Master and Slave - Der Besitz der Sklaven von CeBe13 (Was kann jemand besitzen, der das Eigentum eines anderen Menschen ist) ================================================================================ Kapitel 8: Habe ich meinen Herrn in Gefahr gebracht? ---------------------------------------------------- Darla empfängt die Kutsche vor der Tür. Sie hat sie schon von weitem gesehen. Ihre Reaktion auf das Bild, das sich ihr bietet zeigt ihre wahre Größe und Stärke. "Faith, bereite das Bad vor. Ben reite zu Dr. Giles. Es ist dringend. Ihr beiden bringt Angelus ins Haus. Erst in Schlafzimmer, und dann ins Bad. Kutscher wollen sie über Nacht bleiben? Gut unser Stallbursche wird ihnen einen Platz für ihre Tiere zeigen und einen Platz wo sie schlafen können. Sagen sie ihm einfach, was sie noch brauchen. Ich lasse ihnen etwas zu essen bringen, aber erstmal muss ich mich um die anderen Dinge kümmern. Wie ist dein Name? " "Andrew." "Du gehst ins Kaminzimmer und wartest dort, Faith wird dir nachher zeigen wo du schlafen kannst, sage ihr einfach, du brauchst." "Madam, ich bin Angelus neuer ..." "Andrew, bist du verletzt?" "Nein, Madam." "Gut, dann sei mir nicht böse, aber dann sind jetzt erstmal mein Mann und William dran." "Ja, Madam." "William, zeig Andrew das Kaminzimmer und dann geh zu Angelus." Als Dr. Giles eintrifft ist Angelus gebadet und liegt sauber in seinem Bett. Auch William ist gebadet und sauber, mit einer einfachen Hose bekleidet sitzt er an Angelus Bett und hält schüchtern dessen Hand, er hofft nur, dass das Richtige getan zu haben, als er Angelus nach Hause gebracht hat. Als Giles den Raum betritt geht er neben dem Bett auf die Knie. Die erste Frage von Giles richtet sich an Angelus. "Was ist passiert?" "Wir wurden ..." Dann bricht seine Stimme ab. "William, steh auf." Die Anweisung von Darla duldet keinen Widerspruch. "William, kannst du mir sagen, was mit euch passiert ist?" "Ja, Herrin. Wir haben Rast in einem Gasthaus gemacht und wurden überfallen. Die Angreifer schlugen und traten ihn. Seit dem geht es ihm jeden Tag schlechter." "Wann ist das passiert?" "Herrin, in der Nähe von London, vor 5 Tagen." "Dann müsst ihr Tag und Nacht gefahren sein um jetzt schon hier zu sein." "Fast, Herrin ich war nicht in der Lage den Kutscher dazu zu bringen ganz durch zu fahren, es tut mir leid." "Warum seid ihr nicht in einem Gasthof geblieben, bis es ihm besser geht?" herrscht Giles ihn an und William duckt sich und macht sich ganz klein, seine schlimmste Befürchtung ist wahr geworden es war falsch Angelus in seinem Zustand durch halb England zu bringen. Leise antwortet er: "Sir. Dr. Giles, weil ich ein dummer Sklave bin. Habe ich meinen Herrn in Gefahr gebracht?" "William, du bist kein dummer Sklave. Giles, wie hätten den zwei Sklaven den Zustand von Angelus gegenüber einem anderen Arzt erklären sollen." "Wieso Zustand? Er wurde überfallen ich hoffe die Polizei wurde eingeschaltet, warum sollt er keinen Arzt aufsuchen? " Darla hebt Angelus halb an und Giles sieht jetzt erst die stummen Zeugen der Peitsche, die Striemen und massiven blauen Flecken, die zusätzlich zu den Verletzungen durch die Schläge und Tritte den Rücken bedecken. "Er wurde ausgepeitscht? Was haben diese Verbrecher ihm noch angetan?" William hat Angst Giles und Darla etwas von der Vergewaltigung zu erzählen, da es seinem Herrn bestimmt peinlich ist, doch er will auch, dass Angelus wieder gesund wird und bittet deshalb den Arzt: "Sir, Dr. Giles, bitte guckt euch ihn genau von hinten an." "Willst du mir sagen, dass ... ?" "Genug. Giles tun sie es und machen es William nicht noch schwerer." Die restliche Untersuchung verläuft schweigend. Als Giles mit Angelus fertig ist sieht Darla William an, sie ahnt, dass er mehr weiß als er sagt, doch das ist nicht ihr vordringlichstes Problem. Für sie steht die Genesung von beiden an erster Stelle und sie kennt ihren Mann gut genug um zu wissen, dass er sich auch in seinem schlechten Zustand noch um William sorgt. "William, ich glaube Angelus wäre beruhigt wenn er mitbekommt, dass auch du von Dr. Giles untersucht wirst." Darla hat die richtigen Worte