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Zorne

von

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Zarak

Es war das Jahr 791 v. Schl. Y.
 

Corone Zarak war ein Kind dantooinischer Grasfarmer; keine zwei Jahre alt als die Jedi ihn fanden. Er wurde in den Tempel auf Coruscant gebracht um eine Ausbildung zu erhalten. Corone war ein sehr gelehriger Schüler. Und er war mächtig. Wie mächtig würde die Zeit zeigen. Er schaffte es schon früh die Macht wie ein Meister zu kontrollieren. Bereits im Alter von 10 Jahren war Corone in der Lage bei Lichtschwertduellen gegen drei Schüler zu bestehen, die bis zu drei Stufen über ihm waren.

Er wurde der Padawan von Meister Haraad Artec. Der Meister unterrichtete ihn zwar, aber mit den Jahren wuchs das Gefühl in ihm, daß Artec ihn nicht wirklich unterweisen, sondern überwachen, ihn zurückhalten sollte. Aufgaben, die ihm keine Mühe gemacht hätten, ja die teilweise sogar zu leicht für ihn waren, durfte er trotzdem nur unter Aufsicht erledigen. Als Corone Fünfzehn war, erfuhr er etwas, das für ihn ein Schlag ins Gesicht war und ihm endgültig bewies, daß die Jedi ihn nie wirklich zu einem der Ihren machen wollten. Haraad Artec nahm sich einen zweiten Padawan. Nie hatte ein Jedi-Meister zwei Padawane zur selben Zeit gehabt und in Corone stieg mehr und mehr die Ahnung auf, daß Artec in Wirklichkeit nicht sein Meister, sondern sein Wächter war. Nach außen hin weiter brav gehorchend, aber insgeheim weiterhin nach Hinweisen für seine Theorie suchend, folgte Corone seinem „Meister“ und seiner neuen Mitschülerin Janilia Moon von Mission zu Mission, von Planet zu Planet.

Dann endlich, wie aus heiterem Himmel, gewährte der Rat Corone seine eigene Mission. Aber diese wieder nicht allein. Obwohl Meister Artec nicht mit dabei sein würde, verlangten die Ratsmitglieder, daß er Janilia als „Assistentin“ mitnahm. Er wusste, warum. Sie nahm während der Mission Haraads Platz als sein Beobachter ein. Aber das sollte Zarak nur Recht sein. Sie waren mittlerweile zu guten Freunden geworden, von Janilias Seite vielleicht sogar etwas mehr als das. Das machte es leichter, sie zu kontrollieren.

Seltsamerweise führte die Beiden ihr Auftrag nach Dantooine. Mehrere Grasfarmer wurden in den letzten Wochen immer häufiger von Plünderern überfallen und es gab bereits einige Opfer unter der spärlichen Bevölkerung. Da Corone wusste, daß er von Dantooine stammte und daß seine Familie Grasfarmer waren, hielt er es für klüger erst einmal unter verdecktem Namen zu Reisen. Er nannte sich Meister Orrus Skyze. Janilia war nicht sehr begeistert, daß Corone die Leute, denen er helfen sollte, täuschen wollte, sondern, daß er auch noch einen Rang annahm, den er gar nicht innehatte. Corone war jedoch sehr selbstsicher und wusste, daß er mit seinen Fähigkeiten gut als Meister durchgehen konnte. Wenigstens auf Dantooine. Wie viele Jedi konnte es dort schon geben.

Als „Meister Skyze“ und Janilia in der kleinen Siedlung um den einzigen Raumhafen weit und breit ankamen, wurden sie bereits erwartet. Die Farmer, die die Jedi bei sich aufnehmen sollten, hatten einen Fahrer geschickt. Er war eines von fünf Kindern, die auf der Farm mit ihrer Mutter lebten und arbeiteten. Sein Name war Seetros Zarak. Dies war noch ein weiterer Punkt, der Corone stutzig machte. Dieser Junge war definitiv sein Bruder oder wenigstens sein Halbbruder, denn er hatte die familientypische Haarfärbung. Schwarze Haare mit einer weißen Strähne. Der Rat würde einen Jedi niemals zu seiner eigenen Familie auf eine Mission schicken. Und einen Padawan schon gar nicht. Wenigstens konnte Corone nicht erkannt werden, solange er die Kapuze nicht entfernte. Seetros fuhr die beiden Jedi zur Farm, die sehr einsam gelegen war. Weit und breit gab es nur Grasfelder; im Osten war eine Bergkette zu sehen. Corone hatte nie etwas über seine Familie gehört und er hatte auch nie gefragt. Aber auf das, was jetzt kam, war er nicht mal annähernd vorbereitet worden. In der Sekunde in der Seetros die Tür öffnete, rief eine Stimme Corone’s Namen. Aleya Zarak war seine Mutter und sie hatte ihn sofort erkannt. Sie hatte ihn am Gesicht erkannt. Später sagte sie ihm, daß er genau wie sein Vater aussähe. Obwohl er es erst leugnete, gab er dann doch zu Corone zu sein. Selbst für Janilia war es eine peinliche Situation.

