Oh du alles zerstörende Weihnachtszeit~ von Lalonde ================================================================================ Kapitel 25: Mittwoch der 31.Dezember ------------------------------------ Ein letztes Mal heißt es hier „Hallo ihr Lieben“. Dieses Projekt ist nun vorbei (und ich bin schon ein bisschen stolz darauf, es durchgezogen zu haben). Das alles habe ich auch euch zu verdanken, meine lieben Reviewer. Ihr habt mich mit euren netten und wundervollen Worten jeden Tag motiviert weiter zu machen :) (Natürlich danke ich auch den Schwarzlesern und Followern ) Ich wünsche euch nun ein letztes Mal viel Spaß beim Lesen. Eure Neko P.S.: Ich hoffe ihr hattet einen guten Rutsch ins neue Jahr ~*~*~~*~*~*~*~*~*~*~*~~*~*~~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~~*~*~*~*~*~*~*~*~~*~*~~*~*~*~ Eine Schar von Menschen zog an ihm vorüber – beachtete ihn keines Blickes, ihr Fehler. Der Mord an den Blondhaarigen war bereits eine Woche her und mittlerweile hatten sie sogar seine, um die Medien zu zitieren, „entstellte“ Leiche entdeckt. Das war vor drei Tagen gewesen und seit drei Tagen konnte man nichts anderes mehr lesen. Er hatte sich mittlerweile von der Bank, auf welcher er gesessen hatte, erhoben und inspizierte einen kleinen Zeitungsartikelstand, der von dem Gedränge der Menge unterzugehen schien. Auch hier, in einer benachbarten Stadt konnte man nichts anderes auf den Titelseiten lesen. „Grausiger Leichenfund – die Suche nach dem Mörder geht weiter“ „Mord an einem Schüler“ oder auch „Mörder – noch immer gesucht“ waren auf den verschiedenen Blättern zu lesen. Es war wichtig, dass er aus möglichst großer Distanz auf den aktuellen Stand blieb. Ihm war natürlich bewusst, dass nur die Informationen, die die „höhere Gewalt“ preis geben wollte, an die Öffentlichkeit gelangen und dass nicht alles, was darin geschildert war, auf handfesten Beweisen beruhen muss. Zumal in den Zeitungen, gerade was laufende Ermittlungen anging, auch viele Enten in dieser vorzufinden waren. „Entweder du bezahlst jetzt, Junge, oder du verschwindest jetzt von meinem Stand.“ Resignierend kramte der Angesprochene in seiner Tasche und suchte das nötige Kleingeld heraus, dann schnappte er sich die Zeitung mit dem als letztes genannten Titel und bewegte sich in die Richtung seines Gleises, wo er sich auf eine Bank setzte. „Mörder – noch immer gesucht Am vergangenen Sonntag hatte die Polizei in Elderine einen grausigen Leichenfund. Die 19-Jährige Jungenleiche wurde auf dem öffentlichen Friedhof der Stadt an einem Baum lehnend gefunden. In seiner Hand eine einzelne getrocknete weiße Rose. „Zuerst dachten ich, der Junge schliefe. Doch als ich näher kam, sah ich, wie blass er war und wurde stutzig.“, so Wilhelm M., der Zuständige des Friedhofs und Entdecker der Leiche. Er, wie auch die Polizei des Gebietes sind sprachlos über diese grausame Tat. „Wir hatten in letzter Zeit mit mehreren Morddelikten zu tun, aber derartige Kaltherzigkeit, wie sie uns in den letzten Monat ereilt hatten, ist selbst für unsere Verhältnisse neu.“, äußerte sich Detective Ingor Zander zu den neusten Mordfall. Der Junge verstarb nicht durch den Blutverlust, wie man es anfangs angenommen hatte, sondern durch die künstliche Verlangsamung des Herzschlages, welche durch Blessuren am Herzmuskel nachgewiesen worden war. Die Polizei gab Preis, dass es sich bei dem Mord an den Schüler nicht um eine Einzeltat handelte. Sie bringen den Mord an diesen, mit dem plötzlichen Tod einer jungen Studentin in Verbindung, da beide in derselben WG gelebt hatten. Unter Verdacht steht gerade der letzte Bewohner der WG und fester Freund der Toten. Besonders sollten junge Personengruppen, die sich in einer WG wiederfinden in acht nehmen und ab 23 Uhr nicht mehr alleine durch die Straßen ziehen, bis der Täter ermittelt wurde. Dafür ruft die Polizei nach weiteren Zeugenaussagen aus. […]“ Mit einem Grinsen faltete er die Zeitung zusammen und sprang mit seinem wenigen Gepäck – um genau zu sein einem Rucksack – in den Zug, der hinter sich die Türen schloss und daraufhin gleich losfuhr. Sollte er mitbekommen, dass sie ihn näher kamen, musste er abtauchen – nicht, dass er das sowieso vor gehabt hatte. Tylor wird untertauchen und jemand anderes wird aktiv werden. So war es vor Ventus gewesen und so würde es auch nach ihm sein. Er bequemte sich auf einen freien Vierersitzplatz und öffnete ein Fach des Rucksacks, aus welchem sofort der Kopf des kleinen schwarzen Fellknäuls rausschaute. Okay, eine Sache hatte sich geändert, aber das hatte nichts zu heißen, dachte der Schwarzhaarige, während er in die himmelblauen Augen von Luna blickte und ihren Schnurren zuhörte, als er sie kraulte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)