Beste Freunde für immer oder doch nicht ? von Zehandros ================================================================================ Kapitel 1: Errinnerung Teil1 ---------------------------- Es war einer dieser Tage die einem einfach in Erinnerung bleiben und zwar einer dieser schlechten. Dieser Tag begann wie all die anderen. T.K und ich trafen uns wie immer an der Kreuzung wo sich unser Schulweg traf. Nur war er diesmal irgend wie total abwesend. Den die ganze Zeit bis wir vor unserer Schule waren schaute er die ganze Zeit Bedrückt zu Boden und außer einem kleinen „Hallo Kari“ hatte ich noch nicht viel von ihm gehört so das ich mir langsam echt sorgen machte. Also ergriff ich die Initiative. „ Hey T.K was ist los? Du schaust schon die ganze Zeit so bedrückt ist was passiert ?“ . Es dauerte einen Moment dann Schaute mich mein bester Freund an und wie durch ein Wunder hellte sich sein Verhalten plötzlich auf. „ Nein Kari alle super.“ Meinte er während er auf seine Uhr schaute. Auf einmal beschleunigte er seine Schritte und meinte nur noch „Schnell Kari wir müssen los der Unterricht geht gleich los und du weist doch wie unsere Hexe von Japanisch Lehrerin los gehen kann wen jemand zu Spät kommt“ Daraufhin ergriff er mich bei der Hand und zog mich mit. Schnaufend kamen wir vor unserem Klassenraum an und gingen schnell rein. Kaum waren wir an unserem Platz angekommen da kam auch dieses Monster in den Raum. Wir haben damals ja immer gedacht die Kämpfe in der Digiwelt wären schwer und eine Herausforderung gewesen, aber da haben wir noch nicht gewusst das es Sie gab. Und so bereiteten wir uns auf zwei Langweilige und strenge Stunden vor . „ Puh das war heute die reinste Folter meinte T.K“ zu mir als wir endlich in unsere Pause konnten. „Ja da hast du recht und zum Glück hast du ja auch noch mal auf die Uhr geschaut so das wir Pünktlich kommen konnten. Ansonsten würde es uns jetzt wohl so gehen wie dem armen Davis so das wir nachher noch länger bleiben und die ganze Schule säubern könnten.“ T.K brach daraufhin in herzhaftes lachen aus und meinte „Nun ja es war aber auch so gesehen meine Schuld oder nicht ich war ja leider etwas deprimiert aber frag nicht warum. Ich erzähl es dir Später. Nach der Schule Versprochen“. „Okay T.K aber jetzt müssen wir wieder rein einmal fast zu spät zu kommen reicht mir an einem Tag“. Und so gingen wir wieder rein zum Unterricht.Nach weiteren 6 Stunden hatten wir dann endlich die Schule geschafft und gingen nach Hause aber nicht ohne dem armen Davis noch etwas zu helfen, so das er nicht zu Lange bleiben musste Schließlich hatten wir Freitag und wollten das unser Freund auch schnell in sein Wochenende starten konnte. Wir waren schon etwas unterwegs als ich T.K fragte: „ Du T.K du wolltest mir doch noch sagen was heute Morgen los war?“ T.K schaute kurz zu mir und meinte: „ach ja ähm können wir unser Später im Park treffen ? Dann erzähl ich dir alles .“ „Okay dann um 5 im Park am See wie immer ?“ „ Ja das passt mir super .“ Dann Nahm mich T.K noch kurz in den Arm und Ging . Wir waren während wir geredet hatten an der Kreuzung angekommen wo sich unser Heimweg trennte. Und so ging ich dann den restlichen Weg alleine nach Hause. Zuhause angekommen schloss ich die Tür unserer Wohnung auf und trat ein, dann zog ich meine Schuhe aus und stellte diese neben den Eingang zu den anderen Schuh Paaren und machen mich auf in mein Zimmer. Wo ich meine Hausaufgaben machen wollte und mich dann auf den Tag mit T.K vorbereiten wollte.... Und so verging die Zeit... Kapitel 2: Errinerung Teil 2 ---------------------------- Nachdem ich dann Endlich alle meine Hausaufgaben fertig hatte schaute ich auf die Uhr. Es war schon 4 also hatte ich noch etwas Zeit so das ich mich daran machte mich für das treffen mit T.K vorzubereiten. Den ich hatte keine Lust mich mit T.K in meiner Schuluniform zu treffen so suchte ich mir ich mir eine bequeme lange Hose aus den Tiefen meines Schrankes und ein Langärmliges T-Shirt raus. Dann machte ich mich daran meine Haare noch mal zu richten und machte mich auf den Weg. Gerade als ich aus meinem Zimmer kam kam mir mein Bruder Tai entgegen. „ Na Schwester Herz wo soll es den hingehen?“ Fragte er mich mit einem Dicken Grinsen im Gesicht. Während er sich mir so in den Weg stellte das ich nicht vorbei konnte. Also beschloss ich mich ihm zu antworten. „ Ich treffe mich mit T.K im Park er war heute Morgen etwas traurig drauf und er wollt mir noch sagen was heute Morgen los war. Und jetzt lass mich durch sonst komm ich noch zu spät wegen dir.“ Erst schaute mich mein Bruder etwas komisch an trat dann aber doch zur Seite und lies mich vorbei. Als ich grade an ihm vorbei war hörte ich ihn noch ganz leise flüstern. „Also ist es doch soweit gekommen.“ Ich wusste nicht was er damit meinte. Hatte aber auch keine Zeit mich darum zu kümmern den ich war spät dran und wollte ja noch pünktlich zum treffen kommen. Also machte ich mich auf den Weg in Richtung Park. Auf dem weg schaute ich mich etwas um, auch wen ich den Weg kannte . Es war ein wunder schöner Sommer Tag wir hatten angenehme 25 Grad mit einem leiten Wind dabei. Wodurch einem auch nicht zu warm werden konnte. Die Sonne schien herrlich vom Himmel wo man nicht eine Wolke sehen konnte. Überall sah und hörte man Vögel leise singen und die Blumen Blüten in den schönsten Farben. Es war einfach das perfekte Wetter um etwas draußen zu unternehmen. Dann kam ich endlich beim Park an. Überall sah man junge und alte Paare oder auch einfach nur Gruppen von Freunden durch den Park laufen oder Picknickten. Einige betrieben auch einfach nur Freizeitsport. So spielten einige Fußball oder Basketball auf den dafür angelegten Spielplätzen. Nur mein Ziel war der See wo hin ich mich nun auch auf den Weg machte. Vom weiten konnte ich schon einen Braungauen Hut sehen der wahrscheinlich meinem besten Freunde gehörte. Auch schien er auf einer Decke am Rand vom See zu sitzen. Von wo er auf eben jenen hinaus schaute. Umso näher ich ihm kam desto besser konnte ich sehen das er schon wieder Geistlich nicht ganz anwesend war und tatsächlich auf einer Decke saß. Daher beschloss ich ihm erst mal in seiner Traumwelt zu lassen und setzte mich leise neben ihn auf die Decke. Als ich dann neben ihm saß nahm ich mir die Zeit ihn zu betrachten . Er hatte sich sich genau wie ich von der Schuluniform befreit und trug nun eine Dreiviertel Hose. Dazu trug er ein Blaues kurzärmliges T-Shirt und einen Braungauen Hut unter dem seine Blonden Haare hervor lugten. Da er immer noch nicht auf mich reagierte folgte ich erst mal mal seinem Blick und schaute auch auf den See hinaus. Der Ausblick war wunder schön. Die Sonne brachte den See richtig zum glitzern hier und da Schwammen ein paar Vögel und Fische durchs Kristall klare Wasser und wichen immer wieder den Dutzenden von Blühenden Seerosen aus. So versank auch ich in diesem Ausblick und genoss einfach nur den Moment . „Hallo Hika na findest du diesen Ausblick auch so schön wie ich ?“ wurde mir auf einmal leise ins Ohr geflüstert. Ich wusste nicht wieso aber mir lief es auf einmal Eiskalt den Rücken runter und ich bekam eine Gänsehaut. Erschrocken drehte ich meinen Kopf in Richtung der Stimme. Und mein Blick landete in Zwei wunderbar Tiefblauen Augen .Normal war ja Grün meine Lieblingsfarbe dachte ich mir aber dieses Blau war einfach so unbeschreiblich schön. Das ich erst mal nicht antworten konnte so das wir uns eine geschlagene Ewigkeit in die Augen blickten. Bis uns diese nähe bewusst wurde und wir beide ein Stück auseinander rutschten. Augenblicklich wurde ich leicht rot im Gesicht. Was war nur Heute nur los mit uns ? Ich Blickte zu Takeru rüber und sah das auch er einen leichten roten Schimmer im Gesicht hatte. „Ha...ha... Hallo Takeru „ Kam es stotternd aus meinem Mund ich war grade noch etwas verwirrt von diesem Augenblick. Als beste Freunde waren wir natürlich schon öfters mal näher gekommen aber das war das erste mal das es mir so aufgefallen war. Plötzlich hörte ich ein leises rumoren von unten und wurde promt noch Röter im Gesicht den mir viel auf ich hatte noch gar nichts gegessen. Da hörte ich ein leises lachen von Takeru was mir die Röte noch weiter ins Gesicht laufen lies. „Na Hika warst du wieder so Feuer und Flamme mich zu sehen das du schon wider vergessen hast was zu essen ?“ Fragte er mich grinsend. „Ach sei ruhig Takeru und ja ich hab schon wieder nichts gegessen.“ Erwiderte ich leicht wütend. „Na zum Glück hab ich mir das Gedacht und hab da ich recht schnell fertig war noch ein Paar Reis Kugeln mit Füllung nach Art des Takeru gemacht.“ Meinte er Grinsend und zog eben jene genante aus einem Rucksack der neben der Decke lag heraus und reicht sie mir. Mit Großen Augen Name ich diese entgegen ich Liebt einfach sein Essen den es schmeckte einfach nur großartig und es gab einfach nichts besseres als mit Takerus Essen das von meiner Mutter zu umgehen. So hatten wir beide nun was zu Essen und fingen auch gleich an diese zu verdrücken. Wobei wir beide wieder in unseren eigenen Gedankenwelten Abtauchten und einfach nur das beisammen sein genossen. Als wir dann beide Langsam fertig wurde fing Takeru auf einmal an zu erzählen. „Du Hika ich hatte dir ja erzählt das der Verlag meiner Mutter wieder expandiert so hat er jetzt auch eine Info stelle in Deutschland aufgemacht und meine Mutter soll diese leiten und meine Mutter hat dieses Angebot angenommen das bedeutet das ich jetzt mit meiner Mutter nach Deutschland ziehen muss..... es Tut mir leid. Aber sie hat mir ihre endgültige Entscheidung erst nach der Schule mitgeteilt und ich hatte heute morgen schon damit gerechnet.“ Ich musst erst mal schwer schlucken. Und schaute ihn entsetzt an . „Das das ist ein schlechter Scherz Takeru ein sehr sehr schlechter Scherz.“ „Hika das ist leider kein Scherz und wen wir es sogar noch über dieses Wochenende schaffen bekommt meine Mutter sogar noch einen Bonus.Den sie haben möchte was aber wieder bedeutet das wir schon morgen Fliegen werden. Den meine Mutter hat schon alles Gepackt.“ Erzählte er mir und ich sah wie ihm die Tränen in die Augen stiegen und sich langsam ihren Weg über seine Wangen bahnten. „Nein Takeru. Nein das ist alles nur ein ganz schlechter Scherz .“ Brüllt ich ihn unter Tränen an wären ich aufsprang und langsam Rückwerts ging . Dann drehte ich mich um rannte weinend nach Hause. Ich hörte ihn nur noch hinter mir her brüllen. „Es tuuuuut mir leeeeeeeid“ Aber ich wollte nicht ich wollte nur nach Hause und aus diesen Schrecklich Traum aufwachen. Wie konnte er mir nur das antun er hatte mir doch versprochen auf mich aufzupassen und was sollte ich machen wen die Dunkelheit mich wieder rief wer würde mich retten?... Zur selben Zeit an einem Weit entfernte Ort in einer anderen Welt. Sitzt eine Große Dunkle Gestalt auf einem Steinernden Thron. Und spricht zu einem Roten Gestalt die vor dem Thron kniet und zu Boden schaut. „Es ist Geschehen das Licht hat wieder etwas seiner Stärke verloren lass die Vorbereitungen Beginnen.“ Die Rote Gestalt schaut auf und antwortet. „Ja Meister ich werde sofort alles in die Wege leiten lassen.“ So verschwand die Rote Gestalt während die Dunkle sitzen blieb und über eine Reihe von Monitoren das weitere Geschehen in der anderen Welt verfolgte und seine Pläne weiter ausbaute. Kapitel 3: Zwischen Schritt --------------------------- Dieser Tag liegt nun schon Zwei Wochen zurück. Zwei Wochen in denen Kari kaum etwas von Takeru gehört hatte oder besser gesagt hören wollte. Sie ging wie normal weiterhin zur Schule und versuchte ohne Takeru klar zu kommen. Aber sie merkte doch das sie ihn sehr vermisste. Vor allem merkte sie erst wie Takeru ihr leben beeinflusst hatte. Sie hatten so oft was zusammen unternommen und wen sie Probleme hatte. Hatte sie immer sofort zu ihm gekonnt und er hatte ihr geholfen, was nun nicht mehr ging. Und auch obwohl sie ihn sehr vermisste, konnte sie einfach nicht auf seine Nachrichten die er übers D-Terminal an sie schickte nicht antworten. Zwar versuchten die anderen Digiritter sie abzulenken wobei Davis mit an vorderster Front war. Er fragte sie permanent ob sie nicht mit ihm ins Kino oder sonst wo hin gehen würde. Denn er sah seine Chance gekommen seit der Blonde vom Kampffeld um Kari verschwunden war und hoffte das sich Kari nun in ihn verlieben würden. Mimi kam auch regelmäßig vorbei. Zum einen da mittlerweile mit Tai zusammen war andererseits um Kari einfach zum Schoppen mit zu schleiften. Da sie der Meinung war das nur Schoppen gegen Trauer half. Oder einfach nur um mit ihr, Sora und Yoli etwas trinken zu gehen in den Örtlichen Lokalen. Meist verkroch sich Kari aber doch lieber in ihrem Zimmer und wollte alleine sein. Doch mit der Zeit und der Hilfe ihrer Freunde schaffte es Kari langsam wieder aus ihrer Trauer heraus zu kommen und in einen Fast Roboter artigen Zustand über zu gehen. Sie stand morgens auf machte sich fertig und ging zur Schule. Nach der Schule ging sie zum Tanzen und traf sich dann mit Freundinnen. Nur was ihr selbst nicht auffiel aber ihren wahren Freunden war das mit Takerus fort gang etwas in ihr zerbrochen war den sie lachte nicht mehr und wen doch erreichte das lachen nie ihre Augen, den sie lachte nur noch künstlich. So vergingen Vier Jahre und keiner wusste wie sie Kari helfen sollten den sie wollte immer noch nicht auf Takerus Nachrichten reagieren oder etwas mit ihm zu tun haben. Dachte sie zumindest. Während dieser Zeit in einer andern Welt In einem Riesigen Saal Kniet eine Rote Gestalt wiedereinmal vor einem Steinernden Thron „Meister die Vorbereitungen nehmen so langsam Form an“ „Das ist gut sehr gut sogar das Licht wird langsam immer schwächer. Bald....Bald schon können wir mit der nächsten Phase beginnen aber dafür muss das Licht noch schwächer werden. Nur wie machen wir das ? Wir nahmen dem Licht schon die Hoffnung nur scheint das nicht zu reichen.“ Sprach die Dunkle Gestalt Geistes abwesend auf ihrem Thron ohne die davor zu beachten. Die Rote Gestalt vor dem Thron räusperte sich und schaute auf. „Meister darf ich etwas anmerken?“ „Sprich“ „Vielleicht müssen wir die Hoffnung ganz beseitigen. Im Moment kann sie jeder Zeit zurück kehren und dem Licht wieder helfen vielleicht wartet das Licht nur darauf.“ Die Gestalt auf dem Thron schaute nun das erste mal hinunter und betrachtet die Rote Gestalt die vor ihr Kniete. „Soviel hätte ich dir nicht zu getraut aber du hast recht ich werde mir was überlegen sorge du nur dafür das die Vorbereitungen weiterhin so gut laufen. Achte auch auf die Tore zur Digiwelt ich konnte sie in den letzten Vier Jahren geschlossen halten aber nun muss ich sie wieder öffnen. Damit ich den nächsten Schritt einleiten kann. Und nun geh .“ „Ja Meister ich werde mich nun weiter um die Vorbereitungen kümmern und auch auf die Tore achten.“ Und so verschwand die Rote Gestalt wieder aus dem Saal. Kapitel 4: Karis Sicht ---------------------- Nun sind schon Vier Jahre vergangen. Vier Jahre in denen ich Takeru einfach nicht verzeihen konnte. Ich wusste wohl, das er mir ein paar Nachrichten geschrieben hatte oder vermutete es. Genau wusste ich es aber nicht, da ich mein D-terminal schon lang nicht mehr in der Hand hatte . Mich bei ihm melden, konnte ich auch einfach nicht . Der Schmerz und der Verlust, waren einfach zu groß. Ich versuchte ohne ihn klar zu kommen und auch mit anderen Freunden Spaß zu haben, aber ich merkte immer wieder das ich an ihn dachte. Vor allem wen ich mit Freunden unterwegs war. „Wie es wohl wäre wen er dabei wäre“? Und ich kam immer zu dem selben Ergebnis. Das es mit ihm doch wohl schöner gewesen wäre. Wen er noch genau so wäre wie damals. „Wie er wohl mittlerweile aus sah ?“ Wir waren damals 16 gewesen als er ging, und nun waren 4 Jahre vergangen. So waren wir nun 20 und so gesehen Erwachsen. Ich selbst hab mich etwas verändert auch wen ich es nicht wirklich wollte.So bin ich zum Beispiel etwas gewachsen und war nun so gute 1.76meter große. Hatte dank des tanzens auch eine recht schmale aber doch auch muskulöse Figur. Auch habe ich etwas an Oberweite zugelegt und die Haare sind nun länger ich trage sie zur Zeit Schulterlang bin aber am überlegen ob ich sie mir nicht kürzer schneiden soll. „Was ihm wohl besser gefallen würde oder würde ich ihm überhaupt gefallen ?“ Ach schon wieder so ein Gedanke. Wieso kann er mir nicht einfach aus dem Kopf gehen ? Manchmal träume ich sogar davon wie wir wieder zusammen im Park sitzen und das Wetter genießen. Den komischer weise wird es von Jahr zu Jahr immer wärmer. Auch Katastrophen gab es in letzter Zeit recht viele was schon etwas komisch ist. Vor allem über Europa gab es immer wieder was in den Nachrichten zu hören. Ob Takeru vielleicht sogar was etwas zugestoßen ist? Aber stopp ich schweife ab. Mein Problem sind eher die Jungs denen ich in diesem Fall immer wieder begegne. Wen ich mal wieder zum Feiern mit geschleppt werde. Es gibt so viele Jungs die mich schon nach einer Verabredung gefragt haben und immer hab ich abgelehnt obwohl ich nie genau wusste warum. Als Ausrede gab ich dann immer an das ich noch etwas für meine Ausbildung zur Kindergärtnerin fertig machen müsste und verkroch mich dann so lieber Zuhause. Mittlerweile war ich auch bei meinen Eltern ausgezogen und bewohnte alleine eine kleine Wohnung im selben Block wie meine Eltern. So ging ich auch oft an den alten Plätzen vorbei die ich damals so gemocht hatte. Nun erinnern sie mich immer wieder an ihn. Zum einen mag ich die Erinnerung ja, aber zum andern teil machen sie mich auch einfach nur traurig wen ich an ihn denken muss. So sagt mir mein Kopf ich müsse endlich mit Takeru abschließen aber mein Herz sagte einfach immer nein. Ich war einfach nur verwirrt. Am liebsten hätte ich Gatomon gefragt was es mir raten würde aber komischer weise waren alle Tore zur Digiwelt geschlossen. Seit Takeru damals weg gezogen war. Und so musste ich alleine klar kommen. Den irgendwie konnte ich mich auch meinen anderen Freunden nicht so anvertrauen wie bei Gatomon oder Takeru. Also nahm ich meinen Mut zusammen und fragte meinen Bruder. Er gab mir den Rat diese Story um Takeru zu einem Ende zu bringen. Nur welches Ende ist das beste? Ich glaub ich werde mir mal die Sachen anschauen die ich von Takeru bekommen habe und werde dann entscheiden. Kapitel 5: Versuch der Aufarbeitung ----------------------------------- Karis Sicht: Um die Story um Takeru zu verarbeiten. Beschloss ich also Erstmal die Nachrichten von Takeru durch zu lesen die er mir die Jahre über geschickt hatte. Da heute auch Samstag war und es draußen wie aus Eimern Goss .Konnte ich eigentlich auch sofort anfangen den bei so einem Wetter würde bestimmt keiner meiner Freunde auf die Idee kommen mich zu besuchen. Den ich hatte mich wie so oft in meiner Wohnung verkrochen. So machte ich mich auf den weg mein D-terminal raus zu suchen. Dieses hatte ich damals als ich bei meinen Eltern auszog nämlich in einen Karton mit allen Sachen gepackt die ich von Takeru hatte oder die mich an ihn erinnerten . Und eben jener Karton stand, ich weiß auch nicht genau warum, genau unter meinem Bett obwohl ich ihn ja auch in die Abstellkammer hätte stellen können. Also machte ich mich auf weg aus meinem kleinen Wohnzimmer in mein Schlafzimmer zu gehen, und eben jenen Karton zu holen. Als ich ihn hatte brachte ich ihn ins Wohnzimmer wo ich ihn auf den kleinen Tisch vor meiner Couch stellte. Dann machte ich mich auf den Weg in die Küche um mir noch was warmes zum trinken fertig zu machen, da es doch etwas Kalt war. Ich entschied mich für eine Heiße Tasse Schokolade mit Sahne. Nach dem ich diese Fertig hatte suchte ich mir noch ein paar Kekse raus. Die ich mir mit auf der Heißen Tasse Schokolade auf ein Tablett Stellte mit dem ich mich dann auch in Richtung Wohnzimmer auf den weg machte. Im Wohnzimmer stellte ich dann das Tablett auf die Couch und suchte mir noch ne Decke zum rein Kuscheln . Bei der suche nach der Decke fand ich auch noch eine Packung Taschentücher . Na ja vielleicht konnte man die ja noch gebrauchen. Dachte ich mir und nahm eben jene auch noch mit. Dann setzte ich mich im Schneidersitz auf die Couch und legte mir die Decke über die Schultern . Danach zog ich mir den Karton auf den Schoß ….. Kapitel 6: Der Karton --------------------- Als ich den Karton dann so nah vor mir hatte musst ich erst mal richtig niesen. Auf dem Karton hatte sich schon eine richtige Schicht Staub abgelagert. Wie lang war es nochmal her das ich ihn in der Hand hatte ? Ach ja das muss so ein halbes Jahr her sein. Da kam ja der letzte Brief von Takeru. Moment mal woher hatte er meine Neue Adresse ich hab ihm doch nichts gesagt. Da muss wohl einer der anderen Digiritter seine Finger mit im Spiel gehabt haben. Wahrscheinlich war es Matt der es wiederum von Tai erfahren hatte. Warum nur hatte ich es ihm nicht geschrieben ich sah ihn doch eigentlich immer noch als meinen Besten Freund oder nicht? Wir waren zwar im Streit aus meiner Sicht aber endfreundet haben wir uns nie oder doch ? Dachte ich mir während ich gedankenversunken auf den Karton mit seiner Staub Schicht starte. Diese Gedanken machten mich traurig und zeigten mir das ich einen Fehler begangen hatte. Ich merkte auch schon die ersten Tränen die sich langsam ihren weg über meine Wangen nach unten bahnten. Also atmete ich einmal tief durch und nahm mir ein Taschentuch aus der Verpackung und wischte die Tränen weg. Nachdem ich das Taschentuch wieder weggelegt hatte machte ich endlich den Karton auf. Als erstes sah ich lauter Bilder und Fotos ganz oben im Karton liegen. Die Bilder hatten Takeru und ich damals zu unserer Kindergarten und Grundschule Zeit Gemahl. Um sie uns dann immer gegenseitig zu schenken und uns dann versprochen das wir immer beste Freunde seien würden. Als wir Kinder waren war alles im Leben noch so einfach gewesen und wir hatten keine Probleme. Wenn wir dann mal streit hatten sind wir immer nach 5 Minuten wieder zueinander hingegangen uns entschuldigt und dann war wieder alles gut. Warum konnte ich nur das jetzt nicht tun? Ich merkte schon wieder wie mir die Tränen kamen und legte schnell die Bilder bei Seite damit ich sie nicht mit meinen Tränen Beschädigte. Auch griff ich wieder zum Taschentuch. Wischte mir wieder die Tränen weg und putzte mir anschließend die Nase. Dann warf ich das Taschentuch vor mir auf den Tisch. Dann dachte ich über den letzten Moment nach. Was war nur Grad mit mir los ? Ich konnte mich nicht dran erinnern in den letzten Jahren geweint zu haben. Jetzt kamen mir schon die Tränen wen ich mir nur alte Bilder anschaute. Ich konnte mich selbst nicht mehr verstehen. Um nicht über mich selber nachdenken zu müssen schaute ich mir die Bilder an. Als erstes vielen mir die großen eingerahmten Bilder auf. Nach denen ich auch gleich griff. Das erste was ich in die Hand nahm war das Erinnerungsfoto, das Andromon damals gemacht hatte nach unserem ersten Abenteuer in der Digiwelt. Ich wusste noch genau das wir es kurz nach dem Sieg über Apokalimon gemacht hatten. Um uns für immer an unser Abenteuer und unsere Freundschaft zu Erinnern. Das andere Bild war jenes was Takeru und ich gemacht hatten als wir mit Gatomon und Patamon in New York gewesen waren. Das Bild hatten wir gemacht kurz bevor wir das erste mal unseren Amerikanischen Freund Willis getroffen hatten. Als ich das Bild anschaute sah ich zum ersten mal was alle unsere Freunde uns damals immer gesagt hatten wir sahen wirklich aus wie ein paar und langsam fragte ich mich. „Warum waren wir nie eins gewesen?“ So im nach hin nein muss ich ja sagen er war schon immer ein lieber Gewesen, und der Perfekte Freund für jedes Mädchen. „Stopp stopp stopp...... preise ich grade wirklich den Jungen an den ich eigentlich hassen will?“ Ich starte vor mich hin und fragte mich warum ich ihn eigentlich hassen wollten. Nur ich kam zu keinem Ergebnis. Was Kari nicht bemerkte war das etwas in ihr brach, was auch eigentlich nicht zu ihr gehörte. In einem anderen Welt: Kam eine Rote Gestalt in einen riesigen Saal mit einem Steinernden Thron gestürmt. An den wänden hangen lauter Monitore die Übertragungen aus einer anderen Welt zeigten. Der Saal selber wurde von mehreren Kronleuchtern mit Kerzen erhält. Dieses Licht wurde aber wiederum von Dunkel Roten Bannern gedämpft. Die an den Wänden hangen wo es keine Monitore gab. Die Rote Gestalt warf sich vor den Thron auf die Knie und rief. „Meister... Meister wir haben ein Problem!!“ Die Dunkle Gestalt auf dem Thron schaute runter und meinte nur mit wütender Stimme. „Schweig du Narr. Ich hab es schon längst gemerkt. Das Licht dieses verdammte Licht wird wieder stärke . Ich weiß nicht wie, aber irgendwie hat es die Hoffnung geschafft dem Licht neue Kraft zu Spenden. Obwohl wir sie so weit vom Licht entfernt festhalten konnten.“ Brüllte die Dunkle Gestalt während sie vom Thron aufsprang. „Auch hat es die Hoffnung geschafft meinen Einfluss auf das Licht zu zerstören so das, das licht sich jetzt wieder entfalten kann und das müssen wir auf jeden Fall verhindern.“ Erzählte die Dunkle Gestalt während sie vor dem Thron auf und ab wanderte. Kapitel 7: Der Karton Teil 2 ---------------------------- Wieder in der Menschenwelt in einer kleinen Wohnung. Sitzt Kari noch immer auf ihrer Couch und starte auf das zweite Bild. Karis Sicht: Langsam fing ich an mich über meine Kindheit zu freuen. Den bestimmt hatten nicht viele Kinder eine so schöne Kindheit gehabt wie ich. Wen ich nur an meine Freunde dachte. Da fielen mir auch gleich zwei weitere Bilder im Karton in die Augen. Auf dem einen konnte ich meine alte Schulklasse sehen in die ich mit Davis und Takeru gegangen war. Da kam mir ein Gedanke. Warum eigentlich nenne ich ihn immer nur Takeru er war doch immer mein T.k ? Mh schon komisch.... Auf dem Zweiten Bild sah ich alle Digiritter die neuen wie auch die Alten. Meine besten Freunde und die Personen denen ich am meisten vertrauen konnte. Dachte ich mir so. Warum hatte ich nur den Kontakt zu den meisten so einschlafen lassen ? Ich wusste es nicht. Aber gut die anderen sind in meiner Reichweite so das ich mich jeder Zeit bei ihnen melden kann nur T.k ist in Deutschland. Und das geht nicht mal kurz so schnell außer ihm zu schreiben. Und sich per Text Nachricht bei ihm zu entschuldigen kam nach so ner langen Zeit schlecht an dachte ich mir leicht verzweifelt. Nun legte ich die ganzen Bilder bei Seite. Den ich wollte gerne wissen was noch alles in diesem Karton schlummerte, den ich konnte mich nicht mehr dran erinnern was ich da alles rein getan hatte. Auf einmal sprang mir ein kleiner Karton im Karton ins Auge. Ich erinnerte mich diesen nie aufgemacht zu haben. Matt hatte mir damals den kleinen Karton an meinem 18 Geburtstag stumm in die Hand gedrückt. Geöffnet hatte ich ihn noch nicht, den auf dem Karton stand auf einen Weißen Zettel geschrieben. „Für Kari von T.k“ Daraufhin war er auf dem Tisch mit den Geschenken gelandet. Von wo er die Reise in mein Zimmer antrat. Wo er verloren ging bis zu meinem Umzug. Bei dem er dann in dem Karton verschwand. Wo er dann in Vergessenheit geraten war. Bis heute. Bevor ich mich aber weiter ans ausräumen machte griff ich nach meiner Tasse Schokolade die mittlerweile nicht mehr heiß war und nahm einen großen Schluck von ihr. Nachdem ich die Tasse geleert hatte, stellte ich sie wieder aufs Tablett zurück. Welches ich nun vor mich auf den Tisch zu den Bildern stellte. Danach griff ich wieder in den Karton. Und holte mir den Kleinen Karton raus, der so gute 20cm hoch und breit war. Dieser kleine Karton hatte einen klapp Deckel den ich auch gleich mit viel Spannung Hoch klappte. Da in kleine Karton saß ein Kuscheltier. Es war eine Weiße Katze mit Blauen Knopfaugen. An den Vorderpfoten hatte sie zwei Orange – Gelbe Strümpfe und um den Schwanz war ein Goldener Stoff Streifen Gewickelt. Beim genauen hinschauen sah ich das unter der Stoffkatz ein weiterer Zettel lag. Um an den Zettel zu kommen hob ich die Stoffkatze aus ihrem Karton. Als die Katze so vor meinen Augen auf meiner Hand saß erkannte ich sie. Fast augenblicklich sammelte sich Wasser in meinen Augen. Schnell griff ich mit der freien Hand nach den Zettel und lahs ihn mir durch. Liebe Kari Auch wen wir jetzt schon seit 2 Jahren kein Kontakt hatten möchte ich dir gerne zum Geburtstag gratulieren. Wie ich dir auch in den unzähligen Nachrichten geschrieben habe ,tut es mir verdammt leid das ich nicht anwesend sein kann und dir selbst gratulieren kann. Aber leide habe ich zu dem Termin deines Geburtstages keine Ferien. Dieses Kuscheltier ist wie du bestimmt gemerkt hast Gatomon nachempfunden. Ich habe es für dich selber entworfen. Und dann auch mit Hilfe von Freunden selbst gestrickt. Ich hoffe das es dir gefällt und du bald wieder mit mir sprichst. Den ich sehe dich immer noch als meine Beste Freundin an und vermisse dich. Mit vielen Lieben Grüßen Dein T.k Ps: Feier nicht zu hart ich weiß selbst wie so eine Party ausgehen kann und so etwas willst du nicht erleben. ;) Von dem Moment an in dem ich den Zettel durchgelesen hatte konnte ich die Tränen nicht mehr zurück halten und fing an los zu Weinen. Sicht Dritte Person: So weinte sie vor sich hin während der Sturm draußen langsam an Stärke verlor. Während Kari weinte, sank sie auf die Seite. Der Karton fiel zu Boden. Was sie aber durch ihr Weinen nicht mitbekam. Während sie Weinte verzog sich der Sturm draußen. Bis es eine klare Nacht mit einem Wunderschönen Sternen Himmel wurde. Bei dem der Vollmond in seiner ganzen Pracht hell am Himmel leuchtete. Und das Licht fiel nun auf eine ruhige Welt. Auf eine so ruhige Welt, wie es sie seit 3 Jahren nicht mehr gegeben hatte, den nirgends gab es auch nur den kleinsten Sturm auf dieser Welt. Während es so draußen immer ruhiger wurde, verebbten auch langsam Karis tränen und vor Erschöpfung schlief sie langsam ein. Während Kari schlief löste sich ein heller pinkes gleißender Strahl aus einem kleinen Gerät, das auf den Boden lag. Dieser gleißende Strahl flog einmal durch Karis Wohnung, bis er in der Küche der kleinen Wohnung im aufgeklappten Laptop des Mädchens verschwand. Kurz darauf ging von der Monitor Fläche des Laptops ein helles Strahlen aus das die ganze Küche erhellte. So schnell wie das Licht gekommen war verschwand es aber auch schon wieder. Und hinter lies Zehn komische Gestalten in der Küche der kleinen Wohnung. Kapitel 8: Der nächste Morgen ----------------------------- Am morgen des nächsten Tages erwachte eine sehr fröhlich wen auch etwas zerzauste Kari. Sie erwachte aber nicht weil sie ausgeschlafen war. Nein sie erwachte da ein bis zu diesem Moment noch unbekanntes Gewicht auf ihrer Brust lag und ihr langsam den Atem nahm. So dreht sich Kari mit noch geschlossenen Augen zur Seite . Aber dann schreckte sie auf saß Kerzen grade auch ihrer Couch. Den eine Stimme hatte sie angeschrien, eine Stimme die sie seit Jahren nicht mehr gehört hatte. „Hey was soll das den !!!!“ Kari riss ihre Augen weit auf und Starte auf die Gestalt die nun in den Lichtstrahlen des neuen Tages auf ihrem Teppich saß und sie aus zwei blauen Knopfaugen anschaute. „ Ga.... Ga..... Gatomon.....“ Mehr konnte die junge Frau nicht sagen während sich wieder Tränen in ihren Augen sammelte. Tränen der Freunde. „Aber wie …. wie ist das möglich die Tore sind doch alle geschlossen.“ Stammelte sie vor sich hin. Während sie aufsprang und Gatomon umarmte. „Waren geschlossen meine liebe, nun sind sie wieder offen und das ist auch gut so. Den wir brauchen eure Hilfe.“ Sprach Tentomon als es ins Wohnzimmer geflogen kam. „Tentomon du auch hier?“ Fragte Kari erstaunt. „Kari du zerdrückst mich ja.“ Rief auf einmal Gatomon aus Karis Armen. „Entschuldige Gatomon ich bin nur so erstaunt.“ Antwortete die Junge Frau während sie ihren Partner wieder los lies und Tentomon anstarrte. „Ja wir sind alle da. Naja fast alle.“ „Wie meinst du das ihr seit fast alle? Und was meinst du mit fast ?“ Fragte Kari verwirrt Tentomon. „Nun mit fast alle meine ich das Gabumon, Palmon, Biomon, Gomamon, Howkmon und Amadilomon in deiner Küche sitzen und dabei zuschauen wie Agumon und V-mon deinen Kühlschrank plündert.“ Meinte Tentomon während er vor Kari auf der stelle flog. „Also sind die beiden immer noch so verfressen wie damals?“ Fragte Kari grinsend Tentomon und merkte gar nicht das sie etwas vergessen hatte „Klaro als ob die sich einfach so ändern würde.“ Antwortete Gatomon Stadt dessen. Während es sich zu Tentomon stellt und Kari anschaute. „Warum hast du uns den jetzt eigentlich gerufen? Nicht das es auch für uns nicht richtig passend wäre da wir eure Hilfe brauchen . Aber trotzdem finde ich es etwas komisch das du genau dann uns rufst wen wir euch am meisten brauchen.“ Fragte Gatomon während es Kari aus Strahlenden Augen anschaute. „Wie ich hab euch gerufen?“ Verwirrt schaute Kari Tentomon und Gatomon an. „Wir wissen auch nicht genau wie du es gemacht hast. Alles was wir wissen ist das ein Licht uns traf als wir grade mal wieder einen Kampf beendet hatten.“ Sprach Gatomon während es Kari nachdenklich anschaute. „Unsere Hilfe? Bei was für Kämpfen? Was ist da bei euch los und Moment du hast vorhin Patamon nicht mit aufgezählt wo ist es ?“ Fragte die junge Frau während sie entsetzt die beiden Digimon anschaute. „Das mit den Kämpfen würden wir gerne erzählen wen alle Digiritter da sind. Ach und Patamon, ja Patamon ist bei T.k. Antwortete Gatomon während es versuchte Kari zu beruhigen. „Woher.... woher weist du das Gatomon?“ Fragte Kari ganz erstaunt. „Ich weiß es einfach. Auf einmal hatte ich kurz so eine Verbindung zu Patamon. Die mir sagte das es ihm einfach gut geht und es grade verdammt glücklich ist. Zudem schläft es grade auch schon wieder. Ruf du mal lieber die anderen Digiritter zusammen.“ Wurde Karis frage auch prompt von Gatomon beantwortet. Kapitel 9: Vorbereitung ----------------------- Um die anderen Digiritter schnell zu erreichen dachte sich Kari einfach mal alle über das D-terminal anzuschreiben. Also ging sie wieder zur Couch um das D-terminal aus dem Karton zu holen. So merkte sie das der Karton runter gefallen war und einige Sachen jetzt auf dem Boden lagen. Die Sachen die auf dem Boden lagen waren, ein Buch mit dem Titel „ Beste Freunde für immer oder doch nicht?“ von „Takeru Takaishi“. Ein Weißer verschlossener Briefumschlag. Karis Pinkes Digivies und ihr D-terminal. Den Karton stellte sie neben die Couch. Die anderen Sachen legte sie auf den Tisch neben das Tablett.Dabei sprach sie zu Gatomon und Tentomon. „Könnt ihr in die Küche gehen und die anderen ins Wohnzimmer holen? Sagt auch Agumon und V-mon bitte wen es noch nicht zu spät ist das sie noch was zu essen überlassen sollen ich würde auch gleich gerne noch was Essen. Auch werde ich Yoli bitten etwas aus dem laden ihrer Eltern mitzubringen wen ich sie erreiche damit ihr alle was ordentliches essen könnt.“ Die beiden machten sich auf diese bitte hin auf den weg in die Küche. Kari hingegen nahm ihr D-terminal in die Hand um die anderen zu informieren. Nur leider waren die Batterien leer und sie hatte keine Ahnung wo sie Ersatzbatterien hatte. Also die gute alte Nummer mit dem rum telefonieren. Dachte sich Kari. Sie schnappte sich das Tablett und ging in den Flur dort stellte sie das Tablett auf einer Kommode ab und griff nach ihrem Haustelefon, das in seiner Ladestation auf eben jener stand. So rief sie bei Tai, Sora, Yoli, Ken und Davis an. Die Nummern von Izzy, Joey, Matt und Cody hatte leider nicht. Daher bat sie Tai bei eben jenen anzurufen und alle zu ihr einzuladen wie sie es mit den anderen machte. Mimi konnte er es einfach so sagen da diese seit Anfang des Jahres mit ihm zusammen wohnte. So bestellte sie alle Digiritter für 14 Uhr zu sich. Verriet aber noch nicht warum. Sie sagte nur das es wichtig sei. Während sie Telefonierte ging sie in ihr Schlafzimmer und suchte sich ein paar bequeme Klamotten raus, diese nahm sie mit ins Badezimmer. Da sie noch schnell unter die Dusche wollte bevor die anderen Digiritter kamen es war nämlich schon 12:45 Uhr. Auf dem weg von ihrem Schlafzimmer zum Badezimmer erhaschte sie einen Blick ins Wohnzimmer wo nun alle Digimon saßen und zusammen Fernseh schauten. Das ein oder andere Digimon schien auch zu schlafen. So lagen Agumon und V-mon auf dem Boden und schnarchten vor sich hin. Im Badezimmer Hüpfte Kari dann schnell unter die Dusche. Putzte sich die Zähne und auch ihre Haare wusch sie einmal richtig durch. Als sie fertig war trocknete sie sich ab und schlüpfte in ihre bequemen Sachen. Kämmte sich kurz die Haare und machte sich dann auf den Weg in die Küche. Auf dem Weg lauschte sie den Geräuschen des Fernsehers. Unterwegs nahm sie auch das Tablett aus dem Flur mit. Das Tablett stellte sie in der Kühe in die Spüle und machte sich dann daran sich selbst noch was zu essen zu machen. Kari wollte gerade in fertig gemachtes Brot beißen als es klingelte. „Echt jetzt ? Warum dann wen ich alles fertig hab und noch 5 min für mich haben will?“ Fluchte sie vor sich hin während sie sich mit dem Brot in der Hand auf den weg zur Tür machte. Vor der Tür standen alle Digiritter die sie mit neugierigem Blick anschauten. „Hallo Schwester Herz. Das ist ja mal was neues das du uns alle einlädst und was sollen die ganzen Tüten mit Lebensmitteln die Yoli da mitgebracht hat? Willst du Kampen gehen? Das ist ja genug essen für eine Fußballmannschaft.“ Wurde sie auch auch gleich von Tai begrüßt. „Naja bist na dran Tai. Ich würde sagen ihr kommt alle rein und setzt euch ins Wohnzimmer dann werde ich euch sagen was los ist. Ach und stellt die Tüten bitte im Flur ab bevor ihr ins Wohnzimmer geht.“ Schmunzelte Kari und gab den weg in ihre Wohnung frei. So kamen die ganzen Digiritter in ihre Wohnung. Grade als sie die Wohnungstür zu gemacht hatte hörte sie die freudigen Schreie ihrer Freunde. Als sie kurz darauf im Wohnzimmer ankam. Sah sie wie sich die Digiritter mit ihren Partnern in den Armen lagen und alle vor Freude weinten. Kari lies den Moment auf sich wirken und freute sich einfach für ihre Freunde. Als dann auch noch Gatomon zu ihr kam nahm sie diese auch noch in Arm und setzte sich auf die Couch. Die Lautstärke vom Fernseher drehte sie auch etwas runter lies ihn aber weiter laufen. So verging etwas Zeit während sich die Digiritter und ihre Partner in den Armen lagen und mehrfach beteuerten wie sie sich doch gegenseitig vermisst hatten. Kapitel 10: Lagebesprechung --------------------------- Sicht Dritte Person: Nach einer weile wurde es dann langsam ruhiger. Izzy war der erste der sprach„Kari wie hast du das geschafft? Ich meine die Tore zur Digiwelt sind geschlossen aber trotzdem sind unsere Freunde jetzt hier. Ich habe die Tore die letzten Jahre überwacht und sie waren nie offen.“ „Ich weiß es selbst nicht Izzy. Ich bin heute morgen wachgeworden und sie waren einfach da. Sie behaupten zwar ich hätte sie gerufen. Aber wie weiß ich nicht. Ich weiß nur das ich geschlafen hab und heute Nacht davon geträumt habe wie schön es doch wäre wen wir unsere Digimon wieder sehen könnten.“ antwortete sie ihm wären sie ihn anschaute. „Wie wir gekommen sind ist doch egal. Wir sind jetzt hier und ihr könnt uns endlich helfen die Digiwelt wieder zu befreien. Dann wird wieder alles gut !“meinte Agumon nur dazu und verschränkte die Arme vor der Brust. „Moment befreien ?“ fragte ein etwas verwirrter dreinschauender Joey. „Vielleicht setzt ihr euch erst mal alle hin und dann erklären wir was los ist“ sprach Gatomon zu allen. Gesagt getan die Digiritter verteilten sich etwas im Wohnzimmer und setzten sich gemütlich hin. Kari holte während sich die anderen so verteilen ein paar Gläser und Teller aus ihrer Küche und verteilte diese dann an ihre Gäste. Yolei verteilte etwas von dem Essen und trinken das sie auf Karis bitte mitgebracht hatte. Als alle dann gemütlich saßen und bedient waren fing Gatomon an zu erzählen „ Das ganze begann vor knapp drei Jahr. Es fing langsam an so das kaum einer etwas bemerkte. Es tauchten langsam immer wieder Bösartige Digimon auf. Anfangs waren es nur Rokies die einzelnd etwas Radau machten. Aber mit der Zeit wurden es immer mehr. Zu beginn konnten wir sie noch Verjagen indem wir einfach aufs Champion Level Digitirten . Irgendwann reichte das aber nicht mehr in der Masse wurden sie mutig und fingen an uns anzugreifen. Eine weile ging das ja noch gut, aber dann tauchten auch schon die ersten Champion Digimon auf die sie unterstützten. So kam es das wir uns untereinander trafen und so erfuhren das genau das selbe Schema in allen Gebieten aufgetreten war die wir seit dem Digimonkaiser bewachen. Mit vereinten Kräften schafften wir es dann die Gebieten gerade so noch zu halten. Als dann aber einzelne Ultradigimon auftauchten konnten wir auch nichts mehr tuhen und verloren immer mehr Gebieten. Wir beschützen gerade mal noch ein Gebiet und auch das nur mit Hilfe unserer freunde die wir während unserer Abenteuer so kennen gelernt haben. Wir haben auch Genai um Hilfe gebeten er meinte aber er könnte nichts tuhen und Azulongmon hätte aus unerklärbaren gründen auch keine Kraft uns beim Digitieren zu helfen. Auch haben wir euch gebraucht. Jetzt haben wir euch wieder. Also müssen wir nur noch abwarten bis Azulongmn wieder kraft hat“ „Darauf werden wir wohl nicht all zulange warten müssen. So wie ich jetzt die Lage grade sehe“ sprach Ken kurz darauf und schaute die Digiritter der reihe nach an. „Wie kommst du den auf so etwas da müssten wir ja schon verdammt viel Glück haben“ platzte es aus Davis heraus. „Erinnere dich an Anzulongmons Worte Davis. Seine Kraft bekommt es vom Licht und der Hoffnung. Und jeder der von uns in den letzten Jahren die Augen offen hatte hat gesehen das unser Licht nicht gerade gestrahlt hat. Was aber wie es scheint sich gerade wieder ändert . Oder nicht Kari?“ fragte Cody. Kari wurde darauf leicht rot im Gesicht und meinte nur. „Ja du hast recht . Nur das ist eine andere Geschichte.