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Vegas - something new?

von

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Neuanfang / Erster Arbeitstag

Gwen stand vor dem Labor des CSIs in Las Vegas. Ihr Blick wanderte die Fassade nach oben und sie konnte es immer noch nicht fassen, dass sie die Stelle bekommen hatte. Erst vor einem Jahr hatte sie ihre Ausbildung beendet und war dann zum CSI in Chicago gekommen. Ihr CSI Level war erst 1 und selbst dieses Level hatte sie erst vor kurzem erreicht. Man erkannte sie auch nicht als CSI-ler da sie sich ihre Haare zusammen gebunden hatte und sonst hatte sie normale Klamotten wie Shirt und Hose an. Ein paar Minuten waren jetzt seit ihrer Ankunft vergangen und ihr neuer Chef sollte sie am Empfang abholen. Daher entschied sie sich reinzugehen und sich beim Empfang zu melden, falls Grissom nach ihr fragen sollte. Viel hatte sie von ihm gehört, dass er ein Arbeitstier war und ähnliches. Aber sie wollte sich ein eigenes Bild machen. Als sie am Empfang angekommen meldete sie ihr Erscheinen.
 

Grissom saß über seinen Schreibtisch gebeugt und beäugte ein totes Insekt, das der Hinweis zur Lösung seines jetzigen Falles darstellen konnte. Über seine Gedankenspiele hinweg, war er so sehr beschäftigt, dass er komplett vergaß, dass heute der erste Arbeitstag seines neusten Teammitgliedes war und er dieses eigentlich am Empfang begrüßen sollte. Das Klingeln seines Telefons riss ihn aus seinen Gedanken. Grissom hob ab. Am anderen Ende befand sich die Empfangsdame, die ihm mitteilte, dass Gwen Nelson eingetroffen war und in der Empfangshalle auf ihn wartete. Er verstaute das Insekt sorgfältig und machte sich auf dem Weg um Gwen zu begrüßen. Er sah sie auf dem Sofa sitzen. Für eine Sekunden erinnerte sie ihn an Holly Briggs, die junge CSI, die an ihrem ersten Tag im Dienst erschossen worden war. Etwas das er niemals vergessen würde.
 

Grissom blieb vor der jungen Frau stehen. "Gwen Nelson?" Er streckte seine Hand aus um die ihre zu schütteln. "Ich bin Gil Grissom. Folgen Sie mir, wir können uns in meinem Büro unterhalten." Mit diesen Worten drehte sich Grissom auf den Fersen um. Er sah sich nicht um, ob Gwen ihm folgte. Er war es einfach gewohnt, dass Leute auf ihn hörten.

Sie starrte ihm zuerst hinterher und blickte dann auf ihre Hand. Wie in Trance folgte sie ihm dann. Er war jetzt ihr neuer Boss und daran musste sie sich gewöhnen. Das Trance-artige blieb nur ein paar Sekunden, dann war sie wieder bei klarem Verstand. "Okay.. Einfach ihm folgen.", sprach sie leise, wenn auch mehr zu sich selbst und dementsprechend leise, dass es niemand weiter hören konnte. Als sie Grissom folgte sah sie sich um. Sie wollte den Weg dann die Tage selber finden und sich ein wenig was einprägen. Er führte die neue CSI in sein Büro. Zwar hatte Catherine ihn vor kurzem gezwungen sich von einigen seiner Schätze zu trennen, dennoch war sein Büro vollgestopft mit Behältern und Proben. Grissom umrundete seinen Schreibtisch und setzte sich auf seinen Stuhl. Er deutete Gwen sich ebenfalls hinzusetzen.
 

Grissom musterte die junge Dame vor ihm. "Also..ich habe zwei Fragen und danach können Sie ihre stellen," begann er. "Erste Frage: Warum sind Sie aus Chicago weggegangen? Zweite Frage: Kann ich eine Probe von Ihrem Blut bekommen?" Er konnte das Blut immer für seine Experimente gebrauchen. Sein Team hatte ihm bei einer Gelegenheit mitgeteilt wie seltsam diese Tradition war, aber er hatte beschlossen ihre Meinung zu ignorieren. Er lehnte sich zurück auf ihre Antworten und Fragen wartend.
 

Gwen setzte sich wie von ihm angeboten auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch. Leicht musste sie schlucken, doch sie hatte eine Antwort auf seine Frage parat. "Ich wollte neue Erfahrungen sammeln und hab daher die Chance genutzt Chicago zu verlassen." Auch wenn es nur die halbe Wahrheit war, aber sie war der Meinung, dass es nicht jeden etwa anginge was passiert war. Dann blickte sie Griss etwas verstört an. "Mr. Grissom, das hört sich ziemlich seltsam an mit der Blutprobe." gab sie ihm ehrlich als Antwort. Das machte sie auch sprachlos, denn keiner ihrer alten Bosse wollte so etwas von ihr haben. Er hörte ihr aufmerksam zu. Grissom konnte das Gefühl nicht loswerden, dass mehr hinter ihrem Transfer steckte als nur die Angabe neue Erfahrungen zu sammeln. Es schien allerdings privat zu sein. In das Privatleben seiner Untergebenen mischte er sich aus Prinzip nicht ein- außer es beeinflusste ihre Performance im Job. Aus diesem Grund bohrte er nicht weiter nach.
 

Grissom legte seinen Kopf schief. "Man weiß nie wann die Blutprobe nützlich sein könnte. Las Vegas ist gefährlich...." deutete er mysteriös an. "Spricht was dagegen mir eine zu geben?"

Bisher hatte sich noch niemand geweigert ihm eine Probe ihres Blutes auszuhändigen. In der Tat würde Grissom es für suspekt halten, falls jemand es tat. Drogenmissbrauch war einer der ersten Gründe die ihm da in den Sinn kamen. "Keine Fragen an mich?" hakte er nach.

Nach kurzer Überlegung schob sie den Ärmel ihres Oberteils nach oben. "Nehmen Sie soviel Sie brauchen. Und nein, bisher keine wirklichen Fragen außer Wo befindet sich die Umkleideräume? Frauen und Männer getrennt?" Für sie waren es ganz normale Fragen, da sie sich hier ja nicht auskannte und nicht wie eine Irre durch die Gänge laufen wollte. Jemanden auf dem Gang zu fragen wäre bei dem Glück in die Hose gegangen, da sie entweder keinen antraf oder einfach kein Wort raus brachte.
 

"Falls es darum geht Dinge in meinem Blut nach zuweisen, weshalb Sie die Probe nehmen, kann ich Ihnen auch so sagen, dass Sie nichts finden werden.", fügte sie noch hinzu und sah dann auf ihren Arm. Gwen wusste jetzt schon, dass wenn er ihr das Blut abzapfen würde ihr Blutdruck in den Keller wanderte. Bisher war es immer so gewesen. Blut bei einem Tatort war kein Problem, aber sobald ihr Blut genommen wurde wechselte ihre Gesichtsfarbe nach weiß.

Er nickte zufrieden und öffnete seinen Schreibtisch um eine Spritze herauszuholen. Er nahm ihr eine Phiole voll Blut ab und platzierte diese in seinen Kühlschrank, der sich in der Ecke seines Büros befand. Ihm entging nicht, dass sie etwas blass wurde bei der Prozedur.

Grissom setzte sich nicht wieder hin, sondern bedeutete Gwen ihm wiederum zu folgen. Er brachte sie in den Umkleideraum. "Wir haben keine getrennten Umkleideräume," stellte er fest. Er deutete auf einen Schrank. "Dieses ist ihr Schrank." An dem Schrank befand sich bereits ein Schild mit dem Namen "Nelson". Grissom checkte die Uhrzeit. "Zeit für das tägliche Teammeeting...und Zeit den Rest des Teams kennenzulernen."
 

Gwen nickte dankend und legte ihre Tasche, die sie über der Schulter hatte in ihren Schrank, entdeckte noch ihre CSI Weste, grinste daraufhin leicht und verschloss diesen dann.

"Dann auf auf. Ich freue mich schon den Rest des Teams kennen zu lernen.", kam es von ihr und sie sah ihn an. Der Einstich vom Blutnehmen juckte ein wenig, aber das war normal. Sie zog auch wieder ihrem Ärmel runter, da der Einstich das Bluten aufgehört hatte.
 

Grissom runzelte seine Stirn und legte seinen Kopf schief. Es fiel ihm schwer seine neue CSI einzuschätzen. Es würde wohl einige Tage dauern bevor er sich ein Bild machen konnte. Er führte sie zum großen Raum in dem sie ihre Meetings abhielten. Wie meistens war sein Team noch nicht anwesend. Die meisten von ihnen trafen immer auf den letzten Drücker ein. Natürlich waren sie mit offenen Fällen beschäftigt, daher war er normalerweise nachsichtig mit ihnen.

Grissom nahm sich eine Tasse Kaffee. Er roch daran und stellte mit Vergnügen fest, dass es sich um Gregs teuren und ziemlich guten Kaffee handelte. Der junge Mann durfte also nicht allzu weit entfernt sein."Kaffee?" bot er Gwen großzügig an.
 

Als Grissom ihr einen Kaffee anbot, winkte sie freundlich ab. "Danke Mr. Grissom, aber ich bin kein wirklicher Freund von Kaffee.", meinte sie ehrlich als Antwort und blickte sich im Gruppenraum um. In der Mitte stand ein Tisch, außen rum einige Stühle. Eine kleine Küche hatte der Gemeinschaftsraum auch parat. An der Seite der Eingangstür stand ein Sofa mit einigen Kissen darauf. Sara stand noch im Labor und untersuchte einige Beweise eines laufenden Falles, als sie einen kurzen Blick auf die Uhr warf und diese ihr mitteilte, dass sie in 10 Minuten im Gemeinschaftsraum zu stehen hatte. Vorher wollte sie noch soweit die Sicherung beenden und sich Notizen für die weitere Bearbeitung machen.
 

Greg hatte vor einer Viertelstunde die Kaffeemaschine angeschmissen. Ohne diesen überlebte er Grissoms trockene Teammeetings nicht. Während der Kaffee durch die Maschine lief, hatte er noch einen Bericht beendet. Er war erst vor kurzem zum vollwertigen CSI ernannt worden und er hatte immer das Gefühl, dass er Grissom etwas beweisen musste und Warrick, der ihn immer noch als seinen Sklaven im DNA-Labor anzusehen schien.
 

Greg trat in den Gemeinschaftsraum ein und stutzte. Wer war diese junge Frau neben Grissom? Hatten sie ein neues Teammitglied und ihr Boss hatte mal wieder versäumt ihnen davon zu erzählen? Wundern würde es Greg nicht. Er zuckte leicht mit den Schultern und ging auf die beiden zu. "Hallo," grüßte er. "Greg Sanders," stellte er sich vor und streckte der fremden Frau seine Hand hin. Sie sah etwas blass aus. Grissom konnte diesen Effekt auf Leute haben. Greg lächelte sie aufmunternd an. Mit einem überraschtem Blick reichte sie ihrem neuen Kollegen die Hand. "Gwen Nelson, hallo", antwortete sie ihm und nickte noch. "Ich arbeite ab heute hier im Labor." Der etwas ältere Kollege hatte es dann doch irgendwie geschafft ihr ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Wahrscheinlich lag es auch daran das Gwen von Gregs abstehenden Haaren so begeistert war.

Sara war dann auch fertig und sperrte die Beweise wieder sicher ein. Dann blieb sie an der Tür zum Labor stehen und blickte nochmal in den Raum ob alles soweit aufgeräumt war. Mit einem Nicken verließ sie dann den Raum, schloss die Tür hinter sich und machte sich auf den Weg in den Meetingraum.
 

Sein Lächeln wurde etwas breiter. Hatte er es sich doch gedacht. Er wendete sich um, um sich eine Tasse Kaffee einzuschütten und stellte mit einem leichten Kopfschütteln fest, dass Grissom schon wieder etwas von seinem feinen Gebräu gestohlen hatte. Er zog einen leichten Schmollmund, worauf sein Vorgesetzter so etwas wie ein leichtes Lächeln zeigte.

Mit der Kaffeetasse in der Hand setzte sich der junge CSI neben Gwen. "Lass dich nicht von Grissom einschüchtern,"raunte er ihr zu. "Er ist nicht so streng wie er aussieht." Auf seinen Kommentar über Grissom nickte sie nur, denn scheinbar hatte ihr Boss das nicht mitbekommen und sollte es dann auch nicht.
 

Grissom hörte Gregs geflüsterten Kommentar nicht. "Gwen wurde aus dem Chicago Büro transferiert," stellte der Insektenspezialist fest. "Es wäre gut, wenn du sie mit den Leuten im Labor bekannt machen könntest." Grissom trank einen Schluck. "Greg hat bis vor kurzem in unserem DNA-Labor gearbeitet," erklärte er Gwen seine Bitte an den anderen CSI.

"Ah okay.", kam es von Gwen an Grissom und und sie sah zu Greg. "Ich denke, dass wir das schon irgendwie hinbekommen oder Greg?" Sie wusste noch nicht wirklich wie sie Greg einschätzen sollte. Im ersten Moment kam er ihr etwas verrückt vor, aber das fand sie besser als humorlos und trocken. "Werde ich dann alleine arbeiten oder auch einen Partner haben?", fragte sie dann Grissom und blickte zu diesem.
 

Plötzlich klopfte es hinter ihnen an der Tür. Gwen sah nur aus dem Augenwinkel, dass dort eine dunkelhaarige Frau stand. Sara stand vor der Tür und hatte geklopft. Sie wollte nicht einfach in den Raum stürmen wo sie sah dass ein Gespräch stattfindet. Mach dem Klopfen trat sie dann ein und sah in die Runde. "Hi Grissom, hi Greggo." Die neue musterte sie dann.

Grissom nahm einen weiteren Schluck. Seine Augenbrauen verzogen sich auf ihre Frage hin. "Ich weiß nicht wie Dinge in Chicago gehandhabt werden, aber in meinem Labor arbeitet niemand der Level 1 ist alleine. Also ja, Sie werden einen Partner haben."

In der Tat dauerte es lange bis Grissom auf die Fähigkeiten seiner CSIs so sehr vertraute, dass er sie alleine losschickte, selbst wenn sie Level 3 waren. Mit Nick hatte es aus diesem Grund in der Vergangenheit einige Reibereien gegeben.

"Hallo Sara," begrüßte Grissom die dunkelhaarige Frau. Sein Gesicht hellte sich ein wenig auf. "Komm ruhig rein..." Er deutete auf Gwen. "Unserer neuester Zuwachs, Gwen Nelson," stellte er die Neue vor. "Gwen, das hier ist Sara Sidle."
 

Greg nickte auf Gwen's Frage hin. Sicher bekamen sie das hin. Allerdings hatte er so das Gefühl, dass Grissom ihn als Host einsetzte, weil er selbst seine Zeit für zu kostbar hielt. Wie auch immer, es gab schlechtere Jobs als einem hübschem Mädchen die Leute ihm Labor vorzustellen. Deswegen würde er sich sicher nicht beschweren. Er blickte auf, als er Sara an der Tür stehen sah. Er lächelte sie an, als sie reinkam." Hey Sara."

"Ich hatte in Chicago auch einen Partner, daher schätze ich wird es hier genauso gehandhabt.", gab sie ihm zu verstehen, dass sie nichts gegen einen Partner hatte. Den Rang eines Level 1 - CSI trug sie auch noch nicht lange. Erst kurz vor ihrer Abreise aus Chicago hatte es ihr alter Boss sich nicht nehmen lassen ihr den Rang zu verleihen.

Gwen sah Sara an und lächelte, als Begrüßung reichte sie ihr die Hand. "Gwen reicht." Sara nickte nur kurz und schüttelte Gwen dann die Hand.

Die dunkelhaarige sah dann ihren Boss an. "Wo sind denn die anderen abgeblieben Gris? Oder bin ich zu spät?", fragte sie ihn und blickte nochmal auf die Uhr.

Der Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass sie genau pünktlich war.

"Das ist eine sehr gute Frage, Sara," stellte er fest. Unpünktlichkeit schätzte er wenig, doch bevor er seinem Unmut Luft machen konnte, hörte er die Stimmen und Gelächter von Catherine, Warrick und Nick durch den Gang schallen. Die drei kamen, dann auch durch die Glaswand in Sicht. "Schön, dass ihr beschlossen habt uns auch Gesellschaft zu leisten," stellte Grissom trocken fest.

Er stellte Gwen den restlichen CSIs vor. Danach kam er zu den heutigen Fällen. Er setzte Warrick und Catherine an einen Raubüberfall mit Todesopfer. Nick und er würden einen Doppelmord übernehmen. "Sara, nutze die nächsten paar Stunden um deinen Bericht zu schreiben. Danach kannst du zusammen mit Greg und Gwen an diesem Einbruch arbeiten." Er händigte Sara die Akte aus. "Fragen?"
 

Gwen wollte jetzt nicht dumm da stehen, aber fragte dann dennoch Grissom: "Mr. Grissom, Greg wird mir die nötigen Infos zu dem Einbruch mitteilen oder?" und sah dann zwischen Greg und Grissom hin und her. Im ersten Moment hatte sie keine Ahnung welcher Fall und ähnliches. Daher hoffte sie wirklich, dass Grissom oder Greg sie einweisen würden worum es geht.
 

Sara nahm die Akte von Grissom entgegen. "Von meiner Seite aus nicht Gris.", meinte sie dann als Antwort auf seine Frage und warf einen kurzen Blick in die Akte. "Ich würde mich dann nur gleich an die Arbeit machen, da sich ein Bericht nicht von selbst schreibt." Die Akte klemmte sie sich zwischen die Arme und sah nochmal in die Runde.

"Natürlich," meinte Grissom auf Saras Bemerkung hin. Er stand auf und strich seine Hose glatt. "Es ist ein neuer Fall, Gwen. Es gibt noch keine Details zu erzählen." Grissom nickte Nick zu und verließ den Raum. Der Texaner folgte ihm, nachdem er den jüngsten in der Gruppe einen entschuldigenden Blick zugeworfen hatte. Warrick und Catherine verließen den Raum ebenfalls.
 

Greg seufzte und trank einen großen Schluck Kaffee. Er füllte sich nach. "Okay...soll ich dir dann mal die Umpa Lumpas dieses Labors vorstellen?" Er grinste breit. Er meinte das nicht als Beleidigung. Vielmehr wollte er indirekt darauf hinweisen wie hart sie arbeiteten und wie wenig Anerkennung sie dafür bekamen. Er lief neben ihr her durch die Gänge. "Chicago,he? Kein Vergleich mit Las Vegas...ich hoffe du magst Hitze!"
 

Die blondhaarige CSI folgte Greg durch die Gänge des Labors. "Ich bin der Hitze nicht abgeneigt sagen wir es so rum. Zu viel Hitze ist aber nicht gut - niedriger Blutdruck und so. Aber Greg, ich hab es wieder mal geschafft. Wieder einmal das Teamküken zu sein."

Dann blieb sie stehen und beobachtete durch das Glas einen Kollegen wie er gerade Beweismittel untersuchte.
 

Sara verließ den Gemeinschaftsraum nachdem die anderen gegangen waren und sie noch schnell einen Schluck aus ihrer Wasserflasche genommen hatte und diese zurück an ihren Platz im Kühlschrank stelle. Ihr Ziel war geradewegs ihr Büro und sie wusste wenn sie schnell war, dann konnte sie Greg und die Neue von Anfang an unterstützen.

Er drehte seinen Kopf zu ihr. "Wieso wie alt bist du denn?" wollte er interessiert wissen. "Ich weiß man soll das Frauen nicht fragen..." fügte er dann hinzu. "Wie auch immer immerhin bin ich dann nicht mehr das Küken hier. Fast 30 Jahre alt...um genau zu sein nächsten Monat... und trotzdem behandeln mich alle noch wie ein Kind. Echt nervig." Er zog einen leichten Schmollmund.

Greg kratzte sich ein wenig nervös am Hinterkopf. "Sorry, man hat mir schon öfters mitgeteilt, dass ich zu viel schwätze." Vor allem Grissom machte kein Geheimnis daraus, dass Gregs Geschwätz ihm auf den Nerv ging.
 

Die beiden standen vor dem Fingerabdruck Büro. "Bereit? Keine Angst die Leute beißen nicht...außer vielleicht Hodges."

"Dann kann ich dich beruhigen. Du bist jetzt nicht mehr der Jüngste Greg. Und ja ich bin bereit für die Höhle des Löwen oder wie man es nennen kann.", meinte sie ruhig und grinsend zu ihm. Dann öffnete sie die Tür zum Fingerabdruckbüro.

Sara war nach bisschen mehr als einer halben Stunde auch mit dem Bericht fertig, unter schrieb diesen noch und ging dann bei Grissom vorbei. Dort legte sie den Bericht auf seinem Schreibtisch.

Seine Frage nach dem Alter war sie gekonnt umgangen. Er grinste innerlich. Er stellte Gwen allen Leuten vor Mandy, Fingerabdrücke, Archie, A/V Tech, Hodges, Spurenanalyse und natürlich Wendy im DNA-Labor. "Natürlich hat Mandy große Schuhe auszufüllen,"meinte er keck. Dafür kassierte er einen Knuff in die Seite. Greg lachte laut auf.

"Gwen, du tust mir echt Leid, wenn dieser Hofnarr hier dein Partner ist," stellte Wendy fest. Das Lächeln auf ihren Lippen zeigte jedoch, dass sie es nicht ernst meinte.

Gregs Lachen erstarb allmählich. "Okay," meinte er dann ein wenig ernster. "Ich denke wir sollten uns auf den Weg zu unserer Tatort begeben."
 

Dann blickte Gwen Greg auf seine Aussage hin an. "Tatort? Ich soll mit raus?", fragte sie ihren Kollegen. "In Chicago hat mich mein alter Boss nicht raus gelassen, auch nachdem ich Level 1 hatte. Er meinte zu unerfahren." Sie war ein wenig erschrocken, was Greg gesagt hatte. Nicht dass sie nicht raus wollen würde, aber sie schätzte sich nicht so ein, dass sie es schaffen würde.

Sara schrieb Gris noch eine Nachricht, dass der Bericht auf seinem Platz lag und ging dann Greg und die Neue suchen.
 

"Natürlich," meinte er. Seine Augen weiteten sich überrascht bei dem was sie ihm mitteilte. "Ich war schon an Tatorten bevor ich überhaupt offiziell ein CSI war. Keine Sorge, ich werde dich schon einweisen. Ist halb so schwer...mach nur keine dummen Fehler wie ich...Zum Beispiel benutze niemals die Toilette an einem Tatort... " Er legte seinen Kopf schief und sah sie fragend an. "Was hast du dann die ganze Zeit gemacht, wenn du keine Spuren suchen durftest, wenn ich fragen darf?"

Er führte sie auf den Parkplatz zu einem der SUV des Labors. Er konnte kaum glauben, dass sie keine Erfahrung im Feld hatte. Ob Grissom das wusste? Vermutlich nicht, ansonsten hätte er Gwen wohl niemals Greg zugeteilt oder war das der Grund aus dem er wollte, dass Sara sich ihnen anschloss?
 

Sie musste schlucken und fühlte sich dann komplett fehl am Platz. "Naja.. Ich saß im Labor und mir wurden die Beweise gebracht zum Untersuchen. Mehr war dann auch nicht. Außer bei der Prüfung zum Level 1, da war ich dann mal draußen, aber so wirklich war das nicht.", gab sie ihm zur Antwort. //Er muss mich doch für völlig bescheuert halten.// dachte Gwen und blickte sich im Labor um. Hier fühlte sie sich sicher, draußen am Tatort war sie Frischling.
 

Sara stand dann vor dem Labor und sah den beiden jüngsten bei ihrer Unterhaltung zu. Sie entschied sich dann schon mal zum Tatort vorzufahren und hinterließ Greggo eine Nachricht auf dem Pager, dass sie doch nachkommen sollen, wenn sie mit ihrer Unterhaltung fertig wären.
 

Greg merkte, dass sein Pager vibrierte. "Sara ist schon vorgefahren," murmelte er. Er blickte Gwen an. Es stand ihr ins Gesicht geschrieben, dass sie sich ein wenig unwohl fühlte. Greg biss sich auf die Unterlippe. Mit seiner Frage hatte er sicher nicht beabsichtigt, dass sie sich schlecht fühlte.

Er drehte sich zu ihr. "Sorry, ich wollte damit nicht andeuten, dass du nicht qualifiziert bist..." Er wusste nicht recht was er sagen sollte. Er räusperte sich. "Ich denke Sara und ich werden dir dann einen Crashkurs geben. Okay?"

Hoffentlich würde der Vorschlag sie ein wenig aus dem Trübsal rausholen. Er beförderte den Autoschlüssel zu Tage und öffnete den SUV. "Lass uns erstmal zum Tatort fahren, fürs erste kannst du das fotografieren übernehmen. Damit habe ich angefangen damals..." Er stieg in das Auto ein.
 

Gwen nickte nur und stieg dann in der Garage ebenfalls in den SUV. Dann musste sie fluchen. "Greg., eine Sekunde.. Ich muss nochmal hoch. Habe etwas vergessen." und dann stieg sie nochmal aus und sprintete hoch in die Umkleide. In ihrem Schrank war noch die Weste und auch ihr Koffer stand noch da. //Verflucht und das an meinem ersten Tag... Ein Wunder wenn ich die Probezeit überstehe und mich Grissom nicht gleich wieder in den Innendienst schiebt oder zur Tagschicht.// gingen ihr die Gedanken durch den Kopf. Sie musste sich viel merken und hatte dann im Gespräch mit Greg einfach alles vergessen.
 

Greg schrieb Sara eine SMS um sie wissen zu lassen, dass es noch ein wenig dauern konnte bis sie am Tatort ankommen. Er konnte verstehen, dass Gwen nervös war. Neues Labor, mit neuen Leuten und dann schickte man sie am ersten Tag auch noch los um Spuren zu suchen etwas, dass sie bisher noch nicht getan hatte. Kein Wunder, dass sie ihre Weste und Koffer vergessen hatte.

Greg machte ihr deshalb keinen Vorwurf. Er hatte schon so oft Mist gebaut und die anderen hatten immer ein Auge zugedrückt. Er schaltete das Radio an und hörte ein wenig Rockmusik, während er darauf wartete, dass Gwen zurück kam.
 

Kurze Zeit später kam eine abgehetzte blonde CSI wieder zum Auto gerannt mit Koffer in der Hand und dabei sich die Weste drüber zu ziehen. Innerlich fluchte sie ziemlich über ihre Vergesslichkeit und hoffte, dass Grissom davon nichts mitbekommen würde.

Als sie die für wieder öffnete grinste sie. "Guter Musikgeschmack Greg. Damit kann ich mich anfreunden." und sie sprang in den SUV, stellte den Koffer zwischen ihre Beine und schnallte sich an. "Wir können los." Sara erhielt unterdessen die SMS von Greg und las sie und steckte ihr Handy wieder weg. Sie war selbst erst eben am Tatort angekommen, da sie in einen kurzen Stau gekommen war und länger als gedacht gebraucht hatte. Greg grinste breit. "Endlich jemand, der gute Musik zu schätzen weiß...sei vorsichtig, wenn du mit Nick im Wagen bist, dann musst du dir Countrymusik anhören. " Er verzog sein Gesicht ein wenig. Greg manövrierte den Wagen aus seinem Parkplatz und fuhr dann in Richtung des Tatortes.

"Okay, nur damit du es weißt...Sara kann manchmal ein bisschen rau rüberkommen. Aber in Wahrheit ist sie einer der liebenswürdigsten Menschen, die ich kenne. Lass dich also nicht abschrecken." Er fand es war besser die ohnehin schon nervöse Gwen vorzuwarnen. Er parkte den Wagen hinter Saras Auto und schaltete ihn aus. Greg stieg aus, schnappte sich seinen Koffer und betrat den Ort des Verbrechens. "Sara? Wir sind hier..." kündigte er sich laut an. "Wo bist du?"
 

Sara kniete schon am Boden und hatte angefangen die Beweise zu nummerieren und zu fotografieren. Mit der Kamera in der Hand blickte sie kurz auf und rief: "Hier drüben Greggo... Ich bin schon beim Fotografieren." und machte dann mit ihrer Arbeit weiter.

Gwen verließ den wagen auf wackligen Beinen. Mit ihrem Koffer in der Hand ging sie zu Greg. "Ich warte auf dich. Danke für deine Hilfe.", murmelte sie leise und blickte sich um. Das war also das Gefühl Außendienst zu haben und auch mal raus zu können.
 

Er legte seine Hand kurz auf Gwens Schulter und drückte diese aufmunternd. "Was hältst du davon, wenn wir Gwen heute das fotografieren überlassen und wir kümmern uns um den Rest," schlug er Sara vor. Er wollte ihr nicht direkt aufs Brot schmieren, dass Gwen keinerlei Erfahrung im Außendienst hatte.

Er hoffte nur, Sara würde nicht groß nachfragen, warum er das vorschlug. Lügen konnte Greg nämlich noch nie gut und würde ihr dann die Wahrheit sagen müssen.

Er stellte seinen Koffer ab, zog sich Handschuhe über und griff nach dem Fingerabdruck-Puder. "Okay Gwen, alles was Sara nummeriert aus multiplen Perspektiven," raunte er den Neuen leise zu.
 

"Das wäre eine gute Idee Greggo und im Labor kann dann Gwen die Fingerabdrücke einscannen und vergleichen.", schlug Sara vor und stand dann auf und überreichte Gwen die Kamera. "Viel Spaß." sagte sie der jüngeren CSI und ging dann zu ihrem Koffer.

Gwen hielt die Kamera in der Hand und sah Greg an. "Danke.. Ich werde es versuchen." Dann kniete sie nieder und fing an einzelne Fotos aus verschiedenen Perspektiven zu machen.

Sara nahm dann ihr Fingerabdruckpulver, den Pinsel und die Klebestreifen aus ihrem Koffer.
 

Er machte sich an die Arbeit. Die Räuber schienen nicht sonderlich schlau gewesen zu sein, da er Fingerabdrücke im ganzen Haus finden konnte. Natürlich würden 80% davon wegfallen, da sie dem Ehepaar, das hier wohnte gehörten, aber sie hatten genügend Hinweise um die Diebe identifizieren zu können. Wenn sie Glück hatten, würden sie vielleicht sogar einen Abgleich in CODIS finden.

Dies schien ein einfacher Fall zu sein. Oder so hoffte Greg zumindest. Denn zur Abwechslung würde er gerne mal wieder pünktlich nach Hause gehen und keine Überstunden schieben.
 

Es dauerte nicht lange bis Gwen mit dem Fotografieren der Spuren fertig war. Sara ging derweil hinter ihr her und nahm die Fingerabdrücke. Inzwischen ging es auch langsam auf Mitternacht zu und der Tatort war auch so gut wie gesichert.

Gwen musste zwischendrin ab und an mal gähnen. Sie hatte in Chicago in der Nachtschicht schon gearbeitet, aber Außeneinsatz ist dann in der Nacht noch etwas anderes als im Labor zu sein.
 

Greg hörte Gwens Gähnen und musste lachen. "Tja du hättest Grissoms Angebot mit dem Kaffee annehmen sollen." Er konnte es immer noch nicht glauben, dass sein Boss seinen Kaffee so bereitwillig anbot...Er blickte zuerst Sara an, dann Gwen. "Aber ich denke wir sind mit dem Beweisaufnahme hier soweit fertig. Wenn wir zurück im Labor sind, solltest du echt ein wenig Koffein in deinen Kreislauf bekommen."
 

Grissoms und Nicks Fall war ein wenig komplizierter. Dennoch dachte er an sein neustes Teammitglied und wunderte sich wie sie wohl klar kam. Er schickte Sara eine SMS. "Alles okay bei euch,Schatz?" Er würde diesen Kosenamen niemals in der Öffentlichkeit benutzen. Grissom und Sara hielten ihre Beziehung noch ein geheim. Sie würden es den anderen mitteilen, wenn sie sich danach fühlten. Grissom hatte so das Gefühl, dass es dem kleinen Greg das Herz brechen würde, da er doch schon seit Jahren versuchte Sara dazu zu bringen mit ihm auszugehen.
 

Gwen schüttelte den Kopf. "Kaffee ist nicht meins.. Leider. Hab mich versucht damit anzufreunden, aber der Kaffee und ich verstehen uns nicht besonders gut. Daher hab ich es gelassen Freundschaft zu schließen." musste sie mit einem Grinsen erwähnen.

"Aber ein Schwarztee oder ne Coke tuts auch Greg." Sie fing dann nachdem alles fertig war an ihre Sachen einzupacken. Die Kamera legte sie zu Saras Koffer, da sie nicht wusste wo sie sonst hin sollte.

Gwen hätte sie ja gefragt nur war Sara im Moment nicht in der Nähe, da sie die SMS von Gris bekommen hatte und ihm telefonisch Bescheid geben wollte, da sie seine Stimme vermisste und ihn hören wollte. Im Büro hielt sie sich mit Nähe suchen auch zurück, denn sie wusste, wenn ihre Beziehung raus kommen würde, dann müsste sie die Nachtschicht verlassen und würde ihn noch weniger sehen als jetzt schon.
 

Er hörte sein Handy läuten. Auf dem Display sah er, dass es Sara war, die ihn anrief. Er verließ den Tatort um ein wenig Privatsphäre zu haben. "Sara," antwortete er. "Wie läuft es drüben bei euch?" wollte er wissen. "Wie macht sich Gwen?" Die junge CSI war nervös gewesen als sie in seinem Büro war. Aber Grissom wusste selbst, dass er diesen Effekt auf eine Menge Leute hatte. Gott sei Dank, hatte sich Sara niemals von seinem Wesen abschrecken lassen. Sie lächelte in das Telefon. "Hi Gil. Bei uns ist alles soweit okay, der Tatort ist gesichert." Sara nannte ihn nur bei seinem Vornamen wenn sie alleine waren. "Und Gwen war ganz gut. Greg und ich haben ihr das Fotografieren überlassen und im Labor darf sie dann die Abdrücke einscannen. Und bei euch? Alles okay?, fragte sie dann noch ihren Freund und Partner.
 

Greg hatte seine Sachen alle zusammen gepackt. Er fasste sich an den Bauch als sein Magen fordernd grummelte. "Essenspause wenn wir zurück sind...man ich könnte nen Bären verspeisen." Er sah sich um und fragte sich wo Sara war. Sie verhielt sich ein wenig seltsam in letzter Zeit. Greg fragte sich, ob sie wieder einen Freund hatte. Sara gab so etwas nicht gerade öffentlich zu. Anders als Grissom jedoch dachte, hatte Greg sich mittlerweile damit abgefunden, dass aus ihm und Sara niemals was werden würde.

"He Greg.", kam es dann von Gwen, die sich schon auf dem Weg zum Auto war. "Ich hab beim Lab um die Ecke einen kleinen Imbiss gesehen. Nachher Lust den zu inspizieren? Ich könnte auch etwas zu essen vertragen." Sie hatte seit dem Mittagessen nichts mehr gehabt. Weil sie zu aufgeregt war. Es war erst ihr erster richtiger Arbeitswechsel in eine andere Stadt.
 

Grissom lächelte leicht. "Das hört sich doch gut an. Bei Nick und mir ist es etwas komplizierter...sieht so aus als würden wir ne Doppelschicht schieben müssen..." Er seufzte. "Es ist schön deine Stimme zu hören," fügte er leise hinzu. "Lass uns versuchen eine Kaffeepause zusammen zu haben, wenn ich es geschafft habe zurück ins Labor zu kommen,ja?" Auch Grissom war klar, wie wenig Zeit Sara und er für Zweisamkeit zur Verfügung hatten. Sie seufzte auf. "Nicht schon wieder.. Könntest du das nächste Mal bitte dafür sorgen, dass wir zusammen an einem Fall arbeiten Gil? Dann wäre es wegen Doppelschicht nicht schlimm.", murmelte sie leise ins Telefon und war traurig, dass sie nach Schichtende wieder ohne ihren Partner ins Bett sollte.

"Ja können wir versuchen wegen der Kaffeepause Gil." und sie lächelte wieder leicht. "Ich vermiss dich." Sara sah zu Gwen und Greg hinüber während sie mit ihm telefonierte. "Ich werde versuchen es einzurichten," meinte er ernst. Es war ihm auch lieber seine Zeit mit Sara zu verbringen. Aber im Büro konnte er nicht zu liebe ihrer Beziehung entscheiden. Er musste zu Gunsten der Fälle entscheiden. "Bis später Sara..." Er ging zurück an den Tatort und wandte sich wieder dem Fall zu. "Danke.", meinte sie leise und legte dann wieder auf. Sie packte ihr Handy weg und ging zurück zu Greg und Gwen. Innerlich wusste sie, dass er nicht so handeln durfte wie er wollte.
 

"Das hört sich nach nem Plan an...normalerweise hab ich meine Essenspausen immer mit Nicky... aber der hängt an seinem Tatort fest," stellte Greg nach einem Blick auf sein Telefon fest. "Also gerne." Er grinste sie an. Er verstaute seinen Koffer in dem SUV. "Okay wenn Sara zurück ist können wir aufbrechen..." "Find ich gut Greg.", meinte Gwen. "Also nicht das Nick am Tatort festhängt, sondern das mit dem gemeinsamen Imbiss." Sie verstaute ihren Koffer ordentlich im SUV und setzte sich dann auf den Beifahrersitz, aber ließ die Beine nach draußen hängen. Greg lachte. "Das dachte ich mir schon, keine Sorge." Er beobachtete Sara. "Soll ich dir eine Theorie erzählen, die Nick und ich haben? Geht aber ins Tratschen...Grissom und Sara benehmen sich verdächtig in letzter Zeit. Sie verlassen Tatorte um zu telefonieren..wir glauben, dass sie eine Beziehung haben. Kaum zu glauben, dass die beiden denken, sie könnten das vor einem Team vor CSIs verheimlichen..." "Oh oh.. Greg.. Ich hab als erstes gelernt, dass man sich nie ins Leben von Kollegen oder vom Vorgesetzten einmischen sollte oder tratschen. Aber ja, Sara ist eben auch zum Telefonieren weggegangen. Wenn sie Grissom vom Stand hätte informieren wollen, dann hätte sie es auch vor uns machen können.", meinte sie und blickte kurz auf ihr Handy und steckte es wieder in ihre Westentasche.Er machte eine wegwerfende Geste. "Wir sind hier mehr wie eine chaotische Familie-wirklich... nicht nur Kollegen," stellte er fest. Es entsprach der Wahrheit. Sie hatten soviel zusammen durchgemacht, da konnten sie nur zusammenwachsen. Außerdem verbrachten sie den Großteil ihrer Zeit zusammen.
 

Sara kam schließlich zurück. "Alles klar?" fragte er Sara. "Bereit zum Labor zurückzukehren?" Sie nickte ihm mehr oder weniger geistig abwesend zu. "Jaja...", murmelte sie und räumte noch schnell ihre Sachen in ihren Wagen. "Wir sehen uns dann am Lab." Und sie stieg in den SUV und machte den Motor an und fuhr zurück zum Lab.
 

Gwen sah zwischen Sara und Greg hin und her und als die andere CSI wegfuhr sprach sie: "In Chicago waren wir nie wirklich Familie sondern nur Kollegen Greg, daher nehms mir bitte nicht übel." Dann sprach sie ihn auf Sara an. "Das war jetzt nicht normal oder? Ich kenne sie nicht weiter, aber ja."
 

Greg zuckte mit den Schultern. "Typisch Sara...ich wurde mir nichts weiter dabei denken." Die Stimmungsumschwünge von Sara kannte Greg mittlerweile zur Genüge. Mal war es ein Fall, der ihr an die Nerven ging, mal was Privates. Warrick, Cath, Nick und er hatten beschlossen, dass sie diese "Ausbrüche" einfach ignorieren würden abgesehen, wenn es zu extrem wurde.

Greg startete das Auto und fuhr zurück zum Labor. Es dauerte etwa eine halbe Stunde bis sie dort waren. "Okay, lass uns das Beweismaterial verstauen und dann können wir erstmal eine Essenspause einlegen."
 

Gwen nickte. "Gute Idee.. Ich hab Hunger und der wird nicht weniger." meinte sie und als sie in der Tiefgarage vom Lab waren, stieg sie aus und nahm ihren Koffer und einen Teil der Beweise in die Hand. "So ein kleines Steak wäre jetzt was feines.", murmelte sie.

Sara brauchte etwas länger, da sie sich unterwegs noch etwas aus ihrem Lieblingsladen zu essen besorgte, da sie ja kein Fleisch aß. Ihr ging ein wenig was durch den Kopf wegen der Beziehung von ihr und Gris.
 

Er lachte. "Hahaha, Nicky hätte das jetzt auch gesagt. Meinst die haben was mit scharfen Gewürzen? Bin süchtig nach Süßem und scharfem Essenszeug," gab er zu. Essen, das fad schmeckte konnte er einfach nicht leiden, wobei ihm seine Kollegen/Freunde immer wieder sagten, dass er auch ohne Zucker schon hyperaktiv genug war. Gwen und er lieferten die Beweise in einen der Untersuchungsräume ab. "Dann lass uns mal was zu Beißen besorgen," meinte Greg. Das Wasser lief ihm schon im Mund zusammen. "Sehr gute Idee... Los ab zum Essen fassen Greg.", meinte sie lachend und scheuchte ihn dann mehr oder minder aus dem Gebäude. Ihr Hunger trieb sie an oder eher gesagt sich und Greg. In ein paar Stunden war ihre erste Schicht hier in Vegas zu Ende und ihr ging es soweit gut, nur wusste sie, dass sie zuhause ins Bett kippen würde.
 

Sara war auch am Lab angekommen und gab den Rest der Beweise ab, danach zog sie sich erstmal in ihr Büro zurück um ihre Pause zu genießen. Auch wenn sie normal durcharbeitete, aber die Pause brauchte sie im Moment einfach.
 

Er lief mit Gwen zu dem Imbiss. Dieser verkaufte nicht nur Steaks, sondern auch Burritos. Greg bestellte sich einen extra scharfen Burrito. Er lehnte sich gegen die Wand im Imbiss während sie warteten. "Jetzt mal Butter bei die Fische...warum bist du nach Las Vegas gewechselt?" Natürlich wusste er, dass ihr Team einen guten Ruf im gesamten Land genoss, aber war das genug um quer durchs Land umzuziehen? Der Verkäufer reichte ihr dann ihr Steak und sie lehnte sich wieder an die Wand. Mit Genuss biss sie hinein und seufzte auf Gregs Frage hin. Nachdem sie runter geschluckt hatte meinte sie nur: "Private Dinge.." und aß weiter. Die Gründe weshalb sie gewechselt war wollte sie nicht unbedingt sagen. Zumindest jetzt noch nicht.
 

Endlich hatten Grissom und Nick alle Spuren um die zwei Leichen herum aufgenommen und Doc Robbins hatte die beiden unglücklichen Seelen mitgenommen. Nick war dabei die letzten paar Fotos zu machen. Wenn er fertig war, konnten sich die beiden auf den Rückweg machen.

Sara lag derweil auf ihrem Sofa das sie sich in ihr Büro hat stellen lassen. Ab und an brauchte sie die Ruhe und paar Minuten Schlaf. In diesem Fall jedoch verschlief sie die ganze Pause, was ziemlich ungewöhnlich war.
 

Greg bekam den ersehnten Burrito. Extra scharf. "Okay." meinte er nur. Sie schien nicht darüber sprechen zu wollen. Vielleicht würde sie ja etwas offener, wenn sie erstmal eine Weile mit ihnen zusammenarbeitete... außerdem war sich Greg darüber im Klaren, dass nicht jeder so ein Plappermaul wie er war. Er schlenderte mit dem Burrito in der Hand langsam in Richtung Labor zurück. Als sie den Parkplatz erreichten, sah er wie Grissom und Nick gerade parkten. Grissom hatte einen genervten Gesichtsausdruck also alles wie normal. Nick sah die beiden und winkte. "Hey G, typisch. Kaum haben wir ne junge Frau im Team bin ich als dein Lunchbuddy abgeschrieben." Der Texaner zog einen gespielten Schmollmund, grinste dann aber breit und folgte Grissom, der schon nach ihm murrte. Gwen rief Nick hinterher: "Wenn du dich auch woanders herumtreiben muss." und musste lachen. Dann biss sie herzhaft in ihr Steak rein. "Lecker, sowas hab ich vermisst."Dann blickte sie Greg an. "Hoch in den Pausenraum?", fragte sie ihn, "Dann kann ich meine Beine etwas hochlegen.?"
 

Noch immer lag Sara auf ihrem Sofa und schlief. Der Tag war für sie nicht leicht gewesen, wenn sie nicht gerade mit Grissom ihre Freie Nächte verbrachte, dann schlief sie ziemlich schlecht.

"Einer muss ja hier schuften," meinte Nick noch, bevor er mit Grissom im Gebäude verschwand. Dieser blickte den braunhaarigen Mann von der Seite an, sagte aber nichts. Es war ja nichts neues, dass seine Teammitglieder sich untereinander ihre Scherze erlaubten. "Mach ruhig auch Mittagspause, Nick," meinte er schließlich ruhig zum Texaner, nachdem sie das Beweismaterial abgelegt hatten. "Okay, Boss."

Grissom selbst, machte sich auf die Suche nach Sara. Er fand sie schließlich in ihrem Büro, wo sie auf ihrem Sofa liegend schlief.
 

"Pausenraum ist eine gute Idee," stimmte Greg zu. Er konnte sich noch gut daran erinnern wie erschöpft er nach seinen ersten Tagen im Außendienst gewesen war. "Sag ich ja.", meinte sie nur und ging dann mit Greg hoch in den Pausenraum. Dort setzte sie sich auf das Sofa, zog sich einen Stuhl heran und legte auf diesem ihre Beine ab. Ihr Steak hatte sie derweil aufgegessen.
 

Sara seufzte im Schlaf und drehte sich um. Ihre Pause war schon längst vorbei, aber dennoch schlief sie weiter. Er kniete sich neben Sara hin. Zärtlich strich er ihr das Haar aus dem Gesicht. "Hey Schlafmütze," sagte er leise. Sie musste verdammt müde gewesen sein, dass sie in ihrem Büro schlief. Das sah Sara gar nicht ähnlich. Er fragte sich, was sie wohl nachts wachhielt. "hmmm", kam es leise von ihr und sie blinzelte ihn dann an. "Gris... Ich... Sorry.. .. Muss eingeschlafen sein..." stotterte sie dann und rieb sich die Augen. Aber sie hatte ein leichtes lächeln auf den Lippen. "Danke." Sie freute sich schon ein wenig, dass er zu ihr gekommen war. Auch wenn sie im ersten Moment noch ziemlich verschlafen aussehen musste. Er lächelte leicht. "Nicht schlimm, " meinte er. "Du musst sehr müde gewesen sein," stellte er fest. "Halten dich die Neue und Greg so auf Trab? Oder hast du letzte Nacht schlecht geschlafen?" Grissom zeigte es zwar nicht oft offen, doch er sorgte sich um seine Freundin.
 

Greg kaute auf den Resten seines Burritos umher. Er spülte den letzten Bissen mit einem Schluck Cola runter. Er hielt sich zufrieden den Bauch. "Das war gut," meinte er schmunzelnd. Nick betrat den Raum und gesellte sich zu den beiden. "Harte Schicht?" fragte der Texaner Gwen. Mit einem Grinsen kam es von der jüngeren: "Nein... Passt soweit. Wir müssen noch die Beweise untersuchen, aber ich denke das geht schnell und dann werden wir noch vor Ende der Schicht vielleicht den Täter wissen. Und bei euch? Eher gut oder nicht so?" "Doppelmord, kein offensichtlicher Verdächtiger," meinte Nick. "Wir werden wohl ne Doppelschicht schieben müssen. " Nick seufzte. Greg klopfte ihm auf die Schulter. "Kopf hoch Cowboy!" Er blickte dann Gwen an. "Wir machen uns besser wieder an die Arbeit, bevor Grissom uns zurechtstutzt." Der Boss hatte es nicht gerne, wenn sie zu viel Zeit mit Pausen verschwendeten.
 

"Ich.. Ich schlafe momentan nicht besonders gut... Am schlimmsten ist es, wenn wir nicht zusammen sind.", murmelte sie und setzte sich dann auf. "Dieses Hin und Her es ist schwierig Gris.. Nachts wenn wir arbeiten, dann haben wir kaum fälle zusammen und dann läuft ein Fall so, dass einer von uns immer Doppelschicht machen muss... Und wenn wir eine Off-Night haben, dann du weist selbst wie das ist.." versuchte sie ihm zu erklären was sie fühlte. Er hörte ihr schweigsam zu. Er verstand was sie sagte, wissend, dass ihre Beziehung alles andere als einfach war. "Vielleicht sollten wir zusammenziehen," meinte er nach einer Minute des Schweigens. "Dann würden wir uns zumindest öfters sehen..." Grissom hatte keine Ahnung wie Sara darauf reagieren würde. Als er ausgesprochen hatte blickte sie ihn mit leuchtenden Augen an. "Gil.., ich...", mehr brachte sie nicht heraus und umarmte ihn an. "Das... Wow.. Aber die anderen... Dann werden sie umso schneller herausfinden, dass wir zusammen sind und dann muss ich die Schicht verlassen, wenn Ecklie das mitbekommt." Nachfolgend war nur noch ein Seufzer zu hören. Sie freute sich über seinen Vorschlag, denn so etwas aus dem Munde von Dr. Gil Grissom zu hören grenzt schon mehr an ein Wunder. Immerhin hatte er Jahre lang keine Gefühle zugelassen und dann kam er nach relativ kurzer Zeit mit Zusammenziehen.
 

