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Secret Feelings

Verborgene Gefühle (Shinichi&Ran)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Eigentlich habe ich im eigentlichen Vorwort schon alles gesagt …
In diesem Sinne wünsche ich euch ganz viel Spaß beim Lesen! :-D
Ach ja: Es beginnt mit Rans Sicht, habe diesmal die Ich-Perspektive verwendet … ;-) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So, willkommen zurück! :-)
Nun kommen wir zum Gegenpart; der ja hoffentlich etwas spannender sein wird; schließlich wird hier alles aus Shinichis Sicht erzählt, und das ist ja erst die Idee gewesen, die ich zuerst zu dieser Fanfic hatte :-)
Shinichis Sicht wird natürlich ein wenig … ich sag mal „lockerer“ und auch humorvoller; er ist und bleibt eben doch ein Mann, hehe ;-) Komplett anzeigen

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Love ...


 

Secret Feelings

Verborgene Gefühle


 


 

Kapitel 1:

LOVE …

»Warum fühle ich mich dir so nah, obwohl du es unmöglich sein kannst?«


 

Im ganzen Saal wurde es mucksmäuschenstill. Mein Herz hämmerte wild gegen meine Brust.

Es ging los.

Die roten Vorhänge fuhren auseinander und gestatteten mir einen Blick auf das große Publikum. Tief holte ich Luft und schluckte den überdimensionalen Kloß in meinem Hals, verursacht durch meine eigene Aufregung, hörbar runter. Zumindest kam es mir so vor, als ob es so laut war, dass es jeder hören konnte.

Ich wusste ganz genau: Auch er saß dort im Publikum. Ich musste einfach alles geben. Alles, damit er stolz auf mich sein konnte.
 

Ich faltete meine Hände ineinander und sagte meinen Text mit so viel Gefühl auf, welches ich aufbringen konnte.

»Oh Zeus, du allwissender und allmächtiger Gott. Wessen habe ich mich schuldig gemacht, dass du mir solch eine große Strafe aufbürdest? Willst du mich etwa dazu zwingen, auf ewig diese Ehe einzugehen, in der mich nur Unglück erwartet?«

»Ja, los, zeig den Leuten, was du auf der Pfanne hast! Ja ja ja, das ist meine Tochter; da staunt ihr, was?«

Die Stimme meines Vaters konnte ich deutlich aus dem Publikum heraushören. Wie peinlich. Doch von dieser aufkommenden Scham ließ ich mir nichts anmerken. Ich hatte die Hauptrolle eines Stücks zu spielen.

Konzentriert mimte ich weiter die sanftmütige Prinzessin. Es dauerte jedoch nicht lange, bis es zu eine der spannendsten Szenen kam: der Auseinandersetzung zwischen den verfeindeten Familien. Ich sollte entführt werden.

Unsanft wurde ich aus der Kutsche gezogen, in der ich mich gerade befand.

Als ich Kazuhas laute Anfeuerung hörte, musste ich mir ein Kichern verkneifen. Es war unheimlich niedlich, dass sie so mitfiebern konnte, obwohl alles nur gespielt war.
 

Ein weiteres Licht ging an. Schwarze Federn fielen von der Decke. Nun kam der Auftritt des Doktors. Meine Lieblingsszene aus diesem Stück, denn für mich war es der Höhepunkt schlechthin.

Und da kam er auch schon von oben angesprungen mit seinem Schwert, untermalt mit eindrucksvoller Musik. Es sah alles so unglaublich toll aus. Noch viel spektakulärer als in den Proben. Wahrscheinlich hatte Herr Doktor Araide noch improvisiert. Er führte die Bewegungen um einiges schwungvoller, geschmeidiger und … irgendwie packender aus. Wie gebannt beobachtete ich den Ritter; konnte meine Augen gar nicht von ihm lassen.

Ich war selbst ganz fasziniert, verstand allerdings nicht, warum mich so ein merkwürdiges Gefühl überkam.

Doch das kam mir auch ziemlich gelegen – schließlich musste ich auch aufgrund der Schauspielerei meine Überraschung ausdrücken. So konnte ich leicht meine echte Faszination durch diese Rolle tarnen.

»Das ist der schwarze Ritter!«, schrie der ›Feind‹, der in Wahrheit ein netter Klassenkamerad von uns war, hinter mir. Er und seine Anhänger flüchteten sofort, während sich mein Retter schützend vor mich stellte.

Zügig sagte ich meinen Text auf. Ich war komplett im Geschehen drin.

»Es war nicht nur das eine Mal, denn nun ist es sogar schon ein Zweites. Wer seid Ihr nur, der mir stets zu Hilfe eilt? Oh, Ihr in schwarz gehüllter Ritter ohne Namen; ich danke Euch!

Wärt Ihr vielleicht so freundlich, mir einen großen Wunsch zu erfüllen? Erfüllt mir einen Wunsch, ich bitte Euch! So nehmt doch diese Maske ab und zeigt mir Euer wahres Gesicht.«

Der Doktor drehte sich ohne ein Wort zu sagen um, ging auf mich zu und legte plötzlich seine Hände auf meine Schultern.

Es war wie ein elektrischer Schlag, der meinen gesamten Körper durchzuckte.

Ich wusste nicht, ob der Auslöser dafür die Überraschung war, weil diese Handlung so gar nicht im Drehbuch stand oder die Berührung selbst. Ich war wie erstarrt, konnte mich nicht mehr bewegen. Was war das nur?

Als er mich im nächsten Moment in seine Arme schloss, war es endgültig um mich geschehen. Eine unbeschreibliche Wärme fiel auf mich ein und nahm gänzlich Besitz von mir.

Warum schlug mein Herz so schnell? Warum fühlte ich mich so wohl in seinen Armen? Ich … Nein! Ich durfte nicht so empfinden; es war Herr Doktor Araide! Nicht … er.

Als ich mir das wieder in Erinnerung rief, flüsterte ich ihm leise und verlegen zu, dass es so doch gar nicht im Textbuch stand. Doch er rührte sich nicht, zeigte keinerlei Reaktion.

Was war nur mit dem Doktor los? Er hatte sich schon von Anfang an anders verhalten, anders gespielt …

Was soll ich jetzt nur tun?

Hilfesuchend sah ich zu Sonoko, die ein ziemlich aussagekräftiges Schild in die Höhe hielt.

Ich runzelte misstrauisch die Stirn. »Einfach weitermachen? Also ich weiß ja nicht; und das klappt dann auch?«

Eifrig nickte meine beste Freundin mir zu.

