Black Chocolate von Harulein (Schwarze Schokolade - Ryozuku) ================================================================================ Kapitel 1: Suffering is a human thing. -------------------------------------- Leise vor mich hin singend, nahm ich ein Shirt nach dem anderen aus dem Schrank, faltete es flüchtig zusammen und legte eins nach dem anderen in meine Reisetasche, die aufgeklappt auf meinem Bett lag und den ich mit genug Kleidung für ein Wochenende in den Bergen von Miyama füllen sollte, für eine Art Camp, das Forum und PSC gemeinsam organisiert hatten. Eigentlich waren solche mit Kameras begleiteten Showcamps absolut nicht mein Ding, viel zu künstlich und albern, aber ich hatte mich dann doch breitschlagen lassen, mitzumachen, mit dem Argument, dass neben meiner eigenen Band nur Born dabei sein würden. Born, die Band meines besten Freundes Ryoga, den ich schon wieder eine ganze Weile lang nicht gesehen hatte. Wobei das auch wieder seine Gründe hatte … Ich griff eine Jeans aus dem Schrank, warf sie gefolgt von einer zweiten ungefaltet in die Tasche. Dabei fiel mein Blick auf mein Handy, das daneben lag. Mit dem Gedanken an Ryoga entsperrte ich den Bildschirm und sah auf das Hintergrundbild, ein Foto von ihm und mir. Eines, auf dem wir beide lächelten, sein Arm lag um meine Schultern, seine Hand formte das bekannte Victory-Zeichen. Ich hob, ohne nachzudenken, das Handy an meine Lippen und hauchte einen Kuss auf das Bild. Hier, in meiner Wohnung, sah es ja niemand. Und trotzdem erschrak ich wieder einmal vor meinem eigenen Verhalten. Ein Schauer durchfuhr mich und meine Augen fühlten sich auf einmal ganz heiß an. So ging es mir schon seit geraumer Zeit, dass ich heimlich Bilder von Ryoga küsste und … mir vorstellte, dass er mich umarmte und auch zurück küsste. Mein Herz raste, als ich an die Worte dachte, die mein Gefühl in diesem Moment ziemlich treffend beschrieben: Unglücklich verliebt. Ja, denn das, was mich mit meinem besten Freund verband, war längst weit über normale, freundschaftliche Gefühle hinausgewachsen. Ich hatte nachts eindeutige Träume und wachte morgens erregt auf. Konnte ihm kaum in die Augen sehen, wenn wir uns mal trafen. Schreckte zurück, wenn er mich berührte. Und deshalb ging ich ihm in letzter Zeit aus dem Weg, verzweifelt hoffend, dass er das nicht falsch verstand. Wenn er am Ende glaubte, dass ich ihn nicht mehr mochte und … mich allein ließ … Wütend auf mich selbst schleuderte ich mein Handy zurück aufs Bett, wo es in den Kissen liegen blieb. Dann verschloss ich die Tasche mit zitternden Händen, ließ mich langsam zu Boden sinken, schloss meine Arme um meine angezogenen Knie und ließ die Tränen aus meinen Augen fließen. Eine ganze Weile saß ich auf dem Boden und weinte, zuerst wegen Ryoga, dann wegen meiner Unfähigkeit, und schließlich überkam mich mein ganz allgemeiner Weltschmerz, der wie ein dunkler Strudel jedes gute Gefühl in tausend Fetzen zerriss und statt denen andere, gefährliche Gedanken in meinem Innern heraufbeschwor. Ich erhob mich, wie fremdgesteuert, und lief langsam in Richtung Bad, dachte an Klingen, an Blut, ans Sterben. Wozu noch leben, wenn meine Liebe sinnlos und unfähig war, und wenn der, dem mein Herz gehörte, es nicht erfahren durfte? Wenn ich meinen allerbesten Freund verlieren würde, weil ich mich idiotischerweise in ihn verliebt hatte … Ryoga war hetero, das wusste ich, hatte er doch oft genug vor meinen Augen in Clubs irgendwelche Mädels abgeschleppt. Okay, das hatte ich auch schon getan, doch nicht mehr, seit ich mein Herz an ihn verloren hatte. Mein Herz, das sich in diesem Moment vollkommen zerbrochen und leer anfühlte. Ich öffnete die Badezimmertür, sah meinen Rasierer auf dem Waschbeckenrand liegen. Griff danach und sah mich selbst im Spiegel, meine rotgeweinten Augen, meine wirren, zerrauften Haare. In dem Moment, als ich schon die Schraube am Rasierer lösen wollte, die die Klingen in der Halterung hielt, läutete meine Türklingel. Ich ließ den Rasierer scheppernd ins Waschbecken fallen, fuhr mir schnell mit der Hand über die Augen, dann durch die Haare, meine Gedanken rasten, ich fühlte tausende Impulse und bekam nur geradeso den richtigen zu fassen. Ich rannte zur Tür und schaute durch den Spion. Im Treppenhaus stand Koichi, hatte einen pinken Rollkoffer dabei und sah so süß und adrett aus wie immer. Er lächelte, winkte mir durch den Spion hindurch zu. Langsam öffnete ich die Tür. „Hey, Tsu-…“, begann er, dann sah er, wie verheult ich war. „Oh … was ist denn?