Erzfeinde? von LyLou (oder doch etwas anderes?) ================================================================================ Kapitel 11: Offenlegung ----------------------- Diese Katzendame ist ein Cyborg., hallte es in den Ohren von C17 wieder, doch entgegen von Trunks‘ Meinung gab der schwarzhaarige keinerlei Ton von sich. Stand er etwa unter Schock? Die Befürchtungen des Saiyajin bewahrheiteten sich etwa gerade? „C17?“, fragte Trunks mit einem sorgenvollen Unterton. Die Nennung des eigenen Namens ließ C17 wieder einen klaren Gedanken fassen. „Und? Dann ist sie eben ein Cyborg, damit solltest Du eigentlich keine Probleme haben.“, murrte C17 und fokussierte seinen Gegenüber gerade ganz besonders stark. In Trunks‘ Ohren klang es wie ein Vorwurf und er fühlte sich dazu verpflichtet sich zu rechtfertigen: „Wenn sie so ist, wie Du, dann kann ich sie doch nicht einfach töten.“ Dieser Satz überraschte C17 so sehr, das seine finstere Miene verschwand und er sogar etwas rot um die Nasenspitze wurde. So wie ich?, fragte er sich. „Was meinst Du damit?“ Trunks wurde irgendwie verlegen und rieb sich den Hinterkopf. Da hatte er ja was gesagt. Wie sollte er es nun erklären? Dabei war es doch ganz einfach, trotzdem viel es dem Halbling irgendwie schwer die Worte aneinander zu reihen. „Naja… also… ich meine das… nun…“, stotterte anfänglich, räusperte sich kurz und machte wieder eine kleine Pause bis der Schwarzhaarige aufmurrte, da dieser endlich eine Antwort wollte. „Wenn sie Emotionen entwickeln kann so wie Du und somit auch etwas wie ein Gewissen hat, dann kann man sie doch möglicherweise davon überzeugen mit ihrer Kraft Gutes zu bewirken, oder nicht?“, erläuterte der Konzernerbe und halbe Saiyajin schließlich doch relativ flüssig. Ein kurzer Moment war Stille zwischen den beiden Männern, doch dann lachte C17 abermals auf. Er lachte Trunks aus, das merkte man sofort. „Ein Gewissen? Du glaubst wirklich, ich habe ein Gewissen? Das ist doch lächerlich!“ „Nein ist es nicht!“, verteidigte Trunks seine Aussage. „Wenn Du so ein schlechter Kerl wärst, warum mögen Dich dann zum Beispiel die Zwillinge?“, fragte er nach, doch das miese Grinsen, welches C17 nun aufgelegt hatte verging nicht. „Es sind Kinder und Kinder sind seltsame Geschöpfe.“, antwortete er seinem Gegenüber und Trunks war fassungslos über diese für ihn scheinbar lahme Begründung. Der Lilahaarige wurde wirklich wütend und ballte die Hände zu Fäusten. Kleine Blitze kamen um seine Haare herum zum Vorschein. Er konnte sich aber noch beruhigen, bevor er zu einem Super Saiyajin transformierte. Trunks atmete einmal tief durch und schaffte es eine relativ ruhige Stimmlage zu erreichen, obwohl man noch genau merkte, wie sauer er war von C17 nicht ernst genommen zu werden. „Deine Begründung ist Schwachsinn, aber egal. Meinst Du sie hat in irgendeiner Art einen eigenen Willen oder wird sie gesteuert, wie eine dumme Maschine?“ „Woher soll ich das bitte wissen?“, C17 stemmte seine Hände in die Hüften. Wie kam Trunks auf so was? Nur weil er, C17 ein Cyborg war, hieß das noch lange nicht, das er andere Cyborgs besser erkennen konnte, geschweige denn einschätzen. Immerhin hätte der Schwarzhaarige damals von C16 nicht erwartet, dass dieser quasi aus dem Nichts erschaffen worden war. Trotzdem gab es ein paar offene Fragen, selbst für C17. Diese Katzendame – Trunks sie nannte – sah aus wie ein Mensch, jedoch eben mit Tierischen Elementen. Somit konnte es tatsächlich sein, das sie vollkommen aus einem Kabelsalat, Metall und einer Programmierung stammte. Somit nur ein willenloses Werkzeug eines war. Je länger C17 sich damit beschäftigte umso näher ging ihm dieser Umstand, auch wenn er absolut keine Lust darauf hatte dies zu zugeben. „Wirst Du helfen?