Hinter den Schleiern der Welt von turrani (......nicht alles ist so, wie es im Spiegel erscheint) ================================================================================ Kapitel 1: New York im Regen ---------------------------- "Tja, so wie es momentan aussieht, würden sie zu Fuß oder mit der U-Bahn wohl schneller nach Hause kommen Lady, die Straßen sind Heute noch voller als die Züge in Indien zur Rush Hour". Sein Fahrgast, die junge Frau auf der Rückbank sah von ihrer Zeitung auf, als sie die Stimme des Taxifahrers, über das trommeln der Regens auf dem Dach hinweg hörte. Erst jetzt, realisierte sie so wirklich was er ihr sagen, und worauf er sie in dieser Sekunde Aufmerksam machen wollte, sie hatte sich in einen Artikel vertieft und gar nicht weiter auf ihn geachtet. Als sie nun durch die Trenn- und Frontscheibe hinaus auf die Straße blickte, bemerkte sie das sie im größten Stau mitten auf dem Time Square standen, sie seufzte genervt auf. Damit hätte sie eigentlich rechnen müssen, das hier war immerhin New York Baby, die größte Stadt in den Vereinigten Staaten mit über acht Millionen Einwohnern, Staus waren da an der Tagesordnung. Das nervigste war nur, das sie heute keinen Regenschirm dabei hatte, und ihre Lage auf der Straße nach zu urteilen, lag der nächste Eingang zur U-Bahn sicher hundert Meter entfernt. Bis sie sich durch die Menschenmassen auf dem Gehweg gekämpft, und diesen erreicht hätte wäre sie klatschnass, weil es im Moment kübelte wie aus Eimern, als wäre die nächste Sintflut angebrochen. Ein seufzen entwich ihren wohlgeformten verführerischen Lippen, als sie die Brille auf ihrer Nase zurecht schob, sich zurück lehnte und für einen Moment kurz nachdachte. Aber egal wie lange sie auch nachdenken würde, das Ergebnis würde das gleiche bleiben, den sie hatte nur zwei Möglichkeiten jetzt, zwischen denen sie wählen konnte. Erstens: Im Taxi bleiben, und warten bis sie durch den Stau durch waren, was zu einer hohe Rechnung führen würde, oder Zweitens: Aussteigen und zur U-Bahn gehen und mit dem nächsten Zug fahren. Möglichkeit zwei war die bessere Alternative, also öffnete sie ihre Tasche und kramte ihre Geldbörse hervor, sie würde wohl die U-Bahn nehmen um schneller nach Hause zu kommen. "Ich fahre mit dem nächsten Zug weiter, danke für ihre Dienste, wie viel schulde ich ihnen?" "Das macht Zweiunddreißig Fünfzig Ma'am" erwiderte der Taxifahrer freundlich, sie suchte kurz in ihrem Portemonnaie und holte einen Fünfziger hervor, den sie ihm entgegen schob. "Das sind Fünfzig, behalten sie den Rest und danke für die Fahrt, hätte mich nur noch mehr gefreut wen wir nicht in diesen Stau geraten wären" entgegnete sie, mit einem freundlichen Lächeln. "Mich auch, normalerweise ist zu dieser Zeit hier kein Stau, muss weiter vorne irgendwo ernsthaft gekracht haben aber so ist nun mal diese Stadt, sie überrascht dich jeden Tag mit etwas neues". "Wem sagen sie das, ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag", sie packte ihren Geldbeutel wieder in die Tasche, rutsche hinüber zur Tür auf der Beifahrerseite, und schickte sich an diese zu öffnen. "Warten sie kurz, nehmen sie das hier, sie können ihn sicher gut gebrauchen", sie wand sich dem Fahrer noch mal zu, sah das er ihr durch die Öffnung in der Trennscheibe, einen kompakten Regenschirm entgegen hielt. "Den hat einer meiner Fahrgäste vergessen, ich hab einen eigenen für solche Fälle im Kofferraum und brauche ihn nicht, aber sie sehen mir nach jemanden aus, der Heute nicht mit Regen gerechnet hat. Los nehmen sie ihn schon" forderte er sie auf, und sie streckte den Arm aus und ergriff ihn, bedankte sich nochmals höflich bei ihm, eher sie die Tür öffnete und ausstieg. Der strömende Regen prasselte augenblicklich auf sie nieder, sie hielt den Kopf gesenkt damit die Gläser ihrer Brillen nichts abbekamen, bis sie den Regenschirm geöffnet hatte. Einen Moment lang orientierte sie sich kurz, eher sie zwischen den stehenden Autos hindurch eilte, und auf den Bürgersteig trat, dabei den Fußgängern auswich denen sie in den Weg lief. Sie seufzte noch einmal auf, wand sich dann nach links und folgte dem Weg vor ihr, wich Passanten aus die auf ihr Iphone starrten und nicht auf ihre Umgebung achteten. Was um sie herum geschah interessierte sie nicht, nur ihr verfluchtes Handy war in diesem Moment wichtig, und was ihre Freunde auf Facebook oder Twitter so trieben oder Whatsapp. Eine Einstellung die sie nicht verstehen konnte, das Leben an sich hatte so viel zu bieten, und doch vergeudeten alle ihre Zeit damit, auf ihr beklopptes Mobiltelefon zu starren. Sie vertrieb diesen Gedanken aus ihrem Kopf, eilte den Weg entlang und suchte nach dem nächsten Eingang zur U-Bahn, als ihr plötzlich jemand vor ihr ins Auge fiel. Es war ein großgewachsener Mann, soweit sie das seiner Statur nach erkennen konnte, der recht breit und auch schlank wirkte, wobei sie das nicht wirklich beurteilen konnte. Sie sah ihn nur von Hinten, wodurch er ihr aber aufgefallen war, war die Tatsache das er ganz ruhig auf dem Weg vor ihr stand, keine zehn Meter von ihr entfernt und einfach zur Seite blickte. Er trug nichts weiter als einen kurzärmligen weißen Mantel, der mit einem blauen Flammenmuster verziert worden war, sowie eine schwarze Hose, Wanderschuhe und einen schwarzen Kapuzenpulli. Von seinem Gesicht sah sie nicht viel, nur die markante Nase sowie seinen Mund und sein Kinn, der starr nach links blickte und an Ort und Stelle im Regen verweilte. Es wirkte auf sie, als würde er gerade auf die andere Straßenseite hinüber sehen, als hätte er jemanden erspäht den er kannte, diesen nun eine weile im Auge behielt. Sie wusste nicht wieso sie ihn jetzt anstarrte, nur das sie den Blick nicht abwenden konnte, als wusste sie das gleich etwas wichtiges geschehen würde, etwas das sie sehen wollte und musste. In der nächsten Sekunde wand er sich um, eilte auf die Straße und rutsche über die Motorhaube eines wartenden Audis hinweg, der Fahrer hupte empört kurz auf. Aber den Fremden schien das nicht zu jucken, er eilte weiter durch diese Blechlawine vor ihm hindurch, bis er aus dem Lauf heraus in eine Höhe von Mindestens vier Meter sprang. In der Luft drehte er sich dabei um fünfundvierzig Grad, und seinen gesamten Körper ausgestreckt einmal komplett um die ganze Achse, hing für eine Sekunde Kopfüber über der gesamten Straße unter ihm. Er landete wieder auf dem Bürgersteig, ein Glück das in diesem Moment keiner unter ihm war, auf den er durch Pech drauf gekracht wäre, und stand ruhig und entspannt da. Das verrücke an diesem kleinen Schauspiel war, das es keiner so recht mitbekommen hatte, alle liefen normal weiter, als hätte das gerade keiner außer ihr gesehen und wahrgenommen. Doch warum war er plötzlich hinüber geeilt, das war etwas das sie nicht ganz verstand, vor allem weil er sich bemüht hatte, die Straße so schnell wie möglich zu überqueren. Sie beobachtete ihn weiter, sah wie er durch die Menschenmenge vor ihm hindurch schlüpfte, so wie ein verdammtes Wiesel das durch eine Lücken in einem Zaun schlüpfen würde. Er schien dabei auf jemanden zuzuhalten, konnte aber nicht erkennen auf wen, bis sie einen Mann in einem schwarzen Business-Anzug bemerkte, der plötzlich stehen blieb und sich umdrehte. Er schien ihn bemerkt zu haben, ließ seine Aktentasche fallen und machte einen leichten Buckel, wie eine Bestie die sich bereit machte, sein Opfer anzuspringen. Seine Arme winkelte er leicht an, die Finger seiner Hände spreizte er auseinander, und für eine Sekunde hätte sie schwören können, das sie Krallen an diesen bemerkt hätte. Was sie aber noch mehr verstörte, war der kehlige Laut der in diesem Moment über seine Lippen kam, es hörte sich an, wie eine Mischung aus Fauchen und Knurren zu gleichen teilen zugleich. Solch einen Laut hatte sie noch nie gehört, und trotz des strömenden Regens hörte sie ihn ganz genau, als stünde sie direkt neben diesem Kerl, der diesen animalischen Laut von sich gab. Im nächsten Augenblick, richtete sich ihre Aufmerksamkeit auf den Fremden, der etwas unter seinem Mantel hervor zog, eher sein Arm nach Vorne schnellte. Erst jetzt sah sie, das er ein Schwert in seinen Händen hielt, das er durch den Leib des Mannes hindurch stieß der ihn geschockt ansah, die Klinge konnte sie deutlich aus dem Körper herausragen sehen. Blitzschnell zog er diese wieder aus seinem Opfer, drehe sich einmal um die eigene Achse und hiebte nach seinem Hals, die Schneide glitt mühelos durch diesen hindurch. Der Kopf des Geschäftsmann kippte nach hinten, seine Körper sackte auf die Knie und fiel vorne über, doch in dem Moment als er auf dem Boden aufprallte, löste er sich auf. Es sah aus, als bestünde er komplett aus Asche die sich in alle Winde zerstreute, als hätte sie keinen Grund mehr, eine feste Masse mit Form zu bilden, und sich deshalb zerstreute. Was ,zum Teufel, war hier los?, wie konnte sich ein Mensch einfach so auflösen, als hätte er nie existiert und es ihn nie gegeben, und wie konnte ein Mord auf offener Straße unbemerkt bleiben? Wie kam es das sie allein alles mitangesehen hatte, während alle anderen einfach weiter liefen, als wäre das gerade nie passiert oder geschehen, das musste doch jemand bemerkt haben. Aber dem war nicht so, keiner scherte sich um diesen Fremden der sein Schwert wieder wegsteckte, als wäre nie etwas gewesen, doch es war etwas geschehen, und er erkannte das es nicht unbemerkt geblieben war. Den in der nächsten Sekunde sah er sie an, und sie wusste das er ihre geschockten und geweiteten Augen sah, und sie selbst bemerkte auch etwa das in diesem Moment einfach nicht wahr sein konnte. Seine Augen, seine gottverfluchten Augen schienen gelb zu leuchten, wie die einer einfachen Katze die man bei Nacht anstrahlte, und deren geweiteten Pupillen das Licht in dem Moment zurück warfen. Das konnte nicht sein, das musste eine Einbildung sein, etwas das sie sich nur in einem ziemlich Lebhaften Tagtraum vorstellte, das konnte nicht wahr sein. Sie war nicht Zeuge eines Mordes gewesen, war nicht vom Täter erkannte worden, und würde womöglich sein nächsten Opfer sein, bestimmt nicht. Sie schloss die Augen, versuchten sie zu beruhigen und tief durchzuatmen, sich einzureden dass das alles nur eine Einbildung war, und wen sie die Augen öffnete ihn nicht mehr sehen würde. Doch als sie die Augen wieder öffnete, erkannte sie das er leider keine Einbildung gewesen war, den er stand direkt vor ihr und sah sie an, sein Blick fesselte sie in diesem Moment. Und jetzt sah sie auch, das seine leuchteten Augen auch keine gewesen waren, den sie gaben wirklich ein leicht gelblich-oranges Licht ab, als würden dieses Licht von seiner Iris selbst kommen. Ihre Tasche entglitt ihren Fingern, fiel unbemerkt zu Boden während er sie einfach nur ansah, sie rechnete schon damit das er seine Hände um ihren Hals legen würde, um sie zu erwürgen oder ihr das Genick zu brechen. Doch es geschah nichts von alldem was ihr durch den Kopf ging, er sah sie nur an und musterte sie genau, als wollte er sich jedes Detail ihres Gesichtes genaustens einprägen, um es nicht zu vergessen. Sie jedoch starrte nur in seinen Augen, bemerkte das das leuchte aus diesen verschwand, und ihre Farbe in ein tiefes ozeanblau wechselte, wie sie es so noch nie sah. Es waren in ihren Augen, die schönsten die sie je bei einem Mann gesehen hatte, so tiefgründig und klar, das man sich in ihnen für immer verlieren könnte, ohne zurück zu kehren. Aber sie erkannte auch einen tiefsitzenden Schmerz ihn ihnen, eine der nie wieder ausgelöscht werden könnte, und durch den sie sich fragte, was diesen Schmerz ausgelöst hatte. "Interessant, wahrlich sehr interessant", diese Worte kamen nur geflüstert über seine Lippen, dennoch verstand sie jede Silbe glasklar und deutlich, eher etwas merkwürdiges geschah. Ihr wurde plötzlich schwarz vor Augen, alles vor ihr verschwamm und verlor an Farbe und Kontur, als drohte sie in eine Meer bestehend aus Finsternis zu fallen und zu versinken. Das letzte was sie sah, waren seine klaren blauen Augen, eher sich alles in Nichts auflöste, und die Dunkelheit die sie einhüllte vollends verschlang. Langsam fand sie zurück ins Licht, die Schwärze um sie herum verflog sich, sie fing an wieder Farben zu sehen und diese zu erkennen, zwar erst nur verschwommen doch mit der seit klarer. Ihr wurde bewusst das sie das Bewusstsein verloren hatte, für wie lange und warum konnte sie nicht sagen, doch sie erinnerte sich noch genau an des letzte was sie sah. Sie Erinnerte sich an den Mord den sie gesehen hatte, an den Fremden, der einen Menschen auf offener Straße erstochen und enthauptet hatte, und auch daran wie er sich auflöste. Aber war es den eigentlich Mord, wen es keine Leiche gab mit der man es beweisen konnte? und wen es keiner um ihn herum außer ihr es bemerkt, war es dann auch wirklich geschehen? Das waren Fragen die ziemlich verwirren sein konnten, Frage auf die sie keine Antwort finden würde, und die sie erstmal beiseite schob, den es gab im Moment wichtigeres zu tun. Als erstes musste sie mal heraus finden, wo sie sich hier eigentlich befand, glaubte sie das sie in einem Krankenhaus aufgewacht war, so irrte sie sich schon beim Anblick der Decke. Den diese war braun, und mit quadratischen Holzvertäfelungen bestückt, sicher nicht die Farbe die man an der Decke eines Krankenzimmer jemals sehen würde, bestimmt nicht. Sie bemerkte auch das sie recht bequem lag, auf einer art Liegecouch, wie man sie bei einem Psychiater erwarten würde, die auf der sie lag wirkte aber recht modern. Sie setzte sich auf und sah sich um, links neben ihr war ein Fenster durch das sie hinaus sehen konnte, der Regeln prasselte noch immer auf die Erde herab, mehr als ein paar Stunden waren nicht vergangen. Der Raum an sich wirkte eher normal, die Wände waren in einem leichten gelb gestrichen worden, und ebenfalls mit einer Holzvertäfelung versehen worden, wie sie sah. Erst ab einer Wandhöhe von einem Meter zwanzig (wobei das nur in etwa grob geschätzt war), ging diese in die Farbe über, mit dem man den Rest davon angestrichen hatte. vereinzelt standen ein paar Möbel an den Wänden, eine Kommode neben einer Tür direkt vor ihr, ebenfalls dunkel Lackiert und womöglich aus Eiche, wobei sie das nicht genau sagen konnte. Die Beschläge sahen aus, als wären sie auf Alt gemacht, wirkten aber dennoch auch Modern und waren sicher einfach instand zu halten, der Vorteil der Modernen Zivilisation mit all seinen Errungenschaften. An den Wänden neben der Tür waren dekorative Wandleuchten angebracht worden, an der hohen Decke selbst hing ein Kronleuchter, der mindesten einen Meter Durchmesser hatte. Sie ließ ihren Blick nach rechts schweifen, sah eine etwas drei Meter breite Nische, in der ein Tisch und daneben zwei Sessel mit Holzrahmen standen, mit Lederpolsterung. Auf dem der von ihr aus gesehen rechts stand, saß der Fremde den sie auf Straße gesehen hatte, vertieft in ein Buch das er Aufmerksam las, und sich nicht weiter um sie kümmerte. Ihre eigene Aufmerksamkeit lag mehr auf dem Tisch, und auf dem was sie darauf sah, weil es etwas war, das sie mit ihren eigenen Augen bisher noch nie in ihrem Leben erblickt hatte. Auf dem Tisch lag eine Tischdecke, auf der eine große Schale mit Früchten und Obst gefüllt stand, und daneben saß ein Wesen, ein Tier wie es ihr so bisher noch nie unter die Augen gekommen war. Es war nicht viel größer als die größte Katzenart der Welt, vielleicht etwa dreißig oder vierzig Zentimeter hoch, wen sie schätzen musste, und saß auf seinen Hinterbeinen. Der Körperaufbau glich dem eines Primaten, die Vorderbeine waren eher wie Arme eines Affen aufgebaut, mit Pfoten die gut zum greifen waren, und gliedrigen Fingern ähnlich wie bei einem Affen. Die Unterarme wirkten etwas dicker und bestimmt auch kräftiger als die Oberarme, der Kopf war mehr wie der eines Nagetiers geformt, wie der einer Maus oder eines Eichhörnchens wen sie ihn vergleichen müsste. Seine Ohren waren lang und eher schmal geformt, wie tierisch (und vor allem übertrieben) geformte Ohren eines Elfen, wie man sie aus den Fantasy-Spielen kannte und gewöhnt war. Aus dem Kopf heraus, oberhalb der schwarzen Augen mit anscheinend weißen Pupillen, wuchsen sowas wie Antennen, die aber aus Muskeln und Sehnen bestanden, was sie vermutete. Sein Haut war mit kurzem weißen Fell bedeckt, das anscheinend in einem leicht weiß-bläulichem Licht zu schimmern und erstrahlen schien, was eigentlich unmöglich war in ihren Augen. So weit sie wusste, gab es auf der Welt keines an der Oberfläche lebendes Säugetier, das in der Lage ist eine Biolumineszenz auszuführen, das konnten nur Meerestiere oder ein paar Insekten. Und doch saß hier eines, das weder ein Insekt noch ein Meeresbewohner war, und besaß offenbar diese Fähigkeit, den Körper von ihnen heraus zum Leuchten zu bringen. Das war einfach unfassbar, und wieso hatte sie so etwas bisher noch nie gesehen, solch ein Lebenwesen wie dieses hätte man doch schon längst entdeckt, das war einfach unmöglich. Das Geschöpf blickte in ihre Richtung, hörte Augenblicklich damit auf, sich aus der Obstschale zu bedienen und die Früchte darin zu essen, legte den Kopf leicht schief. Sie gab einen summend gurrenden Ton von sich, wie sie ihn so zuvor noch nie von einem Tier gehörte hatte, blickte dann auf die Schale hinab, und nahm zwei Pfirsiche heraus. Er erhob sich, und sie sah das er dazu in der Lage war, aufrecht zu gehen wie ein Affe, wobei seine Beine mehr wie die einer Maus geformt waren, und er auf den Zehenspitzen und Fußballen lief. Er legte das Obst neben dem Fremden ab, berührte ihn leicht am Oberarm und gab wieder einen gurrend-summenden Laut von sich, lenkte seine Aufmerksamkeit damit auf sich. Der Mann sah von seinem Buch auf, sah die Pfirsiche kurz an und dann dieses Wesen, bevor er ihn auf ihren Gast aufmerksam machte, der sie beide beobachtete. Sie schluckte für einen Moment, unfähig etwas zu tun oder zu sagen, um dieser plötzlich aufkommenden peinlichen Situation zu entgehen, als sie sah wie er nach einem Messer griff. Er nahm sich eine von ihnen, schnitt sie in der Mitte auf und entfernte den Kern, das gleich machte er auch mit der anderen, kurz bevor das Wesen die Pfirsichhälften an sich nahm. Er tapste auf den Rand es Tisches zu, sprang hinab und lief über den Teppich auf sie zu, bevor er zu ihr hinauf auf die Couch sprang als sie nach hinten wich, und sie vor ihr ablegte. Er setzte sich auf seine Hinterbeine, schlang seinen langen dünnen Schwanz um seine Beine herum, den sie bis jetzt gar nicht bemerkte hatte, und nahm eine der Hälften in die Pfoten. Er streckte sie ihr entgegen, gab ein leises Summen von sich und sah sie an, wartete offenbar darauf, das sie die ihr angebotene kleine Speise an sich nahm und aß. "Sie sollten den Pfirsich nehmen, Ori kann es nicht leiden wen man ein von ihm angebotenes Geschenk oder nette Geste ablehnt, dann ist er wie ein kleines Kind, ziemlich schnell eingeschnappt und sauer". Die plötzlich erklingende Stimme ließ sie kurz zusammenzucken, eher sie aufsah und zu der Tür links von ihr blickte, durch die eine recht Junge Frau eben das Zimmer betreten hatte. Als der Fremde sie sah erhob er sich, ging zur Tür die von ihm aus gesehen links neben ihm lag und verließ den Raum, ließ die beiden jungen Damen allein, aus welchen Grund auch immer war unklar. Sie achtete nicht weiter auf ihn, sah sich stattdessen die junge Dame an, die sie freundlich anlächelte und ihrer Haltung nach eher offen und warmherzig wirkte, anders als ihr Bewacher der verschwunden war. Ihr Haar war von der Farbe her rot wie Blut, lang und leicht wellig, ihre wachen Augen die sie keine Sekunde lang losließen waren von einem tiefen Blau, ähnlich wie die des Mannes. Sie wirkten auch genau so unergründlich wie die seinen, nur das sie in diesen nicht den tief verborgenen Schmerz erkennen konnte, der ihn anscheinend noch immer plagte. Sie war recht Schlank, mit üppigen und verführerische Rundungen, wohlgeformten Lippen, auf denen sich ein bezauberndes und freundliches Lächeln gebildet hatte. Ihre Kleidung bestand aus einem kurzärmligen Blau-schwarzem Top, und einer recht eng sitzende schwarze Jeans, um ihren Hals trug sie einen geschliffenen hellblauen Edelstein, in dem man anscheinend eine Rune geschnitzt hatte. Kurz blickte sie sie an, sah dann wieder hinunter auf das Geschöpf vor ihr, das ihr noch immer einer der Pfirsichhälften entgegen streckte, und darauf wartete das sie sich diese nahm und aß. Aber sie tat es nicht, sie blickte nur beschämt auf ihren Schoss hinab, weil so gerne sie es auch tun würde und wollte, die höfliche und nette Geste nicht annehmen konnte. "Ich kann nicht, ich reagiere leider allergisch auf Pfirsiche" gab sie kleinlaut von sich, und so wie es schien und wie es auf sie wirkte, sah es so aus als würde dieser sogenannte Ori verstehen was sie sagte. Er ließ den Kopf und seine Ohren hängen, und gab einen klagende Laut von sich, bis ihm plötzlich ein Einfall kam und er sich erhob, die Pfirsiche an sich nahm und von der Couch sprang. Er ging ohne zu zögern auf die Fremde zu und bot sie ihr an, die sie liebend gerne annahm und sich bedankte, danach kehrte er zum Tisch zurück, sprang mühelos hinauf und nahm einen Apfel aus der Schale. Danach kehrte er zu ihr zurück, sprang wieder hinauf auf die Couch und streckte ihr diesen entgegen, den sie diesmal lächelnd annahm und kräftig hinein biss, was ihn offenbar freudig stimmte. Er krabbelte auf ihren Schoss und rollte sich zusammen wie eine Katze, und schlang seinen Schwanz um seinen Leib, legte seinen Kopf auf seine Vorderpfoten und schloss die Augen. Sie wusste nicht was sie faszinierender fand, die Tatsache das er jedes Wort verstanden hatte was sie sagte, oder das er so schlau war, ihr im Gegenzug etwas anderes anzubieten. Das legte vor allem den Schluss nahe, das er zu logischen denken fähig war, und vor allem die Bedeutung des Wortes allergisch kannte und auch genau verstand, was beeindruckend war. Nicht wissend ob sie es wirklich wagen sollte, streckte sie zögerlich die Hand aus und berührte ihn, erst zaghaft, doch dann sicherer als er es ungehindert zuließ. Sie fing an ihn hinter dem linken Ohr zu kraulen, was ihm so etwas wie ein Schnurren entlockte, sich aber bei genauerem hinhören als ein ziemlich hohes leises Summen entpuppte, das er genüsslich von sich gab. "Was ist er, ein Wesen oder Tier wie ihn sehe ich Heute zum ersten mal", sie blickte auf und sah die Fremde kurz an, an die sie ihre Frage gerichtet hatte und die sie noch immer freundlich ansah. "Er ist etwas anderes als sie erwarten würde, ein Mysterium verpackt in einem Mysterium, und unser bestes Frühwarnsystem gegen die Bedrohungen die da draußen lauern, das können sie mir glauben". "Ich weiß nicht ob ich ihnen ganz folgen kann, Miss.... äh...." "Uzumaki, Miria Uzumaki ist meine Name, es ist mir eine Freude sie kennen zu lernen" entgegnete sie ruhig, ging ihr entgegen und streckte ihr die rechte Hand entgegen, die sie ohne zu Zögern annahm und kurz schüttelte. "Shiho Hizuri, die Freude ist ganz auf meiner Seite, sie sind sicher Japanerin mit europäischem Einfluss in der Familie, ihrem ungewöhnlichen Namen und ihrem aussehen nach zu urteilen". "So in etwa, aber so wie es mir scheint müssen wir unsere Unterhaltung wohl auf später verschieben", was sie damit andeuten wollte verstand sie nicht, merkte aber schnell das etwas nicht stimmte. Ori hatte seinen Haupt erhoben, fing an ein tiefes brummiges Knurren hören zu lassen, während die Farbe seines Fells in ein tiefes Blau-grau wechselte, und er die Ohren anlegte. Er sah in Richtung der Tür durch die ihr Bewacher ging, stellte sich auf alle viere und machte eine leichten Buckel, wie eine Katze die einen Gefahr Gewitter hatte, und sich für diese wappnete. "Das bedeutet nichts gutes, bleiben sie hier und verlassen sie nicht dieses Zimmer egal was sie hören, bleiben sie wo sie sind, und geben sie vor allem keine Laut von sich". Miria wand sich der anderen Tür zu und schritt ihr entgegen, Ori sprang von Shihos Schoss und eilte ihr nach, trat durch diese einfach hindurch als wäre sie aus Luft, und verschwand genau wie sie aus dem Raum. Einen Augenblick vorher: Als Miria das Zimmer betrat, sah er keinen Grund noch länger dort zu verweilen, immerhin hatte er die letzten drei Stunden lang über sie gewacht, seit er ihr auf dem Time Square begegnet war. Er wusste nicht einmal warum er sie hierher brachte, nur das sie gesehen hatte was er getan hatte, und das konnte nur wenige Erklärungen haben, welche wusste er noch nicht. Solange er sich noch nicht im klaren darüber war, würde er ein wachsames Auge auf sie haben, und auf sie acht geben müssen, wen sie die Schatten sehen konnte, konnten sie das umgekehrt auch. Sie war in Gefahr so oder so, also musste es jemanden geben der sie beschützte, solange nicht geklärt war wer, und vor allem was sie war, also blieb es vorerst an seiner Familie hängen. Noch dazu musste er zugeben, das er sie interessant fand, in ihren braunen Augen sah er die grenzenlose Begierde, aus den Freuden des Leben um sie herum mit vollen Händen zu schöpfen. Das war etwas, das er in den Augen einer Frau schon seit langem nicht mehr gesehen hatte, mitunter auch deshalb weil er sich von ihnen distanzierte, sie aber hatte sein Interesse geweckt. Noch dazu hatte er etwas bemerkt, ein schwaches Goldenen Glitzern in ihrer Iris, wie es sonst nur bei seiner Art zu sehen war, was bedeuten könnte das sie wie er war,oder sein könnte. Genauere Anzeichen hatte er zwar nicht wahrnehmen können, aber das hatte nichts zu bedeuten, jedenfalls brauchte er jetzt etwas Bewegung, die im nicht schaden würde. Immerhin hatte er sich vier Stunden lang den Hintern platt gesessen, und nebenbei nur ein paar Früchte und etwas Obst gegessen, sein Magen hing ihm in den Kniekehlen. Sich irgendwo etwas ordentliches zu beißen zu besorgen, klag ganz verlockend für ihn, doch nur eine Sekunde später stellte er zu seinem bedauern leider fest, das seine Mahlzeit wohl noch warten musste. Er spürte etwas Böses nahen, es war wie, als würde man durch eine Tür in einem Raum treten, in dem ein fauliger muffiger Gestand in der Luft lag, der einem kräftig auf die Nase schlug. Die Sache war nur die, das es sich bei diesem Geruch um einen bösen Schleier handelte, der sich über diesen Ort zu legen drohte, und dabei war das Licht zu erticken und zu verdrängen. Er schritt den Flur vor sich entlang und bog an dessen Ende nach Links ab, trat durch die Tür und fand sich nun im inneren einer Kirche wieder, die jemand betreten hatte. Es war ein großgewachsener Mann, in einem dunklen bodenlangen Mantel, mit dichtem schwarzen Haar, und einem markantem attraktivem Gesicht, das jede Frau betören würde. Er schritt den Flur zwischen den Bänken entlang, lächelte als er auf einen älteren Herrn aufmerksam wurde, der durch eine Tür auf der anderen Seite kam, gekleidet in ein Priestergewand. "Vergeben sie mit Pater ich habe gesündigt, ich bin hier um Gott gegenüber abbitte für meine Sünden zu leisten", seine Stimme war recht tief und rau, klang jedoch auch wohlwollend in der Kirche wieder. "Dies ist ein Haus des Herrn mein Sohn, jeder er hier eintrit und gewillt ist sich von seinen Sünden zu befreien, dem wird auch Vergebung zu teil werden" erwiderte der Priester freudig, mit einem Lächeln auf den Lippen. "Gehen sie Pater und überlassen sie den mir, der ist nicht hier um seine Sünden zu beichten, der will seine letzte Ölung entgegen nehmen" entgegnet er ruhig, als er ins Mittelschiff der Kirche trat. Der Pater drehte sich zu ihm um, sah ihn nur kurz an als er ihm zunickte, und er verstand zugleich das dies hier keine kirchliche Angelegenheit war, die seiner Dienste bedurfte. Er drehte auf dem Absatz um und trollte sich, verschwand durch die Tür durch die er gekommen war, wen diese kleine Sache hier geregelt wurde, wollte er besser nicht anwesend sein und im Weg stehen. Der Fremde sah ihn an, zog einmal gierig die Luft in seine Lungen, und legte dabei den Kopf leicht in den Nacken, eher er sie leicht grinsend wieder ausstieß, und ihn mit seinen Blick fixierte. "Königsmörder, für deine Taten werde ich dich straffen, du wirst diesen Ort nicht mehr Leben verlassen das schwöre ich dir", seine Stimme klang nun noch tiefer, nicht mehr Menschlich und vor allem leicht knurrig. "Versuch es und wir werden sehen wie weit du kommst, dein König konnte mich nicht besiegen als er sich mir stellte, wie hoch sind dann deine Chancen auf Sieg, wo du doch nur ein kleines Licht bist". "Gering bis null Dad, der gehört mir, schon seit drei Tagen jage ich seinen Arsch quer durch die ganze Stadt, und heute wird er sein Leben lassen, so war mir Gott helfe". Die Worte erschallte hoch über seinem Kopf, was ihn dazu veranlasste nach oben an die Decke zu sehen, und nach der Quelle dieser eindeutig weiblichen Stimme zu suchen, die er vernommen hatte. Wie ein Spinne, klebte sie an einer der großen bunten Fenstern der Kirche, deren Glasstücke das Abbild eines Engels mit einem flammendem Schwert bildeten, das des Erzengels Michael. Sie war recht jung und schlank, ihr schwarzes Haar reichte ihr nur bis zum Kinn, ihr Gesicht hatte weiche vollkommene Züge, und ein bezauberndes Lächeln zierte ihre Lippen. Sie trug nur eine weiße enge lange Sporthose, ein schwarzes Top und darüber eine einfache dünne Weste ebenfalls in schwarz, an den Füßen rote Sportlerschuhe wie man sie beim Felsklettern benutzen würde. Ihre Eisblauen Augen waren auf den Fremden gerichtet der zu ihr aufsah, auf seinem Mund lag ein breites Grinsen, in seinen Augen konnte man Vorfreude erkennen, und auch Mordlust. Ihm war es anzusehen, das er voll freudiger Erregung auf das war, was gleich kommen und beginnen würde, und er konnte es nicht abwarten ihr endlich ihr Leben zu nehmen. "Wie du willst Göre, ich werde dieser Kirche mit deinem Blut einen neuen Anstrich verpassen". "Dann streng dich mal an mein Größer" war alles was sie erwiderte, als sie sich abstieß und durch die Luft segelte, ihre rechten Arm dabei ausstreckte, und Licht in diesem zu Bündeln schien. Dieses nahm die Form eines langen Speeres an, das statische Knistern das er von sich gab, war in der gewölbten Kathedrale, selbst bis in den hintersten Winkel zu hören. Es hörte sich an wie das aufgeregte Piepen Tausender Kleinvögel an, sie schleuderte ihn zu Boden, doch noch bevor er sein Ziel traf, riss der Fremde eine der Bänke aus seiner Verankerung. Er warf sie dem Speer entgegen, der laute Knall mit der dieser auf sie traf, zerriss die Stille die kurz geherrscht hatte, eher es das Holz der Bank auseinandersprengte. Die kleinen wie großen Splitter, flogen wie Schrapnelle einer Granate in alle Richtungen, das gleißende Licht das bei der Explosion den Raum ausfühlte, verebbte und gab den Blick frei. Der Mann, der eben noch im Mittelschiff der Kirche gestanden hatte war verschwunden, an seiner Stelle stand nun eine Kreatur, wie man sie so auf dieser Welt noch nie gesehen hatte. Der Körperbau wirkte zwar noch immer wie der eines Menschen, aber seine Muskeln waren viel voluminöser, seine Haut war glatt und grau, statt Händen besaß es nun scharfe Klauen. Dornen ragte an einigen Stellen aus seiner Haut, der Schädel hatte keine Augenhöhlen und keine Nase, und der Oberkiefer ging nahtlos und glatt in das Stirnbein und Scheitelbein über. Sein Mund (oder besser gesagt Maul) war mit scharfen und spitzen Zähnen besetzt, seitlich wuchsen lange runde gebogene Hörner aus dem Schädel, sein äußeres wirkte Monströs und abstoßend. Shiho sah sich diese etwas entsetzt an, als sie hinaus kam um den Lärm den sie gehört hatte auf den Grund zu gehen, ein Schrei entwich ihren Lippen, der alle zu ihr herum fahren ließ. Miria die drei Meter hinter dem Mann stand, der sie hierher gebracht hatte sah sie geschockt an, sie hatte wohl nicht damit gerechnet sie jetzt zu erblicken, auch er sah sie mehr als nur entsetzt an. "SCHAFF SIE HIER WEG MIRIA, SCHNELL BEVOR ER......" doch seine Warnung kam in dem Moment zu spät, er hatte sie schon gesehen, und änderte nun seine Taktik, und wand sich in ihre Richtung. Statt sich länger um die Frau zu kümmern, die ihn angegriffen hatte, besann er sich darauf sie anzugreifen, im standen dabei zwei Gegner im Weg aber über die Sprang er einfach hinweg. Ori der mittlerweile die Größe eines Schimpansen hatte, und auch bei weitem stärker wirkte als vorher, stellte sich schützend vor ihr auf, eine Blaue Flamme bildete sich in seiner rechten Hand. Doch einsetzen musste er sie nicht, eine Schlinge die deutlich erkennbar war legte sich um des Angreifers Bauch, eher er zurück gerissen, und im weiten Bogen zu Boden geschmettert wurde. Krachend schlug er auf dem Boden auf, die Marmorplatten brachen unter der Wucht durch, noch eher er sich erheben konnte war die ihr unbekannte Frau über ihm, die sie jetzt zum ersten mal deutlich sah. Ihr Faust hatte sie zum Schlag erhoben, die sie mit aller Kraft gegen seinen Schädel donnern ließ, das brechen des Knochens als sie diesen zertrümmert war deutlich zu hören. Es hörte sich an, als würde man einem Tyrannosaurus dabei zuhören, wie er die Knochen seiner Beute zerbiss, die er sich gerade einverleibte, und schmecken ließ. Der Leib dieses nun toten Ungetüm blieb bestehen, solange bis sie sehen konnte wie er sich auflöste, es wirkte wie als würde der Wind Schicht für Schicht abtragen, bis nichts mehr da war. Erst als wirklich nichts von ihm übrig war, wand sie sich um und sah Shiho an, die Augen dieser fremden fesselten sie genau so sehr wie die von Miria, aber sie vergas leider auch nicht was sie gesehen hatte. "Was...... was zum ........ Teufel war das den eben, das war kein Mensch also würde mir bitte mal einer erklären, was dieses Ding eben gewesen ist", das ihre Stimme hysterisch und überzogen klang erkannte sie selbst. Nichts desto trotz war ihr aber auch klar, das man in solch einem Moment wirklich ein wenig hysterisch sein konnte, wen man ein solches Monster plötzlich zu Gesicht bekam, das einen töten wollte. Sie hatte dem Tod quasi ins Gesicht gesehen, war diesem nur dank dieser Frau vor ihr gerade noch so entgangen, was ihr aber dennoch nicht ihre Frage beantwortete, was das war. "Das, meine teuerste, war ein Schatten, oder wie sie wirklich heißen ein Sheylagh", die Antwortet ertönte über ihrem Kopf, eher sie sich herum wand als sie hinter sich ein leises plumpsen hörte. Ihre Augen weiteten sich Augenblicklich, als sie das Geschöpf sah das sich hinter sie hatte fallen lassen, ein kleiner Aufschrei entwich ihren Lippen, als sie rückwärts stolperte. Um ein Haar wäre sie gefallen, konnte sich aber gerade noch halten und fand ihr Gleichgewicht wieder, sah sich diese etwas vor ihr ganz genau und deutlich an, das da lässig vor ihr stand. Es wirkte auf den ersten Blick wie ein Mensch, war aber dann doch etwas anderes, weil sie Flügel wie ein Drache aus einem Film hatte, und vor allem auch einen langen Schwanz. Ihre Haut hatte einen sepia-farbenen Ton, ihr Haar war nicht besonders lang und braun, ihre Dunklen Augen betrachteten und musterte sie unentwegt. Sie war recht groß, und als sie an ihr Hinab sah erkannte sie, das ihre Füße anders geformt waren als die eines Menschen, eher wie Klauen die man einer Bestie zuschreiben würde, ganz und gar nicht menschlich. Ihre Ohren waren Spitz auslaufend, wie die eines Elfen (heute sah sie ziemlich viele Geschöpfe mit solchen Ohren, musste sie sich eingestehen) und trug ein einfaches Sommerkleid in Braun. Sie lächelte sie nur kurz an, sah dann an ihr vorbei zu dem einzigen Mann in der Runde (Ori diesmal nicht mitgezählt), und sah ihn mehr mit einem breiten Grinsen als einem Lächeln auf den Lippen an. "Stör ich gerade oder komme ich irgendwie ungelegen Naruto?, ich wusste ja nicht das hier so ein Chaos herrscht, damit habe ich wirklich nicht gerechnet, als meine Herrin mich hierher geschickt hat. Sie wünscht dich sofort zu sehen, umgehend, und du weißt das sie ungern wartet, wen du also kurz einen Moment Zeit hättest, würde ich dich sofort zu ihr bringen". "Wen sie darauf besteht dann komme ich dem nach, Faith sei bitte so gut und bring dieses Chaos wieder in Ordnung, Miria du begleitest unseren Gast unbemerkt nach Hause, und bleib bei ihr bis ich zurück bin". Mit diesen Worten stellte er sich neben sie, verschwand mit ihr durch eine Art Tor das er öffnete, ein blau leuchtende Loch das sie einfach auftat, und durch das sie beide hindurch schritten. Kapitel 2: Das Erwachen eines neuen Lichts ------------------------------------------ Die Nacht zog immer weiter ihre Kreise, schritt voran, und mit jeder zunehmenden Stunde die verging, wurde es ruhiger auf den Straßen und Wegen dieser Stadt, die sie aufmerksam im Auge behielt. Es war nun eine Viertelstunde vergangen, seit Miria sie zurück in ihre Wohnung gebracht hatte, seit sie wieder in ihren eigen sicheren vier Wänden war, und doch fühlte sie sich unbehaglich. Warum auch nicht, sie hatte innerhalb kürzester Zeit Dinge gesehen, die jeden anderen an seinen Verstand zweifeln lassen würde, nicht nur sie allein. Das was sie gesehen hatte, gehörte ihrer Meinung nach in Kinofilme die aus der Traumfabrik Hollywood stammten, und nicht in die wirklich Welt und nach New York. Dennoch konnte sie auch nicht leugnen, und sich einreden, das es diese Dinge nicht gab, wo sie sie doch mit ihren eigenen Augen gesehen hatte, und noch immer nicht wusste was sie waren. Diese Unwissenheit war genau so nagend, wie die Tatsache möglicherweise auch etwas zu viel zu erfahren, auch wen sie Antworten auf ihre Fragen wollte, hatte sie auch Angst vor diesen. Mit Wissen ging immer auch Verantwortung einher, und wen sie genau wissen würde was das war, bedeutete es das diese Dinge wirklich existierten, und das sie sie nicht mehr leugnen konnte. Sie würde die Wahrheit wissen, wissen das es da draußen mehr gab als die Menschen sehen konnten, und diese Wesen auch hinter jedem Schatten vermuten, den sie sah. Sie würde sich nie wieder sicher fühlen, würde ständig das Gefühl haben beobachtet zu werden, und mit der Gefahr leben müssen, irgendwann einem von ihnen gegenüber zu stehen. Dennoch wollte sie es aber umgekehrt auch wissen, den Unwissenheit könnte in diesem Fall genau so gefährlich sein, und das war auch nicht akzeptabel. Unsicher was sie nun tun sollte, ob sie fragen sollte oder besser doch nicht, und ob sie einfach normal weiterleben sollte als wäre das alles nie passiert, kaute sie nervös auf ihren Fingernägeln herum. Dabei saß sie auf der breiten Fenstersims ihres Fensters in ihrem Wohnzimmer, blickte unablässig hinab auf die Straße, und beobachtete das einfache Leben dort draußen. Fast schon wünschte sie sich, sie wäre heute besser zu Hause geblieben, oder das sie nicht aus diesem Taxi ausgestiegen wäre, nur weil sie beschlossen hatte mit der U-Bahn weiterzufahren. Das war mit Abstand der größte Fehler den sie bereute, ihr Leben würde noch immer in gewohnten bahnen laufen, wen sie nur in diesem verdammten Taxi geblieben wäre. Die Türe zum Zimmer würde geöffnet, sie hörte deutlich das klicken des Schlosses, als die Klinke nach unten gedrückt wurde, und Miria mit zwei Tassen in der Hand herein kam. "Ich dachte mir sie könnten vielleicht einen Tee vertragen, nachdem was sie gesehen haben, wird er ihnen sicher gut tun und ihre Nerven beruhigen", ihre Stimme klang freundlich und fürsorglich. "Wie könnte ich mich je wieder beruhigen, ich hab gesehen wie ein Gottverdammtes Monster mich anspringen wollte, und wie dieser Naruto dann mit einem Ding zusammen verschwand, das genauso wenig ein Mensch war". "Sie war kein Ding sondern ein Gargoyle, eine Uralte Rasse die Nachts unterwegs ist, da ihr Körper zu Stein wird sobald die Sonne aufgeht, daher schlafen sie Tags über in unterirdischen Höhlen, oder hoch über der Stadt. Das weibliche Exemplar das sie vorhin gesehen haben, hört auf den Namen Lyra und ist eine alte Freundin meines Vaters Naruto, mit gewissen Vorzügen". Als Shiho diese Worte aus ihrem Mund hörte, verschluckte sie sich heftig an ihrem Tee, von dem sie eben einen Schluck getrunken hatte, vor allem weil sie es nicht wirklich glauben konnte. Sie hustete kräftig, und versuchte zu Atem zu kommen (und vor allem den Tee die richtige Röhre hinunter zu befördern), erst nachdem sie sicher war das ihr beides gelungen ist, sprach sie offen ihre Gedanken aus. "Wollen sie mir allen ernstes weis machen, das dieser Kerl den ich vorhin vor Augen hatte, ihr leiblicher und biologischer Vater sein soll, das soll doch jetzt wohl ein Witz sein. Der war nicht älter als höchstens neunundzwanzig, und sie selbst sind sicher auch nicht viel jünger als vierundzwanzig, der kann unmöglich ihr Vater sein, das glaube ich ihnen nicht". "Und warum nicht, wen es solche Kreaturen wie die gibt die sie Heute gesehen haben, glauben sie dann nicht auch, das es möglich sein könnte das Naruto mein wirklicher und leiblicher Vater ist?" "Nein das ist unmöglich, es sei denn er hätte sich für sein Alter verdammt gut gehalten, und würde mit Fünfzig immer noch so jugendlich frisch aussehen, wie er in seinen Zwanzigern ausgesehen haben muss". "Den eigenen Augen kann man nicht immer trauen, da draußen gibt es weit aus mehr als sie sich vorstellen können, weit mehr als das was ein einfacher Mensche sehen kann, glauben sie mir. Auch ich, meine Schwester Faith und mein Vater sind mehr als nur ein Mensch, wir sind Unsterbliche die schon lange leben, weitaus länger als sie es sich vorstellen können Shiho". "Jetzt wollen sie mich wohl auf den Arm nehmen" entgegnet Shiho, doch das Lächelnd von Miria sagte ihr, dass das wohl nicht in ihrer Absicht lag, als sie im nächsten Moment ein Messer hervor zog. Noch bevor sie sie daran hindern konnte, hob sie es hoch über ihren Kopf und rammte es sich selbst in ihren Linken Unterarm, Shiho sah sich diese kleine Szene entsetz an. Falls Miria Schmerz verspürte, ließe sie sich diesen jedenfalls nicht ansehen, den sie lächelte sie noch immer freundlich an, obwohl zugleich auch eine scharfe Klinge bis zum Heft in ihrem Fleisch steckte. Langsam zog sie diese wieder heraus, das alles unter ihrem geschockten Anblick, die ihren Blick nicht abwenden konnte und zugleich etwas zu sehen bekam, das sie nicht fassen konnte. Als die Spitze endlich heraus war, schien die Wunde sich wie von Zauberhand von selbst zu schließen, schien in wenigen Sekunden zu heilen, was eigentlich mehrere Tage dauern musste. Das war unfassbar, Miria zog ein Tuch aus ihrer rechten Hosentasche hervor und wischte das Blut weg das ihren Arm zierte, doch die Haut war genau wie vorher Makellos, als wäre nie etwas gewesen. "Glauben sie es mir jetzt, wir sind weitaus mehr als wir auf den ersten Blick sind, ein jeder von uns ist mit besonderen Gaben gesegnet, die wir zum Wohle der Menschheit einsetzten. Erhöhte Ausdauer und Kraft haben wir alle, so wie eine enorme große Selbstheilungskraft, die jedem von uns gegeben ist, wir sind schwer zu Töten, aber auch wir können sterben". "Und was sind nun diese Schatten genau, diese Sheylaghs wie diese Gargoyle sie nannte, woher kommen sie und was wollen sie hier auf dieser Welt" entgegnete Shiho, die endlich ihre Antworten wollte. "Woher sie kommen wissen wir nicht, viele nehmen an das sie aus einer anderen Existenzsebene hierher finden, durch Risse die kurzzeitig unsere mit ihrer Verbindet, aber genau wissen wir es nicht. Vor Jahrhunderten, zettelten sie einen Krieg hier auf der Erde an, einen den die Allianz des Lichts für sich entscheiden konnte, aber nur unter schweren Verlusten. Mein Vater kämpfte in dieser Schlacht, das war bevor ich und meine Schwester erwacht sind, bevor wir so wurden wie er, es gelang ihm den entscheidenden Schlag zu führen. Er stellte sich dem König der Sheylaghs und bezwang ihn, danach zerstreuten sich die anderen in alle Winde, blieben verborgen in den Schatten und warteten, auf die Rückkehr ihres Königs". "Aber ihr Vater hat ihn doch bezwungen, wie kann er zurück kehren wen er tot ist?" "Leider ist das nicht ganz so einfach wie sie sich das denken, die Existenz eines Sheylaghs endet nicht wen man ihn tötet, er kehrt nur in seine Welt zurück, wo er sich eines neuen Körpers bemächtigt. Bei einem König dauert das Länger, als bei einem einfachen Akolyth oder einem Ritter, nur die Vernichtung seiner Essenz, seiner Seele sozusagen beendet sein Leben ein für alle mal. Sie finden immer wieder auf die Erde zurück, und bis jetzt ist noch kein Unsterblicher geboren worden, der die Gabe besaß sie für immer vom Antlitz dieser Welt zu tilgen. Erst wen wir einen Weg finden, sie in eine Existenzsebene zu verbannen, die nicht mit der der unseren verbunden ist, wird die Erde endlich und endgültig frei von ihnen sein. Doch noch ist es ein langer Weg bis dahin, noch kämpfen wir für all jene die sich nicht vor ihnen schützen können, und hoffen das dieser Kampf irgendwann zu einem Ende kommen wird". "Irgendwann wird er das, aber mich interessiert jetzt mehr was Ori ist, ein Sheylagh ist er doch mit Sicherheit nicht, oder?" Miria lächelte kurz und schüttelte den Kopf, eher sie einen Schluck Tee trank. "Nein ist er nicht, Ori ist ein Geschöpf des Licht und ein Schutzgeist der Natur und der Wälder, mein Vater fand ihn eines Tages im Central Park, er war verletzt und kurz vor dem erlöschen. Er nahm sich seiner an und kümmerte sich um ihn, dabei bemerkte er das er die Schatten wahrnehmen, und sie lange im voraus spüren kann, er ist also eine Art Alarmanlage gegen Shey......". Miria verstummte, sie hatte plötzlich ein eigenartige Gefühl, das Gefühl beobachtet zu werden, als würde etwas in der Nähe sie belauern, darauf wartend sie im richtigen Moment zu attackieren. Etwas stimmte hier ganz und gar nicht, sie fühlte sich wie eine Fliege am Rand eines Netztes, in der die Spinne nur darauf wartete, das sie einen falschen Schritt machen würde. Sie erhob sich und holte ihren Dolch hervor, eine jämmerliche Waffe wen sie hier angegriffen werden würde, aber sie würde reichen, es sei den ein Elite würde sie angreifen, dann wäre sie ungenügend. Auch Shiho erkannte in diesem Augenblick, das etwas ganz und gar nicht in Ordnung war, das konnte sie schon an ihrer angespannten Haltung sehen, und erkennen. Sie wirkte wie ein Jäger, der die Gefahr durch einen herannahenden Bär oder Puma spürte, der fühlen konnte, das gleich etwas passieren würde. Und es geschah auch wirklich was, ein Schatten der weitaus Größer war als Miria selbst legte sich plötzlich über sie, ragte vor ihr auf wie ein Berg der plötzlich im Nebel vor einem auftauchte. Dieses Ungetüm war noch größer als das in der Kirche, und er war auch weitaus schneller und geschickter, Miria hatte nicht den Hauch einer Chance auf Gegenwehr. Das Ding stieß sie mit einem Hieb der rechten Pranke beiseite, warf sie so hart gegen die Wand links von ihr, das sie erstmal benommen zu Boden sackte, und unfähig war etwas zu unternehmen. Der zweite Hieb traf sie selbst, nachdem sie aufgestanden war um zur Tür zu flüchten, doch sie erreichte diese nicht schnell genug, den das Ding war schneller. Im nächsten Moment segelte sie durch die Luft, sah in der Sekunde, bevor sie gegen die Wand hinter sich schlug, dieses Biest ganz genau in seiner ganzen Pracht. Es sah aus wie eine Mischung aus Dämon und Werwolf, bedeckt mit rot-grauem Fell das seinen Leib überzog, messerscharfe Klauen waren an seinen Händen und Füßen zu sehen. Statt zwei Augen hatte er sechs, Sechs Blutrote Augen die sie fixierten, Dornen ragten aus seinem Ellbogen und der Schulter heraus, und er war fast drei Meter hoch und lief leicht gebückt. Das nächste was sie mitbekam, war der harte Aufprall gegen die Wand, die Luft wurde ihr aus den Lungen getrieben, und für einen Moment glaubte sie, das ihr Rückgrat dabei zerschmettert werden würde. Sie landet auf allen Vieren auf dem Boden, fühlte sich als hätte ein Bus sie gerammt, ein leicht metallischer Geschmack machte sich in ihrem Mund breit. Ihre Unterlippe war aufgeplatzt, und sie konnte auch spüren, wie frisches Blut ihr linke Wange hinab floss, anscheinend hatte sie sich eine kleine Platzwunde über dem linken Auge zugezogen. Sie versuchte auf die Beine zu kommen, aber ihr ganzer Leib schmerzte für einige Sekunden, sie verweilte und stöhne schmerzerfüllt auf, unfähig sich zu bewegen und die Flucht zu ergreifen. Auch Miria war immer noch benommen, versuchte mühsam wieder auf die Beine zu kommen, als der Sheylagh langsam auf Shiho zuging, mit der Absicht sie zu töten. Sie wusste das sie keine Chance gegen ihn hatte, sie war nur ein einfacher Mensch, gegen einen Schatten vom Rang eines Eliten würde sie nichts ausrichten können, sie war verloren. Erneut stöhnte Shiho auf, aber diesmal klang es in ihren Ohren anders, eher genervt als von Schmerz erfühlt als sie den Kopf hob, und sie dann etwas unfassbares zu sehen bekam. Ihre Augen, sie leuchteten in einen so hellen gelb-orange, wie sie es zuvor noch nie in ihrem bisherigen Leben jemals gesehen hatte, selbst nicht bei einem ihrer Art oder ihrem Vater. Sie Blickte den Sheylagh voller Zorn an, eher sie den linken Arm ausstreckte und eine erhebende Geste vollführte, der Boden unter ihr begann zu erzittern und leicht zu beben. Plötzlich schossen Harpunenartige Geschosse aus dem Boden heraus, bohrten sich durch die Schulter und die Oberschenkel des Eliten, dieser brüllte auf vor Schmerz, und es war ohrenbetäubend laut. Die Speere die ihn durchbohrt hatten schraubten sich in den Boden, die Ketten mit denen sie Verbunden waren, hielten den Sheylagh an Ort und Stelle fest, er versuchte sich loszureißen aber es half nichts. Shiho erhob sich und fixierte ihn mit ihrem Blick, Blut lief noch immer ihre linke Wange hinab, aber sie konnte sehen das die Wunde aus der es floss, dabei war sich zu schließen. Aber das war etwas das sie nicht bemerkte, ihre Aufmerksamkeit lag mehr auf diesem Biest vor ihr, das sie nicht eine Sekunde lang aus den Augen ließ, und ihn zornig ansah. Sie wirkte nicht mehr wie die Frau die sie kennen gelernt hatte, sie wirkte wie eine völlig andere auf sie, als wäre das eine ihrer Persönlichkeiten in ihrem inneren, die nur äußerst selten hervor kam. "Esha aiy, esh shun maiy" sprach sie flüsternd aus, und dann bekam Miria etwas zu sehen das sie nicht fassen konnte, weil sie so etwas noch nie gesehen hatte, und es nicht glaubte. Hinter dem Schatten erschien plötzliche eine kleine schwarze Kugel, die frei in der Luft schwebte, eine die ihn aufzusaugend drohte, so wie man mit einem Staubsauger den Dreck von einem Teppich saugte. Es wirke wie eine Szene aus dem Film `Alien, die Wiedergeburt´, wo Ripley ihr ätzenden Blut benutzt, um ein Loch in die Fensterscheibe des Shuttles zu fressen, das den widerwärtige Mensch-Alien-Hybrid ins All zog. Das hier sah genau so aus, der Sheylagh wurde hinfort gerissen, seine Leib wurde in diese kleine Kugel gesaugt, und das schien ihm anscheinend nicht zu gefallen. Shiho sah dem ganzen ungerührt zu, sah mit an wie er ein letztes mal versuchte, sich von seinen Ketten loszureißen, was vergeblich war aber er versuchte es trotzdem. Nur kurze Zeit später war es vorbei, die Ketten die ihn gefesselt hielten verschwanden, die Löcher im Holzboden unter ihr, schlossen sie wie von Geisterhand einfach selbst. So etwas hatte sie noch nie gesehen, ein Demonstration solcher Macht und Kraft hatte sie noch nie gesehen, das war etwas das sie nicht fassen konnte, wen sie es nicht selbst gesehen hätte. Vor allem glaubte sie nicht daran, das dieser Schatten jemals zurück kehren würde, so wie er sich gegen diesen Angriff gewehrt hatte, würde er nie mehr die Erde sehen. Noch vor wenigen Minuten hatte sie ihr erzählt, das sie noch immer einen Weg suchten, um sie ein für alle mal von der Erde zu verbannen, jetzt stellte sich heraus, das sie dieser Weg war. Shiho war bis jetzt die einzige existierende Unsterbliche, die anscheinend in der Lage war sie endgültig zu vertreiben, jetzt nachdem sie in diesem Moment erwacht war, woran es keinen zweifel gab. Im nächsten Augenblick sah sie, wie ihre Augen wieder ihre normal Farbe annahmen, wie sie ihre Lider schloss und dann zu Boden kippte, und erneut an diesem Tag das Bewusstsein verlor. Eine Stunde vorher: Ziemlich weit Nord-Westlich der Kirche, von der aus sie aufgebrochen waren, kamen Lyra und Naruto wieder aus dem Portal heraus, das sie betreten hatte um hierher zu kommen. Sie standen weit außerhalb der Stadt, genau gesagt im Rockleigh Woods Sanctuary, ein Wald etwas außerhalb der Stadt Alpine, New Jersey, der Westlich des Hudson Rivers lag. Schon vor Jahrhunderten hatten sich die Gargoyles hier niedergelassen, hatten ein unterirdisches Höhlen und Katakomben-System erbaut und angelegt, das sie ihr Zuhause nannten. Und sie hielten und verteidigten es über all die Jahre, mittlerweile waren sie hier nicht mehr so zahlreich wie früher, als hier noch Tausende von ihnen einen Heimat fanden. Doch einige Hundert von ihnen gab es hier noch, und solange die Unsterblichen und die Geschöpfe des Lichts zu ihnen standen, würde sie auch weiterhin überleben, und kämpfen. Lyra führte ihn zu einer der Zahlreichen Eingänge, der verborgen in der Nähe eines kleinen Flusses lag, den sie nicht weit von ihrer Position