A december Nights magic von Plueschtier ================================================================================ Kapitel 7: Yariel O'brien und der verbotene Spiegel --------------------------------------------------- Vor-Blabla: Im 7. Kapitel wird nun endlich über Michaels Vater erzählt und Jason fällt ein wenig in den Hintergrund. ich hab gehört, der Kleine wird weniger gemocht... O.o dagegen muss ich im 8. Kapitel ja mal was tun. =) Ich möchte ein paar Leuten an dieser Stelle ganz besonders danken: Lenya, die so lieb alles liest und kommentiert Jeregh, der seit Tagen nach dem 7. Kapitel quängelt... ^^' Mizury, der heimliche Fan XD csn17 =D *das Bärchen knuddel* Nekolein, weilu so neugierig bist ;) Und natürlich Schlomo: weilsch disch lieb hab! ^-^ Sowas passt gar nicht zu mir, dieses vorgelaber >.> Aber mir war gerade danach ^^' also egal. Warnings: - Disclaimer: Die gesamte Geschichte, wie all ihre Charaktere entspringen mir und meiner kranken Phantasie. Kapitel 7 Yariel O'brien und der verbotene Spiegel Die Nacht verging und erste Sonnenstrahlen fielen durch das Fenster herein, auf den schlafenden Körper Michaels. Seine schlanken Glieder wanden sich leicht unter der Decke und die Arme legten sich vor das schöne Gesicht. Einzelne Haarsträhnen des roten Schopfes lugten hervor und der Junge gähnte leise auf, als er feststellte, das Tageslicht würde ihm keine Ruhe mehr lassen. Somit öffneten sich langsam die stechenden grünen Augen und müde gähnend sah der Junge zu Zackery, welcher auf dem Stuhl neben dem Krankenbett eingeschlafen war. Der Junge brabbelte leise vor sich hin, lächelte und richtete sich langsam auf. //Er ist die ganze Nacht hier geblieben...// Ein Lächeln schlich sich auf Michaels rosige Lippen und zaghaft streckte er die Hand nach dem Schlafenden aus. Plötzlich schnellte der Kopf des Magiers hoch und seine Hand packte fest und erbarmungslos das Handgelenk des 17 jährigen, welcher vor Schreck aufschrie. "Oh, verzeih..." Der braungebrannte Mann lächelte leicht und entließ die Hand sofort wieder seines Griffes. "Reflex..." Der Junge nickte nur, ob der knappen Entschuldigung und lächelte leicht. "Schon... gut..." Seufzend blickte der schöne Junge zum Fenster und blickte hinaus. Das feurige Haar fiel ihm weich über die Schultern und die langen Wimpern betonten die grünen Augen ganz sanft, als er gespannt nach draußen sah. Ein Eichhörnchen lief um den kahlen Baum herum, welcher auf dem, Platz stand und Schneeflocken hatten seine Äste bedeckt. "So ein schönes und ruhiges Bild..." wisperte der Drummer leise und lächelte. "Vergiss nicht, dieser Schnee hätte dich beinahe umgebracht!" Unterbrach Zackery die Gedankengänge des Jungen, welcher lächelnd zu dem Meister sah. "trotzdem ist es schön anzusehen" Der Mann seufzte nur und schüttelte lächelnd den Kopf. "du bist wie dein Vater..." meinte er sanft lächelnd, als sich der Schüler wieder in das Bett sinken ließ. "Erzählen sie mir über ihn?" Jason hatte sich noch ein wenig umgesehen und sich dann entschlossen, es sich auf dem Sofa bequem zu machen. Als plötzlich die Zimmertür geöffnet wurde und ein Junge mit blauschimmernden ohrlangen Haaren hereinkam. Er hatte dunkel, fast schwarze Augen mit einem leichten, gelblichen Stich. Der Junge war nicht sehr groß, aber er war sehr schlank und zierlich. Auf seinen roten Lippen lag ein freches Grinsen. "He... na sieh mal einer an, ich hab 'nen Zimmergenossen. Oder einfach einen Einbrecher auf frischer Tat ertappt?" Grinsend schloss er die Tür und kam herein. "Mein Name ist Eastyn Orlando. Es freut mich, dich kennen zu lernen!" Der Junge mit dem blauen Haar streckte Jason seine Hand entgegen und lächelte diesen frech an. "Jason Hamington..." Antwortete der Braunhaarige eines unsicheren Lächelns auf den Lippen und ergriff die, ihm ausgestreckte Hand zaghaft. "Du kannst das linke Zimmer haben, Jason." meinte der junge Mann lächelnd und zog einen Apfel aus der Tasche seines weiten, roten Gewandes und biss genüsslich hinein. "Ich geh mich mal ausruhen." Damit stiefelte der Junge von dannen und ging in das Seine Zimmer. Der Zurückgebliebene lächelte nur und schüttelte leicht lächelnd den Kopf. Plötzlich erklang durch die geschlossene Tür wieder die Stimme Eastyns. "Aaach, heute Abend is' ein Ball hier an der Schule. Ein Maskenball." Plötzlich kam der Junge mit dem bläulichen Haar wieder ins Zimmer. "WIR gehen natürlich hin! Also, mach dich langsam mal frisch, Schönheit!" Ziemlich irritiert sah Jason dem Jungen nach, als dieser wieder in seinem Zimmer verschwand... //Sch- Schönheit?