Seduce Me! von Sky- (Drei sind (k)einer zu viel) ================================================================================ Kapitel 5: Das erste Mal ------------------------ Hinata saß noch immer im Whirlpool und hatte das Gefühl, als würde sich alles in seinem Kopf drehen. Er war noch ein wenig benommen, sein Herz schlug wie verrückt und ihm war etwas schwindelig zumute. In ihm herrschte ein ziemliches Chaos von Gefühlen und Gedanken und er konnte auch so gar nicht das Gefühl beschreiben, was er gerade durchlebte. Auf der einen Seite hatte es sich wirklich gut angefühlt, aber auf der anderen Seite hinterließ die Angst doch einen bitteren Beigeschmack. Doch als er spürte, wie Takashi einen Arm um ihn legte und ihm Halt gab, war Hinata so, als würde ein Stück weit diese Unruhe in seinem Kopf weichen. Es gab ihm ein Stück weit Sicherheit und Geborgenheit und es herrschte eine Zeit lang Schweigen zwischen ihnen. Es war aber keine unangenehme Art von Schweigen, sondern eine Stille, bei der es einfach keiner Worte bedurft hätte. „Und?“ fragte Takashi schließlich. „Wie war es für dich?“ Etwas unsicher zuckte Hinata mit den Schultern und murmelte „Ich weiß nicht… es ist nicht so, dass es unangenehm war. Aber…“ Er sprach nicht weiter und hielt den Blick gesenkt. Takashi brauchte nicht wirklich seine Gedanken zu lesen um zu merken, dass etwas nicht stimmte und Hinata wieder verkrampfte. Etwas lastete dem 20-jährigen sehr auf der Seele, aber er traute sich offenbar nicht, darüber zu sprechen. Und so hakte der ältere Itamu-Zwilling nach und fragte, was denn los sei. Hinata sank noch weiter in sich zusammen und wirkte wie ein kleiner verängstigter Junge, der etwas angestellt hatte und nun seine Strafe erwartete. „Ich… ich hab Angst…“ „Wovor denn?“ „Na davor… davor dass du wütend wirst… oder enttäuscht. Ich versuche doch alles richtig zu machen und…“ „Es geht doch hier nicht um mich“, unterbrach Takashi und beinahe hätte er deutlich lauter gesprochen, weil er ein Stück weit erschrocken war, dass Hinata so dachte. Aber da er wusste, dass diese Reaktion den Kunststudenten nur noch mehr verunsichert hätte, beruhigte er sich sogleich wieder und erklärte „Hinata, es geht hier nicht bloß darum, was ich will oder was Katsuya will. Wir beide lieben dich und wir wollen mit dir zusammen sein. Und natürlich wollen wir dir auch nah sein, aber wir würden so etwas niemals von dir verlangen, wenn du es nicht willst. Es ist dein Körper und du allein entscheidest, was du zulässt und was nicht. Du musst dich nicht wegen uns quälen und denken, du müsstest uns zuliebe irgendetwas machen, was du eigentlich gar nicht willst. Das ist das Falscheste, was du tun kannst.“ Hieraufhin nahm Takashi ihn nun ganz in den Arm und drückte ihn an sich. Takashi so nah zu spüren, ließ ihn wieder ganz kribbelig werden. Vielleicht lag es auch an dem Whirlpool, dass sein Körper so merkwürdig reagierte. Aber es fühlte sich einfach so angenehm an, in Takashis Arm zu liegen. Er sagte immer das Richtige zum richtigen Zeitpunkt und auch wenn er Katsuya genauso mochte wie Takashi, so hatte er das Gefühl, als würde der ältere Zwilling seine Probleme besser verstehen können. „Ich weiß nicht, was dir in der Vergangenheit zugestoßen ist und weder Katsuya noch ich werden dich dazu drängen, uns alles zu erzählen, wenn du es nicht willst. Aber du kannst dich darauf verlassen, dass wir dir nie etwas tun werden. Wir werden nichts von dir verlangen, was du nicht willst und wir werden dich beschützen, wenn du in Schwierigkeiten stecken solltest. Wir lieben dich und deshalb wollen wir auch, dass es dir gut geht.