Lebe im Hier und Jetzt von Lilly_Mae (und nicht in der Vergangenheit) ================================================================================ 23: Bedingungen --------------- Kapitel 23: Bedingungen Naruto erwachte wieder einmal in einem Krankenbett. Weiße Wände und dieser Desinfektionsgeruch. Seufzend setzte er sich auf und sah sich um. Niemand da. Er streckte sich einmal und hörte ein paar Knochen knacken. Der Uzumaki stand aus dem Bett auf und suchte sich seine Klamotten, denn er hatte wie alle Patienten dieses komische Hemdchen an. Frustiert sah er auf dieses und schwor sich – wie schon einige Dutzend Male zuvor – nie wieder in ein Krankenbett zu landen. Schnell hatte der Blondschopf seine Klamotten gefunden und ging damit ins Bad. Nach einer kurzen Dusche und seinen eigenen Kleidern betrat er wieder den Raum. Dort begrüßte ihn Tsunade mit einem mürrischen Gesichtsausdruck. Wieder seufzte er und erwiderte die Begrüßung. Mit einem bestimmten Fingerwink auf den Stuhl setzte sich der Uzumaki. „Was war das?“, fragte die Hokage. „Du warst über 24 Stunde ohne Bewusstsein.“, dabei behielt sie den Blonden im Auge. „Das ist eins der Dinge, die ich nicht sagen kann.“, sagte er und schaute zu ihr. „Wirklich, Baa – chan. Ich kann es dir nicht sagen.“, fügte er noch hinzu, als er die mögliche Erwiderung bei Tsunade sah. Tsunade hob nur eine Augenbraue, schwieg aber. Durchdringend sah sie ihn an. „Hat es etwas mit dem Gift in deinem Körper zu tun? Wird es noch einmal vorkommen,“, fragte sie ihn dennoch. „Nein, mit dem Gift hat es nicht zu tun, und nein, es wird nicht noch einmal vorkommen.“, und zu sich selbst murmelte er leise: „Dafür sorge ich.“ Die Hokage besah sich ihren Schützling und nickte dann resigniert. „Kann ich jetzt wieder gehen?“, fragte Naruto sie und Tsunade bejahte es mit einem mulmigen Gefühl im Bauch. Sie hatte Angst um ihn. Einfach nur Angst. Naruto schien die Sorge zu spüren, kam auf die Godaime zu und grinste ihr ins Gesicht: „So schnell geh ich nicht schon wieder fort. Also wirst du mich so schnell nicht wieder los, Baa – chan.“, und verschränkte die Hände hinter den Kopf. Die Blondine schüttelte nur den Kopf und scheuchte ihn fort. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. ~~~~~~~~~~~~ Es vergingen ein paar Tage. Der Rat versammelte sich weiterhin, doch ging Naruto nicht mehr oft zu dem Versammlungen. Es hatte doch eh keinen Sinn. Stattdessen plante er mit den Strategen Vorgehensweisen, um im nächsten Kampf die Oberhand zu haben. Oder aber er verbrachte den Tag mit seinem Sohn. Dieser freute sich immer wie ein Keks, wenn er kam und bei ihm war. Naruto war immer wieder begeistert, wie sich Arashi gemausert hatte in der Gegenwart von Hinata. Doch hatte er es voraus gesehen. Hinata war die perfekte Person für seinen misstrauischen und ängstlichen Sohn. Auch heute schwänzte er die Verhandlungen und ging durch das Dorf. Richtung Tor. Natürlich folgte ihn die Anbu – Einheit, doch heute störten sie ihn nicht. Seit geraumer Zeit spürte er ein bekanntes Chakra näher kommen. Auf diese Person wartete er seit seinen Zusammenbruch. Gelassen lehnte er sich an das Tor und schloss die Augen. Die Wachen sahen ihn misstrauisch an. Lang brauchte er nicht zu warten, denn das Chakra kam näher. Er öffnete die Augen und sah eine Gruppe Shinobis, doch nur auf einen hatte er gewartet. Breitneinig stellte er sich zwischen die Torpfosten. Sasuke kam auf ihn zu und blieb kurz vor ihm stehen. Wut baute sich in ihn auf und eine stumme Unterhaltung wurde geführt. Der Wind um sich wurde stärker und