Schmerzen der Vergangenheit von polzinmad ================================================================================ Prolog: -------- „Mama?“ fragte der kleine Junge. „Ja, mein Schatz?“ antwortete seine noch jung-aussehende Mutter liebevoll. Ihr Sohn sah sie fragend an und wusste wohl nicht recht, wie er seine Frage formulieren sollte. Seine Mutter sah ihn an. Er sah seinem leiblichen Vater sehr ähnlich und ihr trieb es fast immer Tränen in die Augen, wenn sie den kleinen so sah. „Erzählst du mir nochmal die Geschichte, wie du Papa kennen gelernt hast?“ fragte der kleine nun. Die Mutter lächelte und schob ihre langen schwarzen Haare hinter die Ohren. „Aber du musst doch gleich ins Bett!“ Der kleine sah sie etwas traurig an. „Och bitte...“ bettelte er. Wieder lächelte die Mutter. Fünf Jahre war ihr Sohn nun schon alt. Und sie hatte ihm von Anfang an die Wahrheit erzählt. Sein Vater war gestorben. In einem blutigem Kampf um Leben und Tod. Es war nur natürlich, das der kleine immer Geschichten seines Vaters hören wollte. Es war schließlich sein großes Vorbild. „Gut, ich erzähle es dir, aber du gehst erst ins Bett. Ich erzähle dir, bis du eingeschlafen bist“ sagte sie dann. „Jipppieee!!!!“ freute sich der kleine und rannte mit einem Satz Richtung Bett. „Na, hast du nicht was vergessen?“ fragte die Mutter nun in einem etwas strengerem Tonfall. „Ja, ich geh schon“ murmelte ihr Sohn nun genervt und ging zuerst ins angrenzende Badezimmer, wo er sich gründlich wusch. In der Zeit, als die Mutter auf ihn wartete, ging die Tür auf und ein Mann kam herein. Aber es war nicht irgendein Mann. Es war der Mann, der sie aufgenaommen hatte. Den sie kennen- und Lieben gelernt hatte. Und von dem sie nun ihr zweites Kind erwartete. Natürlich freute sich ihr ältester Sohn schon auf das Geschwisterchen und er hatte den „neuen“ Mann ihrer Mutter sofort akzeptiert. Auch wenn dieser sehr streng war. Doch es war auch nachvollziehbar, denn da wo sie lebten gehörte ein gewisses Maß an Anstand dazu. „Hey, hier bist du. Ich hab dich schon gesucht. Ist der kleine noch nicht im Bett?“ fragte der Mann die junge Frau. Sie deutete nur zum Badezimmer, wo man in diesem Moment lautes Scheppern hören konnte. Keine Minute später kam der kleine Wirbelwind aus dem Bad und sprang in sein Bett. „Mama, erzählst dus mir jetzt? Pap`s kann ja auch da bleiben“ quietschte der kleine fröhlich, als er sah, das sein Ziehvater da war. Die junge Frau und ihr Mann tauschten einen liebevollen Blick und setzten sich auf je eine Seite des Bettes. „Ok, also hör zu. Alles begann an einem Frühlingstag.....“ LG polzinmad Kapitel 1: 1. Kapitel --------------------- 1.     Kapitel Vor hunderten von Jahren drohte die Welt in die Hände der Dämonen zu fallen. Doch die mächtige Priesterin Midoriko stellte sich ihnen entgegen. Die Dämonen verbündeten sich gegen sie und verschmolzen ihre Seelen zum größten und bösesten Dämonen. Als die Kräfte der Priesterin nach einem sieben Tage und Nächte währenden Kampf schwanden, drohte ihre Seele von dem Dämon ausgesaugt zu werden. Mit letzter Kraft entzog sie dem Dämon seine bösartige Seele. Aus dieser und ihrer eigenen Seele entstand das Shikon no Tama (Juwel der vier Seelen)  in dessen Inneren die beiden Seelen noch immer einen Kampf gegeneinander