Rutting Season von Ceydrael (Dante x Nero) ================================================================================ Kapitel 3: Akt 3 ---------------- Auf selbstmörderisch hohen Schuhen balancierte eine rothaarige Frau über das geborstene Pflaster vor dem Devil May Cry, steuerte selbstsicher auf den Laden zu und klopfte an, da sich die Tür überraschenderweise als verschlossen herausstellte, obwohl im inneren Licht brannte und ein vergilbtes, selbstgeschriebenes Schild „Open“ verkündete. Doch zu sehen war niemand. Die rothaarige Sirene zuckte mit den Schultern und nutzte die Zeit, um einen Kosmetikspiegel aus ihrem kratertiefen Dekolleté zu zaubern und ihr Aussehen zu überprüfen. Mit gekonntem Schwung zog sie ihren wahrhaft feurigen Lippenstift nach, die Farbe brannte sich knisternd in die Haut und hinterließ eine rauchige Schmauchspur auf ihren Lippen, die sie zufrieden schürzte und dabei ihre roten Locken effekthaschend aufschüttelte. »Verdammt, Ginger, wisch' dir mal den Speichel aus dem Mundwinkel. Du sabberst schon.« Mit wilden, flammensprühenden Augen sah die Rothaarige auf die andere Straßenseite, wo drei weitere Sirenen hüftenschwingend nun ebenfalls zielstrebig auf den Laden der Dämonenjäger zusteuerten. Alle Frauen waren überaus ansehnlich, hatten perfekt geformte Körper, verpackt in knappe, enge Kleidung, die die Phantasie anheizte. Sirenen waren von Natur aus dafür gemacht, Wünsche wahr werden zu lassen, nicht umsonst lief das Sirens Call so gut und war äußerst gefragt in den Kreisen der Unterwelt, selbst bei den Sterblichen. Die Rothaarige klappte ihren Spiegel zu und schenkte der blonden Anführerin der kleinen Gruppe einen missbilligenden, spöttischen Blick. »Wenigstens habe ich nur feuchte Mundwinkel«, erwiderte sie mit gehobener Braue. »Ihr könnt es offensichtlich doch gar nicht erwarten, flach gelegt zu werden oder warum seid ihr sonst hier? Immerhin habe ich gesagt, ich kümmere mich allein um diesen Job«, schnappte sie bissig. Lust zu teilen hatte die Sirene nun wirklich nicht, immerhin war es gefühlte Äonen her, dass sie die Aussicht auf einen Leckerbissen wie den Halbdämonen Dante gehabt hätte. Und jetzt wollten ihre Schwestern ihr das Vergnügen streitig machen! »Mir war langweilig... und ich bin spitz. Also ja, prinzipiell hätte ich auch nichts gegen 'nen Fick«, gab die Sirene mit den knallpinken Haaren unumwunden zu und grinste Ginger breit an. Alle drei blieben nun ebenfalls vor dem Laden stehen, die kühle Blonde betrachtete scheinbar gleichgültig ihre manikürten, langen Nägel. »Ich bin nur hier, weil ich wissen will, ob Trishs Behauptung stimmt und sein Schwanz wirklich so groß wie sein Ego ist«, erklärte sie ungerührt. »Boah, Glory, du bist so eine oberflächliche Schlampe!«, kicherte die Pinkhaarige amüsiert, erntete von der blonden Sirene dafür einen schneidenden Blick. »Na du bist ja auch nicht nur hier, um ihm das Kissen aufzuschütteln, weil du so verdammt selbstlos bist, Fury...«, erwiderte sie schnippisch. Die andere Sirene grinste breit. »Nö, hast recht. Der Typ ist einfach nur mega heiß und ich bin mehr als scharf darauf, mich von ihm vögeln zu lassen. Und er würde ja auch ausreichend auf seine Kosten kommen...«, schnurrte sie vorfreudig und befeuchtete sich provokativ mit der gespaltenen Zunge die vollen Lippen. »Ich weiß immerhin genau, was Männer wirklich wollen.« »Das bezweifle ich stark...« »Verzieht euch jetzt endlich! Heute hab' ich Schicht, also gehört dieser Job mir!«, zischte Ginger und positionierte sich demonstrativ vor der Eingangstür des Devil May Cry. »Außerdem steht Dante eh auf rot, ihr seid also vollkommen überflüssig!«, fügte sie hochnäsig an und wedelte mit der Hand, um die anderen zu verscheuchen. »Ganz sicher steht er aber nicht auf billig...«, warf Fury grinsend ein, während sie die Aufmachung der Rothaarigen, vor allem deren hervorquellende Brüste mit gehobener Braue abschätzend beäugte. »Ich geb' dir gleich billig, Flittchen!« »Einen Dämon auf Red schaffst du doch eh nicht allein, also lass' uns gefälligst ein bisschen mitspielen, du egoistische Kuh!« »Ob der andere auch da ist, der angerufen hat... dieser Nero?!«, meldete sich jetzt zum ersten Mal die kleinere, schwarzhaarige Sirene zu Wort, die sich bisher eher im Hintergrund gehalten hatte. »Wieso? Willst du ihn fragen, ob er mitmacht, Holy?!« Fury grinste anzüglich und stieß ihrer Schwester den Ellenbogen stichelnd in die Rippen. »Hm... warum nicht?! Der ist süß, ich würde ihn nicht von der Bettkante stoßen...«, nuschelte die Schwarzhaarige verlegen. »Woah, du notgeiles Miststück!«, kicherte die Pinkhaarige amüsiert und schlang ihren Arm um die rot gewordene Sirene. »Langsam scheinst du ja erwachsen zu werden, Kleine!« Glory verdrehte genervt die Augen und wandte sich wieder Ginger zu. »Warum gehst du eigentlich nicht endlich rein... bist du sogar zu blöd, 'ne Tür aufzumachen?!« Sie drängelte sich an der Rothaarigen vorbei und ruckelte nun selbst an der verschlossenen Tür, bevor sie durch die Scheibe ins Innere zu spähen versuchte. »Komisch...« . . . . . . Ungefähr eine halbe Stunde früher im Devil May Cry... »Was... machst du... denn immer noch hier...?« Dantes Stimme war zu einem abgehakten, kratzigen Raunen mutiert und Nero vermisste augenblicklich den spöttischen Unterton, der sonst immer darin mitschwang und ihm das vertraute Gefühl von Heimat gab... und davon, dass alles in Ordnung war. »Sei einfach ruhig und halt still...«, erwiderte er nur mürrisch, versuchte damit seine Unsicherheit zu überspielen und konzentrierte sich pedantisch auf seine Finger, um dem Blick aus Dantes hellen, blauen Augen nicht begegnen zu müssen. Er klopfte sich imaginär selbst auf die Schulter, dass er das Kunststück vollbrachte, die Hand mit dem feuchten, kühlen Stoff ruhig über Dantes glühende Stirn zu führen. Seit er das Zimmer betreten hatte, fühlte er sich irgendwie... komisch. Er war innerlich aufgekratzt, seltsam nervös, seine Zunge fühlte sich schwer an, genau wie sein Denken, denn er musste sich ungewöhnlich stark auf seine Bewegungen konzentrieren, als hätte man ihm zusätzliche Gewichte an seine Gliedmaßen gehangen. Ich hätte das letzte Bier wahrscheinlich lieber weglassen sollen... Dabei hatte er noch nie Probleme mit einem erhöhten Alkoholspiegel gehabt, als Halbdämon vertrug sein Körper immerhin so einiges. Allerdings war das Dantes Bier und bei dem konnte man nie so recht wissen, was der für Zeug anschleppte. Nero hatte sich ein wenig steif auf der Bettkante nieder gelassen, balancierte die Wasserschüssel auf seinen Schenkeln und tauchte das Stück Stoff nun immer wieder in das kühle Wasser, um Dantes verschwitztes, angestrengtes Gesicht damit ein wenig unbeholfen zu betupfen. Gleichzeitig versuchte er sich nicht völlig bescheuert dabei vorzukommen und die Eigenartigkeit der Situation zu ignorieren. Er war mit ziemlicher Sicherheit wesentlich geschickter und besser darin, irgendetwas zu töten, als sich um irgendjemanden zu kümmern - vor allem, wenn dieser jemand Dante war - aber er wollte dem anderen seine Notlage wirklich irgendwie