er ballte seine Hand zur Faust. Schnell hob er diese und verpasse den Uchiha einen Kinnhaken, der ihn in die Lüfte beförderte. Danach drehte er sich um die eigene Achse und kickte seinen Freund weit weg von sich. Luftholend stellt er sich wieder aufrecht hin und starrte seinen Freund hinterher, der ein Stück weit flog bis er die Erde erreichte. Sakura, Kakashi und Sai sahen entsetzt zu dem Geschehen. Besorgt schaute die Kunoichi zu dem am bodenliegenden Uchiha. Er regte sich nicht. Dann sah sie wieder zu dem Blondschopf im Torbogen und rief ihm zu: „Warum hast du das gemacht, Naruto?“ Als Antwort bekam sie nur ein: „Er weiß, warum.“, und verschränkte die Arme. Ein Fluch ließ sie wieder zu dem Uchiha schauen. Kakashi hatte sich die Sache angesehen, stufte sie als ungefährlich ein und steckte die Hände in den Taschen. So lief er zum Dorf. Sai folgte ihm. Sakura sah weiterhin zu dem Uchiha, der sich langsam wieder aufrichtete. Er wischte sich über den Mund und verschmierte somit das Blut, das von seiner Lippe tropfte. Neben sich fiebte es und der Uchiha sah herunter. Der kleine schwarze Wolf stand neben ihn und leckte seine Hand, mit der er sich aufstützte. Seufzend stand er auf und hob den Wolf mit hoch. Als er wieder ins Dorf ging, kam Sakura auf ihn zu und sah ihn besorgt an. Er hob nur eine Augenbraue und ging dann auf seinen Freund zu, der die Arme vor der Brust verschränkt hatte. Noch immer sah er ihn sauer an. Als er bei Naruto ankam, sagte er: „Nie wieder.“, und erinnerte den Uchiha an sein Versprechen. Leicht nickte er ihm zu und der Uzumaki seufzte jetzt. Ein leichtes Lächeln erschien auf seinen Lippen. „Du änderst dich wohl nie, Teme.“ „Klar, Dobe.“, und zusammen betraten sie das Dorf. Sakura sah die zwei verständnislos an. Was war das denn? Ein Anbu – Trupp stellte sich ihnen in den Weg. Naruto runzelte verärgert die Stirn. Sasuke blieb unbeeindruckt. „Uchiha, du kommst mit uns.“, sagte einer der drei und die zwei anderen wollte schon nach den Uchiha greifen. Der Uzumaki stellte sich ihnen in den Weg. „Nicht nötig.“, und sah sie durchdrigend an. „Befehl vom Rat.“, kam es nur von dem Anbu. „Na und?!“, und Naruto machte einen Schritt auf die Anbu zu: „Verschwindet und schöne Grüße an den Rat.“, kommentierte der Blondschopf und machte dem Uchiha ein Zeichen. Dieser nahm Sakuras Hand und legte eine Hand auf Narutos Schulter. Mit einem 'Bis später' von Seiten Narutos waren sie verschwunden. Die Anbu – Einheit sah sich ratlos um. ~~~~~~~~~~~~ Auf einer freien Fläche tauchten die drei Shinobis wieder auf. Naruto holte einmal tief Luft und atmete dann wieder langsam aus. Es war schon etwas her, das er dies ausgeführt hatte. Eigentlich verbrauchte es sehr wenig Chakra, doch seine Reserven waren fast aufgebraucht. Sasuke tippte ihm kurz auf die Schulter und der Uzumaki drehte sich um. Fragend sah sein Freund ihn an. „Alles klar.“, meinte er nur und schaute auf die kleine Welpe in den Armen Sasukes. „Wer ist das?“, fragte er, da auch er das ungewöhnliche Chakra spürte. „Mac, und ich hoffe Fuji kann ihm helfen.“, meinte der Uchiha. „Du spricht von mir?“, fragte ihn einen Stimme hinter sich. Sakura sah sich um und fand den weißen Fuchs. „Wenn man vom Fuchs spricht.“, meinte der Dunkelhaarige sarkastisch und drehte sich ebenfalls um. Naruto sah nur zu. „Aber du willst doch was, Sasu...“ „Wag es ja nicht, Fuchs!