Master and Slave - Für meine Freunde von CeBe13 (Die Versprechen werden eingelöst) ================================================================================ Kapitel 1: Die Ausnahmeregelung ------------------------------- Liam hat beschlossen während seines Aufenthalts in London bei Gillian McDonald zu wohnen. Zwar sind die Wege dadurch relativ weit, doch das ist eine Unannehmlichkeit, die er in Kauf nimmt, da die Alternativen noch problematischer gewesen wären. Das Hotel wollte er William auf dessen Wunsch nicht antun, Willows Gästezimmer wäre zwar eine gute Möglichkeit, doch er wollte Willow und Vini die Möglichkeit geben sich in Ruhe, sofern das in der Zeit des Prozesses möglich ist, kennen zu lernen. Doyle betrachtet William mit lüsternen Blicken und William fühlt sich bei ihm nicht wohl, somit ist ein Wohnen bei ihm auch ausgeschlossen. Xander und Anya bewohnen das alte Beaufort Anwesen und die Erinnerungen an das, was sein Geliebter dort erlebt hatte wollte er weder William noch sich zumuten, ansonsten wäre es ihm bei den beiden nicht möglich gewesen zwischendurch mit William in Ruhe zu spielen. Anya wünscht es nicht, dass William als Sklave nackt im Haus herumläuft wenn ihre Kinder dabei sind. Sie mag zwar William, hat jedoch Angst, dass ihre Kinder Fragen stellen, auf die sie keine Antwort geben kann oder will, und Liam respektiert ihren Wunsch. Also hatte er den Anwalt gefragt, ob er mit William bei ihm wohnen kann. Was anfangs eine Notlösung war hat sich im Laufe der Zeit als für alle Beteiligten als gewinnbringend herausgestellt. Wenn er sich an den ersten Abend erinnert muss er immer noch schmunzeln. Der Anwalt lebt schon sehr lange nur noch mit seinem Hausmädchen, was fast genauso alt ist wie er, und inzwischen für ihn eher ein Familienmitglied, als eine Bedienstete ist, zusammen und ist es nicht gewohnt in Gesellschaft zu sein. Nach dem er die Fragen nach der Fahrt und dem Befinden von Darla ausgiebig gestellt hat breitete sich Schweigen im Raum aus. In dem Versuch die Konversation aufrecht zu halten begann McDonald sich über den Grund des Aufenthalts zu erkundigen. "Liam, du hast gesagt, dass dich sowohl deine Geschäfte, als auch die Begleitung des Prozesses nach London geführt haben, dir ist doch hoffentlich bewusst, dass ich als Ankläger gegen Daniel Osborne nicht mit dir über den Prozess reden darf." "Gillian, ich danke dir für die Freundlichkeit uns in dein Haus aufzunehmen und ich möchte nicht unhöflich erscheinen, doch ich glaube nicht, dass dieses die Fragen sind, die dich wirklich beschäftigen." "Natürlich interessiert mich, was du geschäftlich vorhast." "Das habe ich auch nicht angezweifelt, ich habe lediglich gesagt, dass ich glaube, dass wir ganz offen darüber reden sollten, was dich wirklich interessiert." "Wie kommst du darauf, dass ich …" "Bitte erspare dir die Lüge. Ich spüre es. Jetzt bin ich einmal der unhöfliche Gast und entbinde dich damit von der Peinlichkeit der unhöfliche Gastgeber zu sein." "Bitte, wenn du meinst." "Danke, doch bevor ich zum eigentlichen Thema komme möchte ich dich fragen, warum du Betty nicht gestattest hier bei dir zu sein, wie sie es sonst abends ist?" McDonald wird verlegen und dreht sich zum Fenster. "Weil, sich nicht gehört. Sie ist das Hausmädchen. " "Seit wieviel Jahren?" "Inzwischen seit fast 40 Jahren. Sie hat schon für meinen Vater gearbeitet und als ich auszog ging sie mit. " Liam lächelt. "Und seit Lindsey dich verlassen hat lebt ihr allein, zu zweit." "Nein, damals lebte ihr Mann noch, er hat sich um das Haus und den Garten, sowie den Stall gekümmert. Er starb im Winter nachdem Lindsey zu dir nach Irland ging." "Da sie im Haus eines Anwalts über so lange Zeit gearbeitet hat gehe ich davon aus, dass sie verschwiegen ist. Also warum willst du nicht, dass sie etwas mehr über den Jungen erfährt, den sie mit aufwachsen gesehen hat, der seinen Vater verließ und in meinen Armen starb?" Gillian seufzt. "Weil es sich nicht gehört, weil ich vergessen habe, dass du das Glück eines einzelnen über die gesellschaftlichen Regeln und Ansichten erhebst. Ich habe mich nicht getraut zuzugeben, dass sie mehr wie eine Schwester oder eine gute Freundin, als ein Hausmädchen für mich ist." Liam sieht wie erleichtert Gillian ist als er Betty aus der Küche holt und diese sich mit ihren Stickereien auf den Sessel auf der anderen Seite des Kanins setzt. Er beobachtet die stumme Zwiesprache der beiden noch ein wenig bevor er weiter spricht. "Gillian, ich lebe mit William als meinem Lustsklaven zusammen. Das bedeutet ganz hart, dass er Sklave ist, mit Leib und Seele gehört er mir. Wenn ich ihn blutig schlage wie letzte Nacht, so ist das mein Recht, wenn ich mich in seinem Körper vergrabe, ist es mein Recht und wenn ich ihn pflege und dafür sorge, dass es seinem Körper und seiner Seele gut geht, dann ist auch das ganz alleine meine Entscheidung. Doch für mich ist er mehr als nur ein Sklave. Er ist ein Mann, er ist mein Mann und er ist eine eigenständige Person. Ich habe dich beobachtet, als du bei ins in Irland warst, du siehst ihn an und du siehst deinen Sohn. Tue das bitte nicht, sieh ihn an und lerne William zu sehen." "Wie kommst du darauf, worauf willst du hinaus? Sicher hat er doch ähnlich gelebt." "Ja, dein Sohn hat zu meinen Füßen gekniet, und viele der Verhaltensweisen, die du an William beobachten kannst waren die deines Sohnes. Ich habe dich beobachtet, und ich kann die Fragen zu seinem Leben und zu dem Leben eines Lustsklaven, hinter deiner Stirn sehen. Ich habe kein Recht dir deine Fragen zu verbieten, ich möchte dir vielmehr etwas anbieten. Ich befehle gleich William auf alle deine Fragen, die du hier im Haus ohne die Anwesenheit fremder Personen stellst, wahrheitsgemäß zu antworten." "Das verstehe ich nicht." "Genau das meine ich. Es gibt ein paar Grundregeln für das Zusammenleben zwischen Herr und Sklave. Zum Beispiel ist es keinem Lustsklaven gestattet mit anderen Personen außer mit seinem Herrn zu reden. Für William ist mein Wort Gesetz, ich lehrte ihn diese Regeln zu halten und er wird nicht gegen sie verstoßen, auch wenn er damit in deinen Augen unhöflich erscheint. Ich versuche euch beiden gerecht zu werden. Dir gebe ich die Möglichkeit ihn alles zu fragen, was du wissen möchtest und ihm gebe ich die Sicherheit einer eng gefassten Ausnahmeregelung." "Warum erlaubst du ihm nicht einfach mit anderen zu reden?" "Die Grundregeln geben ihm Sicherheit. Er darf nicht antworten, damit muss er aber auch nicht antworten." "William, hast du Lust dich mit mir meine Fragen zu deinem Leben zu beantworten?" William kniet weiter neben Angelus, kein Muskel zuckt in seinem Gesicht und er macht keine Anstalten McDonald zu antworten. Er hat nicht einmal um die Erlaubnis gebeten sprechen zu dürfen. Nichts deutet darauf hin, dass er die Frage von McDonald überhaupt gehört hat. "Gillian, er wird dir nicht antworten, bis ich ihm die Erlaubnis gegeben habe. Ein Lustsklave lebt sehr eng mit seinem Herrn zusammen und darf doch nicht wahrgenommen werden. - William." "Herr." "Ich mache Gillian ein Geschenk. Er darf dich alles fragen, was er will und du wirst ihm wahrheitsgemäß antworten." "Herr, euer Wunsch ist mein Wille." Dann berührt William ganz zaghaft das Bein von seinem Herrn. "William, was möchtest du?" "Herr, ich bitte um die Erlaubnis sprechen zu dürfen." "Was möchtest du mir sagen?" "Herr, ich bitte darum, dass ihr mich von dieser Strafe verschont. Ich kann sie nicht ertragen." "Warum willst du nicht mit mir reden William. Ich hätte gerne etwas über dein Leben erfahren." "Gillian, es ist gut. Ich habe die Ausnahme zu weit gefasst. William, du wirst jede Frage dein Leben als mein Sklave betreffend wahrheitsgemäß beantworten. Wenn du dir nicht sicher bist, ob deine Antwort einem anderen Menschen Schaden zufügt darfst du Mr. McDonald darum bitten die Frage in meiner Gegenwart zu wiederholen. Hast du das verstanden?" "Ja, Herr." "William, hast du sonst noch Fragen zu dieser Regelung?" "Herr, ich danke euch für eure Güte meine Strafe auf ein für mich erträgliches Maß abzumildern." McDonald ist verwirrt und traurig, dass William nicht mit ihm reden will, wo er sich doch erhofft hatte dadurch die Entscheidung seines Sohnes zu verstehen. "William warum siehst du es als Strafe mit mir zu reden?" "Sir, ich gehöre meinem Herrn." Die Einfachheit der Antwort verblüfft McDonald und er hat mehr Fragen als vorher. Liam mustert ihn und ist amüsiert, er hofft, dass sein Plan, McDonald zu informieren ohne dass es diesem peinlich wird zu fragen, aufgeht. "Gillian, ich habe dir etwas mitgebracht, was euch beide interessiert und dir vielleicht einen Anhaltspunkt für deine Fragen gibt. William, bring mir die Aktentasche." William beeilt sich den Auftrag auszuführen. Er geht vor Angelus in die Knie und hält ihm die Tasche mit gesenktem Kopf hin. Dieser nimmt die Tasche und legt dann William seine Hand unter das Kinn und hebt ihm den Kopf. "William, Mr. McDonald wird dir nie bewusst Schaden zufügen oder dich im Genitalbereich berühren und er hat kein Recht dich zu züchtigen beziehungsweise zur Befriedigung seiner Lust zu gebrauchen wenn ich nicht dabei bin. Er möchte mit dir reden um zu verstehen, wie sein Sohn gelebt hat. Wirst du ihm die Freude machen?" "Herr, euer Wunsch ist mein Wille. Ich habe euch versprochen euch zu sagen, wenn es mir nicht gut geht und jetzt geht es mir nicht gut." "Ich bin stolz auf dich. Kannst du mir auch sagen, warum es dir nicht gut geht?" William senkt seinen Kopf. "Herr, ich habe Angst davor, dass ich etwas sage, dass ich besser verschweigen sollte." "William, ich werde immer im Raum sein und wenn du dir nicht sicher bist, kannst du jederzeit zu mir kommen. Schaffst du das?" "Herr, für euch." "Liam, du hast Recht. Mir wird immer klarer, dass ich keine Ahnung davon habe wie das Zusammenleben zwischen Herr und Sklave funktioniert." "Aber wie konntest du dann den Prozess planen und so arrangieren, dass ich gewinne." "Es war wie in einem Theaterstück. Mir war nicht klar, dass William keine Rolle spielt, sondern dass es sein Leben ist." "Du hast Recht, es ist sein Leben und es war das Leben deines Sohnes. Auch wenn er es als Rolle gespielt hat. Er hat die Rolle über zwei Jahre gespielt." "Das ist eine lange Zeit." Liam sieht in das Feuer. Die Erinnerungen an Lindsey sind für ihn sehr schön und doch auch schmerzhaft. Er bereitet sich innerlich darauf vor sich in den nächsten Tagen und Wochen den Erinnerungen wieder stellen zu müssen und krault Gedankenverloren durch die Haare von William. "Ja, aber für Lindsey war es trotzdem bis kurz vor seinem Tod ein Spiel. Für William ist es das nicht, William wurde als Sklave geboren und zu einem Sklaven erzogen, für ihn ist sein Leben. Du hast doch seinen Wunsch gehört. Du hast ihn erlebt. Ich hoffe, dass dir das Tagebuch deines Sohnes hilft." "Du hast es mitgebracht?" "Ja, alle beide." Gillian nimmt das erste Tagebuch in die Hand und lässt seine Hand über den Einband gleiten. Dann erinnert er sich an den traurigen Gesichtsausdruck von William, als er ihm das Buch in Galway gegeben hat. Er sieht William an. "William, ich möchte dich etwas fragen." "Sir?" "Möchtest du mir das Tagebuch vorlesen?" "Sir, ich lese nicht sehr gut, aber wenn ihr es wünscht, würde ich es gerne tun." "Ich würde mich freuen, wenn du mir vorliest." William nimmt das Tagebuch, streicht über den Einband, wie schon so oft. Er freut sich darin lesen zu dürfen und etwas mehr über Lindsey und auch über seinen Herrn zu erfahren. Er öffnet das Buch und beginnt: "***Der erste Tag: >Ein weißes Blatt Papier, ein Bleistift, Gedanken bei dir sitz ich, auf dem Boden und höre, was sich, abspielt bei dir, bis ich abrutsche in die Zeit, in der es dich für mich nicht gab und mir mein Leben vor dem Tag X auf einmal vorkommt wie eine Strafe.<***" "William, du liest gut. Bitte mach weiter." Liam lauscht dem Eintrag den Lindsey an seinem ersten Tag gemacht hat und während William liest schweifen seine Gedanken ab. Er sieht das Gesicht von Gillian und weiß, dass er richtig gehandelt hat. Betty hat die ganze Zeit nur zugehört. Sie hat die Gabe unauffällig zu sein, so dass man sie nicht wahrnimmt. Sie war das perfekte Hausmädchen und jetzt ist sie die perfekte Partnerin für Gillian. Während er Gillian und William mit halben Ohr zuhört liest er die Briefe, die ein Bote am Nachmittag noch gebracht hat. Der erste Brief ist Willow, und als er ihn öffnet fällt ein gefaltetes Blatt Papier heraus. Es ist von Vini. Er liest den Brief und schüttelt zwischendurch immer wieder mal den Kopf, dann nimmt er Papier und Tinte und beantwortet den Brief. Seine Finger suchen nach den Haaren von William, doch dieser kniet lesend am Kamin und so nimmt er denn Brief von Willow zur Hand. Kapitel 2: Briefe an Angelus und Willow 7 ----------------------------------------- Brief an Angelus 7 Lieber Angelus Ich bewundere dich für die Fähigkeit Menschen zu beobachten und zu wissen, was sie verbergen oder sich wünschen. Gleich als ich Vini sah hatte ich das Gefühl, dass wir einander sehr viel geben können und uns Gegenseitig helfen. Obwohl ich zugeben muss, dass ich gestern an deinem Verstand gezweifelt habe. Du hast mir geschrieben, dass sie etwas Probleme mit Männerhänden hat. Das ist die Untertreibung des Jahres. Den ersten Zwischenfall hat es noch gestern Abend gegeben, als ich sie den anderen Bediensteten vorgestellt habe. Der Stallbursche ist geistig zurück geblieben, macht aber den Stall ordentlich sauber. Er hat Vini, wie jeden Menschen, wenn er ihm Guten Tag sagt umarmt und sie hat ihn von sich gestoßen und angeschrien. Er hat einfach nur die Mistgabel genommen und weiter gearbeitet. Doch mir ist klar geworden, dass ich mit ihr daran arbeiten muss. Vini vermisst dich sehr und ich habe sie gefragt ob ich dir Grüße von ihr schreiben soll, da hat sie mich an gesehen als ob ich ... naja auf jeden Fall hat sie gesagt, dass sie lesen und schreiben kann und dir gerne selbst schreiben würde. Ich habe den Inhalt des Briefs nicht gelesen doch ich lege ihn bei. Ansonsten war ich ziemlich verärgert darüber, dass du William in meinem Haus blutig geschlagen hast. Ich hoffe nur, dass es wirklich gebracht hat, was du dir erhofft hast. In Freundschaft Willow. Auch diesen Brief beantwortet Liam direkt.   Brief an Willow  7 Liebe Willow Zuerst zu Vini. Ich glaube, dass sie aus gut bürgerlichen Haus kommt und ihr Verhalten ganz viel Abwehr und Maskerade ist. Ich habe ihr erlaubt mir zu schreiben und ihr versprochen dir nichts vom Inhalt ihrer Briefe zu erzählen. Das mit den Männerhänden schafft ihr. Gib ihr Zeit und Sicherheit. Jetzt zum William. Ich konnte es dir nicht sagen als Vini dabei war, doch es war Williams Idee. Kurz bevor er für mich kam sagte er *gefunden*. Das gibt mir Hoffnung, denn er hat immer gesagt, dass er sich wünscht, dass ich ihn wiederfinden kann, nachdem er sich verloren hat. Ob es wirklich so ist wird die Zeit zeigen. Danke, dass ich William bei dir suchen durfte. In Freundschaft Angelus PS. Wenn ich William wirklich wieder gefunden habe, werde ich auch wieder Angel sein. Kapitel 3: Prozess Eröffnung ---------------------------- Am nächsten Tag wird der Prozess gegen Adam, bei dem Oz als Kronzeuge aussagen soll eröffnet. Vor dem Gericht hat sich eine gewaltige Menge an Schaulustigen versammelt, von denen eine große Anzahl aussieht, als gehörten sie zu Adam und somit eher auf die Anklagebank als in den Saal. Liam und Willow finden hinten im Saal noch einen Platz. Da die Anwesenheit von Sklaven im Saal nicht gestattet ist hat Liam William mit Vini und Pat, sowie Anya mit den beiden kleinen Kindern in den Zoo geschickt. Für Willow ist es sehr schwer ihren Mann, der zwar als Kronzeuge aussagen soll, jedoch nicht straffrei bleiben wird in Handschellen zu sehen. Die Verhandlung beginnt mit der Verlesung der Anklage gegen Daniel Osborne und damit, dass er sich schuldig im Sinne der Anklage bekennt. Willow wusste zwar, was sie hören würde, denn Oz hatte es ihr erzählt, doch im Gericht ist es noch ein Mal etwas anderes und so greift sie nach Liams Hand und drückt sie ganz fest. Dann kommt der entscheidende Teil. Daniels Anwalt tritt vor den Richter und bietet öffentlich an das Mr. Osborne als Zeuge gegen das Syndikat aussagen wird, wenn ihm dafür Straffreiheit zugesichert wird. McDonald als Staatsanwalt hält dagegen und fordert für die Brüder Osborne die Höchststrafe. Die Diskussion über die Zukunft von ihrem Mann wird so sachlich und formal geführt, dass Willow sich fragt, ob irgendjemandem klar ist, dass es dabei um das Leben eines Menschen geht. Doch Liam versichert ihr mit einem Blick, dass es alles so läuft wie geplant. Die Verhandlung wird für den ersten Tag damit geschlossen, dass Daniel Osborne, auch bekannt als 'Oz', als Kronzeuge aussagen wird, und er je nach Brauchbarkeit seiner Informationen mit einer Gefängnisstrafe von nicht weniger als zwei und nicht mehr als acht Jahren zu rechnen hat. Willow wird bleich, als sie die acht Jahre hört, doch Liam legt seinen Arm um sie. Als Oz abgeführt wird kommt es zum Tumult im Saal und einige der angeblichen Zuschauer erweisen sich als Adams Männern. Sie reißen Oz zu Boden und noch bevor die Wachen es verhindern können treten sie ihm in den Bauch und das Gesicht. Er kann sich mit gefesselten Händen nicht wehren oder schützen und ist seinen Angreifern hilflos ausgeliefert. Dann bekommt seine Wache Verstärkung und die Randalierer werden festgenommen. Eine der Wachen hilft Oz auf und als Liam in das blutige Gesicht sieht und den Stolz in den Augen erkennt weiß er, dass Oz das alles für die Frau ertragen wird, die er liebt. Er nickt Oz kurz zu und in seinen Augen ist auch ein Versprechen, und zwar das Willow zu beschützen und zu verhindern, dass sie noch einmal zur Verhandlung kommt. Die Umsetzung des stummen Versprechens wird einfacher als gedacht, da, nachdem es am ersten Prozesstag Angriffe von Adams Männern gegen Oz gegeben hat, der Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet. Somit haben auch weder Liam noch Willow zutritt zum Saal. Liam kann kaum etwas für Willow tun und ihr auch ihre Angst nicht nehmen, da Gillian sehr zurückhaltend mit der Herausgabe von Informationen ist. Kapitel 4: Robin ---------------- Robin Die Umsetzung eines anderen Verspreches beginnt für Liam mit einer Überraschung. Am nächsten Morgen steht Robin vor der Bürotür von Doyle. Er öffnete Liam die Türe der Kutsche. "Mr. Dexter, willkommen an diesem herrlichen Morgen." Liam nickt und betritt das Büro. Er begrüßt Doyle, fragt nach Post, nimmt sich einen Tee und geht mit William in den Nebenraum. Robin folgt ihm und bleibt vor dem Schreibtisch stehen. Liam mustert den Jungen, der ihn ebenfalls offen ansieht. "Mr. Dexter, ich habe von meinem Vater erfahren, dass sie beabsichtigten mich erst auf dem Weg nach Irland in die Ausbildung zum Händler zu nehmen, ich möchte nicht undankbar erscheinen, jedoch erscheint es mir seltsam, da doch London das Herz des Handels ist." "Ja, London ist das Herz des Handels, doch nicht alle Händler sind ehrlich und friedferig und so erschien es uns ratsam mit der Ausbildung erst in einem geschützten Rahmen zu beginnen." Der junge Mann legt seinen Kopf schief und sucht nach einer Möglichkeit seinen Wunsch doch noch durchzusetzen, ohne aufdringlich oder unhöflich zu erscheinen. Er lächelte, als er eine Möglichkeit zu sehen scheint. "Mr. Dexter, da ich noch nie im Handel tätig war konnte ich mir kein Bild von der Komplexität der Strukturen im Handel machen. Somit weiß ich auch nicht, ob ich den Anforderungen, die dieser Beruf an mich stellt gewachsen bin. Würde ich meine Ausbildung in Irland beginnen, und sie wären mit meiner Leistungsfähigkeit unzufrieden gäbe es für sei keine kostenlose Möglichkeit mich zu meinem Vater zurück zu schicken. Von daher bitte ich sie sich von meiner Leistungsfähigkeit im London zu überzeugen, da ich weder ihnen noch meinem Vater unkosten verursachen möchte. " Liam verbirgt sein Erstaunen über die Argumentation des Jungen hinter seinem geschäftlichen Gesicht, in dem sich keine Regung zeigt, wenn er es nicht will. Dann legt er die Fingerspitzen aneinander. "Es gibt keine Unkosten. Es gibt nur Kosten. Es gibt Investitionen, die sich als gewinnbringend herausstellen und Investoren, die Verluste erwirtschaften." Robin legt die Stirn in Falten und Liam erklärt weiter. "Ein Handel war dann gewinnbringend wenn Summe der Investitionen geringer ist als der erzielte Verkaufspreis unabhängig vom Warenwert. Hast du das Verstanden?" "Mr. Dexter, ich bin mir nicht sicher." Liam sieht Robin lange an, dann fasst er einen Entschluss. "Robin, es ist ein guter Anfang, wenn du zugeben kannst etwas nicht zu wissen. Ich möchte dir das Prinzip des Handels jedoch nicht erklären, sondern ich werde deine Fähigkeiten mit einer Aufnahmeprüfung feststellen. Wenn du sie bestehst wird du mit mir nach Irland fahren, wenn nicht .... nun das werden wir dann sehen." Robin nickt eifrig. "Mr. Dexter welche Aufgabe soll ich erfüllen?" "Ich gebe dir jetzt 6 Schilling. Von den 6 Schilling wirst du dir ordentliche Kleidung und ein paar Schuhe zulegen, die du auch in Irland im Winter tragen kannst, und am Ende des Sommers gibst du mir die 6 Schilling zurück. Da ich dir das Geld geliehen habe bekomme ich von dir für die 6 Schilling jede Woche 2 % Zinsen, die du mir jeweils Freitags auszahlst." Robin runzelte die Stirn und zählt an den Zingern. "Es sind jede Woche 1,44 Pence. Da ich die jedoch nicht auszahlen kann werde ich 1,5 Pence auszahlen müssen damit habe ich nach 10 Wochen, bis Ende der Saison, nicht 1 Schilling und 2,4 Pence als Zinsen gezahlt, sondern 1 schilling und 5 Pence . Wenn ich ihnen jede Woche 2% Zinsen zahlen muss haben sie am Ende der Saison 7 Schilling und 5 Pence." Liam nickt zumindest rechnen kann Robin. "Ja, und damit habe ich ein gutes Geschäft gemacht, ich muss dich nicht einkleiden und bekomme dafür auch noch Geld. " "Und wenn ich es nicht schaffe haben sie einen Verlust. " "Nein, einen Verlust habe ich erst dann wenn ich weniger als 6 Schilling von dir zurück bekomme. Ich tätige jetzt eine Investition. " "Mr. Dexter ich werde sie nicht enttäuschen. " "Gut, dann kommen wir jetzt zu den anderen Aufgaben. Welche Sprachen sprichst du und welche Sprachen kannst du lesen und schreiben?" "Mr Dexter ich kann Englisch sprechen, lesen und schreiben und ein bisschen Latein, ich war Messdiener. " "Gut, ich werde deine Kenntnisse in dem Bereich erweitern, du wirst Französisch und deutsch sprechen und verstehen lernen und gällisch. Das sollte fürs erste genügen, alles weitere besprechen wir zum Ende des Sommers." Bei der Aufzählung der Sprachen war Robin etwas ruhiger geworden und ihm wurde klar, dass seine Ausbildung zum Händler seinen Geist wesentlich mehr fordern würde, als die Tätigkeit als Zimmermann. Noch nie hatte er so viel Geld in der Tasche, doch ihm war auch noch nicht klar, wie er gleichzeitig Kleidung kaufen und das Geld vermehren sollte, doch er war fest entschlossen den Freund seines Vaters nicht zu enttäuschen und so nahm er das Geld. Die Stimme des Mannes hielt ihn zurück als er den Raum verlassen wollte. "Robin, dieses ist ein Kassenbuch. Ich habe als Bestand für heute die 6 Schilling bereits notiert. In dieser Spalte wirst du alle Ausgaben eintragen und hier hinten wofür. In der Spalte daneben wirst du alle Einnahmen eintragen, auch wieder mit der Herkunft und jetzt geh, ich habe zu tun. " Robin nimmt das Buch, verabschiedet sich und verlässt den Raum, Liam krault durch die Haare von William und genießt dessen Nähe. "William, ich glaube, dass sind die best investierten 6 Schilling in diesem Jahr." "Herr, ich verstehe nicht ganz." "Robin ist ein kluger Kopf und ich glaube, dass er für Dexter Textilien einen guten Beitrag leisten wird, deshalb soll er sich die Grundlagen selbst erarbeiten, das ist viel nachhaltiger, als wenn ich es erklären." William schmiegt sich an die Beine seines Herrn, zwar hat er nicht alles verstanden, was dieser vor hat, doch er spürt, dass es seinem Herrn gut geht und Angelus lächel in sich hinein als er seine Aufmerksamkeit wieder auf die neuen Vertäge mit Snyder richtet. Die folgenden Tage bleiben ohne besondere Vorkommnisse und Liam und William sind inzwischen seit einer Woche bei McDonald. Kapitel 5: Gedankensprünge -------------------------- Die Gestaltung der Abende inzwischen zu einem Ritual geworden, dass allen gerecht wird. Liam widmet sich seiner Post und der Überarbeitung von Verträgen, Betty sitzt mit einer Handarbeit am Kamin und hört einfach nur zu. Ihr ist die Welt, die Lindsey in seinem Tagebuch beschreibt sehr fremd, doch sie freut sich erfahren zu dürfen, wie es dem jungen Herrn ergangen ist nachdem er wegging. Schließlich kannte sie ihn von Geburt an. Gillian hört erst zu, wie William liest und fragt ihn dann, ob er genauso fühlt, oder wie einzelne Eintrage zu verstehen sind, William gibt McDonald, den er immer mit Sir anspricht, bereitwillig Auskunft. Er hat seinen Herr gebeten vor dem Kamin knien zu dürfen, wenn er liest, denn von dort aus kann er seinen Herrn genau beobachten und ist jeder Zeit in der Lage auf dessen Handzeichen zu reagieren und stört doch seinen Herrn nicht bei seiner Arbeit am Schreibtisch durch sein Lesen. Liam beobachte William zwischen seinen Recherchen, Überprüfen von Verträgen und Warenlisten und dem Lesen und Schreiben des Briefs. Ihm entlockt es ein Lächeln, dass William sich inzwischen in dem Haus von McDonald sicher fühlt, auch wenn er keinen direkten Kontakt mehr zu den Beinen seines Herrn hat. So ist es auch heute Abend wieder. William kniet neben McDonald vor dem Kamin auf dem Fußboden und liest. Heute hat er den Eintrag für den sechsten und siebten Tag gelesen. Liam ist ein wieder Mal in Gedanken bei der Suche nach der wahren Identität von Tara, und so lauscht er dem Gespräch auch nur 7am Rande. "William, in dem Tagebuch beschreibt Lindsey, dass er Liam schluckt, kannst du mir erklären, was er damit meint?" "Ja, Sir." "William, bitte erkläre es mir." "Sir, meinem Herrn gefällt es, wenn ich seine Männlichkeit ganz in meinen Mund aufnehme. Mein Mund wird den Anforderungen an die Größe und Länge meines Herrn nicht gerecht, also hat mein Herr mir beigebracht meinen Hals soweit zu entspannen, dass ich seinen Anforderungen gerecht werden kann. Zudem hat er mir beigebracht zu schlucken, während er in mir ist." "Ist das nicht unangenehm?" "Sir, ich liebe es meinem Herr zu dienen und ich genieße es seine gesamte Länge in mir zu spüren, mir ist es nicht unangenehm." "Und wohin - Liam verwendete das Wort *spritzt* - dein Herr?" "Wenn er gnädig ist, darf ich seinen Saft schlucken, Sir." "Du schluckst den Samen von Liam?" "Sir, sein Saft ist das Zeichen für Leben. Mein Herr gibt mir Leben, ohne ihn bin ich nichts, ohne ihn bin ich wie tot."   Während die beiden noch weiter über das Tagebuch reden bleiben Liams Gedanken an dem - wie tot - hängen. Was wäre, wenn … Er beschließt am nächsten Tag Lorne ein wenig zu den Ereignissen auszufragen, die damals dazu geführt haben, dass dieser William kaufte. Warum ist er bloß nicht eher auf die Idee gekommen. Wenn er weiß aus welcher Stadt Tara kommt, sollte es ihm möglich sein ihre Geschichte zu prüfe, schließlich ist der Name McLoud in England nicht so geläufig. "William." William unterbricht mitten im Satz das Gespräch mit McDonald und eilt zu seinem Herrn. "Herr, Ich bitte um Vergebung, falls ich etwas falsches gesagt haben sollte." "Nein, das ist es nicht. Ich werde morgen zu Lorne fahren, um mit ihm über alte Zeiten zu plaudern, ich möchte von ihm mehr über Tara und die Geschichte, die er und sie uns erzählt haben erfahren. Das wird für dich bestimmt sehr kräftezehrend, möchtest du lieber bei McDonald bleiben und ihm weiter vorlesen?" "Herr, ihr habt mich aufgefordert euch zu sagen, wann immer es mir nicht gut geht. Es geht mir grade nicht gut." "Was möchtest du mir sagen, oder mich fragen?" "Herr, jede Strafe ist gerecht, doch wenn ihr gnädig seit teilt ihr mir mit, womit habe ich die Gunst verloren habe bei euch zu sein. Master bitte lasst mich bei euch sein." William legt seinen Kopf auf den Boden und  hebt seinen Po, mit den Händen spreitzt er seine Pobacken und präsentiert sich. Liam hebt den Kopf seines Geliebten. "William ich habe dich gefragt, was du dir wüscht." "Herr euer Wunsch ist meine Wille, formt mich nach euren Vorstellungen, aber bitte seid gnädig und lasst mich bei euch sein." "Gut, dann soll es so sein, du wirst mitkommen." "Master, ich danke euch." William bleibt neben seinem Herrn knien und versucht seine Angst unter Kontrolle zu bringen. Liam krault seinen Nacken und gibt ihm Sicherheit. Gillian hat die Szene beobachtet und ist wie immer noch über die Demut in William erstaunt. "Liam, darf ich dich auch etwas fragen?" "Was möchtest du wissen?" "Ich lese grade von Lindseys ersten Zeit, er beschreibt, dass der Wünsche und Rechte hat, wurde er jemals so - so willenlos wie William?" "Nein, zumindest nicht für länger als ein Spiel. Es ist auch nicht jeder Sklave so unterwürfig wie William. Doch lass es für heute genug sein. Ich muss mich noch etwas auf morgen vorbereiten." William bleibt neben den Beinen von seinem Herrn knien und Liam nimmt seinen Kopf und lehnt ihn an sein Bein. Er krault William durch die Haare und als er merkt, dass dieser sich wieder entspannt plant er das Gespräch mit Lorne in Gedanken. Doch dann sieht er das enttäuschte Gesicht von Lindseys Vater. "Gillian, dein Sohn wurde nie so willenlos. Er hatte von dir Liebe und Achtung vor seiner Person und seinen Wünschen erfahren und das hat ihn geprägt." Der Angesprochene nimmt das Angebot von Angelus an und stellt die Frage, die er sich immer wieder stellt, und auf die er keine Antwort findet. "Aber warum wollte er dann Sklave sein?" Liam krault seinem William durch die Haare. "Warum hast du nie wieder geheiratet?" Gillian ist von der Frage überrascht, es soll nicht um ihn gehen, sondern um Lindsey, doch er hat den Mann, zu dessen Füßen sein Sohn gelebt hat in Irland sehr ehrlich bezüglich seiner Taten und Gefühle erlebt und entschließt sich ihm ein Stück weit mit der gleichen Offenheit zu begegnen. "Ich habe Lindseys Mutter geliebt, ich hätte mein Leben für sie gegeben, doch es war mir nicht vergönnt ein langes Leben mit ihr zu teilen. Ich habe in Lindsey ihr Vermächtnis gesehen. Ich hätte es als Verrat an ihrer Liebe gesehen und ich hatte Angst das Lindsey es nicht verstehen würde." Liam nickt und legt die Fingerspitzen aneinander. Er konzentriert sich auf den Anwalt, der gelernt hat seine Gedanken und Gefühle zu verstecken, um im Gericht gut zu sein,  doch in seinem Haus ist er dem Menschenleser nicht gewachsen. "Lindseys Mutter war deine zweite Wahl. Als Sohn eines Anwalts war es dir nicht gestattet der Frau, die du geliebt hast, und die du immer noch liebst einen Antrag zu machen. Dein Vater hätte dich enterbt und ihr hättet von dem Leben müssen, was du als Anwalt der Armen vom Gericht bekommst." Gillian blickt ihn mit harten Augen an, doch der Blick, der vor Gericht schon viele Schuldige dazu gebracht hat zu gesehen ist für Liam nur das Zeichen, dass er die Körpersprache von Gillian und Betty richtig gedeutet hat. "Du hast deine ganze Liebe, die du in dir hast, keiner Frau schenken können. Der einen nicht, weil eure Liebe verpönt war, der anderen nicht, weil sie viel zu früh starb. Deshalb hast du deinem Sohn diese Liebe geschenkt." Gillian versucht seine Gefühle weiter zu verbergen. Er hasst Liam grade dafür, dass er so offen ausspricht, was in seinen Augen ein wohlgehütetes Geheimnis war und bleiben sollte. Doch Angelus geht es nicht um das Geheimnis von Gillian. Er will, dass Gillian versteht, was seinen Sohn so besonders gemacht hat. "Dein Liebe hat aus deinem Sohn einen Menschen gemacht, der so stark war, dass er zugegeben konnte im sexuellen Bereich devot zu sein. Er war sich so sicher, dass er gut und richtig ist, so wie er ist, dass er es entgegen aller Konvention und mit allen Konsequenzen zugeben konnte." "Das kann nicht sein, mein Sohn war schwach." Liam schüttelt entschieden den Kopf. "Wenn ich es dir doch sage. Dein Sohn war stark. Er hatte sowohl die körperliche, wie auch die mentale Stärke als Sklave zu leben. Deine Liebe machte ihn stark genug um mich zu lieben. Lindsey war stark genug um in der Öffentlichkeit zu meinen Füßen zu knien." "Liam, dass verstehe ich nicht. " "Du hast dich dem Willen deines Vaters und den Regeln der Gesellschaft gebeugt. Dein Sohn war so sehr geliebt, dass er sich dem Willen seines Vaters und den Regeln der Gesellschaft entgegen stellen konnte. Er war Stark, weil er wußte, dass er geliebt wird, egal was er tut, oder wie er ist. Der Schwache in der Beziehung war ich. Ich wollte ihn immer um mich, ich habe es nicht ertragen, wenn fremde Frauen ihn angestarrt haben. Deshalb machte ich ihn nicht nur des Nachts, sondern durchgehend zum Sklaven." Gillian sieht zu William, der demütig zu den Füßen seines Herrn kniet und hat Probleme damit in diesem Verhalten Stärke zu sehen, doch was Angelus sagt  klingt so logisch, dass er es nicht einfach als Unsinn abtun kann. Er sieht zu Betty und fragt sich, mit welchem Verhalten er seine Liebe zu ihr offenbar hat. "Liam, es fällt mir schwer meinen Sohn so zu sehen, wie du ihn beschreibst, ich habe das Gefühl, dass grade mein Weltbild aus den Fugen gerät. Ich kann und will jetzt nicht weiter darüber reden." Liam nickt und krault gedankenverloren durch die Locken von William, während er in das Feuer sieht. Als sich die Stimmung wieder entspannt widmet sich Liam der Planung des Gesprächs mit Lorne. Kapitel 6: Mclay => Mcloud -------------------------- Den folgenden Tag über ist William in Gedanken bei dem Gespräch, das am Abend bei Lorne stattfinden soll. Er nutzt jede Gelegenheit, um sich eng an Angelus zu schmiegen, sobald kein anderer im Raum ist. Ansonsten ist sein Verhalten so perfekt, dass Liam immer wieder anerkennende Blicke für ihn erntet. Dann endlich ist es soweit. Sie treffen sich bei Lorne in seiner kleinen Wohnung über dem Laden und nach dem üblichen Smalltalk beginnt Liam das Gespräch auf die Zeit zurück zu lenken, die ihm wichtig ist. Dazu nutzt er die gleiche Ausrede wie Djoser sie auf dem Fest schon genutzt hat. Er sagt Lorne, dass er William etwas von seiner Vergangenheit zurückeben will, um ihm durch die Erinnerung daran, welche Krisen er schon gemeistert hat die Kraft zu geben sich auch seiner jetzigen Herausforderung zu stellen. Dabei erfährt er, dass Tara und William laut Aussage von Lorne gar nicht aus der Gegend von London stammen, sondern aus der Gegend um Cambridge. William kniet einfach nur bei Angelus, er hatte Angst davor die alten Geschichten von Lorne zu hören, weil er immer befürchtet hat, sich auf seine Erinnerung nicht verlassen zu können, doch die Geschichten die Lorne über den Prügelknaben und seinen jungen Herrn Arthur erzählt lösen bei ihm nichts aus, es sind für ihn die Erlebnisse eines Fremden. Trotzdem fordert die Spannung des Tages ihren Tribut und er schafft es kaum noch dem Gespräch zu folgen. Liam bemerkt zwar die Müdigkeit von William, doch will er noch etwas mehr von Lorne erfahren. Er gibt William den Befehl seine Leine zu holen. William befolgt den Befehl und legt die Leine in seine offenen Hände, die er kniend über den Kopf hält. Liam hakt die Leine ein und führt William dann etwas näher an den Kamin. "Sind die die Regeln für das Verhalten an der Leinen noch in Erinnerung?" "Ja, Herr." "Gut, dann halte dich daran." Liam zieht den Sessel etwas an William heran und setzt sich wieder. Er streckt seine Füße lang vor sich und William nimmt seinen Kopf, legt ihn auf die Füße seines Herrn und schließt die Augen. "Angel, warum tust du ihm das alles an, warum kannst du ihm nicht einfach gestatten zu schlafen?" "Ach Lorne, du handelst doch schon so lange mit Utensilien, du solltest es inzwischen wissen. William würde es das Herz zerreißen, wenn ich ihm sage, dass er in Anwesenheit eines anderen schlafen soll, weil er müde ist. Wie soll er seinen Wunsch mir zu dienen erfüllen, wenn er nicht auf mich achten kann? Die Leine entbindet ihn von der Achtsamkeit, jetzt darf er auf nichts mehr achten, als auf den Zug an der Leine reagieren. Damit kann er schlafen." "Auf Knien?" "Ja, wie seit über einem halben Jahr fast immer, außer wenn er bei mir liegt. Doch jetzt genug von heute, erzähl mir von damals. Wie kam es eigentlich, dass du Tara kennen gelernt hast?" Lorne blickt noch einmal zu dem schlafenden Sklaven und beginnt zu erzählen. "Ich habe damals mit Krimskrams gehandelt. Alles, was die Bewohner in den Dörfern vermissten brachte ich zu ihnen. Ich wurde immer wieder nach Wundermitteln und Medizin gefragt. Nun sind die meisten meiner Kollegen einfach nur dreist und verkaufen, zum Teil schädliche Mixturen aus übelriechenden Substanzen, an die Bevölkerung, doch das wollte ich nicht. Trotzdem reizte natürlich der Gewinn. Ich suchte mir eine kräuterkundige Frau und sie mixte mir zwei unterschiedliche Tränke. Der eine war für die innerliche Stärkung und der andere war gut bei Wunden und Verletzungen auf der Haut. Die Dörfler liebten meine Tränke und ich war froh ihnen keinen puren Blödsinn verkaufen zu müssen. Mit der Zeit entstand zwischen uns so etwas wie eine Freundschaft. Ich brachte ihr Wildkräuter mit, die ich unterwegs pflückte und sie zeigte mir, wie ich ein paar Heilmittel selbst herstellen konnte. Eines Tage war bei ihr ein kleines Mädchen, Tara. Dreckig abgemagert aber mit einem Funkeln in den Augen, wie ich es bei Sklaven noch nie gesehen hatte. Sie kümmerte sich um die Kleine und ich brachte ihr Geschichten aus den Dörfern mit. Dann kam die Bestrafung von William und ich brachte Tara nach Bristol." Danach unterhalten sich beide noch über das Geschäft von Lorne und es wird sehr spät, bis Liam schließlich aufbricht. Allein das Aufheben der Leine reicht um William zu wecken und in die korrekte Haltung neben seinen Herrn zu bringen. Liam findet McDonald zwar noch wach doch fragt er mehr aus Konvention, als wirklich mit der Hoffnung, dass der Anwalt ihm eine nützliche Auskunft geben kann, ob er eine Familie McLoud aus der Umgebung von Cambridge kennt. Die Antwort überrascht ihn umso mehr. "McLoud nicht, aber Mclay. Das ist ein bekanntes Gestüt in der Gegend. Die Pferde sind wirklich von aller erstem Blute und werden sogar am Hofe des Königs geschätzt, doch Arthur Mclay ist kein angenehmer Geschäftspartner." Der Vorname Arthur in Kombination mit einem ähnlich klingenden Nachnamen lässt Liam aufhorchen und er beschließt , dass es einen Versuch wert ist sie Spur zu verfolgen, insbesondere, da er sonst keinen Ansatzpunkt hat. "Pferde? Das ist gut, ich glaube, dass ich ein neues Pferd brauche. Kannst du mich mit ihm bekannt machen?" "Aber sicher, doch Arthur Mclay ist kein guter Mensch und kein angenehmer Zeitgenosse." "Genau darauf baue ich. Ist er trinkfest und einem guten irischen Whisky gegenüber aufgeschlossen?" "Wahrscheinlich, zumindest ist das sein Ruf, genauso wie jungen Frauen und Knaben." "Ich hasse es, wenn sie es mit Kindern machen. Ich würde ihn sehr gerne sehr bald treffen." "Dann werde ich das arrangieren und jetzt wünsche ich dir eine gute Nacht. Ich hatte nur noch gewartet, weil ich sicher sein wollte, dass alles gut ist." "Ich habe alles was ich brauche, danke." Kapitel 7: Ein Teil meines Herrn --------------------------------- Auf seinem Schreibtisch liegt wieder ein Brief von Vini und als Liam diesen liest hat er das Gefühl, dass in dem Brief etwas fehlt. Er beschließt erst mal eine Nacht darüber zu schlafen und ihn am nächsten Morgen in Ruhe zu lesen. So nimmt er den Brief, bevor er am nächsten Morgen wieder nach London fährt zur Hand und liest ihn sich aufmerksam mehrmals durch. Vini beschreibt ihm die Situation, die dazu führte, dass Kenny sie fand. Liam liest den Brief noch einmal aufmerksam durch legt ihn dann an die Seite, er hat eine Ahnung wie schwer es Vini gefallen sein muss den Brief zu schreiben, doch das Gefühl, dass sie noch nicht geschrieben hat, was ihr auf der Seele brennt, bleibt, und so entschließt er sich ihr genau das zu schreiben. Im Anschluss daran fährt er nach London um mit Doyle über den Bau eines neuen Lagers zu reden. Er nimmt den Brief an Vini selbst mit nach London und erhält noch am Abend bevor er von Doyle zurück fährt eine Antwort. Entgegen seinen Gewohnheiten entschließt er sich den Brief noch in Doyles Büro zu lesen, um im Bedarfsfall direkt zu Williow zu fahren. Als er den Brief gelesen hat wird ihm klar, dass er nicht zu Williow fahren muss, weil Vini ihm genau das Problem geschrieben hat. Er setzt sich an Schreibtisch und antwortet ihr direkt. Den Brief gibt er dem wartenden Boten mit. Dann fährt er zurück zu McDonald und freut sich auf den gemeinsamen Abend. Im Kaminzimmer an dem Tisch, der ihm als Schreibtisch dient sitztend, nimmt er sich die Planung für das neue Lager und die Kalkulation erneut vor, doch das Gespräch drüber, dass William sexuelle Lust dabei empfindet, wenn sich sein Herr in seinen Anus stößt, die Offenheit von William und die Verunsicherung bei Gillian lenken ihn ab. Ihm fällt auf, dass sich bei den Gesprächen über Sexualität die Rollenverteilung ändert. Aus dem sicheren Anwalt wird ein unsicher Fragender und aus dem Lustsklaven wird ein Mensch, der sich seiner sexuellen Vorlieben bewusst ist und sich ihrer nicht schämt. "Sir, ja ich mag es wenn mein Herr sich in meinem Körper Lust nimmt, ich mag es wenn sein Atem schneller und seine Bewegungen kräftiger werden. Wenn ich auf dem Rücken liege und ihn ansehen darf, kann ich sehen wie er seine Sorgen vergisst. Dann weiß ich, dass es ihm gut geht. Dann habe ich meinen Lebenszweck erfüllt." "Und wie geht es dir dabei?" Die Frage verwirrt William etwas. "Sir, es gibt für mich nichts Schöneres als meinen Herren glücklich zu machen, doch wenn sich die Frage auf meine körperliche Befindlichkeit bezieht, kann ich es euch so beschreiben: Wenn mein Herr sich in mich stößt gibt es einen Punkt in mir, der. ... dann ist alles viel intensiver, dann schweigen meine Gedanken, dann ... dann bin ich eins mit ihm. Dann fühle ich mich, als wäre ich ein Teil von meinem Herrn." Die Beschreibung lenkt Liam soweit ab, dass er seine Unterlagen bei Seite legt und den Ausführungen von William zu hört. Dieser bemerkt, dass sein Herr nicht mehr arbeitet und glaubt einen Fehler gemacht zu haben. Er geht mit gesenktem Kopf zu seinem Herrn und kniet sich neben dessen Beine. Liam krault Gedankenverloren durch die Haare von William und als William ihn Sprecherlaubnis bittet gewährt er sie. "Herr, bitte verzeiht mir." Liam legt seine Hand unter Williams Kinn. "Ich habe keine Fehler in deinem Verhalten oder deinen Antworten bemerkt, was also soll ich dir verzeihen." "Herr, dass ich fühle, als wäre ich ein Teil von Euch." "William, fühlst du wirklich so?" William hält seinen Blick gesenkt und spricht ganz leise. "Ja, Herr. Das ist es was ich fühle." "Ich gab dir die Anweisung alle Fragen von Mister McDonald, die du beantwortest, wahrheitsgemäß zu beantworten. Damit sehe ich in deiner Aussage keine zu strafendes Fehlverhalten." Damit drückt Liam William gegen sein Bein und dieser schmiegt sich an seinen Herrn. McDonald weiß inzwischen, dass damit das Gespräch zwischen ihm und William beendet ist. Er sieht, dass William sich unter der Hand von Liam entspannt und langsam beginnt er zu akzeptieren, dass sein Sohn den Platz zu den Füßen eines anderen Mannes nicht nur selbst gewählt, sondern wahrscheinlich auch genossen hat. Er beschließt das Bild, dass er von Liam und seinem Sohn hatte zu überdenken. Später im Gästezimmer entkleidet William seinen Herrn und dieser nutzt die Gelegenheit um über die nackte Haut auf der Brust zu streichen. Dann zieht er William zu einem Kuss und seine Zunge fordert Einlass. William öffnet seine Lippen bereitwillig und begrüßt die Zunge seines Herrn in seinem Mund. Er nimmt die Aufforderung mit ihr zu spielen an und als er die Hände seines Herrn auf seinen Rücken spürt kann er ein leises lustvolles Stöhnen nicht unterdrücken. Liam zieht sich aus dem Kuss zurück und befiehlt William sich auf dem Rücken aufs Bett zu legen. Er bindet ihm die Hände am Kopfende des Bettes fest. "Du siehst mich also gerne an, wenn ich mich in deinen Anus stoße?“ "Ja, Herr." "Du magst es, wenn ich diesen Punkt in dir stimuliere?" Liam hat eine wenig Öl auf seinen Finger gegeben und ihn in William eingeführt. Er nimmt einen zweiten hinzu und spielt mit dem Lustpunkt im Innern. William drückt sich ihm entgegen. "Ja, Herr." Liam lächelt und dann erinnert er sich daran, dass William beschrieben hat, dass er sehen an wenn sein Herr alle seine Sorgen vergisst und so ist es auch jetzt. In dem Wunsch seinen Sklaven an den Punkt zu bringen, dass er bettelt und um Gnade winselt werden alle Sorgen unwichtig. Er küsst die leicht geöffneten Lippen und lässt seine Zunge Williams Mund, den er so gut kennt wie seinen eigenen, in Besitz nehmen. Dann winkelt er die Beine des Mannes, den er liebt an und vergisst alles um sich herum. Er nimmt sich Lust und verwehrt William seine Lust, er kommt in dem Körper, der ihm so willig dargebotenen wird und sieht in Williams Augen die Wahrheit. Diesem Mann ist es wirklich wichtiger, dass es seinem Herrn gut geht, als selbst Erlösung zu erfahren. Liam streicht zärtlich über die Brust und den Bauch. Die Wunden sind gut gepflegt und heilen. Dann besieht er sich die Striemen auf den Hoden und der Männlichkeit von William. Er leckt darüber und nimmt die Eichel in den Mund um daran zu saugen. William liegt immer noch auf dem Rücken und ist wie immer wenn sein Herr so etwas tut hin und her gerissen. Er will nicht, dass es aufhört, weil er dann den Mund seines Herrn verliert und gleichzeitig will er kommen. Nach einer gefühlten Ewigkeit beginnt er zu betteln. "Master, bitte." "Bitte was?" "Master bitte lass mich kommen.“ "Du meinst das du kommen darfst?“ "Master, der Wunsch des Masters ist der Wille des Sklaven." "Komm für mich.“ Liam saugt weiter an der Männlichkeit von William und zieht sich nicht wie sonst zurück. Er kann spüren wie William sich aufbäumt und seinen Samen zurück halten will doch sein Körper reagiert schon lange nicht mehr auf seinen Willen sondern dem von Angelus. Und so kommt er in den Mund seines Herrn. Dieser schluckt zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder den Saft eines Mannes. Er reinigt William und legt sich dann neben ihn. Als er die Fesseln löst rollt sich dieser zusammen und Liam kann die stummen Schluchzer spüren. "Ich habe dich geschluckt weil ich es wollte. Du hast McDonald gesagt, dass ich dir Leben gebe wenn du meinen Samen schluckst. Du bist der Grund warum ich durchhalte. Du bist der Grund warum ich lebe und nicht innerlich gestorben bin. Das ist kein Grund sich zu schämen." William sieht seinen geliebten Herrn aus tränennassen Augen an. "Master" Dann beruhigt er sich langsam und schläft schließlich in seiner Lieblingsposition in Angelus Arm ein. Angelus streicht ihm Gedankenverloren durch die Locken und genießt die Ruhe und den Frieden in seinen Gedanken. Mit einem Lächeln auf den Lippen schläft auch er schließlich ein. Am nächsten Morgen erwartet ihn ein Bote von Willow vor Doyles Büro und übergibt ihm einen Brief von Willow, doch auch Doyle erwartet ihn schon und so kommt er erst abends bei McDonald zum Lesen. Wieder liegt dem Brief von Willow ein geschriebenes Blatt von Vini bei, doch die ersten Zeilen veranlassen ihn dieses mal erst den von Willow zu lesen. Kapitel 8: Briefe an Angelus und Willow 8 ----------------------------------------- Briefe an Angel 8   Hallo Angel Ich schreibe dir, weil ich weiß, dass du mich verstehst. Du bist wahrscheinlich der nicht der einzige, der es versteht, aber der einzige dem gegenüber ich zugeben kann Mist gebaut zu haben. Wie du weißt hatte Vini immer panische Angst vor Männerhänden. Das geht sogar so weit, dass sie es kaum schaffte auf dem Markt Sachen von einem Mann anzunehmen. Ich wollte ihr helfen den ich befürchte, dass sie sich da sonst immer tiefer rein steigert. Also habe ich in den letzten Tagen oft Xander besucht. Übrigens Ray geht es hier gut. Er ist fleißig und geschickt und macht dem Namen Dexter alle Ehre. Doch darum geht es gar nicht. Ich habe mit Vini geübt Ray und Xander die Hand zur Begrüßung und zum Abschied zu geben. Xander ist für so was einfach nur Klasse. Er hat sie ab dem zweiten Tag einfach gedrückt wie er es mit mir und Darla auch macht und sie hat sich super entwickelt. Ich habe viel mit ihr geredet und ich habe ihr gesagt, dass ich der Meinung bin, dass sie so weit ist mit mir wieder ins Wild Rose zu gehen. Das ich der Meinung bin, dass sie es ertragen kann. Sie hat sich gefreut und wir haben den gestrigen Abend sehr lange zusammen vorbereitet. Ich habe ihr gesagt, dass ich sie zwischendurch von einem Mann schlagen lasse und dieser den Rohrstock nutzen wird um ihr die Regeln des Clubs zu lehren. Sie hat geschluckt und dann aber zugestimmt. Dann haben wir Regeln für den Abend festgelegt. Ich wusste, dass sie nervös sein würde und die Regeln würden ihr helfen. Ich wusste aber auch, dass sie sie nicht halten würde. Sie ist zwar noch sehr jung, aber auch sehr gut,  wenn sie sich konzentriert, doch wie sollte sie an ihrem ersten Abend. So war es dann auch. Alles lief wie ich befürchtet habe, sie war abgelenkt und hielt sich für perfekt. Garderobe, Getränke, Gespräche mit anderen. Das musste bestraft werden, am Kreuz  ging es los. 60 Hiebe mit dem Rohrstock und dazu wurden ihre Vergehen öffentlich gemacht. Sie hat sie alle gezählt mit klarer Stimme. Ihr liefen die Tränen. Martin hat auch ziemlich drauf gehauen. Als sie die letzten auf die Vorderseite bekam war sie soweit. Sie war nass und wartete nur noch auf meine Erlaubnis. Ich ließ sie meine Hände spüren, ich merkte, dass sie mir vertraut. Ich war so stolz auf sie, dass kannst du dir gar nicht vorstellen. - Doch wahrscheinlich kannst du es doch, denn er hat dir immer vertraut. In meiner Euphorie bin ich dann zu weit gegangen. Ich dachte wirklich sie ist soweit. Ich gab Martin  das Ok sie anzufassen. Das hätte ich besser nicht tun sollen. Ich habe es sofort gemerkt. Sie hat sich verkrampft. Sie fing an panisch zu atmen. Ich machte sie los und sie brach vor mir zusammen. Ich habe ihr gesagt, wie stolz ich auf sie bin. Ich habe mich ihrer Wunden angenommen und wir haben den Rest der Nacht zusammen verbracht. Am nächsten Morgen hatte meine kleine Pat Fieber und ich konnte nicht mal mit Vini reden. Du hast mal gesagt, dass du Djoser über die abgesprochen Grenzen und ein geschrienes Safeword hinaus an seine wahre Grenze geführt hast. Ich dachte, dass ich es auch kann. Ich habe versagt. Ich habe ihr Vertrauen missbraucht und sie enttäuscht. Doch das schlimmste ist, dass sie sich wahrscheinlich auch noch die Schuld dafür geben wird. In Freundschaft Willow. PS. Jetzt kann ich verstehen warum du nicht mehr mit Angel unterschreiben konntest.   Nur mit Mühe kann Liam sich beherrschen, er fühlt sich schuldig und schluckt als er den Brief nochmals liest. William hat den Stimmungswechsel seines Herrn beim Lesen des Briefs bemerkt und sich zwischen dessen Beine gekniet. Als er die Hand seines Herrn in seinen Haaren spürt ist er glücklich ihm helfen zu können, auch wenn er nicht weiß, was ihn bedrückt,  so weiß er doch, was ihm beim denken hilft. Er streicht zärtlich über die Innenseite der Oberschenkel und schmiegt sich an die Beine seines Herrn. Liam krault Gedankenverloren durch die Haare von William und ist versucht dessen Angebot direkt anzunehmen,  doch ein Blick auf Betty lässt ihn inne halten. McDonald hat die Situation neugierig beobachtet, er ist verwundert über das Feingefühl, dass William im Bezug auf seinen Herrn hat,  obwohl er als Anwalt auch eine gute Menschenkenntnis hat ist ihm Liams Anspannung erst aufgefallen,  als William sich zu ihm gekniet hat. Ihm wird immer klarer, dass William es ernst meint, wenn er sagt,  dass sein Leben nur darauf ausgerichtet ist seinem Herrn zu dienen. Auch Betty hat die Veränderung in der Stimmung mitbekommen, sie  legt ihr Sticken in den Korb und zieht sich mit dem Hinweis darauf, dass sie müde ist zurück. Liam mustert Gillian genau als er William die Erlaubnis gibt die Knöpfe seiner Hosenklappe zu öffnen. Für William reicht das Nicken von seinem Herrn. Er öffnete die Klappe und saugt sanft an der Eichel. Seine Finger streichen hauchzart über die Waden von seinem Herrn. Dann nimmt er ihn ganz auf und  gibt seinem Herrn Lust und Ablenkung. Liam mustert Gillian und dieser sieht zum ersten Mal wie ein Sklave seinem Herrn mit dem Mund dient. Das was in seiner Vorstellung immer eklig und pervers war  wird durch die Selbstverständlichkeit mit der William dient normal und er kann sehen wie sich Liam erst entspannt und dann seine Sorgen vergisst als er im Mund von William kommt. Als Gillian klar wird das ihn das Szenario erregt und er sich an Penn in seinem Bett erinnert  wendet er sich ab und starrt ins Feuer. Liam lässt den Herrn des Hauses seine Gedanken und Gefühle sortieren, schließt seine Hose und beantwortet den Brief.   Brief an Willow 8 Liebste Willow Ich hoffe, dass du inzwischen Zeit gefunden hast mit Vini zu reden, befürchte aber, dass es nichts bringt. Ich habe oft versucht mit William zu reden und ihm zu erklären, doch er hat die Schuld immer bei sich gesehen. Seit ich gelesen habe, dass du das, was ich damals mit Djoser gemacht habe zum Anlass genommen hast um ihre Grenzen zu überschreiten fühle ich mich mitschuldig. Deshalb lass es mich etwas erklären. Ich kenne Djoser seit ich laufen kann. Er ist mein Freund seit ich dieses Wort kenne. Wir kennen uns gegenseitig besser als uns selbst. Trotzdem war es ein großes Risiko für beide. Er hat danach oft 'Durch jede Hölle in den Himmel mit dir' gesagt. Ich tragen seit dem die volle Verantwortung wenn ich ihn führe weil er sich selbst weniger traut als mir. Willst du das wirklich für sie? Ich glaube, dass es nur eines gibt, dass dir und damit auch ihr hilft. Du musst den nächsten Besuch mit ihr planen und ihr das Vertrauen in sich selbst zurückgeben.   In Freundschaft Angel   In der Erwartung die Situation noch einmal zu lesen, doch dieses Mal aus der Sicht von Vini nimmt er den zweiten Brief zur Hand und seine Erwartung wird Gewissheit. Er krault durch Williams Locken und dessen Nähe gibt ihm Ruhe und die Möglichkeit ohne auf Willows Sicht einzugehen auf Vinis Brief zu antworten. In der Nacht träumt Liam schlecht, zu präsent sind die Bilder von der Nacht, als er Djoser über alle Grenzen trieb, zu präsent die Bilder von William wie er, ein körperliches und geistiges Wrack in dem Türrahmen in Willows Gästezimmer steht, seine Fantasie zeigt ihm das Bild von Vini am Kreuz als wäre er dabei gewesen. Er wacht von seinem eigenen Geschrei auf und spürt, dass William ihn im Arm hält. Er streichelt das Gesicht seines Herrn und will schon aufhören, als er merkt, dass dieser erwacht ist, doch Angelus nickt und schließt seine Augen. Bald schon hört er die Stimme von William leise und wie duch einen Schleier. Er singt ihm ein irisches Schlaflied. "Oh, sleep, my Angel, free from sorrow. Bright thou'lt open thine eyes tomorrow. Sleep, while o'er thy smiling slumbers Angels chant their numbers." Die beruhigende Stimme und die Selbstverständlichkeit mit der  William ihn hält lassen Angel schließlich schlafen und er wacht in der Position auf, in der sonst William bei ihm liegt. Eng an den Körper gedrückt den Kopf in der Armbeuge, ein Bein über den Beinen des anderen und beschützt von dem Arm. William verliert kein Wort über die Nacht sondern steht auf und bereitet seim Herr das Bad. Der Sex in der Wanne ist für ihn das Zeichen, dass er richtig gehandelt hat und als sein Herr ihn anschließend mit Kugeln für den Tag ausstattet lächelt er in die Matratze während er seinen Po seinem Herrn entgegen drückt. Die Entspannung, die ihm William für die kurze Zeit der Nacht gegeben hat weicht schnell wieder den Gedanken, uns so fällt es Liam schwer sich auf die geschäftlichen Bereiche zu konzentrieren, insbesondere, da er keine Kundentermine hat, die seine volle Aufmerksamkeit erforder. So sitzt er an seinem Schreibtisch im Büro von Doyle und versucht sich auf die Verträge mit Snyder Junior zu konzentrieren, doch seine Gedanken schweiften immer wieder ab. Er fühlt sich schuldig an der Situation, die sowohl seiner Freundin, als auch Vini so viel Schmerz bereitet hat. Als Doyle das Büro für einen Kundentermin verlässt berührt William seinen Herrn am Bein. "William, was möchtest du mir sagen?" "Herr, erlaubt mir euch zu helfen." Zum ersten Mal an diesem Tag lächelt Liam,  doch es ist nur kurz. "Ich habe dir gesagt, dass Vini mich gebeten hat ihr Seelenmaster zu werden und du warst dabei, als ich sie als meine Sklavin akzeptiert habe." William schmiegt an die Beine seines Herrn und schweigt. "Ich habe wieder einen Brief von Vini bekommen und dieser erfordert mein handeln." Der Brief von Vini liegt zugeklappt auf seinem Schreibtisch. Doch er muss ihn nicht sehen. Er hat den Inhalt vor Augen. In seinem Kopf beginnt sich ein Bild zu formen und er weiß, dass es an der Zeit ist mit Vini zu reden.  Schweren Herzens nimmt er den Brief und liest ihn noch einmal durch. Doch das Bild verschwindet nicht. Es wird stattdessen klarer. William lehnt sich gegen die Beine seines Herrn. "Herr, sie vertraut euch, ich vertraue euch. Ihr habt mich wieder gefunden, ihr werdet auch sie wieder finde." "Ich werde sie suchen, ja, doch woher weißt du das?" "Herr, Miss Vini ist nicht vollständig, sie ist nur ein Teil, eines Menschen, ich spüre es hier." Damit legt er seine Hand auf sein Herz. Dann spricht er weiter. "So wie ich bei Assad gespürt habe, dass er etwas schlechtes verborgen hat, so spüre ich bei ihr, dass ihr etwas fehlt. Herr ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll. Irre ich mich?" "Dein Gefühl ist richtig, wie es schon immer war." Dann nimmt er Papier und Tinte und schreibt noch vor dem Mittag an Willow und Vini.   Briefe an Vini und Willow An Willow und Vini Ich komme. Ich habe den Eindruck, dass Vini es nicht mehr reicht zu schreiben, doch ich kann sie nicht 'lesen ' wenn ich sie nur lese. (Master) Angelus   An Vini Wir müssen reden. Ich habe eine Vermutung, warum du so unter dem Erlebnis leidest, doch darüber ist es mir zu gefährlich zu mit dir zu schreiben. Zu groß ist die Gefahr das.... das werde ich dir später erklären. Master Angelus   An Willow Liebe Willow Du weißt, dass ich mit Vini schreibe, denn du bezahlst die Boten. Bei den letzten Briefen hat sich etwas gezeigt, dass ich gerne mit ihr persönlich besprechen würde. Ich weiß, dass ihr auch eine Beziehung habt. Deshalb steht es mir nicht zu dir zu sagen, was sie mir schreibt oder sagen wird. Ich möchte, dass du meine Verhalten als Diskretion und nicht als Misstrauen dir Gegenüber sehen kannst. In Freundschaft Angelus   Die Antwort von Willow trifft ein kurz bevor er zu McDonald zurück fahren will.   An Angel Lieber Angel Sei heute Abend unser Gast. In Freundschaft Willow.   Liam schickt einen Boten zu McDonald der diesen darüber informiert, dass Liam bei Willow ist und fährt dann zu dieser. In der Kutsche krault er William durch die Haare. "Wer bin ich, dass ihr mir vertraut?" Die Frage war zwar nicht als solche gemeint, sondern nur ein laut ausgesprochener Gedanke, doch William beantwortet sie trotzdem. "Angel, du bist unser Herr." "Angel?" William kuschelt sich an die Beine seines Herrn. Er streicht zärtlich über die Innenseite der Oberschenkel und ein Stöhnen ist sein Lohn und seine Erlaubnis weiter zu machen. Denn Rest der Fahrt kann Liam nicht mehr über das Gespräch mit Vini grübeln, denn William genießt es seinen Herrn bis an den Punkt zu bringen wo dieser alles andere vergisst und dann wieder langsamer weiter zu machen um die Erlösung heraus zu zögern. Erst kurz vor der Ankunft kommt sein Herr in seinem Rachen und er schließt, nach er ihn gereinigt hat, dessen Hose mit einem leichten lächeln. Kapitel 9: Vinis Vergangenheit ------------------------------ Bei Willow angekommen ist der Empfang herzlich. Vini hat das blaue Kleid an und die kleine Pat auf dem Arm. Nur die Kette um ihren Hals lässt ihren Status erkennen ansonsten ist in ihrer Haltung weder Demut noch Unterwürfigkeit zu sehen. Sie essen gemeinsam und nur William kniet. Vini kümmert sich um das Essen und das Kind. Willow ist kurz vor der Geburt ihres zweiten Kindes und dankbar für die Unterstützung durch Vini. Nach dem Essen spricht Liam den Grund für seinen Besuch offen an. "Vini, ich weiß nicht wie viel von dem, was du mir schreibst Willow weiß. Ich habe deine Briefe aufmerksam gelesen und biete dir etwas an." Vini ist bei der direkten Ansprache durch den Master ihrer Seele auf die Knie gegangen. "Ihr seid mein Master, ich folge euch wo immer ihr mich hinführt. Ihr braucht mir nichts anbieten, ihr habt jedes Recht euch zunehmen was ihr wollt." "Vini, es geht um dich. Ich biete dir an mit dir zusammen in deine Vergangenheit zu gehen." Willow legt ihre Hand auf Angelus Schulter. "Du bist wahnsinnig, ich weiß was das für dich heißt. Ich hoffe nur, dass es das wert ist. Doch ich will nicht dabei sein. Ich möchte, dass Vini es mir, wenn sie so weit ist selbst erzählt. Ich werde jetzt Pat ins Bett bringen und mich dann zurückziehen. Wir sehen uns beim Frühstück. " Liam steht auf und nimmt Willow in den Arm. "Ich danke dir für dein Vertrauen." Willow nickt und streicht über Williams Rücken. "Du hast es nie enttäuscht, auch dann nicht als ich an dir gezweifelt habe." Willow zieht sich mit Pat zurück und Liam geht mit William ins Wohnzimmer. Vini räumt den Tisch ab und zieht sich um bevor sie Liam und William folgt. Sie geht vor dem Master ihrer Seele auf die Knie. Das blaue Kleid hat sie durch ein kurzes Leinenhemd ersetzt wie es die weiblichen Sklavinnen oft in der Stadt tragen. Es bedeckt ihre Brust und geht bis auf die halbe Länge der Oberschenkel, wobei ein Teil des Rückens noch frei ist und der andere Teil geschnürt. Liam befiehlt ihr sich so zu knien, dass er schräg hinter ihr sitzt und sie in das Feuer des Kamins guckt. Er nickt William zu und dieser löscht alle Kerzen im Haus. Er geht außerhalb von Vinis Sichtfeld auf die Knie und lehnt sich still an die Beine seines Herrn. "Vini, sieh ihn das Feuer. Du bist Safe. Dir wird nichts passieren." "Master, ich kann nicht. Ich kann mich nicht erinnern. Ich versuche es, da ist nur Nebel in meinem Kopf." "Schließ die Augen. Im Nebel werden andere Sinne wichtig. Was hörst du, was kannst du riechen. " Vini senkt ihren Kopf, sie kommt sich seltsam vor sie kann das Feuer hören und riechen was es zum Essen gab. Liam mustert sie und spricht weiter. "Du bist safe. Ich gehe mit dir zusammen in deine Vergangenheit. Lass es zu. Es kann dir nichts passieren. Wenn hörst du?" "Ich rieche das saubere Leinen auf dem Bett. Es ist frisch bezogen. Ich höre meine Schwester. Sie weint." "Du hast deine Schwester im Arm und sie weint. Ihr teilt euch ein Bett. Doch du hörst noch mehr. Was hörst du?" Vini blickt in das Feuer und lässt sich von Liams Stimme in ihre Vergangenheit führen. "Ich höre wie er sagt. Es gibt keinen Grund zum Weinen und dann kann ich seinen Schweiß riechen. Das Weinen von meiner Schwester wird leiser. " "Wer tröstet deine Schwester?" "Meine Mutter. Sie liegt bei Mama im Bett und ich höre sie leise weinen. " "Du bist auch traurig, warum seid ihr traurig?" "Weil Mama traurig ist. Ihr Papa ist gestorben. Er war zwar nicht ihr Papa, aber sie hat immer Papa gesagt." Während Liam noch überlegt wie er weiter machen soll springt Vini in Gedanken und mach scheinbar Zusammenhangslos weiter. "Ich bin schon ein großes Mädchen. Ich bin zu alt zum Weinen. Ich sollte meine Schwester beschützen. Doch jetzt weint sie. Ich will nicht, dass sie weint. Ich habe sie nicht beschützen können." "Du könntest sie nicht davor beschützen, dass ein Mensch den sie liebte starb. Davor können wir niemand beschützen. Doch es gibt noch mehr wovor du sie nicht beschützen konntest. Du kannst es mir sagen. " "Nein, er hat gesagt wenn ich es jemanden sage lässt er meine Schwester weinen." "Das kann er nicht mehr denn du bist hier Safe. Es wird es nicht erfahren." Liam sieht wie Vini gegen den Nebel und ihre Angst kämpft und lenkt sie etwas ab. Da er weiß, dass sie dann über die nächste Hürde kommt. "Sag mir den Namen deiner Schwester?" "Maria." "Maria ist bei deiner Mama in Sicherheit. Wo bist du?" "Ich sitze bei Papa auf dem Schoß und er fühlt ob ich schon eine Frau bin. Er sagt, dass ich zu alt zum Weinen bin, weil ich eine Frau bin." Liam nickt in die Dunkelheit genau das war seine Vermutung. Doch er weiß das Vini sich auch durch den Rest alleine kämpfen muss, da es sonst immer weiter in ihr wuchert. "Fühlt es sich gut an eine Frau zu sein? Seine Frau zu sein?" "Es tut weh. Er tut mir weh. Er fühlt mit seinem Finger und zieht an meinem Zopf. Ich will weinen doch er sagt ich bin eine Frau und zu alt zum Weinen." "Du weiß genau was er als nächstes tun wird. Er hat es früher schon getan." Vini laufen die Tränen ungehindert über ihr Gesicht. "Er hat mich bluten lassen. Er hatte gesagt, dass ich zu nichts anderem tauge als zum Bluten." "Wo hast du für Maria geblutet?" Vini legt unwillkürlich die Hand zwischen die Beine. "In dieser Nacht aus meiner Weiblichkeit." Liam atmet tief durch. "Du bist safe. Hier kann dir nichts passieren." Vini greift nach seinen Beinen und drückt sich gegen ihn. Sie hebt ihren Kopf. "Er war doch mein Vater. Es war nicht nur in der einen Nacht ich habe viele Nächte für meine Schwester geblutet und versucht sie zu beschützen. Doch sie wollte meinen Schutz nicht. Ich habe es trotzdem getan. Immer wenn er zu uns kam. Ich habe gelächelt und er wählte mich." Liam erkennt, dass sich der Nebel gelichtet hat und Vini ihre Erinnerung wieder hat. Er streicht ihr eine Locke aus dem Gesicht. "Du hast es überstehen. Du bist eine starke Frau." "Ich bin nicht stark. Ich konnte sie nicht beschützen. Er schlug sie halbtot als ich mal nicht da war. Als ich nach Hause kam habe versucht mich zu wehren und sie zu beschützen, vergeblich. Er ließ erst von uns ab als ich mich ihm anbot." Liam lässt sie einfach reden und streichelt sie über den Kopf. "Ich habe noch nie etwas richtig gemacht. Ich konnte meine Schwester nicht beschützen, ich konnte meine Mutter nicht beschützen und ich war ihm keine gute Frau. Ich war unfähig mich umzubringen und sogar schänden lassen konnte ich mich nicht richtig. Meine Mutter hat mich verstoßen meine Freundinnen haben mich verachtet und im Stich gelassen und selbst als Lustsklavin bin ich ungeeignet. Ihr wolltet mich nicht." Liam streichelt sie weiter. "Das stimmt nicht und du weiß das. Ich habe kein Interesse an deinem Körper. Ich habe jedoch ein großes Interesse daran, dass deine Seele heilen kann." Vini zieht sich ganz in sich zusammen. "Ich glaube, dass ich es immer gewusst habe. Aber nicht wahrhaben wollte. Er war doch mein Vater. Er hat mir wehgetan. Ich habe mir wehtun lassen, damit er Maria nicht weh tut. Mir darf er wehtun aber nicht ihr." Liam streicht über ihren Rücken. "Er hat deinem Körper und Geist wehgetan Dein Körper ist geheilt. Dein Geist noch nicht." "Wird es heilen?" Liam seufzt und sieht zu William und zu ihr. "Ja, die Wunde wird heilen doch es bleibt eine Narbe. Jede Narbe erzählt eine Geschichte von überleben. Jede Narbe erzählt eine Geschichte von aufstehen und leben. Die Narben in deinem Geist sind genau so. Sie zeigen wie stark du bist. Sie zeigen was du überlebt hast und überleben kannst." Vini rollt sich auf den Füßen von Liam zusammen. "Darf ich hier schlafen?" "Ja, heute Nacht." Als Vini eingeschlafen ist kniet William sich noch dichter neben seinen Herrn und lässt sich kraulen. Er weiß genau, dass sein Herr dabei denken und abschalten kann. So findet Willow früh am nächsten Morgen die drei. Sie sieht die Spuren der Nacht in den Gesichtern und macht ein leichtes Frühstück. Liam nimmt es dankbar an nicht reden und nichts erklären zu müssen. Er nimmt Willow zum Abschied in den Arm. "Sie ist stark, sie wird es schaffen." "Wir sind stark weil du uns an deiner Stärke teilhaben lässt. Wir können lernen aufzustehen weil du uns davor beschützt, dass uns jemand den Stiefel in den Nacken drückt wenn wir fallen. Danke Angel." Angelus drückt sie noch einmal und fährt dann zu Doyle. Kapitel 10: Informationsbeschaffung ----------------------------------- William, der wie immer zu seinen Füßen kniet ist heute den ganzen Tag über schon sehr schweigsam und Liam macht sich Sorgen. Das seelische Gleichgewicht seines Geliebten ist noch nicht so gut, wie er es sich wünscht, und er befürchtet, dass William sich im Haus von Doyle nicht wagt zu fragen. Resigniert packt er seine Sachen. "Doyle, ich fahre heute etwas eher. Ich will noch mit McDonald reden. Wir sehen uns dann morgen." "Du brauchst mich nicht zu belügen, ich sehe doch wie lüstern du William ansiehst. Du kannst auch mein Schlafzimmer haben." Liam fällt es schwer nicht auf die Provokation einzugehen, doch er weiß, dass in geschäftlichen Dingen zu hundert Prozent verlass auf Doyle ist und so ignoriert er einfach dessen loses Mundwerk in Bezug auf ihn und William. Gilian McDonald ist von der frühen Ankunft der Kutsche überrascht und befürchtet schon schlimmes. "Oh Liam, du bist schon da, ich habe dich erst später erwartet. Ist etwas passiert?" "Nein, es ist alles gut. Zumindest in Bezug auf die Geschäfte. Lass uns drinnen reden." Liam folgt Gillian ins Haus und beide setzen sich vor den Kamin. William hat sich an der Tür entkleidet. Er trägt im Haus keine Kleidung sondern nur den Stahlring mit den Schiffen. Als Liam sitzt geht er neben seinem Herrn in korrekter Position auf die Knie. "Gillian, darf ich etwas fragen?" "Sicher, was denn?" "Was hast du vorgestern mit William gelesen?" "Du weiß doch, dass wir in dem Tagebuch von Lindsey lesen." "Ja, das weiß ich, aber ich habe das Gefühl, dass mit William etwas nicht stimmt und ich glaube nicht dass es etwas mit dem Gespräch von Gestern zu tun hat. Deshalb ist meine Vermutung das es um etwas aus dem Tagebuch handeln." William berührt das Bein von Liam. "William, was möchtest du?" "Herr, ich wollte euch keinen Kummer bereiten." "Das tust du nicht, und du darfst mich auch alles zu dem Tagebuch fragen." "Herr, ich verstehe nicht was Im Tagebuch geschrieben steht." "Kannst du das etwas genauer sagen?" "Herr, darf ich es euch vorlesen?" "Ja, hol das Buch und lies." William holt das Tagebuch und beginnt. » Tag achtzehn Mein Herr hat mir befohlen Tagebuch zu schreiben. So ein Blödsinn. Ich werde kein Tagebuch schreiben. Wie sich das schon anhört: "Mein Herr hat mir befohlen." Wobei anhört ja falsch ist, da Tagebücher gelesen werden. Den Satz zu schreiben imp… impli ert, dass ich, der Schreiber dieses Satzes einen Herrn habe. « Liam muss laut lachen und William duckt sich, bis sein Kopf auf dem Boden zwischen seinen Beinen liegt. Die Hände immer noch auf dem Rücken macht er sich ganz klein. "William ich lache nicht über deine Art zu lesen, das Wort *Impliziert* ist nur so typisch für Lindsey gewesen. Weis du was dieses Wort bedeutet?" "Herr lehrt mich." "Es bedeutete: beinhaltet, oder auch: lässt den Rückschluss zu; oder auch in diesem Falle: legt den Schluss nahe. William bitte sieh mich an." "Herr." "Ich gebe dir ein Beispiel. Du hast grade gesagt >Herr lehrt mich< damit hast du gesagt, dass du einen Herrn hast, das du Sklave bist, dass du dich meinem Willen unterwirfst, dass ich dir etwas beibringen kann. Aber auch dass du eine Strafe dafür erwartest, dass du es nicht wusstest. Das alles bedeutet *Impliziert*. Ich kann mich noch an die Zeit erinnern. Lindsey begann zu begreifen, dass seine Vorstellung von dem was auf ihn zukommt nur zu einen Teil der Realität entspricht. Ich begann ihn darauf vorzubereiten sich mit mir in der Öffentlichkeit zu zeigen, dazu musste ich aus ihm einen Sklaven machen." "Liam, du hast gesagt, dass du es nicht ertragen konntest wenn ander Menschen Lin lüstern ansahen und wolltest ihn ausschließlich für dich. Soweit kann ich es nachvollziehen, was ich einfach nicht verstehen ist, warum du aus ihm einen Sklaven gemacht hast?" "Das weiß du doch, du warst bei der Verhandlung dabei, es war die einzige Möglichkeit zur ihn mit mir zusammen zu sein." "Hätte es nicht auch einen anderen Weg gegeben, du hast in Irland so etwas angedeutet, des Tages ein Anwalt und des Nachts ein …. Ich kann von ihm immer noch nicht so denken und reden." "Wie Sklave? Lustsklave? Männerfreund? Was kannst du nicht?" "Alles. Er war doch meine Sohn, mein ein und alles, was habe ich falsch gemacht, dass er Männer und nicht Frauen liebte? Liegt es daran, dass seine Mutter starb? Hätte ich wieder heiraten sollen? Er wurde von einer Sklavin erzogen. Hat sie auf ihn abgefärbt?" "Gillian, ich weiß es nicht. Ich weiß nicht warum mache Männer Männer lieben. Ich weiß nicht warum ich es liebe Macht über die Lust des anderen zu haben. Ich weiß nur, dass ich so bin. Ich habe gerne Macht über das Wohlergehen des Menschen den ich liebe deshalb habe ich Lindsey zum Sklaven gemacht. Ich liebte deinen Sohn genauso wie ich William liebe, über alles." "Herr." "William ich lieb dich. Aber ich habe ihn damals auch geliebt, das musst du wissen. Ich werde die Liebe zu ihm nie leugnen, denn damit würde ich sein Andenken verraten." "Herr, formt mich nach eurem Willen." "William. Ich brauche dich nicht mehr formen, denn bist perfekt. Du bist so perfekt, dass du nicht Mals siehst wie bewundernd mich die Leute ansehen. Du bist gut so wie du bist. Und ich lieb dich so wie du bist." "Herr, ich friere." Auch wenn er die Ahnung hat, dass Williams frieren nichts mit der Temperatur im Raum zutun hat rutscht Liam so nah an den Kamin, wie es ihm möglich ist, dann bietet er William an sich auf seinen Schoß zu legen. William nimmt sein Angebot an und rollt sich auf dem Schoß von Angelus zusammen schon kurz danach ist er eingeschlafen. Am nächsten Tag geht es William wieder etwas besser und so beschließt Liam den geplanten Besuch des Gestüts der McLays auch wahrzunehmen. Gillian hat Recht, die Pferde sind wirklich erstklassig und gut trainiert und Liam beschließt sich eines für sich selber auszusuchen. Damit er ausreichend Zeit hat die Tiere zu begutachten bietet Arthur Mclay ihm an über Nacht zu bleiben. Gillian verabschiedet sich mit dem Hinweis auf die Arbeit mit dem Prozess und Liam bleibt wie erhofft mit William auf dem Gestüt. Als McDonald weg ist beginnt Arthur Liam von seinen Pferden vor zu schwärmen und Liam reitet ein paar Tiere um zu testen wie sie auf seinen Schenkeldruck reagieren. William kniet währenddessen nur mit seinem Halsring und einem Lendenschurz bekleidet neben dem Zaun der Koppel und Arthur Mclay hat ausreichend Gelegenheit die Male auf dem Rücken zu studieren. Als Liam sich nicht zwischen einem feurigen Fuchs und einem Rappen entscheiden kann sattelt sich Mclay sein Pferd und die beiden reiten erst mit dem Rappen und dann mit dem Fuchs eine große Runde durch das angrenzende Waldstück. Nach dem Ausritt mit beiden Pferden entscheidet sich Liam für den Fuchs und Mclay nickt anerkennend und gratuliert Liam zu seinem guten Geschmack. Er berührt William zwischen den Beinen mit der Stiefelspitze und führt weiter aus: "Ich sehe, dass du deine Tiere gut im Griff hast." Liam kennt ihn erst seit ein paar Stunden, doch er mag ihn jetzt schon nicht und hat auch überhaupt keine Lust auf des was er heute Abend abziehen wird, aber er will die Informationen und soll stellt er sich neben William und zieht ihn besitzergreifend zu einem Kuss zu sich hoch. "Es hat zwar eine Zeit gedauert, aber jetzt ist er auf einem guten Weg. Gefällt er dir? Sklave begrüße den fremden Herrn und erweise ihm die Ehre." William dreht sich auf seinen Knien zu Mclay und berührt mit der Stirn den Boden. "Merhaba Assad Sahip." Liam stockt der Atem und er kann nur ahnen was William ihm mitteilen will als Arthur William die Reitgerte über den Rücken zieht. "Was soll das heißen?