Spike - sein neues *Leben* von CeBe13 (Blind - tot - aber nicht am Ende) ================================================================================ Kapitel 75: Ein fast normaler Puff ---------------------------------- Da es Spike nicht gestattet ist im Schlafraum zu schlafen dauert es eine Woche, bis der Junge seinen Mentor wieder sieht. Vor der Fahrt zur Schule ist noch antreten zum Strafvollzug. Spike steht, immer noch gefesselt, jetzt aber blutig und dreckig, mit den anderen zusammen im Büro. "Der Junge hat auf dem Flur geredet und zwar so laut, dass ich es mich in meinem Büro gestört hat. Dafür wirst du 20 Hiebe mit der Peitsche bekommen und außerhalb des Schlafraum schweigen für eine Woche. Klappt das ohne Knebel? Wenn nicht wirst du die Trense weiter tragen. Da ich davon ausgehe, dass er in nächster Zeit noch öfter Strafe verdient bleiben die Ringe dran." Spike geht vor seiner Herrin auf die Knie und neigt demütigt den Kopf zum Zeichen, dass er verstanden hat. Er erhält die Schläge auf Po und Oberschenkel, da seine Arme immer noch auf den Rücken gebunden sind. Nach dem Strafvollzug schickt Elisabeth alle raus. "Raus mit euch und nehmt dieses Stück Dreck mit." Zwei Sklaven greifen Spike unter die Arme und schleifen ihn aus dem Büro direkt ins Bad. Sam folgt ihnen und nimmt die Ketten und die Stange ab. Spike lockert die Arme, nimmt sich selbst die Trense aus dem Mund und stellt sich dann erstmal unter die Dusche. Er wäscht das Blut, den Dreck und die Körperflüssigkeiten von seiner Haut. Dann geht er in den Schlafraum und legt sich das erste Mal seit einer Woche wieder richtig hin zum Schlafen. Am späten Nachmittag kommt der Junge in den Schlafraum. Er ist ganz aufgeregt und will unbedingt erzählen und reden. Um die anderen so wenig wie möglich zu stören zieht Spike ihn eng an sich. Der Junge ist bis auf sein Halsband nackt und versteift sich als er so eng an einem anderen Mann liegt. "Sprich leiser. Lass die anderen schlafen. Heute ist Freitag und es hat Geld gegeben, das heißt es wird an diesem Wochenende lang und hart. " "Ich habe einen Test gemacht und die sagen, dass ich die Schule schaffen kann, wenn ich fleißig lerne." "Das ist doch gut." "Ich will aber nicht mehr hier sein. Dieser Ort macht mir Angst. Ich habe dich gesehen. Am ersten Abend. Ich sehe wie du aussiehst und ich weiß, dass ich das Schuld bin. " "So ganz einfach ist das nicht. Ich habe bei der Herrin gebeten, dass du bleiben kannst ohne arbeiten zu müssen. Es war meine Entscheidung. " "Das wusste ich nicht." "Du wirst in den nächsten 4 Jahren alles lernen, was du wissen musst um eine Entscheidung zu treffen. Du wirst zur Schule gehen und ein normales Leben führen. Und ich werde dich lehren, was du brauchst, wenn du bei ihr bleiben willst." "Warum tust du das für mich?" "Weil ich es kann." "Das verstehe ich nicht." "Das brauchst du auch nicht, zumindest jetzt noch nicht. Du musst lernen. Alles was du in der Schule machst wird sie erfahren. Ich werde weiterhin deine Strafe bekommen." "Aber wieso bekomme ich die nicht selbst?" " Was meinst du, wie lange es dauert, bis du hier raus geholt wirst wenn du dich zum Sport ausziehst und einen blutig gepeitschten Rücken zeigst. Dann kommst du ins System. Wenn du Glück hast findest du Pflegeeltern die besser sind als sie." "Was passiert