"Vielleicht bleiben uns noch ein paar Minuten. Wer weiß wo Grissom gerade ist und Sara ist ja auch nicht hier.", stellte sie fest und grinste. "Ich hab noch nicht mal meine erste Schicht rum und Greg hat mir mehr über unseren Boss erzählt als ich wissen wollte." und sie stupste ihren Kollegen an. Nick lachte laut. "Greggo redet viel wenn der Tag lang ist," stellte er fest. "Aber soll ich dir was verraten? Je mehr er redet, desto nervöser ist er. Ganz leichter Kausalzusammenhang..." Der Texaner lachte. Greg zog einen Schmollmund und streckte Nick die Zunge raus. "Und wenn schon...ich dachte ihr fandet alle, dass ich deswegen doch recht niedlich bin." Lachend schüttelte die junge CSI den Kopf. "Nervös wirkte er jetzt nicht auf mich, aber danke Nick. Aber ich glaube wir sollten trotzdem weiter machen, dass wenigstens ein Fall zu Ende gebracht wird in dieser Nacht.", meinte sie und stand auf. Am Spülbecken wusch sie sich ihre Hände. Vom Steak klebten Gewürze an ihren Händen.
 

Er lächelte leicht. "Ich glaube man verdächtigt uns ohnehin schon..." Er zog eine Augenbraue hoch. Gestern hatte er einen Fetzen von einem Gespräch zwischen Nick und Greg mitbekommen, der ihn dieses vermuten ließ. "Lass Ecklie mein Problem sein," meinte er nur geheimnisvoll. Er hatte eine Idee wie er es eventuell umgehen konnte, dass Sara versetzt wurde. Er würde nicht zulassen, dass man sein Team zerreißen würde. "Gris... Ich.. Oh... Das.. Ja..", kam es stotternd von ihr. "Das war so klar, dass Greggo was riecht." und dann musste sie lachen. "Wir bekommen das hin Gris." und sie küsste ihn sanft auf die Wange.

"Und ja, ich würde sehr gerne mit dir zusammen ziehen."
 

Nickt lachte erneut. "Wenn du meinst...vielleicht war es auch nur sein normaler Redeschwall." Greg streckte dem anderen die Zunge ein weiteres Mal raus. Dann verließ er den Pausenraum und machte sich auf den Weg in den Beweisaufnahmeraum. Er zog sich Handschuhe über und begann damit die Beweise näher zu untersuchen.Sie zog ihn dann in den Fingerabdruckraum. Immerhin war das ihr Spezialgebiet und sie wollte den Fall schnell lösen. Dann wenigstens wäre ihre erste Schicht gut gelungen.
 

Grissom seufzte. "Ja, der Junge ist erstaunenswert scharf bei Verstand auch wenn er nicht danach aussieht," scherzte er trocken. Tatsache war, dass Greg fast sein Sohn sein könnte, was ihn dazu verleitete diesen auch manchmal so zu behandeln. "Gut," meinte er zu ihrer Antwort. "Ich befürchtete schon fast, du würdest mich abblitzen lassen." Er richtete sich auf. "Lass uns später weiter darüber sprechen...Nick wartet mit Sicherheit schon auf mich...und Gwen und Greg auf dich." "Er ist auch kein schlechter CSI... Er macht seinen Job gut Gris...", meinte Sara und nickte dann. Ebenfalls stand sie auf. "Treffen wir uns wenn ich Schichtende hab Gil? Dann hast du vielleicht Zeit für einen Kaffee nachdem ich jetzt schon verschlafen hab." und sie hielt seine Hand dabei. "Ich weiß Sara,"meinte er und zwinkerte ihr zu. Er nickte. "Ja, das ist eine gute Idee." Grissoms Telefon vibrierte. Er las die Nachricht. "Doc Robbins braucht mich für die Autopsie." Er küsste Sara auf die Stirn. "Bis später." Mit diesen Worten verließ er ihr Büro. "Bis nachher.", flüsterte sie leise und seufzte. Dann packte sie ihre Sachen und ging zu Greg und Gwen rüber ins Labor. Sie wollte die letzten Ergebnisse erfahren, da sie wusste das Greg schnell aber dennoch gründlich arbeitete.
 

Greg arbeitete konzentriert. Er mochte hyperaktiv und ein wenig durch den Wind sein, doch die Puzzles, die ihre Tatorte ihnen offenbarten zog ihn so sehr in den Bann, dass er ernst und gewissenhaft seine Arbeit erledigte. Es dauerte nicht lange, bis die Fingerabdrücke ihnen ihren ersten Verdächtigen lieferten. Während Brass sich auf den Weg machte diesen zur Wache zu bringen, hatte das DNA-Labor eine Probe, die den Verdacht hoffentlich untermauern würde. Brass hatte den Verdächtigen zuhause antreffen können und nahm ihn dann mit zum Revier. Durch den Nachtverkehr dauerte es dennoch bis er dort ankam. Gwen untersuchte mit Greg die restlichen Sachen und gab diese auch in den Rechner ein um alles weitere in die Wege zu leiten.
 

"Okay, DNA Spuren bestätigen, dass Andrew Tanner die Tür aufgebrochen hat," teilte Greg Gwen mit. Er ließ sich auf einen der Stühle fallen. "Verkehr muss teuflisch sein. Brass ist sonst schneller." Er blickte die Neue an. "Hat man dir in Chicago erlaubt an den Befragungen teilzunehmen?" erkundigte er sich. Gwen nickte. "Ja mehr oder weniger. Eher hinter der Verglasung. Was mir aber auch recht war, weil ich immer das Glück hatte an fällen mitarbeiten zu dürfen wo es ziemliche Schränke waren." und sie lehnte sich an einen der Tische gegenüber von Greg. "Sara schön, dass du doch noch zu uns stößt, nachdem wir die ganze Arbeit gemacht haben," ärgerte er die ältere Frau. Brass war dann endlich am Revier angekommen und gab Greg per Pager Bescheid, dass er mit dem Verdächtigen da war. Er zerrte ihn in einen der Vernehmungszimmer. An Gwen gewandt sagte er dann: "Dann wird es Zeit, dass du heute mit in den Befragungsraum gehst...und wie auf Kommando.."Er las seinen Pager," ist Brass mit unserem Täter hier." Er nahm die Akte mit den Beweisen und ging in Richtung Tür.

"Ladies?" "Danke Greggo.", meinte sie lachend und stoß ihn mit ihrer Schulter an. "Jemand muss ja sich an die Arbeit machen und Gerüchte aus der Welt bekommen, die Kollegen in die Welt gesetzt haben."zwinkerte sie ihm zu. Gwen nickte nur. "Ja okay.. Dann ab mit mir in den Befragungsraum. Danke Greg." gab sie zur Antwort und ging dann mit Sara voraus zum Befragungsraum. "Was für Gerüchte?" fragte er unschuldig. Er konnte sich vorstellen, worüber sie sprach, aber er wollte es nicht zugeben. Greg folgte den beiden Frauen zum Befragungsraum. Er lehnte sich gegen die Wand und betrachtete Andrew Tanner. Die beiden Stühle ließ er für seine Kolleginnen. Seine Mutter hatte ihm schließlich Manieren beigebracht. Er nickte Brass zu. Die Befragung konnte losgehen.
 

Sidle und Gwen nahmen auf den Stühlen Platz und sahen den Verdächtigen an. Und Brass fing dann an die Beweise vorzulegen. "Also, Ihre Fingerabdrücke wurde an einem Tatort gefunden. - Einbruch und alles deutet darauf hin, dass Sie diesen Einbruch begangen haben." Gwen saß daneben und blickte zwischen Brass und dem Verdächtigen hin und her. Irgendwann wusste sie musste sie ebenfalls solche Befragungen durch führen. Sara blickte locker in die Runde und sah die Beweise an und befand, dass die neue gut zusammen gearbeitet hatte mit Greggo.

Der Verdächtige kreuzte die Arme vor seinem Brustkorb. "Fingerabdrücke...das reicht nicht um mich in den Bau zu bringen,"meinte er selbstzufrieden. "Ich arbeite für die Sicherheitsfirma und habe die neuen Türen eingebaut." Greg ging vor zum Tisch und warf die Akte vor den Verdächtigen. "Erlauben ihre Kunden ihnen immer die Toilette in ihrem Schlafzimmer zu benutzen..und auch noch daneben zu pinkeln?" Ein zynischen Schmunzeln lag auf seinen Lippen.

Gwen wusste, dass es sich nicht gehörte, aber sie musste das kichern anfangen. Die bildliche Vorstellung von dem was Greg von sich gab war einfach zu göttlich. Sara gab ihr nen Stoß und mit einem Mal war Gwen dann wieder ruhig. Brass stand neben Sanders und musste ihm beipflichten. "Denn ich glaube kaum, dass Sie die Tür erst Abends eingebaut hatten, von daher stelle ich fest, dass Sie zu einem anderen Zeitpunkt - also gestern Abend dort waren. Und sich somit eines Einbruchs schuldig gemacht haben. Da werden Sie auch nicht mehr raus kommen, die Beweise sagen das aus und der Richter wird uns am Ende auch Recht geben, da die Beweislage einfach so liegt."
 

Andrew Tanner warf Greg einen giftigen Blick zu. Greg sah ihn mit seinen braunen Augen unschuldig an als hätte er rein gar nichts damit zu tun,dass dieser wohl die nächsten Jahre hinter Gittern verbringen würde "Schön, dann probiert mal euer Glück ihr scheiß Bullen...ein Geständnis werdet ihr von mir nicht bekommen." Andrew Tanner blickte sie alle nacheinander an. "Oh, wenn ich Sie wäre würde ich Captain Brass nicht beleidigen...ach und nur zu ihrer Information, Sie wurden von Wissenschaftlern überführt." Greg grinste bübisch.Brass sah zu Greg und dann zu dem Verdächtigen. "Wo er recht hat, die Wissenschaft lügt nicht und die Beweise ebenfalls nicht. Daher nehme ich Sie wegen Einbruchs fest, Mr. Tanner. Und Sie können sich auf ein paar Jahre hinter Gittern freuen.", meinte Brass mit fester Stimme und holte dann seine Handschellen raus. "Bitte aufstehen." Gwen lächelte etwas und lehnte sich auf dem Stuhl zurück. //Erste Schicht und dann erster Fall und den gleich abgeschlossen.// dachte sie.
 

Greg beobachtete wie Brass den Mann abführte. Er blickte auf seine Uhr. "Hey, zehn Minuten und die Schicht ist rum. Wer Lust auf Frühstück?" Grissom und Nick waren noch mit ihrem Fall beschäftigt, aber durch die Glasscheibe in der Tür konnte Greg sehen, dass Warrick und Catherines Täter ebenfalls von einem Polizisten weggeführt wurde. Er verließ den Verhörungsraum und fragte die beiden ob sie sich anschließen wollten. "Sicher warum nicht, Mann," meinte Warrick. "Immerhin haben wir ne Neue und das ist doch unsere Art Tradition." "Jungs, ich würde gerne, aber ich bin schon anderweitig verplant. Das nächste Mal vielleicht.", erklärte Sara den anderen und stand mit ihnen auf dem Gang. "Ihr wart heute wieder spitze.. So schnell waren wir schon lange nicht mehr mit einem Fall fertig." Dann nahm sie ihr Handy raus und meinte nur noch schon so halb abwesend: "Wir sehen uns heute Abend Jungs." Und sie schrieb Grissom eine Nachricht, dass ihr Fall gelöst war. Gwen sah dann die anderen an. "Okay.. Dann gehen wir ohne Sara. Oder?"

"Heißes Date, Sara?" meinte er lachend. Er konnte sich das bei der Braunhaarigen kaum vorstellen. "Bis heute Abend dann." Er merkte, dass Sara schon nur noch körperlich anwesend war. Wem auch immer sie eine Nachricht schrieb schien für sie wichtig zu sein. "Sicher Gwen...wir werden dir das beste Diner von Las Vegas zeigen. Catherine und ich haben das damals entdeckt als wir beide begonnen haben hier zu arbeiten," meinte Warrick, während er sich seine Jacke überzog. "Du muss uns nicht dran erinnern wie alt ihr beiden seid, Warrick. Dein Gesicht spricht schon genügend Bände," meinte Greg frech. Daraufhin schlug Warrick ihn auf den Oberarm. "Mal hier keinen Zwergenaufstand, Streber." Wenn Nick anwesend wäre, wurde er zur Gregs Verteidigung kommen. Da das aber nicht der Fall war, blieb seine Beleidigung ungesühnt.
 

»Das höre ich doch gerne. Steht unsere Verabredung zum Kaffee noch« schrieb Grissom zurück. Er war erst vor kurzem aus der Autopsie der beiden Leichen gekommen. Nick hatte gerade mal das halbe Beweismaterial durchkämmt. Es würde also definitiv bei einer Doppelschicht für ihn bleiben. Die dunkelhaarige seufzte und schrieb zurück: » Ja, bleibt dabei Gil. Die anderen gehen in den Diner und machen Frühstück. Ich werde in meinem Büro sitzen und den Bericht fertig machen.« Dann ging sie auch in ihr Büro und fuhr ihren Rechner hoch. Bevor sie das alles mit der Hand schrieb nutzte sie doch lieber die aktuellen Medien. »Okay ich komme dann in der nächsten Viertelstunde in deinem Büro vorbei« ließ Grissom sie wissen. Er konnte nicht glauben, dass Sara mal wieder den Bericht für die anderen schrieb. Andererseits musste er zugeben, dass Sara die Hälfte der Beweisaufbereitung verschlafen hatte. Grissom seufzte. Es war nicht leicht Boss und Freund gleichzeitig zu sein. Sie saß in ihrem Büro am Rechner und tippte, als ihr Handy vibrierte. Kurz las sie die Nachricht und legte es dann wieder weg, da sich der Bericht ja auch nicht von alleine schrieb. Gott sei Dank hatte sie noch die Akte in der Hand gehabt und konnte so ihren Bericht vervollständigen. Wäre es nur danach gegangen was sie so mitbekommen hatte, dann wäre der Bericht sehr kurz und mit vielen Lücken gewesen und sie hätte Ärger mit Grissom bekommen. Und genau das wollte sie vermeiden. Mit ihrem Freund und Boss Ärger zu bekommen, denn sie versuchten Privates und Berufliches so gut es geht zu trennen, aber nicht immer klappte es auch so wie sie es wollten.
 

"Haltet jetzt mal beide die Luft an Jungs. Sonst verschreckt ihr Gwen doch wieder nur. Also lasst uns jetzt was essen gehen und dann geht es ab nach Hause in unsere Betten. Immerhin müssen wir heute abends wieder hier stehen.", meine Cath dann etwas kritisch und sah in die Runde. "Und außerdem hab ich Hunger. Ich konnte mir wie andere ja keine Zwischenpause gönnen." und sie sah Greg an. Warrick und er lachten beide laut auf. Warrick verstrubbelte Greg's Haare. "Ach, Cath wir meinen es doch nicht böse...sehe es eher als Aufziehen zwischen Brüdern an." Greg nickte auch wenn es ihn innerlich immer wieder traf, wenn Warrick ihn Streber nannte. Denn so freundlich meinte es der Ältere dann doch nicht. "Jaja schon gut Catherine," meinte er nur und machte sich auf den Weg zur Tür. Die Gruppe verließ das Bürogebäude und machte sich auf den Weg zum Diner.

Das Steak von vorhin war schon durchgerutscht bei Gwe und so hatte sie auch wieder ziemlichen Hunger. Ihr Magen ließ es auch deutlich verlauten, dass er bald was brauchen würde.
 

"Nick ich mache eine kurze Pause," informierte er seinen Kollegen. Er ging rüber zu Saras Büro. Er klopfte kurz und trat dann ein. "Hey," grüßte er. "Wie läuft das Berichte schreiben?" wollte er wissen. Er hatte zwei Kaffeetassen in der Hand. Eine davon reichte er an seine Freundin weiter. Sie blickte kurz auf und nahm die Tasse und stellte sie neben sich. "Danke Gil... der Bericht wird langsam... Ich denke in einer Stunde bin ich fertig und dann werde ich schauen ob die anderen noch im Diner sitzen und wenn nicht fahr ich nach hause oder komm wieder her. Das entscheidet sich dann kurzfristig." Nebenbei tippte sie weiter an dem Bericht. Dann hörte sie trotzdem auf und schob die Tastatur zur Seite und trank von ihrem Kaffee. Über den Tassenrand hinweg blickte sie zu Grissom.
 

Warrick und Greg setzen sich hin. Warrick bestellte Rührei und ein Croissant, während Greg sich für Pancakes mit Ahornsirup entschied. "Also Gwen, wie gefällt es dir in Las Vegas?" wollte Warrick wissen. Bisher hatte er noch keine Gelegenheit gehabt mit der Neuen zu reden. Gwen bestellte sich einen Pott Tee und einen Berg Pancakes ohne alles. Dann blickte sie Warrick an. "Bisher gefällt es mir ganz gut. Ich hab ein gutes Gefühl bei der Sache hier." und dann gähnte sie. "Und es ist meine erste Nachtschicht gewesen und ich denke dafür hab ich sie ganz gut überstanden, oder was sagt ihr?" Catherine bestellte sich nur Kaffee und blickte in die Runde. Für sie war ein neues Mitglied in der Runde schon was anderes. Damals als Sara dazugekommen war, hatte sie diese erstmal negativ beäugt, weil sie sich als frisches Mitglied schon ziemlich gut mit Grissom verstand, auch wenn sie wusste, dass sie sich von früher kannten. "Das hört man doch gerne. Aber es wird erst richtig interessant, wenn du einen der wirklich durchgeknallten Fälle hier in Vegas bekommst...und glaub mir davon haben wir mehr als genug." Warrick schob sich eine Gabel voll Rührei in den Mund. "Vielleicht können wir in Zukunft mal zusammen arbeiten." Greg konnte nicht glauben, dass Warrick der Neuen schon schöne Augen machte. Aber DAS war ja nichts Neues. Es war leichter die Frauen aufzuzählen mit denen Warrick nicht geschlafen hatte. Er verbiss sich einen Kommentar. Gwen war schließlich erwachsen und konnte selbst entscheiden, was sie tat.
 

Grissom lächelte sie leicht an. "Du solltest dich hinlegen und versuchen ein wenig Schlaf zu bekommen." Er hatte nicht vergessen, dass sie in ihrem Büro eingeschlafen war. "Ich will dich erst zur nächsten Schicht wieder hier sehen." Als Boss wollte er seine Angestellte in voller Kapazität sehen, als Freund machte er sich Sorgen. Sie sah ihn weiter an. "okay... aber nur, weil du es willst... so oft hab ich Doppelschichten gemacht und alles und jetzt nicht mehr? Gris, ich...", murmelte sie und sprach ihn wieder nur mit seinem Nachnamen an. Der nächste Schluck vom Kaffee lief dann ihren Hals hinunter. "Stimmt zwar, aber heute brauchst du keine Doppelschicht zu schieben," stellte er fest. "Nick und ich haben das schon im Griff. Er sah wie der Kaffee ihren Hals hinunterlief und reichte ihr ein Taschentuch. Leicht nickte sie. "Okay.. du hast Recht, aber wenn was ist ruf mich an... ich denke sowieso nicht, dass ich viel schlafen kann.", meinte sie leise und nahm dann das Tuch. "Danke Grissom.. ich bin schon viel zu müde um Kaffee zu trinken."
 

Da sie ja die Pancakes ohne alles bestellt hatte, rollte sie sich einen zusammen und biss dann davon ab. Als ihr Mund wieder leer war sah sie Warrick an. "Gerne können wir das machen, aber ich denke Grissom wird mich noch etwas mit Greg zusammen lassen.", dann aß sie weiter und blickte auf ihren Teller. Catherine musste leicht grinsen, immerhin kannten alle aus dem Team Warricks Damengeschichten und so blickte sie dann Greg an und schüttelte den Kopf. Er bemerkte Catherines Blick und schüttelte ebenfalls leicht den Kopf. Er konnte sich nicht helfen, aber er hatte immer das Gefühl gehabt, dass zwischen Cath und Warrick was war auch wenn die beiden diesem vielleicht nicht nachgaben. "Vielleicht, vielleicht auch nicht... nichts für ungut, aber Greg ist selbst erst seit kurzem ein CSI, ich weiß nicht wie viel er dir wirklich beibringen kann," stellte Warrick fest und blickte Gwen an. Warrick fragte sich, ob sie wohl einen Freund hatte.
 

Mehr als ein Seufzen brachte Catherine nicht raus. "Warrick.. nichts für ungut, aber so wie ich das mitbekommen habe haben wir hier zwei Laborratten... nichts für ungut Greg.. aber du bist und bleibst nun mal eine. Warrick..", sprach sie dann wieder mit ihrem Partner. "Greg kann Gwen unterstützen im Labor, ihr alles zeigen und ähnliches. Dann können wir uns mehr auf die Sachen draußen werfen." Gwen musst etwas schlucken, mit so etwas hatte sie in dem Team nicht gerechnet. Aber sie hatte dann auch aufgegessen und ausgetrunken. "Catherine, Jungs... ich bin müde. Ich zahl jetzt und dann werde ich mich nach Hause bewegen und nur noch ins Bett fallen." meinte sie und gähnte. Sie wollte auch dieser Diskussion aus dem Weg gehen, die sich jetzt eröffnet hatte. Also winkte sie die Bedienung her und bezahlte ihre Sachen. Greg zog einen Schmollmund. "Wenn du meinst.." grummelte er nur. Ihr Worte hatten ihn verletzt. Egal was er tat, Cath und Warrick würden immer auf ihn herabblicken. Als könnte er nicht im Außendienst arbeiten. "Schlaf gut, Gwen," meinte er nur schwach. Er konnte verstehen, dass sie sich von dannen machte. Greg aß seine Pancakes auf, bezahlte und machte sich dann auch auf den Weg nach Hause. "Ohoh, du hast mehr als nur ein Ego verletzt," meinte Warrick grinsend zu Catherine als Greg das Diner verlassen hat. "Wetten, du kannst dir morgen was von Nicky anhören?" Der Texaner nahm die Laborratte aus irgendeinem Grund immer in Schutz. "Und wenn Warrick.. Es ist doch so.. Er macht seine Arbeit gut, aber für mich bleibt er das Männlein aus dem Labor.", meine Catherine nur und trank ihren Kaffee leer. "Warrick sei mir nicht böse aber ich sollte nach Hause gehen und du auch. Nicht wieder in irgendwelche Bars gehen. Geh nach Hause und leg dich ins Bett. Heute Abends geht es weiter." und sie stand dann auf uns ging ebenfalls. "Mir brauchst du das nicht zu erzählen, Cath. Ich stimme dir voll und ganz zu," pflichtete er ihr bei. "Hey, irgendwann muss ich doch leben und wenn wir schon nachts arbeiten..." widersprach er jedoch. Allerdings konnte er gut verstehen, dass Catherine nach Hause wollte. Immerhin hatte sie Lindsay, die auf sie wartete. "Bis später."
 

Ein nachsichtiger Ausdruck legte sich auf Grissoms Gesicht. "Aus diesem Grund solltest du nach Hause gehen und dich ausruhen.", bekräftigte er noch einmal. "Falls wir Not am Mann haben rufe ich dich an, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass das eintreffen wird." Er küsste Saras Stirn. "Ich sehe dich heute Abend." Sar blickte sich kurz um und war froh niemanden entdecken zu können. Dann zog sie Grissom zu sich hin, umarmte ihn und legte ihren Kopf auf seine Schulter. "Du musst zurück an die Arbeit Gil.", flüsterte sie leise und schloss die Augen. Die Nähe zu ihm genoss sie einfach.

"Ich weiß..." Er verharrte für einen Moment in ihren Armen, bevor er sich widerwillig losriss. "Bis später Sara..." Er verließ den Raum, da er sich vorstellen konnte, dass Nick sich schon fragte wo er blieb.
 

Gwen machte sich auf den Weg in einen der Außenbezirke wo sie ihre Wohnung hatte. Direkt im Stadtinneren wollte sie nicht wohnen, der ganze Lärm störte sie. In Chicago war es nicht anders, da musste sie in der Stadt ihre Wohnung haben wegen der flexiblen Arbeitszeiten, aber jetzt machte sie ja nur noch Nachtschicht. Greg kam mit übler Laune nach Hause. Er wusste, dass er sich den dummen Kommentar nicht so zu Herzen nehmen sollte. Er nahm sein Handy und schrieb Sara und Nick, die er beide als seine engsten Freunde zählte, die selbe Nachricht. »Sag mal siehst du in mir auch immer noch die Laborratte, die ich früher war?<<

Arbeitstag 2 oder Überstunden wir kommen

Sara blickte Gris hinterher und tippte dann wieder ein paar Zeilen, als ihr Handy vibrierte und sie die Nachricht von Greg bekam. Es lag neben der Tastatur daher entsperrte sie es und las die Nachricht. »Greggo, lass Catherine und Warrick reden. Du bist ein guter CSI, sowohl draußen als auch im Labor.« antwortete sie ihm und legte das Handy wieder beiseite. Der restliche Bericht war schnell geschrieben sodass sie ihn ausdrucken konnte. Er las Saras Nachricht und auch Nicks, die ihn beide wieder aufbauten. Er schallte sich selbst. Normalerweise war er nicht der unsicherer Typ. Er kollabierte auf seinem Bett und war beinahe sofort eingeschlafen. Sara lieferte den Bericht noch in Grissoms Büro ab. Dann fuhr sie schnell zu ihrer Wohnung. Der Weg in der Wohnung führte sie auf das Sofa und ihr Kopf hatte noch nicht die Lehne berührt und sie schlief schon.
 

Gwen kam dann am Haus an wo sie wohnte und ging hoch in den dritten Stock wo sich ihre Wohnung befand und sperrte mit ihrem Schlüssel die Tür auf. Als sie in die Wohnung blickte blieb sie stehen. "Oh... Da war noch was..", murmelte sie als die das Umzugschaos sah. Seit einer Woche war sie in der Wohnung und ca. 50% der Kartons standen noch rum, weil sie noch nicht den Platz gefunden hatte für die Dinge darin. Aber sie nahm sich vor nachdem sie geschlafen hatte in den nächsten Baumarkt zu fahren und einige Regalbretter zu holen. Irgendwie musste sie ja ihre Bücher hinstellen. Gwen machte sich dann bettfertig und kroch unter ihre Bettdecke, stellte ihren Wecker auf 11 Uhr und schlief dann ein.
 

Grissom und Nick arbeiteten hart um den Fall noch in der zweiten Schicht zu lösen. Schließlich gelang ihnen ein Durchbruch. Die Polizei würde ihren Verdächtigen zur Befragung in die Wache bringen. Ecklie schickte die beiden jedoch nach Hause. Das hieß er würde die Befragung und die Anerkennung bekommen. Doch beide waren so müde, dass es ihnen so ziemlich egal war. Wenigstens würden sie nicht den Bericht schreiben müssen. Nach vier Stunden Schlaf war Gil schon wieder auf den Füßen und auf dem Weg zurück ins Büro. Nicht, dass er so etwas wie ein Privatleben besaß, wenn Sara nicht bei ihm war. Mit ihr zusammen zu ziehen würde das definitiv ändern. Als er in seinem Büro ankam, sortierte er die Fälle und überlegte, wen er heute mit wem zusammenarbeiten ließ. Da er wollte, dass Gwen das ganze Team kennenlernte, würde er sie nach und nach mit jedem aus diesem an einem Fall arbeiten lassen. Doch mit wem heute?
 

Sara schlief einige Stunden und selbst Gwen, die sonst versuchte pünktlich zu sein verschlief ihren Wecker. Doch dann schreckte sie hoch und merkte dass sie viel zu spät dran war. 10 Minuten später stürmte sie angezogen aus dem Bad und verließ dann mit Handtasche ihre Wohnung Richtung Baumarkt. Sara hingegen hatte sich keinen Wecker gestellt und wachte kurz vor 16 Uhr auf. Dann aß sie erstmal was und stellte sich unter die Dusche. Sobald sie fertig mit allem war führte ihr weg sie zurück ins Labor. Privatleben hatte sie keines. Für sie zählte nur Job und zwischendrin ein paar Stunden Schlaf, so war es zumindest offiziell. Inoffiziell wollte sie etwas Zeit im Labor mit Grissom verbringen.
 

Nick rieb sich die Augen als er von seinem Shirt in ein Hemd schlüpfte und seine Pistole an seinen Gürtel anlegte. //Vier Stunden Schlaf sind nicht genügend...//Er seufzte. Manchmal fragte sich Nick wie Grissom das aushielt. Immerhin war sein Boss auch nicht mehr der Jüngste. "Kaffee?" Jemand hielt ihm einen Becher voll mit dem schwarzen Gold vors Gesicht. "Danke, G." Er wand sich zu seinem jüngeren Kollegen. "Du sahst so aus als hättest du Koffein dringend nötig. Konntet ihr euren Fall gestern aufklären?" Nick trank einen Schluck. "Fast...Ecklie hat übernommen als es zum Verhör ging."Warrick kam in den Umkleideraum. "Lasst euch nicht von mir stören..." Er roch nach Zigarren und Stripclub. Nick fragte sich ob er überhaupt zuhause gewesen war. Manchmal konnte er nur den Kopf über Warrick und seiner Einstellung zum Job schütteln. Es würde ihn nicht wundern, wenn der andere noch Alkohol im Blut hatte.
 

Catherine war auch schon wieder auf dem Weg ins Labor. Sie wollte nach Warrick schauen, immerhin kannte sie ihn lange genug um zu wissen, dass er mit Sicherheit nicht zuhause gewesen war. An den Sicherheitsleuten ging sie vorbei und mit dem Aufzug nach oben.

Im Baumarkt blickte Gwen an der Kasse auf die Uhr. "Mist.", fluchte sie. Sie wusste, wenn sie jetzt noch ihre Sachen zuhause vorbeibringen würde, dann würde sie zu spät kommen. Daher entschied sie nach dem Bezahlen ihre Bretter und das Zubehör ins Auto zu legen und dann gleich zum Labor zu fahren. Eigentlich hatte sie noch einige Stunden bis Dienstbeginn, aber sie wusste nicht wie sie durch den Verkehr kommen würde und sie wollte viel früher da sein. Der Feierabendverkehr war in Vegas Horror, das hat sie schon mitbekommen. Sara ging durch die Gänge im Labor und hatte einige Augenringe unter diesen. Sie hatte wie gedacht nicht gut geschlafen, wenn auch lang. An Grissoms Büro blieb sie kurz stehen und blickte hinein, aber konnte ihn nicht entdecken,
 

Grissom war im Pausenraum und machte sich eine Tasse Tee. Mit dieser begab er sich in den Besprechungsraum, wo er darauf wartete, dass seine Angestellten eintrudelten. Er setzte seine Brille ab und rieb sich kurz über die Augen. //Ich werde zu alt um mit so wenig Schlaf auszukommen// Er hatte es niemanden gesagt, aber er spielte mit dem Gedanken sich in den nächsten fünf Jahren in vorgezogene Rente zu begeben. Nach fast 35 Jahren im Kriminallabor reichte es ihm langsam. Dann begab sie sich zum Besprechungsraum und sah ihn dort. Als sie sich sicher war, dass er alleine war ging sie hinein und schlich sich hinter ihn und hielt ihm mit ihren Händen die Augen zu und kicherte etwas. Die braunhaarige CSI liebte ihren Freund und das mehr als alles andere. "Sara..." Nur eine Person im Büro traute sich ihm so nahe zu kommen. Grissom schmunzelte leicht. Er umfasste ihre Hände und nahm sie von seinen Augen. Er sah sich kurz um, drehte sich dann in seinem Stuhl. "Wieder keinen Schlaf bekommen?" fragte er seine Freundin. Ihm entgingen die Augenringe nicht.
 

"Was guckt ihr so?" fuhr Warrick Nick und Greg an. "Kümmert euch um eure eigenen Probleme, bevor ihr über mich urteilt," fügte er verstimmt hinzu. " Schon gut..." Nick hob seine Hände abwehrend. Er nahm Greg am Arm und verließ mit ihm den Umkleideraum. "Charmant wie eh und je..." ließ Greg genervt verlauten. Er und Warrick hatten sich nie verstanden. Warrick sah den beiden nach und schüttelte den Kopf. Gwen war schneller als gedacht am Labor und kam gerade aus dem Aufzug, als sie Greg und Nick sah. Sie kamen aus Richtung der Umkleide und Gwen musste sich noch ihre Jacke in ihren Schrank,hängen. "Hey Jungs.", kam es von ihr als sie an den Jungs vorbei kam. "Was denn bei euch schon wieder los?" "Warrick," erklärte Nick und zuckte mit den Schultern. Greg und er hatten diesmal wirklich nichts getan, was den anderen so erzürnen konnte. Oder war es jetzt schon verboten Leute anzusehen. "Falls er was zu dir sagt, ignoriere es am Besten."
 

Die beiden trudelten im Besprechungsraum ein. Sie sahen, dass Sara und Grissom in ein Gespräch vertieft waren. Greg hob seine Augenbrauen und sah Nick verschwörerisch an. Der Texaner grinste breit, da er genau wusste, was gemeint war. Sar bekam nicht mit dass Nick und Greg reinkamen. "Gil.. Ich.. Ja.. Ich hab zwar lang geschlafen, aber nicht besonders gut...", murmelte sie und sah ihn an. Dann legte sie ihre Arme auf seine Schultern. "Ich weiß nicht wie lange ich das noch schaffe, wir müssen dringend eine Lösung finden und nicht nur zusammen ziehen." Sie hatte die beiden immer noch nicht bemerkt, sondern sich nur auf Grissom konzentriert.
 

Gwen konnte nur den Kopf schütteln. Dann ging sie weiter in den Umkleideraum. Sie sah Warrick vor seinem Schrank stehen. "Hi Warrick.", meinte sie dann und ging zu ihrem Schrank., öffnete diesen und legte ihre schwarze Jacke hinein. "Hey Gwen," grüßte Warrick sie zurück und lächelte sie leicht an. Er hatte sich schnelle seine Zähnen geputzt und frische Klamotten übergeworfen. "Bereit für den zweiten Tag?" "Mehr als Warrick, auch wenn heute einiges passiert ist.", meinte sie mit dem Blick zu ihrem Schrank. Da es ein Umkleideraum für beide Geschlechter war und Gwen mit dem Rücken zu Warrick stand machte es ihr auch nichts aus, dass sie schnell ihr Shirt wechselte. Von einem Shirt zu einem schwarzen Tanktop. Sie hatte an den Temperaturen in Vegas zu knappern.
 

Er hatte ebenfalls nicht mitbekommen, dass die beiden Jungs in den Besprechungsraum eingetreten waren. "Vielleicht brauchst du Urlaub Sara..."wunderte sich Grissom. Dieser Job konnte einem zusetzen. Besonders wenn es um Kindermord ging oder Vergewaltigungen. Er strich besorgt über Saras Wange. Nick räusperte sich. So sehr er auch seine und Gregs Theorie bestätigt sah, so gewann doch seine wohlerzogene Seite. "Hallo Grissom, hallo Sara..." grüßte er beide. Greg sah den Texaner ein wenig enttäuscht an. Warum hatte er sie verraten müssen? Sie schluckte dann als sie Nick hörte und blickte Grissom geschockt an. "Gris...", sie wusste jetzt nicht was sie sagen sollte. Das was beide vermeiden wollten, war passiert. Jemand hatte sie in einem intimen Moment erwischt. "ich..." Grissom drehte sich um und bemerkte geschockt, dass nicht nur Nick sondern auch noch Greg sich in dem Raum befanden. Er konnte nicht glauben, dass sie erwischt worden waren. "Ich würde es wertschätzen, wenn ihr nicht gleich dem ganzen Labor erzählt, was ihr gesehen habt," bat Grissom und sein Blick hing für einige Sekunden an Greg. "Kein Sorge Boss...aber um ehrlich zu sein. Gerüchte über euch beiden gibt es schon zu genüge," stellte Nick fest. "Vielleicht wäre es besser reinen Tisch zu machen. " Hätte Nick eine Beziehung mit jemandem aus dem Labor würde er diese nicht verstecken. Egal mit wem sie auch war. "Ich werde nichts sagen," versprach Greg.
 

Warrick zog seine Augenbrauen hoch. "Ach was denn?" fragte er sie. Er richtete seine Frisur und wartete dann auf Gwen um mit ihr gemeinsam zum Besprechungsraum zu gehen. "Einmal verschlafen und dann noch im Baumarkt getrödelt, sodass ich meine Regalbretter im Auto hab.", meinte sie und ging neben ihm her. Dann vibrierte kurz ihr Handy, sie holte es raus, sah das sie einen Anruf bekamt, aber drückte diesen weg. "Idiot..", fluchte sie leise zu ihrem Handy und steckte es wieder weg.
 

"Nick..", meldete sich dann Sara zu Wort und stand hinter Grissom und legte ihre Hände wieder auf seine Schultern. "Wenn wir denken es ist an der Zeit es öffentlich zu machen, dann werden wir es auch tun. Nur, es ist noch nicht soweit. " Und ihr Blick wandere von Nick zu Greg. "Ihr seid unsere Freunde, bitte akzeptiert unsere Entscheidung." "Wir akzeptieren eure Entscheidung, ich wollte euch nur meine freundschaftliche Meinung mitteilen. Weder ich noch G werden irgendjemanden davon erzählen," versprach Nick den beiden. Greg sah Warrick und Gwen im Gang auf den Raum zusteuern. "Wenn ihr nicht wollt, dass nicht mehr Leute davon erfahren, dann solltest du deine Hände von Grissoms Schultern nehmen, Sara," meinte der junge CSI. Sie blickte Grissom an und nickte. "Okay.. Themawechsel, was steht heute an?", meinte Sara dann und nahm ihre Hände runter.

Sie setzte sich dann auf ein Sofa das gegenüber stand.
 

"Ahhh Umzugsstress und so," kommentierte Warrick. Er fragte sich wer wohl versucht hatte Gwen zu kontaktieren. Ein Ex womöglich? "Mehr als, ich hab mehr Kartons zuhause stehen als sonst was. Ich hab eindeutig viel zu viele Bücher.", meinte die junge CSI.

"Und wie war dein Feierabend noch?"

Grissom drehte sich zum Tisch. "Also gut...Nick und Greg ihr könnt heute zusammenarbeiten. Doppelmord in Henderson." Er reichte Nick die Akte. "Ihr solltet aufbrechen. Es ist eine anderthalb Stunden Fahrt." Nick nahm die Akte entgegen und seufzte. "Das riecht nach ner anderen Doppelschicht..." Der Texaner sah Greg an. "Komm G..." Die beiden standen auf und verließen das Besprechungszimmer. "Viel Glück bei der Fallzuteilung," grummelte er Gwen und Warrick zu.
 

Sie sah Greg und Nick hinterher. "Oho, das scheint mir als hätte er schlechte Laune.", meinte Gwen und ging dann mit Warrick in den Besprechungsraum. "Und was steht an Grissom?", fragte sie dann ihren Chef. "Ach der beruhigt sich schon wieder," meinte Warrick. "Besonders mit Sanders in seiner Gesellschaft. Ich schwöre dir Gwen, manchmal frage ich mich, ob bei den beiden mehr geht als nur Freundschaft..." Warrick schüttelte den Kopf. Catherine kam dann hinter den beiden noch rein. "Entschuldigt die Verspätung, der Verkehr."

"Warrick, du und Gwen arbeiten heute zusammen. Tätlicher Angriff auf einen Touristen. Catherine, potenzieller Selbstmord eines Anwalts...Sara arbeitet heute mit mir," teilte er die restlichen Aufgaben aus.
 

Greg und Nick befanden sich bereits in einem SUV auf dem Weg nach Henderson. Nick hatte sich ein wenig beruhigt. Er fand es nur äußerst unfair, dass er immer die Fälle aufgedrückt bekam, die in Doppelschichten endeten.
 

Sie nickte nur. "okay.. geht klar Boss..", meinte sie und nahm von Grissom den Zettel entgegen wo weitere Infos vermerkt waren. als sie sich kurz einen Überblick verschafft hatte drehte sie sich um und wollte den Raum schon wieder verlassen.

Catherine nickte nur. "Okay.. Bericht liegt wie immer am Ende auf deinen Schreibtisch Grissom." und machte sich dann ebenfalls auf die Beine. Ihr Koffer befand sich noch in ihrem Wagen, daher musste sie nicht mehr weiter in den Umkleideraum gehen.

Sara versuchte nicht so mit ihren Augen zu leuchten, als Grissom ihren Wunsch ausgesprochen hatte, dass sie einen Fall zusammen übernehmen sollten. Aber sie wusste auch das Professionalität dennoch gefragt war und sie sich nichts anmerken lassen sollte.
 

Er grinste leicht. Grissom hätte ihm heute keinen besseren Partner zuteilen können. "Ich fahre, ich nehme an, dass du mit den Straßen von Vegas nicht ganz so vertraut bist." Warrick auf der anderen Seite war in Las Vegas aufgewachsen und kannte die Stadt wie seine Westentasche. "Mal keine Leiche..."stellte er fest. "Wobei ich sagen muss, Fälle in denen die Opfer von der Tat berichten können gehen einem meistens näher." In diesen Worten steckte auch eine Vorwarnung für Gwen. "Nein, nicht wirklich, daher wäre es mir ein Vergnügung wenn du fahren würdest.", gab sie ihm zur Antwort und blickte ihn dann schief an. "Ich denke ich schaff das schon. Ich hatte Beweise schon in der Hand da wurde es mir ganz anders."

Gwen ging dann mit Warrick noch schnell zum Umkleideraum - ihre restlichen Sachen wieder holen und dann ging es in die Garage zu dem Fahrzeugen.
 

Grissom stand von seinem Stuhl auf. "Okay Sara, dann lass uns mal aufbrechen." Auf dem Weg zum Tatort würden sie ihr unterbrochenes Gespräch fortsetzen können ohne, dass sie fürchten müssen jemand würde es hören.
 


 

Sie nickte zustimmend. "Gute Idee Gris. Mein Koffer steht noch in meinem Schrank aber sonst bin ich soweit fertig.", meinte sie dann zu ihm. Sie hatte schon länger keinen Fall mehr zusammen, aber dass sie jetzt wieder einen hatten freute sie umso mehr. Grissom begab sich mit Sara ebenfalls in die Garage. Er war auch froh darüber mit ihr einen Fall zu bearbeiten. Nicht nur, weil sie seine Freundin war, sondern auch weil sie eine gute CSI war. "Also..." sagte er fragend. "Was denkst du sollten wir tun außer nur zusammenzuziehen?"
 

Er begleitete Gwen noch schnell zum Umkleideraum, damit sie ihre Sachen holen konnte. Er selbst hatte alles was er brauchte gut verstaut in seinem SUV. Er öffnete den Kofferraum, damit Gwen ihren Koffer verstauen konnte. Dann stieg er ins Auto. "Und was hältst du bisher von dem Team?" wollte er wissen, während er ausparkte. Sie saß auf dem Beifahrersitz und blickte aus dem Fenster. "Bisher nur gutes.. Ich denke ein anderes Urteil kann ich mir noch nicht erlauben Warrick.", meinte sie ruhig. Jedes Mal musste sie in den Umkleideraum um ihre Koffer zu holen, weil sie noch keinen festen Partner hatte mit dem sie dann ein Fahrzeug teilte und sie so ihre Sachen im Auto lassen könnte.
 

"Als ob der Tag nicht noch beschissener werden könnte..." Nick sah sich ungläubig die Leichenteile an, die am Straßenrand verteilt lagen. Greg schluckte leicht. Er dachte mittlerweile hätte er sich an den Anblick von grausigen Morden gewöhnt, aber das hier war ein ganz anderes Kaliber. Selbst David sah ein wenig blass um die Nase aus. "Ich gebe euch Todeszeitpunkt und Ursache, wenn ich sie in der Pathologie habe..."damit rauschte Doc Robbins rechte Hand von dannen und überließ die beiden ihrem Schicksal.
 

Sara blickte ihren Freund und Boss an. "Mehr Zeit.. Ich wünsche mir durch das Zusammenziehen mehr Zeit für uns.", meinte sie leise und ging dann ein Stück vor ihm. Grissom sah sie mit zusammengezogenen Augenbrauen an. "Ja, das sollte uns das Zusammenziehen ermöglichen," meinte er langsam. "Ich nehme an wir sollten das schnell in die Gänge leiten." Er stieg in den Wagen und dachte darüber nach. Mit einem schiefen Blick stieg Sara dann auch ein, aber sagte nichts mehr zu dem Thema. Aber sie wusste, dass sie das mit dem Urlaub ernst nehmen sollte. Sie war ausgelaugt und fertig. Ihr gingen die Fälle teilweise näher als sie sollten, aber sie versuchte es nicht zu zeigen.
 

"Ich nehme an wir alle haben so unsere Eigenarten...selbst ich," gab Warrick zu. "Lass dich nicht davon abschrecken." In den Augen einer Fremden hatte sie vermutlich alle einen Knall. Das kam davon wenn man an Mord und Totschlag arbeitete, nachts, mit Leuten die man als seine Familie ansah...weil man keine Zeit für eine eigene Familie hatte. Warrick fuhr auf den Parkplatz des Krankenhauses vor. Sie musste lachen. "Ja.. Jeder von euch hat seine Eigenheiten...", meinte sie. Doch dann klingelte ihr Handy wieder als sie am Aussteigen aus dem SUV war. Diesmal nahm sie ab und meinte ernst, aber gleichzeitig sauer: "Ruf mich nie wieder an, sonst mach ich dir das Leben zur Hölle.." und dann legte sie auf und packte das Handy weg. "ahhh..", fluchte sie und haute die Autotür zu. Warrick zog seine Augenbrauen fragend zusammen. "Ärger mit dem Freund?" erkundigte er sich. Es hörte sich sehr nach einem Streit zwischen Liebenden an...oder aber Familienproblemen. Er schritt neben Gwen her ins Krankenhaus und blieb an der Rezeption stehen. "CSI Brown und Nelson wir sind hier um Mrs. Smith zu sehen." Er zeigte seine Marke vor.
 

Grissom war ein wenig erstaunt, dass sie nichts weiter dazu sagte. Er zuckte minimal mit den Schultern und fuhr los. Er stellte das Radio an. Er nahm an, dass Sara noch etwas sagen würde, wenn sie wollte. Normalerweise hielt sie sich nicht mit Worten zurück. Normalerweise sagte sie immer das was sie dachte, aber inzwischen war sie müde geworden. Müde von den ganzen Nachtschichten, vom Nichtwissen was als nächstes auf sie zukommen würde. Die Fälle bei denen Kindesmisshandlungen vorkamen lies sie viel zu nahe an sich ran. Ihre Erinnerungen an ihre eigene Kindheit kamen immer wieder vor.
 

"Hab einen rechten Fuß hier," meldete sich Greg und steckte diesen in einen Beutel. So wie es aussah würden die beiden nicht nur eine Doppelschicht schieben müssen. Ecklies Crew von der Tagesschicht würde niemals hier rauskommen und den Fall übernehmen. Er seufzte. Vielleicht konnte Grissom Warrick und Gwen zu ihnen schicken, wenn sie ihren Fall gelöst hatten.
 

Gwen zeigte ihre ebenfalls vor und blickte Warrick fragend aber gleichzeitig verwirrt an. Die Dame an der Rezeption blickte kurz auf und sah in ihrem Computer nach. "4. Stock, Zimmer 435.", gab sie den zwei CSIs zur Antwort.

Gwen nickte nur und ging dann Richtung Aufzüge und zog Warrick mit. "Das mit dem Freund war der beste Witz seit langem. Ich hatte seit 4 Jahren keinen mehr.", und Gwen musste das Lachen anfangen. "Echt?" meinte Warrick und sah sie erstaunt an. "Kann ich mir gar nicht vorstellen." Das sagte er nicht nur so. Er konnte es sich wirklich nicht vorstellen. Warrick presste den Knopf für den vierten Stock und nach wenigen Sekunden hielt der Aufzug dort.
 