“ Zuerst rechnete Takashi damit, dass Hinata recht überfordert war und sich für den Rückzug entschied. Doch stattdessen erwiderte dieser die Umarmung und ließ diesen engen Körperkontakt zu. Für einen so scheuen Menschen wie Hinata, der normalerweise unter großen Berührungsängsten litt, war es mehr als nur ein Zeichen von Zuneigung, sondern auch ein Beweis dafür, wie sehr er Takashi vertraute. Der Zuspruch und die Zuwendung der letzten zwei Wochen hatten den überängstlichen und scheuen Hinata so weit aufgebaut, dass er von sich aus bereit war, einen gewissen Kontakt zuzulassen und nicht wieder die Flucht zu ergreifen, oder komplett zu erstarren vor Angst. „Takashi…“ Hinata klammerte sich nun fester an ihn und der ältere Zwilling spürte, dass der schüchterne Kunststudent ziemlich mit seinen Emotionen zu kämpfen hatte. Insbesondere mit der Angst hatte er wohl zu kämpfen. „Tut mir leid, dass ich so viele Probleme mache.“ „Du machst doch keine Probleme. Wir alle haben unser Päckchen zu tragen. Bei dem einen ist es kleiner, bei dem anderen größer. Wichtig ist nur, dass du dich um dich selbst kümmerst und etwas für dein Glück tust. Na? Sollen wir wieder nach oben gehen?“ Doch das war nicht so einfach, denn obwohl er erst vor wenigen Momenten seinen Orgasmus gehabt hatte, war er schon wieder erregt. Und daran war nur dieser blöde Whirlpool schuld… oder vielleicht auch diese Nähe zu Takashi. „Tu-tut mir leid…“, murmelte Hinata und senkte beschämt den Blick. „Dabei hast du gerade…“ Takashi wusste, was los war und musste schmunzeln. Hinata steckte aber auch voller Überraschungen. Und da die Stimmung gerade richtig war, wagte er einen vorsichtigen Versuch. „Möchtest du etwas Neues ausprobieren? Du weißt, du kannst auch nein sagen, wenn du es nicht willst.“ Hinata presste die Lippen zusammen und kämpfte innerlich mit sich und war sich nicht ganz sicher. Er vertraute Takashi und ein Teil von ihm war deshalb auch bereit, sich darauf einzulassen. Doch auf der anderen Seite hatte er auch Angst. Und diese verdammte Angst stand ihm immer und überall im Weg. „Wird… wird es sehr wehtun?“ Nun, Takashi wusste, dass es keinen Sinn machte, es herunterzuspielen. Er selbst hatte schon seine Erfahrungen gemacht und er hielt es für das Beste, offen und ehrlich zu sein. „Am Anfang schon. Das erste Mal ist immer etwas schmerzhaft. Aber mit der Zeit wird es sich besser anfühlen. Ich spreche aus Erfahrung, ich hab es auch schon gemacht.“ Nun war Hinata überrascht. Er hatte gar nicht gewusst, dass Takashi auch Beziehungen zu Männern gehabt hatte, denn an der Uni hatte er ihn und Katsuya immer in Frauenbegleitung gesehen. „Ihr beide habt…“ „Nein, Katsuya hat im Gegensatz zu mir noch keine Erfahrungen mit Männern gemacht. Du bist sozusagen seine erste Liebe vom selben Ufer. Also? Willst du es vielleicht doch lieber ein anderes Mal wagen?