The Thief at Nightfall von Lilly_Lu_Dragneel (because thieves steal) ================================================================================ Kapitel 6: Ungeplant -------------------- Sakura entspannt sichtlich unter der Nähe des Uchihas, der Zorn über ihre Mutter rutscht in die hinterste Ecke ihrer Gedanken. Sie weiß nicht warum, doch jedes Mal wenn es ihr nicht gut ging, war er da und nahm sie in den Arm. „Du kannst mich gar nicht hassen.“ flüstert er leise und reißt sie so aus den Gedanken. Überrascht durch seine Worte, überlegt sie einen Moment ehe sie sacht den Kopf schüttelt und lächelt, welches ihm jedoch verborgen bleibt. Sasuke lässt ihr Handgelenk los, drückt sie sanft von sich, woraufhin sie ihn fragend ansieht. Seine freie Hand wandert zu ihrem Gesicht, streicht eine verirrte Strähne hinter ihr Ohr. Vollkommen gebannt von seiner Zärtlichkeit, sieht sie in seine dunklen Augen die sie in einen Trance ähnlichen Zustand fallen lassen. Die sonst starke Frau, hat das Gefühl ihm vollkommen ausgeliefert zu sein und das behagt ihr ganz und gar nicht. Sie löst ihre linke Hand aus seinem Hemd, greift mit dieser nach der Hand an ihrer Wange und zieht sie von dort weg. °Bitte ..hör auf mich so anzusehen° denkt sie verzweifelt und sieht zu Boden. Es braucht ihre gesamte Willenskraft um sich von ihm zu lösen und sich von ihm weg zudrehen. „Ich bin müde, lass und weiter fahren.“ versucht sie so normal wie möglich zu klingen und erntet einen fragenden Blick des Uchihas. Der Uchiha folgt seiner Partnerin, die sich bereits in das Auto gesetzt hat und lässt sich ebenfalls in den Sitz sinken. „Gibst du mir mein Telefon wieder?“ fragt sie nach einigen Sekunden des Schweigens, bedauert innerlich den verflogenen Moment zwischen ihnen und versucht seinen Blicken auszuweichen. Dem Älteren entgeht das nicht, er sagt jedoch nichts dazu und zieht ihr Handy aus seiner Tasche. „Hier.“ kommt von ihm kurz ehe sie es ihm aus der Hand nimmt und einen kurzen Moment ihre Augen über sein Gesicht schweifen lässt. °Was ist nur mit ihr?° fragt sie der Schwarzhaarige gedanklich selbst und seufzt. Er startet den Motor des Wagens und fährt weiter in die Richtung ihrer Wohnung. Sakura schaltet ihr Handy wieder an, gibt den Pin ein und nach einigen Sekunden weiten sich ihre Augen als sie drei verpasste Anrufe und zwei Nachrichten auf dem Display erscheinen. Genervt seufzt sie, öffnet die Anrufliste und sieht das einen Anruf von Ino und zwei von ihrem Berater sind. Sie tippt auf Kakashis Namen und hält sich das Telefon ans Ohr. „Prinzessin?“ „Du kannst ihr sagen, das es in Ordnung geht.“ „Ich kümmere mich sofort, aber sagt geht euch gut?“ fragt er besorgt. „Ich weiß nicht was du meinst. Ich werde dir wohl nicht sagen müssen, dass das nie passiert ist.“ antwortet sie ruhig. „Natürlich nicht, meine Prinzessin.“ kommt untergeben von ihrem Gesprächspartner. Damit legt sie auf, will gerade Inos Kontakt antippen als Sasuke sie aus den Gedanken reißt. „Wer war das?“ sein Blick wandert kurz zu ihr, ehe er wieder auf die Straße sieht. „Ein guter Freund.“ entgegnet sie und sieht skeptisch zu ihrem Partner. „Du hast eine komische Art mit deinen Freunden zu reden.“ kommt ruhig von ihm, ehe der Wagen vor ihrem Apartment hält. „Sasuke? Verhörst du mich grade?