Nichts hält mich auf von Denryuu ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hi! ^^ Das ist meine erste Taito-Story *-* und die erste Story, die ich aus der Ich-Perspektive schreibe. Ich hoffe, sie ist nicht allzu schlecht geworden. Die Widmung geht an: Maru-chan, Bily-chan und maddle17 und meiner Nichte Faith14 ^^ *alleknuddl*. Und nun viel Spass beim Lesen! ^^ "Warum....?", fragte ich. "WARUM??" Wie ein Echo hallte der Schrei durch die Stille. Leise liefen die Tränen an meinen Wangen herunter. Schluchzend und zitternd hielt ich noch seinen Körper. Ich spürte, wie er an Wärme verlor. "Nein... bitte nicht...", flehte ich, doch ich wusste, es war zu spät. Zu spät, aber ich wollte es nicht wahrhaben. Durch meinen Tränenschleier sah ich auf das Blatt Papier, das auf dem Boden lag. Ich wischte meine Tränen weg und las noch einmal die Zeilen, die sein Abschiedsbrief war. Mein lieber Taichi, Es tut mir leid, aber wenn du diesen Brief liest, werde ich nicht mehr unter euch weilen. Ich halte es nämlich einfach nicht mehr aus. Das Leben, einfach alles. Aber da wäre noch etwas... Du musst wissen, dass ich dich... liebe. Leider wird das ja in unserer Gesellschaft nicht gerne gesehn und ich wollte dich auch nicht als besten Freund verlieren. Aber mit diesem Druck möchte ich nicht mehr leben, gomen. Vergiss mich bitte nicht, Yamato "Nein...", wisperte ich und drückte ihn an mich. "Wieso haben wir's uns nicht eher gesagt? Ich liebe dich doch auch...." Der Ton meiner Stimme wurde leiser und klang etwas verloren. In seiner kalten Hand spürte ich noch seine Wärme der Liebe zu mir. Oder war das nur Einbildung? Nach dieser Frage fing ich an zu frösteln. Ich fühle mich so allein... Hätte ich doch nur früher den Mut aufgebracht und dir meine Liebe gestanden. Mut... mein Wappen. Aber dieses Mal habe ich es nicht geschafft... nun ist es zu spät. Hätte ich mich doch nicht von unserer Gesellschaft verwirren lassen, dann wären wir wohl heute zusammen glücklich. Die Leute mit ihren Vorurteilen, was ist schon dabei, wenn ich einen Jungen liebe? Das ist doch auch was normales, wir sind alle Menschen, haben alle rotes Blut und leben auf Mutter Erde. Was fühlt sich so schmerzhaft in meinem Brust an, als ob ein Messer drin stecken würde? Ich fühle so eine Leere in mir. Die Liebe meines Herzens... Yama-chan... Nun bist du nicht mehr hier. Dieses Gefühl löste einen neuen Tränenbach aus. Zitternd wollte ich immer noch nicht akzeptieren, dass er weg war und schüttelte ihn. Er rührte sich nicht. Ich betrachtete das Gesicht, es schien, als ob er nur schliefe. Zärtlich schob ich eine Strähne aus seinem Gesicht und wünschte, in seinen strahlenden blauen Augen versinken zu können. Aber nein, du hast, um dem Leben zu entkommen, 'ne Überdosis Schlaftabletten eingenommen... Bist du nun glücklich, dort wo du nun bist? Ich wünschte, ich könnte bei dir sein... Vor Traurigkeit und müde vom Weinen schlief ich dann ein, ohne die Hand von Yama-chan loszulassen. Ich bemerkte nicht, dass die seine Eltern, TK. und Kari besorgt ins Zimmer schauten. Als sie sahen, dass ich schlief, schlossen sie wieder die Tür und verzogen sich ins Wohnzimmer. Wahrscheinlich besprachen sie die Angelegenheit, wie es nun weitergehen soll. Aber es interessierte mich nicht. Meine Gedanken waren nur bei ihm. Schwerfällig hob ich den Kopf und überlegte, wie spät es war. Mein Blick fiel auf die Uhr. Zwei Stunden habe ich geschlafen, dabei schien es mir wie eine Ewigkeit. Mein Blick wanderte schliesslich wieder zu Yamato. "Yama-chan...", schniefte ich traurig. Plötzlich gewannen die Sachen, die auf dem Nachttisch standen, meine Aufmerksamkeit. Einen Becher, eine Flasche Mineralwasser und zwei Packungen Schlaftabletten. Wie in Trance griff ich nach der Packung und sah nach. Die Hälfte war noch da. Doch da es bei Yamato klappte, sollte es bei mir eigentlich auch so sein. Vorsichtig füllte ich den Becher mit Wasser und liess eine Tablette nach dem andern in der Flüssigkeit auflösen. Dann nahm ich das Glas in die Hand, trank es aber noch nicht. Zuerst lauschte ich und hörte, dass meine kleine Schwester Kari, TK. und die Eltern (wie es aussah waren meine Eltern noch dazugekommen) und waren noch im Wohnzimmer. "Yama-chan...." Es ist also soweit. Bald werde ich bei ihm sein. Wäre es aber vielleicht sinnvoller, weiterzuleben? Nein, schüttelte ich langsam den Kopf. Mein Herz weint, meine Seele schreit nach dir. In mir ist eine Leere, dir nur du füllen kannst. Nur du mit deiner Liebe zu mir. Und ich liebe dich, kein Hindernis ist für mich zu gross, um zu dir zu kommen. Mein Koi... Nach diesen Gedanken trank ich die Wasserlösung mit den Schlaftabletten in einem Zug aus. Nach ein paar Minuten tat sich nichts. Langsam, aber bemerkbar wurden meine Lider schwer. Ich nahm wieder Yama-chan's Hand, aber es wurde um mich dunkel und ich sank nach vorne. Ich sah nicht mehr, wie mein Lebenslicht erlosch. Doch ich spürte, dass eine halbe Stunde meine Familie und die von Yamato meine Tat bemerkten. Aber sie konnten mich nicht mehr retten, ich wollte es selber und war schon zu weit weg. Je weiter ich ging, desto mehr fühlte ich die Nähe von meinem Koi. Egal wie schwer oder wie gross das Hindernis auch ist, der Gedanke an dich reicht aus, jedes zu überwinden. Nichts wird mich aufhalten, dich zu erreichen. Cool, ihr habt's bis hierher gelesen ^^;; Dafür danke ich euch! :) Naja, die Story is etwas traurig, ich war gerade nicht so gut drauf und mir fiel dies spontan ein, dass ich es grad in 3 1/2 Stunden geschrieben hab. Nun, über Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen! ^^ *bittebittebitte* 17./18. Januar 02, 22-1.30 Uhr Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)