mit dir, wenn ich weglaufe?" "Ich werde deine Strafe erhalten." "Was ist die Strafe für weglaufen?" "Das weiß ich nicht, aber dann werde ich sie ertragen." "Was muss ich tun um den Wahnsinn zu beenden?" "Der Deal endet mit deinem Geburtstag. Wenn du erwachsen bis wirst du frei sein." "Das dauert ja noch eine Ewigkeit." "Nein, 4 Jahre. Und jetzt geh. Du musst dich um deine Aufgaben für die Schule kümmern." "Wann zeigst du mir wie ich mich hier verhalten soll?" "Ich stehe immer noch unter Strafe. Ich kann dir erst erklären wie etwas funktioniert wenn ich wieder reden darf. Also halte dich an das, was du schon weiß." "Ich hatte es vergessen." "Geh jetzt." Der Junge verlässt den Schlafraum und kurze Zeit später ist es Zeit für alle aufzustehen und sich fertig zu machen. Das Wochenende wird wie erwartet. Er ist voll und die Gäste haben Geld. Das Gebot des Schweigens ist für die Arbeit im Club kein Hindernis und so kann Spike an diesem Wochenende normal arbeiten. In der nächsten Woche beginnt sich eine Tagesstruktur auf zu bauen. Während der Junge in der Schule ist kann Spike schlafen. Danach kommt der Junge zu ihm und erzählt von seinem Tag oder fragt Spike zum allen möglichen Themen. Wenn der Club öffnet macht der Junge seine Hausaufgaben und geht dann im Gemeinschaftsschlafraum auf seine Matte. Nach seinem Job legt Spike sich zu ihm und sie schlafen ein paar Stunden. Nach einer Woche erhält Spike wieder die Erlaubnis auch außerhalb des Schlafraums zu reden. Als der Junge am nächsten Tag aus der Schule kommt wartet Spike schon auf ihn. Er führt ihn als erstes in das Bad der Sklaven. "Ich werde mit dir jetzt deinen Wechsel zwischen den beiden Welten in den du leben wirst festlegen. Dazu ist es wichtig Rituale zu haben, die den Wechsel symbolisieren. Wenn du von der Schule kommst gehst du als erstes ins Bad. Du entkleidest dich, reinigst dich und legst dein Halsband um. Es ist dir nur auf dem Weg zwischen Bad und Tür gestattet Kleidung zu tragen. Morgens wenn du dich für die Schule fertig machst. Legst du dein Halsband ab und ziehst dich an." "Warum all diese strengen Regeln?" "Du weiß, wo du bist?" "Ja, das hier ist ein Puff." "Ja, und weiter?" "Nichts weiter." "Es hat dir keiner gesagt?" "Was gesagt?" "Komm mit." Spike führt den Jungen in den Ausbildungsraum. Er nimmt einen Knebel aus Leder und gibt ihm den. "Leg ihn dir an." "Ich soll was?" "Ich werde dir jetzt dein neues Zuhause zeigen. Ich möchte aber im nächsten Jahr etwas essen. Deshalb sollst du nicht reden. Der Knebel hilft dir dabei. Komm her ich zeige dir wie er bequem zu tragen ist. " "Ich werde auch so nichts sagen." "Trotzdem." Spike steckt dem Jungen den Knebel in den Mund. Es ist ein einfacher Lederball, der an zwei dünnen Lederriemen befestigt ist. Hinter dem Kopf wird er mit einer Schnalle verschlossen. "Du kannst ihn selbst wieder raus nehmen, da er nicht als Strafe fungiert. Jetzt nimm den Kopf hoch. Zeige allen stolz deinen Knebel." Spike führt den Jungen in Elisabeth Büro. Als sie die Erlaubnis zum Eintreten gibt tritt Spike ein und der Junge folgt ihm. Beide knien unaufgefordert in der Mitte des Raumes nieder. "Sklave, was willst du?" "Ich bitte um die Erlaubnis meinen Schüler die Bar zeigen zu dürfen Herrin." "Ich sehe er hat sich vorbereitet. Das ist gut. Du erhältst die Erlaubnis