Abends saßen alle am Tisch. Aleya am Kopfende, die Jedi ihr gegenüber. Zwischen ihnen saßen Aleyas Kinder. Ihre zwei Söhne Seetros und Cor und ihre drei Töchter Salannia, Ensara und die junge Tima. Corone war das dritte der sechs Kinder. Und er war der Einzige, der stark in der Macht war. Während des Essens erzählte Aleya, daß die Zaraks eine der Familien waren, die von den Plünderern überfallen wurden. Sie kamen einmal die Woche. Es würde bald wieder so weit sein. Sie hatte einen Notruf an DanSec (Dantooine Security) geschickt, hätte aber nicht erwartet, daß man zwei Jedi schicken würde. Und er war die letzte Person, die sie erwartet hätte. Sie hatte nur eine Nachricht bekommen, daß man jemanden schicken würde, der ihr helfen würde.

Nachdem alle schlafen gegangen waren, stand Corone noch lange auf dem Dachgarten und grübelte lange über alles nach was er noch erfahren hatte. Sein Vater, Ramu, war einst ein großer Jedi, bis er korrumpiert wurde. Als dunkler Jedi wurde er vom Orden verfolgt, bis er komplett von der Bildfläche verschwand. Wegen Ramu war der Rat Corone gegenüber misstrauisch, weswegen er nicht vorwärtskommen sollte. Meister Artec war nichts anderes als sein Wächter. Janilia war Artecs echte Padawan. Mit jedem Moment und jeder weiteren Erkenntnis wuchs sein Zorn. In dieser Nacht ging er nicht zu Bett.

Schon am Vormittag des nächsten Tages, um einiges früher als erwartet, kamen die Plünderer. Auf Speedern kamen sie aus dem Osten. Corone trat ihnen allein entgegen. Janilia sollte auf die Zaraks aufpassen. Sie spürte es als Erste. Draußen kämpfte Corone erbarmungslos. Gnadenlos tötete er sie. Das erste Mal griff er bewußt auf die dunkle Seite zu. Und es fühlte sich gut an. Es machte den Kampf um so vieles einfacher… und so viel unterhaltsamer. Nur einen einzigen Plünderer ließ er gerade so am Leben. Gerade genug daß er reden konnte. Ein junger Rodianer, nach menschlichen Maßstäben noch nicht mal volljährig. Corone fragte ihn aus, verstärkte die Schmerzen mit der Macht. Das jedoch geschah unbewußt. Er erfuhr alles, was er wissen wollte. Daraufhin tötete er den Jungen. Janilia kam heraus, um zu sehen, wie es Corone ging, weil der Kampflärm aufgehört hatte. Sie hatte nie daran gezweifelt, daß er siegen würde. Er wußte jetzt, wo er den Anführer der Plünderer finden würde. Ein Versteck in den Bergen im Osten. Janilia wollte mitkommen, aber Corone befahl ihr zurückzubleiben. Er sagte, er wäre bald wieder zurück. Daraufhin nahm er einen Speeder und fuhr gen Osten.
 


 

Es dauerte keine Stunde bis er den Höhleneingang erreichte. Er spürte eine Kälte als er eintrat. Befremdlich und doch sehr vertraut. Dieser Ort gehörte der dunklen Seite. In einer großen Kammer spürte er, daß er nicht allein war. Nur karges Licht kam aus wenigen Löchern in der hohen Decke. Er rief in die Dunkelheit. Und er bekam eine Antwort. Ein Mann trat aus dem Schatten. Schwarze Kleidung und eine schwarze Robe. Auch ein Bauer, der die alten Geschichten kennt, konnte sehen, was er war. Der Sith und der Jedi standen sich gegenüber und als der Dunkle die Kapuze zurückzog, hielt Dantooine eine weitere Überraschung für Corone bereit. Der Sith war Ramu Zarak. Ramu hatte all die Jahre heimlich über seinen Sohn gewacht. Immer und immer wieder gab er ihm unbemerkt von anderen Personen, durch andere Personen Hinweise und Offenbarungen, was die Jedi von ihm hielten. Wie sie ihn wegen seines Vaters wegen fürchteten. Und was sie für Lügen lehrten. Ramu war stolz auf Corone, denn er hatte gespürt, wie er die dunkle Seite zu Hilfe rief um die Plünderer zu töten. Auch sie waren nur Mittel zum Zweck um ihn nach Dantooine zu locken. Daß er seine Familie traf war genau so geplant, wie das Treffen von Vater und Sohn. Ramu hatte selbst noch eine Meisterin. Er war selbst noch kein vollwertiger Sith-Lord, aber es konnte nicht mehr lange dauern. Er wollte, sobald er zum Lord gemacht wurde, seinen Sohn zu seinem Schüler machen und seine Meisterin töten. Mit jedem weiteren Wort dieses „Noch-Nicht-Sith“ wuchs Corone’s Hass auf seinen Vater. Der Zorn wurde unerträglich. Dieser Mann hatte wissentlich sein gesamtes Leben manipuliert und es damit wahrscheinlich ruiniert. Er hatte ihm jede Möglichkeit genommen, jemals ein echter Jedi-Ritter zu werden. Von einem Meister gar nicht zu Reden. Dieser Mann war einst ein großer Jedi und er hatte es gegen Knechtschaft getauscht. Corone sah es ganz genau. Er hatte in Knechtschaft begonnen und er würde es eintauschen gegen unglaubliche Macht und Rache. Doch dafür mußte er erst das größte Hindernis aus dem Weg räumen. Und dieses Hindernis stand direkt vor ihm. Ramu Zarak musste sterben.
 