Hatte ich denn überhaupt eine andere Wahl? Dieses Theaterstück bedeutete mir sehr viel. Es sollte ein voller Erfolg werden. Das war nun für die nächste halbe Stunde mein größtes Ziel.

Und so blendete ich jegliche Zweifel aus und löste mich etwas von der innigen Umarmung, um ihn anzusehen. Oder eher seine Maske.

Ich schlüpfte wieder hingebungsvoll in meine Rolle als Prinzessin. Nun war ich diejenige, die improvisierte, allein für das Stück. Ich ließ mich nicht von meinen tief in mir versteckten Gefühlen leiten, die gerade in mir erwacht worden waren, als hätten sie einen langen Winterschlaf hinter sich gehabt.

Oder vielleicht doch? Tat ich vielleicht genau das? Mich unbewusst von meinen subjektiven Gefühlen leiten lassen, ohne es zu merken, als ich folgende Sätze aussprach: »Oh mein Gott, Ihr werdet doch nicht etwa … Pik sein?«

Ich löste mich von der Umarmung und sah ihn warm an. »Wenn Ihr wirklich der Prinz des Kartenkönigreiches seid; jener Prinz den ich einst kannte, der als Kind vom eigenen Vater verstoßen worden ist …«

Ich sah zu ihm hinauf, legte zärtlich meine rechte Hand auf seine linke Schulter. »Oh wenn … wenn Ihr unser Versprechen einst aus Kindertagen noch nicht vergessen habt, dann oh bitte: Dann gebt mir den Beweis auf meine Lippen. Hier und jetzt.«

Ich überhörte, wie mein Vater unten aus der Zuschauerreihe lautstark protestierte; blendete plötzlich alles um mich herum völlig automatisch aus.

Unsere Gesichter näherten sich. Stück für Stück. Ich schloss meine Augen. Mein Herz klopfte bis zum Hals. Es war wie ein Rausch, als sein Atem meine Wangen streichelte wie eine hauchzarte Brise.

Meine Trauer, dass das nun mein erster Kuss werden würde, obwohl ich ihn mir insgeheim immer von Shinichi gewünscht hatte, versuchte ich zu verdrängen. Ebenso die Tatsache, dass er sogar dabei zusehen würde. Und das fiel mir erstaunlich leicht. Es war verrückt, doch ich hatte im Gefühl, dass ich Shinichi damit nicht wirklich betrügen würde. Lag das wirklich nur daran, dass alles bloß gespielt war? Warum schlug dann mein Herz so schnell? Warum fühlte ich mich so unglaublich geborgen?
 

Doch ein entsetzlicher Schrei riss mich aus meinen wirren Gedanken.

Der Ritter reagierte schnell, stellte sich abermals vor mich und breitete schützend seinen Umhang vor mir aus.

Ich riss erschrocken meine Augen auf und blickte zu den Zuschauern. Schnell heftete mein Blick sich auf den Menschen, der im Mittelgang lag. Oder besser gesagt: auf die Leiche.

Wieder ein Mord. Ausgerechnet hier in unserer Schule. Viel zu fassungslos war ich, um noch einen klaren Gedanken darüber zu fassen.
 

Kurz darauf liefen diese Ermittlungen. Ich hatte in meinen jungen Jahren schon sehr viel erlebt, aber im Nachhinein musste ich feststellen, dass es mit Abstand die verrückteste Ermittlung war, die ich je erlebt hatte. Und das sollte schon etwas heißen.

... Is Always


 

Kapitel 2:

… IS ALWAYS

»Endlich kann ich dir wieder wahrhaftig gegenüberstehen …«


 

Ich schluckte aufgeregt.

Was machte ich eigentlich hier?

Unsicher blickte ich auf mich herab. Mein Körper wurde von einem dunkelblauen Umhang und einer gleichfarbigen Rüstung verhüllt.

Einerseits war ich froh, dass ich Araide doch ziemlich schnell davon überzeugen konnte, heimlich in seine Rolle schlüpfen zu können, um Ran zu überraschen. Andererseits war ich nun nervöser denn je. Ich konnte mich nicht erinnern, jemals so eine Anspannung verspürt zu haben. Schließlich war ich eine Person, die so gut wie nie Nervosität verspürte, sondern es vielmehr genoss, im Mittelpunkt des Geschehens zu stehen. Eigentlich.
 

Was sollte ich jetzt machen? Ich hatte doch nur bruchstückhaft durch Rans Übungen zu Hause den Text des Ritters mitbekommen. Und selbst da hatte ich ihnen kaum Beachtung geschenkt. Hauptsächlich aus Trotz und Eifersucht, was ich mir ehrlicherweise nun eingestehen musste. Und es zutiefst bereute.

Doch jetzt war es zu spät. Es gab kein Zurück mehr. Außerdem würde ich mich lieber vor dem gesamten Publikum blamieren als zuzulassen, dass Ran mit Araide eine Liebesszene spielte. Außerdem konnte man mich sowieso nicht erkennen durch die Maske des Ritters, was mir mehr als nur gelegen kam.
 

Ich schüttelte mich innerlich.

Nein – das konnte ich doch nicht machen! Wenigstens ein bisschen Ahnung sollte ich schon haben. Minimal.

Lange seufzte ich, als mir klar wurde, dass mir keine andere Wahl blieb. Wenn ich nicht komplett das Theaterstück verderben wollte, das Ran so viel bedeutete, führte kein Weg an Sonoko vorbei. Leider.
 

Ich biss schließlich widerwillig in den sauren Apfel und ging auf den hinteren Teil der Bühne zu. Sicher würde es nicht mehr allzu lange dauern bis zu meinem Auftritt. Ich musste mich also beeilen. Wie gerufen ertönte auch schon die Stimme Sonokos:

»Herr Doktor, das ist der Höhepunkt! Sie müssen sich schnell bereit machen und auf die Bühne gehen; das ist Ihr Auftritt! Sie …« Doch sie hielt mitten in ihrer Bewegung inne, als sie direkt in meine unbedeckte Visage blickte.

»Sh- Shinichi, bist du das?«, fragte sie und man sah ihr deutlich an, dass sie gerade aus allen Wolken fiel.

Grinsend legte ich meinen Kopf schief. »Klar bin ich es. Ich wollte Ran mal überraschen und habe mir gedacht, dass ich als Ritter vor ihr erscheine. Die Idee ist doch klasse, findest du nicht auch? Sie wird vielleicht Augen machen!« Um meine Verlegenheit zu überspielen, berichtete ich ihr betont frech von meiner Idee. Ich hoffte inständig, dass es nicht zu betont rüberkam.