“, fragte Trunks plötzlich und riss den Schwarzhaarigen damit aus seinen eigenen Gedanken. „Wie?“, es war eher eine Frage darauf, wie Trunks darauf käme, das C17 tatsächlich helfen würde, als die Frage, wie er helfen könnte. C17 hatte das Gefühl irgendetwas überhört zu haben und wurde dann auch tatsächlich von Trunks bestätigt. „Ich glaube es wäre tatsächlich besser, wenn wir Dir erst mal erklären, was es mit dem hier alles auf sich hat. Treffen wir uns in … unserer Wohnung?“, der Konzernerbe hatte kurz gestockt und kaum war es ausgesprochen bekam er einen dummen Kommentar, der sogar nachvollziehbar schien. „Ist die nicht explodiert?“, fragte C17 amüsiert nach. Trunks seufzte und dachte kurz nach, bevor ihm ein Ort einfiel. „Wir treffen uns in dem Spielzeugladen.“, entschied er und der Android schaute ihn ziemlich eindeutig an. „Nicht dein ernst oder?“, C17 verzog die Mundwinkel. Da er jedoch keinen besseren Vorschlag vorzuweisen hatte machte sich Trunks schließlich auf den Weg zurück in die Westliche Hauptstadt. Der Cyborg schaute sich noch einmal um. Er hatte das Gefühl beobachtet zu werden, konnte aber nichts Merkwürdiges erhaschen. Schließlich zuckte der Schwarzhaarige mit den Schultern und stieß sich vom Boden ab. Es klappte mal wieder nicht. Er konnte nicht fliegen. Dementsprechend bescheuert hatte es gerade ausgesehen. C17 murrte auf, aber sich aufzureden brachte nichts, also ging er los in die Richtung in die Trunks geflogen war. Zum Glück hat Trunks das nicht mitbekommen, dachte sich der Cyborg beim Laufen. Das wäre ihm nämlich ziemlich peinlich gewesen. Als C17 endlich wieder in der Stadt war und auch an dem Spielzeugladen ankam, war Trunks noch nirgendwo zu sehen. Pff… und der kann wenigstens fliegen, dachte sich der Schwarzhaarige mürrisch. Doch plötzlich hörte er zwei Stimmen die quietschten und sich freuten, was C17 kurz zusammenzucken ließ, jedoch fühlte er sich nicht wirklich angesprochen bis sein echter Name aufgeregt hinausposaunt wurde: „Lapis! Lapis!“, er ignorierte das Rufen, konnte dies allerdings nicht mit der plötzlichen Doppelumarmung machen. Er sagte nichts dazu, sondern stand wie ein Baum im Wald, ließ die beiden Mädchen sich freuen und sich an ihn kuscheln. Irgendwie war er verdammt froh, dass es den beiden gut ging, aber zeigte es nicht. „Trunks“, rief dann eine weitere weibliche Stimme den Namen des wohl wieder baldigen Mitbewohners. C17 drehte sich in die Richtung in der die Person stürmte und sah, wie Annabella den Konzernerben stürmisch umarmte. Ähnlich wie die beiden Kinder es bei C17 getan hatten. Daraufhin musste der Cyborg unwillkürlich Aufknurren, was wohl gerade niemanden so recht interessierte. Scheinbar waren alle froh, das niemandem so recht was passiert war. Zumindest inmitten dieses Quintetts. Kaum das Trunks in den Laden kam wurde er stürmisch von seiner blonden Freundin umarmt. Das war ihm wirklich peinlich und der junge Mann wurde direkt mal rot um die Nasenspitze. Er räusperte sich und Annabella erkannte, was sie gerade tat und ließ augenblicklich von Trunks ab. „Entschuldige bitte.