Vegas - something new? von BlackSiren ================================================================================ Kapitel 3: Arbeitstag 3 oder Heute läuft alles schief ----------------------------------------------------- Während er sich Bett fertig machte stand Sara an der Wand und blickte die ganze Zeit zu ihm. Als er dann im Bett lag seufzte sie leise. "Gris, ich weiß nicht..." Für sie war es falsch sich jetzt zu ihm ins Bett zu legen und nach ihrem Streit wieder auf "Alles Ok" zu machen. Er seufzte. "Ich bin mir klar darüber, dass wir über das was heute geschehen ist noch sprechen müssen, aber Sara, es gibt hier nur ein Bett." Er hatte keine tieferlegenden Gedanken. Er dachte nur,dass sie mit Sicherheit auch noch müde war und er sah keinen Grund, warum sie sich das Bett nicht teilen konnten. "Aber wie du meinst..." murmelte er. Er war zu müde um das jetzt mit ihr auszudiskutieren. "Mmmmh okay..", meinte sie leise und machte sich dann auch Bett fertig. Sie war müde. Die paar Stunden Schlaf hatten es nicht besser gemacht. Wenig später lag sie dann neben ihm und starrte an die Decke. Sie vermisste die Nähe zu ihm.Während Sara sich Bett fertig gemacht hatte, war er eingeschlafen. Die Fälle der letzten Zeit hatten auch an ihm genagt. Auch wenn Grissom das niemals zugeben würde. Er atmete leise und regelmäßig, sich manchmal leicht drehend. Sie drehte sich dann zur Seite und strich Grissom über die Wange. "Ich liebe dich so sehr Gil..", flüsterte sie leise und schlief dann auch neben ihm ein.  "Wenn du Glück hast, dann kann nicht ich uns nachher in meiner Küche was zum essen machen.", kam es von ihr und sie ließ ihn in ihre Wohnung. Drei Zimmer, Küche und Bad hatte sie zur Verfügung. Schlafzimmer hatte sie soweit schon eingeräumt, im Wohnzimmer stapelten sich noch Bücherkisten und in ihrem zukünftigen Büro herrscht noch das komplette Chaos. Warrick grinste breit. "Na, dann würde ich sagen, lass uns mit der Küche beginnen." Selbst gekochtes Essen hörte sich sehr gut für ihn an. Meistens besorgte er sich Essen bei einem Imbiss, da ihm die Motivation fehlte für sich zu kochen. Gwen musste lachen. "Na wenn du so leicht rum zu bekommen bist Warrick.", witzelte sie über ihn. "Da musst du aber viele Freundinnen haben." und sie ging vor in die Küche. "Nicht so viele wie du meinen würdest," stellte er fest. Er glaubte Gwen würde ihn für seine Lebensweise zumindest nicht verurteilen. Immerhin schien sie auch nicht der Mensch für feste Beziehungen zu sein. Anders als andere Leute im Labor. "Ach Warrick.. Wird sich wieder ändern. Ich hatte lange Zeit keinen Freund und bin auch nicht so erpicht einen zu haben. Die meisten kommen nicht mit meiner Arbeit klar.", meinte sie mit dem Rücken zu ihm, da sie vor dem Kühlschrank stand. Er zuckte mit den Schultern. "Ich glaube, dass ist der Grund aus dem Grissom und Sara sich zueinander gezogen fühlen...jemand aus dem Labor versteht was man durchmacht..." stellte er fest. Sie hatte recht, Beziehungen mit Außenstehenden klappten normalerweise nie. Diese beschwerten sich entweder über ihre Arbeitszeiten oder darüber, dass man nicht immer guter Laune war aber wie konnte man nach allem, was man in diesem Job sah? Sein Blick schweifte über die Boxen. "Dann lass uns mal dein Zeug auspacken." Sie nickte und sah ihn dann an. "Je schneller wir fertig sind umso besser. Ich kann die Kartons nicht mehr sehen." und nahm sich dann eine mit den Küchensachen. "Ich würde nur nie mit einem aus dem Lab etwas anfangen. Hat schon in Chicago nicht geklappt, daher lass ich das Thema Männer und Beziehungen ganz." Er öffnete einen der Kartons. Er runzelte die Stirn als sie ihren Kommentar hörte. "Echt? Das hört sich nach einer ziemlich pessimistischen Einstellung an. Und als Mann muss ich sagen, dass es auch etwas unfair scheint," stellte er fest. "Wir sind nicht alle gleich, Gwen." Nicht das er was Festes suchte. "Ihr seid nicht alle gleich, aber manchen Männern reicht eine Frau nicht. Da sitzt die Freundin zuhause und der Freund beschaut ein paar Damen in einem Stripclub.", meinte sie leise und sah ihn an. Dann wandte sie sich wieder ihrem Karton zu und räumte die Teller in einen der Hochschränke. Er legte seinen Kopf schief und betrachtete sie nachdenklich. "Also ich kann dir versichern, dass kein Kerl aus unserem Labor in einen Stripclub gehen würde, wenn er tatsächlich eine Freundin hat." Er lachte leise. "Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass einige außer auf Fällen noch nie einen Stripclub betreten haben..." Die Vorstellung von Nick in einem Stripclub war zu lustig...oder erst Greg Sanders. "Na dann, wenn du das sagst. Vielleicht ändert sich ja meine Meinung noch zwecks der Männer und ich geh mal wieder auf Männerfang aus.", kam es von ihr und sie musste lachen. "Okay.. Ich würde sagen noch etwas ausräumen und dann koch ich was. Ich hab nur nicht viel da." und sie räumte die nächsten Teller weg. Man könnte vom Geschirr meinen, dass hier eine mehrköpfige Familie wohnte, aber Gwen sagte sich, lieber mehr zuhause haben, falls man doch jemanden einlädt. Er schmunzelte. Er räumte weiterhin ihr Geschirr aus. Auch er fragte sich warum sie soviel Geschirr für eine Person brauchte, aber Frauen hatten ohnehin viel mehr Zeugs als ein Mensch zum Leben brauchte. Innerlich freute er sich schon aufs Essen, auch wenn es nur Spaghetti mit Tomatensoße werden würden. Er schaute auf die Uhr. Noch drei Stunden bis Schichtbeginn. Nach einer weiteren halben Stunden waren zwei weitere Kartons ausgepackt. "Uff. Ich dachte nicht, dass ich so viel Küchensachen hab.", stöhnte sie auf und lies sich auf einem Stuhl nieder. Ihr Blick wanderte zu Uhr und sie erschrak etwas. "Schon so spät? Ich glaube ich sollte dann mit dem Kochen anfangen." und schon wieder stand sie. "Das glaube ich auch," witzelte er. "Ich kann ja noch ein Weilchen auspacken," fügte er belustigt hinzu. "Danke Warrick." und dann sah sie in ihren Kühlschrank und ihren Vorratsschrank. "Warrick, ich glaub es gibt nur Spagetti mit Tomaten-Sahne-Soße. Hab sonst nichts weiter da. Hoffe das macht nichts.", rief sie aus ihrem Vorratsschrank ihm zu. Nicks Wecker klingelte. Der Texaner stand widerwillig auf. Normalerweise ging er gerne zur Arbeit aber mit dem Wissen, dass sie hoffnungslos unterbesetzt waren und er vermutlich wieder ne Doppelschicht schieben musste, war das Aufstehen schwerer. Er machte sich Frühstück und schrieb Warrick ne SMS. Er wollte seinen Kumpel warnen. Warricks Handy vibrierte. Er schaute nach, was las die SMS und zog eine Grimasse. "So wie es aussieht hat Grissom sich ebenfalls freigenommen...unglaublich." Er rollte die Augen. Als sie das mit Grissom hörte kam sie herausgeschossen. "Und wer ist dann der Boss wenn Grissom nicht da ist?" "Spaghetti hört sich gut an." Er musste grinsen, weil er sich das fast gedacht hatte. "Wenn Grissom nicht da ist, ist Catherine der Boss,"erklärte er ihr. "Mach dir keine Sorgen deswegen. Sie und Grissom haben einen ähnlichen Style Dinge zu erledigen. Ich nehme mal an, weil sie schon so lange zusammen arbeiten." "Okay.. Finde ich gut. Und ich mach mich dann ans Essen.", meinte sie und fing dann an das essen zu kochen. Die Spagetti waren schnell gekocht, also konnte sie die als letztes machen. Dank Pizzatomaten, Tomatenmark, Sahne und paar Gewürzen konnte sie eine relativ annehmbare Soße zaubern. Kochen war nicht wirklich ihres, aber sie tat es trotzdem. Sara wachte hingegen im Hotelbett langsam wieder auf. Sie trug nicht mehr als ihre Unterwäsche und ein Sleepshirt darüber. Neben ihr schnarchte es leicht. Da wurde ihr wieder alles klar. Grissom regte sich. Er blinzelte und wachte langsam auf. Als er Sara neben sich sah, lächelte er leicht. "Hallo..." Seit langem hatte er nicht so lange oder tief geschlafen. "Hi.", meinte sie lächelnd und blickte ihn an. Ihre Beine