Magna Confusio von Duchess (Kai: männlich oder weiblich?) ================================================================================ Prolog: Perfektes Glück? ------------------------ Grrr und dabei wollt ich die anderen Ffs doch erst einmal fertig schreiben -_- Nyo, also hier erst einmal wieder eine wirklich kranke Fanfic von mir. Das krankhafte kommt allerdings erst im zweiten Kapitel... das aber nur veröffentlicht wird, wenn genug Kommentare kommen... Rechtlicher Hinweis: die Charaktere gehören mir nicht und ich verdiene (mal wieder) kein Geld mit dieser story Die letzten Sonnenstrahlen spiegelten sich in den Fensterscheiben der Häuser wieder und tunkten den Schnee Moskaus in goldene Farbe. Ein leichter Luftzug spielte mit Rays Haaren. Den ganzen Tag über hatte es gestürmt und geschneit, erst in den Abendstunden konnte sich die Sonne einen Weg durch die dicke Wolkendecke bahnen. Diesen Moment wollte der junge Chinese unbedingt ausnutzen, denn wegen dem schlechten Wetter war er gezwungen mit Kenny, Max, Tyson und Kai in ihrem Hotelzimmer zu bleiben. Es war ist ja nicht so, dass er sie nicht mochte, aber den ganzen langen Tag mit ihnen in einem engen Zimmer, ohne Fernseher gesperrt zu sein war so mit das Schlimmste, was er sich vorstellen konnte. Tyson hatte ihn so zum Wahnsinn getrieben mit seinem ewigen Nerven, dass ihm zum Schluss der Kragen geplatzt war und er Tyson so zusammen schrie, dass dieser sich daraufhin still in eine Ecke verzog. Danach trat solch eine bedrückte Stille ein, dass in ihm ein monotones Piepen anhob und er am liebsten mit dem Kopf gegen die Wand gelaufen wäre. Ray seufzte, schloss die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Er bewunderte Kai. Wie er den ganzen Tag lang irgendwo herum saß und las, ohne sich von den anderen bekloppt machen zu lassen. Er sah ihn wieder vor sich, wie cool er reagiert hat als Tyson ihn immer wieder gefragt hat, ob er nicht doch noch mitspielen wollte. Er seufzte wieder und versuchte alle Gedanken zu verbannen. "Die frische Luft kühlt das heiße Gemüt?!" sagte jemand direkt neben ihm. Ray schreckte auf und erkannte, dass Kai sich neben ihn gestellt hatte. "Ach, du bist es!" sagte er erleichtert und rieb sich die müden Augen. "Hattest du jemand anderen erwartet?" Ray schüttelte den Kopf. "Du siehst richtig süß aus, wenn du so wütend bist!" grinste Kai ihn an. Ray musste lächeln: "Danke, Kai - Chan!" Der Russe legte ihm einen Arm um die Hüfte und zog ihn näher zu sich. Ja, Kai war der Einzige mit dem er einen ganzen Tag lang in einem Zimmer ausgehalten hätte, dachte Ray. Fast unmerklich wurde es dunkel und wieder richtig kalt. Langsam und tief sog Kai die frische, nach Schnee schmeckende Luft in sich ein. Ray fing an zu zittern, er war dieses kühle Wetter Russlands einfach nicht gewohnt. Er zog seinen Mantel noch enger um seinen Körper und rückte noch ein Stückchen näher an Kai ran. "Kalt?" lächelte dieser. Ray nickte. Kais Arme schlangen sich noch fester um ihn. "Und?" hauchte eine leise, warme Stimme in Rays Ohr. "Wird besser" flüsterte er zurück und genoss die warme Luft, die Kai beim Ausatmen über Rays Wange blies. "Es ist schön mit dir alleine zu sein!" meinte Ray und schloss die Augen. Kai schmiegte, als Antwort seine Wange nun an Rays und schloss ebenfalls die Augen. Einige Zeit standen sie so da, bis plötzlich irgendwo über ihnen ein Fenster aufgerissen wurde und eine Stimme zu ihnen herunter schallte: "Kai? Ray? Wo seid ihr?" Sofort lösten sich Ray und Kai voneinander und wichen ein paar Schritte von einander zurück, als auch schon Tysons Kopf im Fenster erschien. "Ach da seid ihr!" rief er hinunter "Kommt rein! Es gibt Abendessen!" Und schon wurde das Fenster wieder geschlossen. Kai schnaubte: "Muss das schon wieder sein?" "Du musst was essen, damit du nicht verhungerst!" lachte Ray. Kai verdrehte die Augen: "Du weißt genau, was ich gemeint habe!" "Ja, ja, ich habe auch keine Lust wieder mit denen zusammen zu sein. Aber was hält uns davon ab nachher wieder raus zu gehen?" schlug Ray vor. "Ein für die Nacht angekündigter Schneesturm und ein deshalb besorgter Mr Dickenson?!" erwiderte er daraufhin kühl. "Och nö..." stöhnte ein enttäuschter Ray auf. "Na komm, lass uns essen gehen!" sagte Kai lächelnd. Und so