Die Bekloppten WG von Lycinda ================================================================================ Kapitel 1: !.Prolog ------------------- Kapitel 1 (Alex´s Sicht) Ein Klingeln lies mich wach werden. Verwundert schlug ich die Augen auf. Mein Schädel dröhnt, war wohl doch etwas zu viel gewesen gestern Abend, ich hatte einen ordentlichen Kater. Nie wieder Monster mit Wodka mischen schwor ich mir. Es klingelte erneut. Wer zum Teufel wagt es mich Sonntag nachts zu wecken? Ich richtete mich langsam auf, schlüpfte in meine Jeans und torkelte in Richtung Tür. Es klingelte wieder. Als ich die Tür öffnete traute ich meinen Augen nicht. Vor mir stand ein Mann mit stachligen schwarzen Haare in einer roten Plattenrüstung. Ich war mir nicht so ganz sicher ob ich wirklich wach war. Der Mann musterte mich mit neutraler Miene. Anscheinend muss ich mir gestern irgendwo den Kopf angestoßen haben, es ist doch vollkommen unmöglich, dass das hier... „Madara Uchiha?“ fragte ich ungläubig. „Perfekt, da du weißt wer ich bin muss ich das ja nicht lange erklären“ antwortete er. Noch bevor ich reagieren konnte fuhr er fort: „Du kannst dich glücklich schätzen meine Liebe, ich wohne ab jetzt hier.“ Während er dies sagte schob er sich auch schon an mir vorbei in die Wohnung. Was zum Henker passierte da grade? Ich war mehr als verwirrt. Hinzu kam das ich einfach nur müde war, da ich die letzten Nächte nicht wirklich geschlafen hatte weil ich mal wieder allerlei Animes durchsuchten musste. „Wohnst du hier alleine?“ fragte Madara der es sich inzwischen schon auf dem Sofa bequem gemacht hatte. „Ähm so halb, eines der Zimmer gehört meiner besten Freundin aber sie ist im Moment nur manchmal da und zieht erst in einem halben Jahr wirklich hier ein.“ Ich entschied, dass mir das ohne Kaffee alles erst mal zu viel war und ich nicht wirklich realisierte was da gerade vor sich ging. „Auch nen Kaffee?“ rief ich als ich mich in Richtung Küche bewegte. „Klar warum nicht“ kam es zurück. Zur Sicherheit zwickte ich mir in Arm. Kein Traum also. Heißt also da sitzt grade Madara Uchiha in meinem Wohnzimmer warum und vor allem wie auch immer. Ich nahm die 2 Tassen und lief zurück ins Wohnzimmer. Eine der Tassen stellte ich vor Madara ab die andere behielt ich in der Hand und setzte mich neben den Uchiha aufs Sofa. Ich nahm einen großen Schluck und hoffte das diese verdammten Kopfschmerzen endlich nachlassen würden. Langsam aber sicher fing mein Gehirn wieder an zu Arbeiten. „Nur nochmal zur Sicherheit, du bist DER Madara Uchiha?“ fragte ich vorsichtig „Wäre mir neu das es noch nen anderen gibt.“ sagte er kühl. „Stimmt so ein grimmig guckendes Etwas läuft sicher nicht zweimal rum“ erwiderte ich frech grinsend. „Was soll das den bitte heißen“ Madara zog eine Augenbraue hoch und schaute mich kritisch an. „ Ach, nichts nichts“ grinste ich. „ Nochmal zurück zu dem anderen Thema, könnte ich eventuell auch noch nen Wörtchen mitreden bei der Sache mit du wohnst jetzt hier?“ „Nein“ sagte er mit einem leichten Grinsen Was hatte ich auch anderen erwartet ich wusste ja schließlich mit wem ich hier sprach. Naja an sich hatte ich nichts dagegen, dass er hier wohnt schließlich fand ich ihn nach wie vor knuffig und feierte ihn einfach nur. „Gut wenn du dir das wirklich antun willst von mir aus“ grinste ich zurück. „Wieso antun?