“ „Nichts …“, log ich. Niemand wusste von meinen Gefühlen für Ryoga, und das sollte auch so bleiben. Ich mochte mir die Gerüchteküche, die dann loskochen würde, gar nicht vorstellen. Zumal ich durch die kunstvollen Arrangements mit Meto und den impulsiven Fanservice mit Koichi und MiA eh schon den Ruf weg hatte, dass ich vielleicht nicht so ganz hetero war. Koichi sagte nichts weiter dazu, sondern wechselte das Thema. Er kannte mich. Wenn ich nicht reden wollte, ließ man das betroffene Thema besser sein. „Hast du fertig gepackt?“, fragte er stattdessen. Ich nickte, ließ Koichi in die Wohnung und begann, mein Handy und den üblichen Kleinkram aka Schlüssel, Geldbeutel, Notizbuch, Stift und so weiter zusammen zu suchen und in einen Rucksack zu packen. „Komm, der Tourbus wartet unten“, sagte Koichi, als ich mit Hut, Sonnenbrille, Jacke und Gepäck vor ihm stand. Wir schleppten alles zum Fahrstuhl und stiegen unten in den Tourbus, der wirklich an der Straße stand und wartete. „Tsu, hi!“, begrüßte MiA mich lächelnd. Als er sah, dass es mir nicht gut ging, ließ er mich aber schnell in Ruhe. Ich räumte meine Tasche weg und zog mich in meine Kabine zurück, die enge Koje, von der es in diesem Bus vier gab, für jeden von uns eine. Ich wollte nicht schlafen, nur allein sein. Liegend und mit Leere im Kopf hörte ich, wie Koichi nach Meto fragte und MiA antwortete, dass unser Drummer in seiner Koje schlief. Irgendwann danach schlief ich dann doch ebenfalls ein, und wachte Stunden später nach einem wirren, verstörenden Traum wieder auf, weil MiA mich an der Schulter rüttelte. „Tsuzuku! He, wach auf!“ Ich gab ein unwilliges Brummen von mir, drehte meinen Kopf aber in seine Richtung. „Wir sind da. Steh auf und sag den anderen wenigstens Hallo. Ryoga ist auch schon da.“ Langsam richtete ich mich auf, stieß mir dabei den Kopf an der Umfassung der Koje und drückte mir fluchend die Hand an den Hinterkopf. Und da hörte ich auch schon Ryogas Stimme von der Tür des Busses: „Tsuzuku? Hey, bist du da?“ „Tsu ist hier“, informierte ihn MiA und verschwand dann zu seinen Sachen. Mein bester Freund betrat den Bus, strahlte mich an und hielt mir seine Hand hin, um mir aufstehen zu helfen, doch ich kämpfte mich alleine hoch. Das nahm er noch einfach so hin, doch als er mich zur Begrüßung umarmte und ich das auffallend teilnahmslos über mich ergehen ließ, sah er mich fragend an: „Ist alles okay bei dir?“ Nichts, gar nichts war okay. Abgesehen davon, dass es mir nie guttat, tagsüber zu schlafen, weil ich mich danach immer komplett leer und wie gerädert fühlte, war jede Umarmung von Ryoga zu einer kleinen Zerreißprobe für meine Selbstbeherrschung geworden. Mein Inneres wollte dann sofort mehr und bekam es nicht, bekam es einfach nicht, weil wir zwei Männer waren, weil Ryoga hetero war und weil das Schicksal was dagegen hatte, dass mir einmal, nur ein einziges Mal, so was wie eine glückliche Liebe vergönnt sein könnte. „Will nicht drüber reden …“, antwortete ich leise. Am liebsten wollte ich wieder weinen, doch ich konnte nicht. Ich wollte nicht schon wieder, wie so oft, vor meinem besten Freund so einen Heulkrampf haben, und dass er sich dann noch mehr Sorgen um mich machte als sowieso schon. „Komm, wir gehen raus, da ist es total cool, wie ein Ninja-Camp“, sagte Ryoga. „Das musst du dir anschauen.