Die Geschichte des Tsubasa Koyamas von KyuChan (Tsurugi x Koyama) ================================================================================ Kapitel 3: Die ganz großen Gefühle ---------------------------------- Wie jeden Morgen waren wir wieder alle beim Training, bis auf eine Person, der Typ der immer nach dem Frühstück verschwand, Koyama-kun! Verdammt, selbst während des Trainings musste ich an ihn denken und darüber was für ein Typ er nun sei. Es ging mir verdammt noch mal auf die nerven, das mein Kopf mit Gedanken an ihn gefüllt war. Selbst wenn er nicht anwesend war ging er mir auf den Keks. Ich versuchte meine Gedanken wieder halbwegs zu ordnen, »Los geht’s!« sprach ich dann zu Manabe-kun. Er stammelte mir nur ein kurzes »Äh, ja!« als Antwort entgegen. Ich kam mit Leichtigkeit an ihm vorbei, natürlich wunderte er sich und ich sagte ihm das er es fast hatte, als kleine Aufmunterung. Er erklärte das er einen Fehler in der Berechnung gemacht habe, aber alle Werte mit einberechnet habe. Ich lächelte kurz auf und forderte ihn dann auf weiter zu machen. Dann trainierten wir weiter und mir viel auf das alle viel konzentrierter und angestrengter trainierten. Es war schön zu sehen, das sich alle so viel Mühe gaben. Während der Pause unterhielten die anderen sich mit Kusaka darüber, wie er sich am besten bei Konoha entschuldigen sollte. Ich wusste nicht was zwischen den beiden vorgefallen war, aber ich merkte das Kusaka sich wirklich aufrichtig bei ihr entschuldigen wollte. Der Pfiff ertönte und das Training ging weiter. Ich sah wie Nozaki zu Konoha ging und sagte »Ich habe vom Käpt'n gehört, was du erstaunliches geleistet hast gestern.«. Konoha sah sie nur verwundert an und fragte sich was sie meinte, als sie schon zu einer Antwort ansetzte. »Du bist vor einen LKW gesprungen um eine Katze zu retten, nicht wahr?« Sie schien sich zu erinnern, als ein paar aus dem Team zu den beiden stießen. Matataki fragte sie wie sie das geschafft habe und Nozaki machte direkt den Vorschlag, das sie sich vorstellen sollte, der Ball wäre die Katze und sie solle es ihnen demonstrieren. Konoha machte einen sehr verunsicherten Eindruck, als Nozaki Kusaka bat den Ball zu Konoha zu spielen willigte er ein, doch sieh rannte davon. Die anderen sagten, das er einen besseren Moment abpassen musste und Minaho kam direkt mit einem Plan um die Ecke, doch keiner von uns wusste was er vor hatte. Etwas später war das Training auch schon wieder vorbei. Wir haben für den Rest des Tages frei bekommen um uns noch etwas aus zu ruhen, da morgen das Spiel gegen Thailands Mach Tiger bevor stand. Ich nutzte die Zeit für eine entspannende Dusche. Ich hatte gerade meine Hose angezogen, als ich Geräusche aus der Umkleide war nahm. Meine Neugierde stieg und ich wollte nachsehen, also lugte ich um die Ecke und da stand er, der dessen Gesicht sich in mein Hirn förmlich eingebrannt hatte. Er schien mich nicht zu bemerken und ich wollte auch keine große Aufmerksamkeit erregen. Weswegen ich mich erst einmal bedeckt hielt und meinen Rücken an die Wand presste. Ein kurzer Schauer lief mir über den Rücken, denn die Wand war kalt und ich trug kein Oberteil. Die Umkleide und die Duschen waren nur durch einen Durchgang verbunden, welcher keine Tür besaß, so hatte ich trotz meiner Haltung einen guten Blick auf Koyama-kun. Ich fühlte mich nicht besonders gut bei dem Gedanken ihn „Aus zu spionieren“, da riss mich ein kurzer Knall- Ton aus meinen Gedanken. Ich fuhr kurz vor Schreck zusammen als ich bemerkte, dass es nur die Tür von Koyama-kuns Spinnt gewesen war. Als ich ihn so Musterte viel mir auf, dass sein Körper voller Schrammen war, seine Arme und Beine ja sogar sein Gesicht. Er zog gerade sein dunkel Blau, Graues Shirt aus, als mir eine ungewisse Wärme in die Wangen stieg.... Verdammt ich wurde knall rot im Gesicht!! Ich schüttelte schockiert den Kopf, als mir noch etwas auffiel... Eine lange Narbe zierte Koyama-kuns Unterleib. Ich war wie erstarrt und konnte mich keinen Millimeter mehr bewegen. Das gesehene glitt in den Hintergrund und ich war schockiert darüber, das meine Wangen anscheinend immer noch rot waren. Irgendwann vernahm ich keine Geräusche mehr und meine Beine bewegten sich wieder. Ich holte mein Shirt und zog es mir Blitz schnell an, dann rannte ich in die Umkleide, als plötzlich.... „Autsch!!