Master and Slave - Das Geschenk von CeBe13 (Angelus Beichte) ================================================================================ Prolog: Wer ist Liam Dexter --------------------------- Wir schreiben das Jahr 1812 Die Welt ist im Wandel, England führt seit Jahrzehnten Krieg in Frankreich, viele junge Männer sind in den Krieg gezogen und dort geblieben. Der Konflikt zwischen England und Amerika findet einen Höhepunkt im Englisch-Amerikanischen Krieg. Seit etwas über 10 Jahren gehört Irland zwangsweise zu England doch das Verhältnis der Engländer zu den Iren ist geprägt von Misstrauen und Hass. Die großen Konflikte bringen die alte Weltordnung ins Wanken. Doch in mitten dieser globalen Probleme leben Menschen. Mit ihren ganz privaten Problemen, sie suchen ein kleines Stück Heimat aufzubauen. Sie suchen einen Platz an dem sie leben können wie sie sind. Es sind unterschiedliche Menschen die nur eines verbindet, sie haben in ihrem Leben Gewalt erfahren. Nicht alle Protagonisten sind nur Opfer von Gewalt. Sie sind auch Täter. Sie leben in einer Zeit in der körperliche Gewalt an der Tagesordnung war, zu einer Zeit, in der Sklaverei legal und die Basis für den Reichtum von vielen war. Die Gesellschaft zu dieser Zeit gibt ihnen kaum Möglichkeit so zu sein wie sie eigentlich sind und so entscheiden sich die Menschen für ein Doppelleben. Des Tages sind sie Eheleute, angesehen Geschäftsmänner, brave Ehefrauen oder auch einfach nur Sklaven. Doch sobald sich die Türen schließen und die Sonne untergeht ergeben sie sich ihrer Vorstellung vom Leben. Ihrer Vorstellung von Lust und ihrer Liam Dexter, genannt Angelus ist der Dreh- und Angelpunkt dieser kleinen Gemeinschaft. Er ist der Denker und der, der mit seinem Unternehmen Dexter-Textilien die finanziellen Mittel erwirtschaftet, die es ihm und seinen Freunden ermöglichen sich trotz aller politischen Unsicherheiten einen hohen gesellschaftlichen Rang zu bekleiden. Liam ist Ire und pflegt trotzdem zu vielen Engländern einen freundschaftlichen Kontakt, ihm ist es einfach egal wo ein Mensch herkommt. Ihm ist wichtig wo ein Mensch steht und wo er hin will. Liam setzt viel Kraft und Energie ein um seinen Freunden und sich die Möglichkeit zu geben ein Leben nach ihren Wünschen zu führen. Doch Liam erkennt, dass er die Kraft und Stärke nicht aus sich selber zieht. Er ist fast am Ende seiner Kräfte, als er glaubt seinen wertvollsten Besitz, seine Sklaven und Geliebten Willam verloren zu haben. Kapitel 1: Angelus Beichte -------------------------- Angelus Beichte Ich muss die Geschichte von Anfang an erzählen, sonst könnt ihr nicht verstehen was ich schreckliches getan habe. Es fing alles damit an, dass ich mit William im Wild Rose war. Ihr wart doch auch dort, ihr habt doch zugesehen wie ich öffentlich mit ihm spielte. Er hing wie schon so oft im Sling. Ich hatte ihm die Augen zu gebunden und er gab sich mir ganz hin. Ich war grade dabei mit heißem Wachs rund um seine Nippel zu tropfen, als mich jemand grob von hinten anstieß. Ich schüttete das gesamte heiße Wachs auf seinen Körper. Er stöhnte vor Schmerz auf und ich konnte den seelischen Schmerz in seinem Gesicht sehen. In dem Moment erinnerte er sich wieder an seinen Peiniger. Parker Abraham. Ich wollte schon abbrechen, als Djoser mir zu flüsterte. "Nein, spiel weiter, gib ihm das Vertrauen zurück." Also machte ich weiter. Ich bereite ihn mit meinem Finger vor und während er Djoser mit seinem Mund verwöhnte drang ich in ihn ein. Wir kamen alle drei gemeinsam, wie schon so oft in der Zeit davor. Erschöpft und mit Brandblasen auf der Brust schlief er anschließend zu meinen Füßen ein. Der Fremden, der mich gestoßen hatte setzte sich zu mir. Er war Textilhändler und verkaufte Gewänder aus Seide aus dem Orient. Obwohl ich noch verärgert über die Störung war interessierte mich sein Geschäft sehr. Wir verabredeten uns für den nächsten Tag in seinem Hotel. Heute weiß ich, dass er es damals schon auf William abgesehen hatte. Er hatte ihn im Sling beobachtet und mich absichtlich gestoßen um seinen Reaktion zu testen. Das William mir trotzdem weiter vertraute besiegelte sein und damit auch mein Schicksal. Doch das wusste ich da alles noch nicht. Ich traf mich also am nächsten Tag mit ihm und William begleitete mich wie immer. Ich ertrug es damals nicht, wenn andere ihn in der Öffentlichkeit anstarrten also war er gekleidet wie immer mit einer schwarzen Hose und einem dunklen Hemd. Ansonsten trug er zu der Zeit oft ein Halstuch über seinem Halsband, damit er nicht auf den ersten Blick als Sklave zu erkennen war. Ich verbrachte den ganzen Tag mit dem Händler er hatte viel Ahnung vom Handel mit Stoffen und fertigen Gewändern. Wir stellen fest, dass wir uns sehr gut ergänzten, William blieb wie üblich an meiner Seite. Als ich am Abend aus dem Bad in mein Hotelzimmer kam und fand ich William nackt in der Mitte des Raumes kniend vor. Ich ignorierte sein Verhalten und wendete mich meinen Papieren zu. Erst sehr viel später spürte ich seine Hand an meinem Bein. Er bat um Sprecherlaubnis, ganz so wie es ein gehorsamer Sklave tut. Ich ignorierte seinen Wunsch sehr lange und gab ihm nur Anweisungen den Kamin einzuheizen und mir noch eine späte Mahlzeit aus der Küche zu holen. Er gehorchte ohne Widerstand und ging anschließend wieder neben mir auf die Knie. "William, was willst du?" "Sir, ich bitte um die Erlaubnis frei sprechen zu dürfen." "Wir sind hier unter uns. Du weiß, dass du sprechen darfst." "Sir, ich mag den Mann nicht, bei dem wir heute waren." "Was ist passiert?" "Nichts, mein Herr, aber wenn er mich ansieht läuft es mir kalt den Rücken runter. Er ist kein guter Mensch." "William, was bildest du dir ein. Er ist ein ehrbarer Geschäftsmann und er hat die besten Referenzen." "Ich bitte um Verzeihung, Herr." Hätte ich doch bloß auf ihn gehört. In der Nacht schlief William unruhig und ich hörte wie er im Schlaf weinte. Ich nahm ihn in meine Arme und deckte ihn mit meinem Körper zu. Am nächsten Morgen schien alles vergessen und ich machte weiter wie bisher. Ich wollte mich in dem Geschäft mit den Seidengewändern engagieren. Also traf ich mich in den nächsten Wochen öfter mit dem Fremden. Sein Name war Assad. Er sagte, dass er als Ausländer in England schlechte Preise erzielen würde, dafür aber im Orient billig einkaufen könnte. Wir wurden Partnern. Wir beluden ein Schiff mit Werkzeugen und anderen Gütern, die im Orient gute Preise erzielen würden und segelten los. William hatte nie wieder etwas Schlechtes über Assad gesagt, doch auf dem Schiff wurden seine Träume schlimmer. Er wachte fast jede Nacht schreiend und nass geschwitzt auf. Ich konnte nichts für ihn tun, außer ihn zu halten. Im Hafen von Syra kam es dann zum nächsten Zwischenfall. Ich ging mit ihm von Bord und während ich mich nach einer Kutsche umsah sog er die fremde Welt quasi in sich auf. Es kam, wie es kommen musste. Ich verlor ihn. Da ich wusste, dass er sich nie weit entfernen würde ging ich ein paar Schritte zum Boot zurück. Doch auch dort fand ich ihn nicht. Dann hörte ich ihn schreien. Er schrie aus vollem Hals meinen Namen. Assad hatte ein Seil an seinem Halsband befestigt und zog an ihm. So schnell ich konnte lief ich zu den beiden und rief dabei ihre Namen. Als William mich hörte blieb er stehen und ließ sich auch nicht weiterziehen. Erst als auch Assad mich sah hörte er auf an dem Seil zu ziehen. "Dein Sklave wollte fliehen. Ich habe ihn noch rechtzeitig erwischt." William war trotz Kleidung vor mir auf die Knie gefallen und hielt seinen Kopf gesenkt. Ich wusste, dass er nie weg laufen würde, doch ich war wütend und enttäuscht darüber, dass er wieder nicht auf mich geachtet hatte. Ich nahm Assad das Seil aus der Hand und bedankte mich bei ihm. Dann sagte ich ihm noch, dass ich meinen Sklaven wohl in der Fremde an die Leine legen müsste. William senkte seinen Kopf noch tiefer, trotzdem sah ich Tränen in seinen Augen blitzen. Die folgenden Tage waren angefüllt mit Terminen und Treffen mit Assads Geschäftspartnern. Ich habe William die ganze Zeit nur an der Leine mit mir geführt. Da er damit eindeutig ein Sklave war, trug er auch keine Kleidung sondern nur sein Halsband. Ich war zwar einerseits wütend darüber, dass dies notwendig war, doch ich war auch stolz auf ihn. Er verhielt sich perfekt. Als hätte es nie ein anderes Verhalten gegeben. Ich erntete viele bewundernde Blicke für meinen Sklaven. Die Treffen dauerten meist bis tief in die Nacht und so blieb mir keine Zeit um mit ihm zu reden. Dann kam der Tag, an dem sich alles ändern sollte. Die Geschäfte waren abgeschlossen. Wir hatten unsere Waren verkauft und Gewänder aus Seide gekauft Die Preise, die Assad aushandelte waren fantastisch und ich rechnete im Kopf schon den Gewinn der Fahrt aus. Unser Schiff war beladen und wir sollten den letzten Abend noch zu einem großen Fest etwas außerhalb der Stadt fahren. An das Fest kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich weiß nur, dass mir plötzlich ganz schwindelig wurde. Dann ist alles schwarz. Als ich wieder zu mir komme liege ich in Williams Armen. Sein Gesicht ist übel zugerichtet und ein Auge ganz zugeschwollen. Wir sind in einer dreckigen Gasse und er steht grade auf um die nächsten Angriffe abzuwehren. Ich will aufstehen und mit ihm kämpfen, doch ich kann kaum noch stehen. William wehrt die Angreifer alleine ab, während ich mir eine Stütze suche. Mit einem Stock, den ich finde kann ich schließlich gehen. Mein erster Weg führt mich zum Hafen. Dort wird die Befürchtung zur Gewissheit. Ich war rein gelegt worden. Das Schiff war ausgelaufen. Ich hatte kein Geld mehr und niemand in der Stadt schien sich an mich zu erinnern. Am Abend saß ich wieder am Hafen und wusste nicht mehr weiter. William hatte ich den ganzen Tag über wieder an der Leine mit mir geführt. Ich hatte einfach zu viel zu tun und Angst ihn auch noch zu verlieren. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich fast nicht merkte, wie er mich zaghaft am Bein berührte. "William, was willst du?" "Herr, bitte folge mir." Ich war müde und mir tat alles weh. Ich konnte kaum noch klar denken, wahrscheinlich auch von den Nachwirkungen der letzten Nacht. Ich konnte kaum noch laufen und wollte auch nicht mehr durch die fremde Stadt irren, doch ein Blick in seine Augen ließ mich aufstehen. Ich stützte mich auf ihn und ließ mich von ihm einfach führen. Er ging durch die Stadt, als wüsste er genau, was er tut. Vor dem Haus angekommen, wo das Fest stattfand küsste er mich, ganz sanft und trotzdem mit Gefühl. Ich war perplex. Er hatte noch nie in der Öffentlichkeit von sich aus die Initiative ergriffen. Dann klopfte er. Ich weiß nicht wo er arabisch gelernt hatte, aber er konnte es besser als ich. Ich verstand erst nicht was er sagte, als mir klar wurde, was er dem Hausdiener gesagt hatte blieb mir fast das Herz stehen. Ich wollte schon widersprechen, doch dazu reichten meine Sprachkenntnisse nicht aus und ansonsten zog uns der Diener sofort ins Haus zu seinem Herrn. "Mein Herr ist jetzt mit eurem Angebot einverstanden." Waren seine Worte gegenüber dem Hausdiener, die er jetzt in Anwesenheit des Hausherrn wiederholte. Und das Gesicht des Hausherrn strahlte. Er ließ seinen Diener sofort das Geld holen. Ich war wie betäubt. William hatte sich selbst verkauft. Er wurde weg geführt, ohne dass ich noch mal mit ihm reden konnte. Er hielt seinen Blick gesenkt wie es sich für einen gehorsamen Sklaven geziemt. Ich konnte ihm nicht mal mehr in die Augen sehen. Von dem Geld, was ich für ihn bekommen habe konnte ich die Rückreise bezahlen. Ich nahm ein schnelles Boot und bin heute angekommen. Assad wird morgen früh erwartet. Aber ich glaube nicht, dass er mich erwartet. "Angelus, wieso hast du es zugelassen?" "Ich konnte es nicht mehr abwenden. Ich wusste nicht, was er vorhatte." "Als er damals zu mir kam, und sich mir schenkte dachte ich, dass es der größte Liebesbeweis, den ein Mensch bringen kann, doch seit ich ihn mit dem Fremden mit gehe gesehen habe, ist mir erst klar geworden wie sehr er mich liebt. Er hat …" "Angelus, du muss jetzt stark sein, sonst hat du ihn wirklich verloren." "Ich kann nicht mehr stark sein, ich war die ganze Überfahrt nur stark. Ich will mich in einer Ecke verkriechen und weinen. Ich habe es nicht verdienst, dass ich einen Slaven führe. Lindsey starb weil ich nicht auf ihn achtgegeben habe und William hat sich an einen Fremden verkaufen müssen, weil ich nicht auf ihn gehört habe. Er hatte von Anfang an ein schlechtes Gefühl und er hatte Recht." "William musste sich nicht verkaufen, sondern er wollte es. Er hat dir einen Liebesdienst erwiesen und sich und sein Schicksal wie schon so oft in deine Hände gelegt. Wenn du jetzt aufgibst dann hast du ihn wirklich nicht verdient." "Aber was soll ich denn tun?" "Das, was du immer getan hast kämpfe und handle." "Mein Kopf ist leer und mein Herz auch. Hast du nicht eine Idee?" "Nein, aber ich weiß, wenn ich fragen kann. Lass uns zu Oz gehen, der hatte auch den Plan der Warren sein Vermögen gekostet hat." „Kannst du ihn fragen, ob er kommt, ich will nicht, dass bekannt wird, dass ich wieder da bin." „Gut ich rede mit ihm." Am Abend sitzen Angelus, Djoser und Oz zusammen und planen die Befreiung von William. Kapitel 2: Das Leben als Jamile ------------------------------- Jamilie "Hätte ich doch bloß meinen Mund gehalten." "Halt wenigstens jetzt deinen Mund. Ich höre die Wache auf der Treppe. " William legt sich wieder auf seine Schlafmatte und schließt die Augen. Er hoffte, dass es nicht wieder er wäre, der geholt wird. Er stellt sich schlafend, doch es hilf nichts. Ein Tritt in die Nieren lässt ihn aufstöhnen. "Jamile, du gehst zum Herrn." Jamile, das war der Name, den er am ersten Abend bekommen hatte. Seit dem hatte er darauf zu hören. Inzwischen hatte er es begriffen. Jamile, er war der Schöne. Der schöne Junge. Das neue Spielzeug für den Herrn. Seit einer Woche ist er jetzt bei seinem neuen Herrn. Die Arbeit ist nicht sehr schwer, doch es kostet ihn immer noch Überwindung seinem neuen Herren auch auf diese Art zu dienen. Ihm war klar gewesen was auf ihn zukommt, doch das macht es nicht einfacher. Der Diener wird unruhig und Jamile beeilt sich. Sein Herr sitzt noch im heißen Wasser und er beschließt aktiv zu werden. "Herr erlaubt mir euch zu reinigen." Sein arabisch ist immer noch holprig und wahrscheinlich ist auch seine Aussprache nicht gut, doch sein Herr nickt. William nimmt sich einen Schwamm und steigt in das warme Wasser. Dann beginnt er seinen Herrn sanft aber doch gründlich zu waschen. Ihm ist schon aufgefallen, dass sein Herr wahrscheinlich regelmäßig badet und er will seinen Aufenthalt bei ihm so angenehm wie möglich gestalten. Er reibt mit dem Schwamm auch über die Männlichkeit seines Herrn und als diese sich zu regnen beginnt beugt er sich über den Rand des Beckens und präsentiert sich. Sein Herr nimmt sein bereitwilliges Angebot an. Den Schwall arabisch versteht er nicht, aber die Hände auf seinem Körper spürt er sehr wohl. Er hebt sein Becken seinem Herrn entgegen und dieser versteht das Angebot. William spürt wie sein Herr sich in ihm vergräbt und mit dem Wort Jamile kommt. Seine eigene Lust zuckt und schreit nach der Erlaubnis zu kommen. Doch er kann es nicht mehr ohne dass Angelus es ihm erlaubt. Nach einer Zeit schwillt seine Lust wieder etwas ab und er kann sich und seinen Herrn zu Ende Baden. In dieser Nacht schickt sein Herr ihn nicht weg, sondern er behält ihn bei sich. Als Jamile schläft er zu den Füßen seines Herrn in dessen Bett. Nach dieser Nacht schläft er nie wieder mit den anderen zusammen im Schlafraum sondern immer bei seinem Herrn am Fußende im Bett. Der Herr des Hauses lässt sich von ihm ganz oft erst mit dem Mund verwöhnen, bevor er aktiv wird. Jede Nacht geht er für ihn auf Schultern und Knie und präsentiert sich ihm. Sein neuer Herr scheint an dieser Stellung gefallen zu finden, und William kann davon träumen, dass es sein geliebter Angelus wäre. Doch heute Nacht ist es anders. Sein Herr will nicht einfach nur von hinten in ihn eindringen, sondern er beginnt ihn liebevoll zu streicheln und zu küssen. Seine Küssen schmecken so ganz anders als die von Angelus sie schmecken wie das Land riecht. Fremd und aufregend. "Du bist Jamile. Sag es." "Ich bin Jamile." "William ist tot. Du bist Jamile." "William ist tot. Ich bin Jamile." "Sag es." "William ist tot. Ich bin Jamile." Die Berührungen werden drängender und William will sich schon umdrehen, doch sein Herr drückt ihn sanft zurück auf den Rücken. Dann hebt er sein Bein und winkelt es an, sein Herr legt sich über ihn und schiebt sich ganz in ihn. Dabei streichelt er ihn weiter über seine Nippel, seinen Bauch und auch über den Kopf. "Nein, sieh mich an. Nicht deine Augen schließen." Die Aufforderung ist eindeutig und als William doch seine Augen schließt gibt es eine leichte Ohrfeige. "Sieh mich an und sag deinen Namen." "Wilh.." Wieder ein leichter Schlag. "Jamile." "Ja du bist jetzt Jamile. Sag es einfach immer weiter." "Jamile. Ich bin Jamile. Ich bin Jamile. William ist tot. Ich bin Jamile. " Sein Herr umfasst auch seine Härte und während er ihn tief in sich spürt wird er selbst hart. Sein Herr trifft immer wieder den Punkt, der ihn alles andere vergessen lässt. "Jamile. Ich bin Jamile. Bitte lass mich kommen. Ich bin Jamile. Bitte Master." "Sein Herr lächelt und macht weiter. "Jamile komm mit mir." Die Anspannung der letzten Woche und die Kunst seines Herrn lassen ihn fast sofort kommen. Die Zuckungen in ihm bewirken, dass sein Herr ihn direkt folgt. Langsam zieht sein Herr sich aus ihm zurück und Jamile will sich schon von ihm weg an das Fußende begeben als sein Herr ihn ein Tuch reicht. Er macht sich damit sauber. Seinen Herren reinigt er mit dem Mund und schluckt alles was er ihm gibt. Er hasst es wenn es so rum ist weil er immer das Gefühl hat seinen eigenen Anus zu schmecken. Doch sein Herr scheint es so zu wünschen und er wird ihm dienen. Angelus stehen in der Tür und sieht auf ihn herab. "Warum hast du mich verraten." William will zu ihm gehen und ihm alles erklären, doch er liegt vor Lust stöhnend in den Armen seines Herrn. "Ich habe dich geliebt, doch du hast mich verraten. Bleib hier bei ihm." "NEIN, ANGELUS." "Jamile aufwachen. Du träumst." Die Stimme des Jungen ist drängend. "Mein Vater mag es nicht, wenn er geweckt wird. Sei leise." "Ich bin wach und ich werde leise sein." "Ich muss wieder gehen." Der Junge verlässt das Zimmer bevor Jamile noch etwas sagen kann. Nassgeschwitzt und immer noch halb in seinem Traum gefangen rollt er sich zusammen und versucht leise zu sein. Die Tränen kommen ihm obwohl er sich doch vorgenommen hatte stark zu sein. Als sein Herr wach wird, hilft er ihm bei der Morgenerektion. Dann nimmt sein Tag seinen normalen lauf. Er folgt dem Koch auf den Markt und trägt die Einkäufe. Dazu legt ihn der Koch zwar an die Leine, doch er muss nicht neben ihr knien. In der Stadt sieht er, dass viele Sklaven an der Leine geführt werden und er guckt sich das korrekte Verhalten von ihnen ab. Anscheinend hat der Koch nur Angst gehabt, dass sie ihn in dem Gedränge verlieren könnten. Auf dem Rückweg traut er sich ihn anzusprechen. Der Koch erweist sich als regelrechtes Quatschmaul. In den nächsten Wochen lernte William Jamile zu sein. Sein Herr lässt es ihn jeden Abend wie ein Mantra wiederholen, wobei er es im Laufe der Zeit von 'William ist tot' zu 'ich tötete William' ändert. Jede Nacht spricht er sein 'Ich bin Jamile. Ich tötete William.' Sein Herr liebt es sich in ihn zu stoßen, wenn er sein Mantra wiederholt. Nach einer weiteren Woche reduziert sein Herr das Mantra auf. 