Living Dead von ZeroLight18 ================================================================================ Kapitel 8: ----------- “Wie willst du das denn machen”, fragte Tsubasa, “man kann niemanden wiederbeleben. Das ist unmöglich.” “Das wissen wir erst, wenn wir es versucht haben”, sagte Ryuga, “ich werde mal in Dojis Büro gucken, ob ich etwas finde. Er hat doch so viele alte Bücher. Da muss irgendwas drinstehen.” “Ich glaube nicht, dass Doji sich für Wiederbelebung interessiert”, erwiderte Tsubasa. “Das hätte ich auch nicht gedacht”, meinte Ryuga, “aber als ich einmal ins Büro gekommen bin, hat er ein Buch über Wiederbelebung gelesen.” “Will er etwa eine Armee aus Zombies aufstellen”, fragte Yu, “das wäre cool.” “Wenn die Zombies dich fressen, findest du es garantiert nicht mehr cool”, sagte Ryuga. “Tsubasa muss keine Angst haben, dass er gefressen wird”, meinte Yu, “Zombies fressen keine anderen Zombies.” “Pass auf, dass er dich nicht frisst”, meinte Ryuga, “immerhin ist er jetzt ein Zombie.” “Das würdest du doch nicht tun oder Tsubasa”, fragte Yu ängstlich und sah den Toten an. “Jetzt mach dem Kleinen doch nicht solche Angst”, meinte Tsubasa. “Ich mache ihm keine Angst”, meinte Ryuga, “es kann doch sein, dass du irgendwann den Verstand verlierst und zu einem Zombie wirst.” “Das wird nicht passieren”, sagte Tsubasa, “auch wenn ich tot bin, bin ich nicht anders als sonst.” “Bis jetzt noch nicht”, sagte Ryuga, “aber wir wissen nicht, was noch mit dir passiert. Deswegen sollten wir dich so schnell wie möglich wiederbeleben.” “Dann sage uns doch mal, wie du das anstellen willst”, meinte Tsubasa. “Ich werde jetzt ins Dojis Büro gehen und mir das Buch holen”, meinte Ryuga und verließ das Zimmer. “Ich glaube, Ryuga wird langsam verrückt”, meinte Yu, “sowas wie Wiederbelebung funktioniert nicht. Auch wenn das cool wäre.” “Vielleicht funktioniert das ja wirklich”, meinte Tsubasa, “ich will eigentlich kein Zombie werden.” “Das wirst du auch nicht”, sagte Yu, “hast du eigentlich noch Schmerzen?” “Nein”, antwortete Tsubasa, “ehrlich gesagt spüre ich gar nichts mehr.” “Das kann aber auch nicht gut sein”, meinte Yu und berührte Tsubasas Arm, “spürst du das?’ “Nein”, sagte Tsubasa, “ich spüre gar nichts.” “Ich hole Ryuga”, sagte Yu und lief los. “Ryuga”, rief Yu, als er in Dojis Büro ankam, “hast du das Buch gefunden?” “Ja”, antwortete Ryuga, “aber was machst du hier? Wolltest du nicht bei Tsubasa bleiben?” “Ja, aber irgendwas stimmt mit ihm nicht”, meinte Yu, “er sagt, er spürt überhaupt nichts mehr.” “Was? Wirklich gar nichts”, fragte Ryuga, “das hört sich nicht gut an. Ich komme sofort.” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)