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Beelzebub

Die Geschichte des Piccolo Daimao Jr.
von

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Begegnung

Es war nun bereits fast ein Jahr vergangen, seitdem ein kleiner Junge die Welt vor einem Monster gerettet hatte. Der Namen des Helden blieb unbekannt, der den schrecklichen Oberteufel Piccolo hatte besiegt. Genauso wie die Tatsache, das sich der Abkömmling Piccolos bereits darauf vorbereitete Rache zu nehmen. In erster Linie natürlich Rache für seinen Vater und das an keinem geringeren als Son Goku, welcher sich im Palast Gottes befand und ebenfalls für jene schicksalhafte Begegnung trainierte.
 

„Ich hab Hunger! Wann bekomme ich endlich etwas zu Essen?“, nörgelte eine kindliche Jungenstimme, gefolgt von einem kräftigen Magenknurren.

„Du seien still. Ich gesagt haben Du erst bekommen was zu Essen, wenn Du anfangen Dich zu konzentrieren.“, ermahnte ein schwarzhäutiger rundlicher Mann den kleinen Jungen. „Du es nicht mal haben richtig versucht.“

„Wie soll ich mich denn konzentrieren, wenn mein Bauch dauernd Geräusche von sich gibt?“, entgegnete Son Goku genervt und setzte sich so gleich demonstrativ auf den Boden. „Außerdem ist es schon Zeit für's Abendbrot, die Sonne geht ja schon unter.“, bemerkte der Schwarzhaarige und zeigte in den sich bereits verfärbenden Himmel.

Mr. Popo schaute in die gezeigte Richtung und schwieg für einen Moment. Er bemerkte das sein Meister sich am Rand der Plattform aufhielt um auf die Erde hinab zu schauen. „Ok Du haben gewonnen, Son Goku. Du können Essen gehen. Alles schon auf Tisch bereitstehen. Aber wir Morgen ganz früh anfangen werden und Training werden härter als heute.“

„Juhu!“, freudestrahlend schien der Junge plötzlich seine Kräfte wieder erlangt zu haben, denn er sprang auf und mit einem blitzartigen Tempo war er bereits im Palast verschwunden.

„Wenn es um Essen gehen, Son Goku seien nicht aufzuhalten.“, murmelte Mr. Popo und überlegte sogar einen Moment, ob man dies nicht irgendwie für das Training nutzen könnte.

„Du bist ja heute ganz schon nachsichtig mit dem Jungen.“, bemerkte die Person, welche der Gott der Erde war, ohne sich zu seinem Diener umzudrehen.

Mr. Popo ging einige Schritte auf Gott zu bevor er wieder das Wort ergriff. „Ihr wahrscheinlich recht haben, aber ich gesehen, das Ihr besorgt sein. Schon seit Tagen hinunter Blicken. Irgendetwas passiert sein mit Piccolo's Sohn?“

„Nein.“, entgegnete Gott. „und genau das macht mir Sorgen. Piccolo hat gelernt sich meinem Blick zu entziehen. Das heißt, er hat seinen Vater bereits übertroffen. Daran gibt es keinen Zweifel.“

„Das seien wirklich keine guten Nachrichten...“, pflichtete Mr. Popo seinem Meister bei.

'Das bedeutet Piccolos richtiges Training hat erst begonnen. Wie stark er dann wohl in zwei Jahren ist? Hoffentlich kann Son Goku etwas gegen ihn ausrichten.', machte sich Gott gedanklich weiter Sorgen.
 

Während beim Palast Gottes die Sonne noch ihre letzten Strahlen verbreitete, war es anderen Ortes bereits tiefe Nacht. Es war Vollmond, sodass man auch als Mensch relativ gut in der Dunkelheit sehen konnte.

In einem Waldstück war ein rundlicher, kleiner, aber durchaus tiefer See. Auf der einen Seite befand sich ein normales Ufer, mit Bäumen und Sträuchern. Auf der anderen Seite war eine steile, karge Felswand. Mitten auf dem See saß eine Gestalt, einige Zentimeter über dem Wasser schwebend, mit grünlicher Haut, großen spitzen Ohren und seltsame Antennen ragten von der Stirn.

Piccolo war nun kein gerade geschlüpftes unfähiges Wesen mehr, sondern zu einem jungen Mann heran gewachsen, der einem durchschnittlichen menschlichen 13 Jährigen von Größe und Körperbau ähnelte. Mittlerweile kam er mit seinen außergewöhnlichen Kräften ganz gut zurecht und hatte angefangen gezielt zu trainieren, aber selbst der Sohn des Oberteufels benötigte Phasen der Ruhe und Entspannung, die er mit meditieren verbrachte.

Plötzlich war ein Knall in der Ferne zu hören. Piccolo zuckte automatisch etwas zusammen und öffnete seine Augen. Sein gutes Gehör verriet ihm aus welcher Richtung dieses Geräusch gekommen war und sein Blick wandte sich nach oben. Über die Felswand hinaus ragte ein rötlicher Schein.

'Der Wald scheint zu brennen', gab sich Piccolo selbst in Gedanken die wohl richtige Erklärung, denn ihm stieg der Geruch von verbranntem Holz in die Nase. Aber was interessierte es einen Dämonen, wenn der Wald hier brannte? Suchte er sich eben einen anderen Ort – So einfach war das!

Genau das wollte der Junge Grünling auch direkt mal in die Tat umsetzen und er gab seinen Schneidersitz auf, schien in der Luft zu stehen. Der Abstand zwischen Wasseroberfläche und ihm nahm kurzzeitig zu, bis Schüsse fielen. Piccolo stockte. Darauf folgte das Gebell von Hunden. Er hatte keine Angst vor Schusswaffen und dummen Tölen schon gar nicht! Keines von Beidem konnte dem Sohn des Oberteufels etwas anhaben. Er hasste einfach dieses Geräusch und die Erinnerungen, die es mit sich brachte!

„Dieses elende Menschengewürm...“, zischte Piccolo durch seine aufeinander gebissenen Zähne. Wütend ballte er seine rechte Faust und hörte schon die Stimmen von mehreren Männern näher kommen.
 

„Es muss hier irgendwo sein!“

„Lasst es nicht entwischen!“

„Hier rüber! Das Monster ist hier entlang gelaufen!“

„Lasst die Hunde von den Leinen!“
 

Diese Sätze kannte Piccolo nur zu gut und er bekam richtig Lust seine Macht zu demonstrieren, aber viel mehr wurde er neugierig. Ihn konnte man ja schlecht meinen.

Langsam schwebte er die Felswand hinauf und bemerkte, das die Männer näher kamen. Das war auch nicht schwer! So wie die krakeelten. Warum mussten Menschen eigentlich immer so laut sein?

Sie schrien, wenn sie ein Monster sahen.

Sie kreischten, wenn sie Hilfe brauchten.

Sie waren sogar viel zu laut, wenn sie irgendetwas feierten! - Einfach grässlich!
 

„Da ist es!“

„Haben wir dich!“
 

Piccolo blieb in der Luft stehen und lauschte. Die Stimmen waren fast genau über ihm und dank dem Vollmond konnte er erkennen, das sich eine Person oder ein Etwas oben am Rand der Klippe befand. Sollte das dieses ominöse Monster sein?
 