erleichtern und schluckte seine Beklemmung tapfer herunter. Prinzipiell hatte er wirklich kein Problem mit Dantes Nähe oder damit, diesen anzufassen, was bei der gemeinsamen Dämonenjagd auch mehr als deplatziert gewesen wäre, immerhin waren sie aufeinander angewiesen, mussten sich und ihre Bewegungen genau kennen, um sich aufeinander einzuspielen und sich auf den jeweils anderen verlassen zu können. Berührungen blieben einfach nicht aus, weder in ihrem gemeinsamen Training, noch in den fast täglichen Kämpfen, wenn sie sich gegenseitig den Rücken freihielten oder bei ihren ausufernden, spielerischen Streitigkeiten war es eine Seltenheit, dass Körperkontakt zu Stande kam. Nero hatte nicht mal wirklich was dagegen, wenn er mit Dante einträchtig nach Feierabend auf der Couch saß und der ihm kameradschaftlich einen Arm um die Schulter legte, um ihm mit theatralischen, ausschweifenden Gesten etwas zu erklären, weil der Kerl irgendwie aus allem eine große Show machen musste. Das Einzige, was er wirklich verabscheute, war Dantes Neigung, ihm ab und an durch die Haare zu wuscheln wie einem zwölfjährigen Jungen, da Nero sich dann immer wie der letzte Volltrottel, total unfähig und unerfahren vorkam... und das wusste der Ältere auch ganz genau, weswegen er das mit teuflischem Vergnügen praktizierte! Nein, es störte ihn wirklich nicht, Dante nahe zu sein, aber... jetzt, hier, war das definitiv etwas anderes. In diesem Fall war das alles wesentlich persönlicher, fühlte sich intimer an und machte Nero irgendwie unsicher. Es verdeutlichte ihm einfach zu sehr, dass zwischen ihnen mittlerweile mehr als nur ein rein geschäftliches Interesse bestand und Nero tat sich noch immer schwer damit, enge Bindungen zuzulassen und zu akzeptieren. Er mochte das Gefühl einfach nicht von jemanden abhängig zu sein, jemanden zu brauchen. Seiner Meinung nach machte ihn das nur schwach. Er hatte noch nie jemanden gebraucht, nicht wirklich, einfach deshalb, weil er sich der Tatsache immer bewusst gewesen war, dass der Hort seiner Adoptivfamilie, sein Zuhause, seine Wurzeln, ein fragiles Gebilde waren, das jederzeit einstürzen könnte. So richtig hatte er sich immer nur auf sich selbst verlassen. Im Inneren war er allein gewesen, selbst mit Kyrie und Credo an seiner Seite, weil er eben anders war als andere. Weil niemand so war wie er... bis auf Dante, bis auf den Devil Hunter, der so unverhofft in seinem Leben aufgetaucht war. Und der jetzt ungehalten raunte: »Verdammt, Kid, verschwinde! Du weißt nicht, wie riskant das ist... ich hab' dir doch ausdrücklich gesagt, dass du... abhauen sollst!« Echt jetzt!? Selbst in diesem Zustand konnte der Kerl nicht aufhören, ihn belehren zu wollen?! Dabei gab er sich hier wirklich verdammte Mühe und sprang über sämtliche seiner Schatten für diesen Hohlkopf! Nero war wirklich kurz versucht, Dante den nassen Lappen ins Gesicht zu klatschen, um zumindest den Anschein von Normalität zu wahren, hielt sich bei dessen elendem Anblick dann aber doch zurück. Tief holte er Luft und wischte sich mit dem Ärmel seines Hoodies über die eigene Stirn, da ihn ein Schweißtropfen an der Schläfe kitzelte. Man, ist das warm hier... Zum Glück hatte er seinen Mantel ausgezogen und unten gelassen, um den später - wieder einmal - von diversen, dämonischen Restbeständen zu reinigen. Und was riecht hier eigentlich so intensiv? Seine Nase war kaum fähig diesen eigenartigen Duft zuzuordnen, der schwer im Raum hing, sich einer bewussten Untersuchung aber entzog, als wäre er ein lebendiges Wesen. »Hast du, aber wann hab' ich schon je wirklich auf dich gehört...?«, murmelte Nero mit zaghafter Provokation und bemerkte zumindest aus dem Augenwinkel, dass ein resigniertes, blasses Schmunzeln an Dantes Lippen zupfte. »Kid, du bist... einfach nur...-« »Wenn du jetzt dämlich sagst, stopf' ich dir mit dem Lappen das Maul!« »Eigentlich... wollte ich leichtsinnig sagen, aber... unglaublich unmöglich trifft es wohl auch ganz gut...« »Wie gut, dass dir dieser Leichtsinn schon oft geholfen hat«, lenkte Nero mit einem schiefen Schmunzeln ein. »Deshalb kannst du ja auch nicht mehr ohne mich sein, alter Mann.« Von Dante erntete er daraufhin ein knappes, halbernstes Schnauben, doch für eine geistreichere Erwiderung schien ihm gerade die Kraft zu fehlen. Allerdings wohl nicht für weitere Befehle... »Ich sage es noch mal... hau endlich ab... ich meine es wirklich ernst, Kid«, krächzte er mit rauer Stimme, doch Nero zog nur bockig die Brauen zusammen und hielt nicht darin inne, mit dem kühlen, feuchten Stoff über die glühende Stirn des Devil Hunters zu tupfen. Du denkst doch nicht wirklich, dass du mir in dieser Verfassung irgendwas befehlen kannst?! Als ob du gehen würdest, wenn ich an deiner Stelle wäre... »Und ich sage es dir auch nochmal, vergiss es! Ich lass' dich hier nicht allein«, erwiderte er starrköpfig. Keine zehn Höllenpferde würden ihn jetzt von hier wegbekommen! Er fühlte sich hier viel zu wohl! Moment mal... Der komische Gedanke ließ Nero zwar flüchtig die Stirn kräuseln, doch er tat ihn vielleicht ein bisschen zu leichtfertig mit einem Achselzucken ab. Er öffnete den Reißverschluss seines Hoodies fahrig und schüttelte den Stoff abwesend über die Schultern, sein Herz klopfte heftig und ungewöhnlich schnell in seiner Brust und das lag gewiss nicht nur an dem latent schlechten Gewissen, weil er kurz davor stand, seinen Partner an eine willige Dämonin auszuliefern. Er konnte es nicht wirklich fassen, nicht benennen, doch in dem düsteren Zimmer herrschte eine eigenartige Atmosphäre. Es war ihm eigentlich schon aufgefallen, als er hereingekommen war, da es sich angefühlt hatte, als würde er gegen eine dicke, zähe Membran laufen, doch er hatte es ignoriert. Hatte es nicht beachten wollen. Seltsam unruhig geworden rutschte er auf der Bettkante herum, während sein Denken irgendwie immer lahmer wurde, sich seine Sinne dagegen unmenschlich zu schärfen schienen und er sich der Anwesenheit des älteren Devil Hunters plötzlich viel zu bewusst wurde - dessen Körper und vor allem dessen Duft. Nero war das zuvor noch nie aufgefallen und - zum Teufel - er hatte sich auch noch nie Gedanken darum gemacht, doch, scheiße, Dante roch gut! Eine eigenartige Mischung aus nachtblühender Orchidee, Weihrauch, Schießpulver und... Hitze, eben jener Geruch, der ihn vorhin schon verwirrt hatte und der wirklich unwiderstehlich war. Irgendwas ist hier komisch, verdammt komisch... ich sollte wahrscheinlich langsam mal runter und nachsehen, ob unser Besuch schon da ist... Ja, sollte er, tat er aber nicht. Sein Kopf und sein Körper schienen plötzlich zwei voneinander getrennt existierende Wesen zu sein. »Kid...?!« Nero leckte sich die Lippen, während er seine menschliche Hand ausstreckte, um das Hemd, was eh nur halb geknöpft und zerknittert über Dantes Brust lag, im Halsbereich ein wenig beiseite zu schieben, damit er die perlenden Schweißtropfen von den angespannten Sehnen wischen konnte. Allerdings hatte er nicht mit dem aufregenden Prickeln gerechnet, was in seine Finger fuhr, als er die bloße, heiße Haut des Devil Hunters eher unbeabsichtigt berührte und damit eine spürbare Gänsehaut bei dem Älteren verursachte. Was zum Teufel...?! Und er schien nicht der Einzige zu sein, der dieses anheizende Kribbeln gespürt hatte... »Oooooh Scheiße...