gingen die beiden gemeinsam in den Speisesaal, wo die anderen schon auf sie warteten. ***** Eine Stunde später hatte Kai sie alle ins Bett geschickt, mit der Begründung, dass vor allem Tyson viel Schlaf bräuchte um Kraft für den nächsten Tag zu sammeln. Schließlich würde Tysons Kampf Morgen früh alles entscheiden. Momentan hatten sie Gleichstand mit den Demolition Boys. Und die Demolition Boys durften nicht die World Champion Ships gewinnen, ansonsten würde Biovolt nicht nur alle Bit Beasts einsacken, sondern auch einen Welt Krieg beginnen. Genau das mussten sie verhindern. Und seitdem Kai seinen Ray hatte, glaubte er auch ganz fest daran, dass sie es schaffen würden. Nun lag Kai mit offenen Augen auf seinem Bett und hörte dem Rauschen, der Dusche zu, unter der Ray momentan noch stand. Im Zimmer der anderen drei Jungs war es nach seiner Predigt doch sehr schnell ruhig geworden. Kai hatte die Arme hinterm Kopf verschränkt und schaute zum Fenster hinaus. Draußen zog sich wieder eine Wolkendecke zusammen, die nichts Gutes verhieß. Dabei hätte er jetzt so gerne Sterne gesehen, wie in der Nacht, wo Ray sich ihm anvertraut hatte. Vor nicht mal mehr zwei Wochen hätte er nie auch nur daran denken können, dass er sich mal mit seinem Team anfreunden würde... oder so starke Gefühle für den Chinesen entwickeln könnte... Doch dann zog ihn Tyson aus dem Baikalsee. Die Demolition Boys hätten ihm nie geholfen. Jemand, der es schaffte auf dem Eis fest zu frieren war es schließlich nicht wert noch weiter in ihrem Team zu sein. Später dann im Hotel, als er doch noch hohes Fieber bekommen hatte, war Ray für ihn da gewesen. Eine ganze Nacht lang hatte er neben ihm am Bett gesessen und mit ihm geredet. Bis es schließlich raus kam. Ray hatte ihm alle Gefühle, die er für ihn entwickelt hatte gestanden. Er hatte nicht gewusst wie er darauf reagieren sollte und hatte Ray aus dem Zimmer geschickt. Er hatte nicht allzu lange gebraucht, um seine Gedanken wieder zu sortieren und sich seiner Gefühle bewusst zu werden. Dann, als der Chinese auf seine Bitte hin wieder eintrat, gestand er es ihm auch. Solch ein Glücksgefühl hatte er noch nie erlebt. Ihm war komisch gut zumute als er sah wie er Ray ein Lächeln anzauberte, was so froh war, dass es bestimmt noch nie jemand vor ihm geschafft hatte. Er konnte es damals nicht glauben, dass er andere zum Lächeln bringen konnte, oder dass er selbst mal so befreit lächeln würde. Doch genau das trat alles ein, weil er sich seiner selbst klar geworden war und sich endgültig von seinem Großvater verabschiedet hatte. "Was denkst du gerade?" Kai hatte nicht bemerkt, dass Ray inzwischen wieder auf seinem Bett saß und sich versuchte seine Haare zu kämmen. "Och nix" antwortete Kai und sah Ray eine Weile lächelnd beim Haare machen zu. Da Ray seine volle Aufmerksamkeit den Haaren zuwenden musste, gab er sich mit Kais knapper Antwort zufrieden. Ray stöhnte auf: "Nein, nicht noch ein Nest!" Kai stand auf und setzte sich hinter Ray auf das Bett. Er nahm ihm die Bürste ab und zog sie vorsichtig aus dem Haar. Es war immer eine Strapaze, wenn Ray sich richtig die Haare waschen wollte, vor allem wo er gerade erst wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden war, in das ihn Bryan nach dem zweiten Kampf der World Champion Ships befördert hat. Von daher war der Chinese sehr froh Hilfe von Kai zu bekommen, andererseits liebte er es auch einfach nur so von seinem Russen die Haare gemacht zu bekommen. Kai fuhr ganz sacht mit dem Kamm durch die schwarzen langen Haare. Ray schloss die Augen und konzentrierte sich auf jede Berührung. Nachdem das Haar glatt herunterhing, schnappte sich Kai das weiße Band und wickelte Ray einen Zopf. "Fertig!" sagte er nach getaner Arbeit und warf den Kamm auf die Kommode. "Schon?" fragte Ray enttäuscht. Kai musste lachen und umarmte Ray wieder von hinten, wobei er seinen Kopf an Rays Hals schmiegte. "Wir müssen Morgen doch auch früh aufstehen!" sagte der Blausilberhaarige beschwichtigend. Ray lehnte sich zurück und stützte sich auf Kai. Doch schon bald sanken sie ganz auf das Bett und schliefen eng aneinander gekuschelt ein. ~~~~Forsetzung folgt, wenn ich genug commis bekomm~~~~ Kapitel 1: Wer zuletzt lacht... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)