Broken Soul von Silwyna ================================================================================ Kapitel 4: Herantasten ---------------------- Kapitel 4 – Herantasten   Als Loki am nächsten Morgen die Augen aufschlug, fühlte sich seine Kehle ungewohnt trocken an. Sein Hals schmerzte und die Augen brannten. Zumindest hatte er dieses Mal keine Probleme mehr mit der Orientierung. Er befand sich in Tony Starks „Sommer-Villa“, wie Thor es genannt hatte. Irgendwo auf Teneriffa. Man hatte ihn hergebracht, um ihn zu bewachen. Wie eine rasende Bestie, die man vom Morden abhalten musste. Es war fast so schlimm, wie damals in den Kerkern Asgards, als das Wissen um seine Niederlage und die Einsamkeit sich wie Magma durch seine Seele gewühlt hatten. Nun hatte man ihm auch noch seine Magie genommen. Loki spürte, wie sich ein verzweifelter Schrei den Weg durch seinen Hals bahnte und drückte sich im letzten Moment ein Kissen aufs Gesicht. Er wollte nicht das ganze Haus wecken und den „Avengers“, sowie seinem Bruder die Genugtuung  seines Seelischen Schmerzes gönnen. „Das ist deine letzte Chance…“ Das hatte Thor gestern zu ihm gesagt. Dieser Narr! Dachte er wirklich, er würde wieder derselbe Loki wie früher werden? Der schwache, verletzte Prinz, der immer nur die zweite Geige gespielt hatte und für den sich eigentlich niemand interessierte, sondern den man gerade einmal duldete? Nein!!! Er hatte auf Asgards Thron gesessen, er hatte geherrscht und bevor Odin erwacht war, hatte niemand Verdacht geschöpft. „Ich bin ein würdiger Herrscher gewesen…“, sagte er sich und selbst bei seiner Verurteilung hatten einige Bürger Asgards eben dies eingestehen müssen. Trotz alldem wurde er vom Volk gehasst. Wieso? Es verwirrte ihn zutiefst. Hinzu kam Thors absolut törichte Idee, ein Leben auf Midgard würde ihn läutern, so wie ihn selbst damals. Wie albern! Loki würde seine Kräfte schneller zurückerlangen, als Tony Stark „Resonanzkatastrophe“ sagen könnte. Metaphorisch, natürlich. Dass Thor diesem halben Kind den Stein mit seiner Magie gegeben hatte, war eine glücklich Fügung für ihn, glaubte er. Menschen waren schwach! Ein paar gewissenhaft platzierte Worte und sie brachen ein, wie Kartenhäuser. Es würde ein Leichtes sein, Darcy so zu manipulieren, dass sie ihm gehorchte…. Zumindest glaubte Loki das! Das Brennen in seinem Hals machte sich wieder bemerkbar. Durst! Er sah sich suchend im Zimmer um. Die Flasche Wasser, die Darcy gestern mit dem Abendessen zusammen gebracht hatte, war leer. >Verdammt!< Jetzt musste er doch aufstehen. >Ich hoffe von den dämlichen Avengers ist noch keiner wach<, er warf einen Blick auf den Wecker, der auf dem Beistelltisch neben dem Bett stand. 7:00 Uhr. Es könnte jemand wach sein… oder auch nicht. Loki ging zu dem Stuhl, wo Thor ihm gestern noch Kleidung hingelegt hatte. Normalerweise passte er seine Erscheinung mit Magie an, wenn er unter Menschen ging, aber dazu war er nun nicht mehr im Stande. Er unterdrückte ein Lachen. Es war eine einfach schwarze Hose und ein Hemd, in dunkelgrün. Thor kannte ihn eben doch noch ein wenig. Schnell zog er sich an und öffnete mit angehaltenem Atem die Tür. Darauf bedacht, so wenig Geräusche wie möglich zu machen, ging er den langen Flur entlang zur Treppe, die ins Erdgeschoss führte. Loki  stöhnte innerlich auf, als