'Ich bin Jamile'. Jeden und jeden Abend wiederholt er es viele Male. Es ist der Rhythmus zu dem sein Herr sich in ihm vergräbt. Es ist der Laut, mit dem er kommt. Er ist Jamile. "Ich suche meinen Sklaven, haben sie ihn gesehen?" "Ja, Herr, unsere Herr hat seit ein paar Wochen einen neuen Sklaven, auf den die Beschreibung passt. Soll ich euch ihn zeigen? " "Bitte geh voraus." Angelus sieht wie sich Jamile für seinen neuen Herrn präsentiert und vor Lust stöhnt. Dann dreht er sich um und geht. "Das ist nicht mein Sklave, mein William hat gesagt, dass er mich liebt. Er würde sich nie einem anderen so bereitwillig hingeben." "Jamile, du hast geträumt. Wach auf." "Ich bin wach. Was ist ...?" "Ich habe dich schon wieder gehört. Du hast im Schlaf geweint. " "Ich habe von meinem Herrn geträumt." "War er so grausam zu dir, dass du immer noch Angst vor ihm hast?" "Grausam? Nein! Ich habe ihn geliebt. Ich liebe ihn immer noch." "Warum weinst du dann?" "Ich träume immer wieder, dass er sich von mir abwendet." "Das kann ich verstehen. Ich habe auch oft Angst, dass sich mein Vater von mir abwendet. " "Warum sollte er das tun?" "Ich bin ihm zu weich. Ich bin nicht hart genug gegen unsere Sklaven. Ich habe keine Lust am Schmerz anderer." "Das macht dich zu einem guten Menschen. Du bist wie mein Angelus." "Angelus?" "Ja, der Mann den ich liebe, und den ich für immer verloren habe." "Ich werde jetzt wieder gehen. Versuch zu schlafen." "Junger Master, bitte, wie soll ich euch ansprechen?" "Ich bin Hasan." Sein arabisch ist inzwischen so gut, dass er auch alleine für seinen Herrn Botengänge machen kann. Was aber nur selten vorkommt. Meistens begleitet ihn ein Diener des Hauses. Als er sich traut den Koch darauf anzusprechen lacht der. "Weiß du eigentlich wie begehrt du bist?" "Begehrt? Ich glaube ich habe dich nicht richtig verstanden. " "Doch, das hast du. Du bist blond, fast schon weiß, deine Haut ist hell und der Herr sagt, dass du sehr gut mit dem Mund und sehr willig bist." "Er redet von mir?" "Seit ein paar Wochen schon. Du bist wohl wirklich gut." "Da seid ihr ja endlich, warum hat das so lange gedauert?" Hasan steht in der Tür und zieht an Jamiles Leine. "Los komm' Vater mag es nicht, wenn man ihn warten lässt." Jamile läuft hinter Hasan her. Er hat noch den Staub der Straße auf seinen Füßen, doch für die Reinigung bleibt keine Zeit. Der Hausherr sitzt mit einem Freund im Schatten und scheint sehr erbost zu sein. "Da seid ihr ja endlich. Warum hat das so lange gedauert?" "Vater, ich bringe dir Jamile, wie befohlen." "Du bist zu spät. Was hat dich aufgehalten." Jamile senkt seinen Kopf zum Boden. "Dieser unwürdige Sklave ist schuld an der Verspätung." "Ein Sklave, der ohne Erlaubnis spricht. Ich glaube, dass ich zu nachsichtig mit dir war. Hasan, welche Strafe soll er bekommen? " "Vater, jede Strafe ist gerecht und angemessen." "Du hast Recht mein Sohn. Er soll 10 Hiebe auf die Fußsohlen bekommen, dass wird ihn lehren sich schneller zu bewegen. Ansonsten wird er in den nächsten Tagen einen Knebel tragen." "Vater, ich bitte darum, dass ich ihn bestrafen darf." Der Hausherr sieht seinen Sohn voll Freude an. Er gibt ihm die Erlaubnis es zu tun. Hasan holt den Stock und den Knebel. Er bindet den Knebel um den Kopf und befiehlt Jamile dann sich mit dem Bauch auf den Boden zu legen und die Füße nach oben zu strecken. Jamile hat von dieser Art der Strafe bisher nur gehört, dass sie sehr schmerzhaft sein soll. Er umgreift seine Knie und wappnet sich gegen den Schmerz. Hasan schlägt ihn 10 Mal, wie sein Vater es festgelegt hat. Jamile ist froh über den Knebel, den er weiß nicht ob er es geschafft hätte zu schweigen. Nach der Strafe geht er wieder auf die Knie und legt seinen Kopf in den Staub. Dann nimmt Hasen die Leine auf und führt ihn weg. Jamile kann kaum noch laufen, jeder Schritt ist eine Qual. Trotzdem versucht er sich gerade zu halten. Er hat Durst vom Einkauf und der Hitze, doch er trägt eine Stange in seinem Mund, die ihn wahrscheinlich nicht nur am Sprechen, sondern auch am Essen und Trinken hindern soll. Er nimmt kaum war, dass der Sohn des Hausherren ihn in den Eingangsbereich führt. Dort kann wäscht ihm ein einfacher Sklave den Staub von den Füßen. Das Wasser tut seinen brennenden Fußsohlen gut. Hasan führt ihn an der Leine wieder zurück Richtung Innenhof, doch kurz vorher zieht er ihn in sein Zimmer. "Geh auf die Knie und leg den Kopf in den Nacken." Jamile ist erstaunt, gehorcht jedoch sofort. Der Junge legt ihm einen Becher mit Wasser an die Unterlippe und lässt es langsam in seinen Mund laufen. Als er sieht, dass William nicht schluckt gibt er ihm den Befehl dazu und versichert ihm gleichzeitig, dass es keine Falle ist. Dankbar für die Worte und das Wasser trinkt Jamile schließlich alles, was Hasan ihm gibt. Dann führt dieser ihn zu seinem Vater. Dieser sitzt immer noch im Schatten und unterhält sich mit seinem Geschäftspartner. "Vater, ich habe seine Füße reinigen lassen und ihn dir zurück gebracht. Kann ich sonst noch etwas tun?" "Danke, das ist alles, setz dich zu uns. Es wird Zeit, dass du meine Partner kennenlernst. Jamile, komm zu mir." Hasan setzt sich zu seinem Vater und Jamile geht zwischen den Beinen seines Herrn auf die Knie. Er hält den Kopf gesenkt und die Hände auf dem Rücken. Sein Herr entfernt den Knebel und gibt ihm den Befehl. Jamile schiebt daraufhin das Gewand hoch und nimmt seinen Herrn mit dem Mund in sich auf. Nachdem sein Herr sich wieder entspannt hat reicht ihm ein Blick um zwischen den Beinen des Gastes auf die Knie zu gehen. Als dieser nickt schiebt Jamile auch dessen Gewand hoch. Die Männlichkeit des Fremden ist nicht so groß wie die seines Herrn und er hat keine Probleme damit sie ganz auf zu nehmen. Er weiß, dass es ein unbeschreibliches Gefühl ist, wenn er versucht die Härte zu schlucken, und auch bei diesem Mann ist ein erstauntes Stöhnen sein Lohn. Schon bald kommt der Gast in seinem Hals und Jamile leckt ihn sauber, bevor er das Gewand wieder richtet. Jamile geht zurück zum Hausherrn, doch dieser schickt ihn mit einer Kopfbewegung zu seinem Sohn. Hasan ist starr vor Schreck, als Jamile sich ohne Widerstand zwischen seine Beine kniet. Jamile schiebt auch das Gewand des Jungen hoch. Dessen Männlichkeit ist schlapp und klein und sein Haarwuchs ist kurz und dünn. Ein Blick in das Gesicht des Jungen, der sich in vielen Nächten besucht hat lässt Jamile vermuten, dass es für den Jungen das erste Mal ist, das ihm ein Sklave mit dem Mund Lust bereiten soll. Jamile ist vorsichtig und zärtlich, er achtet auf die Atmung und das Muskelspiel des Jungen. Alles, was diesen Erschreckt wiederholt er mehrfach und gibt ihm die Möglichkeit sich an den Akt zu gewöhnen. Er massiert die Hoden und als er merkt, dass der Junge so weit ist zieht er sich zurück und pumpt ihn mit der Hand. Der Erguss des Jungen spritzt ihm ins Gesicht und läuft ihm die Wange herunter. Dann leckt er den Jungen sauber und richtet auch dessen Gewand. Anschließend steht er auf, und obwohl ihm das Laufen Schmerzen bereitet lässt er sich nichts anmerken, als er zu seinem Herrn geht. Vor dessen Stuhl geht er wieder auf die Knie. Sein Herr legt ihm den Knebel wieder an und macht ihm anschließend das Zeichen, dass er neben seinem Stuhl bleiben soll. Das Gespräch dauert noch sehr lange und Jamile kniet immer noch neben seinem Herrn. Der Saft des Sohnes ist in seinem Gesicht getrocknet und er wünscht sich etwas Wasser gegen den Geschmack und den Durst, doch das schlimmsten ist der Schmerz in seinen Füßen. Sein Leben ist wieder einmal zur Hölle geworden. Als es Zeit für das Abendessen ist schickt sein Herr in endlich sich waschen. Hasan bittet darum mitgehen zu dürfen um darauf zu achten, dass Jamile den Knebel nicht entfernt. Sein Vater ist stolz auf seinen Sohn. Endlich beginnt dieser Sklaven auch wie solche zu behandeln. Am Abend, bevor sein Herr zu Bett geht, geht Jamile für ihn auf Schultern und Knie. Dann schläft er mit Knebel im Mund zusammen gerollt am Fußende des Bettes ein. Eine sanfte Hand auf der Schulter weckt ihn. Es ist Hasan, der ihm wieder Wasser in den Mund schüttet. Jamile dankt ihm mit den Augen. Am Abend des nächsten Tages entfernt sein Herr den Knebel um sich verwöhnen zu lassen und setzt ihn anschließend nicht wieder ein. Zwischen Jamile und Hasan wird nie ein Wort über den Tag gesprochen. In den nächsten Tagen entwickelt sich zwischen den beiden trotzdem fast so etwas wie Freundschaft. Hasan kommt nachts oft zu ihm und die erzählt von seinem Tag. Sein Vater nimmt ihn immer öfter mit zu Geschäftlichen Terminen und wenn Gäste zu ihm kommen ist Hasan fast immer dabei. Nach einiger Zeit ist es ihm auch nicht mehr peinlich, wenn Jamile bei diesen Treffen nicht nur den Männern, sondern auch ihm Lust bereitet. Eines Nachts erzählt er Jamile, dass sein Vater oft von ihm spricht. "Er spricht über mich? Was sagt er denn?" "Sicher. Auf den Treffen mit seinen Freunden erzählt er immer wieder, dass es seine beste Idee war Assad zu bitten ihm einen neuen hübschen Jungen mitzubringen." "Hat er auch dieses Mal den Auftrag für seinen Herrn einen neuen Sklaven auszuwählen?" "Ja sicher. Wenn er wieder kommt wirst du an einen seiner Freunde verkauft. Er bekommt immer gutes Geld für euch Ausländer. Du kannst stolz darauf sein, du wirst einen Rekordpreis erzielen." "Wann wird Assad eigentlich zurück erwartet?" "Das wird wohl noch ein paar Monate dauern." Nach diesem Gespräch ändert sich seine Haltung zu seinem Herrn. Er vertraut ihm nicht mehr, er hatte gehofft bei seinem neuen Herrn bleiben zu können und wollte ihn dienen. Er hat sich an ihn verkauft um seinem geliebten Angelus zu dienen, er hatte gehofft, dass sein neur Herr ein guter Herr wäre. Doch das Gespräch hat ihm klar gemacht, dass er für seinen neuen Herrn nichts weiter als ein Handelsgut ist. Er versucht nicht mehr seinen Herrn glücklich zu machen, sondern entwickelt Widerwillen gegen die Zeit mit ihm. Sein Herr hält das Ganze nur für eine Steigerung des Spiels und genießt es ihn mit bunten Bändern im Bett zu fixieren. Leicht Schläge auf seinen Po als gespielte Strafe für seine Vergehen machen ihn trotz allem noch geil, und sein Körper reagiert inzwischen auch auf die Stimme seines neuen Herrn. Er kommt für ihn und mit ihm. Doch in seinem Herzen wächst der Widerwillen und jede Nacht erwacht er aus immer dem gleichen Alptraum. Es sind unterschiedliche Situationen, doch allen ist eines gleich. Angelus wendet sich von ihm ab, weil er jetzt Jamile ist. Kapitel 3: Das Leben als Jamile II ---------------------------------- Tagsüber ist er oft müde und unaufmerksam und so kommt, was kommen muss. Er lässt den Einkauf fallen. Der Krug mit dem Öl zerbricht und der Koch wird das erste Mal richtig sauer. Als Strafe erhält er 20 Hiebe mit der Peitsche auf den Rücken. Sein Herr ist sehr wütend auf ihn und als er am Abend den Freunden seines Herren vorgeführt wird ist ihm klar warum. Sein Herr wollte mit ihm angeben. Die Freunde finden es aber nicht schlimm, dass sein Rücken rot und voll Striemen ist. Sie möchten trotzdem die Fähigkeiten von Jamile genießen. An diesem Abend schluckt er die Samen von 10 Männern und alle 10 haben sich vorher von hinten in ihrem vergnügt. Die Schmerzen vergehen, doch die Schande bleibt. Sein Herr hat kein Interesse mehr daran das er bei ihm schläft und so geht er nach dem sein Herr befriedigt ist auf eine Matte in der Ecke seines Schlafgemachs. Nach einer Woche steht das nächste Treffen mit den Freunden an und aus Angst davor, was ihn erwartet verschüttet er heißen Tee auf die Kleidung des ersten Gastes. Als dieser den Vorschlag machen die Strafe dafür selbst in der Runde der Freunde vorzunehmen nimmt sein Herr an. Die Schläge und das Verhalten der Männer sind härter. Er verspürt das erste Mal seit langem keine Lust als jemand in ihn eindringt sondern nur Schmerzen. Als einer der Männer vorschlägt, dass die anderen Sklaven auch für die Lust ihrer Herren genutzt werden können und es doch Zeit wäre Jamile richtig einzureiten ahnt dieser, dass der Abend für ihn noch einige schmerzhafte Stunden bringen würde. Drei der Freunde haben ihre Sklaven dabei und die werden jetzt dazu gerufen. Ein großer kräftiger Sklave erhält den Befehl sich mit dem Rücken auf den Tisch zu legen und die Beine anzuwinkeln. Dann kommt sein Herr auf ihn zu und gibt ihm den Befehl den anderen Sklaven zu nehmen. Jamile stellt sich zwischen die gespreizten Beine. Die Augen des anderen sind vor Panik geweitet. Jamile will langsam beginnen ihn zu streicheln, als er zwei Arme fühlt, die ihn von hinten umgreifen. "Schieb ihn rein, ganz, jetzt." Jamile nimmt seine eigene Männlichkeit und will sie vorsichtig einführen. Die Rosette des anderen ist nicht geschmiert und scheint auch sehr eng, vielleicht sogar jungfräulich zu sein. Doch sein Herr macht ihm schnell klar, dass es nicht um seinen Willen geht. Kaum ist er ein Stück weit in den anderen eingedrungen rammt sein Herr ihm seine Härte in den After und schiebt ihn dadurch schnell und hart in den engen Kanal. Den beiden Sklaven kommt ein Schmerzenslaut über die Lippen. Es ist das erste Mal, dass die Männer lachen. Jamile stützt sich mit den Händen auf dem Tisch ab. Er kann nichts tun, weder gegen den eigenen Schmerz, noch gegen die des anderen. Sein Herr drückt seinem Kopf auf die Männlichkeit des Sklaven unter ihm und Jamile nimmt ihn in sich auf. Sein Herr stößt ihn brutal und zieht dabei seine Härte fast ganz wieder aus ihm heraus. Dann spürt Jamile zusätzlich zu seinem Herrn noch einen Finger in seinem After. Er will schreien, doch sein Herr drückt ihn unerbittlich nach unten. Als er glaubt, dass es nicht schlimmer kommen kann spürt er, dass sein Herr mit weiteren Fingern in ihn eindringt. Er spürt, wie er seine Haut einreißt und sein Blut ihm die Beine runter läuft. Wieder lachen die Männer. Der Sklave unter ihm ist inzwischen hart geworden und ergießt sich in seinen Mund. Jamile schluckt alles herunter. Er selbst fühlt sich von seinem Körper verraten, als er merkt, dass er trotz der Schmerzen erregt ist. Als er den Samen der beiden in sich hat zieh sich sein Herr zurück. Jamile hat keinen anderen Befehl erhalten, also bewegt er sich weiter in dem anderen. "Das reicht. Zieh dich aus ihm zurück." "Ja, Herr." Jamile folgt dem Befehl. Seine Männlichkeit steht aufgerichtet und die Männer lachen schon wieder. Ein junger Sklave, fast noch ein Knabe erhält den Befehl mit dem Mann auf dem Tisch zu tauschen. Dieser fällt vor seinem Herrn auf die Knie und bitte um Gnade. Er ist noch Jungfräulich und hat Angst. Doch als sein Herr ihm androht Jamiles Platz einnehmen zu müssen gehorcht er unter Tränen. "Du weiß, was du zu tun hast." "Ja, Herr." Jamile ist froh, dass seine Härte durch die Lusttropfen wenigstens etwas geschmiert ist. Als er sich in den Knaben einführt bekommt dieser trotzdem einen Knebel, da er laut aufschreit als Williams komplette Härte mit einem Stoß rein gedrückt wird. Doch es ist nicht Jamile, der diesen brutalen Akt ausführt. Jamile wird wieder selbst von einem der Freunde gedrückt und auch dieses Mal folgt nach kurzer Zeit die Finger des Mannes. Auch der dritte Sklave wird auf diese Art entjungfert. Jamile ist trotz der vielen Schmerzen immer noch hart. Er erhält die Erlaubnis mit den Worten 'Ich bin Jamile. ' zu kommen, während er mit dem Bauch auf dem Tisch liegt und die Hand seines Herrn ganz in seinem geweiteten Anus steckt. Nach dem alle Männer befriedigt sind verschließt sein Herr seinen Anus mit einem sehr dicken Plug. Mit Schmerzen in Körper und Seele schläft er schließlich benutzt und geschändet in der Ecke ein. "SPIKE, komm her." Warren ist wach geworden und er hat es nicht mitbekommen. Er schafft es grade noch auf Knien zu seinem Herrn zu kriechen. Der rammt ihm seine Morgenerektion in den Mund und spritzt ihm direkt in den Hals. Dann spürt er wie Parker ihn über das Weinfass legt und ihn immer und immer wieder von hinten nimmt. Vor Schmerzen schreiend wacht er auf. Der Sohn des Herrn ist bei ihm, wie so oft, wenn er nachts aus einem Alptraum aufwacht. "Was hast du meinen Vater bloß getan. Er war doch so lange zufrieden mit dir?" "Ich kann das nicht mehr. Ich wollte ihm gefallen und ihn glücklich machen, doch dann hast du gesagt, ‘wenn Assad wieder kommt werde ich sowieso verkauft.' dann ist es auch egal." "Das ist es nicht. Es muss nicht so sein, du musst ihn nur glücklich machen. Wenn du gut bist wird er dich vorziehen auch wenn Assad mit seinem neuen Sklaven zurückkommt. Außerdem ist das nicht nur für dich gut, sondern auch besser für uns." "Für euch?" "Ja, in der Zeit als er mit dir glücklich war ließ er keine Diener zum Spaß auspeitschen." "Das wusste ich nicht. Aber ich weiß nicht ob es dafür nicht zu spät ist." "Was ist passiert?" "Er hat begonnen mich 'einzureiten'." "Ich befürchte, dass du Recht hast, er dich mit der Peitsche und seinen Freunden dazu bringen zu tun und zu denken, was er will." "Dann ist es so." Die nächsten Wochen werden selbst für Jamile als geübten Sklaven eine Tortur. Jeden Morgen entfernt sein Herr den Plug und ersetzt ihn, nachdem er sich entleeren durfte durch einen etwas größer und oder längeren. Die Plug sind so konzipiert, dass sie die Muskeln mit der Zeit weiten. Nach zwei Wochen kann er sich nicht mehr kontrollieren. Sobald sein Herr den Plug entfernt. Läuft es aus ihm heraus. Sein Herr scheint nicht überrascht, sondern eher zufrieden zu sein. Jamile schämt sich aber und traut sich kaum noch etwas zu essen. Nach einer weiteren Woche braucht er sich nicht mehr zu beherrschen. Sein Herr teilt ihm mit, dass er jetzt nichts mehr bekommt, bis er