entfernt hören konnten, und der sanft dahin rauschte. Eine Treppe erstreckte sich vor ihnen, nachdem sie einen kleinen Höhleneingang hinter sich gelassen hatte, und sie den versteckten Mechanismus betätigte, der diesen verschleierte. Es kam nicht selten vor, das sich Menschenkinder hier hinein wagten, es wohl als eine Art Mutproben ansahen und in diese Höhle hinab stiegen, daher war diese Maßnahme erforderlich geworden. Die Bevölkerung durfte von ihnen nicht wissen, sie durften niemals erfahren, was hier verborgen unter ihren Füßen lag, und das schon seit einer Ewigkeit. Wen sie es wüssten, würden sie und ihre Nachkommen hier nie wieder sicher sein, sie würden gejagt und getötet werden, die Menschen würden sie ausrotten wen sie die Chance dazu bekämen. Naruto stieg zusammen mit Lyra die Stufen hinab, die sicher mehr als vierzig Meter in die Tiefe hinab führte, eher dann ein langer Gang sich vor ihnen ersteckte, der drei Meter Hoch war. Diesen liefen sie gemächlich entlang, passierten mehrere Abzweigungen, bei denen andere Gänge in andere Richtungen führten, eher sie langsam zu den Angelegten Unterkünften kamen. Die ersten anderen Gargoyles kamen auch schon in Sichtweise, Männer sowie Frauen und Kinder, die ihn alle kannten und auch zunickten, wen er an ihnen vorbei schritt. Naruto erwiderte diesen Gruß höflich, ließ aber nicht außer acht Acht, das er aus einem bestimmten Grund hier war, nicht um sie zu besuchen und sich zu amüsieren. Der Rat und die Königin hatte nach ihm schicken lassen, hatte Lyra darum gebeten ihn hierher und zu ihnen zu bringen, weshalb wusste er nicht aber es musste wichtig sein. Sie verlangten äußerst selten nach der Anwesenheit eines Unsterblichen in ihren Hallen, noch seltener die seine wen er überhaupt in der Stadt war, aber mittlerweile wussten sie immer genau, wann er da war. Bestimmt hatte ein anderer Unsterblicher es ihnen gesagt, sie waren verbündete in diesem endlosen Kampf, es war nun mal erforderlich zu wissen, wann sich ein Verbündeter in der Nähe aufhielt. Es könnte jederzeit zu Problemen kommen, die die Hilfe dieser erforderlich machen würde, und so war es unabdingbar geworden, engen Kontakt zueinander zu halten. Er fragte sich nur wer sie unterrichtet hatte, soviel gab es nicht die sich in der Zwischenzeit in New York befanden, und noch weniger die wussten das er hier war. Denken konnte er es sich aber, wer die Königin darüber in Kenntnis gesetzt hatte, und dem würde er mal in den Arsch treten wen er ihm begegnen würde, das stand schon mal fest. Lyra führte ihn durch die Katakomben immer weiter ins innere ihrer Zuflucht, die Gänge wurden dabei erleuchtet von Fackeln, die alle paar Meter in Halterungen an der Wand steckten. Hin und wieder fiel auch Licht von der Oberfläche herein, da in dieser Nacht Vollmond war, und so manche der Spalten im Gestein bis ganz nach oben reichten, was auch für Frischluft sorgte. Ab und zu musste man auch ein wenig nachhelfen, indem man kleine Schächte anlegte die bis hinauf an die Oberfläche führte, damit genügend Atembare Luft von Außen hinzu geführt wurde. Die Gargoyles waren nämlich auch auf Sauerstoff angewiesen, und da sie hier unten nun mal keinen Wald hatten, der ihnen diesen liefern konnte, mussten sie sich anders behelfen. Zum Glück betrieben die Menschen auch Bergbau in großen tiefen, was dazu führte das sie sich das wissen aneignen konnten, wie diese das Problem der Luftversorgung unter Tage regelten. Der Gang vor ihnen wurde breiter, Wachen standen an beiden Seiten mit bis zu vier Meter Abstand zueinander, ein jeder von ihnen hielt eine Hellebarde in der Hand, und trug ein Schwert an der Hüfte. Eigentlich wäre die Bewaffnung gar nicht nötig, den sie konnten schon mit ihren Klauen allein einen Gegner mühelos zerreißen, doch die Waffen dienten nicht diesem Zweck. Sie sollten einzig und allein Symbolisieren, das der Ort den sie betraten wichtig war, vor allem weil hinter dem Versammlungssaal des Rates, das Gemach der Königin lag. Ein jeder der hierher kam, sollte sofort wissen das er ab hier beobachtet wurde, das jede seiner Handlungen Konsequenzen haben würde, und vor allem zum Tod führen konnten. Die Vorderste Wache vor der Tür sah sie kommen, trat beiseite und öffnete diese damit sie zügig eintreten konnten, eher sich diese auch wieder hinter ihnen schloss. Nun stand er im Ratssaal, hier wo alle Belange des Gargoyles-Orden diskutiert und entschieden wurde, wo man beriet was das Beste für das Volk war, wo man ihre Zukunft besprach und lenkte. Es war eine große kreisrunde Halle, deren Decke gute sieben Meter hoch war, und geformt wie der Dom einer christlichen Kirche, massive Säulen zierten die Wände. Kreisförmig angeordnet, standen dreizehn Stühle mit hohen Lehnen vor ihnen, aus Holz gefertigt und reichlich verziert, wobei der mit der größten Lehne der Königin allein vorbehalten war. Auf ein jedem dieser Stühle saßen Gargoyles die ihn freundlich anblickten, hatte doch ein jeder von ihnen schon mal an seiner Seite gekämpft, er war hoch angesehen unter ihrer Art. Sie wussten um seine Stärke, und auch das die Wachen draußen bestimmt nicht schnell genug zur Hilfe eilen könnten, wen er sich dazu entschloss, den gesamten Rat auf der Stelle auszulöschen. Aber da er ihr Freund und Verbündeter war, hatten keine von ihnen Bedenken dabei, ein so starken Unsterblichen in ihrer Mitte willkommen zu heißen, er kämpfte immerhin genau wie sie für den Frieden. Zur Zeit, bestand der Orden aus Fünf Frauen und sieben Männern, die Königin nicht mitgezählt, wobei jeder von ihnen anders aussah als der nächste, bestimmte Merkmale blieben aber bei allen gleich. Ihr Körperbau war überwiegend Menschlich, abgesehen von der Form ihrer Beine und Füße, und auch die Flügel sahen bei den meisten gleich aus, mit nur minimalen unterschieden. Ihre Hautfarbe und ihre Gesichter machten sie einzigartig, weil ihr Schädel nie gleich geformt waren, die meisten hatten menschliche Züge, die sich aber durch Hörner oder Knöcherne Stirnauswüchse variierte. Einer hatte eine lange gezogene Schnauze, wodurch er sich von den anderen stark unterschied, aber nichts desto trotz ein hochangesehenes Mitglied war. Die Königin selbst hatte große Ähnlichkeiten mit Lyra, wobei dies nicht verwunderlich war das sie ihre Mutter ist, das erfuhr Naruto schon am ersten Tag als sie sich kennen lernten. Sie blickte ihn lächelnd an, vollzog eine Geste mit der rechten Hand mit der sie ihm sagte, das er sich zu ihnen gesellen sollte, und er kam dieser ohne zu Zögern nach. Ruhig schritt er in die Mitte des Saales, stand nun im inneren Kreis des Rates, so das alle ihn sehen konnten, eher er einen respektvollen Kniefall vor ihnen vollführte, und den rechten Arm vor der Brust verschränkte. "Erheb dich mein Freund, es gibt keinen Grund so höflich und formell zu agieren, nicht für dich dem der Rat so hohes Ansehen und Respekt entgegen bringt", ihre Stimme klang hell und freundlich. Durch die Beschaffenheit des Raumes, wurde diese selbst bis in den letzten Winkel hinein von den Wänden wiedergegeben, man konnte sie deutlich und klar hören. "Das mögt ihr so sehen Hoheit, aber mein Respekt vor euch und dem Rat, und meine guten Manieren erlauben es mir einfach nicht, euch mit weniger als dieser Begrüßung und Geste entgegen zu treten". "Wie immer der geborene Gentleman, dein Einwand ist hiermit schmunzelnd zu Kenntnis genommen, und nun erhebe dich und steh bequem, ein zweites Mal werde ich dich nicht darum bitten". "Und das müsst ihr auch nicht" war alles was er entgegnete, eher er sich wieder aufrecht hinstellte, und darauf wartete was der Rat ihm so dringen zu sagen hatte, und weswegen sie nach ihm schicken ließen. "Es gibt leider beunruhigende Nachrichten die wir die Mitteilen müssen, da draußen bannt sich etwa an, das diesen Krieg verändern könnte, leider nicht zum Guten für uns. Die Sheylaghs werden mutiger, immer mehr werden gesichtet die unsere Verbündeten angreifen, und sich des Nachts durch die Stadt bewegen, und dabei handelt es sich nicht immer um kleine Fische". "Mehr als nur einmal wurden Eliten gesichtet Naruto, bis jetzt haben wir bestätigte Meldungen von Mindestens zwanzig, die derzeit durch New York ziehen, als wären sie auf einer Suche. Was genau können wir nicht sagen, aber ich glaube das sie die Zeit der Prophezeiung für gekommen halten" erwiderte Byron, ein Gargoyle mit grauem langen Bart auf die Worte der Königin. Er saß drei Stühle links von ihr, hatte sich in seinem Stuhl nach vorne gelehnt und stützte sein Kinn auf seinen Händen ab, beobachtete die Reaktion seines Freundes vor ihm genau. Naruto sah ihn an, ernst und mit einem durchdringenden Blick, er wusste das Byron immer der war, der am besten bescheid wusste, weil er seine Töchter und Söhne als Spione überall hatte. Wen er sagte das die Schatten etwas suchten, dann entsprach dies auch der Wahrheit, und wen er diesmal richtig lag, dann würden mehr als nur düstere Zeiten für sie alle anbrechen. "Seid ihr euch sicher das es so ist, könntet ihr dieses eine mal nicht daneben und falsch liegen?", es war ein kleiner Hoffnungsschimmer an den er sich da klammerte, aber sicher ein Vergeblicher. "Ich fürchte nicht mein Freund, alles deutet bis jetzt darauf hin das es soweit sein könnte, vor allem weil ich auch erfahren habe, das einer der elf Fürsten gesehen worden sein soll. Der würde sich sicher nicht für irgendeine kleine Unsterblichen-Jagd hierher begeben, es sei den er wüsste das du hier bist, dann würde diese Sache sicher anders aussehen. Nein, ich glaube das sie auf der Suche nach dem Schlüssel sind, das sie glauben das die Zeit gekommen ist, ihren König und ihre Fürsten endlich zu befreien". "Wen das so ist, dann müssen wir diesen Schlüssel vor ihnen finden, ich hoffe nur das uns noch genügend Zeit bleibt ihn zu finden, noch einen Krieg gegen die Sheylagh können wir uns jetzt nicht leisten". "Vielleicht müssen wir das auch gar nicht, mir wurde berichtet, das du Heute auf eine außergewöhnliche junge Frau getroffen bist, die du kurzerhand mit in die Kirche genommen hast, die du dein Zuhause nennst". "Euren Augen und Ohren entgeht wohl nichts, und ja sie scheint mehr zu sein als nur ein Mensch, aber ich bezweifle das sie die ist die sie suchen, sie ist wahrscheinlich nur eine Zweitgesichtige, eine von vielen" "Glaubst du das wirklich, was hast du gesehen als du ihr in die Augen geblickt hast?" "Ein leichtes goldgelbes Schimmern, wie es bei meiner Art vorkommt, es war aber nur von kurzer Dauer und auch nicht wirklich lange, nur ein paar Sekunden und das hat nichts zu bedeuten, das wisst ihr". "Mag sein, aber sie könnte auch mehr als nur eine Zweitgesichtige sein, eine deiner Art eine Unsterbliche, vielleicht sogar die erste einer neuen Genaration, befindet sie sich immer noch in deiner Obhut?" "Meine Tochter passt derzeit auf sie auf, ich gab ihr den Befehl sie nach Hause zu bringen, nachdem mein Heim kürzlich von einem Ritter angegriffen wurde, und auch das hat nichts zu bedeuten Byron". "Vielleicht, aber ich halte das nicht für einen Zufall das ein Ritter eine Kirche angreift, vor allem wen er weiß, das sich einer der stärksten Unsterblichen im inneren Aufhält. Womöglich wollte er ja das du sie wegbringst, damit sie sie schnappen können wen sie nicht bewacht wird, oder wen einer von euch kurz in seiner Aufmerksamkeit nachlässt". "Das sind jetzt nur Spekulationen, jedoch können wir diese Tatsachen die sich zur Zeit in der Stadt ereignen nicht außer acht lassen, aus diesem Grund wollten wir dich warnen. Lass auch die anderen dies wissen Naruto, du kannst sie wohl schneller erreichen als wir, und gib vor allem auf dich und die deinen acht, wir können es uns nicht leisten dich zu verlieren". "Ich weiß Hoheit, und ich werde eure Warnung berücksichtigen, ich werde die Unsterblichen umgehend darüber Informieren, gehabt euch wohl Hoheit" erwiderte er ruhig, eher er sich umwand und ging. Lyra folgte ihm bis an die Oberfläche, beobachtete seine Haltung als er ruhig da stand und hinauf zum Vollmond sah, dabei einmal tief ein- und ausatmete, die Kühle Nachtluft in seine Lungen zog. Der Regen hatte mittlerweile Aufgehört, oder die Wolken hingen nur direkt über der Stadt und nicht hier, dennoch konnte er noch immer einen leicht salzigen Geruch wahrnehmen. Es roch nach einer Brise Meer, einen Duft den er liebte und nur zu gerne wahrnahm, vor allem weil das Meer kein Blutvergießen und keine Kriege kannte. Es war niemanden ergeben, niemandem verpflichtet und allem gegenüber Neutral, und würde niemals für irgend jemanden Partei ergreifen, es war für alle gleichermaßen da. Wie oft hatte er an der Küste gestanden, hatte den Wellen zugesehen wie diese an den Strand rollten, oder sich an den felsigen Küsten brachen und donnern erklangen, bestimmt zu oft. Dies war es wofür er kämpfte, für die Freiheit und die Schönheiten des Lebens, für die die ihm wichtig waren und die ihm in seinem Leben etwas bedeuteten, und auch für Lyra die neben ihm stand. Einen Moment lang betrachtete er sie, ihre unbekümmertes Lächeln das sie nur ihm allein schenkte, das gleiche Lächeln wie damals während ihrer reisen. "Woran denkst du gerade Lyra", es war eine spontane Frage die ihm in den Sinn kam, und eine auf die er die Antwort eigentlich schon zu kennen glaubte, die er ihr anhand ihrer strahlenden Augen ablesen konnte. "An Paris, daran wie wir uns hoch über den Dächer der Stadt geliebt haben, als gäbe es kein Morgen mehr, als wäre es unsere letzte Nacht auf dieser Welt gewesen", sie schritt an ihn heran und legte ihre Arme um seinen Hals. "In jener Nacht warst du so leidenschaftlich, so voller Begierde die du nicht zurückhalten konntest, obwohl ich wusste das dein Herz nicht mir gehört, das es noch immer in jenem Wald bei ihr verweilt". Ihre rechte Hand glitt seinen Hals hinab, strich über sein linkes Schlüsselbein hinweg eher sie auf seiner Brust zum erliegen kam, direkt über seinem Herzen, das sie unter dieser schlagen spüren konnte. "Du weißt das ich alles tun würde, um die Ketten die dich in deiner Vergangenheit gefangen halten zu zerreißen, um dir das ersehnte Glück zu schenken, das du dir verdient hast. Aber es liegt nicht in meiner Macht, ich kann dir meine Liebe schenken wen du sie wollen würdest, aber ich werde nicht diejenige sein, die dein Herz in dieses Leben zurück holt. Ich kann nur unsere gemeinsamen Nächte in Erinnerung behalten, in dem wissen, das zumindest eine Zeit lang dein Körper mir gehört hat, mehr aber auch nicht". "Ich weiß, und mir tut es leid das ich nicht mehr für dich empfinde, aber uns wird immer Paris, Madrid, Rom und Budapest bleiben", er nahm sanft ihr Gesicht in seine Hände, gab ihr einen kleinen zärtlichen Kuss eher er verschwand. Als er nach seiner kleinen Mahlzeit wieder sein Zuhause betrat, spürte er schon in der ersten Sekunde das etwas nicht stimmte, und war sich dessen bewusst, das etwas vorgefallen war. Miria fand er im Wohnzimmer wieder, sie saß in einem der Sessel neben dem Kamin, in dem eine Feuer vor sich hin knisterte, ein Teller mit Besteck stand auf dem Tisch neben ihr. Ihr Blick ruhte unablässig auf einem Schachbrett, auf dem eine schon begonnene Partie noch nicht beendet worden war, in der der weiße König aber gerade bedrängt wurde. Diese hatten sie das letzte mal begonnen, als sie sich hier nach einem harten Kampf gegen drei Eliten vor drei Wochen ausruhten, und sie das Brett heran zog. Er hatte mit einer Einführung von Kasparow begonnen, woraufhin sie mit einer Strategie von Artur Jussupow konterte, was er in diesem Moment nicht erwartet hatte, und schmunzeln musste. Als er sie nun so da sitzen sah, ihr Kinn nachdenklich auf ihre Linke Hand gestützt, wirkte sie wie jemand der sich eine grundlegende Frage stellte, und keine Antwort fand. Er kam aber auch nicht umhin, noch einen anderen Gast in seinem Heim und Zuhause zu spüren, und bei diesem handelte es sich nicht um einen Menschen, sonder um einen Unsterblichen. Jedoch war diese Präsenz ihm nicht bekannt, den es war nicht Faith die er da spürte, und auch keiner seiner Freunde den er da fühlte, es war ein neuer Mitspieler. Und ganz ohne war dieser nicht, seine Macht war anders als die derer die er kannte, von unglaublicher Kraft und Stärke, eine die der seinen Nahe kam, wen nicht sogar übertraf. Das es so jemanden mal geben könnte war ihm klar, doch das Pulsieren das er ebenfalls spürte, sagte ihm auch, das es sich bei diesem um einen kürzlich erwachten handeln musste. Er hatte in seinem ganzem Leben noch nicht, jemals von einem seiner Art gehörte, dessen Kraft schon am Tag seines Erwachens so stark war, nicht in all den Jahrhunderten die er schon lebte. Bei wem es sich um diesen Handeln könnte, kam ihm gerade in den Sinn als er Miria ansah, die er mit einem Auftrag losgeschickt hat, kurz bevor er mit Lyra zusammen aufbrach. Er ging gemütlich auf sie zu, setzte sich in den Sessel ihr gegenüber, und sah ein paar Sekundenlang auf das Schachbrett vor sich, eher er mit einem seiner Bauer zog und seinen König damit außer Gefahr brachte. Er lehnte sich zurück, sah in ihre unergründlichen blauen Augen, das einzigste Merkmal an ihr das sie von ihm hatte, wartete und gab ihr Zeit, aber sie zog nicht. Stattdessen lehnte sie sich zurück und blickte ihn an, auf eine Art und weise die er diesmal nicht zu deuten vermochte, und das wo er in ihr immer lesen konnte wie in einem Buch. Bloß dieses eine mal ging es nicht, er würde nicht erfahren was geschehen war, wen er sie nicht fragen würde was er wohl oder übel tun musste, und deshalb auch gleich zur Sache kam. "Erzählst du mir was passiert ist, aus deinem Blick heraus kann ich diesmal nicht ablesen, was mit Shiho geschah als sie Erwacht ist und zu einer von uns wurde", einen Moment lang schwieg sie eher sie hörbar aufseufzte. "Ich weiß nicht was da genau passiert ist Dad, sie wirkte nicht wie sie selbst, eher als würde eine andere Persönlichkeit an die Oberfläche treten und das Ruder übernehmen, zumindest kurzzeitig. Aber ihre Kraft war überwältigend, was immer sie mit dem Sheylagh gemacht hat der uns angegriffen hat, er war ganz und gar nicht erfreut darüber, das kannst du mir glauben". "Kann ich mir vorstellen, und das sie wie eine andere gewirkt hat ist nicht unüblich, die meisten von uns Unsterblichen benutzen ihre Gaben bei ihrem Erwachen rein instinktiv, sie lernen sie erst später zu kontrollieren". "Ja das weiß ich, doch ein Kraft wie die ihre ist mir noch nie begegnet, so etwas unglaubliches ist nur schwer in Worte zu fassen, vor allem wen ich bedenke das sie gegen einen Eliten vorging. Und der war nicht ohne, er verbarg sich in einem Schatten und tauchte überraschend auf, hat mich beiseite geworfen wie eine Puppe, als wäre ich kein Hindernis für ihn". "Lass mich raten, er war groß und mit rot-grauem Fell bedeckt, Dornen ragten aus seinen Schultern und Unterarmen, und er hatte mehr als nur zwei Glotzerchen, trift das in etwa auf den zu der euch Angriff?" "Ja sogar sehr genau, da heißt dann wohl das du so einem auch schon mal begegnet bist, hab ich nicht recht Dad?" "So in etwa, er nennt sich Hireat und ich nehme an das er nicht wirklich erfreut darüber war, schon wieder von einem der unseren getötet zu werden, der wird ganz schon angepisst gewesen sein". "Ich bin mir nicht einmal sicher ob er wirklich tot ist, ich glaube eher das sie etwas mit ihm gemacht hat, was er noch unerfreulicher fand als den Tod, der er hat sich mit aller Kraft dagegen gewehrt". "Was meinst du damit etwas noch unerfreulicheres, was könnte für einen Shelagh schlimmer sein als der Tod?" "Ich weiß es nicht genau, nur als sie ihre Gabe einsetzte, ihn mit Ketten und Speeren durchbohrte und ihn festhielt, hat sie etwas zu ihm gesagt, das ich nicht verstehen konnte. Sie sagte so etwas wie `Esa ay, esh sun aho mey´ glaube ich, aber so richtig verstanden habe ich sie in dem Moment nicht, sie sprach es sehr leise fast schon flüstern aus". "Klang es vielleicht nicht eher nach `Esha aiy, esh shun aot maiy´ für dich", Miria sah ihn einen Moment lang überrascht an, aber wen sie sich genau zurück entsann, dann ja, dann hatte sie genau das gesagt. "Ja das war es, aber solch eine Sprach hab ich noch nie zuvor gehört, was bedeuten diesen Worte", einen Moment lang schwieg Naruto, blickte intensiv auf das Schachbrett hinab eher er wieder seine Tochter ansah. Sein Blick hatte sich verändert, er wirkte noch düsterer als sonst, als wäre er auf eine schreckliche Wahrheit gestoßen, die alles für immer verändern würde. "Sie sagte so viel wie `Verschwinde nun, vergehe für alle Zeit´, und das in einer sehr alten Sprache, die erste Sprache der Unsterblichen, die lange vor Christi Geburt gesprochen wurde. Kaum einer kennt sie heute noch, ich selbst spreche sie nur ein wenig den es ist eine sehr alte und mächtige Sprache, die kaum noch unter unseresgleichen gelehrt wird. In ihren Worten kann genug Kraft liegen, um einen Geist für immer zu zerbrechen, einen Verstand unwiderruflich zu zerschmettern, und dir alle Hoffnung zu nehmen. Ein Fluch der in ihr ausgesprochen wird, kann zu noch größeren Qualen führen, als es die tödlichste Wunde jemals könnte, deshalb haben wir beschlossen das sie nie wieder benutzen werden darf. Wen Shiho diese Sprache kennt, ohne sie je gelernt zu haben, dann heißt das dass einer ihrer Vorfahren ein verdammt starker Unsterblicher war, sogar einer der allerersten womöglich". "Aber wie kann sie diese Sprache dann beherrschen, das dürfte doch eigentlich unmöglich sein, das sie sie benutzen kann, ohne sie vorher zumindest einmal gehörte zu haben" entgegnete Miria verwirrt. "Einige von uns glauben, das Erinnerungen früher womöglich weitergegeben wurden, das sie diese sozusagen an ihre eigenen Kinder durch ihre DNA vererbt haben, sie ihnen mitgaben. Durch die Vermischung dieser mit der von normalen Menschen, wurden diese Gene jedoch so stark verwässert, das nur die wenigsten Heute in der Lage sind, auf dieses Wissen zuzugreifen". "Und du glaubst jetzt, das Shiho möglicherweise wissen über diese alte Sprache in ihrem Kopf hat, und sie unbewusst genutzt hat als sie erwacht ist, ist es das was du damit sagen willst Dad?" "Ja und es gibt nur einen Weg das heraus zu finden, auch wen es mir nicht gefällt dies zu tun, aber eine andere Wahl werde ich wohl kaum haben" erwiderte er, und blickte nachdenklich in das Feuer des Kamins. Kapitel 3: Schmerzen der Vergangenheit -------------------------------------- Er musste Miria nicht fragen um zu wissen wo sie war, er konnte sie bereits so deutlich spüren, das er den Weg zu dem Zimmer in dem sie lag, selbst mit verbundenen Augen gefunden hätte. Leise öffnete er die Tür zu diesem, sah sie auch sofort auf dem Bett vor sich liegen, das keine vier Meter entfernt stand, noch immer ohne Bewusstsein, wie er feststellte. Ori war bei ihr, lag zusammengerollt neben ihr und wachte über sie, als er hörte wie sich die Tür öffnete, hob er den Kopf und sah Naruto mit seinen Großen wachsamen Augen an. Er erhob sich, streckte sich kurz und machte dabei einen Buckel wie eine Katze, wen diese aus einem Schläfchen erwachte, und gähnte herzhaft dabei. Dann sprang er von dem Bett hinunter, eilte schnurstracks auf ihn zu und kletterte blitzschnell seinen Rücken hinauf,und machte es sich auf seiner linken Schulter bequem. Seinen Schwanz legte er dabei um seinen Hals, ließ ihn über seine rechte hinweg hinab hängen, und hielt problemlos die Balance, als er sich langsam ihr näherte und sich auf die Kante des Bettes setzte. Naruto betrachtete sie einen Moment lang, und stellte erst jetzt fest was für eine Schönheit sie war, etwas wofür er vorher keine Auge gehabt hatte, konzentrierte er sich doch auf andere Dinge. Doch jetzt bemerkte er diese, sah sich ihre Gesichtszüge genauer an, ihre Wangen, ihre schlanke zierliche Nase, ihre wohlgeformten sinnlichen Lippen, die leicht geöffnet waren. Ihr Dunkelblondes Haar, das ihn dicken strähnen ihr perfektes Gesicht umrahmte, das so lange war, das sie den Rest zu einem Knoten hoch band, statt es offen zu tragen. Ihm war selten ein so schönes Gesicht wie das ihre untergekommen, was vor allem daran lag, das er sich von Frauen fernhielt, und in den letzen Jahrzehnten und Jahrhunderten keine Dates mehr hatte. Er hatte sich seit damals mit keiner Frau mehr eingelassen, na ja mit einer schon aber sie war nicht wirklich ein Mensch, das mit Lyra war mehr eine Zerstreuung gewesen, als eine ernsthafte Beziehung. Er hatte sich dem Moment hingegeben, erlag sozusagen ihrer Verführung in diesem Augenblick, und für eine Zeit lang wirkte und schien es, als könnte es mit ihnen funktionieren. Doch seine Alpträume belehrten ihn eines besseren, der Schmerz den so tief in ihm vergaben lag, das keiner außer ihm weiß wie tief er wirklich saß, erinnerte ihn wieder an alles. Jene die er liebte wurden ihm genommen, jene die er vor ihrem Tod bewahren wollte, würden an seiner Seite nur den Tod finden, weil er verflucht war. Wen er liebte, wurde ihm entrissen auf schmerzvollste Weise, daher fand es manchmal mehr als nur ziemlich verwirrend, das bis jetzt seine beiden Töchter Miria und Faith dieses Schicksal noch nicht gefunden hatten. Doch zumindest dafür war er dankbar, es zeigte das sich das beinharte Training dem er sie unterzog bezahlt machte, das er sie gut genug unterrichtet hatte, das sie für alle Gefahren bereit waren. Zumindest das letzte versprechen, das er ihrer Mutter gab, würde er halten und sie für alle Zeit beschützen, komme was mag, selbst wen er in die Hölle hinab steigen müsste. Diese Gedanken schob er jetzt erstmal beiseite, es gab einen wichtigen Grund warum er hier war, er musste eine Antwort auf seine Fragen finden, und das konnte er nur in ihrem Kopf. Es widerstrebte ihm dies zu tun, aber eine andere Wahl hatte er nicht, würde sie ihm erzählen was passiert war, würde sie sicher nicht die Antworten geben die er brauchte. Dies war die einzige Möglichkeit, die Wahrheit über die jüngsten Ereignisse in ihrem Leben zu Erfahren, und nichts würde ihn davon abhalten, nicht einmal sie selbst könnte ihn jetzt aufhalten. Naruto atmete noch einmal tief durch, eher er beide Hände nach vorne streckte, sanft seine Fingerspitzen auf ihrem Gesicht und ihrer Stirn ablegte, ohne druck auf dieses auszuüben. Das letzte was er wollte, war ihr dabei weh zu tun und zu schaden, was er gleich ohnehin tun würde da er bereit war, in ihr allerheiligstes einzudringen das nur ihr gehörte. Aber es musste sein, also tat er was getan werden musste, als er seine Augen schloss und sich dort hinein begab, wo er sich niemals hinein begeben wollte. Der Raum um ihn herum zerbrach, es war als bestünde dessen Fassade nur aus Glas, die nun zerbrochen wurde und in sich zusammen fiel, während etwas neues im Hintergrund hervor trat. Er fand sich nun in einem leeren Raum wieder, dunkel und kalt und von keinem Licht erleuchtet, was ihn nicht wunderte in diesem Moment, dies war nur der Anfang von allem hier. Er schwebte in dieser leere Umher, schwerelos und vom Gewicht seines eigenen Körper befreit, und so langsam veränderte sich alles um ihn herum, Licht tauchte auf und war zu sehen und zu erkennen. Sie erschienen wie die Sterne in einer glasklaren Nacht, doch er wusste das es keine wahren, den es waren ihre Erinnerungen die er da vor sich sah, da er sich in ihrem Kopf befand. Naruto wusste das er die Antworten nur hier finden würde, in ihrem Verstand und ihren Geist, er musste mit eigenen Augen sehen was geschehen war, und dies war der einzige Weg den es gab. Er wusste aber auch das sie sich wehren würde, das ihr Verstand versuchen würde sie zu schützen, und das sein Eindringen bereist bemerkt worden war. Ketten schossen wie aus heiteren Himmel auf ihn zu, wickelten sich blitzschnell um seine Arme und seine Beine, eher sie sich straff zogen und ihn bewegungslos machten, ihn gefangen hielten. Hier war er genau so verwundbar wie in der echten Welt, hier drin war er sogar noch leichter zu töten als da draußen, der er befand sich in einem Fremden Geist, der nicht sein eigener war. Das Bildnis einer Jungen Frau formte sich vor seinen Augen, es wirkte als würde sich einzelne Sterne zusammen rotten, etwas erschaffen und formen, das einen eigenen Willen hatte. Es war ein Abbild von Shiho selbst, und sie blickte ihn unnachgiebig an, ihr Körper wirkte als wäre er aus reinem Licht gemacht, der keine besonderen geschlechtsspezifischen Merkmale hatte. Er wirkte Androgyn, aber selbst in dieser Form die sie sich selbst gab, wirkte sie noch immer äußerst attraktiv und anziehend auf ihn, was er sich nicht anmerken ließ. Hier drin könnte selbst der kleinste Fehler seinerseits zu seinem Tod führen, das wusste er, den er war Momentan ihrer Gnade ausgeliefert, sie könnte ihn mit einem Fingerschnippen vernichten. Ein Körper kann ohne Geist nicht Leben, und wen er hier drin sterben würde, würde seine Leib draußen nur eine Leere inhaltslose Hülle sein, die nicht mehr Lebensfähig wäre und zusammenbrechen würde. "Shiho hör mich an, ich weiß das es seltsam klingen mag, aber das hier ist nicht ein Abbild das du dir Momentan ausdenkst oder vorstellst, ich bin wirklich hier in deinem Geist und deinem Verstand. Du bist zur zeit bewusstlos und ich wollte diesen Umstand nutzen, um ein paar Antworten zu finden, deine Erinnerungen sind in solch einer Lage leichter zu lesen. Allerdings habe ich nicht damit gerechnet, das du so schnell Widerstand leisten und mich bemerken würdest, ich wollte behutsam vorgehen so das du es nicht merkst". "Und das soll ich dir glauben Naruto, ich kenne dich nicht und weiß nichts über dich, nur das du jemand bist der großen Schmerz in sich verbirgt, und diesen offenbar mit niemanden teilt, mehr auch nicht". "Und das hat gute Gründe, aber hier geht es nicht um mich sondern um deine Zukunft, du bist eine Unsterbliche genau wie ich und meine Töchter, ich kann dir helfen dich in diesem Leben zurecht zu finden. Aber zuerst, muss ich wissen was du mit dem Schatten gemacht hast, der dich kurz vor deinem Erwachen angegriffen hat, das ist wirklich wichtig für mich". "Weshalb?" war alles was sie dazu erwiderte, ihre scharfer Blick ruhte unablässig auf ihm. "Weil es etwas über deine Herkunft aussagen könnte, und ich auch einen kleinen Einblick in deine Fähigkeiten bekomme, ich muss wissen was geschehen ist, das ich wirklich wichtig. Ich würde nie in dein Bewusstsein eindringen wen es nicht nötig wäre, da den Geist und deine Erinnerungen deine letzte Zuflucht ist, die ich nie entweihen würde. Es widerstrebt mir dies zu tun, das kannst du mir glauben, aber ich bin nicht dein Feind, ich will dir helfen auf jede erdenklich weise, aber dazu brauche ich Antworten". Ein Moment der eine Ewigkeit lang andauerte verging, dann lösten sich die Ketten auf die ihn gefangen hielten, was aber nicht hieß das er jetzt außer Gefahr wäre, bei weitem nicht. Shiho würde nicht einmal eine Sekunde Zeit brauchen, seinen Geist erneut zu ergreifen und zu zerschmettern, eher er irgendetwas dagegen unternehmen könnte, er war ihr noch immer ausgeliefert. "Nun gut, dann zeige ich dir was du sehen willst und dann verschwindest du, sobald du deine Antworten hast Naruto, ich will dich nicht länger als nötig in meinem Kopf haben" erwiderte sie sachlich. "So funktioniert das nicht Shiho, sobald du versuchst dich daran zu erinnern, wird dein Verstand automatisch versuchen die Erinnerung zu verzerren, um dir Wahrheit vor mir zu verbergen. Ich muss sie selbst finden, was bedeutet das du nichts tun kannst oder nicht versuchen darfst, mich daran zu hindern diese Erinnerung zu finden, das ist alles was du tun musst". Einen Augenblick lang sah sie ihn an, mit ein wenig Misstrauen in ihrem Blick, aber sie nickte und ließ ihn vorerst weiter gewähren, auch wen es ihr unangenehm war ihn in ihrem Kopf zu haben. Naruto sah sich in dem leeren Raum um ihn herum um, und erblickte ein Licht das heller war als alle anderen, was nur bedeuten konnte, das es ihre Momentan letzte Erinnerung war. Er schwebte auf diese zu, streckte die Hand nach ihr aus und berührte sie nur mit den Fingerspitzen, eine Welle pulsierendes Licht breitete sich aus, dann veränderte sich alles. Ein Raum begann sich um ihn heurm zu bilden, einer der sich in alle Richtungen ausbreitete, und nun stand er auf festem Parkettboden, genau wie Shiho (besser gesagt ihr Abbild das an seiner Seite blieb). Möbel erschienen wie aus dem nichts, eine Couch in einem rot-braunen Ton mit einem Tisch, eine einzelne Kommode die links neben einer Tür stand, eine Wohnwand mit einem HD-Flachbildschirm links neben einem Fenster. Es war ein Wohnzimmer das er sah, das ihrer Wohnung wohin Miria sie bringen sollte, die er auch sehen konnte, wie sie auf allen vieren auf dem Boden kauerte, nachdem sie einen Schlag einstecken musste. Blut tropfte zu Boden, offenbar hatte sie sich die Lippe aufgeschlagen als sie angegriffen wurde, sein Augenmerk lagen mehr auf dem Eliten der direkt vor ihm stand, durchbohrt von Ketten die ihn hielten. Shiho stand direkt vor diesem, das linke Glas ihrer Brille hatte einen Sprung bekommen, doch das schien sie nicht zu bemerken als sie ihn ansah, sie stand einfach nurganz ruhig da. Als nächstes hörte er, wie sie in der alten Sprache sprach, wie die Worte flüssig und korrekt über ihre Lippen kamen, und was für Auswirkungen sie hatte. Es war wie Miria sagte, sie tötete ihn nicht einfach nein, sie tat etwas das für ihn schlimmer war als der Tod, sie verbannte ihn in eine ihm unbekannte Existenzebene, von der er aus nie wieder zurück kommen würde. Mit einer Handbewegung fror er das Bild ein, man konnte deutlich noch den Eliten sehen, der sich mit aller Kraft gegen die Ketten stemmte, versuchte sie zu zerreißen um Frei zu kommen. Man sah auch noch die Kugel, die einen Sog auf ihn ausübte und ihn verschlingen wollte, das alles wirkte in diesem Moment so bizarr, vor allem wen man den Ausdruck in ihrem Gesicht sah. Sie stand in der Erinnerung so ruhig und gefasst da, blickte ihn ungerührt an, als wäre er nicht der erste Elite den sie bekämpfte, als wäre er nur einer von vielen im Laufe der Jahre gewesen. Sein weit aufgerissenes Maul, war nicht einmal vierzig Zentimeter von ihrem Gesicht in diesem Augenblick entfernt, und dennoch zeigte sie keine bisschen Angst. Sie wirkte auf ihn nicht wie eine Unsterbliche, die gerade eben erst erwacht war, sondern wie eine die schon seit Jahrhunderte gegen seine Art kämpfte und jedes mal gewann, mit Leichtigkeit. Er wand sich ihr zu, und sah sie streng an auf eine Art und Weise, die ihr diesmal unbehaglich war was er sehen konnte als sie zusammen zuckte, und jetzt schon wusste das etwas nicht stimmte. "Du bist stark Shiho, weitaus stärker als er andere Unsterbliche es im Moment ihres erwachens waren, vielleicht sogar stärker als sie es je sein werden. Aber diese Sprache, von der du da Gebrauch gemacht hast, darfst du nur in Notsituationen einsetzten, den ihre Worte sind Mächtiger als es deine Fähigkeiten je sein werden. Sie kann einen Leib zerschmettern, oder einen Geist zerstören und restlos vernichten, unbedacht eingesetzt könntest du damit ein menge Schaden anrichten, das darf nicht passieren. Ich kann dich die Bedeutung ihrer Wörter aus Büchern leeren, aber setzte sie nur ein wen du absolut keine andere Wahl hast, wen du keinen anderen Ausweg mehr kennst, verstanden?" "Was für eine Sprache war das?" es war eine berechtigte Frage, eine die er erwartet hatte da sie absolut noch nichts wusste, außer dem was er ihr Sagen und ihr beibringen würde. "Eine uralte, die erste gesprochene Sprache der Unsterblichen, deren Macht und Kraft noch größer war als die von denen die Heute leben, weitaus größer das kannst du mir glauben. Du entstammst offenbar einer ziemlich alten Blutlinien, eine die anscheinend sogar bis in die heutige Zeit noch reicht, ihr Wissen haben sie anscheinend an dich weitergegeben. Du gehörst zu einer Generation von Unsterblichen, die allem wen ich bedenke, das du diesen Eliten nicht getötet, sondern ihn am Leben gelassen und für immer verbannt hast. Ruh dich aus, wen du wieder zu dir kommst erwartet dich ein neues Lebe, den zurück in dein altes kannst du nun nicht mehr", mit diesen Worten löste er sich sofort auf und verschwand. Erst eine ganze weile später kam sie wieder zu sich, ihr Kopf schmerzte etwas, was sie nicht verwunderte nachdem man sie hart gegen ein Wand geworfen hatte, aber der Schmerz war erträglich. Ihre Sichtfeld war verschwommen, aber sie nahm an das sich das wieder geben würde, also wartete sie ein paar Sekunden lang, doch zu ihrer Verwunderung tat sich nichts. Vielleicht war ihre Brille schmutzig, beschlagen oder sonst etwas, eine Reinigung der Gläser würde dem sich Abhilfe schaffen, doch als sie sie abnahm klarte ihr Blick plötzlich auf. Der Raum um sie herum gewann an schärfe, sie konnte die Möbel problemlos erkennen und sehen, eine Kommode an der wand links von ihr, daneben ein kleiner Tisch mit einem Stuhl. Neben der Tür direkt vor ihr, stand ein zwei Meter hohes Regal, gefühlt mit Romanen und Büchern zu allen mögliche Themen soweit sie das beurteilen konnte, zumindest den Buchrücken nach. Sie hob ihre Brille noch einmal vor ihrer Augen, und wieder verschwamm ihre Sicht, sah nur undeutliche Umrisse und Schemen vor sich, der ganze Raum verlor wieder an schärfe und Kontrast. Erst jetzt erkannte sie, das nichts falsch an ihrer Brille, sonder das etwas richtig mit ihren Augen war, sie konnte ohne sie bestens sehen und alles um sie herum erkennen. Urplötzlich war ihr Sehfehler verschwunden, die Weitsichtigkeit unter der sie gelitten hatte, und weswegen sie seit sie sieben Jahre alt war eine Brille brauchte, war behoben. Ob das, auf ihr Erwachen als Unsterbliche zurück zu führen war, wusste sie in diesem Moment noch nicht, aber sicher würde Naruto ihr diese Frage beantworten können. Na ja, gemäß dem Fall er konnte ihr ihr Verhalten verzeihen, das sie ihm gegenüber an den Tag legte als er in ihrem Kopf war, als er nach Antworten auf seine Fragen suchte. Es war irgendwie seltsam gewesen, ihn auf geistiger Ebene in sich zu spüren, zu wissen das da eine andere Präsenz in ihren Gedanken war, in ihrem Kopf herum gestochert hatte. Es war auch seltsam gewesen, etwas über ihn auf diese Weise zu erfahren, den auch sie konnte seine Gedanken spüren und wahr nehmen, zwar nur kurz aber doch lange genug. Sie sah oft nur einzelne Bilder seiner Vergangenheit, Orte an denen er früher gewesen war, und doch hatte eines ganz deutlich aus diesen hervor gestochen, in diesem Moment. Sie sah ihn, in einer offenbar alten Blockhütte, ihm Kamin brannte ein Feuer vor sich, und Faith und Miria konnte sie in diesem Augenblick sehen, sie lagen auf einem Bärenfell direkt davor. Sie wirkten noch recht jung, nicht älter als höchsten sieben Jahre schätzte sie, trugen einfache lange Wollhemden, Miria in grün und Faith in blau, und blickten ihren Vater lächelnd an. In seinen Armen hielt er eine junge schöne Frau, deren Gesicht sie nur im Halbprofil sah, auf ihren vollen und verführerischen Lippen lag ein Lächeln, das in diesem Moment allein ihm galt. Ihre linke Hand ruhte auf seiner Wange, seinen rechten Arm hatte er im ihrer Hüfte gelegt, und sie dich an sich gezogen, seine Augen strahlten in diesem Augenblick vor Freude und Glück. Es war das Gesicht eines Mannes, der nur Augen für die Frau die er von ganzem Herzen liebte hatte, so völlig anders, als er auf sie vor wenigen Stunden gewirkt hatte. Und so langsam fielen die Puzzleteile an ihren Platz, die Frau die sie vor sich gesehen hatte, war seine Ehefrau und die Mutter seiner Kinder, die ihm genommen worden war. Es hatte sie sterben sehen, während ihm das Geschenk des ewigen Lebens zuteil wurde, hatte er selbst mitansehen müssen, wie sie in seinen Armen alterte und aus ihrem Leben schied. Er war dabei gewesen, als der Tod sie zu sich holte und ihm nahm, als ihm die Liebe seines Leben geraubt und genommen wurde, er hatte es mit eigenen Augen bezeugen müssen ohne es verhindern zu können. Es hatte ihn zerrissen, zu dem Mann geformt der er heute war, in dessen Augen sie den Schmerz der Vergangenheit, seiner Vergangenheit, sehen und fast schon am eigenen Leibe fühlen konnte. Über all die Jahre hatte er mit diesem Leiden leben müssen, hatte es in sich hinein gefressen, ohne eine Chance auf Heilung und bis seine Seele daran zugrunde gegangen war. Jetzt war er leer, ausgebrannt und nicht dazu fähig, noch einmal Gefühle zuzulassen und die Chance zu bekommen, sein Glück doch noch einmal zu finden, wie sie es sich gewünscht hätte. Es war ein wenig anmassend, zu denken zu wissen was eine verstorbene gewollt hätte, die wahrscheinlich vor Jahrhunderten gelebt hatte, und doch konnte sie es sich zumindest vorstellen. Sie richtete sich auf und schwang ihrer Beine über den Rand des Bettes, testete vorsichtig aus, ob ihrer Bein ihr Gewicht überhaupt tragen würde in diesem Moment, sie taten es. Eilig schlüpfte sie in ihrer Schuhe, die direkt auf dem Boden neben dem Bett standen, streifte sich den weißen Mantel über, den Naruto über die Stuhllehne links von ihr gelegt hatte. Als sie ihn sich überzog, hatte sie das Gefühl ihn für einen Moment zu spüren, als wären sie auf geheimnisvolle Art und Weise, durch dieses Kleidungsstück miteinander verbunden. Kurz schnupperte sie an dem Kragen, konnte noch immer einen leichten Fremden Geruch an diesem wahrnehmen, süß-herblich und doch auch voller Kraft, so kam er ihr jedenfalls vor. Es war sein Geruch, und er gefiel ihr sogar sehr gut, zauberte in diesem Moment ein kurzes lächeln auf ihrer Lippen, doch erstmal musste sie ihn finden und mit ihm sprechen, und zwar dringend. Ihn noch länger mit seinem Schmerz allein zu lassen, wäre aus ihrer Sicht mehr als nur unverzeihlich, er würde sich nur noch mehr zurück ziehen, sich noch mehr vor allen verschließen. Als Beraterin ihn gewissen Lebenslagen wusste sie, das solch ein Verhalten mehr zerstören als es jemals heilen würde, das musste sie um jeden erdenklichen Preis verhindern. Sie öffnete leise die Tür und trat hinaus auf den Flur der nun vor ihr lag, wusste aber nicht wohin sie sich wenden sollte, hier war sie ja komplett auf fremden Gebiet, das sie so gar nicht kannte. Den leider wusste sie nicht wo genau sein Zimmer lag, geschweige denn wo er sich aufhielt, sie könnte hier sehr lange umher irren, ohne die Chance ihn zu Gesicht zu bekommen oder zu finden. Doch sie bemerkte etwas, sie konnte etwas tief in ihrem inneren Spüren, eine Licht das in der Dunkelheit zu brennen schien, ihr den Weg weisen und sie führen wollte. Sie glaubte sich das nur einzubilden, doch als sie sich nach rechts wand kam es ihr so vor, als würde dieses Licht sie mehr in die andere Richtung ziehen, nicht nach rechts sondern nach links. Sie wand sich herum und tatsächlich, der sog wurde stärker, es musste wohl eine ihrer Gaben als Unsterbliche sein, oder es war eine Eigenschaft die jeder von ihnen besaß. Sie scherte sich jedenfalls nicht mehr länger darum, und folgte diesem inneren Gefühl das sie hatte, lief den Flur entlang vorbei an einigen Türen, eher sie zu einem Aufgang nach oben kam. Die Wendeltreppe führte weit nach oben, aber es zog sie nun mal in diese Richtung, also machte sie sich an den Aufstieg, erklomm die Stufen bis sie ganz oben war. Vor sich sah sie eine recht schwere Eichentür, eine die nicht verschlossen war, da sie nur einen Riegel besaß mit dem man sie von ihnen versperrte, der sich zum glück leicht aufschieben ließ. Da dieser Beschlag so alt wirkte, hatte sie angenommen das er schon so stark rostete, das er sich nur mühsam und mit großer Kraft würde aufschieben lassen, aber dem war offenbar nicht so. Er machte sogar keinerlei Geräusch, als sie die Tür aufschob und ihr eine leichte Brise entgegen schlug, es war recht kühl hier oben stellte sie fest, aber wirklich kalt fand sie es auch nicht. Der Impuls sich seinen Mantel zu schnappen, hatte sich als äußerst wertvoll erwiesen, er gehörte zu der Sorte Mann, die zum nachdenken wohl sehr oft an die frische Luft gingen. Ihn sah sie keine zehn Meter von sich entfernt, er stand neben einem wohl selbstgebautem Taubenschlag, eine Schale aus poliertem Stahl hielt er in der rechten Hand, fütterte damit die Tauben. Es waren weiße reine Tauben, wahrscheinlich von ihm heran gezüchtet worden zu einem speziellen Zweck, er sah für sie nicht wie einer aus, der sie nur zum Spaß heran zog. Obwohl die Nacht noch recht kühl war, trug er dennoch nur eine einfache Hose und ein einfaches langärmliges Shirt, er war wohl der Kälte gegenüber unempfindlicher als sie es in dem Moment war. Es schien auf sie nicht so als hätte er ihr kommen bemerkt, den er fuhr damit fort seine Tauben zu füttern, von denen wie sie selbst sehen konnte, zwei auf seinen Schultern und eine auf seinem Kopf saß. Aber es so aus als würde ihm das nichts ausmachen, wahrscheinlich zog er ihre Gesellschaft der von Menschen vor, wen es sich bei diesem nicht um seine Kinder handelte. Solch ein Verhalten kannte sie bereits zur genüge, sie sah oft genug Personen, die ihre Haustiere mehr schätzten als die Gegenwart von Fremden. "Ich weiß es Naruto, ich kennen deinen Schmerz" es war der versuch eine Reaktion bei ihm auszulösen, und sie schien auch eine zu bekommen, der er hob seinen Kopf leicht an. Es war nicht die Reaktion die sie erwartet hatte, sie hatte zumindest damit gerechnet das er sie ansehen würde, oder sich zu ihr umwand, nicht das er einfach nur sein Haupt leicht anheben würde. "Du weißt nichts wovon du das sprichst, masse dich nicht an mich zu kennen den du hast absolut keine Ahnung, was ich schon alles erlebt oder gesehen habe", seine Stimme war noch kälter als Eis. Allein schon der Klang dieser Worte ließ sie frösteln, noch nie hatte sie jemand mit solch einer emotinal tonlose und kalte Stimme reden hören, wie ihn in diesem Augenblick. "Oh doch das weiß ich, ich hab sie gesehen als du in meinem Kopf warst, ich hab deine Ehefrau und die Mutter der Kinder gesehen, auch wie Glücklich du mit ihr warst. Das Leben hat sie dir genommen, weil sie nur ein einfacher Mensch war, während du mit dem ewigem Leben gesegnet warst, du hast zugesehen wie sie alterte und vor deinen Augen starb". Schneller als sie es bemerken konnte, war er plötzlich bei ihr und legte seine Hand um ihren Hals, drückte sie mit Kraft gegen die Tür durch die sie eben gekommen war, und sah sie zornig und stinksauer an. "Du hast keine Ahnung was wirklich geschehen ist, du glaubst es reicht eine Erinnerung zu sehen, um dann alles zu wissen was du wissen musst, aber da irrst du dich gewaltig. Hinata starb nicht durch das altern, sie war diejenige von uns die Unsterblich war, die ich an jenem Tag verlor als ich erwacht bin, und nun halt dich aus meinen Angelegenheit raus". "Das kann ich nicht, zu sehen wie du dich selbst quälst und leidest, ist für mich schlimmer als wen man mir mein eigenes Herz heraus reißen würde Naruto, ich will dir helfen diesen Schmerz zu überwinden". "Mir kann keiner helfen, was ich verloren habe kann mir niemals wieder zurück gegeben werden Shiho, ich bin dazu verflucht, den Tod all jener die mir etwas bedeuten mitanzusehen, das ist nun mal mein Fluch". "Das denkst du wirklich, willst du dich weiterhin in deinem Selbstmitleid ersäufen und dich diesem Schicksal ergeben, oder dich mal wehren und dagegen ankämpfen. Willst du dich nicht erheben, endlich einen Linie in Sand ziehen und sagen `bis hierhin und nicht weiter´, du hast es in der Hand was geschehen wird, und ob du das was kommen wird abwendest". Wütend schrie er auf, ballte die rechte Hand und holte aus, im gleichen Moment zog er sie abrupt und schnell an sich vorbei so das sie ins straucheln geriet. Es kam wie es kommen musste, Shiho fiel und landete auf ihren Knien und Händen, zugleich krachte seine Faust mit solcher Kraft auf das Holz der Tür, das sie glaubte seine Knöchel würde brechen. Doch es geschah nichts dergleichen, stattdessen stand er noch immer da und rührte sich keinen Millimeter vom Fleck, an seiner Haltung erkannte sie das er um seine Fassung rang "Du glaubst wirklich, du könntest dir meinen Schmerz vorstellen und erahnen, doch du weißt nicht das geringste über ihn Shiho, doch da du ja so erpicht darauf bist mir zu helfen, zeige ich ihn dir". Er wand sich ihr zu, eilte mit zwei Schnellen Schritt auf sie zu, packte sie an den Schulter und riss sie auf die Beine, eher er sie mit dem Rücken gegen die Tür nagelte. Mit einer Hand hielt er sie am Hals fest, ohne zuzudrücken und sie zu würgen, eher er die Fingerspitzen seiner rechten Hand auf ihrer Stirn legte, und ihr Bewusstsein heraus zog. Sie konnte spüren wie ihr Geist hinaus gezerrt wurde, nicht aus ihrem Körper an sich was sie sicher umgebracht hatte, aber sie spürte wie er sie in sich hinein zog. Er führte ihr vor Augen, was er all die Jahre über in sich vergraben hatte, ließ sie an jener Erinnerung teil haben, die sein Leid und seinen Schmerz mit sich brachte. Einige Jahrhunderte vorher: Der Wind war kühler geworden, hatte aufgefrischt und zwang ihn dazu, sich seinen Schal noch enger um den Hals zu ziehen, damit er sich bei diesem Wetter keine Erkältung zuziehen würde. Was Hinata jetzt nicht gebrauchen konnte, war das er krank wurde und nicht mehr in der Lage wäre, auf die Jagt oder ins nächste Dorf zu gehen um Vorräte zu besorgen. Es war nicht mehr lange hin bis zum Winter, der erste Schnee dieses Jahres war schon gefallen, bedeckte heute Morgen das Gras das um ihren Hof herum wuchs, und erfreute seine Kinder. Faith und Miria waren noch vor dem Frühstück hinaus geeilt, um sich die weiße Pracht anzusehen die sicher nicht lange liegen würde, noch war es nicht kalt genug, damit der Schnee sich hielt. Aber bald würde es sicher kalt genug sein, weshalb er Heute schon damit begonnen hatte, die Felle die er über den Herbst hinweg gesammelt hatte, zu einem guten Preis zu verkaufen. Natürlich hatten seine Mädels darauf bestanden, ihn in das nächste Dorf zu begleiten, und er hatte so gut wie gar nichts dagegen, da er sie bei einer guten Freundin seiner Frau lassen konnte. Sie vergnügten sich also, während er auf den Markt ging um zu handeln, und einen recht stolzen Preis für seine erbeutetet Hirschfelle bekam, mehr als er erwartet hatte. Es lag vor allem daran, das die seinen von sehr guter Qualität und gesunden Tieren stammten, es gab kaum Fehlwüchse oder Narbenbildung in den Häuten die er brachte. Auf die Frage hin wie es immer wieder machte, ausgerechnet die Tiere mit besonders schönem Fell zu finden und zu erlegen, antworte er nur das es einfach Glück sei. "Wie lange dauert es noch Papa, mir ist kalt" quengelte Faith herum, was ihm nur ein kleines Lächeln abrang als er zu ihr aufsah, da er sie und ihre Schwester auf seinem Wallach Haron sitzen ließ. Er selbst lief neben dem Pferd mit, hielt die Zügel in der Hand und führte ihn den Waldweg entlang, der zu ihrem Zuhause führte das nicht mehr weit entfernt lag, zu ihrem und seinem Glück. Ganz sicher wollte er nicht, das seine beiden Engel hier draußen erfroren, ihn persönlich machte die Kälte mehr oder weniger nichts aus, aber sie waren erst neun und damit anfälliger. Vor allem das sie nur ein einfaches Kleid trugen, über dem sie ein Mantel vor dem eisigen Wind schützte, er mussten schnell dafür sorgen das sie ins warme kamen, eher sie unterkühlen würden. "Es dauert nicht mehr lange, sehr ihr da vorne kann man schon Licht sehen, wir sind gleich Daheim also noch ein kurzen Moment Geduld" entgegnete er ruhig, als er in den Wald hinein wies. "Ich bin erst neun Dad, Geduld gehörte nicht wirklich zu meinen Tugenden" entgegnete Faith ein wenig mürrisch, bevor sie die Arme vor der Brust verschränkte was ihm nur ein Grinsen entlockte in dieser Sekunde. Weiter vorne konnte man durch die Bäume hindurch schon schwaches Licht erkennen, das hinter einer der Fenster seiner Hütte brannte, die er hier draußen abseits des Dorfes mit Hinata bewohnte. Warum es sie ausgerechnet hierhin zog, hatte sie ihm nie verraten, und es würde wohl für immer ein Geheimnis bleiben, das er ihr niemals entlocken könnte, egal wie geschickt er wäre. Er freute sich schon darauf, sie in den Arm zu nehmen und ihr einen Kuss aufzudrücken, eher er sich dann über den Eintopf hermachte, den sie sicher schon zubereitet hatte. Doch je näher er kam, desto stärker fröstelte er plötzlich aus irgendeinem Grund, und dieses Gefühl behagte ihm so gar nicht, hier stimmte etwas nicht das konnte er spüren. Als sein Haus in Sichtweite kam, und er die Tür sah die gute sieben Meter von diesem Entfernt lag, da sie jemand mit großer Kraft aus den Angeln gerissen hatte, verstärkte sich dieses noch. Er ging auf einen Baum zu, band ein Seil an einem niedrig hängenden Ast und am Knauf des Sattels fest, und zog sein Schwert aus der Scheide, das er immer bei sich trug seit er hier draußen lebte. "Bleibt hier und rührt euch nicht vom Fleck, wen ihr jemanden vor Schmerzen schreiend hört, dann bindet das Seil los und reitet ins Dorf zurück, ihr werdet nicht zur Hütte gehen und hinein kommen. Habt ihr mich verstanden", er blickte Faith und Miria an die ängstlich zu der Hütte blickten, dabei leicht zitterten und deren Lippen schon begannen blau anzulaufen. "Faith, Miria, habt ihr mich verstanden, wen ihr mich oder