“ fragte er mit einem amüsierten Funkeln in den Augen. Ich grinste und im nächsten Moment hatte ich ihn auch schon umarmt und konnte ein leises quietschen nicht zurück halten. Der Anblick der sich mir nun bot war einfach nur göttlich. Als ich hoch sah sah ich einen ziemlich verwirrten perplex drein blickenden Madara der anscheinen die Welt grade nicht mehr so ganz verstand. Der Uchiha bewegte sich kein Millimeter und starrte mich einfach nur ungläubig an. Er öffnete den Mund war jedoch nicht im Stande etwas von sich zu geben. Ich saß einfach nur da und grinste wie blöd. Ich hatte nicht erwartet irgendwann mal Madara zu begegnen und da auch noch als Mitbewohner zu haben da er ja eigentlich gar nicht hier sein dürfte aber was soll´s das war mir so was von egal. „An so was wirst du dich gewöhnen müssen wenn du hier bleibst, du wohnst hier schließlich mit zwei Verrückten zusammen“ erklärte ich ihm immer noch grinsend. Plötzlich grinste der Uchiha mich ebenfalls an. Ich schob mich instinktiv ein Stück von ihm weg, er rückte jedoch nach. Es hatte etwas unheimliches wenn er grinst und im Normalfall bedeutete es auch nichts Gutes für sein Gegenüber. Der Grinsende lachte auf. Nun war ich es die verwirrt war und das amüsierte ihn nur noch mehr. „Eins muss ich dir lassen du bist wirklich mutig, anscheinend wird es mir hier mit dir nicht langweilig“ gab Madara schmunzelnd von sich. „Stimmt langweilig wird dir hier sicher nicht“ gab ich ihm Recht. „Ach ja wie heißt du eigentlich?“ „Nenn mich einfach Alex“ antwortete ich ihm „Zu dem nicht langweilig, du weißt aber schon das du hier niemand umbringen darfst oder ähnliches und vor allem so was wie Chakra oder so is hier nicht“ „Hab ich kein Problem mit“ sagte er ruhig. Eigentlich hatte ich nicht wirklich erwartet, dass er das so ohne weiteres akzeptiert aber gut das ersparte mir zusätzliche Probleme. „Pennen kannst du solange sie nicht da ist in Fabis Zimmer“ „Wer ist Fabi?“ unterbrach Madara mich. „Meine Mitbewohnerin, sie ist nur an manchen Wocheneden und in den Ferien hier in der Zeit müssest du dann halt mit dem Sofa vorlieb nehmen, das hier ist etwas unbequem aber in meinem Zimmer steht noch eins zum Ausziehen das ist ganz akzeptabel.“ Ich sah ihm an das er nicht ganz zufrieden damit war auf dem Sofa schlafen zu müssen aber damit muss er wohl leben wenn er hier bleiben will. „Von mir aus, heute werde ich aber sicher nicht auf der Couch hier schlafen ich will endlich mal wieder ein richtiges Bett haben“ gab Madara brummend von sich. „Öhm grade heute ist das ein schlechter Plan.. „ fing ich an doch Madara lies mich nicht ausreden. „Mir egal“ knurrte der Uchiha. „Gut, dann sag aber nicht ich hätte dich nicht gewarnt“ gab ich zurück. Wie sagt man doch so schön, wer nicht hören will muss fühlen. Für mich wird es sicher lustig werden also warum sollte ich dann noch groß mit ihm diskutieren. Kapitel 2: 2. Also rein theopraktisch... ---------------------------------------- Kapitel 2 (Alex´s Sicht) Madara und ich saßen noch eine Weile gemütlich auf dem Sofa und tranken unseren Kaffee. Meine Kopfschmerzen waren inzwischen einigermaßen erträglich geworden. Allerdings fielen mir langsam wieder die Augen zu, es war ja immerhin 4 Uhr nachts. Ich sollte eventuell Fabi Bescheid geben, aber nee sie wird’s schon merken wenn sie nachher in ihr Zimmer kommt. Muahahaha! Während ich das dachte legte sich ein diabolisches Grinsen auf mein Gesicht und Madara guckte mich verwundert an. „An was bitte denkst du grade?