“ Das mochte ich so an ihm: Er war gut darin, mich abzulenken, weil er einfach bestimmte, was ich als nächstes tat, und mich mit sich zog. Und so ging ich mit ihm raus, wo wir uns mitten im Wald auf einer Anlage wiederfanden, die mich doch sehr an Klassenfahrten erinnerte. Es gab ein großes Gebäude, wahrscheinlich eine Art Herberge, und drum herum waren lauter Sachen wie ein Kletterpark, ein rauschender Gebirgsbach und ein weiteres, etwas kleineres Haus, das wirklich wie eine Ninja-Burg aussah. Ich sah, wie Meto und Koichi dort am Fotos machen waren und herumalberten, während MiA schon mal seinen Kram in die Herberge brachte. Ryogas Bandkollegen standen als Gruppe zusammen bei ihrem Bus und versuchten offenbar, sich mithilfe einer Karte mit dem Gelände vertraut zu machen. Einer von den Staff-Leuten kam auf uns zu. „Tsuzuku, Ryoga, sagt mal, wäre es okay, wenn ihr zwei euch ein Zimmer teilt?“ „Ja, wieso nicht“, antwortete Ryoga sofort. „Oder?“ Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ein Teil von mir wollte unbedingt mit Ryoga auf ein Zimmer, doch der andere Teil sagte ziemlich deutlich Nein. „Komm, Tsu, das wird lustig, wie früher auf Klassenfahrt“, versuchte mein bester Freund, mich zu überzeugen. Er grinste breit und fügte hinzu: „Ich les dir auch nachts Geschichten vor und sing dir ein Gute-Nacht-Lied.“ Das wiederum brachte mich so zum Lachen, dass der Typ vom Staff das einfach mal als Zustimmung deutete und sagte: „Okay, dann bringt ihr am besten gleich eure Sachen rein.“ Den Rest des Tages über hingen wir dann mehr oder weniger herum. Die Kamerateams sollten erst morgen ankommen, bis dahin hatten wir noch Ruhe. Ich zog mich mit einem Buch aufs Zimmer zurück, während Ryoga sich zum Glück mehr mit seinen Leuten beschäftigte. Irgendwann schaute Koichi mal bei mir vorbei, fragte, wie es mir ging, und ich sagte „Bisschen besser“, obwohl sich an meiner Situation ja nichts geändert hatte. Ich hatte Angst vor der Nacht, davor, mit Ryoga allein zu sein und nicht schlafen zu können. Angst, dass ich ihn nachts überfiel oder heimlich küsste oder so was, weil ich mich mal wieder nicht unter Kontrolle hatte. Die Stunden vergingen schleppend und ich hatte das Buch, das ich mitgenommen hatte, fast durch, da wurde ich von MiA zum Abendessen gerufen. „Hab keinen Hunger“, sagte ich, mir war wirklich nicht nach Essen zumute. Während die anderen also unten zu Abend aßen, saß ich oben im Zimmer und tat nichts, hatte zu nichts Lust und hing meinen Gedanken nach, die sich von ganz alleine um Ryoga drehten. Darum, warum ich ihn so lieb hatte, was uns verband und was ich mir von ihm wünschte, unerreichbare Dinge … Ich stand auf, zog mich um und legte mich ins Bett, draußen war es schon dunkel, doch ich konnte nicht schlafen. Kapitel 2: Show me you love me ------------------------------ Ich lag im Bett, starrte im Dunkeln an die Wand und wartete auf alles oder nichts. Hoffte, dass Ryoga erst hereinkam, wenn ich schlief, damit ich nicht mit ihm reden, ihm nicht erklären musste, warum ich mich ihm gegenüber so abweisend und distanziert verhielt. Als die Tür klappte und ich seine leisen Schritte auf dem Teppichboden hörte, zog ich die Bettdecke hoch und stellte mich schlafend. „Tsu?“, fragte er leise. „Schläfst du schon?“ Ich antwortete nicht, tat weiter so, als ob ich schlief. „Schläfst du?“, fragte er noch einmal, und wieder sagte ich nichts und versuchte, so ruhig und gleichmäßig wie möglich zu atmen. Ich dachte, dass er sich einfach ausziehen und in sein Bett legen würde, doch stattdessen setzte er sich auf meine Bettkante. Ich spürte seinen Blick in der Dunkelheit auf mir und dann hörte ich ihn leise sprechen. „Tsu, ich mach mir Sorgen um dich. Warum bist du in letzter Zeit wieder so auf Distanz? Ist das wieder … Borderline, oder hab ich was falsch gemacht?“, fragte er leise. „Ich sehe, dass du leidest, aber du hältst mich auf Abstand, und das tut mir weh. Ich würde dir so gern helfen …“ Auf einmal spürte ich seine warme Hand auf der Schulter, wie sie ganz sanft streichelte, nicht zu fest, um mich nicht zu wecken. Irgendwas lag da in seiner Berührung, ein Gefühl, das ich nicht recht zuordnen konnte. Mein Herz raste und ich hatte alle Mühe, mich weiter schlafend zu stellen. Diese kleine Berührung an meiner Schulter war mehr, als ich die letzten Wochen von ihm bekommen hatte, und auch hatte annehmen können, und ich spürte, ich hatte ihn vermisst. Sehr vermisst. Ryogas Hand wanderte von meiner Schulter über meinen Hals zu meinem Kopf, strich durch meine Haare. „Wenn du jetzt wach wärst, hätte ich wohl gar nicht den Mut, dir das zu sagen, aber … so, ohne dass du es hörst, kann ich es sagen: Ich hab dich lieb, Tsuzuku. Sehr lieb sogar.