Bionicals von otakukid (Mechanische Herzen) ================================================================================ Kapitel 8: Sakura und Sasuke ---------------------------- Weinend saß Sakura in ihrem Zimmer, während Sasuke wahllos ihren gesamten Kleiderschrank und ihre Schulsachen nahm, genauso wie ihre Hygieneartikel und gemeinsam mit ihr fluchtartig die Wohnung verließ. Normalerweise wäre er dort geblieben und diesem Mann seine Meinung gegeigt, jedoch wollte er auch Sakura so schnell wie möglich dort rausholen. Zwei Minuten später stand Itachi mit seinem Wagen vor den beiden. „Warum hast du mir ne SMS geschickt Sasuke? Ist etwas passiert?“, fragte dieser leicht außer Atem, als er verwirrt Sakuras Sachen in seinen Kofferraum schleppte. „Erzählst du mir auch was los ist?“, fragte er. Als die drei in seinem Auto saßen, begann Sasuke zu erzählen, während er Sakuras Kopf kraulte. Arggewöhnisch musterte Itachi seinen kleinen Bruder. Noch nie war er einer Person so nah wie ihr. Na gut, da dieses Auto nur zwei Sitze hatte und sein anderes in einer Werkstatt war, hatten die beiden keine andere Wahl und Sakura musste auf Sasukes Schoß sitzen, doch warum um alles in der Welt kraulte er ihren Kopf? „Wir sind zu ihr gefahren, weil Sakura bei mir übernachten und partu nicht zu sich nach Hause wollte. Und jetzt weiß ich auch warum. Der Kommandant ist ihr Stiefvater und ein Arschloch. Kaum war sie in der Wohnung hatte sie ein blaues Auge von ihm verpasst bekommen. Er hatte sie angeschrieen, dass sie ein Nichtsnutz und ein Versager sei und dass sie es nicht wert wäre zu Leben.“ Sasuke schluckte, genau wie Itachi. Noch nie hatte er Sasuke so wütend erlebt und dennoch erschrak es ihn, wie ihre eigene Familie mit Sakura umging. „Jedenfalls.“, fuhr er fort, „Habe ich Sakura in ihr Zimmer geschoben und ihre Sachen gepackt, dir eine Nachiricht geschickt und eventuell bin ich etwas handgreiflich geworden. Aber ist das denn so verwerflich?“ „Nein ich kann das voll und ganz verstehen, aber das ist unser Chef Sasuke.“, sagte Itachi bedenklich. „Na und?“, rief Sasuke aufgebracht, „Du hättest Sakura sehen müssen. Du kennst ihre Vergangenheit nicht ganz. Du hättest ihre Panik sehen sollen!“ Itachi zog es vor zu Schweigen. „Warum kümmert es dich überhaupt so sehr?“, fragte er nach einer Weile leise. „Sie und ich wir sind Partner in dem Bio. Ich werde in ihrem Kopf sein und fühlen was sie fühlt. Und das was ich gefühlt habe, möchte ich nicht noch einmal fühlen.“ „Scheint so, als ob du sie mögen würdest.“ Sasuke schwieg. Natürlich wusste er, dass sein älterer Bruder Recht hatte. Nach ein paar Minuten waren sie bei Sasukes Wohnung angelangt. Während Itachi Sakuras Sachen nahm, trug Sasuke die rosahaarige in sein Wohnzimmer. „Danke.“, flüsterte er leise, was Itachi leicht lächelnd zur Kenntniss nahm und ihm kurz über den Kopf wuschelte. „Immer wieder gerne.“ „Itachi wir werden die Woche nicht zur Schule kommen.