“ fragte er mit erhobener Augenbraue „Wirst du schon noch raus finden“ antwortete ich. „Also ich bin dann jetzt aber mal noch nen paar Stunden schlafen. Wenn du unbedingt in Fabis Zimmer pennen willst von mir aus“ Ich erhob mich, steuerte auf mein Bett zu und legte mich wieder hin. Kaum hatte ich die Augen geschlossen schlief ich ein. Jedoch wurde ich recht schnell wieder geweckt. Ich vernahm ein lautes „Was zum..?“ gefolgt von einem „ Bist du Madara?“ „Ja klar“ war die freudige Antwortet „Dann RAUS HIER!“ kam es zurück Ein lautes Poltern begleitet von hysterischem Geschrei und Beleidigungen lies mich aufschrecken. Fabi ist wohl heimgekommen. Ich grinste. Ich hörte eine Tür zu schlagen und ein „ DAS IST VERDAMMT NOCHMAL MEIN BETT!“. Danach herrschte Totenstille. Ich musste mich zusammenreißen nicht laut loszulachen. Es klopfte an meiner Tür. Ich erhob mich und öffnete die Tür. Vor mir stand ein ziemlich verwirrter, leicht blasser Madara mit zerzausten Haaren. Er sah soo süß aus wenn er verschlafen war. „Du hättest mich ruhig vor warnen dürfen“ knurrte er. „Hab ich doch“ gab ich zurück „Oh nein, du hast gesagt es wäre keine gute Idee, du hast nicht gesagt das DAS passieren würde.“ „Wollte ich aber du hast mich ja nicht ausreden lassen“ erwiderte ich amüsiert. Madara funkelte mich wütend an und knurrte. Bevor er mir an den Hals springen konnte fuhr ich fort „Du kannst heute Nacht hier auf dem Sofa pennen da hast du deine Ruhe.“ „Hn“ brummte er bewegte sich dann aber in Richtung Coach und legte sich hin. Ich legte mich ebenfalls wieder hin und schlief auch sofort wieder ein. Am nächsten Morgen wachte ich ungewöhnlich früh auf. Ich schlug die Decke zu Seite und stand auf. Mein Blick fiel auf das Sofa und den schlafenden Madara. Er lag auf seinem Arm mit dem Gesicht zu mir. Seine Haare hingen ihm ins Gesicht und wirkten verstrubbelt. Er hatte den Mund leicht geöffnet und atmete gleichmäßig. Es erforderte meine gesamte Beherrschung nicht sofort zu ihm zu laufen und durch die Haare zu wuscheln. Dafür war später jedoch noch genug Zeit. Also verließ ich das Zimmer und ging in die Küche. Zu meiner Verwunderung war Fabi ebenfalls schon wach, saß am Küchentisch und trank Kaffee. Ich machte mir ebenfalls einen und setzte mich ihr gegenüber. „Du Alex?“ fing Fabi an „Wann hattest du eigentlich vor mir zu sagen das da plötzlich so nen Madara Viechus in unserer Wohnung rumläuft beziehungsweise es sich in meinem Bett bequem macht?“ „Ääähm ich wollte ihm ausreden in deinem Bett zu schlafen aber er hatte das für ne tolle Idee gehalten“ antwortete ich nach kurzem Überlegen. „Und warum ist er überhaupt hier?“ fragte sie und sagte das mit so einer neutralen Miene das man meinen könnte es wäre das normalste auf der Welt das er hier plötzlich auftaucht. „Öhm er stand gestern Nacht einfach vor der Tür und wohnt ab jetzt hier.“ „Gut solang er sich von MEINEM Bett fernhält wenn ich da bin hab ich nichts dagegen.“ Bevor Fabi weiter reden konnte betrat ein ziemlich verschlafen aussehender Madara die Küche, schnappte sich einen Kaffee und setzte sich zu uns an den Tisch. „Morgen“ brummte er. Er klang nicht gerade fröhlich, war wohl auch eher ein Morgenmuffel aber dann passte er immerhin schon mal gut zu uns. Fabi ignorierte ihn und fuhr fort: „Ist er den wenigstens mit ner Lightshow aufgetaucht?