Bevor ich sie überhaupt fragen konnte, ob sie mir nicht vielleicht Tipps geben könnte, überfiel sie mich schon damit, nachdem sie sich gefangen hatte.

Sonderlich viel Zeit blieb uns ja nicht. Das wurde mir nun auch wieder klar. »Du springst von dort oben nach unten und beschützt natürlich die Prinzessin vor den Angreifern. Und danach …

Also, die Sache ist ganz einfach: Du musst nur irgendwann die Prinzessin umarmen. Das ist leicht, das kann jeder! Und du musst nicht mal ein einziges Wort sagen!«

Umarmen … Natürlich, das dürfte jetzt nicht das größte Problem darstellen.

Bevor die Röte auf meinen Wangen eine verräterische Intensität annehmen konnte, setzte ich mir meine rettende Maske auf. »Wird zu schaffen sein«, erwiderte ich letzten Endes abermals mit einer gespielten Gelassenheit und machte mich auf den Weg nach oben.
 

Als die Szene kam, in der der Mann hinter Ran die schwarzen Federn bemerkte, begab ich mich in die richtige Position und sprang mit einem Schwung nach unten auf die Bühne zu.

Gekonnt theatralisch hob ich das Schwert in meinen Händen über meinen Kopf und schlug damit vertikal durch die Luft; in der inständigen Hoffnung, dass es einigermaßen gut aussah. Vielleicht hatte ich ja doch etwas von dem schauspielerischen Talent meiner Mutter geerbt und nicht nur die markanten Züge meines alten Herrn. Darauf hatte ich zwar bisher nie Wert gelegt, aber nun wäre ich doch sehr dankbar dafür. Selbst ein Funken theatralisches Können würde mir ja schon ausreichen, um zumindest die nächste halbe Stunde ohne Blamagen zu überstehen.

Die Männer liefen ängstlich davon, während ich mich schützend vor Ran stellte. Na wenigstens hatte ich eine coole Rolle.

Was für ein Gefühl, vor ihr zu stehen und zu merken, dass ich größer war als sie. Ein wahnsinnig gutes Gefühl, sie vollkommen verdecken zu können. Ein Gefühl, sie wirklich wahrhaftig beschützen zu können, auch wenn es sich hier nicht um ein Theaterstück gehandelt hätte.

Vor einem Jahr hätte ich niemals gedacht, dass dieses Gefühl etwas so Besonderes und nichts Selbstverständliches war. Wie konnte ich denn damals auch damit rechnen, geschrumpft zu werden?
 

Ihre liebreizende Stimme erklang und riss mich aus meinem kleinen Höhenflug. Oder ließ mich viel eher noch meterweit höher steigen.

»Es war nicht nur das eine Mal, denn nun ist es sogar schon ein Zweites. Wer seid ihr nur, der mir stets zu Hilfe eilt? Oh, Ihr in schwarz gehüllter Ritter ohne Namen; ich danke Euch!

Wärt Ihr vielleicht so freundlich, mir einen großen Wunsch zu erfüllen? Erfüllt mir einen Wunsch, ich bitte Euch! So nehmt doch diese Maske ab und zeigt mir Euer wahres Gesicht.«

Ohne ein Wort drehte ich mich langsam zu ihr um und ging auf sie zu.

Ich ging einen Schritt auf sie zu. Mein Herz klopfte wie wild. Sie sah so unglaublich schön aus in diesem Prinzessinnenkleid. Es passte so gut zu ihr und unterstrich ihre natürliche Schönheit noch viel mehr. Sie war wahrhaftig eine Prinzessin. Meine Prinzessin.

Zärtlich legte ich meine Hände auf ihre schmalen Schultern und zog sie sanft an mich.

Inzwischen klopfte mein Herz so heftig, dass ich schon befürchtete, dass sie es hören könnte. Auch wenn es unmöglich war.
 

So lange hatte ich darauf gewartet.

Zwar war es eine Anweisung von Sonoko, doch ehrlich gesagt verschwendete ich keinen einzigen Gedanken daran. Es war nämlich genau das, wonach mir am meisten war: sie in meine Arme zu schließen. Es war atemberaubend, dass meine Arme sie gänzlich umschlingen konnten.

Sie als Shinichi Kudo umarmen zu können.

Ich schloss meine Augen und sog tief ihren süßlichen Duft nach Orchideen ein. Es war so wundervoll berauschend; ich fühlte mich so leicht und glücklich, als wäre ich im siebten Himmel. Es war so wunderbar, dass ich schon daran zweifelte, ob das gerade wirklich wahr war oder ich nur träumte. Es war so unrealistisch. Einfach viel zu perfekt, um wahr zu sein.

Es gab nur zwei Möglichkeiten: Entweder war ich durch dieses Gegengift gestorben und war bereits im Himmel, oder ich befand mich gerade wirklich auf dem Paradies auf Erden. Eine andere Möglichkeit gab es nicht. Eine andere Möglichkeit konnte ich mir nicht vorstellen.

Meine rationale Denkweise war gerade wie benebelt.

Wäre es nach mir gegangen, hätte ich sie nicht mehr losgelassen. Nie wieder.

»Herr Doktor, das steht so aber nicht im Textbuch!«

Mit einem Schlag war ich wieder zurück auf dem Boden der Realität. Ach ja, sie war ja immer noch im Glauben, dass ich der olle Doktor Araide war.

Wie konnte mir das für einen Moment nur entfallen?

Ob sie … Ob sie vielleicht spürte, dass ich es war? Denn irgendetwas … war doch da zwischen uns. Konnte es wirklich sein, dass sie von dieser Spannung zwischen uns gar nichts bemerkte?
 

Da ich immer noch nichts sagte, wandte sie sich hilfesuchend an Sonoko. Sie sah einfach so süß aus, wenn sie unbeholfen war.

Kurze Zeit später hatte sie offensichtlich wieder den Faden gefunden und fuhr fort mit ihrem Schauspiel.

