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Dark Tears

von

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Teil 1: Rückkehr nach Konohagakure

Ort unbekannt.

Ich sah ihn, seine roten Sharingan Augen durchbohrten meine Seele. Er sah mich mit so einem kalten, undurchdringlichen Blick an. In diesem Moment dachte ich, jetzt habe ich ihn tatsächlich verloren.

Doch auch in diesem Moment, kam mir wieder in Erinnerung, was Sasuke und ich uns versprachen.

Immer auf einander auf zu passen, nie den anderen auf zu geben. Doch war die Frage, ob es nicht an der Zeit war, ihn auf zu geben. Seine Augen wurden von Tag zu Tag dunkler und sein Chakra wurde Kalt. Er war wohl schon lange nicht mehr, der Sasuke den ich kannte und liebte.

Mein Blick füllte sich mit Tränen, doch Sasukes Blick blieb Finster. Ich sah ihn, wie er vor dem knienden Körper meines Vaters stand, wie sein Blick finster blieb und er sein Schwert aus der Scheide zog. Die Klinge schimmerte kurz am höchsten Punkt auf, dann hörte man nur ein leises zischen.

Die Schneide zog sich Blitzschnell durch die Luft und zog einen langen Blutfaden in die Luft.

Mein Atem blieb stehen, ich sah zu wie der nun Leblose Körper meines Vaters auf den steinernen Boden sank. Sein Blick wurde verlorener und sein linkes Auge verlor an Glanz.

Im nächsten Augenblick stand Sasuke über mir. Meine Knie wollten sich von Anfang an nicht rühren.

Ich wollte wirklich etwas tun, schreien, ihn irgendwie aufhalten. Doch nun war es wohl für alles zu spät. Seine Sharingan Augen durchbohrten mich erneut, sie suchten sich einen Weg, tief in mein innerstes, und aus irgendeinem Grund, ließ ich ihn ein.

Er suchte in meinen tiefsten Erinnerungen und fand sie, er sah alles.

Dann wand er seine Augen ab und taumelte zurück. Er legte eine Hand schützend vor sein linkes Auge, er hatte meine tiefsten Gedanken gesehen, die ich für immer mit ihm teilte.

Ich wusste in diesem Augenblick auch nicht, ob er jemals wieder an unsere Erinnerungen dachte oder sich erinnerte. Mein Blick wand sich besorgt zu ihm nach oben, wütend riss er sich die Hand von seinem Gesicht und blickte in meine Tränen, die mir über die Wange liefen.

Seine Züge wurden ruhiger und sein Blick ruhte wie ein Stein auf mir, es war schwer seinen Hass zu ertragen. Den glühenden Hass, Madaras Wünsche zu erfüllen, die Welt zu beherrschen und Konoha aus zu löschen. Doch es waren Madaras Pläne und nicht seine.

Ich schüttelte den Kopf »Befrei dich von ihm. Du musst das nicht tun.« brachte ich es kleinlaut hervor. Sein Blick wand sich erneut von mir ab, als er sich wieder zurück drehte hatten sich seine Augen verdunkelt und sein Sharingan kam wieder zum Vorschein.

Doch dieses Mal, verschonte er mich nicht. Im nächsten Augenblick verfiel ich seiner Dunkelheit und ich spürte den kalten Steinboden unter mir liegen.

Im letzten Augenblick sah ich noch in seine kühlen schwarzen Augen und dann auf den leblosen Körper meines Vaters vor mir.

Meine letzten Gedanken, verlor ich an Sasuke, dessen kalter Blick mich durchbohrte und an Gaara, der mich immer als Mensch und nicht als Monster an sah.

Doch hatten wir auch alle ein Versprechen gegeben… gut auf IHN auf zu passen.
 


 

Drei Jahre zuvor…
 


 

Tief atmete ich ein, als ich an dem großen Tor von Konohagakure hinauf sah. Das Zeichen des Feuerreiches strahlte vor sich hin als sich kleine Regentropfen darum rankten.

Nun waren es wohl schon mehr als sieben Jahre her, als ich aus diesem Tor trat und nun kehrte ich endlich wieder in mein Heimatdorf zurück. Damals hatte ich es mit meinem Vater verlassen, doch nur er kam zurück. Langsam trat ich ein und starrte wohl in große Leere.

Diese vergangenen sieben Jahre waren wohl doch zu lang gewesen, als das ich mich noch nicht einmal an mein Heimatdorf erinnern konnte. Mit leeren Blicken sah ich in die vollen Straßen Konohagakures, die Leute drängten sich durch die Märkte und suchten Schutz vor dem bevorstehenden Gewitter. Mit durch nesten Schuhen tappte ich durch die nassen Straßen und sah mich suchend um, die Gebäude standen dicht nebeneinander und es kam mir so vor als würde jedes zweite sich um ein Haar gleichen. Während die Farben meiner Kleider immer dunkler wurden und der Regen wie ein Strahl gen Erde schoss, lief ich an einem Ramen Laden vorbei.

Darin saßen zwei Gestalten, ein Junge mit blonden Haaren und ein Mann mit braunen Haaren.

An irgendjemanden erinnerte mich der blonde Junge als er sich eine Nudelsuppe nach der anderen rein schaufelte und genüsslich dabei summte. Als ich etwas näher trat, konnte ich die beiden etwas besser erkennen, doch war meine Erinnerung immer noch viel zu schwach.

Erst als ich in den Ramen Laden eintrat und der blonde Junge sich zu mir umdrehte, kam leise eine Erinnerung hoch geschlichen. Diese drei Striche auf jeder Wange und die orangenen Klamotten,

das konnte doch nur Naruto Uzumaki sein. Kaum hatte er sich zu mir umgedreht, formte er seine Augen als schlitze und betrachtete mich von Kopf bis Fuß. Ob er sich wohl noch an mich erinnerte?

Dem Gesichtsausdruck von dem Mann zu urteilen, erkannte mich dieser sofort.

Unschlüssig kratzte sich Naruto am Hinterkopf »Sag mal, bist du nicht…« grübelte er weiter nach, doch bevor er zu der zündenden Lösung kam, unterbrach der Mann ihn

»Naruto, es ist schon spät. Du solltest jetzt gehen, du hast eine schwierige Mission hinter dir.« Naruto nickte unterwürfig und sprang von seinem Hocker auf. Kurz bevor er aus dem Ramen Laden verschwand, betrachtete er mich ein letztes Mal und kratzte sich erneut am Hinterkopf

»Na dann. Danke Sensei Iruka.« sagte er noch und verschwand dann aus dem Eingang des Ramen Ladens. Sensei Iruka also, soweit ich es noch weis, sollte er im nächsten Jahr mein Lehrer werden.

Doch dazu kam es nie. Sensei Iruka lächelte noch kurz Naruto nach und wand dann seinen nervösen Blick zu mir herunter. Es kamen wohl viele Gerüchte und Informationen über mich nach Konoha.

Nach einer Weile schüttelte Sensei Iruka den nervösen Blick ab und setzte wieder ein Lächeln auf

»Du musst sicher Erschöpft sein.« brach er die Stille zwischen uns und bat mich mit einer kurzen Geste nach draußen. Der Regen hatte mit der Zeit nach gelassen und es vielen nur noch vereinzelte Tropfen hinab. Sensei Iruka stellte sich gegenüber von mir und blickte suchend zu mir herunter

»Wir haben so viele Gerüchte über dich gehört, dass selbst dein Vater, das schlimmste vermutete.« ich sank den Kopf, also hatten sie schon lange aufgehört nach mir zu suchen.

Mein Blick senkte sich gen Boden, ich spürte plötzlich wieder den Schmerz meiner Wunde, die mich kurz zusammen zucken lies »Was hast du?!« rief Sensei Iruka und sprang blitzartig an meine Seite

»Nichts.« erwiderte ich und richtete mich schnell wieder auf. Etwas betrübt blickte Sensei Iruka mich an und versuchte wieder meinen Blick zu finden »Ich bringe dich ins Krankenhaus.« verkündete er etwas kleinlaut und trat mir aus dem Weg. Stumm folgte ich seinen Anweisungen bis ich mitten auf dem Weg stoppte. Meine Füße blieben stehen, wollten nicht weiter, als ständen sie vor einer Mauer.

Erstaunt sah Sensei Iruka zu mir nach hinten, in der nächsten Sekunde hatte ich plötzlich das Gefühl, keine Kontrolle mehr über mich zu haben. Plötzlich platzte es aus mir heraus »Nein. Ihr werdet mir sie nicht weg nehmen!« im nächsten Augenblick spürte ich wie sich die schwarzen Male auf meinem Körper ausbreiteten. Ich sah noch wie Sensei Iruka versuchte meinen Angriffen aus zu weichen, dann stach mich etwas Spitzes in den Hals und ich verfiel in einen tiefen Schlaf.

Das nächste was ich spürte war eine weiche Matratze unter mir und eine dünne Decke auf mir.

Etwas verschlafen öffnete ich meine Augen zu kleinen Schlitzen und erkannte erst nur leichte umrisse die sich begannen zu bewegen. Dann hörte ich eine Stimme die leise meinen Namen sagte, sie war vertraut, doch war es nicht mein Vater den ich hörte.

Nach einer Weile öffnete ich die Augen immer weiter und ich erkannte einen alten Mann der sich auf meine Bettkante gesetzt hatte und mich Besorgnis erregend musterte.

Nun erkannte ich ihn sofort »Meister Hokage.« drang es aus meiner Kehle hervor. Selbst er hatte sich nicht in der Zeit verändert, ganz zu schweigen von Narutos Nudelsuppen Gewohnheit.