Ihre Schweigsamkeit beunruhigte Grissom ein wenig. Er wollte etwas sagen, aber sie erreichten ihren Tatort. Es würde also warten müssen. Grissom parkte das Auto, stieg aus und griff seinen Koffer. "Was haben wir hier Doc Robbins?" erkundigte er sich. "Stacy Kavanagh, 12 Jahre alt. Todesursache ist ein schweres Traum ihres Kopfes. Todeszeitpunkt vor ungefähr drei Stunden." Der Pathologe schüttelte seinen Kopf. Sara kam hinterher und stellte ihren Koffer kurz vor der Leiche ab. Die restlichen Schritte ging sie so. Aber als sie die Kinderleiche sah schluckte sie schwer und ihr wurde übel. Was dann passierte bekam sie nicht mehr weiter mit sondern nur noch, dass sie einige Meter weg auf einer Mauer saß und sich den Kopf mit ihren Armen auf ihren Beinen stützte. Grissom wusste, dass Sara ihm folgte. Doch dann war sie plötzlich weg. Er runzelte seine Stirn und machte sich auf die Suche nach ihr. "Sara?" Er fand sie schließlich auf einer Mauer sitzend. "Sara? Ist alles okay?" Eigentlich konnte er sich die Frage sparen. Er konnte sehen, dass es ihr nicht gut ging. "Soll ich Catherine anrufen, damit sie für dich übernimmt?" Grissom wusste, dass sich Sara Fälle wie diesen sehr zu Herzen nahm.
 

"Ist aber so Warrick. Arbeit und Beziehung konnte sich damals nicht vereinbaren lassen und Arbeit war wichtiger. Meine Ausbildung.", erklärte sie ihm,und sie fuhren dann hoch in dem vierten Stock. Warrick blickte sie nachdenklich an. "Du solltest deine Arbeit nicht über alles stellen. Glaub es mir...wir haben schon genügend Workaholics im Team. Wobei manchmal glaube ich nur ein anderer CSI kann verstehen, was wir durchmachen," meinte er aufrichtig. Er zuckte mit den Schultern. Er öffnete die Tür. "Mrs. Smith, ich bin Warrick Brown und das hier ist Gwen Nelson. Wir sind vom Kriminallabor." "Hallo.", begrüßte Gwen dann die andere Frau. "Wir würden Sie gerne zu dem Überfall befragen und Beweismittel sichern.", sprach sie sehr sicher.
 

"Grissom..", murmelte sie leise und blickte dann auf. Ihre Augen waren rot vor Tränen. "Es ist unser Fall.. Weder Catherine noch die Jungs sollen sich hier einmischen.. irgendwie... Werde ich damit fertig..." schluchzte sie dann. "Gott Grissom.. Das Mädchen hätte ich damals sein können wenn meine Mutter meinen Vater nicht umgebracht hatte." Er reichte ihr ein Taschentuch. "Okay, wenn du sicher bist," meinte er ein wenig unsicher. Es schmerzte ihn sie so zu sehen. Er strich ihr einen Strähne ihres Haares aus dem Gesicht. "Dem bin ich mir bewusst..." Gerne würde er sie in den Arm nehmen um sie zu trösten. "Lass dir soviel Zeit wie du brauchst...okay?" Er kehrte zu Doc Robbins und der Leiche des Mädchens zurück. Hin und wieder blickte er über seine Schulter um nachzusehen, ob Sara nicht komplett zusammengebrochen war. Sein Handy vibrierte. » Grissom wenn jemand frei wird, könntest du uns Verstärkung schicken? Wir arbeiten hier an einem menschlichen Puzzle. Nick« Grissom fragte sich, ob er Sara nicht lieber zu den Jungs schicken sollte.
 

"Wir werden ihre Kleidung brauchen und Gwen wird bei der Untersuchung anwesend sein um Fotos zu machen," informierte Warrick sie. Er würde draußen warten. Frauen bevorzugten es normalerweise, wenn eine andere Frau das übernahm. Warrick hoffte nur, das Gwen der Aufgabe gewachsen war. "Ich würde zudem gerne Spuren unter Ihren Fingernägeln und auch weitere Spuren sichern.", meinte sie zum Opfer und nickte Warrick dann zu. "Ich denke wir sollten dann anfangen"
 

Sara kam nach längerer Zeit wieder zurück zu Doc Robbins und Grissom. "Entschuldigt, ich bin wieder da.. Und es ist alles wieder okay.", aber Sara vermied den Blick sichtlich zur Leiche. Sie tat das zum eigenen Schutz um nicht nochmals zusammen zu brechen. Aber sie merkte immer mehr wie sehr sie doch den Urlaub brauchte. Doc Robbins lächelte Sara aufmunternd an. "Okay, ich nehme die Kleine dann mit...bis später." Der Pathologe und seine Helfer luden die Leiche des Mädchens in den Wagen und verschwanden mit ihr ins Labor. "Okay, ich übernehme die Spurensicherung hier im Zimmer, kannst du dich im Rest des Hauses umsehen?" fragte er Sara. Er wollte sie nicht unbedingt im Zimmer haben, wenn er es mit dem UV-Licht untersuchte. Bevor er jedoch anfing schrieb er Catherine noch eine SMS. »Wenn du mit deinem Fall fertig bis, melde dich bei Nick und frag ihn ob er noch Unterstützung braucht.«
 

Warrick sammelte ihre Kleidung und Schuhe ein und verließ dann den Raum, damit die Untersuchung losgehen konnte. Er verschwand in die Cafeteria und besorgte Kaffee für sich und Gwen. Derweil nahm Gwen die Beweise an dem Opfer. Zur Sicherheit nahm sie auch einen Vaginalabstrich. Lieber eine Spur zu viel als zu wenig. Unter den Fingernägeln befand sich einiges an Spuren. Als sie diese sah seufzte sie. "Mit einer Schicht ist das nicht zu machen.." Warrick wartete auf einem der Stühle auf dem Gang. Er fragte sich wie die Fälle der anderen wohl lief. Er gähnte. //Vielleicht hätte ich doch ne Mütze Schlaf bekommen sollen...// Wenigstens war sein und Gwens Fall relativ einfach.
 

Ihre Antwort bestand nur aus Nicken und sie verließ mit ihrem Koffer das Zimmer und fing im Wohnbereich mit der Sicherung an. Dort gab es auch sichtbare Kampfspuren.

Zuerst stellte sie die Schildchen mit den Nummern auf und danach folgte das fotografieren. Er begann den Raum zu untersuchen. Er stellte die Schilder auf, fotografierte die Beweise und nahm dann Fingerabdrücke auf. Er seufzte. Schließlich schaltete er das Licht aus und untersuchte das Zimmer mit dem UV-Licht. //Gott sei Dank habe ich Sara rausgeschickt...// Er schaltete das Licht wieder an und gesellte sich dann zu Sara.
 

Nick und Greg setzten sich an den Straßenrand und machten eine kurze Pause. "Welcher Psycho zerstückelt zwei Leute und verstreut sie dann am Rand einer Landstraße?" fragte Greg seufzend. Sie waren Stunden davon entfernt alle Leichenteile zu finden, geschweige denn die restlichen Beweise aufzunehmen.
 

"Hi..", kam es von ihr als sie Grissom neben sich sah. "Wegen vorhin.." meinte sie und unterbrach kurz ihre Arbeit und blickte ihn an. "Ich weiß privates und Berufliches nicht mischen... Aber..."

Dann sah sie sich wieder im Wohnzimmer um. Es war einiges was aufgenommen werden musste. "Schon gut, Sara... selbst ich kann mich nicht immer von den Fällen distanzieren." Er richtete seine Brille. "Und laut Greg Sanders bin ich der Blechmann ohne Herz." Er hatte ein Gespräch zwischen Warrick, Nick und Greg "gehört" in dem diese Analogie fiel. Er hob seine Augenbrauen. "Wie kann ich helfen?"
 

Catherine bekam die SMS von Grissom und schrieb zurück. »Sobald ich hier fertig bin.. Ist nicht viel, aber wollte den Bericht dann auch noch schreiben.« und machte dann an ihrem Fall weiter.
 

Nach gut zwei Stunden war Gwen dann auch komplett fertig inkl. der Fotos. Sie verabschiedete sich freundlich und verließ dann das Zimmer mit den beweisen in ihrem Koffer. Warrick schreckte auf. Er war auf dem Stuhl eingeschlafen. "Bin wach..."murmelte er verschlafen. Er kratzte sich am Hinterkopf. "Fertig?" Er stand auf und griff die Beweisbeutel mit den Klamotten des Opfers. Gwen zog die Augenbraue hoch. "Du und wach?.. Guter Witz... Du hattest heute wohl im laufe des Tages einen Clown gegessen oder?", meinte sie zu ihm und hob ihren Koffer an. "Ja fertig... Wir werden in jedem Fall bis zum Ende der Schicht brauchen. Das ist viel kleines Zeugs."
 

"Gris.. Aber ich Merk selber, ich kann es nicht mehr unterscheiden.. Das Distanzieren fällt mir immer mehr schwer...", murmelte sie leise. "Ich bin noch beim Fotografieren, das hier ist wirklich viel.. Ein richtiger Kampf muss das gewesen sein. Die kleine muss versucht haben zu fliehen und sich zu wehren." Immer und immer wieder flackerten Erinnerungen auf. Im nächsten Moment lag sie in Grissoms Armen. "Gott Gil.. Ich kann es nicht..." Er nickte mit dem Kopf. "Du solltest wirklich dringend Urlaub nehmen," stellte er fest. Er hatte es ihr schon mal gesagt, aber Sara war ein Workaholic. "Leider umsonst.“, kommentierte er mit einem traurigen Ton. Er half ihr dabei die restlichen Beweismittel sicher zu stellen. Während der restlichen Beweissammelaktion sagte sie kein Wort mehr. Sie wusste, dass er Recht hatte. Seit sie aus Frisco hier her kam, hatte sie nur freigenommen, wenn es wirklich von oben kam. Selbst die vielen Überstunden waren frei willig angesammelt. Sie wollte das hier klären und dann, für danach erschloss sich so langsam ihr Entschluss.
 

"Gut ich hab geschlafen," gab Warrick zu. "Aber viel anderes konnte ich hier draußen he nicht machen." Er nickte. "Hodges und die anderen Laborratten können uns dabei zur Hand gehen. Solange wir vor den anderen zurück sind, haben unsere Proben Priorität." Er ging mit Gwen zusammen zurück ins Auto. Die CSI stellte ihren Koffer in den Kofferraum und blickte kurz auf ihr Handy um die Uhrzeit zu verfolgen. Es war schon verdammt spät. Wieder ging es auf Mitternacht zu. Und sie hatte einen verpassten Anruf. "Aus Schluss fertig... Nach der Schicht besorge ich mir eine neue Simkarte.", fluchte sie.
 

Nach ihrer Pause machten sich Nick und Greg wieder daran nach Leichenteilen zu suchen. Der Polizist der ihnen zum Schutz zugestellt worden war, schnarchte laut hinter seinem Lenkrad. Darüber konnten die beiden nur lachen.
 


 

"Jetzt mal Butter bei die Fische...wenn es kein Ex-Liebhaber ist, wer ruft dich dann kontinuierlich an?" Es war ein wenig irritierend. Grissom würde nicht erfreut sein, wenn sie mit ihm zusammenarbeitete. Warrick fuhr zurück zum Labor, wo sie die Beweise entluden und begannen diese zu bearbeiten. Während sie im Labor waren machte sie ihr Handy aus und blickte dabei dann Warrick an. "Ein ONS. Mehr nicht. Er ist Meinung, da wäre mehr. Männer..", dabei schüttelte sie den Kopf und blickte wieder auf ihr Beweisstück. "Vergewaltigt wurde sie schon mal nicht, aber geschlagen während des Überfalls. Soviel würde ich jetzt sagen."
 

Endlich waren sie mit dem Tatort fertig. "Lass uns zurück ins Labor. Doc Robbins ist auch mit der Autopsie fertig," stellte Grissom fest. Er konnte selbst nicht schnell genug vom Tatort weg kommen. Fälle die Kinder betrafen ließen niemanden kalt. "Danke Gris.", kam es nur von Sara und packte dann die letzten Dinge ein. Sie trug die Kisten mit den Beweisen zum Auto und atmete durch. Die Kisten waren nicht gerade leicht. Gris und sie hatten dann doch viele Beweise gefunden.
 

Er sah sie überrascht an. "Hätte dich nicht für eine Frau gehalten, die One Night Stands hat," stellte er fest. Nicht, dass er über sie urteilte. Er war ja auch nicht anders. Viele ONS aber keine festen Beziehungen. "Das sind doch gute Nachrichten. Mit dem körperlichen Trauma wird sie schon genügend zu kämpfen haben." Er packte das Beweismaterial aus. "Ich hole mir nen Kaffee...willst du auch einen?" "Danke Warrick, gerne.. Sonst schlaf ich gleich ein.", meinte sie und machte derweil weiter an den Beweisen. Innerlich verfluchte sie sich, dass sie das gesagt hatte, aber wenn man keine Beziehung hat und auch dafür keine Zeit wirklich hatte wegen der Arbeit, dann lief es auf so etwas hinaus. Keine Verpflichtungen, einmal und fertig.
 

Grissom half Sara dabei die Kisten mit dem Beweismaterial zu verstauen. Dann fuhren sie zum Labor zurück. Erfreut stellte Grissom fest, dass Warrick und Gwen bereits wieder zurück waren. "Ich schau schnell nach wie weit Catherine ist. Nick und Greg brauchen anscheinend Hilfe mit ihrem Tatort..." Eigentlich wollte er Catherine allerdings nicht nach Henderson rausschicken. Immerhin hatte diese eine Tochter, während die beiden Jungs ungebunden waren und keine familiären Verpflichtungen hatten. "Ist okay Gris, falls Catherine fertig ist, dann soll sie dir doch helfen und ich fahr zu den Jungs raus.", schlug Sara vor und blickte kurz auf. "Ich kann ja mal kurz nach Warrick und Gwen schauen. Wie weit die sind und ähnliches." Sara stand mit Grissom vor dessen Büro.
 

Catherine hatte ihren Fall soweit gelöst und war schon am Bericht schreiben. Aber der schrieb sich fast von alleine. Sie hatte kein Problem irgendetwas zu formulieren.
 

Er schüttelte den Kopf. "Ich bin mir nicht sicher ob das eine gute Idee. So wie es aussieht wird der Fall den die Jungs haben länger als ne Doppelschicht dauern und Ecklie hat schon klar gemacht, dass er niemanden nach Henderson rausschicken wird um zu übernehmen...Du brauchst ein wenig Schlaf." In diesem Moment war es ihm reichlich egal ob Nick und Greg sich später beschweren würden. "Und? Ecklie kann mir gestohlen bleiben Gil.. Die Jungs brauchen Hilfe. Und dann können die ein paar Stunden Schlafen und ich mach dann weiter. Ich kann auch noch schlafen, wenn das hier vorbei ist. Erstmal kommen die Fälle und dann die privaten Dinge Gris.", meinte sie ernst zu ihm. "mir ist es egal, was du für mich willst Grissom. Ich hab hier meinen Job zu machen.", fluchte sie dann. "Ich denke Catherine würde dir nach ihrem Fall gerne zur Hand gehen." Dann lies sie ihren Boss und Freund vor seinem Büro stehen und suchte den Weg in ihres auf. Das war ihr eben etwas zu viel und sie wollte nicht so reagieren. Auch wenn sie müde war und erschöpft, das hier war immer noch ihr Job.
 

Warrick kam mit zwei dampfenden Tassen Kaffee wieder. "Man Nick hatte recht, ich hätte echt schlafen sollen," meinte er gähnend. Er fühlte sich ein wenig schlecht so ruppig zu seinem besten Freund gewesen zu sein. "Freunde wissen was gut für einen ist..", meinte Gwen neben der Untersuchung und blickte aber auf ihr Beweisstück. Sie hörte wie jemand auf dem Flur etwas lauter wurde. "Ist Sara immer so drauf? Oder nur wenn sie Schlafmangel hat?", fragte sie dann leise.
 

Er ging ihr hinterher. "Sara," kam es grummelnd von ihm. "Du hast recht, das hier ist unser Arbeitsplatz und das letzte Mal, dass ich gecheckt habe, war ich immer noch dein Boss!" Die Braunhaarige fing wirklich an seine Nerven zu strapazieren. Entweder er sorgte sich nicht genug oder er sorgte sich zuviel. Was auch immer er tat es war falsch in ihren Augen. Ihn aber so auf der Arbeit anzugreifen, setzte dem allen eine Krone auf. "Und du bist für die nächsten Tage suspendiert. Komm zurück, wenn du tatsächlich in der Lage dazu bist zu arbeiten!!" Ihre Stimmungsumschwünge und Müdigkeit waren nicht gut für das Arbeitsklima in ihrem Labor. Dann blieb sie stehen und sah ihn an. "Okay.. Wenn du das sagst.. Wir sehen uns.", meinte sie dann und verließ dann das Labor - wortlos. Mit ihrem Wagen fuhr sie dann zu ihrer Wohnung.
 

Warrick wollte gerade etwas auf Gwens Frage erwidern als er Grissoms Stimme durch den Flur donnern hörte. Sein Mund stand weit offen. "Verdammt...was zum Teufel ist hier los?" Er wagte es einen kurzen Blick auf den Flur zu werfen. "Grissom hat seine Stimme nur einmal so erhoben..in meinen sieben Jahren die ich hier gearbeitet habe." "Sieht mir nach einem riesen Krach aus, aber wenn man die beiden so ansieht nicht nur auf beruflicher Ebene. Oder?", sagte sie dann zu ihm und blickte hinaus in den Flur. Warrick sah sie mit großen Augen an. "Grissom und Sara? Das kann ich mir kaum vorstellen...wobei..." Er schloss die Tür zu dem Raum in dem sie sich befanden. "Greg und Nick haben da auch so ihre Theorie." Er zuckte mit den Schultern. "Ich war immer der Meinung Grissom wäre unfähig eine Beziehung einzugehen." Er seufzte. "Aber zu deiner Frage...Sara ist manchmal sehr explosiv. Mit Schlafmangel hat das nichts zu tun."
 

Er blieb für einige Sekunden auf dem Flur stehen. Grissom schüttelte leicht den Kopf und sammelte sich. Dann ging er zurück in den Untersuchungsraum. Der Fall würde ihn von diesem Streit ablenken. Catherine war dann fertig mit allem. Vor ihrem Rechner hatte sie ein paar Minuten gedöst. Daher sammelte sie alles wichtige zu dem Fall ein und steckte es in die Berichtsmappe. Nachdem sie ihr Büro verlassen hatte ging sie zu Grissoms Büro. Dort war keiner. Normal würde sie ihm den Bericht auf den Tisch legen, aber sie merkte, dass irgendwas in der Luft hing. Daher ging sie Grissom suchen und fand ihn in einem der Untersuchungsräume. "Gris.." Er stand an dem Tisch und blickte auf die Beweise, bewegte sich aber nicht. Gefühle waren für ihn etwas, mit dem er nur schwer umgehen konnte. Es war nichts das er ändern konnte...es war nun mal die Art und Weise wie er verdrahtet war. Als sich die Tür öffnete,blickte er auf. "Catherine...was kann ich für dich tun?"
 

"Wenn sie eine Beziehung haben sollten, was uns eigentlich nichts angeht, dann verstecken sie beide es sehr gut. Solange du nicht erfahren willst wie ich reagiere wenn ich nicht viel geschlafen habe.", murmelte sie. Warrick grinste leicht. "Mir ist egal was die beiden in ihrem Privatleben machen," stellte er fest. "Es sollte aber nicht hier ins Labor überschwappen. Wir haben schon mit genügend Dingen zu kämpfen." Er wendete sich wieder den Beweisen zu.
 

"Ich bin fertig mit meinem Fall und habe hier den fertigen Bericht. Kann ich dir noch bei was helfen? Wie sieht es mit den anderen Fällen aus?", fragte sie ihren Boss und trat an seine Seite. Seine angespannte Art merkte sie. "Was ist passiert Gris.?" Er nickte. "Du könntest mir bei diesem Fall helfen." Eigentlich hatte er sie zu den Jungs schicken sollen, aber er glaubte die Eltern des armen Mädchens haben schnell eine Antwort verdient. "Ich musste Sara suspendieren," fügte er leise hinzu. Catherine war nicht blöd, sie wusste vermutlich über ihn uns Sara Bescheid.
 

Dann arbeitete Gwen ruhig weiter an ihren Beweisen. Sie hatte gelernt sich aus dem Privatleben von Kollegen raus zu halten und nichts weiter zusagen. Sara kam zuhause an und ging hoch in ihr Schlafzimmer und packte ein paar Sachen zusammen. Grissom hatte sie suspendiert und wollte sie erst wieder sehen wenn es ihr besser ging. "Wir bekommen doch keine Verstärkung," stellte Nick fest, der eine Nachricht von Grissom bekommen hatte. "Sara ist suspendiert?!? Was zum Teufel war denn heute im Labor los?" Greg sah ihn mit großen Augen an. "Schreib Warrick ne Nachricht. Vielleicht weiß der was..." Warrick arbeitete genauso wie Gwen weiter. Sein Handy vibrierte. Er las die Nachricht und lachte. "Nick und Greg sind ganz schön neugierig," stellte er laut fest, bevor er eine Antwort schrieb. "Die Jungs wollen eben auch wissen was hier abgeht und jetzt wo wir erstmal einer weniger sind.", warf sie ihm entgegen. "Komm Warrick... sonst werden es Überstunden und ich hatte eigentlich nach Feierabend was vor." und sie blickte ihn an.
 

"Gerne Gris...", antwortete sie ihm und legte den Bericht auf den Tisch abseits des Untersuchungstisches. Als er das mit Sara gehört hatte blickte sie ihn an. "Auf Beruflicher Ebene gestritten oder privat? Ich schätze, wenn du so entschieden hast, dann musste es das wirklich sein. Was läuft bei euch momentan bei euch?" Er zuckte mit den Schultern. "Beides?!" bot er an. Er war sich selbst nicht ganz sicher. "Auf jeden Fall hat sie sich gegen meine Anweisungen als ihr Boss gestellt. Da blieb mir nichts anders übrig." Er seufzte und richtete seine Brille. "Ich glaube Sara braucht eine Pause von diesem Job..." "Gris, sei mir nicht böse, aber nicht nur sie. Du wohnst selber fast hier. Sara auch. Ihr zwei solltet euch beide frei nehmen, bisschen Urlaub zu zwei machen und dann weiter sehen." schlug Catherine vor und las nebenbei die Notizen vom Tatort, die sich Sara gemacht hatte.
 

"Ja, schon klar. Ich frage mich nur wie sie überhaupt schon davon wissen." Warrick rollte leicht seine Augen. "Hey, ich will auch nicht länger arbeiten als nötig,"stellte er fest. Er wollte noch etwas hinzufügen, aber Mia betrat den Raum. "Hey, ihr zwei ich habe eure DNA Ergebnisse. Sie korrespondieren mit Jeremy Clark, 19, war schon einmal wegen tätlichen Raubüberfall im Jugendknast." Sie legte ihnen die Akte hin. "Danke Mia." Gwen blickte auf. "Danke Mia" und ihr nächster Blick fing zu Warrick. "Schnappen wir ihn uns?" und nahm die Akte. "Adresse steht hier auch dabei."
 


 

"Echt? Die beiden haben sich im Flur gegenseitig angeschrien?" Greg konnte es kaum glauben. "Dabei waren sie doch noch heute morgen solche Turteltäubchen." Nick musste lachen. "Jepp, aber so wie Sara in letzter Zeit drauf ist, wundert mich gar nichts," gab der Texaner zu. "Haaa, da ist der Kopf des zweiten Opfers!" rief Greg voller Freude. Endlich hatten sie die kompletten Leichen ihrer Opfer und konnten damit beginnen, die restlichen Spuren aufzunehmen.
 

Sara packte eine kleine Reisetasche mit dem nötigsten zusammen. Auch wenn es abschied bedeutet, aber sie wusste, dass sie nur so alles überwinden konnte. Berufliches und Privates zu trennen war seit beginn der Beziehung schwer gewesen, aber sie hatte versucht durchzuhalten. Doch jetzt war sie fertig, sie konnte nicht mehr.
 

Grissom blickte Catherine abwiegend an. "Ich kann jetzt keinen Urlaub nehmen," lenkte er ein. "Wir haben ein neues Mitglied in unserem Team,da kann ich als Boss kaum verschwinden bis ich sicher sein kann, dass sie gute Arbeit leistet." Grissom war sich außerdem nicht sicher, dass Sara zusammen mit ihm Urlaub machen wollen würde nicht nach heute. Ein schiefer Blick traf ihn und sie schüttelte dem Kopf. "Ich bin auch noch da Gris, aber es ist deine Entscheidung. Und jetzt weiter in der Tätersuche." und nahm sich dann einen Kittel aus dem Schrank und suchte sich eines der Beweisstücke. Er seufzte. Zum ersten Mal wusste er nicht, was er tun sollte. "Was würdest du an meiner Stelle tun, Catherine?" Normalerweise würde er sie nicht fragen, aber vermutlich konnte man Catherine Willows als seine längste und engste Freundin bezeichnen.
 

Warrick nickte. "Okay, lass uns Brass schnappen und dann kann es losgehen. Durchsuchungsbefehl für sein Apartment wäre auch nicht schlecht." Er trank den letzten Schluck seines Kaffees und wählte Brass' Telefonnummer. Brass saß in seinem Büro und trank gerade einen Kaffee als sein Handy klingelte. Er sah dass es Warrick war und ging ran. "Hi, was gibt es?" "Hey Brass, wir haben einen Verdächtigen im Fall der zusammengeschlagenen Touristin. Einen gewissen Jeremy Clark. Kannst du uns einen Durchsuchungsbefehl besorgen und wir treffen uns an seiner Wohnung?" schlug Warrick vor. Als Antwort gab es von Brass: "Es ist zwar mitten in der Nacht, aber ich werde sehen was ich tun kann, aber selbst ohne Durchsuchungsbefehl können wir ihn mitnehmen wenn es Beweise gibt. Wir treffen uns an der Adresse." und nebenbei wählte er auf seinem Bürotelefon schon die Nummer die er brauchte.
 

Catherines Blick wanderte zu ihm. "Sie liebt dich, du liebst sie. Was hindert dich daran zu sagen, dass ich ein oder zwei Wochen übernehmen soll und ihr macht es euch gemütlich. Bei ihr oder bei dir. Ihr müsst ja nicht in Urlaub fahren. Geniest einfach die gemeinsame Zeit. Seit wie vielen Jahren läuft das schon Gris? Dieses Hin und Her. Sie kam auf dich zu, du wehrst sie ab. Jetzt seid ihr zusammen und seid ihr glücklich?", meinte sie nur und legte dabei das Beweisstück hin, was sie eben bearbeitet hatte. "Es ist schwer zu sagen, was ich an deiner Stelle tun würde. Aber ich würde Sara helfen wieder auf die Beine zu kommen." Er hörte ihr nachdenklich zu. Catherine hatte ja recht. Aber er wusste einfach nicht wie. Eines war klar, er konnte nicht einfach alles stehen und liegen lassen. Diesen Fall würde er abschließen müssen, egal für was er sich letztendlich entscheiden würde. "Danke Catherine...ich werde über das was du gesagt hast nachdenken." Er wendete sich wieder den Beweisen zu.
 

Warrick musste Grinsen. "Es ist immer mitten in den Nacht, wenn wir einen Durchsuchungsbefehl brauchen," meinte er belustigt. "Okay wir sehen dich dort." Er blickte Gwen an. "Zurück zum SUV...wenn wir Glück haben, werden es doch keine Überstunden heute." Er musste lachen, denn Warrick hatte Recht. Der Durchsuchungsbefehl lag keine halbe Stunde später bei ihm auf dem Schreibtisch. Dank Techniken wie das Fax konnte so etwas schnell gehen. Brass machte sich dann sofort auf den Weg zum Verdächtigen. Gwen nickte. "Okay.. Das wäre gut. Aber der Verdächtige war es. Also brauchen wir nur ein Geständnis.", meinte sie und ging mit Warrick zum SUV. Er fuhr zu der Wohnung ihres Verdächtigen. Ein Polizeiwagen war schon vor der Haustür geparkt. Warrick kontrollierte, dass seine Pistole geladen und schussbereit war. Man konnte nie zu vorsichtig sein. Dieser Arsch hatte immerhin schon eine wehrlose Frau krankenhausreif geprügelt. Er öffnete die Tür und stieg aus. Der Horizont färbte sich bereits rot, bald würde die Sonne aufgehen.
 

"Bitte Gris.", meinte sie und dann arbeitete sie weiter. Sie hoffte, dass Grissom sich für eine Zeit mit Sara entschied. Catherine wusste aus Erzählungen, dass das mit Sara und Gris schon damals in Frisco angefangen hatte, aber nie etwas geworden war. Doch jetzt war alles anders, auch wenn er Saras Chef war, sie hatten es zusammen geschafft. Sie würde den beiden die Daumen drücken, dass alles wieder gut werden würde. Grissom arbeitete konzentriert an dem Fall, aber er konnte nicht umhin zwischendurch an Sara zu denken. Was sie wohl im Moment machte?
 

Nick und Greg verstauten die restlichen Beweismaterialien in ihren SUV neben die Probenbeutel mit den Leichenteilen. "Bahh es beginnt schon zu stinken," stellte Greg fest und verzog seine Nase. "Dann lass uns sehen,dass wir unsere Opfer in die Pathologie bekommen," schlug Nick vor. 
 


 

Gwen folgte ihm mit der Hand an der Pistole. Es konnte immer etwas sein, dass sie davon nutzen machen musste. Brass kam dann auch an und sah den SUV der CSIs. Und nach dem Aussteigen ging er auf die beiden zu und wedelte mit dem Durchsuchungsbeschluss. Sie näherten sich dem Haus. "Mr Clark LVPD, öffnen sie die Tür! Wir wollen ihnen ein paar Fragen stellen..." Die Tür öffnet sich und ein verschlafener junger Mann blickte sie mit großen Augen an. Nach einer Sekunde des Realisieren begann er plötzlich loszurennen. Warrick seufzte und rollte seine Augen. "Ich hasse es, wenn sie das tun..." "Du kennst das besser als ich Warrick, aber hinterher bevor er weg ist.", meinte Gwen. "ich geh außen herum Warrick." und dann rannte sie los. Brass sah Warrick an. "Wo sie recht hat."
 

Sara stand an der Wohnungstür und hatte eine kleine Tasche dabei. Sie entschied sich diese Auszeit, diesen Urlaub zu nehmen, auch wenn es hieß ihn erstmal nicht mehr sehen zu können. Ihr Auto lies sie in der Garage des Gebäudekomplexes stehen und nahm sich ein Taxi zum Lab. Sie wollte dort noch das Anschreiben mit dem erstmal unbezahlten Urlaub am Empfang abgeben. Grissom wollte sie erst wieder im Lab sehen, wenn sie einsatzbereit war, also musste sie es am Empfang abgeben. Das Anschreiben war strickt auf beruflicher ebene geschrieben ohne irgendwas dazu. Tracey vom Empfang kontaktierte Grissom, dass Sara etwas für ihn abgegeben hatte. "Ich bin gleich wieder zurück," meinte er zu Catherine. Er ging hinüber zum Empfand, sich fragend, was Sara wohl für ihn dagelassen hatte. Catherine nickte ihm zu und hatte ein ungutes Magengefühl. Sie machte sich Sorgen um ihren guten Freund. Nachdem sie es abgegeben hatte nahm sie das gleiche Taxi Richtung Bahnhof. Niemandem würde sie sahen wohin sie fahren würde. Sie brauchte diese Auszeit um sich klar zu werden was sie wollte.
 

Warrick seufzte und rannte los. Glücklicherweise trainierte er regelmäßig und war nicht in allzu schlechter Kondition. Er holte den Flüchtenden ein und brachte ihn zu Fall. Er hielt ihn an den Boden gedrückt, als CSI besaß er keine Handschellen und war nicht erlaubt jemanden offiziell festzunehmen. Brass und Gwen kamen dann zusammen um die ecke und Jim nickte nur Warrick zu. "Gut gemacht.", dann nahm er seine Handschellen und machte den Verdächtigen fest. "Sie sind verhaftet" Er ließ den Verdächtigen los und nickte Brass zu. Dann blickte er Gwen an. "Dann lass uns mal das Haus ansehen," meinte er und kam langsam wieder zur Luft. Er ging zum SUV und holte seinen Koffer.
 

Grissom nahm das Dokument von Sara entgegen. Er las es auf der Stelle. Seine Augenbrauen schossen nach oben. Er rannte nach draußen um mit Sara zu reden, aber sie war schon verschwunden. Sara wischte sich eine Träne weg. //Es tut mir leid Grissom..// dachte sie sich und sah aus dem Fenster. Inzwischen ging die Sonne auf. Immer wieder blickte sie auf ihr Handy. Er zückte sein Handy und wählte Saras Nummer. Als ihr Boss ging es ihn natürlich nichts an, wohin sie fuhr um Urlaub zu machen. Als ihr Freund jedoch war das eine ganz andere Sache und er fühlte sich ein wenig hintergangen, dass sie ihm kein Sterbenswörtchen gesagt hatte.
 

Nick und Greg waren auf dem Weg zurück nach Las Vegas. "Mann ich bin so müde," meinte Nick. "Ich könnte tagelang durchschlafen glaube ich." Greg blickte ihn an. "Wenn wir im Labor sind mache ich dir einen meiner berühmten Kaffees."
 

Dann sah sie, dass Grissom anrief. Sie entschied sich abzunehmen, immerhin hatte er es verdient. "Ja?", fragte sie nach. "Wer will mit mir reden? Dr. Gilbert Grissom mein Boss oder mein Freund? Wenn mein Boss dran ist, dann kann er gerne wieder auflegen." "Gil, dein Freund," meinte er leise. Er setzte seine Brille ab und massierte seinen Nasenrücken. "Sara..." Er wusste nicht recht, was er sagen sollte. "Was ist nur los mit dir? Ich verstehe nicht, warum du wegläufst...und mir kein Wort sagst. Wäre ich nicht direkt zum Empfang gegangen, würde ich erst in ein paar Stunden wissen, dass du weg bist..."
 

Gwen holte ebenfalls ihren Koffer und ging dann rein. "Mal sehen was wir da drinnen finden.", murmelte sie leise und sah sich dann um. Sie war ziemlich überrascht als sie die Einrichtung sah. "Hier steht mehr als in meiner Wohnung und ich bin weitaus älter." Warrick zog sich seine Handschuhe über. "Sieht so aus als hätte jemand eine spezielle Einkommensquelle," meinte er. Er öffnete die Schubladen und nach wenigen Minuten schon fand er unzählige Geldbörsen, von Leuten die Jeremy Clark beraubt hatte. Die Blonde ging in eine andere Ecke wo ein Schrank stand und öffnete diesen. "Nicht nur Geldbörsen würde ich sagen.", kam es von Gwen als ihr Schmuck entgegen fiel.
 

"Gil... Ich..", murmelte Sara und seufzte. Ihr Gesicht lehnte am Fenster im Taxi. "Ich bin müde von dem ganzen Beweise suchen.. Ich liebe meinen Job, aber irgendwann kommt jeder an seine Grenzen. Ich hab versucht dagegen anzukämpfen. Mir vorzumachen alles wäre gut. Aber es ist nichts gut. Es war gut mich zu suspendieren Gil. Wer weiß wo ich sonst gelandet wäre. Kurz: ich brauch Abstand von Vegas." versuchte sie ihm ihre Gefühle zu erklären. "Ich liebe dich. Ich habe dich immer geliebt." Er lehnte sich an die Wand des Gebäudes. "Das verstehe ich ja. Ich denke etwas Abstand wird dir gut tun." Er seufzte. "Ich liebe dich auch, Sara... wirst du mir wenigstens sagen, wo du sein wirst?" Wenn er wusste, wo sie war, hätte er die Möglichkeit sich ihr anzuschließen. "Wenn ich es an der Zeit richtig finde, dann werde ich es dir mitteilen. Gil, ich kann dir so nicht gegenüber treten. Bleib beim Team und nimm sie nicht so hart ran.", murmelte sie leise und wischte sich eine Träne weg. "Ich werde zurückkommen wenn es wieder gut läuft." Mit ihrer Hand strich sie über die Fensterscheibe. Der Taxifahrer drehte sich um und sagte zu ihr: "Miss, wir sind am Bahnhof." Sara nickte ihm zu und holte 30$ aus ihrer Jackentasche und gab sie ihm. "Gil, ich muss aufhören. Mein Zug fährt gleich. Ich liebe dich." und dann legte sie auf ohne eine Antwort abzuwarten.
 

"Wow...ich glaube nicht, dass Jeremy diese Ohrringe stehen würden," meinte Warrick belustigt und zeigte ihr ein großes goldenes Paar Creolen. "Lass uns alles eintüten. Ich denke das sollte reichen um ihn zu verurteilen. Selbst wenn wir kein Geständnis von ihm bekommen sollten." "Ehrlich? Ich finde die potthässlich." meinte Gwen dann. "ja.. So oder so, wir haben seine DNA und dann noch hier Diebesgut. Von daher, der geht einige Jahre hinter Gittern." Warrick sammelte die Geldbörsen ein und brachte sie zum Auto. Als Gwen ebenfalls mit dem Schmuck eintraf, fuhr er sie zurück zum Labor. Die Befragung konnte beginnen.
 

"Sara..." Er wollte noch etwas sagen, doch dann legte sie auf. Er blickte ungläubig auf sein Handy. Er wusste nicht, was er denken oder fühlen sollte. Er atmete tief durch und machte sich auf den Weg zurück in den Untersuchungsraum. Die einzige Art und Weise die er damit umgehen konnte, war so zu tun als wäre nichts passiert. Er war kein emotionaler Mensch und was würde es ihm bringen, wenn Catherine wusste, dass er sich miserabel fühlte? Nichts. Er seufzte. Sie sah Grissom wieder rein kommen, aber sagte nichts. Catherine wusste, dass wenn er reden wollte er auf sie zukäme.
 

Greg und Nick trafen am Labor ein. Sie brachten ihre Leichenteile zu Doc Robbins und Dave. Die restlichen Beweise verfrachteten sie in einen Untersuchungsraum. Danach gingen sie zum Pausenraum, wo sie sich Kaffee machten. "Ohh dieses Sofa ist bequem.."meinte Greg mit schweren Augen. "Nicht einschlafen G," ermahnte ihn Nick gähnend. "Sagt der Richtige..."
 

Gwen und Warrick fuhren zurück zum Lab. Brass saß mit dem Verdächtigen im Vernehmungsraum. Und dahin führte sie der Weg ebenfalls. Er ließ sich auf einem Stuhl gegenüber von ihrem Verdächtigen fallen. "Also Jeremy wir haben deine DNA an unserem Opfer, dass du heute nach beraubt hast, ihre Geldbörse , die Geldbörse von sieben anderen Opfern und ein Haufen an Schmuck," zählte er die Beweise auf, die sie gegen ihn hatten. Er blickte schmunzelnd zu Gwen. Aus den Beweisen konnte der Kerl sich nicht raus reden. Sie musste sich das Grinsen vergreifen, denn so wie Warrick das rüber brachte, fand sie witzig. "Du kannst dich glücklich schätzen, dass es nur das ist. Ich würde sagen 7 Jahre darfst du bestimmt auf der Bank sitzen.", brach es aus ihr raus.
 

Sara stieg dann mit ihrer Tasche und der Fahrkarte in den Zug. Dort suchte sie sich einen Platz in einem einzelnen Abteil.
 

Grissom war definitiv noch nicht dazu bereit mit jemanden darüber zu reden. "Ich werden den Urlaub übrigens nicht brauchen," war alles, was er zu Catherine sagte. Mia stand in der Tür und räusperte sich. "Grissom? Ich habe die Ergebnisse von den Spermaspuren...und die DNA hat sieben Allele gemeinsam mit unserem Opfer?" Grissom blickte Mia ein wenig geschockt an. "Der Vater?" In diesem Moment war er nur froh, dass Sara nicht hier war. Sie blickte ihn an, dann zu Mia und musste da schlucken. Die blonde ältere CSI war selber Mutter einer Tochter und kann es nach all den Jahren in ihrem Beruf immer noch nicht glauben, dass ein Vater so etwas seine Kind antun kann. "Dann müssen wir den Vater finden.", sie sah Greg und Nick vorbeilaufen Richtung Pausenraum. "Gris, die Jungs sind wieder da."
 

"Warum bringt ihr mich noch in den Befragungsraum, wenn ihr eh schon alles habt um mich zu verknasten?" Warrick grinste. "Weißt du was Jeremy, das ist eine wirklich gute Frage." Er hatte nichts weiter mehr zu sagen oder zu fragen. "Na dann, da muss ich Mr. Brown Recht geben. Darf ich Sie dann bitten aufzustehen? Ihr neuer Mitbewohner wartet schon auf Sie.", meinte Brass und sah den Beschuldigten an. Gwen saß daneben und sah Warrick an. "Bericht noch schnell schreiben und dann Feierabend?", fragte sie ihn und stand dann auf.
 

Er schüttelte mit dem Kopf. Er wählte die Nummer des Polizeidepartements und teilte diesem mit, dass sie eine Fahndung nach dem Vater rausgeben sollten. Mehr konnten sie so lange nicht tun. Er horchte auf, als Catherine sprach. "Ohh, kannst du gehen und sehen wie ihr Fall läuft?" bat er sie.

Catherine nickte. "Klar kann ich machen. Soll ich bei Warrick und der neuen auch mal vorbeischauen? Dann kannst du hier weiter machen.", schlug sie vor und zog den Kittel aus und hing ihn an den Haken. "Und Gris. Es wird alles gut."
 

"Ich kann den Bericht schreiben, du kannst nach Hause und deine Bretter einbauen und weiter auspacken," sagte er zu ihr und zwinkerte ihr zu. "Kein Grund für uns beide hierzubleiben." Er machte sich auf den Weg zu dem Gemeinschaftsbüro. Bevor er hinter einer Ecke verschwand, drehte er sich nochmal um. "Gute Arbeit übrigens!" "Danke Warrick.", rief sie ihm hinterher und ging dann in den Umkleideraum um ihre Jacke zu holen. Sie hätte es nicht gedacht, aber sie liebte ihre neue Stelle jetzt schon. Die Jungs waren lockerer drauf als in Chicago. Mit dem Aufzug fuhr sie dann in die Tiefgarage.
 

"Ja, das wäre nett," erwiderte er. Ihre andere Aussage nahm er nickend zur Kenntnis. //Ich hoffe du hast recht, Catherine// Catherine nickte ihm zu und verließ dann den Raum. Von weitem konnte sie Greg und Nick schon im Pausenraum sehen. //Oh sehen die fertig aus..//, dachte sie sich.
 

Sara war derweil mitten auf der Fahrt. Sie hatte sich entschieden zu dem Ort zurück zu kehren, wo alles angefangen hatte. Dieser Ort, wo er sie hat abblitzen lassen. Aber dennoch hatte er sie nach Vegas geholt. Ihr Handy lag in ihrer Hand und eine Nachricht an Gris war geöffnet. Sie rang mit sich selber, aber das hier, ging eigentlich sie und ihn etwas an. Seit weiß Gott wie vielen Jahren liebte sie Grissom, seit sie ihn das erste mal gesehen hatte. Dann entschied sie sich ihm eine Nachricht mit einem Wort zu schreiben: "Frisco" Sie wollte ihre Vergangenheit und Gegenwart für die Zukunft aufarbeiten. Grissom verstaute die Beweise. Er war auf dem Weg um mit Doc Robbins zu sprechen als sein Handy vibrierte. Eine Nachricht von Sara. »Frisco« Er blickte auf die Nachricht. //Ich werde den Fall an Catherine übergeben müssen...// Allerdings erst nach dieser Schicht.
 

Er beobachtete vergnügt wie Greg mit dem Schlaf rang. Am Ende verlor der ehemalige Labortechniker und sein Kopf fiel auf Nicks Schulter. Dieser nahm einen großen Schluck Kaffee. Es weckte ihn ein wenig auf. Nick sah, dass Catherine auf sie zukam. Er legte seinen Finger an den Mund und bedeutete ihr damit leise zu sein. "Hey Cath, alles okay?"flüsterte er. Sie schüttelte den Kopf als sie Greg sah. "Ja alles okay... Das mit Sara wisst ihr? Wie weit ist euer Fall? Ich helfe Gris etwas bei seinem. Sonst verliert er womöglich noch den Kopf.", meinte sie und stand dann vor den beiden. "Wie kann er bitte so schlafen?" Sein Grinsen wurde breiter als er Catherine ihren Kopf schütteln sah. "Jepp, Warrick hat uns informiert," erwiderte er. "Wir haben nach langer Suche alle Leichenteile von unseren Opfern gefunden. Die sind jetzt bei Doc Robbins im Labor. Beweismaterial ist im Untersuchungsraum..." Greg blickte auf Greg hinab. "Keine Ahnung...aber ich bin auch kurz vorm Einschlafen, wenn ich ehrlich bin."
 

Warrick hatte ein breites Grinsen auf den Lippen als er sich daran machte den Bericht zu schreiben. Es würde ihn nicht allzu lange brauchen und dann würde er direkt nach Hause und ab ins Bett. Er hatte Schlaf nachzuholen.
 

Sara konnte nicht sagen ob sie sich jetzt wohl fühlte, aber es fiel ihr leichter mach Frisco zu fahren. Sie hatte einiges aufzuarbeiten. Die letzten Jahre waren nicht einfach und so tief wie sie jetzt drauf war, wollte sie nie wieder werden. Das mit ihrem Vater und ihrer Mutter wollte sie vergessen, darüber hinwegkommen. Ihre Mutter hatte ihr das Leben gerettet aber wofür? Sie war danach in ein Kinderheim gekommen und hatte Pflegefamilien.
 

Doc Robbins gab ihm die Autopsie Ergebnisse. //Armes Mädchen...// Er konnte immer noch nicht glauben, was ihr Vater ihr angetan hatte. Manchen Leute sollte echt nicht erlaubt sein Kinder zu haben. Er ging zurück in sein Büro und begann niederzuschreiben, was sie rausgefunden hatten. Catherine sollte alle Details haben, wenn er ihr den Fall übergab.
 

"Ich gebe euch zwei Stunden Ruhe. Schlaft etwas. Aber sagt Gris nichts, der hat momentan andere Sorgen und andere Baustellen, wenn ihr wisst was ich meine.", kam es von Cath seufzend. "Wir sehen uns nachher, ich darf auch Doppelschicht machen Jungs." Sie wusste noch nicht das Grissom ihr den Fall übertrug, aber sie wusste, dass er sicher nicht untätig herum sitzen würde. "Ich weiß in der Tat, was du meinst. Danke für das Angebot Catherine, aber ich glaube ich wecke Dornröschen lieber auf. Hab einmal zuvor auf diesen Sofas geschlafen, danach hatte ich ne Woche Rückenschmerzen," stellte Nick fest. "Kaffeepause später dann?" Wenn Catherine auch hier bleiben musste, dann konnten sie zumindest zusammen eine Pause machen."Lass Dornröschen dann schlafen. Sein Problem und wir können ihn aufziehen.", meinte sie lachend. "Klar gerne. Ich gebe eine Runde aus.", schlug sie vor und ging wieder zur Tür. "Nick, aber wenn Dornröschen weiter schläft, dreh das Sofa. Grissom muss ihn nicht sehen, sonst sind wir noch einer weniger und dann fahren wir nur noch Doppelschichten." "Okay, Cath." Er stand vorsichtig auf, um Greg nicht aufzuwecken. Dann drehte er das Sofa vorsichtig um. Er blickte grinsend auf ihn herab. Grissom sollte Greg wirklich lieber nicht so sehen. Ihr Boss war sowieso schon so streng zu ihrem Küken. //Oder ehemaligen Küken...Gwen ist ja jetzt die Jüngste.// Nick streckte sich ein wenig und machte sich dann auf den Weg zum Untersuchungsraum.
 

Grissom war auf der Suche nach Catherine. Er fand sie auf dem Flur. "Catherine. kannst du diesen Fall für mich übernehmen. Ich muss doch auf dein Angebot zurückkommen. Ich brauche ein paar Tage frei." Er schaute sie bittend an. Sie hatte ihm nicht umsonst dieses Angebot gemacht. "Gris, ich war schon öfters deine Vertretung. Also geht das natürlich in Ordnung. Sieh bitte zu, dass wir bald wieder Vollständig sind." und sie zwinkerte ihm zu. Cath würde solange wie nötig Vertretung für Grissom sein. Sie stand vor ihm und lächelte. "Ich drück euch beiden die Daumen." "Danke Catherine, du hast was gut bei mir," sagte er zu ihr. "Ich mache mich dann besser auf den Weg." Er eilte zurück in sein Büro um seine Jacke zu holen. Dann machte er sich auf den Weg zur Garage. Bevor er nach Frisco fuhr, wollte er noch schnell in seiner Wohnung vorbei.
 

Sara hingegen war in Frisco angekommen und stand an Bahnhof. Aus Erinnerungen wusste sie noch, dass es in der Nähe ein paar kleinere Hotels gab. Sie würde schauen, dass sie dort ein Zimmer bekäme. Natürlich überlegte sie, ob Einzelzimmer oder gleich ein Doppelzimmer. Aber sie entschied sich für letzteres. Sie wusste, durch die Nachricht an Grissom wird dieser nicht lange auf sich warten lassen. Und sie wusste, mit seiner Hilfe war es etwas leichter die Vergangenheit zu verarbeiten. Normal hätte sie anders reagiert und ihn komplett ausgeschlossen, aber da er ihr den Vorschlag mit eine Wohnung gemacht hatte, wusste sie, dass er an eine gemeinsame Zukunft dachte.
 