“ „Nachdem was hier auf dem Tisch liegt, und den Bildern die auf einmal in deinen Schränken stehen glaub ich zu wissen was los ist.“sprach Tai während er seine Schwester freundlich anlächelte. Drei Augen paare schauten gleichzeitig auf den Tisch sahen das Buch und lassen schnell den Titel. Keine Sekunde darauf kam es aus den Mündern von Mimi, Sora und Yolei geschossen.„Mädelsabend nächstes Wochenende.“ Die Mädchen schauten sich an und fingen alle vier an zu lachen während die Jungs nur den Kopf schüttelten. „Leute, wir haben hier noch ein Problem in der Digiewelt was wir noch klären müssen. Vor allem müssen wir uns einen Plan zurecht legen den ich schätze wir werden nicht alle die zeit haben immer in die Digiwelt zu gehen. Den durch unsere Studiums und Ausbildungen sind wir doch etwas mehr eingeschränkt als die letzten mahle.“ kam es von Joey der mit ernster Mine in die runde schaute. „Joey hat recht. Ich würde sagen wir planen jetzt wie wir vorgehen werden halten das auf Papier fest und machen uns dann noch alle zusammen einen schönen Abend was haltet ihr davon? Wurde Joey von Tai unterstützt. So würde Diskutiert, gestritten und noch vieles mehr. Trotzdem kamen sie alle dann Ergebnisse mit denen alle zufrieden waren. Kapitel 11: Infos zu …. ----------------------- Sicht dritten Person Izzy hielt die von Sora geschriebene Liste in den Händen und las diese vor. „Also, die Punkte sind folgende : 1.Jeder versucht mindestens zwei mal in der Woche in die Digiwelt zu gehen. 2. Keiner geht alleine in die Digiwelt. 3. Jeder hat mindestens zwei Tage, die er oder sie sich frei nehmen kann, zum Beispiel zum Lernen oder anderweitig etwas zu machen. 4. Jeder hat immer sein Digivice und D-Terminal aufgeladen dabei. Für Notfälle. 5. Wir fangen ab Mittwoch an. Die Tage bis dahin nutzen wir noch, alles weitere klären zu können. 6. Notfallrettungsort ist meine Wohnung, da mein PC eh immer an ist.“ Izzy senkte die Liste und hob seinen Kopf um alle anzusehen. „Sind wir jetzt fertig? Ich hab keine Lust mehr, noch mehr zu planen, naja, außer unserem Mädelsabend. Außer es hat noch jemand etwas spaßiges, dann auch.“ gab Mimi von sich, die sich an Tai geschmiegt hatte und ihren Kopf auf seiner Schulter liegen hatte. „Ja, ich hätte da noch etwas …” setzte Matt an zu sprechen, bis er auf den Fernseher schaute und leiser wurde. “Moment, mach mal bitte den Fernseher etwas lauter.“ Alle folgten seinem Blick und augenblicklich wurde es leise in Karis Wohnzimmer. Alle starrten auf den Fernseher. Nachrichten „Der gerade durch sein Buch „Beste Freunde für immer oder doch nicht ?“ berühmt gewordene deutsche Autor Takeru Takaishi lies über seinen Verlag verkünden, dass er in zwei Wochen in sein Heimatland Japan reisen würde um neue Inspiration für sein nächstes Buch zu sammeln. Sollte ihn jemand erkennen und ansprechen, soll dieser Person ein Wunsch erfüllt werden. Da jedoch keiner weiß, wie Herr Takaishi aussieht, sollte das mit dem Erkennen jedoch sehr schwer werden. Herr Takaishi ist noch nie in der Öffentlichkeit aufgetreten ist und bisher wurde immer alles über seinen Verlag veranlasst. Nun zum Wetter. Auf mysteriöse Weise sind alle Stürme auf der Welt und bei uns verflogen. Es lassen sich fast überall 23 Grad messen, Ausnahme sind die Pole, dort herrschen Temperaturen von Minus 20 Grad, was die angetauten Gletscher wieder gefrieren lässt. Das waren die Nachrichten um 20 Uhr. Ich wünsche einen schönen Abend“ ertönte es aus dem Fernseher. Obwohl die Nachrichten vorbei waren und bereits wieder Werbung lief, starrten alle wie erstarrt auf den Fernseher. Es verging einige Minuten, dann räusperte sich Matt und setzte neu an. „Also was ich eigentlich sagen wollte war, dass meine Band in zwei Wochen wieder an einem großes Wettbewerb teilnimmt, der weltweit live ausgestrahlt wird. Da ich Freikarten bekommen habe, würde ich euch gerne alle einladen. Ich hab auch eine Freikarte per Brief an meine Mutter geschickt. Diese Freikarte ist für T.K.” Beschämt senkte Matt seinen Kopf. “Ehrlich gesagt muss ich sagen, dass wir die letzten Jahre über keinen Kontakte hatten. Und bevor du fragst Kari, das Päckchen und den Brief zu deinem Geburtstag hatte er damals an meine Band geschickt. Ich hab einfach immer alles an dich weiter geleitet. Auf mich ist er wahrscheinlich sauer, da ich Mum damals nicht versucht habe aufzuhalten, als sie wieder umziehen wollte. Ich hoffe, dass er auch kommt um sich wieder mit uns zu versöhnen.“ Alle schauten ihn erstaunt an. „Also hat keiner eine Ahnung, wie T.K jetzt aussieht?“ warf Davis in den Raum. „Anscheinend nein, Davis. Den Preis kannst du dir also abschminken, außer du gehst wie alle seine Fans oder Preisverrückte den Flughafen blockieren.“ antwortete ihm Tai, der etwas bedrückt dreinschaute. Erneut herrschte Schweigen im Raum, bis Kari ihre Stimme erhob. „Leute, wir werden es schon irgendwie schaffen. Nur ich würde euch gerne jetzt raus werfen, da wir jetzt schon 21 Uhr haben und zumindest ich morgen früh raus muss.“ Auf Karis Hinweis hin waren die Anderen schnell auf den Beinen und machten sich zusammen mit ihren Partnern auf den Heimweg. Da jeder seinen Partner vermisst hatte, war auch abgesprochen worden, das jeder seinen Partner mitnahm, denn auf die Dauer würde es für Kari zu teuer werden, Agumon und V-mon durchzufüttern. Nur Tai und Mimi blieben noch sitzen und warteten, bis alle anderen weg waren. Die wurden von Kari noch zur Tür gebracht und verabschiedet. Als Kari wieder ins Wohnzimmer kam, wurde sie von ihrem Bruder bereits erwartet. „Kari, wie ich bereits gesagt hatte, habe ich eine Vermutung, warum das gerade alles jetzt passiert. Liege ich damit richtig, dass du dich jetzt, nach all den Jahren, mit Takeru auseinander gesetzt hast?“ wurde sie auch gleich von ihm gefragt, als sie sich ihm und Mimi gegenüber gesetzt hatte. Kari sah ihn erschrocken an, lächelte dann aber nur und meinte „Ja Tai, da hast du recht. Ich bin zu dem Ergebnisse gekommen, dass er nichts dafür kann und ich meinem, hoffentlich noch besten Freund, verzeihe. Und ich hoffe, dass er mir all die Jahre auch verzeihen kann.“ „Er hat dir wohl schon verzeihen, sonst hätte er nicht versucht all die Jahre Kontakt zu dir aufzubauen. Nun müssen wir aber los.“ entgegnete Tai, während er und Mimi sich mit ihren Partnern erhoben und sich in Richtung Tür aufmachten. Dort verabschiedeten sich die Vier von Kari und Gatomon und machten sich auch auf den Heimweg. Kapitel 12: Ein Gespräch mit Gatomon, ein Brief und Neues vom Bösen ------------------------------------------------------------------- Karis Sicht: Nachdem Tai und Mimi gegangen waren, beschloss ich noch mal kurz das Wohnzimmer aufzuräumen, schließlich musste ich morgen wieder zur Berufsschule. Gatomon war so freundlich und half mir. So schafften wir es, das Wohnzimmer in Windeseile aufzuräumen. Danach machten wir uns Bett fertig und legten uns hin. „Du Kari ...“ Mit großen Kulleraugen schaute mich Gatomon an. „Warum ist dein T.K eigentlich nicht hier?“ wurde ich von Gatomon gefragt, während sie sich unter der Decke in meinen Arm kuschelte. Entsetzt schaute ich Gatomon an und sprach dann leicht mit zickiger Stimme „Moment mal, er ist nicht mein T.K!“ „Wie, nicht? Aber er ist doch dein bester Freund, oder etwa nicht ?“ kam die erstaunte Gegenfrage von Gatomon. „Ja und?“ Verwirrt schaute Kari Gatomon an. „Ja aber dann ist er doch dein T.K?!“ „NEIN, er ist NICHT MEIN T.K!!!schrie ich fast, während ich aufstand. „Und das kann ich auch beweisen!“ Gatomon schaute mich erstaunt an und meinte nur „Wie das, wenn ich fragen darf?“ „Ich hab da noch einen Brief von T.k, den er mir zum zwanzigsten Geburtstag geschickt hat.“ sagte ich während ich ins Wohnzimmer ging um den Brief zu holen. Als ich den Brief hatte ging ich wieder zurück ins Bett und nahm Gatomon in den Arm. Dann öffnete ich den etwas schweren Briefumschlag und holte den Brief heraus. Den Umschlag legte ich auf meinen Schoss und fing an zu lesen. Liebste Kari, Ich wünsche dir alles Gute zum Geburtstag und hoffe du feierst schön mit all deinen Freunden. Ich wollte mich nur ein letztes Mal bei dir melden. Ich hatte die Hoffnung nie aufgegeben dass wir uns nochmal wieder sehen würden oder zumindest etwas von einander hören würden. Nur scheint es mir leider so, dass ich der Einzige von uns beiden bin, der gerne Kontakt hätte. Da du mir bisher noch auf keine Nachricht auf dem D-Terminal oder einen Brief geantwortet hast und mir zudem auch in den letzten Jahren nie zum Geburtstag gratuliert hast, gehe ich davon aus, dass du keinen Kontakt mehr zu mir haben möchtest. Und daher werde dich von nun an auch in Ruhe lassen. Auch werde ich mit allen anderen Digirittern abschließen, so dass wir nie mehr an einander erinnert werden können. Dieser Abschluss wird ein Treffen sein, bei dem wir alle da sein werden. Nur wird mich keiner von euch sehen. Dein bester Freund T.K PS Ich hoffe dein Geschenk gefällt dir. Auf einmal sah ich große gräuliche Flecken, die sich dem Papier sammelten und die Tinten verlaufen ließ. „Kari, du weinst ja! Was ist los?“ stellte Gatomon überflüssigerweise fest. Ich antwortet ihr erst gar nicht mehr, sondern nahm sie nur noch fester in den Arm und fing an erbarmungslos zu Heulen. Eine gefühlte Ewigkeit später beruhigte ich mich wieder etwas. „Geht es wieder?“fragte Gatomon in einem fürsorglichen Tonfall. „Ich … ich glaube schon.“ antwortete ich verheult, während ich mit einer Hand nach dem Briefumschlag griff der auf unserer Decke lag. Ich griff mit zwei Fingern in dem Umschlag und zog eine Kette raus. Es war eine silberne Kette mit einem Anhänger. Der Anhänger, der an der Kette dran war, war, wie ich sehen konnte, wahrscheinlich ein Einzelstück. Denn er sah genau so aus wie das Wappen des Lichtes. Auch konnte ich erkennen, dass an dem Anhänger etwas fehlte, nur was genau das war konnte ich beim besten Willen nicht sagen. Ich wusste nur, es war etwas Wichtiges. Als ich die Kette so in der Hand hielt wurde ich langsam immer ruhiger und ein Gefühl der Freude überkam mich. „Du solltest sie um machen Kari. Sie scheint dich nämlich glücklich zu machen.“ hörte ich eine leise Stimme sagen. „Wie kommst du denn darauf Gatomon?“ gab ich erstaunt als Erwiderung von mir. „Nachdem du die Kette in die Hand genommen hast, hast du erstens aufgehört zu weinen und zweitens strahlst du jetzt sogar total. Also solltest du sie tragen.“ teilte mir meine Partnerin mit, während sie mich anlächelte. Erstaunt schaute ich Gatomon an, bemerkte aber auch sofort, dass sie recht hatte. Also legte ich mir die Kette sofort an und machte meine Nachtlampe aus, die uns die ganze Zeit Licht gespendet hatte. Nun war es dunkel und ich flüsterte Gatomon ins Ohr. „Es ist schon spät und ich muss morgen früh raus, lass uns bitte schlafen, ja?“ Eine Antwort bekam ich nicht. Ich merkte nur, wie sich Gatomon eng an mich schmiegte. So schliefen wir beide ein und ich hatte einen wundersamen Traum. In einer anderen Welt Eine schwarze Gestalte führte Selbstgespräche, während sie auf mehreren Monitoren das Geschehen verfolgt. „Also haben sie ihre Partner wieder. Nun ja das war zu erwarten wen ich die Tore wieder öffne. Trotzdem… vielleicht sollte ich... mh nein, noch nicht, noch ist es zu früh.“ grübelte die Gestalt vor sich hin während sie auf ihrem Thron hin und her rutschte. „Aber vielleicht... ja, was sind schon ein paar Opfer, für eine große Sache.“ Die Gestalt erhob sich und wanderte durch den den riesigen Saal, lies dabei aber immer ein Aug auf den Monitoren. „Um sie zu schwächen … ja, das sollte klappen. Nur muss ich dann etwas meiner Macht opfern und jene wieder etwas zu Kräften kommen lassen.“ Die Gestalt blieb vor einem Riesigen Fenster stehen und schaute in die ewige Finsternis seiner Welt hinaus „Aber damit er dann das tut was ich will muss ich die Macht, benutzen die ich über alles hasse. So werden die Beiden noch mehr verbunden, als sie jetzt schon sind. Nur dass es dann noch mehr verletzt wird, als ich es so allein jemals könnte. Genau so mache ich es!“ Die Gestalt ging wieder zum Thron und nahm Platz, dann rief sie aus voller Kehle „Boogeymon!“ Man konnte die Stimme durchs ganze Schloss hören. Kurz darauf öffnete sich eine Flügeltür und eine rote Gestalt eilte vor den Thron, wo sie niederkniete und auch gleich sprach. „Meister, ihr habt mich gerufen und da bin ich. Wie kann ich euch zu Diensten sein?“ Name:Boogeymon Level:Champion Typus:Virus Attacke:unbekannt (Boogeymon ist ein Humanoides Digimon das einem Teufel sehr ähnelt. Es hat zwei Flügel und einen Schweif auf dem Rücken zudem ist seine Haut Rot . In der rechten Hand Trägt es oft mals einen Dreizack) Der Meister schaute Boogeymon an und befahl „Lass sofort mehr als die Hälfte aller unserer Soldaten zurückkehren. Zudem teile meinen Generälen mit, dass sie Verbindung zu mir aufnehmen sollen. Ich habe neue Befehle und Pläne.“ Während Boogeymon sich erhob sprach es mit unterwürfiger Stimme „Ich werde sofort alle eure Wünsche erfüllen.“ Dann eilte es aus dem Raum lies seinen Meister wieder alleine. Kapitel 13: Das zweite Treffen ------------------------------ Aufklärung Es ist der Mittwoch nach dem Treffen fast aller Digiritter mit Wappen. Heute sollte das Treffen stattfinden, bei dem festgelegt werden sollte, wer alles mit wem und wann in die Digiwelt gehen sollte, um diese zu befreien. So saßen die elf Freunde wieder in Karis Wohnzimmer um ihre Endplanung zu machen. Sicht dritte Person: Alle saßen sie wieder beisammen und unterhielten sich freundschaftlich. Nach einer Weile wurden alle Gespräche aber durch ein lautes Räuspern von Tai unterbrochen „Ehem... Ich möchte euch ja nur ungern stören, aber wir sollten so langsam mal zu dem Grund kommen, warum wir uns heute wieder alle hier treffen.“ Tai schaute sich um und als er sich der Aufmerksamkeit aller sicher war sprach er weiter. „Ich selbst war gestern mit Matt, Izzy, Agumon,Gabumon und Tentomon in der Digiwelt um die Lage zu checken und wir haben gute Nachrichten. So wie es aus sieht sind nicht nur die Tore bei uns wieder offen obwohl Blackwargreymon sie damals verschlossen hatte, nein sie sind auf der ganzen Welt wieder offen. So trafen wir auf verschiedene Digiritter, die sich unserem Plan gerne anschließen wollten. Izzy ist gerade dabei, diese Gruppe auszubauen. Izzy, Infos?“ Izzy hob kurz den Kopf und schaute Tai an. Dann schaute er wieder auf den Laptop, der vor ihm stand. Während er auf seinem Laptop rum tippte, fing er an zu erzählen „Ja Tai, da gibt es einiges. Ich konnte bisher an die 400 Digiritter erreichen, die sich uns gerne anschließen würden. Ihre Digimon sind alle auf dem Rooki- oder Champion-Level. Mit deren Hilfe habe ich erfahren, dass es anscheinend doch nicht so viele böse Digimon gibt, wie wir erst geglaubt haben. Zumindest wird es reichen, wenn immer nur zwei von uns mit Wappen gehen und dann welche der Neuen mitnehmen. Wie es scheint, sind wir die einzigen mit Wappen oder Digiarmoreiern. So sind auch wir die Einzigen, die es mit den Ultradigimon aufnehmen können, wenn diese wieder auftauchen. Bisher konnten die anderen Digiritter nur Rooki- und Champion-Digimon finden.“ „Aber Izzy. wir haben unsere Wappen doch damals für die Digiwelt geopfert.“ wurde Izzy von Joey unterbrochen. „Wenn du mich nicht unterbrochen hättest, wüsstest du mehr Joey. Also wo war ich … ach ja, Genai teilte mir mit, dass er und Azulongmon bereits daran wären, neue Wappen zu erschaffen, es wird nur noch etwas dauern. Azulongmon soll laut Genai geschwächt sein, so dass es erst mal wieder zu Kräften kommen muss. Das war erst mal alles Tai.“ „Also haben wir einige Helfer und können auch mal ein paar Tage nichts in der Digiwelt machen, weil Andere für uns einspringen und uns im Notfall rufen?“ fragte Davis. „So sieht es aus. Ich baue das Ganze gerade noch etwas mit Hilfe von Tai aus. Wir haben da einen etwas größeren Plan im Auge und hoffen, dass der klappen wird.“ wurde die Frage auch gleich wieder von Izzy beantwortet. „Gibt es sonst noch Informationen oder Sachen, die euch etwas komisch vorkamen?“ fragte Tai in die Runde, während er alle der Reihe nach anschaute. Sowohl Cody als auch Kari meldeten sich. „Okay Cody zuerst.“ sprach Tai während er Cody anschaute. „Ich hab mir noch mal ein paar alte Nachrichten angeschaut. Dabei ist mir aufgefallen, dass diese ganzen Katastrophen plötzlich vermehrt geschahen, nachdem T.K damals weggezogen war. Und plötzlich dann ganz aufhörten, als die Tore zur Digiwelt sich wieder öffneten. Daher finde ich, sollten wir genauer aufs Wetter achten. Es könnte uns vielleicht zeigen, wenn in der Digiwelt wieder etwas nicht stimmt.“ äußerte sich Cody. Ein Nicken ging durch die Runde, in der alle überlegten, ob das stimmte. Aber alle kamen zu dem Schluss, dass er recht hatte. Daher entschieden sie, genau das zu machen was der Jüngste vorgeschlagen hatte und zukünftig aufs Wetter zu achten. „So nach dem das geklärt wäre, wollte Kari noch was sagen.“ Mit diesem Satz wurde die Moderatorenrolle auch wieder von Tai in Beschlag genommen. Kari wurde leicht rot im Gesicht und fing an zu stottern „Nei... nei...Nein ist schon gut, ist nicht so wichtig.“ „Komm schon Kari. Wenn du nicht erst gedacht hättest, dass es wichtig ist, dann hättest du dich nicht gemeldet.“ versuchte Mimi Kari wieder aufzubauen. Kari schaute sie erst an und nickte dann leicht. Alle schaute gespannt zu ihr warteten darauf, dass sie anfing zu erzählen. Kari ging noch mal kurz in sich, holte tief Luft und fing dann an „Ich hatte letzte Nacht einen Traum. Ich war auf einem Feld. Auf diesem Feld war nichts außer nackter Erde und ein paar alten vertrockneten Blumen. Dann erklang eine Stimme und sagte, „Licht, dass du einst fast erloschen warst, baue wieder auf, was in Trümmern liegt“. Plötzlich schossen überall wieder Blumen aus der Erde, so dass aus dem Feld eine Blumenwiese wurde. Als die Blumen dann anfingen zu blühen, erschien eine Gestalt die Blumen pflückte und mir übergab. Die Stimme sprach dazu „Nehme die Kraft, die aus dem Neuen entsteht, sammle sie...“ Plötzlich starben alle Blumen bis auf die in meinen Armen und die Gestalt, die sie mir gegeben hatte, wurde aus meinem Sichtfeld gerissen. Die Stimme beendete in dem Moment auch ihren Gerede „und wenn alles verloren scheint, glaube an das Neue und die Kraft wird als Wegweiser dienen.“ Die Blumen die ich im Arm gehalten hatte flogen daraufhin in die Luft und bildeten eine Weg in die Richtung, in die die Gestalt kurz vorher gerissen worden war.“ Fast alle schauten verwirrt drein und versuchten dann untereinander den Traum zu analysieren. Tai, Sora und Matt hingegen machten großen Augen. Alle drei dachten fast an das Selbe, nur keiner von ihnen sagte etwas. So wurde viel diskutiert, bis Izzy nochmal seine Stimme erhob. „Kari, ich hab jetzt noch mal versucht, das was die Stimme gesagt hat, ohne Traum zusammen zu fassen. Sag mir gleich bitte, ob ich es es mir so richtig gemerkt habe. „Licht das du einst fast erloschen warst, baue wieder auf was in Trümmern liegt. Nehme die Kraft die aus dem Neuen entsteht, sammle sie und wenn alles verloren scheint, glaube an das Neue, und die Kraft wird als Wegweiser dienen.““ Kari ging kurz in Gedanken den Traum durch und erwiderte „Ja, wenn wir die die Traumhandlung weg lassen, dann kommt das so raus, Izzy.“ „Also dann sollten wir jetzt alle zusammen....“ fing Izzy an, wurde aber von Matt unterbrochen, „...nach Hause gehen und die Infos verarbeiten. Auch sollten die Mädchen die nächsten zwei Tage die Wache in der Digiwelt beginnen, da sie ja am Wochenende ihren Mädchenabend machen wollen, was wohl eher in einem FrauenWochenende enden wird.“ Matt gab Izzy mit einen ernsten und endgültigen Blick zu verstehen, dass eine Weiterführung hier nicht angebracht war. Alle waren von diesen harschen Worten Matts zwar erstaunt, sagten aber nicht dazu und fingen langsam an sich fertig zu machen, um wirklich den Heimweg anzutreten. So merkte keiner, dass sowohl Tai als auch Sora sehr glücklich darüber waren, dass es hier ein plötzliches Ende gab. Denn alle drei wussten etwas, das noch nicht bekannt werden sollte, zumindest aus ihrer Sicht. Nur dachten alle drei für sich, dass nur sie alleine es wussten. Kapitel 14: Die Zeit bis zum Mädchenabend ----------------------------------------- Sicht Dritte Person Donnerstag: In der Digiwelt An einem Ort, der für normale Digimon nicht zu erreichen war, lag ein riesiges schlangenartiges Digimon in einer blühenden Oase. Um das Digimon schwebten mehrere helle Kugeln und kleine Gewitterwolken. Vor dem Digimon saß ein junger Mann in einem braunen Mantel und beobachte die Schlange genau. Als diese ihn mit erhabener Stimme ansprach, zuckte er trotzdem kurz zusammen und senkte den Blick. „Genai, lange ist es her, dass wir uns trafen. Auch damals war unsere Lage nicht gut. Und nun stehen wir wieder einem Übel gegenüber, das bereits Wurzel gefasst hat. Doch dieses Mal sind wir noch nicht ganz bereit. Wir müssen darauf hoffen, dass meine Kraftquellen bald wieder in voller Stärke sprudeln. Wo einst war ein reißender Fluss, ist gerade nur ein kleinen Bächlein. Darum sandte ich vier Prophezeiungen in Form von Träumen aus. Und hoffentlich werde ich bald wieder Kraft haben, um sechs Wappen neu zu erschaffen, die dann etwas zum Schutze unserer Welt bewirken können, wenn ich dazu nicht in der Lage bin. Auch wirst du sie wieder führen müssen, denn du hast die Digiwelt neben mir am Besten im Auge. Also lass uns hoffen, dass die vier Traumprophezeiungen, die ich ausgesandt habe, von ihren Empfängern verstanden wurden.“ „Weises Azulongmon, es ist mir wie immer eine Ehre. Es ist so, wie die Hoffnung laut euch einst sagte: Wo Licht ist, muss es auch Dunkelheit geben. Das Gute schaffte es damals die Dunkelheit zu besiegen und wähnte sich als Sieger. Nun ist sie wieder da, aber sehr schwach. Daher sehe ich neue Wappen für nicht erforderlich, aber wenn ihr meint, dass es schlau wäre Neue zu erschaffen, so werde ich sie danach für euch überbringen. Als Übel erachte ich die paar bösen Digimon auch nicht wirklich. Die Digiritter formieren sich bereits um gegen sie vorzugehe uns so werden wir bald keine Probleme mehr haben und in Frieden weiter leben können.“ sprach Genai. „Genai. Deine Verjüngung, und die Zeit des Friedens taten dir nicht gut. Vorsicht ist besser als Nachsicht. Auch kannst du dem Bösen alles zutrauen, denn es hält seine Pläne zu Anfang immer im Verborgenen und schlägt dann mit voller Härte zu, wenn man es am wenigsten erwartet. Also sei gewarnt und achte auf jede Anomalie mit deinem Team. Nun lass mich bitte allein.“ kam es von Azulongmon, das langsam seine Augen schloss. „Ich werde eurer Bitte folgen. Auch werde ich nochmal über eure Worte nachdenken und mit meinem Team die Lage besprechen.“ antwortete Genai während er sich langsam auflöste. In einem kleinen Haus auf dem Grund eines Sees erhob sich Genai wieder. `Diese verbesserten Hologramm Projektoren. Sind doch echt was feines, ma glaubt fast, man wäre wirklich dort wo man projiziert wird.´ dachte er. Anderorts in der Digiwelt: Mimi, Yolie und Palmon auf dem Rücken von Halsemon unterwegs. Sie erkundigten die Digiwelt, gemeinsam mit vier weiteren Digirittern. Alle waren sie auf fliegenden Digimon unterwegs. Da die ersten Tage dazu genutzt werden sollten, um zu sehen, wie viele böse Digimon unterwegs waren, hatte jeder etwas zu schreiben mit und machte sich Notizen, die am Ende gesammelt und ausgewertet werden sollten. Nebenbei konnten es Mimi und Yolie aber nicht lassen, über das Wochenende zu plaudern. Mimi wollte unbedingt etwas kochen und Yolie zählte ihr dafür auf, was sie so im Laden ihrer Eltern hatte. Auch rätselten sie beide darüber wie wohl T.K. mittlerweile aussehen könnte, wie Kari auf ihn reagieren würde oder was die Beiden sich zu sagen hätten, wenn sie sich wiedertreffen würden. Mimi war aus Tais Worten bei dem kurzen Gespräch zwischen den Geschwistern nicht schlau geworden. Tai hatte ihr auch nichts verraten wollen und hatte nur zu ihr gemeint, sie solle Kari selbst fragen. Das hatte sie sich auch vorgenommen. mimi und Yolei waren auch am Überlegen, was sie sich wünschen würden, wenn sie T.K als Erstes erkennen würden, denn bisher war kein Limit für den Wunsch bekannt gegebene worden. So verging der ganze Donnerstag. Freitag Am Freitag gab es fast das selbe Programm. Kari war mit Sora und Gatomon auf dem Rücken von Birdramon unterwegs. Die vier erkundeten zusammen mit anderen Digirittern einen neue Bereich der Digiwelt. Da die Jungs am Wochenende damit anfangen wollten die ersten Bereiche von bösartigen Digimon zu befreien. Daher beobachteten sie alle genau, was heute in der Digiwelt loswar. Überall konnte man sehen, dass es einen bösen Einfluss gab. Kaum eine Pflanze blühte, es gab viele Dornenbüsche und eine Präsenz der Einsamkeit lag über allem. Wenn man lange genug hinschaute wurde man einfach traurig. Dieses Gefühl kam Kari verdammt bekannt vor, sie wusste nur nicht mehr woher, doch sie war sich sehr sicher es zu kennen. Was Kari nicht bemerkte war, dass sie immer wieder von Sora beobachtet wurde. „Du Kari, was genau ist jetzt eigentlich zwischen T.K und dir nach all der Zeit?“ fragte Sora, als sie merkte, dass sie Kari etwas von der Umgebung ablenken musste. „Ich...ich weiß es nicht. Ich hab ihn wohl sehr verletzt schätze ich. Die ganzen Jahre ohne eine Antwort von mir, wobei er mir so schöne Dinge geschickt hat. Ich möchte mich gerne entschuldigen, nur weiß ich nicht wie, denn ich habe keine Idee wie ihn ihn erreichen soll.” antwortete Kari traurig. Es herrschte eine Weile Schweigen, in der beide Frauen ihren Gedanken nachhingen. Sora wagte schließlich einen neuen Versuch. „Er hat dir also Dinge geschickt? Was denn so, wenn ich fragen darf?“ „Natürlich darfst du fragen. Er hat mir ein selbst gebasteltes Kuscheltier geschickt, das wie Gatomon aussieht und diese Kette.“ antwortete Kari, während sie leicht rot wurde und dabei auf die Kette deutete, die sie um ihren Hals trug. Sora rückte ein Stück näher an Kari ran um die Kette besser zu sehen. „Wow, die sieht ja mal hübsch aus . Also mich erinnert sie irgendwie an dein Wappen, so zur Hälfte würde ich sagen, aber da fehlt etwas oder ?“ fragte sie, während sie leicht zu grübeln schien. „Ja, du hast recht. Nur was fehlt weiß ich nicht. Ich glaube aber, dass es wichtig ist. Hoffentlich ist sie nur nicht kaputt.“ „Kari, ich glaube nicht das sie kaputt ist. Das ist mit Absicht so gemacht worden. Du musst nur die andere Hälfte finden, die du an deine anschließen kannst. Dann ist die Kette wieder komplett. Nur vollende die Kette erst dann, wenn du dir sicher bist, dass der richtige Moment gekommen ist.“ „Sora, was willst mir damit sagen?“ „Ich möchte sagen, dass du es bei einigen Sachen nicht zu schnell angehen lassen solltest. Auch solltest du nicht verzweifeln, wenn etwas im ersten Moment zu scheitern scheint.“ „Oh man Sora, sprech doch nicht so in Rätseln. Ich verstehe kaum etwas.“ beschwerte sich Kari. Sora grinste nur leicht und sprach „Dann ist es ja gut. So wirst du nämlich über meine Worte nachdenken und vielleicht sogar ein Ergebnis bekommen.“ Nach diesen Worten rückte Sora wieder von Kari weg und machte sich Notizen zu der Umgebung und was sie sonst so sah. Auch erkundigte sie sich bei Gatomon und Birdramon, was diese so beobachtet hatten, während sie mit Kari gesprochen hatte. Kari hingegen versuchte aus Soras Worten schlau zu werden, die für sie im Moment noch keinen Sinn ergaben. Kapitel 15: Mädchenabend ------------------------ Sicht dritte Person: Der Samstag war gekommen und die Mädchen hatte sich für sechs Uhr abends verabredet. Zuvor hatten sie alle keine Zeit. Mimi wollte Tai beim Lernen für Politik helfen, bevor dieser in die Digiwelt ging. Auch wollte sie noch mit Yolei zusammen einen Apfelkuchen backen. Sora plante mit Matt sein Wettbewerbauftritt. Seiner Band fehlte nur noch ein Lied und er konnte sich nicht entscheiden welches sie spielen sollten. Yolie wollte Ken zu einem Fußballspiel begleiten und ihn anfeuern. Danach wollte sie schnell in dem Laden ihrer Eltern ein paar Backsachen holen und dann zu Mimi. Kari hingegen räumte ihre Wohnung auf und putzte alles, denn der Mädchenabend sollte bei ihr stattfinden. Um genug Platz für alle zu haben, schob Kari im Wohnzimmer den Tisch an die Wand und legte ihre Bettmatratze dort hin. Da sie Mimi kannte, holte sie auch Teller und Besteck aus der Küche und deponierte diese auf dem Wohnzimmertisch. Die Digimonpartner von allen Vieren wollten sich dem Trupp in der Digiwelt anschließen. Zwar hatten sich über 60 Digiritter aus der ganzen Welt gemeldet Tai zu helfen, trotzdem meinten Biyomon, Palmon, Hawkmon und Gatomon, dass sie bei den Befreiungen ihrer Gebiete oder zukünftigen Gebieten dabei sein wollten. So verging die Zeit, bis alle sich langsam auf den Weg zu Kari machten. Als Erstes kam Sora bei Kari an. Sie hatte in paar Filme dabei, denn für den Abend waren Filme schauen, naschen und lästern angesetzt, der Rest würde sich ergeben oder auf die Schnelle geplant werden. Eine Weile später kamen dann auch Mimi und Yolie. Die Beiden brachten den frisch gebackenen Apfelkuchen mit. Auch hatten sie einen Beutel mit Naschwerk dabei. So zogen sich alle bei Kari etwas gemütliches an und setzten sich zusammen auf die Matratze im Wohnzimmer. Dort wurde dann auch der Kuchen anschnitten. „Mhm lecker, also eins muss man dir lassen Mimi, seit du die Ausbildung zur Ernährungswissenschaftlerin begonnen hast, hat sich deine Kochkunst noch einmal echt verbessert.“ kam es von Yolie, die bereits beim dritten Kuchenstück war und mit vollen Wangen sprach. „Was aber nicht heißen soll, dass du nicht schon vorher eine begnadete Köchin gewesen bist.“ wurde sie von Sora unterstützt. Kari, die gerade den Mund voll hatte, nickte nur zustimmend. „Danke Mädels, das bedeutet mir echt viel, wenn er euch schmeckt.“ bedankte sich Mimi, die vor Freude einen leichten roten Schimmer im Gesicht hatte. “Stopp, ich werde ja schon rot , lasst uns lieber etwas über unsere Kerle lästern .“ versuchte sie abzulenken. Was auch mit freudigen Grinsen von Yolie und Sora begrüßt wurde. Nur Kari schaute etwas deprimiert, da sie keinen Freund hatte, über den sie etwas zu erzählen hatte. Dies wurde aber von den anderen Dreien nicht bemerkt, da diese schon am Erzählen waren. Mimi ding auch schon direkt an. Sie erzählte, wie es so war mit Tai alleine zusammen zu leben. Sie beschwerte sich zwar über das Ein oder Andere, konnte es aber auch nicht leugnen, dass er sie immer wieder auf Händen trug und ihr, wenn er es konnte, den ein oder anderen Wunsch erfühlte. Am Ende musste sie gestehen, dass es eigentlich nicht viel über Tai zu lästern gab, außer dass er verfressen war. Nach Mini übernahm Yolie das Erzähl-Zepter und erzählte so aus ihrem Alltag mit Ken. Die beiden planten auch zusammenzuziehen, mussten aber erst mal eine Wohnung finden, die die Beiden sich leisten konnten. Auch musste sie in der Nähe der Schulen von beiden liegen. Ken machte eine Ausbildung zum Polizisten und Yolie studierte Informatik. Sie sahen sich beide nicht mehr oft wie früher, aber trotzdem waren sie glücklich zusammen. So bekam Yolie von Mimi und Sora noch Tipps und Tricks verraten, wie sie den Alltag regeln könnte, wenn sie wirklich zusammenziehen würden. Nachdem Yolie sich ein paar Sachen notiert hatt,e war die Reihe an Sora zu erzählen. Diese erzählte, wie ihre Tage so waren. Wie sie von Matt bekocht wurde, wenn er vor ihr aus der Schule kam oder wie die Beiden versuchten zusammen lernen. Auch teilte Sora ihren Freundinnen Ideen für neue Kleider mit und wollte deren Meinung hören. Sora machte eine Ausbildung zur Designerin und legte bei ihrer Arbeit gerne auch Wert auf die Meinung ihrer Freunde. Vor allem erzählte sie von der Planung zu Matts Wettbewerbsauftritt und wie stolz sie auf ihn war, dass er daran teilnahm. Vor allem hatten sie und Matt das Problem, dass er bisher nur zwei Lieder hatte, die er singen wollte, beim Dritten kam er auf keine zufriedenstellende Entscheidung. „Wir sind jetzt schon die ganze Woche dran, aber er kann sich einfach nicht entscheiden. Wir wissen langsam echt nicht weiter.” sprach Sora mit leicht bedrückter Stimme. „Ach kommt Zeit kommt Rat Sora, lass den Kopf nicht hängen.“ versuchte Mimi sie aufzumuntern. „Mimi hat recht Sora, lass den Kopf nicht hängen. Wir sind doch heute hier um Spaß zu haben. Also los Kari du bist dran. Wie steht es bei dir in der Herren Welt?“ Resigniert schaute Kari zu Boden. “Yolie, du weist ganz genau, dass es bei mir nichts gibt. Ich hatte einfach keine Zeit ... und Lust mich auf einen einzulassen.“ „Ach komm Kari, da gibt es bestimmt einen und wenn nicht, was ist denn mit Takeru? Er kommt doch nächste Woche wieder nach Japan.“ „Yolie, hast du beim Treffen nicht aufgepasst? Keiner von uns hat Kontakt zu ihm, wirklich keiner. „Außerdem will er nichts mehr mit mir zu tun haben.“ entgegnete Kari mit leiser werdender Stimme. „Wieso glaubst den so etwas ?“ fragte Sora, während sie Kari in den Arm nahm. Diese sah so aus, als würde sie gleich losweinen. Kari blockte jedoch ab und erhob sich. Sie ging aus dem Zimmer raus und kehrt kurz darauf mit einem Brief zurück, den sie Sora in die Hand drückte. Sora nahm den Brief entgegen und fing kurz darauf an ihn laut vorzulesen, damit die anderen Beiden auch wussten, warum Kari das dachte. Liebste Kari, Ich wünsche dir alles Gute zum Geburtstag und hoffe du feierst schön mit all deinen Freunden. Ich wollte mich nur ein letztes Mal bei dir melden. Ich hatte die Hoffnung nie aufgegeben dass wir uns nochmal wieder sehen würden oder zumindest etwas von einander hören würden. Nur scheint es mir leider so, dass ich der Einzige von uns beiden bin, der gerne Kontakt hätte. Da du mir bisher noch auf keine Nachricht auf dem D-Terminal oder einen Brief geantwortet hast und mir zudem auch in den letzten Jahren nie zum Geburtstag gratuliert hast, gehe ich davon aus, dass du keinen Kontakt mehr zu mir haben möchtest. Und daher werde dich von nun an auch in Ruhe lassen. Auch werde ich mit allen anderen Digirittern abschließen, so dass wir nie mehr an einander erinnert werden können. Dieser Abschluss wird ein Treffen sein, bei dem wir alle da sein werden. Nur wird mich keiner von euch sehen. Dein bester Freund T.K „Aber Kari, dann sag ihm doch, dass es dir leid tut und das du eine schwere Zeit hattest, die jetzt ja vorbei ist.“ „Soll ich ihm jetzt nach all den Jahren einfach so schreiben Sora? Hey T.K, sry hatte ne schwere Zeit, Entschuldigung für alles. Oder wie? Nein, das geht nicht mehr. Das ging vielleicht, als wir klein waren aber jetzt.... Auch reden wir von vier Jahren, vier verdammten Jahren!” kam es von einer verzweifelten Kari. „Kari, er hat sich doch mit dein „bester Freund“ verabschiedet und ich bin mir sicher, wenn wir es schaffen ihn zu erreichen wird er dir vergeben.“ versuchte Mimi Sora zu unterstützen. „Ja, wenn wir ihn erreichen, was schon schwer genug wird und wenn, dann möchte ich gerne etwas besonderes machen, nach vier Jahren schulde ich ihm das einfach.“ antwortet Kari auf die Versuche ihrer Freundinnen. „Mh, etwas besonderes. Was kann Kari denn gut?“ „Kari kann gut tanzen und singen.“ beantwortet Yolie Mimis Frage. „Yolie, ich kann überhaupt nicht singen.“ „Och, das hat sich bei unserem letzten Karaokebarbesuch aber ganz anders angehört finde ich und wenn du etwas Gefühl reinbringstn hört sich das bestimmt noch besser an.“ „Yolie! Soll ich ihm etwa ein Lied schreiben und dann singen oder was?“ fragte Kari . „Oh, das wäre eine voll süße Nummer.“ meinte Mimi „Wäre sie, nur wird es sie nicht geben, da ich weder Lieder schreiben kann, noch die Chance habe für ihn zu singen“ „Entschuldigt mich kurz. Ich muss mal telefoniren“ kam es von Sora, die sich erhob und das Wohnzimmer verließ. Kapitel 16: Ein Telefonat ------------------------- Soras Sicht: Im Flur kramte ich mein Handy aus meiner Handtasche und setzte mich dann in Karis Küche auf die Bank. Als ich gemütlich saß, suchte ich in meinem Handy die Nummer meines Freundes raus und drückte dann den grünen Hörer zum Anrufen. Tut.....tut...tut „Hey Babe. Was gibt es? Ist euer Mädchenabend so langweilig oder hast du einfach so eine Sehnsucht nach mir?“ „Ach sei still Schatz. Nein der Abend ist super und macht auch Spaß. Ich hatte nur vorhin einen Geistesblitz.“ „Ach wirklich? Und was hat er dir dieser Geistesblitz gesagt oder prophezeit?“ „Wo du mir schon die Vorlage gibst. Wie war deine Prophezeiung noch mal genau. Die, die du im Traum hattest?“ „Du meinst die Prophezeiung aus der Nacht wo wir drei eine hatten?“ „Natürlich meine ich die oder hattest du noch eine andere?“ „Nein, hatte ich nicht. Moment lass mich noch mal kurz nachdenken. Freundschaft, die du verbunden bist mit Hoffnung und auch mit dem Licht, helfe dem Licht die Hoffnung zu erreichen, so dass wieder entstehen kann, was einst in Trümmer geschlagen wart. Das war der Text, den die Stimme mir sagte.“ „Dann kann ich dir jetzt sagen,wie du sie erfüllen kannst und so ganz nebenbei noch ein Problem von dir lösen, wenn du es zulässt.“ „Aha, dann schieß mal los.“ „Wie ich vorhin von Yolie erfahren habe, ist Kari eine gute Sängerin. Vielleicht hörst du sie dir mal mit deiner Band zusammen an und wenn sie gut ist, dann komponierst du mir ihr schnell einen Song, den sie dann bei deinem Wettbewerb vortragen kann. So erreicht sie T.K und du hast deine dritte Nummer für den Abend. Was hältst du davon?“ „Gib mir fünf Minuten ich frag die Truppe mal. Ich ruf dich gleich zurück.“ „Okay, bis gleich.“ Während ich auf Matts Rückruf wartete, ging ich wieder zurück zu den Mädels ins Wohnzimmer. Dort sah ich, dass Kari sich wieder beruhigt hatte und zusammen mit den anderen Beiden einen der Filme schaute, die ich mit gebracht hatte. Ich schaute eine gefühlte Ewigkeit mit, bis mein Handy vibrierte und mir so sagte, dass mein Freund mich endlich zurück rief. „Hey Babe. Entschuldige, hat etwas länger gedauert. Die Jungs waren erst dagegen, also musste ich sie alle überzeugen, aber ich habe es geschafft. Wenn Kari möchte, kann sie am Dienstag gerne beim Bandraum vorbei kommen. Dann hören wir sie uns mal an und wenn sie uns gefällt bekommt sie den dritten Auftritt. Ein Bonus wäre es, wenn sie mit einem fertigen Song ankommt.“ Vor Erleichterung atmete ich einmal tief durch. „Danke Matt. Du tust mir damit einen riesigen Gefallen.“ „Sora, zum Einen tue ich das, da Kari eine gute Freundin von uns beiden ist. Andererseits kommt sie in unseren beiden Prophezeiungen vor. Meine ist somit ganz erfüllt, deine zur Hälfte. Wenn mein Gedächtnis mich nicht täuscht, hieß es doch zu Anfang bei dir “Liebe die du einst lerntest was du selbst bist, wirke mit Hilfe der Freundschaft, so dass erst entstehe Freundschaft.““ „Du hast ja Recht. So fing meine Prophezeiung an und wenn es wirklich funktioniert, haben wir beide schon mal ein gutes Stück geschafft. Ich setzt mich jetzt mal wieder zu den Mädels und versuch Kari meine Idee zu Verkaufen. Wen sie einwilligt, versuche ich auch schon einen Text mit ihr zu entwerfen. Wir sehen uns dann morgen Schatz.“ „Okay, viel Glück und habt noch viel Spaß. Bin gespannt, was bei euch raus kommt. Also dann bis morgen.“ Nachdem er sich verabschiedet hatte, legte ich auf. Ich überlegte mir kurz, wie ich Kari meine Idee nahe bringen könnte und gesellte mich dann wieder zu den Anderen ins Wohnzimmer. Kapitel 17: Mädchenabend Teil 2 ------------------------------- So weiter geht’s jetzt wie gewohnt. Sicht dritte Person: Während Sora sich in die Küche zurück zog um zu telefonieren, beschlossen Mimi, Yolie und Kari sich einen Film anzusehen. Dazu durchwühlten sie die Tasche von Sora, da die Rothaarige einige Filme mitgebracht hatte. „Yolie,Kari was wollt ihr denn schauen? Sora hat so viele Filme mitgebracht die ich gar nicht kenne.“ fragte Mimi, während sie verwirrt die Filme anschaute. „Wundert mich nicht Mimi, das sind hauptsächlich europäische Filme die sie da hat. Ich schätze, sie hat Matts DVD Schrank geplündert. Was haben wir denn da so ? Oh, Star Wars, naja nicht dein Film, Jonre, Hulk? Bestimmt nicht. Also irgendwie hat Matt nichts, warum müssen Kerle meist nur Aktionfilme haben?“ beantwortet Kari Mimis Frage, während sie nun selbst die Filme durchschaute. „Bingo, Bingo, Bingo! Den hier schauen wir! Mamma Mia, da gibt es Liebe, naja etwas glaube ich und Gesang für Kari hab ich gehört.“ rief Yolie voller Begeisterung. „Er wird zumindest besser als Star Wars sein. Also warum nicht? Kari, was sagst du dazu?“ gab Mimi ihre Meinung dazu ab. „Warum nicht? Dann gib mir mal die DVD. Aber warum singen? Ich sing zwar auch hin und wieder mal gerne, aber ich verstehe trotzdem nicht was ihr jetzt alle damit habt.“ meinte Kari, während sie aufstand und sich die DVD von Yolie geben lies, um diese in den DVD Player zu legen. Während der DVD Player anfing die DVD abzuspielen, setzt Kari sich wieder zu den anderen Beiden. Dann wurde sie alle drei still und schauten die DVD. Zwischendurch kam Sora einmal kurz und schaute mit. Als ihr Handy klingelte ging sie wieder. Als der Film schon zur Hälfte vorbei war, kam sie wieder und gesellte sich zu den Anderen. So schauten sie nun alle den Film zusammen zu Ende. Während jedem Lied, das es in dem Film gab, hörte man Kari leise mitsingen. Jedes Mal, wenn Kari das tat, bekamen Sora, Mimi und Yolie eine Gänsehaut, da sie Karis Singstimme einfach nur atemberaubend schön fanden. So sang Kari auch bei dem Lied am Ende des Films mit. Als sie dann mit der Sängerin im Film zeitgleich endete, fingen ihre Freundinnen an zu applaudieren. „Kari, als Yolie sagte dass du gut singen kannst, hab ich das sofort geglaubt, aber das was ich gehört habe, das war einzigartig. Wenn du es nicht schaffst, T.K mit deinem Gesang zu erreichen, dann ist er der größte Idiot der Welt und hat dich echt nicht verdient.