»Oh mein Gott, Ihr werdet doch nicht etwa … Pik sein?« Sie löste sich von der Umarmung und sah mich mit ihren warmen, blauen Augen an. »Wenn Ihr wirklich der Prinz des Kartenkönigreiches seid; jener Prinz den ich einst kannte, der als Kind vom eigenen Vater verstoßen worden ist …« Sie sah zu mir rauf, legte zärtlich ihre rechte Hand auf meine linke Schulter und verursachte genau auf dieser Stelle eine brennende Hitze. »Oh wenn … wenn Ihr unser Versprechen einst aus Kindertagen noch nicht vergessen habt, dann oh bitte …«

Mir schoss immer wieder durch den Kopf, wie unglaublich schön sie doch aussah. Wie sie mich mit so einer Wärme ansah … Die Wärme ließ alles um mich herum vergessen. Keinen einzigen Gedanken verschwendete ich an Araide, denn der Punkt war doch: Ich stand nun hier mit ihr auf der Bühne, nicht er. Und sie lag auch nicht in seinen Armen, sondern in meinen. Alles andere war doch vollkommen irrelevant.

»Dann gebt mir den Beweis auf meine Lippen, hier und jetzt.«

Ich dankte Gott, dass ich eine Maske tragen durfte. Ansonsten hätte jeder gesehen, wie feuerrot Shinichi Kudo, der sonst die personifizierte Coolness darstellte, bei dem letzten Satz geworden wäre.

Oh mein Gott; ich hatte das doch gar nicht geprobt! Wie sollte man denn bitte nur so tun, als würde man sich küssen? Wie sollte das denn funktionieren?!

Mir schwirrte der Kopf.

So hatte ich mir unseren ersten Kuss gewiss nicht vorgestellt. Sehr oft hatte ich es mir in der Vergangenheit insgeheim ausgemalt, an vielen verschieden Orten und in allen erdenklichen Situationen. Aber nicht so. Vor allem nicht, dass sie dabei der Überzeugung sein würde, jemand anderen zu küssen.

Aber es kommt doch immer alles anders, als man denkt.
 

Mein Herz überschlug sich abermals beim Klopfen. Meine Hormone spielten verrückt wie noch nie, gerieten vollkommen außer Kontrolle.

Nein, halt! Ich musste mich zusammenreißen. Bloß nicht die Nerven verlieren; das wäre ein denkbar ungünstiger Moment.

Als Ran auch gar nicht mehr lange abwartete und ihre Augen schloss, um sich mir zu nähern, war es um mich geschehen.

Instinktiv blendete ich alles um uns herum aus.
 

Dieser Moment … Auf diesen Moment hatte ich mein ganzes Leben gewartet. Ich musste ihn auskosten, ihn genießen. Diesen einen Moment, der sich für alle Zeiten in unsere Herzen einbrennen würde. Der Moment unseres ersten Kusses.

Unsere Gesichter näherten sich immer weiter … Ihr duftender Atem streichelte liebevoll meine Wangen. Jetzt war es soweit. Unser erster Kuss war gekommen …
 

Doch – wie sollte es auch anders sein – wurden wir von einem spitzen Schrei gestört. Ich reagierte sofort, stellte mich vor sie und breitete meinen Umhang aus.

Dies hatte nichts mit meiner Rolle zu tun. Ich handelte rein nach meinem Instinkt.
 

Sofort fanden meine Augen die Ursache für den Schrei.

Mitten in der Sporthalle unserer Schule.

Ein liegender Mann.

Mein geschultes Auge erkannte jedoch auf dem ersten Blick etwas weitaus Schlimmeres.

Es war nicht nur ein Mann, sondern eine Leiche.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich bin wirklich sehr gespannt auf eure Reaktionen zu diesem Kapitel. :)

Ansonsten wünsche ich euch allen ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest! Das zweite und letzte Kapitel (wo es mit Shinichis Perspektive weitergehen wird) wird voraussichtlich noch dieses Jahr kommen :-)

Ganz liebe Grüße
Eure Lina_Kudo Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, euch hat auch dieses kleine Kapitel gefallen :)
Und das wäre es auch schon gewesen von meiner Wenigkeit - zumindest für dieses Jahr.
Schreibe zurzeit an einer längeren Shinichi&Ran-Story und die Arbeit läuft zurzeit auf Hochtouren - es wird zwar stressig, aber ich gehe schon ganz stark davon aus, dass ich sie im Laufe des nächsten Jahres doch mal beginnen kann hochzuladen ... :-P

Es wird noch dauern, bis es so weit ist, und bis dahin kann ich euch nur alles Gute wünschen. Und da ich hoffe, dass dieses Kapitel noch heute freigeschaltet wird, wünsche ich euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2015, ganz viel Erfolg, Glück, Gesundheit und Liebe für das neue Jahr!
Ich würde mich auch riesig freuen, wenn ihr mir die Treue haltet und ich viele bekannte, aber auch neue Gesichter beim neuen Projekt zu sehen bekomme!

In diesem Sinne ...

Bis ganz bald! ^______^

Ganz liebe Grüße
Eure Lina_Kudo Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (18)
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Von:  nils1292
2018-02-15T09:44:52+00:00 15.02.2018 10:44
Schade das es so endet muss ich mal sagen hätte mich gefreut wenn es anders als in der Serie zum Kuss gekommen wäre und ran erfahren hätte das es doch shinichi war und das sie ihn durch ihr Gefühle erkannt hat. Naja man kann nicht alles haben hast es sehr gut beschrieben und ich muss sagen es ist eine super Geschichte könnte Gefühle fast selber spüren. ich hoffe es kommen bald neue Detektiv conan Storys von dir. LG Nils
Antwort von:  Lina_Kudo
15.02.2018 11:28
Hallo Nils!

Hab vielen lieben Dank für deinen Kommentar - habe mich sehr darüber gefreut! *___*
Ja, das stimmt, man hätte eine Abwandlung schreiben können ... Wollte mich aber damals so nah wie möglich an das Original halten, damit es glaubwürdiger ist. Sollte nur in kleines Schmankerl für Zwischendurch sein. :)

Ich danke dir, freue mich sehr, dass du die Gefühle beinahe selbst gespürt hast! :)

Ja, neue Stories von mir kommen ganz bestimmt! ;-) <3
Hoffe, du bist dann wieder mit dabei :D

