Back to the Past von KatieBell ([B|V]) ================================================================================ Kapitel 10: Sneaky ------------------ Back to the Past -Sneaky- a Fanfiction by * Im Nachhinein war es eine gute Entscheidung gewesen Haruka zu folgen. Sie zeigte ihr die Labore, die der Blauhaarigen zur Verfügung gestellt wurden. Zu ihrer Überraschung hatte sich da wohl auch jemand Mühe gegeben, ihren Laborkittel zu reinigen. Lächelnd hatte sie ihren Kittel angekommen und ihn sofort über ihre Kleidung gezogen. „Trägt man das so auf Terra?“, fragte die Schwarzhaarige und holte aus einem weißen Schrank einige Reagenzgläser heraus. „Ja,… denke schon.“, antwortete Bulma eher verhalten und beobachtete die Saiyajin, die alle Utensilien auf einen Tisch bereit legte, „Sag mal,… du bist ganz anders, als die anderen Saiyajins, die ich kennengelernt hatte. Wie-“, begann sie zu fragen, doch wurde gleich darauf überschwänglich unterbrochen. „Posaun‘ das nur nicht so laut herum.“, lachte Haruka und wandte sich zu ihr um, „Ich… ja, vielleicht bin ich etwas anders. Ich habe das ernst gemeint, dass ich deine Herkunft interessant finde. Das war keine Masche oder so.“, lächelte sie und fuhr fast schon erleichtert mit ihrer Handfläche über ihre schwarzes Haar, „Wollen wir anfangen?“, kam sie dann mit einem anderem Thema um die Ecke, doch Bulma ließ sich darauf ein und nickte. Es vergingen einige Stunden, in denen Haruka Bulma assistierte. Schon nach ihrem ersten Gespräch hier unten in den Laboren, fand sie diese Saiyajinsfrau sehr sympathisch. Sie wusste nicht genau, wieso sie sich so sicher fühlte, aber ihre ganze Art war erfrischend und schon fast eine Wohltat. Nach allem, was ihr nun schon passiert war, war dies hier eine willkommene Abwechslung. „Haruka, kannst du Reagenzglas D und G in den Gefrierschrank stellen?“ „Natürlich.“, kam es von ihr und sie schnappte sich die beiden Phiolen vom Tisch. Bulma notierte ihre bisherigen Ergebnisse auf einem Blatt Pergament. Papier gab es hier offenbar noch nicht. Sie zweifelte auch daran, dass die Saiyajins Papier überhaupt einmal kennenlernen würden. „Bulma?“, wurde ihr Name gerufen und sie schaute auf. Haruka hatte die ganze Zeit eine Schürze um ihre Hüften getragen, doch nun hing sie das Stück Stoff an einen Haken. „Es ist schon durch die Mittagszeit und würde mir gerne etwas zum Essen holen. Soll ich dir etwas mitbringen?“ „Oh…“, sie schaute auf eine Standuhr, die nahe an der Tür stand und musste tatsächlich feststellen, dass der Vormittag schon längst vorbei war, „Eh… ja. Klar, geh nur.“ „Ich bring dir was mit, versprochen!“, und schon huschte sie aus dem Labor hinaus auf die Gänge… * „Das hat sie gesagt?“ Er antwortete ihr nicht genau, sondern verschränkte nur seine Arme ineinander und schaute der Rothaarigen stur entgegen. „Also… ich kann mir das wirklich nicht erklären.“, sagte sie und Vegeta konnte nicht genau beurteilen, ob sie es ernst meinte oder eben nicht, „Dass sie hier in meinen Räumlichkeiten war, das stimmt. Das gebe ich zu. Ich wollte sie überreden an der Zeremonie teilzunehmen, aber sie hat es abgeblockt. Danach habe ich den Raum verlassen. Aber was danach geschah, kann ich wirklich nicht sagen.“ „Und wieso sagt sie etwas völlig anderes? Zudem hatte sie später sogar noch die Zeremonie Kleidung an. Wieso sollte sie diese anziehen, wenn sie gar nicht hin will?!“ – Irgendetwas war hier doch faul. „Was weiß ich, was bei deiner Frau im Kopf sich so abspielt. Ich glaube, sie kann mich einfach nur nicht leiden und will mich ins falsche Licht rücken.“ „Tze.“, schnaubte er und atmete tief durch. Er glaubte nicht wirklich daran. Obwohl… die Rothaarige war sofort bereit für ein Gespräch und sie wich ihm auch nicht aus. Wenn sie also etwas zu verbergen hätte, würde sie ihm doch eher gar keine Fragen beantworten, oder? „Du hast sie also nicht dort eingeschlossen?!“, fragte er dann wieder energisch. „Nein!“, antwortete sie aufgebracht und ehrlich erschüttert, „… aber…“ „Aber was?