“ gab Mimi ihre Meinung zu Karis Gesang ab. „Ich stimme Mimi da voll zu. Und ich habe ein Angebot an dich Kari. Nachdem, was ich gerade gehört habe, weiß ich auch, dass es klappen wird, wenn du es zulässt. Während ihr den Film geschaut habt, habe ich mit Matt telefoniert. Du weist ja, er hat nächstes Wochenende diesen Wettbewerb. Matt und seine Band bieten dir an, dass du bei einer ihrer Proben mitmachen kannst und wenn du ihnen gefällst, bekommst du den dritten Auftritt der Band. Was hältst du davon?“, bot Sora Kari an. Kari schaute Sora aus großen Augen an und konnte in diesem Moment nichts sagen. „Oh, das ist so cool, du musst das machen Kari! Das ist deine Chance, eine bessere Gelegenheit wirst du nicht bekommen können.“, unterstütze Mimi sofort Soras Idee. „Bingo. Und wir werden dir helfen einen Song zu schreiben, mit dem T.K dir einfach verzeihen muss.“ versuchte auch Yolie mit auf Kari einzureden. „Seid... seid ihr euch da wirklich sicher, dass ich so etwas kann? Vor euch zu singen ist das Eine, aber da werden lauter fremde Leute sein und das soll doch auch im Fernsehen laufen oder nicht?“ fragte Kari mit nervöser Stimme. „Kari, wir werden alle mit dabei sein und wenn du dann auf der Bühne stehst, denke einfach nur an Takeru und was du ihm sagen möchtest. Du kannst nichts falsch machen und ich bin mir sicher, dass dein Gesang jedem gefallen wird der dich hört.“ sprach Sora mit einfühlsamer Stimme auf Kari. Kari saß stumm auf ihrem Platz und sagte nichts. Sora, Mimi und Yolie konnten ihr ansehen, dass sie einen inneren Konflikt ausfocht, der entscheiden würde, ob sie es tun würde oder nicht. Nach einer Weile war eine leises Flüstern zu hören. „Wenn ich es mache? Versprecht ihr mir, dass ihr da sein werdet und das ihr mir helft?“ „Wir versprechen hoch und heilig, dass wir an diesem Tag mit dir zusammen zu diesen Wettbewerb gehen werden, auch versprechen wir dir bei jeder Vorbereitung zu helfen die du brauchst.“ erscholl es voller Aufrichtigkeit von allen Dreien. „Gut, ich werde teilnehmen. Aber was soll ich denn bitte singen?“ wurde von der Trägerin des Lichtwappens gefragt. „Das Einfachste wäre, wenn du von deinen Gefühlen und Wünschen singst. Denn in diesem Text kannst du dich am Besten selbst wieder finden und so wirst du den Text auf eine Weise singen können, die jeden in den Tiefen seines Herzen erreicht.“ beantwortet Sora ihre Frage. So wurde die restliche Nacht damit verbracht, ein Lied zu entwerfen, das die Gefühle von Kari ausdrücken konnte. Es gab viele Ideen und noch mehr Liedentwürfe, aber am Ende durfte es nur ein Lied geben. Und dieses Lied sollte dann auch noch Matts Band überzeugen. Daher gaben die vier Freundinnen in dieser Nacht alles, um das perfekte Lied für Kari zu entwickeln. Als sie es dann nach Stunden der Arbeit geschafft hatten ein Lied zu entwickeln, das allen gefiel, waren sie alle so fertig, dass sie sich hinlegten und sofort einschliefen. In einer anderen Welt: „Boogeymon, nimm diesen Datenfänger und mach dich auf den Weg zum Strudel der Dunkelheit der im Meer der Digiwelt liegt. Hol mir die Daten von den beiden Digimon die ich eingespeichert habe und bring sie dann zu mir. Besorge auch vier starke Wurfhaken aus Digichrom mit festen Seilen. Wenn du das getan hast befehle den Neuaufbau von Myotismons Schloss. Es soll aber im Geheimen aufgebaut werden, die Digiritter dürfen es nicht erfahren. Also lass nur schlaue Digimon arbeiten, haben wir uns verstanden? Sollte es entdeckt werden lass die Digiritter verschwinden, die es gesehen haben bevor sie es verbreiten können.“ sprach eine dunkle Gestalt zu ihrem Diener, während sie ihm einen kleinen Apparat reichte. „Meister, ich habe euch noch nie enttäuscht und das werde ich auch nie solange ich lebe“, erwiderte dieses, während es aufstand um seine neue Mission zu erfüllen. Die dunkle Gestalt schaute noch eine Weile auf das Tor des Raumes, durch das Boogeymon verschwunden war und dachte sich. „Wenn du mich jemals enttäuschen solltest wirst du auch nicht länger leben, dafür werde ich dann schon selbst sorgen. Bald schon werden wir sehen, ob es überhaupt nötig war diesen Schritt zu machen, denn wenn das Licht versagt, hab ich gewonnen aber Vorsicht ist besser als Nachsicht. Sollte ich vielleicht auch noch einen Geschenk hinschicken? Nun mal schauen. Kapitel 18: Bandprobe --------------------- Sicht dritte Person: Es war Dienstag, der Tag, an dem sich entscheiden würde, ob Kari nun mit an dem Bandauftritt teil nehmen würde oder nicht. So kam die junge Frau nach der Schule zum Bandraum von Matts Band, um bei dieser vorzusingen. Vor dem Gebäude in dem der Bandraum lag, wartete der Träger des Wappens der Freundschaft schon auf die Schwester seines besten Freundes. Als er sie sah ging er freudestrahlend auf sie zu und nahm sie zur Begrüßung in den Arm. „Da bist du ja, die Jungs sind schon alle drinnen und bauen alles soweit um dass du gleich singen kannst, wenn du möchtest. Und ich habe eine Überraschung für dich! Aber jetzt lass uns erst mal rein gehen.“ grinste er und wollte schon in das Gebäude gehen, wurde aber von der jungen Frau nochmal zurückgehalten. „Euch macht das auch wirklich nichts aus? Dass ich jetzt vielleicht den dritten Auftritt mache? Ich meine, es soll ja eure Band sein, die an dem Wettbewerb teilnimmt.“, wurde er nochmal gefragt. „Nein, das macht uns nichts. Zudem noch steht es ja nicht 100 Prozent fest, erst mal musst du uns ja noch überzeugen. Das dürfte aber wohl kein Problem sein.“ grinste er sie an. „Wieso glaubst du das?“ „Nun, so begeistert wie meine Maus von deinem Gesang und deinem Lied erzählt hat, kann es ja nur klappen. So begeistert hab ich sie noch nie erlebt, nicht mal bei meinen Songs. Also lass uns rein gehen, ich bin echt auf dein Lied gespannt. Sora wollte mir einfach nicht den Text verraten. Sie meinte aber auch, dass nur du dem Text seine ganze Magie entlocken kannst. Daher sind meine Band und ich schon richtig gespannt.“. Er drehte sich wieder um und ging voran. Kari folgte ihm peinlich berührt, da sie nicht erwartet hatte, dass Sora den Text so bei Anderen anpreisen würde. Matt führte sie durch das große Gebäude, in dem anscheinend nehrere Räume von Bands gemietet worden waren. Auf den Fluren traf man immer wieder auf Gruppen von Musikern und aus den Räumen konnte man die unterschiedlichsten Lieder und Musikrichtungen hören. Nachdem sie eine Weile durch das Gebäude gewandert waren, blieb Matt vor einer Tür stehen und drehte sich nochmal zu Kari um. „So, wir befinden uns jetzt vor den Aufnahmeräumen. Hier werden, wie der Name schon sagt, die Aufnahmen gemacht. Hinter der Tür befinden sich ein kleiner Raum mit Türen die zu zwei unterschiedlichen Räumen führen. In einen wirst du gehen und singen, in dem Anderen werden meine Band und ich sitzen. Du wirst uns sehen aber nicht mit reden können. Wir werden dir jedoch Anweisungen geben können. Bist du bereit ?“ Sie atmete einmal tief durch. „Bringen wir es hinter uns.“ „Gut, ich werde gleich die linke Tür nehmen und du die Rechte. Ach und in deinem Raum wartet noch eine Überraschung.“ zwinkerte er ihr zu, bevor er durch die Tür ging. „Moment, eine Überraschung?“ Verdutzt schaute Kari auf Matts Rücken, dieser gab jedoch keine Antwort mehr und verschwand nächsten Raum, wo seine Band wartete. Nervös stand sie nun allein vor der rechten Tür. „Also gut Kari, du schaffst das, alles wird gut. Die Mädels trauen dir das zu, also muss du das schaffen können!“, so öffnete sie die Tür langsam und trat ein. Sie stand in einem kleinen Raum, in dem es einen Stuhl gab, ein Mikrofon und Kopfhörer. Sie schaute durch die große Scheibe, die den Blick ins Nachbarzimmer ermöglichte und sah dort Matt und seine drei Bandmitglieder. Matt grinste sie freundlich an und signalisierte ihr, leise zu sein. Nachdem sie genickt hatte, deutete er auf den Boden vor ihr. Kari schaute auf den Boden wo er hingedeutet hatte. Dort saß Gatomon und lächelte sie an. Sofort waren ihre Sorgen vergessen und sie nahm Gatomon in den Arm. So war Gatomon ganz nah bei ihr und flüsterte „Sprich nicht mit mir, Matts Freunde glauben, ich wäre deine Katze, die dir abgehauen ist und das Matt mich gefunden hat. Jetzt sing, du schaffst das und denke daran, ich bin bei dir.“ Mut aus Gatomons Wörtern schöpfend, setzt sich Kari auf den Stuhl, das Digimon behielt sie dabei auf ihrem Schoss. Nachdem sie sich Kopfhörer aufgesetzt hatte und das Mikrofon heran gezogen hatte, erklang die Stimme von Matt über einen versteckten Lautsprecher, „Wir wären soweit. Wenn du es auch bist, zähle bis drei und beginne dann einfach an.“ Die Partnerin von Gatomon atmete noch mal einmal tief durch „ Eins ... Zwei … Drei...“ So sang sie den Song, den sie nur aus einem einzigen Grund mit ihren drei Freundinnen komponiert hatte. Jedes Mal, wenn sie kurz davor war, vor Nervosität den Faden zu verlieren, drückte sie kurz Gatomon an sich, was ihr die Kraft gab weiter zu singen. Gatomon hingegen lauschte dem Gesang ihrer Partnerin voller Freude, denn sie fand, was sie hörte, einfach unbeschreiblich. Um sich besser auf den Song konzentrieren zu können, hatte sie den ganzen Song mit geschlossen Augen gesungen. Als sie fertig war, öffnete sie diese wieder und schaute zu den Vier im Nachbarraum. Dort sah sie drei verblüffte Jungen und einen, der über beide Ohren grinste. „Das hast du super gemacht Kari. Danke, warte bitte vor Tür, wir besprechen noch kurz was wir gehört haben. Danach kommen wir zu dir und teilen dir das Ergebnis mit.“ vernahm sie Matts Stimme. So setzte sie die Kopfhörer wieder ab und erhob sich mit Gatomon in ihrem Arm. Gemeinsam verließen sie den Raum. „Das war atemberaubend, Kari! Die müssen dich einfach nehmen, ansonsten sind sie echt Idioten.“, teilte ihr das Digimon mit, während sie auf dem Flur warteten. Die Angesprochene wollte gerade antworten, als die Tür zu den Räumen aufging und Matt gefolgt von seiner Band raus kam. Die Band stellte sich im Halbkreis vor der jungen Frau auf und musterten sie. „Kari es tut mir ja sehr leid. Wir müssen dir leider sagen...“ fing Matt traurig an. Kari sackte das Herz in die Hose. Er würde jetzt doch wohl nicht nein sagen. „....du kannst leider nicht für uns singen.“ Voller Enttäuschung schaute sie Matt an. Das hatte er jetzt nicht ernsthaft gesagt, oder? Doch da sah die junge Frau plötzlich ein Aufblitzen in seinen Augen. Dieses Aufblitzen hatte T.K damals immer gehabt, kurz bevor er sie ärgerte. Also gab sie die Hoffnung doch noch nicht auf. „Kari also du kannst nicht für uns singen, du musst es! Wir bitten dich inständig, dass du für uns singst. Wenn du die selbe Nummer wie gerade bringst müssen wir einfach gewinnen! Also was sagst du?“ grinste er schelmisch wie ein Kleinkind. „Boar, Matt du bist so ein Idiot, weist du das? Und natürlich werde ich singen, sonst wäre ich doch wohl nicht hier oder?“, so ging sie auf ihn zu und schlug ihm gegen den Arm, als er sie drücken wollte. „Ja, ja ich weiß, etwas Spaß musst du uns doch auch lassen. Sora hat mir vorhin übrigens noch geschrieben, dass du bitte bei ihr vorbei kommen sollst, wenn wir dich nehmen, wovon sie ausgegangen ist. Sie möchte dir gerne etwas zeigen. Auch die anderen Mädels wollten noch vorbei kommen und mit dir anstoßen, also beeile dich lieber.“, er schubste Kari in Richtung Tür. Vor der Tür verabschiedete er sich von dem Mädchen und ihrem Digimon und drehte sich anschlißend wieder um und ging zu seiner Band zurück, da diese noch etwas proben wollten. „Kari ? Was machen wir jetzt?“ “ich würde sagen, Gatomon, dass wir das machen, was Matt gesagt hat. Wir haben jetzt 5 Uhr, also können wir ruhig noch zu Sora gehen.Wenn du mit möchtest bist du herzlich eingeladen.“,zwinkerte sie ihrer Partnerin zu. „Dann werde ich mit kommen. Ich möchte gerne wissen, was Sora für eine Überraschung für dich hat.“, lächelte Gatomon. So machten sich die Beiden zusammen auf den Weg zu Sora. Als Katze geltend hatte Gatomon auch keine Problemen wie andere Digimonn sich unter Menschen zu bewegen. So konnten die Beiden auch ohne Probleme mit Bus und Bahn fahren. Nachdem sie eine gute halbe Stunde unterwegs gewesen waren, kamen sie bei der Wohnung von Sora an. Kurz nachdem die Klingel gedrückt worden war, wurde die Tür auch schon von einer lächelnden Sora geöffnet, welche Kari und Gatomon auch gleich ins Wohnzimmer der Wohnung weiter schickte. Kari machte gerade den ersten Schritt ins Wohnzimmer, als sie schon von einem lauten „Herzlichen Glückwunsch zum Sieg“ von Mimi und Yolei begrüßt wurde, welche gleich auf sie zukamen und sie gemeinschaftlich umarmten. Nach dem sich alle begrüßt hatten, setzten sie sich zusammen auf die Couch der Rothaarigen. Auf dem kleinen Wohnzimmertisch standen schon Apfelkuchen und Tee bereit und die Mädchen machten sich einen schönen Nachmittag. Der Kuchen war verputzt und es herrschte eine angenehme Stille, in der jede der Mädchen ihren eigenen Gedanken nachging. Plötzlich zerriss Soras Stimme die Stille. „Du Kari was willst du eigentlich jetzt bei dem Wettbewerb tragen?“ Erschrocken schaute die Braunhaarige sie an, „Verdammt, darüber hab ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Ich habe ja auch nicht wirklich geglaubt, dass ich den Auftritt von Matts Band bekomme. Jetzt habe ich ein Problem!“ „Ich kenne da einen super Laden, der schöne Kleider auch für größere Veranstaltungen hat.“ bot Mimi an. Sora hingegen kratzte sich kurz am Hinterkopf und meinte dann etwas verlegen „Ich hab da ein paar Kleiderentwürfe gemacht. Wenn du möchtest, kannst du da gerne mal drüber schauen.“ Freudig wurde sie von Kari angeschaut. „Besondere Anlässe verlangen besondere Kleider oder nicht Sora? Also ja, es wäre mir eine Ehre, wenn ich mir deine Entwürfe anschauen dürfte.” „Wir dürfen die doch auch mit anschauen, oder Sora?“ fragten auch die anderen Beiden. Die junge Modedesignerin gab nur ein stummes Nicken von sich und verließ den Raum, während die Anderen voller Spannung warteten. Kurz darauf kehrte die Rothaarige auch schon schon mit einem Stapel an Blättern zurück. Dabei verlor sie ein paar Blätter, die auf dem Boden landeten und eine Spur bildeten.. „Hier sind meine Entwürfe.“ kam es verlegen von der Rothaarigen. Sofort griffen ihre Freundinnen sich ein paar Blätter. Die Entwürfe wurden genau betrachtet und jeder machte sich seine Gedanken dazu. „Also zu einem Anlass gehört etwas Langes und Schlichtes“ meinte Yolei. „Von wegen, kurz und betonend muss es sein. Wir wollen den Leuten vor den Monitoren doch auch etwas bieten oder etwa nicht?” entgegnete Mimi. „Lang und schlicht!“ „Kurz und betont!“ „Lang und schlicht!“ „Kurz und betont!“ stritten sich kurz darauf beide Trägerrinnen des Wappens der Aufrichtigkeit. Sora und Kari saßen perplex da und schauten den Beiden beim Streiten zu. Als Sora ein Ziehen am Hosenbein spürte, schaute sie zu Boden, wo Gatomon mit einem ihrer Entwürfe stand. „Hast du vielleicht einen Stift für mich Sora?“ „Ähm klar Gatomon, warte kurz, ich gehe schnell einen holen.“ Während Sora dies tat, versuchte Kari einen Kleiderentwurf zu finden der ihr gefiel, was leider nicht gelang. Auf die Hilfe von Mimi und Yoli konnte sie auch nicht setzten, da diese sich immer noch stritten was aus ihrer jeweiligen Sicht besser war. Kari selbst war das eigentlich egal, es sollte ihr nur passen und gefallen. Aber leider empfand sie bei keinem der Entwürfe, als wäre es das richtige Kleid.. Als Sora wieder gekommen war und den Stift Gatomon gegeben hatte, setzte sie sich wieder zu den Anderen und versuchte Kari beim Suchen zu helfen. Mimi und Yolei stritten immer noch über das ihrer Meinung nach perfekte Kleid für Kari. Kari und Sora suchten weiterhin und Gatomon zeichnete mit dem Stift von Sora auf einem Entwurf herum, den es auf dem Boden gefunden hatte. Die Zeit verstrich und Kari und Sora wollten schon aufgeben. Auch Mimi und Yolei hatten sich darauf geeinigt, dass es doch besser wäre ein Kleid zu finden, das wirklich nur der Jüngeren gefiel und wollten sich daher auf andere Dinge konzentrieren um zu helfen. Mimi hatte sich vorgenommen, sich um die Haare der Sängerin zu kümmern und sich Yolei sich um die Pyrotechnik, für die sie schon eine besondere Idee hatte. „Ach … das wird doch nichts. Die Kleider sehen ja alle echt super aus Sora, aber da ist einfach nicht das Perfekte für mich dabei.“ Betrübt schaute Kari auf die ganzen Entwürfe, die vor ihr verteilt lagen. „Ich weiß auch nichts mehr, Kari. Dann müssen wir wohl doch in einen Laden gehen und eines suchen. Ich hätte mich echt gefreut, wenn eines von meinen für dich dabei gewesen wäre, aber man kann ja nicht alles haben.“ schloss sich Sora dem Trauerspiel an. Ein Zug an Karis Hosenbein riss die Brünette aus ihren Gedanken. Gatomon stand vor ihr und deutete ihr an, dass sie auf ihren Schoss wollte. So hob die junge Frau ihren Partner hoch. Gatomon machte es sich gemütlich und wie aus dem Nichts hatte es auf einmal den Entwurf in der Hand, auf dem es die ganze Zeit herumgezeichnet hatte. Mit einem entschuldigenden Blick schaute es zu Sora „Tut mir leid dass ich es etwas verändert habe, aber ich fand, da fehlte einfach etwas“ Mit diesen Worten dreht es den Entwurf, sodass Kari und Sora sehen konnten, was Gatomon gemeint hatte. Als Kari diesen Entwurf sah blieb ihr Herz kurz stehen. „Das..., das ist es Sora. Das ist mein Kleid, genau so möchte ich es bitte haben . Kannst du das schaffen?“ stammelte die Trägerin des Lichtswappens. „Wenn ich mich sofort daran mache schaffe ich.“ wurde ihre Frage von der Gefragten beantwortet. „ Dann sollten wir jetzt wohl gehen wir haben noch was vorzubereiten.“ warf zum Erstaunen Mimi in den Raum, die sich den Entwurf geangelt hatte und sich Gedanken über eine passende Frisur machte. Nach und nach erhoben sich die Mädels und machten sich fertig. Vorher halfen sie Sora noch das Chaos im Wohnzimmer aufzuräumen. Als alle fertig waren, verabschiedeten sie sich voneinanderund machen sich auf den Heimweg. Kapitel 19: Die letzten Jahre von Takeru ---------------------------------------- Es war soweit, ich traf meine letzten Vorbereitungen für meine Reise nach Japan. Es war lange her, dass ich dort gewesen war. Zwar hatte ich in den letzten Jahren immer wieder versucht dorthin zu reisen, aber jedes Mal wenn ich dann mit meinen Sachen am Flughafen stand hieß es „ Es tut uns leid, aber ihr Flug wurde storniert“. Als Grund wurden immer irgendwelche Pannen oder Unwetterkatastrophen angegebe,n die es in den letzten Jahren vermehrt gegeben hatte. Wenn ich gläubig gewesen wäre hätte ich gesagt, Gott will nicht das ich zurück reise und so gab ich es dann auch irgendwann auf. Meine Freunde, wenn ich sie noch so nennen konnte, hatten sich in all den Jahren nie bei mir gemeldet, keiner, nicht einmal mein Bruder. Nun gut, zu ihm hatte ich selbst auch jeden Kontakt abgebrochen. Dass er damals nichts getan hatte, um Mum zu überreden in Japan zu bleiben, hatte mich hart getroffen. Bei meinem Vater war es dasselbe gewesen. Auch er hatte nichts getan und so war ich mit Mum in einem für mich komplett fremden Land mit neuer Sprache und anderen Sitten gelandet. Ich hatte ein ganzes Jahr gebraucht um soweit deutsch zu können, dass ich mich ohne Probleme unterhalten konnte, ansonsten musste ich mich mit meinem Schulenglisch und Französisch durchschlagen, was ich dank meiner Verwandtschaft ja gut konnte. Meinen französischen Wurzeln zum Dank hatte ich auch etwas europäisches, womit ich nicht allzu sehr auffiel in diesem Land. Ich fand auch recht schnell Anschluss und auch einige Bekanntschaften, aber trotzdem war es immer etwas Anderes als in Japan. Die Tage liefen hier auch ganz anders ab. Während ich in Japan nach der Schule direkt zum Sport gegangen war, hatte ich hier einen Leerlauf, in dem für Schule gelernt wurde oder Freunde getroffen wurden. Sport gab es dann meist Nachmittags oder Abends in Vereinen, die nichts mit den Schulen zu tun hatten. Anfangs war diese Umstellung schon komisch gewesen aber ich gewöhnte mich dran. So versuchte ich einfach alles so ähnlich zu halten wie in Japan. Morgens ging ich zur Schule, Mittags lernte ich und Abends ging ich zum Basketball spielen. Also blieb mein Alltag fast derselbe, nur das der Mittag mit dem Nachmittag tauschte. Als ich 18 war, begann ich damit, für eine Zeitung kleinere Anzeigen zu schreiben und verdiente mir so etwas Geld. Und ich machte auch unseren Haushalt, da meine Mutter immer sehr spät nach Hause kam. Als meine Mutter mir dann ihren neuen Freund vorstellte, mit dem sie laut ihrer Aussage bereits seit über einem Jahr zusammen war, brannten bei mir die Sicherungen durch. Ich hatte für sie gekocht, unsere Wohnung aufgeräumt und den ganzen Haushalt geschmissen weil ich immer gedacht hatte, dass sie so lange arbeiten würde, aber in Wirklichkeit war sie immer bei ihrem neuen Freund gewesen. Ich war so wütend darüber, dass sie mich erst aus meiner Heimat gerissen hatte und dann hatte sie mich auch noch alles alleine und für mich selbst regeln lassen, so dass ich das Gefühl hatte alleine zu wohnen. Daraufhin bin ich mit meinen 18 Jahren bei meiner Mutter auszogen und hatte mir eine eigene Wohnung gesucht. Und damit hatte ich fast alle Verbindungen gekappt, die ich noch hatte. Ich zog in eine andere Stadt, ohne meiner Mutter meine Adresse zu geben, mit meinen Freunden feierte ich meinen Geburtstag und übertrieb es maßlos. Aber ich wollte einfach vergessen und so schaffte ich es, mich so voll laufen zu lassen, dass ich zwei Tage lang einen dicken Kater hatte. Aber das war es mir wert gewesen. Alles was mich noch meine Vergangenheit band waren die Geburtstagsbriefe, die ich jedes Jahr an Kari schickte. Zu Anfang hatte ich es noch über das D-Terminal versuch,t aber da nie eine Antwort zurück kam, gab ich das bald auf. Das ein oder andere größere Geschenk schickte ich ihr auch, aber damit dies auch wirklich bei ihr ankam, hatte ich mir die Adresse von Matts Band im Internet rausgesucht. Zu meinem Glück machte er noch Musik und gab auch an, wie man seine Band erreichen konnte. Ich hoffte einfach, dass er es richtig weiterleitete, aber ob er es wirklich gemacht hatte, wusste ich nicht. Genau wie er hatte ich vor, aus meinem Hobby Geld zu machen. Also begann ich in meiner neuen Heimatstadt ein Literatur-Studium. Ich wollte einfach nicht mehr nur kleine Anzeigen schreiben, sondern ganze Berichte und vielleicht sogar Bücher. Und ich suchte einen Verlag, für den ich gerne arbeiten wollte. Mit 19 Jahren stand ich alleine mitten im Leben. Ich hatte meine eigene Wohnung, die ich mit Hilfe des Jugendamts und meinem Nebenjob finanzierte. Dem Sport versuchte ich auch treu zu bleiben, aber um Geld zu sparen war ich nicht mehr in einem Verein sondern machte einfach für mich immer wieder etwas und so ging ich gerne schwimmen oder Basketball spielen. Das zahlte sich aber auch so recht gut aus. Ich war mittlerweile 1,85 m groß und war doch schon etwas breitschultrig und auch Bauch- und Oberarmmuskulatur waren zur Genüge vorhanden. Als Hobby hatte ich mir mittlerweile auch tanzen angeeignet, wofür ich als einzigstes Geld ausgab, denn von alleine und ohne Partner konnte ich keine Tänze lernen Dank meines Körpers und der Tatsache dass ich Tänzer war, schauten mir die Damen oft hinterher, wenn wir mal feiern waren, wie mir meine Freunde zumindest sagten. Meine Haare hatten für einen Jungen eine normale Länge, stand aber nach wie vor in alle Richtungen ab und wollte sich auch nicht bändigen lassen und aus diesem Grund trug ich nach wie immer noch gerne einen Mütze. Auch wenn mir angeblich die Damenwelt zu Füßen lag und ich das ein oder andere obszöne Angebot bekam, muss ich gestehen, dass ich noch keine Freundin hatte, geschweige denn anderweitige Erfahrungen. Warum ich nicht drauf einging? Nun genau weiß ich es nicht, aber ich glaube das da irgendwas war, was mich daran hinderte, etwas mit einer Frau anzufangen bevor ich nochmal Kari gesehen habe. Ich schätze mal, dass ich mich wohl damals in sie verliebt hatte, aber ob das stimmte. wusste ich nicht. Mir war nur klar, dass sie mir nach den ganzen drei Jahren nie aus dem Kopf gegangen war. Nun gut, die ganzen Bilder in meiner Wohnung, die uns beide oder alle Digiritter zeigten, waren fürs Vergessen auch nicht gerade förderlich. Auch schaue ich mir gerne alte Bilder an, die ich von Kari in unserer Kindheit geschenkt bekommen hatte. All diese Bilder hatte ich die ganzen Jahre über gesammelt und mir daraus ein Buch gemacht. Mein erstes selbst gemachtes Bilderbuch, wenn man so wollte, auch wenn die Bilder nicht von mir waren. So kam mir auch eines Abends, als ich mir das Buch mal wieder anschaute, die Idee ein Buch über Karis und meine Freundschaft zu schreiben. Zwar würde ich die Namen von uns beiden und all unserer Freunde umändern müssen, aber im Großen würde das eine tolle Story werden. Damit stand auch die Idee für mein erstes Buch, welches ich eine Woche später anfing zu schreiben. Ein Jahr später war mein Buch fertig. Total nervös gab ich es bei meinem Verlag ab, der es prüfte und dann auch wirklich veröffentlichte. Zu meinem Erstaunen wurde das Buch, das ich „ Beste Freunde für immer oder doch nicht?“ genannt hatte, ein großer Erfolg. Schnell kam von meinem Verlag die Anfrage, ob es einen zweiten Teil geben würde, da das Buch, wie im wahren Leben, mit meinem Umzug beendet wurde. Auch wurde ich mehrfach darum gebeten, auf Buchmessen oder Vorlesungen aufzutreten. Ich lehnte das Alles aber ab, da ich nicht wollte, dass meine Mutter heraus fand, was ich machte, ich wollte zur Zeit einfach keinen Kontakt zu ihr. So stand die Anfrage nach einer Fortsetzung im Raum. Da ich mir aber nicht sicher war, bat ich um etwas Zeit zum Überlegen, welche mir auch gegeben wurde. Es war der Abend meines 21. Geburtstages, als ich die Entscheidung traf, wie es mit dem Buch weiter gehen sollte, denn an diesem Abend geschah etwas, das seit Jahren nicht mehr geschehen war. Die Tore zur Digiwelt öffneten sich wieder und Patamon erschien ohne Vorwarnung in meiner Wohnung. Ich war, wie fast immer, alleine und so bekam keiner mit, was bei mir geschah. Von Patamon erfuhr ich, was in der Digiwelt los war und auch, dass sich auch das Tor in Japan geöffnet hatte. „So könnte ich ohne Probleme reisen“ kam mir der Gedanke. Und es war auch meistens ein Omen, wenn sich die Tore plötzlich öffneten, denn dann geschah meistens etwas. Und bestimmt würden die anderen Wappenträger meine Hilfe brauchen, zumindest wäre es besser, wen ich in ihrer Nähe wäre, falls etwas passieren würde. Auch der Abend wurde dank Patamon ganz lustig, ich hatte meinen kleinen Freund echt vermisst und wir hatten uns viel zu erzählenund so bemerkten wir gar nicht, dass sich das Wetter, das zuvor sehr stürmisch gewesen war, auf einmal ziemlich schnell veränderte und es ganz ruhig draußen wurde. Zum Glück war Wochenende und ich konnte am nächsten Tag lange schlafen. Trotzdem wurde ich recht früh wach, eine geplatzte Schnarchblase von Patamon hatte mich geweckt, ich war es einfach nicht gewöhnt, dass jemand bei mir schlief. Ich beobachtete ihn und versank in meinen Gedanken. Ich wollte nun nach Japan und musste ich mir noch überlegen, wie ich das Treffen organisieren wollte, das ich Kari in meinem letzten Brief angekündigt hatte. Ich wusste, dass ich bei dem was ich geschrieben hatte nicht gerade nett gewesen war, aber nach all den Jahren musste ich einfach etwas meiner Trauer raus lassen, ich wusste sogar noch genau was ich geschrieben hatte: Liebste Kari, Ich wünsche dir alles Gute zum Geburtstag und hoffe du feierst schön mit all deinen Freunden. Ich wollte mich nur ein letztes Mal bei dir melden. Ich hatte die Hoffnung nie aufgegeben dass wir uns nochmal wieder sehen würden oder zumindest etwas von einander hören würden. Nur scheint es mir leider so, dass ich der Einzige von uns beiden bin, der gerne Kontakt hätte. Da du mir bisher noch auf keine Nachricht auf dem D-Terminal oder einen Brief geantwortet hast und mir zudem auch in den letzten Jahren nie zum Geburtstag gratuliert hast, gehe ich davon aus, dass du keinen Kontakt mehr zu mir haben möchtest. Und daher werde dich von nun an auch in Ruhe lassen. Auch werde ich mit allen anderen Digirittern abschließen, so dass wir nie mehr an einander erinnert werden können. Dieser Abschluss wird ein Treffen sein, bei dem wir alle da sein werden. Nur wird mich keiner von euch sehen. Dein bester Freund T.K Das waren meine Worte gewesen und ich wollte sie nun auch so umsetzten. Nur wie sollte ich das anstellen? So verschlafen wie war kam ich auf keine gute Idee und beschloss leise aufzustehen, um Patamon nicht zu wecken und für uns beide Frühstück zu machen. Es gab Aufbackbrötchen und Saft und während die Brötchen im Backofen waren, holte ich die Zeitung und meine Post rein. Zu meinem Erstaunen war ein Brief dabei, der anscheinend aus Japan kam. Voller Neugier öffnete ich ihn: Mein lieber Takeru, es tut mir echt leid, was damals geschehen ist und möchte dich gerne um Verzeihung bitten. Ich hab damals total falsch gehandelt und so großen Mist gebaut. Auch dass ich mich all die Jahre nicht gemeldet habe ist nicht zu entschuldigen, vorallem nicht, da ich dein älterer Bruder bin und eigentlich auf dich aufpassen sollte. Ich kann nur sagen, dass es mir wahnsinnig leid tut und ich dich um Verzeihung bitten. Ich würde mich gerne persönlich bei dir entschuldigen und lade dich zu meinem nächsten großen Auftritt ein. Es wird ein Wettbewerb oder besser gesagt Spenden-Auftritt sein. Alle aus unserer alten Gruppe werden da sein. Daher bitte ich dich, komm zurück! Wir würden uns alle freuen, wirklich alle. Damit du auch gute Chancen hast zu kommen, schicke ich dir gleich eine Eintrittskarte und ein Flugticket mit. Solltest du nicht kommen können würde es mich sehr freuen, wenn du dir meinen Auftritt im TV anschaust und eventuell auch was spendest. Dein großer Bruder Yamato Ich war baff. So etwas nach all der Zeit. Iich hätte wütend sein sollen. aber ich konnte nicht. Die ganze Zeit hatte ich gedacht sie hätte mich ganz vergessen und jetzt das. Freude, ja Freude war das einzigste Gefühl, das ich gerade empfand. So ging meine Rückkehr auch nicht von mir aus, sondern von ihm, falls mich jemand von unseren Freunden doch fragen würde. Zwar wollte ich nicht, dass sie mich sehen, denn ich hatte eigentlich ja an Kari geschrieben, dass ich nichts mehr von ihnen wollen würde, aber insgeheim hoffte ich, dass sie mich doch entdecken würden, denn ich wollte jetzt definitiv auf dieses Konzert von meinem Bruder und nichts würde mich davon abhalten können. Am Montag nach dem Wochenende, an dem ich den Brief von Matt bekommen hatte, saß ich bei meinem Verleger und gab an, dass es einen weiteren Teil meines Buches geben würde. Dafür würde ich aber nach Japan reisen müssen, da die Story auf einer wahren Begebenheit beruhte und ich neue Infos bräuchte. Mein Verleger kam auf die Idee das publik zu machen um so den Verkauf meines Buches in Japan voran zu treiben. Seine Idee einen Wunsch zu erfüllen fand ich zwar nicht so toll, stimmte diesem aber zu. Da ich auch schon ein Flugticket hatte, stand meine Abreise ,fest und der Verlag mietete für mich für einen Monat ein kleines Haus außerhalb von Tokio. Nach diesem Monat sollte ich zurück kommen und meine Ergebnisse vorstellen, danach würde ich nochmal eine Chance bekommen weiter zu forschen, wenn das Ergebnis dem Verlag gefallen würde. Das waren meinen letzten Jahre gewesen. Und jetzt war ich dabei, meine Tasche für die Reise zu packen. Die einzige Änderung der Pläne, von denen ich dem Verlag nichts erzählt hatte, war, dass ich nicht fliegen sondern durch die Digiwelt reisen würde. Ich hatte einfach keine Lust darauf, bei meiner Ankunft sofort erkannt zu werden und dann von Paparazzis verfolgt zu werden. Bei der Reise durch die Digiwelt stellte sich meine Vermutung als richtig heraus - irgendetwas war geschehen, etwas hatte die Digiwelt verwüstet. Zwar hatte die Heilung schon wieder begonnen, was mir zeigte das die anderen Digiritter fleißig gewesen waren, aber noch konnte man genau sehen, dass etwas passiert war. Wie all die Wochen geplant, kam ich am Mittwoch vor dem Konzert in meinem kleinen Haus außerhalb von Tokio an und machte es mir gemütlich. Der Verlag hatte zu meiner Freude schon für alles gesorgt, so dass der Kühlschrank voll war und ein Mietauto vor der Tür stand. So konnte ich auch gleich mit meinen Forschungen beginnen. Kapitel 20: Der Wettbewerb. --------------------------- Aufklärung: Es war soweit. Der Tag, an dem der Wettbewerb stattfand, hatte begonnen. Die Digiritter hatten sich alle bei Matt getroffen, von wo aus sie zusammen zur der Halle fuhren, wo der Wettbewerb stattfand. Da Matts Band auftrat, mussten alle schon eher zur Halle. Jeder Sänger und jede Band sollten vor dem großen Start nochmal testen, wie der Sound am Besten eingestellt werden musste, damit die Musik in der Halle ihre volle Wirkung bekam. Auch wurde die Reihenfolge der Auftritte bekannt gegeben. Jeder der einen Auftritt hatte, sollte zudem angeben, was für Effekte bei dem Auftritt noch vorkamen. 15 Uhr: Matts Sicht Endlich war es geschafft. Wir hatten die Halle mit allen noch pünktlich erreicht. Erst hatte ich gedacht wir würden es nicht mehr pünktlich schaffen, da Tai und Davis wie immer zu spät gekommen waren. Wir trafen uns mit dem Organisator des Wettbebewerbs und bekamen alle wichtigen Infos für unsere Gruppe. Alle Instrumente waren bereits aufgebaut oder lagen bereit. Diese hatten wir im Vorhinein angegeben müssen. Wir hatten gesagt bekommen wann unser Auftritt dran war. Leider waren wir die Letzten. Wobei dies wiederum bedeutete, dass der Abend von Kari beendet werden würde. Die Effekte, die meine Gruppe hatte, gab ich auch an. Ich war nur erstaunt, als Yolei mir zuflüsterte, dass Kari besondere Effekte bekommen würde. Diese würden uns die Angestellten nicht geben könnten. Es wäre aber sicher versprach sie und nach einer kurzen Diskusion mit dem Organisator wurde uns auch erlaubt diese speziellen Effekte zu benutzen, wobei ich selbst immer noch nicht wusste, was Yolei für Kari geplant hatte. Während sich die Anderen noch den VIP-Bereich hinter der Bühne anschauen durften, machte ich mich mit meinen Band schon mal auf zur Bühne um die Einstellungen zu testen und um zu sehen, wie viel Platz wir denn jetzt genau hatten. 18 Uhr Karis Sicht Der VIP-Bereich war schon cool gewesen, nur wurde es langsam Zeit, dass ich mich auch mal auf der Bühne sehen ließ, denn ich wollte vor dem großen Auftritt auch noch einmal üben. Also machte ich mich mit den Anderen auch auf den Weg in die große Halle. Die Halle war wirklich riesig, auf Anfrage hieß es, es würden 15000 Menschen hinein passen. Das war schon eine riesen Zahl und dann auch noch die Leute vom Fernsehen. Bei dieser Vorstellung wurde mir ganz heiß. Die Halle an sich war gut aufgebaut, vorne war die Bühne, die wie ein liegendes T in die Halle rein ging, erhellt wurde alles einmal von riesigen Lampen, andererseits gab es auch riesige Fenster an der Decke, durch die man den Himmel sehen konnte. Am Kopf der Bühne standen die Instrumente der Band, während die Sänger oder bewegliche Musiker sich auf dem T bewegen konnte. Links und rechts waren Stühle aufgebaut und zwar so, dass jeder sehen konnte, wenn sich jemand auf der Bühne bewegte. Matt war gerade mit seiner Band am hinteren Ende und probte, daher lies ich mich auf einen der Stühle nieder und hörte ihnen zu. Als er mich sah, gab ich ihm ein Zeichen, dass ich auch gerne noch proben würde, was er mit einem Nicken beantwortete. 18:30 Uhr: Yoleis Sicht „Izzy hast du deinen Laptop dabei?“ „Klaro, du hast mich doch sogar extra noch darum gebeten, dass ich ihn mitbringe. Für was brauchst du ihn denn jetzt?“ „Nun, ich werde ein Tor zur Digiwelt öffnen und unsere Freunde holen. Zum Einen wollen sie alle auch mit zuschauen und Kari hören, zum Anderen wollten Agumon, Gabumon, Biyomon und Tentomon mir bei den Effekten von Karis Auftritt helfen. Wir haben uns eine ganz besondere Nummer überlegt, die so noch keiner gesehen hat.“ grinste sie Izzy an. „Auf deine Verantwortung, ich hoffe du weist was du tust!“ „Klaro, weiß ich das! Ich hab alles genau geplant und hab es auch gerade noch mal mit den anderen Effektleuten abgesprochen. Die werden denken, dass unsere Digimon Maschinen sind, die für die Effekte sorgen.” 18:50 Uhr: Izzy Sicht Unsere Freunde waren nun auch endlich bei uns und bekamen von Yolei Informationen, so dass ihr Plan klappen sollte. Ich selbst machte mich wieder an meinen Laptop zu schaffen, ich wollte noch ein paar letzte Infos an unsere Digiritter Freunde in der Digiwelt weiter geben. Heute mussten sie mal ohne einen von uns ehemaligen Wappenträgern klar kommen, da wir alle auf Karis Konzert waren. 19:40 Uhr: Takerus Sicht Ich kam mit der zweiten großen Welle an Zuschauern in die Halle hinein. Zwar war ich schon früher hier gewesen, hatte aber doch etwas Zeit verloren, indem ich meine wirklich gute Sitzplatz-Karte, die vorne vor der Bühne war, gegen einen Platz in der Mitte der Halle direkt am Gang getauscht hatte. Ich brauchte nunmal etwas mehr Platz, da ich eine etwas größere Tasche bei mir hatte, in der ich Patamon versteckt hatte. Zumindest redete ich mir das ein. Und natürlich hoffte ich, einfach nicht erkannt zu werden. Ich war echt auf die Entschuldigung meines Bruder gespannt ,vielleicht würde er ja ein Lied für mich singen? Patamon stelle ich mit seiner Tasche so in den Gang, dass man an ihm vorbei kommen konnte, aber Patamon trotzdem auch eine gute Sicht auf die Bühne hatte. Danach machte ich es mir auf meinem Platz gemütlich. So gut es ging zumindest. Ich war formelle Kleidung, so wie ich sie heute trug, nicht gewöhnt. Eine schwarze Stoffhose mit einem dunkelblauen Hemd und einem schwarzen Jackett. So etwas trug ich normalerweise nicht. Ich war dank meines Jobs als Autor mittlerweile eher ein Jogginghosen- und Schlabber-Shirt-Freund geworden. Zwar war beim Tanzen auch eher formelle Kleidung angesagt, aber wirklich mögen tat ich sie nicht. 20 Uhr: Sicht des Promotors „Sehr geehrte Damen und Herren. Herzlich willkommen zu unserem großen Spenden-Wettbewerb. Heute werden sie fünf Bands hören, die aus verschiedenen Ländern angereist sind. Jede Band unterstützt eine Hilfeorganisation in ihrem Land. Sämtlicher Gewinn und weitere Spenden, die heute eingenommen werden, werden auf diese fünf Bands verteilt, so dass jedes Land gewinnt, trotzdem wird natürlich jeder Platz mit einer anderen Prämie belohnt. Wir bieten ihnen heute Abend eine gute Bandbreite der Musikwelt. Vom Liebeslied bis hin zum Rockmusiker. Ich wünsche ihnen viel Spaß. Auch würde ich mich freuen, wenn sie nach den Auftritten noch zu einem gemütlichen Abend bleiben würden. Möge die Show beginnen.“ 21:20 Uhr: Im Publikum. Mimis Sicht Die Bands waren alle super, so dass eine richtige Spannung herrschte. Jede Band brachte immer wieder eine neue Nummer in einer anderen Sprache . Auch wenn ich kaum etwas verstand, so gingen mir die Lieder sehr nahe. Eine Band erzählte mit sogar eine kurze Geschichte, indem sie zu den Liedern kleine Stücke aufführte. Ich war richtig in der Show gefangen, bis etwas an meinem Kleid zupfte. Wir hatten uns alle etwas schicker gemacht da wir noch auf die Feier nach dem Wettbewerb wollten, Ich schaute nach, was da an meinem Kleid zupfte und sah Sora. „Mimi, kommst du? Es wird Zeit Kari fertig zu machen.“ flüsterte sie mir zu. Ich nickte ihr zu und gab Tai noch schnell einen kleinen Abschiedskuss, eheich mich mit Sora auf den Weg machte um Kari noch zu stylen. Ich war echt auf ihr Kleid gespannt, denn ich hatte es bisher noch nicht in echt gesehen. 21:50 Uhr Hinter der Bühne im VIP-Bereich. Karis Sicht. Ich war einfach nur noch nervös und wollte mich bewegen, aber nein, das ging ja nicht. Sora und Mimi hatten mich geschnappt und in einen Umkleideraum verfrachtet, nachdem Sora mir geholfen hatte, das von ihr entworfene Kleid anzuziehen, welches sie für mich genäht hatte. Die Rothaarige begann damit mich zu schminken, während Mimi sich an meinen Haaren zu schaffen machte. Damit ich etwas runterkam hatten sie Gatomon mitgebracht, den ganzen Leuten hier hatten sie einfach erzählt, Gatomon wäre eine dressierte Katze, die bei meinem Auftritt mitspielte. Das war echt süß von den Beiden. Sie versuchten auch, mich etwas zu beruhigen, während sie an mir zugange waren, was echt lieb war. So verging die Zeit, in der ich einfach immer wieder meinen Songtext vor mich hin murmelte. 22:55 Uhr Matts Sicht. „Klasse gemacht Jungs, die erste Nummer war super. Jetzt fünf Minuten Pause dann ist Kari dran. Bin echt gespannt, ob sie es schafft vor den ganzen Leuten zu singen“ schnaufte ich. Mein Blick wanderte über die Menge, die anscheinend voll zufrieden mit unserer Nummer gewesen war. Da wir dem Moderator gesagt hatten, dass unsere Lieder keine ganze Nummer wären, gab es für uns zwischen den Liedern kurze Pausen, um unsere Instrumente, wenn nötig, umzustellen oder die Bühnendeko zu verändern. Da trat auch schon der Moderator vor und wollte unseren nächsten Song ansagen. Hinter der Bühne konnte ich schon Kari sehen, weshalb ich schnell schaute dass ich zu dem Kerl kam, bevor er etwas Falsches ansagte. „Meine Damen und Herren, dies war die erste Nummer und nun folgt die Zweite mit dem Titel......