Mit einem nicken stimmte er ein und lächelte zu mir hinab »Wir hatten schon das schlimmste vermutet.« sagte er und seine Miene wurde immer freudiger, ich hoffe nur das er die Aktion von vorhin dabei berücksichtigt hatte »Was meinen sie Meister?« fragte ich noch unschlüssig nach, so ganz verstand ich das nun doch nicht »Wir dachten schon du bist Tod, oder noch schlimmer, du hast dich in seine Mordlust hinein ziehen lassen.« schlagartig sank ich den Kopf und verzog meine Miene, so ganz war das dann doch nicht ungeschehen. Meister Hokage stimmte mit ein und sank seine Miene ebenfalls »Versteh mich nicht falsch aber, warum bist du hier?«diese Frage lies mich erstaunen, wie viel sie von mir gehört hatten »Er hat mich abgestoßen, so bin ich geflohen.« erklärte ich schnell und zog einen erstaunten Blick von Meister Hokage auf mich. Doch dieser sank den Blick sofort wieder und atmete erleichtert aus »Die Hauptsache ist das du nun hier in Sicherheit bist.« ich nickte kurz und bestätigte mit einem Lächeln »Ich bin auch froh, meinen Weg nach Hause gefunden zu haben.« Meister Hokage lächelte ein letztes Mal und stand dann von der Bettkante auf.

Doch bevor er aus dem Zimmer gehen konnte, hielt ich ihn auf »Meister.« sagte ich, worauf sich Meister Hokage umdrehte »Was ist mit meinem Vater?« mit einem Lächeln antwortete er mir

»Keine Sorge. Ruh dich erst einmal aus.« viel Auskunft war das nun wirklich nicht.

Mit einem weiteren Lächeln trat er aus der Tür und schloss leise diese wieder.

Die Stunden vergingen im Sekunden tackt, die Zeit verging so schnell, in der ich hier lag und an die Zeit zurück dachte und daran dachte was für schreckliche Gerüchte, mein Vater und alle in Konoha gehört haben muss. Selbst Meister Hokage war darüber besorgt, doch ich konnte die Annahmen verstehen. Sie hielten mich wohl für eine Spionin und das würde ich wohl auch selbst von mir behaupten, wenn ich es nicht besser wüsste. Nach mehreren Tagen, spürte ich wie meine Kräfte zurück kamen.

Plötzlich klopfte es an meiner Tür, erschrocken sah ich zu dieser. Ob es mein Vater ist?

Sehnsüchtig erwartete ich das Gesicht meines Vaters hinter der Tür, doch sah ich eher in das von Naruto als sich die Tür einen Spalt öffnete. Mit einem riesigen Grinsen trat dieser in mein Zimmer und ging auf mich zu, kurze Zeit später hatte er sich auf das Bett gegenüber gepflanzt und die Beine ausgestreckt. Naruto drehte seinen Kopf zu mir herüber und musste kichern

»Ich musste ganz schön lange überlegen, aber jetzt weis ich’s wieder. Du bist Kasumi Hatake.« mit einem kurzen Lächeln bestätigte ich seine Annahme. Als ich dies tat hörte ich ein lautes jubeln zu meiner rechten »Ich muss doch Wissen wie meine Kameraden heißen.« verkündete Naruto laut stark und begann an seinem Konoha Stirnband herum zu zupfen. Wie jetzt?

Fragend blickte ich zu Naruto »Wie meinst du das, Kamerad?« erstaunt blickte Naruto zu mir herüber und schwang sich von dem Bett »Na, wir werden doch bald Team Kameraden.« verkündete er und blickte zu mir herunter »Zusammen mit Sakura und Sasuke, ach und der Sensei ist…« Naruto wurde von einem klopfen an der Tür unterbrochen. Mit einem Lächeln sah er abermals zu mir herunter

»Das wird er wohl sein, zu spät wie immer.« verkündete er die zu späte Ankunft des Mannes vor der Tür, vielleicht mein neuer Sensei? Nach kurzer Zeit öffnete sich die Tür und meine Miene erstarrte.

Das vertraute verhüllte Gesicht meines Vaters stand vor mir und blickte etwas besorgt zu mir hinab.

Doch kurz darauf lächelte er zu mir herunter und kratzte sich am Hinterkopf

»Dad.«

Zuwachs für Team 7

Konohagakure.

»Hi, lange nicht gesehen Kasumi.« sagte mein Vater und lächelte dabei wie ein Honigkuchenpferd. Nach sieben Jahren, hatte er nichts Besseres zu sagen? Plötzlich kam in mir eine unbändige, aufgestaute Wut hoch und kurze Zeit später flog ein Klemmbrett durch die Luft das kurzer Hand meinem Vater auf den Kopf flog. Mit zerdrückten Haaren stand er nun vor mir und blickte etwas gelangweilt zu mir herunter »Ist das die Art seinen Vater nach sieben Jahren zu begrüßen?« während er nun wieder versuchte seine Haare in die normale Position zu manövrieren entgleiste ich völlig

»Du brauchst gar nicht reden!« Als ob nie etwas Schlimmes passiert wäre, hatte er es überhaupt bedauert das er mich nie gefunden hatte, geschweige denn retten konnte.

Während Narutos Blick immer wieder zwischen uns herum glitt, versuchte ich meinen Vater mit bösen Blicken zu töten. Schade das Blicke nicht töten können, ich wäre doppelte Massenmörderin

»…silberne Haare…« stammelte Naruto vor sich hin und lies weiter seinen Blick zwischen uns her gleiten. Ob er es wohl jemals kapieren wird, das sein Sensei mein Vater ist.

Nun war auch mein Vater am Ende seiner Geduld »Naja, ich bin eigentlich nur gekommen um dir zu sagen dass der Hokage dich erwartet.« informierte er mich schnell und verschwand so gleich in einer dicken Rauchwolke vor meinen Augen. Toll, sieben Jahre waren vergangen und mein Vater hat es noch nicht einmal interessiert das ich vor einem der drei San-Nin fliehen konnte.

Super, während Naruto immer noch hin und her schaute, obwohl mein Vater schon längst verschwunden war, rutschte ich auf die Bettkante.

Kaum hatte ich diese erreicht schlüpfte ich in meine Sandalen und ging auf Naruto zu, dieser bemerkte noch nicht einmal dass ich vor ihm stand. Keine Sekunde später, hörte man ein lautes knallen und Naruto lag mit einer fetten Beule am Boden. Sorglos legte ich noch eine Decke über seinen Kopf und verschwand im Bad. Als ich wieder raus kam, saß Naruto mit einem Eisbeutel auf dem Kopf da und musterte mich etwas verschlafen. War er etwa auf dem Boden eingeschlafen?

Ich hatte mir ein schwarzes Trägertop und eine schwarze kurze Hose angezogen, meine kurzen weißen Haare hatte ich mit einem Haarband auf meinem Kopf nach hinten fixiert.

Mit den Händen an meiner Taille musterte ich den total kaputten Naruto, der noch immer verschlafen vor mir saß »Komm, Meister Hokage erwartet uns.« Kopfschüttelnd saß Naruto immer noch vor mir und bewegte keinen Muskel um sich zu erheben. Na dann eben auf die harte Tour.

Eiskalt packte ich Naruto an seinem weißen Kragen und schleifte ihn über den Boden hinaus auf die Straße. Nach kurzer Zeit hatte ich, noch immer mit Naruto im Gepäck, den Hokage Turm erreicht.

Dieser ragte mit einem stechenden Rot vor den großen Steingesichtern der Hokage hinauf.

Schnell schleifte ich Naruto die Treppen hinauf, bis hin zum Büro des Hokage. Sorglos ließ ich seinen Kragen los, worauf er mit seinem Kopf auf den harten Boden auf kam und man ein hohles, dumpfes Geräusch wahr nehmen konnte. Kurze Zeit später saß Naruto an der Wand neben der Tür und sah erwartungsvoll zu mir nach oben »du machst das schon.« sagte er und zwinkerte mir aufmunternd zu. Das war der Naruto den ich kannte, immer positiv, obwohl er gar nicht wusste worum es eigentlich geht. Kurz blickte ich noch lächelnd zu Naruto hinunter, bevor ich sachte an der Tür klopfte und sie darauf öffnete. Als ich eintrat standen mehrere Männer und zwei Frauen im Büro des Hokage, die mich ernst zunehmend musterten. Ohne den Blick von den Leuten vor mir abzuwenden, schloss ich hinter mir die Tür und trat in die Mitte des Raumes, worauf der Hokage mich mit einem Lächeln begrüßte. In der kurzen Stille erkannte ich nur meinen Vater, Sensei Iruka und den Hokage wieder »Kasumi.« brach der Hokage die Stille, worauf mein Blick sich schnell auf Meister Hokage wandte »Wir alle freuen uns, das du wieder hier bist. Doch müssen wir auch an die Sicherheit des Dorfes denken.« mit einem nicken bestätigte ich und sah mich erneut im Raum um, bis eine Frau vor trat »Du hast das Mal des Fluches, nicht wahr? Wie konntest du ihm dann entkommen, du warst Jahrelang in seinem Bann gefangen.« ich erstarrte, sollte ich antworten? In diesem Augenblick hatte ich Angst, Angst das er mich kontrollierte um Konoha zu zerstören

»Anko, sie ist gerade erst fort von ihm.« mischte sich mein Vater ein und trat vor.

Setzte er sich gerade für mich ein? Etwas erschrocken blickte ich zu meinem Vater »Dad, schon OK.« beruhigte ich ihn und trat einen Schritt vor »Ja, ich habe das Mal des Fluches und nein, ich bin nicht geflohen, er hat mich ausgestoßen, warum weis ich nicht.« Blicke wurden auf einmal getauscht und der Hokage saß mit einer interessierten Miene da und begann seine Pfeife zu rauchen.

