Not only Black & White. von xXShadowNasumiXx (There is not only Black & White in this cruel world full of Hate and Love. // NaruSasu ;; Wettbewerb) ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 7 - Of Sadness & Sorrow. ------------------------------------------- Verschwommene Bilder rauschten an ihm vorbei. Wortfetzen fluteten sein Gehör. Er roch wieder diesen vertrauten Geruch, der ihn irgendwie glücklich machte und ihm Geborgenheit schenkte. Unzählige Eindrücke prasselten auf ihn nieder und begannen den Uchiha zu erdrücken. Ein blonder Schopf blitzte auf, ein helles Lachen erklang. Wärme überkam Sasuke. Was geschah hier? Wie lange war er schon hier gefangen? Hier in seinen eigenen Gedanken. Er wusste es nicht. Schmerzlich stöhnte er auf, als die Geräusche zu einem monotonem schrillen Ton wurden, die Bilder grell leuchteten und der Geruch drohte, ihn zu ersticken. Naruto. Naruto. Naruto. Der Name schoss wie ein verzweifelter Hilferuf durch seine chaotischen Gedanken. „Sasuke…“, wisperte es geisterhaft durch die Schmerzen hindurch. Wimmernd versuchte der Uchiha der Stimme näher zu kommen, denn sie versprach Linderung. „Du musst aufwachen, Kleiner!“, ertönte es wieder leise, doch schon viel näher. „Naruto!“, keuchte er unkontrolliert auf, als eine Hitzewelle ihn erfasste. „Was hat er gesagt?“, mischte sich eine weitere Stimme ein. Der Schwarzhaarige schluchzte trocken auf, als sein Schädel drohte, zu explodieren. „Ich habe es nicht verstanden.“, murmelte da eine sanft klingende Person zurück. Der Schmerz allerdings wurde immer bestialischer und Sasuke verspürte das erste Mal in seinem Leben, einen Todeswunsch in sich aufkeimen. „Junge, komm zu dir!“ Entsetzen war zu hören, doch der junge Mann verstand nicht wieso. Er roch Blut, spürte eine zitternde Hand auf seiner liegen, ehe das Licht zu hell wurde. Gepeinigt schrie der Uchiha auf, Blut rann aus seinen weit aufgerissenen Augen. Langsam, sehr langsam, ebbte die Qual ab. Immer schärfer wurde der Blick des jungen Mannes. Er konnte drei Personen um sich herum ausmachen. Er konnte sie leise miteinander reden hören, doch er verstand nicht, was sie redeten. Keines ihrer Worte schien für seinen Verstand greifbar. „Sasuke…“ Sein Name wurde ihm schluchzend entgegen gerufen. Zischend kniff der Krieger seine Augen zusammen, denn es war alles zu laut und zu grell um ihn herum. „Du bist wach!“ Erleichterung perlte ihm aus dem dunklen Ton der Person nahe seinem Kopf entgegen, umfing ihn und linderte langsam aber sicher den Schmerz. Er erkannte Itachi, der ihn äußerst besorgt musterte und seine Hand vorsichtig umfasst hatte. „Nii-San…“, flüstere er schwach, doch der Ältere hatte ihn gehört. „Endlich bist du wieder aufgewacht.“ Das Oberhaupt trat etwas vor, seine Augen suchten den Blick seines Jüngsten und man konnte Sorge in ihnen lesen. Sorge um seinen Sohn. „Was war los?“, krächzte der Jüngste auf und versuchte seine Mutter beruhigend anzulächeln, die noch immer weinte und ihren Sohn bestürzt musterte. „Du wurdest von einem Vampir gebissen und hast sehr viel Blut verloren. Auch wenn deine Wunde… verschwunden war, schwebtest du noch in Lebensgefahr. Dieser dreckige Abschaum hat dich vergiftet. Hätte das Gift dich mit sich in den Tod gerissen, wärst du nun einer von denen.“ Itachi fuhr sich müde durch seinen Pony und drückte die Hand seines kleinen Bruders liebevoll. „Ich wäre einer von ihnen geworden?