“ Mir sprangen Tränen in die Augen, ich kniff meine Lider zusammen und atmete nur gerade so gleichmäßig weiter. Meine ohnehin schwache Selbstkontrolle wurde auf eine sehr harte Probe gestellt und ich krallte meine Hand unter der Decke in die Matratze. Und dann tat Ryoga etwas, das mich innerlich vollkommen aus der Fassung brachte und meine Tränen noch mehr fließen ließ: Er zog die Bettdecke beiseite und legte sich neben mich. Zog die Decke dann wieder hoch, deckte mich zu und flüsterte: „Damit du nicht frierst …“ Ich spürte seine Körperwärme, doch das ließ mich noch mehr zittern, vor Verlangen und Sehnsucht danach, ihn in meine Arme zu nehmen. „Tsu? Schläfst du immer noch?“, fragte er wieder. Ich antwortete nicht. Wollte nicht reagieren, nur bei ihm sein und ihm zuhören, wenn er noch mehr so liebe Worte für mich fand. Und so stellte ich mich weiterhin schlafend, so gut ich konnte, während in meinem Kopf die Fantasien erblühten, wie Ryoga mich umarmte, küsste, und Dinge mit mir tat, die sich in meiner Vorstellung wahnsinnig gut anfühlten. Meine Fantasie trieb mir weiter Tränen in die Augen, verzweifelte Sehnsuchtstränen, und ich schluckte die schweren Schluchzer hart herunter. Ryoga rückte näher zu mir, ich fühlte seinen Körper an meinem Rücken, seine Beine an meinen, und dass er seine Körpermitte auf Abstand zu mir hielt, und dann legte er seinen Arm um mich, den anderen unter meinen Kopf, seine Hand strich wieder durch meine Haare. „Ich hab dich vermisst“, flüsterte er. „Wenn ich nur wüsste, was in dir vorgeht …“ ‚Das willst du gar nicht wissen‘, dachte ich und wandte mein letztes bisschen Selbstbeherrschung auf, um ihn weiter nicht merken zu lassen, dass ich wach war. Wenn er das nicht sowieso schon bemerkt hatte, so schlecht, wie ich hier den vermeintlich Schlafenden spielte. Mein bester Freund schmiegte sich an mich und ehe ich so recht verstand, was los war, fühlte ich seine Lippen an meinem Nacken, einen lieben, süßen Kuss, ein sanftes Streicheln seiner Hand an meinem Bauch, dann über meinem Herzen, das sich vor Glück und Sehnsucht beinahe überschlug. „Ich liebe dich, Tsuzuku.“ Langsam, ganz langsam, drang zu meinem Verstand durch, was Ryoga da gerade gesagt hatte. Mir entwich ein haltloses Keuchen, mein Herz fühlte sich an, als würde es einen Schlag aussetzen, um dann gefühlt dreimal so schnell weiter zu schlagen, und meine mühsame Selbstbeherrschung zerbrach in tausend Stücke. Ein Ruck ging durch meinen Körper, ich drehte mich zu Ryoga um und ließ meiner Sehnsucht freien Lauf, drückte mich eng an ihn, umarmte ihn und presste meine Lippen auf die seinen, küsste ihn mit meiner ganzen aufgestauten Leidenschaft. Mein ganzer Körper wurde heiß und ich zitterte, klammerte mich an Ryogas warmen Körper wie an ein Rettungstau. Er keuchte überrascht, der Laut wurde von meinen Lippen aufgefangen, und ich spürte, dass er erregt war, vielleicht auch eben schon gewesen. „Tsu …!“ Ryoga packte mich an den Schultern, brachte Distanz zwischen uns. „Seit … seit wann bist du wach?!“ „Schon die ganze Zeit“, gestand ich. „Du hast … alles gehört, was ich gesagt habe?“, fragte er und ich war mir sicher, dass er rot wurde. Ich nickte. Mein Herz raste immer noch in meinem zitternden Körper und ich spürte, wie es begann, mein Blut nach unten in meine Körpermitte zu pumpen. Sofort, als er das bemerkte, brachte Ryoga Abstand zwischen uns, gerade so viel, dass ich seine Erregung auch nicht mehr spüren konnte. Eine recht unangenehme, eigenartige Atmosphäre entstand zwischen uns. „Ich dachte … na ja, ich hab gedacht, du wärst hetero …“, brachte er leise heraus. Ich sah ihn an, konnte im Dunkeln geradeso sein Gesicht erkennen. Und da ging es auf einmal ganz leicht, die Worte kamen einfach so über meine Lippen: „Das hindert mich nicht daran … dich zu lieben, Ryoga-rin.