hatte sie angezogen und ihr Kopf lag auf ihren Knien und sah Grissom an. "Wie hast du geschlafen?", fragte sie ihren freund."Gut," antwortete er. "Ich war hundemüde," gab er zu. Er setzte sich ein wenig auf. "Wie fühlst du dich heute?" fragte er dann. Catherine saß schon wieder im Lab. Kurz vor Mittag war sie schnell nach Hause gefahren und hatte geduscht und sich noch eine Stunde hingelegt bevor sie wieder ins Lab fuhr. Sie wusste nicht mit wem sie Gwen heute zusammen arbeiten lassen sollte, daher entschied sie sich die Teams so zu lassen. Greg trudelte auch eher im Büro ein. Er war wach und bevor er tatsächlich seine Wohnung aufräumte kam er lieber ein wenig früher zur Arbeit. Außerdem wollte er checken ob Mia herausgefunden hatte, wer ihre zerstückelten Leichen waren. Wie sich herausstellte handelte es sich um zwei junge Männer aus Henderson. Immerhin ein neuer Hinweis. Es roch wirklich gut, auch wenn es nur ein einfaches Mahl war. Er hatte schließlich alle Kartons, die sich in der Küche befunden hatten, ausgepackt. Nun wartete er nur darauf, dass es Essen gab. Sein Magen machte sich auch schon bemerkbar. Er lachte als er das Grummeln hörte. Sie deckte nebenbei noch schnell die zwei Sitzplätze die es in der Küche gab und kippte dann die Nudeln in ein Sieb. "So essen fertig. Mehr oder weniger gelungen.. Einer der Gründe weshalb ich meistens mir etwas unterwegs besorge." und stelle beides in Schüsseln auf den Tisch. "Haha, ich wette es schmeckt gut," meinte er. Er setzte sich und begann zu essen. "Dieser ganze Imbiss-Kram den wir CSIs in uns rein stopfen...wir werden vermutlich alle an Herzinfarkten sterben." Selbst wenn sie wie er trainierten. Sie setzte sich dann neben ihn und nahm sich auch etwas. "Ich hab eher den Wunsch im Einsatz zu sterben...", meinte sie während des Essens und sah dann auf den Tisch. "Fuck.. Sorry Warrick, ich hab dir ja gar nichts zu trinken angeboten.. Verfluch mich Kollege." "Echt? " Er schaute sie überrascht an. "Ich wäre vorsichtig, was du dir wünscht...ich meine okay vielleicht erschießt dich jemand, aber vielleicht begräbt dich auch jemand lebendig. Frag Nicky nicht gerade schön..." Es war noch nicht allzu lange her, dass ein Verrückter Nick gekidnappt und in einen Sarg gesteckt hatte. "autsch... Davon hab ich gehört und das würde ich nicht einmal meinem schlimmsten Feind wünschen.", meinte Gwen und aß ihre Nudeln auf. "Okay außer einem." "Ja, beinahe wäre er gestorben..."murmelte Warrick. Seit dem Vorfall war Nick anders. Er verlor viel schneller die Nerven. Aber man musste ihm Zeit geben. So schnell überwand man sowas nicht. "Wen hasst du so sehr, dass du ihm das wünschen könntest?" "Ich hab dir doch von dem ONS erzählt...", murmelte sie.. "Aber nicht so wichtig. Ich sollte mich dann bald für die Arbeit fertig anziehen. Freizeitklamotten glaub ich sehen die dann nicht gerne im Lab." und Gwen stand auf und räumte ihren Teller in die Spüle. "Besser... Aber ich bereue meine Entscheidung von heute morgen nicht. Kein bisschen war es falsch hier her zu kommen. Für die Zukunft scheint es zu viel Vergangenheit noch zu sein Gil.", meinte sie leise und starrte dann nach vorne. "Den Eindruck habe ich auch, Sara," pflichtete er ihr bei. "Beziehungsweise wurde es gestern sehr offensichtlich." Er spielte damit darauf an wie sie erst mit Tränen zusammengebrochen und später wütend geworden war. "Und solange das nicht aufgearbeitet ist, kann ich nicht sagen ob unsere Beziehung eine Chance hat Gil. Ich will dich nicht noch mehr damit belasten." sie wusste nicht wie sie es ihm erklären soll, aber sie wusste, dass nur er ihr helfen konnte. Er kannte sie am längsten vom ganzen Team. Grissom betrachtete sie schweigend. "Willst du damit sagen, dass du mich als Freund mehr brauchst als dass du mich als Liebhaber brauchst?" "Gil.. So war das nicht gemeint..." flüsterte sie und blickte ihn an. Mit einer Hand strich sie über seine Wange, die durch den Bart angenehm weich war. "Ich liebe dich und das schon so lange. Deswegen war ich so froh, wie du mich damals angerufen hast das ich nach Vegas kommen soll." Catherine sah dann Greg auf dem Gang. "Greg.", rief sie ihm hinterher als sie aus dem Büro kam. "Könntest du nachher bei mir mal vorbei schauen?" Greg drehte sich um als er seinen Namen hörte. "Ich hätte jetzt Zeit..." gab er zurück, sich fragend, was Catherine wohl von ihm wollte. //Ich hoffe ich habe nichts falsch gemacht.//Immerhin war er noch nicht lange ein offizieller CSI. Sie stand dann vor ihm und sah ihn an. "Also.. Teams bleiben wie letzte Schicht bestehen. Du mit Nick, Warrick mit Gwen.. und ich versuch da zu helfen wo es geht. Könntest du es nachher auch den anderen sagen? Ecklie hat wohl mitbekommen was heute morgen hier gelaufen ist und will wissen warum unser Pärchen nicht anwesend ist." Greg nickte. "Okay Catherine, ich werde es den anderen sagen. Hoffen wir mal, dass nicht zu viele neue Fälle reinkommen. Immerhin haben Nick und ich unseren von gestern noch nicht gelöst...aber es gibt eine neue Spur,"fügte er lächelnd hinzu. Catherine nickte. "Dann schaffen wir es hoffentlich noch euren Fall zu lösen und dann an die neuen Fälle. Ich weiß nicht wie viele reinkommen werden. Wir können nur schätzen." "Dann verstehe ich nicht, warum du denkst wir hätten keine Chance," stellte er fest. "Ich werde dich nicht verlassen, weil du Dinge aus deiner Vergangenheit aufzuarbeiten hast." Er strich ihr eine Strähne ihres Haares aus dem Gesicht. "Ich entschuldige mich für gestern..du hattest recht, ich versuche dich auf dem Job zu beschützen...mehr als ich sollte. Deswegen habe ich so lange gezögert meine Gefühle zuzulassen.Ich wusste,dass es schwer werden würde eine strikte Trennung zwischen privat und beruflich zu haben..."erklärte er. Sie schmiegte sich an ihn ran. "Aber du hast sie dann zugelassen und das ist viel wert Gil. Ja, die Trennung zwischen Privat und Beruflich ist schwer. Wie denkst du wird es weiter gehen? Hier und im Lab?" Sie hatte immer noch Angst, dass man sie versetzen würde falls die Beziehung rauskommen sollte. "Ich würde zu gerne überall zeigen was ich für dich empfinde Gil." Er legte seine Arme beschützend um sie. "Ich denke nach gestern, weiß Ecklie Bescheid," meinte er ruhig. " Ich werde mit ihm reden. Er schuldet mir so einiges. Vielleicht kann ich ihn dazu bringen, dich nicht zu versetzen...aber darüber können wir uns sorgen, wenn wir zurück in Vegas sind." Er blickte ihr tief in die Augen. "Erst einmal müssen wir uns um deine Vergangenheitsbewältigung kümmern." Leicht nickte sie. "Vegas... Wenn ich nicht zu dir gekommen wäre, dann wären wir nie soweit gekommen.", stellte sie mit einem Lächeln fest. Ihre Finger wanderten seine Brust hoch. "Würdest du mit mir meine Mutter besuchen gehen Gil?", kam es plötzlich von ihr. Er sah sie überrascht an.Sie sprach nur äußerst selten von ihrer Mutter. Das erste Mal, dass sie ihm von ihr erzählt hatte, hatte Grissom sie fast dazu zwingen müssen. "Aber sicher Sara," sagte er sanft. Wenn sie es sich wünschte, sah er keinen Grund, warum er ihr diese Bitte nicht erfüllen sollte. Er küsste sie zärtlich auf die Stirn. "Danke... Der erste Schritt über alles hinweg zu kommen...", murmelte sie und Schloss ihre Augen und schlief an seiner Schulter wieder ein. Wenn sie ihn für sich hatte dann wollte sie das auch auskosten, denn wer wusste wie lange noch. "Ich hoffe es doch..." stimmte Greg zu. "Wir müssen allerdings wieder nach Henderson raus..." Das bedeutete anderthalb Stunden Country Musik. Nur Nick zur Liebe konnte er DAS ertragen. "Okay.. Dann drück ich euch die Daumen, dass ihr das schafft. Ihr seit zwei gute CSIs.", meinte Catherine und lächelte. "Warrick und Gwen arbeiten schon gut zusammen, ich denke wir drei schaffen es hier irgendwie während eurer Abwesenheit alles in Schicht und Schacht zu halten." Ihre Worte zauberten einen breites Grinsen in Gregs Gesicht. "Danke Catherine." Es freute ihn wirklich das zu hören. "Dann will ich dich mal nicht länger davon abhalten mit Ecklie zu reden." Er konnte sich vorstellen wie ungern sie dieses Gespräch mit dem Laborchef führen wollte. Er ging in den Pausenraum und beförderte ein Sandwich aus dem Kühlschrank zu Tage. "Danke." und Cath verdrehte die Augen. //Ecklie und ein angenehmes Gespräch?.. Mal schauen wenn ich mit ihm fertig bin// und sie machte sich auf den weg zum Büro des Laborchefs. Für eine Weile strich er über ihr Haar. Er schloss seine Augen ebenfalls und nach einer Weile döste er ein wenig weg. "Okay...ich mache mich dann mal auf den Weg zum Labor," sagte Warrick schließlich. "Ich sehe dich dann dort. Danke fürs Essen!" Er mochte Gwen. Sie sah nicht nur gut aus, es war auch angenehm in ihrer Gesellschaft zu sein. "Bis nachher Warrick. Wir sehen uns dort.", erwiderte sie und brachte ihn noch bis zur Wohnungstür. Als er gegangen war ging sie in ihr Schlafzimmer und öffnete den Kleiderschrank und schwelgte in Gedanken. //Warrick sieht schon nicht schlecht aus.