Der Rauch stieg wie kleine Wolken auf und verblasste an der Decke »Seit dem er aus Konoha fort ist, konnte ich nie seine Beweggründe erkennen. Auch jetzt, stehe ich vor einem Rätsel.« erklärte Meister Hokage und blickte um sich herum, die Gesichter der anderen waren genauso fraglos wie seines. Niemand konnte sich diese Situation erklären, noch nicht einmal sein alter Meister

»Ist doch ganz klar, er hat sie hier her geschickt, um noch mehr junge Ninjas zu besitzen.« rief ein Mann hervor und zog erstaunte Blicke auf sich »Sensei Ibiki, ich glaube nicht das Kasumi eine Spionin ist.« wiedersprach der Hokage, Sensei Ibiki und lies weiterhin genüsslich seine Wolken steigen

»Und was wollen sie jetzt genau tun, Meister Hokage.« fragte Sensei Iruka den Hokage nun direkt,

wohl um zu vermeiden das noch mehr so absurde Theorien in die Runde geworfen werden.

Doch eigentlich waren sie gar nicht so absurd, in ihrem Fall, würde ich genau das gleiche meinen.

Immerhin habe ich schon genug Untaten verrichtet, also weis ich nur zu gut, wie man jemanden wie mich nennt. Meister Hokage grübelte ein wenig und blas noch mehr Rauchwolken in die Luft, bis er ein letztes Mal in die Runde sah und dann sein Blick auf mich zurück fiel

»Kasumi, du genießt mein absolutes Vertrauen. Du bist ab heute Ge-Nin und wirst dem Team 7 unter der Leitung von Sensei Kakashi beitreten.« es war wie eine Gnade die Meister Hokage aussprach und diese Gnade ließ mich Lächeln. Unterwürfig verließen die anderen Jo-Nin den Raum, nur Meister Hokage und ich blieben übrig, schweigsam lächelte ich in seine Richtung.

Meister Hokage erwiderte dieses Lächeln und ließ ein letztes Mal seine Rauchwolken in die Luft steigen »Enttäusch mich nicht.« sagte er zwischen seiner Pfeife hervor

»Keine Sorge, das werd ich nicht. Danke, Meister Hokage.« bedankte ich mich und wollte gerade auf dem Absatz kehrt machen, als mich der Hokage aufhielt »Ach und Kasumi. Solltest du irgendein Gefühl haben, das Er dich mit dem Mal zu Kontrollieren versucht. Sag es mir.« ich drehte mich ein letztes Mal um und nickte schweigsam, dann trat ich aus dem Büro des Meisters.

Mein Blick wandte sich schlagartig nach oben als ich die Tür hinter mir schloss und meine Vater vor mir erblickte. Dieser sah mich mit freudigem Auge an und kratzte sich am Hinterkopf

»Wir müssen wohl ziemlich viel nachholen. Immerhin, waren es sieben Jahre.« Ausdruckslos nickte ich, mein Blick wand sich von meinem Vater, zu dem schnarchenden Naruto rechts neben der Tür, wieder zurück zu meinem Vater »Naruto kennst du ja bereits. Komm später zum Trainingsplatz, dort werde ich dich als neues Mitglied unseres Teams anerkennen.« Kaum hatte er den Satz ausgesprochen, verschwand mein Vater wieder in einer dicken Rauchwolke. War das wirklich so üblich bei ihm? Mit lustloser Miene ließ ich Naruto weiter schlafen und ging die Treppen hinunter, aus dem Turm des Hokage. Draußen schien weiterhin die Sonne und die Menschen schienen sorglos durch die Straßen zu gehen, vereinzelt konnte man auch einige Anbus mit ihren Masken erkennen.

So einer war mein Vater auch mal, also ein Anbu. Doch er hat es aufgegeben als er erfuhr das meine Mutter schwanger war. Aber inzwischen kam es mir so vor als würde mein Vater nicht einmal mehr Wissen dass ich seine Tochter bin, als hätte er alles in den sieben Jahren vergessen.

Mit einem Lächeln ging ich durch die Straßen, bis ich von Naruto aufgehalten wurde, dieser brachte auch gleich Sensei Iruka mit, der hinter Naruto mit den Händen in der Hosentasche ging

»Kasumi, warte!« rief mir Naruto zu als er auf mich zu gerannt kam »Ich komm gleich mit, dann können wir gleich mal gegeneinander kämpfen.« verkündete Naruto und hielt mir den ausgestreckten Daumen entgegen. Mit einem Lächeln kratzte ich mich am Hinterkopf

»Irgendwann einmal Naruto.« widersprach ich ihm und blickte zu Sensei Iruka

»Ich wünsch euch beiden viel Erfolg.« sagte dieser mit einem Lächeln und ging weiter seines Weges.

Während Naruto mit einem Lächeln und den Händen am Hinterkopf gestützt neben mir lief, musste ich schauen wo wir eigentlich lang gingen. Etwa eine Stunde und zwei Portionen Nudelsuppe später, waren wir endlich am Trainingsplatz außerhalb von Konohagakure angekommen.

Mitten auf dem Feld standen ein schwarzhaariger Junge und ein Mädchen mit pinkfarbenen Haaren, die etwas schnulzig zu dem Jungen hinüber sah. Etwas überrascht musterte mich das Mädchen, als Naruto und ich näher kamen und uns zu den andern beiden gesellten

»Sag mal Naruto, wen hast du da schon wieder angeschleppt.« kam sofort eine Frage von dem Mädchen, der Junge hingegen schien uns nicht weiter zu beachten

»Das ist Kasumi Hatake.« antwortete Naruto und zog so auch die Aufmerksamkeit des Jungen auf uns. Dieser sah etwas erstaunt zu mir herüber, seine coole Miene von vorhin, war schon längst verblasst »Du bist also die Tochter von Kakashi die vor sieben Jahren einfach verschwand.« platzte es plötzlich aus dem Mädchen heraus, während ich immer noch schweigend vor mich hin sah

»Und ihr seid?« versuchte ich eine Kennen lern runde an zu kurbeln, doch bevor diese antworten konnten, tauchte plötzlich mein Vater in einer großen Rauchwolke auf

»Deine Teamkameraden.« antwortete dieser und stellte sich in die Mitte unseres kleinen Kreises.

Etwas gelangweilt starrte ich zu meinem Vater der irgendwie mit der Hand versuchte den Rauch weg zu wischen »Sensei Kakashi, stimmen die Gerüchte tatsächlich?« platzte es mal wieder aus dem Mädchen heraus »Ja, Kasumi ist meine Tochter und wird ab heute teil des Team 7 sein.« antwortete dieser und kratzte sich wieder mit einem Lächeln am Hinterkopf. War das etwa sein Standard ding?

»Also mein Name ist Sakura Haruno.« stellte sich das Mädchen vor und zwinkerte mir leicht zu.

Was für ein verrücktes Huhn war denn das? Langsam legte der Junge seinen Kopf in meine Richtung

»Sasuke Uchiha.« stellte sich dieser vor. Mit einem Lächeln nickte ich »Schön euch kennen zu lernen.« erwiderte ich und blickte dann zurück zu meinem Vater, der mir ein blaues Stirnband entgegenhielt. Ausdruckslos nahm ich es an und Band es mir um die Stirn »Schön wieder da zu sein.« sagte ich darauf und blickte lächelnd in die Runde. Mein Vater erwiderte dieses Lächeln und sagte

»Toll, dann können wir ja mit dem Training beginnen.« mit einem Mal wurden alle aufmerksam, selbst Sasuke, der bis eben immer wieder auf Mr. Cool gemacht hat, wurde aufmerksam

»Ich möchte heute, zum eingliedern des Teams, die Glöckchen Mission wiederholen.« während alle anderen nickten, grämte sich Naruto in den Boden »Nicht schon wieder!« rief dieser und versank nun völlig im Boden »Können wir nicht irgendetwas anderes machen Sensei? Vielleicht Unkraut jäten oder…«

»Schluss jetzt Naruto!« unterbrach mein Vater diesen bei seinem schmieren Theater

»Sonst bist du doch auch immer auf solche Missionen aus. Das sagst du nur, weil du mal wieder versagen wirst. Du Loser.« erwiderte Sasuke darauf und ging mit den Händen in den Hosentaschen in Richtung Holzpfosten. Mit entnervtem Gesichtsausdruck rappelte sich Naruto wieder auf und rannte ebenfalls Richtung Holzpfosten. Mit einem fast peinlichen Kichern, ging Sakura neben mir her und linste kurz darauf zu mir herüber »Wenn du Sasuke zu nahe kommst, bring ich dich um.« flüsterte mir diese ins Ohr und stellte sich darauf, in Lichtgeschwindigkeit, neben Sasuke.

So viel zur Teamgliederung, ein Freak, ein Mr. Cool und eine total Durch geknallte.

Aber was soll’s, immerhin waren noch nie Leute in meinem Leben normal und ich war die wo am unnormalsten war.

Eine kurze Stille unter dem Team

»Los!«

die Glöckchen Mission

Konoha, Trainingsplatz.

»Los!« rief mein Vater als Startschuss und keine Sekunde später, verschwanden wir im Gebüsch des Trainingsplatzes. Während mein Vater aus seiner Shuriken Tasche ein rotes Buch heraus holte und es aufschlug, waren wir schon über alle Bäume hinweg, zu einer kleinen Lichtung.

Wie ein eingeschweißtes Team standen sie in einem vertrauten engen Kreis, dicht beieinander.