“ hörte ich mich leise aufschreien und landete auf meinem Allerwertesten.... Koyama-kun hatte mir eine Falle gestellt, er hatte sich hinter der Wand versteckt und abgewartet, das ich heraus komme. Ich bin gegen ihn gerannt und hin gefallen. Ich spürte schon seinen gehässigen Blick der mir sagte „Geschieht dir ganz recht!“. Doch zu meinem staunen hielt er mir die Hand hin. Ich war verwundert und nahm sie ganz perplex entgegen. Er half mir auf, doch diesen strafenden Blick hatte er trotzdem. „Ich wusste nicht das du darauf stehst andere Jungs zu bespannen, während sie sich umziehen?!“ sagte er mir mit einem starren und monotonem Blick ins Gesicht. Ich wurde wieder rot, aber nicht vor.... was auch immer das vorhin war.... Dieses mal war es aus Wut. Ich wollte es ihm erklären aber es hätte nur bescheuerte Antworten gegeben. „Das ist nicht so wie du denkst!“ kam es dann doch noch aus mir heraus. Oh man, wie bescheuert das geklungen hat. „Ähm... Koyama-kun was...“ stammelte ich und hätte mich am liebsten selber dafür geohrfeigt. „Was ist das für eine Narbe an deinem Unterleib?!“ Wieso fragte ich das jetzt?! War ich wirklich so Lebensmüde?? Verdammt ich wollte einfach nur weg von hier. Egal wo hin einfach nur weg! Koyama-kun sah mich bestürzt an, als ob ich ein Außerirdischer wäre. Dann packte er meine Handgelenke und drückte mich an die Wand. Ich war total geschockt und dachte gleich verpasst er mir eine. Sein Blick ließ jedenfalls darauf schließen. Ich versuchte mich zu befreien, aber er war viel stärker als ich. Verdammt, wieso war er so stark?! Dabei war er gerade mal ein Paar wenige Millimeter größer als ich. „Das geht dich gar nichts an und behalte das für dich oder wir beide bekommen ein ernstes Problem, verstanden?!“ Sprach er mit einer so angsteinflößenden Stimme, dass es mir kalt den Rücken runter lief. Ich konnte nichts anderes außer zu nicken. Als er seinen Griff lockerte, verschwand er auch schon zur Tür hinaus. Ich rutschte ganz bleich vor Schreck die Wand hinunter, bis ich den kalten Boden spürte. Ich war bis ins Mark erschüttert, dieser Blick... so etwas hatte ich noch nie gesehen... das war angsteinflößend, als würde er mich jeden Augenblick verschlingen, wie ein schwarzes Loch. Wir waren bereits im Stadion und mir saß der Schock von gestern immer noch tief in den Knochen. So habe ich Koyama-kun noch nie erlebt. Aber das war jetzt zweitrangig immerhin hatte das Halbfinale der Asien-Vorrunde so gut wie begonnen. Wir standen alle auf dem Platz Ibuki, Minaho und Manabe, Konoha und Tetsukado, Kusaka und Konoha, Shindou und Tenma, als auch Matataki und ich. Wir warteten alle ganz angespannt auf den Anpfiff. Kaum davon gesprochen ertönte er auch schon. Mach Tiger hatten den Anstoß, sie drangen sofort bis zum Tor vor. Shindou aber nahm dem Stürmer den Ball mit seiner Spezialtechnik „Einsatz“ ab. Nun begannen wir mit unserem Angriff. Dennoch war etwas seltsam.... sie griffen uns nicht an! Shindou passte zum Käpt'n und dieser auf direktem Wege zu mir. Doch der Käpt'n von Mach Tiger kam uns dazwischen und holte sich den Ball. Darauf hin passte er ihn zu einem seiner Kameraden. Ich konnte gar nicht so schnell schauen, wie sie schon am Tor waren. Gott sei Dank hielt Ibuki den Ball noch rechtzeitig. Ein paar unserer Teammitglieder lobten ihn dafür. Danach ging es erst richtig los... Immer wieder griffen wir an sobald wir konnten, doch jedes mal nahm Mach Tiger uns den Ball ab und drang bis zu Ibuki vor, nur mit Not und Mühe konnten wir uns noch gerade so verteidigen. Unsere Verteidiger standen ziemlich unter Druck. »Wir müssen ihre letzte Verteidigung irgendwie überwinden.