„Ha! Jetzt sitzt Du in der Falle!“

„Pass auf es kommt auf uns zu!“

„Weicht nicht zurück! Schießt einfach!“
 

Das Etwas entschied sich wohl zu kämpfen. Piccolo überlegte ob er sich das mal anschauen sollte, blieb aber vorerst noch sehr nahe der Felswand. Obwohl? Was interessierte es ihn eigentlich was da oben abging? Ein wenig angepisst von sich selbst, kehrte er der Felswand den Rücken zu und ließ sich wieder hinunter zum Wasser gleiten.
 

„Es springt!“
 

„Pass auf!“, rief eine Stimme, welche eindeutig nicht zu den Jägern gehörte, in Richtung des Grünling, weswegen Piccolo sich verwundert, aber viel zu spät, umsah.

Ein lautes Platschen war zu hören und auch zu sehen, gefolgt von mehreren männlichen Rufen oberhalb der Klippe, die es immer noch nicht fassen konnten, das ihre Beute gesprungen war.
 

„Es ist tot!“

„Ganz bestimmt!“

„Juhu! Dann können wir ja nach Hause gehen!“

„Seid nicht so naiv! Es könnte überlebt haben, der See ist tief.“, ermahnte eine strenge Stimme seine bereits jubelnden Kollegen. „Wollt ihr das es wieder kommt?“

Die Frage wurde mit einem verneinenden kollektiven Kopfschütteln beantwortet.

„Aber wie sollen wir es finden Tekidan?“, kam es fragend von der Seite.

Der Mann, welcher bei dieser Jagd wohl das Sagen hatte, drehte sich verärgert um. „Es kann nicht weit sein, außerdem haben wir Vollmond, das müssen wir uns zu Nutze machen.“, erläuterte Tekidan seinen eher durchschnittlichen Männern. Er selbst war ein halber Riese, mit breitem Kreuz, dunklen kurzen Haaren und einer sichtlich genervten Miene auf dem erfahrenen Gesicht. Mit leicht gekniffenen Augen suchte der Jäger das weiter unten liegende andere Ufer ab, doch selbst bei diesen günstigen Verhältnissen konnte er nichts erkennen. Trotzdem fühlte sich Tekidan beobachtet und das zu recht.
 

„Sich den Vollmond zu Nutze machen? Ihr Menschen seid so erbärmlich!“, grinste Piccolo gehässig mit verschränkten Armen. Er hatte sich unbemerkt aus dem Wasser gestohlen und beobachtete nun, hinter einem großen Strauch versteckt, das Treiben oben auf der Felswand. Er streckte eine Hand in deren Richtung aus. „Eigentlich müsste ich Euch pulverisieren, da ihr es gewagt habt meine Meditation zu stören.“

Doch bevor er in irgendeiner Weise seine Energie bündeln konnte, erklang ein Husten in der Nähe. Es war eindeutig kein Tier. Vielleicht dieses ominöse Monster, was die Menschen gejagt haben? Das elende Biest, das es gewagt hatte das personifizierte Böse ins Wasser zu stoßen? Piccolo ging die paar Schritte in die Richtung des Geräusches, strich das Gestrüpp zur Seite bis er sein Ziel erreichte. Doch was er vorfand konnte selbst ein Teufel kaum glauben: Ein zierlicher menschlicher Körper. Soweit der junge Grünling das beurteilen konnte handelte es sich um ein weibliches Wesen.

„Ernsthaft?“, fragte Piccolo wütend, mittlerweile die Hände zu Fäusten geballt. „Das da soll Euer Monster sein?“, er konnte es verstehen, das man ihn ein Monster schimpfte. Sollte ja auch nicht anders sein! Bei seinen Familienverhältnissen wollte er auch so genannt werden, aber das da? Piccolo fühlte sich zutiefst beleidigt! „Wie können Sie es wagen mich auf die gleiche Stufe zu stellen wie diesen Wurm?“, er konnte es einfach nicht fassen. Ein kränkliches Ding wie das da hatte es geschafft ihn – Oberteufel Piccolos Sohn – zu überraschen und zu demütigen?

Die Wut des grünen Jungen manifestierte sich in seiner ungeheuren, schier grenzenlosen Energie. Seine geballten Hände fingen an zu glühen, bereit das Mädchen in ihre Atome zu spalten.

Dieses plötzliche Aufleuchten blieb von den Jägern natürlich nicht unbemerkt. Sie riefen ihrem Anführer namens Tekidan zu, welcher sich entschlossen hatte mit zwei weiteren Männern vorzugehen.

„Schießt!“, befahl irgendeiner der auf dem Fels stehenden Personen und ohne es zu hinterfragen wurde geschossen. Dabei war es wohl jedem dort gleich ob die Schüsse überhaupt ankommen würden.

„Hört auf! Ihr Idioten!“, schnauzte Tekidan aus der Ferne.
 

Immer wieder diese Schüsse, dieses Gebell, diese Demütigung. Es reichte!

„GRRR! SCHNAUZE IHR NERVT!“, schrie Piccolo voller Zorn den Männern hoch oben auf dem Gestein entgegen.

Mit einem großen Knall und einem hellen Licht, das der Sonne Konkurrenz machte, fegte er kurzerhand die komplette Felswand weg. Eine regelrechte Flut an Staub wurde durch den Wald geweht. Kleinere und größere Trümmersteine fielen in das tiefe, sonst so stille Gewässer, während Piccolo einfach nur weiterhin mit erhobenen Armen da stand. Das hatte wirklich mal gut getan! Auch, wenn er sich eingestehen musste, das es ein klein wenig übertrieben war.

„So und nun zu Dir.“, wandte sich Piccolo dem vermeintlichen Monster abermals zu um endlich mit der ganzen Situation abzuschließen. Verharrte allerdings einen Moment, bis ein gemeines Grinsen seine Lippen zierte. „Nein. So einfach mache ich es Dir nicht. Du sollst leiden.“, wurde direkt mal beschlossen. Aber hier und jetzt konnte er sich dafür die Zeit nicht nehmen, denn dieser kleine Wutausbruch hatte sicherlich Gottes Aufmerksamkeit erregt. Natürlich fürchtete er den Alten Sack nicht, warum auch? Gott hatte nicht den Mut selbst etwas gegen Piccolo auszurichten. Aber wer wollte denn schon gerne vom Feind beim Training beobachtet werden? Das nahm doch den ganzen Spaß.

So kam es das Piccolo dieses bewusstlose Mädchen einfach am Arm packte und sich auf den Weg machte ein neues ruhiges Plätzchen zu finden. Möglichst, wo er sie lange und vor allem ungestört bestrafen konnte.

Neugierde

Piccolo flog hoch über dem Wald, in einer Höhe wo der Wind recht kühl wurde. Aber das machte dem Grünling wenig aus. Es störte ihn sogar kaum, das seine Klamotten noch feucht waren von dem unfreiwilligem Bad und natürlich scherte er sich einen Dreck darum ob das bewusstlose Mädchen eventuell krank werden würde.

Es dauerte eine ganze Weile bis sich Piccolo entschloss wieder dem Boden nähern zu kommen, aber landen tat er noch nicht. Die Gegend war karg und felsig geworden. Sie machte nicht wirklich einen einladenden Eindruck, weswegen der Junge Oberteufel mit keinerlei Störung rechnete. Außerdem würde es wohl kaum auffallen wenn hier etwas zu Bruch ging, denn das Gestein glich einem gigantischen Scherbenhaufen.