“ Wenn Hinata ehrlich war, wollte ein Teil von ihm tatsächlich lieber das Ganze hier beenden. Er hatte eben Angst. Angst davor, dass es eine schlimme Erfahrung werden könnte und sich dieses Verhältnis zu Takashi verschlechtern könnte. Außerdem hatte er die Sorge, dass er vielleicht eine absolute Enttäuschung sein würde und Takashi dann realisierte, dass es Männer gab, die weitaus besser im Bett waren. Vor allem aber hatte er Angst davor, dass es so schmerzhaft werden würde, dass er sich danach keine Beziehung mehr mit Takashi vorstellen konnte. Und das wollte er ja auch nicht, denn er konnte nicht abstreiten, dass die Zwillinge ihm viel bedeuteten und er auch mit ihnen zusammen sein wollte. Aber es war eben jedes Mal diese Angst, die ihm bei allem im Weg stand, egal was es war. „Hattest… hattest du keine Angst?“ „Nun, ich war schon ziemlich nervös, als ich zum ersten Mal der Untere war“, gab Takashi mit einem etwas verlegenen Lächeln zu. „Aber das ist ganz normal. Wichtig ist eben halt nur, dass man sich nicht von seiner Angst beherrschen lässt, denn dann ist es auch keine schöne Erfahrung, die man macht. Wichtig ist, dass du Vertrauen in deinen Partner hast und dich darauf einlässt.“ Immer noch überlegte Hinata, was er tun sollte. Auf der einen Seite war er schon ein wenig neugierig, aber er hatte auch Angst davor. Doch dann dachte er wieder daran, wie es sich angefühlt hatte, als Takashi es ihm mit der Hand besorgt hatte und was für ein unbeschreibliches Gefühl es gewesen war, als er zu seinem Orgasmus gekommen war. Takashi war so gut zu ihm und er hatte ihm gezeigt, dass er sehr rücksichtsvoll war und nichts Schlimmes tun würde. Er konnte doch nicht ewig nur davonlaufen. Zwar hatten die Zwillinge betont, dass sie auch warten würden, wenn er noch nicht bereit war, aber er wollte die Beziehung auch nicht aufs Spiel setzen und ihre Geduld mehr als nötig ausreizen. Schlimmstenfalls würden sie dann andere Partner finden, die nicht so schwierig waren und davor hatte er besonders Angst. Die Zeit, die er mit den Zwillingen verbracht hatte, war eigentlich die schönste in seinem Leben und das wollte er nicht aufgeben. Also musste er auch mal diesen inneren Widerstand überwinden und Takashi vertrauen. „Wenn du versprichst, es vorsichtig zu machen…“ „Ich verspreche es dir. Und wenn es doch zu viel für dich wird, dann sag einfach stopp und ich breche das Ganze sofort ab. Sollen wir nicht besser aufs Zimmer gehen? Da ist es wenigstens bequemer.“ Hinata nickte und so stiegen sie aus dem Whirlpool aus, trockneten sich ab und gingen nach oben. Als Hinata in sein Zimmer ging und sich aufs Bett setzte, raste sein Herz wie verrückt vor Aufregung und er war fürchterlich nervös. Wenig später kam Takashi herein, der nur ein Handtuch um die Hüften trug. Er hatte etwas dabei und als er Hinatas fragenden Blick bemerkte, erklärte er „Mit Gleitgel ist es für gewöhnlich am angenehmsten. Ich muss dich erst mal ein wenig vorbereiten.“ „Können wir das nicht überspringen?“ fragte Hinata, dem es lieber war, dass alles so schnell wie möglich geschah, bevor seine Angst so groß wurde, dass es nicht mehr auszuhalten war. Doch seine Hoffnungen blieben unerfüllt, als Takashi erklärte „Wenn ich es nicht mache, wird es noch unangenehm werden. Und außerdem soll es für dich doch auch ein schönes Erlebnis werden. Ich gebe dir einen guten Tipp: schließe deine Augen und versuch dich einfach auf deine Atmung zu konzentrieren. Denk einfach an nichts, tu nichts und konzentriere dich einfach darauf, tief ein- und auszuatmen. Das hilft gut gegen die Aufregung und du entspannst dich dann auch. Okay?