eingeritten wurde. Nacht für Nacht befriedigt er seinen Herrn mit dem Mund. Da er den Plug jedoch auch nachts trägt kann er sich seinem Herrn nicht auf diese Art anbieten. Dann kommt der Abend an dem er erfahren soll was es heißt zugeritten zu werden. Kurz bevor die Gäste kommen nimmt ihn ein Diener des Hauses mit auf den hinteren Hof. Er teilt Jamile mit, dass er ihn nun reinigen würde. Auf dessen Entgegnung, dass er bereits morgens mit dem Herrn gebadet hat erklärt er ihm, dass es sich um eine innere Reinigung handelt. Dann entfernt er den Plug und führt ihm einen Schlauch ein. Der Wasserstrahl trifft ihn tief im inneren und er hat das Gefühl als würde er auf gefüllt. Als der Diener den Schlauch raus zieht kann er die Flüssigkeit nicht halten. Es läuft ihm alles die Beine runter. Der Vorgang wird so oft wiederholt, bis das Wasser klar ist. Dann wird der gereinigte Plug wieder eingesetzt. Nach dem Reinigen wird er mit bunten Ornamenten bemalt und anschließend zu seinem Herrn gebracht. Heute Abend soll der Hasan endgültig in die Gemeinschaft der Männer aufgenommen werden. Jamile braucht all seine Beherrschung um nicht zu verraten, dass er Djoser unter den Gästen erkennt. Der Sohn des Hauses steht stolz neben seinem Vater. Er ist ziemlich nervös da er keine Ahnung hat, was auf ihn zukommt. Die Zeremonie beginnt und ein Sklave wird für den Jungen vorbereitet. Der Herr des Hauses zeigt ihm, wie er in den Sklaven eindringen kann und dann kommt der erste Akt für den Jungen. Es dauert nicht lange, bis er in dem Sklaven kommt. Jetzt ist er einer von ihnen. Jetzt kann er dabei bleiben, wenn die Männer Jamile einreiten. Kapitel 4: Die Schiffsreise --------------------------- Die Schiffsreise Ein Eimer Wasser bringt ihn wieder zu sich. Ihm ist schlecht, alles tut ihm weh und die Welt will einfach nicht still stehen. Er übergibt sich, und der nächste Eimer Wasser spült über sein Gesicht und macht ihn wieder fast klar im Kopf. "Noch einen und macht den Dreck weg." Der nächste Wasserschwall. "Angelus?" "Nein, William. Ich bin es Djoser, und wir sind auf dem Weg nach Hause." William will aufstehen, doch seine Beine wollen ihn noch nicht richtig tragen. Djoser fängt ihn auf und hält ihm den Kopf über die Reling, als sein Magen erneut rebelliert. "Habt ihr nichts zu tun, ihr Taugenichtse. Soll ich euch Beine machen?" "Kapitän, er ist wach." "Gut dann könnt ihr ja wieder an eurer Arbeit gehen." Die Stimme des Mannes ist streng, aber nicht unfreundlich. "Wie heißt denn unser Gast?" "Kapitän, ich bin Jamile." Jamile war vor dem Kapitän auf die Knie gefallen und ihm war nicht klar, dass er arabischen gesprochen hat. "Sprichst du auch englisch? Jamile? " "Ja, Herr." Zu Djoser gewandt sagt der Kapitän: "Ich hoffe, dass sie wissen, was sie getan haben. Die Araber wissen wie man den Verstand eines Menschen beeinflusst." "Ich habe davon gehört." "Ich wünsche ihnen viel Glück. Wenn er wieder laufen kann und sie ihn so viel englisch beigebracht haben, dass er mich versteht kann er sich nützlich machen. " Jamile ist immer noch verwirrt. Er hatte dem Kapitän doch geantwortet, und Djoser Blick kann er gar nicht deuten. "William komm mit. Ich will erst mal deine Wunden versorgen. " Als William nicht reagiert greift Djoser zu dem einzigen Mittel, das ihm einfällt. "Jamile, lass dich inspirieren." Er hat englisch gesprochen und Jamile hat ihn verstanden. Froh einen Befehl zu bekommen, den er versteht und ausführen kann entledigt er sich seiner nassen Kleidung und stellt sich mit hinter dem Kopf verschränkten Armen vor Djoser. "Dein Rücken und deine Brust sehen schlimm aus, doch du wirst es überleben. Dein Anus ist extrem weit und trotzdem eingerissen und ich glaube, dass es sich entzündet. Ich habe nichts anderes um dich zu behandeln also bück dich und spreiz die Backen. " Gehorsam nimmt Jamile die geforderte Position ein. Als Djoser seine Wunden mit Salzwasser aus wäscht laufen Tränen über sein Gesicht. "Jamile, du wirst auf dem Schiff diese Hose tragen. Verstanden? " "Ja, Herr." "Ich kann nicht so gut arabisch wie du. Leg dich jetzt dort hin und versuch zu schlafen." "Angelus?" "Djoser, wer ist dein neuer Sklave? Wo ist Penn?" "Penn war ungehorsam er hat mit einem anderen Mann verkehrt. Ich habe ihn verkauft. " "Und wo hast du den her?" "Ein Freund hat ihn mir geschenkt. Er spricht kein Englisch, aber mit dem Mund ist er echt begabt." "Ich hatte auch einmal einen guten Sklaven, doch der konnte den Mund nicht halten." "Angelus bitte ich bin es" "Was hat er?" "Keine Ahnung." "William wach auf. Du träumst. William. Jamile." "Ich habe von Angelus geträumt." "Ich verstehe nicht was du sagst. Ich bringe dich zu Angelus. Dann wird alles wieder gut. - Hoffentlich." Nach einer Woche geht Djoser mit Jamile zum Kapitän. "Ich glaube, er versteht alles was sie ihm sagen Kapitän und ich hoffe, dass ihn die Arbeit mit den anderen zusammen ablenkt. Bitte versuchen sie es." "Sie sind der erste Passagier, der mich bittet seinen Sklaven arbeiten zu lassen." "Er ist nicht mein ... " "Versuchen sie mich nicht zu verarschen. Er war Sklave, und er ist Sklave. Ob er ihnen gehört oder wem auch immer ist mir egal." "Er gehört Angelus." "Der Angelus, dessen Name er seit einer Woche jede Nacht durch das Schiff geschrien hat?" "Ja, aber das ist eine lange Geschichte. Bitte versuchen sie ob sie ihn gebrauchen können." "Gut. Jamile kannst du mich verstehen?" "Ja, Herr." "Was hat er gesagt?" "Keine Ahnung, aber ich bin mir sicher, dass er sie verstehen kann." Jamile hatte die ganze Zeit neben Djoser gekniet und auf Anweisungen gewartet. Zwar war es ihm nach so langer Zeit fremd wieder Kleidung zu tragen, doch wenn sein Herr es wünscht würde er es tun. "Jamile, das ist Peter. Er wird dir das Schiff und deine Aufgaben zeigen. Peter, das ist Jamile. Ich will, dass du mir heute Abend ehrlich mitteilst, als was er hier helfen kann. " "Ay Kapitän." "Jamile, du gehst mit Peter. Du wirst tun, was er dir sagt. Du darfst mit ihm reden. Peter, ich hoffe, dass es reicht. Falls er Probleme macht komm zu mir." "Was ist mit ihm?" "Wenn ich das wüsste, wäre ich schon viel weiter." "Jamile, komm ich zeige dir das Schiff." Jamile wirft noch einen kurzen Blick auf Djoser als der mit der Hand das Zeichen macht, dass er gehen kann folgt er Peter. Für ihn ist alles sehr aufregend. Peter nimmt ihn mit und redet die ganze Zeit. Er sagt ihm wie die Bereiche heißen und stellt ihn den anderen vor. Er erklärt ihm, wer Befehle geben darf und wie die Hierarchie auf dem Schiff funktioniert. Doch das aufregendsten ist es in die Wanten zu klettern und vom Ausguck aus auf das Meer zu sehen. Jamile ist ganz fasziniert von der Weite. Am Nachmittag schickt Peter ihn mit einfachen Aufgaben auf dem Schiff rum, und gemeinsam helfen sie beim Segelsetzen. Am Abend treffen sich der Kapitän und Djoser mit Peter und Jamile. Als Djoser den Raum betritt nimmt Jamile seinen Platz ein. Er geht neben Djoser auf die Knie legt seine Hände zu Fäusten geballt auf den Rücken und senkt seinen Kopf. "Peter jetzt mal ehrlich, können wir ihn gebrauchen?" "Ay Kapitän, ich habe ihn das Schiff gezeigt und ihn dann mit Aufgaben los geschickt. Ich hatte das Gefühl, dass er alles versteht, was ich ihm auftrage. Als ich ihm gesagt habe, dass er Wasser an die Mannschaft verteilen soll hat er mich anschließend noch um einen Becher gebeten. Da ich gucken wollte, was er damit macht füllte ich den Becher erneut. Er nahm ihn und brachte ihn zu Ausguck. Ich hatte vergessen, dass jemand oben ist. Er nicht." "Du hast gesagt, dass er dich um Wasser gebeten hat. Wie hast du ihn verstanden?" "Er ging vor mir auf die Knie und hielt mir den leeren Becher mit gesenktem Kopf hin. Er hat zwar zwischendurch gesprochen, aber ich kann kein arabisch." "Gut, ich werde es mit ihm versuchen. Er soll sich morgen früh wieder bei Peter melden." "Danke." "Die Fahrt wird lang und wir brauchen jede Hand. Wollen sie nicht auch?" "Ich werde es mir überlegen." Djoser verlässt die Kajüte und geht an Deck. Jamile folgt ihm und kniet sich neben ihm auf die Schiffsplanken. Nach kurzer Zeit merkt Djoser wie Jamile sich müde an sein Bein lehnt. "Er war ein anstrengender Tag. Lass uns zu Bett gehen." Jamile folgt Djoser in die kleine Kajüte. Es ist warm und stickig und Djoser zieht sich zum Schlafen aus. Als Jamile seinen Herrn nackt auf der Bettkante sitzen sieht nimmt er dessen Männlichkeit in den Mund und umschließt ihn. Sein Herr scheint Gefallen daran zu finden und streicht sanft durch seine Haare. Anschließend präsentiert er sich auf Schultern und Knie seinem Herrn. "Das könnte ich Angelus nicht antun. Lass uns einfach schlafen." "Angelus?" "Hallo Djoser hast du einen neuen Sklaven?" "Ja, aber er taugt nichts. Deshalb habe ich ihn hinten zunähen lassen." "Ich hatte auch mal einen, der konnte seinen Mund nicht halten. Ich hätte ihm den Mund zu nähen sollen." William will nach Angelus rufen, doch sein Mund ist zu genäht. "William, es ist alles gut. Du träumst. - Jamile, es ist alles gut. Du träumst." Djoser hält den zitternden und weinenden Sklaven in seinen Armen und streicht ihm durch das Haar. "Willst du mir erzählen, was du geträumt hast." "Ich habe versucht nach Angelus zu rufen, doch ich konnte es nicht." "Ich kann kein arabisch, aber ich bring dich zu Angelus." Langsam wird Jamile klar, dass die anderen ihn nicht mehr verstehen. Er versteht zwar alles was sie sagen, doch aus welchem Grund auch immer kann er ihnen nur noch auf Arabisch antworten. "Ich will zu meinem Herren. Ich will zu Angelus. Kannst du mich zurück bringen?" "Wir sind auf dem Weg nach Hause. Angelus wird wissen, was zu tun ist - hoffentlich." Am nächsten Morgen steht Jamile sehr früh auf. Er geht mit einem Eimer voll Salzwasser in die Kombüse und der Koch ist irritiert, aber versteht schließlich, dass er das Wasser warm haben will. Während sie darauf warten, dass das Wasser warm wird reinigt Jamile die Töpfe und Pfannen von gestern. Mit dem warmen Wasser geht er zu Djoser und wäscht ihn, anschließend reinigt er sich selbst. "Zieh die Hose an, wenn du auf dem Schiff unterwegs bist." Er hatte es vergessen. Sein Herr wirkt ungehalten. Er beugt sich über das Bett um seine Strafe zu empfangen. "Lass das. Ich werde dich heute Abend dafür bezahlen lassen. Dann hast du denn ganzen Tag über Zeit darüber nachzudenken, und jetzt geh zu Peter. " Jamile senkt kurz den Kopf, zieht dann die Hose an und macht sich auf den Weg zu den Hängematten der Matrosen. Peter ist grade dabei seine Matte zusammen zu rollen und William sieht ihm dabei zu. "Wie vergnügt ihr euch denn in diesen Matten?" "Auch dir einen schönen guten Morgen. Lass uns frühstücken gehen." Da Jamile keine feste Funktion in der Mannschaft hat hilft er den ganzen Tag über da, wo er Arbeit sieht. Er schrubbt mit, als das Deck geschrubbt wird. Er spült die großen Töpfe aus der Kombüse. Er bringt dem Ausguck die Wasserration. Doch zwischendurch steigt er immer wieder zum Ausguck und starrt auf die unendliche Weite des Meeres. An diesem Abend geht er wieder vor Djoser auf die Knie und senkt seinen Kopf bis zum Boden. Er hat seine Hose schon ausgezogen und hält sie seinem Herrn hin. Der braucht ein wenig, bis ihm klar wird, was Jamile will. "Ich habe dir gesagt, dass ich dich heute Abend dafür strafe, dass du nackt auf dem Schiff rum gelaufen bist, obwohl ich dir befohlen hatte die Hose zu tragen. Hast du dir eine angemessene Strafe überlegt? " "Herr, jede Strafe ist gerecht." "Ich verstehe nicht. Aber ich denke, dass ich weiß was du willst. Denn jede Strafe ist gerecht." Jamile nimmt den Kopf zwischen die Beine. Er hat Angst vor dem Schmerz den die Peitsche auf seinem Rücken verursacht hat. "Ich werde dich daran erinnern warum du die Hose tragen sollst." Djoser nimmt eine Lederschnur und bindet diese um seinen Schaft. Dann lässt er sich von William mit dem Mund verwöhnen. Dessen Verlangen lässt er unbeachtet. Am nächsten Morgen befreit er William kurz, damit dieser seine Notdurft verrichten kann. Anschließend kommen 3 Kugeln in den Anus und das Leder wieder an seinen Platz. Der Tag über wird für Jamile die Hölle. Die Kugeln versetzen ihn in einem Zustand der Dauererregung, das aufsteigen in den Ausguck verlangt seinen gedehnten Muskeln alles ab. Als er abends neben seinem Herrn an Deck kniet sind seine Gedanken zum ersten Mal nicht bei der Weite des Meeres, sondern bei seinem dringenden Bedürfnis. In der kleinen Kajüte in der Djoser und er schlafen, entledigt er sich schnell seiner Hose und geht vor Djoser auf die Knie. "Ah, ich sehe dass meine Lektion gewirkt hat. Leg dich auf den Rücken." Djoser entfernt die Schnur und nimmt die Härte des Sklaven in seinem Mund. Dann treibt er ihn mit seiner Zunge immer weiter an. "Komm für mich." Mehr ist nicht mehr nötig um Jamile zu erlösen. Djoser entfernt anschließend noch die Kugeln. Dann nimmt er den Körper des Sklaven in seinen Arm und hält ihn fest an sich gedrückt, während dieser sich in den Schlaf weint. In den nächsten Tagen entwickelt sich für Jamile ein fester Rhythmus. Jeden Morgen geht er erst in die Kombüse und reinigt dann seinen Herrn und sich selbst. Dann geht er zu Peter und hilft den ganzen Tag über wo er nur kann. Abends verwöhnt er Djoser bevor er sich ihm anbietet. Doch dieser lehnt jeden Tag aufs Neue ab. Schon bald haben sich alle auf dem Schiff an den seltsamen Mann gewöhnt, der auf jeden Frage mit einem Schwall arabisch antwortet, aber immer genau zu wissen scheint, was er tun soll. Kapitel 5: Die Schiffsreise - Der Wille des Sklaven --------------------------------------------------- Der Wille des Sklaven Djoser hat sich angewöhnt nachmittags an Deck zu stehen und die frische Luft und den Wind zu genießen. "Du hast dich dem zu fügen, was ich sage." Die Antwort versteht er nicht da sie auf Arabisch erfolgt, doch der Tonfall ist eindeutig. Djoser sucht die Streitenden und sieht grade noch wie Jamile einen Matrosen schlägt. "Jamile zu mir. Sofort. " Der angesprochene läuft auf seinen Herrn zu und rutscht das letzte Stück auf seinen Knien in dessen Schutz. Die Stimmen der Matrosen werden lauter und wütend. Der Kapitän kommt hinzu und alle schweigen. "Was ist hier los?" "Jamile hat mich geschlagen." "Jamile, stimmt das?" Jamile nickt mit dem Kopf "Ja, das stimmt." "Kapitän, darf ich etwas dazu sagen?" "Peter, was ist los?" "Sven hat versucht Jamile sein Halsband abzunehmen. Doch dieser wollte nicht. Er ging weg doch Sven folgt ihm. Er griff ihn am Halsband und wollte es öffnen. Jamile schrie, als hätte er Schmerzen, doch Sven wollte nicht aufhören. Da hat Jamile zugeschlagen." "War es so?" Die Matrosen bestätigen Peters Geschichte. "Sven, was sollte das?" "Jamile trägt ein Sklavenhalsband. Es macht ihn zum Eigentum seines Herrn. Ich habe ihn gesagt, dass er das Halsband abnehmen soll. Dann wäre er frei. Er könnte sich im nächsten Hafen von Bord schleichen und mit seinen Kenntnis der arabischen Sprache als freier Mann leben." "Ich bin Angelus Besitz. Ich habe mich ihm geschenkt." "Jamile, ich kann kein arabisch." "Kapitän, ihr habt es alle gehört er spricht von Angelus. Angelus ist sein Herr. Jamile zeige dem Kapitän dein Halsband." Mit zitternden Fingern öffnet Jamile den Verschluss und legt das Lederband in seine Hände, die hebt er über den Kopf und hält es dem Kapitän hin. "Herr, ich lege meine Existenz in eure Hände. Seit gnädig." Als der Kapitän das Halsband an sich nimmt fällt Jamile in sich zusammen. Sein Kopf fällt regelrecht auf die Planken und er zittert. "Hier steht. 'William, Eigentum von Angelus.' " "Jamile ist William. Aber auch das ist eine lange Geschichte. Seht ihn euch an und entscheidet. " Jamile rutscht auf seinen Knien zu dem Kapitän und legt seinen Kopf auf dessen Füße. Dann küsste er ihm die Füße. "Bitte Herr. Lass mir die Erlaubnis Angelus Eigentum zu sein." "Ich verstehe seine Worte nicht, doch ich glaube, dass ihm diese alte Stück Leder sehr viel bedeutet. Deshalb gebe ich dir die Erlaubnis es auf meinem Schiff zu tragen." Mit diesen Worten gibt er Jamile das Halsband zurück. Der legt es sich selbst um und Tränen laufen über sein Gesicht. "Steh auf. Ich kann es nicht zulassen, dass sich die Mannschaft schlägt. Das gilt auch für dich. Du wirst als Strafe für dein Verhalten 25 Hiebe mit der Peitsche auf den Rücken erhalten." Jamile war aufgestanden, nachdem er das Halsband geschlossen hatte. Aufrecht, mit gesenktem Kopf stand er vor dem Kapitän. "Jede Strafe ist gerecht." Der Strafvollzug erfolgt wie auf den Schiffen üblich sofort. Jamile wird in den Wanten festgebunden und der Steuermann lässt ihn die Peitsche schmecken. Zum Schluss wird er mit einem Eimer Salzwasser abgewaschen. Sein Rücken schmerzt und er kann kaum noch gehen. Doch als sich die Mannschaft wieder verteilt hat nimmt er all seine Kraft zusammen und klettert in den Ausguck um das Meer besser sehen zu können. In der folgenden Nacht schläft er wieder in den Armen von Djoser ein. "Angelus!" "Wer bist du?" "Ich bin es. William." "Das kann nicht sein. Mein William würde niemals einen Mann schlagen." "Jamile, wach auf. Du träumst schon wieder. Erzähl mir von deinem Traum. " Am nächsten Tag tritt Sven zu Peter und Jamile. "Ich wollte dich befreien. Ich habe nicht gefragt, was du wolltest. Damit habe ich das gleiche gemacht, was ein Herr mit seinem Sklaven macht. Ich habe dich entmündigt, und du hast Schläge dafür bekommen, dass du getan hast, was ich von dir wollte. Du hast deine eigene Entscheidung getroffen. Ich möchte mich bei dir entschuldigen." "Es gibt nichts, wofür du dich entschuldigen musst. Kein Sklave hat das Recht einen freien Mann zu schlagen." "Ich verstehe dich nicht, aber ich weiß, dass du mich verstehst. Ich habe etwas für dich geschnitzt." Sven drückt Jamile ein Stück Holz in die Hand. Es hat die Form wie ein kleines Schiff, doch statt Segel hat es Flügel. Durch die Flügel geht ein Lederband. "Ich hoffe, dass es dich nach deiner Reise daran erinnert, dass das einzige Wort, was wir von dir verstehen Angelus, „Engel" ist. Der Angelus zu dem du willst, anstatt als freier Mann zu leben." Jamile nimmt das Schiff in seine Hände. "Das Schiff, das mich zu Angelus bringt. Es ist wunderschön." Dann neigt er seinen Kopf zum Dank. Sven knotet das kleine Schiff an den Ring des Halsbands. Die Matrosen, die die Szenen mit bekommen haben sind gerührt. Niemand hatte Sven je so viele Worte sagen hören. In der folgenden Nacht träumt er wieder. "Angelus." "William, kommst du zu mir zurück?" "Ich fliege auf den Flügeln des Windes. Angelus ich komme." "Du hast heute Nacht das erste Mal nicht geschrien als du aufgewacht bist. Ich habe Hoffnung, dass du wieder gesund