Alles in allem war Piccolo zufrieden und ließ den Körper in seiner Hand einfach los. Es war kein sonderlich tiefer Fall, eventuell ein Meter, bevor er selbst mit den Füßen den Boden berührte.

Sein Blick haftete auf dem Gesicht des Mädchens, welches von den langen schwarzen Haaren fast vollständig bedeckt wurde. Den ganzen Flug über gab es keinerlei Regungen und auch jetzt, wo sie auf einem harten Untergrund lag – nichts.

„Tze...“, Piccolo wandte sich mit diesem Geräusch von der Unbekannten ab und entschloss sich da weiter zu machen, wo er unterbrochen wurde: Seiner Meditation. Aber vorher tauschte er seine feuchte Kleidung mit reiner Gedankenkraft aus. Das nasse Gewebe nervte ihn am Ende schließlich doch.
 

Es vergingen die Stunden. Der Mond ging unter und tauschte nach und nach seinen Platz mit der wärmenden Sonne. Piccolo unterbrach seine Übung und blickte auf den weiblichen Körper, den er bis hier hin hatte geschleppt um sich zu revanchieren. Allerdings war seine Laune etwas ausgeglichener als in der Nacht zuvor.

'Sie hat sich keinen Zentimeter bewegt.', bemerkte Piccolo. 'Ob sie tot ist?'

Seine Augen wanderten von ihrem Kopf über ihren Rücken, der von einem gräulichen und lädierten Kimono bedeckt war, hin zu den ebenso nicht gerade beeindruckenden Schuhwerk. Ein erbärmliches Bild.

Piccolos Füße berührten abermals den Boden. Natürlich hatte er die ganze Meditation über geschwebt, ansonsten machte das doch kaum Sinn. Schließlich kniete er sich hinunter um das Geschöpf besser zu begutachten.

'Warum hat man Dich Monster genannt?', fragte sich der Grünling. Hinter dieser Frage steckte allerdings keinerlei Fürsorge und Mitleid schon mal gar nicht. Sondern nur Neugierde.

Besonders stark sah sie ja schon in der Dunkelheit nicht aus und ihr Arm war auch nicht besonders muskulös. Versteckte sie etwa irgendwelche Waffen unter diesem angefressenen Stoff? Mit einem Griff an ihre Schulter und einem Ruck war die Unbekannte auf den Rücken geworfen. Er ergriff das Tuch, welches das Roben ähnliche Kleidungsstück zusammenhielt mit seinen Händen an denen krallenartige Fingernägel waren und zog ein wenig daran, so das sich alles etwas lockerte. Da der Junge so etwas wie Schamgefühl nun mal gar nicht kannte ging er einfach mit der Hand unter den Stoff.
 

Plötzlich fuhr das Mädchen hoch in eine sitzende Position und die Köpfe der beiden Jungen Leute knallten ziemlich heftig zusammen. Piccolo wurde tatsächlich dadurch nach hinten gestoßen. Von beiden Seiten waren Schmerzlaute zu vernehmen. Alles war so schnell gegangen, das der Junge Dämon nicht mehr hatte ausweichen können und sich nun mit verzerrtem Gesichtsausdruck den Kopf hielt. Sie hatte genau einen seiner empfindlichen Fühler getroffen.

„Du verdammtes Miststück! Ich mach Dich so was von kalt!“, schnauzte Piccolo umher, stand auf und wollte es auch gleich in die Tat umsetzen.

„Ah. Nicht mehr nötig.“, kam es gequält von dem Mädchen, welches sich ihrerseits die schmerzende Stelle am Kopf hielt. „Bin schon abgekühlt genug!“

Piccolos Blick veränderte sich kurzzeitig von mordlustig in fragend. „Sag mal bist Du total bescheuert, das bedeutet ich will Dich töten!“, erläuterte er, während er seine geknickte Antenne abtastete.

„Jaja, von mir aus. Au, mein Kopf.“, bekam der grünhäutige Junge nur als Antwort.

„Willst Du mich verarschen?“, wütend ging er auf die Unbekannte zu. Entweder war sie wirklich so bescheuert, oder der Zusammenstoß hatte bei ihr ungemein viel Schaden verursacht. Egal was es war, dieses Menschengewürm war nun dran, also packte Piccolo sie mit einer Hand am Kragen um mit der anderen Hand zuzustechen, denn ein Jemand wie er brauchte nur seine Fingernägel dafür.

„Viel Spaß in der Hölle.“, grinste Piccolo und seine Hand schnellte in Richtung ihres Halses.

„Ok.“, erhielt er allerdings noch als Antwort und einen Blick den Piccolo dazu veranlasste seine Bewegung abzubrechen. Er schaute in die violetten Augen der Unbekannten und sah nicht das was er eigentlich erwartete. Da sollte Angst sein, Panik, Verzweiflung, sogar Wut wäre angemessen, aber nicht dieser unwirkliche und undefinierbare Blick. War sie etwa zu dumm um zu verstehen, was es bedeutete zu sterben?

„An so einer wie Dir mache ich mir doch nicht die Hände schmutzig!“, mit diesen Worten ließ er sie los, verschränkte die Arme und drehte ihr den Rücken zu.

„Warum solltest Du auch.“, pflichtete sie ihm bei.

„Warum zur Hölle gibst Du mir eigentlich recht? Mensch.“, nörgelte Piccolo abfällig.

„Monster.“, entgegnete die Fremde.

„Hä?“, soviel Dummheit veranlasste den Sohn des Oberteufels solch einen Begriff zu benutzen. Er musste dringend Abstand zwischen sich und diesem Insekt bringen.

„Monster.“, wiederholte das Mädchen.

„Ja, ich weiß das ich ein Monster bin, hast Du es endlich auch mal gerafft?“, langsam aber sicher verlor Piccolo wieder seine, derzeit noch sehr begrenzte, Geduld.

„Du doch nicht. Ich meinte mich.“, erklärte die Schwarzhaarige lächelnd.

„Tze, wenn Du ein Monster bist, bin ich Gott.“, ok, das war jetzt ein ziemlich unbedachter Vergleich, denn ganz so weit hergeholt war es ja nicht. Piccolo überprüfte mit seinen feinen Sinnen die Umgebung, denn er hatte keine Lust, das ein gewisser Greis diesen Satz mitbekommen hat. Aber anscheinend hielt Gott gerade nicht Ausschau nach Piccolo. Glück gehabt!

„Also ein Gott war ich bis jetzt noch nie.“, kommentierte das Mädchen Piccolos daher gesagten Satz.

'Bist Du auch nicht.', antwortete dieser in seinen Gedanken und machte Anstalten sich von dem weiblichen Dummkopf zu entfernen. Egal wohin, Hauptsache Abstand.

„He! Sag mal wie heißt Du eigentlich? Mein Name ist Ko-“

„Interessiert mich nicht!“, unterbrach Piccolo die nervige Stimme dieses Weibes.