Greg wachte nach einigen Minuten auf, da seine Wärmequelle verschwunden war. Verschlafen machte er sich auf die Suche nach Nick. Nach einigen Minuten wurde er fündig. "Hey..sag mal warum hast du mich schlafen lassen?" Er lachte. "Dornröschen ist wach," scherzte er. "Catherine meinte ich sollte dich ein wenig schlafen lassen." Greg rollte die Augen wegen der Referenz zu der Prinzessin. "Haha, ihr zwei seid echt lustig." Er richtete sein Haar. "Okay, wo kann ich helfen?"
 

Catherine sah ihm hinterher und lächelte. Dann zuckte sie ihr Handy und schrieb Sara eine Nachricht. »Ihr bekommt das hin.« und steckte ihr Handy weg. Diese Schicht würde eine Doppelschicht werden, wenn nicht noch mehr. Sie hatte jetzt einen Fall alleine. Sara checkte ein und bekam dann die Schlüssel zu ihrem Zimmer. Oben angekommen schmiss sie ihre Tasche auf das Sofa was mit im Zimmer stand und legte sich quer über das Bett. Grissom packte zuhause ein paar Sachen. »Ich bin auf dem Weg zu dir...erwarte mich in den nächsten paar Stunden« Grissom wollte Sara wissen lassen, dass er für sie da sein würde. Er machte sich ein Sandwich, da er besser nicht auf leeren Magen so weit fuhr. Sara empfing zwar die Nachrichten, aber las sie nicht, da sie im Bett lag und schlief. Sie hatte nicht mehr geschlafen. Und kurz nach 3 Uhr morgens war sie in den Zug gestiegen Richtung Frisco. Und jetzt war es Vormittag und sie war einfach nur noch müde. Nachdem er das Sandwich gegessen hatte, machte er sich auf den Weg nach Frisco. Glücklicherweise brauchte Grissom nicht viel Schlaf, deswegen machte es ihm auch nichts aus, nach der Nachtschicht noch dorthin zu fahren.
 

Nick und Greg hatten ihre Beweise aufgearbeitet und bei Doc Robbins in der Autopsie vorbeigeschaut. Mia war super beschäftigt mit allen DNA Spuren von dem Fall des toten Mädchens. Die beiden gingen zu Catherine. "Hey Cath, wie sieht es aus? Kaffeepause?" schlug Nick vor. Sie blickte von ihren Beweisen auf. "Gute Idee Nick.. ich hab Saras und Grissoms Fall übernommen und darf mich da erstmal durcharbeiten.", gab sie den beiden CSIs zur Antwort und legte die Arbeit nieder und ging auf sie zu. "Das wird mindestens jetzt noch eine Schicht, wenn nicht noch eine Nachtschicht..." fluchte sie. Aber sie wollte nicht, dass das mit Sara und Gris auseinander ging, daher hatte sie ihm den Vorschlag gemacht zu gehen und dann auch eingewilligt zu übernehmen. "Oh, wo ist Grissom hin," erkundigte sich Greg. Das Sara suspendiert war, wussten sie ja, aber das Grissom sich frei genommen hatte, hatte ihnen noch niemand gesagt. "Es scheint mir nicht fair, dass du diesen Fall übernehmen musst, "stellte Nick fest. "Immerhin hast du Lindsay zuhause." Greg nickte. "Nick hat recht...lass uns wissen, falls wir irgendwie helfen können." Er kochte Kaffee und beförderte eine Packung Kekse zu Tage. Sie saßen dann im Pausenraum am Tisch und Catherine sah die Jungs an. "Ich schätze mal das mit Sara regeln. Die beiden sollen sich zusammen reißen... Dieses hin und her... privates und berufliches trennen.. aber nein.. bei den beiden klappt das wieder mal nicht.. wieso auch immer.", einte Catherine und nahm sich dann nen Keks, nachdem sie die Packung aufgerissen hatte. "Ich hab ihm gesagt, er soll ihr helfen die Vergangenheit zu verarbeiten. Dann werden beide hoffentlich bald wieder hier sein." Er sah Catherine überrascht an. "Du weißt über die beiden Bescheid?" stellte er überrascht fest. Er hatte gedacht er und Greg wären die einzigen. Greg stopfte sich einen Keks in den Mund. "Jaa...die beiden sollten ihre Beziehung tatsächlich zuhause lassen. Wir dürfen vermutlich jetzt alle Überstunden schieben deswegen," meinte Nick ein wenig genervt. "Mmmmh, ich würde die beiden nicht zu vorschnell verurteilen," meinte Greg mit vollem Mund. "Wer weiß wie wir uns verhalten würden, wenn wir jemanden aus dem Labor daten würden..." Sie sah die beiden an. "Das sieht ein blinder mit dem Gehstock das da was läuft... Und ja Überstunden sind angesagt.. sonst schaffen wir die Fälle nicht, falls was reinkommt.. und es wird was rein kommen immerhin sind wie in Vegas. Wenn einer von euch die nächste Woche krank werden sollte, der kommt trotzdem.. Das Team ist komplett unterbesetzt..", meinte Cath ernst.
 

Sara verschlief dann ein, zwei Stunden bevor sie wieder aufwachte und sich fühlte die durch die Maschine gedreht. Beim Aufstehen musste sie schmerzverzerrt aufstöhnen. Nachdem sie realisiert hatte wie sie im Bett gelegen hatte war es für sie auch kein wunder mehr. Grissom tankte sein Auto an einer Tankstelle auf. Langsam fühlte er wie die Müdigkeit ihm zusetze. //Eine Stunde noch...// Er würde bis nach Frisco fahren, bevor er auch nur darüber nachdachte, Schlaf zu finden.
 

"Das ist Sklaventreiberei. Ich hoffe du bist dir dem bewusst, Catherine?" War er eben noch auf der Seite des Liebespaares, so fing er an zu sehen, was das für den Rest von ihnen bedeutete. Er zog einen leichten Schmollmund und schob sich vor Frust einen weiteren Keks in den Mund. Nick verschränkte seine Arme. "Hoffen wir mal, dass die beiden es bei uns gut machen..." 
 

Warrick schlief von all dem nichts wissend tief und fest. Fast wie ein Baby. Wüsste er wie viele Überstunden auf ihn zukommen würden, würde er diesen Luxus noch mehr zu schätzen wissen.
 

"Mag sein, dass es Sklaventreiberei ist, aber wir sind jetzt noch zu 5. Wenn wir heute Abend 3 Fälle rein bekommen muss einer alleine gehen.. Oder ein Dreier Team und ein Fall bleibt liegen. Wir haben nicht viele die mit nach draußen können.", meinte sie unruhig. "Jungs Bitte, wenn dann auch noch einer Krank werden sollte, haben wir den Salat. Dann sitzt mir Ecklie im Nacken und Grissom und Sara bekommen auch noch eine auf den Deckel." "Ja wir verstehen ja und wir werden so gut helfen wie wir können." Er stieß Greg an. "Vielleicht sollten wir zu unserem Fall zurückkehren? Wobei wir auf die DNA Ergebnisse warten müssen. Mia meinte, sie schafft es in dieser Schicht nicht mehr." Er blickte auf seine Uhr. "Sie hat noch ne halbe Stunde. Dann ist selbst die Doppelschicht zu Ende..." Nick schüttelte den Kopf. "Das ganze Labor ist unterbesetzt, nicht nur unser Team." Das bedeutete, dass Cath vermutlich auch nicht ihre Ergebnisse bekam, die sie brauchte.
 

Sara sah dann nach dem Aufstehen wie ihr Handy anzeigte, dass Nachrichten da waren. Zuerst las sie die von Cath und lächelte. Dann folgte die von Grissom. Dann blickte sie auf die Zeit wo die Nachricht kam und sah auf die Uhr. Mit dem Verkehr hier in Frisco schätzte sie 1 bis 1,5 Stunden. Aber er wusste nicht wohin er musste fiel ihr dann ein. Er hatte sich einen starken Kaffee zu Gute geführt. Grissom fuhr dann weiter. Er wollte so schnell wie möglich bei Sara ankommen. Dann schrieb sie ihm noch den Namen des Hotels wo sie war. Wenn Grissom schon zu ihr kam, dann sollte er auch ganz bei ihr sein.
 

"Schon, wir haben viel zu wenig Leute, aber Ecklie meinte wir müssen sparen. Daher können wir froh sein Gwen noch als Mitglied bekommen zu haben, denn das wäre uns fast auch gestrichen worden. Ich glaube wir sollten zusammen packen und nach Hause gehen. Die andere Schicht ist schon da und wir können an unseren Fällen nichts mehr machen. Die Fahndung läuft. Und das heißt abwarten und Kaffee trinken."
 

Greg lächelte erleichtert. "Ich würde dich am liebsten jetzt küssen...aber da das als sexuelle Belästigung angesehen werden könnte, lass ichs lieber," meinte er. "Besonders wenn es von dir kommt," stichelte Nick den Jüngeren gähnend. "Nur nicht. Noch sind wir im Dienst und gibt bestimmt besser die dafür geeignet sind. Warrick und Gwen liegen seit Stunden in ihren Betten und schlafen und dahin werden wir jetzt auch wandern. Jungs,", meinte Cath. "Heute Abends pünktlich zum Schichtbeginn hier. Wer zu spät kommt darf alleine an den Fall."
 

Grissom bekam Saras Nachricht. »Okay. Bin in etwa einer halben Stunde da.« schrieb er zurück. Es war schon seltsam, er machte sich keinerlei Gedanken über das Labor. Er vertraute darauf, dass Catherine alles im Griff hatte. Seine Gedanken galten einzig und alleine Sara.
 

Gwen hatte sich erstmal noch hingelegt, aber ihr Wecker hatte schon zweimal geläutet. Notgedrungen stand sie auf.,ihre Regalbretter machten sich ja nicht von selber an die Wand. Warrick wachte von selbst auf. Er streckte sich ausgiebig. So gut hatte er schon lange nicht mehr geschlafen. Er ging in seine Küche, stellte das Radio an und machte sich Frühstück.
 

Sara saß auf dem Bett und bekam die Rückantwort. Nicht mehr lange und was dann? Diese Frage stellte sie sich. Sie hatte doch Vegas verlassen um mit ihrer Vergangenheit klar zu kommen und jetzt lässt sie den Mann für den sie das tut, damit sie eine,Zukunft haben wieder so nah an sich ran. Damit er sehen konnte wie zerbrechlich sie zur Zeit war? Er erreichte Frisco. Dank Navigationssystem fand er die Adresse die Sara ihm gesendet hatte recht schnell. Er parkte sein Auto und begab sich dann ins Hotel. Er ging zu Saras Zimmer und klopfte laut. Grissom hoffte nur, dass sie nicht eingeschlafen war.
 

Er zog einen Schmollmund. "Du weißt ja nicht was du verpasst..."meinte er dann nur. "Aber schlafen ist eine gute Idee." Nick nickte. "Allerdings... wir werden pünktlich da sein." Die beiden sammelten ihre Habseligkeiten im Umkleideraum ein und begaben sich dann nach Hause. Sie selbst entschied noch etwas im Lab zu bleiben. Ihre Tochter war ja versorgt. Sie ging in Grissoms Büro und sah dort dem Bericht von Warricks und Gwens Fall liegen. Daher nahm sie diesen mit um ihn durchzulesen und ihre Unterschrift darunter zu setzen.
 

Nach einem kurzen Frühstück ging sie ans Werk und montierte die Bretter in ihrem Wohnzimmer an ihre Plätze. Mit Winkeln, Bohrer und den Holzbrettern bewaffnet dauerte das alles ca. 2 Stunden. Da sie die Bretter gleich noch mit Büchern vollstellte. Nachdem er gefrühstückt hatte, setzte er sich vors Fernsehen. Warrick hatte bis Schichtbeginn nichts geplant. Es kam ihm eine Idee. » Hey Gwen, brauchst du Hilfe beim Möbel aufstellen?" Er gratulierte sich selbst für seine Gerissenheit. Gwen hörte ihr Handy und sah die Nachricht von Warrick. Sie überlegte kurz und es schien ihr keine schlechte Idee. Also schrieb sie ihm zurück »Hey Warrick, also Hilfe könnte ich immer gebrauchen. Die Kartons sind schwer ;) « und schickte die Nachricht ab.
 

Sie hörte es an der Zimmertür klopfen und ging hin. Langsam öffnete sie die Tür und sah Grissom davor stehen. Sie musste schlucken. Er stand jetzt wirklich vor ihr und sie machte die Tür ganz auf. "Hallo," grüßte er als wäre es das normalste der Welt, dass er vor ihrer Tür stand. Seine Müdigkeit stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. "Darf ich reinkommen?" fragte er nach einigen Sekunden. "Komm rein Grissom.", bat sie ihn rein und ging einen Schritt zur Seite. "Du solltest vielleicht etwas schlafen. Die Schicht durchzuhalten und dann noch hier her kommen ist etwas zu viel, selbst für dich." Sie lehnte an der Zimmertür.
 

»Okay, dann komme ich rüber um dir zu helfen. Brauch nur deine Adresse.« Warrick stand vom Sofa auf und ging in sein Schlafzimmer, so lange er auf ihre Antwort wartete, konnte er sich schon mal was vernünftiges anziehen. Noch hatte er seine Pyjamashorts an. Die blonde grinste und schrieb ihm dann ihre Adresse und setzte sich gespannt auf ihr Sofa. Bis Warrick dann hier war, wollte sie die Beine hochlegen und noch ein wenig dösen.
 

"Danke," er trat ein. Aus Gewohnheit sah er sich um. "Ich muss zugeben, ich bin ziemlich müde. Hast du etwas Schlaf finden können?" Er wusste, dass sie in den letzten Tagen kaum geschlafen hatte. Sie musste erschöpft sein. "Ja.. Zwei drei Stunden." Sie Schloss dann die Tür nachdem er im Zimmer war. "Leg dich etwas hin Gris." meinte sie leise und legte ihm die Hand auf die Schulter. "Du bist fertig und brauchst etwas Ruhe." Er nickte. "Ich denke, dass ist eine gute Idee." Er ging hinüber zum Schlafzimmer und stellte seine Reisetasche ab. "Du könntest auch noch ein paar weitere Stunden Schlaf vertragen.", stellte er fest, während er sich bettfertig machte. Er legte sich hin, hoffend, dass Sara ihm Gesellschaft leisten würde.
 

Warrick fuhr zu Gwen rüber. Er klingelte an ihrer Wohnungstür. Als sie die Klingel hörte war sie wieder wach und öffnete Warrick die Tür. "Hey Warrick, danke dass du mir helfen willst." Warrick grinste sie an. "Kein Problem, Gwen." Er war froh, wenn er in seiner Freizeit was zu tun hatte. Das Bedürfnis ins Casino zu gehen und zu spielen, war immer noch da. Er würde es wohl auch nie ganz los werden. So war das mit einer Sucht. Außerdem, war es nie eine schlechte Sache einer hübschen Frau zu helfen.

Arbeitstag 3 oder Heute läuft alles schief

Während er sich Bett fertig machte stand Sara an der Wand und blickte die ganze Zeit zu ihm. Als er dann im Bett lag seufzte sie leise. "Gris, ich weiß nicht..." Für sie war es falsch sich jetzt zu ihm ins Bett zu legen und nach ihrem Streit wieder auf "Alles Ok" zu machen. Er seufzte. "Ich bin mir klar darüber, dass wir über das was heute geschehen ist noch sprechen müssen, aber Sara, es gibt hier nur ein Bett." Er hatte keine tieferlegenden Gedanken. Er dachte nur,dass sie mit Sicherheit auch noch müde war und er sah keinen Grund, warum sie sich das Bett nicht teilen konnten. "Aber wie du meinst..." murmelte er. Er war zu müde um das jetzt mit ihr auszudiskutieren. "Mmmmh okay..", meinte sie leise und machte sich dann auch Bett fertig. Sie war müde. Die paar Stunden Schlaf hatten es nicht besser gemacht.
 

Wenig später lag sie dann neben ihm und starrte an die Decke. Sie vermisste die Nähe zu ihm.Während Sara sich Bett fertig gemacht hatte, war er eingeschlafen. Die Fälle der letzten Zeit hatten auch an ihm genagt. Auch wenn Grissom das niemals zugeben würde. Er atmete leise und regelmäßig, sich manchmal leicht drehend. Sie drehte sich dann zur Seite und strich Grissom über die Wange. "Ich liebe dich so sehr Gil..", flüsterte sie leise und schlief dann auch neben ihm ein. 
 

"Wenn du Glück hast, dann kann nicht ich uns nachher in meiner Küche was zum essen machen.", kam es von ihr und sie ließ ihn in ihre Wohnung. Drei Zimmer, Küche und Bad hatte sie zur Verfügung. Schlafzimmer hatte sie soweit schon eingeräumt, im Wohnzimmer stapelten sich noch Bücherkisten und in ihrem zukünftigen Büro herrscht noch das komplette Chaos. Warrick grinste breit. "Na, dann würde ich sagen, lass uns mit der Küche beginnen." Selbst gekochtes Essen hörte sich sehr gut für ihn an. Meistens besorgte er sich Essen bei einem Imbiss, da ihm die Motivation fehlte für sich zu kochen. Gwen musste lachen. "Na wenn du so leicht rum zu bekommen bist Warrick.", witzelte sie über ihn. "Da musst du aber viele Freundinnen haben." und sie ging vor in die Küche. "Nicht so viele wie du meinen würdest," stellte er fest. Er glaubte Gwen würde ihn für seine Lebensweise zumindest nicht verurteilen. Immerhin schien sie auch nicht der Mensch für feste Beziehungen zu sein. Anders als andere Leute im Labor.
 

"Ach Warrick.. Wird sich wieder ändern. Ich hatte lange Zeit keinen Freund und bin auch nicht so erpicht einen zu haben. Die meisten kommen nicht mit meiner Arbeit klar.", meinte sie mit dem Rücken zu ihm, da sie vor dem Kühlschrank stand. Er zuckte mit den Schultern. "Ich glaube, dass ist der Grund aus dem Grissom und Sara sich zueinander gezogen fühlen...jemand aus dem Labor versteht was man durchmacht..." stellte er fest. Sie hatte recht, Beziehungen mit Außenstehenden klappten normalerweise nie. Diese beschwerten sich entweder über ihre Arbeitszeiten oder darüber, dass man nicht immer guter Laune war aber wie konnte man nach allem, was man in diesem Job sah? Sein Blick schweifte über die Boxen. "Dann lass uns mal dein Zeug auspacken." Sie nickte und sah ihn dann an. "Je schneller wir fertig sind umso besser. Ich kann die Kartons nicht mehr sehen." und nahm sich dann eine mit den Küchensachen. "Ich würde nur nie mit einem aus dem Lab etwas anfangen. Hat schon in Chicago nicht geklappt, daher lass ich das Thema Männer und Beziehungen ganz." Er öffnete einen der Kartons. Er runzelte die Stirn als sie ihren Kommentar hörte. "Echt? Das hört sich nach einer ziemlich pessimistischen Einstellung an. Und als Mann muss ich sagen, dass es auch etwas unfair scheint," stellte er fest. "Wir sind nicht alle gleich, Gwen." Nicht das er was Festes suchte. "Ihr seid nicht alle gleich, aber manchen Männern reicht eine Frau nicht. Da sitzt die Freundin zuhause und der Freund beschaut ein paar Damen in einem Stripclub.", meinte sie leise und sah ihn an. Dann wandte sie sich wieder ihrem Karton zu und räumte die Teller in einen der Hochschränke. Er legte seinen Kopf schief und betrachtete sie nachdenklich. "Also ich kann dir versichern, dass kein Kerl aus unserem Labor in einen Stripclub gehen würde, wenn er tatsächlich eine Freundin hat." Er lachte leise. "Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass einige außer auf Fällen noch nie einen Stripclub betreten haben..." Die Vorstellung von Nick in einem Stripclub war zu lustig...oder erst Greg Sanders. "Na dann, wenn du das sagst. Vielleicht ändert sich ja meine Meinung noch zwecks der Männer und ich geh mal wieder auf Männerfang aus.", kam es von ihr und sie musste lachen. "Okay.. Ich würde sagen noch etwas ausräumen und dann koch ich was. Ich hab nur nicht viel da." und sie räumte die nächsten Teller weg. Man könnte vom Geschirr meinen, dass hier eine mehrköpfige Familie wohnte, aber Gwen sagte sich, lieber mehr zuhause haben, falls man doch jemanden einlädt. Er schmunzelte.
 

Er räumte weiterhin ihr Geschirr aus. Auch er fragte sich warum sie soviel Geschirr für eine Person brauchte, aber Frauen hatten ohnehin viel mehr Zeugs als ein Mensch zum Leben brauchte. Innerlich freute er sich schon aufs Essen, auch wenn es nur Spaghetti mit Tomatensoße werden würden. Er schaute auf die Uhr. Noch drei Stunden bis Schichtbeginn. Nach einer weiteren halben Stunden waren zwei weitere Kartons ausgepackt. "Uff. Ich dachte nicht, dass ich so viel Küchensachen hab.", stöhnte sie auf und lies sich auf einem Stuhl nieder. Ihr Blick wanderte zu Uhr und sie erschrak etwas. "Schon so spät? Ich glaube ich sollte dann mit dem Kochen anfangen." und schon wieder stand sie. "Das glaube ich auch," witzelte er. "Ich kann ja noch ein Weilchen auspacken," fügte er belustigt hinzu. "Danke Warrick." und dann sah sie in ihren Kühlschrank und ihren Vorratsschrank. "Warrick, ich glaub es gibt nur Spagetti mit Tomaten-Sahne-Soße. Hab sonst nichts weiter da. Hoffe das macht nichts.", rief sie aus ihrem Vorratsschrank ihm zu.
 

Nicks Wecker klingelte. Der Texaner stand widerwillig auf. Normalerweise ging er gerne zur Arbeit aber mit dem Wissen, dass sie hoffnungslos unterbesetzt waren und er vermutlich wieder ne Doppelschicht schieben musste, war das Aufstehen schwerer. Er machte sich Frühstück und schrieb Warrick ne SMS. Er wollte seinen Kumpel warnen. Warricks Handy vibrierte. Er schaute nach, was las die SMS und zog eine Grimasse. "So wie es aussieht hat Grissom sich ebenfalls freigenommen...unglaublich." Er rollte die Augen. Als sie das mit Grissom hörte kam sie herausgeschossen. "Und wer ist dann der Boss wenn Grissom nicht da ist?" "Spaghetti hört sich gut an." Er musste grinsen, weil er sich das fast gedacht hatte. "Wenn Grissom nicht da ist, ist Catherine der Boss,"erklärte er ihr. "Mach dir keine Sorgen deswegen. Sie und Grissom haben einen ähnlichen Style Dinge zu erledigen. Ich nehme mal an, weil sie schon so lange zusammen arbeiten." "Okay.. Finde ich gut. Und ich mach mich dann ans Essen.", meinte sie und fing dann an das essen zu kochen. Die Spagetti waren schnell gekocht, also konnte sie die als letztes machen. Dank Pizzatomaten, Tomatenmark, Sahne und paar Gewürzen konnte sie eine relativ annehmbare Soße zaubern. Kochen war nicht wirklich ihres, aber sie tat es trotzdem.
 

Sara wachte hingegen im Hotelbett langsam wieder auf. Sie trug nicht mehr als ihre Unterwäsche und ein Sleepshirt darüber. Neben ihr schnarchte es leicht. Da wurde ihr wieder alles klar. Grissom regte sich. Er blinzelte und wachte langsam auf. Als er Sara neben sich sah, lächelte er leicht. "Hallo..." Seit langem hatte er nicht so lange oder tief geschlafen. "Hi.", meinte sie lächelnd und blickte ihn an. Ihre Beine hatte sie angezogen und ihr Kopf lag auf ihren Knien und sah Grissom an. "Wie hast du geschlafen?", fragte sie ihren freund."Gut," antwortete er. "Ich war hundemüde," gab er zu. Er setzte sich ein wenig auf. "Wie fühlst du dich heute?" fragte er dann.
 

Catherine saß schon wieder im Lab. Kurz vor Mittag war sie schnell nach Hause gefahren und hatte geduscht und sich noch eine Stunde hingelegt bevor sie wieder ins Lab fuhr. Sie wusste nicht mit wem sie Gwen heute zusammen arbeiten lassen sollte, daher entschied sie sich die Teams so zu lassen. Greg trudelte auch eher im Büro ein. Er war wach und bevor er tatsächlich seine Wohnung aufräumte kam er lieber ein wenig früher zur Arbeit. Außerdem wollte er checken ob Mia herausgefunden hatte, wer ihre zerstückelten Leichen waren. Wie sich herausstellte handelte es sich um zwei junge Männer aus Henderson. Immerhin ein neuer Hinweis.
 

Es roch wirklich gut, auch wenn es nur ein einfaches Mahl war. Er hatte schließlich alle Kartons, die sich in der Küche befunden hatten, ausgepackt. Nun wartete er nur darauf, dass es Essen gab. Sein Magen machte sich auch schon bemerkbar. Er lachte als er das Grummeln hörte. Sie deckte nebenbei noch schnell die zwei Sitzplätze die es in der Küche gab und kippte dann die Nudeln in ein Sieb. "So essen fertig. Mehr oder weniger gelungen.. Einer der Gründe weshalb ich meistens mir etwas unterwegs besorge." und stelle beides in Schüsseln auf den Tisch. "Haha, ich wette es schmeckt gut," meinte er. Er setzte sich und begann zu essen. "Dieser ganze Imbiss-Kram den wir CSIs in uns rein stopfen...wir werden vermutlich alle an Herzinfarkten sterben." Selbst wenn sie wie er trainierten. Sie setzte sich dann neben ihn und nahm sich auch etwas. "Ich hab eher den Wunsch im Einsatz zu sterben...", meinte sie während des Essens und sah dann auf den Tisch. "Fuck.. Sorry Warrick, ich hab dir ja gar nichts zu trinken angeboten.. Verfluch mich Kollege."
 

"Echt? " Er schaute sie überrascht an. "Ich wäre vorsichtig, was du dir wünscht...ich meine okay vielleicht erschießt dich jemand, aber vielleicht begräbt dich auch jemand lebendig. Frag Nicky nicht gerade schön..." Es war noch nicht allzu lange her, dass ein Verrückter Nick gekidnappt und in einen Sarg gesteckt hatte. "autsch... Davon hab ich gehört und das würde ich nicht einmal meinem schlimmsten Feind wünschen.", meinte Gwen und aß ihre Nudeln auf. "Okay außer einem." "Ja, beinahe wäre er gestorben..."murmelte Warrick. Seit dem Vorfall war Nick anders. Er verlor viel schneller die Nerven. Aber man musste ihm Zeit geben. So schnell überwand man sowas nicht. "Wen hasst du so sehr, dass du ihm das wünschen könntest?" "Ich hab dir doch von dem ONS erzählt...", murmelte sie.. "Aber nicht so wichtig. Ich sollte mich dann bald für die Arbeit fertig anziehen. Freizeitklamotten glaub ich sehen die dann nicht gerne im Lab." und Gwen stand auf und räumte ihren Teller in die Spüle.
 

"Besser... Aber ich bereue meine Entscheidung von heute morgen nicht. Kein bisschen war es falsch hier her zu kommen. Für die Zukunft scheint es zu viel Vergangenheit noch zu sein Gil.", meinte sie leise und starrte dann nach vorne. "Den Eindruck habe ich auch, Sara," pflichtete er ihr bei. "Beziehungsweise wurde es gestern sehr offensichtlich." Er spielte damit darauf an wie sie erst mit Tränen zusammengebrochen und später wütend geworden war. "Und solange das nicht aufgearbeitet ist, kann ich nicht sagen ob unsere Beziehung eine Chance hat Gil. Ich will dich nicht noch mehr damit belasten." sie wusste nicht wie sie es ihm erklären soll, aber sie wusste, dass nur er ihr helfen konnte. Er kannte sie am längsten vom ganzen Team.

Grissom betrachtete sie schweigend. "Willst du damit sagen, dass du mich als Freund mehr brauchst als dass du mich als Liebhaber brauchst?" "Gil.. So war das nicht gemeint..." flüsterte sie und blickte ihn an. Mit einer Hand strich sie über seine Wange, die durch den Bart angenehm weich war. "Ich liebe dich und das schon so lange. Deswegen war ich so froh, wie du mich damals angerufen hast das ich nach Vegas kommen soll."
 

Catherine sah dann Greg auf dem Gang. "Greg.", rief sie ihm hinterher als sie aus dem Büro kam. "Könntest du nachher bei mir mal vorbei schauen?" Greg drehte sich um als er seinen Namen hörte. "Ich hätte jetzt Zeit..." gab er zurück, sich fragend, was Catherine wohl von ihm wollte. //Ich hoffe ich habe nichts falsch gemacht.//Immerhin war er noch nicht lange ein offizieller CSI. Sie stand dann vor ihm und sah ihn an. "Also.. Teams bleiben wie letzte Schicht bestehen. Du mit Nick, Warrick mit Gwen.. und ich versuch da zu helfen wo es geht. Könntest du es nachher auch den anderen sagen? Ecklie hat wohl mitbekommen was heute morgen hier gelaufen ist und will wissen warum unser Pärchen nicht anwesend ist." Greg nickte. "Okay Catherine, ich werde es den anderen sagen. Hoffen wir mal, dass nicht zu viele neue Fälle reinkommen. Immerhin haben Nick und ich unseren von gestern noch nicht gelöst...aber es gibt eine neue Spur,"fügte er lächelnd hinzu. Catherine nickte. "Dann schaffen wir es hoffentlich noch euren Fall zu lösen und dann an die neuen Fälle. Ich weiß nicht wie viele reinkommen werden. Wir können nur schätzen."
 


 

"Dann verstehe ich nicht, warum du denkst wir hätten keine Chance," stellte er fest. "Ich werde dich nicht verlassen, weil du Dinge aus deiner Vergangenheit aufzuarbeiten hast." Er strich ihr eine Strähne ihres Haares aus dem Gesicht. "Ich entschuldige mich für gestern..du hattest recht, ich versuche dich auf dem Job zu beschützen...mehr als ich sollte. Deswegen habe ich so lange gezögert meine Gefühle zuzulassen.Ich wusste,dass es schwer werden würde eine strikte Trennung zwischen privat und beruflich zu haben..."erklärte er. Sie schmiegte sich an ihn ran. "Aber du hast sie dann zugelassen und das ist viel wert Gil. Ja, die Trennung zwischen Privat und Beruflich ist schwer. Wie denkst du wird es weiter gehen? Hier und im Lab?" Sie hatte immer noch Angst, dass man sie versetzen würde falls die Beziehung rauskommen sollte. "Ich würde zu gerne überall zeigen was ich für dich empfinde Gil." Er legte seine Arme beschützend um sie. "Ich denke nach gestern, weiß Ecklie Bescheid," meinte er ruhig. " Ich werde mit ihm reden. Er schuldet mir so einiges. Vielleicht kann ich ihn dazu bringen, dich nicht zu versetzen...aber darüber können wir uns sorgen, wenn wir zurück in Vegas sind." Er blickte ihr tief in die Augen. "Erst einmal müssen wir uns um deine Vergangenheitsbewältigung kümmern." Leicht nickte sie. "Vegas... Wenn ich nicht zu dir gekommen wäre, dann wären wir nie soweit gekommen.", stellte sie mit einem Lächeln fest. Ihre Finger wanderten seine Brust hoch. "Würdest du mit mir meine Mutter besuchen gehen Gil?", kam es plötzlich von ihr. Er sah sie überrascht an.Sie sprach nur äußerst selten von ihrer Mutter. Das erste Mal, dass sie ihm von ihr erzählt hatte, hatte Grissom sie fast dazu zwingen müssen. "Aber sicher Sara," sagte er sanft. Wenn sie es sich wünschte, sah er keinen Grund, warum er ihr diese Bitte nicht erfüllen sollte. Er küsste sie zärtlich auf die Stirn.

"Danke... Der erste Schritt über alles hinweg zu kommen...", murmelte sie und Schloss ihre Augen und schlief an seiner Schulter wieder ein. Wenn sie ihn für sich hatte dann wollte sie das auch auskosten, denn wer wusste wie lange noch.
 

"Ich hoffe es doch..." stimmte Greg zu. "Wir müssen allerdings wieder nach Henderson raus..." Das bedeutete anderthalb Stunden Country Musik. Nur Nick zur Liebe konnte er DAS ertragen. "Okay.. Dann drück ich euch die Daumen, dass ihr das schafft. Ihr seit zwei gute CSIs.", meinte Catherine und lächelte.

"Warrick und Gwen arbeiten schon gut zusammen, ich denke wir drei schaffen es hier irgendwie während eurer Abwesenheit alles in Schicht und Schacht zu halten." Ihre Worte zauberten einen breites Grinsen in Gregs Gesicht. "Danke Catherine." Es freute ihn wirklich das zu hören. "Dann will ich dich mal nicht länger davon abhalten mit Ecklie zu reden." Er konnte sich vorstellen wie ungern sie dieses Gespräch mit dem Laborchef führen wollte. Er ging in den Pausenraum und beförderte ein Sandwich aus dem Kühlschrank zu Tage. "Danke." und Cath verdrehte die Augen. //Ecklie und ein angenehmes Gespräch?.. Mal schauen wenn ich mit ihm fertig bin// und sie machte sich auf den weg zum Büro des Laborchefs. Für eine Weile strich er über ihr Haar. Er schloss seine Augen ebenfalls und nach einer Weile döste er ein wenig weg.
 

"Okay...ich mache mich dann mal auf den Weg zum Labor," sagte Warrick schließlich. "Ich sehe dich dann dort. Danke fürs Essen!" Er mochte Gwen. Sie sah nicht nur gut aus, es war auch angenehm in ihrer Gesellschaft zu sein. "Bis nachher Warrick. Wir sehen uns dort.", erwiderte sie und brachte ihn noch bis zur Wohnungstür. Als er gegangen war ging sie in ihr Schlafzimmer und öffnete den Kleiderschrank und schwelgte in Gedanken. //Warrick sieht schon nicht schlecht aus.// dachte sie sich. Warrick kam kurze Zeit später im Labor an. Nachdem er seine Pistole angelegt hatte, machte er sich auf den Weg zum Pausenraum. Dort traf er auf Greg. "Ich nehme an Nicky hat dich schon darüber informiert, dass Grissom sich frei genommen hat um Sara hinterher zu fahren?" Warrick nickte. "Jepp hat er." Greg trank einen Schluck von dem Kaffee, den er in den Händen hielt. "Catherine hat deshalb eine Audienz bei König Ecklie... Ich soll dir ausrichten, dass du heute wieder mit Gwen zusammenarbeitest."
 

Catherine saß währenddessen bei Ecklie und diskutierte mit ihm über Grissom und Sara. "Ecklie, dass können Sie nicht machen. Sie können doch nicht das Team auseinander reißen. Bevor Sara in die Tagschicht wechselt würde sie mit Sicherheit aufhören. Bisher hat es doch auch geklappt, dass wir die Fälle gelöst haben trotz der Beziehung der beiden." Sie merkte nicht wie sie lauter wurde, aber das Ecklie das Team trennen will bzw. will, dass Sara oder Grissom die Nachtschicht verließen.
 

Gwen kam derweil auch am Lab an und fuhr mit dem Aufzug hoch. Ihr erster Weg führte in den Pausenraum. Sie hatte sich für die Essenspause etwas von den Nudeln mit der Soße mitgebracht und das wollte sie in den Kühlschrank stellen. "Wir sind wieder ein Team," informierte Warrick Gwen. Dann drehte er sich um zu Greg. "Hat Cath irgendwas über einen neuen Fall gesagt, den wir übernehmen sollen?" Greg schüttelte den Kopf. "Nein hat sie nicht..." Nick kam in diesem Moment ebenfalls in den Pausenraum. "Howdy, wie geht es meinen liebsten Kollegen heute?" Er schien definitiv besserer Laune zu sein als gestern.

"Hey das ist doch cool.", meinte Gwen und stellte ihr essen in den Kühlschrank. Als dann Nick reinkam drehte sie sich um und sah ihn schief an. "Ich würde sagen, frag das nochmal wenn wir Schichtende haben... Je nachdem wann das sein wird." "Nach Schichtende fühlt sich eh jeder müde und ausgelaugt..." wendete er ein. Warrick und Greg nickten zustimmend. "Leg deine Sporen an Cowboy, wir müssen nach Henderson zurück," informierte Greg den Texaner. "Ich fahre,"erwiderte dieser sofort. "Das habe ich befürchtet," murmelte der Jüngere. Die beiden verließen den Raum um sich auf den Weg zu machen.
 

Catherine kam kurze Zeit später in den Raum gehetzt und war ziemlich genervt. "Das mit Ecklie soll Grissom regeln, dafür hab ich heute echt keinen Nerv mehr und die Schicht hat noch nicht mal angefangen.?“ "Es ist ohnehin Grissoms Aufgabe und nicht deine Cath," stellte er fest. "Wenn Ecklie auf jemanden hört dann auf ihn." Er zuckte resignierend mit den Schultern. "Hast du nen neuen Fall für mich und Gwen?" "Es ist schon Grissoms Aufgabe ich weiß, aber meine Ecklie zu erklären warum beide nicht da sind und nein. Noch ist alles ruhig. Kann sich aber schnell ändern.", meinte Catherine. "Die anderen beiden sind erstmal aufgeräumt. Nur wenn es haarig wird Warrick müssen wir Doppelschichten schieben. Stellt euch also drauf ein.", meinte sie seufzend und nahm sich eine Tasse Kaffee. Gwen sah auf die Kaffeemaschine und auch wenn sie keinen Kaffee mochte, sie hoffte wenigstens, dass der sie dann wach hielt, wenn sie raus mussten. "Okay,Cath." Er ließ sich auf dem Sofa nieder. So lange sie nichts zu tun hatten, konnte er auch etwas chillen. Berichte hatte er alle beendet, daher gab es wirklich nichts für ihn zu tun. "Also ist Saras und Griss Beziehung jetzt öffentlich?" wunderte er sich. "Ich meine im Prinzip hat es sich ja eh fast jeder gedacht." Catherine lehnte sich an die Arbeitsplatte und nickte. "Mehr oder weniger ja.. Jetzt ist Ecklie der Meinung einer der beiden muss in die Tagschicht wechseln. Wie ich Gris kenne wird er natürlich nicht wollten, dass Sara das Team verlässt. Und Sara anders rum wieder nicht dass Grissom geht. Daher sollen die das unter sich regeln. Im Prinzip wusste es sowieso jeder ja. Nur jetzt weiß es auch Ecklie und das ist die haarige Angelegenheit." "Grissom ist der Boss, er kann eh nicht wechseln. Die Tagesschicht hat ja schon einen. Und du hast recht, nachdem was mit Nick passiert ist wird Grissom nicht zulassen, dass jemand aus dem Team versetzt wird..." Er seufzte und fuhr sich durchs Haar. "Wir werden warten müssen bis unser Liebespaar zurück ist bis wir wissen werden was geschieht." Warrick fand die Regel, dass ein Supervisor und seine Angestellte keine Beziehung haben durften ohnehin dämlich. Wie sollte man mit ihrem Job jemanden außerhalb des Büros kennenlernen? Sie stimmte ihm zu. "Mal sehen wann sie zurück kommen... Und wie...", murmelte Catherine. "Ich bin dann mal in meinem Büro.. Falls was ist dann wisst ihr wo ihr mich findet. Nur das mal nichts los ist genieße ich richtig." Sie trank ihren Kaffee aus, stellte die Tasse auf die Spüle und verließ den Raum. Gwen trank ihren Kaffee und schüttelte den Kopf. "Das Zeug schmeckt immer noch nicht.." und kippte den Inhalt der Tasse an Abfluss hinunter.

"Was stellen wir jetzt solange an außer hier herumsitzen.?"
 

"Weißt du G, im Prinzip haben wir es gut..im Labor wird Ecklie den Leuten heute das Leben zur Hölle machen, weil er von Grissom angepisst ist," stellte Nick fest. "So kann man es auch sehen... trotzdem würde ich es bevorzugen nicht stundenlang durch die Gegend fahren zu müssen."
 

Grissom wachte nach einer Weile wieder auf. Vorsichtig verließ er das Bett, damit Sara nicht aufwachte. Er machte sich auf die Suche nach einem Frühstück für ihn und Sara. Sie drehte sich im Bett und kuschelte sich in die Decke ein. Dass Grissom das Bett verließ bekam sie gar nicht mit. Sie war müde und konnte dank seiner Anwesenheit dem Schlaf nachholen. Mit Partner an der Seite schlief es sich einfach besser.
 

Warrick zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung...das ist das erste Mal in all den Jahren, dass ich hier auftauche und es gibt keinen Fall zu bearbeiten."Er würde sich mit Sicherheit nicht beschweren. "Dann sollten wir das mal nicht beschreien sonst kommt Catherine gleich rein und reicht uns einen Zettel in die Hand.", meinte sie und starrte zur Tür. In dieser stand Catherine und wedelte mit einem Zettelchen. "Warrick, Gwen. Tote Stripperin. Sieht wohl nach Raubmord aus. Viel Spaß." und reichte Warrick den Zettel hin. Warrick stöhnte. "Natürlich wäre ja auch zu schön gewesen." Er nahm den Zettel entgegen. "Na dann, Gwen. Auf zum Stripclub." Ein wenig lustig fand er es schon, denn sie hatten erst heute über Stripclubs geredet. "He wir werden es überleben..", rief sie und ging dann mit ihm in die Garage zum Auto. Ihre Sachen standen mehr oder weniger noch im Wagen. Daher war es gut, dass sie nicht erst noch die holen musste. Warrick ließ Gwen ihre Sachen einsammeln und fuhren dann zum Stripclub. Er war schon lange nicht mehr in einem gewesen außerhalb der Arbeit zumindest. Normalerweise waren diese Fälle allerdings leicht zu lösen, so lange sie Fingerabdrücke und DNA finden konnten.
 

Nach einer Weile kam er mit Frühstück und Kaffee zurück. Er ging ins Schlafzimmer und hielt es Sara unter die Nase, hoffend es würde sie aufwecken. "mhhhh", kam es vom Sara. Gerade am aufwachen und ziemlich verschlafen murmelte sie: "Kaffee.. Meine Rettung.." und wischte sich dann den Schlafsand aus den Augen und blickte ihren Freund noch etwas langsam an. Sie fühlte sich schon wohler. Alleine die Tatsache, dass sie hier mit Gris war beleuchtete die ganze Sache neu. "Guten Morgen du Langschläfer,"meinte er mit einem leichten Grinsen im Gesicht. Er reichte ihr einen der Kaffeebecher. "Wie hast du geschlafen?" erkundigte er sich. "Danke Gil." murmelte sie und nahm den Kaffee entgegen. "Besser.. Viel besser als die Nächte alleine in meiner Wohnung." und sie trank kurz vom Kaffee. "Und du? Ich hab nicht mal mitbekommen wie du aufgestanden bist. So tief hab ich geschlafen." Er lächelte sie an. "Ich habe sehr gut geschlafen," stellte er fest. Er trank einen Schluck Kaffee. "Croissant?" Er hielt ihr eine Tüte mit Schokocroissants hin. Um die Ecke befand sich eine kleine Bäckerei. Dort hatte er sie aufgetrieben.
 

Nick und Greg waren derweilen wieder in Henderson angekommen und sprachen mit den Familien ihrer Opfern. So wie es aussah handelte es sich bei diesen um ein gleichgeschlechtliches Liebespaar, dem schon des öfteren gedroht wurde. Alles deutete auf eine Hasstat hin. Greg konnte nicht verstehen, dass Leute so engstirnig sein konnten.
 

Gwen und Warrick kamen dann am Tatort an. Dieser befand sich außerhalb des Clubs auf dem Parkplatz. Mit Hilfe ihrer Ausweise kamen sie dann auch zur Leiche durch. Gwen verschaffte sich kurz einen Überblick und sah zu Warrick. "Erste Leiche an einem Stripclub." "Echt? Naja hier in Vegas wirst du sowas öfters sehen." Er ging rüber zu David, der mit der vorläufigen Untersuchung der Leiche fertig war. "Was kannst du uns soweit sagen?" Der Pathologe sah die beiden an. "Opfer ist Crystal McBride. Vor ungefähr zwei Stunden gestorben. Todesursache war Ausbluten aufgrund von Messerstichen in den Torso." Er zeigte den beiden die Einstichstellen. "Dritter Außeneinsatz?", kam es von ihr und sie sah zur Leiche.. "Uargs.. Ich bin Beweise nummerieren und fotografieren Warrick." und stellte ihren Koffer ab, zog sich Handschuhe drüber und fing an die Beweise zu nummerieren. Warrick lachte. "Ach ja." Er kratzte sich am Hinterkopf. Wie hatte er das vergessen können? "Okay, ich suche die Umgebung nach Fingerabdrücken ab. Dave, wir sehen dich nachher bei der Autopsie." Er machte sich direkt an die Arbeit. Gwen nickte und war überzeugt, dass sie beide ein gutes Team waren. Sie ließ sich von der Menge die rundherum stand nicht ablenken. Ab und am,schaffte sie es auch diese auszublenden. Zwei Stunden später hatte Warrick alle Fingerabdrücke aufgenommen und jegliches restliches Beweismaterial eingetütet. "Fertig?" fragte er Gwen. Je schneller sie zum Labor zurückkehrten, desto mehr Chance hatten sie nach nur einer Schicht nach Hause gehen zu dürfen. "Ja.. Ich bin auch soweit fertig.", meinte Gwen und packte ihre Sachen ein. "Ab ins Labor. Damit unser Schichtende auch unser schichtende bleibt ohne extra Stunden." und blickte zu ihm rüber.
 

Sie lächelte zurück. "Gerne." und nahm ihm die Tüte ab. "Komm noch ein wenig mit ins Bett. Einfach nur die Nähe genießen Gil." Sara blickte ihren Partner erwartungsvoll an. Ihre Haare waren ziemlich verhätschelt. Kaffeebecher und jetzt auch die Gebäcktüte hielt sie in ihren Händen. Er legte sich wieder zu ihr ins Bett. Wenn er ehrlich war hatte er das noch nie getan. Grissom war von so vielen interessiert, dass er nie in seinem Bett herum lag, wenn er wach war, sondern immer unterwegs war. Doch seine Gefühle zu Sara änderten das alles. "Danke... Für alles.", kam es leise von ihr während sie das Croissant aß. Es war eine krümelige Angelegenheit, aber es schmeckte ihr. Ihren Kaffee stellte sie derweil auf das Schränkchen neben das Bett.
 

Catherine schrieb Grissom vorsichtshalber noch eine SMS. »Ecklie sitzt mir im Nacken. Sara soll in die Tagschicht wegen eurer Beziehung. Viel Spaß euch beiden.« Sie wollte die beiden nicht hetzen, dass alles schnell hinzubekommen. Nur wäre es von Vorteil wenn Grissom das mit Ecklie klärte. Catherine Verstand es nicht, dass eine normale Beziehung unter Kollegen so geahndet wurde, aber Eheleute in einer Schicht sein durften. "Nichts zu danken."Für sie tat er es doch gerne.Auch wenn es alles noch ein wenig Gewöhnungsbedürftig war. Er merkte wie sein Handy vibrierte. Er schaute schnell nach, wer es war und was derjenige wollte. Grissom seufzte. "Wie zu erwarten macht Ecklie ein Riesenproblem aus der Sache..."ließ er Sara wissen. Laut seufzte sie auf. "War doch zu erwarten... Und was verlangt er damit wir zusammen bleiben dürfen? Tagschicht von mir?" Dann legte sie das Croissant wieder zurück in die Tüte. "Ich glaube nicht das Ecklie mit der Entscheidung wartet bis wir zurück kommen... Außer du fährst zurück und ich kläre die Sachen hier alleine Gil." Er nickte. "Dazu wird es aber nicht kommen," meinte er ernst. "Wenn es sein muss, werde ich zum Labor zurückkehren. Aber erst nachdem wir deine Mutter zusammen besucht haben," fügte er hinzu. Zumindest soviel wollte er für sie tun. Leicht nickte sie. "Gil, wenn es aber keine andere Chance gibt zusammen zu bleiben, dann Wechsel ich oder ich verlass das Lab.", murmelte sie leise. "Wann wollen wir zu meiner Mutter? Jetzt ist es schon recht spät wieder. Unsere Kollegen dürften sich schon im Lab herum treiben. Nachtschicht eben." Er runzelte die Stirn. "Sara ich will nicht, dass du meinetwegen das Labor verlässt. Lass mich mit Ecklie reden. Vielleicht kann ich ihn umstimmen." Er könnte immer damit drohen selbst das Labor zu verlassen. "Morgen dann?" schlug er vor. "Wie wäre es mit einem Spaziergang?" "Morgen ist eine gute Idee, dann können wir den Abend genießen. Spaziergang?", meinte Sara und sah ihn an. "Sehr gerne. Einfach nur quer durch Frisco laufen und den Gedanken freien lauf lassen.." Sara würde alles für ihn tun. "Ganz genau..." Er lächelte sie sanft an. Er stand langsam wieder auf. In Vegas kam er nie dazu einfach durch die Gegend zu laufen. Es würde eine willkommene Abwechslung sein.
 