“ „Ne leider nicht“ sagte ich enttäuscht. Madara guckte uns nur ziemlich schief an. Wir ignorierten ihn weiter. Wir hatten uns schon oft ausgemalt wie wohl das große Clanoberhaupt auftauchen würde.. Eine unserer Ideen war das er einfach stur die Tür eintritt oder ähnlich Auffallendes. Das er einfach an der Tür geklingelt hatte war wirklich etwas enttäuschend. Obwohl ich doch ganz froh war mir nicht eine neue Tür zulegen zu müssen. „Ernsthaft nicht?“ fragte sie gespielt überrascht. Ich schüttelte den Kopf. „Von was bitte redet ihr?“ fragte der Uchiha der keine Ahnung hatte worum es gerade ging. Fabi und ich grinsten. „Ach nichts nichts“ antworteten wir synchron. Ich hielt es für das Beste ihm erstmals nichts davon zu sagen woher wir ihn eigentlich kannten und das wir so gut wie alles über ihn wussten. Bevor der Schwarzhaarige also etwas erwidern konnte stand ich auf „Frühstück?“ „Hm“ Ich deutete es mal als ein Ja. Nach dem Frühstück ging ich kurz in mein Zimmer und ins Bad brachte meine Haare wieder einigermaßen unter Kontrolle. Als ich wieder ins Wohnzimmer kam hörte ich Fabi fragen: „Auf einer Skala von eins bis zehn, wie tot wäre ich wenn ich dir durch die Haare wuscheln würde?“ Ah das hatte sie also vor. Wir hatten vor Ewigkeiten mal ausgemacht, dass wenn der Herr hier wirklich mal auftauchen sollte eine ihn Ablenkt und die Andere ihn von hinten anschleichen und ihm durch die Haare wuschelt. „Zwanzig“ vernahm ich die geknurrte Antwort. An sich galt das ja nur für Fabi, nicht für mich. So schlich ich mich so leise ich konnte von hinten an. Es war wirklich schwer sich das Lachen zu verkneifen doch ich durfte keinfalls jetzt schon los lachen. Ich fasste Mut, lief mit leisen Schritten hinter unser Opfer, stellte mich auf die Zehenspitzen und verstubbelte die schwarzen Haare. Leider hatte Madara ziemlich schnelle Reflexe, klar ist ja auch nen Uchiha, und konnte so meinen Arm packen bevor ich reagieren konnte. Ich sah aus dem Augenwinkel nur etwas Rotes aufblitzen und ehe ich mich versah hatte mich Madara auf das Sofa gedrückt und beugte sich bedrohlich über mich. Ich sah direkt in sein Sharingan. Ich konnte seinen Gesichtsausdruck nicht wirklich deuten, einerseits war es ein typischer “Du bist so was von tot“ Blick, andererseits sah ich auch ein amüsiertes Funkeln in seinen Augen. Fabi lag vor Lachen schon auf dem Boden und ich musste mich ebenfalls zusammenreißen. Dies war eine dieser typischen “Jetzt ja nicht lachen das wäre äußerst ungesund“ Situation. „Irgendwas zu sagen?“ knurrte der Uchiha mich plötzlich an „Öhm also rein theopraktisch hast du nur Fabi gedroht das sie tot sei wenn sie das macht, mir nicht“ gab ich mit einem Grinsen von mir. „Gut dann merk dir eines meine Liebe, das Verbot gilt ab jetzt für euch beide“ sagte Madara mit einem unheimlichen Grinsen. Kapitel 3: 3. Wie viel hält so ein Uchiha wohl aus? --------------------------------------------------- Kapitel 3 (Alex´s Sicht) Nun saßen wir also alle zusammen am Tisch und aßen zu Mittag. Madara schien glücklich darüber das Fabi und ich ihn für den Moment nicht mit weiteren Fragen löcherten. Seit dem Frühstück und unserer kleinen Mission Haare verwuscheln, die übrigens unbedingt wiederholt werden muss, taten wir nichts anderes. Ich glaube allerdings, dass er nicht alle Fragen ganz wahrheitsgetreu beantwortet hatte. Zum Beispiel kauf ich ihm nicht ab, dass er nur aus purer Langeweile hier her kam. Ich meine ein Madara das freiwillig friedlich ist? Als ob! Vorher fang ich an Tobirama zu mögen und das war mehr als nur unrealistisch. Auf diesen war der Uchiha übrigens ganz und gar nicht zu gut sprechen wie wir raus finden mussten. „Dieser Name wird solange ich hier bin nicht mehr erwähnt!