Erst als Sasuke mir ein kurzes Handzeichen gab, trat ich ebenfalls in den Kreis ein und steckte meinen Kopf zu den anderen. Hochkonzentriert erwarteten sie die ersten Ideen ihrer Kameraden

»Also, wir kommen nur als Team an ihn ran. Irgendwelche Vorschläge?« warf Sasuke eine Frage in die Runde und lies alle samt grübeln »Wir könnten Drähte im Wald verstecken und ihn so überlisten.« warf Sakura ein, doch Sasuke schüttelte den Kopf »Das dauert viel zu lange und außerdem, ist es viel zu riskant.« mit einem grinsen auf den Lippen warf Naruto ein

»Wie wär’s denn wenn wir, alle Direkt angreifen.« mit einem entnervten Gesichtsausdruck sah Sasuke zu Naruto herüber und schüttelte den Kopf »Viel zu vorhersehbar. Dummkopf.« Naruto schmunzelte »Na dann, schlag du doch was besseres vor Sasuke!« keifte Naruto seinen Teamkameraden an und blickte genervt zu diesem rüber. Während Sasuke, Naruto gar nicht mehr beachtete, lenkte Sasuke seinen Blick auf mich »Sag mal Kasumi, was für Jutsus hast du denn so drauf?« etwas überrascht kratzte ich mich am Hinterkopf und blickte in die Runde

»Naja, ähm…« eine genauere Antwort durfte ich wohl nicht geben, immerhin, was waren eigentlich normale Jutsus für einen Ge-Nin? Ich musste grübeln, bis mir endlich ein paar, nicht monströse und angsteinflößende Jutsus einfielen »Zum Beispiel, Feuerkugel, Erdversteck und dann hab ich noch das hier.« schnell kramte ich in meiner Shuriken Tasche und zog kurz darauf ein spezielles Kunai heraus.

Es hatte drei Klingen, davon war die Mittlere die größte und breiteste und die anderen beiden waren viel kleiner und gleich groß, am Ende des Griffes war noch eine Metallschlaufe.

Staunend blickte Naruto zu mir herüber »Wow, das sieht aus wie das Kunai des vierten Hokage. Wahnsinn, woher hast du das?« erstaunt blickte ich zu Naruto

»Das hat mir mal mein Vater geschenkt, als ich noch ganz klein war. Er sagte, wenn ich jemals in Schwierigkeiten gerate, kann er mich damit wieder nach Hause bringen.« blicke wurden kurz getauscht und stille kehrte in die Runde ein, bis Sasuke die Stille brach

»Also gut, das ist der Plan…«

Etwa zwei Stunden später lauerten wir in der Nähe meines Vaters, dieser stand immer noch wie angewurzelt da und las in seinem roten Büchlein das wohl den Titel, Flirt Paradise trug.

Zumindest konnte ich das aus der Entfernung von zwanzig Metern erkennen.

Schweigsam lag ich auf einem dickeren Ast, der von mehreren Blättern der anderen Bäume verdeckt wurde. Unter mir lag Sasuke auf einem anderen Ast, Naruto und Sakura hatten sich in ein nahegelegenes Gebüsch unter uns versteckt und warteten auf das vereinbarte Zeichen.

Kurze Zeit später, hob Sasuke zwei Finger in die Höhe. Das Zeichen war gesetzt, es kann los gehen.

Keine Sekunde später sah ich wie Naruto auf meinen Vater los rannte, gefolgt von Sakura die einen Bogen um ihn machte. Mein Vater jedoch ließ sich von seinem Buch, nicht so leicht ablenken. Immerhin hatte er nie viel Verständnis für einen frontal Angriff, dies war ja auch die schlecht durchdachteste Angriffsform der ganzen Shinobi Welt.

Etwas gelangweilt sah ich zu wie Naruto versuchte mit seinen mickrigen Fäusten auf meinen Vater ein zu schlagen. Doch dann, Naruto setzte seine Schattendoppelgänger ein, das nächste Zeichen.

Sasuke ließ sich das kein zweites Mal sagen und sprang aus seiner Deckung auf die unter uns liegende Wiese. Narutos Schattendoppelgänger hatten bereits ihre Position eingenommen und klammerten sich an meinen Vater, ob er wohl darauf herein fällt? Mit großen Augen betrachtete er Sasuke, der sich schnell näherte. So schnell konnte man nicht einmal schauen, schon hatte er die Fingerzeichen geschlossen und positionierte sich in eine Schräglage. Das Feuerkugel Jutsu bahnte sich einen Weg zu meinem Vater, das war nun mein Zeichen, schnell lies ich mich von meinem Ast fallen und tauchte in ein naheliegendes Gebüsch unter. Mein Vater hatte seinen Körper mit einem der Doppelgänger getauscht, wie zu erwarten. Doch kaum hatte er sich wieder blicken lassen, war das mein Angriffszeichen. So schnell, wie ein Lächeln auf meine Lippen kam, war ich auch verschwunden und rammte meinem Vater die mit Chakra aufgeladene Hand in den Rücken.

Dieser flog über die Wiese bis hin zu einem Baum an dessen stamm er sich anheftete und wieder in einer großen Rauchwolke verschwand. Meine drei Kameraden blickten erstaunt zu mir hinüber, ich konnte jedoch nur Lächeln und hob die beiden Glöckchen nach oben, die ich meinem Vater geklaut hatte bevor ich das Chakra komplett entladen lies. Während Naruto und Sakura gebührend ihren Siegesruf ausübten, näherte sich Sasuke, cool wie immer »du bist echt krass.« sagte er und ging weiter.

Kurze Zeit später tauchte wieder mein Vater aus einer riesigen Rauchwolke auf und kratzte sich mit einem Lächeln am Hinterkopf »Hätte nie gedacht das, ihr das so schnell hinbekommt. Gut gemacht.« während Sasuke weiter davon schlenderte und Sakura sich bemühte ihn mit einem verliebten Lächeln nach zu rennen, lief Naruto eher langsam an mir und meinem Vater vorbei

»Na dann, wir sehen uns morgen. Zu unserer ersten Mission.« sagte er noch und streckte mir wieder den ausgestreckten Daumen entgegen, bevor er sich auch beeilte den anderen hinterher zu kommen. Mit einem Lächeln drehte ich mich zu meinem Vater um und hielt ihm die beiden Glöckchen unter die Nase, dieser konnte nur etwas kritisch nicken

»Ist ja schon gut.« sagte er etwas entnervt und schnappte sich die zwei Glöckchen aus meiner Hand

»Du bist sehr gut. Jetzt komm, wird Zeit nach Hause zu gehen.« sagte er lächelnd und ging voran.

Kurze Zeit später hatten wir ein grünes Haus erreicht, vor dem mein Vater stehen blieb und in seiner Shuriken Tasche nach dem passenden Schlüssel suchte. Nach einer längeren Zeit, hatte er endlich wieder den Schlüssel gefunden und öffnete mit einem Lächeln die Tür.

Dahinter kam eine gemütliche Wohnung zum Vorschein, die mir wirklich sehr vertraut war

»Ich hab es einfach nicht übers Herz gebracht auszuziehen.« sagte er bevor er eintrat und seine Jo-Nin Jacke unachtsam auf das Sofa schmiss. Mit strahlenden Augen sah ich mich um und erspähte sofort die Tür zu meinem alten Zimmer, schnell ging ich auf diese zu und nahm den Türgriff in die Hand. Als ich sie öffnete erkannte ich auf einen Schlag alles wieder

»Es hat sich nichts verändert.« sagte ich vor mich hin und bemerkte das mein Vater sich langsam von hinten näherte »Ja, es ist noch alles da. Selbst deine durchlöcherte Zielscheibe hängt noch immer über deinem Bett.« sagte er mit Freuden und zeigte mit seinem Zeigefinger auf die scheinbar durchlöcherte Zielscheibe die über meinem alten Bett hing.

Naja, nicht nur die Zielscheibe war durchlöchert, sondern die ganz Wand drum herum auch.

Ich war mit sechs nicht wirklich Zielsicher. Außerdem war mein erstes Kunai, das von dem vierten Hokage, es war schon an sich sehr speziell. Schnell kramte ich aus meiner Tasche das Kunai und warf es auf die Zielscheibe, direkt in der Mitte traf ich sie. Keinen Milimeter abweichend von der Mitte des schwarzen Punktes »Ich bedaure es sehr dass nicht ich derjenige war, der dir das alles beigebracht hatte.« mein Vater sank den Kopf, worauf ich mich zu ihm umdrehte. Schnell wandte sich der Blick meines Vaters zu mir herunter. Dann drückte ich meinen Vater fest an mich.

Etwas überrascht legte er seine Hand auf meinen weißen Schopf und die andere sachte auf meine Schulter. Wie ein hilfloses Kleinkind klammerte ich mich an ihn »Ist schon gut.« sagte er leise und streichelte mir sachte über meine kurzen weißen Haare »Ich werde nie wieder zulassen, dass er dich mir wieder weg nimmt.« langsam blickte ich mit großen Tränen die mir über die Wange liefen, zu meinem Vater in sein verdecktes Lächeln und erwiderte dieses

»Na komm, du bist sicher Müde und ich muss noch was erledigen.« mit einer ausdruckslosen Miene nickte ich und lies meinen Vater wieder frei. Dieser lies mich in mein Zimmer eintreten und griff sich dann den Türhenkel »Du kannst ruhig schon schlafen gehen, bei mir könnte es etwas länger dauern. Falls du hungrig bist, im Kühlschrank gibt es genug, bedien dich einfach.« mit einem weiteren nicken bestätigte ich und mein Vater schloss hinter sich die Tür.

Schweigend setzte ich mich auf die Bettkante und sah aus dem Fenster hinaus das an der rechten Zimmerwand prangte. Draußen war es schon dunkel geworden und die Lampe schien hell in meinem Zimmer. Als ich längere Zeit nichts mehr hörte, ging ich aus meinem Zimmer in die Küche und öffnete den Kühlschrank. So viel zum Thema voller Kühlschrank. Außer massenhaft Milch und Obst auf dem Küchentisch, sah ich nichts. Von was ernährte sich mein Vater eigentlich?

Etwas genervt krallte ich mir eine Packung Milch und einen Apfel und ging lustlos zurück in mein Zimmer. Ich holte aus und schmiss den Apfel gegen die Zielscheibe, mit einem dumpfen Knall lag dieser auf dem Boden und ich sprang vom Fußende meines Bettes auf die Matratze und breitete meine Füße darauf aus. Gedanken verloren sah ich an die Decke und nippte an der kleinen Öffnung der Milchverpackung. Kurze Zeit später war die Packung leer und ich schmiss sie zu einem Mülleimer der mitten im Weg stand, diese kam polternd darin auf und hinterließ eine etwas traurige Stille.

