Physical Fascination von Tora-Bushi ================================================================================ Kapitel 1: Umbruch ------------------ Es war schon spät in der Nacht, als Michiru den letzten ihrer Umzugskartons öffnete und den darin enthaltenen Inhalt in ihrer neuen Wohnung verteilte. Sicherlich hätte die junge Musikerin dieses auch noch am nächsten Tag erledigen können, aber was sie heute noch fertig bekommen konnte, bräuchte sie dann morgen nicht mehr machen. Außerdem hätte es ihr keine Ruhe gelassen, wenn dieser eine Karton noch ungeöffnet in der Wohnung stehen würde. Und so viele Sachen waren darin ja auch nicht enthalten gewesen. Somit stellte sie nun den letzten ihrer Dekoartikel an den dafür bestimmten Platz ab, faltete den Karton zusammen, und stellte ihn dann zu den anderen in den Flur. Anschließend ging die Türkishaarige wieder zu ihrem Wohnzimmer zurück. » Na also, das sieht doch gleich viel besser aus. «, freudig betrachtete sie ihr vollbrachtes Werk. Ein flüchtiger Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass es schon 10 Minuten nach Mitternacht war. Mit einem leisen Seufzen machte sich die junge Frau in Richtung ihres Badezimmers auf, damit sie sich endlich in ihr Bett begeben konnte. Schließlich hatte sie ja heute Mittag noch das Treffen mit ihrem nächsten Auftraggeber. Verzweifelt versuchte sich Michiru beim Zähneputzen daran zu erinnern, wie dieser noch mal hieß. » Ach, das ist doch jetzt auch egal. Ich kann nachher vor dem losfahren noch mal schnell die E-Mail checken. «, dachte sie sich. Viel mehr freute sich Michiru darüber, dass sie schon so kurz nach ihrem Umzug von Osaka nach Tokio einen neuen Auftritt als Musikerin hatte. Somit würde es ihr sicherlich dabei helfen hier gleich mal besser Fuß fassen zu können. Sicherlich hätte sie auch in ihrer Heimatstadt bleiben können, um dort ihre Karriere als Geigerin weiter voran zu treiben. Immerhin hatte sie dort ja auch schon sehr viele Auftritte gehabt. Aber ihre Managerin war der Ansicht, dass sie hier in Tokio wesentlich bessere und schnellere Erfolgschancen haben würde. Und wenn sie wirklich was erreichen wollte, dann führe kein Weg an der Hauptstadt vorbei. Nach noch einem kurzen Blick in den Spiegel machte sie sich auf den Weg in ihr Schlafzimmer. Das Zimmer war in einem cremeweißen Farbton gehalten, lediglich die Wand auf die Stirnseite wurde in einem dezenten Türkiston gestrichen. Von der Tür blickte man direkt auf das große Bett mit den beiden Nachttischen an der Seite. An der linken Wand befand sich ein fünftüriger Kleiderschrank, welcher an den drei mittleren Türen mit Spiegeln und einer zusätzlichen Lampe versehen war. Die Möbel hatten zu ihrer hellen Eichefarbe noch einen dezenten grauen Zierstreifen im oberen Bereich. Zur Rechten befanden sich zwei große Fenster mit weißen Gardinen und hellgrauen Vorhängen. Nachdem Michiru die kleine Lampe auf ihren Nachttisch eingeschaltet hatte, machte sie das große Licht aus und begab sich in ihr neues Bett. Sie stellte sich noch kurz ihren Wecker, bevor sie sich schlafen legte. Es dauerte auch nicht sehr lange, dann war die Geigerin auch schon im Reich der Träume versunken. Zur gleichen Zeit wurde das lustvolle Stöhnen einer rothaarigen Frau immer unkontrollierbarer. Elza hatte sichtliche Schwierigkeiten sich noch lange gegen die in ihrem Körper aufsteigende Erregung durch den sich immer näher rückenden Höhepunkte zur Wehr setzen zu können. Denn dazu war die Person, die sie so hemmungslos und unbarmherzig quälte, viel zu gut in dem was sie da gerade tat. Dieses gemischte Spiel der Zunge und der Finger an ihrer Klitoris und den Schamlippen raubten ihr immer mehr den Verstand. „Jaa, … Haruka. Bitte hör noch nicht auf.