Kristallkare Liebe von Acquayumu (Mein erstes Leben) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Ich kann mir vorstellen das ich auf einem Planeten gelebt habe, der fast nur aus Wasser besteht. Vereinzelt finden sich aber noch Landstriche mit Felslandschaften, oder kleine Städte. Ich stelle mir vor das die Häuser in dem Stil errichtet sind, wie man sie in Spanien, oder Griechenland vorfindet. Ich liebe weißen Mamor und die schönen breiten Säulen, die das Gebäude zieren. Ich allerdings lebte in einem Palast, mit aquamarinfarbenen Kuppeln und weißem Mauerwerk. Das Schloss steht zur Hälfte im Wasser und nur die langen Türme ragen aus den Fluten. In einer dieser Türme wohnte ich und ich liebte es von meinem Balkon aus ins Wasser zu springen. Wasser hatte schon immer eine heilende und entspannende Wirkung auf mich. Unter Wasser fühlte ich mich glücklich und sorglos. Nur im Gegensatz zu dem Wasser auf der Erde, war dieses nicht salzig, sondern süß und die Bewohner dieses Planeten konnten darin atmen, genau wie die vielen bunten Fische in diesen Gewässern. Wenn ich so in mich hineinfühle, denke ich das der Planet Aquarius, oder Oceana gehießen haben muss. Die Menschen waren glücklich dort und es herrschte Frieden. Ich hatte Eltern die über dieses Land herrschten und sogar einen älteren Bruder, den ich über alles liebte. Ich sah zu ihm auf, denn nicht nur das er sehr talentiert war und mich immer stützte, er würde auch eines Tages dieses Reich regieren. Das dachte ich zumindest! Denn es sollte alles anders konnen als geplant. In der heutigen Zeit habe ich blonde Haare, blaue Augen und einen blassen Taint. Wie ich damals aussah weiß ich nicht, ich kann mir aber gut vorstellen das ich ebenfalls blonde Haare hatte im Gegensatz zu meinem Bruder, dessen Haare fast schon bräunlich wirkten. Ich hatte türkiese Augen und mein Bruder grüne. Beide waren wir leicht blass, wie alle Leute unseres Meeresvolkes. Wir trugen alle sehr gerne lila- oder blautöne. Unsere Mutter hatte brünettes langesund lockiges Haar, das sie immer offen trug und mein Vater...hmm, wohl blondes Haar. Meine Mutter hatte grüne Augen und mein Vater braune. Alle unserer vier Personenfamilie hatten langes Haar, wie es in unserem Reich sitte war. Niemand aus unserem Reich trug die Haare kurz geschoren, sondern mindestens fingerlang. Unsere Kleidung, die wir trugen, erinnerte ein wenig an die Kleidung, die man in diversen animierten Fantasygames wiederfand. Also so ein wenig "Herr der Ringe" style, vermischt mit etwas griechisch und ägyptisch. Mit sehr vielen Verzierungen und Schnickschnack versehen, aber immerhin so praktisch, das man sich darin gewegen konnte und sich wohl in seiner Kleidung fühlte. Manche aber liefen mit sehr wenig Kleidung bis überhaupt nichts herum, das war Jedem selbst überlassen. Aber auf Oceana waren die Männer noch längst nicht so sexualbesessen wie auf der Erde und Sex gab es nur nach der Ehe. Keinem aber machte das etwas aus und es wurde sogar ein Fest veranstaltet, wenn die Jungfrau nun zu einer erwachsenen Frau herangewachsen war. Man betete meistens dann auch dafür, das dise Vereinigung Früchte getragen hatte und die Frau bald ein Kind bekam. Wohin man auch kam, wurde man auf Oceana mit Herzlichkeit empfangen und selbst die Bewohner in den Städten erweckten einen freundlichen Eindruck. Alle lebten in Harmonie zusammen und Magie herrschte überall. Doch da wo es Licht gibt, gibt es auch meistens Schatten, und so war es auch bei mir. Ich erinnerte mich noch genau, an meinen älteren Bruder Arkana, wie er ein Buch lesend auf unserem großen Familienbalkon saß. Mein Bruder tat alles, um den Anforderungen die der Thron stellte, gerecht zu werden. Ich hatte ja weniger das Interesse daran. Ich wollte aus unserem Land Aquarius, über das meine Familie herrschte, hinaus und unseren Planeten Oceana erkunden. Der Planet war Reich an Früchten und anderen lebenswichtigen Stoffen, weswegen es mir an nichts mangeln würde. Nicht so auf der Erde, wo du verloren warst, wenn du nicht genügend Geld oder Proviant mit auf deine Reise nahmst und du gezwungen warst dir eine Arbeit zu suchen, um überleben zu können. Nein! Auf Oceana konntest du dir von allem nehmen, was du in der freien Natur zu finden vermochtest und landetest du doch mal auf einer Plantage, die Jemandem gehörte, so konnte man sich des Besitzers Gastfreundlichkeit sicher sein. Ich gedachte auf meiner Reise viel zu lernen und mich mit den verschiedensten Lebewesen dieses Planeten an zu freunden. Ich wollte auf dieser Reise meine Talente erweitern und verschiedene Aufgaben meistern. Doch meine Eltern sahen das nicht so! Sie fanden meine Idee albern und meinten, das ich als Prinzessin dieses Reich zu unterstützen hätte, indem ich eine Heirat mit einem Prinzen aus einem anderen Reich einging und das ich doch angemessen darauf vorbereitet sein sollte. Ich hielt das für keine gute Idee und wollte auch Niemanden heiraten, den ich nicht liebte, geschweige denn kannte. Zumal die Anforderungen, die sie mir stellten, um mich rechtmäßig auf meine Eheschließung vor zu bereiten, an meinen Nerven kratzten und mir so langsam über den Kopf wuchsen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)