„Also das ist ni-“

„VERSCHWINDE!“, abermals unterbrach der Grünling das Mädchen, doch diesmal drehte er sich zu ihr um, schrie sie an und schaute mit einem sehr finsteren Blick. Er hätte sie töten können. Er hätte sie töten sollen. Aber damit würde er Menschen die ihr begegneten wohl einen Gefallen tun, doch die Vorstellung das sie andere Ihres Gleichen mit Dummheit quälte, nun, das war irgendwie amüsant. Jedoch sollte sie besser tatsächlich verschwinden, denn er überlegte es sich bereits anders.

Die Schwarzhaarige hielt nicht nur ihr Maul, sondern schien endlich ein paar Millimeter ihres Gehirns zu benutzen, denn sie stand auf und richtete ihren Kimono-Verschnitt. Zudem entfernte sie sich rückwärts laufend, Schritt um Schritt von dem Jungen Mann vor ihr.

Endlich konnte er sich wieder wichtigen Dingen widmen. Piccolo suchte sich einen geeigneten Felsen, welcher natürlich nicht gerade in der Richtung lag, in der dieses Insekt von einem Menschen gegangen war.

Um ein Gefühl für das Gestein zu bekommen, legte Piccolo seine Hand auf den Fels, dann konzentrierte er sich. Nach wenigen Momenten fraß sich eine kreisförmige Wölbung ins Gestein, als ob eine Maschine verwendet wurde. Doch nach einem halben Meter hörte es auf und Risse bildeten sich. 'Mist. Nochmal.', dachte sich Piccolo verärgert. 'Ob es daran liegt?' fragte er sich und betastete nochmal den Fühler an seiner Stirn. 'Quatsch', überzeugt, das seine Vermutung falsch war begann er ein paar Meter weiter noch einmal von vorn.
 

Während der Sohn des Oberteufels fleißig seine Kräfte trainierte versuchte das schwarzhaarige Mädchen mit den violetten Augen etwas essbares zu finden. Ihr knurrte nämlich der Magen. Aber hier in den Felsen war kaum irgendwas Grünes zu entdecken. „Wo kein saftiges Grün ist, ist wahrscheinlich auch kein Wild“, murmelte sie zu sich selbst. Trotzdem hielt sie aufmerksam Ausschau nach größerem, als nur Insekten oder Nagetieren. Vielleicht entdeckte sie ja tatsächlich irgendwo einen Strauch mit Beeren oder gar einen Baum mit Früchten? Wäre ihr auch eh lieber, schließlich hatte sie kein Werkzeug um irgendwelche Tiere zu erlegen.

„Au...“, abermals fasste sich die Namenlose an die Stelle wo sie mit dem unbekannten Jungen zusammen gestoßen war. Der hatte aber auch einen harten Schädel. „Härter als Stein.“, bekundete sie und achtete nicht mehr sonderlich darauf wohin ihre Füße sie trugen. Durch diese mangelnde Aufmerksamkeit verlor sie plötzlich den Halt.

„Wa-was? AH!“, schrie sie erschrocken und purzelte schließlich einen Abhang hinunter bis sie gegen irgendetwas knallte. „Mein armer Kopf... schon wieder!“, jammerte die Schwarzhaarige und versuchte mit einer Hand zu ertasten, was da denn gerammt wurde. Es war rau und wenn sie gegen klopfte klang es eher dumpf. Als ihr von dem ganzen Gekuller nicht mehr schwindelig und der Schmerz am Kopf langsam nach ließ, riskierte sie einen Blick und sah: Holz. Als sie den Kopf hob, sah sie Blätter, Zweige und... Früchte die Aussahen wie eine Mischung aus Äpfeln und Melonen! Egal was genau es war, es sah lecker aus und auf diesen Baum konnte man auch noch gut klettern. Diese Einladung der Natur wurde keines Weges ausgeschlagen und so biss sie herzhaft in die erste geerntete Frucht. Die Schwarzhaarige verharrte in dieser Position und Tränenflüssigkeit flutete ihre Augen.

„Man... i-ch da-ch ch-auer!“,(Man... ist das sauer!) aber es musste ja sein, wer weiß wann und wo sie wieder so eine günstige Gelegenheit bekam? Mit gequältem Gesichtsausdruck aß sie weiter und fragte sich ob er eventuell auch Hunger hatte.

Nach der dritten sauren Apfelmelone konnte das Mädchen einfach nicht mehr weiter Essen. Ihr ganzer Mund fühlte sich schon seltsam an. Sie seufzte und schaute gedankenverloren den Baumstamm hoch. „Pflanzen brauchen Wasser.“, das war logisch und ein Baum mit handgroßen Früchten sicherlich ziemlich viel. Die Gegend sah aber nicht gerade danach aus als würde es häufig regnen. Wie bekam dann ausgerechnet dieser Baum ausreichend Flüssigkeit?

„Ich sollte mich wohl etwas umsehen.“, gesagt getan! Das Mädchen stand auf um das Gebiet um den Baum herum zu erforschen. Sie schaute in jede Ritze und hinter jeden Felsen bis sie eine Höhle fand. Der Eingang war schmal, aber dafür sehr nach oben gestreckt. Ein wenig hin und her gerissen entschied sich das Mädchen schließlich hinein zu gehen. Es dauerte nicht lange und ein plätschern drang an ihr Ohr. Perfekter hätte es nicht sein können! Nach ein paar weiteren Schritten wurde die Höhle geräumiger und ein Bach war deutlich sichtbar zu erkennen, denn von Oben drang Sonnenlicht durch Löcher hindurch.

Breit grinsend kniete sich das Mädchen hin um aus dem Gewässer zu trinken. „Das tat gut!“

Doch kaum waren ihre Sorgen bezüglich Nahrung und Wasser ausgemerzt kamen Fragen bezüglich des Jungen auf. Er war schon seltsam mit seiner grünen Hautfarbe und diesen Antennen an der Stirn. Aber auch die Kleidung war ein ungewohnter Anblick gewesen. Violette Ärmel und Hosenbeine, darüber ein dunkelgrünes Gewand mit dem Zeichen des Teufels in einem strahlendem rot. Seltsam, aber im Vergleich zu der Kleidung des Mädchens richtig edel.

'Wie er wohl heißt? Wer er wohl ist? Was er wohl so macht? Warum ist er ausgerechnet hier hin gegangen? Ob er Hunger hat? Wie alt er wohl ist? Ob er noch da ist?', viele Fragen rund um den Unbekannten gingen ihr durch den Kopf und eigentlich gab es nur eine Lösung: Sie musste nachsehen ob er noch da war und eventuell bekam sie ja sogar die ein oder andere Antwort.

Eigentum

Nach ein paar Stunden hatte Piccolo seine selbst auferlegte Übung ganz gut im Griff und die gigantischen großen Steinscherben waren überall mit irgendwelchen Kreisen gespickt. Relativ zufrieden mit dem Ergebnis wollte er dann seine energetischen Fähigkeiten auf andere Weise ausbessern. Doch was war das? Gerade als Piccolo seine Energie in der Hand bündelte fühlte er sich beobachtet. Er brach sein Vorhaben ab und schaute sich um. Allerdings entdeckte er niemanden. Paranoid sich von irgendwelchem Viechzeug beobachtet zu fühlen war er jedenfalls nicht. Da war doch eine Person, eindeutig.

Piccolo suchte mit den Augen seine nähere Umgebung ab und entdeckte dann etwas. Zwar war es nicht das Etwas, das ihn wohl angestarrt hatte, aber zumindest der Beweis, das jemand ihn im Auge behielt.