“ William bleibt mit dem Kopf am Boden, er hat schon mehr getan, als er dürfte um seinen Herrn zu warnen jetzt liegt es an ihm zu handeln. Liam hat die Warnung durchaus verstanden, doch will er noch ein paar Informationen und so erklärt er das Verhalten seines Sklaven. "Ich habe ihn eine Zeit lang in Syra ausbilden lassen, wenn er einem fremden Herrn den höchsten Respekt erweisen will, spricht er ihn auf Arabisch als Assad Sahip an. Das entspricht dem allumfassenden Herrscher. Die Araber haben es ihm beigebracht und ich finde es eine nette Idee. Gefällt er dir?" "Ja, sehr sogar, auch wenn ich es lieber mag wenn mein Sklave englisch spricht. Ist er so gut, wie seine Haltung vermuten lässt?" "Besser." "Wie ich sehe hat die Ausbildung deutliche Spuren auf seinem Fleisch hinterlassen, das ist gut, das erinnert ES immer daran, wer sein Herr ist." "Er wurde schon von meinem Vater darauf vorbereitet mir zu dienen, er war mein Prügelknabe und konnte so von frühester Kindheit lernen sich für alles, was ich ihm gebe zu bedanken." Dabei streicht er mit der Hand über das Brandzeichen, das William auf seiner linken Hüfte trägt. "Ich hatte auch einen, den hat mein Vater extra für mich gekauft, weil er mir mit seinen schwarzen Locken so ähnlich sah." "Ich mag es lieber, wenn sie in der Ausbildung kein Haar tragen, dann kann man wenigstens sicher sein, dass sie nicht versuchen etwas zu verbergen, dann muss man nur ab und zu mal ins Loch sehen, ob sie auch nicht gestohlen haben, aber anschließend finde ich es praktisch, ich kann ihn direkt daran ziehen. Hast du deinen Knaben auch noch?" "Nein, der hat fast mehr Unsinn gemacht als ich, und dass will wirklich schon etwas heißen, er hat mit dreizehn einen unser Diener erstochen, danach haben wir ihn bestraft und seinen Körper als Fleisch an den hiesigen Armenmetzger verkauft. Den Bastarden aus der Unterstadt ist es egal, die fressen auch Menschenfleisch." Liam hat jetzt die Informationen, die er von Mclay haben wollte und Williams Warnung ist ihm noch deutlich im Ohr also beschließ entgegen seiner Planung den Abend doch nicht in Gesellschaft dieses Mannes zu verbringen, der ihn mit seinem Verhalten so anekelt. Zwar wünscht er sich noch zu erfahren ob es Tara, oder eine Frau mit ähnlichem Namen hier gelebt hat, doch ein Blick auf William bestärkt seinen Entschluss das Gestüt heute schon zu verlassen. Er verabschiedet sich mit dem Kommentar, dass er es gar nicht erwarten kann dieses wunderschöne Tier als sein eigen zu kennzeichnen und sich noch heute auf den Rückweg nach Irland zu machen. Er lässt sich von Arthur Mclay ein Seil geben und legt es William um die Hände. Dann legt er dem Tier nur eine Decke auf und reitet es ohne Sattel vom Gestüt, William trottet mit gebundenen Händen neben ihm her. Die Frage, ob er für William eine Trense haben will bedenkt er mit einem Grinsen und einem 'Nicht in der Öffentlichkeit', den Kommentar, dass er bestimmt beide Tiere zwischen seinen Schenkel gut dressieren kann ignoriert er genauso wie das anzügliche Lachen. Kaum außer sich des Gestüts nimmt Liam William das Seil ab und zieht ich zu sich aufs Pferd. "William, ich bin sehr stolz auf dich." "Danke, Herr, darf ich etwas fragen?" "Was möchtest du mich fragen?" "Warum reitet ihr schon zurück? Mr. McDonald hätte euch doch Morgen abgeholt." "Ich gestatte es keinem Fremden dir zwischen die Beine zu treten und wenn ich noch länger in seiner Gesellschaft hätte bleiben müssen wäre es mir sehr schwer gefallen mich zu beherrschen." "Danke, Herr, dass ihr mich beschützt." Das Reiten ohne Sattel ist für Liam ziemlich kräftezehrend, aber für William auf Grund dessen, dass er keine Kleidung trägt mit ziemlichen Scheuerstellen an der Innenseite der Oberschenkel und seinem Po verbunden. Das Auftragen der Heilsalbe nach dem Bad macht ihn geil und hart. Er drückt sich gegen die Hand seines Herrn und will ihn in sich spüren, als sein Herr ihm den Po einreibt kann er sich kaum noch beherrschen und streckt sich ihm entgegen. Angelus hat die Reaktion schon bemerkt und lässt seinen Finger vorsichtig in die angebotene Öffnung gleiten. William stemmt sich ihm weiter entgegen und kann ein leises lustvolles Stöhnen nicht unterdrücken. Liam macht vorsichtig weiter und ersetzt nach einiger Zeit seiner Finger durch sich, er gibt William was dieser verlangt und gemeinsam fliegen sie über die Klippe. In zärtliche Umarmung liegen sie anschließend bei einander und William schläft in seiner Lieblingsposition in Angelus Arm ein. Zwar hat es Liam gereizt seinen Geliebten zu fragen, was ihn zu der Anrede Sahip und dem Vergleich mit Assad geführt hat, doch er hofft, dass William es ihm aus freien Stücken erklären wird, wenn die Zeit gekommen ist und so krault er noch ein wenig die Haare von William bevor auch er die Augen schließt und einschläft. An nächsten Morgen geht es William viel schlechter. Er hat rote Flecken am Körper, ist Lichtempfindlich und es juckt ihm überall. Ein befreundeter Arzt, der auf Bitte von Gillian auch für einen Sklaven kommt stellt die Diagnose, dass William sich wahrscheinlich mit Windpocken, einer unangenehmen, jedoch harmlosen Kinderkrankheit angesteckt hat. Er verordnet Bettruhe, Dunkelheit und sofern es möglich soll William die Pusteln nicht auskratzen. Liam bedankt sich und bezahlt den Arzt großzügig. Als der Arzt gegangen ist setzt sich Liam an das Bett des Kranken. Er streicht ihm über die Haare und gibt ihm etwas von dem Tee, der schläfrig macht. Er ist ganz in Gedanken versunken und erschrickt sich etwas als Betty anklopft und nach einem 'Herein ' den Raum betritt. "Mister Dexter, sie müssen etwas essen. William wird wieder gesund." "Betty danke, aber ich habe keinen Hunger." "Mister Dexter, das war zwar eine Bitte, aber wenn sie nicht essen beleidigen sie meine Kochkunst. Ansonsten sollten sie versuchen William zum Essen zu bewegen. Er braucht das. Ich habe Hühnersuppe gekocht. " William ist von dem Gespräch aufgewacht und Liam füttert ihn mit der Suppe. Als er den Blick von Betty sieht isst er auch selbst. So wacht Liam den ganzen Tag über seinen William. Am Abend bringt ihnen Betty wieder etwas Suppe und für Liam auch Brot. Sie lässt die Tür halb offen stehen, damit in den Raum trotz der zugezogen Vorhänge etwas Licht kommt. Die Sorge um seinen Geliebten machen Liam sehr zu schaffen und so schläft er schließlich im Sitzen, halb an ihn gelehnt ein. McDonald, der noch mal nach William sehen wollte findet die beiden so und deckt Liam eine Decke über. Dann lächelt er und wünscht leise eine gute Nacht bevor er die Tür schließt. Am nächsten Morgen ist Liam trotz der ungewöhnlichen Position in der er geschlafen hat ausgeruht und die Decke über seinem Körper sagt ihm, dass Gillian noch im Zimmer war. Er bringt William ins Bad und Betty bezieht in Zwischenzeit das Bett neu. Dann füttert er William mit Tee und Zwieback. Als dieser eingeschlafen ist steht Betty neben ihm. "Mister Dexter, ich werde sie ablösen. Ich habe schon viele Menschen am Bett von Kranken sitzen und wachen gesehen und ich weiß, dass sie nicht gehen wollen, doch William wird wieder gesund und es wäre ihm unangenehm zu erfahren, dass sie ihre Arbeit für ihn vernachlässigt haben." Mit dem Versprechen ihn zu Rufen kann Betty Liam schließlich überzeugen zumindest seine Post zu lesen, wenn er schon heute nicht noch London fährt. Zwischen den geschäftlichen Briefen ist wieder ein Brief von Vini. Er beschließt erst die Kalkulation für das neue Lager zu prüfen bevor er ihr antwortet. Ganz in seine Arbeit vertieft vergehen die Stunden bis zum Mittag schnell und als Betty ihm mitteilt, dass William wach ist, und sie jetzt ein leichtes Essen für alle zubereitet dankt er ihr. Später am Nachmittag, als Betty wieder bei William wacht nimmt er den Brief von Vini wieder zu Hand und antwortet ihr. Auch diese Nacht schläft er wieder an Williams Bett und auch am nächsten Tag fährt er nicht nach London, sondern erledigt nur seine Post während Betty bei William ist. Am Nachmittag kommt es zu einer Diskussion zwischen McDonald und Liam, in der es um die Teilnahme an gesellschaftlichen Ergebnissen geht. Kapitel 11: Der Padre --------------------- Im Anbetracht dessen, dass die meisten Geschäfte nicht in den Büros und Handelsstuben abgeschlossen werden, sondern auf Bällen und Festen, kann Liam es sich nicht leisten, alle gesellschaftlichen Verpflichtung abzusagen und so macht er sich trotz seiner Sorgen um William bereit, um zu Cordelias Gartenfest zu gehen. Ein letztes Mal sieht er noch nach William, und als er sich sicher ist, dass er schläft, verabschiedet er sich von McDonald und Betty, nicht ohne diesen nochmals das Versprechen abzunehmen, sich zu melden, falls es William schlechter gehen sollte. McDonald schiebt ihn regelrecht in die Kutsche. Er ist froh, dass Liam gefahren ist, denn das Gartenfest bei Cordelia Chase in ihrem Sommerhaus in London, ist seit Jahren schon das Ereignis des Sommers, wo die besten Geschäfte abgeschlossen werden. Wenn bekannt geworden wäre, dass Liam wegen eines kranken Sklaven nicht gekommen wäre, wäre das nicht gut für seinen Ruf und ebenso wenig für seine Geschäfte gewesen. Der Abend verläuft für Liam sehr gut und er kann ein paar gewinnbringende Geschäfte anbahnen, die er im Laufe der Woche dann zum Abschluss bringen wird. Da es noch zu früh ist, um sich auf den Heimweg zu machen, ohne unhöflich zu erscheinen, lässt er sich einen Jura Whisky bringen und stellt sich auf die Terrasse. Er glaubt alleine zu sein und lässt die Schultern ein wenig sinken, als er seufzte. Das Klirren von Eiswürfeln in einem Glas lässt ihn seinen Irrtum erkennen und er fasst sich wieder, um sich umzudrehen und höfliche Konversationen mit einem Fremden zu betreiben. Das Erkennen, dass es sich um einen Priester handelt und das Verdunkeln seines Gesichts geschehen synchron. Er will sich an ihm vorbei wieder unter die anderen Gäste mischen und nickt dem Priester so kurz zu, wie es grade noch höflich ist, während er sich zur Tür wendet. "Padre." "Ich wollte sie nicht stören, bitte bleiben sie ruhig, ich werde gehen." "Danke, aber ich wollte allein sein." "Mein Sohn, was bedrückt dich?" Bei der Ansprache 'mein Sohn' kriecht in Liam eine kalte Wut hoch, und die Sorgen um seinen geliebten Sklaven finden ein Ventil, in der sie sich entladen. Seine Stimme wird leise, fast schon ein Flüstern. "Ich kannte meinen Vater und Ihr seid es nicht. Nennt mich nie wieder so. Sonst ... entschuldigen sie mich." Noch grade rechtzeitig hat Liam es geschafft, sich zu beherrschen. Er hat schon einen Fuß in der Tür, als er den Priester hinter sich hört." "Mister, nicht Sie, sondern ich muss mich entschuldigen. Ich habe noch nie daran gedacht, dass die Ansprache 'mein Sohn' auch so aufgefasst werden kann." Liam nimmt den Fuß zurück und dreht sich wieder zu dem Padre um. Jetzt kann er ihn nicht mehr so einfach stehen lassen. "Dexter, Liam Dexter, Geschäftsinhaber von Dexter Textilien. Entschuldigen Sie, dass ich vergaß mich vorzustellen." "Mr. Dexter, angenehm, ich bin Pater Niklas. Darf ich Sie fragen, womit ich Sie erzürnt habe? Mir war nicht bewusst, dass jemand auf der hinteren Terrasse ist, wo doch vorne gleich die Gaukler und Narren auftreten." "Pater Niklas, es waren nicht Sie, ich habe nur kein gutes Verhältnis zur Kirche und wollte etwas alleine sein." "Mr. Dexter, wollen Sie mir nicht davon erzählen was sie bedrückt?" Liam sieht sich den Pater, der so ganz anders ist, als die Mönche in der Schule, etwas genauer an. Der Padre ist groß und muskulös, er wirkt im Licht der Fackel, die den Garten erhellen, lebenserfahren und doch noch nicht alt. Er wünscht sich seine Sorgen mit jemandem teilen zu können und zum ersten Mal seit Jahren wird ihm bewusst, wie sehr er die Gespräche mit seiner Frau vermisst. Sie ist ihm in letzter Zeit immer wichtiger geworden. "Ich kenne Sie doch gar nicht. Wieso sollte ich mit Ihnen reden?" "Sie sollen nicht mit mir reden, ich habe ihnen angeboten ihnen zuzuhören." "Padre Niklas, Sie sind gut." Liam beginnt sich auf das verbale Duell mit dem Priester zu freuen, nur selten hat er die Möglichkeit, sich auf dieser Ebene mit einem ebenbürtigen Gegner zu messen. "Mr. Dexter, es ist manchmal einfacher, die Maske vor Fremden zu senken als vor Freunden. Ich kenne Sie nicht, und werde Sie wahrscheinlich nach heute Abend auch nicht wiedersehen. Ich werde nur den Mann sehen, den sie mir heute zeigen." Das Lachen von Liam ist kurz und falsch. "Sie haben doch schon ein Bild von mir. Seitdem ich mich kurz gehen ließ sammeln Sie doch Informationen. Ich kann Ihnen ein paar zusätzliche geben." Eigentlich wollte Liam den Priester einfach verschrecken und dann gehen, doch die Sorgen und der Whisky haben seine innere Barriere angegriffen und so fügt er hinzu. "Ich mache mir Sorgen um meinen persönlichen Lustsklaven. Ich vermisse es, ihn neben mir knien zu haben und die Wärme seiner Haut unter meinen Händen und an meinem Bein zu spüren." Der Padre spürt, dass sich in seinem Gegenüber etwas sehr lange angestaut hat und möchte dem Mann inzwischen wirklich helfen. "Ist die Reaktion eines Priesters auf die Liebe zu einem anderen Mann der Grund für den Hass auf mich?" Die Ereignisse von damals stehen völlig ungewollt vor ihm und noch bevor sein Hirn seiner Zunge Einhalt gebieten kann, hat er dem Priester die Geschichte von damals regelrecht vor die Füße gespuckt. "Wir waren noch Knaben und nach dem Schwimmen im See haben wir uns berührt und ... mein Freund hat von seinem Vater dafür ziemlich Prügel bezogen. Er ging zum Mönch, um zu beichten und um Vergebung zu erfahren. Als ich ihn durch die Tür weinen hörte, konnte ich nicht mehr draußen auf ihn warten. Ich ging in das Amtszimmer und sah meinen Freund auf dem Boden liegen und vor Schmerzen weinen. Der Mönch hatte das Seil, das seine Kutte zusammen hielt, abgenommen und schlug ihn damit. Die Worte 'dein Fleisch wird dich nie wieder verführen' begleiten seine Schläge...." Liam bricht ab, es ist lange her, dass er an das Ereignis gedacht hat, doch die Schuldgefühle sind heute noch so stark wie damals. Er war verantwortlich für die Prügel, die Djoser damals bezogen hat. Die Frage von Pater Niklas bringt ihn in die Gegenwart zurück. "Darf ich den Rest auch noch hören?" "Es gibt kein Happy End. Ich griff nach der Hand des Mönchs und schrie ihn an. ‘Nicht sein Fleisch hat ihn verführt, sondern ich war es.' Er ließ von ihm ab und machte bei mir weiter. Er zog mir die Hose runter und züchtigte den Teil des Körpers, der mich und meinen Freund verführt hatte. Als ich weinend vor ihm zusammen brach, ließ er von uns beiden ab." "Ich gehe davon aus, dass es zu dem Vorfall ein Nachspiel gab." "Nein, das Prügeln von Jungen ist nach Auffassung der Kirche das Recht der Mönche. Zu Gottes Lob und um ihnen den rechten Weg zu weisen." "Und doch glaube ich, dass es ein Nachspiel gab." "Jahre später habe ich den Mönch spüren lassen, wie es sich anfühlt. Seitdem darf ich keine Kirche mehr betreten." Die Augen des Priesters halten dem stummen Angriff des Geschäftsmanns stand. Er sieht ihm direkt ins Gesicht, als er weiter macht. "Haben Sie es mir erzählt, um mich vor Ihnen zu warnen? Oder um mich auf eine falsche Spur zu setzen, damit ich Sie nicht weiter frage, was Sie heute wirklich bedrückt?" "Ein bisschen von Beidem." Der Klang von Musik und das Klatschen im Takt klingt durch den von Fackeln beleuchteten Garten, doch die Beiden auf der hinteren Terrasse nehmen es kaum wahr, sie feiern nicht und sie handeln nicht, sie kämpfen. Nicht mit Fäusten und Tritten, sondern mit Blicken und Gedanken. Sie haben einen würdigen Gegner gefunden und genießen den Kampf. Schließlich ist es der Padre, der das Gespräch wieder aufnimmt, er ist fasziniert von dem Mann und möchte mehr über ihn erfahren. "Sie haben es erzählt, weil Sie es wieder getan haben. Sie haben sich wieder vor einen anderen Menschen gestellt. Sie wollen jemanden schützen. Wovor?" "Vor sich selbst. Ich habe ein gefährliches Spiel begonnen. Ich spiele mit der Seele eines fremden Mädchens." "Die Seele eines Menschen gehört Gott." Noch während er den Satz, der ihm so oft und so leicht über die Lippen gekommen ist, ausspricht, weiß der Padre, dass es falsch war. Er hat ein Geständnis, dass fast schon eine Beichte war, mit einer Phrase abgetan. Die Reaktion seines Gegenübers macht ihm klar, dass er ihn fast verloren hat. Der Geschäftsmann dreht sich ganz zu ihm hin und sieht ihm wieder in die Augen. Sein Rücken wird ein Stück gerader und der Mund verzieht sich zu einem gesellschaftlichen Lächeln. Die Sprache ist wieder ruhig und der Tonfall gelassen. "Ich danke Ihnen Pater Niklas für die erhellende Information über die Haltung der Kirche zu meiner Person." Damit dreht Liam sich zum zweiten Mal weg und will die Terrasse verlassen. Doch wieder schafft er es nicht. "Mea Culpa, Mea Culpa, Mea Maxima Culpa." Das Bekenntnis der Schuld, das der Priester so oft von den Lippen seiner Gemeinde gehört hat, ist zwar auch eine Phrase, aber Liam hört, dass sie aus tiefstem Herzen kommt. Er bleibt stehen und antwortete ihm in perfektem Latein. "Ego te absolve. Pater Niklas." "Mr. Dexter, ich bitte wirklich um Verzeihung, Sie haben mir ein Stück ihrer Seele gezeigt und ich habe Angst vor dem, was ich sonst noch sehen werde." "Das kann ich akzeptieren. Dann lassen Sie uns an dieser Stelle ohne Groll auseinander gehen." "Mr. Dexter?" "Ja." "Darf ich es wissen?" "Sie wollen wissen, warum ich mit der Seele des Mädchens spiele? Kommen Sie denn nicht in die Hölle, wenn Sie mir helfen? Schließlich bin ich ja exkommuniziert." Das Lächeln des Priesters ist echt und geht bis in seine Augen. "Das glaube ich nicht. Ich glaube nicht, dass ein Gott von der Größe und Barmherzigkeit, wie ich ihn predige, sich von seinem Bodenpersonal vorschreiben lässt, wer in die Hölle kommt. Mein Herr Jesus Christus hat bei Zöllnern, Huren und Sündern gesessen, weil sie ihn brauchten. Ich weiß nicht, was Sie sind, aber ich habe das Gefühl, dass er mich zu ihnen geschickt hat, weil Sie mich brauchen." "Also gut, wenn Sie das mit ihrem HERRN so regeln können. Fragen sie mich." "Warum dieses Mädchen, warum sie?" "Sie hat einen Namen, doch es reicht, dass Sie meinen kennen. Ich will nicht, dass sie unter dem zu leiden hat, was ich erzähle, also nennen wir sie einfach Mai, von Maid, von Mädchen." "Also, warum Mai?" "Ich habe mir Mai nicht ausgesucht, sondern sie hat sich mich ausgesucht. Eine Freundin brachte sie mit in mein Haus. Ziemlich verstört und nur darauf aus, gegen alles und jeden zu kämpfen. Sie hat provoziert und mich herausgefordert. Als sie körperlich genesen war, wollte sie sich mir schenken, sie wollte als meine Lustsklavin leben. Sie wollte, dass ich sie unterwerfe und ihr Halt durch Zwang gebe. Die Hände gebunden und den Kopf frei. Ich wollte nicht, aber es war zu spät, um sie einfach wieder weg zu schicken." Die Welt, die ihm Dexter beschreibt, ist dem Priester fremd. Er hat die letzten Jahre in einem Kloster gelebt und sich dem Studium der Bibel verschrieben, erst seit kurzem ist er in einer Gemeinde und dort sind die Sorgen der Menschen fast ausschließlich das Wetter und die niedrigen Löhne. Die Thematik der Sklaverei ist ihm nicht fremd, die Vorstellung davon, dass sich jemand aus freien Stücken an einen anderen verschenkt, löst in seinem Kopf hingegen viele Fragen aus. Er will mehr hören, er will verstehen und das sagt er Dexter auch. "Das verstehe ich nicht, bitte erklären Sie es mir." "Sie hat jemand gesucht, sie sucht immer noch jemanden, der sie liebt. So wie sie ist, mit ihren Eigenarten und ihrer Geschichte. Bislang hat sie jeder, dem sie von sich erzählt hat, weggeschickt und oder versucht, sie zu ändern. Ich will mit ihr keine Lust empfinden und liebe sie auch nicht. Es wäre nicht gut für sie, wenn sie dauerhaft bei mir bleiben würde, doch sie bedeutet mir sehr viel und so suchte ich nach einer Lösung. Ich habe sie vor ein paar Wochen als Kindermädchen zu einer Freundin gebracht, in der Hoffnung, dass sie dort einen Platz findet, an dem sie innerlich genesen kann. Auf dem Weg zu ihr bat sie mich Master über ihre Seele zu werden. Sie hat mir etwas geschenkt, das viel wertvoller ist als ihr Körper in der Hoffnung, dass ich ihr helfen kann. Doch ich will sie nicht ändern, ich will, dass sie sich ändert." "Erklären sie mir, worin für Sie der Unterschied liegt?" Für Liam ist aus dem gesellschaftlichen Übel, an dem er teilnehmen musste, inzwischen ein Abend geworden, der ihn wieder einmal mit seiner Vergangenheit und mit seiner Angst vor dem, was er in anderen Menschen bewirken kann, konfrontiert. "Ich wünsche mir und ihr, dass sie sich selbst annehmen kann. Dass sie lernt, aufrecht und grade zu stehen." "Sie haben das Geschenk angenommen? Sie sind 'Master' ihrer Seele?" "Ja, das bin ich." "Damit haben sie die Verantwortung für Mai übernommen." "Ich weiß, aber ich wollte sie nicht auch noch ablehnen. Ich weiß selbst viel zu gut, wie weh es tut, wegen seiner Lebensführung abgelehnt zu werden. Ich wollte ihr nicht wehtun." "Wie haben Sie ihr wehgetan?" Liam schwenkt den halben Whisky, den er die ganze Zeit über in der Hand hält und das Aroma erinnert ihn an Lindsey, doch er ist nicht allein und hier und jetzt sind nicht Zeit und Ort für melancholische Erinnerungen. Der Priester merkt, dass sein Gegenüber in Gedanken weit weg ist, doch er will noch mehr wissen und hakt nochmal nach. "Wie haben sie ihr wehgetan?" Liam sammelt sich. "Jetzt ist es auch egal. Ich habe sie in einem Spiel in die Hölle ihrer Vergangenheit geschickt. Ich habe sie gezwungen, alles Leid und alle Gewalt, die sie erfahren hat, noch einmal zu erleben. Ich habe sie dazu gebracht, den Schleier des Vergessens zu zerreißen und ihren Dämonen ins Gesicht zu sehen." Seine Stimme bricht, als er den Nachsatz formuliert. "Jetzt brennt sie in der Hölle aus der Erinnerung an Schmerz und dem Gefühl, es verdient zu haben, und ich gehe auf ein Gartenfest." Pater Niklas hört den Schmerz und die Verzweiflung in der Stimme, doch irgendwie ist er sicher, dass noch ein Teil der Geschichte fehlt." "Sie wirken auf mich verantwortungsvoller, als Sie sich jetzt darstellen." "Sie haben Recht. Ich mache mir Sorgen, was passiert, wenn ich bei dem Spiel versage, dann bleibt sie in der Hölle und ich..." "Mr. Dexter, darf ich Sie bitten, mir das mit dem, was Sie Hölle nennen, zu erläutern?" Liams Lachen ist kurz und voll seiner Verachtung für die Kirche. "Stimmt, Sie haben wahrscheinlich eine andere Vorstellung von Hölle als Mai. Ihre Hölle ist es, dass sie sich schuldig fühlt an allem, was Menschen in ihrer Umgebung Schlechtes passiert. Dass sie sich die Schuld daran gibt, dass ihr Vater ihrer Schwester Gewalt angetan hat, als sie sie hätte beschützen sollen“. "Aber das ist doch absurd." "Nein, sie ist so erzogen worden. Sie hatte die Aufgabe, auf ihre kleine Schwester aufpassen. Aber sie konnte die Kleine nicht vor allem Übel bewahren und schon gar nicht vor der Wut ihres Vaters. Dafür haben ihre Eltern sie bestraft. So hat sie gelernt, das Schlechte, was sich nachts in das Zimmer der Mädchen schleicht, selbst zu empfangen. Weil sie dann wenigstens nicht auch noch bestraft wird." "Das Schlechte?" "Pater Niklas, tun Sie nicht so weltfremd, das glaube ich Ihnen nicht." "Mr. Dexter, Sie haben Recht. Doch Mai ist nicht mein Problem. Sie ist ihres." "Ja, Pater Niklas, ich weiß und ich suche nach einer Möglichkeit, sie durch die Hölle zu führen. Sie soll sich nicht umdrehen und versuchen, alles wieder zu vergessen, sie soll aus dem Spiel als Siegerin hervor gehen. Diejenigen, die die Hölle besiegt haben, brauchen vor nichts in diesem Leben mehr Angst zu haben." Trotz der Zweifel, die Pater Niklas in Liams Worten hört, oder auch grade wegen der Zweifel, ist er sich inzwischen absolut sicher, dass der Geschäftsmann die Seele von Mai nicht allein in dem, was er als Hölle beschrieben hat, lassen wird. Er ist sich viel mehr sicher, dass sein Gegenüber den Kampf mit dem Teufel persönlich um die Seele des Mädchens führen und wahrscheinlich auch gewinnen wird. Seine Aufgabe ist es jetzt nur, ihn darin zu bestärken. "Ich habe das Vertrauen in Sie, dass Sie das Schaffen." "Danke, Ihr Vertrauen ehrt mich." Liam merkt die Aufrichtigkeit des Priesters und wiederholt: "Danke, Ihr Vertrauen ehrt mich." "Dann weiß ich jetzt wenigstens, warum ich auf diesem Fest bin. Sie brauchten Hilfe." "Woran haben Sie das erkannt." "Sie standen mit einem Whisky allein auf der wichtigsten Party des Sommers." Liam nimmt das unausgesprochene Angebot, das Gespräch in für ihn weniger anstrengende Bereiche zu lenken, an und macht dem Priester das Angebot, auch von seinen Sorgen zu erzählen. "Und wobei brauchen Sie Hilfe? Was hat Sie mit einem Drink auf die Terrasse gebracht?" Pater Niklas versteht zwar das Angebot, doch er braucht heute Abend keinen zum Reden, vielmehr möchte er Dexter noch etwas Gutes tun und so antwortet er wahrheitsgemäß. "Ich verstecke mich vor meiner Schwester. Cordelia will, dass ich mit einem gewissen Angelus rede. Sie will, dass ich ihn auf den richtigen Weg zurück bringe." "Ach, und von welchem Weg ist er Cordys Meinung nach abgewichen?" "Er soll angeblich seinen Lustsklaven lieben. Doch das geht mich nichts an." Liam schmunzelt bei der Vorstellung von dem, was Cordelia von dem Priester will, und die Haltung von Pater Niklas nötigt ihm Respekt ab. Jetzt sieht er die Chance, ihm ein wenig von dem Vertrauen zurück zu geben, dass dieser ihm, einem Fremden, geschenkt hat. "Pater Niklas, wenn Sie ein Repräsentant Ihres Gottes sind, dann wünsche ich ihnen, dass sie viele Menschen zu ihm bekehren." "Der HERR segne dich und schenke dir Stärke und Klugheit für deine Aufgabe und Barmherzigkeit im Umgang mit dir selbst - Angelus." In dem Augenblick geht das Feuerwerk über dem Haus in den Himmel und das Knallen unterbindet jede weitere Unterhaltung. Kapitel 12: Strafe ------------------ Als Liam in der Nacht noch zum Haus von McDonald fährt spürt er, wie gut es auch ihm tut mit Menschen zu reden und seine Sorgen zu teilen. Unwillkürlich fasst er sich an den Hals, er streicht über die feinen Narben, die das steife Halsband dort hinterlassen hat. In seinem Kopf kreist die Frage, die Vini ihm gestellt hat, und das Gefühl, dass Gillian immer noch nicht versteht, was Lindsey dazu gebracht hat sich ihm hinzugeben. Bei McDonald angekommen lässt bedankt er sich beim Kutscher und geht leise ins Haus. Er entzündet die Kerze, die an der Tür steht und geht als erstes nach William sehen. Dessen Atemzüge sind ruhig und gleichmäßig, doch als er den Schritt seines Herrn hört wacht er auf. "Herr, soll ich euch beim auskleiden helfen." Liam fühlt die Stirn und lächelt als er merkt, dass sich die Temperatur normalisiert hat. "Nein, mein Geliebter, schlaf weiter." Dann zieht er sich aus und legt sich zu dem Kranken ins Bett. William kuschelt sich an seinen Herrn und schläft gehalten und beschütz ein. Liam findet in den ruhigen und gleichmäßigen Atemzügen des Mannes in seinem Arm zu sich selbst zurück. Am nächsten Morgen öffnete er seine Augen und spürt die Wärme des Körpers neben ihm. William scheint es besser zu gehen, auch wenn die Pusteln noch nicht weg sind. Er genießt die Zeit mit ihm einfach nur da zu liegen und das Gesicht seines Geliebten entspannt und glücklich im Schlaf zu betrachten. Doch anscheinend spürt William, dass er beobachtet wird, denn schon bald öffnet er die Augen. "Guten Morgen mein Herr, darf ich euch das Bad bereiten." Liam nickt und William steht auf und ist zwar noch etwas wackelig auf den Beinen, doch froh, dass er seinem Herrn wieder dienen kann. Er bereitet das Bad und als sein Herr ihm befiehlt sich zu ihm in die Wanne zu setzen folgt er dem Befehl nur zu gerne. Da es William wieder besser geht beschließt Liam ins Büro zu fahren, und obwohl er weiß, dass sie sich gegenseitig vermissen werden lässt er William bei Gillian. Er will nicht erleben wie sich Doyle über die roten Flecken die noch deutlich zu sehen sind lustig macht. Als er am Abend wieder kommt begrüßt William ihn mit demütig gesenktem Kopf und Liam spürt sofort, dass etwas nicht stimmt. Doch er will ihm Gelegenheit geben selbst seinem Herrn zu berichten was ihn bedrückt und so wartet er das gemeinsame Essen mit Gillian und Betty ab und setzt sich dann an seinen Arbeit. Nachdem William weder um Redeerlaubnis bittet, noch seinem Herrn signalisiert, dass er mit ihm alleine sprechen will ist er verärgert. "William, stell dich an den Kamin." Der Sklave erhebt sich schnell und begibt sich in die geforderte Position. Er spürt wie sein Herr sich hinter ihn stellt und als er die Gerte auf seinem Po spürt zählt er jeden Schlag, wie sein Herr es ihn beigebracht hat. Den Einwurf von Gillian, mit der Frage warum Liam William schlägt ignoriert Liam. "Du hast deinem Herrn Schande bereitet." William schluchzte und es fällt ihm schwer Haltung zu bewahren. Er zählt auch die nächsten Schläge, die seinen Rücken treffen. Dann streicht Liam ihm über die leichten roten Spuren auf dem Rücken. "Liam, was soll das werden, William hat mir den ganzen Tag über vorgelesen, er hat dir keine Schande bereitet." "Gillian, für William ist mein Wort Gesetz, und ich habe ihm geboten mich darüber zu informieren wenn es ihm nicht gut geht, und mir zu sagen, warum es ihm nicht gut geht. Diese ganz einfache Regel hat er missachtet, wie ein Sklave, der seinem Herrn nicht vertraut." William laufen inzwischen die Tränen ungehindert über sein Gesicht, doch sein Herr hat ihn in die Position an den Kamin befohlen und so hat er keine Möglichkeit um Redeerlaubnis zu bitten. Erst als Liam sich setzt und William das Zeichen macht sich neben ihn zu knien wagt er es ihn am Bein zu berühren. Als sein Herr ihm Redeerlaubnis erteilt hebt er seinen Kopf. "Herr, ich bitte um Strafe für mein schändliches Verhalten." "Berichte mir von deinem Verhalten, damit ich die angemessene Strafe festlegen kann." "Herr, jede Strafe ist gerecht für den Sklaven der das Urteil des Herrn anzweifelt." "Du sprichst in Rätseln. Erkläre dich." "Herr, warum war es gut, dass er zugehört hat?" Liam streicht William durch die Haare, er hat inzwischen die Ahnung, dass es um das Tagebuch geht. "William kannst du mir die Situation beschreiben, oder aus dem Tagebuch vorlesen? Sonst weiß ich nicht worum es geht." "Herr, darf ich das Buch holen?" "Ja, geh nur." "Wir lesen gerade Japan." William kommt wieder und hat das Tagebuch in der Hand. "Ich würde mich freuen, wenn du es mir vorliest, was dich dazu gebracht hat an meinem Urteil zu zweifeln." "Herr, es geht um die letzten Nächte in Japan. Lindsey schreibt: ***"Jetzt müssen wir uns was einfallen lassen um sie daraus zu holen ohne, dass Aika ihre Ehre verliert." "Was kann ich tun?" "Geh, mach sie glücklich und komm für mich." "Hai, Dexter San, Arigatou." Ich dachte, dass wir so leise waren, dass uns keiner gehört hat, doch mein Herr hat mir inzwischen gesagt, dass Noble San uns gehört hat. Und das war auch gut so. Aber erstmal ging ich zu Aika und küsste sie auf die Schultern und den Hals. Sie wurde wach und begegnete mir mit ihrem Mund und ihren Händen. ***" "Das ist gut gelesen. Ich bin stolz auf dich. Und was ist jetzt deine Frage? An welchem Punkt zweifelst du an der Einstellung deines Herrn? " "Herr, hier steht, dass ihr Lindsey gesagt habt, dass es gut war, dass Noble San euch belauscht hat, aber nicht warum. Was ist gut daran ein Gespräch zu belauschen, das nicht für die Ohren bestimmt ist?" "Du hast Recht, erst einmal ist es nicht gut, aber damals ist etwas Gutes dabei heraus gekommen. Toranaga sprach mich an, als ich zu ihm zurückkam." "Herr, darf ich fragen wer Toranaga war?" "Ja, Noble San ist Toranaga. Er hatte uns belauscht. Als ich zu ihm zurück ging sprach er mich direkt an. 'Liam, es ist alles eine List?' Ich hoffte, dass ich die Situation noch leugnen konnte. 'Nein, was ist los? Ich war nur Wasser lassen.' 'Ich habe dich und McDonald San belauscht.' 'Du traust mir nicht?' 'Mein Bett war so kalt wie die Füße einer Frau im Winter. Ich habe dich vermisst. Ich habe euch gehört.' Damit war das ganze Lügengebilde aufgeflogen und Lindsey und mir drohte die Todesstrafe. Ich beschloss Toranaga einzuweihen, auch auf die Gefahr hin, dass er mich für den Betrug hassen würde. 'McDonald San ist Anwalt. Staranwalt in London -gewesen bis ungefähr vor einem Jahr seitdem ist er mein *Lustsklave*.' 'Was ist ein Lustsklave?' 'Eine männliche Geisha. Und in seinem Fall nur mir zu Diensten.' 'Aber was ist mit Aika? Er ist bei ihr.' 'Ich habe ihn heute zu ihr geschickt und ihm befohlen sie glücklich zu machen.' Toranaga erkannte, dass nicht nur wir viel zu verlieren haben, er erklärte mir was es für Auswirkungen es haben wird. 'Wenn bekannt wird, dass McDonald San ein Sklave ist wird das nicht nur Aikas Ansehen schaden. Wir alle werden Ehre verlieren.' 'Dann darf es keiner erfahren.' 'Er ist ein Baka, wie sollen wir das anstellen.' Toranaga dachte eine Zeit lang nach, dann erläuterte er mir seinen Plan. 'Er wird ihr den Kimono kaufen und dann werdet ihr uns leider verlassen müssen. Das Wetter und so.' 'Sie wird nie erfahren welchen Fehler sie gemacht hat, als sie den Sklaven für einen Anwalt hielt.' 'Dann komm mich jetzt mein Bett wärmen. Genug geredet.' Wenn Toranaga uns nicht geholfen hatte, wäre Aika sehr tief gefallen. Sie hätten wahrscheinlich nie einen guten Danna gefunden, der sie mit so vielen Geschenken beglückt, dass sie sich frei kaufen kann." William bleibt lange nachdenklich und schweigsam, dann berührt er seinen Herrn vorsichtig am Bein. "William, was möchtest du mir sagen?" "Herr, ich bitte darum frei sprechen zu dürfen." Liam streicht über das Gesicht seines Geliebten und ist stolz auf ihn, weil er in Anwesenheit von McDonald sprechen möchte. "Erlaubnis erteilt." "Herr, ich möchte mich bei Euch bedanken. Ihr habt mir eure Einschätzung erläutert und nun kann ich es besser verstehen. Ich bitte darum meine gerechte Strafe für die Zweifel an meinem Herrn zu erhalten." Mit diesem Worten senkt William den Kopf auf den Boden und präsentiert sich seinem Herrn. Liam legt seine Fingerspitzen aneinander und betrachtet William lange. Er spürt, dass William ihm noch mehr sagen will, aber nicht weiß wie sein Herr auf das reagiert, was er ihm sagen wird. Das macht ihm sehr traurig, denn er kann sich an keine Situation erinnern, in der William sich nicht korrekt verhalten hat. Doch dann sieht er die Position in der William kniet und erinnert sich an dessen Verhalten auf dem Gestüt. Er lächelt. "Deine Strafe werde ich festlegen, wenn du deine anderen Vergehen auch gebeichtet hast. Ich will sie hören, aus deinem Mund." "Herr, auch ich habe etwas gehört, aber ich bin mir nicht sicher, ob es für meine Ohren bestimmt war. Ich möchte keine Geheimnisse vor Euch haben, doch ein Sklave hat nicht zuzuhören. Ich habe aber zugehört und ich kann es nicht vergessen. Bitte lehrt mich Sklave zu sein." McDonald ist fasziniert von der Art wie William über sich selbst spricht und obwohl er ihn noch nicht so lange kennt sieht auch er den Konflikt in William. Liam findet in der Andeutung seine Vermutung bestätigt. "Wenn du das Gehörte weiter gibst wird es einem Menschen Schaden zufügen?" "Ja, Herr, das wird es." "Wenn du das Gehörte in dir behältst wird es einem Menschen Schaden zufügen? "Ja, Herr, das wird es." "William, das Gehörte nicht mitzuteilen fügt sowohl einer anderen Person als auch dir Schaden zu, dass kann ich nicht zulassen von daher befehle ich dir die Situation zu beschreiben und das Gehörte zu wiederholen." "Herr, ihr wart mit Sir Mclay reiten und ich wartete am Gatter auf eure Rückkehr, als die Mägde des Gutes mit der Wäsche vorbei kamen. Eine sehr alte Magd kam zu mir und betrachtet mich stumm, sie sah mich einfach nur an und ging dann wieder zu den anderen. Sie sagte. ‚Er kennt es, er hatte oder hat einen Herrn mit den gleichen Vorlieben. Wir werden also heute Nacht wieder die Schreie eines Sklaven hören und morgen früh noch einmal die Wäsche machen müssen.‘ Dann fragte ein junges Mädchen. ‚Gibt es noch Hoffnung für ihn, hat er eine Chance? Was ist, wenn sein Herr sich weigert?‘ ‚Nein, seit sein Erbe bei der Geburt starb und seine Frau mit dem Mädchen weglief gibt es für keinen von ihnen Hoffnung. Wenn der Herr sich weigert, müssen wir auch blutige Laken im Gästezimmer waschen.‘ Dann mischte sich eine dritte Stimme ein. ‚Emma du quatschst zu viel, es ist nicht unsere Aufgabe dem Besuch zu sagen, dass sie eine Nacht im Herrenhaus niemals vergessen werden.‘ Dann entfernten sich die Stimmen und ich konnte nicht mehr verstehen, was gesagt wurde. " William blickt kurz zu seinem Herrn auf und legt dann den Kopf auf den Boden. "Herr, der Sklave bittet um Strafe für sein Lauschen und darum, dass seine Ausbildung erweitert wird." Liam hebt den Kopf seines Geliebten und streicht über das Gesicht. Er ist sehr stolz auf ihn, doch er kennt ihn auch so gut, dass er weiß, dass William eine Strafe braucht um Vergebung annehmen zu können. Er geht an seine Tasche und holt eine Maske ähnlich der von Penn heraus. "William, du wirst dich die nächste Zeit nur auf mich konzentrieren und lernen nicht zu hören was geredet wird. Die Maske bedeckt die Ohren und lässt für die Augen nur kleine Sehschlitze offen, die bei Bedarf mit einer Lasche zugezogen werden können." Auf Williams Gesicht bildet sich ein kleines Lächeln, er hatte Penn schon oft mit der Maske gesehen und sich vorgestellt wie es wäre selbst eine zu tragen. Sein Herr legt ihm die Maske über den Kopf und seine Welt wird schwarz und ganz leise. Dann spürt er wie sein Herr ihn im Nacken krault und lehnt sich gegen dessen Beine. Gillian und Betty haben ihn die ganze Zeit beobachtet und Betty, die sonst nie etwas sagt, blickt von ihrem Sticken auf. "Warum straft ihr ihn? So wie er es beschrieben hat waren die Worte der Wäscheweiber an ihn gerichtet. Er hat euch beschützt." "Ja, das ist wahr, und er hat noch viel mehr getan, er hat mich sogar noch auf dem Gestüt der McLays vor Arthur gewarnt. Seine Warnung ist der Grund warum ich bereits am Abend zurück geritten bin." "Dann hättest du ihn doch Belohnen sollen und nicht bestrafen." Gillian öffnet den Mund um Betty am weiter reden zu hindern, doch Liam kommt ihm zuvor. "Er hat gegen alles verstoßen, was jeder seiner Herren ihn gelehrt hat, ein Sklave hört nicht. Doch er hat die Regel gebrochen, um seinen Wunsch zu erfüllen." "Mr. Dexter er hat euch...." "Betty bitte lasst mich ausreden. Sein einziger Wunsch ist es, das es mir gut geht. Alles was er tut ist darauf ausgerichtet, doch ein Sklave hat keine Wünsche zu haben, er hat zu dienen. Das ist das Dilemma in seinem Kopf." "Und weshalb dann die Maske?" "Ich habe ihm damit gesagt, dass ich auf ihn achte, dass ich ihn behalte und weiter ausbilde. Sieh ihn dir an, was siehst du?" Betty geht um William herum, um den Eindruck, den sie bereits hat zu überprüfen. "Vertrauen, Glück, Frieden und wenn ich es zusammenfassen sollte Liebe." "Ja, es ist Liebe und heute Nacht wird sich die Lust dazu gesellen und er wird frei sein von dem Gefühl etwas Falsches getan zu haben. Ich kann seine Erziehung nicht ändern, ich kann ihm aber die Möglichkeit geben die Vorteile des Sklaven zu genießen." "Vorteil? Liam, ich kann keinen Vorteil daran erkennen." Gillian war aufgestanden, in seinem Kopf verschwimmen William und Lindsey, er hat seinen Sohn am Kamin stehen sehen. Er hat das Bild im Kopf, wie sein geliebter Sohn Schläge empfängt und demütig 'Danke Herr ' sagt. Er spürt wie ihn das Bild abstößt. Er kann und will sich nicht mehr vorstellen, dass es seinem Sohn gefallen hat so zu leben. Liam steht auf und zieht sich mit dem Hinweis darauf, dass William noch nicht ganz gesund ist zurück und überlässt Gillian seinen Gedanken. Er geht in das Gästezimmer und lächelt als er William in der Mitte des Raumes knien sieht. Er verschließt die Laschen vor den Augen und sieht wie William sie entspannt. Sein Sklave findet seinen Frieden darin sich seinem Herrn ganz hinzugeben. Liam nimmt die Gerte und streicht damit über die Innenseite der Oberschenkel, als er sieht, wie die Männlichkeit seines Sklaven wächst gibt er ihm einen Schlag auf die Eichel, für den sich William auch sofort bedankt. Er streicht erneut über die Innenseite der Oberschenkel und als die Geilheit seines Sklaven wächst züchtigt er diese, bis sie wieder klein und schlaff zwischen den Beinen hängt. Liam konzentriert sich auf die Atmung seines Sklaven und schlägt leicht mit der Gerte auf die Nippel. Wieder wird dieser hart und sein Atem beschleunigt sich, ein lächeln umspielt Angelus Lippen als er sieht wie sich die Männlichkeit seines Sklaven aufrichtet. Doch er ist noch nicht so weit William Lust zu gewähren und schlägt die Lust seines Sklaven nieder. Dann legt er die Gerte zwischen die Schulterblätter und drückt den Oberkörper zu Boden. Die Schläge zwischen die Beine bringen den Po nach oben und ein paar weitere Schläge mit der Gerte dirigieren die Hände so, dass William seine Pobacken spreizt. Liam lässt die Gerte über die angebotene Öffnung streichen und als er den Anus leicht mit der Gerte trifft stöhnt der Mann zu seinen Füßen vor Verlagen. Ein bisschen Öl als Vorbereitung und William drückt seinen Po seinem Herrn entgegen. Dieser ist selbst schon voll Verlangen auf den Körper und stößt seine Eichel in den Schließmuskel. William entspannt sich und gibt sich in die Hand seines Herrn. Liam nimmt sich Lust in dem Körper seines Sklaven und stößt immer und immer wieder gegen den Lustpunkt. Dann kommt er mit einem tiefen Seufzer und lässt William in seinem Verlangen und seiner Geilheit. Er zieht sich aus dem Anus zurück und reinigt sowohl sich, als auch William mit einem Tuch. Dann geht er ins Bett und zieht William am Halsring mit sich. Er legte sich hinter seinen Geliebten und dringt erneut in den Anus ein. Dabei reibt er dessen Männlichkeit bis der ganze Körper in seinen Armen vibriert und sich aufbäumt. William stöhnt vor unbefriedigter Lust, doch traut er sich nicht zu betteln, aus Angst den Befehl durch die Maske nicht hören zu können. Als hätte sein Herr seine stummen Bitten gehört reagiert er und William spürt die Hand seines Herrn an dem Verschluss der Maske. Das erste was er hört, als kurze Zeit später die Maske seine Sinne freigibt ist die Stimme seines Herrn. "Du wirst nur auf mich achten." "Ja, Herr." Angelus kann sich es nicht mehr länger beherrschen und flüstert leise. "Komm mit mir.“ William fliegt sofort über die Klippe und als er sich zusammen zieht folgt Liam ihm und zieht den warmen Körper eng in seinen Arm. William drückt sich gegen seinen Herrn und dreht den Kopf so, dass er seine Lippen anbietet und als die Zunge seines Herrn seinen Mund in Besitz nimmt blickt er ihn voll Liebe und Dankbarkeit an. Der nächste Morgen bringt gutes Wetter und William genießt die Zeit in der er seinem Herrn beim Schlafen zu sehen kann. Nach dem gemeinsamen Bad sitzt Liam auf dem Bett und William kniet zwischen seinen Beinen. Er schmiegt sich in die Hand, die sein Gesicht streichelt, auf dem immer noch deutlich die Spuren der Krankheit zu sehen sind. "William, ich möchte Gillian zeigen, wie sein Sohn gelebt hat. Ich möchte es ihn erleben lassen. Dazu brauche ich deine Hilfe. Willst du mir helfen?" "Herr, ich würde euch gerne helfen, doch warum fragt ihr?" "Weil ich dir versprach, dass er dich nie zur Befriedigung seiner Lust gebrauchen wird, doch wenn ich es ihm zeigen will, werde ich dieses Versprechen für den einen Tag aufheben." "Herr?" "William, du bist mein Geliebter und mein Mann. Seit du zu mir gekommen bist habe ich außer mit Djoser und Penn mit keinem anderen Menschen das Bett und die Lust geteilt." "Herr, ich weiß nicht, was ich sagen soll." Liam streicht William über das Gesicht. "Ich bitte dich einfach nur dich an das zu erinnern, was du mir vor der Reise versprochen hast." "Herr, ich werde euch immer sagen, wenn ich mich nicht wohlfühle." Liam lächelt ihn an. "Dann werden wir direkt damit anfangen. Ich möchte, dass du heute die lange schwarze Hose trägst." "Herr, euer Wunsch ist mein Wille, doch warum darf ich nicht knien?" "Weil es mein Wunsch ist. Weil wir heute einen Termin mit einem neuen Kunden haben und dieser bekannt dafür ist, dass er für die Abschaffung der Sklaverei auch öffentlich eintritt." "Danke, dass ihr es mir erklärt habt. Darf ich noch etwas fragen?" Liam nickt und legt sich mit dem Rücken aufs Bett. William kuschelt sich an die Beine seines Herrn und beginnt die Männlichkeit zu küssen und die Hoden zu reiben. "Herr, was wird dann aus mir, werdet ihr euch strafbar machen, wenn ihr mich behaltet?" Die Finger durch die feuchten Locken seines Sklaven gleiten lassend genießt er die Verfügung und antwortet leise. "Ich mach mich schon lange strafbar, den ich liebe dich wie einen Mann und nicht wie einen Gegenstand." "Angel, ich liebe dich auch." Während William seinen Herrn mit dem Mund verwöhnt, bis dieser in seinen Hals kommt, nimmt Angelus die Liebeserklärung in sein Herz. Er weiß, dass er William und sich schützen muss, wenn sich die Gesetze ändern. Der Termin bei den neuen Kunden macht ihm deutlich, dass William nichts von seinem Verhalten, dass er vor seinem Aufenthalt in Syra hatte verlernt hat. Er ist sehr stolz auf seinen William, der in der Kutsche ein Sklave und im Beisein von dem neuen Kunden ein Helfer und Schreiber ist. In der Kutsche auf dem Rückweg zu Doyle kniet William trotz der guten schwarzen Hose und der Kleidung eines einfachen aber freien Mannes, und Liam akzeptiert es als Ausgleich für sein Verhalten bei Brown. "William, wie fühlst du dich, wenn du aufrecht neben mir stehst?" "Herr, ich habe lange darüber nachgedacht, dass es sich nicht gehört, wenn ich als Sklave neben euch stehe. Doch dann wurde mir klar, dass ihr allein meine Position und meinen Stand bestimmt." "Das war keine Antwort. Sprich weiter. " "Herr, ich diene euch auf die Weise, die ihr wünscht. Wenn es euer Wunsch ist, dass ich ein Helfer und Schreiber bin erfülle ich euch diesen Wunsch mit der gleichen Hingabe wie jeden anderen Wunsch. Damit geht es mir gut, wenn ich neben euch stehe." Ganz leise fügt es hinzu. "Es ist Theater, wie damals." Liam streicht über den Kopf, der sich an sein Bein lehnt, doch während er ihn krault entwickelt er die Vorstellung davon, dass William Theater spielt weiter. Zurück bei McDonald liest er den nächsten Brief von Vini und in seinem Kopf laufen die Fäden der Planung für Freitag zusammen. Kapitel 13: Sklave im eigenen Haus ---------------------------------- Vini sitzt in der Kutsche und sieht aus dem Fenster, die Straße ist holprige und ihre Hand streicht über das Leder auf der Bank. Sie will sich von dem abzulenken, was sie vorhat, sie hat so viele Fragen und den Master ihre Seelen gefragt, ob sie mit ihm reden darf, weil sie sie bei den Briefen immer so lange auf eine Antwort warten muss. Sie will verstehen, warum er mit ihr in ihrer Vergangenheit gegangen ist, warum er so viel Zeit und Kraft investiert um mit ihr zu schreiben. Sie will Klarheit darüber wer und was sie ist. Doch das konnte sie ihm nicht schreiben und nicht sagen. Um so erstaunter war sie über seine Reaktion. Er hat ihr Peter mit der Kutsche geschickt und sie abholen lassen. Jetzt ist sie sich nicht mehr sicher ob es eine gute Idee war, doch jetzt ist es zu spät. Sie versucht sich mit dem Blick aus dem Fester abzulenken, doch die Landschaft ist geprägt von dem rauen Klima der Insel, mit kleinen Häusern, die sich an die Hügel ducken, und bietet ihren Gedanken keine ausreichende Beschäftigung. Die Kutsche steht ein paar Minuten im Wind als Vini aus ihren Gedanken gerissen wird, Liam und William steigen ein. Das Lager soll in der Nähe des Seehafens entstehen und nach der Besichtigung des Bauplatzes für das neue Lager streckt Liam in der Kutsche sein kaputtes Knie. Er genießt es zu sitzen und seine Knie zu entlasten. Da es ihm in der Öffentlichkeit immer noch peinlich sich auf William zu stützen muss der Stock ausreichen, auch wenn er anschließend Schmerzen hat. William kniet sich zwischen seine Beine und legt eine Hand wärmend auf das Knie. Den ganzen Tag über hatte sei Herr keine Zeit für ihn und er schmiegt sich an dessen Beine um Nähe zu genießen und seinem Herrn beim Entspannen zu helfen. Als Liam William an seinem Bein merkt, nickt er und krault ihn, während seine Gedanken zu den Gesprächen der letzten Woche zwischen ihm und McDonald zurückgehen. Vini möchte zwar sofort reden, doch ihr Master ist mit seinen Gedanken noch weit weg. Ein wenig verletzte ist sie über die Nichtbeachtung schon, sie hatte doch extra ihr Lederkorsett und die neuen Stiefel angezogen, die ihre Herrin für sie gekauft hat. Der Mann ihr gegenüber scheint jedoch gegen die weiblichen Reize immun zu sein. Er lässt sich trotz ihrer Anwesenheit von William verführen und ablenken. Sie sieht, wie dieser die Hosenklappe geschickt mit einer Hand öffnete und die noch schlaffe Männlichkeit seines Herrn küsst. Er scheint seinen Herrn gerne zu riechen, denn er saugt genießerisch die Luft durch die Nase bevor er die die Eichel in den Mund nimmt und reinigt. William hat inzwischen die Härte seines Herrn sauber geleckt und beginnt damit seinen Mund über die Männlichkeit zu legen. Er nimmt seinen Herrn ganz auf, schluckt das Fleisch und wird mit einem Stöhnen belohnt. Liam lässt sich verwöhnen und sein Kopf wird frei. Er hämmert den Stock gegen die Wand der Kutsche. "Zu Lornes Laden. " William hat sich von den Bewegungen seines Herrn nicht davon ablenken lassen diesen weiter zu erregen. Vini versucht wieder aus dem Fenster zu sehen, doch der Anblick lässt sie nicht los. Sie sieht wie glücklich William ist aber auch ein wenig Traurigkeit regt sich in ihr. Sie wünscht sich an Williams Platz, sie wünscht sich einen Platz zu haben, wo sie so sicher und Geborgen ist, wie er es zwischen den Beinen seines Herrn ist. Noch während Liam von William erregt wird unterbricht sie ihn. "Mr. Dexter warum haben sie mich heute abholen lassen?" Er krault William durch die Locken und kommt in dessen Hals. Als William ihn gereinigt und die Hose wieder geschlossen blickt er, ohne auf Vinis Frage einzugehen, gedankenverloren in das Gesicht seines Geliebten. Dann hält die Kutsche vor Lornes Laden und als Liam Anstalten macht auszusteigen sieht Vini ihre Möglichkeit mit William allein zu reden. Sie senkt ihren Kopf und fragt. "Mister Dexter, ist es mir erlaubt mit euren Sklaven zu sprechen?" Er nickt. "William, du wirst jede Frage, die Vini dir stellt ehrlich beantworten. Wenn du dir nicht sicher bist, ob deine Antwort einem anderen Menschen Schaden zufügt, kannst du ihr das sagen sie wird ihre Frage dann in meiner Gegenwart widerholen." William antwortet ohne zu zögern. "Ja Herr." Liam steigt aus und macht William ein Zeichen mit Vini in der Kutsche zu warten. Der Sklave zeigt keine Regung sondern kniet sich neben das Kissen und legt den Kopf auf den Boden Vini sieht ihn an und erkennt die Haltung als ihre eigene aus der Nacht in der sie von Liam als akzeptiert wurde. Sie wollte William so vieles Fragen doch die Haltung des Sklaven wirft alle ihre Pläne um und sie beginnt. "William was fühlst du gerade?" "Miss Vini, ich weiß, dass mein Herr wieder kommt, ich weiß, dass wenn ich vor Lornes Laden warte, ich genießen werde was er kauft." Dann wird seine Stimme leise. "Ich wurde damals gestohlen. Ich habe Angst davor ihn zu verlieren. Er hat mich ins Leben zurück gebracht, doch der Preis war, dass er sich seinen Freunden offenbaren musste." Während Liam in Lornes Laden nach etwas passenden sucht. Hebt William sein Kopf um Vini zu antworten. Mit geschlossenen Beinen, gradem Rücken, erhoben Kopf und gesenktem Blick dreht er sein Gesicht in Vinis Richtung. Diese nutzt die Gelegenheit um William das zu fragen was sie sich nicht traut ihn in Mr. Dexters Anwesenheit zu Fragen. "William eine Frage: Dein Master gab dir die Freiheit. Du wolltest Sklave sein. Warum?" "Miss Vini, die Antwort ist eigentlich ganz einfach. Weil ich Sklave bin. Die Freiheit macht mir Angst. Ich bin mehr Sklave als Mann. Ich bin mehr Sklave als Menschen.... Weil ich kein Ich bin, weil ich nur ein Ich bin wenn ich sein bin...." Er unterbricht sein Stammeln. "Miss Vini, ich habe in meinem Leben die erste eigene Entscheidung getroffen, als ich zu meinem Herrn geflohen bin. Ich habe mich verstoßen gefühlt, als er mir die Freiheit schenkte. " Vini ist von der Klarheit der Antwort und der Erläuterung überrascht, doch sie erholt sich schnell wieder und macht weiter. "William sieh mich an. Ich hab entschieden Sklavin und Freundin zu sein. meist du, dass das geht?" William berührt Vini am Bein. Als sie ihm die Erlaubnis gibt zu reden. Fragt er sie: "Miss Vini, was ist ein Sklave? "Wenn man Glück hat der wertvollste Besitz des Herrn, wenn man Pech hat ein Gegenstand." William schüttelt leicht den Kopf. "Nein, Miss Vini, es ist beides das Gleiche. Ein Sklave hat keinen Willen und keine Wünsche außer dem einen seinen Herrn glücklich zu machen. Wenn der Herr glücklich ist, wenn der Sklave im Anzug neben ihm steht und sich verhält wie ein Herr, ist der Sklave glücklich über jeden Fremden, den er getäuscht hat. Wenn der Herr glücklich ist, wenn der Sklave blutig gepeitscht und vor Schmerzen ohnmächtig auf dem Boden zusammen bricht, ist der Sklave glücklich über jeden Schlag der ihm den Rücken aufreißt. Das lehrten mich meine Herren. "   Dann nimmt er eine Reitgerte, die als Ersatz für den Kutscher unter der Bank befestigt ist und hält sie ihr hin. "Straft mich für meine Anmaßung, denn, als Sklave ist es mir nicht gestattet euch zu widersprechen. Ich werde meinen Herrn bitten meine Ausbildung in diesem Bereich zu erweitern. " Vini blickt auf die Reitgerte, doch nimmt sie sie nicht in die Hand, ihr wird immer klarer, dass sie nicht so willenlos werden will wie William. "William ich bitte dich mir zu sagen was du denkst und mir zu widersprechen." "Miss Vini, ich glaube, dass ihr mit meinem Herrn einen anderen Begriff für das finden müsst was ihr wollt. Als Sklave habt ihr keine Wahl, keine Entscheidung, keine Verantwortung, Er gab euch seine Kette, sie schützt euch vor allen anderen. Doch sie schützt euch nicht vor ihm. Er ist der Master eurer Seele. Er wird euch wehtun. Solange bis er euch bricht wie Lindsey oder ihr die Kette ablegt und eine andere Basis für eure Beziehung findet." William berührt die Kette um Vinis Hals. "Sein Schutz gibt euch die Möglichkeit beides zu tun. Doch es ist gefährlich. Je länger ihr unter seinem Schutz steht, desto stärker werdet ihr, weil euch keiner von außen am Aufstehen hindert, doch je länger ihr unter seinem Schutz steht desto schwächer werdet ihr, weil ihr der Meinung seid ihn zu brauchen um aufrecht zu stehen. Eure Herausforderung ist es den richtigen Zeitpunkt zu finden seine Kette abzunehmen."   Die Antwort hat William viel Kraft gekostet und er sinkt wieder in sich zusammen. Mit dem Kopf auf dem Boden wartet er auf die Rückkehr seines Herrn, der ihn vor der Notwendigkeit solche Frage zu beantworten schützt. Vini hingegen ist Dankbar für die Offenheit mit der ein gebrochener Mann ihr geraten hat, was sie tun soll. "Danke Willam ich werde darüber nachdenken, versprochen." William regt sich nicht mehr bis Liam wieder in die Kutsche steigt, dann wartet er, bis sein Herr sitzt, und berührt ihn zaghaft am Bein "Herr, ich habe euren Befehl befolgt, so gut wie ich es konnte. Ich bin mir nicht sicher ob ich Miss Vini verletzt habe, denn ich widersprach ihr. Ich bitte Euch lehrt mich eurer Befehle besser zu befolgen wenn ihr nicht bei mir seid. " Damit hält er die Gerte auf den offenen Händen über dem Kopf seinem Herrn hin. Vini will nicht, dass William bestraft wird, weil er ihr gegenüber offen und ehrlich war. Sie blickt zu dem knienden Sklaven und dann in das fragende Gesicht von Liam. "Master Dexter euer Sklave hat einen hohen Ausbildungsstand, er folgte sogar meinem Befehl mir zu widersprechen ohne mich zu verletzen." Liam krault seinen William und in seinem Gesicht ist zu sehen warum er Angelus ist. Er traut sich zu zeigen, dass er einen Mann liebt. Auch wenn dieser Mann zurzeit nicht mehr ist als ein Schatten seiner selbst. Er nickt Vini zu als er antwortet. "Danke für das Kompliment." Dann nimmt er die Reitgerte aus Williams Händen und platziert sie wieder unter der Bank. "Vini, in deinem letzten Brief hast du gefragt, was es heißt Master zu sein. Sieh heute Abend zu und lerne." Vinis Gedanken überschlagen sich, und sie will ihn schon fragen, was er meint, doch inzwischen sind sie am Haus von McDonald angekommen. Gemeinsam mit William folgt sie ihm unaufgefordert hinein. Betty wartet schon mit dem Essen und als sie alle nach dem Essen vor dem Kamin versammelt sind holt Mr. Dexter die Tüte raus, die er bei Lorne gekauft hat. Betty sieht zu Vini, spürt die Stimmung und zieht sich mit dem Hinweis darauf, dass sie morgen einen anstrengenden Tag hat zurück. Angelus öffnet die Tüte. "Gillian, du hast das erste Tagebuch deines Sohnes fast durch gelesen und du hast William alles gefragt, was du wissen willst, doch du hast es immer noch nicht verstanden. Ich biete dir an die Entscheidung deines Sohnes nachzuvollziehen." Gillian kann seinen Blick nicht von dem lösen, was auf dem Tisch liegt. Ein einfaches Lederhalsband mit einem Verschluss wie ein Gürtel, zwei kleine Manschetten und eine Kette die auf einer Seite zwei Haken hat. Vini sitzt am Kamin und lächelt als sie sich an das Gefühl erinnert so ein Halsband für ihre Herrin getragen zu haben und bitte ihren Seelenmaster als Anschauungsobjekt dienen zu dürfen. "Heute nicht." Sie wünscht sich, dass er auch Master über ihren Körper wird und seine Antwort macht sie traurig doch ihr Master streicht ihr eine Locke aus dem Gesicht, stellt sich an den Kamin und sieht den Anwalt an. "Gillian, die sind für dich   Gillian blickt auf das Leder. Er ist hin und her gerissen, er will seinen Sohn endlich verstehen, doch er hat auch ein wenig Angst vor Angelus. Schließlich gewinnt die Neugier. "Was muss ich tun?" Liam, der die ganze Zeit über ins Feuer gesehen hatte sieht zu dem Anwalt, er bewundert dessen Mut. "Folge einfach meinen Befehlen." Angelus steht auf und stellt sich vor den Anwalt. In der Hand hält er das Halsband. "Steh auf." Gillian erhebt sich und Angelus öffnet den oberen Knopf des Hemds. Dann legt er dem Anwalt das Leder um den Hals. "Spüre das Leder auf der Haut, lass zu, dass das Gefühl bis in deine Seele dringt. Das Leder umschließt deinen Hals, es macht dich zum Sklaven, zu meinem Sklaven. Er nimmt dir die Möglichkeit zu agieren, denn du bist mein. Es befreit dich von der Verantwortung für das was heute Abend passiert, denn ein Sklave trägt keine Verantwortung." Gillian ist mit den Händen über das Leder an seinem Hals gefahren. Er hat es noch nie getragen und Angelus Worte scheinen sich direkt in sein Gehirn zu brennen. Angelus streift die Jacke von den Schultern des Anwalts und öffnet dann einen nach dem anderen Knopf des Hemds. Mit einem Finger streicht er vom Halsband bis zu dem Nabel und beim nächsten Mal ein wenig an der Seite bis er das Hemd über die Schulter streift und einfach auf den Boden fallen lässt. Gillian will sich Bücken um es auf zu heben doch die Hand am Ring des Halsbands hindert ihn. "Folge nur meinem Befehl. Nichts weiter. " Liam umrundet ihn und seine Hände streichen über den Rücken des Mannes. Er nimmt die Hände und legt ihm die Manschetten um, dann verbindet er die Hände auf dem Rücken miteinander und hakt die Kette ins Halsband. Von hinten umgreift er den Körper des Anwalts und streichelt über dessen Seiten. Als er zum ersten Mal die Brust und den hervorstehenden Knubbel berührt ist ein erstauntes Stöhnen aus dem Mund des Mannes der zum ersten Mal die Fesseln trägt sein Lohn. Angelus stellt sich wieder vor Gillian und hebt dessen Kopf. Nicht hinsehen nur fühlen dann saugt er an den Nippeln während er die Hose öffnet und seine Hand auf die Männlichkeit des Anwalts legt. Der zieht sich zurück, doch Liam folgt ihm mit der Hand. "Du bist Mein. Du gehörst mir. Alles von dir gehört mir. Es geschieht nur was ich will. Ich bin dein Herr." Er reibt über den Schaft und saugt weiter an der Brust. Dann streift er die Hose über den Po des Mannes und ein Blick zu William genügt um diesem zu signalisieren, dass er den Anwalt komplett entkleidet. Gillian steht mit den Symbolen des Sklaven bekleidet in seinem eigenen Haus, trotzdem hat er das Gefühl dem Mann zu gehören, der seinen Körper in Besitz nimmt. Als er die Hände von Angelus wieder an seiner Männlichkeit spürt schießt ihm das Blut in die Lenden und er regiert auf die Stimulanz. Seine Männlichkeit wächst unter der Hand eines Mannes. Liam lässt seine Hand von der Männlichkeit zu den Hoden wandern. Und spielt mit dem Mann. Er kann den Kampf, aber auch die Lust in dessen Gesicht sehen. Er stellt sich wieder hinter Gillian und streichelt dessen Po. Sofort versteift dieser sich und klemmt die Backen zusammen. Doch Liam lässt sich davon nicht abhalten. Er gibt dem Anwalt einen leichten Klaps. "Das gehört mir auch. Du kannst es nicht mehr verhindern, du bist mein. Die Verantwortung für alles was jetzt geschieht liegt allein bei mir. Ich bin dein Herr. Sag es." "Du bist mein Herr" Die Worte fallen Gillian unendlich schwer, doch Liam fordert sie erneut von ihm. "Sag es." "Du bist mein Herr." "Sag es." "Du hast mein Herr." "Ja, ich bin dein Herr."   Er dirigiert den Mann so, dass er vor dem Tisch steht dann drückt er ihn unbarmherzig mit dem Bauch auf den Tisch. Gillian wimmert und windet sich, doch in Fesseln und mit dem Wissen, dass er ein Halsband trägt und Sklave ist lässt er es geschehen. Liam streicht weiter über die Pobacken. "Ich bin dein Herr. Sag es." "Du bist mein Herr" Ein Handzeichen bringt William zwischen die Beine von Gillian und als Liam nickt beginnt er dem Anwalt mit dem Mund Lust zu bereiten. Gillian stöhnt auf, doch Liam hat keine Gnade. "Sag es erneut." "Du bist mein Herr." Liam streicht weiter über den Po und seine Hand legt sich in die Spalte. Dann nimmt er das Öl und reibt die Rosette und seinen Finger ein. Er legt den Finger gegen den Muskel. "Sag es." "Du hast mein Herr." "Ja, ich bin dein Herr." Damit drückt Liam seinen Finger durch den Muskel. Gillian bäumt sich auf doch gegen die Hand auf seinem Rücken hat er keine Chance. "Ich bin dein Herr. Ich trage die Verantwortung. Wer bin ich? Sag es." Gillian lässt sich innerlich fallen und zum ersten Mal sagt er es voller Überzeugung. "Herr, ihr seid mein Herr, ich bin euer Sklave." Liam küsst ihn auf die Schulter. "Ja. Und jetzt komm für deinen Herrn. " William hat Gillian so weit erregt, dass diesem nur noch ein kleiner Anlass fehlt. Und als Liam in ihm den Punkt der Lust findet und stößt kommt Gillian in den Mund von William. Dieser schluckt den Saft des Mannes.   Gillian liegt schwer atmend auf dem Tisch, ihm laufen Tränen über das Gesicht, er weiß nicht was er denken oder fühlen soll. Er fühlt sich frei und genießt die Nachwehen, gleichzeitig fühlt er sich missbraucht und dreckig. Er wurde in seinem Haus auf dem Tisch von einem Mann genommen. Nur undeutlich registriert er, dass William und Liam ihn in Fesseln zu dem Kissen neben Liams Sessel führen und er dort wie von selbst auf die Knie sinkt. Mit dem Halsband und den Armen auf dem Rücken kniet er dort wie ein Sklave. Liam setzt sich und legt den Oberkörper an sein Bein. Schon bald ist außer den leisen Atemzügen von dem Anwalt, der in Fesseln eingeschlafen ist nichts im Raum zu hören. Liam löst die Fesselung und das Halsband. Dann legt er eine Decke über den Mann zu seinen Füßen.   