“, unterbrach er Fuji erbost. Dieser grinste nur überlegen. Er wusste eben, wie er den Uchiha reizen konnte. Langsam kam er auf Sasuke zu. Dieser kniete sich hin und ließ Mac zu Boden. Sofort schmiegte dieser sich ängstlich an dessen Bein. Der Uchiha richtete sich wieder auf und sah sich um. Fuji sah sich den kleinen Wolf an und stupste ihn freundlich mit der Nase an. Dieser fiebte einmal und sah dann neugierig zum Fuchs. Naruto stellte sich neben seinen Freund und sah sich ebenfalls um. „Schöner Platz“; meinte der Uchiha. Grinsend bestätigte Naruto diese Aussage. „Jup, und wir kommen gut voran.“ Verwirrt schaute sich Sakura um. Von was sprachen die beiden da. Hier war doch nichts. „Lasst uns gehen.“, sagte Naruto und verschränkte die Hände hinter seinem Kopf. Mit einem 'Hn.' stimmte der Dunkelhaarige zu. Empört, dass sie nicht beachtet wurde, stemmte die Haruno ihre Hände an die Hüfte und blies beleidigt die Wangen auf. „Was geht hier eigentlich vor?“, fragte sie die beiden. Sasuke als auch Naruto schauten zu ihr. Naruto grinste sie frech an, drehte sich und ging von dannen. Der Uchiha gab nur ein Schnauben von sich und folgte dem Blondschopf. Fuji war mit Mac verschwunden. Mit offenem Mund stand die Rosahaarige da und starrte ihren Freunden hinterher. Das war jetzt nicht ihr ernst, oder? Der Uzumaki schaute kurz über seine Schulter und rief zu ihr: „Komm. Ich lad dich zum Essen ein, Sakura - chan.“, und wandte sich wieder in die angepeilte Richtung. „Hey, wartet!“, und lief den beiden Männern hinterher. Als sie bei ihnen ankam, spazierte sie neben den Uchiha und hinter dem Uzumaki. Glücklich lächelte sie in sich hinein. 'Wie früher.', dachte sie sich und war einfach glücklich. „Wart ihr erfolgreich?“, wollte Naruto nach einer Weile wissen. Die Haruno nickte bejahend: „Ja, wir haben etwas gefunden.“ Naruto nickte und öffnere die Tür zum 'BBQ', ein gut geführtes Restaurant hier in Konoha. Nachdem sie sich gesetzt hatte, streckte sich der Uzumaki kurz. Die Bedienung kam schnell und die drei bestellten. Nach dem die Kellnerin gegangen war, stützte Naruto den Ellenbogen auf und legte sein Kinn auf die Hand. „Wie war es mit dem Rat?“, fragte Sasuke und wusste sofort, dass er ins schwarze getroffen hatte. Schwer seufzte der Uzumaki. „Frag lieber nicht.“, und dann grinste er leicht boshaft. „Wirst es ja morgen selbst erfahren.“, und grinste breit. Der Uchiha zog die Stirn in Falten und bangte, bei dem Gesichtsausdruck von Naruto. Ein 'Tse.' kam ihm über die Lippen. ~~~~~~~~~~~~ Am nächsten Tag bewahrheitetet sich Narutos Aussage. Die beiden Wiederkehrer wurden von einem Anbu – Team abgeholt und zum Rat gebracht. Beide betraten den Saal und Sasuke sah sich um. Den Riss in der Wand erkannte er sofort. „Wütend geworden?“, fragte er rhetorisch. Naruto zuckte nur mit den Schultern. Seit sie sich gestern abend von Sakura verabschiedet hatten, hatten sie sich zusammen gesetzt und den jeweils anderen über die Neuigkeiten berichtet. Dieser Shinobi, gegen den Sasuke angetreten war, machte ihnen am meistens zu schaffen. Da musste sie unbedingt Tsunade einmal ausfragen, ob ihre Theorie dazu stimmte. Doch zuerst mussten sie diesen Kampf hier gewinnen. Und dieser war mühseliger als gegen eine Armee Unbekannter zu kämpfen. Leise seufzend setzten sie sich auf die beiden Stühle und warteten. Da Naruto das Prozedere schon kannte, lehnte er sich zurück, verschränkte die Armee hinter den Kopf und schloß die Augen. Der Uchiha sah seinen Nebenmann an und hob nur eine Augenbraue. So schlimm also. Nach einiger Zeit betraten Leute den Saal und stellten bzw. setzten sich auf ihre Plätze an den Seitenemporen. 