Ein Blick in die Zukunft von Kazu27 ================================================================================ Kapitel 17: Ein Tag mit Kirara im Dorf -------------------------------------- Schweißgebadet und atemlos wachte ich aus meinem Albtraum auf. Kirara miaute, sah mich besorgt an, schmiegte sich an mich und versuchte mich somit zu beruhigen. Ich lächelte schwach und strich ihr dankend das Fell. Mit meinem Yukataärmel wischte ich mir den Schweiß von der Stirn und versuchte meine Atmung zu normalisieren. Danach stand ich auf, schob die Papptür bei Seite und hieß die frische Luft in mein Zimmer willkommen. Ich kramte meine Kleidung mit Badesachen zusammen und ging zu der heiligen Quelle. Kirara folgte mir bis zur Quelle, danach hielt sie Abstand. Sie ist schlau, sie weis das sie nicht weiter ran darf. Ich entledigte mich meiner verschwitzten Kleidung, stieg in die heiße Quelle und atmetet entspannt aus. Mir fiel auf, dass mein Bauch größer wurde. Ich lächelte sanft und strich zärtlich über meinen Bauch. Anschließend stand ich unter dem Wasserfall und wusch mir meine Haare. Nachdem ich damit fertig war, stand ich unter dem kleinen Wasserfall und genoss in vollen Zügen, wie das Wasser sanft auf meinen Kopf fiel und mir zärtlich über das Gesicht lief. Ich setzte mich hin, winkelte meine Beine an, legte das Kinn darauf, ließ das Wasser in meinen Nacken laufen und erinnerte mich an den gestrigen Abend. Ich war sehr überrascht als Fudo sich mir gegenüber öffnete. Es war ein schöner Abend und wir waren nicht allein. Ich stieg aus der Quelle, nahm mein Handtuch, trocknete mich ab, zog meinen rot-weißen Kimono an, kämmte mein Haar und band es locker und nass nach hinten. Danach ging ich in den Garten und lief Richtung kleinen Schrein, dicht gefolgt von Kirara. Ich zündete die neuen Räucherstäbchen an, die ich vor dem baden mit genommen hatte, und legte sie in die vorgesehene Schale und betete zu meiner Familie. Kirara setzte sich neben mich und sah mir zu. Nachdem Gebet blieb ich eine Weile dort sitzen. Kirara stupste mich mit ihren Kopf an und miaute. Ich lächelte schwach und strich ihr über das weiches Fell. Nach der Zeit stand ich auf, ging zurück ins Haus und machte Frühstück. Für mich gab es Reis, eingelegtes Gemüse und Misosuppe. Für Kirara gab es Fisch, den sie sich auch schmecken ließ, und eine Schale Brennnesseltee. Danach wusch ich das schmutzige Geschirr ab. Ich holte Nataku´s kleinen Geldsack und ging hinunter ins Dorf. Ich wollte bei Aya vorbeischauen, um zu fragen ob sie für mich Kleidung nähen könnte. Im Dorf angekommen, kam ich an der Schmiede vorbei. Ich ging zu der Schmiede, aber Fudo war nicht da. Das Klopfen am Rahmen der Schmiede informierte Fudo und er kam sogleich aus seinem Hinterzimmer hervor. „Guten Morgen Kagome“, begrüßte er mich freundlich. Ich lächelte und verbeugte mich leicht. „Wie geht es dir Kirara?“, fragte er sie. Sie antwortete mit einem lauten miau. „Freut mich, dass es dir heute gut geht. Was machst du heute Kagome?“, fragte er mich. Ich zeigte ungefähr die Richtung in der Aya lebte und zupfte an meinem Kimono. „Du gehst zu Aya?“, riet er und ich nickte. „Dann möchte ich dich nicht aufhalten. Wir sehen uns später.