Ohne Warnung zündete Corone sein Lichtschwert und stürmte auf seinen Gegner zu. Obwohl Ramu überrascht von dieser Aktion war, schaffte er es dennoch den ersten Schlag gerade so abzuwehren. Der Kampf war schnell, brutal und obwohl der dunkle Jedi eine kühle Zuversicht ausstrahlte, wusste auch er, daß sein Sohn im auf Dauer überlegen war. Denn diesmal nutzte er die dunkle Seite voll aus. Beim ersten Mal war er noch zurückhaltend, aber jetzt wollte er alles. Es war so wundervoll. Diese unglaubliche Macht in seiner Hand. Corone fühlte sich besser und stärker denn je. Und tatsächlich schlug er Ramu nach nur zwei Minuten beide Hände ab. Und jetzt, wehrlos, schlug der „Sith“ ganz andere Töne an. Er bettelte um Gnade. Cororne müsste doch verstehen, daß er es nur zu seinem Besten getan hatte. Doch alles, was der junge Zarak sah, war ein winselnder Narr, der die Macht nicht wert war, die ihm gewährt worden war. Corone stand vor seinem Vater und hörte sich angeekelt das Betteln und Flehen an. Er ließ Ramu’s Lichtschwert in seine Hand fliegen und dann… mit nur einem einzigen Schlag….enthauptete er ihn. Dieser eine Schlag fühlte sich so gut an. Es war so befreiend.
 

Und Corone wußte, er war endlich erwacht.

Darth Zorne

Seit mehr als vier Jahren bereiste Corone Zarak die Galaxis. Seit seinem Erwachen zur dunklen Seite hatte er den Namen Corone Zarak nicht mehr benutzt, da er wusste, daß damals nicht nur Ramu Zarak gestorben war, sondern auch sein altes Ich. Er wollte nicht mehr zum Orden zurückkehren. Er konnte nicht zurückkehren. Damals hatte er in der Höhle eine weitere Kammer mit einer offenen versetzten Decke gefunden, in der ein kleines Schiff stand. Er hatte damals die Kleidung und die Waffe seines Vaters mit seiner eigenen getauscht und dann Ramu’s Leiche verbrannt. Die Hinweise sollten genügen, um Janilia hinter’s Licht zu führen. Er wusste dass sie nicht lange gewartet hatte und ihm gefolgt war. Doch als sie in der Höhle ankam, war er mit dem Schiff schon lange verschwunden.

Er reiste von Planet zu Planet. Von Alderaan bis Ziost besuchte er bewohnte und unbewohnte Welten und jedesmal verwendete er einen anderen Namen. Aber, ob unbewußt oder nicht, Coruscant und Dantooine flog er nicht an. Er verbrachte mehr als ein Jahr auf Korriban, wo er alte Sith-Relikte und Texte studierte. Er schaffte es sogar in die Gräber einiger der größten Sith-Lords einzubrechen, inklusive der Gruft des Freedon Nadd und das Grab von Darth Bane. Nachdem er mehrere Monate auf der Sumpf-Welt Grentarik verbracht hatte, flog er Eriadu an.
 

Es war ein dreckiger, schmutziger Industrieplanet. Aber die Waren, die dort produziert wurden, waren in der ganzen Galaxis begehrt. Er landete dort unter dem Namen Jazza Rak. Er brauchte Ersatzteile, nicht nur für sein Schiff, sondern auch für sein neues Lichtschwert. Jazza musste sich ein Neues bauen, das das seines Vaters nur minderwertig war und einige Teile bereits ihren Geist aufgaben. Er wußte, würde er die Klinge nur noch einmal zünden, würde ihm die Waffe in der Hand explodieren. Wenigstens hatte er soweit alle Teile zusammen. Das einzige, was er noch brauchte, war eine Fokussierlinse. Sein Schiff, die „Darkforce“, brauchte

außerdem noch einen neuen Schildgenerator und er brauchte noch Rationen. Es war genug um ihn ein paar Tage auf dem Planeten zu halten.

Nach zwei Tagen hatte Jazza genug Rationen zusammen um ein weiteres Jahr rumzukommen. Er hatte, wenn auch mit Schwierigkeiten, eine Fokussierlinse bekommen. Das neue Lichtschwert funktionierte sogar noch besser als das Erste, as er gebaut hatte. Nur die Kristalle aus dem Schwert seines Vaters hatte er benutzt. Die waren nämlich perfekt gebrannt. Nur mit dem Schiff gab es noch Probleme. Nicht nur, daß sein Schildgenerator immer noch defekt war, einer der Fabrikbesitzer hatte ein Auge auf die „Darkforce“ geworfen. Und als Dieser das Schiff nicht bekommen konnte, hatte er es kurzerhand in eines seiner Lagerhäuser bringen lassen. Mit genug Credits konnte man jeden Raumhafenarbeiter blenden. Jazza musste sich wohl oder übel in das Lagerhaus schleichen.

In der Nacht schlich er zum Lager. Auf der Rückseite sprang er auf das Dach und dort brannte er sich einen Eingang mit seinem Lichtschwert. Drinnen war es dunkel, das einzige Licht kam von einem einzigen Scheinwerfer, der von oben die „Darkforce“ anstrahlte und als er den Boden berührte spürte er etwas, das Jazza seit Jahren nicht mehr gefühlt hatte. Er war nicht allein. Und wer immer ihn beobachtete war stark in der dunklen Seite.