So hatte ich mir das Familienleben nach sieben Jahren nicht vorgestellt.

Plötzlich hörte ich jedoch seine Stimme, schnell sprang ich auf und hielt ein Kunai schützend vor mich. Ein Blick nach links, rechts, oben, unten. Nichts zu sehen, nur seine Stimme wühlte in meinem Kopf »Kasumi.« sagte er immer wieder. Was wollte er? Hatte er mich nicht schon genug gequält?

»Sasuke Uchiha. Du musst, ihn zu mir bringen. Sei eine gute Untergebene und bring ihn mir.«

Sasuke? Nein. Nein das werde ich nicht tun. Ich schüttelte verwirrt meinen Kopf, versuchte irgendwie seine Stimme aus meinem Kopf zu kriegen. Jedoch vergebens

»Bemüh dich nicht. Du gehörst zu mir und das weißt du. Du bist ein Monster, von mir erschaffen. Selbst dein Vater vertraut dir nicht. Er ist fort, er hat Angst. Er hat Angst das du ihn ermorden könntest. Und das weißt du auch, Kasumi.« Ich taumelte, seine Stimme wurde immer lauter

»Hör auf!« rief ich, doch dadurch verschwand er auch nicht. Seine Stimme wurde unerträglich

»Gewinne sein Vertrauen. Ich werde dich holen, am Ende der Chu-Nin Prüfungen. Du wirst meinen neuen Schüler unterrichten. Im Chidori und allen anderen Künsten die ich dir beigebracht habe.«

Die Stimme zerriss mein innerstes, er wollte nicht gehen, dann musste ich seine Pläne vereiteln.

Kurz blitzte das Kunai auf als ich es mir in den Hals rammen wollte, doch stoppte meine Hand kurz vor meiner Kehle »Aber nicht doch. Der Tod ist nur ein Weg, aber du bist gebunden für immer.«

Ich schluckte, ich konnte mich nicht bewegen. Er hatte mich vollkommen unter seiner Gewalt

»Was willst du wirklich?« fragte ich keuchend, es war schwer ihn zu überwinden

»Konohas Zerstörung.«

die goldene Statue

Konohagakure.

Am nächsten Morgen.

Gedankenverloren starrte ich in die heiß dampfende Schale voller Nudelsuppe.

Ich musste mir selbst das Bewusstsein nehmen, damit er mich nicht mehr kontrollieren konnte.

Etwas Besorgniserregend sah mein Vater zu mir herüber »Alles in Ordnung?« drang seine Stimme etwas kleinlaut zu mir herüber, schnell wandte ich meinen Blick zu ihm hinüber

»Ja, mach dir keine Sorgen. Hab nur schlecht geschlafen.« etwas kritisch sah dieser weiterhin zu mir hinüber »Kasumi, du lagst heute Morgen schlafend am Boden.« schnell wandte ich meinen Blick fort und versuchte nicht mehr zu ihm zu blicken »Lass mich doch einfach in Ruhe!« überkam es mich plötzlich, schnell sprang ich von meinem Stuhl und lies diesen krachend zu Boden fallen, bevor ich hinter der Tür meines Zimmers verschwand. Langsam krabbelte ich auf mein Bett und krümmte mich darauf zusammen, bei dem Gedanken, dass er mich immer noch kontrollieren konnte, stiegen mir Tränen auf. Unhörbar für jeden brach in mir etwas, etwas das mich erreicht hatte, seid dem ich wieder in Konoha war. Plötzlich hörte ich ein leises klopfen an der Tür, dann öffnete sich diese und mein Vater trat mit leisen Schritten ein. Langsam trat er an mich heran und setzte sich neben mich auf die Bettkante »Kasumi.« hörte ich leise seine Stimme an mein Ohr dringen. Sachte legte er seine Hand auf meine Schulter und mein Blick drang wieder zu ihm durch. Mit einem Lächeln hielt er mir Kleidung entgegen »Ich dachte du willst vielleicht etwas anderes anziehen zu unserer ersten gemeinsamen Mission.« mit einem Lächeln nahm ich diese entgegen und faltete sie auseinander.

Mit einem weiteren Lächeln viel ich meinem Vater um den Hals »Danke, die sind Wunderschön.« kurz erwiderte er meine Umarmung, dann verschwand ich wieder im Badezimmer.

Nach kurzer Zeit kam ich wieder hinaus und mein Vater sah lächelnd an mir hinab, auch ich staunte als ich in einen Spiegel im Wohnzimmer sah »Du erinnerst mich irgendwie an deine Mutter.« sagte mein Vater und trat hinter mich, mit einem Lächeln drehte ich mich zu ihm um.

Ich hatte nun ein längeres schwarzes Top an das über dem eigentlichen Top noch einen weiteren dünneren Stoff hatte das wie ein Schal weit an mir herunter hing. Dazu hatte ich noch eine einfache lockere blaue Hose an, wie auch mein Vater diese trug und die normalen blauen Sandalen die jeder Shinobi im Dorf trug. Ein ausgewogenes Frühstück und eine halbe Stunde später, waren wir endlich am Treffpunkt das, dass Tor von Konohagakure war angekommen. Etwas entnervt starrten uns Sakura und Naruto an »Ihr seid zu spät!« riefen die beiden laut aus und zeigten mit dem Zeigefinger auf uns. Darauf lächelte mein Vater und kratzte sich am Hinterkopf »Tja, Kasumi hat da dieses Kleid gesehen, und naja, dann sind wir halt schnell shoppen gegangen.« er log doch tatsächlich seine Schüler an. Darauf riefen Sakura und Naruto, und mich auch eingeschlossen

»Stimmt doch gar nicht!«

Nach unzähligen weiteren lügen Diskussionen, versammelten wir uns in einem kleinen vertrauten Kreis »Also, unsere Mission besteht darin, zehn Räuber ein zu fangen, die eine wertvolle Statue gestohlen haben. Sie bewegen sich Nordöstlich von Konohagakure und sind wohl auf dem Weg ins Eisenreich um die Statue zu verkaufen.« mein Vater log zwar wenn er zu spät kam, doch war er nach den ewigen Diskussionen wieder voll konzentriert und hatte auch, die richtigen Informationen über den Auftrag parat.

Nach etwa einer Stunde, hatten wir einen Großteil des Weges hinter uns

»Kann ich dich mal etwas fragen?« ertönte die Stimme von Naruto neben mir, mein Blick richtete schlagartig auf ihn »Klar, nur zu.« bestätigte ich seine Frage und wartete gespannt darauf, das er mich fragte, wie bescheuert ich Sasuke fand. Doch diese Frage kam nie

»Wie bist du so stark geworden?« ich schwieg, von allen Fragen die er mir hätte stellen können, war diese wohl die schwierigste. Eigentlich war ich gar nicht Stark, ich war nur ein Monster das von einem noch größeren Monster erschaffen wurde. Doch bevor ich Naruto irgendetwas von Durchhaltevermögen an den Kopf werfen konnte, unterbrach mein Vater uns

»Schluss mit dem Kaffeekränzchen. Die Diebe sind nicht mehr weit.« Schlagartig verlangsamten wir unser Tempo und landeten alle auf einer kleinen Lichtung.

Aufmerksam betrachteten wir meinen Vater der eine Karte auf den Boden legte und sich vor diese hinsetze. Etwas ungeduldig ließ sich Naruto auf den Po plumpsen und verschränkte trotzig die Arme

»Also, laut dem Bericht zufolge gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder die Diebe nehmen den Pfad durch den Wald oder sie sind mit dem Bot unterwegs und werden am Ende des anderen Pfades an Land gehen.« Aufmerksam betrachteten wir die Karte, als mein Vater uns die beiden Pfade mit den Fingerspitzen deutete »Deshalb teilen wir uns in zwei Gruppen auf. Naruto und Sasuke beaufsichtigen den Wald Pfad und Sakura, Kasumi und ich übernehmen den Fluss.« Etwas kritisch beäugte Sasuke meinen Vater »Moment mal, zwei gegen drei ist doch etwas unfähr.«

»So ist aber das Kräfte Verhältnis besser verteilt.« widersprach mein Vater, Sasuke

»Aber wieso nehmen sie nicht Naruto mit und dafür nehm ich einen anderen aus ihrem Team. Dadurch wird ihr Team geschwächt und so ist das Kräfteverhältnis besser aufgeteilt.«

Während mein Vater etwas genervt drein sah, entgleiste Naruto völlig und Sakura verschwand in ihrer kleinen Traumwelt aus Herzchen und Küsschen von Sasuke

»Was soll das schon wieder heißen, wieso wird dann sein Team schwächer?!« keifte Naruto seinen Kameraden an »Ganz einfach, du bist einfach noch nicht so weit, was sonst.« antwortete Sasuke, ohne wirklichen Blickkontakt von Naruto der Sasuke schon ansetzte zu erwürgen.

Am Ende seiner nerven holte mein Vater ein Bambus Rohr hervor und stampfte es auf den Boden, dieses zischte und schoss mehrere Stromwellen in den Boden, die alle samt rösten ließ.

Wütend und geschockt blickten wir zu meinem Vater der noch immer entnervt zu uns in die Runde blickte. Womit hatte ich nur das verdient?

»Also, Naruto und Sakura gehen mit mir an den Fluss. Sasuke und Kasumi überwachen den Pfad der durch den Wald führt.« noch immer geschockt und unterwürfig nickten wir »Sasuke, Kasumi, wenn die Diebe auftauchen, gebt mir umgehend Bescheid. Unterschätzt sie nicht und greift auf keinen Fall direkt an, bleibt unentdeckt.« Verständnisvoll nickten wir und teilten uns in Gruppen auf. Nach einer kurzen Pause machten wir uns bereit um nun getrennte Wege zu gehen, langsam und besorgt trat mein Vater an mich heran »Kasumi, übertreib es nicht. Sollte er wieder versuchen an dich zu kommen, versuch dein Mal unter Kontrolle zu bringen.« mit einem nicken gab ich mein Verständnis.