'Wie auf einem Präsentierteller.', dachte sich der Uchiha und behielt seine ausdruckslose Miene bei. Naruto störte das Erscheinen gar nicht. Der Dunkelhaarige hob seinen Augenbraue noch etwas und sah den Blondschopf an. War er eingenickt? Eine weitere Tür öffnete sich und die Hokage trat in den Raum. Blinzelnd öffnete der Uzumaki die Augen und streckte sich einmal. Leicht diesig fuhr er sich durch die Haare. Die Godaime setzte sich auf ihren Platz und sah genervt zu dem Uzumaki. 'Kann der sich nicht ein bisschen zusammen reißen.', dachte sie sich verärgert und nahm das Wort an sich. „Sasuke Uchiha.“, und der Angesprochene sah zu Tsunade. „Du hast unerlaubt das Dorf verlassen. Hast gegen meinen ausdrücklichen Befehl gehandelt. Und.“, fügte sie hinzu: „Hast die Mission von Team Kakashi zum Erfolg geführt.“, und lächelte leicht. Missmutiges Gemurmel verbreitete sich im Saal. „Trotzdem hast du dich gegen mich aufgelehnt. Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?“, wandte sich die Blondine zu Sasuke. Dieser sah sie an und gab nur ein 'Tse.' von sich. Ein Rippstoß neben sich ließ ihn wieder aufsehen. „Ich wollte nur helfen.“, sprach er es aus und verstummte wieder. Nickend vernahm Tsunade die Aussage: „Laut Kakashi hast du ihnen auch sehr geholfen. Nun zu einem anderen Thema.“, und blätterte durch ihre Unterlagen. „Wo warst du die letzten Jahre?“ „Unterwegs.“, meinte er nur – was ihm wieder einen Rippenstoß einbrachte. Böse schaute er zu Naruto, der unbeeindruckt an die Decke starrte. Schwer seufzend antwortete er: „Nachdem ich Orochimaru verlassen hatte, bin ich auf Reisen gewesen. Meistens allein.“, und sah die Hokage an. „Dann bin ich zufällig Naruto über den Weg gelaufen. Ich hatte schon gehört, dass auch er Konoha verlassen hatte. Danach bin ich bei ihm geblieben.“, und endete. Tsunade sah ihn zweifelnd an. Doch der Uchiha – Erbe schwieg. Die Godaime schüttelte nur den Kopf. „Was ist mit dem Juin?“ „Nicht mehr vorhanden.“, und schob seine Shirt am Hals herab, so dass man den Nacken erkennen konnte. Das Juin war wirklich nicht mehr da. „Also hast du mit Oroshimaru gebrochen?“, und der Dunkelhaarige nickte nur. „Was ist dein Ziel? Immer noch Rache an deinem Bruder?“ Darauf gab es keine Antwort. „Was ist dein Ziel?“, fragte Tsunade noch einmal. In der Stille kam Unruhe auf. „Ich will meine Clan wieder aufbauen.“, antwortete er. „Wo ist mir relativ egal.“ Narutos Kopf drehte sich abrupt zu dem Uchiha. Böse Blicke flogen zu ihm. Auch Sasuke sah den Blonden an. Eine stumme Unterhaltung folgte. Es baute sich eine unsichtbarer Spannung auf. Der Uzumaki runzelte die Stirn und gab ein 'Pah' von sich. Er drehte den Kopf in eine andere Richtung. Ein leichtes Lächeln breitete sich auf Sasukes Gesicht aus. Dann sah er wieder zur Hokagen. Diese hatte ebenfalls die Strin gefurcht und konnte sich auf die stummer Unterhaltung keinen Reim darauf bilden. Nachdem der Uchiha alles gesagt hatte – er beantwortete keine Fragen mehr auf Bezug seines Bruders, seine Jahre bei Orochimaru oder seiner Reise – diskutierte der Rat. Mal wieder, um das gleiche Thema, wie auch sonst. Wieder Einzug ins Dorf oder nicht. Kann man ihnen vertrauen oder nicht. Mehr Blabla, als eine vernünftige Diskussion. 'Deswegen auch das Loch.', dachte sich der Uchiha und besah sich die beschädigte Wand. Nach einer halben Ewigkeiten wurden die zwei entlassen und die Versammlung löste sich auf. 