er Musik von unten vernahm. Er hoffte nur, dass es niemand war, der ihn allzu sehr hasste. Noch einmal tief Luft holend ging er in die Küche und hätte am liebsten aufgelacht. Hinter der Theke stand Darcy Lewis, die über eine Pfanne gebeugt dastand und eine seltsam helle Masse hinein gab. Zugegeben, es roch ziemlich angenehm, was sie da fabrizierte. Da stand sie nun, die Hüterin seiner Kräfte. Die Kette hing kurz über dem Ausschnitt ihres T-Shirts. Es war so grausam, er konnte die Magie beinahe spüren und… Loki sah noch einmal genauer hin. Erst jetzt bemerkte er, dass dieses übergroße Shirt, welches ihr bis knapp oberhalb der Knien reichte, das einzige Kleidungsstück war, was sie trug. Wenn man von Unterwäsche absah. Er war dezent überrumpelt von der Tatsache, wie wenig die junge Frau anhatte. Bereits gestern hatte er sich eingestehen müssen, dass dieses Mädchen überaus hübsch war, mit ihren hellen Augen und diesem, durch das knappe Kleidungsstück hervorgehobenen, atemberaubenden Körperbau. „Guten Morgen!“ Die Stimme, direkt neben ihrem Ohr, ließ Darcy erschrocken zusammenzucken und ruckartig herumfahren. Der Ex-Gott des Unheils stand hinter ihr und lächelte sie spöttisch an. Er hatte den Kopf über ihre Schulter gebeugt gehabt, um zu sehen, was sie da machte und nun stand sie nur Zentimeter von ihm entfernt. Aber anstatt zurückzuweichen, wie es typisch als Reaktion auf Lokis Anwesenheit wäre, grinste sie frech und schubste ihn etwas zurück. „Alter, erschreck mich nicht so, sonst bekomme ich noch Anfälle“, meinte sie und schickte noch ein Kichern hinterher. „Wer sagt dir, dass das nicht meine Intention war?“ Nun wurde sein Lächeln betont gehässig. >Alles nur Maskerade!<, dachte sich Darcy und wandte sich wieder ihren Pancakes zu. „Sicher, ich bekomme einen Herzinfarkt und Thor darf sich einen neuen Hüter für deine Kräfte suchen. Soll es als nächster vielleicht einer von den Avengers sein?“ sie grinste erneut. Dieses Spiel konnte sie auch spielen. >Bitte nicht!< schoss es Loki durch den Kopf, doch er kam auch nicht umhin ihr ein wenig Anerkennung entgegenzubringen. Sie hatte seine Show erstaunlich gut durchschaut und das tat selten Jemand. „Was führt dich denn so früh hier runter?“, fragte sie, den Kopf über die Schulter zu ihm gedreht. Plötzlich fiel Loki wieder ein, dass er sich ja ursprünglich etwas zu Trinken hatte besorgen wollen. Bei dem Spaß den er gehabt hatte, dieses Mädchen zu ärgern und zu sehen, wie der Ausdruck ihrer Augen von Schreck zu Belustigung wechselte, hatte er es doch glatt vergessen. Sie war faszinierend. Dazu kam, dass die Tatsache wie sich ihre Oberweite aufgrund des vom Schreck beschleunigten Atems hastig hob und senkte, auch einen Loki nicht kalt lässt. „Ich… nun ich würde gerne etwas trinken, wenn es keine Umstände bereitet.“, Darcy lachte kurz als Reaktion. Sie fand seine und Thors Art zu Reden irgendwie niedlich. „Gläser sind hier drin“, sie zeigte auf den Hängeschrank direkt über sich. „Und Getränke sind im Kühlschrank!“ „Der Kasten, wo es so kalt im Inneren war?“ Erneut folgte ein schnelles Auflachen der Studentin, was Loki gar nicht gefiel. Er ließ sich nun mal nicht gerne auslachen. „Ja, genau…“, sie kicherte weiter vor sich hin, stockte jedoch, als Loki schon wieder direkt hinter ihr stand. „Verzeihung“, flüsterte er und griff über ihr zu dem Schrank, auf den sie gezeigt hatte. Darcy zog den Kopf ein, um nicht von der Schranktür getroffen zu werden, was Loki ein für ihn typisches Lächeln entlockte. Zu seinem Pech bekam das Darcy mit. „Was?