Da trat sie aus dem Schatten. Eine Frau in roter Kleidung mit schwarzer Robe. Er hatte sein Lichtschwert gezündet, noch bevor er sie gesehen hatte. Sie applaudierte ihm. Sie wusste, wer er war. Sie nannte ihn Corone Zarak. Den Namen hatte sie von ihrem vorherigem Schüler erfahren. Von Ramu Zarak selbst. Sie wusste, daß er der dunklen Seite schon vor langer Zeit verfallen war und wollte ihn als Schüler haben. Sie, Darth Taryn, hatte Ramu nur benutzt, um ihren wahren Schüler zu bekommen. Taryn war sich der Macht Ramu’s bewußt gewesen und sie wußte, daß sein Sohn um so vieles mächtiger sein mußte. Sie machte Corone ein Angebot. Er sollte ihr Schüler werden. Sie würde ihn noch mächtiger machen als er sowieso schon war. Und sie gab ihm die Aussicht auf etwas, das er sich schon lange gewünscht hatte. Rache am Orden der Jedi. Und Corone war mehr als willig noch mehr Macht zu bekommen. Da er bereits viel über die Sith und ihre Techniken auf Korriban gelernt hatte, war Taryn bereit ihn sofort zum Sith-Lord zu machen. Er hatte bereits mehr gelernt als sein Vater je gewußt hatte. Sie gab ihm den Namen, den er von da an für immer tragen würde: DARTH ZORNE.
 

Lord Zorne’s erste Aufgabe war für ihn eine angenehme Überraschung. Er sollte eine Jedi-Enklave auf Corellia überfallen und alle Jedi, die sich dort aufhielten, töten. Lady Taryn gab ihm eine Liste, auf der die Namen aller Jedi in der Enklave verzeichnet waren. Ein Name trat ihm sofort ins Auge: Haraad Artec. Zorne würde endlich mit seinem alten Meister abrechnen können.

Die „Darkforce“ war nicht nur wieder repariert, dank Taryn war sie sogar noch besser als vorher. Er erreichte Corellia jetzt sogar noch schneller. Die Enklave befand sich in den schneebedeckten Bergen hoch im Norden. Er landete auf der einzigen Plattform und verließ sein Schiff. Es gab 37 Jedi auf dem Gelände. Meister, Ritter, Padawane. Aber sie hatten keine Chance. Zorne tötete alle, bis auf zwei Padawane. Er fesselte sie und brachte sie in den Raum des Enklavenrates hoch oben im Zentralturm. Dort konzentrierte er sich und hob mit der Macht das gesamte Dach hoch und warf es in die Berge. Darth Zorne wollte einen passenden Schauplatz für den Endkampf, denn Meister Artec befand sich nicht unter den 35 Toten. Also wartete er mit seinen Geiseln. Und keine halbe Stunde später kam der alte Meister die halb zerstörten Stufen hoch. Einen Sith zu sehen hatte ihn schon erschüttert, aber als Zorne sich umdrehte, um ihn anzusehen, war er wie versteinert. Artec bemerkte die Geiseln. Er bat Corone, sie gehen zu lassen. Haraad hatte seinen alten Namen benutzt. Das war sein erster Fehler. Zorne lächlte und erwiderte freundlich, daß er die Geiseln natürlich freilassen würde. Er ließ die Beiden schweben und mit einem Wink seiner Hand warf er sie über die Brüsung in die Tiefe. Artec wollte sie auffangen und das war sein zweiter Fehler. Zorne sprang mit gezogenem Lichtschwert dazwischen. Ein Kampf entbrannte, den Lord Zorne klar dominierte. Aber Zorne merkte auch, daß wenn Artec nur ein paar Jahre jünger gewesen wäre, wäre er ein mehr als ebenbürtiger Gegner gewesen. Aber Haraad war alt und nicht mehr so schnell wie früher. Schließlich schaffte er es den Jedi zu entwaffnen und er schob seine Klinge durch den Brustkorb des alten Mannes. Zufrieden und mit einem Lächeln auf den Lippen beobachtete Zorne, wie sein früherer Meister zu Boden ging und starb. Er war sehr zufrieden mit seiner Arbeit, auch wenn er wusste, daß dies nur ein Vorgeschmack war. Es waren gerade mal 38 Jedi. Und er hatte noch hunderte von ihnen vor sich. Er verließ die brennenden Reste der Enklave und hob ab. Es gab ja noch so viel zu tun.

