Blazing Wing von PattMaster ================================================================================ Kapitel 66: Gildenmeister vs Dämon ---------------------------------- Vor Ruth und Luth erschienen zwei Wesen. Sie waren drei Meter groß und hatten einen menschlichen Oberkörper und menschliche Arme. Die Haut war jedoch rot und auf den Schultern, den Oberarmen und auch dem Rücken waren dunkelblaue, grobe Schuppen. Die Beine waren echsenhaft und an den Füßen waren drei Stacheln nach vorne und einen mach hinten, die Schuppen waren ebenfalls blau. Der Kopf war schmal und Spitz zulaufend, die Augen waren seitlich angebracht und ragren leicht heraus, wie bei einem Chamäleon. Vom Nacke ausgehend wuchs ein Schuppen bewachsener Knorpel über den Hinterkopf und endete in einem Horn über der Stirn. In der Hand hatten sie schwarze Säbel artige Waffen. Die Klinge ging vin der Spitze bis zum Knauf und im Rücken war ein Haltegriff eingelassen, der groß genug war für beide Hände. Damit griffen sie auch sofort an. Ruth und Luth machten einen Satz nach hinten, alleine der Windstoß fegte sie fast von den Beinen. Der Angriff zerfetzte einen Baum regelrecht und seine Teile wurden meter Weit gegen eine Felswand geschleudert. "Wenn uns diese Dinger erwischen ist es aus", wusste Luth. "Dann weich aus", warf Ruth ein. "Ich vermute, dass der Bauch ihr Schwachpunkt ist, der beschuppte Teil, wird hart zu knacken sein." "Okay, ich versuche es", meinte Luth und aktivierte seine Magie, schwarze Luftströme sammelten sich vor ihm. "Himmlischer Reißzahn." Der Wind wirbelte, spiralförmig umsich selbst und traf eines der Monster, dieses wurde sogar zurück geschleudert und viel hin, schien aber ansonsten kaum beeindruckt zu sein. "Scheint so, als würde dies noch ein heißer Ritt werden", ahnte Ruth. "Im wahrsten Sinne, was?" Indes machte sich der Beschwörer daran, weitere Bestien zu beschwören. Vensel, Fien und Mortensen erreichten Alvar und wie Logen sagte, kämpfte er noch gegen diesen Schlangenmenschen. Er befand sich in der Schlinge des Gegners und versuchte dessen Gesicht fern zu halten. "Wir müssen ihn retten", meinte Mortensen. "Ich wünsche mir, dass Alvar vor mir steht", sagte Fien, leuchtende Runen umgaben sie und plötzlich war Alvar vor ihr. "Was?", wunderte er sich und sah sich um. "Alles Okay?", fragte Vensel nach. Eigentlich nicht nötig, er war deutlich mitgenommen, hatte eine Bisswunde an der Schulter, die Haut darum war violett verfärbt. "Wart ihr das?", fragte Alvar, immer noch verwirrt. "Ja, wir haben dich gerettet", antwortete Vensel. Dann machten er und Mortensen einen Schritt nach vorne. "Wir übernehmen nun", beschloss Vensel. Mortensen machte sich bereit, er ließ einen Fuß nach vorne rutschen und ging leicht in die Hocke, beide Arme hoelt er so, als würde er ein Schwert halten. Im nächsten Moment erschien ein Magiekreis zwischen den Händen und fuhr in gerader Linie weiter, dabei erschien immer mehr ein Langschwert, dieses hatte eine zweiseitige Klinge, eine kleine Parrierstange und einen Griff aus Holz. "Wartet", rief Alvar. Mortensen stürmte aber schon auf den herannahenden Gegner zu. Als Alvar sich verwandelte, bemerkte er erwas hinter Fien und riss sie zu Boden, schnappte mit seiner Panterschnauze nach einer Schwanzspitze, die auf das Mädchen zugeschnellt war. "Er ist zu gefährlich, überlasst ihn mir", meinte Alvar, stürmte los, während sich der Schwanz des Schlangenmenschen zusammenzog. Dann peitschte er jedoch nach Mortensens Beine und brachte ihn zu Fall. Der Kopf