In guten wie in schlechten Zeiten von LeviHeichou1 (Eren x Levi) ================================================================================ Kapitel 11: ------------ In guten wie in schlechten Zeiten (Kapitel 11) So saßen Eren und Levi bis circa 18:30 Uhr da, bis Eren einfiel, dass er ja die Wunde seines Partners versorgen wollte. Außerdem könnte er ihm und sich selbst auch etwas zum Abendessen machen. „Ich geh mal etwas zum Desinfizieren für deine Wunde holen. Und dann mach ich uns beiden was zu essen. Warte einfach hier.“, sagte Eren zu seinem Partner, der halbwach an Erens Schulter gelehnt döste, und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Ok. Aber mach dir nicht zu viel Arbeit.“, antwortete dieser mit matter Stimme und geschlossenen Augen, nahm den Kopf von Erens Schulter und lehnte sich stattdessen ans Sofa an. Eren lächelte, stand auf und holte den Alkohol aus dem Badezimmer, zusammen mit einem Tuch, das er mit diesem tränken konnte. Dann setzte er sich wieder auf das Sofa. „Gut. Das wird jetzt wahrscheinlich ein bisschen brennen, aber es muss sein. Außerdem wirst du dann auch die Blutreste in den Haaren los. Dreh mal den Kopf, damit ich da vernünftig drankomme.“, sagte Eren zu seinem Partner und tränkte den Lappen mit der Flüssigkeit. „Na gut.“, sagte dieser blinzelnd und gähnend und drehte den Kopf zur Seite. Eren tupfte leicht mit dem Tuch auf die Wunde und dieses färbte sich etwas rot. „Tut es sehr weh?“, fragte Eren besorgt. „Nicht der Rede wert.“, versuchte Levi möglichst lässig zu sagen, jedoch merkte Eren, dass der Schwarzhaarige die Zähne leicht zusammenbiss und ziemlich verkrampft dasaß. Also beeilte sich Eren mit dem Saubermachen und nach ca. 5 Minuten waren dann auch alle Blutreste verschwunden und die Wunde war sauber. „So. Das wars dann auch schon.“, sagte Eren lächelnd und legte das Tuch an die Seite. „Ok. Danke.“, sagte Levi matt, wirkte erleichtert, drehte den Kopf wieder zu Eren, gab dem Braunhaarigen einen Kuss die Wange und lehnte sich wieder an dessen Schulter an. „Was hältst du davon wenn ich uns eine Suppe mache?“, sagte Eren, dem nun selbst ein bisschen der Magen knurrte. Wie musste es dann erst Levi gehen, der nichts zu Mittag gegessen hatte. „Nur ne Tütensuppe. Also was ganz einfaches.“, fügte er schnell hinzu. „Ok. Solang du dir auch was machst.“, erwiderte dieser leise und gähnte. „Na klar.“, sagte Eren lächelnd, stand auf und ging in die Küche. Dort stellte Eren erstmal einen Topf mit Wasser auf den Herd und nahm dann eine der Tütensuppen aus dem Schrank. Er entschied sich für Tomatensuppe. Die mochten sowohl Levi, als auch er selbst gerne. Als das Wasser kochte, schüttete er den Inhalt der Tüte hinein und rührte. Nach ca. 10 Minuten war die Suppe dann auch schon fertig und er füllte sie in zwei große Teller, die er dann zusammen mit zwei Löffeln auf den Tisch stellte. Dann ging er ins Wohnzimmer, um Levi zu holen. Eren schmunzelte, als er sah, dass der Schwarzhaarige mittlerweile nicht mehr saß, sondern auf der Seite lag und vor sich hin döste. Dies war schließlich auch kein Wunder, da das Medikament immer noch in seinem Organismus war. Der Braunhaarige beugte sich zu ihm runter und flüsterte leise: „Aufstehen. Das Essen ist fertig. Du musst dazu wohl leider in die Küche kommen.“ Eren strich ihm sanft über die Wange. Der Schwarzhaarige blinzelte verschlafen und gähnte. „Ok. Ich geh schon.“, sagte er leise und setzte sich auf. Gerade, als er aufstehen und selbstständig in die Küche humpeln wollte, legte Eren Levis Arm um seinen Hals und stützte ihn. „Ich schaff das schon, Eren.“, flüsterte Levi gähnend, verlagerte jedoch etwas mehr Gewicht auf Eren, um seinen Fuß zu entlasten. „Sei froh, dass ich dich nicht zum Tisch trage.“, entgegnete der Grünäugige schmunzelnd. Levi sah ihn grimmig an, leistete aber keinen weiteren Protest. In der Küche angekommen, setzten sich beide an den Tisch. „Guten Appetit!“, rief Eren fröhlich und fing an zu essen. „Dir auch.