Warrick nickte. Er packte alles in seinen SUV, dann fuhr er zurück zum Labor, wo sie alles wieder auspacken mussten. DNA Spuren gingen direkt an Mia, Fingerabdrücke zu Jackie. "Dann lass uns mal mit Doc Robbins reden," schlug er vor. "Wird das dann auch deine erste Autopsie oder haben sie dir dass in Chicago erlaubt?" "Hatte ich schon. Also nichts neues.", meinte Gwen total ruhig und sie ging mit Warrick zum Doc runter in den Keller. Sie konnte sich noch an ihre erste Autopsie erinnern. Im Pausenraum war sie dann wieder aufgewacht. "Dann ist ja gut." Sie betraten die Pathologie. Doc Robbins wartete bereits auf sie. "Hallo ihr beiden!" grüßte er. "Gwen nehme ich an?" Bisher hatte er die Neue noch nicht getroffen. Sie nickte. "Genau, die Neue.", antwortete sie und dann standen sie neben dem Tisch auf dem die Leiche lag. "Armes Ding...", meinte sie und starrte auf die Leiche. "Wie kann man nur so enden.. Und dann noch so jung." "Leider habe ich öfters junge Leute auf meinem Tisch als ältere," informierte Doc Robbins. "Wie Dave bereits sagte, starb sie durch Ausbluten. Fünf Stiche ins Abdomen zerstörten ihre Milz und Leber. Sie hat Verteidigungswunden an ihren Armen. Ich habe hier Proben von ihren Fingernägel." Er reichte einen Probenbeutel an Warrick. "Soll ich die gleich oben untersuchen Warrick?", fragte sie ihn und zeigte auf die Proben. "Sobald dieser Fall geschafft ist lade ich dich in die nächste Bar ein." Warrick nickte. "Ja gute Idee." Er händigte ihr die Proben aus. "Ohh da sage ich natürlich nicht nein." Da Doc Robbins nichts weiter hinzuzufügen hatte, begab er sich auch wieder nach oben. Jackie hatte die Fingerabdruck Analyse beendet. Drei verschiedene Fingerabdrücke befanden sich auf der Leiche...da sie eine Stripperin gewesen war, nicht weiter verwunderlich. Welchem der drei Männer sie zur Befragung herbringen musste, würde die DNA unter ihren Fingern beantworten.
 

Kurz streckte sie sich und stand dann ebenfalls auf. "Ich würde aber gerne vorher noch duschen gehen.", kam es von Sara die dann mit dem Rücken zum Bett stand. "Einfach eine Erfrischung gönnen und alles." Dann drehte sie sich zu ihm um und lächelte ihn an. "Du magst mir nicht zufällig Gesellschaft leisten Gil.?", fragte sie dann ihren Freund. Er schmunzelte. "Ich sehe keinen Grund diese Einladung abzulehnen." Er folgte ihr ins Badezimmer. Sara war glücklich, dass er bei ihr war, so war die ganze Sache leichter zu ertragen. Sie nahm ein paar Handtücher aus dem Regal im Bad und legte sie in Reichweite der Dusche. Er stellte das Wasser schon einmal an, damit es sich aufwärmen konnte. Er näherte sich Sara und begann ihr beim entkleiden zu helfen.

Sie stand vor dem Spiegel im Badezimmer und drehte ihren Kopf zu Grissom. Und lächelte ihn an. Es war nicht das erste Mal wo sie gemeinsam duschen gingen. Ab und an haben sie die freien tage genutzt um die Badewanne in Grissoms Wohnung zu nutzen. Solange es in ihren eigenen Wänden war. Da sie beide vorsichtig mit der Beziehung waren.
 

Gwen saß oben an den proben und ließ dann die DNA durch die Datenbanken laufen. Es dauerte auch einige Zeit bis ein Ergebnis kam. Damit suchte sie dann Warrick auf. "Ergebnis ist da.. Die DNA unter den Fingernägeln stammte von einem Thomas Riker. Vorbestraft wegen Diebstahl und versuchter Vergewaltigung." und reichte ihm die Informationen des Verdächtigen. "Okay, lass uns Brass schnappen und diesen Schweinehund festnehmen." Warrick schrieb Polizisten eine Nachricht mit der Adresse des Verdächtigen. Brass bekam die Nachricht und lies den Papierkram liegen und fuhr zur angegebenen Adresse von Warrick. Dieser und Gwen fuhren dann mit dem SUV ebenfalls hin. Warrick und Gwen trafen Brass vor dem Haus ihres Verdächtigen. Warrick hoffte nur, dass dieser nicht wieder versuchen würde wegzurennen. Er hatte immer noch Muskelkater von gestern. //Ich sollte mal wieder joggen gehen...// Er sah Warrick und Gwen schon von weitem. "Papierkram hab ich auch dabei. Alles geht alles seinen richtigen Gang.", rief Brass den beiden zu.

Gwen nickte nur und Zog ihre Waffe. Wer weiß ob sie nicht wieder rennen müsste.
 

Er war ein privater Mensch so wie Sara. Alleine deswegen war es seltsam für sie, dass nun alle auf der Arbeit über sie Bescheid wussten. Doch ändern konnten sie es jetzt nicht mehr. Nachdem sie beide entkleidet waren, zog er seine Freundin zu sich unter die Dusche. Sie lehnte sich unter dem warmen Wasser an ihren Freund und Schloss die Augen. Diese Nähe zu ihm genoss sie und das sah man ihr auch an. Die Zeit mussten sie nutzen, denn jetzt würde kaum jemand anrufen, dass man sie in Vegas brauchen würde. Ihm war auch bewusst wie wertvoll diese Zeit, die sie jetzt hatten, war. Sonst war immer etwas anderes. Sie waren beide ziemliche Workaholics. Er würde es schlichtweg genießen. Mit ihrer Hand fuhr sie dann über seine leicht behaarte Brust und küsste diese sanft. "Ach Gil..", flüsterte sie leise und blickte ihn dann an. Er schmunzelte. Er fasste unter ihr Kinn und hob ihren Kopf an um einen Kuss auf ihre Lippen zu setzen. Das hatte er schon gestern Abend machen wollen, aber sie war offensichtlich noch zu wütend auf ihn gewesen.
 

Warrick klopfte an der Tür. "LVPD aufmachen Mr.Riker." Er ging einen Schritt zurück um nicht von der Tür getroffen zu werden, falls jemand herausgestürmt kam. Doch das passierte nicht. Ein Mann kam müde an die Tür. "Was wollt ihr?" Gwen sah dem verschlafenen Mann an. "Es tut mir ja überhaupt nicht leid Sie um diese frühe Stunde zu wecken Mr. Riker, aber Sie dürfen mit uns zum LVPD kommen und uns einige Fragen zu Ihrem letzten Stripclubbesuch beantworten." Mr. Riker verdrehte die Augen. "Okay, wenn ihr sonst nichts zu tun habt." Warrick blickte den Mann an. Dieser war einer von der Sorte die so tun als ob sie nichts zu verbergen hätten. "Wir werden uns dann mal so lange ihr Haus ansehen," meinte er und warf dem Verdächtigen ein freches Grinsen zu. Brass sah den Verdächtigen an. "Und wir werden im Wagen warten bis die Kollegen vom CSI ihre Arbeit gemacht haben.", meinte dieser und packte Riker an den Armen und zog aus dem Haus. Gwen ging dann mit ihrem Koffer ins Haus hinein, die Pistole wieder in ihrem Holster.
 

Sie blickte ihm in die Augen und diese leuchteten. "Gil... Ich...", mehr bekam sie nicht heraus weil die Lippen aufeinander trafen und sie Schloss die Augen. //Ich liebe ihn mehr als alles andere// ging ihr während des Kusses durch den Kopf. Es wärmte sein Herz sie so glücklich zu sehen. Es kam zu selten vor. Grissom löste den Kuss und grinste seine Freundin an. "Was wolltest du sagen, Liebes?" "Nichts.. Es ist nur einfach wunderschön", flüsterte sie sehr leise, als der Kuss gelöst war. "Ich werde dich nie wieder gehen lassen Gil." "Das sagst du jetzt...was wenn meine Haustier Kakerlaken anfangen dich zu nerven?" ärgerte er sie. Sara wusste immerhin worauf sie sich einließ. Er öffnete das Shampoo und begann ihre Haare einzuseifen. "Heyy..", rief sie und kitzelte ihn etwas. "Ich wusste damals was du machst und hab mich dennoch in dich verliebt Gris. Und wenn sie nerven, dann bekommen sie ihr eigenes Zimmer, dann sehe ich sie nicht so in unserer Wohnung stehen." Sie nahm dann das Duschgel und tropfte es etwas auf seine Brust und rieb ihn dann damit ein. Er zog einen Schmollmund. "Du willst Terry und Patchy ausquartieren?" Ja, er hatte seinen Kakerlaken Namen gegeben. Er genoss ihre Berührungen. Es schien als würde er sich endlich entspannen. Er hatte gar nicht bemerkt, dass er so angespannt gewesen war.
 

Warrick folgte Gwen ins Haus. Falls sie die Handtasche des Opfers finden konnten, würden sie einen todsicheren Fall gegen ihren Verdächtigen haben. Doch vermutlich reichten die DNA-Spuren zur Not auch schon. Das hing dann vom Anwalt ab, der die Anklage übernahm und der Jury. Im Wohnzimmer stand ein nicht zu kleiner Schrank und Gwen stellte ihren Koffer genau davor. "Vielleicht sollte man in den Schränken anderer Menschen nachsehen." Warrick betrachtete den Schrank. "Ziemlich auffällig." Er öffnete den Schrank und die Handtasche ihres Opfers fiel ihm sprichwörtlich direkt in die Hände. "Oh das war einfach..." stellte er überrascht fest. Gwen musste lachen. "So einfach würde ich Schränke nicht öffnen lieber langsam, wer weiß was uns entgegen kommen könnte. Aber ja war einfach. Vielleicht meint es ja nur jemand gut, dass wir heute keine Doppelschicht machen müssen." Warrick nickte. "Auch wir müssen mal Glück haben,"stellte er grinsend fest. Er tütete die Handtasche ein und begab sich das wieder nach draußen. "Wir haben gefunden wofür wir gekommen sind," meinte er zu Brass und hielt die Tüte mit der Handtasche drin hoch. Brass nickte. "Wir treffen uns dann im Vernehmungsraum würde ich sagen.", und nahm den Verdächtigen dann fest. "Ich hoffe Sie freuen sich auf Ihr neues Zuhause Mr. Riker." und schnallte ihn ihm Auto an. Gwen sah Warrick an und lachte. "Stimmt... Und je eher Schluss umso eher gehen wir feiern. Hoffe du kennst einen guten Club mit guter Getränkeauswahl." und ging dann mit Warrick zum SUV zurück. "Ist gut Brass." Warrick winkte dem Detektiv noch zu, bevor er sich hinters Steuer setzte. "Natürlich...Hey ich bin in Vegas aufgewachsen. Ich kenne jeden Club." Er startet den Motor und folgte dem Polizeiwagen.
 

"Nicht ausquartieren Gil. Die zwei bekommen ihr eigenes Zimmer.. Sowas wünscht sich doch jeder.. Außer ich. Ich wünsche mir ein gemeinsames Zimmer mit dir.", flüsterte sie leise und strich an seiner Hüfte entlang. Er küsste ihre Stirn. "Wo du recht hast...das heißt aber wir müssen uns nach einer neuen Wohnung umsehen, da weder deine noch meine ein Extrazimmer hat." Nicht, dass es etwas schlechtes war. Wahrscheinlich war es am einfachsten mit einer frischen Wohnung anzufangen, wenn sie zusammenzogen. "Ich dachte auch an eine neue eigene Wohnung. Als Neubeginn. Du und ich und deine kleine Freunde.", meinte sie und legte den Kopf auf seine Schulter. "Ich denke das ist am Besten und unsere Freunde helfen uns dann bestimmt auch." Grissom hob seine Augenbrauen. "Wenn sie uns nicht lynchen wollen, weil wir sie allein gelassen haben..."stellte er fest. Ihm war nicht entgangen wie volatil Nick in letzter Zeit war und alles in allem war sein gesamtes Team ziemlich überarbeitet. Mit ihren gleichzeitig Verschwinden hatten sie sich sicherlich nicht beliebt gemacht. Sie nickte nur langsam. "stimmt auch wieder.. sie werden fälle bearbeiten, während wir hier unter der dusche stehen und unsere Zeit genießen. Denn das tue ich sehr. Mit dir hier alleine zu sein ist das größte Geschenk was du mir machen kannst." "Gut gesagt..."murmelte er. Damit war das Thema der Kollegen für ihn auch abgehakt. Er legte seine Arme um Sara und zog sie näher an sich.
 

"Hoffe ich doch Warrick. Ich würde nämlich endlich das erste Mal so richtig ausgehen hier in Vegas ausgehen und da die anderen ja nicht da sind musst du herhalten.", meinte Gwen auf der Fahrt zurück zum Lab. Warrick lachte. "Hehehe, ja ich bezweifele, dass Nick und Greg es rechtzeitig zurück schaffen und Cath geht eh nur selten aus...wegen Lindsay. Keine Angst ich werde dich nicht enttäuschen." Er parkte vorm Labor vor und machte sich auf den Weg zum Verhörraum. "Ich denke wir werden mit ihm in keiner halben stunde fertig sein.", meinte sie lachend und dann gingen sie in den Verhörraum rein. "So Mr. Riker...", kam es ernst von Gwen. "Ich würde sagen, wir sitzen hier nicht lange rum, sondern Sie sagen uns einfach wieso Sie Crystal McBride umgebracht haben? Hat Ihnen ihr Tanz nicht gefallen oder wollte sie nicht mehr?" "Ich habe niemanden umgebracht," leugnete ihr Täter. "Und wieso befindet sich Crystal's Handtasche in ihrem Besitz und ihre DNA unter ihren Fingernägeln?" Warrick verschränkte seine Arme und starrte den Mann an. "Dank Warrick. Das Opfer zeigt deutliche Abwehrspuren, die von Ihnen stammen und Crystal's Handtasche haben wir ebenfalls bei Ihnen vorgefunden. Raubmord gibt bestimmt 7 Jahre oder mehr. Wir haben genug Beweise um Sie festzunageln Mr. Riker. Packen Sie aus und es wird nicht so schlimm.", erklärte sie dem Verdächtigen und legte einige Bilder mit den Beweisen auf den Tisch. "Die Olle wollte mich Abzocken. Erst macht sie mich im Club heiß und dann lässt sie mich fallen, sobald wir draußen sind...ich hätte nicht genügend Geld um mich sie leisten zu können, paahh!" presste Mr.Riker hervor. Warrick runzelte mit der Stirn und schüttelte den Kopf...wann würden die Leute endlich verstehen, dass es der Job von Stripperinnen war sie heiß zu machen, aber dass das noch lange nicht hieß, dass sie was von ihnen wollten.

Gwen seufzte kurz auf. "Ich denke damit können die Geschworenen Arbeiten oder Warrick?" Ihr blick wandere zu Brass und nickte diesem zu. Er kam dann auf den Verdächtigen zu und meinte: "Sie sind wegen Raubmordes festgenommen.", und machte ihm die Handschellen ran.
 

Sara lies sich näher zu ihm ziehen und lächelte leicht. Ihr Gesicht war vom Wasser pitschnass, aber das störte sie kaum. Mit Hilfe ihrer Hände schob sie die Strähne, die in ihr Gesicht hin hinter ihr Ohr. Langsam wurde das Duschwasser kalt. Grissom fuhr ein fröstelnder Schauer den Rücken hinunter. "Ich denke die Dusche will uns was mitteilen," meinte er schmunzelnd. Sara lachte ein wenig. "Stimmt. Lass uns rausgehen, was anziehen und dann die Nacht noch etwas genießen. Immerhin sind wir zwei Nachteulen.", und sie küsste ihn sanft auf die Wange und machte das Wasser nebenbei aus. Grissom schritt aus der Dusche. Er reichte ein Handtuch an Sara und benutzte das andere um sich selber abzutrocknen. Danach zog er sich an und schon bald war er bereit für diesen nächtlichen Spaziergang."Danke", rief sie ihm zu und trocknete sich ebenfalls ab. Dann ging sie mit ihrem Handtuch umgebunden zu ihrer Tasche und holte sich Unterwäsche, eine Hose und eine Bluse heraus und zog es sich an.
 

"Ha, Schichtende und das ohne Überstunden," meinte er zufrieden als er aus dem Verhörraum draußen war. Ein wenig Mitleid für seine Kollegen, die mal wieder Überstunden schieben mussten, hatte er schon, aber SOVIEL dann doch nicht. "Party-time" Er zwinkerte Gwen zu. "Musst du vorher noch nach Hause um dich herausputzen?" "nee Warrick... ich lass die Sachen an... wobei, ich hab in meinem Schrank noch was kurzes.. ich denke ich werde schnell das Oberteil wechseln und wir treffen uns am Wagen? Dauert auch nicht lange.", versprach sie ihm und sah ihn an. Sie wusste dass sie in ihrem Schrank noch ein Tanktop hatte und das Shirt was sie trug war doch wirklich durchgeschwitzt."Okay," er nickte. "Ich muss mich auch kurz noch ein wenig auffrischen," gab er zu. Er hatte immer ein frisches Hemd im Schrank und Gott sei Dank waren im Labor ja auch Duschen, die man benutzen konnte. "In zehn Minuten dann am Wagen." Mit diesen Worten ging er weg um sich fertigzumachen.Sie sprintete zur Umkleide und schloss die Tür und zog sich dann drinnen um. Wenig später wartete sie mit ihrer Handtasche, in Tanktop und einer schwarzen Stoffhose am Wagen und blickte immer wieder mal auf die Uhr. Sie wollte jetzt nur noch ein wenig Party machen und mit Warrick auf die nicht vorhandenen Überstunden anstoßen und dann nur noch in ihr Bett fallen.
 

Grissom wartete auf Sara, die etwas länger brauchte um sich fertig zu machen. In dieser Zeit hing er seinen Gedanken nach. Wenig später war sie dann auch fertig und umarmte ihren Liebsten von hinten. "Wo hängst du denn wieder mit deinen Gedanken? Bei deinen Haustieren in deiner Wohnung oder in deinem Büro im Labor?" Grissoms Augenbrauen zuckten hoch. "Um ehrlich zu sein..." Er drehte sich in ihren Armen um, "habe ich an nichts besonderes gedacht...habe meine Gedanken einfach nur schweifen lassen." Er ergriff ihre Hand. "Wollen wir dann?" "Sehr gerne Mr. Grissom würde ich mit Ihnen ausgehen.", erwiderte sie ernst zu ihm und küsste ihn kurz und sanft.
 

Er stieß nur wenig später zu ihr. "Siehst gut aus,"bemerkte er. Er fuhr mit ihr zu einem der angesagtesten Clubs in Vegas. Immerhin war das ihre erste Party in Vegas - es sollte auch eine richtig gute sein. Schnell waren die beiden drinnen, auch wenn es eine lange Schlange war. Scheinbar schlief Vegas wirklich nie, denn es waren viele Leute von jung bis älter hier drinnen. Gwen zog Warrick gleich mit an die Bar. Die Musik war auch sehr ordentlich laut, aber sie genoss es wieder mal einfach draußen zu sein und wegzugehen. "Warrick, ich lade dich ein." rief sie ihm zu so gut es durch das Wirrwarr ging und bestellte dann einfach zwei Cocktails. Er nahm den Cocktail von ihr entgegen. "Und auf was trinken wir? ...ah ich weiß...auf dich und deine Karriere in Vegas!" Er hob sein Glas und stieß mit ihr an, leicht im Rhythmus der Musik wiegend. Dann trank sie einen Schluck vom Cocktail. "Genau.. Und auf das gesamte Team.", meinte sie zu Warrick. "Ihr habt mich wirklich gut aufgenommen." und bewegte sich im Takt zur Musik.
 

Catherine saß noch im Labor und rief kurz Greg an. Sie wollte wissen wie weit die beiden waren. Gregs Handy klingelte. "Ja, Sanders hier...was ist los Catherine?" Er hatte auf seinem Display gesehen, dass sie es war, die anrief. "Hey Greg, ich wollte nur wissen wie weit ihr seid? Warrick und Gwen sind schon gegangen. Zusammen.", meinte sie und das mit ein wenig Eifersucht in der Stimmlage. "Wir sind auf dem Weg zurück. Vertann hat jemanden in Gewahrsam genommen..." seine Stimme klang müde und traurig. "Du glaubst echt nicht, was hier passiert ist mit unseren Opfern. Ich erzähle es dir lieber nicht, sonst dreht sich dein Magen noch um...wie auch immer wird sollten in einer halben Stunden wieder am Labor sein." "Greg... ihr bringt die Sachen noch her und dann geht ihr nach Hause und ich will euch erst wieder zu Schichtbeginn sehen.. Du bist müde und Nick bestimmt auch.. Schlaft euch erstmal aus.", meinte Catherine ins Telefon und seufzte.
 

Grissom ging mit ihr nach draußen an die kühle Luft. Es war schon seltsam, dass sie das meiste ihres Lebens in der Dunkelheit verbrachten. Fluch und Segen der Nachtschicht. Sara ging dann mit Grissom etwas spazieren. "Ich liebe die Dunkelheit Gil.", flüsterte sie in die Dunkelheit. Gil schaute zu ihr. "Wirklich?" Ein schmunzeln legte sich auf seine Lippen. "Nachteule..." "Hey, wer hat mich denn in die Nachtschicht geholt? Du oder ich?...", meinte sie lachend und blickte ihn an. Sie gingen Seite an Seite durch die Straßen.
 

"Hey, doch immer gerne!" Schon bald war der erste Drinks weg getrunken und Warrick besorgte die nächste Runde. Wenn er schon mal dazu kam zu feiern, dann so richtig. Es dauerte nicht lange und sie war ziemlich angetrunken. Sie gab Warrick noch einige Drinks aus. "Du...Warrick...", lallte sie dann mehr oder weniger. Ihm ging es auch nicht besser. Er war ziemlich betrunken. "Ja, Gwen?" Er zog sie näher an sich ran. Sie ließ es ruhig mit sich machen, da sie ja gut Alkohol intus hatte. "Ich denke wir sollten gehen. Es ist schon Vormittag. Und schlafen..", kam es von ihr. Sie war völlig fertig, umarmte Warrick dann und knapperte an seinem Hals.
 

Grissom grinste. "Ich, aber ich hatte wohl kaum eine Wahl. Oder hättest du lieber für Ecklie in der Tagesschicht gearbeitet?" Eine seltsam amüsante Vorstellung. Ecklie und Sara waren auch so schon des Öfteren aneinander geraten. "Komm Gil... Nur der Fall wegen Holly damals kann es nicht gewesen sein, dass du gerade mich zu euch geholt hast." meinte sie lachend. "Du hast mich vermisst." Grissom blickte Sara an. "Du hast mich durchschaut," gab er zu. Er hatte sie wirklich vermisst. Holly Briggs war nur ein Vorwand gewesen sie nach Vegas zu holen. Er drückte ihre Hand zärtlich.
 

"Okay, Cath, du bist der Boss." Man konnte die Erleichterung in seiner Stimme hören. Dann hörte man Nicks Stimme im Hintergrund. "Nick, sagt du sollst aber auch nach Hause gehen...ein wenig Schlaf bekommen und Zeit mit Lindsay verbringen." "Werde ich Greg. Das kannst du auch Nick sagen. Ich werde dann nach Hause fahren.", murmelte sie geistesabwesend. "Bis heute Abend." "Ich werde ausrichten," gab er zurück und kicherte ein wenig. Endlich konnten sie die Casinos Las Vegas in der Ferne sehen. "Home sweet home," meinte Nick mit einem Grinsen.
 

"Jaaa, das ist eine gute Idee. Meine Wohnung ist quasi um die Ecke...." deutete er an und küsste sie innig. Innig küsste sie ihn zurück. Schon länger war sie keinem Mann so nahe mehr gewesen. "Gerne würde ich deine Wohnung sehen.", lallte sie und strich ihm über die Taille. Er legte seinen Arm um ihre Taille und führte sie dann aus dem Club hinaus. Nach guten fünf Minuten erreichten sie seine Wohnung, doch Warrick hatte etwas anderes im Sinn als auf dem Bett einzuschlummern. Gwen ging dann mehr wacklig mit Warrick hoch in seine Wohnung. Gedanklich war sie schon viel weiter. Die Treppe hoch zu seiner Wohnung zog sie ihm langsam das Oberteil aus und steckte es in ihre Tasche. Er öffnete seine Tür und bevor sie es sich versahen, lagen sie zusammen auf seinem Bett. Wenig später dann lagen sie ohne Klamotten und verschwitzt nebeneinander im Bett... Gwen hatte sich zur Seite gerollt und atmete aus. "wow..", flüsterte sie leise, wobei man nicht viel verstand, da sie noch immer lallte, aber glücklich lallte. "Warrick.." lallte sie dann. "Ausruhen.. du warst richtig gut..." Er grinste breit und versuchte wieder zu Atem zu kommen. "Du aber auch..." Er legte sich auf die Seite und der Alkohol tat sein Letztes. Keine Minute später und Warrick war tief und fest am schlafen. Sie sah ihren Kollegen an und grinste betrunken und war dann auch gleich danach in seinem Arm eingeschlafen.
 

Grissom blickte sie an. Er beugte sich zu ihr und küsste sie kurz, aber sanft. Er löste sich von ihr und sah sie zufrieden an. "Vielleicht sollten wir zurück zum Hotel, wir wollen morgen nicht wieder die Besuchszeiten im Gefängnis verpassen..." "Oder eher heute Nachmittag Grissom. Noch mehr Zeit verlieren können wir nicht. Und du musst dann wieder zurück nach Vegas, während ich den Rest hier regle.", meinte sie und seufzte leise. Sie hätte ihn dann noch gerne länger hier gehabt, aber sie wusste, dass er in Vegas das mit Ecklie klären musste. Er seufzte leise. "Ach ja der neue Tage ist ja schon angebrochen...ich meinte eigentlich das gleiche," stellte er fest. Er teilte seine Tage einfach nur anders ein. Jahrzehnte in der Nachtschicht bewirkten das. Zusammen mit Sara ging er zurück zu ihrem Hotel. "Ich weiß Gil... Nachtschicht... Andere Tageseinteilung..." und ging mit ihm zurück ins Hotel und hoch in ihr gemeinsames Zimmer. "Ich vermisse dich jetzt schon und du bist noch nicht mal zurück in Vegas."

"Sara...ich wusste gar nicht, dass du sentimental sein kannst," stichelte er sie liebenswürdig. Es war eine Seite an seiner Freundin, die sie in der Öffentlichkeit nicht zeigte. Mit schiefem Auge sah sie ihren Freund an. "Gris... Ich kann auch ganz anders und das weißt du.. Und nun ab ins Bett.", meinte sie und legte ihren Mantel auf über die Stuhllehne. "Ich weiß doch," meinte er sanft. "Wie die Dame befiehlt." Er stieg aus seiner Straßenkleidung und legte sich mit Boxershorts ins Bett. Sie zog sich dann auch noch aus und kroch auch ins Bett und unter die Decke. "Danke" "Wofür?" erkundigte er murmelnd. Er zog sie an sich heran und legte seine Arme um ihren Körper. "Du bist hier,und Hilfst mir.", meinte sie sehr leise und legte den Kopf auf seine Brust. "Und du liebst mich." Grissom schloss seine Augen. "Für dich immer gerne," erwiderte er ruhig und halb schlafend. Sara nickte auf seiner Brust ein und atmete ruhig. Die Nähe tat ihr gut,und sie schlief auch schnell dann immer ein.
 

Einige Stunden später wachte sie wieder nüchtern auf und bemerkte, dass sie nicht zuhause in ihrem Bett lag und das sie an ihrer Schulter einen warmen Atmen spürte. Ihr Kopf wanderte zur Seite und ihre Augen wurden groß. Einige Sekunden später läutete sein Alarm. Er stöhnte und öffnete blinzelnd die Augen. Mit Kopfschmerzen aufzuwachen war nie was schönes. Sein Blick fiel auf die Person neben ihm und seine Augen weiteten sich. Ach ja, da war ja was gewesen...

Gwen war leicht geschockt. "Wir haben doch nicht...?" und hob dann die Decke an. "Okay doch.. Fuck..", fluchte sie und sah sich nach ihren Klamotten um. //Das hätte nie passieren dürfen.. Nie..// schossen ihr die Gedanken durch den Kopf. Er stöhnte erneut. Musste sie so laut und hysterisch sein? "Hör mal Gwen..." begann er vergaß dann aber was er eigentlich sagen wollte. Mit dem Kater, den er hatte, hatte er keinen Nerv sie zu besänftigen.

Ehrlich gesagt sah der das Problem nicht ganz. "Nein Warrick..", meinte sie und zog die Decke über sich und stand auf. Die Decke band sie sich um. "Ich zieh mich an und fahr nach Hause." und sie sah ihn an. "Es war ein Fehler. Oder wie siehst du das?" Er beobachtete wie sie ihm seine Decke klaute um sich drin einzuwickeln. War es dazu jetzt nicht ein wenig zu spät? "Keine Ahnung..." Er zuckte mit den Schultern. Wenn er eines nicht leiden konnte, dann wer es sich schon morgens mit Drama auseinander setzen zu müssen. "Na Danke auch. Bis Nachher und ich finde die Tür alleine." fluchte sie und zog es vor sich mit ihren Klamotten ins Bad zu flüchten, sich anzuziehen und dann nach Hause zu fahren. Im Bad schrieb sie Greg noch eine Nachricht »Hey Kollege... Wenn du Zeit hast oder mal eine Sekunde Hilfe.. Ganz großer Mist.« Sie wusste nicht ob Greg ihr helfen würde, aber sie fühlte sich nicht wirklich wohl in ihrer Haut. Immerhin hatte sie mit ihrem Kollegen geschlafen.
 

Das Vibrieren seines Handy weckte ihn auf. Er setzte sich auf und sah nach, wer ihm geschrieben hatte. Gwen? Er las die Nachricht. »Sicher Gwen... Was ist denn los??« Er war mit einem Schlag wach,konnte er doch nicht wissen, was passiert war und machte sich gleich Sorgen. Vegas war immerhin kein ungefährliches Pflaster. Sie verließ dann Warricks Wohnung und blickte auf ihr Handy. »Warrick und ich... Verdammt Greg. Ich kann mich im Lab nicht mehr blicken lassen..« schrieb sie ihm dann zurück und setzte sich auf eine Mauer unweit der Wohnung. //Wir sind nur Kollegen und hatten zu viel Getrunken..// fluchte sie in Gedanken. Erst Chicago und jetzt hier so ein Fehler und das nach der Dritten Nachtschicht. Sie fühlte sich mies und entschloss sich ihm erst einmal aus dem Weg zu gehen, was aber durch die Arbeit schwer werden würde. 

Sie vertraute Greg, zumindest hoffte, sie dass es richtig war ihm etwas davon zu sagen.

Er runzelte die Stirn als er Gwen's Nachricht las. Verstand er das richtig? Sie hatte mit Warrick geschlafen? Er wusste erst einmal nicht, was er antworten sollte. »So schlimm ist es nicht. Ich glaube kaum, dass Warrick jemanden davon erzählen wird. Aber wenn es dir unwohl ist, weiter mit ihm zu arbeiten, dann kann man bestimmt einen Partnerwechsel veranlassen...« Greg fehlten die richtigen Worte um seine neue Kollegin wieder aufzubauen.
 

»Wäre mir lieber.. aber was soll ich Catherine als Grund nennen? "Ich hab mit ihm geschlafen" Kommt denke ich nicht besonders gut.« schrieb Gwen ihm dann zurück und seufzte. Erstmal wollte sie nach Hause gehen, sich duschen und dann früher im Labor sein um das mit Catherine zu klären. Sie stand auf und ging dann nach hause, was natürlich seine Zeit brauchte, weil Warrick gut in der Stadt wohnte und sie etwas außerhalb.

» Du könntest einfach sagen, dass du gerne mal mit jedem zusammen arbeiten würdest um das Team besser kennen zu lernen« schlug Greg vor. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Catherine dazu NEIN sagen würde. Auch wenn das bedeutete, dass er wahrscheinlich heute mit einem sehr grummeligen Warrick zusammenarbeiten musste, da Nick der einzige war mit dem Gwen noch nicht zusammen gearbeitet hatte. Sie sah auf ihr Handy bevor sie zur Wohnungstür reinging und musste leicht lächeln. »Danke Greg für den Tipp.. ich hoffe nur sehr, dass Warrick nicht allzu schlechte Laune hat.« antwortete sie ihm und legte dann das Handy erstmal mit ihren Schlüsseln auf den Tisch und sah sich um. //Duschen und dann ab ins Lab...// dachte sie sich und ging auch dann schnell duschen und war keine 10 Minuten später wieder draußen. »Gern geschehen.« Da er nun schon wach war, stand er auf, brühte sich Kaffee und aß ein ausgiebiges Frühstück. Sobald Grissom und Sara zurück waren, würde er ein paar Tage Urlaub einreichen. Er war sowas von erschöpft.
 

Sara wachte hingegen wieder an Grissoms Brust auf und sah ihren Freund an. "Hey Gris..", murmelte sie verschlafen. "Aufwachen.. wenn wir uns nicht beeilen, dann ist die Besuchszeit schon wieder vorbei.." und strich ihm sanft über die Wange. Grissom schlug blinzelnd seine Augen auf. "Okay..." erwiderte er murmelnd und setzte sich verschlafen auf. Er wollte nicht, dass sie die Besuchszeiten wieder verpassten, immerhin würde er zum Wohle des Teams und zum Wohle seiner Beziehung mit Sara nach Vegas zurückkehren müssen um mit Ecklie zu reden. "Und wenn wir dann bei meiner Mutter waren gehen wir was essen und morgen fährst du dann zurück, bevor Ecklie und das Team uns in Kleinholz verarbeiten. Denn ich möchte noch ein wenig mit dir zusammen sein.", lächelte sie ihn an und küsste ihn sanft. Er erwiderte ihren Kuss zärtlich. Dann löste er sich von ihr. "Du setzt mich also nach dem Besuch nach deiner Mutter nicht direkt vor die Tür?" scherzte er. Heute würde er ohnehin nicht mehr rechtzeitig in Vegas ankommen um etwas Sinnvolles zu bewirken, daher kam ihm Saras Vorschlag nur recht. "Gris. Ich würde dich am liebsten gar nicht vor die Tür setzen, aber heute würde es zu spät werden und dann reicht es wenn du morgen erst fährst.", gab sie ihm zurück und schälte sich dann aus der Decke und stand auf. Von Sara hörte man dann nur ein Gähnen. Er nickte ihr zu. Sie hatte recht. Er gähnte ausgiebig und stand dann aus dem Bett auf. Er ging ins Badezimmer und begann sich für den Besuch im Gefängnis fertig zu machen.Sie nahm sich frische Wäsche und folgte Grissom ins Bad. Die dusche rief nach ihr und sie brauchte auch eine. mit Hilfe der Dusche wollte sie die Anspannung verlieren, die sie hatte. Innerlich wusste sie nicht wie sie ihrer Mutter unter die Augen treten sollte. Immerhin waren es einige Jahre gewesen wo sie sich nicht begegnet sind. Er putzte sich die Zähne. Er konnte Sara ansehen wie angespannt sie war, aber außer für sie da zu sein und an ihrer Seite zu stehen, konnte er nichts machen um ihr zu helfen. Es waren Dämonen die sie am Ende selber bekämpfen musste.
 

Ersatzsupervisior Catherine stand im Labor und sah sich um. Noch war die Tagschicht am Werk, aber in wenigen Stunden musste ihre kleine Truppe ran und sie hatte ein komisches Gefühl in der Magengegend.

Warrick war in der Tat grummelig. Sein Kopf pochte schmerzhaft und er verstand nicht warum Gwen so eine Szene gemacht hatte. Sie hatten miteinander geschlafen...und wenn schon. Solange sie nicht von ihm erwartete jetzt ihr Freund zu sein, war es ihm mehr oder minder egal.
 

In ihre Handtasche packte Gwen Schlüssel, Ausweis und Geldbeutel und fuhr dann mit ihrem Wagen zum CSI-Lab. Sie hoffe sehr, dass Catherine ihr Okay gab und sie würde wirklich gerne mit Nick zusammenarbeiten. Er war von den verbliebenen der letzte mit dem sie noch nicht gearbeitet hatte und wünschte sich, dass es dann keine Doppelschicht werden würde. Sie sah die Nacht mit Warrick nicht als Fehler, eher so als Entladung und war froh wenn die Sache gegessen war.
 

Nick war mittlerweile aufgewacht und machte sich für den Arbeitstag fertig. Noch hatte er keine Ahnung, dass sich im Team etwas am brodeln fand. Seine Hoffnung, dass Grissom vielleicht schon zurück war und sie keine Doppelstunden mehr schieben mussten, war noch nicht vollkommen erloschen. Allerdings würde er mit seinem Vorgesetzten ein Wörtchen rede müssen. Einfach zu verschwinden, weil Sara Abstand brauchte, war nicht wie er es regeln sollte. Niemand von ihnen konnte einfach so schnell Urlaub bekommen, nur weil jemand der ihnen am Herzen lag eine schwere Zeit durchmachte. Gleiches Recht für alle.
 

Gwen kam dann rund eine Stunde später im Lab an und ging in den Umkleideraum zu ihrem Schrank und öffnete diesen. Ihr Holster inkl. Waffe fand den Weg an ihren Gürtel. Catherine saß wenig später in ihrem Büro und rührte in einer Tasse Kaffee herum. Gut geschlafen hatte sie nicht wirklich, aber sie musste dennoch vor Ort sein. Greg lümmelte noch vor dem Fernseher herum. Er hatte noch ein wenig Zeit bevor er sich zur Arbeit begeben musste. Er hoffte nur Warrick würde sich nicht wie ein Arsch benehmen wegen der Sache mit Gwen. Denn er hatte keinen Bock darauf. Gwen verließ dann wieder den Umkleideraum und suche Catherine im Labor. Zuerst sah sie in deren Büro nach, aber konnte sie dort nicht finden. Daher suchte sie weiter. Schließlich machten sich Greg, Nick und Warrick von ihren Wohnungen auf den Weg zur Arbeit, jeder einzelne mit seinen Gedanken und Vorahnungen was den Tag betraf.

Arbeitstag 4 oder Da warens nur noch 4

In der Dusche ließ sie sich das warme Wasser an ihrem Körper runter laufen. Die ganze dusche war schon nach kurze zeit eingedampft. Als sie fertig war band sie sich in Handtuch um und verließ die Dusche.

"Wie neu geboren", meinte sie lächelnd.

Er erwiderte ihr Lächeln. Er war bereits fertig zum Aufbrechen. "Sollen wir uns dann mal auf den Weg machen?" schlug er vor und griff nach seiner Jacke. "Geb mir noch drei Minuten Gris.. ich bin noch nicht mal angezogen.. und ich glaube nicht jeder sollte mich so sehen.", kam es von der Braunhaarigen und sie sah mit einem schiefen grinsen ihren Freund und Partner an. Dann trocknete sie sich ganz ab und zog sich ihre Klamotten an. "Definitiv nicht,"stimmte er zu. Er ließ sich in einen der Sessel, die in der Ecke des Zimmers standen fallen. Dort wartete er auf Sara. Während er wartete, schrieb er Catherine eine kurze Nachricht, in der er ihr mitteilte, dass er morgen wieder zurück sein würde.
 

Gwen hatte Catherine endlich im Labor gefunden und sprach sie darauf an, dass sie doch gerne auch noch mit Nick zusammen arbeiten würde, weil sonst von den übrig gebliebenen nur noch er als einziger übrig war. Catherine stimmte dem zu und nickte. Sie war zufrieden, dass Gwen sich selber meldete. Zwar hatte sie schon darüber nachgedacht aber noch keinen Entschluss gefasst. Gwen nickte Catherine noch zu und ging dann nochmal in den Umkleideraum zu ihrem Schrank, aber dafür musste sie am Gemeinschaftsraum vorbei.
 

Nick traf im Labor ein und hängte seine Jacke in seine Schrank, legte seine Waffe an und machte sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum. Er roch an dem Kaffee der sich in der Kaffeekanne befand und stellte fest, dass es sich um das billige Zeugs handelte, dass von Ecklie autorisiert wurde. Greg war wohl nicht da, ansonsten würde besserer Kaffee für ihn da sein. Als sie dort vorbei kam sah sie Nick und musste leicht grinsen. Kurz öffnete sie die Tür und rief in den Raum: "Hey Nick.. wir sind für heute Partner. Hoffe das ist nicht schlimm.." Nick blickte Gwen an. Er schüttelte den Kopf. "Nein, warum sollte es schlimm sein?" Er hatte sich bereits gefragt, wann man ihm der Neuen als Partner zuteilen würde, da das normales Protokoll war. Er griff nach eine Donut und biss genussvoll hinein. Greg war mittlerweile am Labor angekommen. Er war nur einige Sekunden später in den Gemeinschaftsraum gekommen und hatte daher Gwen's und Nicks Unterhaltung gehört. Er zwinkerte Gwen verschwörerisch zu, bevor er sich daran machte seinen geliebten Kaffee zu brauen.
 

Sara war dann wenige Minuten später angezogen und stand neben Grissom. "Ich hab Angst. Was wenn sie mich nicht sehen will, mach all den Jahren Gil?", fragte sie ihn und sah ihn an. Sie steckte in einem Zwiespalt mit sich selber. Er blickte sie an und nahm ihre Hand sanft in seine. "Das kann ich mir nicht vorstellen," meinte er aufrichtig. Egal was passieren mochte, die Großzahl der Mütter würde ihren Kindern alles vergeben. "Mach dir keine Gedanken es wird schon alles klappen." "Okay.. und du bist dabei.. das ist das wichtigste Gris...", meinte sie leise und drückte seine Hand. "Dann ab in die Höhle des Löwen oder anders gesagt: Fahren wir zum Gefängnis." und küsste ihn sanft auf die Wange. Ihre Mutter wusste auch noch nicht, dass sie inzwischen einen Partner hatte und was sie bisher geleistet hatte. Innerlich hoffte Sara dass sich ihre Mutter etwas freuen würde.
 

"Finde ich gut und ich freue mich schon.", meinte sie und nickte ihm dann zu. Als sie dann Greg sah lächelte sie und nickte ihm ebenfalls zu. "Nick, aber nicht das es dann Doppelschicht heißt." witzelte sie und Schloss dann von innen die Tür und blieb noch etwas bei den Jungs. "Ich hoffe doch, dass ich heute keine Doppelschicht einlegen muss," meinte der Texaner und verzog das Gesicht. "Davon hab ich echt genügend in letzter Zeit gehabt." Nick hielt seinen Becher hin als Greg ihm Kaffee anbot. "Hab mit Sicherheit Überstunden für nen dreiwöchigen Urlaub angesammelt..." Seine Unmut hielt Nick nicht zurück. "Ach Nick.. vielleicht bin ich heute mal dein Glücksbringer und Warrick und Greg dürfen Doppelschicht schieben". meinte sie lachend und setzte sich dann auf einen Stuhl am Tisch. Falls sie einen Fall hatten wollte sich Gwen unterwegs etwas für die Essenspause besorgen. Greg runzelte seine Stirn. "Hey, ich hab mindestens genauso viele Überstunden wie Nick," stellte er schmollend fest. Der Texaner lachte laut auf. " Er hat recht, Gwen. G braucht ebenfalls Urlaub...schau ihn dir an er ist schon ganz schlaksig," meinte Nick und piekte dem jüngeren Mann in die Seite. Gwen sah dann zu Greg und an ihm runter. "Stimmt.. brauchst echt Urlaub Greg. Du siehst richtig fertig aus. Na ich hoffe mal das Grissom und Sara bald wieder hier sind..." fügte sie noch hinzu und seufzte. Greg sah die beiden verwirrt an. "Was soll das heißen?" Er wusste nicht ob er sich beleidigt fühlen sollte oder doch eher freudig, da sie ihm zustimmten.
 

Catherine sah in ihrem Büro auf ihr Handy und war ziemlich erleichtert als sie die Nachricht las. Auf schnellstem Weg verließ sie das Büro und machte sich auf den weg zu den anderen.

Warrick kam schließlich auch als Letzter im Labor an. Catherine begegnete unterwegs Warrick und rief ihm zu: "Teammeeting in 10 Minuten im Gemeinschaftsraum." "Okay Cath, ich hol nur eben meine Pistole," gab Warrick ein wenig müde zurück. Die Schmerztabletten die er gegen die Kopfschmerzen genommen hatten, hatten den Schmerz nur gedimmt, nicht ganz ausgemerzt.
 

Grissom war froh, dass er anscheinend die richtig Worte gefunden hatte um Sara aufzumuntern. Er nahm ihre Hand und führte sie nach draußen. Er konnte nicht leugnen, dass er eine gewisse Anspannung in ihm wachsen spürte. Er wollte, dass dieses Treffen zwischen Sara und ihrer Mutter gut lief. Ansonsten würde seine Geliebte am Boden zerstört sein.

"Fahren wir mit dem Öffentlichen oder nehmen wir dein Auto..? Meins steht noch in Vegas.", fragte sie dann ihren Partner und sah ihn an. Etwas zitterte sie aber hielt sich an ihrem Partner fest.. //Ich schaff das.. Sar... du musst das schaffen... für deine Zukunft mit Gris// dachte sie sich. "Lass uns mein Auto nehmen," erwiderte er. Er kramte den Schlüssel aus seiner Jackentasche hervor und schloss seinen alten Mercedes auf. Er ließ ihre Hand los und setzte sich hinters Steuer. Als Sara neben ihm Platz genommen hatte, fuhr er los. Bis zum Gefängnis waren es nur knapp zwanzig Minuten. Sara sah Gedanken verloren aus dem Beifahrerfenster und musste ab und an mal seufzten. Sie hatte ein gutes Gefühl bei der Sache und das es was bringen würde die Geister der Vergangenheit endlich in die Tiefen zu schicken und alles zu überwinden, aber sie hatte da noch ein komisches Gefühl, was sie nicht zuordnen konnte.
 

"Danke", rief sie zurück und ging dann zu den anderen. Mit einer Geschwindigkeit stürmte sie in den Gemeinschaftsraum. "Gibt Neuigkeiten.. aber wir warten noch auf Warrick." Greg und Nick drehten sie zu Catherine herum als diese eintrat. Sie fragten sich, was die Neuigkeiten wohl waren. "Ich hoffe es sind gute Neuigkeiten..." murmelte Nick. Warrick trat hinter Catherine ein. "Schieß los!" "Also.. Grissom hat mir eine Nachricht geschrieben. Er kommt morgen wegen der Sache zurück, aber alleine. Das heißt wir könnten dann wieder drei Fälle bearbeiten in 2er Teams.", meinte Catherine erleichtert zu den anderen. "Aber wir sollten Sara nicht erwähnen bzw. das Thema erstmal lassen Jungs. Sondern ganz normal hier weiter arbeiten, denn wir wissen nicht wie es weiter geht. Und dann nochmal zur Wiederholung. Nick wird heute mit Gwen zusammenarbeiten. Erstens, weil sie auf mich zukam und zweitens, sie noch nicht mit ihm gearbeitet hat. Und daraus folgend Warrick mit Greg. Und ich will nichts negatives nach dieser Schicht hören. okay?", und sie blickte in die Runde. Gwen nickte ihr zu. "Okay." und stand dann wieder vom Tisch auf und stupste Nick mit dem Ellbogen an. "dann fahr ich aber Nick" und musste lachen. Sie war noch unerfahren was den verkehr in Vegas anging. Er verschränkte die Arme und biss ich auf die Unterlippe. Warum sollten sie auf die Gefühle von Sara und Grissom Rücksicht nehmen? Die beiden schienen ja auch keine Rücksicht auf ihre zu nehmen. Doch er nickte widerwillig. Er wusste nicht ganz woher seine Wut in letzter Zeit kam, aber es hatte wohl etwas mit dem ganzen Scheiß zu tun, der in letzter Zeit. Dass er beinahe in dem gläsernen Sarg gestorben war, hatte er noch immer nicht so ganz verkraftet.

