A december Nights magic von Plueschtier ================================================================================ Kapitel 9: Lord of the Thunder ------------------------------ Vorwort: Es geschehen noch zeichen und Wunder. Endlich ist das 9. Kapitel on ^^ Hier liegt der Schwerpunkt wieder bei Michael. An dieser Stelle möchte ich der fleißigen Zeichnerin danken, welche die Charas so schön in Szene geworfen hat *.* Sonst gibt's nicht viel zu sagen. ^^ Viel Spaß beim lesen! Kapitel 9 Lord of the Thunder Irritiert blickte Michael dem Mädchen nach und brach dann in schallendem Gelächter aus. "Typisch Weiber!" Er stemmte sich eine Hand in seine Seite und schüttelte den Kopf. "tze.. alte Zicke." Dann blickte er noch mal zu der Statue auf und nickte anerkennend. Schließlich ging er weiter, die Hände in seinem Gewand verschwinden lassend. Seine Augen musterten alles um ihn herum und mit der Neugierde eines Kindes betrachtete er seine Umgebung. Ein paar Schüler kreuzten seinen Weg, gehüllt waren sie in die üblichen Schuluniformen: Einem weiten Umhang, einem dunklen Pullover und einer weiteren Hose in blau. Auch hier fiel der junge Mann wieder auf und die Schüler mieden ihn sichtlich, machten große Bögen um ihn und wichen seinen Blicken aus. Dies alles verwirrte Michael sehr und er fühlte sich plötzlich so unerwünscht... mehr denn je. "Iiih... ein Schwarzmagier..." murmelte eine der Schülerinnen zu ihrer Freundin und schnell liefen sie weiter. "Schau dir den an..." "Seit wann lassen die so was auf unsere Schule?" Überall erklangen diese Stimmen der Schüler um ihn herum, welche lachten, spotteten oder einfach wegsahen... Und es tat weh,. Sehr sogar und es verwirrte ihn, denn er konnte nicht nachvollziehen, was die anderen an ihm störte. Michael wand sich herum und ein paar größere Jungen standen nicht weit von ihm entfernt, welche dem Drummer verachtende Blicke zuwarfen. Und einer spuckte ihm gar vor die Füße, als er näher kam. Dann stieß er den Rotschopf zurück, bis dieser gegen eine Wand prallte. "Abschaum wie DICH wollen wir hier nicht, Schwarzer!" Meinte der Junge kalt. Er hatte blondes, leicht gelocktes Haar und helle Haut. Die Augen waren blau und glänzten vor Hass. Er war um einiges größer als Michael und baute seinen muskulösen Körper vor dem Kleineren auf. "Bei Abschaum wie dir könnt ich..." "Auseinander!" Ertönte eine bellende Frauenstimme und der Blondhaarige wich zurück. "Was ist hier los?" Die Frau schritt auf die Schüler zu und blieb vor ihnen stehen, um sie streng zu mustern. "Verzeihen sie, Mrs. Ridding. Dieser schwarze hier hat angefangen!" Zischte der Schüler empört und die Lehrerin sah zu Michael hinab. Ihr graues Haar war passend zum Charakter streng in einem Dutt gehalten und ihre eiskalten blauen Augen waren immer auf einen Punkt fixiert. Nun war dieser Punkt der Punk, welcher sich so verloren vorkam in dieser Schule. "Wie ist dein Name, Junge?" "Michael... Michael Mc Kinnley, Madam..." Sie nickte leicht und sah den Rotschopf weiterhin streng an. "Der Schützling von Ashford, nicht wahr?" Fragte sie ihn dann weiter und bestätigend nickte der Angesprochene. "Ich hab's ja schon gehört, hätte aber nicht gedacht, dass er uns wirklich ein Schattenkind großzieht..." Kopfschüttelnd sah sie wieder zu dem Blondschopf. "Lasst den Jungen in Frieden." Befahl sie kalt, als die Jungen von dannen zogen. "Du solltest besser aufpassen, Kind. Schattenkinder sind unter Lichtkindern ungern gesehen." Sie lächelte Michael matt zu und strich ihm leicht durch sein Haar. "Schon verrückt, was Zackery uns hier ständig anschleift..." bemerkte sie leicht kopfschüttelnd. Die Frau warf Michael noch einen Blick zu und verschwand dann wieder im Wirrwarr der Gänge des Schlosses und ließ den verwirrten Jungen zurück. Jedoch näherte sich ihm nun keiner mehr wirklich. Der Rotschopf seufzte leise auf und erforsche die Gänge noch ein Stück. Schattenkind? Lichtkind? Was hatte das alles nur zu bedeuten? Er verstand es nicht. Seufzend ging er ein paar Stufen hinab und fand sich dann in einer Gartenanlage wieder. Jason seufzte leise und sah Eastyn müde an. "Er ist mein bester Freund und ich weiß nicht, wo er ist... ich vermiss ihn so sehr..." schniefte der Braunhaarige leise und schlug sich die Hände vors Gesicht. "Ach, du wirst ihn schon wieder finden! Da bin ich mir sicher!" meinte der