führen. Die vier Seelen, aus denen das Shikon no Tama besteht, sind Aramitama (dt. „Mut“), Nigimitama (dt. „Freundschaft“), Kushimitama (dt. „Weisheit“) und Sakimitama (dt. „Liebe“). Es hat die Fähigkeit, die Kräfte von Dämonen zu verstärken und wurde der Priesterin Kikyō zur Obhut überlassen. Eines Tages trifft Kikyō auf Inu Yasha, der es auf das Juwel abgesehen hat, um mit diesem ein vollwertiger Yōkai zu werden. Die Priesterin und der Halbdämon verlieben sich. Onigumo, ein schwerverletzter Dieb, der von Kikyō in einer kleinen Höhle gepflegt wurde, verliebt sich ebenso in sie. Da er aber sehr schwach ist, lässt er sich von Dämonen verzehren, damit er sich ihre Körper und Kräfte zu Nutze machen kann. Er ersinnt in seiner neuen Gestalt, die er Naraku nennt, einen teuflischen Plan, um sich des Shikon no Tamas zu bemächtigen und so ebenso ein vollwertiger Yōkai zu werden. Die Liebe zu Kikyō, die sein menschlicher Teil empfindet, verdrängt er. Als Kikyō Inu Yasha das Shikon no Tama bringen will, damit er ein Mensch werden kann und sie zusammen leben können, greift Naraku sie in Gestalt von Inu Yasha und ihn in Kikyōs Gestalt an. Durch den scheinbaren Verrat Kikyōs enttäuscht, geht der Hanyō ins Dorf, um das Juwel zu stehlen. Die schwer verwundete Kikyō schafft es jedoch, Inu Yasha mit einem Pfeil an einen heiligen Baum zu bannen, wodurch er in einen tiefen Schlaf fällt, obwohl es ihr möglich gewesen wäre ihn zu töten. Kikyō selbst wurde von Naraku so schwer verletzt, dass sie stirbt. Das Shikon no Tama wird nach ihrem letzten Willen mit ihrer Leiche verbrannt. Am Ende des 20. Jahrhunderts wird Kikyōs Seele in Kagome Higurashi wiedergeboren, die dadurch auch das Shikon no Tama in sich trägt. Sie ahnt von dieser Tatsache jedoch nichts und lebt zusammen mit ihrer Mutter, ihrem Großvater, ihrem kleinen Bruder Sōta und dem Kater Buyo in einem Schrein in Tokio. An ihrem 15. Geburtstag wird Kagome von einem Yōkai in den Brunnen des Schreins gezogen. Dieser Brunnen bildet ein Zeitportal zwischen Inu Yashas und ihrer Zeit, durch das nur sie und Inu Yasha reisen können. Sie reist 500 Jahre in die Vergangenheit zurück und landet in der Zeit 50 Jahre nach Kikyōs Tod. Hier trifft sie auf den schlafenden Inu Yasha, den sie von seinem Bann befreit und Kaede, Kikyos Schwester, eine Miko. Der Dämon „Lady Tausendfuß“, der Kagome in den Brunnen zog, reißt ihr das Shikon no Tama aus dem Leib. Das Juwel der Vier Seelen taucht damit wieder in der Zeit Inu Yashas auf und erneut wollen alle Yōkai in den Besitz des Juwels gelangen. Im Kampf gegen einen Krähendämon trifft Kagome mit einem Pfeil unbeabsichtigt das Juwel, welches daraufhin zersplittert. Diese Splitter verteilen sich in alle Himmelsrichtungen. Nun liegt es an Kagome und Inu Yasha, die Splitter wieder einzusammeln und zu einem Juwel zusammenzufügen, bevor ihnen jemand zuvor kommt. Auf ihrer Suche treffen Kagome und Inu Yasha auf den jungen Kitsune Shippō, einen Fuchsdämon. Dieser begleitet die beiden von nun an, da seine Familie von anderen Dämonen getötet wurde. Auf ihrer Suche nach weiteren Juwelensplittern stoßen die drei Freunde auf den buddhistischen Mönch (Hōshi) Miroku, der auch Juwelensplitter sammelt, damit sie nicht Dämonen in die Hände fallen. Dieser schließt sich