“, fragte sie und sah ihn mit gehobener Augenbraue an. „Bin ich wieder amüsant?“, sie schlug ihm spielerisch gegen die Schulter. „Denk nicht, ich wüsste nicht, was du planst!“ Nun war es Loki der auflachte. Es war ungemein erheiternd, dass dieses Menschenmädchen glaubte seine Pläne nachvollziehen zu können. Obwohl er dergleichen zum jetzigen Augenblick nicht einmal hatte. Nur ein paar unfertige Ideen und den „Plan“ den Kühlschrank zu öffnen. „Das bezweifle ich…“, meinte er noch immer lachend. Seine Stimme tropfte vor amüsierter Herablassung, gleich einem Erwachsenen, der einem kleinen Kind erklärte, dass es nicht fliegen könne, wie Vögel. „Aber nur zu… was hecke ich für einen perfiden Plan aus?“ „Du flirtest mit mir, damit ich schwach werde und dir deine Kräfte wiedergebe!“, kam die trockene Antwort. Loki schwieg. Verdammt, es war keine zehn Minuten her gewesen, dass ihm diese Idee in den Sinn gekommen war. >Sieht aus als müsste ich meine Meinung über Menschen noch einmal überdenken… manche sind tatsächlich etwas scharfsinnig< „Na? Ins Schwarze getroffen?“ Darcy hob beide Augenbrauen, grinste und schob die Zunge zwischen die Zähne. Sie wollte ihn ärgern. >Dieses Luder!< Er grinste und wandte sich dem Kühlschrank zu. Dann hob er eine Flasche Fanta hoch. „Wie schmeckt das?“ „Süß!“, Loki verzog das Gesicht. „Und das?“ Diesmal war es Tonic Water. „Ein wenig bitter, aber trotzdem irgendwie erfrischend.“ „Schon besser!“, er goss sich etwas davon ein. Ein Surren ließ beide aufschrecken. Darcy fluchte und ging zur Küchentheke, wo ein kleines Gerät lag, das irgendwie vibrierte. Sie warf einen Blick auf das kleine Fenster, fluchte erneut und wischte mit ihrem Finger darüber. „Darcy, ich hab zwei Fragen.“ „Schieß los, Ziegenköpfchen!“ Loki stutzte kurz, wegen diesem Spitznamen und fuhr dann fort: „Zum einen scheinst du ziemlich aufgebracht zu sein und ich frage mich, ob du mir mitteilen würdest, wieso. Außerdem… wüsste ich gern, was dieses kleine Gerät ist, was du gerade so beleidigt hast“ Die Studentin sah von der Pfanne auf. War das sein ernst? „Du… du weißt nicht was… okay. Also das…“, sie hielt ihr Smartphone hoch. „…ist ein Mobiltelefon. Wir Menschen benutzen es um miteinander über größere Entfernungen zu kommunizieren. Gerade hat jemand versucht mit mir zu sprechen und…“ „…du wolltest offenbar kein Gespräch mit dieser Person führen.“ Darcy legte ihr Handy wieder auf die Theke. „So ziemlich!“ Ein Poltern von der Treppe riss die beiden aus ihrem Gespräch. In der Küche erschien Thor, zusammen mit Tony und Steve. „Guten Morgen Leute!“, rief Tony in den Raum, dann sah er, dass es Loki war, der Darcy Gesellschaft leistete. „Hey, lass dir bloß nicht einfallen die Kleine anzugraben, damit sie dir hilft.“, er verzog das Gesicht zu einem frechen Grinsen. „Obwohl, verstehen würd ich’s ja. Sie ist ziemlich süß!“ Darcy grinste über die Schulter zurück. Seit dem gestrigen Abend wusste sie, dass das mehr scherzhaft gemeint war. „Hunger?“, fragte sie und deutete auf die bereits fertigen Pancakes, die sich auf einem Teller neben dem Herd stapelten. „Du weißt schon, dass du das auch JARVIS machen lassen kannst?