“, brachte sie keuchen und vor Lust stöhnend hervor. „Ich will noch mehr.“ Das ließ sich der Blondschopf natürlich nicht zweimal sagen. Mit ihrem linken Arm umschlang sie das Bein ihrer Gespielin, während sie von der anderen Hand zwei Finger in die schon ziemlich feuchte und heiße Vagina eindringen ließ. Schon bei den ersten paar Stoßbewegungen fühlte Haruka, das der Körper der Anderen allmählich zu zucken anfing. Somit wusste sie, dass sich Elza dadurch schon lange nicht mehr unter Kontrolle hatte. Also erhöhte die blonde Frau das Tempo ihrer Finger, denn sie wusste genau, was der Anderen gefiel. Immer mehr bewegte sie diese vor und zurück. Als sie dabei plötzlich ihre Zunge über den Kitzler gleiten ließ, war es um ihre Freundin geschehen. Mit einem stärkeren zucken und gleichzeitigen lustvollen und stöhnenden Aufbäumen kam Elza zu ihren Höhepunkt. Vorsichtig zog Haruka ihre Finger heraus und erfreute sich ein wenig an dem Ergebnis ihrer vollbrachten Tat. Sichtlich erschöpft ließ sich die noch schwer atmende Frau zurück auf die Matratze sinken. In ihrem Körper kribbelte und zuckte es vor befriedigter Lust nur so. Zudem war der Verstand von Elza vollkommen umnebelt, so dass sie gerade keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Also schloss sie ihre Augen um ihre Atmung und ihren Körper wieder unter ihre Kontrolle zu bekommen. Was auch sogleich zu wirken schien, da sich jetzt eine Entspannung in ihr ausbreitete. „Aaaahhh!“, schrie Elza plötzlich auf. Schlagartig riss sie ihre Augen auf und ihr Verstand war wieder klar, als sie den drückenden Schmerz an ihrem rechten Bein vernahm. Erschrocken durch den Aufschrei brauchte Haruka einen kurzen Moment, ehe sie realisierte, dass sie dafür verantwortlich war. Sie blickte auf ihren linken Arm, der sich gerade krampfend um das Bein der Rothaarigen geschlossen hatte, welches sie die ganze Zeit über noch umklammerte. » Verdammt. Immer wieder der gleiche Mist. «, war die Blonde sogleich aufgebracht. Schnell nahm sie ihren rechten Arm zur Hilfe, da sie über den linken Arm keinerlei Kontrolle mehr hatte. Egal wie sehr sie auch versuchte ihn von selber zu bewegen. Mit etwas Anstrengung konnte sie ihren Arm soweit öffnen und das Bein von Elza freigeben, so dass diese es auch sogleich zurückziehen konnte. Verärgert setzte sich der Blondschopf auf die Bettkante und hielt sich den noch immer verspannten Arm an ihren Körper. „Du solltest nun besser gehen.“, gab Haruka der anderen barsch zu verstehen. Diese ganze Sache von eben frustrierte sie gleich wieder, so dass ihr die Lust am Sex vergangen war und sie nur noch alleine sein wollte. Doch Elza setzte sich erst einmal auf, um sich dann von hinten an die Blonde anzulehnen. „Hey, ich weiß doch, das du das nicht mit Absicht gemacht hast.“, versuchte sie beruhigend auf ihre Freundin einzureden. Dabei legte sie sanft ihre rechte Hand auf die rechte Schulter der Anderen ab. „Es war halt nur ein wenig überraschend für mich.“ Da Haruka noch immer keine richtige Kontrolle über ihren linken Arm und die Hand hatte, drehte sie sich aus der tröstenden Berührung heraus und stand sogleich dabei auf. „Ich brauche dein Mitleid nicht. Das kannst du dir sparen.“ „Man, Haruka. Jetzt fang nicht schon wieder damit an.“, war nun auch Elza ein wenig Aufgebracht. „Wieso nicht.“, konterte der Blondschopf. „Warum bist du denn sonst hier, wenn nicht für einen Mitleids-Fick mit deiner alten Flamme.“ Die rothaarige Frau glaubte sich gerade verhört zu haben. Aber sie wusste nur zu gut, dass die Andere es auch so meinte, wie sie es gerade gesagt hatte. Das schmerzte Elza nun doch sehr, aber das wollte sie sich unter keinen Umständen anmerken lassen. „So denkst du also über mich.