wirst." "Ich habe von Angelus geträumt." "Jetzt müssen wir dich nur noch dazu kriegen wieder englisch zu reden." Es wird Zeit, dass wir nach Hause kommen. Ich vermisse Penn." Jamile präsentiert sich Djoser. "Danke, aber du weiß doch: Angelus würde mir das nicht verzeihen." Das Wetter wird kälter und der Regen schlägt auf das Deck, doch Jamile weigert sich strikt ein Hemd zu tragen. Als Djoser ihn dazu zwingen will holt er die Kugeln und das Lederband und legt es Djoser in die Hand um ihn zu strafen. Was dieser auch tut, doch ein Hemd trägt er trotzdem nicht. Nach 3 Tagen in denen Jamile mit Kugeln und Band rum gelaufen ist. Lässt Djoser ihn in einem gewaltigen Orgasmus kommen. Jamile revanchiert sich wie immer mit dem Mund. Und am nächsten Tag ist nicht mehr die Rede von einem Hemd. "Angelus?" "Wer bist du?" "Ich bin Jamile, der Schöne." "Schade, ich habe im ersten Moment gedacht, dass du William bist." "Angelus, wer ist William?" "Jamile wach auf. Du hast schon wieder geträumt." "Ich habe geträumt, dass Angelus mich nicht mehr erkennt." "Wenn der Wind gut war werden wir heute Abend in England sein." Jamile ist viel zu aufgeregt um wieder schlafen zu können. Er geht mit Wasser in die Kombüse und schürt das Feuer. Er hat es in den letzten Wochen schon oft gemacht und er setzt auch Wasser für Tee für den Steuermann auf. Als der Tee fertig ist bringt er ihn zum Steuermann. "Danke, Jamile. Der Wind war günstig. Heute kommen wir nach Hause. Ich wollte mich bei dir bedanken. Seit dem du weiß, dass ich nachts einen Tee mag, bringst du mir jede Nacht einen, einfach so. Ich wünsche dir, dass du dein Glück findest. " "Danke, für die freundlichen Worte." Guter Laune nimmt er das warme Wasser und geht zu Djoser. Dann weckt er Peter und die anderen. Die Frage, wie sich die Matrosen in den Matten Lust bereiten wird er wohl nicht mehr beantwortet bekommen. Doch das ist unwichtig. Er nutzt die Gelegenheit um noch einmal zu Sven zu gehen, das Schiff um seinen Hals zu berühren und ihm Danke zu sagen. Der letzte Tag verläuft ganz normal und als sie endlich im Hafen fest gemacht haben klettert er ein letztes Mal in die Wanten bis in den Ausguck. Er ist fasziniert von der Aussicht. So hat er die Stadt noch nie gesehen. Dann fällt sein Blick auf eine Kutsche, die am Hafen vor fährt. Heraus steigt ein Mann, den er nicht kennt, der ihn aber ungeheuer anzieht. Er hat von diesem Mann geträumt. Flink klettert er wieder herunter. Als Djoser aus der Kajüte kommt geht nimmt er seinen Platz rechts hinter ihm ein. Der Kapitän hat es ganz klar gesagt, und bislang ist es ihm auch nicht schwer gefallen sich daran zu halten, 'er darf an Deck nicht Knien' doch als der Fremde das Schiff betritt kann er nicht anders, er fällt vor ihm auf die Knie. "William. Ich habe dich wieder." Er streicht sanft durch die Locken die von der Sonne ausgeblichen fast weiß sind. "Djoser hatte ihr eine gute Fahrt. Ist alles in Ordnung? Wie geht es ihm?" "Danke der Nachfrage. Mir geht es gut." "Entschuldigung." "Über Jamile, ah William sollten wir nicht hier reden. Akzeptiere ihn bitte öffentlich als deinen Sklaven." Angelus sieht seinen Freund erstaunt an, doch er vertraut ihm. "Sklave, kennst du noch die Regeln für das Verhalten in der Öffentlichkeit?" Jamile kniet mit offenen Beinen und gradem Rücken neben Djoser. "Ja, Herr. Herr, seid ihr ein Engel, könnt ihr mich zu Angelus bringen?" Angelus wirft Djoser einen verwirrten Blick zu, da William auf Arabisch geantwortet hat. Doch dieser nickt nur ganz kurz. "Gut, dann lass uns gehen." Angelus geht über die Planken zu seiner Kutsche und alle Matrosen sehen das Strahlen in den Augen des Sklaven und des Herrn. Jetzt wissen sie wo er hin wollte und wo er hin gehört. Kapitel 6: Das Ende der Reise - Ist der Anfang ---------------------------------------------- In der Kutsche nimmt Jamile seinen Platz zwischen den Beinen des Mannes ein, von dem er hofft, dass er ihn zu Angelus bringt ein, doch er erkennt Angelus nicht. Angelus krault ihm durch die Haare und als Jamile seine Hose öffnet springt ihm die Männlichkeit des Herrn fast entgegen. Sanft umschließt er dessen Schaft mit seinem Mund. Er genießt es einen Engel zu schmecken und zu berühren. Als er seinen Hals entspannt und ihn noch weiter in sich aufnimmt kann sich auch ein Engel nicht mehr beherrschen und kommt mit einer gewaltigen Ladung, fast so, als hätte er es sich für ihn ausgespart. Die Fahrt zu Willows Haus ist nicht lang doch Jamile genießt es schweigend zu den Füßen eines Engels zu sitzen, in der Hoffnung am Ende der Fahrt Angelus zu finden. Angelus hätte gerne mit William geredet, doch das kurze Erlebnis am Hafen in Zusammenhang mit Djoser Blick hat ihm klar gemacht, dass es besser ist zu schweigen. Sie kommen gleichzeitig mit Djoser an, der sich eine eigene Kutsche genommen hatte um den beiden nicht zugucken zu müssen. "William. Ich will, dass du dich badest und dann zu mir ins Kaminzimmer kommst." Als der Sklave vor ihm knien bleibt ist Angelus nicht nur irritiert, sondern auch ungehalten. "Jamile, reinige dich im Bad und komme dann ins Kaminzimmer." Djoser hat den Befehl gegeben und Jamile führt ihn sofort aus. "Ja, Herr. Wie ihr wünscht." Mit diesen Worten entfernt er sich. Angelus nimmt sofort Djoser am Arm und überfällt ihn mit Fragen. "Ich erzähle dir alles was ich weiß, aber er sollte dabei sein." "Wieso spricht er arabisch?" "Ich habe gehofft, dass es aufhört, wenn er dich sieht. Er hat noch nicht einmal wieder englisch gesprochen, seit ich ihn gefunden habe. Angelus irgendetwas ist mit ihm passiert und ich weiß nicht ob es noch der Mann ist, den du geliebt hast." "Was meinst du damit?" "Du hattest in den letzten Jahren eher einen Partner als einen Sklaven. Ich habe ihn auf der gesamten Reise nur als Sklaven erlebt. Bis auf einmal, aber dazu später mehr. Jetzt würde ich gerne rein gehen mich frisch machen und dann etwas essen. Dann kann ich dir auch von unserer Reise erzählen." "Ich habe gehofft, dass wir uns morgen unterhalten. Für heute Abend habe ich Gäste eingeladen." "Gäste?" "Komm rein." Im Kaminzimmer brennt schon ein Feuer und als Djoser den Raum betritt traut er seinen Augen kaum. Mitten im Raum kniet in korrekter Haltung sein Penn. Nur dessen strahlenden Augen verraten wie groß seine Freunde ist seinen Herrn wieder zu sehen. "William ist baden, aber ich denke, dass er gleich fertig sein wird. Willst du noch mit mir essen, oder ziehst du ein Bad und ein Schlafzimmer vor?" "Erst das Bad, dann das Essen und danach das Schlafzimmer. " Wie Angelus es geahnt hatte ist Jamile schnell fertig. Er betritt das Kaminzimmer nackt, bis auf das Halsband mit dem Anhänger. Angelus sitzt vor dem Kamin und Penn rückt ein Stück an die Seite, so dass er direkt neben seinem Engel knien kann. Angelus krault durch das noch nasse Haar und zieht den Kopf leicht zu sich um ihn zu küssen. Der Geschmack des Engels lässt Jamile noch erregter werden, als er sowieso schon ist. Als Djoser fertig ist nehmen die beiden ein leichtes Abendessen zu sich. Jamile und Penn knien währenddessen neben ihren Herrn und bekommen ihren Anteil vom Essen mit. Nach dem Essen kann Angelus sich nicht mehr beherrschen. "Was ist mit William?" "Ich weiß es nicht. Er spricht nur noch arabisch, doch er versteht alles was man ihm sagt. Er befolgt jede Anweisung wie ein guter Sklave." "Hast du die Zeit mit ihm auf dem Schiff genossen?" Angelus Stimme trieft vor Eifersucht. "Jamile hat einen sehr geschickten Mund und diesen habe ich wieder schätzen gelernt." Angelus und Penn starren beide auf Djoser. "Du hast nicht?" "Ich habe einen Sklaven und den liebe ich. Ich weiß, dass du den deinen auch liebst. Es ist das Eine, im gemeinsamen Spiel zu tauschen, doch ich wollte nicht mit dem Geliebten meines Freundes fremdgehen. Penn kann den Blick nicht von seinem Herrn nehmen. Hat sein Herr grade gesagt, dass er ihn liebt? Er kann es kaum erwarten allein mit ihm zu sein und mit ihm zu sprechen. "Ich danke dir. Es tut mir leid, dass ich gedacht habe, aber ich habe ihn einfach so vermisst. Ich würde liebend gerne mit euch reden und mir alles erzählen lassen, aber ich glaube, dass du dir eine lange Nacht mit Penn wünscht." "Ich möchte mal wieder einfach nur schlafen. Eine Nacht lang einfach nur schlafen, ohne dass jemand schreiend und zitternd neben mir liegt, ohne die Beschreibung von Alpträumen auf Arabisch. Ich nehme dein Angebot nach einem weichen Bett an. Djoser verabschiedet sich und der Blick mit dem er über den Körper seines Sklaven gleitet lässt erahnen, dass er in dieser Nacht, trotz seiner Ankündigung nicht nur schlafen will. Im Gästezimmer erwartet ihn, als er aus dem Bad zurück kommt Penn kniend in der Mitte des Raumes. Am liebsten möchte er sofort mit ihm in Bett, doch ein Blick in die Augen seines Sklaven sagt ihm, dass es noch etwas zu klären gibt. Penn berührt sein Bein und bittet ihn um Sprecherlaubnis, welche er gewährt. „Master ich habe euch enttäuscht, ich habe in der Nacht das Schiff nicht gefunden, und bin auf das falsche Schiff gegangen. Ich wollte es nicht, aber die Schiffe sehen nachts so anderes aus." „Hast du auf dem Schiff mit einem anderen Mann verkehrt?" „Nein, Herr ich habe als Küchenjunge gearbeitet. Ich habe verschwiegen, dass ich bei Euch andere Aufgaben habe." „Dann warst du die gesamte Fahrt über keusch?" „Ja, Herr, bis auf nachts, wenn ich von euch geträumt habe." „Du sollst deine Strafe für deine Verfehlung erhalten. Leg dich aufs Bett und strecke die Arme du Beine von dir." Penn befolgt den Befehl seines Herrn und die Strafe für sein Verhalten lässt ihn vor Lust und nicht vor Schmerz stöhnen. In dieser Nacht bekommen beide Zuwenig Schlaf. Zu lange haben sie auf den Körper des anderen verzichtet. Kapitel 7: Zurück und nicht wieder da ------------------------------------- Zurück und nicht wieder da Während Penn und Djoser schon im Gästezimmer verschwunden sind sitzt Angelus noch nachdenklich am Kamin. Auch er wünscht sich eine Nacht in den Armen seines Geliebten, doch sein Gefühl sagt ihm, dass es nicht so einfach wird, wie er es sich erhofft hat. Kurze Zeit später steht er auf und geht in sein Schlafzimmer. Jamile folgt ihm. Er entkleidet seinen Herrn und lässt dabei seine Finger um dessen Härte spielen. "Ich will dich inspirieren." Gehorsam nimmt Jamile die gewünschte Position ein und Angelus besieht sich seinen Sklaven ganz genau. Er tastet mit den Finger über die Narben am Rücken. "Das habe ich dir angetan." Ansonsten ist er zufrieden mit dem Zustand seines Sklaven. Als er das Schiff am Halsband berührt zieht Jamile die Luft durch die Nase ein und verkrampft sich. "Das scheint dir wichtig zu sein. Es ist das erste Halsband das du von mir bekommen hast. Du hast es getragen, als du mich gerettet hast. Das Schiff kenne ich nicht. Erzähl mir von dem Schiff. " Jamile laufen Tränen über das Gesicht. "Herr, ich spreche Eure Sprache nicht." "Willst du deinem Herrn nicht gehorchen?" "Herr. Bitte vergebt mir. Das Schiff hat mir ein Matrose geschnitzt nach dem ich ihn geschlagen hatte, weil er mir das Halsband abnehmen wollte." "Du hast einen Mann geschlagen und er hat dich dafür beschenkt?" "Ja, Herr. Er sagte, das Schiff mit den Flügeln des Engels soll mich immer daran erinnern, dass ich zu Angelus wollte anstatt in die Freiheit." "Nicht so schnell, mein arabisch ist nicht so gut." "Herr? Ihr versteht mich?" "Ja, zumindest das meiste." Jamile geht vor Angelus auf die Knie und berührt ihn am Bein. "Was willst du? Du weißt, dass du in unserem Schlafzimmer immer frei sprechen kannst." "Herr, seid ihr ein Engel?" "Engel? Wie kommst du darauf?" "Ich fühle, dass ihr etwas Besonderes seid, und darum traue ich mich auch, euch zu bitten mich zu Angelus meinem Herrn zu bringen. Bis dahin will ich euer ergebener Sklave sein." "Ich gewähre dir deinen Wunsch und mein erster Befehl lautet: ab ins Bett." Jamile präsentiert sich auf Schultern und Knie seinem Herrn. "Du kannst dir nicht vorstellen, wie ich dich vermisst habe, aber dich so vor mir zu sehen macht mich traurig. Ich möchte dir so viel sagen, doch ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Ich glaube, dass es so nicht richtig ist." Angelus legt sich ins Bett und zieht William ganz dicht an sich. Er versucht ihm in die Augen zu sehen, doch sein geliebter William senkt demütig den Blick. Es ist schlimmer als nach seiner Flucht vor Warren. Der Mann in seinem Bett ist nicht William sondern Jamile. Jetzt beginnt Angelus zu verstehen was Djoser gemeint hat. Angelus ist so in seinen Gedanken versunken, dass er kaum registriert, dass eine Hand sich bereits längere Zeit mit seiner Männlichkeit beschäftigt. Er nimmt das Angebot an und beginnt seinerzeit die Härte seines geliebten Sklaven zu massieren. Dabei streicht er ihm wieder und wieder durch die Haare. Beide kommen schließlich in der Hand des anderen. Angelus hat Angst ihn mit William an zu sprechen und gewährt ihm die Erlaubnis zu kommen einfach mit einem 'komm für mich'. Die Reinigung übernimmt Jamile mit dem Mund, anstatt wie früher gemeinsam mit einem Tuch. Angelus zieht anschließend Jamile ganz dicht an sich und als dieser schläft erlaubt er sich einen tiefen Seufzer bevor auch er die Augen schließt. Ihm kommt es vor, als ob der Mann in seinem Arm das als Zeichen genommen hat. Er beginnt zu reden und zu zittern. Er krampft sich zusammen und tritt gleich darauf mit den Füßen. Alles streicheln und halten hilft ihm anscheinend nicht. Er wacht schließlich schreiend auf. "Es ist gut, du hast geträumt. Willst du mir von deinem Traum erzählen?" "Herr, mein Engel seid nicht böse mit mir. Ich bitte um Vergebung, den ich habe Euren Schlaf gestört." Angelus lässt nicht zu, dass William sich aus seinen Armen windet. "Es tut mir gut einen warmen Körper neben mir liegen zu haben. Bleib hier, bei mir. Und jetzt erzähl mir deinen Traum." "Herr, meine Träume sind wirr und ich kann mich nicht mehr gut daran erinnern." "Ich möchte jedes kleine Stück hören. Du wirst mir alles erzählen. Das ist ein Befehl." "Ja, Herr. Ich war auf dem Schiff und habe mir die Stadt aus dem Ausguck angesehen. Dann kam Angelus Kutsche. Ich lief zu ihm, doch er erkannte mich nicht. Ich ging vor ihm auf die Knie und berührte sein Bein um ihn um Sprecherlaubnis zu bitten. Doch dann könnte ich nichts mehr sagen. Angelus fuhr mit Djoser fort und ich blieb auf dem Schiff." "Dein Traum ist schlimm und es ist gut, wenn du ihn mir erzählst. Jetzt versuche noch ein bisschen zu schlafen." "Ja, Herr. Könnt ihr mich zu Angelus bringen?" "Ich werde es versuchen." Das ganze wiederholt sich noch zwei weitere Male in der Nacht. Als der Morgen naht ist Angelus froh aufstehen zu können. Er freut sich schon auf ein gemeinsames Bad mit William, doch ein Blick in die Augen macht ihn sehr nachdenklich. Das Bad wird nicht so entspannt, wie er es sich gewünscht hat und endet auch nicht mit dem Vergnügen, dass er sich erhofft hat. Zwar kniet William sich in eindeutiger Position in die Wanne, doch ist seine Haltung verkrampft und ängstlich. Beim Frühstück sitzen 4 völlig übermüdete Personen zusammen. Djoser und Penn haben auch kaum geschlafen, doch scheinen sie dabei mehr Spaß gehabt zu haben, als Angelus und Jamile. Penn kann kaum grade gehen und Djoser grinst ihn zwischendurch immer wieder an. Noch während sie beim Frühstück sitzen kommt Lorne. "Hallo meine Süßen. Wie ich sehe hat euer Plan funktioniert. Der Kleine sieht zum Anbeißen aus." "Guten Morgen. Möchtest du Frühstück?" "Ich habe schon gegessen, aber einen Tee trinke ich gerne." "William geh und hol unserem Gast ein Gedeck." Jamile bleibt zu den Füßen seines Herrn knien. Angelus seufzt. "Jamile. Begrüße unseren Gast angemessen." "Ja, Herr." Jamile steht auf, holt Lorne einen Stuhl und eine Tasse Tee. Nach dem dieser sich gesetzt hat geht er vor Lorne auf die Knie. "Willkommen Sir Lorne. Darf ich euch noch auf andere Weise dienen." "Ah. Was soll das?" "Jamile es ist gut, Lorne möchte nicht." Jamile kniet sich wieder neben Djoser. "Ist das ein neues Spiel? Welche Sprache ist das? Ihr seht aus, als sie jemand verstorben. Redet mit mir. "William hat sich verändert. Er reagiert nur noch auf Jamile und spricht nur noch arabisch." "Das ist nicht gut." "Ich habe gehofft, dass sich das ändern, sobald er Angelus sieht, doch es ist schlimmer geworden seit wir hier sind. Auf dem Schiff war er fast Matrose und hier ist er nur Sklave. " "Wir sollten Tara hinzuzuziehen." "Tara? Meinst du, dass sie ihn durch Kräuter heilen kann?" "Nein, aber ich glaube, dass sie die einzige ist, die ihm helfen kann." "Gut, dann lass uns zu ihr fahren. Djoser kommst du mit?" "Aber sicher doch, aber ich komme nach. Ich fahre noch bei Willow und Oz vorbei. Ich denke, dass die auch wissen wollen was läuft. " "Stopp. Ich denke, wir sollten Tara fragen ob sie kommt. Willow und Oz sollten wir noch nicht her kommen lassen, es sei denn, dass sie es sagt. " "Lorne was soll das? Was weiß du über Tara, dass wir nicht wissen?" "Das zu erzählen ist ihre Entscheidung. Wenn du willst frage ich sie ob sie kommt und informiere Willow und Oz." "Ich habe dir immer vertraut. Ich werde hier warten." Lorne trinkt seinen Tee und steht auf. Er streicht Jamile durch die Haare. Dieser verkrampft die Schultern und beugt den Nacken. "Mein Kleiner, du bist mal zu mir gekommen weil du mir vertraut hast. Ich hoffe, dass ich das Vertrauen verdiene und das Richtige tue. Ich hoffe heute Mittag wieder da zu sein. " Während Angelus und Djoser auf Lorne warten erzählt Djoser wie er Oz Plan umgesetzt hat. Oz hatte damals die Idee, dass Djoser sich auf die gleiche Art wie Angelus von Assad rein legen lassen sollte. Damit Angelus finanzieller Schaden nicht zu groß würde sollte Doyle Assad empfangen. Doyle empfing Assad als dieser im Hafen einlief. Assad behauptet, dass Angelus in Syra geblieben war um weitere Waren und das Land zu besichtigen. Seine Geschichte war dünn doch alle taten so, als würden sie ihm glauben. Die Gewänder wurden mit hohem Gewinn verkauft und Assad musste sich an die Verträge mit Angelus halten, die Doyle ihm zeigte. Jeder der Assad beobachtete war klar, dass er gehofft hatte nicht teilen zu müssen. Doch Doyle war immer mit Djoser und mindestens einer weiteren Person zu den Gesprächen, so dass Assad gar keine andere Möglichkeit hatte, als sich an die Verträge zu halten. Oz hatte Djoser mit Geld und Wissen über Handel versorgt und Djoser bot sich Assad durch sein Verhalten als nächstes Opfer an. Besiegelt sollte das ganze am Abend im Wild Rose werden. Zwar hatte Angelus ihm abgeraten Penn mitzunehmen, doch Djoser wollte nicht auf ihn verzichten. Und so kam es, dass Djoser und Penn mit