schoss nun weit geöffnet auf ihn zu und gab die Eckzähne preis. Alvar sprang über den Gegner und verwandelte sich in einen gewaltigen Bären, nur um sich mit der Tatze vorran auf die Schlange zu stürzen. Blitzartig zog sich der Kopf ein und die Hände schossen von den Aeiten heran. Alvar machte einen Satz zurück und verwandelte sich wieder zurück. "Du wirssst mir gleich zu Opfer fallen, dann sssind die anderen dran", verkündete der Schlangenmensch siegessicher. Alvars Atem wurde aber auch schwerer und seine Sicht wurde erwas unscharf. "Dassss Gift nimmt dir zzuerst die Sssinne, bevor esss dichsss tötet." "Also bleibt mir noch zeit dich vorher zu besiegen. Gut", erwiderte Alvar erstaunlich ruhig, trotz seiner Lage. Sinclair war außer Atem, lehnte sich an einen Baum. Zu erschöpft um seine Magie einzusetzen, lief er den ganzen Weg. Er fühlte sich schlecht, immerhin waren die anderen alle am Kämpfen und er lief weg. Aber das hier war anders. Es war kein Kampf, wie gegen diese Waisenkinder auf dem Hof seiner Eltern. Die Atmosphäre war so extrem. Mit seiner Magie konnte er sowieso kaum helfen und er war auch zu erschöpft um sie weiter einsetzen zu können. "Verdammt", fluchte er. Warum passierte so etwas auf seiner ersten Mission in einer Gilde? Es war zum Heulen. "Was machst du hier, gecko?", hörte er wine Stimme und schaute auf. Sharkles kam auf ihn zu. Er hatte einen Stab aus Holz dabei, auf dessen Spitze saß eine Krone aus mehreren kurzen Etallklingen und einer gelben Kugel in der Mitte. Am anderen Ende war eine kleine Spitze aus Metall angebracht. "Läufst du weg?" "Ich", stammelte Sinclair. Sharkles seufzte. "Du musst dich dafür nicht schämen, bis vor kurzem hast du noch auf einem Bauernhof gelebt und wirst nun in eine Schlacht geworfen. Den meisten Menschen geht es wie dir, gecko." "Ich wollte mehr über Magie lernen und stärker werden", meinte Sinclair. "Warum?", fragte Sharkles nach. "Ich weiß nicht." Sinclair ließ seinen Kopf sinken, versuchte so dessen Blick zu entgehen. "Warum willst du stärker werden?", ließ der Amphibienmensch nicht nach. Sein bohrender Blick ruhte auf dem Jungen. "Ich." Sinclair wollte nicht, doch er kam ins Grübeln. Warum wollte er dabei sein? Er hatte den Kampf von Alvar, Lisa und Eve, Jun und Haena, Sheela, Alassea und Vania gesehen. Besonders Vania, er wusste, dass sie älter war, trotzdem war sie kleiner. Er wollte sie beschützen, er wollte. "Keiner wird es dir übel nehmen, gecko", warf Sharkles ein. "Dies ist etwas ganz anderes, in einer Schlacht kann viel mehr passieren. Darüber können dir aber Logen und der Meister mehr erzählen, gecko." "Ich möchte Vania beschützen können, weil", fing er an. "Das nächste soltest du ihr sagen, gecko." Sharkles ahnte, wusste es. Sinclairs Wangen erröteten leicht. "Ihr habt recht, Sharkles." Jetzt sah er doch auf. Der Blick seines gegenübers hatte sich aber gewandelt. Er war nun sanft und aufmunternd. "Ich habe aber keine Energie mehr, wenn ich mehrmals hintereinander mich und jemand anderen teleportieren soll, dann bin ich schnell erschöpft." "Du kannst doch noch andere Magie einsetzen", erinnerte ihn Sharkles. Natülich, er konnte doch auch Gegenstände schweben lassen, aber auch nur kleine unbewegte Dinge. "Ja", stimmte er aber zu. "Dann nimm das hier", meinte Sharkles und rechte ihm seinen Stab. "Ich habe ihn anfertigen lassen, damit ich mich wehren kann, wenn ich auf einer Mission des Rates angegriffen werde. Mittlerweile brauche ich ihn aber kaum noch." Sinclair wusste nicht, was er sagen sollte. Er