“ fing der Moderator an. Bis ich ihm kurz auf die Schulter tippte und zu verstehen gab, mir das Mikro zu geben, was er auch zum Glück sofort mit einem freudigen Lächeln tat. „Es tut mir sehr leid an dieser Stelle zu unterbrechen, die nächste Nummer unserer Band hat leider keinen Titel. Diese Nummer ist, nun nennen wir sie eine Wohltat an eine gute Freundin von mir. Sie hat sich mit einer für sie sehr wichtigen Person gestritten und möchte sich nun mit dem nächsten Lied entschuldigen. Begrüßen sie bitte mit mir „The Digital Light““ gab ich die Ansprache und winkte Kari zu mir. 22:58 Uhr: Karis Sicht Nervös stand ich am Rand der Bühne und schaute zu, wie Matt und seine Band alles vorbereiteten. Er hatte mir bei den Proben gesagt, ich solle nach dem ersten Auftritt seiner Band hier warten. Sora, Mimi und Gatomon hatten dies mit mir zusammen gemacht. Jetzt waren Sora und Mimi gerade zu ihren Plätzen gegangen, da sie meine Nummer gerne von dort sehen wollten, Gatomon saß noch neben mir und schaute mich aus großen Augen an, die mir Mut machten. Da hier überall noch Bühnenleute herum liefen, sprach sie nicht mit mir, da sie eine Katze spielte. Auf der Bühne trat der Moderator vor und wollte gerade die nächste Nummer ankündigen, als Matt ihn unterbrach. Matt sprach etwas ins Mikro, das ich aber vor lauter Nervosität nicht verstand und dann winkte er mir den Worten „The Digital Light“ zu sich. Wie von allein setzte ich einen Fuß vor den anderen, bis ich in der Mitte der Bühne stand und Matt mir das Mikro mit einem freundlichen Nicken und einem Schulterklopfer reichte. Ohne weiter zu denken nahm ich es entgegen. Die Halle wurde ganz leise, alles Licht wurde ausgemacht, nur das Licht der Sterne, das durch die riesigen Deckenfenster fiel, erhellten noch die Halle. Ein Strahl rot gedämmtes Licht fiel auf mich und Matt fing mit seiner Band an im Hintergrund an die Melodie zu spielen. Im Lichtstrahl ging ich auf ein Knie runter und atmete nochmal tief durch. Ich erhob nur meinen Blick, dass ich das Publikum sehen konnte und fing an „Sie begann, vor langer Zeit. Ja vor langer zeit Unsere Freundschaft Wir gingen durch dick und dünn. Bestanden Abenteuer, wie es sie sonst nicht gab.” Ich stand auf und ging den Mittleren Streifen entlang. “Doch dann kam dieser Ja dieser verdammte Tag im Park und wir hatten diesen Streit Ja diesen verfluchten Streit” Mein Blick schweifte über Menge, während ich ich meine freie Hand erhob und zur Faust ballte. “Es vergingen die Jahre vier ganze Jahre in denen ich dich blockte und nun will ich dir sagen ja ich möchte dir sagen es tut mir leid ,so leid. Denn wegen mir ja wegen mir leiden wir.” Ich drehte mich zu beiden Seiten und schaute, ob ich ihn vielleicht fand. “Nun nach all der Zeit merkte ich wie dumm ich, doch war denn diese Freundschaft Ja diese Freundschaft war einzigartig und wunderbar und nun will ich dir sagen ja ich möchte dir sagen es tut mir leid , so leid denn wegen mir, leiden wir nun beide” Langsam aber sicher übernahm doch meine Trauer die Überhand und meine Hoffnung wich. Ich wusste auch nich,t was ich erwartet hatte. “und nach all der langen zeit möchte ich dich bitten ja möchte ich dich bitten in Erinnerung an unsere Freundschaft Verzeih mir Nun möchte ich dir sagen es tut mir leid , so leid denn wegen mir leiden wir” Langsam ging ich rückwärts wieder zurück, ich musste hier einfach runter von dieser Bühne, denn meine Beine zitterten schon. “Nun möchte ich dich bitten ja von tiefsten Herzen bitten Verzeih mir Ja bitte Verzeih mir Bitte, ja …...bitte Verzeih.........mir” So ging mein Lied zu Ende und meine Gefühle gewannen doch. Ich fing an zu weinen und ging in der Mitte des Mittelweges in die Knie. Es herrschte eine Stille in der Halle, wie ich sie noch nie erlebt hatte. Als sich eine weiße Pfote auf meinen Oberschenkel legte schaute ich erst wieder auf. Zu meiner Verwunderung blieb es still in der Halle, ein Blick nach links zu meinem Bruder zeigte mir, dass alle in der Halle noch immer in meinem Lied gefangen waren. Hinter mir hörte ich kleine Explosionen und als ich mich umdrehte sah ich, dass Agumon, Biyomon, Gabumon und Tentomon ihre Attacken in die Luft warfen, wo sie aufeinander trafen und verschiedene Farben erzeugten. Ein neuer Zug an meinen Kleid brachte mich dazu, wieder zu Gatomon zu schaue,n welche auf den mittleren Gang zwischen den Sitzen zeigte. Ein Scheinwerfer ging genau dahin wo Gatomon hingedeutet hatte. Genau´dort, in der Mitte der Halle, stand er und lächelte mich an. Sofort rieb ich meine Augen, als ich sie wieder aufmachte stand er noch immer da und öffnete seine Arme. Ohne weiter nachzudenken sprang ich auf und rannte auf ihn zu. Dank meines Tanzunterrichts wusste ich, wie ich von der Bühne springen musste ohne mich zu verletzen. So rannte ich ohne Unterbrechung auf ihn zu bis ich ihm wahrsten Sinne des Wortes in seine Arme sprang. Sofort schlang ich beide Arme um seinen Hals und flüsterte ihm ins Ohr „Mein Wunsch ist, dass du bei mir bleibst!“ während er uns im Kreis drehte um den Schwung zu verarbeiten, den ich beim Laufen bekommen hatte. Ich löste mich etwas von ihm, als er mich wieder absetzte. Er lächelte er nur und nickte. 23 Uhr: Takerus Sicht. Erstaunt schaute ich auf die Bühne, wer würde jetzt wohl singen? Vor allem dieser Künstlername „The Digital Light“ weckte eine Erinnerung und eine geringe Hoffnung in mir. Aber das konnte kaum sein. Die Sängerin kam auf die Bühne und mir stockte der Atem. Es war war eine junge braunhaarige Frau, die zielstrebig zur Mitte der Bühne ging und sich das Mikro von meinem Bruder geben lies. Sie war geschätzte 1.75m groß und gut gebaut. Sie trug ein dunkelblaues, knielanges Cocktailkleid aus Chiffon und Baumwolle. Die rechte Schulter lag frei und über die linke Schulter wurde es durch eine dünne Schicht Chiffon gehalten, durch die man die Haut sehen konnte. Der Arm auf dieser Seite war jedoch von drei kurzen Stoffröhren umgeben die durch Stoffbänder gehalten wurden, der Schulterkopf selbst war auch frei. Auf der Brust war das Zeichen des Lichts mit goldenen Fäden eingesponnen. Der untere, leicht luftige Rock war mit dem Zeichen der Hoffnung versehen. Durch die Leichtigkeit sah der Schweif bei der Hoffnung so aus, als würde er sich bewegen. In diesem Moment war es mir sofort klar - es war Kari, meine beste Freundin, zumindest aus meiner Sicht, auch wenn ich gerade echt überfordert war, sie da auf der Bühne zu sehen. Ich musste schwer schlucken jetzt würde bestimmt ihr Song kommen, in dem sie ihren Freund oder Ex Freund um Verzeihung bitten würde. Ich musste hier weg, auf der Stelle. Gerade als ich aufstehen wollte, kam eine Stimme aus der Tasche neben mir „ Du bleibst da sitzen oder ich komme hier raus” vernahm ich die Stimme von Patamon. Wenn er wirklich aus der Tasche kommen würde, dann würde Kari ihn sofort sehen, was heißen würde, sie wüsste, dass ich hier wäre, also blieb ich sitzen und bereitete mich auf seelische Schmerzen vor. Jetzt würde sie sich bei irgend so einem daher gelaufenen Kerl für irgendwas unbedeutendes entschuldigen, während ich seit Jahren nichts von ihr gehört hatte. Na ja, zumindest durfte mein Wappen auf ihr Kleid, das war ja zumindest etwas. Die Halle wurde dunkel und rotes Licht fiel auf Kari, was ihre Figur sehr stark betonte, von links und rechts kamen Agumon,Gabumon, Biyomon und Tentomon auf die Bühne gelaufen und blieben dort stumm stehen. Was die wohl da wollten? Während ich noch da drüber nachdachte, fing Kari auch schon an zu singen. Kaum vernahm ich ihre Stimme stellen sich alle Haare bei mir auf und ich bekam die Gänsehaut meines Lebens. Ihr Lied traf mich mitten in meine Seele und dann die Nummer dazu, nicht nur, dass Kari schon so zu einer Schönheit geworden war, nein, alle vier Digimon auf der Bühne fingen an ihre Attacken aufeinander abzufeuern, so dass diese aufeinander trafen. Aus Agumons roter kleinen Flammen und Tentomons gelben kleinen Donnerschlag entstand eine orangene Explosion, aus Gabumons blauem kleinen Feuer und Biyomons hellem grünen magischen Feuer eine blaugrüne Flamme die leicht die Halle erhellten und Kari so unglaublich beleuchteten. Sie schien davon aber nichts zu bemerken, denn sie war wie gefangen in ihrem Lied. Beim Singen der ersten zwei Strophen lief sie den Mittelgang hinab, so dass sie mehr in meine Richtung kam und ich mehr erkennen konnte. Moment mal, Streit im Park? Das war jetzt ein echt Zufall, dort hatten wir uns auch damals gestritten. Die dritte Strophe begann und es machte bei klick - meinte sie etwa mich? Als die vierte Strophe vorbei war stand es für mich fest, sie meinte mich! Nach all den Jahren in denen ich gehofft hatte, kam sie jetzt, jetzt wo ich die Hoffnung aufgegeben hatte. Mit Tränen in den Augen schaute ich in den Himmel. Zu meinem Glück war direkt über mir eines der großen Fenster in der Decke, welches sogar offen stand, so dass ich die Sterne über mir sehen konnte. Sollte ich ihr verzeihen? So einfach ? Ich war einfach nur verwirrt. Mein Blick ging wieder zur Bühne wo Kari sich gerade zu beiden Seiten drehte um die Leute dort zu sehen. Dabei konnte ich den Rücken ihres Kleides sehen. Darauf waren wieder unsere beide Wappen abgebildet aber so zur Mitte hin verschoben, dass je ein Teil fehlte, so dass sie nicht wie zwei, sondern nur noch wie eins aussahen. Dieses Kleid musste sie extra für heute anfertigen lassen haben, ging es mir durch den Kopf und das war nicht billig. Ihr Lied schien so langsam dem Ende entgegen zu gehen, denn sie ging schon wieder langsam den Weg zurück, doch Moment, sie weinte ja, hatte sie bei Umschauen vorhin nach mir gesucht ? Nun ich saß ja nicht auf den Platz, den Matt für mich gebucht hatte. Mit dem Ende des Lied brach sie dann unter ihren Gefühlen zusammen, alle dachten wohl es gehöre zur Show, denn Keiner tat etwas. Auf einmal stand ich mitten im Gang, ich wollte zu ihr und sie trösten, aber auf die Bühne gehen? Wie aus dem Nichts tauchte Gatomon neben Kari auf und schien sie zu beruhigen. Ich atmete leicht auf, doch da zeigte Gatomon auch schon auf mich. Als Kari aufschaute und mich sah trat ein Funkeln in ihre Augen. Sie sprang auf und rannte auf mich zu, jetzt wegzurennen würde wahrscheinlich alles zerstören, also blieb ich stehen. Mit einem eleganten Sprung sprang sie von der Bühne und rannte auf mich zu. Ich öffnete aus Reflex die Arme, in die sie auch kurz darauf sprang. Um die Wucht aus dem Sprung zu nehmen drehte ich uns beide. Ich spürte ihre Lippen an meinem Ohr, die mir einen Satz zuflüsterten „Mein Wunsch ist, dass du bei mir bleibst!“ Verdammt, damit hatte sie mich fürs Erste, ich war ja keiner, der seine Versprechen brach. Aber irgendwie wollte ich es ja auch. Also setzte ich sie wieder ab und vor leichter Freude lächelte ich sie an und nickte. „Moment, wenn ich jetzt bleibe kommen auch gleich alle anderen. Was sollte ich dann machen, lieber schnell den Rückzug antreten“ dachte ich mir. Also machte ich zwei Schritte rückwärts und brachte so wieder etwas Distanz zwischen uns. Wir hielten uns nur noch an den Händen fest und gerade als ich mich los reißen wollte um meine Tasche mit Patamon zu greifen, fing Matt auf der Bühne wieder an. 23:10 Uhr: Matts Sicht Also war er doch hier. Als ich jemand Fremden auf dem Platz gesehen hatte, den ich für ihn reserviert hatte, war ich wirklich davon ausgegangen, dass er nicht kommen würde. Nun stand er da, mein kleiner Bruder mit Kari in den Armen. Kari sah so glücklich aus während sie sich da so drehten. Doch halt, diesen Gesichtsausdruck im Gesicht meines Bruder kannte ich, gleich würde er einen großen Fehler begehen, ich musste schnell etwas machen. Da neben Gatomon lag noch Karis Mikrofon, das sie hatte liegen lassen. „Jungs ich brauch den Sound zu Shut Up and dance von Walk the Moon, sofort!“ rief ich, bevor ich nach vorne hechtete um mir das Mikro zu schnappen. Zu meinem Glück gab es keine Fragen, sie fingen sofort an. „Gatomon, das Mikro!“ brüllte ich kurz bevor ich da war. Gatomon verstand und warf mir das Mikro zu. T.K wollte geradedie Flucht antreten doch ich kam ihm zuvor und fing an zu singen „Oh don't you dare look back, just keep your eyes on me“ Er stoppte wirklich und schaute Kari in die Augen “don't holding back” Verdammt er wollt etwas sagen. “ shut up and dace with !” Wow, er hörte wirklich auf mich und fing langsam an mit ihr zu tanzen, auf den ersten Bick würde ich sagen es war ein Diskofox. “This person is your destiny “Ooh,ooh,ooh shut up and dance with !” 23:15 Uhr: Tais Sicht Da war er also, Matt hatte mir zwar vor Beginn gesagt, er glaubte nicht, dass sein Bruder hier sei, aber auch er konnte sich irren. Wie T.K meine Schwester in den Armen hielt sah er echt glücklich aus, doch da, da war auch ein Hauch von Angst. Ich musste schnell dahin, gleich würde er meiner Schwester wieder weh tun und gerade jetzt, wo sie nach all den Jahren wieder Freude am Leben hatte, durfte ich das nicht zulassen, ich musste meine Schwester ja schließlich beschützen, egal wie alt sie jetzt war. Ich wollte gerade aufspringen als Matt wieder anfing zu singen, ich hörte nicht wirklich zu, meine Aufmerksamkeit galt allein meiner Schwester und dem Blonden. Matts Nummer schien es geschafft zu haben, Takeru stoppte und sah meine Schwester an. Im nächsten Moment fingen die Beiden an einen erstaunlich guten Diskofox hinzulegen. Ich musst meine Augen abwenden ohne Vorwarnung ging ein gleißendes Licht von beiden aus, wenn auch nur kurzzeitig. Ein Raunen ging durch die ganze Halle hinter den Beiden auf der Bühne standen auf einmal zwei Engel. Moment Engel? Nein keine Engel es waren Angemon und Angewomon. Die Beiden flogen erst etwas in die Luft und rasten dann aufeinander zu. Aber anstatt ineinander zu krachen wichen sie knapp voreinander aus und umkreisten sich. So sah es aus, als würden auch diese Beiden in der Luft miteinander tanzen, das war echt der Hammer. Jetzt merkte ich erst, dass ich stehen geblieben war und dem Schauspiel nur noch zuschaute. Langsam kam Matt zum Ende seines Liedes und die Tänzerpaare schienen auch dem Ende näher zu kommen, das Lied endet und Takeru schloss meine Schwester in den Arm, ein lauter Ruf ertönte, den ich nicht verstand. Takeru schien es aber, denn er löste sich ruckartig von Kari. Er sagte noch irgend etwas zu ihr, dann stieß er einen Pfiff aus und auf dieses Kommando löste sich Angemon von Angewomon landete kurz schnappte sich Takeru und eine Tasche vom Boden und flog ohne eine weiter Unterbrechen wieder in die Luft,. Beide verschwanden durch ein offenes Fenster in der Decke. Ein zweiter Pfiff riss mich von diesem Anblick los. Kari tat das Gleiche wie Takeru, sie lies sich von Angewomon aufsammeln und folgte den Beiden durch das offene Fenster. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis ich verstand, was da gerade geschehen war. Da brach auch schon ein unglaublicher Applaus in der Halle los, alle Menschen standen und jubelten, manche konnte ich sogar weinen sehen. Einige Paare lagen sich in den Armen, während andere nach einer Zugabe riefen, was es an diesem Abend noch gar nicht gegeben hatte. so wie alle standen, wurde mir klar, mit einer Verfolgung wurde das nichts, unsere Partner die Fliegen konnten, standen noch Maschinen spielend auf der Bühne. Also mussten die Beiden das wohl alleine klären. 23:30 Uhr Yoleis Sicht „Bingo, Bingo, Bingo wir haben es geschafft!“ rief ich vor Freude. Kari und T.Katten so schön getanzt und schienen sich wieder zu verstehen dachte ich, doch als erst Takeru und dann Kari mit ihrem Partner durch das Dachfenster verschwanden, wurde mir klar dass dem doch nicht so war. Verdammt und wir konnten nicht hinter her. Biyomon und Tentomon standen auf der Bühne als Feuerwerkwerfer, Hawkmon und Wormon hatte ich in die Beleuchtung geschickt, wo sie mit den Scheinwerfer auf die Tänzerpaare gezielt hatten. Ich hoffte, dass die beiden das Klären konnte, aber diese Nummer war einfach nur der Wahnsinn gewesen, weNn das keine Spenden brachte; würde ich auch nichts mehr wissen. 23:30 Uhr: Davis Sicht „Was hatte dieser Kerl nur an sich, dass sie so vernarrt in ihn war?“ fragte ich mich. All die Jahre hatte ich immer wieder versucht etwas mit Kari anzufangen, sie war nach wie vor eine Schönheit, wie damals als wir noch zusammen zur Schule gegangen waren, nur hat sie mich immer abblitzen lassen. Nun gut, ich hatte auch die ein oder andere Freundin in der Zwischenzeit, aber Kari war trotzdem nach wie vor meine Traumfrau.“ Ich war da während er weg war, jetzt kam er wieder und durfte gleich wieder mehr als ich? Wo war da die Gerechtigkeit? Diesen Tanz hätte ich an seiner Stelle haben sollen und dann noch so eine Umarmung und, Moment sie waren sich gerade so nahe? Das sah so aus als würden sie sich gleich küssen. Vor lauter Wut griff ich auf mein sltes Verhalten zurück „Finger weg, sie ist meine Freundin“ brüllte ich so laut ich konnte. Er schien mich gehört zu haben, denn er ließ sie ruckartig los und ergriff die Flucht. Zu meiner Trauer begann sie sofort mit der Verfolgung. Hinterher konnte ich auch nicht, warum musste das Leben nur so unfair sein ? Allgemeine Sicht Der Gesangteil endete und die Spendenfeier begann. Die restlichen Digiritter in der Halle beschlossen auf der Feier zu bleiben. Sie wussten nicht, wo die Kari und T.K sein könnten und es bestand ja keine wirkliche Gefahr. Die Beiden waren alt genug, um das alleine klären zu können. Die anderen Digimon gingen wieder in die Digiwelt zurück und wollten dort für sich den Abend ausklingen lassen. So endete der Tag doch noch für alle Anwesenden schön. Was mit Hoffnung und Licht war, wusste leider keiner. Kapitel 21: Nach dem Wettbewerb ------------------------------- Takerus Sicht: „Was ist los T.k? Warum hast du das Signal zur Flucht gegeben ?“ „Ach ich...., nun ich wollte keinen Stress mit Karis Freund bekommen. Hast du es nicht gesehen? Wir haben uns fast geküsst und wenn es wirklich passiert wäre, wie hätte ich es ihr oder noch besser ihrem Freund erklären sollen?“ „Nun, du könntest ihr sagen das du sie interessant findest und der Moment etwas magisches hatte.“ „Wenn das mal so einfach wäre... Angemon wir sind keine Kinder mehr, man muss genau genau drauf achten was man sagt und vor allem, wann man es sagt. Zudem, Kari ist eine Frau, alles was ich zu ihr sage, kann und wird gegen mich verwendet wenn ich nicht aufpasse.“ „Trotzdem war es nicht nett, sie da so stehen zu lassen.“ „Du hast ja recht, nur jetzt ist es zu spät.“ „Nein, ist es nicht, du hast es nicht gemerkt, aber wir werden von Kari und Angewomon verfolgt und damit du deine Chance bekommst, landen wir jetzt. Keine Widerrede! Die Beiden sind nämlich alleine“ „Was? Nein, halt stopp, Angemmoooooon, das kannst du mir nicht antun, sie wird mich in der Luft zerreißen.“ Ich bettelte noch eine Weile und fluchte vor mich hin, aber Angemon hörte nicht auf mich und suchte einen aus seiner Sicht guten Platz zum Landen. Da wir mittlerweile in der Nähe meines Mietshauses waren, gab es hier nicht allzu viele Menschen. Das Haus lag schon wirklich etwas abseits an einem großen See, der von einem Wald umgeben war. Eine große Lichtung am Rand vom See schien es Angemon angetan zu haben, denn dort landete er, setzte mich ab und flog gleich wieder los. Er blieb aber über dem See, von wo aus er mich beobachtete. Schweren Herzens drehte ich mich um, damit ich Kari ansehen konnte, wenn sie landen würde. Kurz darauf setzte Angewomon Kari ab und folgte Angemon auf den See. Ich wusste einfach nicht, was ich sagen sollte. Eigentlich konnte ich auch nicht wirklich etwas sagen, denn Karis Aussehen raubte mir einfach die Sprache. Sie stand vielleicht fünf Meter von mir entfernt. und der Vollmond, der heute Nacht schien, warf sein ganzen Licht, dank des sternenklaren Himmels, auf Kari. Ich wusste nicht wieso, aber so wie sie dastand war sie einfach unbeschreiblich schön. Eigentlich sah sie noch genau so aus wie auf dem Konzert, nur ihre Haare hatten sich gelöst und flossen ihr jetzt offen über den Rücken. Eine leises Flüstern, das mir aber verdammt laut vorkam, riss mich aus meinen Gedanken. „Wieso, Keru? Wieso gibst du mir erst zu verstehen, dass du bei mir bleibst und flüchtest dann vor mir?“ „Hika, das vorhin …. dieser Moment....., ich wusste einfach nicht was ich machen sollte, auch wollte ich kein Streit.“ „Streit? Warum Streit Keru, alles war gut, nach all den Jahren war ich das erste Mal wieder richtig glücklich und du flüchtest vor mir.“ Tränen traten ihr in die Augen. Das war zu viel, das konnte ich nicht zu lassen. Ich nahm meinen Mut zusammen ging zu ihr hin und nahm sie in den Arm. „ Ich bin nicht vor dir geflohen Hika. Ich habe genau wie du diesen Tanz und Moment vollkommen genossen. Ich bin geflohen weil ich keinen Streit mit deinem Freund wollte, auch wusste ich nicht was ich zu den Anderen hätte sagen sollen. Dieser Moment war einfach zu viel.“ „Freund? Ich hab keinen Freund und die Anderen hätten dich jetzt nicht bestürmt. Aber gut, die Zuschauer wären schon etwas lästig gewesen.“ Beim letzten Satz kicherte sie leise und schmiegte sich in meine Umarmung Ich merkte wie sich mein Herz langsam beruhigte. Was war nur los mit mir? Ich spürte nur, dass ich über ihre Worte sehr erfreut war. Also blieb ich mit Kari in meinen Armen ruhig stehen. Es verging eine gefühlte Ewigkeit. Langsam wurde es auch etwas frischer, also löste ich die Umarmung und zog meine Jackett aus, welches ich Kari überlegt,e da sie ja dünner bekleidet war als ich. Sie bedankte sich durch ein freundliches Lächeln. „Kari, ich hab hier in der Nähe ein Mietshaus. Möchtest du noch mit zu mir oder soll dich Angewomon nach Hause bringen?“ fragte ich sie. „Öhm.... ich würde gerne noch mit zu dir.“ kam ein leises Flüstern zurück, das mich doch sehr freute. „Okay, lass uns gehen, es wird langsam doch etwas kälter“. Während ich das zu ihr sagte, legte ich einen Arm um ihre Schultern und führte sie langsam in Richtung meines Hauses. Während wir langsam am Rand des Sees lang liefen, beobachten wir Angewomon und Angemon, die Beide im Licht des Mondes zusammen über den See tanzten. Als wir am Haus ankamen, wollten wir die Beiden rufen aber sie waren verschwunden, also gingen wir ins Haus. „Willkommen in meiner derzeitigen kleinen Bleibe. Ich wohne hier während meines Besuches.“ sagte ich, während ich ihr die Tür aufmachte. „Klein? Hier kann eine ganze Familie drin wohnen. Wieviele Zimmer hat das Haus bitte?“ fragte sie erstaunt. „Mh, also da wären zwei Schlafzimmer, ein Badezimmer, eine Küche, ein Arbeitszimmer und das Wohnzimmer. So im Ganzen also sechs Zimmer.“ zählte ich auf. „Warum denn bitte zwei Schlafzimmer?“ „Nun eins für den Besitzer und eins für Besuch. Was sich halt sehr gut trifft, dannhast du ein Schlafzimmer für dich.“. Mittlerweile hatten wir es uns im Wohnzimmer gemütlich gemacht. Als Kari deutlich gähnte und sich die Augen rieb meinte ich nur „ du hast bestimmt noch einige Fragen an mich und ich an dich, aber es ist schon echt spät, wir haben jetzt drei Uhr morgens. Was hältst du davon, ich gebe dir eins meiner T-Shirts zum Schlafen und dann geht jeder in sein Bett. Morgen können wir alle Fragen beantworten...“ meinte ich, während ich auf die Uhr schaute, die über dem großen Kamin hing, der im Wohnzimmer stand. Als keine Antwort kam, schaute ich verwirrt zu ihr und musste feststellen, dass sie auf der Couch eingeschlafen war, auf welche sie sich gesetzt hatte. Mit einem Lächeln erhob ich mich, ging zu ihr und hob sie hoch. Ich hob sie so hoch, dass ich einen Arm unter ihren Knien und eine hinter ihrem Rücken hatte. Ihr Kopf lehnte an meiner Brust, und so trug ich sie ins Gästezimmer, wo ich sie ins Bett legte. Am Bettrand blieb ich noch kurz sitzen und überlegte, ob ich sie umziehen sollte, entschied mich aber dagegen. Sie würde mir bestimmt böse sein, wenn ich sie ausziehen würde, also deckte ich so zu und verliess den Raum. Ich kam aber nochmal kurz in den Raum rein, um ihr eine Jogginghose und ein T-Shirt von mir für den nächsten Tag hinzulegen und legte ihr auch noch einen kleinen Zettel mit dazu. Als ich das Zimmer wieder verlassen wollte hörte ich das Kari leicht stöhnte, also trat ich nochmal ans Bett. Sie schien einen schlechten Traum zu haben. Warum wusste ich nicht, aber ich beugte mich zu ihr hinunter, hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn und flüsterte ihr zu „alles ist gut Kari“ Erstaunlicherweise wurde sie wirklich ruhiger und schlief weiter. Dann verliess ich das Zimmer und machte mich auch auf den Weg in mein Bett. Kapitel 22: Der nächste Morgen. ------------------------------- Kari Schweißgebadet schreckte ich auf. Wo war ich nur? Das hier war definitiv nicht mein Bett und das Zimmer machte mir irgendwie Angst. Zum Glück hatte das Zimmer ein großes Fenster, so dass das Mondlicht das Zimmer erhellte. Neben mir entdeckte ich eine Lampe die ich anmachte. Durch das neue Licht konnte ich jetzt mehr sehen. Ich schlug die Decke die auf mir lag zur Seite und stand auf. Ich trug immer noch mein Kleid, also konnte der ganze letzte Abend kein Traum gewesen sein. Aber wahrscheinlich hatte ich nur geträumt dass Takeru wieder hier war. In meinem Traum hatte ich ihn bei unseren uralten Spitznahmen aus Kinderzeit angesprochen und er mich auch, daher vermutete ich, dass es wirklich nur ein Traum gewesen war. Er war schließlich ein Mann, wahrscheinlich würde er sich an so etwas banales gar nicht erinnern. Erstmal brauchte ich jetzt etwas neues zum Anziehen, das Kleid war zu schön um einfach so damit rum zu laufen, ich könnte es auch im Dunkeln beschädigen und das wollte ich auf keinen Fall. Auf dem Tisch im Zimmer wurde ich fündig, hier lagen eine Jogginghose und ein T-Shirt, zwar war mir beides zu groß aber sie waren besser als das Kleid. Ich entledigte mich des Kleides und legte es ordentlich auf den Tisch. Nachdem ich mir die beiden Teile vom Tisch angezogen hatte, die mir deutlich zu groß waren, merkte ich, dass ein Zettel auf den Boden gefallen war, der anscheinend bei den Klamotten gelegen hatte. Ich hob ihn hoch las ihn mir durch: Guten Morgen Hika, du bist gestern Abend während unseres Gespräches auf der Couch eingeschlafen und ich wollte dich nicht wecken. Die Sachen sind für dich, sie werden hoffentlich etwas bequemer sein als dein Kleid. Falls du mich suchen solltest, mein Schlafzimmer ist das am anderen Ende des Flures. Solltest du was brauchen wecke mich einfach. Takeru Also war es doch kein Traum gewesen, er war wirklich wieder da oder zumindest stand es hier auf diesem Zettel. Ich konnte es nicht glauben! Ich musste ihn einfach sehen um es glauben zu können, also schlich ich mich aus dem Zimmer in dem ich geschlafen hatte und machte mich auf den Weg zu dem Zimmer, das auf den Zettel beschrieben war. Langsam und leise öffnete ich die Tür des Zimmers und trat ein. Auch diese Zimmer hatte ein großes Fenster durch das es vom Mond erhellt wurde. Auf einem kleinen Tisch neben dem großen Doppelbett, das einen Großteil des Zimmers einnahm, stand ein Wecker, auf dem ich sehen konnte, dass wir sechs Uhr morgens hatten. Zum Glück war Sonntag, sodass ich mir jetzt keine Gedanken wegen der Schule machen musste. Meine ganze Aufmerksamkeit richtete sich auf den nun fast nackten jungen Mann, der auf dem Bett lag. Er trug nur eine Jogginghose und seine Decke lag neben ihm. Zu meinem Glück schien er zu schlafen. Ohne wirklich nachzudenken schlich ich weiter ran und setzte mich auf den Bettrand um ihn besser betrachten zu können. Diese blonden Haare und das Gesicht sprachen deutliche Bände, hier vor mir lag wirklich Takeru. Ich musste auch wirklich sagen, dass das was ich hier sah, mir sehr gut gefiel. Seine Haare waren zerzaust und standen in alle Richtungen ab. Sein Gesicht sah einfach nur friedlich aus und mein Blick wanderte weiter und blieb an seinem Sixpack hängen. Ich hatte gedacht, Autoren wären etwas beleibter. Das traf bei ihm nicht zu, er schien topfit zu sein. Ich spürte dieses Verlangen, seinen Sixpack anzufassen und er schlief, also wieso nicht? Ich kroch etwas auf Bett und fuhr langsam mit einer Hand seine Muskelstränge am Bauch entlang, was er mit einem wohligen Schnarcher quittierte und sich von mir wegdrehte. Aus meiner Sicht hatte ich aber noch nicht genug gefühlt und wollte mehr, also kroch ich noch ein Stück näher an ihn und beugte mich so über ihn, dass ich wieder alles Interessante sehen konnte. Mein Pech war, dass meine Haare mir über die Schulter fielen und ihn am Bauch kitzelten. Bevor ich wusste was passierte drehte er sich mitsamt seiner Decke in meine Richtung. Jetzt lag er halb über mir und ein Arm quer über mir. Zwar versuchte ich ihn wegzudrücken, aber er war echt schwer geworden, sodass ich mich nicht befreien konnte. Durch die Wärme und seinen Geruch, der mir sehr gefiel, gab ich nach kurzer Zeit auf und genoss es, was mir hier gerade geschah. Zwar versuchte ich noch den Moment zu analysieren, aber durch die Wärme wurde ich immer träger und schlief so langsam ein. Takeru Pfirsich? Seit wann roch mein Bett nach Pfirsich? Verschlafen lag ich mit geschlossenen Augen in meinem Bett und genoss die Wärme meiner Decke, doch dieser neue Duft verwirrte mich. Der Geruch irritierte mich, auch lag ich auf der Seite. Ich war doch kein Seitenschläfer sonder eher ein Bauch- oder Rückenschläfer. Ich wollte ich mich zurück auf den Bauch drehen. Moment mal, da war ein Widerstand? Wieso gab es eine Wand in meinem Bett? Jetzt wo ich langsam wach wurde merkte ich auch das da ein Gewicht auf meinem unteren Arm lag. Erschrocken riss ich meine Augen auf. Was war hier los? Jetzt wo ich meine Augen offen hatte sah ich was los war. Neben mir oder besser gesagt halb unter mir lag Kari. Sie schlief seelenruhig wobei ihr Kopf meinen Arm als Kopfkissen benutzte. Daher kam also auch der Geruch, von Karis Haaren. Wie sie so schlief sah sie schon recht niedlich aus, daher beschloss ich sie nicht zu wecken. Langsam versuchte ich meinen Arm zu befreien den sie in Beschlag genommen hatte. Gerade als ich ihn aber bewegte schnellten ihre Arme nach oben und griffen nach meinem Unterarm, den ich in der Nacht um sie gelegt hatte. „Nüsch gehen, weiter kuscheln“ nuschelte sie. Ich merkte, dass sie eindeutig noch am Schlafen war. Es machte mich total perplex, als sie sich auf einmal mit Schwung drehte und gegen mich warf. Ich verlor mein Gleichgewicht und rollte auf den Rücken. Bevor ich auch nur irgendetwas machen konnte, lag sie schon komplett auf mir drauf, legte ihren Kopf auf meiner Brust ab und schlief weiter. Damit war jede Chance aufzustehen vertan, denn ich wollte sie auf keinen Fall aufwecken. Meine Arme waren jetzt wieder frei also griff ich nach meiner Decke und deckte uns beide wieder zu. Danach ließ ich den letzten Tag noch mal in Gedanken Review passieren. Ohne wirklich drüber nachzudenken fanden meine Hände dabei den Weg unter die Decke und unter Karis T-shirt so dass ich ihr sanft den Rücken streichelte. Kari Langsam wurde ich wieder wach, denn irgendwas strich mir immer wieder über den Rücken und verpasste mir eine gewaltige Gänsehaut. Das Bett war so schön warm und roch auch so gut. Moment, seit wann bewegte sich ein Kissen auf und ab? Mit geschlossen Augen blieb ich liegen und versuchte mich zu erinnern. Nach kurzer Zeit fiel mir ein,was geschehen war und das unter mir war dann bestimmt kein normales Bett. Langsam öffnete ich meine Augen einen kleinen Spalt und schaute auf eine recht muskulöse Brust. Damit war es klar - während ich geschlafen hatte, hatte ich es geschafft die Lage zu drehen. Jetzt lag ich oben und Takeru lag unter mir. Ich hätte ihm wahrscheinlich sagen sollen dass ich wach war, nur diese Streicheleinheit die ich gerade bekam, war einfach nur himmlisch und ich wollte sie noch eine Weile genießen. So ließ ich mich noch eine Weile weiter streicheln und genoss es. Als er dann einmal mit seiner Hand ganz langsam meine Wirbelsäule hinab fuhr, stellten sich bei mir alle Haare auf und ich hielt kurz die Luft an. Als die Hand dann auf Höhe meiner Hüfte ankam, fuhr sie auf einmal zu meiner Seite und fing an mich kitzeln. Vor Schreck quickte ich laut auf und setzte mich gerade wie ein Brett auf. Mit leicht finsterer Miene betrachtete ich Takeru der unter mir lag und mich schelmisch angrinste. „Guten Morgen, na wie lange sind wir den schon wach?“ frage er mich mit diesem schelmischen Grinsen im Gesicht. Ich wurde leicht rot im Gesicht, ich musste ihm ja nicht sagen dass ich schon länger wach war und diese Situation ausgenutzt hatte. „Ähm, nicht lange.“ versuchte ich ihn mit seinem schüchternen Lächeln zu überzeugen. „Mhhhhhh“ brummte er und setzte ein leicht grimmiges Gesicht auf. „Na gut schon eine Weile, aber ich wollte das Streicheln genießen.“ gab ich schüchtern von mir und merkte, wie mir die Röte ins Gesicht schoss. „Schon besser, ehrlich bleiben meine Liebe. Lass uns doch jetzt aufstehen und frühstücken ja ?“ fragte er. Ich nickte nur, ich wollte zwar gerne liegen bleiben aber das konnte ich schlecht sagen, schließlich war er nur mein Freund... mein wieder bester Freund... und nicht mehr. Kapitel 23: Frühstück Teil 1 ---------------------------- Takeru So standen wir beide nach meinem Vorschlag auf. Nicht dass es mir nicht gefallen hätte, nur da hatte sich doch etwas in meiner Hose zu Wort gemeldet, was in dieser Situation doch etwas peinlich hätte werden können für mich. Aus diesem Grund stand ich auch recht schnell auf, nachdem Kari sich von mir runtergedreht hatte und richtete schnell meine Jogginghose, sodass nichts zu erkennen war. Jetzt wo Kari auch aufstand merkte ich erst, dass sie sich in der Nacht anscheinend umgezogen hatte, denn sie trug nun meine Sachen, die ich ihr raus gelegt hatte und ich musste schon zugeben, auch in so normalen Klamotten sah sie einfach nur sexy aus. Verdammt, ich musste echt an etwas anderes denken, sonst würde mein Freund da unten gar nicht mehr zur Ruhe kommen, also musste schnell was neues her. Ach ja, frühstücken, da war ja noch was. „Kari, was isst du denn morgens? Ich hab noch Brötchen die ich aufbacken könnte und Belag da, ist das für dich okay?“ fragte ich sie schnell um mich selbst abzulenken. „Brötchen hört sich gut an.“ kam es von ihr während sie sich ausgiebig streckte. Gemeinsam machten wir uns dann auf den Weg in die Küche um das Frühstück fertig zu machen. Als die Beiden aus Takerus Schlafzimmer kamen, standen sie auch schon im offenen Wohnzimmer des Hauses. Dort wurden sie auch auch gleich freudig von Patamon und Gatomon begrüßt. Die Beiden hatten es sich auf der Couch gemütlich gemacht. „Wie kommt ihr denn hier rein und wo wart ihr noch in der Nacht?“ fragte Kari die Beiden ganz erstaunt. „Wir sind durchs Fenster rein gekommen, T.K. hat es extra offen gelassen.“ antwortete Patamon. “Und wir sind nochmal zu deiner Wohnung geflogen und haben dir neue Sachen zum Anziehen geholt, Kari.“ sprach Gatomon weiter und zeigte dabei auf eine Tasche, die neben der Couch stand. Dankend schaute die junge Frau die beiden Digimon an und schnappte sich sofort die Tasche um zu schauen, was so alles drin war. Takeru hingegen ging mit einem Lächeln in die Küche und fing schon mal damit an Sachen fürs Frühstück rauszusuchen. So kamen zwei Tassen, zwei Teller, Marmelade, Käse und Butter auf den Tisch wo Takeru sie ordentlich aufstellte, auch Wurst und Nutella kamen noch dazu da Takeru sich nicht sicher war, was Kari morgen so aß. Als alles auf dem Tisch war machte er noch den Wasserkocher an und packte ein paar Brötchen in den Backofen zum Aufbacken. Während Takeru das alles machte sah Kari nach, was Gatomon ihr mitgebracht hatte. In der Tasche fand sie erst mal ihren Kulturbeutel in dem sich Haarshampoo, Haarbürste, Zahnpasta und eine Zahnbürste befanden. Nachdem sie den Kulturbeutel durch hatte legte sie ihn zur Seite und widmete ihre Aufmerksamkeit wieder der Tasche. Darin befanden sich dann noch eine eine dunkelblauen Jeans, ein schwarzes T-Shirt und Unterwäsche. „Kari? Die Brötchen brauchen noch etwas, also wen du möchtest kannst du ruhig duschen gehen, das Badezimmer ist gegenüber von dem Zimmer in dem du zuerst geschlafen hast, bevor du zu mir gekommen bist.“ bot Takeru Kari während er sie aus der offenen Küche beobachtete. Kari die gerade etwas in Gedanken versunken war erschrak sich leicht und griff nach ihrem Kulturbeutel. Mit diesem stand sie auf und ging mit einem dankbaren Lächeln ins Badezimmer. Im Badezimmer schloss Kari die Tür hinter sich ab und schaute sich um. Neben dem WC und einem Waschbecken befand sich auch noch eine Dusche, in die locker zwei Personen gleichzeitig rein passen würden und eine große Badewanne im Raum. Unter dem Waschbecken fand sie ein paar Handtücher welche sie sich schon mal bereitlegte. Sie holte auch die Sachen aus ihrem Kulturbeutel heraus und legte sie mit dazu. Als alles zusammen war entkleidete sich Kari und legte ihre Sachen zusammen. Als alles ordentlich gefaltet war legte sie ihre Schlafkleidung auf den Rand der Badewanne und trat unter die Dusche. Das Wasser das aus dem Duschkopf kam war angenehm warm, so dass Kari eine Weile einfach nur unterm Wasserstrahl stand und die Wärme genoss, die vom Wasser ausging. Als sie jedoch den Sound vom Fernseher vernahm, den Takeru sich angeschalten hatte, fing sie damit an sich die Haare zu waschen. Nachdem sie sich das Shampoo ausgespült hatte trat sie wieder aus der Dusche und trocknete sich ab. Erst jetzt fiel ihr auf das sie die Tasche mit all ihren neuen Sachen im Wohnzimmer hatte liegen lassen. Da sie aber keine Lust hatte nach dem Blonden zu rufen um ihn zu bitten ihr die Tasche zu bringen griff sie sich zwei Handtücher. In eines wickelte sie sich ein und verknotete es über der Brust, in das andere wickelte sie ihre Haare. So verliess sie das Badezimmer und eilte ins Wohnzimmer, wo sie sich schnell ihre Tasche griff um ohne ein Kommentar an den Blonden wieder im Schlafzimmer von eben jenem zu verschwinden. Als Kari fast damit fertig war sich anzuziehen, klopfte es an der Tür zum Schlafzimmer. Schnell rief Kari „Moment noch bitte, bin sofort fertig,“ Gerade als sie das T-Shirt über ihren Kopf gezogen hatte ging die Tür auf und T.K kam rein. „Ich wollte mir nur kurz neue Sachen holen und um auch duschen gehen zu können“ beantwortet er Karis fragenden Blick während er an seinen Schrank ging und sich Sachen raus suchte. Mit diesen unterm Arm wollte er das Schlafzimmer gerade wieder verlassen, als er kurz in der Tür stehen blieb und noch mal zu Kari sah. „ Die Brötchen sind noch im Ofen, kannst du sie raus holen falls ich zu lange brauche? Auf dem Tisch steht eine Eieruhr die sagt wie lange sie noch brauchen. Ich versuche mich unter der Dusche zu beeilen danke.“ Ohne eine Antwort abzuwarten machte er sich, als er zu Ende gesprochen hatte, auf den Weg in Badezimmer und verschwand auch unter der Dusche. Das er wirklich duschte hörte Kari an dem Plätschern des Wassers, das aus dem Bad zu hören war. Nach einem Blick auf die Eieruhr sah Kari, dass sie noch etwas Zeit hatte bevor sie die Brötchen rausholen musste, also setzte sie sich zu den Digimon auf die Couch. Während Patamon friedlich vor sich hindöste oder besser gesagt eingeschlafen war, schaute sich Gatomon eine Berichterstattung vom Wettbewerb an. Da Kari eh nichts besseres zu tun hatte schaute sie mit. Bericht: Das Spendenkonzert oder wie die Sänger sagen, der Spendenwettbewerb der gestern Abend stattfand, war laut dem Organisator und dem Fernsehen ein voller Erfolg, wobei er wohl dies zum Größten Teil der letzten Nummer des Abend zu verdanken hatte. Die Sänger waren alle einsame Spitze, aber das Ende hatte dann doch den magischen Moment. Das Lied „Vergib mir“ von der Sängerin „The Digital Light“ war das Lied des Abends und hatte eindeutig die meisten Zuschauer wie eine Auswertung der Fernsehsender ergab. Auch gibt es mittlerweile mehrere Videos ihrer Nummer im Internet, die schon über bis zu 10 Millionen Klicks haben und das in nur einer Nacht. Der eigentliche Sänger und Sprecher der Band für die die junge Dame auftrat gab auch kein Statement dazu, ob die Sängerin weitere Auftritte geben würde. Auch wurden viele Fragen zu den einzigartigen und noch nie gesehen Spezialeffekten gestellt, zu denen es auch keine Antwort gab. Im Grunde hält sich die Band mit Antworten komplett zurück. Obwohl die Halle am Toben war, gab es keine Zugabe, obwohl diese lautstark gefordert wurde. Zu dieser Forderung wurde eine Antwort gegeben - diese lautete wie folgt „ Dies war keine geplante Nummer, so dass wir sie nicht einfach nachstellen könnten, auch ist unsere Sängerin mit ihrem Tanzgefährten, wie alle gut sehen konnten, durch das Dachfenster verschwunden und bisher nicht zurückgekehrt, was uns eine Zugabe unmöglich macht.“ Direkt danach zog sich die Band auch zurück und der Spendenball begann. Der ganze Abend brachte zum erstaunen aller Spenden im Wert von 30.000.000 Yen ein, die schon an die Hilfsorganisationen verteilt wurden die von den Bands im Voraus angeben wurden. Kapitel 24: Das Frühstück teil 2 -------------------------------- Karis Sicht: „Na was schaust du da so spannendes? Muss ja was besonderes sein, wenn du nicht mal drauf reagierst wenn ich dich anspreche.“ wurde mir ins Ohr geraunt. Sofort stellten sich mir vor Schreck alle Haare auf, ich sprang förmlich auf und wollte Takeru anfahren wie er mich nur so erschrecken konnte, denn ich war echt in dem Bericht versunken gewesen. Immer wieder waren Ausschnitte von meinem Gesang und von unserem Tanz gezeigt worden, so dass ich einfach hinschauen musste. Ich wollte gerade anfangen loszulegen. doch mir blieben die Worte im Hals stecken, als ich ihn anschaute. Sein Anblick brachte mich wieder voll aus dem Konzept. Vor mir stand Takeru und das nur in einer Jogginghose, um seine Schultern hatte er noch ein Handtuch gelegt. trotzdem war er immer noch nass und die Wassertropfen die seinen Oberkörper hinab liefen betonen auf ihren Weg nach unten noch mal jede Muskelfaser einzeln. Ich musste wirklich dreimal ansetzen, bis ich es schaffte die Frage rauszubringen „Äh, kannst du deine Frage nochmal wiederholen?