Vini hatte die ganze Zeit wie gebannt zugesehen. Als McDonald an das Bein von Liam gelehnt einschläft geht sie auf die Knie. "Master euer Eigentum ist euch heilig. Auch er." Sie blickt zu dem Anwalt. "Ihr habt ihn spüren lassen, der er ein wertvoller Besitz ist, auch wenn es nur für die Dauer eines Abends war." Der Angesprochene nickt. "Ja, meine Sklaven sind mein wertvollster Besitz. Unabhängig davon, wie lange sie mir gehören, solange ich ihr Herr bin trage ich die volle Verantwortung für ihr Wohlergehen. Ich ertrage es nicht wenn ihnen etwas passiert, was ich hätte verhindern können. Deshalb habe ich Angst wenn sie eigene Entscheidungen treffen, dass sie sich damit schaden." Vini wird still, sie beginnt langsam zu begreifen, was es heißt Angelus Sklavin zu sein und wünscht sich von Herzen die Sicherheit die er ihnen gibt, doch auch der Satz von William, 'er wird dir weh tun' hallt in ihr nach. Sie sieht einen Anwalt in seinem eigenen Haus auf Knien liegen, und die Spuren der Tränen zeichnen sein Gesicht. Ihr Seelenmaster hat ihm wehgetan. Ihre Gedanken kreisen und sie spürt die Müdigkeit in ihrem Körper und Geist. William legt Holz nach und er und sein Herr wachen über den Anwalt. Als Gillian aufwacht ist er wie benommen. Er zieht die Decke um seine Schultern, trotzdem fühlt er sich nackt. Er blickt zu Liam und tastet vorsichtig nach seinem Hals. Als er nackte Haut berührt ist er erleichtert, doch in ihm macht sich noch ein anderes Gefühl bemerkbar. Trauer, es ist als hätte er etwas verloren, erst glaubt er, dass es die Trauer um den Verlust seiner Unschuld ist, doch dann erkennt er, dass er traurig ist, weil er kein Halsband mehr trägt. "Liam, was hast du mit mir gemacht?" "Ich habe dir gezeigt, was deinen Sohn dazu gebracht hat, zu meinen Füßen zu leben." "Ich wollte meinen Sohn verstehen und jetzt verstehe ich mich selbst nicht mehr." Gillian steht auf, nimmt das Halsband und die Fesseln und geht mit der Decke um die Schulter in sein Bett. An der Tür dreht Gillian sich noch einmal um. "Angelus, wer hat dir das Halsband umgelegt?" Angelus sieht ihn an und ist versucht ihm zu sagen, dass ihn das nichts angeht. Doch der Anwalt hat grade Größe bewiesen in dem er sich in seine Hand gegeben hat und Liam entscheidet sich im mit Offenheit zu danken. "Toranaga, auch wenn es kein Halsband sondern ein Holzring war." Gillian nickt und geht schlafen. Vini kniet immer noch vor dem Kamin. Der letzte Satz ihres Seelenmasters hat Tausend Frage in ihrem Kopf explodieren lassen. Doch sie kann nicht eine davon stellen. Sie ist dankbar als Mr. Dexter sie in eine Decke wickelt und in die Kutsche hebt. "Vini, ich wollte, dass du es erlebst. Für meine Sklaven gebe ich alles. Das war mein Versprechen als ich dir die Kette umgelegt habe. Das ist es was einen guten Master ausmacht. Zu führen heißt Verantwortung zu übernehmen." Am Ende ihrer körperlichen und geistigen Kräfte angelangt kann Vini nur noch nicken. Noch auf dem Weg schläft sie ein. Kapitel 14: Zeuge der Verteidigung ---------------------------------- Das Erleben wie es sich anfühlt Sklave zu sein beschäftigt McDonald in den nächsten Tagen sehr, und so beziehen sich seine Fragen an William auch immer wieder auf das Thema. Doch er erkennt, dass ihm William seine Fragen nicht beantworten kann, denn William ist von Geburt an Sklave gewesen, er hat sich verstoßen gefühlt, als sein Herr ihm die Freiheit schenkte. Er spürt, dass er Liam direkt fragen muss, damit es nicht länger zwischen ihnen steht und so stört er seinen Gast, noch bevor dieser seine Post gelesen hat. "Liam, darf ich etwas zu Lindsey fragen?" "Sicher, er war dein Sohn." "Warum hast du es Lindsey nicht gesagt?" "Ich war wütend auf ihn. Ich hatte ihm die ganze Fahrt über von den Bräuchen und der Kultur erzählt und es hat ihn nicht interessiert. Er hat einfach nicht zugehört." Gillian nimmt seinen Mut zusammen und macht weiter. "Mit Japan hat es angefangen? Stimmt es? Du hast ihm gesagt, dass er nicht beides sein kann. Doch in Japan konnte er nicht Lindsey dein Sklave sein. Deshalb hast du ihn wieder zum Anwalt gemacht. Deshalb hast du den Kimono gekauft. Weil er die Rolle gespielt hat, die du für ihn ausgesucht hast." "Ja, mit allen Konsequenzen, auch damit, dass er nach Japan wieder kaum noch Sklave, sondern wieder fast Anwalt war." Gillian beginnt das Dilemma von Liam zu begreifen. "Das ließ sich nicht vereinbaren." "Nein, er konnte nicht beides gleichzeitig sein. So wurde er beides nicht. Ich habe den Anstoß für sein Verhalten gegeben seine Rolle als Sklave als Spiel zu sehen. Damit bin ich auch schuld an seinem Tod." Der Schmerz über sein eigenes Versagen, und gegenüber Gillian zuzugeben, der er den Tod von Lindsey nicht nur direkt verschuldet hat, sondern auch den Grundstein für das Verhalten gelegt hat steht ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. "Das ist auch etwas, das du ihm nicht sagen konntest?" "Ja, das ist das was ich ihm nicht sagen konnte. Ich konnte nicht zugeben, dass ich einen Fehler gemacht habe. Dein Sohn starb ohne zu wissen, dass es meine Schuld war." "Mein Sohn ist tot. Du musst damit leben. Lerne daraus." "Ich versuche es. Ich habe es William gesagt." "Was?" "Ich habe ihm gesagt, dass es falsch war wie ich in Bezug auf Xander reagiert habe. Ich habe ihm gesagt, dass ich falsch reagiert habe, als er mir sagte, dass Assad nicht zu trauen ist. Zuletzt habe ich ihm gesagt, dass es falsch war ihn zum Objekt während des Theaters zu machen." William, der die ganze Zeit schweigend zwischen den Beinen seines Herrn gekniet hatte berührt seinen Herrn am Bein und als dieser ihm Redeerlaubnis erteilt sprich er aus was er denkt. "Herr, ich bitte um Vergebung, dass ich mich einmische, aber ich habe euch versprochen euch zu sagen, wenn es mir nicht gut geht. Mir geht es grade nicht gut." "William, was ist?" "Herr, ihr seid mein Herr. Das ist alles, was ich brauche, das ist alles was ich will." "William, es ist gut. Warum geht es dir nicht gut?" "Herr, ich bin nicht Lindsey, ich brauche keine Erklärung. Ich bin Euer Sklave. Ich freue mich wenn ich euch verstehe, weil es mir hilft euch besser dienen zu können, doch ich brauche das Verstehen nicht um glücklich und zufrieden zu sein, Ihr sagt, dass ihr bei Lindsey den Fehler gemacht habt ihm nicht zu sagen, dass es euer Fehler war. Ich spüre wie ihr leidet wenn ich aus Lindseys Tagebuch lese. Ich spüre, wie ihr ihn vermisst. Das macht euch traurig. Ich habe begriffen dass ich euch Lindsey nicht ersetzen kann und ich versuche zu begreifen, dass ihr mich liebt wir ihr ihn geliebt habt. Aus Liebe zu mir darf ich Lindeys Tagebuch lesen, doch das macht die Vergangenheit für euch lebendig und ihr werdet daran erinnert, dass ihr Fehler gemacht habt. Es tut mir weh euch leiden zu sehen." Angelus lässt seine Hand über das Gesicht seines Geliebten streichen und hebt dessen Kinn, so dass er ihm in die Augen sehen kann. "Weiß du noch, was Djoser über die Vergangenheit gesagt hat?" "Herr, unsere Vergangenheit bewahrt uns davon die gleichen Fehler wieder zu machen." "Genau so ist es. Deshalb ist es gut auch an die Dinge erinnert zu werden, die wehtun." "Herr, jetzt geht es mir besser."   Liam krault William durch die Haare und als er spürt, wie William sich gegen seine Hand drückt, wie um ‚Danke‘ zu sagen küsst er ihn auf die Stirn. „Ich liebe dich.“ William lehnt sich an die Beine seines Herrn und genießt die Zärtlichkeiten. Die Gespräche mit seinem Herrn kosten ihn immer wieder viel Kraft und so ist er froh einfach nur bei seinem geliebten Herrn angelehnt zu kuscheln. Liam küsst den Mann zu seinen Füßen noch ein Mal. "Gillian, möchtest du nich mehr fragen?" "Ich habe so viele Fragen, aber ich muss erst mal die Antworten die ich bekommen habe zu einem Bild von meinem Sohn und dir zusammen fügen." "Du kannst mich jederzeit wieder fragen." Gillian nickt und blicktins Feuer und Liam wendet sich wieder seinen Aufgaben und seiner Post zu.   An diesem Abend befindet sich neben der geschäftlichen Post noch ein Brief von Darla  in der Post. Liam und Darla schreiben sich zwar regelmäßig über die Belanges des Anwesens und auch über geschäftliches, doch da Djoser die Geschäfte in seiner Abwesenheit führt und er erst vor 3 Tagen einen Brief von seiner Frau erhalten hat nimmt  Liam ihn mit einem unguten Gefühl und öffnet ihn.   Brief an Liam Mein geliebter Mann, ich freue mich dir mitteilen zu können, dass die Geschäfte sehr gut laufen, und es auch dem Anwesen nur positives zu berichten gibt. Faith hat die Zeit bei Cordellia gut überstanden und gewinnt langsam wieder ihre alte Starke zurück und auch Ben ist nach einer schweren Grippe wieyer auf dem Weg der Besserung. Der Grund warum ich dir schreibe ist Tara, sie hat in der letzten Woche 4 mal nach dir gefragt und heute morgen kam Dawn alleine um zu fragen wann du zurück kommst. Ich weiß, dass deine Planung eine andere war, doch vielleicht solltest du deinen London Aufenthalt unterbrechen. Deine dich liebende Darla   Liam lässt den Brief auf den Schreibtisch sinken, er hasst es wenn seine Pläne durchkreuzt werden, doch allein die Tatsache, dass Darla ihn bittet zu kommen reicht ihm um seine Reise nach Hause zu planen. William hat die Veränderungen in der Stimmung seines Herrn bemerkt und sich an dessen Bein geschmiegt "William, wir fahren in 2 Tagen nach Hause. " "Ja, Herr." Dann blickt Liam zu Gillian. "Gillian, ich muss für ein paar Tage nach Irland, ich möchte dich für die Zeit um einen Gefallen bitten." "Du fährst, mitten in der Saison? Was ist geschehen?" "Tara, ist wohl schwerer erkrankt, als wir es geglaubt haben. Ich will ihr das Versprechen erfüllen das ich ihr gab, doch dazu muss ich persönlich mit ihr reden." "Das klingt sehr ernst. Wie kann ich dir helfen?" Liams Blick fällt auf die Abschift des Kassenbuchs, die Robin für ihn angefertigt hat. "Gillian, darf ich dich um einen Gefallen bitten?" "Was möchtest du von mir?" "Ich habe Xander versprochen das ich Robin am Ende des Sommers in die Lehre nehme, doch Robin wollte schon hier in London beginnen. Er hat von mir eine Aufgabe bekommen, doch diese zu erfüllen wird ihn nicht die gesamte Zeit des Tages beschäftigen, auch wenn er wahrscheinlich die gesamte Saison beschäftigt sein wird. Ich will nicht, dass er nur bei Doyle ist während ich weg bin. Kannst du ihn unterrichten?" "Liam, ich soll ein Kind unterrichten? Weiß du wie lange das her ist? Und welche Aufgabe?" Doch Liam schüttelt den Kopf. "Die Aufgabe muss er alleine erledigen, darum geht es nicht. Ich bitte dich unterrichte ihn in Sprache, Recht und Sitte und Anstand." "Ich werde mir den Jungen ansehen, doch wenn er unwillig oder störrisch ist, werde ich den Unterricht abbrechen, dass brauche ich in meinem Alter nicht mehr. " Liam führt sich das Bild des Jungen vor Augen und lächelt, er glaubt, dass Robin und Gillian sich gegenseitig helfen können. Doch das will er dem ehemaligen Anwalt noch nicht sagen und so bestätigt er nur das Recht den Unterricht jeder Zeit zu beenden.   "Ja, Gillian das weiß ich, doch er ist wissensdurstig und gut erzogen. Und wenn du ihm sagst, dass du ihn nicht mehr unterrichten willst ist der Unterricht sofort beendet." Gillian kratzt sich über das Kinn und Liam sieht eine Chance. "Er könnte Betty im Garten helfen und du lehrst ihn." Als sich die Miene des alten Anwalts erhellt weiß Liam, das Robin in der Zeit seiner Abwesenheit, gut unterrichtet werden wird. Die Antwort des Anwalts ist nur noch die Bestätigung. "Du kannst Robin zu mir schicken, ich werde ihn unterrichten." Dann senkt sich wieder Stille auf den Raum. Nur das Knacken des Feuers ist zu hören. Gillian ist in Gedanken nur kurz mit dem Unterricht für Robin beschäftigt, dann wandern seine Gedanken weiter und zurück zu seinem Sohn, dabei beobachtet er Liam, wie dieser eine kurze Nachricht schreibt und zusammen mit einem Halsband verpackt, und seine Gedanken wandern zu dem Halsband, das Liam ihm umgelegt hat. Doch er kann sich nicht konzentrieren und seine Gedanken schweifen letztendlich zum Prozess. Als hätte Angelus gemerkt, dass Gillian ihn beobachtet, führt er das Gespräch weiter. "Gillian, was kann ich noch für dich tun bevor ich morgen abreise?" Die Ansprache durch seinen Gast holt ihn zu dem Problem zurück, dass er seit seinem Gespräch mit Daniel hat. Doch er weiß immer noch nicht, wie er auf dessen Wunsch reagieren soll. "Wie kommst du darauf, dass sich meine Gedanken um dich und nicht um Lindsey drehen?" "Liege ich falsch?" "Nein, es geht um dich und um den Prozess und ich weiß nicht wie ich anfangen soll." Liam streicht weiter über Williams Haare. "Wenn deine Bitte oder Aussage mich verletzt, so verletzt mich doch auch, dass du nicht den Mut hast es mir zu sagen." McDonald seufzt. "Daniel Osborne hat dich als Leumundszeuge abgelehnt und mir verboten es Willow zu sagen. Er hat mir die Nachricht zukommen lassen, dass er sich lieber hängen lässt." Als Liam nicht nachfragt macht Gillian von alleine weiter. "Ich als sein Ankläger kann mich mit ihm nicht offiziell treffen, doch irgendwie hat er es hinbekommen, dass ich ihn alleine im Waschraum antraf. Er hat mir angedroht, dass er den ganzen Prozess schmeißt wenn ich Willow sage, dass er dich ablehnt. Da er aber seinem Anwalt nicht sagen will warum er dich ablehnt, muss ich dich ablehnen, oder du musst vor dem Richter ablehnen wenn du aufgefordert wirst. Sein Anwalt will unbedingt dich, doch Oz sagt kategorisch 'Nein.' Er befürchtet, dass sein Anwalt dich gegen seinen Willen einladen wird und will mit dir sprechen." Liam hält McDonald einen Brief hin. *** Mr. Dexter Zum Nachweis, dass mein Mandat ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft werden, und nach einer angemessen Gefängnisstrafe sich in die Gesellschaft integrieren kann ist es notwendig einen respektablen Leumundszeugen zu präsentieren. Zur Absprache ihrer Aussage bitte ich sie, mit mir Kontakt auf zu nehmen.   W. Frederikson. ***   "Ich habe ihm geantwortet, dass ich dringend nach Irland muss, aber mich morgen Mittag mit ihm treffen werde."   "Triff dich bitte vorher mit Daniel, ich habe das Gefühl, dass es ihm sehr wichtig ist. Ich weiß nicht was in diesem Mann vorgeht, doch als er mir sagte, dass er gegen sich selber aussagen wird, falls Frederikson dich als Leumundszeugen benennt habe ich in seinen Augen den Leiter des Syndikat gesehen und dieser wird durchsetzen was er angedroht hat." "Gillian ich habe keine Ahnung was Oz dazu veranlasst mich abzulehnen, doch ich versprechen dir, dass ich mit ihm rede." Dann zieht er sich mit dem Hinweis darauf, dass es für ihn ein anstrengender Tag war, und der morgige Tag als letzter vor seinen Abreise nach Irland einiges an Herausforderungen für ihn bereithält zurück, doch die Überlegung, was Oz so wichtig sein kann, lässt Angelus schlimmes befürchten. Er schläft sehr unruhig und ist an nächsten Morgen schon bei Sonnenaufgang unterwegs zum Gefängnis. William kuschelt sich an seine Beine und ist froh, dass sein Herr ihn mitgenommen hat, auch wenn er noch von der Krankheit gezeichnet ist. Er weiß, dass er nicht mit zu dem Gespräch rein darf, doch als sein Herr ihn küsst und ihm sagt, dass er ein wenig schlafen soll während er auf ihn wartet kann er die Nervosität spüren und nur hoffen, dass alles gut wird.   Liam sitzt Oz gegenüber und betrachtet den Mann genau. Die Zeit im Gefängnis hat in ihm wieder die Züge verstärkt, die ihn als Chef des Syndikats ausgemacht haben. Er ist kalt, berechnend und darauf aus seinen eigenen Vorteil durchzusetzen. Seine Stimme ist ohne Emotionen und auch sein Gesicht ist verschlossen. Seit fast einer Stunde sitzen sich die Männer in stummen Kampf gegenüber als Liam das Schweigen, das sich nach Oz Einleitung ausgebreitet hat, bricht. "Ich habe Willow versprochen alles zu tun um dir zu helfen, doch ich hatte nicht damit gerechnet, dass der Preis so hoch sein würde.“ "Ich fordere ihm ein Angel. Ich fordere die Wahrheit." "Angel?" "Ja, Angel, der Preis ist die Wahrheit." "Gut, ich zahle." Liam steht auf und stellt sich mit dem Gesicht zur Wand. Er kann es nicht ertragen Oz anzusehen nachdem er das von ihm gefordert hat. "Ich kannte Willow schon recht lange und ich wusste, dass sie mit Joseph nicht den besten Ehemann bekommen hatte. Joseph trank und wenn er betrunken war verlor er die Kontrolle. Nicht nur einmal habe ich Willow mit blauen Flecken gesehen, oder an ihrer Art sich zu bewegen erkannt, dass sie Schmerzen hatte. Doch Willow hat immer das Gute in ihm gesucht, sie hat versucht den Mann, den ihre Eltern für sie ausgesucht haben, zu lieben und ihm eine gute Ehefrau zu sein. Eines Tage bekam ihre Hoffnung einen neuen Dimension, sie war ‚guter Hoffnung‘ sie wurde Schwanger. In Irland bekam ich die Nachricht, dass sie hoffte, dass sich durch die Schwangerschaft und Geburt des Kindes Josephs Verhalten ändern würde, sie hatte die Hoffnung, dass er Verantwortung für sie und das Kind übernehmen würde. Sie suchte das Gute in ihm und hatte doch nur ‚Hoffnung‘." Liam dreht sich um. "Wie sich herausstellte unbegründet, Er hat alle ihre ‚Hoffnung‘ zerstört. Die innere und die Zeichen der Hoffnung. Bei meinem nächsten Besuch in London fuhr ich an dem Abend als ich ankam noch spät zu ihr. Die Haustür stand auf und ich hörte Schreie und Weinen. Als ich die Küche betrat sah ich, wie Joseph seine Frau brutal auf dem Küchentisch vergewaltigte. Er hatte ein Messer durch ihre  Hand in den Küchentisch gestoßen um sie daran zu hindern sich zu wehren. Willow selbst lag auf dem Tisch auf dem Bauch, sie blutete stark zwischen den Beinen und trotzdem hörte ihr Mann nicht auf. Er war stutzbetrunken und nahm sie brutal noch ein weiteres Mal. " Liam setzt sich Oz gegenüber und blickt ihm offen ins Gesicht. "Oz, ich habe gesehen wie die Frau, die du heiraten willst von ihrem eigenen Ehemann so brutal auf den Tisch gedrückt wurde, dass ihr nicht nur Blut die Beine herunter lief, sondern auch das Wasser, dass ihr Kind umgab. Ich griff nach dem ersten Gegenstand den ich greifen konnte und schlug auf ihn ein. Ich zog ihm das Stocheisen des Kamins über den Kopf und trieb es ihm, noch während er fiel in die Seite. Er viel und ich wollte ihm das Eisen in den Leib stoßen, doch das Wimmern von Willow ließ mich inne halten. Ich warf das Eisen auf ihn, nahm Willow auf den Arm und brachte sie zu Giles, der damals noch in London praktizierte. Er rettete ihr Leben, doch für ihr ungeborenes Kind kam jede Hilfe zu spät. In dieser Nacht starb in Willow nicht nur ein Kind, es starb die Hoffnung. Als ich am nächsten Morgen in ihr Haus zurück fuhr, war mir klar, dass ich die Konsequenzen für einen Mord zu tragen hatte, doch die Küche war sauber geschrubbt und leer. Die Haushälterin fragte nach dem Wohlbefinden von Willow und sagte nur, dass sie 'die Schweinerei weg gemacht habe'. Ich wollte sie nicht mit belasten und schwieg. Bis heute." Liam sitzt Oz gegenüber und dieser hat sich die ganze Zeit über nicht gerührt. Er betrachtet den Mann ihm gegenüber und weiß, was er ihm grade abverlangt hat. "Deine Schilderung stimmt mit der Schilderung von Joseph Rosenberg bis auf ein kleines Detail überein. Als du ihm den Schürhaken in die Seite gestoßen hast sagtest du. *Für sie.* " Liam nickt unwillkürlich und es dauert etwas, bis ihm klar wird, was Oz ihm grade gesagt hat. Die Erkenntnis, dass Oz es nur Wissen kann, wenn es ihm jemand erzählt hat, und die stumme Frage, warum er es dann erzählen musste stehen ihm ins Gesicht geschrieben. Oz, der eigentlich vorhatte es nur bei dieser Information zu belassen seufzt, dann legt er die Fingerspitzen aneinander und beantwortet Liam die stumme Frage. "Ich fuhr an dem Abend zu Joseph Rosenberg, er war einer unserer Buchmacher und ich brauchte Informationen zu einem säumigen Kunden. Als ich ihn in der Küche auf dem Boden liegen sah dachte ich zuerst er sei tot. Ich drehte mich um und wollte wieder gehen, bevor mir jemand den Mord an ihm anhängen würde. Damals dachte ich, dass mein Bruder Joseph umbringen ließ, um mir zu schaden, doch das ist eine andere Geschichte. Ich war wütend weil ich die Information über den Kunden nicht mehr bekommen konnte und trat nach Rosenberg, doch er war nicht tot, zumindest noch nicht ganz. Ich hörte ihn röcheln und erkannte, dass noch Leben in ihm war. Ich entschloss mich ihn zu retten, erstens weil er  ein guter Buchmacher, und seine Informationen waren wertvoll waren, und zweitens weil ich das Gesicht meines Bruders sehen wollte, wenn ich ihm Rosenberg lebend präsentiere. Mit Hilfe des Kutschers brachte ich ihn zu einem befreundeten Arzt. Dieser flickte die gebrochene Schulter und stillte die Blutung in der Hüfte. Ich versteckte Rosenberg bis er mir glaubhaft versichern konnte, dass es nicht mein Bruder war, der ihm das angetan hatte. Ich glaubte ihm als er mir sagte in welcher Situation er angegriffen wurde. Mein Bruder hätte es besser geplant und nicht dem Zufall überlassen. Die Verletzung in der Schulter heilte gut, doch bis Joseph wieder laufen konnte vergingen Monate. Er hat in der Zeit festgestellt, dass er nicht zu Williow zurück wollte." Liam lächelt zum ersten Mal seit Oz im sagte, was er von ihm will. "Du warst damals schon in Willow verliebt und hast ihn die Vorzüge eines Toten genießen lassen.“ "Ja, zu beidem. In den folgenden Jahren hat er für mich und anschließend für Adam gearbeitet und ist jetzt mit angeklagt. Willow hat er nie nachgetrauert, dafür habe ich mit hübschen Huren gesorgt, doch er hat nie die Stimme des Mannes vergessen, der ihn fast umbrachte. Er kennt weder das Gesicht, noch weiß er wer der Mann sein könnte. Doch die Stimme die damals *FÜR SIE* sagte hat er nie vergessen, und dieser Stimme hat er Rache geschworen." Die beiden Männer sitzen einander, wie schon vor über einer Stunde, gegenüber doch ist die Stimmung eine ganz andere. Noch bevor Liam die Möglichkeit hat auf das Gehörte zu reagieren wird die Türe aufgerissen und ein Wärter betritt mit den Handschellen klappernd den Raum. "Deine Zeit ist vorbei, los deine hübsche Einzelzelle wartet." Oz lässt sich widerstandslos Handschellen anlegen und abführen, doch Liam, der will, dass Oz beruhigt ist und schreit er ihm über den Gang nach. "Sie können mich nicht erpressen und auch nicht kaufen, ich werde nicht als Leumundszeuge für sie Aussagen. Ich werde meine Stimme im Gericht nicht hören lassen um ihnen zu helfen. Kein Wort wird im Gerichtssaal über meine Lippen kommen." Der Wärter führt Oz weg, der mit erhobenen Hauptes und trotz der Handschellen wirkt, als wäre er der Führende und eine andere Wache bringt Liam wieder durch die langen Flur an den Zellen der Kleinkriminellen vorbei zum Ausgang. Die Tür des Gefängnisses knallt lautstark hinter Liam zu und obwohl er nur zu Besuch war ist er doch froh wieder frei atmen zu können. Er blickt zurück und bedauert Oz nicht helfen zu können. Mit einem tiefen Seufzer öffnet er die Tür zur Kutsche und findet William wie erwartet wach und auf dem Kissen liegend.   Er lässt sich zu Doyls Büro bringen umd bereitet seine Abreise vor, er nimmt noch wichige Kundengespräche wahr und instruiert Doyle den Bau des neuen Lagers zu beginnen. Doyle hat schnell alle Unterlagen für die Zeit der Abwesenheit von Liam vorbeitet und Liam geht mit ihm noch einmal die letzten Details durch. Dann bittet er Robin zu sich ins Büro. Der Junge ist immer noch schmächtig, doch sein Gesicht ist in den letzten Wochen älter geworden. "Robin, du wirst die Abgaben, die du mir jeden Freitag zu leisten hast an Mr. McDonald leisten. Du wirst die Wochenenden bei ihm unterrichtet und ihm dafür im Haus helfen. Er wird dein latein und dein französisch verbessern sowie mit der Schulung der ersten Vertragsrecht Paragraphen beginnen. Hast du das verstanden?" "Ja, Mr. Dexter. Aber...." "Kein 'aber', du kannst nicht mit nach Irland, du hast deine Prüfung noch nicht bestanden." Robin öffnet den Mund und schließt ihn gleich wieder. Das Gesicht von dem Mann der ihm gegenüber sitzt duldet keinen Widerspruch. Liam sieht die Fragen im Gesicht des Jungen und informiert Robin zusätzlich darüber, dass er den Teil seiner Ausbildung, der sich um Vertragsrecht handelt von einem echten Anwalt erhalten wird. Robin ist zwar etwas traurig, dass Mr. Dexter ihn nicht mit nimmt,  doch als dieser ihm erklärt,  dass er McDonald als über Verträge fragen darf, was er möchte, solange er höflich bleibt, legt er den Kopf etwas schief und nickt nach einer Weile freudig. "Mr. Dexter, über jeden Vertrag?" "Ja, du darfst ihn zum Thema Vertragsrecht alles fragen." "Danke Mr. Dexter." Liam gibt ihm die Hand wie bei einem Vertragsabschluss und begleitet ihn hinaus. Der anschließende Abschied von Doyle ist kurz und so steigt Liam schon ein paar Minuten später in die Kutsche. Im Einsteigen gibt er dem Kutscher den Befehl ihn zu Frederikson zu bringen und als er auf dem weichen Polster Platz genommen hat setzt sich die Kutsche fast augenblicklich in Bewegung. William rutscht zwischen die Beine seines Herrn und Liam nutzt die Zeit um die Informationen zu Verarbeiten und das Gespräch mit dem Anwalt in Gedanken vorzubereiten. Die Fahrt ist nur kurz und so muss er sich mit dem Kraulen von Williams Haaren begnügen. Der Anwalt führt ihn in einen kleinen Besprechungsraum und nach ein paar Höflichkeiten und ein wenig Plauderei über die politische Entwicklung fragt der Anwalt ohne weitere Einleitung. "Werden sie als Leumundszeuge für Daniel Osborne aussagen oder wollen sie schuld daran sein wenn er gehängt wird? Liam erkennt die Taktik des Anwalts, ihn ohne Einleitung mit einer möglichen Folge der Verhandlung zu konfrontieren, um ihn unter Druck zu setzen. Kein Mensch ist gerne für den Tod eines anderen verantwortlich. Er erkennt auch, dass Willow den Anwalt wahrscheinlich gesagt hat, dass er Daniel in Irland akzeptiert hat, und ihm auch versprochen hat alles in seiner Macht stehende zu tun um ein Leben in Freiheit zu führen. Der Anwalt fordert Liam nun auf dieses Versprechen einzulösen. Noch vor 2 Stunden hätte er Frederikson gegeben was dieser einfordert. Er hätte als Zeuge für Daniel Osborne ausgesagt, doch jetzt muss er dem Anwalt und seiner Freundin die Hilfe verwehren. Ein Leumundszeuge, der vor Gericht als Schwerverbrecher entlarvt wird und der sich anschließend wegen schwerer Körperverletzung selber vor Gericht verantworten muss wäre sowohl für Oz, als auch für Willow kontraproduktiv. All das ist ihm auf der Fahrt deutlich geworden und so macht er dem Anwalt unmissverständlich klar, dass er nicht aussagen wird. "Mr. Frederikson, ich werde mit der Schuld, Daniel Osborne für viel länger ins Gefängnis gebracht zu haben, als es möglich gewesen wäre, leben. Ich werde mich von meiner Freundin dafür hassen lassen, dass ich nicht aussage, doch ich werde vor Gericht kein Wort sagen." Der Anwalt ist von der Antwort überrascht, hatte er doch von Willow die Aussage bekommen, dass er auf Liam Dexter als Leumundszeugen zählen könnte. Er greift nach dem Arm von Liam und blickt ihn herausfordernd an. "Wieso nicht? Sie haben ihm doch ihre Hilfe zugesichert, ansonsten könnte ich sie vorladen lassen." Liam hält dem Blick des Anwalts stand und erkennt, dass er ihm etwas an die Hand geben muss, da dieser Oz mit allen Mitteln verteidigen wird. "Ich glaub nicht, dass ich als Leumundszeuge tauge." Frederikson lässt die Hand sinken und Liam erläutert es ihm. "Ich stand selbst vor Gericht, weil ich mit einem Mann verkehre. Ich habe sexuelle Handlungen in der Öffentlichkeit vorgenommen und werde es auch weiterhin tun. Ich liebe einen Mann. McDonald der Staatsanwalt weiß das, weil ich seinen Sohn zum Lustsklaven ausgebildet und gehalten habe. Er kann und wird es mir nicht verzeihen, denn ich bin verantwortlich für den Tod seines Sohnes. Ich glaube nicht, dass ich als Leumundszeuge geeignet bin." Frederikson öffnet den Mund um etwas einzuwenden, doch das einzige, was er sagen könnte wäre, dass er den Eindruck hat, dass der Prozess zwischen Kläger und Angeklagten abgesprochen wurde. Doch dafür fehlen ihm die Beweise und ein Blick in das Gesicht des Mannes vor ihm macht ihm deutlich, dass er von diesem nicht mehr erfahren wird. "Was soll ich Mrs. Rosenberg sagen?" "Das sie mich aufgrund meines Lebensstil für ungeeignet halten." "Ich weiß nichts über ihren Lebensstil außer dem, was sie mir gesagt haben. Ich könnte immer noch behaupten dass er befangen ist und ich nichts gesehen habe." Liam macht William ein Zeichen und dieser erhebet sich. Liam legt seine Hand auf den Po seines Geblieben und küsst ihn demonstrativ. Er lässt seine Zunge tief in den Rachen gleiten und William stöhnt vor Lust als er Angelus Knie zwischen seinen Beinen spürt. Angelus zieht den nackten Körper näher an sich und umarmt ihn zärtlich. Dann wendet er sich wieder dem Anwalt zu. "Reicht ihnen was sie gesehen haben? Oder interessiert es sie mehr zu sehen?" Der Anwalt schüttelt den Kopf und die Verabschiedung erfolgt kurz und knapp. In der Kutsche auf dem Weg zu Williow setzt Liam fort, was er in der Kanzlei begonnen hat. Er streicht über Williams Gesicht und küsst ihn und lässt sich von ihm mit dem Mund verwöhnen. Dabei gibt er William die Erlaubnis sich selbst zu reiben und in seiner Hand zu kommen. Er lässt William nur sehr ungern alleine zu McDonald fahren, doch für das was er heute Abend noch vor hat braucht er die Sicherheit, das es diesem gut geht. William kuschelt sich an die Beine seines Herrn. Er weiß, was dieser heute vor hat und es gefällt ihm nicht, doch es steht ihm nicht zu die Entscheidung seines Herrn anzuzweifeln. Er blickt zu Boden als Liam die Kutsche verlässt. "William, ich liebe dich. Du musst keine Angst davor haben, dass sie deinen Platz in meinem Leben einnehmen wird." "Herr, ich habe lange darüber nachgedacht was mir Angst macht und es ist nicht, dass Vini eure Lustsklavin wird, es ist das, was euch als ihr Sklave passieren könnte." Liam streicht ihm noch einmal durch die Locken. "Was meinst du damit, was sie mit mir machen könnte?" "Herr, es ist eure Entscheidung mit wem ihr aus welchem Grund Lust und Schmerz teilt. Vini wird euch beides geben." "William, wenn du mir jetzt sagst, dass du das nicht willst werde ich ihr absagen. Ich liebe dich, und will dir nicht wehtun." "Herr, ich weiß nicht ob es mir weh tun wird. Als ihr für Djoser ein Halsband getragen habt hat es mir weh getan, doch es hat euch geholfen." "Bei Vini ist es etwas anders, ich möchte, dass sie lernt sich zu vertrauen, das kann sie nur, wenn jemand anderes ihr vertraut." "Angel, ich habe Angst, dass sie euch im Zweifelsfall nicht beschützen kann, wie ihr uns beschützen könnt. Ich habe Angst euch als meinen Herrn zu verlieren." Liam nickt und küsst ihn. "William, du kannst mich nicht verlieren, ich bin dein Herr, so wie du mein Sklave bist, wir sind eins." Es macht ihm das Herz schwer seinen Geliebten so ängstlich zu sehen. "Mein Geliebter William, ich bin so stolz auf dich, dass du mir sagst wie sehr du dich sorgst und auch weshalb, doch glaube mir, es wird alles gut, du wirst es schaffen, und Vini wird es auch schaffen." "Herr." Angelus gibt ihn einen kurzen Kuss und dann dem Kutscher ein Signal. Er blickt der Kutsche nur noch kurz nach, die William zu McDonald bringt und anschließend wieder kommt um ihn abzuholen. Dann betritt der Willows Haus. Kapitel 15: Ein Master am Kreuz ------------------------------- Willow begrüßt ihn mit einem Kopfschütteln.  "Ich verstehe dich nicht, aber das habe ich nie." Angelus entkleidet sich und legt seine Sachen im Gästezimmer aufs Bett, dann kniet er sich in die Mitte des Raumes und wartet. Vini öffnet die Tüte zum Gästezimmer und bleibt an der Tür stehen als sie erkennt, dass er wirklich in der Position des Sklaven auf sie warte. Rasch zieht sie sich um. Sie nimmt den Brief, eigentlich nur eine Zeile, noch einmal zu Hand.   Vini, Du wirst mich am Freitag in den Club führen.  Master Angelus Bei dem Brief lag ein Halsband.   Sie nimmt das Halsband in die Hand. Er hatte es ihr geschickt. Er hatte ihr ein Zeichen gegeben. Ein Zeichen, die Möglichkeit einen Sklaven als Besitz zu kennzeichnen, die Möglichkeit etwas zu unterzeichnen. Nur die freien Menschen hatten ein Zeichen, einen Namen. Ein Sklave war ein Gegenstand, er hatte auf den Namen zu hören, den sein jeweiliger Herr ihm gab. Jetzt hatte sie ein eigenes Zeichen, eine Blume mit einem fehlenden Blatt, es ist auf die Plakette graviert. Ihr Verstand sagt ihr zwar, dass es richtig so ist, weil sie als freie Frau geboren wurde, doch ihr Herz kann es nicht fassen, denn im Herzen ist sie Sklavin. Ihr stockt immer noch der Atem wenn sie versucht Herz und Kopf zusammen zubekommen. Sie blickt in den Spiegel und er zeigt ihr das Bild einer Sklavin, so sieht sie sich, so sehen die anderen sie, so sieht ihre Herrin sie. Nur er weigert sich sie so zu sehen, er sieht etwas anderes, er sieht eine freie Frau. Als sie seinen Brief erhielt war sie der Meinung, dass er es unmöglich ernst meinen könnte, doch sie wurde eines besseren belehrt. Er meinte es ernst er will sich führen lassen, von ihr. Ihre Gedanken beginnen sich zu drehen und plötzlich wird ihr bewusst, dass Mr. Dexter auf Knien auf sie wartet und sie beeilt sich. Ein schwarzes Kleid und ein Lederkorsett, dazu die hohen Stiefel, ihre Kleidung ist schnell gewählt, da sie nicht viel Auswahl hat. Der erneute Blick in den Spiegel lässt sie seufzen, doch dann bindet sie ihr Haar im Nacken zusammen und geht ins Gästezimmer. Als Vini  den Raum betritt senkt Angelus seinen Blick. Vini geht scheu um den Master ihrer Seele herum. Als sie sich sicher ist,  dass er es erst meint zeigt sie ihm ein Halsband und legt es ihm dann um. Es ist nicht das Halsband, das er ihr geschickt hat sondern ein selbstgeknüpftes Band das in der Mitte einen Ring hat und rechts und links neben dem Ring die Blume mit dem fehlenden Blatt zeigt. Sie hat es geknüpft nachdem der Brief kam. "Master Angelus ich möchte euch dieses Halsband schenken." Liam spürt das Band um seinen Hals. "Danke Herrin." Er berührt sie am Bein, wie er es seinen Sklaven beigebracht hat. Doch Vini ist viel zu aufgeregt um zu bemerken, dass er sie um Redeerlaubnis bittet, und so verharrt er still und lässt sich von Vini zum Sklaven machen. Ohne ein weiteres Wort hakt sie die Leine an den Ring und führt ihn aus dem Haus. Liam folgt Vini mit hängender Leine. Er blickt nur auf die Füße der Frau, die vor ihm geht und als sie in die Kutsche steigt geht er auf die Knie und atmet tief durch. Er beginnt in die Rolle des Sklaven zu schlüpfen. Vini fühlt sich in der Rolle der Herrin noch sehr unsicher und  zieht die Füße unter das Kleid. Sie sucht ein Ventil für ihre Anspannung und beginnt damit seine Haare zu kraulen.  Angelus drückt sich gegen die Hand auf seinem Kopf und reibt sein Gesicht an den Oberschenkeln und  schiebt seinen Kopf dabei weit zwischen Vinis Beine. Er nimmt den Geruch einer Frau wahr, zieht die Luft durch die Nase ein und küsst sie auf den Scham. Sie zuckt erschrocken zusammen, doch Liam lächelt ein wenig, er weiß wie angenehm es ist wenn William ihn während der Fahrt ablenkt und haucht einen zweiten Kuss auf die Schamlippen und atmet gegen ihre Lust. Erst ihre Frage lässt ihn innehalten. "Master vertraut ihr mir?" "Ja, Herrin. Warum fragt ihr?" Vini blickt zu dem Mann zu ihren Füßen und erkennt, dass sie nicht weiß woher ihre Zweifel kommen, denn er scheint ihr wirklich zu vertrauen. Sie seufzt. "Ich weiß nicht." Liam greift unter den Sitz und nimmt ein Seil des Kutschers. Er hält es in den öffnen Händen über seinen Kopf. "Herrin, ich vertraue euch, bindet mich, macht mich wehrlos." Vini bringt es nicht fertig ihn zu binden wie einen Verbrecher, stattdessen legt ihm eine kunstvolle Fessel um den Oberkörper. Liam hält die Hände auf dem Hinterkopf und überlässt es Vini ihn zu binden und dabei gleichzeitig zu schmücken. Er spürt, wie sie in der Beschäftigung Sicherheit findet. Vini legt die Seile um den Körper ihres Seelenmasters und streift immer wieder seine Nippel, sie sieht, wie sich die kleinen Knospen aufrichten und streicht weiter darüber. Dann legt sie die Hände vorsichtig zwischen seine Beine. Sie streichelt ihn über seine Männlichkeit und Liam nickt und lehnt sich gegen die Hand von Vini. Doch diese zieht ihre Hand erschrocken zurück und streicht über sein Haar, es ist weicher als es mit den grauen Strähnen aussieht. Liam will ihr die Sicherheit zurückgeben uns kommt auf den Bereich zurück, an dem er Sicherheit gespürt hat. "Herrin, eure Fesseln schmücken mich mehr als das sie mich binden, wer lehrte euch die Technik?" "Meister Martin. Es gehört zu meiner Ausbildung, denn meine Herrin mag kunstvolle Fesseln." Angelus drückt sich gegen die Hand auf seinem Kopf, reibt sein Gesicht wiederum an den Beinen und will sie weiter erregen, doch Vini unterbricht ihn ein weiteres Mal. "Master ich brauche eine Unterschrift." "Herrin wofür?"  Sie legt ihm einen Zettel in die Hand, auf dem steht *Ich, Liam Dexter erlaube es meiner Sklavin Vini mich zu führen.* Liam schüttelt den Kopf und dreht den Zettel um. *Ich Liam Dexter vertraue Vini mein Wohlbefinden und mein Leben an. Sie erhält das Recht mich zu behandeln wie es ihr beliebt, denn ich bin ihr Sklave bis zu dem Zeitpunkt an dem sie mir das Halsband abnimmt.* Dann unterzeichnet er und setzt sein Zeichen, den Flügel des Angelus daneben. Vini steckt das Schreiben ein und die Kutsche hält vor dem Club. Angelus atmet noch einmal tief durch. "Herrin, ich vertraue euch." Sie streift seine Männlichkeit und sein Körper reagiert auf die Berührung. Er will ihr Ehre geben und als er aussteigt und ihr folgt ist er hart und es ist für alle gut zu sehen. Liam hält den Kopf erhoben und nur den Blick gesenkt. Sobald Vini stehen bleibt geht er rechts hinter ihr auf die Knie. Dann sind sie an der Tür und Liam seine Füße und lässt die nackten Sohlen von dem Sklaven am Eingang reinigen. Er folgt Vini in den Club und zu einem Platz in der Ecke. Als sie sich setzt geht er neben ihr auf die Knie, legt seine Hände auf den Rücken, die Handgelenke gekreuzt präsentiert er seine kunstvolle Fesseln und seine aufrecht stehende Männlichkeit. Vini blickt sich mehrfach um und scheint etwas zu suchen oder auf jemanden zu warten. Ganz in Gedanken streicht sie über seinen Kopf und befiehlt ihm schließlich ihr etwas zu trinken zu holen." "Herrin, was wünscht ihr zu trinken?" "Wasser." Liam nickt, doch als er die Getränke geholt hat steht eine Flasche roten Wein auf dem Tisch und er gibt einen Schluck in das Glas seiner Herrin bevor er es mit Wasser füllt. Er sieht ihre Verwirrtheit, legt seinen Kopf zwischen ihre Beine und flüstert. "Herrin, die anderen Herrn trinken alle Wein oder Whisky. Nur die Sklaven trinken Wasser. Der Schluck Wein wird euch vor Spott schützen." Vinis 'Danke' ist ebenso leise wie seine Erklärung. Als er einen, ihm unbekannten Mann auf seine Herrin zukommen sieht, schweigt er und senkt seinen Blick tiefer. Der Fremde streicht über seine Fesseln. "Gute Arbeit, wollen wir?" Vini scheint den Mann zu kennen, denn sie entspannt sich ein wenig und führt Liam zum Kreuz. Dieser folgt beiden mit hängender Leine und als Vini vor dem Kreuz stehen bliebt geht er demütig auf die Knie, und stellt sich erst auf das Zeichen von Vini ans Kreuz. Er steckt seine Hände in die Schlaufen und kann sie riechen, als sie sich vor ihn stellt und die Schlaufen fest zieht. Dann streicht sie über seine Brust und Liam schließt einmal kurz die Augen, wie ein nicken. Sie legt ihre Hand an sein Gesicht. "Schließ deine Augen." Liam hält den Atem an und beißt die Zähne aufeinander. Dann spricht er deutlich 'Herrin ' und schließt seine Augen. Er hört das Rauen 'das ist Master Angelus' 'Was macht sie mit ihm?' 'Ist er pleite und hat sich verkauft?' 'Master Angelus ist nicht pleite, ich habe heute Morgen noch Geschäfte mit ihm gemacht.' Liam hält seinen Blick gesenkt und die Augen geschlossen. Er weiß, wenn er jetzt hilft muss er die Rolle des Sklaven verlassen, doch er ist sich sicher, dass Vini der Situation gewachsen ist und bleibt in seiner Rolle. Das Raunen geht wie ein Lauffeuer durch den Raum und schon bald stehen fast alle Gäste um Vini und Angelus. Sie blickt hilfesuchend zu dem Mann an ihrer Seite, und dieser stellt sich vor die anderen Gäste. "Master Angelus  hat sich entschieden die andere Seite kennen zu lernen, doch nicht von einen x beliebigen Master, sondern von seiner eigenen Sklavin. Er gab das Mädchen zu Lady Williow zur Ausbildung. Ein Teil der Ausbildung ist, der Aufbau von Vertrauen. Er steht hier heute, weil er ihr vertraut, weil er ihren Fähigkeiten vertraut." Liam steht mit geschlossenen Augen und hoch erhoben Kopf gefesselt am Kreuz und seine Haltung ist das Vertrauen von dem der Mann gesprochen hat. 'So was kann auch nur von Angelus kommen, der war immer schon seltsam im Umgang mit seinen Sklaven.' 'Vertrauen, Blödsinn mein Sklave dient meiner Lust, mehr nicht.' Vini zieht die Fesseln an den Händen nach und als sie nah bei ihm ist wispert Liam ohne die Lippen zu bewegen "Für dich." Sie streicht noch einmal über sein Gesicht, dann legt sie ihm eine Augenbinde um und greift nach der Gerte. "Mach mir Ehre und sag mir deine Zahl." Liam antwortet ohne zu zögern. "Herrin meine Zahl ist die 70" Wieder geht ein Raunen und Tuscheln durch den Raum. '70, er ist wahnsinnig' 'Sie wird doch wohl nicht wirklich.' Liam dreht seine Hand ein wenig, so dass er in die Kette greifen kann und bereitet sich auf den Schmerz vor. Trotzdem zuckt er zusammen als er den Stahl auf seinen Oberschenkeln spürt. "Eins, danke Herrin." Vini streicht mit der Gerte über seine Männlichkeit und Brust und fragt ihn mit fester Stimme. "Hat es dir gefallen als du erfahren hast, dass ich geschoren zur Prüfung musste?" Obwohl er verärgert über Willow war, als er davon erfahren hat ist seine Antwort die korrekte Antwort des Sklaven. "Ja, Herrin." Vini schlägt hart auf seine Brust. "Erkläre mir das genauer." "Zwei, Danke Herrin. Herrin, es gibt nur eine korrekte Antwort für einen Sklaven auf die Fragen seiner Herrin. Diese Antwort ist *Ja, Herrin.* " Vini lässt Liam spüren, dass sie akzeptiert, dass er ihr hier in dieser Situation nur diese Antwort geben wird und schlägt ihn weiter acht Mal recht leicht auf die Brust. "Das ist für jeden Tag an dem ich weine." Liam zählt jeden Schlag mit dem Danke, dass er auch von seinen Sklaven verlangt. Vini nickt dem Mann zu, der neben ihr steht und dieser nimmt die Männlichkeit des Gebundenen in die Hand und reibt ihn, bis sie aufrecht steht und der Mann am Kreuz lustvoll stöhnt. Vini platziert die nächsten zehn Schläge auf die Männlichkeit, bis diese wieder schlapp zwischen den Beinen hängt. Liam zählt jeden Schlag auch wenn er die Zähne aufeinander beißen muss um nicht zu wimmern. "Herrin, jede Strafe ist gerecht. Zwanzig, danke Herrin." Er spürt wie seine Hände und Füße gelöst werden und lässt sich von dem Fremden umdrehen und erneut an Kreuz binden. Dann kommen die Schläge auf seine linke Pobacke. "Das ist für jeden Tag, an dem ich euch vermisse." Liam weiß, das Vini ihre Wut und Trauer loswerden muss und zählt mit klarer Stimme. Bis 'Dreißig, danke Herrin.' Der Fremde kniet sich hinter  Angelus und reibt dessen Männlichkeit und Hoden, bis sie wieder aufrecht steht. Eine Stimme aus dem Publikum meint abfällig. 'Die Kleine schlägt wie ein kleines Mädchen, sie sollte direkt eine Feder nehmen wenn sie ihm kitzeln will.' Vini wird wütend und will beweisen, dass sie Madam sein kann und schlägt so hart auf die rechte Schulter, dass die Haut aufplatzt und Blut über Angelus Schulter rinnt. "10 für jede Regel die ich dort trage" Dann schlägt sie mit der gleichen Härte auf die linke Schulter und auch dort rinnen dünne Blutfäden über die Schulter. "10 dafür, dass ich nicht bei euch bleiben darf. Die Gerte reißt die Haut dort auf, wo auch die Peitsche damals seinen Rücken aufriss als Djoser ihn am Schandpfahl schlug und das Zählen fällt Liam schwer, doch er schafft es auch die '40 danke, Herrin' und '50 danke, Herrin' zu zählen auch wenn er nicht mehr verhindern kann, dass er schreit wenn ihn die Gerte trifft. Seine Lust ist inzwischen völlig abgeklungen, er kann immer noch nichts Erregendes an Schmerz finden. Er erträgt ihn für die Frau, die ihn zum Seelenmaster ausgewählt hat. Er will, dass sie .... seine Gedanken werden von einer weitere Stimme aus dem Publikum unterbrochen. 'Ein Master am Kreuz und ein Meister auf Knien, was kommt als nächstes.... das ist wieder die Natur.' Vini ist wütend weil sie Angelus nicht verhören kann und weil die anderen Gäste sich über sie lächerlich machen und mit einem bösen Blick dreht sie sich um. "Eine Herrin in deinen Arsch." Dann grinst sie ihn anzüglich an. "Willst du es testen?" Er blickt abfällig zu Angelus. 'So weit wie er würde ich mich nicht erniedrigen lassen. Ich bin Master und kein Stück Vieh das man ungestraft prügeln kann.' Vini folgte dem Blick und sieht den blutigen Rücken und das ihr Seelenmaster in den Manschetten hängt. Sie heftet ihren Blick auf das was sie getan hat. Ihr Seelenmaster, der Master Angelus, hängt mit blutigem Rücken am Kreuz wie ein Verbrecher, wie ein ungehorsamer Sklave. Sie hat ihre Wut an ihm ausgelassen und es war ihr egal wie es ihm dabei geht. Sie lässt die Gerte sinken. Der Mann, der ihr die ganze Zeit über geholfen hat sieht in ihrem Gesicht, das ihre Wut sich in Selbstzweifel wandelt. Er hofft, dass sie sich fängt und so stark ist, wie es der Mann am Kreuz glaubt. Er bricht Vinis Blick zu dem blutigen Rücken, indem er Angelus wieder umdreht. Der andere Master spuckt Angelus ins Gesicht und geht mit einem 'Never ever. ' Vini findet in dem Wunsch ihren Seelenmaster zu beschützen einen Weg und lächelt während sie ihm über die Brust und ihre Hand seine Hoden massiert. Sie bedankt sich bei dem Mann an ihrer Seite und macht ihm ein Zeichen, worauf hin dieser grinst und die Männlichkeit von Liam in den Mund nimmt, daran saugt und die Eichel mit der Zunge umspielt. Angelus Körper reagiert sofort auf den warmen Mund um seine Männlichkeit und er stöhnt vor Lust. Vini küsst die Nippel, die von den Schlägen mit der Gerte stark gereizt sind und Liam stöhnt lustvoll auf. "Herrin 51 danke." Dann gibt Vini ihm Grund die Küsse bis' 60 danke Herrin' zu zählen. Der Mann, der vor Liam kniet leckt über den Schaft und saugt an der Eichel und seine Hände spielen mit den Hoden. Angelus drückt sich gegen den Mund, der ihm Lust gibt und stöhnt vor Lust und Verlangen. Als er eine Hand an seinem Gesicht spürt zuckt er in der Erwartung von Schmerz zusammen. Doch Vini streichelt sein Gesicht und dann leckt sie über die 10 Striemen auf der Brust und Liam zuckt bei jeder Berührung ihrer Zunge. "Für jeden schönen Moment." Liam ist gefangen in der Verführung und dem Mund um seine Männlichkeit, stöhnt vor Lust und legt seinen Kopf nach hinten. Vini sieht ihren Seelenmaster voll Verlangen an und nimmt sich, was er ihr immer verwehrt hat, seinen Körper. Sie küsst ihn sanft und doch fordernd auf die Lippen. Der Sklave Angelus öffnet seine Lippen und legt seine Zunge tief in den Rachen, wie es sich für einen Sklaven geziemt, doch Vini will mehr, sie stupst seine Zunge als Spielaufforderung an. Liams Zunge kommt hervor und er tanzt mit Vinis Zunge in seinem Mund und folgt ihr, als sie ihn in ihren Mund lockt. Als sie sich zurück zieht bleibt er mit offenem Mund und der Zunge auf der Unterlippe zurück. "70 für die Freiheit eure Sklavin sein zu dürfen." Die meisten Gäste sind als Zuschauer noch da und erwarten gespannt wie es weiter geht, ein Master, und dann noch Master Angelus am Kreuz, das gibt Gesprächsstoff für die nächsten Wochen. Vini schließt seinen Mund und wispert. "Komm für deine Sklaven." Der Befehl verstärkt seine Lust und Angelus stöhnt vor Lust und ergibt sich der Verführung. Er kommt in den Mund der ihn umfasst, er pumpt sich leer in den Mann zwischen seinen Beinen. Der Fremde schluckt alles und löst anschließenden Angelus vom Kreuz. Liam kann kaum noch stehen und hält sich an den Ketten fest. Als Vini ihm die Augenbinde abnimmt ist das erste was er sieht ihr strahlendes Gesicht. Er lässt sich von Vini und dem Mann, der ihr die ganze Zeit über geholfen hat zum Platz zurück führen, auf das Kissen legen und blinzelt in das Licht seine Augen sind lustverschleiert und er findet langsam zu sich selbst zurück. Er spürt wie eine Hand über seinen Rücken streicht und inne hält, als Finger die alten Narben berühren. Als er sich zu dem Fremden umdreht und ihn genau betrachtet weiß er instinktiv wen er vor sich hat. "Meister Martin, ich danke euch für eure Verschwiegenheit." Martin nickt und weiß, dass seine Augen im Dämmerlicht richtig gesehen haben. Sein Nicken ist das Versprechen der Verschwiegenheit und Liam entspannt sich ein wenig. Er spürt die Schmerzen auf seinem Rücken jetzt viel deutlicher als unter dem Deckmantel der Lust und dreht sich wimmernd auf die Seite. Martin erkennt, dass Angelus und Vini  am Ende ihrer Kräfte sind und sie schnell aus dem Club müssen, da Vini nicht in der Lage wäre Fragen zu beantworten oder auch nur höfliche Konversation zu machen. Er hilft Angelus beim Aufstehen und legt sich dessen Arm über die Schulter. Er trägt den Mann fast mehr als das dieser läuft und Vini legt sich den anderen Arm um ihre Schulter. Gemeinsam bringen sie Angelus in die Kutsche. Zum Abschied legt Martin kurz die Arme um Vini und drückt sie Wortlos. Vini steigt in die Kutsche und der Sklave Angelus sackt zusammen und kniet sich wieder neben seine Herrin. Vini legt eine Decke über seine Schultern und nimmt ihm sein Halsband ab. Liam streicht über seinen Hals und wechselt von der knienden Position auf den Sitz der Kutsche. Dort bleiben sie Seite an Seite sitzen. Keiner von beiden ist in der Lage über das zu reden, was im Club geschehen ist. Liam spürt das Vini kämpft um nicht zusammen zu klappen und nimmt sie in den Arm. Mit einen 'danke' legt sie das Halsband in seine Hand. "Es ist ein Geschenk." Liam lächelt, nimmt das Halsband und steckt es ein. "Es ist lange her, dass mir jemand ein Halsband geschenkt hat. Ich nehme es gerne an. Das war das erste, nicht das letzte mal."   Als Willow die Kutsche hört tritt sie auf den Hof hinaus, sie hilft Liam ins Haus und nimmt die Decke von seinen Schultern.  "Ach Angelus, weiß du jetzt, warum ich sie nicht führen ließ?" Liam blickt zu Vini und zu seiner Freundin.  "Willow, sieh dir Vini an und dann weiß du warum ich sie führen ließ." Mühsam und unter Schmerzen zieht er sich an. Willow schüttelt erneut den Kopf. "Vini, du wirst ihn begleiten, ich erwarte dich morgen Abend zurück." Liam gestattet es Vini für die Dauer der Fahrt sich bei ihm anzulehnen. An der Tür empfängt William die beiden und lässt es zu, dass Vini ihm hilft seinen geliebten Herrn zu entkleiden und ins Bett zu bringen. Er holt die Salbe, mit der sein Herr seine Wunden behandelt und reibt ihn ein. Vini ist körperlich und noch mehr geistig am Ende ihrer Kräfte, sie spürt das Liam in guten Händen ist und sie nichts mehr tun kann. Vor dem Bett sackt sie weinend auf den Knien zusammen. William versorgt die Wunden seines Herrn und hilft ihm dann sich ein Stück weiter an die Wand zu legen um im Bett Platz zu machen. Er deckt seinen Herrn mit einer leichten Decke zu und legt sich zu ihm. Sein Blick fällt auf Vini. "Mein Herr hat verboten, dass seine Sklaven auf dem Boden schlafen, wenn er selbst im Bett liegt. Du bist seine Sklavin, das Verbot gilt also auch für dich komm ins Bett." Vini ist viel zu kraftlos um mit William zu diskutieren und krabbelt zu den beiden Männern ins Bett. Liam lächelt als er Williams kleine Rede hört und dann spürt wie Vini ins Bett kommt. Er nimmt William in den Arm und seine Hand liegt auf Vinis Schulter als sie einschlafen. Am nächsten Morgen bewegt sich Liam steif und unter Schmerzen. Trotzdem bringt er Vini selber zur Kutsche. Er hält die Tür auf und sieht Vini mit angezogen Knien auf dem Boden sitzen. Sie blickt aus nassen Augen auf und wimmert. "Herr, das wollte ich nicht. Ich wollte euch stolz machen, ich habe alles falsch...." Liam unterbricht sie. "Ich wollte es so. Für meine Sklaven gebe ich alles, für meine Freunde werde ich meine Versprechen halten. Ich muss zurück nach Irland, Tara ist schwer krank und ich muss zu ihr um mein Versprechen zu erfüllen. Du kannst mir weiter schreiben, am besten an Doyle, er weiß immer wo ich bin und deine Briefe werden mich auch unterwegs erreichen." Vini blickt aus leeren Augen zu ihm. Sie hört zwar seine Worte, doch in ihrem Kopf ergeben sie keinen Sinn. Sie glaubt, dass der Master ihrer Seele sie verstößt weil sie ihn enttäuscht hat. Liam erkennt nur, dass Vini ihm nicht richtig zugehört hat, doch er  kann sich jetzt nicht mehr um sie kümmern. Seine eigene Kutsche steht schon zu Abreise bereit. So ist ein letztes Lächeln das einzige, das er ihr noch mit auf den Weg geben kann. Kapitel 16: Zeit zu zweit. -------------------------- Die Kutsche mit Vini fährt in Richtung London und William hilft seinem Herrn beim Einsteigen in die Kutsche und kniet sich zwischen dessen Beine. Die Kutsche setzt in Bewegung und Liam winkt Betty und Gillian zum Abschied zu. Dann biegen sie um eine Kurve und Liam lässt den Vorhang zu fallen und sackt auf den weichen Polstern zusammen. Er lässt die Maske des starken Mannes, die er den ganzen Morgen getragen hat fallen. Er sucht und findet Williams Kopf an seinem Bein und krault die Haare seines Geliebten. Als William die Hand seines Herrn in seinen Haaren spürt, bricht sich seine ganze Angst bahn und er tut das, was er schon lange nicht mehr getan hat. Er rollt sich zusammen und weint. Aus einzelnen Tränen werden Bäche die unaufhaltsam über sein Gesicht laufen. Angelus schweigt und krault nur weiter durch die Locken. Nach ein paar Minuten setzt es sich zu seinem Geliebten auf den Boden und legt dessen Kopf auf seinen Oberschenkel. "Angel ich hatte Angst um dich." Die formlose Ansprache verwirrt Angelus ein wenig, doch sie zeigt ihm auch wie fertig William ist. Er streichelt ihn einfach weiter und hofft, dass William weiter spricht und nach einer gefühlten Ewigkeit erfüllt sich sein Wunsch. "Angel, ich liebe dich und mein einziger Zweck ist es, dass es dir gut geht, doch gestern Abend ist mit wieder klar geworden, dass ich mir mehr als alles andere wünsche dass ich bei dir sein kann. Du hast gesagt, dass du nur mit Djoser und Penn Lust empfunden hast, doch gestern Abend konnte ich es riechen, dass du gekommen bist." William schluchzte und wimmert leise seine Stimme ist Verzweiflung, er weiß, dass er weit über das hinaus geht, was sich für einen Sklaven geziemt, doch der gestrige Abend geht ihm nicht mehr aus dem Kopf. Liam lehnt sich gegen die Sitzbank und zieht die Luft scharf zwischen den Zähnen durch als sein offener Rücken gegen das Holz drückt. "Angel liebst du Vini?" Die Frage bricht aus William heraus sie ist wie ein Aufschrei. In ihr liegt seine Angst, seine Liebe, seine Unsicherheit. Liam erkennt was er William angetan hat und in seinen Augen steht mehr Schmerz seiner Seele als sein Rücken ihm bereitet. "William, ich liebe dich. Weiß du das nicht?" Liam legt seine Hand auf Williams Herz. "Was spürst du dort?" Der Mann zwischen seinen Beinen schluchzt und wimmert inzwischen hemmungslos und seine Stimme ist ein Winseln. "Angel, es tut so weh. Ich habe dich gesehen und ich weiß, dass du nicht wie Djoser bist. Du hast es für sie getan." Dann wird seine Stimme ganz leise. "Du hast für sie getan, was ich für dich tat. Ich tat es aus Liebe. " Liam krault William durch die Haare. Er will verstehen wo William solche Panik bekommen hat und gleichzeitig auch, dass William versteht was seine Intention war zu handeln wie er gehandelt hat. "Was habe ich für Vini getan?" "Master, ihr habt euch in die Hand eines fremden Masters gegeben um sie zu retten, wie ich es in Syra tat." William schluchzte und blickt unter Tränen auf. "Angel, ich hatte Angst das ich dich nie wieder sehe. Vini hätte dich verkaufen können, ein anderer Master hätte sie KO schlagen und dich stehlen können. Was wäre wenn ihr.... ich weiß nicht was in meinem Kopf alles passiert ist." Liam hält William fest. "William, ich liebe dich. Und ich liebe nur dich. Ich bin so stolz auf dich, dass du mir das alles sagen konntest. Mir war nicht klar, was ich dir damit antue. Ich wollte Vini helfen Vertrauen in sich zu entwickeln. Ich wollte ihr zeigen, dass ich sie für fähig halte als freie Frau zu leben und auch Menschen zu führen." William schluchzte und seine Tränen durchdringen den Stoff von Liams Hose. "Herr der Wunsch des Masters ist der Wille des Sklaven. Ich werde Euch helfen. Ich werde ohne klagen ertragen wenn ihr zu Vini geht. Doch ich bitte Euch, lasst mich für Euch ans Kreuz gehen. Gebt ihr mich. Ich bin nur ein Sklave, an mir kann sie üben. An mir kann sie lernen." Liam zieht William zu einem sanften Kuss. "Jetzt weiß ich wovor du Angst hattest." Auf den fragenden Blick erklärt er es noch genauer. "Es würde mir das Herz zerreißen wenn dir etwas passiert. Ich bin selbst gegangen weil ich ihr beweisen wollte, dass ich ihr vertraue. Doch du hast mir gezeigt, dass ich eher bereit bin mein Leben aus Spiel zu setzten als dass deine. Ich liebe dich mehr als mein Leben, mehr als meine Freiheit. Mehr als alles was ich habe. Ohne dich ist der Sonnenschein kalt und der Himmel grau." William wischt sich über das Gesicht. "Ja, Herr, ohne dich hat das Feuer keine Wärme und macht Brot mich nicht satt." Dann schmiegt er sich an die Beine seines Herrn und als dieser jetzt seine Haare krault findet er Frieden und kann endlich schlafen. Liam zieht sich das Kissen in den Rücken und lehnt sich gegen die Bank. Auch er ist erschöpft und so dauert es nicht lange bis auch er einschläft. Als er wach wird liegt er in Williams Armen auf dem Kissen und wird mit einem strahlenden Lächeln begrüßt. "Guten Tag mein Herr, habt ihr gut geschlafen?" "Ja, so gut wie lange nicht mehr. Es waren keine Träume in meinem Schlaf, obwohl ich nach gestern damit gerechnet habe. Hast du auch geschlafen?" "Ja Herr, sehr gut." Liam steht auf und klopft gegen die Wand zum Kutscher. "Wie lange dauert es noch bis zum Gasthaus?" Die Antwort, dass die Pferde bereits gewechselt wurden und es ein Lunchpaket gibt macht ihm klar wie lange er geschlafen hat. Er lässt den Kutscher an einem waldreichen Stück anhalten um sich zu entleeren und auch William die Möglichkeit dazu zu geben. Dann nimmt der den Lunch mit in die Kutsche und genießt das einfache Brot den Käse gemeinsam mit William. Er füttert William, der mit geschlossenen Augen zu seinen Füßen kniet und ihm wird klar, wie sehr er das Alleinsein mit ihm vermisst hat. Darla kennt ihn lange genug um zu spüren wenn er Zeit für sich in William braucht, doch im Haus des Anwalts war immer jemand zugegen und er hatte nur die Nächte für sich. Seine Gedanken gehen zurück zu den letzten Wochen und er freut sich auf Zuhause. Die Reise zurück nach Irland wird für ihn auch eine Reise zurück zu sich selbst. Er kann sich wieder auf William und das Spiel mit dessen Lust konzentrieren. Er kann über Willow, Oz und Vini nachdenken und seine Gedanken einfach treiben lassen. Sein Rücken heilt unter der guten Pflege von William und er bedankt sich auf seine Weise. Er jagt William durch Lust und Verlangen. Ein Blick zu dem Mann zwischen seinen Beinen zeigt, dass William die Zeit der Reise auch sehr gut gefallen hat, auch wenn er grade im Augenblick sehr angespannt ist. Seine Finger spielen mit Williams Haaren und streichen dann über das Seil, dass von seinem Halsring den Rücken herunter geführt wird. Ein stöhnen ist sein Lohn. "Was möchtest du mir sagen?" William atmet tief durch bevor er den Kopf neigt. Liam grinst, hebt den Kopf und streiche über den Knebel. "Ach ja, du kannst ja nicht reden." Er zupft an den dünnen Seilen, die vom Halsring zu den Nippeln geführt sind. Die Nippel stehen rot und geschwollen hervor und Liam genießt das Mienenspiel seines Sklaven. Er tippt abwechselnd gegen die Nippel und Williams Gesicht zeigt wie empfindlich er dort ist. Sein Gesicht verzieht sich vor Schmerzen, doch als Liam sich zu ihm beugt und die Nippel zwischen seine Lippen nimmt und daran saugt wird aus dem Schmerz pure Lust. Ein Blick zwischen die Beine bestätigt seine Vermutung. Die Männlichkeit des Sklaven beginnt sich trotz des Seils, das um Wurzel und Eichel geht, aufzurichten. Er schmunzelt als er sieht wie William sich nach hinten lehnt um das Seil zu entlastet, doch er beugt ihn wieder zu sich und das Seil zieht die sich aufrichtende Härte wieder runter und zwischen die Beine. Liam greift vorne in den Halsring und gibt noch etwas mehr Zug auf das Seil. Er öffnet den Knebel und lehnt er sich zurück. "Lass mich deinen geschickten Mund spüren." William gehorcht sofort. Er streicht über die Innenseite der Oberschenkel und öffnet die Hosenklappe seines Herrn, seine Finger streichen über die Hoden und er lässt seine Zunge über den Schaft gleiten. Dann nimmt er die Männlichkeit seines Herrn ganz auf und bewegt seinen Kopf auf und nieder. Damit zieht er rhythmisch an dem Seil um seine Männlichkeit und der Schmerz jagt in Wellen durch seinen Körper, doch die Lust seines Herrn geht vor und so intensiviert er seine Bewegungen. Liam genießt den warmen Mund um seine Männlichkeit und stöhnt vor Lust. Er legt seine Hand auf Williams Kopf und stößt sein Becken nach vorne. "Nimm die andere Hand und reibe dich selbst." Der Schmerz, der durch seinen Körper jagt nimmt William fast den Verstand, doch als die Geilheit wächst verschwindet der Schmerz und er fühlt nur noch pure ungehemmte Lust. Er senkt seinen Kopf tief und schluckt das Fleisch in seinem Rachen. Als er den Saft seines Herrn schmeckt schluckt er alles was dieser ihm gibt. Der Befehl in seinem Ohr ist leise, doch unmissverständlich. "Komm für mich." Er ergießt sich in seine Hand auf den Boden der Kutsche und das Gefühl ist, als würde sein Körper in Flammen stehen. Als wäre die Lust nicht nur zwischen seinen Beinen, sondern in seinem Inneren. Liam hebt Williams Kopf und sieht die lustverschleierten Augen. Er kappt die Seile und befreit die Nippel und die Männlichkeit seines Sklaven. Dann lässt er sich von William mit dem Mund reinigen. William leckt über das Fleisch seines Herrn und ist glücklich. Er genießt die Spiele seines Herrn ebenso wie dieser. Er hat seinen Herrn nach all den Wochen wieder ganz für sich. Liam unterbricht seine Gedanken mit der Aufforderung den Boden mit einem Tuch zu reinigen, und William folgt dem Befehl doch im Anschluss daran lehnt er sich gegen die Beine seines Herrn und genießt dessen Hand in seinen Haaren. Beide lassen ihre Gedanken ziellos wandern und als die Kutsche an diesem Abend auf das Anwesen der Dexters fährt sind sie einander körperlich und in Gedanken sehr nahe. Darla begrüßt ihren Mann sehr förmlich und ist erstaunt als Liam sie in den Arm nimmt. "Ich habe dich vermisst. Ich bin froh wieder bei dir zu sein." Darla streicht über sein Gesicht. "Was ist passiert?" "Ich habe festgestellt, dass ich unser Gespräch sehr vermisse. Ich weiß jetzt, dass du für mich mehr bist als nur eine Zweckverbindung. Du bist die Frau mit der ich mein Leben teilen will." Er drückt sie und wispert in ihr Ohr. "Mein Leben, nicht mein Bett." Darla lacht und küsst ihn auf die Stirn. "Ich habe dich auch vermisst. Kommt rein, Faith hat alles vorbereitet." Liam nimmt die Hand seiner Familie und geht ins Haus. Nach dem gemeinsamen Bad mit William versammeln sich alle an dem großen Tisch in der Küche und Liam setzt sich zu seinen Bediensteten und erzählt von London und von dem Neubau des Lagers. Die Frau des Stallknechts fragt nach den Kleidern der Frauen auf dem Sommerball von Cordellia. Er grinst und lässt Peter und Ben die Truhe holen die er mitgebracht hat. Er verteilt die Geschenke für seine Bediensteten, und auf die Frage warum er sie beschenkt antwortet er, dass er es tut weil er es kann. Weil sie auf sein Anwesen geachtet haben als er nicht da war und das es eigentlich kein Geschenk sondern ein Bonus für sehr gute Arbeit ist. Die Kleider der Frauen sind modisch, doch so, dass sie auch auf dem Land getragen werden können. Die Hosen der Männer dunkel und mit Reiteinsatz. Für Peter, der die ganze Zeit über mit ihm in London war hat er einen Mantel gekauft und Peter erhält die Genehmigung um die Hand der Magd anzuhalten. Als Ben sein Geschenk auspackt und 3 kurze Hosen für Kinder und die Passenden Jacken findet blickt er mit nassen Augen auf. "Herr ich danke Euch." Die anderen gucken verwirrt, da der alte keine Kinder und Enkel hat. Als Liam keine Anstalten macht erklärt es Ben. "Es gibt nichts was ich brauche, das ich nicht habe. Doch der Sohn meiner Schwester zieht seit dem Tod seiner Frau seine Kinder alleine groß. Er braucht jede Hilfe, die er bekommen kann. Für seine Kinder sind die Sachen." Die anderen nicken, sie wussten das Ben oft von seinem Lohn abgibt und sie sind stolz für einen Mann zu arbeiten, der sich die Mühe macht seine Bediensteten kennen zu lernen. Liam erhebt sich und lässt sie in der Küche weiter feiern. Er geht mit Darla und William ins Kaminzimmer. Als sie alleine sind berichtet Darla über den gesundheitlichen Verfall von Tara. Der Zustand von Tara hat sich sehr schnell rapide verschlechtert. Giles war am Mittag noch bei Tara, da Dawn wieder alleine zum Anwesen gekommen ist, und hat anschließend Darla gesagt, dass Tara nicht mehr viel Zeit bleibt. Liam berichtet davon, dass er sich nach seinem Besuch bei Arthur Mclay sicher ist, dass Tara bezüglich ihrer Vergangenheit und William gelogen hat, dass es einen Prügelsklaven gab, aber dass dieser für den Mord starb. Darla seufzt. "Ich dachte immer, dass ich die einzige sei, die unter falscher Identität lebt, doch anscheinend teilt Tara dieses Schicksal mit mir ohne es zu wissen." Liam nimmt die Hand seiner Frau. "Und das wird auch so bleiben, doch ich werde Tara ab morgen besuchen und versuchen einen Teil ihrer Last mit ihr zu teilen. Ich will nicht, dass sie mit schuldbeladenem Gewissen sterben und dem göttlichen Richter gegenüber treten muss." Darla drückt seine Hand. "Du bist ein guter Mann." Liam küsst ihre Hand und zieht sich dann mit William in sein Schlafzimmer zurück. Am nächsten Morgen ist er sehr erfreut, als er festgestellt, dass jemand für ihn heißes Wasser im Bad bereitet hat und genießt es nach den Tagen im Gasthaus und auf der Straße den Tag wieder damit zu beginnen sich von William mit einem Schwamm waschen zu lassen. Im Anschluss reinigt er William und widmet sich dabei insbesondere dessen Kehrseite und der Männlichkeit. William kniet sich in der Wanne hin und reizt seinen Herrn mit kreisenden Bewegungen seines wohlgeformten Pos. Als Liam seine Rosette mit Seife ein zweites Mal wäscht drückt er sich seinem Herrn entgegen und dieser gibt seinem geliebten Sklaven einen Finger. William stöhnt vor Lust und drückt sich weiter gegen die Hand, doch Liam streicht über die Pobacken und schlägt ihn dann kräftig, aber nicht hart. "Du bist Mein. Deine Lust gehört mir." Das 'Ja, Herr.' von William ist so ehrlich, wie es gleichzeitig auch ein wimmern und flehen ist. Liam schlägt ihn erneut und massiert gleichzeitig den Lustpunkt im inneren seines Sklaven. Er genießt die Macht über den Körper und Geist von William und spielt mit dessen Verlangen. William hat den Kopf auf die Arme gelegt und stürzt sich am Wannenrand ab. Er spürt wie sein Herr immer wieder mit erst einem und dann zwei und letztlich mit drei Fingern in seinen Anus stößt und den Punkt in ihm trifft, der seinen Verstand zu Lust zerschmelzen lässt. Er stöhnt vor Lust und Verlangen und hält doch still weil sein Herr es befohlen hat. Als er seinen Herrn in sich spürt spannt er die Muskeln an um ihm zusätzlich Lust zu bereiten. War es grade noch sein Wunsch selbst Erlösung zu finden, so ist jetzt sein einziger Wunsch, dass es seinem Herrn gut geht. Liam spürt die Veränderungen in Williams Verhalten und legt seine Hand um die Männlichkeit seines Sklaven. Er bringt sie beide an den Punkt an dem es kein Zurück mehr gibt. Die Erlaubnis für William mit ihm zukommen und die Wellen der Lust, die über ihnen zusammen schlagen sind für beide Erlösung. Er zieht sich zurück und gibt William einen Klaps auf den Po. "So könnte ich jeden Tag beginnen." "Ja, Herr." William trocknet seinen Herrn und sich ab. Dann hilft er ihm beim ankleiden. Liam hat für William eine kurze Leinenhose raus gelegt und William lächelt als er sich anzieht. Zwar mag er es lieber ohne Kleidung zu den Füßen seines Herrn zu knien, doch erinnert ihn die kurze Hose an die Zeit auf dem Schiff und dass er immer wieder zu seinem Herrn zurückgekommen ist. Nach dem gemeinsamen Frühstück macht Liam sich mit William an seiner Seite auf zu Tara. Kapitel 17: Ich bin nicht deine Freundin ---------------------------------------- So macht sich Liam nach dem Frühstück auf zum Haus von Tara. Er ist voller Sorge um seine Freundin und hofft, dass sie sich mit ihm redet, er hoffte, dass er ihr helfen kann Frieden zu finden. William ist die ganze Fahrt über sehr schweigsam und kümmert sich ausschließlich um das Wohlergehen seines Herrn, er genießt grade, dass Angel ihn wie so oft durch die blonden Locken krault, als sein Herr seine Gedanken unterbricht. "William, wir fahren zu Tara, und ich weiß, dass sie versucht hat uns auseinander zu bringen, ich versuche in den nächsten Tagen etwas darüber heraus zu finden, doch ich glaube, dass Tara noch mal versuchen wird dir Lügen für Wahrheit zu erzählen. Du musst mir eines Versprechen. " "Ja, Herr, alles was ihr wollt." Angelus legt seine Hand unter das Kinn des Mannes den der liebt. "Ich liebe dich." William wartet noch auf das, was es seinem Herrn versprechen soll, doch es folgt keine weitere Anweisung und so traut er sich zu fragen. "Herr, ich habe nicht verstanden, was ich euch versprechen soll." Angelus streichelt über den Nacken und erklärt es ihm. "William ich möchte, dass du in allem was du hörst und was sie dir sagt weiß, dass ich dich liebe. Daran wird Tara nichts ändern und ich wünsche mir nur, dass