Kagome, Inuyasha und Shippo an. Später trifft die Gruppe auf die Dämonenjägerin Sango und ihre Katze Kirara (eine Nekomata). Sangos Familie und Freunde wurden von Naraku durch eine List getötet und das Dorf der Dämonenjäger in einem Überfall zerstört. Nur Sango und ihr kleiner Bruder Kohaku überlebten. Daraufhin beschließt diese mit der gruppe zu reisen, um Ihre Familie rächen zu können. Und so reisen die Freunde durch die Gegend und versuchen Naraku unschädlich zu machen. Leider hat der Fiesling Naraku schon viele der Splitter in seine Hände bekommen und versucht nun, die restlichen zu ergattern. Unsere Freunde versuchen dies natürlich mit aller Macht und Gewalt zu verhindern, jedoch bisher ohne viel Erfolg. Gerade machen sie eine kleine rast auf einer riesigen Blumenwiese. Die Sonne lacht und die Vögel zwitschern ein fröhliches Lied. Es war einfach friedlich. „Ach, ist das eine herrliche Ruhe! Naraku hat sich schon Ewigkeiten nicht mehr blicken lassen, ich hab Sommerferien und das Wetter ist spitze!“ freute sich Kagome gerade. Ihr haselnuss-Braunen Augen funkelten, als sie einem Vogel hinterher sah. Sango nickte. „Ja, da hast du Recht. Aber irgendwann wird dieses Scheusal wieder auftauchen!“ bemerkte sie bitter. „Dann erledigen wir ihn ein für alle Mal! Ich wünschte er würde sich mal wieder blicken lassen! Langsam ist was faul an der Geschichte!“ murmelte Inuyasha und seine Hundeohren zuckten nervös. „Ach Inuyasha, mach dich nicht verrückt! Wir suchen doch nun schon so lange nach ihm! Wir werden ihn finden! Er wird nicht lange im Verborgenen bleiben!“ sprach nun Miroku. „Ja, er hat Recht!“ stimmte Sango zu und gab dem Mönch einen kleinen Kuss. Schon seit einem Monat waren die beiden ein Paar und Kagome freute sich extrem für die beiden. Sie selbst war auch unheimlich glücklich und verliebt. Wäre da nur nicht dieser sture Inuyasha, der ihre Liebe einfach verheimlichen wollte. Sie gingen immer Nacht ´s miteinander spazieren, küssten sich nur nachts und sie durfte sich nur nachts an seine starke Schulter lehnen. Langsam hatte sie diese Heimlichkeiten satt. Sie hätte es am liebsten in die Welt hinaus geschrien. Zumal sie seit ein paar Tagen ein kleines Geheimnis hütete. Nicht mal Inuyasha wusste darum und sie wusste nicht, wie er reagieren würde, wenn er es erfuhr. Denn dann würden die beiden anderen wissen, dass sie und der Hanyou auch ein Paar waren. Und das war es, was der Hanyou so verbissen verhindern wollte. Leise seufzte Kagome und legte sich ins hohe Gras. „Hey, Kagome ist alles in Ordnung mit dir? Du siehst plötzlich so traurig aus!“ meinte eine besorgte Sango. „Oh nein, ich bin nur etwas müde, das ist alles! Ich wird mich jetzt etwas hinlegen. Wann gehen wir weiter?“ fragte sie in die Runde. „Heute Nacht. Wenn wir alle jetzt schlafen, dann geht das auch mal so!“ bestimmte Inuyasha. Alle nickten und legten sich einer nach dem anderen in seinen Schlafsack. Der kleine Shippo war schon auf dem Weg eingeschlafen und hatte auch nichts von ihrer Unterhaltung mitbekommen. Und so wünschten sich alle gegenseitig eine Gute Nacht und schliefen langsam ein. Inuyasha jedoch blieb wach. Er würde auf die kleine Gruppe aufpassen, bis einer nach dem anderen wieder aufwachte…. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)