«, zischte Dante geschockt. Sein Körper bäumte sich gegen die Ketten auf, zuckte wie von einem Stromstoß getroffen in die Höhe, sodass Nero seine Hand reflexartig zurückzog, völlig überrascht von dieser heftigen Reaktion. Keuchend sank Dante auf die Matratze zurück, schnappte nach Atem und fuhr ihn daraufhin barsch, fast verzweifelt an: »Kid... du haust jetzt ab! Du verlässt sofort dieses verfluchte Zimmer... den Laden... los! Mach schon, verschwinde! Das ist ein beschissener Befehl!« Seine Stimme war um einige Nuancen in die Tiefe gesackt, klang rauchig, viel dunkler. Dantes sonst so klare, blaue Augen umwölkten sich bedrohlich, seine Gesichtszüge nahmen eine unnatürliche Schärfe an, während er die Hände so heftig um die fesselnden Ketten schloss, dass seine angespannten Unterarme fast den Stoff seines Hemdes sprengten. Er atmete schwer, starrte Nero so intensiv an, dass der sich vorkam wie die sprichwörtliche Maus vor der Schlange... die Beute vor dem Raubtier. Doch Nero blieb entgegen jeglicher Logik sitzen, schluckte mehrmals, um Speichel in seiner ausgetrockneten Mundhöhle zu produzieren, während er den Blick seines älteren Partners wie paralysiert erwiderte. Mit einem Platschen ließ er den Lappen unbeachtet in die Wasserschüssel fallen, seine Handlungen schienen nicht mehr wirklich bewusst gesteuert, viel mehr war es, als würde er einem anderen über die Schulter blicken. Mit abstrakter Neugier betrachtete er sich selbst dabei, wie er die Hand erneut ausstreckte und die letzten Knöpfe von Dantes Hemd mit zitternden Fingern öffnete, den Stoff beiseite schob, um den darunterliegenden, kräftigen Körper zu enthüllen, wofür er von dem Älteren ein tiefes, warnendes Knurren erntete. Nero beobachtete atemlos die kontrahierenden Muskeln unter der glatten, hellen Haut, verfolgte fasziniert die Schweißtropfen, die auf Dantes breitem Brustkorb perlten, in die Kuhle des flachen, harten Bauches rollten. Die Wasserschüssel entglitt Neros Griff, prallte klirrend auf dem Boden auf und entleerte sich mit einem nassen Geräusch, als sein gesamter Körper unvermittelt von einem heißen Beben erfasst wurde und er sich unter einem überraschten Keuchen krümmte. Oh Fuck...! In einem plötzlichen Anflug von Klarheit rutschte er hektisch von Dante weg, doch nicht wirklich nachdrücklich und bei weitem auch nicht weit genug. Dieser Geruch... das ist das Aphrodisiakum! Dante muss es irgendwie teilweise ausgeschwitzt haben... es ist in der Luft, es ist überall im Raum! Ist so etwas überhaupt möglich...?! Scheiße... was ist das eigentlich für ein verdammtes Zeug?! Geschockt weitete Nero die Augen und versuchte sich dazu zu bewegen, zu gehen, zu flüchten, um nicht in die Fänge der Droge zu geraten, doch... es war zu spät, er war bereits befallen. Er hatte die Gefahr verdammt gründlich unterschätzt, weil er zu stolz gewesen war, zu besorgt, zu... egoistisch darauf bedacht, Dante nicht teilen zu müssen. Mit niemanden. Niemals. Mein! All seine moralischen Grundsätze fielen in sich zusammen, Hemmungen schrumpften zu einem kümmerlichen, kaum nennenswerten Restbestand und das in einer Schnelligkeit, die beängstigend war... zurück blieb nur Erregung. Brennende, irrationale, doch verdammt mächtige Erregung, die sich seiner dämonischen Seite bemächtigte. Und die übernahm liebend gern die Kontrolle. Bevor Nero seine eigene Bewegung wirklich realisieren konnte, fand sich seine menschliche Hand auf Dantes nackter Brust ein. Seine Finger strichen die sich wölbenden Muskelstränge entlang, welche unter der glühenden Haut arbeiteten, während er mit einer nie gekannter Gier das Gesicht des Devil Hunters beobachtete, die so vertrauten Augen, in denen die Lust kaum mehr verhohlen aufloderte, dieses nur allzu bekannte Gesicht, sonst immer so cool und abgeklärt, über das nun die verschiedensten Emotionen flackerten. Dantes innerer Kampf war faszinierend, äußerst berauschend... und irgendwie verflucht scharf. »Scheiße... hör auf...«, knurrte Dante rau, seine Stimme ein beinahe unmenschliches Grollen. Er stemmte sich erneut gegen die klirrenden Ketten, versuchte offenbar den letzten Rest seiner Selbst verbissen festzuhalten, während er fast beschwörend Neros Blick suchte. »Hau' endlich ab... ich bin gefährlich... das ist kein Spiel!« »Ich weiß...«, murmelte der junge Hunter benebelt. »Aber ich kann nicht... ich will... will... auch nicht... «, gestand er wispernd, getrieben von etwas, das er selbst nicht verstand und längst nicht mehr steuern konnte. Er wusste nur eins, er wollte das hier... was auch immer das werden sollte. Ohne sein bewusstes Zutun, von eigenartigem Mut beseelt, glitt Neros Hand tiefer, über Dantes zuckende, beeindruckende Bauchmuskeln bis zum Rand seiner Lederhose, die kaum mehr in der Lage schien, die enorme Erregung zu bändigen, die sich sichtbar darunter wölbte. Seine Finger kratzten kurz spielerisch über die feine Spur an Haaren, die sich vom Bauchnabel bis zum Hosenbund zog, folgten dieser bis zu jener delikaten Grenze und darüber hinaus, bis seine Hand leicht massierend auf dem gespannten Leder lag und Nero in den Genuss eines lustgetränkten, rauen Keuchens von Dante kam. Ihm wurde mächtig heiß und diesmal lag das gewiss nicht nur an dieser verfluchten Droge, nein, der Auslöser war sein Mentor. Der Mann, der ihm wahrscheinlich näher stand, als sonst irgendjemand, der ohne eine Miene zu verziehen hordenweise Dämonen schlachten konnte, der durch nichts und niemanden je aus der Ruhe zu bringen schien... und der jetzt unbestreitbar geil war und kurz davor stand, Nero eine Seite an sich zu offenbaren, die wahrscheinlich die wenigsten kannten. Das Feuer entbrannte in seinem Inneren, in seinem Unterbauch, wo es zielgerichtet zwischen seine Beine fuhr und ihn die Unterlippe angetörnt zwischen die Zähne ziehen ließ. Der menschliche Teil in Nero war befremdet von seiner eigenen Begierde, von diesem völlig absurden Verlangen nach Dante, doch sein Körper und seine dämonische Hälfte waren euphorisch und völlig berauscht von der Situation, badeten förmlich darin und genossen seinen Kontrollverlust. Rasch hatte er Dantes Gürtel gelöst und den Verschluss der Lederhose mit einem endgültig erscheinenden Geräusch geöffnet. Da der Kerl offensichtlich noch nie was von Unterwäsche gehört hatte, lag das Ziel seiner Handlung bereits nach wenigen Handgriffen vor ihm. Nero betrachtete den strammen, prallen Schwanz, der ihm förmlich entgegen sprang, die bereits nass glänzende Spitze und die straff zurückgezogene Vorhaut. Normalerweise wäre es ihm mehr als befremdlich und abwegig erschienen, einen anderen Mann dort berühren zu wollen, Dante auf diese Art zu berühren, doch jetzt griff er beherzt nach dem harten Fleisch und schloss seine Finger um die samtige Härte, glitt einmal langsam und probeweise an dem heißen Schaft auf und ab. Er beobachtete gebannt, wie sich dieses fremde Glied so verlockend in seine streichelnden Finger schmiegte, wie es in seiner Hand pulsierte und erwartungsfroh zuckte. Dante grollte tief in der Kehle, ein rauer, animalischer Laut, der Nero durch Mark und Bein fuhr und ihn weiter anheizte. So langsam schien der Ältere seinen Widerstand aufzugeben, ob gezwungen oder freiwillig, wusste er nicht, doch es war ihm im Moment auch herzlich egal. Er hätte den Unterschied eh kaum noch erkannt. Das Ergebnis zählte und das war berauschend, denn Dante bewegte seine Hüfte Neros Hand entgegen und stieß seinen Schwanz somit in die massierende Faust, animierte ihn unbewusst dazu, den glühenden Schaft fester und schneller zu bearbeiten. Er sah zu, wie die geschwollene Spitze immer wieder aus seinen Fingern auftauchte, wie sich Dantes straffe Bauchmuskeln anspannten und sich seine Hoden im Rhythmus bewegten. »Oh Fuck... Nero...