“ fragt sie direkt und sieht wütend zu ihm. Als er sich jedoch zu ihr wendet weicht sie seinem Blick aus. „Hn.“ kommt von dem Angesprochenen ehe er sich wieder zur Straße wendet. „So viel zu deinem Vertrauen in mich, ja?“ fragt sie leise, ballt ihre Hände zu Fäusten und sieht auf ihre Beine. Sasuke muss nicht ihr Gesicht sehen um zu merken wie sehr er sie mit seinen Worten verletzt hat. Schweigend wandert die Hand der Rosahaarigen zu dem Griff um die Tür zu öffnen, sie zieht an diesem und steigt wortlos aus. Der Uchiha krallt einen Moment seine Hände in das Lenkrad, ehe auch er die Tür öffnet und aussteigt, zielstrebig geht er zu seiner Partnerin. Die junge Frau ist bereits im Treppenhaus angekommen, bemerkt wie die Tür hinter ihr noch einmal aufgeht und sie sich plötzlich an der Wand wiederfindet. Fragend sieht sie kurz in das Gesicht des Mannes vor ihr, er hat seine Hände rechts und links neben ihren Kopf platziert und wieder weicht sie seinen schönen Augen aus. Ein Knurren entfährt seiner Kehle. „Warum siehst du mich nicht mehr an?“ fragt er ruhig und sie kann schwören, das in seiner Stimme Traurigkeit liegt. Ihr Kopf senkt sich gen Boden, presst die Lippen aufeinander und ringt einmal mehr mir ihrem Instinkt. Sasuke löst seine rechte Hand von der Wand, legt diese unter ihr Kinn und zwingt sie ihn anzusehen. Sie öffnet ihren Mund um etwas zu sagen, doch verlässt kein Wort diesen und wieder weicht sie seinen Augen aus. Zu tief sitzt die Angst er könnte etwas in ihren Augen entdecken. „Sakura.“ raunt er leise, seine rechte Hand streicht sanft über ihre Wange, wandert zu ihrem Hinterkopf und zieht diesen zu sich heran. Erschrocken legen sich ihren Handflächen halt suchend an die Wand hinter sich, als sich seine Lippen auf die ihren legen. Ein Gefühl als würde die Welt aufhören sich zu drehen überkommt die schöne Frau, ihr Herz nimmt ein unnormales Tempo an und in ihrem Inneren wirft sie für den Moment alles über Bord. Zaghaft schlingen sich ihre Arme um seinen Nacken, drückt ihren Körper an seinen und bemerkt wie er seinen Arm auf ihre Hüfte sinken lässt. Zögerlich erwidert sie den Kuss, legt ihre Lippen immer wieder auf die seinen und vergräbt ihre Hand in seinen schwarzen Haaren. Sanft fährt er mit seiner Zunge über ihre Unterlippe, küsst sie kurz auf den Mundwinkel ehe er sich weiter mit ihren Lippen befasst, eine Moment hadert die junge Frau mit sich doch sind die Gedanken schnell beiseite geworfen als er erneut mit seiner Zunge über ihren Lippe fährt. Sie öffnet ihren Mund, muss Keuchen ehe ein verführerisches Spiel ihrer Zungen beginnt. Seine Fingerkuppen seiner Hand streichen sanft von ihrem Hals, über ihre Schulter, über ihr Schlüsselbein und ihre rechte Brust ehe sie sich auf ihre Hüfte legen. In diesem Moment ist es als würde Sakura von einem Blitz getroffen werden, die Bilder aus ihrem Traum tauchen vor ihrem inneren Auge auf. Da ist sie wieder: Die Angst ihn zu töten, wenn sie sich auf ihn einlassen würde. Schmerzlich sieht sie ihm in die Augen, ehe sie sich von ihm löst und flüstert. „Es tut mir leid. Ich darf das nicht Sasuke.