Etwa eine Stunde später hatten Sasuke und ich den Ausgangspunkt der Diebe erreicht und positionierten uns. Während Sasuke auf einem Baumstamm in Position ging, versteckte ich mich hinter einem nahe gelegenen Baumstamm. Leise konnte man schon das Geklapper der Hufe hören, von den Pferden auf denen die Diebe ritten, sogar sehr schnell.

Sie hatten wohl bemerkt das sie jemand beobachtet. So schnell ich konnte zückte ich das Bambusrohr das mein Vater mir gegeben hatte, wir sollten sofort eine elektrische Stoßwelle in die Luft schießen als Signalfeuer. Doch bevor ich wirklich dazu kam, sprang Sasuke aus seiner Deckung und ließ sich auf einen der Räuber fallen. Macht der Typ eigentlich jemals das, was man ihm sagt?

Schnell warf ich das Ding weg und sprang ebenfalls aus meiner Deckung.

Mit einem dumpfen Knall landete ich auf einem der Räuber und stach die anderen beiden zu meiner rechten und linken mit dem Kunai nieder, wild entschlossen rannte ich auf eine Horde weiterer Diebe zu und schloss schnell die Fingerzeichen. Ich streckte meinen Arm gen Boden und ließ in meiner Handfläche Blitzartige Chakrawellen entstehen die ein Geräusch wie tausend Vögel von sich gaben.

Mit einem hämischen Gesichtsausdruck lief ich mit Chidori los, doch kurz bevor ich die Räuber erreicht hatte sprang ich gen Himmel und schlug meine Hand auf die Erde. Diese wurde nun von gewaltigen Chakramengen durchströmt und riss sich mit aufgeschlagenen Blitzen, kurzerhand auf.

Während die Horde von Dieben einer nach dem anderen durchgerostet zu Boden kam, lies ich das Chakra in meiner Hand abklingen und richtete mich wieder mit einem Siegreichen lächeln auf.

Ich sah mich um und erspähte als allererstes Sasuke, der irgendwie erstaunt zu mir herüber blickte, kann ja sein das ich, bei so einer leichten Mission, einen Tick übertrieben habe.

Aber immerhin haben wir die Bande von Räubern ohne Hilfe erledigt und das sollte schon mal was heißen. Doch die Siegesblicke kamen etwas zu früh, keine Sekunde später schlug etwas hartes auf mich ein und schleuderte mich Richtung Sasuke. Mit einem erschrockenen Gesichtsausdruck, fing mich dieser ab und schleuderte nun uns beide gegen einen Baumstamm. Mit schmerzverzerrten Gesichtern lehnten wir beide nun keuchend an dem Baumstamm und sahen auf den Mann der vor einer weiteren Horde von Dieben stand. Hatte mein Vater nicht etwas von, nicht unterschätzen und ja nicht alleine angreifen gesagt? Ich könnte schwören das habe ich überhört.

Mit einem unsicheren Blick sah ich von der Horde Räubern zu Sasuke und musste schlucken

»Irgendwelche Ideen?« Sasuke sah nun auch von den Räubern ab zu mir herüber und schüttelte schnaufend den Kopf. Na super, stürzt sich bei der erst besten Gelegenheit auf die Diebe und hat nicht mal ein Plan B, schlimmer kann es doch gar nicht mehr werden.

Während uns die Horde von Räubern mit gegrinste und Gekicher musterte, sah ich mich suchend um. Ganz in der Nähe stand ein Holzkarren mit einer stählernen Last darauf, das musste wohl der Schatz sein den sie geklaut haben. Mein Blick wandte sich wieder zurück zu der Horde und erkannte das der Mann an der Spitze bereits merkte, was ich entdeckt hatte.

Blitzartig streckte dieser seinen Arm aus, der am Handgelenk irgendwas Schwarzes hatte und zielte mit seiner Handfläche auf uns. Mit großen Augen sah ich zu Sasuke und Sasuke zu mir und dann wieder zurück zu dem Mann der auf uns zielte. Jetzt aber schnell, dachte ich nur und sprang schnell auf die Seite, worauf der Mann begann mich mit komischen schwarzen Kugeln zu beschießen.

Sasuke tat es gleich und sprang hinter den nächsten Stamm, während ich von den Kugeln verfolgt wurde. Mit einem schnellen Hechtsprung, sprang ich auch hinter den Baumstamm von Sasuke und presste mich schnaufend dagegen. Im nächsten Augenblick hörte man lautes knallen und das knirschen von Holz, die Kugeln waren zwar stark aber konnten sie keinen Baumstamm durchtrennen. Was gerade unser Glück war, schnell wandte ich mich wieder zur Sasuke herüber

»Auf Neun Uhr ist ein Holzkarren mit etwas stahlartigem darauf, das wird wohl die Statue sein.« kurz wandte sich Sasukes Blick zu dem Holzkarren und anschließen wieder zu mir

»Und was hilft uns das, in dieser Situation?« fragte Sasuke unwissend und sah mich keuchend an, mit einem grinsen antwortete ich »Improvisation.« im nächsten Augenblick rannte ich hinter dem Baumstamm hervor und kramte aus meiner Tasche eine Rauchbombe und ließ sie auf den Boden fallen. Eine riesige Rauchwolke breitete sich darauf aus und versperrte zu allem und jedem die Sicht.

Das einzige was ich in diesem Moment sah, war Sasuke der neben mir her lief. Tollkühn sprangen wir auf den Holzkarren und rissen die stählerne Fracht herunter, im nächsten Moment hörte ich noch ein lautes dumpfes Geräusch das den Holzkarren umkippen lies. Mit samt der Fracht rollten Sasuke und ich einen Abhang hinunter, etwas hilflos klammerten wir uns beide an die Fracht.

Während wir uns immer weiter den Abhang hinunter rollten, konnte ich in einem Augenwinkel erkennen das wir von dem Mann verfolgt werden, immer wieder ertönte ein lautes knallen und die schwarzen Kugeln flogen durch die Luft. Erfolglos versuchte er uns zu treffen.

Plötzlich warf uns eine Bodenwelle mitten auf dem Hügel in die Luft, eine weitere schwarze Kugel schleuderte durch die Luft und traf Sasuke und mich am Handgelenk. Unwissend wo wir sind und was eigentlich passiert ist, vielen wir rufend durch die Luft. Im nächsten Augenblick wurde unser Fall immer schneller, in einem Augenwinkel erkannte ich den tiefen Abgrund unter uns.

Hilflos klammerte ich mich an Sasuke’s Arm und an die Fracht, als nächstes konnte ich noch riesige Wassermassen um mich herum spüren. Das Wasser wirbelte sich auf und nahm nie ein Ende

geteiltes Schicksal

Konoha, Nordosten.

Die Wassermassen nahmen nie ein Ende, vor mir breitete sich immer wieder die blaue Tiefe aus und schlug mir erneut ins Gesicht. Die Wellen die uns fortspülten waren hoch und reiserrisch, hilflos versuchten wir immer wieder uns an Steinen fest zu klammern, doch rissen uns die Wasserströme immer wieder mit. Hilflos suchte ich mit meiner linken Hand nach halt, kurze Zeit später spürte ich etwas Hartes unter meiner Handfläche und griff danach. Fest umklammerte ich mich an der Wurzel am Grunde dieses Flusses, ich konnte schon spüren wie aus meiner Lunge nach und nach die Luft entwich. Schnell zog ich mich mühsam an die Wurzel heran und blass meine Backen auf bis kleine Luftbläschen von meinen Lippen aufstiegen. Mit aller Kraft schwang ich mich an der Wurzel hin und her bis ich im entscheidenden Moment los ließ und uns die Wellen kurzer Hand an Land trieben.

Keuchend und Hustend schleppten wir uns an das trockene Ufer und ließen uns anschließend, am Ende unserer Kräfte, auf den Rücken nieder und schnauften gen Himmel.

Plötzlich spürte ich etwas festes und auch klebriges an meiner rechten Hand, erschrocken sprang ich auf und zog mal locker Sasuke mit mir hoch. Total entgleist starrten wir beide auf das weiße Zeug an unserer Hand, ich war doch tatsächlich mit Mr. Cool zusammen geklebt. Na toll, meine Begeisterung hält sich in Grenzen.

Nun standen wir beide also da, zusammen geklebt, ohne einen Plan und ohne genau zu wissen wo wir in diesem Gott verdammten Wald sind. Von oben sah alles gleich aus, eine riesige Felswand ragte sich an beiden Seiten über den Flussufern aus, darüber grenzten schon die ersten hochgewachsenen Bäume. Noch immer fassungslos starrte Sasuke das weiße Zeug an unseren Händen an und sah mich etwas angewidert an, fraglos starrte ich zurück »Is was?« fragte ich nun direkt, worauf Sasuke seinen Kopf schüttelte, als wolle er einen bösen Gedanken abschütteln »Nein, nichts. Ich überlege nur.« sagte er schnell und grinste etwas unschuldig. Was ist nur aus Mr. Cool geworden? Kaum ist er an ein Mädchen gefesselt, schon ist er irgendwie, anders. Ich mochte mir gar nicht den weiteren Verlauf dieser schrägen Mission ausmalen. Ich werde mich nicht in Sasuke Uchiha verlieben!

Nicht nach dem Er ihn aussuchte.

Suchend blickte ich um mich, dann wandte ich schnell meinen Blick wieder zu Sasuke

»Wir müssen dieses Zeug los werden.« beschlossen wir beide schlagartig und überlegten wohl wirklich keine Sekunde. Im nächsten Moment rannten wir, wie zwei Geisteskranke, auf die nächstgelegene Wand zu und hämmerten das weiße Zeug gegen die massive Steinmauer.