du es in dein Herz nimmst. Wenn du etwas Fragen oder Sagen willst darfst du das jederzeit tun." Das "Ja, Herr." von William ist schon viel sicherer. Liam kann nur hoffen, dass Tara bereit ist ein wenig Licht in die ganze Vertuschung zu bringen. Doch als Dawn ihm öffnet schwindet seine Hoffnung. Die Kleine sieht vernachlässigt aus und scheint in den letzten Wochen viel älter geworden zu sein, als das kleine Mädchen, das er in Erinnerung hat. Sie begrüßt Liam und William, und es ist ihr anzumerken, dass sie sich wirklich freut. Dann bringt sie die beiden zu ihrer Mutter. Tara liegt in ihrem Schlafzimmer im Bett und hat die Augen zu, sie ist in den letzten Wochen schmal geworden und ihr Gesicht ist ungewöhnlich blass. Doch als sie den hinkenden Schritt von Liam hört öffnet sie die Augen. "Hallo Angel, schön, dass du da bist." Der Angesprochene legt seine Arme um sie. "Hallo Tara, wenn meine Freundin Hilfe braucht komme ich doch so schnell wie es geht." Tara lässt sich kurz in den Arm nehmen dann löst sie sich von ihm. "Ich bin nicht deine Freundin und ich bin nicht Tara." Liam streicht ihr über den Kopf, dann lässt er seinen Blick durch die Wohnung und das Schlafzimmer wandern. Er beschließt sich erst mal um die einfachen Dinge zu kümmern. "William, du wirst zu deiner kurzen Hose ein Hemd anziehen und mit Dawn zurück zum Anwesen fahren, hole Faith und dann fahrt ins Dorf. Ich gebe dir Geld und du wirst Brot und Käse kaufen und besorgt insbesondere etwas, das Tara gerne isst. Dann soll Faith sich ums Haus kümmern und du wirst Holz für den Kamin hacken, reinholen und den Kamin einheizen. Ruft Tara und mich, wenn ihr etwas zum Essen auf dem Tisch stehen habt." William wäre zwar lieber bei seinem Herrn geblieben, doch das Wort seines Herrn ist Gesetz und so sind Tara und Liam bald allein im Haus. Tara scheint nur auf den Hufschlag gewartet zu haben. "Warum tust du das alles für mich, nach allem was ich dir angetan habe?" "Weil du es brauchst und ich es kann." Tara nickt. Dann krümmt sie sich vor Schmerzen und spuckt Blut in eine Schale. Sie wischt sich über den Mund. "Ich habe dich und William beim Reinkommen genau beobachtet und gesehen, dass er dir erzählt was ich versucht habe." Liam holt sich einen Stuhl und entzündet eine Kerze. "William hat man ein paar Situationen beschrieben, doch er zieht keine Schlüsse und setzt keine Ereignisse in Zusammenhang." "Aber du machst das, sage mir, was du bereits weiß und ich werde versuchen den Rest zu erklären." Liam nickt und erzählt in kurzen Worten, was er in den letzten Wochen an Informationen zusammen getragen und in Zusammenhang gestellt hat. "Du bist als freie Frau, wahrscheinlich auch in gehobenem Stand, geboren und aufgewachsen. Dann ist in London etwas passiert, wahrscheinlich als Dawn gezeugt oder geboren wurde. Du hast beschlossen zu verschwinden, doch das ist nicht so leicht wie du es dir vorgestellt hast. Eine Frau mit Kind fällt auf. Also brauchtest du eine Identität, die keiner hinterfragt. Vor Jahren hattest du von der Sklavin Tara Mclay die Geschichte über den Prügelknaben des Jungen Herrn Arthur Mclay erfahren und trafst die Entscheidung zu verschwinden indem du ihre Identität annimmst und deine eigene verschweigst. Doch du brauchtest einen Verbündeten, einen der Fremden gegenüber bestätigt wer du bist, dazu hast du Lorne erwählt. Er hat ist zu gradlinig um sich vorzustellen, dass er benutzt wurde. Er hat dir geholfen eine Tarnung, ein Leben aufzubauen. Zum Problem wurde das ganze erst als er uns deine Geschichte erzählt hat, doch da gab es kein Zurück mehr. Du musstest dabei bleiben Tara zu sein." Tara dreht sich zur Wand und zieht die Decke über ihre Schultern. "An dem was du sagst ist nichts falsches, auch wenn noch ein paar wichtige Teile fehlen. Ich bin schon so lange Tara, dass ich gar nicht mehr darüber nachdenken muss mich als Tara vorzustellen, Tara zu sein. Liam, was weiß du noch?" "Ich war mit William auf dem Gestüt der Mclay's und habe Arthur nur ein paar Stunden erlebt, doch ich mag weder seine Einstellungen, noch wie er William behandelt hat." Tara dreht ihren Kopf erschrocken um. "Ihr wart dort?" "Ja, doch nur um Informationen zu sammeln und ein wunderschönes Pferd zu kaufen. " "Was hast du von ihm erfahren?" "Er hat frei heraus erzählt, dass sein Prügelsklave für den Mord an einem Diener zu Tode gepeitscht wurde. Damit hat er mir einerseits bestätigt, dass die Geschichte nicht erfunden ist, doch ich weiß auch, dass es weder zwischen Tara, wer auch immer sie sein mag, noch zwischen dir und William eine Beziehung von früher her gibt. Doch du hast Lorne und uns glauben lassen, dass es eine Verbindung gibt. Das verstehe ich nicht. Ich kann nur raten, dass du gehofft hast, dass es dir Vorteile bringt, auch wenn mir nicht klar ist welchen. Seine Waschweiber haben William eine Nachricht zukommen lassen." Tara unterbricht ihn erneut "Welche Nachricht?" "Sie warnten William, dass Arthur ihn züchtigen würde, und dass ich den Versuch ihn daran zu hindern auch nicht ohne körperliche Misshandlung überstehen würde. Ansonsten sagten sie, dass er seinen Erben verloren hat und seine Frau mit dem Mädchen weglief. William hatte Angst vor Arthur und ich musste auf die harte Tour lernen meinem William zu vertrauen, deshalb habe ich nicht dort übernachtet. " Liam beobachtet das Minenspiel seiner Freundin und seine Befürchtung verstärkt sich, doch er will das Tara von sich heraus erzählt und so gibt er ihr nur den Anstoß dazu. "Ich glaube dass du das Gestüt kennst." "Ja, ich kenne Arthur, leider sehr gut, doch ich habe schon so lange geschwiegen, was bringt es die alten Geschichten auszugraben?" "Unsere Geschichte macht uns zu dem was wir sind. Unser Leben und unser Leiden machen uns zu den Menschen, die wir sind. Tara dreht sich ganz zu Liam um. "Das sagt der Richtige. Du bist der Sohn eines reichen Mannes, du hast immer bekommen was du wolltest, du hast mehr bekommen als du verdient hast. Du bist nicht nur von einem Menschen geliebt worden, du hast sogar noch nach dem du Lindsey getötet hast neue Liebe gefunden. Du weißt doch gar nicht was Leid ist." Tara setzt sich auf und die Decke rutscht von ihren schmalen Schultern. "Warum sollte ich dem verzogen Bengel reicher Eltern versuchen zu erklären warum ich lieber eine Sklavin als ich bin?" Liam blickt Tara offen an. "Womit habe ich deinen Hass verdient? Was habe ich dir angetan, dass du mich so hasst?" "Du hast alles, was ich immer wollte. Du bist akzeptiert wie du bist, du hast sogar eine Möglichkeit gefunden mit einem Mann zusammen zu leben ohne dafür bestraft zu werden. Du hast eine wunderbare Frau, die dir den Rücken stärkt, du hattest Lindsey und jetzt hast du William. Du bist geliebt. Weiß du eigentlich was für ein Glück du hast. Du hast vom Leben immer nur die Sonnenseite gesehen. Ich... ich wollte doch einfach nur ein bisschen etwas mit haben." Tara sackt in sich zusammen und schluchzt und weint in ihr Kissen. Aus ihrem Weinen wird Husten und sie spuckt wieder Blut. Liam legt seine Hand auf ihre Schulter und nimmt seine Freundin in den Arm. So findet sie Faith und William einige Zeit später. Faith öffnet die Vorhänge und lüftet den Raum, der nach Krankheit riecht. Sie lässt William mit Dawn ein Bad bereiten und hilft Tara sich zu waschen. Währenddessen beziehen William und Dawn das Bett neu und wärmen die Suppe, die sie von der Köchin der Dexters mit bekommen haben auf. Als Faith mit Tara aus dem Bad kommt hat diese ein sauberes Kleid an und die Haare sind gewaschen, gekämmt und zu einem ordentlichen Zopf gebunden. Dawn strahlt ihre Mutter an und nimmt sie an die Hand. "Es gibt frisches Brot und Suppe vom Huhn und guck mal Faith hat auch Erdbeeren gekauft." Tara setzt sich zu den anderen an den Tisch und gemeinsam essen sie. Dann lässt sie sich von Liam wieder ins Bett bringen. Als dieser gehen will um sie schlafen zu lassen hält sie ihn an der Hand auf. "Bitte geh nicht, lass mich nicht sterben wie ich immer war - allein." Liam setzt sich auf ihr Bett und hält ihre Hand er lächelt als er spürt wie William sich an seine Beine lehnt. Ganz leise beginnt Tara zu erzählen. "Ich wollte doch einfach nur geliebt werden. Ich wollte ein bisschen was für mich." Liam hält ihre Hand und streicht über die schmalen Finger, im Hintergrund hört er wie Faith mit Dawn das Haus sauber macht, doch die Geräusche werden nebensächlich als Tara ihre Geschichte erzählt. Kapitel 18: Tara's wahre Geschichte ----------------------------------- "Ich war das Wunschkind meiner Eltern, ich war die Kleine, das Nesthäkchen. Ich habe von klein auf immer wieder gehört, dass ich lebe weil Gott wollte, dass ich lebe. Bei meiner Geburt ging sehr viel schief und ich habe es nur einer alten Hebamme zu verdanken, dass ich lebe. Ich wuchs behütet und umsorgt auf und durfte viel mehr als meine Geschwister. Meine Mutter sagte immer, dass Gott mir zwei Mal Leben eingehaucht hat, und ich deshalb so viel Leben in mir habe. Doch ich habe auch damals schon gespürt, dass ich nicht wie die anderen Mädchen des Hauses war. Meine Cousinen spielten mit Puppen im Garten, ich war bei den Pferden im Stall. Meine Eltern ließen es zu, sie waren wohl einfach nur überglücklich, dass ich lebe. Dann fuhren wir über den Sommer zu unseren Verwandten den Maclay's. Ich weiß noch wie ich Arthur erzählt habe, dass ich Ritter werden wollte, doch er hat mich ausgelacht. Er hat mir gesagt, dass ich als Frau mit einer Stickerei an den Kamin gehör und mich um die Kinder und die Dienerschaft zu kümmern hätte, doch meine Träume waren ganz andere. Ich träumte von dem Wind in meinen Haaren wenn ich bei meinem Vater auf dem Schoß ausritt, ich träumte davon zu reisen und meine Träume flogen immer höher. Ich sagte meinem Vater, dass ich, wenn ich groß bin von dem Mond zu den Sternen reisen würde. Als er mich fragte was ich dort wollte sagte ich ihm, dass ich ein kleines Stück Stern mitbringen würde damit er es nachts in seinem Zimmer immer ein bisschen hell hätte. Er lachte, doch als ich ihn bat in der Nacht den Vollmond vom Turm aus beobachten zu dürfen erlaubte er es. Es war ein warmer Sommer und ich war seine Prinzessen, der er nichts abschlagen konnte, also bekam die Erlaubnis. Hätten es meine Eltern es bloß nicht erlaubt." Tara bricht die Stimme und Liam hat eine Ahnung, was er hören wird. "In dieser Nacht hat Arthur mir gezeigt, dass ich ein Mädchen bin und wozu Mädchen seiner Meinung nach gut sind." Im Raum ist es still und nur das Atmen der drei Menschen ist zu hören. Liam gibt seiner Freundin die Zeit, die sie braucht um weiter zu reden. "Er hat mir weh getan, er hat mir mit seinem Finger weh getan und immer wieder gesagt. 'Wenn du meine Frau bist werde ich es richtig machen. Du gehörst mir.' Ich habe versucht mich zu wehren, doch ich war ihm unterlegen und so konnte ich nur weinen. Am nächsten Morgen hat er sich zum Frühstück neben mich gesetzt und meine Mutter hat gestrahlt. Ihr 'schön, dass ihr euch so gut versteht, wo ihr einander doch versprochen seid.' hat meine kleine Welt zum Einstürzen gebracht. Ich habe 'Nein, niemals.' gesagt und dafür noch am Tisch Schläge auf den Po bekommen. Meine Mutter hat dabei wohl gesehen, dass ich Blut zwischen den Beinen habe und weil ich ihr nichts davon gesagt habe, habe ich nach dem Frühstück noch einmal Schläge bekommen. Das war das erste Mal in meinem Leben, dass meine Mutter mich richtig verhauen hat. Ich fühlte mich ungerecht behandelt und wollte ihr von Arthur erzählen, doch ich kam nur bis 'Arthur hat mir wehgetan.' Dann bekam ich das dritte Mal Schläge. Meine Mutter hat mich wütend angeschrien: 'Die Maclays sind bereit ihren Sohn mit dir zu verheiratet obwohl du dich nicht benehmen kannst wie ein Mädchen. Du wirst den Rest des Sommers alleine hier bleiben und lernen dich wie eine Dame zu benehmen.' Ich schrie zurück. 'Hier bleibe ich nicht und Arthur werde ich niemals heiraten.' Dafür bekam ich die vierte Tracht Prügel. Sie ließ mich in dem Zimmer zurück und ich weinte vor Schmerz und weil ich nicht verstand was passierte war. Ich wollte nie wieder aufstehen, ich wollte nur noch auf dem Boden liegen und weinen, doch die Gnade wurde mir verwehrt. Am Abend gab es eine Feier in der ich einen Ring auf den Finger gesteckt bekam. Jetzt war ich für alle sichtbar verlobt, ich wurde die Frau, die Arthurs Frau werden würde. An diesem Tag ist in mir etwas zerrissenen." Das Eintauchen in die Zeit ihrer Kindheit hat Tara viel Kraft gekostet und sie sinkt in das Kissen zurück. Liam öffnet ihren Zopf, nimmt die Bürste und kämmt ihr die Haare. Er weiß, dass es seiner Frau gut tut, wenn er sich so um sie kümmert und ein Blick in Taras Gesicht zeigt ihm, dass es auch ihr gefällt. Tara schießt ihre Augen und kneift die Lippen zusammen, doch nachdem sie einmal angefangen hat zu reden kann sie nicht mehr aufhören. "In den nächsten Jahren versuchte meine Mutter aus mir eine feine Dame zu machen. Ich musste Kleidchen und Röcke tragen und lernte Stickereien anzufertigen. Doch immer wieder lief ich ihr davon. Ich ging zu den Jungen in den Hof und übte mit dem Holzschwert zu kämpfen. Ich nutzte meine Position als Tochter des Hausherrn aus und befahl dem Stallknecht mir das Reiten auf einem richtigen Sattel bei zu bringen. Doch jedes Mal wenn ich dann wieder zu meiner Mutter kam sah ich die Enttäuschung in ihrem Gesicht. Sie schickte mich in die Küche einen Holzlöffel holen und dann musste ich mich entblößt über ihre Knie beugen. Ich musste den Löffel immer selbst holen und zu ihr kommen mit den Worten. 'Ich bitte um Schläge für mein schändliches Verhalten.' Sie sagte: ‚Ich erfülle deine Bitte‘ dann bekam ich meine Strafe und musste den Kochlöffel wieder in die Küche bringen. Doch alle Prügel hat nicht das gebracht, was sie sich gewünscht hat. Ich wurde immer störrischer und bekam immer mehr Schläge. Ich ertrug es um Schläge zu bitten, ich ertrug es mit roten Striemen und blauen Flecken auf dem Po zu reiten. Ich lernte meinen Körper zu ignorieren um meiner Seele Freiheit zu geben, doch ich konnte meinen Körper nicht daran hindern eine Frau zu werden." Tara laufen inzwischen die Tränen ungehindert über ihr Gesicht und sie schämt sich ihrer Geschichte. "Deine Mutter hat versucht mit Gewalt eine Frau aus dir zu machen?" "Ja, ich konnte es meiner Mutter nicht Recht machen. Damals nicht und später auch nicht. Sie hat immer gesagt, dass sie es aus Liebe tut, dass ich lernen muss zu sein was ich bin, eine Frau. Sie hat versucht den Drang nach Freiheit aus mir raus zu prügeln." "Was hat dein Vater den dazu gesagt. Du hast doch gesagt, dass du sein Wunschkind warst." "Mein Vater hat mir sehr viel erlaubt, er hat mir sogar ein Pferd geschenkt, damit ich ausreiten konnte, doch im Großen und Ganzen hat er die Erziehung meiner Mutter überlassen. Er hat meine Brüder erzogen, für Jungen war es damals wie heute normal, dass sie als Strafe geschlagen wurden, somit hatte er damit keine Probleme. Er hat mich immer seine kleine Maus genannt und mich dann auf den Arm genommen. Für ihn war alles wieder im Lot, wenn die Strafte erduldet worden war. Dann war alles wieder gut. Zumindest bis zu dem Tag, an dem meine Mutter ihm erzählt hat, dass ich jetzt eine Frau sei und heiraten könnte. An dem Tag hat er mich fallen gelassen. Aus seinem Arm und aus seinem Schutz. Er hat meine Erziehung ganz meiner Mutter überlassen. Ich habe ihn angesehen und gefleht, dass ich doch seine Maus sei, dass er mein Vater sei und ich ihn liebte. Doch er sagte nur, dass meine Mutter mich darauf vorbereitet, dass ich eine gute Ehefrau würde. Sie sagten beide, dass sie es aus Liebe tun. Doch in mir wuchs der Hass. Der Hass auf meinen Körper, der Hass auf meine Mutter, die mich schlug, der Hass auf meinen Vater, der mich nur solange als sein Kind akzeptiert hat, bis ich ein Frau wurde und der Hass auf die ganze Welt, die mich dazu Zwang etwas zu sein, was ich nicht sein wollte." Tara dreht sich weinend zur Wand und zieht vor Scham die Knie an. Liam lässt sie die Tränen weinen, die sich seit Jahren in ihr aufgestaut haben und streicht ihr über Kopf bis sie schließlich erschöpft einschläft. Er löscht die Kerze und geht nach draußen um nach Faith und Dawn zu sehen. Die beiden jäten Unkraut und Schwatzen entspannt miteinander bei der Gartenarbeit. Das Wetter ist sonnig und warm und so setzt er sich auf die Bank vor dem Haus. Er hält sein Gesicht in Sonne und genießt das Licht, und die Wärme. Dabei hört er Dawn über verschiedene Arten von Kräutern reden und wie sie Faith erzählt welche Kräuter sie schon erkennt und wogegen die helfen. Es fällt ihm schwer diese kurze Zeit des Glücks zu beenden und beschließt allen noch eine kleine Zeit des Glücks und sich eine Pause zu gönnen. Er krault William durch die Haare und vor seinem inneren Auge sieht er Tara als junges Mädchen erst mit wirren Locken durch die Felder reiten und anschließend bestraft und mit einer Stickerei vor dem Fester sitzend. Er erinnert sich noch gut an das Gefühl nie etwas richtig machen zu können, doch bevor ihn seine eigenen Gefühle ablenken schiebt er sie wieder hinter die innere Mauer. Jetzt geht es um Tara und um Dawn. Er atmet ein paarmal tief durch bevor er aufsteht und Brot, Käse und Wasser aus der Küche holt. "Pause, ihr fleißigen Frauen." Faith und Dawn waschen sich die Hände und setzen sich zu Liam und William. Gemeinsam essen und scherzen sie über die Frage warum Unkraut viel schneller wächst als Erdbeeren und dass es doch viel schöner wäre, wenn es anders herum wäre. Nach dem Essen, als Dawn und William die letzten beiden Erdbeeren genossen haben und der Tisch wieder abgeräumt ist nimmt Liam Dawns Hand. "Dawn, du bist ein großes Mädchen und du weiß, dass deine Mama sehr krank ist? Die Kleine sieht ihn ängstlich an und ihr „Ja, Mr. Dexter.“ ist kaum zu verstehen. "Dawn, deine Mutter wird sehr bald sterben. Wir hatten gehofft, dass ihr noch Zeit habt hier in Irland gemeinsam eine Heimat zu finden, doch deine Mutter findet hier nur ihr Grab." Das Mädchen blickt zu ihm. "Ich will nicht das Mama stirbt." "Das will ich auch nicht, doch ich kann es nicht ändern, deine Mama wird uns bald verlassen und nie wieder zurückkehren." Der Kleinen laufen Tränen über ihr Gesicht und sie zieht ihre Hand aus der von Dexter zurück und kuschelt sich bei Faith an." "Was wird dann aus mir? Ich möchte bei Mama bleiben. " "Du kannst solang wie deine Mutter noch lebt mit ihr hier wohnen bleiben. Faith wird bei euch bleiben." Faith blickt zu dem Gutsherrn und will schon Fragen stellen, doch ein leichtes Kopfschütteln reicht um ihren Mund zu schließen. Dann räuspert sie sich. "Wir werden die Wäsche waschen und das Unkraut jäten und morgen früh zeige ich dir wie du mit Nadel und Faden umgehen kannst." Dawn lächelt ein kleines bisschen und lässt sich dann von Liam wegschicken um William zu zeigen wo er mehr Holz für den Kamin findet. Als Liam mit Faith alleine ist fragt sie. "Mr. Dexter, wie soll das gehen?" "Faith, es werden nur noch ein paar Tage sein. Tara spuckt Blut und sie hat auch Blut in ihren Ausscheidungen." "Ich wusste nicht, dass es ihr so schlecht geht. Dr. Giles hat uns nicht gesagt wie es ihr geht. Erst als ich das Haus und Dawn heute sah wurde mir klar, das Tara schon lange nichts mehr gemacht hat. " "Faith, Tara wird nichts mehr tun können, ich bin hier, damit sie in Frieden sterben kann. Ich will ihr die Sorge um Dawn nehmen." Faith blickt zu ihm. "Es geht um mehr, als nur um Dawn. Tara hat auf Euch gewartet, das habe ich von Giles gehört. Ginge es nur um Dawn hätte das Wort von Mrs. Darla gereicht. Doch das geht mich nichts an. Ich kümmere mich um das Haus und um Dawn. " Noch bevor Liam antworten kann sind Dawn und William zurück und das Gespräch damit beendet. Liam erhebt sich und geht wieder zu Tara. Diese blickt bei dem Geräusch des hinkenden Schritts auf und William gibt ihr eine Tasse mit Suppe in die Hand. Tara trinkt und stellt die Tasse dann ab. "Willst du den Rest auch noch hören?" "Tara, ich möchte dir die Möglichkeit geben in Frieden zu sterben. Wenn du dafür reden must werde ich zuhören." Das Lachen von Tara ist falsch und kurz. "In Frieden sterben. Einen letzten Wunsch erleben? Kümmer‘ dich um Dawn." "Das werde ich und wenn es möglich ist werde ich dir deinen wahren letzten Wunsch auch erfüllen, sofern du dich traust es zu sagen." Tara öffnet ihren Mund zum Widerspruch, doch Liam legt seinen Finger auf ihre Lippen und sie schweigt. Erst als er seine Hand wieder hoch nimmt spricht sie weiter. "Mein Körper verriet meine Seele, mein Körper wurde der Körper einer Frau. Doch meine Seele wollte es nicht. Ich fühlte mich wie ein Junge. Immer öfter riss ich meiner Mutter aus und ging reiten, im Wald auf dem Rücken eines Pferdes fühlte ich mich frei. Eines Tages, wir waren wieder, wie jeden Sommer auf dem Gestüt der Mclay's, kam der Stallknecht zu mir und meinte er hätte etwas außerhalb eine sehr schöne Lichtung mit einem versteckten Bach gefunden. Ich war sofort begeistert und ritt mit ihm tiefer in den Wald als ich jemals zuvor gewesen war. Ich kannte mich in der Gegend nicht gut aus und wusste bald nicht mehr wo wir waren. Dann die Enttäuschung, die Lichtung war nur ein Stück Wiese mit einem kleinen Wasserlauf. Doch er strahlte mich an und stieg ab. Ich weiß noch wie heute, dass ich überhaupt nicht wusste was er mit 'der perfekte Ort' meinte als er mein Pferd am Halfter hielt. Doch ich wollte ihn nicht verärgern, denn er hatte schön öfter mein Pferd gut versorgt und für mich gesattelt, also stieg ich vom Pferd und er band die Tiere zusammen an einem Baum fest. Dann packte er mich und schob mir seine Hand zwischen die Beine. Ich habe versucht mich zu wehren und er ließ mich los. 'Wenn du mir nicht gibst was ich will werde ich nie wieder ein Pferd für dich satteln sondern immer deinen Eltern Bescheid sagen.' Ich war starr vor Schreck. Das Reiten, meine einzige Flucht sollte für immer vorbei sein. Das wollte ich nicht und so ließ ich mich von ihm ausziehen. Er legte seine Hand auf meinen Po und ich spürte wie etwas in mich eindrang. Immer wenn ich mich wehren wollte sagte er nur. 'Ich sag es deinen Eltern' also ließ sich ich ihn gewähren. Dann ... dann breitete sich ein warmes Gefühl in mir aus. Das Gefühl ging von meinem Bauch durch meinen Körper, und mein Körper übernahm die Kontrolle über mich. Ich drückte mich ihm freiwillig entgegen und stöhnte für ihn. Er flüsterte mir ins Ohr. 'Das ist die Lust. Dass ist es was ich dir jetzt jedes Mal gebe wenn wir Reiten.' Dann stöhnte er lauter und die Lust brach über mir und ihm zusammen. Ich habe mich vorher und nachher in meinem Leben nie wieder so gefühlt wie mit ihm auf der Lichtung. Mein Körper schien zu wissen, was ich tun musste, und wollte es auch. Das Gefühl in meinem inneren war wie Wärme und Frieden, doch in meinem Kopf hat alles geschrien und getobt. Ich fühlte mich dreckig und irgendwie falsch. Er hat gegrinst und ich war kaum in der Lage mich zu bewegen. Er als er sich anzog und mich auf dem Boden zurück ließ zog ich das Hemd herunter um meine Blöße zu bedecken. Ich spürte den Schmerz tief in meinem Körper und wollte mich bei ihm anlehnen und sicher fühlen, doch er stieß mich weg und so machte mich im Bach sauber. Ich bewegte mich als wäre ich eine Marionette die an Fäden von einem Puppenspieler bewegt wird. Ich öffnet mehrfach den Mund, doch ich schloss ihn wieder als mir klar wurde, dass ich nicht wusste was ich sagen sollte, so ritten wir schweigend zurück und er brachte die Pferde in den Stall. Meine Mutter erwartet mich bereits und schickte mich in die Küche zum holen des Kochlöffels. Ich musste mich wie immer entblößen und anscheinend hat sie das Blut zwischen meinen Beinen gesehen, denn sie schlug bis das Holz brach. Ich konnte tagelang nicht sitzen ohne das mir alles wehtat. Ich war wund in meinem inneren und äußeren. Das war die Zeit in der ich Tara kennen lernte. Sie war mir als Zimmermädchen zugeteilt und sah mich am nächsten Morgen unbekleidet. Ich wollte sie schon raus werfen, doch sie sagte mir, dass sie etwas für mich hätte, das verhindert, dass ein Kind in mir wächst. So wurde sie meine Vertraute. Sie pflegte die Wunden auf meinem Körper und ich hörte ihr zu wenn sie von ihrem Traum von Freiheit sprach. Wir stellten fest, dass wir uns beide nach etwas sehnten, was wir nie haben würden. Sie wollte den Ring um ihren Hals und ich der Ring an meinem Finger loswerden." Kapitel 19: Warum heißt SEX *Liebe machen* ------------------------------------------ William hat bei den letzten Worten von Tara seine Hand auf den Ring um seinen Hals gelegt und Liam streicht über seinen Armreif. Liam krault William durch die Haare und küsst ihn sanft auf die Lippen. "Ich möchte für nichts auf dieser Welt den Ring um meinen Arm missen. Ich würde eher meine Hand geben als unsere Verbindung lösen." In Taras Augen sammeln sich wieder Tränen. "Bei dir ist es ein Zeichen der Liebe, doch für mich und Tara war es ein Symbol der Sklaverei." Als Liam Williams Hand an seinem Bein spürt gibt er ihm die Erlaubnis frei zu reden. "Herrin Tara, der Ring um meinen Hals verbindet mich untrennbar mit meinem Herrn. Er ist ein Zeichen dafür, dass ich sein Sklave bin. Ich wollte nie frei sein. Die Freiheit macht mir Angst." "William, hast du denn bei Warren nie den Wunsch nach Freiheit gehabt?" "Herrin, nein, ich hatte nie den Wunsch nach Freiheit, ich hatte ganz einfache Wünsche. Den Wunsch nach Wärme, den Wunsch mit einem Menschen reden zu dürfen und den Wunsch nach ausreichend Nahrung, dass es etwas wie Liebe und Zuneigung gibt weiß ich erst seit es ich meinem Herrn dienen darf." Tara streicht über Williams Gesicht. "Ich wollte immer nur, dass mich jemand liebt wie ich bin. Deshalb wollte ich dich. Du liebst deinen Herrn Bedingungslos und ich wollte auch so geliebt werden. Ich dachte, wenn ich dir zeige, dass Liam nur das verwöhnte Kind reicher Eltern ist, und du für ihn nicht mehr als ein weiteres Spielzeug, dass man wenn es kaputt ist austauschen kann, bist würdest du erkennen, dass es dir bei mir besser geht. Ich hätte dich zu meinem gleichberechtigten Partner gemacht. Ich wollte geliebt werden und Liebe geben." Liam hält Taras Hand. "Liebe kann man nicht erzwingen, Liebe ist ein Geschenk." "Ein Geschenk? Du hast ihn gekauft. Du hast dir William gekauft, und er liebt dich. Wie viel mehr würde er mich lieben, wenn ich ihm die Augen über dich öffne und ihm die Freiheit schenke. Mich könnte er als freier Mann lieben..." William unterbricht Taras Redefluss. "Herrin Tara, ich will bei meinem Herrn sein. Er gibt mir die Gunst, dass ich es darf. Ich würde alles für ihn tun. Doch was ihr sagt macht mir Angst." Liam hebt Williams Kopf. "Tara, William hat frei entschieden bei mir zu sein." "Du hast alles bekommen, was ich immer wollte. Damals wie heute." Dann dreht Tara sich zur Wand und wimmert sich in den Schlaf. Liam erhebt sich und fährt mit William nach Hause und lässt Faith bei Dawn. Er berichtet Darla von Taras tief sitzender Verbitterung über das was Liam in ihren Augen anscheinend unverdient erlebt und bekommen hat. Darla hört ihm erst zu Ende zu bevor sie ihn fragt, ob es sein kann, das Tara ihn schön länger kennt, vielleicht sogar als jungen Mann. Liam zuckt mit den Schultern, ja, wir waren mal in London auf einer großen Auktion und auch zu dem einen oder anderen Fest, doch ich kann mich nicht an sie erinnern. Er zieht sich früh zurück und findet auch im Sex mit William keine Ruhe, so dass er schließlich in einen unruhigen, von Träumen gestörten Schlaf fällt und am nächsten Morgen nach einem eiligen Frühstück wieder zu Tara fährt. Faith und Dawn erwarten ihn schon und er begrüßt sie nur kurz bevor er sich wieder ans Bett seiner kranken Freundin setzt. "Was ist? Willst du den Rest der Geschichte auch noch hören?" "Nein, ich will nicht mehr hören wie die Frau, die mir eine Freundin war und William gerettet hat missbraucht, vergewaltigt und verprügelt wird. Ich will nicht mehr hören wie aus einem glücklichen Kind eine verbitterte Frau gemacht wurde. Ich will nicht mehr hören, dass ich ja ein so tolles Leben hatte. Doch ich höre dir zu. Ich halte es aus. Ich lass mich von dir beschimpfen und ich höre mir alles an denn du warst mir eine wahre Freundin." "Du nennst mich nach allem immer noch eine Freundin?" "Ja Tara, oder wie auch immer du heißt, du hast William das Leben gerettet und du hast ihn zurück geholt als er Jamile war. Ohne dich wäre William tot und ich für seinen Tod verantwortlich. Hättest du als Bezahlung für sein Leben IHN eingefordert. Ich hätte es getan. Ich hätte mir das Herz heraus gerissen und sein Leben mit meinem Glück bezahlt. Ich hätte gewusst, dass er bei dir in guten Händen ist. Du hast seine Wünsche gehört die er bei Warren hatte. Ich hätte gewusst, dass du sie ihm erfüllst. Wärme, Nahrung und das Recht mit anderen Menschen zu reden. Ich würde euch beobachten und wenn ich sehe, dass es ihm gut geht, ich hätte ihn bei dir gelassen." William berührt seinen Herrn zaghaft am Bein und als er die Erlaubnis erhält zu reden ist seine Stimme ein schluchzen. "Herr, wenn ihr es wünscht werde ich bei Herrin Tara leben und euch Ehre geben bis mir die Gnade gewährt wird bei Euch zu sein." "William ich liebe dich. Ich sagte, dass ich dich bei Tara gelassen hätte, wenn das der Preis für dein Leben gewesen wäre. *Wäre* Möglichkeitsform. Ich hätte ihr mein Hab und Gut gegeben, alles was sie fordert. Ich hätte dich bei ihr gelassen weil ich eher zusehe wie du bei jemand anderem zufrieden lebst, als dass ich zulasse, dass du stirbst" "Herr, seid ihr meine Herr seit bin ich immer glücklich." "Ich auch." Tara schluckt schwer, verschluckt sich und hustet Blut. Als sie wieder Luft bekommt ist ihre Stimme rau. "Ich hatte keine Ahnung von dem was du da sagst." "Dann hast du nie geliebt. Ich würde mein Leben für ihn geben. Für Williams Wohlergehen würde ich alles geben, denn er ist der Mann den ich liebe. Für meine Freundin ertrage ich es auch den Rest ihrer Geschichte zu hören und jetzt liegt es bei dir rede oder schweige. Es ist deine Entscheidung." Tara blickt zu William und streicht durch sein Gesicht. "Ich wollte so geliebt werden wie du deinen Herrn liebst. Ich wollte so geliebt werden, wie du geliebt wirst. Ich lernte Tara als Vertraute zu schätzen und mit der Zeit zu lieben. Heute weiß ich, dass sie immer nur den Wunsch nach Freiheit hatte. Sie wurde meine Zofe als wir für die Hochzeitsvorbereitungen auf den Gestüt blieben. Sie log für mich wenn ich mich aus dem Zimmer schlich um ein bisschen Zeit in Freiheit zu genießen und sie half mir meine Wunden zu heilen die meine Mutter schlug. Ich verwechselte Fürsorge mit Liebe und dachte, dass sie mich auch lieben würde, ich ließ meine Hand manchmal über ihren Körper streichen und sie wehrte sich nicht, sondern lehnte sich gegen meine Hand. Heute weiß ich, dass sie wahrscheinlich Angst hatte, dass ich sie auspeitschen ließ wenn sie sich widersetzt hätte, doch damals dachte ich, dass sie mich liebt. Ich ließ mir von ihr zeigen wie man heilt und die Wirkung von Kräutern erklären weil ich dann ganz nah bei ihr sein konnte und obwohl sie jünger war als ich fühlte ich mich ihr sehr verbunden. Ich folgte ihr zu der Kräuterfrau und lernte auch von ihr. Irgendwann interessierte mich sogar wirklich was sie uns lehrte. Doch es war eine kurze Zeit des Glücks. Die Situation eskalierte als Tara einen Diener tötete und ich sie dabei beobachtete. Ich rief Arthurs Prügelsklaven um Hilfe, und als er sich über den Diener beugte um zu gucken ob dieser Geld in der Tasche hatte schrie ich „Mord“. Ich verriet ihn und beschützte Tara, doch die lief ins Dorf und als sie wieder kam sah ich Lorne bei ihr. Ich hatte ihn früher schon bei der Kräuterfrau gesehen und wusste, dass er ein Händler ist, doch als ich ihn bei Tara stehen sah wusste ich, dass ich mehr verloren hatte, als ich je zu gewinnen glaubte. Arthurs Prügelsklave war an dem Mord nicht schuldig und wollte nicht dafür büßen, doch er wusste auch, dass er keine Chance haben würde Tara und mich zu beschuldigen und so behauptete er, das einer der Knechte den Diener getötet hätte, dass es ein Versehen war, weil sich beide um die Frau stritten. Arthur war die Wahrheit egal, er ließ beide bestrafen, sie wurden für den Mord gepeitscht. Der Prügelknabe starb, der andere war irgendwann verkauft und Tara, die ich hoffte damit ganz an mich zu binden wurde von Lorene gekauft. Das letzte was sie mir erzählte war, dass er sie frei geben würde. Für mich brach wiedermal eine Welt zusammen. Ich ließ mich widerstandslos mit Arthur verheiraten." Liam, der die ganze Zeit nur still am Bett seine Freundin gesessen hat nimmt die Frau in den Arm und Taras Tränen dringen durch sein Hemd. "Angel, erträgst du es auch noch den Rest zu hören?" "Ja, das werde ich." "Darla hat von eurer Hochzeitsnacht berichtet du davon, wie du sie gekämmt und in ein Bett mit Rosen getragen hast. Arthur hatte da ganz andere Vorstellungen. Er hat sich meinen Körper genommen und ich erkannte, dass es nicht der erste Körper war den er sich nahm. Er hat mich brutal und ohne jedes Gefühl von Zärtlichkeit und Liebe einfach nur Befriedigung seiner Lust benutzt. Ich habe bei dem Stallknecht im Wald mehr Lust empfunden als in der Hochzeitsnacht mit meinem eigenen Ehemann. So blieb es auch die nächsten Wochen und Monate, doch dann reichte es ihm nicht mehr mich einfach nur zu benutze, er wollte mich schreien hören und er gab mir Grund zum Schrein. Er schlug mich, mit Vorliebe mit einem dünnen Weidenstock, auf den Po und den Rücken. Das Zimmermädchen schwieg und wusch jeden Morgen die Bettwäsche, die rot von meinem Blut war. Er verbot mir Hosen zu tragen, weil er mich überall benutzen wollte und es ihn störte. Er schlug mich für jedes Vergehen und auch dafür, dass ich ihm noch keinen Erben geboren hatte. Mein Leben war eine tägliche Routine aus Schmerz, Demütigungen und Hoffnungslosigkeit. Ich hatte keine Hoffnung darauf, dass sich etwas ändern und flüchte mich in eine Traumwelt. Ich besah meine blauen Flecken und träumte davon, dass ich im Kampf gegen wilde Tiere oder im Krieg gegen die Ungerechtigkeit verletzt worden wäre. Das half mir meinen Alltag zu überstehen, doch selbst diesen Traum zerstöre mein Körper ich wurde schwanger und er hoffte auf einen Erben. Ich belog ihn und sagte, dass er seinen Erben gefährden würde, wenn er mich in der Zeit zur Befriedigung seiner Lust benutzt, doch er lachte böse und in dieser Nacht schrie ich wie noch nie in meinem Leben, er stieß sich in meinen Anus und ich zerriss. Mein Körper und meine Seele sind in dieser Nacht geschändet worden. Er hat mich ausgelacht und gesagt, dass er mich auf jede Art habe wird, die er will, den ich sei seine Frau und ich gehöre ihm und er könne mit mir machen was ich wollte. Was er dann auch die nächsten Monate tat. Dann gebar ich meine Kinder. Nicht ein Kind, sondern zwei Kinder. Ein Junge und ein Mädchen. Der Junge war klein und schwächlich und starb bei der Geburt, und nur das Mädchen, Dawn überlebte. Er schrie und tobte, dass ich seine Erben umgebracht hätte und dass er mich und dass Mädchen dafür bezahlen lassen würde. Ich glaubte ihm und lief noch in der gleichen Nacht davon. Seit dem bin ich Tara." Liam hält die Frau in seinen Armen fest und streicht ihr durchs Haar. "Danke." "Danke, wofür?" "Für die Wahrheit, dafür dass du zugeben konntest William für dich habe zu wollen, dafür, dass du mir die Möglichkeit gibst meiner Freundin zu vergeben." "Du vergibst mir nach allem was ich getan habe um William und dich auseinander zu bringen? Nach allem was ich seiner Seele angetan habe? Wenn du den Menschen, den ich liebe so wehgetan hättest ich würde dich auf ewig hassen." "Tara, dein Hass hat deine Seele vergiftet, ich habe erfahren dürfen, dass Liebe stärker ist als Hass. Ich habe erfahren dürfen, dass Vergebung möglich ist. Darf ich dir eine Frage stellen?" "Nur eine? Ich an deiner Stelle hätte hunderte." "Nein, nur eine einzige." "Ja Angel, stell die eine Frage, die letzte, die noch offen ist." "Darf ich es für William tun?" Tara wird bleich und zieht sich zurück sie starrt den Mann an, der grade bis tiefer in ihre Seele gesehen hat, als sie es jemals für möglich gehalten hätte. Doch sie will noch nicht zugebe, dass er Recht hat und so lehnt sie sich mit alle Kraft noch einmal auf. "Was tun?" "Dir deinen Wunsch erfüllen, William kann es nicht, doch ich kann es und wenn du ihn aussprichst werde ich ihn dir erfüllen." William blickt zu seinem Herrn hoch und in seinem Gesicht steht eine Frage geschrieben, doch Liam verwehrt ihm das Recht zu reden. Er nimmt nur Taras Hand und die Sekunden werden zu Minuten. Die Staubflocken tanzen im Licht der Sonne, die schon tief am Himmel steht und die Zeit dehnt sich ins unermessliche. Dann endlich bricht Tara den Bann. "Kannst du mich erleben lassen, warum es *Liebe machen* heißt?" "Ja." Das 'Ja' von Liam senkt sich herab wie ein Tuch und erstickt jedes weitere Wort. Wieder dehnt sich die Zeit und aus Minuten scheint eine Ewigkeit zu werden. Dann stürmt Dawn ins Zimmer. "Mama sie nur, ich habe den Knopf von deiner Jacke wieder angenäht." Faith steht in der Tür und zieht die Schultern hoch. "Dawn ist sehr geschickt mit Nadel und Faden." Die Spannung zwischen den drei Menschen löst sich auf und William trägt Tara in die Wohnküche, wo Faith mit Dawn das Essen bereitet hat. Beim Essen erzählt Liam von London und dem Gartenfest von Cordellia. Dann stockt er in seinen Erzählungen. "Das Gartenfest zur Geburt von Cordellias Bruder Nikolaus.... ich war mit meinem Vater dort. Ein wunderschöner Fuchs mit einer kleinen weißen Flocke und schwarzer Mähne." "Ja, sie hieß Storm." "Mein Vater hat sie mir gekauft, weil ich sie so schön fand." "Sie gehörte mir. Sie war ein Geschenk von meinem Vater. Doch er hat sie verkauft. Ich habe gebettelt es nicht zu tun. Sie gehörte doch mir. Dann hast du gesagt, jetzt gehört sie mir und meinem Vater sehr viel Geld geboten. Er hat Storm verkauft und ich bekam ein neues Pferd. Für meinen Vater war es ein gutes Geschäft. Er hat gesagt, dass er das Doppelte für 'das Pferd' bekommen hat, was sie wert war. Ich habe es nicht geschafft ihm zu erklären, dass Storm nicht mit Geld zu bezahlen sei und du hast gesagt....." "Mit Geld kann man alles kaufen." Faith und William haben Tara und Liam fasziniert zugehört. "Sie kennen sich von früher? Aber das kann doch nicht sein? Ich dachte...." Liam unterbricht das aufgeregte Gerede von Faith. "Ja, ich kenne Tara von früher, noch nur unter ihrem Taufnamen Katharina Miles." Tara blickt Liam mit einem Kopfschütteln an. "Diesen Namen trage ich seit vielen Jahren nicht mehr." "Und seit diesem Tag hasst du mich?" Tara blickt auf ihren Teller. "Seit dem bin ich neidisch darauf, dass du bekommen hast, was mir gehört. Ja, ich wollte dich fühlen lassen, wie es ist, wenn man verliert was man liebt." "Mama, ich liebe dich doch auch." Tara nimmt Dawn zu sich auf den Schoß und legt ihren Arm um sie. "Ich liebe dich mein Engel." "Mr. Dexter hat gesagt, dass du sterben musst. Ist das wahr?" "Ja, mein Schatz, das ist wahr. Ich will nicht sterben, ich will bei dir sein und sehen wie du ein großes Mädchen wirst, doch das wird nicht passieren. Ich werde nicht mehr lange bei dir sein." "Ich will nicht, dass du sterben musst. Dann bin ich ganz alleine." Tara streicht ihrer Tochter durchs Haar. "Ich werde immer in deinem Herzen sein und in Gedanken bei dir sein." Liam erkennt, dass Dawn und Tara sich jetzt erstmal gegenseitig brauchen und lässt Tara von William ins Bett tragen. Als Dawn sich zu ihrer Mutter legt deckt er die beiden zu und fährt mit William zurück zum Anwesen. Faith wird auch diese Nacht bei Tara bleiben, und ihr zur Seite stehen, falls sie Hilfe benötigt. Ansonsten will Liam vermeiden, dass Dawn alleine ist sollte ihre Mutter sterben. Darla sieht ihren Mann ins Kaminzimmer kommen und erkennt sofort, dass etwas passiert ist. Sie steht auf und nimmt ihn in den Arm. "Lass mich dir die Frau sein, die du brauchst." Liam lässt sich von seiner Frau in den Arm nehmen und löst sich erst nach einer langen Zeit des Schweigens. Er stellt sich vor den Kamin und blickt ins Feuer. "Ich fand das Pferd schön und wollte es haben, ich habe meinen Vater gebeten es mir zu kaufen und er hat es getan. Für mich war die Sache damit beendet. Wie sollte ich denn wissen, was es im Herzen eines kleinen Mädchens auslöst. Ich war gerade nach 3 Jahren aus Japan zurück und musste feststellen, dass mir mein Zuhause, und seine Menschen fremd geworden waren. Die einzige Freundschaft, die noch bestand war die zu Djoser." "Liam, du konntest es nicht wissen. Wir wissen in den seltensten Fällen, was unser Handeln beim anderen auslöst." "Ich weiß, aber ich habe gerne die Kontrolle. Ich möchte die Menschen in meiner Umgebung wenn es geht glücklich, zumindest aber zufrieden sehen. Hass vergiftet die Seelen der Menschen. " "Weiß du schon, warum sie sich nicht einfach von Arthur losgesagt hat, sondern sich immer noch versteckt?" Liam dreht sich zu Darla um und sie kann in seinem Gesicht lesen, dass es noch einen anderen Punkt gibt, der ihn belastet. "Liam, du hast mir gesagt, dass ich dir die Frau bin, die du brauchst, rede mit mir. Was bedrückt dich." "Darla, Tara hat sich gewünscht, das sie erleben darf warum es *Liebe machen * heißt und ich möchte ihr den Wunsch erfüllen." "Liam, du hast nie mit mir darüber gesprochen welche sexuellen Kontakte du hast, warum jetzt, was ist bei Tara anders?" "Weil Tara eine Frau ist. Weil ich .... Weil du eine Frau bist. Ich bin durch das ganze Land gefahren um einer kranken Freundin zuzuhören. Ich habe in ihrem Gesicht den Wunsch gesehen und....." Liam geht vor Darla mit einem Knie auf den Boden und nimmt ihre Hand. "Weil ich dir nie zugehört habe, weil ich nicht weiß, ob es auch dein Wunsch ist, weil ich Angst habe dich damit zu verletzen." "Mein geliebter Mann du hast mir immer zugehört und du hast es immer richtig in meinem Gesicht gelesen. Was siehst du dort, wenn du mich jetzt ansiehst?" Sie legt ihrem Mann einen Finger unter das Kinn und blickt ihm in die Augen. Die Anspannung im Raum löst sich auf und als Liam antwortet ist es nur das Siegel ihrer Verbundenheit. "Du amüsierst dich über meine Frage. Doch du weißt auch aus welchem seelischen Schmerz sie gestellt wurde und lachst deshalb nicht über deinen Ehemann, sondern gibst mir die Sicherheit, die ich brauche. Danke." Er erhebt sich und geht ins Schlafzimmer um mit dem Menschen zu reden, der wirklich davon betroffen sein wird, wenn er Taras Wunsch erfüllt. Er jagt Wellen der Lust durch Williams Körper und findet sich in dem Spiel mit der Lust seines Sklaven wieder. Dann finden beide in den Armen des anderen Schlaf. Am nächsten Morgen auf dem Weg zu Tara krault Liam wie so oft durch die Haare seines William und dieser drückt sich gegen die Hand seines Herrn. "William, ich werde Taras Wunsch nur erfüllen, wenn es dir gut damit geht." "Herr, ich weiß das ihr Tara ihren Wunsch erfüllen wollt, doch wenn ich etwas sagen darf, so habe ich eine Bitte." "Warum möchtest du mich bitten?" "Herr, ich möchte euch bitten bei euch sein zu dürfen." "William, ich brauche dich dazu. Tara möchte erfahren, warum Sex *Liebe machen* heißt, das kann sie nur wenn sich mich mit dir erlebt, sonst würde sie nur erleben warum ich oft sage, dass ich fremden Sklaven Lust bereitet habe." Als Angelus in die Augen seines Sklaven sieht weiß er, dass er nicht mehr erklären und nichts mehr fragen muss. Alles was kommt wird ein Akt der Liebe zwischen ihm und William. Die Kutsche bleibt vor Taras Haus stehen und Dawn empfängt sie an der Tür. "Mama ist auf, es geht ihr viel besser. Mr. Dexter kommen die doch rein Faith hat Frühstück gemacht. Hallo William. " Tara sitzt am Tisch, es ist wie ein letztes Auflehnen gegen das unausweichliche Ende. Doch heute ist sie stark. Sie isst mit den anderen und setzte sich anschließend draußen auf die Bank. Liam schickt William mit Faith und Dawn in den Garten und Tara nimmt seine Hand. "Bleibst du heute über Nacht?" "Ja ich werde bleiben von nun an bis du für immer deine Augen schließt." "Angel, ich wünschte mir, dass ich dir schon viel früher die Wahrheit gesagt hätte, es war wie ein Band um meine Seele." "Kannst du mir sagen wovor du Angst hattest?" Tara zieht die Füße auf die Bank und legt die Arme um ihre Knie. "Ich habe nicht mit Vergebung sondern mit Vernichtung gerechnet. Ich habe befürchtet, dass du mich zu Arthur zurück schickst. Eine Frau gehört ihrem Mann, wie ein Sklave seinem Herrn. Ich weiß auch nicht. Ich glaube dass ich Angst davor hatte, dass mir wieder ein Stück Freiheit genommen wird. Die Freiheit, die ich habe seit dem ich alleine bin. Die Freiheit meiner Träume." "Tara, mir wurde Vergebung gewährt. Ich habe viele Fehler in meinem Leben gemacht und mir wurde immer wieder Gnade gewährt. Ja auch die Gnade geliebt zu werden. Ich versuche den Menschen, die mir begegnen ein Stück der gleichen Gnade zu gewähren, die ich erfahren habe." "Was hat dich verändert? Ich habe dich als verzogenen Bengel in Erinnerung." "Ich glaube, dass mich verändert hat, dass ich geliebt wurde. Geliebt von Lindsey und jetzt von William. Ihre Liebe hat mich verändert. " Tara zieht die Decke über ihre Schultern und lehnt sich dann bei Liam an. "Angelus, du kannst mir meinen Wunsch nicht erfüllen." Der Angesprochene legt seinen Arm über die in eine Decke gewickelten Schultern und lässt seine Hand auf der Hand seiner Freundin liegen. "Angelus, ich ertrage es nicht mehr zärtlich angefasst zu werden. Ich ziehe mich komplett in mich selbst zurück sobald ich in die Nähe von Menschen komme." "Tara, vertraust du mir?" "Ganz ehrlich? Angelus, ich weiß es nicht, doch ich habe nichts mehr zu verlieren, ich habe heute die Sonne zum letzten Mal aufgehen sehen." "Danke für deine Ehrlichkeit. Jetzt kann ich dir deinen Wunsch erfüllen." Tara lehnt sich weiter gegen Liam. "Wirst du dich um Dawn kümmern? Sie ist die Erbin des Gestüt Mclay und ich will nicht, dass sie in Armut lebt. Ich will nicht, dass sie als Sklavin leben muss, oder dir zur Last wird. Kümmerst du dich um das Wohl meiner Tochter?" Liam lässt seinen Daumen über den Handrücken von Tara streichen. "Ich kümmere mich um ihr Wohlergehen. Das Versprechen kann ich dir geben." Tara nickt und fällt in einen leichten Schlaf. Liam winkt William zu sich und dieser bringt Tara ins Bett. Auf dem Nachttisch liegt ein Bündel Papiere auf denen oben eine Nachricht liegt. *Für Liam Dexter.* Beim Durchsehen der Papiere findet Liam alle notwendigen Unterlagen. Die Bestätigung der Hochzeit, die Urkunde, dass Dawn ehelich als Dawn Mclay geboren wurde und somit die Erbin des Gestüt Mclay ist und ein Siegelring. Ohne diesen kann Arthur nicht wieder heiraten und auch keine großen Geschäfte abwickeln. Seine Frau Katharina hat an alles gedacht. Liam legt die Unterlagen wieder zusammen. Er wird sich später noch einmal damit beschäftigen. Zum Abendessen setzt Tara sich wieder mit an den Tisch und gemeinsam essen und scherzen sie. Dann bittet Liam Faith noch einmal mit hinaus und gibt Tara ein wenig Zeit alleine mit ihrer Tochter. Er sitzt draußen und durch das offene Fenster hören sie zu wie Tara ihrer Tochter erklärt, dass sie heute Abend einschlafen und morgen früh nicht mehr aufwachen wird, dass sich Dawn keine Sorgen machen muss und immer und mit allen Fragen und Sorgen zu Mr. Dexter gehen kann. Als Liam hört, dass Dawn sich von ihrer Mutter verabschiedet hat geht er mit William und Faith zurück ins Haus. Er drückt Dawn an sich und schickt sie dann mit Faith in der Kutsche zum Anwesen der Dexters um dort zu baden und morgen früh mit frischem Brot zurück zu kommen. Tara steht auf Liam gestützt in der Türe als sie der Kutsche hinterher winkt. Als die Kutsche um die Ecke biegt sackt Tara in sich zusammen und Liam lässt sie von William ins Bett tragen. Als William Tara zudecken will und sich zu ihr herab beugt legt Liam ihm die Hand zwischen die Schulter und drückt ihn sachte, aber eindrücklich runter. William folgt sofort der Hand seines Herrn und beugt sich tief über das Bett. "Soll die Herrin in ihrer Kleidung nächtigen, was bist du doch für ein unerfahrener Sklave. Hilf ihr beim Entkleiden." "Ja, Herr. " Liam tippt seinen Sklaven in die Kniekehlen, so dass sich dieser zu Tara ins Bett knien muss. Dann streicht er über Williams Rücken und schiebt ihm dabei das Hemd immer höher. William hilft Tara aus der Strickjacke und den warmen Socken und versucht sich dabei von der Hand seines Herrn nicht ablenken zu lassen. Doch als William ihr hilft das Überhemd auszuziehen kann Tara einen Blick auf die Hose und die in der Hose entstehende Beule im Schritt werfen. Zwar folgt der Sklave dem Befehl seines Herrn, doch sein Körper ist Verlangen nach Lust. Tara beobachtet wie Liam aus der ganz alltäglichen Handlung des Ausziehens eine Demonstration seiner Macht über William beginnt. Sie sitzt nur noch mit ihrem Unterhemd bekleidet im Bett und kann beobachten wie Angelus das Hemd von William über dessen Kopf zieht ohne das er die Arme heraus nimmt, und es dann am Rücken zusammen rollt. Die Arme von William sind jetzt mit seinem eigenen Hemd auf dem Rücken gefangen, zumindest solange er sich nicht wirklich versucht zu befreien. Doch William denkt gar nicht daran sich zu wehren. Er scheint sich sehr sicher zu fühlen. "Tara, lege deine Hand auf seine Brust und spüre wie sein Herz schlägt." Tara zögert etwas, zwar war es ihr innigster Wunsch, doch jetzt mit William in ihrem Bett weiß sie nicht mehr wie sie so unbedacht sein konnte diesen zu äußern. Sie zögert etwas und hofft darauf, dass der Menschenleser ihr Verhalten richtig deutet und die Aufforderung zurück nimmt, doch Liam scheint nicht zu bemerken wie es ihr geht und weil sie ihren Freund nicht wieder enttäuschen will legt sie ihre Hand auf Williams Brust. Sie spürt die Wärme seiner Haut und den regelmäßigen Schlag seines Herzens. Ihre Fingerspitzen streichen über die helle Haut, die sie sich immer kühl und hart vorgestellt hat, doch seine Haut weich und auch an den Narben geschmeidig. Sie streicht mit der ganzen Hand über seine Brust und seine Muskeln fühlen sich viel besser an als in ihrer Fantasie. William reagiert nicht auf die Berührung durch Tara, auch nicht als sie seine Brustwarzen berührt, und nur am Rande seiner Wahrnehmung erinnert er sich daran, dass er diese Reaktion nur bei Angel und seiner Schwester hatte. Liam spürt, dass William mit seinen Gedanken wandert und leckt ihm über das Ohr und die Haut dahinter. Die Zunge seines Herrn holt William zurück und er ist nur noch auf seinen Herrn fokussiert. Als Liam sich sicher ist, dass William wieder ganz bei ihm ist streicht er erst über dessen Rücken und dann über sie Seiten bis zum unteren Bauch. Er löst das Band, das Willms Hose hält, spürt, wie sich die Männlichkeit seines Sklaven unter seiner Hand aufrichtet und sieht an den Nackenmuskeln, dass William dagegen kämpft zu stöhnen. "William, es ist dir gestattet deinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen." Liams Hand streicht über die Hoden seines Geliebten und lächelt als dieser lustvoll stöhnt. Dann zieht er ihm die Hose bis zu den Knien runter. Ein leichtes abtippen des Beins reicht und William hebt seine Knie abwechselnd, so dass sein Herr ihn ohne Mühe ausziehen kann. Tara hat die ganze Zeit über fasziniert zugesehen wie Liam mit dem Körper von William spielt und William ganz in seinen Bann zieht. Ein paar Male hat sie ausprobiert, ob William auch auf ihre Hand reagiert und ihn an den Brustwarze gestreichelt, doch das Ergebnis war immer wieder das Gleiche. William reagiert nur so intensiv auf die Hände seines Herrn. Dann hat Liam seinen Sklaven entkleidet und als sie die nackte Männlichkeit so dicht vor sich sieht spürt sie wie ihr Körper sich verspannt. Sie erinnert sich an die vielen Situationen, in denen ihr Mann ihr wehgetan hat. Sie erinnert sich daran, dass ihr Mann sie immer und immer wieder genommen hat und sie gezwungen hat anschließend seine Männlichkeit zu küssen und 'Danke' zu sagen. Ihr Atem wird unregelmäßig und ihr Blick wandert von Williams Männlichkeit zu dessen Armen und sie zieht sich bis an die Wand zurück. Liam spürt die Veränderungen in Taras Verhalten und zieht das Band aus Williams Hose. Er steift ihm das Hemd von den Armen und bindet diese auf dem Rücken zusammen, das restliche Stück des Bandes verbindet er mit dem Ring um Williams Hals und knotet es so kurz, das William den Rücken durchdrücken und Kopf nach hinten nehmen muss um Luft zu bekommen. Was für Tara der Horror wäre ist für William Freiheit. Tara kann es an seinem Körper spüren, wie er sich unter den Fesseln entspannt. Sie blickt dankbar zu Angelus auf und ihr wird klar, dass er absichtlich ignoriert hat, dass es ihr unangenehm war William zu berühren. Die Augen ihres Freundes sind ganz auf sie gerichtet und als sie über die Innenseite von Williams Oberschenkeln streicht nickt Liam ganz leicht. William bleibt auch bei dieser Berührung durch eine Frau ruhig und entspannt. Sein Herr ist bei ihm und er vertraut seinem Herrn. Liam genießt es wie so oft mit der Lust seines Sklaven zu spielen und reibt dessen Männlichkeit, bis sie pulsiert und wächst. Dann öffnet er die Klappe von seiner Hose und stellt sich ganz dicht hinter William. Seine Augen sind dabei auf Tara gerichtet und als er sieht, wie die Frau sich ihre Hand zwischen die Beine schiebt weiß er, dass sein Plan funktioniert. Er dringt in Williams Anus ein und genießt dessen lustvolles Stöhnen ebenso wie das Gefühl von warmer Haut umschlossen zu sein. Mit langsamen Bewegungen stößt er sich tiefer in den Körper, der ihn nicht nur willig empfängt sondern sehnsüchtig erwartet. William lehnt sich nach hinten gegen die Brust von Angelus und ist kurz verwirrt, als er ein Hemd und keine nackte Haut spürt, doch Liam leckt ihm über das Ohr und alles andere wird unwichtig. Tara sieht wie William sich ganz in die Hand seines Herrn gibt uns sie sieht mit welcher Fürsorge und welchem Einfühlungsvermögen Liam mit dem Körper in seinem Arm agiert. Ihre Finger bewegen sich über das Fleisch ihrer Lust mit der gleichen Hingabe mit der Liam die Männlichkeit seines Sklaven berührt. Zärtlich und doch Besitzergreifend, sanft wie eine Feder und doch bis in jede Faser ihres Körpers zu spüren. Tara sieht mit ihrem Herzen, warum es *Liebe machen * heißt und ihr läuft eine einzige Tränen über ihr Gesicht. Liam spürt das William nur noch pure Lust ist, dem Mann in seinem Arm ist es egal, das Tara seine Brust streichelt er gehört nur seinem Herrn und als er dessen warme Flüssigkeit in sich spürt spannt er die Muskeln an um ihm zusätzlich Lust zu bereiten. Sein eigener Körper, seine eigene Lust ist in diesem Moment völlig egal. Sein 'Angel ich liebe dich. ' ist alles was er fühlt und denkt. Liam blickt zu Tara und lässt sie in seinem Gesicht die tiefe Liebe zu seinem William sehen. "Komm für die Liebe." William reicht die Erlaubnis seines Herrn um frei zu werden und in dessen Hand zu kommen. Tara blickt zu William und zu Liam und spürt wie sich das warme Gefühl in ihrem inneren ausbreitet. Sie ist ein wenig erschrocken über ihr ungebührliches Verhalten, doch ein Blick auf die Männer an und in ihrem Bett lässt sie lächeln. William blickt mit lustverschleierten Augen zu seinem Herrn hoch und bietet ihm seine Lippen an. Liam streicht über Williams Hals und gibt dem Mann in seinem Arm einen langen und innigen Kuss dann erst zieht er sich aus dem Körper zurück und reinigt ihn und sich mit einem Tuch. Seine Finger spielen mit den Nippel von William und er spürt wie William sich ganz auf ihn konzentriert und Tara völlig vergisst. Er streicht William über das Gesicht und schließt ihm dabei die Augen, um ihn in der Konzentration auf ihn zu belassen. Mit sanftem Druck gegen Williams Brust drückt Liam ihn immer noch mit gebundenen Armen zu Tara ins Bett und löst nur das Seil zu dem Ring an seinem Hals. Bevor er sich selbst hinter William legt löscht er die Kerze und schließt seine Hose. Lange Zeit ist nichts außer dem ruhigen Atemzügen der drei zu hören. Dann wird Taras Atem schwächer und unregelmäßig. Liam legt seinen Arm über William auf ihre Schulter und spürt ihre Hand die nach seiner greift. Dann wird Taras Atem schwächer und schwächer und setzt schließlich ganz aus. Als ihre Hand von seiner fällt streicht er noch einmal über ihre Schultern. "Ruhe in Frieden." Kapitel 20: Tara's Tod ---------------------- Er löst Williams Fesseln und verlässt das Bett und Zimmer der Toten. Auf der Bank vor dem Haus hält er gemeinsam mit William Totenwache. Am nächsten Morgen wäscht er Tara und legt sie mit einem Strauß Blumen in Händen wie friedlich schlafend ins Bett. Faith und Dawn kommen sehr früh und bringen die Nachricht, dass Darla und Giles nachkommen mit. Dawn steht vor dem Haus und blickt hilfesuchend zu Faith, doch die sieht ihren Gutsherrn an und so nimmt Liam das Mädchen an die Hand. Vor dem Bett von Tara bleibt er stehen. "Das was du dort siehst ist nur ein Körper, es ist nicht mehr deine Mutter. Der Körper ist nur ein Gefäß für die Seele. Wie ein Krug für Wasser. Wenn kein Wasser mehr im Krug ist kann er unseren Durst nicht stillen. Wenn die Seele den Körper verlassen hat kann er nicht mehr leben und lieben. Dann bleibt uns nur die Erinnerung an Liebe und Leben. Wie das Wasser aus dem Krug uns erfrischt hat und uns hilft weiter zu machen, so bleibt die Liebe die sie uns gegeben hat in uns und hilft uns weiter zu machen. " "Mr. Dexter, ich vermisse meine Mama jetzt schon." "Das ist ein Zeichen dafür dass du sie geliebt hast und dass du geliebt wurdest. Du darfst traurig sein und weinen." Er legte seine Hand auf die Schultern des Kindes und als Dawn ihre Mutter zum Abschied noch einmal geküsst hat nimmt er sie an die Hand und geht mit ihr wieder raus. Er setzt sich auf die Bank vor dem Haus und Dawn krabbelt auf seinen Schoß und weint. So findet Darla ihren Mann und als sie sein Gesicht sieht hält sie Dawn die Hand hin. "Komm wir wollen erst mal Tee für Giles machen." Die nächsten Tage vergehen wie im Flug und lassen kaum Zeit für Trauer. Giles stellt den Totenschein auf Katharina Mclay, genannt Tara aus, und die Vorbereitungen für die Beerdigung können getroffen werde. Als weiteres muss geregelt werden, was mit dem Haus passiert und wo Dawn demnächst leben wird. Sie ist zu jung um alleine zu bleiben, doch Liam glaubt, dass sie auf dem Anwesen der Dexters nicht glücklich wird. Er befürchtet, dass ihr dort zu viele Menschen wohnen und dass es ihr schwer fallen wird sich an die Anforderungen der Gruppe anzupassen, da sie nur das einsame Leben kennt, das ihre Mutter geführt hat. Nach einigen Gesprächen wird die Entscheidung getroffen, dass Maria, Peters Verlobte zu Dawn in das Haus einzieht. Nach dem Sommer, wenn Peter wieder aus London zurück ist wird Hochzeit gefeiert und Peter wird zwar noch manchmal als Kutscher für Liam arbeiten, aber in erster Linie das Stück Land um das Haus bewirtschaften. Peter und Maria werden keine Pacht oder Miete zahlen, sondern sich um Dawn kümmern. Sobald Dawn alt genug ist soll sie selbst entscheiden welchen Weg sie für sich wählt. Dann kommt der Tag der Beerdigung. Taras Grab liegt am Rande des Friedhofs von Galway und Liam hält die Grabrede für seine Freundin. Er hält seine Hand auf Dawns Schulter und gibt ihr den Rückhalt ein Bündel mit Kräutern auf den Sarg zu werfen und sich unter Tränen von ihrer Mutter zu verabschieden. Beim anschließenden Leichenschmaus wird die Planung für Liams Rückreise nach London gemacht und zum Erstaunen aller verkündet er, dass Dawn ihn begleiten wird. Als er auch auf Nachfrage nicht bereit ist zu erklären warum wird das Thema schnell fallen gelassen und schon bald drehen sich die Gespräche um die Politik, den Krieg in Frankreich und das Wetter. Liam begleitet Dawn hinaus und geht mit ihr noch einmal zum Grab. "Dawn, deine Mutter konnte in Frieden sterben, weil sie mir ihr Geheimnis erzählt hat, doch du wirst nur in Frieden leben können, wenn wir Frieden mit deinem Vater machen. Dein Vater ist ein reicher und zorniger Mann und du bist seine Erbin. Du kannst viel Geld erben, wenn er stirbt." "Mr. Dexter, ich möchte in dem Haus wohnen bleiben und ich möchte so gerne eine Schule besuchen und lesen und schreiben lernen. Ich möchte, dass auf dem Grab von Mama Kräuter wachsen und ich möchte dass im Winter der Kamin wärme gibt. Wird das Geld, das ich erbe dazu reichen?" "Dazu reicht das, was deine Mum dir hinterlassen hat. Ein Haus auf einem eigen Stück Land groß genug für eine Herde. Doch dein Vater hat viel mehr Geld." "Mr. Dexter, ich möchte so gerne Faith eine Klammer für ihr Haar kaufen und wenn dann noch Geld übrig bleibt.... Maria etwas zur Hochzeit schenken." Liam hält seine Hand auf Dawns Schulter und blickt zu Taras Grab. "Dawn, ich werde dir all das ermöglichen, doch dafür muss du mich nach London zu deinem Vater begleiten. Er wird wahrscheinlich böse Dinge über deine Mutter sagen, doch es geht nicht anders." "Mum hat mir gesagt, dass ich euch vertrauen kann. Das tue ich auch. Und wenn sie sagen, dass ich meinen Vater sehen muss, dann werde ich sie gerne begleiten." Damit ist alles gesagt, dass an Grab noch zu sagen ist und Liam bringt Dawn nach Hause. Zwei Tage später holt er sie wieder ab und gemeinsam fahren sie nach London. Erst auf der Fahrt, und bei der Planung für seinen Aufenthalt in London wird Angelus bewusst wie sehr er Djoser und das spielen zu viert vermisst hat. Zwar hatte Djoser ihn vorher informiert, dass er in Schottland sei, doch im Nachhinein wird ihm erst richtig bewusst wie sehr er seinen Freund und Bruder vermisst hat. Dawn sitzt ganz oft bei Peter auf dem Kutschbock, so dass Liam die Kutsche für sich und William alleine hat, doch im Gegensatz zum Hinweg spielt er kaum mit William, sondern krault nur durch dessen Haare während er gedankenverloren aus dem Fenster starrt. Er reagiert auf Williams Versuche ihm Lust zu geben ablehnend und nach ein paar Tagen des Schweigens berührt William seinen Herrn am Bein. Es dauert eine sehr lange Zeit bis Liam soweit mit Gedanken zurück findet, dass er William Redeerlaubnis erteilt. "Master, ich bitte darum, dass ihr mich schlagt, bis mein Rücken blutig ist und von meiner Schande erzählt." Liam dreht sich zu William um und sieht den Schmerz in dessen Gesicht. "Sag mir was du falsch gemacht hast, und wie du es in Zukunft ändern wirst, damit ich eine angemessene Strafe aussprechen kann." "Herr der Lustsklave kann seinem Herrn keine Lust bereiten. Der Sklave ist nicht mehr in der Lage seinen Herrn zu erregen. Er wird von seinem Herrn nicht zur Befriedigung seiner Lust benutzt. Der Sklave ist unfähig" Liam streicht über Williams Gesicht und sieht wie sehr dieser unter der vermeidlichen Ablehnung leidet. Ihm wird klar, dass mit dem Rückzug in seine Gedankenwelt William ausgeschlossen und verletzt hat. "William, ich liebe dich über alles. Du bist viel mehr als nur ein Sklave für mich, du bist mein Mann. Ich danke dir, dass du mich aus der Vergangenheit zurückgeholt hast." "Herr." Liam lächelt ihn an. Dieses eine Wort ist Dank, ist Vertrauen, ist eine Liebeserklärung und auch eine Frage. Es ist alles in einem und William überlässt es ihm, was er darin hört. Er gibt ihm einen Kuss auf die Stirn. "Tara hat mich gehasst, fast ihr ganzes Leben lang. Sie war der Meinung, dass ich immer bekommen habe was ich wollte. Sie war neidisch und dass hat sie dazu veranlasst dir weh zu tun. Sie wollte dich mir wegnehmen. Sie hat über mich geurteilt nach einer Situation. Sie hat alles darauf reduziert, dass mein Vater mir ein Pferd gekauft hat, dass ihr gehört hat." "Herr, ich liebe dich. Ich verstehe ganz viel von dem nicht, was Tara erzählt hat. Ich habe von Warren und Parker gelernt, dass ich nur dazu da bin um ihr Spielzeug zu sein. Es mir immer noch fremd wenn ich nach meinen Wünschen gefragt werde. Ich habe nur den einen, ich wünsche mir, dass du glücklich bist und in mir brennt ein Feuer das mich auch in der kältesten Nacht warm hält, wenn du sagst, dass ich bei dir sein darf. Damit ist mein Welt schön." "Hast du nie den Wunsch gehabt dich an Warren zu rächen?" "Herr, nein. Ich wünsche mir keine Rache, ich habe immer noch ein bisschen Angst davor, dass ich aufwache und wieder bei ihm bin, dass die letzten Jahre nur ein schöner Traum waren. Doch dann spüre ich Wärme in meinem Herzen und weiß, ich bin bei dir. Ich wünsche ihm, dass er so glücklich wird wie ich es bin." Angelus streichelt über das Gesicht seines Geliebten und lächelt ihn an. "Dein Herz ist so groß, dass es sogar Platz für deine Peiniger hat. Taras Herz wurde von Hass zerfressen und von Neid vergiftet. Ich möchte Dawn vor diesem Gift bewahren, deshalb werde ich mit ihr zu Mclay fahren. " "Herr, mir macht der Herr Mclay Angst, doch ich möchte dich trotzdem bitten, nimm mich mit." "Du musst mir Versprechen mich immer darüber zu informieren wenn wir fahren sollen, so wie letztes Mal." William krabbelt ganz dich zwischen die Beine seines Herrn und genießt dessen Schutz und Liebe. Nach dem Liam einmal ausgesprochen hat, was ihn bedrückt ist die Stimmung in der Kutsche wieder viel entspannter und er kann sich von William Lust und Ablenkung geben lassen und im Gegenzug dazu William Wellen der Lust und des Verlangens durch den Körper jagen, bis sich sein Sklave seiner Bezeichnung 'Lustsklave' wieder ganz neu bewusst ist. Am Nachmittag als sie die Pferde wechseln wollen kommt Peter mit der schlechten Nachricht, dass es keine frischen Pferde gibt und Liam trifft die Entscheidung entgegen seiner Pläne noch einmal zu übernachten. Die Pferdewechsel Station ist klein und es gibt kein Gasthaus, doch die Betreiber der Station bieten ihnen an sie zu versorgen. Liam nutzt die geschenkte Zeit um mit William spazieren zu gehen. An einem Bootssteg setzten sie sich in die Sonne. "William, kannst du schwimmen?" "Ja, Herr." "Dann lass uns schwimmen." Schnell hat Liam sich entkleidet und William muss nur seine kurze Hose ausziehen. Dann klettern sie die Leiter des Stegs herunter und tauchen in das kalte Wasser ein. Liam ist ein guter Schwimmer und zu seiner Freude ist auch William im Wasser sehr sicher. Er taucht und schwimmt mit seinem Herrn und Liam hat William selten so entspannt und ausgelassen erlebt. Liam genießt es William so zu sehen, wie einen Freund, der mit ihm schwimmt, der mit ihm taucht und der ihn auch mit Wasser bespritzt und dabei grinst wie ein Junge. Das Verhalten von William erinnert ihn an die vielen male als er mit Djoser schwimmen war. Er erinnert sich noch sehr gut an die Wassertropfen die aus Djosers Haaren geflogen sind, immer wenn er aufgetaucht hat er den Kopf geschüttelt und das Wasser flog aus seinen Haare. William hat die gleiche Art sich zu bewegen. Er taucht unter und kommt kurz vor dem Gesicht seines Herrn hoch und schüttelt sich bis seine blonden Haare fliegen und Liam nass spritzen. So vergeht die Zeit im Wasser wie im Flug und als es Zeit wird wieder an Land zu gehen lässt Liam seinem Geliebten an der Leiter den Vortritt, doch nur um ihn dann am Hochklettern zu hindern. William drückt seinen nackten Rücken gegen die Brust seines Herrn und reibt mit dem Po über dessen Männlichkeit. Liam greift mit einer Hand nach der Leiter und mit der anderen Hand bereitet er sich darauf vor in William einzudringen. Der Körper in seinem Arm scheint ihn zu erwarten und ist mehr als nur bereit ihn aufzunehmen. William spießt sich quasi selbst auf und als Liam seine Hand über die Männlichkeit seines Sklaven reibt ist diese bereits aufgerichtet und hart. Das Spiel im Wasser ist kurz und Liam pumpt sich in den Körper vor ihm und gibt William die Erlaubnis mit ihm zu kommen. Völlig ausgelaugt vom Schwimmen und dem schnellen Sex klettern beide die Leiter hoch und legen sich auf das warme Holz des Stegs. Liam schließt seine Augen und dämmert in einen leichten Schlaf. Er träumt von Djoser als Junge und dann von William, wie er lacht und glücklich ist, dann werden seine Träume intensiver und er glaubt William zwischen seinen Beinen zu spüren. In dem leeren Raum zwischen wachen und Traum realisiert er, dass er nicht träumt, sondern William zwischen seinen Beinen liegt und mit der Männlichkeit seines Herrn spielt. Liam hält die Augen geschlossen und genießt die Zeit des Friedens. William, der gemerkt hat, dass sein Herr erwacht ist macht einfach weiter. Er streicht über die Hoden und bewegt die Bälle unter der Haut, dann zieht er die Vorhaut mit den Lippen zurück, umschließt die Eichel und leckt über die empfindliche Haut. Er weiß, dass sein Herr dort viel empfindlicher ist, als die Männer die beschnitten sind und ist besonders zärtlich zu seinem Herrn. Liam genießt es wie William sich ganz auf ihn konzentriert und ohne Anweisung und Befehl, sondern aus eigenem Antrieb agiert. Dann spürt er Williams Finger an seiner Rosette und spannt die Pomuskeln an um William zu signalisieren, dass er nicht will, doch William macht einfach nur ganz zärtlich weiter. Er reibt über die Hoden und leckt über den Schaft und erst als Liam sich wieder entspannt dringt er in den Anus ein. Die schneller werdende Atmung seines Herrn lässt ihn lächeln und er weiß, dass er den Punkt gefunden hat. Der Punkt in seinem inneren, der seinen Körper beben lässt, er stimuliert den Punkt in seinem Herrn und erkennt, dass der Körper seines Herrn genauso reagiert wie sein eigener. Er reibt den Punkt und umschließt die Männlichkeit seines Herrn und gibt ihm Lust. Liam hat sich ganz auf das Spiel seines Williams eingelassen, er lässt sich Lust geben, er lässt William entscheiden wie und wo und erkennt, dass es ihn frei macht. Er kann sich fallen lassen und William die Führung überlassen. William bringt seinen Herrn ganz langsam und zärtlich an den Punkt, an dem die Lust das Denken übernimmt und es kein Zurück mehr gibt. Dann schmeckt er den Samen seines Herrn und schluckt ihn. Sein Herr ist sein Leben