“ Mit diesen Worten drückt sie sich unter ihm durch und läuft die Treppe hoch zu ihrem Apartment. Doch wie sie trocken feststellt hat sie den Uchiha unterschätzt, denn nur wenige Sekunden nachdem sie den Schlüssel in ihr Schloss gesteckt hat taucht er erneut hinter ihr auf. Grob wird sie am Arm gepackt und zu ihm gedreht, erneut spürt sie die den Widerstand in ihrem Rücken. „Warum bist du nur so hartnäckig?“ fragt sie hilflos und schaut wieder den Boden unter sich an. Er hebt kurz seine Augenbraue, bevor sich seine Finger erneut unter ihr Kinn legen und raunt. „Muss ich dir das wirklich erklären?“ Sanft legen sich seine Lippen auf ihre. Sasuke zieht sie wieder zu sich ran, sucht nach dem Schlüssel und dreht diesen herum. Plötzlich springt die Tür auf, ein Detail was er nicht bedacht hat. Sakura quietscht erschrocken auf, verliert ihr Gleichgewicht und zieht den Uchiha mit zu Boden. Dieser stützt sich mit den Armen neben ihrem Kopf ab, sieht auf das schmerzverzogene Gesicht der Jüngeren und fragt. „Alles in Ordnung?“ Sanft drückt er ihr einen Kuss auf Stirn und muss über ihren verwirrten Gesichtsausdruck schmunzeln. „Es wäre einfacher wenn nicht so ein >Sturer-Egoistischer-Arsch-vom-Dienst< auf mir sitzen würde.“ brummt die junge Frau genervt. „Erzähl mir mehr, der Typ hört sich interessant an.“ kommt trocken von dem Uchiha. Überrascht und gleichzeitig verwirrt sieht sie zu dem jungen Mann. „Hast du gerade versucht >witzig< zu sein?“ Er bleibt ihr die Antwort schuldig als er ihr einen Kuss auf die Lippen legt, um aufzustehen und sie dann hochzuziehen. °Wie soll das nur weiter gehen?° Angestrengt versucht sie eine Lösung zu finden, doch egal welche sie erwägt, sie enden entweder damit, dass sie ihm Wahrheit sagen muss, das sie ihn verwandelt oder das er stirbt. °Tolle Lösungen° denkt die junge Frau frustriert, bemerkt nicht den musternden Blick des Uchiha auf sich. Seine Gedanken drehen sich um ganz andere Dinge. °Diese Frau ist ein einziges Rätsel° Er wird aus den Gedanken gerissen als Sakura an ihm vorbei geht und die Tür schließt. Wieder drückt sie sich an ihm vorbei, doch hält er sie dieses Mal an ihrer Hand fest, leicht lächelnd dreht sie sich zu ihm und schließt ihre Finger um seine Hand um ihn hinter sich her zu ziehen. Verwirrt sieht er zu der schönen Frau als sie im Wohnzimmer stehen bleibt. Unerwartet dreht sie sich erneut zu ihm, stellt sich auf Zehenspitzen und haucht vor seinen Lippen. „Du kannst gern auf dem Sofa schlafen.“ sagt sie belustigt, quiekt auf als er plötzlich er sie auf seine Arme hebt und ihr in Ohr raunt. „Das kannst du vergessen Haruno.“ Sakura legt ihre Arme um seinen Hals und beginnt zu lachen, zusammen mit ihr geht er auf die Tür ihres Schlafzimmers zu, geschickt öffnet er diese mit seinem Ellenbogen und geht zusammen mit ihr zum Bett. Als er vor diesem steht lässt er sie schmunzelnd auf das weiche Bett fallen, steigt über die Rosahaarige und lässt sich ebenfalls auf das Bett fallen. Sakura liegt auf dem Rücken, dreht ihren Kopf nach links und sieht in das Gesicht ihres Partners. Der 25 Jährige legt seinen Arm über die Jüngere, zieht sie näher zu sich ran und bettet seinen Kopf auf ihrer Brust, ein rosa Schimmer breitet sich auf den Wangen Sakuras aus. Sie schweigt einen Moment bis ihr etwas einfällt. „Sasuke? Hast du noch deine Schuhe an?“ „Hn.