“ wurde uns unmissverständlich von ihm klar gemacht. Gut hatte ich kein Problem mit. Auf die Frage wie zur Hölle er hier her gekommen ist kam nur : „Neues Jutsu ausprobiert“. Nicht ganz zufriedenstellend aber immerhin etwas. Nach dem Mittagessen, welches ausnahmsweise nicht nur aus Instant Ramen bestand, setzen wir uns wieder zusammen. „So“, fing ich an, „ich denke morgen sollten wir erstmals in die Stadt gehen und dir normale Klamotten kaufen, du kannst hier schlecht in deiner Rüstung herumlaufe.“ teilte ich Madara mit. „Was heißt den hier bitte 'normale' Klamotten?“ bevor er weiter herum zetern konnte unterbrach ich ihn „ Nein ich will damit nicht sagen das du nicht normal rumläufst, beziehungsweise bei dir in der Welt ist das normal, hier halt nicht da gucken dich alle ziemlich dämlich an.“ „Und gaaanz viele Leute würden dich ansprechen, Fotos haben wollen und mit dich mit Fragen nerven“ schloss Fabi sich an. „Hmpf nagut“ war die widerwillige Antwort. Ich verkniff mir ein 'braves kleines Madara', und wenn ich den Gesichtsausdruck von meinem Gegenüber richtig deutete war ich nicht die Einzige die das tat. „Gut dann deine Sachen. Du kannst an den Schrank haben der bei mir hinter der Tür steht, da ist nicht wirklich viel drin das bekomm ich schon irgendwo anders unter.“ fuhr ich fort „Zu Not hab ich in meinem Zimmer auch noch Platz, hab ja noch nicht viele Sachen hier.“ meinte Fabi „Wegen dem Schlafplatz, wenn ich nicht da bin kannst du von mir aus, wenn du eigene Bettwäsche hast, in meinem Bett schlafen aber sonst ist das M-E-I-N-S!“ das 'meins' knurrt sie schon fast. „Jaja ist schon gut, DEIN Bett schon verstanden“ Es wunderte mich das der sonst so dickköpfige Uchiha das einfach so hin nahm. Amüsante Vorstellung das Madara auf zwei, in seinen Augen kleine Mädchen hört. Muss wohl doch nen Trauma von letzter Nacht davon getragen haben. „Gut, wenn du da bist haben wir ja noch meine Schlafcouch, wenns nicht auf Dauer ist geht die klar“ sagte ich schnell da ich mir Sorgen machte, dass der werte Herr seine Meinung, bei zu langer Stille, doch noch ändern könnte. „Dann wäre ja alles vorerst geklärt oder?“ fragte meine Mitbewohnerin „Joa denk schon, spontan würde mir sonst nichts mehr einfallen“ antwortete ich. Der Uchiha nickte und trabte zum Sofa und ließ sich dort nieder. Man ist der faul, passt zu uns. „Und was machen wir dann heute noch so?“ fragte ich „Ich werde mich heute nicht mehr von diesem Sofa weg bewegen“ hörte ich es aus dem Wohnzimmer rufen. „Also DvDs gucken?“ rief ich zurück „Klingt gut.“ war die Antwort. Zu Erst erwies es sich als eine wahre Herausforderung ein paar DvDs zu finden mit denen alle zufrieden waren, jedoch kam Fabi die Idee wir könnten doch alle Herr der Ringe Filme gucken, so wären wir beschäftigt und außerdem jeder der hier wohnte hatte diese Filme zu kennen. Gesagt, getan. Als wir beim dritten Teil angekommen waren kam mir ein grandioser Einfall: „Lass das passende Trinkspiel dazu spielen!