und er leckt ihn sauber, zieht seinen Finger zurück und rollt sich, mit dem Kopf auf dem Oberschenkel liegend zusammen. Liam bleibt noch eine Weile in den Nachwehen seiner Lust und schläft anschließend ein. Das strahlend Gesicht von William weckt ihn. "Herr, es wird kühl, wir sollten zurück zur Station." Liam lässt sich von William beim ankleiden helfen und Williams Verhalten ist wie immer, so dass er sich nicht sicher ist, ob es nur ein Traum war, dass William mit ihm gespielt hat. Nachdenklich geht er zur Kutsche zurück. Das Abendessen ist einfach, genau wie das Nachtlager, doch am nächsten Morgen gibt es frisches Brot, Käse und Obst zum Frühstück. Liam entlohnt die Betreiber großzügig, dann besteigt er die Kutsche und lässt sich direkt zum Anwesen der Mclay's bringen. Das gute Wetter von gestern hat sich verzogen und es regnet. Dawn sitzt bei Liam in der Kutsche und so muss er sich damit begnügen durch die Haare von William zu streichen. Kapitel 21: Das verkaufte Geburtsrecht -------------------------------------- Beim Durchsehen der Post runzelte Liam die Stirn und er sieht sich erneut die Briefe an. Doch er findet keinen Brief von Vini oder Willow. Wie schon in der Post in Irland oder die ihn auf der Fahrt erreichte fehlt auch bei den Briefen die zu McDonald gekommen sind eine Nachricht von Vini. Er runzelte die Stirn und befürchtet, dass in diesem Fall keine Nachrichten schlechte Nachrichten sind. Gedankenverloren krault er durch Williams Haare und beschließt, dass er Willow besuchen wird, sobald er Dawns Zukunft geklärt hat. Für den Besuch bei Mclay benötigt er jedoch seine ganze Konzentration und so schiebt er die Sorge um Vini an die Seite. Er steigt nach dem Frühstück mit Dawn und William in die Kutsche und versucht auf dem Weg zum Gestüt der Mclay's heraus zu finden, was Dawn über ihre Herkunft weiß, doch Tara hatte ihrer Tochter nichts erzählt, zumindest nichts was ihren Vater betritt. "Dawn, wir fahren jetzt zu den Mclay's, die züchten gute Pferde, aber Arthur Mclay, der Hausherr ist ein seltsamer Mensch." "Warum kaufen sie dann Pferde bei ihm?" "Weil Arthur Mclay dein Vater ist, du bist seine Tochter und damit Erbin des Gestüts." Dawn blickt aus dem Fenster. "Erbin von dem Gestüt, was heißt das?" "Das bedeutet, wenn du willst, kannst du bei deinem Vater wohnen. Du kannst hier bei ihm bleiben." "Was ist mit dem Haus in Irland, ich muss doch Maria und Peter beim Garten helfen." "Wenn du dich entscheidest hier zu bleiben, wirst du Irland für sehr viele Jahre nicht mehr sehen. Du würdest dann hier bei ihm wohnen." "Mr. Dexter, ich weiß nicht ob ich das will." "Dann werde ich dich gleich mal deinem Vater vorstellen." Liam will nicht, dass Dawn mit einer vorgefassten Meinung auf ihren Vater trifft und so erzählt er ihr nichts von Taras Geschichte und auch nichts von seinen eigenen Befürchtungen. Als die Kutsche auf das Gestüt der Mclay's einfährt dringen Schmerzensschreie an Liams Ohr, und er ist versucht Dawn in der Kutsche zu lassen, doch Dawn sieht das ganz anders. "Mr. Dexter meine Mum hat mir die Kräuter gezeigt, die heilen und Schmerzen lindern können. Ich habe immer Aloe Vera und Kamille bei mir." "Gut, dann komm mit mir, aber ich glaube nicht, dass deine Kräuter zum Einsatz kommen." "Mr. Dexter ich kann helfen." Liam hält sie an der Schulter fest. "Dawn, wahrscheinlich nicht, du musst mir vertrauen und bitte nicht reden. Versprochen?" Dawn windet sich aus seiner Hand. "Mr. Dexter ich verspreche ihnen, dass ich nichts dummes sagen werde." Liam nickt und steigt aus, nimmt Dawn an die Hand und geht durch das Tor in den Hof. Das Bild was sich ihm bietet ist dem sehr nahe was er befürchtet hat. Am Schandpfahl in der Mitte des Hofes steht eine junge Frau. Ihr Gewand sind nur noch Fetzen, genau wie die Haut auf ihrem Rücken. "Steh auf du Hure. Ich habe dich etwas gefragt." "Herr, ich weiß doch nichts, ich war immer nur bei meinem Herrn." Die Peitsche beendet ihre Verteidigung und lässt sie schreien und weinen. Das Leder reißt den letzten Rest ihres Kleides weg und Arthur schlägt ohne Gnade auf den blutigen Körper der Frau. Die Sklaven des Hofs stehen alle mit leeren Gesichter um den Pfahl und blicken zu der Frau, doch ohne sie wirklich zu sehen. Sie haben schon zu oft gesehen wie ein Mensch unter der Peitsche gebrochen wurde oder starb. Selbst die Augen der Kinder sind leer. Keiner bewegt sich und Liam nutzt die Zeit die Gesichter der Menschen genauer zu studieren. Die Jungen haben alle die gleichen markanten Züge, ein starkes Kinn und eng zusammenstehende Augen und auch die Mädchen tragen eindeutige Merkmale dafür, dass Arthur ihre Mutter geschwängert hat. Liam sieht kein Kind, das jünger ist als Dawn, dass nicht augenscheinlich ihr Halbbruder oder ihre Halbschwester ist. Liam geht ein wenig näher, so dass er ins Blickfeld von Arthur gerät, doch dieser sieht nur kurz zu ihm hin. Dann schwingt er die Peitsche, bis die Frau ohnmächtig zusammen bricht. Die Stille, als ihr schreien und wimmern verstummt senkt sich über den Hof. Arthur beendet die Stille auf dem Hof und rollt die Peitsche zusammen. "Mach sie sauber und den Dreck vom Hof. Ich habe Gäste." Seine Worte sind an niemand speziellen gerichtet und Liam legt seine Hand auf Dawns Schulter um sie daran zu hindern den Sklaven zu helfen, die sich um die Frau kümmern. Arthur kommt auf Liam zu und als sein Blick auf Dawn fällt stockt er kurz. "Mr. Dexter, es freut mich sehr sie wieder zu sehen, was kann ich heute für sie tun? Vielleicht dich den Rappen." Liam nimmt die angebotene Hand und lächelt dem Mann ins Gesicht. "Mr. Mclay, es freut mich gar nicht sie noch einmal aufsuchen zu müssen, doch ich glaube, dass ich heute etwas für sie tun kann. Lassen sie uns doch zur Koppel gehen, ich werde ihr Haus nicht betreten und das Beste an ihnen sind ihre Pferde." Der so begrüßte lässt die Hand los. "Wie ich sehe bringen sie mir mein Eigentum zurück, wo ist die Hure, die dieses Kind beschützt und meinen Erben getötet hat?" Dawn atmet tief ein, öffnet den Mund und will sich aus der Hand von Liam winden, doch bevor sie etwas sagen kann hält er ihr die Hand über den Mund und drückt ihr den Kopf runter. Das Lachen von Mclay ist böse und falsch. "Eine kleine Wildkatze die kleine, wie ihre Mutter, es wird mir eine Freude sein sie zu zähmen." Liam geht, ohne auf die Provokation von Mclay zu achten durch das Tor zur Kutsche, nimmt seine Ledermappe und geht dann weiter zur Koppel. Als er sich sicher ist, dass Arthur ihn nicht hören kann lässt er Dawn los. "Nicht reden, vertrau mir, du wirst nicht hier bleiben müssen, du wirst ihn nie wieder sehen, wenn du nicht willst, aber du musst mir vertrauen." "Mr. Dexter ich verstehe nicht." "Dawn, der Mann ist Arthur Mclay, dein Vater, du bist seine Tochter und Erbin." "Das ist mein Vater?" "Ja, das ist er." "Muss ich zu ihm, ich habe Angst vor ihm. Ich will nicht bei ihm bleiben." "Dann muss du mir vertrauen egal was du fühlst. Du darfst kein Wort sagen. Versprich es mir." "Mr. Dexter. Ich verstehe es immer noch nicht, aber ich verspreche es ihnen." Liam hält ihre Hand und bleibt vor der Koppel stehen, die Pferde sind wunderschön und er kann sich nicht an ihnen satt sehen. Dann tritt Arthur an seine Seite. "Die Kleine ist meine Tochter. Sie gehörte mir." Er zieht Dawn an den Haaren zu sich und Liam lässt Dawn los. "Ja, ein Kind gehört zu seinen Eltern, deshalb bringe ich sie zurück. Sie hat auch schon die ersten Stunden ihrer Ausbildung hinter sich." Dawn will grade den Mund öffnen, als ihr Blick auf den knienden William fällt, der seinen Finger auf seine Lippen legt und so schließt sie ihre Lippen wieder ohne einen Ton von sich gegeben zu haben. "Ich habe hier ihre Papiere und die Urkunde der Heirat zwischen ihrer Mutter und Euch." "Wo ist die dreckige Hure, die meinen Erben tötete?" "Sie ist sicher vor euch und ihr werdet sie niemals finden." "Was soll's ich habe ihre Tochter, sie wird schon irgendwann kommen und nach der Göre suchen." Liam lässt seinen Blick über die Koppel schweifen. "Ich möchte den Rappen auch noch kaufen. Lass uns den Kauf besiegeln, dann kann ich meinen Diener schicken um das Pferd zu holen." "Zwischen zwei Ehrenmännern sollte das Wort genügen." Liam verzieht das Gesicht zu einem Grinsen. "Zwischen Ehrenmännern ja, aber sie sind kein Mann von Ehre, sie haben kein Siegelring mehr, sie sind ehrlos." Arthur lässt seine Hand sinken und sein Gesicht wird hart. "Was wollen sie von mir? Mich erpressen? Ich lass sie die Peitsche schmecken." Arthur entrollt die Peitsche, die er noch in der Hand hält, doch Liam bleibt gelassen und spricht ruhig weiter. "Nein, ich will den Rappen und sein Fohlen und des Weiteren werde ich diese Sklavin kaufen." "Was soll das werden?" "Ich gebe ihnen die Papiere, die ein Mädchen als Dawn Mclay ausweisen und sie geben mir dieses Mädchen als namenlose Sklavin damit können sie ihre Papiere für irgendein anderes ihrer Kinder nutze." Arthur Mclay legt seinen Kopf auf die Seite und betrachtet der Mann vor sich lange und intensiv. "Was habe ich davon?" Liam nimmt den Siegelring aus der Tasche und lässt Mclay einen kurzen Blick darauf werfen. "Das ist...." "Ja, das ist ein Geschäft. Ich gebe ihnen ihre Ehre für 2 Pferde und eine Sklavin. Sie werden das Mädchen nie wieder sehen. Sie hat keine Ansprüche an sie, denn sie ist eine Bastard Sklavin. Ihre Frau wird nie wieder Ansprüche gegen sie geltend machen können, denn sie hat keine Papiere mehr, die sie als Katharina Mclay ausweisen würden." Mclay sieht seine Chance endlich wieder siegeln zu können und überlegt schon ob er nicht einfach Dexter töten und sich nehmen soll was sein ist. Doch als hätte Liam geahnt was Arthur vor hat sprich er weiter. "Mein Kutscher ist ein guter Schütze und mir ein treuer Diener. Wenn sie mich niederschlagen wird er sie erschießen und das Mädchen heiraten. Mit dem Ring und den Papiern ist er dann Mclay und sie sind tot. Es ist ihre Entscheidung." Mclay sieht, dass Liam an alles gedacht hat. Er schreit nach dem Stallknecht und lässt den Rappen und das Fohlen von der Koppel fangen. Der Stallknecht gibt seinem Herrn die Stricke der Halfter und verschwindet dann wieder im Stall. Liam streicht über den Hals des Rappen und die Blesse seines Fohlens. "Mr. Mclay begleiten sie mich doch noch ein Stück." Der Hausherr verzieht sein Gesicht zu einem falschen Lächeln als er mit seinem Kunden zu dessen Kutsche geht. Er hatte auf eine Chance gehofft den Mann doch noch zu überwältigen und sich alles zu nehmen, was seiner Meinung nach ihm gehört, doch so führt dieser die Pferde zur Kutsche und Liam bindet die Tiere mit ausreichend Platz zum Laufen an. Dann befiehlt er Dawn und William zu Peter auf den Bock und nimmt zusammen mit Arthur in der Kutsche Platz. Während Peter die Kutsche wendet und vom Hof lenkt gibt Liam Arthur zu den Papiern von Dawn auch noch den Totenschein von dessen Frau. "Arthur, jetzt ist es an euch. Nehmt den Ring und die Papiere und lasst mir das Mädchen, dass ich ausbilden kann wie es mir gefällt." Liam streicht mit der Hand über die Beule in seiner Hose und Arthur Mclay grinst. "Du kannst sie haben. Ich habe genug Fleisch von meinem Fleisch, das bereits ausgebildet ist." Liam lässt die Kutsche anhalten und Mclay steigt aus. Er geht die paar Schritte zum Haus zurück mit dem Gefühl das beste Geschäft seit langem gemacht zu haben. Liam lehnt sich gegen die Wand der Kutsche und als William und Dawn nach der nächsten Abzweigung zu ihm kommen kann er sich entspannen. Doch Dawn muss über das Reden was sie gesehen und erlebt hat. "Mr. Dexter das ist mein Vater?" "Ja, du bist die Tochter von ihm und Tara seiner Ehefrau." "Was hat es mit dem Ring auf sich?" "Der Träger des Rings ist der rechtmäßige Besitzer. Solange er den Ring nicht hatte, musste er immer damit rechnen, dass ihm jemand das Gestüt abnimmt. Das Tara mit einem Mann an ihrer Seite auftaucht und die Urkunde und den Ring vorlegt und ihn vom eigenen Land wirft." "Mr. Dexter, von Mama habe ich gelernt, dass Kinder immer Teile von beiden Eltern haben." "Ja, das ist so." Dawn laufen Tränen über das Gesicht und sie schluchzt. "Dann bin ich wie er?" Liam streicht über Dawns Kopf. "Ja, ein Stück von ihm ist im dir, doch auch ein Stück von Tara. Ansonsten sind wir nicht nur das, als was wir geboren wurden, Teile unserer Eltern, sondern auch das zu dem wir uns entscheiden zu sein." Dawn blickt zu Liam. "Mr. Dexter, Verzeihung, aber das verstehe ich nicht." Liam lacht laut und herzlich. "Genau das meine ich. Wärst du nur wie Arthur hättest du mit Fäusten nach mir geschlagen und geschrien. 'Blödsinn' doch du fragst, höflich und wissensdurstig. Du bist gutes Mädchen und wenn ich kann werde alles dafür tun, dass du eine starke Frau wirst." Dawn zieht den Mund schief und überlegt. "Darf ich da noch ein bisschen drüber nachdenken und wenn ich Fragen habe zu ihnen kommen?" Liam nickt und dann breitet sich schweigen in der Kutsche aus. Nach einer Zeit, die er nutzt um gedanklich die Möglichkeiten für Dawns Zukunft abzuwägen kommen sie bei Gillian an. Der Empfang ist herzlich und Robin ist auch da. Er hilft grade Betty im Garten. Als Dawn fragt, ob sie auch helfen gehen kann schickt Liam sie zu Betty und Robin. Betty sieht wie geschickt Dawn ist und lässt die beiden allein. Sie bereitet Tee und Kuchen vor und gemeinsam essen alle schließlich draußen. Dann gehen die Kinder in den Garten und Betty in die Küche. "Gillian, ich habe eine Bitte an dich." "Geht es um Dawn?" "Ja, ich möchte sie adoptieren. Ich möchte, dass sie den Namen Dexter trägt." "Damit gibt es dann 2 Erben für Dexter Textilien." "Ja, Ray und Dawn." "Was ist mit ihrem Vater?" "Keine Ahnung, Tara hat nie einen Ehemann erwähnt." Gillian betrachtet Liam lange bevor er schließlich nickt. "Du willst nicht, dass es amtlich wird wer sie hätte sein können. Du willst nicht, dass ich es weiß, weil du ihr Geburtsrecht verkauft hast?" Liam hält seinem Blick stand. "Was du nicht weißt, belastet deine Seele nicht. Machst du es?" "Ja, ich mach die Papiere so weit fertig, wenn du unterschreibst sind sie rechtsgültig." "Danke." Kapitel 22: Ankündigung ----------------------- Für die nächsten Tage sind viele Termine geplant und William wird seinen Herrn begleiten, wie schon die letzte Zeit in London immer in einfacher schwarzer Kleidung. Für ihn ist es inzwischen wieder normal Kleidung zu tragen. Sein Herr hat ihm erklärt, dass sich die politische Lage in letzter Zeit immer weiter verändert hat und es inzwischen nicht mehr so gerne gesehen wird, wenn Herren Lustsklaven öffentlich präsentieren. Betty hat zwar gestern geschimpft, als sie versuchte den Staub aus Williams Hosen zu bekommen, doch Liam bleibt dabei. Er will, dass William das Schwarz der Herren trägt. Seine Aussage, dass William entweder der Mann an seiner Seite oder der Sklave zu seinen Füßen ist beendete die Diskussion und Betty schimpfte zwar weiterhin, aber insgeheim freute sie sich darüber, dass William in der Öffentlichkeit der Schreiber seines Herrn ist. Und so wird sie seine Hosen jeden Tag aufs Neue bürsten. Am Abend sitzen alle zusammen wie vor der Reise nach Irland am Kamin und William liest aus Lindseys Tagebuch vor. „Liebes Tagebuch. Ich bin Angelus, ich bin Lindseys Herr. Lindsey ist krank, jetzt hat er das Fieber, welches Toranaga und ich ihm in Honshu angedichtet haben wirklich. Der Schiffsarzt meint, dass er in zwei Wochen wieder gesund ist.“ Gillian unterbricht William und blickt zu seinem Gast. „Ist das was du ihm geschrieben hast für unsere Ohren?“ Nein, es war für mich, es war für ihn, doch ich habe mich entschieden keine Geheimnisse mehr zu haben, ich möchte, dass du weiß, was für ein Herr ich deinem Sohn war und bin. Du solltest hören was ich ihm schrieb, du kennst nur dass, was du bisher von mir gesehen hast, doch ich habe viel Schmerz und Leid über die Menschen gebracht, die sich in meinen Schutz gegeben haben. Auch über Lindsey.“ Betty steht auf und geht in Richtung der Tür, sie kann es nur schwer ertragen zuzuhören wenn William über Lindsey liest, doch sie will nicht hören was Liam über sich selber schreibt, als Gillian sie aufhält und sich zu ihr stellt. Er legt seine Arme um Betty und küsst sie leidenschaftlich. "Bitte warte noch einen Augenblick. Ich möchte es Liam gemeinsam sagen. " Betty blickt auf und sieht Gillian verliebt an, ihre Wangen sind gerötet. "Es ist dir also wirklich ernst?" "Ja Betty, ich möchte etwas tun, das ich schon vor sehr langer Zeit hätte tun sollen. Ich möchte dich glücklich machen und der Welt zeigen, dass ich dich liebe. Ich möchte dich heiraten." "Ich wäre die glücklichste Frau auf der ganzen Welt." Liam erhebt sich und seine Augen sind auf die beiden gerichtet. Er gibt Gillian zuerst die Hand und legt dann den Arm um ihn. "Herzlichen Glückwunsch." Die Augen der Männer treffen sich und aus der förmlichen Gratulation wird eine herzliche Umarmung. Sie drücken sich fest und lange. Es sind keine Worte notwendig mit denen Angelus sich für die Vergebung bedankt und auch keine mit der Gillian ihm für den Anstoß seine Liebe zu bekennen dankt. All das, und noch viel mehr liegt in der herzlichen Umarmung der beiden Männer. Dann wendet sich Angelus Betty zu nimmt ihr Hand und führt sie an seine Lippen. "Lady McDonald, es ist mir eine Ehre." Betty blickt ihn erst verwirrt und dann böse an. "Wenn sie das noch einmal sagen werden sie kalten Tee und schwarzen Toast frühstücken. Ich bin Betty und ich bleibe Betty. Insbesondere für den Mann, der den Anstoß dazu gab, dass ich Mrs. McDonald werde. Aber niemals Lady." Angelus küsst sie auf die Stirn. "Ich würde lieber 1000 Wilde Hummeln gegen mich haben als dich. Es wäre mir eine Ehre weiter Betty sagen zu dürfen." "Mr. Dexter, sie sind ein unmöglicher Mensch." Angelus streichelt über ihr Gesicht. "Ja, dass bin ich wohl, doch ich freue mich im Augenblick einfach nur für euch." "Angelus, würdest du unser Trauzeuge sein? Würdest du Betty zum Altar führen?" "Gillian, es gibt wenig Dinge, die ich lieber tun würde als das." Betty wird richtig rot als Gillian sie in Anwesenheit von Angelus noch einmal küsst und huscht mit einem 'gute Nacht zusammen' nach oben in ihr Zimmer. Gillian und Liam blicken ihr nach und setzten sich dann wieder. "William, Mr. McDonald und Betty werden heiraten." William reibt sein Gesicht an die Beine seines Herrn. "Herr." William reibt sein Gesicht an den Beinen seines Herrn, er hat seit der Zeit bei Tara gespürt, dass sein Herr leidet. Als sein Herr ihm die Erlaubnis erteilt zu Reden hebt er seinen Kopf, er wollte eigentlich nicht sagen und fasst alle seine Gedanken in dem einen Wort „Master“ zusammen. Seine Liebe, sein Hingabe und das Angebot alles für seinen Herrn zu tun, was diesem hilft. Liam nimmt das Angebot seines Geliebten an und krault durch dessen Haare. Gillian nimmt das Gespräch an dem Punkt bevor Betty ins Bett ging wieder auf und macht noch weiter, denn ihm reicht die Antwort seines Gastes nicht. „Liam, ich kenn deinen Geschichte nicht, aber ich weiß, dass wir alle eine Geschichte haben die uns zu dem gemacht hat was wir sind, was hat dich dazu gebracht so unbarmherzig zu dir selber zu sein?“ „Tara, sie hat ein Leben lang darunter gelitten, dass sie nur den Liam gesehen hat, den ich wollte, dass sie sieht, den starken Mann, den gerechten Gutsherrn, den erfolgreichen Geschäftsmann.“ Leise fügt er hinzu. „Nicht den, der nie genügt hat, nicht den der sich alles erkämpfen musste, nicht den dessen Träume starben und der lernen musste ohne Träume nur in der Realität zu leben.“ „Von einem Leben ohne Träume möchte ich nicht an dem Abend hören, an dem ich dir erzählt habe, dass ich Betty heiraten werde, denn es ist die Erfüllung eines Traum.“ Dann senkt sich eine friedliche Ruhe über den Raum und die Männer lassen schweigend ihre Gedanken wandern. Als das Feuer im Kamin runter gebrannt ist gehen sie in ihre Zimmer. William entkleidet seinen Herrn und berührt dabei immer wieder wie zufällig die kleinen Knospen auf dessen Brust und achtet dabei ganz genau auf die Reaktion von ihm. Ein kleines Nicken reicht ihm um seinen Herrn weiter zu erregen und er lässt sich viel, Zeit mit dem Öffnen der Hose. Er stellt sich hinter seinen Herrn und öffnet die Klappe, dann streift er die Hose über den Po und die Beine entlang, er küsst jede Stelle Haut die er entkleidet und als er und sein Herr schließlich nackt voreinander stehen streichelt er über die Haut an Brust und Rücken. Angelus genießt es, das William die Initiative ergreift und gibt sich seinem Geliebten hin. William spürt wie sein Herr sich entspannt und legt ihn auf den Bauch ins Bett, er kniet sich zwischen die Beine und bedeckt die Oberschenkel und den Po mit Küssen. Als er spürt wie die Lust seines Herrn wächst spreizt er die Pobacken und verwöhnt den Anus mit seiner Zunge. Seine eigene Lust ist ihm völlig egal, er dient nur der Lust seines Herrn. Mit der Zunge dringt er in den Anus ein und seine Hand reibt über die Männlichkeit seines Herrn. Er spielt mit dem Schaft und massiert die Hoden während seine Zunge tief in den Anus eindringt und darauf vorbereitet, dass er seinem Herrn Lust bereiten wird. Als Angelus Atem schneller wird kniet sich William über den Po und drückt sich in den Körper unter ihm. Er bewegt sich langsam und vorsichtig und beobachtet dabei genau die Reaktion seines Herrn. Als er diesen stöhnen hört, weiß er, dass er den Punkt gefunden hat, der für ihn die Tür zur Himmel der Lust ist. Er stößt sich in den Anus und gibt seinem Herrn Lust, seine Hand liegt dabei auf der Männlichkeit und reibt diese immer schneller. Das Stöhnen seines Herrn ist ihm die Erlaubnis weiter zu machen und als er spürt wie sein Herr den Höhepunkt erreicht und kommt ist es für ihn wie ein eigener Höhepunkt. Er bewegt sich noch ein wenig in dem Anus und streichelt über die Männlichkeit um sich an dem Gefühl zu erfreuen, dass sein Herr entspannt in seinen Armen liegt. Dann zieht er sich zurück und reinigt ihn und sich mit einem Tuch. Angelus nimmt seinen Geliebten in den Arm und gemeinsam schlafen sie friedlich bis zum Morgen. "Guten Morgen William. " "Guten Morgen mein Herr. " Der nächste Tag beginnt wie jeder Tag mit einem gemeinsamen Bad und Williams Hoffnung, dass sein Herr mit ihm spielt steigert seine Lust. Er kann sich das Stöhnen nicht verkneifen, als Angelus ihm beim täglichen inspizieren über die Nippel streicht. "Präsentiere dich auf dem Bett." Die Stimme von Angelus ist hart und William gehorcht schnell und spreizt seine Pobacken weit. Angelus nimmt das Öl und reibt die Rosette gut ein, doch statt ihn mit Kugeln auszustatten spielt Liam nur kurz mit dem Finger in ihm, bis er spürt, das William hart wird, dann legt er ein enges Lederband um die Wurzeln der Männlichkeit seines Sklaven und knotet zwei weitere Ring darum, bis das dünne Leder die Eichel umschließt. Er legt William einen Gürtel um und knotet das Lederband hinten am Gürtel an. Dann gibt er ihm ein paar Schläge auf die Pobacken bis sie warm und rot sind. "Los, anziehen, worauf wartest du." William weiß, dass die enge Bindung für ihn im Laufe des Tages Himmel und Hölle sein wird und beeilt sich damit sich anzuziehen. Er folgt seinem Herrn zum Frühstück und als er sich neben ihn kniet spürt er den Zug des Leders. Er beißt die Zähne auf einander und Liam streicht zärtlich über Williams Kopf und gibt ihm einen Teller mit Brot und Ei. Liam beschließt ihnen Zeit für sich zu geben und fährt mit William nach London und teilt mit, dass er über Nacht bei Willow bleiben wird. Das Lächeln der Beiden ist seine Bestätigung, dass sie die Zeit genießen werden. Kapitel 23: Leide wie ich ------------------------- In der Kutsche kniet William zwischen den Beinen seines Herrn und streichelt über die Innenseite seiner Oberschenkel, er lehnt sich an die Beine seines Herrn und genießt die Zeit mit ihm. Auch für Liam ist es ein kurzes Luftholen nachdem was er auf Grundlage von Taras Erzählungen und auf seiner Erfahrung für Dawn getan hat. McDonald hatte Recht damit, dass er Dawns Geburtsrecht verkauft hat, doch er würde es wieder tun. Zu stark hat sich die Geschichte von Tara in seinen Kopf eingebrannt. Die Geschichte von Demütigungen und Zwang. Zwar weiß er nicht, was Dawn für eine Zukunft erwartet, doch durch die Annahme an Kindesstatt hat er zumindest ein bisschen Einfluss darauf, dass sie lernen kann um dann eine eigene Entscheidung zu treffen. Und falls sie ihm in ein paar Jahren den Vorwurf dafür machen wird, dass er sie nicht zur Erbin eines des besten Gestüts gemacht hat, wird er auch damit leben. Wie mit allen anderen Konsequenzen aus seinen Entscheidungen auch. Ein Lächeln bildet sich auf seinem Gesicht, als ihm klar wird, dass wahrscheinlich die Entscheidung das Dawn bei Darla, Peter und Maria aufwächst die Grundlage dafür geben wird, dass sie gegen die Entscheidung rebellieren kann, denn als Mädchen im Haus Mclay würde sie nicht mehr rebellieren können weil ihr freier Geist gebrochen worden wäre. Er bedauert nur, dass Tara nicht viel früher den Mut hatte ihm zu sagen, warum sie ihn gehasst hat. Er hätte gerne gesehen, wie sie sich öffnet und in der Lage ist Liebe zu empfangen wie er es erleben durfte. Doch in einem hatte sie Recht, das Leben ist nicht fair. Er hat viel mehr an Liebe erfahren dürfen als er verdient hat. Er lächelt als er an die Menschen denkt, die ihn lieben. William kuschelt sich an und spürt, dass sein Herr glücklich ist und belässt es dabei sich anzulehnen. Die Hand in seinem Haar gibt ihm Sicherheit. "William, ich liebe dich." William blickt auf und sieht die Liebe seines Herrn in dessen Gesicht so deutlich, wie er dessen Worte gehört hat. Mehr ist zwischen ihnen nicht nötig. Sie versinken in den Augen des anderen und die Zeit dehnt sich bis die Räder über einer Brücke sie zurückholen. Sie sind auf dem Anwesen von Willow angekommen und Liam freut sich darauf seine Freundin und Vini wieder zu sehen. Die Kutsche hält vor dem Haus und Liam steigt aus, er geht in Richtung der Tür, als Willow ihm entgegen kommt. "Hallo Liam, welch freudige Überraschung, ich hätte nicht gedacht das ich dich sobald wieder sehe." Liam umarmt seine Freundin und spürt, dass etwas passiert ist, doch noch kann er nicht erkennen was es ist. "Hallo Willow, schön dich so gesund und munter zu sehen. Wie geht es deinen Mädchen?" "Gut, komm doch rein. Vini ist in der Schule, doch Marie wird uns Tee auf die Veranda bringen." Pat läuft auf Liam zu und als sie ihre Arme zu ihm hoch reckt nimmt er sie auf den Arm. Er folgt Willow, auf die Terrasse und setzt sich in den Schatten. Er spielt Fingerspiele mit der kleinen Pat während er sich mit Willow über die Politik und die wirtschaftliche Entwicklung unterhält. Willow hält Sophie auf dem Arm und diese schläft, nachdem sie getrunken hat, friedlich in Willows Armen. Doch trotz des friedlichen Bildes das er sieht steigt in ihm das Gefühl hoch, dass hier etwas nicht stimmt und nur die Anwesenheit von Pat, die alt genug ist um nach zu plappern was sie gehört hat hindert ihn daran seine Freundin darauf anzusprechen was er spürt. Dann kommt Vini und wirft sich Willow zu Füßen. Sie trägt ein einfaches naturfarbenes Sklavenkleid und als Liam die Haltung und den Körper der jungen Frau sieht beginnt er zu begreifen, was passiert ist. Das Kleid zeigte mehr, als das es bedeckte und so kann Liam den Körper von Vini gut betrachten. Die zarte Haut am Rücken und am Po ist vernarbt und den Kopf hebt sie auch nicht mehr. Willow grinst Liam an. "Ich lass dich mal ein bisschen alleine mit meiner kleinen Hure." Dann nimmt Willow Pat an die Hand und Sophie auf den Arm und geht rein. "Ich bringe die kleinen ins Bett. Vergnügt euch schön." William blickt zu seinem geliebten Herrn und dann zu Vini, er zieht sich an die Wand zurück und betrachtet die früher hübsche Frau. Angelus bemerkt das Verhalten von William zwar, doch erst mal kümmert er sich um Vini. Er hebt ihren Kopf und sieht, dass ihre Nase wohl gebrochen war und sie wirkt auch sonst krank. „Vini, wie geht es dir?“ Vini öffnet die Beine ihre Weiblichkeit ist haarlos. „Master, die Sklavin wurde angewiesen dem Master zu dienen." Angel klammert sich an seinem Stock fest. „Vini geh‘ ins Bad, ich komme gleich.“ Doch bevor er Vini ins Bad folgen kann sieht er zu William, und dieser blickt zu ihm auf und berührt ihn am Bein. Obwohl er schnell zu Vini will erteilt er ihm Redeerlaubnis. "Angel, hilf ihr, bitte." Die Stimme von William ist leise und sein Tonfall ein eindringliches betteln, und obwohl ihm nicht klar ist, warum William sich so verhält nickt er ihm zu. Er macht ihm das Zeichen zu bleiben und folgt Vini alleine ins Bad. Diese zieht grade das dünne Kleid aus und Angelus stockt der Atem als er das Aussaß der Wunden an Vini sieht. Der Anal- und Genitalbereich sind von Löchern und Schnittwunden gezeichnet auf der Brust ist Willows Zeichen, die zwei Sterne, in Form von Stichen zu sehen. Vini schämt sich zum ersten Mal der Wunden auf ihrem Körper und geht zitternd auf die Knie vor ihrem Master. Dieser befiehlt ihr sich in der Wanne zu reinigen, und sie steigt in das warme Wasser. Die Wärme und die Anwesenheit von Angelus führen dazu, dass sie sich entspannt und das warme Wasser genießt. Sie räkelt sich in der Wanne und wäscht sich dann ordentlich, auch die Haare. Dann blickt sie panisch auf. „Master ich muss mein Haar glatt ziehen, heute ist aber kein Waschtag." Sie zittert am ganzen Körper. „Sire, ich muss meine Locken glätten, sonst werde ich bestraft und gebissen." Vorbei ist die vorübergehende Entspannung und sie geht nass und nackt vor der Wanne auf die Knie. Angelus nimmt das Mädchen auf den Arm und wickelt sie in ein Handtuch. Dann trägt er sie ins Gästezimmer und legt sie in sein Bett. Er deckt sie zu, doch das Zittern lässt nicht nach. Vielmehr rollt sie sich zusammen und ihre Schultern beben. Liam geht zu William, der noch auf der Terrasse auf ihn wartet. „William legt dich zu Vini in mein Bett, gib ihr Wärme." William nickt und geht ins Gästezimmer und kuschelt sich an das Mädchen, während Angel in den Salon geht. „Willow, was hast du getan?“ Die Antwort von Willow ist für ihn wie ein Hieb mit der Peitsche. "Deinen Auftrag ausgeführt, ich machte sie zur Sklavin. Und jetzt schick sie zu mir, sie soll mir helfen die Kinder ins Bett zu bringen." Liam geht zurück ins Gästezimmer und sieht das friedliche Bild. William, der seinen Arm um Vini gelegt hat und Vini dich in seinem Arm zu schlafen scheint. Er setzt sich auf das Bett und streichelt Vini. Als diese unter seiner Hand zusammen zuckt wird ihm noch klarer, dass etwas passiert ist. Doch er braucht Zeit zum Nachdenken und so schickt er Vini zu Willow. Dann stellt er sich an den Kamin und blickt ins Feuer. Stunde um Stunde steht er am Kamin im Gästezimmer und das Bild von einer gebrochenen Vini tanzt im Feuer, er hat den Versuch von William ihn abzulenken im Ansatz unterbrochen und versucht den Fehler in seiner Planung Willow und Vini etwas Gutes zu tun zu finden. Als William ihn am Bein berührt und einen dünnen Weidenstock vor sich auf den Boden legt ist sein erster Gedanke 'nicht das auch noch ' doch er hat in den letzten Jahren auch gelernt William zu vertrauen und erteilt ihm Redeerlaubnis. "Herr, straft mich, denn ich bin Schuld am Zustand von Vini." Liam sieht Tränen in den Augen von William blitzen und erkennt, dass dieser es ehrlich denkt. Er gibt seinem geliebten Sklaven die Möglichkeit sich zu erklären. "Welche deiner Taten hatte ihren Zustand zu Folge?" "Herr, es waren meine Worte. Ich fragte sie: ‚Miss Vini, was ist ein Sklave?‘ und sie entgegnete: ‚Wenn man Glück hat der wertvollste Besitz des Herrn, wenn man Pech hat ein Gegenstand.‘ Dann erklärte ich ihr, was mich meine Herren lehrten. 'Nein, Miss Vini, es ist beides das Gleiche. Ein Sklave hat keinen Willen und keine Wünsche außer dem einen seinen Herrn glücklich zu machen. Wenn der Herr glücklich ist, wenn der Sklave blutig gepeitscht und vor Schmerzen ohnmächtig auf dem Boden zusammen bricht, ist der Sklave glücklich über jeden Schlag der ihm den Rücken aufreißt. Das lehrten mich meine Herren.' So sagte ich zu ihr." Liam streicht ihm über den Kopf. "Danke, dass du es mir gesagt hast, deine Strafe wirst du heute Abend empfangen." Dann geht er zu Willow, die grade Pat eine gute Nacht gewünscht hat. „Willow, wir müssen reden.“ Willow zuckt nur die Schultern. Ich wüste zwar nicht worüber, aber da ich dich sowieso nicht hindern kann, können wir es auch direkt hinter uns bringen.“ Kurze Zeit später betritt Angelus den Salon und sieht Vini zusammengerollt und mit eingezogenem Kopf zu Willows Füssen liegen. Schon auf den ersten Blick erkennt er, das ein Teil der Wunden am Körper frisch ist, und auch ihr Haar ist viel kürzer als noch am Nachmittag als er ihr beim Baden zugesehen hat. Angelus setzt sich in den Sessel Willow gegenüber und lässt die Situation auf sich wirken, dann wiederholt er die Frage. „Willow, was hast du getan?“ Die Antwort von Willow ist die gleiche, die sie ihm schon vor Stunden gab, und trotzdem ist sie wie ein Peitschenhieb in seine Seele. "Deinen Auftrag ausgeführt, ich machte sie zu meiner Sklavin." Vini berührt ihre Herrin am Bein ohne den Kopf zu heben. Sie spürt die Spannung zwischen ihrer Herrin und ihrem Seelenmaster und glaubt, dass sie daran schuldig ist, weil sie beide Enttäuscht hat. Willow, reagiert auf die Bitte um Redeerlaubnis kurz indem sie die Farbe wechselt, doch Angelus hat es gesehen und noch während er versucht sich darüber im Klaren zu werden, was er gesehen hat spricht Willow weiter ohne auf die Bitte um Redeerlaubnis von Vini zu reagieren. "Das Fleisch hat seine Strafe empfangen." Liam streicht über den gepeinigten Körper von William und er weiß, dass er Willow die Wahrheit schuldet. "Mir hat es lange Zeit beim Denken geholfen, wenn ich William schlug. Wobei hilft es dir wenn du Vini schlägst?“ „Helfen? Nein, sie hat ihre Strafe für einen Vergehen, für einen Regelverstoß erhalten.“ Liam nickt und rezitiert was er auch William gelehrt hat. „Jede Strafe ist gerecht, Sklaven haben sich an die Regeln zu halten.“ „Ja sie kennt die Regel, und sie missachtet sie, entweder vorsätzlich um mich zu reizen und zu provozieren, oder weil sie dumm ist und sie vergisst, deshalb helfe ich ihr sich daran zu erinnern.“ Angelus blickt zu Vini. "Die Regeln sind dein Schutz, nur wenn du dich daran hältst bist du sicher. Wie soll Willow dich den schützen, wenn du dich ihr widersetzt?" Vinis Gesicht füllt sie mit Tränen, und der Wunsch mit dem Master ihrer Seele zu reden wird in ihr so stark, dass sie es erneut wagt das Bein ihrer Herrin zu berühren. Willow streichelt sie sehr zärtlich über den Kopf, dann blickt sie zu Angelus. „Siehst du meine Sklavin ist störrisch und töricht.“ Dann gibt sie ihr eine Ohrfeige. "Was ist so wichtig, dass du mich störst?“ Vini wimmert leise und antwortet dann korrekt. „Herrin züchtigt das Fleisch um es an seinen Platz zu verweisen und ihm die Regeln zu lehren, dann bitte ich meine Herrin untertänigst um die Erlaubnis mit Master Angelus sprechen zu dürfen.“ Im Anschluss an ihre Bitte begibt sie sich in die Position, die Meister Martin sie zum Empfangen von Strafe gelehrt hat, mit vor dem Körper ausgestreckten Armen, geöffneten Beinen und dargebotenem Gesicht. Willow erhebt sich und lässt ohne Ansatz eine Stahlgerte zwischen den Beinen auf die nackte Scham von Vini klatschen. "Herr eins danke Herrin.“ Liam steht auf und geht auf seinen Stock gestützt durch den Raum, dann bleibt er vor Vini stehen. "Welche Regel hast du gebrochen?" „Ich habe mein Haar gewaschen und konnte es nicht glätten Master.“ „Das sagtest du heute Nachmittag, was ist die gerechte Strafe.“ „Zwischen 10 cm Kürzung und Glatze Herr, doch meine Herrin war gütig und Schnitt nur 10 cm ab.“ „Und weiter?“ Vini blicke verzweifelt zu ihrer Herrin und zu Master Angelus auf, doch dieser verschließt seine Gefühle und legt seine Hand in eine blutige Wunde. "Wofür ist die?“ Vinis Stimme zittert leicht. „Die Sklavin hat kein Recht auf Schutz. Vergewaltigungen durch die Herrin und oder anderen sind erlaubt.“ Wieder nickt Liam. "Als du dich mir schenken wolltest sagte ich dir, dass ich meine Lustsklavin im roten Mond anbinden könnte und dort von jedem Mann nehmen lassen, jetzt hast du erfahren was ich meinte?“ „Ja, Herr.“ Liams Gesicht zeigt werde seine Wut, noch seinen Angst, und auch seine Stimme ist ganz ruhig, Er blickt zu Willow. "Du hast sie zur Hure gemacht?" Willow zuckt mit den Schultern. „Nur für Freundinnen von mir sie leckt hier und da mal jemanden.“ Das erleichterte aufatmen von Liam und sein 'Danke ' kommen gemeinsam über seine Lippen. Dann verfolgt er das Gesicht von Willow, während diese Vini weitere 4-mal züchtigt. Er erkennt hinter der harten Frau seine langjährige Freundin. Er sieht in ihre Seele. Er wünscht sich etwas Ruhe, um sich auf Willow einzustellen, doch diese unterbricht seine Überlegungen. "Liam, es will mit dir reden... von mir aus." „Herr ich bitte darum, dass ihr mich bestraft meine Herrin lehrte mich ihr korrekt zu dienen, doch es ist mir nicht möglich euch korrekt zu dienen so lange ich eure Regeln nicht kenne. Bitte lehrt mich eure Regel damit ich sie Lady Willow vortragen, und euch dienen kann.“ „Sklavin, ich will dich inspizieren.“ Vini nimmt die Hände hinter den Kopf und geht in Position, die Meister Martin sie gelehrt hat, auch wenn sie nicht weiß, ob es die Position ist, die ihr Seelenmaster wüscht, doch als Angelus sich hinter sie stellt und seine Finger über Narben und Striemen streichen lässt schließt sie die Augen. Seine Finger sind prüfend und nicht strafend. Angelus spürt, wie sich Vini unter seinen Händen etwas entspannt und lässt sich viel Zeit bei der Inspektion des Rückens. Seine Finger streichen immer wieder über die Muster und er betrachtet sich sehr genau was Willow mit dem Rücken einer freien Frau gemacht hat. Noch während er über die Muster streicht trifft ihn einer Erkenntnis. "Willow, es ist nicht dein Schlagmuster." Sein Satz ist keine Frage, sondern eine Feststellung und Willow versucht gar nicht erst die Mitwirkung von Meister Martin zu leugnen. „Ich lass sie von einen anderen mit ausbilden.“ Liams Finger fahren über die Muster der Narben, er findet die parallel laufenden auf der rechten Schulter und streicht darüber "Vini welche Regel steht dort?“ „Herr Die Sklavin hat jeden Satz mit Herr Herrin oder Master oder Meister zu beginnen oder zu beenden und spricht nur wenn sie angesprochen wird.“ Er blickt zu Willow. "Wer ist er.“ „Du hast bestimmt von ihm gehört Meister Martin der Sattler der auch Lorne beliefert Williams Halsband wie auch das Geschirr von Penn stammen von ihm.“ „Ja, er macht gute Lederarbeiten und ist auch im Wilde Rose gut angesehen. Er ist eine gute Wahl.“ „Ja er hat ihr viel bei gebracht sie ist auch sehr zahm geworden sie ist irgendwann perfekt Liam.“ Liam dreht sich zum Feuer und atmet ein paar Mal tief durch. „William du wirst jetzt deine Strafe empfangen, beuge dich über den Sessel.“ Flink erhebt sich William und geht vor dem Sessel auf die Knie. „Danke, Herr.“ Angelus verschließt seine Gefühle hinter einem steinernen Gesicht, nimmt die Peitsche und schlägt William mit voller Kraft. Sofort rötet sich die Haut auf Williams Po und Oberschenkel. „Eins, Danke Herr.“ William schreit leise auf, doch kein Protest kommt über seine Lippen. Weder über die Härte des Schlages, noch über die Art der Strafe. Liam streicht zärtlich über die Striemen, bevor er sich wieder umwendet. "Willow, ist es das was du willst? Er schlägt William erneut und auch dieses Mal zählt William nach einem kurzen Schrei korrekt. Er gibt sich ganz in die Hand seines Herrn und als Liam über die Striemen streicht drückt er sich ihm sogar entgegen. Liam küsst den frischen Striemen und wendet sich wieder Willow zu. „Du hast mir mal gesagt, dass der Gesang der Peitsche in Kombination mit dem Schreien eines Menschen etwas ist was du in deinem Haus nie wieder hören willst. Was hat sich verändert? Verdammt Willow ist es das was du willst?" Ein drittes Mal zieht er William die Peitsche über den Rücken und wieder folgt auf einen Schmerzenslaut das Korrekte zählen. Dann küsst er die Schultern seines Geliebten. „Du hast deine Strafe erhalten und damit ist dein Vergehen gesühnt.“ Während William ‚Danke, Herr‘ antwortet und wieder auf seinen Platz in der Mitte des Raumes geht ist in Willow die Wut hochgestiegen. „Liam, ich verbitte ich mir diesen Ton und diese Anschuldigung. Das ist mein Haus.“ „Ich bin dein Freund und als solcher stelle ich dir die Frage noch einmal. Ist es das was du willst?“ Willow zögert einen Moment. „Nein zumindest nicht ganz so streng.“ „Djoser hat mich damals gefragt: ‚Angel, Was ist passiert? Wie konnte es soweit kommen?‘ Ich möchte als dein Freund dir heute Abend die gleiche Frage stellen.“ Willow streicht über das Gesicht und den Rücken von Vini und sieht sie mit Wärme und Zuneigung an. „Sieh sie an. Das Mädchen hat keine Willen zu leben. Sie ist als meine Sklavin besser dran denn als solche braucht sie keinen Willen. Mein Wunsch ist ihr Wille.“ Liam legt seine Hand auf Willows Herz. "Ich gebe dir das Recht mich zu belügen, doch ich bitte dich beantworte dir selbst diese Frage ehrlich und mir noch eine andere. Wann hast du ihr das letzte Mal gesagt, dass du sie liebst?“ Willow macht Vini das Zeichen und diese lehnt sich gegen die Beine ihrer Herrin. Als Willows Hand mehrfach über das Gesicht ihrer Sklavin streicht scheinen und ihre Gedanken scheinen weit weg. „Ich weiß es nicht mehr Liam.“ Vini stockt der Atem, ihre Herrin hat der Aussage, dass sie sie liebt nicht widersprochen, und als Liam weiter spricht blickt sie scheu auf. Liam betrachtet das Gesicht "Heute schon?" „Nein nicht mal in diesen Monat.“ "Was hindert dich daran deine Gefühle ihr gegenüber ehrlich zu äußern? Liam blickt Willow lange an und fixiert sie mit seinen Augen. Dann küsst er sie auf die Wange. „Die Liebe überwindet alles, sie ist Stärker als gesellschaftliche Normen und auch als Gefängnismauern.“ „Ja?“ Liam macht William ein Zeichen und dieser erhebt sich und stellt sich vor seinen Herrn. Angelus küsst ihn innig. "Wie kann ein Mann einen Mann lieben?“ Willow streicht zärtlich über Vinis Kopf. „Liam ich habe Angst mich zu verlieben, ich habe Angst um Oz, ich liebe ihn. Ich habe Angst vor einer Situation wie mit Andrew ihn habe ich nicht geliebt und trotzdem hat es mir wehgetan ihn abgeben zu müssen. Was soll ich denn machen wenn ich zulasse, dass ich mich verliebe. Was soll werden wen Oz zurückkommt. Es ist Verrat an seiner Liebe, an seinem Liebesdienst wenn ich ihm nicht treu bin. Er geht für mich, als Liebe und um mir Ehre zu geben ins Gefängnis und ich verliebe mich in eine Frau sobald er weg ist. Ich fühle mich als würde ich ihn betrügen. Ich weiß nicht mehr weiter.“ Als Vini von der Angst ihrer Herrin hört läuft eine Träne über das Gesicht, die Gefühle in ihr sind zu stark, als dass sie Worte dafür findet und sie kann ihre Herrin nicht ansehen, als diese weiter spricht. „Ich liebe dich. Möchtest du an meiner Seite schlafen?“ Die Worte von Willow sind das, was Vini sich schon so lange gewünscht hat zu hören und jetzt ist es ausgesprochen. Vini küsse Willows Füße. „Herrin ich schenke euch gern Wärme." Liam legt seine Hand auf Willows Herz. "Du hast ein großes Herz, du kannst Oz und Vini lieben...." dann fügt er leise hinzu "wenn auch nicht dauerhaft." Sie nickt und er nimmt seine Freundin in den Arm. "Wenn du mich brauchst bin ich für dich da." Willow blickt zu Liam auf und die Situation, die grade noch von Liebe und Freundschaft getragen war fällt in sich zusammen. "Nein, dass bist du nicht." Liam hält ihrem Blick stand. "Willow, ich bin dein Freund und du kannst dich auf mich verlassen und immer auf mich zählen." "Ich habe mich auf dich verlassen, Oz und ich haben uns auf dich verlassen." Liams Gesicht wird weiß und er sackt auf dem Sessel zusammen. "Ja Liam, ich weiß was du getan hast. Du lehnst es ab für Oz als Leumundszeuge aus zu sagen. Du hast ihm und mir Hoffnung auf ein Leben ohne Angst vor Entdeckung gemacht. Das ist das schlimmste was du mir antun konntest." "Willow, ich habe getan, was ich für richtig gehalten habe." "Du hast mir meinen Mann genommen, du lässt mich zusehen wie der Mensch, den ich liebe im Gefängnis verreckt. Wie alles das was ich an ihm liebe zu Grunde geht. Du hast mir das Herz raus gerissen und mit Füßen getreten. Auch ich tue, was ich für richtig halte. Ich lass dich den Schmerz spüren, den ich spüre. Ich weiß, dass du Vini nicht liebst, doch ich spüre dass sie dir wichtig ist. Du wolltest das sie aufsteht ich habe sie in den Dreck gebracht." Liam ist bleich geworden, es war seine Schuld. Nicht sein Plan war falsch, sondern das er von ihm war. Er blickt Willow, doch noch kann er ihr nicht sagen warum er nicht als Leumundszeuge für Oz aussagen wird, noch kann er ihr nicht sagen, dass alles gut werden wird. Er muss mit der Schuld leben Willow zu enttäuschen und an Vinis Zustand Schuld zu sein. Er öffnet seinen Mund und schließt ihn wieder ohne ein Wort gesagt zu haben. Willow erhebt sich und ihre Stimme ist purer Spott und Hohn. „Danke Angel, dass du mir diese Möglichkeit gegeben hast." Sie nimmt ihn herzlich in den Arm und er reagiert nur und drückt sie auch kurz an sich. "Und jetzt gehe ich und zeige ihr ein Stück deiner Liebe. Ich werde mich jetzt zurückziehen.“ Vini folgt ihrer Herrin und wartet bis diese im Bett liegt bevor sie sich zwischen deren Beinen kuschelt und einschläft. Liam blickt den beiden nach und lässt seine Kutsche anspannen, William rutscht auf seinen Platz zwischen die Beine seines Herrn. Er spürt wie sein Herr mit sich kämpft, doch seinen Versuch ihn abzulenken unterbindet er. So kann er nur hoffen, dass alles gut wird. Als die Kutsche anhält und Liam aussteigt folgt er ihm und blickt sich um. Er sieht Licht im Fenster und einen Sattler bei der Arbeit. Sein Herr klopft und er geht neben ihm im Staub auf die Knie. „Ich komm ja schon.“ Der Sattler reißt die Tür auf. "Welches Arschloch stört?" "Welch‘ gewählte Ausdrucksweise für einen wahren Gentleman." Liam zieht seinen Hut. "Darf ich mich vorstellen, Liam Dexter.“ "Kenn' ich nicht was wollen sie?" Sein Blick fällt auf den knienden William, der immer noch nur die enge Bindung und den Ring um seinen Hals trägt. "Wenn es um solche Auftragsarbeiten geht müssen sie zu Lorne, ansonsten stehe ich jeden Tag auf dem Markt." "Ich durfte heute Abend ihre Arbeit auf dem Rücken der Sklavin zur Ausbildung bei Willow Rosenberg sehen. Ich gab Vinis Ausbildung in Auftrag." Der Sattler blickt ihn provokant an. "Mein Arbeit? Ich bin Sattler." "Sie sind Meister Martin und..." Der angesprochene fällt Liam ins Wort. "Und sie sind dieses Arschloch, der ein junges Mädchen brechen lässt? Ihr habt befohlen das Vini geschoren wurde." Ohne auf die Provokation von Martin einzugehen nimmt Liam Martin beim Wort und macht aus dem Schimpfwort eine sachliche Feststellung. "Es wäre nicht meine Wortwahl mich selbst als 'Arschloch' zu bezeichnen, doch in der Sache passt es sehr gut. Ich habe Scheiße produziert." Dieses Mal ist es Martin, der die Aussage von Liam komplett ignoriert und einfach weiter spricht. "Ich habe ihre Ausbildung übernommen damit das Mädchen nicht ganz zerbricht.“ Liam legt seine Jacke und sein Hemd ab und geht vor der Tür auf die Knie. "Lehrt mich die Regeln die ihr Vini gelehrt habt, auf dass ich sie verstehe." „Ich schlage keinen Edelmann, ich bin nicht blöd.“ Liam zieht seinen Gürtel aus der Hose und legt ihn sich als Halsband um. "Ich schenke mich euch" Martin dreht sich um und geht ins Haus. Er lässt Liam vor der Türe zurück und wirft ihm, als er wieder kommt ein dünnes Buch zwischen die Beine. "Das ist eine Liste mit allen Regeln." Liam hält seinen Blick gesenkt. "Meister Martin lehrte mich sie, wie ihr sie gelehrt habt." "Vergesst es Angelus.“ Liam blickt zu dem Mann in der Tür auf und die Blicke treffen sich. Entgegen seiner Aussage, dass er keinen Liam Dexter kennt hat Martin ihm mit der Anrede Angelus zu verstehen gegeben, dass er sich sehr wohl an den Mann erinnert, der als Sklave für Vini ans Kreuz gegangen ist. Liam akzeptiert die stille Botschaft, dass Martin in außerhalb des Clubs und eines Spiels nicht wie einen Sklaven behandeln wird, steht auf und kleidet sich wieder an. "Eins, Danke Meister Martin." „Das war die erste Regel.“ „Meister Martin, ich danke euch von Herzen für die Sicherheit die ihr Vini gabt.“ Martin schmunzelt über die Art des Gentleman auf seine Provokation und Wortwahl zu reagieren und seine Stimme wird etwas weicher.“ „Schon gut.“ Jetzt kann Liam in der Stimme auch die Person erkennen, die Vini Sicherheit gab, er mag den Mann vor ihm. Die Sicherheit die er ausstrahlt und das Vertrauen, dass er gibt. "Meister Martin, nicht jeder Mann hätte die Stärke bewiesen einer Sklavin Sicherheit in der Einhaltung der Regeln zu geben." "Sie ist keine geborene Sklavin." "Nein, weder im Körper noch im Geist, doch ich machte sie zur Sklavin, ich nahm sie an, als sie mir ihre Seele schenkte.“ Martin lacht auf über die Unterscheidung zwischen Körper und Seele, doch als er im Gesicht des Mannes vor ihm erkennt, dass er es ernst meint, provoziert er ihn weiter und lacht ihn aus. „So ein Quatsch, ihr habt sie verschenkt. Lebt damit.“ „Nein, das habe ich nicht, sie trägt mein Zeichen, sie gehört.... oh mein Gott.“ „Sprecht es aus.“ „Ich habe die Kette nicht gesehen. Ich gab ihr mein Zeichen, meinen Schutz, wie ich ihn auch William gab. Es sollte sie schützen und an unsere Vereinbarung erinnern. Doch sie trägt die Kette nicht.“ "Frag Willow. Vini darf sie nicht tragen. Zumindest nicht mehr. Liam, Vini ist Willows Sklavin.“ "Wie bekomme ich sie bloß wieder unter meinen Schutz?“ "Nimm sie an sag ihr das sie mit Körper und Seele dir gehört.“ "Das wäre eine Lüge, den ich werde ihren Körper niemals beanspruchen.“ "Dann findet einen anderen Weg oder lebt damit, dass sie zu Grunde gehen wird. "Danke, es gibt nur wenige Menschen in diesem Land, die sich mir entgegen stellen und mir ihre Meinung dermaßen offen ins Gesicht sagen.“ Martin baut sich in seiner ganzen Größe vor Liam auf. "Ihr könnt euch eure schönen Worte sparen. Handelt lieber. Und jetzt Master Angelus ich wünsche Ihnen einen schönen Abend." Der angesprochene grinst. "Einen so höfliche Verabschiedung hätte ich ihnen nach der Art der Begrüßung nicht zugetraut.“ "Ich bin Handwerker kein Textilhändler. Liam hält Martin die Hand hin. "Ihr seid nicht nur ein Meister eures Fachs, ihr seid ein wahrer Master, es wäre mir ein Ehre euch die Hand geben zu dürfen.“ Angelus hält Martin die Hand hin und dieser schlägt ein. "Die Freude liegt ganz auf meiner Seite. Ich würde mich freuen euch öfter, und auch mal im Wilde Rose wieder zu sehen. Angelus gebt das Kleid Vini es ist mein Geschenk an sie wird es tragen dürfen." Liam zieht seinen Hut, nimmt das Päckchen und steigt wieder in die Kutsche. Martin geht durch eine Tür und nimmt seine eigene Sklavin in den Arm und küsst ihren Nacken. "Ich bin so glücklich mit dir." Liam zieht William zwischen seine Beine. "Mein Geliebter." Liam spielt auf dem Rückweg die ganze Zeit über Gedankenverloren mit Williams Haaren und murmelt immer wieder die Frage, die ihn seit der Erkenntnis, dass Vini seine Kette bei Willow nicht tragen darf beschäftigt, vor sich hin. „Wie bekomme ich sie bloß wieder unter meinen Schutz?“ Er registriert die zaghafte Berührung von William kaum. Doch dann erteilt er ihm Redeerlaubnis. "Herr, darf ich euch beim Denken helfen, ich möchte so gerne, dass ihr einen Weg findet.“ Als Liam und William wieder bei Willow angekommen sind, spielt Liam mit der Lust seines Sklaven. Die Bindung, die er ihm morgens angelegt hatte hält die Männlichkeit seines Sklaven immer noch zwischen die Beine gezogen und als er an dem Gürtel zieht stöhnt William vor Schmerz und Lust. Liam reibt seine Hand zwischen den Beinen seines Sklaven und zupft immer wieder an der Bindung. Er hat William auf die Knie ins Bett befohlen und streicht mit einer Gerte über die Innenseite der Oberschenkel und schlägt leicht auf die gebundene Lust. Dann nimmt er das Seil und schiebt die beiden Teile nach rechts und links, so dass mehr Zug auf das Seil kommt, aber gleichzeitig auch der Anus nicht mehr von dem Seil abgedeckt ist. William versucht sich so zu bewegen, dass die Bindung nicht so eng und hart ist, doch als er die Hand seines Herrn auf seinem Po spürt drückt er sich in den Schmerz ihm entgegen. Angelus nimmt das Öl und reibt die Rosette gut ein und führt dann seine harte Männlichkeit in den Anus seines Geliebten. Er spürt wie William sich ihm entgegen schiebt und seine Muskeln anspannt um ihm zusätzlich Lust zu bereiten. Er stößt sich in den Körper, der ihm nicht nur willig angeboten wird, sondern der ihn umfasst und ihm Halt gibt. Er trifft immer wieder den Punkt von dem er weiß, dass er für William pure Lust bedeutet, doch die Bindung hindert die Männlichkeit seines Sklaven daran sich aufzustellen und schon bald wimmert William. "Herr, bitte lass mich für dich kommen." Liam streicht über Williams Männlichkeit und stöhnt vor Lust als er ihn weiter nimmt. "Du bist Mein und ich entscheide was gut für dich ist. Und das hier ist gut für mich." "Master, der Wunsch des Masters ist der Wille des Sklaven." Liam stößt sich immer wieder in den Körper seines William und als er spürt, dass William ihm mit den Muskeln zusätzlich Lust bereitet, auch wenn es für seinen Körper nur Tortur ist kommt er und füllt den Anus seines Sklaven mit seinem Samen. William spürt die warme Flüssigkeit in sich und sein 'Danke Master' kommt von Herzen, er braucht keine Erlösung, wenn sein Herr sie in ihm findet ist es für ihn alles was er braucht und alles was er will. Liam zieht sich zurück und reinigt Williams Anus mit einem Tuch. Dann löst er die Seile. Er streicht über die Hoden und den Schaft und lächelt als er spürt wie William sich regt, doch ein Blick in dessen Augen sagt ihm, dass es gut so ist wie es ist und die Lust seines Sklaven bleibt unbefriedigt. Er küsst ihn. "Ich habe eine Idee." William nickt und Liam streicht ihm über den Kopf. "Es wird alles gut." Am nächsten Morgen frühstücken Willow und Liam zusammen. Vini serviert und William kniet neben seinem Herrn. "Willow ich brauche dringend Hilfe, Gillian hat sich entschlossen endlich seine Liebe zu Betty zu gestehen und er will sie heiraten, kannst du mir Vini für die Hilfe im Haus leihen?" „Natürlich. Vini du wirst Master Angelus dienen.“ Vini nickt und ihre Haare schwingen leicht nach vorne. Am Nachmittag ist die Kutsche zur Abfahrt bereit und Liam sieht, dass Vini seine Kette immer noch nicht trägt. Er stellt sich vor Willow und hält die offene Hand hin. "Du hast etwas, das mir gehört.“ Sie gibt ihn die Kette und er legte sie Vini um. Dann blickt er zu beiden. "Vini ist meine Sklavin, sie steht unter dem Schutz von meinem Zeichen, dem Flügel des Angelus, Willow vergiss das nie. Für meine Sklaven gebe ich alles für meine Freunde halte ich mich an meine Versprechen.“ Vini lächelnd ihren Seelenmaster glücklich an und folgt ihm mit den Augen, als dieser in der Kutsche Platz nimmt. Auf dem ganzen Boden liegt ein dickes Kissen. William geht auf seinen Platz zwischen die Beine seines Herrn. Als Vini in die Kutsche steigt und sich suchend umblickt, sieht Liam ihre Unsicherheit. "Es ist deine Entscheidung, zu meinen Füßen oder mir gegenüber auf der Bank.“ Vini geht auf die Knie wie sie es inzwischen gewohnt ist. Angel krault ihren Nacken und spielt mit der Kette. "Für heute." Dann beginnt er ihr von ihrer Aufgabe die Hochzeit von Gillian und Betty komplett zu planen und auszurichten zu erzählen. Sie macht sich Notizen im Kopf und vor ihrem geistigen Auge nimmt die Feier bereits Gestalt an. Als Vini im nach ein paar Stunden Fahrt erzählt, dass die Anordnung der Speisen überhaupt nicht so geht, wie er sich das vorgestellt hat weiß er, dass sie es schaffen wird. Er gestattet sich ein Lächeln und hofft, dass sein Plan dieses Mal besser gelingt, er weiß, dass Vini die Hochzeit nur ausrichten kann, wenn sie es schafft aus ihrer Rolle als Sklavin wieder raus zu kommen, doch als Vini beginnt ihm von erweiterten Grundgedecken zu schwärmen lacht er laut auf. "Erkläre es Betty, ich bin nur Gast." Sie lächelt. „Ja Master.“ Dann überlegt Vini „Master darf ich für die Hochzeit Locken tragen?“ Liam krault durch die Haare seines Geliebten. „Ich finde, dass dir Locken stehen, aber letztendlich ist es deine Entscheidung.“ Vini nickt und legt sich auf den Boden der Kutsche. Die Kutsche bringt Angelus, William und Vini immer weiter aus London raus und zum Haus von McDonald. Kapitel 24: Gäste im Haus des Anwalts ------------------------------------- Bettys Blick, als sie sieht, dass Liam wieder einen neuen Hausgast mitgebracht hat ist kritisch, doch als sie die Wunden und den schlechten Allgemeinzustand von Vini wahrnimmt weiß sie auch, dass er nicht anders handeln konnte. Am nächsten Morgen steht sie wie immer früh auf um Frühstück für die Männer zu bereiten und wundert sich über Licht in der Küche. Sie bleibt in der Tür stehen, als sie sieht, dass Vini schon Feuer im Herd gemacht hat und Wasser für Tee bereitet. "Vini, was soll das?" "Herrin, entschuldigt die Unfähigkeit der Sklavin." "Vini, ich bin keine Herrin, setzt dich zu mir an den Tisch und erkläre mir, was du hier tust." Vini laufen die Tränen ungehindert über ihr Gesicht. "Ich wurde gelehrt, dass es meine Aufgabe ist den Haushalt, die Kinder und der Herrin zu dienen. Ich weiß nicht wie ich mich hier im Haus verhalten soll?" Betty schüttet ihnen beiden einen Tee ein und gibt Honig hinein. "Wir werden uns gemeinsam um das Wohlergehen der Männer kümmern. Ich war mein Leben lang Hausmädchen bei den McDonalds und nur weil er mich heiratet wird sich daran nichts ändern. Jetzt machen wir erst einmal Frühstück und dann überlegen wir, wo du deinen Platz hier im Haus findest. Und wenn du noch einmal 'Herrin' sagst, werde ich böse. Ich bin Betty und ich bleibe Betty. Verstanden?" Vini rutscht auf dem Platz hin und her, doch das alte Hausmädchen hält sie mit ihrem Blick gefangen. "Ja, Betty." "Geht doch." Dann machen die beiden Frühstück und Vini bereitet das Bad für Liam und William. Betty ist froh, dass sie die Wassereimer nicht tragen muss und damit ist die erste Aufgabenteilung beschlossen. Als Liam und William nach dem Frühstück nach London zu Doyle fahren und sich Gillian im Gericht befindet nimmt beginnen Betty und Vini mit der Planung für die Hochzeit. Je länger die beiden allein sind und reden, desto sicherer wird Vini. Am Abend nach dem gemeinsamen Essen treffen sich alle im Kaminzimmer. Liam liest wieder seine Post und krault gedankenverloren durch die Locken von William. An dessen angespannten Nacken merkt er auch, dass die Anwesenheit von Vini eine Störung der Atmosphäre bringt, es ist nicht mehr so wie vor seiner Reise nach Irland. Er klappt seine Ledermappe zu. "Gillian, ich möchte mich für mein Verhalten entschuldigen." "Liam, ich weiß zwar nicht, was du mit diesem Einstieg in das Gespräch bezweckst, doch ich denke, dass du weiter machen solltest." "Danke. Ich habe dich damals vor Vini bloß gestellt. Vini hatte mich gefragt, was es heißt zu führen und ich habe es ihr gezeigt, doch ich habe dabei nicht daran gedacht, wie es dir und ihr geht, wenn ihr euch wieder begegnet. Für mich ist das Spiel mit der Lust eines Mannes normal und ich habe nicht bedacht, dass es das für dich nicht ist." Vini zieht die Füße unter den Körper und macht sich ganz klein. Dann hält sie es nicht mehr aus und geht vor Liam auf die Knie. Gillian beobachtet Liam und Vini und ein Blick zu Betty gibt ihm die Sicherheit, die er für seine Antwort braucht. "Du hast Recht, du hast mich gedemütigt und mein Weltbild auf den Kopf gestellt. Ich habe Angst davor was Vini in mir sieht. Ich möchte, dass sie den Anwalt und den Mann sieht, der Betty heiratet und zu seiner Liebe steht. Doch sie hat mich als Sklaven gesehen, benutzt in meiner eigenen Wohnung. Ich habe gehofft, dass ich sie nie wieder sehen muss, doch du bringst sie in mein Haus." Liam setzt an um Gillian zu unterbrechen, doch dieser winkt ab. "Nein, jetzt spreche ich. Du zwingst mich damit zu akzeptieren, dass es diese Nacht gegeben hat, dass ich die Entscheidung Betty zu heiraten erst treffen konnte, als ich erlebt habe wie es dir egal ist was die anderen über dich denken. Dir war es wichtig Vini und mir etwas zu zeigen. Dabei hast du uns auch etwas von dir gezeigt. Jetzt, wo es ausgesprochen ist kann ich damit leben, wenn du es kannst." Angelus streichelt über Williams Nacken und küsst ihn. "Ich würde mich freuen, wenn ich dein Gast bleiben darf." Gillian nickt und die Stimmung entspannt sich. Nur Vini liegt noch zu Liams Füßen, doch als Liam die Frau zu seinen Füßen betrachtet sieht er die gleiche Haltung wie William sie ganz oft hat. Vini schläft entspannt und sicher. Sie hat einen Ort gefunden an dem sie genesen kann. Am nächsten Abend möchte Vini wieder zu Füßen ihres Seelenmaster liegen, doch Angelus lässt es nicht zu. "Der Platz zu meinen Füßen gehört nur William und nicht dir. Du wirst in dem Sessel sitzen bleiben." Vini sieht Liam traurig an und folgt seinem Befehl. Als sie sitzt spricht Liam weiter. "Vini, du schuldest mir noch eine Frage." Vini senkt ihren Blick und spielt nervös an ihrem Haar. "Master, ich bitte um Verzeihung, doch ich habe meine Frage vergessen." Liam blickt zu ihr. "Vini, kennst du noch die gerechte Strafe für Lügen?" Das Gesicht der jungen Frau wird bleich. "Master, jede Strafe ist gerecht. Die Strafe für Lügen sind 50 Hiebe." "Ja, das ist sie. William, hol den Stock." Als William wieder kommt will Vini sich erheben, doch der Blick von Liam lässt sie im Sessel verharren. "William, an den Kamin." Ohne auch nur einen Moment zu zögern stellt sich William in die Position. Die Hände auf den Sims und die Füße etwas nach hinten. Liam schlägt den Stock auf die Schulter und William zählt die 'Eins Danke Herr'. Vini laufen die Tränen über ihr Gesicht, als sie sieht wie Liam William ihre Strafe zukommen lässt. Bei zehn hält sie es nicht mehr aus und stellt sich hinter William. "Master, die Sklavin bittet darum ihre Strafe selbst zu bekommen." Liam zeigt auf den Sessel. "Setzen" Dann schlägt er weiter während er spricht. "Du hast mir deine Seele geschenkt und ich habe sie angenommen. Das ist deine Strafe. Er gibt seinen Körper damit ich deine Seele strafen kann." Vini schreit bei jedem Schlag. Als William die 50 Hiebe gezählt hat setzt Liam sich wieder hin und William kniet sich neben seinen Herrn. "Vini, du schuldest mir noch eine Frage." Vini blickt zu dem Rücken von William, der deutlich die Spuren der Züchtigung trägt und antwortet leise. "Ich habe in dem Brief etwas gelesen, dort stand *Wenn wir auf dem Boden liegen drückt uns das Joch nicht so schwer, als wenn wir versuchen aufzustehen. Der Vogel, der die Freiheit nicht sucht wird den Käfig nicht merken. * Ich bin mir sicher, dass dort *UNS* stand, doch das kann nicht sein.' "Vini, was ist deine Frage?" Vini rutscht in dem Sessel hin und her. Doch erst als Liam William auffordert sich an den Kamin zu stellen spricht sie ganz leise und mit zitternder Stimme. "Bitte nicht. Bitte gestattet mir die Frage, ihr schreibt vom Schmerz, als ob ihr ihn kennt. Woher kennt ein Mann wie ihr den Schmerz der Peitsche und den Schmerz der Seele wenn dem Körper Gewalt widerfährt. Ihr seid ein Mann, ihr seid reich und ihr seid stark. Das verstehe ich nicht." Angelus streichelt über den Rücken von William, den er grade gezeichnet hat und küsst ihn auf die Schultern. Dann setzt er sich wieder hin und macht William das Zeichen sich zu ihm zu knien. "Vini, du hast grade deine Lektion bei mir widerholt. Du darfst mich alles fragen. Die Entscheidung darüber ob und wie viel ich dir antworte liegt bei mir. Hast du das verstanden?" "Master, ich bin mir nicht sicher." "Gut. Dann erkläre ich es anders. Ich werde dich niemals für eine Frage strafen." Vini ist sich zwar nicht sicher, ob Ihr Master das wirklich so meint, aber inhaltlich hat sie ihn verstanden und so nickt sie. "Ich habe durch das Gespräch mit Tara erkannt, dass sie mich genau wie du für den verzogenen Bengel reicher Eltern hielt, der ein tolles Leben hatte und für den alles glatt lief. Sie hat nur gesehen, was ich wollte, dass sie sieht, einen starken Mann. Das hat sie dazu gebracht mich zu hassen und William weh zu tun. Ich möchte den Fehler bei dir nicht genauso machen. Deshalb sollst du einen Teil deiner Frage beantwortet bekommen. " Betty unterbricht Liam. "Mr. Dexter seien sie mir nicht böse, aber wie sie wissen gibt es Dinge, die ich nicht hören will. Ich würde mich gerne zurückziehen." Liam wünscht ihr eine gute Nacht und als auch Gillian sich erhebt blickt er zu ihm. "Es würde mich freuen wenn du bleibst." Gillian küsst seine Betty und setzt sich wieder. Die Stille im Raum wird nur durch das knacken des Holzes unterbrochen und dann durch den hinkenden Schritt von Liam als er sich an den Kamin stellt und ins Feuer blickt. Seine Stimme ist leise und doch deutlich. "Vini, du hast es richtig gelesen. Ich kenne den Schmerz und ich weiß wie sich die Peitsche auf der Haut anfühlt. Ich habe ihn nicht nur einmal gespürt. Ich habe die Gewalt am eigenen Leib erfahren, von frühester Kindheit an und nicht nur einmal. Doch davon später. Auch in den letzten Jahren habe ich Gewalt erlebt. Ich reiste nach Willows Verlobung mit William und Andrew von London nach Irland und musste in einem anderen Gasthaus übernachten. Dort wurden wir überfallen. Sie waren in der Überzahl und ich habe den Kampf aufgegeben bevor ich ihn begonnen habe. Sie haben William und mich auf einen Tisch geworfen und ich habe gespürt, was es heißt mit Gewalt genommen zu werden. Ich habe sie in mir gespürt, wieder und wieder. Ich habe eine Nacht für die Angreifer auf dem Tisch verbrachten. Ich wurde vergewaltigt, nicht nur von einem Mann, sondern wieder und wieder und habe es zugelassen. Ich konnte mich erst wehren, als ich sah, dass William mir zur Seite stehen wird. Allein die Erinnerung daran schmerzt. Und ich fühle den Schmerz und die Demütigung noch heute. William hat mir damals die Kraft gegeben mich zu wehren." William stellte sich neben seinen Herrn und legt seinen Arm über dessen Schultern, er weiß wie schwer es diesem fällt über die Nacht zu sprechen und Liam nimmt die Geste der Zuneigung an und lässt sich von William festhalten. Gillian sieht in Liams Haltung, und in der Tatsache, dass er sich von William in den Arm nehmen lässt wie viel Schmerz es seinem Freund bereitet über die Nacht zu sprechen. "Liam, warum erzählst du uns etwas, das dir so viel Schmerz bereitet?" Der angesprochene nimmt William in den Arm und setzt sich dann wieder auf den Sessel und nimmt William auf den Schoß. Er legt seine Arme schützend um ihn. "Jemand der nie gefallen ist sagt leicht zu einem der auf dem Boden liegt 'steh doch einfach auf'. Es gibt kein einfaches Aufstehen. Es ist viel mehr Kraft notwendig um sich vom Boden zu erheben, als sich Menschen, die nie gefallen sind vorstellen können." "Das war keine Antwort." "Ich habe Vini gesagt, dass ich mir wünsche, dass sie aufsteht. Doch ich sehe wie Vini auf dem Boden liegt, weil sie glaubt, dass sie dorthin gehört." Vini wischt sich über das Gesicht, sie will nicht, dass ihr Seelenmaster sie weinen sieht. "Gillian, du hast sie gehört. Vini glaubt, dass ich stark bin. Ja, ich bin stark, aber auch nur weil ich aufgestanden bin. Immer und immer wieder. Ich bin gefallen, genau wie jeder andere. Doch ich bin aufgestanden. Jedes Mal wenn ich heute falle weiß ich, dass ich aufstehen kann. Das Wissen und meine Freunde sind der Grund warum ich stark bin." Dann wendet er sich Vini zu. "Ich habe die Kraft in dir gespürt. Du kannst aufstehen. Du hast dich damals gewehrt und du wirst es wieder tun." Vini sieht zum Master ihrer Seele und sieht zum ersten Mal den Schmerz hinter seiner Maske der Stärke und der Sicherheit. Ihr wird immer klarer, was ihr Master meinte, als er sagte ' Für meine Sklaven gebe ich alles für meine Freunde halte ich mich an meine Versprechen.' Ihr Master hat sie grade den tiefen Schmerz in seiner Seele sehen lassen. In ihr wird der Wunsch aufzustehen, der in den letzten Wochen nicht mehr da war wieder wach. "Für euch, Master." Liam streicht über Williams Gesicht. Das was in ihrer Gesichtern steht braucht keine Worte. Stille senkt sich über den Raum und das Feuer brennt langsam herunter. Jeder ist mit seinen Gedanken wo anders und als Liam sich mit William zurück zieht reicht ein nicken als gute Nacht. In dieser Nacht schläft Vini die erste Nacht wieder in einem Bett. Kapitel 25: Du darfst mich alles fragen --------------------------------------- Vini liegt in ihrer Kammer im Bett und lauscht den Geräuschen der anderen, als diese sich eine Gute Nacht wünschen. Sie hört nach kurzer Zeit William wimmern und aus dem Nebenzimmer ein flüstern von Betty und Gillian. Sie liegt in ihre Kammer und fühlt sich einsam und verstoßen. Ihre Hände streichen über ihren Körper und sie wünscht sich es wären die Hände ihres Seelenmasters. Am nächsten Morgen frühstücken alle zusammen und Vini hilft Betty, doch ihr fehlen Pat und selbst die kleine Sophie. Dawn ist schon viel selbständiger als es ihr Alter vermuten lässt, doch sie hat Tara in der Zeit vor deren Tod so viel unterstützt, dass sie kaum noch Hilfe benötigt. Nach dem Frühstück bittet sie Liam um ein Gespräch. „Master Angelus, darf ich eine Bitte vortragen?“ "Komm, lass uns ein Stück zusammen gehen. Wie du gestern bereits gehört hast, hat Betty darum gebeten, dass sie nicht mehr als notwendig hören muss. Sie ist dabei wenn William die Tagebücher von Lindsey liest, weil sie ihn von Kind ab kannte, doch sie erträgt selbst das kaum." Angelus nimmt seinen Stock und geht mit Vini in Richtung des kleinen Bachs. Die Sonne ist kräftig und es ist so warm, als würde der Sommer sich gegen den nahenden Herbst auflehnen. Die Schritte von Liam werden langsamer und schließlich bleibt er an dem Bach stehen und legt seine Hand auf die Kette um Vinis Hals. "Du bist meine Sklavin, du darfst mich alles fragen. Ich habe es dir gestern gesagt, ich werde dich nie für eine Frage strafen.