Ganz liebe Grüße
Lina :)
Von:  KarasuTsubasa
2015-03-13T11:08:59+00:00 13.03.2015 12:08
Süße FF *. *
Ich mag diese Folge irgendwie am liebsten^^
Antwort von:  Lina_Kudo
21.08.2018 12:07
Vielen Dank für deinen lieben Kommentar! ^__^
Von:  KiraNear
2015-02-09T11:29:17+00:00 09.02.2015 12:29
Achja, an die Folge kann ich mich auch noch erinnern. Mann, was hab ich den Moment verflucht, als genau dann natürlich jemand umgebracht wurde - argh >_<
Ich bin zwar erst jetzt dazu gekommen, deine "neue" FF zu lesen, aber es hat mir Spaß gemacht. Und es war sehr interessant, die Szene aus beiden Perspektiven zu sehen. Gut gemacht :-)
Von:  Shelling__Ford
2015-01-02T23:01:17+00:00 03.01.2015 00:01
Okay,

dann also mal auf zum zweiten Streich! Ich muss gestehen, Shinichis Gedanken in dem Fall haben mich ein wenig mehr intressiert als Rans ^^, denn anders als sie wusste er ja was er da tut. Auch wenn ich mich bis heute Frage warum er sich hat bequatschen lassen das Kostüm an zu ziehen *gg*

Auch wenn ich irgendwie nicht glaube das es dazu da war Ran zu überraschen, denn gerade wenn er auf Haibara hören wollte, hätte er sich ja nicht gerade dafür auf einer Bühne sehen lassen müssen ^^,
Vielleicht wollte er aber auch einfach nur den Kuss verhindern als er mitbekommen hat das Sonoko diesmal nicht diesen Part übernehmen würde *gg*

Wie gesagt da hakt es deswgeen auch nen wenig bei mir als er Sonoko von seiner Sache überzeugt (wenn dann hätte ich Gedacht das sie ihn eher in diese Idee noch hinein schwätzt ;))
Aber gut wie dem auch sei, fest steht er stand am schluss auf dieser Bühne und das dann ja auch halbswegs erfolgreich *gg*

Ich verstehe was du ausdrücken wolltest als du beschrieben hast wie froh Shinichi ist das er nun wieder in der Lage ist vor Ran zu stehen und sie im zweifelsfall auch wirklich schützen zu können, den Gedanken hättest du vielleicht noch ein wenig mehr Zeit lassen sollen, liegt aber auch nur dran das er mir so gut gefällt ;)

Genauso natürlich dann Shinichis umarmung, er hört sich da in Gedanken fast ein wenig zu Mädchenhaft an, aber das macht eben auch die erste Person in der du geschrieben hast, das macht die Sache fürcht ich nicht so viel einfacher.

Auch bei dem Kuss, natürlich fiebtert man selbst noch in der FF mit der Szene aber wie gesagt, er denkt in diesem Moment für meinen Geschmack fast schon zu viel *lach*

Dennoch schön wie sein Verstand gleich bei dem Schrei schon wieder Analytisch wird, dieser cut hat mir gut gefallen, denn ich denke es ist durchaus so das zwei herzen in seiner Brust schlagen ;)

Wie gesagt ein gelunger OS wenn vielleicht auch nicht das beste was ich von dir gelesen habe *unschudigpfeif*

Ich hoffe du nimmst mir die viele Kritik jetzt nicht allzu übel, die Erzählweise macht da noch viel aus denke ich, also mach dir nichts draus, die Kommis rund herum zeigen ja deutlich das nicht alle meiner Meinung sind ^^,

Ich wünsch dir noch einen schönen Abend,
bis zum nächsten mal,
diene Shelling
Von:  Shelling__Ford
2015-01-02T22:39:43+00:00 02.01.2015 23:39
Hi Lina,

Himmel noch eins... mal sehen wie lang mein Kommi wird bei solch kurzen Kapiteln, aber ich mags auch nicht immer zusammenfassen und deine Kommi-Rate verfälschen, also versuchen wirs einfach mal.

Ich muss gestehen, ich hab mich nie so wiiirklich gefragt was in den Köpfen der beiden in diesem Moment vor sich geht... vielleicht weil alles so schnell ging und wir (ganz anders als sonst) Tatsächlich man ein paar nette Szenen mit den beiden hatten, aber dennoch freut es mich natürlich das du den Gedanken der beiden ein Bild gegeben hast.

Ich muss gestehen ich hab ja mit der Person in der du die Storys geschrieben hast so mein Problem... is aber nur ein persönlicher geschmack und hat deswegen hier im Kommi nicht mehr zu tun als in diesem Nebensatz.

Nun also mal zum Text.
Süß wie Ran die eindrücke beschreibt vorallem mit ihrem Dad und Kazuha ;)
Ich hätte mir an der Stelle schon eeeetwas mehr zu Conan gewünscht um ehrlich zu sein, ein paar mehr Gedanken zu diesem doch wirklich Spannenden Moment bei Gosho wo Ran mal wirklich bescheid weiß.

Auch wenns natürlich sehr nett war ihre Gedanken zu verfolgen als sie sich gar nicht klar wird, warum ihr Herz ausgerechnet jetzt solche Spürunge macht, die weit über bloses Lampenfieber hinaus gehen ;)
Auch wenn man ja im Manga nicht viel davon gemerkt hat, dafür gings wahrscheinlich auch einfach alles viel zu schnell, auch wenn es wirklich schön ist sich vor zu stellen, das sie etwas davon gemerkt hat wer sie da in den Arm genommen hat *schwärm*

Sonoko war sehr gut eingeblent und auch ihre Angst bezüglich des Kusses.... denn es stimmt, deismal wäre es ja nicht Sonoko gewesen die da mitgespielt hätte.
Nun noch hat ihr dieser Kuss niemand gestohlen. An der stelle hätte ich mir persönlich noch ein wenig mehr gewünscht, ein kurzer Blick zu Conan, irgendetwas noch ;)

Aber dann passiert (natürlich) schon der Mord dann ^^,

Alles in allem ein sehr schönes erstes Kapitel, auch wenns meiner Meinung nach noch ausbaufähig gewesen wäre, aber es war ja wahrscheinlich auch nur als Leckerlie zwischendurch gedacht ^.~

Als nächstes dann also Shinichi, mal sehen was bei ihm so los war.

Bis bald,
liebe Grüße,
deine Shelling Ford

Von:  shinran
2015-01-02T20:52:47+00:00 02.01.2015 21:52
hey ^^
ouuu man ich hätte das Theaterstück total veraut :D Shinichi muss ganz schön aufgeregt gewesen sein. So an sich mag ich Doktor Aride (ich weiß nicht mehr wie er geschrieben wird ^^) Aber wenn er sich an Ran ranmacht bzw eine chance besteht das die beiden sich küssen hasse ich ihn :D Deswegen war ich wo ich die Folge sah und Shinichi der Ritter war ...... war ich einfach nur Happy..... na gut später war ich nicht mehr sooo happy weil der Täter es nicht zuließ das sich Shinichi und Ran sich küssten. Ich meine hätte er es nicht 2 minuten später machen können bzw ein großeres eis benutzen können oder mehr cola im becher. Dann wäre der tot verzögert gewesen.

