Back to the Past von KatieBell ([B|V]) ================================================================================ Kapitel 14: Distance -------------------- Back to the Past -Distance- a Fanfiction by * Ungeduldig lag sie immer noch auf dieser harten Unterlage und starrte Löcher in die Luft. Nervös trippelte sie dabei mit ihren Fingern auf die Bridge ein. Kurz wandte sich die Blauhaarige zu dem Saiyajin um, der jetzt geschlagene Stunden vor seinem Mikroskop stand und vor sich her knurrte. Bulma wurde es langsam, aber stetig zu bunt und setzte sich endlich auf. Es würde sowieso nichts mehr passieren. Immerhin hatte Issei schon alle Untersuchungen vollzogen. „Hey hör mal. Dauert das noch länger? Ich habe heute auch noch etwas zu tun!“, sprach sie ihn an und endlich schien ihr dieser Gorilla zu zuhören. Ein kurzer Blickaustausch folgte, nur um kurz darauf erneut von ihm angeknurrt zu werden. Sie rümpfte dabei die Nase und verschränkte ihre Arme. „Was ist denn überhaupt los, dass ich hier so lange liegen muss? Bin ich krank, oder-“, sie wurde prompt unterbrochen, als Issei zu ihr kam und sie am Handgelenk packte, „Aua! Hey! Geht das auch sanfter?!“ Er piekte kurz mit einer Nadel in ihren Ringfinger und fing die rote Flüssigkeit sofort mit einer Art Ampulle auf. Eher unbeeindruckt drückte er ihr dann noch ein Wattepad entgegen, welches sie auf ihren Finger drückte. „Wieso noch einmal Blut abzwacken? Das hast du doch schon vorher gemacht!?“, sagte sie entrüstet, doch eine Antwort bekam sie dennoch nicht, „Das wird mir zu blöd. Ich gehe einfach.“ Gerade als Bulma dabei war ihre Kleidung wieder anzuziehen, sowie ihre Schuhe, klopfte es an der Labortür. Sie sah auf und konnte durch das kleine quadratische Guckloch, schwarzes Haar ausmachen, das kerzengerade nach oben stand. Sie lächelte verschmilzt, als sie ahnte, wer da gerade vor der Tür stand. Issei wandte sich zeitgleich zur Tür um. Es folgte darauf keine Aufforderung zum Eintreten, denn der Gast erteilte sich diese wohl im selben Augenblick selber. Der Saiyajin reagierte daraufhin jedoch nicht und lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf seine Laborgeräte. Die Blauhaarige lächelte weiterhin und schnürte gerade ihren linken Schuh zu, als sie auf die Person zuging, die nun mitten im Untersuchungsraum stand. „Vegeta! Endlich, sag Issei, dass ich gehen kann. Er sagt stundenlang nichts und überprüft jetzt schon zum zweiten Mal mein Blut!“ Sie konnte den überraschten Blick ihres Gefährten erhaschen, als dieser zu dem Saiyajin sah. Er legte seinen Kopf dabei schief und beobachtete die Laborratte – wie er immer hier betitelt wurde, bevor er zu Sprechen begann. „Ist alles in Ordnung?“ Der Saiyajin drehte sich erneut um. Bulma konnte den Blick nicht richtig deuten. Er sah… neutral aus, eigentlich. Aber es gefiel ihr nicht, dass er nur stumm nickte und sich dann wieder ihrer Blutprobe zuwandte. „Dann können wir wohl gehen.“, erwiderte Vegeta nur und sah zu der Blauhaarige. Bulma war sich nicht sicher, ob das wirklich schon alles gewesen war, doch sie ließ sich von ihrem Saiyajin ohne Widerworte mitziehen. Unterwegs gingen dann doch beide wieder zu ihrem Alltagsgespräch über. Sie erkundigte sich nach seinem Empfinden und er schnaufte wie immer nur. Eine Art – Ja. Mir geht es gut – zu sagen. Die Blauhaarige erzählte dann über ihre Experimente, die sie zusammen mit Haruka schon durchgeführt hatte, aber ein vernünftiges Ergebnis kam bisher leider nie heraus. „Ich kann ehrlich nicht sagen, was diese ganze Situation ausgelöst hat. Es ist mir ein Rätsel.