gewählt und ist erleichtert, als sie sieht, dass William sich komplett entkleidet und die Position einnimmt, in der Giles ihn früher schon untersucht hat. Zum Schluss muss William sich noch bücken und seinen Po spreizen. Nur mit Mühe schafft er es seine Tränen zurück zu halten, und die Untersuchung über sich ergehen zu lassen. Er erinnert sich noch genau an den Abend, als er sich nicht untersuchen lassen wollte, weil er es nicht ertragen konnte, dass ihm jemand berührt, und auch jetzt ist es ihm fast unerträglich, doch er hält still - für seinen Herrn. Er will nicht, dass Angelus sich auch noch Sorgen um ihn macht. Nach der Untersuchung fasst Giles die Ergebnisse für Darla zusammen. "Die gute Nachricht ist: Die meisten Wunden von beiden sehen schlimmer aus als sie sind. Angelus hat Prellungen und Blessuren am ganzen Körper. Ich glaube, dass ein paar Rippen gebrochen sind, doch die Lunge ist nicht verletzt. Zusätzlich dazu hat er eine Gehirnerschütterung, wie nach seinem Unfall mit der Kutsche. Die Entzündungen an den offenen Wunden im Gesicht, an den Armen und an und um den After sind oberflächlich und mit dieser Salbe sollte sie innerhalb von drei Tagen weniger werden. Das Fieber ist eine Reaktion auf die Entzündung wahrscheinlich in Kombination mit der Gehirnerschütterung. Die schlechte Nachricht ist: Angelus Knie ist ziemlich stark beschädigt worden, es sieht aus, als wäre es komplett nach hinten gedreht worden. Bei seiner Vorgeschichte wird es wohl nicht wieder komplett heilen. Seine Verletzungen sind zwar schwer aber er hat gute Chancen auf einen, bis auf das Knie, vollständige Genesung." William hat zugehört, doch er macht sich trotzdem noch Sorgen um seinen Herrn und entgegen jeder Regel unterbricht er Giles. "Sir. Dr. Giles, Herr, er blutet wenn er Wasser lässt." "Das kommt wahrscheinlich von den Tritten in den Rücken, die haben die Nieren verletzt. Er muss viel trinken. Am besten 3-4 Kannen Tee am Tag, dann spült sich das aus. William hat Prellungen am ganzen Körper zusätzlich hat sein Rücken einiges mehr abbekommen als der von Angelus. Was mich irritiert sind die frischen Wunden, es sieht aus als wären sie von gestern. Auch seine Wunden sind entzündet und sollten behandelt werden. Doch ich habe ihn schon schlimmer zugerichtet gesehen. Ansonsten ist er in einem guten körperlichen Zustand, wo auch immer er das letzte Jahr verbracht hat. Jemand hat sich um ihn gekümmert." "Danke Rupert, was soll ich jetzt mit beiden machen?" "Viel Ruhe und gute Wundpflege, den Rest muss der Körper selbst machen." "William, bist du kräftig genug um seine Wunden einzureiben?" "Madam Darla, das werde ich." "Gut ich schicke gleich Faith zu dir, lass dich von ihr anfassen und sag ihr, wie sie dir helfen kann." Darla begleitet Giles hinaus. An der Tür dreht sie sich noch mal zu William um. "William, es war richtig, dass du ihn nach hier gebracht hast, er hätte es so gewollt. Er wird gesund, bleib bei ihm." Als Darla und Giles das Schlafzimmer verlassen haben legt William sich zu Angelus ins Bett. Er merkt kaum, als Darla später wieder ins Zimmer kommt. "Angelus, Dr. Giles ist gefahren. Er kommt morgen früh wieder. Bis dahin sollst du dich ausruhen. Schlaf und mach dir keine Sorgen." Dann verlässt sie das Zimmer wieder. William braucht etwas, bis ihm klar wird, dass sie es nicht zu Angelus, sondern eigentlich zu ihm gesagt hat. Die nächsten Tage verlaufen alle nach dem gleichen Schema. Giles hat für Angelus strikte Bettruhe angeordnet und William sorgt dafür, dass sein Herr den Tee, der ihn müde macht trinkt. Für ihn ist es sehr langweilig nur bei seinem schlafenden Herrn zu sitzen oder liegen. Wenn er nichts zu tun hat kreisen seine Gedanken immer wieder um Andrew, immer wenn er über Andrew nachdenkt kommen ihm die Tränen und dann wird Angelus unruhig, also versucht er nicht an Andrew zu denken, doch seine Gedanken sind ungehorsam, sie lassen sich nicht bändigen. Als Darla ihn damit beauftragt die Zeitung der letzten Woche zu lesen um seinen Herrn bei Bedarf über die Entwicklung der Ereignisse in der Stadt zu informieren ist er ihr dankbar. Das Lesen bereitet ihm