Auf einem waagerechten Stück Felsplatte lagen zwei merkwürdige Früchte. Interessiert ging Piccolo auf das Gebilde zu, was fast den Eindruck eines gedeckten Tisches machte. Als Piccolo davor stand entdeckte er noch einen gegrillten Frosch und einen kleinen Haufen an essbarem Klee. Zwar nicht üppig, aber zumindest Abwechslungsreich.

Der Junge entschied sich zuerst diese Früchte zu probieren. Eher vorsichtig biss er mit seinen scharfen Zähnen davon ab. Aber es blieb nicht mal eine Sekunde in seinem Mund schon wurde es auf den Boden gespuckt.

„Widerwärtig!“, schimpfte Piccolo lautstark, damit der Gönner das auch ja mitbekam. Nun blieben noch Frosch und Grünzeug. Doch Piccolo war so wütend über den Geschmack der Frucht das er diese beiden Sachen auch noch vom vermeintlichen Tisch fegte.

'Was bildet sich diese Made eigentlich ein? Ich bin ein Dämon und kein Kaninchen! Ich bin Piccolo. Geboren um sich zu rächen, Chaos über die Welt zu bringen und die Menschen zu unterwerfen!', wütete das Spitzohr gedanklich vor sich hin, wobei ihm ein Gedanke ganz besonders gefiel. Seine Laune besserte sich. So sehr, das sogar ein Grinsen auf seinen Lippen sichtbar wurde.

„Wenn Du schon nichts gescheites zu Essen herbringen kannst, dann geh für mich die Flasche füllen!“, befahl Piccolo, streckte seine Hand der Steinplatte entgegen und nur ein Augenblinzeln später stand dort eine Kürbisflasche. Die Fähigkeit Dinge aus dem nichts zu erschaffen erwies sich immer wieder als nützlich.

Plötzlich war hinter ihm ein Geräusch und er drehte sich in diese Richtung. Es hatte geklungen als ob jemand Steine werfen würde.

'Was soll der Schwachsinn denn?', fragte sich Piccolo und hob eine der nicht vorhandenen Augenbrauen. Als er sich jedoch wieder der Steinplatte zuwandte bemerkte er erstaunt, das die Kürbisflasche weg war. Wie war das denn passiert? In so einer kurzen Zeitspanne und dann auch noch absolut tonlos, das nicht mal seine großen Ohren irgendetwas gehört haben. War er etwa beeindruckt? Piccolo doch nicht!
 

Schließlich hatte sich der Dämon abgewandt und sich umentschieden. Nun konzentriert er sich auf einige körperliche Übungen. Nicht nur seine Energie musste man gut bündeln können, sondern auch seinen Körper stählen. Eher zufällig konnte der Grünling irgendwann die Kürbisflasche aus dem Augenwinkel entdecken, welche dort stand, wo er sie hatte erscheinen lassen. Er musste Grinsen. Wenigstens gehorchte das Gewürm.
 

So ging es einige Tage, sogar Wochen.

Es war praktisch jemanden im Hintergrund zu haben, der einem immer brav das brachte, was man wollte und dessen Erscheinung einen nicht nervte, weil man sie irgendwie nie zu sehen bekam. Trotzdem wurde es Piccolo langsam ein wenig banal. Er hatte gute Augen, ein noch besseres Gehör und vermochte sogar den Blick Gottes zu spüren. Aber wenn dieser Mensch in der Nähe war bemerkte er maximal dessen Blick auf sich? Piccolo verengte seine Augen. Er wollte wissen was dahinter steckte, also schüttete er die gefüllte Flasche in seiner Hand aus.

„Oh wie dumm, jetzt musst Du anscheinend noch mal laufen.“, grinste er gemein und stellte das Gefäß wieder ab. Dann erhob sich Piccolo in die Lüfte. Alle seine Sinne waren nur auf diese verdammte Flasche gerichtet. Er wollte endlich wissen wie dieses erbärmliche Wesen es schaffte ihn rein zu legen!

'Da!', dachte er sich. Dort war eine Bewegung gewesen, doch der Grünling hatte nicht wirklich erkennen können, was es gewesen war, konnte aber zumindest die Richtung bestimmt.

Piccolo kam an einem seltsam gewachsenen Baum, dessen Früchte ihm nicht unbekannt waren.
 

Warum Piccolo das Wasser hatte ausgeschüttet war dem Mädchen vollkommen egal gewesen. Er hatte es nicht zum ersten Mal gemacht und ärgerte sie immer wieder mit Dingen, die er verlangte und dann doch nicht brauchte. So war der Grünhäutige nun mal. Trotzdem tat die Schwarzhaarige was er befahl und hatte sich, wie die ganzen Wochen zuvor, direkt auf den Weg gemacht um seinem Wunsch nachzugehen. Schnell kam sie an dem Bach an, befüllte die Flasche und eilte aus der Höhle hinaus um den Pfad nach links entlang wieder zurück zu gehen. Doch weit kam das Mädchen nicht. Ein Zusammenstoß mit dem griesgrämigen Jungen konnte sie gerade so verhindern. Das Mädchen blickte ihn an und hob die Flasche wortlos leicht in seine Richtung.
 

Mit verschränkten Armen stand Piccolo vor ihr, starrte auf sie herab, als ob er auf eine Erklärung wartete. Sein Blick verfinsterte sich nur als sie ihm das Gefäß entgegen hielt. Mit einer schnellen Bewegung schlug er der Namenlosen das Objekt aus den Händen, welches gegen einen Felsen knallte und zerschellte. Piccolo wollte wissen, wie sie sich seinen Sinnen entzog und wenn er es aus ihr heraus prügeln musste! Doch die Schwarzhaarige schien sich der Bedrohung gar nicht bewusst und schaute sogar wehmütig auf die Scherben, wodurch Piccolo ziemlich wütend wurde. Er machte einen Schritt auf sie zu, holte abermals mit der Hand aus um ihr eine deftige Ohrfeige zu verpassen, wurde aber von ihrem Blick aufgehalten, der dann plötzlich seinen kreuzte.

„Komugi.“, kam es aus dem Mund der Schwarzhaarigen.

Piccolo war sichtlich von dieser Reaktion irritiert, weswegen das Mädchen das Wort abermals sagte, jedoch eine Erklärung hinten dran setzte.

„Komugi. Das ist mein Name.“, diesmal hatte er sie nicht unterbrechen können.

Das interessiert mich auch so was von.“, kam es sarkastisch von Piccolo, der mittlerweile seinen Arm wieder gesenkt hatte.

Dann durfte er beobachten, wie Komugi ihre Hand in eine waagerechten Position über ihren Kopf hob.

„Was soll das?“

„Wie hast Du das gemacht?“

„Wie habe ich was gemacht?“

„Du bist auf einmal fast einen Kopf größer als ich!“, kam es entrüstet von Komugi.

Bei ihrer ersten bewussten Begegnung war Piccolo ungefähr genauso groß gewesen, wie das Mädchen, aber nun in einem ziemlich Tempo gewachsen.

„Das liegt nicht an Deiner Mütze.“

„Das ist ein Turban, dummes Huhn!“

„Oh. Aso. Am Anfang dachte ich es wäre ein Verband, weil Dir der Kopf noch wehtut.“, lächelte Komugi.