“ Sie bemerkte Vegetas Blick kurz auf ihrem, bevor er wieder seine schwarzen Opale auf den Gang vor ihnen richtete. „Sag mal,… du bist so still in letzter Zeit. Was ist los?“, fragte sie dann und blieb unbewusst stehen. „Nichts.“, knurrte er nur und blieb irgendwann ebenfalls stehen, um sich zu ihr umzudrehen, „Es ist wirklich nichts. Nur ein bisschen stressig in letzter Zeit.“ Bulma lächelte und setzte ihren Weg wieder fort. Als sie bei ihm ankam, streifte sie kurz mit ihrer Hand seine linke Schulter und ging dann grazil an ihm vorbei. Ihr Kopf schwang zu seiner Seite und sie musste ein Lachen wirklich verkneifen, als sie seinen verwirrten Blick sah. „Dabei hast du dir das doch immer erträumt… ein Haufen voller Idioten, die dir überall Recht geben und dir nachlaufen.“, kicherte sie dann doch. Nun knurrte er abermals auf und schloss zu ihr auf. „Sei nicht so frech!“, kam es rau aus seinen Lippen. Und, als ob es ihm nicht schnell genug ging, fand sich die Blauhaarige nun an der Wand wieder. Vor ihr hatte sich der Saiyajin aufgebaut und seine rechte Hand lag weit über ihrem Kopf, in der er auch noch diverse Unterlagen eingeklemmt hatte. Die andere huschte dagegen flink an ihre Hüfte und verschwand unter ihrer Weste, sowie unter ihrem hautengen Sweatshirt. Sie schloss reflexartig ihre Augen und keuchte leise aus, als er ihren Bauchnabel erreichte. Zudem kam noch sein Atem, den sie an ihrer Wange bemerkte. „Vegeta…“, hauchte sie und kurze Zeit später spürte sie schon seine Lippen auf den ihren. Ihre Hände stützte sie auf seinen breiten Schultern ab und zog ihn mehr an sich heran. Er ließ es geschehen und der Kuss vertiefte sich. Es hätte einfach alles so gut werden können. Wäre da nicht… Ein penetrantes Räuspern ließ beide auseinanderfahren. Bulma richtete ihre Kleidung wieder ordentlich und sah dann erst zur Seite. Sie konnte dabei gerade noch ein nerviges Stöhnen unterdrücken. Denn keine andere als die rothaarige Saiyajin stand keine fünf Meter weit von ihnen entfernt. „Kann ich dich kurz sprechen?“, fragte sie zugleich an ihren Gefährten gewandt. „Klar.“ Bulma wollte in diesem Augenblick Ringo an die Gurgel springen. Diese blöde Kuh hatte das doch mit Absicht gemacht. Jeder andere, der ein bisschen Verstand hatte, hätte einen Bogen um diese Situation gemacht. Aber nicht sie. Sie versuchte ruhig zu atmen und sah zu Vegeta, der sich ebenso noch einmal zu ihr gedreht hatte. „Bis… später.“, kam es aber nur von ihm und schon machte er sich von ihr los, um auf Ringo zu zugehen. Könnte sich jetzt nicht einfach ein Gesteinsbrocken lösen und auf diese rote Hexe herunterfallen?! Nein? So ein Mist aber auch. So musste sie sich ansehen, wie Vegeta an der Seite dieser Prinzessin den Weg fortsetzte und sie… sie stand nur da und konnte nichts dergleichen dagegen tun. Es war nicht so, dass sie Vegeta in dieser Hinsicht zutraute, dass er sich einlullen lassen würde. Niemals. Da konnte sie sogar ihre beiden Hände ins Feuer legen. Aber wem sie hier nicht traute, war Ringo. Sie könnte ihr alles Erdenkliche zutrauen, nur damit sie es schaffte einen Keil zwischen ihr und Vegeta zu treiben. Was Bulma eigentlich nicht allzu sehr beunruhigte. Viel eher,… dass sie nichts tun könnte, wenn Ringo etwas plante. Die Saiyajin hatte eindeutig mehr Kraft in ihrem Körper. Dagegen war Bulma intelligent, aber das hieß nicht, dass es Ringo nicht auch sein würde. „Du machst dir zu viele Gedanken.