Neun Jahre waren vergangen. Neun Jahre in denen Darth Zorne viel auf Korriban gelernt und viele andere Jedi auf anderen Planeten getötet hatte. Obwohl der Orden der Jedi es zur obersten Priorität gemacht hatte Lord Zorne zu fangen konnte er immer wieder verschwinden oder seine Verfolger vernichten. Denn während die Jedi-Ritter versuchten ihn lebend zu fangen, war Zorne nicht ganz so rücksichtsvoll. Das Abschlachten der Jedi, die große Säuberung, wie Zorne es nannte, war, wenn auch nur im Moment, eine Art Nebenjob. Es gab noch andere Aufgaben zu erledigen. Was Lady Taryn nicht wusste war, daß Zorne sich vo drei Jahren einen eigenen Schüler genommen hatte. Er nannte ihn Solenn. Solenn war noch nicht soweit sich Sith-Lord nennen zu dürfen, aber Zorne wusste, daß er mit seiner Hilfe mehr als bereit war Taryn zu beerben. Er hatte sich auch schon vor einiger Zeit einen Plan dazu gemacht, den er seit bereits mehrern Wochen ausführte. Es würde nicht mehr lange dauern. Aber vorher hatte er noch etwas anderes zu erledigen. Darth Taryn hatte auf dem Planeten Geonosis eine alte Droidenfabrik der Einheimischen gefunden. Sie hatte das Design der Droiden insoweit geändert, daß sie perfekt für den Kampf gegen Jedi waren. Und Zorne sollte die Produktion überwachen.

Diese Fabrik war außerdem mit einer Werft ausgestattet, sodaß nicht nur Droiden, sondern auch Schiffe gebaut wurden. Drei Monate lang spielte er für Taryn den Vorarbeiter. Mittlerweile hatten sie über 750.000 JH-Droiden (Jedi-Hunter), über Fünfhundert Schiffe und mehr als 1.500 Droiden-Starfighter mit Lady Taryn’s eigenem Design. Eine ganze Armee und Sternenflotte unter dem Befehl einer einzigen Sith. So hatte sie sich das jedenfalls gedacht. Aber Zorne hatte einen anderen Plan und es war an der Zeit ihn auszuführen. Als eine Art Demütigung um Zorne unter ihrer Kontrolle zu halten, ließ sie ihn jeden Tag ihr Essen bringen. Aber dieses Mal gab es eine kleine Überraschung. Zusätzlich zum gebratenen Gizka-Fleisch stand neben dem Teller eine Box mit einem Knopf. Es sah aus wie eine antike Fernbedienung. Zorne erklärte ihr in einem freundlichen Ton, daß ein Druck auf diese Taste ihr ganzes Leben verändern würde. Er sagte, er hätte Monate daran gearbeitet. In der Annahme, daß es um ihre Flotte ging, drückte Darth Taryn auf die Fernbedienung. Doch nichts passierte. Zorne lächelte, auch wenn jetzt keine Spur von Unterwürfigkeit mehr in seinem Gesicht zu sehen war. Sie hatte genau in seine Hände gespielt. Seit Wochen hatte er ihr Essen mit einer speziellen Lösung präpariert, die unzählige Naniten enthielten. Nicht genug um bemerkt zu werden, aber dennoch genug, um sich über längere Zeit hinweg zu sammeln und im Körper festzusetzen. Die Naniten waren darauf programmiert die Midichloriane in Taryns Körper anzugreifen und zu zerstören, damit sie die Verbindung zur Macht verliert. Und mit dem Druck auf die Fernbedienung hatte sie die Naniten in Gang gesetzt. Noch während er ihr den Plan erklärte, spürte sie die Veränderung. Sie wurde zu einem normalen Menschen. Darth Zorne, der neue dunkle Lord der Sith, hatte aber nicht die Absicht sie zu töten. Das wäre zu einfach und hätte die ganze Arbeit ruiniert. Nein, er tat etwas viel schlimmeres. Er gab ihr ein Schiff.

In einer der Landebuchten stand ein kleines Schiff, das er extra für Taryn hergerichtet hatte. Es flog nur auf Autopilot und war darauf programmiert auf dem Dschungelmond Dxun zu landen und sich dann selbst zu zerstören. „Großzügig“ überließ Lord Zorne ihr ihr Lichtschwert. Sie würde es auf Dxun brauchen. Es war für ihn eine Genugtuung zu wissen, daß Taryn ihre letzten Tage nichts anderes machen konnte, als ihrer verlorenen Macht nachzutrauern. Und auf Dxun konnte sie niemandem etwas erzählen. Niemandem, außer den Tieren.
 

Darth Zorne hatte jetzt eine ganze Armee und eine Kriegsflotte zur freien Verfügung. Als „Vorarbeiter“ hatte er die Maschinen von vornherein so programmiert, daß sie nur auf ihn hören würden. Aber was sollte er damit anfangen. Er schaltete die Anlagen und Maschinen für’s Erste ab. Der dunkle Lord hatte noch keine Verwendung dafür. Aber er behielt sie im Hinterkopf. Wer weiß? Vielleicht eines Tages.

Zorne

In den letzten sieben Jahren hatte Zorne Lord Solenn auf Korriban trainieren lassen. Dieser Planet bot das beste Material für die Ausbildung eines Sith. Zorne hatte das gesamte Wissen, das Solenn wissen musste, zusammengetragen. Es gab sogar einige Kampf-Trainings-Droiden. Aber für Zorne hatte die Einöde Korribans nichts mehr zu bieten. Er hatte alles gelernt, was es in dem Gräbern zu lernen gab und er hatte bereits hunderte Jedi getötet. Und obwohl es immer noch die höchste Priorität des Ordens war Darth Zorne zu fangen, hatte er größere Sorgen. Während er von Planet zu Planet flog, merkte er immer öfter, daß es einige Fähigkeiten gab, die er nicht mehr so gut benutzen konnte wie früher. Fähigkeiten, die Zorne zu seiner Zeit als Jedi ohne Probleme beherrschte. Jetzt suchte er nach einer Lösung. Auf seinen Reisen hatte er einen alten Mann um eine Astrogationskarte „erleichter“. Der Alte hatte gesagt, daß Darth Revan persönlich diese Karte erstellt hatte. Nur ein Planet war darauf eingezeichnet. Der Flug dauerte länger als gewöhnlich und als er endlich am Ziel war lag ein Planet vor ihm, den die Republik vor vielen Jahrhunderten vergessen hatte: Rakata Prime.
 