// dachte sie sich. Warrick kam kurze Zeit später im Labor an. Nachdem er seine Pistole angelegt hatte, machte er sich auf den Weg zum Pausenraum. Dort traf er auf Greg. "Ich nehme an Nicky hat dich schon darüber informiert, dass Grissom sich frei genommen hat um Sara hinterher zu fahren?" Warrick nickte. "Jepp hat er." Greg trank einen Schluck von dem Kaffee, den er in den Händen hielt. "Catherine hat deshalb eine Audienz bei König Ecklie... Ich soll dir ausrichten, dass du heute wieder mit Gwen zusammenarbeitest." Catherine saß währenddessen bei Ecklie und diskutierte mit ihm über Grissom und Sara. "Ecklie, dass können Sie nicht machen. Sie können doch nicht das Team auseinander reißen. Bevor Sara in die Tagschicht wechselt würde sie mit Sicherheit aufhören. Bisher hat es doch auch geklappt, dass wir die Fälle gelöst haben trotz der Beziehung der beiden." Sie merkte nicht wie sie lauter wurde, aber das Ecklie das Team trennen will bzw. will, dass Sara oder Grissom die Nachtschicht verließen. Gwen kam derweil auch am Lab an und fuhr mit dem Aufzug hoch. Ihr erster Weg führte in den Pausenraum. Sie hatte sich für die Essenspause etwas von den Nudeln mit der Soße mitgebracht und das wollte sie in den Kühlschrank stellen. "Wir sind wieder ein Team," informierte Warrick Gwen. Dann drehte er sich um zu Greg. "Hat Cath irgendwas über einen neuen Fall gesagt, den wir übernehmen sollen?" Greg schüttelte den Kopf. "Nein hat sie nicht..." Nick kam in diesem Moment ebenfalls in den Pausenraum. "Howdy, wie geht es meinen liebsten Kollegen heute?" Er schien definitiv besserer Laune zu sein als gestern. "Hey das ist doch cool.", meinte Gwen und stellte ihr essen in den Kühlschrank. Als dann Nick reinkam drehte sie sich um und sah ihn schief an. "Ich würde sagen, frag das nochmal wenn wir Schichtende haben... Je nachdem wann das sein wird." "Nach Schichtende fühlt sich eh jeder müde und ausgelaugt..." wendete er ein. Warrick und Greg nickten zustimmend. "Leg deine Sporen an Cowboy, wir müssen nach Henderson zurück," informierte Greg den Texaner. "Ich fahre,"erwiderte dieser sofort. "Das habe ich befürchtet," murmelte der Jüngere. Die beiden verließen den Raum um sich auf den Weg zu machen. Catherine kam kurze Zeit später in den Raum gehetzt und war ziemlich genervt. "Das mit Ecklie soll Grissom regeln, dafür hab ich heute echt keinen Nerv mehr und die Schicht hat noch nicht mal angefangen.?“ "Es ist ohnehin Grissoms Aufgabe und nicht deine Cath," stellte er fest. "Wenn Ecklie auf jemanden hört dann auf ihn." Er zuckte resignierend mit den Schultern. "Hast du nen neuen Fall für mich und Gwen?" "Es ist schon Grissoms Aufgabe ich weiß, aber meine Ecklie zu erklären warum beide nicht da sind und nein. Noch ist alles ruhig. Kann sich aber schnell ändern.", meinte Catherine. "Die anderen beiden sind erstmal aufgeräumt. Nur wenn es haarig wird Warrick müssen wir Doppelschichten schieben. Stellt euch also drauf ein.", meinte sie seufzend und nahm sich eine Tasse Kaffee. Gwen sah auf die Kaffeemaschine und auch wenn sie keinen Kaffee mochte, sie hoffte wenigstens, dass der sie dann wach hielt, wenn sie raus mussten. "Okay,Cath." Er ließ sich auf dem Sofa nieder. So lange sie nichts zu tun hatten, konnte er auch etwas chillen. Berichte hatte er alle beendet, daher gab es wirklich nichts für ihn zu tun. "Also ist Saras und Griss Beziehung jetzt öffentlich?" wunderte er sich. "Ich meine im Prinzip hat es sich ja eh fast jeder gedacht." Catherine lehnte sich an die Arbeitsplatte und nickte. "Mehr oder weniger ja.. Jetzt ist Ecklie der Meinung einer der beiden muss in die Tagschicht wechseln. Wie ich Gris kenne wird er natürlich nicht wollten, dass Sara das Team verlässt. Und Sara anders rum wieder nicht dass Grissom geht. Daher sollen die das unter sich regeln. Im Prinzip wusste es sowieso jeder ja. Nur jetzt weiß es auch Ecklie und das ist die haarige Angelegenheit." "Grissom ist der Boss, er kann eh nicht wechseln. Die Tagesschicht hat ja schon einen. Und du hast recht, nachdem was mit Nick passiert ist wird Grissom nicht zulassen, dass jemand aus dem Team versetzt wird..." Er seufzte und fuhr sich durchs Haar. "Wir werden warten müssen bis unser Liebespaar zurück ist bis wir wissen werden was geschieht." Warrick fand die Regel, dass ein Supervisor und seine Angestellte keine Beziehung haben durften ohnehin dämlich. Wie sollte man mit ihrem Job jemanden außerhalb des Büros kennenlernen? Sie stimmte ihm zu. "Mal sehen wann sie zurück kommen... Und wie...", murmelte Catherine. "Ich bin dann mal in meinem Büro.. Falls was ist dann wisst ihr wo ihr mich findet. Nur das mal nichts los ist genieße ich richtig." Sie trank ihren Kaffee aus, stellte die Tasse auf die Spüle und verließ den Raum. Gwen trank ihren Kaffee und schüttelte den Kopf. "Das Zeug schmeckt immer noch nicht.." und kippte den Inhalt der Tasse an Abfluss hinunter. "Was stellen wir jetzt solange an außer hier herumsitzen.?" "Weißt du G, im Prinzip haben wir es gut..im Labor wird Ecklie den Leuten heute das Leben zur Hölle machen, weil er von Grissom angepisst ist," stellte Nick fest. "So kann man es auch sehen... trotzdem würde ich es bevorzugen nicht stundenlang durch die Gegend fahren zu müssen." Grissom wachte nach einer Weile wieder auf. Vorsichtig verließ er das Bett, damit Sara nicht aufwachte. Er machte sich auf die Suche nach einem Frühstück für ihn und Sara. Sie drehte sich im Bett und kuschelte sich in die Decke ein. Dass Grissom das Bett verließ bekam sie gar nicht mit. Sie war müde und konnte dank seiner Anwesenheit dem Schlaf nachholen. Mit Partner an der Seite schlief es sich einfach besser. Warrick zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung...das ist das erste Mal in all den Jahren, dass ich hier auftauche und es gibt keinen Fall zu bearbeiten."Er würde sich mit Sicherheit nicht beschweren. "Dann sollten wir das mal nicht beschreien sonst kommt Catherine gleich rein und reicht uns einen Zettel in die Hand.", meinte sie und starrte zur Tür. In dieser stand Catherine und wedelte mit einem Zettelchen. "Warrick, Gwen. Tote Stripperin. Sieht wohl nach Raubmord aus. Viel Spaß." und reichte Warrick den Zettel hin. Warrick stöhnte. "Natürlich wäre ja auch zu schön gewesen." Er nahm den Zettel entgegen. "Na dann, Gwen. Auf zum Stripclub." Ein wenig lustig fand er es schon, denn sie hatten erst heute über Stripclubs geredet. "He wir werden es überleben..", rief sie und ging dann mit ihm in die Garage zum Auto. Ihre Sachen standen mehr oder weniger noch im Wagen. Daher war es gut, dass sie nicht erst noch die holen musste. Warrick ließ Gwen ihre Sachen einsammeln und fuhren dann zum Stripclub. Er war schon lange nicht mehr in