Ein Blick in die Zukunft von Kazu27 ================================================================================ Kapitel 18: Kagome bekommt Yumiya --------------------------------- Ich blickte Fudo fragend an. „Das ist Yumiya. Das Leuchten zeigt, wie rein es ist und nur Menschen mit guten Absichten können dies nehmen. Ich habe es extra für dich angefertigt, denn ich sehe das du ein reines Herz trägst und das du in der Lage bist, die zu beschützen die du liebst. Du hattest mir den Abend erzählt, dass du mit Pfeil und Bogen kämpfst. Aber ich weis auch, wie lästig es sein kann, dies zu tragen, deshalb habe ich dies angefertigt. Du musst es in der Hand nehmen, in der du den Bogen hältst.“, erklärte er mir. Ich betrachtete es genau. Es ist ein Schmuckstück, was man am Handgelenk trägt. Das schwarze Lederband ist dünn und ist gezackt. An dem Lederband sind drei Kettchen befestigt. Ein langes und zwei kurze. An dem langen Kettchen ist ein Ring versehen. Die Kettchen ähneln Pfeile, sie haben alle drei eine Pfeilspitze und am Lederband erkenne ich die Pfeilfedern. Ich bin beeindruckt. Es sieht wirklich schön aus, kein Wunder das er heute früh so kurz angebunden war. „Nimm es an dich, Kagome.“, forderte er mich auf. Ich legte den Fisch bei Seite und setzte Kirara auf den Boden und streckte meine linke Hand aus. Plötzlich leuchtete es heller und etwas Wind kam auf. Ich blinzelte, weil mich das grelle Licht blendete. Ich merkte, dass sich etwas um mein Handgelenk legt und es fühlt sich warm an. Das Licht wurde etwas weniger und ich schaute auf meine linke Hand. Um mein Handgelenk befand sich jetzt das Schmuckstück. Der Ring befand sich an meinem Zeigefinger und die Kettenglieder lagen auf meinem Handrücken. Das Licht verschwand nun ganz. Ich begutachtete meine Hand und drehte sie, um mir alles genau anzusehen. Es passt wie angegossen und es ist nicht schwer, ich merke es fast gar nicht, so leicht ist dieses wunderschöne Schmuckstück. „Gefällt es dir Kagome?“, fragte Fudo. Ich nickte teilnahmslos und starrte weiter auf meine Hand. „Probier es aus. Spann einen Bogen.“, sagte er. Ich schaute mich im Hinterzimmer um und suchte einen Bogen. „Nein Kagome. So meine ich das nicht.“, sagte er und schmunzelte dabei. „Tu so, als würdest du einen Bogen haben und spann ihn an.“, erklärte er mir. Ich ging in Stellung, streckte meinen Linken Arm von meinem Körper weg, streckte dabei den Zeigefinger mit dem Ring aus und mit der rechten Hand tat ich so, als würde ich den Bogen spannen. In der ganzen Bewegung erschien mit einem leuchten ein angespannter Bogen mit einem Pfeil. Vor staunen riss ich meine Augen auf und konnte kaum fassen was ich da tat. „Das funktioniert einwandfrei.“, sagte Fudo stolz. „Komm, lass uns nach draußen gehen.“, sagte er aufgeregt. Das war gar nicht so einfach wie er sich das vorstellte. Ich hatte zwar Pfeil und Bogen erschaffen, aber wie löse ich ihn wieder auf. Fudo bemerkte mein zögern und schmunzelte leicht. „Du löst Pfeil und Bogen wieder auf, wenn du deine Haltung aufgibst.“, erklärte er mir. Ich nahm meine Arme runter und sobald ich dies tat, waren auch Pfeil und Bogen verschwunden. Ich ging mit ihm nach draußen, ging ein Stück hinter seiner Schmiede und da standen Zielscheiben aus Stroh. Dicht gefolgt von Kirara. Wir blieben ein gutes Stück von den Strohscheiben entfernt stehen. „Nun probier einmal das Ziel zu treffen.