“ Vini holt tief Luft und legt den Kopf schief. „Herr, ich glaube ich benötige etwas Zeit um mich an eurer Regeln zu gewöhnen.“ „Das war keine Frage.“ Da ihr Master schweigt, und es nicht ahndet, dass er die Regel widerholen musste traut sich Vini zu fragen. „Herr, warum soll ich die Hochzeit ausrichten?“ "Betty kann das nicht alleine und ich weiß, dass du es kannst." Liam stützt sich schwer auf seinen Stock und sieht Vini ins Gesicht als er weiterspricht. "Ich habe einen Fehler gemacht. Ich habe dich zu Willow gebracht, damit sie dich lehrt was sie über die Lust weiß, doch Willow hat mich gelehrt was sie über den Schmerz weiß." Er streicht über ihr Gesicht und die gebrochenen Nase. „Sie hat deinen Körper und deine Seele gezeichnet. Ich habe gestern William deine Strafe zukommen lassen und ihn gezüchtigt um dich zu lehren. Das Gleiche hat Willow mit dir getan.“ „Herr, es war richtig, das ihr mich zu Herrin Willow in die Ausbildung gegeben habt. Es war das was ich gebraucht habe und ich hab viel gelernt ich durfte zur Schule gehen und den ersten Teil einer Ausbildung zur Hauswirtschafterin abschließen.“ Liam sieht ins Wasser und die kleinen Wellen die entstehen wenn der Bach über einen dicken Stein fliest. Er hört wie begeistert Vini über die Ausbildung spricht. "Du möchtest weiter zur Schule gehen?" „Herr, ja. Ich möchte den zweiten Teil der Ausbildung machen. Es macht mir Spaß zu lernen und wenn es bedeutet, dass meine Herrin mir wehtut mich demütigt ich aber lernen darf dann ist das der Preis den ich zahle.“ „Willow war und ist meine Freundin, doch ich habe ihr wehgetan. Das ist der Grund warum sie dich brechen wollte. Sie wollte, dass ich leide wie sie leidet. Sie weiß nicht warum ich ihr weh tue und sie wird die weiterhin wehtun um mich spüren zu lassen wie sie leidet. Meister Martin lehrte dich die Regeln der Sklavin. Doch er hat erkannt, dass du keine Sklavin bist. Er hat mir den gleichen Vorwurf gemacht, den ich mir mache.“ Vin kämpft mit ihrer Ausbildung, es fällt ihr sehr schwer gegen die Regel zu handeln die Martin und Willow sie gelehrt haben, doch Liam gibt ihr Zeit und bedrängt sie nicht. Er blickt über das Wasser und seine Hand sucht und findet Williams Locken. William war den beiden gefolgt und als sein Herr stehen blieb neben ihm auf die Knie gegangen. Ihm ist egal, dass seine schwarze Hose braune Flecken an den Knien bekommt. Vini blickt zu William und ihr wird klar, was sie in sich schon lange wusste und sie bleibt entgegen der Ausbildung stehen. „Herr, ich habe mich an eure Briefe geklammert.“ Liam blickt zu ihr, er ahnt, dass Vini kämpft und fordert sie auf sich zu erklären, indem er sie fragt, warum sie dann aufgehört hat ihm zu schreiben. „Herr, meine Herrin hatte mich geschlagen und mir die Kette genommen es wurde mir verboten. Meister Martin ist weise er weiß was gut für mich ist er hat mir geholfen meiner Herrin zu dienen. Als ich geschoren wurde ist in mir etwas zerbrochen und ich wollte auf dem Boden liegen. Er half mir zu verstehen welchen Weg ihr bestimmt habt, doch ich konnte ihn damals nicht gehen und so lehrte er mich meiner Herrin zu gefallen.“ Angelus streichelt über die Locken von William. "Seine klaren Regeln helfen dir dich sicher zu fühlen, meine Regeln sind dir fremd. Weiß du, dass du nicht die einzige meiner Sklaven bist, die mit meinen Regeln Probleme hat?“ "Nein, Herr." „William hat mich eines Abends angeschrien und mir gesagt, dass ich inkonsequent sei, dass ich ihm erlaube zu reden und wenn er es tut ihn dafür strafe, dass ich ihm versprochen hatte ihn zu beschützen und er dann von Parker vergewaltigt und misshandelt wurde. Ich habe alle meine Versprechen gebrochen.“ Vini blickt zu dem knienden Sklaven, sie hat ihn bisher kaum einmal anders als unterwürfig und seinem Herr ergeben erlebt und es fällt ihr schwer sich vorzustellen, dass er seinen und ihren Herrn angeschrien hat. Sie kann sich nicht vorstellen was ihn dazu bewegt haben könnte, doch darum geht es auch nicht. Jetzt geht es um ihren Wunsch zur Schule zu gehen und darum, dass ihr Master sich nicht schuldig daran fühlt, was ihre Herrn sie lehrt. „Master Angelus, ich glaube das Fehler menschlich sind.“ Das Lachen von Liam ist kurz. "Meine Fehler tun anderen weh. Warum hast du Gnade für mich, aber nicht für dich?“ „Weil ich keine Gnade verdient habe, ich habe meinen Seelenmaster verraten.“ Vini zieht eine kleine Schachtel aus ihrer Rocktasche darin liegt die getrocknete Blume von Pat sie zeigt sie ihm und er blickt zu der Blume. "Erzähl mir davon." „Master, ich habe euch verraten." Liam legt seine Hand unter ihr Kinn. "Genauer, damit ich die Höhe der Strafe angemessen bemessen kann." Vini schafft es nur stehenzubleiben und den Kopf nicht zu senken weil seine Hand unter ihrem Kinn liegt. „Herr, ich hab mir verbieten lassen euch zu schreiben, obwohl Meister Martin die Brief am euch geschickt hätte. Er sagte, dass ich eure Sklavin sein und Willow nur ein Recht an mir habt weil ihr es in Auftrag gegeben habt, doch ich hätte das Recht euch zu schreiben.“ „Wovon hattest du Angst?" "Herr, dass weiß ich nicht." "Dann denke darüber noch ein bisschen nach. Nur wenn wir unsere Ängste kennen können wir sie bezwingen." Vini streichet über sie kurzen locken und versinkt in Gedanken. „Was hat es mit der Blume auf sich?" „Ich hatte aufgeben, ich wollte wirklich auf dem Boden im Dreck liegen. Pat war mit mir draußen als sie mir die Blume gab kam wider leben in mich ich begann mich zu erheben.“ Liam nimmt ihre Hand. "Jetzt bin ich stolz auf dich Vini lächelt klein und hebt das Kleid auf der Seite des rechten Oberschenkels prangt eine Blume mit einem fehlenden Blatt als Tattoo. Liam legt seinen Finger auf das Tattoo und fährt die Kontur nach. "Auf dass du es nie vergisst. Ein fehlendes Blatt macht einzigartig, nicht hässlich.“ „Master das gab 60 Schläge auf das Bein damals, doch es war jeden Wert und ich habe mit klarer Stimme gezählt.“ "Weiß du wie es sich anfühlt wenn dein Sklave das Zeichen eines Fremden trägt.“ „Herr, ich trage mein Zeichen.“ „Ja, du trägst dein Zeichen auf der Haut und mein Zeichen um den Hals und wenn ich mich richtig erinnere Willows Zeichen auf der Brust. "Ja, Herr." „Meines ist das einzige was du abnehmen kannst.“ „Ja doch das will ich nicht.“ Er lächelt Vini an und spürt, dass sie seine Frage nicht beantworten kann, deshalb streicht er nur über die Kette. "Noch nicht, aber das ist ok.“ Vini zappelt und läuft den Steg auf und ab bis Liam es schließlich reicht. „Wirst du mich jetzt endlich Fragen?“ Sie zuckt zusammen und schluckt noch ein paar Mal. „Herr, darf die Sklavin eine Frage stellen.“ „Jede Frage, dazu stehe ich.“ „Herr warum habt ihr mich bei ihr gelassen? Warum wollt ihr meine Seele aber nicht meinen Körper? Warum schreibt ihr liebevoll aber liebt mich nicht? Was ist falsch an mir? Warum habt ihr mich scheren lassen meine Herrin sagte es ist euer Wunsch.“ Liam lacht laut und herzlich. „Das sind ja eine ganze Menge Fragen. Doch ich versuche sie dir alle zu beantworten." Er setzt sich neben William. "Ich beginne mit der einfachste. Ich will deinen Körper nicht, weil ich nie den Körper einer Frau begehrt habe. Ich kann einer Frau mit der Zunge oder auch mit meiner Männlichkeit Lust bereiten, doch ich fühle dabei nichts, deshalb will ich auch deinen Körper nicht. Die nächste Frage, warum ich dich bei Willow ließ ist eine Folge aus dem ersten Sachverhalt, denn Willow kann mit dem Körper von Frauen und Männer Lust empfinden. Sie ist dominant und mag es aber auch geführt zu werde, sie hat ein großes Herz und in dem ist viel mehr Platz als in meinem und kann mehr als einen Menschen lieben.“ "Danke Master." „Jetzt zu dem Scheren. Es war nicht mein Wunsch, dass du geschoren wirst. Ich habe dir im Club darauf mit 'ja ' geantwortet, weil es die Korrekte Antwort eines Sklaven ist. Doch jetzt zu dem wichtigsten. An dir ist alles gut und richtig. Du bist eine wunderschöne Frau, du verdienst einen Menschen, der deinen Körper und deine Seele lieben kann. Ich habe gehofft, dass du bei Willow einen Platz findest, wo du soweit genesen kannst um einem Menschen zu gestatten dich zu lieben- „Ich hatte mich in Lady Willow verliebt aber sie breitet mir mehr Schmerz als Zärtlichkeit.“ „Ich weiß, dass war meine Befürchtung, deswegen habe ich dir geschrieben, dass sie Oz liebt, doch das hat deine Gefühle für sie nicht geändert, es war etwas anderes, was?“ „Ihr habt Recht Herr es war die Prüfung und die 100 Schläge.“ „Und trotzdem willst du zu ihr zurück.“ „Ja, den bei Ihr kann ich lernen. Ich spüre dass sie mich nicht hasst, sie ist nur sehr verletzt. Herr, was hat Lady Willow so verletzt?“ "Ich versprach ihr, dass ich alles dafür tun werde, dass sie und Oz ohne die Angst vor Strafverfolgung leben können. Wir hatten gehofft, dass Oz mit 2 Jahren Gefängnis davon kommt, doch die Hoffnung starb. Ich habe die Hoffnung zunichte gemacht." „Warum Master?“ Vini erschrickt vor sich selbst, Sie wollte die Frage nicht laut aussprechen und fürchtet sich vor den Konsequenzen, doch ihr Seelenmaster antwortet ganz ruhig. „Das kann ich nicht sagen. Das ist es, was zwischen Willow und mir steht. Sie wird erkennen, dass es alles gut wird. Bis dahin kann ich nur hoffen, dass es dann nicht zu spät ist es wäre mir egal, wenn sie mich hasst, doch ich habe Angst davor, dass sie ihr liebendes Herz verliert.“ "Herr, sie liebt ihre Kinder." "Dann wird sie ihre Liebe nie ganz verlieren. Danke. Vini, wenn wir unsere Liebe verlieren werden wir Geister." „Danke, dass ihr es mir erklärt habt.“ „So verstehe ich meine Position als Master deiner Seele.“ Vini setzt sich auf den Boden und Liam legt seine Hand auf ihre Schulter. „Herr, ich fühle mich so klein, so wertlos, bin ich irgendwann liebenswert?“ Liam blickt zu ihr und streicht über die Kette. "Ich kann dich nicht lieben, doch mir bist du Wert, dass ich dir ehrlich auf deine Fragen antworte, auch wenn es mir weh tut.“ Vini lächelt ihn ganz klein an. „Vini, dein Lächeln macht mich glücklich.“ "Ja?" "Vini, ja, es macht mich glücklich." Liam legt sein Arm um William und zieht dessen Kopf an seine Brust und krault durch die Locken. Zu sehen wie liebevoll ihr Seelenmaster William streichelt versetzt Vini einen Stich. Sie schnaubt. „Ich bin nicht liebenswert, ich bin nichts wert.“ Liams Gesicht wird hart und er gibt William eine Ohrfeige das es klatscht und sich die Finger rot auf dem Gesicht abzeichnen. William, der grade noch die Liebkosung durch seinen Herrn genossen hat bedankt sich nun mit klarer Stimme für den Schlag und die Demütigung. "Eins Danke Herr, welchen Stock soll ich schneiden, dass ihr mir meine gerechte Strafe zukommen lassen könnt?" Doch Liam ist wütend, er hatte gehofft, dass Vini erkennt, dass er ihr nur ehrliche Antworten und keine körperliche Zuwendung geben kann. Dass es seine Art ist ihr zu zeigen, dass er sie für liebenswert hält. Er wendet sich Vini zu. "Du hältst deinen Master für unfähig, du glaubst, dass er falsch liegt, wenn er dich beurteilt, du zweifelst die Aussage deines Master, dass du wertvoll bist an?" „Master, Nein Stop.“ Liam legt seine Hand auf Williams Kopf und blickt zu Vini. "Was? „Schlägt mich nicht ihn." "Vini, ich werde dich nicht schlagen auch das sagte ich dir bereits. Dein Körper gehört dir. Doch du kannst verhindern dass ich ihn schlage." „Alles nur tut ihm nicht weh.“ Liam blickt zu William und küsst die rote Wange. Sein Geliebter dreht seinen Kopf und öffnet erwartungsvoll die Lippen, und Liam gibt seinem geliebten Sklaven, was dieser erbittet, einen langen innigen Kuss. „Sag mir warum es dich wütend macht wenn ich zärtlich zu William bin?“ Vini zieht die Beine unter den Körper und geht auf die Knie. „Herr, ich bin mir nicht sicher, es tut einfach nur weh es zu sehen. Doch bitte schlagt ihn auch nicht.“ "Ok, für heute, soll mir deine Bitte genügen, doch jetzt geh.“ Vini steht auf und geht, die Anweisung war klar und deutlich, sie flüchtet aus der Situation in ihre Kammer. Liam bleibt mit William am Bach zurück. Die Fragen von Vini zu beantworten hat ihn viel Kraft gekostet und ihre Reaktion hat ihm gezeigt, dass nichts von dem was er ihr sagen wollte bei ihr angekommen ist. Er legt seinen Kopf auf William Schultern und blickt zu den Weg auf dem Vini gegangen ist. "Was habe ich ihr nur angetan. Ich bin verantwortlich für ihren Zustand. Ich habe gehofft, dass sie Anerkennung und Liebe findet, doch sie fand Ablehnung und Demütigung.“ „Master sie liebt euch und wünscht sich eure Nähe.“ "William, das kann ich nicht, es wäre falsch es zu heucheln und ich verstehe es auch nicht. Ich verstehe die Frauen einfach nicht. Ich habe es ihr schon so oft gesagt, dass ich nur dich liebe.“ „Herr dein Herz ist groß. Fühlst du was für Vini?“ Liam nimmt seinen William in den Arm. „Mein Herz ist groß weil du mich liebst den du hast mich nach Lindseys Tod ins Leben zurück gerufen und ja, ich fühle etwas für sie. Ich möchte, dass es ihr gut geht. Ich würde mich freuen wenn sie aufsteht. Ihr ist gar nicht klar, dass sie es bereits ist. Sie hat sich gegen meine Entscheidung gestellt.“ „Herr, du habt mir die Angst genommen, kannst du ihr die Angst auch nehmen?“ „Ganz ehrlich, ich weiß es nicht.“ „Danke Angel.“ Liam küsst ihn und versinkt in dem tiefen blau der Augen wie in einem Ozean. „Angel? Du weißt wie glücklich mich das macht.“ Liam steht auf und geht mit William an seiner Seite zurück. „Master sie wird stehen.“ "Sie wird aufstehen um meinen Wunsch zu erfüllen.“ "Ja, Herr." „Das ist ein Anfang.“ „Master ich werde das Bett erst wieder mit euch teilen wenn Vini auch darin liegen darf.“ Liams Gesicht wird hart. „Du kannst froh sein, dass ich dich liebe." Liam nimmt Williams Hände und führt sie an einen Baumstamm. "Lege deine Hände auf die Rinde.“ Dann spreizt er dessen Pobacken und reibt die Rosette mit Spucke ein. William grinst vor Vorfreude als sein Herr die Klappe der Hose öffnet und sich hart in den Anus seines Sklaven stößt stöhnen beide vor Lust. „Herr, es war ein Spaß ich bestrafe mich doch nicht selber doch ich glaube das es ihr helfen würde.“ „Zuzusehen, was sie nie haben wird. Das glaube ich nicht. William du kennst Sex ohne Gefühl, das wäre das, was ich Vini geben könnte es wäre nur "Lust". Das ist der Grund warum ich Tara habe zusehen lassen, als ich dich genommen habe. Nur mit dir ist es *Liebe machen*. Glaubst du wirklich, dass es ihr helfen kann?" "Herr, wenn du es so sagst bin ich mir nicht mehr sicher." "Dann werde ich es tun, für dich, sobald du dir sicher bist.“ "Für sie?" "Für meine Sklaven gebe ich alles." Liam stößt sich immer wieder in den Anus und immer tiefer. Er hebt Williams Bein an und drückt ihn gegen den Baum. Während er sich in dem Anus seines Sklaven vergräbt legt er seinen Arm um dessen Körper beginnt die Lust seines Sklaven zu steigern. „Gefällt es meinem Sklaven seinen Herrn zu spüren?" "Ja, Herr." "Das war die falsche Antwort, und wenn du ohne meine Erlaubnis kommst wirst du es bereuen." Liam stößt sich wieder und wieder in den Anus seines Sklaven und knabbert an dessen Ohr. Dann wird seine Hand um die Männlichkeit seines Sklaven kräftiger und er reibt ihn schneller. Er bringt William an den Punkt, wo diesen nur noch das Wort seines Herrn an der Erlösung hindert. Als William den warmen Saft seines Herrn in sich spürt erhofft er sich auch Befriedigung, doch Liam ergießt sich in den Körper seines Sklaven und legt seine Arme um ihn. "Die richtige Antwort werde ich dich heute Nacht lehren." Das 'Ja, Herr. ' geht im lustvollen Stöhnen fast unter. Liam zieht sich zurück und die Lust des Sklaven bleibt unbefriedigt „Los bewege dich, Betty wartet.“ William folgt seinen Herren zum Haus der Mc Donalds und gemeinsam genießen sie Vinis Apfelstrudel. Als Vini ihm erneut versichert, dass sie zu Willow zurück will lässt er anspannen und Vini seinen Fuchs reiten. Er macht sich auf den Weg nach London um sie zurück zu Willow zu bringen. Die Stimmung bei Willow ist sehr angespannt und auch der Tee, den sie gemeinsam trinken löst die Anspannung nicht auf. Liam blickt zu Vini und Willow. "Ich möchte, dass Vini weiterhin Betty bei der Planung der Hochzeit zur Verfügung steht, ansonsten muss das Obst eingemacht werden." "Es kann Betty helfen so lange die Aufgaben und die Schule nicht darunter leiden. Doch glaub ja nicht, dass ich sie mit meiner Kutsche fahren lasse." "Eine Kutsche für eine Sklavin, wo denkst du hin. Ich hatte daran gedacht sie auf einen Esel zu setzen, doch die Viecher sind teuer." Liam sieht wie Vinis Augen groß werden als er weiter spricht. "Also wird es wohl einen Klepper geben. Djoser kommt morgen. Er wird schon etwas Passendes für sie finden." Das Lachen von Willow ist echt auch wenn ihre Worte gemein sind. "Du lässt einen Pferdedieb ein Tier für eine Sklavin auftreiben. Sieh zu dass es zu ihr passt. Es sollte störrisch und eigenwillig sein. Mit einer struppigen Mähne." Angel stimmt in ihr Lachen mit ein. "Klar aber vorher bekommt es mein Brandzeichen wie alle meine Tiere." William hat bei den letzten Worten über seine Hüfte gestrichen, wo die Narbe des Bandzeichens inzwischen nur noch hell rosa und nicht mehr dunkel zu sehen ist. Doch der Schmerz des Einbrennens ist immer noch so deutlich wie am ersten Tag. Liam folgt der Hand seines Sklaven mit den Augen und ahnt was dieser denkt. Seine Gedanken gehen zu dem Säckchen aus Samt, das in Irland auf dem Kaminsims liegt. Mit einer ruppigen Handbewegung verscheucht er die Gedanken. "Bis wir etwas Passendes für sie gefunden haben bleibt der Fuchs hier. Ich will sie morgen, nach ihren Aufgaben sehen." Willow schickt Vini in ihre Kammer um sich wieder umzuziehen. Diese legt die bunt gemusterte Hose auf den Stuhl in ihrem Zimmer und schlüpft in das Sklavenkleid, dass sie in letzter Zeit bei ihrer Herrin immer trug. Sobald Vini das Zimmer verlassen hat atmete Liam tief durch und Willow fragt ihn spöttisch. „Bis du sie jetzt schon leid oder warum bringst du sie zurück?“ „Willow es ist nicht mein Wunsch, sondern ihrer. Ich unterstütze sie in ihren Entscheidungen, auch wenn ich DIESE für falsch halte.“ Um die Situation etwas zu entspannen versucht er Willow abzulenken. „Ich werde morgen Abend mit Djoser und Penn ins Wilde Rose gehen. Kommst du mit Vini?“ „Geh jetzt. DU bist nicht mehr mein Freund und ich will dich in diesem Haus nicht mehr sehen, und meine Pläne gehen dich nichts an.“ Liam wünscht sich einmal mehr sie in den Arm nehmen zu können und ihr zu versichern, dass alles gut wird, doch bis dahin werden sie alle Leiden. Als Vini wieder in die Küche kommt ist Liam bereits unterwegs. Am Abend sitzen sie wieder vor den Kamin und William liest aus Lindseys Tagebuch vor. „Liebes Tagebuch. Ich bin Angelus, ich bin Lindseys Herr. Lindsey ist krank, jetzt hat er das Fieber, welches Toranaga und ich ihm in Honshu angedichtet haben wirklich. Der Schiffsarzt meint, dass er in zwei Wochen wieder gesund ist.“ Gillian unterbricht William und blickt zu seinem Gast. „Ist das was du ihm geschrieben hast für unsere Ohren?“ Nein, es war für mich, es war für ihn, doch ich habe mich entschieden keine Geheimnisse mehr zu haben, ich möchte, dass du weiß, was für ein HERR ich deinem Sohn war und meinem Sklaven bin. Du solltest hören was ich ihm schrieb, du kennst nur dass, was du bisher von mir gesehen hast, doch ich habe viel Schmerz und Leid über die Menschen gebracht, die sich in meinen Schutz gegeben haben. Auch über Lindsey.“ Gilian macht noch weiter, denn ihm reicht die Antwort seines Gastes nicht. „Liam, ich kenn deinen Geschichte nicht, aber ich weiß, dass wir alle eine Geschichte haben die uns zu dem gemacht hat was wir sind, was hat dich dazu gebracht so unbarmherzig zu dir selber zu sein?“ „Tara, sie hat ein Leben lang darunter gelitten, dass sie nur den Liam gesehen hat, den ich wollte, dass sie sieht, den starken Mann, den gerechten Gutsherrn, den erfolgreichen Geschäftsmann.“ Leise fügt er hinzu. „Nicht den, der nie genügt hat, nicht den der sich alles erkämpfen musste, nicht den dessen Träume starben und der lernen musste ohne Träume nur in der Realität zu leben.“ William reibt sein Gesicht an den Beinen seines Herrn, er hat seit der Zeit bei Tara gespürt, dass sein Herr leidet. Als sein Herr ihm die Erlaubnis erteilt zu Reden hebt er seinen Kopf, er wollte eigentlich nichts sagen und fasst alle seien Gedanken in dem einen Wort „Master“ zusammen. Seine Liebe, sein Hingabe und das Angebot alles für seinen Herrn zu tun, was diesem hilft. Liam nimmt das Angebot seins Geliebten an und krault durch dessen Haare. Während William weiter liest schreibt zählt Liam die Tage und sein Gesicht erhellt sich bei der Feststellung, dass Djoser morgen ankommen wird. Er bedauert, dass Djoser nicht mehr Zeit hat, doch zumindest wird es für einen Abend reichen und dafür, dass er mit Vini die Stute bei Mclay kaufen, doch das Geschäft geht vor und der Deal mit Schottland ist einfach zu gut um ihn für seine Bedürfnisse aufs Spiel zu setzen. Immer deutlicher wird ihm klar wie sehr er die harten Spiele mit seinem Bruder vermisst. Zwar würde William sich auch so hart bespielen lassen wie Djoser, doch im Gegensatz zu Djoser würde er es nicht genießen, sondern ertragen und so lächelt Liam bei den Überlegungen wie er sich bei seinem Freund für die lange Zeit, in der sie sich nicht gesehen haben revanchieren kann. Kapitel 26: Rollentausch I -------------------------- Djoser sitzt in der Kutsche auf dem Boden. Seine Finger spielen mit seinem Halsband. Seine Gedanken gehen zurück und er fragt sich immer wieder wieso alles so gekommen ist. Es fing ganz harmlos an. Mit einem Besuch bei Darla. Sie hatte einen Brief von Liam für ihn, indem er fragte ob er nach London kommen kann um bei der Urteilsverkündung dabei zu sein. Ansonsten wäre es eine gute Möglichkeit ihn in London auch als seinen Bruder und Mitinhaber einzuführen. Er weiß noch wie er sich über die Gelegenheit London wieder zu sehen gefreut hat und auch darauf den einen oder anderen Abend im Wilde Rose zu verbringen. Doch daraus wird nichts er muss Morgen wieder abreisen und den einzigen gemeinsamen Abend den sie haben hatte er schon so lang geplant, dass er seinen Plan nicht aufgeben wollte. Ein holpern reißt ihn aus seinen Gedanken. Er spürt wie Liam ihm durch die Haare streicht, und die Hand seines Freundes beruhigt ihn. Liam küsst ihn sanft auf die Stirn und verspricht ihm das alles gut wird. Doch er weiß es besser. Noch wäre Zeit um alles abzubrechen und zurück zu fahren, doch dazu fehlt ihm der Mut. Seine Gedanken wandern wieder zurück. Er hatte alles so gut durchdacht und geplant. Der heutige Abend sollte etwas Besonderes werden. Was er jetzt auch wird, aber so hatte er es sich nicht vorgestellt. Er geht in Gedanken noch einmal die Planung durch und sucht den Fehler, der ihm unterlaufen ist, doch der findet ihn nicht. Er hatte während Liam in Irland war bei Gillian gewohnt und war oft mit Penn im Wilde Rose zu Spielen gewesen. Dort hatte er auch von der Idee des Geschäftsführers für den Jahrestag des Wilde Rose gehört. Er war sofort begeistert und als Liam ihm den Zeitpunkt der Urteilsverkündung schrieb schien sich alles perfekt zusammen zu finden. Er hatte Liam so lange genervt, bis dieser ihm schließlich nachgegeben hat zum Jahresfest des Clubs zu gehen, obwohl er erst heute angekommen war. Doch sein Eindruck von einem perfekten Zusammenspiel löste sich in Luft als, als Liam die verrückte Idee mit dem Rollentausch hatte. "Djoser, wenn du unbedingt zum Jahresfest des Wild Rose willst solltest du dir das Wild Rose mal von der anderen Seite aus ansehen." Liam hielt ihm ein Halsband vor die Nase und reizte ihn weiter. "Keine Angst, ich tue dir nicht weh. Zumindest nicht mehr als sonst auch." "Angelus, lass den Quatsch. Penn und William haben sich auch schon gefreut. Du könntest heute Abende eventuell wieder öffentlich spielen." Doch selbst daran hatte sein Bruder gedacht. "Penn wird William führen. William wird keine Probleme machen und Penn hat im Zweifelsfall mich an seiner Seite. Ansonsten kann ich dann ja öffentlich mit dir spielen das wird für die Zuschauer bestimmt interessant. Ich habe meine Tasche hier, auch den Teil mit dem tragbaren Feuer." Das Gespräch mit den beiden Sklaven war kurz und Liam sollte Recht behalten. William wird sich ohne Probleme von Penn führen lassen und Penn ist zwar nicht begeistert, doch er will Master Angelus eine Freude machen und so willigt er ein. Er weiß, dass ihm das nie befohlen worden wäre, umso mehr ist er bereit es zu tun um. Und so fahren sie jetzt zusammen zum Wild Rose. Liam und Penn sitzen auf dem Polster, William kniet und hat sich gegen Penns Bein gelehnt und Djoser sitzt auf einem Kissen auf dem Boden ist komplett verspannt und grübelt vor sich hin. Die Stimme von Liam holt ihn ins hier und jetzt. "Djoser, alles klar?" "Ja, Herr. " "Gut, dann auf zum Jahresfest." Am Eingang wird Liam von Willow begrüßt, die mit Vini da ist. Willow nutzt die Gelegenheit und drückt Penn zur Begrüßung. "Interessante Konstellation." Sie sieht Liam an und der grinst wie ein kleiner Junge. "Ich habe mir überlegt, dass es bestimmt für die Zuschauer sehr interessant wäre, wenn ich öffentlich mit Djoser spiele." Willow kennt Djosers Vorlieben und nickt, dann zieht sie Vini mir sich um nach anderen Gästen zu suchen die sie kennt. Der Direktor bringt Liam zu seinem Platz und dieser bestellt Wein und Wasser. Als die Getränke gebracht werden und sich Penn nur ein Wasser eingießt schüttet Liam einen Schluck Wein dazu, dass nicht jeder sofort sieht, dass Penn nur Wasser trinkt. Penn hat William vor sich fixiert, wie Djoser es sonst mit ihm macht, doch Liam hat Djoser auf dem Bauch liegend fixiert. Er kann sich Djosers Nervosität nicht erklären. Dann bittet der Direktor um Ruhe. "Wie bereits auf den Einladungen abgedruckt, haben wir uns zum Jahrestag ein Spiel ausgedacht. Es heißt Rollentausch. Heute können die Master zeigen ob sie ihren Sklaven vertrauen. " Willow blickt verärgert zu Liam. "Was soll das? Glaubst du etwa ich lass mich von dir zwingen?" Liam kann nur noch den Kopf schüttel. "Ich weiß von nichts." Ein Raunen geht durch den Raum, nicht alle Master sind bereit sich ihrer Sklaven auszuliefern, und viele haben das auf der Einladung für einen Scherz gehalten. Der Direktor macht weiter. "Wer es nicht will sagt. >Ich bin ein Feigling<, kassiert 10 mit dem Stock auf die Hände und kann bleiben. Wer beides nicht will, den bitte ich für den heutigen Abend zu gehen." Das Gemurmel wird lauter und der Direktor fürchte Widerstand. Er sieht sich nach einem sicheren Kandidaten um und kommt dann auf Liam zu. "Was ist mit ihnen Mr. Dexter? Vertrauen sie ihrem Sklaven?" Liam sieht zu William und dann zu Djoser, der zu seinen Füßen liegt und ihm wird schlagartig klar, dass Djoser es wusste und deshalb so nervös war. Liam instruiert leise Penn und Willam. „Ihr bleibt auf jeden Fall - wechselt - Penn du kannst es, vertraue William, er kann es auch.“ Er streicht seinem geliebten über das Gesicht. „Tue es für mich und vertraue Djoser.“ Liam erhebt sich, holt tief Luft und blickt zu dem Direktor, er zieht sein Hemd und die Schuhe aus. Dann öffnet er Djoser die Fesseln nimmt das Halsband ab und legt es sich selbst um. Im Anschluss daran macht er sich selbst zu Sklaven. Er entledigt sich des Rests seiner Kleidung und spricht so laut, dass alle im Wild Rose es hören können. "Ich vertraue meinem Sklaven mein Leben an." Damit geht er vor Djoser auf die Knie und nimmt die Grundhaltung ein. Penn hat sich ebenfalls entkleidet und William das Halsband abgenommen. Er legt es sich selber um, blickt zu Djoser und Liam und sagt: „Euer Wunsch ist mein Wille" Er geht vor William auf die Knie und viele der andern Herren folgen dem Beispiel. Es gibt nur ein paar, die den >Feigling< wählen, unter ihnen auch Willow. Die Master, die ihren Sklaven gar nicht trauen, wie der Metzger waren heute Abend gar nicht erschienen, so dass nur einer der Gäste, der den Text auf der Einladung nicht gelesen hatte, den Club verlässt. Liam kniet zu Djosers Füßen und beobachte Willow und Vini. Er kann sehen, dass es ein Stich ins Herz für sie ist, als der Direktor kommt und ihre Herrin wirklich die Hände hinhält. Vini hatte gehofft, dass Willow ihr vertraut, doch die lässt sich nicht von ihrer Sklavin führen und kassiert lieber Schläge von einem Fremden als zu vertrauen. Willows Verhalten schmerzt Liam und Vini umso mehr, als weiter Herren die Rollen mit ihren Sklaven tauschen. Vini legt ihre Hände auf den Boden und senke den Blick, dann spürt sie die Hände ihrer Herrin im Nacken. "Vini du bist noch nicht so weit, dein Platz ist am Boden nicht über mir." Sie hat so leise gesprochen, dass außer Vini niemand sie gehört hat. Dann entsteht im ganzen Club ein Moment des peinlichen Schweigens als die Rollen gewechselt sind. Keiner der Sklaven ist es gewohnt öffentlich zu führen und ohne Befehl zu agieren und so stehen sie und warten. Doch auch daran hat der Direktor gedacht und lässt die Kapelle aufspielen. Die Stimmung wird etwas gelöster und die ersten setzen sich. Liam blickt kurz zu Djoser auf und dann zu Penn und William. Das Verstehen zwischen ihm und seinem Bruder ist so gut, dass der Blick reicht. Djoser legt William die Hand auf die Schulter. "Mr. William haben sie den Mut den Anfang zu machen und uns zu zeigen, wie ein Sklave führt?" William hat den Blick seines Herrn gesehen und die Worte von Djoser entlocken ihm ein lächeln. Er wird heute Abend seinem Herrn dienen wie er es immer tut, er folgt dem Willen seines Herrn, und wenn sein Herr wünscht, dass er die Rolle des Herrn spielt, so wird er auch diesen Befehl folgen. Er erhebt sich von dem gemütlichen Sofa und geht wie immer mit stolz erhoben Kopf, nur heute ist auch sein Blick gerade und nicht gesenkt. Auf dem Weg in den Bereich, in dem gespielt wird winkt er Buffy zu sich und bittet sie um einen Gefallen. Sie nickt und bringt ihm Seile und verlässt ihn dann wieder. William führt Penn an das Andreaskreuz. Aus der Tasche, die Liam für Penn gepackt hatte nimmt er seine Ledermanschetten und legt sie Penn um Hand- und Fußgelenke. Die Manschetten sind für den kräftigen Penn sehr eng doch William weiß, dass es Penn besser geht, wenn er fest fixiert ist, und so nimmt er die Hände und Füße und befestigt sie an den Haken des Kreuzes. Dann streicht er über den vernarbten Rücken. Er erinnert sich an die Spiele, die Djoser mit Penn gespielt hat, doch er hat noch nie selbst geschlagen. Trotzdem möchte er Penn Schmerz und Lust geben und greift erneut in die Tasche um zu sehen, was Liam eingepackt hat. Als er die Kugelkette erblickte nimmt sein Plan feste Gestalt an. Er steckt sich die Kette in die Hosentasche. Dann kommt Buffy zurück und legt eine Decke, aus der ein wenig Erde rieselt, neben William auf den Boden. Sie gibt ihm die Handschuhe, die sie an hat. Es sind dicke Lederhandschuhe zum arbeiten. William bedankt sich, zieht die Handschuhe an und nimmt ein paar der Brennesseln die Buffy ihm auf seinen Wunsch geholt hat in die geschützte Hand. Er schlägt Penn damit auf die weiche Haut unter den Armen. "Eins, Danke Herr." William streicht mit der Pflanze über die Haut, die er grade geschlagen hat und Penn stöhnt leise. Dann folgen weiter Schläge mit den Brennnesseln, alle unter die Oberarme und auf die weiche Haut der Achsel. Er sieht wie sich die ersten Wölbungen bilden und legt er die Brennesseln an die Haut der Achseln dann folgt ein Tuch darüber welches er mit Seilen kunstvoll fixiert. Penn hat jeden Schlag gezählt und das Feuer der Brennesseln dringt durch seine Haut. Als Liam ihn gefragt hatte, ob er William heute Abend führen würde, hatte er gehofft, dass sein Herr nach dem Abend noch mit ihm spielt. Die Hoffnung hatte er auch noch nach dem Rollentausch, weil er sich nicht vorstellen konnte, dass William ihm Schmerz und Lust gibt, doch ein Schlag mit Brennesseln zwischen seinen Beinen belehrt ihn eines Besseren. Er stöhnt laut auf und William nutzt die Gelegenheit um ihm die Kugelkette zwischen die Zähne zu schieben. Die Kette entbindet ihn von der Notwendigkeit und der Möglichkeit zu zählen und so kann er nur wimmern und stöhnen wenn ihn die Brennesseln zwischen den Beinen oder in den Kniekehlen treffen. Seine Geilheit wächst und er spürt wie sie zwischen seinen Beinen zuckt. William wird immer sicher in seinen Bewegungen und er kann sehen, dass Penn es genießen kann. Er wickelt zwei Tücher mit Nesseln in die Kniekehlen von Penn. Dann widmet er sich der Männlichkeit des Sklaven. William schlägt immer wieder auf die Eichel, die inzwischen von Blasen bedeckt ist. Dann zieht er Penn die Kugelkette aus dem Mund und drückt sie ihn in den Anus, wobei die Spucke das Öl ersetzt. Penn ist es inzwischen egal, das William mit ihm spielt, er ist hart und seine Geilheit ist für alle gut zu sehen, denn seine Männlichkeit steht, rot und voller kleiner Bläschen, vom Körper ab. William reibt den Schaft hart, bevor er ein Tuch voll mit Brennnesseln über die harte Männlichkeit des Mannes am Kreuz legt und mit der Hand darüber reibt. Penn stöhnt vor Schmerzen und Geilheit. William nimmt die letzten Stiele der Brennesseln und peitscht ihn über den Rücken und Po. Dann reibt er wieder das Tuch über der Männlichkeit von Penn und dieser windet sich in den Fesseln und stöhnt. Das Jucken ist unerträglich und in Verbindung mit den kleinen Wunden die oberflächlich in der Haut beim Schlagen mit der Nesselpflanze entstanden sind sehr schmerzhaft. Als Penn seinen Kopf in den Nacken legt und mit offenem Mund stöhnt und wimmert erlöst William ihn mit den Worten. "Mach deinem Herrn stolz und komm für ihn." Penn zuckt und stöhnt und kommt für seinen Herrn. Dann sackt er in sich zusammen, dass Jucken hört nicht auf, auch nicht, als William die Brennnesseln wegnimmt. Im Gegensatz er hat das Gefühl, dass sich das Brennen noch verstärkt und William bindet ihn auf dem Bauch liegend vor seinem Stuhl an. Die Seile sind so lang, dass Penn sich soweit drehen kann bis er Djoser sieht, aber so kurz, dass er nicht kratzen kann. Er gibt Penn zu trinken und umsorgt ihn, während die anderen Sklaven mit ihren Herrn spielen. Es ist zu sehen, dass es für einige von ihnen nicht das erste mal ist, dass sie ihrem Herrn auf diese Art und Weise dienen. Als Buffy ihn fragt, ob er noch etwas trinken möchte erbittet er einen weiteren Krug mit Wasser und saubere Tücher. Die Tücher tränkt er mit Wasser und legt sie Penn unter die Arme und zwischen die Beine. Kapitel 27: Rollentausch II --------------------------- Nach ein paar anderen Herrn, die von ihren Sklaven geführt wurden richten sich die Blicke der Gäste auf Djoser und Angelus, der auf einem Kissen zwischen den Beinen seines Freundes sitzt. "Angelus soll beweisen, dass er ihm sein Leben anvertraut. Nur auf dem Boden sitzen reicht nicht. Wir wollen Angelus am Kreuz. " Die Rufe der Gäste, meist derer, die nur heute die Rolle des Sklaven haben werden lauter und Djoser streicht Angelus über den Kopf. "Dann werden wir ihnen geben, was sie sehen wollen." Djoser erhebt seine Stimme damit ihn auch die anderen hören. "Trage mich in den Bereich, in dem uns alle sehen." Liam erhebt sich und nimmt seinen Freund auf den Arm. Er bringt ihn zu de, öffentlichen Spielbereich und stellt ihn erst auf dessen Befehl ab. "Was soll das, soll ich hier etwas rum stehen? Hol mir ein weiches Kissen." "Ja, Herr, sofort." Liam beeilt sich das Kissen in den Spielbereich zu tragen. Doch als er dort ankommt gibt Djoser ihm eine Ohrfeige. "Du bist langsam und faul. Ich werde dich lehren dich zu beeilen." Liam legt das Kissen auf den Boden und geht vor Djoser in die Grundhaltung. Die Beine weit geöffnet, die Hände auf dem Rücken an den Handgelenken gekreuzt, den Rücken und Kopf grade und nur den Blick gesenkt. "Herr, lehrt den ungeschickten Sklaven." Djoser streicht über das Gesicht seines Freundes. "Als erstes werde ich dich lehren nur zu reden, wenn ich dich etwas frage." Er nimmt einen Kopfharnisch und legt die Riemen unter das Kinn und über die Stirn. Zwei Riemen laufen neben der Nase her und münden auf der Oberlippe in einen weiteren Riemen, mit diesen zieht Djoser den Harnisch auf dem Kopf stramm. Dann zieht er an dem Gurt und zwingt Liams Kopf weit in den Nacken. Liam spürt, dass Djoser sich noch nicht sicher über den Verlauf des Spiels und blickt voll Vertrauen zu seinem Freund auf. Djoser sieht in Liams Augen das gleiche Vertrauen, dass er auch in Penns Gesicht lesen kann und macht weiter. "Ich werde dich lehren was es heißt zu seinem Wort zu stehen. Du sagst, dein Leben liegt in meiner Hand und du vertraust mir, wir werden sehen.“ Er nimmt einen Lederknebel mit einem dünnen durchgehenden Röhrchen aus der Tasche und setzt ihn Angelus ein. Der Knebel ist so groß, das er den Mund komplett ausfüllt und Liam nur noch durch die Nase und das Röhrchen atmen kann. Mit zwei Schnallen wird der Knebel am Kopfharnisch befestigt und verhindert so dass der Träger den Knebel ausspucken oder neben dem Röhrchen Atmen kann. "Du bist Mein. Dein Leben liegt in meiner Hand." Djoser sieht wie Liam sich zu entspannen beginnt und gewinnt seine Sicherheit zurück. Er spielt mit seinem Freund so sicher wie mit seinem Sklaven und lächelt als er dessen Nasenlöcher mit weichem Wachs verschließt und das dreieckige Leder darüber fixiert. Der Gurt geht über die Nase und wird auf dem Hinterkopf mit zwei seitlichen Riemen verbunden. Liam ist in dem Harnisch kaum wieder zu erkennen und als Djoser seinen Kopf loslässt beugt er seinen Nacken vor ihm. Er atmet durch das Röhrchen im Knebel und verharrt. "Steh auf und beuge dich vorne über Hände auf die Pobacken und Spreizen. Ich werde dich lehren dich schneller zu bewegen." Als Liam die geforderte Position eingenommen hat legt Djoser ihm einen Ring um seine Männlichkeit und führt die Stange, die an dem Ring befestigt ist in den Anus ein. Was für die Zuschauer wie Strafe erscheint ist für Liam ein Versprechen. Sein Bruder hat ihn verschlossen und damit beschützt. Er spürt die Kugel am Ende der Stange die auf den Punkt seiner Lust drückt, doch Djoser lässt ihm keine Zeit es zu genießen. Er gibt ihm einen Klaps auf den Po. "Fertig." Dann zieht er Liam am Kopf Geschirr in eine aufrechte Position. "Ich werde dich lehren dich schnell zu bewegen. Du wirst mir ein weiteres Kissen holen. " Bevor Djoser Liams Kopf los lässt verschließt er das Röhrchen mit einem kleinen Korken. Liam spürt sofort, dass er keine Luft mehr bekommt und läuft los um ein weiteres Kissen zu holen. Er legt es zu dem anderen auf den Boden und kniet sich vor Djoser. Dieser öffnet den Korken und gibt Liam die Möglichkeit zu atmen. Dann setzt er sich auf die Kissen doch sein Gesichtsausdruck ist unwillig und er wirkt genervt. "Sklave, ich habe keinen Wein. Ich will roten Wein." Während er spricht verschließt er das Röhrchen wieder. Liam erhebt sich und geht zur Theke. Er senkt nur den Kopf und der Wirt gibt ihm einen Krug mit rotem Wein und ein Glas. Mit einem Nicken bedankt er sich und eilt zurück zu Djoser. Dieser öffnet erst den Korken bevor er sich Wein ein gießt. Doch seine Miene ist verärgert. "Wein ohne Käse und Brot. Was bist du doch für ein schlechter Sklave." Er steckt den Korken in das Röhrchen und gibt Liam einen harten Schlag auf die Oberschenkel. "Los, lauf ich habe Hunger." Wieder geht Liam zur Bar doch der Wirt lässt sich Zeit das Brot und den Käse abzugeben, er will sehen was passiert, wenn dem Angelus die Luft knapp wird. Sowohl er, als auch die anderen Zuschauer sehen wie Angelus versucht zu atmen, wie seine Brust sich hebt und senkt, doch er hat keine Chance. Der Kork verschließt ihn komplett. Dann endlich gibt der Wirt Liam den Teller und er läuft zu Djoser und kniet sich vor diesen hin. Nur Penn der zu Williams Füßen liegt erkennt die Sorge im Gesicht seines Herrn, für die anderen Gäste wirkt es als wäre es Djoser völlig egal ob Liam erstickt. Er wirkt völlig unbeteiligt von der Luftnot seines Sklaven und lässt sich sogar noch ein wenig Zeit um die Männlichkeit von Liam zu streicheln bevor er den Verschluss entfernt. Während Djoser isst streicht er immer wieder über die Männlichkeit seines Sklaven, bis sich diese regt und zwischen den Beinen pulsiert. „Dein Leben und dein Lust gehören mir, bisher war es ein Spiel, doch ich will nicht spielen.“ Liam, der immer noch in der Grundhaltung neben seinem Freund kniet dreht sich um und streckt die gekreuzten Hände vom Rücken ab. Djoser streicht über die Arme und Hände seines Freundes. Dann bindet er die Handgelenke auf dem Rücken zusammen. Dem Gebundenen ist damit jede Möglichkeit genommen den Verschluss des Röhrchens selbst zu entfernen. Jetzt liegt sein Leben wirklich in Djosers Hand. Für ihn ist das Gefühl nicht fremd und seltsamer Weise spürt er, wie er sich entspannt und ruhiger wird. Djoser bemerkt die Veränderung in dem Mann an seiner Seite und lächelt. Er streicht über den Schaft, der sich unter seiner Hand aufrichtet und spielt mit den Hoden. Als er sieht, das Liam hart wird verschließt er das Atemröhrchen und erhebt sich gemächlich. Er blickt zu den Zuschauern und sein Blick bleibt erst an seinem Penn hängen, doch dieser ist noch von roten Bläschen übersät und braucht die Pflege durch William. Er dreht sich schon wieder zu Liam um, als sein Blick auf Willow und die kniende Vini fällt. Scheinbar ohne sich um das Wohlergehen seines Sklaven zu kümmern nähert er sich Willow. "Willow, würde es dir Freude bereiten wenn ich deine Sklavin benutze um meinen Sklaven zu lehren?" Willow, die zwar keine Ahnung hat, was Djoser vorhat, es jedoch genießt Liam gebunden und auf knien zu sehen gibt Djoser Vinis Leine. "Es würde mich sehr freuen, wenn du ihre Ausbildung mit übernimmst." Die Sklavin an der Leine geht Djoser zu Liam zurück und entfernt den Korken. Liam zieht den rettenden Sauerstoff tief in seine Lunge und braucht einige Atemzüge, bis er nicht mehr das Gefühl hat zu ersticken. Er ist Djoser mit den Augen gefolgt und sieht die Angst in Vinis Blick. Vini kann nicht wissen was Djoser und ihn verbindet und dass er nicht zum ersten Mal sein Leben in die Hand seines Freundes legt. Für sie ist es ein Stich ins Herz ihren Seelenmaster bis zur Unkenntlichkeit maskiert und zur schaugestellt zu sehen. Zwar genießt sie es für ihre Herrin diese Position einzunehmen, doch ihren Seelenmaster so zusehen fällt ihr schwer. Djoser hat inzwischen die Leine von Vinis Halsband gelöst und streicht über die Schultern und die Arme. Als er spürt wie sich die Frau verkrampft und nicht wie gehofft entspannt, unterlässt er es sie weiter zärtlich zu berühren. Er greift ihr in den Nacken und zwingt sie zwischen Liams offene Beine. So laut, dass alle Zuschauer ihn hören können gibt er seine Anweisungen. "Du wirst meinem Sklaven mit deinem Mund Lust bereiten, du darfst dazu auch deine Hände benutzen." Vini sieht Liam panisch ins Gesicht, für sie ist der Mann immer noch ihr Seelenmaster und kein Stück Fleisch. Doch Liam zwinkert einmal wie zur Bestätigung und gibt ihr damit die Erlaubnis. Als er Vinis ungeschickte Versuche spürt ihn zu erregen, schleicht sich ein Lächeln auf sein Gesicht. Die Zuschauer, die nicht wissen, dass er lächelt weil er spürt, dass Vini nicht ausgebildet wurde Männern Lust mit dem Mund zu bereiten, gehen davon aus, dass er lächelt weil er sexuelle Stimulanz erfährt. Djoser nimmt sich noch einen Wein und gibt beiden ein wenig Zeit um sich an die Situation zu gewöhnen. Dann streichelt er Liams Gesicht er legt dessen Kopf in den Nacken und nimmt einen Schluck Wein in den Mund und gib ihm Liam duch das Röhrchen. "Du bist Mein. Dein Leben und dein Wohlergehen liegen bei mir. " Er gibt ihm noch einen weiteren Schluck und küsst den verschlossenen Mund. "Deine Lust gehört auch mir." Dann blickt er zu Vini und ihren halbherzigen Versuch Liam zu befriedigen. Er verschließt das Atemröhrchen und hebt Vinis Kopf. "Wenn er gekommen ist, darfst du den Korken ziehen." Mit einem Grinsen setz er sich wieder auf das weiche Kissen und trinkt einen Schluck Wein und knabbert dazu Brot mit Käse, dabei beobachtet er das panische Gesicht von Vini und die Gelassenheit von Liam. Er hat Vini ausgewählt, weil er weiß, dass sie Liam kennt und kann sich die Panik in ihrem Gesicht überhaupt nicht erklären. Er überlegt kurz das Spiel zu beenden, als er registriert wie Liam beginnt sich in Vinis Mund zu stoßen diese aus ihrer Starre erwacht. Vini erinnert sich daran William zugesehen zu haben und saugt und leckt über die Männlichkeit. Doch sie muss würgen und zieht sich etwas zurück. Liam rutscht auf den Knien etwas zur Seite und stößt sich nicht mehr gegen ihren Gaumen sondern in die Wangentasche. Mit Panik in den Augen massiert Vini den Hoden während er weiter macht. Der Ring verhindert ein abschwellen seiner Erektion und die Kugel stimuliert seinen Lustpunkt auch wenn Vini sehr ungeschickt agiert. Liam spürt wie die Luft knapp wird und beginnt Sterne zu sehen, doch sein Körper ist noch nicht so weit zu kommen. Er schließt die Augen und denkt an William und daran wie dieser ihn verwöhnt. In seinem Kopf verschwimmen unter dem Sauerstoffmangel Realität und Erinnerungen und er wird hart und geil. Er lässt sich innerlich fallen und findet Erlösung für seinen Körper als er sich vorstellt, dass es der warme Mund von seinem William ist, der seine Männlichkeit umschließt. Er ergießt sich in den Mund der Sklavin und dann wird alles schwarz und er sinkt zusammen. Sein Körper zuckt und schreit nach Luft. Vini schluckt zum ersten Mal den Samen eines Mannes und muss sich beherrschen um ihn in sich zu behalten. Doch das Wohlergehen ihres Masters geht vor und so greift sie nach seinem Kopf und mit zitternden Händen schafft sie es den Korken heraus zu ziehen. Das Geräusch wie er die Luft durch das Röhrchen saugt ist Musik in ihren Ohren. Djoser hat die beiden keinen Moment aus den Augen gelassen und war jederzeit bereit einzugreifen, doch er äußerlich wirkt er eher unbeteiligt. Er blickt zu dem am Boden liegenden Liam und sieht seine Chance auf Sex für den heutigen Abend schwinden. In der Hoffnung wenigstens noch ein wenig Spaß zu haben zieht Vini zu sich und öffnet seine Hosenklappe. Er nimmt seine Männlichkeit, die inzwischen von dem Schauspiel erregt, halb steif ist herraus und reibt sich selbst. "Du hast es richtig gut gemacht. Du wirst es wieder tun. Du wirst mich schlucken und danach jeden weiteren Mann, den ich für dich aussuche." Vini blickt zu Willow, doch diese hat nur ein unbeteiligtes Lächeln für sie. Allen im Raum schein es egal zu sein dass sie grade durch die Hölle geht, nur William, der Vinis Geschichte kennt kann die Panik in ihren Augen deuten. Er legt Penn ein nasses Tuch über den juckenden Rücken und geht auf Vini und Djoser zu. Hart greift er in Vinis Halsband und zieht sie ein wenig bei Seite. "Ich habe die Leistung der Sklavin gesehen und bevor ich ihre Unfähigkeit an mir erleben will, werde ich ihr zeigen wie ich es haben will." Vini blickt dankbar zu ihm auf und Djoser erkennt, dass Vinis Eckel und Angst nicht gespielt ist sondern tief aus ihrer Seele kommt. Diese Erkenntnis, und das William ihm einen Ausweg anbietet treffen ihn gleichzeitig. Er blickt zu dem stehenden William auf gibt ihm mit einem Nicken zu verstehen, dass er verstanden hat. Dann fällt sein Blick auf den am Boden liegenden Liam und der Plan, wie er, ohne das Gesicht zu verlieren aus der Situation heraus kommt nimmt Gestalt an. Er sieht Liam mit einem bösen Grinsen an. "Sklave zu mir." Liam rutscht auf Knien an Djosers Seite und dieser streicht über die Lederriemen des Kopfharnisches. Liam reibt seinen Kopf an der Hand seines Freundes und Herrn. Er ist noch zusehr in den Nachwehen der Lust und des Sauerstoffmangeks gefangen und wirklich zu begreifen, was um ihn herum passiert. Er kann sich nur an die Hand anlehnen und vertrauen. Vini kniet immer noch vor Panik wie erstarrt vor Djoser. Der Mann ist ihr fremd und macht ihr Angst, doch sie will ihrer Herrin Ehre machen und so bleibt sie regungslos knien. Djoser greift in ihr Haar und zieht es in den Nacken. „Du bist Sklavin in der Ausbildung?“ Vini unterdrückt den Schrei und antwortet korrekt. „Ja, Herr.“ „Du wolltest dir das Recht erschleichen einen Herr zu schmecken und keinen Sklaven?“ Vini ist völlig verwirrt, sie weiß nicht was der Fremde will, sie weiß nicht ob sie ihm trauen kann und sie weiß nicht warum Willow sie nicht beschütz, sondern sie diesem Fremden ausliefert. In ihr zerbricht das nächste Stück Vertrauen und sie ergibt sich in ihr Schicksal. Ihr Blick fällt auf William, der sie schon einmalgerettet hat und als sie die Ruhe in den blauen Augen sieht antwortet sie wieder. „Ja, Herr.“ „Ich habe dich durchschaut und werde dich hart strafen. Du wirst den Genuss des Samens eines Herrn nicht schmecken, Der Samen des Herrn ist Leben du wirst sogar den Geschmack des Samens eines Sklaven genommen bekommen.“ Damit zieht er ihren Kopf in den Nacken und setzte den Krug Wasser an. Er lässt das Wasser in ihren Mund laufen und gibt ihr die Gelegenheit es zu schlucken bevor er ihren Mund erneut füllt. Vini versteht nichts mehr, doch ihre Augen heften sich an William und seine Haltung lässt sie Hoffnung schöpfen, dass alles gut werden wird. Als sie den Krug geleert hat nimmt Djoser dem knienden Liam den Knebel ab und steckt ihn Vini in den Mund. Da diese keinen Harnisch trägt kann er den Knebel nicht befestigen und befiehlt ihr. „Schön festhalten.“ Liam hat sich inzwischen erholt, und ohne den Knebel atmet er tief durch, doch Djoser ist noch nicht fertig. Immer noch hat er an diesem Abend keinen Höhepunkt gehabt und er beschließt das zu ändern. „Mr. William, darf ich mich bei ihnen für den Hinweis auf den Ausbildungsstand der Sklavin bedanken, indem ich ihnen anbiete meinen Sklaven zu ihrem Vergnügen und zu seiner weiten Ausbildung mit mir gleichzeitig zu benutzen?“ Dann, ohne die Antwort von William abzuwarten zieht er Liam auf den Bock und fixiert dessen Beine, die Arme liegen immer noch gebunden auf dem Rücken. Anschließens holt er Vini indem er sie auf Knien neben den Bock zieht und ihren Kopf hebt so dass sie zusehen muss. Er greift nach der Stange, an der die Kugel, die den Anus verschließt und der Ring um die Männlichkeit befestigt sind, und entfernt sie. Mit einer einladenden Handbewegung zu dem offenen Anus nimmt er William jede Möglichkeit abzulehnen. „Bitte sehr. Er erwartet sie.“ Willam stellt sich hinter seinen Herrn, der als Sklave gebunden auf dem Bock liegt und erinnert sich an die Male, die er bereits mit Djoser gespielt hat, er erkennt, dass Djoser seinem Herrn grade genau das gibt, was dieser braucht. Das Gefühl nicht mehr Handeln zu können und die Verantwortung für alle abzugeben was geschieht. Er streicht über die feinen Narben auf Angelus Rücken und bereitet dessen Anus vor. Dann drückt er sich durch den Muskel und ein Stöhnen aus Lust und Verlangen, aus Schmerz und Geilheit ist sein Lohn. Er bewegt sich langsam und genießt es den Punkt zu finden, der seinem Herrn Stöhnen lässt. Djoser genießt das Schauspiel ein wenig und knebelt dann den Mann auf dem Bock mit seiner Männlichkeit. Da Liam durch die Nase immer noch keine Luft bekommt ist er völlig ausgeliefert. Er spürt wie Djoser sich in seinem Rachen Lust nimmt, und sich immer nur kurz zurückzieht um ihn atmen zu lassen. William trifft den Punkt in ihm inzwischen jedes Mal und massiert zusätzlich seine Hoden mit der Hand. Liam gibt jeden Versuch auf Einfluss zu nehmen und kann sich innerlich und äußerlich fallen lassen. Er wird frei in der Gebundenheit und in der Situation nicht mehr verantwortlich zu sein. Er kann die Freiheit, die er Gilian gegeben hat genießen. Als er den Sannen von Djoser schluckt und spürt wie William ihn füllt kommt er ein zweites Mal an diesem Abend und beschmutzt den Boden mit seinem Erguss, doch dass alles ist unwichtig. Wichtig ist nur die Lust der anderen. William reinigt seinen Herrn und sich mit einem Tuch und wischt anschließend auch den Boden. Djoser lässt sich von Liam reinigen, bevor er dessen Fesseln löst und ihn zum Platz zurückführt. Dann packt er Vini am Halsband und schleift sie zu Willow zurück. „Da hast du aber noch eine Menge Arbeit dran.“ „Klar, aber wenn sie fertig ist, ist sie so wie ich sie haben will.“ Djoser nickt und setzt sich zu William aufs Sofa. Er betrachte die roten Bläschen am Körper von Penn und Liam der immer noch mit dem Kopfharnisch ausgestattet ist. Er spürt dass die Anspannung in seinem Bruder gesunken ist und dieser in den Nachwehen gefangen friedlich einschläft. Djoser sieht seinen Bruder zu seine Füßen liegen und die Schuldgefühle, die er hatte als ihm klar wurde, das Liam heute sein Spielpartner wäre lösen sich auf. Es war genau das was dieser brauchte. Willow fährt mit Vini nach Hause und noch in der Kutsche verpasst sie ihr eine Kräftige Ohrfeige. „Du dreckiges kleines Luder, du hast alles mit Liam und Djoser geplant, ich weiß doch dass ihr gehofft habt ich würde die Rolle mit dir Tauschen um mir die Demütigung zu ersparen mich vom Direktor auf die Hände schlagen zu lassen.“ „Nein, Herrin, ich wusste nicht von einem geplanten Besuch im Wilde Rose.“ „Nein, du wagst es wirklich mir zu widersprechen?“ In Vini bricht das nächste Stück Vertrauen, sie liegt schweigend zu den Füßen ihrer Herrin, doch Willow ist zu aufgebracht um es dabei zu belassen. Sie schlägt ihr hart ins Gesicht. „Deine Herrin hat dich etwas gefragt und du verweigerst die Antwort.“ Vini laufen die Tränen übers Gesicht als sie antwortet wie es Meister Martin sie gelehrt hat. „Eins, Danke Herrin.“ „Du wusstest von dem Rollentausch?“ Genau wie Liam damals im Club so hat auch Vini jetzt keine Möglichkeit mehr die Wahrheit zu sagen, das es nur ein korrekte Antwort für eine Sklavin gibt. „Ja, Herrin.“ Zum ersten Mal seit Vini wieder da ist lächelt Willow. „Wenn ich mit dir fertig bin wir Liam dich nicht mehr wollen. Du kannst seine Kette tragen, sie wird dich nicht vor der Stahlgerte schützen.“ Dann haben sie das Anwesen von Willow erreicht und nur da Sophie noch trinken will und Pat zu ihrer Mum möchte bekommt Willow in der Nacht keine Möglichkeit mehr ihre Drohung wahr zu machen. Kapitel 28: Wie der Herr so’s Gescherr -------------------------------------- Am nächsten Morgen steht Vini vor der Tür von Willows Anwesen und blickt entsetzt zu Djoser auf. Doch ihre Herrin schiebt sie weiter zu dem Mann hin und Djoser lacht Vini aus. "Steigst du jetzt auf oder soll ich dich wie Beute über den Sattel legen." Das Lachen von Willow ist böse und sie funkelt Djoser herausfordernd an. "Ein Pferd für eine Sklavin, so einen Auftrag kann auch nur ein Pferdedieb erfüllen. Wirst du es stehlen oder kaufen.“ "Je nachdem worauf ich grade Lust habe. " Das Lachen des Mannes ist laut und falsch und Vini blickt komplett verwirrt von ihrer Herrin zu dem Mann auf dem Pferd auf. Bevor sie sich von dem Schrecken erholt hat schnappt Djoser die junge Frau und setzt sie vor sich auf den Sattel und reitet zum Gestüt der Mclays. Sie verkrampft sich und will sich aus den Armen des Mannes lösen, doch dessen Griff ist fester, als es seine schmale Statur vermuten lässt und unbarmherzig. Erst als sie ein paar Meilen geritten sind lockert er seinen Griff "Liam mir gesagt, dass ich dir ein Pferd bei Mclay aussuchen soll, doch er hat es immer noch nicht verstanden. Pferde suchen such ihren Reiter aus. " "Was? " "Wir besorgen dir ein Reittier oder glaubst du, dass er dich weiter den Fuchs reiten lässt?" "Nein, aber wie und wo? " "Mclay." Djoser verstummt und sie schlägt ein Bein über den Rücken seines Pferdes und reitet im Männersitz. Sie möchte gern mehr erfahren und ihm sagen, was für ein Pferd sie sich wünscht, doch sie spürt die Anspannung des Mannes und versucht die Situation etwas zu entspannen, indem sie mit ihm redet. "Herrin Willow hat gesagt, dass Arthur Mclay im nächsten Jahr heiraten wird, und es auch Zeit. Seine Katharina wäre doch schon seit Jahren weg. Wussten sie es?“ „Nein.“ Djoser ist einsilbig und Vini fürchtet sich ein wenig vor dem Mann. Sie hatte schon nicht mehr mit einer Weiterführung des Gesprächs gerechnet, als sie ihn sagen hört. "Er hat die besten Pferde weit und breit aber trotzdem wollte keine seine Frau werden. Wahrscheinlich hat er deshalb jede seine Mägde und Sklavinnen geschwängert, zumindest die, die er nicht zu Tode gepeitscht hat." "Mit Verlaub Herr ich weiß nicht ob er seine Bediensteten schlecht behandelt, doch meinen Herrin sagt, dass er einen schlechten Ruf hat." Djoser brüllt vor Lachen. "Herr? Es gibt nur einen der Herr sagt und nicht Abschaum meint. Ich bin ein Pferdedieb, ein Einbrecher, ein Betrüger, ein Raufbold und Tunichtgut. Ich habe im Gefängnis gesessen und würde es wahrscheinlich wieder tun wenn Angel nicht seine Hand über mich hielte. Aber genug der alten Geschichten. Wir sind fast da." Vini schluckt bei dem rauen Lachen und der Härte mit der der Mann über sich selber spricht. „Ich bitte um Vergebung und um Anweisung wie ich mich korrekt verhalten soll. „Du musst bei ihm verbergen welches Pferd sich dich aussucht, sonst wird er es dir nicht überlassen. Ich werde es wissen und du wirst es bekommen, doch zeige kein Interesse an dem Tier.“ „Herr, wie ihr wünscht.“ Vini wünscht sich in diesem Augenblick kein Pferd sondern weit weg und macht sich ganz klein. Djoser reitet in den Hof und bleibt auf dem Pferd sitzen während einer der Jungen seinen Herrn über Besuch informiert. Als Arthur ihn bittet abzusteigen schubst Djoser Vini vom Pferd und steigt dann selbst ab. "Danke, dass die mich empfangen und mir in meiner misslichen Lage helfen. Aber das Drecksvieh sitzt auf meinem Pferd weil es nicht schnell genug laufen kann. Ich brauch dringend etwas damit mein Pferd entlastet wird. " Vini geht auf die Knie und senkt den Kopf tief, als ihr bewusst wird, dass der Herr sie meint als er von einem Vieh spricht. Selbst wenn ihre Herrin einen ganz schlechten Tag hat ist sie doch immer noch Sklavin oder Vini. Als Vieh bezeichnet zu werden macht ihr deutlich wie der Mann sie sieht. Arthur sieht das Häuflein Elend dass im Dreck kniet und die Spuren die Willow gestern Nacht in ihrem Gesicht hinterlassen hat in Kombination zu der Härte im Gesicht des Herrn und lächelt. "Sie haben Recht, es ist eine Schande ein so schönes Tier wie das ihre zum Packpferd zu machen. Ich werde sehen ob ich etwas Passendes für sie finde.“ Er führt Djoser zu der Koppel und in seinem Gesicht funkelt der Stolz über seine prächtigen Tiere. Djoser nimmt dieses zum Anlass um ihm zu schmeicheln. "Ihre Tiere sind prächtig, eines edlen Mannes würdig. Ich hoffe euch mit meinem Wunsch nicht zu beleidigen, doch das Pferd meiner Sklavin sollte in der Lagen sein lange Strecken zulaufen und meinem Schritt zu halten und da wurde mir von jedem hier in der Umgebung ihr Gestüt empfohlen. " Djoser lässt seinen Blick über die prächtigen Tiere streifen und beobachtet dabei aus den Augenwinkeln Vini. Er sieht wie eine junge Stute mit den Ohren zuckt und ihren Kopf zu Vini dreht, sein Blick bleibt kurz auf ihr hängen. Das Fell ist struppig die Mähne ungekämmt, doch sie hat Feuer in den Augen. Sein Blick wandert weiter und er deutet mit einer großen Handbewegung auf die prächtigen Tiere. "Es wäre eine Schande ein solches Tier mit dem Transport von atmender Ware zu beflecken. Habt ihr nichts was durch die neue Aufgabe nicht gedemütigt würde? Einen Fehltritt? Etwas dass die Schönheit der Herde beleidigt?" Arthur streicht über den Hals eines Braunen, der zu Zaun getrabt kam. "Na mein schöner, was meinst du, können wir dem netten Herrn helfen? " Er streicht über den Hals des Tieres und als dieses den Kopf in den Nacken legt und auf wiehert huscht ein Lächeln über sein Gesicht. "Stallbursch bring Dust zu uns." Der Bursche fängt die struppige Stute und bindet die Vorderläufe mit Abstand zusammen und führt sie aus der Koppel. Vini kniet weiter und beobachtet das Ganze nur aus den Augenwinkeln. Ihr tut das Tier leid als Arthur eine Beißstange nimmt und sie dem Tier brutal zwischen die Zähne schiebt. "Damit lässt sie sich führen. Sie lässt sich nicht reiten. " "Das perfekte Transportmittel, ich bedanke mich, dass ihr mir es erspart auf meine Ware achten zu müssen." Djoser und Mclay werden sich über den Preis schnell einig, der Deal wird mit einem Handschlag besiegelt und Djoser erhält kurz darauf eine Besitzurkunde, die das Tier als Eigentum von Mr. Dexter ausweist. Er nickt, wirft Vini quer über den Pferderücken und streicht seinem eigenen Tier über den Hals. "Ja, so ist es besser." Dann führt er die Stute mit ihrer Last vom Hof. Auf der Lichtung auf der schon Liam Rast gemacht hatte hebt er Vini vom Pferd. Sie lässt alles willenlos über sich ergehen und kniet sich ins Gras. "Du musst ihr die Stange raus und die Holbfessel abnehmen. Sie gehört dir." "Mir? Ein Pferd für mich? " "Klar, dass war doch der Grund unsers Besuchs." Vini erhebt sich und nimmt der Stute alles bis auf die Zügel ab, dann führt sie das Tier ins Wasser und steigt dort auf. Die Stute tänzelt nervös und wirft den Kopf in den Nacken, doch ohne zu steigen. Djoser setzt sich auf die Wiese und lehnt sich an einen Baum und beobachte wie Vini mit dem Pferd umgeht. Als er sieht, dass Vini mit dem Tier gut zu Recht zu kommen scheint sitzt er auf und reitet zu ihr. Er gibt ihr eine Umhängetasche aus seiner Satteltasche. "Das soll ich dir von Angel geben." Dann gibt er seinem Tier die Hacken und lässt Vini mit dem Pferd allein. Im wegreiten dreht er sich um. "Keinen Sattel, sie ist trächtig, in der ersten oder zweiten Woche." Die Stute wirft den Kopf in den Nacken und wiehert wie um ihm auf Wiedersehn zu sagen. Als Djoser weg ist blickt Vini noch eine Zeit lang zwischen den Bäumen in seine Richtung. Sie hatte bei dem Abend im Club schon das Gefühl, dass Djoser egal ist was sie oder ihr Seelenmaster dabei empfinden, was er tut und dieses Gefühl verstärkt sich immer mehr. Sie steigt ab und führt die Stute aus dem Wasser. Das Tier folgt ihr zu dem Baum an dem auch Djoser gelehnt hat und sie sieht, dass er ihr auch ein üppiges Mittagsmahl dort gelassen hat. Sie nimmt einen Kanten Brot und eine Mettwurst und öffnet die Umhängetasche. Oben auf liegt der Kaufbeleg für die Stute, dazu ein Brief ihres Masters. Sie öffnet den Brief und erkennt die gestochen scharfen Buchstaben mit denen ihr Master schreibt. *Vini Als erstes gratuliere ich dir zum Pferd. Es wird, sobald es einmal auf dem Anwesen in Irland war, das Brandzeichen der Dexters tragen, bis dahin musst du die Urkunde, die es als meines ausweist gut aufbewahren. Da es rein rechtlich mein Pferd ist kann es dir niemand außer mir nehmen, auch Willow nicht. Als zweites vertraue Djoser, nicht nur in Bezug auf seine Wahl bezüglich des Pferdes. Ich weiß, dass er die Richtige Wahl getroffen hat...... Sie haucht ja Master Als hätte er gewusst, was die an dieser Stelle sagen würde schreibt er weiter. Denke nicht schlecht über Djoser, nur wenige Menschen sind so treu wie er. Doch dazu mehr wenn er dabei ist. Drittes du hast mit dem Pferd eine Verantwortung für Leben übernommen. Du hast mich gefragt was es heißt Master zu sein. Jetzt wirst du es erfahren. Sei dem Tier ein guter Master. Deine Seelenmaster * Vini laufen Tränen über das Gesicht, ihr eigenes Pferd, die Verantwortung für ein Leben. Das Vertrauen ihres Masters rührt sie. Sie streicht der Stute über den Hals und führt sie sanft den Weg entlang, noch kann sie sich nicht dazu überwinden aufzusteigen, nicht weil sie dem Tier nicht traut, sondern weil sie im Wasser das Gefühl hatte, dass es noch zu früh dazu war. Das Gefühl, dass sie beobachtet wird verstärkt sich mit jedem Stück, dass sie weiter in den Wald hinein geht, es ist ihr, als säßen die Vögel in den Bäumen und blickten zu ihr, als würden die Tieres des Waldes ihr etwas sagen wollen. Doch sie hört nur gezwitschert und versteht es nicht. Als sie sich suchend umdreht steht dort eine Frau, ganz in grün gekleidet, als wäre sie ein Teil des Waldes. Vini erschrickt und senkt den Kopf, dabei fällt ihr Blick auf den Weg, den sie gegangen ist. In ihren Spuren sitzen zwei Eichhörnchen und drei weiße Tauben und ein dunkler Fleck, der aussieht wie der Schatten eines Falken. Vini hebt den Kopf, doch die Frau und die Tiere sind weg. Sie führt Dust weiter am Zügel den Bachlauf entlang bis zur Quelle. Dort auf der kleinen Lichtung lässt sie die Zügel der Stute los und setzte sich auf einen Baumstamm. Dust grast ein wenig und Vini erkennt, dass sie die Hinterhand auf der linken Seite nicht belastet. Sie will sich grade erheben um sich die Hinterhand anzusehen, als sie sieht wie sich die Frau in grün dem Tier nähert. Noch bevor sie reagieren kann dreht sich die Stute zu der Frau und reibt ihren Hals an der Hand der Frau. "Wer seit ihr?" Die Frau steht stumm und streicht über den Kopf des Pferdes, doch in Vinis Kopf formt sich ein Gedanke. 'Du hast mich gesucht um mir eine Frage zu stellen, doch du hast die Antwort nicht verstanden. Das Gesicht der Frau wird traurig, du bist meine Zukunft und meine Vergangenheit. Wir sind ein Teil der alten Welt, doch du wurdest nicht gelehrt. Es gibt zu wenige von uns um uns zu finden. Du bist zu alt um eine Schülerin zu sein, doch du wirst uns immer in dir spüren.' „Lehrt mich, BITTE.“ Vini blickt auf. Ihr seid eine Priesterin der Göttin. 'Was soll ich die lehren? Wenn du nicht einmal die einfachen Antworten verstehst. Sage mir was du fürchtest. ' Ohne darüber nachdenken zu müssen antwortet Vini „Einen Fehler.“ Die Priesterin verschwindet und tauchte an anderer Stelle wieder auf. Ihr Gewand ist jetzt braun wie die Nadeln die den Waldboden bedeckten. 'Ist die Wolke am blauen Himmel ein Fehler? Ist der Stein im Bachbett um den sich das Wasser kräuselt ein Fehler? Ist die Narbe am Knie die ihn hindert ohne Stock zu gehen ein Fehler?' „Nein, das alles ist gut so wie es ist.“ Wieder taucht die Frau in grün vor der Quelle auf. 'Sag mir was du fürchtest. ' Dieses Mal ist die Antwort von Vini nur ein Hauch. „Ich fürchte darum das ich anderen schade.“ Wieder wechselt die Frau die Position und die Farbe ihres Gewandes es fließt wie Wasser über ihren Körper. 'Die Wolke schadet dem strahlenden Blau des Himmels. Der Stein schadet dem ungehinderten Lauf des Wassers. Der Schmerz schadet dem Körper und verhindert das unbeschwerte Gehen. Und doch sagst du sie sind gut wie sie sind. Das bedeutet, dass der Schaden gut ist. Warum fürchtest du etwas Gutes zu tun?' „Ich wurde so erzogen. Ich versuche es anders zu sehn aber das ist schwer.“ Wieder steht die Priesterin ganz dicht vor der Quelle. 'Die Götting gibt uns Aufgaben die unseren Fähigkeiten entsprechen. Der Gott in dessen Namen du erzogen wurdest sagt, dass jeder Mensch Gaben hat und diese einsetzten soll. Du bist ein Halbkind. Entweder du wirst darüber weinen oder dadurch Stärker werden. Wenn du meine Frage beantworten kannst wirst du mich finden und ich werde die deine beantworten'. Vini nickt, obwohl sie schreien möchte, sie spürt wie die Präsenz der Göttin weicht und sie weiß, bevor sie aufblickt, dass die Priesterin des Waldes fort ist. Die Stute hat einen braunen Fleck auf der linken Hinterhand und als es Vini schafft sich zu erheben und sich das Mal genauer ansieht erkennt die einen eingewachsen Dorn eines Weißdorns der tief in der Fessel steckt. Sie redet beruhigend auf das Tier ein und zieht den Dorn, der sich ganz leicht entfernen lässt heraus. Der Schatten auf dem Weg verschwindet und als Vini aufsteigt trabt die Stute als hätte sie nie etwas anderes getan. Vini lässt Dust die Geschwindigkeit festlegen und diese fällt in einen flotten Trab. Willow steht lachend in der Tür. „Was für ein Pärchen. Struppig, dreckig und widerborstig. Gleich zu gleich gesellt sich gerne. Vini führt sie in den Stall und pflegt die Mähne des Tieres und striegelt sie auch selbst. Sie deutet dem Stallburschen, dass er nicht benötigt wird. Die Mähne ist verfilzt und das Fell Monate lang nicht gebürstet. Der Stallbursch schüttelt den Kopf und stellt sich hinter sie. "Du müssen Kletten aus Mähne schneiden." Sie akzeptiert das Angebot. "Hilfst du mir?" Der Stallbursch holt ein scharfes Messer. "Ich halten. Du schneiden. Dein Stute. " Vini nickt und schneidet die ersten knoten raus. Es ist bereits dunkel als sie fertig sind. Das Fell der Stute ist schneeweiß, bis auf die braune Stelle an der Fessel. An der Stalltüre dreht sie sich noch einmal um und lächelt als ihr klar wird, dass sie grade einem Tier in Gedanken eine gute Nacht gewünscht hat, und schämt sich nicht mehr es laut auszusprechen. "Gute Nacht Dust." Ein freudiges Wiehern ist die Antwort. Kapitel 29: Ein Platz zum Genesen --------------------------------- Vini und Liam   Vini kommt von der Vorbereitung der Hochzeit von Xander und Anya zurück und merkt, dass die anderen schon im Bett sind. Sie hört William wimmern und aus der Küche Gillian und Betty kichern. Sie geht in ihre Kammer und fühlt sich einsam und verstoßen. Ihre Hände streichen über ihren Körper und sie wünscht sich es wären die Hände ihres Seelenmasters. Am nächsten Morgen frühstücken alle zusammen und Vini hilft Betty, doch ihr fehlen Pat und Sophie, Dawn ist schon viel selbständiger als die beiden und hat Tara in der Zeit vor ihrem Tod so viel unterstützt, dass sie keine Hilfe benötigt. Nach dem Frühstück bittet sie Liam um ein Gespräch. „Master Angelus, darf ich eine Bitte vortragen?