Spike - sein neues *Leben* von CeBe13 (Blind - tot - aber nicht am Ende) ================================================================================ Kapitel 16: Die irre Jägerin ---------------------------- Spike lässt sich von Ken zum Bahnhof bringen. Daina holt ihn dann Dublin am Bahnhof ab. "Hast du einen Plan?" "Nein, meine Pläne gehen sowieso schief." "Gut, was dann." "Lass uns jagen!" "Einfach so?" "Ja. Wir fangen auf dem Friedhof an." "Gut, gehen wir." "Daina, so wird das nichts." Spike fast die Jägerin an der Schultern und will sie zwingen stehen zu bleiben. Doch sie dreht sich blitzschnell um ihre eigene Achse und schleudert ihn gegen die Friedhofsmauer. Spike spürt ihr Messer an seiner Kehle. 'Giles, ich hasse dich. ' "Niemand fast mich je wieder an." "Und was jetzt, schneidest du mir wieder die Hände ab?" "Nein - ich ertrage es nur nicht, wenn mich jemand berührt." "Bevor wir uns auf dem nächsten Friedhof langweilen müssen wir reden." "Alle wollen immer nur reden. Ich will nicht." "Ich spendiere eine Pizza und fang an. Du isst und dann entscheidest du ob du redest. Ok?" "Lieber einen Burger." Spike geht mit Daina in einen Burgerladen. Sie bestellen und setzen sich dann in eine Ecke. Während sie essen beginnt Spike mit seiner Lektion. "Daina, ich spüre um uns mindestens 8 Menschen und 6 Dämonen. Trotzdem hat sich uns keiner genähert. Dabei wären wir doch die perfekten Opfer. Ein blinder Krüppel und ein Mädchen. " "Ich bin kein Opfer, nie wieder." "Beruhige dich. Genau das meine ich. Alle die uns beobachten merken, dass du keine leichte Beute bist. Doch ich will heute Nacht noch jemanden töten. Ich möchte meine Hände und das Genick eines Dämons legen und spüren wie es bricht. Du kennst das Gefühl?" "Ich war noch nicht so oft jagen." "Dann lass mich es dir zeigen. Ich will töten. Doch nicht irgendwen. Ich wünsche mir einen Gegner der es verdient zu sterben. Einen der sich an Hilflosen vergeht. Deshalb biete ich mich als Opfer an. Es gibt Menschen und Dämonen die mir helfen. Denen danke ich, indem ich die anderen töte. Soweit klar? Dann sieh zu und tue nichts. Bitte." "Ok." Spike steht auf und nimmt seinen Stock. Tastend geht er zum Tresen und fragt nach der Toilette. Als er am Tresen mit der Jacke hängen bleibt fällt seine Börse raus. Es ist zu sehen, dass viel Geld drin ist. Ein junger Mann der hinter ihm steht spricht in an. " Ej Mann du solltest die Kohle besser wegpacken, das ist eine Menge Geld hier in der Gegend." Er steckt Spike die Börse in die Innentasche der Jacke. Spike bedankt sich und geht auf die Toilette. Dort erwartet ihn bereits die Bedingung des Ladens. Er drückt seine Hand auf Spikes Hals. "Die Kohle gehört jetzt mir und wenn du schreist nehme ich auch noch die Kleine." "Ich hasse Vampire, die sich an Wehrlosen vergreifen, wo bleibt denn da der Spaß." Dann stößt er ihm einen Pflock ins Herz, wischt sich den Staub von der Jacke und geht unsicheren Schrittes zurück zu Daina. "Nur ein Vampir. " "Ich glaube, dass ich verstehe." Daina steht auch auf, sieht ängstlich in Richtung der Gruppe am anderen Ende des Raumes und huscht zur Toilette. Zwei andere Gäste folgen ihr. „Zwei Vampire auf der Suche nach einem leicht zu habenden Mädchen." "Ok. Und jetzt zu den Regeln." "Regeln?" "Keine Menschen! Wir töten keine Menschen." "Ok. Aber." "Kein aber." "Gut." „Dann begeben sich jetzt der blinde Krüppel und seine scheue Schwester auf die Suche nach einem billigen Hotelzimmer." In dieser Nacht stellen einige Dämonen fest, dass auch sie sterblich sind. Als es morgen wird ziehen die beiden sich in einem Motel zurück. "Daina, wir müssen noch was klären." "Ich bin müde und es war eine lange Nacht." "Trotzdem." "Was ist los?" "Wenn du und ich gemeinsam jagen wollen, muss du lernen dich von mir anfassen zu lassen." "Ich dachte, dass du Buffy fickst." "Das tue ich auch, und das meine ich auch nicht. Das weiß du genau." "Ich kann nicht." "Ich kann nicht sehen. Ich muss mich auf das verlassen, was ich fühle." "Das ist dein Problem." "Daina, du hast mich heute Abend schon einmal berührt, als du dich verteidigt hast. Du kannst es. " "Nein!" "Doch. Und du wirst es tun." "Nein!" "Schlag mich." "Was?" "Schlag mich." Daina verpasst ihm eine Ohrfeige. "Eins, danke. Das ist schon mal ein Anfang. Du hast mich freiwillig berührt." In der nächsten Nacht spielen sie unterschiedliche Varianten von 'der Krüppel und das Mädchen'. Auch an diesem Morgen stellt Spike Daina wieder zur Rede. "Daina, du hast mich gestern freiwillig berührt. Das wirst du von nun an jeden Morgen nach der Jagd tun." "Du willst, dass ich dich schlage? Wie pervers bist du denn?" "Für den Anfang reicht es wenn du mich schlägst irgendwann einmal wirst du mich einfach nur noch anfassen." "Wenn du drauf stehst." "Tue es einfach." Daina schlägt ihm ins Gesicht. "Eins, danke." "Nimm die Hände hoch und schütz dich." Sie schlägt erneut zu. "Zwei, danke." Den nächsten Schlag bremst sie vor seinem Gesicht und legt ihre Hand ganz kurz auf seine Hand. Sie zieht sie weg als hätte sie sich verbrannt. "Drei, danke. Das war sehr gut und soll für heute reichen. " Sonntagabend, bevor Spike den Zug nimmt gehen sie noch mal jagen. Am Bahnhof zögert Daina kurz, dann legt sie ihm zum Abschied kurz die Hand auf die Schulter. "Bis zum nächsten mal." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)