eure Mutter schreien hört dann verschwindet ihr so schnell wie möglich, welche Gefahr auch da drin lauert, ihr seid ihr nicht gewachsen. Ihr reitet so schnell wie ihr könnt ins Dorf zurück, und dreht euch auf keinen Fall um, habt ihr das verstanden" beide sahen ihn kurz an und nickten eifrig, eher er sich um wand. Langsam schritt er auf sein Haus zu, dabei bedacht so leise wie möglich zu sein, wen sich jemand im Inneren befand wollte er ihn nicht auf sich aufmerksam machen, eher es zu spät wäre. Ein klirren war zu vernehmen, etwas fiel krachend zu Boden und zerbracht dabei, dann erneut ein Rumpeln und ein leises Röcheln, sein Gehör kam ihm plötzlich schärfer als früher vor. "Du Miststück hast uns lange zum Narren gehalten, es war gar nicht so einfach dich hier draußen ausfindig zu machen", ein schmerzhaftes aufstöhnen war zu vernehmen, während er sich weiter näherte. Er versuchte sich leicht zu machen, das letzte was er jetzt gebrauchen konnte, war das der Schnee jetzt ein wenig zu laut unter seinen Lederstiefeln zu knirschen begann. Ein paar Schritte noch, dann war er nah genug um hinein zu stürmen, und als er endlich dicht genug dran war, und sich leise in sein Haus schlich, entsetzte ihn das Bild das er vor Augen hatte. Hinata lag auf dem Boden, Blut sammelte sich um ihren Körper, während sich eine fremdartige Manns-große Kreatur über sie beugte, deren Klauen tief in ihrem Leib steckte. Seine Gliedmaßen waren recht dünn, wirkten eher abgemagert wie der Rest seines Körpers, die Finger an seinen Händen waren länger als gewöhnlich, mit scharfen Krallen versehen. Der Schädel sah aus wie der eines kleinen Vogels, jedoch glatt und ohne mit Haut überzogen zu sein, er sah den Knochen der ihn bildeten deutlich, während weiß-schwarze Augen tief in den Augenhöhlen verborgen lagen. Es hatte ihn noch nicht gesehen, aber er kam nicht dazu ihm einen tödlichen Hieb zu versetzten, den etwas rammte ihn in die Seite, warf ihn mit enormer Kraft gegen die Wand. Aus dem Augenwinkel heraus sah er noch zwei weitere, bereit sich auf ihn zu werfen und ihn zu töten, aber er würde dies nicht zulassen, nicht umsonst hatte man ihn zum Soldaten ausgebildet. Mit den Füßen stemmte er sich gegen die Wand, drückte sich ab und sprang ihm entgegen, das hatte er wohl nicht erwartet, als ein Hieb seiner Klinge durch seinen Körper ging. Noch eher er tot zu Boden fiel, griff die nächste Bestie ihn umgehend an, doch Naruto war noch schneller, sogar schneller als er es eigentlich sein dürfte, und tauchte hinter ihm auf. Ein weitere Schlag, und der Kopf des Wesens war von seinem Hals befreit worden, nur noch einer stand zwischen ihm und seiner Frau, die im sterben lag. Doch so wie es schien rechnete es nicht mit dem was dann geschah, urplötzlich war Naruto direkt neben ihm, holte mit seinem rechten Bein weit aus, versetzte ihm einen Harten tritt vor die Brust. Hinata schrie auf, als seine scharfen Krallen aus ihrer Brust hinaus glitten, als er einen Flug gegen die Wand antrat, der aber abrupt endete, als Naruto sich erhob und die Hand ausstreckte. Wie aus dem nichts erschien ein Portal hinter der Bestie, verschluckte ihn bevor sich im nächsten Moment eines direkt neben ihm wieder öffnete, und er aus der Drehung heraus herum fuhr. Sein Schwert ging mühelos durch seinen Leib hindurch, trennte ihn unterhalb der Rippen durch, seine unter Hälfte fiel umgehend zu Boden, die obere segelte noch zwei Meter weiter. Doch statt das er ein dumpfen Aufprall hörte, hörte er nichts, sah stattdessen wie sich sein Körper auflöste, als bestünde er nur aus Asche und Staub, nicht aus Fleisch und Knochen. Das war mehr als nur seltsam, doch er hatte keine Zeit sich weiter darum zu kümmern als er sich Hinata zu wand, die beide Hände auf ihren Brust presste. Sie versuchte ihr Blut drin zu behalten, aber es gelang ihr nicht, die Wunden waren zu tief um sie am bluten zu hindern, sie würde diesen Tag nicht überleben, es war schon ein Wunder das sie noch lebte. Als er all das Blut um sie herum sah in dem sie lag, erkannte er das sie eigentlich schon tot sein müsste, und dennoch lebte sie, war immer noch bei Bewusstsein und hier in dieser Welt. Er ließ sein Schwert fallen, kniete sich neben ihr nieder und drückte seine ebenfalls auf ihre Wunden, doch sie wussten beide das es zu spät war, sie war nicht mehr zu retten. "Mir bleibt .....keine Zeit mehr, du musst gehen Naruto .......gehe nach Shinohara, suche .........im Tempel dort nach einem Mann .......der sich Jiraiya nennt, ......er wird die alles beibringen, was du .....wissen musst". "Ich lass dich nicht hier zum sterben zurück, ich werde dich retten koste es was es wolle", ihre linke Hand legte sich auf seine Wange, und er war gezwungen sie anzusehen und das unvermeidliche zu erkennen. "Für mich .......ist es längst zu spät, ich bin ........bereits Tot, mein Körper will es nur .........noch nicht einsehen, dein Leben beginnt erst .........du wirst ein sehr langes Leben haben. Beschütze .......unsere Mädchen, versprich .......es mir". Naruto blickte sie an, Tränen sammelte sich in seinen blauen Augen, aber noch verwehrte er es ihnen seine Wange hinab zu fließen, noch wollte er es nicht wahr haben das dieser Kampf verloren war. "Versprich .......es mir Naruto, versprich mir ........das du unsere Kinder beschützen wirst, .........versprich es", sie hustete Blut aus, Blut das sich in ihren Lungen gesammelt hatte, und das ihr Ende besiegelte. "Ich verspreche es, ich schwöre dir das ihnen kein Leid widerfahren wird, nicht wen es in meiner Macht steht es zu verhindern", die ersten Tränen liefen nun doch über sein Wange, und sie lächelte ein letztes mal. Ihre Hand glitt in der nächsten Sekunde von seiner Gesicht, ihr Blick wurde glasig ausdruckslos und leer, als das Leben ein für allen mal aus ihrem Körper wich. Der Schmerz den er verspürte zerriss ihn, das größte Geschenk das er jemals gefunden hatte war ihm genommen worden, die große Liebe seines Lebens, ohne die er nichts mit sich anzufangen wusste. "Papa, geht es Mama gut, ist da drinnen alles in Ordnung" die Stimme von Miria riss ihn aus seinen Gedanken und seiner Trauer, entgegen seiner Anweisung waren sie doch zur Hütte gekommen. Das hier durften sie nicht sehen, es musste es verhindern das sie ihre Mutter so sahen, das war ein Anblick den er ihnen zumindest ersparen wollte, doch es war zu spät. Als er etwas erwidern wollte, sich umdrehte und zur offenen Tür sah, erblickte er sie beiden wie sie voller Entsetzen in ihr Zuhause hinein sahen, sahen was ihrer Mutter angetan wurde. Er eilte er ihnen entgegen, als sie sich ihr entgegen stürzten und zu ihrer Mutter wollten, schlang jeweils einen Arm um seine Töchter und hob sie hoch, eher er sie aus dem Haus hinaus trug. Das sie sich gegen seinen Griff zu wehren versuchten, und immer wieder voller Verzweiflung und Schmerz nach ihrer Mutter riefen konnte er nicht verhindern, aber sie konnten nichts mehr tun. Er setzte sie draußen ein paar Meter von der Hütte entfernt wieder ab, hielt sie beide immer noch in einem eisernen Umarmung gefangen, Miria wehrte sich stärker gegen diese als ihre Schwester Faith. Immer wieder rief sie nach ihrer Mutter, und zu hören wie sie nach ihr rief, den grenzenlose Schmerz zu hören der in ihrer Stimme lag, zerriss ihn noch mehr als er es ohnehin schon war. "Hör auf Miria, deine Mutter ist tot, es gibt nichts was sie jetzt noch zu uns zurück bringen könnte, wir müssen einfach akzeptieren das sie für immer fort ist" dies zu sagen war hart, aber es ging nicht anders. Ihr Versuch sich aus seinem griff zu befreien erstarb augenblicklich, stattdessen klammerte sie sich an ihn und begann bitterlich zu weinen, ließ ihrer Trauer und ihrem Schmerz freien lauf. Das hier war weitaus schlimmer, als alles was man ihm hätte antun können, zu sehen wie der Verlust ihrer Mutter seine Töchter so sehr verletzte, ließ ihn vor Verzweiflung fast aufschreien. Doch er durfte jetzt nicht zerbrechen jedenfalls nicht jetzt, er musste für sie da sein, war er doch jetzt alles was sie in diesem Leben noch an Familie hatten, er musste für sie stark sein und es bleiben. Nach ein paar Minuten hob er sie erneut hoch, ging mit ihnen hinüber zum Stall und schob das große Tor auf, eher er hinein schritt und sie wieder absetzte, sich sanft von ihnen löste und sie ansah. Tränen liefen beide die blasse Wange hinab, es schien als wäre alle Farbe aus ihrem Gesicht gewichen, sie wirkten wie Geister aus einer Spukgeschichte, so blass waren sie geworden. "Hört mir jetzt ganz genau zu, ich sattle die Stute euer Mutter für euch, und dann werdet ihr auf Sira ins Dorf zurück reiten und euch zu eurer Tante Hanan begeben, und dort bleiben. Ihr werdet dort nicht weggehen und warten bis ich komme und euch hole, wen sie fragen sollte warum ihr zu so später Stunde bei ihr auftaucht, dann sagt ihr das ich es ihr erklären werde, verstanden?" Beide sahen ihn nur kurz an, nickten aber ohne zu zögern und ihm zu widersprechen, danach machte er sich umgehen an die Arbeit, nahm den Sattel für Sira und das Zaumzeug von der Wand. Er holte die edle weiße Stute aus ihrer Box, auf der Hinata nur zu gerne durch den Wald geritten war, und es nie wieder tun würde, Tränen füllten seine Augen. Jedoch unterdrückte er den Drang, ihnen jetzt freien Lauf zu lassen,er musste stark bleiben sonst würde er niemals über sich bringen, was noch auf ihn warten würde. Er beeilte sich damit sie zu satteln, setzte Miria und Faith in den Sattel, wobei er letztere die Zügel des Pferdes gab da er ihr im Augenblick mehr zutraute, die Stute sicher durch den Wald zu lenken. Als er ihnen nachsah, wie sie im Dickicht der Bäumen verschwanden, wie der Wald sie verschluckte wappnete er sich innerlich, eher er sich eine Schaufel nahm und zur Hütte zurück ging. Er trennte die Verbindung zwischen sich, entließ Shihos Geist aus seinem Klammergriff in dem er ihn hielt, als er ihr die Erinnerung an ihren Tod vor Augen führte, und sie an seinem Schmerz teilhaben ließ. Geschockt und Fassungslos sah sie ihn an, ihre Augen schwammen regelrecht in Tränen, die bis jetzt noch nicht über ihrer Wangen liefen, es sich aber bald tun würden. Sie hatte geahnt, das es eine schreckliche Erinnerung sein musste die ihn plagte, jedoch nicht im geringsten daran gedacht, das sie so schmerzvoll und grausam war. So etwas mit eigenen Augen sehen zu müssen, muss mehr als nur zerreißen für das eigene Herz sein, das voll Liebe zu ihr war und die ihm auf diese Weise genommen wurde. Sie wollte etwas sagen, irgendetwas, aber es kam kein einziger Ton über ihre Lippen als sie ihren Mund öffnete, also schloss sie ihn wieder, und blickte in diesem Moment beschämt zu Boden. Naruto wand sich um und blickte hinauf zum Vollmond, das war genau das was er erwartet hatte, das der Anblick dieser Erinnerung ihr die Flausen austreiben würde, ihm helfen zu wollen. Niemand konnte ihm seinen Schmerz nehmen, nicht er selbst noch jemand anderes, er war für alle Zeit gezeichnet worden, ein gebrandmarktes Kind das niemals diese Nacht vergessen würde. "Das schlimmste an diesem Tag war, nicht den Tod meiner eigenen Frau mitanzusehen zu müssen, sondern den Schmerz über ihren Verlust, in den Gesichtern unserer Kinder zu sehen. Zu sehen wie es sie zerriss, wie sie verzweifelten und alle Hoffnung auf eine glückliche und vor allem unbeschwerte Kindheit verloren, war weitaus schlimmer als Hinata sterben zu sehen. Ich hätte alles dafür gegeben, ihnen diesen Schmerz zu ersparen wen es in meiner Macht gelegen hätte, aber das konnte ich nicht, ich konnte es nicht". Shiho die sich langsam wieder gefasst hatte, erkannte allein in seiner Haltung wie sehr er sich damit quälte, nicht da gewesen zu sein, er gab sich fast schon selbst die Schuld an ihrem Tod. Wie überzeugt man jemanden, der Jahrhunderte lang an solch ein Lüge in seinem Kopf selbst glaubt?, das er nichts hätte tun können, selbst wen er an ihrer Seite gewesen wäre? Das war eine Frage auf die sie keine Antwort wusste, und die sie bestimmt auch nicht einfach und auf die schnelle finden würde, aber sie konnte etwas anderes tun, etwas woran er nie gedacht hatte. "Du siehst in dieser Erinnerung nur deinen Verlust Naruto, aber ich sehe in ihr weitaus mehr, als du selbst nicht zu erkennen im stand bist, weil ihr Tod alles andere überschattet". Er drehte sich um und sah sie an, sah wie sie langsam auf ihn zu schritt und sich im selbstbewusst näherte, als wäre sie kurz davor eine Weisheit mit ihm zu teilen, die er sich verdient hätte. "Ich bestreite nicht, das der Tod eines geliebten Menschen einen zerbreche und verändern kann, aber in all den Jahren hast du nur deinen Verlust, und nicht deinen Gewinn gesehen. Ja du hast deine geliebte Frau verloren, aber du hast auch deine Kinder gerettet, wärst du in diesem Moment nicht erwacht, hätten die Sheylaghs nicht nur ihre Mutter getötet. Sie hätten deinen Kindern auch ihren Vater genommen, und auch ihr eigenes Leben hätten sie verloren, wen es ihnen nicht gelungen wäre, zu fliehen und zu entkommen. Du hast verhindert das sie zu Waisen wurden, hast sie mit der Liebe gefühlt, die verhindert hat das sie zu emotionalen Krüppeln werden, die nicht in der Lage wäre wahrlich zu Lieben und zu Leben. Das ist etwas das du in all deiner Trauer vergisst, du hast viel verloren aber sicher auch genau so viel gewonnen, und auch deinem Herz wird wieder wahre Liebe widerfahren, daran glaube ich". "Wie kannst du dir da so sicher sein, in mir ist mehr zerbrochen als in irgendjemanden sonst, Jahrhundertelang zu Leben wie ich es tue, ist kein Segen sondern ein Fluch Shiho" entgegnete er nur. "Wen du das Leben so betrachtest Naruto, dann wird es das auch in deinen Augen sein und bleiben, Hoffnung auf eine bessere Zukunft ist das, was die Menschheit immer voran getrieben hat. Weil wir in der Lage sind uns ein besseres Leben vorstellen zu können, sind wir zu dem geworden was wir Heute sind, und ich glaube daran, das auch in dir diese Hoffnung noch da ist. Noch dazu glaube ich nicht, das es das ist was Hinata gewollten hätte, sie hat sich sicher nicht gewünscht das du dich selbst quälst und deinen Selbstzweifeln hingibst. Sie wollte sicher das du stark bleibst, das du für deine Kinder da bist und diese Welt beschütz, nicht nur um ihretwillen sonder auch um deinetwillen, und all der Menschen die auf auf dieser Erde Leben". "Ich weiß nicht ob ich voller Hoffnung sein kann, nach allem was ich schon gesehen haben, fällt es mir schwer wen nicht sogar Unmöglich, mir wirkliche eine bessere Zukunft vorzustellen zu können". "Weil du es nicht versucht hast Naruto, all dein Schmerz hat dich zu dem gemacht, der du jetzt in diesem Moment bist, du definierst dich durch ihn und siehst nur das Böse in dieser Welt. Du musst deine Augen für das gute um dich herum öffnen, du musst wieder anfangen das Leben mit dem Herzen zu sehen und zu spüren, dein Leiden wird ansonsten nicht vergehen. Du wirst dich nur immer weiter quälen und Mattern, bis nichts mehr von dir übrig bleibt, bis du dich selbst für immer verloren hast, und das kann ich nicht zulassen. Den ich habe die Hoffnung, das aus dir mehr werden kann als das was du jetzt bist, das du deinen Verlust überwinden wirst, vor allem das du wieder zu deinem früheren selbst zurückfinden kannst". "Und wen ich es nicht kann, wen ich es nicht schaffe, was dann?" "Du wirst es schaffen das schwöre ich dir, ich werde dich nicht aufgeben und dir selbst überlassen, und außerdem weiß ich ohne dich nicht was mich jetzt erwartet, und was aus mir wird. Ich bin gezwungenermaßen an dich gebunden, was bedeutet, das du mich eine ganze weile lang an der Backe haben wirst, dieses Leben wie du es führst ist neu für mich, ich brauche dich". "Dann sollten wir wohl damit beginnen, dich zu trainieren und dir zu zeigen wozu du fähig sein könntest, und ich hab auch schon eine Idee, wie ich das am besten anstellen werde. Hast du dich schon einmal wirklich frei gefühlt Shiho, befreit von allen Zwängen, all deinen Ängste, allen Sorgen und all deinen Problemen, ja sogar von der Last deines Körpers selbst?" Auf diese Frage hin schüttelte sie nur den Kopf, etwas das ihm ein Grinsen auf die Lippen trieb, eines das spitzbübisch und schelmisch auf sie wirkte, und sie jetzt schon böses erahnen ließ, als er mit ihr in einem Portal verschwand Kapitel 4: Eine neues Leben, ein neuer Weg ------------------------------------------ Wo sie wieder heraus kamen, hatte sie in der nächsten Sekunde nun so gar nicht erwartet, den unter ihnen war absolut nichts als leere, Naruto tauchte mit ihr hoch oben am nächtlichen Himmel wieder auf. Und im nächsten Moment spürte sie dann, wie die Anziehungskraft der Erde sie nach unten zog, wie sie fielen und dem Boden entgegen rauschten, und wie die nackte Angst sie überkam. Sie klammerte sich an ihn, in dem Wissen das er es irgendwie abwenden würde, das er ihrer beider Tot verhindern und vereiteln würde, aber dennoch hatte sie das Gefühl ihr Ende sei gekommen. Aus Angst vor dem Aufschlag, schloss sie ihre Augen und kniff sie ganz fest zusammen, was kommen würde wollte sich nicht sehen, so hatte sich diesen Abend aber nicht vorgestellt. Sie hatte sich nicht vorgestellt, in einer Höhe von mehreren Hundert Meter über der Erde zu befinden, und dieser ungebremst entgegen zu fallen und dabei zu sterben. "Nein tu das nicht Shiho, öffne deine Augen und sieh hin, spüre den Wind in deinem Gesicht und die Kraft der Erde die dich anzieht, spüre welche Kraft sie auf alles und jeden ausüben kann. Und dann erkenne, das in dir genau so viel Kraft verborgen liegt wie in ihr, und glaube nicht daran das du deinem Ende entgegen schreitest und es dich zerschmettern wird. Den so wird es nicht sein, die Angst lähmt dich das kann ich verstehen, doch wen du sie überwindest und dich von ihr befreit hast, wirst du erkennen das deinen Möglichkeiten endlos sind. Sieh mich an", nur wiederwillig kam sie seiner bitte nach, ließ mit ihrem Klammergriff etwas lockerer damit sie sich lösen konnte, ihr Blick ruhte nur auf Naruto. Er lächelte sie an und hielt ihre Hände sanft fest, sie spürte am eigenen Leib wie sie ungebremst der Erde entgegen fielen, doch es blieb ruhig wie ein Fels in der Brandung. Es schien als wäre er die Ruhe selbst, und auch wen sie an ihm vorbei sah und erblickte wie der Boden immer näher kam, ihre Angst ganz außer acht lassen und überwinden konnte sie nicht. Sie hatte immer noch das Gefühl, das sie gleich am Boden zu zerschellen und sich alle Knochen dabei brechen würde, und dabei war in den sicheren Tod zu gehen. Doch es kam anders als sie erwartete, statt einem sog nach unten zu spüren, fühlte sie im nächsten Moment wie sie in die Höhe schnellte, und erkannte ein paar Sekunden später was geschehen war. Naruto schuf erneut ein Portal, durch das sie in die Höhe schnellte und sie erkannte woran das lag, den offenbar kam man mit der gleichen Geschwindigkeit mit der man hinein fiel, auch wieder heraus. Sie spürte, wie sie losgelöst von der Schwerkraft in den Himmel empor stieg, als hätte ihr Körper wahrlich keine Gewicht, als würden die Naturgesetze nicht mehr gelten. So musste es sich für einen Vogel anfühlen, wen er seine Schwingen ausbreitete und in die Lüfte stieg, er sich von den Fesseln der Erde befreite und die grenzenlose Freiheit über den Wolken genoss. Der Aufstieg dauerte an, bis zu einem Moment der sich anfühlte als wären sie absolut schwerelos, als wäre sie leichter als eine Feder oder als Luft, eher sie dann wieder fielen. Sie spürte wie die Schwerkraft sie wieder anzog, wie sie erneut fielen, ungebremst der Erde entgegen die sie wieder auch den Boden zurück holen würde, und das sie das nicht wollte. Sie wollte dieses Gefühl länger auskosten, wollte sich noch länger frei wie ein Vogel fühlen, von allen belangen dieser Existenz losgelöst, frei von allen Sorgen. Und dann spürte sie etwas das tief in ihr selbst verborgen lag, eine Kraft die ihr bejahen wollte das dies für sie möglich wäre, eine Kraft die sie zuvor nicht wahrgenommen hatte, sie nun aber spürte. Sie schloss die Augen und ließ sich auf diese Kraft ein, die ihr sagte das alles für sie möglich wäre, das ihr sagte das sie sich immer wen sie es wollte so frei fühlen könnte wie jetzt, und es auch sein würde. Naruto spürte ebenfalls das etwas mit ihr geschah, spürte ihre Kraft die sie in diesem Moment zu finden und zu erwecken schien, und auch wie sie seine Hände losließ, eher etwas erstaunliches geschah. Shiho zog die Beine an, und nahm fast eine Fötus ähnliche Haltung an, eher er sah wie Licht sich in ihrem Inneren zu sammeln schien, als wäre sie eine Batterie, die diese in sich aufgenommen hatte. Und mit einem mal wurde diese gesammelte Energie frei gesetzt, nahm das Aussehen engelsgleicher Schwingen an, die ihren Körper trugen, und sie in der Luft hielten. Shiho legte sie an und stürzte sich der Erde entgegen, umkreiste ihn und lachte vor Freude und Glück, eher sie ihre Schwingen ausbreitete und spüren konnte, wie der Wind sie wieder in die Höhe trug. Naruto fiel weiter in die Tiefe, sah sein eigenes Spiegelbild in den Scheiben eines Hochhauses an dem er gerade vorbei fiel, eine erneutes Portal trug in wieder in die Höhe. Unter seinen Füßen spürte er in der nächsten Sekunde den festen halt der Scheibe, die sein Gewicht trug als er die Fassade eines weiteren Hauses entlang lief, sich mit seiner Gabe an den Wand hielt. Er lief auf ihr, als würde er festen Boden unter seinen Beinen spüren, schritt sie entlang als wäre es das normalste der Welt, an der Wand eines Hochhauses entlang zu laufen. Und immer wieder hörte er über den Wind hinweg ihr Lachen, das lachen eines Kindes das so voller Freude war, das es nichts gab was diese Freude verderben oder trüben konnte. Zu sehen wie sie durch den Himmel glitt, wie sie an den Lichter der Stadt unter ihr vorbei segelte, zu sehen mit welcher Unbeschwertheit sie das Leben aus vollen Händen Schöpfte, erfühlte auch ihn mit Freude. Shiho war in dieser Sekunde wieder wie ein Kind, sie erfreute sich an den Möglichkeiten die ihr geboten wurden, lernte erneut eine völlig neue Welt kennen, die sie nicht kannte. Das hier war nicht nur eine Neuanfang für sie, es war der beginn eines völlig anderen und neuen Lebens, eines das anders sein würde als ihr bisheriges, Gefährlicher ja aber auch aufregender. Zu erkennen das sie neue Freiheiten gewonnen hatte, alte Grenzen die sie zurück hielten hinter sich ließ, erfühlte sie mit einer bislang nie gekannten Ausgeglichenheit, als hätte sie genau nachdem hier gesucht. Sie erkannte das sich ihr Leben unvollständig angefühlt hatte, als hätte sie gewusst das etwas fehlen würde, etwas durch das sie vollkommen werden würde. Das hier war genau das wonach sie in all den Jahren gesucht hatte, erst jetzt hatte sie das Gefühl, ihr Schicksal endlich gefunden und angenommen zu haben. Das hier war ihr von Anfang an bestimmt, sie brauche keinen Mann um sich ganz zu fühlen, sie brauchte nur diese grenzenlose Freiheit und das wissen, das sie für etwas höhere bestimmt zu sein. Naruto hatte ihr diese Bestimmung vor Augen geführt und sie befreit, er hatte ihre ketten zerbrochen und ihr wahres Selbst entfesselt, ein Selbst das sie erst jetzt richtig kennen lernte. All die Möglichkeiten die ihr nun offen standen, all die Wege die sie nun beschreiten könnte wen sie es wollte, das alles erfüllte sie mit einer zutiefst unerschöpflichen Quelle endloser Zuversicht. Sicher würde es nun kein einfaches Leben sein, es würde eines sein das von endlosen Kämpfen und ständiger Gefahr geprägt sein würde, wo hinter jeder Eck und jedem Schatten der Tod lauerte. Aber es würde eine leben sein, in dem sie diese Welt verändern würde, nicht nur für sich selbst sondern für alle Menschen, und das würde sie sich nicht nehmen lassen. Als der nächste Tag kam, und als Shiho endlich aus ihrem Schlaf wach wurde, nachdem die wohl längste Nacht in ihrem Leben endlich zu Ende ging, fühlte sie sich als wäre sie um Jahre gealtert. Sie fühlte sich, als wäre ihr bisheriges Ich vor wenigen Stunden gestorben, als wäre sie jetzt in diesem Moment wiedergeboren, würde sich aus ihrer Asche erheben wie ein Phönix. Noch kam es ihr auch ein wenig unwirklich vor, die Tatsache zu wissen das sie jetzt nicht mehr altern, und auch nicht mehr sterben würde wie alle anderen um sie herum, war etwas befremdlich. Nicht desto trotz war das nun ihr Leben, ein Leben das voller neuer Möglichkeiten steckte, die ihr nun offen standen, als würde hinter jede Ecke eine Tür zu neuen Welten liegen. Aber erst einmal sollte sie aufstehen und sich was anziehen, diese neuen Möglichkeiten würden sicher nicht zu ihr kommen, solange sie faul in ihrem Bett lag. Und wen sie es sich recht überlegte, wäre eine kleine Dusche auch nicht wirklich verkehrt, also schwang sie die Beine über den Rand des Bettes, stand auf und schnappte sich einen Morgenmantel. Ihr Schritte führten sie zu einer angrenzenden Tür, hinter der ein kleines Bad mit Dusche und Toilette lag, und als sie am Spiegel vorbei kam, warf sie einen Blick hinein. Für einen Moment betrachtete sie sich selbst, fuhr mit ihren schlanken zierlichen Fingern, die Konturen ihres linken Wangenknochens und ihres Kinns nach, sah sich selbst tief in die Augen. Für immer würde sie nun so aussehen, keinen Tag älter als sechsundzwanzig, und das für den Rest ihres Lebens, bis es irgendjemanden gelang sie gewaltsam zu töten. Viele würden für das was sie nun hatte, ihr Leben und sogar ihre Seele verkaufen, und ihr war dieses Geschenk schon von Geburt an in die Wiege gelegt worden, ohne das sie es wollte. Für eine Sekunde fragte sie sich, wie sich wohl Naruto gefühlt haben musste, als er die Nachricht von nun an Unsterblich zu sein erfahren hatte, war er unsicher oder verärgert gewesen, vielleicht sogar zornig? Immerhin musste er all die Jahre über sich ergehen lassen, ohne die Frau die er liebte an seiner Seite zu haben, nie wieder ihr Lächeln zu sehen, sie nie wieder in den Armen zu halten. Das einzige was ihm von ihr geblieben war, waren ihre gemeinsamen Kinder, die sein Leben und auch sein Schicksal mit ihm teilten, die ihn aufrecht hielten wen Dunkelheit in verschlingen wollte. Sie waren zu seinem Licht geworden, zu seiner letzten Hoffnung auf ein erfühltes und teilweise auch glückliches Leben, auch wen er nicht mehr daran glaubte, je wieder glücklich zu sein. Aber ohne sie wäre er bestimmt zerbrochen, an seiner Trauer und seinen Schuldgefühlen die er sich selbst gab, weil er nicht da war um das zu beschützen, was sein wertvollster Schatz war. Sie beneidete ihn nicht um das was er durchmachen musste, sie hätte ihm gerne ein Teil seines Schmerzes abgenommen, aber das war ihr nicht Möglich, es war nun mal seine Last die er mich sich trug, nicht ihre. Schnell sprang sie unter die Dusche, das warme Wasser auf ihrer nackten Haut fühlte sich erfrischend und belebend an, die erste Dusche eines neuen Morgens, und Lebens. Nachdem sie sich auf diese weise erfrischt hatte, und sich nun auch etwas wacher fühlte, zog sie sich eine einfache Hose und ein Shirt an, das für sie bereit lag. Die Größe passte in etwa, und den Farben und auch dem Stil nach zu urteilen, war diese Kleidung wohl eine Leihgabe von Miria, jedenfalls nahm sie das erstmal an. So wie sie Faith einschätze, bevorzugte sie wohl eher dunkle Kleidung, oder welche die im krassen Gegenzug zu der Farbe standen die sie gerade trug, aber das war erst einmal nur ihre Meinung. Frisch und munter verließ sie erstmal ihr Zimmer, eher sie dann einem sehr bekannten Gefühl folgte, doch im Gegenzug zu Gestern führte es sie nicht aufs Dach, sondern in einen Garten. Nachdem sie dem Flur gefolgt, und eine Treppe hinauf gestiegen war, so fand sie sich nun in einem Innenhof wieder, die Sonne strahlte ihr angenehm warm und hell in ihr Gesicht. Es musste schon weit nach Mittag sein, den sie stand eindeutig zu hoch für einen frühen Morgen, sie fragte sich jetzt in diesem Moment wie lange sie wohl geschlafen hat?, sicher länger als nur ein paar Stunden. Doch in der nächsten Sekunde sah sie sich erstmal genauer um, der Innengarten war Quadratisch angelegt worden, in seiner Mitte stand ein Brunnen, und ein Baum in jeder der Ecken die Schatten spendeten. Allerlei Pflanzen wuchsen um diese herum, Steinplatten die die Form eines Kreuzes bildeten, führten aus jeder der vier Himmelsrichtungen zum Brunnen und zurück. Das hier musste ein alte Abtei sein, eine die vor vielen Jahrhunderten hier errichtet worden war, als sich ein Orden hier ein neues Zuhause schuf, in dem sie ihrem Glauben fernab des Lärms der Welt nachgingen. Ihr war es schon aufgefallen das sie diesmal woanders sein musste, nicht in einer Kirche die mitten in der Stadt stand, sondern offenbar an einem anderen heiligen Ort, der anscheinend am Fluss lag. Sie kannte nur ein Kloster das in New York erbaut wurde, eines das sehr oft von Touristen oder Gläubigen besucht wurde, sie selbst hatte aber noch nie ein Fuß in dieses gesetzt, bis Heute. Und für sie stand es eindeutig fest, das sie sich im `The Cloister´ aufhielt, warum er sie aber hierher brachte war ihr bis jetzt noch nicht bekannt, aber sie würde es erfahren wen sie ihn fragte. Da sie ihn ganz in der nähe spüren konnte, sah sie sich etwas genauer um um ihn zu erspähen, und erblickte ihn in der nord-westlichen Ecke des Gartens, im Schatten eines der Bäume sitzend. Er saß ganz ruhig da, während Touristen an ihm vorbei gingen und ihn nicht bemerkten, als wäre er ein verdammter Geist den keiner außer ihr sehen konnte, und den keiner wahr nahm außer ihr. Es war seltsam mitanzusehen, sie blicken direkt in seine Richtung aber sie sahen ihn nicht, was immer er getan hatte, verschleierte ihren Blick so das sie ihn nicht wahr nahmen. So langsam glaubte sie, das ein Unsterblicher mit einer ganz besonderen Fähigkeit da die Finger im Spiel haben musste, sicher würde er ihr auch beantworten können ob es auch so war, wen er wollte. Langsam schritt sie auf ihn zu, bewegte sich an den Menschen um sie herum vorbei, eher sie vorsichtig durch die Blumen die hier wuchsen hindurch schritt, ohne sie dabei zu zertreten. Da er im Schatten saß, bemerkte er nicht wie sich ihr Antlitz direkt vor ihm aufbaute, ihn überragte wie ein Berg der plötzlich auftauchte, den man aber unbedingt besteigen und erobern wollte. Doch irgendwas sagte ihm, das er nicht mehr alleine war und es jemand in betracht zog, ihn in seiner Ruhe und seiner Meditation in die er sich vertieft hatte zu stören, also öffnete er die Augen und blickte auf. Das erste was er an ihr bemerkte, war der fragende Blick mit dem er in dieser Sekunde bedacht wurde während sie auf ihn hinab sah, das nächste waren ihre vor der Brust verschränkten Arme. Offenbar irritierte es sie, das sie erneut an einem ihr unbekannten Ort aufgewacht war, obwohl er sich sicher war das sie mittlerweile erkannte hatte, wo sie hier war. Dennoch konnte er es ihr ansehen, das es ihr gar nicht gefiel, heimlich ohne ihr Wissen irgendwohin geschafft zu werden, ohne vorher gefragt worden zu sein. "Wieso sind wir hier Naruto, und wie kannst du hier so seelenruhig sitzen und meditieren, obwohl um dich herum so viele fremde Menschen sind, die dich aus irgendeinem Grund nicht sehen können". "Weil es hier sicherer ist als in der Kirche davor, und dieser Ort noch stärker gesichert ist, vor allem aber auch weil sich hier noch ein paar andere Unsterbliche aufhalten, abgesehen von uns beiden. Neben meinen Töchtern, sind hier auch noch andere unserer Art und Sippe, und vor allem weil hier die nächsten Schritt entschieden werden, die dein Leben betreffen". "Und wieso sieht dich keiner von denen hier", dabei machte sie eine ausladende Geste, mit der sie die Touristen um sich herum meinte, "ist es normal das du hier sitzen kannst ohne gesehen zu werden?" "Nein ist es nicht, aber das liegt auch an der Gabe meines Freundes, der gerade im Keller zu werke ist, und uns gerade vor aller Augen mit seiner Fähigkeit versteckt, ich könnte hier nackt sitzen wen ich wollte". Wie als wollte er seine Worte unter Beweis stellen, erhob er sich eher er seine Hände zum Bund seiner Hose wandern ließ, als wäre er im begriff diese auszuziehen, vor den Augen aller. Noch bevor es aber dazu kam, ergriff sie seine Handgelenke und zog sie wieder nach Oben, sie glaubte es ihm auch so schon, ohne das er sich hier gleich nackig machen musste, was ihn grinsen ließ. Ein grinsen das unbemerkte blieb, da sie ihr Gesicht abgewandt hatte und es nicht sehen konnte, eher sie wieder einen Schritt zurück trat, und ihn losließ. "Und wieso sind wir nun genau hier, warum bevorzugt ihr es immer wieder, euch in Kirchen oder Klöstern zu verstecken anstatt irgendwo anders unterzutauchen, was weniger auffällig wäre. Vermuten euch eure Feinde nicht hier am ehesten, wäre es den nicht sicherer sich in irgendeinem Hotel oder Wohnhaus niederzulassen, statt an so einem Ort wie diesem?" Es war eine aus ihrer Sicht berechtigte Frage, eine die ihm zeigte wie wenig sie wusste, und wie viel sie noch zu lernen hatte über dieses Leben. "Ja das könnten wir wen wir wollten, aber nirgends ist es für uns sicherer als hier, heiliger Boden ist wie Gift für die meisten Kreaturen der Dunkelheit, und auch für die Sheylaghs ist er tödlich. Es verhält sich wie mit einem Hund und einem elektrischen Zaun, je länger sie sich an einem solchen Ort aufhalten, um so größer wird der körperliche und geistige Schmerz den sie erdulden. Einzig und allein die Ritter können ihn aus irgendeinem Grund ertragen, wieso wissen wir noch nicht, aber gegen diese haben wir schon vor Stunden Maßnahmen ergriffen, nun komm". Er ging voraus, nahm den gleichen Weg zurück den sie genommen hatte, nach dem sie erwacht war und nach ihm suchte, bog aber am Ende des Flures nach links statt nach rechts ab. Wenig später liefen sie eine weitere Treppe hinab, eher sie einem Korridor vor ihnen folgten, bevor sie durch eine dicke Eichentür hindurch schritten, die am Ende von diesem lag und die er öffnete. Schon als sie einen spaltbreit offen stand, vernahm sie Musik die dahinter erklang, ebenso das hohe Klirren von Metall auf Metall, bevor sie in der nächsten Sekunde den Grund für diesen Lärm erblickte. Sie befanden sich in einer Halle, von den Maßen her groß genug um eine ganze Großfamilie hier mühelos unterzubringen, die Wände waren mit dunklen Holzvertäfelungen verkleidet, ebenso die Decke. Links an der Wand, war in diese ein Kamin eingebaut worden, neben dem ein paar bequeme Sessel standen, und in dem ein Feuer brannte und vor sich hin glimmte. Auf einigen Kissen die vor diesem lagen, sah sie Ori liegen der es sich bequem gemacht hatte, die Augen geschlossen hielt und schlief, nur sein Schwanz bewegte sich hin und wieder. Fünf Kronleuchter, einer zentral in der Mitte, die anderen in den Ecken platziert erhellten den Saal, der sich vor ihr ersteckte, und offenbar als Trainingsraum diente und genutzt wurde. In genau diesem standen sich nun Faith und Miria gegenüber, bewaffnet mit Katanas nach japanischer Machart gefertigt, die dabei waren aufeinander los zu gehen, ohne irgendwelche Schutzkleidung zu tragen. Das sie sehr geschickt und keine Anfänger waren, erkannte sie auf den ersten Blick, da sie abwehren und konterten in einem zug, ohne eine Pause zu machen. Es war als würde man ein Schauspiel betrachten, eine Schauspiel das schon vor Jahren seinen Anfang nahm, jedoch niemals zu einem Ende kommen würde, da beide einander ebenbürtig waren. Shiho viel etwas auf, etwas das sie vorher nicht bemerkt hatte, feine Narben die die Arme von Miria zierten, was sie seltsam fand wen sie bedachte, wie Miria ihre Unsterblichkeit demonstrierte. Als sie sich eine Klinge durch den Arm trieb, war von dieser Wunde kein sichtbarer Beweis zurück geblieben, sie verfügten über besondere Heilkräfte, die Wunden schnellen heilen ließen. Wie kam es das sie also Narben auf ihren Unter- und Oberarmen trug, wen sie doch in der Lage war, Verletzungen so schnell schließen zu können, das nichts auf diese hinwies. Naruto der sie kurz von der Seite musterte, bemerkte ihren fragenden Blick und auch weshalb, griff dieser vor bevor sie sie stellen konnte, und gab ihr die Antwort auf diese. "Narben die vor dem Erwachen den Körper zieren, bleiben auch bestehen wen man seine Fähigkeiten entfesselt hat, sie verschwinden nicht einfach so, sie sind weiterhin für alle sichtbar. Mit dem Training meiner Kinder begann ich sehr früh, ich wollte das sie auf alles vorbereitet sind, für den Fall das mit etwas zustoßen würde, ich hab es meiner Frau versprochen. Das sie dabei Verletzungen davon trugen, ließ sich nun mal nicht vermeiden, aber es ist ein kleiner Preis verglichen mit dem, was sie dadurch erlangten und erlernten". Langsam schritt er am Rand entlang auf eine Tür zu, die in einen weiteren Raum hinter diesem hier führte, Shiho folgte ihm ohne zu zögern, weil das was er ihr zeigen wollte sich nicht hier in diesen befand. Dieser war kleiner, vielleicht sechs auf sechs Meter wen sie schätzen müsste, eine bequeme Liege mit Leder überzogen stand neben einem kleinen Tisch links an der Wand, zwei Sessel rechtes von ihr. Ein dunkler kunstvoll verzierter, offenbar von Hand geschnitzter Beistelltisch stand zwischen diesen, eine Flasche Whiskey und ein Glas befanden sich auf dem Tisch. Soweit sie es erkennen konnte war es ein echt edler Tropfen der da stand, eine Macallan Whiskey aus dem Jahre 1936, knapp Zehntausend Dollar wert. Jeder Kenner und Sammler den sie kannte, würde töten für eine solche Flasche, und diese stand hier einfach so rum, in deren Augen wäre es ein Affront eine solche Flasche zu Köpfen und zu trinken. "Das mögen die sogenannten Sammler so sehen, aber in meinen Augen wäre es ein Affront sie nicht zu öffnen und zu trinken, wozu einen guten Whiskey herstellen und abfüllen, wen er nicht getrunken werden soll?" Die Stimme die sie vernahm war tiefer als die von Naruto, jedoch genauso schmeichelhaft wie auch wohlwollend, Shiho zuckte zusammen als sie sie vernahm, und wirkte auch überrascht. Das eben hatte sie nur gedacht, etwas das er unmöglich wissen konnte, und doch hatte er auf genau diesen Gedanken geantwortet, als wüsste er welchen Gedanken sie gerade hatte. Die Quelle dieser Stimme saß vor ihr auf einem Drehstuhl, direkt vor drei Modernen Schreibtischen, auf denen mehrere Rechner aufgebaut standen, und die alle über enorme Rechenleistung verfügten. Das waren keine Null acht Fünfzehen Computer, das war das feinste und vor allem beste vom besten, solche bekam man nur auf speziellen Kundenwunsch hin zusammen gebaut. Er wand sich zu ihr um und sah sie an, sein Haar war Rabenschwarz, und seinen Augen ebenso dunkel, aber wahrscheinlich wirkten sie nur in dem Schwachen Licht der Deckenleuchten so. Auf seinen Gesichtszügen lag eine regungslose Miene, die absolut nichts verriet woran er nun dachte, aus diesem Mann würden nur wenige Schlau werden, sie jedenfalls nicht. "Eine kleine Warnung vorweg Shiho, seien sie vorsichtig woran sie in meiner Gegenwart denken, den ich kann jeden ihrer Gedanken hören, nur damit sie bescheid wissen", er wand sich wieder seinen Computer zu. "Hast du jemand passendes gefunden Sasuke, jemanden dessen Identität wir mit ihrer austauschen, und Shiho damit verschwinden lassen können", einen Moment lang sah sie Naruto verwirrt an. Sie begriff nicht was er damit andeuten oder sagen wollte, was meinte er damit sie verschwinden zu lassen?, was zum Teufel hatte er nun schon wieder vor oder plante er. "Ich hätte da eine Kandidatin, Größe Gewicht und Alter passen schon mal in etwa, wurde heute Morgen in die Gerichtsmedizin eingeliefert, ein Brandopfer bis zu Unkenntlichkeit verbrannt. An Hand der DNA werden sie sie sicher nicht identifizieren können, bleibt als nur sie durch ihre Zahnmedizinischen Unterlagen zu finden, Zugriff auf die Datenbank zum Austausch hab ich schon". "Stop mal ganz langsam, wovon zum Teufel redet ihr beiden da, würde einer von euch beiden die Güte besitzen, und so freundlich sein mir zu erklären, was ihr verdammt noch mal vorhabt?" "Wir täuschen ihren Tod vor" war die knappe Antwort die sie von diesem Sasuke erhielt, etwas das sie nun völlig überraschte und aus ihren Schuhen haute, vor allem weil er es so ruhig sagte. Er sprach diese Worte mit solch einer Gelassenheit aus, als würde es für ihn zu seinem Täglich Brot gehören, jemanden einfach mal sterben zu lassen, was sie nicht ganz verstand. "Hören sie gut zu Shiho, den ich erkläre es ihnen nur ein einziges mal und nicht mehr, sie sind nun eine von uns, sie können ihr altes Leben nicht weiterführen wie bisher, verstehen sie? Irgendjemanden wird es irgendwann auffallen das sie nicht mehr altern, daher statte ich sie mit einer neuen Identität aus, ich vertausche ihre Daten mit der einen unbekannten Toten. Danach geben wir ihnen eine neue, die eines Kindes das als Baby starb, erzeuge neue Unterlagen, erstelle eine neue Legende die zu ihrem Leben wird. Die Unterlagen des verstorbenen Säuglings lassen wir verschwinden, die Sterbeurkunde löschen wir, und nichts wird darauf hindeuten, das sie nicht die sind die sie vorgeben zu sein. Das ist nun mal notwendig um uns zu schützen, wir sind alle nur Schatten der Gesellschaft die es gar nicht gibt, und darum verbergen wir uns vor den Augen aller, weil es Notwendig ist". "Das ist leider unabwendbar Shiho, zu früheren Zeiten wäre das einfacher gewesen, sie wären gegangen und irgendwo unter einem neuen Namen wieder aufgetaucht, Heute geht das nicht mehr. Der einzigen Weg um uns zu verbergen, ist es immer wieder unser altes Ich gegen eine neues einzutauschen, das ist der Preis den wir zahlen müssen um unerkannt zu bleiben". "Aber es wird Leute geben die mich trotzdem erkennen, ich kann nicht allen aus dem Weg gehen, Leute mit denen ich bekannt bin werden mich auf der Straße erkennen, das ist unvermeidbar". "Ist es nicht, den dafür bin ich da und ich sorge dafür, das sie aus den Erinnerungen aller die sie kennen verschwinden, für immer Shiho, es wird niemanden geben der sie erkennen wird". Eine wunderschöne Frau, mit pinken langen Haaren und grünen Augen erschien, kam durch eine angrenzende Tür hindurch direkt auf sie zu, und lächelte sie dabei an. In ihrem Gang erkannte sie ihr Selbstbewusstsein, und in ihrem Auftreten wie sie auf andere wirkte, sie war eine jener Frauen, die keinen Saal betreten konnte, ohne das die Männer sie anstarrten. Sie wusste das ebenso gut wie die beiden anderen, und auch Shiho erkannte dies in diesem Moment, es war ja nicht zu übersehen, es sprang ihr ja direkt ins Auge. "Es tut mir leid wen wir dich damit überrumpeln, und diese beiden Hohlköpfe hinter dir das verschwiegen haben, aber diese Schritte sind nur zu deinem besten, und all derer die dich kennen. In solchen Fällen muss schnell gehandelt werden, je länger wir warten um so größer ist die Gefahr, das wir es nicht rechtzeitig schaffen, die Unterlagen im richtigen Moment auszutauschen. Ich weiß das das alles etwas plötzlich kommt, aber es gibt kein zurück mehr für keinen von uns, kommen sie mit mir ich verspreche ihnen, das sie sich danach besser fühlen werden, in jeder Hinsicht". Nicht wissend was sie jetzt tun sollte, wie sie all das was sie erfahren und durch gemacht hatte verarbeiten sollte, zog es sie erstmals zu ihrer Wohnung zurück, wo sie ein Paar Sachen holte. Da es für sie sicherer war, an einem Ort zu verweilen der von anderen Unsterblichen, und ihren Gaben geschützt wurde, bot Naruto ihr ein paar Räumlichkeiten über die sie verfügen könnte. Das Angebot nahm sie dankend an, da sie aber dringend Kleidung zum wechseln brauchte, zog es sie natürlich zu ihrer Wohnung in der sie alles fand, was sie brauchen würde. Nun saß sie hier seit geschlagenen zehn Minuten, starrte aus dem Fenster und fragte sich, was wohl nun aus ihrem Leben werden würde, das sich so radikal verändert hatte. Gestern, war sie eine selbstständige Beraterin in verzwickten Lebenssituation gewesen, und Heute ein Schatten den keiner mehr kannte, eine Tote. Das jene Fremde, die sich ihr als Sakura vorstellte Wort hielt, bemerkte sie schon im Flur als sie ihrer Nachbarin über dem Weg lief, die sie immer freundlich jeden Morgen gegrüßt hatte, sie aber jetzt nicht erkannte. Sie ging an ihr vorbei, ohne sie eines Blickes zu würdigen oder sie überhaupt zu bemerken, als wäre sie eine Fremde die sie nun zum ersten mal sah, die ihr völlig unbekannt war. Sie lief an ihr vorbei den Gang entlang bis zur Treppe, lief diese hinunter ohne sie zu Grüßen oder ihr irgendetwas freundliches zu wünschen, es war als wäre sie Luft für sie. Sakura hatte Wort gehalten, keiner der sie kannte würde sie ab jetzt je wieder auf der Straße erkennen, sie war nun zu einer Fremden unter Fremden geworden. Das diese Entwicklung ihr etwas zu schnell ging, war etwas das sie erstmal verarbeiten und verstehen musste, das es notwendig war stritt sie ja nicht ab, doch das Tempo war es das sie beängstigend fand. Es war verrückt, sie fühlte sich als wäre sie Alice, die aus ihrer Welt hinaus in die des Wunderlandes fiel, und sich wie eine andere vorkam nachdem sie in ihre eigene zurückkehrte, in ihr gewohntes Leben. Alles fühlte sich so fremd an, als wäre der Spiegel durch den sie die Welt bis jetzt immer betrachtet hatte, zerbrochen und zu einem einzigen Scherbenhaufen geworden. Das Bild das sie nun sah war verzerrt, verschwommen und nicht mehr zu erkennen, die Grenzen waren verwischt worden, alles was sie zu wissen glaubte, stellte sich nun als Falsch oder Teilwahrheit heraus. Für sie war nun alles neu, sie war wieder ein Kind das sich in dieser neuen Welt zurecht finden musste, die die Regeln von neuem erlernen und sich einprägen muss, eher sie voran schreiten konnte. Ein seufzen kam über ihre Lippen, bevor sie sich vom Fenstersims erhob auf dem sie bis jetzt gesessen hatte, ein letztes mal hinaus auf New York blickte, das vor ihrem Fenster lag. Diese Aussicht wird sie vermissen, den nun wo man sie bald für Tot erklären würde, würde man ihre Habseligkeiten zusammen packen und irgendwo einlagern, bis man sie versteigern und an den Mann bringen würde. In den nächsten Tagen, würde sie entscheiden müssen was sie behielt und was nicht, diese für sie wichtigen Sachen in Kisten packen und fort schaffen, bevor alles weg sein würde. Danach würde man ihre Möbel ausräumen, oder sie als komplett eingerichtete Wohnung wieder auf dem Wohnungsmarkt anbieten, was nicht einmal unwahrscheinlich war. Sie hatte einen guten Geschmack hingelegt, was die Ausstattung ihrer eigenen vier Wände anbetraf, jeder der sie hier besuchte sagte ihr immer, das er sich wohl und wie Zuhause fühlte. Dieses Kompliment hörte sie gerne, ihre Wohnung war sozusagen das einzige mit dem sie bisher immer angegeben hatte und worauf sie stolz war, und das würde nun auch für immer vorbei sein. Langsam schritt sie den Flur entlang, als sie ihre Wohnungstür hinter sich ins Schloss fallen ließ, stieg die Treppe hinauf bis zum Dach, und schritt einfach durch die Tür vor ihr hindurch, als wäre sie Luft. Etwas gutes hatte diese neue Welt an sich schon jetzt, es gab nun keine Tür die für sie verschlossen war, durch ihre Gaben konnte sie sich zu jedem Zimmer Zugang verschaffen. Wen sie wollte könnte sie in einen Tresor spazieren, ohne das ein Wachmann sie daran hindern könnte, oder sie zur Not mit Gewalt davon abhalten, völlig neue Möglichkeiten. Jeder Bankräuber, Dieb oder Spion würde morden für ein solches Talent, und ihr wurde sie einfach so gewährt, und das wo sie nie um solch eine Fähigkeiten jemals gebeten hätte. Dennoch, aufgeben würde sie sie nicht und die Freiheit die mit ihnen verbunden war, wer konnte schon von sich behaupten, wie ein Vogel durch die Luft fliegen zu können, und sich dabei völlig frei fühlen. Sie brauchte zum Glück nicht lange, um unbemerkt wieder in die alte Abtei und in das Zimmer zu gelangen, das Naruto für sie bereit stellen ließ, sie musste zugeben das es ihr gefiel. Die Möbel sahen Antik und wertvoll aus, der Sekretär der Links von ihr an der Wand stand, war dabei das schönste Stück von allen, mit handgeschnitzten Füßen. Er schien mehr aus dunklem als hellem Holz gefertigt zu sein, versehen mit einer Kunstvollen Intarsienarbeit, die einen Löwenkopf in ein Wappen eingebettet zeigte. Am auffälligsten, waren die einzelnen Strähnen seiner Mähne, die aus fünf verschiedenen Farben zu bestehen schienen, die jedoch perfekt aufeinander abgestimmt wirkten, und das Bild vervollkommnenden. Es war ein atemberaubendes Zeugnis handwerklichen Könnens, wie man sie heutzutage nur noch selten zu Gesicht bekam, was sie äußerst schade fand musste sie zugeben. Kurz fragte sie sich, ob dieses Wappen das eines Königs oder Fürsten war, konnte sich diese aber nicht eindeutig beantworten, da sie ein solches noch nie in ihrem Leben gesehen hatte. Geschichte war nicht eines ihrer größten Hobbys, aber ein wenig interessierte sie sich schon für alte Königs- und Adelshäuser, doch dieses hier war ihr völlig unbekannt. Wen man aber bedachte wie viele es gab, und wie viele Wappen heute noch in Umlauf waren, und gezeigt und noch benutzt worden, dann war es nicht wirklich schlimm, eines nicht zu kennen. Schnell verstaute sie ihre Kleidung im Schrank, und ihre Taschen in einem der oberen Fächer, und zog sich danach erstmal um, bevor sie ihr neues Quartier verließ und nach Naruto suchte. Miria oder Faith zu begegnen wäre ihr aber auch recht, ein wenig Gesellschaft würde ihr jetzt sicher gut tun, sie von ihren trübsinnigen Gedanken ablenken die ihr kamen. Als sie vor der Tür auf dem Flur stand, folgte sie einfach mal ihrem Bauchgefühl, es würde sie schon bald zu jemanden führen, der sie und ihre Sorgen bestens verstehen, ihr vielleicht sogar nehmen konnte. Lange brauchte sie nicht zu suchen, allerdings führte es sie wieder hinab zum Trainigsraum, hinter dem sie diese Präsenz spüren konnte, zu der es sie hinzog, und wusste auch schon wer es war. Die Gesellschaft eines Telepathen war nicht das was sie suchte, also wand sie sich nach rechts statt nach links, und konnte auch schon jemand anderes in ihrer Nähe spüren. Na ja es waren besser gesagt drei Personen die sie spürte, und ein jede von ihnen war ihr sehr bekannt, wobei es sich bei einer um Sakura handeln musste, sich aber nicht ganz sicher war. Sie wusste nicht wie viele Unsterbliche sich hier aufhielten, fünf waren es Minimum, aber es könnten sicher auch noch ein paar mehr hier sein, die sie bis jetzt noch nicht wahrgenommen hat. Nur wenig später hatte sie auch keine Zeit mehr, sich darüber noch groß Gedanken zu machen, den sie stand vor der Tür hinter der sie die drei spüren konnte, und trat auch spontan ohne zu klopfen einfach ein. Das erste was sie sah, war das es sich um einen großen Salon handelte, in dem sie Naruto und Miria an einem Tisch in bequemen Sesseln sitzen sah, vertieft in eine Partie Schach. Er war wohl am Zug, den er stütze seine Arme auf den Ellbogen ab, und legte die Fingerkuppen aneinander, während er über seine weitere Vorgehensweise nachdachte. Ihr Tisch stand rechts an der Wand, links von sich sah sie einen Kamin, neben dem jeweils links und rechts ebenfalls ein Sessel stand, mit sehr hohen Lehnen. Ein Feuer brannte vor sich hin, und warf angenehme Schatten auf Sakuras Gesicht die in einem der Sessel saß, ein Buch in der Hand hielt das sie aufmerksam las, während sie Ori hinter dem Ohr kraulte. Dieser hatte es sich einfach auf ihrem Schoss bequem gemacht, sich zusammen gerollt wie ein Katze die schlafen wollte, sein Schwanz der hinab baumelte, zuckte hin und wieder von einer Richtung in die andere. Das er einen leicht hohen Summton dabei von sich gab, konnte sie selbst von der Tür aus hören, und das obwohl sie mehrere Meter entfernt stand. Sakura hob kurz den Blick als sie hörte das sich die Tür öffnete, sah sie an und lächelte nur eher sie sich wieder ihrem Buch widmete, und sich nicht weiter durch sie gestört fühlte. Ruhig und gemächlich schritt sie auf sie zu, setzte sich in den Sessel der noch frei war, eher sie den Titel des Buches überflog, in das sie sich gerade so begeistert vertieft hatte. Es handelte sich um eines, das gesammelte Werke aus Philosophie und Dichtung von Friedrich Wilhelm Nietzsche enthielt, einem deutschen der sich in dieser Materie vertieft hatte und zur Berühmtheit wurde. Viele seiner Werke waren aus damaliger Sicht sehr umstritten, fanden aber in vielen Kreisen hohes ansehen, was zwangsläufig dazu führte das er auch zu hohem ansehen gelangte. Das sie solch ein Buch lesen würde hatte sie nun nicht erwartet, sie hätte eher damit gerechnet, sie mit einer Ausgabe von `Shades of Grey´ vorzufinden, aber nicht mir diesem hier. "Nietzsche, von allen Autoren die es gibt hätte ich nicht erwartet, das eine Frau wie ihr es seid, zu einem Buch über Poesie und Philosophie greifen würde", diese Worte veranlassten Sakura dazu sie anzusehen. Die Hand mit der sie Ori kraulte, verweilte nun ruhig auf seinem Rücken, sie ließ ihr Buch sinken und fixierte sie eher sie zu einer Tasse griff, aus der sie sich einen Schluck gönnte. Der kleine Tisch neben ihr war ihr nicht aufgefallen, vielleicht auch deswegen, weil er von der Tür aus gesehen vom Sessel verdeckt wurde, und somit auch nicht sichtbar war. Auf diesem stand