“ Takeru „Dein ernst? Der Bericht muss ja echt spannend gewesen sein. Ich hab dich gefragt wo du essen möchtest. Zwar hab ich jetzt schon alles auf den Küchentisch gestellt aber draußen ist es schön warm und die Sonne scheint, so dass wir auch auf der Terrasse frühstücken könnten.” Sie schien kurz zu überlegen setzte an etwas zu sagen aber tat es dann doch nicht. Fragend schaute ich sie wieder an worauf sie einfach nur stumm mit dem Finger zur Terrasse zeigte. Da ich nun meine Antwort hatte machte ich mich daran, die ersten Sachen schon raus zu bringen und den Tisch auf der Terrasse vorzubereiten. Als ich wieder rein kam um weitere Sachen zu holen, sah ich wie Kari gerade dabei war die Brötchen aus dem Backofen zu holen, also konnte das Frühstück gleich beginnen. Ich schnappte mir noch die letzten Sachen die Patamon und Gatomon auf dem Küchentisch hatten stehen lassen und begab mich wieder nach draußen. Auf dem Weg dorthin machte ich noch den Fernseher aus. Kari Keru war gerade noch im Haus um die letzten Sachen zu holen also beschlossen die Digimon und ich schon mal mit dem Frühstück anzufangen. Ich hatte gerade die Brötchen für die Beiden geschnitten als sich auch der Herr mit den letzten Sachen zu uns setzte. Schweigend fingen wir an zu essen. Obwohl es zwischen uns Vieren still war war es doch nicht ruhig. Überall hörte man Vögel singen und zu meinem Erstaunen wirklich nichts anderes, keine Autos oder so. Aus reiner Neugier schaute ich zu Keru weil ich wissen wollte, was er bei so einer Stille tat. Sein Blick war auf den großen See, der hinter dem Haus lag, gerichtet. Sofort fühlte ich mich sechs Jahre zurück versetzt, denn es war fast so wie damals. Ein großer See, die Sonne schien und brachte das Wasser zum Glitzern, ich rechnete schon damit das er es gleich wieder sagen würde. Gleich würde er mir sagen, dass er am mich am nächsten Tag wieder verlassen würde. Takeru In Gedanken starte ich auf den großen See hinaus, nebenbei fiel mir auf, dass es fast wie damals war, nur diesmal war es nicht genauso, denn dieses Mal konnte ich alleine entscheiden wie es sein sollte und ich hatte einen Entschluss gefasst, einen der vielleicht mein Leben deutlich verändern würde. Also wie sollte ich meine Frage an Kari stellen? Der Moment war nicht wirklich passend aber ich wollte es irgendwie schon recht gerne. Ein kurzer Blick zu ihr zeigte mir, dass sie meinen Blick bemerkt hatte und anscheinend auch, welchem Moment diese Situation verdammt ähnelte. „Keine Angst, ich werde dir jetzt nicht sagen, dass ich Morgen schon wieder verschwinden werde. Etwas bleib ich dir noch erhalten. Ich hab jetzt noch drei Wochen Zeit. Wenn die um ist muss ich für eine Woche wieder zurück und kann dann, wenn dem Verlag mein Buch gefällt, wieder kommen.“ versuchte ich sie zu beruhigen. Mit einem beruhigenden Seufzer von Kari schien dieser Moment dann auch wieder beendet zu sein und jeder widmete sich wieder seinem seinem Essen. Dritte Person Schweigend ging es so noch eine Weile zwischen den Beiden weiter, bis Patamon und Gatomon damit anfingen, den Partner des jeweils Anderen darüber auszufragen, was denn bei diesem so in den letzten Jahren geschehen war. So erfuhren natürlich Kari und Takeru auch, was der jeweils Andere so in den letzten Jahren getrieben hatte ohne selbst wirklich nachzufragen. Das erleichterte die Situation für beide, denn natürlich wollten sie erfahren, was die letzten Jahre gewesen war, trauten sich aber, aus für beide nicht ersichtlichen Gründen, zu fragen. Wobei Takeru natürlich auch noch eine aus seiner Sicht peinliche Frage an Kari hatte, die er ihr noch stellen wollte sich aber gerade noch nicht traute, da sie sich erst jetzt wieder getroffen hatten. So verging der Morgen und es wurde Mittag. Mittlerweile war es den Beiden gelungen auch eine Unterhaltung zu beginnen, die für keinen peinlich war und so redeten sie beide über ihren Beruf. An dieser Stelle kam der Punkt, an dem Takeru den ersten Schritt machen musste, denn für seinen Beruf war in diesem Fall Kari verdammt wichtig da sie nun einmal eine Hauptrolle in seinem Buch hatte und um Infos zu sammeln musste sich Takeru mit ihr verabreden. So kam es, dass sich beide mehrere Termine suchten, wo sie zusammen etwas unternehmen wollten. Zwar hatte Kari nicht allzuviel Zeit, da bei ihr jetzt eine Prüfungsphase anstand, aber sie wollte sich unbedingt für Takeru die Zeit nehmen, damit sie ihm helfen könnte, wie sie sich sagte. Als beide dann mehrere Termine ausgemacht hatten, bat Kari den Blonden darum, sie nach Hause zu bringen, damit sie noch für die Schule lernen könnte, was dieser dann auch tat. In einer anderen Welt „Also ist es geschehen, Hoffnung und Licht haben sich fürs Erste vertragen und wenn ich sie noch etwas miteinander spielen lasse, wird meine Rache um so süßer.“ flüsterte der dunkle Meister vor sich hin. Lautlos öffnete sich das Tor, das in den Saal führte, in dem der dunkle Meister rezitierte. „Meister, ich bin zurück und ich bringe euch die Daten, die ihre gewünscht hattet, sowie die Information, dass der Bau des Schloss gute Fortschritte macht. Leider sind bereits einige Digimon auf uns aufmerksam geworden, so dass wir sie verschwinden lassen mussten. Aber bisher haben wir noch keinen Digiritter gesichtet. Auch sind die Haken bereit, die ihr geordert habt.“ gab  Boogeymon von sich, während es wieder vor dem Thron kniete. „Gut, so nun gib mir das Gerät, ich werde einem der Beiden neues Leben einhauchen. Hier hast du eine Liste mit Anweisungen, gebe diese an die Digimon weiter, die mit auf dem Papier stehen. In drei Wochen müssen diese Digimon hier und ausgebildet sein, haben wir uns verstanden? Wenn dies schief geht, hast du dein Leben verwirkt und nun geh. Ach und ich möchte die ganze nächste Woche nicht gestört werden, das Ritual, das ich durchführen werde, wird schwer und meine ganze Konzentration verlangen.“ sprach der Meister, während er sich mit dem Gerät in einen angrenzenden Raum begab. Kapitel 25: Die neue Organisation --------------------------------- Aufklärung. Am Tag nach dem Konzert trafen sich alle Digiritter, außer Kari und Takeru, in der Wohnung von Tai und Mimi, da sie am Vorabend eine Nachricht von Genai erreicht hatte. Allgemeine Sicht: „Es sind alle da bis auf Kari und Takeru, dann können wir ja jetzt anfangen“ begrüßte Tai alle die im Wohnzimmer der kleinen Wohnung saßen. „Izzy, wärst du so nett ?“ fragte Tai. „Klaro, einen Moment bitte.“ Mit diesen Worten drehte Izzy sein Notebook  auf seinem Schoss um, so dass es auf einen freien Platz im Raum zeigte. Fast sofort erstrahlte der Monitor und eine weitere Gestalt erschien im Wohnzimmer. „Genai? Oder bist du ein Anderer?“ wurde die Gestalt auch gleich von Izzy angesprochen. „Ja, dieses Mal bin ich es und keiner meiner Gehilfen. Es ist schön euch wieder zu sehen Digiritter. Es ist auch schön zu sehen, dass ihr meiner Bitte nach einem Treffen so schnell nachgekommen seid. Ich habe einige Infos und auch Geschenke für euch. Ebenso eine Bitte der Souvärenen.“ wurden alle gleich von der Person begrüßt, die dabei wirklich jeden einmal anschaute. „Das weise Anzulongmon hat die Bitte an euch ein verschärftes Auge auf die Digiwelt zu haben. Wir haben gemerkt, dass es von den menschlichen Digirittern zur Zeit vermehrt zu Besuchen unserer Welt gekommen ist. Wie wir erfahren haben geht ihr oder zumindest die Führung eurer Organisation, die ihr gegründet habt, davon aus, dass wir gerader eine Ruhephase haben bevor ein gewaltiger Sturm losbricht, so würdet ihr sagen oder?“ fing Genai an bis er von Joey unterbrochen wurde „ Halt stopp, wer gründet hier eine Organisation und welche Führer?“ Seine Frage wurde sofort von Tai beantwortet. „Ich gründe gerade mit Hilfe von Izzy und den Gruppenführern der anderen Digirittergruppen auf der Welt eine Organisation oder nennen wir es lieber eine Firma. Sowohl ich auch als auch die Anderen, die ihre Gruppe angeführt haben, sind der Meinung, dass das Besiegen der bösen Digimon nach den Öffnungen der Digitore viel zu schnell und einfach ging, deshalb sind wir dabei ein Netzwerk zu erschaffen, das über die Welt verteilt ist. Diese Firma soll die Digiwelt immer im Auge behalten und auch eingreifen können, wenn dort etwas passiert. Der Haken ist nur, dass eine genaue Überwachung Zeit kostet, was für viele aufgrund von Schule und Arbeit nicht machbar ist und aus diesem Grund möchten wir eine Gruppe erschaffen, die sich selbst finanziert und auch Leute bezahlen kann, so dass die Überwachung ihre Arbeit wird. Wir haben schon einige Sponsoren und auch gute Aktien die uns bereits einiges an Geld bringen. Da werden wir auch bald mit dem Bau eines Hauptgebäudes anfangen. Wir wollen ein Grundstück kaufen und bebauen. Ich weiß, große Pläne, aber wir sind schon recht weit.“ Mit großen Augen wurden die Beiden von den Anderen angeschaut, bis Mimi das Wort erhob „Und wann genau wolltest du uns fragen ob wir da mitmachen wollen? Ich meine, ihr scheint das ja schon etwas länger zu planen wenn ihr schon so weit seid. Und was soll bitte unsere Rolle sein, wenn wir uns wirklich entschließen würden dabei mitzumachen?“ Dieses Mal wurde die Frage von Izzy beantwortet „ Nun, wir wollten erst mal ein Gerüst und einen Plan haben. Es hat auch eine Weile gedauert, bis wir soweit alles mit den anderen Gruppen geklärt hatten. Wir wollten es euch sagen, wenn wir das Grundstück haben, wo wir demnächst bauen werden,. Eure Aufgaben, wenn ihr denn für die Firma arbeiten wollen würdet, wären euch überlassen. Die Firma wird in jedem Land einen Sitz haben, der Hauptsitz kommt aber zu uns nach Japan. Deshalb werden wir auch den größten Komplex haben. Bisher werden Forscher zum Erforschen er Digiwelt gebraucht, Wächter die patrouillieren und in der Digiwelt aufpassen wir kennen ja bisher nur einen sehr kleinen Teil davon. Dann noch Ärzte für die medizinische Versorgung der Digimon und unserer Mitglieder, Köche die für das leibliche Wohl sorgen und so weiter. Also Möglichkeiten sind genug da und mit etwas Glück können wir auch Förderungen von der Regierungen bekommen oder so. Aber fürs Erste müssen wir schauen, dass wir klein anfangen. Ich hab jetzt gerade nur den Traum von Tai und mir in Groß erzählt, es wird aber Jahre dauern bis wir soweit sind.“ Es herrschte Schweigen weil jeder über das nachdachte, was er gerade gehört hatte. „Habt ihr den schon einen Namen für eure Firma?” fragte Cody nach einer Weile neugierig. Wir haben uns noch nicht fest gelegt aber zur Zeit steht DWD ganz vorne, was für „Digital World Defender“ steht.“ gab Tai Auskunft. „Nun, meine Unterstützung habt ihr, aber Genai um mal wieder zu dir zu kommen, was für Infos und Geschenke hast du noch für uns?“ versuchte Ken die Aufmerksamkeit wieder auf Genai zu lenken, welcher es sich mittlerweile mit auf der Couch gemütlich gemacht hatte. Aus meinen Quellen weiß ich, dass zumindest die anderen Digiritter sehr aktiv in der Digiwelt waren und auch viele böse Digimon bekämpft haben. Was nur noch keinem aufgefallen ist, dass sich etwas am alten Schloss von Myotismon tut, was zeigt, dass das Böse doch noch aktiv ist. Ich weiß nicht was genau die da machen, aber es scheint so, als würden sie das Schloss neu bauen, da es ja damals nach eurem Besuch zerstört wurde. Vielleicht solltet ihr oder die anderen Digiritter mal dort hin und schauen, was so vor sich geht...“ „Und was für Geschenke hast du für uns ?“ wurde er von Davis unterbrochen, der vor Neugier nicht mehr ruhig sitzen konnte. „Nun Davis ich muss dich leider enttäuschen, ich hab nicht für jeden ein Geschenk. Ich hab nur für Tai, Mimi, Sora, Matt, Joey und Izzy etwas.“ sprach Genai leicht gereizt, da Davis ihn unterbrochen hatte. „Nur für uns Sechs? Was hast du für uns?“ kam es neugierig von Sora. „Ich habe eure Wappen für euch, die von Anzulongmon neu erschaffen wurden, damit ihr im Kampf gegen das Böse gewappnet seid.“ gab Genai von sich während er eine Schatulle aus seinem Mantel zog in welcher sich die sechs Wappen befanden. „Bekommen Kari, Ken und mein Bruder ihre nicht wieder?” fragte Matt erstaunt. „Anzulongmon sagte es würde nicht  notwendig sein, da die  Wappen des Lichtes und der Hoffnung bereits wieder erschaffen wurden. Bei  Ken hat Anzulongmon es sich vorenthalten das Wappen neu zu erschaffen, es meinte die Erschaffung eines Wappens koste viel Energie und das Wappen von Ken sei in diesem Kampf nicht allzu wichtig, da es keine Ultradigitaton ermöglichen würde. Aber die DNA Digitation von V-mon und Wormon ist dafür wieder verfügbar. Nur Yolei und Cody müssen also ohne Ultradigitation auskommen.“ beantworte Genai ihm seine Frage. Leicht bedrückt schauten Yolei und Cody nach dieser Info zu Boden, da sie wussten, dass sie nach diesem Stand nicht gut bei Kämpfen helfen konnten, wenn es zu Solchen kommen sollte. Die Anderen hingegen freuten sich sehr über ihre Geschenke. Nur Tai machte sich im Geheimen seine Gedanken, denn wenn jetzt schon erste Schritte von Bösen aufgedeckt wurden und die Souvärenen ihnen ihre Wappen wieder gaben, dann konnte es nicht mehr lange dauern, bis der gewaltige Sturm ausbrechen würde, von dem Genai vorher geredet hatte. Und durch die Wappen wurde ihm gezeigt, dass es bestimmt ein sehr harter Kampf werden würde. In diesem Fall musste er seine und Izzys Bemühungen mit noch mehr Druck vorantreiben, damit sie, wenn es passieren würde, bereit wären.  Mehr Gedanken konnte er sich aber nachher machen, jetzt wollte er erstmal mit seinen Freunden die Rückkehr der Wappen feiern gehen. So machten sich alle Freunde auf, um gemeinsam etwas in einem Lokal trinken zu gehen und danach wollten sie die freudige Botschaft auch an ihre Partner weitergeben. Kapitel 26: Das erste offizielle Treffen ---------------------------------------- Aufklärung Eine Woche war seit dem Konzert vergangen und während Tai mit Izzy und nun auch der Hilfe der anderen Digirittern das Projekt „DWD“ weiter antrieb, hatte Kari sich vorgenommen ihren besten Freund wieder besser kennen zu lernen denn ein Frühstück reicht dafür nicht aus. Aufgrund von anstehenden Prüfungen in dieser und den nächsten zwei Wochen, hatte Kari auch keine Zeit gefunden sich mit Takeru zu treffen. Mit viel Fleiß hatte sie es aber geschafft etwas vorzuarbeiten, wodurch sie nun ein wenig Zeit hatte, welche sie auch gleich dafür einplante sich mit Takeru zu verabreden, da dieser sie auch bereits mehrfach nach Treffen gefragt hatte. In der Schule war es natürlich aufgefallen, dass sich Kari vom Charakter her plötzlich drastisch geändert hatte, so dass sie für alle interessanter wurde, denn nun war aus der schüchternen Braunhaarigen plötzlich eine augenscheinlich selbstbewusste Frau geworden. Auch war ein Grund, dass sie auf dem Konzert von einigen erkannt wurde. Daher bekam sie viele Anfragen für Partys und andere Unternehmungen. Da sie das auch zu einem Teil für sich nutzen wollte, hatte sie bei Takeru angefragt, ob sie sich nicht erst zu zweit treffen wollten und dann gemeinsam auf eine Feier von einer Klassenkameradin von Kari gehen wollten und Takeru hatte dem zugestimmt. Karis Sicht: Endlich war es geschafft, wieder eine Schulwoche weniger, dachte ich mir während ich meine Schulsachen wegräumte. Ich hatte mir jetzt zwei Stunden lang nochmal alle Themen angeschaut die wir in dieser Woche bearbeitet hatten, denn sie sollten laut unseren Lehrern in der Klausur, die wir in der nächsten Woche schreiben würden, w. D, da ich für 18 Uhr mit Takeru verabredet war, beschloss ich mich langsam fertig zu machen, auch musste es ja etwas schicker sein, da ich mit Takeru ja noch auf die Feier von einer Klassenkameradin wollte. So stand ich eine gefühlte Ewigkeit vor meinem Kleiderschrank und suchte etwas besonderes. Ich konnte mich einfach nicht entscheiden was ich tragen sollte. Ein kurzer Blick auf mein Handy sagte mir, dass ich jetzt schon 15 Minuten hier stand und nichts gefunden hatte. Daher beschloss ich es sein zu lassen. Lieber ging ich schnell duschen und machte was Frau halt so macht bevor sie auf eine Party geht. Da ich mich beeilte schaffte ich es wirklich, alles in 30 Minuten zu erledigen. Dieses mal griff ich einfach in meinen Schrank und zog ein Kleid herraus. Mit einer Hand hatte ich meine Augen zugehalten und mit der anderen zugegriffen damit auch wirklich der Zufall entscheiden würde, was ich tragen würde. Als ich nun hinschaute musste ich kurz auflachen. Es war das Kleid, welches Sora extra für das Konzert entworfen hatte. Mit diesem konnte der Abend einfach nur gut werden. Da es draußen recht warm war konnte ich es auch tragen, trotzdem nahm ich noch eine farblich passende Stoffjacke mit falls es doch noch kälter werden sollte und machte mich auf den Weg zum Treffpunkt mit Takeru. Takerus Sicht: Ein Blick auf mein Handy zeigte mir, dass ich etwas früh dran war aber ich wollte halt nicht zu spät kommen. Fast eine ganze Woche hatte es gedauert bis Kari mal Zeit für mich fand, aber gut das war verständlich. Im Gegensatz zu mir ging sie noch zur Schule und musste so ihren Alltag anders planen. Als Autor hatte ich die Möglichkeit mir meine Arbeitszeit selbst einzuteilen, es musste am Ende halt ein Resultat da sein. Kari und ich waren für 18 Uhr im Park verabredet, an genau dem Ort, wo ich ihr damals von meinem Umzug erzählt hatte. Etwas komisch wie ich fand, aber einerseits war es der Ort wo der Streit begann und hier sollte jetzt auch die Freundschaft wieder neu beginnen, offiziell. So wartete ich auf Kari und machte mir Gedanken zu der Feier auf die sie mich mit nehmen wollte. Ich hatte mir extra etwas Feines angezogen und trug eine dunkelblaue Jeans mit weißem Hemd und T-Shirt, dazu hatte ich noch eine blaue Jacke. Kurz schaute ich wieder auf den See raus und fragte mich, wie wohl ihre Bekannten auf mich reagieren würden. „Jedes Mal wenn ich dich hier treffe bist du in deinen Gedanken versunken“ Mit diesen Worten riss mich Kari wieder aus meinen Gedanken „Nun, jedes Mal wenn ich hier bin warte ich auf dich und damit ich etwas zu tun hab denke ich, denn wozu haben wir die Gabe des Denkens, wenn wir nie Zeit finden würden um zu denken? Würdest du es denn besser finden, wenn ich nicht denken würde?“ entgegnete ich ihr frech und piekste ihr mit einem Finger in die Seite. „Es gibt gewisse Momente, wo das Nicht-denken einer Person etwas erschaffen oder zerstören kann, also ist es auch manchmal ratsam nicht zu denken und es so auf sich zu kommen zu lassen. Aber ich wollte jetzt nicht mit dir herum philosophiere0, Keru“ kam es schlagfertig zurück. “In diesem Fall Madame würde ich sie gerne auf einen Kaffee oder ein anderes Getränk einladen. Wenn sie damit einverstanden sind, so haken sie sich bei mir ein und ich geleite sie dort hin.“ sprach ich mit gekünstelter Stimme während ich ihr meinen Arm anbot. Sofort ging sie auf mein Gespiele mit ein indem sie sich bei mir einhakte und gewandt zu mir sprach „Nun dann Monsjeur, geleiten sie mich wo auch immer es hingehen soll.“ während sie mir noch ein freundliches Lächeln schenkte. So führte ich uns aus dem Park hinaus in ein kleines Lokal das schon fast etwas verstecktlag. Damals waren wir hier sehr oft gewesen und nachdem ich im Laufe der Woche auch eine kleine Pause hier gemacht hatte, während ich auf dem Weg zu Joey gewesen war um mich mit ihm zu treffen, hatte ich gemerkt, dass sie immer noch so gut waren wie in unserer Jugendzeit und hatte beschlossen, Kari hierhin mal wieder mitzunehmen. Denn wo konnte man seine alte Freundschaft besser wiederaufleben lassen als an alten bekannten Plätzen mit denen beide viel verbanden? Wir suchten uns einen Platz und machten es uns gemütlich. Nach kurzer Wartezeit in der wir uns über unseren bisherigen Tag unterhielten kam auch die Bedienung ich entschied mich, ebenso wie Kari, für eine Cola. Karis Sicht: „Also Keru, erzähl mal, was machst du den lieben langen Tag während du hier bei uns bist?“ fragte ich ihn neugierig. „Nun Kari, was mach ich so alles? Also ich versuche mich erstens mit unseren Freunden zu treffen, vorallem mit dir, da ihr für mein Buch wichtig seid. Vorallem du halt, da du mit eine Hauptrolle spielst. Falls das Buch kennst sollte es dir ja bewusst sein. Ansonsten nutze ich die Gelegenheit und schreibe an meinem Buch weiter, zumindest, wenn ich die Infos habe. Wenn ich nichts habe und auch keiner Zeit hat erkunde ich entweder hier die Gegend oder versuche in der Digiwelt Infos zum Tempel der Digiengel zu bekommen“ zählte er mir auf. „Wirklich spannend hört sich das ja nicht an, aber was hat es mit diesem Tempel auf sich?“ fragte ich nach. Kurz schaute er mich an und dachte einen Moment nach. Während er dachte kam die Bedienung wieder und stellte vor jedem von uns ein Glas Cola ab. Er griff sofort nach seinem Glas, nahm einen Schluck und fing an. „Der Tempel der Digiengel soll, wie der Name schon sagt, ein Tempel sein in dem vorwiegend Engel-Digimon leben. Zeitgleich soll der Tempel aber auch eine große Bibliothek haben, in der es Infos zu sämtlichen Engeldigimon sowie zu den Wappen der Hoffnung und des Lichtes geben soll. Ich hab schon einige Infos zusammen die ich bei Gelegenheit an Izzy weitergeben werde. Ich schätze mal, dass er eine aktuelle Karte der Digiwelt haben wird, sodass ich mit den Infos und der Karte den Tempel schnell finden kann.“ erzählte er mir voller Freude. Kurz dachte ich über das nach was er mir erzählt hatte und nahm nun auch einen Schluck meiner Cola. „Und warum möchtest du diesen Tempel finden?“ setzte ich wieder an. „Ich suche den Tempel eigentlich für Patamon. Es hatte mich mal gefragt warum es ihm bisher nur einmal gelungen sei aufs Megalevel zu digitieren und seit dem nicht mehr. Ich hoffe im Tempel eine Antwort zu finden, außerdem stelle ich mir die Frage ob das „Heilige Tor“ von Magnaangemon einen in der anderen Dimension umbringt oder was dort mit einem geschieht.“ erzählte er mir während er nachdenklich auf den Tisch starte. Wir stellten uns noch ein paar Fragen zu der Zeit der letzten Jahre und erfuhren so wieder einiges vom Anderen. Während wir redeten nahm der Inhalt unserer Gläser immer mehr ab und als sie leer waren warfen wir einen Blick auf eine Uhr und stellten fest, dass wir schon 21 Uhr hatten, daher rief T.K nach der Bedienung und bezahlte für uns beide, er bestand sogar darauf für mich mit zu bezahlen. Als das geregelt war machten wir uns auf den Weg zu meiner Klassenkameradin um noch etwas auf ihrer Party mit zu feiern. Kapitel 27: Die Party --------------------- Die beiden machten sich auf den Weg zu Karis Klassenkameradin. Zwar wäre es mit Takerus Mietwagen schneller gegangen, aber da dieser nicht wusste ob er auf der Party etwas Alkoholisches trinken würde, hatte er auf diese Alternative verzichtet und fuhren stattdessen mit Bus und Bahn. Nach einer Warte- und Fahrtzeit von 45 min waren beide beim Anwesen von Karis Klassenkameradin angekommen, wo die Party steigen sollten. Bevor sie rein gingen, sprach T.K. noch zu Kari. Takerus Sicht: „Kari tu mir bitte einen Gefallen, nenne mich hier bitte einfach nur T.K oder für dich halt Keru. Ich weiß es hört sich doof an, aber es muss keiner wissen dass ich ein Autor bin der gerade mit seinem Buch etwas Erfolg hat, ja?“ fragte ich sie bittend. Sie schaute mich an und antwortete „Ich werde es versuchen, versprochen“ bevor sie mich anlächelte, nach meinem Arm griff und sich einhakte. Noch bevor ich etwas sagen konnte drückte sie auch schon auf die Klingel. Kurz darauf wurde das Tor von einer jungen Frau geöffnet. Karis Sicht: „Sou, guten Abend.“ begrüßte ich meine Klassenkameradin, die vor uns in der Tür stand. „Kari, du bist also wirklich gekommen. Wenn hast du da mit gebracht?” grüßte Sou zurück während sie T.K musterte. „Das ist T.K. ein alter Schulfreund von mir der gerade zu Besuch hier in Tokio ist. Ich hoffe es ist okay dass ich ihn mitgebracht habe?“ stellte ich meinen Begleiter vor. „Um so mehr Leute da sind, um so besser die Stimmung hoffe ich. Dann kommt mal rein. Getränke und Essen gibt es an den Tischen die hier auf dem Gelände stehen und den Rest werdet ihr schon finden.“ erklärte sie uns noch kurz während sie uns zu den anderen Gästen begleitete. Dort tauchte sie auch gleich wieder unter, sodass schnell nichts mehr von ihr zu sehen war. Hier wurde mir auch klar, dass es schon länger keine reine Klassenfeier mehr war, denn hier waren Leuten aus allen Jahrgängen und Klassen, gut und gern waren das schon 80 bis 100 Leute. Dritte Sicht. Nachdem Kari und T.K sich etwas zum Trinken geholt hatten, setzten sie sich gemeinsam in eine Ecke und unterhielten sich weiter. Die Musik die lief war in einem recht angenehmen Lautstärkepegel, sodass man sich auch leise unterhalten konnte. Nach einer Weile tauchten aber einige Mädchen auf die Kari kannte und von denen sie auch gleich entführt wurde. T.K blieb an dem Platz, an dem er mit Kari gesessen hatte. Karis Sicht: „Komm schon Kari, erzähl uns mal wie du es geschafft hast den Sänger von „Dark and Light“ dazu bekommen hast, dass du für die Band im Fernsehen singen durftest.“ „Oder wer der Kerl gewesen ist, der mit dir diese Tanznummer gemacht hat. Die war der Hammer! Wie lange habt ihr die bitte geübt?“ „ Warum hast du uns nie erzählt, dass du singen kanns? Das war voll der Wahnsinn! Kannst du nicht nachher nochmal was singen?“ Ein wahrer Hagel an Fragen prasselte von den Mädchen auf mich ein, die mich vorhin von T.K entführt hatten. „STOPP Mädels! Einmal kurz Ruhe und eine Frage nach der anderen, ja?“ versuchte ich Aufmerksamkeit zu bekommen und zu meiner Verwunderung waren sie auch gleich ruhig. Jetzt sah ich auch, dass um mich herum eine Traube von 12 Mädchen saß, die mich alle fragend ansahen. „ Also gut, ich versuche vorne anzufangen, ja? Ich kenne von der Band den Frontsänger persönlich. Wir sind gut befreundet, er ist der beste Freund meines älterne Bruders und auch der Bruder von meinem Freund... besten Freund. Und ich kenne auch seine Freundin, mit der ich gut befreundet bin. Von ihr stammt auch dieses Kleid, welches ich schon bei dem Auftritt anhatte. Ich durfte dort auftreten, weil ich aus der Sicht der Band gut singen konnte und das Lied dazu gedacht war, dass ich mich bei jemanden entschuldigen konnte. Der Kerl ist niemand anderes als mein bester Freund und wir haben nicht einmal für den Tanz geübt, das war so ein Spontanding, das eigentlich nicht geplant war.“ Erstaunt über meine Aussagen wurde ich eine Weile angestarrt nachdem ich ein paar der Fragen beantwortet hatte. Während die Mädels sprachlos dasaßen stand ich schnell auf um mir etwas zu trinken zu besorgen. Ich füllte mir an einem Tisch einen Becher mit Cola und schaute mich kurz nach Takeru um. Nach kurzem Suchen fand ich ihn auch. Er stand bei einer Traube von Jungs mit welchen er sich unterhielt. Da er auch jemanden zum Reden gefunden hatte gesellte ich mich wieder zu den Mädchen. Takerus Sicht: Die Jungs, zu denen ich mich gesellt hatte, waren schon ein Haufen. Sie schienen zwar alle etwas verrückt aber doch recht freundlich. Erst ging es nur um Sport, dann zu meinem Erstaunen kurz um Politik und dann kam das Lieblings-Thema der Jungs, Frauen. Wie durch Zauberhand schauten alle zu der Gruppe an Mädchen. Gespannt fing ich an zu lauschen. Zu meinem Leid wurde über alle Mädchen geredet, nur nicht über jenes, über das ich gerne ein paar Infos gehabt hätte. Gegrade als ich dachte es würde nichts mehr kommen, fing einer der Jungs an „Ach komm, du glaubst wirklich Alika hätte es faustdick hinter den Ohren? Träum weiter. Wenn du eine willst, die dich umhaut, dann nimm diese Kari.“ „Kari? Welche von denen ist denn Kari und weshalb?“ „Kari ist die dort drüben in der Mitte zwischen den ganzen Mädels. Die mit den langen braunen Haaren und diesem krassen Kleid. Du hast doch auch von diesem Musik-Wettbewerb gehört, oder?“ „Wer bitte hat das nicht? Es kam doch ne ordentliche Summe bei raus.“ „Kari war aus meiner Sicht dafür verantwortlich. Der Abend war erst mal mal öde. Ich musste wegen meinen Eltern da mit hin und dann zum Ende tauchte die da plötzlich auf der Bühne auf und zieht die Show des Abends ab. Erst singt sie richtig geil und dann der Tanz. Wenn die auch an andern Orten so ab geht, mein Lieber Scholi, dann haste richtig Spaß mit der.“ „Warum haste sie dir dann nicht an dem Abend geangelt? Du bekommst doch sonst immer jede die du willst.“ „Weil die Kleine nicht auf der Feier danach war. Sie ist mit ihrem Tanzpartner nach der Feier abgehauen. Aber du hast recht, ich geh mir mal kurz meine Bettwärmerin für heute Nacht klären“ grinste er und machte sich auf den Weg. Bevor er ging sagte er noch „ bis später Jungs.“ Leicht geschockt schaute ich dem Kerl hinterher, der sich schon auf den Weg zu den Mädchen gemacht hatte. Würde Kari wirklich auf den Kerl eingehen? Ein kurzer Schmerz in der linken Brust zeigte mir, dass ich etwas dagegen hatte, aber wieso? Gut dachte ich mir, sie ist deine Freundin... Beste Freundin. Du willst und musst sie beschützen Takeru, also geh zu ihr und warne sie wenn der Kerl sich etwas zu trinken holt. Karis Sicht: „... nun ich war dann halt sauer auf ihn weil...“ sprach ich gerade als ich unterbrochen wurde „Ähäm“ etwas verwirrt schaute ich mich nach dem Störenfried um und entdeckte Sengo. Sengo war der wohl begehrteste Junge bei mir auf der Schule. Er war durchtrainiert, freundlich, hatte Eltern mit Geld und viele Freunde. Für gewöhnlich schmachtete ich ihm nach wie alle anderen Mädchen, nur gerade war ich etwas sauer, da er mich unterbrochen hatte. Zu meinem Erstaunen lag sein Blick auf mir, nur auf mir. „Kari? Würdest du vielleicht mit mir etwas trinken?“ fragte er. Erst war ich perplex, er kannte meinen Namen? Er hatte mich noch nie beachtet. Aber gut, wenn ich schon gefragt wurde, dann greif ich einfach mal zu, dachte ich mir. „Warum nicht? Mädels, wir reden später weiter, ja?“ Ich erhob mich und schlängelte mich zu Sengo durch. Wir hatten eine mittlerweile doch größere Sitzgruppe von knapp 20 Mädchen gebildet und ich hatte in der Mitte gesessen. Ich hörte die Mädchen noch leise flüstern und kichern bevor ich mir mit Sengo mir einen neuen Platz suchte. Takerus Sicht: Der Kerl ging wirklich zu ihr und sprach sie an. Als sie tatsächlich aufstand und mit ihm ging spürte ich einen leichten Stich in der Brust. Was war denn das? Um nicht nur doof Rumzustehen fing ich an, etwas herum zu schlendern, behielt dabei aber Kari im Blick. Auf einer größeren Fläche hielt ich an, von hier hatte ich einen guten Blick auf die Beiden. Ich konnte genau sehen, wie der Kerl Kari abfüllte. Er gab ihr aber wirklich nur Alkohol. „Ähm, Entschuldigung?“ Erstaunt schaute ich zu der jungen Frau die mich angesprochen hatte. „Du hast nicht vielleicht Lust zu tanzen oder?“ Jetzt erst merkte ich, dass ich mich auf die Tanzfläche gestellt hatte. „Warum nicht? Einer hübschen Dame schlägt man doch nichts aus“ zwinkerte ich ihr zu. So fingen wir an zu tanzen. Jetzt wurde auch meine Tanzpartnerin mutiger und wir fingen eine nette Unterhaltung an. bei der ich Kari aus den Augen verlor. Karis Sicht: „Sengo ich… Hicks... möschte nix mehr.... trinken“ lallte ich. Der Kerl hatte es geschafft mich fast komplett abzufüllen. Ich hatte ihm einfach nichts abschlagen wollen, aber so im Nachhinein hatte ich es mir anders vorgestellt. Ich hatte immer davon geträumt mal mit ihm reden zu können, aber jetzt war irgendetwas anders. „Asch komm dosch Karli, nosch ein Glasch ja? Dann könnten wir zu mir gelen und unsch noch vergnüschen, was meinscht du?” fragte er genauso blau wie ich. Anscheinend hatte er nicht damit gerechnet, dass ich recht trinkfest war, warum wusste ich auch nicht. „Unsch vergnüschen, mhh?“ Während ich versuchte über seine Worte nachzudenken und was er damit meinen könnte, schaute ich mich um. Mein Blick blieb an der Tanzfläche hängen, wo T.K gerade mit einer jungen sehr hübschen Frau tanzte. Irgendwie gefiel mir das gerade gar nicht. Ich war zwar hakevoll und wusste gerade so gut wie nichts, aber dass mir das nicht gefiel wusste ich. Langsam stand ich auf, ein großer Fehler, alles drehte sich. „Du hascht esch aber eilisch“ gab Sengo von sich und erhob sich schnell. Tja, selbes Problem wie bei mir, nur noch stärker, daher kippte er gleich um. Vor einer Woche wäre ich sofort hingeeilt aber jetzt lag mein Blick felsenfest auf der Tanzfläche, so dass ich es nicht mal realisierte, dass er umkippte. Langsam torkelte ich auf die Tanzfläche zu. Ich hatte sie gerade erreicht als es geschah, ich verlor das Gleichgewicht und stürzte nach vorne... Takerus Sicht: Es war recht angenehm mit Tamari zu tanzen. So hieß die junge Dame, die mich zum Tanzen aufgefordert hatte. Wir tanzten jetzt schon eine Weile. Ich fragte schließlich nach einer kleine Pause, welche sie mir lächelnd gewährte. Ich drehte mich gerade um und sah wie Kari auf die Tanzfläche torkelte. Sofort eilte ich ihr entgegen was schlau gewesen war, denn als ich nur noch zwei Schritte entfernt war verlor sie das Gleichgewicht und stürzte. Mit einem schnellen Schritt nach vorne schaffte ich es noch sie aufzufangen. „Danksche schön“ kam es von ihr während sie noch zu Boden zu schaute. Während ich sie fest hielt schaute ich mich nach dem Kerl um, der sie abgefüllt hatte. Auf den ersten Blick sah ich ihn nicht aber dann sah ich einen Fuß zwischen den Tischen der gerade nach oben stand. „Tamari, da vorne liegt einer besoffen auf dem Boden. Kannst du dich um den kümmern? Ich kümmere mich um die hier.“ Tamari schaute kurz auf und eilte dann auch sofort zu dem Kerl. Kari hatte sich in der Zwischenzeit erhoben und schaute mich an „Keru, isch möschte ausch mit dir tanschen“ gab sie von sich. Kurz musterte ich sie. „Kari, das wird nichts mehr, ich bin müde. Der Weg zu mir ist leider etwas weit, kann ich vielleicht bei dir schlafen?“ fragte ich sie anstatt einer Antwort zu geben. Verwirrt schaute sie mich an, mit dieser Reaktion hatte sie nicht gerechnet. Angestrengt schaute sie mich an „Du wilscht jetzt schooooon … gehen“ fragte sie wieder. „Ja ich bin müde, vielleicht begleitest du mich ja auch?“ stellte ich die Gegenfrage. „Isch möschte aber noooooch Tanschen“ protestierte sie. Verdammt, dachte ich mir, ich wollte sie nach Hause bringen bevor sie noch einen Fehler beging, so betrunken wie sie war. „Wie wäre es? Wir gehen zu dir nach Hause und tanzen da dann ganz alleine?“ versuchte ich es noch einmal. „Okay, aber gansch alleine?“ „Ganz alleine!“ bestätigte ich ihr. Ein Blick zu Tamari zeigte mir, dass sie Hilfe bekommen hatte. Laut rief ich dem Trupp um den Kerl am Boden zu „Ich bringe diese hier mal nach Hause, schöne Feier noch“ dann griff ich Kari bei der Hand und zog sie mit mir. Ich schnappte mir schnell unsere Jacken und verschwand mit Kari von der Party. Sicht Dritte Person: Kari und T.K waren schon eine Weile unterwegs. Da die Beiden ihren Bus knapp verpasst hatten und T.K keine Lust auf Warten hatte, beschloss er den Weg mit Kari zu laufen. Schweigend liefen beide nebeneinander bis Kari leise murmelte „Keru? Mir tun die Füße weh“ Durch den Fußmarsch und die frische Luft war sie wieder etwas nüchtern geworden. T.K. gab keine Antwort von sich. Er legte kurz einen Schritt zu und überholte Kari, so dass er vor ihr war. Kari, die die ganze Zeit nur zu Boden geschaut hatte, stolperte vor Schreck und stürzte auf seinen Rücken. T.K, der damit gerechnet hatte, kam ihr entgegen und griff nach ihren Beinen, so dass er sie Huckepack nehmen konnte. Mit Kari auf seinem Rücken fing er wieder an weiter zu laufen. Entspannt legte Kari ihren Kopf auf seiner Schulter ab und genoss die Wärme, die von ihm ausging. Noch halb angetrunken und halb schlafen murmelte sie „ Du Keru?“ „Mhhh“ kam es brummend von ihm zurück „Isch hab disch Lieb“ nuschelte sie während sie sich enger an ihn drückte. Eine Weile herrschte Schweigen, in dem Kari einschlief und so bekam sie nicht mehr mit, wie er ihr antwortete „Ich dich auch Hika, ich dich auch“. Nach diesen Worten trug er sie noch schweigend eine halbe Stunde lang durch die sternenklare Nacht nach zu ihr nach Hause. Kapitel 28: Die Folgen von zu viel Alkohol ------------------------------------------ Karis Sicht: Müde wachte ich auf. Das Schaukeln, das so beruhigend gewesen war, hatte aufgehört. Dösich öffnete ich meine Augen und schaute über die Schulter von Keru, der vor meiner Haustür stand und versuchte den Schlüssel ins Schloss zu stecken, was ihm aber nicht gelingen wollte. Er hatte nur eine Hand frei und das Licht war recht schwach. Leise musste ich kichern. „Oh die Prinzessin ist auch mal wach?“ kam es leicht gereizt von ihm. „Soll isch dir helfen“ fragte ich. “Du bist immer noch angetrunken Kari, ich glaub nicht dass das was wird.” „Ach halt doch die Klappe.“ gab ich von mir während ich von seinem Rücken runterrutschte. Sofort griff ich nach seiner Hand, welche schön warm war und entwand dieser den Schlüssel. Ohne große Probleme steckte ich ihn ins Schloss und öffnete die Tür. Voller Stolz drehte ich mich wieder um und schaute in provokant an, „Siehst du, ganz einfach“ gab ich von mir während ich ihm dabei immer wieder in die Brust pickste. „Ach sei lieber froh, dass ich dabei war und dich nach Hause gebracht habe, sonst würdest du jetzt wahrscheinlich etwas ganz anderes tun!“ kam es deutlich genervt von ihm. „Ach wirklich?“ frage ich immer noch provokant zurück. Er beugte sich zu mir runter, so dass er mir direkt in die Augen schauen konnte während sich seine Hände auf meine Schultern legten. „Ja wirklich!“ flüsterte er verschwörerisch zurück. „Und was bitte wäre das?“ brachte ich, plötzlich nervös, hervor. Ich merkte, dass etwas in der Luft lag. „Bist du dir wirklich sicher, dass du das wissen möchtest?“ fragte er nochmal flüsternd. Ich war nur noch angespannt und konnte einfach nichts mehr sagen, zudem verlor ich mich in seinen blauen Augen, sodass ich nur noch nicken konnte. Kaum hatte ich das getan schnellte seine rechte Hand hinter meinen Kopf und seine linke legte sich auf meinen Rücken. So zog er mich eng an sich ran und drückte seine Lippen für einen leidenschaftlichen Kuss auf die meinen. Im ersten Moment war ich von dem was geschah total überfordert, aber es gefiel mir erstaunlicherweise, so dass ich kurz darauf anfing den Kuss zu erwidern. Als wäre das ein Zeichen gewesen, fing er damit an mich in die Wohnung zu drängen. Dies gelang ihm ohne Probleme da ich keinen Widerstand gab. Als wir drinnen waren hörte ich die Tür ins Schloss fallen, irgendwie hatte er sie geschlossen ohne dabei von mir abzulassen. Darüber nachdenken konnte ich aber nicht, denn er hob mich leicht an und drückte mich an die Wand. Während ich so zwischen ihm, der Wand und dem Kuss, der immer Leidenschaftlicher wurde, gefangen war merkte ich, wie seine Hände nun anfingen langsam meinen Körper zu erforschen. Um nicht zurück zu stehen fing auch ich an, seinen Körper zu erforschen. So landetet seine seine Jacke auf dem Boden und die ersten Knöpfe seines Hemdes wurden geöffnet. Zu meiner Trauer trug er noch ein T-Shirt unter seinem Hemd. Als eine seiner Hände den Weg unter den Rock meines Kleides fand verabschiedeten sich die letzten Reste meines Denkvermögens, die mir noch versucht hatten zu sagen, dass wir einen Fehler begingen, aber es war einfach zu schön um auf sie zu hören. Eine schnelle Bewegung meinerseits zog ihm das Hemd aus. Ohne dass ich was sagte lies er kurz von mir ab und hob beide Hände während er in die Knie ging. So konnte ich ihm sein T-Shirt ohne Probleme ausziehen. Deutlich konnte ich die Gier in seinen Augen sehen, also hob ich auch meine Arme hoch und in einer fließenden Bewegung zog er mir mein Kleid aus als er sich wieder aufrichtete. Kurz betrachtet er mich, wie ich in BH und Slip vor ihm stand, bevor er auf mich zutrat, anhob und wieder anfing zu zu küssen. Sofort schloss sich meine Beine wie eine Schere um seine Hüfte. Eine seiner Hände fand den Weg unter meinen Hintern, die andere legte sich auf meinem Rücken. Während wir uns wieder in einem leidenschaftlichen Kuss verloren, bei dem unsere Zungen von einem Mund zum anderen wechselten, merkte ich wie er sich in Bewegung setzte, auch spürte ich deutlich eine Beule in seiner Hose, die mir von der Größe leicht Angst machte. Sanft wurde ich plötzlich auf einem weichem Boden abgelegt und Takeru löste sich von mir. Ein schneller Blick zeigte mir, dass ich auf meinem Bett lag. Takeru erhob sich wieder, wobei er meinen Slip mit sich zog. Erschrocken schaute ich auf und in sein Gesicht, wo ich deutlich die Lust und Freude sehen konnte auf das, was gleich geschehen würde. Ich schloss die Augen und schluckte schwer. Gleich würde ich meine Unschuld verlieren, aber ihm schenkte ich sie gerne. Ich hörte wie seine Hose auf den Boden fiel. Leicht öffnete ich meine Augen um ihn anzuschauen. Er kniete über mir und schaute mir in die Augen. Er öffnete den Mund um etwas zu sagen „Drrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr drrrrrrrrrrrrrr“ Sicht Dritte Person: Mit einem Fluch auf den Lippen schreckte Kari aus ihrem Traum auf und saß kerzengerade in ihrem Bett. Das war ein Fehler, denn sofort drehte sich alles und sie bekam übelste Kopfschmerzen. Doch es fing wieder an “Drrrrrrrrrrrrr drrrrrrrrrrrr” „Verdammt, wer klingelt den zu so einer Uhrzeit?“ fragte sich Kari während sie sich langsam erhob und in Richtung der Wohnungstüre taumelte. Im Flur stand Gatomon mit einem Messer und schaute etwas wehleidig zwischen der Tür und Kari hin und her. „Tut mir leid Kari, aber die wollen einfach nicht weg gehen“ begrüßte das Katzen-Digimon seine Partnerin. „Schon gut Gatomon... oh mein Kopf“ Stöhnend griff sich Kari wieder an den Kopf. „Gatomon gib mir mal bitte das Messer, mir reicht es!“ sprach die junge Frau, während sie ihrem Partner das Messer aus der Hand nahm und weiter zur Tür torkelte, da es schon wieder klingelte „Drrrrrrrrrrrr“. Mit einem lauten „Meine Fresse, was ist denn?“ riss Kari die Tür auf. Vor ihr standen zwei ältere Damen mit Flyern, die sie aus großen Augen anschauten. „Was wollen sie?