So ich schweife ab. Shinichis sicht war einfach fantastisch..... jedenfalls. fantastisch dargestell. Man konnte perfekt mitfühlen und Shinichis gefühle sehr gut nachvollziehbar ^^

Das er sich freute das er mit seinem körper Ran ganz verdecken konnte und auch größer war als sie und sie somit auch richtig schützen konnte oder zu können. Das sieht das du beim schreiben.des textes dich perfekt in Shinichis rolle versetzten kannst und somit Gefühle und Gedanken perfekt rüber bringst.

Dein schreibstil ist einfach genial :D So achaffen es die leser sich in die rolle hinzuversetzten die du niederschreibst. Ich hatte in diesem kapitel keine fehler gefunden ^^

ich wünsche dir in diesem Jahr sehr viel glück und gesundheit ^^
Und ich hoffe es werden mehr detektiv conan fans auf dich aufmerksam. Ich denke die fans die die ff hier kommentierten werden dir sehr sehr lange treu bleiben. Dafür würde ich meine hand ins feuer legen :D

So das wars glaube ich..... ich wurde kurzzeitig abgelenkt und jetzt weiß ich nicht was ich oben schrieb..... naja egel also bis bald ;-)
Mfg Shinran
Von:  Akami_
2015-01-01T19:55:17+00:00 01.01.2015 20:55
Schönes Kapitel ;3
*smile*
Ich hab mich bei der folge auch geärgert als es nicht zum kuss kam wo ich mir dachte "Ja komm,endlich endlich.....och nööö hätte der schrei net 10 sekunden später kommen können >.<"

Wünsch dir frohes neues Jahr Lina ;3
*smile*
Lg Judai
Von:  mokachan
2015-01-01T18:56:27+00:00 01.01.2015 19:56
Sry ich bin neu un kenn mich nicht so gut aus XD
ich wollte sagen, dass deine fanfic voll cool ist... bitte schreib weiter! Ich hab sie mir glaub ich schon 100000 mal durchgelesen:D
Sie ist so gut beschrieben und so schön...:)
Von:  mokachan
2015-01-01T18:48:10+00:00 01.01.2015 19:48
Hallo!
Deine fanfic gefällt mir total gut:D
Ich glaub,
Von:  Leah_Ranpha
2015-01-01T03:00:36+00:00 01.01.2015 04:00
Liebe Lina!<3

Oh, wie hab ich mich schon auf dieses Kapitel gefreut:-D Es sollte ja noch dieses Jahr kommen (ich hab schon jeden Tag drauf gewartet:-) und jetzt kurz vor knapp ist es gekommen! - Naja, gekommen ist vielleicht der falsche Ausdruck. Du hast es ja hochgeladen xD

Ich finde das ja immer noch der Wahnsinn, immerhin ist das was ich gerade gelesen habe der zweite Teil der Widmung für mich!<3 Ja ganz genau, für mich!!! Mich! Für Linchen235! Das ist so unfassbar! Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, wie ich das in Gottes Namen verdient habe! Ich habe dir zwar auch was gewidmet, aber ich bin dein größter Fan! Ich meine, ich habe dir zwei One-Shots gewidmet, weil ich dich total bewundere und dich suuuuuper gern habe! <3<3<3 Und weil ich wollte, dass du dich meinetwegen freust! Naja und immerhin tust du ja was; du schreibst Fanfictions. Deshalb bin ich ja dein Fan geworden. Und ich mach eigentlich nix. :-D

Im Moment schreibe ich bloß ein kleines Kommilein. Zu einer Widmung für mich! *o*
Ah, nein, ich wollte ja weiterschreiben!!!

Nach dem kleinen Ausschnitt (ich weiß nicht genau, heißt das Leseprobe? - Ich lade zu selten FFs hoch, sonst wüsste ich sowas :-D) war ich noch gespannter. Ich war nur mehr am Ausdenken, wie das zweite Kapitel wohl aussieht.... Und jetzt muss ich mir nichts mehr ausdenken ich freu mich so sehr!!!<3

Shinichis Sicht war ja definitiv schon interessanter und für dich auch anspruchsvoller. Aber ich kann dir versichern, dass du das super gemeistert hast, ich finde dir ist das zweite Kapitel einfach wundervoll gelungen!!! Ein seeeeeeehr riesiges Lob von mir!! (Wieso nur eins?O.o) Ich meinte natürlich unendliche viele seeeeeehr riesige Lobe!!!!!<3

So, jetzt zum Anfang. Shinichi und Nervosität. Eigentlich zwei Begriffe die man niemals unter einen Hut stecken würde. Trotzdem hast du uns hier erfolgreich vor Augen geführt, dass das durchaus total möglich ist. Das hast du echt super geschrieben, man kann sich das richtig vorstellen. (Kann man bei dir eigentlich immer... :-D)

Dann wieder die "fiese" Sonoko. (Eigentlich müsste man ihr danken - von einer Umarmung stand ja nichts im Textbuch;-) Shinichi wieder nach außen hin lässig, innen total verlegen :-) Gefällt mir voll, sonst ist er ja immer so der coole Typ. :-D
Shinichis Selbstbewusstsein ist in der Zwischenzeit auch flöten gegangen, als er dann auf der Bühne hofft, dass er sein Ding einigermaßen hinkriegt. ;-)

Dann kommt ja die Stelle als er sich vor Ran stellt und größer ist als sie<3 Ich liebe die Szene, die ist soooo toll!!! Einfach toll, wie er sich dann Gedanken macht... "Was für ein Gefühl, mich vor ihr zu stellen und zu merken, dass ich größer war als sie. Ein wahnsinnig gutes Gefühl, vor ihr zu stehen und sie vollkommen verdecken zu können. Das Gefühl, sie wirklich wahrhaftig beschützen zu können, auch wenn es sich hier nicht um ein Theaterstück gehandelt hätte." Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, so begeistert bin ich gerade:-D