eine Kanne und ihre Tasse, sie vermutetet das sich Kaffee darin befand, stellte jedoch fest das sie sich in dieser Hinsicht irrte, als sie einen süßlich herben Duft in der Luft wahrnahm. "Und was für eine Frau bin ich aus ihrer Sichtweise den, in welche der vielen Schubladen die sie in ihrem Kopf haben, haben sie mich wohl eingeordnet, und hinein gesteckt" das ihre Stimme leicht spöttisch klang war zu hören. "Ich würde sie eher für jemanden halten, der sich lieber in Schundromane und Romanzen vertieft, eine die mehr Wert auf ihr Aussehen legt als auf alles andere, weil sie mehr nicht zu bieten hat. Sie trumpfen eher mit schicken Kleider die an ihnen gut aussehen auf, als mit etwas das wertvoller wäre, und auch überzeugender auf die Männer wirken könnte". Eine Sekunde lang sah Sakura sie sprachlos an, eher sie plötzlich seicht zu lächeln und dann leicht zu Kicher begann, eine Reaktion die sie nicht erwartet hat, sie rechnete eher damit das sie stinksauer sein würde. "Ich muss sagen du gefällst mir Shiho, du bist direkt und ehrlich, und scheust dich auch nicht davor deine Meinung offen kund zu tun, aber lassen sie sich nicht von meinem Aussehen täuschen. Ja ich lege wert auf mein Äußeres, aber ich hab mehr zu bieten als nur das, und ich lese lieber großartige Werke von bedeutenden Männern, als so etwas wie `Shades of Grey´ zu lesen". "Und was fasziniert sie so sehr an Nietzsche, wen ich fragen darf" entgegnete sie ruhig was Sakura erneut lächeln ließ, eher sie hinab auf das Buck blickte das sie las, mit den Augen über den Titel wanderte. "Es sind seine Ansichten und seine Art frei zu denken, er war keiner der ein Blatt vor den Mund nahm, der ohne scheu offen das Aussprach woran er auch glaubte, und auf die Konsequenzen pfiff. Mir gefallen auch seine Zitate, vor allem was er über die Liebe einmal geschrieben hat, `was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse´" erwiderte sie lächelnd. Auch ihr trieb das ein Lächeln auf die Lippen, das was ein Motto nachdem man wirklich Leben sollte, den es lag ja auch eine fundamentale Wahrheit in diesem Zitat, die man nicht abstreiten konnte. Aus Liebe heraus war schon so manch einer bereit, die größten Gräueltaten zu begehen, selbst einen Anschlag zu verüben, durch den man zum Verräter werden würde. Claus Schenk Graf von Stauffenberg, fiel ihr da spontan als passendes Beispiel ein, war er doch aus Liebe zu seinem Volk und seinem Land dazu bereit, einen Anschlag auf Hilter zu planen und durchzuführen. Es endete zwar mit seiner Hinrichtung, und nicht mit der Beendung des zweiten Weltkrieges, aber er brachte den Mut auf, sich einem Tyrannen entgegen zu stellen. Er tat dies aus Vaterlandsliebe heraus, und sie war sich sicher das Nietzsche, hätte er noch gelebt, eine Lobeshymne über ihn geschrieben und gesungen hätte. Nur wenige brachten den Wagemut auf, das unmögliche zu wagen um einen Massenmörder zu stoppen, um die Seele ihrer Heimat zu retten und auch Millionen Leben damit zu verschonen, wäre er erfolgreich gewesen. Doch Erfolg war seiner Unternehmung nicht beschienen, und so kam es wie es kommen musste, er und seine Mitstreiter wurden verhaften und hingerichtet, und als Verräter abgestempelt. Erst die spätere Geschichtsschreibung machte ihn zu einem Helden, zum Wahrzeichen des Mutes und der Aufopferung für sein Land, und für sein Volk das er so sehr liebte. Auch wen er scheiterte und sein Leben verlor, setzte er sich selbst ein Denkmal das ihm keiner mehr nehmen konnt, das selbst über die Zeit hinaus bestand haben würde. Ihre Aufmerksamkeit wurde in der nächsten Sekunde auf etwas anderes gelenkt, als Faith urplötzlich wie aus dem nichts mitten im Raum erschien, was Naruto kurz in ihrer Richtung sehen ließ. Für ihren Vater hatte sie ein Lächeln übrig, für ihre Schwester ein Nicken eher sie hinüber zu einer Anrichte ging, auf der eine Musikanlage aufgebaut war, die mehr als nur teuer aussah, nämlich unbezahlbar. "Haust du erledigt worum ich dich gebeten hab Faith", er richtete die frage beiläufig an sie, während er mit seinem Turm zog, mit dem er den König von Miria bedrängte, die aber zugleich mit ihrer Dame konterte und ihn schlug. "Ja hab ich Dad, alle Unsterblichen die sich Momentan in New York befinden und aufhalten wissen bescheid, auch das Netz zum aufspüren dieses Mistkerles ist gespannt, wen er sich zeigt werden wir ihn finden". "Von wem redet ihr wen ich fragen darf", alle Augen richteten sich in diesem Moment auf Shiho die das Wort erhob, Faith und Miria sahen sich kurz an, eher sie einen Blick mit ihrem Vater austauschten. Was dieser zu bedeuten hatte vermochte sie nicht zu sagen, aber so ganz geheuer war ihr die Sache irgendwie auch nicht, hier lief etwas großes und man ließ sie Außen vor. Stille legte sich wie eine Schleier über sie alle, es war so ruhig geworden das man selbst eine Maus hätte fiepen hören können, selbst Ori bemerkte das hier etwas nicht stimmte. Das Miria und Faith ihren Vater mit ihren Augen fixierte, machte die Lage nicht gerade besser fand sie, eher das Gegenteil traf zu, es machte sie nur noch nervöser und unruhiger. Etwas lag unausgesprochen in der Luft, und jeder schien sich davor zu fürchten, in diesem Moment auszusprechen was gesagt werden musste. "Sie sollte es wissen Dad, und wen du es ihr nicht sagen willst werde ich es tun, sie im Unwissen zu lassen könnte genau so gefährlich für sie sein, wie einem von ihnen Unvorbereitet zu begegnen". Naruto blickte sie an und seufzte kurz, leider musste er zugeben das sie recht hatte, das was sich jetzt in New York anbahnte betraf auch sie, er musste es ihr sagen. "Zurzeit befinden sich einer der elf Fürsten der Sheylaghs in New York, und ich bin der Auffassung das wir die Chance nutzen sollten, ihn zu fangen und endgültig zu verbannen. Das einfangen übernehmen wir, aber du mit deiner Gabe wirst ihn dorthin schicken, von wo er aus keinen Schaden anrichten kann, aber es wird sicher nicht leicht werden das steht schon mal fest. Die Fürsten sind stark und mächtig, sie unterstehen ihrem König direkt und sind nur ihm verpflichtet, sie stehen selbst über den Lords und den Eliten, die ihnen zu Diensten sein müssen. Nur vier Unsterbliche haben bis jetzt eine Begegnung mit ihnen überlebt, und drei von ihnen sind hier in diesem Raum versammelt, du siehst also das mit ihnen nicht zu Spaßen ist". "Und wo befindet sich der vierte?", Shiho hatte Angst diese Frage laut zu stellen, weil sie sich die Antwort denken konnte aber sie musste es wissen, auch wen ihr diese mit Sicherheit nicht gefallen würde. "Es ist tot, der vierte war mein Meister Jiraiya der einen Fürsten vor vielen Jahren in Madrid erledigt hat, zu seinem Unglück sind diese Kerle aber äußerst nachtragend, drei weitere töten ihn Jahre später zusammen. Und du kannst mir glauben wen ich sage, das es keiner verdient auf die Art und Weise in den Tod zu gehen wie er es ist, diese Kerle sind die Graumsamkeit in Person" erwiderte Naruto. Shiho schluckte in dieser Sekunde, jetzt wünschte sie sich wirklich sie hätte nicht gefragt, den das was sie jetzt erfahren hatte wollte sie nicht wissen, und am liebsten auch schnell wieder vergessen. Ihr war klar das dies nun ihrer Welt war, das sie nun ein Teil dieses Kampfes und dieses Krieges der in dieser Welt tobte war, und es nun mal kein zurück gab, nicht für sie oder einen anderen in diesem Raum. Sie waren nun ein Teil der Schatten in dem sie lebten, für alle Zeit bis ihr Ende kommen würde, dazu auserwählt einen endlosen Kampf zu führen und zu bestreiten. Die bedrückende Stille die danach herrschte, wurde jedenfalls unterbrochen als Musik den Raum erfühlte, Faith unternahm etwas gegen die angespannte Atmosphäre die nun den Raum erfühlte. Das sie dabei lächelnd zu ihrem Vater sah, nachdem sie die Anlage eingeschaltet und ein bestimmtes Stück laufen ließ, machte ihn etwas stutzig, während sie näher kam. Sie sagte nicht ein Wort, sah ihn nur an und streckte ihm die Hand entgegen was ihn lächeln ließ, eher er sich aus seinem Stuhl erhob und zu ihr ging, bevor er sie dicht an sich zog. Seine Linke Hand legte er auf ihre Hüfte, in seine Rechte legte sie ihre linke, während ihre freie Hand ihren Platz auf seiner Schulter fand, dann fingen sie an zusammen zu tanzen. Sie begannen eher gemütlich, passend zum Takt der sanften Klaviertöne die den Raum erfühlten (oder stammten sie von einem Piano, der unterschied war ihr nicht ganz klar). Im Hintergrund hörte man ein Geige oder Violine, den Unterschied kannte sie nicht, doch je länger die Musik spielte, um so deutlicher hörte sie, wie sich das Stück nach und nach immer mehr veränderte. Klang sie zu anfangs noch eher traurig und ergreifend, so wurde sie später fröhlicher, da neben dem Piano den Geigen und dem Cello auch Drums zu hören waren, die sie verwandelte. Das Tempo wurde schneller, und sie passten sich diesem automatisch an, tanzten dabei immer ausgelassener miteinander, während Faith begann euphorisch vor Freude zu lachen. Das dies natürlich auch Naruto erfreute, konnte man klar sehen, sein Grinsen wurde zu einem amüsiertem Lächeln, das sich auf seinen Lippen zeigte. So ausgelassen und fröhlich hatte sie ihn noch nicht gesehen, er war ihr immer wie ein Mann erschienen, der das Leben ein klein wenig zu ernst nahm, und keine Freude zu kennen schien. Etwas das sie durchaus verstehen konnte, nachdem was sie bis jetzt über ihr erfahren hat, er hatte es nicht immer leicht gehabt, das hat sie in seinen Erinnerungen selbst gesehen, wie ihr bekannt war. Es war ein wenig seltsam aus ihrer Sicht, sie so zusammen tanzen zu sehen, so vertraut und harmonisch, so ausgelassen und aufeinander abgestimmt, wie sie es noch nie zuvor gesehen hat. Das sie die beiden deswegen komisch ansah, viel vor allem Sakura auf die sie genau betrachtete in diesem Moment, und die Verwirrtheit in ihrem Gesicht sehen konnte. "Ist schon komisch die beiden so Tanzen zu sehen, nicht wahr Shiho?" sie blickte sie an, sah in ihre unergründlichen grünen Augen, die sie für einen Sekunde lange gefangen hielt. Ja es war komisch, für jeden anderen würde diese Szene vor ihren Augen normal wirken, aber für sie nicht die ja wusste wie sie zueinander standen, und vor allem auch in welchen familiären Verhältnis. "Ja ist es, auf jeden anderen würden die beiden wie ein Paar wirken, das sich so innig liebt das sie perfekt miteinander harmonieren, keiner würde auf die Idee kommen, sie für Vater und Tochter zu halten. Das ist so Bizarr, wie auch eigenartig das es ich es kaum in Worte fassen kann, das kommt mir noch immer alles so unwirklich vor, wie ein Traum aus dem ich gleich erwache". "Das kenne ich, das Gefühl wird sich mit der Zeit legen das könnten sie mir glauben, man gewöhnt sich an alles neue recht schnell, in nicht einmal einem Jahr wird ihnen das völlig normal erscheinen". Sakura schlug wieder ihr Buch auf und begann weiter zu lesen, auch ihre Tätigkeit Ori hinter dem Ohr zu kraulen nahm sie wieder auf, was ihn vergnügt summend die Augen schließen ließ. Shiho hingegen betrachte weiter das Schauspiel vor sich, eher sie sich erhob und hinüber zum Tisch ging an dem Miria saß, sich setzte und Narutos Platz einnahm, und für ihn weiterspielte. Kapitel 5: Wiedergeburt ----------------------- Als sich der Tag dem Abend neigte, und ihre Gedanken von mal zu mal unruhiger wurden, zog sich Shiho zurück um ein wenig mit sich allein zu sein, sich zu ordnen und auch um etwas Entspannung zu finden. Und am besten fand sie die bei körperlichen Aktivitäten, weshalb sie nach einem sehr stillen Plätzchen suchte, auf dem sie sich ein wenig breit machen konnte, ohne gestört zu werden. Die Wiese hintern den Mauer des Klosters, die umgeben von einigen Bäumen und Büschen war, erschien ihr da als sehr passend, sie hatte es am liebsten sich draußen in der Natur zu bewegen. Ruhig atmend, bekleidet nur mit einer einfachen Hose und einem enganliegendem bauchfreiem Top, ließ sie die Stille der Natur kurz auf sich wirken, die nur hin und wieder vom dröhnen von Automotoren unterbrochen wurde. Das eine Straße direkt neben dem Kloster vorbei führte, konnte sie nun mal nicht ändern, aber es störte sie auch nicht in ihrer Konzentration, als sie anfing. Sie hielt ihre Augen geschlossen, als sie damit begann die ersten Schritte durchzugehen, die ihr ihre Mutter damals gezeigt hatte, als sie alt genug war um in dieser Kampfkunst unterrichtet zu werden. Sie betonte immer, das sie nicht leichtfertig eingesetzt werden durfte, das sie nur der Verteidigung diente, nie dem Angriff und daran hielt sie sich, sie setzte sie nur dazu ein. Mit einer Bekannten der sie diese ebenfalls beibrachte, traf sie sich hin und wieder zu kleinen Schaukämpfen, nicht um zu bestimmen wer die bessere war, sonder einfach als kleine Auffrischung. Es nutzte nämlich keinem etwas, eine Kampfkunst zu erlernen und zu trainieren, wen man sich nicht immer wieder darin schulte, um fit für den Ernstfall zu bleiben. Den es kam nicht selten vor, das man eine Kampftechnik die man zu Verteidigung des eigenen Leben erlernte, oft in den entscheidenden Momenten vergaß, und sich ihrer nicht richtig erinnern konnte. Shiho wollte das auf jeden Fall verhindern, daher trafen sie und ihre Freundin sich einmal die Woche, um zu trainieren und den Ernstfall zu proben, das hielt sie auch fit in jeder Hinsicht. Aber diese Freundin kannte sie jetzt nicht mehr, sie würde sich nicht mehr an sie erinnern können wen sie sie aufsuchen würde, also würde sie sich wohl allein hier draußen darin üben. In einer Hinsicht half es aber, es klärte die Gedanken in ihrem Kopf, vertrieb alles überflüssigen in diesem Moment, und leerte diesen für das hier und jetzt, etwas anderes zählte in diesem Augenblick nicht. Während sie ihrer kleinen Trainingsstunde nachging, bemerke sie nicht das sie dabei beobachtet wurde, und dieser Zuschauer sie ganz genau im Auge behielt. Naruto ließ nicht einen ihrer Schritte außer acht, und musste zugeben das sie besser war als er erwartet hätte, jede ihrer geschmeidigen und eleganten Bewegungen faszinierte und verblüfften ihn. Ihr Darbietung zog ihn in ihren Bann, er fühlte sich wie ein Kind das zum ersten mal in einem Circus war, und aus dem Staunen, angesichts der Darbietung der Artisten nicht mehr heraus kam. Shiho wirkte in diesem Moment genau so auf ihn, die Akrobatik und Leichtigkeit ihrer Schritte Tritte und Schläge, ließen es so einfach aussahen als könnte das jeder. Er wusste es aber besser, er selbst war ja auch ein Meister höchsten Graden in den Kampfkünsten die er beherrschte, und wusste damit aus eigener Erfahrung, wie hart man dafür trainieren musste. Das sie aber trotz ihres zarten alters aber schon so weit war, zeigte ihm das man ihr diese Kampfkunst von klein an beigebracht hatte, und damit begann als sie sehr jung war. Er hatte eine kleine Ahnung, wer dafür die Verantwortung trug, aber genau würde er es nur wissen wen er es aus ihrem Mund hörte, vorher nicht. Er wartete geduldig, wollte sie nicht bei ihrem intensiven Training stören, er wäre der letzt der sich so etwas erlauben würde, und sah dem einfach nur weiter zu, solange bis sie auf ihn aufmerksam wurde. Shiho stoppte Augenblicklich und sah ihn an, sie hätte mit jedem in diesem Moment gerechnet, doch mit ihm wohl am allerwenigsten, oder sie war einfach nicht darauf gefasst ihn zu sehen. Was es war das sie nun ein wenig unruhig machte, war vielleicht die Tatsache wie er sie in diesen Moment ansah, seine Augen wirkten dabei nicht so kalt wie sonst, sondern freundlich. Es war die Augen eines Mannes, der nicht den Schmerz und das Leid kannte, das ihm widerfahren war, und das war es was sie ein wenig befremdlich fand. Das er näher kam und sie kurz anlächelt, eher er nach dem Handtuch griff das neben der Trinkflasche lag die sie mit hinaus genommen hat, als sie nach einem ruhigen Fleckchen suchte, das er ihr nun reichte. "Ich hätte von jemanden wie dir sehr viel erwartet Shiho, doch nicht das du dich in Krav Maga und Jiu Jitsu über würdest, wer hat dir das beigebracht", es war eine direkte Frage die er ihr stellte. "Meine Eltern" entgegnete sie kurz, als sie ihr Gesicht vom Schweiß befreite und dann zu Lächeln begann, eher sie nach ihrer Trinkflasche griff und sich einen schluck daraus gönnte, bevor sie zu erklären begann. "Meiner Mutter war Israeli, sie lernte Krav Maga schon als kleines Mädchen damit sie sich in Ernstfällen wehren könnte, sie brachte es mir bei als ich sieben war, und lehrte mich was sie wusste. Sie bläute mit immer ein, das ich es nie einsetzen sollte um anzugreifen, sondern es immer nur für die Abwehr eine Angreifers nutzen sollte, das war ihrer erste und oberste Regel". "Dann vermute ich mal, das dein Vater dir Jiu Jitsu für den Angriff beibrachte, hab ich recht" und das hatte er was sie ihm mit einem Nicken bestätigte, eher sie wieder das Wort ergriff. "Ja so war es, mein Vater war Japaner und kam in den frühen Siebzigern mit seiner Familie hierher als er ein Kind war, als er meiner Mutter begegnete, war es Liebe auf den ersten Blick erzählte er mir. Und als sie dann mich bekamen, entschlossen sie sich gemeinsam dazu, mir diese Kampfkünste beizubringen, damit ich niemals ein Opfer sein würde in dieser Stadt. Die Straßen dieser Welt da draußen, können ein sehr gefährliches Pflaster sein, das muss ich einem wie dir ja nicht unbedingt sagen, nicht wahr Naruto?" "Ja da hast du recht, jeder kann dort draußen sehr leicht zum Opfer werden" war alles was er dazu erwiderte, wusste doch keiner besser als er wie grausam und brutal die Welt sein konnte. Er hatte immerhin das tiefste Mittelalter miterlebt, hatte gesehen wie dreckige Räuber und Gesetzlose sich nahmen was sie wollten, und dafür kein Opfer zu viel verlang war. "Ich erinnere mich noch gut daran, wie sich mich immer trainiert haben, wie sie sich die Zeit nahmen um mich auf das Vorzubereiten, was später auf mich warten würde, wen ich groß sein würde. Das Training mit ihnen, gehört mitunter zu meinen schönsten Erinnerungen die ich an sie habe, welches ist deine schönste Erinnerung wen ich fragen darf Naruto?" Ihre plötzliche frage überraschte ihn ein wenig, vor allem weil er sie das aus so heiterem Himmel fragte, das er sich ein klein wenig von ihr überrumpelt fühlte, und versuchte es sich nicht anmerken zu lassen. Doch Shiho durchschaute ihn, es war als könnte sie schon jetzt ein wenig in ihm lesen wie in einem Buch, und es wunderte sie nicht das er den Blick kurz ab wand, und hinauf in den Himmel starrte. Für einen Sekunde lang war es so, als versuchte er sich an unbeschwerte Zeiten zurück zu erinnern, als versuchte er einen bestimmten Moment heraus zu suchen, den er nicht fand. Doch während er in die Wolken starrte, eine kurze Brise dabei durch sein Haar strich, hatte er das Gefühl als würde er für einen Augenblick lang, das Gelächter von Kindern hören. Doch es war nicht irgendwelches Kindergelächter das er nun hörte, er kannte dieses helle vergnügt klingende Lachen besser als kein anderer, den es war das lachen seiner eigenen Kinder. Als er sich im nächsten Moment umsah, hatte er fast das Gefühl sie gleich sehen zu können, so wie sie einst waren vor so langer Zeit, als sie noch jung und unschuldig waren, eben nur Kinder. Nur Kinder die keine Sorgen kannten, die das Gewicht der Last die auf ihren Schulter lag, noch nicht spüren konnten und einfach nur sie selbst sein mussten, was so lange her war. Das sich ein seliges Lächeln auf seinen Lippen zeigte, als er die Augen schloss und sich an jenen Moment zurück entsann, würde auch ihr nicht verborgen bleiben, und es war ihm in dieser Sekunde egal. "Es war ein Jahr nach dem Tod meiner Frau", Naruto öffnete wieder seine Augen und sah sie an, ein kleine Träne floss über seine Wange in diesem Moment, aber er scherte sich noch darum als er fortfuhr. "Hinata hatte ein Tradition die sie an meinen Geburtstag pflegte, sie ging immer mit mir und unseren Mädchen hinaus in den Wald, zu einer kleinen Lichtung die nicht weit von unserem Haus entfernt lag. Während ich einfach auf der Picknick-Decke saß die sie ausbreitete, und ihr bei ihrem treiben zusah, begann sie verschiedene farbenprächtige Blumen miteinander zu verflechten. Sie formte einer Krone aus ihnen, die sie mir dann aufsetzte und mich den ganzen Tag lang mit meine Majestät ansprach, und mich wie ein König behandelte und mir jeden Wunsch erfühlte". Eine Sekunde lang verstummte er, während er diese eine Erinnerung gerade so lebhaft vor Augen hatte, das es sich anfühlte als wäre das erst gestern gewesen. "In dem Jahr nach ihrem Tod, als mein Geburtstag erneut kam, während ich für eine Meditation im feien saß, kamen meine beiden Mädchen zu mir, mit einem ungewöhnlichem Geschenk für mich. Sie hatten einer Krone aus wunderschönen Blumen geflochten, und sie mir auf mein Haupt gesetzt, eher sie mich mit ihre Majestät ansprachen, und mich nach meinen Wünschen fragten. Sie lächelten mich so freundlich und auch vergnügt an, wie es Hinata nicht besser gekonnt hätte, ein schöneres Geschenk hab ich niemals zuvor und auch danach nie mehr bekommen. Sie zeigten mit dieser einen kleinen Geste, das ein Teil von ihr noch immer bei uns war und bei uns verweilte, und uns niemals verlassen würde, egal was kommen würde. Das war der wohl schönste Moment in meinen Leben, weil er mir zeigte das noch immer Hoffnung bestand, auch für jemanden wie mich der so tief gefallen ist". Schweigen, ein Moment der Stille entstand zwischen ihnen, als er seine Erzählung beendete und diese Erinnerung noch mal an sich vorbei ziehen ließ, eine an die er sich immer wieder gerne erinnerte. Shiho sah ihn eine Sekunde lang an, sah die Tränen die sich in seinen Augen gesammelt haben als er sich an diesen Tag zurück entsann, und sah auch sein Lächeln. Sie erkannte, das er nicht nur mit schmerz- und leidvollen Erinnerungen gefühlt war, sonder auch mit Glücklichen, die ihm stärke und Zuversicht gaben. Seine Worte hatten sie so sehr gerührt, das sie um ihre Fassung ringen musste, um nicht selbst fast in Tränen auszubrechen wie er, aber es gelang ihr diese noch zurückzuhalten. Als er sie ansah, lächelte er auf eine Weise die sie zuvor noch nie an ihm gesehen hatte, und es sah wie ein dankbares Lächeln aus, als wollte er ihr mit diesem für irgendetwas danken. Vielleicht dafür, das sie ihn für einen kurzen Moment daran zurück erinnerte, das sein Leben nicht nur aus Leid und Schmerz allein bestand, sondern auch aus glücklichen Zeiten, aber das war Spekulation. Sie nahm sich einen Augenblick, um sich zu beruhigen und auch zu fassen, eher sie langsam näher an ihn heran trat und seine Hand ergriff, ihm ein bezauberndes Lächeln schenkte. Da er sie an so einer wertvollen Erinnerung seiner Lebens teilhaben ließ, fand sie nur das es fair von ihr wäre, auch eine ihrer wertvollsten mit ihm zu teilen, eine die sie nie vergessen würde. "Kannst du uns an zum Strands des Montauk Point State Park bringen, nahe der Landspitze die am Meer liegt, ich würde dir liebend gerne etwas zeigen Naruto, geht das für dich oder ist das ein Problem?" Ein Problem, für ihn? was dachte sie sich mit wem sie hier gerade redet, solche ein Entfernung wäre ein Klacks für ihn, er könnte sie selbst auf dem Mond absetzten wen er wollte. Eine Entfernung von etwas mehr als Hundert Kilometer, wäre für jemanden wie ihn nur ein Katzensprung, und sie schien daran zu zweifeln, das er eine solchen Sprung machen könnte, was ihn grinsen ließ. In der nächsten Sekunde verschwanden sie beide in einem Portal, einem das sie dorthin brachte wohin sie wollte, und das sie richtig waren, spürte Shiho auch sofort. Ein angenehmes Kribbeln fuhr durch ihren Körpern, sie hörte die Brandung des Meeres, die Wellen die an diesem Strand immer wieder über ihn hereinbrachen, roch den salzigen Geruch der in der Luft lag. Wie lange war es her das sie das letzte mal hier war, das kam ihr schon wie eine Ewigkeit vir obwohl sie wusste, das es so lange nun doch noch nicht her war, eher sie sich zu Naruto herum wand. Das er sich immer noch fragte warum sie hier waren, konnte sie deutlich in seinen Augen sehen, eine Frage die sie ihm beantworten konnte und auch würde. Eine Sekunde lang sah sie sich um, versuchte sich an irgendetwas markantem und auffälligem zu Orientieren, und es fiel ihr auch etwas ins Auge, das sie wiedererkannte und ihr dabei half. Es war eine rot-weiß angestrichene Boje, die draußen auf dem Meer verankert war, etwa zweihundert Meter vom Strand entfernt, auf der einige hungrige Möwe saßen. Ihre Rufe und Schreie hallten über die Wellen hinweg an den Strand, Shiho konnte sie deutlich hören und lächelte, bevor sie für eine Sekunde die Augen schloss. Naruto war in der Zwischenzeit an sie heran getreten, stand nun neben ihr als er sie beobachtete, und erkannte das sie sich nun an etwas aus ihrer Vergangenheit erinnerte, so wie er gerade eben. Es musste eine Erinnerung sein die Schmerzhaft für sie war, und zugleich auch eine ihrer schönsten sein musste, den in ihren Augen sammelte sich ein paar Tränen. "Das letzte mal das ich hier war, war an meinem Geburtstag vor mehr als eineinhalb Jahren, es war der Tag, an dem ich meinen Bruder zum letzten mal lebend sah, kurz darauf verstarb er bei einem Unfall". Sie setzte ihre Brille für eine Sekunde ab, und wischte die Tränen hinfort, blickte dabei für einen Moment hinaus auf den weiten Ozean, der sich vor ihren Füßen erstreckte. "Nach dem Tod unserer Eltern hatten wir nur noch uns, und es gab nicht viele Augenblicke seitdem, in dem wir so unbeschwert weiterleben konnten wie bisher, und dabei glücklich waren. An meinem dreiundzwanzigstem Geburtstag, holte David mich Zuhause ab und fuhr mit mir hinaus zu diesem Strand, er wollte diesen Tag hier mit mir und seiner Hündin Sally verbringen. Er hatte an alles gedacht, hatte einen kleinen Picknick-Korb gerichtet, und ein paar meiner Lieblings-Muffin bei Giannis besorgt, genau die Sorte die ich so sehr liebte und denen ich nicht widerstehen konnte". Für einen Moment hielt sie in ihrer Rede inne, ein erneutes Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie die Bilder jenen Tages wahrscheinlich gerade wieder vor Augen hatte, und sich in eben diesen kurz verlor. "Ich habe fast das Gefühl, als könnte ich Sally hören wie sie vor Freude im Meer tollt, wie David mit ein Ständchen singt, während er einen der Muffins die für mich waren in der Hand hielt. Er hat sie mit einer kleinen Kerze versehen, und bat mich sogar darum, das ich mir etwas wünschen sollte, was mir für eine Moment albern vorkam, und ich kurz darüber lachen musste. Aber ich kam seiner lächerlichen Bitte nach, kurz bevor Sally angerannt kam, und sich seinen Muffin einfach schnappte und mit ihm davon rannte. Er jagte ihr nach, und kam dabei aus dem Tritt und landete mit der Nase voran im Sand, ich hab mich vor Lachen auf dem Boden gekugelt, als ich sein mit Sand bedecktes Gesicht sah, was Sally auch amüsant fand". Wieder eine Pause, einen Sekunde lang blickte sie zu Boden und atmete tief durch, Naruto konnte deutlich sehen das sie innerlich gerade mit sich kämpfte, mit ihrer Erinnerung und auch mit ihren Emotionen. Für sie war es genau so schwer über ihn zu reden, wie es für ihn war von Hinata zu erzählen, den sie spürten beide dabei, wie ihre Gefühle sie dabei übermannten. "Das war der letzte Tag in meinem Leben, an dem ich mich für einen Moment glücklich fühlte, kurz danach starb er bei einem Unfall, genau wie unsere Eltern vor ihm. Er war auf dem Weg zu mir gewesen, wir wollten zusammen kochen und etwas Essen, doch dazu kam es nie als ich kurz davor einen Anruf von der Polizei erhielt, die mir erzählte was geschehen war. Ein LKW-Fahrer der eine Doppelschicht fuhr, nickte für ein paar Sekunden hinter dem Lenkrad ein, und knallte dabei mit voller Wucht in die Seite von Davids Camaro". Das zittern ihrer Schultern verriet ihm, das sie den Kampf gegen ihre Gefühle zu verlieren drohte, das sie kurz davor war noch einmal daran zu zerbrechen, aber noch konnte sie sich zusammenreißen. "Sein Wagen wurde gegen einen Mast gedrückt, die Karosserie verzog sich dabei so stark, das es ihm dabei mehrere Rippen brach, und zu sehr massiven inneren Blutungen führte. Wäre er nicht schon vorher an einem gebrochenem Genick gestorben, wären diese sein sicherer Tod gewesen, der einzige Trost den ich hatte war, das es schnell ging er keinen Schmerz verspürt hat. Das haben zumindest die Ärzte so gesagt, das er keine großen Quallen durchstehen musste, und auf der stelle den Tod fand, aber für mich war es nur ein sehr schwacher Trost in jenem Augenblick. Ich hab mein letzte bisschen Familie mit ihm verloren, niemand könnte ihn mir je wieder zurück bringen, ich bin allein und würde es von dem Tag an für immer sein". "Du warst allein Shiho, die magst deine gesamte Familie verloren haben aber du hast eine neue gefunden, wir werden für dich da sein wann immer du uns brauchen wirst, und auch David ist bei dir, hier drin". Er legte seine rechte Hand auf ihre Brust, genau über ihrem Herzen das er ungestüm in dieser schlagen spürte, so schnell das er befürchtete es könnte zerspringen. Ob es an ihrer Zerrissenheit in diesem Augenblick lag, oder an seiner Nähe die sie nervös machen könnte, konnte er in dieser Sekunde nicht mit hundertprozentiger Genauigkeit sagen. Doch eines wusste er selbst nun genau, das sie eine nicht zu verachtende Wirkung auf ihn hat, eine die keine Frau außer Hinata vor ihr, bis jetzt auf ihn hatte und ausüben würde. In ihrer Nähe fühlte er sich anders als sonst, erfühlt von einer inneren wärme die er schon vor langem für verloren hielt, aber sie rief dieses Gefühl wieder in ihm wach, brachte das Eis um sein Herz zum schmelzen. Es war als würde sie die Risse in der Mauer sehen, hinter der er seine Gefühle eingeschlossen hielt, und die sie gezielt nutzte um diese zum Einsturz zu bringen, und endlich einzureißen. Sie war tiefer in ihn vorgedrungen, als es je einem anderen vor ihr bis jetzt gelungen war, und er glaubte das sie das wusste, um ihn gezielt aus seinem Schneckenhaus heraus zu kitzeln. Im Moment aber ging es nicht darum, seine Gefühlswelt aufzuwühlen und wieder in Ordnung zu bringen, es ging diesmal um Shiho und nicht um ihn, sie war es die nun beistand brauchte und nicht er. "Solange du dich an ihn erinnerst, wird ein Teil von ihm immer bei dir sein, und dich auf all deinen Wegen begleiten, genau so wie auch ein Teil von Hinata in meinen Erinnerungen weiterlebt. Es heißt doch, so lange wir ihrer Gedenken, werden sie nie vergessen sein und in uns für alle Zeit weiterexistieren, erst wen uns diese Erinnerungen genommen werden, verlieren wir sie für immer". Einen Moment lang sah sie ihn an, erkannte die Zuversicht in seinen Augen die ihr zeigte, das er an diese Worte auch wirklich glaubte, und es lag ein gewissen Wahrheit in ihnen, mit der er recht hatte. Solange man sich an die Toten erinnert, so lange man ihrer gedenkt und dieses Andenken ehrt, solange Leben sie auch in den Herzen derer weiter, die sich an sie zurück erinnern. Er gab ihr in dieser Sekunde mehr als nur Zuversicht, er gab ihr ihren verloren Mut zurück, an etwas zu Glauben das ihr Leben wieder verändern wird, nämlich an sich selbst zu glauben. Dies erkannte sie jetzt, in seiner Gegenwart in der er ihr all das zurück gab, eher ihr im nächsten Moment noch etwas auffiel, das ihr gerade entgangen war. Sie konnte ihn klar und deutlich sehen, und das wo sie wusste das sie ihre Brille noch immer in ihrer Hand hielt, etwas das ihr bis eben gar nicht aufgefallen war, eher sie kurz hinab auf den Boden sah. Eine kleine Muschel die direkt vor ihren Füßen lag, konnte sie ebenso deutlich erkennen, als sie sich nach ihr bückte und sie aufhob, sie auf ihrer Flachen Hand liegend betrachtete, und sie regelrecht anstarrte. Sie konnte ihre Umrisse genau sehen, ihre Form und auch ihre Farbgebung erkennen, etwas das ihr eigentlich ohne ihre Brille nicht möglich sein sollte, und doch war es so auf einmal was sie seltsam fand. Auch ihm viel es auf das etwas nicht stimmte, das sie mit etwas haderte das sie soeben entdeckt hatte, das sie für einen Moment völlig aus der Fassung brachte. "Was ist los Shiho, stimmt etwas nicht" sie blickte auf und sah ihm in die Augen, sah die Sorge in diesen und schüttelte nur energisch den Kopf in diesem Moment, eher sie zu lächeln begann. "Ja und Nein, ich konnte bisher immer nur auf weite Entfernung ohne Brille sehen, und das was nah war so wie du jetzt nicht, aber das hat sich soeben wohl geändert, ist so etwas für euch wirklich möglich?" "So was ist bei unsereins völlig Normal, wen unsere Kraft erwacht und sich entfaltet, werden dabei leichte körperliche Einschränkungen wie deine Weitsichtigkeit behoben, da sie hinderlich sein kann" erwiderte er ruhig. Dieser Moment des kurzzeitigen vollkommenen Verständnis zwischen ihnen beiden, wurde im nächsten Moment überschattet, als sie spürte wie ein kalter Schauer ihr über den Rücken jagte. Das seltsame war nur, das es sich nicht danach anfühlte, als würde es um sie herum kalt werden, sondern mehr als würden sie von ihnen heraus zu frieren beginnen, was nicht gut war. Den ein Blick auf ihn zeigte ihr, das ihm gerade etwas Sorgen bereitete als er damit begann, den Strand mit wachsamen Augen nach etwas bestimmtes abzusuchen, das er bis jetzt nicht sah. Das verhieß ganz und gar nichts gutes, sie wusste das er ein erfahrener Kämpfer war, der eine Bedrohung sicher schon im voraus erahnte, ihr fehlte dieses Gespür noch. Doch auch so wusste sie das etwas nicht stimmte, den das beklemmende Gefühl jetzt in Gefahr zu sein, erwachte gerade eben auch in ihr, und das war kein Gutes Zeichen wie sie schon jetzt wusste. "Sag mir bitte, das es dir eben nicht auch einen Schauer über den Rücken gejagt hat, als würde....." ".....man von ihnen heraus frieren, ja den hab ich auch gespürt und das heißt nichts gutes. Es bedeutet das etwas böses in der Nähe ist uns belauert, was es ist kann ich aber noch nicht genau sagen oder erkennen" beendete er ihren Satz, und das ließ sie erneut schaudern. "Wen dem so ist sollten wir verschwinden und zwar dalli, du kannst nicht gleichzeitig gegen das kämpfen was da draußen ist und dabei auf mich acht geben, ich bin für einen Kampf noch lange nicht bereit". "Das ist mir bewusst das Problem ist nur, das wir Momentan nicht weiter als ein paar Kilometer kommen würde, irgendetwas blockiert mich was nur eines bedeuten kann, das ein Fürst in der nähe sein muss". "Na toll, dann nehme ich an das wir den finden und ausschalten müssen, um von hier wegzukommen hab ich recht?", das Grinsen das sich in dieser Sekunde auf seinen Lippen bildete war Antwort genug. "Das wird mir ein Vergnügen sein ihn auseinander zu nehmen, der wird sich Heute noch wünschen, mir besser nicht begegnet zu sein" war alles was er erwiderte, eher sie sich Rücken an Rücken stellten. Ihm war klar das sie die schlechteren Karten hatte, doch wen er sie führen und anleiten würde, könnte sich das Blatt zu ihrem Vorteil wenden, und zu ihren Gunsten. Alles was dazu nötig war, war Shiho mit ein paar Anweisungen zu füttern und sie aufzubauen, dann hatten sie gute Chancen dies hier heil zu überstehen. "Was immer geschieht, lass dich nicht von deiner Angst lähmen, was auch immer auf dich zukommen mag Shiho, überlas dich ganz deinen Instinkten und vertrau auf sie, dann wirst du wissen was zu tun ist". "Ich werde es mir merken" war alles was sie erwiderte, eher sie die Augen in alle Richtungen offen hielt, das war das einstige was sie jetzt tun konnte, versuchen auf alles gefasst und bereit zu sein. Sie bemerkten beide zu spät was da urplötzlich von der Seite kam, als Naruto einen Schlag in seine rechte Flanke spürte, bevor ihn etwas von den Beinen riss und mit sich schleifte. Aus dem Augenwinkeln heraus sah Shiho dieses Ding nur kurz, es hatte aber Ähnlichkeiten mit einer Eidechse, sah aber doch mehr wie etwas aus der Zeit der Dinosaurier aus, und hatte die Größe eines Tiegers. Die Haut war grün geschuppt, mit vereinzelten dunkler Streifen entlang seines Rückens, an den Fersen wuchsen zwanzig Zentimeter lange Dornen aus der Haut heraus, die absolut tödlich aussahen. Mit seinen roten Augen fixierte es Naruto, den es vor sich her schleifte, und der mir aller Kraft versuchte sich in den Boden zu stemmen, um dieses Ungetüm aufzuhalten. Mit beiden Händen, hatte er die Kiefer dieser Bestie eisern im griff, mit denen es versuchte nach ihm zu schnappen, es aber nicht konnte wegen seiner Kraft mit der er dagegen hielt. Immer wider versuchte es ihn zu beißen, bekam ihn aber nicht zu fassen eher es ihm endlich gelang ihn zu Fall zu bringen, bevor er ihn mit seinem Gewicht unten hielt und zu Boden drückte. Ein kräftiger Ruck seinerseits reichte aus, um im den Oberkiefer zu brechen und abzureißen, ein beklagenswerter Laut kam aus seinem Hals, eher es starb und verbrannte, nur Sekunde bevor sie etwas bemerkte. Ein weiteres dieser Monster kam plötzlich auf sie zu, und wollte sie mit dem gesenkten Kopf voran rammen, doch sie wich gerade noch zur Seite aus, leider in die falsche Richtung. Etwas das wie ein Mensch aussah, jedoch keiner war tauchte neben ihr auf, versetzte ihr einen harten schlag in den Magen, der sie dazu brachte sich vor Schmerz zu krümmen, als sie auf die Knie ging. In der nächsten Sekunde traf sie etwas so hart am Unterkiefer, das sie umgehend das Bewusstsein verlor, eher sie nach hinten auf ihren Rücken fiel, und nicht mehr mitbekam was als nächstes geschah. Naruto allerdings sah es genau, der Lord der sie hier kurzzeitig gefangen hielt, bückte sich zu ihr hinab und packte sie am Kragen, bevor er sie über seine Schulter hievte. Und kurz bevor er verschwand, sah er ihn seine Richtung und grinste während er ein Höllenloch öffnete, ein Tor das ihm mit jedem Ort zu dem er wollte, in sekundenschnelle verbinden konnte. "Eure Zeit ist abgelaufen, unser König wird wieder auferstehen und diese Welt wird ihm gehören, es gibt nichts war ihr dagegen tun könnt, und du und deinesgleichen werden für immer Fallen". Seine Stimme klang tief und knurrig, und zugleich auch verhöhnend was er auch sein wollte, eher er durch das Tor schritt das er geöffnet hatte, was er nicht zulassen durfte. Kurz bevor er es aber erreichen konnte, bevor er die Möglichkeit hatte ihm zu folgen und sie zu retten, schnappte etwas nach seinem Arm und biss sich darin fest, ein Schrei kam über seinen Lippen. Das Biest hatte Muskeln und Sehnen bis zum Knochen durchtrennt, eher er ihm einen harten Schlag vor den Kiefer versetzte, was ihm nur kurz etwas Zeit verschaffen würde. Mehr brauchte er aber auch nicht, um sein Knie in die Höhe schnellen zu lassen, es mit voller Wucht gegen seinen Unterkiefer rammte, was es dazu brachte ihn loszulassen. Er entfernte sich ein paar Schritt von ihm und ging auf etwas Abstand, während dieses Ungetüm sich nur kurz schüttelte, um die kurzweilige Benommenheit abzustreifen die es verspürte. Ein wildes Knurren entwich der Kehle des Sheylaghs, der Naruto fixierte der schwer angeschlagen war, sein rechter Arm war gerade nicht zu gebrauchen, mit nur einem gesunden Arm würde er nicht kämpfen können. Also hatte er keine andere Wahl, er wartete ab bis es auf ihn zustürmte, wich im allerletzten Moment seinen Klauen aus eher er ihm einen tritt in seine Flanke versetzte, was ihn aufjaulen ließ. Zugleich öffnete sich ein Portal neben ihm, das er geöffnet hatte und durch das es hindurch fiel, eher sich ein zweites mehrere Hundert Meter über dem Boden auftat. Der Flug dieser Bestie dauerte nur wenige Sekunden, bevor es mit solcher Kraft auf dem Strand aufschlug, das es ihm alle Knochen brach, und damit zu seinem Tod führte. Doch das bekam er nicht mehr mit, er war schon durch ein anderes Tor geschritten das ihn zurück nach New York brachte, seine Wunde musste dringend versorgt werden und zwar schnell. Noch dazu musste er Sasuke informieren, er musste schleunigst so viele ihrer Kampfgenossen auftreiben wie er konnte, den die Zeit drängte jetzt. Er kam direkt im Salon wieder raus, sein Blut tropfte in der nächsten Sekunde nicht mehr auf Sand, sondern auf den antiken Teppich den sie hier ausgelegt hatten, und der damit eingesaut wurde. Doch das Interessierte ihn im Moment herzlich wenig, alles was zählte war, Shiho so schnell es ging zu finden und wieder zu befreien, eher der König dieser Bestien erneut über die Welt hereinbrechen würde. Zu seinem Glück waren seine Freunde anwesend, Sakura und Sasuke saßen bei einer gemütlichen Partie Schach am Tisch zusammen, während er von seinem Whiskey trank. Faith und Miria saßen auf dem Boden, im Schneidersitz, Rücken an Rücken und vertieften sich in ein kleines Ratespiel, das sie erfunden hatten. Dazu strecken sie die Arme aus, benutzen ihre Handflächen so als Signalgeber, auf dem sie dem Partner Morsezeichen übertrugen, und sich jeweils einzelne Worte dadurch mitteilten und preis gaben. Ziel war es, mit diesen Wörtern ein Zitat aus einem Buch oder einem Film zu erraten, und dieses korrekt wiederzugeben und sich dadurch einen Punkt zu sichern, wodurch sie dem Sieg sein Stück näher kamen. Dieses Spiel spielten sie sehr oft, vor allem dann wen ihnen langweilig war und nichts besseres einfiel, mit dem sie sich die Zeit totschlagen konnten, dann gingen sie dieser Beschäftigung nach. Sakura war die erste die ihn bemerkte, sofort aufsprang und auf ihn zueilte, eher sie ihn zu einem der freien Sessel vor dem Kamin bugsierte, und ihn bat sich umgehend zu setzen. Die Wunde war sehr tief das erkannte sie sofort, würde er sie von selbst heilen lassen, würde es sicher einen Tag dauern, eher er seinen Arm wieder einwandfrei benutzen könnte, aber die Zeit hatte er nicht. Den allein in seinem Blick erkannte sie sofort, das er so lange nicht würde warten können, sein Arm musste wieder voll einsatzbereit sein, und zwar schnell. "Was zum Teufel ist passiert, wo ist Shiho?" wie immer war es Sasuke der auf den springenden Punkt kam, als sich Sakura damit abmühte, die durchtrennten Muskeln und Sehnen wieder zusammenwachsen zu lassen. Zum Glück besaß sie die Fähigkeit, tiefe und schwerwiegende Verletzungen schnell heilen zu können, ansonsten würde er keine all zu große Hilfe sein können, bei dem was auf sie zukommen würde. Er hoffte vor allem, das sie diese Mistkerle schnell aufspüren würden, bevor sich ihre Prophezeiung als wahr herausstellen würde, und es ihnen wirklich gelang ihren König zurück zu holen. "Es war ein Hinterhalt, die Kerle wussten irgendwie wie sie uns sehr schnell aufspüren und auch überraschen konnten, ein verfluchter Fürst hat sich Shiho geschnappt bevor ich dazwischen gehen konnte, keine Ahnung wo sie jetzt ist". "Dann setzt ich mich mal dran und versuche genau das heraus zu finden, Miria und Faith, ihr trommelt alle zusammen die ihr finden könnt, macht schnell den die Zeit drängt" wies Sasuke die beiden an, eher alle drei verschwanden. In Momenten wie diesen, konnte Naruto nie genau sagen was ihn mehr verrückt machte, die ewige Warterei oder die Ungewissheit, nicht zu wissen ob er noch rechtzeitig kommen würde. Den in diesem Moment, hing Shihos Leben an einem seidenen Faden, der kurz davor war für immer durchtrennt zu werden, und das nur weil er für eine Sekunde unachtsam war. Er hätte wissen müssen, das die Sheylaghs ihnen an jeden nur denklichem Ort würden auflauern würden, das sie nur darauf warteten, das sie den Schutz der heiligen Mauern verließ, um sie zu schnappen. Und er war auch noch so dumm gewesen ihnen direkt in die Hände zu spielen, nun hatten sie was sie wollten, und alles was sie nur noch tun mussten, war sie für das Opfer-Ritual vorzubereiten und sie hinzurichten. Und wen sich dann ihre Prophezeiung als wahr herausstellte, würde ihr König bald wieder über diese Erde wandeln, er hoffte nur das noch Zeit blieb dies zu verhindern. Das letzte was sie gebrauchen konnten, war ein erneuter Krieg gegen ihn und seinen Heerscharen an Handlangern, die er dann unter seiner Banner wieder vereinen, und gegen das Licht in den Kampf führen würde. Wie konnte er nur glauben, allein für ihren Schutz sorgen zu können als er sie zum Strand brachte, nur weil sie ihn darum bat und weil sie ihm etwas zeigen wollte, das war dumm gewesen. Er hätte wissen müssen, das sie ihre Augen überall haben würden, und das sie nur auf eine Gelegenheit warteten um sie in ihre Finger zu kriegen, und dank ihm war sie nun in ihrer Gewalt. Und jetzt stellte er sich immer wieder die gleiche Frage, hätte er es verhindern können, wen er sein Schwert bei sich gehabt hätte? hätte er den Lord noch rechtzeitig genug aufhalten können? Hätte er ihn noch Töten können bevor es ihm gelang, sich mit ihr aus dem Staub zu machen, und sie irgendwohin zu bringen, wo auch immer nun dieser Ort war? Er wusste keine Antwort auf diese Fragen, und das machte ihn genau so wahnsinnig, wie die Tatsache das er so Arrogant gewesen war, zu glauben er könnte ihre Sicherheit garantieren, wie töricht. Müsste er es nicht von allen am besten wissen, das es nichts gibt dem man sich hundertprozentig sicher sein kann in dieser Welt, hatte er nicht mehr Freunde verlor als sonst jemand? Doch all die Jahre die er bis jetzt hinter sich hatte, hatten ihn zu Selbstsicher gemacht, ihn zu sehr von sich und seinen Gaben überzeugt, bis ihm dieser Fehler unterlief. Und jetzt in dieser Sekunde, hing sein Schicksal und das seiner freunde und seiner Töchter, von Shihos Leben ab und davon, sie noch rechtzeitig zu retten. Nun bereitete er sich darauf vor, ihn einen Kampf zu ziehen den er vielleicht nicht überleben würde, der das Ende seiner Art schon Heute Nacht besiegeln könnte, und der unausweichlich war. Obwohl Sakura seinen Arm wieder geheilt hatte, fühlte er sich in dieser Sekunde doch so an, als würde noch immer eine klaffende Wunde diesen unbrauchbar machen, was nicht wirklich stimmte. Die Sehnen und Muskeln die durch den Biss durchtrennt worden waren, hatte sie wieder zusammengefügt, es waren nur Phantomschmerzen die er gerade spürte. Diese waren in etwas mit denen Vergleichbar, die ein verwundeter Soldat spürte, nachdem ihn ein Arm oder Bein amputiert werden musste, weil dieser nicht mehr gerettet werden konnte. Sie fühlten diesen danach noch eine weile, doch der Schmerz den sie spürten, existierte in Wirklichkeit nur in ihrem Kopf, genau so war das bei ihm jetzt auch in dieser Sekunde. Für ihn war es gerade so, als würde er noch immer die scharfen Zähnen dieser Bestie spüren, die sich tief in seinen Arm versenkt hatten, und an seinem Fleisch zerrten. Um sich abzulenken nahm er sein Katana zur Hand, eine einzigartige Klinge wie es sie so kein zweites mal auf dieser Welt je geben würde, geschmiedet aus einem Erz, das nicht auf dieser Erde vorkam. Ein Meteorit, der vor unzähligen Jahrhunderten vom Himmel fiel, lieferte das Material aus dem dieses Schwert bestand, und das hundert mal härter war als Stahl. Selbst Heute gab es noch kein Metall, das auch nur ansatzweise an die Eigenschaften heran kam, wie es dieses hatte und was es so einzigartig machte. Die Klinge war so hart, das selbst ein Diamantbohrer ihr nichts anhaben konnte, selbst eine Plasma-Schneider war gegen dieses machtlos, was ihn damals vor eine echte Herausforderung stellte. Das Erz so zu bearbeiten, das eine Scharfe Klinge dabei heraus kam, dauerte dabei mehrere Wochen, vom Schärfen mal nicht abzusehen, was gute drei Monate gedauert hat. Danach aber war diese Waffen unschlagbar, konnte selbst Kohlenstoffstahl mühelos spalten, was damals das zuverlässigste Eisen war das ein Schmied herstellen konnte, jedenfalls damals. Bis jetzt hatte er sie nicht einmal nachschärfen müssen, keine einzige Scharte hatte sie bis heute je davon getragen, und das wo sie schon einige Kämpfe hinter sich hatte. Nachdenklich betrachtete er sie, überlegte für einen Moment, wie viele dieser elenden nervigen Schatten er mit ihr schon getötet hat, und kam zu dem Ergebnis, das es bei weiten noch nicht genug waren. Ein Klopfen an der Tür, erforderte jedoch in der nächsten Sekunde seine ungeteilte Aufmerksamkeit, eher Sakura diese öffnete und ihm direkt in die Augen sah. "Alle die verfügbar waren sind versammelt, und wir wissen in etwas wo sie sie hingebracht haben könnten", mehr musste sie zu ihm nicht sagen, den er erhob sich umgehen und folgte ihr aus seinem Zimmer hinaus. Für Shiho gab es nichts schlimmeres im Moment, als aus ihrer Bewusstlosigkeit aufzuwachen, und den Schmerz zu spüren der ihr durch den Kiefer schoss, als sie wieder zu sich kam. Den es war ein stechender beißender Schmerz, der ihr durch die Nerven bis hinauf in ihr Gehirn, in weniger als einer Milliardste Sekunde schoss, und sie in diese Wirklichkeit holte. Sie fühlte sich, als hätte man mehrere eiskalte Pickel in ihr Hirn geschlagen, die man nun in diesem herum drehte, als wollte man den Inhalt ihres Schädels einmal kräftig umrühren, so fühlte er sich für sie an. In der nächsten Sekunde, wollte sie sich mit ihren Händen an den Kopf greifen, um zu verhindern das er auseinanderplatzen würde, wie ein Melone die man in größer Höhe aus dem Fenster warf. Leider wurde ihr bewusst das sie das nicht konnte, als ihr so langsam klar wurde das man sie in einer bestimmten Haltung gebracht und gefesselt hatte, wobei keine Seile benutzt wurden. Ihr Hals steckte in einer Metall-Halskrause, die über eine Stange die im Nacken angeschweißt worden war, im Boden verankert wurde und die sie nun eisern festhielt, Hände und Füße waren in Ketten gelegt worden. Sie kniete auf dem Boden, als wollte sie gerade ein Gebet aussprechen, und ihr war klar, das man sie aus einem bestimmten Grund in dieser Haltung fixiert hatte, nur aus welchem wusste sie nicht. Allerdings konnte sie es sich schon denken, den auch wen sie über die Sheylaghs noch nicht viel wusste, war ihr klar das man sie so hergerichtet hat um sie zu foltern. Dieses Wissen half ihr aber nicht, die Angst die sie in diesem Moment verspürte zu lindern, es fachte sie sogar eher noch an, weil ihr jetzt die wildesten Bilder durch den Kopf schossen. Bilder aus Büchern, in die sie sich früher einmal vertieft hatten, als sie sich für ein Referat in die Geschichte der spanischen Inquisition einarbeitete, um darüber einen Vortrag zu halten. Sie erinnerte sich wieder an die Skizzen von Folterinstrumenten, von Frauen die man in einer eiserne Jungfrau sperrte, wie einige Opfer auf einem Scheiterhaufen brannten, weil man sie der Hexerei bezichtigte. Ein anderes Bild das ihr durch den Kopf schoss, war eine Vorrichtung in dem man den Hals des Verurteilten fixierten, nur um dann einen der Halswirbel mit einem Bolzen zu verschieben, bis das Genick brach. Für sie war ein ähnliches Schicksal vorgesehen, bestimmt kein Tot durch einen gebrochen Hals, nein, aber ihr Tod wartete auf sie bereits das stand fest. Das Knarren der Türe erregte nun ihre Aufmerksamkeit, als plötzlich von irgendwo her Licht in das Zimmer fiel, in dem man sie an den Boden gekettet hatte. Wer das jetzt auf sie zukam, konnte sie im ersten Moment nicht genau sehen, erkannte sie doch nur die Silhouette eine großgewachsenen Mannes, jedenfalls der Form nach sah es wie einer aus. Erst als er direkt vor ihr stand, und auf sie mit einem widerlichen Grinsen hinab sah, stellte sie fest das er nur sehr wenig menschliches an sich hatte, als sie ihn genauer betrachtete. Sein Gesicht hatte zum Teil humanoide Züge, eine Nase fehlte ihm gänzlich, er besaß nur einen knochenartigen Auswuchs da wo sie eigentlich sitzen sollte, seine Ohren waren Spitz geformt. Sie sahen eher wie die eines Tieren aus und passten zu seiner dämonischen Erscheinung, ebenso die Hörner die aus seiner Stirn wuchsen, und seine Gesamterscheinung abrundeten. Sein Nacken schien stark gepanzert zu sein, sie konnte dicke Hautschuppen sehen, die diesen zu bedecken schienen, was seinen Hals Angriffen gegenüber reichlich Schutz bieten würde. Er beugte sich zu ihr hinab, ergriff ihr Kinn mit seinen widerlichen stinkenden Klauen, denen ein Geruch von Verwesung anzuhaften schien, und sie fast sauer aufstocken ließ, aber sie würgte es nochmal hinunter. "Wie ich sehe bist du schon wach, sehr gut, dann bereitet mir dies hier noch mehr Freude", sie spürte einen stechenden Schmerz in ihrem rechten Unterarm, als eine scharfe Klinge in ihr Fleisch schnitt. Ein weiterer Schatten viel auch schon sofort über sie, und diesen Widerling erkannte sie wieder, es war der Mistkerl der sie ausgeknockt hatte, dem sie ihren schmerzenden Kiefer verdankte. Er bückte sich hinab und hielt einen Kelch unter die offene Wunde, um das Blut aufzufangen das sie jetzt vergossen, es wurde gebraucht das wusste sie jetzt schon, für sie war es wertvoll. Die scharfe Schneide wurde nun noch tiefer in ihre Muskel gedrückt, ein schmerzhaftes aufstöhnen kam ihr dabei über ihre Lippen, was den Sheylagh nur um so breiter grinsen ließ. Es war ihm anzusehen das ihm dies sichtliches vergnügen bereitete, das es ihm Spaß macht sie leiden zu sehen, ihr Schmerz zuzufügen und sich daran zu ergötzen. "Ja so ist es recht, leide du elendiges Miststück und wisse, das wir diesen Schmerz sehr bald auch über die anderen Unsterblichen bringen werden, wen wir unseren König befreit haben. Für dich gibt es keine Rettung mehr, flehe um Gnade und Erlösung soviel du willst, aber sie wird