“, erwiderte Levi matt und fing ebenfalls an. Es dauerte nicht lange und Levi war bereits fertig mit der Suppe, während Eren noch aß, da er wesentlich mehr geschlungen hatte, durch das ausgelassene Mittagessen. Er blieb sitzen, um auf Eren zu warten, der noch nicht mal zur Hälfte fertig war. Gähnend stützte er den Kopf auf seine Hände und sah Eren gedankenverloren beim Essen zu. Die warme Suppe und vor allen Dingen ihre warmen Dämpfe hatten ihn zusammen mit dem Fieber und dem Medikament erst recht müde gemacht. So schlossen sich langsam seine Augen und er schlief ein, den Kopf immer noch auf den Händen haltend, während Eren noch aß. Als Eren fertig war mit dem Essen rief er: „So. Auch endlich fertig.“ Und sah lächelnd auf. Da bemerkte er, dass der Kleinere mittlerweile mit geschlossenen Augen dasaß und offensichtlich schlief. Eren musste lachen, nahm die Teller von ihm und Levi und stellte sie in die Spülmaschine. Danach ging er zu seinem schlafenden Partner hinüber und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Als dieser nicht darauf reagierte, sagte Eren leise: „Hey. Willst du langsam ins Bett?“ Der Schwarzhaarige schlug darauf die Augen halb auf, schüttelte leicht den Kopf, den er immer noch auf die Hände gestützt hatte und flüsterte kaum hörbar: „Nein. Nicht…das…Bett.“ „Gut. Dann bring ich dich eben zum Sofa. Aber diesmal trag ich dich. Du siehst nämlich nicht so aus, als wär dir gerade nach laufen.“, sagte Eren grinsend, dachte aber bei sich, dass er den Schwarzhaarigen sowieso ins Bett verfrachten würde, wenn dieser erstmal richtig schlief. Levi sah zwar nicht gerade begeistert aus, jedoch nickte er nur benommen. Also hob Eren seinen Partner wieder hoch, wie er es schon die Male zuvor getan hatte. Als er ein paar Schritte gegangen war, fiel Levis einer Arm lose von seiner Brust und hing herunter. Er hatte die Augen wieder fest geschlossen. Da war Eren klar, dass er seinen Partner auch direkt ins Bett tragen konnte, da er anscheinend jetzt schon wieder eingeschlafen war, durch die Schaukelbewegung auf den Armen des Grünäugigen. Ein Zwischenstopp vor dem langweiligen Fernsehprogramm war da nicht mehr nötig. Also trug Eren seinen Partner gleich ins Schlafzimmer und legte ihn aufs Bett, wo sich dieser wieder selbstständig an der Decke festklammerte. „Ob ich wohl noch den Kühlakku holen soll?“, fragte sich Eren, entschied sich dann aber ihn wieder ins Gefrierfach zu legen, da er eh nur wieder herunterfallen würde, wenn sich Levi bewegte. Außerdem wollte er nicht riskieren, dass der Schwarzhaarige von der Kälte wieder aufwachte und doch wieder aus dem Bett raus wollte. Also legte er den Kühlakku wieder zurück und holte dann das Thermometer, um nochmal Levis Temperatur zu messen. „Mund auf.“, flüsterte Eren seinem Partner zu und dieser öffnete den Mund tatsächlich, öffnete aber nicht die Augen. Nachdem es gepiept hatte, sah Eren auf das Ergebnis. „Dafür, dass das Fieber am Abend eigentlich höher sein sollte, ist 38,8 °C eigentlich ziemlich gut im Vergleich zu den 39°C heute Morgen. Das erklärt auch, warum er die ganze Zeit so müde ist. Sein Körper muss ganz schön kämpfen, um das so schnell wieder loszuwerden. Deswegen schläfert das Medikament wahrscheinlich auch so ein. Er brauch alle Ruhe, die er kriegen kann.“, dachte sich Eren stirnrunzelnd. „Da ist gar nicht so gut, dass du immer so uneinsichtig bist.“, sagte Eren leise zu seinem Partner und lächelte. Der Schwarzhaarige schlief währenddessen einfach eingerollt weiter. Eren verließ das Schlafzimmer, um noch ein bisschen Fernzusehen und dann später ins Bett zu gehen. Er legte sich aufs Sofa, streckte sich und zappte sich durch die Programme. Als ihm irgendwann gegen 23 Uhr langsam die Augen zufielen, schaltete er den Fernseher aus und ging ins Schlafzimmer zurück. Dort legte er sich zu Levi ins Bett, der sich sofort an Erens Oberkörper anschmiegte. Der Grünäugige nahm seinen Geliebten ebenfalls in den Arm. Dieser schlug daraufhin halb die Augen auf. „Fieber…hoch?“, murmelte der Schwarzhaarige kaum verständlich. Eren konnte sich jedoch schon denken, was er meinte. „38,8°C. Das ist gut für abends.“, antwortete Eren leise. „Hm..“, murmelte Levi, wie zum Zeichen, dass er das zur Kenntnis genommen hatte, aber nicht weiter darüber reden wollte oder konnte. „Gute Nacht, Liebling.“, sagte Eren und gab ihm einen Kuss auf dem Mund. Als Eren ihre Lippen wieder voneinander löste, waren die Augen den Schwarzhaarigen wieder geschlossen und er schlief tief und fest in Erens Arm. Auch der Braunhaarige schloss daraufhin die Augen und war schon bald eingeschlafen. 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