“ „Du … auch?“, fragte er, ein bisschen ungeschickt und mit vor Überraschung rauer Stimme. Mein Herz raste, ich lächelte und küsste ihn wieder. „Wie lange … fühlst du schon so?“, fragte ich atemlos. „So richtig klar geworden ist es mir erst vor ein paar Tagen“, antwortete Ryoga, hob seine Hand und strich sanft über meine Wange. „Aber ich glaube, es hat sich … langsam so entwickelt, dass ich dich einfach immer lieber und lieber mochte.“ Er redete, hielt dabei weiter diesen Abstand zwischen uns, aber ich wollte etwas anderes. Meine Sehnsucht danach, von ihm berührt zu werden, war einfach so groß und drängend. „Halt den Mund und fass mich an, Darling“, flüsterte ich erregt und drückte mich an ihn. Er wich erst noch zurück, doch dieses Mal ließ ich ihn nicht entkommen, legte meine Arme um ihn und zog seine Körpermitte an meine. Ein glühend heißes Gefühl ging durch meinen Körper, von dem ich sofort mehr wollte, weil es mich vom ersten Augenblick an süchtig machte. „Tsu, bist du sicher, dass wir …“, begann er, doch ich ließ ihn nicht ausreden, küsste ihn wieder, fast schon grob vor Sehnsucht. Mir war in diesem Moment alles egal, ich wollte nur noch Ryoga, sonst nichts. Meine Hand zwischen uns öffnete den Verschluss seiner Hose und ich zog sie ihm mitsamt der Shorts runter, fühlte seine nackte, heiße Haut und seine harte Erregung. Es war wie ein kleiner Stromschlag an meiner Hand, und doch so gut und richtig, einfach genau das, wovon ich seit Wochen nachts träumte. Er seufzte angetan, als ich mich, mitsamt meiner Hand zwischen seinen Beinen, wieder an ihn drückte und die Hitze zwischen uns vervielfachte, und er legte seinen Arm um mich, schob mein Shirt hoch und meine Schlafanzughose ein Stück runter, sodass meine Körpermitte ebenso nackt war wie die seine. „Zieh dich aus“, forderte er mit rauer Stimme. Ich löste mich von ihm, setzte mich auf und zerrte mir das Shirt über den Kopf, schob die Hose weg und Sekunden später waren meine Hände an seinen Sachen, knöpften hastig sein Hemd auf und er streifte es ab, warf es beiseite und zog sich die Hose aus. „Hast du auch … diese Sehnsucht?“, fragte ich leise. „M-hm …“ Er nickte. „Irgendwie ist es mir komplett egal, dass wir beide Männer sind, dass es nicht sein darf und das alles … Ich will dich einfach nur noch in meine Arme nehmen.“ „Dann tu das“, flüsterte ich rau. „Umarm mich, fass mich an, halt mich fest …!“ Ryoga lachte leise und erst verstand ich nicht recht, warum, aber dann spürte ich seine Finger an meinem Bauch, wie sie streichelten, mit mir spielten, und schließlich begannen, mich zu kitzeln. Ich lachte auf, schmiegte mich enger an ihn, er kitzelte weiter und brachte mich zum Kichern. „Tsu, du bist ganz ehrlich das Süßeste, was mir je untergekommen ist“, flüsterte Ryoga in mein Ohr. „Koichi ist doch viel süßer als ich“, widersprach ich automatisch. „Koichi ist rosa Zuckerwatte. Aber du, Tsuzuku, du bist wie süße, schwarze Schokolade.“ Ryoga beugte sich über mich und küsste mich mit einer solchen Zärtlichkeit, dass ich mich wirklich beinahe wie ein Stück zartschmelzende, dunkle Schokolade fühlte. „Mmmmh, ich mag Schokolade, weißt du?“, schnurrte mein bester Freund. Ich lächelte, hob die Hand und berührte seine Wange. Fühlte mich wie in Trance, wie im Rausch, als sei das hier ein ganz besonders lebhafter Traum. Und darum fiel es mir ganz leicht, Ryoga wieder zu küssen und ihm ins Ohr zu flüstern: „Dann vernasch mich.“ Doch anscheinend war ich wieder mal zu übereilt und direkt, denn er sah mich erst einfach nur an und sagte dann: „Nicht so schnell, Tsu, wir müssen nichts überstürzen. Lass uns schön langsam machen, dann haben wir beide mehr davon.“ Und statt sich und mich weiter zu erregen, nahm er mich einfach in seine Arme, woraufhin ich ihn meinerseits ebenfalls umarmte. Ich fühlte seine Wärme, seinen Herzschlag, seine Hände auf meinem Rücken und seinen Körper unter meinen Händen, mir wurde ganz warm, die Leere verschwand und machte einem wundervollen Gefühl von Geliebt-werden Platz, das sich weit in meinem Herzen ausbreitete und mich wahnsinnig glücklich machte. Eine Weile blieben wir so liegen, einfach nur eng umarmt, dann fragte Ryoga leise: „Begehrst du mich, Tsuzuku? Ich meine, so richtig? Findest du mich sexy, obwohl du eigentlich hetero bist?