dir nicht zuteil werden, erst wen der Mond hoch am himmel steht, wird dein Ende kommen". Sie wusste nicht woher sie den Mut aufbrachte, ihm mitten ins Gesicht zu spucken, vielleicht weil sie dachte das es schlimmer nicht mehr werden konnte, aber sie brachte ihn in dieser Sekunde auf. Ein wenig überrascht angesichts dieser Geste ihrerseits, sah er sie mehr als nur ein wenig verblüfft an, mit dieser Reaktion ihrerseits hatte er wohl nicht mehr gerechnet, was sie kurz grinsen ließ. Aus dem Augenwinkel heraus sah sie, wie sich eine Hand gegen sie erhoben, die nach ihr schlagen wollte, doch ihr Peiniger hielt ihn davon ab, als er sich ihre Spucke von der Wange wischte. Er bohrte sein Messer noch tiefer in ihren Arm, entlockte ihr damit ein weiters aufstöhnen ihrerseits, eher er sich erhob und von ihr abließ, und mit eiskalten Augen auf sie hinab starrte in diser Sekunde. "Du hast Mumm das muss ich dir lassen Weib, einem Fürsten der Sheylaghs mitten ins Gesicht zu spucken, würde sich nur die wenigsten in deiner Lage trauen, und doch hast du es getan. Da wir dein Leben vorerst verschonen müssen, kommst du noch mal ungeschoren davon, zu deinem Glück Schätzchen, den was ich dir ansonsten antun würde willst du nicht wissen. Und was dein Vertrauen in deine Freunde betrift, so solltest du die Hoffnung aufgeben, das sie noch rechtzeitig kommen um dich zu retten, New York ist nämlich eine sehr große Stadt. Außerdem gibt es keinen Unsterblichen, der dich von deinen Fesseln befreien könnte, du wirst hier sterben und dein Leben hier lassen, und es gibt keinen der dies jetzt noch verhindern könnte". "Bist du dir das absolut sicher, du wandelnder Scheißhaufen", die plötzlich erklingende fremde Stimme hinter ihm ließ ihn umgehend herum fahren, gerade noch rechtzeitig. Den Hieb des Schwertes entging er mit knapper Mühe, als er mit seinem Dolch diesen parierte, und auch zugleich einige Schritt zurück wich, was Naruto nicht zulassen würde. Fassungslos und erstaunt, woher er so plötzlich gekommen war, sah sie zu wie er dem Fürsten nachsetzte, eher sie ein Rumpeln hören konnte das von draußen kam. Es hörte sich an wie das Stampfen schwerer Stiefel auf dem Boden, die wohl gerade die Treppe hinauf stiegen, und sich ihnen damit sehr schnell näherten, was zu einem Problem werden würde. Naruto hatte alle Mühe damit, sich den Fürsten und den Lord mit denen er sich nun herum schlagen musste, gleichzeitig vom Leib und damit auch auf Distanz zu halten. Gegen weitere Gegner würde er alleine nicht ankommen, er würde vor ihren Augen sterben, während sie dabei Tatenlos zusah, ohne auch nur das geringste dagegen unternehmen zu können. Nur einen Moment später sah sie den Feind heran stürmen, wie sie sich durch die Tür drängten um sich in den Kampf zu stürzen, eine Sekunde bevor die Fenster links von ihr zersprangen. Miria erschien nun auf der Bildfläche, rutsche auf den Knien unter dem Hieb eines Speeres hindurch, eher sie umgehend herumwirbelte und den nächsten Hieb abfing, und sich ihrem Gegner stellte. Ein weiterer Sheylagh erschien hinter ihr im nächsten Moment, griff sie aus ihrem toten Winkel heraus an, sie würde diesem Streich nicht entgehen und ihn abwehren können. Doch soweit kam es nicht als Sakura plötzlich erschien, den Schwerthieb des Lord der es auf sie absah mit dem blanken Arm blockte, und es nicht glauben konnte was sie dann zu sehen bekam. Die Klinge zerbrach an ihrem Arm, es war als würde man zusehen, wie ein Vorschlaghammer auf eine baufällige Wand traf, die keine Chance gegen dessen zerstörerische Kraft hatte, die durch ihn wirkte. Weitere Sheylaghs stürmten den Raum, und auch weitere Unsterbliche, die sich ihnen Todesmutig entgegen stellten und die wussten, was hier auf dem Spielt stand. Hier ging es nicht nur um das Leben eines Kameraden, es ging um das Schicksal der gesamten Menschheit, nicht nur um ein einziges Leben allein sondern um alle Leben, um die Rettung dieser Welt. Ihnen war klar das sie unterlegen waren, doch das würde sie nicht davon abhalten, weiter zu kämpfen und sich ihnen mit aller Kraft die sie aufbringen konnten zu stellen, egal zu welchem Preis. Shiho wünschte sich sie könnte etwas tun, sie unterstützen oder zumindest fliehen, den wen sie entkommen würde, würden die anderen sich auch zurück ziehen können. "Schnell, tötet die Frau bevor es ihnen doch irgendwie gelingt sie zu befreien, sie ist ihre einzige Hoffnung darauf diesen Krieg für sich zu entscheiden, stirbt sie ist diese vergebens", diese Worte waren klar und deutlich zu hören. Dank des Kampfgeschehens das um sie herum tobte, konnte sie aber nicht genau sagen wer diese Worte aussprach, nur das sie es sich so anhörte, als hätte einer der anwesenden Fürsten dies gesagt. Doch bis jetzt schien noch keiner darauf zu reagieren, sie wussten das sie noch auf der sicheren Seite standen, das sie diesen Kampf für sich entscheiden könnten. Je länger aber dieser andauerte, um so größer wurde die Wahrscheinlichkeit, das es doch noch einem ihrer Freunde gelingen könnte sie zu befreien, und das musste sie verhindern. Das sie damit ihre Chance vertan ihren König zu befreien war ihnen klar, doch im Moment zählte nur sie nicht entkommen zu lassen, und das hieß das sie dazu bereit sein mussten sie zu Opfern. Ihr Blick fiel auf jenen Widerling, der sie mit seinen Schwarzen Augen fixierte, bereit war den Befehl des Fürsten auszuführen, um den Sieg für sich und seine Art zu erringen. Und Momentan war er der einzige, der ungehindert durch die Reihen durchbrach und auf sie zuschnellte, seinen Speer erhoben um ihn durch ihr Herz zu bohren, Shiho sah ihr Ende als gekommen. "NNNNEEEEEIIIINNNNN", ein letzter Aufschrei erreichte ihr Ohr, eher sie sah wie sich im letzten Moment jemand vor sich schob, kurz bevor dieser von der scharfen Speerspitze durchbohrt wurde. Warmes Blut spritzte Shiho ins Gesicht, geschockt sah sie zu dem Mann hinauf, der sich schützend vor sie geworfen hat, um zu verhindern das sie starb. Das die Klinge, nur wenige Zentimeter vor ihrem Hals entfernt zum Stillstand kam, bemerkte sie nicht in diesem Moment, den ihre Aufmerksamkeit lag allein auf Naruto. Er war alles was nun verhinderte, das die Speerspitze ihren Hals durchbohrte, um diesen endgültig von ihrem Kopf zu befreien, und sich mit seinem ganzen Gewicht in dieser Sekunde dagegen stemmte. Blut tropfte von seinem Mundwinkel zu Boden, mit beiden Händen hielt er den Schaft fest umklammert, um zu verhindern das sie hier ihr Leben verlor, ihres war nun wichtiger als seines. Den Shiho war das sogenannte Zünglein an der Waage, die einzige die diesen Krieg ein für allemal beenden könnte, ohne sie würde es keine Hoffnung auf Frieden geben. Wen sie sterben würde, würde es weitergehen, bis dieser Kampf erneut die ganze Welt überziehen würde, und das durfte bei Gott nicht geschehen. "Wie töricht und auch vergebens von dir, dein Leben für ihres zu Opfern Königsmörder, du verzögerst das Unvermeidliche nur um ein paar Sekunden, mehr nicht" der Lord versuchte erneut ihn vorwärts zu schieben. Mit aller Kraft drückte er dagegen, doch er konnte spüren wie seine Kraft ihn verließ, nur noch ein bisschen und er würde es nicht länger verhindern können, doch noch hielt er stand. Und genau dieser eine Moment reichte aus, um etwas in Gang zu setzten, was nun keiner der Anwesenden je erwartet hätte, nicht in dieser Sekunde und in diesem Augenblick. Eine Erschütterung ging durch den Boden, so stark das sie alle kurz zum wanken brachte, eher sie etwas spürten, das um ein vielfaches mächtiger war als sie alle. Das nächste was sie dann hörten, war das Poltern von schweren Ketten, die rasselnd zu Boden fielen und dort liegen blieben, so wie das Klicken eines Schlosses, das sich urplötzlich öffnete. Strahlend blaues Licht erfühlte kurz den Raum, bevor sich etwas zwischen Naruto und den Sheylagh stellte, der ihn mit seinem Speer erdolcht hat, eher diese zurück geworfen wurde. Er krachte mit enormer Wucht gegen die Wand, der Schaft seiner Waffe entglitt dabei seinen Händen, die nun Shiho umgehend ergriff, und aus seinem Leib heraus zog während sie Naruto stützte. Behutsam legte sie ihn auf dem Boden ab, nur einen Moment bevor Sakura neben ihr erschien und sich zu ihm hinab beugte, und sie kurz ansah und dabei überrascht wurde. Ihre Augen glühten in einem hellen Eisblau, nicht golden wie es bei einem Unsterblichen normalerweise sein sollte, was ihr mehr als seltsam und etwas verstören vorkam, aber im Moment gab es wichtigeres. "Halt mir die Kerle vom Leib, dann flicke ich ihn wieder zusammen, wäre ja nicht das erste mal das ich ihn vor seinem sicheren Ende rette, auch wen er mich dafür verfluchen wird", mehr musste sie nicht sagen. Shiho festigte den griff um den Speer den sie erbeutet hatte, wand sich um und entfaltete ihre Schwingen, bevor sie die Fürsten kurz einem nach den anderen ansah. "Ein jeder von euch wird hier sterben, das schwöre ich euch", die Eiseskälte die in ihrer Stimme lag, ließ keinen an diesen Worten zweifeln. Kapitel 6: Das Unmöglich wird Möglich ------------------------------------- Ein Moment der Stille lag im Raum, in der man die große Anspannung die so deutlich in der Luft lag spüren konnte, das man diese mit einem Messer hätte zerteilen können, wen man wollte. Keiner rührte sich vom Fleck, oder dachte auch nur daran sich in Bewegung zu setzten, es war als würde die Zeit selbst still stehen, eher dann doch Regung in einige von ihnen kam. Die Unsterblichen eilten umgehend an Sakuras Seite, und bildeten einem Halbkreis um sie und Naruto herum, Faith und Miria standen dabei an vorderster Front, bereit jeden zu töten der sich ihrem Vater näherte. Und dann kam das was jeder von ihnen schon erwartete hatte, einer der Sheylaghs griff an, und Shiho sah das es jener Widerling war, der sie hier hergebracht hat, um sie bei einem Ritual zu Opfern. Er stürmte geradewegs auf sie zu, ein Schwert dessen er sich bemächtigt hat zum Schlag erhoben, doch er kam nicht mehr dazu es auf sie niederfahren zu lassen. Innerhalb einer Sekunde stand sie plötzlich neben ihm, bückte sich leicht und ließ einer ihrer Schwingen nach vorne schnellen, und obwohl sie so aussahen als bestünde sie nur aus Licht, hatte sie dennoch Substanz. Wie eine scharfes Schwert, schnitt das gespreizte Gefieder durch seinen Rumpf ohne große Mühe, so schnell das nicht einmal Blut an ihnen zu sehen war, was alles erstaunte. Der Lord verharrte augenblicklich in seiner Bewegung und stand wie angewurzelt da, als wäre die Kraft die er aufbringen musste um seinen Körper zu lenken und zu bewegen, ihm mit einem mal genommen worden. Im nächsten Moment fiel der Oberkörper nach vorne, sein Schwert entglitt seinen Fingern und fiel laut scheppernd zu Boden, bevor sein gesamter Leib auf der Stelle verbrannte, bis nichts mehr übrig war. Die Fürsten wichen ein Stück zurück, keiner hatte genau gesehen wie schnell sie sich bewegt hat, und ihren Kameraden mit nur einem einzigen Angriff tötete. Angesichts ihrer beeindruckenden Schnelligkeit die sie gerade demonstrierte, wagte es keiner einen weiteren Vorstoß zu machen, da ihnen klar wurde das sie weitaus gefährlicher war, als sie angenommen haben. Diese Frau war keine einfache Unsterbliche, sie war weitaus mehr, das konnte auch jeder von ihnen deutlich spüren, und sie bangten in dieser Sekunde um ihr Leben. Shiho hingegen hatte keine Lust ihre Zeit mir Warterei zu verplempern, als sie den Speer hob den sie führte, und sich selbst in den rechten Unterarm schnitt, und etwas von ihrem eigenen Blut vergoss. Keine wusste was sie damit bezweckte, aber allein wie sie die Fürsten ansah, ließ diesen das Blut in den Adern gefrieren, weil es ein herblassender kalter Blick war, wie ihn keiner zuvor je sah. "On sheydai, on shymas enan danur wonan, dimon en shardimar non maniwar kenjar, erhöre mich oh Mutter der Natur, leih mir deine Stärke um jene zu richten, die von deinen Antlitz getilgt werden sollen". Stille, zuerst geschah nichts und Sakura die einen fragenden Blick mit ihrem Mann austauschte, fragte sich was nun geschehen würde, den sie beide wussten, das sie gerade nicht die alte Sprache benutzt hat. Diese eben war eine ganz andere gewesen, eine die vermutlich viel älter als ihre eigene war, den zumindest hörte es sich nicht nach einer ihnen bekannten Sprache an, das wussten beide. Ein leichte Erschütterung ging plötzlich durch den Boden, die Dielen und Holzplanken der stillgelegten Fabrik in der sich sich befanden, fingen zu knarren und zu knarzen an. An eben der Stelle wo ihr vergossenes Blut den Boden berührte, fing dieses plötzlich an leicht bläulich zu schimmern, als würde auf einmal Licht hindurch sickern. Was sie dann sahen konnte keiner von ihnen glauben, den es schien als würde die Energie der Erde selbst hervor brechen, als würde es ihr Opfer akzeptieren, und ihr ihren Wunsch nach Stärke erfühlen. Diese blau leuchtende Energie verformte sich, manifestierte sich in einer Form wie sie keiner von ihnen je gesehen hatte, und die ihnen wie ein Monster aus einem Alptraum anmutete. Sie wirkten wie seelenlose Schlangen der Hölle, in ihrem Aussehen Muränen ähnlich wie man sie aus dem Meer kannte und doch anders, die jedoch keine Augen besaßen, und auch keine brauchten. Die Mäuler dieser Kreaturen öffneten sich zu einem wilden, tief in ihrem inneren gehrendem Fauchen, das die Sheylaghs erzittern ließ, und selbst die Fürsten in Angst versetzte. Was auch immer hier gerade geschah, sie erkannte das sie ihr nicht gewachsen waren, egal ob sie in der Überzahl waren oder nicht, sie würden nicht gewinnen können. Doch sie waren so starr vor Angst, das sie an Flucht in dieser Sekunde auch nicht dachten, es war fast so als würden sie ihrem Untergang nur tatenlos zusehen. Von vier dieser Lichtbestien war Shiho nun umgeben, die aufmerksam ihre Feinde im Augen behielten (auch wen sie keine hatten, wussten sie offenbar wo sie waren), und auf den Angriff warteten. Diesen eröffnete sie auch umgehend und stürmte voran, zwei der Fürsten lösten sich aus ihrer Starre, erhoben ihre Klingen um gegen sie vorzugehen, vergeblich. Ihre rechte Schwinge blockte den ersten Hieb, den zweiten fing sie mit dem Schaft des Speeres ab, kurz bevor ein zischendes Fauchen zu hören war, als sich eine dieser Schlangen plötzlich auf ihn stürzte. Diese glitt einfach durch seinen Rumpf hindurch, als wäre er aus Luft und würde nicht wirklich aus Fleisch und Knochen bestehen, eher sie etwas aus ihm heraus zerrte, und aus seinem Körper löste. Er sah wie ein schwarz-blauer Klumpen Dreck aus, den es anscheinend mal kurz versehentlich verschluckt hat, doch das Pulsieren dieses Klumpen verriet ihnen etwas anderes. Keiner der Anwesenden konnte glauben was er da gerade sah, dieses Monster hatte sich wohl das geholt, was man getrost als die Seele des Fürsten bezeichnen konnte, und die sich in ihm auflöste. Shiho tat ihm etwas weitaus schlimmeres an, als ihn einfach nur zu Töten, sie löschte seine Existenz für immer aus, etwas das keiner je für Möglich gehalten hat. Was dann kam, ging so schnell das es niemand genau sehen konnte, als sie durch die reihen der Sheylaghs hindurch tänzelte, und ihnen ein Ende bereitete. Nicht einen von ihnen gelang es, ihr in irgendeiner Weise etwas entgegen setzten zu können, wen sie den Hieb oder den Schwertstreich nicht mit ihrem Speer blockte, deckte sie sich mit ihren Schwingen. Den gegen diese waren sie genau so machtlos, wie sie es gegen diese Lichtbestien waren die ihre Feinde Angriffen, und die ihnen das wertvollste raubten, was sie ihnen nehmen konnten. In nur wenigen Augenblicken, löschte Shiho die komplette Existenz von nicht weniger als fünf Fürsten, sieben Lords, zwölf Eliten und neun Rittern aus, die nie wieder über diese Erde wandeln würden. Eine Leistung, die kein Unsterblicher je im Alleingang vollbracht hat, und einige Fragen über sie aufwarf, den Sasuke erkannte das sie mehr war, als sie angenommen haben. Shiho war etwas gänzlich neues, etwas anderes was diese Welt zum ersten mal erblickt hat, doch was konnte keiner von ihnen sagen, das würde ein Rätsel bleiben, das sie erst noch lösen mussten. Fürs erste wäre es wohl besser, dieser Ort hier jetzt hinter sich zu lassen, und dafür zu sorgen, das Naruto schleunigst in sein Bett kam, um sich von seiner Verletzung erholen zu können. Alles was es danach zu besprechen galt, musste jetzt vorerst warten und hinten anstehen, zuerst mussten sie jetzt die Antworten auf all die Fragen die sie hatten finden, ohne zu wissen wo sie suchen sollten. Naruto würde vielleicht einen ersten Ansatzpunkt liefern können, aber solange er noch nicht wieder bei Bewusstsein war, würde auch dies noch auf sich warten lassen, zumindest hoffte Sasuke darauf. Shiho wand sich ihren Kameraden zu, als das Licht der Bestien zu verblassen begann, die sie zu ihrer Unterstützung heraufbeschworen hat, eher dieses dann voll und ganz erlosch. In der nächsten Sekunde begann sie zu schwanken, versuchte sich noch auf den Beinen zu halten und scheitere dabei kläglich, und war kurz davor Bekanntschaft mit dem Boden zu machen. Doch bevor sie gänzlich umfiel, fingen Miria und Faith sie auf und stützen sie ab, den was auch immer sie wohl getan hat, hat wohl weitaus mehr Kraft von ihre abverlangt, als sie zu bieten hatte. Offenbar verlangte der Einsatz dieser Macht die sie besaß, ein sehr großes Opfer, nicht nur ihr Blut das sie als Gabe dargeboten hat, sondern weitaus mehr als sie vermuteten. "Was zum Geier war das gerade Sasuke, wie ist es ihr gelungen, all diese Feinde so mühelos auszulöschen und für immer zu beseitigen, was zum Teufel ist sie eigentlich", es war eine berechtigte Frage. Doch die Antwort darauf, kannte er genau so wenig wie jeder andere hier im Raum, er wusste nur eines mit Sicherheit, das sie mehr was als nur eine gewöhnliche Unsterbliche. Zu dieser Erkenntnis gelangte er, als er sich die Ketten ansah, mit denen man sie gefangen hielt, und die seltsamen Schriftzeichen sah, die in ihre Glieder eingraviert wurden, und die ihm unbekannt waren. "Ich weiße es beim besten Willen nicht, gibt mir ein wenig Zeit nach den Antworten zu suchen die du haben willst, und ich schwöre dir ich werde dir Rede und Antwort stehen sobald ich sie habe. Fürs erste sorgen wir dafür, das die beiden sich ein wenig erholen können", war alles was er dazu sagte, eher er Naruto über seine Schultern hievte und mit allen anderen zusammen aufbrach. Seit nur einer geschlagenen Stunden, saß Sasuke nun schon hier im dunkeln vor den Monitoren seiner Computer, kaute dabei nachdenklich auf einem Zahnstocher rum, während sich seine Gedanken überschlugen. Die Symbole die auf den Ketten eingraviert waren, hatte er alle abgelichtet und den Scanner mir ihnen gefüttert, bevor er die Suche nach ähnlichen Schriftzeichen in seiner Datenbank startete. Das war nun schon drei Tage her, und bis jetzt hatte er noch keine einzige Sprache oder Schriftart gefunden, die dieser auch nur ansatzweise ähnlich wäre, nicht eine. Wen er bedachte, wie viele Daten über altertümliche, und auch untergegangene Völker in seinem Archiv angelegt worden sind, dann wäre dieses Ergebnis eigentlich unmöglich, und unvorstellbar. Zumindest einen Verweis zu irgendeiner Kultur müsste seine Suche ergeben haben, doch er fand nichts, keinen Treffer egal wie oft er seine Datenbanken auch durchsuchte. Das es eine Sprache sein könnte, die selbst seiner Art bis jetzt unbekannt war, war etwas an das er bis jetzt noch gar nicht gedacht hat, was ihn mehr als nur nachdenklich stimmte. Wen die Sheylaghs diese Schriftzeichen kannten, und auch wussten was sie bedeuteten, dann Fragte er sich wer ihnen diese alte Sprache beigebracht hatte, war es vielleicht sogar ihre eigene? Diese Möglichkeit bestand durchaus, aber wen dem wirklich so wäre, wie konnte sich dann Shiho aus ihren Ketten befreien? konnte sie die Bedeutung dieser Schriftzeichen deuten, verstand sie sie sogar? Das warf neue Fragen auf, auf die er ebenfalls keine Antwort fand, was ihn ein wenig beunruhigte wie er zugeben musste, den er kam nur zu einer möglichen logischen Erklärung. Nämlich zu der, das sie zum Teil auch eine Sheylagh sein musste was er aber nicht wirklich glaubte, den so grausam diese Bastarde auch waren, sie würden keinen ihrer eigenen Art opfern. Nein, Shiho musste etwas ganz anderes sein, und zum Teil zu einer noch älteren Art als er selbst gehören, und die Entzifferung dieser mehr als nur uralten Schriftzeichen, würde der erste Anhaltspunkt sein. Das aber mit Abstand wahrlich seltsamste an diesen Schriftzeichen war, das er das Gefühl hatte sie irgendwo schon einmal gesehen zu haben, aber er kam beim nicht mehr drauf wo. Das machte ihn wirklich verrückt, den er hatte das Gefühl das die Antwort auf diese Frage, schon am Rande seiner Erinnerung mehr als nur greifbar nah war, und die er dann doch nicht zu fassen bekam. Wen es etwas gab das er wie die Pest hasste, dann war es sich an etwas bestimmtes nicht genau erinnern zu können, wen er wusste das dies in jenem Moment wirklich wichtig war. Das machte ihn nun Wahnsinnig, und je mehr er darüber nachdachte, um so mehr kam er zu der Erkenntnis, das sein Gehirn sich offenbar nicht daran zurück erinnern wollte. "Immer noch nichts gefunden Sasuke?" die Frage seines ungebetenen Gastes, der ihn hier unten in seinem kleinen Reich das er sich selbst hier geschaffen hat, einen Besuch abstattete, überraschte ihn nicht. "Nein, nicht das geringste, und weißt du was das schlimmste an der ganzen Sache bisher ist", er nahm seine Beine vom Tisch und drehte sich in seinem Bürostuhl herum, um seinen alten Freund ansehen zu können. "Das diese verdammten Symbole, oder Schriftzeichen oder was auch immer sie sind mir sehr bekannt vorkommen, und ich das Gefühl habe sie schon einmal gesehen zu haben. Es fehlt mir nur nicht mehr ein wo, und das treibt mich nun schon seit beginn meiner Suche schier in den Wahnsinn, nebenbei bemerkt siehst du furchtbar aus, den Blick in den Spiegel würde an deiner Stelle meiden". "Ich weiß, ich Schlaf in letzter Zeit wenig und wenn dann nur sehr schlecht, ich mach mir ernsthaft Sorgen um Shiho, bis jetzt ist sie nicht wieder aufgewacht, das ist kein gutes Zeichen". "Hab vertrauen mein Freund, sie wird wieder aufwachen daran glaube ich, was auch immer im Moment ihres zweiten Erwachens genau mit ihr passiert ist, ihr Köper braucht wohl Zeit sich dem anzupassen. Kommen wir zurück zu unserem eigentlichen Problem", er wand sich dabei wieder seinen Monitoren zu, und blickte diese mit vor der Brust verschränken Armen an. Einen Moment lang dachte er kurz nach, wo es eine noch größere Sammlung an Wissen gab, die ihnen weiterhelfen könnte, und kam nur zu einem einzigen Ergebnis. "Wen wir wissen wollen, was diese Symbole zu bedeuten haben, dann gibt es nur noch einen Ort an dem ich nach Antworten suchen kann, eine anderen Weg sehe ich nicht mehr, beim besten Willen nicht". Er wand sich erneut ihm zu, und in dessen Augen erkannte er, das ihm diese Idee nun wirklich nicht gefiel, weil er wusste an wen er sich dabei wenden musste. Das letzte mal als er auf sie traf, endete das in einem Streit bei dem er ihr fünf Rippen, einen Arm und vier Finger brach, und ihr den Kiefer anknackste, was sie ihm Heute noch übel nahm. Zu behaupten sie wäre schlecht auf ihn zu sprechen, wäre die mildeste Untertreibung, die je irgendjemand einmal ausgesprochen hätte, sie konnte ihn auf den Tod nicht ausstehen. Wen er aber wissen wollte, aus welcher Sprache diese Schriftzeichen stammten, die in Shiho eine so ungeheure Macht entfesselten, dann würde er wahrlich keine andere Wahl haben, was ihn schwer seufzen ließ. "Dir ist aber schon klar, das eine erneute Begegnung zwischen mir und ihr sicher nicht unblutig verlaufen wird? glaub mir, das wird bestimmt wieder mit einigen Knochenbrüchen enden, da kannst du drauf wetten". "Ich weiß, leider hat sie die Obhut über die größte Sammlung an Wissen, die wir über die Jahre hinweg angelegt haben, ich würde dich bei Gott nicht darum bitten, wen es nicht wirklich notwendig wäre Naruto". "Ich weis, Gott das wird beileibe kein Zuckerschlecken werden, ihr erneut unter die Augen zu treten wird mehr als nur unangenehm, na los bringen wir es hinter uns" war alles was er erwiderte eher er ein Tor öffnete. Ihm wäre es wirklich Lieber, Sasuke hätte ihn um dies hier nicht gebeten, das letzt was er Heute nach dem Aufstehen gewollt hätte, wäre ihr erneut einmal Begegnen zu müssen. Bei Gott, in diesen sauren Apfel wollte er nicht wirklich beißen, leider wurde ihm keine andere Wahl gelassen, also schleppte er sich Schwermütig durch das Portal auf die andere Seite. In nur einer Sekunde, legten sie ein Strecke von mehr als zwölftausend Kilometer zurück, eher sie mitten in einer unterirdischen Bibliothek wieder heraus kamen, eine von gewaltigem Ausmaß. Regale mit einer Höhe von mehr als vier Meter, standen nun links und rechts von ihnen aufgereiht, ein massiver Eichentisch stand direkt vor ihnen, auf dem mehrere alte in Leder gebundene Bücher lagen. Nur ein Stuhl von acht war besetzt, in dem eine Junge Frau Mitte Zwanzig saß, die sich in eines der Bücher vor ihrer Nase vertiefte, dabei gerade eine Seite umblätterte als die beide ankamen. Ihr langes und geschmeidiges dunkelbraunes Haar, hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden, damit es ihr beim lesen nicht ins Gesicht fiel, was mehr als nur stören gewesen wäre. Erhellt wurde die Dom-artige Kuppel unter der sie nun standen, von einem Kronleuchter der über ihren Köpfen hing, und dabei mehr als nur ausreichend Licht spendete in diesen Hallen. Naruto schluckte nervös, als sie nun den Kopf hob und ihren Gäste kurz musterte, und Sasuke dabei wohlwollend ansah, ihn aber mit Verachtung anblickte, und er wusste genau warum. "Sieh einer an, hab heute Abend eigentlich gar nicht mehr mit Besucht gerechnet, und vor allem nicht mit deinem Naruto, hatte ich dir den nicht eingebläut, mir nie wieder unter die Augen zu treten". "Ich weiß, aber wir sind aus einem bestimmten Grund hier, weil wir nach altem Wissen suchen, das es allen anscheinend nach nur noch hier zu finden gibt, und du kennst die Regeln dieses Hauses. Diese Bibliothek steht jedem Unsterblichen offen, der nach Antworten sucht, von denen er glaubt das es sie hier zu finden gibt, und keinem darf der Zutritt verweigert werden". "Belehre mich nicht über Regeln, die ich besser kenne als du oder jeder andere unserer Art, den ich war dabei als sie aufgestellt und auch beschlossen wurden, vergiss das mal nicht. Ich befolge diese Regeln Naruto, das heißt aber trotzdem nicht, das mir deine Anwesenheit hier gefallen muss, es steht jedem Frei zu denken und zu fühlen was er will, schon vergessen". Ihre Stimme klang dabei so eiskalt, das jedem anderen einen eisiger Schauer über den Rücken gelaufen wäre, aber nicht ihm, er was es nicht anders von ihr gewohnt. "Sucht nach eurem Wissen, aber du solltest dich besser von mir fern halten, sonst garantiere ich für nichts, und wie du sehr wohl weißt ist das nicht nur eine Lehre Drohung von mir". Sie schlug das Buch das sie las zu und erhob sich, kurz bevor sie sich davontrollen wollte, doch seine nächsten Worte ließen sie kurz inne halten, währen sie lautschte was er zu sagen hatte. "Wann Hanabi, wirst du unter das was geschehen ist einen Schlussstrich ziehen, und die Vergangenheit ein für alle man ruhen lassen, sag es mir, wann wirst mir für mein versagen endlich vergeben können". "Dann, wen dein Kopf nicht mehr länger auf deinen Schulter thront, erst dann werde ich vergessen was mir durch deine Schuld genommen wurde, vorher nicht" war alles was sie sagte. Diese Worte verletzte ihn mehr, als es ein Schwerthieb könnte, eher sie mit eiligen Schritten die Bibliothek nun hinter sich, und damit ihn und Sasuke für den Moment allein ließ. Von dieser Sekunde an, hielt sie sich in keinem Raum in dem auch er sich befand, länger als unbedingt nötig auf, und zeigte ihm damit ihre eiskalte Schulter, etwas das er mehr als nur verstehen konnte. Hanabi hatte ihre Schwester geliebt, sie war alles an Familie was sie noch hatte, als sie ihm in einem kleinen Dorf über den Weg liefen, aus diesem Grund traf sie Hinatas Tod auch so sehr. Was er erst später heraus fand war, das sie die Gabe besaß die Zukunft von jedem sehen zu können, dazu musste sie diesen nur berühren, schon lag alles offen vor ihr. Das warf die Frage auf, ob sie damals schon wusste was auf ihn und Hinata zukommen würde, und ob er es nicht hätte verhindern können, wen sie es ihm gesagt hätte. Jeder Versuch, sie zur Rede zu stellen und eine Antwort auf diese Frage zu bekommen, blockte sie seitdem ab und verweigerte sie ihm, bis es zu einem handgreiflichen Streit kam, der böse endete. Soweit hatte er gar nicht gehen wollen, er wollte sie nur beruhigen um mit ihr reden zu können, doch leider endete dieses unterfangen mit mehreren gebrochenen Knochen, auf beiden Seiten. Seitdem gingen sie sich aus dem Weg, sie besuchte ihn nicht und er sie nicht, auch wen er sich gerne ein besseres Verhältnis zu ihr wünschte, allein wegen seinen Kindern. Wie oft hatten Faith und Miria ihn darum gebeten, sie mit ihr bekannt zu machen, und wie oft hatte er ihnen sagen müssen das dass nicht ging, weil sie ihn mehr hasste als jeden anderen? leider zu oft. Doch er würde es nicht mehr länger aufschieben, diese Gespräch war nun seit Jahrhunderten überfällig, und bei Gott, Heute würde sie ihm rede und Antwort stehen, ob sie es wollte oder nicht. Aus diesem Grund verschaffte er sich Zugang zu ihrem Zimmer, während sie noch drin war und tat etwas auf das er nicht sehr Stolz sein würde, aber es musste sein. Noch eher sie aufspringen, und sich auf ihn stürzen konnte, Fesselte er sie mit Energieketten die sie gefangen hielten, was ihren Zorn auf ihn nur noch mehr schürte, aber eine andere Wahl ließ sie ihm nicht. "Damit bist du eindeutig zu weit gegangen, wen ich frei bin werde ich dir jeden Knochen brechen, das schwöre ich dir Naruto, du wirst hier raus kriechen wen ich mit dir fertig bin" fauchte sie ihn an. "Mag sein, aber vorher wirst du mir eine Frage beantworten Hanabi, als wir uns das erste mal trafen und du meine Hand geschüttelt hast, wusstest du da wie meine Zukunft werden würde, ja oder nein?" "Was macht er für einen Unterschied, wen ich dir diese Frage beantworten würde? Hinata ist tot und wird es auch für immer bleiben, diese Antwort zu kennen wird nichts daran ändern, das weißt du". "Ja oder nein, sagt mir ob du gewusst hast das deine Schwester sterben würde, und falls ja warum du es mir dann verschwiegen hast, sag es mir Hanabi und beantworte mir diese Frage". "Ja ich hab es gewusst, bist du nun zufrieden? erleichtert dir dieses Wissen nun deinen Schuld, oder macht es die Qual für dich nur noch schlimmer" entgegnete sie, als die Ketten plötzlich erloschen. Sie war nun wieder frei, könnte ihm jetzt alles brechen was sie ihm brechen wollte, doch etwas hielt sie im Moment noch zurück, es war die Art wie er sie ansah. Nicht voller Zorn, wie sie es eigentlich von ihm erwartet hätte, sonder eher voller Unverständnis, wie ein kleines Kind das nicht Begriff was man ihm so eben gerade mitgeteilt hat, und es doch verstehen wollte. "Wen du es wusstest, wieso hast du es mir nicht gesagt und ihr Schicksal damit geändert, das Leben deiner Schwester lag damit in deinen Händen, und doch hast du geschwiegen und es für dich behalten, wieso?" "Weil ihr es nicht hättet ändern können, und weil keiner von euch den anderen aufgegeben hätte, was ich sehe trift immer ein und es gibt nichts und niemanden, der es hätte aufhalten können Naruto". "Das glaube ich nicht, nicht alles steht hundertprozentig fest, die Wege die wir beschreiten können sich verändern und damit auch unsere Zukunft selbst, ich glaube dir nicht" entgegnete er energisch und leicht zornig. "Glaub was du willst Naruto, doch Hinata kannte meine Gabe besser als du oder jemand anderes, sie wusste genau das man meine Visionen nichts aufhalten kann, deshalb bist du Schuld an ihrem Tod. Wäre sie dir nicht begegnet, dann wäre sie nicht gestorben, in ihrem eigenem Blut ertrinkend, voller Schmerz und Leid was deine Schuld ist, und dafür hasse ich dich Naruto". "Das ist nicht wahr und das weißt du, wen ich die Möglichkeit gehabt hätte es verhindern zu können, hätte ich mein eigenes Leben für sie hergegeben, um sie zu retten das weißt du. Ich hätte alles getan, um sie vor diesem Ende zu bewahren, und von mir aus kannst du mich hassen so viel du willst, ich verlange nicht das du mir vergibst, weil ich mir das selbst nicht vergeben kann". "Schöne Worte wirklich, wahrlich poetisch aber wir beide wissen es besser, du hättest garantiert lieber deine eigene Haut gerettet anstatt ihr Leben, deine Worte sind keinen einzigen Pfifferling wert". "Glaub war immer du willst, ich habe es schon vor langem aufgegeben, dich mit meinen Worte überzeugen zu wollen, den ich weis das mir das niemals gelingen wird, ich bin endgültig fertig mit dir ein für alle mal". Er wand sich ab und stapfte auf die Türe zu, seine Hand streckte er schon nach dessen Griff aus, und hielt dann doch noch einmal eine Sekunde lange inne. Den etwas hatte er ihr doch noch zu sagen, das er ihr mitteilen wollte, und das sie vielleicht zum Umdenken bewegte, auch wen diese Hoffnung vergeblich war. "Eigentlich sollte ich wütend und Sauer auf dich sein, aber im Moment empfinde ich nur noch Mitleid mit dir Hanabi, du siehst nur noch das was du verloren, und nicht mehr das was du durch ihr Leben gewonnen hast". Diese Worte brachten etwas in ihr zum bersten, das schon vorher kurz davor war zu zerbrechen, mit einem wütenden Aufschrei packte sie ihn, drehte ihn herum und knallte ihn gegen die Tür. Blitzschnell griff sie nach seinen Schwert, das er seit Shihos Entführung nun ständig bei sich trug, hielt es ihm an die Kehle, während sie ihn mit unverhohlenem Zorn in den Augen ansah. "Mir diesem Satz bist du zu weit gegangen Naruto, hast du noch irgendwelche letzten Worte zu sagen, bevor ich deinen Hals endgültig von der Last deines Kopfes befreie", entgegnete sie mehr als nur wütend. "Nur zu tu es, erlöse mich von meiner andauernden Quall aber erwarten nicht, das deine Nichten dich für diese Tat nicht genau so hassen werden, wir du mich hasst, damit solltest du dann nicht rechnen. Hinata war ein Teil deiner Familie, genauso wie sie ebenfalls ein Teil von dir sind, und nur weil du mich so abgrundtief hasst, hast du sie bis jetzt noch nicht kennengelernt". Was er sagte schien ein wenig Wirkung auf sie zu zeigen, sie zögerte und haderte mit sich selbst, senkte sogar sein Schwert mit dem sie ihn töten wollte, doch noch blieb ihre Wut auf ihn weiter bestehen. "Seit Jahrhunderten fragen sie mich, warum ich dich ihnen nicht vorstelle, warum sie dich bis jetzt nicht ein einziges mal getroffen haben, und jedes mal schockiert sie meine Antwort darauf erneut. Es zerreißt mich dabei immer auf ein neues, wen ich ihre fassungslose Gesichter sehe, die nicht glauben können was ich ihnen da sagen, und doch wissen das es war ist. Der einzige Anblick der für mich noch schlimmer zu ertagen war, war jener Moment, in dem sie zusahen wie ihre eigene Mutter vor ihren Augen starb. Du glaubst du wüsstest was Schmerz ist, dann sieh mal in die Augen eines Kindes, deren ganze Welt gerade zerbricht, erst dann weißt du was Schmerz wirklich bedeutet" Er nahm er ihr sein Schwert ab, schob es zurück in die Scheide und ging, um sie für eine weile mit ihren Gedanken allein zu lassen. Die Nacht war noch jung, recht frisch und angenehm wie er zugeben musste, aber auch genau das was er brauchte, um jetzt wieder einen klaren Kopf zu kriegen, und die Seele baumeln zu lassen. Er liebte es, die Sterne in einer solch klaren Nacht betrachten zu können, und hier draußen in der Wüste Syriens, weitab jeder Stadt und ihrer Lichter, sah man sie um so deutlicher. Solche Nächte liebte er, es erinnerte ihn an frühere Zeiten, als Faith und Miria noch unwissende kleine Kinder waren, die die Welt mit ihren staunenden Augen erkundeten, bis sie das staunen verloren. Wie oft hatte er mit ihnen unter dem freien Himmel gelegen, ihnen die einzelnen Sternbilder gezeigt und ihnen erzählt, wie die Seefahrer sie zum navigieren nutzen, um ihren Weg über die Meer zu finden. Das waren Zeiten die lange her waren, und an die er sich doch gerne zurück entsann, weil es zum Teil auch Unbeschwerte Zeiten waren, die nie wiederkommen würden. Solange der Kampf des Lichts gegen die Schatten der Welt andauerte, solange würde es für keinen von ihnen unbeschwerte und vor allem sorgenfreie Jahre geben, für keinen einzigen. Allein der Glaube daran, das der Frieden eines Tages für immer zurück kehren würde, hielt ihn am Leben und verlieh im die Kraft, weiter zu Leben und dafür zu kämpfen. Egal welches Opfer er noch bringen musste, um diesem Ziel näher zu kommen, er würde es bringen wen es bedeuten würde, das Miria und Faith ihre Schwerter endlich ruhen lassen konnten. Erst wen dieser Tag gekommen war, und sie aufhören würden nur Kämpferinnen zu sein, erst dann würden sie endlich nach dem suchen können was ihnen zustand, nach ihrem wahren Glück. Mit seinen Gedanken im Himmel hängend, bemerkte er den Mann nicht der sich ihm näherte, der sich neben ihm niederließ und seine rechte Hand ergriff, eher dieser ihm eine Tasse in diese hinein drückte. Etwas überrascht blickter er zur Seite, und sah in das Gesicht eines alten Freundes, mit dessen Gegenwart er zu so später Stunden nicht mehr gerechnet hat, sie aber immer als angenehm empfand. Er wirkte nicht älter als Anfang dreißig, seine sonnengebräuntes Gesicht zierte einen dunklen einfachen drei-Tage Bart, und sein Blick war wie immer gütig und freundlich. Er trug eine einfaches Thawb, ein langes weißer gewand aus Baumwolle bestehend und von hoher Qualität, um die Schulter hatte er sich eine Decke gelegt. Sein Braunes Haar war unter einem rot-weißen Hatta verborgen, eine einfaches Kopftuch wie es die Männer seines Volk häufig trugen, für Beduinen etwas ungewöhnlich, aber nicht unüblich. Es lag kein Lächeln auf seinen Lippen, vielleicht ab und zu mal ein Schmunzeln, aber nie eine Lächeln, Hazis war kein Mann der immer von sich hin grinste wie andere Männer. Er war immer ernst, nur in seinen Augen konnte man die Freude erkennen wen sie sich zeigte, doch dazu musste man schon einmal genau hinsehen, den nur seine Freunde würde diese erkennen. Für ihn war er schon immer ein guter Freund gewesen, der ihm in jeder Lebenslage beistand, ob mit einem offenem Ohr oder guten Rar, oder einer einfachen Tasse Tee so wie jetzt. "Ich dache mir du könntest etwas warmes vertragen, die Nächte hier draußen können etwas frostig sein wie du weißt", seine Stimme klang wie immer freundlich und auch warm, so wie er sie kannte. "Ich dank dir Hazis, einen Tee könnte ich jetzt wirklich gut vertragen, und nebenbei kannst du mir meine Farge beantworten, und mir sagen warum du noch wach bist, anstatte neben deiner schönen Frau zu liegen". "Weil mir anscheinend noch nicht nach Schlaf zumute ist alter Freund, ich bin genau so unruhig und rastlos wie du im Moment, könnte man sagen", mit solch einer Antwort hatte er schon gerechnet. Aber seine Anwesenheit war ihm auch willkommen, Hazis war ein Mann der immer genau wusste, wann Worte angebracht waren, und wann es besser war einfach mal zu schweigen, und still zu sein. Er gehörte zu eben jenen, der seinen Gegenüber auch ohne ein Wort zu sagen verstand, so war es zwischen ihnen schon immer gewesen, sie verstanden sich einfach blind. Heute war aber einer der Tage, an dem ihm wohl nach einer Unterhaltung zumute war, den nachdem er einen Schluck von seinen Tee trank, wobei er die Stern betrachtete, ergriff er umgehend das Wort. "Eine wahrlich herrliche Nacht, so ruhig so befreiend und wohltuend für die Seele, und doch kann ich spüren das dir etwas auf dem Herzen liegt mein Freund, willst du mir nicht sagen was dich bedrückt?" "Ich glaube nicht das es etwas ändern wird, aber wen du es unbedingt wissen willst dann sag ich es dir, meine Vermutung hat sich Heute bestätigt, Hanabi wusste das Hinata sterben würde, und hat es mir verschwiegen". "Das dachte ich mir, und jetzt fragst du dich ob du es mit diesem Wissen hättest verhindert können, aber ich hab auch eine Frage an dich, was wäre gewesen wen ihr einander nicht begegnet wärt?" Einen Moment lang sah er ihn an, nicht wissend wie er seine Worte nun deuten oder interpretieren sollte, diese Frage hatte er sich bis jetzt nie gestellt, nicht ein einziges mal. "Hanabi glaubt, das Hinata nur gestorben ist weil sie dir begegnet ist, aber was wäre aus dieser Welt geworden, wen sich eure Wege nicht getroffen hätten, wen du keiner von uns geworden wärst? Vielleicht wäre sie noch am Leben, vielleicht würde sie ihr Leben genießen und noch immer auf den einen warten, der ihr Herz im Sturm erobert und es für sich einnimmt. Es könnte aber auch sein, das wir ebenso gut genau jetzt in einem endlosen Krieg stecken würden, den der König der Schatten persönlich anführt, weil du nicht da bist um ihn die Stirn zu bieten Naruto. Verstehst du was ich dir damit sagen will, ihr Tod war ebenso notwendig, wie dein Erwachen in jener Nacht vor so vielen Jahren, Hanabi wusste das und wollte es deshalb nicht wahrhaben". "Hazis hat recht Naruto, und zwar mit allen was er sagt" beide Männer wanden sich um und sahen sie an, sie die keine fünf Meter entfernt von ihnen beiden stand, und deren Blick nur auf Naruto lag. Doch er war anders als sonst, sie blickte ihn nicht voller Hass an sondern eher voller bedauern, als würde sie in seinem Antlitz ihre Fehler erkennen, und sich für diese schämen. "Ich glaube ich lasse euch beide besser alleine, ihr habt eine menge zu besprechen", Hazis erhob sich und schritt auf sie zu, blieb aber kurz neben ihr stehen und legte ihre seine Hand ermutigend auf die Schulter. "Sei nicht zu hart zu ihm und zu dir selbst Hanabi, du weißt das keiner von uns je ein einfaches Leben hat, und Naruto schon gar nicht wie dir ja bestens bekannt sein sollte, nicht wahr?" "Ich weiß, zum Teil ist es auch meine Schuld da ich es ja war, die im das Leben etwas schwer gemacht hat wie ich erkannt habe" war alles was sie entgegnete, und was er genau hören konnte wie sie wusste. Hazis verschwand nun endgültig und ließ sie beide allein, er wusste das sie ihm einiges zu sagen hatte, nämlich alles was unausgesprochen zwischen ihnen stand, seit Jahrzehnten und Jahrhunderten. "Hab ich das gerade richtig gehört, das du eben ernsthaft zugegeben hast mit das Leben schwer gemacht zu haben? wenn ja dann wäre das die Untertreibung des Jahrtausend Hanabi, und das mein ich ernst". "Ich hasse dich und dein messerscharfes Gehör, aber ja du hast richtig gehört Naruto" entgegnete sie als sie neben ihm Platz nahm, dabei kurz einmal tief durchatmete und sich sammelte. Es gehörte schon immer eine menge Mut dazu, sich seinen Fehler einzugestehen und sie ehrlich zuzugeben, das war für sie nicht anders als für jeden anderen, egal ob Mensch oder Unsterblicher. "Das hier fehlt mir wirklich schwer, doch es wird Zeit dies endlich hinter mich zu bringen un damit auch endgültig hinter mir zu lassen" gab sie nervös zu, und wirkte dabei ganz anders als er sie kannte. "Es gibt etwas das du wissen solltest über meine Gabe, jede Zukunft die ich sehe, ist ebenso notwendig wie sie auch unvermeidbar ist, das wusste Hinata genauso gut wie ich. Als ich in deine Zukunft sah und was aus dir werden würde, da sah ich nicht nur ihren Tod voraus, ich sah auch den Krieg in dem du kämpfen würdest, und all die Opfer die er mit sich brachte. Der einzigste Hoffnungsschimmer war jener Krieger, der den König bezwang und für eine lange Zeit zurück in die Schatten jagte, aus denen er hervor gekommen war, und dieser Krieger warst du. Du warst diese Hoffnung, doch alles was ich in jenem Moment sah, war nur der Tod meiner Schwester, den ich niemals auf diese Weise sehen wollte. Deswegen hasste ich dich, ich wusste das dein Erwache notwendig war für diese Welt, aber auch welches Opfer es für mich bedeuten würde, und das wollte ich nicht wahrhaben". Ein Moment der Stille herrschte kurz, ein lauer frischer Wind streifte über die Düne hinweg auf der sie saßen, in diesem Moment konnte er sehen wie zerbrechlich sie in Wirklichkeit war, und wie einsam sie sich fühlte. "Ich weiß wie sehr du sie geliebt hast und das sie dir fehlt, aber wen du meine Zukunft wirklich gesehen und betrachtet hast, dann hast du auch gesehen das wir zwei wundervolle Töchter haben würden. Du wusstest das du viel verlieren würdest, aber auch wie viel du gewinnen wirst hast du gewusst, das hättest du nicht vergessen und außer acht lassen dürfen". "Das ist etwas das ich nicht ganz begreife, ich habe eure Zukunft gesehen aber niemals das ihr zwei Kinder haben würdet, aus irgendeinem Grund konnte ich sie nicht sehen, warum auch immer. Ich wusste nicht das ich zwei Nichten habe, bis zu jenem Moment in dem du mir das gesagt hast, und jetzt habe ich kein recht sie kennen lernen zu dürfen, nicht nachdem was ich dir zugemutet habe". "Ist dir eigentlich klar was für einen Blödsinn du gerade verzapfst, Faith und Miria sind wahrscheinlich die einzigen, die den Schmerz den du mit dir herum trägst heilen und lindern können. Sie sind alles was du an Familie noch hast, das einzige Andenken an deine Schwester, das sie dir vor ihrem Tod hinterlassen konnte, du willst sie kennen lernen, dann geh zu ihnen". Ein Portal öffnete sich neben ihr, durch dieses konnte sie zwei junge Frauen sehen, ohne zweifel seine Töchter was sie selbst von hier aus spüren und erkennen konnte, Hinatas Kinder, ihre Nichten. Unschlüssig was sie tun sollte, starrte sie beide einfach nur an, die sie offenbar bis jetzt noch nicht bemerkt hatte, oder sie von ihrer Seite des Portals aus nicht sehen konnte. "Los gehe schon endlich, zwing mich nicht dich durch das Tor zu ihnen schleifen zu müssen, den du weißt das ich das tun werde, wen ich dazu gezwungen sein sollte, jetzt geh Hanabi". "Und was wen sie mich nicht sehen wollen, wen sie mir nicht verzeihen das ich dich all die Jahre gehasst habe, und dich und auch sie wie die Pest gemieden, und euch auch nie besucht habe?" "Das wirst du erst erfahren, wen du dich ihnen stellst und es heraus findest, die beiden wollten dich schon immer kennen lernen, daran hat sich nie auch nur das kleinste bisschen geändert, bis Heute". Ein wenig nervös sah sie durch das Tor, kaute dabei etwas unruhig auf ihrer Unterlippe herum, eine schlechte Angewohnheit die sie sich wohl bei Hinata abgeguckt hat. Einmal kurz tief einatmend, erhob sie sich und strich ihre Kleidung glatt, die nur aus einer Hose, einem langärmligen Shirt und einem Mantel bestand, blickte dabei einmal prüfend an sich hinab, eher sie Naruto ansah. "Glaubst du ich bin passend für eine solche Begegnung gekleidet, oder findest du ich sollte mich noch mal umziehen", das sie mehr als nur etwas verunsichert klang konnte er hören. "Du bist wie Hinata Hanabi, genau so schön und auch wie sie in jeder Lage genau so verzeigbar wie sie es immer war, egal was du anhast, jetzt geh schon endlich zu ihnen" entgegnete er schmunzelnd. "Du alter Schmeichler", war alles was sie dazu erwiderte, doch ein kleines Lächeln konnte sie sich dabei nicht verkneifen angesichts dieses Kompliments, mit dem er ihr ein Teil ihrer Anspannung nahm. Das war das erste mal seit langem, seit ihrem treffen vor so vielen Jahren, das sie ihn mal wieder angelächelt hat, er hatte schon fast vergessen wie bezaubern ihr Lächeln sein konnte. Er glaubte das ihr nicht einmal selbst bewusst war, wie ähnlich sie Hinata wirklich war, als sie mit ruhigen gemäßigten Schritten durch das Portal trat, und er gespannt zusah was als nächste geschah. Den auch er hatte keine Ahnung, wie das erste zusammentreffen dieser drei ausgehen könnte, darum war auch er ein wenig nervös, da er keinen Schimmer hatte was nun geschehen würde. In dem Moment als sie die andere Seite erreichte, sahen Miria und Faith fast gleichzeitig auf, und sahen für einen Moment fast so aus, als würden sie einen Geist vor sich stehen sehen. Allein in der Sekunde in der Hanabi kurz still stand, nicht wissen was sie jetzt sagen und tun sollte, glaubte er fast das sie sofort wieder umdrehen würde, doch noch stand sie still da. Naruto sah gebannt zu, wie sich seine Töchter aus ihren Stühlen erhoben und sich ihr näherten, als sie erkannten wen sie da nun wirklich vor sich hatten, und es anscheinend noch nicht glauben konnten. Ihre ersten Schritte auf sie zu wirkten unsicher, ja fast schon ein wenig zögerlich musste er zugeben, aber dann geschah irgendetwas, das er von seiner Seite aus nicht genau sehen konnte. Er sah nur wie Hanabi unsicher ihre Arme nach ihnen ausstreckte, ihre Hände schienen zu zittern als sie mit diese die Wangen ihrer Nichten berührte, die sie nun anlächelten. Und nur eine Sekunde später, zogen beide sie in eine liebevolle Umarmung, die ihn selbst schon fast zu Tränen rührte, in etwa so hatte er sich ihr erstes aufeinandertreffen vorgestellt, und zwar genau so. Er schloss das Portal wieder, um ihnen Zeit für sich zu geben, sie hatten sich ein paar sehr heikle Fragen an ihre Tante, und er wollte nicht der heimliche dritte Zuhörer bei diesem Gespräch sein. Sie brauchten nun ein wenig Zeit für sich, so wie er als es ihn hier hinaus verschlug, doch seine Laune hatte sich nun wesentlich verbessert, erheblich sogar. Der heutige Tag hatte nämlich was erfreuliches mit sich gebracht, er konnte endlich frieden mit Hanabi schließen, und ihr sogar dabei helfen ihre eigenen Wunden zu heilen. Ein seliges lächeln legte sich auf seine Lippen, zum ersten mal seit langem, hatte er das Gefühl seinen inneren Frieden wiederzufinden, und vielleicht sogar noch mehr als das, er glaubte wieder an seine Zukunft. In ihm entstand der Funken einer Hoffnung, das er auch sein eigenes Glück wiederfinden, ja vielleicht sogar wieder in der Lage sein könnte, noch einmal zu Lieben und wirklich zu Leben. Eine kleine Hoffnung zugegeben, aber sie war da diese Hoffnung und sie wuchs in ihm heran, er glaubte wirklich daran, vielleicht doch noch einmal glücklich werden zu können. Diese Gedanken flaute aber in dem Moment ab, als er einen aufgebrachten Sasuke Uchiha die Düne auf der er saß hinauf gerannt kommen sah, dabei wild mit den Armen ruderte und nach ihm rief. Unter den Arm hatte er sich ein Buch geklemmt, eines das auch noch dazu sehr Alt aussah dem Einband nach zu urteilen, und er wusste jetzt schon das ihm das Ärger einbringen würde. Den Regeln zufolge, durfte kein Buch der alten Bibliothek an die Oberfläche gebracht werden, wen Hanabi das raus bekommen würde, dann wird sie ihm jedenfalls sicher noch einmal an den Hals springen. Aber er würde nicht allein den Kopf für diesen Regelverstoß hinhalten, er wird dafür Sorge tragen, das Sasuke auch sein Fett weg bekam, er hoffte nur das dies kein Rückschlag für ihn und Hanabi bedeutete. "Ist dir klar, das dein Kopf nicht mehr lange auf deinem Hals sitzen wird, wen Hanabi spitz kriegt das du eine Regeln des Rates absichtlich gebrochen hast, in dem du ein Buch aus der Bibliothek entfernst hast?" "Ich weiß, aber was ich herausgefunden habe musst du hören, doch zuerst bekommst du eine kleine Bibelstunde, als Vorbereitung für das was ich dir gleich erzählen werde. Der Ursprung der Schöpfung laut der Bibel besagt, das Gott den Menschen als sein Ebenbild schuf, und zwar als Mann und Frau, und die ersten beiden waren Adam und Eva. Nachdem sie beide aus dem Paradies vertrieben wurden, weil Eva einen Apfel vom verbotenen Baum aß, zeugten sie drei der ganzen Welt bekannten Söhne, Kain Abel und Set". "Ja das ist mir bekannt Sasuke, ich hab die Bibel schon mehr als nur einmal gelesen in meinem bisherigem Leben, sag mir worauf du hinaus willst, und was das mit dem zu tun hat weswegen wir hier sind". "Warts ab es kommt noch, nun ja, wie gesagt hatten Adam und Eva drei bekannte Söhne, von denen Kain zum ersten Mörder wurde, als er aus Eifersucht heraus seinen Bruder Abel erschlug. Für seine Sünde wurde er mit dem Kainsmal gebrandmarkt, zeugte mit einer nicht genau benannten Frau mehrere Kinder, die ebenso fruchtbar waren, wie die Kinder seines Bruders Set. Doch Kains Nachkommen brachten die Sünde über diese Welt, mit der Zeit wurden es so viele das Gott beschloss, eine Sintflut zu schicken um diese Sünden zu tilgen, und alles Leben auszulöschen. Doch Noah baute im Namen Gottes eine Arche, um zwei Exemplare jeder Tierart zu retten, da sie unschuldig waren, und nicht für die Fehler von Kains Kinder büßen sollten". "Auch diese Geschichte ist mir bekannt, komm mal langsam zum springenden Punkt". "Das ist die Geschichte die laut der Bibel alle kennen, aber nicht jeder kennt den wahren Grund der Sintflut", mit diesen Worten schlug er das Buch auf das er bei sich trug, und legte es vor ihm in den Sand ab. Er hatte es an einer bestimmten Stelle markiert, weswegen er nun die Abbildung des Erzengels Michael vor sich sah, der sein Schwert hob und einige Engel befehligte. "Das ist der Erzengel Michael, der oberste Engel Gottes, der Big-Boss seiner himmlischen Heerschar, und somit Beschützer des Himmels und der gesamten Schöpfung, wen der Tag des Jüngsten