Assad auf dem Weg waren William zu befreien. Angelus tauchte nach dem nächsten eingelaufenen Schiff wieder auf und bestätigt Assad Geschichte. Die Gewinne sind so gut wie erwartet und Angelus Ansehen in der Stadt wuchs weiter. Trotzdem zog er sich nach einigen Tage in seine Heimat nach Irland zurück. Dort muss er nicht den Sorglosen spielen, sondern kann degenüber Darla seine Sorge um seinen William offen zeigen. Die Stimmung im Hause Dexter war in den nächsten Wochen sehr gedrückt, denn nicht nur Angelus machte sich Sorgen, auch Darla und Faith vermissten William. Doch insbesondere Darla machte sich Sorgen um ihren Mann. Nach dem Verlust von Lindsey hat Angelus zwei Jahre getrauert und nur durch William hat er seinen Lebensmut wieder gefunden. Sie fürchtete um ihren Mann sollte William nicht zurückkommen. In Syra nahm Djoser Kontakt mit dem Kapitän des Schiffes auf, das Ihn, Penn und William zurück bringen sollte. Penn sollte zum Anschlussfest nicht mit kommen, sondern direkt an Bord gehen. Als Djoser auf See feststellen musste, dass Penn nicht auf dem Schiff war befürchte er das schlimmste, doch Penn hatte sich einfach nur im Schiff geirrt und war als Küchenjunge mit einem anderen Schiff zurück gesegelt. Angelus war schon lange bevor Djoser wieder in London erwartet wurde wieder in der Stadt und hat jedes Schiff beim Einlaufen genau beobachtet. So viel ihm auch Penn auf, und er konnte den Kapitän überreden Penn freizugeben. Der Kapitän wollte zwar erst nicht, doch Angelus setzte ihn unter Druck. Er brauchte Penn keine Heuer zu zahlen sondern sollte einfach vergessen, dass er ihn je gesehen hatte. Falls er nicht auf das Angebot eingehen würde, würde er, Angelus, ihn verklagen, weil er Penn gestohlen hat. Auf diese Drohung gegen das Angebot die Heuer zu behalten war der Kapitän dann sehr schnell eigegangen und so war Penn seit einer Woche schon bei Angelus. Er hatte ein schlechtes Gewissen weil er seinen Herrn enttäuscht hatte. Assad ist noch nicht zurück. Er wird erst in einer Woche erwartet. Djoser und Angelus haben den ganzen Tag über nur über die Fahrt gesprochen. Penn sitzt dicht bei seinem geliebten Herrn. Die Kugeln in seinem Anus sorgen dafür, dass sein Lust nicht nachlässt und Djoser schickt ihn zwischendurch immer wieder mit kleinen Aufgaben durch das Haus, damit sich die Kugeln auch bewegen. Angelus hat Jamile mehrfach angeboten sich auch zu setzen, doch dieser kniet die ganze Zeit. Nachdem Angelus feststellen musste, dass Jamile sich inzwischen verspannt sobald er ihn berührt hat er auch aufgehört durch dessen Haare zu kraulen. Als Lorne mit Tara und Dawn eintrifft ist die Stimmung unerträglich. Dawn scheint davon nichts zu spüren und rennt auf Penn zu klettert auf seinen Schoß und dieser hat Probleme sein Stöhnen zu unterdrücken als sie seine lederumhüllte Männlichkeit trifft. Djoser grinst schelmisch und fordert Penn auf mit Dawn spielen zu gehen. Dawn schubst Penn vor sich her und schiebt ihn in den Garten. Dabei drückt sie unwissentlich die Kugeln in seinem Anus auf den Punkt. Ein erneutes aufstöhnen von Penn lässt das Grinsen in Djoseres Gesicht noch breiter werden. Als Penn und Dawn draußen sind wird die Stimmung schlagartig ernst. "Lorne hat mir gesagt, dass ihr ein Problem habt. Bevor wir uns unterhalten verlange ich, dass dieser Sklave den Raum verlässt. Er hat es nicht verdient auf dem Teppich vor dem Kamin zu sein. Schickt ihn in die Kälte und legt ihn an die Leine." "Aber Tara ..." "Sonst gehe ich. Sofort." Djoser sieht den Schmerz in Angelus Augen und reagiert. "Jamile du kommst mit mir." Er nimmt die Leine, die neben dem Kamin hängt und befestigt sie am Halsband. Dann bringt er ihn raus. Vor der Tür befestigt er die Leine an der Halterung für die Pferde und befiehlt Jamile zwischen den Pferden zu knien. Dann geht er zurück. Die Stimmung ist inzwischen eisig. Kapitel 8: Taras Geschichte --------------------------- Taras Geschichte "Tara, ich habe ihn raus gebracht weil ich dir vertraue. Aber jetzt erkläre uns bitte warum du wolltest, dass er nicht weiß was wir planen." "Bevor ich euch von meiner Idee erzähle brauche ich ein Versprechen von Euch und habe eine Frage, besonders an dich Angelus. Nichts von dem was ihr über mich erfahrt darf jemals öffentlichen werden. " "Ich bedauere, dass du glaubst, dass ich etwas gegen dich verwenden würde. Aber wenn du es wünscht verspreche ich es." "Es geht dabei nicht nur um mich, sondern auch um Menschen die ich sehr schätze und deren Lebensglück dann in eurer Hand liegt." "Ich verspreche es. Auch wenn ich es noch nicht verstehe. Und was ist die Frage?" "Was bist du bereit für William zu geben?" "Was meinst du damit? Geld?" "Nein, ich meine dein Weltbild. Wenn du ihn wieder bekommen kannst wirst du dich durch seine Augen sehen müssen. Du wirst erfahren wie er dich sieht. Die Frage ist, ob du ihn dann noch willst und ob du wirklich wissen willst wie er dich sieht." "Tara. Ich verstehe dich nicht. Ich habe mich in ihn verliebt als ich ihn bei Warren das erste Mal erleben durfte. Seit dem ist meine Liebe zu ihm gewachsen und ich bin bereit dafür zur kämpfen. Ich habe meinen Ruf, mein Geschäft und meine Familie riskiert um ihn damals zu retten. Ihr wisst alle, dass ich ihn liebe und dieses Wissen könntet ihr gegen mich einsetzen. Ich weiß nicht was ich noch geben kann. Doch was auch immer notwendig ist. Ich werde es tun." "Könntest du ihn frei geben?" "Ich habe letzte Nacht schon darüber nachgedacht. Es würde mir das Herz in kleine Fetzen reißen. Aber wenn es das ist, was ihm hilft werde ich es tun. Und wenn er Jamile bleiben sollte, dann werde ich damit beginnen sein Vertrauen zu erlangen und mein arabisch zu verbessern." "Mir war nicht klar wie tief deine Liebe zu ihm ist. Ich hoffe wirklich, dass ich euch helfen kann." Mit einem Seufzen setzt sich Tara zu Angelus. "Wann hat er sich verändert? Wann hast du es bemerkt?" "Ich habe lange darüber nachgedacht und ich glaube, dass es im Wild Rose begonnen hat, so wie ich es Willow auch gesagt habe als ich wieder kam. Ich glaube, dass irgendwas passiert ist als er im Sling lag." "Dann müssen wir dahin zurück. Miete das Wild Rose für eine Woche. Aber nur den Nebenraum. Wir brauchen die Abgeschiedenheit und trotzdem soll er denken, dass es öffentlich ist." "Djoser kannst du dich darum kümmern?" "Nein, Djoser sollte hier bleiben. Er ist heute und morgen Jamiles Herr. Lorne wird gehen. Und bitte Oz und Willow und am besten auch Xander dazu. Morgen Abend geht es los. " "Gut, du bist die Chefin. Wir machen es wie du es sagst. Kann ich William jetzt wieder rein holen? Ich will nicht, dass er sich wieder eine Lungenentzündung holt." "Djoser wird ihn holen, doch nicht zu dir. Gibt es eine Arbeit, die er machen könnte? Er sollte heute und morgen schwer körperlich arbeiten. Dann fällt ihm leichter was wir vorhaben." "Angelus lass ihn Holz hacken und den Stall ausmisten. Damit ist er beschäftigt und Ben kann ihn beaufsichtigen. " "Gut, dann schick ihn zu Ben." "Ich danke dir für dein Vertrauen." "Du hast gesagt, dass du dich in unserer Hand gibst, wenn du uns hilfst. Auch ich lege mein Leben in deine Hände." "Ich möchte, dass ihr wisst was ich vorhabe. Ich will William an den Punkt zurück bringen wo er sich von dir entfernt hat. Er ist Sklave, und als solcher hat er durch sein Fehlverhalten alles was ihm widerfährt verdient." "Aber das ist doch Wahnsinn. Wie kommst du auf die Idee, dass er so denkt?" "Das ist Wahnsinn, da gebe ich dir Recht. Aber das ist seine Erziehung. Doch bevor ich von ihm rede, will ich euch meine Geschichte erzählen. Ich hoffe, dass es euch hilft mir zu glauben und zu vertrauen. Ich wurde als Sklavin geboren und bin auch als solche aufgewachsen. Ich habe den Eisenring bekommen als ich laufen lernte. " "Du bist als Sklavin geboren? Das wusste ich nicht." "Das weiß auch nur Lorne. Deshalb hat er mich geholt." "Du bist erledigt, wenn sich das rum spricht." "Ich weiß, aber es geht nicht um mich, sondern um William. Ich habe den Ring gehasst und bin so oft es ging zu der Kräuterhexe aus dem Dorf gegangen. Die Frau war die einzige, die sich um kranke Sklaven gekümmert hat. Dabei habe ich sie auch kennengelernt, als sie sich um meinen Vater gekümmert hat. Er hatte sich auf dem Feld verletzt und sie hat ihn versorgt. Wäre sie nicht gewesen, wäre meine Mutter noch früher Witwe geworden. Ich war fasziniert von der Art, mit der sie mit uns sprach, von der Fürsorge, die sie mir entgegen gebracht hat. Ich durfte sie alles fragen, ohne dass sie wütend wurde. Sie war so ganz anders, als meine Mutter. Ich habe sie gefragt, ob sie mir beibringen kann, wie man Menschen gesund machen kann. Sie hat gesagt, dass ich immer zu ihr kommen und sie alles fragen kann. Ich habe von ihr gelernt was ich heute weiß. Sie hat mich behandelt wie ein Mensch und nicht wie eine Sklavin. Ich habe es jahrelang geschafft, dass mein Herr mich nicht beachtet, denn ich stand immer im Hintergrund. Ich habe William das erste Mal gesehen, da war er vielleicht 5 Jahre. Er kam mit seinem Herrn meinen besuchen. Damals waren es noch nicht die Beauforts. "Das kann nicht sein, er hat immer gesagt, dass er als Sklave im Haus Beaufort aufgewachsen ist. Er kennt Warren schon als Kind." "Die Beauforts waren regelmäßige Gäste. Aufgewachsen ist er nicht bei ihnen, da bin ich mir sicher." "Du kennst ihn von früher? Warum habt ihr das nicht gesagt?" "Ich glaube, dass er mich nicht erkannt hat. Ich habe immer nur beobachtet, doch er war immer mitten drin, er war der Prügelknabe für den Sohn des Herrn. Kennt ihr die Funktion des Prügelknaben?" "Ja, er bekommt die Strafe für den Sohn des Herrn." "Das ist wahr. Aber nicht nur das, sondern er bekommt auch die Schuld für das Vergehen und er muss die Schuld bekennen und um Strafe bitten. Als er das erste Mal kam war er noch sehr jung. Der Sohn des Gastes zerbrach einen Krug und William ging zu dem Herrn und legte die Scherben vor dessen Füße. 'Ich habe den Krug zerbrochen und bitte um Schläge' waren seine Worte. Ich stand an der Türe und konnte nichts tun. Ich sah zu, wie er seine Hose runter zog und sich über den Stuhl beugte. Er bekam 10 Schläge mit dem Gürtel. Tränen liefen über seine Wangen als er seine Hose wieder hoch zog. Dann kniete er sich vor seinen Herrn und sagt 'danke, es wird mir eine Lehre sein.' Ich lief zu meiner Mutter und erzählte ihr davon, doch sie gab mir eine Ohrfeige weil ich behauptete, dass nicht William den Krug zerbrochen hatte. Ich verstand das alles nicht und so fragte ich die Kräuterfrau. 'So werden Sklaven erzogen. So sollen sich Sklaven verhalten. Ich habe dir viel zu viel gezeigt und erzählt. Du stellst zu viele Fragen. Ich sollte damit aufgehört.' Doch sie hörte nicht auf mir die Welt zu erklären und ich wurde immer rebellischer. Ich lernte von ihr nicht nur Kräuter und Heilpflanzen zu erkennen und anzuwenden. Ich lernte auch eine Meinung zu haben, und auf Grund von Fakten begründen zu können und für diese dann auch einzutreten. Sie hat mir gesagt, dass ich vorsichtig sein muss mit dem geben von Anweisungen, für die Behandlung von Patienten ist es wichtig eindeutig und entschieden aufzutreten. Dazu ist eine eigene Meinung notwendig. Gegenüber den Herrschaften sollte ich unterwürfig sein. Natürlich war ich zu jung um das zu schaffen. Also brachte sie mir bei mich zumindest so zu verhalten, dass ich nicht auffalle. William hingegen wurde der perfekte Prügelknabe. Ich habe ihn noch oft bei uns gesehen. Er hat nie rebelliert. Er hat alle Schuld auf sich genommen und er hat auch die Schuld für alles was er nicht getan haben konnte in sich gesucht. Ich lernte Wunden zu waschen und zu verbinden, Umschlägen mit Kräutern gegen rote Wunden wurden für die Feldsklaven oft gebraucht. Schon bald kamen die Kinder der anderen Sklaven zu mir, wenn sie sich verletzt hatten. Schnell lernte ich auch Wunden zu nähen. Das machte die Heilerin nicht nur bei Unfällen, sondern auch wenn die Sklaven blutig geschlagen wurden. Er lernte sich schuldig für die Vergehen anderer zu bekennen. Als sein junger Herr schlechte Noten schrieb bat er um Schläge, weil er ihn vom Lernen abgehalten hat. Ein anderes Mal wurde er bestraft weil sein junger Herr einen Kampf gegen einen anderen Jungen verloren hatte. William bat um Schläge weil er seinen Herrn abgelenkt hat." "Aber was hat das mit dir zu tun?" "Meine Schwester war ganz anders als ich. Sie wollte immer das hübsche Mädchen sein. Sie hatte die Hoffnung auf eine Heirat mit einem freundlichen Mann und ein gutes Leben als Sklavin. Eines Abends sah ich wie ein Diener versuchte sie mit Gewalt zu nehmen. Ich schrie ihn an, dass er die Finger von ihr lassen sollte, doch er hat nur gelacht und gesagt, dass er sich nach meiner Schwester mich auch noch nehmen würde und ihn niemand davon abhalten könnte oder dafür bestrafen würde. Da bin ich auf ihn losgegangen, doch er war viel kräftiger als ich, er hat mich gegen die Wand geworfen. Da habe ich ihn von hinten angesprungen und mit einem Messer schwer verletzt. Als ich ihn in seinem Blut liegen sah erkannte ich, dass die Wunde tödlich sein würde. Ich habe Angst vor den Konsequenzen bekommen. Ich wollte nicht sterben. Meiner Schwester verbot ich über den Angriff zu reden und ich bin weggelaufen. Bei meiner Kräuterfrau traf ich auf Lorne. Ich hatte ihn schon oft gesehen. Ich erzählte beiden was ich getan hatte. Lorne schickte mich mit der Anweisung mich unauffällig zu verhalten zurück zu meinem Herrn. Im Haus meines Herrn angekommen waren alle ganz aufgeregt. Ich schlich mich zu den anderen in die große Halle." Tara stockt in ihren Erzählungen und sieht ängstlich zur Tür. "Tara du kannst es erzählen." Ohne, dass es den anderen aufgefallen ist, ist Lorne wieder zurückgekommen und hinter Tara getreten. "Ich vertraue ihnen und du solltest es auch." "Wenn du es sagst. In der großen Halle lag William vor meinem Herrn auf den Knien. Sein Hemd war blutig. "Was hast du getan?" "Ich habe deinen Diener getötet, weil er die Frau begehrte die auch ich begehre. Ich habe ihn mit dem Messer in die Seite gestochen. " "Weiß du, welche Strafe darauf steht?" "Jede Strafe ist gerecht." "Da hast du ganz Recht. Du wirst deine Strafe erhalten. Auf Mord steht der Tod durch die Peitsche. Kennst du die Zahl des Todes?" „Ja, Herr 100 ist die Zahl des Todes." „Du bist ein Kind und nur halb so viel Wert wie ein Mann deshalb ist es auch deine Zahl nur halb so hoch. 50 Peitschenhiebe auf den Rücken und 10 mit der Gerte auf den Teil deines Körpers der dich verführte. Das wird dir eine Lehre sein. Ihr hättet das Weib nacheinander haben können." Ich wollte schon zu meinem Herrn gehen und ihm sagen, dass ich es gewesen bin, als ich Lornes Hand auf meiner Schulter spürte. "Es würde ihm nicht mehr helfen, aber dir Schaden. Man hat ihn mit blutigen Händen bei dem Diener gefunden und er hat gestanden. Bleib hier." Die Auspeitschung wurde am nächsten Morgen vollzogen und die Schläge mit der Gerte gab es zuerst, damit er nicht schon ohnmächtig ist wenn er sie erdulden muss. Der Stallmeister schlug hart, aber nicht mit seiner ganzen Kraft zu Ich glaube, dass keiner geglaubt hat, dass dieser Knabe von 12 oder 13 Jahren den Diener getötet hat. Jedes Mal, wenn ihn die Ohnmacht erlöst hat ihm der Knecht mit einem Eimer Wasser zurückgeholt. Ich sah wie seine Haut riss und ich höre seine Schreie noch heute. Er hatte bei uns keine Freunde und so warf ihn der Knecht einfach ins Heu als er fertig war. Nachdem alle gegangen waren wusch ich seine Wunden. Doch ich konnte nicht viel für ihn tun, weil mein Herr nach mir schicken ließ. Ich lief zu ihm und rechnete mit dem schlimmsten, da er sonst nie nach mir schicken lies, Meine Befürchtung wurde zur Gewissheit als ich Lorne neben ihm stehen sah, ich suchte nach einem Ausweg und fand ihn in seinen Worten. "Das ist das Mädchen, das ich kaufen will." waren seine Worte. "Dieses merkwürdige Mädchen meint ihr?" "Ja, sie soll sich um die alte Dame von einem Freund kümmern. Da ist es egal wie sie aussieht. Ich kaufe sie. " "Der Preis beträgt 30 Pfund." "20 und ich nehme sie heute noch mit." "Von mir aus. Du kannst sie haben." "Das waren die besten 20 Pfund die ich je investiert habe." "Ich bin mit Lorne gegangen. Er hat noch am gleichen Tag den Ring von meinem Hals entfernen lassen. Ich habe ihn im Fluss versenkt. Dann habe ich das Geschenk der Freiheit von Lorne erhalten. Er hat mir gezeigt was es heißt frei zu sein. Ich war eine Sklavin, ich bin eine Mörderin und ich habe zugelassen, dass ein anderer dafür bestraft wird. William habe ich erst wieder gesehen, als er zu mir kam und mich zu der umgestürzten Kutsche zu holen." "Weiß du, wie er zu Warren gekommen ist?" "Nein, aber ich denke, dass er nach seiner körperlichen Genesung verkauft wurde. Es ist nicht gut, wenn Sklaven erleben, dass andere eine solche Strafe überleben." "Das ist nicht ganz richtig." "Lorne, weiß du mehr?" "Ich habe William gekauft. Für den Kilopreis von Fleisch. Ich brachte ihn zu der Frau, die Tara ihr Wissen über Kräuter gelehrt hat. Ich hatte zu der Zeit nicht genug Geld um den Freibrief für beide zu kaufen, und ich entschied mich für Tara. Als meine Geschäfte noch schlechter liefen musste ich William verkaufen. Ich verkaufte ihn an Warrens Vater. Sein Rücken war geheilt und dieser suchte einen hübschen Sklaven als Hausslaven. Ich hätte nie damit gerechnet, dass er Warrens Lustsklave werden würde. " "Warum hat William dich nicht erkannt?" "Er hat mich nur gesehen, als ich ihn halbtot zur Hexe brachte. Ich war zwar schon Händler, doch noch nicht spezialisiert. Ich verkaufte neben den Kräutern und allem möglichen Krimskrams, auch Lederwaren. Ein Kunde, der mir sehr viel Geld für Ledermanschetten bot brachte mich auf die Idee mich zu spezialisieren und ich fing an hauptsächlich mit Accessoires für Sklaven zu handeln. Doch irgendwie muss er sich doch an mich erinnern, den er kam zu mir, als er vor Warren floh." "Ich wusste nicht, dass du ihn erkannt hast. Warum hast du mich frei gegeben und nicht ihn?" "Tara, du hast dich gegen dein Schicksal gewehrt. Ich habe gehofft, dass du ein Leben in Freiheit lernen kannst. Als ich William kaufte, war noch nicht einmal klar, ob er überleben würde. Die Hexe hatte sehr eigenwillige Methoden. Ich glaube, dass sie ihm das Leben gerettet hat." "Du hast ihm die Chance gegeben als du ihn gekauft hast, wie du mir eine gegeben hast, als du verschwiegen hast, dass ich den Mord begangen habe." "Das ist alles lange her. Was hat das mit seinem Verhalten jetzt zu tun? Warum hast du uns das erzählt?" "Ich glaube, dass William denkt, dass er etwas gemacht hat und du ihn dafür strafst. Ich