«, zischte sein Mentor verzerrt und zog seinen Namen verheißungsvoll in die Länge, machte ein halbes Stöhnen daraus. Dantes Devil Trigger flackerte wie eine Fata Morgana immer wieder über seinem glühenden Körper auf, als stünde er kurz vor, sich zu verwandeln. Doch Nero war zu abgelenkt von der Sensation, dass Dante seinen Namen so verboten sinnlich ausstieß, als das er sich weiter Gedanken darum gemacht hätte. Der Ältere nannte ihn fast nie bei seinem Namen, blieb meist bei dem neckenden Kid und diesen jetzt so zu hören, war... einfach nur verdammt antörnend. Nero spürte, wie sein eigener Schwanz als Reaktion darauf hart wurde, fühlte das fast schmerzhafte Ziehen in seinem Unterleib, den Drang nach Erlösung. Er stützte sich mit seinem blau glühenden Devil Bringer neben Dantes Schulter auf der nachgiebigen Matratze ab, beugte sich zu diesem herab und ließ seine Zunge forsch über die bloßgelegte Kehle des Älteren gleiten, dem urtümlichen Verlangen folgend, ihn schmecken zu müssen. Ich will mehr! Seine Zunge hielt nicht still, seine Lippen kosteten die unbekannte Haut, seine Nase tauchte genießerisch in den vertrauten, plötzlich so verlockenden Duft. Es schmeckte salzig, nach Feuer, nach Gefahr und... nach Dante, ein gänzlich betörendes Aroma, das er vollkommen entdecken und auskosten wollte, als wäre es das erste und letzte Mal zugleich, dass er Gelegenheit dazu haben würde. Dante grollte erregt, bewegte den Kopf ruckartig zur Seite und schon berührten sich ihre Lippen fast, wodurch sich Nero seinem Mentor jäh Auge in Auge gegenüber sah, was ihn aus einem albernen, moralischen Reflex heraus fast zurückzucken ließ. Doch er hielt dem nicht zu deutenden Blick aus diesen vertrauten, merklich verdunkelten Augen stand, studierte gefesselt und mit flachem Atem Dantes plötzlich so nahes Gesicht, als würde er es zum ersten Mal sehen... wirklich sehen. Er konnte alles überdeutlich erkennen, das einmalige, irgendwie scheinbar alterslose Gesicht mit diesem unverkennbaren, silberweißen Haar, welches wirr in seine Stirn hing und ein Auge halb verdeckte. Auf den kantigen Kiefern lag der Schatten eines Dreitagebartes, machte den Devil Hunter eigentümlich menschlich und verlieh ihm gleichzeitig eine attraktive, männliche Schroffheit. Nero schluckte. War der Kerl eigentlich schon immer so verflucht... sexy?! Ich will ihn! In diesem flüchtigen Augenblick bestand eine unbestreitbare Verbindung zwischen ihnen, eine stumme Übereinkunft, die mit Blicken geschlossen wurde. Ihr unruhiger Atem vermischte sich und fast fühlte es sich für Nero an, als würden knisternde Blitze zwischen ihnen überspringen, sie elektrisieren und ihre Lippen verbrennen. Ich will alles von ihm! Dann schloss er die Augen, überbrückte den letzten Rest des fadenscheinigen Abstands und fing den anderen Mund von wilder Lust getrieben ein, verwickelte sie damit in einen hitzigen, ungestümen Kuss, den der Ältere sofort erwiderte und der ihre Lippen förmlich zu verschmelzen schien. Nero stöhnte gierig, als Dante seinen Mund öffnete, was der Jüngere sofort zu nutzen wusste, indem er seine Zunge in die warme, feuchte Mundhöhle stieß. Hungrig ließ er sie über den fremden Gaumen gleiten, kostete entflammt Dantes einzigartigen Geschmack aus und suchte dessen Zunge, die ihm geschickt und willig entgegen kam. Und verdammt... konnte der Devil Hunter küssen! Noch nie in seinem ganzen Leben war Nero so geküsst wurden, so unerbittlich, so kompromisslos, auf eine so verzehrende Art und Weise... Dante forderte alles von ihm, gab selbst nicht weniger, drückte ihm unmissverständlich seinen Stempel auf und ließ Nero glauben, dass das nicht nur ein Kuss war, sondern... ein Versprechen. Er gehört mir! Mir allein! Der Ältere riss sich nach atemlosen Momenten von seinen Lippen los und zog zischend die Luft ein, als Neros Hand seine Hoden packte und jene mit wenig Zurückhaltung massierte. Er bäumte sich erneut gegen die Ketten auf, sein schwächelnder Verstand wehrte sich offenbar noch immer gegen die lustbringenden, wohltuenden Berührungen, während sein Körper sie längst genoss, mehr davon wollte, nach Erlösung suchte. Nero drückte Dante mit seinem Devil Bringer an der Schulter bestimmt auf die Matratze zurück, widmete sich erneut dessen Kehle und fuhr mit der Zunge über die dort hektisch pochende Halsschlagader. Dann schabten seine Zähne probeweise darüber, er saugte fest an der weichen Haut, während seine Hand ihre Tätigkeit wieder aufnahm und den pulsierenden Schaft des Älteren mit festen, ausgedehnten Bewegungen rieb. »Nero...« Dante keuchte rau, fast eine Spur verzweifelt, doch unüberhörbar erregt. Seine Fäuste ballten sich gewaltsam um die haltenden Ketten, als müsste er sich jetzt selbst zurückhalten, während seine Hüfte pumpende Stoßbewegungen vollführte und sich so ganz und gar der Kontrolle des Jüngeren ergab. Nero betrachtete Dante mit glühendem Blick, beobachtete paralysiert und mit Genuss, wie sich der gefesselte, ihm so ausgelieferte Devil Hunter in seiner Lust verlor, wie sich der muskulöse, schweißglänzende Körper aufbäumte und unter seinen Fingern zuckte, weil er ihn so sprichwörtlich in der Hand hatte. Die ganze Situation besaß eine absonderliche, pure Erotik, derer Nero sich nicht entziehen konnte und die ihn, befeuert von der Droge, die seine Hemmungen auslöschte, wahnsinnig scharf machte. Sein eigener Schwanz reagierte ungestüm auf diesen Anblick, sein Becken rieb sich unbewusst gegen Dantes unruhige Hüfte, während seine Hand ein noch schnelleres, endgültiges Tempo anstrebte und er fasziniert dabei zusah, wie Dantes glänzende Spitze immer wieder in seiner Faust verschwand und daraus hervortauchte. Niemand außer mir darf ihn je so anfassen! Mit einem zufriedenen Knurren registrierte Nero, wie Dante sich versteifte, sein Mund für ein kehliges, tiefes Stöhnen aufbrach und er seinen heißen Samen daraufhin unkontrolliert über die massierende Hand und seinen eigenen Bauch ergoss. Der Orgasmus schien sich endlos hinzuziehen, Schwall für Schwall floss über Neros Finger, der mit einem trägen Streicheln den zuckenden Schwanz weiterhin umfasst hielt und den Anblick mit verklärten, hungrigen Augen aufsaugte. Dante sackte daraufhin mit einem kraftlosen Ächzen auf