“ "Komm, lass uns ein Stück zusammen gehen. Wie du gestern bereits gehört hast, hat Betty darum gebeten, dass sie nicht mehr als notwendig hören muss. Sie ist dabei wenn William die Tagebücher von Lindsey liest, weil sie ihn von Kind ab kannte, doch sie erträgt es kaum." Angelus nimmt seinen Stock und geht mit Vini in Richtung des kleinen Bachs. Die Sonne ist kräftig und es ist warm, als würde der Sommer sich gegen den nahenden Herbst auflehnen. Die Schritte von Liam werden langsamer und schließlich bleibt er an dem Bach stehen und legt seine Hand auf die Kette um Vinis Hals. "Du bist meine Sklavin, du darfst mich alles fragen. Ich habe es dir gestern gesagt, ich werde dich nie für eine Frage strafen.“ Vini holt tief Luft und legt den Kopf schief. „Herr, ich glaube ich benötige etwas Zeit um mich an eurer Regeln zu gewöhnen.“ „Das war keine Frage.“ Da ihr Master schweigt, und es nicht ahndet, dass er die Regel widerholen musste traut sich Vini zu fragen. „Herr warum soll ich die Hochzeit ausrichten?“ "Betty kann das nicht alleine und ich weiß, dass du es kannst." Liam stützt sich schwer auf seinen Stock und sieht Vini ins Gesicht als er weiterspricht. "Ich habe einen Fehler gemacht. Ich habe dich zu Williow gebracht, damit sie dich lehrt was sie über die Lust weiß, doch Willow hat mich gelehrt was sie über den Schmerz weiß." Er streicht über ihr Gesicht und die gebrochenen Nase. „Sie hat deinen Körper und deine Seele gezeichnet. Ich habe gestern William deine Strafe zukommen lassen und ich gezüchtigt um dich zu lehren. Das Gleiche hat Willow mit dir getan.“ „Herr, es war richtig. Es war das was ich gebraucht habe und ich hab viel gelernt ich durfte zur Schule gehen und den ersten Teil einer Ausbildung abschließen.“   Liam sieht ins Wasser und die kleinen Wellen die entstehen wenn der Bach über einen dicken Stein fliest. Er hört wie begeistert Vini über die Ausbildung spricht. "Du möchtest weiter zur Schule gehen?" „Herr, ja. Ich möchte den zweiten Teil der Ausbildung machen. Es macht mir Spaß zu lernen und wenn es bedeutet, dass meine Herrin mir wehtut mich demütigt ich aber lernen darf dann ist das der Preis den ich zahle.“ „Willow war und ist meine Freundin, doch ich habe ihr wehgetan. Das ist der Grund warum sie dich brechen wollte. Sie wollte, dass ich leide wie sie leidet. Sie weiß nicht warum ich ihr weh tue und sie wird die weiterhin wehtun um mich spüren zu lassen wie sie leidet. Meister Martin lehrte dich die Regeln der Sklavin. Doch er hat erkannt, dass du keine Sklavin bist. Er hat mir den gleichen Vorwurf gemacht, den ich mir mache.“ Vin kämpft mit ihrer Ausbildung, es fällt ihr sehr schwer gegen die Regel zu handeln die Martin und Willow sie gelehrt haben, doch Liam gibt ihr Zeit und bedrängt sie nicht. Er blickt über das Wasser und seine Hand sucht und findet Williams Locken. William war den beiden gefolgt und als sein Herr stehen blieb neben ihm auf die Knie gegangen. Ihm ist egal, dass seine schwarze Hose braune Flecken an den Knien bekommt. Vini blickt zu William und ihr wird klar, was sie in sich schon lange wusste und sie bleibt entgegen der Ausbildung stehen. „Herr, ich habe mich an eure Briefe geklammert.“ Liam blickt zu ihr, er ahnt, dass Vini kämpft und fordert sie auf sich zu erklären, indem er sie fragt, warum sie dann aufgehört hat ihm zu schreiben. „Herr, meine Herrin hatte mich geschlagen und mir die Kette genommen es wurde mir verboten. Meister Martin ist weiße er weiß was gut für mich ist er hat mir geholfen meiner Herrin zu dienen. Als ich geschoren wurde ist in mir etwas zerbrochen und ich wollte auf dem Boden liegen. Er half mir zu verstehen welchen Weg ihr bestimmt habt, doch ich konnte ihn damals nicht gehen und so lehrte er mich meiner Herrin zu gefallen.“ Angelus streichelt über die Locken von William.  "Seine klaren Regeln helfen dir dich sicher zu fühlen, meine Regeln sind dir fremd. Weiß du, dass du nicht die einzige meiner Sklaven bist, die mit meinen Regeln Probleme hat?“ "Nein, Herr." „William hat mich eines Abends angeschrien und mir gesagt, dass ich inkonsequent sei, dass ich ihm erlaube zu reden und wenn er es tut ihn dafür strafe, dass ich ihm versprochen hatte ihn zu beschützen und er dann von Parker vergewaltigt und misshandelt wurde. Ich habe alle meine Versprechen gebrochen.“ Vini blickt zu dem knienden Sklaven, sie hat ihn bisher kaum einmal anders als unterwürfig und seinem Herr ergeben erlebt und es fällt ihr schwer sich vorzustellen, dass er seinen und ihren Herrn angeschrien hat. Sie kann sich nicht vorstellen was ihn dazu bewegt haben könnte, doch darum geht es auch nicht. Jetzt geht es um ihren Wunsch zur Schule zu gehen und darum, dass ihr Master sich nicht schuldig daran fühlt, was ihre Herrn sie lehrt. „Master Angelus, ich glaube das Fehler menschlich sind.“ Das Lachen von Liam ist kurz.  "Meine Fehler tun anderen weh. Warum hast du Gnade für mich, aber nicht für dich?“ „Weil ich keine Gnade verdient habe, ich habe meinen Seelenmaster verraten.“ Vini zieht eine kleine Schachtel aus ihrer Rocktasche darin liegt die getrocknete Blume von Pat sie zeigt sie ihm und er blickt zu der Blume. "Erzähl mir davon." „Master, ich habe euch verraten." Liam legt seine Hand unter ihr Kinn. "Genauer, damit ich die Höhe der Strafe angemessen bemessen kann." Vini schafft es nur stehenzubleiben und den Kopf nicht zu senken weil seine Hand unter ihrem Kinn liegt. „Herr, ich hab mir verbieten lassen euch zu schreiben, obwohl Meister Martin die Brief am euch geschickt hätte. Er sagte, dass ich eure Sklavin sein und Willow nur ein Recht an mir habt weil ihr es in Auftrag gegeben habt, doch ich hätte das Recht euch zu schreiben.“ „Wovon hattest du Angst?" "Herr, dass weiß ich nicht." "Dann denke darüber noch ein bisschen nach. Nur wenn wir unsere Ängste kennen können wir sie bezwingen." Vini streichet über sie kurzen locken und versinkt in Gedanken. „Was hat es mit der Blume auf sich?" „Ich hatte aufgeben, ich wollte wirklich auf dem Boden im Dreck liegen. Pat war mit mir draußen als sie mir die Blume gab kam wider leben in mich ich begann mich zu erheben.“ Liam nimmt ihre Hand. "Jetzt bin ich stolz auf dich  Vini lächelt klein und hebt das Kleid auf der Seite des rechten Oberschenkels prangt eine Blume mit einem fehlenden Blatt als Tattoo. Liam legt seinen Finger auf das Tattoo und fährt die Kontur nach.  "Auf dass du es nie vergisst. Ein fehlendes Blatt macht einzigartig, nicht hässlich.“ „Master das gab 60 Schläge auf das Bein damals, doch es war jeden Wert und ich habe mit klarer Stimme gezählt.“ "Weiß du wie es sich anfühlt wenn dein Sklave das Zeichen eines Fremden trägt.“ Vini, die nicht versteht worauf ihr Seelenmaster hinaus will korrigiert ihn. „Herr, ich trage mein Zeichen.“ „Ja, du trägst dein Zeichen auf der Haut und mein Zeichen um den Hals und wenn ich mich richtig erinnere Willows Zeichen auf der Brust. "Ja, Herr." „Meines ist das einzige was du abnehmen kannst.“ „Ja doch das will ich nicht.“ Er lächelt Vini an und spürt, dass sie seine Frage nicht beantworten kann, deshalb streicht er nur über die Kette. "Noch nicht, aber das ist ok.“ „Herr darf die Sklavin eine Frage stellen?“ „Jede Frage.“ „Herr warum habt ihr mich bei ihr gelassen warum wollt ihr meine Seele aber nicht meinen Körper warum schreibt ihr liebevoll aber liebt mich nicht was ist falsch an mir warum habt ihr mich scheren lassen meine Herrin sagte es ist euer Wunsch.“ Liam lacht laut und herzlich. „Das sind ja eine ganze Menge Fragen. Doch ich versuche sie dir alle zu beantworten." Er setzt sich neben William. "Ich beginne mit der einfachste. Ich will deinen Körper nicht, weil ich nie den Körper einer Frau begehrt habe. Ich kann einer Frau mit der Zunge oder auch mit meiner Männlichkeit Lust bereiten, doch ich fühle dabei nichts. Deshalb will ich deinen Körper nicht. Die nächste Frage, warum ich dich bei Willow ließ ist eine Folge aus dem ersten Sachverhalt, denn Willow kann mit dem Körper von Frauen und Männer Lust empfinden. Sie ist dominant und mag es aber auch geführt zu werde, sie hat ein großes Herz und in dem ist viel mehr Platz als in meinem und kann mehr als einen Menschen lieben.“ "Danke Master." „Jetzt zu dem Scheren. Es war nicht mein Wunsch, dass du geschoren wirst. Ich habe dir im Club darauf mit 'ja ' geantwortet, weil es die korrekte Antwort eines Sklaven ist. Doch jetzt zu dem wichtigsten. An dir ist alles gut und richtig. Du bist eine wunderschöne Frau, du verdienst einen Menschen, der deinen Körper und deine Seele lieben kann. Ich habe gehofft, dass du bei Willow einen Platz findest, wo du soweit genesen kannst um einem Menschen zu gestatten dich zu lieben.“ „Ich hatte mich in Lady Willow verliebt aber sie breitet mir mehr Schmerz als Zärtlichkeit.“ „Ich weiß, dass war meine Befürchtung. Ich habe dir geschrieben, dass sie Oz liebt, doch das hat deine Gefühle für sie nicht geändert, es war etwas anderes, was?“ „Ihr habt Recht Herr es war die Prüfung und die 100 Schläge.“ „Und trotzdem willst du zu ihr zurück.“ „Ja, den bei Ihr kann ich lernen. Ich spüre dass sie mich nicht hasst, sie ist nur sehr verletzt. Herr, was hat Lady Willow so verletzt?“ "Ich versprach ihr, dass ich alles dafür tun werde, dass sie und Oz ohne die Angst vor Strafverfolgung leben können. Wir hatten gehofft, dass Oz mit 2 Jahren Gefängnis davon kommt, doch die Hoffnung starb. Ich habe die Hoffnung zunichte gemacht." „Warum Master?“ „Das kann ich nicht sagen. Das ist es, was zwischen Willow und mir steht. Sie wird erkennen, dass es alles gut wird. Doch ich kann nur hoffen, dass es dann nicht zu spät ist es wäre mir egal, wenn sie mich hasst, doch ich habe Angst davor, dass sie ihr liebendes Herz verliert.“ "Herr, sie liebt ihre Kinder." "Dann wird sie ihre Liebe nie ganz verlieren. Danke. Vini, wenn wir unsere Liebe verlieren werden wir Geister." „Danke, dass ihr es mir erklärt habt.“ „So verstehe ich meine Position als Master deiner Seele.“ Vini setzt sich auf den Boden und Liam legt seine Hand auf ihre Schulter. „Herr, ich fühle mich so klein, so wertlos, bin ich irgendwann liebenswert?“ Liam blickt zu ihr und streicht über die Kette. "Ich kann dich nicht lieben, doch mir bist du Wert, dass ich dir ehrlich auf deine Fragen antworte, auch wenn es mir weh tut.“ Vini lächelt ihn ganz klein an. „Vini, dein Lächeln macht mich glücklich.“ "Ja?" "Vini, ja, es macht mich glücklich." Liam stellt sich hinter William und zieht dessen Kopf an seine Beine und krault durch die Locken. Zu sehen wie liebevoll ihr Seelenmaster William streichelt versetzt Vini einen Stich. Sie schnaubt. „Ich bin nicht liebenswert, ich bin nichts wert.“ Liams Gesicht wird hart und er gibt William eine Ohrfeige, dass es klatscht und sich die Finger rot auf seinem Gesicht abzeichnen. William, der grade noch die Liebkosung durch seinen Herrn genossen hat Bedankt sich nun mit klarer Stimme für den Schlag und die Demütigung. "Eins Danke Herr, welchen Stock soll ich schneiden, dass ihr mir meine gerechte Strafe zukommen lassen könnt?" Doch Liam ist wütend, er hatte gehofft, dass Vini erkennt, dass er ihr nur ehrliche Antworten und keine körperliche Zuwendung geben kann. Dass es seine Art ist ihr zu zeigen, dass er sie für liebenswert hält. "Du hältst deinen Master für unfähig, du glaubst, dass er falsch liegt, wenn er dich beurteilt, du zweifelst die Aussage deines Master, dass du wertvoll bist an?" „Master, Nein Stop.“ Liam legt seine Hand auf Williams Kopf und blickt zu Vini. "Was? Schlägt mich nicht ihn." "Vini, ich werde dich nicht schlagen auch das sagte ich dir bereits. Dein Körper gehört dir. Doch du kannst verhindern dass ich ihn schlage..." „Alles nur tut ihm nicht weh.“ „Beantworte mir ehrlich die Frage: ‚warum tut es dir so weh wenn ich mich William körperlich nähere.“ Vini zuckt zusammen, sie ist versucht einfach zu schweigen, doch die Befürchtung bei der Bestrafung von William zusehen zu müssen bringt sie dazu ganz leise zu antworten. „Weil ich es mir wünsche aber nicht bekomme, dann bin ich lieber nicht dabei.“ Liam streicht über Williams Gesicht und küsst die rote Wange. Sein Geliebter dreht seinen Kopf und öffnet erwartungsvoll die Lippen, und Liam gibt seinem geliebten Sklaven, was dieser erbittet, einen langen innigen Kuss. "Ok, für heute, soll mir deine Bitte genügen, doch jetzt geh.“ „Danke Herr. Vini steht auf und geht, die Anweisung war klar und deutlich, sie flüchtet aus der Situation in ihre Kammer. Liam bleibt mit William am Bach zurück. Die Fragen von Vini zu beantworten hat ihn viel Kraft gekostet und ihre Reaktion hat ihm gezeigt, dass nichts von dem was er ihr sagen wollte bei ihr angekommen ist. Er legt seinen Kopf auf William Schultern und blickt zu den Weg auf dem Vini gegangen ist. "Was habe ich ihr nur angetan. Ich bin verantwortlich für ihren Zustand. Ich habe gehofft, dass sie Anerkennung und Liebe findet, doch sie fand Ablehnung und Demütigung. „Master sie liebt euch und wünscht sich eure Nähe.“ "William, das kann ich nicht, es wäre Falsch und ich verstehe es auch nicht. Ich verstehe die Frauen einfach nicht. Ich habe es ihr schon so oft gesagt, dass ich nur dich liebe.“ „Herr dein Herz ist groß. Fühlst du was für Vini?“ Liam nimmt seinen William in den Arm. „Mein Herz ist groß weil du mich liebst den du hast mich nach Lindseys Tod ins Leben zurück gerufen und ja, ich fühle etwas für sie. Ich möchte, dass es ihr gut geht. Ich würde mich freuen wenn sie aufsteht. Ihr ist gar nicht klar, dass sie es bereits ist. Sie hat sich gegen meine Entscheidung gestellt.“ „Herr, du habt mir die Angst genommen, kannst du ihr die Angst auch nehmen?“ „Ganz ehrlich, ich weiß es nicht.“ „Danke Angel.“ Liam küsst ihn und versinkt in dem tiefen blau der Augen wie in einem Ozean. „Angel? Du weißt wie glücklich mich das macht.“ Liam steht auf und geht mit William an seiner Seite zurück. „Master sie wird stehen.“ "Sie wird aufstehen um meinen Wunsch zu erfüllen.  "Ja, Herr." „Das ist ein Anfang.“ „Master ich werde das Bett erst wieder mit euch teilen wenn Vini auch darin liegen darf.“ Liams Gesicht wird hart. „Du kannst froh sein, dass ich dich liebe." Liam nimmt Williams Hände und führt sie an einen Baumstamm. "Lege deine Hand auf die Rinde.“ Dann spreizt er dessen Pobacken und reibt die Rosette mit Spucke ein. William grinst als sein Herr die Klappe seiner Hose öffnet und sich hart in den Anus seines Sklaven stößt. „Herr, es war ein Spaß ich bestrafe mich doch nicht selber doch ich glaube das es ihr helfen würde.“ „Zuzusehen, was sie nie haben wird. Das glaube ich nicht. William du kennst Sex ohne Gefühl, das wäre das, was ich Vini geben könnte. "Lust" das ist der Grund warum ich Tara habe zusehen lassen, als ich dich genommen habe. Nur mit dir ist es *Liebe machen*. Glaubst du wirklich, dass es ihr helfen kann?" "Herr, wenn du es so sagst bin ich mir nicht mehr sicher." "Dann werde ich es tun, für dich, sobald du dir sicher bist.“ "Für sie?" "Für meine Sklaven gebe ich alles." Liam stößt sich immer wieder in den Anus und immer tiefer. Er hebt Williams Bein an und drückt ihn gegen den Baum. Während er sich in de, seines Sklaven vergräbt legt er seinen Arm um dessen Körper beginnt die Lust seines Sklaven zu steigern. „Gefällt es meinem Sklaven seinen Herrn zu spüren?" "Ja, Herr." "Das war die falsche Antwort, und wenn du ohne meine Erlaubnis kommst wirst du es bereuen." Liam stößt sich wieder und wieder in den Anus seines Sklaven und knabbert an dessen Ohr. Dann wird seine Hand um die Männlichkeit seines Sklaven kräftiger und er reibt ihn schneller. Er bringt William an den Punkt, wo diesen nur noch das Wort seines Herrn an der Erlösung hindert, als er den warmen Saft seines Herrn in sich spürt erhofft er sich auch Befriedigung, doch Liam ergießt sich in den Körper seines Sklaven und legt seine Arme um ihn. "Die richtige werde ich dich heute Nacht lehren." Das 'Ja, Herr. ' geht im lustvollen Stöhnen fast unter. Liam zieht sich zurück und die Lust des Sklaven bleibt unbefriedigt „Los bewege dich, Betty wartet.“ William folgt seinen Herren zum Haus der Mc Donalds dort sieht Liam Betty mit Vini. Die beiden sehen zufrieden aus. Vini trägt eine bunte Stoffhose die sie anscheinend selber genäht hat, denn sie präsentiert sich stolz. In der gemusterten Hose und ein schwarzes Hemd steht sie bei Betty. Von ihrer Unsicherheit am Steg ist nichts mehr zu spüren und Liam lächelt als sich der Gedanke: ‚ einen Platz zum genesen gefunden‘ einschleicht. Er setzt sich ein bisschen abseits um nicht in Gespräch eingebunden zu werden und genießt es zu beobachten. Betty blickt zu Vini: „Was ist das denn?“ „Ich brauche Bewegungsfreiheit.“ „Ok, dann bewege dich mal und mach die Äpfel vom Baum.“ Vini klettert flink hoch und pflückt die Äpfel. Betty nimmt den Korb und fängt die Äpfel auf. "Bist du ein Affe oder eine Dame?“ Sie kommt runter. „Ich weiß es nicht.“ Betty lacht herzlich. „Das ist gut so. Lindsey ist nie in seinem Leben auf einen Baum geklettert.“ Vini lächelt und streicht die Haare zurück und holt die Leiter. Betty beginnt die Äpfel zu säubern und in den Keller zu bringen, als sie mit Vini gemeinsam an Tisch steht und Äpfel sortiert spricht sie aus was ihr am Herzen liegt. "Wirst du bis zu Hochzeit hier bleiben oder fährst du zu Mrs. Rosenberg?“ „Ich würde gern bleiben, doch ich habe bei ihr die Chance zur Schule zu gehen.“ Betty blickt zu Vini. "Es wäre mir eine große Hilfe.“ „Miss Betty, dann werde ich beides tun. Ich werde die Hochzeit mit vorbereiten und zur Schule gehen. Habt ihr noch Stoff er muss nicht neu sein, nur für ein Kleid.“ „Für ein Kleid? Oder eine Hose?“ Sie senkt den Kopf. „Es wäre unpassend in meinem Sklavenkleid auf eine Hochzeit zu gehen.“ Jetzt strahlt Betty. "Wir werden Samstag zum Stoffmarkt fahren und Stoff kaufen.  „Danke.“ Sie nickt als Vini sich ein paar Äpfel nimmt und bald darauf durchzieht der Geruch von frischem Apfelstrudel das Haus. Vini nimmt Bettys Hand lass uns dazu einen Tee trinken. Betty blickt zur Koppel. „Ruf doch bitte die Männer, was hat Liam schon wieder mit William gemacht, sieh dir nur die Flecken auf dessen Hose an.“ "Er hat gekniet." "Ich weiß, wahrscheinlich wieder in irgendeinem Dreck. „Ich werde die Hose reinigen.“ Betty nickt. "Es sollte Hosen geben die leichter zu reinigen sind und erwachsene Männer sollten aufrecht stehen und nicht knien." „Betty ich habe auch gekniet.“ Die alte Haushälterin hält sie am Arm fest und ihre Stimme ist eindringlich. „Vini, ich wurde mit dem Ring um meinen Hals geboren. Der alte Herr kaufte meine Mutter und mich. Er ließ uns die Ringe abnehmen. Ich saß an dem Tag weinend hinter der Scheune. Ich fühlte mich nackt ich wusste was es bedeutet keinen Ring zu tragen. Der Sohn des Hauses kam zu mir und setzte sich neben mich. Ich habe ihm gesagt, dass ich mich nackt fühle ohne etwas um meinen Hals. Er hat Gänseblümchen gepflückt und mir eine Kette daraus gemacht. Ich habe mich in ihn verliebt. Diesen Mann werde ich wenn es Gottes Wille ist zum Ende des Sommers nach über 40 Jahren heiraten. Es ist nicht wichtig ob wir gekniet haben, es ist wichtig was wir mit der Freiheit machen wenn sie uns geschenkt wird.“   Kapitel 30: Ich verursache ihr Leid ----------------------------------- In den nächsten Tagen spielt sich der Tagesablauf im Hause McDonald ein und Betty plant mit Vini tagsüber die Hochzeit, die für den Herbst angesetzt ist, während Gilian täglich zum Prozess fährt und Liam sich um seine Geschäfte kümmert. Jeden Abend reitet Vini zu Willow und jeden Morgen steht sie, wenn Betty wach wird schon wieder in der Küche um Feuer zu machen. Gillian bittet Liam nach dem Frühstück zu sich in sein Arbeitszimmer und Betty beobachtet Vini. Sie ist schmaler geworden und sieht müde aus. Sie versucht mit ihr zu reden, doch sie erreicht die junge Frau nicht. Vini ist nicht unhöflich, doch sehr abweisend in ihrer Antwort. „Das ist es, was mein Seelenmaster und meine Herrin für mich für gut erachten, mir steht es nicht etwas anderes zu glauben. Außerdem behandelt meine Herrin mich gut. Ich darf zu Schule gehen und sie lehrt mich alles über die Lust der Frauen.“ Betty schüttelt nur den Kopf, aus Erfahrung weiß sie inzwischen, dass Vini im Laufe jeden Tages selbstbewusster wird und eigene Ideen und Wünsche für ihre Kleidung, und in der Verarbeitung von Obst und Gemüse aus dem Garten der Mc Donalds entwickelt. Während die Frauen in der Küche hantieren bittet Gillian Liam zu sich in sein Arbeitszimmer. Er setzt sich und bittet auch seinen Gast sich zu setzen, dann schiebt er die Akten auf seinem Tisch hin und her. Er atmet noch einmal tief durch. „Liam, ich werde den Prozess gewinnen. Frederikson findet keinen Leumundszeugen und damit ist der Deal geplatzt." "Aber ich dachte seine Bereitschaft auszusagen wäre die Grundlage für den Deal?" "Ja, und Nein. Die Aussage wird ihn vor dem Galgen schützen, doch wahrscheinlich für 15 Jahre in die Zwangsarbeit bringen. Das wird er nicht überleben, und wenn doch ist es danach nicht mehr der Oz den wir kennen. " "Ich weiß, ich habe ihn im Gefängnis besucht, er ist jetzt schon viel härter." "Liam, du musst aussagen." Liam hält dem Blick des Anwalts stand. "Ich kann nicht, Oz wird es nicht zulassen." "Das verstehe ich nicht." "Gillian, ich wäre bereit alles zu tun um Oz und Willow zu helfen. Das ist der Grund warum ich nicht Aussage. Das ist der Grund warum ich schweige." "Ich habe mir schon gedacht, dass ich dich nicht umstimmen kann, doch du verstehst auch, dass ich es versuchen musste? Weiß Willow es schon?" "Ja, das ist der Grund warum sie Vini so zugerichtet hat. Sie wollte mich spüren lassen, wie es sich anfühlt, wenn ein geliebter Mensch leidet. Sie wollte, dass ich leide wie sie leidet." Gillian betrachtet Liam lange und nur das Ticken der Uhr ist zu hören. Beide Männer hängen ihren Gedanken nach und schließlich ist es Liam, der das Schweigen bricht. "Danke, dass du mich nicht gefragt hast." Dann verlässt er das Arbeitszimmer. Er lässt die Kutsche anspannen und sich zu Doyle fahren um sich mit Arbeit abzulenken. Der Bau des neuen Lagers ist fast abgeschlossen und auch Robin beansprucht seine Zeit, um ihm von seinen Fortschritten zu berichten und so geht der Tag vorüber ohne, dass Liam noch einmal mit dem Thema beschäftigen muss. Am Abend ist Vini nicht da, weil sie mit Xander und Anya etwas für die Hochzeit verplanen will, und so sitzen Gillian und Betty wieder mit Liam und William zusammen. "Gillian, ich möchte dir noch einmal danken, dass du mich nicht nach dem Grund für mein Schweigen gefragt hast. Ich will dir nur so viel sagen, dass mein Schweigen uns alle schützt. Ich werde die Konsequenz für meine Entscheidung tragen, wie ich es immer tat." Betty legt ihr Sticken weg, blickt zu ihrem Geliebten und tut etwas, was sie nur sehr selten tut, sie mischt sich in fas Gespräch der Männer ein. "Nein, Liam ich widerspreche dir nur ungern, doch unter deiner Entscheidung werden in erster Linie Oz und Willow leiden." "Ja, und Pat, Sophie und Vini, sie ist zurück zu Willow will, weil sie dort gebraucht wird, doch Willow tut ihr nicht gut.“ Betty schnaubt und nimmt ihr Sticken wieder auf, doch dann wirft sie es in den Korb. „Tut ihr nicht gut? Wann haben sie sich Vini das letzte Mal mit Sinn und Verstand angesehen, sie versucht es zu verbergen, doch sie kann vor Müdigkeit und Schmerzen kaum noch stehen. Ich weiß, das mehr hinter ihrer Weigerung steckt als ich erahne doch ich hoffe dass sie wissen was sie tun." Liam lässt sich von Betty widerspruchslos anklangen, er weiß dass sie im Recht ist. Er nimmt das Tagebuch von Lindsey und gibt es Gillian. "Hier findest du die Antwort." "Auf welche Frage?" "Ich weiß wie es sich anfühlt, wenn einem geliebten Menschen unsägliches Leid zugefügt wird." "Mr. Dexter, erachten sie mich nicht für dumm, aber gestatten sie die Frage. Inwiefern sie die Konsequenz tragen, wenn Willow Vini schlägt, wenn andere leiden?" "Meine Entscheidung verursacht ihr Leiden. Genau wie Willow der Meinung ist, dass sie für das was Oz angetan wird verantwortlich ist, weil sie ihm gesagt hat, dass er mir vertrauen kann, so bin auch ich der Meinung, dass ich an seinem Leiden Schuld bin. So bin ich auch Schuld an Vinis schlechtem Zustand. Ich habe sie nicht geschlagen, doch meine Entscheidung ist der Grund dafür das er und sie geschlagen wurden, und wird." Der Anwalt streicht über den Ledereinband des Buches. "Liam, das ist Lindseys Tagebuch. William hat mir bereits viel daraus vorgelesen." "Es ist eines der Tagebücher deines Sohnes." "Ich erinnere mich, du sagst damals beide. Du gabst mir zwei, wie viele gibt es? Ich habe festgestellt, dass eine Zeit fehlt, die Zeit zwischen Irland und Japan." "Ich dachte immer zwei, doch da ich sie nicht gelesen habe weiß ich es nicht." "Du hast sie nie gelesen?" "NEIN." Das 'nein' ist wie ein Schrei und etwas ruhiger macht Liam weiter. "Ich habe es nicht geschafft seine Tagebücher zu lesen, ich habe Angst davor dass ich lesen werde, dass er mich gehasst hat. Ich weiß, dass William beim Vorlesen an dem Punkt ist, wo wir Japan fast verlassen. Ich weiß, dass jetzt die Überfahrt und dann unsere Zeit in Amerika kommen. Du wirst hören was ich zugelassen habe. Ich habe seine Liebe nicht verdient." "Du hast mir immer gesagt, dass du ihn geliebt hast. Du hast gesagt, dass mein Sohn dich liebte und dass er deshalb bei dir als dein... Lustsklave lebte. War das eine Lüge?" "Nein, ich habe ihn geliebt. Er hat mir gesagt, dass er mich liebt, doch wenn du gehört hast was ich zuließ wirst du meine Angst verstehen." "Welche Angst?" Liam seufzt tief und es fällt ihm schwer zuzugeben was seine Befürchtung war, die er nie formulieren konnte. "Ich habe Angst, dass ich die Liebe in seinem Herzen zerstört habe. Ich habe Angst, dass er nur sagte, dass er mich liebt weil er Angst davor hatte etwas anderes zu sagen.“ Gillian ist von der Art wie Liam gesprochen hat, und von der Körperhaltung so fasziniert, dass er das Tagebuch seines Sohnes aufschlägt und mittendrinn ein paar Zeilen liest. Dann hebt er den Kopf und gibt das Tagebuch William. "Ich würde mich freuen, wenn du es mir vorlesen würdest." Damit ist die Situation im Kaminzimmer fast wieder wie vor der Reise nach Irland. William kniet sich an den Kamin und liest. Gillian hört zu und fragt ihn anschließend, Betty nimmt ihre Handarbeiten wieder auf und doch ist alles anders, Liam sitzt stumm im Sessel und hört zu. Er wartet auf die Stelle, an der Lindsey ehrlich und aus tiefster Seele schreibt. *Ich hasse ihn.* Nach dem Lesen, und nachdem er die Fragen von McDonald beantwortet hat legt William seinen Kopf auf den Schoß seines Herrn und flüstert leise. „Angel ich liebe dich. Mehr als mein Leben.“ Kapitel 31: Ein angemessene Strafe? ----------------------------------- Dann naht der Tag der Urteilsverkündung und die Stimmung wir angespannter. Gilian ist ein guter Ankläger und ohne Leumundszeugen hat Fredrikson ihm wenig entgegen zusetzen um das Strafmaß für Oz gering zu halten. Den erneuten Versuch Liam zu überreden hat er nach dessen kategorischen „NEIN“ aufgegeben.  Nach dem gemeinsamen Frühstück flüchtet Liam zu dem Bach. William kniete schon, wie in den letzten Tagen immer, stundenlang neben seinem geliebten Herrn auf dem Steg an dem kleinen Bach. Er beobachtet das eingefallene Gesicht, die dunklen Schatten unter den Augen und dass sein Herr schmaler geworden ist, auch seine Augen haben sich verändert, als ob es nur die leere Hülle ist bei der er sein darf. Je näher der Tag der Urteilsverkündung kam desto stiller wurde sein Herr. William wollte ihm so gerne behilflich sein, doch durfte er seinem Herrn nicht beim Denken helfen. Es begann mit einem Besuch bei Willow und damit, dass sein Herr, erschrocken von dem Zustand seiner Sklavin Vini war. Als Willow diese raus schickte um die Kinder ins Bett zu bringen war sein Herr vor Willow auf die Knie gegangen und hatte seinen Nacken gebeugt. Willow hatte es sichtlich genossen ihn so auf den Knie liegen zu sehen, dass sich ihm spöttisch die Erlaubnis gab zu reden. Willam erzitterte immer noch bei der Erinnerung an den kurzen Wortwechsel. ‚Der Sklave erbittet die Gnade die Strafe für sein schändliche Verhalten selbst tragen zu dürfen.‘ So demütig hatte er seinen Herrn nicht mal vor Djoser knien gesehen und Willow nahm sein Angebot an. ‚Es sei dir gestattet. Du wirst leiden wie ich leide, du wirst ihn nicht berühren bevor ich Oz berühre.‘ das ‚Ja, Herrin.‘ besiegelte sein Schicksal. Dann  setzte sich sein Herr wieder als wäre nichts gewesen, doch als er sich an die Beine anlehnen wollte schob er ihn mit der Gerte weg. „Nicht bevor sie Oz berührt und oder mir verziehen hat.“ Seit dem hatte sein Herr ihn nicht mehr berührt und dabei sehnte er  sich so sehr nach einer Berührung dass es ihm wehtat, doch sein Herr war da sehr deutlich gewesen, er würde ihn bis zu dem Tag an dem Oz entlassen wurde und Willow ihm verzeihen konnte nicht mehr anfassen. Die Worte die sein Herr in der Kutsche auf dem Weg zurück gesagt hatte waren ganz leise gewesen, doch jedes hallte wie eine Glocke in seinem inneren. 'Ich werde die gleiche Strafe wie Willow erleiden. Ich werde meinen Geliebten nicht mehr berühren und wenn ich es doch jemals wieder darf. Wird er sich verändert haben.' Willam hatte sich getraut seinen Herrn zu fragen, was er falsch gemacht hatte, doch die Antwort verwirrte ihn nur noch mehr.' Du hast nichts falsch gemacht, deshalb darfst du in meiner Nähe bleiben, doch wenn du es nicht erträgst und mich berührst werde ich dich in einen Käfig sperren.' Seit dem schlief er auf dem Boden und sein Herr hatte ihn nicht berührt, mit keinem Finger. Auch er durfte seinen geliebten Angel nicht berühren. Er musste sogar Handschuhe tragen um ihn an und auszukleiden. Nicht einmal waren sie zusammen baden gewesen und William wurde das Herz schwer wenn er an die Zukunft dachte. So viel hatte sein Angel für ihn in Kauf genommen. So viel Liebe und Wärme hatte er ihm gegeben, soviel... "Was machst du da?" Die Stimme seines Herrn reißt ihn aus seinen Gedanken, es ist die erste Ansprache seit Tagen und William hat die Befürchtung dass seine Hand schon wieder nach seinem Herrn gesucht hatte. Er sieht schnell auf seine Finger, doch die sind ganz bei ihm und streichen über das Brandzeichen. "Herr, ich verstehe die Frage nicht." Angelus hatte sich zwar selber die Strafe auferlegt William nicht zu berühren und auch nur das nötigste mit ihm zu sprechen, doch irgendetwas in seinem inneren wird grade unruhig und so erläuterte er seine Frage. "Du streichst seit Stunden über die Brandnarbe, über das Brandzeichen, dass ich dir gab. Es ist bereits wieder gerötet als ob du es schon öfter getan hast. Was soll das? Soll ich Giles fragen ob man es entfernen kann?" "NEIN" Ehe William sich zurück halten kann schreit er seine ganze Angst und Verzweiflung in diesem einen Wort heraus. Dann setzt sein Verstand wieder ein und er legt seinen Kopf auf den Steg. "Bitte nicht. Bitte Master, Herr, nehmt mir das Leben, aber nicht euer Zeichen." Der Anblick des Sklaven, der verzweifelt und anscheinend völlig am Ende seiner geistigen Kräfte ist reißt Liam aus dem schwarzen Loch in dem sich seine eigenen Gedanken und Gefühle grade befinden. Doch er kann sich noch nicht wieder soweit fangen, dass er wirklich versteht was William meint, nur das Gefühl, dass grade etwas wichtiges geschieht bleibt in ihm und so handelt er gegen seine eigenen Regeln. "William ich will dich hören und verstehen, nimm die Grundhaltung ein und erkläre dich." Flink gehorcht William seinem Herrn. Er saugt die Worte in sich auf wie ein Schwamm, sein Herr spricht mit ihm, alles andere ist unwichtig. Er macht den Rücken lang und die Beine weit auf, den Kopf stolz erhoben den Blick demütig gesenkt antwortet er. "Herr, wenn ich über dein Zeichen streiche wird mir warm ums Herz Ich weiß, dass ich kein Teil von euch bin, doch durch dieses Zeichen gehöre ich zu euch. Es ist als wäre ich ein Teil meines Herrn." Die Augen seines Herrn, die sich bis in sein Herz zu bohren scheinen machen William Angst und er glaubt schon etwas gesagt zu haben, was seinen Herrn erzürnt. Angelus war ihm in der letzten Tagen wie ein Fremder, wie eine leere Hülle vorgenommen. Doch dann ändert sich der Blick, diese Augen - es ist als würde der Glanz zurück kehren, als würde sein Herr aufwachen, dieser Blick, das ist wieder sein geliebter Herr, er kann seine Tränen nicht zurück halten als sein Angel ihn küsst und öffnet die Lippen bereitwillig um ihn einzulassen. Doch sein Herr war bereits aufgesprungen und so kniet er mit offenem Mund und blickt verwirrt auf. "Beeil dich wir müssen Williow und Oz retten." Zwar versteht William nichts von dem was in seinem Herr vor sich geht  und was er von ihm will, doch es reicht ihm, dass er wieder mit ihm spricht und so sitzen sie kurze Zeit später auf den Pferden und Liam treibt den Fuchs erbarmungslos zur Eile an. Vor dem Gericht wirft er William die Zügel zu und stürmt in das Gebäude. Die Türen des Saals werden bereits vom Gerichtsdiener geschlossen und er schafft es knapp sich noch durch zu quetschen. "Was soll die Störung, die Verhandlung findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt." Die Stimme des Wachhabenden ist laut genug,  dass sie die bereits anwesenden Personen zur Tür drehen und so sieht auch Gillian wie Liam wieder raus geworfen wird. Er entschuldigt sich mit dem Hinweis er sei bevor der Richter käme und die Angeklagten herein geführt würden wieder da bei dem Protokollführer und hastet aus dem Saal. Vor der Tür trift er den schwer atmenden Liam. "Was ist passiert, ich habe keine Zeit, der Richter kommt." "Kannst du beantragen, dass Oz Urteil unabhängig von den anderen nach deren Exekution verkündet wird?" "Mr. Mc Donald, der Richter..." Gillian eilt zurück in den Saal und kommt nicht mehr dazu zu fragen oder nach zu haken was das Ganze soll, doch er hat die Hoffnung für Oz bereits aufgegeben und wenn Liam eine Möglichkeit sieht und sei sie noch so klein, würde er es versuchen. Er blickt auf den Zettel den Liam ihm in die Hand gedrückt hatte, darauf ist gekritzelt. 'Er ist kein Teil des Syndikats mehr.' Während die Angeklagten herein geführt werden, unter denen sich jetzt auch Oz befindet erkennt Gillian die Möglichkeit Liams Wunsch umsetzen zu können, auch wenn sich ihm nicht erschließt  warum. "Hohes Gericht, bevor wir zu unseren Abschlussplädoyers kommen möchte ich sie daran erinnern, dass Herr Daniel Osborne kein Teil des Syndikats mehr ist sondern als Kronzeuge in diesem Prozess gegen seine ehemaligen Komplizen ausgesagt hat. Ich ersuche auf Grund dessen darum sein Urteil in einer gesonderten Verhandlung zu Sprechen. Ich möchte, dass ihm und allen anderen deutlich wird,  dass wir keine Verbrechen dulden und uns auch nicht von Verbrechern dazu zwingen lassen sie als Teil unserer Gesellschaft zu akzeptieren, wenn es nicht mal einen ehrbaren Mann gibt, der als Leumundszeuge für sie aussagt." Freddrikson sackt in sich zusammen, er hatte noch Hoffnung auf ein mildes Urteil als Abgrenzung zu den anderen, doch ihm wird klar, dass es das jetzt nicht mehr geben wird. Mc Donald hatte seine gesamte Verteidigung gegen ihn gedreht. Er hatte immer wieder betont, dass Daniel kein Teil des Sydikats sondern der Gesellschaft wäre, er hatte sogar von seinem Mandaten immer nur als Daniel gesprochen um die Verwandtschaft zwischen ihm und dem Hautangeklagten aus dem Fokus zu nehmen. Doch all das drehte sich jetzt gegen ihn. Obwohl er eine andere Meinung vertritt musste er seinem Kontrahenten doch Respekt zollen. Der alte Anwalt ist gut, sehr gut. Der Richter ist zwar von der Bitte etwas  überrumpelt, doch als die anderen Anwälte keine Einwände erheben wird Oz auf eine andere Bank geführt. Dann wird der Prozess gegen die Mitglieder des Syndikats zu Ende geführt und das Urteilt lautet für Adam Osborne und die 12 Hauptangeklagten, unter ihnen auch Joseph Rosenberg, 'Tod durch den Strang ' für die Mitangeklagten je nach Schwere der Anklage zwischen 10 und 20 Jahren Zuchthaus. Noch am gleichen Tag würden die Männer auf verschiedene Zuchthäuser verteilt und aus London fortgeschafft. Der Richter befürchtet dass es sonst noch zu einem Problem im Gefängnis kommen könnte und setzte daher auch den Hinrichtungstermin bereits für den nächsten Tag fest. Die Vorbereitungen waren auf Grund der zu erwartenden Urteile bereits vorher getroffen worden. Es ist bereits spät am Abend als Gillian wieder zu Hause eintrifft, trotz allen Vorbereitungen hatte es mal wieder länger gedauert. Betty erwartet ihn bereits im Flur und er schließt seine geliebte Betty in die Arme und genießt diesen Moment des Friedens und der Ruhe. Die letzten Abende waren sehr angespannt verlaufen und er hatte auf ein bisschen Ruhe nach dem Prozess gehofft, doch als er sein Wohnzimmer betritt traut er seinen Augen kaum. Liam sitzt entgegen seiner sonstigen Gewohnheit nicht am Tisch sondern steht vor dem Kamin und krault William. Die Stimmung im Raum ist gut und gelöst wie lange nicht mehr. Er gießt sich einen doppelten Whisky ein und setzt sich. "Dein Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Die Hinrichtung ist morgen und Daniel wird seinem Bruder beim Sterben zu sehen. Die Urteilsverkündung für ihn findet dann in zwei Tagen statt. Erklärst du mir warum ich für ein hartes Urteil gesorgt habe?" Liam zieht die Luft durch die Nase und presste seine Lippen aufeinander. "Das kann ich nicht, noch nicht, doch danke, dass du mir vertraust. Ich habe nur auf dich gewartet und werde mich jetzt mit William zurückziehen." Kapitel 32: Der Schwur ---------------------- Gillian runzelt die Stirn, ihm war aufgefallen, dass in den letzten Nächten zwischen den beiden nichts gelaufen war und er hatte Williams Traurigkeit gesehen, doch jetzt scheint William wieder etwas Mut gefasst zu haben, und so nickt er. Die Tür zum Gastzimmer fällt ins Schloss  und nimmt ihm die Möglichkeit, bei Liam nachzuhaken. Während er noch seinen Gedanken nachhängt geht er zu Betty, die in der Küche essen für ihn zubereitet. "Ich glaube, dass ich zu alt für so was bin." Sie dreht sich um und nimmt ihn in die Arme, zwar muss sie sich recken um ihren Geliebten zu küssen, doch heute bewegt sie ihn bei der Umarmung rückwärts, bis er gegen die Bank stößt. Dann schubst sie ihn noch ein kleines Stück weiter, und er plumpst auf sie Sitzfläche. Sie beugt sich zu ihm hinab und knabbert zärtlich an seinem Ohr, während sie die Knöpfe seiner Weste, seines Hemdes und der Hosenklappe öffnet. "Wofür ist mein zukünftiger Ehemann zu alt?" Ihre Hand  scheint von selbst den Weg vorne in seine Hose zu finden und sie reibt sie gegen die Männlichkeit des Mannes der sie heiraten wird. Sie spürt die Wärme und die Reaktion des Körpers und reibt weiter. "Dafür gibt es kein zu alt." Gillian genießt die Art wie Betty ihn verwöhnt, und spürt wie die Lust in ihm wächst. Sein Geschlecht richtete sich auf und er schiebt sein Becken vor. Die Lust ihres Geliebten in der Hand reibt Betty ihr Gesicht an seiner Wange. Die Bartstoppelen kratzen nach so einem langen Tag, doch es stört sie nicht, es gehört zu ihm. "Oh, vielleicht doch nicht so alt wie gedacht?" Betty machte ihn mit ihrer Zunge an seinem Ohr und ihrer Hand zwischen seinen Beinen schon ganz verrückt. Er stöhnt lustvoll auf und will sie, nur sie, wie er sie immer gewollt hat. "Ich will dich auch, doch wir halten uns an unseren Schwur." Der Schwur, sie wussten beide von Anfang an, dass der andere der Richtige ist, der Teil, der einen selber vervollständigte, doch sie wussten auch, dass Betty das Haus verlassen müsste sollte sie schwanger werden. Gillian würde standesgemäß heiraten und Betty machte sich nie Hoffnung auf ein gemeinsames Leben, doch sie wollten beide nicht ohne den anderen sein und so hatten sie geschworen, Hand in Hand in einer Kirche: 'keinen Beischlaf außerhalb der Ehe'. Dieser Schwur begleitete sie beide länger als ihre Ehen gedauert hatten. "Ja, meine Geliebte, meine Gefährtin und bald meine Frau." Dann gibt er sich den geschickten Händen und den knabbernden Zähnen hin und erlebt seinen Höhepunkt wie schon so oft in ihrer Hand. Sie beugt sich herab und reinigt ihn mit einem Tuch bevor sie seine Eichel mit ihren Lippen umschließt. Häufig revanchierte er sich mit seinem Finger während sie auf seinem Schoß saß, doch heute legt Betty nur ihren Kopf gegen seine Brust. Sie spürt die Wärme des Körpers und die Arme die sich um ihre Schultern legen und der lange Tag fordert seinen Tribut. Als ihr die Augen immer wieder zu fallen halten sie sich noch einmal und trennen sich nach einem letzten Kuss und gehen jeder in sein eigenes Zimmer schlafen.  Aus Gewohnheit legt Gillian kurz sein Ohr an die Türe des Gästezimmers und ein kleiner Schatten huscht über sein Gesicht, als er die eindeutigen Geräusche der Lust vermisst. Er hatte gehofft, dass zumindest ein Paar gemeinsame Lust erleben würde. Mit dem Gedanken daran, dass bald Geräusche der Laust wieder aus seinem Schlafzimmer an das Ohr eines Lauschers dringen geht er alleine schlafen. Kapitel 33: In letzer Minute ---------------------------- Zwar hätte Gillian mit Liam gerne besprochen, was dieser vorhat, doch Liam lässt sich nicht aushorchen. Er hatte William die feine Stadtkleidung befohlen und direkt nach dem Frühstück lässt er anspannen. Erst bei der Hinrichtung sieht Gillian Liam und William wieder. Sie stehen etwas abseits der Menge. Gillian lässt seine Augen über die recht große Menschen Menge gleiten, doch es scheint alles ruhig. Zum Beginn des Prozesses hatte es Tumulte gegeben und den Versuch Adam zu befreien, doch inzwischen war es sehr ruhig geworden, fast so als hatte jemand Adams Platz eingenommenen und kein Interesse daran ihn wieder abzugeben. Am Fenster des Gerichtsgebäudes entdeckt er Daniel, der gezwungen wurde der Hinrichtung seines Bruders beizuwohnen. Nur Willow und Vini konnte er nirgends entdecken, doch bei genauerer Überlegung fragte er sich auch was sie hier sollte. Inzwischen waren die zum Tode Verurteilten zum Galgen geführt worden. Er sah, dass einem der Männer von zwei Wachen die Stufen rauf geholfen wurde und während er noch dachte, 'ich hätte Joseph Rosenberg nicht für einen Schwächling gehalten.' Setzten sich in seinem Kopf die Fakten neu zusammen. Joseph Rosenberg, Willow Rosenberg, ein toter Ehemann, ein Freund, der einen Mord gesteht. Ihm wird plötzlich klar, dass dort Willows Exmann exekutiert wird, der nach ihrem Wissen schon Jahre tot ist, getötet von Liam. Ihm fehlten zwar noch ein paar Details, aber das Bild das entsteht wird immer klarer. Joseph hätte Liam erkannte und wahrscheinlich von Überfall berichtet. Oz musste es gewusst haben und hatte Liam deshalb abgelehnt. Er wunderte sich über sich selbst, dass er die Zusammenhänge zwischen den Namen und den Fakten nicht eher erkannt hatte. Es ist wahrscheinlich dich Zeit sich ins private Leben zurück zu ziehen. Inzwischen stehen alle Männern mit dem Kopf in der Schlinge und Gillian konzentrierte sich. Es schien eine Ewigkeit zu dauern bis die letzten Füße aufhörten zu zappeln. Dann stellte ein Arzt den Tod fest und er kann gehen. Als Beteiligter in dem Verfahren war es seine Pflicht gewesen anwesend zu sein, doch es macht ihn nicht glücklich Menschen sterben zu sehen und zu wissen, dass er daran beteiligt war. Betty weiß um seine Einstellung und Liam hatte er es gesagt, dementsprechend war auch die Stimmung an Abend etwas gedrückt und alle zogen sich früh zurück. Als er an nächsten Morgen im Gerichtssaal eintrifft kann er trotz der guten Beherrschung des Anwalts sehen, dass Freddrikson etwas vorhatte. Und so ist es dann auch. Der Richter hat kaum Platz genommen, als er auch schon um das Wort bittet. 'Euer Ehren wie der Herr Staatsanwalt gestern so deutlich erläuterte ist mein Mandant Daniel Osborne kein Teil des Syndikats. Ich weiß, dass heute das Urteil über den Mann gesprochen wird, der sich gegen das Syndikat und für die Gesellschaft entschieden hat. Ich bitte sie darum sich die Aussagen von 2 Herren an zuhören, die mich gestern nach der Hinrichtung aufgesucht haben. " "Mr. Mc Donald irgendwelche Einwände." "Nein, Euer Ehren." "Gut dann möge der erste in den Zeugenstand treten. Schwören sie die Wahrheit zu sagen, die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit?" "Ich schwöre." "Nennen sie bitte ihren Namen. " "Mein Name ist Liam Dexter und ich bin Textilhändler aus Irland, doch ich habe schon viele Jahre eine feste Kundschaft in London. Unter anderem Snyder die große Näherei." "Sie kennen Daniel Osborne." "Ja, euer Ehren. Vor mehreren Jahren begannen mich Männer des Syndikats zu bedrohen, sie drohten mir und meine Freunden dass sie mein Leben zerstören würden, wenn ich mich nicht aus London zurückziehen würde. Mr. Osborne half mir damals indem er die Männer von mir ablenkte und mir die Möglichkeit gab zu verschwinden. Seit dem werden meine Geschäfte in London in der meisten Zeit von Doyle geleitet, da es mir zu gefährlich erscheint, doch ein Geschäftsführer muss für einige Unterschriften selbst zur Verfügung stehen und so bin ich regelmäßig für kurze Zeit in London. Mr. Osborne half mir eine Freundin aus den Fängen des Syndikats zu befreien, obwohl er damals sagte, dass er ein Teil des Syndikats sei. Er verhalf mir mein Eigentum und meinen Besitz zu schützen. Ich möchte sogar noch weiter gehen. Wäre Daniel Osborne nicht gewesen müsste ich heute noch um meinen wertvollsten Besitz bangen." Der Richter hatte Liam ausreden lassen und betrachtete den Leumundszeugen der im letzten Moment noch aufgetaucht war, er ahnt, dass hinter dessen Aussage noch mehr steckt, doch ist es nicht seine Aufgabe dem Zeugen auf den Zahn zu fühlen. "Mr. Mc Donald ihr Zeuge." "Mr. Dexter, warum melden sie sich erst heute? Der Prozess ist beendet und sie hatten genug Zeit sich vorher zu melden." Liam wird im Zeugenstand immer kleiner. Doch als der Richter ihn aufforderte die Frage zu beantworten beginnt er leise und senkte den Kopf. "Ich bin kein mutiger Mensch, ich hatte Angst auszusagen, jetzt da Mr. Osborne nicht mehr da ist um meine Freundin die in der Nähe von London lebt zu beschützen. Ich hatte Angst vor den Konsequenzen für sie und für mich, doch durch das Urteil ist mir klar geworden, dass wir Bürger eine Chance haben uns gegen das Verbrechen zu wehren. Ich weiß, dass meine Aussage zu spät um den Prozess zu beeinflussen, doch zumindest habe ich so die Möglichkeit Mr. Osborne zu sagen wie dankbar ich ihm für seine Hilfe bin und ihm zusichere dass er jederzeit in meinem Haus willkommen ist und bei mir immer auch eine Anstellung erhält wenn er es wünscht. Er ist ein guter Mensch." Zum Ende ist Liam immer leiser gewordenen und in der Stille klingen die Worte noch lange nach. Es ist der Richter, der als erster das Wort erhebt. Er entlässt Liam und vereidigte Snyder, der bestätigte wer Liam ist, und dass es Daniel Osborne war, der Ihn vor Übergriffen von Adam Osborne beschützt hat. Das er dafür Schutzgeld an Daniel gezahlt hatte lässt er unerwähnt. Dann schickt der Richter beide hinaus. Schon nach wenigen Minuten kommen Freddrikson und Mc Donald aus dem Saal. Sie gratulieren sich gegenseitig und als Freddrikson Liam berichtete, dass Oz zu einer Strafe von 3 Jahren unter Anrechnung der 11 Monate Untersuchungshaft verurteilt wurde kann Gillian sich das Lächeln kaum verkneifen. Kapitel 34: Das Problem verstellt den Blick ------------------------------------------- Am Abend fährt Liam zu Willow, die bereits von Freddrikson unterrichtet worden war. Er spürt, dass sie zwar immer noch wütend auf ihn ist, sie aber auch viele Fragen hatte. Es wird es ein langer Abend in der er ihr alles, von seinem Treffen mit Oz bis zum letzten, noch nicht umgesetzten Teil, in dem Oz im Gefängnis bei einer Prügelei angeblich stirbt und somit vor einer Verfolgung durch das Syndikat nach seiner Entlassung sicher ist, erzählt. "Und warum habt ihr mich nicht eingeweiht, warum musste ich solche Angst durchleiden?" "Oz wollte verhindern, dass du den Schrecken von damals noch einmal durchleben musst. Er wollte dich schützen. Dafür war er bereit sich zu opfern." "Das verstehe ich sogar, dass ist es was ich an ihm so liebe. Doch ich hatte Angst ihn zu verlieren. Mehr als ich jemals vor Joseph hatte." "Willow auch ich hatte Angst. Angst vor dem Gefängnis Angst davor was alles hätte passieren können. Die Angst hat mein Denken gelähmt." Willow sieht ihren Freund lange an. Die dunklen Ringe und die hohlen Wangen zeugen davon, dass sie nicht die einzige war die gelitten hat. "Wie hast du die Angst überwunden und zum Schluss dich noch alles zum Guten wenden können?" "Gar nicht. Ich hatte aufgegeben. Da kam die Lösung zu mir. William sagte er gehört zu mir, auch wenn er kein Teil von mir ist. Da war alles plötzlich klar. Oz ist kein Teil des Syndikats und somit auch nicht des Prozesses. Der Ausweg, nach dem Tod deines Exmannes noch auszusagen, ist mir erst am Tag der Urteilsverkündung gekommen, als ich das Problem loslassen konnte. Ich war so auf das Problem fixiert nicht vor Joseph Aussagen zu dürfen, dass mir die Lösung verborgen blieb. Erst als ich dachte, jetzt ist eh alles zu Spät und das Problem damit meine Gedanken nicht mehr beherrschte konnte mich die Lösung erreiche. "Ich danke dir für deine Ehrlichkeit und für alles was du getan hast. Ich glaube ich muss mich bei Vini entschuldigen, es war nicht richtig sie leiden zu lassen um dich zu Strafen. Sie ist ein gutes Mädchen." "Vinis leiden geht auch mit auf mein Sündenkonto. Ich habe ihr gesagt, dass meine Kette sie schützen wird. Ich habe versagt. Der Grund für ihre Pein ist mein Hochmut. Ich dachte ich könnte sie schützen doch ich war der Grund warum sie leiden musste." "Lass es für heute Abend gut sein. Gönne uns allen eine Pause um uns zu sammeln und…“ Willow seufzt tief während sie durch William Haare wuschelt. „… ich vergebe dir und bitte dich für Williams körperliches und geistiges Wohl angemessen zu sorgen.“ Liam nimmt seine Freundin in den Arm und sie halten sich lange einfach nur fest. Dann fährt Liam zu Gillian. William hatte die ganze Zeit nur still an die Beine seines Herrn gelehnt. Erst in dem Kontakt zu ihm fühlt er sich vollständig. Kapitel 35: Unter dem Dreck gefunden ------------------------------------ Am nächsten Morgen genießen alle im Hause Mc Donald die Zeit miteinander. Gillian muss erst später zum Gericht und das Protokoll gegenzeichnen und Liam wird erst zum Nachmittag zu Doyle fahren. So sitzen alle zusammen in der Küche und frühstücken ausgiebig. "Jetzt können wir endlich in Ruhe heiraten." "Willst du mich alte Frau den immer noch?" "Aber sicher von mir aus schon morgen." "Gillian, du bist unmöglich. Wir brauchen noch ein bisschen Zeit für die Vorbereitung. Vini, was meinst du?" Die Angesprochene zuckt zusammen und ihr Blick zeigt, dass sie in Gedanken war. "Ähmm ich... ach ja die Hochzeit... in 10 Tagen schaffen ich das." Gillian erhebt sich. "So sei es in 10 Tagen werden wir heiraten." Nach dem Essen sitzt Vini vor der Tür und ihre Gedanken sind wieder weit weg. Sie trägt heute eine bunte Hose die sie aus Resten genäht hat. Was anfangs der Versuch war den Master ihrer Seele für ihren Körper zu gewinnen hat sich inzwischen als sehr praktisch für arbeiten im Garten und das Reiten rausgestellt und sie trägt immer öfter Hosen. In Gedanken sucht sie nach einer Lösung für das Problem mit Williams Hosen die auf Anweisung von Mr. Dexter schwarz sein müssen, doch die immer schmutzig an den Knien sind. Flicken wie ihre Reithose sie aus Leder hat, hat der Herr rigoros abgelehnt. Sie merkt nicht wie Liam zu ihr tritt. "Ich habe einen dringenden Brief für Willow. Nimm die Stute und reite geschwind." Der Brief ist mit dem Siegel verschlossen, doch auch sonst wäre sie nicht auf die Idee gekommen ihn zu öffnen. Sie läuft die Treppe rauf zu ihrer Kammer und schlüpft in die Reithose, dann steckt den Brief in ihre Umhängetasche, gibt Betty Bescheid und führt die Stute aus dem Stall. Ohne Sattel und nur mit einem Schafsfell als Decke reitet sie auf schnellstem Wege zu Willow. Ihre Herrin ist erstaunt sie zu sehen und ahnt Böses bei einem Brief von ihrem Freund. Sie bricht das Siegel und hält die Luft an. "Möchtest du rein kommen?" "Madam Rosenberg....?" "Ich würde ich freuen wenn du Willow sagen würdest." Vini steht unschlüssig in der Tür und um Zeit zu gewinnen bringt sie die Stute in den Stall. Der Stallknecht nimmt sie in den Arm. "Guten Tag. Schön du da bist." Dann lässt es sie los und striegelt die Stute. "Guten Tag. Machen dich sauber und satt." Bei der Erinnerung an ihre Ankunft hier und wie sie den Burschen in den Dreck gestoßen hat wird ihr wieder bewusst, wie viel in der kurzen Zeit passiert ist. In ihr sind so viele Gedanken und Gefühle, dass sie noch gar nicht alles verarbeiten kann. Ohne weiter darüber nach zu denken ob sie es wirkliche will haben ihre Füße sich wie von selbst auf den Weg gemacht und sie steht in der Küche. "Wo sind Pat und Sophie?" "Sie sind mit Anya in den Zoo, die meinte ich brauche mal einen Tag für mich." Vini fällt es schwer nicht zu knien. Zu oft hat Willow ihr klar gemacht wo die hingehört, doch in der Zeit bei Mc Donald ist in ihr etwas passiert, sie hat nie gekniet und festgestellt, dass es sich gut anfühlt. Die Worte von Willow reißen sie aus ihren Gedanken. "Bitte setzt dich. Ich habe mir einen Tee gemacht, trinkst du deinen immer noch gern mit Honig? Das Nicken und Hinsetzen sind genauso mechanisch wie das Betreten des Hauses. Willow stellt die beiden Tassen auf den Tisch und die Blicke der Frauen treffen sich. Es ist Willow die den Blick demütig senkt und damit Vini aus ihrer Lethargie reißt. "Ich bin an dir Schuldig geworden und ich habe kein Recht auf Vergebung doch ich habe eine Bitte an dich. Vertraue mir noch ein einziges Mal. " Vini zuckt zusammen und in ihrem Kopf formen sich die Gedanken. 'Sie muss nicht fragen, sie ist immer noch meiner Herrin. Sie wird mir wieder wehtun, sie wird mich endgültig auf die Knie bringen. Mr Dexter hat ihr geschrieben. Bestimmt von der Hochzeit und dass ich noch 2 Wochen bei Mc Donald bleibe. ' Die Angst und due Unsicherheit stehen ihr ins Gesicht geschrieben und Willow steht auf und legt ihr das Lederhalsband zu der Kette um. "Du bist mein, folge mir." Alle Stärke fällt von Vini ab und sie folgt ihrer Herrin ins Schlafzimmer. Als sie sich in der Mitte des Raumes nieder kniet dreht ihre Herrin sie so, dass sie sich im Spiegel ansehen kann. ihr Spiegelbild zeigt ihr, was sie ist. Eine Sklavin in einer geflickten Hose. "Herrin." In der Anrede ist aller stolz gewichen. Sie ist was sie ist. Sie ist das wozu Ihr Seelenmaster und ihre Herrin sie gemacht haben. Willow umrundet die Frau zu ihren Füßen und hofft dass Angel Recht hat. "Ausziehen. " Der Befehl ist noch nicht ganz im Raum verklungen als Vini schon aufspringt, sich ihrer Kleidung erledigt und wieder auf die Knie fällt. "Schließ deine Augen und lass sie zu ganz egal was auch passiert. " "Ja Herrin " Vini horcht auf die Geräusche um darauf vor zubereiten was auf sie zukommt, trotzdem ist sie erstaunt als Willow ihr eine Hand auf den Kopf legt und ihre Haare mit warmem Wasser nass macht. Ihre Angst vor der Demütigung wächst und sie sieht schon geschoren auf der Hochzeit kochen. Für alle als Sklavin zu erkennen. Sie merkt erst, dass Willow ihr die Haare wäschst als sie den Duft von Karamell in der Nase hat. Das ist Willows Seife für die Haare, sie hat Willow so oft die Haare gewaschen, dass sie sich ganz sicher ist. In ihr keimte Hoffnung auf, ihre Herrin würde die teure Seife nie verschwenden. Dann spürt sie warmes Wasser über ihrem Kopf und hört es plätschern als der Schaum in die Waschschüssel gespült wird. Ein Tropfen läuft ihr in den Nacken und bleibt auf dem Leder des Halsbands liegen. Willow hat noch nicht ein weiteres Wort gesprochen und Vini beginnt sich zu entspannen als ihre Haare abgetrocknet werden. Doch die gesamte Entspannung löst sich auf als sie das Geräusch der Schere hört und die Schere auch an ihrem Kopf spürt. "Herrin. " Ihr Ruf ist ein wimmern um Gnade doch die Antwort bringt sie tiefer in ihre Rolle als Sklavin. "Vertraust du dem Master deiner Seele? Dann vertraue auch mir. Oder steh auf und lege mein Halsband und seine Kette ab." Vini wird klar, dass Willow auf Anweisung von ihrem Seelenmaster handelt und die angebotene Option ist keine. Sie senkt einmal kurz den Kopf und lässt dann alles über sich ergehen was ihre Herrin tut. Sogar als sie spürt das sich ihrem Gesicht etwas heißes nähert bleibt sie still. In ihr ist kein Widerstand gegen die Behandlung mehr. Sie fühlt sich nur leer. "Aufstehen und anziehen." Die Worte sind Befehl und Vini gehorcht. Sie zieht erst eine kurze dünne Wollhose an und dann die Hose die ihre Herrin ihr gibt. Erst das Material auf ihrer Haut weckt wieder etwas Neugier in ihr es ist weich wie Stoff und fühlt sich doch fest wie Leder an. Dann kommen hohe Stiefel. In ihrem Kopf jagen Gedanken und Gefühle. Das passt nicht. Eine Sklavin würde nicht solche Kleidung erhalte doch die Schere hat ihr Haar geschnitten obwohl es immer noch recht kurz war. Auch das Hemd aus Seide bringt keine Ruhe in ihre Empfindungen. Dann hört sie das unverkennbare Geräusch wenn Mr Dexter läuft und der Stock der seine und Williams Schritt begleitet. Sie lässt sich in eine Weste helfen und ist nur noch verwirrt. "Ich möchte, dass du deine Augen öffnest." Kein Befehl, nur eine Bitte, doch es war er der gesprochenen hat. Seine Bitten sind ihr wichtiger als jeder Befehl. Trotzdem fällt es ihr schwer die Augen zu öffnen. Er legt seine rechte Hand auf ihre Schulter und Willows Hand spürt sie auf der linken. "Bitte." Vini seufzt und öffnet die Augen. Sie steht vor dem Spiegel und vergisst zu atmen. Im Spiegel stehen drei Personen. Mr Dexter, Lady Willow und.... sie. Doch sie erkennt sich kaum. "Vini, du musst atmen." Sie schnappt nach Luft und die Person im Spiegel bewegt sich. "Gefällt es dir? Liam, es war keine gute Idee, es gefällt ihr nicht. " "Bin ich das?" "Ja, das ist eine Person, die du sein kannst und die du in den nächsten 15 Tagen sein wirst. Vini erholt sich langsam von den Schock und streicht über ihr Gesicht. Eine freche Locke hängt über die Stirn, die Haare sind etwas kürzer, doch nicht viel, dafür fransig geschnitten und umrahmen ihr Gesicht. Doch die Kleidung macht es perfekt. "Ist das Leder?" "Ja, vom besten Sattler der Stadt mit den besten Wünschen für die Hochzeitsplanerin." Vini blickt wieder in den Spiegel und sieht es. Sie ist diejenige, die die Hochzeitsfeier planen und für das perfekte Gelingen sorgen wird. Sie sieht in den Spiegel und sieht sich. Das ist es was sie ist. Sie dreht sich zu Willow und küsst sie innig. "Du bist eine Zauberin. Als ich die Augen schloss war das letzte was ich sah eine Sklavin auf Knie und du hast mich zur Frau gemacht." Willow schüttelt den Kopf. "Ich habe nur etwas Dreck abgewaschen und zur Geltung gebracht was du immer schon warst." "Vini, du bist beides. Du bist die Sklavin und die starke Frau. Nur wenn beide Teile in dir sind bist du komplett." Vini blickt erneut in den Spiegel und jetzt erst fällt ihr auf, dass sie immer noch die Kette und das Halsband trägt. Sie dreht sich und bewegt sich in der neuen Kleidung und spielt zwischendurch mit dem Ring in dem Halsband. Sie merkt nicht dass sie längst allein im Raum ist. Sie kann noch keine Worte dafür finden was sie fühlt und verlässt das Haus mit einem kurzen Abschiedsgruß. Dann reitet sie und ist frei und für einen Moment glücklich. Kapitel 36: Liebe deine Kinder ------------------------------ Willow sitzt in ihrem Wohnzimmer und genießt das Angel da ist. Ich wird deutlich wie sehr sie es vermisst einen Partner zu haben. Als sie die Hufe über die kleine Brücke hört steigt die Angst vor dem alleine sein in ihr hoch. "Sie ist weg, haben wir sie verloren?" "Ja und Nein. Ich glaube, dass wir das Richtige getan haben. Wir haben die Sklavin verloren, ja. Doch sobald sie zurück kommt wirst du in ihr eine Freundin finden." "Falls sie zurück kommt." "Sie wird zurückkommen." Willow blickt ins Feuer und die Stille die sich ausbreitet ist friedlich. Sie wird erst von einem hellen Kinderlachen unterbrochen. "Mum, Sophie hat den Löwen angebrüllt und der hat zurück gebrüllt. Hallo Mr. Dexter. Dann hat Sophie ganz laut gebrüllt und der Löwe hat sich versteckt." "Sophie Löwe Angst machen." Unterstützt Sophie gefolgt von einem ohrenbetäubenden Gebrüll. Angel erhebt sich und nimmt Willow in den Arm. "Du bist nicht allein, du hast deine Kinder und ich hoffe dass du auch wieder fühlst, dass ich für dich da bin." "Angel, ich kenne dich schon mein halbes Leben, du warst immer für mich da. Ich weiß nicht wie ich an deinem Wort zweifeln konnte." "Es war Angst, blanke ungezügelte Angst und das verstehe ich. Lass es gut sein. Finde ein bisschen zu dir selbst und alles andere wird wie es kommt. " Noch einmal legt Liam seinen Arm um sie, dann geht er mit William zur Kutsche und sich mit Doyle zu treffen. Er registriert nur am Rande seines Bewusstseins, dass William ihn um Redeerlaubnis bittet. "Was möchtest du mir sagen was?" "Herr, ich habe mit Vini gezittert. Ich konnte sehen was Madam Rosenberg tut, trotzdem habe ich gezittert. Das verwirrt mich." "Mein geliebter sensibler William, du hast nicht Vinis Angst gespürt, sondern meine." Liam weiß, dass William niemals weiter fragen würde und genießt es für einen kurzen Moment durch die Locken zu kraulen und sich der Nähe des Mannes zwischen seinen Beinen zu erfreuen. Doch es ist ihm wichtig, dass William versteht und so spricht er weiter. "Es war ein Wagnis, als Vini Willow nicht freiwillig vertraut hat ihr das Halsband um zu legen und sie als Sklavin neu zu frisieren und einzukleiden. Du selbst hast mich darauf hingewiesen. Du hast gesagt, dass du die Kleidung trägst weil ich es befehle. Bei Vini ist es anders sie war eine freie Frau und hat ihre Unterwerfung selbst gewählt, weil ihre Entscheidungen ihr Schmerz bereitet haben. Heute stand sie am Scheidepunkt. Sklavin sein und die Kleidung für ihre Herren tragen oder aufstehen und die Frau werden, die sie sein kann. Die Frau die eine Hochzeitsfeier perfekt ausrichtet und die allen Handwerkern und Musikern genau sagt wo es lang geht." William legt seinen Kopf auf den Schoß seines Herrn und ist froh, dass er der Schutz von Angel genießen kann und keine freien Entscheidungen treffen müssen. Er ist erstaunt als sein Herr weiter spricht. "Vini wird immer wieder die Unterwerfung selber wählen und sie wird auch lernen andere Menschen zu führen. Sie braucht beides. Die Freiheit und ihr Halsband. Ich weiß dass sie meine Kette eines Tages ablegen kann. Dann wird sie die Kette mit den Flügeln des Angelus nur noch als Schmuckstück und aus Erinnerung tragen. Doch erst dann hat die Kette keine Macht mehr über sie. " William streicht über den Ring um seinen Hals. Er kann dich nicht vorstellen ohne diesen Ring zu sein. Seine Finger gleiten über den Verschluss des Rings, doch es macht ihm Angst darüber zu streichen. Er weiß, dass er den Ring nicht ablegen könnte auch wenn Angel ihn mehrfach den Ring öffnen ließ, als er ihn in der Hand hatte. Er versteht, dass der Ring in seinem Kopf und in seinem Herzen ist. Er schmiegt sich an die Beine seines geliebten Herrn und wispert. "Danke Herr, dass ich euren Ring tragen darf." Dann reibt er über die Hosenklappe seines Herrn und als dieser ihn weiter krault und trotzdem sanft zwischen seine Beine zieht findet er seine innere Ruhe wieder. Er öffnet die Knöpfe und streichelt die Männlichkeit seines Herrn, seine Finger fahren über die gesamte Länge und er umschließt die Eichel mit einem Kuss. Seine Zunge gleitet über die Adern die sich inzwischen deutlich abzeichnen und das Blut pulsiert unter seiner Zunge. Er spürt die Hand seines Herrn ohne Druck auf seinem Hinterkopf liegen und bleibt langsam in seinen Bewegungen. Er saugt an der Eichel und seine Lippen umschließen die Lust als er sich tiefer hinab beugt und seinen Hals entspannt. Er nimmt seinen Herrn in sich auf und schluckt immer wieder während seine Hände die Hoden erst sanft massieren und dann immer kräftiger kneten. Das stöhnen seines Herrn macht ihn glücklich und er zieht die Luft immer wieder tief durch die Nase ein. Er spürt, dass sein Herr an dem Punkt ist an dem es kein zurück mehr gibt und als er die Stöße in seinem Rachen merkt und den Geschmack der Lust seine Mund füllt, fühlt er sich wieder vollständig. Er ist Teil seines Herrn. Sein Angel gibt ihm den Saft der für neues Leben steht. Und so fühlt es sich an. Es ist für in jedes Mal als pumpe sein Herr Leben in ihn. Mit seinem Leben zufrieden leckt er seinen Herrn sauber und schließt nach einem weiteren Kuss auf die Männlichkeit die Hosenklappe. "Angel ich liebe dich und ich nirgends anders sein als da wo ich bin." Liam hebt das Gesicht von William und küsst ihn zärtlich und doch besitzergreifend. "Ich liebe dich William." Dann wird es für den Rest der Fahrt ruhig in der Kutsche. Kapitel 37: Sieh mich wie ich bin --------------------------------- Vini trift erst bei Mc Donald ein, als es schon dunkel ist. Sie bringt die Stute in den Stall und versorgt sie. Dann geht sie durch die Küche ins Haus. Sie nimmt sich einen Apfel und geht ins Wohnzimmer um Bescheid zu geben. Ihr fällt auf, dass William verstummt, als sie durch die Türe tritt. Liam, der mit seinen Erinnerungen kämpft und dazu ins Feuer blickt bemerkt das geänderte Verhalten sofort. „William komm zu mir. Hallo Vini.“ Jetzt bemerken auch Gillian und Betty die Ankunft von Vini. Betty steht auf und zieht Vini an den Schultern ins Licht. „Wer hat dir die Haare gemacht, du siehst gut aus, und diese Kleidung. Muss es eine Hose für eine so schöne Frau sein.“ „Guten Abend zusammen. Willow hat mich frisiert, für Locken sind sie noch sehr kurz, doch eine ist schon da.“ Sie streicht sich die vorwitzige Locke aus dem Gesicht. „Störe ich?“ „Ja. Ein bisschen. „ „Nein. Nicht mehr.“ Liam erhebt sich und geht auf Vini zu. „William ließt aus Lindseys Tagebüchern. Ich wollte nicht dass du zuhörst, und William ist noch nicht fertig mit lesen.“ Vini bickt zu dem Anwalt und sieht, dass es diesem etwas peinlich ist das er gesagt hat, dass sie stört. „Ich gehe in meine Kammer.“ „Ich bin in diesem Haus nur Gast wie du. Ich kann dir nicht anbietenzu bleiben.“ Er dreht den Kopf zu Gillian. „Ich erlaube William weiter zu lesen auch wenn Vini zuhört. „ „Liam, du hast und erklärt warum du nicht willst dass sie zuhört und ich respektiere die Wünsche meiner Gäste. Die Änderungen von Vinis Äußerm und deine Modifikationen der Regeln stehen in Zusammenhang. Befriedigst du meine Neugierde.“ Betty guckt entrüstet. „Gillian, dass kannst du nicht machen.“ „Doch meine Geliebte. Ich kann ihn fragen. „ „Und ich würde gerne Antworten. „ Gillian macht eine einladende Geste und alle setzen sich. Liam blickt noch kurz ins Feuer und krault dann durch die Locken seines Geliebten. „Vini hatte mich zum Master ihrer Seele erwählt. Sie hat darauf vertraut, dass ich sie führen leiten, Strafen ausbilden werde. Ich habe akzeptiert. Ich habe sie in die Hölle ihrer Vergangenheit geführt und sie hat mir vertraut und deshalb konnte sie bereits erste Schritte durchs Feuer gehen. Ich werde sie begleiten. Doch sie muss mir vertrauen.“ Vini rutscht in ihrem Sessel hin und her. „Ich habe euch immer vertraut und hättet ihr gefragt wäre meine Antwort ja gewesen.“ „Vini es ist Ok. Doch heute hat sich dein Blickwinkel geändert. Als Sklavin kannst du deinem Herren nur blind vertrauen wenn er in deinen Augen unfehlbar ist. Ein Freund kann seinem Freund vertrauen weil er weiß, dass der Freund nicht perfekt ist. Er vertraut sehenden Auges. Er vertraut einem Freund obwohl dieser Fehler macht, ich möchte sogar noch weiter gehen. Er vertraut sich im an und kann zu geben Fehler gemacht zu haben nur deshalb, weil er weiß, fass auch sein Freund Fehler macht. „ Vini setzt sich wieder trotz der Zeit im Wald schwirrt ihr der kopf. „Betty hat es gesagt. Vini wurde verändert doch sie hat sie auch verändert. Sie hat sich erhoben und ist bereit aufrecht zu stehen. Sie wird in nächster Zeit lernen was es heißt mich als Freund zu haben und sie wird lernen andere Menschen zu führen. Der ersten Schritt dazu ist, dass sie über ihren Seelenmaster mehr erfährt.“ Liam hebt das Gesicht von William und küsst ihn zärtlich. „Du darfst weiter lesen.“ Kapitel 38: Kraftquelle ----------------------- Gillian knüllt das Papier zusammen und wirft es in den Kamin, eine kurze Zeit flackert es hell, dann bleibt nur noch schwarze Asche. Er blickt in die Glut und kann deutlich sie Reste der anderen Papiere sehen. Ein tiefes Seufzen begleitet seinen Blick, dann nimmt er ein neues Blatt und beginnt von neuem, doch nach ein paar wenigen Worten folgt das Blatt zerknüllt den anderen in die Flammen. Liam blickt dem Blatt nach und krault weiter durch Williams Locken. „Wenn du beschlossen hast heute Abend mit feinem Papier zu heizen, so ist das deine Entscheidung, doch wenn du reden möchtest werde ich dir zuhören.“ „Zum Heizen taugt es nicht, genau so wenig wie die Worte darauf.“ Liam nimmt zwei Buchenholzscheite, legt sie ins Feuer und stellt sich hinter seinen Freund und streift ihm die abgetragene Strickjacke über die Schultern. Langsam und behutsam beginnt er dessen verspannten Muskeln im Nacken zu massieren. Gillian verspannt sich im ersten Moment noch mehr, doch dann klappt er die Schreibmappe zu und legt den Feder Kiel beiseite. . Er seufzt noch einmal und verschließt das Tintenfässchen. Die frischen Scheite fangen Feuer und die Flammen züngeln hoch. „Mir haben noch nie im Leben die Worte gefehlt, doch für den wichtigsten Moment in meinem Leben fällt mir nichts ein, was auch nur annähernd dem gerecht wird, was ich sagen will.“ Liam massiert weiter und öffnet den oberen Knopf von Gillians Hemd, seine kräftigen Hände greifen in die verspannte Muskulatur und finden die harten Stellen. „Ich kann ihr doch nicht einfach nur sagen, dass ich sie Liebe, dass ich sie immer geliebt habe und dass ich sie immer lieben werde.“ „Warum nicht? „ „Du kannst Fragen stellen.“ Gillian will seinen Kopf zu Liam drehen, doch dieser legt seine Hände fest um den Hals und hält den Kopf zum Feuer gewandt. „Ja, ich kann Fragen stellen, kannst du sie auch beantworten?