“ Dieser nickte und verschwand aus der Wohnung des Jüngeren. Nachdenklich fuhr dieser zu Temarie um mit ihr zu reden. Sasuke indes ging zusammen mit Sakura auf seinen Balkon. Frische Luft würde ihr bestimmt gut tun. Vorsichtig löste Sasuke ihren Kopf von seiner Halsbeuge, um ihr ins Gesicht sehen zu können. In dem Licht der Abenddämmerung konnte er ihre blau-grüne Gesichtshälfte betrachten. Aus ihrer Nase tropfte etwas Blut. Behutsam legte er eine Hand auf ihre Gesunde Wande, woraufhin sie sofort zusammenzuckte. Ängstlich sah sie ihm in die Augen. Wortlos trug er sie in die Wohnung zurück, legte einen Kühlakku auf ihre Wange und behielt im nachhinein ihren Kopf in seinem Schoß. Warum er dies alles tat wusste er nicht. Alles was er wusste war, dass er sie in so einer Situation nicht alleine lassen konnte und wollte. „Ich bin kein großer Redner, aber du bist jetzt in Sicherheit Sakura.“ Mit verweinten Augen schaute sie ihn an. Sie war etwas beschämt, da sonst kaum einer sie so sah und dass es ausgerechnet Sasuke sah, nagte an ihrem Stolz. „Wo sind wir?“, fragte sie heiser. „Bei mir. Itachi war so freundlich und hat uns abgeholt.“ „Ich dachte ihr versteht euch nicht gut?“ „Das dachte ich auch. Aber Itachi meinte zu mir, dass er immer für mich da wäre.“ „Itachi ist ein guter Bruder. Sei froh, dass du jemanden hast, der dich beschützt.“ Kurz schwieg Sasuke bedrückt. „Das bin ich insgeheim auch.“, antwortete er schließlich. „Danke.“, murmelte Sakura peinlich berührt. Verwirrt zog Sasuke eine Braue hoch. Laut gähnte Sakura und machte es sich in seinem Schoß etwas bequemer. „Für alles.“, hauchte sie leise, ehe sie ihre Augen schloss und einschlief. Kaum war Sakura eingeschlafen, schaltete Sasuke den Fernseher ein und dachte nach, während er nach wievor ihren Schopf kraulte. Lansgsam driftete er auch in den Schlaf, dabei seine Hand beschützend auf ihrer Wange liegend. Am nächsten Morgen wachte Sasuke durch den Duft von frischen Brötchen auf. Verwirrt setzte sich dieser auf und blickte in einen leeren Schoß. Kurzerhand ging er in die Küche, wo Sakura an einem gedeckten Frühstückstisch saß. Geimeinsam mit Itachi. „Guten Morgen Sasuke.“, sagte Sakura lächelnd, als wäre nichts gewesen. Fast würde er es ihr glauben, wenn da jedoch nicht ihre Augen wären. „Du kannst das Spiel sein lassen Sakura.“, seufzte Sasuke, ehe er sich mit an den Tisch setzte. Leicht stöhnte sie auf und ließ ihre Maske fallen. „Erstaunlich, wie schnell du bei Sasuke hörst.“, kommentierte Itachi die Situation mit halb vollem Mund. Kurz sahen ihn beide an, ehe sie sich gleichzeitig mit hochgezogenen Brauen anblickten. „Das ist unheimlich, wenn ihr das tut.“, sagte der Älteste ohne Regung im Gesicht. Anscheinend meinte er das Ernst. „Wie geht es dir Sakura?“, fragte Sasuke aus heiterem Himmel. „Jedenfalls besser als Gestern.“, murmelte diese. „Und wie geht’s deiner Wange?“, fragte er weiter. „Schmerzt noch ziemlich viel.“ Wortlos holte Sasuke ein weiteres Kühlpack und übergab es Sakura, die es sich an die geschundene Wange hielt. „Was suchst du hier Itachi?“ „Hast du schon mal auf die Uhr geschaut?“ Leicht verwirrt schüttelte sein kleiner Bruder den Kopf. „Es ist sechs Uhr.“, klärte Itachi auf. Sasuke schüttelte leicht seinen Kopf. „Das erklärt trotzdem nicht, was du hier suchst.