“ „Würde ich nackt in deinen Armen liegen, wenn dem nicht so wäre?“, fragte ich zurück. „Wahrscheinlich nicht, oder?“ Ryogas Hand wanderte von meinem Rücken nach vorn und strich ganz leicht über meine Bauchmuskeln. „Aber mir geht’s genauso. Ich weiß nicht, was das in mir ist, aber ich finde dich wirklich verflucht sexy, auch körperlich. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass ich nicht schwul bin oder so, aber bei dir … Ich hab dich einfach so lieb …“ Ich lächelte, mein Herz klopfte wie verrückt. „Ich steh doch sonst auch nicht auf Männer. Nur auf dich“, flüsterte ich. „Du hast mich also ganz für dich allein.“ „Das ist schön. Ich geb dich jetzt nämlich nicht mehr wieder her.“ Seine Hand wanderte von meinem Bauch weiter nach oben, wo er, zuerst nur ganz leicht und vorsichtig, meine rechte Brustwarze berührte und mich dabei aufmerksam ansah, meine Reaktion beobachtete. Ich seufzte leise, spürte, wie sehr mich diese kleine, leichte Berührung erregte, und dass ich mir auf der Stelle mehr wünschte, so viel mehr … „Mehr …“, kam es über meine Lippen. „Ich will … mehr davon …!“ Ryoga lächelte. „Bist du so ausgehungert danach?“ „Jaah …!“, seufzte ich und schmiegte mich noch ein bisschen enger an ihn, nahm seine Nähe in mein Herz auf. „Berühr mich, fass mich an, bitte …!“ „Ganz wie du möchtest, mein Süßer“, lächelte er und seine Hand auf meiner Brust streichelte sanft und liebevoll, tastete über das Implantat auf meinem Brustbein und die beiden Tattoos. „Ryo …“ Meine Stimme klang flehender, als ich beabsichtigt hatte. Ich hatte einfach schon so oft davon geträumt, wie er das tat und dann meine Brustwarzen berührte, dass ich nicht anders konnte, als ihn so darum zu bitten. „Was möchtest du denn?“ Er ließ mich warten, spannte mich auf die Folter, obwohl er sicher ganz genau wusste, was ich mir wünschte. „Soll ich … ein bisschen mit deinen Nippeln spielen?“ „Jaah … mach, bitte …!“ Er lachte leise, küsste mich und drückte dann mit zwei Fingern ganz vorsichtig meine rechte Brustwarze, rieb sie ein wenig und zupfte dann ganz leicht an dem Piercing. „Ahhh…!“ Eine Welle aus absolut süßem Lustschmerz brandete durch meinen Körper und ich stöhnte auf, laut und ungehalten. Ich wusste schon, dass ich das mochte, dass es mich sehr erregte, doch wenn es Ryoga war, der es tat, war es noch einmal mehr so schön. „Noch … mal …“, seufzte ich, völlig hingerissen, und drückte mich enger an seinen Körper, seiner Hand entgegen, damit diese mir noch einmal solchen süßen Schmerz schenkte. „Du kriegst jetzt wohl gar nicht mehr genug, Darling?“, fragte Ryoga und lächelte wieder. Ich schüttelte den Kopf, küsste ihn sehnsüchtig und spürte gleich darauf wieder Ryogas Finger an meinen Nippeln, wie sie sie streichelten, drückten und rieben, und wieder an meinen Piercings dort zupften, dieses Mal ein bisschen weniger vorsichtig. Ich schrie auf vor Lust, drückte meine zitternde Körpermitte an die seine und im nächsten Augenblick wurde mein Stöhnen von Ryogas weichen Lippen aufgefangen, die sich auf meine pressten. Seine heiße Zunge drückte gegen meine Lippen, bat um Einlass und ich gewährte ihm, hieß seine Zunge mit meiner willkommen und meine Hand griff in seine Haare, hielt ihn fest, während ich ihn mit meiner gespaltenen Zunge ganz verrückt machte. Er keuchte in den Kuss, drückte sich voller Verlangen an mich und die ganze Zeit währenddessen spielten seine Finger mit meinen Brustwarzen, sodass ich das Gefühl bekam, nur noch aus Lust zu bestehen. Und als Ryoga den Kuss löste und seine Lippen über meinen Hals wandern ließ, langsam immer weiter runter, da war ich endgültig nicht mehr zu Selbstbeherrschung imstande, stöhnte jedes gute Gefühl laut heraus, während er meinen Körper küsste. „Du hast wirklich hübsche Nippel“, flüsterte er, und dann drückte er seine Lippen auf meine rechte Brustknospe, küsste sie so unglaublich süß und liebevoll, dass ich wiederum aufschrie, mein Körper bog sich seinem entgegen und ich fühlte, wie aus meinem Glied der erste Lusttropfen austrat und daran herunterlief. „Ryoga …!