die Matratze zurück und rührte sich vorerst nicht mehr, sein Atem beruhigte sich langsam, seine Augen waren geschlossen. Er schien völlig erschöpft und in einen Zustand zwischen Schlaf und Bewusstlosigkeit gefallen zu sein. Nero zog seine Hand langsam, fast widerstrebend zurück, betrachtete Dante einen Augenblick stumm, bevor er den Reißverschluss seiner Hose ungestüm öffnete und den eigenen, beinharten Schwanz mit einem erleichterten Laut daraus befreite. Dann stemmte er sich über Dante, zerrte diesem die Stiefel ruppig von den Füßen und packte dessen Hose, um sie dem Älteren hastig auszuziehen, bevor er seine eigene Erregung mit groben, ungeduldigen Bewegungen pumpte. Voll aberwitziger Vorfreude leckte er sich manisch die Lippen, blickte auf seinen nun nackt vor ihm liegenden Partner herab, bevor er sich zwischen dessen Beinen platzierte. Nein! Das Wort schoss wie eine Pistolenkugel durch Neros Hirn und ließ ihn ruckartig innehalten. Was tue ich hier eigentlich...?! Was verdammt nochmal tue ich hier?! Fassungslos zuckte er zurück, riss die Hand von seiner Erregung, als hätte er sich verbrannt und wäre daraufhin beinahe vom Bett gefallen, als er hektisch von Dante zurückwich, völlig entsetzt über sein eigenes Handeln. Er war kurz davor gewesen, sich an Dante zu vergehen... sich an seinem bewusstlosen, erschöpften Freund zu vergehen! Nein, scheiße, nein! Reiß' dich zusammen, Nero... komm wieder zu dir! Mit zittrigen, fahrigen Fingern stopfte er seinen verräterischen Schwanz wütend zurück in seine Hose und rutschte an die Bettkante. Er musste sofort hier raus, solange dieser kurze Moment klaren Verstandes noch anhielt! Allein der Gedanke an die letzten Minuten, der Blick auf seinen regungslosen Mentor und die Sauerei, die sie auf seinem Bauch hinterlassen hatten... ließen Nero voller Scham und Verwirrung rot anlaufen. Oh Gott... das ist ein Alptraum, eine verfickte Katastrophe! Bitte... lass ihn das vergessen, lass ihn sich nicht erinnern! Wie sollen wir uns sonst je wieder unter die Augen treten?! Das wird alles kaputt machen, alles! Regelrecht verzweifelt raufte er sich die Haare, kämpfte mit seinem Körper, mit seinen noch immer vorhandenen Gelüsten und dem aufwallenden Entsetzen über ihr Handeln... über sein Handeln. Das ist nur passiert, weil ich mich nicht unter Kontrolle hatte! Weil ich wieder mal nicht auf ihn gehört habe und dachte, ich hätte alles im Griff... Es kostete Nero alles an Kraft, sich endlich vom Bett zu erheben und seine Beine zu zwingen, sich von Dante weg zu bewegen. Er schüttelte den Kopf, versuchte jenen aus diesen dichten Schwaden zu befreien, die ihn benommen machten. In seinem Hirn breitete sich noch immer der dicke Nebel der Droge aus, betäubte ihn regelrecht und gestaltete sein Denken so verflucht schwer. Trotz seines vorübergehenden Anfluges von Klarheit war seine Erregung nicht abgeklungen, sondern weiterhin hart und mehr als einsatzbereit. Das darf doch alles nicht wahr sein! Dante wird mich verabscheuen, wahrscheinlich noch mehr, als wenn ich ihn diesem Weib zum Fraß vorgeworfen hätte! Ich verabscheue mich ja selbst... oh verdammte Scheiße, er wird mich hassen! Er wird mich rauswerfen und nie wieder was mit mir zu tun haben wollen... Neros Augen begannen unkontrolliert zu brennen, diese Vorstellung schnürte ihm die Kehle zu. Er hatte endlich einen mühsamen Schritt weg vom Bett gemacht, als ein Geräusch durch die Stille brach, was sein träges Gehirn viel zu langsam realisierte. Es war der Klang von zersplitternden, berstenden Eisenketten, gefolgt von einem ganz und gar unmenschlichen Knurren und einer vertrauten, leicht verzerrten Stimme, die plötzlich direkt an seinem Ohr erklang und ihm den Atem stocken ließ. »Du willst doch nicht etwa schon gehen, Kleiner?! Wir fangen doch gerade erst an!« Nero hatte gar keine Zeit zu reagieren, nicht einmal seine dämonischen Sinne sahen diesen Angriff kommen, so schnell wurde er von prankenartigen Händen an den Schultern gepackt und zurück auf das Bett geschmissen. Überrumpelt ächzte er nach Luft und rollte sich sofort wieder auf den Rücken, wollte entkommen, doch Dante war schon über ihm und drückte ihn mit dem gesamten Gewicht seines harten, massigen Körpers zurück in die Matratze. Er hatte Neros Hände über dessen Kopf auf das Bett gepinnt und grinste diabolisch auf den Jüngeren herab, der dem Blick aus diesen nun flammenden Augen mit den geschlitzten Pupillen nur atemlos und entgeistert begegnen konnte. Nicht gut, gar nicht gut... Viel menschliches sah er nicht mehr in Dantes Gesicht, der Dämon hatte offensichtlich die Kontrolle an sich gerissen, was auch die nun nutzlos herabhängenden und völlig verbogenen Eisenketten erklärte. Was für eine Kraft... unglaublich... Dantes Devil Trigger war aktiviert und dementsprechend sah sich Nero nun diesem schnaufenden, rasenden und völlig nackten Dämon gegenüber. Der Anblick ließ ihn hart schlucken, vor allem, da die mächtige Erregung des Älteren spürbar gegen seinen Oberschenkel drückte und unmissverständlich klar machte, was hier gleich folgen würde. Dante war in normalem Zustand schon ausreichend gut bestückt, doch in dieser Form erschien er Nero einfach nur... gewaltig. Diese Aussicht hätte ihn eigentlich ängstigen sollen, ihn verstören, hätte dafür sorgen sollen, dass er seinen Devil Bringer aktiviert, um den Älteren von sich zu schleudern, doch stattdessen... reagierte sein Körper mit einer heißen Welle kribbelnder Erregung und sein eigener Schwanz - dieser miese Verräter! - zuckte begierig. Was zum Teufel?! Nein... Nein! Das macht mich jetzt nicht wirklich an?! Nie im Leben! »Komm schon, Dante...«, krächzte er mit belegter, schwacher Stimme. »Lass den Scheiß... hör auf... «, appellierte er an einen hoffentlich vorhandenen Restbestand von Selbstbeherrschung in Dante, bat fast inständig darum, dass der Ältere sich wieder in den Griff bekam, damit sie dieses sündhafte Treiben nicht fortsetzen würde, denn Nero war inzwischen eindeutig zu schwach, um sich wirklich zu widersetzen. Ein Teil von ihm, noch immer an vorgelebte und eingeprägte Regeln und Grenzen gebunden, wollte sich sträuben, wollte sich vor sich selbst und dieser spektakulären Aufregung verstecken, die ihn befallen hatte... doch ein anderer, urtümlicher Teil seiner Selbst, vielleicht seine dämonische Seite, war neugierig, wollte sehen, erleben, wohin das hier führen könnte. »Wir werden jetzt mal richtig miteinander spielen~...«, raunte Dante verheißungsvoll in sein Ohr, nachdem er sich herabgebeugt hatte und ihre Körper damit aufeinander treffen ließ. Obwohl Nero noch immer seine Klamotten trug, fühlte sich das irritierend fantastisch an. Heißer Atem strich über seine Halsseite, die empfindlich dünne Haut unter seinem Ohr und ließ ihn ungewollt erschaudern, schickte eine Gänsehaut bis in die Haarspitzen. Er versuchte sich aus dem Griff des Älteren zu befreien, doch dessen Klauen waren wie Stahlfesseln und der Dämon schien eher amüsiert über seine Bemühungen als beeindruckt, vielleicht auch, weil er sich nicht wirklich nachdrücklich wehrte. Wenn er wirklich gewollt hätte, dann hätte er Dante von sich stoßen können und das wusste der mit Sicherheit auch. »Na na, du willst doch nicht wirklich abhauen, oder~...?