Drift Love von _daydreamer_ (Sean x Takashi (DK)) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Kapitel 1: Mit Kopfhörern auf den Ohren und Hollywood Undead im Ohr stand ich an einer japanischen Bushaltestelle, ich wollte einfach nur noch schlafen. Vor einem Jahr gewann ich –Sean- das Rennen gegen Takashi, dem damaligen Drift King. Nun bin ich es und ich habe Neela als Freundin. Takashi musste die Stadt verlassen...war auch besser so. Ich nahm meine Kopfhörer runter und stieg in den Bus der vor mir gehalten hatte. Ich bezahlte und suchte einen Platz in dem vollen Bus. Alle Plätze waren belegt. Ich wanderte durch die Reihen und fand in der vorletzten Reihe einen freien Platz. Ich setzte mich ohne Notiz von der Person neben mir zu nehmen, die anscheinend schlief und Musik hörte. Ich zog mein Handy aus der Hosentasche und schrieb eine Nachricht an Neela: „Hey Schatz bin in einer halben Stunde da.“ Kurze Zeit später kam folgende Antwort: „Okay. Bin eh noch im Sonnenstudio.“ Na super. Warum hat sie nie Zeit für mich? Ich seufzte und murmelte ein „Mann ey...“, und das nicht grade leise. Plötzlich hörte ich neben mir ein genervtes Stöhnen und die Person neben mir setzte sich auf und nahm die Kopfhörer ab. „Geht das noch lauter?“ fuhr mich die allzu bekannte Stimme an. Ich blickte in das markante Gesicht von Takashi. Ich bekam meinen Mund nicht wieder zu und meine Augen auch nicht wieder kleiner. „Mach deine Fresse zu, sonst werden noch deinen Milchzähne faul.“ Ich ballte meine Fäuste. „Was machst du hier, Takashi?“ Der schwarzhaarige grinste mich an. „Na was soll ich schon hier machen?“ Er grinste breiter. „Ich habe meine Neela vermisst.“ „Du wirst Neela nie wieder bekommen!“ fauchte ich ihm entgegen. „Du hast doch eh nichts von dem Püppchen…Die wird genauso wie ihre Mutter…“ Wohl war. In diesem Punkt hatte Takashi recht. Neela hatte keine Zeit mehr für mich, sie hatte nur noch Augen für Make-up und Romantische Filme. „Driften tut sie auch nicht mehr…“ murmelte ich und sah auf den Sitz vor mir. „Dumme Göre! Wann bist du das letzte Mal gefahren.“ „Seit einem halben Jahr fahr ich keine Rennen mehr.“ „Wie langweilig…Steh auf.“ Ich sah verwirrt auf. „Was?“ „Steh auf verdammte Scheiße!“ Ich sprang regelrecht auf und ließ Takashi aufstehen und auf den Gang gehen. „Komm mit.“ Knurrte er und zog mich aus dem mittlerweile stehenden Bus. „Ja aber-…“ Klatsch. Und schon lag ich auf dem Bürgersteig, da ich von Takashi aus dem Bus gezogen wurde und schön hingefallen bin. Scheiße man. „Was machst du denn da?“ Hörte ich auch schon das genervte knurren des Ex-Drift King. „Ach weißt du der Boden sah so weich aus da dachte ich-…“ „Du sollst doch nicht denken, dass macht dich doch nur noch dümmer als du eh schon bist.“ Viel mir Takashi ins Wort und ich knurrte. Plötzlich zuckte ich kaum merklich zusammen. Takashi’s Schuhspitze schob sich unter mein Kinn und zog es hoch. Ich sah ich sein ausdrucksloses Gesicht und wollte grade das Blut von meinem Kinn und meiner Nase wischen, als ich ruckartig von Takashi hochgezogen wurde. „Gebrochen?“ „Was? Nein…ich denke nicht.“ „Hm.“ Er setzte sich wieder die Kopfhörer auf und machte, beim losgehen eine Handbewegung, das ich ihm folgen sollte. Dies tat ich auch. Er ging in ein Parkhaus und ich folgte ihm. Takashi zog einen Autoschlüssle aus seiner Hosentasche und setzte die Kopfhörer ab. Welche dieser Karren fuhr er wohl? Ich hörte das Klacken der Entriegelung und sah einen aufgemotzten Rennwagen. „Ach..da fährt wohl doch noch jemand Rennen?“ fragte ich ihn grinsend. „Was geht dich das an, Geijin.