sehr viel Mühe. Er hat seit über einem Jahr nicht mehr geübt und die Wörter in der Zeitung sind ihm auch nicht alle bekannt. Jetzt haben seine Gedenken zumindest etwas anderes worum sie kreisen könnten, doch das klappt nicht gut. Als es Angelus besser geht liest William ihm laut vor, doch auch das macht es nicht besser. Seine Gedanken sind bei Andrew und dann kann er gar nicht mehr lesen, was in der Zeitung steht, ansonsten fesselt William nicht was er liest, er interessiert sich nicht für Politik und Wirtschaft. Weil es ihn nicht interessiert und er nicht versteht, was er liest wird ihm langweilig und es fällt ihm noch schwere die Texte zu lesen. Dann wird Angelus wieder unruhig, weil ihn das Gestammel von William aufregt und er will ihm helfen und erklärt ihm die Begriffe, die er nicht kennt, doch das ermüdet Angelus sehr schnell, so dass er wieder unruhig schläft. Dann will William nicht mehr lesen um seinen Herrn nicht zu wecken und seine Gedanken kreisen wieder um Andrew. Als William aus dem Bad kommt und die Tür zum Schlafzimmer öffnet bleibt er wie angenagelt stehen. Andrew sitzt bei Angelus am Bett, er trägt einfache Kleidung und unterhält sich mit ihm. Das Gespräch zwischen den beiden ist verstummt, als William die Tür öffnet. Angelus scheint verärgert über die Störung und schickt William wieder raus. Als Andrew nach ein paar Minuten aus dem Zimmer kommt richtet er ihm aus, dass er jetzt wieder zu Angelus gehen kann. Dieser Anweisung kommt William ohne zu zögern nach. Angelus ist schon fast wieder eingeschlafen und William kniet sich in die Mitte des Raumes, anstatt sich zu seinem Herrn zu legen oder an den Kamin zu setzten. Die kniende Haltung macht es ihm leichter sich als Sklave zu fühlen und sich ganz dem Willen seines Herrn zu unterwerfen, auch wenn er ihn nicht versteht. Erst als er seinen Herrn zur Nacht fertig gemacht und dessen Wunden ein weiteres Mal eingerieben hat legt es sich zu seinem Herrn, der ihn sofort eng umschließt. Nach der Untersuchung am nächsten Morgen, zitiert Darla William zu sich ins Kaminzimmer. William kniet sich in die Mitte des Raumes, wie sein Herr es ihm beigebracht hat. "William, ich kenne die Regeln nicht alle, die das Zusammenleben zwischen dir und meinem Mann bestimmen. Ich bitte dich deshalb mir zu verzeihen, wenn ich gegen die Regeln verstoße. Ich freue mich so, dass du wieder da bist. Angelus war krank vor Sorge um dich. Ich würde gerne wissen was du erlebt hast. Doch vorher möchte ich erfahren, was mit meinem Mann passiert ist." "Herrin, ich bitte um Vergebung. Ich verstehe die Frage nicht. " "Ich bin in einem Haus aufgewachsen, in dem es üblich war Sklaven für ihre Vergehen auszupeitschen. Ich weiß, dass die Striemen auf seinem Rücken nicht von einem Überfall kommen. Wer hat ihm das angetan?" "Herrin, es ist meine Schuld. Ich habe ihm das angetan." "William, das stimmt nicht." Angelus steht auf seinen Stock gestürzt in der Tür. "Ich dachte, dass du weiter im Bett bleiben sollst?" "Ich wurde wach und William war nicht da, da habe ich mich auf die Suche nach ihm gemacht und jetzt bin ich hier. Ich kann mich im Sessel genauso gut erholen." Mit schweren Schritten geht Angelus zu seinem Sessel. William kniet sich sofort neben ihn und berührt ihn am Bein. "William, was möchtest du?" "Ich bitte um Strafe, ich habe viele Fehler gemacht und viele Regeln gebrochen." "Ich werde dir Zeit und Ort nennen, an dem du mir alles erzählen wirst." William sieht seinen Herrn an und berührt dann mit seinem Kopf demütig den Boden, bevor er die korrekte Haltung neben seinem Herrn annimmt. "Liebes, ich habe eine Bitte. Lass mich heute einfach nur am Kamin sitzen." "Ich war in Sorge um dich und wollte von William erfahren, was passiert ist." "Ich kann dich verstehen, aber bitte lass mir noch einen Tag Zeit. Dann kann ich dir auch deine Fragen beantworten." Darla akzeptiert den Wunsch ihres Mannes und nach dem Mittagessen zieht dieser sich mit William in sein Schlafzimmer zurück. Er nimmt ihn in den Arm und beide schlafen bis zum Abendessen, das Faith ihnen aufs Zimmer bringt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)