«, schnurrte er wissend. Er sollte verflucht sein, doch dieses tiefe, dunkle Raunen brachte Nero völlig um den Verstand, vor allem, da Dante sein Kinn nun dominant mit einer Hand packte und ihn in einen groben, herrischen Kuss zwang, der keinen Zweifel daran ließ, wer hier das Sagen hatte. Viel zu schnell gab Nero seine Gegenwehr auf, öffnete den Mund und ließ zu, dass Dante seine glühende Zunge zwischen seinen Lippen versenkte. Er schmeckte Blut, einer von Dantes Fangzähnen hatte offenbar seine Lippe geritzt, doch es war ihm egal, so verdammt egal. Angeheizt stöhnte er in den rauen Kuss, drückte sich dem mächtigen Körper über sich unbewusst anbietend entgegen. Er hätte das, was sie hier taten - was sie zu tun gedachten! - wirklich in Frage stellen sollen, doch... seine schier überkochende Erregung und das verfluchte Aphrodisiakum, das seine menschlichen Moralvorstellungen wirksam betäubte, seine Sinne und seinen Körper dafür aber mächtig in Fahrt brachte, ließen nicht zu, dass er überhaupt noch einen wirklich klaren Gedanken fassen konnte. Er wollte nur eins in diesem Augenblick... und das war Dante. Und die Dinge, die Dante mit ihm tun konnte und würde. Für etwas anderes war in seinem Hirn kein Platz mehr. Nero konnte Dantes Grinsen an seinen Lippen spüren, als sein eh erbärmlicher Widerstand gänzlich erstarb und der Ältere seine Hände daraufhin endlich aus seinem festen Griff entließ, um den Jüngeren ungestüm aus seinen Klamotten zu befreien. Neros Shirt fiel Dantes Klauen zum Opfer, wurde mit einem aggressiven Ruck zerrissen und beiseite geworfen, doch der junge Hunter bekam das kaum mit, er war zu weggetreten, zu abgelenkt von der forschen, geschickten Zunge in seinem Mund, die ihn in verboten dämonische Sphären katapultierte. Ungestüm packte er Dantes Hinterkopf, zog diesen besitzergreifend noch enger zu sich herab, gierig nach diesen atemberaubenden Lippen, von denen er sich gar nicht mehr lösen wollte, während er seine Hüfte instinktiv gegen die pulsierende, große Erregung an seinem Oberschenkel drängte, sich lüstern daran rieb. Der Ältere antwortete mit einem angeregten Zischen, als sich die Klauen des Devil Bringer schmerzhaft in die bloße Haut seines Nackens gruben. Er packte Neros Kehle mit einer Hand und biss ihm warnend in die Unterlippe, saugte das zarte, empfindliche Fleisch zwischen seine scharfen Zähne, bis Speichel und Blut in ihrer beider Mundwinkel glänzte. Berauscht fuhr Nero mit den Händen Dantes breite, gewölbte Schultern nach, fühlte die mächtigen Muskeln unter der jetzt leicht geschuppten Haut, die Anspannung in den ausgeprägten Oberarmen, die rohe Kraft, die in diesem Körper wohnte. Irgendwie törnte ihn das unglaublich an, erweckte eine animalische Begierde in ihm, so ausgeliefert unter diesem schweren, harten Körper zu liegen. Mit einem tiefen Grollen löste sich Dante von Neros Mund, stemmte sich hoch und riss den Knopf von dessen Hose förmlich ab, bevor er sie dem jungen Hunter ungeduldig die Beine hinab drängte. Dann wurde Nero grob gepackt, umgedreht und auf die Knie gezwungen. »Dante...?!«, keuchte er nun doch etwas verunsichert. Seine Stimme war ein heiseres Krächzen und kippte unvermittelt in ein überraschtes Stöhnen, als er die heiße Zunge des Dämons wieder spürte. Sie senkte sich auf seine Wirbelsäule, glitt diese schlängelnd hinab, jeden Wirbel nachzeichnend, versenkte sich dann genüsslich in der Spalte zwischen seinen Pobacken und suchte seinen Eingang, um den sie unmissverständlich vorbereitende, feuchte Kreise zog. Kräftige, klauenbewehrte Hände hielten seine Hüfte gepackt, während sich die geschickte Zunge dann ohne Vorwarnung gegen seinen Eingang drückte, sich durch den engen Muskelring zwängte und ihn ungezügelt zu ficken begann, bald begleitet von zwei bohrenden Fingern, die zielgerichtet in ihn stießen und ihn in moderatem Tempo weiteten. Nero riss den Kopf in den Nacken und krallte seinen Devil Bringer so heftig in das Laken, das dieses knirschend zerriss. »Oh Fuck...« Er zog zischend die Luft ein, ächzte, stöhnte, überrumpelt von diesen unerwartet sensationellen Empfindungen, die Dante hervorrief, indem er immer wieder die richtige Stelle in ihm traf, sodass sich der junge Hunter seinem talentierten Mentor völlig ergab. Denn nicht nur sein Eingang kam in den Genuss von Dantes rasender Leidenschaft, eine Hand griff ebenfalls immer wieder nach seinen Hoden, strich seinen zuckenden Schaft hinauf und hinab, doch nie besonders lang oder nachdrücklich und viel zu leicht, als das es ihm wirklich Erleichterung verschafft hätte. Es sollte ihn nur weiter anheizen und - zur Hölle - das tat es! Nero bewegte sich der Zunge, die ihn da so hemmungslos vögelte, fast bittend entgegen, drängte darauf sie noch tiefer in sich spüren, endlich den Höhepunkt zu erreichen, der sich in seinem Unterleib bereits wie ein feuriger Knoten zusammengeballt hatte. Er ließ seine menschliche Hand zu seiner harten Männlichkeit wandern, um sich selbst anzufassen, doch Dante hatte offenbar anderes im Sinn. Der Ältere schlug seine Finger mit einem warnenden Grollen beiseite, dann verschwand die Zunge aus ihm und ließ Nero für einen Augenblick irritiert und fast wimmernd vor Geilheit zurück. Er versuchte über die Schulter zu blicken, wurde jedoch unvermittelt von einer großen, schweren Hand im Nacken gepackt und sein Kopf bestimmend nach unten auf die Matratze gedrückt. Gleichzeitig schlang sich ein Arm um seine Hüfte und hob jene in die Höhe, sodass er nun auf äußerst ordinäre, anbietende Weise vor seinem Mentor kniete und ihm willig seinen Körper präsentierte. Normalerweise hätte sich Nero gegen eine solche Behandlung mit Händen und Füßen gewehrt, es niemals zugelassen, dass ihn ein anderer so unterwarf, doch jetzt... machte ihn diese dominante, herrische Art von Dante einfach nur unheimlich an. Er wollte mehr, so viel mehr, von Dingen, an die er bisher nicht mal im Traum gedacht hätte, sein Körper bettelte wie eine ruchlose Hure darum genommen zu werden, ausgefüllt zu werden, von Dante und nur von ihm! Nero ächzte im nächsten Moment schmerzhaft und zuckte gequält zusammen, als Dante seinen Schwanz ansetzte und sich ohne Vorwarnung mit einem langsamen, unerbittlichen Stoß in ihn schob. Das Gefühl zu zerreißen war überwältigend, er kniff die Augen zusammen und krallte seine Finger in die nachgiebige Matratze, während er hektisch durch den geöffneten Mund atmete und der stechende Schmerz gnadenlos sein Rückgrat hinaufschoss. Als er sich gänzlich in ihn gezwängt hatte, hielt Dante plötzlich inne. Ein schwerer Körper lehnte sich über Nero, eine große Hand strich fast beruhigend seine Seite hinauf. Heißer Atem wehte über seinen Rücken, gefolgt von brennenden Lippen, die seine Schulterblätter liebkosten. Die streichelnde Hand glitt um ihn herum, schloss sich unerwartet sachte um sein Glied und begann dieses zu stimulieren, um ihn von den Schmerzen abzulenken. Nero konnte Dantes Anspannung deutlich