“ rief ich freudig „Alex du bist nen Genie!“ gab Fabi begeistert von sich „Trinkspiel?“ fragte Madara und zog skeptisch eine Augenbraue hoch. Fabi und ich guckten uns an und grinsten. „Ich hol schon mal den Jackie!“ verkündete ich und verschwand in der Küche. „Weißt ja was du mir noch mitbringen musste“ rief meine Mitbewohnerin mir hinterher. Ich wusste was sie meinte, denn wir hatten schon vorher im Detail geplant wie genau wir Madara abfüllen würden. Der Plan war, Fabi trinkt ihr Bier und passt auf mich und den Idioten auf, während wir uns die Kante gaben. Fröhlich grinsend kam ich mit einer Flasche Jack Daniels und einem Bier zurück ins Wohnzimmer. Inzwischen waren alle mit den Regeln des Spieles vertraut. Wir strichen ein paar der Punkte, an denen man normalerweise trinken musste, da es ja langweilig wäre wenn wir schon nach 10 min total voll wären. „Denkst du wirklich du könntest es in einem Trinkspiel mit mir aufnehmen?“ fragte Madara mit einem herausforderten Funkeln in den Augen. „Aber so was von, mal sehen wie viel so ein Uchiha aushält!“ erwiderte ich siegessicher Mein Gegenüber und ich grinsten uns an. Nach 15 Minuten Film spürten wir Beide die Wirkung des Alkohols. Das sonst so grimmig blickende Clanoberhaupt hatte einen freundlichen Gesichtsausdruck und wirkte deutlich entspannter als sonst. Ich sah alles nur etwas lockerer war sonst aber noch gut bei Sinnen. Nach 30 Minuten hingegen sah dies schon anders aus. Ich saß direkt neben Madara und hatte mir eine seiner Haarsträhnen gekrallt und war vollkommen fasziniert von dieser und zupfte ab und zu auch mal daran. Fabi lag vor Lachen auf dem Boden. Nachdem sie sich wieder gefangen hatte fing sie an den Hilflosen Kerl in die Seite zu pieken mit der Begründung: „Einfach weil ichs kann.“ Unser Mitbewohner leistete anfangs zwar noch leichten Widerstand, gab dies jedoch relativ schnell wieder auf. Ich war immerhin noch einigermaßen bei Sinnen im Gegensatz zu ihm. „Lasst gefälligst meine Haare und mich in Frieden“ lallte der Uchiha leise vor sich hin. „Kannste knicken“ war meine Antwort. Ich lallte ebenfalls etwas jedoch noch in annehmbaren Maßen. „Ihr sseid morgen so was von tot“ versuchte unser Opfer zu knurren, jedoch wurde es eher ein leises süßes brummen. Von dem Film bekamen wir nicht mehr wirklich was mit weshalb wir uns auch nach einer halben Stunde dazu entschieden den armen kleinen Jungen nicht allzu sehr zu quälen, jedenfalls noch nicht heute, und langsam ins Bett zu gehen. Fabi und ich schleiften den inzwischen fast eingeschlafenen Madara zusammen in mein Zimmer und legten ihn,leider etwas unsanft, auf dem Sofa ab. Er sah so knuffig und friedlich aus wenn er schlief. Mal sehen ob er morgen immer noch so friedlich ist, sollte er sich daran erinnern was wir gemacht hatten. Naja schließlich war es ja so was wie unsere 'Einweihungsparty' und nun konnten wir ihn offiziell als Mitbewohner ansehen. Nachdem ich den Uchiha noch eine Weile musterte und dieser im Schlaf: „Ich werde euch alle umbringen“ murmelte, bewegte auch ich mich langsam ins Bett. Ich war wirklich gespannt was wir ab jetzt alles so zusammen erleben würden. Ich freute mich sehr darauf Madara wann auch immer es möglich ist zu provozieren auch wenn ich mir bewusst war, dass ich so seeehr gefährlich lebte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)