Blauhaarige lächelnd und strich durch die Haare Jasons. "Sie werden irgendwie heller..." murmelte der Kleine plötzlich und fragend sah der Ältere auf. "Was meinst du?" "Na, deine Haare Jason... die werden heller!" Der Junge lugte zu ein paar der Strähnen, die ihm ins Gesicht hingen und legte den Kopf schief. Das war doch verrückt. Erst wurden seine Haare braun und nun sollten sie sich wieder zurück färben? Das war doch wie verhext... "Eigentlich sind sie hellblond... ich weiß nicht, wieso sie so dunkel geworden sind..." Erklärte Jason dem Jüngeren freundlich. "Aber ich bin froh, dass sie wieder heller werden." "Warum? Dunkles Haar steht dir doch!" "Nein... ich fühle mich mit meiner normalen Haarfarbe ziemlich wohl..." gestand er verlegen lächelnd und lehnte sich wieder zurück. Wieder schoss dem jungen Mann nur ein Gedanke durch den Kopf: Michael. Er machte sich Sorgen um ihn und man hatte doch versprochen, er würde seinen Freund wieder finden... aber bisher war nichts geschehen. Dies ließ den Jüngling ermüden und er trauerte abermals um seinen Freund, aus Sorge, dieser würde sein Leben lassen in der vorherrschenden Kälte des Waldes... Michael unterdessen nahm auf der Wiese unter einem Baum platz und lehnte sich an dessen Stamm. "Was bedeutet das alles...?" Seufzte er leise, mit sich selbst sprechend und schüttelte schniefend den Kopf. Die Finger ließ er durch sein feuriges Haar gleiten und sah dann die eigenen, klammen Finger an. "Wie erbärmlich ich doch bin..." murmelte er leise und Schlug auf den Boden, wobei eine Windböe seine Kleidung auflockerte. "Du ertrinkst lediglich in Selbstmitleid..." erklang plötzlich eine dunkle, aber weiche Stimme. Ein schlanker Körper, gehüllt in eine Kutte kam auf ihn zu. Unter der Kapuze spitzten ein paar braune Haarsträhnen hervor. "Wer bist du?" Fragte der junge Mann erschrocken und sah den Fremden irritiert an. "Keine Sorge... Ich tu dir nichts." Ein Lächeln legte sich auf die Rosigen Lippen des Fremden. "mein Name ist Christopher Orlando. Ich bin hier Schüler und hab dich gehört, als du in den Garten kamst." "Ah... schön..." Murmelte Michael leise und wand den Blick dann wider ab. "Du fragst dich, warum dich die Schüler meiden, nicht wahr?" Fragte der Fremde Lächelnd und ließ sich neben den Rotschopf auf den Boden sinken. "Wegen diesem Licht- und Schattenmist!?" Entgegnete der Drummer genervt, woraufhin der Junge nur leise lachte und die Hände in seinem Schoß faltete. //Wow... seine Haut ist ja nahezu weiß!// Schoß es Michael durch den Kopf, als Christopher seine Gedanken unterbrach. "Lichtkinder und Schattenkinder... Erstere sind geborene Weißmagier, die Schattenkinder hingegen geborene Schwarzmagier. Es gibt nur wenig ,Geborene' und noch weniger geborene Schattenkinder. Die Schüler verstehen den Unterschied meistens nicht. Aber ein Schattenmagier ist ein Magier gehobener Klasse. Ein Schwarzmagier, der schon als solcher geboren wurde. Ebenso Bei den Lichtmagiern. Ein Weißmagier der als ein solcher geboren wurde." Der Braunhaarige lächelte freundlich. "Es gibt kaum geborene Magier und daher erkennen nur wenige den Unterschied. Oftmals ist es nur ein Potential, oder der Wille ein Magier zu werden. Doch ein normaler Weißmagier kann nie wahre Größe erlangen, da es ihm nicht vorherbestimmt wurde, die Magie zu nutzen. Es gab in der Geschichte nur wenige Weiß- und Schwarzmagier, welche so wahren Ruhm erreichten. Jedoch gibt es kaum mehr geborene Magier... du bist also etwas besonderes Michael." Der Rothaarige sah überrascht auf. //Woher kennt er meinen Namen!?// "Du wirst sicherlich einmal sehr mächtig werden." Lächelnd legte der Junge den Kopf schief. "Dein Schwerpunkt sind die Elementare. Du bist mittlerweile schon darin geübt den Sturm einzusetzen... mag daran liegen, dass bei deiner Geburt ein furchtbarer Sturm herrschte..." lächelnd schüttelte Christopher den Kopf. "In Schwarzmagierkreisen nennt man dich schon jetzt ,Lord of Thunder'. Du bist ein erwarteter Messias für die Schattenseite..." lächelnd erhob sich der Junge wieder und wand Michael den Rücken zu. "Du wirst deine Sache gut machen... und Zackery wird dich vieles lehren..." lächelnd verschwand der Braunhaarige wieder und ließ den Punk, voller Fragen, zurück. Ende Kapitel 9 Danke für's lesen ^^ Hosted by Animexx e.V. 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