spüren, dessen zitternde Muskeln und den Drang, in ihn zu stoßen, ihn ungezügelt zu nehmen und doch hielt er sich und seine animalischen Triebe zurück, weil er ihn offenbar nicht verletzen wollte, als... wäre Nero ihm wichtig. Als wäre dieser Gedanke selbst in dieser triebhaften Form so prägnant, dass Dante ihn nicht einfach ignorieren konnte. Nero schluckte hart, dann bemühte er sich bewusst tief ein und auszuatmen und sich auf die geschickte Hand an seiner Erregung zu konzentrieren, während die Tatsache immer weiter in den Hintergrund rückte, dass da ein Schwanz in ihm steckte, der ihn über die Grenzen des eigentlich möglichen hinaus zu dehnen schien. Wahrscheinlich war es seinem dämonischen Blut und seinen enormen Selbstheilungskräften zu verdanken, dass er bei dieser rüden Behandlung keinen wirklichen Schaden nahm. Nach einer Weile ließ der Schmerz tatsächlich nach und machte einem ungewohnten, doch nicht gänzlich unangenehmen Druckgefühl platz. Unruhig bewegte er sich unter Dante, stieß seinen Hintern selbst probeweise gegen das Becken des Älteren und als diese Reibung in ihm prickelnde Flammenkaskaden hervorrief, stöhnte er heiser in das Kissen. »Fuck... beweg' dich... nun mach schon...« Mit einem wilden Knurren richtete sich Dante auf, packte Nero nun mit beiden Händen an der Hüfte und zog sich beinahe gänzlich aus ihm zurück, nur um dann wieder tief in ihn zu stoßen. Dies wiederholte er mehrere Male, bis der junge Hunter spüren konnte, dass sich sein Körper diesem gleitenden Rhythmus anpasste, dann erhöhte der Dämon das Tempo seiner Stöße merklich, begann sich mit beinahe unmenschlicher Wucht in ihn zu rammen und ihn förmlich aufzuspießen. Nero war völlig benommen davon, so gnadenlos um den Verstand gevögelt zu werden, schien nur noch aus grenzenloser Begierde zu bestehen, während sich Dante komplett ungezügelt in ihn stieß, sich urplötzlich mit einem dunklen Grollen über ihn beugte und besitzergreifend in seiner Schulter verbiss, als wollte er ihn wie sein Eigentum markieren. Nero schrie auf, lustvoll, schmerzhaft, kaum noch in der Lage zu definieren, welche Empfindungen ihn da überrollten. Eigentlich war er nie jemand gewesen, der harten Sex sonderlich bevorzugt hätte, doch jetzt... irgendetwas in ihm schien erwacht zu sein, irgendetwas, von dessen Existenz er bisher nicht einmal gewusst hatte. Und dieses Etwas genoss jede einzelne Sekunde dieser rasenden Unterwerfung. Dante fickte ihn wie ein Tier und - verflucht, ja! - das törnte Nero total an, denn die völlig entfesselte Leidenschaft seines Mentors war einfach unsäglich heiß, genau wie die Tatsache, dass er es war, der den sonst immer so coolen Devil Hunter nun komplett unkontrolliert erlebte. Halb erstickte Laute der Lust brachen über Neros schon blutig gebissene Lippen, seinen Devil Bringer hatte er um einen der eisernen Bettpfosten gekrallt und diesen inzwischen bereits quietschend verbogen. Er versuchte Dantes harten, animalischen Stößen irgendwie Stand zu halten, der seinen Schwanz immer wieder tief in ihn rammte, seinen Winkel so veränderte, dass er zielgerichtet diesen einen bestimmten Punkt in Nero traf, was ihn vor Erregung förmlich wimmern ließ. Das Zimmer war erfüllt von den feuchten Geräuschen ihrer nassen, aufeinanderprallenden Körper, ihrem hektischen Atem und rauem Stöhnen, dem würzigen Aroma der Droge, dem Geruch nach frischem Blut und Schweiß der beiden Halbdämonen. Die prankenartigen Hände des Devil Hunters hielten Nero in Position, Klauen gruben sich schmerzhaft in seine Hüften und hinterließen dort sicher mehr als nur blaue Flecke, doch er spürte es eigentlich kaum. Er war ekstatisch, ächzte und stöhnte unter der schonungslosen Eroberung, unter jedem mächtigen Stoß, mit dem Dante seine Prostata nun zielgerichtet malträtierte. Schlussendlich kam sein Mentor mit einem lauten, gänzlich unmenschlichen Brüllen und ergoss sich heiß in Neros Inneres, der jedes Zucken des glühenden Schaftes in sich spüren konnte und davon selbst den Höhepunkt mit einem kehligen Stöhnen erreichte, wobei er seinen Samen großzügig auf dem Laken verteilte. Der Orgasmus schüttelte ihn, überrollte ihn wie eine Naturgewalt, nahm ihm für einen Augenblick den Atem, während schwärzliche Schlieren sein Sichtfeld eintrübten. Der schnaufende Dämon zog sich zurück und rollte sich erschöpft zur Seite, um Nero nicht unter seinem enormen Gewicht zu begraben. Der junge Hunter kam erst nach einigen Augenblicken überhaupt wieder zu sich, stemmte sich aus seiner unbequemen Position zittrig auf die Unterarme und sah durch völlig verschwitzte Haarsträhnen zu seinem älteren Partner hinüber. Dantes Devil Trigger war deaktiviert und er hatte seine menschliche Form wieder angenommen, lehnte jetzt schwer atmend und mit geschlossenen Augen am Kopfende des Bettes. Nero betrachtete seinen Mentor verstohlen, konnte den Blick nicht von dem schweißglänzenden, sich heftig hebenden und senkenden Brustkorb abwenden und leckte sich bei diesem Anblick unbewusst die Lippen. Sein Atem stockte kurz, als er bemerkte, dass Dante noch immer hart war, dessen Erregung lag lang und dick auf seinen festen Bauchmuskeln. Das gibt's doch nicht... Neros Blick zuckte irritiert an sich selbst herunter, wo ihm deutlich vor Augen stand, dass sein eigener Schwanz ebenso bereit für eine nächste Runde wäre. Er war erschöpft, aber noch längst nicht befriedigt und das war fast nicht zu glauben bei diesem Höhepunkt, den er gerade erlebt und der ihn bis ins Mark erschütterte hatte. Das ist völlig absurd... Doch sein Körper schien da anderer Meinung zu sein. Entgeistert sah Nero nun dabei zu, wie Dantes Hand zu dessen eigenem, hartem Glied wanderte und der Ältere ungerührt anfing, sich selbst zu massieren, wobei seine Finger langsam und mit verbotener Sinnlichkeit zu Werke gingen. Er hielt die Augen weiterhin geschlossen, nur ein träges Schmunzeln zupfte an seinen Lippen und verdeutlichte, dass ihm durchaus bewusst schien, dass Nero ihn so unverhohlen anstarrte und beobachtete. Der junge Hunter streckte die Hand aus, immer noch getrieben von seiner unbegreiflichen Begierde und dieser hinterhältigen Droge, ließ die Finger sachte über Dantes Unterarm gleiten, fühlte die feinen Haare auf der weichen, blassen Haut, die kräftigen, arbeitenden Muskeln darunter, während die dazugehörige Hand ihre sündhafte Tätigkeit ungerührt fortführte. Ich sollte gehen... ich sollte jetzt wirklich gehen... Doch er konnte nicht, konnte seine Augen einfach nicht von diesem unglaublichen, einmaligen Anblick lösen, vor allem nicht, da Dante ihm in diesem Moment einen fordernden Blick unter halb gesenkten Lidern zuwarf. Seine Augen glühten in einem begierigen Feuer und waren noch immer jene des Dämons, verdunkelt, mit geschlitzter Pupille in glutroter Iris. »Komm her...