“ Hinata nickte und legte sich aufs Bett, wobei er wie schon beim letzten Mal vor zwei Wochen die Beine anwinkelte. Wie der ältere Zwilling angeraten hatte, schloss er die Augen und atmete tief ein und aus, was ihn irgendwie an eine Art Entspannungsphase beim Yoga erinnerte. Und es half tatsächlich. Zwar war er immer noch nervös und ein wenig unruhig, aber es war nicht mehr so schlimm, dass er sich deswegen verrückt machen musste. Eine Weile geschah nichts und wahrscheinlich wollte Takashi warten, bis er sich genug entspannt hatte. Dann aber fühlte Hinata eine sanfte Berührung an seinem Gesäß und wie sich langsam und vorsichtig ein Finger durch seinen Schließmuskel drückte. Es fühlte sich schon etwas seltsam an und erst verkrallten sich seine Hände in das Bettlaken, doch als er sich wieder auf seine Atmung konzentrierte, ging es wieder. Immer weiter schob sich der Finger in seinen After und tastete sich voran. Es war keineswegs so, dass es ihm unangenehm war. Aber jemand wie Hinata, der so ängstlich und schüchtern regierte und selten in seiner Kindheit so etwas wie eine liebevolle Umarmung oder ein einfaches Kopftätscheln erfahren hatte, reagierte sehr sensibel auf so etwas. Vor allem, da die meisten Körperkontakte, die er damals erfahren hatte, immer mit Schmerzen verbunden waren. „Alles okay, Hinata?“ „Ja“, murmelte der 20-jährige. „Es fühlt sich nur etwas komisch an.“ „Daran gewöhnt man sich. Mir erging das auch nicht anders.“ Es war schon eine gewisse Erleichterung zu hören, dass Takashi genau dasselbe erlebt hatte und es ihm nicht anders ergangen war. Dann brauchte er wenigstens kein schlechtes Gewissen zu haben. Als der ältere Zwilling noch einen zweiten Finger hinzunahm und den Druck etwas verstärkte, zuckte Hinata instinktiv kurz zusammen, doch Takashis beruhigende Stimme half ungemein, dass sich wieder entspannte. Ob das alles mit Katsuya genauso gut geklappt hätte, da war er sich nicht ganz so sicher und in dem Moment war er auch recht froh, dass es Takashi war, mit dem er sein erstes Mal erlebte. So langsam aber sicher spürte Hinata, wie seine Erregung stärker wurde und es sich immer besser anzufühlen begann. Inzwischen hatte er völlig vergessen, nur auf seine Atmung zu achten, um ruhig zu bleiben. Als Takashi dann einen ganz besonders sensiblen Punkt berührte, ging ein elektrisierender Schauer durch Hinata und ein lautes Stöhnen entwich ihm. Sofort presste er eine Hand auf seinen Mund, als er realisierte, was gerade passiert war. „Du brauchst dich nicht zurückzuhalten“, kam es von Takashi. „Außer uns dreien ist niemand in diesem Haus und draußen wird niemand etwas hören.“ Doch Hinata war es ein wenig peinlich, sich so laut und in solch einer Art und Weise stöhnen zu hören. Es erschien ihm einfach nicht richtig. Nach einer Weile zog Takashi seine Finger wieder heraus und Hinata ahnte, dass es gleich ernst werden würde. Sicherheitshalber fragte der ältere Itamu-Zwilling noch mal nach, ob er es wirklich noch durchziehen wollte. Natürlich war Hinata immer noch ein wenig unsicher, was er wirklich wollte, aber letzten Endes sagte er dann doch ja, weil er es wenigstens versuchen und sich nicht den Rest seines Lebens lang von seinen ganzen Ängsten beherrschen lassen wollte. Er wusste, dass es nur damit enden würde, dass er wieder ganz alleine war, wenn er immer nur davonlief und das wollte er auch nicht. Schließlich aber erinnerte Takashi ihn daran „Wenn es nicht mehr geht, dann sag mir sofort bescheid und ich werde sofort aufhören, ja?