“, sagte er und verschwand schnell in seinem Hinterzimmer. Perplex stand ich da, weil er so schnell ging. Ich drehte mich um und ging weiter in Richtung Aya. Der Markttag war zu ende gegangen und die Straßen waren mit Menschen, Youkai und Hanyou gefüllt. Sie begrüßten mich alle freundlich, was mich sehr froh stimmte, und grüßte ebenfalls freundlich zurück. Ich kam an das große Feld von Fukita und Fujita vorbei und sah, dass sie arbeiteten. Ich winkte zum Gruß und sie grüßten zurück. Dann kam ich an Ayas Hütte. Sie war draußen nicht aufzufinden, deshalb klopfte ich an den Rahmen, aber es kam keine Reaktion. Ich klopfte noch Mals, aber keine Antwort. Vorsichtig spähte ich in die Hütte hinein und sah, dass sie leer war. Ich schaute mich weiter um, aber ich entdeckte sie nirgends. Ich beschloss zu Kano zu gehen, vielleicht kann er mir sagen wo Aya steckt. Kano saß vor seiner Hütte und sortierte Fische aus. Einige warf er in das Wasser zurück, andere in den Eimer. Er bemerkte mich und begrüßte mich freundlich. Kirara begrüßte ihn mit einem miau. Er sah sie an und lächelte. „Ist das deine Freundin Kagome?“, fragte er mich und ich nickte. Ich hockte mich hin, nahm ein Stock und schrieb das Wort Kirara in den Sand und zeigte dabei auf Kirara. Kano schaute zu Kirara. „Freut mich dich kennen zu lernen Kirara. Ich bin Kano.“, stellte er sich vor. Kirara miaute daraufhin. Kirara beobachtete Kano bei seiner Arbeit ganz genau. Sie hielt den Kopf schief und wedelte sacht mit ihren zwei Schwänzen hin und her. Kano bemerkte dies. „Möchtest du einen Fisch?“, fragte er und Kirara miaute. Kano grinste und warf Kirara einen Fisch zu. Sie fing ihn im Flug und ließ es sich schmecken. „Wie geht es dir Kagome?“, fragte er. Ich lächelte und nickte einmal mit dem Kopf. „Das freut mich, dass es dir gut geht.“, sagte er. Ich zeigte mit der flachen Hand auf ihn und sah ihn fragend an. „Wie es mir geht?“, riet er und ich nickte. „Oh mir geht es prima. Möchtest du was Bestimmtes im Dorf Kagome?“, fragt er. Ich zeigte in Richtung Ayas Hütte und zupfte an meinen Kimono. „Ah, du möchtest zu Aya, stimmt´s?“, stellte er fest. Ich nickte. „Sie ist nicht da. Ich habe sie heute früh weggehen sehen. Sie ist in Richtung Tsuyoshi gelaufen.“, informierte er mich. Kirara hatte in der Zeit den Fisch aufgegessen und leckte sich genüsslich das Maul ab. „Ach sieh einer an.“, sagte eine überhebliche Stimme hinter mir. „Erst Nataku und jetzt auch noch Kano.“, sagte die arrogante Stimme. Ich seufzte und verdrehte die Augen. Die Person konnte dies nicht sehen, weil sie hinter mir stand. Kano sah mein Augen leiern und schmunzelte leicht. Ich stand auf, drehte mich um und begrüßte Leiko. Sie hatte einen wunderschönen Kimono aus Seide an. Ihre Haare sind hochgesteckt und Blumen zierte diese Frisur. Sie hatte auch einen Fächer zu dem passenden Kimono. „Wo hast du denn Nataku gelassen?“, fragte sie und hielt sich den ausgebreiteten Fächer vor ihrem Mund. Ich gab ihr zu verstehen, dass er fortgegangen sei, um Kräuter zu sammeln. „Er ist alleine unterwegs?“, fragte sie erstaunt. Ich nickte. „Warum hast du ihn alleine gehen lassen? Was ist wenn ihm etwas passiert?