einem gewesen außerhalb der Arbeit zumindest. Normalerweise waren diese Fälle allerdings leicht zu lösen, so lange sie Fingerabdrücke und DNA finden konnten. Nach einer Weile kam er mit Frühstück und Kaffee zurück. Er ging ins Schlafzimmer und hielt es Sara unter die Nase, hoffend es würde sie aufwecken. "mhhhh", kam es vom Sara. Gerade am aufwachen und ziemlich verschlafen murmelte sie: "Kaffee.. Meine Rettung.." und wischte sich dann den Schlafsand aus den Augen und blickte ihren Freund noch etwas langsam an. Sie fühlte sich schon wohler. Alleine die Tatsache, dass sie hier mit Gris war beleuchtete die ganze Sache neu. "Guten Morgen du Langschläfer,"meinte er mit einem leichten Grinsen im Gesicht. Er reichte ihr einen der Kaffeebecher. "Wie hast du geschlafen?" erkundigte er sich. "Danke Gil." murmelte sie und nahm den Kaffee entgegen. "Besser.. Viel besser als die Nächte alleine in meiner Wohnung." und sie trank kurz vom Kaffee. "Und du? Ich hab nicht mal mitbekommen wie du aufgestanden bist. So tief hab ich geschlafen." Er lächelte sie an. "Ich habe sehr gut geschlafen," stellte er fest. Er trank einen Schluck Kaffee. "Croissant?" Er hielt ihr eine Tüte mit Schokocroissants hin. Um die Ecke befand sich eine kleine Bäckerei. Dort hatte er sie aufgetrieben. Nick und Greg waren derweilen wieder in Henderson angekommen und sprachen mit den Familien ihrer Opfern. So wie es aussah handelte es sich bei diesen um ein gleichgeschlechtliches Liebespaar, dem schon des öfteren gedroht wurde. Alles deutete auf eine Hasstat hin. Greg konnte nicht verstehen, dass Leute so engstirnig sein konnten. Gwen und Warrick kamen dann am Tatort an. Dieser befand sich außerhalb des Clubs auf dem Parkplatz. Mit Hilfe ihrer Ausweise kamen sie dann auch zur Leiche durch. Gwen verschaffte sich kurz einen Überblick und sah zu Warrick. "Erste Leiche an einem Stripclub." "Echt? Naja hier in Vegas wirst du sowas öfters sehen." Er ging rüber zu David, der mit der vorläufigen Untersuchung der Leiche fertig war. "Was kannst du uns soweit sagen?" Der Pathologe sah die beiden an. "Opfer ist Crystal McBride. Vor ungefähr zwei Stunden gestorben. Todesursache war Ausbluten aufgrund von Messerstichen in den Torso." Er zeigte den beiden die Einstichstellen. "Dritter Außeneinsatz?", kam es von ihr und sie sah zur Leiche.. "Uargs.. Ich bin Beweise nummerieren und fotografieren Warrick." und stellte ihren Koffer ab, zog sich Handschuhe drüber und fing an die Beweise zu nummerieren. Warrick lachte. "Ach ja." Er kratzte sich am Hinterkopf. Wie hatte er das vergessen können? "Okay, ich suche die Umgebung nach Fingerabdrücken ab. Dave, wir sehen dich nachher bei der Autopsie." Er machte sich direkt an die Arbeit. Gwen nickte und war überzeugt, dass sie beide ein gutes Team waren. Sie ließ sich von der Menge die rundherum stand nicht ablenken. Ab und am,schaffte sie es auch diese auszublenden. Zwei Stunden später hatte Warrick alle Fingerabdrücke aufgenommen und jegliches restliches Beweismaterial eingetütet. "Fertig?" fragte er Gwen. Je schneller sie zum Labor zurückkehrten, desto mehr Chance hatten sie nach nur einer Schicht nach Hause gehen zu dürfen. "Ja.. Ich bin auch soweit fertig.", meinte Gwen und packte ihre Sachen ein. "Ab ins Labor. Damit unser Schichtende auch unser schichtende bleibt ohne extra Stunden." und blickte zu ihm rüber. Sie lächelte zurück. "Gerne." und nahm ihm die Tüte ab. "Komm noch ein wenig mit ins Bett. Einfach nur die Nähe genießen Gil." Sara blickte ihren Partner erwartungsvoll an. Ihre Haare waren ziemlich verhätschelt. Kaffeebecher und jetzt auch die Gebäcktüte hielt sie in ihren Händen. Er legte sich wieder zu ihr ins Bett. Wenn er ehrlich war hatte er das noch nie getan. Grissom war von so vielen interessiert, dass er nie in seinem Bett herum lag, wenn er wach war, sondern immer unterwegs war. Doch seine Gefühle zu Sara änderten das alles. "Danke... Für alles.", kam es leise von ihr während sie das Croissant aß. Es war eine krümelige Angelegenheit, aber es schmeckte ihr. Ihren Kaffee stellte sie derweil auf das Schränkchen neben das Bett. Catherine schrieb Grissom vorsichtshalber noch eine SMS. »Ecklie sitzt mir im Nacken. Sara soll in die Tagschicht wegen eurer Beziehung. Viel Spaß euch beiden.« Sie wollte die beiden nicht hetzen, dass alles schnell hinzubekommen. Nur wäre es von Vorteil wenn Grissom das mit Ecklie klärte. Catherine Verstand es nicht, dass eine normale Beziehung unter Kollegen so geahndet wurde, aber Eheleute in einer Schicht sein durften. "Nichts zu danken."Für sie tat er es doch gerne.Auch wenn es alles noch ein wenig Gewöhnungsbedürftig war. Er merkte wie sein Handy vibrierte. Er schaute schnell nach, wer es war und was derjenige wollte. Grissom seufzte. "Wie zu erwarten macht Ecklie ein Riesenproblem aus der Sache..."ließ er Sara wissen. Laut seufzte sie auf. "War doch zu erwarten... Und was verlangt er damit wir zusammen bleiben dürfen? Tagschicht von mir?" Dann legte sie das Croissant wieder zurück in die Tüte. "Ich glaube nicht das Ecklie mit der Entscheidung wartet bis wir zurück kommen... Außer du fährst zurück und ich kläre die Sachen hier alleine Gil." Er nickte. "Dazu wird es aber nicht kommen," meinte er ernst. "Wenn es sein muss, werde ich zum Labor zurückkehren. Aber erst nachdem wir deine Mutter zusammen besucht haben," fügte er hinzu. Zumindest soviel wollte er für sie tun. Leicht nickte sie. "Gil, wenn es aber keine andere Chance gibt zusammen zu bleiben, dann Wechsel ich oder ich verlass das Lab.", murmelte sie leise. "Wann wollen wir zu meiner Mutter? Jetzt ist es schon recht spät wieder. Unsere Kollegen dürften sich schon im Lab herum treiben. Nachtschicht eben." Er runzelte die Stirn. "Sara ich will nicht, dass du meinetwegen das Labor verlässt. Lass mich mit Ecklie reden. Vielleicht kann ich ihn umstimmen." Er könnte immer damit drohen selbst das Labor zu verlassen. "Morgen dann?" schlug er vor. "Wie wäre es mit einem Spaziergang?" "Morgen ist eine gute Idee, dann können wir den Abend genießen. Spaziergang?", meinte Sara und sah ihn an. "Sehr gerne. Einfach nur quer durch Frisco laufen und den Gedanken freien lauf lassen.." Sara würde alles für ihn tun. "Ganz genau..." Er lächelte sie sanft an. Er stand langsam wieder auf. In Vegas kam er nie dazu einfach durch die Gegend zu laufen. Es würde eine willkommene Abwechslung sein. Warrick nickte. Er packte alles in seinen SUV, dann fuhr er zurück zum Labor, wo sie alles wieder auspacken mussten. DNA Spuren gingen direkt an Mia, Fingerabdrücke zu Jackie. "Dann lass uns mal mit Doc Robbins reden," schlug er vor. "Wird das dann auch deine erste Autopsie oder haben sie dir dass in Chicago erlaubt?" "Hatte ich schon. Also nichts neues.", meinte Gwen total ruhig und sie ging mit Warrick zum Doc runter in den Keller. Sie konnte sich noch an ihre erste Autopsie erinnern. Im Pausenraum war sie dann wieder aufgewacht. "Dann ist ja gut." Sie betraten die Pathologie. Doc Robbins wartete bereits auf sie. "Hallo ihr beiden!" grüßte er. "Gwen nehme ich an?" Bisher hatte er die Neue noch nicht getroffen. Sie nickte. "Genau, die Neue.", antwortete sie und dann standen sie neben dem Tisch auf dem die Leiche lag. "Armes Ding...", meinte sie und starrte auf die Leiche. "Wie kann man nur so enden.. Und dann noch so jung." "Leider habe ich öfters junge Leute auf meinem Tisch als ältere," informierte Doc Robbins. "Wie Dave bereits sagte, starb sie durch Ausbluten. Fünf Stiche ins Abdomen zerstörten ihre Milz und Leber. Sie hat Verteidigungswunden an ihren Armen. Ich habe hier Proben von ihren Fingernägel." Er reichte einen Probenbeutel an Warrick. "Soll ich die gleich oben untersuchen Warrick?", fragte sie ihn und zeigte auf die Proben. "Sobald dieser Fall geschafft ist lade ich dich in die nächste Bar ein." Warrick nickte. "Ja gute