Teufel und Chirurg von Dmcfan (LawxOc) ================================================================================ Kapitel 4: "Geht klar Traffy!" ------------------------------ Mit heftigen Kopfschmerzen und einer mehr als brennenden Schulter, wachte die junge Piratin wieder auf. Sie lag auf etwas weichem und es roch nach Desinfektionsmittel. „Was zur Hölle?“ murrte sie leise und hielt sich denn Kopf, als sie sich langsam aufrichtete. „Wow, kaum bist du wach, fluchst du.“ Innerlich verdrehte Cato die Augen. Wieso musste dieser Spinner ausgerechnet da sein, als sie aufwachte. „Ich hab gespürt, dass du da bist und konnte mir ein leises Fluchen nicht verkneifen.“ Langsam öffnete Cato ihre Augen und sah sich um. Wie erwartet war sie im Krankenzimmer, Law saß neben ihrem Bett und sah grinsend zu ihr hinab. „Was gibt’s da zu grinsen, Traffy?“ „Ich hab dir doch schon mal gesagt, dass du mich nicht so nennen sollst!“ „Und ich hab’s ignoriert, so wie vieles was du sagst.“ Ein leises Knurren war von Law zuhören, was Cato dann doch kaum merklich zusammen zucken ließ. Lieber schnell vom Thema ablenken. „Wann darf ich wieder anfangen an der ‚Death’ rumzuschrauben?“ Law stieß hörbar die Luft aus und schloss die Augen. „Wenn du deine Schulter nicht zu sehr belastest kannst du heute schon wieder anfangen.“ Freudig sprang die junge Frau aus dem Bett, ignorierte die Tatsache dass sie nur in Unterwäsche dastand, schnappte sich ihre Sachen, zog sich so schnell wie möglich an und sprintete dann Richtung Maschinenraum.„Danke Law, dass du mich verarztest hast! Danke Law, dass du mir das Leben gerettet hast! Ich schulde dir was, Law.“ sprach der Chirurg genervt zu sich selbst.Am Abend saßen alle Crewmitglieder, bis auf Cato, in der Kombüse und aßen. Jedoch ließ wütendes Getrampel und lautes Fluchen die Männer inne halten. Cato kam wie eine Furie in den Raum hinein gestampft, ging zielsicher auf Penguin zu und zog ihm dann eine mit dem Klemmbrett, welches sie bei sich trug, über. „Was soll das, Cato?“ fragte der Kapitän ruhig. „Dieser Idiot, hat mein Schiff ramponiert! Es ist ein Wunder, dass ihr noch nicht auf dem Meeresboden liegt! Ich frage mich wie ihr zum Sabaody Archipel gekommen seid!“ sagte sie wütend und taxierte den Co-Mechaniker mit bösen Blicken.„Ich dachte du hättest ihn eingearbeitet, bevor du gegangen bist.“ Diese Ruhe in Laws Stimme, machte Cato nur noch rasender. „Hab ich auch! Deshalb verstehe ich auch nicht, wie dieses U-Boot in so einem Zustand sein kann! Ich brauche mindestens 3 Tage bis alles repariert ist! Herr Gott noch einst.“ „Gut, Penguin wird dir helfen.“ „Oh nein vergiss es dieser Vollidiot betritt nicht noch einmal meinen Maschinenraum. Bei allem  Respekt Law, aber den da-;“ Sie zeigte auf den völlig verzweifelten Penguin. „-lasse ich nicht mal mehr die Schrauben halten.“ Bedrohlich langsam stand der Käpt’n der Heart-Piraten auf und stützte seine Hände auf dem Tisch ab. Die anderen Crewmitglieder beobachteten alles gespannt. „Ich setzte 100 Berry auf Cato, die hat nämlich einen größeren Dickschädel als Law.“ flüsterte Shachi Bepo zu. „Nein nein, der Käpt’n ist viel zu streng als, dass Cato eine Chance hätte.“ murmelte dieser zurück. „Wetten?“ „Ok.“ Beide schlugen ein und beobachteten weiter dieses laute und mehr als unterhaltsame Gespräch.„Bis auf Cato verlassen jetzt alle diesen Raum.