“, fragte der Mann mit gehobenen Augenbrauen und eine Stimme, der ein Hauch Menschlichkeit fehlte, schallte von den Wänden: „Sie hat darauf bestanden, Mr. Stark!“ „Du solltest auch etwas essen, Loki. Du siehst furchtbar blass aus“, bemerkte Thor und hielt Loki einen Teller hin. Dieser wollte gerade etwas genervtes Erwidern, als Tony dazwischen fuhr: „Bemuttere ihn nicht so, Großer!“ Er saß bereits zusammen mit Steve, bewaffnet mit Besteck und diversen Soßen, am Tisch und hatte begonnen zu frühstücken. Loki  hatte sich mehr oder weniger freiwillig von Thor zum Tisch schieben lassen. Das Knurren seines Magens war verräterisch. Steve und Tony sahen gleichzeitig zu ihm hoch, als er gegenüber auftauchte. „Wir beißen nicht, Ziegenpeter. Jetzt setz dich endlich!“  Wieder grinste Tony. Leicht unschlüssig ließ sich Loki mit am Tisch nieder, Thor direkt neben ihm. „Kaffee, irgendwer? Also ich brauch welchen, sonst verbrennen die restlichen Pancakes.“, rief Darcy in den Raum, gerade als Bruce und Hawkeye dazukamen, die umgehend um welchen baten. Das überließ Darcy dann jedoch JARVIS und sie kümmerte sich weiter um die Pancakes. Sie liebte es einfach zu kochen. Thor hielt Loki eine Tasse hin. „Probier es mal, Bruder! Ich finde dieses Getränk außerordentlich köstlich“ Loki nahm die Tasse, roch kurz an dem Getränk und zog die Nase leicht kraus. Letztendlich nahm er doch einen  Schluck, schien aber nicht über die Maßen begeistert zu sein. „Nicht ganz mein Geschmack, Thor. Aber es passt zu dir!“ Auf der anderen Seite des Tisches feixten Iron Man und Captain America in ihr Essen und Bruce lachte leise auf. „Was ist so lustig?“, rief eine weibliche Stimme und alle Augen richteten sich zum Treppenaufgang. Jane und Natasha waren also auch schon wach. „Nichts, aber es gibt Frühstück!!!“, trällerte ihnen Darcy entgegen. So kam es, dass keine Viertelstunde  später die Avengers, sowie Darcy, Jane und Loki gemeinsam am Frühstückstisch saßen. Letzterer fühlte sich sichtlich unwohl, zwischen Leuten, die eigentlich seine Feinde waren und Thor, von dessen Handeln er immer noch nicht wusste, was er halten sollte. Nur die beiden Zivilistinnen empfand er als am wenigsten störend, deshalb richtete Loki das Wort an sie, wenn er sich denn überhaupt an den Gesprächen beteiligte. Denn die Mimik und Aussagen der „Superhelden“ zeigte ihm teilweise, dass sie seine Anwesenheit als unerwünscht ansahen, auch wenn manche recht freundlich waren. Nach und nach zogen sich diese jedoch zurück um entweder zu trainieren oder an Forschungen zu arbeiten, bis nur noch Loki, Thor, Jane und Darcy übrig waren. „Und mein Bruder!“, richtete der Schwarzhaarige das Wort an Thor. „Wie gedenkst du mich armes, verletztes Vögelchen zu retten?“ Herablassung zierte jede Silbe und zeigte den noch Anwesenden deutlich, was er von dem Plan seines Ziehbruders hielt. „Warte es einfach ab.“, kam die schlich gehaltene Reaktion seitens Thor, bevor er noch einen Schluck aus seiner inzwischen fünften Tasse Kaffee nahm. Das Grinsen in seinem Gesicht beunruhigte Loki. Er kannte seinen Bruder gut genug -viele Scherze hatten sie zusammen ausgeheckt - um zu wissen, wenn dieser etwas im Schilde führte. Jane wollte nicht, dass es erneut in einen Streit ausartete und wechselte das Thema: „Sag mal Loki,…“, der Angesprochene hob überrascht eine Braue. Es war das erste Mal, dass Jane  ihn von sich aus Ansprach und ihn beim Namen nannte. „… wie gefällt es dir hier? Ich meine, es ist bestimmt kein Vergleich zu dem Räumen im Palast, aber besser als das Gefängnis oder?