glaube, dass er der Meinung ist Strafe verdient zu haben." "Das würde ich niemals tun." "Du bist dir da ganz sicher? Du hast ihn nie bestraft?" "Doch, aber nicht so. Ich habe - oh Gott. Es ist für mich ein Spiel gewesen. Wenn er eine Regel gebrochen hat, ihn zu bestrafen. Ich wusste doch nicht was er erlebt hat. Er hat mich immer gebeten ihn zu bestrafen." "Angelus, du darfst dir nicht die Schuld für seine Kindheit geben. Ich kenne deine Art Sklaven zu strafen und ich weiß, dass er es am Ende immer genossen hat. Weil er im Schutz deiner Arme schlafen konnte." "Aber letzte Nacht hat er geträumt und ich konnte ihn nur halten. Ich glaube nicht, dass ihm das geholfen hat." "Das ist der Grund warum ich ihn raus geschickt habe. Ich glaube, dass die einzige Chance besteht, wenn er in seiner Angst zurück zum Ausgangspunkt geführt wird." "Dann lass es uns tun." "Deshalb habe ich Lorne das Wild Rose ab morgen für eine Woche buchen lassen. Willow, Oz und Andrew kommen auch." "Was ist mit Xander?" "Xander? Djoser, wie kommst du auf Xander? " "Wenn ich mich recht entsinne hat William die Erlaubnis mit Xander zu reden und zu verkehren, auch wenn Angelus nicht dabei ist." "Das stimmt, ich habe es ihm gestattet, nachdem mir klar geworden ist, dass Xander sich mir William treffen muss, wenn er mir glauben soll, dass es William bei mir gut geht." "Genau aus diesem Grund muss er dabei sein. Er soll erleben, was du bereit bist für ihn zu tun." "Auch wenn es etwas ist, was er missbilligt?" "Wenn William Jamile bleibt, wird Xander keine Möglichkeit mehr haben mit ihm etwas zu unternehmen, bei dem sie als Freunde agieren, den Jamilie ist nur Sklave. Doch auch wenn wir es schaffen, dass er wieder William wird, wird er sich wahrscheinlich verändert haben." "Tara, ich habe zugestimmt für meinen Geliebten alles zu tun, was du für notwendig hältst, auch wenn ich noch keine Ahnung habe, was auf mich zukommt. Wenn du der Meinung bist, das Xander dabei sein sollte, dann gehört das mit zum Paket. Tue, was du für notwendig und richtig hältst." "Lorne, bitte benachrichtige Xander und frag ihn, ob er kommt." "Gut, ich bin dann mal weg. Bis morgen Abend." "Ich danke euch, ich weiß nicht, was ich ohne euch machen sollte." "Angelus, bitte tue mir einen Gefallen. Schlaf dich aus. Ich brauche dich in den nächsten Tagen fit." "Ich kann nicht schlafen. Ich muss immer wieder an William denken." "Der Tee wird dir helfen. Und Djoser wird sich um Jamile kümmern. Noch ist es nicht wieder William. " Kapitel 9: Penn Teil 1 ---------------------- Penn Teil 1 In der folgenden Nacht spielt Djoser sehr zärtlich mit Penn. "Herr, bitte sagt mir was euch bedrückt." "Ich habe an das gedacht, was Tara erzählt hat." "Dann erlaubt, dass ich euch ablenke." "Penn, wusstest du von seiner Geschichte?" "Welche Geschichte?" "Tara hat heute etwas erzählt, es ist nicht weiter wichtig." "Sir, ich habe die Narben auf seinem Rücken gesehen. Viele davon sind sehr alt, sie sind weiß und fallen kaum auf. Er hat sie bekommen, bevor er ausgewachsen war. Als er der Sklave von Master Angelus wurde dachte ich, dass er wäre wie Lindsey. Doch dann hat er von seiner Zeit bei Warren erzählt und ich habe ihn genauer beobachtet. Dann konnte ich auch sehen, was mir vorher schon hätte auffallen müssen. Das einzige, was er mit Lindsey gemeinsam hat ist Master Angelus. Das hätte ich schon sehen können, als ich ihn das erste Mal sah, doch ich war gefangen von meiner Vorstellung, dass er den Sklaven nur spielt, nachdem ich das Vorurteil abgelegt hatte habe ich mir nicht nur sein Verhalten, sondern auch seinen Körper genauer angesehen. Dabei sind mir die feinen weißen Narben auf seinem Rücken aufgefallen. Es gibt nur wenige, die so eine Strafe überleben. Er sieht aus, als hätte ihm mal eine Kräuterhexe das Leben gerettet hat. Sie sind die einzigen, die Wunden bei einem gepeitschten Sklaven nähen. Das ist sehr selten, denn die wenigstens machen sich die Arbeit es mit so feinen Stichen auf dem Rücken eines Sklaven zu tun." "Ich habe sie nicht bewusst gesehen. Mir war nicht klar, was es heißt solche Narben zu bekommen. Leg dich auf den Bauch und zeige mir deinen Rücken. Ich möchte deine Geschichte hören, die Geschichte, die dein Körper mir hätte erzählen können, wenn ich in der Lage gewesen wär zuzuhören." "Herr, bitte nicht." "Warum nicht?" "Bitte lass mir Zeit. Bitte nicht wen er zu hört." "Dann muss ich dich eben nehmen wenn du mich dabei sehen kannst." Djoser beendet die schwermütige Stimmung, indem er sich seinem Sklaven nähert und als beide gekommen sind nimmt er seinen Penn in den Arm und gibt ihm den Schutz, den dieser zum ruhig schlafen braucht. Vor dem Bett kniet auf einer Decke Jamile, der sich erst in den Schlaf weint und als er aus seinem Alptraum aufwacht feststellen muss, dass er immer noch allein und geknebelt auf dem Boden kniet. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück fährt Lorne schon mal ins Wild Rose, um alles Taras Wünschen entsprechend vor zu bereiten. Djoser zwingt Angelus zu einem Treffen mit Snyder Junior. Er kann es nicht mit ansehen, wie sein Freund unter dem Anblick von Jamile leidet. Doch Tara war in diesem Punkt sehr eindeutig. Jamile ist ein Sklave, der unter Strafe steht. Als solcher hat er keine Rechte. Er war morgens nicht Baden und Djoser durfte den Knebel nur entfernen damit er essen konnte. Dann wurde er wieder zu Ben in den Stall geschickt. Doch das Treffen mit Snyder kann Angelus nicht dauerhaft ablenken. Schon vor dem Mittag ist er wieder zurück und läuft wie ein gefangener Tiger durch Willows Haus. Willow ist für die Zeit mit Andrew zu Oz gezogen, um Angelus mit William die Möglichkeit zu geben ihr wiedersehen ausgiebig zu feiern, ohne auf sie und Oz Rücksicht nehmen zu müssen, dass William als Jamile zurück kam und es nichts zu feiern gibt konnte sie nicht ahnen. Doch Angelus genießt es sich nicht an Konventionen halten zu müssen, er ist froh dass er allein ist. Als Tara zum Mittag mit Dawn in Haus kommt beschließt sie Angelus für ein paar Stunden außer Gefecht zu setzen und verabreicht ihm einen Schlaftrunk. Kurz vor dem Aufbruch in Wild Rose wird er wieder wach und fühlt sich besser. Die Zeit des Wartens ist um. Angelus fährt mit Djoser, Penn und Jamile, während Lorne und Tara Dawn vorher noch zu Anya bringen. Kapitel 10: Tod eines Sklaven Teil 1 ------------------------------------ Tod eines Sklaven Teil 1 "William vertrau mir." Angelus steht im Nebenzimmer des Wild Rose. Tara und Djoser sind bei ihm, die anderen stehen etwas abseits. "Nein, noch ist er Jamile. Du musst dich an meine Anweisungen halten, sonst haben wir gar keine Chance." "Ok. - Jamile, du hast mich gefragt, ob ich dich zu Angelus bringe. Ich werde dich zu ihm bringen, wen ich mit dir fertig bin. Jamile vertraust mir?" "Ja, Herr." "Schließ deine Augen." Jamile schließt seine Augen und Angelus legt ihm ein schwarzes Tuch darüber. Dann führt er ihn an den Sling. "Jamile, lass dich einfach nach hinten fallen." Angelus sieht, dass sich die Gesichtszüge kurz anspannen, bevor er der Anweisung Folge leistet. Dann liegt Jamile im Sling und Djoser fixiert seine Arme und Beine. Angelus tritt an den Sling und seine Hände folgen den Konturen des scharfgeschnittenen Gesichts bevor sie sanft über die braungebrannte Brust streichen und dabei wie zufällig die Nippel seines Sklaven berühren. Zwar ist dessen Geist noch gefangen in der Rolle des Jamile, aber der Körper reagiert auf die Berührung seines Herrn. Langsam entspannt sich der Mann im Sling und beginnt die Berührung durch den Engel zu genießen. Die Luft ist angefüllt von dem Duft der Kräuter die in der Schale brennen und die Geräusche von nebenan sind schwach zu hören. Das ist der Punkt, an dem Tara ins Spiel kommt. Während Angelus still mit den Erwartungen und Empfindungen des Mannes spielt, beginnt sie mit ihm zu sprechen. "Jamile, weiß du warum du unter Strafe stehst?" "Ja, Herrin. Ich stehe unter Strafe, weil ich nicht für alle meine Vergehen bestraft wurde." "Das ist wahr. Beichte mir, wofür du es verdienst bestraft zu werden." "Herrin, ich habe meinen Herrn enttäuscht." "Sag mir den Namen deines Herrn." "Herrin, Angelus ist mein Herr, doch derzeit diene ich Djoser." "Warum hat Djoser dich bestrafen müssen." "Herrin, ich sollte seinem Freund in der Nacht Lust und Wärme geben, doch der wollte mich nicht. Ich war unwürdig ihm Lust zu bereiten. Als ich ihm Wärme geben wollte habe ihn in der Nacht geweckt, nur weil ich schlecht geträumt habe." "Wurdest du für dein Vergehen bestraft?" "Ja, Herrin. Dafür habe ich den Knebel und das Schlafen auf dem Bodenkniend erhalten und verdient." "Das ist wahr. Du hast deine Strafe verdient, aber du hast sie auch erduldet und jetzt ist deine Schuld gesühnt." Tara gibt Angelus ein Zeichen, das er seine Bemühungen verstärken soll. Jamile gibt sich ganz den geschickten Händen von Angelus hin und stöhnt vor Lust und Verlangen. Doch Tara befragt ihn weiter. "Das war nicht das erste Mal, dass Djoser dich strafen musste. Erzähl mir deine anderen Vergehen." "Als wir im Hafen ankamen verstieß ich gegen das Gebote auf dem Schiff nicht knien zu dürfen. Doch der Freund meines Herrn übte eine solche Faszination auf mich aus, dass ich es nicht ertragen konnte nicht zu knien." "Wurdest du für dein Vergehen bestraft?" "Ja, Herrin. Dafür dürfte ich nicht bei meinem Herrn schlafen, sondern sollte dem Fremden zu Diensten sein." Als er Angelus als Fremden bezeichnet muss dieser die Augen schließen und sich fest darauf konzentrieren, dass der Mann mit dem er grade spielt Jamile und nicht William ist. "Du hast deinem Herrn Schande bereite. Doch auch dafür wurdest du bereits bestraft. Es muss also noch eine Tat geben, für die du immer noch keine Strafe erhalten hast. Was hast du getan?" "Ja, Herrin. Ich habe einen Mann geschlagen. Ich habe große Schande über meinen Herrn gebracht. Ich habe mich gewehrt und damit meinen Herrn entehrt. Ich habe es nicht mehr verdient sein Sklave für die Lust zu sein. Ich sollte auf den Feldern oder in den Stollen arbeiten." "Dein Herr verwehrte dir den Wunsch. Er ließ dich peitschen und alle anderen können jetzt sehen, dass du ungehorsam warst." "Ja, Herrin. Jeder sieht es. Ich habe meinen Herrn Schande bereite." "Dein Herr ist grausam aber gerecht. Du hast es nicht verdient dich zu verstecken." "Herrin ihr seid gnädig mir das Verhalten meines Herrn zu erklären. Ich danke euch, dafür dass ihr mir wieder die Augen geöffnet habt. Jede Strafe ist gerecht. Ich habe es nicht anders verdient." Jamile laufen Tränen über das Gesicht während sein Körper sich in dem Verlangen nach dem Mann der mit ihm spielt verzehrt. Tara gibt Angelus ein Zeichen und dieser gibt dem Körper des Mannes wonach er verlangt. Er führt einen Finger in dessen Anus ein und sucht den Punkt, der dessen Lust noch steigert. Mit der Hand pumpte er die Männlichkeit, bis der ganze Körper zu vibrieren scheint. Dann flüstert er 'komm für mich' in dessen Ohr und der Sklave im Sling springt direkt über die Klippe. Angelus hält ihn so lange wie möglich auf diesem Punkt, und trägt ihn dann auf die Matratze die sich vor seinem Platz befindet. Er legt ihn auf den Bauch, so dass keiner den Sklaven erkennen kann. Dann streichelt er ihm durch die Haare, bis der Mann zu seinen Füßen einschläft. Kapitel 11: Xander - der Alien im Wild Rose ------------------------------------------- Djoser spricht Xander an. "Das, was wir grade mit ihm machen ist für Jamile ein Alptraum, aber wenn alles klappt stirbt Jamile am Ende und William ist wieder er selbst." "Ich weiß nicht, ob ich das durchstehe. Er hat mich als Fremden bezeichnet. Dabei waren wir mal Freunde, Geliebte." "Wenn du versagst hat William keine Chance." "Dann werde ich es schaffen." "Angelus, lass dir von Penn helfen dich ein wenig zu entspannen." "Danke, für das Angebot. Ich komme da vielleicht noch drauf zurück, doch jetzt brauche ich erstmal ein bisschen Pause. Kannst du mir einen anderen Gefallen tun?" "Was brauchst du denn?" "Kannst du dich um Xander kümmern? Xander war noch nie im Wild Rose, ihm ist diese Welt fremd. Er sitzt auf einem der Hocker und versucht sich unsichtbar zu machen. Aber ich habe nicht die Kraft mich mit ihm zu beschäftigen." "Ich versuch es. Xander, komm mit, ich zeige dir das Wild Rose." "Ich weiß nicht ob ich das sehen will." "Das war keine Frage. Los komm, und lass Angelus und Tara ein bisschen Ruhe. " "Gut, dann folge ich dir, führ mich rum." Djoser zieht Xander mit sich. "Ich weiß nicht, was ich hier soll. Das ist nicht meine Welt. Ich fand es sehr befremdlich Angelus zuzusehen. Ich weiß nicht wie ihr so etwas als normal empfinden könnt." "Ich habe lange mit Angelus und Tara überlegt, ob wir dich hinzuziehen sollen. Wir sind uns einig, du bist sein Freund. Ich weiß, dass ihr die Erlaubnis habt ohne Angelus etwas zu unternehmen und das habt ihr auch schon ein paar Mal gemacht. Wir sind uns außerdem einig, dass wir dir nicht erklären können, was hier gerade passiert. Du musst dabei sein um zu verstehen, dass wir alles tun um William zu helfen, auch wenn es sehr ungewöhnlich ist." "Ihr legt ihn in Ketten und Angelus präsentiert ihn öffentlich nackt. Er steckt ihm den Finger in den After und alle sehn zu. Das ist mir alles zuwider." "Du und Anya, ihr habt doch auch Sklaven." "Ja sicher, aber doch nicht …" "Eure Sklaven haben euch zu dienen und ihre Aufgaben zu erfüllen. Williams Aufgabe ist die Lust seines Herrn. Das fixieren demonstriert die Machtverhältnisse und ist zwischen Herrn und Sklave normal. Der Master hat jederzeit das Recht sich zu nehmen, was ihm gehört. Angelus geht aber viel weiter, er spielt mit dem Verlangen und mit den Gefühlen seines Sklaven. Er als Master erforscht, was sein Sklave wünscht, was seinem Sklaven gefällt und wie er ihn dazu bringen kann um die Berührung durch seinen Herrn zu betteln." "Ich habe das Gefühl, dass Angelus jetzt schon fertig ist." "Wie würde es dir gehen, wenn Anya dich nicht mehr erkennt?" "Ich habe mir nie klar gemacht, dass Angelus und William zusammen gehören wie Anya und ich." "Angelus und William gehören noch enger zusammen als du und Anya. Angelus hat keinen Partner, mit dem er gleichberechtigt Probleme bereden kann. Bei ihm alleine liegt die Macht, aber auch die Bürde, die gesamte Verantwortung für William als Sklaven und der Anspruch dass es William und als Freund gut geht. Alles das liegt nur bei ihm." "So habe ich das noch nie gesehen." "Was dir klar sein muss ist, dass die meisten Herren nicht so gut mit ihren Lustsklaven umgehen, viele nutzen sie nur zur Befriedigung ihrer eigenen Bedürfnisse unabhängig davon, was dem Sklaven gut tut. Doch Angelus würde nie etwas tun, was William ernsthaft in Gefahr bringt, auch wenn es manchmal von außen anders aussieht." "Ich beginne zu verstehen, was ich ihm damals angetan habe, als ich behauptete er misshandelt William." "Gut, dann lass uns zurück gehen. Ich sehe, dass Tara die zweite Runde beginnt. " Kapitel 12: Tod eines Sklaven Teil 2 ------------------------------------ Angelus trägt den immer noch blinden Jamile wieder in den Sling und Djoser befestigt die Ketten an Händen und Füßen. "Jamile. Welches Vergehen hast du noch begannen?" "Ich habe meinem Herrn widersprochen." "Erzähl mir davon." "Ein Sklave ist nicht würdig Kleidung zu tragen. Mein Herr wollte testen ob ich die Regel auch befolge, wenn er nicht hinsieht. Deshalb hat er mir befohlen ein Hemd zu tragen. Ich habe mich schuldig gemacht, indem ich es verweigert habe." "Du hättest dich auch schuldig gemacht, wenn du es angezogen hättest." "Ja, Herrin. Ich habe die Strafe verdient." "Hast du die gerechte Strafe für dein Verhalten bekommen?" "Herrin, ich habe 3 Tage Kugeln getragen bis mein Herr mich erlöst hat." "Das war eine milde Strafe. Dein Herr war gnädig." "Ja, Herrin." "Du hast aber trotzdem eine Hose getragen. Wofür war das die Strafe?" "Es war das Zeichen meiner Schande. Ein Lustsklave sollte den ganzen Tag über hart bleiben können. Mein Herr half mir mit Kugeln und einem Lederband. Trotzdem ist es mir nicht gelungen. Um die Schande zu verbergen, dass mein Herr einen so unfähigen Sklaven hat, musste ich Kleidung tragen." "Auch für dieses Vergehen hast du deine Strafe erhalten. Rede weiter, was hast du noch für Vergehen begangen?" "Herrin, ich habe durch mein Verhalten einem anderen Mann den Eindruck vermittelt, dass ich bei meinem Herrn nicht glücklich bin. Der Mann meinte, dass ich als freier Mann besser leben könnte. Ich habe meinen Herrn in einem schlechten Licht da stehen lassen. " "Wurdest du dafür gestraft?" "Ja, Herrin. Mir wurde verboten vor meinem Herrn zu knien." Die Beschreibung der Reise aus der Sicht von Jamile macht Djoser zu schaffen und während Angelus den Sklaven im Sling im Zustand der Dauererregung hält, damit Tara ihn befragen kann steht Djoser an den Pfosten gelehnt und muss mit den Tränen kämpfen. "Gibt es noch mehr Vergehen, die du auf dem Schiff begangen hast?" "Herrin, ich habe das Deck beschmutzt, als ich an Bord gebracht wurde." "Wurdest du für dein Vergehen bestraft?" "Ja, Herrin. Dafür wurden mir der Anus und der Rücken mit Salzwasser ausgewaschen. Wie auch das Deck mit Salzwasser gereinigt werden musste. " "Dann gibt es kein Vergehen, dass du auf dem Schiff begangen hast, das ungesühnt ist." "Danke, Herrin." Wieder gibt Tara Angelus ein Zeichen und der gewährt dem Sklaven das Recht zu kommen. Nachdem die Wellen der Lust abgeklungen sind nimmt Angelus ihn wieder auf seine Arme und trägt ihn zum Schlafen auf die Matratze. Dann legt er sich hinter den Mann und deckt ihn mit seinem Arm zu. Gemeinsam schlafen sie ein. Kapitel 13: Penn Teil 2 ----------------------- Djoser sitzt an die Wand gelehnt den Kopf zwischen seinen Knien. "Master, kann ich etwas für euch tun?" "Penn, ich kann das nicht mehr." "Master, bitte." "Ich habe nie verstanden, was in dem Kopf eines Sklaven vorgeht. Ich dachte, dass ich vernünftig und fair zu ihm war. Ich dachte, dass er ..." "Djoser. - Master." Djoser hat immer noch den Kopf zwischen den Knien und Penn nimmt seinen Mut zusammen und legt seinen Arm um seinen Herrn. "Ich habe es nie verstanden." "Djoser, Herr. Ich bitte um die Erlaubnis frei sprechen zu dürfen." "Penn, ich weiß nicht mehr was ich sagen soll. Ich glaube, dass ich alles falsch gemacht habe. Aber bitte ich gewähre dir die Erlaubnis frei zu sprechen." "Herr, ich bin nicht Jamile und schon gar nicht William. Ich wurde anders erzogen und ich habe andere Erlebnisse als er. Ich denke auch anders als er. Master Angelus und ihr habt mir das Recht gegeben zu fühlen. Vorher habe ich nur gelebt um die Wünsche meines Herrn zu erfüllen. Ihr habt mir