Auf Rakata gab es einen alten Tempel, in dem Darth Revan Jahre nachdem die Starforge vernichtet worden war, seine Erfahrungen und Erkenntnisse aufgezeichnet hatte. Zorne studierte sie ausführlich. Und endlich, nach so langer Zeit, verstand er. Alles was er in seinem Leben gelernt hatte war falsch. Die Jedi lehrten das, was sie die helle Seite der Macht nannten. Die Sith unterrichteten ihre Schüler in der dunklen Seite der Macht. Aber Revan hatte die Wahrheit erkannt. Genauso wie Zorne jetzt. Es gibt keine helle oder dunkle Seite der Macht. Nur die Macht selbst. Um seine verlorenen Fähigkeiten zurückzuerhalten und noch mehr Macht zu erlangen, als er sowieso schon hatte,musste Darth Zorne seine Vostellungen komplett über den Haufen werfen. Er mußte sowohl den irregeleiteten Lehren der Sith und der Jedi abschwören um ein Meister der Macht zu werden. Und das Erste, was er auf seinem Weg dahin tat, war seinen Titel als Sith aufzugeben. Jetzt gab es keinen Darth Zorne mehr, nur noch Lord Zorne. Er wollte den Irrglauben von der hellen und der dunklen Seite auslöschen. Zorne musste der Macht ihre Einheit zurückbringen. Doch das benötigte eine Säuberung in einem noch größeren Maßstab, als er bis jetzt schon betrieben hatte. Er musste den gesamten Orden der Jedi vernichten und auch die Sith. Solenn würde genau so dran glauben müssen, wie alle anderen. Und Zorne wusste auch schon wie. Er hatte das Rakata-System noch nicht ganz verlassen, da hatte er die Koordinate für Geonosis bereits in seinen Nav-Computer eingegeben. Zorne brauchte seine Flotte.

18 Monate später. Seit Eineinhalb Jahren zog der selbsternannte „Meister der Macht „ Lord Zorne seinen Kreuzzug gegen die Jedi und die Sith rigoros durch. Er zog mit seiner Flotte von System zu System, um Jedi ausfindig zu machen und ihnen ein Ultimatum zu stellen. Entweder unterwarfen sie sich ihm und lernten den Weg der geeinten Macht oder sie wurden getötet. Und obwohl sich viele Jedi widersetzten, gab es einige unter ihnen, die sich Zorne anschlossen. Jetzt hatte er nicht nur eine rieseige Droidenarmee, die er bei Bedarf unbegrenzt wieder auffüllen konnte. Er hatte jetzt auch eigene Jedi-Task-Forces, die er eigenständig auf die Jagd schicken konnte. Für den Orden war der Zeitpunkt gekommen, an dem er sich einfach nicht mehr passiv verhalten konnte. Alle noch verbliebenden Jedi wurden in den Tempel zurückgerufen. Meister, Ritter, Heiler, ja sogar Padawane wurden zu einer großen Jedi-Armee zusammengefaßt und der Senat stellte von vielen verschiedenen Welten Kampfschiffe und Transporter zur Verfügung, um Lord Zorne in einem großen Angriff entgegenzutreten. Sie verbreiteten das Gerücht, daß viele Jedi sich wegen einer Krisensitzung auf Obroa-Skai zusammenfinden würden. Das war als Köder mehr als verlockend. Im Schatten des Planeten wartete die Jedi-Flotte und obwohl es für Zorne mehr als offensichtlich war, daß es eine Falle war, sprang er darauf an. Durch die Macht hatte er erfahren, wo die Jedi waren. Zorne’s Flotte sprang weniger als 50 Kilometer von der Jedi-Flotte entfernt aus dem Hyperraum und ging sofort zum Angriff über.

Die Schlacht war gigantisch. Droidenjäger gegen umgebaute Frachter und Privatschiffe. Großkampschiffe aus der ganzen Galaxis gegen Zorne’s Flotte. Doch die Schlacht war nur ein Ablenkungsmanöver. Denn während Zorne auf seine Gegner achtete und die Schlacht koordinierte, hatten die Jedi mehrere Einsatzteams losgeschickt, um sein Flaggschiff zu entern und den Meister der Macht zu stellen. 15 Teams wurden ausgesandt. Sie kämpften sich von Korridor zu Korridor, gegen Jedi und Droiden. Letztendlich schaffte es nur ein vierköpfiges Team auf die Brücke. Und ob es der Wille der Macht war oder doch nur ihr eigenes Können; die Anführerin des Teams war niemand anderes als Janilia Moon.