“ fragte Kari etwas angepisst. Die Frauen schauten sie immer noch aus großen Augen an, weshalb nun Kari an sich runterschaute. Jetzt erst bemerkte sie, dass sie nur in Unterwäsche in der Tür stand. „Nun ähm, wir ähm, wollten sie fragen, ob sie vielleicht Lust hätten fünf Minuten mit uns über Gott zu reden.” War das deren ernst? fragte sich Kari. Schnell schaute sie sich um, sie brauchte eine Ausrede. Neben ihr saß Gatomon und sie hatte noch das Messer in der Hand. Ohne weiter drüber nachzudenken kam von ihr „Das kommt mir gerade etwas ungelegen, ich wollte gerade meine Katze opfern“. Entsetzt schauten die beiden älteren Damen Kari an und machten einen Schritt rückwärts, „dann wol....wollen wir sie nicht weiter stören. Entschuldigen sie bitte die Störung“ Damit drehten sich die Damen um und eilten schnellen Schrittes davon. Kari hingegen schloss die Tür wieder und torkelte langsam zurück in ihr Schlafzimmer, wo sie sich einen Bademantel anzog, um so den Weg in die Küche anzutreten. In der Küche legte sie das Messer auf den Tisch und schnappte sich eine 1,5 Liter Wasserflasche aus dem Kühlschrank, welche sie in einem Zug austrank. Was außer trinken half denn nochmal gegen einen Kater? fragte sich Kari. Doch aufgrund der starken Kopfschmerzen fiel ihr nichts ein, ihre Gedankengänge wurde auch da auch schon wieder von einem Klingeln der Tür unterbrochen. „Was ist heute denn bitte los?“ fragte Kari genervt, während sie sich wieder zur Tür bewegte. Sie öffnete die Tür und wollte schon wieder loswettern. Als sie Takeru erkannte, der mit einer großen Tüte vor ihr stand und sie freundlich anlächelte, verging ihre schlechte Laune. Dafür wurde sie sofort rot im Gesicht, denn sie musste an ihren Traum denken. „Darf ich reinkommen?“ fragte der Blonde, da er merkte das die junge Frau abwesend war. Sofort machte Kari einen Schritt zur Seite, was er als Erlaubnis auffasste und die Wohnung betrat, wo er sich auch gleich in Richtung Küche bewegte. Kapitel 29: Etwas hat sich verändert ------------------------------------ Sicht Dritte Person: In der Küche legte Takeru die Sachen auf den Tisch und machte sich an der Arbeitsfläche der Küche gleich wieder zu schaffen. Erst jetzt sah Kari, welche Takeru gefolgt war, dass dort schon angefangene Sachen standen, an denen er weiter hantierte. Kurz sammelte sie sich und fragte ihn „Keru was machst du da?“ Der Angesprochene schaute kurz über die Schulter zu ihr und fing an zu erzählen. „Nachdem ich dich gestern von der Feier nach Hause gebracht hatte war es recht spät und ich dachte mir, ich schlaf mal auf deiner Couch. Heute morgen hab ich dann gesehen, dass du nichts mehr im Kühlschrank hast und dachte mir, mit dem Kater, den du wahrscheinlich hast, wirst du ungern einkaufen gehen, also bin ich für dich gegangen und als Dankeschön lade ich mich selbst bei dir zum Essen ein, wobei ich selber auch noch koche. Da ich aber erst angefangen hab zu kochen, bevor ich einen Blick in deinen Kühlschrank geworfen hab, musste ich die Sachen halbfertig liegen lassen. Damit du aber nicht alleine bist hab ich Gatomon vorher noch geholt. Patamon wollte den Anderen helfen, weshalb es nicht hier ist. Gatomon fragte ob es mir helfen könnte und ich gab ihr halt ein Messer zum Gemüseschneiden. Danach bin ich kurz einkaufen gegangen.“ Dankend schaute Kari ihren Freund an, welcher wieder zum Reden ansetzte „Leider hab ich nur noch Zeit das hier fertig zu machen und mit dir zu essen, danach muss ich los. Ich hab noch ein paar Termine und mit deinem Kater wirst du bestimmt Ruhe haben wollen.“ Kurz dachte Kari drüber nach was er gesagt hatte „Das ist lieb von dir, ich werde wohl gleich noch jemanden besuchen gehen.“ „Ach, wirst du das? In dem Fall rate ich dir eine Kopfschmerztablette zu nehmen. Ich hab dir mal vorsichtshalber welche mitgebrachte. Ich wusste nicht ob du welche hast.“ gab der Blonde von sich. „Da..danke“ konnte Kari nur entgegnen. Kari schaute T.K noch eine Weile beim Kochen zu, wobei dieser leise anfing vor sich hin zu summen. Das Summen fand Kari so angenehm, dass sie den Kopf auf den Küchentisch legte und wieder einschlief. Takeru kochte in der Zeit summend weiter. Erst als er fertig war, weckte er sie damit sie gemeinsam essen konnten. Als beide mit dem Essen fertig waren, verabschiedete sich Takeru von Kari in dem er sie kurz in den Arm nahm, bevor er sich auf den Weg machte. Auch Gatomon lies sich nach dem Essen von Kari wieder in die Digiwelt schicke,n da sie wieder zu Patamon wollte. So war Kari nun allein in ihrer Wohnung. Wie sie es T.K schon angekündigt hatte, zog sie sich nun auch an und nahm eine der Kopfschmerztabletten, welche Takeru ihr mitgebracht hatte und machte sich auf den Weg zu der Person, die sie besuchen wollte. Karis Sicht: Nun stand ich vor der Wohnung zu der ich wollte. Kurz bevor ich die Klingel drückte, stoppte ich nochmal und fragte mich, ob ich das jetzt wirklich tun wollte. Kaum fünf Sekunden später hörte ich die Sprechanlage der Wohnung und eine freundliche Stimme rief „Bin sofort da, einen Moment bitte.“ Zwei Minuten später wurde die Tür geöffnet und die Freundin von T.Ks Bruder lächelte mich an. Mit den Worten „Sora, ich brauche deine Hilfe“ begrüßte ich sie. Ohne zu fragen um was es ging, machte sie einen Schritt zur Seite und sagte mir so, dass ich reinkommen sollte. In der Wohnung schaute ich mich kurz um und fragte „Ist Matt nicht da?“ Sora, welche die Tür hinter mir schloss, antwortete „Nein, er wollte sich mit Takeru treffen, welcher ein paar Fragen an seinen Bruder hat. Und Matt wollte ihn bitten, bei einem Projekt zu helfen.“ „Das trifft sich super. Können wir uns ins Wohnzimmer setzten? Ich brauche deinen Rat bei einer... Sache.“ fragte ich leicht schüchtern. „Klaro, setz dich schon mal, ich hol uns noch kurz was zu trinken.“ meinte sie zu mir, während sie sich auf den Weg in die Küche machte. Mit zwei Tassen Tee kam Sora nach kurzer Zeit auch ins Wohnzimmer, wo ich es mir auf der Couch gemütlich gemacht hatte. Während sie mir eine Tasse reichte fragte sie mich freundlich „Also Kari, wie kann ich dir helfen?“ „Also nun ähm...“ fing ich an. „Du brauchst keine Angst zu haben, ich werde es keinem erzählen. Außer vielleicht meinem Freund aber davor verhau ich ihnn so dass er verspricht es nicht weiter zu sagen“ versuchte sie mich zu beruhigen. Es klappte auch, denn ich musste kichern bei dem Gedanken wie sie Matt verhauen würde. Soras Sicht: Gespannt wartete ich auf das, was Kari mir nun erzählen wollte. Ich hatte an ihrem Verhalten gemerkt, dass es ihr sehr wichtig war, weshalb ich ihr gesagt hatte nur mit Matt drüber zu reden, denn wenn ich dem mit Sex-Entzug droht war er gefügig wie ein kleiner Hund und ich konnte mir sicher sein, dass er nichts weiter erzählen würde. „Sora, woran kann eine Frau erkennen, dass sie einen Mann mehr als nur mag ?“ fragte mich die jüngere Frau vor mir. Kurz überlegte ich und antwortete „Dafür gibt es viele Anzeichen, aber nicht wirklich handfeste. So könnte ich sagen, dass es so ist, dass die Frau es nicht mag, wenn der Mann mit anderen Frauen etwas macht oder wenn sie einfach gerne in seiner Nähe ist. Auch könnte man sagen, dass die Frau plötzlich nicht mehr so mit dem Mann reden kann wie vorher oder dem Mann auf einmal viel besser gefallen möchte. Diese Punkte gibt es und noch einige mehr.“ Nervös spielte Kari mit ihrer Tasse, während sie über meine Antwort nachdachte. „Hat es was zu bedeuten, wenn die Frau von dem Mann träumt und dabei mehr geschieht? Also zum Beispiel wie der Versuch miteinander zu schlafen?“ fing sie wieder an. „Meine Liebe, das zeigt der Frau, dass sie zumindest am Körper des Mannes Interesse hat. Wenn sie sich jetzt dazu auch noch in seiner Gegenwart wohlfühlt und und noch 2-3 Punkte von den gerade von mir genannten Punkten auch zutreffen kann das Mädchen davon ausgehen, dass sie mehr von dem Mann möchte.“ aprach ich zu ihr, bevor ich mir einen Schluck aus meiner Tasse gönnte. Kari hingegen versank vollkommen in ihrer Gedankenwelt und als ich schon dachte es würde nichts mehr kommen, flüsterte sie „Glaubst du, dass aus besten Freunden auch ein Paar werden kann?“ Deutlich spürte ich ihre Angst vor meiner Antwort, also dachte ich genau über meine Antwort nach. „Kari, wenn ich eins weiß, dann dass Liebe immer einen Weg findet und der Liebe ist es egal ob ihr euch zum ersten Mal seht oder beste Freunde seit der Kindheit seid. Wenn beide gleich empfinden wird die Liebe bleiben und es wird etwas besonderes geboren.“ Deutlich länger als bei meinen anderen Antworten dachte Kari über meine Worte nach, bevor sie mich mit beiden Augen fest anschaute und fragte „Und lohnt es sich, seine Freundschaft für eine Beziehung aufs Spiel zu setzen?“ Sie stellte mir diese Frage, hatte aber anscheinend wieder Angst vor meiner Antwort, was ich aus ihren Augen lesen konnte, also versuchte ich ihr eine Antwort zu geben und sie zu beruhigen. „Ja Kari, es lohnt sich eine Beziehung mit jemanden zu beginnen, den man liebt. Sie ist etwas wunderbares und wenn eine Beziehung kaputt geht bedeutet es nicht, dass man danach nicht wieder befreundet sein könnte. Schau mich und Tai an, wir waren damals auch zusammen und die Beziehung ging kaputt, trotzdem sind wir heute noch Freunde.“ Deutlich zufrieden und beruhigt durch meine Antwort nippte die Lichtwappen-Trägerin an ihrer Tasse. „Eine letzte Frage hab ich noch Sora“ kam es schüchtern von Kari. „Dann frag mich Kari. Ich versuche dir zu helfen wo ich kann“ Peinlich berührt schaute Kari zu Boden und fragte „Kann ich auch irgendwie erkennen, ob er mich mehr mag?“ Wie ich also vermutet hatte ging es wirklich um sie und wer der Herr war konnte ich mir jetzt ja auch sehr einfach denken. Also antwortete ich freundlich und aufmunternd. „ Nun, er wir auch versuchen mehr Zeit mit dir zu verbringen. Vielleicht wird er öfters auch körperliche Nähe suchen wie Umarmungen oder so. Er wird versuchen dich vor den Gefahren zu schützen, die es in seinen Augen gibt oder er wird sich einfach um dich kümmern wenn es dir nicht gut geht. Das sind alles so Beispiele, aber am Besten ist es, wenn ihr es schafft euch einfach zu daten oder euch auszusprechen.“ Strahlend schaute sich mich nach meiner Ausführung an. „Lass mich raten, einiges von dem was ich gerade gesagt habe, ist schon geschehen?“ fragte ich lächelnd, worauf ich nur ein freudiges Kopfnicken bekam. Im Stillen dachte ich mir, nun bin also auch ich mit meiner Prophezeiung fertig. Sora, das hast du gut gemacht! Während die beiden Frauen ein Gespräch unter Frauen führten, geschah dasselbe in einem kleinen Lokal in Tokio zwischen zwei blondhaarigen Brüder mit denselben Gesprächsthemen. Hier gab es nur den Unterschied, dass der Ältere von den Beiden seinen Bruder darum bat, eine PR Aktion für eine neugegründete Organisation zu machen. Kapitel 30: Ersten Schritte auf neuen Gebieten ---------------------------------------------- Bei Izzy Tais Sicht: „Also Izzy, was ist der Stand der Dinge?“ fragte ich das PC-Genie. „Also der Stand ist der, wir haben durch das Geld, das wir durch Spenden, An- und Verkäufe von Aktien und anderen Geschäften bekommen haben, ein gutes Vermögen gemacht und eigentlich müssten wir bis zum Ende unseres Lebens nie wieder arbeiten gehen, aber das ist ja nicht der Plan, ne? Von dem Geld hab ich uns ein altes Armee-Gelände mit Baracken gekauften. Es sind auch schon Firmen beauftragt das Gelände nach unseren Wünschen umzubauen. Ich hab aber erst mal alle Gebäude stehen lassen, damit wir im Notfall eine Operations-Basis haben. Auch den Laden hab ich etwas aufrüsten lassen, so das wir im Notfall bestens vorbereitet sind. Von Andromon haben wir eine erste Ladung D-Terminals bekommen, die ich unter die Anführer der anderen Digiritter-Gruppen verteilt habe. Nach Abstimmung wirst du auch erst mal der Anführer aller Digiritter-Streitkräfte der Erde sein. In der Zusammenarbeit mit anderen Mitgliedern unserer Organisation haben wir die Intraworld entwickelt, eine Welt zwischen unserer und der Digiwelt. In diese Welt können nur Digiritter und ihre Partner reisen und so können alle Digiritter schneller von einem Punkt der Erde zum anderen reisen. Und ich habe einen Katalog mit Notfall-Signalen raus gegeben, so dass alle sofort wissen was du möchtest. Zum Kommunizieren wurde Englisch als Sprache festgelegt, also hoffe ich dass du gut in Englisch bist sonst müssen wir noch Dolmetscher anwerben. Das wäre so der erste Stand unserer Organisation.“ klärte er mich auf. „ Wow, du hast verdammt viel geschafft in der kurzen Zeit, Respekt mein Lieber. Was macht die Digiwelt? Haben wir neue Infos zum Schloss von Myotismon?“ fragte ich weiter. “Wir haben mehrere Beobachter die das Schloss im Auge behalten und wir können sagen dass sich das Böse regt und das ordentlich. Irgendwas ist da im Busch.“ beantwortet mir Izzy meine Frage. “Dann sollten wir uns lieber das Schloss schnappen bevor es zu spät ist. Ich wäre dafür, dass wir dort einen ersten Außenposten aufmachen. Kannst du Ken und Davis mit dem Licht von Anzulongmon ausstatten und die Beiden mit einem Trupp Digiritter dort hin schicken, damit sie das Schloss für uns einnehmen? Dann wäre es gut, wenn wir dort eine Garnison positionieren, 20 Digiritter sollten reichen. Vielleicht können wir noch ein paar gute Digimon rekrutieren, die uns helfen wollen. Ansonsten braucht das Schloss einen Fernseher als Sofort-Zugang, damit wir Verstärkung schicken können wenn sie uns brauchen, geht das?“ gab ich als Anweisung. „Das sollte gehen Tai, aber bevor ich das machen kann werde ich noch eine halbe Woche bis Woche brauchen um alles mit den anderen Digirittern klären zu können.“ meinte Izzy. Man kann ja nicht alles sofort haben, dachte ich mir und das was er schon alles für die DWD gemacht hatte grenzte an ein Wunder. Eigentlich war Izzy derjenige, der alles machte. Ich wusste selber nicht, warum Izzy mich gebeten hatte als Chef aufzutreten. Da mir aber sowohl das Konzept als auch die Idee dahinter gefiel hatte ich ihm gesagt, dass ich es machen würde. Im Gegensatz zu ihm ging ich aber noch studieren, während er sich einfach mit dem Geld der Firma selbst bezahlte. Zwar bezahlte er mich auch schon aber ich wollte gerne noch mein Politik-Studium abschließen, wer wusste denn schon, ob es mir später nicht mal nützlich sein würde, wenn ich wirklich als Chef von dem Laden hier endete. „ Ach bevor ich es noch vergesse, Izzy was macht unsere PR Aktion?“ fragte ich noch neugierig. Izzy, der wieder hinter seinem PC verschwunden, war tauchte auf und meinte „ Wir haben einiges an Wohltätigkeitsprojekten gestartet und sind dabei uns einen Namen zu machen. Unser größter Erfolg ist wohl, dass der liebe Autor vom Buch „Beste Freunde für immer oder doch nicht?“ seinen ersten offiziellen Auftritt bei einer Aktion für unsere Organisation hat. Mehr gibt es da gerade nicht zu berichten. Ach und falls du willst, hier hast du die Adresse von dem Areal das ich für uns gekauft habe. Wenn du willst kannst du gerne mal hinfahren und es dir anschauen.“ sprach Izzy, während er mir einen Zettel in die Hand drückte. „Okay, danke. Ich fahre da dann mal vorbei und schau mich um. Vielleicht finde ich ja noch nen freien Platz für eine Futterbude oder für ne schöne Statue von mir.“ Ich verabschiedete mich und machte mich auf den Weg zu der Adresse, die ich von Izzy bekommen hatte. Sicht Dritte Person: Tai machte sich mit seinem Wagen auf Weg zu dem Gelände, wo die DWD ihren Hauptsitz bekommen sollte. Von Tokio aus fuhr er gute zwei Stunden bis er das Gelände erreichte. Vor der Einfahrt wurde er von einem grimmigen Wachmann aufgehalten. Nachdem Tai ihm einen Code gegeben hatte, den Izzy ihm auch auf die Wegbeschreibung geschrieben hatte, wurde er auf das Gelände gelassen. Klein konnte er das, was er sah, nicht nennen. Von der Armee standen noch gute acht Gebäude die für mindestens 100 Mann Platz boten, wenn man zusammenrückte. Überall konnte er Bauarbeiter sehen, die den verschiedensten Aufgaben nachkamen. Die Einen sanierten die Gebäude, die Andere bauten Lagerhallen und so weiter. Gut und gern schätze Tai das hier draußen gerade alleine 200 Arbeiter rumhandierten. Wie viele in den Gebäuden waren wollte er erst gar nicht fragen. Obwohl so schon eine große Fläche beansprucht wurde, war das nicht mal ein Viertel vom Gelände. So konnte Tai noch ein angrenzenden großen See sehen um den er herum gefahren war. Auch ein Wald war zum Teil mit auf dem Gelände. Eine große flache Fläche die einem Acker glich nahm aber den größten Teil ein. In seiner Gedankenwelt malte Tai es sich schon aus, wie es hier aussehen würde. Auf dem Acker stellte er sich eine kleine Stadt vor mit Wohnungen und einem Gebäude mit mehreren Geschäften. In dem See und Wald konnten Digimonpartner leben, die nicht mit in die Stadt wollten oder von der Größe her passten. Ein großes Bürogebäude fehlte aus seiner Sicht auch noch. Rein aus Interesse betrat er eines der Gebäude, die gerade gebaut wurden. Als er so durch dieses lief und den Arbeitern zu schaute, merkte er, dass ihm das irgendwie aus einer Serie bekannt vorkam. Als er in einem großen Raum mit zwei großen Türen und einem Dachfenster ankam, machte es bei ihm klick. Der Raum erinnerte ihn an die Serie Stargate und als er so an die Serie dachte, machte es bei ihm nochmals klick. Jetzt wusste er, warum das Böse im Schloss von Myotismon war. Auch fiel ihm eine Aufgabe für den Raum und eine neue Aufgabe für die Forscherabteilung ein. Sofort zückte er sein Handy und schickte eine SMS an Izzy mit seinen Erkenntnissen und neuen Aufgaben, die er ihn hatte. Nachdem er die SMS abgeschickt hatte machte er sich auf Heimweg. Es war schon etwas spät und er wollte gerne noch mit Mimi zu Abend essen. In einer anderen Welt: „Boogymon“ erschallte der Ruf vom dunklen Meister. Sofort eilte das gerufene Digimon zu seinem Meister, denn an der Stimmlage hatte es erkannt, dass es dringend war. „Meister? Hier bin ich und erwarte euren Befehl.“ sprach es unterwürfig, während es vor seinem Meister niederkniete. Leicht geschwächt schaute der Meister zu Boogymon und befahl „ Dies ist mein neuster Diener. Du wirst ihn auf der Stelle mit den vorbereiteten Digimon und dem Material, was ich geordert hatte, zum Schloss von Myotismon bringen. Von dort aus wird er seine Mission beginnen. Tu es sofort. Wir werden das Schloss nicht mehr lange halten, denn die Digiritter haben eine Offensive geplant und zum momentanen Zeitpunkt bin ich, aufgrund der Erweckung und dem Faktor auf den ich gehofft hatte, zu geschwächt.“ Der dunkle Meister wies auf eine Gestalt im Dunkeln. Boogymon konnte nicht erkennen was für ein Digimon dort stand, doch als das Digimon im Schatten auch auf die Knie ging, konnte Boogymon Holz erkennen. Mit einer fast kindlichen Stimme fragte das neue Digimon „Darf ich denn wieder mit ihm spielen, Meister?“ Leise lachte der Meister bevor er antwortet. „Du darfst mit ihm spielen, nur denke an meine Anweisung. Du musst mit ihm das mache,n was ich dir gesagt habe und dabei muss er leben. Was du danach noch machst ist mir egal, nur befolge meine Befehle und jetzt verschwindet..... ihr beiden“. Beide folgten dem Befehl des dunklen Meisters, denn auch wenn er geschwächt war, war er immer noch stärker und mächtiger als beide zusammen. Aufklärung: Nichts von diesen Geschehnissen wissend, vergingen bei den Digirittern neun Tage. In diesen neun Tagen schaffte es die DWD am achten Tag, das Schloss von Myotismon zu stürmen. Die Digiritter dachten damit einen Sieg errungen zu haben. Was sie aber nicht wussten war, dass die dunklen Schergen schon vor zwei Tagen das Schloss erreicht hatten und dem Plan ihres Meisters gefolgt waren. T.K. und Kari war es in der Zeit nicht vergönnt gewesen sich noch einmal zu treffen, Kari musste lernen und Klausuren schreiben während T.K. einige Kapitel für sein neues Buch schreiben musste. Zudem waren ihm, in seinen bereits drei Wochen in Japan, Ideen für zwei neue Bücher gekommen, zu denen er sich Notizen aufschrieb und auch für diese Bücher forschte. Wenn die Beiden aber mal Zeit hatten, saßen sie vor ihren Telefonen und waren am Überlegen, wie sie den Anderen zu einem Treffen einladen könnten, aber beide waren sich ihrer Sache immer wieder so unsicher, dass sie es aufgrund von Angst vor Ablehnung dann doch nicht taten.   Sicht dritte Person: Tokio Westendviertel Berufsschule Es war Dienstag und Kari kam gerade mit ihren Freundinnen aus der Pause. Die Klausuren waren jetzt soweit alle durch und es stand eigentlich nichts Großes mehr an. Trotzdem hatte ihre Japanisch-Lehrerin Frau Zaboru ihnen eine Überraschung versprochen. „Hallo meine Lieben“ begrüßte Frau Zaboru die Klasse als sie in den Klassenraum kam. „Guten Morgen Frau Zaboru“ kam die Antwort von der Klasse, welche sich langsam auf die Plätze verteilte. Frau Zaboru stellte sich ans Lehrerpult, legte einen Stapel mit Blättern auf Tisch und schaute dabei in die Klasse. „Meine Lieben, ich war auch mal fleißig und hab eure Lesetagebücher zu dem Buch „Beste Freunde für immer oder doch nicht?“ alle durch gearbeitet und das war eine wunderbare Arbeit von euch allen. Ich muss aber wirklich sagen, das beste Tagebuch war definitiv das von ihnen, Frau Yagami. Sie haben es geschafft sich perfekt in die Rolle der Figuren hinein zu versetzten, so dass ihre Antworten und Vermutungen mir einfach am Besten gefallen haben.“ Auf diese Aussage applaudierte die Klasse, denn es war selten, dass Frau Zaboru jemanden lobte. „ Die Überraschung wird in der zweiten Stunde kommen. Bis dahin gebe ich die Lesetagebücher wieder zurück und es wäre schön, wenn ihr sie besprechen könntet. Vielleicht stellt ihr ja auch ein paar Vermutungen zu dem folgenden Buch auf oder diskutiertn warum welche Person wie gehandelt hat. Sollten euch noch Fragen zu dem Buch kommen, notiert diese bitte auch.“ erklärte Frau Zaboru die Lage. So fing sie an die Lesetagebücher wieder raus zu geben und die Schüler machten was sie gesagt hatte. Kurz vor dem Gong zum Ende der ersten Stunde klopfte es wieder an der Tür. Nach einem „Herein“ von Frau Zaboru traten ein Schüler und ein Herr ein. Beide waren sie mit Fotoapparat und Notiznlock bewaffnet. In dem Schüler erkannte Kari ein Mitglied der Schülerzeitung und den Herrn teilte sie aufgrund seiner Ausrüstung als Reporter ein. Die Klasse war schon erstaunt, dass für einen Besuch solche Leute kamen, aber jetzt waren sie alle gespannt, was wohl die Überraschung war. Nach dem Gong der das Stundenende verkündete gab es nochmal fünf Minuten Pausen in der alle Vermutungen aufstellten, wer jetzt wohl kommen würde. Ein erneutes Klopfen an der Tür brachte alle dazu, sich auf ihre Plätze zu setzten, denn sie wollten alle wie eine gute Klasse wirken. „Währt ihr wohl so nett und schiebt die Tische an die Wand und bildet einen Stuhlkreis, ich bin kurz vor der Tür.“ sprach die Lehrerin. Sofort wurde gemacht um was gebeten wurde und als die Tür wieder aufging kam Frau Zaboru mit einem weiteren Schüler rein, den sie bat sich auch in den Kreis zu setzten. Alle waren still und keiner sagte etwas, denn alle warteten noch auf die Überraschung. Nur eine schaute den neuen Schüler, der herein gekommen war, aus großen Augen an. Der Neue hingegen musterte die Klasse mit neugierigen Augen an und sah alle an. Als der Neue seinen Hut abnahm, wurde er sofort von Tamari angesprochen. „T.K.? Was machst du denn hier. Du hast gesagt du würdest nicht auf unsere Schule gehen.“ Sofort richteten sich alle Blicke auf den Blonden, der mit ihnen im Stuhlkreis saß. „Tue ich auch nicht Tamari und bin ich auch noch nie.“ grinste er sie an “Und was machst du dann hier ?“ fragte sie ihn “Eure Lehrerin hat mich angekündigt oder nicht?“ stellte er die Gegenfrage. Sengo welcher auch in Karis Klasse versetzt worden war, schaute ihn an und meinte spöttisch „Warum sollte man dich ankündigen? Du bist doch nicht mehr als ein Schüler wie wir.“ Kurz schaute T.K. ihn an und meinte “Gut, wenn du das so siehst. Also für den Rest stelle ich mich mal vor. Mein Name ist Takeru Takaishi, vielleicht sagt euch das etwas.“ Alle dachten nach bis Kari zum ersten Mal das Wort erhob. „ Ist der Wunsch noch frei?“ fragte sie grinsend, worauf T.K. antwortete. „Der ist leider schon weg, aber ich mach bei ihnen eine Ausnahme. Was wünschen sie sich denn?“ Jetzt machte es bei der ganzen Klasse Klick im Kopf. „Du meinst, äh, sie meinen, dass sie DER Takeru Takaishi sind? Der Autor von „Beste Freunde für immer oder doch nicht?“ fragte Tamari fast geschockt. „Der bin ich und kein anderer. Wahrscheinlich habt ihr einen alten Opa erwartet, aber ich bin zum Glück noch etwas jünger.“ grinste der Blonde. Während T.K. mit der Klasse sprach, machten die beiden Zeitungsleute Fotos bis zum abwinken und schrieben alles mit. Kari hingegen überlegte sich, was sie sich denn jetzt noch wünschen könnte. „Eure Lehrerin hat mir vorhin vor der Tür gesagt, ihr hättet mein Buch im Unterricht bearbeitet und noch ein paar Fragen. Ich wäre bereit jetzt auf eure Fragen zu antworten. Wenn ihr nichts zum Buch fragen wollt, dann fragt mich andere Sachen. Mit etwas Glück werde ich auf eure Fragen antworten.” So wurde von allen Fragen gestellt die T.K. auch alle zu beantworten versuchte, wenn sie ihm nicht zu privat erschienen oder einen seiner Freunde aufdecken würden. Um das Gespräch zu vereinfachen bot er allen das du an, bis auf Sengo. Dem verweigerte er es, da dieser am Anfang so unfreundlich gewesen war. Dies ging soweit gut, bis Tamari eine Frage stellte. „Also Takeru, du hast gesagt, dass die Story auf einer wahren Gegebenheit beruht. Verrätst du uns, wer die Vorlagen für die beiden Hauptfiguren waren?“ Kurz dachte T.K. nach „Ich weiß, es hört sich komisch an, aber der Junge bin tatsächlich ich. Den Namen des Mädchens verrate ich nicht, dafür müsste ich sie anrufen und fragen ob ich es darf.“ antwortet er nach kurzem überlegen. Ein Mädchen aus Karis Klasse fragte „Würdest du das für uns machen und wenn sie es erlaubt, auch etwas über sie erzählen?“ T.K. schaute sie erstaunt an und meinte nur „Mmh, ich wüsste gerade nicht, wie ich ihr das erklären sollte.“ Da ergriff Frau Zaboru das Wort, welche bisher nur zugehört hatte. „Kari, du hast dich in deinem Lesetagebuch so gut in das Mädchen versetzten können, hättest du nicht Lust dieses zu spielen? Dann könnte er es einmal üben. Denn ich würde auch gerne mehr erfahren.“ Als der Blonde Kari daraufhin anschaute wurde sie sofort rot. „Ich ähm, ich kann es versuchen.“ „Wärst du damit einverstanden Takeru?“ fragte sie ihn. „Wenn ich so eine hübsche Schauspielerin bekomme, warum nicht?“ zwinkerte er. Auf sein Kommentar hin wurde Kari noch röter im Gesicht, denn sie war sich nicht sicher ob er es jetzt gesagt hatte um in der Rolle des Fremden zu bleiben oder ob er es ernst gemeint hatte. Nun lag es an ihr, ihm spielerisch zu sagen ob er es verraten durfte oder nicht. Da kam ihr eine Idee. Sie nahm all ihren Mut zusammen und fragte „Nun Schnucky, ich hab aber über das Kind geschrieben, dass das Mädchen damals war. Dir ist klar, dass ich jetzt eine Frau spielen muss oder?“ Erstaunt über ihre Worte schaute er sie an und meinte „Dann spiel sie so, wie du meinst.“ Auf diese Worte hin nahmen beide ihren Stuhl und setzten sich Rücken an Rücken in die Mitte. „Kari, ich benutzte jetzt einfach deinen Namen für das Mädchen und rufe dich an, bist du bereit?“ fragte der Blonde, als er sich auf seinen Stuhl setzte. „Bin bereit, ruf mich an“ gab die junge Frau an seinem Rücken von sich. „Okay . Tut tut tut“ fing T.K. an „Yagami, wer spricht“ reagierte Kari auf den gespielten Anruf. „Hey ich bin es Takeru. Dein Bruder hat mich dazu überredet in einer Schule mein Buch vorzustellen und die wollen deinen Namen wissen. Darf ich ihn verraten?“ fragte T.K.. „Oh hey T.K,. mmh... in einer Schule.. Willst du nur meinen Namen sagen oder soll selbst vorbeikommen und mich vorstellen?“ antwortet sie ihm mit einer Gegenfrage. Spielend stellt sich T.K. erstaunt und fragte „Du würdest hier vorbeikommen? Für mich?“ Kari kicherte. „Als ob. Ich tu das für mich. Wenn ich kommen soll musst du mich auf ein Date einladen.“ sprach sie. Takeru schluckte. War das ihr ernst? Sollte es ihm wirklich so einfach gemacht werden? fragte er sich selbst in Gedanken. „Deal, ich date dich, wenn ich wieder aus Deutschland komme! Einverstanden?“ stellte er sein Angebot. „Nur wenn ich dich zum Flughafen begleiten darf und einen Abschiedskuss bekomme bevor du fliegst.“ erweiterte Kari ihre Forderung. „Deal, ich leg dir sogar noch einen Kuss drauf wenn du hier bist. Bis gleich, die Ort-Daten schicke ich dir per SMS.“ grinste T.K.. Hinter sich konnte er ein deutliches Keuchen hören als er den Kuss noch drauf legte. T.K. dreht sich zu Kari um und fragte sie ernst „Und du bist dir sicher, dass ich sie das so fragen soll?“ Kari lächelte T.K. so süß wie sie konnte an und meinte „Ich wette eine Nacht darauf, dass sie es tun wird, wenn du ihr dieses Angebot machst!“ „Hey Kari, du verschenkst dein erstes Mal wirklich an einen Wildfremden? Und ihr Frauen sagt immer, das erste Mal soll was besonderes sein, tzzzzzz.“ wetterte der selbstverliebte Sengo los, der doch etwas neidisch auf Takeru war, da dieser dieses Angebot so einfach bekam. T.K. hingegen schaute Kari tief in die Augen und sagte lächelnd „Auf dein Wort. Wenn sie es nicht tut werde ich die Nacht fordern.“ So dass keiner es hören konnte, flüsterte Kari „Die bekommst du auch so, wenn du wollen würdest.” Takeru schaute jetzt einmal in die Runde und fragte die Klasse „Soll ich sie jetzt so anrufen?“ Ein „Ja“, das im Chor von der Klasse kam, bestätigte seine Frage ziemlich eindeutig. Also zückte T.K. nun wirklich sein Handy. Er konnte genau sehen, dass alle Mädchen in der Klasse gespannt waren,wie die Person am anderen Ende der Leitung reagieren würde. Takeru wählte die Nummer drückte auf “Anrufen” und stellte das Telefon auf “laut”, damit alle mithören konnten. Alle waren so gespannt darauf wer sich melden würde, dass alle zusammenzuckten, als ein Handy im Raum klingelte. „Das nenne ich Zufall.“ kam es von Tamari. Takeru hingegen schmunzelte und meinte nur „Aber was für einer. Vielleicht sollte die Person mal ran gehen.“ Zum Erstaunen der Klasse erhob sich Kari und ging zu ihrer Tasche, wo sie ihr Handy raus kramte. Sie drückte auf “Annehmen” und sprach deutlich, so dass alle sie verstehen konnten „Keru, wie schön dass du dich mal meldest. Was kann ich für ich tun? Du weist doch, dass ich Schule hab.“ fragte sie in den Hörer während sie sich langsam umdrehte. Die ganze Klasse und sogar Frau Zaboru schauten Kari aus großen Augen an, denn alle hatten ihr Stimme von ihr und aus T.K.s Handy genau vernommen. „Ich schätze mal, die Story kennst du ja mittlerweile. Würdest du mich daten wenn ich aus Deutschland wiederkomme?“ fragte Takeru nun doch etwas schüchtern ins Mikro, obwohl er ja so oder so gewinnen würde. „Sehr gerne, die anderen Forderungen kennst du ja. Bis dann.“ womit Kari wieder auflegte und sich zu den Anderen begab. Sie war gerade wieder im Stuhlkreis als es geschah. Takeru machte einen schnellen Schritt auf sie zu, beugte sich zu ihr runter und küsste sie auf den Mund. Kari, die im ersten Moment nichts machen konnte, lies es zu. Als sie realisierte, was gerade geschah, schloss sie ihre Augen und erwiderte den Kuss. Sowohl T.K. als auch Kari wünschten sich, dass dieser Moment nicht enden würde, aber aufgrund von Luftmangel mussten sie sich leider doch trennen. In der Klasse brach zumindest unter den Mädchen ein Applaus aus, die Jungs waren hingegen verärgert, weil doch der ein oder andere ein Auge auf Kari geworfen hatte. Nach der Nummer wurden nun auch Fragen an Kari gestellt und sie erzählte das Buch aus ihrer Sicht. Dies alles kostete natürlich auch eine Menge Zeit. Was keiner mitbekommen hatte war, dass Frau Zaboru sich von den anderen Lehrern noch deren Stunden hatte geben lassen, da die Klasse doch ziemlich in dieser Frage- beziehungsweise Theateraktion gefangen war. So verging die Zeit bis der Schultag vorbei war. T.K., welcher mit seinem Mietwagen gekommen war, brachte im Anschluss Kari nach Hause und fuhr danach selbst zu seinem gemieteten Haus und fing an seine Sachen zu packen, denn am Abend des nächsten Tages sollte sein Flug gehen. Kapitel 31: Der Mut zu Fragen. ------------------------------ Kari Sicht: Nach dem T.K. mich zu Hause abgesetzt hatte, setzte ich mich ganz durch den Wind auf meine Couch. Heute war so viel geschehen. Erst die gute Note, dann kam T.K. plötzlich ins Klassenzimmer herein und aus eine kleinen Spielerrei hatte ich ein Date gewonnen. Dass ich ihm das wirklich vorgeschlagen hatte, hatte mich selbst am meisten überrascht. Das er darauf so einfach eingegangen war und mich wirklich fragte hatte mich total überrascht. Aber ich war glücklich, einfach nur glücklich. Das Einzige, was die Freude gerade senkte war die Tatsache, dass er Morgen schon wieder nach Deutschland fliegen würde. Zwar hatten wir ein Date wenn er wieder kam, was er so schnell wie möglich wollte, trotzdem vermisste ich ihn bereits jetzt schon. Irgendwie hatte ich mich an den Gedanken gewöhnt, dass er wieder in derselben Stadt war und ich ihn, in der Theorie, immer sehen konnte. Auch musste ich an den Kuss denken, dieser hatte mich total überrascht. Dass er das einfach so tun würde hatte ich nicht erwartet und irgendwie verlangte es in mir nach mehr. Ich wollte mehr von ihm, doch was genau wusste ich nicht. Ich wusste nur mehr von ihm. Leider hatte er in der Schule darauf verzichtet mich noch mal zu küssen da alle anderen uns so angesehen hatten. Es war ein Bild für die Götter gewesen. Wie ich im Nachhinein festegestellt hatte, hatten alle uns entsetzt angesehen und in den Augen der Mädchen hatte ich deutlich leichte Trauer sehen können, da sie nun erst mal keine Chancen bei T.K. mehr hatten. Denn fürs erste gehörte er mir, nur mir. Was bitte dachte ich da? Stellte ich wirklich Besitzansprüche auf Keru an? Ich hatte mich doch wohl nicht etwa wirklich in ihn verliebt? Gut, bei dem Besuch bei Sora dachte ich so, aber jetzt? Nachdem, was geschehen war? Das Klingeln meines Handys riss mich aus meiner Gedankenwelt. Auf dem Display stand T.K.s Name. Wusste er etwa, dass ich an ihn dachte? Mit roten Wangen nahm ich das Gespräch an. „Hallo Keru, was kann ich für dich tun?“ fragte ich. „Hicks... Hallo Hika, hicks … meine Güte, kannst du mal bitte aufhören an mich zu denken?” scherzte er, woraufhin ich knallrot wurde. Woher wusste er das? „Spaß beiseite, hicks... boar das nervt! Das geht seit fünf Minuten schon so… hicks.... äh was wollte ich gleich? Ach ja... hicks… Könnte ich heute vielleicht bei dir übernachten? Ich hab gerade von meinem Vermieter erfahren, dass er die Wohnung morgen früh braucht.“ fragte er, leicht genervt von seinem Schluckauf. Ich überlegte. Würde ich das schaffen? Nochmal eine Nacht mit ihm zusammen in einer Wohnung zu verbringen? Ich wusste noch, was ich beim letzten Mal geträumt hatte. „Hika, bist du noch dran?“ kam die fragende Stimme aus dem Handy. „Ja ja“ sprach ich in Gedanken. „Super! Danke. Ich bring auch was zu Essen mit, bis späte.r“ kam es von meinem Gerät welches ich erschrocken anschaute. Er hatte meine Geistesabwesenheit als Zusage genommen. Was sollte ich jetzt machen? Erschrocken sprang ich auf, Er würde wieder zu mir kommen und hier schlafen. Eilig rannte ich durch meine Wohnung und fing an zu putzen. Überall fand ich auf einmal etwas, das mir nicht gefiel und was ich ändern musste und so verging die Zeit. Takerus Sicht: Ich hatte es wirklich getan. Ich hatte sie angerufen und gefragt ob ich bei ihr schlafen könnte. Der Besuch meines Vermieters, als ich von dem Schulbesuch wieder zurück kam, hatte mich doch sehr erstaunt. Aber da es bei dem Herren dringend schie,n hatte ich seiner Bitte zugestimmt und mir eine andere Schlafbleibe gesucht. Als Dank fuhr er mich, nachdem ich meine Tasche gepackt hatte, mit dem Wagen, der mit zum Haus gehörte, wieder nach Tokio und lies mich in der Nähe von Kari raus. Ich machte mich auf die Suche nach einem Imbiss, schließlich hatte ich Kari gesagt, dass ich etwas mitbringen würde. Meine Wahl traf dann einen kleinen Asialaden und ich bestellte für Kari und mich zwei mal Reis mit Ente süß-sauer. Während ich auf das Essen wartete dachte ich über den Tag nach. Was mich dazu gebracht hatte Kari küssen wusste ich nicht. Mir war aber klar, dass mir der Kuss gefallen hatte. Ihr anscheinend auch, denn sie hatte ihn deutlich erwidert. Als das Essen vor mich gestellt wurde, bezahlte ich und mache mich auf den Weg zu Karis Wohnung. Als ich vor der Tür stand und klingelte bekam ich ein hektisches „Bin sofort da, einen Moment bitte“ zu hören. Kurz darauf öffnete Kari die Türe. Sie wirkte deutlich gestresst. „Äh, alles okay bei dir?“ fragte ich vorsichtig. „Oh Keru! Du schon hier? Äh, ja ja alles okay. Komm doch rein“ stotterte sie. Also betrat ich die Wohnung. Ich erkannte, dass sie hier gerade erst geputzt haben musste, denn alles war blitzeblank. „Hika, wo kann ich meine Sachen abstellen?“ fragte ich. „Äh ins Wohnzimmer. Stell einfach alles erstmal ins Wohnzimmer“ antwortete sie mir, während sie versuchte sich zu beruhigen. So stellte sich meine Sache alle im Wohnzimmer ab und setzte mich auf die Couch. Durchs Fenster konnte ich sehen, wie draußen langsam die Sonne unterging. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass wir bereits 20 Uhr hatten. Kari, die sich beruhigt hatte, kam auch ins Wohnzimmer und setzte sich zu mir auf die Couch. Ohne etwas zu sagen packte ich das Essen aus und reichte es ihr, was sie mit einem dankbaren Lächeln annahm. Gemeinsam fingen wir schweigend an zu essen, denn keiner wusste gerade was er sagen sollte. Karis Sicht: Keru und ich saßen gemeinsam auf meiner Couch und schauten fern. Wir hatten das Essen, dass er mitgebracht hatte, gemeinsam schweigend gegessen. Eigentlich herrschte schon die ganze Zeit ein bedrückendes Schweigen zwischen uns. Nach dem Kuss in der Schule wussten wir einfach nicht, wie wir auf den Anderen eingehen sollten. Der Kuss hatte gezeigt, dass da mehr als nur Freundschaft zwischen uns war. Nur was genau wussten wir nicht und anscheinend hatten wir auch beide etwas Angst davor, das zu verlieren, was wir so viele Jahre gehabt hatten. Grummelnd massierte ich mir selbst die Schultern, da diese nach dem Putzen doch etwas verspannt waren. Ich hatte auch die komischten Verrenkungen gemacht, um wirklich überall putzen zu können. Als ich kurz meine Hände von meinen Schultern nahm um die Finger etwas zu entspannen, legten sich auf einmal zwei warme Hände auf meine Schultern und fingen an das zu machen, was ich gerade noch selbst gemacht hatte, nur waren diese Hände deutlich besser darin meine Verspannung zu finden. Ich genoss es richtig, denn die Hände schienen genau zu wissen, wie sie arbeiten mussten. Als die Verspannung weg waren, gingen sie von einem Massieren zu einem Streicheln über, das mir eine Gänsehaut verpasste. Deutlich konnte ich ein Kichern hinter mir hören, als ich mich so streckte, dass mehr Fläche gestreichelt werden konnte. „Du bist gerade wie ein kleines Kätzchen.“ stellte der Blonde fest, der hinter mir im Schneidersitz saß. “Mach weiter.” murmelte ich darauf nur. Das tat er zu meinen Freuden auch. „Kari, wann gehst du so zu Bett wenn du Schule hast?“ kam nach einer Weile die Frage von ihm. „So gegen Neun, warum?“ fragte ich schläfrig, der Film, den wir schauten, fand ich recht öde. Und das Wohnzimmer war auch recht warm und dass Keru mich dann noch kraulte gab mir fast den Rest. Wir haben halb Zehn. Du solltest dich mal lieber ins Bett begeben, oder?“ gab er mir Auskunft. „Ich will aber nicht ins Bett. Das Bett ist kalt und hier ist warm. Außerdem kraulst du mich so schön“ quängelte ich schläfrig. Wieder war ein leises Lachen von ihm zu hören. „Aber du hast morgen Schule.“ versuchte er mich zu überzeugen. „Ich geh nur ins Bett wenn du mitkommst und mich weiter kraulst.“ kam es aus meinem Mund ohne das ich drüber nachdachte. Als ich realisierte was ich gesagt hatte war es zu spät. Kurz herrschte Schweigen bevor er mir antwortete „Okay ich komme mit. Es wird aber nur gekrault und geschlafen.“ Mit diesen Worten erhob er sich, ging zu seiner Tasche und fing an seine Schlafsachen zu suchen. Ich hingegen sprang auf und eilte in mein Schlafzimmer. Auf einmal war ich wieder hellwach. Schnell schnappte ich mir meine Schlafsachen. Eine kurze Sporthose und ein T-Shirt und wechselte meine Kleidung. Als Keru ins Zimmer kam lag ich schon umgezogen unter meiner Bettdecke und fror. Das Fenster war offen gewesen, sodass der Raum für mich gefühlt arschkalt war. Dass das Fenster offen war hatte ich auch erst realisiert, als ich mich umgezogen hatte und eine kalte Windböe ins Zimmer gekommen war. Takerus Sicht: Boar war das kalt in Karis Schlafzimmer! schnell eilte ich zu der Braunhaarigen und legte mich zu ihr unter die Decke. Auch unter der Decke war es kalt, obwohl Kari hier schon eine Weile lag. Da es dunkel war konnte ich nichts sehen und erschrak, als sich plötzlich zwei kalte Hände auf meinen Rücken legten. Ich war von Natur aus recht warm, was sich soeben Kari zugute führte. Ich spürte, wie sie sich mit ihrem Gesicht zu mir drehte und zu mir rutschte. Leise flüsterte sie mir zu „M-mir isssst sooo kalt, Keru“ Auf diese Idee wäre ich gar nicht gekommen, dachte ich mir ironisch. „Dann komm kuscheln und wärme dich“ erwiderte ich leicht grinsend, was sie zum Glück nicht sehen konnte. „ A-aber da dann kannst du mich do-doch nicht kraulen.“ bibberte sie vor Kälte. „Ich bin ein besonderer Mann, ich kann mehrere Sachen auf einmal“ mit diesen Worten schob ich kurz die Decke runter und entledigte mich meines T-Shirts. „Kari, zieh dein Oberteil aus, Keine Angst, es ist dunkel, ich sehe eh nichts.“ Gespannt wartet ich, ob sie es tat oder nicht. Als ich etwas zu Boden fallen hörte wusste ich, dass sie getan hatte was ich gesagt hatte und das ohne nach dem Grund zu fragen. Ich legte mich auf den Rücken und griff nach Kari, welche ich in einem Zug auf mich zog. Als sie auf mir lag deckte ich uns beide zu. Ein Grummeln zeigte mir, dass sie die Wärme genoss, die von mir ausging. Als ich noch anfing ihren Rücken zu kraulen wurde aus dem Grummeln ein genießerisches Brummen. Dass ihr diese Situation nichts ausmachte zeigte sich, als sie sich auf einmal selbst ihren BH öffnete und mir zuflüsterte „Jetzt bitte den ganzen Rücken kraulen, ja? Nicht nur bis zum BH.