“, aber sie war wirklich froh, das dem Kämpfer nichts passiert war. „Warum sind wir hier.“, dabei schaute sie skeptisch zu Lapis und den Mädchen, die immer noch an dem Schwarzhaarigen hangen. „Weil er uns unterstützen wird.“, Annabella war überrascht, genauso wie C17. Doch er schaute direkt mal mit einem abwertenden Geräusch weg. „Und warum… Trunks… ich meine…“, Annabella wurde ein wenig blass, da sie nicht wusste, was sie davon halten sollte. Doch Trunks nahm C17 ins Visier. Es war die Entscheidung des Konzernerbes und das hatte selbst die Blonde zu respektieren. Trunks atmete tief ein und aus, denn nun würde er direkt mal ein paar Dinge sagen, die erschütternd aufgegriffen werden könnten. „Ich bitte Euch mir zu zuhören und erst einmal alles sacken zu lassen, bevor einer anfängt zu reden.“, alle beteiligten waren damit einverstanden. Die Mädchen nickten, Annabella seufzte, gab aber schließlich ihre Zustimmung und Lapis sagte einfach gar nichts, also fing Trunks mit der wohl wichtigsten Enthüllung an: „Lapis ist ein vom Menschen umgebauter Cyborg namens C17.“, alle Personen waren überrascht über diese Nachricht und entsprechend waren alle Augen auf den Cyborg gelegt. Jennifer wollte gerade etwas dazu sagen und Jessica wusste nicht so recht ob wie sie reagieren sollte. Annabella wurde kreidebleich und musste dem Drang widerstehen wegzurennen. Doch dann wurde sie wütend und schaute Trunks entsprechend an. „Wie konntest Du mir nur…“, doch sie stoppte mit ihrem Vorwurf, denn immerhin hatte sie zugestimmt zu warten bis Trunks fertig war. „Annabella arbeitet für ein Forschungsunternehmen, welches sich mit Genetik beschäftigt und Menschenversuche durchführt. Natürlich inoffiziell.“, man merkte, dass es der Blonden unangenehm war und die Mädchen wurden plötzlich auch sehr zurückhaltend und blass. „Ist es die Firma in der unser Papa arbeitet?“, fragte Jenny plötzlich und Trunks nickte. Somit war es auch kein Zufall gewesen, das C17 und Trunks genau neben den Zwillingen eingezogen war. Trunks seufzte, seine Erklärungen waren aus seiner Sicht nun zu Ende und er entschuldigte sich für die Geheimniskrämerei. Allerdings musste der Schwarzhaarige anfangen fies zu grinsen. „Und was ist mit Dir?“ „Was soll mit mir sein?“, Trunks wusste er nicht auf was der Cyborg hinaus wollte. „Du bist doch selbst kein vollwertiger Mensch. Dein Vater ist ein Alien, dessen Rasse man als Saiyajin bezeichnet.“, dies klang in den Ohren der weiblichen Gesellschaft dann fast schon zu weit hergeholt, trotz dem Dingen, die sie alle bereits kannten. Trunks ein halber Alien? Nun waren die Neugierigen Blicke auf den Lilahaarigen gerichtet, welcher wohl auch hierbei die Karten auf den Tischen legen musste. „Er hat Recht.“, die Mädchen blieben noch relativ ruhig, vielleicht lag es einfach daran, das sie Kinder waren und so etwas sogar irgendwie faszinierend fanden. Annabella wirkte von allem erst mal überfordert und entschuldigte sich, sie müsste kurz darüber nachdenken. Allerdings blieb sie bei der Gruppe stehen, verschränkte lediglich ihre Arme und schloss die Augen. Stille kehrte ein und dann meinte sie plötzlich: „Gut. Trunks. Wie wollen wir nun weiter verfahren? Du hast doch sicherlich etwas geplant, oder?“, entschied sie. Ihr war die ‚Mission‘, welche sie mit Trunks angefangen hatte wichtig und würde sie nicht so einfach aufgeben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)