“, schrie sie mich an. Ich zuckte vor der plötzlichen Lautstärke zusammen. Kirara fauchte und machte einen kleinen Buckel. Leiko sah Kirara und schaute sie finster an. „Wer ist denn das?“, fragte sie arrogant. „Das ist Kirara. Kagome´s Freundin.“, mischte sich Kano ein. Leiko sah mich arrogant an. „Ach? Jetzt hast du sogar Freunde? Ich dachte Sutorenja haben keine Freunde. Reicht dir Nataku nicht, jetzt nimmst du dir sogar Dämonen zu deinen Dienern? Kirara. Was für ein hässlicher Name.“, sagte sie wütend. Bei soviel Arroganz wusste ich gar nicht wie ich reagieren sollte, aber Kirara. Sie fauchte, Flammen hüllten sie ein und sie nahm ihre große Gestalt an. Leiko sah sie mit einem schockierten Blick an. Die Dämonenkatze fauchte die arrogante Person an und sie rannte schreiend weg. „Hahahahahahahaha…“, erklang es hinter mir. Ich sah zu Kano, er lag auf dem Rücken, hielt sich den Bauch und lachte Tränen. Ich lachte still vor mir hin und auch mir kamen Tränen der Freude. Dankend strich ich über ihren Kopf und steckte mein Gesicht gleich in ihr weiches, warmes Fell. Kano wischte seine Tränen weg. „Ihr Abgang. Ihr Schrei. Ihr blasses Gesicht als sie Kirara sah. Zu schön.“, sagte er lachend. Kirara machte sich wieder klein und miaute zufrieden. „Ich will dich nicht aufhalten Kagome. Geh zu Tsuyoshi und such Aya, ich schwelge noch ein bisschen in Erinnerungen.“, sagte er und fing gleich wieder mit Lachen an. Ich verbeugte mich, sowie Kirara und wir gingen in Richtung Tsuyoshi. Ich ging zu Tsuyoshi´s Hütte und wollte gerade klopfen als Inuki heraus gesprungen kam. Kirara machte einen Buckel und sprang zur Seite. Inuki überrannte mich, lag nun auf mir und schleckte mir quer über das Gesicht. „Inuki! Was denn los, alter Junge.“, sagte Tsuyoshi und kam aus der Hütte. „Inuki! Geh runter!“, befahl er und Inuki gehorchte. Er ließ von mir ab, setzte sich an die Seite und senkte den Kopf. Tsuyoshi kam mir zu Hilfe, und half mir aufstehen. „Das tut mir leid Kagome. Ich weis gar nicht was in ihn gefahren ist. Bist du in Ordnung?“, erkundigte er sich. Ich lächelte und versicherte ihm dabei, dass mir nichts passiert sei. Kirara sprang in meine Arme und miaute. „Oh! Wer ist denn das?“, fragte er neugierig. „Tsuyoshi? Alles in Ordnung?“, fragte Aya und schaute aus der Hütte. „Es ist alles in Ordnung Aya. Kann ich was für dich tun Kagome?“, fragte Tsuyoshi. Ich schüttelte den Kopf und zeigte mit dem Finger auf Aya. Aya sah mich verdutzt an. „Möchtest du zu mir Kagome?“, fragte sie, trat dabei aus der Hütte vor und ich nickte auf ihre Frage. Ich zupfte an meinen Kimono. „Du brauchst neue Kleidung?“, riet sie. Ich lächelte und nickte. „Dann gehen wir besser in meine Hütte. Danke für das Leder Tsuyoshi. Wir sehen uns später.“, sagte sie. „Immer wieder gern Aya.“, sagte er mit einem Lächeln. Bevor wir zu Aya gingen, hatte ich das Wort Kirara in den Dreck geschrieben, um Tsuyoshi´s Frage zu beantworten. Tsuyoshi schaute mich fragend an. Ich zeigte auf das Wort und dann auf Kirara. „Ach so! Die Katze heißt Kirara.“, sagte er, Kirara miaute daraufhin und Inuki bellte. In der Hütte angekommen, legte Aya das Leder bei Seite und wandte sich mir zu. „Was genau brauchst du Kagome?