“ „Mit dir zu diskutieren ist schlimmer als mit einem Anwalt.“ Gillian blickt wieder ins Feuer und Stille senkt sich über den Raum. Ganz leise flüstert er. „Nur mit ihr ist meine Welt bunt. Die Zeit mit meiner Frau war eine gute Zeit und sie hat mit einen wunderbaren Sohn geschenkt, doch seit ich Betty gefragt habe ob sie meine Frau werden will, weiß ich erst wie sich Herzklopfen anfühlt. Ihr Ja, war mir wichtiger als jeder Prozess.“ „Ich frage dich erneut, warum kannst du es ihr nicht einfach nur sagen?“ Die Hände die seine Schultern massieren verhindern, dass der erfolgreiche Anwalt in sich zusammen sackt. „Weil ich Angst habe. Angst,dass es gewöhnlich klingt, dass meine Worte ihr nicht gerecht werden.“ Liam küsst ihn in den Nacken und Gillian verspannt sich erneut. „Liebe ist niemals gewöhnlich und deine Worte müssen keinen Gast beeindrucken, sie sind nur für dich und die Liebe deines Lebens. Betty liebt dich so wie du bist.“ Gillian blickt zum Feuer und zu William. „Wie kannst du nur dazu stehen, gegen alle Vorurteile, gegen alle Regeln. Du machst einfach was du willst. Ich hatte den Mut nicht, ich habe den Wunsch meines Vaters erfüllt und mich nie getraut Betty zur Frau zu nehmen.“ „Gillian, bitte tue das nicht. Du wirst morgen Betty heiraten. Du brauchst keine Rede, keine geschliffenen Worte, und mit Sicherheit keine Selbstvorwürfe. Du wirst ihr morgen einfach nur sagen was du fühlst. Denn sie liebt dich, genau so wie du sie.“ „Ich fühle mich wie ein kleiner Junge, ich bin so nervös.“ Liam lacht und klopft ihm auf die Schulter. „Ich habe volles Vertrauen in dich.“ Er setzt sich wieder ans Feuer und zu William. Seine Hand liebkost den Nacken seines Sklaven und er ist erstaunt als er dessen Hand an seinem Bein spürt. „Was möchtest du mir sagen?“ „Master.“ Guillian blickt zu den Beiden und mehr zu sich selbst, als zu Angelus stellt er erneut die Frage. „Woher nimmst du deine Sicherheit, woher nimmst du deine Kraft dich gegen alle Konventionen zu stellen und nur zu tun, was du willst?“ Der Angesprochene krault weiter durch die Locken und sein Blick ist starr aufs Feuer gerichtet. „Erinnerst du dich an den Prozess, daran, dass ich William wie Dreck behandelt habe, wie einen gewöhnlichen Sklaven? Über Wochen hinweg.“ „Ja, ich erinnere mich an die Inszenierung, du hast deine Rolle perfekt gespielt. „ Liam dreht sich zu Gillian und die Schatten tanzen über das Gesicht, als er leise und doch eindringlich weiter spricht. „Ich konnte den Tyrannen spielen, weil ich es war, weil ich es bin. „ William legt seinen Kopf auf den Schoß seines Herrn und rutscht auf den Knien näher zu ihm. „Ich hatte Sam verkauft, als ich erkannte, dass es für ihn die Hölle ist mein Sklave zu sein. In der nächsten Nacht beschloss ich nie wieder einen Menschen in diese Hölle zu führen. Ich entsagte meiner perversen Lust. Ich verschloss alles in einer Kiste und brachte sie auf den Söller. Dann ging ich über den Hof und achtete darauf ob die Diener und Sklaven auch ihre Arbeit machten.“ „Liam, du musst mir keine Erklärung geben.“ „Ich möchte das du mich nicht mehr als Vorbilder siehst, ich habe es nicht verdient. Ich beobachte die Diener und Sklaven und fand ein paar Kleinigkeiten die sie falsch machten oder wo sie langsamer als möglich waren. Mit strenger Stimme trieb ich sie an. Doch die Nächte waren kalt und einsam, mir fehlte es einen Lustsklaven zu haben. Ich fing an meine Bedürfnisse selber zu Befriedigen und wurde über Tags immer härter und strenger zu den Bediensteten. Ich fing an sie mit dem Stock an zu treiben und nach ein paar Woche band ich sie in Eisen an den Pfahl in der Scheune und strafte sie für jede Unachtsamkeit hart.“ William spürt wie Liam beim Erzählen immer kräftiger in die Haare greift und ist froh für seinen Herrn da sein zu können. „Ich spürte wie es mich erregte wenn der Stock oder die Peitsche ihre nackte Haut traf . Immer härter wurden die Strafen und immer kleiner die Vergehen. Das war die einzige Zeit in der mein Vater und ich uns einig waren was die Behandlung der Sklaven betraf . Ich wurde der Tyrann der er war, ich fing an den Dienern zu folgen, in der Hoffnung, dass sie Fehler machten und sie zu Beobachten macht sie nervös, so dass sie Fehler machten. Ich schlug und prügelte jeden von ihnen und fing an mich zu verändern. Ich fing an mich selber zu hassen, für das was ich fühlte und für das was ich tat.“ Ein Holzscheit kippt und Liam stocht den Kamin und legt Holz nach. Er bleibt vor dem Feuer hocken und dreht das Stocheisen in den Händen. „Eines Abends zog ich grade einem ungehorsamen Stallburschen den Stock so hart über den Po, dass er wahrscheinlich tagelang nicht mehr sitzen können würde, als mein Vater den jungen Kutscher in den Stall führte. Er wartet bis ich fertig war und legte ihn dann in Eisen. In aller Ruhe nahm er das Brandeisen, zeigte es ihm und stecke es in die Kohlen der Esse, bis rot glühend war. Er brandmarkte ihn dafür, dass er vor lauter Hunger eine Apfel aus dem Eimer für die Pferde nahm. Ich stand nur dabei und erlebte den heftigsten Orgasmus den ich seit langem hatte.“ William flüstert leise. „Ben hat es mir erzählt, er sagte, dass Angst den Hof beherrschte. „ „Ja, es war Ben. In der Nacht ging ich auf den Söller und öffnet die Kiste. Ich wollte mich schlagen für all die Fehler die ich gemacht hatte, doch ich konnte es nicht. Ich holte mein Pferd aus dem Stall und ritt ins Dorf zu den Huren. Ich zahlte gut und war hart zu ihnen, doch ich empfand keine Lust dabei. Die nächsten Wochen und Monaten wurde es immer schlimmer. Ich schlug besonderes junge Sklaven hart und ritt zu den Huren. Ich wollte lernen ein Mann zu sein. Ichwollte endlich einen richtigen Mann aus mit machen, doch ich wurde nur härter, zu den Bediensteten, zu den Huren und auch zu mir. Mein Vater war so stolz auf mich, dass er ansah und sagte, dass es zwar lang gedauert hätte, aber ich jetzt endlich ein würdiger Nachfolger für das Geschäft wäre. Ich war nach außen hin zu dem geworden, was er sich immer gewünscht hatte. In dem Jahr nahm er mich mit nach Bristol und ich sucht in der ersten Nacht ein Hurenhaus um meinen Hass auf mich an ihnen auslassen zu können. Ich wählt ein Haus in der Unterstadt und fand Djoser. Der wurde grade von einem Verwalter verprügelt, weil er nicht zahlen konnte. Ich grinste, zahlte seine Zeche und zog ihn statt der Hure ins Zimmer. In dieser Nacht schrie Djoser um Gnade und ich verweigerte Sie ihm. Ich hatte keine Gnade für mich und keine Gnade für ihn. Ich benutze ihn. Ich gab ihm den Schmerz, den ich mir selber nicht zufügen konnte und nahm mir Lust in seinem Körper. Ich trieb ihn weiter und weiter in den Schmerz, über alle Grenzen und als wir schließlich beide vor Lust vibrierten und unseren Höhrpunkt fanden war Djosers Körper blutig und zerschlagen. Der Verwalter meinte am nächsten Morgen, dass Djoser sich besser nicht mehr bei ihm sehen lasse sollte und ich hob ihn auf mein Pferd, doch er konnte nicht sitzen und so legte ich ihn über meine Beine und Ritt durch die erwachende Stadt, der Anblick seiner Kehrseite und das Wissen über das aussehen ohne den Stoff der Hose ließen meine Lust erneut erwachen und ich Ritt ein Stück in den Wald und befriedigte mich erneut in ihm. Ich spürte wie sehr ich es vermisst hatte einen Mann zu haben. Doch sein Körper war gezeichnet von mir. Er hatte alle Schläge, die ich mir selber nicht zufügen konnte erdulden müssen. Ich hatte ihn über seinen Wunsch nach Gnade, über sein Saveworf getrieben und er hatte einen Höhepunkt aus purem Schmerz. „ Liam dreht sich zu Gillian, und erschrickt, als William ihn in den Arm nimmt. „Ich brachte Djoser mit ins Hotel und der Streit zwischen mir und meinem Vater war heftiger als je zuvor. Doch ich hatte mich wieder gefunden. Ich pflegte Djoser bis er reisen konnte und nahm ihn mit zum Anwesen. Ich erschrak, als ich die Panik in den Gesichtern der Diener und Sklaven sah. Es dauert Monate, bis sie nicht mehr zusammen zuckten, wenn sie mich sahen. Du hast gefragt woher ich die Kraft nehme ich zu sein. Das ist die Antwort, ich bin zu schwach um jemand anders zu sein. Ich kann nicht den Gutsherrn spielen, wenn ich dafür verleugnen muss wer ich bin. Meine Sklaven und Diener sind zum Teil immer noch die gleichen, wie bei meinem Vater, oder es sind ihre Kinder und Enkel. Jedesmal wenn ich die Eisen im Stall sehe, weiß ich wozu ich fähig bin. Weiß ich was passiert wenn ich versuche jemand anderes zu sein.“ Der Anwalt erhebt sich und legt eine Hand auf Liams Schultern. „Ich danke dir dafür das ich dein Freund sein darf und ziehe mich jetzt zurück. Morgen werde ich endlich ich sein dürfen und der Frau die ich liebe das Ja Wort geben.“ Kapitel 39: Auf jedwede Weise ----------------------------- Liam nickt nur und folgt dem Freund mit den Augen. Er weiß, dass der Abend für ihn und William noch nicht zu Ende ist. Als William mit seinem Herrn alleine ist kniet er sich vor dessen Füße und berührt ganz zaghaft das Bein. Liam weiß, dass es jetzt müsig wäre ihn darauf hin zu weisen, dass sie alleine sind und er offen reden darf, und so erteilt er ihm Redeerlaubnis. Die Stimme von William ist zittrig und er muss ein paar mal schlucken bevor er sich fängt. „Herr, ich bin unwürdig euer Sklave zu sein. Ich wahr selbstsüchtig als ich mich euch schenkte, bitte handelt mit mir nach euren Wünschen. Der Wunsch des Herrn ist der Wille des Sklaven. „ „Stell dich an den Kamin und nehme die Position ein, die ich dich lehrte. „ William stellt sich mit offenen Beinen und auf den Sims gestützten Armen an den Kamin und in ihm kämpfen die Hoffnung bei seinem Herrn bleiben zu dürfen und der Wunsch seinen Herrn glücklich zu sehem. Der Kuss seines Herrn in den Nacken lässt ihn erschaudern und er spürt den warmen Atme an seinem Ohr. „Du bist mein, ich kann dich auf jedwede Art und Weise benutzen. Ist das dir klar.: „Ja, Herr. „ „Vertraust du deinem Herrn?“ „Ja, Herr.“ William spürt wie sein Herr ihm zwischen die Beine fasst und seine Männlichkeit reibt. Er stöhnt leise auf und sein Kopf schweigt, er gehört nur seinem Herrn und es liegt nicht in seiner Hand zu Entscheiden wie seine Zukunft aussieht. Ein öliger Finger bringt seine Gedanken ganz zu seinem Herrn zurück und er stöhnt vor Lust und verlangen. Doch sein Herr ist heute in Spiellaune und zieht mit dem Finger Bahnen auf seinem Rücken. „Glaubst du, dass dein Herr reich ist? Dass er sich es leisten könnte sich einen neuen Sklaven zu kaufen?“ „Herr, ein Pferd ist viel teurer als ein Lustsklave und ihr kauftet dieses Jahr 3. Ich glaube dass ihr euch auch einen neuen Sklaven kaufen könntet.“ Er hatte sich zwar bemüht seinen Schmerz zu verbergen, doch er konnte das zittern in seiner Stimme nicht verbergen. „ Erschrocken zieht er sich zusammen als er die Eichel seines Herrn in sich eindringen spürt. Liam nimmt ihn hart und tief in den Anus ohne ihm absichtlich Schmerz zuzufügen. Er genießt es sich in dem Körper zu vergraben der ihm so willig und Vertrauenenvoll dargeboten wird. „Ich könnte mir Sklaven kaufen und sie lehren um Schmerz zu bitten. Ich könnte sie zerbrechen und niemand würde sich für ihr Schicksal interessieren. William spürt wie ihm das Wasser in die Augen tritt und er gibt sich ein letztes mal ganz seinem Herrn hin. „Doch ich will dich. Ich will dich so wie du bist. Ich will dich tagsüber an meiner Seite stehend oder knieent. Ich will dich des Nachts vor Lust vibrieren und ich will dich. „ William dreht seinen Kopf zu seinem Herrn. „Master, ich bin euer.“ Dann spürt er wie sein Herr sich in ihm vergräbt und seinen Saft in seinen Anus pumpt. Er spannt die Muskeln an und gibt ihm zusätzlich noch Lust. Sein eigenes Bedürfnis ist komplett unbeachtet gebliebene und so steht seine Männlichkeit hart, als er wieder vor seinem Herrn kniet. Er öffnet seine Beine weiter und geht in die Grundhaltung. Die vertraute Position gibt ihm Sicherheit und er wird ganz ruhig. „Du bist mein, ich habe dich gezeichnet, mit dem Eisen und mit meinem Saft. Nach einer Weile reinigt William seinen Herren mit dem Mund und als das Feuer runter gebrannt ist folgt er ihm in ihr Schlafzimmer. Kapitel 40: Hochzeit -------------------- Für den Tag der Hochzeit hat Liam für sich und William neue Anzüge nähen lassen. Er trägt einen grünen Anzug mit einem hellgelben Hemd und William trägt einen Anzug aus dem gleichen Stoff, aber mit einem roten Hemd. In dem offenen Kragen ist der Ring um seinen Hals gut zu erkennen und Liam trägt den passenden Armreif offen dazu. Als sie die Treppe herunter kommen wartet Darla schon auf die beiden und ihr Kleid ist von der Farbe seines Hemdes mit grünen und braunen Einsätzen. Vini, die schon voll in der Vorbereitung für die Feier vertieft ist wirft einen flüchtigen Blick auf Darla und doch erkennt sie in ihr die Priesterin des Waldes, sie spürt es mehr, als das sie es sieht. Die Farben der Erde sind ihre und Liam und William sind die Vervollständigung dazu. Es ist wie eine Erkenntnis, dass die drei Menschen mehr verbindet als sie bisher geahnt hat. Doch dann stürmen die kleinen ins Zimmer und der Zauber ist verflogen. Pat und Sophie tragen bunte Kleider und werden die Blumen streuen. Die Gesellschaft macht sich gemeinsam auf zu der kleinen Kapelle und als wolle der Himmel seinen Segen geben strahlt die Sonne an diesem Spätherbst tag und die Natur leuchtet in herrlichen Farben rot und goldenen. Vor der Kapelle, in der schon das ganze Dorf versammelt ist wartet Gillian nervös auf die Gäste, die ihm wirklich wichtig sind und er drückt Liam und William herzlich. Darla nimmt William mit in die Kirche, da Liam als Bestman auch Brautführer ist. Die Kutsche fährt vor und Liam schickt den Freund und Anwalt in die Kirche. „Geh nur, ich bringe dir deine Frau.“ Gillian reibt sich die nassen Handflächen an der Hose trocken und geht allein zu Altar. Die Glocke leitet und als die Kleine Orgel die ersten Töne spielt erheben sich alle. Ein raunen geht durch die Reihen als Liam Betty zum Altar führt. Ihr Kleid ist wie ein goldener Herbst und im Haar trägt sie einen Reif der aussieht als wären es Gänseblümchen. Liam führt sie den Mittelgang entlang. In Ruhe und vollem Bewusstsein der Geste legt er ihre Hand in die Hand von Gillian. Er hat sie zusammen geführt und freut sich für die beiden. Obwohl er sich in der Kirche nicht wohl fühlt stellt er sich zu Darla und William. Die Gemeinde setzt und dann tritt der Priester an den Altar. Liam stockt der Atem, als er Pater Niklas erkennt und hofft darauf dass dieser wirklich zu seinem Wort steht und keinen Menschen aus der Kirche verweist. Doch seine Sorgen sind umsonst. Der Priester begrüßt die Gemeinde und die Gäste, die von Nah und Fern gekommen sind um Zeugen der Ehe zu werden. Er spricht die feierlichen Worte und wendet sich dann zu Gillian. „Ihr habt euch gewünscht euch mit euren Worten sagen zu dürfen, was ihr empfindet und was ihr euch versprechen wollt.“ Gillian nimmt die Hände seiner Geliebten. „Meine geliebte Frau, du bist der Mensch, der meine Welt bunt macht, du bist der Mensch, der mich Schweigen lässt.“ Er küsst sie auf die Lippen und spricht weiter. „Es gibt keine Worte die meiner Liebe zu dir gerecht werden. Ich liebe dich und werde es tun auch wenn der Tod uns eines Tages scheidet.“ Betty stellt sich auf die Zehenspitzen und küsst ihrer Mann, dann sieht sie ihn an. „Du hast mir immer Halt gegeben wenn mein Leben nicht so lief wie ich es mir vorgestellt habe. Du hast mir gesagt, dass es eine Zukunft gibt. Ich freue mich auf die gemeinsame Zukunft mit dir und verspreche dir das ich dich lieben und dich ehren werde. „ „ Kraft meines Amtes erkläre ich euch hiermit zu Mann und Frau. „ Noch während er weiter spricht, dass er die Braut jetzt küssen darf, treffen sich die Lippen der beiden zärtlich. „ Ich habt euch gewünscht als Zeichen eurer Liebe die Ringe zu tauschen. „ Dawn tritt nach vorne und bringt ein Kissen mit Ringen. Der Ring den Gillian seiner Frau ansteckt hat einen kleinen grünen Stein ein gearbeitet und der Ring, den Gillian tragen wird ist schlicht und ohne Muster. Dann singt die Gemeinde und die Mädchen streuen Blumen auf den Weg zum Ausgang, den sie gemeinsam gehen. Vor der Tür haben die Kinder des Dorfes ein Seil gespannt und warten gespannt auf die Reaktion von dem Brautpaar. Gillian greift in seine Tasche und holt einen Beutel mit Halfpence Münzen hervor und wirft sie auf den Kirchplatz. Die Kinder lassen das Seil fallen und stürzen sich auf die Münzen. Betty nimmt seine Hand und zusammen nehmen sie die Glückwünsche und Gratulationen entgegen. Dann geht es gemeinsam zum Gasthaus in dem Vini alles Vorbereitet hat. Es sind alle Bewohner des Dorfes zum Fest eingeladen und schon bald ist die Stimmung ausgelassen und Fröhlich. Das Spanferkel wird mit roten Bohnen und Kartoffeln serviert und zum Nachtisch gibt es Apfelstrudel. Liam hat William für den Gottesdienst verboten neben ihm zu Knien, doch während der Feier gibt William die vertraute Position Sicherheit und so kniet er im feinen Anzug zu Füßen seines Herrn. Kapitel 41: Pater Niklas ------------------------ „Mr. Dexter, ich freue mich zu sehen, dass sie heute keine Sorgen um einen Kranken belasten.“ „Pater Niklas, danke für die Anteilnahme, ich wusste nicht, dass sie als Pater auch für Mr. Mc Donald zuständig sind.“ Der Pater setzt sich zu ihm und betrachtet William sehr lange, bevor er weiter spricht. „Ich bin hier nicht der zuständige Priester, aber Gillian hat mich gefragt, ob ich ihn trauen würde, und ich habe sofort zugesagt. Es freut mich sehr, dass er in seinem Alter diesen Schritt getan hat.“ „Sie kennen Gillian?“ „Erst seit er nach dem Tod der zwölf Verurteilten in die Kirche kam. Er wollte beichten und reden und ich habe beides für ihn getan.“ William kniet still und fast unsichtbar zwischen den Beinen seines Herrn und doch beobachtet der Pater ihn die ganze Zeit. Liam legt seine Hand auf die Locken und krault ihn. „ Pater Niklas, was möchtet ihr mich fragen?“ Der Priester fühlt sich erwischt und kratzt sich verlegen am Hinterkopf. „Fragen? Nein, ich wollte nur mit eigenen Augen sehen, was ich nach unserem Gespräch vermutet habe. Ich wollte mich versichern, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe.“ Ohne auf die versteckte Andeutung einzugehen spielt Liam weiter mit Williams Haaren und gibt dem Priester die Möglichkeit zu Reden oder auch zu schweigen. „ Gillian kam zu mir und fragte ob ich ihn trauen würde, auch wenn ihr sein Trauzeuge wärt. Der Priester des Dorfes hatte ihm gesagt, dass er sich weigere, weil er weiß, dass ihr von der Kirche exkommuniziert worden seid. Er meinte Gillian sollte sich einen anderen Trauzeuge suchen.“ Liam packt William in die Haare und schluckt ein paar mal trocken. „ Ich habe ihm gesagt dass ich mich freuen würde wenn ich der Priester sein könnte, der eine Ehe aus Liebe segnet. Ich habe ihm gesagt dass es keinem Menschen zusteht einem andern den Zugang zu Gott zu verwehren und ich euch gerne als seinen Trauzeugen akzeptiere. „ „ Ich wusste nicht, dass ich Gillian ein Hindernis war. Ich hätte zurück gezogen. „ „ Das ist der Grund warum Gillian es euch nicht gesagt hat. Er hat darauf bestanden, dass ihr es seid. Er sagt, dass ihr der Grund dafür seid dass er aus Liebe heiratet.“ „Pater ihr seid ein ganz besonderer Mensch. Ihr habt ein gutes Herz und ihr lebt die Liebe, die ihr predigt. Danke.“ „Darf ich euch etwas fragen?“ Liam nickt und krault durch Williams Locken und nickt. „Woher weißt du es? Woher weißt du das Gillian sich führen läßt?“ „Pater, dass ist es doch nicht, was ihr fragen wollt, was hindert euch an eurer eigentlichen Frage?“ „Die Angst vor der Antwort. Angelus.“ Liam füttert William mit Fleisch und Bohnen und nimmt einen Schluck Wasser in den Mund und legt seine Lippen auf die seines Geliebten und gibt ihm zu trinken. „ Der Pater hat sich Gegenüber an den Tisch gesetzt. „ Cordelia war sehr wütend, als ich ihr erzählte, dass ich euch getroffen habe, aber nicht geschafft habe euch davon zu überzeugen, dass ein Sklave nur ein Gegenstand ist. Sie hat mit einem Krug nach mir geworfen und geschrien. Angelus hat dich manipuliert. Er ist ein Monster. Doch ich glaube nicht das ihr ein Monster seit.“ Dann wird seine Stimme leise und er spricht wie zu sich selbst. „Im Seminar war der Begriff für Männer wie euch Stecher.“ Als Liam nicht darauf reagiert spricht er weiter. „Es war die erste Nacht im Konvent. Ich lag auf dem Bett und hatte die Decke über meine Schultern gezogen und dachte mir nichts dabei als die Tür auf ging. Dann hatte ich eine Hand vor dem Mund, einen Lappen zwischen den Zähnen und einen Schlag in den Magen. Die Worte : „wenn du schreist wirst du es bereuen waren leise und doch sehr eindringlich. Ich nickte nur zum Zeichen, dass ich verstanden hatte und stolperte blind mit einem Sack über den Kopf und auf dem Rücken gefesselten Händen zwischen ihnen her. Es ging Stufen herunter und dann brachte mich ein Tritt in die Kniekehlen auf die Knie. Mir wurde das Nachtgewand herunter gerissen und... „ Liam legt seine Hand auf die des Pater und er lässt es geschehen. „Warum sprecht ihr mit mir darüber?“ „Weil ich es verstehen will, weil ich mit jemandem reden muss, der mich nicht verachtet. Ihr sagte damals, dass ich nicht so Weltfremd tun sollte. Ihr hattet Recht, ich kenne das Gefühl, dass Nacht für Nacht jemand in das Zimmer eindringt, und auch das Gefühl das jemand in.... Mich eindringt. „ Als Liam seine Hand auf seiner liegen lässt erzählte er weiter. „Ich spürte, dass ich nicht allein war und ich hörte das schluchzen von erwachsen Männern. „Ihr seit Novizen und in der Ausbildung, wir werden eure Herren sein. Ihr werdet uns Tag und Nacht dienen und uns zur Verfügung stehen. Wenn ihr glaubt das ihr mit jemanden reden könnt, dann sei euch gesagt, unser Arm ist lang und wir werden euch finden und dann werdet ihr euch wünschen geschwiegen zu haben.“ Ich spürte wie ich von fremden Menschen angefasst wurde und schloß meine Beine, doch das hatte Stockschläge zur Folge und ich wimmerte. Ich war nicht der einzige. Ich öffnete meine Beine und ließ mich anfassen. Ich hörte Männer schreien und Stöcke auf Haut treffen und wieder Schreie. Dann Griff jemand in meinen Nacken und zog mich hoch. „Das ist meiner.“ Er zog mich mit sich und ich hörte das auch die anderen aufgeteilt wurden. Dann erfüllten Schreie von gepeinigten Männern den Keller. Ich spürte wie meine Hände an einem Gestell befestigt wurden und ich hilflos auf einem Bock lag. Meine Knie versagten mir den Dienst und ich wimmerte vor Angst und Schmerzen. Dann waren seine Hände auf meinem Körper und ich spürte sanfte Lippen. Ich kniff die Pobacken zusammen doch gegen die Hände, die mich stimulierten konnte ich nichts tun. Ich hatte schon früher Sex mit meiner Freundin und hatte es mir auch schon selber gemacht, doch das war etwas anders. Ich kam in der Hand eines Mannes . Dann öffnete er die Fesseln und nahm auch den Sack von meinem Kopf. Das erste was ich von ihm sah waren die Augen. Dunkel betrachtete er mich. „Du wirst mir dienen und ich werde dich belohnen. Du wirst mich enttäuschen und ich werde dich lehren.“ Dann führte er mich in mein Zimmer. Ich weinte mich in den Schlaf. Ich weiß nicht wann ich das letzte Mal davor geweint habe, doch in dieser Nacht weinte ich wie ein kleines Kind. Am nächsten Morgen sah ich im Waschraum einen anderen Novizen, er war voller Blutergüsse und Striemen. Ich ging zu ihm und sagte, dass ich mich wehren will, dass ich nicht zulassen so behandelt zu werden. Gemeinsam gingen wir zum Vertrauensmann und erzählten unsere Geschichte. Er hört sich alles an und versprach uns in der folgenden Nacht zu folgen um die Täter auf frischer Tat zu er tappen. Denn ganzen Tag klammerte ich mich an die Hoffnung und auch als ich wieder in dem Keller kniete hatte ich noch Hoffnung. Dann hörte ich seine Stimme und wie er unsere Namen sprach. Ich fiel in mich zusammen und die Prügel die ich danach bezog war... Schlimm. Dann führte er mich wieder an das Gestell und kühlte meine Wunden. Ich hörte den anderen Novizen schreien und dann nur noch wimmern. Doch er küsst mich in den Nacken und flüsterte, dass er mir den Schmerz nehmen würde, doch wenn ich noch einmal so etwas versuchen würde, würde er sich einen anderen Novizen suchen. Ich hatte Panik ich wollte keine Schläge mehr, ich war nie ein Held. Er rieb mich mit Schmerzstillender Salbe ein und ich war so dankbar, dass ich meine Lippen bereitwillig öffnete und seine Zunge in meinem Mund empfing. Er nahm mir den Schmerz und gab mir Lust und ich kam wieder in seiner Hand. Ich weiß nicht mal wie ich in meine Kammer gekommen bin, aber ich bin in meinem Bett wach geworden und fühlte mich verraten und seltsamer Weise von ihm beschützt. Beim Frühstück sah ich die Gesichter der anderen Novizen und das einige im Stehen aßen. Ich wollte nicht so leiden und habe ihm gut gedient. Nach einer Woche ließ ich mich von ihm wie eine Frau benutzen und er gab mir... Er war gut zu mir. „ Liam hatte die ganze Zeit seine Hand gehalten und lässt ihm Zeit sich zu sammeln. „ Darf ich den Rest auch noch hören? „ Die gleichen Worte, die Pater Niklas zu ihm gesprochen haben entlocken diesem ein Lächeln. „ Es gibt nicht mehr viel zu erzählen. Er hat mich drei Jahre lang benutzt und beschützt. Dann habe ich den Konvent verlassen. Ich habe es zugelassen. Ich habe oft von Männern gehört, die gekämpft haben, von Märtyrern die für ihre Überzeugung gelitten haben. Ich weiß das ich keiner dieser Männer bin. Es fällt mir leicht meiner Gemeinde zu sagen, dass sie sich nicht wehren soll, weil dann die Strafe härter wird. Es ist das was ich getan habe.“ „Pater, was wollt ihr mich fragen?“ „Woran erkennen Männer wie er und ihr Jungen wie mich und ihn? „ Sein Blick ist auf William gerichtet, der still zwischen den Beinen seines Herrn kniet. Liam atmet tief durch und zügelt seine aufkommende Wut. Dann küsst er William auf die Stirn. „Es gibt keinen Mann wie ihn. Er ist einzigartig. Er ist der Grund warum ich lebe.“ Noch einmal beugt es sich zu William und küsst ihn auf den Mund. Dann blickt er zum Pater. „Das was ihr beschreibt ist Folter, es ist eine Vergewaltigung der Seele um sich den Körper zu eigen zu machen. Es hat nichts mit dem zu tun, was William für mich tut.“ „Ihr nehmt ihn wie eine Frau, ihr habt ihn geschlagen und wenn er Ungehorsam ist tut ihr es wieder.“ „Pater Niklas, es geht nicht um William und nicht um mich sondern nur um euch. Ich bleibe dabei, dass ihr gefoltert und Vergewaltigung worden seid, an Körper und Geist. Ich frage euch deshalb. Was möchtet ihr, dass ich für euch tue?“ Der Priester legt den Kopf auf den Tisch und seine Stimme ist nicht mehr als ein Hauch. „Ich verließ den Konvent und seitdem vermisse ich ihn. Ich vermisse ihn. Ich vermisse seine Arme um mich, ich vermisse ihn zu spüren und ich fühle mich so einsam wie nie zuvor.“ Angelus streichelt weiter über die Hand, die auf dem Tisch liegt und blickt sich um, doch niemand scheint von der Szene Notiz zu nehmen. Niemand kümmert sich um die Männer, alle feiern und singen und tanzen. Er hält stumm die Hand und gibt ihm Zeit um sich zu sammeln und seine Gefühle in den Griff zu bekommen. Dann stellt er ihm eine Tasse Tee hin, die William geholt hat. Der Priester sieht ihn verwirrt an. „Tee? Mir ist nach etwas stärkerem, etwas viel stärkerem.“ „Ihr seid der Priester und ihr seid sein Freund. Bleibt nüchtern, für seinen und für euren Ruf.“ „Jetzt weiß ich, warum ich es sein sollte, der Gillian getraut hat, es war Gottes Geist der mich zu euch gebracht hat. Er hat mich geleitet und ich durfte den ersten Schritt zu meiner Genesung machen. Ihr seid der letzte Mensch, mit dem ich darüber reden wollte und ihr seid der erste Mensch der mir zugehört hat.“ Kapitel 42: The Best-Man ------------------------ Bevor Liam noch etwas entgegen kann kommt Betty auf ihn zu und zieht ihn auf die Tanzfläche. Seine Einwände bleiben ungehört und sie strahlt so glücklich, dass er ihr den Wunsch nicht abschlagen kann und mit ihr tanzt. Der Pater setzt sich zu Gillian und beobachtet die beiden. „Ich weiß jetzt was du meintest. Er ist etwas ganz besonderes.“ „Ich sagte dir doch, dass es dein Gewinn wäre uns zu trauen.“ „Aber damit hätte ich nicht gerechnet.“ „Er tut nur selten das was sich gehört, meistens tut er das was er will.“ Die beiden Männer prosten sich zu und als Gillian erkennt, dass Niklas Tee in seinem Becher hat lacht er laut und herzlich. Dann klatscht er seine Frau ab und tanzt mit ihr. Er legt seine Arme um sie und die Kapelle spielt eine langsames Stück. Er hält sie ganz fest und flüstert ihr ins Ohr. „Ich bin der glücklichste Mann der Welt.“ Betty legt ihren Kopf auf seine Schulter und die Welt wird unwichtig. Es gibt nur sie beiden. Für jetzt und für die Zukunft. Liam setzt sich wieder, nimmt sein Knie und öffnet damit Williams Beine, doch zu mehr kommt es Nicht, da einer der Gäste Lautstark einfordert, das Liam seine Rede hält. Er streichelt William noch einmal über den Kopf und erhebt sich dann. Mit dem Messer klopft er an ein Glas und ein heller Ton erklingt. Die Gäste blicken zu ihm und langsam wird es still. Er blickt zu Gillian und Betty und räuspert sich. „Liebe Gäste, es ist mir eine Freude und Ehre die Rede über den Bräutigam zu halten, auch wenn ich zugeben, dass ich froh bin mich im Anschluss daran wieder der Irischen Gerichtsbarkeit zu unterwerfen, denn ich fürchte, dass er das eine oder andere in der Reden findet, dass er als Anklage vor Gericht gegen mich verwenden könnte. „ Die Gäste lachen und kommentieren, dass sie nicht in seiner Haut stecken möchten. „ Was soll ich euch über diesen Mann sagen, das ihr nicht schon lange wisst? Soll ich euch verraten, das er morgens vor seinem ersten Tee so wortkarg ist, als hätte er ein schweigegeübte abgelegt? Besser nicht, denn wenn er erstmal in Fahrt ist, spricht er so lange, dass der Richter ihm Recht gibt um nicht noch eine Stunde zuhören zu müssen. Also fällt das schon mal weg. Wieder lachen und klatschen die Gäste und können sich vorstellen wie der Anwalt morgens gremelig guckt. „Ich könnte mir vorstellen, dass es euch sehr interessiert, wie er Betty kennengelernt hat, doch die Geschichte, wie ein kleines Mädchen sich in der neuen Umgebung verlaufen hat und alle schon die Hoffnung aufgegeben hatten sie wieder zu finden. Ist viel intim, denn ich müsste euch verraten, das Gillian die Idee hatte auf der Wiese mit den Gänseblümchen zu suchen und sie dort fand, wie sie einen Kette aus Gänseblümchen machte. Nein, das kann ich nun wirklich nicht erzählen. „Das hast du doch grade.“ Wieder einmal lachen die Menschen und Liam blickt in die Runde. „Doch ein kleines Geheimnis kann ich euch verraten. Als Betty ihm sagte, dass sie zu ihrer Hochzeit etwas altes und etwas neues brauche, sah er ihr ganz tief in die Augen und antwortete. 'Etwas altes wirst du bekommen, mich. Etwas neues wird das Versprechen, dass ich dein Mann bin. Etwas geborgtes werden die Blumen in deinem Haar sein, geborgt von der Natur um deine Schönheit zu unterstreichen, und was den Silberpenny angeht, den gebe ich dir hiermit, denn ich will das unsere Liebe niemals wieder endet. „ Die Gäste haben mit offenen Münder zu gehört und so manche Frau wünscht sich einen Ehemann wie Gillian. „ Bevor ich mich jetzt um Kopf und Kragen rede lassen sie uns die Gläser erheben. Hoch lebe das Brautpaar. Hoch lebe das Brautpaar. „Hoch lebe das Brautpaar.“ Stimmen die Gäste mit ein. Die Kapelle spielt zum Tanz und es folgen viele der Aufforderung. Gillian setzt sich zu Liam und William er dreht das Glas zwischen den Fingern und ist schweigsam. „Welche schwemütigen Gedanken gehen durch deinen Kopf.“ „Was würde Lindsey jetzt sagen, wenn er bei uns wäre?“ „Wahrscheinlich würde er dir alles Gute wünschen und wäre sehr glücklich, dass du dich wieder verliebt hast.“ Gillian schiebt einen Stein auf dem Boden mit dem Schuh hin und her. „Wäre er nicht tot, hätte ich dich nie kennengelernt. Dann hätte ich sie auch nie gefragt. Sein Tod ist der Grund dafür, dass ich meine Liebe geheiratet habe. Das tut mir weh. „Ich sehe es anders. Ich durfte erfahren, dass es nach jeder dunklen Nacht die Sonne aufgeht. Ja, sie kann nur aufgehen, wenn sie vorher untergegangen ist, aber das macht den Sonnenaufgang nicht weniger schön.“ Gillian leert den Wein und schüttelt den Kopf um die Gedanken zu vertreiben. Er weiß, dass Liam recht hat, doch an Tagen wie diesen vermisst er seinen Sohn. Er steht auf und sucht Betty mit den Augen und als er sich umwendet steht sie vor ihm und küsst ihn. Ihre Liebe braucht keine Worte. Sie stehen lange zusammen bis Gillian sich wieder gefangen hat. Dann gibt es Hochzeitstorte und die Feier neigt sich dem Ende zu. Die ersten Gäste wollen gehen und die Höflichkeit verlangt, dass sie sich von einander lösen und ihre Gäste verabschieden. Sie küsst ihn mit dem Versprechen für mehr und kümmert sich um die Gäste. Als die meisten sich verabschiedet haben schickt Vini die beiden nach Hause und als Betty ihr beim Aufräumen helfen will. Bekommt sie ein energisches „Nicht heute.“ Zu hören, dass keinen Widerspruch duldet. Liam beobachtet die Szene und ein Lächeln legt sich auf sein Gesicht. Dann fährt er mit William zum Gasthof um den beiden ihr Haus für sich zu geben. William entkleiden seinen Herren und kuschelt sie in seinen Arm unter die Decke. Er spürte wie das sein Herr nicht bei ihm mit den Gedanken ist und streichelt ihn über die Wange. „Angel, ich liebe dich und meine Art zu leben ist mein Wunsch.“ „Ach, mein Lieber sensibler William, du hast Recht, es hat mich sehr verletzt, dass er mich mit dem Mann verglichen hat, der ihn missbraucht hat.“ „Herr, darf ich euch etwas fragen?“ „Was möchtest du wissen?“ „Herr Er hat erzählt, dass er sich benutzt und beschützt gefühlt hat. Ich fühle mich auch beschützt und freue mich wenn ihr mich benutzt damit euch gut geht. Könnt ihr mir erklären warum ihr so wütend seid?“ „Du hast mir gesagt das du damals im Türrahmen dein Schicksal selbst gewählt hast. So etwas ähnliches hat der Pater heute auch erzählt. Er fühlt sich schuldig sich nicht vehementer gewehrt zu haben. Wie du, wie Vini.“ William kann den Gedanken nur schwer folgen, doch er kuschelt sich an und hört zu. „ Ich glaube, dass keiner von euch eine echte Chance hatte zu wählen. Es ist keine Wahl zwischen zwei Möglichkeiten, sondern es war eine Entscheidung für das Leben, für das Überleben und die Chance auf Heilung. Das ist der Unterschied. Lindsey hat sich entschieden für ein Leben zu meinen Füßen und gegen das des Staranwalts, das war etwas anders. Ich bin so wütend, weil es mir wichtig ist. „Angel und was ist mit mir?“ „Mein Geliebter du hast dich gegen das Leben entschieden und bist zu mir gekommen. Du hast dich öfter für mich entschieden als ich es verdient habe.“ „Angel, ich würde fast jede Entscheidung die ich getroffen habe genau so wieder treffen. „ „Und welche nicht?“ „Ich würde euch früher von Tara erzählen und euch vor ihr beschützen und ihr die Chance zur Heilung geben.“ Liam zieht ihn ganz in seinen Arm und sie schlafen eng umschlungen ein. Kapitel 43: Abschied -------------------- Das Frühstück am nächsten Morgen ist gut und auch das Wetter ist noch offen und klar, so beschließt Liam den Weg zum Haus des Anwalts zu laufen. Darla, die auch im Gasthof übernachtet hat schließt sich seiner Entscheidung an. „Du hast es bereits entschieden?“ Liam schreckt aus seinen Gedanken auf und blicke sie an.. „Ich würde gerne mit William nach Japan reisen, ich glaube, dass es uns gut tun würde, aber ich kann es nicht. Ich habe Xander versprochen Robin mit nach Irland zu nehmen und meine Verpflichtungen gehen über meine Bedürfnisse.“ „Was ist mit deiner Verpflichtung dir gegenüber, William gegenüber und wie lange soll es noch dauern bis du dich zu Grunde gerichtet hast. Du hast mir einmal gesagt, dass ich meinem Volk nicht glaubhaft machen kann, dass sie mir wichtig sind, wenn ich mir selbst nicht wichtig bin. Ich sage dir nun das Gleiche. Liam lass den Dingen seinen Lauf, vertraue den Göttern. „ „Die Götter sind deine Götter, meine Kirche hat mich verstoßen.“ „Lenk nicht vom Thema ab. Ich weiß das du es genießt, aber ich will das Versprechen, dass du dich um dein und um Williams Wohl kümmerst.“ Liam bleibt stehen und dreht sich zu seiner Frau. Er nimmt ihre Hände und drückt sie sanft. „Ich verspreche , dass ich mich um meine Bedürfnisse kümmere, wenn ich alles für Robin in die Wege geleitet habe. Mehr kann ich nicht versprechen, es wäre eine Lüge. „ Darla küsst ihn auf die Stirn. „ Das ist der Mann, den ich liebe, das ist der Mann der du immer warst. „ Gemeinsam gehen sie das letzte Stück des Weges. Im Haus werden sie von den kleinen Mädchen empfangen und Vini ist auch schon wieder fleißig. Liam sucht Gillian und findet ihn mit Robin im Arbeitszimmer. „Du solltest bei deiner Frau sein und nicht schon den ersten Tag eurer Ehe im Arbeitszimmer verbringen.“ „Auch dir einen schönen Tag und es geht grade mal nicht um meinen Job, sondern um dich.“ Robin gibt Liam das Kassenbuch und atmet noch ein paar mal tief durch. „Mr Dexter, ein rechtsgültiger Vertrag kann nur zwischen mindestens zwei geschäftsfähigen Personen zustande kommen. Als Sie mit mir den Vertrag über die Anschaffung von wintertauglicher Kleidung abgeschlossen haben war ich noch nicht geschäftsfähig. Somit ist der Vertrag nicht rechtsgültig.“ Liam blickt zu dem jungen Mann mit den schmalen Schultern und erkennt in ihm kaum noch den Jungen, der vor ein paar Monaten zu ihm gekommen ist. NIcht nur das Leuchten in den Augen und die Entschlossenheit sind gewachsen, sondern insgesamt wirkt er eher wie ein junger Mann, als wie ein Kind. Er gibt Robin mit einer Geste zu verstehen, dass er weiter reden soll. „Ich akzeptiere den Vertrag, den ihr mit meinem Vater über meine Ausbildung geschlossen habt, auch wenn ein Vertrag über einen freien Menschen wahrscheinlich sittenwidrig ist. Ich unterbreite euch von daher folgenden Vorschlag. Ihr werdet die finanzielle Investition zurück erhalten, jedoch ohne Zinsen, so dass euch der finanzielle Schaden erspart bleibt. Des Weiteren werde ich meine Ausbildung bei Gillian Mc. Donald weiter machen. Er wird mich in den nächsten Jahren alle rechtlichen Grundlagen zum Vertrags- und Vermögensrecht lehren, so dass ich euch an diesem Punkt gut beraten kann. „ Liam schmunzelt und blickt dann von Gillian zu Robin und wieder zurück. „ Ich verwehre mich vehement gegen den Vorwurf sittenwidrige Verträge abgeschlossen zu haben und verlange die Erfüllung. Du wirst alles lernen, was du für die Führung eines Unternehmens oder einer Kanzlei brauchst. Dazu bedarf es einer weiteren Ausbildung durch den Anwalt McDonald. Des Weiteren wirst du von Doyle die Grundlagen für ein erfolgreiches Handelsunternehmen lernen.“ Robin strafft seine Schultern und macht sich groß, er sieht die Chance seinen Willen zu bekommen, doch Gillian hat ihn bereits gelehrt seine Gefühle in solch einer Situation zu verbergen. „Zusätzlich zu den bisherigen Aufgaben wirst du deine Sprachkenntnisse verbessern. Dein Akzent im französischen ist eine Beleidigung der Sprache und dein lateinischer Wortschatz zu klein um die Feinheiten der kirchlichen Gesetzgebung zu verstehen. Da die Kirche jedoch ein wichtiger Vertragspartner ist, ist es eine Notwendigkeit. Des Weiteren werde ich einen Lehrer für Holländisch und Portugiesisch bezahlen.“ Er wendet sich an Gillian und bittet diesen zu engagieren. „Und zum Abschluss noch ein Wort zu dem Thema Verträge mit nicht geschäftsfähigen Person. Die Gesetze über das Alter sind von Land zu Land verschieden und so ist es üblich davon aus zu gehen, dass die Person, mit der ein Vertrag abgeschlossen wird auch die Berechtigung dazu hat. „ Robin legt die Stirn in Falten und er gibt sich geschlagen. „ Mr Dexter ich werde den Vertrag erfüllen und ihnen ihr Geld zukommen lassen. Wintertaugliche Kleidung besitze ich bereits.“ Zur Bestätigung des Vertrages geben sich die beiden die Hand. Gillian führt sie zu den anderen ins Wohnzimmer und erklärt Robin, dass er von Liam rein gelegt wurde, da nicht die Meinung einer Person gilt, sondern die Rechte des Landes in denen der Vertrag geschlossen wurde. Doch an den neuen muss er sich halten, denn er ist inzwischen über vierzehn. Robin ist der Ärger deutlich an zu sehen und er erkennt, dass er noch nicht so gut ist, wie er gehofft hatte. Er schlägt mit der Faust in seine Hand und schnaubte. Doch dann beherrscht er seine Wut und nutzt die wahrscheinlich letzte Chance seinen Lehrherrn zu fragen. „Mr. Dexter darf ich sie etwas fragen?“ „Das hast du bereits, aber nur zu, was möchtest du wissen.“ „Warum soll ich holländisch und portugiesisch lernen?“ „Weil es für mich wichtig ist das wir unseren Geschäftspartnern in Japan mit Respekt begegnen.“ „Wäre es da nicht sinnvoller japanisch zu lernen?“ „wenn du es möchtest werde ich nach einem Lehrer suchen. Aber du wirst die anderen Sprachen trotzdem lernen.“ Der Junge starrt ihn mit aufgerissenen Augen an. Er hatte gehofft weniger und nicht mehr lernen zu müssen und wünscht sich seine Klappe gehalten zu haben. Liam, der sich über das entsetzte Gesicht amüsiert erklärt es ihm. „Die Japaner haben sich vor langer Zeit für eine Isolation entschieden. Sie wollen keine Fremden in ihrem Land und haben sehr strenge Gesetze dazu erlassen. Die einzige Möglichkeit mit ihnen zu handeln wurde den Holländern gewährt und zwar über die portugiesischen Priester. Doch die Holländer können den Bedarf an Gütern nicht decken und so haben wir begonnen unter holländischer Flagge einzulaufen und Handel zu treiben. „ „Merken die Japaner das nicht?“ „Doch das tun sie, aber solange wir es nicht sagen tun sie so als würden sie es nicht wissen und wir sagen es nicht. Damit ist es nicht wahr. Deshalb möchte ich das du die Sprachen lernst. Du erweist ihnen damit Ehre.“ Der Junge nickt und gibt sich geschlagen doch insgeheim freut er sich darauf zu noch mehr zu lernen. Er bedankt sich bei Liam und geht dann zu Betty um ihr beim Packen der Lunchpakete zu helfen. Als Darla ihren Mann sieht geht sie auf ihn zu. „Warum machst du so ein Gesicht?“ „Du wusste es? Du wusstest was Robin und Gillian geplant haben.“ „Ich weiß nicht wovon du redest.“ „Robin wird vorläufig bei Gillian bleiben und es ist noch nicht endgültig entschieden ob er Anwalt oder Händler wird, doch bis dahin wird er hier bleiben und nicht mit mir nach Irland gehen.“ „Davon hatte ich keine Ahnung, aber ich habe die Göttin angefleht über dir zu Wachen. Ich glaube dass sie mich erhört hat.“ Liam legt seinen Arm um seine Frau und lächelt. „Ich glaube dir und halte mich an mein Versprechen und zeige William Japan.“ Die Stimmung im Raum scheint sich mit der Entscheidung zu entspannen und ein Sonnenstrahl findet den Weg durch die Fenster. Gemeinsam werden die Reste des Hochzeitsmahls verspeisen und dann drehen sich die Gespräche um die Zukunft. Liam beobachtet die anderen und es fällt ihm schwer sich nicht weiter in das einzumischen, was zwar angestoßen, aber noch nicht komplett umgesetzt ist. Er weiß, dass er seinen Freunden vertrauen muss und auch wenn es ihm schwer fällt, so hat er doch grade erst wieder gespürt, dass auch noch andere Mächte am Werk sind und er nicht alles allein entscheiden kann. Gedankenverloren hat er William durch die Haare gekrault und lauscht den Gesprächen mit halber Aufmerksamkeit während seine Gedanken schon zu Toranaga wandern. Er hört wie Vini von der Schule erzählt und wie Betty rot wird, als sie davon berichtet, dass Robin ihre Kammer bekommt, weil sie jetzt ins große Schlafzimmer umgezogen ist. Er hört wie Dawn davon erzählt, dass sie mit Maria Obst für den Winter eingelagert hat und das es in diesem Jahr noch eine Hochzeit geben wird, damit Peter im Winter auch im Haus wohnen kann. Und obwohl die Stimmung gut und gelöst ist wird es ihm zu eng und er hat das Gefühl zu ersticken. Leise verlässt er das Zimmer und geht zu der Koppel, auf der die Pferde friedlich grasen. Der Fuchs und der Rappe mit dem Fohlen, sowie Dust, der schon anzusehen ist, dass sie bald ein Fohlen haben wird. Die Tiere sind ruhig und sie zu beobachten bringt auch ihm ein wenig Ruhe. Er ist so in Gedanken versunken, dass er nicht hört wie sich jemand nähert und neben ihn an den Zaun stellt. Er wendet sich dem Mann zu und betrachtet dann wieder die Pferde. „Ich habe mich fast selbst nicht erkannt.“ „Unter welchem Namen wirst du Leben.“ „Oswald so das ich die Kurzform Oz behalten kann. Es ist meine einzige Verbindung zu mir.“ Liam seufzt und sieht den Pferden zu, keiner wird ihn wieder erkennen und auch er hat es nur, weil er an der Verwandlungen beteiligt war. Das Haar ist in der Zeit im Gefängnis grau geworden und Oz trägt es zu einem Zopf gebunden. Doch das markanteste ist eine Narbe von der Stirn bis auf die Nase. Die Menschen sehen die Narbe und können sich das Gesicht ohne diese nicht vorstellen. Somit kann er sich gefahrlos in London bewegen. Giles hatte zwar Skrupel ihn zu schneiden aber auch er hat eingesehen, dass es keine andere Möglichkeit gibt und so hatte er Oz ein Stück Knochen unter die Haut auf der Stirn geschoben und damit sein Aussehen sehr verändert. „Wie geht es Willow damit?“ „Sie wartet auf den Tag, an dem ihr neuer Kutscher ihr Mann wird. Sie ist wunderbar und sie ist es wert.“ Dust kommt zum ihm getrabt und stubst ihn mit der Nase an, bis er sie streichelt. „Angelus, ich weiß, dass du Willow versprochen hast mir zu zeigen, was sie meint zu brauchen, aber ich will nicht. Ich muss erst einmal mit mir ins Reine kommen. Ich habe Angst davor das ich alles zerstöre, was ich mir doch so lange gewünscht habe.“ „Ich werde Willow ihren Wunsch erfüllen wenn ich aus Japan zurück komme, wenn ich zurück komme und sie ihn dann noch hat.“ „Du fährst nach Japan?“ „Ja, ich hatte gehofft, dass du als Oz zu ihr zurück kommst und deshalb auch das Gerücht gestreut, dass du für Dexter Textilien in Japan bist. Leider hat es nicht sein sollen. Doch für mich ist es eine Möglichkeit mich selbst wieder zu finden.“ Er spielt mit einer Locke von William und küsst ihn dann zärtlich und doch besitzergreifend. „Darla meint, dass ich Zeit für mich und für ihn brauche, dass ich beweisen muss was ich immer wieder sage.“ Oz bleibt still an der Koppel stehen und streichelt Dust die Flanken. „Ich sagte oft, dass ich meinen Freunden vertraue, dass ich ihnen mein Leben anvertraue. Sie meint es ist Zeit es zu beweisen. Es ist Zeit an mich zu denken und darauf zu vertrauen, dass auch andere Menschen richtige Entscheidungen treffen.“ „Ich habe dir vertraut als ich ins Gefängnis gegangen bin. Du musst mir nicht vertrauen, aber ich wäre stolz wenn du es tust.“ „Ich vertraue dir Willow und Vini an. Ich weiß, dass du Willow erwählt hast und jetzt habt ihr eine Chance auf ein gemeinsames Leben. Ich weiß meine Freundin bestens umsorgt. Doch Vini ist etwas worum ich dich bitte. Sie hat sich mir geschenkt und ist doch bockig und trotzig wie ein Kind. Wäre sie meine Sklavin, hätte ich viel Freude daran sie zu zähmen, doch ich habe sie nur als Seelenmaster angenommen und von daher ist es mein Wunsch, dass sie aufstehen wird und die Verantwortung für ihr Leben selbst trägt. Ich vertraue dir, dass du sie darin unterstützen wirst. „ „Ich werde tun, was ich für richtig halte.“ „Ich weiß und deswegen vertraue ich dir sie an.“ Die Rufe aus dem Haus nach Liam beenden die Zwiesprache und Liam geht mit William wieder zu den anderen, während Oz sich um die Pferde kümmert und sie striegelt , Bürste und dann anspannt. Es ist ein großes Abschied nehmen nach dem Fest. Erst verabschieden sich Willow, Oz und die kleinen, dann fahren Xander und Anya. Darla und Dawn fahren nach Irland, wo Peter seine Maria heiraten wird, und nehmen die Pferde bis auf Dust mit. Am späten Nachmittag sind nur noch Liam mit William und Robin da. Vini hat, nach dem sie alles wieder in Ordnung gebracht hat, Dust das Fell über gelegt und ist in ihr kleines Haus geritten. Robin hat sich zum Lernen in sein Zimmer zurück gezogen und so sitzen die vier zusammen im Wohnzimmer, wie schon so viele Abende zuvor. Liam teilt Gillian mit, dass er noch ein paar Tage mit Djoser an der Küste verbringen wird und dann nach Japan segeln, während Djoser seine Geschäfte übernimmt. Gillian legt seinen Arm um Betty und freut sich darauf das Haus wieder nur mit seiner Familie zu bewohnen. Er lächelt, als er merkt, dass er Robin in Gedanken schon als seine Familie bezeichnet hat. Liam nimmt ihn zum Abschied in den Arm und drückt auch Betty. Als sie William ganz feste an sich drückt und ihm alles Gute wünscht ist er ganz überrascht und blickt hilflos zu seinem Herrn, doch der schenkt ihm nur ein Lächeln und das Zeichen, dass er sie anfassen darf. Scheu legt er seine Arme um die. „Danke Madame.“ Dann folgt er seinem Herrn in die Kutsche und kuschelt sich zwischen dessen Beine. Der fremde Kutscher lässt die Zügel knallen und die Kutsche setzt sich in Bewegung. Liam lehnt sich an und krault durch die Locken. Die Fahrt ist holprig und der Kutscher scheint kein Interesse an Wohlbefinden seiner Fahrgäste zu haben, sondern nur schnell die Fahrt beenden zu wollen. Liam spürt den Ärger in sich hoch steigen und als sie schließlich auf dem kleinen Anwesen ankommen bezahlt er ihn ohne einen Zusätzlichen Bonus. Djoser umarmt seinen Bruder und bringt dann das Gepäck mit ins Haus. „Herzlich willkommen Mr. Dexter.“ Die Stimme des Hausherren ist fest und warm. „Ich hoffe sie hatten eine Angenehme Fahrt.“ „Mister, danke der Nachfrage, aber die Fahrt war grausam, zum Glück aber nur kurz.“ Die Männer tragen die Seekiste in die Scheune und nur die Tasche ins Haus. „Was hast du denn alles mit? Willst du auswandern?“ „Ja, du hast es erraten, aber ich werde wahrscheinlich doch wieder kommen. Schließlich kann ich meinen Bruder ja nicht so ganz alleine lassen.“ Djoser hält in der Bewegung inne und dreht sich um. Er muss Angelus nur ansehen und weiß, dass dieser es ernst meint. Gemeinsam gehen sie ins Haus und Djoser führt ihn in die Küche, in der Beth schon auf die neuen Gäste gewartet hat. „Mr. Dexter, darf ich ihnen etwas anbieten? Tee vielleicht?“ „Nein, Danke.“ „Ja, bitte.“ Djoser und Liam gucken sich an und lachen dann wie zwei Jungen als sie die verwirrten Blicke von Beth sehen. Beth stemmt die Arme in die Hüften und beobachtet die erwachsenen Männer, die wie Jungen grinsen und lachen. Dann wird ihr Gesicht weich und sie stellt die Teekanne auf das Stövchen am Tisch. „So so jetzt ist es also soweit, ihr Bruder, auf den sie gewartet haben ist endlich angekommen. Djoser blickt mit einem Lächeln und einem Grinsen wie ein Junge zu ihr. „Nicht böse sein Beth, ja mein. Bruder ist heute angekommen.“ Beth schüttelt den Kopf. „Männer sind doch auch nur Jungen in langen Hosen.“ Sie stellt eine Platte mit kleinen Kuchen zu dem Tee. „Sie dürfen sich selbst Bedienen meine Herren.“ Dann setz sie sich auf die Bank und schüttet sich eine Tasse Tee ein. Liam lässt seinen Blick durch die Küche schweifen. Er sieht den Herd, in dem noch ein Feuer brennt und der wohlige Wärme in dem Raum verbreitet und lässt den Blick weiter zu dem Schränken schweifen. Dann öffnet er zielsicher die dritte Schranktür von rechts, nimmt 2 Tassen heraus und setzt sich zu Beth auf die Holzbank. Er gibt William ein Zeichen sich neben ihm zu setzen und schenkt ihm einen Tee ein bevor er sich selbst eingießt. Ken und Penn kommen in die Küche und Ken setzt sich zu Beth, während Djoser an die Anriche gelehnt stehen bleibt und auch Penn bleibt etwas hinter seinem Herrn stehen. Liam blickt zu seinem Bruder und eine Falte bildet sich auf seiner Stirn als er sieht wie dieser sich bewegt. Doch in Anwesenheit der Hausherren ist es ihm unmöglich zu reden ohne Djoser bloß zu stellen und so belässt er es bei einem kurzen missbilligenden Blick. Doch er hatte nicht mit der Aufmerksamkeit von Ken gerechnet. „Mr. Dexter, oder besser gesagt Mr. Liam Dexter es gibt keinen Grund für sie Djoser so anzusehen.“ „Ken, lass es gut sein, du brauchst mich nicht zu verteidigen.“ „Ich weiß das ich es nicht muss, aber ich will es. Ich will nicht...“ „Ken, es gibt keine Geheimnisse zwischen meinem Bruder und mir. Er weiß um meine Bedürfnisse und er akzeptiert mich so wie ich bin. Er hat mich zu seinem Bruder gemacht obwohl er mich kennt. Liam legt seine Hände auf die Tischplatte aus dunklem Eichenholz und drückt sich hoch. „Nein Djoser, ich habe dich zu meinem Bruder gemacht weil ich dich kenne. Du bist mein treuster Freund und ich kann mir keinen besseren Menschen als meinen Bruder vorstellen. „Trotzdem haben sie ihn angesehen als würden sie seine Entscheidung missbilligen.“ „Welche Entscheidung?“ Liam blickt von Ken zu Djoser und zurück. Ken hält dem Blick nicht stand und dreht sich zu Djoser. „Du hast es ihm nicht gesagt?“ „Nein, ich habe Liam noch nicht gesagt, dass Railey in der Stadt ist und ihn gesucht hat. Der Blick von Liam galt meiner Bewegung, er hat gesehen, dass ich verletzt bin und weil er mich kennt dachte er, dass ich es selbst war. Er hätte es aber nie vor euch angesprochen. „ „ Oh, das wusste ich nicht, entschuldige bitte. Ich dachte das er schon wüsste, dass Railey hier ist. „ „Jetzt weiß er es.“ Djoser blickt zu Boden und Stille breite sich in der Küche aus. Ken lässt seine Blicke zwischen den beiden Brüdern hin und her schweifen und ihm wird klar, dass er sich bei der Einsch von Liam getäuscht hat. Er senkt den Blick in seine Teetasse und dreht diese zwischen den Händen. Noch nie ist ihm aufgefallen, dass sie Tasse eine kleine abgeplatzte Stelle in der Glasur hat. Doch jetzt versinkt er in der genauen Betrachtung. „Er ist der einzige dessen Wunsch du abgelehnt hast. Er hat seinen Wunsch geändert und du hast ihn eingestellt und er war auch schon in Amerika für dich. Doch das war nicht sein Wunsch. Ich habe ihn her gebracht, weil ich denke, dass er seinen Wunsch erfüllt bekommen sollte. „ Liam lässt sich auf die Bank fallen. Seine Schultern sacken herunter als hätte ihm jemand ein Joch aufgelegt und mit Kohlesäcken beladen. „ So sei es. Du hast Recht. Ich habe noch eine Aufgabe zu erledigen bevor ich mich um meine Bedürfnisse kümmern kann. Ich werde ihm seinen Wunsch erfüllen. Doch ich bitte dich mir zu sagen was dich verletzt hat.“ „Was? Nicht wer? Ich bin erstaunt. Ich wurde von einem Huf getroffen als wir Railey entführt haben. Er hat nicht gesehen wer ihn gefangen hat, weil sein Pferd gescheut hat und bei der Aktion wurde ich getroffen. Er war keine Absicht und auch nicht Zielgerichtet. „ Liam lächelte ihn an und trinkt seinen Tee aus. Dann werden wir gemeinsam seinen Wunsch erfüllen. Ich will nicht das er meine Stimme erkennt. Hast du dazu eine Idee? „ Du musst ein Stein unter die Zunge legen und ein kleines Stück Kalk essen. Dann kannst du nicht erkannt werden.“ „Das mit der Kreide ist Blödsinn, aber ein Stück Holz vor den Zähnen und ein Tuch vor dem Mund Helden.“ Die Köpfe der Männer drehen sich zu Beth. „Guckt nicht so erstaunt, so haben wir früher die Nachbarn geärgert.“ Die Vorstellung, wie Beth mit verstellter Stimme den Nachbarn erschreckt entspannt die Stimmung ib der Küche und schon bald lachen sie gemeinsam über die unterschiedlichsten Stimmen mit denen Djoser und Liam sprechen können. „Railey ist in der Stadt.“ „Ja, ich weiß, er hat sich in Amerika gut entwickelt und wir haben endlich den Kontakt zu unserem neuen Handelspartner.“ „Railey ist in der Stadt, nicht am Hafen.“ Liam legt die Fingerspitzen an einander und blickt zu Djoser und er sieht ihm in die Augen. „Du willst das ich ihm seinen Wunsch erfülle. Du bist manchmal sehr seltsam. Aber ich habe dir immer vertrau können.“ „Der Keller ist sehr alt und gut ausgestattet und du wirst alles dort finden was du brauchst.“ „Was sagen die Hausherren dazu? „ „Ken und Beth sind hier her gezogen weil sie sich nicht mehr den Konventionen der Stadt unterwerfen wollen. Sie werden sich nicht einmischen, solange wir uns nicht in ihrer Angelegenheit mischen.“ Liam seufzt und krault William durch die Locken. „Bring ihn her. Er soll seinen Wunsch erfüllt bekommen.“ Djoser nimmt die Hand seines Bruders und führt ihn in den Keller. Die Stufen sind uneben und die Steine von den vielen Füßen, die über sie gegangen sind ausgetreten. Djoser entzündet eine Fackel und öffnete die schwere Eichentüre. Zum Liams erstaunen lässt sie sich geräuschlos öffnen. William folgt seinem Herrn und Djoser die Treppe hinunter und an den Zellen vorbei. Die Türen zu den Zellen sind offen und die Zellen sind leer. Zielstrebig geht Djoser auf die Tür am Ende des Ganges zu und öffnet sie. Penn senkt den Blick als sein Herr den Raum betritt und ist schon fast auf die Knie gesunkenen als Djoser im das Zeichen gibt stehen zu bleiben. „Wie geht es Railey?“ „Herr, er hat sich gewehrt und versucht mich zu überreden ihn zu befreien.“ „Danke, Penn. Du hast deine Aufgabe gut erfüllt.“ Der Sklave geht auf die Knie und beugt den Nacken, bevor er seinen Kopf stolz hebt und nur den Blick senkt, wie es sein Herr ihn gelehrt hat. Liam tritt zu dem steinernen Tisch auf dem der gefesselte Mann liegt und untersucht ihn gründlich. Die Hand- und Fußgelenke hat er sich an den eisernen Manschetten etwas aufgescheuert doch ansonsten ist Railey in einer besseren Form als damals in Irland. Nur die Beule am Kopf macht Liam Sorgen und so schickt er William los kaltes Wasser und seine Tasche zu holen und sauberes Leinen mit zu bringen. Liam ignoriert die Fragen des Gefangenen ebenso wie die Drohungen und die Versuche ihn zu überreden die Fesseln zu öffnen. Er streichelt die Brust und öffnete den Knopf, der das Hemd zusammen hält. Dann schiebt er den Stoff über den Bauch und hebt den Rücken leicht an, um es ganz hoch zu schieben. Der gefesselte wehrt sich trotz der eisernen Fesseln und Liam legt seine Hand auf das Gesicht und hält ihn fest, während er die in Wachs getränkte Watte aus den Ohren entfernt. „Es ist deine Entscheidung, ob du die Kleidung hinterher noch benutzen kannst. Wenn du es willst, dann zieh ich dich jetzt aus. Wenn du versuchst mich anzugreifen Peitsche ich dir die Kleider vom Leib. Hast du mich verstanden?“ Ein vorsichtiges Nicken ist die Antwort. Liam öffnete die Fessel der linken Hand und zieht das Hemd darüber. „ Leg deinen Arm wieder hin und die Hand in das Eisen. „ Er beobachtet den inneren Kampf auf dem Gesicht des Mannes und als dieser schließlich seine Hand wieder in das Eisen hinein legt, lässt er den Schekel offen. „Eine gute Entscheidung. Jetzt die andere Seite. Wieder öffnete er die Handfessel und Railey zieht sich das Hemd über den Kopf und dann aus. Er hält es hoch und nachdem Liam es angenommen hat legt er die rechte Hand auch in die Fesseln. Nach dem Liam dieses gesehen hat hebt er Raileys Kopf und gibt ihn schluckweise Wasser. „Ich werde jetzt die Fußfesseln lösen und die restliche Kleidung entfernen. Auch hier wirst du mitarbeiten.“ Nach dem Railey geknickt hat öffnet Liam die Fesseln beide und zieht ihm die Hose aus. Er kann sehen wie peinlich es dem Mann ist so nackt auf gebahrt zu sein und nur widerwillig öffnet er die Beine und legt die Füße in die Mulden für die Fesseln. Liam lässt auch diese wieder offen. Dann nimmt er frische Leinentücher, reibt sie mit einer Mischung aus Ringelblumen und Walnussextrakt ein und versorgt die Wunden an den Gelenken. Die Kopfwunde reinigt er ebenfalls und bedeckt auch sie mit der Kräuterpaste, doch fügt er hier noch Anika hinzu. Dann blickt er zu Djoser und zeigt auf Railey. „Er ist ein reicher Mann, wir können Lösegeld für ihn fordern, sieh dir nur die feine Kleidung an.“ „Ich bin nicht reich, ich bin Händler für Stoffe, da muss ich gut gekleidet sein, sonst kaufen die Kunden nichts.“ „Was soll ich denn mit einem armen Händler, kannst du nicht wenigstens einen Reichen kidnappen?“ Djoser blickt zu den offenen Fesseln und versteht nicht was Angelus vor hat, der Abend verläuft ganz anders, als er es erwartet hatte, aber da er Angel die Führung überlassen hat antwortetet er. „Wenn er nur ein Händler ist können wir ihn als Sklaven verkaufen, ich kenne ein paar Häuser, die werden ihn schon nehmen und nach seinen ersten Kunden wird er auch keinen Widerstand mehr leisten. Die werden ihn schon zähmen.“ Djoser ist während dessen mit der Hand über den nackte Bauch und die Brust gefahren. Und obwohl die Fesseln nicht mehr verschlossen sind bleibt Railey recht ruhig liegen. „Ich glaube, dass du Recht hast, aber ich habe etwas anderes mit ihm vor.“ Liam fährt mit dem Finger über das Eisen, das den Rumpf an Altar fixiert. „Ist ihnen bewusst, dass sie in meiner Hand sind, und es nichts mehr gibt, was ich nicht mit ihnen machen könnte.“ „Ja, das ist mir sehr deutlich, aber ich habe das Gefühl, dass ich sie kenne, dass sie mich nicht zufällig ausgewählt haben sondern ganz genau wissen wer ich bin und was ich tue. Warum sonst haben sie mir die Augen verbunden und verhindern, dass ich sie sehe?“ „Sie sind ein Niemand, sie haben sich zwar eine Zeit lang versteckt gehalten, aber eine Ratte bleibt eben doch eine Ratte. Sie haben mit einem Mann verkehrt und gehofft, dass sie ohne Strafe davon kommen.“ Der Mann auf dem Tisch sackt zusammen, er hatte gehofft, dass es um Erpressung für Preise oder Schmiergelder ging, aber damit, dass ihn dieser Teil seiner Vergangenheit einholt hätte er nicht gerechnet. „Was wollt ihr von mir?“ „Ich will, dass sie nach der heutigen Nacht eine Entscheidung treffen. „Das bedeutet, dass ich die Nacht unversehrt überleben werde? Welche Entscheidung und warum erst morgen?“ „Zu viele Fragen.“ Liam steckt ihm den Knoten eines Tuchs in den Mund und hindert ihn am Reden. Dann stellt er die Füße auf die Platte und streichelt über Waden und die Innenseite der Oberschenkel bis zu den Haaren zwischen den Beinen. Er lässt seine Hände immer wieder über die Innenseite der Schenkel streichen und öffnet die Beine weiter. Dann berührt er wie zufällig die Männlichkeit und spielte mit dem Hoden. Er lässt sich viel Zeit und reibt den Schaft immer wieder, bis er spürte wie der Körper sich entspannt und auf die Stimulation reagiert. Er beugt sich herunter, zieht die Haut zurück und leckt über die Eichel. Dabei beobachte er genau wie Railey in die Fesseln greift und sich immer wieder hochdrückt. Er massiert die Hoden weiter und ein Finger neckt den Anus. Als der Mann sich wieder entspannt bedeckt er den Schaft und die Eichel mit Küssen während seine Hände sich mit den Nippeln beschäftigen. Dann öffnet er das Eisen um den Rumpf und der Gefangene ist frei. „Wenn sie es wollen, dann drehen sie sich auf den Bauch. Er pumpt an der Männlichkeit und zieht die Bälle ein wenig lang. Dann folgen seine Hände dem Körper als dieser sich umdreht und die Knie unter den Körper zieht. Der Anblick des harten Geschlecht hat ihn auch erregt und so steigt er die Stufen hinauf und öffnete die Klappe seiner Hose. Seine eine Hand sorgt er für die Lust seines Gefangen und mit der anderen reibt er den Anus mit Öl ein und dringt dabei immer wieder mit dem Finger und dem Daumen in den Anus ein. Er hört das Gemisch aus Lust und Schmerz und als die Lust überwiegt ersetzt er seine Finger durch seine Männlichkeit. Er nimmt ihn und findet den Knubbel der die Geilheit steigert. Als er Railey hemmungslos stöhnen hört stößt er sich tiefer und schneller in den Anus. Er nimmt ihn, macht ihn zu seiner Frau und stößt sich immer wieder in den Anus. Mit beiden Händen umfasst er die Hüften und zieht ihn ganz auf seine Männlichkeit. Railey stöhnt und wimmert vor Lust und als Angelus ihn noch einmal härter nimmt, ergießt er sich auf den steinernen Tisch. Liam stößt sich noch ein paar Mal in den schlaff werdenden Körper und pumpt sich schließlich in ihn. Dann zieht er sich langsam wieder zurück und reinigt sich mit einem Tuch, bevor er die Klappe seiner Hose verschließt. Er drückt den Rücken des nackten Mannes auf die Steinplatte und deckt ihn mit einer warmen Decke zu. Railey legt sich auf die Seite und obwohl seine Hände frei sind macht er keinen Versuch den Knebel oder die Augenbinde zu entfernen. Er zieht die Knie an und wimmert. Angel streicht ihm über den Kopf, doch er zuckt zusammen und versteift sich. „Sie haben die richtige Entscheidung getroffen.“ Liam blickt zu Djoser, der nur schwer dem Blick standhalten kann. Dann verlässt er den Keller und geht zu der Pferdekoppel. Er vermisst den Anblick der edlen Tiere, die er von McLay gekauft hat, doch er weiß das es notwendig war sie nach Irland bringen zu lassen. Auf der Koppel grasen einfache Reitpferde, doch auch ihre Beobachtung beruhigt ihn. Er sieht wie Djoser den Gefangen in die Kutsche trägt und als das Gefährt außer Sicht ist lässt er den Kopf sinken. William hat die ganze Zeit still neben seinem Herrn gestanden und legt ihm seine Arme um die Schultern und wärmt ihm den Rücken. So stehen sie immer noch an der Koppel, als Djoser mit der Kutsche und ohne Railey zurückkehrt. Djoser bringt die Kutsche in die Scheune und spannt die Pferde aus. Er lächelt Ken an, als dieser die Pferde abreibt und füttert. Er legt sein Hemd ab und zieht die Stiefel aus. Ken beobachtet ihn. „Brauchen sie noch etwas Mr. Dexter?“ „Es gibt nur einen Mann der diesem Namen Ehre macht. Aber danke der Nachfrage. Nein, das was ich jetzt brauche können Sie mir nicht geben. Er streift sich die Hose runter und nimmt die Reitgerte. „Doch vielleicht können sie etwas für mich tun. Sehen Sie nicht zu.“ Dann geht er, dicht gefolgt von Penn zu Liam und kniet sich in den Dreck. Er beugt den Nacken und hält die Gerte über den Kopf. Kein Wort kommt über seine Lippen und Penn, der nicht weiß, was er sonst tun soll kniet sich neben ihn. Es wird dunkel und immer noch verharren die Männer an der Koppel. Dann holt Ken die Pferde von der Koppel und bringt sie in den Stall. Liam folgt ihm, nimmt ein starkes Seil und geht damit zu seinem knienden Bruder. „Du bist ein freier Mann, du bist ein Dexter, kein Sklave also verhalte dich so.“ Mühsam und von dem Knien im kalten Dreck steif erhebt sich Djoser und sieht Liam in die Augen. „Ich habe es nicht verdient ein Dexter zu sein.“ „Das hat mein Vater mir auch immer gesagt, doch ich bin Liam Dexter und du bist mein Bruder. Was kann ich meinem Bruder geben? Was braucht mein Bruder?“ „ Ich habe einen Fehler gemacht und dafür bitte ich um die gerechte Strafe.“ „Welchen Fehler hast du gemacht?“ Djoser blickt voller Zweifel zu Liam, er wünscht sich die Einfachheit der körperlichen Züchtung und erkennt, dass er grade die Strafe für seine Handlungen bekommt, die Angelus für angemessen hält. Er hebt seinen Kopf, strafft die Schultern und erträgt seine Strafe. „Ich habe mich getäuscht. Ich habe den Wunsch eines Mannes falsch interpretiert und dadurch nicht angeboten, was er braucht.“ Liam, der die Veränderung in Djoser bemerkt hat spielt mit dem Seil in der Hand. „Ich will es genau wissen um die Höhe der Strafe bemessen zu können.“ „Ich dachte, dass Railey den Wunsch nach sexuellem Kontakt zu einem Mann sucht, sich aber auf Grund der Gesetze nicht traut es zuzugeben. Ich dachte, dass er damit hadert das ihn der Anblick eines Mannes erregt. Doch das war mein Problem, das ich auf ihn projiziert habe. Damit hab ich seinen Wunsch nicht erkannt.“ Liam nickt und schwingt das schwere Seil. „Weiter. „ „Er wollte, sich unterwerfen, er hat sich beim ersten Mal freiwillig unterworfen und er wollte es in Irland wieder. Er wollte die Verantwortung für den Akt abgeben. Er musste immer die Möglichkeit haben zu gehen und trotzdem bleiben.“ „So ist es. Und jetzt wirst du tun was er brauchte. Stell dich vor die Koppel und Hände auf die obere Stange.“ Djoser spürt wie ihm das Blut in die Lenden schießt und er atmet stoßweise als er sich in die Position begibt. „Du kannst jeder Zeit gehen. Du bist ein freier Mann.“ Dann zieht er Djoser das Seil über den Rücken und die Haut färbt sich rot. Er holt weiter aus und schlägt das Seil auf den Rücken, die Schultern und den Po. Er schlägt kräftig und das raue Seil gräbt sich tief in die Haut und die Muskeln. Djoser packt die Holzstange und öffnet seine Beine. Er findet im Schmerz den Teil der Strafe, der ihn erregt und als Angelus ihm die Hose runter zieht und ihn hart in den Anus nimmt stöhnt er vor Schmerzen und Erregung. „Master, lass mich kommen.“ „Du bist ein freier Mann, du kannst jeder Zeit gehen und du kannst jederzeit Erlösung finden.“ Liam vergräbt sich in dem Körper und erlebt seinen zweiten Höhepunkt. Liam legt seine Hände neben die von Djoser auf die Stange der Koppel und stößt sich immer wieder und tiefer in den Körper seines Bruders. „Du bist ein Dexter. Du bist ein freier Mann. Du bist mein Bruder. Du bist mein Freund.“ Djoser legt den Kopf in den Nacken und stöhnt und schreit seine innere Qual heraus. Er folgt Angelus Stimme und seinen Bewegungen und findet die Kraft Penn zwischen seine Beine zu befehlen. Als er dessen Lippen um seine Männlichkeit spürt kommt er und spürt wie auch Liam seinen Höhepunkt erreicht. Er legt den Kopf auf die Stange und streichelt Penn über den Kopf. „Bring mir meine Kleidung.“ Dann dreht er sich um und die Männlichkeit gleitet aus seinem Anus. „Es war mir nicht klar, was es für dich bedeutet hat ein Dexter zu sein. Aber jetzt weiß ich, was es für mich bedeutet und ich danke dir. Bruder.“ Angelus knöpft die Hose zu und wartet, bis auch Djoser wieder angezogen ist. Dann gehen sie gemeinsam ins Haus, wo Beth schon mit dem Abendessen wartet. „Ich werde Morgen mit dem Frachtschiff auslaufen, der Kapitän ist nicht begeistert, aber es hat auch Vorteile der Eigner zu sein.“ William kuschelt sich an die Beine seines Herrn und wird noch stiller und macht sich ganz klein. Epilog: Versprechen ------------------- Ich gab Euch mein Wort. Mein Wort hielt ich. Ich hielt alle meine Versprechen. Ich war stark für Euch. Ich bin leer doch ich habe noch ein offenes Versprechen. Ich bin stark, für Ihn. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)