“, sagte er. Ich spannte den Bogen von neuem an, zielte und lies den Pfeil los sausen. Der magische Pfeil traf sein Ziel. „Wow! Das war ein magischer Pfeil. Besitzt du magische Kräfte Kagome?“, fragte Fudo erstaunt. Ich nickte daraufhin. „Mit dieser Waffe hast du unendlich viele Pfeile, sie werden dir niemals ausgehen. Dieses Schmuckstück kann dir niemand abnehmen, denn es ist mit einem Bannkreis versehen.“, erklärte er mir. „Jetzt streck deine linke Hand so aus, dass die Handfläche nach oben zeigt.“, erklärte er mir. Ich streckte meine linke Hand aus, ließ die Handfläche nach oben zeigen. Ein blaues Leuchten erschien auf meiner Handfläche und aus meiner Hand kam ein Pfeil. Sprachlos riss ich den Mund auf und staunte über diese Zauberei. Ich nahm den Pfeil und wiegte ihn in meiner Hand. Ich konnte einfach nicht glauben, dass soeben ein Pfeil aus meiner Hand kam. „Hallo zusammen.“, sagte eine Stimme. Wir drehten uns um und Akira stand vor uns. Wir verbeugten uns gleichzeitig und begrüßten Akira. „Was macht ihr denn auf dem Schießstand?“, fragte Akira. „Wir testen Kagomes neue Waffe.“, erklärt Fudo. „Oh! Lass mal sehen Kagome.“, sagte Akira. Ich nickte, drehte mich den Zielscheiben zu, spannte meinen imaginären Bogen woraufhin einer wirklich erschien und schoss den magischen Pfeil ab. Auch er traf sein Ziel. „Ich bin beeindruckt Kagome. War das eben ein magischer Pfeil? Bist du etwa eine Miko?“, fragte er staunend. „Ich bin die Reinkarnation einer Miko. Ich habe ihre spirituellen Kräfte vererbt bekommen.“, erklärte ich. „Ach so, verstehe.“, sagte Akira nachdenklich. Fudo sah ihn fragend an. „Was verstehst du Akira?“, fragte er. verwundert sieht Akira ihn an. „Ich vergaß es zu erwähnen. Kagome und ich können gedanklich kommunizieren und sie erklärte mir, dass sie eine Wiedergeburt einer Miko sei und somit ihre spirituellen Kräfte vererbt bekommen hat.“, erzählte Akira. „Aahh! Das erklärt natürlich einiges.“, sagte Fudo. „Akira? Könntest du für mich bitte übersetzen? Ich möchte Fudo ein paar Worte sagen.“, erklärte ich ihm. „Fudo? Kagome möchte dir etwas sagen, ich werde für sie übersetzen.“, sagte Akira. Fudo nickte und sah mich an. „Ich möchte mich ganz herzlich bei dir bedanken. Du hast mir geholfen Kirara zu retten. Hast nach dem rechten gesehen, wie es ihr geht und du hast mir dieses großzügige Geschenk gemacht. Diese Waffe ist einfach wunderbar und einfach zu Händeln. Ich danke dir vielmals.“, sagte ich zu Fudo und verbeugte mich leicht. Fudo hat sich alles angehört, was ihm Akira übersetzt hatte. Er wurde leicht rot und kratzte sich verlegen den Hinterkopf. „Nichts zu danken Kagome.“, sagte er. Kirara miaute und Akira sah an ihr herunter. „Und das ist also Kirara.“, sagte er und daraufhin miaute sie noch einmal. „Freut mich Kirara. Ich bin Akira.“, stellte er sich vor. Kirara miaute und bewegte ihre zwei Schwänze sanft hin und her. „Wo ist Nataku Kagome?“, fragte mich Akira. „Er ist los gezogen um Kräuter zu sammeln.“, erklärte ich ihm. „Seit wann ist er schon unterwegs?“, fragte er. „Seit zwei Tagen. Er müsste heute bald wiederkommen., sagte ich. „Seit zwei Tagen? Das ist ungewöhnlich für ihn. Er braucht eigentlich nicht so lange.