Während ein unerträglicher Schmerz durch unseren Körper fuhr, taumelten wir zurück und begannen dem Flussufer zu folgen. Kein Wort redeten wir miteinander, Stunden über Stunden des Schweigens liefen wir nebeneinander her und malten uns wohl aus, wie es wäre wenn wir für immer zusammen klebten. Dabei lief uns wohl beiden, ein kalter Schauer über den Rücken.

Nach einer Weile erhob sich die Schlucht nach oben und wir waren wieder im Unterholz angekommen, etwas Desorientiert sahen wir uns um und liefen wie immer einfach drauf los.

Etwa zwei Stunden später kamen wir an einer kleinen Lichtung an, erschöpft ließen wir uns an einem Baumstamm mitten in der Lichtung, fallen. Noch immer schweigend, rasteten wir an dem Stumpf, bis sich Sasuke nach Stunden des Schweigens, endlich zu Wort meldete »Du bist also, die Tochter von Sensei Kakashi.« sagte er etwas unsicher, wohlmöglich viel ihm in dieser Situation nicht der beste Gesprächsstoff ein. Mit einem etwas komischen Gesichtsausdruck sah ich zu Sasuke hinüber und antwortete »Sprich es aus. Sonst wird das nie was.« Nun war Sasukes Miene sicherer geworden und er musterte mich irgendwie vertraut »Stimmt es das du, entführt wurdest?« fragte er kurz heraus und wartete gespannt auf eine Antwort, die ich ihm auch gab »Ja. Als ich noch klein war.« Sasukes Gesicht wandte sich von mir ab und richtete sich gen Boden »Ich hab auch meine Familie verloren, als ich noch klein war.« er sprach es sicher heraus und versteckte seine Miene unter seinen schwarzen Strähnen »Ich denke, Naruto und du. Ihr versteht mich am meisten.« sein Blick wandte sich wieder zu mir herüber, ich sah plötzlich zum ersten Mal in Sasuke etwas, das ich ihm nie zu getraut hätte. Ich sah Wärme und Zutraulichkeit in seinen sonst so ausdruckslosen Augen

»Das denke ich nicht.« antwortete ich und sah Sasukes erstaunte Miene zu mir herüber flitzen

»Keiner kann das Leiden des anderen verstehen, jeder hat seine eigene Geschichte und seine eigenen Gedanken. Naruto hatte schon seit Geburt an, keine Eltern, er war immer allein.

Du hast deine Familie verloren als du schon älter warst, du hast den Tod einmal gespürt.

Doch ich, habe meine eigenen Erfahrungen und Taten, die das erträgliche von Schmerz und Trauer bei weitem übertreffen. Ich wurde von Grund auf als, Monster erschaffen.« Sasukes Blick wurde durchbohrend, plötzlich lag sein Blick wie ein Stein auf mir, bis er antwortete

»Aber du verstehst doch das Leid von mir. Ich habe meine Eltern sterben sehen, von meinem eigenen Bruder getötet…« sein Blick wandte sich kurz gen Boden »…doch trotzdem habe ich ein Ziel vor Augen. Ich will Rache üben und das was mir viel Bedeutet beschützen.« mein Blick wandte sich mit einem Lächeln zu Sasuke, er hatte wirklich ein klares Ziel vor Augen, doch genau das wird ihn in die Arme von Ihm treiben. Sasukes Blick wurde wieder sanfter »Lass mich auch dein leiden verstehen.« Sasukes Blick schien Lächelnd zu mir herüber, ich antwortete

»Vor genau sieben Jahren, verließen mein Vater und ich das Tor von Konohagakure um in den Wald zu gehen. Kurze Zeit später, versteckte ich mich im Wald. Doch das erwies sich als Fehler.

Nach kurzer Zeit in meinem Versteck, entdeckte mich ein blasser Mann mit langem schwarzem Haar und packte mich. Ich versuchte noch zu schreien, doch mein Vater bemerkte es zu spät.

Der Mann nahm mich mit in sein Versteck und gab mir das hier…« ich wandte meine Schulter gen Sasuke und zog mein T-Shirt etwas nach unten, damit das Fluch Mal zum Vorschein kam.

Sasukes Blick musterte das Mal ausgiebig und wandte dann seinen Blick wieder zu mir

»Damit kontrollierte er mich und pflanzte in mir den Willen ein, seinen Hass auf die Ninja Welt zu teilen. So begann ich im Alter von sieben Jahren das Fluch Mal zu kontrollieren und Jutsus zu lernen. Im Alter von Acht hatte ich alle Jutsus meines Meisters beherrscht und konnte das Fluch Mal perfekt zu meinem Vorteil nutzen, im Laufe der Jahre begab ich mich immer wieder auf Missionen in die verschiedensten Länder und Gebiete. Bis ich für meinen Meister das perfekte Monster war.«

Mein Blick sank sich kurz gen Erde, dann erhob ich meinen Schopf und blickte lächelnd zu Sasuke, dieser musterte mich verständlich. Mit einem Lächeln antwortete er »Ein Monster ist nur jemand, der auch eins sein will.« ich erwiderte sein Lächeln und nickte. Plötzlich spürte ich wie mein Körper sich immer weiter Sasuke’s näherte, dieser erwiderte es und legte seine Hand sanft auf meine.

Ich konnte bereits seinen kühlen Atem spüren, doch bevor meine Lippen, seine streifen konnten, wurden wir von einem Geräusch aufgeschreckt.

Schnell wandte ich meinen Kopf gen Himmel und Umgebung, mein Blick schweifte über die tiefen Baumreihen im Wald und erkannte einige schwarze Gestalten. Schnell zog ich Sasuke hinter den Baumstamm und ließ mich an ihm hinunter sinken, vorsichtig linste ich am Baumstamm vorbei.

Nun erkannte ich wieder den Bandenchef und seine dreckige Diebesbande, sie streiften wohl durch den Wald, auf der Suche nach uns. Mein Blick schweifte über die Bande und zählten Zehn Mann, hätten wir die Hände nicht zusammen gekleistert, wäre das ja kein Problem aber, so.

Wir können weder Fingerzeichen schließen, noch hab ich keine wirkliche Strategie, wenn ich Sasuke und mich mit meinem Kunai, überraschend mitten in die Bande teleportiere.

Öfters als drei Mal kann ich mich mit Sasuke nicht teleportieren, dafür fehlt mir es an Chakra und an Erfahrung. Ich bin noch lange nicht so weit, dass ich mich gelber Blitz nennen kann.

Mit einer fraglichen Miene blickte ich zu Sasuke hinüber »Hast du vielleicht eine Idee?« Sasukes Blick wurde auf einmal erschrocken, als ob ich verrückt wäre, wenn ich ihn nach einem Plan fragen würde.

Etwas verdutzt blickte ich wieder zurück zur Bande und überlegte.

Es gäbe zwar eine Möglichkeit um uns zu trennen, doch wäre das viel zu gefährlich, sollte es schief gehen, könnte ich Sasuke verletzen.

Mit einem ängstlichen Gesicht sah ich wieder zu Sasuke, dieser nickte nur stumm. Er wusste wohl, woran ich dachte und er ging dieses Risiko ein. Wie er sagte, man kann nur ein Monster sein, wenn man eines sein will. Ein letztes Mal atmete ich tief ein, dann verschwanden Sasuke und ich in einem kurzen grellen weißen Blitz und tauchten kurzer Hand, in mitten der Bande von Dieben wieder auf.

Mit einem erschrockenen Blick musterten uns die Banditen, als hätten sie einen Geist gesehen, sahen sie auf uns hinab. Mit einem grinsen auf unser beider Lippen, rannten wir voneinander weg und zogen so das weiße Zeug an unseren Händen in die Länge. Bis die Spannung zu hoch war und wir uns zurück schleudern ließen, im Bruchteil einer Sekunde flogen wir Haaresbreite aneinander vorbei und traten unseren Gegnern gegenüber in die Magengrube. Mit einem lauten stöhnen gingen diese zu Boden, Zwei erledigt, fehlen nur noch Acht.

Mit einem Lächeln zeigte der Bandenchef mit seinem Zeigefinger auf uns und begann zu kichern

»Habt keine Angst, sie können keine Fingerzeichen schließen. Schnappt sie!« Siegessicher ließ der Chef seine Leute auf uns los rennen. Mit einem lauten Knall trafen die Diebe aufeinander, genau an der Stelle wo wir vor einer Sekunde noch standen. Im nächsten Augenblick flog ein Regen von Kunais auf die Bande hinunter und stach jeden der Diebe in Grund und Boden, das Blut sickerte bereits durch die Grashalme und suchte ihren Weg in die Erde.

Auf leichten Füßen landeten Sasuke und ich wieder und sahen uns zufrieden um, doch war es dafür noch viel zu früh. Plötzlich spürte ich wie ein Schlag mich und Sasuke gen Boden schmiss, mit schmerzverzerrtem Gesicht sah ich hoch und erkannte den Bandenchef keine zwei Meter über uns stehen. Kurz wandte ich meinen Blick zu Sasuke, dieser nickte wieder nur stumm und sah den Bandenchef grinsend an, im nächsten Moment breitete sich auf meiner Haut weiße Schuppen aus.

An meinen Händen wuchsen Nägel so scharf wie krallen und an stelle meiner Schulterblätter zerriss meine Kleidung und wuchsen daraus weiße, mit Federn bestückte Flügel.

Meine Augen Iris hatte einen Blutroten Ton angenommen und mein weißer Augapfel färbte sich schwarz. Nun konnte ich wieder deutlich seine Kraft in mir spüren und ich fühlte wie das Fluch Mal sich wieder ausbreitete.