Tatsächlich hatte Piccolo sich kurz nach dem unfreiwilligen aufeinander knallen ihrer Köpfe einen Turban zugelegt, allerdings war diese Kopfbedeckung keine Zierde, sondern diente dem Training. Aber das tat gerade nichts zur Sache. Eher ging Komugi ihm mal so richtig auf die Nerven.

'Was bildet die sich eigentlich ein? Als ob die mir irgendwie Schaden könnte!', ärgerte er sich und erinnerte sich wieder daran, weswegen er hier eigentlich stand. Abermals verschränkte der junge Dämon seine Arme. Für ihn wäre es kein Problem das Mädchen zu foltern, aber irgendwie bezweifelte Piccolo, das es viel bringen würde. Sie schien einen ziemlich kranken Geist zu haben und am Ende gefiel ihr die Folter womöglich noch. Das hier erforderte ausnahmsweise keine rohe Gewalt, sondern taktisches Denken.

„He, Insekt.“, sprach er das Mädchen an.

„Komugi.“, antwortete diese mit einem freundlichen Lächeln.

„Wie auch immer...“, Piccolo bekam fast einen Brechreiz davon. Seine Nerven lagen blank, weswegen er es einfach mal direkt klarstellte: „Ich bin Dein Herr und Meister und Du bist mein Eigentum.“

Der Ausdruck in Komugis Gesicht veränderte sich zu einem überraschten, aber jedoch leider nicht schockierten Eindruck, wie es sich der Dämon hatte vorgestellt.

„Mh.“, machte das schwarzhaarige Mädchen und dachte nach.

Piccolo knurrte wütend auf und eine Ader an seiner Stirn fing bereits an zu pulsieren.

„Glaubst Du wirklich Du hast eine Wahl?“, keifte er sie an.

„Nein.“, kam es sehr nüchtern von seinem Gegenüber, was Piccolo abermals total aus der Bahn warf. Er wusste tatsächlich für einen Moment nicht wie er reagieren sollte. Fing jedoch an zu grinsen.

„Du siehst ziemlich abscheulich aus in Deinen zerfetzten Sachen.“, bemerkte Piccolo und erntete damit einen entschuldigenden Blick. Der Grünling streckte seine flache Hand in ihre Richtung aus und nur einen Moment später hatte er Komugi eine rötliche Robe mit grünem Rand verpasst. So würde er das Mädchen überall wieder finden, egal wie sehr sie sich eventuell tarnen konnte.

„Du wirst ab heute in meiner Nähe bleiben, aber weiterhin das tun, was ich dir sage.“, allerdings war er sich nicht sicher, ob die Kleine lange in seiner direkten Nähe überleben würde. Irgendwann wäre ihm auch ihr Geheimnis gleichgültig, wenn sie ihm nach zwei Minuten schon so sehr auf den Wecker ging.
 

„Und wie soll ich Dich ansprechen?“, erklang es hinter Piccolo, als dieser sich von der Schwarzhaarigen wegdrehte um wieder zu seinem Trainingsgelände zurückzukehren.

„Meister.“, gab er ihr knapp als Antwort.

„Und wenn mich jemand fragt, wem ich gehöre? Wenn ich dann sage 'dem Meister', komm schon, das hört sich albern an.“, entgegnete Komugi und Piccolo gab ihr im Stillen sogar recht. Wobei ihm gerade auffiel, dass diese Made ja gar nicht wusste wer er war. Vielleicht hatte sie deswegen keine Angst vor ihm? Unwissenheit schien für manche wirklich etwas positives zu sein.

„Piccolo.“, na da war er ja mal gespannt wie sie reagierte. Erschrocken? Schockiert? Verängstigt? Vielleicht kreischte sie auch herum? Nun gut, dann würde er endgültig seine Geduld verlieren! Schade um die Informationen, die er haben wollte, aber sie würde so oder so irgendwann sterben. Durch seine Hand natürlich. Es ertönte allerdings kein Laut hinter ihm. Trotzdem bemerkte der junge Dämon, das Komugi ihm brav folgte. Zumindest gehorchen konnte sie.

Allgemein blieb es still, bis sie wieder an dem provisorischen Steintisch angelangt waren.

Es würde bald dämmern. Piccolo setzte sich in einem normalen Schneidersitz auf den Boden und schwieg. Komugi setzte sich ebenfalls und schaute auf Piccolos geschlossene Augen.

„Hör auf mich anzustarren!“, knurrte er.

Ohne einen Mucks tat sie was er sagte.

Komugi kam aber nicht umhin ein wenig zu lächeln, was Piccolo zum Glück nicht sah.

Das war das erste Mal, das sie nebeneinander saßen, zumindest das erste Mal, ohne Kopfschmerzen davon zu tragen.

Kennenlernen

„Was soll das werden?“, fragte der Grünling genervt und öffnete eine seiner Augen um in das Gesicht des Mädchens zu blicken, welches er jeder Zeit ausradieren könnte. Komugi war die Nacht über still geblieben, hatte brav ihren nervtötenden Blick abgewandt und war wohl schnell eingeschlafen. Doch jetzt war sie dem Sohn des Oberteufels verdammt nahe gekommen. Neugierig betrachtete die Schwarzhaarige seine Hände und zuckte zusammen, als Piccolo sie ansprach.

„uhm...“, reagierte sie zögerlich.

„Ja, ich höre?“, kam es angespannt von Piccolo, welcher mittlerweile beide Augen geöffnet hatte. Erwartungsvoll starrte er hinunter in die dümmlichen Augen des Mädchens.

„Ich wollte nur Deine roten Armbänder am Handgelenk näher betrachten.“, strahlte Komugi freudig und ohne jegliche Furcht tatschte sie mit einem Finger gegen eben jene vermeintliche Dekoration.

„Das sind meine Handgelenke!“, murrte er ihr entgegen und schloss seine Augen wieder. Kurz darauf bemerkte Piccolo dann, wie sie ihn anfasste. Es war nur eine kleine Berührung mit der Fingerspitze, aber das reichte schon um den Dämonen zur Weißglut zu bringen. „Fass mich nicht an!“, fauchte Piccolo und stieß das Mädchen kurzerhand mit unüberlegt viel Kraft von sich weg.

Komugi kam erst nach einigen Purzelbäumen zum stehen, wobei liegen eine passendere Beschreibung war.

„Das war nicht nett...“, kommentierte sie seine Geste, während sie eine einsame Wolke am Himmel betrachtete.

„Ich bin nicht nett und werde auch niemals nett sein. Zu Dir schon mal gar nicht!“, bekam sie unerwartet als Antwort. Allerdings musste Piccolo zugeben, das er erstaunt war, das dieses Mädchen seinen Schlag einfach so wegsteckte und er ihr nicht versehentlich hatte das zierliche Genick gebrochen.

Prompt richtete sich die Schwarzhaarige mit aufgerissenen Augen auf.

„Au...“, sie hielt sich die Schulter, welche Piccolo hatte getroffen, als er sie wegschleuderte. Das tat ganz schön weh, aber groß herum zu heulen brachte ja sowieso nichts, also versuchte Komugi es zu ignorieren. Viel mehr interessierte sie etwas anderes. Als sie sich aufrappelte und schließlich wieder bei Piccolo ankam starrte sie den grünhäutigen Dämon ungläubig an.