das Recht gegeben eigene Wünsche zu haben und ihr gewährt mir auch die Erfüllung meiner Wünsche. Das war für mich lange Zeit sehr fremd. Aber inzwischen fühlt es sich gut an. Ich genieße deine strenge Hand, denn sie gibt mir Sicherheit." "Aber ich habe kein Recht dich zu bestrafen und ich will nicht, dass du alles, was du tun sollst als Strafe für Handlung siehst ..." "Sir, ich bin zum Lustsklaven ausgebildet worden, seit ich laufen lernte. Ich war nie Prügelknabe." "Woher weiß du das mit dem Prügelknaben?" Djoser springt auf, packt Penn am Halsband, dreht dieses soweit, dass er kaum noch Luft bekommt und drückt ihn damit zu Boden. Penn ist geschockt von der plötzlichen Stimmungsschwankung seines Herrn und reagiert, wie er es jahrelang antrainiert bekommen hat. Er lässt sich ganz fallen und zeigt keine Form der Gegenwehr, stattdessen bittet er mit erstickter Stimme um Gnade. "Herr, ich bitte um Vergebung." "Woher weiß du das mit dem Prügelknaben?" Djoser gibt ihm ein wenig Luft, damit er reden kann und Penn bleibt in der demütigen Haltung und gestattet sich nur einen kleinen Atemzug, bevor er seinem Herrn antwortet. "Ich habe ihn beobachtet seit dem er zu Angelus kam. Lange war mir sein Verhalten suspekt, weil ich ihn für den Sohn reicher Eltern hielt, der nur Sklave spielt, Doch dann habe ich seine Geschichte gehört und seit dem sein Verhalten gegenüber Euch und Master Angelus verfolgt und jetzt, jetzt ich höre wie er denkt. Das hat mich zu der unmaßgeblichen Meinung kommen lassen, dass er als Prügelknabe erzogen wurde." Djoser lässt Penn ganz los und sackt in sich zusammen. Er setzt sich neben seinen Sklaven und streicht diesem über den Kopf. "Entschuldigung, ich habe gerade gedacht, dass du gelauscht hast, als Tara uns davon erzählt hat." Penn kniet sich neben Djoser und lehnt seinen Kopf an den Arm seines Herrn, als Djoser nicht weiter spricht traut er sich zu fragen. "Dann ist es also wahr?" "Ja, du hast es richtig beobachtet. Bitte rede weiter, ich habe dich unterbrochen." "Master, ich habe gelernt Lust zu bereiten und ihr gabt mir das Recht Lust zu empfinden. Ich weiß nicht, was es heißt, wenn ein Mensch einem anderen sagt, dass er ihn liebt. Aber ich weiß, dass ich kein anderes Leben will, als das was ich jetzt führe." "Penn, du machst mich zum glücklichsten Mann auf Erden." "Master, können wir William helfen?" "Das weiß ich nicht." "Danke, für alles." Kapitel 14: Tod eines Sklaven Teil 3 ------------------------------------ Tod eines Sklaven Teil 3 Es kommt Angelus vor, als hätte er seine Augen kaum zu gemacht, als er davon wach wird, wie Jamile in seinen Armen zittert und schreit. Da er noch nicht mit ihm reden soll greift Tara ein. Sie gibt Angelus ein Zeichen ihn wieder in den Sling zu legen. Djoser rafft sich auf und befestigt die Ketten an Händen und Füßen. Angelus beginnt wieder sein Spiel mit dem Körper während Tara weiter in seinen Geist einzudringen versucht. "Wie bist du auf das Schiff gekommen?" "Ich weiß es nicht. Herrin ich kann mich nicht erinnern." "Was hast du getan, dass dein Herr dich an Djoser abgeben hat." "Herrin, ich war unwürdig sein Sklave zu sein." "Was hast du getan, dass noch nicht gesühnt wurde." "Herrin, bitte straft mich, dafür, dass ich nicht mehr weiß, was ich getan habe." "Jamile, dann erzähle mir woran du dich erinnern kannst, welcher Vergehen hast du im Hause des Herrn schuldig gemacht?" "Ich habe mich den Wünschen meines Herrn entzogen, darunter mussten andere Diener leiden." "Wurdest du dafür bestraft?" "Ja, Herrin. Mein Herr hat mich an seine Wünsche erinnert, indem er sie auf meinen Rücken schrieb." "Was hast du sonst noch getan?" "Ich zerbrach einen Krug mit kostbarem Öl. Dafür habe ich die Strenge und gerechte Hand meines Herrn gespürt." "Das ist nicht alles. Du hast noch weitere Verbrechen begangen. Was hast du getan? " "Herrin, ich bitte euch, dass ich nicht erinnern muss." "Was hast du getan?" Tara gibt Angelus das Zeichen, dass er die Lust steigen soll. "Was hast du sonst noch getan?" "Herrin, bitte zwingt mich nicht mich zu erinnern." "Ich frage dich als deine Herrin: Was hast du getan?" "Herrin, ich töte William." "Hast du dafür bezahlt? Hast du die gerechte Strafe für deine Tat bekommen?" "Nein, Herrin." "Kennst du die Strafe für dein Vergehen?" "Ja, Herrin. Ich habe den Tod durch die Peitsche verdient." "Welche Zahl hat der Tod?" "Herrin, die Zahl des Todes ist 100 für einen Mann und die Hälfte für ein Kind." "Sklave was bist du? Ein Kind oder ein Mann?" "Ich bin kein Kind mehr, Herrin." "Dann sollst du die Strafe für einen Mann bekommen." Auf ihr Zeichen nehmen Djoser und Angelus Jamile aus dem Sling und binden ihn ans Andreaskreuz. Seine Härte zuckt trotz des Wechsels noch, so stark ist seine Reaktion auf Angelus Reize. Auch die Strafe des Auspeitschens wird Angelus übernehmen. Alle sehen den Schmerz in seinem Gesicht und keiner will jetzt an seiner Stelle stehen. Auf Taras Zeichen trifft der erste Schlag den Rücken seines Geliebten. Als Tara ihm gefragte hat, was er bereit sei zu geben, hatte er nicht damit gerechnet, dass es ihm selbst so viel abverlangt. "Eins." Die Stimme von Penn hallt durch den Raum. Er hat erkannt, dass der Freund seines Herrn nicht in der Lage sein wird die Schläge zu zählen und Jamile es auch nicht kann. Angelus schlägt erneut zu, und Penn zählt jeden Schlag. Die Schläge sind nicht mit voller Kraft geführt, doch ist es mehr als nur ein Spiel zur Steigerung der Lust. Es ist eine körperliche Züchtigung wie Angelus es sich geschworen hatte sie niemals wieder auszuüben. Jamile schreit und weint hemmungslos, er windet sich unter den Schlägen, die erbarmungslos auf seinem Rücken niedergehen. Xander starrt auf den Rücken der inzwischen rot, voll Striemen und an manchen Stellen sogar blutig ist und muss sich abwenden weil ihm schlecht wird. Andrew, Oz und Willow halten sich an den Händen und Tara, Lorne und Djoser stehen in der Nähe von Angelus, der in diesem Moment so einsam ist, wie noch nie in seinem Leben. "100" Penn hat die Zahl kaum zu Ende gesprochen, als Tara mit lauter Stimme den Befehl gibt. "Jamile stirb für deine Tat." Jamile sackt endgültig in den Fesseln zusammen und wird ohnmächtig. "Nimm ihn runter und wasch ihn. Dann reibe seinen Rücken damit ein. Nimm die Augenbinde noch nicht ab. Wenn er wach wird wissen wir mehr. " Angelus befolgt die Anweisungen und nimmt den Ohnmächtigen anschließend in seine Arme. Er ist mit den Nerven am Ende und völlig erschöpft. Er kann nicht schlafen, doch will er auch nicht mit den anderen Reden. Er schießt einfach die Augen und schottet sich ab. Kapitel 15: Williams Wiederkehr ------------------------------- Williams Wiederkehr "Tara?" "Ich glaube, dass war es für Jamile. Die beiden sollten jetzt erstmal schlafen. Wir sollten uns alle ausruhen. Xander fahre nach Hause zu Anya und deinen Kindern. Die haben dich sicher vermisst." "Wenn ihr uns nicht mehr braucht ziehen wir uns auch zurück. Lorne, kommst du mit?" "Danke, aber ich möchte noch mit Tara reden." Willow, Oz und Andrew verabschieden sich noch von Djoser und Penn bevor sie fahren. Lorne stellt Tara zur Rede. "Tara? Warum hast du sie angelogen?" "Ich habe nicht gelogen. Ich glaube, dass Jamile weg ist." "Aber was hast du verschwiegen?" "Ich glaube, dass wir das gleiche auch noch mit William machen müssen." "Nur wir sechs? " "Nein, Lorne ich bitte dich auch zu gehen. Es ist nicht gegen dich. Es ist nur so ein Gefühl, dass es richtig und wichtig ist – Lone? hattest du jemals Zweifel, wem du die Freiheit schenken solltest?" "Nein. Ich bin mir bis heute sicher richtig gehandelt zu haben." "Danke." William tritt und schlägt im Schlaf schon wieder um sich, während er träumt. "Angelus? Herr, seid ihr hier? " "Ja, ich bin hier." "Herr, wo sind wir?" "Du bist da, wo du hingehörst." "Herr, wohin gehöre ich?" "Ich werde dich verkaufen, denn du hast Zwietracht zwischen mich und meinen Partner gesät." "Herr, bitte verstoßt mich nicht." "Du bist nur ein Sklave, mich interessiert nicht, was du willst. Jetzt geh mit deinem neuen Herrn. Lass Warren nicht warten." "Angelus? Herr? Master bitte lasst mich bei euch bleiben." "Nein, ich kann dich nicht gebrauchen." Tara legt Angelus einen Finger auf die Lippen um zu verhindern, dass er mit William spricht. Dann rüttelt sie den zitternden Mann in Angelus Armen wach. "William, wach auf, du hast geträumt." "Herr? Angelus? Seit ihr da?" "William ich bin es Tara." Alle noch Anwesenden sind erleichtert William wieder englisch sprechen zu hören, ohne Oz, der die Simultane Übersetzung für Tara übernommen hat wäre es sehr schwierig geworden. Doch noch scheint Tara nicht zufrieden zu sein. Sie gibt Angelus ein Zeichen und dieser trägt seinen William erneut in den Sling. Djoser hat sich auch wieder aufgerafft und befestigt die Hände und Füße in den Ketten. Angelus nimmt wieder die Aufgabe auf seinen Sklaven in Dauererregung zu versetzen, was gar nicht so leicht ist, da dieser immer wieder ansetzt zu Reden und sich nicht fallen lassen kann. Tara gibt ihm eine Tasse Tee, die ihm helfen soll sich zu entspannen, als diese Wirkung zeigt greift Djoser unterstützend ein. "William, kennst du meine Stimme?" "Ja, Herr. Ihr seid Master Djoser." "William vertraust du mir?" "Ja, Herr. Master Djoser, könnt ihr mich zu meinem Herrn bringen?" "William vertraust du mir?" "Ja, Herr." Die Antworten kommen schnell und lassen keinen Zweifel daran aufkommen, dass William Djoser erkennt und ihm vertraut. "William lass dich fallen. Lass es zu, dann kommt dein Herr zu dir." Angelus hat während des Gesprächs weiter mit den Empfindungen von William gespielt und langsam beginnt dieser sich zu entspannen. Er sinkt tief in den Sling ein und schon bald schreit sein Körper nach den Händen, die ihn berühren und sein Geist driftet weg. Jetzt endlich kann Tara weiter machen. "William, weiß du warum du unter Strafe stehst?" "Ja, Herrin. Ich stehe unter Strafe, weil ich nicht für alle meine Vergehen bestraft wurde." "Das ist wahr. Beichte mir, wofür du es verdienst bestraft zu werden." "Herrin, ich habe meinen Herrn enttäuscht." "Was hast du getan?" "Herrin, ich habe nicht aufgepasst, als ihm auf dem Fest jemand etwas in den Wein getan hat. Mein Herr verpasste sein Schiff, weil ich unachtsam war." "Hast du für dein Vergehen die Strafe erhalten?" "Ja, Herrin. Ich war nicht länger würdig meinem geliebten Herrn zu dienen und wurde verkauft, für den Preis der Rückreise." "Dann hast du deine Strafe bekommen. Was hast du noch getan? " "Meine Herrin, ich habe das Vertrauensverhältnis zwischen meinem Herrn und seinem Partnern zerstört." "Wie kann so ein unwürdiger Sklave so etwas tun?" "Mein Herr gewährte mir damals das Recht mit ihm sprechen zu dürfen, wie mit einem Freund. Herrin." "Eine sehr große Güte." "Ja, Herrin ich weiß, doch ich war dieser Gnade nicht würdig. Ich sagte meinem Herrn, dass ich den Geschäftspartner nicht mag." "Das ist ein schweres Vergehen. Würdest du dafür bestraft?" "Ja, Herrin. Mein Herr entzog mir das Recht mit ihm zu sprechen, wie mit einem Freund." "Dann ist auch dieses frevelhafte Verhalten gesühnt." Kapitel 16: William Wiedergeburt -------------------------------- Tara gibt Angelus das Zeichen damit dieser William noch weiter in Ektase bringt. Angelus hofft, sich dem Ausgangspunkt zu nähern und öffnet daraufhin seine Hose, er steckt seine Männlichkeit in den vorbereiten Anus seines Sklaven. Der stöhnt vor Lust und Leidenschaft, für ihn besteht seine Welt jetzt nur noch den Mann in seinem Körper und der Stimme die ihn fragt. "Welches Vergehen ist ohne Strafe?" "Herrin dieser unwürdige Sklave hat seinem Herrn nicht vertraut. Er ist nicht mehr würdig sein Sklave zu sein." "Erzähl mir von der Situation." "Ich lag im Sling und mein Herr hat mich getestet. Er goss heißes Wachs über mich und ich habe Angst bekommen. Ich habe an Parker gedacht und meinem Herrn nicht vertraut. Mein Angel gab mir alles und ich habe ihm nicht vertraut. Ich habe meinen Herrn enttäuscht. Ich habe meinen Geliebten enttäuscht. Herrin, dafür verdiene ich Strafe." "Welche Strafe ist für dein Verhalten angemessen?" "Jede Strafe, die ihr als meine Herrin bereit seid mir zu kommen zulassen ist gerecht. Ich bin Dreck. Ich bin nichts." Tara gibt Angelus zu verstehen, dass er die Strafe festlegen muss. Angelus sieht Djoser hilfesuchend an und der flüstert Tara die Strafe ins Ohr. "Du hast deinem Herrn nicht vertraut, als dein Herr mit Wachs gespielt hat. Du musst nun beweisen, dass du dich gebessert hast und ihm vertraust. " Angelus nimmt die Kerze aus Djosers Hand und tropft heißes Wachs auf den Körper seines geliebten William. Da er bereits in ihm ist reagiert dieser mit lustvollem Stöhnen. Angelus hält die Kerze bewusst sehr hoch, er weiß, dass William immer noch Probleme mit Wachs hat, doch die Signale des Körpers im Sling sind eindeutig. Die Nippel stellen sich weiter auf und die Muskeln beginnen zu vibrieren und die Härte liegt zuckend auf dem Bauch. William versucht sein Becken gegen seinen Herrn zu drücken, doch im Sling hat er dazu keine Möglichkeit. "Ich erkenne, dass du deinem Herrn jetzt vertraust. Ich gebe dich zurück in seine Hände. Beweise in Zukunft, dass du es Wert bist, dass er dich sein eigen nennt." Angelus legt die Kerze bei Seite und widmet sich wieder ganz der Lust seines Sklaven. Auf ein Nicken von Tara macht Djoser weiter. "William, vertraust du mir?" "Ja, Herr." "Dann hebe deinen Oberkörper." Als William sich aufrichten will trifft Angelus den Lustpunk in seinem inneren und Djoser kann die Ketten des Sling soweit lösen, dass sein Kopf nicht mehr gestützt ist. "Hast du Lust mir zu zeigen, wie gut du mit dem Mund bist?" "Ja, Herr." Djoser knüpft an das Erlebnis im Sling an, bei dem Assad Angelus gestört hat und bringt damit William wieder ganz an den Ausgangspunkt, während William Djoser verwöhnt, stößt Angelus weiter ganz kontrolliert in den Anus seines Sklaven. Er trifft den Lustpunk jedes Mal und inzwischen kann William sich nur noch seinem Herrn hingeben. Als er Djoser geschluckt hat greift er zum einzigen Mitte, dass ihm noch einfällt. Er bettelt. "Master, bitte lass mich kommen." Angelus verstärkt seinen Rhythmus und umgreift gleichzeitig den Schaft um ihn am Kommen zu hindern. Doch er will etwas anderes hören, als den Ruf 'Master'. William ist am Ende. Sein Körper ist ein einziger Wunsch nach seinem Herrn. Sein Geist ist wieder frei und er spürt, dass der Mann, der sich grade in ihm vergräbt sein geliebter Angel ist. Das Gefühl von ihm ausgefüllt zu werden ist alles was er braucht, alles was er will. "Angel, bitte." "William komm mit mir." Beide gemeinsam fliegen über die Klippe und Angelus legt sich auf den Körper seines William. Er zieht den Kopf zu einem Kuss zu sich heran. Seine Zunge gleitet in den wartenden Mund und er gestattet sich einen kurzen Moment des Glücks. Zärtlich streicht er dabei über die Wangenknochen, dann zieht er sich etwas zurück und nimmt William die Augenbinde ab. Er hofft ein wenig von der Liebe zu sehen, die er dort immer gefunden hat. Als er sich traut seine Augen zu öffnen ist er überwältigt von dem Strahlen. Er senkt sich wieder ganz zu William herab und die Lippen treffen sich zu einem sanften Kuss. Doch William will mehr, er hebt seinen Kopf seinem Herrn entgegen und küsst ihn gierig. Nur widerwillig trennen sich die beiden, doch Angelus ist auf Dauer zu schwer für William. So befreien Angelus und Djoser William aus dem Sling und Angelus trägt ihn wieder zu der Matratze. Penn reinigt die beiden mit Tüchern. Dann deckt er eine warme Decke über die Schlafenden. Kapitel 17: Penn Teil 3 ----------------------- Penn Teil 3 Während Angelus und William Arm in Arm eng aneinander gedrückt schlafen verabschiedet Djoser Tara "Tara, ich danke dir. Ich werde über die beiden wachen. Du siehst aus, als bräuchtest du dringend Abstand und Schlaf." "Djoser Ich danke dir." "Ich meine es, so wie ich es sage. Ich habe das Gefühl, dass dir die ganze Sache sehr nahe gegangen ist und ich glaube, dass es nicht an deiner Freundschaft zu Angelus liegt. Ich wünsche, dass du irgendwann einmal genug Vertrauen zu uns hast um deiner Seele den Frieden zu geben, den du grade William gegeben hast." "Djoser, lass es gut sein. Ich werde mich mal wieder um Dawn kümmern." "Ich bringen dich zu deiner Tochter." "Lass nur, Lorne hat seinen Kutscher angewiesen mich nach Hause zu fahren. Djoser, pass auf die beiden auf. Ich schicke euch Lorne, sobald ich Zuhause bin." Zurück bleiben Djoser, Penn und die Schlafenden. Weder William noch Angelus merken etwas davon, dass die ersten Gäste des Abends kommen. Sie schlafen auch noch zugedeckt und unbemerkt als die letzten Gäste gehen. Penn nutzt die gedämpfte Atmosphäre des Wild Rose um Djoser zu fragen: "Djoser, Master. Wollt ihr es immer noch hören?" "Ja, Penn. Ich wünsche mir, dass du es mir erzählst, aber ich will dich nicht zwingen." "Als ihr ins Gefängnis musstet brach für mich eine Welt zusammen. Du hast mir vorher eine Welt gezeigt, in der ich Rechte hatte. Ich habe dich dafür verflucht, denn erst dadurch ist mir bewusst geworden, was ich verloren hatte. Lange dachte ich, dass es besser gewesen wäre, wenn ich dich nicht getroffen hätte, wenn ich nie erfahren hätte, dass es Herren wie dich und Angelus gibt. Doch dann sah ich die Augen der anderen Sklaven und ich sah mich in ihnen, wie ich vorher war. Da wurde mir klar, dass ich keinen Tag mit dir hergeben würde. Ich habe mich an meine Erinnerung an dich geklammert und die hat mich immer wieder aufstehen lassen. Ich habe mich dem Willen des Schlachters gebeugt und ich habe alle seine Wünsche erfüllt. Der Schlachter wollte mich brechen, doch ich habe mich gebeugt. Seine Wünsche waren nicht wie Eure Wünsche, doch ich habe sie erfüllt. Alle. Ich wollte leben. Die Hoffnung, dass ihr mich nach acht Jahren befreien würdet hat mich am Leben erhalten." "Ich habe gehofft, dass du zu einem anderen guten Herrn kommst. Als ich im Gefängnis hörte, wer dein neuer Herr ist habe ich erst begriffen, was ich dir angetan habe, als ich kriminell wurde." "Das verstehe ich nicht." "Du hast vom Schlachter mehr Prügel bekommen, als ich im Gefängnis. Du musstest die Strafe für meine Fehler ertragen. Der Schlachter hat deinen Rücken mit der Peitsche zerfleischt." "Ich habe das nie so gesehen. Ich wurde einfach verkauft. Das ist das Schicksal eines Sklaven. Mein neuer Herr liebte die Peitsche – unteranderem." "Ich werde dich nie wieder weggeben. Ich bin ehrlich und ehrbar geworden, nachdem mir klar war, dass es die einzige Möglichkeit ist zu verhindern, dass du je wieder zu einem anderen Herrn muss." "Danke, dass ihr mein Herr