“, sagte Akira nachdenklich. „Das stimmt. Er braucht sonst nur einen Tag, es sei denn, er will eine seltene Pflanze suchen, dafür muss er mehr Weg zurücklegen.“, erzählte Fudo. „Aber erwähnte nicht, dass er eine seltene Pflanze sucht. Er sagte, dass er Kräuter sammeln geht und das er nicht wüsste wann er wieder da sei.“, sagte ich leicht besorgt. In dem Moment brannte mein Handgelenk. Reflexartig hielt ich meine rechte Hand darauf und sah nach was eben so brannte. Da sah ich es. Die bläuliche Feder hatte sich rot gefärbt und leuchtete. Ich musste ein entsetztes Gesicht gemacht haben, denn Fudo und Akira schauten auf meinen linken Arm. „Was hat das zu bedeuten Kagome?“, fragte mich Akira. „Das…das ist Nataku. Er ist in Gefahr.“, sagte ich schnell. „Woher willst du das wissen Kagome?“, fragte Akira. „Nataku gab mir vor seiner Reise dieses Mahl, eine Verbindungsfeder ist das. Er erklärte mir, wenn einer von uns beiden in Gefahr sei, würde diese Feder hell aufleuchten. Und das tut sie gerade.“, erklärte ich ängstlich. Fudo fragte was passiert sei und Akira klärte ihn auf. „Das ist ja schrecklich. Was hast du jetzt vor Kagome?“, fragte mich Fudo. Ich sah ihn an, ballte meine Faust mit der Yumiya, hielt sie vor mein Gesicht und sagte: „Ihn finden und im Notfall kämpfen.“, sagte ich entschlossen und Akira übersetzte für ihn. „Ich werde dich begleiten Kagome.“, sagte Fudo entschlossen und ich nickte. „Ich werde hier bleiben und für euch beten. Ich kann das Dorf nicht allein lassen.“, sagte Akira. „Akira, sag bitte Fudo, er soll sich Abreise fertig machen. Ich gehe schnell nach Hause und besorge etwas. Sag ihm er soll an der Dorfgrenze auf mich warten.“, sagte ich zu Akira und rannte schnell nach Hause. Kirara folgte mir und machte sich groß. Ich blieb stehen stieg schnell auf und schon flogen wir nach Hause. Dort angekommen, flitzte ich in mein Zimmer, holte meine Schuluniform aus der Kommode und betrachtete sie kurz. Ich hätte nicht gedacht, dass ich sie noch einmal anziehen werde. Dies wird das letzte Mal sein. Ich zog mir rasch meine Uniform über, krempelte den linken Ärmel nach oben, damit ich die Feder besser sehe und rannte in die Kräuterkammer. Ich packte den Mörser, einige bekannte Kräuter und viele Verbände ein. Danach ging ich schnell in die Wäschekammer und kramte nach einem Wäschestück von Nataku. Ich fand eins und nahm es an mich. Anschließend rannte ich aus dem Haus. Kirara hatte am Eingang auf mich gewartet. Ich stieg auf ihr und wir flogen zurück zum Dorf. Ich sah Fudo an der Dorfgrenze. Ich zeigte Kirara das sie dorthin fliegen soll. Wir landeten und bedeutet Fudo das er sich beeilen soll. „Kagome? Bist du das?“, fragte er skeptisch und setzte sich auf Kirara. Ich nickte. Ich gab Kirara das Kleidungsstück von Nataku zum schnuppern und sie roch daran. Sie fauchte und reckte den Kopf in den Himmel. „Sie hat eine Spur.“, sagt Fudo. Kirara erhebt sich in den Himmel und wir flogen in die Richtung, wo Nataku sein könnte. „Trägt man diese Kleidung dort wo du her kommst?“, fragte Fudo mich. Ich nickte. „Sieht praktisch aus. Darin kannst du dich besser bewegen.“, sagte er. Ich nickte abwesend. Ich war nicht in der Lage ihm das zu erklären. Ich wollte so schnell wie möglich Nataku finden und ich hoffe, dass er lebt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)