"Gwen, ich will dir deine Illusion nicht nehmen, aber mein Auto fährt nur einer und das bin ich," stellte der Texaner fest. "Viel Glucke mit der Cowboymusik," meinte Greg zu Gwen. Nick schüttelte den Kopf. "Der Fahrer bestimmt die Musik," stellte er fest. "Seh es als Training an. Wobei ich nicht ganz verstehe, was ihr alle gegen Countrymusik habt," meint der Texaner an Gwen und Greg gewandt. "Na, dann komm Sanders, wir haben nicht die ganze Nacht Zeit..." meinte Warrick seufzend. Das Universum wollte ihn wohl bestrafen oder warum musste er gerade heute mit dem geschwätzigen Greg zusammenarbeiten? "Ach Nick.. dann hoffe ich mal, dass ich irgendwann meinen eigenen Wagen bekomme..", meinte sie zu ihm und nickte nur. Dann sah sie Greg an. "MP3 Player mit eigener Musik hilft dagegen Greg..", antwortete sie ihm und hatte ein breites Grinsen. Dann wandere ihr Blick kurz zu Warrick und seufzte. Sie fand es okay, dass er mit Greg arbeiten sollte. Sie fand Greg ganz nett und es war witzig mit ihm zu arbeiten.Catherine sah dann die Gruppe an und meinte noch: "Um die Fälle dürft ihr euch streiten. Solange sie spätestens übermorgen früh gelöst sind. Und auch wenn der Fall länger als eine Schicht dauernd sollte: Morgen früh zum Schichtende seid ihr alle zuhause. Reicht wenn ihr dann morgen Abend weiter macht." Dann legte sie zwei Zettel auf den Tisch, einmal ein toter Golfer im örtlichen Golfclub mit Schusswunde und einmal eine Leiche im Müllcontainer der Desert Pines High School. "Wir übernehmen den Golfer,"stellte Warrick schnell fest. Er hatte keinen Bock heute auch noch in einem Müllcontainer herumzusuchen. Der Gestank würde ihn sicher zum Erbrechen bringen. Er warf Greg einen Seitenblick zu, der bedeutet, dass sie aufbrachen. Der jüngere Mann folgte ihm seufzend.

"Schonmal ein Bad im Müll genommen?" wollte Nick von Gwen wissen. Es war fast wie eine Initiationszeremonie, dass der jüngste der Teams diese Aufgabe übernehmen durfte. Er winkte Gwen ihm zu folgen. Gwen schüttelte den Kopf... "Nein.. aber ich werde es mit Sicherheit nachher tun oder Nick?", sah sie ihn mit schiefem Kopf an. Dann folgte sie Nick zu seinem Wagen mit einem Umweg über den Umkleideraum wegen ihrem Koffer und ihrer Weste. //Das kann ja heiter werden und Warrick hat eine miese Laune wegen mir und das muss Greg jetzt ausbaden.. so wollte ich das jetzt eigentlich nicht.// dachte sie sich.
 

Grissom konnte nur raten, was in Saras Kopf vorging. Er wünschte er könnte ihr helfen, doch meistens war er schon mit seinen eigenen Gefühlen überfordert...

Wenig später sah Sara schon das Gefängnis von weitem. "Gil.. ich bin mir unsicher was ich sagen soll. Was wenn sie nicht weiß wer ich bin.." Gil parkte das Auto. "Sobald du ihr gegenüber sitzt, werden dir schon die richtigen Worte einfallen," meinte er. "Und über die andere Sache, brauchst du dir keine Gedanken machen, sie werden ihr vorher mitteilen, wer der Besucher ist." "Ich weiß Gil.. aber trotzdem. Sie hat mich seit damals nicht mehr gesehen. wir sehen wie sie reagiert und dann agieren wir weiter. okay?", schlug sie vor und schnallte sich ab, verließ das Auto und schloss die Tür hinter sich. "Okay," stimmte er zu. Er verließ ebenfalls den Wagen. Er betrat das Gefängnis mit Sara und meldete sich und sie an der Rezeption an.
 

Nicky fuhr die beiden zur Desert Pine Highschool. Während der Fahrt spielte er laut die neusten Country-Hits. Normalerweise hätte er sogar mitgesungen, aber er wollte Gwen nicht zu sehr foltern. Ihm war nicht entgangen, dass Warrick heute extrem grummelig war, aber er nahm an, dass es aus dem gleichen Grund war aus dem er selbst verärgert war. Normalerweise wäre sie besser drauf gewesen, aber nach diesem nicht so wirklich prickelndem Morgen ging ihre Laune gegen den Nullpunkt. "Nick, was dagegen wenn wir die Musik ausmachen?.. Heute ist nicht wirklich ein guter Tag. Eher so der bescheidenste seit ich hier bin und mir ist nicht wirklich nach Musik.", fragte sie ihren Kollegen und sah ihn bittend an. Er hob seine Augenbraue und blickte sie fragend an, stellte die Musik aber aus. "Willst du drüber reden?" Er konnte sich kaum vorstellen, warum sie so schlechte Laune haben sollte. "Eher nicht.. könnte ein schlechtes Bild auf mich werfen.. also Nein Nick.. Besser nicht.. Lass uns unsere Arbeit hier machen und dann ab zurück zu Lab.", murmelte sie und sah weg. "Scheiß Tag einfach..", fluchte sie und blickte kurz auf ihr Handy und machte dieses aus. Heute wollte sie einfach nur ihre Ruhe vor Exlovern und anderen Geschöpfen haben. "Okay, wie du willst." Ehrlich gesagt war es ihm lieber, dass sie nicht darüber sprechen wollte. Er hatte seinen eigenen Dämonen zu bekämpfen. Er parkte am Tatort und stieg aus seinem SUV aus, nachdem er seinen Koffer aus dem Kofferraum geholt hatte, ging er auf den abgezäunten Bereich zu. Sie folgte ihm dann mit ihrem Koffer und sah sich um. "Nick...", rief sie dann und stellte ihren Koffer ab und sah auf den Boden. "Ich hab die ersten Blutspuren gefunden... ist das jetzt gut oder schlecht?" und nahm dann die ersten Schildchen raus und stellte diese neben die Blutspuren.

Er blieb stehen und blickte sie an. "Das ist gut, sicher alle Spuren.Ich gehe und rede mit David." Mit diesen Worten machte er sich auf den Weg zu dem Pathologen. Bei dem Opfer handelte es sich um einen Highschoolschüler, 16 Jahre alt. Nick schluckte hart. Wie er solche Fälle hasste.
 

Warrick ließ Greg fahren. Als dieser Musik anstellen will, stellt der erfahrene CSI sie sofort wieder aus. "Denk nicht im Traum dran, Sanders" schnaubte er. Greg blickte ihn von der Seite an. Warrick sollte sich mal wieder einkriegen. Niemand hatte ihn gezwungen sich sinnlos zu besaufen und dann mit dem neusten Teammitglied zu schlafen.

Greg und Warrick erreichten ihren Tatort wo sie begannen ihrer Arbeit nachzugehen. Warrick hatte an allem, was Greg tat was zu meckern. Der junge Mann verdrehte mehr als einmal seine Augen. Doch er versuchte sich nicht von dem anderen provozieren zu lassen. Die Beweisaufnahme war recht schnell gegangen und Greg trug alles zum Wagen. Er stolperte über seine eigenen Füße, da er doch sehr erschöpft von den vergangenen Wochen war. "Pass auf du Idiot oder willst du den Fall mit deiner Tollpatschigkeit vermasseln?" fauchte Warrick ihn an. Greg sah rot. Es reichte ihm endgültig. Er stand auf, klopfte sich den Staub von der Hose und blickte Warrick wütend an. "Was ist Sanders?" Warrick blickte ihn herablassend an. "Hey nur, weil du nicht damit klarkommst, dass du nen One-Night-Stand mit Gwen hattest musst du deinen Frust nicht an mir auslassen, Warrick," stellte Greg fauchend fest. Ja, Warrick sollte ruhig wissen, dass er Bescheid wusste. "Hör auf dich wie ein Arsch zu benehmen...."
 

Sara blickte sich dann an der Rezeption um. Öfters war sie zu Befragungen im Gefängnis, aber wegen einer privaten Sache noch nie. Ihr Bammel im Inneren wuchs immer mehr und sie hielt sich mit ihrer Hand an Gils Hand fest. "Lass mich nicht los Gil." "Ich bleibe an deiner Seite, keine Sorge," murmelte Grissom. Er würde sie in dieser heiklen Situation nicht im Stich lassen. "Danke Gil.", murmelte sie und dann wurden sie auch in den Besucherbereich des Gefängnisses geführt. Immer wieder musste sie schlucken und sah sich um. Grissom blieb an ihrer Seite. Viel mehr konnte er nicht für sie tun. An einem Tisch nahm Sara dann platz und zog Gil zu sich. "ich liebe dich Gil." Einer der Wachbeamten ging dann Saras Mutter aus ihrer Zelle holen. "Ich dich auch," raunte er ihr sanft zu. Er hielt weiterhin ihre Hand. Grissom merkte wie er selbst etwas nervöser wurde.
 

Gwen fotografierte die Spuren an ihrem Tatort und mit Hilfe eines Stäbchens nahm sie eine Probe davon und packte es dann in ihren Koffer. So machte sie weiter bis sie bei den Jungs angekommen war. Insgesamt hatte sie rund 20 Blutspuren gesichert. Nach der DNA Ermittlung im Labor wusste sie ob es vom Opfer oder vom Täter stammte. David schloss den Leichensack als Gwen zu den beiden Männern herüberkam. Nick seufzte und drehte sich zu seiner Kollegin um. "Okay, dann lass uns mal den Container untersuchen." Er sah ein wenig bleich aus. Der zweite Fall in dieser Woche, der ihm emotional nahe ging. Wo sollte das nur hinführen? "Ich kletter rein okay?", schlug sie vor und stellte ihren Koffer neben dem Container ab. "Und du schaust dich hier draußen weiter um?" Dabei blickte sie ihn an und sah dann David hinterher. "Wieso sind es meistens Kinder..?" Er nickte mit seinem Kopf. "Okay..." Er machte sich an die Arbeit. Als sie ihre Frage stellte horchte er auf. "Weil sie sich nicht verteidigen können..." meinte er traurig. "Leider ist das der Lauf der Dinge." Er seufzte. "Ich hoffe wir finden den Dreckskerl...", meinte sie leise und stieg dann mit ihrer Taschenlampe in den Container. Leicht stöhnte sie bei dem Gestank auf. "Gott Nick.. das ist ja schlimm..."
 

Der Wachbeamte kam dann mit Saras Mutter zurück und brachte sie zu dem Tisch an dem Sara und Gil saßen. Sara selbst war etwas weiß im Gesicht als sie ihre Mutter erblickte. So wie sie war hatte sie sie nicht in Erinnerung, aber es waren auch einige viele Jahre vergangen. Grissom legte den Kopf schief und studierte das Gesicht von Saras Mutter eingehend. Die Verwandtschaft konnte man eindeutig sehen. Saras Mutter konnte irgendwie nicht glauben was sie da sah und setzte sich dann wortlos Sara gegenüber und blickte sie an.

Sara selbst sah auf den Tisch und wusste nicht mit was sie beginnen sollte. Grissom blickte zwischen den beiden Frauen hin und her. "Mrs Sidle...mein Name ist Gil Grissom. Es freut mich Sie endlich persönlich kennenzulernen." Saras Mutter nickte. "Freut mich ebenfalls. Ich hab schon einiges über Sie gehört Dr. Grissom. Wie kommt es, dass Sie mit meiner Tochter hier sind?", fragte sie ihn an. Sara sah kurz auf und legte dann ihre Hand, die in Gils Hand lag auf den Tisch. "Wir sind zusammen und das schon etwas länger." "So ist es," fügte Grissom hinzu und lächelte leicht. Es schien als wäre das Eis fürs erste gebrochen.
 

Bevor er wirklich wusste, was er tat, holte Warrick aus und verpasste Greg einen harten linken Haken, der den diesen auf den grünen Rasen des Golfplatzes beförderte. Warrick blickte seine Hand mit großen Augen an. "...oh..."

Greg fiel rücklings hin und ihm wurde schwarz vor Augen. Er blieb für einige Sekunden regungslos liegen. Er wusste nicht, was über ihn gekommen war. Er wollte Greg nicht verletzen... Er zückte sein Telefon und wählte Catherines Nummer. Er wusste nicht, was er sonst tun sollte.

Sie hatte gerade wieder mit Ecklie zu kämpfen gehabt, als glücklicherweise ihr Handy klingelte und sie ihn einfach auf dem Gang stehen lies. Als sie Warricks' ID las seufzte sie. "Ja Warrick, was gibt es?" meldete sich die ältere CSI und lehnte sich an die Wand.

"Cath, ich hab Scheiß gebaut..." gab Warrick zu. "Ich hab Greg eine verpasst. Ich glaube ich habe seine Nase gebrochen oder so." Er fühlte sich miserable. Auch wenn er und die ehemalige Laborratte keine guten Freunde waren, so hasste er ihn jedoch auch nicht.

Greg begann sich murrend zu rühren. Er fasste an seine Nase und merkte, dass sie blutete. Hatte Warrick ihn gerade wirklich ausgeknockt und er setzte sich ein wenig benommen auf. Er registrierte nicht, dass Warrick mit Catherine telefonierte. Er zog ein Taschentuch aus seiner Weste hervor und hielt es sich unter die Nase.

"Okay.. das ist nicht gut. Ich hol meinen Koffer und bin so schnell es geht bei euch. Du bleibst am Tatort und ich fahr Greg dann ins Krankenhaus. Wenn er jetzt auch noch ausfällt, dann hab ich bald noch den Sheriff im Genick sitzen.", meinte Catherine leicht gereizt, denn das brauchte sie jetzt nicht auch noch. Sie waren schon zu wenige in der Schicht und nun gab es noch Stress unter den Teammitgliedern.
 

Ein leichtes Lächeln legte sich auf Nicks Züge. "Seh es als Initiationszeremonie an. Wenn du nie in einem Container voller Müll warst, kannste dich nicht CSI nennen." Er konnte sich noch daran erinnern wie er angefangen hatte und die älteren CSIs ihn immer in den Dreck geschickt hatten.

"ich habs kapiert Nick.. vierte Nachtschicht und dann im Müll.. wen würde das nicht erfreuen.", murmelte sie in sich hinein und grub sich dann mehr in den Container und fluchte bei den Essensresten die ihr über die Klamotten fielen. Er schüttelte schmunzelnd den Kopf. "Ich hab nicht gesagt, dass du dich drüber freuen musst," stellte er amüsiert fest. Nach einer Weile hatte er alle Beweise um den Container herum sicher gestellt. Die blonde CSI wühlte noch immer im Container. Aber einige Minuten später schoss ihr blonder Haarschopf heraus. in ihrer Hand hielt sie ein Messer, dessen klinge voller Blut war. "Ha Jackpot." Nick blickte auf. "Gute Arbeit Gwen. " Er hielt ihr einen Probenbeutel hin. "Dann können wir uns auf den Weg ins Labor machen," stellte er fest, "Und du kannst eine Dusche haben," fügte er hinzu. "Danke Nick. Dusche kann ich gut gebrauchen. Dieses eklige Zeug. Wäre ich doch mal Laborratte geblieben. Aber ich musste den Mund ja zu weit aufreißen und jetzt heißt es Feldarbeit.", kam es von ihr während sie aus dem Container stieg.
 

Laura Sidle musste leicht lächeln. "Ich hoffe sehr für Sie, dass Sie meine Tochter nicht enttäuschen Mr. Grissom." Danach sah sie Sara an. "Du hast dich kaum verändert Kleines. Klar du bist erwachsen geworden, aber du bist immer noch genauso hübsch wie damals." Grissom hob seine Augenbrauen überrascht. "Ich werde mein Bestes tun," versprach er aufrichtig. Er war froh, dass Saras Mutter endlich mit ihrer Tochter sprach. Sara sah ihre Mutter an. "Die Arbeit tut ihr übriges. Ich lebe jetzt in Vegas und arbeite mit Gil in einer Schicht, Laura." Sie konnte ihre Mutter nicht Mum nennen. Die schwerste Zeit in ihrem Leben, neben den Misshandlungen ihres Vaters, der Pubertät war sie bei Pflegefamilien auf sich alleine gestellt. Grissom schwieg weiterhin und lauschte dem Gespräch. Er würde sich nur einmischen, wenn das Gespräch aus dem Ruder laufen sollte. Sara und Laura unterhielten sich noch einige Zeit bis einer der Wachmänner ankam und ihnen verkündete, dass die Besuchszeit vorüber wäre. Sie aber gerne wieder kommen dürften. Sara nickte ihm zu und stand dann auf. Grissom erhob sich ebenfalls. "Das ist doch gut gelaufen,"stellte er fest als sie das Gefängnis wieder verließen.
 

"Okay," gab Warrick kleinlaut zurück. Er konnte verstehen, dass sie wütend auf ihn war. Er war ja selbst wütend auf sich. "Alles okay, Greg?" Er ging auf Greg einen Schritt, doch der jüngeren CSI wich zurück. "Lass mich in Ruhe, Warrick," meinte er angepisst.

Greg war noch nie in seinem Leben so genervt gewesen. Am meisten nervte es ihn, dass seine Hände leicht zitterten. Warrick sollte bloß nicht denken, er hätte Angst vor ihm.

Dann legte sie auf und ging zu ihrem Wagen in die Garage. //Einmal wenn Grissom nicht da ist läuft alles aus de Ruder...// dachte sie sich und fuhr dann zu Warricks und Gregs Tatort. Sie fand, wenn Warrick schon Greg niedergeschlagen hatte durfte er dann auch den restlichen Tatort sichern, denn im Krankenhaus würde es einige Zeit dauern.
 


 

Greggo saß weiterhin auf dem Boden. Sein Kopf drehte sich. Er konnte immer noch nicht glauben, dass Warrick ihn geschlagen hatte. Er würde dafür sorgen, dass er diesmal nicht nur ne Verwarnung von Grissom bekam soviel stand fest.

Wenig später kam sie am Tatort an und sah Greg auf dem Boden sitzen. Mit ihrem Erste Hilfe Koffer ging sie auf die beiden zu. Ihr ersten Worte richtete sie an Warrick: "Ich hoffe du weißt, dass das ein Nachspiel haben wird Warrick und nicht nur ein kleines." dann kniete sie sich neben Greg und holte erstmal ein paar Kompressen aus dem Köfferchen. Er ließ seine Kopf hängen. "Ich weiß Catherine..." Er fühlte sich hundsmiserable. "Hör mal Sanders, es tut mir echt Leid. Ich weiß auch nicht, was über mich gekommen ist."

Greg drückte die Kompressen an seine Nase. "Spar es dir Warrick," meinte er leise. Er schloss seine Augen und ließ sich von Catherine verarzten. Seine Nase tat verdammt weh und er musste einige Tränen weg blinzeln.

"Es reicht... Warrick kümmere dich um den Tatort und Greg.. wir fahren erstmal ins Krankenhaus. Deine Nase muss geröntgt werden. Kann gut sein, dass sie gebrochen ist und sie dich drinnen behalten.", meinte sie sauer und half Greg auf. Sie wusste, dass es in ihren Bericht musste und vielleicht sollte sie Grissom nachher vorwarnen, dass hier alles den Berg runter ging."Gebrochen?" erkundigte sich Greg beunruhigt. Er hoffte doch, dass Catherine da falsch lag. Er ließ sich von ihr zum Wagen führen. Sie hatte recht, er musste definitiv geröntgt werden. Seine Mutter würde sich freuen. Er wandte sich seufzend ab. Diesmal hatte er wirklich Mist gebaut. Großen Mist. Warum hatte er sich auch betrunken und mit Gwen geschlafen? Was wenn Greg Catherine davon erzählte? Dann wäre er für immer bei ihr durch.
 

Nick lachte ein wenig. "Man sollte vorsichtig sein mit dem was man sich wünscht," meinte er amüsiert. "Als ich von der Polizei hier hergewechselt bin habe ich mich auch des öfteren gefragt, was mich da gebissen hat." Er half ihr aus dem Container zu steigen, immerhin hatte seine Mutter in zu einem Gentleman erzogen. Sie nickte ihm dankend zu "Jetzt noch den Rest einsammeln und dann zurück zum Lab. Wie machen wir das mit dem Container? Holt ihn jemand ab? Nicht das noch mehr Spuren drinnen sind.", fragte sie ihn und sah ihn auch so an. Nick nickte. "Jepp ich werde der Crew, die für das Bergen zuständig ist, Bescheid geben." Er verstaute die Beweise in seinem SUV. "Kommst du?" "Ich bin gleich da.", rief sie ihrem Kollegen zu und schüttelte sich den Rest vom Pausenbrot was ihr in die Tasche gerutscht war raus. "Uargs.." stöhnte sie und ging dann mit Koffer zum SUV. "Okay Dringend eine Dusche..."

"Dann will ich mal sehen, dass ich uns schnellst möglich zurück bringe." Nick trat aufs Gaspedal. Sie hatten Glück. Selbst der Verkehr in Vegas war während der Nacht nur sehr spärlich und so erreichten sie recht schnell das Labor.
 

Sara lächelte. "Ja.. besser als ich dachte.", flüsterte sie und lehnte sich während sie zum Auto gingen an seine Schulter. "wieso musste es schon vorbei sein? Morgen muss ich dich nach Vegas zurück lassen obwohl ich das nicht will." Er blickte sie an. "Hey, es ist ja nicht für lange, dass wir uns nicht sehen. Ich muss das mit Ecklie regeln, es geht immerhin auch um unsere Zukunft." Er drückte ihre Schulter aufmunternd. "ich weiß Gil..., aber du kannst danach nicht wieder hier her kommen und ich weiß doch nicht wie lange ich brauche. Einen Monat, drei Monate, ein halbes Jahr oder ein Jahr.. ich kann erst wieder zurück kommen wenn alles okay ist.", flüsterte sie leise und sah ihn an. "Ich muss halt optimistisch bleiben, dass es nicht allzu lange dauert..." stellte er fest. Er wollte sich auch nicht von ihr verabschieden, aber er konnte auch nicht mit gutem Gewissen länger bleiben. "Ich werde so schnell es geht zurück kommen Gil.. Ich hoffe du wartest auf mich.", flüsterte sie wieder und sah ihm in die Augen. "Es wird schwer alleine, aber es ist ein Anfang." Grissom erwiderte ihren Blick. "Natürlich warte ich auf dich." Er war ohnehin kein Mann der viele Frauengeschichten hatte, anders als einige seiner Untergebenen.
 

"Was verdammt nochmal ist momentan los.?", fluchte sie los als sie Greg ins Auto half. "Kannst du mir eine Antwort darauf geben Greg? Sara verlässt Vegas, Grissom hinterher. Warrick hat eine miese Laune und dann liegst du dank ihm mit einer gebrochenen Nase am Boden. Du fällst wahrscheinlich die nächste Woche ebenfalls aus."

Er ließ sich auf den Beifahrersitz fallen. Er hielt weiterhin eine Kompresse unter seine Nase, die allmählich aufhörte zu bluten. "Keine Ahnung, was mit Grissom und Sara genau los ist..." murmelte er. "Warum Warrick so mies drauf ist, solltest du ihn selber fragen." Wenn es nur um Warrick gehen würde, würde Greg Catherine erzählen, was der Grund ihres Streites war. Da Gwen aber auch involviert war,ließ er es lieber. Jeder wusste von den Funken die zwischen Catherine und Warrick hin und hergingen... "Aber mach dir keine Sorgen wegen einer gebrochenen Nase falle ich schon nicht aus."Catherine machte dann die Tür zu und ging zur Fahrerseite und stieg ein. "Wir werden sehen was im Krankenhaus gesagt wird.", meinte Catherine und fuhr dann mit Greg zum Krankenhaus. Sie empfand mehr als Freundschaft für Warrick, dass wusste sie selber, aber durch die Arbeit hielt sie sich zurück und sah mit an wie Warrick sich mit anderen Frauen vergnügte. Er saß schweigsam neben Catherine. //Hätte ich doch lieber meine Klappe gehalten...// Was passiert war würde Folgen nach sich ziehen. Das Warrick vermutlich suspendiert wurde für eine Weile geschah ihm Recht, aber wenn der Rest des Teams davon hören würde was geschehen war, würde es für noch mehr Tumult sorgen. Greg seufzte.
 

Gwen half Nick noch die Beweismittel hoch ins Labor bringen und meinte dann: "Ich geh erstmal duschen.. sonst kriechen die Beweismittel noch von selber weg." Nick nickte zustimmend. "Mach das." Und Gwen ging dann Richtung Umkleideraum um sich frische Klamotten und Handtücher zu holen. Er ging kurz in den Gemeinschaftsraum und holte sich einen Apfel und einen Becher Kaffee, bevor er sich daran machte die Beweismittel zu katalogisieren. So bald Gwen zurück war, konnten sie sich zu Doc Robbins in die Autopsie begeben. Keine Halbe Stunde später kehrte Gwen frisch geduscht zurück und suchte Nick im Labor. Zuerst hatte sie überlegt, ob sie noch etwas isst, aber die Entscheidung dagegen fiel ihr leichter. Er blickte von der Akte hoch. Er grinste Gwen an. "Autopsie?" Gwen sah ihn an und nickte. "Klar gerne. Wieso nicht." Nick ging zusammen mit Gwen zur Autopsie. Als sie den kühlen Raum betraten, konnten sie Doc Robbins und David lautstark reden hören. "...echt? Warrick hat Greg ausgeknockt?" Gwen schluckte etwas und hatte ein schlechtes Gewissen Greg gegenüber. Immerhin war es ihr Verschulden, dass Warrick schlechte Laune hatte. Sie stieß dann die Tür zu dem Raum auf indem Doc Robbins und David waren. "Wie Warrick hat Greg ausgeknockt? Wieso das?", fragte sie dann die beiden.
 

Sara ging mit Grissom zurück zu seinem Wagen."Auf was hättest du Lust? Ich habe minimalen Hunger.", fragte sie ihn dann nebenbei. Grissom überlegte für einen Moment. "Mexikanisch?" "Ich denke ich kenne da einen Laden, der hat dann auch vegetarisches für mich.", meinte Sara und dann waren sie am Auto von Gil angekommen. Manchmal vergaß Grissom, dass Sara Vegetarierin war. Glücklicherweise hatte er kein Steakhaus vorgeschlagen. Sara gab ihm dann den Namen des Restaurants wo sie passend dafür fand und mexikanisches Essen hatte. Grissom fuhr sie zu der genannten Adresse. Der Kellner zeigte den beiden ihren Tisch und händigte die Menüs aus. Sara sah kurz in die Karte und entschied sich für einen mexikanischen Salat und ein großes Wasser. Als sie die Karte weggelegt und die Bestellung aufgegeben hatte blickte sie zu Gil.
 

"Nicht seufzen Greg. Das mit deiner Nase wird wieder. Warrick wird dafür wahrscheinlich suspendiert, aber das soll Grissom morgen entscheiden.", meinte Catherine und kam dann am Parkplatz des Krankenhauses an. "Ich setze mich nicht weiter in die Nesseln bei Ecklie. Die Nachtschicht ist sowieso komplett unterbesetzt" Dass Grissom morgen zurück kam, hatte er bei dem ganzen Drama schon beinahe vergessen. Catherine und er erreichten das Krankenhaus. Dort wurden sie erstmal in den Warteraum verfrachtet. "Glaubst du Sara kommt auch bald wieder?" wollte er von Catherine wissen.

Cath seufzte leicht. "Ich denke nicht. Sie wird ihre Zeit brauchen.", murmelte sie dann und saß mit Greg dann im Warteraum. "Gris wird auch nur zurück kommen wegen Ecklie. Er wäre der einzige wo Sara helfen kann." "Denkst du Ecklie wird jemanden anderen anstelle Saras einstellen?" Nicht, dass er wollte, dass Sara ihren Job verlor, aber er wollte auch nicht dauernd Überstunden schieben, weil sie unterbesetzt waren. Eine Krankenschwester rief Gregs Namen auf und er wurde zum Röntgen gebracht. Catherine blieb sitzen und nahm ihr Handy aus der Jackentasche. Stirnrunzelnd überlegte sie wirklich ob sie Grissom Bescheid geben sollte. //aber wenn er morgen wieder hier ist und dann das komplette Chaos sieht, dann wird er noch weniger begeistert sein.//, dachte sie sich und entschloss sich ihn kurz anzurufen und wählte Grissoms Nummer.
 

Die beiden Pathologen sahen auf. "Keine Ahnung wieso," meinte David, "aber Catherine musste das Labor verlassen um Greg ins Krankenhaus zu fahren." Nick blickte David starr an. Er konnte nicht glauben, dass Warrick Greg eine verpasst hatte. Den würde er sich mal zur Brust nehmen. Die Blonde ließ die Schultern sinken. //Gute gemacht Gwen... richtig gut... erst verpasst du Warrick schlechte Laune und jetzt hat Greg noch einen Krankenhausbesuch vor sich...// dachte sie sich und seufzte. "ich habs ja vorhin gesagt Nick, ein scheiß Tag." "Ich bin geneigt dir jetzt recht zu geben," gab der Texaner zu. Er ballte seine Hände zu Fäusten. Bei seinem Leben wollte er nicht verstehen, welchen Grund sein guter Freund haben könnte gegen Greg handgreiflich zu werden. Er wusste nur, dass es ihn verdammt wütend machte.

Doc Robbins räusperte sich. " Braucht ihr ne Minute oder können wir uns dem Opfer zuwenden?" "Doc wir können uns dem Opfer denke ich zuwenden. Ablenkung wäre jetzt glaube ich ganz gut." Gwen sah den erfahrenen Pathologen an, aber merkte auch das Nicky unter Strom stand und alles andere als gut drauf war.

"Ja, lasst uns beginnen," meinte Nick und atmete tief durch. Es war ziemlich schwer Ruhe zu bewahren für ihn. Die letzten Tage stand er ohnehin schon unter Strom und nun das. Warrick war zwar sein Freund, aber Greg war wie sein kleiner Bruder.

"Gut...also das Opfer ist Jeremy Kane. Sechzehn Jahre alt. Zehn Einstichwunden am Torso. Todesursache war ausbluten." Doc sah die beiden CSIs an. "Der arme Junge wurde vor seinem Tod vergewaltigt," fügte er hinzu. "Oh mein Gott..", stöhnte Gwen auf. "Das ist nicht euer ernst.." Sie blickte das junge Opfer an und seufzte.

Nick seufzte laut. "Das ist der zweite Fall in aufeinanderfolgenden Tagen..." Was war nur mit der Welt los? Waren alle verrückt geworden? "Entschuldigt mich..." Dem Texaner wurde schlecht. Mord an Kindern war ohnehin schon ein heikles Team, aber das...

Doc Robbins blickte dem dunkelhaarigen Mann hinterher. Dann blickte er wieder zu Gwen. "Leider ist es mein Ernst..ich habe Spermienproben genommen und ins DNA Labor geschickt." Gwen sah ihrem Kollegen hinterher. "Danke Doc. Ich werde mich dann darum kümmern. Sonst noch etwas?", fragte sie ihn und sah dann wieder den Pathologen an.

Doc Robbins schüttelte den Kopf. "Nein, das war alles."

Nick stand draußen gegen die kühle Wand gelehnt. Er versuchte sich wieder zu beruhigen, aber heute schien einfach nur Scheiß zu passieren.
 

Grissom bestellte mit Hühnchen gefüllte Quesedillas. Er blickte Sara an als er spürte wie sein Handy vibrierte und keine Sekunde später begann es auch zu klingeln. Er seufzte und nahm den Anruf an. "Grissom..." "Catherine hier.. Ich störe euch nur sehr ungern aber ich wollte dich lieber vorwarnen..", meinte Cath leise und seufzte. Immer wieder sah sie zur Tür wo Greg dahinter verschwunden war. Er blicke verwirrt. "Vorwarnen?" wiederholte er. Hatte es was mit Ecklie zu tun? Etwas anderes konnte sich der CSI nicht vorstellen. "Catherine, was ist denn los bei euch?"

"Wir sind unterbesetzt.. Und es kann gut sein, dass Greg auch noch ausfällt, da Warrick ihm vielleicht die Nase gebrochen hat am Tatort. Greg ist gerade beim Röntgen. Ich schätze, dass war die Kurzfassung.", antwortete sie ihm ehrlich und lehnte sich an die Wand. "Du bist nicht da und alles geht drunter und drüber." "Warrick hat WAS?" Grissoms Augen weiteten sich. "Sag mir, dass das nur ein Unfall war..." Er wollte sich nicht vorstellen, dass seine CSIs handgreiflich gegeneinander geworden waren. Das sie unterbesetzt waren, war ihm nur allzu bewusst.

"Ich wünschte ich könnte es dir sagen, aber nein.. Warrick hat mich danach angerufen und es mir mitgeteilt. Warrick fällt ab morgen auch weg. Wir sind dann nur noch zu dritt, wenn du hier bist zu viert. Also haben wir ein mächtiges Problem.", teilte sie ihm mit und Schloss die Augen. "Greg hofft ja, dass er nicht ausfällt, aber seine Nase sah heftig aus."

Er seufzte. "Ich werde sehen, dass ich jemanden zur Vertretung ins Team holen kann," meinte er nach einigen Sekunden. Lass mich wissen ob Greg ausfällt oder nicht." Er blickte Sara mit großen Augen an. Da verließ er einmal das Labor und alles lief aus dem Ruder.
 

Greg kam vom Röntgen zurück. Der Arzt hatte ihm zwei dünne Pflaster über die Nase geklebt um diese zu stabilisieren. Mittlerweile erschienen auch die zugehörigen blauen Flecken, die unansehnlichen Ringe unter Gregs Augen hinterließen. "Jepp, Nase ist gebrochen..."meinte er zu Catherine. "Der Arzt meinte, es wäre meine eigene Entscheidung ob ich arbeiten gehe oder nicht..je nachdem wie stark die Schmerzen sind. Er hat mir Schmerzmittel verschrieben."
 

Catherine sah Greg wieder kommen und meinte noch zu Grissom: "Werde ich und Greg meinte eben, dass seine Nase wirklich gebrochen ist. Ich melde mich nachher nochmal. Bye." und dann legte sie auf. Dann wandte sie sich an Greg: "Und was wirst du tun? Ich will nichts sagen, aber wenn du ausfällst und Warrick ab morgen erstmal nicht mehr da ist, dann sind nur noch Nicky, Gwen und ich übrig. Und wir stämmen das nicht."

Er sah sie nachdenklich an. "Ich will euch nicht hängen lassen.."meinte er kleinlaut. "Ich werde arbeiten kommen. Verglichen mit den Brandwunden die ich nach der Explosion hatte ist das hier nichts." Er blickte Catherine fragend an. "War das Grissom am Telefon?"
 

"Danke Doc." meinte sie nickend und verließ dann den Raum und sah Nick auf dem Gang stehen, "Hey Nick.. Ist es besser?", fragte sie ihren Kollegen und sah ihn dann auch so an.Nick blickte zu ihr auf. "Ja...Entschuldigung" Er stellte sich wieder aufrecht hin. "Man sollte meinen nach all den Jahren würde mir das nicht mehr so zusetzen," meinte er und strich sich durchs Haar. Er fragte sich manchmal ob er anders damit umgehen könnte, wenn er nicht selbst in seiner Kindheit missbraucht worden wäre. Gwen sah ihn an und seufzte. "Nick, es setzt allen zu, egal wie lange sie schon als CSI tätig sind. Wir sollten es zwar nicht an uns ran lassen, aber es klappt nicht immer." Sie warf einen Blick auf die Uhr und fügte noch hinzu: "Los Nick, lass uns die DNA ermitteln und den Mörder finden."

Nick sah sie an und nickte. "Die DNA ist bestimmt schon bei Wendy. Vielleicht hat sie schon ein Ergebnis für uns." Er ging rüber zu Wendys DNA Labor. Gwen folgte ihm und sah dann zu Wendy. "Schon ein Ergebnis für uns Wendy?" fragte sie dann die Laborantin und blieb mit Nick neben dem Tisch stehen.
 

Sara hörte dem Telefongespräch so gut es ging zu und konnte nicht glauben, dass Warrick Greg geschlagen haben soll. Leicht schluckte sie. Grissom legte auf. "Warrick hat anscheinend Greg niedergeschlagen," wiederholte er noch einmal. "Ich werde ihn suspendieren müssen. Und dann hängt es von Greg ab, ob Warrick entlassen werden muss oder nicht..je nachdem ob er ihn anzeigt wegen Körperverletzung." Er schüttelte den Kopf. Sara sah Grissom überrascht an. "Genau das was das Team jetzt noch braucht." //Scheinbar läuft es nicht so wie es eigentlich sollte. Ich müsste zurück kehren, aber ich bin noch nicht soweit. Doch Gris und die anderen werden kaum alles unter Kontrolle bringen können // und sie dachte kurz nach. Grissom schüttelte den Kopf. "Niemand weiß, warum Warrick es getan hat. Ich hoffe er hat einen verdammt guten Grund. Andererseits..." Er seufzte. Etwas appetitlos stocherte er in seinem Essen herum, das mittlerweile gekommen war. "Gris... lass das nicht zu nah an dich ran. Morgen früh wenn du nach Vegas zurück fährst findest du bestimmt raus wieso. Bitte lass uns den letzten Abend genießen.", meinte sie leise und aß etwas von ihrem Salat.
 

Cath nickte nur. "Ja.., ich hab ihn vorgewarnt. Nicht dass er hier ankommt und den schock seines Lebens bekommt.", meinte Catherine und sah dann ihren jüngeren Kollegen an. "Er ist glaube ich wegen Warrick jetzt etwas sauer."

"Verständlicherweise,"murmelte er. Er strich sich durchs Haar. "Lass uns ins Labor zurück," sagte er dann lauter. Es gab noch ein weiteres verschlimmern dieses Tages zu verhindern, denn Greg war sich nur allzu bewusst, dass Nick wütend werden würde, wenn er raus fand, was heute geschehen war. Sie nickte ihm zu. "okay... immerhin wollen die Fälle auch noch bearbeitet werden. Dann kann ich auch sehen wie weit Gwen und Nick sind.", meinte sie ruhig und steckte ihr Handy weg. "Dann lass uns zum Auto gehen." und sie ging mit Greg dann zurück zum SUV der auf dem Parkplatz stand. Er folgte Catherine zu ihrem SUV. "Ich werde mich dann an den Bericht über meinen und Nicks Fall von gestern setzen" So spät wie sie zurückgekommen waren, hatte keiner der beiden mehr die Zeit gehabt sich daran zu setzen. Greg glaubte ja kaum,dass Catherine von ihm erwartete weiter an dem Fall des toten Golfspielers mit Warrick zu arbeiten. Da würde er streiken.
 

Wendy schaute zu den beiden auf und lächelte. "Ja, aber ich weiß nicht, ob es euch gefallen wird," begann sie. "Hab die DNA durch Codis laufen lassen und kein Ergebnis bekommen, was ich euch jedoch sagen kann ist, dass die DNA 7 Allele mit unserem Opfer gemeinsam hat. Es handelt sich daher entweder um den Bruder, den Vater oder den Onkel." Sie ließ zum zweiten mal in kürzester Zeit die Schultern hängen. "Okay... dann sollten wir uns im näheren Umfeld des Opfers umsehen. Vielleicht finden wir etwas oder jemanden mit dem er nicht einer Meinung war." Und sie sah Nick an. "Okay?" "Wir sollten DNA-Proben der Familie nehmen," stellte er fest. Beide verließen zusammen das DNA-Labor. Als er auf dem Flur war, sah er Warrick in ihre Richtung kommen. "Gwen, einen Moment," meinte er und ging auf seinen Freund zu. "Warrick, auf ein Wort," donnerte seine Stimme.

Warrick sah Nick. Er sah mehr als wütend aus. Er musste Bescheid wissen, war alles was er schlussfolgerte. Als sie Warrick sah und dann Nick der auf ihn zuging schluckte sie. Durch ihre eigene Dummheit zerstörte sie eben mal so ein ganzes Team. Irgendwann, das wusste sie, würde herauskommen wieso das Theater so war. "Verdammt.", fluchte sie und ging Nick hinterher. Nicht das dieser noch Warrick eine reinhaute. Er hob seine Hände abwehrend, da er sich schon denken konnte, was Nick von ihm wollte. "Hey Nicky, hör mal... es tut mir Leid. Es war ein Ausrutscher!" Der Texaner schaute ihn enttäuscht an. "Ein Ausrutscher? Warrick, komm Mann. Jemanden zu beleidigen ist ein Ausrutscher. Jemanden eine zu verpassen, so dass er ins Krankenhaus muss, das ist kein Ausrutscher." Warrick stemmte die Hände in die Hüfte. "Wenn du gehört hättest, was Greg gesagt..." Nick schnitt ihm das Wort ab. "Egal, was Greg gesagt hat, es ist kein Grund ihn ins Gesicht zu schlagen." "Jungs Ruhe..", fluchte sie, aber konnte nur mit ansehen wie die zwei sich gegenseitig fast an die Gurgel gingen. Sie wusste, dass die Sache allgemein noch ein Nachspiel haben könnte. Hätte sie Greg nichts davon gesagt, dann hätte Warrick ihm keine reingehauen und er hätte noch eine ganze Nase.

Aus den anderen Laboren sahen die Kollegen schon raus und beobachteten die drei CSIs auf dem Gang. Gwen merkte, dass sie beobachtet wurden und sah sich um und schluckte. //Okay.. ich würde sagen zeit mich wieder an die Arbeit zu machen.//, dachte sie sich und verschwand dann erstmal Richtung Umkleideraum und lies die Jungs stehen.
 

"Ich werde es versuchen..." versprach er. Ganz würde er es jedoch nicht aus seinem Kopf verbannen können. Das Team war sozusagen seine Familie, seiner eigenen war er entfremdet. Sara war das sicher bewusst. "Soll ich morgen mit nach Vegas zurück Gil? Auch wenn hier noch nicht alles geklärt ist. Aber ihr schafft es sonst nicht." Sie wusste dass es schwer werden würde, aber das Team war ihre Familie und sie wollte nicht das es so auseinander brach und endete. Grissom schüttelte den Kopf. "Nein, Sara du musst die Dinge hier klären. Ich werde ne Aushilfe einstellen müssen," stellte er fest. In dem Zustand in dem sie sich befunden hatte, war sie ihnen kaum eine Hilfe ."Ich kann euch doch nicht alleine lassen Gil. Mit einer Aushilfe ist es auch nicht gemacht. Das hier, die letzten Tage waren ein guter Beginn.", meinte sie unruhig. "In Vegas läuft alles schief und das nur weil ich gegangen bin." Grissom schüttelte den Kopf. " Sara du bist nicht an allem Schuld. Ich vermute, dass die Sache zwischen Greg und Warrick einen anderen Grund hat." Was sollte es auch mit Sara zu tun haben? Dass die beiden sich nicht immer Grün waren, wusste jeder. "Okay, aber Gris... wenn es zu knapp wird ruf mich dann bitte an.", meinte sie ernst zu ihm.
 

"Klar kannst du. Und wenn Warrick schon wieder im Labor ist, dann wird er seine Sachen packen dürfen. Wenn du nichts dagegen hast mach ich mich dann an euren Fall.", schlug sie ihm vor. Sie wollte zudem vermeiden, dass Warrick und Greg aufeinander trafen. Nicht bevor die ganze Sache geklärt war. Er nickte leicht. "Okay, Cath." Er lehnte sich in dem Beifahrersitz zurück und schaute aus dem Fenster. Seine Nase tat verdammt weh. Wenn er im Labor angekommen war, würde er erstmal eine der Schmerztabletten nehmen. Er hoffte nur, sie würden im Labor erreichen, bevor Nick und Warrick zusammentrafen. Die restliche fahrt zum Labor sprach Catherine kein Wort mehr. Hatte sie Warrick so falsch eingeschätzt? Sie mochte ihn, das mehr als freundschaftlich und das schon länger. Aber das er jetzt schon auf Kollegen los ging war für sie nicht okay. Catherine und Greg erreichten das Labor. Greg stieg aus dem Wagen aus und ging in Richtung Eingang. Eine böse Vorahnung bemächtigte sich seiner.
 

Warrick funkelte Nick an, langsam auch wieder wütend werden. "Ich verstehe nicht warum du Sanders so in Schutz nimmst. Ich dachte wir wären Freunde. Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern in der wir uns über die Laborratte lustig gemacht haben..." Er sah mit einem Auge wie Gwen davoneilte. War es nicht alles ihre Schuld? Wieso hatte sie Greg überhaupt von ihrem One-Night Stand erzählt? "Zeiten ändern sich Warrick," stellte Nick fest. "Zeiten oder du?" fauchte ihn Warrick an. "Was soll das heißen?"knurrte Nick.

Catherine ging dann mit Greg hoch und kaum aus dem Aufzug gekommen hörte sie schon zwei männliche Stimmen im Gang streiten. "Verdammt. Wir sind zu spät. Greg... geh du erstmal in den Umkleideraum.. Ich versuch die beiden auseinander zu bekommen. Denn wenn da jetzt noch etwas passiert dann löst sich unsere Schicht mal auf." Sie blickte ihren jüngeren Kollegen an und sah dann Richtung umkleide.

Gwen setzte sich auf die Bank in der Umkleide und stützte sich erstmal mit ihrem Armen ab. "Verdammt. Ich lad nie wieder Kollegen zum Feiern ein, wenn so etwas raus kommt. Hätte ich nur Greg gegenüber meine Klappe gehalten." schimpfte sie mehr sich selber.
 

"Vielleicht solltest du nach dem essen trotzdem noch losfahren Richtung Vegas. Nicht dass bis morgen noch mehr passiert." Sie meinte es nur gut und wer weiß was noch so passieren könnte. Keiner der beiden konnte ja ahnen, dass sich gerade in Vegas Warrick und Nick gegenüber standen.

Grissom nahm Saras Hand. "Das werde ich, keine Sorge." Er seufzte. "Da hast du vermutlich Recht. Aber ich hoffe du weißt, dass ich es nur schweren Herzens tue." Leicht nickte sie und sah auf Grissoms und ihre Hand. "ich weiß und ich lasse dich auch nur schwer gehen, aber es muss wohl sein." "Leider," meinte Grissom. "Glaub mir ich hoffte es wäre anders...lass uns lieber essen, bevor es kalt wird." Leicht nickte sie noch und machte sich dann über den Rest ihres Salates her.
 

Er nickte. Er ging rüber in den Umkleideraum. Er schloss die Tür hinter sich und seufzte. Dann sah er Gwen. Ein schlechtes Gewissen machte sich in ihm breit. Sie gab sich mit Sicherheit die Schuld für alles was passierte war. Sie konnte ja nicht wissen, dass er und Warrick nie wirklich miteinander klar kamen.

Gwen sah auf und sah dann Greg und seine Nase. "ouch..", flüsterte sie und stand auf. "Greg.. es tut mir leid.. ich wollte so etwas nicht. Hätte ich nur meine Klappe gehalten, dann wärst du jetzt nicht in der Situation und Warrick und Nick würden sich nicht fast an die Gurgel gehen." Sie blickte ihn traurig an.

Er schüttelte den Kopf. "Nein Gwen es ist nicht deine Schuld. Ich hätte meine Klappe gegenüber Warrick halten sollen...aber er hat mich den ganzen Tag runter gemacht." Er warf ihr einen entschuldigenden Blick zu. Er fischte eine Tablettendose aus seiner Jacke und nahm eine. Dann setzte er sich neben Gwen auf die Bank.

"Hätte ich dir danach keine Nachricht geschrieben, dann wüsstest du von nichts.", murmelte sie und blickte dann zur Seite und sah die Tabletten. "Er hat dich heftig erwischt oder? Ich kann mir gar nicht vorstellen, wenn Grissom oder Catherine was davon mitbekommen wieso der ganze Stress ist. Dann bestehe ich dir Probezeit nicht oder bin gleich wieder weg vom Fenster."
 

"Was das heißen soll? Findest du nicht, dass du etwas zu freundschaftlich bist? Man könnte fast meinen, da steckt mehr dahinter?" Nick lachte humorlos auf. "Selbst wenn das stimmen würde, das steht hier nicht zur Diskussion, sondern dein verantwortungsloses Benehmen." Nick konnte nicht glauben, was Warrick andeutete. Er musste sich richtig beherrschen seine Fassung nicht zu verlieren.
 

Catherine tauchte dann neben den beiden auf. "In mein Büro.. in 10 Minuten und wehe einer kommt von euch zu spät. Warrick, danach packst du deine Sachen. Du bist erstmal suspendiert. Morgen wenn Grissom da ist wird er dir weitere Dinge sagen.", meinte sie ernst zu den beiden. "Es reicht das Gestreite. Sonst muss ich Nick auch noch suspendieren und das kann ich mir gerade nicht leisten."

Die beiden Männer blickten zu Catherine. "Okay," kam es von beiden kleinlaut. Warrick nutzte die Chance um von Nick wegzukommen. Hoffentlich kühlte er sich in den zehn Minuten ein wenig ab. Nick sah dem anderen Mann hinterher und seufzte. Warum benahm sich Warrick wie ein Vollidiot? Dann sah er Catherine an. "Wie geht es Greg?" Catherine sah Nick an. "Frag ihn selber. Seine Nase sieht heftig aus. Umkleideraum. Ich wollte nicht, dass er in Warricks Nähe kommt.", antwortete sie ihm. "Wir sehen uns in 10 Minuten" "Okay, zehn Minuten.", antwortete er ihr.
 