ihn frei im ganzen Club herum führen zu dürfen. Sorgen dafür, dass er nicht alleine bleibt, wenn du angefordert wirst. " Spike erhebt sich und der Junge folgt ihm. Gemeinsam gehen sie in die Dämonenbar. Der Junge sieht zum ersten Mal Dämonen, die keine menschliche Gestalt annehmen können oder wollen. Es ist noch früh am Abend und die Kunden sind noch nüchtern und ziemlich brav. Trotzdem ernten die beiden viele Lüsterne Blicke. Spike kann hören wie das Herz des Jungen schneller schlägt. Er spürte dessen Hand auf seiner Schulter. "Mach den Rücken grade und nimm nur den Kopf runter. Du bist sicher, so lange du tust, was ich dir sage." Spike bewegt sich durch die Bar und präsentiert sich dem einen oder anderen Gast, der ihn dazu auffordert. Der Junge kniet in dieser Zeit neben ihm. Es wird voller, die Gäste betrunkener und die Dämonen Arten skurriler. Grade als er den Jungen raus bringen will spürt er die Klaue eines Dämon auf seinem Hintern. "Na mein Schatz. Seid ihr beiden nur zum Gucken oder auch zum Anfassen?" "Wenn der Herr es wünscht werden ich meiner Herrin mitteilen, dass ihr meine Dienste wünscht." "Ich wünsche eure Dienste. Ich will den kleinen auch haben." "Ich kann euch diesen Wunsch leider nicht erfüllen. Das Kind war ungehorsam und steht unter Strafe. Er darf keinen direkten Kontakt zu den Gästen haben." "Das ist schade, aber Strafe muss sein. Bring ihn fort und komme zurück." "Ja mein Herr." Spike zieht den Jungen an der Schulter aus seiner knienden Position hoch und führt ihn hinaus. Im Schlafraum lässt er ihn alleine. "Ich muss jetzt arbeiten. Mach deine Aufgaben für die Schule und warte nicht auf mich." Am nächsten Morgen beim Appell fehlt Spike, doch da es außer dem Jungen niemand zu stören scheint hält auch er den Mund. Heute werden 2 Sklaven bestraft, die sich gestern auf dem Flur gestritten haben. Für das Reden mit dem Tragen der Trense und für den Streit mit 20 Hieben. Die beiden werden mit Schlaufen fixiert und ihre Schreie dringen bis tief in seine Seele. Ihm wird langsam klar, dass seine Schläge ein Streicheln waren. Doch ihm hat es gereicht. Er nimmt sich vor in Zukunft alle Regeln zu befolgen, damit sein Mentor nicht bestraft wird. Am Nachmittag wartet sein Lehrer schon wieder auf ihn. Er geht mit ihm ins Bad um den Rollentausch zu üben. Dann gehen sie gemeinsam in den Ausbildungsraum. "Darf ich dich hier auch fragen?" "Wenn wir alleine sind ja." "Hast du einen Namen. Ich weiß immer noch nicht wie ich dich ansprechen soll?" "Ich bin Sklave meiner Herrin. Ich habe keinen Namen." "Aber ich möchte dich persönlich ansprechen." "Ich bin Ware, keine Person." "Du nervst. Dann bist du jetzt Face für mich. Wegen deines Gesichts." "Nein, Spike." "Spike? Der Schienennagel? Ich bin Steve." "Nein, hier im Haus bist du ein Nichts. Steve bist du nur wenn du keinen Sklavenring trägst." "Warum hast du mir gestern die Bar gezeigt? Was habe ich da gesehen?" "Es gibt eine Welt neben der offensichtlichen. Es gibt alle Monster, vor denen du immer Angst hattest." "Und was bist du?" "Ich bin ein Vampir. Ich trinke das Blut von Menschen." "Du hast mich beschützt und nicht gebissen." "Werde ich es bereuen?" "Nein." "Gut, dann lass uns jetzt weiter machen. Wo ist der Knebel?" "Ich habe ihn im Schlafraum liegen lassen." "Das ist nicht richtig. Aber das