“ Der Kunststudent nickte, schloss wieder die Augen und versuchte, Takashis Ratschlag von vorhin zu befolgen und tief durchzuatmen und entspannt zu bleiben. Seine Beine wurden noch ein wenig mehr angewinkelt, damit der ältere Zwilling eine bessere Position hatte und dann spürte Hinata auch schon, wie erneut Druck auf seinen Schließmuskel ausgeübt wurde. Dieses Mal aber viel stärkerer als vorhin noch und ein schmerzhafter Stich ging durch seinen Anus. Er versuchte ruhig zu bleiben und nicht gleich in Angst zu verfallen. Es tat wirklich weh, wie Takashi gesagt hatte, doch gleichzeitig wurde er von einem unbeschreiblichen Gefühl übermannt, welches ihm fast den Atem raubte. Der immense Druck, der seine inneren Muskeln bis auf das Äußerste dehnte und die pulsierende Hitze, die ihn durchströmte, war nicht mit dem vergleichbar, was er vorhin noch gespürt hatte. Es raubte ihm fast den Atem. Takashi ließ sich Zeit und drang langsam und vorsichtig ein, um es möglichst wenig schmerzhaft für Hinata zu machen. Dass es trotzdem wehtat, konnte er leider nicht verhindern und das wusste auch Hinata. Und auch wenn der Schmerz sehr unangenehm war, wurde er durch dieses andere Gefühl ein wenig erträglicher gemacht. Es war nicht die Art von Schmerz, die er so sehr fürchtete. Kein Schmerz, der von Hass oder Abneigung zeugte, sondern der vermischt mit dem Gefühl der Lust und Erregung ein Produkt dessen war, was man Liebe nannte. Takashi beugte sich vor und küsste zärtlich Hinatas Hals, streichelte über seine nackte Brust und strich ihm zärtlich über die Wange. „Geht es, Hinata?“ „Es… es tut weh“, keuchte der 20-jährige leise. „Sollen wir besser abbrechen?“ „Wir… wird es besser werden, wenn wir weitermachen?“ „Ja, das wird es. Versprochen.“ Jetzt waren sie schon so weit gekommen, sollte er da ausgerechnet jetzt einen Rückzieher machen? Nun, ein Teil von ihm sagte mal wieder ja, der andere sagte nein. Und keine der Stimmen schien sich so wirklich durchsetzen zu können. Auf der einen Seite tat es wirklich weh, aber auf der anderen Seite wollte Hinata nicht so einfach aufgeben, so wie er es immer getan hatte. Allein wenn er daran zurückdachte, wie es sich vorhin im Whirlpool angefühlt hatte, als Takashi ihn befriedigt hatte, schien sich die Stimme, die ihn zum Weitermachen drängte, immer stärker durchzusetzen. Es wird schon gut werden, rief er sich selbst in Gedanken zu. Immerhin hatte Takashi doch versprochen, dass er ganz sanft und vorsichtig sein würde. Und wenn er jetzt wieder alles abbrach so wie vor zwei Wochen, dann würde das doch nur zeigen, dass er Takashi nicht vertraute. Und das würde garantiert seine Gefühle verletzen und das wollte Hinata ganz gewiss nicht. Also zwang er sich selbst dazu, mal zur Abwechslung ein wenig mehr Kampfgeist an den Tag zu legen und auch mal gegen seine eigene Angst anzukämpfen. „Okay…“, sagte er schließlich. „Dann… dann geht das in Ordnung.“ Daraufhin drang Takashi noch tiefer in ihn ein und Hinata presste die Zähne zusammen, während er versuchte, sich bloß nicht zu verkrampfen. Seine Atmung wurde zu einem Keuchen und als er kurz die Augen öffnete, sah er Takashis Gesicht direkt vor sich. Er legte seine Arme um Takashis Körper und als der Zwilling sich langsam wieder aus Hinata zurückzuziehen begann, nur um wieder vorsichtig aufs Neue vorzustoßen, spürte der 20-jährige wieder eine Welle von Schmerz, die sich mit diesem unbeschreiblichen Gefühl der Lust vermischte. Es war so stark, dass er fast glaubte, es würde ihm den Atem rauben. Der Druck in seinem Inneren war