„Du hast mich von da hinten aus verstanden?“

Allerdings gab Piccolo keine Antwort darauf sondern blieb einfach stumm sitzen.

„Sind Deine Ohren wirklich so gut?“

Abermals erhielt Komugi keinerlei Reaktion auf ihre Frage, sondern wurde gekonnt ignoriert. Wahrscheinlich war sie deswegen nur noch neugieriger geworden und unternahm den Versuch die Spitze eines Ohres anzufassen, trotz dem, was ihr vor ein paar Sekunden passiert war.

Piccolo schnellte mit seiner Hand nach oben und konnte es gerade noch verhindern noch einmal von diesem jungen Weib angefasst zu werden. Er drückte ihr die Finger schmerzhaft zusammen und schaute sie schließlich mit einem mehr als nur finsteren Blick an.

„Was habe ich Dir gerade gesagt?“

„Das ich Dich nicht anfassen soll.“

„Richtig.“

„Aber das habe ich doch gar nicht.“

„Wolltest Du aber.“

„Woher willst Du das wissen?“, fragte Komugi schließlich dreist und schaffte es somit Piccolo für einen Moment verstummen zu lassen.

Plötzlich ließ der Grünling von ihren Fingen ab und seine krallenbesetzte Hand schnellte an den Hals des Mädchens, jedoch drückte Piccolo noch nicht all zu fest zu, es sollte vorerst nur eine Drohung sein. Allerdings machte Komugi weiterhin den Anschein, als wäre alles in bester Ordnung.

„Du hast keine Ahnung mit wem Du es hier eigentlich zu tun hast, richtig?“, fragte der Dämon nach, ließ aber keine Zeit verstreichen in der das Mädchen hätte einen nervigen Kommentar dazu abgeben können. Piccolo ließ sich zu einem regelrechten Schwall an Wörtern hinreißen: „Ich bin Piccolo. Oberteufel Piccolos Sohn. Nein, ich bin mehr als das. Ich bin seine Reinkarnation! Eine verbesserte Version, stärker, schneller und grausamer. Einem mickrigen Menschlein wie Dir den Hals zu brechen kostet mich keinerlei Kraft.“

Doch das was er sagte, beeindruckte Komugi nicht im geringsten. Sie schaute ihn weiterhin mit einem treudoofen Gesichtsausdruck an, als hätte der Dämon eine komplett andere Sprache gesprochen. Hatte er das eventuell sogar? Nein, sie müsste seine Worte eigentlich verstanden haben und das wiederum schockierte Piccolo so sehr, das er gar nicht wusste, was er tun sollte.

„Was ist ein 'Oberteufel'?“, fragte Komugi, als sie merkte, das Piccolo zu Ende geredet hatte. Dieser war von der Frage sichtlich irritiert und ließ das Mädchen daraufhin sogar los. Er seufzte. Wie sollte er ihr Angst einjagen, wenn sie weder auf verbale oder körperliche Drohungen reagierte und zudem nicht mal im Ansatz nachempfinden konnte, wer bzw. was er war? Sein Blick verengte sich und Piccolo ging wieder dazu über seine Arme zu verschränken.

„Was bist Du eigentlich?“, stellte der Dämon eine Gegenfrage, statt die von Komugi zu beantworten. Sie war sichtlich enttäuscht.

„Ein Monster.“

„Und weiter?“

„Wie weiter?“

„Was für eine Art Monster?“

„Keine Ahnung. Diese Menschen haben mich so genannt.“

Super! Piccolo war genauso schlau wie zuvor. Konnte dieser weibliche Wurm nicht mal eine einzige Frage konkret, sachlich und ausführlich beantworten? Oder musste er ihr erst alles erklären? Wobei genau das der Punkt war, an den Piccolo anknüpfte.

„Die Menschen haben Angst vor Dingen die sie nicht kennen oder die für sie furchterregend aussehen.“

„Was heißt 'furchterregend Aussehen'?“

„Krallen. Spitze Zähne. Übermäßige Größe. Oder irgendwelche unerklärlichen Eigenschaften.“, beantwortete er ihre Frage mit zusammengebissenen Zähnen um seine aufkommende Mordlust im Zaum zu halten. Dieses Ding neben ihm war so unwissend und dämlich das ihm sogar langsam die Beschimpfungen ausgingen.

Komugi indes schaute sich bei seinen Worten zuerst einmal ihre Hände an, welche mit eher zierlich aussehenden Fingern bespickt waren. Dann inspizierte sie mit eben jenen Finger ihren Mund um wohl die Zähne nachzufühlen. Auch dort wurde sie nicht fündig, denn die waren eher normal und nicht sonderlich ausgeprägt. Somit waren schon mal zwei Dinge negativ abgehakt, die einem Gegenüber Angst hätten machen können. Von der Körpergröße brauchte man erst recht nicht reden, denn schließlich war das Mädchen seit geraumer Zeit um einiges kleines als der Jungdämon. Blieb also nur noch die unerklärlichen Eigenschaften. Piccolo ließ es sich nicht anmerken, aber er war neugierig, was nun als nächstes passieren würde. Vielleicht bekam er ja sogar etwas spannendes zu sehen?

Stattdessen meinte Komugi plötzlich grinsend: „Verstehe.“

Piccolos Haltung änderte sich schlagartig von sitzend in liegend. Wunderbar, sie hatte wohl doch so etwas wie ein Gehirn, welches scheinbar mehr als nur langsam arbeitete. Aber leider hatte das Gelaber nicht den Effekt gehabt die Neugierde des Dämonen zu befriedigen.

Stattdessen wurde er wieder zornig, sprang gekonnt auf seine Beine und starrte das Mädchen an. Die Hände zu Fäusten geballt, welche bereits zitterten.

„Steh auf.“, befahl er zähneknirschend und Komugi gehorchte wortlos.

„Ich will das Du mir zeigst, was dieses Menschengewürm verängstigt hat.“, forderte er als nächstes, bekam allerdings dann etwas zu hören, was er nicht für möglich gehalten hätte.

„Nein.“, wagte es Komugi zu widersprechen.

„Wie bitte? Muss ich Dir nun auch noch erklären, was es heißt, das Du mein Eigentum bist? Du hast gefälligst zu tun, was ich Dir sage!“

„Ja, das habe ich schon verstanden.“

„Also...“

„Ich kann nicht.“

„Und warum kannst Du es nicht?“, Piccolo war bereit dem Mädchen jeden Moment an die Kehle zu springen. Es kostete ihn unglaublich an Nerven sich selbst zurück zu halten. Er hasste das hier gerade, schließlich gab er in einem gewissen Rahmen zu, Interesse an ihr zu haben und darauf konnte sie sich was einbilden, denn sonst interessierte sich Piccolo nur für sich selbst und das Training.

„Ich mag Dich.“

Beinahe wäre dem grünhäutigen der Mund offen stehen geblieben. Hatte er sich da gerade verhört? Dieses schwächliche Weibsbild mochte ihn? Er hatte sie mehr als einmal töten wollen, hatte sie schikaniert, demütigte sie damit, dass sie sein Eigentum war und sie mochte ihn?

„Ich Dich aber nicht.“, war das erste verbale was Piccolo zu dieser Situation einfiel.