seid." "Penn, willst du darüber reden?" "Master, ich verstehe nicht?" "Ich glaub, dass du sehr gut verstehst. Willst du mir erzählen was die Wünsche des Schlachters waren? Willst du mir erzählen was >unteranderem< bedeutet?" "Master, ich weiß es noch nicht. Wie ist es darüber zu reden? Bringt das den Schmerz nicht zurück? Ändert es etwas an dem was geschehen ist?" "Darüber zu reden ändert nichts mehr daran, was geschehen ist." "Master ist es euer Wunsch?" "Ich stelle es dir frei, ich würde mich freuen, wenn du es mir erzählst." "Master, darf ich fragen warum?" "Ich möchte dich nicht verletzen. Ich weiß, dass du die harte Tour liebst, ich weiß dass dich Schmerz geil macht, aber ich glaube auch, dass es Dinge gibt, die dich verletzen, die deine Seele zerstören. Ich möchte, dass du genießen kannst, was ich mit dir mache, wie ich es auch genieße." "Master es steht mir nicht zu etwas abzulehnen, was ihr wünscht." "Das weiß ich, aber ich habe erlebt wie es ist, wenn … Ich weiß wie es ist etwas erdulden zu müssen was man nicht will. Deshalb wünsche ich mir, dass du ehrlich sagst, wenn du etwas nicht willst." "Master, wenn ich ehrlich sagen soll, was ich nicht gerne mag, es ist der Sling." "Der Sling. Gut, dann eben nicht. Warum?" "Im Sling verliere ich meine Orientierung, es gibt nichts mehr an dem ich mich festhalten kann. Ich verlier mich. Ich liebe den Bock oder das Andreaskreuz, es gibt mir Halt. Eng gebunden, wenn ich gegen die Fesseln gekämpft und verloren habe halten sie mich fest. Ich kann meine Hände ins Holz krallen und mich ganz hingeben. In eure Hand, die mich leitet, die mich führt und die verhindert, dass ich verloren gehe." "Was hat er dir blos angetan?" "Nichts, was mich von euch trennen konnte, Master." "Ich hatte nie einen besseren Sklaven als dich." Dojser lehnt sich weiter gegen die Wand und lässt seinen Gedanken freien Lauf, er hat Penn gegenüber mehr von sich geben müssen, als er es wollte. Gedankenverloren spielt er mit Penns Haare, der sich neben ihn legt, den Kopf auf seinen Schoß bettet und die zärtlichen Hände seines Herrn genießt. So schlafen die beiden schließlich ein. Kapitel 18: Lass mich nicht betteln ----------------------------------- Lass mich nicht betteln Djoser wird von einem Geräusch wach, und kann es erst gar nicht zuordnen. Dann sieht er Angelus, der sitzt auf dem Boden und hat den Kopf seines Geliebten auf seinem Schoß. Djoser legt seine Jacke unter Penns Kopf und geht zu seinem Freund. Zärtlich und liebevoll streicht dieser über Williams Gesicht mit den scharfen Wangenknochen. Als er hört, dass jemand auf ihn zukommt hebt er den Kopf. Seine Augen sind rot und Tränen laufen ihm über das Gesicht und er schluchzt leise. "Angel? Ist etwas mit William?" "Nein, er schläft." "Kann ich dir helfen?" "Nein, ich glaube nicht." "Du musst darüber reden." "Ich kann nicht." "Doch, du kannst, und du wirst." Djoser rüttelt Penn wach. "Penn kannst du über William wachen?" "Master, gehst du fort?" "Nein, kannst du über ihn wachen?" "Ja, Master." "Angelus komm mit." Djoser zwingt Angelus mit ihm in den Nebenraum zu gehen, wo beide ungestört sind. "Was willst du von mir?" "Ich will gar nichts. Die Frage ist: Was brauchst du von mir? " "Ich habe heute Abend alles verraten, an das ich glaube. Ich habe meinen geliebten William ausgepeitscht für ein Verbrechen, dass es nur in seinem Kopf gab. Ich habe ihn geschlagen, nicht um ihm Lust zu bereiten, sondern um ihn zu züchten." "Du hast getan, was Tara verlangt hat." "Ich hätte dem niemals zustimmen dürfen." "Du hast William wieder." "Ja, ich habe was ich wollte. Er hat dafür bezahlt." "Angel, sei nicht so streng mit dir." "Ich habe heute Jamile getötet. Wer bestraft mich dafür?" "Du hast es für William getan." "Nein, ich habe es aus egoistischen Motiven getan. Ich habe nie gefragt, ob er lieber Jamile geblieben wäre." "Angelus, hör' auf." "Ich bin nicht besser als die anderen Herren die ihre Sklaven auspeitschen." "Was willst du?" "Wie? Was will ich?" "Was kann ich für dich tun?" "Ich will spüren, wie es ist." "Was willst du von mir?" Angelus stellt seinen Stock an die Wand und geht vor Djoser auf die Knie. "Herr, ich bitte dich um die gerechte Strafe für den Mord an Jamile." "Das ist nicht dein Ernst." "Bitte tu es." "Angelus, ich werde dich nicht schlagen." "Du bist der einzige Mensch, den ich fragen kann." "Ich will nicht." "Ich habe es für William getan, und du hast behauptet, dass es OK war. Warum tust du es dann nicht für mich." Djoser streckt seinen Rücken durch, atmet tief durch und fragt dann mit der Stimme eines strengen Richters. "Kennst du die Strafe für dein Vergehen?" "100 Peitschenhieben, euer Ehren." "Zieh dein Hemd aus und geh den Schandpfahl." Angelus hat Schmerzen, weil er William in der letzten Nacht mehrfach getragen hat und ihm fällt das Aufstehen ohne seinen Stock sicherlich schwer, doch er gehorcht und geht an den Pfahl. Djoser legt ihm Manschetten um die Handgelenke und zieht dann die Hände bis weit über den Kopf hoch, so dass die Füße grade noch den Boden berühren. "Beleidige mich nicht, indem du mich nur streichelst." "Halt den Mund. Mach es mir nicht noch schwerer." "Djoser. Lass mich bitte nicht betteln." Sind Angelus letzten Worte, bevor ihm sein Freund einen Knebel verpasst. Djoser nimmt die Peitsche und atmet noch einmal tief durch, dann lässt er sie auf den Rücken seines Freundes klatschen. "Eins." Wieder hallt die Stimme von Penn durch den Raum. Djoser ist erschrocken und sieht sich um er sieht Penn im Halbdunklen stehen. William stützt sich auf ihn. Zwar war es nicht seine Absicht gewesen seinen Freund vor den Augen der Sklaven auszupeitschen, doch das lässt sich jetzt nicht mehr ändern. Er hat es begonnen und jetzt muss er es auch durchziehen. Auch Angelus hat Penns Stimme vernommen. Er drehte sich um und sieht William und Penn in der Tür stehen. Djoser hatte nicht mit der Bewegung gerechnet und die Peitsche trifft die empfindliche Haut unter den Armen. Angelus zuckte zusammen und dreht sich wieder weg. Djoser zwingt seine Empfindungen hinunter und schlägt erneut zu. "Drei." Wieder und wieder klatscht die Peitsche auf den Rücken seines Freundes. Bald ist dessen Rücken rot und voll Striemen als die Haut das erste Mal reißt schreit Angelus hemmungslos in den Knebel. Djoser ist versucht abzubrechen und setzt mit den Schlägen aus. "Master - Djoser du musst weiter machen. Master Angelus würde es so wollen." Penn war neben seinen Herrn getreten und Djoser ist ihm dankbar dafür, dass er nicht allein ist. Er nimmt die Bestrafung wieder auf und Penn zählt weiter. Inzwischen hängt Angelus an seinen Armen, seine Beine sind nicht mehr in der Lage sein Gewicht zu tragen. Er hat aufgegeben und erwartet nur noch Schmerz und am Ende den Tod als gerechte Strafe. William ist inzwischen immer näher gekommen scheint zu begreifen, was er sieht. Bei 99 fällt er zwischen Djoser und Angelus auf die Knie. "Bitte Master Djoser tötet meinen Herrn nicht. Bitte. Master." "Sklave, du widersprichst dem Wunsch deines Herrn?" "Master Djoser. Angel ist mein Herr, und ich liebe meinen Herrn. Ich bitte euch, habt Gnade mit meinem Herrn. Der letzte geht auf mich." "Ich entspreche deiner Bitte nach Strafe und Gnade." Der Schlag trifft den verletzten Rücken von William. "100" "Angel, bitte lebe für mich. Ich brauche dich." Djoser steht das Wasser in den Augen. Er nimmt Angelus den Knebel und die Fesseln ab. Der kann nichts mehr sagen. Er fällt in sich zusammen, der Schmerz jagt in Wellen durch seine Körper und nur wie durch einen Nebel nimmt er war, dass er noch lebt, das William trotz allem was er ihm angetan hat Djoser um den letzten Schlag gebeten hat. Bereitwillig lässt er sich von Penn helfen sich auf die Matratze zu legen. Das Penn ihm zum kühlen ein nasses Tuch auf den Rücken legt bekommt er schon nicht mehr mit, endlich hat ihn die Ohnmacht erlöst. William legt sich auf seinen Lieblingsplatz in die Arme seines Herrn und schließ die Augen. Auch bei ihm fordern die letzten Tage und Stunden ihren Tribut. Kapitel 19: Zeit zu Schweigen - Zeit zum Reden ---------------------------------------------- Spät in der Nacht wird Angelus davon wach, dass William in seinen Armen weint. "William, was ist los? Hast du geträumt?" "Angel? Was ist passiert? " "Wir hatten eine schlimme Zeit, aber jetzt wird alles wieder gut werden." "Angel?" "Ja, William. " "Bringst du mich nach Hause?" "Ja, morgen." "Bitte lass uns jetzt fahren." "Gut, dann jetzt. Djoser wir fahren nach Hause. Jetzt." Lorne ist noch nicht wieder zurück und so helfen Djoser und Penn Angelus und William sich in die Kutsche zu setzen, was für beide schmerzhaft ist. Da beide nicht wirklich reisetauglich sind geht die Fahrt nur zu Tara. Zwar hätte Willows Haus mehr Komfort, doch dafür auch mehr Fragen. Tara schickt Djoser am nächsten Morgen los und lässt den anderen ausrichten, dass William und Angelus jetzt Zeit für sich brauchen, sie aber davon ausgeht, dass sie Erfolg hatten. Penn wird mit der Aufsicht über Dawn betraut und Tara pflegt zwei geschundene Rücken. Djoser hat Angelus ziemlich zugerichtet und Tara muss einige der Wunden nähen um die Narben klein zu halten und zu verhindern, dass sich die Wunden entzünden. Doch nicht nur die Körper der beiden müssen heilen, auch ihre Seelen. Tara befürchtet, dass die Erlebnisse für beide noch zu frisch und zu schmerzhaft sind, um darüber zu reden und erteilt beiden Redeverbot. Zuerst hatte sie das Redeverbot nur auf die Zeit im Wild Rose beschränken wollen, doch sie musste schnell erkennen, dass sich das nicht kontrollieren und durchsetzen lies. Deshalb hat sie es komplett verhängt. Für William ist es normal Befehlen bedingungslos zu gehorchen, doch Angelus hat sichtlich Probleme damit Anweisungen von Tara entgegen zu nehmen, ohne sie zumindest zu hinterfragen. Erst als Tara ihre Befürchtung, dass ein zu frühes Gespräch William verwirren könnte, mit Angelus teilt akzeptiert er das Redeverbot und hält sich auch durchgehende daran. Nach 3 Tagen in denen die beide geschwiegen haben sind die körperlichen Wunden in einem guten Zustand. Es hat sich nichts entzündet und es blutet auch nichts mehr. Tara ist zufrieden mit dem Gesundheitszustand ihrer Patienten und hebt das Redeverbot auf. Dann lässt sie die beiden alleine. William, der wie fast immer neben seinem Herrn kniet berührt vorsichtig dessen Bein. "William, das Redeverbot ist aufgehoben und ich möchte, dass du frei sprichst. Im ganzen Haus und auch wenn Tara dabei ist." "Angel, ich muss dir vor allem anderen etwas Wichtiges sagen. Es fällt mir immer noch sehr schwer mit meinem Herrn wie mit einem Freund zu reden, aber ich vertraue dir. " "William ..." "Bitte höre mir zu. Ich habe an dem Abend im Wild Rose gelauscht. Du hast Djoser gesagt, dass du die Strafe verdient hast, weil du Jamile getötet hast. Das kann ich nicht beurteilen. Ich kenne die Strafe für freie Männer nicht, die ihre Sklaven töten. Soweit ich weiß wird ein freier Mann nicht bestraft, wenn er seinen eigenen Sklaven tötet. Doch ich glaube, dass du der einzige freie Mann bist der dafür die Strafe der Sklaven bekommen hat." "William ..." "Bitte lass mich zu Ende reden. Du fühlst dich schuldig, weil du gegen deine Prinzipien der Sklavenhaltung verstoßen hast. Ich bin stolz darauf dein Sklave zu sein. Den du hast die Chance auf meine Genesung über deine Prinzipien gestellt." "Ich habe dich nicht gefragt, was du willst." "Du bist mein Herr, du weiß was gut für mich ist. Glaubst du wirklich, dass ich Jamile bleiben wollte?" "Ich ... Nein. Du kannst dich erinnern?" "Ja, ich weiß alles noch. Ich erinnere mich an die Zeit als Jamile. Auch wenn es eher so ist, als hätte ich jemanden beobachtet, der das alles erlebt hat." "Tara hatte die Vermutung, dass du alles vergessen haben könntest." "Ich bin nicht Jamile, aber ich weiß noch, was ich als er erlebt und gefühlt habe. Ich bin dein William, doch Jamile bleibt immer ein Teil von mir." "Ich bin so froh, dass du wieder William bist." "Du hast nicht daran gezweifelt, dass ich lieber William als Jamile bin." "Ich glaube, dass du dein Leben geliebt hast, wie es war." "Angel, warum hast du dich von Djoser dann schlagen lassen?" "Weil ich es in meinen Augen verdient habe." "Aber wofür? Wenn nicht für den Tod von Jamile?" "Ich habe dich nicht ernst genommen. Du hast Assad als das wahrgenommen, was er ist. Du hast mit dem Herzen gesehen. Wenn ich dir mehr vertraut hätte wäre das alles nicht passiert." "Ich habe mit dem Herzen gesehen?" "Ja, du hast die wahre Gestalt des Menschen gesehen." "Angel, als ich Jamile war, und dich nicht erkannte hielt ich dich für einen Engel." "William, ich habe dich nicht verdient. Ich bin schuldig an dir geworden. " "Tara hat mich nach jedem Berichten eines Vergehens gefragt ob ich dafür bestraft wurde. Die Frage gebe ich an dich weiter. " "Ich habe gehofft, dass mir die Schläge die Schuldgefühle nehmen." "Du wurdest bestraft und damit ist deine Tat gesühnt." "Ich habe dich wirklich nicht verdient." "Angel, habe ich denn einen Herrn wie dich verdient?" "Du hast jemanden besseren als mich verdient." "Ich habe mich dir zum Geschenk gemacht. Ich will kein anderes Leben, als das als dein Sklave. " "Ich freue mich, dass ich dich habe." "Angel, ich habe einen Wunsch." "Was immer du willst." "Ich möchte dich fühlen. Ich möchte dich in mir spüren. Ich möchte, dass du mich ganz ausfüllst." "Das sind schon 3 Wünsche. Du wirst unverschämt. " "Dann bestraf mich." "Ich weiß noch nicht. Du bist verwundert und ich glaube, dass es deinem Rücken nicht gut tun würde darauf zu liegen. " "Master, bitte." "Als erstes sollte mein Sklave jetzt schweigen und jetzt halt den Mund, sonst muss ich dich am Reden hindern." Kapitel 20: Drei Wünsche ------------------------ Angelus lässt seinen Worten Taten folgen und verschließt William den Mund mit seinem. Er sieht ihm tief in die Augen und seine Hände streichen erst über das Gesicht und wandern dann über den gesamten Körper. Er beginnt bei dem Hals und dem Nacken, dann gleitet seine Hand über die Brust zu den Nippeln, die ihn schon hochaufgerichtet erwarten. Er löst seine Lippen von dem Kuss, um den Hals und die Brust mit Küssen zu bedecken. Dann saugt er an den Nippeln, während seine Hände weiter über den nackten Körper tasten. Vorsichtig fühlt er über den Rücken und berührt die Wunden. William ist hin und her gerissen von seinen Gefühlen, sein Herr, der so zärtlich und so liebevoll mit ihm ist und der Schmerz vermischen sich. Er stöhnt vor Lust und Verlangen. "Oh Angel, was machst du nur mit mir." "Tut es weh?" "Ja, ein wenig, aber es ist auch schön, bitte mach weiter, lass mich dich spüren. In mir?" "Leg dich auf die Seite. Ich will in deine Augen sehen. Da willst du mich spüren? Du möchtest meine Finger in dir?" "Master, nicht nur eure Finger, ich ..." "Es geht nicht um das, was du willst." Angelus hat William seinen Finger zwischen die Lippen gesteckt und reizt die empfindliche Haut. Immer wieder wandern seine Hände zu der Härte seines Sklaven, auf der sich die ersten Lusttropfen bilden. Er streift sie ab und führt die Finger zurück zu den Lippen, so dass William sich selbst schmecken kann. Doch William will nicht sich, sondern seinen Herrn schmecken, er versucht sich zu ihm zu beugen, doch Angelus Hände, so zärtlich sie auch über seine Körper gleiten so stark drücken sie ihn auch in die Position zurück. "Nein, nicht bewegen, du bist mein." "Ja. Ich bin dein." Angelus Hände sind überall auf seinem Körper und William gibt sich ganz der Kunst seines Herrn hin. Er ist sein Lustobjekt, doch manchmal, wenn sein Herr sich so mit ihm beschäftigt hat er das Gefühl, dass Angelus genauso viel Interesse daran hat ihm Lust zu bereiten. Grade jetzt hat er das Gefühl, dass sein Herr nur darauf bedacht ist ihm Gutes zu tun. Angelus sieht in das Gesicht seines Geliebten und glaubt dessen Gedanken lesen zu können. Die Augen vor Lust verschleiert und den Blick noch seinem Herrn suchend liegt er vibrierend vor ihm. Jede Berührung seiner Hände jagt eine Welle des Verlangens durch den Körper vor ihm. Jeder Kuss ist ein stummes betteln nach mehr. Und genau das gibt er ihm. Er gibt ihm mehr als nur Sex, er gibt ihm Halt, er gibt ihm seine Liebe und er gibt ihm sich. Als er sich schließlich in dem Körper unter sich versenkt vergisst er das erste Mal seit Tagen seinen körperlichen und seelischen Schmerzen und konzentriert sich voll auf die Lust seines Sklaven. Als er ihm schließlich die Erlaubnis zum Kommen gibt folgt er ihm direkt darauf. Dann reinigt er sich und ihn mit einem Tuch. Völlig ausgelaugt und körperlich am Ende finden beide Sicherheit und Halt am Körper des andern und schlafen nach Tagen der Anspannung endlich tief und Traumlos. Kapitel 21: Das Ende einer Partnerschaft ---------------------------------------- Tara findet die beiden Arm in Arm schlafend und die entspannten Gesichter in Kombination mit ein paar aufgegangen Wunden sprechen für sich. Obwohl der Schlaf für beide ebenso wichtig ist wie das Gespräch und der Sex weckt Tara die beiden, als sie zurückkommt. Sie versteht, dass Angelus jetzt erstmal Zeit für sich und William braucht, doch es gibt vorher noch ein paar Dinge zu erledigen. Als erstes gilt es Assad das Handwerk zu legen. Da Angelus damals die Geschichte bestätigt hatte bleibt nur noch sein Versuch Djoser rein zu legen als Anklagepunk. Das würde jedoch vor Gericht nicht standhalten. Angelus und Oz beschließen ihn mit ganz anderen Mitteln aus dem Verkehr zu ziehen. Bei einem Besuch im Wild Rose stößt Angelus ihn von hinten an, und versucht dann den Fallenden aufzufangen. Dabei reißt er ihm wie zufällig den Ohrring raus. Jetzt ist Assad von allen als Schlitzohr zu erkennen. Das Angebot von Angelus als Entschuldigung für sein Ungeschick den geschickten Mund seines Sklaven zu genießen lehnt Assad mit einem entsetzten Blick auf William ab. Am nächsten Morgen ist sein Schiff ausgelaufen. Die Ware hatte Oz von seinen Männern löschen lassen. Somit hat Assad keinen Gewinn, und die Schande des Schlitzohrs. Angelus und Oz hoffen, dass es reicht um ihn dauerhaft das Interesse an eine Handelsbeziehung mit London zu verderben. Auch wenn es das Ende der Partnerschaft bedeutet, die ihm sehr viel Geld eingebracht hat, so hofft Angelus doch Assad nie wieder sehen zu müssen. Epilog: Fortsetzung folgt ------------------------- Soweit zu dem Geschenk, was William seinem Herrn gemacht hat. In der nächsten Zeit werden William und seine Herr sich neuen Herausforderungen stellen müssen. Dabei sinkt William immer tiefer in die Spirale aus Selbstzweifel und Schuldgefühlen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)