Der alten Zeiten Wegen wollte sich Zorne diese Jedi persönlich vornehmen. Zu seiner Überraschung befand sich noch ein alter Bekannter in dem Team: Darth Solenn. Der neue dunkle Lord war einen Zweckfrieden mit dem Orden eingegangen, um den größten Feind der Sith zu vernichten. Solenn war der Erste, der losstürmte. Zorne kämpfte mit seinem Lichtschwert, was er schon lange nicht mehr getan hatte. Er achtete darauf, die drei Jedi und den Sith nicht zu schnell zu töten. Er kämpfte, hielt sie hin und nutzte die Macht dazu sie zu behindern. Er wollte einfach nur Spaß haben. Aber irgendwann wurde auch das langweilig und er tötete sie. Janilia hielt er bewußt aus dem Kampf heraus. Im Nachhineingesehen war das auch gar keine schlechte Idee gewesen, denn als sie ihn angriff, merkte er, daß Janilia die letzten Jahre nicht untätig gewesen war. Sie war ihm im Kampf gegenüber absolut gleichwertig und auf lange Sicht gesehen hätte sie ihn wahrscheinlich sogar besiegen können. Und das merkte er auch. Mittlerweile drängte sie ihn zurück und das machte ihm Angst. Ein Gefühl, daß Zorne schon lange nicht mehr hatte. Mit einem Machtstoß entwaffnete er sie und hob sie hoch. Er ließ Janilia etwa zehn Zentimeter über dem Boden schweben und blickte ihr in die Augen.

Nach einundzwanzig Jahren standen die Beiden sich wieder gegenüber. Die Macht hatte beide jung gehalten. Obwohl sich beide als Feinde gegenüberstanden war er dennoch erfreut sie wiederzusehen. Anders als den anderen in ihrem Team, gab er ihr die Chance zu wählen. Entweder schloß er sich ihr an oder er würde sie auch töten müssen. Janilia war jedoch zu sehr dem Orden verpflichtet um an Verrat auch nur zu denken. Zorne war sichtlich entäuscht. Er zündete sein Lichtschwert und hielt Janilia die rote Klinge an den Hals. Jedi oder nicht, sie war immer noch ein Mensch und als sie in seine rot-gelben Augen blickte, empfand sie nichts als Angst. Aus reiner Panik reichte sie hinaus zur Macht und griff nach Zorne’s Kopf. Die Macht durchzog sein Gehirn und seinen Verstand. Lord Zorne verdrehte die Augen, schrie… und fiel um. Auf Schlag fielen alle Droiden aus. Die Soldaten, die Schiffe, jeder einzelne. Die Schlacht stoppte. Es war still. Jetzt wo Janilia die Zeit hatte, sich umzusehen, merkte sie, daß nur die Jedi ihres Teams tot waren. Von Darth Solenn war nichts zu sehen. Er hatte sich aus dem Staub gemacht, als es zu gefährlich für ihn wurde. Sie kontaktierte den Rat, der sich auf dem Flaggschiff der Jedi aufhielt und erstatte Bericht. Lord Zorne war besiegt. Janilia hatte ihn besiegt, aber sie wusste einfach nicht wie. Nur ein paar Minuten später kamen die Ratsmitglieder auf die Brücke und untersuchten Zorne. Wie sich rausstellte, hatte Janilia unbewußt eine alte Machttechnik benutzt, die das letzte mal bei Darth Revan benutzt wurde. Sie hatte Zorne’s Verstand unterdrückt und seine kompletten Erinnerungen gelöscht. Alles was Corone Zarak, Darth Zorne und Lord Zorne ausgemacht hatte, war einfach weg. Der Krieg war vorbei. Die Bedrohung vorüber.
 

Während Zorne’s Flotte im Orbit von Obroa-Skai auseinandergenommen wurde, hatte man seinen Körper zurück in den Tempel auf Coruscant gebracht. Drei Wochen verbrachte er im Koma. Dann, urplötzlich, wachte er auf. Er hatte absolut keine Erinnerungen mehr. Er konnte zwar reden und sich wie ein Erwachsener Mensch verhalten, aber er konnte sich an keinen einzigen Aspekt, an kein Fragmet seines Lebens erinnern. Der Rat nannte ihn wieder Corone. Doch egal was und wie man ihn fragte, er konnte keine Antwort geben. Corone bekam ein eigenes Quartier, da man ihn nicht mehr als Gefahr ansah. Den Tempel verlassen durfte er trotzdem nicht. Corone bekam sogar das alte Lichtschwert, das er als Jedi gebaut hatte. Man hoffte, entgegen aller Vernunft, daß der Anblick seiner alten Waffe irgendwas zurückbringen würde. Aber es tat sich nichts. Drei Monate lang tat sich nichts.

Es war mitten in der Nacht, als einige Jedi einen furchtbaren Schrei hörten. Es war kein Schmerzensschrei. Nur ein Schrei. Und er kam aus Corone’s Quartier. Als die Tür geöffnet wurde, war niemand mehr da. Das Lichtschwert und sein Mantel lagen auf dem Boden. Das Fenster war zerbrochen und in die Wand war eine Nachricht eingebrannt worden. Es waren nur zwei Worte, aber dennoch weiß bis heute keiner, was er damit gemeint hatte.
 