'Gott sei Dank.', dachten beide und verließen den Saal. Die beiden Wiederkehrer gingen durch Konoha. Verfolgt durch einen Trupp Anbus. ~~~~~~~~~~~~ Nach einem Monat weitere Unterredungen und Versammlungen schaute Tsunade bestürtzt auf die Bedingungen, die der Rat ausgehandelt hatte, damit die beiden im Dorf bleiben konnten. Morgen sollte sie diese bekannt geben. Doch eine innere Stimme hielt sie davon ab. Nicht nur einen innere Stimme. Diese Bedingungen waren eine Zumutung. Besonders für den Uzumaki. Wütend ballte sie ihre Faust. Das war so was von unfair. Nur weil ein paar Leute den Uzumaki nicht im Dorf behalten wollten, musste sie jetzt diesen Vertrag an den Uzumaki und den Uchiha verteilen. Eine Freude, als auch eine Niederlage. Tränen traten ihr in die Augen und die Blonde hieb mit wenig Kraft auf ihren Tisch. Immer und immer wieder. Es war einfach ungerecht. Verzweifelt fuhr sie sich mit beiden Händen durch die Haare und krampfte sich dort fest. Gab es denn keine andere Lösung? Keinen anderen Weg, als diesen hier? Doch wollte sie nichts riskieren. Sie wollte den Chaoten, der keiner mehr war, wieder bei sich haben. Sie hatte ihn vermisst. Sehr vermisst. Schwer atmend saß sie auf ihren Platz. Auf dem Platz des Hokages. Und fühlte sich machtlos. ~~~~~~~~~~~~ Wieder einmal saßen Naruto und Sasuke vor dm Rat. Es war still im Raum. Niemand sagte ein Wort. Die beiden schauten sich um. Bedrückte Gesichter sahen zu ihnen, als auch triumphale. Also gab es eine böse Überraschung für sie. Doch das hatten sie sich schon fast gedacht. Schweigend warteten sie auf die Godaime Hokage. Diese betrat nach wenigen Minuten den Raum. Aus ihrer Miene war nichts zu lesen. Steif trat sie an ihren Schreibtisch und eröffnete die Verhandlung. „Naruto Uzumaki. Sasuke Uchiha.“, und sah beide durchdringend an. „Ihr habt unerlaubt das Dorf verlassen und wart für Jahre verschwunden. Niemand konnte euch finden. Habt euch versteckt. Habt euch dann verdeckt wieder ins Dorf geschlichen. Das Vertrauen wurde gebrochen.“, fing sie an: „Doch habt ihr uns in einer schweren Zeit gerettet. Nur durch dich, Naruto, leben wir vermutlich alle noch. Also geben wir euch eine zweite Chance. Lasst es mich nicht bereuen.“, fügte sie noch hinzu und sah zu den beiden Männern. Unbewegte Mienen zeigten sich. „Allerdings gibt es Bedingungen, an die ihr euch halten müsst: - Ihr werdet als Chunin wieder aufgenommen, werdet aber erst nach einer 'Probezeit' von zwei Jahren die Jonin Prüfung machen können. - Ob ihr Anbu werden könnt oder nicht, wird sich nach der Zeit zeigen. - Ihr werdet im Team Kakashi unter der Leitung von ihm arbeiten und werdet nur das Dorf mit ihm oder einen anderen Jonin verlassen. Niemals allein. - Ihr werdet erstmal als Lehrer an die Akademie gehen, um wieder Bezug zum Dorf zu bekommen.“ Tsunade stockte und musste sich zusammen reißen. Denn dies war die schlimmst Bedingung überhaupt. „Und 5. Ihr werdet nie Anspruch auf den Hokage – Titel erheben können.“ Nach diesen Worten hallte eine unangenehme Stille durch den Saal. Alle schauten gespannt zu den beiden. Naruto als auch Sasuke hatte ruhig zu gehört. Ihnen war es egal, welche Bedingungen gestellt wurden, obwohl die letzte für den Uzumaki schon echt ein ungekauter Knochen war. Lautlos schluckte er schwer und sah zu dem Uchiha. Dieser hatte ebenfalls Bedenken gehabt, und war auch nicht allzu überrascht über die Bedingungen. Beide sahen sich an und hatte sich schon im voraus entschieden, alles an zu nehmen. Da sie wusste, dass Konoha sie brauchte, und obwohl der Uchiha so cool tat, war ihm seine Heimat wichtig. Sasuke lächelte und senkte leicht das Haupt. Naruto wiederholte die Geste und sah zu der Hokagen. Und sprach. Für sie beide. „Hokage – sama, danke für die Chance. Wir akzeptieren die Bedingungen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)