wollte eigentlich abhauen, alle in stich lassen, doch Sharkles störte es nicht, er half ihm sogar. Der Junge konnte seine Tränen nicht mehr unterdrücken. "Danke, es tut mir leid." "Gecko", erwiderte Sharkles blos und wartete bis sich Sinclair beruhigte. "Hör gut zu, der Stab besteht aus zwei Teilen, man kann ihn auch trennen und als zwei magische Waffen verwenden", fing er an zu erklären. Der Junge nickte und schenkte seine ganze Aufmerksamkeit, er wollte ihn nicht enttäuschen. Alvar flog als Falke durch die Luft und wich den Armen und dem Kopf des Schlangenmenschen aus. Es blieb ihm nur wenig Zeit. Seine Sicht verschwamm immer mehr. Das Flegen fiel ihm immer schwerer. Er nutzte gerade nicht nur die Sinne des Falken, sondern auch anderer Tiere in seinem Arsenals, zum Beispiel den Geruchssinn des Wolfes. Das kostete ihm mehr Kraft, aber in diesem Moment brauchte er all das. Immer wieder änderte er die Richtung, oder die Höhe, setzte zum Sturzflug an m sofort wieder senkrecht nach oben zu stürmen. Vensel und Mortensen staunten darüber, wie präzise der Junge agierte und das, obwohl ihn das Gift seine Sinne nehmen sollte. Er war stark, kaum ein anderer Mensch wäre zu so etwas in der Lage gewesen, dachten sie. Fien hatte beide Hände zusammen gefalten und kniete, sie konnte auch einfach nicht mehr hinsehen. Keiner von ihnen traute sich einzugreifen. Alvar indes machte weiter und weiter. Sein Gegner hatte auch die Füße und den Schwanz zur Hilfe genommen und trotzdem konnte er zu seiner Verzweiflung diesen Magier nicht fangen. Aber er musste ja nur abwarten. Aufgrund einiger Schnabelangriffe hatte er vorzugsweise den Kopf zurück gezogen, nicht dass der Junge ihn noch vorher besiegte. Er stelltw ihn endlich eine Falle, in die er auch tappte. Mit seinen Händen hatte er eine Schlinge geformt und die Hände verknotet. Mit den Füßen und dem Schwanz verfolgte er weiterhin und trieb Alvar in die Schlinge. Er wurde zu einem Bären, das machte es nur schneller. Plötzlich wurde er zu einer Maus und fiel durch. Dann wieder ein Falke und packte nun die Füße. Dann flog er nach oben, umkreiste die Arme. So verknotet konnte der Gegner nicht genug reagieren und sie auch nicht dehnen. Dann als Mensch knotete er auch noch die Füße mit ein. Der Schlangenmensch begriff, dieser Junge hatte seine Magie durchschaut und nutzte die Schwächen aus. Er war auf ihn reingefallen. Scheinbar hatte er einen Schwachpunkt erkannt, wenn verknotet konnte er seine Gliedmaßen nicht mehr dehnen und zusammen ziehen. "Sehr gut, jetzt haben wir ihn", meinte Mortensen und rannte auf den Schlangenmenschen zu, wurde jedoch von dem Knoten aus Armen, Beinen und Schwanz zu Boden geschlagen. Jetzt hatte aber Alvar die Chance, er landete zwischen dem Knoten und dem Gegner. Nun wurde er zu einem Säbelzahntiger und stürmte auf ihn zu. Mit seiner Pranke haute er aus vollem Lauf zu und schleuderte den Schlangenmenschen einige Meter gegen einen Felsen, sprang dabei über den Gliedmaßen Knoten hinüber. Seine Tiergestalt löste sich, weil er am Ende war. Er fiel beinahe hin, doch Fien fing ihn auf. Sie hielt den Jungen fest und legte ihren Kopf an seinen. Alvar bekam es kaum mit, da seine Sinne immer mehr getrübt wurden und er kangsam das Bewusstsein verlor. "Du warst großartig", lobte sie. "Ich wünsche mir." Wieder erschienen um sie herum magische Runen. "Ein magisches Gegengift für Alvar." Eine Spritze erschien in ihrer Hand, diese nutzte sie sogleich. Vensel und Mortensen legten Alvar behutsam hin. "Sind die alle so stark