“ Nur ein Nicken, als Reaktion. „Ich meine, wenn du irgendwas brauchst, dann…“ „Schon okay,…“, er unterbrach sie bewusst. Loki hatte den Ausdruck in ihrem Gesicht gesehen.  Mitleid!  Dieses Menschenweib bemitleidete ihn. Verdammt noch eins er war kein kleines Kind, das man trösten musste. Er stand auf und ging zu Treppe. „Wenn ich etwas brauche, werde ich es euch schon wissen lassen“, und schon war er um die Ecke gebogen, blieb aber stehen, wartend auf die Diskussion, die folgen würde. „Was war das denn?“, fragte Jane nun überrumpelt. Beim Essen war er so höflich zu ihr gewesen und nun war er so betont kühl. Sie wandte sich an Thor: „Bist du sicher, es war klug in hierher zu bringen?“ Ihr Freund nickte und strich ihr beruhigend über die Wange. „Ganz sicher! Ich wollte ihn nur von zu Hause wegbringen, denn das wäre sein Tod gewesen. Hier kann ich mir in aller Ruhe überlegen, wie wir an den Teil in ihm appellieren können, der noch nicht von Machtgier und Hass zerfressen wurde. Denn dass ein  Stück in Loki noch der Vernunft zugänglich ist, spüre ich. Versagen und Einsamkeit haben die letzten Jahre seines Lebens geprägt, Jane. Ich möchte ihn wieder auf eine geordnete Bahn lenken. Ich weiß, für euch klingt das wie eine unmögliche Aufgabe, aber… es ist die einzige Chance die er noch hat. Ich will nicht zusehen müssen, wie mein Bruder vor Hass vergeht. Ich habe mich durch meinen Aufenthalt hier geändert. Hoffen wir, dass es bei Loki dasselbe bewirkt.“ Als Thors kleiner Vortrag beendet war, musste sich Loki zurückhalten, nicht vor Wut aufzuschreien. >Dieser Hohlkopf! Denkt er etwa, er kann mich weichklopfen, indem er mich hier festhält?< Dass er selbst wusste, dass dies überhaupt nicht Thors Absicht war, strich Loki gekonnt aus seinen Gedanken. Er wollte gerade lautlos die Treppe hochgehen, als sein Bruder sich an Darcy wandte: „Was meinst du dazu?“ Die Studentin sah ungewohnt ernst drein, etwas, was Loki natürlich nicht sah und antwortete: „Ich denke er sitzt ein bisschen zwischen den Stühlen!“ „Wie meinst du das?“ Der blonde Donnergott sah verwundert drein. „Naja einerseits scheint er verbittert und wütend zu sein, wegen seiner Niederlage in der Vergangenheit und so weiter.  Aber irgendwie wirkt er auf mich in einigen kurzen Momenten so, als wolle er selbst, dass sich sein Leben wieder einpendelt. Er scheint den Funken Normalität, den er seit gestern erlebt hat zu genießen und schämt sich dafür. Er glaubt bestimmt, es würde ihn schwach machen, wenn er sich zugesteht nicht aufzubegehren…“ Ein tiefes Lachen von Thor, stoppte Darcys kleine Analyse. „Wie kommt es, dass jemand der meinen Bruder gerade einmal zwei Tage kennt, ihn fast besser einschätzen kann als ich?“ Nun kicherte auch Darcy. „Nun … ich  habe zu viel „Lie to me“ gesehen und interpretiere einfach viel zu viel in minimale Gesichtsausdrücke rein….“ Während die drei in der Küche erneut lachten, ließ sich Loki das von Darcy gesagte noch einmal durch den Kopf gehen. >Lachhaft!< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)