ICH WEIß
 

Viele Theorien wurden über diese Nachricht und über Corone’s (oder Zorne’s?) Verbleib angestellt. Dennoch wurde er nie wieder gesehen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von: abgemeldet
2015-05-29T08:20:54+00:00 29.05.2015 10:20
Hallöchen! Ich hab deine FF "Der Meister und sein Schüler" gelesen und bin dann auch hierüber gestolpert. Kurz: Ich werde nicht beides kommentieren, weil mir bei der anderen FF nichts gekommen ist und die ja eh nur ein Ausschnitt von dieser ist. Und hier stehen ja auch die ganzen Hintergrundinfos. ^^

Man merkt auf jeden Fall, dass du dir bei deinen Charakteren Mühe gegeben hast. Sie haben eine gute Hintergrundgeschichte und sind eigentlich recht nachvollziehbar. Da die Geschichte ja aus der Sicht von Zorne/Corone ist, fand ich die Jedis ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehbar. Wieso ihn ausbilden, ihm dann aber so viele Steine in den Weg legen? Das hätte man doch einfacher machen können, indem man ihn erst gar nicht ausbildet... Hm. Aber ich denke es war in deinem Interesse, dass das nicht nachvollziehbar ist. Dafür war dann umso verständlicher, dass Corone zu Zorne wurde - wer will schon ausgebildet werden, während im Hintergrund alles gedämpft wird was man macht? |D"
Schade ist, dass man von den anderen Charakteren durch diesen Fokus nicht viel mitbekommt - so bleiben die ganzen Sith ziemlich im Dunkeln. Seinen Jedi-Meister kann man allerdings immerhin gut nachvollziehen, schon alleine, weil man ja durch "Der Meister und sein Schüler" die Sichtweise von ihm kennt. ^^

Was ich sehr schade fand an der FF: Sie ist zu kurz. Und zwar bei weitem. Alles, was du geschrieben hast, hätte in eine 50.000 Wörter Geschichte gehört. Dann wäre die FF auch nicht so schnell zu Ende gewesen. ;) Ich denke das Problem dabei war, dass du wenig ausgeschmückt hast. Zum Beispiel konnte ich mir zwar die Kämpfe recht gut vorstellen (deine Beschreibungen der Lichtschwerter waren total toll!), aber sie waren viel zu schnell vorbei. Da hätten ein paar Sätze mehr noch ein bisschen Bewegung und Action reingebracht. Ebenso könntest du gerne auch die Charaktere mehr beschreiben, gerade die Äußerlichkeiten. So spontan wüsste ich nichtmal, wie Corone eigentlich aussah... Die Kleidung konnte ich mir nur anhand der Filme bildlich vorstellen. Genau das selbe auch mit Umgebungen - mich würde interessieren, was das für ein Planet ist, auf dem Corone aufgewachsen ist. (Abgesehen davon, dass da Grasfarmer leben. ;) )
Ich denke wenn du auch ein paar direkte Dialoge reinbringen würdest, würde da auch mehr Leben reinkommen, das würde die Geschichte halt dann aber auch länger machen. So kommt es aber rüber, als würdest du nur biografisch runtererzählen, was passiert ist. Und das ist eben sehr schade, weil da so wahnsinnig viel Potential drinsteckt... Ich glaub das könnte eine verdammt geile FF werden, die garantiert auch was für die YUAL wäre, wenn sie nur ausgeschmückter wäre... *_* (Ich träume vor mich hin. |D")

Stilistisch kann man nicht viel sagen: Es sind Flüchtigkeitsfehler drin, aber das ist ja immer so. Da hilft eigentlich nur, dass man nochmal drüberliest. (Du willst gar nicht wissen, was ich für bescheuerte Fehler mach, dagegen sind deine harmlos XD) Flüssig lesen lässt es sich auch, auch wenn es eben sehr biografisch ist. Aber wenn du eben noch ausschmückst, dann hast du einen tollen Stil, da bin ich mir sicher! ^^

Vielleicht hast du ja Lust, die Geschichte zu überarbeiten oder nochmal ne Star Wars FF zu schreiben. Ich hoffe, ich sehe sie dann. :D


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Von: abgemeldet
2015-02-20T16:13:52+00:00 20.02.2015 17:13
Ich habe diese Fanfic für den Wettbewerb [B][I][U]„Star Wars - Die beste Fanfiction aller Zeiten"[/U][/I][/B] bewertet.
Diese lautet folgendermaßen:

Inhaltliche Leistung: 11/20 (4+)
Spannung: 6/10 Ein kurzes Gespräch ist zu wenig.
Storybeschreibung: 0/3 Du vermittelst dem Leser keine Informationen.
Details: 3/3
Schreibstil: 2/4 Manche Stellen erscheinen als kurz, als hätten sie Lücken.

Charaktere: 3/6 (4)

Gedanken/Gefühle: 1/3
Darstellung der Charaktere: 2/3

Darstellungsleistung: 15/19 (3+)

sprachlich richtig (Rs/Gr/Z): 3/6
WW: 4/5 Präzise ausgedrückt, aber du wiederholst Einiges.
Sb: 5/5 Fehlerfrei!
T: 1/1
Aufbau: 2/2

 
Gesamteinschätzung:

Der Titel könnte präziser sein.
Die könnte man als „spannend" bezeichnen.
Sie ist auf jeden Fall interessant,
enthält aber viele sprachliche Fehler.
29/45

 

Befriedigend (3)


Für diese Leistung erhältst du keinen Preis, da es nicht der angeforderten Leistung entspricht.
abgemeldet
 
 
 


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