immens und er konnte selbst nicht glauben, dass sein Körper tatsächlich so etwas aushalten konnte. Sein Herz hämmerte in seiner Brust und ihm wurde unbeschreiblich heiß zumute. Als er sich so an Takashi klammerte, spürte er, dass auch dessen Herz schnell schlug und sich sein Körper erhitzte. „Takashi…“ Er hörte ihn schwer atmen und wurde, ehe er weitersprechen konnte, durch einen Kuss unterbrochen. Es war, als hätte der ältere Zwilling für einen Moment seine Zurückhaltung vergessen und als wollte er Hinata spüren lassen, wie sehr er ihn wollte. Während er sich mit einer Hand auf dem Bett abstützte, umfasste er mit seiner anderen Hinatas Penis und begann zusätzlich zu befriedigen. „Hinata“, hörte er den älteren Zwilling keuchen und bevor er Antwort geben konnte, fanden ihre Lippen wieder zu seinem leidenschaftlichen Kuss zusammen, bei dem sich Takashis Zunge ihren Weg in Hinatas Mund suchte und der Kunststudent daraufhin nach kurzem unsicheren Zögern den Zungenkuss auch erwiderte. Es fühlte sich wirklich ganz anderes an als vorhin. Viel intensiver und viel besser, wenn man die Schmerzen außer Acht ließ. Hinata war, als befände sich sein Körper wie im Fieber. Ihm war so unbeschreiblich heiß zumute und ihm wurde schwindelig. Er schaffte es auch nicht, seine Stimme unter Kontrolle zu bringen, die ein lustvolles Keuchen von sich gab. Ein heißer Schauer jagte über seinen Körper und er klammerte sich daraufhin nur noch umso fester an Takashi. Ihn so deutlich zu spüren und seinen warmen, nackten Körper und seinen Herzschlag zu spüren, war überwältigend und für den schüchternen Studenten gar nicht in Worte zu fassen. Durch diese gewaltige Flut an Reizen dauerte es nicht lange, bis er zu seinem Orgasmus kam. Takashi selbst schaffte es noch, sich rechtzeitig aus ihm zurückzuziehen, als auch er sich nicht mehr zurückhalten konnte und zu seinem Höhepunkt kam. Keuchend und schweißgebadet lag Hinata im Bett und noch immer tat ihm der Hintern ganz schön weh. Doch es machte ihm seltsamerweise nicht ganz so viel aus, wie er zunächst befürchtet hatte. Und es war auch nicht so schlimm gewesen wie zunächst angenommen. Auch wenn es eine etwas schmerzhafte Erfahrung gewesen war, so war er doch froh gewesen, sie gemacht zu haben und nicht schon wieder davongelaufen zu sein, so wie er es in allen anderen Dingen zu tun pflegte. Zärtlich strich Takashi ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht und streichelte ihm dabei die Wange. „Wie geht es dir?“ fragte er nach und ein erschöpftes Lächeln huschte auf Hinatas Lippen. „Ganz gut“, antwortete dieser. „Aber ich glaube, ich hab für heute genug.“ „Ist auch völlig in Ordnung. Es kann sein, dass der Schmerz morgen noch nachwirken wird, deshalb überanstreng dich also nicht. Leg dich erst mal hin und ruh dich aus.“ Hier hob Hinata den Blick und sah Takashi direkt an. Eine Frage brannte ihm noch unter den Fingernägeln. „Und wie war es für dich?“ Hieraufhin schmunzelte der ältere Itamu-Zwilling, beugte sich vor und küsste Hinata. „Es war unbeschreiblich schön und ich bin wirklich froh, dass es dir gefallen hat.“ Nun stand Takashi auf, schnappte sich sein Handtuch, das er vorhin eher achtlos auf den Boden geworfen hatte und ließ Hinata erst mal alleine, damit er sich ein wenig von den Strapazen erholen konnte. Und tatsächlich dauerte es nicht lange, bis der 20-jährige eingeschlafen war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)