Grissom räusperte sich. "Deine Mutter scheint nett zu sein," lenkte er das Gespräch auf ein anderes Thema. "Danke, sie ist etwas anders als früher, aber ich denke das ist normal. Die Zeit im Gefängnis und alles.", meinte sie leise und lächelte. "Ja, Gefängnis verändert die Menschen. Manche zum Besseren, manche zum Schlechteren. Glücklicherweise scheint es bei deiner Mutter der erste Fall zu sein." Grissom wollte, dass Sara in Frisco blieb um ihre Mutter öfters zu besuchen. Mit ihr reinen Tisch zu machen, war was sie brauchte. Sar nickte. "Ja. Sie hat mich jahrelang nicht gesehen und ich denke sie hat die Hoffnung nie aufgegeben. Aber jetzt bin ich hier und kann mich dem stellen was passiert ist." "Und das ist genau das, was du tun solltest." Grissom lächelte sie aufmunternd an. Es bestätigte ihn darin, dass sie hierbleiben musste und nicht ins Labor zurückkommen sollte bis es geklärt war.

Sie warf einen Blick auf die Uhr und seufzte. "Wenn du jetzt noch losfährst, dann könntest du es mit Glück bis Schichtende noch ins Lab schaffen und wenn nicht wird Catherine noch da sein oder du nimmst dir Ecklie gleich vor.", meinte sie leise und sah auf ihren leeren Teller. Grissom seufzte. Er dachte sie wollten das Thema für eine Weile ruhen lassen. "Ich bringe dich vorher noch zurück zu deinem Hotel," meinte er nach einigen Sekunden des Schweigens.
 

"Trotzdem ich hätte meine Klappe nicht aufmachen müssen. Story meines Lebens..." Er schloss die Augen. Es war nicht einfach sie offen zu halten mit all den Schwellungen und blauen Flecken um seine Nase herum. "Was zwischen dir und Warrick passiert ist, hat hiermit nur minimal was zu tun. Warrick konnte mich noch nie wirklich leiden," vertraute er Gwen an.

„Aber es war der Tropfen auf dem heißen Stein. Ich war zu betrunken und er hat dann seine Wohnung vorgeschlagen. Nie wieder mach ich sowas.", meinte sie und blickte ihn aus dem Augenwinkel an. "Bist du sicher dass du arbeiten kannst Greg? Alles um deine Nase ist geschwollen und drückt wohl auf die Augen." Sie machte sich sorgen um Greg, denn so etwas hatte er nicht verdient. Er nickte. "Feuer heute werde ich nur Berichte schreiben..." Nick machte sich auf den Weg zur Umkleide. Er öffnete die Tür und sah Greg und Gwen auf der Bank sitzen. Greg sah ziemlich mitgenommen aus. Es war ein Wunder, dass er überhaupt wieder zurück im Labor war. Das Geräusch einer aufgehenden Tür ließ ihn aufhorchen und er öffnete die Augen. Er sah Nick, der ihn mit großen Augen anstarrte. "Hey Nick..mach dir keine Sorgen alles nur halb so schlimm." Er hoffte nur, der Texaner hatte nicht alles mitbekommen, was Gwen gesagt hatte.

Glücklicherweise für Gwen hatte er nur den Satz gehört in dem Gwen gefragt hatte, ob Greg wirklich arbeiten konnte. "Halb so schlimm? Du siehst furchtbar aus." Nick trat an die beiden heran und nahm Gregs Gesicht näher in Augenschein.

"Der Meinung bin ich auch, aber Greg will dennoch hier bleiben und Berichte schreiben.", meinte sie seufzend. "Warrick hat ihn richtig heftig erwischt. Wenn Grissom dieses Desaster hier sieht, wird er alles andere als Begeistert sein."

"Da kann ich dir nur zustimmen," sagte er. " Weißt du schon, ob du Warrick anzeigen willst, G?" Greg schüttelte den Kopf. "Ehrlich gesagt habe ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht..." Der junge Mann stand abrupt auf. "Ich werde mich mal an die Berichte machen." Er hatte nicht wirklich Lust jetzt darüber zu reden und die besorgten Blicke von Gwen und Nick ließen ihn sich unwohl fühlen. Er verließ daraufhin den Umkleideraum.

Nick schüttelte den Kopf. Er konnte immer noch nicht glauben, was geschehen war oder was Warrick zu ihm gesagt hatte.

Sie sah Greg hinterher und ging dann zu ihrem Schrank. "Was machen wir jetzt? Soll ich meinen Koffer holen? Oder soll ich restliches Beweismittel untersuchen?", fragte sie ihn und sah ihn dann hinter ihrer offenen Schranktür an. "Ich denke wir sollten ihm etwas Zeit geben."

Catherine wartete in ihrem Büro auf Warrick und Nick und blickte immer wieder auf die Uhr. Die 10 Minuten waren schon fast vorbei und keiner der beiden war bisher hier.

"Wir müssen warten bis der Richter uns die Erlaubnis für die DNA Proben gibt. Lass uns also das restliche Beweismittel anschauen," meinte er nachdenklich. Gwen hatte Recht Greg brauchte etwas Zeit für sich. "Aber erstmal muss ich jetzt zu Catherine ins Büro," stellte er fest als er auf die Uhr sah. Er machte sich unverzüglich auf den Weg und kam so gerade noch pünktlich an.

Warrick traf nur einige Sekunden später ein. Die beiden Männer setzten sich auf die Stühle, die vor Catherines Schreibtisch standen.
 

"Danke." meinte sie nickend und sah ihn an. "Ich will dich nicht wegschicken Gil. Aber sie brauchen dich. Ich brauche dich zwar auch, aber das Team ist wichtiger und ich werde es schaffen einige Tage bis du vielleicht mich Besuchen kommst zu überstehen." Grissom nahm ihre Hand und drückte sie. "Ich werde dich an meinem zwei freien Tagen pro Woche besuchen," versprach er. Normalerweise nahm er diese nicht, aber sie standen im als Boss des Teams zu.

Dann bezahlte sie die Rechnung bevor Grissom es machen konnte und stand auf. Von hinten umarmte sie ihn. "ich würde mich sehr freuen Gil. Danke." und küsste ihn in den Nacken. Er lachte leise auf. "Dann bleibt mir wohl keine andere Wahl," stichelte er ein wenig. "Komm ich fahr dich zum Hotel." Sie nickte ihm zustimmend und zog ihn dann vom Stuhl hoch. "ich liebe dich Gilbert Grissom."
 

Sie nickte nur und schloss dann ihren Schrank wieder. Ihr Weg führte sie vom Umkleideraum zum Fingerabdrucklabor. Sie wollte das Messer auf Fingerabdrücke untersuchen, vielleicht wenn sie daran welche fand konnte sie diese ein AFIS finden.
 

Als dann beide anwesend waren sah Catherine auf und blickte in die Gesichter der Jungs. "Was fällt euch eigentlich ein euch auch noch in die Haare zu bekommen? Warrick, wieso hast du Greg die Nase gebrochen? Ich hoffe mal der Bericht kommt die Tage hier rein.", sie konnte sich gerade noch im Zaum halten. Sie hatte eine unglaubliche Wut in sich.

"Ich weiß es nicht Catherine...ich hatte nen schlechten Tag und er hat mir vorgehalten, dass ich ihn mies behandele und da ist bei mir die Sicherung durchgebrannt." Warrick würde Catherine den wahren Grund niemals mitteilen, da stand er lieber wie ein Kerl mit Aggressionsproblemen da.

"Ich hoffe Warrick bekommt diesmal mehr als nur nen Schlag auf die Finger von Grissom. Er scheint ihn ja in der Vergangenheit immer leicht wegkommen zu lassen gehaben," mischte sich Nick ein. "Ach und wo wir schon dabei sind, Catherine. Du solltest ihm vielleicht davon abraten Leuten Dinge zu unterstellen, die nicht wahr sind!"
 

"Greg meinte, du hättest ihn angefaucht. Warrick, du bist ja erstmal suspendiert, sobald ich mit Grissom gesprochen habe, wird er dich auch sprechen wollen und dann sehen wir weiter." Auf Nicks Aussage hin meinte sie zu ihm: "Wenn Greg ihn anzeigen sollte wegen Körperverletzung, dann schätze ich, dass der Sheriff ihn entlassen wird. Selbst Grissom könnte nicht viel dagegen tun Schätze ich. Jungs, eine Bitte noch: Klärt sowas nicht hier. Die anderen haben euch beobachtet. Ich möchte so etwas nicht mehr hier sehen. Wir haben genug andere Probleme. Warrick, deinen Bericht hätte ich gerne morgen Abend zu Schichtbeginn an der Anmeldung liegen. Solange wie die Sache nicht zu 100% geklärt ist will ich dich hier nicht mehr sehen." Sie blickte Warrick mit einem Schmerz in ihren Augen an. Catherine hasste es so handeln zu müssen, aber Warrick hatte es nicht anders verdient, wenn er auf einen Kollegen los geht.

Warrick warf Nick einen vielsagenden Seitenblick zu. Wenn es nicht stimmt, warum regte der Texaner sich dann so auf. Er biss sich auf die Lippen um diesen Kommentar zu unterdrücken. "Du hast meinen Bericht morgen," erwiderte er Catherine gegenüber. "Ich werde dann mal meine Sachen holen..." Er blickte Catherine traurig an. "Cath, es tut mir Leid." Mit diesen Worten verließ er ihr Büro. Sie antwortete nichts mehr auf Warricks Entschuldigung. Zwar hätte sie ihm sagen können, dass sie den Bericht auf ihrem Schreibtisch haben will, aber sie entschied dagegen, weil sie ihn einfach nicht sehen wollte.

Nick blieb noch einige Sekunden lang sitzen. "Greg ist zu nett um Warrick wegen Körperverletzung anzuzeigen,"stellte er neutral fest. Er war enttäuscht in Warrick, nicht nur wegen der Handgreiflichkeit sonder wegen seiner Worte. Was war nur aus ihm geworden? Dann wandte sie sich wieder zu Nick: "Leider. Aber wenn wir Warrick verlieren, dann verlieren wir einen eigentlich fähigen CSI. Irgendwas muss bei Warrick passiert sein, dass er so reagiert hat. Ich bin ehrlich, er hat sich verändert."

Er seufzte. "Ich weiß nicht Cath...in meinen Augen kann er nichts sagen, was sein Benehmen entschuldigen könnte." Er stand auf. "Doch die Frage ist, auch wenn er ein guter CSI ist, wollen wir jemanden im Team, der uns gegenüber handgreiflich werden könnte. Ich will ehrlich zu dir sein, dass hätte noch schlimmer ausgehen können als ein Schlag ins Gesicht...und wer außer mir oder Grissom wäre dazu in der Lage sich körperlich zu verteidigen." Es stimmte ihn traurig das sagen zu müssen. "Keiner von uns anderen wäre in der Lage. Ich weiß, aber weiteres Vorgehen soll Grissom festlegen. Er wird morgen wieder hier sein, daher wollte ich auch Warricks Bericht bis morgen. Greg ist gerade noch mit einem blauen Augen davon gekommen. Ich werde Greg nochmal darauf ansprechen. Vielleicht bekomme ich doch noch irgendwas raus weshalb Warrick ihm gegenüber so ausgeflippt ist. Jetzt würde ich sagen setzen wir uns wieder an unsere Fälle. Ich übernehme den von Warrick und Greg fürs Erste.", meinte Catherine und stand dann auch auf. "Je eher diese Probleme ausdiskutiert sind umso eher ist das Arbeitsklima wieder normal."
 

Sie war eine Sekunde schneller und legte sanft ihre Lippen auf die von Grissom und schloss dabei die Augen. Ihr war klar, dass dies erstmal der letzte Kuss für ein paar Tage war. "Ich dich auch," flüsterte er. Grissom führte sie zurück zum Wagen. Er fuhr sie schweigend nach Hause. Er hielt den Wagen an und lehnte sich zu ihr hinüber um sie zu küssen.
 

"Hoffen wir es..." meinte er resignierend. Er machte sich auf den Weg um Gwen erneut unter die Arme zu greifen. "Wie siehts aus?" erkundigte er sich als er zu ihr stieß."Ich bin noch dran an den Fingerabdrücken vom Messer.", und Gwen zeigte auf das Beweismittel. "bisher hab ich nichts gefunden." AFIS lief immer noch auf der Suche nach einem passenden Treffer. "Wie liefs bei Catherine?", fragte sie dann ihren Kollegen. "Warrick ist suspendiert und im Prinzip hängt es jetzt von Greg ab ob er seinen Job behält oder nicht." Er zuckte mit den Schultern. "Und Catherine hat uns zusammengestaucht, weil wir uns hier im Labor miteinander angelegt haben..." Er seufzte. "Zurück zum Fall...ich hab gerade eine Nachricht bekommen, dass wir los können um die DNA von der Familie einzusammeln," stellte er fest.
 

Greg saß an dem Bericht des gestrigen Falles. Es fiel ihm schwer sich zu konzentrieren. Er mochte es nicht, dass es in seinen Händen lag Warricks Karriere zu beenden oder nicht. Er wollte ihn nicht anzeigen, wenn das sein Aus als CSI bedeutete, doch er wollte auch nicht, dass der ältere Mann einfach davon kam. Er stützte seinen Kopf auf seine Hände. Was sollte er nur tun?
 

Grissom kostete den Kuss voll aus, da auch ihm bewusst war, dass es der letzte für einige Zeit sein würde. Nur widerwillig löste er sich schließlich.

"Es wird Zeit...", flüsterte sie leise und sah ihn an. Ihre rechte Hand legte sie an seine Wange. "Ich werde dich vermissen Gris. Und du weißt gar nicht wie sehr." kam es leise von Sara. "Ich werde dich auch vermissen," gab Grissom zu. Er war eigentlich nicht die Person, die seine Gefühle so an die große Glocke hängte, aber da die beiden unter sich waren, ging das in Ordnung. "Melde dich sobald du in Vegas angekommen bist. Nicht das ich bei Jim eine Vermisstenmeldung machen muss.", bat sie ihn während sie dann sein Auto verließ. Grissom nickte. "Das werde ich keine Sorge." Der Gedanke an eine Vermisstenmeldung war zu witzig. "Pass auf dich auf, Sara!"

"Du auch auf dich.", meinte sie leise. "Wir telefonieren." und dann Schloss sie die Autotür und drehte ihm den Rücken zu. Sie wollte nicht, dass er ihre Tränen sah. Er sah ihr nach bis sie durch die Eingangstür des Hotels geschritten war. Erst dann legte er einen Gang ein und machte sich auf den langen Weg zurück nach Vegas. Vom der Eingangstür blickte sie ihm hinterher. //Ich werde so schnell es geht nachkommen Gil..// dachte sie und ging dann hoch in das Zimmer und verschloss die Tür.
 

"Gut... Dann kommen wir vielleicht hier bald weiter.", meinte Gwen und nickte ihm zu. "Treffen wir uns beim SUV? ich müsste nochmal zu meinem Schrank.", fragte sie ihn. "Okay, ich sehe dich dann in ein paar Minuten,"meinte er und machte sich auf den Weg zum Auto. Ein wenig frische Luft würde ihm nicht schaden.
 

Warrick nahm seine Waffe ab und legte sie in seine Schrank. Er wollte sie nicht außerhalb der Arbeit mit sich herumtragen. In letzter Zeit wusste er selber nicht wozu er fähig war. Vielleicht hatte er wirklich ein Problem?

Gwen ging dann zum Umkleideraum und öffnete die Tür zu diesem und erstarrte erstmal als sie Warrick sah. "Oh." entfuhr ihr es.

"Was bedeutet hier oh?" Er sah sie genervt an. Er schloss seinen Schrank. "Weil du Sanders von unserer Nacht zusammen erzählen musstest bin ich jetzt suspendiert,"hielt er ihr vor. Gwen ging rein und Schloss die Tür hinter sich. "Wer hat ihm bitte die Nase gebrochen? Du oder Ich?" und sie ging währenddessen zu ihrem Schrank. "sei froh das es nur suspendiert ist, wenn Greg dich wegen Körperverletzung anzeigen sollte bist du noch mehr los." fuhr sie ihn an. Er würdigte sie keines weiteren Blickes. Sie hätten es einfach ignorieren können,was gestern Nacht zwischen ihnen geschehen war, aber Gwen musste ja ihren Mund gegenüber Sanders aufmachen. Er stampfte wütend aus dem Raum. Nick sah auf die Uhr und fragte sich wo Gwen blieb. Er dachte sie wollte nur schnell was aus ihrem Schrank holen. Der Texaner seufzte.
 

Sie blickte Warrick hinterher und seufzte. //Gut gemacht.. Ja ich hätte die klappe halten sollen.//, dachte sie und holte noch ihre Jacke aus dem Schrank und ging dann in die Garage zu den Autos, wo Nick auf sie wartete. Sie fluchte immer noch und merkte nicht, dass sie dann laut fluchte. "Verdammter Mist. Nie wieder geh ich mit einem Kollegen feiern, wenn es danach so endet." Nick hob seine Augenbrauen. Was? "Warst du mit Warrick aus in Vegas?" ertönte seine Stimme. Wenn das stimmte konnte er sich schon fast zusammenreimen, was da passiert sein konnte. Er konnte es echt nicht glauben.

Sie ging auf ihn zu und sah ihn an. "Ja mehr oder weniger. Früh nach der Schicht. Aber egal. Es wurmt mich. Er ist mir gerade im Umkleideraum begegnet. Ahhh. Bin ich froh, wenn das alles geklärt ist.", meinte sie nur. "Lass uns fahren. Sonst bekomme ich hier noch nen Anfall und Warrick hat dann eine gebrochene Nase" und sah ihren Kollegen an.
 

Er ging zu seinem SUV hinüber und öffnete die Türen. So war das also. Warrick und Gwen hatten miteinander geschlafen. Vermutlich hatte Gwen Greg davon erzählt und dieser hatte es Warrick vorgehalten und deshalb eine verpasst bekommen. Er schüttelte den Kopf leicht. Warrick legte echt jede Frau flach, wenn es nur irgendwie möglich war., aber riss sein Maul über andere auf. Nick startete das Auto. Er sah Gwen von der Seite an. Dachte sie, dass das alles ihre Schuld war? Sie saß dann im SUV und schnallte sich an. Irgendwie hoffte sie, dass das bald Vergangenheit war. Nur da Grissom wieder kam würde die ganze Sache aufgemischt werden wieder, das wusste sie. Sie blickte aus dem Fenster und nahm ihr Handy raus und schrieb Greg eine Nachricht: »Ich fühle mich trotzdem schuldig.« dann packte sie es wieder weg.
 

Er fuhr schweigsam seine Gedanken nachhängend. "Es ist nicht deine Schuld," sagte er nach einer Weile. Sie sollte wissen, dass er ihr mit Sicherheit nicht die Verantwortung für alles was geschehen war zuschob.

Warrick war ein Frauenheld und es war kein Wunder, dass sie seinem Charme verfallen war, auch wenn sie es jetzt mit aller Wahrscheinlichkeit bereute.
 

Greg merkte,dass sein Handy vibrierte. Er las Gwens Worte. »Musst du nicht« schrieb er zurück. « für die Zukunft muss ich lernen mich schneller zu bücken ;) « Er klappte den Bericht zu, den er schließlich fertig gestellt hatte. Er ging auf die Suche nach Catherine um ihn ihr auszuhändigen. "So fühlt es sich aber nicht an. Warrick gibt mir die Schuld, dass er suspendiert ist, weil ich es Greg erzählt habe. Tolles Gefühl.", meinte sie leise. "Ich hätte einfach die Klappe halten sollen mehr nicht. Dann wären wir alle noch ein Team. Was sind wir jetzt? Ein zerfledderter Haufen CSIs."

Sie merkte zwar, dass ihr Handy vibrierte aber ließ es stecken.
 

Catherine war derweil im Labor unterwegs und versuche die Fakten des toten Golfspielers in den Kopf zu bekommen und gleichzeitig die Beweise zu untersuchen. Nach einigen Minuten fand Greg Catherine. "Hey, ich habe den Bericht fertig." Er lehnte sich gegen den Türrahmen. "Ich kann dir mit dem Fall helfen..." bot er an. Es waren noch einige Stunden bevor ihre Schicht offiziell zu Ende war. Auch wenn er keine Überstunden heute schieben würde, so konnte er ihr doch zumindest bis zum Schichtende helfen. Cath erschrak etwas. "Danke leg ihn auf meinen Schreibtisch. klar wenn du willst. Warrick ist schon gegangen und bis das geklärt ist darf er auch das Lab nicht mehr betreten.", antwortete sie ihm und lächelte ihn an. "Vielleicht komm ich dann hier weiter. Mein Kopf ist so voller Gedanken. Das heute und einfach alles. Warrick dreht nur noch durch. Vielleicht sollte er eine Zeitlang pause vom Job machen." Greg nickte. Er verließ den Raum kurz um den Bericht auf Catherines Schreibtisch zu legen. Dann kam er zurück. Er zog sich Handschuhe über. Er wusste nicht, was er noch sagen sollte. Warrick benahm sich wie ein Idiot. Was sollten sie schon machen um das zu ändern? Er kniff die Augen zusammen um sich ein Beweisstück anzusehen. Cath sah Greg an und schaute dann schief. "Denkst du wirklich das ist eine gute Idee? Dein Gesicht ist noch etwas angeschwollen. Wenn es nichts wird, dann lass dich nach Hause fahren." "Es geht schon Catherine," meinte Greg. Er arbeitete weiter. Zuhause war ohnehin nichts für ihn außer eine leere Wohnung. "Okay, aber wenn es nicht mehr geht dann kannst du ruhig gehen.", meinte sie noch und dann arbeitete sie weiter.
 

Der Texaner rollte die Augen ein wenig. "Warrick gibt jedem die Schuld außer sich selbst," stellte er fest. Nick konnte nicht umhin sich zu fragen, ob der CSI wieder begonnen hatte zu spielen. Das war letztes Mal der eigentliche Grund gewesen,dass bei ihm alles aus dem Ruder gelaufen war. "Ich denke im Moment sind wir alle etwas gestresst...hoffentlich wird das wieder."

"Das wir gestresst sind ist auch kein Wunder.. zu viel zu tun und zu wenig Leute...", meinte sie nur. "Und er hat Greg eine rein gehauen, dementsprechend ist er selber schuld an seiner Suspendierung." Sie wusste nicht was sie noch sagen sollte. Am liebsten würde sie einschlafen und erst zum schichtende wieder aufwachen. "Lassen wir das Thema am Besten für den Rest der Schicht ruhen," schlug er vor. Sie konnten es jetzt ohnehin nicht mehr ändern. Und vor morgen würden sie auch nicht wissen, was geschehen würde. Den Rest der Fahrt schwieg der Texaner. Schließlich kamen sie am Haus der Kane Familie an. "Okay, dann lass uns mal DNA Proben nehmen."

Gwen nickte ihm noch zu und verließ dann den Wagen und holte ihren Koffer. Sie sah sich in der Gegend ein wenig um. Dann ging sie den weg zum Haus schon mal vor.

Er klingelte und keine Minute später stand Mr. Kane an der Haustür. "Mr. Kane wir brauchen DNA Proben von allen männlichen Mitgliedern ihrer Familie," kündigte Nick an. Er würde ihnen nur mitteilen warum, falls sie einen Aufstand machen würden. Ansonsten würde er dem Vater gerne die Anschuldigung, dass er seinen eigenen Sohn vergewaltigt und ermordet haben mag, vorenthalten, außer natürlich es stellte sich heraus, dass er es in der Tat getan hatte. "Ich würde gerne die Proben nehmen, wenn es okay ist Nick.", meinte sie zu ihrem Kollegen und sah dann Mr. Kane wieder an und nickte diesem zu. Er ließ sie die DNA-Proben nehmen. Danach fuhren sie zurück zum Labor. Die Auswertung würde einige Stunden dauern. Glücklicherweise hatte Catherine bereits am Anfang der Schicht entschieden,dass sie keine Überstunden schieben mussten, daher konnte sich Wendy mit den Proben Zeit lassen.
 

Sara starrte als sie im Bett lag an die Decke und schrieb dann Gil eine Nachricht, dass sie ihn vermissen würde. Der Blick auf die Uhr sagte ihr, dass er noch gute 7 Stunden zu fahren hatte. Seine Antwort erhielt sie als Gris Pause an einer Raststätte gemacht hatte. Sie sollte sich schließlich keine Sorgen machen. Grissom sah bald schon die Lichter von Vegas am Horizont, auch wenn sie aufgrund der aufgehenden Sonne doch langsam verblassten. Sara war unterdessen eingeschlafen. Sie hatte die Nacht wirklich mal zum schlafen hergenommen und nicht zum Lesen oder spazieren gehen.
 

Ein paar restliche Beweisstücke waren noch übrig über die sich Gwen zusammen mit Nick machte. So konnten sie wenigstens sagen, sie hätten etwas gemacht. Catherine stand währenddessen noch immer mit Greg im Labor und untersuchte Beweismittel.
 

Er erreichte das Labor. Er wollte noch mit Ecklie reden, bevor er zu Bett gehen würde. Der Mann sollte wissen,dass er nicht plante Sara zu entlassen oder gar zu versetzen. Wenn es Ecklie nicht passte, dann konnte er sie beide entlassen...außerdem war da noch die Sache mit Warrick zu klären und er hoffte sein Team eventuell noch anzutreffen.
 

Nick schaute auf seine Uhr. "Schichtende...Zeit nach Hause zu gehen." Er streckte sich und gähnte. Der heutige Tag war um einiges mehr anstrengend gewesen. Wahrscheinlich wegen allem was passiert war. "Endlich..", meinte Gwen und streckte sich. "Zeit fürs Bett und Beine hochlegen." und fing an den Tisch aufzuräumen. "Ich hoffe, dass es heute abends wieder lockerer ist. Dann müsste Grissom wieder hier sein laut Catherine." Nick half ihr beim Aufräumen. "Ja, Grissom sollte zurück sein. Zumindestens sind wir dann wieder die gleiche Anzahl an Leuten als wenn Warrick noch hier wäre...wobei das natürlich nicht genug ist." Er marschierte auf den Umkleideraum zu.
 

Catherine stand neben Greg und half ihm bei den Beweisen. Dann ging ihr Wecker und sie sah auf die Uhr. "Greg, Feierabend. Es reicht für heute.", meinte sie ruhig und sah ihren Kollegen an. "Soll ich dich nach Hause bringen? Denn ans Steuer von deinem Wagen lass ich dich mit Sicherheit nicht." "Das ist eine gute Idee. Der Arzt hat mir gesagt, dass ich aufgrund der Schmerzmittel ohnehin nicht Autofahren sollte," erwiderte Greg. Glücklicherweise hatte Catherine so einen starken Mutterinstinkt, dass sie es ihm angeboten hatte ohne, dass er nachfragen musste.
 

Er kam aus dem Lift und steuerte auf die Umkleide zu. Seine Uhr teilte ihm mit, dass es bereits Schichtende war, daher hatte er am meisten Chancen sein Team dort aufzufinden.

Gwen folgte Nick und sah jemanden am Umkleideraum. "Grissom?", fragte sie dann Nick und zeigte auf den Mann. Es hieß doch, dass er heute erst im Laufe des Tages vorbeikommen würde. "Das ist mein Name," stellte der CSI fest. "Überrascht mich zu sehen?" Nick sah ihn ebenso überrascht an wie Gwen. "Um ehrlich zu sein: ja. Wir dachten du würdest zur nächsten Schicht eintreffen." Grissom nickte. "So der Plan, aber Warricks Idiotie zwang mich eher zurück zu kommen." "Auch wieder wahr. Warrick sind seit einigen Stunden nicht mehr hier. Gott sei Dank.", meinte Gwen nur. "Grissom, ich kenne ihn zwar noch nicht weiter, aber er hat sich wie der letzte Idiot benommen."
 

"Okay. Dann ab zum Umkleideraum unsere Sachen holen und nach Hause. Hier ist ja soweit alles schon aufgeräumt von daher passt das.", erwiderte sie und zog dann ihre Handschuhe aus.

Gil Grissom "Okay," Greg ging zum Umkleideraum rüber. Er blieb in der Tür stehen als er Grissom dort stehen sah. Catherine sah Grissom und war mehr als überrascht. Mit Greg ging sie dann rüber und nickte Gris zu. "Ich dachte du kommst erst später.."

Er drehte sich um als Catherine und Greg den Raum betraten. Mit großen Augen betrachtete er den Schaden den sein Kollege angerichtet hatte. //Warrick, was machst du nur?// Gregs Gesicht war unschön angeschwollen und blaue Flecken zierten die Region um seine Nase.

"Das dachte ich auch Catherine, aber Sara meinte ich sollte doch eher zurückkommen." Kein Sinn jetzt noch verheimlichen zu wollen mit wem er zusammen gewesen war. Sie wussten es ohnehin alle.

"Am Besten ihr geht alle für heute nach Hause. Morgen zu Schichtbeginn werden wir ein Teammeeting haben. Dann könnt ihr alle eure Meinung zu den Geschehnissen abgeben. Ich werde erstmal mit Ecklie reden müssen."

Catherine nickte und meinte zu Gris: "Hatten wir sowieso vor. Gestern Abend zu Schichtbeginn meinte ich, dass es keine Überstunden gibt. Also sehen wir uns heute Abends. Ich fahr noch Greg nach Hause. Und Grissom, viel Glück bei Ecklie. Er hat mega schlechte Laune." und ging dann zu ihrem Schrank, legte ihre Waffe hinein und holte ihre Jacke raus. "Danke, das werde ich brauchen." Grissom verließ den Umkleideraum und machte sich auf den Weg zum Ecklies Büro.

Gwen stand schon bei ihrem Schrank und wahrend der Unterhaltung von Cath und Gris musste sie zu Greg schauen und seufzte leicht auf. Nichts, nichts konnte sie abbringen, sich schuldig zu fühlen.
 

Nick gähnte erneut. "Okay ich bin dann auch weg. Schlaf gut, ich sehe euch dann heute Abend!" Mit diesen Worten war er auch schnell verschwunden. Er war verdammt müde. Doch das war nicht der einzige Grund aus dem er so schnell verschwand. Er konnte einfach nicht in Gregs ramponiertes Gesicht sehen ohne wieder wütend zu werden. Greg wartete auf Catherine. Er schlief schon fast im Stehen ein. Er wollte nur noch in sein weiches Bett.

Es kommt noch härter

Gwen verließ ebenfalls das Lab und fuhr mit ihrem Wagen nach Hause. Sie war müde und fertig. Sie hörte schon vor ihrer Wohnungstür ihr Bett nach ihr rufen.
 

Ecklie saß in seinem Büro und schrieb an einem Bericht. Vor einer knappen Stunde war er selber erst im Lab angekommen.Er klopfte an der Bürotür und trat dann ein. "Ich habe gehört du willst mit mir reden, Conrad?" Er ließ sich in dem Stuhl ihm gegenüber nieder.
 

Catherine nickte dann Greg zu und meinte: "Lass uns gehen. Ich will die beiden nicht unbedingt streiten hören." Greg nickte. Er folgte Catherine zu ihrem Auto. Er stieg ein und ließ sich nach Hause fahren. "Danke fürs Herbringen," meinte er zu seiner älteren Kollegin als sie an seiner Wohnung angekommen waren. "Schlag gut! Bis später!" Er stieg aus und ging zu seiner Wohnung.

Sie blickte ihm nochmal hinterher und fuhr dann zu ihrer Wohnung. Heute kam sie endlich mal wieder pünktlicher als sonst nach Hause und konnte ihrer Tochter wenigstens guten Morgen sagen.
 

Ecklie blickte kurz auf und nickte Grissom zu. "Ja Grissom bezüglich der Beziehung zwischen Ihnen und Ms. Sidle." "Ich mache es dir leicht Conrad. Wenn du Sara versetzen oder entlassen willst, dann kannst du gleich zwei Entlassungen schreiben," meinte er und sah den anderen sachlich an. Er hatte zu viel für das Labor aufgegeben als das er weiterhin Befehle von Ecklie annehmen würde. Sein Team löste die meisten Fälle, hatte die cleversten CSIs. Wenn Ecklie das nicht sah, dann wusste er es auch nicht. "Grissom, schön und gut, aber Sie kennen die Regeln. Supervisor und untergebener CSI ist nicht erlaubt. Der Sheriff würde mir beipflichten was die Regeln sind.", meinte Ecklie und starrte ihn an. Das Lab konnte es sich nicht leisten einen fähigen CSI wie Grissom zu verlieren, aber es musste auch gehandelt werden wenn die Regeln gebrochen werden.
 

Er starrte Ecklie an. " Wie gesagt Conrad..." Er würde nicht mit ihm diskutieren. Es lag an Ecklie zu entscheiden. Grissom konnte in jedem Labor des Landes einen Job finden, wenn er wollte. Oder aber er würde sich zur Ruhe setzten, nur schon eher als er es eigentlich vor gehabt hatte. "Ich will nicht diskutieren Grissom. Halten Sie sich mit Sidle hier zurück oder Sie sind beide Weg vom Fenster. Verstanden?", meinte er ernst und blickte kurz auf.

Wenn es so nicht klappte, dann ermahnte er ihn wenigstens. Das Crime Lab sollte seinen Spitzenplatz nicht wieder verlieren.

"Wir werden uns zurückhalten, Conrad," erwiderte Grissom. "Wäre das dann alles?" wollte er wissen. Er konnte kaum glauben, dass Ecklie nicht von dem Vorfall zwischen Warrick und Greg gehört hatte. Schließlich bekam der Kerl alles mit. "Dann wäre da noch eine Sache. Warrick Brown. Ich hoffe Sie klären die Sache sonst kläre ich sie und Ihr Team hat ein Mitglied weniger und Brown seinen Job los, denn sich prügelnde CSIs kann dieses Labor nicht gebrauchen und Nick Stokes können Sie auch sich zur Brust nehmen, denn lt. einigen Mitarbeitern kam es heute morgen zu einer hitzigen Diskussion Ihrer zwei CSIs.", erwiderte er und sah ihn sauer an. "Insgesamt sollten Sie Ihr Team besser im Griff haben und nicht einfach für ein paar Tage verschwinden." "Ich habe bereits ein Teammeeting für morgen einberufen," versicherte er Ecklie. "Bis ich nicht weiß, ob Greg Sanders Warrick anzeigen will, weiß ich noch nicht, wie ich genau handeln soll." Er hoffte Greg würde davon absehen, aber man konnte nie wissen. "Ich werde auch ein Wörtchen mit Nick sprechen."Okay.", meinte Ecklie dann nur. "Das war dann alles." und wandte sich wieder seinem Papierkram zu.
 

Warrick saß zuhause. Schlaf wollte er keinen finden. Er schämte sich für das was er getan hatte. Für die Art und Weise wie er sich Gwen gegenüber benommen hatte, das er Greg geschlagen hatte und die Worte die er seinem besten Freund entgegengeschleudert hatte. Wie sollte er das alles nur wieder gut machen?
 

Gwen lag in ihrem Bett und starrte an die Decke. Die Nachtschicht war mal größter Mist und das wusste sie. Der blonde Level 1 CSI nahm dann ihr Handy in die Hand und überlegte mehrmals was sie tun sollte. Sie wollte die Situation so mit Warrick nicht stehen lassen.

Doch dann irgendwann schliefen die Beteiligten vor Müdigkeit trotzdem ein.
 

Gil war bereits einige Zeit wieder zurück im Büro und las sich die Fallberichte der vergangenen Tage durch. Er blickte auf seine Uhr. In zehn Minuten würde das von ihm einberufene Teammeeting beginnen. Grissom stand von seinem Stuhl auf und wanderte rüber zum Gemeinschaftsraum. Warrick hatte seinen Bericht zu dem Vorfall mit Greg vor einiger Zeit an der Rezeption abgegeben. Er wusste nicht, was er mit sich anfangen sollte und er bangte über seine Zukunft. Daher machte er einen langen Spaziergang durch Vegas. Nick und Greg kamen gemeinsam im Labor an, da Nick den anderen von seiner Wohnung abgeholt hatte. Gregs Auto stand noch vorm Labor. Catherine war ganz glücklich darüber dass Nick Greg abholte, so konnte sie noch etwas Zeit am Spätnachmittag mit Lindsay verbringen bevor sie diese wieder alleine lassen musste.
 

Gwen war nach ein paar Stunden Schlaf wieder früher im Lab gewesen um an ihrem Fall weiter zu arbeiten und sie schob ein wenig Panik wegen dem Teammeeting. Grissom bemerkte zufrieden,wie Nick und Greg eintrafen. Sein Kopf steckte in Warricks Bericht. Da das Meeting noch nicht angefangen hatte, machten sich die beiden erstmal Kaffee. Greg sah heute nicht wirklich besser aus, was Grissom sagte, dass es wirklich kein Zuckerschlecken war, was sich gestern hier ereignet hatte. Gwen kam dann auch in den Gemeinschaftsraum, dicht gefolgt von Catherine. Die jüngere sah nicht wirklich glücklich aus als sie Greg sah. Mit ihrer Wasserflasche setzte sich Gwen an den Tisch der in der Mitte des Raumes stand.
 

Sara hatte am Nachmittag ihre Mutter nochmals besucht und ihr erzählt wie ihre Schulzeit und dann die Zeit am College war. Nacheinander wollte ihre Mutter die Dinge wissen, die sie nicht miterleben konnte. Am Abend hatte Sar sich zurück in ihr Hotelzimmer verzogen und lag auf dem Bett und starrte auf den Fernseher. Nebenbei schrieb sie Gris eine Nachricht »Ich liebe dich und ich vermisse dich«
 

"Okay," begann Grissom. "Dann wollen wir das alles mal aufrollen. Vielleicht können wir das rekonstruieren, was gestern hier passiert ist. Ich denke jeder weiß, was zwischen Greg und Warrick geschehen ist. Was gedenkst du in dieser Hinsicht zu tun, Greg?" Diese Frage hatte Greg umgehen wollen. Er seufzte und strich sich durchs Gesicht, nur um dann zurückzuzucken. "Aeehhm, ich werde Warrick nicht wegen Körperverletzung anzeigen- aber nur unter der Bedingung, dass es tatsächliche Konsequenzen nach sich zieht, Grissom. Kein "ich hoffe das war eine einmalige Sache, lass es uns vergessen". Nick, der neben Greg saß, nickte zustimmend. Grissom hörte was Greg sagte. "Was denkt ihr anderen dazu?"
 

Catherine sah zu Grissom und seufzte. "Greg hat Recht. Es sollte Konsequenzen nach sich ziehen, wie erstmal nur Labordienst oder ähnliches. Wir wissen aber auch das irgendwas vorgefallen sein muss, dass Warrick so ausgerastet ist. Er kam schon mit einer miesen Laune zum Dienst.", meinte sie ehrlich zu Grissom. Gwen verkroch sich etwas in ihrem Stuhl als sie Catherine hörte. //Wenn sie jetzt noch den Hintergrund wissen wollen, dann gibts ärger..//, dachte sie sich hoffte dass sich irgendwo ein Loch öffnete und sie verschwinden konnte. "Sorry Catherine, aber das ist keine Entschuldigung. Wir alle versuchen unser Privatleben außen vor zu lassen, wenn wir im Job sind. Natürlich klappt das nicht immer. " Er sah Grissom kurz an. "Aber wegen schlechter Laune einen Kollegen niederzuschlagen...für mich gibt es keinen Grund, der das rechtfertigen kann."

"Was wenn er wieder spielt?" wollte Grissom wissen. "Sollen wir ihm seiner Sucht überlassen?"

Greg räusperte sich. "Das hatte mit seiner schlechten Laune nichts zu tun und am Ende hat Nick recht, es hat nichts mit dem Job zu tun, warum Warrick von seinem Privatleben her schlechte Laune hat." "Wenn er wirklich wieder spielen sollte, dann sollten wir ihm als Freunde zu Seite stehen. Grissom, er sollte die Konsequenzen merken und daraus lernen und sein Privatleben privat lassen.", meinte sie nur. Sie wollte zu gerne Warrick verstehen wieso er das gemacht hatte, aber ihn zu fragen würde nichts bringen, dass wusste sie. Gwen überlegte krampfhaft ob sie zugeben sollte, dass sie der Grund für seine schlechte Laune war oder nicht. Immerhin wussten Greg und Nick schon Bescheid.

"Grissom...", fing dann die neue an und setzte sich wieder normal auf den Stuhl. Der angesprochene runzelte seine Stirn. "Ja, Gwen?"

Nick und Greg warfen sich Blicke zu und bedeuteten mit einem Kopfschütteln, dass Gwen lieber nichts sagen sollte. Den beiden war klar, dass sie damit nur Catherine auf sich eifersüchtig machen würde, es aber ansonsten nicht wirklich ein neues Leicht auf die Sache werfen würde.

Sie sah die Jungs und ahnte weshalb sie sich Blicke zu warfen und schlug dann ein anderes Thema an. "Wäre es möglich, dass wenn Warrick zurück ich erstmal nicht mit ihm arbeiten muss?", fragte sie ihren Boss. Da er ja jetzt wieder da war, musste sie ihn fragen.

Catherine sah jetzt Gwen fragend an und dann die beiden Jungs. Catherine sah keinen Grund warum Gwen nicht mit Warrick zusammen arbeiten sollte.

"Warrick wird erstmal für zwei Wochen suspendiert bleiben. Ich denke ich werde ihn zu CSI 2 degradieren...aber ich sehe keinen Grund, warum du nicht mit ihm zusammenarbeiten könntest. Dass Greg und Warrick erstmal nicht zusammenarbeiten können ist logisch. Vergib mir Gwen, wenn ich nicht ganz verstehe..." //Mist... Aber okay..//, dachte sie sich. "Okay, dann hoffe ich dass er sich bis dahin beruhigt hat und vielleicht mit seiner Degradierung zurecht kommt.", meinte sie nur und seufzte. //Ich hoffe es wirklich, sonst steigert sich das wieder nur hoch...// Sie wollte ihrem Boss jetzt nicht wirklich die Gründe auf den Tisch legen, da sie ihren Job behalten wollte und nahm es hin.
 

"Zu etwas anderem...Nick ich kann verstehen, dass du sauer auf Warrick gestern warst, aber wenn du ihn in Zukunft zur Rede stellen willst, dann mach das nicht auf den Fluren des Labors. Jeder hat euren Streit mitbekommen." Nick seufzte. Vielleicht hätte er Warrick nicht dort zur Rede stellen sollen, aber er war so dermaßen wütend gewesen. "Okay.." sagte er nur, da er keinen Bock auf weitere Diskussionen hatte.

"Das wäre es dann, außer jemand will noch etwas sagen?" deutete Grissom an. Catherine schüttelte den Kopf und lehnt sich am die Wand des Gemeinschaftsraumes. "Ich wüsste nichts."

Gwen schob den Stuhl nach hinten und wollte aufstehen. "Nein. Von mir ebenfalls nichts."

Beide wollten sich wieder an ihre Fälle machen, da noch einiges zu tun war. "Gut , dann geht zurück an die Arbeit. Greg solange du nicht richtig sehen kannst und Schmerzmittel brauchst, gehst du nicht in den Außendienst." Greg nickte, das war wahrscheinlich besser so.
 

"Komm Gwen lass uns sehen was Wendy für uns hat," wendete sich Nick an seine Kollegin. Die grausame Wahrheit wer aus der Kane Familie der Täter war, würde ihnen offenbart werden.

Gwen nickte ihm zu und ging mit ihm dann zu Wendy. Sie hoffte, dass ihre Kollegin jemanden parat hatte, dass sie diesen Fall schnell lösen würden.

"Okay Wendy...welcher der Kanes hat sich an dem Jungen vergriffen?" wollte er seufzend von der DNA-Technikerin wissen. Er wollte diesen Fall so schnell wie möglich hinter sich bringen. Gwen blickte zu Wendy und diese sah Nick und danach die Neue an. "Wie befürchtet - der Vater. Seine DNA gleicht der von der Leiche des Jungen.", antwortete sie ihnen und gab Nick dann den Ausdruck in die Hand. Er schüttelte den Kopf. " Wir sollten die Fingerabdrücke mit denen an der Mordwaffe abgleichen..nicht, dass der Mörder jemand anderes ist. Den Vater kriegen wir aber definitiv für Kindesmissbrauch dran." Er konnte nicht verstehen wie jemand DAS seine eigenem Kind antun konnte. Er konnte insgesamt nicht verstehen wie jemand DAS einem anderen Menschen antun konnte.

"Dann auf auf. Fingerabdrücke vergleichen und dann geht es weiter. Wollen wir gleich Brass verständigen wegen dem Missbrauch?", fragte sie Nick während Wendy sich wieder einem anderen Fall zu wand.
 

Catherine verließ dann den Raum und machte sich wieder über die restlichen Beweise von Gregs und Warricks Fall.

Greg gesellte sich wieder zu Catherine. Grissom hatte nur gesagt, dass er nicht in den Außendienst durfte. Da es ansonsten nichts zu tun gab, konnte er auch seiner Kollegin unter die Arme greifen. Cath hatte wieder die Beweise vor sich liegen und versuchte ihre Gedanken auszuschalten um sich auf den Fall zu konzentrieren. Greg ging ihr schweigsam zur Hand. Was würde er dafür geben, wenn er Catherines Gedanken lesen könnte. Was sie wohl dachte? Zur Seite blickend meinte sie: "Ich will ehrlich nicht wissen was bei Warrick los ist, dass er dir so eine knallt, aber es macht mich sauer, dass er dann so reagiert. Ich hoffe, dass wenn er zurück kommt zufrieden ist mit dem was er geschafft hat." Greg blickte auf und sah Catherine an. Es war offensichtlich, dass sie für Warrick mehr empfand als nur Freundschaft. "Lass uns einfach hoffen, dass das für ihn eine Warnung ist, dass etwas in seinem Leben schief läuft und dass er es gerade biegen muss."
 

Sara sah kurz auf ihr Handy und rief dann kurz Grissom an. Sie wollte seine Stimme hören, da sie ihn vermisste und ihm vom heutigen Tag erzählen wollte.

Grissom spürte wie sein Handy in der Hosentasche vibrierte. Er holte es hervor und nahm ab. "Grissom..." "Ich bins.", meinte Sara. "Wie läuft es in Vegas? So schlimm wie befürchtet?" "Hallo Sara, "antwortete er mit einem leichten Lächeln. Dann seufzte er. "Es geht. Was Warrick betrifft s werde ich ihn eine Stufe degradieren müssen, aber zumindest wird Greg davon absehen ihn anzuzeigen. Daher kann Warrick seinen Job behalten....was uns und Ecklie betrifft. Fürs erste hat er mir eine Verwarnung gegeben und mir mitgeteilt, dass wir uns im Job zurückhalten sollen." Leicht seufzte sie. "Als wenn wir uns bisher nicht zurück gehalten hätten im Labor. Was denkt Ecklie sich dabei? Die ganze Zeit hat es keiner gewusst. Aber wenigstens können wir zusammen bleiben Gil.", meinte sie leise und blickte dann aus ihrem Hotelfenster. Grissom konnte Sara nur zustimmen. Sie waren bis auf die eine Episode immer diskret gewesen. "Reg' dich nicht über Ecklie auf. Der ist viel heiße Luft, aber nicht viel dahinter." "Heiße Luft nennst du das Gris? Okay. Anderes Thema, ich war heute wieder bei Laura im Gefängnis. Wir haben über meine Zeit in der High School geredet und dann über die Collegezeit.", erzählte sie ihrem Freund. Grissom war froh als Sara das Thema wechselte. "Das hört sich doch gut an." Er war froh, dass seine Freundin ihre Vergangenheit aufarbeitete.
 

"Ja, er kann den Mann schon mal festnehmen, bevor er sich noch an seinem anderen Sohn vergreift." //Auch wenn es dafür vielleicht schon zu spät ist...// Nick ging hinüber in das Fingerabdrucklabor. Sie hatten die Fingerabdrücke der gesamten Kane-Familie. Die Fingerabdrücke auf dem Messer mit dem vom Vater abzugleichen sollte nicht allzu lange dauern. Gwen folgte Nick, aber gab Brass noch Bescheid wegen dem Vater. Er versicherte ihr, dass wegen der Beweislage der Haftbefehl schnell da sein würde, da de Gefahr bestand, dass er sich noch an weiteren Personen vergriff.

Dann sprintete sie zu Nick. "Brass meinte, dauert nicht lange." Er nickte ihr zu und besah die beiden Fingerabdrücke unter der Lupe. "Sie stimmen überein. Der Bastard wird die Welt wohl nicht mehr auf freiem Fuß sehen..." stellte er zufrieden fest. "Hoffen wir es... Mord und Missbrauch.. Uff ja.. das gibt ewig. Ich denke Brass wird das alleine schaffen, daher kurzen Imbiss und dann rüber ins Department zum Verhör? Wer weiß ob wir heute dann nochmal zu einer pause kommen.", schlug Gwen vor und blickte auf die Uhr. Sie hatten erst vor einer Stunde effektiv Schichtbeginn gehabt, aber dadurch dass Brass den Verdächtigen aufsuchte hatten sie etwas Luft. "Ich könnte eher nen Drink gebrauchen, aber ja lass uns ne kurze Pause machen bis Mr. Kane im Verhörraum ist." Nick war nicht wirklich hungrig. Der Fall und die Ereignisse von gestern hatten ihm den Appetit verdorben.
 