Idee." Er händigte ihr die Proben aus. "Ohh da sage ich natürlich nicht nein." Da Doc Robbins nichts weiter hinzuzufügen hatte, begab er sich auch wieder nach oben. Jackie hatte die Fingerabdruck Analyse beendet. Drei verschiedene Fingerabdrücke befanden sich auf der Leiche...da sie eine Stripperin gewesen war, nicht weiter verwunderlich. Welchem der drei Männer sie zur Befragung herbringen musste, würde die DNA unter ihren Fingern beantworten. Kurz streckte sie sich und stand dann ebenfalls auf. "Ich würde aber gerne vorher noch duschen gehen.", kam es von Sara die dann mit dem Rücken zum Bett stand. "Einfach eine Erfrischung gönnen und alles." Dann drehte sie sich zu ihm um und lächelte ihn an. "Du magst mir nicht zufällig Gesellschaft leisten Gil.?", fragte sie dann ihren Freund. Er schmunzelte. "Ich sehe keinen Grund diese Einladung abzulehnen." Er folgte ihr ins Badezimmer. Sara war glücklich, dass er bei ihr war, so war die ganze Sache leichter zu ertragen. Sie nahm ein paar Handtücher aus dem Regal im Bad und legte sie in Reichweite der Dusche. Er stellte das Wasser schon einmal an, damit es sich aufwärmen konnte. Er näherte sich Sara und begann ihr beim entkleiden zu helfen. Sie stand vor dem Spiegel im Badezimmer und drehte ihren Kopf zu Grissom. Und lächelte ihn an. Es war nicht das erste Mal wo sie gemeinsam duschen gingen. Ab und an haben sie die freien tage genutzt um die Badewanne in Grissoms Wohnung zu nutzen. Solange es in ihren eigenen Wänden war. Da sie beide vorsichtig mit der Beziehung waren. Gwen saß oben an den proben und ließ dann die DNA durch die Datenbanken laufen. Es dauerte auch einige Zeit bis ein Ergebnis kam. Damit suchte sie dann Warrick auf. "Ergebnis ist da.. Die DNA unter den Fingernägeln stammte von einem Thomas Riker. Vorbestraft wegen Diebstahl und versuchter Vergewaltigung." und reichte ihm die Informationen des Verdächtigen. "Okay, lass uns Brass schnappen und diesen Schweinehund festnehmen." Warrick schrieb Polizisten eine Nachricht mit der Adresse des Verdächtigen. Brass bekam die Nachricht und lies den Papierkram liegen und fuhr zur angegebenen Adresse von Warrick. Dieser und Gwen fuhren dann mit dem SUV ebenfalls hin. Warrick und Gwen trafen Brass vor dem Haus ihres Verdächtigen. Warrick hoffte nur, dass dieser nicht wieder versuchen würde wegzurennen. Er hatte immer noch Muskelkater von gestern. //Ich sollte mal wieder joggen gehen...// Er sah Warrick und Gwen schon von weitem. "Papierkram hab ich auch dabei. Alles geht alles seinen richtigen Gang.", rief Brass den beiden zu. Gwen nickte nur und Zog ihre Waffe. Wer weiß ob sie nicht wieder rennen müsste. Er war ein privater Mensch so wie Sara. Alleine deswegen war es seltsam für sie, dass nun alle auf der Arbeit über sie Bescheid wussten. Doch ändern konnten sie es jetzt nicht mehr. Nachdem sie beide entkleidet waren, zog er seine Freundin zu sich unter die Dusche. Sie lehnte sich unter dem warmen Wasser an ihren Freund und Schloss die Augen. Diese Nähe zu ihm genoss sie und das sah man ihr auch an. Die Zeit mussten sie nutzen, denn jetzt würde kaum jemand anrufen, dass man sie in Vegas brauchen würde. Ihm war auch bewusst wie wertvoll diese Zeit, die sie jetzt hatten, war. Sonst war immer etwas anderes. Sie waren beide ziemliche Workaholics. Er würde es schlichtweg genießen. Mit ihrer Hand fuhr sie dann über seine leicht behaarte Brust und küsste diese sanft. "Ach Gil..", flüsterte sie leise und blickte ihn dann an. Er schmunzelte. Er fasste unter ihr Kinn und hob ihren Kopf an um einen Kuss auf ihre Lippen zu setzen. Das hatte er schon gestern Abend machen wollen, aber sie war offensichtlich noch zu wütend auf ihn gewesen. Warrick klopfte an der Tür. "LVPD aufmachen Mr.Riker." Er ging einen Schritt zurück um nicht von der Tür getroffen zu werden, falls jemand herausgestürmt kam. Doch das passierte nicht. Ein Mann kam müde an die Tür. "Was wollt ihr?" Gwen sah dem verschlafenen Mann an. "Es tut mir ja überhaupt nicht leid Sie um diese frühe Stunde zu wecken Mr. Riker, aber Sie dürfen mit uns zum LVPD kommen und uns einige Fragen zu Ihrem letzten Stripclubbesuch beantworten." Mr. Riker verdrehte die Augen. "Okay, wenn ihr sonst nichts zu tun habt." Warrick blickte den Mann an. Dieser war einer von der Sorte die so tun als ob sie nichts zu verbergen hätten. "Wir werden uns dann mal so lange ihr Haus ansehen," meinte er und warf dem Verdächtigen ein freches Grinsen zu. Brass sah den Verdächtigen an. "Und wir werden im Wagen warten bis die Kollegen vom CSI ihre Arbeit gemacht haben.", meinte dieser und packte Riker an den Armen und zog aus dem Haus. Gwen ging dann mit ihrem Koffer ins Haus hinein, die Pistole wieder in ihrem Holster. Sie blickte ihm in die Augen und diese leuchteten. "Gil... Ich...", mehr bekam sie nicht heraus weil die Lippen aufeinander trafen und sie Schloss die Augen. //Ich liebe ihn mehr als alles andere// ging ihr während des Kusses durch den Kopf. Es wärmte sein Herz sie so glücklich zu sehen. Es kam zu selten vor. Grissom löste den Kuss und grinste seine Freundin an. "Was wolltest du sagen, Liebes?" "Nichts.. Es ist nur einfach wunderschön", flüsterte sie sehr leise, als der Kuss gelöst war. "Ich werde dich nie wieder gehen lassen Gil." "Das sagst du jetzt...was wenn meine Haustier Kakerlaken anfangen dich zu nerven?" ärgerte er sie. Sara wusste immerhin worauf sie sich einließ. Er öffnete das Shampoo und begann ihre Haare einzuseifen. "Heyy..", rief sie und kitzelte ihn etwas. "Ich wusste damals was du machst und hab mich dennoch in dich verliebt Gris. Und wenn sie nerven, dann bekommen sie ihr eigenes Zimmer, dann sehe ich sie nicht so in unserer Wohnung stehen." Sie nahm dann das Duschgel und tropfte es etwas auf seine Brust und rieb ihn dann damit ein. Er zog einen Schmollmund. "Du willst Terry und Patchy ausquartieren?" Ja, er hatte seinen Kakerlaken Namen gegeben. Er genoss ihre Berührungen. Es schien als würde er sich endlich entspannen. Er hatte gar nicht bemerkt, dass er so angespannt gewesen war. Warrick folgte Gwen ins Haus. Falls sie die Handtasche des Opfers finden konnten, würden sie einen todsicheren Fall gegen ihren Verdächtigen haben. Doch vermutlich reichten die DNA-Spuren zur Not auch schon. Das hing dann vom Anwalt ab, der die Anklage übernahm und der Jury. Im Wohnzimmer stand ein nicht zu kleiner Schrank und Gwen stellte ihren Koffer genau davor. "Vielleicht sollte man in den Schränken anderer Menschen nachsehen." Warrick betrachtete den Schrank. "Ziemlich auffällig." Er öffnete den Schrank und die Handtasche ihres Opfers fiel ihm sprichwörtlich direkt in die Hände. "Oh das war einfach..." stellte er überrascht fest. Gwen musste lachen. "So einfach würde ich Schränke nicht öffnen lieber langsam, wer weiß was uns entgegen kommen könnte. Aber ja war einfach. Vielleicht meint es ja nur jemand gut, dass wir heute keine Doppelschicht machen müssen." Warrick nickte. "Auch wir müssen mal Glück haben,"stellte er grinsend fest. Er tütete die Handtasche ein und begab sich das wieder nach draußen. "Wir haben gefunden wofür wir gekommen sind," meinte er zu Brass und hielt die Tüte mit der Handtasche drin hoch. Brass nickte. "Wir treffen uns dann im Vernehmungsraum würde ich sagen.", und nahm den Verdächtigen dann fest. "Ich hoffe Sie freuen sich auf Ihr neues Zuhause Mr. Riker." und schnallte ihn ihm Auto an. Gwen sah Warrick an und lachte. "Stimmt... Und je eher Schluss umso eher gehen wir feiern. Hoffe du kennst einen guten Club mit guter Getränkeauswahl." und ging dann mit Warrick zum SUV zurück. "Ist gut Brass." Warrick winkte dem Detektiv noch zu, bevor er sich hinters Steuer setzte. "Natürlich...Hey ich bin in Vegas aufgewachsen. Ich kenne jeden Club." Er startet den Motor und folgte dem Polizeiwagen. "Nicht ausquartieren Gil. Die zwei bekommen ihr