“ befahl Law mit bedrohlich ruhiger Stimme. Die Crew schluckte synchron, bis auf Cato natürlich.Als alle den Raum verlassen hatten, fand sich Cato plötzlich mit dem Rücken auf dem Tisch und einer Hand an ihrem Hals, wieder. „Cato, ich hab schon viel durchgehen lassen wenn es um dich ging, aber einen Befehl vor meiner Crew zu missachten und mich dann auch noch anzuschreien, geht zu weit.“ Seine Stimme war dunkel und die Wut war deutlich rauszuhören, nur in seinem Gesicht war keinerlei Emotion zu sehen. „Käpt’n bitte, du tust mir weh.“ brachte sie grade so hervor. Doch Law ignorierte ihre Worte. „Wenn du so eine Aktion noch ein einziges Mal startest, findest du deinen Kopf in meinem Regal und deinen Körper im Meer wieder, haben wir uns verstanden?“ Cato nickte kaum merklich. Law ließ von ihrem Hals ab und ging Richtung Tür. „Du wirst vorerst allein im Maschinenraum arbeiten, bis ich jemanden gefunden habe der als Co-Mechaniker geeignet ist. Und jetzt, geh ins Bett, du musst deine Schulter schonen.“ Als Law den Raum verlassen hatte, atmete Cato einmal tief durch und ließ ihren Kopf auf den Tisch fallen. Trafalgar Law, der ‚Chirurg des Todes’, war die wahrscheinlich einzige Person auf der ganzen Welt die Cato so richtig Angst machen konnte. Eigentlich ein Wunder also, dass sie ihn immer wieder zu gern ärgerte.In ihrer Kajüte angekommen ließ sie sich sofort aufs Bett fallen. Sie dachte an die Zeiten, als sie noch nicht auf diesem Schiff war zurück. Bis zu ihrem 12. Lebensjahr lebte Cato auf der Insel Drumm, wo sie den Dorfleuten immer wieder Streiche gespielt hatte. Dann starb ihr Vater und sie und ihr Bruder mussten zu ihrem Onkel, nach Water 7 ziehen. Dort hat sie dann auch alles über den Schiffbau gelernt und ihre Leidenschaft für Maschinen entdeckt. Eigentlich eine schöne Zeit wie sie fand, doch nichts im Vergleich zum Piratenleben. Hier auf der ‚Death’ war sie immer glücklich, hier hatte sie tolle Freunde und auch, was sie natürlich nie aussprechen würde, einen tollen Käpt’n. Ja ein Leben als Heart-Piratin war nicht schlecht, sie war glücklich und frei und das war das Einzige was je für sie gezählt hat. Freiheit.Die gesamte Crew saß am Frühstückstisch und unterhielt sich, während sie aßen. Wobei Penguin den Blick lieber gesenkt hielt, Cato ihrem Käpt’n immer wieder, tödliche Blicke zu warf und eben dieser höhnisch vor sich hin grinsend seinen Kaffee trank. „Ich hoffe du erstickst dran.“ murmelte Cato ziemlich leise, so das es keiner hören konnte. „Hast du was zu sagen Miss Akuma?“ fragte Law ohne sie anzusehen. Sie lächelte ihn herzallerliebst an und klimperte ein paar Mal mit ihren moosgrünen Äuglein. „Ich sagte, dass ich jetzt in den Maschinenraum gehe. Ist das in Ordnung, Käpt’n Law?“ Der Arzt fing unweigerlich an noch breiter zu grinsen. „Natürlich, Mechanikerin Cato. Jedoch kommst du in drei Stunden in den Behandlungsraum, wenn nicht hol ich dich persönlich und das wird nicht angenehm.“ „Wenn nicht hol ich dich. Das wird nicht angenehm. Bla Bla Bla. Ich bin ja so toll. Bla Bla.“ äffte sie in leise nach und machte sich auf den Weg, doch bevor sie den Raum verlassen konnte ertönte noch ein Mal die Stimme des Käpt’ns. „Verstanden, Cato?“ „Geht klar, Traffy.“ Sie wich noch schnell einer Tasse aus, die von dem Chirurgen geworfen wurde, und machte sich dann lachend auf den Weg zum Maschinenraum. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)