“ „Ich wollte Sakura besuchen und da sie bei dir ist, ist es nur logisch, dass ich dich besuchen komme.“ „Musst du nicht Arbeiten?“ „Ich habe bis halb Zehn Frei.“, grinste Itachi. Währendessen starrte Sakura auf den Tisch. Bis jetzt hatte sie noch keins der gut duftenen Brötchen angefasst. „Du musst was essen.“, sagte Sasuke urplötzlich und schaute sie kauend an. „Keinen Hunger.“, antwortete diese knapp. „Entweder du isst etwas oder ich werde dich füttern.“, drohte ihr gegenüber. „Itachi sag doch mal was!“, flehte Sakura, woraufhin dieser belustigt prustete. „Haltet mich aus eurem Ehestreit heraus, es sei denn, ihr wollt mich beim Versöhnungssex dabei haben.“ Sakura und Sasuke verschluckten sich beide gleichzeitig, während der schwarzhaarige sein Brötchen angewidert weg legte. „Danke jetzt habe ich auch keinen Hunger mehr.“ , kommentierte dieser. „Hey!“, schrie Sakura auf, „Was soll das heißen? Dass ich hässlich bin? Komm sag es!“ Genervt stöhnte Sasuke auf. „Das ist es nicht. Ich habe bloß kein Verlangen nach einem Dreier mit meinem Bruder.“ Plötzlich spürte er einen dumpfen Schlag auf seinem Oberarm. Verständnislos blickte er Sakura an. „Wofür war der denn?“ „Dafür das du mich hässlich genannt hast.“ „Aber das habe ich doch gar nicht.“, sagte er verständnislos. „Du hast auf die Frage niht geantwortet.“ „Typisch Weiber!“ „Was sagtest du da?“ „Wow Leute! Kommt mal wieder runter. Ich möchte euch nicht auf dem Tisch sehen.“, mischte sich Itachi ein, woraufhin er gleichzeitig Zwei Todesblicke kassierte. Abwehrend hob er die Hände. „Ich habe doch nichts gemacht!“, verteidigte er sich. „Aber gesagt.“, antworteten beide synchron. „Das ist wirklich Unheimlich, wenn ihr das macht. Da habe ich keine Scherze gemacht. Aber ich muss jetzt los. Ich komme euch nach der Schule besuchen.“ Nachdem Itachi gegangen war, räumten beide gemeinsam die dreckigen Sachen weg. „Woher kennst du Itachi überhaupt?“, fragte Sasuke nach einer Weile der Stille, während sie das Geschirr spülten, „Eigentlich ist er recht schwer zu knacken.“ „Ich war damals das erste mal in unserem B5 und am Anfang lief etwas schief und sie konnten den Bio nicht aktivieren. Das Ende vom Lied ist, dass sie Itachi holten, weil ich dort gefangen war und als ich drauße war, hatte er sich als erstes mein Gesicht angesehen.“ „Sakura darf ich dich etwas Fragen?“ Geimeinsam setzten sie sich auf seinen Balkon. „Was denn?“ Nachdenklich kratze er sich am Hinterkopf. „Sind die Bilder, die ich jedes Mal sehe wahr, wenn wir in dem Bio sind?“ Sakura schluckte. „Was siehst du?“ „Ich sehe dich. Blau-grün geschlagen. Weinend in deinem Bett und auf dem Boden liegend. Und die ganze Zeit der Chef über dir sitzend.“ „Ich wüsste nicht, was dich das angeht.“ „Sakura.“ Bei Sasukes Tonart wurde ihr anders. „Es mag sein, dass du ein falsches Bild von mir hast; aber ich bin nicht der Arsch für den du mich hälst. Ich habe gefühlt, was du gefühlt hast bei diesen Bildern. Und ich will nicht, dass du noch einmal soetwas fühlst.“ „Es stimmt.“, antwortete sie leise, „Aber er hat mich noch nie sexuell belästigt.