Und dann... Und dann.... die Umarmung! *o* Ich bin nur so geschmolzen beim Lesen (Schokoladenpfütze xDD) und saß lächelnd vorm Bildschirm und war hin und weg. Die Umarmung war einfach hinreißend. Es war so unglaublich romantisch! Und ich ... LIEBE ROMANTIK!!!! *o* Das war so wundervoll sooooo toll! Ich fühlte mich mitten im Geschehen und habe so richtig spüren können, wie sich Shinichi dabei fühlt. Ich habe auch durch deine Fanfictions das Gefühl, das Gefühl Liebe verstanden zu haben. (Gut, das ist aber schon seit einer Weile so) Ich habe sowas ja noch nie selbst erlebt, aber habe trotzdem das Gefühl zu wissen wie sich das anfühlt. Das Gefühl ist einfach unbeschreiblich!!! Nein eigentlich nicht... Du hast es ja so super beschrieben!;-)

Dann wieder das uns Conan-Fans so bekannte, schreckliche Schicksal der Prinzessin und des Schwarzen Ritters: Dieser Mord. Hier gefällt mir besonders der Satz "Dies hatte nichts mit meiner Rolle zu tun. Ich handelte rein nach meinem Instinkt." Zwar sind das trotzdem zwei Sätze (:-D), aber ich liebe sie *o*
Shinichis Beschützerinstinkt ist einfach klasse<3

Gut, dass ich all die Leute abgrundtief hasse, die irgendwas mit diesem Mord am Hut haben, weißt du ja schon also lasse ich das lieber weg :D

Dann probiere ich mal eine Zusammenfassung;-)
*räusper*
Deine Fanfiction mit dem allein schon tollen Titel "Secret Feelings", bestehend aus insgesamt zwei Kapiteln und 2857 Wörtern, ist aus meiner Sicht ein voller Erfolg. Der Schreibstil sowie die Wortwahl sind wieder einmal Spitzenklasse. Die Umsetzung der sehr einfallsreichen Themenwahl ist dir hervorragend gelungen. Es ist alles sehr plausibel und gut durchdacht. Deshalb bekommst du von mir, von dem japanischen Notensystem mit der Niedrigstpunktzahl 0 und der Höchstpunktzahl 90 ausgehend, eine *räusper* 101.

So würde ich natürlich nie ein Kommi schreiben:-D
Also jetzt nochmal:

Deine Fanfiction "Secret Feelings" hat mir wieder einmal suuuuuperdupermegagut gefallen!!! Sie hat ... warte kurz ... (Naja wenn Du das hier liest musst du eigentlich sowieso nicht warten :-D) 2857 Wörter! (Das muss ich mir merken;-) Wahnsinnig toll geschrieben, dein Schreibstil haut mich jedes Mal erneut vom Hocker (ich stelle mir das grade so vor: Piiiuuuu! *umfall* *mich wieder hinsetz* Piiiuuuuu! *wieder umfall*), wirklich das ist ... amazing! (Mir fällt kein passendes deutsches Wort ein xD) Das Thema fand ich ja von Anfang an Klasse, keine Frage, aber deine Umsetzung ... deine Umsetzung übertrifft meine Erwartung bei weitem! Ich liebe diese Fanfiction über alles! Ich glaube "Secret" und "Feeling" werden solche Wörter sein, die ich wenn sie (erneut) in den Englisch-Vokabeln vorkommen im Buch mit Bleistift anstreichen werde:-) Wörter, die mich immer zum Lächeln bringen werden, wenn ich sie sehe. Die mich immer an dich erinnern werden;-)

Ich hatte ja gehofft noch letztes Jahr mit diesem Kommi fertig zu werden, was aber nicht so ganz hingehauen hat... xD Das klingt cool. Ich hab die Hälfte des Kommis letztes Jahr geschrieben xDDD

Also meine liebste Lina, ich wünsche dir (wenn auch etwas verspätet) ein frohes neues Jahr!!! Ich hoffe, dass 2015 für dich ein ganz tolles und besonderes Jahr wird, noch viel besser als das davor!!! Ich wünsche dir mega viel Freude, Glück, Gesundheit, Spaß und Liebe!!!<3 Bitte Himmel, lass Diamanten für Lina regnen! (Naja wobei... das tut ja weh! :-D) Ok dann keine Diamanten. Dann lieber Himmel, lass es einfach nicht regnen. Auch gut :-D Oder pack die Diamanten in was Weiches ein.

Ich habe mir für dieses Jahr ziemlich viel vorgenommen. Ich möchte noch besser in der Schule werden, vor allem in Deutsch *hust hust* Ich mag auch gerne ein wandelnder Duden sein!

Aber das ist voll cool, ich habe das Gefühl, dank dir werde ich besser in der Schule. Nicht, dass ich schlecht bin, nein ich gehöre sogar eher zu den Leuten, die am Ende des Schuljahres einen Buchpreis bekommen:-) Aber ein paar mehr Einser könnten es schon sein. xD Außerdem muss ich es endlich schaffen, Aufsätze zu schreiben ohne Rechtschreibfehler. (Und vor allem: Gute Aufsätze - in der Schule gelingt mir das irgendwie nicht so... Außer einmal in Bio, der wurde dann vorgelesen. (Ich hab mich so totgelacht - am Rand hatte meine Lehrerin so Bemerkungen (in meinem Fall meistens Smileys) hingeschrieben, eine davon war: "LOL!!! :-)" xDDD) Den Bio-Text werde ich auch noch in mein Weblog stellen, habe ich schon seit Ewigkeiten vor... ) Du hattest damals ja keinen einzigen Fehler!!!! Ohne es dir nochmal durchzulesen! (Naja, zugegeben, ich les mir das auch nicht nochmal durch das mache ich so gut wie nie! Manche Lehrer fragen dann noch beim Abgeben: "Hast du dir alles nochmal durchgelesen?" Ich: "Nein." Lehrer: "Dann les dir nochmal alles durch." Ich geh an meinem Platz. Plötzlich fällt mir ein: "Oh, ich habe ja mein Manga vergessen!" Ich male ein Manga auf die Rückseite. Dann schreibe ich unter das meistens vorhandene "Viel Glück!" nochmal die japanische Übersetzung hin. (Ganbatte ne - also natürlich in japanischer Schrift) Und dann kommt am Schluss noch das wichtigste: Ich schreibe noch auf Japanisch hinzu "Watashi wa Lina_Kudo ga daisuki da yo!" (Mach ich immer:-) Dann gebe ich ab. Wenn ein Lehrer dann nochmal fragt, sage ich brav ja, obwohl ich kein Wort durchgelesen habe ^^' Oooooohhhh und einmal hat meine Bio-Lehrerin mir beim Zurückgeben einer Arbeit so gesagt: "Das heißt "Viel Glück" auf Japanisch oder?" Ich: *nick* Sie: "Ich hab eine japanische Freundin und ich hab sie gefragt was das heißt." *lächelt* Ich: *lächel* "Cool!" (Heimlicher Gedanke: Oha! Krass! Die konnte es lesen! Eine echte Japanerin konnte meine japanische Schrift lesen! *freu*) Dann fiel mir ein was da noch stand ... ^^' "Watashi ... wa Lina_Kudo ga daisuki da yo!" (Ein Glück heißt du Lina und hast nicht so einen undefinierbaren Nicknamen wie "schwarzer Ritter" - Ich meine, stell dir mal vor da wäre ein Jungenname gestanden... xD) Dazu hat meine Lehrerin zum Glück nichts gesagt ... :-D In der Eile hatte ich aber zwei Punkte vergessen, die das "ta yo" zum "da yo" machen. Als ich meine Arbeit zurückbekam war das mit rot verbessert! *o* Das heißt dann vielleicht sogar ... das eine echte Japanerin zwei Punkte auf mein Blatt geschrieben hat! *o* Wie wahnsinnig cool ist das denn?! *o* (Das wird mir erst jetzt so bewusst ... ^^') Aber ich frage mich, was meine Lehrerin gedacht hat, als sie die Übersetzung von "Watashi wa Lina_Kudo ga daisuki da yo!" erfahren hat ... xDDD