“, gab sie ein wenig enttäuscht von sich. „Eigentlich bin ich hier her gekommen, um mich mal wieder etwas mit meiner alten Freundin zu unterhalten und zu unternehmen. Außerdem hatte ich das Gefühl, das du dich auch darüber gefreut hattest, mich mal wieder zu sehen.“ Wütend über das Verhalten ihrer Ex zog sich Elza nebenbei ihre Sachen wieder an. „Und soweit ich mich erinnere, warst du auch kein wenig davon abgeneigt, mit mir ins Bett zu steigen!“, rechtfertigte sich die rothaarige Frau. „Es war sicherlich nicht von mir eingeplant, mich jetzt hier mit dir wieder zu Streiten. Geschweige denn, den alten Scheiß wieder aufleben zu lassen.“ Grimmig sah Haruka der Anderen dabei zu, wie diese sich anzog. Dabei sagte sie aber erst einmal kein weiteres Wort. Viel mehr Biss sie wütend ihre Zähne aufeinander, so dass man das Zucken der Kiefermuskeln in ihrem Gesicht sehen konnte. Eigentlich wusste sie es in ihren Innersten auch, dass das was sie ihrer Ex gerade vorwarf nicht der Wahrheit entsprach. Aber der Blondschopf war jetzt viel zu Aufgebracht und wütend, als dass sie das wieder gerade rücken wollte. „Du hast ja gar keine Ahnung.“, grummelte Haruka vor sich hin. „Was weißt du schon davon wie es mir geht.“ „Ach, meinst du!“ Die nun wieder angezogene rothaarige Frau blickte ihre Ex-Freundin direkt an. Diese sah sie mit einem bedrohlichen Funkeln in ihren Augen zurück an. Also nahm Elza ihre Handtasche und machte sich in Richtung der Zimmertür auf. Kurz davor hielt sie aber noch mal inne und drehte sich zu die wie angewurzelt da stehenden Blonden um. „Ich hatte echt gedacht, dass du dich in den 1 ½ Jahren, die wir uns jetzt nicht gesehen haben, wieder geändert hast. Aber da habe ich mich wohl gewaltig in dir getäuscht.“ Sie wartete eine kurze Zeit lang ab, ob ihr Gegenüber etwas dazu sagen wollte. Doch diese rührte sich kein Stück, geschweige denn, das sie irgendwelche Anstalten machte, etwas zu erwidern. Somit fuhr die Rothaarige nun weiter fort. „Du weißt ganz genau, dass ich weiß, was dir damals passiert ist. Und bei Gott, es war nicht leicht. Für keinen von uns beiden. Es war echt nicht einfach mit ansehen zu müssen, wie dich die ganze Sache komplett aus der Bahn geworfen hatte und dich dabei immer mehr herunter gezogen hat.“ Elza musste sich kurz einmal sammeln, da in ihr gerade wieder die Erinnerungen an die vergangenen Tage hochkamen. Natürlich wusste sie heute, dass sie sich am Ende ihrer Beziehung auch nicht ganz korrekt verhalten hatte. Aber darum ging es hier gerade nicht. „Zudem hast du dir ja auch nicht mehr von mir helfen lassen. Das war auf Dauer einfach zu viel für mich.“, sie atmete noch mal tief durch. Abermals wartete sie auf irgendeine Reaktion von der burschikosen Frau, aber da kam nichts. „Wäre es nicht langsam mal an der Zeit, das Ganze so zu akzeptieren, wie es nun mal ist, und einfach dein Leben wieder zu leben! Immerhin dachte ich, dass du das nun auch wieder tun würdest. Aber du scheinst vielmehr Gefallen daran gefunden zu haben, dich hinter diesen Vorfall und deiner Beeinträchtigung zu verstecken.“ Auch wenn sich Haruka noch immer nicht zu den ganzen Argumenten äußern wollte, so konnte Elza zumindest feststellen, dass ihre letzten Worte deutlich bei ihr angekommen waren. Denn für einen Augenblick war da ein leicht überraschter Gesichtsausdruck zwischen den sonst eher verschlossenen und schwer einzuschätzenden Zügen zu erkennen. Also entschloss sich die rothaarige Frau dazu, sich nun in einer wieder ruhigeren und freundlicheren Tonlage zu verabschieden. „Mach es gut, Haruka. Ich denke nicht, dass wir uns mal wieder sehen werden. Aber dennoch hoffe ich, dass du auch noch deinen Frieden mit der ganzen Sache finden wirst. Wenn nicht, dann tust du mir wirklich leid.