“ Als guter Freund folgte ich ihrer Bitte und war ganz erstaunt, als auf einmal ihre Lippen auf den meinen lagen. Dies wurde aber leider kein allzulanger Kuss, denn sie zog sich wieder zurück und flüsterte. „Mein Wunsch aus der Schule ein Gute-Nacht-Kuss von dir. Zwar gestohlen, aber egal.“ Mit diesen Worten legte sie ihren Kopf auf meine Brust und schlief kurz darauf ein. Ich kraulte sie noch eine Weile weiter und genoss ihre Nähe, wer wusste denn schon, wann ich ihr wieder so nahe sein könnte. Auch ich schlief nach einer Weile ein. Am nächsten Tag schreckte ich auf. Ich hatte irgendetwas geträumt, was wusste ich nicht mehr, ich wusste nur, dass ich ein paar Vorkehrungen treffen musste. Ein Blick auf Karis Wecker zeigte mir, dass es gerade 6 Uhr war und das er erst in einer Stunde klingeln würde. Langsam und vorsichtig schob ich Kari von mir runter, da sie immer noch, wie am Abend, auf mir lag und fest schlief. Als es vollbracht war erhob ich mich leise und schlich ins Wohnzimmer um mich anzuziehen. Im Wohnzimmer schrieb ich mir auf, was ich alles vorbereiten wollte. Als ich meinte, alles zu haben, beschloss ich für Kari Frühstück zu machen und auch Essen für die Schule. Mit diesem Vorhaben verschwand ich in die Küche. Kari Sicht: „BRRRRRRRRRR BRRRRRRRRRRR“ Dieser verdammte Wecker, dachte ich mir. Jeden Morgen das Gleiche. Immer musste er mich wecken, wenn ich gerade einen schönen Traum gehabt hatte. Langsam dreht ich mich auf den Rücken und streckte mich. Moment, ich konnte mich ohne Probleme drehen? Wo war ER oder war es doch nur ein Traum gewesen, dass er am vorigen Abend zu mir gekommen war? Ich dachte angestrengt nach, was geschehen war. Als ich ein leises Summen aus meiner Küche hörte stand ich langsam auf und torkelte schlaftrunken dorthin. „Guten Morgen Hika“ wurde ich begrüßt, als ich in der Tür stand. Dort stand er vor meinem Herd und machte Pfannkuchen. Moment, machte er gerade extra Frühstück für mich? Ein schneller Blick auf den Tisch zeigte mir, dass er schon einen fertig hatte, auch der Tisch war gedeckt. „Jetzt steh da nicht wie angewurzelt rum und setz dich. Du musst heute noch zur Schule“. Auf sein Wort hin setzt ich mich langsam zu ihm und wir fingen gemeinsam an zu frühstücken. Nach dem Essen machte ich mich für die Schule fertig, zu der ich auch noch von Takeru begleitet wurde. Zu meiner Verwunderung nahm er noch eine Umhängetasche mit. Auf meine Frage, was da drin sei, meinte er nur, dass ich es noch sehen würde. Takerus Sicht: Wir standen vor Karis Schule und ich konnte genau sehen, dass wir von einer Gruppe Mädchen beobachtet wurden, die ich noch vom Sehen aus Karis Klasse kannte. Wir standen uns schweigend vor dem Schuleingang gegenüber und wussten nicht, wie wir uns nach den letzten Vorkommnissen verabschieden sollten. Da viel mir ein, dass ich ja noch etwas für sie hatte. Also griff ich in meine Tasche und zog eine Dose raus. „Was ist das?“ fragte Kari neugierig. „Das ist dein Schulessen. Du hast vergessen dir was machen und da ich mir das heute Morgen schon gedacht hatte, hab ich dir was gemacht.“ beantwortet ich ihre Frage. Mit großen Augen schaute sie mich an und machte den Mund auf um was zu sagen aber kein Laut kam raus. Plötzlich fiel sie mir um den Hals und drückte mir einen Kuss auf die Wange „Danke Keru“ flüsterte sie mir ins Ohr. Ich merkte, dass es mir gefiel, wenn sie meinen Namen so betonte wie sie es gerade tat. Leider wurde der Moment vom Schulgong zerstört, so dass Kari sich von mir verabschiedete und in die Schule eilte. Bevor ich mich auch auf den Weg zu meinem nächsten Ziel machte,konnte ich noch sehen, wie die Mädchen-Gruppe auf Kari wartet und gemeinsam mit ihr im Gebäude verschwand. Kapitel 32: Das Treffen der Wächter ----------------------------------- Tais Sicht: Genervt saß ich in meinem Arbeitszimmer und suchte einige Sachen im Internet für mein Studium raus. Als würde mir das ja nicht schon genug Arbeit machen bekam ich auch immer wieder Anrufe von Izzy oder irgendwelchen anderen meiner „Angestellten“, wie ich sie mittlerweile nannte. Gefühlte wollte eigentlich alle fünf Minuten irgendjemand auf der Welt mich sprechen, weil irgendwo in der DWD etwas nicht klappte. Ich war so genervt vom andauernden Gebimmel meines Telefons, dass ich dauerhaft auf einem Team Speak 3 Server online war, wo die Leute einfach nur zu mir in den Channel kamen, sagten was sie wollten und ich Antwort gab. Ich hatte etwas geschafft, von dem viele träumten. Ich verdiente ordentlich Geld neben der Schule und habe in nicht mal einem Monat perfektes Englisch gelernt, das ich nun fließend sprach. Das Erschreckende war, dass ich sogar schon manchmal in Englisch dachte. Langsam stellte ich mir die Frage, wie es weiter gehen sollte, denn ich kam schon gar nicht mehr zum Lernen. Gerade hatte ich dem Digianführer aus England helfen können, als es an meiner Haustür klingelte. Leicht fluchend erhob ich mich, ich saß eindeutig wieder zu lange hier, denn meine Beine taten mir höllisch weh. „Ich komme“ rief ich und bewegte mich zur Tür. Wer das wohl sein könnte? Mimi hatte einen Schlüssel, zudem war sie in der Uni. Kari war in der Schule, eigentlich sollten alle, die mir einfielen, etwas zu tun haben. Als ich die Tür öffnete stand zu meiner Verwunderung T.K. davor. „Hey, was machst du denn hier? Ich dachte wir hätte letztens alles über dein geplantes Buch besprochen.“ begrüßte ich ihn. „Hey Tai. Könnt ich kurz reinkommen? Und nein es geht nicht um das Buch.” „Äh ja klar. Sorry, falls ich gwrade etwas ungehalten rüberkam. Ich hab zur Zeit viel um die Ohrent. Irgendwie wollen alle Unterchefs von der DWD etwas von mir und ich sollte heute echt mein Handbuch fertig machen und raus schicken“ erklärte ich, während ich ins Wohnzimmer lief und es mir in dem großen Sessel gemütlich machte der hier stand. T.K., welcher mir gefolgt war, setzte sich mir gegenüber auf die Couch und nahm das Gespräch wieder auf. „Kein Ding, als Big Boss ist man halt sehr gefragt. Was ich dich fragen wollte war, ob du später vielleicht etwas freie Zeit hast? Ich suche jemanden, der mich und Kari zum Flughafen fahren könnte.“ fragte er mich. „Warum auch meine Schwester? Hab ich etwas verpasst?“ kam es von mir während ich den Blonden fragend anschaute. „Äh nein nein, wir sind … Freunde und sie wollte mich mit weg bringen. Und ich dachte mir halt da du mir wegen der Schulnummer noch was schuldest und uns daher als Dank fahren könntest.“ versuchte die Hoffnung mich abzulenken aber ich hatte Blut geleckt, „Aha ihr seid Freunde, so so. Was für Freunde seid ihr denn? So einfache Freunde? Beste Freunde oder doch ne Freundschaft Plus?“ fragte ich ihn mit leicht bösen Unterton. Deutlich konnte ich sehen, wie das Blut aus seinem Gesicht wich. Also hatte er noch immer Respekt vor mir, wenn nicht sogar Angst. „Keine Angst Kleiner, ihr seid beide alt genug um zu wissen was ihr macht. Also wie steht ihr aus deiner Sicht zueinander?“ versuchte ich ihn zu beruhigen. Kurz schwieg er bis er mir antwortete. „Ich weiß es nicht genau Tai... wir sind beste Freunde, haben aber auch einen Touch von Plus mit drin. Wir haben nicht miteinander geschlafen wenn du das denkst, aber beieinander. Es könnte aber auch mehr werden, wir äh haben ein Date wenn ich wieder komme. Darauf freue ich mich echt. Kari ist mittlerweile die Frau meiner Träume. Tai? Ich habe mich in sie verliebt.“ erzählte er nun mit deutlich roten Wangen. Ich schaute ihn eine Weile an und machte mir meine Gedanken dazu. Gleichzeitig beobachte ich Takeru dabei, wie dieser anscheinend immer nervöser wurde und auf eine Antwort von mir wartet. Takerus Sicht: Verdammt, konnte er nicht langsam mal etwas sagen? Ich war total nervös und fing langsam an zu schwitzen. Tai war wirklich eine Autoritätsperson geworden, mit der man sich nicht anlegen wollte .Allein sein Blick jagte mir einen kleinen Schauer über den Rücken. Aber gut in diesem Fall ging es auch um einen seiner Schätze. „Takeru, ich habe dir vor Jahre gesagt dass du auf Kari aufpassen sollst. So hab ich dich mit zum zweiten Wächter des Lichts gemacht. Du alleine bist noch in der Lage sie vor allem zu schützen, denn du bist mit einer, wenn nicht sogar der wichtigste Teil, in ihrem Leben geworden. Sollte das wirklich mehr zwischen euch werden, so heiße ich dich gerne in der Familie Yagami willkommen, wenn dieser Tag eines Tages kommen sollte. Also mach dir da mal keine Sorgen, ich weiß dass du alles tun wirst um sie zu beschützen. Und ich werde euch gerne zum Flughafen bringen, etwas Bewegung wird mir gut tun. zudem habe ich gerade die Nase voll für alle da zu sein. Wir machen das so - du lässt mich noch etwas arbeiten und ich fahre euch später, Deal?“ erklärte er mir, was mich echt erstaunte. Anderseits war ich auch echt gerührt, denn wenn man es so sah hatte er mir gerade erlaubt seiner Schwester eines Tages einen Antrag zu machen. „Könnte ich vielleicht von hier aus noch einen Abstecher in die Digiwelt machen Tai? Ich würde gerne Patamon besuchen.“ fragte ich noch. „Klar, komm mit mein Rechner ist eh an, also kannst du auch gleich starten.“ antwortete er und erhob sich. Ich folgte ihm in sein Arbeitszimmer, verabschiedete mich fürs Erste von ihm und verschwand in die Digiwelt. Gatomons Sicht: Es war ein schöner Tag heute. Die Sonne schien und böse Digimon hatten sich auch schon eine Weile nicht mehr blicken lassen, zu allem Erstaunen blühte es auch überallegal was für Pflanzen. Es waren Winterpflanzen, Sommerpflanzen und alles stand in Blüte und zeigte seine Farben. Man konnte fast sagen die Digiwelt hatte einen Überschuss an Energie, der irgendwie verbraucht werden musste. Langsam streifte ich durch eine Blumenwiese und genoss die Wärme der Sonne. In meiner Nähe konnte ich Patamon schnarchen hören. Das trieb mir ein kleines Lächeln ins Gesicht und es verwunderte mich zur Zeit immer wieder. Jedes Mal wenn ich an den orangenen Hamster denken musste, wurde ich überaus fröhlich. Etwas war mit uns geschehen als wir vor knapp drei Wochen zeitgleich digitiert waren. Dieser Zustand, den wir erreicht hatten, war eine neue Ebene der Verbundenheit. Als mich Kari vor ein paar Tagen besuchte, beschrieb sie mir genau das, was ich für Angemon empfand wenn ich Angewomon war. So in Gedanken vertieft merkte ich nicht sofort dass sich etwas veränderte, aber nach einer Weile merkte ich doch etwas. Da war ein Geruch, ein Geruch der mir bekannt vorkam. Schnell eilte ich zu seinem Ursprung. Als ich in Sichtweite der Quelle war beruhigte ich mich wieder. Es war Takeru, der etwas zu suchen schien. „Patamon ist da hinten auf der Wiese und schläft.“ begrüßte ich den Jungen. „Ich suche aber dich und nicht Patamon.“ antwortete er während er sich mir näherte. „Und warum suchst du mich?“ fragte ich leicht misstrauisch. „Gatomon ich muss dich um etwas bitten...“ fing er an unterbrach sich aber. „Was kann ich denn für dich tun? Ich bin doch Karis Partnerin.“ fragte ich verwirrt. „Ich möchte dir einen Zettel geben Gatomon. Kannst du diesen für mich aufbewahren ? Ich muss für kurze Zeit wieder nach Deutschland und ich habe so das Gefühl, dass etwas geschehen wird.“ erzählte er. „Was steht auf dem Zettel drauf T.K.? Es scheint ja wichtig zu sein.“ fragte ich, denn meine Neugier war geweckt. „Auf dem Zettel steht eine kleine Nachricht für Kari. Es wäre lieb von dir, wenn du sie für mich aufbewahrst. Es könnte nämlich passieren, dass ich etwas länger weg bin als geplant und wenn Kari eine Aufmunterung braucht hast du etwas, womit du sie beruhigen kannst. Aber bitte versprich mir, sie Kari nur zu geben und nicht selbst zu lesen, ja?“ versuchte er zu erklären. Ich schaute ihn eine Weile an bevor ich nach dem Zettel in seiner Hand griff und in einem meiner Handschuhe verschwinden lies. „Danke“ lächelte er mich an. „Kannst mir jetzt noch den Weg zur Schnarchnase zeigen? Mit der muss ich auch sprechen.“ fragte er mich freundlich und auch irgendwie ruhiger. Ohne ihm zu antworten drehte ich mich um lief in Richtung Patamon. Anhand der Geräusche hinter mir erkannte ich, dass T.K. mir folgte. In Tokio Karis Sicht: Endlich war Pause. Zwar hatte ich mit Takeru gut gefrühstückt, aber irgendwie hatte ich schon wieder einen Bärenhunger. Da kam es mir heute sehr gelegen dass Takeru so freundlich gewesen war und mir noch was zu essen für die Schule gemacht hatte. Mit Vorfreude auf die Überraschung was er mir wohl gemacht hatte setzte ich mich in die Mensa meiner Schule und packte langsam das Essen von ihm aus. „Hey Kari“ wurde ich auf einmal von einem Trupp Mädchen aus meiner Klasse und der Parallelklasse unterbrochen, die sich zu mir an den sonst leeren Tisch setzten. Mit großen Augen schauten sie auf meine Essensbox die vor mir auf dem Tisch stand und die ich gerade öffnen wollte. „Äh Essen?“ stellte ich die Gegenfrage. „Seit wann machst du dir denn für die Schule was zu Essen? Das ist ja mal was ganz Neues.“ stellte Timari erstaunt fest, die sich unter den Mädchen befand. „Nun ähm das hab ich auch nicht selbst gemacht“ gestand ich mit leicht roten Wangen. „Was hast du da denn überhaupt?“ fragte eine andere aus der Truppe. „Das wollte ich gerade herausfinden bevor ihr mich unterbrochen habt. Ich hab selber keine Ahnung was er mit mitgegeben hat.“ gab ich die Information raus. „ER?“ kam der erstaunte Ruf aus der Klasse. Zu meinem Leidwesen hatte ich in meinem Jahrgang den Ruf eines Mauerblümchens. „Ja, ER“ gab ich mit fester Stimme von mir und öffnete meine Box. Vor mir lagen sechs schöne Reisbällchen und sofort wusste ich, was für welche es waren. Dies waren Takerus Super-Reisbällchen mit Füllung, die ich in unserer Jugend so geliebt hatte. Ich wusste sogar noch, wann ich die Letzten gegessen hatte. Diese hatte er nämlich extra für mich an dem Tag gemacht, an dem er mir sagte, dass er nach Deutschland ziehen würde. „Einfache Reisbällchen? Ein guter Koch scheint er ja nicht zu sein.“ lächelte eine aus der Truppe spöttisch. Finster schaute ich sie an „Es sind keine gewöhnlichen Reisbällchen, sie sind mit Füllung. Zudem, wo ist bitte dein Essen?“ kam es doch etwas aggressiv von mir. „Ich hab leider keins“ kam es doch etwas traurig von dem Mädchen wieder zurück. Ohne drüber nach zu denken nahm ich eines der Reisbällchen und reichte ihn dem Mädchen „Da, probier eines und sag mir, ob die wirklich so einfach sind wie du behauptest.“ Dankend nahm sie es an. Als nun mein Magen laut knurrte schaltete ich kurz ab und schnappte mir auch eines der Reisbällchen und biss voller Spannung auf die Füllung hinein. In diesem Fall vertraute ich Takeru einfach dass er noch genau wusste was ich mögen würde. Und ich hatte recht. Genießerisch genoss ich das Reisbällchen das zu meiner Freude mit meiner Lieblings-Pfirsich-Marmelade gefüllt war. Während ich drei der Reisbällchen verzehrte, ließen mich die Anderen in Ruhe und unterhielten sich untereinander. Als ich erstmal satt war schloss ich die Box und schaute das Mädchen an, dem ich eines abgegeben hatte. „ Na sind sie wirklich so einfach wie du gesagt hast?“ fragte ich mit leichtem Hohn in der Stimme. „Wer bitte hat die gemacht? Die sind... einfach der Wahnsinn. Wie kann etwas so einfaches nur so gut schmecken?“ kam die total erstaunte Frage von dem Mädchen. „In dem der Koch ein Geheimrezept hat.“ lächelte ich sie an. „Verrätst du uns wer sie gemacht? Und warum er sie für dich gemacht hat? Vielleicht bekomme ich ihn ja dazu mir welche zu machen oder mir wenigstens das Rezept zu verraten für eine kleine Gegenleistung.“ schoss aus dem Mädchen nur so raus, wobei sie ein ziemlich starke Andeutung auf ihren Körper machte. „Ich bezweifle dass du es schafft ihn dazu zu bringen dir das Rezept zu verraten. Ich hab es Jahre lang probiert und nicht geschafft. Der Herr der für mich gekocht hat ist der liebe Herr Takeru Takaishi. Er wird wohl als Dank gekocht haben, dafür dass er bei mir im Bett schlafen durfte. Bis du ihn rum bekommst wird es aber auch noch etwas dauern da er heute wieder nach Deutschland fliegen wird.“ gab ich von mir, wobei ich die Stelle sehr stark betonte, dass er bei mir im Bett geschlafen hatte. Ich wollte ihn nämlich nicht teilen, denn inzwischen fand ich, dass Gatomon damals recht hatte. Er war mittlerweile MEIN Keru, den ich nicht teilen wollte. Total überrascht wurde ich von allen angeschaut. Es hatte sich schnell herumgesprochen, dass der Takeru Takaishi mit mir befreundet war und auch an der Schule gewesen war. Der Grund warum ihn alle an der Schule kannten war ganz einfach der, dass die DWD eine Riesenlieferung von Takerus Buch an die Schule gespendet hatte und so alle Klassen das Buch gelesen hatten. Nun wurde ich wortwörtlich von dem Trupp ausgequetscht, so dass meine Pause in einer große Fragerunde endete. Kapitel 33: Ich komme wieder versprochen. ----------------------------------------- Kari Es war geschafft die Schule war aus und ich befand mich auf dem Weg nach Hause. Die Mädels waren nach der Pause echt nicht mehr zu bremsen gewesen und alle spekulierten was wohl zwischen Keru und mir in der Nacht vorgefallen war. Die Spekulation begannen mit der Wahrheit, dass er nur bei mir geschlafen hatte und gingen bis hin zum Antrag. Wie die darauf kamen wusste ich nicht, aber ich hatte es gelassen noch etwas zu dem Abend zu sagen. Ich fand einfach, dass das keiner so genau wissen musste, sollten sie doch denken was sie wollten. Nur sollten sie ihre Finger von ihm lassen. So stampfte ich grübelnd nach Hause. In meiner Wohnung setzte ich mich schnell an meine Hausaufgaben um diese noch fertig zu machen bevor Tai mit Keru hier auflief. Tai hatte mich informiert, dass er uns zum Flughafen fahren würde. Gegen 18 Uhr war ich auch endlich mit meinen Hausaufgaben fertig so dass ich noch etwas Ruhe hatte bis die Jungs hier wären. Tai In meine Arbeit vertieft saß ich immer noch an meinem PC und verglich einige Daten die ich von Izzy bekommen hatte. Plötzlich veränderte sich mein Desktop-Bild und das Portal zur Digiwelt öffnete sich. Mit einer einer schnellen Drehung und einem leichten Stoß zur Seite schaffte ich Platz. Keine Sekunde zu spät. Da wo ich gerade noch gesessen hatte stand Takeru mit seinem Partner auf seinem Kopf. „Äh sorry hab vergessen mich anzukündigen“ kam es mit einem leicht peinlich berührten Gesichtsausdruck von ihm. „Das hab ich gemerkt. Zu deinem Glück sind meine Reflexe doch noch ein wenig vom Fußball trainiert“ erwiderte ich leicht lächelnd. „Du willst Patamon aber nicht mit in den Flieger nehmen oder?“ fragte ich ihn während ich das orangene Knäul auf seinem Kopf betrachtete. „Äh nein ich wollte ihn durch die Intraworld reisen lassen. So kann ich während des Fluges noch mit ihm reden und es wird nicht so langweilig. Und ich kann Patamon so schneller zu mir holen wenn ich in Deutschland bin“ kam es von dem Blonden. „Meinst du etwa dass etwas passieren wird?“ Erstaunt schaute ich ihm ins Gesicht. „Äh nein, sicher ist aber sicher oder nicht?“ Ich konnte genau sehen dass er mich in dem Moment anlog. Er wusste irgendetwas oder hatte zumindest eine Vermutung. „Tai, wir sollten uns so langsam auf den Weg machen“ versuchte er mich wieder abzulenken und zeigte dabei auf die Uhr. „Hast ja recht. Lass Patamon noch von hier die Intraworld betreten und fahr dann bitte den Rechner runter, ich geh mir noch kurz eine andere Hose anziehen“ bat ich ihn und deutete dabei auf die Jogginghose die ich noch trug. So wollte ich nicht auf dem Flughafen auflaufen. Nach einem Kopfnicken Takerus machte ich mich auf den Weg in mein Schlafzimmer um mir eine Jeans zu holen. Takeru Das Tai mich jetzt gerade alleine ließ traf sich für mich verdammt gut, schnellt holte ich einen Umschlag aus meiner Tasche raus und versteckte diesen in der Untersten Schublade von Tais Schreibtisch. Danach öffnet ich für Patamon die Intraworld in welcher jener auch ohne ein weiteres Wort verschwand. Ich hatte ihn schon über alles aufgeklärt was ich zu wissen glaubte. Danach fuhr ich den Rechner herunter und machte mich auf den Weg zur Haustür wo Tai schon auf mich wartete. Schweigend öffnete er die Tür und lies mir den Vortritt. Hinter uns schloss er die Tür ab und folgte mir zu seinem Wagen mit dem wir uns gemeinsam auf den Weg zu Kari machten. Dritte Person So holten die beiden Kari und die Taschen von Takeru ab und fuhren zu dritt zum Flughafen. Vor Ort parkte Tai seinen Wagen im Parkhaus. Von Parkhaus aus machten sich die Drei mit einem Wagen, auf dem sie die Taschen von Takeru geladen hatten, auf den Weg um Takerus Taschen abzugeben. Als die Drei in der Schlange dafür standen kam Kari eine Frage in den Sinn, die sie auch gleich an den Blonden stellte. „Keru sag mal, warum nimmst du diesen umständlichen Weg? Das Fliegen dauert doch so lange, wenn du durch die Digiwelt oder Intraworld reisen würdest wärst du doch in 30 Minuten in Deutschland und so brauchst du doch fast einen ganzen Tag.“ Der Angesprochene schaute sie darauf an und sprach „ Du hast ja recht. So hab ich es auch gemacht als ich nach Japan kam. Nur leider hat mein Verlag das spitz gekriegt und sich bei mir beschwert weshalb ich nicht den Flug genommen habe, den sie für mich gebucht hatten. So ein Flug kostet ja schon Geld und bevor ichs mir mit dem Verlag verscherze nehme ich jetzt lieber den Flug denn nochmal kaufen die mir nicht ab, dass ich verschlafen hab und auf die Schnelle einen anderen Billigflug genommen habe.“ „So ist das Geschäftsleben Kari. Ich bin nur froh dass ich dank Izzy mein eigener Chef bin und keinem erklären muss warum ich was tue. Na ja jetzt noch nicht...“ gab auch Tai seinen Stand mit zum Thema. Nach diesem sehr kurzen Gespräch schwiegen sich die Drei wieder an. Kari fragte sich, wie sie sich verabschieden sollte. Takeru ging seine Termine im Kopf durch und Tai versuchte sich einige Daten, die er gelernt hatte, wieder in den Kopf zu rufen, so als kleine Lerneinheit. So verging die Zeit bis sie endlich an der Reihe waren und Takerus Taschen abgeben konnten. Nachdem dies erledigt war warteten die Drei darauf, dass Takeru einchecken konnte. Durchsage: „Die Passagiere des  Fluges A753 nach Deutschland können nun an Schalter Acht einchecken. Ich wiederhole die Passagiere des Fluges A753 nach Deutschland können nun an Schalter Acht einchecken.“ Nach dieser Durchsage machten sich die Drei auf den Weg zum Schalter Acht. “Takeru hier trennen sich also wieder unsere Weg. Ich hoffe mal dass du uns nicht wieder solange auf einen Besuch von dir warten lässt.“ Mit diesen Worten und einem Lächeln reichte Tai Takeru die Hand welche auch mit einem Grinsen ergriffen wurde. „Ich habe nicht vor euch wieder so lange warten zu lassen, ich hab ja einen guten Grund schnell wieder zu kommen.“ „Und was wäre das für einer?“ fragte Tai ganz erstaunt. „Ein Geheimnis, das du vielleicht erfährst wenn ich wieder da bin.“ zwinkerte der Blonde seinem Anführer zu. „Tai? Würdest uns einen Moment allein lassen?“ kam es schüchtern von Kari, die bis zu diesem Moment still neben den Beiden gestanden hatte. „Ähm klar, ich warte da vorne an der Tafel auf dich. Bis dann Takeru.“ Mit einem Deuten auf eine Anzeigetafel und einem kurzen Winken verabschiedete sich Tai und macht sich auf zu der Tafel. Kari Nachdem mein Bruder meiner Bitte nach gekommen war, standen Keru und ich allein in der Masse von Menschen die um uns herum wuselte. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Damals waren wir im Streit auseinander gegangen und jetzt wollten wir uns als Freunde wieder trennen. Nur  ich konnte ihm doch nicht einfach „wir sehen uns wenn du wieder da bist“ sagen, dazu fand ich war zu viel zwischen uns geschehen. Auf einmal schlangen sich zwei Arme um mich und zogen mich ganz nah an den Blonden, dabei beugte er sich zu mir, sodass sein sein Mund an meinem Ohr war und mein Mund an seinem Ohr. „Kari. Ich verspreche dir ich werde so schnell ich kann wieder kommen und dann erfülle ich unsere Vereinbarung.“ hörte ich ihn flüstern. Ich zog ihn noch dichter an mich ran und antwortete „Das hoffe ich für dich. Wenn du nicht wieder kommst mache ich mich auf den Weg und suche dich solange bis ich dich gefunden habe. Und wenn du dich am Ende der Welt versteckst, ich komme und hole mir mein Date.“ Als Reaktion auf diese Worte hörte ich ein herzliches Lachen „Aber achte immer auf deine Sicherheit.“ Mit diesen Worten schob er mich wieder ein Stück von sich weg und betrachtete mich. Er hob eine seiner Hände und strich über meine Wange, erst jetzt bemerkte ich die nassen Bahnen in meinem Gesicht. Ohne es zu merken hatte ich angefangen zu weinen. „Alles ist gut Kari und wenn du meinst dass was nicht stimmt, komm mich besuchen. Durch die Digiwelt und die Intraworld kannst du ja schnell bei mir sein.“ versuchte er mich zu beruhigen. „Vorletzter Aufruf für Flug A753 nach Deutschland“ erklang wieder die Durchsage. „Ich glaube du musst jetzt so langsam los Keru.“ versuchte ich ihn auf die Durchsage aufmerksam zu machen. Kurz lächelte er mich mich an und sagte „Ich weiß, aber etwas fehlt!“, Verwirrt schaute ich ihn an „Etwas fehlt noch?“ fragte ich. Tai So langsam wurde mir doch langweilig. Was hatten die Beiden nur so lange noch zu besprechen. Interessiert schaute ich zu ihnen rüber und sah, wie sie sich im Arm lagen und anscheinend unterhielten. Nichts besonderes, es schien meiner Schwester aber doch näher zu gehen, denn ich konnte auf die Entfernung erkennen, dass sie anfing zu weinen, woraufhin Takeru sie beruhigte oder es zumindest versuchte, was ihm auch gelang. Doch dann tat er etwas was mich in diesem Moment überraschte und womit ich noch nicht wirklich gerechnet hatte. Er zog sie doch tatsächlich zu sich ran und küsste sie. Wie konnte er jetzt einfach so meine Schwester küssen? Ich wollte schon hin gehen und die Beiden trennen als mir zwei Faktoren in den Sinn kamen, die ich gerade nicht beachten wollte aber doch musste. Erstens - beide waren mittlerweile 20 und eigentlich durfte ich dazu nichts sagen. Zweitens und für mich wohl schwerwiegender, ich hatte Takeru erst am Mittag so gesehen zu verstehen gegeben dass ich ihm erlaubte mehr mit meiner Schwester anzufangen als nur eine normale Freundschaft. Auch schien Kari nichts dagegen zu haben, denn sie erwiderte diesen Kuss voller Leidenschaft. Als der letzte Aufruf für Takerus Flug kam trennten sich die Beiden, auch wenn man erkennen konnte, dass beide dies nur ungern taten. Takeru verschwand langsam in der Masse der letzten Eincheckenden während Kari ihm hinterherschaute. In diesem Moment wurde mir ein klar, die Beiden waren keine Freunde mehr, sie waren, auch wenn sie es selbst noch nicht wussten, bereits ein Paar. Um sie nicht zu stören lies ich ihr noch etwas Zeit bevor ich mich wieder auf den Weg zu ihr machte, denn ich wollte langsam nach Hause. Kapitel 34: Zu viel denken -------------------------- Tai „Kopfhoch Schwesterchen. Er wird dir doch bestimmt versprochen haben schnell wieder zu kommen, sodass du nicht allzu lange auf ihn warten musst. Und er hat doch schon die ganze Zeit über aufgepasst und wenn er weiterhin so wachsam ist wird ihm sicher nichts passieren.“ versuchte ich meiner Schwester ein Wort zu entlocken, denn sie schwieg mich jetzt seit einer gefühlten Ewigkeit an. Sie hatte kein Wort mehr gesagt, seit Takeru sich von ihr verabschiedet hatte. „Wie meinst du, dass ER aufgepasst hat?“ fragte sie nun leise. „Hast du es nicht bemerkt? Er hat sich die ganze Zeit die wir gewartet haben immer umgeschaut, als ob er etwas oder jemanden erwarten würde.“ antwortete ich, ohne drüber nachzudenken. „Glaubst du er hat noch jemanden erwartet? Oder er hat vor etwas Angst? Warum hast du das nicht schon eher gesagt? Wenn jetzt etwas geschieht wo wir weg sind, dann können wir ihm doch gar nicht mehr helfen. Und was, wenn es noch jemanden gibt den er trifft?“ schrie sie schon fast. Verdammt, jetzt hatte ich sie verrückt gemacht. Ich hatte eigentlich nur gemeint, dass er sein Umfeld stark beobachtet hatte und so auf mich den Eindruck gemacht hatte, sehr wachsam zu sein, mehr wollte ich ihr doch nicht sagen. Meine Worte sollten sie doch eigentlich beruhigen und nicht noch mehr beunruhigen. Ich sollte wohl noch genauer auf meine Wortwahl achten und das am besten immer. Um sie nicht noch mehr zu beunruhigen hielt ich lieber den Mund und öffnete ihn nur noch, um ihre Thesen zu wiederlegen und sie so zu beruhigen. So wurde die Fahrt für mich vom Gefühl her elendig lang und anstrengend. Kari Was hatte Tai nur mit seinem Spruch im Auto gemeint? Diese Frage wollt mir einfach nicht aus dem Kopf gehen. Ich war nun seit einer Stunde Zuhause und hatte mich dazu entschlossen, mich fürs Bett fertig zu machen. Ich zog mich also um, packte meine Schultasche und machte mir was zu Essen für die Schulpause. Danach musste ich noch Zähne putzen. Das Alles machte ich, um mir nicht diese Frage stellen zu müssen „Was hatte Tai nur gemeint?“ Diese Aussage von ihm konnte einfach alles bedeuten.“Hatte Keru Angst vor etwas oder wollte er dass wir etwas nicht sehen? Was wenn er doch noch eine Freundin hatte oder vielleicht hatte er ja sogar noch eine andere Frau kennengelernt, die besser wäre als ich, um etwas mit ihm anzufangen. Ich wusste einfach nicht weiter und diese Fragen machten mich verrückt. So gut ich Keru auch kannte und so sehr ich ihm auch glauben wollte, die Eifersucht die ich gerade auf diese vielleicht Unbekannte hatte war riesig. Die Angst ihn jetzt zu verlieren wo ich ihn gerade wieder hatte und wo er mir auch gezeigt hatte dass es mehr werden könnte, als wir bisher hatten, schien mich einfach zu erdrücken. Ich wollte ihm glauben dass es keine andere gab und hoffte, dass es keine andere geben würde, aber wer konnte mir das bestätigen? Er, nur Er. Das Problem an der Sache war jetzt nur, dass Er im Flugzeug saß und ich ihn nicht erreichen konnte. Ich wollte mich einfach nur bewegen, denn ich war nervös und konnte nicht still sitzen. Ich wusste einfach nicht was ich machen sollte. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass es schon ein Uhr Nachts war, verdammt um sieben Uhr musste ich wieder aufstehen. Also legte ich mich hin und versuchte zu schlafen. Dritte Person So verging die Nacht und Kari drehte sich von einer Seite auf die andere, bis sie endlich gegen 3 Uhr den ersehnten Schlaf fand, welcher ihr aber nicht so vergönnt war wie sie gehofft hatte. Während Kari es nach langem hin und her gelang zu schlafen, hatte die Person wegen der sie nicht schlafen konnte, ganz andere Probleme. Takerus Flug hatte eigentlich gegen Mitternacht starten sollen aber aufgrund von irgendwelchen Problemen, die den Passagieren nicht erklärt wurden, saßen alle jetzt seit knapp fünf Stunden im Terminalbereich und warteten auf ihren Einlass in das Flugzeug. Takeru hatte zwar gehofft während des Wartens noch etwas mit Kari schreiben zu können aber sie hatte ihm leider nicht auf seine Nachricht geantwortet, sodass er sich die Zeit damit vertrieb, mit Patamon zu reden, was er über sein Handy machte. Und er beobachtete er die Leute um sich herum und dachte sich kleine Geschichten über diese aus. Nach einer Verspätung von 3 Stunden wurden die Passagiere dann endlich in das Flugzeug gelassen, leider dauerte es noch eine weitere Stunde bis das Flugzeug endlich abhob. Bevor Takeru jedoch das Flugzeug betreten hatte, hatte er noch schnell eine Nachricht an Kari gesandt, um ihr seine neuen, voraussichtlichen Landedaten mitzuteilen. Und irgendwie erwartete er, dass das Flugzeug auch in der Luft noch Probleme bekommen würde und seine Ankunft so noch weiter nach hinten verschoben werden würde. Takeru „Liebe Passagiere, hier spricht ihr Kapitän des Fluges A753 nach Deutschland. Aufgrund von starkem Gegenwind verschiebt sich unsere Ankunftszeit voraussichtlich um mindestens eine weitere Stunde. Danke für ihre Aufmerksamkeit.“ Damit endete die Durchsage und ich verfluchte mich dafür, dass ich diese Vermutung schon vor dem Start aufgestellt hatte. Eigentlich sollte mein Flieger um 12 Uhr landen doch durch die Maschinenprobleme am Flughafen in Tokio und die jetzigen Probleme kamen nochmal fünf Stunden Verspätung drauf. Da flugmäßig alles schief zu gehen schien, würde beim Aussteigen und dem Gepäck holen sicherlich noch mehr Verspätung dazu kommen. Nach meinen Schätzungen war ich nicht vor 16 Uhr (japanische Zeit) aus dem Flughafen raus, also sollte in Deutschland dann Mitternacht sein. Leise stöhnte ich genervt auf. Das konnte alles doch wohl nicht wahr sein. Aber gut, ich musste es nehmen wie es war, doch eines stand fest, egal was mein Verlag sagen würde, ich würde nicht wieder ein Flugzeug nehmen! Das fliegen dauerte mir einfach viel zu lange. Wenn icheigentlich in nicht mal 30 Minuten an meinem Zielort hätte sein können, wieso sollte ich mir dann nochmal so etwas antun? Ich hätte in der Zeit so viel machen können, was mir deutlich mehr gebracht hätte. Die Zeit die ich verloren hatte, hätte ich sinnvoll mit Kari verbringen können oder mit Schreiben. Ich hätte auch wieder forschen gehen können oder einfach nur das Wetter genießen, welches in Tokio die letzten Tage perfekt gewesen war. Aber nein, ich musste ja hier in diesem Flugzeug sitzen. Dritte Person. So verbrachte Takeru seine Zeit im Flugzeug damit sich einfach nur aufzuregen. Das brachte ihm zwar nicht viel, aber er war doch so beschäftigt, dass er abgelenkt war und müde wurde. Er beschloss auch noch etwas zu schlafen da der Flug noch eine weitere Stunde Verspätung bekam. Kapitel 35: Die Intraworld -------------------------- Dritte Person „Kari... Ich hab nur mit dir gespielt, alles was ich gesagt und getan habe war gelogen. Für so eine wie dich würde ich nie Gefühle entwickeln können.“ Mit einem eiskalten Blick schaute Takeru Kari an, während er diese Worte zu ihr sprach. Sie hatte sich so gefreut, dass er nach einer Woche endlich wieder nach Tokio gekommen war und hatte sich gleich mit ihm in einem Cafe in der Stadt verabredet. Vor lauter Nervosität war sie eine ganze Stunde zu früh gekommen und hatte mit ansehen müssen, wie er mit einer anderen Frau da saß und die Beiden händchenhaltend die Zunge in Mund des jeweils Anderen hatten. Geschockt war sie stehen geblieben und hat diese Szene eine Weile beobachtet bis Takeru sie gesehen hatte und mit einem spöttischen Grinsen auf sie zugekommen war. Während die Frau sitzen blieb sprach er eben jene Worte vor welchen Kari so eine Angst gehabt hatte. Sie wollte und konnte einfach nicht mehr, sie hatte hatte sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Wie konnte er ihr das nun nur antun? Sie hatte gedacht, sie wären Freunde gewesen oder mittlerweile sogar mehr, nach den Nächten die sie beisammen verbracht hatten. Mit Tränen in den Augen drehte sie sich um und rannte los. Auf einmal wurde alles hell um sie herum und sie stand auf einer riesigen Blumenwiese, vor ihr stand eine Gestalt, die in eine Kutte gehüllt war. Die Gestalt schien Kari anzuschauen, aber erkennen konnte sie es nicht, denn die Kapuze der Kutte war weit herrunter gezogen. Mit einer für Kari melodischen Stimme fing die Gestalt an zu sprechen „Wenn du nicht möchtest dass dies so geschieht folge ihm und küsse ihn auf die Stirn, wenn er aus der Ankunftshalle kommt. Dann wird er dir verfallen und für immer der Deine sein. Wenn du es möchtest wird sein Flieger so verspätet sein, dass du es schaffen kannst und deine Schule wird ausfallen. Dies alles liegt in deiner Macht. Was sagst du?“ Zum Ende hin schien es Kari so als ob ein Engelschor seine Worte unterstreichen würde. Wollte sie das? Sie war sich nicht sicher und überlegte. Am Ende siegte der Wunsch dass dies geschehen sollte. Sie wollte Takeru und die Angst dass er sie nicht wollte war gerade irgendwie zu groß, denn wieso war er sonst wieder so schnell wieder nach Deutschland zurückgekehrt? Als sie ihre Antwort an die Gestalt gegeben hatte hob diese leicht den Kopf und Kari konnte ein deutliches Grinsen sehen. „Dann soll es so geschehen.“ Mit diesen Worten klatsche die Gestalt in ihre Hände. Ein lautes und und schon fast penetrantes Klingeln riss Kari aus dem Schlaf. Verschlafen rieb sie sich die Augen und erhob sich. Sie war immer noch müde und ein Blick auf ihren Wecker zeigte ihr, dass es kurz vor sieben Uhr war, also hatte sie gerade einmal vier Stunden Schlaf bekommen. Und wieder fing das Klingeln an. „Man ey, wer will denn so früh am Morgen etwas von mir ?“ fragte Kari sich selbst genervt und machte sich auf die Suche nach ihrem Haustelefon, von welchem dieser nervige Ton kam. Nach einer kurzen Suche, welche durch das nervige Klingeln vereinfacht wurde fand sie es auch und nahm den Anruf entgegen. „Hikari Yagami, wer sprich?“ fragte sie genervt ins Telefon. „Hallo Hikari, hier spricht Frau Zaboru. Ich wollte sie darüber informieren, dass aufgrund eines Rohrschadens die Schule bis nächste Woche geschlossen bleibt. Mehr wollte ich ihnen auch nicht mitteilen. Ich muss noch den Rest ihrer Klasse anrufen, eine schöne Woche ihnen noch.“ Nach diesem Satz beendete Frau Zaboru das Gespräch auch schon wieder. Etwas verdattert schaute Kari ihr Telefon noch eine Weile an. Sollte ihr Traum wirklich wahr werden? Schnell setzte sich Kari an ihren PC, welchen sie sofort hochfuhr. Als der PC arbeitsbereit war, klickte sie den Internet-Button an und ging auf die Seite des Flughafens. Dort stand es wirklich - aufgrund mehrere Probleme landete Takerus Flug gute sechs Stunden später als geplant. Also konnte sie ihn tatsächlich vom Flughafen abholen und schaden konnte es auch nicht, wenn sie die Geste tat, von der die Gestalt gesprochen hatte, so ein Kuss würde ihn ja nicht umbringen können. Karis Rechnung nach hatte sie jetzt bis 20 Uhr Zeit, dann sollte sie in Deutschland sein. Von Tai hatte sie erfahren, wie sie alle Digiritter schnell finden könnte und daher musste sie sich darüber auch keine Sorgen machen. So plante sie fürs Erste ihren Tag und fing auch gleich an, die erste Punkte abzuarbeiten. „So alles fertig. Dann kann ich mich ja jetzt auf den Weg machen.“ Mit diesen Worten beendete Kari ihre Arbeit in ihrer Wohnung und ging sich umziehen. Für das neue Treffen mit Takeru suchte sie sich ein weißes T-Shirt mit einer hellblauen Strickjacke raus, dazu kam dann noch eine blaue Jeans. In ihrem neuen Outfit schaute sie kurz auf die Uhr, es war schon 19 Uhr, daher sollte sie sich doch etwas beeilen. Sie trat an ihren PC, den sie zuvor angemacht hatte, hob ihr Digivice und sprach „Intraworld öffne dich“. Auf ihren Befehl hin öffnete sich ein Fenster auf ihrem Bildschirm, welcher sie einsaugte und sie in die Intraworld brachte. Tai hatte ihr zwar erklärt, dass sie, wenn das Portal offen war, auch einfach in den Bildschirm springen oder steigen könnte wenn er groß genug wäre, aber da ihr Bildschirm nicht gerade sehr groß war, bevorzugte sie lieber die Variante, die sie all die Jahre auch für die Digiwelt benutzt hatte, sich einfach einsaugen zu lassen. Interessiert schaute sie sich um. Sie war das erste Mal hier in der Intraworld. Sie stand in einem riesigen Raum mit einigen Bildschirmen, die in diesem verteilt waren. Es gab eine Tür und als sie durch diese hindurchging, stand sie in einem noch größeren Raum, in dem mehrere Bildschirme hingen. Über jedem einzelnen Bildschirm war eine Flagge angebracht. Dies waren nach ihren Infos die Portale in die DWD Zentralen der einzelnen Länder. In der Mitte des Raumes stand ein kleines Haus mit einem blauen I darüber. Langsam ging sie auf das Haus zu, in diesem selbst saß ein Datamon und tippte an verschiedenen Geräten rum. Als es Kari sah zeigte es auf eine Tafel, auf der wieder Flaggen abgebildet waren und unter diesen Knöpfe. Zaghaft tippte Kari auf den Knopf unter der japanischen Flagge, worauf bei Datamon eine Lampe aufleuchtete. Sofort steckte Datamon einen Finger in das Loch einer Maschine und wartete zwei Minuten, dann erhob es seine Stimme „Daten der japanischen Sprache geladen. Hallo mein Name ist Datamon und ich bin der Wegweiser der Intraworld. Meine Aufgaben sind das Wegweisen und finden von Digirittern. Wie kann ich dir helfen?“ Kari musste leicht schmunzeln „Hallo Datamon ich würde gerne zu Takeru Takaischi.“ sprach sie höflich. „Einen Moment bitte, ich suche ihn..... da haben wir ihn, noch ist er in einem Flugzeug. Dieses sollte aber in 30 Minuten landen. Dort vorne ist die Tür zu den Bildschirmen der deutschen Digiritter. Ich habe seinen Monitor für dich aktiviert, so dass du am Flughafen rauskommst wo er landet.“ sprach Datamon, während es mit einer Hand auf eine Tür neben der deutschen Flagge zeigte. „Vielen lieben Dank Datamon“ Mit diesen Worten drehte sich Kari zur Tür um und machte sich auf den Weg zu dem Bildschirm dahinter. Kapitel 36: ------------ Dritte Person: Nach den Informationen von Datamon folgte Kari seinen Anweisungen und durchschritt die Tür, wo sie auch sofort einen Monitor entdeckte der hell leuchtet und auf welchen sie auch sofort zu ging. Mit einem kurzen Blick konnte sie auf der anderen Seite einen Flughafen erkennen auf welchem vielen Menschen herumstanden oder umherliefen. Kurz zögerte Kari und gerade als sie durch den Monitor steigen wollte ertönte eine bekannte Stimme hinter ihr „Haaaaalt Kariiiiii, wenn du zu Takeru willst nimm mich doch bitte mit“ mit einem kleinen Aufruf kam Patamon aus einer hinteren Ecke angeflattert und setzte sich leicht keuchend vor Kari auf den Monitor. „Oh... hallo Patamon ja... ich äh wollte zu Keru. Ich wollte ihn...... überraschen“ stotterte die junge Frau und öffnete ihre Arme sodass Patamon in diese fliegen konnte, was jenes auch kurz darauf machte. So durchschritten beide gemeinsam den Bildschirm und fanden sich sofort auf dem deutschen Flughafen wieder. Patamon wurde ruhiger und benahm sich wie ein Kuscheltier, sodass es hoffentlich nicht auffiel. Jetzt erst merkte Kari dass sie total vergessen hatte das sie kein deutsch sprach und auch nicht wusste wo sie hin musste. „Verdammt, warum hab ich mich nicht vorher darüber Informiert wo ich hin muss?