konntest du nicht wissen. Alle Gegenstände werden nach der Nutzung gereinigt und wieder zurück gebracht." "Dann gehe ich den Knebel jetzt holen." "Das wird nicht möglich sein. Ich gehe davon aus, dass wir ihn morgen früh präsentieret bekommen." "Und was heißt das?" "Das ich sehr lange nicht mehr mit dir reden kann." "Ich habe mir so fest vorgenommen alle Regeln zu befolgen. Doch wie soll ich das, wenn sie mir keiner Erklärt? " "Ich werde dir so viel wie möglich zeigen. Denk immer daran, was du schon weiß." "Wie lange bist du schon Sklave? Werde ich jemals so wie du?" "Nicht wenn ich es verhindern kann. Du musst lernen stolz auf dich zu sein." "Ich habe nichts worauf ich stolz bin." "Du hattest einen schlechten Start ins Leben und trotzdem gehst du jetzt zur Schule. Sei stolz darauf, dass du trotz Schwierigkeiten weiter machst. " "Ich werde es versuchen." "Nein, nicht versuchen. Tun. Jetzt zeige ich dir wie die anderen Knebel angelegt werden. Wenn du dir nicht sicher bist, ob du es schaffst in einer Situation den Mund zu halten. Geh vorher nach hier und nimm dir einen Knebel. Das hilft dir für den Anfang beim Schweigen." "Ich habe heute gehört wie die anderen Sklaven geschrien haben als die Peitsche ihren Rücken getroffen hat. Warum hast du nicht geschrien? Spürst du keine Schmerzen? " "Doch, ich spüre sie. Doch ich wurde erzogen zu schweigen." "Erzogen? Wie?" "Nicht heute. Ich gehe jetzt arbeiten." Am nächsten Morgen beim Appell zeigt Elisabeth den Knebel, wie Spike es voraus gesagt hat. "Der Junge hat einen Knebel gestohlen. Wenn er ihn so sehr liebt soll er ihn für 6 Monate tragen. Da meine Kunden es nicht mögen wenn meine Sklaven nicht mit dem Mund tätig werden können wird die Strafe in der Zeit von 06.00 - 18.00 vollzogen. Da das nur halbe Tage sind wird die Zeit verdoppelt. Für das stehlen wird parallel zum Knebel die linke Hand auf den Rücken fixiert." Spike ist froh, dass der Junge seinen Rat befolgt hat und sich selbst einen Knebel eingesetzt hat. So fällt es ihm leichter die Strafe nicht zu kommentieren. Elisabeth hat die Zeiten so gelegt, dass er problemlos arbeiten und trinken kann. Auch für die Ausbildung des Jungen bleibt noch Zeit. Er legt sich selbst die Hand auf den Rücken und Sam verbindet die beiden Ringe an Hals und Handgelenk mit einer kurzen Stange. Dann legt er ihm den Knebel an. Elisabeth schickt alle in den Schlafraum und Steve macht sich für die Schule fertig. In den nächsten Wochen und Monaten bringt Spike seinem Schüler bei wie er verschiedene Manschetten richtig anlegt und wie die einzelnen Ausrüstungsgegenstände heißen und angewendet werden. In der Schule sind seine Lehrer begeistert von seinem Lernwillen und den Fortschritten die er macht. Nur sein Verhalten ist immer wieder problematisch und Spikes Rücken hat die Folgen zu tragen. Jedes Mal tut es Steve hinterher leid und jedes Mal verspricht er sich zu besseren, doch es fällt ihm nicht leicht. Da Spike immer noch tagsüber mit Knebel rum läuft ergibt sich kaum Möglichkeit zum Reden. Die anderen Sklaven haben wenig Interesse an Gesprächen mit dem Jungen und so wird Spike seine einzige Vertrauensperson, auch wenn sie kaum mit einander reden. Eines Morgens nach dem Appell befiehlt Elisabeth ihm in ihrem Büro zu bleiben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)