“, hörte sie plötzlich eine weibliche Stimme hinter sich. Sie drehte sich herum und erkannte eine lächelnde Haruka. „Sieht man das so deutlich?“, fragte sie schuldbewusst nach. „Auf Tausendkilometer Entfernung.“, nickte diese und trat an sie heran, „Ein Wunder, dass es er noch nicht mitbekommen hat. Aber du sagtest ja schon einmal, dass er keinen Sinn dafür hat.“ „Oh je.“, seufzte sie und ließ ihre Arme nach unten hängen, „Aber… weißt du, ich traue ihr einfach nicht…“ „Du bist nicht auf den Kopf gefallen, Bulma. Aber selbst ich sehe, dass Prinz Vegeta nur an deiner Seite steht. Das hat er auch mehr als deutlich gemacht.“ „Wie meinst du das?“, fragte die Blauhaarige verwirrt nach. „Vorhin,… als du auf dem Marktplatz warst, da habe ich gesehen, wie sie sich regelrecht auf ihn geworfen hat. Das hat ihn alles völlig kalt gelassen. Er hat es noch nicht mal bemerkt, wie mir schien.“, lachte Haruka und stupste ihre Freundin leicht in die Seite. Selbst Bulma musste nun sogar leise lachen und konnte sich wahrhaftig diese Szene vorstellen. „Ja,… Vegeta braucht öfters länger, um zu verstehen was um ihn herum passiert.“ „Na siehst du. Komm, lass uns zurück in unser Kabuff. Wir haben noch massig viel Arbeit!“, sagte sie dann aufmunternd und hakte sich bei ihr unter, um sie voran zu treiben… Eine halbe Ewigkeit später – es war bereits Abend geworden, ließ sich die Blauhaarige auf ihren Stuhl im Labor fallen. Sie war am Ende. Sie konnte weder Zahlen, noch irgendwelche chemische Stoffe auseinanderhalten. Haruka ging es da ähnlich. Auch sie hatte sich erschöpft auf ihren Platz fallen gelassen und gähnte schon vor sich hin. „Irgendwie kein Durchbruch zu sehen, oder?“, fragte die Saiyajin erledigt und stützte ihr Kinn mit ihrer linken Hand ab. „Aber so gar nicht.“, seufzte Bulma, „Ich glaube,… ich werde nie dahinter kommen. Ich werde nie herausfinden, wie uns das passiert ist!“, jammerte sie und ließ ihr Gesicht in ihren Händen verschwinden. So langsam aber sicher, verzweifelte sie. Sie wusste ja noch nicht einmal was der Ursprung dieser Reise war. War es wirklich eine Art Zeitreise gewesen, oder doch nur ein Traum? War sie vielleicht auf den Kopf gefallen und nun irgendwo bewusstlos? Aber auch das konnte ja nicht sein, denn Vegeta und auch Trunks waren hier. Sie war sich sicher, dass sie nicht träumte, denn alles fühlte sich so real an. Also war es dann doch eher eine Zeitreise. Nur wie? Durch die Explosion in ihrem Labor? War wirklich so viel Kraft dahinter, dass es ein Loch ins Zeitkontinuum gerissen hatte? Fand wirklich eine Vereinigung der drei Dimensionen des Raumes mit der Zeit als vierte Dimension statt? – Wenn sie doch nur mehr Ahnung von Quantenmechanik hätte, wie ihre Zukunftsversion, dann könnte sie die Sache ganz einfach regeln. Aber so… „Wir sollten es für heute gut sein lassen.