“, fragte sie. Ich zeigte ihr, dass ich was zum schreiben bräuchte. Sie gab mir Blatt Papier und ein Stück Kohle. Ich fing an zu Zeichnen und schrieb auch dazu was für ein Material es sein soll. Ich gab ihr die Zeichnung und Aya sah sie sich genau an. Sie sah mich mit rotem Gesicht an. „Du möchtest, dass ich dir das wirklich nähe?“, fragte sie ungläubig. Ich nickte entschlossen. „Ist das auch nicht zu gewagt?“, fragte sie unsicher. Ich schüttelte mit dem Kopf. Ich gestikulierte ihr das ich dies zum Kämpfen bräuchte, denn der Kimono ist auf Dauer unvorteilhaft. „Hmmm…möchtest du eventuell noch einen Umhang oder Mantel haben?“, fragte sie. Ich überlegte kurz und hob einen Finger. „Den Umhang?“, riet sie und ich nickte. Ich nahm noch Mal die Zeichnung und schrieb auf, aus welchem Material der Umhang bestehen soll, wie lang er sein muss und das ich davon viel bräuchte, denn es soll etwas für meine ungeborenen Kinder übrig bleiben. Aya sah sich dies an und nickte vor sich hin. „Das bekomme ich hin. Wenn ich schnell bin, hast du dein Kampfoutfit gleich morgen, aber der Umhang dauert etwas. Da muss ich erst das Material beschaffen.“, sagte sie. Ich lächelte und freute mich, dass sie mir mein Kampfoutfit anfertigt. „Dann nehme ich jetzt deine Maße.“, sagte sie und zückte ein Band. Ich stand auf, streckte die Arme aus und sie nahm Maß. Hochkonzentriert maß sie alles ab und schrieb sich dies auf. Nachdem sie fertig war, verabschiedete ich mich von ihr. „Komm morgen Nachmittag zu mir, da werde ich es fertig haben.“, sagte sie zum Abschied. Mit Kirara im Arm trat ich den Nachhauseweg an. „Kagome!“, rief jemand. Ich drehte mich um und erblickte Kano, der aufgeregt auf mich zu gerannt kam. Als er vor mir stand gab er mir Fisch der mit Seetank umwickelt war. Ich sah ihn fragend an. „Das ist für dich und für Kirara. Ich hoffe sie schmecken dir.“, sagte er mit einem Lächeln. Ich kramte meinen kleinen Geldsack hervor und wollte den Fisch bezahlen, als Kano eine Hand auf meine legte. Ich sah ihn überrascht an. „Du musst mich nicht bezahlen. Ich versorge das Dorf mit Fisch und allem anderen was das Meer zu bieten hat. Ich werde bei den Markttagen bezahlt, wenn ein menschlicher Dorfbewohner meinen Fisch verkauft. Denn bei einem Dämon werden keine Fisch verkauft.“, sagte er und lächelte dabei. Ich verbeugte mich und lächelte ihn an. Ich ging weiter und kam an der Schmiede vorbei. Fudo war nicht zu sehen, er war bestimmt im Hinterzimmer, um sein geheimnisvolles Werk fertig zu stellen. Plötzlich kam er hervor und suchte die Straße ab. Er sah mich und kam auf mich zu gestürmt. „Kagome! Ich habe was für dich. Komm sie es dir an.“, sagte er ganz aufgeregt, nahm mich bei der Hand und zog mich zu seiner Schmiede. Ich wurde in das Hinterzimmer geführt. In dem Hinterzimmer hingen verschiedene Waffen an den Wänden und in den Ecken, waren Krüge, in denen steckten mehrere Schwerter. Fudo stand an einem Tisch, der merkwürdig leuchtete und wartete auf mich. Ich kam an den Tisch heran und sah, dass auf einem roten Tuch etwas Leuchtendes lag. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)