“ „Er schlägt dich Krankenhausreif Sakura! Guck dir bloß dein Gesicht an.“ „Ich weiß.“, sagte sie bedrückt, „Aber ich weiß auch, was du gefühlt hast und das ist mehr, als ich je vertragen würde.“ „Es ist Vergangenheit okay?“ „Du wirst trotzdem jeden Tag daran erinnert.“ „Was ist mit deinen Narben am Bauch passiert?“ Just in diesem Moment klingelte es an der Tür. Als Sakura die Tür öffnete, stockte sie überrascht. „Naruto! Was machst du denn hier?“ „Sakura?“, fragte Naruto überrascht. „Es ist eine Weile her.“ „Ja das ist es.“ Beide mussten schlucken und eine eigenartige Stimmung legte sich über die Beiden. „Wer ist da Sakura?“, fragte Sasuke, der sich am Türrahmen abstützte. „Hey ich bin Naruto. Kommt ein bisschen spät ich weiß, aber ich hatte noch nie richtig Zeit mit dir zu reden und habe erst heute erfahren, dass du Nebenan wohnst.“ „Hey.“, gab Sasuke unfreiwillig zurück. Nach Fünf Minuten des unschlüssigem stehens, bat Sakura Naruto hinein. „Schön habt ihr es hier.“, sagter dieser und bedankte sich, als Sakura ihm einen Tee gab. Mit einem dankbaren nicken nahm Sasuke seinen Tee an und blickte auf ihre rote heiße Hand. „Du hast dich verbrannt.“, stellte er fest. „Mir ist mein Tee über die Hand gelaufen. Ich wollte eigentlich die Drei Tassen auf einmal hier her bringen.“ „Dummkopf geh das kühlen.“ , sagte Sasuke. „Mir geht’s gut.“ „Trotzdem!“ „Ay ay Käptain Dickkopf.“, witzelte Sakura. Kaum war sie aus dem Raum, beugte sich Naruto zu Sasuke. „Und?“, fragte er neugierig, „Seid ihr beide ein Paar?“ Mit einem Seitenblick zu Naruto trank Sasuke seinen Tee. „Sind wir nicht.“ „Freunde?“, hakte er weiter. „Keine Ahnung. Partner. Steuern ihren B5 zusammen.“ „Wenn dann heißt das 'unser' B5, klar Sasuke?“, sagte Sakura, als sie den Raum betrat und sich zwischen die beiden Jungs setzte. Irgendwie war die Stimmung seltsam. „Tze !“, machte er und drehte seinen Kopf weg. „Naruto ich denke es wird Zeit, dass wir mal reden.“ „Worüber denn?“ Sakura schluckte. „Über dich und mich und den Unfall im B6.“ Nun wurde auch Sasuke hellhörig und sah die beiden an. Peinlich berührt sah Naruto weg. „Darüber gibt es nichts zu reden.“ „Oh doch!“, sagte sie lauter, „Du warst zu dem Zeitpunkt mein bester Freund und jetzt ist überhaupt nichts mehr wie früher! Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, dass ich die Zeit mit dir vielleicht vermisse?“ Mit großen Augen blickte Naruto sie an. „Ist das wahr?“, fragte er. „Natürlich ist das wahr, ansonsten würde ich es nicht sagen.“ „Ich hatte ja keine Ahnung. Mir geht es genau so, aber ich konnte mir gut vorstellen, dass du nach dieser Aktion nichts mehr mit mir zu tun haben wolltest.“ „Ich will die Versöhnungsfeier ja nicht stören, aber klärt mich einer von euch auf, was dieser 'Unfall' war? Ich höre die ganze Zeit davon, bekomme aber nie gesagt, worum es geht!“, bat Sasuke, der die vertraute Zweisamkeit zwischen Sakura und Naruto nicht mochte. Aus irgendeinem Grund. „Okay.“, begann Sakura, „Wir erzählen es dir.“ „Es war vor ca. einem Halben Jahr...“, begann Naruto zu erzählen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)