“, meinte dann Haruka und richtete sich auf. Bulma sah nur kurz auf. Sie wollte jetzt nicht aufstehen. Ihre Knochen taten weh und ihr Kopf dröhnte, als wäre ein Schlepper über sie drüber gerollt. Es war einfach alles zu viel. Zu viele Eindrücke, zu viel Verzweiflung und so gar keine Hoffnung. „Ich… mach noch etwas weiter.“, sagte sie dann und rappelte sich dann doch auf. Sie wollte heute nicht so schnell die Flinte ins Korn werfen. Wenigstens einen Lichtblick wollte sie erreichen. Und wenn es noch so klein und unscheinbar war. Irgendwo musste es doch eine Lösung für all ihre Probleme geben. Sie stand nun aufrecht und ging hinüber zu ihrem Schreibtisch, um sich ihre Notizen anzusehen. Doch kaum stand sie einen Meter davon entfernt, wurde ihr plötzlich schwindlig und sie hielt sich den Kopf. Gefährlich schwankte sie und sie wäre mit Sicherheit auf den Boden gefallen, hätte ihre Freundin sie nicht aufgefangen. „Bulma?... Bulma?!“, hörte sie die panische Stimme von der langhaarigen Saiyajin und spürte ihre Arme, die sie anhoben. Kurz darauf wurde sie wieder auf eine Unterlage gelegt. Sie fühlte sich einfach nur miserabel und so schwach. Sie konnte kaum die Augen offen halten. „Bulma…“, seufzte Haruka und die Blauhaarige spürte ihre warme Hand auf ihrer Stirn, „Also eine erhöhte Temperatur hast du nicht.“, murmelte sie und versuchte die Erdenfrau mit einem Rütteln wieder aus ihrem Zustand zu befreien. Sie stöhnte und fand wenig später doch wieder die Kraft ihr Umfeld deutlicher wahrzunehmen. „Was… ist passiert?“, murmelte sie und hielt sich den Kopf, bevor sie sich aufsetzte. „Vermutlich nur ein Schwächeanfall. Du solltest dich mehr ausruhen.“, sagte Haruka und beobachtete sie besorgt, „Was kam eigentlich bei der Untersuchung heraus? Du warst so lange weg…“ „Nichts.“, schüttelte sie den Kopf, „Zumindest hat Issei nichts gesagt dazu. Ich weiß auch nicht, was ihn auf einmal geritten hat. Er hat mir sogar zwei Mal das Blut abgenommen…“ „So? Na ja, vielleicht wurde dir deswegen schwindlig. Der ganze Stress und dann auch noch der dazukommende Blutverlust. Wie viel hat er dir denn abgenommen?“ „Das erste Mal… waren es drei kleine Ampullen. Das Übliche eben. Und dann hat er noch einmal eine abgezwackt.“ „Das ist schon ungewöhnlich.“, kam es von der Saiyajin und sie legte dabei ihren Kopf schief, „Egal. Wenn es wirklich etwas Schlimmes wäre, dann hätte er es dir gesagt. Mach dir nicht so einen Kopf darum.“, sagte sie dann schlussendlich und ging an die Tür, „Ich hol Trunks, damit er dich nach oben bringt, okay?“ Bulma nickte nur und legte sich wieder auf die Unterlage, um sich noch einmal kurz eine Pause zu gönnen… * Mit einem ernsten Blick sah er zu seinem Sohn, der sich bisher tapfer geschlagen hatte. Sein Gegner war jedenfalls nicht in derselben Klasse wie er. Es zahlte sich so langsam aus, dass er ihn trainiert hatte schon als er klein war. Kurz dachte Vegeta an seinen Vater zurück, von dem er am Anfang auch immer trainiert wurde. Aber dadurch, dass er bereits nach kurzer Zeit stärker als er war, hatte sich diese Trainingseinheit verflüchtigt. Nicht weil es Vegeta so wollte, sondern weil sich sein Vater dagegen entschieden hatte. Er hatte ihm nie den wirklichen Grund genannt, aber er wusste, dass es an seinem Stolz lag. Er konnte es einfach nicht ertragen, dass sein erst vierjähriger Sohn ihn übertroffen hatte. „Trunks gewinnt!