“, sprach ich ihn an und drückte mich sehnsüchtig an ihn. „Mach weiter, immer weiter … das ist so schön …!“ Ich war in diesem Moment weder dazu imstande, mich selbst zu kontrollieren, noch konnte ich irgendwas hinterfragen. Alles in mir sehnte und gierte nach Lust und Liebe, nach Ryoga, der mir das alles entgegen aller Regeln und Vernunft gab und mich damit so unfassbar glücklich machte. Oh Gott, wie sehr ich ihn dafür liebte! Reden und uns die Frage stellen, was nun werden würde, konnten wir später immer noch. In diesem Moment zählte nur, dass ich ihn wollte und er mich. Ryoga lachte auf meine sehnsüchtigen Worte hin leise auf und erwiderte: „Dann sag mir, Tsuzuku: Wie soll ich weiter machen? Was möchtest du, was ich mit dir mache?“ In meinem Kopf spielte sich heißestes Kopfkino ab, Bilder davon, wie Ryoga mich weiter küsste und berührte, und dabei trat immer wieder eine Sache in den Vordergrund: Wie er mir wehtat, mich kratzte und biss und dabei die künstlichen Besonderheiten meines Körpers mit einbezog. Ich bekam schon bei der Vorstellung, wie er an meinen Nippel- und meinem Bauchnabelpiercing zupfte und mit der Handfläche fest auf mein Implantat drückte, nicht genug davon, allein der Gedanke an noch mehr Lustschmerz machte mich ganz verrückt. „Zeig mir, dass du mich liebst“, flüsterte ich erregt. „Und tu mir weh, ich mag das …“ Ryoga sah mich an. „Dir wehtun?“ fragte er überrascht. „Seit wann bist du denn masochistisch?“ „Schon immer“, antwortete ich leise. „Mein Körper braucht Schmerzen, die entspannen mich …“ Er sah mich erst immer noch etwas verwundert an, dann wandte er den Blick ab und erwiderte ebenso leise: „Hm, na ja, vielleicht ist das bei dir so … Ich weiß nur nicht, ob ich das kann, dir wehtun und so was …“ Ich drückte mich wieder enger an ihn, berührte mit der Hand sein Kinn, zwang ihn so, mir in die Augen zu sehen und senkte meine Stimme zu einem rauen Flüstern ab: „Stell dir vor, du kratzt mich und hörst mich dabei stöhnen? Ist das nicht verlockend? Und eben hast du mir doch schon ein bisschen wehgetan, da hast du doch auch gemerkt, dass mir das gefallen hat.“ Ich sah in seinen dunklen Augen, wie Lust und Vernunft in seinem Innern stritten, und spürte an meinem Unterleib, dass sein Körper eindeutig aufseiten seines Verlangens war. Und so nahm ich seine Hand und führte sie über meine Haut, spürte seine Fingernägel, was mir eine Gänsehaut bescherte, und flüsterte: „Komm, ich weiß doch, dass es dich lockt. Tu es einfach, es wird mir gefallen. Ich tu danach auch was für dich.“ Ryoga zögerte nicht mehr, fragte nicht mehr, ich hatte ihm deutlich gemacht, was ich wollte, und er tat es, ließ seine Hand auf meinen Rücken wandern und begann, leicht krallend mit den Fingern über meine Haut zu kratzen, während seine Lippen weiter an meiner Brustwarze saugten und seine Zunge mit dem Piercing spielte. „Ahhhh …“ Ich stöhnte wieder, meine Hände tasteten unkoordiniert über Ryogas Körper und dann in seinen Nacken, während er über meinen Rücken kratzte, immer stärker und ekstatischer, die Kratzer brannten bei jeder Berührung, und es tat mir gut. Sein Mund ließ von meinen Nippeln ab und er rutschte wieder so weit hoch, dass wir auf Augenhöhe waren, sodass ich ihn küssen konnte. „Tsuzuku …“, sprach er mich leise an, „… wie weit gehen wir hier eigentlich?“ Ich legte ihm meinen Finger auf die Lippen. „Nicht fragen, Darling, einfach tun.“ „Hast du denn überhaupt keine Angst?“ „Ryoga, ich sehne mich seit Wochen danach, das hier mit dir zu tun, ich hab jede Nacht davon geträumt“, antwortete ich. „Oh, du hast ja keine Ahnung, was du in meinen Träumen alles mit mir angestellt hast …“ Er lächelte. „Ich glaube, das kann ich mir ansatzweise vorstellen.“ Und dann: „Tsu, ich werde heute nicht mit dir aufs Ganze gehen. Ich … brauche ein bisschen Zeit dafür. Und ich denke, die brauchst du auch.