in der Gilde?", fragte sich Vensel. Langsam bekam er Zweifel, ob er gut genug war. "Hab keine Angst, ich bin mir sicher, dass ihr rein passt, gecko." "Oto Ryuu no Yokugeki", rief Vania und schlug mehrere Gegner mit dem Flügelschlag weg. Ihr stand eine Gruppe von zwölf Echsenmenschen gegenüber. Sie hatte allerdings wenig Probleme mit ihnen klar zu kommen. Scheinbar waren sie wirklich nicht schlimm. Wie Logen ihnen telepatisch mitteilte, waren sie nicht stärker als menschliche Magier. Es waren nur viele. Das Mädchen wich einigen Feuerkugeln aus, konnte nicht irgendwer Schallmagie verwenden? Das wäre deutlich besser für sie. Denn nachdem sie nun schon dutzende Gegner besiegte, ging ihr langsam die Energie aus. Plötzlich gab es vor ihr eine Explosion ind sie wurde weg geschleudert. Ein Gegner nutzte Explosionsmagie. Doch nun wusste sie davon und konnte dem zweiten Angriff entkommen. Außerdem konnte sie den Lärm essen, dachte sie zumindestens. Doch von dem Knall war nichts zu hören. Eine Feuerkugel traf sie und schleuderte sie weg. Irgendwie hörte sie gar nichts mehr. Rs wurde doch gekämoft, das kommte sie doch sehen, aber es gab kein Ton. Sie verrsuchte ihr Gebrüll einzusetzen, doch mehr als heiße Luft war nicht. "Daraus wird nichts mehr", hörte sie plötzlich eine Stimme. Verwirrt schaute sich Vania um, eigentlich konnte sie genau sagen, wo eine Stimme her kam, doch in diesem Fall war es nicht so. Außerdem schien die Stimme direkt in ihrem Kopf zu hallen. "Ich benutze Telepathie um mit dir zu kommunizieren. Selbst wenn ich reden könnte, in meiner Bubble geht das nicht. Silence Bubble, perfekt gegen Schallmagie." Vania regte dies auf, wie sollte sie nun kämpfen. Ohne ihre Schalldrachenmagie war sie hilflos gewesen. Sie wurde von einer stummen Explosion erwischt und in die Luft geschleudert. Gerade noch rechtzeitig konnte sie ihre Arme vor ihr Gesicht bringen, ansonsten wären die Feuerkugeln im Gesicht gelandet. Sie waren zwar kleiner als bei Alassea und Ayriya, trotzdem tat es weh. Außerdem wurden einige Haarstrehnen versenkt und ihre Kleidung wieß Brandschäden auf. "Du bist das erste Opfer des Krieges, vielleicht sollten die Menschen keine Kinder schicken", meinte die Stimme spöttisch. Aber nun erkannte sie die Blase und wichtiger die Ränder, sie musste hier raus. Vania lief los. Sie schaffte es irgendwie zwei Feuerkugeln auszuweichen und auch der Eyplosionsmagie konnte sie entkommen. Plötzlich fing sie an zu schweben. Eine Blase hattemsich unter sie gebildet und hob mit ihr ab. Das Mädchen wollte runter springen, jedoch wurde die Blse durch eine Explosion zerstört und schleuderte das Mädchen kurz durch die Luft. Sie schaffte es den Sturz mit einer Rolle ab zu federn, doch ihr tat alles weh. Dazu war sie auch am Ende. Sie brauchte neue Energie. Gerade so konnte sie einem Geschoss ausweichen, doch es war ein Eisspeer. Woher kam der nun wieder? Dann hörte sie etwas zerplatzen und schaute sich um, die Silent Bubble war zerstört wurden. Als nächstes schlug all der Lärm auf sie ein und es fühlte sich gut an. Sie nahm einen großen Bissen Schlachtenlärm und kam wieder zu kräften. Vania grinste. Sie stürmte auf einen der Gegner zu, der noch zu verdutzt war um zu reagieren. "Oto Ryuu no Kagizume", rief sie und veesuchte diesen Echsenmenschen zu treten, der Treffer schleuderte ihn in die Luft und er prallte zu Boden. Damit war er erst mal außer Gefecht. Plötzlich stürmte eine der Wyvern auf sie zu. Vania konnte ausweichen. "Chakudan", verkündete und schoss ihre rechte