eigenes Zimmer.. Sowas wünscht sich doch jeder.. Außer ich. Ich wünsche mir ein gemeinsames Zimmer mit dir.", flüsterte sie leise und strich an seiner Hüfte entlang. Er küsste ihre Stirn. "Wo du recht hast...das heißt aber wir müssen uns nach einer neuen Wohnung umsehen, da weder deine noch meine ein Extrazimmer hat." Nicht, dass es etwas schlechtes war. Wahrscheinlich war es am einfachsten mit einer frischen Wohnung anzufangen, wenn sie zusammenzogen. "Ich dachte auch an eine neue eigene Wohnung. Als Neubeginn. Du und ich und deine kleine Freunde.", meinte sie und legte den Kopf auf seine Schulter. "Ich denke das ist am Besten und unsere Freunde helfen uns dann bestimmt auch." Grissom hob seine Augenbrauen. "Wenn sie uns nicht lynchen wollen, weil wir sie allein gelassen haben..."stellte er fest. Ihm war nicht entgangen wie volatil Nick in letzter Zeit war und alles in allem war sein gesamtes Team ziemlich überarbeitet. Mit ihren gleichzeitig Verschwinden hatten sie sich sicherlich nicht beliebt gemacht. Sie nickte nur langsam. "stimmt auch wieder.. sie werden fälle bearbeiten, während wir hier unter der dusche stehen und unsere Zeit genießen. Denn das tue ich sehr. Mit dir hier alleine zu sein ist das größte Geschenk was du mir machen kannst." "Gut gesagt..."murmelte er. Damit war das Thema der Kollegen für ihn auch abgehakt. Er legte seine Arme um Sara und zog sie näher an sich. "Hoffe ich doch Warrick. Ich würde nämlich endlich das erste Mal so richtig ausgehen hier in Vegas ausgehen und da die anderen ja nicht da sind musst du herhalten.", meinte Gwen auf der Fahrt zurück zum Lab. Warrick lachte. "Hehehe, ja ich bezweifele, dass Nick und Greg es rechtzeitig zurück schaffen und Cath geht eh nur selten aus...wegen Lindsay. Keine Angst ich werde dich nicht enttäuschen." Er parkte vorm Labor vor und machte sich auf den Weg zum Verhörraum. "Ich denke wir werden mit ihm in keiner halben stunde fertig sein.", meinte sie lachend und dann gingen sie in den Verhörraum rein. "So Mr. Riker...", kam es ernst von Gwen. "Ich würde sagen, wir sitzen hier nicht lange rum, sondern Sie sagen uns einfach wieso Sie Crystal McBride umgebracht haben? Hat Ihnen ihr Tanz nicht gefallen oder wollte sie nicht mehr?" "Ich habe niemanden umgebracht," leugnete ihr Täter. "Und wieso befindet sich Crystal's Handtasche in ihrem Besitz und ihre DNA unter ihren Fingernägeln?" Warrick verschränkte seine Arme und starrte den Mann an. "Dank Warrick. Das Opfer zeigt deutliche Abwehrspuren, die von Ihnen stammen und Crystal's Handtasche haben wir ebenfalls bei Ihnen vorgefunden. Raubmord gibt bestimmt 7 Jahre oder mehr. Wir haben genug Beweise um Sie festzunageln Mr. Riker. Packen Sie aus und es wird nicht so schlimm.", erklärte sie dem Verdächtigen und legte einige Bilder mit den Beweisen auf den Tisch. "Die Olle wollte mich Abzocken. Erst macht sie mich im Club heiß und dann lässt sie mich fallen, sobald wir draußen sind...ich hätte nicht genügend Geld um mich sie leisten zu können, paahh!" presste Mr.Riker hervor. Warrick runzelte mit der Stirn und schüttelte den Kopf...wann würden die Leute endlich verstehen, dass es der Job von Stripperinnen war sie heiß zu machen, aber dass das noch lange nicht hieß, dass sie was von ihnen wollten. Gwen seufzte kurz auf. "Ich denke damit können die Geschworenen Arbeiten oder Warrick?" Ihr blick wandere zu Brass und nickte diesem zu. Er kam dann auf den Verdächtigen zu und meinte: "Sie sind wegen Raubmordes festgenommen.", und machte ihm die Handschellen ran. Sara lies sich näher zu ihm ziehen und lächelte leicht. Ihr Gesicht war vom Wasser pitschnass, aber das störte sie kaum. Mit Hilfe ihrer Hände schob sie die Strähne, die in ihr Gesicht hin hinter ihr Ohr. Langsam wurde das Duschwasser kalt. Grissom fuhr ein fröstelnder Schauer den Rücken hinunter. "Ich denke die Dusche will uns was mitteilen," meinte er schmunzelnd. Sara lachte ein wenig. "Stimmt. Lass uns rausgehen, was anziehen und dann die Nacht noch etwas genießen. Immerhin sind wir zwei Nachteulen.", und sie küsste ihn sanft auf die Wange und machte das Wasser nebenbei aus. Grissom schritt aus der Dusche. Er reichte ein Handtuch an Sara und benutzte das andere um sich selber abzutrocknen. Danach zog er sich an und schon bald war er bereit für diesen nächtlichen Spaziergang."Danke", rief sie ihm zu und trocknete sich ebenfalls ab. Dann ging sie mit ihrem Handtuch umgebunden zu ihrer Tasche und holte sich Unterwäsche, eine Hose und eine Bluse heraus und zog es sich an. "Ha, Schichtende und das ohne Überstunden," meinte er zufrieden als er aus dem Verhörraum draußen war. Ein wenig Mitleid für seine Kollegen, die mal wieder Überstunden schieben mussten, hatte er schon, aber SOVIEL dann doch nicht. "Party-time" Er zwinkerte Gwen zu. "Musst du vorher noch nach Hause um dich herausputzen?" "nee Warrick... ich lass die Sachen an... wobei, ich hab in meinem Schrank noch was kurzes.. ich denke ich werde schnell das Oberteil wechseln und wir treffen uns am Wagen? Dauert auch nicht lange.", versprach sie ihm und sah ihn an. Sie wusste dass sie in ihrem Schrank noch ein Tanktop hatte und das Shirt was sie trug war doch wirklich durchgeschwitzt."Okay," er nickte. "Ich muss mich auch kurz noch ein wenig auffrischen," gab er zu. Er hatte immer ein frisches Hemd im Schrank und Gott sei Dank waren im Labor ja auch Duschen, die man benutzen konnte. "In zehn Minuten dann am Wagen." Mit diesen Worten ging er weg um sich fertigzumachen.Sie sprintete zur Umkleide und schloss die Tür und zog sich dann drinnen um. Wenig später wartete sie mit ihrer Handtasche, in Tanktop und einer schwarzen Stoffhose am Wagen und blickte immer wieder mal auf die Uhr. Sie wollte jetzt nur noch ein wenig Party machen und mit Warrick auf die nicht vorhandenen Überstunden anstoßen und dann nur noch in ihr Bett fallen. Grissom wartete auf Sara, die etwas länger brauchte um sich fertig zu machen. In dieser Zeit hing er seinen Gedanken nach. Wenig später war sie dann auch fertig und umarmte ihren Liebsten von hinten. "Wo hängst du denn wieder mit deinen Gedanken? Bei deinen Haustieren in deiner Wohnung oder in deinem Büro im Labor?" Grissoms Augenbrauen zuckten hoch. "Um ehrlich zu sein..." Er drehte sich in ihren Armen um, "habe ich an nichts besonderes gedacht...habe meine Gedanken einfach nur schweifen lassen." Er ergriff ihre Hand. "Wollen wir dann?" "Sehr gerne Mr. Grissom würde ich mit Ihnen ausgehen.", erwiderte sie ernst zu ihm und küsste ihn kurz und sanft. Er stieß nur wenig später zu ihr. "Siehst gut aus,"bemerkte er. Er fuhr mit ihr zu einem der angesagtesten Clubs in Vegas. Immerhin war das ihre erste Party in Vegas - es sollte auch eine richtig gute sein. Schnell waren die beiden drinnen, auch wenn es eine lange Schlange war. Scheinbar schlief Vegas wirklich nie, denn es waren viele Leute von jung bis älter hier drinnen. Gwen zog Warrick gleich mit an die Bar. Die Musik war auch sehr ordentlich laut, aber sie genoss es wieder mal einfach draußen zu sein und wegzugehen. "Warrick, ich lade dich ein." rief sie ihm zu so gut es durch das Wirrwarr ging und bestellte dann einfach zwei Cocktails. Er nahm den Cocktail von ihr entgegen. "Und auf was trinken wir? ...ah ich weiß...auf dich und deine Karriere in Vegas!" Er hob sein Glas und stieß mit ihr an, leicht im Rhythmus der Musik wiegend. Dann trank sie einen Schluck vom Cocktail. "Genau.. Und auf das gesamte Team.", meinte sie zu Warrick. "Ihr habt mich wirklich gut aufgenommen." und bewegte sich im Takt zur Musik. Catherine saß noch im Labor und rief kurz Greg an. Sie wollte wissen wie weit die beiden waren. Gregs Handy klingelte. "Ja, Sanders hier...was ist los Catherine?" Er hatte auf seinem Display gesehen, dass sie es war, die anrief. "Hey Greg, ich wollte nur wissen wie weit ihr seid? Warrick und Gwen