“ Ihre Körperhaltung sah aus, als würde sie zwischen zwei Stühlen stehen. So kam es ihm zumindest vor. Ihr Blick wechselte immer wieder die Standpunkte. Es war,… als ob sie sich für etwas schämte?! „Nun ja…“, sagte sie und sah sich in ihrem Büro um, bevor sie ihre Augen auf den Saiyajin richtete, „…ich habe da einige Probleme, mit Yaki. Du hast es mit Sicherheit schon mitbekommen. Sie… sie ist nicht mehr ganz… na ja sagen wir, sie hat nicht mehr alle Schaltkreise da oben.“, sagte sie lächelnd und deutete mit einem Finger auf ihre rechte Schläfe. „Weswegen?“, fragte der Schwarzhaarige interessiert. Dass mit dieser Saiyajinsfrau etwas nicht stimmte, das hatte er schon bei seiner ersten Begegnung festgestellt. Aber dass da wirklich etwas nicht in Ordnung war, konnte er bisher leider nur nie beweisen. „Sie… sie ist wortwörtlich durch die Hölle gegangen und… es war nicht leicht für sie, zur Realität zurückzukehren. Weißt du etwas über die Sage der Bangadelta?“ „Nein. Was soll das sein?“, fragte er und seine Arme glitten an seinem Körper hinunter. „Es ist eine… Höhle… eine die einem nur in einer Vision erscheinen kann. Als mein Vater noch herrschte, hatte er jemand in seinem Regiment, der einen Zugriff zu dieser Welt hatte. Er schickte dort… Krieger hinein, die keinen Platz in unserem Volk finden konnten. Na ja, dort wird einem unter höllischen Qualen eine Aufgabe erteilt. Yaki war dort. Sieben Monate in dieser Traumwelt gefangen und erst, als sie ihre Aufgabe akzeptiert hatte, wurde sie daraus befreit.“, sagte sie und sie ließ ihre Finger über ihren Schreibtisch gleiten, „Seitdem… hat sie einen Knacks, wenn man es hart ausdrücken würde.“ „Ihr habt ihren Stolz gebrochen, das ist alles!“, presste er plötzlich wie von einer Tarantel gestochen hervor. „Nein…nein, so darfst du das nicht sehen. Sie war vorher schon ein Wrack. Sie besaß keinen Stolz. Erst dadurch konnte sie sich in unser System einfügen und-“, verteidigte sich Ringo und ging auf Vegeta zu, doch dieser blickte sie nur finster an. „Das ist doch dasselbe!“, zischte er, doch besann sich wieder auf das eigentliche Thema, „Willst du… etwa damit sagen, dass sie zwischen Traumwelt und Realität nicht mehr unterscheiden kann?“, knurrte er ihr entgegen. „Das kann schon sein. Vielleicht. Ich werde ihr Verhalten natürlich nicht tolerieren. Ich lasse sie ausrufen und rede mit ihr darüber.“ „Tu das, und sieh zu, dass sie meiner Gefährtin vom Hals bleibt!“, zischte er zum Schluss und verließ wutschnaubend den Raum der Saiyajin no Oujo. Grinsend stand Yaki vor Ringo, als diese sie zu sich bat. Die Erklärungen waren kurz und nachdem die Saiyajin no Oujo geendet hatte, fing die Kurzhaarige tatsächlich zu lachen an. „Das hat er dir abgekauft?! Heilige Verdammnis! Du bist zu gut, Ringo.“ „Ich weiß.“, lächelte sie und schenkte ihrer treuen Freundin ein Glas hochprozentigem ein. „Aber es wundert mich, dass die Terrajin es ihm dennoch erzählt hatte. Ich war mir so sicher, dass sie kneift.“ „Es ist egal, Yaki. Ich habe alles unter Kontrolle. Es war gut so, dass er vorbei kam. Vielleicht hat er jetzt schon seine Zweifel an dieser Frau und auf das, was sie sagt. Das kann uns natürlich nur nützen.“ „Und wie gehen wir weiter vor?“, fragte die kurzhaarige Saiyajin. „Wir…“, sie überlegte kurz und nippte an ihrem Glas, „…sollten sie noch mehr verunsichern und ängstigen. Am besten wäre es, du stattest ihr vielleicht einen weiteren Besuch ab. Nach meiner Kenntnis, müsste sie in den unteren Laboren sein. Haruka ist auch dort.“ „Du hast dieses schwache Weib zu ihr gelassen?“, fragte nun Yaki aufgebracht und in ihrer Wut zersprang das Glas in ihrer Hand. „Ich musste sie doch in Sicherheit wissen. Sowieso denke ich, dass du wegen Haruka dir keine Gedanken machen brauchst. Sie wird sich in unsere Angelegenheiten nicht einmischen. Dafür hat sie zu viel Angst vor dir.“ „Auch wieder wahr. Okay, ich gehe dann Mal.“ „Bitte. Lass‘ dich nicht aufhalten.“, grinste Ringo und setzte sich auf ihren Stuhl, der hinter dem Tisch stand. Yaki erwiderte ihr Grinsen und sah auf den Boden, um die Scherben zu beobachten, die sie zuvor verursacht hatte. Ihr Blick war von einem Schleier überzogen, bis sie ihren Fuß hob und diesen auf eine größere Scheibe absetzte. Es knirschte laut unter ihren Stiefeln und ihre Mundwinkel zogen sich fies grinsend nach oben. - Sie würde sie zerbersten lassen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)