"Da läuft dann aber richtig viel falsch, denn er könnte es so einfach haben.", meinte Catherine und machte dann an weiter. Zugern würde sie seinen Blick deuten und seine Gedanken lesen können. Sie versuchte immer wieder so gut es ging Gefühle zurück zu stellen, aber es war nicht einfach. Greg zuckte mit den Schultern. "Manche Leute wissen nicht wie gut sie es haben," meinte er leise. Er war wohl der letzte der verstehen konnte, was in Warricks Kopf vorging. Sie schüttelte den Kopf. "Nein.. sie wissen es wirklich nicht. Da wäre das Glück zum Greifen nahe und dann so etwas.", meinte sie nur und machte dann ihren Beweis weiter. Wenn sie mit ihrem Kopf weiterhin bei Warrick blieb, dann würde sie mit Sicherheit in dieser Schicht den Fall nicht beenden können. Greg wusste nichts mehr darauf zu erwidern. Er untersuchte die Eisen den Golfspielers. Er fand Blut an diesen. "Ich glaube ich habe die Mordwaffe gefunden." "Juhu... DNA noch von jemanden anderen daran?", fragte sie dann Greg und sah ihn an. Sie hoffte, dass diese vorhanden war und damit bald den Täter vorweisen konnten.
 

"War es auch. Wir sind insgesamt bis zu dem Punkt gekommen bevor wir uns kennengelernt haben. Ich denke damit lässt es sich weiter arbeiten und ich bin bald wieder bei euch in Vegas Gil.", meinte Sar leise und lächelte am Handy. "Dann seid ihr wieder eine Person mehr." "Deine Hilfe können wir gut gebrauchen, " meinte Grissom. "Und natürlich habe ich dich auch lieber in meiner Nähe." "ich wäre auch lieber gerne wieder in Vegas Gil. Bei dir. Bei unserem Team. Ihr fehlt mir und dabei bin ich noch nicht mal wirklich lange weg.", meinte sie unruhig. "Ich glaube keiner von uns kommt gut mit dem Alleinsein klar," sprach er seine Gedanken laut aus. "Nicht wirklich. Zuerst konnte keiner Gefühle zeigen, aber dennoch haben wir die Zeit im Lab so genossen wie es war. Oder nicht?", meinte sie sehr leise ins Telefon und war glücklich so mit ihm reden zu können. "Aber ich glaube ich lenke dich von der Arbeit ab." "Ein wenig schon," gab er zu. Die Berichte der letzten Tagen stapelten sich auf seinem Schreibtisch. Er hatte sie alle abzusegnen. "Sorry Gil. Melde dich doch einfach nach der Schicht und wenn es dann früh um 5 ist.", meinte sie leise. "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, ich freue mich, wenn du mich anrufst." meinte er aufrichtig. "Doch ich denke ich sollte mich jetzt wirklich der Arbeit zuwenden. Lass uns später sprechen."
 

"Drink würde ich dir aber nicht empfehlen...", meinte sie als Joke und sah ihn an. "Du bist mit mir unterwegs. Und Warrick hat genau das sein Genick gebrochen. Würde ich dir also abraten." und stoß ihm sanft in die Seite. Sie wollte die Stimmung etwas anheben, denn sie merkte dass Nick anders drauf war. Daraufhin musste er grinsen. "Schön, dass du schon Witze drüber machen kannst...aber nichts für ungut, Gwen. Du bist nicht mein Typ." Doch sein Trübsal war ein wenig weggeblasen. "Finde ich klasse.", meinte sie dann. "Irgendwie muss man über seinen Schatten springen und darüber lachen." Und sie verließ mit Nick den Raum Richtung Gemeinschaftsraum. Er machte sich einen Kaffee und nahm sich eine Banane aus dem Früchtekorb. Gwen hatte recht. Sie konnten nicht wissen, ob sie nochmal die Gelegenheit bekamen eine Pause zu machen. "Für einen Moment dachte ich heute morgen du würdest Grissom von dir und Warrick erzählen," stellte er fest. "Mach das lieber nicht. Erstens interessiert es Grissom nicht, zweitens hast du dann Catherine gegen dich...sie und Warrick haben eine seltsame Anziehung schon seit Jahren." "Sagen wir es so.. ich wollte nur sagen, dass ich dran schuld bin wegen seiner Laune und das wäre dann die Wahrheit. Wieso? Denkst du wirklich die beiden? Cath und Warrick? Na ich weiß nicht..", meinte sie während sie sich gegen die Arbeitsplatte lehnte. "Denkst du wirklich die beiden? Sie werfen sich schon ab und an mal Blicke zu aber ist da wirklich mehr?" "Glaub mir, ich beobachte das jetzt schon seit Jahren. Die beiden sind nicht so gut darin es zu verstecken wie Griss und Sara. Zwischen den beiden fliegen definitiv Funken. Deswegen willst du echt nicht, dass Catherine das mit euch beiden raus findet.“ "Dann okay.. verständlich. Aber warum gehen sie dann nicht einen Schritt weiter...?", fragte Gwen Nicky und seufzte. "Wenn es schon seit Jahren geht."
 

"Wird sich zeigen." Er nahm DNA Proben und Fingerabdrücke. Vielleicht hatten sie Glück und der Täter hatte keine Handschuhe benutzt. Catherine stand neben ihm um zu sehen ob er so überhaupt arbeiten kann, nicht das Beweismittel gefährdet war, weil er nicht richtig sehen konnte. "Greg.", kam es dann von ihr und sie blickte ihn an. "Kommst du kurz alleine zurecht? Ich muss mal telefonieren.", fragte sie dann ihren Kollegen. "Ja? Sicher! Geh ruhig Cath" Seine Augen waren schon längst nicht mehr zu schlimm geschwollen wie am Tag zuvor. Er stellte die Beweise sicher und übergab sie dann den jeweiligen spezialisierten Technikern. Catherine verließ den Laborraum und nahm ihr Handy raus. Sie hasste gerade ihre Gedanken, denn diese kreisten weiter um Warrick. Die Empfindung für ihn war nicht nur Schwärmerei, da war mehr und genau das war für sie ein Problem zur Zeit. Daher zog sie sich in den Umkleideraum zurück und nutze die Chance und wollte das mit Warrick klären und rief ihn daher an. "Ja, Warrick Brown," Warrick fragte sich, was Catherine wohl von ihm wollte. Sie hatte sehr klar gemacht wie wütend und enttäuscht sie in ihn war. Und sie hatte damit auch recht. "Ich bins... können wir reden als normale Menschen ohne Arbeit im Hintergrund.?" fragte sie ihn und setzte sich im Umkleideraum auf die Bank. "Es tut mir leid, dass ich dich angefahren habe und alles." "Schon gut, Cath. Du hattest einen sehr guten Grund. Ich hab mich wie ein Idiot benommen," Warrick seufzte. "Würde mich nicht wundern, wenn sie mich feuern..." Sie schüttelte den Kopf. "Gefeuert bist du nicht, Greg wird dich auch nicht anzeigen. Nur... ", schluckte sie etwas. Sie wusste dass er sich den Traum vom Level 3 CSI erkämpfen musste und ihn jetzt auch jahrelang gelebt hatte, aber sie wusste nicht wie er zurecht kommen würde wieder als Level 2 arbeiten zu müssen. "Nur?" fragte Warrick nach. Er war ziemlich erleichtert, dass man ihn nicht feuern würde und das Greg von einer Anzeige absah. //Ohh Gott, ich stehe echt in seiner Schuld...// "Du bist erstmal weiterhin suspendiert und Gris degradiert dich ein Level.", meinte sie sehr leise ins Telefon. "Warrick, egal was war, bitte bekomme das in den Griff. Du weißt, dass du wichtig bist. Nicht nur für das Team." Auch wenn er von der Degradierung nicht gerne hörte, Warrick war froh seinen Job behalten zu dürfen. "Danke, Cath...ich weiß...ihr seid mir auch wichtig. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist. Vielleicht sollte ich einen Therapeuten aufsuchen." Es war schwer das auszusprechen, aber vielleicht musste es sein. "Vielleicht solltest du aber auch einfach ehrlich zu dir selbst sein. Was willst du? Wohin willst du? Stell dir diese Fragen einfach mal. Und Warrick, wenn was ist komm vorher zu mir.", bat sie ihn. Sie wusste nicht wie sie es ihm sagen sollte, klar zu gerne würde sie ihm das mit ihren Gefühlen sagen, aber sie wusste wegen ihrem Job und Lindsay.
 

"Klar, melde dich einfach. Ich werde sowieso wieder ziemlich wenig schlafen Gris.", erwiderte Sar ihm. "Bis nachher dann und nehm die Jungs nicht zu hart ran und vergiss nicht: Die neue muss auch mit dir zusammen an den Tatort." "Als würde ich die Jungs jemals zu hart ran nehmen," erwiderte er amüsiert. "Ich weiß, aber Gwen arbeitet noch an einem Fall mit Nick." "Ah okay. Na dann. Melde dich nachher nochmal. Ich liebe dich Gil.", meinte sie dann leise und legte auf. Noch mehr vom arbeiten abhalten wollte sie ihn nicht. "Werde ich machen," versprach er. "Ich dich auch." Dann legte er auf. Er wendete sich den Berichten auf seinem Schreibtisch zu.
 

Der Texaner zuckte mit den Schultern. "Um ehrlich zu sein, ich hab keine Ahnung. Manchmal ist es halt nicht so einfach. Man kann Gefühle für jemanden haben, aber diesen niemals nachgehen, weil man der Meinung ist, dass sie nicht richtig sind..." Er kratzte sich am Hinterkopf. "Kann ich nachvollziehen. Man denkt immer sie sich nicht richtig, oder derjenige hat etwas besseres verdient. Ich glaube jeder von uns ist da schon mal durch.", meinte sie und stieß sich dann von der Arbeitsplatte weg und setzte sich an den Tisch. "Jepp, das stimmt," meinte er gedankenverloren. "Und Catherine muss natürlich auch an Lindsay denken. Das macht alles noch komplizierter." Er biss von seiner Banane ab. Gwen blickte zu Nick und nickte. "Oh ok. Cath hat eine Tochter? Soweit war ich noch nicht", meinte sie überrascht und lehnte sich dann zurück. "Jepp, so ist es. Lindsay müsste jetzt so an die dreizehn (?) sein," erklärte er weiter. Er setzte sich auf das Sofa. "Trotzdem...vielleicht wäre es für beide gut, wenn sie sich ihre Gefühle endlich eingestehen würden." "Dann wären sie einen Schritt weiter und dann können sie immer noch entscheiden ob und wie es weiter gehen soll.", meinte sie nur und warf dann einen Blick auf die Uhr. "Ich glaube Brass müsste mit dem Verdächtigen auf dem Revier sein."

"Ja, lass uns zum Revier rüber gehen,"stimmte er zu. Am Ende waren Warrick und Catherine ihres eigenen Glückes Schmieds. Nichts, dass sie tun könnten. Vor allem hatten sie alle ihre eigenen Probleme. Manchmal verstand Nick es jedoch nicht, warum sie den Gefühlen nicht einfach nachgaben. Gwen verließ dann mit Nicky das CSI Gebäude und ging rüber zum Police Department. Dort wartete Brass schon auf die beiden im Vernehmungsraum.
 

Warrick seufzte. Catherine hatte ja recht. "Vielleicht will ich einfach nur sowas wie eine richtige Familie,"gab er zu. "In mein Single-Apartment nach einer aufreibenden Schicht zurückzukommen macht keinen Spaß." Catherine hörte ihn seufzten und musste dann auch seufzten. "Warrick.. vielleicht triffst du irgendwann die Richtige mit der du dein Leben verbringen willst Warrick.", meinte sie etwas verletzt und das hörte man auch. "Catherine..." Er hörte wie verletzt sie war. Das hatte er nicht mit seiner Aussage beabsichtigt. "Wann hast du Schichtende heute? Es gibt etwas, dass ich dir sagen muss, aber ich will es nicht übers Telefon tun." Er hatte keine Ahnung, ob sie ihm ihre Zeit schenken würde oder nicht. "Ich weiß nicht was heute noch reinkommt und ich bin noch an dem Fall von dir und Greg dran. Könnte dir anbieten, dass wir uns morgen zum Frühstück treffen, aber ich hab nicht viel Zeit ich wollte Lindsay nochmal sehen bevor sie zur schule geht.", antwortete sie ihm und stand dann auf und ging zu ihrem Schrank mit dem Handy in der Hand. "Schreib mir einfach ne Nachricht, wenn du Zeit hast, ich werde mir dann die Zeit nehmen um dich zu sehen...nicht, dass ich im Moment viel zu tun hätte," Er wollte Catherine einfach sehen. Er musste reinen Tisch mit ihr machen. "Mach ich Warrick. Ich muss dann auch wieder, Greg sieht nicht allzu viel und da sollte jemand von uns dabei sein.", meinte sie unruhig und seufzte. "Für Notfälle treffen wir uns bei mir zuhause, dann kann ich Lindsay sehen und sobald sie weg ist können wir dann reden. Okay?" "Okay, Catherine," erwiderte er. Er fühlte sich schlecht. Er hatte Greg wirklich nicht verletzen wollen. Es war als wäre eine Sicherung bei ihm durchgebrannt. "Bis später dann." Er legte auf.
 

Nick setzte sich auf einen der Stühle und starrte den Vater des Opfers mit Verachtung an. Er nickte Gwen zu. Sie sollte das Verhör führen. Erstens brauchte sie das Training, zweitens wusste Nick nicht inwiefern er sich zurückhalten könnte. Gwen setzte sich mit der Mappe, die ihr Brass vorher gegeben hatte und ihre eigene mit den Beweisen neben Nick. "Also Mr. Kane, Ihre DNA wurde bei der Leiche ihres Sohnes an der High School gefunden. Ebenfalls an der Tatwaffe." Mr. Kane schaute sie starr an. "Natürlich habt ihr meine DNA bei meinem Sohn gefunden, ich bin sein Vater ich umarme ihn dann und wann-oder ist das verboten? Und das Messer kann aus meinem Haus entwendet worden sein..." Es sah nicht so aus als würde er so einfach gestehen. Sie zog ihre Augenbraue nach oben. "Achso und deswegen finden wir Ihre Spuren in Ihrem Sohn? Es wurde nach gewiesen, dass Sie sexuellen Kontakt mit ihm hatten. Abstreiten bringt nicht viel." Mr. Kane starrte Gwen weiterhin an. "Lüge." Nick zog scharf Luft ein. Was für ein Bastard. "Die Beweise sprechen für sich. Wir brauchen ihr Geständnis nicht." "Ohne Geständnis werden Sie dennoch verurteilt. Und die Geschworenen werden mit Sicherheit auch dafür plädieren, denn Kindesmissbrauch ist eines der schlimmsten Dinge die passieren können. Wie Mr. Kane, kann man so etwas seinem Kind antun? Wie?" Mr. Kane beschloss nichts weiter zu sagen und verlangte einen Anwalt. Nick starrten den Mann mit einem Todesblick an, hielt sich aber zurück. "Gut, dann wären wir fertig hier,"stellte er fest und stand auf. "Mein Kollege hat Recht, aber denken Sie nicht, dass Ihr Anwalt Sie aus der Sache holen kann. Sie stecken ganz tief drinnen.", meinte sie ernst, stand auf und nahm die Akten wieder an sich. Nick war bereits außerhalb des Verhörraums. "Unglaublich..."schnaubte er. Gwen sah zu ihm. "Meine Meinung, da behauptet er einfach das nichts war. wenn ich könnte wie ich wollte, hätte der schon drei mal gestanden.", fluchte sie.
 

Catherine legte dann auch auf und meinte mehr zu sich selbst: "Irgendwann wird Warrick schon das Richtige tun.." Dann verließ sie den Raum wieder und kehrte zu Greg zurück.

Er sah auf als Catherine zurück in den Raum kam. "Also, dass Blut an dem Schlageisen gehörte zu unserem Opfer und die Fingerabdrücke, gehören zu einem gewissen Mario Deluca, Steuerberater. Ironischerweise in CODIS wegen Steuerhinterziehung." Er reichte die Akte an Catherine weiter. "Dann würde ich sagen knöpfen wir uns den Kerl mal vor. Hab keine besondere Lust auf Überstunden.", meinte Catherine ruhig und nahm die Akte, warf einen Blick hinein und nickte. "Du knöpfst dir denn Kerl vor. Schon vergessen? Grissom hat gesagt ich darf nur im Labor arbeiten..." stellte er fest. Im Prinzip wusste er gar nicht, was er machen sollte. Es gab keinen neuen Fall und bei der DNA Analyse konnte er Wendy auch nicht helfen, da er nicht gut genug sah. "stimmt, da war etwas. Sorry Greg, daran hab ich schon wieder nicht mehr gedacht.", warf sie im entgegen und seufzte. "ich bin auch momentan nicht ganz bei der Sache, aber das muss Gris nicht wissen sonst bekomme ich auch noch Zwangsurlaub." "Kein Problem Catherine," meinte er zu ihr. "Als würde er einem von uns Urlaub auch nur erlauben." Sie waren doch dermaßen unterbesetzt. Grissom hatte mit Sicherheit irgendwas für ihn zu tun. Es gab immer irgendwas zu tun. "Nimm dir den netten Herrn Deluca vor." Mit diesen Worten schob er sie aus der Tür. Sie blickte zu ihm und musste grinsen. "So kennen wir Greg..", meinte sie dann leise und nahm sich vor den Verdächtigen nicht gehen zu lassen bzw. erst aufzuhören wenn sie ein Geständnis hatte.
 

Nick blickte sie an. "Wenn ich könnte wie ich wollte..." Er führte diesen Gedankengang nicht zu Ende. Nichts Gutes würde damit zustande kommen. "Wir schaffen es Nick. Er wird reden und er muss reden.", kam es von ihr an ihn. "egal wie lange es dauert" Nick blickte seine Kollegin an. "Ich glaube kaum, dass er reden wird, wenn sie nach ihrem Anwalt fragen, dann ist es meistens zu spät dafür. Die Beweise werden reichen müssen." "Reichen sie doch auch. Für den Missbrauch kommt er auf jeden Fall hinter Gittern.", meinte sie dann zu Nicky und lehnte sich an die Wand.

Bis der Anwalt von Mr. Kane vor Ort war vergingen rund zwei Stunden und das Ende der Schicht war in die Nähe gerückt. "Definitiv und dafür sollte es die Höchststrafe geben. Allerdings könnte er nach einigen Jahren wieder raus sein, wenn er nur für den Missbrauch schuldig gesprochen wird. An unserem Rechtssystem stimmt was nicht..." Nick ging im Schlepptau von Gwen zurück zum Labor. "Brass sagt uns auf jeden Fall Bescheid, wenn Kanes Anwalt eingetroffen ist. Was sich ja noch etwas hinziehen kann.", meinte Gwen müde und gähnte. "Ich glaube das wird eine ruhige Nacht. Bisher nichts auffälliges oder so." "Dann lass uns in den Gemeinschaftsraum gehen und hoffen, dass es so ruhig bleibt,"meinte Nick. Mal keine Doppelschicht schieben zu müssen, war beinahe ein Traum. Gwen nickte. "Gute Idee... Dann sehen wir mal wer von den anderen noch da ist, nicht das die rausgerufen wurden und etwas die Beine hochlegen wäre praktisch."
 

Greg wanderte zu Grissom rüber. Der junge Mann hatte recht gehabt, Grissom hatte in der Tat etwas für ihn zu tun. Es gab einen der Räume aufzuräumen. Greg seufzte, er konnte kaum glauben, dass Grissom ihn damit beauftragte, aber zumindest konnte er dabei Musik hören und hatte seine Ruhe. Catherine nahm sich derweil den Verdächtigen vor und hatte Erfolg. Dank der guten Beweislage brauchte er nicht wirklich zugeben was er getan hatte, aber dennoch nach kurzer Zeit im Vernehmungsraum hatte sie ihn geknackt und wenig später konnte sie ihn abführen lassen. Als er hinter Gittern saß entschied sich Cath kurz Greg aufzusuchen und ihm von der Lösung ihres Falles zu berichten, danach wollte sie sich bis ende der Schicht mit dem Schreiben des Berichtes beschäftigen. Greg war froh, dass Catherine den Fall so leicht lösen konnte. "Wie wäre es, wenn du nach Hause gehst und ein wenig Zeit mit Lindsay verbringst? Ich kann den Bericht für dich schreiben," schlug er vor. Sie schüttelte den Kopf. "Lindsay schläft noch... Ich denke ich werde gegen 5 hier abbrechen. Nachtschicht ist doch dann nicht mehr so das wahre. Ich hatte wirklich schon mit dem Gedanken gespielt in die Tagschicht zu wechseln, aber mit Ecklie als Supervisor hab ich nicht wirklich Lust drauf. Ich denke den Bericht mach ich noch fertig und du kannst dich im Gemeinschaftsraum ausruhen Greg. Grissom kam auch noch nicht mit neuen Fällen an, daher können wir uns denke ich auf eine ruhige Nacht einstellen, die bald herum ist." Der Blick auf ihre Armbanduhr zeigte, dass es schon 1 Uhr Nachts war.

"Okay wie du meinst, ich wollte es dir nur anbieten,"meinte er mit einem schwachen Lächeln. Wenn er ehrlich war, war er wirklich müde. Deswegen diskutierte er nicht allzu lange mit seiner Kollegin.

"Ich sehe, dass du müde bist, daher biete ich dir an, dass du dich ausruhen kannst und falls du danach noch immer Lust hast, kannst du mir ja helfen.", schlug sie vor und lächelte leicht. "Wir schaffen das Greg." Er nickte. "Okay, ich leg mich dann für ne halbe Stunde hin." Catherines Mutterinstinkt kam ihm echt zum Vorteil heute. Er ging rüber zum Gemeinschaftsraum und machte es sich auf der Couch bequem. Es dauerte keine zwei Minuten, da war er auch schon weggedöst. Ihm war nicht einmal klar gewesen, das er SO müde gewesen war.
 

"Man kann nie wissen," kommentierte er. Er schlug den Weg zum Gemeinschaftsraum ein. Als er diesen betrat kam ihm gleich der schlafende Greg in den Blick. Nick konnte es sich nicht verkneifen zu schmunzeln. Gwen stand neben Nick und musste es sich verkneifen los zu lachen. "Wenn er nicht so zerschrammt aussehen würde...", flüsterte sie leise. "Dann würde ich ein Erinnerungsfoto machen." Sie ging an den Kühlschrank und nahm sich ein Wasser heraus.
 

Catherine zog sich derweil an ihren Schreibtisch zurück und schrieb Warrick kurz eine Nachricht, dass sie gegen 6 Uhr zuhause wäre. Sie fragte sich, was er von ihr wollte.
 

Sein Schmunzeln verbreiterte sich zu einem Grinsen. " Er muss extremst müde sein," stellte er fest. Er nahm sich einen Apfel und ließ sich auf einem der Stühle nieder. Gwen hatte recht, wenn er nicht so zerschrammt aussehen würde, wäre es wirklich einen Schnappschuss wert.

Sie setzte sich neben Nick und meinte nur: "Ich schätze er schläft auch sonst nicht viel, die Schmerzen müssen heftig sein, trotz Tabletten. Warrick hatte nen Schlag drauf, so wie das aussah.", vermutete sie und seufzte. "Wenn ich könnte würde ich es Rückgängig machen Nick"

Er betrachtete den schlafenden Greg nachdenklich. "Vermutlich hast du recht..." Er sah sie dann an und schüttelte den Kopf. "Wie ich dir bereits sagte, es ist nicht deine Schuld...zwischen Greg und Warrick hat schon lange was gebrodelt. Keine Ahnung aus irgendeinem Grund scheint Warrick schlechter Laune zu sein, weil Greg und ich befreundet sind..." "Gott ey. Können jetzt nicht mal mehr zwei Kerle normal miteinander befreundet sein..", fluchte sie. "Man kann doch froh sein, wenn das Team sich so gut versteht.. Schlimm wäre es doch wenn nicht."

Dann vibrierte kurz ihr Handy und sie blickte drauf und lächelte zufrieden. "Okay das mit rüber zu Brass gehen hat sich erledigt. Kane hat wohl eingesehen, dass er keine Chance hat. Brass regelt den Rest alleine." Er zuckte mit den Schultern. "Nachdem was Warrick gestern meinte glaube ich er ist der Meinung wir wären mehr als nur Freund." Er biss in seinen Apfel. Er nickte. "Das ist gut, ich freue mich schon auf mein Bett," gab er zu. Auch er hatte Schlaf nachzuholen.

"Mich geht es ja nichts an, aber wenn es so wäre dann wäre es eure Sache.", meinte sie ruhig. "Also wenn heute nichts mehr rein kommt, dann können wir einen Ruhigen machen und Greg beim Schlafen zusehen." Er runzelte die Stirn, dann grinste er. "Haha, gut zu wissen...aber zwischen uns läuft echt nichts"stellte er schnell fest. Er legte seine Füße hoch. "Jepp, das können wir. Es gibt definitiv schlechteres den Rest der Schicht zu verbringen."
 


 

Catherine brauchte nicht lange für ihren Bericht und klopfte wenig später an Grissoms Bürotür.

"Herein," sagte Grissom. Er fragte sich wer es war. "Ich bins Gris.. Der Bericht von Warricks und Gregs Fall ist fertig.", meinte sie und öffnete dann die Tür ganz.

"Du müsstest das übliche machen." Cath ging auf seinen Schreibtisch zu und reichte ihm den Bericht. "Denkst du, dass heute noch was kommt oder könnte ich früher Schluss machen?" Inzwischen,ging es auf drei Uhr morgens zu.

Er nahm den Bericht entgegen. "Danke Catherine." Es war nicht mehr lang bis zum Schichtende. Er schüttelte den Kopf. "Nein und selbst wenn können die Fälle von der Tagesschicht übernommen werden. "In der Tat könnt ihr alle nach Hause gehen und heute einen ruhigeren machen. Würdest du den anderen Bescheid geben?" "Klar mach ich Gris und du bleib auch nicht mehr lange.",meinte sie ernst zu ihm und nickte. "Werde ich nicht, nur bis zum Ende dieser Schicht," versprach er. Bis dahin sollte er durch den Papierkram durch sein, der sich angesammelt hatte. Dann verließ sie sein Büro wieder und suchte den Gemeinschaftsraum auf. Von weitem sah sie schon, das Nick und Gwen Spaß haben mussten und von Greg sah sie nur die Beine über der lehne. Am Gemeinschaftsraum angekommen ging sie dann hinein und blickte den Rest des Teams an. "Also.." Nick blickte auf als Catherine in den Gemeinschaftsraum kam. "Wir hören." Er hoffte nur seine Kollegin war hier um gute Nachrichten zu verkünden.

"Grissom meinte, wir können hier und heute Schluss machen und nach Hause gehen. Falls noch was reinkommt kann auch die Tagschicht übernehmen.", gab Catherine zur Antwort und sah dann zu Greg. "Was machen wir mit ihm? Gris Bescheid geben, dass er ihn nachher wecken soll? Ich will ungern, jetzt wo er endlich mal schlafen kann"

Nicky schüttelte den Kopf. "Ich glaube kaum,dass Griss es gut heißen würde, dass Greg hier schläft und wenn Ecklie ihn so sieht bekommt Greg hinterher noch Stress." Er stand auf. "Wir werden ihn wohl oder übel wecken müssen." "Schon gut," ertönte es von dem jüngeren Mann. "Ich bin schon wach..." Er gähnte und streckte sich dann. Er hob seine Hände um seine Augen zu reiben, zuckte aber vor seiner eigenen Berührung zurück. Verdammtes geschwollenes Gesicht. "Aber kann einer von euch mich nach Hause fahren?"

"Nicky oder Gwen können doch bestimmt fahren. Ich bin noch verabredet. Sorry Leute.", meinte Cath und hob die Arme abwehrend. "Ich bin zwar noch zu früh dann dran, aber ich wollte mich etwas hinlegen. Wir sehen uns heute Abends." und schon war sie wieder aus dem Raum verschwunden. "Bis heute Abend," verabschiedete Greg Catherine.

Gwen blickte zwischen den Jungs hin und her. "Ich kann dich schon nach Hause fahren Greg, hab sowieso nichts weiter vor.", meinte sie zu ihrem verletzten Kollegen. "Dann kommen wir heute mal alle früher ins Bett." Er wendete sich an Gwen. "Ahh, das wäre echt nett. Ich hab nämlich zu viele Schmerztabletten intus als dass ich selber fahren kann. " Nick warf ihm einen schiefen Blick zu. "Mit deinem Sehvermögen im Moment solltest du ohnehin nicht fahren. Also wenn du ihn jetzt nach Hause bringst, kann ich ihn später für die Schicht abholen," bat der Texaner an. "Klar können wir so machen. Und jetzt würde ich sagen brechen wir auf, packen unsere Sachen und gehen nach Hause. Bevor es sich Grissom vielleicht noch anders überlegt.", meinte Gwen, stand auf und streckte sich. "Hört sich gut an," meinte der verschlafene junge Mann. Er wartete bis Gwen soweit war und ließ sich dann von ihr nach Hause fahren.
 

Catherine packte ihre Sachen im Umkleideraum und legte ihre Waffe in ihren Schrank und machte sich dann auf dem Weg zum SUV. Momentan musste sie den Dienstwagen nutzen, auch wenn es nicht mehr für private dinge erlaubt war, aber ihr eigener Wagen befand sich in der Werkstatt.

Kurz danach verließ sie auch mit dem SUV die Garage. Doch nur ein paar Straßen bevor sie abbiegen musste schlief sie wegen der Mündigkeit am Steuer ein und wachte erst wieder auf, als Reifen quietschten und es einen Knall gab. Danach war sie erstmal wieder weggetreten und in ihrem SUV eingeklemmt. An ihrer Stirn lief eine Blutspur nach unten und sie lag mit dem Kopf auf dem Lenkrad.
 

Nick machte sich ebenfalls auf den Weg nach Hause. Doch eine der Straßen die er nehmen musste, war wegen einem Unfall abgesperrt. Er lehnte sich in seinem Sitz zurück und seufzte. Gwen fuhr dann Greg nach Hause, was sich aber verzögerte, weil der Verkehr wegen einem Unfall auf andere Straßen umgeleitet werden musste. "Ich frage mich, was passiert ist," meinte Greg nachdenklich. Viel anders als warten,konnten sie jedoch nicht tun. "Irgendein Unfall. Solange wir im Stau stehen vertrete ich mir mal die Beine, vielleicht erkenne ich irgendwas.", kam es dann von Gwen und sie war schon aus ihrem Wagen draußen.
 

Brass war mit einer der ersten am Tatort und erkannte dann auch den Wagen und rief Grissom am. Dass er die schlechte Nachricht überbringen musste war ihm so gar nicht recht, aber er war der Boss vor Ort. Er beantwortete das Telefon. "Ja, Brass, was gibt es?" fragte er neugierig. Falls der Captain eine Fall hatte, würde er diesen an Ecklie weiterleiten. "Wir haben hier einen Unfall.. nur.. Der Unfallwagen ist ein SUV des CSIs.", meinte Brass ernst. "Du solltest mit deinem Team herkommen. Krankenwagen ist schon verständigt." Er wollte sich kurz und knapp halten. "Ein SUV des CSIs?" Es konnte sich nur um einen seiner Leute handeln, auf dem Nachhauseweg. "Ich gebe den anderen Bescheid." Er schrieb seinem Team eine Nachricht. »Es tut mir Leid, euch zurückzuholen, doch der Unfall der die ganze Stadt lahmlegt involvierte einen unserer SUVs. Wir treffen uns vor Ort« Brass nickte und meinte noch zu Grissom: "Ich hoffe wir bekommen denjenigen raus. Wir wollten nur erst auf den Krankenwagen warten bevor wir es noch schlimmer machen. Wir sehen uns dann vor Ort." und er legte auf und ging zurück zum Unfallwagen.

Nick las die Nachricht und seufzte. //Halt, die einzige die mit einem SUV von der Arbeit nach Hause ist, ist Catherine.// Er fuhr auf dem Seitenstreifen um an den wartenden Autos vorbeizukommen und gelangte so zum Unfallort vor. Brass sah Nick auf den Unfallort zukommen. "Nick.", rief er ihm zu. "Wir könnten deine Hilfe gebrauchen." und er winkte ihm zu. Von der anderen Seite kam dann der Krankenwagen an.

Währenddessen filmte ein Team des örtlichen Nachrichtensenders ein paar Szenen mit Audiokommentaren. "Unfallopfer ist nicht ansprechbar und schwer verletzt" "Noch im Wagen eingeklemmt" "Es ist Catherine oder?" fragte er Brass. Er trat näher an den Wagen heran und sah das Ausmaß des Unfalls. Seine Kehle schnürte sich zu. "Was kann ich tun?" "Wir können nicht sagen wie schlimm es ist. Sie ist nicht ansprechbar. Würde auf bewusstlos tippen. Puls hatte sie noch, aber wir müssen uns beeilen.", meinte er unruhig und ging mit Nick zum Unfallwagen.
 

Gwen spürte ihr Handy in der Hose und hielt an. Als sie die Nachricht las wurde sie weiß im Gesicht. Mit einem Satz und paar Sekunden später war sie zurück bei ihrem Wagen. "Greg, das hier wird länger dauern. Grissom hat eine Nachricht geschrieben. Wir müssen zum Unfallort.", meinte sie ernst und sah ihn auch so an. Er war wieder weggedöst gewesen und schrak auf als Gwen zurück ins Auto kam. Er checkte sein Handy und stellte fest, dass er die gleiche Nachricht bekommen hatte. "Nehm den Standstreifen," sagte er zu seiner Kollegin. Ansonsten würden sie nie ankommen, einen Alarm wie in den CSI SUVs hatten sie leider keinen in Gwens Auto. Sie nickte ihm zu und stieg dann wieder in ihren Wagen. Danach fuhr sie über den Standstreifen zum Unfallort. Dank ihrer Ausweise kamen sie auch durch. Greg stieg aus dem Wagen aus und sah Brass mit Nick sprechen. Der Texaner war bleich im Gesicht. Bei Greg selber hatte es noch nicht "Klick" gemacht, dass es sich bei dem Unfallopfer um Catherine handeln musste.Er nickte nur leicht.
 

Grissom eilte zu seinem Arbeitswagen. Die anderen würden vermutlich vor ihm an der Unfallstelle eintreffen, jedoch keine Ausrüstung dabei haben. Er packte also extra Handschuhe, Probenbeutel etc. ein. Dann fuhr er los zum Unfallort.
 

Warrick saß zuhause und wartete auf einen Anruf von Catherine. Da ihm langweilig war, stellte er seinen Fernseher an und durch Zufall waren gerade Sondernachrichten auf dem örtlichen TV Sender und er wurde hellhörig als von dem Unfall berichtet wurde. Natürlich erkannte er, dass es sich bei dem SUV um einen des CSIs handelte. //Oh mein Gott...wer ist es?// Sein Pulsschlag beschleunigte sich und seine Brust schnürte sich zu.
 

Aus Vorsicht wegen der Presse wurde vor das zerstörte Fenster eine Decke aufgehängt um die Privatsphäre des Opfers zu schützen, doch die Sanitäter nahmen die Decke ab und just in dem Moment ging das Kamerateam mit derselben darauf und man konnte Catherines Haare mit dem Blut erkennen. Gwen sah von weiter weg zu und wurde weiß als sie Cath erkannt. "Verdammt. Hätte nur jemand sie nach Hause gebracht."

Als Greg Catherines Haar sah wurde auch ihm klar zu wessen Rettung sie ausgerufen worden waren. Er schluckte den Kloß der sich in seinem Hals gebildet hatte hinunter. Er wurde gewahr, dass die Presse Catherines Privatsphäre missachtete und machte es zu seiner Aufgabe sie zu verscheuchen. "Das ist unglaublich, habt ihr Krähen keinen Funken Anstand in eurem Körper?" Er bekam Unterstützung von Vartann und O'Riley. Nick half so gut er konnte und reichte dem Rettungsteam was auch immer dieses brauchte. Er sendete eine Stoßgebet hinaus. "Catherine halte durch," bat er seine Kollegin. Als Warrick sah um wen es sich handelte blieb sein Herz fast stehen. Er musste zum Unfallort - jetzt! Er schnappte sich seine Schlüssel und rannte zu seinem Auto.
 

Gwen half wo es nur ging. Ohne ihren Koffer und sonstige Sachen fühlte sie sich beinahe nutzlos. Derweil versuchten die Feuerwehr und das Rettungsteam Catherine aus dem SUV zu befreien. Mit Hilfe einer Rettungsschere war die Tür ziemlich schnell unten. Auch das Dach wurde teilweise aufgeschnitten um das Opfer zu bergen. Catherine wurde dann nach mehr als 15 Minuten aus ihrem verbeulten SUV geborgen und bekam eine Halskrause umgelegt. Die Beatmungsschläuche waren auch schnell gelegt, da man merkte, dass ihr Puls abfiel und die Atmung unregelmäßiger wurde. Nick beobachtete bleich wie sie seine langjährige Kollegin und Freundin aus dem Wrack zogen. Es sah nicht gut aus. Er fühlte sich hilflos, weil viel anderes als dort stehen konnte er nicht tun. Wenigstens hatten die Polizeimänner es sich nun zur Aufgabe gemachte die Presse zurückzuhalten. Der Texaner merkte wie Greg neben ihm stand, bleich und zitternd, Tränen in den Augen.
 

Grissom sah die Blaulichter und die Krankenwagen an der Unfalls-stelle, noch einige Minuten und er würde dort ankommen.

Gwen stand abseits und blickte zu den anderen. Innerlich stand sie unter Schock, zwar kannte sie Catherine noch nicht lange, aber dennoch fühlte sie mit dem ganzen Team. Jim hingegen half seinen Kollegen dabei die Presse und die Gaffer zurückzuhalten.
 

Der Supervisor parkte sein Auto und schloss zu den anderen auf. Auch ihn beunruhigte Catherines Zustand, doch anders als der Rest seines Teams ließ er es sich nicht anmerken. "Okay, Greg du begleitest Catherine ins Krankenhaus. In deinem Zustand kannst du uns hier ohnehin nicht helfen. Nick und Gwen, ich gebe euch einige Minuten euch zu sammeln, aber dann will ich professionelles Benehmen sehen. In meinem Auto ist alles was wir brauchen..." Er ging ein wenig abseits und schrieb Sara eine Nachricht. «Catherine hatte einen Unfall, es sieht nicht gut aus. Melde mich mit Neuigkeiten sobald wir etwas wissen.« Greg stieg mit Catherine in den Krankenwagen. "Ich lass es euch wissen, so bald es was neues gibt,"versprach er. Die Sanitäter schlossen die Türen und dann machten sie sich auf den schnellsten Weg zum Krankenhaus.
 

Gwen nickte Grissom zu und bewegte sich schon mal Richtung Grissoms Wagen. Jetzt durfte sie keine persönlichen Gefühle zulassen sondern einfach nur der CSI, der hier seine Arbeit machte. Nick atmete tief durch. Dann ging auch er zu Grissoms Wagen und holte sich die Provisionen die er brauchte.

Sara schreckte in ihrem Bett auf als ihr Handy klingelte. Die Nachricht musste sie sich mehrmals durchlesen und hatte es erst nach dem 4 Mal registriert was da stand. Sie überschlug kurz wie viele sie dann noch waren und alles. Alleine die Tatsache, dass Catherine einen Unfall hatte lies sie ihren Magen umdrehen,
 

Gwen ging dann mit den Sachen, die sie brauchte und ging zu Catherines Wagen. Damit war der Feierabend Geschichte, aber lieber sie übernehmen den Fall statt Ecklies Tagschicht.
 

Grissom sprach derweilen mit Brass. "Habt ihr irgendwelche Zeugen, die gesehen haben, was passiert ist?" Er sah sich um während er sprach und entdeckte drei Verkehrskameras. "Die Aufnahmen von den Kameras müssen wir zu Archie schicken..."

Brass stand neben Grissom und antwortete ihm: "Ein paar einzelne. Sie haben aber nicht viel gesehen, nur das der Wagen außer Kontrolle geriet und dann gegen die Lampe fuhr und die Hauswand leicht mitgenommen hatte. Sobald Catherine wieder ansprechbar ist muss einer von uns zu ihr gehen." "Greg ist bei ihr. Er kann sie danach befragen..."meinte er. Er wendete sich Brass ab. "Okay, Gwen du nimmst jedes kleinste Detail in Fotos auf. Nick, wir werden das Auto ins Labor abschleppen lassen. Stell es auf den Kopf. Ich will wissen ob es auch nur eine defekte Leitung und ein kaputtes Blinklicht vor dem Unfall gab. Ich werde mir den Weg zum Unfallort vornehmen."

"Okay Grissom.", meinte Gwen und nahm sich die Kamera. Mit den Nummernschildchen bewaffnet ging sie zum SUV und hielt alles fest was ihr vor die Linse kam. Wenn man die Fotos im Lab dann zusammen setzen würde käme wohl ein 3D Modell des SUVs raus, so hielt sie jeden Zentimeter vom Wagen fest.
 

Der Krankenwagen fuhr so schnell er konnte zum nächsten Krankenhaus. Catherines Wunde am Kopf konnte schnell versorgt werden. Weniger gut sah es sonst aus. Doch dann kurz vor dem Krankenhaus hörte ihr Herz aufzuschlagen. Innere Quetschungen und Blutungen waren nicht auszuschließen. Es war die schlimmste Autofahrt die Greg in seinem Leben unternommen hatte, besonders als Catherines Herz kurz vor dem Krankenhaus aussetze. Er machte sich so rar wie möglich, damit die Sanitäter Catherine versorgen konnten.
 

Der Expolizist war am Telefon und rief einen Abschleppdienst, damit er den Wagen ins Labor bringen konnte. Es würde schwer sein zu entscheiden ob manche Lampen schon vor dem Unfall kaputt waren. Im Prinzip wusste der Texaner auf was Griss angespielt hatte. Er sollte kontrollieren,ob jemand die Bremsleitungen durchgeschnitten hatte oder sonstige Sabotage.
 

So gut es ging versuchte sie auch Fotos vom Innenraum des SUVs zu machen und fand dann noch ein Foto von Lindsay in der Seite. "Nick." rief sie dann ihrem Kollegen zu und blickte aus dem SUV. "Ja?" Nick kam zum SUV zurück, sich fragend, was Gwen wohl gefunden hatte. "Was machen wir mit Catherines Tochter?", fragte sie ihn und reichte ihm das gefundene Bild. "Sie wird sich Gedanken machen wo ihre Mutter bleibt." Nick seufzte. "Lindsay..." Er kratzte sich am Kopf. "Wir sind nicht wirklich befugt sie zu informieren. Lass es Grissom machen." Der Texaner wollte diesen Job auch nicht übernehmen, wenn er ehrlich war. Gwen nickte nur. "Okay, dann mach ich hier weiter. Bin bald soweit fertig."
 

Warrick kam am Unfallort an. "Tut mir Leid, Brown, aber ich kann dich nicht durchlassen," meinte Vertann. Brass sah Warrick hinter der Absperrung und ging auf ihn zu. "Was willst du hier? Soweit ich weiß bist du suspendiert und ich weiß nicht wie Grissom reagiert, wenn er dich hier sieht."

"Ich bin nicht hier um Stress zu machen," meinte er aufrichtig. "Aber Brass beantworte mir eine Frage. War es Catherine?" Er musste es einfach wissen. "Ich bin nicht befugt dir das zu sagen, Sorry Warrick. Du bist momentan nicht im Dienst und ich darf nichts über laufende Ermittlungen sagen.", meinte er ernst, aber schrieb nebenbei etwas auf einen Zettel und gab ihn Warrick. »Ja. Sieht nicht gut aus.« hatte er darauf geschrieben. "Und jetzt bitte geh nach Hause und lass uns hier unsere Arbeit machen." Er sah den Captain dankbar an. "Okay, Brass ich werde wieder verschwinden." Es war offensichtlich, dass Catherine ohnehin ins Krankenhaus transportiert worden war.

Brass nickte ihm noch hinterher und wendete sich dann ab. Er konnte ja nicht ahnen, dass im Moment die Sanitäter um das Leben von Catherine kämpften. Im Krankenwagen spürte man eine riesige Spannung und der Defibrillator und die Sanitäter hörte man als einziges. Es dauerte drei, vier Versuche bis sie Catherine wieder hatten. Zwar schwach, aber ihr Herz schlug wieder. Dann waren sie auch am Krankenhaus angekommen und die CSI wurde auf der trage durch die Notaufnahme geschoben.
 

Greggo war sichtlich erleichtert als Catherines Herz wieder schlug, aber der Herzstillstand hatte gezeigt wie schlimm es um sie stand. Er musste im Warteraum Platz nehmen, während die Ärzte in der Notaufnahme versuchten das Leben der CSI zu retten. Er zog sein Handy aus der Hosentasche. » Wir sind im Krankenhaus angekommen« schrieb er den anderen. Den Herzstillstand verschwieg er ihnen vorerst, damit sie sich auf ihren Job konzentrieren konnten.
 

Grissom ging die Straße ab. //Keine Bremsspuren...seltsam.//
 

"Das ist gut. Der Abschleppwagen ist hier." Nick half Gwen aus dem Wrack und überblickte dann den Abtransport des Autos. "Wir sehen uns im Labor," meinte er noch zu Gwen, bevor er zu seinem Auto eilte und dem Abschleppdienst folgte.

Sie konnte ihm noch hinterher sehen aber nichts mehr rufen und sah beidem hinterher. "Okay dann fahr ich auch zurück.", meinte sie mehr zu sich. Unterwegs zu ihrem Wagen gab sie Grissom Bescheid. "Ich bin dann mal im Lab." "Okay Gwen," antwortete er nickend. Er war ebenfalls beinahe fertig mit seinem Teil der Unfallstelle. "Ich sehe dich und Nick dort in etwa einer halben Stunde."
 

Die Ärzte untersuchten Catherine und stellten fest, dass einige innere Organe bedrohliche Quetschungen hatten und auch Knochen angeknackst waren. Und so kam es dann zu einer Not-OP mit der Hoffnung Catherine zu retten. Greg saß ungeduldig im Warteraum. Das Warten schien kein Ende zu nehmen. Das einzige,dass man ihm gesagt hatte, war, dass sie Catherine in den OP gebracht hatten. Die OP dauerte bei Catherine an. Sie konnten die inneren Blutungen, die durch die Quetschungen entstanden waren, teilweise stoppen, konnten aber nicht verhindern, dass Cath ins Koma fiel. Während der Arzt weiter versuchte den Rest der Blutung zu stoppen kam ein mitoperierenter Arzt in den Warteraum und blickte umher. Greg sprang auf und eilte zu dem Arzt. "Doktor, haben sie an Catherine Willows operiert?" Es lechzte ihn nach guten Nachrichten, doch irgendwie bezweifelte er, dass er diese bekommen würde.
 

Gwen machte sich dann auf zu ihrem Wagen und fuhr zurück zum Lab. Sie schätzte, dass keiner aus dem Team nach Hause ging bis sie wussten warum Catherine diesen Unfall hatte und jetzt um ihr Leben kämpfte.
 

Der ältere CSI verließ die Unfallstelle und fuhr zu Catherines Haus. Er wollte die schlechten Nachrichten persönlich überbringen. Er klingelte an der Tür und wartete darauf, dass Catherines Mutter öffnete. "Mr. Grissom?" sagte diese erstaunt als sie die Tür öffnete. "Ist was mit Catherine passierte?" Grissom nickte nur. "Kann ich reinkommen?" Als er in der Wohnung war, offenbarte er Catherines Mutter und Lindsay, was geschehen war.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So erstes Kapitel fertig~
Was wird Sara wohl auf seine Nachricht antworten?

Schreibfehler dürft ihr gerne behalten, ich hab versucht so gut es geht alle rauszumachen, aber man übersieht dennoch mal welche :(

Hoffe es spricht irgendjemanden an. :D
*Kekse da lass*
Ich würde mich sehr über Feedback freuen. :) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So heute noch schnell Kapitel 2 fertig gemacht.
Was wird Warrick noch so anstellen um an Gwen ranzukommen?
Und was wird zwischen Sara und Grissom passieren?

Die ganze Fanfic ist bisher nicht Beta gelesen.

Ich würde mich über Feedback freuen :D
*Kekse dalass* *mit Schoko* Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So,
Warrick hat die Neue dann doch noch rum bekommen.
Sara und Gil genießen die Zeit,
Ecklie macht Ärger wie immer..
Was kommt wohl als nächstes? Wird Warrick sich unter Kontrolle haben mit seinem Kater?
Wie wird allgemein das Betriebsklima, wenn so einiges schief läuft?

Das könnt ihr im 4ten Kapitel nachlesen, was schon in Arbeit ist.
Und ich würde mich über Feedback freuen~ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Endlich das neue Update hier.. :)
Wollte es schon vor dem Wochenende hochladen, aber hatte dann noch einiges wegen Convention vorzubereiten. :(

Würde mich über Feedback freuen :D Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Neues Kapitel~
Wird Cath es schaffen oder nicht?
Wie wird ihre Familie reagieren? ~

Feedback ausdrücklich erwünscht.~ Komplett anzeigen

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