„Das macht nichts.“, entgegnete Komugi so freudig, das es endgültig jeden Geduldsfaden reißen ließ den Piccolo so mühevoll hatte aufrecht gehalten. Ohne groß hinzuschauen rammte er dem Mädchen sein Knie in die Magengegend. Komugi sah den Angriff nicht kommen und stöhnte erstickt auf. Darauffolgend sackte sie, sich den Bauch haltend, zusammen. Piccolo, welcher nun hinter ihr stand, ergriff ihre schöne schwarze Haarpracht um das Weib wieder auf die Beine zu ziehen.

„Magst Du mich jetzt immer noch?“, flüsterte der Dämon ihr ins Ohr, bekam allerdings keine Antwort. Keinen dümmlicher Kommentar. Einfach nichts, außer das sie es abermals wagte ihn zu berühren. Mit ihren Händen hatte sie sein Handgelenk umfasst. Wahrscheinlich ein einfacher Reflex, weil man ihr an den Haaren zog, aber für Piccolo ein Grund zu grinsen. Scheinbar mochte Komugi keine Schmerzen, sehr schön, damit hatte er nun ein Druckmittel und er würde ihr die Antworten auf seine Fragen aus dem Leib prügeln. Jedoch spürte er plötzlich, wie die Stellen an denen Komugi ihn festhielt, immer wärmer wurden. Ein brennender Schmerz, der ihn veranlasste sie los zu lassen.

Komugi stolperte nach vorne auf den Boden und hielt sich abermals ihren Bauch. Der Tritt hatte definitiv gesessen.

Piccolo jedoch interessierte mehr sein Handgelenk, welches direkt aufhörte zu schmerzen, als die Hände des Weibes ihn los ließen. Er musste zugeben, das es ihn überrascht hatte und Komugi wohl doch kein einfacher normaler Mensch war. Vielleicht war sie tatsächlich so etwas wie ein Monster? Eine Hexe oder eventuell sogar ein Dämon, wie er selbst? Das änderte jedoch nichts an der Tatsache, das sie ihm zu gehorchen hatte. Somit erschuf er eine neue Kürbisflasche, die alte war ja an einem Felsen zerschellt und stellte diese neben die Schwarzhaarige auf den Boden.

„Ich habe Durst, sei brav und tu endlich, was ich Dir sage.“, meinte Piccolo, nachdem er an ihr vorbei geschritten war und nun mit dem Rücken zu ihr stand.

Komugi raffte sich auf, nahm das Gefäß an sich und wackelte mehr, als zu gehen in die entsprechende Richtung.

Piccolo schaute ihr hinterher, ein wenig erstaunt darüber, das sie nicht ihren Trick benutzte um so gut wie unsichtbar zu werden und dann plötzlich wieder aufzutauchen. Lautlos erhob sich der Dämon in die Lüfte um jede Bewegung des Mädchens zu folgen. Mit seinen guten Ohren konnte er ab und an ein Husten vernehmen, aber das scherte ihn wenig. Sie hatte es verdient diese Schmerzen zu erleiden!
 

Den weiteren Verlauf des Tages schwiegen sie sich an.

Während Piccolo anfing sich mehr und mehr auf sein körperliches Training zu fixieren schaute sich Komugi jede seiner Bewegungen genau an. Auch die darauffolgenden Tage verhielt es sich nicht anders. Es herrschte für den einen angenehme und für den anderen angespannte Stille zwischen ihnen, aber keiner durchbrach es. Piccolo war froh seine Ruhe zu haben, es reicht ja schon, das er ihre Anwesenheit erduldete, während Komugi zunehmend nervöser wurde. Sie brannte förmlich darauf irgendetwas loszuwerden, das es selbst Piccolo langsam zu viel wurde.

„Sag es endlich.“, forderte er schließlich, was auch immer es war.

„Es tut mir Leid.“, platzte es sofort aus Komugi heraus, während Piccolo desinteressiert aus seiner Flasche trank.

Wieder trat Stille ein und das gefiel dem Mädchen irgendwie überhaupt nicht. Sie zerknitterte ihre Kleidung im Schoß. Scheinbar erwartete sie so etwas wie eine Absolution.

„Du... Du sagst nichts darauf?“

„Sollte ich?“

„Ich habe Dich verletzt...“

Piccolo machte die Kürbisflasche zu und schaute Komugi an. Wie sie schon fast unterwürfig da saß und darum bettelte, das er ihr verzeihen würde. Irgendwie... amüsant. Seine Mundwinkel gingen nach oben, aber er hatte gerade ausnahmsweise keine Lust ihr irgendetwas schäbiges an den Kopf zu werfen, auch wenn sie es hatte verdient.

„Verletzt? Nein, nicht wirklich. Du hast getan was ich wollte, das ist alles. Aber...“

„Aber?“

„... wehe Du missachtest noch ein mal meine Befehle und ich werde wirklich sauer.“, ein entsprechender Blick ging in ihre Richtung und sie hatte mal wieder nichts besseres zu tun als liebevoll zu Lächeln. Daran würde er sich wohl nie gewöhnen können. Daran wollte er sich auch nie gewöhnen, musste er auch nicht. Irgendwann würde er Komugi ins Gras beißen lassen, aber jetzt hatte er erst mal beschlossen das sie ein gutes Training war, um seine Geduld auf die Probe zu stellen, denn das brauchte er nämlich auch, besonders wenn er in knapp eineinhalb Jahren dem Mörder seines Vater, Son Goku, auf dem 23. Turnier gegen überstehen würde. Er dürfte ihn nicht sofort angreifen und müsste warten, sich mit niederen Gegnern herum ärgern bis zum Finale und danach würde er, Piccolo, die Welt das fürchten lehren!

„Gute Nacht Piccolo.“, riss eine leise Stimme den Sohn des Oberteufels aus seinen Gedanken.

„Klappe!“, entgegnete Piccolo und es wurde still, zumindest für diesen Abend.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Black_Polaris
2015-11-14T00:54:12+00:00 14.11.2015 01:54
hey, endlich eine ff, die sich nur um piccolo dreht, gefällt mir ^^
Antwort von: LiraJacobs
14.11.2015 06:00
Hey freut mich das es jemand genauso sieht :)
Natürlich bin ich weder die Erste noch die Letzte Person, die Piccolo eine FF widmet, aber mir scheint er allgemein etwas aus den Köpfen der Leute gekullert zu sein, was ich unglaublich schade finde.
Aber der Charakter Piccolo ist schon allein deswegen toll, weil er es geschafft hat mich dazu zu bewegen mich endlich mal mit FFs zu beschäftigen xD
Antwort von:  Black_Polaris
15.11.2015 00:36
das stimmt, ich finde es auch schade das sowas immer schnell vergessen wird, und ich finde piccolo von den charas am interessantesten, ich habe diesen richtig gesuchtet XD

leider ist es immer der fall, wenn etwas nicht aktuell ist, verblasst es, aber ich schreibe weiter ff zu transformers und ich habe mich in deine ff verliebt, einfach nur toll
Antwort von: LiraJacobs
15.11.2015 00:41
Ach herje ^//^ da werde ich ja direkt rot
*und bekommt ein viel zu breites Grinsen aufs Gesicht*
*räuspert sich*
Ich hoffe ich kann Deine Begeisterung aufrecht erhalten, bin ja noch nicht so lange "im FF-Geschäft" :)


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