« sprach ich zum Käpt'n ohne das Geschehen aus den Augen zu lassen. Shindou machte den Vorschlag den Göttlichen Taktstock zu verwenden. Es schien gut zu klappen und Shindou bekam die Möglichkeit auf das Tor zu schießen, doch der Torhüter hielt ihn mit links. Kurz darauf passierte es und Mach Tiger schoss bereits das erste Tor... Ich spürte eine gewisse Anspannung in unserer Verteidigung, es war zum Haare raufen... doch das Spiel musste weiter gehen! Jedoch hatte unsere Verteidigung immer mehr zu kämpfen... Der Ball landete erneut im Aus. Als ich meinen Blick auf den Käpt'n richtete, redete er gerade mit Kusaka und die beiden wurden von allen angestarrt. Ich verstand nicht genau worüber die beiden redeten, als Kusaka seinen.... ich nenne es mal „Spezialangriff“ benutzte... doch hatte er keinen Ball vor den Füßen, der befand sich ja im Aus, dann rannte er zu Konoha. »ICH MAG DICH!!« schrie er plötzlich. Wir alle waren sichtlich geschockt. Dann sagte er sie habe ein gutes Herz und ein niedliches Gesicht. »Ich will, dass du meine Freundin wirst, also sei wieder fröhlich!« sagte Kusaka an Konoha gerichtet. Ich brauchte mich nicht um zu sehen um zu bemerken, das wir alle, auch ich, mit offenen Mündern da standen. »Freundin?« sagte Nozaki verwundert. »Er war so besorgt, weil er sich in Morimura-san verliebt hat?« fragte Manabe. »Deshalb sind menschliche Emotionen so interessant.« merkte Minaho an, während Tetsukado nur lächelnd da stand. »Das ist alles was ich dir sagen wollte.« mit diesen Worten begab sich Kusaka wieder aufs Spielfeld. Nun fing Tenma an zu grinsen und auch ich kam nicht um ein kleines Schmunzeln herum. Dann ging das Spiel weiter... Mach Tiger war mal wieder dabei in unsere Verteidigung ein zu dringen, als Kusaka Konoha Mut zu rief. Dann lief sie auf den Käpt'n von Mach Tiger zu und stolperte, plötzlich wirbelte sie herum und verwandelte sich in eine... riesige... BLÄTTERROLLE?? Als sie wieder zu Konoha wurde hatte sie auf einmal den Ball. Eine Spezialtechnik! Hallte es in meinem Kopf und ich musste schmunzeln. Ohne groß nach zu denken, trieben wir das Spiel wieder nach vorn. Jeder kam zum Einsatz und letzten Endes, war es Kusaka der noch, in der ersten Halbzeit, ein Tor erzielen konnte. Alle kamen zusammen um Kusaka zu loben. Anschließend ging das Spiel nur so hin und her, doch eine Veränderung war klar zu spüren, alle waren viel entschlossener. Ein Pfiff ertönte und wir gingen mit einem Gleichstand von eins zu eins vom Spielfeld. Als ich bemerkte wie Konoha und Kusaka noch da standen und mit einander redeten. Sie bedankte sich für seine Gefühle und... »Aber deine Freundin zu werden... naja... das geht nicht!« schrie sie plötzlich heraus und alle standen wieder mit geöffneten Mündern da, nur Koyama-kun der Blödhammel war wieder total desinteressiert. Als ich mich wieder dem anderen Geschehen zu wandte, lächelte Kusaka plötzlich. Er sagte das es nicht so schlimm sei und wenn sie glücklich ist sei er es auch. Irgendwie musste ich lächeln, denn auch wenn es eigentlich traurig war, schienen diese Gefühle wohl etwas sehr schönes zu sein. Kusaka setzte sich und Tetsukado gab ihm etwas zu trinken mit der Anmerkung, das er ein echter Mann sei. Als wir uns alle wieder aufs Spiel konzentrierten, bemerkte Minaho das er besorgt wegen der zweiten Halbzeit war und da war er nicht alleine.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)