Aber das ist echt voll der coole Glücksbringer! Ich muss nicht mal etwas mitnehmen, ich muss ja bloß an dich denken! (Manchmal grinse ich dann verträumt mein Arbeitsblatt an :-D) Oder wenn mir eine Vokabel nicht mehr einfällt, versuche ich mir einzureden "Lina wüsste das bestimmt!" (Hilft zwar nicht immer, aber manchmal ... :-D) Einmal bei der Französischarbeit war die Aufgabe, die Zahl in Nummern auszuschreiben. (Sie stand da ausgeschrieben auf Französisch) Da stand einmal: "mille-neuf-cent-quatre-vingts-douze". Ich gehe Schritt für Schritt vor und betrachte am Ende die Zahl. 1992. Da bin ich natürlich mitten in der Arbeit fast in Jubel ausgebrochen :-D Nein so schlimm wars nicht. Ich bin nur innerlich in Jubel ausgebrochen. Nach außen hin hab ich bloß gelächelt. Aber auf einmal war ich voll lässig und meine Anspannung und Aufregung vor der Arbeit waren wie fortgepustet. Wunder gibts... (So wie dich;-)

Gut wo war ich stehengeblieben... Oh Gott ich hoffe du verstehst was ich da oben gelabert habe. ^^' Es war vorhin kurz vor zwei Uhr morgens und ich war mit dem Inhaltszeug fertig und fing grad mit "Frohes neues Jahr" an. Jetzt ist es drei Uhr morgens :-D und ich bin noch längst nicht fertig. Bitte verzeih mir wenn der Teil unten länger ist als das Kommi ^^' (Aber lang habe ich sowieso nicht mehr Zeit ich habe bloß noch 17 Prozent bei meinem Handy. Aber ich kann dann ja mit meinem iPad weiterschreiben.^^)

Dann das zweite was ich mir für dieses Jahr vorgenommen habe (Ja, ich stecke immer noch da fest xD) ist, noch ein viel größerer Fan von dir zu werden! Ich möchte dir noch mehr Überraschungen oder sowas machen/schreiben/singen/wie auch immer. Ich möchte dir noch mehr schenken und widmen. Ich möchte dir noch schneller auf Nachrichten antworten (Oh ja, das gilt vor allem für momentan), ich möchte dich noch öfter sprachlos machen. Und ich würde dich super gerne mal in echt treffen;-) Auch wenn ich auf der anderen Seite eine Wahnsinnsangst davor habe :-D ^^' Das liegt größtenteils an meiner ... schon ziemlich starken Schüchternheit^^' Ich habe irgendwie Angst, dass ich so gar kein Wort rauskriege ^^' Oder wir dann irgendwann schweigend nebeneinander herlaufen. Oder mir irgendein Missgeschick passiert. Oder dies, oder das.... *seufz* ^^'
Ich glaube ich denke zu viel drüber nach. :-D Die schlimmsten Sachen habe ich mir schon allesamt ausgemalt xD Es waren aber auch witzige dabei. Ich werde mal ein "Pannen-Dojinshi" draus machen. Das wird cool, verlass dich drauf :-D Naja, die Gefahr besteht immer noch dass es leider total furchtbar aussieht... Ich werde noch viiiieeeel üben. Auch für deine Illustrationen. Das will ich unbedingt mal machen. Tja, jetzt isses raus. Ich wollte es in der Kommiantwort zu deinem Kommi zu Perfektion erwähnen. Naja egal:-D Aber schau dir bitte niemals meine Fanarts an. Sie sind schlimm. Und alt. xD So wird die Illustration nicht werden. Ganz sicher nicht. Da zeichne ich lieber, bis mir die Hand wehtut und darüber hinaus, als das ich dir da irgendeinen Mist hinlege "Hier! Ne Illu zu Christmas Miracle!" Und dann ist das ein Schrott und Du bist total enttäuscht oder kippst vor Schreck um wegen der Hässlichkeit des Bildes. Und ich würde beides gerne vermeiden...

So, jetzt ist es 3:30 Uhr und ich würde sagen, ich sollte mal zum Ende kommen:-D Ich schreib nur schnell das Datum hin. 1.1.2016
Moment. Ach quatsch! xDDD 1.1.2015 Jetzt aber ^^' Ich glaub ich bin müde, haha^^'

Also, ich wünsche dir wirklich noch ein schönes 2015 und hoffe, dass alle deine Wünsche wahr werden und du deine Ziele erreichen kannst und ich meine auch:-D

Gaaaaaanz viele superliebe Grüße,
Deine Lena;-)

P.S. Weißt du, auf meinem Steckbrief nach meiner Namensänderung stand ja dass ich gerne Linchen, Lenchen oder Lena genannt werden möchte. In Klammern stand noch: "am liebsten Lena". Das hat einen ganz einfachen Grund: Du bist die erste die mich so genannt hat und immer noch nennt und deshalb liebe ich den Namen so;-)
Ahh, nur noch 10%.... - und ich muss mir alles nochmal durchlesen! *o*

P.P.S. Jetzt ist alles fertig korrigiert und es ist inzwischen 4:00 Uhr ^^' Und ich habe nur noch 5%
Ich glaube das schaffe ich noch xD




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