“ Belustigt lacht die 24 Jährige auf und setzt sich auf, was den Uchiha wieder knurren lässt. Immer noch lächelnd, steht sie gänzlich von ihrem Bett auf verschwindet mit einem >Bin kurz im Bad< in diesem Raum. Absichtlich schließt Sakura die Tür hinter sich, geht zu ihrem Spiegelschrank und sucht nach ihrer Medizin. Erleichtert greift sie nach der kleinen Schatulle, nimmt ein Glas ebenfalls aus dem Schrank, lässt es mit Wasser volllaufen und wirft die unscheinbare Tablette hinein, Sekundenbruchteile später verfärbt sich es rot und wird Dickflüssig. Sie wirft sich zwei Blocker Tabletten in den Mund und spült diese mit dem chemischen Blut herunter. °Das Zeug wird mir nie schmecken° denkt sie trocken und leert das Glas. Kurz flackern ihre Augen eisblau auf, ehe sie wieder das gewohnte grün annehmen. Völlig in Gedanken versunken spült sie das Glas aus und verstaut es zusammen mit den Medikamenten wieder im Spiegelschrank. Sie entledigt sich ihrer Kleidung, zieht ihre kurze weiße Hose an und ein einfaches schwarzes Top an. Schnell putzt sie sich ihre Zähne und verlässt dann das Bad wieder. Ihr Blick fällt auf Sasuke, der mittlerweile auf dem Rücken liegt, die Arme hinter seinem Kopf verschränkt hat und sich bis auf seine Boxershorts ausgezogen hat. Ein hämisches Grinsen legt sich auf die Züge der jungen Frau, sie krabbelt auf das Bett und setzt sich auf seinen Bauch. Der junge Mann der bis eben die Augen geschlossen hat, ist nun hellwach und sieht in das hämische Grinsen Sakuras. Er lässt seinen Blick über ihren Körper schweifen ehe sich seine Hände an ihre Arme legen und er sie mit sanfter Gewalt zu sich herunter zieht. Er legt harsch seine Lippen auf ihre, streicht über ihre Arme und mit einem Ruck beugt nun er über ihr. Er löst den Kuss, bringt Abstand zwischen ihre Gesichter und schmunzelt. „Das ist peinlich wenn du mich die ganze Zeit so anstarrst.“ gibt sie zu und wird rot. „Darf ich dich etwa nicht ansehen?“ raunt er in ihr Ohr. Auf ihren Armen bildet sich eine Gänsehaut und sieht sein belustigtes lächeln. „Hör auf mich auszulachen.“ sagt sie beleidigt und drückt ihn von sich herunter. Sakura dreht sich auf die linke Seite, sieht in sein verdutztes Gesicht und fängt an zu lachen. „Wenn du jetzt dein Gesichtsausdruck sehen könntest.“ „Na warte.“ kommt drohend von dem jungen Mann. Die Rosahaarige flüchtet vor ihm, krabbelt schnell aus dem Bett und stellt sich lächelnd hinter den Stuhl, der Uchiha sieht das allerdings als Herausforderung und verlässt ebenfalls das Bett. Er stellt sich grinsend vor den Stuhl, sieht wie die schöne Frau nach einer Fluchtmöglichkeit sucht und tritt in dem Moment um den Stuhl herum. Schnell schlingt er seine Arme um ihre Hüfte, hebt sie hoch und wirft wie einen nassen Sack über seine Schulter. „Sasuke .. Lass... mich... runter.“ bringt sie zwischen einigen Lachern hervor. „Ihr Wunsch ist mir Befehl, Miss Haruno.“ sagt er grinsend und lässt sie erneut auf das Bett fallen. Sasuke steigt über die junge Frau, lässt sich neben sie fallen und zieht sie mit seinem linken Arm auf seine Brust. Zufrieden lächelnd kuschelt sich die 24 Jährige an ihn und genießt die Ruhe. „Was meintest du vorhin damit, dass du nicht darfst.“ fragt er nach einigen Minuten in die Stille und bemerkt wie Sakura sich spürbar versteift Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)