“, rief ein außenstehender Saiyajin und erklärte den Kampf als beendet. Die Rothaarige neben ihm bewegte sich und begann leicht zu klatschen. „Er ist ein bemerkenswertes Kind.“, sagte sie und er bemerkte ihren Blick auf sich. Er nickte nur. Es war ihm nicht danach, darauf zu antworten. Wusste er doch selber, dass Trunks für sein Alter, anderen Kindern hier weit voraus war. Er könnte es sogar hier mit Erwachsenen aufnehmen, obwohl er nur zur Hälfte ein Saiyajin war. „Ich… könnte mir gut vorstellen, ihn in meine 2. Division aufzunehmen.“, sagte sie dann beiläufig und nun sah er doch zu ihr. „Zu Gyuta?“ „Ja. Er bildet auch die anderen Kinder aus. Er ist einer meiner besten Ausbilder. Trunks wäre gut bei ihm aufgehoben.“ Er murrte nur. Eine Ausbildung würde ihm nicht schaden, aber dann gleich in eine Division aufzunehmen? Er müsste dann auch auf Missionen und ehrlich gesagt,… war ihm noch nicht allzu wohl bei dieser Sache. Klar,… Er hatte dies auch alles hinter sich bringen müssen. Es war eine reiche Erfahrung, aber auch eine, die einen dunklen Schatten über ihn geworfen hatte. Wollte er wirklich, dass Trunks dies auch durchlebte? Und dann, gab es noch jemand, der vermutlich nicht gerade begeistert wäre. „Überlege es dir gut.“, flüsterte sie nun und ihm war erst nicht bewusst, wieso sie so leise geworden war. Doch als er seine Augen an ihr vorbei führten, konnte er die langhaarige Saiyajin entdecken, die sich gerade auf den Weg zu Trunks machte. Er beobachtete die beiden, die ziemlich normal miteinander umgingen. Neben sich hörte er Ringo kalt ausschnaufen. Ihm wurde schon früh bewusst, dass sie nicht gut auf Haruka zu sprechen war. Aber wieso war das so? Sie begegneten sich ja doch eigentlich kaum. Nachfragen würde er aber nicht. Das ging ihn nun wirklich nichts an. Er sah, wie Trunks auf ihn zukam. Wie er strahlte. „Dad! Hast du das gesehen?!“, lachte er und hatte ein Handtuch um seinen Nacken gelegt, mit dem er sich den Schweiß von der Stirn abtupfte. „War ganz okay.“, brummte er nur und ließ ihn damit auflaufen. „Gib mir morgen Bescheid.“, sagte die Rothaarige nun zum Schluss und wandte sich um, um den Rückzug anzutreten. Er nickte nur und ließ sie ziehen. Sofort bemerkte er den Blick seines Sohnes. Er wandte sich jedoch ebenso von ihm ab und ging einige Schritte, als der Fliederhaarige ihn aufhielt. „Für was sollst du ihr Bescheid sagen?“, fragte dieser neugierig und versuchte in die Augen seines Vaters zu blicken. Vegeta sah sich um und erkannte auch Harukas neugierigen Blick. „Nichts.“, knurrte er. „Aber Dad!“ „Wir reden heute Abend darüber.“, würgte er ihn ab und verließ das Trainingscenter. * „Was hat er denn? Weißt du, über was sich mein Dad und Ringo unterhalten hatten?“, fragte Trunks die Saiyajin neben sich verblüfft. „Nein. Tut mir Leid, Trunks.“, schüttelte sie den Kopf, „Komm, ich wollte dich abholen. Deiner Mutter geht es nicht so gut. Es wäre besser, wenn du sie in eure Wohnung bringst.“, sagte sie dann und lächelte ihn an. „Oh. Okay. Ich zieh mich nur noch schnell um.