LaLentille von DasJoy1602 ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Alles um ihn herum war schwarz. Er konnte nichts sehen. Aber er konnte ein wenig fühlen. Nicht viel, aber ein bisschen. Er lag auf dem Rücken, das spürte er deutlich. Aber er konnte sich nicht Bewegen. Er glaubte, dass er an Armen und Beinen irgendwie festgeschnallt war. Es fühlte sich zumindest ein wenig so an. Wenn seine Sinne ihn nicht täuschten…Aber er konnte ihnen ja wohl vertrauen, oder? Warum war er überhaupt festgeschnallt? Warum konnte er nichts sehen? Was war geschehen? Er dachte ein paar Momente darüber nach, bis ihm wieder einfiel, was da im Auto passiert war.. Oh Gott, wo war er denn jetzt? Was machten sie mit ihm? Ehrlich gesagt, wollte er das momentan gar nicht wissen…Davon mal abgesehen, hatte er Kopfschmerzen. Und je länger er darüber nachdachte, desto stärker wurden diese Kopfschmerzen. ''Hey! Er darf noch nicht aufwachen!'', hörte er dann plötzlich jemanden sagen. Er hörte es aber nur sehr leise. Als käme diese Stimme von sehr weit weg. Er vermutete aber, dass die Person, die das gesagt hatte, ganz in der Nähe war. Schließlich dachte er ja, dass es seine Sinne sind, die betäubt waren. Dann spürte er nur noch ein schwaches Stechen. Ganz schwach, wie wenn man jemanden mit der Spitze eines Stiftes an stupste. Danach war er wieder weg. Das klitze kleine bisschen Bewusstsein, dass er gerade erst wiedererlangt hatte, war nun auch wieder weg. Er schlief wieder ein, mit dem Gedanken, was aus ihm werden würde… Yamato sah sich um. Er befand sich in einem kleinen Zimmer. Besser gesagt, er konnte sich selber in diesem Zimmer stehen sehen. Als würde er jemanden durch eine Kristallkugel oder sowas beobachten. Nur, dass es in diesem Falle er selbst war. In diesem Zimmer gab es ein Bett, einen Schreibtisch, einen Schrank und ein paar Regale. Es war sehr schlicht gehalten, und trotzdem hatte es etwas. Vielleicht waren es die Bilderrahmen und Figuren, die in den Regalen standen, die eine angenehme wohl-fühl-Atmosphäre abgaben. Jedenfalls stand er in diesem Zimmer, als er plötzlich eine laute Explosion höre. Es kam von oben. Yamato sah, wie er selbst erschrocken zusammenfuhr und lauschte. Er zögerte allerdings nicht lange, sondern nahm etwas Kleines aus einer Schublade, Yamato konnte es nicht sehen. Außerdem holte er unter dem Bett einen ziemlich großen Koffer hervor. Er fragte sich, was er wohl dort drinnen hatte. Obwohl der Koffer verhältnismäßig groß war, hatte Yamato anscheinend keine Probleme, diesen Koffer hochzuheben und mit ihm davon zu rennen. ''Was da wohl drinnen ist? So stark bin ich doch gar nicht…'', murmelte er leise und er betrachtete weiterhin sein Ebenbild aus der Vogelperspektive. Was wohl seltsam war, war, dass er sich überhaupt nicht fragte, warum er sowas sah. Ob er träumte? Darüber machte er sich gar keine Gedanken. Aber wie dem auch sei, er rannte durch einen langen, schmalen Gang und blieb abrupt stehen. Vor ihm erstreckte sich ein weiterer Gang, jedoch lagen auf dem Boden einige Meter vor ihm, viele Wandstücke, die auseinander gebrochen waren. In der Decke war ein großes Loch. Wahrscheinlich kam von dort dieser Krach. Hinter Yamato und vom anderen Ende des Ganges erschienen weitere Personen. Katie trat hervor und stellte sich neben Yamato. ''Sind sie das?'', fragte Yamato, ohne den Blick von dem Loch abzuwenden. Katie nickte leicht und schaute ebenfalls zu dem Loch: ''' Vermutlich. Gib alles.'' Nach diesen Worten war es Yamato, der nickte. Er stellte sich in Position und schien auf etwas zu warten. Und alle anderen Taten das auch. Und gerade als sich dort etwas regte, genau dann wurde er sozusagen dort weggerissen. Sein Sichtfeld wurde für einen Moment wieder schwarz und dann schlug er die Augen auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)