Gerichts kommt. Sieh dir mal sein Schwert etwas genauer an", Naruto verstand nicht ganz was er bezweckte, kam aber seiner bitte nach, und erkannte was daran so interessant war. "Diese Schriftzeichen auf seiner Klinge, die sehen aus...." ".....wie jene, die auf den Ketten eingraviert waren die Shiho halten sollten, das sind Engelsrunen mein Freund" beendete er seinen Satz, eher er zu grinsen begann. "Ich glaube das die Sintflutgeschichte von der Wahrheit ablenken soll, den sie wurde aus einem ganz anderen Grund geschickt, Gott wollte nicht die Menschen auslöschen, sonder die Nephilim unter ihnen. Ein paar der Engel tanzten nämlich aus der reihe, lagen bei einer Frau zu bette mit denen sie Kinder zeugten, diese Kinder hatten die Kraft eines Engels, und den freien Willen der Menschen. Im Gegensatz zu ihren himmlischen Vätern, konnten sie sich frei entscheiden, ob sie das Licht wählten, oder sich den Schatten zuwenden was unser Erschaffer nicht zulassen konnte. Den Ihre Kraft hätte die Welt zerstört, und in den Untergang reißen können, daher schickte er die Sintflut um sie alle zu töten, doch ein paar überlebten sie. Und ich glaube, das wir aus genau diesem Grund erschaffen wurden, vor der Sintflut gab es keine Unsterblichen soweit es uns bekannt ist, erst danach tauchte die ersten unserer Art auf". "Willst du damit sagen das wir nur existieren, weil wir die letzten Nephilim jagen und töten sollten? das glaube ich dir nicht, das kann nicht unsere einzige Daseinsberechtigung sein Sasuke". "Mittlerweile nicht mehr, aber ich denke das es damals schon so war, vermutlich sollten wir nicht alle von ihnen töten, nur jene die sich auf die Seite der Schatten stellten, und damit gegen die Menschheit. Jene die nur friedlich unter den Menschen leben wollten, wurden von uns wahrscheinlich nur überwacht und beobachtet, ein paar könnten auch auf unsere Seite gekämpft haben. Gut möglich das es eben jene Nephilim waren, die einen riss zwischen den Existensebenen herbeiführten, und so den Sheylaghs den Eintritt hierher ermöglichten, weil sie verzweifelt waren. Jahrhundertelang wurden sie gejagt und getötet, und aus reiner Verzweiflung suchten sie nach neue Verbündeten, und fanden sie in diesen Schatten, die sie hierher riefen". "Vielleicht, vielleicht auch nicht aber würdest du endlich zum Ende kommen, was bedeuteten die Symbole auf den Ketten?" "Es ist eine Formel, eine Bannspruch die die Kraft von jedem unterdrücken soll, sie glaubten wohl das sie Shiho halten könnten, eigentlich hätte er bei ihr auch funktionieren müssen. Was ich rausgefunden habe ist, das diese Engelsrunen nur von Engeln und Dämonen gelesen werden können, und das sie diese Worte frei nach ihrem Sinne auslegen und interpretieren können. Für unsereins stand da so viel wie: halte jede Kraft in Zaum, die ausbrechen und aufbegehren will, aber ein Engel oder ein Mensch in dem das Blut eines Engels fließt, könnte diese Worte ins Gegenteil verdrehen. Das wussten diese Scheißkerle nicht, sie hatten keine Ahnung, das dieser Bannspruch ein Geschöpf das mit himmlischem Blut gesegnet ist, nie und nimmer binden und halten konnten. Deswegen konnte sich Shiho befreien, sie kann diese Worte lesen und frei deuten, sie ist nicht nur zum Teil eine Unsterbliche sondern auch eine Nephilim, und das können wir nutzen". "Was willst du damit nun schon wieder sagen, mit deiner kryptischen Ausdrucksweise gehst du mir Heute gerade tierisch auf den Sack, so langsam ist meine Geduld am Ende meine Freund". "Ich meine damit, das es ihr gelingen könnte uns nach Wang Shi Lahr zu führen, die Wiege der Schöpfung, Ursprung allen Lebens, für uns nicht wirklich von Vorteil aber für Shiho wahrscheinlich schon. Ich glaube das sie ihre Kraft dort ganz entfalten kann, und das sie dort zu viel mehr fähig sein könnte, als sie uns allen bis jetzt gezeigt hat, davon bin ich fest überzeugt". "Du vergisst nur, das Wang Shi Lahr ein Mythos ist, keiner hat je beweisen können das es diesen Ort gibt oder je gegeben hat, was du da gerade Vorschlägst ist absolut irrsinnig und gefährlich bekloppt dazu". "An die Existenz von Nephilim hat auch keiner von uns geglaubt, und jetzt haben wie einen unter uns, und ich glaube das wir die Wiege nur deshalb nicht finden, weil nur himmlische Geschöpfe den Weg dorthin aufspüren können". "Was macht dich da so sicher, was überzeugt dich davon das sie wirklich in der Lage sein könnte uns dorthin zu führen, sag es mir Sasuke, überzeuge mich von deinem glauben den ich gerade nicht teile". "Weil ich an sie glaube, vor dem heutigen Tag hat keiner von uns beiden je an ein Ende dieses Krieges gedacht oder geglaubt, oder das ein Fürst der Sheylaghs ausgelöscht werden könnte, für immer. Sie hat genau das getan, sie hat uns Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden beschert, den wir uns alle so sehnlichst herbei wünschen, wen du nicht an mich glaubst, dann glaub an Shiho". Er dachte kurz nach, an seinen Worten war etwas dran musste er zugeben, er glaubte nicht das Shiho eine Nephilim sein könnte, aber das sie mehr war erkannte er schon. Wen sich ihre Kraft dort gänzlich entfalten könnte, und sie in der Lage wäre sie zur Wiege zu führen, dann würde sie es versuchen müssen, denn das war er all seinen gefallenen Kameraden schuldig. Kapitel 7: Eine ewig andauernde Suche..... ------------------------------------------ Natürlich kam es im ersten Moment so, wie es sich Naruto gedacht hat als sie nach New York sprangen, um den anderen mitzuteilen, was Sasuke heraus gefunden hatte. Als Hanabi das Buch sah das er mitgenommen hat, sprang sie natürlich fuchsteufelswild auf, und wollte ihn sofort ans Leder, oder anders gesagt sie sprang ihm regelrecht an die Gurgel. Er hatte einige Mühe damit, sie davon abzuhalten ihn gleich hier und jetzt zu lunchen, das Faith und Miria dem nur amüsiert zusahen, half auch nicht gerade weiter. Und irgendwie gelang es ihm, die Hinrichtung von Sasuke hinaus zu zögern, oder sie zumindest dazu zu überreden, ihm erst mal zuzuhören was er zu sagen und zu erzählen hatte. Danach, wen er mit seiner Ausführung fertig war, konnte sie tun und lassen was sie wollte, und wen es das Ende des Uchihas bedeuten würde, dann war das seine Suppe die er auslöffeln musste. Vorerst beruhigte sie sich erstmal und lauscht dem, was er zu berichten hatte, und alle hörten wie gebannt im ersten Moment zu, bis er zum Ende kam und sie dann ihre Zweifel vorbrachten. Das dies eine heftige Diskussion herbei führte hatte er erwartet, aber nicht damit das Miria und Faith einfach mal so akzeptierte was sie da hörten, das kam nun wirklich unerwartet für ihn. Die größten Gegenargumente brachte natürlich Sakura hervor, die auch die Frage aufwarf, woher Sasuke die Übersetzung der Engelsrunen hatte, die ja angeblich keiner von ihnen lesen konnte. Eine Erklärung hatte er parat, er fand auch ein anderes Buch, das womöglich das Reise-Tagebuch eines Nephilim war, der seine Erlebnisse in Engelsrunen aufschrieb, sie aber in ihre Sprache übersetzte. Das glaubte sie ihm, aber nicht das Shiho ein halber Engel sein könnte, was sie für völlig absurd hielt, ebenso die Tatsache das sie wirklich den Weg nach Wang Shi Lahr kannte "Okay okay, ich kann ja verstehen das du an dem was ich erzählt habe ein wenig zweifelst, aber du hast wie wir anderen auch gesehen wozu sie fähig ist, und das kannst du nicht anzweifeln Sakura. Du selbst hast mich vor kurzem gefragt was sie sein könnte, und ich liefere dir nun eine sehr plausible Erklärung, und trotzdem hältst du es für unwahrscheinlich das sie wahr sein könnte?" "Weil sie völlig lächerlich klingt, du kannst doch nicht allen ernstes daran glauben das Shiho eine Nephilim sein könnte, den dafür hast du keinerlei Beweise, und auch das Wang Shi Lahr existiert kannst du nicht belegen". "Wen Shiho uns dahin führen kann, dann Beweise ich es dir in dem Moment in dem du es mit deinen eigenen Augen sehen wirst, das wäre dann wohl mehr als nur eine schlagkräftiger Beweis. Wir haben nun die Möglichkeit, die Wiege allen Lebens zu finden und selbst zu sehen, du selbst hast öfters darüber gesprochen als ich, und jetzt auf einmal zweifelst du an ihrer Existenz?" "Du hast ja nicht mal eine Ahnung, wo wir mit der Suche nach ihr beginnen könnten, viele mögen die Welt für klein halt, aber wen es darum geht eine verlorene Oase zu finden, ist sie immer noch groß genug. Und selbst wen sie Heute noch existieren sollte, dann müssten sie die Menschen doch schon längst entdeckt haben, so etwas kann unmöglich verborgen bleiben". "Nicht, wen sie durch Magie oder Engelsrunen vor dem Blick aller verborgen bleibt" warf Naruto ein der sich nun an der Diskussion ein wenig beteiligte, und seinen Freund unterstützte. Bis jetzt hatte er sich im Hintergrund gehalten, hatte zugehört und sich mit seinen Äußerungen noch zurück gehalten, doch jetzt war es an der Zeit Sasuke ein wenig unter die Arme zu greifen. "Etwas das so wichtig ist wie Wang Shi Lahr, würde man bestimmt nicht ohne irgendeinen Schutz zurück lassen, vor allem wen es stimmen sollte, das sich dort der Baum des Lebens befinden könnte". "Das ist nur ein weiterer Legend für den es bislang keine Beweise gibt Naruto, in diesem Punkt muss ich Sakura recht geben, alles was wir über Wang Shi Lahr und den Baum des Lebens wissen sind nur Mythen. Keiner weis ob es diesen Ort je wirklich gab, und es gibt auch keinen Beweis dafür das Shiho ein Nephilim, ist und von einem Engel abstammt" konterte Hanabi prompt. "Ich hab auch nie gesagt das sie von einem Engel abstammt, jedenfalls nicht direkt, aber ich glaube das einer ihrer Vorfahren das Kind von einem war, einer der wenigen dessen Blutlinie erhalten blieb. Ich weiß selbst, dass das was ich sage für euch absurd klingen mag, aber ihr habt gesehen was sie mit den Fürsten gemacht hat, sie hat sie komplett ausgelöscht. Und ihr konntet genau wie ich spüren, das sie in jenem Moment mächtiger war als wir alle zusammen, das wahr mehr als nur die Kraft eines Unsterblichen". "Das sie Mächtig ist streiten wir auch nicht ab, aber ich glaube das du zuviel in ihre Kraft rein interpretierst, das ist es was ich glaube, sie mag einzigartige Fähigkeiten haben, aber sie ist keine Nephilim". "Früher hätte ich dir zugestimmt Sakura" warf Naruto ein den alle nun ansahen eher er fortfuhr, "aber mittlerweile glaube ich daran, das es in dieser Welt weitaus mehr gibt als wir sehen können. Ja du könntest recht haben, aber es könnte auch sein das wir alle uns gerade irren und Sasuke recht hat, und nach alles was ich sah halte ich das für möglich. Vielleicht finden wir Wang Shi Lahr nicht, und was wen wir es doch finden, sich ihre Kraft dort zur gänze entfaltet, und das Ende diese Krieges in greifbare Nähe rückt? Keiner von uns, wünscht sich dies mehr als ich, weil es bedeuten würde das wir unsere Schwerter ablegen könnten für immer, und dadurch den Frieden finden den wir suchen, wäre es das nicht Wert es zu versuchen?" Ein Moment der Stille brach an, seine Worte hingen im Raum wie die Prophezeiung eines Orakels, dem alle gebannt zuhörten, und an die sie auch wirklich glauben wollten. Miria und Faith erkannten im Gesicht ihres Vaters, das er voll und ganz an das glaubte was er sagte, daran bestand in ihren Augen kein Zweifel mehr, er wünschte sich den Frieden, vor allem für seine Seele. "Wieso zum Teufel, musst du gerade so verdammt überzeugend sein", entwich es Sakuras Lippen die es nicht wirklich fassen konnte, das sie ernsthaft daran zu glauben begann, das er recht haben könnte. "Weil das meinen unwiderstehlichen Charm ausmacht, dem kann man nicht wirklich lange widerstehen und standhalten, das gehört nun mal zu meinen Gaben, dagegen kann ich einfach nichts machen". "Dein Charm wirkt nicht auf alle du Gigolo, trotzdem bleibt immer noch die Frage offen wo wir mit der Suche beginnen, ohne Anhaltspunkt wo wir anfangen sollten, wird das wie die Nadel im Heuhaufen zu finden". "Eine Nadel, in einem Haufen von Nadeln trifft es wohl eher" entgegnete Sakura auf Hanabis Aussage hin, die noch immer etwas skeptisch darüber war, das diese Suche wirklich von Erfolg gekrönt sein könnte. "Es gibt genügen Verweise auf ihren vermuteten Ursprung, doch die deutlichsten Hinweise führen nach Afrika wie ihr wisst, und die hat die Moderne Wissenschaft gefunden. Schon Charles Darwin vermutete, das sich die Menschheit eben dort entwickelt haben muss, das ist der beste Ausgangspunkt den wir haben, und genau dort können und werden wir anfangen zu suchen. Das Gebiet auf das wir es bislang eingrenzen konnten, hat zwar immer noch eine Größe von hunderttausend Hektar, doch ich glaube wen Shiho erst einmal dort ist, wird sie den Weg spüren. Darauf hoffe ich zumindest, den sie ist unsere einzige Hoffnung auf Erfolg, entweder findet sie ihn oder wir scheitern, jetzt müssen wir erstmal Vorbereitungen treffen". "Zuerst einmal sollten wir hoffen das sie wach wird, unser zweibeiniges Navi wird uns nicht führen können, wen sie immer noch bewusstlos in ihrem Zimmer liegt, das ist wohl das allerwichtigste im Moment". "Euer Navi ist schon wach, na ja zumindest einigermaßen" kam es aus Richtung der Tür in die nun alle sahen, und Shiho sahen die mehr als nur wackelig auf den Beinen stand. Sie wankte stärker, als eine Fregatte bei sehr heftigem Seegang, als sie weitere Schritte in den Raum machte, und feststellte das dass keine gute Idee war. Bevor sie aber gänzlich umfiel, war Naruto aber schon zur Stelle und stützte sie ab, während er ihr zu einem der freien Sessel vor dem Kamin half, damit sie sich setzen konnte. "Mach langsam, du bist noch nicht wieder ganz bei kräften was mich nicht wundert, du warst immerhin volle vier Tage lang Bewusstlos, da braucht es etwas um wieder auf die Beine zu kommen, wie viel hast du bis jetzt gehört?" "Mehr als genug, ihr glaubt das ich der Nachkomme eines Engels sein könnte, und euch zur Wiege der Schöpfung, wie ihr dieses Wang Shi Lahr auch nennt, führen kann, aber ich bin mir da nicht so sicher das ich das kann". "Ich schon, deine Fähigkeit die wir bis jetzt gesehen haben weisen eindeutig darauf hin das du dazu fähig sein könntest, jetzt will ich aber erst einmal wissen wie du dich fühlst" erwiderter er und sah sie besorgt an. Sie sah nicht gerade aus, als wäre sie wieder in Topform und voll auf dem Dampfer, eher als würde sie gleich vom Fleisch fallen, und vor alle war sie etwas blass. "Ich fühle mich als hätte mich eine ganze Bus-Kolone überrollt, ehrlich, ich fühl mich richtig im Arsch" und das war nicht mal gelogen, sie hatte das Gefühl absolut keine Kraft mehr in sich zu haben. "Das wird sich wieder legen, eine gute Mahlzeit und noch etwas Erholung und du bist wieder bei kräften, glaubst du wärst dann bereite für eine kleine Reise, die unser aller Leben verändern wird?" "Ich hatte zwar schon oft den Wunsch, durch die Welt zu reisen und interessante Orte zu sehen, aber das ich dabei gleich nach der Wiege der Schöpfung suchen würde, hab ich nicht erwartet. Ihr setzt zwar alle sehr große Hoffnung in mich, auch was das Ende dieses Krieges anbelangt, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich eure Erwartungen in mich erfühlen kann. Am Ende wird sich vermutlich herausstellen, das ich nicht das bin wofür ihr mich haltet, das ich nicht eure erhoffte Chance auf Frieden bin, und ich euch in allen belangen enttäuschen werde, ist das was ich glaube". "Das könnte möglich sein ja, aber wir alle Leben schon lang genug um zu wissen, das unsere Hoffnung immer das ist was zuletzt stirbt, und wen du nicht die Lösung für Frieden bist, werden wir weiterwarten. Zeit ist das was wir alle in Überfluss haben, und alles wird irgendwann zu einem Ende kommen, wen nicht Heute dann Morgen, und daran glauben wir" erwiderte er zuversichtlich. Naruto behielt wie immer recht, eine gute Mütze voll Schlaf, nach einer mehr als nur köstlichen Mahlzeit, und schon hatte sie das Gefühl, neu geboren worden zu sein. Die Zeit die sie sich nahm, um wieder zu kräften zu kommen, wurde natürlich genutzt um alles für die Suche vorzubereiten, um Vorräte und auch Kamele zu besorgen, die sie durch die Wüste bringen würden. Jeeps und SUV´s kämen natürlich auch in Frage, aber Sandstürme die sie überraschen könnten, würden dann für unangenehmen Probleme sorgen, und in der Wüste fand man nur schwer einen Mechaniker. Außerdem mussten die meisten zugeben, das sie nie einen Führerschein gemacht haben, auch wen sie dafür reichlich Zeit hatten, es war für sie nie in Frage gekommen. Kamelle würden außerdem völlig ausreichend sein, sie waren leicht zu versorgen da sie nur wenig Futter und Wasser brauchten, und hohe Temperaturen wie sie in der Wüste herrschten machten ihnen nichts aus. Sie würden eh meistens am frühen Morgen, am späten Abend und vor allem Nachts weiterziehen, dann war es noch nicht so heiß, das sie das Gefühl hatten bei lebendigem Leibe gegrillt zu werden. Allein die Tatsache, wie Naruto Sasuke und Sakura zusammen alles dafür organisierte, zeigte ihr das es wohl nicht das erste mal war, das sie eine kleine Wanderung durch die Wüste unternahmen. Das warf in ihr die kleine Frage auf, wie oft er wohl schon die Welt bereist hat, und was er schon alles von ihr gesehen hat, sicher mehr als die meisten je sehen werden. Das lag nun mehr als vierundzwanzig Stunden zurück, und gerade jetzt in dieses Sekunde, stand sie im Schatten unter irgendeinem Baum in Afrika, an der Grenze des Lande Niger und Tschad. Außer ihr als Führerin, und den üblichen Verdächtigen die aus Sakura Sasuke Faith Naruto und Miria bestanden, gesellte sich auch Hanabi zu ihrer kleinen illusteren Reisegruppe. Sie fand das es mal Zeit wurde, auch mal etwas anderes als immer nur die staubige Bibliothek zu sehen, für die sie die Obhut hatte und die sie an jemand abtrat, der bestens für den Job geeignet war. Miria und Faith waren davon hellauf begeistert, Naruto eher weniger weil er befürchtete, das sie auf die Idee kommen könnte, die ein oder andere peinliche Geschichte über ihn auszugraben. Allein Sasuke kannte einige pikante Geheimnisse über ihn, von Hazis und seiner Frau die sie ebenfalls begleiten würden ganz zu schweigen, er hatte eine Zeit lang bei ihnen gelebt. Sie hatten weitaus mehr über ihn zu erzählen, als sonst jemand, und er wollte das sie ihre Geheimnisse für sich behielten, und nicht ihr anvertrauen würden. Doch all seine versuche sie davon abzubringen scheiterten, sie würde mit ihnen reisen, ob er es wollte oder nicht war da unerheblich, sie setzte ihren Dickkopf durch an dem er sich die Zähne Ausbiss. Ihr war immer noch ein wenig unwohl, bei dem Gedanken auf dem Rücken eines Kamels in die Wüste hinaus zu reiten, nicht wissend ob sie auch finden würden weswegen sie hier waren. Aber kneifen würde sie auch nicht, den sie wollte auch heraus finden, welche von Sasukes Worten war sein könnten, und ob sie wirklich mit himmlischem Blut gesegnet war. Sie hoffte aber auch, das sie wirklich eine Spur zum Pfad des Wiege spüren und finden konnte, ansonsten würde dieses Unterfangen sehr schnell zu Ende sein, nämlich bevor ihrer Reise überhaupt begonnen hat. Sie ging zu den anderen hinüber, die damit beschäftigt waren, die letzten Vorräten auf den Kamelen zu verstauen und fest zu binden, auf denen kein Reiter sitzen würde. Dabei sah sie, wie Naruto der schon im Sattel saß missmutig zu Hanabi hinüber blickte, die sich mit ihren Nichten Unterhielt, und ihnen noch allerletzte Tipps mit auf den Weg gab. Das sie seine Blicke auf ihrem Rücken spüren konnte, ebenso seine schlechte Laune, die wie eine Gewitterwolke über ihr zu hängen schien, und sie regelrecht erdrückte was sie schwer aufseufzen ließ. "Du kannst mich mit deinen Blicken durchbohren so oft du willst, ich werde mich nicht umentscheiden Naruto, ich hab zu lange meine Nase in den Büchern vergraben, es wird Zeit mehr von der Welt zu sehen. Außerdem glaub ich nicht daran, das es so viele dunkle Geheimnisse über dich zu erzählen gibt, das diese mein Bild von dir ins wanken bringen könnten". "Würde mich interessieren, wie dieses Bild den überhaupt aussieht, wir wissen beide das du nie ein sehr hohe Meinung von mir hattest, was auch der Grund dafür ist das so lange Funkstille zwischen uns herrschte". "Das heißt aber nicht, das ich ein durchaus schlechtes Bild von dir haben mein lieber, es heißt nur das ich mich schwer damit tat, mich mit dir und unserer Vergangenheit auseinander zu setzen" entgegnete sie lächelnd. Das Kommentierte er nur mit einem Schnauben, und einem einfachen "Ts" mit dem er in die anderer Richtung sah, und dabei irgendetwas in einen nicht vorhandenen Bart grummelte. Shiho konnte sich ein kleines Grinsen in dieser Sekunde nicht verkneifen, als ihr beim Anblick der beiden ein altes Sprichwort in den Sinn kam, das auf ihn und Hanabi zutraf wie die Faust aufs Auge. Wahrscheinlich hatten sie noch nicht daran gedacht, ihr aber fiel es in Auge und zwar umgehend, es würde nur eine frage der Zeit sein bis es auch die beiden erkennen würden. Lächelnd wand sie den Blick ab, und ließ ihre Augen über die trostlose Landschaft schweifen die sie in diesem Moment umgab, und der doch eine ganz eigene Schönheit inne wohnte. Eine andere, viel ihr aber in der nächsten Sekunde noch mehr ins Auge, als sie auf ein kleines Mädchen aufmerksam wurde, das so gar nicht hierher passte. Sie war noch recht jung, und trug ein einfaches weißes Kleid, saß im Schatten eines noch nicht ganz so alten Affenbrotbaumes, sah dem munteren treiben vor ihren Augen lächelnd zu. Ihre Haut war weiß, anders als die der vielen anderen Kinder hier im Dorf, von dem sie aus aufbrechen wollte, um ihre Suche nach Wang Shi Lahr zu beginnen, in der Hoffnung es zu finden. Ihre Haar war sehr lang und Blond, das zu zwei einfachen Rattenschwänzen mit schwarzen Haarbändern zusammen gebunden worden war, ihre Augen ruhten nun einzig auf ihr, während sie Lächelte. Sie wusste nicht wieso, doch auf einmal setzten sich Shiho wie von selbst ihn Bewegung und ging zu ihr hinüber, als hätte sie das Gefühl dies jetzt tun zu müssen. "Ich weiß wohin ihr geht, und das es kein einfacher Pfad ist den ihr da beschreiten wollt, nur wenige sind je bis zu seinem Ende gekommen, und noch weniger haben gefunden wonach ihr sucht und sind zurück gekehrt". Sie sprach in einer Sprache zu ihr, von der sie das Gefühl hatte sie nie zuvor gehört zu haben, und die sie doch mühelos verstand warum auch immer, noch überraschter war sie, sich selbst darin reden zu hören. "Ist nicht jeder Pfad, der es sich zu lohnen geht beschwerlich und voller Tücke, vor allem wen die Erkenntnis die einem am Ende erwartet, größer ist als man sie sich vorstellen kann". Das war in ihren Augen wirklich seltsam, sie sprach sie genau so flüssig wie dieses Kind vor ihr, und das wo sie sich sicher war sie vorher nicht gekannt zu haben, das war mehr als nur eigenartig. Und was noch komischer war, waren die Augen dieses Kindes, sie waren anders als alle die sie vorher je gesehen hat, den sie wirkten mehr rot als braun, als hätten sie die Farbe des Blutes selbst. Sie hatte noch nie jemanden mit solchen Augen gesehen, Augen die so aussahen als hätten sie den Anfang der Welt bezeugt, und die auch dessen Ende sehen würden wen es kommt. Sie erhob sich und schritt langsam auf sie zu, und aus heiterem Himmel ging Shiho plötzlich in die Knie, es war als würde sie einem inneren Impuls nachgeben müssen, gegen den sie nichts machen konnte. Lächelnd hob das Mädchen ihre Hände, und berührte mit den Fingerspitzen ihre Wange, so sachte und behutsam, als würde sie etwas sehr zerbrechliches gerade in ihren Händen halten. Sie hielt ihr Gesicht sanft fest und betrachtete es, Shiho konnte ihren Blick einfach nicht von ihr abwenden, aus welchem Grund auch immer, hier geschah gerade etwas einzigartiges und magisches. "Mögest du deinen Weg finden, auf das du jene mit Mut und Zuversicht führst, die dir vertrauen und die dir auf all deine Pfade folgen, Kind der Erde und des Himmels, gesandte des Friedens". Ein schauer jagten ihr diese Worte über den Rücken, kurz bevor sie spüren konnte, wie ihr dieses wundervolle und auch mysteriöse Kind einen Kuss auf die Stirn hauchte. Er fühlte sich warm und prickelnd an, zugleich aber auch kühlend und vor allem auch kraftspendend, als würde ihr etwas mehr als nur sehr wertvolles Geschenkt und überreicht werden. Sie schloss die Augen für einen Moment, gab sich diesem Gefühl kurz hin, das sich anfühlte als würde der Himmel und die Sonne sie berühren, sie für ihrer Reise segnen und ihr auch alles gute wünschen. Als sie die Augen wieder öffnete und ihr danken wollte, war sie plötzlich weg, genau so plötzlich wie sie auch dagewesen war, verschwand sie auch wieder ohne eine Spur zu hinterlassen. Sie sah sich in allen Richtung um nachdem sie sich erhob, aber nirgends war auch nur der kleinste Hinweis auf sie zu sehen, es war als wäre sie vom Erdboden verschluckt worden. Sie war aber da gewesen, das Gefühl das noch immer durch ihren Körper und ihren Geist waberte, überzeugte sie davon das sie nicht nur eine Einbildung war. Wer sie aber war wusste sie nicht, vielleicht eine Unsterbliche die sich wie Faith teleportieren konnte? sie wusste ja nicht einmal, ob es so Junge Unsterblichen unter ihresgleichen gab. Für möglich hielt sie es, sie könnte aber auch genau so gut etwas anderes gewesen sein, sie hatte ja keine Ahnung was für Geschöpfe über diese Welt wanderten, absolut keine Ahnung. Ein klein wenig irritiert wand sie sich wieder ab, schritt wieder zu ihren Reisegefährten hinüber und bemerkte erst jetzt, das Naruto sie sehr wachsam im Auge behalten hatte und sie anlächelt. "Fertig mit Beten für unsere Reise", sie verstand nicht ganz was er mit diesen Worten sagen wollte, und sah ihn für eine Sekunde mehr als nur etwas verwirrt an, eher sie es dann doch begriff. Für einen Außenstehenden muss das gerade ziemlich merkwürdig ausgesehen haben, eine junger Frau die sich vor einen Baum niederkniet, ohne einen dafür ersichtlichen Grund. Aus seiner Sicht, hat ihre Handlung eben wohl wie ein Gebet ausgesehen was eine Frage aufwarf, die sie im auch stellte und dabei hoffte, eine zufriedenstellende Antwort zu bekommen. "Ich hab nicht gebetet, ich hab mich mit dem blonden kleinem Mädchen unterhalten das dort unter dem Baum gesessen hat, willst du mir etwa sagen du hast sie nicht sehen können?" Naruto sah sie kurz an, tauschte dann einen Blick mit Hazis der neben ihm auf seinem Kamel saß, der mehr als nur merkwürdig war, und den sie nicht ganz zu deuten vermochte. "Wovon redest du da, dort drüben war niemand außer dir Shiho, ich hab nur gesehen wie du dort rüber gegangen bist, du irgendetwas vor dich hin gemurmelt hast und dich dann niederknietest. Da war niemand außer dir zu sehen, aber lassen wir das Thema beiseite, versuch dich zu entspannten und dich zu öffnen, ich denke das du so den Weg nach Wang Shi Lahr finden wirst". Kurz sah sie ihn ein wenig verwundert an, konnte dieses Kind gerade wirklich nur sie sehen? oder hat es sich aus einem bestimmten Grund nur ihr gezeigt, aus welchem auch immer? Diese Frage konnte sie sich später auch noch stellen, jetzt musste sie erst einmal heraus finden, ob sie wirklich in der Lage war sie zur Wiege der Schöpfung zu führen. Für einen Moment schloss sie die Augen wieder, horchte nicht auf die Stille die nun um sich herum herrschte, sondern wand ihren Blick mehr nach innen, in sich selbst hinein. Sie suchte nach etwas, vielleicht einen kleinen göttlichen Funken der sie leiten würde, etwas das ihr in diesem Augenblick eröffnen würde, in welche Richtung sie sich wenden sollte. Doch da war nichts, nichts in ihr drin das sie anleitete, das ihr im Stillen ihrer eigenen Gedanken vielleicht kurz zuflüsterte, es war ein wenig enttäuschend musste sie sich eingestehen. Sie hätte zu gerne die Erwartungen aller erfühlt, ihnen den Weg zur letzten heiligen Städte der Schöpfung gezeigt, und sie auch sehr gern selbst mit eigenen Augen gesehen. Enttäuscht und etwas geknickt öffnete sie die Augen, und glaubte dann nicht was sie sah, das kleine Mädchen das sie gesehen hatte, sie war urplötzlich wieder da und lächelte sie an. Sie stand auf der weiten Ebene, die direkt vor dem Dorf lag und sah in ihre Richtung, als wollte sie direkt auf den Weg hinweisen, den sie beschreiten sollte, und der auf sie warten würde hier draußen. Sie lächelte und wand sich um, eher sie davon schritt und dabei langsam verblasste, wie eine Fata Morgana die sie kurz täuschen sollte, aber sie war keine Täuschung sondern ein Wegweiser. Shiho ging umgehend zu ihrem Kamel und bestieg den Sattel, eher sie es voran trieb und ihnen damit den Weg zeigte, alle anderen schlossen sich ihr an und folgten umgehend. Bis zum Abend brachten sie schon ein gutes Stück hinter sich, vor ihnen lag nun nicht mehr als Sand und Dünen, aber keinen schien diese Aussicht zu beunruhigen, sie fanden es eher erheitern. Meistens ließen sie die Stille auf sich wirken, oder sah sich die Landschaft an, die zwar nicht viel Abwechslung bot, aber was sollte man auch anderes von einer Wüste erwarten. Der Wildwuchs hier war überschaulich, außer Gras und kleineren Dornenbüschen wuchs hier nicht viel, und die Sonne schien die ganze Zeit über erbarmungslos auf sie nieder, aber es war erträglich. Das wichtigste war es, dafür zu Sorgen das ihre Haut immer geschützt war, egal ob durch Sonnencreme oder leichte Kleidung, Hauptsache sie war irgendwie bedeckt. Die Zeit vertrieben sie sich damit, sich Geschichten aus ihrer Vergangenheit zu erzählen, und Shiho hörte dabei aufmerksam zu, wen sie über alte Zeiten redeten, die schon Jahrhunderte zurück lagen. Hin und wieder stimmte Hazis Gesang an, in den Naruto und auch Sasuke dann mit einstiegen, und sie verstand worüber sie sangen, auch wen es eigentlich eine für sie fremde Sprache war. Sie verstand jedes Wort, was vielleicht daran lag das sie wirklich von himmlischen Blut sein könnte, oder es war einen Fähigkeit die jeder Unsterbliche besaß, wäre möglich. Dieses Kind das aber nur sie sah, beschäftigte ihre Gedanken jedoch mehr als der Gesang, wie kam es das nur sie sie sehen konnte? wollte sie es vielleicht selbst so, und zeigte sich deshalb nur ihr? Könnte es den sein das sie gar kein Mensch und keine Unsterbliche war, sondern ein gesandter des Himmels, ein Engel der sie führen sollte auf dem Pfad der nun vor ihr lag? Diese Möglichkeit bestand durchaus, aber seit ihrem Aufbruch hatte sie ihre Gegenwart weder gespürt, noch sie irgendwo erblickt, aber sie hatte immer noch das Gefühl, als würde eine unsichtbare Hand sie leiten. Als sich die Sonne senkte und die Nacht herein brach, hängten sie LCD-Campinglaternen mit langer Laufzeit an ihre Sättel, um etwas Licht zu haben aber auch, um sich nicht zu verlieren. Shiho ritt voraus, Hazis und seine Frau waren direkt hinter ihr, erst dann folgten Naruto und Hanabi, Sasuke und Sakura, und das Schlusslicht bildeten Faith und Miria die irgendein Spiel spielten. Die Nacht war kühler als der Tag stellte sie fest, etwas das vor allem Hanabi zu schaffen machte, den trotz einer Decke die sie sich um die Schultern legte wie alle anderen auch, schien sie noch zu frieren. Einen Umstand den Naruto bemerkte und immer wieder zu ihr hinüber sah, sich offenbar um sie und ihr Wohlergehen sorgte, etwas das sie sehr gut verstehen konnte, hier draußen waren nur sie. Wen einer von ihnen an den Rand seiner Kräfte kam, gab es niemanden der ihnen zur Hilfe kommen würde, was natürlich ja auch nicht nötig sein würde, wen es soweit kam. Naruto würde sie einfach zurück in die Stadt bringen, wo sie sich schnell wieder erholen und kräfte sammeln kann, aber noch war es nicht soweit, und er würde sie sicher nicht die ganze Nacht lang frieren lassen. "Du scheinst wohl vergessen zu haben, wie kalt es in Wüstenregionen werden kann Hanabi", umgehend blickte sie ihn an, mit einem mehr als nur wütendem und trotzigen Gesichtsausdruck. "Na und wen schon, ich hab die letzten Jahrhunderte in einer Bibliothek verbracht, in der es zu jeder Zeit schön warm und gemütlich war, da kann einem so ein Detail schon mal entfallen" gab sie schnaubend zurück. Das Grinsen das sich dabei auf seinen Lippen zeigte, entging ihr in diesem Moment, ebenso wie er plötzlich näher an sie heran rückte, und ihr die Zügel ihres Kamels abnahm. "Hay Naruto was soll das, was hast du........" sie kam nicht dazu ihren Satz zu beenden, den seine nächste Handlung brachte sie vollends aus der Fassung, als er sie an ihren Schulter ergriff. Als wäre sie so leicht wie eine Feder, hob er sie mühelos aus ihrem Sattel, eher er sie zu sich zog und auf seinen Schoss setzte, bevor er sie in die Decke einwickelte die er sich um die Schultern gelegt hat. Natürlich versuchte sie sich zu wehren, aber all ihre Gegenwehr schien machtlos gegen seine Kraft zu sein, sie konnte sich nicht aus seinem Griff befreien. "Hör auf rumzuzappeln, sonst fallen wir beide noch vom Kamel Hanabi, und noch dazu entgleiten mir gleich die Zügel von deinem, wen du dich nicht beruhigst und wieder einkriegst junge Dame". "Wen nennst du hier jung du Bürschchen, hast du etwa vergessen das ich Jahrzehnte vor dir geboren bin?" gab sie schmollend zurück, mit leicht vorgeschobener Unterlippen. Wie er sie darauf hin anlächelte und sie ansah, gefiel ihr zwar nicht wirklich, aber es löste doch etwas in ihr aus das sie nicht leugnen konnte, ein Gefühl von wärme und Geborgenheit. Da sie eh nicht gegen ihn ankam, was war dann schon dabei die wärme zu genießen, in die er sie einhüllte und dir er ihr schenkte? und so hatte sie vorerst keine Wahl als sich zu ergeben. Sie gab ihren Widerstand auf, schmiegte sich enger an ihn und lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter, es hatte schon etwas beruhigend so gehalten zu werden, vor allem von einem Mann. Seit Jahrhunderten war sie keinem Mann mehr so nahe gekommen, ihm schon gar nicht, da sie ihn ja früher mehr hasste als alles andere, doch das gehörte der Vergangenheit an. Sie hatte eingesehen, das sie ihren Zorn und ihren Hass auf den falschen gelenkt hat, das dass was Hinata widerfahren war, nicht seine Schuld gewesen ist, das kann jedem von ihnen passieren. Sie aber glaubte das er Schuld daran trug, weil sie in ihrer Vision gesehen hat, dass der Tod ihrer geliebten Schwester sein Erwachen erst auslösen würde, deswegen hatte sie ihn auch gehasst. Das war falsch gewesen, ein Fehler den sie nicht einsehen wollte und es auch nicht konnte, bis er ihr die Augen öffnete und sie sozusagen mit der Nase voran, in die Wahrheit hinein stieß. Das schlimmste jedoch war, das sie nur ihren Schmerz sah nicht den seinen, den er ganz allein mit sich herum Tragen musste, und den er auch alleine mit sich selbst überwinden musste. "Es tut mir leid" wisperte sie in den Wind, doch er hörte es das wusste sie, auch das er sie gerade in diesem Moment fragend ansah konnte sie spüren, aber sie wagte es nicht zu ihm aufzusehen. "Er tut mir leid das ich nicht für dich da war, als du mich dringend gebraucht hättest, als du mit deinem Schmerz ganz alleine dort draußen warst, und in mit dir herum getragen hast. Ich hätte dir helfen müssen ihn zu überwinden, wir hätten einander gegenseitig helfen können, doch ich tat es nicht und hab dich stattdessen gehasst Naruto, und das tut mir wirklich Leid". "Wir waren beide Idioten in der Vergangenheit nicht wahr? ich hätte auch bei dir sein sollen um dir beizustehen, und mit dem Verlust deiner Schwester klar zu kommen, aber ich war es leider auch nicht. Wir haben wohl beide nach eigenen Wegen gesucht, um den Schmerz der uns zugefügt wurde zu überwinden, um wieder voller Zuversicht nach vorne sehen zu können so wie jetzt. Im Gegensatz zu dir, hatte ich zu meinem Glück noch meine Kinder die mich aufrecht hielten, du warst diejenige von uns die ganz allein war Hanabi über all die Jahre, ich bin es dem es Leid tun sollte". Das er diese Worte ernst meinte konnte sie klar hören, und es auch spüren als er seinen griff festigte, sie aber dennoch auch behutsam an sich drückte und festhielt, und auch das er weinte. Eine seiner Tränen fiel auf ihr Haar, und in diesem Moment konnte sie nicht anders und sah ihn an, und sah den Schmerz über seinen Bedauern deutlich in seinen Augen. Jetzt erkannt sie wie dumm sie selbst war, und auch warum Hinata ihn geliebt hat, er war die zartfühlendste und zerbrechlichste Seele die diese Welt wohl je gesehen hat, das erkannte sie nun. In diesem Moment wusste sie, das er keinen zweiten Menschen wie ihn je wieder geben würde, er war einzigartig in jeder Hinsicht, und sie beide teilten den gleichen Schmerz. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals, zog ihn noch dichter an sich und weinte dabei selbst, weil sie in ihm nicht nur einen gleichgesinnten sah, sondern einen Seelenverwandten. Und um das zu erkennen, musste sie nur durch eine Wüste auf seinem Schoss sitzend reitend, um sich ihren wohl größten Irrtum einzugestehen, das sie den falschen gehasst hat. Diesen Fehler würde sie sich nie verzeihen, doch zu ihrem Glück hatte er ihr längst verziehen, und das war alles was sie brauchte, um innerlich auch selbst ein wenig zu heilen. "Jetzt willst du mich wohl verarschen Schwester? kannst du es mir nicht noch leichter machen, oder fallen dir keine harten Kopfnüsse für mich mehr ein?" protestierte Faith sehr laut. Das Miria dabei zu Grinsen begann konnte jeder sehen, und auch wie ihr Gegenüber die Arme vor der Brust verschränkte, und sie fast schon wie eine beleidigte Leberwurst ansah. "Ich könnte doch ich will nicht Schwesterherz, den das würde deinen etwas begrenzten Horizont übersteigen, und dann wäre dieses Spiel vorbei bevor ich meinen Spaß hatte, das ist nicht wirklich meine Absicht". "Du hältst dich wohl wirklich für was besseres, nur weil du mehr Bücher liest als ich, aber wen du mich weiter so beleidigst wie gerade eben in diesem Augenblick, klären wir das gleich etwas Abseits von allen". Amüsiert sah Miria ihre Schwester an, man konnte es ihr ansehen das sie ihr Vergnügen auf Faiths Kosten hatte, aber auch das man dringend eingreifen musste. "Jetzt beruhig dich erstmal Faith, auf welche Weise hat sie dich den diesmal wieder beleidigt", Hazis machte den versuch die Bombe doch noch zu entschärfen, bevor diese nun endgültig hochging. Alle anderen sahen dem nur zu, während sie weiteraasen und sich ihr mehr als nur Bescheidene Mahlzeit schmecken ließ, die sie gerade bei einer Rast zu sich nahmen. Als es fast auf Mitternach zuging, beschloss Naruto das es Zeit für eine Pause war, nicht nur für die Kamele sonder auch für sie, damit sie eine Kleinigkeit zu sich nehmen konnten. Das wurde von allen einstimmig begrüßt, da ein paar von ihnen auch absolut kein Gefühl mehr in ihrem Arsch hatten, und ihnen auch der Magen in den Kniekehlen hing, was man hören konnte. Deshalb suchten sie einen geeigneten Platz, den sie unter ein Gruppe Mahagoni-Bäumen fanden, versorgten die Kamele und gönnten sich anschließend auch eine kleine Stärkung. Diese Mahlzeit bestand aus Fladenbrot, das sie über einem entfachtem kleinen Feuer backten, Trockenfleisch und getrockneten Früchten, und auch wen es bescheiden war schmeckte es. Naruto der dabei neben Hanabi saß, und hin und wieder in die Runde sah, lächelte so selig das Shiho es ihm ansehen konnte, das ihm das hier gefiel und zufrieden stimmte. Es war in diesem Moment das komplette Gegenteil, von dem was sie sah als sie ihn vor Tagen kennen lernte, als er auf sie so kalt wie die Arktis selbst gewirkt hat, damals jedenfalls. Nun sah sie einen komplett anderen Menschen vor sich, einen der vor allem die kleinen Freuden das Leben zu schätzen wusste, und diese voll und ganz genoss. Miria und Faith waren die einzigen, die die Stille ab und zu unterbrachen, indem sie ihr kleines Spiel fortsetzten, und die nun die Aufmerksamkeit aller auf sich zogen. "Sie nimmt mich nicht für voll, sie gibt mir so poplige Aufgaben vor die selbst ein Kind lösen konnte, und das geht mir gerade gewaltig auf den Sack Schwester, das kannst du mir glauben" erwiderte Faith mürrisch. Das Miria deswegen noch breiter grinsen musste, konnte jeder sehen was ihre Wut nur noch mehr anstachelte, es war nur eine Frage der Zeit bis sie platzte. "Wen ich mich mal kurz einmischen darf, dann würde ich gerne wissen was für ein Spiel ihr da überhaupt spielt", Miria und Faith sahen ihre Tante kurz an die unwissend unter ihnen saß, bis Naruto es ihr erklärte. "Das ist einfach, sie erraten Zitate anhand von Worten die sie einander vorgeben, dazu haben sie sich Klopfzeichen ausgedacht, und dass, lange bevor das Militär das Morsen erfand. Die Zitat können aus jedem mögliche Bereich kommen, meistens kommen sie in Filmen, Bücher, und Musik vor, aber sie können auch von wichtigen Persönlichkeiten und ihren reden stammen". "Und das, welches sie mir als letztes vorgab ist wirklich zu einfach und beleidigend, das ist eine verarsche mit der sie mich mit Absicht zur Weißglut treiben will, das lass ich mir nicht länger bieten Miria". "Was für eines wollte sie den diesmal wissen Faith?" Hazis unternahm einen letzten Versuch die Stimmung doch noch zu kitten, und damit den Krieg der beiden Schwester zu verhindern bevor er vollends ausbrach. "Eines das zu einfach ist, ich sag nur Film und Mafia mehr nicht" entgegnete sie, eher sie schmollend, und auch stinksauer die Arme vor der Brust verschränkte, eher Hazis diesmal zu grinsen begann "Ich werde ihm ein Angebot machen, das er nicht ablehnen kann", überrascht lagen nun alle Augen auf ihm, als er eine perfekte Imitation von Marlon Brando zum besten gab. Das war etwas das sie nun nicht erwartet hatte, und von allem sah ihn Naruto am dümmsten an, als könnte er das was er gerade mit eigenen Ohren gehört hat, nicht wirklich glauben können. "Was? dachtet ihr nur weil ich als Beduine in der Wüste lebe, hätte ich nie Marlon Brando als Paten im gleichnamigen Film von Francis Ford Coppola gesehen? das ist echt beleidigend von euch so etwas anzunehmen". "Und vor allem überraschend, das du ihn so perfekt imitieren kannst, da zieh ich glatt den Hut vor dir Onkel Hazis" entgegnete Miria und verneigte ehrfürchtig das Haupt vor ihm und seiner Darbietung. "Ich danke dir mein Kind" erwiderte er nur, und streckt ihr dabei Pate-like die Hand entgegen, die sie zur Vollendung der Darstellung ergriff und einen Kuss aufdrückte, was alle zum Lachen brachte. Die Stimmung war gelockert, jetzt wirkte Faith schon ein wenig sanftmütiger als sie es noch vor einer Minute war, selbst Hanabi konnte sich ein kleines Lachen nicht verkneifen. "Nun, wie wäre es wen wir das Wissen unseres Bücherwurms mal auf die Probe stellen, ich bin mir sicher das du mein Zitat nicht so schnell erraten kannst Hanabi", herausfordernd sah Sakura sie an und grinste. Und ohne zu zögern streckt sie ihre Hand nach vorne, flach mit der Innenfläche nach oben und grinste sie ebenfalls an, als wüsste sie das sie keine Chance gegen sie hat, und es doch versuchen wollte. "Dann mach ruhig aber mach es mir nicht zu leicht, gib mir ruhig ein richtig harte Kopfnuss wen du kannst", das waren Worte die sie gerne hörte, den sie kannte da eine richtig schöne für sie. Sie begann ihr Morsezeichen mit dem Zeigefinger zu übermitteln, aber schon nach nur vier Worten zog sie ihre Hand zurück, während das grinsen auf ihren Lippen breiter wurde. "Pah Nietzsche, ist das dein ernst? alles was du zu bieten hast ist ein Zitat von Nietzsche zur Liebe, und glaubst auch noch allen ernstes es wäre eine harte Kopfnuss? wie lustig. `Dies nämlich ist das Schwerste, aus Liebe die offene Hand schließen und als Schenkender die Scham bewahren´, lass dir nächstens mal was richtig hartes einfallen, den das kannst du besser". "Ich schätze sie hat dich gerade vorgeführt Sakura, diesen Fehler machst du des öfters, das du dich überschätzt weil du denkst anderen überlegen zu sein, das hat sich Miria wohl bei dir abgekuckt". Das er ihr bei diesen Worten einen kleinen Seitenblick zuwarf, war von ihm gewollt das sie wusste das er recht hatte, und dies auch ehrlich mit einem Lächeln zugab. Ihn konnte sie eh nicht Täuschen, ihr Vater konnte ihn ihr immer lesen wie in einem Buch, es gab nichts das sie vor ihm verbergen konnte, er kannte jede ihre Eigenarten und woher sie diese auch hatte. "Nun, wer will jetzt den Bücherwurm herausforder? wer wagt es diesmal mein Wissen auf eine harte Probe zu stellen", Hanabi streckte die Hand aus und wartete, wartete darauf getestet zu werden. Und Hazis nahm diese Aufforderung an, in dem wissen das er glaubte sie in die Knie zwingen zu können, und sich doch gewaltig dabei irrte, wie er bald einsehen musste. Kapitel 8: .....findet ein Ende ------------------------------- Ein lächelnd lag auf seinen Lippen, während er zuhörte und dem zusah was sich da vor seinen Augen abspielte, es war diese Atmosphäre, die er so sehr liebte und vermisst hat. Das Leben von jedem von ihnen war nie leicht, es gab so selten Momente in den denen sie nicht in Gefahr waren, in denen sie die einfachen Freuden unbeschwert genießen konnten. Sie waren Kämpfer, in einem endlosen Krieg bei dem nie die Hoffnung bestand, das er einmal zu einem Ende kommen könnte, und bis Heute hatte sich daran auch nichts geändert, es schien so zu bleiben für immer. Doch jetzt war ein Silberstreif am Horizont zu sehen, das erste Licht eines neuen Tages der die Hoffnung auf Frieden zurück brachte, die Hoffnung auf ein Leben ohne Kampf. Das hier war der erste Ausblick darauf, und das war es was seine geschundene Seele mit Freude und Zuversicht erfüllte, die er schon vor langem aufgegeben und auch für verloren hielt, und nun einsah das er sich irrte. Sein Blick lag vor allem des öfteren auf Hanabi, öfters als es ihm selbst bewusst war, er wusste nicht genau woran das lag aber er hatte das Gefühl, das sie in diesem Augenblick etwas zu verbinden schien. Sie war schon immer ein Teil seines Lebens, nicht nur ein Überbleibsel seiner Vergangenheit die er hinter sich hatte, sonder mehr als das, ein Teil seiner Zukunft die auf ihn wartete. In ihrer Nähe fühlte er sich wohl, ihre Gegenwart beruhigte ihn so sehr wie es eins nur Hinata konnte, was seiner Meinung nach wohl daran lag, das sie ihre Schwester war. Da war aber auch noch etwas anderes, das er sich nicht erklären konnte, es was als würde sie sein tiefstes inneres berühren, und die Hand nach seinem Herz ausstrecken. Es fühlte sich an, als versuchte sie jene Narben auszulöschen, die die Zeit im zugefügt hatte vor so vielen Jahren, als wollte sie ihm allen Schmerz entreißen, und ihn diesen für immer vergessen lassen. Er wusste aber das er ihn nie vergessen würde, was sicher nicht bedeutete das sie es nicht versuchen würde, und gerade das erzeugte eine Wärme die er lange nicht gespürt, und fast vergessen hat. Kurz entschuldigte er sich und trat mal eben aus, um sich zu erleichtern und nach den Kamelen zu sehen, einer sollte mal nach ihnen sehen, sich vergewissern das es ihnen gut ging. Das Shiho im dabei ansah, als sie erkannte das auch Hanabi im lächelnd nachsah, bemerkte er in diesem Sekunde nicht, während er aus dem Kreis des Feuers in die Dunkelheit schritt, und verschwand. Der Sand fühlte sich wie immer weich unter seinen Schuhen an, als er seinem Weg fand und nach ihren Reittieren sah, sich vergewisserte das sie nicht einschliefen, da die reise bald weitergehen würde. Aber so wie es aussah waren sie noch wach, und offenbar sehr zufrieden als sie fröhliche laute von sich gaben als er näher kam, und erkannte das es ihnen allen bestens ging. Er Ging auf sein Kamel zu das ihm den Kopf entgegen streckte, das er kurz lächelnd hinter den Ohren und unter dem Kinn kraulte, was ihm ein zufriedenes Brummen entlockte. Es waren die kleinen Freuden des Lebens, für die es sich Leben und auch zu kämpfen lohnte, das war es auch was er seinen Töchtern immer sagte, lebte für die kleinen Dinge. Sich am Gesang eines Vogels erfreuen zu können, oder an der Nähe eines Freundes oder eines geliebten Menschen, den man für immer in seiner Nähe haben wollte, war alles was zählt. Dafür hat er gekämpft und Blut vergossen, sein Leben riskiert und seinen Lohn eingefordert, und diesen mit allem in zur Verfügung stehenden Mittel Verteidigt und bewahrt. Doch es gibt auch Schlachten, bei denen du alles wieder verlieren kannst, und von vornherein auf verlorenem Posten stehst, wie er schmerzhaft erfahren musste. Als er Hinata sterben sah, erwachte zwar seine Kraft mit der er den König bezwang, aber diese forderte einen sehr hohen Preis, einen den er nicht bereit war zu zahlen, und doch die Zeche dafür übernehmen musste. Er trat an den Sattel heran und kramte in einer der Taschen herum, eher er das in Händen hielt wonach er gesucht hat, ein Geschenk das er ihr zum Hochzeitstag machte, es selbst gefertigt hat. An einer Lederschnur hing ein Kreisrunder Talisman aus Buchenholz, versehen mit einer sich ewig drehenden Spirale, um die er seinen und ihren Namen eingeschnitzt hatte. Die Spirale, stand im glauben seiner Familie für einen sich wiederholenden Kreislauf, der aus Geburt, Leben, Tod und Wiedergeburt bestand, ein Kreis der immer wider zum Anfang zurück führt. Erst wen man seine Bestimmung vollendete, sein Leben so führte, wie Kami-Same es für einen auch vorgesehen hat, unterbrach sie diesen und holte deine Seele an ihre Seite. Erst dann war es dir gestattet, den ewigen Frieden zu finden den du im Leben immer angestrebt hast, und das Mahnmal an dieses sich ewig wiederholenden Schicksal, war diese Spirale. Ein schmunzeln legte sich auf seine Lippen, als er an jenen Tag zurück dachte, als er ihr diesen überreicht hat, die Freude in ihrem Gesicht zu sehen, war alles was zählte. Hinata war schon immer jemand gewesen, die sich mehr an den einfachen Dingen erfreute, die keinen Schmuck Edelsteine oder Gold brauchte, um glücklich zu sein. Alles was sie je von ihm wollte, war seine bedingungslose und aufrichtige Liebe, die er ihr auch in vollen Zügen zukommen ließ, und die ihr und ihm ihr größtes Glück bescherte, ihre Kinder. An dem Tag als die beiden geboren wurde, hatte sie noch heller gestrahlt als die Sonne selbst, und sie damit an diesem Tag in den Schatten gestellt, das würde er nie vergessen. "Es erfühlt mich wirklich mit Freude, dich wieder unbeschwert Lächeln zu sehen Naruto, und das wo du eine Zeit lang den Glauben an dich selbst, und auch an alles andere verloren hast". Blitzschnell wand er sich um, als er die fremde Stimme hinter sich hörte, seine Hand lag bereist auf seinem Schwert, das er schon fast ziehen wollte, jedoch nochmal inne hielt. Vor ihm saß kein bedrohlicher Feind wie er es angenommen hat, sondern ein kleines Mädchen mit langen blonden Haaren, in einem leichten Sommerkleid in weiß, und lächelte ihn einfach an. Sie saß auf einem der Kamele, hatte die Beine übereinander geschlagen, stützte ihren rechten Ellbogen auf diesen ab, und ihr Kinn auf ihrer rechten Hand während sie in ansah. Doch das markanteste Merkmal an ihr war ihre Augen, den obwohl nun tiefe Nacht herrschte, und das Licht des Mondes die Umgebung um ihn herum nur sehr schwach beleuchtete, konnte er sie deutlich sehen. Und es waren nicht die Augen eines Menschen, den sie waren tiefrot mit leicht braunem Stich, die von innen heraus zu leuchten schienen, als würde ein unauslöschliches Feuer in ihnen brennen. Und dabei sah sie ihn so seelenruhig an, als würde sie das schönste Geschöpf der gesamten Schöpfung beobachten, und es fasziniert studieren, als wollte sie etwas lernen. Er erkannte aber auch das von ihr keine Gefahr ausging, würde sie ihn töten wollen, könnte er sie eh nicht daran hindern das spürter er, aber es beunruhigte ihn auch nicht wirklich in dieser Sekunde. "Wer bist du und was willst du von mir", auf diese Frage bekam er keine direkte Antwort von ihr, er sah zu wie sie vom Rücken des Kamels rutschte auf dem sie saß, und einen Moment lang neben ihm verweilte. Ihr gütiger Blick, der dem einer Mutter glich die ihr Kind voller Liebe ansah, ruhte unablässig auf ihm, während die Finger ihrer rechten Hand durch das Fell des Kamels strichen. "Wer ich bin spielt noch keine Rolle, du kannst in mir aber ruhig einen Hirten sehen, der sich um seine Schäfchen sorgt, und um dich habe ich mir sehr viele Jahre lang sorgen gemacht Naruto. Du hast deinen Glauben an die Zukunft verloren, auch wen du für sie gekämpft hast, und seih es nur um deine Kinder zu beschützen, du fragtest dich immer wofür du kämpfst. Du fragtest dich so oft, wofür du all den Schmerz und das Leid auf dich nimmst, weshalb du immer weiter machst und weiterkämpfst, und es schmerzt mich zu sehen das du dich dabei selbst aufgibst. Dein Leben ist ein Weg des Leids und des Schmerzes, des Kampfes und zahlreicher Prüfungen, doch jeder Schmerz geht auch mal zu Ende, auf Regen folgt immer Sonnenschein, das solltest du nie vergessen". "Wer bist du Kind, sprich bevor ich dir die Antworten auf meine weise heraus hole", sie sah ihn an und lächelte nur, schritt langsam auf ihn zu und blieb vor ihm stehen, und blickte ihm nur sanftmütig an. "Wir beide wissen das du nicht Hand an mich legen würdest, das du niemals einem Kind schaden könntest, ich bin kein Feind für dich, und glaub mir, mich willst du auch nicht zum Feind Naruto. Ich bin nun ein Beobachter der über alles