Hand nach vorne. Der Schallstoß ließ das Monster zu erst auf den Boden krachen. Jedoch stand sie sofort wieder auf, breitete einmal die Flügel aus, wobei sie die anderen Gegner weg schleuderte. Dann jagte die Wyvern das Mädchen, schnappte mit seinem Maul nach ihr, sie wich zurück, danach sprang Vania über die Klaue, wurde dann jedoch von dem Vieh gerammt und noch weiter in die Luft geschleudert. Sofort hob das Monster ab und griff erneut an. "Oto Ryuu no Houkou!" Ihr Gebrüll schleuderte diese Wyvern gegen einen Felsen, von wo sie zu boden sackte. Vania war zufrieden, eines dieser Viecher so schnell erledigt zu haben, war jedoch schon wieder erschöpft, sie hatte viel Kraft in ihr Gebrüll gelegt. Sie war überrascht, als ein magischer Kreis unter dem Vieh entstand und verschwand. Allerdings musste sie zu ihrem schrecken feststellen, dass sofort eine neue Wyvern erschien. Kräftig schlug sie mit den Flügeln und brüllte, bevor sie abhob. "Verdammt", fluchte sie. Erneut wollte sie durch den Schlachtenlärm neue Kraft schöpfen, doch es wurde wieder alles ruhig. Panik machte sich breit, denn vorhin kam sie nur durch pures Glück aus der Silence Bubble. Sie hatte keine Idee, wie sie entkommen konnte. "Tss", zischte Frangean. "Diese Viecher sind nervig." Er hatte eine der Wyvern ins Visier genommen, mit seinen Pistolen konnte er nichts anrichten, also nahm er die von Yaztel erschaffene 102mm-Flak. Er aktivierte seine Magie darauf. Dann richtete er das Ding auf eines der Monster aus und feuerte. Der Schuss erzeugte ein Loch im linken Flügel. Sofort erschien ein Magiekreis, das Vieh löste sich auf und so nahm er das nächste Ziel in Angriff. Dann bemerkte er jedoch, wie auf dem Magiekreis eine neue Wyvern erschien. Er fletschte die Zähne, doch im nächsten Moment wurde sie von einem Treffer weg geschleudert, der genau am Bauch explodierte, ein zweiter erwischte den Kopf und sie fiel zu Boden. Wieder der Magiekreis und sie war verschwunden. Der Magiekreis blieb noch, es erschien aber keine weitere. "Wenn wir sie schnell hintereinander töten, dann dauert es viel länger, wir haben dann mehrere Minuten, bis eine neue erschien", erklärte Ejner. Sie kommunizierten telepathisch, da er weiter weg war. Sein Scharfschützengewehr hatte eine lange Reichweite und hohe Durchschlagskraft, die er mit Verzauberungen weiter erhöhen konnte. Denn dies war ihre Magie, Verzauberungen. Frangean benutzte eine weitere Verzauberung, um seine Geschosse schneller zu machen. Dann suchte er ein neues Ziel, bemerkte jedoch nicht, dass eine Wyvern auf ihn zu gestürmt kam. "Hunting Arrow!", rief Lace. Sie schoss drei Pfeile ab, welchen die Wyvern auswich, sie grinste. Die Pfeile wendeten im Flug und verfolgten nun diese Wyvern, erwischten sie senig später. Doch das Monster schüttelte sie einfach ab. Das Lächeln verflog, wich einer wütenden Mine. "Na Warte." Der nächste Schuss glich eher einem Blitzschlag, als einem Pfeil. Dieser zeigte etwas Wirkung, doch im Endeffekt war die Wyvern einfach nur wütender als zuvor. Dies ärgerte Alys aber richtig, sie passte einen Moment nicht auf und eine der Wyvern schnappte nach ihr. Ein Schuss gegen den Kopf sorgte dafür, dass das Vieh von ihr abließ. Alys lud einen weiteren Pfeil auf, der Pfeil leuchtete silbern und Funken flogen von der Spitze. "Piercing Shot", rief sie und ließ den Pfeil los. Sie traf und das Geschoss durchdrang das Monster. Es löste sich auf, kurz darauf erschien eine neue Wyvern und wurde durch einen von Alys Laces Pfeilen durchbohrt. "Danke, Bruder." "Du