“ fragte Kari sich selbst etwas lauter. „Du musst nach links, da wo die Stangen vor der Schiebetür stehen, da kommen die raus. Da hat zumindest Takeru mal mit mir jemanden abgeholt der auch geflogen ist.“ flüsterte das kleine orangene Knäul in ihren Armen. Schnell schaute sich Kari um und sah auch den Ort den Patamon ihr beschrieben hatte. „Danke“ meinte sie auch etwas leiser und machte sich auf den Weg. Beim laufen beobachtete sie alles um sich herum und musste feststellen, dass der Flughafen dem in Japan sehr ähnlich war Geschäft reihte sich an Geschäft und überall hingen Schilder die wieder irgendwas auswiesen. So schlenderte Kari gemütlich zu ihrem Ziel und beobachtet die Leute. Ihre Aufmerksamkeit blieb kurz an fünf Gestalten in langen braunen Mänteln mit Hüten hängen, die tief ins Gesicht gezogen waren. Aber gut, dies war ein internationaler Flughafen, sodass Kari sich keine allzu großen Gedanken über die Kleidungswahl von anderen machen wollte. Sie suchte sich einen Platz von dem aus sie einen guten Blick auf den Ausgang der ankommenden Fluggäste hatte und wartete darauf, dass der ihr bekannte Blondschopf raus kommen würde. Nach 20 Minuten war es dann soweit, die ersten Gruppen von Menschen kamen aus dem Bereich hinter der Schiebetür. Nun sah Kari auch dass sie hier richtig war, denn ein Paar der Leute die durch die Tür kamen hatte sie am Flughafen in Japan gesehen. Nach weiteren 15 Minuten sah sie auch endlich den so ersehnten Blondschopf der sich mit seinen Taschen langsam dem Ausgang näherte und dabei an seinem Telefon hing. Eine kurze Welle der Freude ging durch ihren Körper da sie ihn doch so schnell wieder sah, auch wenn es nur ein Tag gewesen war. Seit sie ihn am Flughafen verlassen hatte wollte ein Gefühl des Verlustes sienicht mehr verlassen, das sie sich einfach nicht erklären konnte und welches sich nun in Luft auflöste. Langsam driftete sie in einen Tagtraum ab in dem Takeru ihr einen Antrag machte und sich für ewig an sie binden würde. „Kari, hey Kari!! Er ist draußen lass uns zu ihm gehen ja ?“ wurde sie flüsternd von Patamon aus ihrer gerade entstandenen Traumwelt gerissen. „Äh ja ist gut Patamon“ So machte sich die Yagami auf den Weg um den Blonden zu überraschen. Als sie die halbe Strecke zwischen sich und ihm überbrückt hatte musste sie sehen, dass Takeru bereit von einer Familie in Empfang genommen worden war. Der Vater sah ihm recht ähnlich. Er war wie Takeru blond, hatte einen ihm recht gut stehenden Kinnbart und sah sehr durchtrainiert aus. Auffällig war aber die kleine Gestalt im grauen Mantel neben dem Fremden, denn Kari konnte genau erkennen dass an den Füßen keine Schuhe waren sondern Lappen. Kari war sofort klar, dass dies ein verkleidetes Digimon sein musste, also war der Fremde ein deutscher Digiritter mit seiner Familie. Um ihn jetzt noch mehr zu überraschen machte Kari einen Bogen um die sich noch unterhaltende Gruppe und näherte sich Takeru von hinten. Patamon setzte sie sich kurz auf den Kopf um die Hände frei zu haben, die sie schnell von hinten auf Takerus Augen legte und wartete darauf das er fragte wer da sei. Kapitel 37: 37 -------------- Dritte Person: Kari hörte zwar dass Takeru etwas fragte, verstand aber nicht was, da er, wie sie schätzte, deutsch gesprochen hatte. Jedoch antwortete der Blonde mit dem Takeru kurz zuvor noch gesprochen hatte, auf englisch. „Ich schätze, dass die Person hinter dir kein deutsch spricht, daher stell deine Frage lieber noch mal in englisch Tak. Und ein kleiner Tipp - sie hat deinen Partner dabei, also wird sie dich wohl kennen.“ klärte der Blonde Takeru mit einer rauen und ernsten Stimme auf. „Mh Patamon geht nicht mit jedem mit, aufgrund der Weichheit der Haut tippe ich auf eine Frau.. und da kann es nur...“ Mit einer schnellen Bewegung dreht er sich um und nahm Kari in den Arm bevor er seinen Satz beendete „...Kari sein! Mein Licht aus Japan, von dem ich dir so oft erzählt habe, Phil.“ Mit einem fröhlichen Lächeln blickte Takeru nun Kari an, die ihn ebenfalls aus großen Augen anschaute. „Du hast mich ernsthaft dein Licht aus Japan genannt?“ fragte sie ihn nervös. „Klar. Du bist das Licht, mein Licht und das Licht der Digiwelt. Das weist du doch. Ich stelle dich erst mal vor, bevor hier Verwirrungen entstehen. Also um euch bekannt zu machen - Kari, das ist Phil... naja eigentlich Dr. Philipp Salers aber für Freunde Phil. Bei ihm ist zum einen sein Partner Monodramon aber nenne ihn lieber Sparkle, es ist da etwas eigen, was wohl an den beiden kleinen Monstern hier liegt.“ sprach Takeru während er mit seinem Finger von einer Person zur nächsten wanderte. Mit einem deuten auf die Kinder setzt Takeru auch wieder an. „Das sind Lina und Liam, die kleinen Monster von Phil. Sie können lieb sein aber vertrauen ihnen ja nicht, sie sind noch klein, aber sie sind gerissen. Zum Schluss haben wir dann noch die Dame, die hier die Kontrolle hat, nämlich unsere liebe Katie. Zusammen ergeben sie die Familie Salers, die zur Zeit das deutsche DWD Zentrum leitet. Wobei Phil meines Wissens nach mit einer der leitenden Ärzte der Organisation ist.“ Während Takeru so erzählte war Familie Salers ruhig. Sie merkten zwar dass Takeru über sie redete aber dieser war wieder ins japanische verfallen, was keiner der Fünf verstand. Als Takeru fertig war erhob Phil kurz die Stimme und sprach Takeru auf englisch an „Mein Lieber Tak, ich schätze mal anhand deiner Gestik, dass du uns gerade vorgestellt hast, aber sei nett zu meiner Frau, mir und Sparkels. Sprich bitte englisch, so verstehen wir alle was gesagt wird und keiner fühlt sich ausgeschlossen wie jetzt gerade ja?“ meinte Dr. Salers ruig und betont seine Worte leicht. Kari war sofort klar, dass Phil, wie Keru ihn nannte, eine Respekts-Person war und diesen Respekt auch erwartete. Sie konnte dies auch verstehen, er war wohl stolz auf seinen Titel, aber brauchte auch seine Autorität um die deutsche DWD leiten zu können. „Sorry Phil,“ unterbrach nun Takeru in englisch wieder die Stille. „du hast recht, ich habe euch vorgestellt. Nun, das hier ist Kari, meine angehende feste Freundin aus Japan, zu der ich so schnell wie möglich wieder zurück möchte, auch wenn sie mir schon hier her gefolgt ist. Das wiederum bedeutet, dass wenn ich alles mit dem Verlag geklärt habe, ich wieder nach Japan ziehen werde, um die hoffentliche Beziehung, die ich bald beginnen werde, zu vertiefen.“ stelle er nun auch Kari vor, welche bei seiner Erklärung deutlich röter im Gesicht wurde. Auch ging ihr das Herz bei seinen Worten auf und der Zweifel den sie hatte verpuffte im Nichts. Voller Freude über seine Worte warf sie sich ihm um den Hals und brachte ihn zu Fall, sodass beide zusammen umfielen. Den Rucksack, den Takeru gerade vom Rücken genommen hatte, wurde von Phil noch in der Luft aufgefangen und Patamon flatterte während des Sturzes schnell von Karis Kopf. Zum Glück sah keiner dass Patamon flog, denn dieses schaffte es seinen Sturzflug so aussehen zu lassen, wie einen normalen Fall eines Kuscheltieres. In Wirklichkeit flog es aber in die Arme von Liam, welcher Patamon auch auffing. Kari, welche den Sturz nicht geplant hatte, lag nun auf Takeru und raubte diesem den Atem, was sie selbst aber nicht bemerkte. Wie sie so da lagen gab Kari Takeru einen Kuss. Eigentlich hatte sie ihn auf den Mund oder die Wange küssen wollen, durch den Sturz und die so veränderte Lage landete ihr Kuss aber genau auf seiner Stirn. Leicht bedröppelt schaute sie nach unten und merkte jetzt erst, dass Takeru nicht wirklich Luft bekam, auch wenn er anscheinend die Situation von Kari auf sich genoss, denn er gab keinen Laut von sich und atmete nur etwas tiefer ein und aus. Schnell versuchte Kari wieder aufzustehen. Diese Lage war ihr jetzt doch etwas peinlich, vor allem da einige Menschen zu ihnen schauten. Unweit des Trupps regten sich nun die fünf Gestalten in ihren braunen Mänteln, die Kari kurz beobachtet hatte. Die Kleinste der Gestalten schaute auf und erhob die Stimme, sodass nur die anderen Vier sie hören konnten. „Es ist soweit. Das ist das Zeichen, das der Meister uns geben wollte. Der Kuss auf Stirn bei einem blonden Kerl von einer Brünetten. Also auf gehts, jetzt bekomme ich meine Rache dafür, dass er damals mein schönes Haus zerstört hat.“ Mit diesen Worten zog die kleine Gestalt eine Pistole und einen Bombenfernzünder aus seiner Tasche und näherte sich langsam den Digirittern, wobei ihr die anderen vier Gestalten ohne ein Kommentar folgten. Kapitel 38: Konfrontation ------------------------- Als Kari es endlich geschafft hatte aufzustehen reichte sie leicht beschämt Takeru eine Hand um ihm beim aufstehen zu helfen. Als der Blonde stand und gerade etwas sagen wollte ertönten mehrere Schüsse einer Pistole. Einen Moment schien die Zeit am Flughafen still zu stehen nicht war zu hören außer einer Stimme „Takeru, oh Takeru. Komm her, ja komm her und spiel wieder mit mir. Beim letzten Mal hast du dich einfach davon geschlichen und meine Spielsachen kaputt gemacht. Jetzt mach ich deine kaputt... Bei diesen Worten und der Stimme, die Takeru sofort erkannte, lief ihm ein eisiger Schauer über den Rücken. Das konnte einfach nicht sein! Sein Bruder hatte ihn doch damals gemeinsam mit Metallgarurumon getötet! Da erklang die Stimme schon wieder. „Takeru, ich weiß dass du da bist. Ich sehe dich und deine liebe kleine Freundin hat dich verraten. Wie nett von ihr.“ Da immer wieder neue Schüsse ertönten, herrschte ein riesen Durcheinander am Flughafen. Alle Menschen versuchten zu den Ausgängen zu kommen oder sich hinter etwas zu verstecken. Dr. Sallers hatte sich sofort vor seine Familie gestellt um diese zu schützen. Neben ihm stand sein Partner Sparkles in seiner Verkleidung. Takeru hatte Kari hinter sich gezogen, um sie schützen zu können. Die Worte die gesprochen worden waren versuchte er zu ignorieren. Der Feind hatte ihn schon damals belogen und betrogen und jetzt konnte er einfach kein Misstrauen brauchen. Langsam näherten sich die fünf Gestalten den Digirittern. Da der Trupp der Digiritter sich langsam rückwärts zu einem Ausgang bewegte und der Weg zwischen den beiden Truppen doch weiter war als erwartet, ärgerte sich der Sprecher immer mehr. Mit einer auf unnatürlicher Weise verstärkten Stimme rief es „Ihr kommt hier nicht weg. Das werde ich verhindern.“. Die Digiritter waren noch gute 50 Schritte von einem Ausgang entfernt. Takeru, welcher kurz über seine Schulter schaute, konnte draußen schon die ersten Polizeifahrzeuge und Polizisten sehen, die in den Flughafen eilen wollten. Doch jemand hatte etwas dagegen. Die kleine Gestalt drückte den Bombenfernzünder. Mit mehreren lauten Explosionen wurden sämtliche Ausgänge des Flughafen zeitgleich zerstört. Takeru, welcher Kari an der Hand gehalten hatte, wurde gemeinsam mit ihr durch die Explosionskraft vom Eingang weg geschleudert. Dr. Sallers und seiner kleinen Familie erging es nicht anders, nur wurden die Fünf in eine andere Richtung als Kari und Takeru geschleudert. Durch die Explosionskraft stürzte auch ein Teil der Decke ein, sodass die beiden Truppen nicht mehr zueinander konnten. Etwas benommen drückte Takeru sich hoch. Er hatte einige Schrammen davon getragen und auf den Ohren hatte er ein elendiges Pfeifen, das nicht weg gehen wollte. Verwirrt schaute er sich um und musste erst einmal realisieren, was da gerade geschehen war. Kari, welche direkt neben ihm lag, regte sich jetzt auch wieder. Sofort half er ihr beim Aufstehen. Langsam verschwand auch das Pfeifen von seinen Ohren und er hörte wie Kari ihn fragte. „Keru, alles in Ordnung bei dir?. „Könnte besser sein Hika, aber es geht“ antwortet Takeru während er sich umschaute. Überall lagen Schutt und Trümmer, einige Verletzte riefen um Hilfe, während von anderen nur Schmerzensschreien zu hören waren. Was war hier nur gerade geschehen? fragte sich Takeru. „Glaubst du wirklich ich lasse dich wieder so einfach wie damals entkommen? Falsch gedacht mein Lieber. Ich werde meine Rache bekommen und dabei ist es mir egal, was hier noch so geschieht!“ sprach eine kleine Gestalt auf einem Trümmerberg, so als ob sie Takerus Gedanken gelesen hätte. „Nein das kann nicht sein du.... du bist tot“ rief Takeru mit leichter Panik. „Oh, hat der kleine Takeru jetzt etwa Angst ? Damals hast du doch auch mit mir gespielt, also lass uns jetzt auch wieder spielen. Los!“ sagte die kleine Gestalt und fing an zu lachen, bevor sich ihr Körper anfing zu verändern. Als die Verwandlung beendet war, setzte Puppetmon sich auf einen großen Stein und beobachtet Takeru und Kari. Puppetmon Lvl Mega Puppen Digimon Typus: Virus Attacke: Puppenhammer (Puppetmon ist, wie der Name schon sagt, ein Puppendigimon aus Holz. Am besten ist es mit Pinocchio zu vergleichen. Es eine lange spitze Nase aus Metall und ein hölzernes Kreuz auf dem Rücken, an dem rote Wollfäden hängen. Zudem hat es immer einen großen Hammer aus Metall bei sich aus dem es Energiekugeln feuern kann. Und es kann aus seinen Fingern Fäden schießen, mit denen es dann andere wie Marionetten bewegen kann.) „Und du hast auch jemanden mitgebracht, der mitspielen möchte. Aber wenn du jemanden auf deiner Seite haben darfst, darf ich das auch!“ rief Puppetmon etwas verärgert, während es auf Kari zeigte, dann deutet es auf zwei der vier Personen, die hinter ihm auftauchten. Diese Zwei machten sich langsam auf den Weg zu Takeru und Kari. Die Distanz zwischen ihnen betrug knappe 50 Meter. Während die zwei Gestalten sich Takeru und Kari näherten, fingen auch sie an sich zu verwandeln. Schlussendlich standen steinartige riesige Wesen an ihrer Stelle. Rockmon Lvl: Champion Felsendigimon Typus: Virus Attacke: Felsenschlag (Rockmon sind große, recht dumme Steinwesen. Sie haben mehrere Stoffverbände an ihren Gelenken und eine Eisenmaske auf ihrem oberen Kopfteil der etwas nach vorne absteht.) Während des Gehens wurde die beiden Rockmon immer schneller und hoben ihre Arme um Takeru und Kari zu zerquetschen. Takeru aber griff Kari am Arm und riss sie mit sich zur Seite. Als die beiden Rockmon ihre Hände dorthin schmetterten, wo gerade noch die Beiden gestanden hatten, bebte der Boden leicht und neuer Schutt fiel von der Decke. „Ihr Idioten! Ihr sollt sie festhalten und nicht kaputt machen! Ich will mit ihnen noch spielen.“ brüllte Puppetmon wütend. „Patamon, da ist er und ….. verdammt, Sparkles ich brauch dich hier.“ rief Dr. Salers der gerade hinter der Trümmerwand hervor kam. Fast sofort nach seinem Ruf schoss Patamon neben ihm durch Luft auf Takeru zu. Kapitel 39: Ein halber Rückzug ------------------------------ „Ihr Zwei, kümmert euch um diese Nervensäge, sie soll sich hier nicht einmischen sonst verhindert er noch unsere Mission.“ Mit diesen Worten wies Puppetmon die restlichen zwei Gestalten an, sich um Dr. Salers und seinen Partner zu kümmern. Die beiden angesprochenen verblieben Gestalten drehten sich Richtung von Dr. Salers und fingen an, sich auch in zwei Rockmon zu wandeln. Die Zwei öffneten ihre Münder und spuckten gemeinsam eine Welle Giftgas auf Sparkles und seinen Partner ab. Takeru, welcher nun seinen Partner bei sich hatte, brüllte so laut er konnte „Phil, das ist Gift! Bring deine Familie hier raus und dann komm uns holen.“ Kurz schaute Phil Takeru an und schien mit sich zu hadern, als aber das Gift immer näher kam, drehte er sich mit seinem Partner um und verschwand wieder. Währenddessen sprach Takeru schon zu Patamon. „Ich brauche dich jetzt Patamon, du musst digitieren, bitte.“ Bei Takerus Worten sprang Patamon schon vor seinen Partner und verschwand in einem hellen Licht. Kurz darauf schoss Angemon aus dem Licht heraus und griff die beiden Rockmon mit seinem Stab an. Während die beiden Rockmon durch Angemon abgelenkt waren, suchte Kari etwas mit Internetzugang, in der Hoffnung so Gatomon zur Hilfe holen zu können. Auf der anderen Seite der Halle, zwischen mehreren Trümmern, entdeckte sie nach kurzem suchen einen PC, der noch zu funktionieren schien. Sofort wollte sie auf ihn zueilen. Ein plötzlicher Schmerz an ihrem rechten Bein brachte sie dazu, erneutu zu stürzen. Puppetmon, welches alles genau im Auge behalten hatte, hatte damit gerechnet, dass sie mehr Hilfe holen wollen würden und daher mit seiner Pistole auf sie geschossen und sie auch getroffen, woraufhin es in einen freudigen Lachanfall verfiel. „Nichts da, wir spielen hier heute alleine.“ Es stand auf und zog seinen riesigen Hammer hinter seinem Rücken hervor. Mit einem lauten „Puppenhammer“ schlug es diesen auf den Boden, wodurch eine Druckwelle entstand, die alles in seiner Umgebung wegdrückte. Alles Glas, was die Bombenexplosion überlebt hatte, zersprang, sodass die Deckenfenster zersprangen und in Scherben herrunter stürzte. Die Scherben verpassten Kari und Takeru einige Schnittwunden und dass, obwohl beide versuchte,n sich so gut wie möglich zu schützen. Sogar Angemon wurde getroffen und verlor ein paar Federn. Durch die Druckwelle abgelenkt und sich sorgend, achtete Angemon einen Moment nicht auf die beiden Rockmon, welche ihn darauf prompt mit einem doppelten Felsschlag bestraften und Angemon mit viel Wucht in einen Trümmerberg schleuderten. „ Ihr seit seit Idioten! Selbst die einfachsten Sachen macht ihr falsch! Wieso hab ich nur mitgenommen? Warum? Warum? Warum? Ich würde euch jetzt so gerne eine überbraten! Wenn der jetzt wegen euch kaputt ist, seid ihr des Todes ihr verdammten nichtsnutzigen Riesensteinfiguren.“ wetterte Puppetmon los als es sah wie Angemon unter Trümmern begraben wurden, die sich wegen seines kräftigen Aufpralles gelockert hatten. Puppetmon ignorierend setzten sich beide Rockmon in Bewegung um zu dem Trümmerberg zu kommen, in dem kurz zuvor Angemon verschwunden war. Ein helles Licht, gefolgt von einer Explosion hinter der Trümmerwand, hinter der Dr. Salers mit seinem Digimonpartner und den anderen beiden Rockmon verschwunden war, zog dann aber die Aufmerksamkeit aller Beteiligten auf sich. Als keine zwei Minuten später die beiden Rockmon, die Dr. Salers verfolgen sollten, in einem Riesenbogen wieder ins Sichtfeld aller Beteiligten geschleudert wurden, schien Angemon wie vergessen für die bösen Digimon. Takeru, welcher durch Puppetmons Druckwelle zu Boden gegangen war, erhob sich wieder und wollte zu Kari eilen, welche auf den Boden saß und beide Hände auf ihre Beinwunde presste. Als sie sah, dass Takeru zu ihr wollte, gab sie ihm durch Fingerzeichen zu verstehen, dass er sich lieber um Angemon kümmern sollte, denn dieser konnte ihnen mehr helfen als Kari. Mit einem großen Widerwillen folgte Takeru ihrer Anweisung und eilte zu dem Trümmerberg, wo er versuchte Angemon aus den Trümmern zu holen. Die beiden Rockmon, welche kurz abgelenkt waren, wollten sich gerade wieder Takeru und seinem Partner zuwenden, als ein lautes, tierartiges Brüllen durch die Halle hallte und die Aufmerksamkeit wieder hinter die Trümmerwand zog. Die beiden Rockmon, die kurz zuvor noch gegen Angemon gekämpft hatten, drehten sich um, um ihren anderen beiden Gefährten zu helfen. Die anscheinend größere Gefahr befand sich hinter der Wand. Während sich die vier Rockmon zusammenschlossen und wieder hinter der Wand verschwinden wollten, gelang es Takeru Angemon zu befreien. Die Rockmon wollten gerade wieder verschwinden, als sie alle vier von einem großen Halb-Metall-Drachen mit Anlauf nach hinten geschleudert wurden. Durch den Schwung vielen alle vier Rockmon um und schlitterten noch mal gute fünf Meter rückwärts über den Boden. Repildramon Lvl. Champion Androiddigimon Typus:Serum Attacke: Hinterhältiger Zerquetschter und Absturz-Ladung (Repildramon sind Androiddimon in der Form eines Drachen oder Dinosauriers. Sie bewegen sich nach vorne gebeugt auf ihren Hinterbeinen. Ihre Vorderbeine sind mit Metall überzogen und verkürzt, so dass sie eher als kurze Krallen dienen. Sie haben einen Schwanz und zwei große Flügel aus Metall. Auch ihr Hals ist etwas länger. Auf dem Kopf selbst ist auch eine Ansammlung an Metall, welches nach hinten spitz zu läuft und so wie ein Helm wirkt. Repildramon kann fliegen, aufgrund seiner Größe und des Metalls ist es dabei aber nicht sehr anmutig.) Auf dem Rücken des Repildramons saß die ganze Familie von Dr. Saler und hielt sich so gut sie konnte fest. Repildramon wollte sich gerade auf den Weg zu Kari und Takeru machen, als eine Welle an Energie vor ihm lang schoss, welche aus Puppetmons Hammer gekommen war. „Ihr wollt euch wieder einmischen? Das will ich aber nicht! Also lasst uns in Ruhe spielen und verschwindet.“ brüllte Puppetmon und fing an Repildramon anzugreifen. Takeru, welcher sah, wie Repildramon zurückweichen musste, da es ja Dr. Saler und seine Familie beschützen wollte, traf darauf eine Entscheidung. So brüllte er so laut er konnte „Phil, verschwinde! Bring deine Familie in Sicherheit, wir kommen hier klar.“, was, wie beide wussten, gelogen war. Dr. Salers, welcher mit auf Repildramon saß, schaute Takeru erst entsetzt an, als aber auch die vier Rockmon anfingen Repildramon anzugreifen, schien er seinem Partner ein Kommando zu geben. Dieserfing kurz darauf an mit seinen Flügeln zu schlagen und sich dann langsam in die Luft erhob. Durch den so entstandenen Wind und den plötzlich aufgewirbelten Staub irritiert, hielten die fünf bösen Digimon in ihrem Angriff inne und dadurch gelang es Repildramon außer Reichweite zu kommen. Da das Dach zum Teil schon zerstört war, konnte es ohne große Probleme aus dem Flughafen hinaus fliegen. Trotzdem schaffte es Repildramon noch, ohne es zu wollen, die Reste, die es vom Dach noch gab, weg zu sprengen, so dass der Flughafen zumindestens über dem Kampfplatz kein Dach mehr hatte. Davor konnte man noch Dr. Salers Ruf hören „ Ich bring sie hier raus, aber danach komme ich wieder und hole euch beide!“ Kapitel 40: Das Ende vom Kampf und mehr.... ------------------------------------------- 40 Vom Boden aus konnte Takeru noch sehen, wie Repildramon es gerade noch knapp schaffte einem Helikopter auszuweichen, welcher über dem Flughafen flog. An den am Helikopter befestigten Kameras konnte man erkennen, dass dieser vom Fernsehen war, der das Geschehen im Flughafen filmte. Schnell wanderte Takerus Aufmerksamkeit wieder zu sich und Kari. Schnell eilte er zu ihr und half ihr beim aufstehen. Dabei musste er sie stützen, da sie durch die Schusswunde nicht mehr auf dem angeschossenen Bein stehen konnte. Angemon, welches sich auf seinen Stab stützte, versuchte sich schützend vor die Beiden zu stellen. „T.K., ich muss digitieren, sonst werde ich euch nicht beschützen können. Sie sind einfach zu stark und noch dazu in Überzahl.“ kam es vondem Digimon, worauf Takeru leicht panisch antwortete, „Ich weiß Angemon, ich sehe es ja. Aber wie sollen wir das machen? Ich hab mein Wappen nicht mehr, das weist du und das Licht des Azulongmon haben wir auch nicht. Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben Angemon. Wir müssen durchhalten, dann kann Phil uns hier raus holen.“ Während Takeru voller Glauben sprach, leuchtet in einem Schreibtisch in Japan etwas auf und zog die Aufmerksamkeit seines Besitzers auf sich. Dieser wusste daraufhin sofort, dass etwas nicht stimmte. Er tippte einen Code in ein silbernes Gerät ein. Keine Sekunde darauf ging es auf der ganzen Welt los. Sirenen schrillten, Handys piepsten. Weder Takeru noch Kari bekamen das jedoch mit, denn sämtlich Elektrogeräte in ihrer Umgebung spielten verrückt, als Angemon in einem hellen Licht verschwand. „Ja, ja, ja! Jetzt kann der Spaß beginnen. Ihr vier Steinköpfe, bleibt wo ihr seid! Ihr wisst was ihr zu tun habt, also lasst mich jetzt mit ihm spielen“ rief Puppetmon voller Freude, als es Magnaangemon im Lichtstrahl erkannte und stürmte mit erhobenen Hammer auf das erneut digitierte Digimon zu. Dieses schaffte es mit knapper Not noch, seine Klinge hervorschnellen zu lassen und den Angriff abzuwehren. Ein Schlagabtausch begann zwischen den beiden Digimon, in dem es keinen favorisierten Sieger zu geben schien. Als beide nach einem Zusammenprall wieder auseinander sprangen, schlug Puppetmon seinen Hammer erneut auf den Boden und rief „Puppenhammer“. Da das Digimon aber nicht richtig gezielt hatte, rauschte die so hervorgerufene Energiewelle ganz knapp an Takeru und Kari vorbei. „Puppetmon, der du nicht einmal einen fairen Kampf kämpfen kannst, sollst verschwinden wie dein Kampfgefährte Pietmon einst, darum verbanne ich auch dich in die Welt hinter dem Himmelstor“ Während Magnaangemon diese Worte mit ernster Stimme sprach die von allen Anwesenden gehört wurden, zeichnete es mit seinem Schwert einen Kreis in Luft, wo ein goldenes Tor erschien, welches sich auch sofort öffnete und anfing alles vor sich anzuziehen und in eine andere Dimension zu befördern. „Das wurde auch mal langsam Zeit. Mir wurde schon langsam langweilig. Jetzt kann ich endlich richtig kämpfen. Du Idiot du hast soeben dein Schicksal besiegelt!“ fing Puppetmon an und bekam Lachanfall. Magnaangemon jedoch ignorierte die Worte und stürmte mit erhobenen Schwert wieder auf Puppetmon zu, welches den Schlag aber mit seinem Hammer abfing. Das Himmelstor wurde während des Kampfes von Magnaangemon hinter Puppetmon gelenkt, so dass es einfacher wäre Puppetmon, in das Himmelstor zu stoßen. Auf einmal kamen aber von Links und Rechts hinter dem Tor je zwei Wurfhaken an langen Seilen angeflogen die von den Rockmon gehalten wurden. Die Wurfhaken wurde sofort ins Tor gezogen, aufgrund der Seile und dem starkem Gegengewicht aber so zurückgezogen, dass sie sich verhakten und das Tor langsam nach hinten zogen. Als Magnaangemon das Tor zu schließen versuchte, musste es feststellen, dass dies nicht mehr möglich war. Nach einem erneuten Schlagabtausch sprangen Magnaangemon und Puppetmon wieder auseinander. Puppetmon griff sofort auf seinen Rücken und schleuderte laut „Kreissäge“ rufend, das Kreuz von seinem Rücken auf Takeru und Kari. Beide standen zusammen und konnten dem Angriff nicht mehr ausweichen, Kari konnte nur noch vor Angst aufschreien und kniff wie Takeru die Augen zusammen. Als der erwartete Schmerz nicht eintrat, öffneten sie leicht ihre Auge,n um sie dann geschockt ganz aufzureißen. Keinen Meter vor ihnen stand Magnaangemon, aus dessen Brust ein Balken von Puppetmons Kreuz ragte. Magnaangemon hatte die Kreissägen-Attacke mit seinem eigenen Körper abgefangen, wobei das Kreuz einfach seinen Oberkörper durchschlagen hatte. Geschockt starrte Takeru auf das Bild vor sich, das konnte und durfte nicht sein, nicht schon wieder! Langsam hob Takeru seinen Arm und wollte Magnaangemon berühren. Während er das tat, sah Partner ihn an und Flüsterte mit schwacher Stimme „T.K … tut … mir leid“ und bevor Takeru seinen Partner berühren konnte, löste sich dieser in Daten auf, die sofort verschwanden. „NEEEEEEEEEEIIIIIIIIINNNN du Monster!“ erklang der Schmerzensschrei von Angewomon, die mit Repildramon über der Halle erschienen war, als das Kreuz Magnaangemon getroffen hatte. Puppetmon welches sich gerade noch vor Freude auf dem Boden gekugelt hatte, entdeckte so die Neuankömmlinge. Sofort sprang es auf die Beine, zielte auf Takeru und Kari, rief „Puppenfaden“. Sofort schossen kleine Fäden auf die Beiden zu und verbanden sich mit ihren Körpern. Durch Bewegungen der Finger brachte Puppetmon die Beiden dazu, wie Puppen auf Magnaangemons Himmelstor zu zu laufen, welches von den Rockmon daran gehindert wurde, sich zu schließen. Auf halber Strecke gelang es Angewomon noch, Kari durch einen „Himmelspfeil“ von den Fäden zu befreien, worauf diese stürzte und liegen blieb. Voller Schmerzen schaute Kari auf und konnte unter Tränen gerade noch sehen wie Puppetmon Takeru dazu brachte, in einen Sprint über zu gehen und so mit Anlauf in das Tor zu dirigieren. Takeru war gerade durch das Tor hindurch, als die vier Rockmon ihre Seile los ließen und das Tor es endlich schaffte, sich zu schließen. “Nein!” schrie Kari hysterisch auf, “Keru! Nein, nicht! Keru!”. Als das Tor verschwunden war riss Puppetmon seine Hände in die Luft und fing an zu tanzen. Dabei sang es „Wer hat einen Digiritter gekillt? Ich hab ein gekillt! Wer hat einen gekillt? Ich hab ein gekillt! Oh JA!!!“ Während es so tanzte landete Angewomon, griff nach Kari, die immer noch hysterisch nach Takeru schrie und schluchzte, und flog mit ihr in die Luft. Kurz darauf ging eine „Absturz-Ladung“ über der Halle nieder, ein Angriff von Repildramon, der mit einem Bombenhagel zu vergleichen war. In dem Hagel verschwanden die vier Rockmon und Puppetmon, eine große Staubwolke entstand. Zur Sicherheit setzte Angewomon Kari zu Dr. Saler auf sein Repildramon, welcher Kari sofort verarztete. Gerade als Angewomon sich wieder etwas von Repildramon entfernt hatte, schoss erneut eine Energiewelle aus der Staubwolke am Boden und schrammte ihren linken Arm. Voller Schmerz und Trauer sah Angewomonauf ihren getroffenen Arm, wo sie zu ihrem Entsetzten auch noch dabei zusehen musste, wie sich der Zettel von Takeru, den er ihr für Kari anvertraut hatte, in Daten auflöste. Voller Hass und Verachtung stürzte sich Angewomon auf Puppetmon. Dieses schlug sie mit einem einfach Hammerschlag zur Seite, da Angewomon vor Rachsucht nicht aufgepasst hatte. Als Puppetmon zu Repildramon hochschaute und auch dieses angreifen wollte, musste es feststellen, dass die Digiritter noch mehr Verstärkung bekommen hatten. Neben Repildramon flog nun auch Wargreymon, unter diesem auf den Trümmer stehend konnte Puppetmon auch Metallgarurumon sehen, an welches es eine sehr schlechte Erinnerung hatte. „Das wird mir jetzt doch etwas zu viel, mit euch allen möchte ich nicht spielen“ lachte Puppetmon, bevor es einen kleinen Knopf hervorholte und diesen drückte. Sofort öffnete sich ein Tor zur Digiwelt hinter ihm, durch das es verschwand. Voller Wut auf sich selbst und auf Puppetmon, kniete Angewomon auf dem Boden und fing an zu weinen als es sah, wie das böse Digimon verschwand. Nachdem Angewomon sich beruhigt hatte, erhob sie sich und flog zu Metallgarurumon und Matt, welche auf sie warteten und verschwand mit den Beiden. Tai, welcher mit Wargreymon gekommen war, hatte sich schon mit seinem Partner Dr. Salers, Repildramon und Kari auf den Rückweg gemacht, damit seine Schwester besser untersucht werden konnte. Keiner wollte sich mit der Polizei und den Nachrichtensprechen auseinandersetzen.Diese hatten endlich, mit Hilfe der Rettungskräfte, in die Halle eindringen können und sich um die Menschen kümmern, die sich in einen seitlichen Bereich gerettet hatten, wo sie vor dem Kampf zwischen den Digimon sicher gewesen waren. In einer anderen Welt. Puppetmon kniete vor seinem dunklen Meister und lauschte dessen Worten „Du hast deine Mission zu meiner vollen Zufriedenheit erfüllt, Puppetmon. Du darfst meine Armee führen und die Digiwelt erobern. Meine Armee ist bereit und du hast bewiesen, dass du dieses Mal schlauer bist als bei deinem ersten Versuch, also ziehw los und spiele mit den Digirittern. Von jetzt an ist mir egal, was mit wem geschieht.“ Damit wies er Puppetmon an zu gehen, was dieser auch sofort voller Freude tat, denn nun musste er nicht mehr darauf achten, jemanden am Leben zu lassen. Das alles geschah am zweiten Juni 2010, zwischen 12:30 Uhr bis 14.00 Uhr deutscher Zeit und sollte noch große Folgen für die Erde nach sich ziehen. Kapitel 41: Erklärungen ----------------------- 2 Juni, 23 Uhr Japan „ Also Gennai, noch mal von vorne bitte.“ bat Tai den Boten der Souveränen seine Erklärung erneut vorzutragen. Er konnte das, was er gerade gehörte hatte, nicht ganz glauben oder besser gesagt er wollte es nicht glauben, denn das was er gerade gehört hatte war einfach unglaublich. Also fing der Gefragte nochmal an, dem Chef der DWD, mit dem er gerade alleine in dessen Büro saß, zu erzählen. „Tai, nach langen und komplizierten Forschungen ist es den Souveränen gelungen, herauszufinden warum das heute Morgen geschehen ist und dass dies von sehr langer Hand geplant war. Ich fange am besten nochmal ganz vorne an. Der Umzug von Takeru war erzwungen, wenn man es so will. Der Chef von Takerus Verlag und der Chef seiner Mutter waren beide von einer temporären Saat der Finsternis befallen, wodurch sie unter der Kontrolle von etwas Bösem standen. Der Plan war von vorne herein, Hoffnung und Licht zu trennen, denn so verlieren beide Wappen an Macht, da sie zusammen gehören und auch nur zusammen ihre volle Macht entfalten können. Damit beide nicht wieder zueinander kommen, wurde die Tore zur Digiwelt von der Dunkelheit geschlossen und auf der Erde herrschten Stürme, wann immer Takeru zurück wollte. So fing Kari an ihn zu hassen, da er sich nicht meldete und versank in Trauer, wodurch die Dunkelheit gestärkt wurde. Doch am Ende gelang es Takeru ja nach Japan zu kommen. Dort vertrug er sich mit Kari und nachdem was ich von dir gehört habe, haben sich beide auch ineinander verliebt, was sowohl gut als auch schlecht war. Denn wenn Licht und Hoffnung sich ineinander verliebten, entsteht das Hoffnungslicht, die reinste Kraft der hellen Seite, welche die Dunkelheit verdrängen kann, doch sollte diese Liebe in ihrer Entstehung zerstört werden wird die Dunkelheit eine nie gekannte Stärke erreichen und so gut wie unbesiegbar sein. Diesen Teil konnte Centarumon auf einer Tafel in den Ruinen auf der Fileinsel übersetzten, nur haben wir jetzt das Problem das Takeru tot ist. Die Liebe in ihrer Entstehung zerstört. Um das Schlimmste jetzt zu verhindern, müssen wir versuchen das Böse so schnell wie möglich mit Hilfe des Lichtes von Azulongmon zu zerstören, bevor auch dieses erlischt.“ Sich in seinem Arbeitsstuhl zurücklehnend musterte Tai Gennai und ordnete seine Gedanken. Gennai war bei ihm in seinem Arbeitsbüro der DWD aufgetaucht, kurz nachdem Tai mit Kari und Dr. Sallers dort eingetroffen war. Während Dr. Sallers Kari auf die Krankenstadtion brachte, hatte Tai sich in sein Arbeitszimmer begeben um eine Warnung an alle DWD Posten raus zu schicken und eine Konferenz anzuberaumen. In seinem Büro war er jedoch bereits von Gennai erwartet worden, der ihm nun zum zweiten Mal alle neuen Erkenntnisse erklärt hatte. Während er sich seine Gedanken zu dem gerade erfahrenen machte, griff Tai nach einem Blatt und schrieb sich einige Sachen auf. Er beriet sich noch kurz danach mit Gennai, welcher danach wieder los musste. Tai hingegen sandt eine Nachricht an alle DWD Posten raus und machte sich dann auf den Weg zur Krankenstation um nach Kari zu sehen. Als er gerade auf den Flur zur Krankenstation einbog kam ihm auch schon Dr. Saller entgegen. Dieser sprach Tai sofort an „Ah Mr. Yagami, sie habe ich gesucht“, „Tai reicht vollkommen, Dr. Saller oder darf ich sie Phil nennen? Wir standen Seite an Seite kurz vor einem Kampf zudem haben sie sich um meine Schwester gekümmert da haben sie sich das Du verdient wenn sie möchten.“ reagierte Tai sofort auf die Begrüßung. Kurz schaute Dr. Saller Tai an und strich sich mit einer Hand durch seinen Bart bevor er antwortete „ Das Angebot nehme ich gerne an. Tai, ich wollte dir einen ersten Bericht zu Karis Gesundheitsstand geben und meine Hilfe für den weiteren Verlauf der Kämpfe sowohl als Arzt, wie auch als Kämpfer anbieten, da ich davon ausgehe, dass dies heute erst der Beginn war. Sollte meine Hilfe angenommen werden bitte ich erst einmal darum, ein Zimmer hier in Japan zu bekommen. Ich würde auch erst mal die weitere Versorgung von Kari übernehmen, wenn das okay ist.“ Tai hörte Phil zu und nickte, wobei er ihm eine Hand reichte, „ Nachdem was ich am Flughafen gesehen habe und so wie du dich um meine Schwester gekümmert hast, kann ich nur sagen Herzlich willkommen in Japan und danke für dein Hilfsangebot, den Rest sollte wir aber lieber nicht hier auf dem Flur klären, folge mir doch bitte in mein Büro.“ sprach Tai wobei er auf den Flur zeigte und Dr. Saller ein Zeichen gab ihm zu folge,n bevor er sich umdrehte und vorausging. In Tais Büro setzt sich beide an Tais Schreibtisch. „Also Phil, wie geht es meiner Schwester? Sie sah ja richtig mitgenommen aus“ fragte Tai, wobei Phil die Sorge aus Tais Worten genau heraushören konnte. Phil war jetzt schon einige Jahre im Bereich der Ersten Hilfe und Erstversorgung tätig und nur selten kamen ihm Verwandte von Patienten so ruhig rüber. Aber gut, er hatte hier mit Tai Yagami zu tun, einem jungen Mann, der locker drei Jahre jünger war als er selbst, trotzdem hatte er so viel erreicht und musste als Chef der ganzen Organisation immer einen kühlen Kopf behalten. Dafür bekam er den vollen Respekt von Phil. Tai, deine Schwester hat einige blaue Flecken und kleinere Schnittwunden abbekommen, dazu kommt ein Streifschuss am rechten Bein und mit großer Wahrscheinlichkeit ein Trauma. Bei diesem kann ich das Ausmaß noch nicht festlegen.“ faste Phil alles zusammen, was er gerade im Kopf hatte. Erleichtert atmete Tai auf. Er hatte sich schlimmeres vorgestellt, wobei ihm das Trauma seiner Schwester gerade am meisten Angst machte. Vor ihren Augen war ihre Liebe gestorben und so etwas konnte gewaltige Ausmaße annehmen. Trotzdem gab es noch etwas zu klären, also sprach Tai Phil sofort drauf an. „Phil, da du Takeru von Flughafen abholen wolltest schätze ich, dass ihr befreundet wart?“ fragte Tai der gerne wissen wollte, wie Phil zu Takeru stand. „Wir waren Freunde. Wir lernten uns kennen als er bei mir im Krankenhaus für einen Zeitungsbericht forschte. Wir freundeten uns an und trafen uns einige Mal. Als ich ihn dann mal mit nach Hause nahm war er von meinen Kinder hellauf begeistert und passte von dem Tag öfter mal auf sie auf, damit ich mit meiner Frau auch mal etwas alleine machen konnte. Irgendwann fand er ein Foto von Sparkles meinem Partner und stellte mich zur Rede. Ich dachte im ersten Moment, er würde mir die Freundschaft kündigen weil ich mit einem „Monster“ befreundet bin. Als er mir aber erzählte, dass auch er ein Digiritter war, vertiefte sich unsere Freundschaft noch mehr. Von meinen Kinder wird er sogar mittlerweile als Onkel bezeichnet.“ klärte der Arzt seinen Chef auf. So herrschte eine Weile Stille zwischen den Beiden, bis Tai in die unterste Schublade seines Schreibtisches griff und ein kleines Päckchen hervorholte. „Phil, da du in den letzten Jahren am meisten Zeit mit ihm verbracht hast, möchte ich dich um zwei Sachen bitten. Die erste wäre, dass du ein Auge auf Kari wirfst, ich schätze dass sie, wenn ihr besser geht, sie eine oder mehrere Dummheiten anstellen wird. Zudem würde ich dich bitten, dass du dieses Päckchen für mich und Takeru aufbewahrst. Ich hab das Gefühl, dass es noch wichtig sein wird für Kari und ich in dem Moment nicht bei ihr sein kann. Auf mich wird viel Arbeit zukommen die mich binden wird, wenn der Fall der Fälle eintritt. Also kann ich oder besser wir auf dich zählen?“ Nachdenklich schaute Phil Tai an, bis er nach dem Päckchen griff und es öffnete. Als er sah was darin lag, stand seine Entscheidung fest. „Ich werde mich um sie kümmern und auf sie achten, vielleicht werde ich ihr sogar mehr helfen können als du denkst Tai.“ Mit diesen Worten steckte er das Päckchen in seine Jacke und erhob sich. “Nimm es mir nicht böse Tai, aber der Zeitunterschied macht mir zu schaffen, also entschuldige mich. Es war auch für mich ein harter Tag und ich würde jetzt gerne nach Hause, meine Frau und meine Kinder aufklären, wie es in nächster Zeit weitergehen wird. Ich schätze mal, ich werde viel Zeit hier verbringen und das muss meine Familie erfahren.“ „Mach das Phil und … danke für deine Hilfe, wir sehen uns die Tage.“ sprach Tai während er dem Arzt die Hand zum Abschied reichte. Als Phil sein Büro verlassen hatte setzte sich Tai wieder und fing an sich noch einige Notizen aufzuschreiben, denn die Tage sollte wirklich viel Arbeit auf ihn zu kommen. Kapitel 42: Epilog ------------------ In einer anderen Welt Auf seinem Thron sitzend wartete der dunkle Meister auf seine Diener, denn auch wenn es ihm nicht gefiel, musste er einen Befehl widerrufen. So saß er auf seinem Thron und beobachtet die Geschehnissen in einer anderen Welt über die Monitore, die im Saal verteilt waren und welche ihn auch dazu gebracht hatten, diese neue Entscheidung zu treffen. Nun wartet er und ärgerte sich, dass es zu dieser Komplikation gekommen war. Aber vielleicht konnte man diese ja auch nutzen, nicht umsonst war er als großer Taktiker bekannt, der aus jeder Lage für seine Armeen das Beste gemacht hatte. Mit einem Knarren öffnete sich eine der beiden großen Flügeltüren und Boogeymon betrat, gefolgt von Puppetmon, den Thronsaal. Zielstrebig näherten sich beide dem Thron auf dem ihr Meister saß und knieten sich vor ihm nieder. Von beiden erhob Boogeymon die Stimme und sprach für sie „Meister ihr habt gerufen, nun sind wir hier und warten auf eure Befehle“, mit einem finsteren Grinsen im Gesicht betrachtet der dunkle Meister seine beiden Diener. „So wird es auch von Dienern erwartet. Ihr seid nichts und habt nur zu gehorchen. Boogeymon, du wirst dich um das Licht kümmern, genauere Infos bekommst du später, aber erledige deine restlichen Aufgaben, denn diese Aufgabe wird dich lange fesseln. Puppetmon, du wirst dich mit den Angriffen noch zurückhalten, die Zeit ist doch noch nicht kommen um in die Offensive zu gehen. Wenn du dich widersetzt wird es dein Tod sein also gehorche und jetzt verschwindet.“ sprach der dunkle Meister mit tiefer Stimme und war darauf bedacht, jedes Zeichen von Wiederworten zu unterbinden. Deutlich konnte er sehen, wie Puppetmon kurz davor stand genau diese zu geben. Doch als er kurz die Stimme erhob ließ Puppetmon es sein. So verließen beide Diener wieder den Saal und machten sich mit Widerwillen an ihre neuen Aufgaben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)