wacht, der jede Schöpfung dieser Welt im Blick hat, mehr musst du für den Anfang nicht über mich wissen, nur dieses eine. Eure Reise ist noch lange nicht zu Ende, und es ist nicht nur euer Vertrauen in einen der euren allein, der hier und jetzt auf eine sehr harte Probe gestellt wird, doch ich setzte großes vertrauen in euch all. Und wen ihr ankommen solltet, werde ich schon da sein um euch zu empfangen" entgegnete sie und schritt an ihn vorbei, eher er sich zu ihr herum drehen konnte. Genau so plötzlich wie dieses Kind eben da war, genau so plötzlich verschwand es auch wieder, als wäre sie nie hier gewesen, was dies bedeutete wusste er nicht, aber er würde es sicher bald erfahren. Je Länger ihre Wanderung weiter ging, um so mehr verloren einige von ihnen die Hoffnung und auch die Zuversicht, das sie wirklich finden würden, wonach sie hier draußen auf der Suche waren. Shiho führte sie zwar weiter unbeirrt voran, aber Sakura zweifele stark daran das sie den Weg auch wirklich spüren konnte, oder die Wiege selbst in diesem Moment. Sie korrigierte nur selten ihre Richtung, ritt einfach weiter und folgte ihrem inneren Gefühl, ob dies ihnen den Richtigen Weg wies was mehr als nur fraglich in diesem Moment, wie sie fand. Hazis der aber des öfteren ihre Missmut bemerkte, sagte daraufhin, das es normal ist in der Wüste den Glauben und das Vertrauen an andere zu verlieren vor allem an die die einen führen. "Diese Lektion muss jeder lernen der durch die Wüste wandert, sie verschluckt die schwachen, und gebiert die starken die ihr auch trotzen können, und den Glauben an sich selbst und ihre Kameraden nicht verlieren". Das half ihr nicht wirklich weiter, allerdings versucht sie nun wieder mehr vertrauen in Shiho zu fassen, und hoffte inständig das sie wusste was sie da tat, etwas das wohl viele in diesen Tagen hofften. Naruto hingegen schien mit anderen Dingen beschäftigt zu sein, er wirkte abgelenkt und schien gar nicht wahr zu nehmen, was gerade um ihn herum geschah, er hing seinen eigenen Gedanken nach. Jedesmal wen jemand versuchte ihn in ein Gespräch zu verwickeln, gab er nur halbherzige Antworten, oder bekam gar nicht mit was man zu ihm sagte und schwieg vor sich hin. Ihn beschäftigte etwas das er nicht aus dem Kopf bekam, etwas das seine Gedanken nur auf eines lenkte, und sie würde herausfinden was es war, das ihn diesen Momenten durch den Kopf ging. Chancen dazu bekam sie auch recht schnell und mehr als genügend, als er wieder mal austrat um sich zu erleichtern nach einem Mahl, beschloss sie ihm einfach folgten. Sie fand ihn etwas abseits der Kamele, wie er im Schneidersitz auf einer Düne saß, und dabei hinauf in den Sternenhimmel sah, sich dabei in einen wärmende Decke gehüllt hat. Er war wieder so sehr in seine Gedanken versunken, das er sie nicht mal bemerkte als sie sich neben ihn setzte und ihn von der Seite ansah, einen Blick den er aber bemerkte und sie fragend ansah. "Du wirkst in letzter Zeit etwas abgelenkt, veräst du mit was dich die ganze Zeit lang beschäftigt", einen Sekunde lang sah er sie an, eher er ihr seine Decke um die Schultern legte damit sie nicht fror. Hanabi rutschte auch etwas näher zu ihm, mittlerweile hatte sie sich an seine Nähe gewöhnt, zu fühlte sich dabei immer so Geborgen und sicher, wie ein Kind das von seinen Eltern gehalten wird. Sein Blick glitt wieder hinauf in den Himmel, wieder hing er seinen Gedanken nach, die er wohl für sich zu behalten schien und es auch wollte, sie aber dann doch mit ihr teilte. "Hast du manchmal das Gefühl, das da draußen mehr sein können als das was wir sehen und fühlen können, eine Präsenz die uns vielleicht beobachtet und uns leitete, und uns zu führen versuch?" "Ja das Gefühl habe ich manchmal sehr oft, das nennt man glauben Naruto, glauben an eine höhere Macht und ein höheres Wesen Namens Gott, ein glaube den viele Menschen auf dieser Welt teilen". "Das nun aus deinen Mund zu hören, wo du seinen Namen in deinem Leben bisher schon so oft verflucht hast, fällt mir wahrlich schwer zu glauben, das du wirklich an ihn glauben könntest Hanabi". "Schon mal den Satz gehört: Gottes Wege sind unergründlich? ich weiß das ich nicht wie eine gläubige wirke, aber jeder braucht etwas an das er glauben kann, selbst jemand wie ich oder wie du. Ich glaube daran, das alles aus einem bestimmten Grund geschieht, das er uns nur Leiden lässt um uns zu prüfen, um uns für unseren Weg zu stärken, daran glaube ich, woran glaubst du?" "Ich weiß es nicht, all die Jahre über habe ich gekämpft um meine Kinder zu schützen, und jene die sich nicht selbst schützen können, ich hab all das Leid erduldet das mit auferlegt wurde. Aber wofür? warum werde ich mir all diesem Schmerz gestraft den ich ertragen musste? was will er damit bezwecken? will er sehen wie lange es dauert bis ich endgültig zerbreche?" "Gott prüft dich weil du stak sein sollst, den je mehr Leid du mitansehen musst und dir auch selbst widerfährt, um so härter Kämpfst du um genau dieses Leid zu beenden, verstehst du das nicht? Gott hat dir viel genommen, das weiß ich besser als jeder andere glaub mir, aber er hat dir auch genau so viel gegeben wie du weißt, er hat dich nicht verlassen, noch nicht. Er bewahrt sich noch immer den Glauben an dich, den glauben daran das du deinen Schmerz überwinden wirst, und deinen Weg klar vor dir siehst und auch mit wem du ihn teilen wirst, verstehst du?" "Ich wünschte ich könnte es, ich wünschte ich könnte wirklich an das glauben woran du glaubst, das will ich wirklich aber nach allem was ich schon gesehen habe, kann ich es irgendwie nicht". "Das verstehe ich, wer ein Leben wie wir führt kann wahrlich vom Glauben abfallen, wen er das mitansehen müsste was wir schon gesehen haben, all die Kriege und Schlachten und das endlose töten. Weißt du woran ich gerade glaube? ich glaube das Shiho dir aus diesem Grund begegnet ist, sie führte dich in die Wüste auf eine Suche, die schon Jahrhunderte andauert. Sie wird dich nicht nur zur Wiege führen, sie wird dich auch zu deinem wahren Glauben zurück führen, zu deinen Hoffnungen Träumen und deinen Wünschen. Das ist es was ich glaube, daran das sie nicht nur uns wieder zusammen führt, sondern auch um dich zu dem zu führen, was du vor sehr langer Zeit schon verloren hast, und das du nun wiederfinden musst". Einen Moment lang sah er sie an, und war absolut sprachlos musste er ehrlich zugeben, das sich jemand so sehr um ihn sorgte war schon ewig her, und es überraschte ihn das sie es war. Von allen die er kannte, hätte er niemals erwartet solche Sätze einmal aus ihrem Mund zu hören, das passte nicht so ganz zu der Frau, die jetzt gerade neben ihm saß. Das sie dabei ein schon lange verlorenes Gefühl schürte, entging im nicht, er fühlte zum ersten mal seit langem, das er wieder wahre und echte Zuneigung zu einer Frau empfand, zu ihr. Er hat nie daran geglaubt des er dazu noch einmal fähig sein würde, vor allem nicht das es sie wäre zu der er sich hingezogen fühlen würde, das er sich in sie verlieben würde. Immer hat er nur seine Schwägerin in ihr gesehen, die kleine Schwester seiner Hinata, aber bisher nie die Frau die sie in seinen Augen nun war, und die er sah. Doch in ihm kamen auch wieder Zweifel auf, Zweifel ob es diesmal gut ging wen er anfangen würde sie zu lieben, und dieses Glück diesmal bestand haben würde, oder ihm auch wieder entrissen wird so wie damals? Er hatte diesen Schmerz schon einmal erdulden müssen, ein weiteres mal würde seine geschunden Seele nicht überstehen, diesmal würde er an diesem Verlust zugrunde gehen, ein für alle mal. Und noch dazu wusste er, das sie ihn niemals lieben würde und konnte, dafür hat sie ihn viel zu lange gehasst, als das sie jemals das gleiche auch für ihn empfinden würde. Es war besser für sie beide, wen sie nur Freunde blieben und nicht mehr daraus wurde, das wird ihnen das Leid und den Schmerz ersparen, der ansonsten auf sie warten würde. Den das letzte was er wollte war, das ihr dieser Schmerz auch zugefügt werden würde, das würde er mit allen Mitteln verhindern, ihr würde solch ein Leid nicht widerfahren, das schwor er sich. Er versuchte so gut es ging, ihr wen möglich aus dem Weg zu gehen, ritt meistens neben Sasuke oder Sakura vor ihr her, unterdrückte das Verlangen ihr nah sein zu wollen, was eine Quall für ihn war. Den gegen diesen Drang kam er nur sehr schwer an, es war wie, als hätte sie ein Feuer in ihm entfacht, das es zu löschen galt und er doch nicht konnte. Es brannte immer weiter, und drohte ihn zu verschlingen und aufzuzerren, bis nichts mehr von ihm übrig war, und das war weitaus schlimmer stellte er fest. In jeder Sekunde verspürte er den Wunsch, sie bei sich haben zu wollen, sie fest zu halten und ihr zu sagen, wie viel sie ihm bedeutetet in der Hoffnung, das sie diese Gefühle vielleicht erwidern würde. Doch es durfte nicht sein, er konnte sich noch gut an den Tag erinnern, an dem er alles verlor was ihm damals wichtig war, jener Tag an dem er Hinata sterben sah. Und dieser rückte näher, noch bevor sie die Wiege erreichen würden, würde er sich wieder jähren und ihm damit Alpträume bescheren, die er niemals vergessen würde solange er Lebte. Das Hanabi ihn des öfteren zur Rede stellen wollte, machte es ihm nicht gerade leichter, ihr aus dem Weg zu gehen und sie zu meiden, doch er wusste nicht was sie wusste. Er wusste nicht, das sie erneut einen Einblick in seine Zukunft hatte, eine Vision die nicht nur sein Leben sondern auch das ihre verändern würde, den was sie sah betraf diesmal nicht nur sein Leben allein. Doch etwas war anders gewesen als sonst, den eigentlich nahm sie bei diesen Einsichten immer die Rolle einer unbeteiligten ein, die alles aus dem Hintergrund heraus beobachtete. Bei dieser schien sie selbst eine aktive Rolle zu spielen, was nur eines bedeuten konnte, das sie nicht nur seinen Zukunft allein sah sondern auch ihre eigene, was bisher nie vorkam. Sie hatte noch nie in ihrem Leben, eine Vision von sich selbst gehabt, das war in alle den Jahrhunderten noch nie geschehen, und darüber hat sie sich auch nie gewundert, jedenfalls nicht bis Heute. Sie hatte gesehen wie er auf einer Wiese lag, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und die Augen dabei geschlossen hielt, ein zufriedenes Lächeln zierte seine Lippen, und sie glaubte ihn summen zu hören. Es war ein warmer Sommertag, und dieser war so friedlich das man sich den einfachen Freuden hingeben konnte, einfach mal die Ruhe genießen und die Seele baumeln lassen. Aus den Schatten der Bäume war sie hinaus getreten, und als er hören oder spüren konnte das sich jemand näherte, schlug er die Augen auf und sah sie an, und sein Lächeln wurde breiter. Ohne umschweife erhob er sich und ging ihr entgegen, bis er sie erreicht hatte und die Hand nach ihr ausstreckte, sie auf ihre Wange legte und sie einfach betrachtete. In seinem Blick erkannte sie nichts als Liebe und Zuneigung, die er ihr entgegen brachte und ihr einen Schauer über den Rücken jagte, als er seine andere Hand auf ihren Bauch legte. Erst da sah sie das sie in anderen Umständen war, das sie ein neues Leben in sich trug, und sich auch denken konnte wer der Vater des Kindes war, woran sie nun keinen Zweifel hatte. Es war ihr gemeinsames Kind, ein Kind das in eine Welt voller Liebe und Geborgenheit geboren werden würde, das sie mit all ihrer Kraft vor Unheil und vor Schmerz beschützen würden. Sie würden für ihren Nachwuchs Leben, im alles schenken und geben was es brauchte, damit sie oder er, zu einem Aufrichtigen Mitglied der Gesellschaft werden würde. Und es wird sie beide mit Stolz erfühlen, zu sehen wie es in die Welt da draußen hinaus schreitet, um seinen eigenen Weg und sein eigenes Glück zu finden. Ihr rechte Hand legte sich auf seine, sie sah den Ring den sie an ihrem Ringfinger trug, der zwei ineinander verschlungene Schlangen zeigte die sich in einem Juwel in Herzform verbissen hatten. Es war das Zeichen dafür, das sie nach Brauch ihrer Art geheiratet haben, nun für alle Zeit miteinander verbunden waren, und es auch für immer sein würden, solange sie lebten. Wieder blickte er sich an und lächelte, und sie konnte aus seinem Munde hören, wie er ihr ein leises "ich Liebe dich Hanabi" zuhauchte, das nur sie allein hören sollte. Und als sie es hörte, jagt es ihr einen Schauer über den Rücken, und sie spürte zugleich wie ihr Herz schneller schlug, während sie "ich Liebe dich auch Naruto" erwiderte. Es war ein vollkommener Moment des Glücks und der Freude, und auch einer der ihr zeigte, das er seinen Schmerz aus der Vergangenheit, noch nicht ganz vergessen und überwunden hat, wie sie nun erkannte. Das war nun gute drei Tage her, und seitdem ging er ihr aus dem Weg und da wusste sie, das er sie liebte und deswegen ihr fern blieb, da er sie vor diesem Schmerz beschützen wollte, der auf sie wartete. Sie erinnerte sich noch gut daran zurück, wie zerrissen er sich gefühlt hat als er Hinata verlor, nun hatte er Angst dass sich dies wiederholen könnte, und er sie auch verlor. Aus Erfahrung wusste sie genau, das so etwas zweimal erleben zu müssen, wahrlich mehr als nur schwer zu ertragen war, und für ihn nur um so schwerer da er genau wusste wie sich das anfühlte. Doch sie wusste das es so nicht kommen würde, das sie seine Hoffnung auf inneren Frieden und Glück war, so wie er die ihre war, und das musste und sollte er wissen, und sie würde es ihm sagen. Sie würde eine Gelegenheit finden mit ihm zu reden, allein und unter vier Augen, ihm zu sagen wie sehr sie ihn brauchte und wie sehr sie ihn nun liebte, den sie konnte es nicht mehr leugnen. Sie hatte erkannt das sie sich ihn in verliebt hat, nicht nur in sein Aussehen und seine Freundlichkeit, in alles was ihn ausmachte hat sie sich verliebt, und ihr Herz an sein ganzes ich verloren. Für diese Liebe würde sie kämpfen, sei es gegen das Schicksal oder auch gegen den Schmerz seiner Vergangenheit, den er noch tief in sich mit sich herum trug. Sie würde kämpfen, und ihn davon überzeugen das ihre Wege nun untrennbar miteinander verbunden waren, für alle Zeit und bis zu ihrem bitteren Ende. Und ihre Gelegenheit dazu kam an jenem Tag, als sich der Tod ihrer Schwester wieder einmal jährte, an jenem Tag an dem sie beide einen sehr unruhigen Schlaf hatten, seiner sogar mehr als sonst. Den als Naruto plötzlich hochschreckte, weil sich der Alptraum den er an diesen Tag jedes mal aufs neue durchlebte, erkannte er das es diesmal sogar noch schlimmer war. Er war deswegen Schweißgebadet, sein Kleidung die aus einer einfachen Hose und einem T-Shirt bestand, klebte ihm regelrecht am Körper, Schweißtropfen liefen ihm die Stirn hinab. Zittrig hob er eine Hand und wischte sie hinfort, und hatte dabei immer noch diese schrecklichen Bilder in seinem Kopf, jener Moment der sich für immer in seine Erinnerungen eingebrannt hat. Unruhig sah er kurz in die Runde, erkannte das alle noch schliefen, und sein Blick zum Himmel hinauf sagte ihm auch, das es noch nicht an der Zeit war aufzustehen und weiterzuziehen. Er schlug die Decke beiseite unter der er lag, erhob sich und stütze sich zugleich auf den Knien ab, um nicht wieder umzukippen, den er stand auf sehr wackeligen Beinen. Als er sich sicher war das er laufen konnte, trat er aus dem Schatten der Plane heraus, die sie zwischen ein paar ausgetrockneten Bäumen gespannt hatten, und somit hinaus in die Sonne und die Wüste. Er schritt hinaus auf die endlosen Dünen zu, die sich vor seinen Augen erstreckten und ihn umgaben, entfernte sich einige hundert Meter von allen eher er auf die Knie fiel, und seine zittrigen Hände anstarrte. Er hatte noch immer das Gefühl, das Blut das an ihnen klebte sehen zu können, jenes Blut das den Frauen gehörte die er liebte, und die er diesmal beide in seinem Traum sterben sah. Den diesmal war es anderes gewesen, er hatte sich nicht nur an Hinatas Tod erinnert, diesmal hatte er auch Hanabi sterben sehen, auf so unvorstellbar grausame Art und weise. Sie war auf den Knien direkt vor ihm gewesen, lehnte mit dem Rücken gegen einen umgefallen Tisch hinter ihr, ihr Blick war dabei leer und ausdruckslos gewesen, Blut lief ihren Mundwinkel hinab. Zahlreiche Schnittwunden waren an ihren Armen zu sehen, und es schien als hätte man sie bei lebendigem Leibe ausgeweidet, und sie einfach ausbluten lassen. Der Anblick war noch entsetzlicher gewesen, als es Hinatas Tod war, es gelang ihm nur mit mühe und not, einen Aufschrei beim erwachen gerade noch so zu unterdrücken, um seine Freunde nicht zu wecken. Diese Bilder hatte er nun vor Augen, sein Blick richtete sich in den Himmel als Tränen über seine Wange liefen, die nun ungesehen im Sand versickerten, währen er verzweifelte. Warum wurde er gequält auf solch grausame Art und Weise? war es den nicht genug das er den Tod seiner Frau mitansehen musste? hatte er den nicht schon genug gelitten? War es den noch nicht genug, mit dieser Erinnerung bis in alle Ewigkeit leben zu müssen, das man ihm in seinen Alpträumen nun auch das zeigen musste? Wen Gott wirklich existierte, musste er ihn entweder hasse oder für etwas großes vorgesehen haben, das er ihn auf solche Weise auf die Probe stellte, um seinen Glauben an sich selbst zu testen. "SAG MIR, WARUM DU MIR DAS ANTUST? WARUM BESTRAFST DU MICH MIT SOLCH GRAUSAMEN TRÄUMEN, HAB ICH IN DEINEN AUGEN DEN NICHT SCHON GENUG ERTRAGEN MÜSSEN?" schrie er in die Wüste hinaus. Stille, er bekam keine Antwort von ihm womit er auch gerechnet hat, dieser Mistkerl hüllte sich ja viel zu gerne in Schweigen, und strafte jeden mit Stille. "Du wirst die Antwort auf deine Frage nicht auf diese Weise erhalten Naruto", er fuhr herum und sah nun sie direkt vor ihm, Hanabi war ihm gefolgt als er in die Wüste hinaus ging, sie war die letzte die er jetzt sehen wollte. "Geh Hanabi, lass mich jetzt einfach allein, ich brauch keine tröstenden Worte, nicht jetzt in diesem Moment also verschwinde wieder" fuhr er sie an, in der Hoffnung das sie dem auch nachkommen würde. Doch diesen gefallen würde sie ihm nicht tun, nicht in dieser Sekunde wo sich ihr die Chance bot mit ihm zu reden, jetzt wo sie für einen Augenblick allein waren. "Das kannst du vergessen, ich werde nicht zusehen wie du dich weiter in deinem Leid suhlst Naruto" erwiderte sie als er sich zu ihr herum wand, mit nur einer einzigen Handbewegung den Sand aufwirbelte. "ICH SAGTE DU SOLLST VERSCHWINDEN" schrie er ihr entgegen, als diese unaufhaltbare Welle auf sie zuraste, doch sie hob nur die Hand und schuf ein undurchdringlichen Schild in dieser Sekunde. Der Sand prallte daran ab, verebbte wieder wie Wasser das auf den Strand traf, und in diesem einfach versickerte und an Kraft verlor, und sich einfach dabei zerstreute. "Tu was du willst aber ich werde nicht verschwinden, nicht jetzt wo du mich so dringend brauchst, du kannst ruhig versuchen vor mir zu fliehen aber es wird dir nichts nutzen, das weißt du. Du kannst dich nicht für immer vor mir verstecken, und auch vor deinem Schicksal und deiner Zukunft kannst du nicht fliehen, was ich sehe trift immer ein das weißt du genau". "Dann ist es mir also bestimmt, noch einmal Höllenqualen zu erdulden, und noch einmal Schmerz und Leid zu ertragen, ich kann das nicht noch einmal, nicht noch einmal". Sein Verhalten hatte sich um hundert-achtzig Grad gedreht, wo er eben noch voller Zorn und Wut war, so trat nun Verzweiflung an dessen Stellen, als er auf die Knie fiel. Er sackte in sich zusammen, wie eine Marionette der man gerade eben die Fäden durchgeschnitten hat, und begann am ganzen Körper zu Zittern wie sie sah. Als sie nah genug an ihm dran war, um eine Hand nach ihm auszustrecken, sah sie genau dass was ihn gerade so zum verzweifeln brachte, als sie diese auf seine Schulter legte. Sie sah was er geträumt hat, sah welch grausame Bilder er vor Augen hatte wen er sie ansah, und welchen Tod sie sterben würde, und wegen ihrer Worte glaubte er das es wahr werden würde. "Jetzt weißt du es Hanabi, was ich ertagen muss kann ich nicht noch einmal durchstehen, ich bin an Hinatas Tod fast zugrunde gegangen, dich sterben zu sehen wir mich endgültig zerbrechen. Wen ich auch noch dicht verliere, die ich nun genau so sehr Liebe wie ich sie geliebt habe, dann wird von mir nichts mehr da sein, dann bin ich nur noch ein Gefäß gefüllt mit Leid und Schmerz". Das war es wieso er sie mied, er liebte sie und wollte ihr und auch sich selbst ersparen, was auf sie zukommen würde wen sie zueinander finden, den Schmerz den einer von ihnen treffen würde. Doch so würde es nicht kommen, sie kniete nieder und nahm sein Gesicht sanft in ihre Hände, und zeigte ihm was sie gesehen hat, ihre gemeinsame Zukunft und ihr Kind. Die Vision war so klar vor seinen Augen zu sehen, als wäre dies schon längst geschehen, als wäre es ein Erinnerung in seinem Kopf, die vor langem passiert ist. "Nun siehst du mit deinen eigenen Augen, das du dich irrst Naruto, es ist nicht Leid der dich auf deinem Weg erwarten wird, sondern das Glück das wir beide verdient haben. Was ich sehe trift immer ein das weißt du, was du gesehen hast ist schon lange ins Rollen gekommen, und kann jetzt nicht mehr aufgehalten werden, keine Macht der Welt kann es jetzt noch verhindern. Unsere Wege sind verbunden Naruto, egal wie sehr wir uns dagegen wehren, es wird so kommen wie ich es dir gerade gezeigt habe, wir müssen nichts weiter tun als es geschehen lassen. Wir wissen es doch beide schon, das deine Liebe mir allein gehört, so wie dir die meine gehört, der Frieden den wir herbeisehnen wird kommen, unsere gemeinsame Zeit wird kommen". "Und was wen du dich doch irrst Hanabi? alles was ich liebte wurde mir bisher immer entrissen und genommen" erwiderte er, als suchte er nach etwas das er nicht finden würde, nach einem Funken Zweifel in ihr. "Nicht alles, Faith und Miria sind noch immer an deiner Seite genau wie deine Freunde, ich werde dir nicht entrissen werden, das lasse ich niemals zu das weißt du, den Gott hat uns zusammen geführt. Aus welchen Grund, sollte er nun entzweien was zusammen gehört und was er zusammengefügt hat, wir beide sind nun teil eines ganzen, das ewig bestand haben wird. Stoß mich ruhig so weit weg wie du nur kannst, ich werde immer wieder zu dir zurück finden, den ich Liebe dich und brauche dich Naruto, genau so sehr wie du mich nun brauchst, weil du mich genau so sehr liebst". Mir diesen Worten schlang sie die Arme um seinen Hals, und zog ihn ganz dich an sich während sie ihre Lippen auf die seinen legte, und ihn all ihr Verlangen nach ihm spüren ließ in dieser Sekunde. Als er spürte wie weich diese waren, ihren süßlichen Geschmack auf seiner Zunge wahrnehmen konnte, erstarb auch der letzte Funken Widerstand in ihm endgültig, für alle Zeit. Er schlang seine Arme um ihre Hüfte und zog sie auf seinen Schoss, spürte ihre betörenden Nähe die ihm die Sinne raubte, und sich dabei völlig ihr auslieferte und sich vergas, weil es nun nichts wichtigeres gab. All seine Gedanken wurden verdrehten und verzerrt, bis sie allein das einzigste war woran er jetzt in diesem Augenblick denken konnte, und sich ganz seinen Gefühlen zu ihr hingab. Den sie hat es tatsächlich geschafft, ihn seine Ängste und seine Sorgen vergessen zu lassen, mit denen er sie auf Abstand halten wollte, sie riss einfach die Mauern ein die er errichtet hat. Mit einem mal, lag sein Herz nun ungeschützt in ihren Händen, das sie liebevoll und auch zärtlich an sich nahm, um ihn erneut mit Liebe zu füllen, so wie es eins ihre Schwester getan hat. Sie würde ihn bis zum Ende aller Zeit lieben, und dabei jedesmal ein Stück von sich selbst verlieren, bis sie ganz in seinem Bewusstsein aufging und mit ihm eins wurde, für immer. Diese Liebe würde sie ihm schenken, nur ihm allein der sich in ihr Herz geschlichen hat, ohne das sie es bemerkte oder etwas dagegen tun konnte, nur ihm würde diese für alle Zeit gehören. Sie löste sich von ihm und blickte ihn an, ein warmes Lächeln legte sich auf ihre Lippen als sie in seine Augen das sah, was sie in diesem Moment auch zu sehen erhofft hatte. In seinen Augen spiegelte sich die Liebe und die Zuneigung wieder, die sie ihm entgegen brachte, der gleiche Blick wie der den sie in ihrer Vision gesehen hatte, und der in dieser Sekunde nur ihr galt. "Mir ist gerade bewusst geworden, wie sehr ich dich brauche und das du mit allem recht hast, ich kann nicht gegen die Gefühle ankämpfen die ich für dich hege, dafür Liebe ich dich mittlerweile zu sehr Hanabi". "Dann tu es nicht, schenk sie mir und erfülle mich mit deiner Liebe" war alles was sie entgegnete, eher sie ihn erneut küsste, zärtlicher und leidenschaftlicher als zuvor, was er nur zu gerne erwiderte. Stunden vergingen, eher er aus dem leichten Schlaf erwachte in den er gesunken war, nachdem sie beide sich etwas abseits der anderen geliebt haben, und blinzelnd die Augen öffnete. Um vor der Sonne geschützt zu sein, errichteten sie aus ein paar Ästen und einer Decke eine Zelt, das ihnen genug Schatten bot, um sich darunter in aller Ruhe vergnügen zu können. Das sie dabei gebührenden Abstand zu ihren schlafenden Freunden hielten, verstand sich von selbst, den das letzte das er wollte war, das seine Töchter wach wurden und sahen was ihr Vater da gerade trieb. Auch wen es nur wenig gab das sie nicht über ihn wussten, und bei allem was er tat meistens dabei waren und es bezeugten, so war dies etwas das sie nicht sehen mussten, und es auch nicht sollten. Den es gab nun mal auch Dinge, die eine Tochter nicht über ihren Vater zu wissen brauchte, dies hier war eines davon, und das sollte es auch für lange Zeit bleiben. Das erste was er erblickte, als sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten, war Hanabis schlafendes Gesicht direkt vor ihm, die noch immer in einem wunderschönen Traum steckte. Das Lächeln das auf ihren leicht geöffneten Lippen lag verriet ihm dies, sanft strich er ihre eine Strähne aus dem Gesicht und hinter ihr Ohr, wobei er darauf bedacht war sie nicht zu wecken. Ihre Reise würde bald weitergehen, also sollte sie ruhig noch etwas Ruhe finden eher sie wach wurde, sie brauchte den Schlaf mehr als er, den er fühlte sich wie neu geboren in diesem Moment. Er setzte sich auf und blickte sie ein Sekunde lang an, eher er über sie hinweg nach der Feldflasche griff die neben ihr lag, um sich einen Schluck Wasser zu gönnen. Doch in der Sekunde als er den Verschluss aufschraubte, und sie an seine Lippen setzten wollte um zu trinken, sah er in der Ferne etwas, das seine Aufmerksamkeit erregte und auf sich zog. Erst erkannte er nicht was es war, oder hielt es für eine Fata Morgana wie man sich diese in Wüsten oft einbildete, doch als er genauerer hinsah, erkannte er was er da wirklich sah in dieser Sekunde. Es war keine Einbildung, sonder die ersten Ausläufe eines Gebirges das in weiter ferne lag, aber nicht mehr lange bei ihrem Reisetempo, es würde schon sehr bald sehr viel näher sein. Da kam ihm ein Gedanke den er nachgehen musste, er erhob sich und ließ sein Zelt kurz hinter sich, um zurück zu seinem Kamel zu gehen, und etwas zu holen das er brauchte. Er kramte in den Satteltaschen nach der Karte, die er in dieser verstaut hat, ebenso nach einem GPS-Tracker um seine Position bestimmen zu können. Mit beiden setzte er sich wieder neben Hanabi, breitete die Karte aus und versuchte seinen Standort heraus zu finden, die Koordinaten auf denen er sich befand kamen auch alsbald, ein hoch auf die Technik. Er zeichnete ihr genaue Lage ein, verfolgte dann ihren Weg zurück zum Dorf, von dem aus sie aufgebrochen waren, eher er weiterverfolgte wohin es sie führen würde, und erkannte das er mit seiner Vermutung recht hatte. Sie bewegten sich genau auf das Bergmassiv zu, das sich in einiger Entfernung vor ihn erstreckte, für ihn gab es nun keinen Zweifel mehr, das sich die Wiege genau dort befinden musste. Seine Gedanken wurden abgelenkt, als er spüre konnte wie sich schlanke Arme um seinen Bauch legten, und sich jemand an ihn schmiegte, die ihm kurz über die Schulter sah. "Hast du nicht gerade besseres zu tun, als auf die Landkarte zu starren und unseren Standort zu überprüfen" hauchte Hanabi ihm ins Ohr, als er sich zu ihr herum wand und sie in die Arme nahm. Einen zärtlichen Kuss schenkte sie ihm, als er sich nun ihr widmete und sie an sich zog, sie mit einem lächelnd auf den Lippen betrachtete, und ihre Schönheit bestaunte. Sie war wie ihre Schwester, ein kostbarer Diamant den man nur einmal in seinem Leben fand, und das ihre Liebe ihm allein gehörte konnte er noch immer nicht ganz fassen, aber so war es. Hanabi krabbelte auf seinen Schoss, schmiegte sich an ihn und warf einen Blick auf die Karte vor ihr, auf der er ihre Lage mit einem Kreis markiert und eingezeichnet hat. "Verrätst du mir, warum du unseren Weg nachvollziehen willst?", einen fragenden Blick warf sie ihm zu, Naruto lächelte und streckte seinen rechten Arm aus, um auf etwas in weiter Ferne hinzuweisen. "Was siehst dort draußen, wen du meinem Finger folgst und in die Richtung siehst in die ich zeige?" "Nichts weiter außer Sand und eine Wüste, die sich vor meinen Augen erstreckt, worauf willst du hinaus Naruto" erwiderte sie und sah ihn nun eher verwirrt als fragend an, was ihn diesmal nur grinsen ließ. "Du sagst doch immer du hast so gute Augen, dann wundert es mich das du nicht siehst was ich sehen, sieh genauer hin Hanabi" forderte er sie auf, seufzend und Kopfschüttelnd kam sie dem nach. Zuerst verstand sie nicht, wonach sie nun genau ausschau halten sollte, doch je länger sie in die Ferne starrte, um so deutlicher sah sie das worauf er sie hinweisen wollte, sie sah die Berge in der Ferne. Dank ihrer Augen konnte sie sie deutlicher sehen als er, die Gipfel die in den Himmel ragten, die ersten Ausläufe eines Gebirges das sich vor ihnen erstreckte. "Das ist das Tibesti-Gebirge, unser Weg führt uns genau dorthin, was mich an Sakuras Worte zurück erinnerte kurz bevor wir aufbrachen, weißt du noch was ich meine, was sie zu uns sagte?" "Ja das weiß ich noch, sie warf ein das die Menschen die Wiege schon gefunden haben müssten, wen es sie wirklich geben würde, weil so etwas nicht von ihnen verborgen bleiben würde". "Was mich zu meiner Frage führte: was wen die Wiege nicht an der Oberfläche liegt, sondern darunter?" einen Moment lang blickte sie ihn an, eher sie wieder in die ferne zum Tibesti-Gebirge sah. "Wir haben geglaubt oder angenommen, das sie durch Magie vor den Blicken der Menschen verborgen blieb, aber was wen sie sich unter einem Berg selbst befindet? Daran hat bis jetzt noch keiner von uns gedacht, bis mir klar wurde wohin uns unser Weg führt, dieses Gebirge könnte um die Wiege herum entstanden sein, zum Schutz vor allem Böse. Niemand würde je das letzte Stück Eden auf Erden, in seinem inneren vermuten, nicht einmal unsereins hat an diese Möglichkeit bis jetzt gedacht". "Bis jetzt haben wir sie auch noch nicht gefunden, ein Höhle von unglaublichen Ausmaß die unter dem Tibesti-Gebirge liegt, wäre bestimmt schon längst von dem Menschen entdeckt worden. Es muss nicht heißen, das die Wiege dort all die Jahre über verborgen lag, dafür haben wir bis jetzt noch keinerlei Beweise außer deine Vermutungen" entgegnete sie ruhig. "Das sie nicht entdeckte wurde, heißt nicht das sie nicht dort ist, es könnte gut sein das den Eingang nicht jeder findet, nur jene die von himmlischen Blute sind, oder dorthin geführt wurden so wie wir. Du sagtest doch das Gottes Wege unergründlich sind, und außerdem zweifle ich stark daran, das so etwas wichtiges wie die Wiege, nicht ohne Schutz zurückgelassen wird. Was immer uns dort erwartet, wird versuchen uns das Leben schwer machen, wir können nur hoffen das sie uns glauben das wir in friedlicher Absicht kommen, und uns verschonen". "Wen sie dort sein sollte, und diese Worte klingen nicht wirklich sehr ermutigend mein Lieber" gab Hanabi seufzend zurück, was er nur mit einem Grinsen erwiderte als er sie kurz ansah, und enger an sich drückte. "Ich weiß, aber sie ist dort ich kann es spüren" war alles was er entgegnete, erfühlt mit Zuversicht und Hoffnung, den wen sie wirklich dort war, waren sie dem endgültigen Frieden an den er nun glaubte, ein Stückchen näher gekommen. Kapitel 9: Wahrheit ------------------- Shiho konnte spüren das die Wiege nah war, den der innere sog den sie verspürte, wurde stärker je näher sie dem Tibesti-Gebirge kamen, dem sie sich unaufhaltsam näherten. Naruto schien mit seiner Vermutung recht zu behalten, den sie steuerten genau auf die Berge zu die sie aus weiter ferne sehen konnten, ihr Weg führte wohl von Anfang an dorthin. Der Sandsturm in den sie wenige Tage später gerieten, würde sie nun auch nicht mehr von ihrem Ziel fernhalten können, den dafür waren sie schon viel zu nahe dran, als dass sie jetzt ans Aufgeben denken würden. Dank Hanabi und ihrer Gabe, würde dies auch nicht notwendig sein stellte sie fest, den sie schützte sie alle mit einem Schild denn sie um ihre kleine Gruppe herum errichtete, und sie so abschirmte. Um diesen auch für eine längere Zeit aufrecht halten zu können, ritt sie daher zusammen mit Naruto auf einem Kamel, um von seinen Energiereserven zerren zu können, wen ihr verbraucht waren. Den unter allen Unsterblichen die sie kannte, hatte er Unmengen an schier unerschöpflicher Energie die ihm zur Verfügung standen, woher das kam konnte keiner von ihnen genau sagen, es war nun mal so. Das war es was ihn bisher so einzigartig zu machen schien, den er war weitaus stärker als jeder andere Unsterbliche bisher, und vielleicht konnte er deshalb den König der Sheylaghs bezwingen. Eine Antwort auf die Frage woher seine Stärke kam, würden sie wohl nie erhalten, es würde für alle Zeit ein Geheimnis und ein Rätsel bleiben, das keiner von ihnen je lösen würde. Sie merkten dabei aber auch, das es für ihn anscheinend nicht mehr unangenehm war in ihrer Nähe zu sein, wo er sie bis vor kurzem noch gemieden hat wie die Pest, und auf Abstand blieb. Etwas war zwischen innen vorgefallen, das konnte jeder von ihnen deutlich sehen, den sie klebten seit Tagen schon aneinander was nicht normal war, jedenfalls nicht für die beiden. Was es mit den beiden auf sich hatte, würden sie später noch in aller ruhe heraus bekommen können, jetzt galt es diese Suche zu einem Abschluss zu bringen, in der Hoffnung das sie die Wiege finden würden. Das sie schon sehr nahe dran sein mussten, konnte Naruto Shiho bereits ansehen, die in seinen Augen immer hibbeliger und auch unruhiger wirkte, sie mussten sie bald erreicht haben. Die ersten Ausläufe des Gebirges waren schon zu sehen, für sie fühlte es sich gerade so an als würde eine leichte elektrische Ladung durch ihren Körper fließen, als stünde sie unter Strom. Es war wie ein Zittern, das man bekam wen man kurz davor stand, eine wichtige Entdeckung zu machen, die das eigene Leben für immer verändern würde. Genau so fühlte sie sich in diesem Moment, ihre ganz Körper wirkte angespannt wie eine Pfeil auf einem Bogen, der nur darauf wartet, das man ihn endlich von der Sehne schnellen ließ. Der Sturm wurde stärker, je weiter sie voran kamen desto stärker blies der Wind ihnen entgegen, und das wohl seltsamste dabei war, das er durch den Schild von Hanabi hindurch zu dringen schien. Es war fast so, als könnte nichts ihn zurückhalten und ihm damit standhalten, nicht einmal ein Unsterblicher mit seinen Gaben, sie waren gegen ihn absolut Machtlos. Er zwang sie dazu, von den Kamelen abzusteigen und sie an ihren Zügeln durch den tobenden Sturm zu führen, dabei blieben sie alle dicht beisammen. Wen sie nicht bald ein Höhle finden würde, in dem sie vor dieser tobenden Naturgewalt Schutz suchen konnten, dann würde er sie lebendig unter dem Sand begraben für alle Zeit, da war ihnen klar. Angestrengt suchte Shiho nach einer, nach irgendeiner Art von Eingang in den Bergen vor ihnen, die groß genug war um sie und die Kamele aufzunehmen, bis der Sturm vorüber war. Und dann sah sie eine, ein Höhleneingang der knapp drei Meter hoch und ebenso breit war, perfekt für ihre Zwecke in diesem Moment, da drinnen würde sie für eine weile ausharren können. "HIER ENTLANG, ICH HAB EINE HÖHLE GEFUNDEN IN DER WIR SCHUTZ SUCHEN KÖNNEN, BLEIBT DICHT AN MIR DRAN" rief sie allen lautstark über das toben das Windes zu, der an ihnen zerrte und zog. Mühsam schleppte sie sich auf die Höhle zu, jeder weitere Schritt kostete sie mehr Kraft als der davorige, es war als würde der Sturm ihnen ihr letzten Kraftreserven rauben. Doch sie kamen voran, wen auch zwar langsam da sie die Kamele ja regelrecht hinter sich her ziehen mussten, sie kamen Stück für Stück dem Eingang vor ihnen immer näher. Nur mir Mühe und letzter Anstrengung gelang es allen, diesen zu erreichen und sich in dessen inneres zu schleppen, die Höhle war zu ihrem Glück größer als man von außen erkennen und sehen konnte. Sie bot reichlich Platz, war aber so finster das sie nicht weit sehen konnten, und somit ihre wahre Größe nicht wirklich sahen, erst wen sie für ein wenig Licht sorgen würden. Hazis und Amira holten sogleich zwei LED-Laternen aus ihrem Gepäck, schalteten diese umgehend ein und erhellte so die Höhle ein wenig, und erkannten das sie keinen im Sturm verloren haben. Etwas das auch Naruto erleichtert zur Kenntnis nahm, und eines der Kamele irrte auch nicht draußen herum stellte er fest, als er mal kurz durchzählte, sie waren alle da. Als Sakura Sasuke sowie Faith und Miria weitere LED-Laternen einschalteten, sahen sie erst wie groß diese Höhle wirklich war, in der sie nun alle zusammen standen und sich umsahen. Die Decke über ihnen war etwa fünf Meter hoch, die breite war nur schwer abzuschätzen, da sie die gegenüberliegende Wand nicht sehen konnten, sie war jedenfalls groß. Stürme hatten über Jahre hinweg einigen Sand herein geweht, der den ganzen Boden bedeckte, immerhin kein felsiger Untergrund auf dem sie ausharren mussten, das war schon mal etwas. Shiho hingegen, schien die Größe der Höhle nicht zu beachten oder wahrzunehmen, den etwas anderes hatte ihre Aufmerksamkeit erregt, etwas das sie direkt vor sich sah. In drei Meter Abstand sah sie einen weiteren Durchgang, der in einen tief schwarze Dunkelheit zu führen schien, die wohl alle verschlucken würde, die sich in ihren gähnen Abgrund wagten. Was hinter diesem lag konnte sie nicht genau sagen, nur das eine unsichtbare Kraft sie in ihr inneres zog, als würde sie da unten etwas finden wonach sie schon lange suchte. Vielleicht sogar das weswegen sie hier waren? könnte es sein dass dies hier der Eingang zu Wang Shi Lahr war? zur Wiege der Schöpfung die sie hier draußen vermuteten und suchten? Wen sie ihrem Gefühl nach urteilen müsste, dann musste sie zugeben das diese Möglichkeit bestand, auch Naruto bemerkte nun was sie da anstarrte, und trat näher an sie heran. Er blickte sie an und erkannte, das sie den Wunsch verspürte, zu sehen was sich hinter dieser vor ihr auftuende Dunkelheit verbergen könnte, und wen er ehrlich war wollte er es auch. "Hey kommt mal hierüber, hier scheint ein Art Tunnel weiter in den Berg hinein zu führen, es sieht so aus als könnte dort unten noch mehr sein" rief er laut aus, etwas das alle genau hören konnten. Hazis trat näher an beide heran, wagte sich sogar ein Stück weiter vor und leuchtete mit seiner Laterne in die Dunkelheit hinein, es schien tatsächlich ein Tunnel zu sein der weiter hinein führte. Er was zumindest hoch genug um bequem darin stehen zu können, ohne das man sich den Kopf anschlug und ein Beule zuzog, was sie an dessen Ende wohl erwarten würde? Es gab nur einen Weg das heraus zu finden, und Shiho übernahm wie immer die Führung, sie hatte sie hierher in diese Hölle geführt, und ihr gebührte die Ehre als erstes zu sehen was dort unten war. Bewaffnet mit einer Taschenlampe schritt sie auf den Tunnel vor sich zu, eher sie den ersten Fuß hinein in diese Dunkelheit wagte, Naruto folgte ihr dicht dahinter zusammen mit Hanabi. Danach traten Hazis und Amira in den Tunnel, gefolgt von Faith und Miria, und den Schluss bildeten diesmal Sakura und Sasuke, die ihnen hinein in die Finsternis dieses Ganges folgte. Wie weit dieser Tunnel hinab führte, konnte keiner mit Sicherheit sagen, nur das sie schon einige Meter hinter sich gebracht haben, und sie noch immer nicht den Ende erreicht haben. Fast kam es ihnen so vor, als könnte er bis zum Mittelpunkt der Erde selbst hinab reichen, was sie zwar nicht glaubten aber es für möglich hielten, den er fiel stetig bergab. "Was meint ihr, ob dieser Tunnel wohl so weit in den Berg hinein führt, das wir unten wieder heraus fallen?" das sollte ein kleiner Witz sein, um die angespannte Atmosphäre die gerade herrscht aufzulockern. Doch nach Lachen war gerade irgendwie keinem zumute, den jeder von ihnen konnte spürte, das dort unten etwas war das besser nicht gefunden wurde. Und es war nichts friedliches war dort unten lauerte, es war etwas das man nicht aus seinen Schlaf reißen solle, eine Gefahr die man nicht unterschätzen sollte. Und es schien das sie das Ende erreicht hatten, den Naruto konnte Licht am Ende erkenne, ein Licht das weitaus heller zu sein schien, als es ihre Taschenlampen und Laternen je sein könnten. Was sie dann in der nächsten Sekunde sahen, als sie in dieses Licht hinein schritten, verschlug ihnen alle den Atem, weil es nicht das war was sie erwartet hatten. Vor ihnen ersteckte sich eine gewaltige Höhle, die wie das innere eines erloschenen Vulkans aussah, weit über ihnen war eine Öffnung zu sehen, durch die Sonnenlicht in das innere hinein fiel. Die Öffnung selbst, lag in einer Höhe von etwa zweihundertfünfzig Meter grob geschätzt, und damit weit außerhalb ihrer Reichweite, wie sie feststellten, nur wer Fliegen konnte kam da hoch. Sie schien einen Durchmesser von zweihundert Meter zu haben, doch genau konnten sie es nicht sagen, den sie sah größer aus als sie wirkte, zumindest von hier unten aus. Vor ihnen erstreckte sich ein gewaltiger See, von unglaublicher Größe, weißer reiner Sand lag an seinem Ufer, der in eine prächtig gedeihende Wiese überging. Auch Bäume wuchsen um den See herum, boten den Bewohnern dieser Oase reichlich Schatten, die in diesen gerade vor sich ihn dösten, jedoch so aussahen als würden sie gleich erwachen. Und sie konnten es nicht glauben, was sie da im Schatten eines Mahagoni-Baumes liegen sahen, weil keiner von ihnen bisher eines dieser Geschöpfe je zu Gesicht bekommen hat. Ein grüner Drache lag dort direkt vor ihnen, der nicht mehr als hundertfünfzig Meter entfernt war, der die Augen noch immer geschlossen hielt, und sie noch nicht bemerkt hat. Erst bei genauerem umsehen erkannten sie, das auf Felsvorsprüngen über ihnen weitere Drachen lagen, einige schienen zu dösen, doch ein paar andere waren wach und sahen sie nun an. Ein tiefes brummiges und auch aggressives Knurren ertönte von den Wänden, so laut das es sich anhörte als wäre es direkt neben ihrem Ohr, vier von ihnen breiteten ihre Schwingen aus. Sie stürzten sich in die Tiefe, und landeten in nur wenigen Sekunden mit nur zehn Meter Abstand neben ihnen, der Boden erzitterte als ihre Pranken den Sand unter ihnen aufwirbelte. Der größte von ihnen baute sich direkt vor Shiho auf, seine blutroten Augen fixierten sie regelrecht, ließen keine ihrer Bewegungen außer acht, um bereit zu sein falls sie es wagen sollte, den ersten Schritt zu machen. Er starrte sie nur an, ohne sich weiter vorwärts zu wagen und sie anzugreifen, die anderen drei öffneten ihre gewaltigen Kiefern, mit denen sie ihre Knochen mühelos zermalmen konnten. Flammen züngelten in ihren Rachen, sie sahen das sie mehr als nur bereit waren sie in Feuer zu hüllen, sie zu verbrennen bis nicht mehr von ihnen übrig war, außer Asche. "Euresgleichen ist hier nicht länger erwünscht, kehrt um und verschwindet solange ihr noch könnt, eher ihr euer Leben hier verliert", seine Stimme klang tief und kehlig, und vor allem bedrohlich. Naruto war überrascht den er hatte nicht erwartet, das sie überhaupt in der Lage waren sich der menschliche Sprache bedienen zu können, damit hatte er nicht gerechnet. Er bereitete sich innerlich auf den Kampf vor, der unausweichlich folgen würde wen sie ihnen nicht zuhören würden, wobei er diesmal mehr auf die Sicherheit von Hanabi bedacht war, als um seine. Aus diesem Grund schob er sich auch vor sie, um sie decken zu können wen der erste Angriff kam, doch auch sie hielt sich bereit, falls es wirklich dazu kommen sollte. Noch eher aber einer der beiden Parteien den ersten Schritt wagte, und eine offene Konfrontation anstrebte, erklang erneut eine Stimme die die Drachen in ihrer Schranken wies, und sie für ihr Verhalten tadelte. "Es reicht jetzt Hiron, sie sind aus gutem Grund hier weil ich sie her geführt habe, und sie haben sich das Recht verdient diesen Ort sehen zu dürfen", fuhr diese sie an, die recht Jung und hell klang. Der Drache der auf den Name Hiron hörte wand sich um, und sah wie aus dem Schatten des Mahagoni-Baumes ein junges Mädchen trat, gehüllt in ein weißes einfaches Kleid. Mehr als das trug sie nicht, ihr langes blondes Haar fiel offen ihren Rücken hinab, ihr braun-roten Augen fixierten ihn, und auch wen sie ihn freundlich ansah, erkannte man das sie auch zornig war. Er wich ein paar Schritte zurück, und auch die anderen Drachen nahmen eine friedliche Haltung an und gingen auf Abstand, die Blicke aller lagen nun auf diesem Mädchen. Jeder von ihnen spürte das sie mehr war, als das was sie nach außen hin zu sein schien, wie sonst konnte sie diese Geschöpfe in Zaum halten, wen sie nicht etwas viel stärkeres war. Langsam und ruhig schritt sie näher an Hiron heran, der nur demütig das Haupt vor ihr neigte, als sie ihrer rechte Hand sanft auf seine Schnauze legte und lächelte. "Es ist wahrlich lange her, seit du uns mit deiner Anwesenheit das letzte mal beehrt hast Vater", Hirons Stimme klang nun anders als eben noch, vor allem freundlicher in Narutos Ohren. "Das ich nicht hier bin, heißt nicht das ich nicht über euch wache, den auch ihr seid meine Kinder die ich im Auge behalte, so wie es jeder Gute Vater tun würde, ich bin zu jeder Zeit bei euch. Nun lass mich bitte mit ihnen allein Hiron, sie sind keine Gefahr für euch und auch für den Baum nicht, dessen Schutz ihr verpflichtet seid, sie sind für keinen eine Gefahr". "Wer bin ich diese Worte anzuzweifeln, wen ihr es seid der sie ausspricht Herr" erwiderte der Drache, als er seine schwingen ausbreitete und sich in Lüfte erhob, eher er wie die anderen verschwand. Nun standen sie diesem Kind allein gegenüber, und keiner von ihnen wusste was nun kommen würde, oder ob sie ihr im Ernstfall gewachsen sein würde. Doch ihr Blick sagte ihnen, da sie keine Bedrohung für sie alle war, sie war nicht darauf aus zu kämpfen, sie stand friedlich da und musterte sie alle, bis sie Naruto erblickte. "Ich sagte dir doch schon, das ich da sein werde um euch zu empfangen Naruto", das lächeln das auf ihren Lippen lag war ehrlich, ebenso die Worte die sie nun an ihn richtete, und ihn kurz verwirrte. Aber nicht lange, der er entsann sich an die erste Begegnung mit ihr zurück, und an das was sie ihm vor wenigen Tagen in der Wüste gesagt hat, was ihm wieder einfiel. "Schluss jetzt mit diesem Theater, wer bist du wirklich Kind, und was zum Teufel willst du von mir" entfuhr es ihm ungehalten als er näher an sie heran trat, sie mit seinen Blicken durchbohrte. Jeder konnte spüren, das ihm nicht nach Spielchen zumute war, jedenfalls nicht jetzt in diesem Moment, das wer jedem seiner Freunde nur zu deutlich bewusst. "Nur das was ich schon immer von dir wollte, das du an dich selbst glaubst, darum führte ich Shiho zu dir und zu keinem anderen, und auch darum hab ich euch beide zusammengeführt", sie wies dabei kurz auf Hanabi. "Ich hab deinen Weg von Geburt an verfolgt, habe dir schwere Bürden auferlegt, und die mehr genommen als jedem anderen Unsterblichen vor dir, und dich immer wieder geprüft. Ich habe dir genau wie meinem Sohn, den wohl schwersten Weg auferlegt, einen Pfad den nur sehr wenige bis zu seinem Ende gehen können, aber er war nun mal Notwendig. Und die Antworten die du suchst, wirst du nur hier finden wo dein Leben vor langer Zeit begonnen hat, dein Weg des Leidens und des Schmerzes ist hier zu Ende mein Kind". "Was meinst du damit, wer bist du nur" wollte er wissen, ein warmes lächeln ihrerseits war die Antwort die er bekam, aber nicht die die er haben wollte, den sie sprach in Rätseln. Alles was sie sagte ergab keinen Sinn, nicht für ihn oder sonst jemand, und er hatte es gründlich satt, nicht zu wissen was hier gerade vor sich ging und gespielt wurde. "Im Laufe der Zeit gab man mir so viele Namen, Manitu, Allah, Odin, Kami, Vishnu oder Shiva um nur ein paar zu nennen, in eurem Glauben nennt man mich meistens Gott, doch ich habe keine wirklichen Namen. Ich mag der Schöpfer aller Dinge sein, doch ich bin nur ein Vater der wohlwollend auf seine Kinder hinab blickt, und all das Leid mitansah das ihr über euch brachtet. Aber ich sehe auch, wie sehr ihr nach Frieden und Harmonie strebt, wie hart ihr dafür kämpft, und auch das ihr sehr viele Opfer für dieses Ziel bringt, darum schickte ich ein Zeichen. Und deshalb hab ich euch hierher geführt, hier wird der Funken den ich einst in diese Welt setzte, zu einem Feuer der den Frieden bringen kann, für euch alle. Die Zeit ist bald gekommen, ruht euch nun etwas aus den ihr habt einen langen Weg hinter euch, das letzte Stück Edens soll euch wie ein Zuhause dienen" entgegnete sie ruhig, eher sie wie Nebel im Sommer verschwand. Die meisten von ihnen kamen diesem Ratschlag nach, Naruto führte die Kamele mittels eines Portals hinab zum Garten, eher sie ihnen dort die Sättel abnahmen und ihnen ruhe gönnten. Hazis und Amira machten es sich zugleich im Schatten eines Baumes gemütlich, eine ruhige Mütze voll Schlaf war alles was sie jetzt brauchten, Sakura Sasuke kamen dem auch nach. Faith und Miria hingegen ließen es sich nicht nehmen, ein wenig umher zu wandern und diesen Ort zu erkunden, sie waren ja schon immer sehr wissbegierig gewesen, und dies hier war ein einmalige Chance. Einen Ort wie diesen, hatte keiner von beiden je zu Gesicht bekommen, da war es verständlich das sie mehr sehen wollten, und sich diese Chance nicht durch die Lappen gehen ließen. Im selbst war nicht nach Aufregung oder Schlaf zumute, daher wanderte er ein wenig umher, lief den Strand entlang und genoss die Stille die hier herrschte, und die ihn umgab. Mit seinen Gedanken war er dabei woanders, immer wieder hallten die Worte Gottes durch seinen Kopf, den das was sie zu ihm gesagt hat, ergab für ihn absolut keinen Sinn. Was hatte sie damit gemeint, das sein Pfad hier begonnen hat? und das die Antworten nach denen er suchte nur hier zu finden seien? was hatte das alles nun wieder zu bedeuten? So weit er sich entsinnen und erinnern konnte, war er zum ersten mal hier, er hatte die Wiege der Schöpfung noch nie zuvor betreten das wusste er, und doch war da dieses seltsame Gefühl. Es fühlte sich an, als wäre ihm diese Umgebung vertraut, als wäre er schon einmal vor sehr sehr langer Zeit hier gewesen, an die er sich nicht mehr richtig zu erinnern schien. Wie war das möglich? wie konnte ihm ein Ort so fremd und doch zugleich auch so vertraut vorkommen? er wusste es wirklich nicht, es war als wäre die Antwort zum greifen nah, und entzog sich ihm doch. Er setzte sich für einen Moment in den weichen warmen Sand, hörte dem sanften fließen des Wassers zu, und genoss für eine Sekunde die Stille die hier herrschte und ließ seinen Blick dabei umherschweifen. Ein solch starke innere Ruhe, wie er sie hier verspürte hatte er noch nie wahrgenommen, es war als wäre dieser Ort ein Teil von ihm selbst, den er vergessen oder verleugnet hat. Wang Shi Lahr hatte einen seltsamen Einfluss auf seine Gedanken, die er nicht abschütteln konnte wie sehr er es auch versuchte, sie kamen immer wieder zurück, wie ein verdammter Bumerang. Er war sosehr in die innere Ruhe vertieft die er hier fühlte, das er nicht bemerkte wie sich jemand ihm näherte, eher sich dieser neben ihn setzte und seine Hand ergriff, die dieser sanft festhielt. Überrascht warf er einen Blick zur Seite, sah Hanabi an die ihn lächelnd musterte, und in seinen Augen sehen konnte, das er mit ihr in dieser Sekunde nicht gerechnet hat. "Wo bist du gerade mit deinen Gedanken Naruto", es war eine einfache Frage, und doch auch eine auf die er keine Antwort geben konnte, da er nicht wirklich eine zufriedenstellende Antwort hatte. Er wusste nicht wo er genau mit sein Kopf jetzt war, den gerade jetzt geisterte zuviel durch diesen gerade hindurch, und keinen von ihnen bekam er recht zu fassen. Es war so verwirrt wie ein Kleinkind, dem man gerade etwas sehr wichtiges erklären wollte, und das es doch nicht ganz verstand, so fühlte er sich jetzt. "Hast du schon einmal das Gefühl gehabt, an einem Ort zu sein der dir völlig Fremd ist, und der dir doch so vertaut vorkommt als wärst du schon mal dort gewesen? diese Gefühl hab ich grad. Ich weiß das ich die Wiege der Schöpfung Heute zum ersten mal betrete, und doch lässt mich der Gedanke nicht los, das ich schon mal hier gewesen bin, vor sehr langer Zeit". Er verfiel wieder in schweigen, und blickte still über den See hinweg der vor ihm lag, dieser Gedanke war wahrlich zum Verrückt werden, er konnte