“ Grollte er zurück und setzte sich ins Auto. Warum war er so ausdruckslos? Sonst grinste er immer überlegen, denn das war immer sein Pokerface gewesen. Was war nur passiert mit ihm nachdem er die Stadt verließ? „Steigst du jetzt ein oder willst du warten bis du auf dem Asphalt klebst?“ „Jaja ich fahr mit.“ Ich stieg in das neue, dunkelblaue Auto und schnallte mich an. Takashi trat aufs Gas, fuhr aber anders als sonst. Er für normal. Kein Driften, kein Rasen und kein Dauerüberholen. Auf der Straße fuhren nur wenig Autos. „Seit wann fährst du denn nach Vorschriften?“ Fragte ich und grinste frech in seine Richtung. Er begann zu grinsen und trat mit voller Wucht aufs Gas, sodass ich stark in den Autositz gedrückt wurde. „Fuck ey! Kopf runter!“ fluchte Takashi und ich tauchte mit dem Kopf ab, während Takashi sich eine blonde Perücke auf den Kopf klatschte, als wir an einer Polizeikontrolle vorbeirasten. Ich kam wieder hoch. „Folgen sie uns?“ „Nein…“ Er riss sich die Perücke wieder runter und trat ganzer Kraft auf die Bremse. Wir wurden beide nach vorne geschleudert. Ich atmete schwer und meine Nase begann zu schmerzen. „Au Shit…“ Ich hielt meine Hand vor meine Nase als die ersten Bluttropfen auf meine Jeans vielen. „Pass auf das nichts auf die Sitze fällt…Komm mit in mein Haus.“ Takashi stand neben meiner Tür und zog mich aus seinem Wagen. Die Leute auf dem Gehweg vor Takashi’s Haus sahen uns geschockt an und tuschelten miteinander. Der Ex-Drift King schloss die Haustür auf und zog mich in das kleine Haus. „Setz dich in den Sessel und fass NICHTS AN!“ Die letzten Worte schrie er mir entgegen, als er das Licht anmachte und im Bad verschwand. Ich setzte mich und ein paar Minuten später kam Takashi zurück mit einem Verbandskasten und einer Schüssel voller Wasser, in der ein Waschlappen schwamm. „Was hast du vor?“ fragte ich ihn und beobachtete wie er den Lappen auswrung. „Ich versorge deine Nase.“ Murrte er und legte meinen Kopf in den Nacken. „A-Aber wa-…“ „Ich wollte mal Arzt werden und hatte eine Ausbildung angefangen…und dann…Ach ist jetzt auch egal!“ Takashi begann das Blut abzuwischen, nicht grade sanft aber auch nicht grob. Es war für seine Verhältnisse schon fast zärtlich und ich genoss seine Berührung. Oh Gott was tue ich denn hier bloß? Ich spürte seine Finger an meiner Nase. „Das tut jetzt weh…glaub mir ich weiß das…“ Ich sah ihn an und dann zu seiner Nase. Er hatte recht. Sie sah nicht so aus wie die üblichen Nasen der Japaner. „FUUCK!!!“ Ich schrie auf als Takashi auf mein Nasenbein drückte. Er rückte an meiner Nase herum bis er seine Hände in die Schale mit Wasser tauchte und das Blut abwusch. Ich wollte meine Nase grade abtasten als Takashi plötzlich meine Hand wegschlug und grob fest hielt. „Nicht anfassen du Idiot!“ „S-Sorry“ murmelte ich und er wischte das neue Blut von meiner Nase weg. Anschließend nahm er eine Wundkompresse, schmierte eine weiße Salbe rauf und drückte mir die Kompresse auf die Nase. Ich zog scharf Luft ein und biss mir auf die Lippe. „Halt die Kompresse ganz leicht fest.“ Meinte Takashi und ich hielt sie fest, während er den Verband um meine Nase und meinen Hinterkopf wickelte. „So fertig…“ „Danke. Fährst du mich nach Hause?“ „Kann ich machen.“ Takashi stand auf und brachte mich zurück zum Wagen, fuhr mich zu Neela und ließ mich aussteigen. „Nochmals Danke.“ „Schon okay…“ Und da fuhr er schonwieder davon. Ich schloss die Tür auf und ging hinein ins Wohnzimmer. „Hey Schatz.“ Ich lächelte Neela an die Tv guckte. „Wo warst du?“ antwortete sie. „Bei Takashi.“ „WAS?! Ich hab dir doch gesagt das ich nichts mehr von ihm hören will!“ schrie sie, sprang wütend auf und rannte in unser Schlafzimmer. Ich ließ mich auf die Couch fallen. Scheiße… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)