sind schon gegangen. Zusammen.", meinte sie und das mit ein wenig Eifersucht in der Stimmlage. "Wir sind auf dem Weg zurück. Vertann hat jemanden in Gewahrsam genommen..." seine Stimme klang müde und traurig. "Du glaubst echt nicht, was hier passiert ist mit unseren Opfern. Ich erzähle es dir lieber nicht, sonst dreht sich dein Magen noch um...wie auch immer wird sollten in einer halben Stunden wieder am Labor sein." "Greg... ihr bringt die Sachen noch her und dann geht ihr nach Hause und ich will euch erst wieder zu Schichtbeginn sehen.. Du bist müde und Nick bestimmt auch.. Schlaft euch erstmal aus.", meinte Catherine ins Telefon und seufzte. Grissom ging mit ihr nach draußen an die kühle Luft. Es war schon seltsam, dass sie das meiste ihres Lebens in der Dunkelheit verbrachten. Fluch und Segen der Nachtschicht. Sara ging dann mit Grissom etwas spazieren. "Ich liebe die Dunkelheit Gil.", flüsterte sie in die Dunkelheit. Gil schaute zu ihr. "Wirklich?" Ein schmunzeln legte sich auf seine Lippen. "Nachteule..." "Hey, wer hat mich denn in die Nachtschicht geholt? Du oder ich?...", meinte sie lachend und blickte ihn an. Sie gingen Seite an Seite durch die Straßen. "Hey, doch immer gerne!" Schon bald war der erste Drinks weg getrunken und Warrick besorgte die nächste Runde. Wenn er schon mal dazu kam zu feiern, dann so richtig. Es dauerte nicht lange und sie war ziemlich angetrunken. Sie gab Warrick noch einige Drinks aus. "Du...Warrick...", lallte sie dann mehr oder weniger. Ihm ging es auch nicht besser. Er war ziemlich betrunken. "Ja, Gwen?" Er zog sie näher an sich ran. Sie ließ es ruhig mit sich machen, da sie ja gut Alkohol intus hatte. "Ich denke wir sollten gehen. Es ist schon Vormittag. Und schlafen..", kam es von ihr. Sie war völlig fertig, umarmte Warrick dann und knapperte an seinem Hals. Grissom grinste. "Ich, aber ich hatte wohl kaum eine Wahl. Oder hättest du lieber für Ecklie in der Tagesschicht gearbeitet?" Eine seltsam amüsante Vorstellung. Ecklie und Sara waren auch so schon des Öfteren aneinander geraten. "Komm Gil... Nur der Fall wegen Holly damals kann es nicht gewesen sein, dass du gerade mich zu euch geholt hast." meinte sie lachend. "Du hast mich vermisst." Grissom blickte Sara an. "Du hast mich durchschaut," gab er zu. Er hatte sie wirklich vermisst. Holly Briggs war nur ein Vorwand gewesen sie nach Vegas zu holen. Er drückte ihre Hand zärtlich. "Okay, Cath, du bist der Boss." Man konnte die Erleichterung in seiner Stimme hören. Dann hörte man Nicks Stimme im Hintergrund. "Nick, sagt du sollst aber auch nach Hause gehen...ein wenig Schlaf bekommen und Zeit mit Lindsay verbringen." "Werde ich Greg. Das kannst du auch Nick sagen. Ich werde dann nach Hause fahren.", murmelte sie geistesabwesend. "Bis heute Abend." "Ich werde ausrichten," gab er zurück und kicherte ein wenig. Endlich konnten sie die Casinos Las Vegas in der Ferne sehen. "Home sweet home," meinte Nick mit einem Grinsen. "Jaaa, das ist eine gute Idee. Meine Wohnung ist quasi um die Ecke...." deutete er an und küsste sie innig. Innig küsste sie ihn zurück. Schon länger war sie keinem Mann so nahe mehr gewesen. "Gerne würde ich deine Wohnung sehen.", lallte sie und strich ihm über die Taille. Er legte seinen Arm um ihre Taille und führte sie dann aus dem Club hinaus. Nach guten fünf Minuten erreichten sie seine Wohnung, doch Warrick hatte etwas anderes im Sinn als auf dem Bett einzuschlummern. Gwen ging dann mehr wacklig mit Warrick hoch in seine Wohnung. Gedanklich war sie schon viel weiter. Die Treppe hoch zu seiner Wohnung zog sie ihm langsam das Oberteil aus und steckte es in ihre Tasche. Er öffnete seine Tür und bevor sie es sich versahen, lagen sie zusammen auf seinem Bett. Wenig später dann lagen sie ohne Klamotten und verschwitzt nebeneinander im Bett... Gwen hatte sich zur Seite gerollt und atmete aus. "wow..", flüsterte sie leise, wobei man nicht viel verstand, da sie noch immer lallte, aber glücklich lallte. "Warrick.." lallte sie dann. "Ausruhen.. du warst richtig gut..." Er grinste breit und versuchte wieder zu Atem zu kommen. "Du aber auch..." Er legte sich auf die Seite und der Alkohol tat sein Letztes. Keine Minute später und Warrick war tief und fest am schlafen. Sie sah ihren Kollegen an und grinste betrunken und war dann auch gleich danach in seinem Arm eingeschlafen. Grissom blickte sie an. Er beugte sich zu ihr und küsste sie kurz, aber sanft. Er löste sich von ihr und sah sie zufrieden an. "Vielleicht sollten wir zurück zum Hotel, wir wollen morgen nicht wieder die Besuchszeiten im Gefängnis verpassen..." "Oder eher heute Nachmittag Grissom. Noch mehr Zeit verlieren können wir nicht. Und du musst dann wieder zurück nach Vegas, während ich den Rest hier regle.", meinte sie und seufzte leise. Sie hätte ihn dann noch gerne länger hier gehabt, aber sie wusste, dass er in Vegas das mit Ecklie klären musste. Er seufzte leise. "Ach ja der neue Tage ist ja schon angebrochen...ich meinte eigentlich das gleiche," stellte er fest. Er teilte seine Tage einfach nur anders ein. Jahrzehnte in der Nachtschicht bewirkten das. Zusammen mit Sara ging er zurück zu ihrem Hotel. "Ich weiß Gil... Nachtschicht... Andere Tageseinteilung..." und ging mit ihm zurück ins Hotel und hoch in ihr gemeinsames Zimmer. "Ich vermisse dich jetzt schon und du bist noch nicht mal zurück in Vegas." "Sara...ich wusste gar nicht, dass du sentimental sein kannst," stichelte er sie liebenswürdig. Es war eine Seite an seiner Freundin, die sie in der Öffentlichkeit nicht zeigte. Mit schiefem Auge sah sie ihren Freund an. "Gris... Ich kann auch ganz anders und das weißt du.. Und nun ab ins Bett.", meinte sie und legte ihren Mantel auf über die Stuhllehne. "Ich weiß doch," meinte er sanft. "Wie die Dame befiehlt." Er stieg aus seiner Straßenkleidung und legte sich mit Boxershorts ins Bett. Sie zog sich dann auch noch aus und kroch auch ins Bett und unter die Decke. "Danke" "Wofür?" erkundigte er murmelnd. Er zog sie an sich heran und legte seine Arme um ihren Körper. "Du bist hier,und Hilfst mir.", meinte sie sehr leise und legte den Kopf auf seine Brust. "Und du liebst mich." Grissom schloss seine Augen. "Für dich immer gerne," erwiderte er ruhig und halb schlafend. Sara nickte auf seiner Brust ein und atmete ruhig. Die Nähe tat ihr gut,und sie schlief auch schnell dann immer ein. Einige Stunden später wachte sie wieder nüchtern auf und bemerkte, dass sie nicht zuhause in ihrem Bett lag und das sie an ihrer Schulter einen warmen Atmen spürte. Ihr Kopf wanderte zur Seite und ihre Augen wurden groß. Einige Sekunden später läutete sein Alarm. Er stöhnte und öffnete blinzelnd die Augen. Mit Kopfschmerzen aufzuwachen war nie was schönes. Sein Blick fiel auf die Person neben ihm und seine Augen weiteten sich. Ach ja, da war ja was gewesen... Gwen war leicht geschockt. "Wir haben doch nicht...?" und hob dann die Decke an. "Okay doch.. Fuck..", fluchte sie und sah sich nach ihren Klamotten um. //Das hätte nie passieren dürfen.. Nie..// schossen ihr die Gedanken durch den Kopf. Er stöhnte erneut. Musste sie so laut und hysterisch sein? "Hör mal Gwen..." begann er vergaß dann aber was er eigentlich sagen wollte. Mit dem Kater, den er hatte, hatte er keinen Nerv sie zu besänftigen. Ehrlich gesagt sah der das Problem nicht ganz. "Nein Warrick..", meinte sie und zog die Decke über sich und stand auf. Die Decke band sie sich um. "Ich zieh mich an und fahr nach Hause." und sie sah ihn an. "Es war ein Fehler. Oder wie siehst du das?" Er beobachtete wie sie ihm seine Decke klaute um sich drin einzuwickeln. War es dazu jetzt nicht ein wenig zu spät? "Keine Ahnung..." Er zuckte mit den Schultern. Wenn er eines nicht leiden konnte, dann wer es sich schon morgens mit Drama auseinander setzen zu müssen. "Na Danke auch. Bis Nachher und ich finde die Tür alleine." fluchte sie und zog es vor sich mit ihren Klamotten ins Bad zu flüchten, sich anzuziehen und dann nach Hause zu fahren. Im Bad schrieb sie Greg noch eine Nachricht »Hey Kollege... Wenn du Zeit hast oder mal eine Sekunde Hilfe.. Ganz großer Mist.