solltest besser aufpassen", meinte Ejner knapp und nahm das nächste Ziel aufs Korn. "Wenn das so weiter geht, habe ich bald keine Pfeile mehr", merkte Alys an. "Ich habe zwar noch reichlich Munition, aber solange sie immer wieder kommen, haben wir wirklich ein Problem", stimmte Ejner ein. "Luth und Ruth werden den Beschwörer sicher bald besiegt haben", warf Frangean ein. Villen stürzte sich auf seinen Gegner, Fuju beschäftigte ihn gerade mit einigen Faustschlägen, verstärkt mit Eisdrachenmagie. Der Dämon fing eine Faust auf und warf den Meister von Dragon Fang gegen Villen. Der Phönixmagier zog sein Schwert zurück, um seinen Kollegen nicht zu verletzen. Die Eisaura schädigte Villen, löste damit aber nur die heilenden, goldenen Flammen aus. "Ihr seid mir nicht gewachsen", behauptete der Gegner überheblich. "Ihr seid eben nur Menschen, auch mit eurer besonderen Magie bleibt ihr das." Villen und Fuju blieben ruhig, keiner von den Beiden ließ sich durch die Worte provozieren, dafür waren sie zu erfahren. Villen griff nun als erstes an, sein Schwert in blauen Flammen gehüllt, stürmte er nach vorne. Das bloße Auge vermochte die Bewegung nicht mehr zu erkennen, so schnell wurde Villen. Trotzdem schaffte es der Gegner auszuweichen. Erst dem Stoß, dann einen Schlag von oben herab. Villen blieb konzentriert und setzte weiter mit gekonnten Schlägen nach. Dann musste der Dämon abblocken, da er dem Schlag nicht ausweichen konnte. Auf dem Arm bildete sich Eis, die Klinge konnte nicht mal in das Fleisch eindringen, blieben an den Schuppen stecken. Der Dämon wollte mit einer Hand, auf der er eine Art Kralle erschuf, Villen angreifen, doch plötzlich ließ er sich fallen. "Gebrüll des Eisdrachens", ertönte Fujus Stimme und ein mächtiger Eisstrahl schoss auf den Dämon zu. Dieser wurde von einer dunklen Aura umgeben und ein farbloser Strahl durchdrang das Eisgebrüll, löste es regelrecht auf. Fuju nutzte die Eisflügel um weiter in die Luft zu steigen und dem Angriff zu entgehen. "Rising Phoenix", rief Villen und griff mit einem Aufwärtsschlag an, der Dämon blockte den Schwertstreich mit seinen Schuppe armen ab, doch rot-blaue Flammen in Form eines Vogels schossen auf ihn und fegten ihn in die Luft, hüllten ihn in Eis ein. "Das war eine interessante Attacke", merkte Fuju an und schwebte nun neben Villen. "Ich habe meine Magie mit der von Mylanth kombiniert", erklärte Villen. "Das war nicht schlecht für Menschen, denn dies seit ihr immer noch", kam so etwas wie ein Lob vom Dämon. "Wenn ich euch bezeingen will, dann muss ich doch ernst machen", meinte er. Eine dunkle Aura umgab ihn und seine Klauen wurden länger, waren nun blutrot. Seine glühenden Augen wurden matter. Nun bedeckte sich sein ganzer Körper mit Schuppen. "Ich bin Chronielmu, Hochkönig der Dämonen und Teufel des Nichts. Furcht und Verzweiflung soll euch übermannen", stellte er sich vor, seine Stimme wirkte düsterer, hallte durch das Tal und schien nicht mehr von dieser Welt zu sein. "Wenn ihr nichts einzuwenden habt, dann schlage ich vor, dass wir nun ebenfalls unser ganzes Können darbieten", schlug Villen vor. "Ich habe nichts einzuwenden", stimmte Fuju zu. Villens Flammen wurden nun schwarz, sodass er zu einem schwarzen Feuervogelmann wurde. Fuju aktivierte seine Dragon Force. Auf dem Hinterkopf wuchsen Hörner, während eisblaue Schuppengeflecht auf seiner Haut entstand. Seine Hände wurden krallenartig und es bildeten sich Fortbildungen aus Eis aus dem Unterarm aus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)