“, wiederholte Sasuke tonlos, richtete den Blick gen Decke und seufzte auf. „Was ist danach geschehen?“, fragte er dann in die schwere Stille. Plötzlich war da wieder dieser Geruch, dann sah er blaue Augen aufblitzen und konnte warmes Feuer auf seiner Haut fühlen. „Ich wurde gerettet…“, wisperte er leise, als er sich an Naruto erinnerte, der aufgetaucht war. „Dieser fremde Mann hat alle Vampire erledigt und dich zu den Heilern gebracht, damit du gerettet werden konntest, Junge. Wer war er? Madara ist seit diesem Tag nicht mehr derselbe.“ Fugaku blickte den jungen Mann eindringlich an und ein bitterer Zug erschien um seinen Mund. „Ich… Wie lange war ich weg?“ Beschämt senkte der Uchiha den Blick, hatte nicht den Mut seinem Vater in die Augen zu sehen. „Fast 12 Tage, Sasuke.“ Mikoto lächelte zittrig, ehe sie ihrem kleinen Sonnenschein einen Tee reichte. „Trink, mein Schatz.“, flüsterte sie bedrückt. Dankbar nahm der Krieger den noch warmen Tee entgegen und trank ihn gierig, bemerkte er erst jetzt den brennenden Durst. „12 Tage…“, murmelte er leise und fuhr mit dem Zeigefinger über den Rand des kleinen Tonbechers. „Der Mann, der mich gerettet und die ganzen Vampire getötet hat…. Sein Name ist Naruto.“ Sasuke schluckte, ehe er leicht zu zittern begann, denn wieder roch er diesen süßlich-herben Duft. „Er… Er hasst die Vampire, genauso wie wir.“, fuhr er stammelnd fort und biss sich nervös in die Unterlippe. „Dann bin ich ihm zu großem Dank verplflichtet. Er hat unzähligen das Leben gerettet.“ Fugaku wirkte kühl, als er schließlich den Raum verließ und seinen jüngsten Sohn grübelnd zurückließ. Er wusste, dass Sasuke ihm etwas verschwieg, doch er war ein geduldiger Mann. Er vertraute dem Urteil seines Kindes, das dem blonden Mann anscheinend vertraute und ihn respektierte. „Obito…“ Wieder kniete der Vater einsam am Grab seines Sohnes. Am leeren Grab des einzigen Menschen, für den er durch die Hölle gehen würde. Doch, dieser blonde Mann hatte ihm gesagt, dass sein Kind noch leben würde! Das er Obito wieder sehen konnte! Tränen rannen seine Wangen hinab, doch es waren keine traurigen Tränen. Er war glücklich, denn neue Hoffnung keimte ihn ihm auf. Wieder kreisten seine Gedanken um den Retter des Dorfes. Er hatte dessen Macht gespürt, doch er wusste, dass der Fremde kein Feind war. Irgendwas an diesem jungen Mann beruhigte den Uchiha. Wer war er? Wie war sein Name? Welches Leid hatte er durchstehen müssen, dass seine blauen Augen so voller Trauer und Einsamkeit waren? Leicht seufzte Madara auf und blickte zum Himmel auf. Der Schnee schmolz langsam. Bald war wieder Frühling, bald würde es wieder warm sein. Der Uchiha dachte an die Kirschblüten, dachte an das Lächeln seiner verstorbenen Frau und dachte an das Glück, dass er hatte. Er sah ihr langes rotes Haar im Wind flattern, konnte ihren süßen Blumenduft riechen und hörte ihr warmes Lachen. Seine liebliche Akane hatte immerzu gelacht und gesungen. Sie hatte den Frühling über alles geliebt, denn diese Jahreszeit bedeutete Leben. Seufzend erhob der Mann sich und blickte auf den Grabstein neben dem seines Sohnes. Akane Uchiha. Kurz schloss er seine Iriden, ehe er sich abwandte. Irgendwann sehen wir uns wieder, meine süße Akane. Doch, noch ist meine Zeit nicht gekommen. Ich muss diesen Mann finden und unseren Sohn nach Hause holen. Warte noch ein wenig länger auf mich, ja? -ff- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)