« Sie wusste nicht ob Greg ihr helfen würde, aber sie fühlte sich nicht wirklich wohl in ihrer Haut. Immerhin hatte sie mit ihrem Kollegen geschlafen. Das Vibrieren seines Handy weckte ihn auf. Er setzte sich auf und sah nach, wer ihm geschrieben hatte. Gwen? Er las die Nachricht. »Sicher Gwen... Was ist denn los??« Er war mit einem Schlag wach,konnte er doch nicht wissen, was passiert war und machte sich gleich Sorgen. Vegas war immerhin kein ungefährliches Pflaster. Sie verließ dann Warricks Wohnung und blickte auf ihr Handy. »Warrick und ich... Verdammt Greg. Ich kann mich im Lab nicht mehr blicken lassen..« schrieb sie ihm dann zurück und setzte sich auf eine Mauer unweit der Wohnung. //Wir sind nur Kollegen und hatten zu viel Getrunken..// fluchte sie in Gedanken. Erst Chicago und jetzt hier so ein Fehler und das nach der Dritten Nachtschicht. Sie fühlte sich mies und entschloss sich ihm erst einmal aus dem Weg zu gehen, was aber durch die Arbeit schwer werden würde.  Sie vertraute Greg, zumindest hoffte, sie dass es richtig war ihm etwas davon zu sagen. Er runzelte die Stirn als er Gwen's Nachricht las. Verstand er das richtig? Sie hatte mit Warrick geschlafen? Er wusste erst einmal nicht, was er antworten sollte. »So schlimm ist es nicht. Ich glaube kaum, dass Warrick jemanden davon erzählen wird. Aber wenn es dir unwohl ist, weiter mit ihm zu arbeiten, dann kann man bestimmt einen Partnerwechsel veranlassen...« Greg fehlten die richtigen Worte um seine neue Kollegin wieder aufzubauen. »Wäre mir lieber.. aber was soll ich Catherine als Grund nennen? "Ich hab mit ihm geschlafen" Kommt denke ich nicht besonders gut.« schrieb Gwen ihm dann zurück und seufzte. Erstmal wollte sie nach Hause gehen, sich duschen und dann früher im Labor sein um das mit Catherine zu klären. Sie stand auf und ging dann nach hause, was natürlich seine Zeit brauchte, weil Warrick gut in der Stadt wohnte und sie etwas außerhalb. » Du könntest einfach sagen, dass du gerne mal mit jedem zusammen arbeiten würdest um das Team besser kennen zu lernen« schlug Greg vor. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Catherine dazu NEIN sagen würde. Auch wenn das bedeutete, dass er wahrscheinlich heute mit einem sehr grummeligen Warrick zusammenarbeiten musste, da Nick der einzige war mit dem Gwen noch nicht zusammen gearbeitet hatte. Sie sah auf ihr Handy bevor sie zur Wohnungstür reinging und musste leicht lächeln. »Danke Greg für den Tipp.. ich hoffe nur sehr, dass Warrick nicht allzu schlechte Laune hat.« antwortete sie ihm und legte dann das Handy erstmal mit ihren Schlüsseln auf den Tisch und sah sich um. //Duschen und dann ab ins Lab...// dachte sie sich und ging auch dann schnell duschen und war keine 10 Minuten später wieder draußen. »Gern geschehen.« Da er nun schon wach war, stand er auf, brühte sich Kaffee und aß ein ausgiebiges Frühstück. Sobald Grissom und Sara zurück waren, würde er ein paar Tage Urlaub einreichen. Er war sowas von erschöpft. Sara wachte hingegen wieder an Grissoms Brust auf und sah ihren Freund an. "Hey Gris..", murmelte sie verschlafen. "Aufwachen.. wenn wir uns nicht beeilen, dann ist die Besuchszeit schon wieder vorbei.." und strich ihm sanft über die Wange. Grissom schlug blinzelnd seine Augen auf. "Okay..." erwiderte er murmelnd und setzte sich verschlafen auf. Er wollte nicht, dass sie die Besuchszeiten wieder verpassten, immerhin würde er zum Wohle des Teams und zum Wohle seiner Beziehung mit Sara nach Vegas zurückkehren müssen um mit Ecklie zu reden. "Und wenn wir dann bei meiner Mutter waren gehen wir was essen und morgen fährst du dann zurück, bevor Ecklie und das Team uns in Kleinholz verarbeiten. Denn ich möchte noch ein wenig mit dir zusammen sein.", lächelte sie ihn an und küsste ihn sanft. Er erwiderte ihren Kuss zärtlich. Dann löste er sich von ihr. "Du setzt mich also nach dem Besuch nach deiner Mutter nicht direkt vor die Tür?" scherzte er. Heute würde er ohnehin nicht mehr rechtzeitig in Vegas ankommen um etwas Sinnvolles zu bewirken, daher kam ihm Saras Vorschlag nur recht. "Gris. Ich würde dich am liebsten gar nicht vor die Tür setzen, aber heute würde es zu spät werden und dann reicht es wenn du morgen erst fährst.", gab sie ihm zurück und schälte sich dann aus der Decke und stand auf. Von Sara hörte man dann nur ein Gähnen. Er nickte ihr zu. Sie hatte recht. Er gähnte ausgiebig und stand dann aus dem Bett auf. Er ging ins Badezimmer und begann sich für den Besuch im Gefängnis fertig zu machen.Sie nahm sich frische Wäsche und folgte Grissom ins Bad. Die dusche rief nach ihr und sie brauchte auch eine. mit Hilfe der Dusche wollte sie die Anspannung verlieren, die sie hatte. Innerlich wusste sie nicht wie sie ihrer Mutter unter die Augen treten sollte. Immerhin waren es einige Jahre gewesen wo sie sich nicht begegnet sind. Er putzte sich die Zähne. Er konnte Sara ansehen wie angespannt sie war, aber außer für sie da zu sein und an ihrer Seite zu stehen, konnte er nichts machen um ihr zu helfen. Es waren Dämonen die sie am Ende selber bekämpfen musste. Ersatzsupervisior Catherine stand im Labor und sah sich um. Noch war die Tagschicht am Werk, aber in wenigen Stunden musste ihre kleine Truppe ran und sie hatte ein komisches Gefühl in der Magengegend. Warrick war in der Tat grummelig. Sein Kopf pochte schmerzhaft und er verstand nicht warum Gwen so eine Szene gemacht hatte. Sie hatten miteinander geschlafen...und wenn schon. Solange sie nicht von ihm erwartete jetzt ihr Freund zu sein, war es ihm mehr oder minder egal. In ihre Handtasche packte Gwen Schlüssel, Ausweis und Geldbeutel und fuhr dann mit ihrem Wagen zum CSI-Lab. Sie hoffe sehr, dass Catherine ihr Okay gab und sie würde wirklich gerne mit Nick zusammenarbeiten. Er war von den verbliebenen der letzte mit dem sie noch nicht gearbeitet hatte und wünschte sich, dass es dann keine Doppelschicht werden würde. Sie sah die Nacht mit Warrick nicht als Fehler, eher so als Entladung und war froh wenn die Sache gegessen war. Nick war mittlerweile aufgewacht und machte sich für den Arbeitstag fertig. Noch hatte er keine Ahnung, dass sich im Team etwas am brodeln fand. Seine Hoffnung, dass Grissom vielleicht schon zurück war und sie keine Doppelstunden mehr schieben mussten, war noch nicht vollkommen erloschen. Allerdings würde er mit seinem Vorgesetzten ein Wörtchen rede müssen. Einfach zu verschwinden, weil Sara Abstand brauchte, war nicht wie er es regeln sollte. Niemand von ihnen konnte einfach so schnell Urlaub bekommen, nur weil jemand der ihnen am Herzen lag eine schwere Zeit durchmachte. Gleiches Recht für alle. Gwen kam dann rund eine Stunde später im Lab an und ging in den Umkleideraum zu ihrem Schrank und öffnete diesen. Ihr Holster inkl. Waffe fand den Weg an ihren Gürtel. Catherine saß wenig später in ihrem Büro und rührte in einer Tasse Kaffee herum. Gut geschlafen hatte sie nicht wirklich, aber sie musste dennoch vor Ort sein. Greg lümmelte noch vor dem Fernseher herum. Er hatte noch ein wenig Zeit bevor er sich zur Arbeit begeben musste. Er hoffte nur Warrick würde sich nicht wie ein Arsch benehmen wegen der Sache mit Gwen. Denn er hatte keinen Bock darauf. Gwen verließ dann wieder den Umkleideraum und suche Catherine im Labor. Zuerst sah sie in deren Büro nach, aber konnte sie dort nicht finden. Daher suchte sie weiter. Schließlich machten sich Greg, Nick und Warrick von ihren Wohnungen auf den Weg zur Arbeit, jeder einzelne mit seinen Gedanken und Vorahnungen was den Tag betraf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)