“ Damit verschwand Elza nun endgültig aus dem Raum. Die ganze Zeit über stand der Blondschopf einfach so da, während sie die Auseinandersetzung mit ihrer Ex-Freundin über sich ergehen ließ. Doch in ihrem innersten brodelten ihre Gefühle wie bei einem Vulkan, der kurz vor der Explosion stand. Zudem verfluchte sie sich dabei auch noch selber, das sie letztendlich ihren Trieben nachgegeben hatte. Aber als sie vorhin durch Zufall ihre alte Liebe mal wieder getroffen hatte, und sie sich auf Anhieb gut verstanden haben, hat es sich wieder so vertraut angefühlt. » Und nun das hier! «, dachte sich die wie angewurzelt dastehende Frau. Eigentlich hätte sie sich dieses Ergebnis schon denken können. In ihren Gedanke fühlte sich Haruka gerade an den besagten Tag ihrer Trennung mit Elza von 1 ½ Jahre zurückversetzt. Der verlief nicht gerade sehr viel anders. Aber daran wollt sich die blondhaarige Frau jetzt auf gar keinen Fall dran erinnern, sonst würde sie hier garantiert gleich Ausrasten. Somit versuchte sie wenigstens ein bisschen wieder zur Ruhe zu kommen, und sich mit ihren Gedanken wieder mehr auf das hier und jetzt zu konzentrieren. Doch das ließ sie dann den Vorwurf von Elza mitbekommen, was sie kurz aus der Fassung brachte. Diese gerade gehörten Worte musste sie erst runter schlucken. War das wirklich so, dass sie sich noch immer hinter den Folgen dieser Tragödie verbarg! » Und wenn schon. Was macht das noch für einen Unterschied. «, dachte sich der Blondschopf, » Es sind ja nur meine Träume, die dadurch zerplatzt sind. Die sollen mich doch alle einfach nur in Ruhe lassen. « Immer mehr schaltete Haruka jetzt nur noch auf Stur. Sie hatte einfach keinen Bock mehr auf das ganze Theater. Somit registrierte sie auch nur noch im Entferntesten, dass sich Elza gerade verabschiedete und aus dem Schlafzimmer und kurz darauf auch aus dem Haus verschwunden war. Erst als ihr so langsam mal kalt wurde, da sie ja die ganze Zeit über noch komplett Nackt war, löste sich Haruka allmählich aus ihrer Starre. Trotz der vollkommenen Ruhe, die jetzt hier im Raum herrschte, tobte aber in ihren innersten noch immer ein mächtiger Sturm. Früher wusste sie sich auch in solch einer Situation bestens zu helfen, indem sie sich einfach auf ihre Maschine gesetzt hätte, um dann mit dem Wind um die Wette zu fahren. Dann war sie ihrem Element auf einer so besonderen Art und Weise nahe, dass der Wind ihr sämtliche Last von den Schultern nahm. Aber jetzt. Jetzt war alles anders. Wie sollte sie da noch die Unruhe, die in ihrem Kopf und ganzem Körper herrschte zur Ruhe bringen. Frustriert ging die große blonde Frau in ihr an diesem Zimmer angrenzendes Bad, und stellte sich erst einmal unter die Dusche. Aber schon nach 5 Minuten machte sie den Wasserhahn wieder aus und trocknete sich grob ab. „Das bringt doch alles nichts.“, grummelte Haruka vor sich hin. Nachdem sie sich das Handtuch um die Hüfte gebunden hatte, befreite sie den vom Wasserdampf beschlagenden Spiegelschrank. Grimmig blickte sie in ihr eigenes Spiegelbild. Von ihren noch ziemlich feuchten Haaren bildete sich ein Wassertropfen an einer Haarsträhne und tropfte ihr dann auf den oberen Nasenrücken. Von dort bahnte er sich sogleich seinen Weg über die Nase bis hin zur Spitze, wo er jetzt verweilte. Mit einer kurzen Armbewegung wischte sich Haruka diesen mit dem linken Handrücken weg. Dabei warf sie unweigerlich über das Spiegelbild einen flüchtigen Blick auf ihre Narben am linken Handgelenk und Ellenbogen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)