es sich nicht erklären woher diese Gefühl kam. Es war wie ein Rätsel das einem immer wieder durch den Kopf schoss, eines das dir keine Ruhe ließ, bis man es endlich gelöst hat, und die Antwort kannte die man suchte. Eine sanfte Brise streifte sie beide, und für eine Sekunde glaubte er eine Stimme zu hören, die ihm etwas zuflüstern wollte, das nur er hören sollte in diesem Augenblick. Das merkwürdige an dieser Stimme war, das sie ihm genau so vertraut wie dieser Ort vorkam, als hätte er sie schon einmal gehört, er wusste nur nicht mehr wo. Einem inneren Impuls folgend, erhob er sich und folgte dieser Stimme, als wollte sie ihm zu etwasführen das er sehen sollte, etwas das er vor langer Zeit vergessen hat, und sich nun daran erinnern musste. Wie weit er den Strand entlang lief konnte er nicht sagen, auch nicht das Hanabi ihm folgte bekam er mit, den er horchte nur in den Wind hinein, lauschte auf die Stimme die zu ihm sprach. Das erste was er in der nächsten Sekunde spürte, war eine unheimliche Wärme die ihn von innen heraus erfühlte, als wäre ein Feuer in ihm drin entfacht worden. Was dann kam konnte er sich nicht erklären, auch nicht woher diese Schemenhaften Schatten kamen, die er in der nächsten Sekunde vor sich erblickte und sah, oder aus was sie genau zu bestehen schienen. Sie sahen aus wie Geister, wie nebelhafte Gestalten die keine feste Form oder einen eigenen Körper hatten, die aber doch klar zu erkennen waren, und die er nun deutlich sehen konnte. Etwas an ihnen kam ihm sehr vertraut vor, da einer dieser Schatten oder was immer sie auch waren, seinem Vater sehr ähnlich sah der schon seit langem Tod war, aber was hatte das zu bedeuten? Der andere Geist hatte weibliche Züge, langes Haar und einen mehr als nur gerundeten Bauch, und das wo sie eigentlich eher zierlich und auch schlank wirkte auf den ersten Blick. Es war eindeutig zu erkennen das sie schwanger war, aber warum sah er solche Bilder hier? was sollte ihm damit gesagt oder gezeigt werden, das verstand er immer noch nicht. Ihre Stimmen die anfangs nicht mehr als ein flüstern waren, den er bis hierher gefolgt war, waren deutlich zu hören und er verstand genau was sie sagte, und eine dieser Stimme erkannte er wieder. Die des Mannes war die seines Vaters, ihren Klang würde er niemals vergessen, selbst nach zehntausend Jahren nicht, sie wird ihm auf ewig in Erinnerung bleiben. "Bist du dir sicher das du da tun musst Kushina? woher weist du, ob er auch nicht so Stark genug sein wird um den König zu besiegen, sag es mit bitte?" diesen Namen hatte er ewig nicht gehört. Von seinem Vater wusste er, das es der Name seiner Mutter war, die kurz nach seiner Geburt verstorben ist, warum wollte er ihm damals nicht sagen, und er nahm dieses Geheimnis mit in sein Grab. Könnte es sein, das diese Abbilder da vor ihm seine Eltern waren, das man ihm damit etwas wichtiges sagen wollte? etwas das er hier und jetzt erfahren und wissen sollte? Das Bildnis der Frau lächelte, ein lächeln das so bezaubernd war, das sie jeden Mann damit um den Fingern winkeln würde, und es auch sicher konnte. "Du weißt woher Minato, dies hier wurde mir schon vor langer Zeit voraus gesagt, unser Sohn wird nur dann in der Lage sein den König zu bezwingen, wen ich das hier für ihn tue. Und es ist nun soweit, es muss getan werden" war alles was sie entgegnete, während er nickte und sie dann stützte während er sie zum See führte, bis sie sich in das Wasser hinein legen konnte. Naruto sah dies alles mit an, sah wie der Mann den er als seinen Vater erkannte, seiner Mutter dabei half ihn hier auf die Welt zu bringen, aus welchen Grund auch immer verstand er nicht. Warum war es so wichtig das er hier geboren wurde, welchen Sinn sollte das ganze haben, er verstand es noch immer nicht was man ihm damit sagen, und ihm zeigen wollte. Die ganze Prozedur verlief recht schnell, noch eher er sich versah, hörte er die vor Schmerz gequellte Stimme seiner Mutter, die in den letzten Wehen lag um ihn zu gebären. Als nächstes hörte er sich selbst, die Striemen auf den Wangen des Säuglings machten unverkennbar, das er das Kind war das sein Vater in Arm hielt. Sein Mutter sank erschöpf zurück, ihr war es anzusehen das sie ihre ganze Kraft verbraucht hatte, aber es war nicht nur die Geburt allein, die sie erschöpft und ausgelaugt hat wie er nun erkannte. Ihr Atem war recht flach, sie sah aus wie jemand der kurz davor war sein Leben zu lassen, der bald seinen letzten Atemzug tun würde, der seinem sicheren Ende und seinem Tod entgegen ging. "Zeig ....ihn mir Mi ....nato, zeig mir ....unseren Sohn" ihre Stimme klang genau so schwach wie sie aussah, es war klar das sie im sterben lag, das sie dies nicht überleben würde. Naruto beobachtete, wie sein Vater ihn in seinen eigenen Mantel hüllte, wie er ihn beruhigte und sich hinab zu seiner Mutter kniete, und ihn ihr entgegenstreckte, während sie die Hand hob. Sanft lag sie auf seiner Wange, streichelte mit dem Daumen über seine Haut und lächelte dabei, weil sie genau wusste das sie ihn niemals aufwachsen sehen würde, das ihr dies nicht vergönnt war. Tränen kamen ihr, sie weinte vor Glück und auch vor Schmerz, weil ihr die Zeit die sie mit ihm gerne gehabt hätte, aus bestimmten gründen nicht gegeben wurde. "Auf deinem Weg, wird dich ....viel Schmerz erwarten Naruto, du wirst ....mehr Leid sehen und ertragen müssen, ....als irgendjemand sonst vor dir, .....den du bist unsere erste Hoffnung. Unsere Chance ....auf Frieden, und vielleicht auch auf ein ....baldiges Ende dieses Kampfes, der dir ....viele Opfer abverlangen wird, doch ......ich glaube an dich mein Sohn. Ich werde nicht bei dir sein können, ....um dich in deinem Kampf zu unterstützen, aber ....ein Teil von mir wird bei dir sein, nutze ....meine Gaben weise die ich dir .....hinterlassen habe. Mögest du den Frieden bringen, .....von dem dein Vater und ich .....solange geträumt haben, leb wohl Naruto ......meine Liebe wird immer bei dir sein ....wohin es dich auch führen .... mag". Ihr Blick würde ihm nächsten Moment leer und ausdruckslos, sie nahm nichts mehr um sich herum war, als sie ihren Letzten Atemzug tat und starb. Ihre Hand glitt von seiner Wange, fiel reglos ins Wasser und blieb dort einfach liegen, sein Vater der ihn in seinem Armen hielt, begann nun ebenfalls zu Weinen, weil ihm seine große Liebe genommen wurde. Mit seiner rechten Hand schloss er ihre Augen, eher er sich zu ihr hinab beugte, und ihr einen letzten Kuss auf die Stirn hauchte, und sich damit für immer von ihr verabschiedete. "Leb wohl Liebste, mögest du im Tod den Frieden finden, der dir im Leben immer verwehrt blieb", seine Stimme Klang schwach und brüchig, von Trauer um seine Frau die verstorben war erfühlt. Darüber wie sie starb hatte er immer geschwiegen, nun sah er mit eigenen Augen wieso, sie gab ihr Leben um ihn zu stärken und auf dass vorzubereiten, was ihn noch erwarten würde. Daher kam seine unermessliche Kraft, es war nicht nur seine eigene sondern auch die seiner Mutter, die sie ihm gab damit er für das was kommen würde, auch stark genug war. Naruto fiel auf die Knie als ihm klar wurde, das er der Grund war warum sie sterben musste, und warum er sie nie kennen lernen konnte, all das war schon vor langer Zeit vorbestimmt gewesen. Er fiel nur Sekunden später auf die Knie, als ihm bewusst wurde was Gott damit gemeint hat, als sie sagte das er hier die Antworten finden würde, nach denen er so lange suchte. Er hatte sich immer gefragt, woher seine Stärke und auch seine Kraft kam die er besaß, warum er der stärkste Unsterbliche war den es gab, und wer ihm diese einst verliehen hat, nun wusste er es. "Sie .....sie hat sich für mich geopfert, meine Muter ......hat sich am Tag meiner Geburt für mich geopfert". "Ja das hat sie, weil es nun mal notwendig war um dich zu dem zu machen der du Heute bist Naruto", er blickte auf und sah Gott direkt vor sich, wieder in Gestalt eines jungen blonden Mädchens. "Aber warum ich, was ist an mir bitte so besonders das ich ausgerechnet hier geboren werden musste?", es war eine Frage auf die er keine Antwort hatte, eine die er unbedingt wissen musste. Sie schritt auf ihn zu und kniete sich zu ihm hinab, nahm sanft sein Gesicht in ihre Hände, und blickte in seine tiefblauen Augen, die ihn nur fragend musterten, und die es nun endlich wissen wollten und sollten. "Du warst die erste Hoffnung auf Frieden, den ich in diese Welt entsandt, den ich habe viel zu lange euer Leid mitangesehen, hab gesehen wie hart ihr Kämpft und was ihr opfert. Ich wusste das ein Krieg irgendwann kommen würde, und das nur du stark genug sein würdest um den König zu besiegen, um ihn zu bezwingen, aber nur wen du hier das Licht der Welt erblickst. Jedes Kind das mit besonderen Gaben gesegnet ist, wird umso stärker wenn seine Mutter es hier zu Welt bringt, weil nur hier ihre Kraft auf ihren Nachwuchs übertragen werden kann. Doch das verlangt einen hohen Preis, und sie war das erste Opfer das auf deinen Pfad gebracht werden musste, sie gab es mit Freuden hin weil sie wusste, wie viele Leben du retten würdest". Sanft zog sie ihn an sich, nahm ihn in eine Schützende Umarmung, während sie ihm durch das Haar strich und ihm Trost spendete, den er jetzt mehr als alles andere brauchte in diesem Moment. "Ich weiß das ich dir viel abverlangt habe, das ich dir mehr genommen als gegeben habe, das ich dir mehr Schmerz und Leid auferlegt hab, als irgendjemanden sonst vor dir. Aber du kannst mir glauben wen ich dir sage, das ich alles dafür gegeben hätte, um dir diese Bürde nicht auferlegen zu müssen, doch es ging leider nicht anders, es war dir vorbestimmt. Den alle die du verloren hast, alles was du bis jetzt auf deinem Weg erdulden musstest, diente dazu dich zu formen, und nun ist es endlich vollbracht. Dein Pfad ist hier zu Ende, dein Weg der Prüfungen und der Verluste liegt nun hinter dir Kind und nicht mehr vor dir, hier endet was vor so langer Zeit begonnen hat" flüsterte sie ihm zu, und hielt ihn behutsam fest. "Du bist also hier geboren, hier in Wang Shi Lahr wen ich dich richtig verstanden habe", das Sasuke gerade in diesem Moment mehr als ein wenig ungläubig klang, konnte er gut verstehen. Man erfuhr ja nicht jeden Tag, das die eigenen Eltern zu Wiege der Schöpfung reisten, um ihr Kind dort zu Welt zu bringen, das war etwas das selbst für ihn unglaubwürdig klang. Aber so war es nun mal, er hatte hier das Licht der Welt erblickt, seine Mutter hat hin hier geboren um ihre Kraft an ihn weiterzugeben, um ihn so für das was ihn erwarten würde zu stärken. Es war ein notwendiges Opfer gewesen, wie Gott es so schön selbst gesagt hat, auch wen dies einen sehr hohen Preis erforderte, es musste so kommen wie es gekommen ist. Das ihm damit seine Mutter entrissen wurde war schlimm, anderseits wäre der Krieg nie zu Ende, und der König nie von Naruto bezwungen worden, und das wäre schlimmer gewesen. "So ist es Sasuke, deswegen kam mit dieser Ort auch so vertraut vor, ich hab gespürt das er ein teil meiner Vergangenheit ist" entgegnete er knapp, als er einen Hieb von Hanabi abwehrte. Um sich ein wenig die Zeit zu vertreiben, und auch etwas abzulenken trainierte er gerade ein bisschen, und sie ließ es sich nicht nehmen, ihn heraus zu fordern und sich mit ihm zu messen. Das sie sang und klanglos untergehen würde war ihr schon klar, aber wen sie an seiner Seite sein wollte, hieß dass, das auch sie wieder fit sein musste um da draußen bestehen zu können. Es war ewig her, das sie aktiv an einem Kampf teilgenommen hat, und das letzte das sie wollte war wie ein Anfängerin dar zustehen, wen sie auf einen echten Gegner treffen würde. Diese kleine Auffrischung ihres Könnens würde ihr gut tun, und sich ein klein wenig körperlich zu verausgaben war auch nicht schlecht, das lenkte sie von der Langeweile ab. Das sie dabei hart miteinander umgingen wunderte keinen, Naruto gehörte zu denjenigen, denen es nichts ausmachte wen es ein bisschen grob zur Sache ging, und sie störte dies offenbar nicht im geringsten. Noch waren sie ja nicht dabei sich die Knochen zu brechen, sie gingen zwar schonungslos aufeinander los, aber doch in einem bestimmten Maß, so das sie sich nicht ernsthaft verletzten. Das letzte mal als sie gegen ihn gekämpft hat, nachdem sie sich vorher ordentlich gefetzt hatten, endete das für sie mehr als nur schmerzhaft, daran konnte sie sich gut erinnern. Diesmal aber war es anders, sie hatten ihre alten Streitigkeiten beiseite gelegt, sie kämpfte nun bedacht und mit Verstand und nicht aus Zorn heraus gegen ihn, sie wollte ihm ja nicht verletzten. Umgekehrt war es genau so, Naruto war nicht darauf aus seiner liebsten etwas zu brechen, er wollte sich nur etwas abreagieren das war alles in diesem Moment. Sie kämpften trotzdem mit einer gewissen Ernsthaftigkeit, den keiner wollte dem anderen etwas schenken, jeder wollte den Sieg für sich haben, daher wunderte es keinen wie verbissen sie gegeneinander vorgingen. "Aber warum musste es hier sein, was ist so anders an diesem Ort?" das Faith dies fragte überraschte ihn nicht im geringsten, sie spürte wahrscheinlich die Energie dieses Gartens nichts. Im war es schon aufgefallen als er den See nur sah, hier ruhte eine Kraft die anders war als alles andere, was er bis jetzt in seinem Leben gespürt hat, das wusste er. Faith hingegen hatte diesen Spürsinn wie er ihn hatte leider nicht, sie konnte die Stärke eines Gegners einschätzen, aber das war es dann auch schon. Ihre Schwester Miria war da anders, sie konnte die Energie um sich herum spüren, ja sie sogar anzapfen und für sich nutzen, das war es was die beide unterschied, und sie einzigartig machte. Das sie nicht verstand, was diesen Ort hier so besonders machte, konnte er deshalb sehr gut nachvollziehen, sie war mehr der Kämpfer als der Gelehrte der seine Umgebung erkundete und von ihr lernte. Das passte schon eher zu Miria, den sie war wissbegierig in jeder Lage und jeder Situation, eine geborene Denkerin und Taktikerin, die dies zu schätzen wusste. "Was so anders an diesem Ort hier ist, ist die Tatsache das unglaubliche Energien durch alles hindurchströmt, ich kann sie spüren in jeder Sekunde, er ist erfühlt von ihr. Diese Energie machte es allen übernatürlichen, und mit Kräften gesegneten Wesen möglich, ihre Gaben und ihre Kraft an ihren Nachwuchs weiterzureichen, deswegen musste es hier sein. Deine Großmutter sah, was auf mich zukommen würde und das ich ihrer Stärke genauso wie meine eigene brauchen würde, aber auch das dies ihr Leben kosten würde". "Dann entschied sie sich also bewusst für den Tod, als sie hierher reiste um dich hier zu Welt zu bringen Naruto?" "Genau so ist es Hazis" erwiderte er kurz, eher er dieses kleine Spielchen endlich beendete, und den Sieg für sich errang, als er einen von Hanabis Angriffe zu seinem Vorteil nutzte. Er lenkte ihren Schlag ins leere, ergriff ihr Handgelenk und drückte ihren rechten Unterarm gegen ihre Brust, schob dabei zugleich auch sein rechtes Bein hinter ihr Linkes. Er trat dabei näher an sie heran und brachte sie zu Fall, nagelte sie zu Boden und hielt sie mit seinem eigenen Gewicht unten, wodurch es ihr unmöglich war, aus eigener Kraft wider hoch zu kommen. "Wie es scheint, geht diese Runde wohl an mich mein Täubchen" flüsterte er ihr grinsend entgegen, ein Grinsen das ihr eindeutig zeigte das sie diesmal den kürzeren gezogen hat. Er war aber auch ein verdammt guter Kämpfer musste sie zugeben, er hatte immerhin den König der Sheylaghs bezwungen, den stärksten ihrer Art überhaupt, das gelang einem Anfänger nicht. Man musste schon ein wenig etwas auf dem Kasten haben, um sich mitsolch einem Gegner messen zu können, Kraft allein reicht da nicht aus, wen man nicht mit ihr umzugehen und sie einzusetzen weis. "Dieses mal ja, aber das nächste mal wirst du im Staub liegen mein Lieber, das schwöre ich dir" war alles was sie erwiderte, bevor sie sich streckte und ihm einen kurzen zärtlichen Kuss gab. Es war sozusagen der Preis den er gewonnen hatte, das alle anderen um sie herum sie nun sprachlos anstarrten, war etwas dessen sie sich bewusst war, aber es juckte sie nicht. Sollten sie es ruhig erfahren, das sie beide zueinander gefunden hatten, vor Sasuke würden sie es eh nicht länger geheim halten können, also wieso es nicht gleich alle wissen lassen. Naruto lächelte nur, erhob sich und zog sie mit sich auf die Beine, bevor er einen Blick in die Runde warf und fast laut losgelacht hätte, angesichts der dummen Gesichter um ihn herum. "Man ihr solltet mal eure Visagen jetzt sehen, zum schießen", es war seine offene und ehrliche Meinung die er da äußerte, und auch Hanabi konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen in dieser Sekunde. "Erst hasst ihr euch dann liebt ihr euch, das meinte Gott also damit als er sagte er habe euch zusammengeführt, aber wann zum Teufel ist das denn geschehen, etwas schon während dem Weg hierher?" "So in etwa, ich erkannte das mir Hanabi genauso viel bedeutet wie Hinata, darum hielt ich mich auch eine weile von ihr fern, weil ich den Schmerz von damals nicht vergessen konnte. Ich wollte ihr und auch mir dieses Leid ersparen, den noch einmal würde ich den ganz sicher nicht verkraften können, doch sie war stur und überzeugte mich vom Gegenteil. Sie ließ mich sehen was mich nun in der Zukunft erwarten wird, was uns alle erwarten wird, nämlich Frieden der endlich kommen könnte wen wir zusammen halten". "Nur wen Shiho auch wirklich die ist, für die wir sie bis jetzt halten und uns zu diesem Frieden verhilft, wo ist sie den eigentlich wen ich mal kurz fragen darf?" warf Sakura kurz in die Runde, eher sie alle nach ihr umsahen. "Sie sieht sich etwas um, sie hatte vorhin das Gefühl etwas zu spüren, dem sie unbedingt auf den Grund gehen wollte, innerhalb der Wiege droht eh keinem von uns Gefahr, nicht solange die Drachen hier sind". "Glaubst du wirklich sie wird hier finden, weswegen wir hierher gekommen sind Naruto, glaubst du wirklich sie wird die himmlische Kraft, von der du glaubst das sie in ihr ruht entfesseln können. Was ist wen du dich irrst und sie nur eine gewöhnliche, wen auch unglaubliche starke Unsterbliche ist wie wir, was wird dann aus der Zukunft die Hanabi gesehen haben soll?" "An ihr ändert sich nichts das weißt du Hazis, und wen sie diese Kraft nicht hat, ist sie dennoch der Schlüssel um diesen Krieg für immer zu beenden, das weiß ich und daran glaube ich" war alles was Naruto erwiderte. Kapitel 10: Der Anfang der Hoffnung ----------------------------------- Shiho wanderte ziellos umher, das anfängliche Gefühl das sie durch Wang Shi Lahr führte, verebbte mit der Zeit und verlor sich, als wollte nun das etwas das sie finden sollte nicht gefunden werden. Woher dieses Gefühl gekommen war konnte sie auch nicht sagen, nur das sie es sehr deutlich spüren konnte, doch jetzt war es auf einmal weg, was auch immer es war es war vorüber gegangen. Was zum Teufel machte sie hier eigentlich? welche Antworten glaubte sie hier finden zu können, die sie nicht auch in New York finden könnte, und warum hatte sie sich überhaupt auf diese Reise, und Wanderung eingelassen? Sollte sie nicht versuchen ihr Leben auf die Reihe zu kriegen? ihre Gedanken zu ordnen und sich einen neuen Weg suchen, den sie sich von nun an widmen und entlang schreiten könnte, statt sich hier zu verkriechen? Aus welchem Grund heraus hat sie sich auf das hier überhaupt eingelassen? war es weil sie an das glauben wollte was Naruto gesagt hat, weil er glaubte dort Antworten über ihr wahres Wesen zu finden? Sie wusste es nicht, sie wusste überhaupt nicht mehr warum das alles ausgerechnet ihr widerfuhr, sie fühlte sich gerade so hilflos und auch allein gelassen, wie ein Kind das man im Wald aussetzte. Sie hatte ihren Weg verloren, hatte sich verirrt in einem fremden Welt die sie nicht begriff und der sie nicht wieder entkommen konnte, sie war verloren und niemand war da, der sie führte und ihr helfen würde. Das alles kam ihr gerade surreal vor, so unwirklich das es mehr einem schlechten Witz glich als ihrem momentanen Leben, und gerade jetzt verlor sie den Mut, sich aus eigener Kraft weiter vorwärts zu kämpfen. Sie war einfach verloren, allein an einem Ort der laut der Bibel der Ursprung allen Lebens war, der Ort an dem die Schöpfung Gottes begonnen hatte, und vielleicht auch einmal sein Ende finden würde. Und ausgerechnet hier fühlte sie sich fehl am Platz, als gehöre sie ganz und gar nicht hierher, mutlos sank Shiho auf die Knie und begann bitterlich zu weinen, Wang Shi Lahr hielt genau so wenige Antworten parat wie alle anderen. »Shiho«, erschrocken sprang sie sofort auf als sie ihren Namen hörte, blickte sich nach allen Seiten um um zu sehen, wer sie nun eben gerufen hat, aber sie sah niemanden in ihren unmittelbaren Nähe. Was zum Teufel ging hier jetzt schon wieder vor, wie konnte sie jemanden ihren Namen sagen hören, wen sie im Augenblick gerade alleine mit sich und ihren Gedanken war, verlor sie jetzt endgültig den Verstand? Hier war gerade niemand außer ihr selbst, das jemand jetzt zu ihr sprach musste sie sich allen Anschein nach eingebildet haben, was sie sehr stark an ihrer geistigen Verfassung zweifeln ließ. Doch etwas in ihr sagte ihr auch, das es nicht nur bloße Einbildung alleine war, sie hatte die Stimme deutlich gehört die sie rief und irgendwie nach ihrer Mutter klang, was absolut unmöglich war. Sie war seit mehreren Jahren tot, es konnte unmöglich ihre Stimme sein, vielleicht wünschte sie sich ja auch nur das es ihre war, weil sie sie gerade jetzt so dringen brauchen würde, mehr als je zuvor. "Ich wünschte du könntest hier sein, den ich hab das Gefühl das alles aus den Fugen geraten ist, den mein ganzes Leben geht vor meinen Augen gerade zum Teufel, und ich kann nichts dagegen tun. Wen du mich nun irgendwo hören kannst Mam, dann schick mir bitte ein Zeichen, und sag mir was ich tun soll", für einen Sekunde schloss sie die Augen und lauschte tief in sich hinein. Eine Antwort bekam sie nicht, wie sollte das auch gehen, ihre Mutter war schon lange tot und nicht mehr an ihrer Seite, sie konnte ihr jetzt nicht mehr helfen, nie wieder. Sie musste ihren eigenen Weg finden, musste allein mit dem fertig werden das nun zu ihrem Leben geworden war, seufzend öffnete sie die Augen und erblickte eine Palme, die hoch in den Himmel ragte. Ihr Augenmerk lag aber auf etwas anderem, etwas das wie ein Zeichen aussah, das man vor langem in den Stamm geritzt hatte, und das ihr auf merkwürdige weise sehr vertraut vorkam. Mit gemäßigtem Tempo schritt sie näher an die Palme heran, und je näher sie kam um so deutlicher konnte sie sehen, das es sich um einen kleinen Vogel handelte, und das diese Form ihr wirklich bekannt war. Solche Zeichen hinterließ ihre Mutter immer, wen sie mit ihren Eltern in den Wald ging um zu spielen, und die sie dann in die Bäume einritzte wen sie eine Schnitzeljagd machten, als Hinweis. Ein Vogel der nach links zeigt, sagte ihr dann sie sollte nach Links gehen und umgekehrt war es genauso, und diesen Vogel hatte auch sie in diese Palme geritzt, was nur heißen kann das sie einmal hier gewesen ist. Diese Erkenntnis traf sie wie ein Schlag ins Gesicht, weil es nur bedeuten konnte das sie wusste was sie war, und das sie es kommen sah, das sie eines Tages den Weg hierher finden würde. Es bedeutete auch, das sie ihr diesen Hinweis mit Absicht hinterlassen hat, um ihr etwas bestimmtes vor Augen zu führen, das nur sie alleine hier sehen und auch finden sollte, kein anderer sonst. Und wenn sie eines von ihrer Mutter wusste, dann das es irgendwo noch einen Hinweis geben musste, sie war hierher gekommen weil sie etwas das für sie bestimmt war hier gelassen hatte, und sie musste es finden. Mit neuer Hoffnung, erhob sich Shiho und folgte nun ihrem ersten Hinweis, bis sie tatsächlich einen weiteren fand, einen weiteren von ihr geschnitzten Vogel der diesmal nach rechts wies. Ihre Mutter war definitiv hier gewesen, sie hatte diese Wegweiser für sie hinterlassen, um ihr damit etwas sehr wichtiges zu zeigen das sie sehen sollte und nur sie allein, keiner sonst. Was es war vermochte sie nicht zu sagen, bis sie es gefunden hatte und es mit eigenen Augen sah, aber es musste mehr als nur wichtig sein, wen sie dafür den beschwerlichen Weg hierher auf sich nahm. Shiho folgte weiter dem ihr gezeichneten Pfad, bis sie eine kleine Einbuchtung in einen massivem Felsformation vor sich sah, die schon vor langer Zeit entstand. Es sah aus, als hätte jemand einen tiefe Mulde in den Fels getrieben, sie geglättet und anschließend poliert, um eine einfache glatte Oberfläche zu bekommen, die sie für eine Botschaft benutzt hatte Eine die nur für sie bestimmt war, den sie war in einer Sprache in den Fels gemeißelt, die nur sie alleine lesen konnte, sie hatte sie in Engelsrunen verfasst um sicher zu gehen, das nur sie sie lesen konnte. Es war die letzte Botschaft einer Mutter an ihre Tochter, eine in der sie nur grob umriss, warum es so wichtig war das sie dies hier fand, warum es notwendig war sie vor allem zu beschützen, auch vor sich selbst. Gerade das war etwas, das sie nicht ganz verstand, was sie damit meinte das sie sie auch vor sich selbst schützen mussten, war etwas das sie in diesem Moment nicht verstehen konnte. Ihre Mutter sprach nie in Rätseln, aber mit dieser Botschaft jetzt tat sie es definitiv, wieder eine Frage auf die sie keine Antwort bekommen würde, und diese häuften sich gerade ziemlich an, wie sie fand. Die letzten Worte der Botschaft ergaben für sie jedoch keinen Sinn, es war irgendein Kauderwelsch, ähnlich dem Gebrabbel eines Kindes das zum ersten Mal zu sprechen versuchte, mehr auch nicht. Doch als sie sie las, spürte sie etwas tief in ihrem inneren, sie wusste nicht was es war das sie da eben gespürte hatte, dafür war das Gefühl das sie hatte so schnell vorüber wie es kam. Doch was danach kam ging nicht so schnell vorüber, sie spürte zuerst einen Schlag, wie wen man eine elektrischen Schlag abbekam, der durch den gesamten Körper ging bis es vorbei war. Das was dann folgte war bei weitem noch schlimmer, ihre Muskeln fühlten sich an als würde man mehr als nur eine kleine Ladung Strom durch sie jagen, es fühlte sie an als würde sie unter Strom stehen. Sie fühlte sich gerade wie ein Verurteilter Mörder, den man auf einem elektrischen Stuhl gut durchbriet, um ihn anschließend dem Teufel als Hauptgang zu reichen. Ihr gesamter Körper begann zu schmerzen wie die Hölle, sie biss so stark auf ihre Zähne das sie das Gefühl hatte, das diese jeden Moment unter dem Druck ihres Kiefers zu zerbrechen drohten. Irgendwie gelang es Shiho, diese auseinander zu bekommen, um einen mehr als langen und auch klagenden Schmerzensschrei auszustoßen, während sie auf die Knie in den weichen Sand fiel. Das dieser nicht ungehört blieb während sie vor der Botschaft davon kroch, in der Hoffnung das dies irgendetwas bezwecken würde oder könnte, konnte sie hören das jemand näher kam. Hanabi rief lauthals nach ihr, während sie auf den See zu kroch, und der Schmerz der durch ihren Körper jagte weiterhin andauerte, es schien, als wollte er kein Ende finden in diesem Moment. Was sie vor allem spüren konnte war, das ihr Rücken brannte und sich wölbte, als würde ein Geschwür direkt unter der Haut wachsen, eines dass sich einen Weg an die Oberfläche zu suchen schien. Ein weiterer Schrei entwich ihrer Kehle, noch lauter als der erste davor, als etwas endgültig aus ihrem Körper hervor brach und an die Oberfläche trat, etwas gewaltiges und unaufhaltsames. In dem Moment als es passierte, spürte Shiho wie der Schmerz nachließ, und wie ein gewaltiger Druck von ihr abzufallen schien, als hätte man ihr einen Berg abgenommen, den sie auf ihren Schultern trug. Das dies Auswirkungen auf ihr Umfeld hatte bekam sie nicht mit, erst als Naruto, der etwa dreißig Meter links von ihr war nach Hanabi rief, sah sie aus dem Augenwinkel heraus wie etwas sie davon schleuderte. Was dann kam konnte sie nicht glauben, den dieser Moment kam ihr gerade so absurd vor, als die Zeit begann sich ins endlose auszudehnen, als würde sie urplötzlich einfach still stehen. Nein sie stand nicht wirklich still, sie lief nur sehr viel langsamer ab als sonst, als würde sie eine extreme langsame Zeitlupe sehen, die sich nun vor ihr eigenen Augen gerade abspielte. Hanabi flog nur um wenige Zentimeter davon, während sich Naruto ihr genau so schnell näherte, die Arme sehr langsam dabei ausstreckte um sie zu fangen, um sich vor einem schmerzhaften Aufprall zu bewahren. Zugleich sah sie auch Sakura Sasuke und die anderen herbei eilen, im gleichen Tempo wie Naruto, ob sie der Auslöser war konnte sie nicht sagen, aber das war in der nächsten Sekunde nebensächlich. Sie sah weiße Federn vor ihren Augen herab schweben, Federn die in einem ganz normalem Tempo fielen und von ihnen heraus zu leuchten schienen, durchtränkt mit weißem Licht. Und als sie ihren Blick hob und die Quelle der Federn sah, konnte sie nicht glauben was sie sah, einen Engel der über ihnen zu schweben schien, und sie anblickte. Er war in ein schwarzes Gewand gekleidet, mit schwarzem langen Haar und schwingen so weiß wie frisch gefallener Schnee, der nun zu ihr herab blickte und sie anlächelt, und ihr bekannt vorkam. Bis ihr dämmert wen sie da gerade vor ihren Augen sah, und ihr dabei nur ein Wort über die Lippen kam: "Mam?" Der Engel lächelte sie weiterhin an, als er langsam tiefer sank, bis ihre Füße fast das Wasser des Sees vor ihr berührten, aber statt in diesem darin zu versinken, stand sie einfach auf der Wasseroberfläche. Sie stand auf dessen Oberfläche als wäre es fester Boden, lächelte sie weiterhin einfach an während sie näher kam, und sie hatte sich tatsächlich nicht geirrt, der Engel war ihre Mutter. Nie würde sie ihr Gesicht vergessen, die kleinen Grübchen die sich zeigten wen sie lächelten, das strahlen ihrer Augen wen sie sie mit Güte und vor allem voller Liebe ansah, die nur ihrem Vater ihr und ihrem Bruder galt. "Auf diesen Tag hab ich so lange gewartet Kind, auf den Tag an dem du hierher und meine Botschaft an dich finden würdest, ich dachte fast schon das dieser Tag niemals kommen würde, doch jetzt bis du hier". Sie setzte den ersten Fuß auf den Sand, dann den nächsten bis sie sie erreicht hat, und das Gesicht ihrer Tochter sanft in ihre Hände nahm, mit Tränen der Freude in den Augen. Shiho konnte es nicht fassen, sie spürte die Nähe ihrer Mutter die ihr versicherte dass dies kein Traum war, sie war tatsächlich hier an diesem Ort, wo sie doch schon lange tot war, doch sie war hier. "Wie ....wie ist das möglich, du bist doch schon vor so langer Zeit verstorben, wie kannst du hier sein", es war das einzige was ihr über die Lippen kam in diesem Moment, die einzigen Worte die sie zu bilden vermochte. "Weil es mir für diesen Moment gestattet wurde, den Himmel für einen Augenblick zu verlassen um dich zu sehen, um dir zu erklären was gerade mit dir geschieht und was du bist. Du bist ein Mischling Shiho, ein Wesen wie es sie vor dir noch nie gegeben hat, du trägst nicht nur das Blut eines Unsterblichen in dir, sondern auch dass des wohl letzten Nephillims. Du bist einzigartig in jeder Hinsicht, und die wohl einzige die die Sheylaghs für immer aufhalten kann, den du kannst sie von der Erde verbannen ein für alle mal, das ist deine Gabe". "Aber wieso ich Mam, wieso bin ich derjenige der sie aufhalten muss, wieso wurde ausgerechnet ich zu der letzten Hoffnung der Unsterblichen auf Frieden, und nicht Michael, wieso ich Mam?" "Weil du stärker bist als dein Bruder, das warst du schon immer selbst als Kind, um dich zu schützen mussten wir deine Kraft sogar zügeln, und in dir eingeschlossen halten, bis du bereit für sie warst. Als du hierher gefunden hast, wussten dein Vater und ich das deine Zeit gekommen ist, das du nun bereit dazu bist dein Erbe anzutreten, und ich weiß das dein Weg kein einfacher ist. Um das was dich erwartet beneide ich dich nicht, doch ich weiß das du die Stärke dazu hast, deinen Pfad bis zum Ende zu gehen, ich weiß es und dafür liebe ich dich. Vergiss niemals, deine Familie wacht über dich, wo immer du hingehst und wohin dich dein Weg auch führt, wir werden bei dir sein", dies waren die letzen Worte die sie vernahm, eher ihre Mutter sich auflöste wie Nebel, und sie das Bewusstsein verlor. "Komm schon Sasuke, nach den letzten Tagen in denen du dich mehr als intensiv mit Engelsrunen befasst hast, müsste es dir doch eigentlich leicht fallen diese Botschaft in Windeseile zu entschlüsseln". "Wen es so leicht wäre wie du denkst, ja, aber wie ich dir schon einmal gesagt habe, kann man die Sprache der Engel so auslegen wie man es will, und das macht eine Übersetzung gerade so schwierig. Wen ich diese Sprache fließend beherrschen würde, wäre ich schon längst damit fertig, aber es ist nun mal eine sehr alte und tote Sprache, nur himmlische Geschöpfe können sie lesen". "Willst du damit sagen, das wir einen Engel um die Übersetzung bieten sollten? wie hast du dir das denn nun genau vorgestellt, sollen wir einfach mal kurz den Himmel anrufen und ihn um seine Hilfe bieten?" "Mach dich doch nicht lächerlich, du weist sicher genau so gut wie ich, das sich keiner dieser gefiederten Brüder für uns hierher begeben würde, ich schätze wir müssen warten bis Shiho wieder wach ist". "Es ist eine Botschaft an mich, eine Nachricht meiner Mutter die nur für mich bestimmt war, und für keinen anderen sonst", überrascht wanden sich alle um, als Shihos Stimme plötzlich erklang. Niemand von ihnen hatte daran geglaubt, das sie so schnell wieder aufwachen würde, und das sie für mehrere Stunden erstmals außer Gefecht war, aber in dieser Hinsicht irrten sie sich wohl alle. Sie war hellwach und sah ein jeden von ihnen an, Sasuke wich sogar ein paar Schritte zur Seite, als sie auf ihn zu lief und sich direkt vor die Wand stellte, in die ihre Mutter sich mit ihren Worten verewigte. Fast schon ehrfürchtig stich sie über den rauen Stein, fühlte jede kleine Einkerbung und Vertiefung die sie hinterlassen hatte, und was ihr einen kleinen Schauer über den Rücken jagte. Es fühlte sich für sie einen Moment lang so an, als wäre sie bei ihr, als stünde sie gerade jetzt in dieser Sekunde neben ihr, es war ein Gefühl das sie seit ihrem Tod nicht mehr wahrgenommen, und gespürt hatte. Und dieses erfühlte sie mit einer Wärme, die wieder etwas aus ihr hervor brechen ließ, und diesmal spürte sie genau was gerade geschah, den sie spürte das Wachsen ihrer Flügen genau. Sie fühlte wie sie sie entfaltete, spürte die Muskeln mit den sie ihre Schwingen ausbreitete, den Wind den sie erzeugte und den ihr Gefieder auffing, der nun sanft ihre Federn umspielte. Sie konnte es genau spüren, nicht wie damals als sie das erste mal flog, als es noch Flügel aus reiner und purer Energie waren, die sie durch ihren Willen geformt hatte. Diese waren echt, sie waren greifbar und fühlbar, wie die Schwingen eines Adlers über die man mit den eigenen Finger sanft hinweg strich, um sie zu spüren und zu erfahren, wie sie sich anfühlen. Sie waren genau so real, wie die Felswand die sie unter ihren Finger spüren konnte, einige ihrer Kameraden zogen sogar ehrfürchtig die Luft ein, als sie dies mit eigenen Augen mitansahen. "Und was genau steht dann nun?" wollte Naruto neugierig wissen, der sich als erstes aus seiner Starre lösen konnte als er näher heran trat, und Shiho für einen Moment von der Seite ansah. "Sie entschuldigt sich für das, was sie und mein Vater mir unbewusst geschenkt haben, und auch für den langen schicksalhaften Weg des Leidens und des Schmerzes, der mich jetzt erwarten wird. Dieses Leben hat sie sich sicher nicht für mich gewünscht, doch es ist dass das sie mir geschenkt haben, und das mich von nun an erwarten wird, den ich bin ihre Hoffnung auf Frieden. Frieden, auf den diese Welt schon zu lange verzichten muss, und den ich nun bringen kann und werde, das alles steht dort, bis auf diese letzten Worte hier" erwiderte sie ruhig. "Ich hielt sie für Kauderwelsch, aber das sind sie nicht wirklich, sie sind eine Formel zum aufheben eines Siegels, ein Siegel das sie mir auferlegen mussten um meine Kraft zu zügeln, und um mich zu schützen. Den erst wen ich bereit dazu sein würde, würden diese Worte das Siegel aufbrechen und meine ganze Macht offenbaren" fügte sie hinzu, woraufhin sie Naruto kurz komisch ansah. "Wen das so ist, warum musste es dann ausgerechnet hier sein? was ist an diesem Ort das es unabdingbar macht, das deine ganze Kraft sich hier entfalten muss, was ist an Wang Shi Lahr so wichtig?" "Ich weiß es nicht Sasuke, auf diese Frage kann ich dir......" Shiho verstummte augenblicklich, als sie sich ihm zu wand und ihm anblickte, aber dann wohl mehr an ihm vorbei sah, als ihn direkt anzusehen. Sie schritt auf ihn zu und an ihm vorbei, und blickte in die ferne auf den See vor ihr hinaus, eher sie sich in den weichen Sand unter ihren Füßen fallen ließ, und wie eine Gläubige wirkte die Gott selbst sah. "Einst war ich blind, doch nun kann ich sehen", obwohl diese Worte eher gemurmelt als laut ausgesprochen über ihre Lippen kamen, konnten sie alle genau verstehen, aber verstanden den Sinn nicht. Es wat ein Rätsel das sie ihnen aufgab, und dessen Lösung nur sie alleine kannte und auch verstand, und die Antwort darauf würde sie ihnen auch geben müssen, wie es Naruto schien. "Was Shiho, was siehst du?" er trat näher an sie heran und kniete neben ihr nieder, in der Hoffnung das sie ihm eine Antwort geben würde, aber es nicht mit Worten tat wie er erwartet hatte. Stattdessen legte sie ihre rechte Hand auf seine Wange, drehte seinen Kopf langsam herum so das er auch auf den See blickte, eher sie dann ihre Augen geistig mit den seinen Verband. Was er dann zu sehen bekam, verschlug im regelrecht die Sprache, kurz nachdem ihm ein geflüstertes "oh mein Gott" über die Lippen kam, bevor er endgültig verstummte, und keinen Laut mehr von sich gab. Was er mit seinen Augen durch Shiho nun vor sich sah, war etwas unglaubliches und auch unbeschreiblich, es fand nicht wirklich die richtigen Worte um es überhaupt zu können. Er sah ein Gebilde aus gelblich-blauer Energie deutlich vor sich, das der äußeren Form nach wie ein alte Eiche aussah, jedoch bei weitem sehr viel größere Ausmaße hatte als jede andere Eiche, die er bis jetzt erblickte hatte. Der Stamm allein schien einen Durchmesser von mehr als dreißig Meter zu haben, und sein Geäst war so weit verzweigt, das es den gesamten See zu überspannen schien, und auch darüber hinaus reichte. Seine Wurzeln selbst wuchsen tief in den Boden hinein, es schien fast so als würden sie bis hinab in den Kern dieser Erde selbst reichen, um alles und jeden miteinander zu verbinden. Als wäre er der Ursprung dieser Welt, als wäre sie aus ihm heraus entstanden und würde nur durch ihn zum Leben erwachen und gedeihen, als wäre er die Quelle allen Lebens was er ja auch wirklich war. "Was ist den, was seht ihr beide den nun? jetzt macht es nicht so spannend und rückt endlich mit der Sprache raus", Hanabi war anscheinend die einzigste die offenbar laut aussprach was alle dachten, auch wen sie es nicht zugaben. "Weit aus mehr als ich mir je vorgestellt habe Hanabi" entgegnete Shiho, die ihre geistige Verbindung zu Naruto unterbrach, als sie sich erhob und sich kurz um wand um sie anzusehen, eher sie den Blick wieder ab wand. "Sie sieht den Baum des Lebens, der der Mitte Sees zu entspringen scheint, aber er ist kein Baum im herkömmlichen Sinne". "Was Naruto sagen will ist, das er kein physischer sonder eher ein mystischer Baum ist, er hat keine Form die man ergreifen oder mit den Händen spüren könnte, er besteht aus reiner Energie. Deshalb wird dieser Ort geschützt und geheim gehalten, den es ist die Macht Gottes die mit diesem Baum verbunden ist, und so alles Leben auf dieser Welt erst ermöglicht. Den Jede Seele entspringt und gedeiht in diesem, und auch jetzt ist jedes Leben noch mit ihm verbunden, ich kann die Energieströme sehen die von ihm ausgehen, und die in alle Himmelsrichtungen führen. Und noch etwas kann ich sehen, wie die Energie der Sheylaghs in zu Korrumpieren versuchen, wie eine Krankheit die einen Wirt befällt und diesen schwächt, weil sie nicht in diese Welt gehören. Deshalb wurde ich hierher geführt, deshalb musste meine Kraft vollends hier erwachen, weil ich so erkenne und begreife was ich alles kann, und wie ich diese Scheißkerle aufspüren kann". Sie wand sich allen anderen zu und blickte sie kurz nacheinander an, ließ ein lächeln sehen das ihnen zeigte, das sie voller Zuversicht war und nun einen Plan hatte, um die Erde von allen Schatten zu befreien. "Nun da ich die Energie-Strömungen allen Lebens sehen kann, auch die der Erde unter unseren Füßen selbst, kann ich jeden von ihnen finden und verfolgen, es wird keinen Ort geben an dem sie vor mir sicher sind. Ich werde sie jagen und vom Antlitz dieser Welt tilgen, wie einen Schädling den man aus seinem Garten tilgt, wie eine Krankheit die man ausrottet, ich werde sie alle finden. Und wen es Jahrhunderte dauern sollte, ich werde dieser Welt ihren Frieden bringen und sie alle für immer verbannen, sie sind schon zu lange auf dieser Erde, das wird nun ein Ende finden. Noch einen Krieg gegen die Sheylaghs wird es nicht mehr geben, es soll und wird keinen weiteren Opfer mehr geben, das schwöre ich bei allem was mir heilig ist, dies wird enden, ein für allemal". Einige Zeit später: Ein lauer Wind strich durch sein Haar, während er das Gebäude im Blick behielt, das sie nun schon seit gefühlte Tagen beobachteten, um sicher zu gehen, das ihnen ihr Ziel nicht entwischte. Denn auf diesen Tag hatte Naruto schon sehr lange gewartet, nur noch einer der Fürsten war übrig, der ihnen aber immer wieder entwischen konnte, bis Heute Nacht zumindest. Noch einmal würde er ihnen aber sicher nicht durch die Lappen gehen, diesmal würde er nicht entkommen, sie würden ihn endlich fassen und vom Angesicht dieser Welt tilgen, ein für alle mal. Wenn dies getan war, waren alle Fürsten endgültige verbannt, dann gebe es keine Möglichkeit mehr für ihren König, diese Welt noch einmal zu betreten, er würde nie wieder zurück kehren können, nie mehr. Das er diesen Tag überhaupt erleben würde, hätte er nie auch nur für Möglich gehalten, er hatte immer angenommen das dieser Krieg endlos sein würde, und doch waren sie den Frieden Heute näher als sonst. Das er deswegen ein klein wenig angespannt wirkte, war etwas das selbst seinem besten Freund nicht entging, der gerade in diesem Augenblick neben ihm stand und ihn ansah, und seine Haltung und jede Regung genau beobachtete. Für Sasuke war es klar ersichtlich, das die Anspannung die in Naruto herrschte ihn gerade jetzt schier zu zerreißen drohte, denn er wusste besser als jeder andere von ihnen, was hier auf dem Spiel stand. Den er war der einzigste von ihnen, der jemals gegen der König der Sheylaghs gekämpft und auch gewonnen hatte, und der damit genau wusste wie stark er war, und wieder werden würde. Wenn es ihm noch einmal gelang, auch nur einen Fuß auf die Erde zu setzten, würde der nächste Krieg nicht so glimpflich ausgehen wie der letzte, das wusste er. Von der heutigen Nacht hing alles ab, der weitere Verlauf ihres schier endlosen Kampfes hing von den nächsten Stunden ab, und ob es ihnen auch gelang, den letzten der Fürsten endlich zu fangen und zu verbannen. "Du weißt das du nicht hier sein müsstest oder? wir kriegen das auch ohne deine Hilfe hin, Hanabi braucht dich im Moment sicher mehr als wir dich brauchen, das ist dir doch klar, oder?" Es war der klägliche Versuch, ihm seine Anspannung zu nehmen und auf andere Gedanken zu bringen, aber ein Versuch der gründlich daneben ging, den gerade deswegen wollte er unbedingt hier sein. Er musste einfach sicher gehen, das der König nie wieder zurückkehren würde, und aus diesem Grund wollte er auch unbedingt dabei sein, Naruto musste es mit seinen eigenen Augen sehen, die Verbannung des letzten Fürsten. "Ich muss dabei sein Sasuke, ich will sicher sein das der König nie wieder auf diese Welt kommen kann, ich muss dabei sein wen Shiho den letzten Fürsten von dieser Erde tilgt, ich muss einfach sicher sein Sasuke". "Das verstehen wir, aber was wen es ihm vorher gelingt dich zu töten? hast du dir schon einmal überlegt was aus Hanabi wird, wen du nicht mehr zu ihr zurück kommen solltest?" "Du kennst meine Zukunft und auch die ihre, ich werde nicht sterben mein alter Freund, den was sie gesehen hat wird immer wahr, und das weißt du genau so gut wie ich also mach dir nicht so viele Sorgen. Wir werden alle heil und unbeschadet zurückkehren, keiner von uns wird hier in dieser Stadt sein Leben lassen, weder ich noch du oder sonst einer, keiner von uns wird hier sterben". "Es ist soweit, er ist hier" Shihos Stimme riss beide aus ihrem Gespräch, als sie neben ihn erschien zusammen mit Sakura Faith und Miria, die ihren Vater noch einmal kurz ansahen. Sie wussten beide, das sie ihn nicht davon abbringen würden können, sich in diesen Kampf zu stürzen, ganz egal wie viel er jetzt auch immer zu verlieren hatte, er würde mit ihnen gehen. Genau so gut könnte man auch versuchen, ein Schwein das Tanzen und Singen zu lehren, was auch nie jemand jemals bewerkstelligen könnte, als beließen sie es auch einfach dabei. Wen er kämpfen wollte, dann sollte er kämpfen und sicher gehen, das alles so ablief wie es sie es sich gewünscht haben, das es ihnen auch sicher gelang den Lord zu fangen und zu verbannen. Ein letztes mal sah Shiho in die Runde, sah sich die Gesichter ihrer Freunde noch einmal an, die für sie zu ihrer Familie geworden waren, für die sie ihr eigene Leben geben würde, für jeden von ihnen. Ein allerletztes mal, dann machten sie sich für den Angriff bereit der so schnell erfolgen würde, das der Fürst und sein Gefolge nicht einmal Zeit hätten zu reagieren, und um damit doch noch entwischen zu können. Die vier Jahre lang andauernde Jagt auf ihn, sollte Heute Abend endlich zu einem Abschluss gebracht werden, und nichts würde ihn jetzt noch vor seinem Schicksal retten können, absolut gar nichts. Naruto konzentrierte sich und schöpfte von seiner Energie, eher er mehrere Tore erschuf durch die sie hindurch schlüpften, nur Sekunden bevor sie in den Raum eindrangen, in dem sich die Sheylagh aufhielten. In der Sekunde als sie bemerkt wurden, spannte Miria sofort ein Bannfeld um das gesamte Gebäude in dem sie sich befanden, in das keiner hinein und auch keiner hinaus konnte, und schloss sie alle ein. Ein Elite der ihr am nähsten stand, stürmte Augenblicklich auf Miria zu, doch noch bevor er ihr zu nahe kommen konnte, stand ihre Schwester auch schon schützen vor ihr. Mit einem gezielten Hieb ihres Speeres, trennte sie ihm seinen Kopf von seinen Schulter, und sein Leib verbrannte noch bevor dieser überhaupt die Chance hatte, auf dem Boden aufschlagen zu können. Was danach geschah lief so schnell ab, das keiner von ihnen die Möglichkeit hatte, auch nur ansatzweise irgendetwas dagegen unternehmen zu können, oder sich auch nur zu wehren. Shiho entfaltete all ihre Kraft, sie fesselte jeden der Sheylaghs mit goldenen Ketten im Bruchteil einer einzigen Sekunde, nicht einer hatte auch nur den Hauch einer Chance, diesen irgendwie zu entgehen und zu entkommen. Danach war es Zeit sie zu verbannen, Shiho brachte das ganze Prozedere so schnell hinter sich, das es nicht einmal eine Minute dauerte, eher die letzten ihre verzweifelten Schreie endlich verstummten. Damit war es getan, der letzte von ihnen war endlich verbannt worden, eine sieben Jahre andauernde Jagt auf die Fürsten war damit endlich zu Ende, der endgültige Sieg rückte damit wieder näher. Nun konnte Naruto endlich erleichtert aufatmen, die größte Gefahr für sich selbst und Hanabi war damit verbannt und Geschichte, und die Zukunft die sie gesehen hatte, konnte nun kommen. Sicher, ihr Kampf würde weitergehen und auch weiterhin andauern, aber zumindest der König würde nun nie wieder auf die Erde zurückkehren können, völlig ausgeschlossen. Jetzt wo die Fürsten nicht mehr auf dieser Welt waren, würde er dort wo er war versauern und verrotten, für alle Zeit, bis zum Ende aller Tage die noch kommen würden. Einen kurzen Moment lang blickte er in die Runde, fing den Blick seiner Kinder und seiner Freunde auf, wobei er in ihren Augen sehen konnte, dass sie diesen Augenblick genau so wenig fassen konnten, wie er selbst. Was es bedeutete, die Fürsten endlich verbannt und los geworden zu sein, war etwas das Shiho die sie kurz fragend musterte niemals verstehen würde, sie hatte ja auch keinen Krieg miterlebt. Sie wusste ja nicht, wie viele Opfer die Fürsten unter der Herrschaft ihres Königs gefordert hatten, und damit auch nicht, wie viele von ihnen ihr Leben im Kampf gegen sie gelassen haben. Sie aber wussten es, er und Sasuke hatten zusammen im letzen Krieg gekämpft, an vorderster Front, während Miria und Faith die Flanken sicherten und beschützten. Er selbst hatte den König bezwungen, in einem Kampf der fast einen ganzen Tag gedauert hatte, ein Tag der Tausende weitere Opfer verhinderte, als er ihn bezwang und von dieser Erde fegte. Und jetzt würde er nie wieder zurück können, welches unbeschreibliches Gefühl das in ihm auslöste, vermochte er nicht in Worten zu fassen, und das war auch nicht notwendig, den seine Freunde wussten es. Sasuke nickte ihm einmal kurz zu, als er ihn mehrere Sekunden lang ansah, und sie verstanden ohne Worte was sie sich sagen wollten, es war auch nicht nötig nur eine Silbe zu verlieren. Miria und Faith nickten ihm ebenfalls zu, sie wussten das er die gute Nachricht Hanabi so schnell wie möglich sagen wollte, und so wunderte es sie nicht das er umgehend ein Tor schuf, durch das er hindurch trat. In der nächsten Sekunde fand er sich in New York wieder, in der alten Abtei die ihnen schon so lange als Zuhause diente, und in der er sie sicher zurück gelassen hat, beschützt von den Rekruten die sie zur Zeit ausbildete. Er stand im Gemeinschaftszimmer, in dem sie Momentan auf der Liege vor dem Kamin lag, in dem eine Feuer vor sich hin brannte, und so für angenehme wärme sorgte. Ein Buch lag aufgeschlagen auf ihrem Bauch, während sie ihre Augen geschlossen hielt und zu schlafen schien, was nun gerade ein kleines Lächeln auf seine Lippen trieb, als er sich auf die Kante setzte. Sachte und behutsam nahm er ihr das Buch ab, legte es auf dem Tisch daneben, auf dem eine Kanne mit Tee und eine Tasse stand, eher er seine rechte Hand auf ihren leicht gerundeten Bauch legte. Er konnte das Leben das in ihr heranwuchs spüren, ihr erstes gemeinsames Kind das schon sehr bald das Licht dieser Welt erblicken würde, und sein Lächeln wurde ein Spur breiter. Hanabis rechte Hand legte sich auf seine die sie sanft umschloss, was ihn dazu veranlasste sie nun anzusehen, als er bemerkte das sie durch ihn wach geworden war, und ihn lächelnd ansah. Ihre linke Hand legte sie auf seine Wange, und er spürte die Wärme die ihn augenblicklich neue Kraft schenkte, und die ihn wieder mit Zuversicht erfüllte, eine Gabe die sie von ihrer Schwester hatte. Hinata war genau so gewesen, sie erfühlte ihn mit Hoffnung wo er nur Trostlosigkeit sah, und gab ihm immer seinen Mut zurück wen er sich selbst am Boden zerstört sah, das war ihre ganz besondere Gabe gewesen. "Es ist getan, der letzte Fürst ist von dieser Erde getilgt, der König wird nie wieder auf diese Welt zurückkehren können", seine Worte waren nicht mehr als ein Flüstern, aber sie verstand jede einzelne Silbe haargenau. "Damit ist unser Kampf aber noch lange nicht zu Ende Naruto, es wird noch weitere Jahre dauern, alle verbliebenen Schatten und Bedrohungen für die Menschheit auszumerzen, und zu beseitigen. Das ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein" entgegnete sie, als sie sich aufsetzte und ihre Arme um seinen Nacken legte, während er die seinen um ihre Taille schlang, und seine Stirn sanft an die ihre lehnte. "Ich weiß, aber die größte Bedrohung für unseren Jungen ist damit schon mal gebannt, jetzt kann er von mir aus ruhig kommen und diese Welt mit seinem Licht erfühlen, und die Nacht damit erhellen". "Wer sagt den das es ein Junge werden wird? es könnte auch genau so gut ein Mädchen werden, gesegnet mit deinem charmantem Lächeln und meinem guten Aussehen, das würde mir sehr gefallen". "Och komm schon tu mir das nicht an Hanabi, ich hab schon genug Hühner um mich herum die mir den Nerv rauben, es wird endlich mal Zeit das ich ein wenig Unterstützung kriege, noch ein Mädchen ertrag ich nicht". "Ach so ist das mittlerweile, dann sind wir für dich also nichts weiter als gackernde nervende Hühner, die dir auf den Sack gehen und dir somit das kleine bisschen Selbstbeherrschung rauben zu dem du fähig bist. Ist ja schön das auch mal zu erfahren". "Die anderen beiden schon, aber du darfst mir ruhig meine Selbstbeherrschung rauben, darin bist du ja die beste" entgegnete er, eher er sie mehr als nur Leidenschaftlich küsste, und ihr ein "ich Liebe dich zuhauchte". "Und ich Liebe dich" war alles was sie dazu zu sagen hatte, mehr war auch nicht nötig in diesem Moment, alles was zu sagen war war damit schon gesagt worden, und alles andere würde die Zeit die kommen würde ihnen mitteilen. ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)