«, raunte der Ältere beschwörend und Nero blieb gar nichts anderes übrig, als hart zu schlucken und diesem sinnlichen Befehl Folge zu leisten. Wo er sonst keine Gelegenheit ausließ, sich jeder Anweisung zu widersetzen, hätte er jetzt wahrscheinlich ohne zu fragen alles getan, was sein Mentor von ihm verlangte. Er bewegte sich auf allen Vieren langsam zu Dante hinüber, setzte seine menschliche Hand an dessen Knöchel an, ließ seine Finger höher gleiten über den muskulösen Oberschenkel, die ausgeprägten Bauchmuskeln bis hin zu Dantes hartem Brustkorb, in dem das definitiv menschliche Herz heftig schlug. So deutlich zu fühlen, dass das Ganze hier seinen Mentor auch alles andere als kalt ließ, beruhigte ihn... und machte ihn verdammt an. Ein wenig zögerlich beugte sich Nero über den Älteren, beobachtete dabei jede Regung des Devil Hunters genau, während er seine Zunge ausstreckte und träge über eine harte Brustwarze leckte und diese mit den Zähnen zwickte. Da Dantes Reaktion ein erregtes Grollen war und er genießerisch die Augen schloss, wiederholte Nero das Ganze ermutigt auch auf der anderen Seite, ließ seine Zunge um die aufgerichtete Spitze kreisen, bevor er verlangend daran saugte. Neros menschliche Finger legten sich inzwischen über Dantes pumpende Hand, die noch immer das harte Glied bearbeitete, sein Daumen strich über die geschwollene, feuchte Spitze, wodurch der Ältere den Kopf in den Nacken legte und kehlig stöhnte. Dieser Laut brachte Nero an den Rand des Wahnsinns, hungrig suchte er nach Dantes Lippen, wollte mehr von diesen Geräuschen, mehr von diesen Küssen, die ihn schon jetzt süchtig gemacht hatten. Sein Mentor kam ihm willig entgegen, beschlagnahmte seine Lippen mit einer Hingabe, mit einer Gier, die Nero schwindlig machte und ihn völlig vereinnahmte. Er war so abgelenkt von der flinken, herrischen Zunge, die sich seiner einfach nicht unterwerfen wollte, dass er nur am Rande mitbekam, wie Dante seine Schenkel für ihn öffnete, einen kräftigen Arm um ihn schlang und ihn auf sich herab zog. Erst als er Dantes Finger an seinem pulsierenden Schwanz spürte, die ihm den Weg zwischen die einladend geöffneten Schenkel zeigten, löste er sich etwas überrumpelt von dem begehrten Mund und blickte seinen Mentor unsicher keuchend an. Dante griff in sein Haar, zog ihn bestimmt wieder zu sich herab. »Ich will, dass du mich fickst...«, raunte er befehlend in Neros Ohr, grub seine Zähne dominant in das weiche Ohrläppchen und entlockte dem jungen Hunter gepaart mit diesen heißen Worten ein fast verzweifeltes, lustvolles Wimmern, während ihm die Röte in die Wangen schoss. Sein Körper erbebte heftig, sein gieriger Schwanz drängte sich sofort begeistert gegen die massierenden Finger. Oh Gott, Fuck! Das ist so abgefahren, ich glaub' das einfach nicht! Dante, der Charmeur schlechthin, der unverbesserliche Macho, der Kerl, der keinen verdammten Flirt ausließ, wollte tatsächlich, dass er ihn fickte! Allein der Gedanke daran brachte Nero fast erneut zum kommen und sorgte dafür, dass irgendwo in seinem Hirn knisternd die letzte Sicherung durchbrannte, sodass er sich vollkommen seinen Trieben überlassen konnte. Wir stehen unter dem Einfluss der Droge. - Schon klar. Normalerweise hätten wir das hier niemals getan. - Sicher, aber wen interessiert das jetzt?! Wir werden das später noch bereuen. - Wirklich, scheiß drauf! Mit einem wilden Knurren packte er Dantes Beine, drückte sie noch weiter auseinander und nach oben, bevor er sich wenig zurückhaltend und ohne Vorbereitung in den unter ihm liegenden Körpers zwängte. Sie waren beide noch feucht von ihrem Schweiß und ihrem Samen, doch es kostete Nero trotzdem einiges an Kraft, sich durch den unberührten Muskelring zu kämpfen. Er hätte vielleicht rücksichtsvoller vorgehen können, allerdings war er wohl nie weiter entfernt von klarem Denken gewesen als in diesem Moment... Dante ließ diese rüde Behandlung allerdings bereitwillig mit einem rauen, kehligen Grollen über sich ergehen, hob Nero sein Becken entgegen und drückte den jungen Hunter mit den Schenkeln somit noch tiefer in sich, bevor er nach dessen angespanntem Kiefer griff und ihre Münder zu einem brutalen, ungezügelten Kuss vereinte. Nero keuchte abgehakt gegen die feuchten Lippen, als er sich zu bewegen begann und seine Möglichkeiten austestete. Dieses Gefühl, so tief in dieser heißen Enge zu stecken, die ihn wie eine unerbittliche Faust fest umschloss, raubte ihm den Atem und das letzte Bisschen seiner kümmerlichen Selbstbeherrschung. So tief in Dante zu sein, die Gewissheit, mit ihm auf diese unglaubliche, nie erwartete Weise verbunden zu sein, machte Nero fast wahnsinnig und er war sich sicher, dass es nichts gab, was sich je mit diesem verboten guten Gefühl würde vergleichen lassen! Ich will alles für ihn sein! Er stützte sich auf seine Hände, stemmte sich in die Höhe und erhöhte das Tempo, stieß nun seinerseits ungehemmt und hart in den muskulösen, schwitzenden Körper seines Mentors, beobachtete voll rasender Gier und Verlangen wie sich Dantes Gesicht bei jedem Stoß genüsslich verzog, dessen Mund keuchend nach Atem rang. Der Ältere krallte die Finger in Neros heftig pumpende Hüften und stöhnte ungehemmt, als dieser offenbar genau den richtigen Punkt tief in ihm traf. »Fuck, ja... mach das nochmal!«, knurrte Dante gierig, drückte den Kopf in den Nacken und ergab sich gänzlich dem unerbittlichem Rhythmus. Neros Ehrgeiz war geweckt, er wollte Dante um seinen Verstand ficken, wollte ihm noch mehr dieser sündhaften, untypischen Laute entlocken und ihm seine coole Fassade zerreissen, die kühle Überlegenheit aus seinem Gesicht vögeln, wollte, dass sein Mentor nie wieder vergaß, wer ihm solche Lust bereitet hatte. Er wollte, dass Dante in jedem verdammten Moment an ihn würde denken müssen! Ich werde dich das nie vergessen lassen! Fast grob rammte er sich in die enge, unglaublich anschmiegsame Öffnung, packte mit seinem Devil Bringer Dantes silberweißes Haar und zog diesen zu einem besitzergreifenden Kuss heran, in dem er bald wieder das betörende, kupferartige Aroma von Blut schmecken konnte. Doch weder ihn, noch Dante schien das zu stören, eher heizte es sie zusätzlich an, denn der Ältere kam jeden heftigen Stoß sehnsüchtig entgegen und brüllte lustvoll, als sich diesmal Nero mit den Zähnen in der weichen, dünnen Haut zwischen Hals und Schulter verbiss. Wahrscheinlich hätten die beiden Halbdämonen in diesem Moment nicht einmal registriert, wenn die Welt um sie herum untergegangen wäre, genauso wenig wie sie bemerkten, dass sie beobachtet wurden, von vier glühenden Augenpaaren, die seit einer Weile dem Treiben zusahen und sich draußen vor der schmutzigen Scheibe auf der klapprigen Feuerleiter gegenseitig den besten Platz streitig machten. »Hey verdammt, die haben schon ohne uns angefangen...!« »Woah, ist das heiß!« »Einfach nur geil!« »Ladys, ich könnte mich irren, doch ich glaube nicht, dass die uns überhaupt noch brauchen...« »Ich will aber mitmachen, verflucht!« »Ehrlich, habt ihr so was schon mal gesehen?!« »Dieser Schwanz ist... einfach nur... seht euch das an! Langsam werd' ich echt neidisch!« »Also eins ist wohl klar, Trish hat definitiv nicht übertrieben...« »Der Kleine ist aber auch nicht von schlechten Eltern...« »Ja, ganz toll, wir haben da jetzt aber nichts davon!« »Super, jetzt bin ich geil und gefrustet zugleich! 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