“, sagte er und verschwand kurzzeitig in einer Umkleide, des Trainingscenters. Er versuchte sich dabei zu beeilen, um nicht unnötig Zeit zu vergeuden. Kaum, als er aus den verschwitzten Sachen heraus war, sprang er noch unter eine Dusche und wusch sich den Dreck von seinem Körper. All das ging wenige Minuten von statten und so war er schon wieder dabei, sich frische Sachen anzuziehen. Kurz überprüfte er noch einmal sein Aussehen in einem Spiegel, bevor er wieder aus der Umkleide heraustrat. Er suchte mit seinen blauen Augen Haruka, die er ziemlich schnell fand. Doch seine Augen weiteten sich und er begann zu grinsen. Sie stand gerade bei Gyuta und sie schienen sich zu unterhalten. Dabei war vor allem ihre Haltung zu dem Saiyajin sehr… aufgeregt? Jedenfalls stand sie mehr auf einem Bein und verlagerte ihr Gewicht immer wieder auf das andere. Er ging langsam auf die Beiden zu und hielt einen kurzen Abstand um das Gespräch zu verfolgen. „Haha,… danke.“, lachte Gyuta und kratzte sich sehr auffällig am Hinterkopf, „Jeder hat so seine Stärken und Schwächen, oder?“, grinste er breit, aber Trunks fiel ebenso auf, dass er nervös wurde und auch ein bisschen rot um die Nase. Haruka wollte wohl gerade etwas sagen, als Gyutas Blick auf den Halbsaiyajin fiel. „Hey Trunks. Deine Leistung war spitzen klasse! Hätte nicht gedacht, dass du so gut bist.“ Haruka verstummte dabei und sah beschämend auf den Boden, bevor sie sich bei Gyuta entschuldigte und Trunks nun bat mitzukommen. Eher unfreiwillig stapfte er ihr hinterher, nachdem er sich auch von dem Saiyajin verabschiedet hatte. Als sie durch die oberen Geschosse liefen, blieb es still und das Haruka den Blickkontakt vermied, schien ihm unschlüssig. Erst als sie am Aufzug angekommen waren und sie diesen betraten, brach er sein Schweigen. „Sag mal,… Haru?“, sprach er sie mit ihrem Spitznamen an, den er ihr einmal verpasst hatte. „Mhm?“ „Was war das gerade da, mit Gyuta?“ „Wie… wie meinst du das?!“, fragte sie plötzlich nervös und drückte den Knopf, damit der Fahrstuhl in die unteren Etagen fuhr. „Na ja… es sah so aus, als ob ihr miteinander flirten würdet.“, sagte er ehrlich und sah zu ihr auf. „W-was?! Niemals.“, kam es eher steif von ihr zurück. Er schielte weiterhin zu ihr hoch und legte den Kopf schief. „Das sah aber wirklich so aus. Magst du ihn denn?“ „Stell nicht so dumme Fragen, Trunks. Gyuta ist viel zu jung für mich.“, sagte sie und schluckte vorsichtig. Dabei sah sie nicht gerade glücklich über ihre eigene Aussage aus. Trunks war nicht blöd, oder auf den Kopf gefallen. Er erkannte mittlerweile, wann sich jemand für einen anderen interessierte. Und hier hatte es eindeutig beide erwischt. Aber wieso distanzierte sie sich so sehr davon? „Was ist so falsch daran? Ich versteh‘ das nicht. Das Alter hat doch damit überhaupt nichts zu tun.“, sagte er abwegig und zuckte mit den Schultern. „Trunks.“, sagte sie ernst und sah zu ihm hinunter, während der Fahrstuhl schon lange auf den Weg ins Untergeschoss war, „Das sind Dinge, von denen du nichts verstehst. Frag‘ einfach nicht mehr danach. Es ist schon okay, so wie es ist.“, endete sie mit einem bitteren Beigeschmack. Der Fliederhaarige wollte etwas darauf erwidern, doch in diesem Moment hielt der Aufzug und entließ seine Insassen… *** Hosted by Animexx e.V. 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