// Ein sanfter rot Ton schlich sich auf die Wangen des Jungen und er lächelte verlegen. "Er war ein großer Magier, wenn auch auf falschen Wegen..." "Auf falschen Wegen, wieso das?" Zackery lächelte ob der Neugier seines Schützlings und legte den Kopf leicht zur Seite. Die Hand hob der braungebrannte Mann an, um durch die Haare Michaels zu streicheln. Dann fuhr er ihm väterlich über die Wangen. "Ich sollte dir alles über ihn erzählen..." Der Magier lehnte sich leicht zurück, schloss kurz die Augen und begann dann zu erzählen: "Sein Name war Yariel O'brien er war ein gefürchteter Schwarzmagier. Allein sein Name, lässt die Menschen heute noch erzittern." Der Magier lächelte matt und sah den Jungen an. "Er hatte Feuerrote Haare, die ihm bis zum Po hinab reichten, er trug sie immer zusammengebunden. Er war von großer Statur, muskulös und doch schlank..." in den Augen des Magiers lag ein träumender und sanfter Ausdruck. "Du ähnelst ihm sehr, Michael... Die stechend grünen Augen, das rote Haar..." sanft strich der braungebrannte Mann über die Wange des Schülers. "Stur, Wild, dennoch besonnen... mutig, weise. Vorausdenkend..." Zackery schüttelte lächelnd den Kopf. "Er war so viel... Und dennoch so böse..." seufzend sah der Mann Michael an. "Weißt du, er war im Grunde seines Herzens ein guter Mensch, wenn es um seine Familie und Freunde ging... ansonsten war er kalt, berechnend und boshaft... Seine Macht überstieg alles." "Und was passierte dann?" Fragte der Junge neugierig und rutschte leicht nervös in dem Krankenhausbett umher. "Er wollte seine Macht verstärken, perfektionieren..." Zackery lächelte, wie ein Mann lächelte, der des Lebens müde war. Ironisch, traurig, alles zugleich. "Ein Mann berichtete ihm von einem verborgenen Schatz, ein Spiegel, hoch oben in den Bergen, an einem Ort, den kaum einer zu erreichen schien. Dieser Spiegel solle das Spiegelbild des Menschen zum leben erwecken. Dein Vater nutzte diese einmalige Gelegenheit, machte sich auf, in die Berge um den Spiegel zu suchen. Er ließ mir oft Nachrichten zukommen... Es dauerte sehr lange, bis er sein Ziel erreichte. In seinem Brief schrieb er, dass er die Spitze des Berges erreicht habe und in der Hölle des Spiegels sei. Er musste nur noch den Zauber anwenden, dann sei alles perfekt... ab dann hörte ich für viele Wochen nichts mehr von ihm. Er war wie verschwunden..." Der Magier lächelte seinen Zuhörer an, welcher gespannt den Worten des Mannes lauschte. Michael zog sich die Decke ein wenig hoch und kuschelte sich in das Kissen. "Als er dann wieder Kontakt aufnahm, war er bereits auf dem Rückweg. Er sagte, der Zauber habe funktioniert. Und nach einiger Zeit kam er wieder zurück. Doch in einem stillen Gespräch erzählte er mir die Wahrheit. Der Zauber habe ihn zwar gespiegelt, jedoch hatte er seine gute Seite zum Leben erweckt, welche nach der Erschaffung verschwand, irgendwohin... Damit hatten wir nicht gerechnet..." kopfschüttelnd lehnte der Zauberer sich zusammen. "Also, gibt es meinen Vater zweimal?" Unterbrach der Rotschopf die Gedanken des Magiers abrupt und lächelte diesen leicht an. "Ja.. so zu sagen. Einmal in einer bösen Form und einmal in einer guten..." "aber, ich dachte, mein Vater war nicht so böse...?" Zackery nickte leicht. "Bis dahin war er es auch nicht... doch der Spiegel erstellte das Gegenteil und nahm ihm jegliche Güte..." Seufzend strich der Mann durch die Haare des Jungen und lächelte traurig. "Den Rest werde ich dir zu einem späteren Zeitpunkt erzählen." Michael nickte schweigend. "Danke..." "Du wirst ab heute mein Schüler sein. Am Unterricht mit den anderen wirst du nicht teilnehmen. Ich werde deine gesamte Ausbildung übernehmen..." Der Magier begann zu grinsen. "Damit du ein anständiger Schwarzmagier wirst! Was würde dein Vater denn sagen, wenn sein Sohn ein guter werden würde?" Der braungebrannte Mann lachte auf und sah das Grinsen auf dem Gesicht Michaels. Danke für's lesen! ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)