“ Ich spürte, dass er Recht hatte. Auch, wenn ich in meinen Träumen längst bereit dazu war, richtig mit ihm zu schlafen und es dort auch tat, in der Realität war ich es noch nicht. Aber ich wollte jetzt nicht darüber reden und nachdenken. Ich wollte, dass er weiter machte, mich berührte und küsste und alles mit mir tat, was vor dem vollkommenen Liebesakt kam. „Halt den Mund und fass mich an!“, forderte ich. „Du bist wirklich zu süß …“ Ryoga lachte leise und fuhr dann ganz langsam und mit leichtem Druck mit dem Finger über einen der Kratzer, die er zuvor auf meinem Rücken hinterlassen hatte. Die Berührung brannte, sicher war der Kratzer rot und vielleicht sogar ein bisschen blutig, und ich fühlte, wie es mich entspannte und jeden Druck von mir nahm. Ein tiefes Seufzen löste sich von meinen Lippen. „Du magst das sehr, oder?“, fragte Ryoga mit liebevoller Stimme, und ich nickte, seufzte wieder, als er erneut über einen der Kratzer strich und ich wieder dieses süße Brennen auf meiner Haut spürte. Meine Hände wanderten von seinem Nacken weiter runter, vorne über seine Brust, wo ich kurz seine Nippel neckte und dann weiter zu seinem Bauchmuskeln strich. Nur noch ein paar Zentimeter weiter, dann spürte ich seine harte Erregung unter meiner Hand, fühlte Ryogas schnellen, erregten Pulsschlag und seinen heißen Lusttropfen. Er stöhnte leise in mein Ohr, drückte seine Körpermitte meiner Hand entgegen, und ich umfasste sein Glied, begann, es mit sanftem Druck zu reiben. Im Traum hatte ich das so oft getan, dass es mir überhaupt nicht fremd vorkam, obwohl ich noch nie eines anderen Mannes Glied mit der Hand berührt hatte. Es war ja auch nicht irgendein Mann, sondern Ryoga, der Mensch, dem ich mich auf der ganzen Welt am nahesten fühlte. Ich tat mit ihm einfach das, was ich sonst mit mir selbst machte, und es schien ihm sehr zu gefallen, denn er stöhnte lauter. „Tsuzuku … ohhh, oh Gott, deine Hände …!“ Er krallte wieder in meinen Rücken und ich schrie auf vor Lust und Schmerz. „Du hast die geilsten Hände auf der Welt …!“ „Danke.“ Ich lächelte, küsste seine Lippen und machte mich dann über seinen Hals her, wo ich genug Platz hatte, weil Ryoga den Kopf in den Nacken legte. Seine Haut schmeckte so wunderbar nach ihm, sogar ein bisschen süß, sein Stöhnen klang in meinen Ohren schöner als alles, was ich kannte, und ich genoss es sehr, ihm immer noch mehr erregte Laute zu entlocken, mit meinen Lippen an seinem Hals und meiner Hand an seinem heißen Glied. Er stieß seine Körpermitte gegen meine Hand, erst nur ein wenig, dann immer fordernder, verlangender, seine Hand verließ meinen Rücken und griff zwischen uns, im nächsten Moment lag sie um mein Glied, er fing mein Stöhnen mit seinen göttlich weichen Lippen auf und schob mir seine Zunge in den Mund, wo sie in den Spalt der meinen fuhr und ihre Besonderheit genussvoll auskostete. Lange konnten wir den Kuss nicht halten, waren beide allzu erregt und der Raum füllte sich mit unserem vermischten Stöhnen, während sich die Hitze zwischen uns immer weiter vervielfachte. Der Höhepunkt kam für mein Empfinden viel zu früh. Zuerst war es Ryoga, der aufschrie und dessen Samen sich über meine Hand ergoss, und dann folgte ich, ebenfalls mit einem ekstatischen Schrei auf den Lippen, kam in seiner Hand und verlor für einen Moment das Gefühl für oben und unten, bevor ich mich in seinen Armen wiederfand, eng an ihn gedrückt, mit meinem Gesicht an seiner Halsbeuge. „Ich liebe dich, Tsuzuku“, hörte ich Ryoga leise sagen, und ich antwortete: „Ich dich auch.“ Vorsichtig und langsam löste er sich von mir, stand auf und ging zu seiner Tasche, nahm ein Päckchen Taschentücher heraus und säuberte seine Hand, ehe er mir die Tücher reichte, damit ich dasselbe tun konnte. Dann ging er zur Tür, schloss diese ab und legte sich wieder zu mir unter die Decke. Strich mit der Hand liebevoll durch meine Haare und sagte leise: „Du darfst in meinen Armen schlafen.“ Ich war komplett müde und erschöpft, und in Ryogas Armen einzuschlafen, war so ziemlich das, was ich jetzt brauchte, und so schmiegte ich mich eng an seinen nackten, warmen Körper und war bald schon fest eingeschlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)