Ein letztes Mal wandte sich mein Blick zu Sasuke der schützend neben mir stand, im nächsten Moment hörte man ein lautes zischen und der kleister der mich und Sasuke zusammen geklebt hatte, tropfte wie flüssige Zuckerwatte von uns ab. Ein weiteres zischen und Sasuke war in einem kurzen grellen, weißen Blitz verschwunden.

Man konnte schon von weitem sehen wie schwarze Blitze gen Himmel schossen und die Erde erzittern ließ, in diesem Moment wurde mir wieder bewusst, was für eine Macht Er mir gab.
 

Konohagakure, 2 Tage später.

»Ich nehme an die Mission, war erfolgreich?« fragte Meister Hokage und sah mich gespannt an

»Ja, wir konnten sie erfolgreich ausführen.« antwortete ich und sah ausdruckslos zu ihm hinüber.

Seine Miene wurde trauriger und seine Pfeife hörte auf zu qualmen, Sasuke hatte es wohl erzählt, was passiert war »Und ich denke, nach dem einsetzten deines Fluch Males, war es auch gar nicht mehr so schwierig den gefährlichsten Bandenchef aus ganz Konoha zu töten.« mein Kopf sank gen Boden und ich konnte spüren wie tief in mir, Tränen aufstiegen »Es tut mir leid.« erwiderte ich und der Blick des Hokage verschärfte sich auf mich »Ich weis, aber wir müssen dein Fluch Mal umgehend versiegeln. Bevor es tatsächlich zum Ernstfall kommen sollte und du dich nicht mehr unter Kontrolle hast.« mit einem kurzen nicken warf ich meinen Blick nach oben und spürte wie mir die Tränen über die Wange flossen. Der Blick des Hokage war erstaunt, dann aber kam ihm ein Lächeln auf die Lippen und er schloss mich in seine Arme »Keine Sorge, wir werden nicht zulassen, dass er je wieder in deine Nähe kommt.« Kurz erwiderte ich seine Umarmung, dann lies er mich wieder frei und ich trat aus seinem Büro, doch bevor ich die Tür hinter mir schloss, sah ich ein letztes Mal zu Meister Hokage zurück »Keine Sorge, es wird kein geteiltes Schicksal geben.«

neue Kameraden

Konohagakure.

»Hei, Kasumi!« hörte ich wieder die undurchdringliche Stimme von Naruto hinter mir erklingen.

Schnell drehte ich mich um und erblickte Naruto der schnell auf mich zu gerannt kam, was hat denn den an einem freien Tag hier her verschlagen? Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen stellte er sich gegenüber von mir hin und stützte seine Hände an seinen Hinterkopf

»Sag mal, kannst du mir was von deinen coolen Jutsus beibringen?« früher oder später, würde er mich wohl so sehr nerven, das ich nach gebe »Also gut.« willigte ich ein und kurz darauf ertönte ein lautes Jubeln vor mir, so viel zum freien Tag.

Kurze Zeit später standen Naruto und ich uns auf dem Trainingsplatz gegenüber

»Was genau willst du denn lernen?« eigentlich hatte ich ja meinem Vater versprochen Naruto nichts zu zeigen oder gar bei zu bringen, aber so blöd wie er sich immer anstellt, kann ich es mir gar nicht vorstellen das Naruto durchdreht und ganz Konoha zerstören wird

»Wie wär’s denn mit dem Jutsu das du immer verwendest für die Kunais des vierten Hokage.« zumindest war es keine wirklich gefährliche Kraft, das schlimmste was wohl passieren konnte ist das er selbst in einer Wand stecken bleibt. Mit einem nicken willigte ich ein und kramte aus meiner Shuriken Tasche zwei solcher speziellen Kunais heraus. Schnell wand ich mich um und schleuderte eins der Kunai gegen einen Baum, das es splitternd stecken blieb. Neugierig betrachtete Naruto mich als ich ihn zur Seite stellte und etwas weiter von dem Baum mit dem Kunai weg ging.

Ich stellte mich in eine Seitenlage und rannte los, nach einem Schritt hinterließ ich wieder einen weißen Blitz und teleportierte mich vor den Baum, in dem das Kunai steckte.

Meine Hand glitt an dessen griff und ich zog es mit einem Ruck, splitternd aus dem Holz.

Mit einem Lächeln rief Naruto zu mir herüber »Genau! Und wie mach ich das?!« ich stellte mich gegenüber von ihm hin und drückte ihm eins der Kunais in die Hand

»Mit dem Kunai das du in der Hand hast wirst du dich zu dem anderen, das bereits markiert ist, teleportieren. Aber bitte versuch nicht im Baum zu landen.« darauf zeigte ich auf den Baum in dem ich zuvor das Kunai stecken hatte »Du musst das Chakra in das Kunai in deiner Hand fließen lassen und so das, damit verbundene Kunai aufspüren und dich mit einem teleportations Jutsu hin ziehen lassen.« etwas verwirrt sah Naruto zu mir herüber, keine Sekunde später hinterließ ich wieder einen weißen Blitz vor Naruto und tauchte wieder vor dem Baum auf. Mit einem kräftigen Schwung, hämmerte ich das Kunai in den Baum und winkte zu Naruto herüber »Versuch es einfach!« Mit einem entschlossenen Blick umklammerte Naruto das Kunai. Kurz schloss er die Augen um sein Chakra in das Kunai fließen zu lassen, dann öffnete er diese wieder und fixierte das Kunai, das im Baum steckte. Ich weiß nicht wieso aber, irgendwie ahne ich böses.

Naruto stellte sich kurz in eine Schräglage und rannte dann auf den Baum zu, er kam so schnell näher das ich selbst dachte, er würde sich teleportieren. Doch eigentlich rannte er so schnell auf den Baum zu das, dass Geräusch das ich für den Blitz hielt, der Aufprall war, in dem Naruto gegen den Baum gerannt ist. Mit einem weiteren knall landete dieser mit einer Beule am Boden und rappelte sich kurze Zeit später mit gefletschten Zähnen wieder auf. Ich konnte nur den Kopfschütteln

»Als ich sagte lass dich von dem Kunai anziehen, habe ich nicht damit gemeint, das du auf das Kunai zu halten sollst.« mit leisen Protesten stapfte Naruto zurück in die Mitte des Feldes und sah mit einem entschlossenen Blick auf mich und das Kunai »Noch einmal!« rief ich zu ihm hinüber und musste zusehen wie er wieder, mit voller Wucht auf den Baum zu lief.

Ich konnte eigentlich gar nicht hinsehen und schlug mir eine Hand vors Gesicht, doch im nächsten Moment hörte ich ein leises zischen. Schnell wandte ich meinen Blick zum Baum

»Ha! Ich hab’s geschafft!« rief mir Naruto siegesgewiss zu, doch hatte er nicht gemerkt das er von seiner Schulter hin bis zu seinen Knöcheln im Baumstamm steckte.

Meinen Blick gen Boden gerichtet, schüttelte ich den Kopf »Naruto?« drang eine Stimme hervor die mir bis jetzt unbekannt war. Schnell wandte ich meinen Blick zu der Stimme und sah einen Jungen mit braunen Haaren die er zu einem Zopf gebunden hatte, auf uns zu rennen. Mit einem Lächeln versuchte Naruto seinen Kopf nach hinten zu drehen »Hi, Shikamaru. Was machst du denn hier?« fragte Naruto dem Jungen entgegen »Ähm, was machst du da eigentlich?« erwiderte dieser seine frage und sah den Baumstamm in dem Naruto steckte etwas schief an »Training.« antwortete ich mit einem enttäuschten Gesichtsausdruck, schnell wandte sich Shikamaru’s Blick zu mir herüber

»Scheint ja gut zu laufen.« erwiderte dieser und begann mich ausgiebiger zu mustern.

Im nächsten Moment kamen Fünf weitere Ge-Nin auf uns zu gelaufen, während ich irgendwie Planlos da stand, wunderte sich Naruto wohl über die Anzahl der Leute »Was macht ihr denn alle hier?« fragte dieser sofort und zog die Aufmerksamkeit eines Mädchens mit dunklen Haaren auf sich, die irgendwie rot wurde und begann mit ihren Haaren zu spielen. Nach dem Shikamaru endlich fertig war mich ausgiebig zu mustern, blickte er zuerst zu den anderen und dann wieder zurück zu Naruto und mir »Wir wollen wissen ob es wahr ist, das die Tochter von Sensei Kakashi an der Chu-Nin Auswahl Prüfung teilnimmt.« war ich denn jetzt etwa nur die Tochter von Sensei Kakashi?

Mit einem nicken bestätigte ich und sah Naruto etwas verärgert an »Was siehst du mich so an? Ich hab es ihnen sicher nicht gesagt.« antwortete er mit ängstlichem Gezappel

»Ach ja, ich bin Shikamaru Nara.« stellte sich Shikamaru vor und wies auf die anderen, die sich ebenfalls zu Wort meldeten »Ino Yamanaka, und lass dir eins sagen. Bleib von Sasuke fern!« stellte sich ein Mädchen mit hellen, blonden Haaren vor. Gab es eigentlich irgendein Mädchen in Konoha das nicht gleich los kreischt wenn es Sasuke sieht »Ich bin Choji Akimichi.« meldete sich ein etwas dickerer zu Wort und stopfte sich darauf mit einer Ladung Chips voll

»Wenn du weiter so ist, wirst du echt fe…« doch bevor ich meinen, eigentlich gut gemeinten Ratschlag aussprechen konnte, hielt mir Shikamaru den Mund zu »Nicht das Böse F Word sagen.« wisperte mir Shikamaru ins Ohr und ich nickte etwas erschrocken

»Shino Aburame.« stellte sich ein Junge mit einem Kragen bis zu seiner Nase vor

»Ähm, ich bin Hinata Hyuga.« stammelte das Mädchen mit den dunklen Haaren hervor und zupfte dabei etwas nervös an ihrer Kleidung herum

»Mein Name ist Kiba Inuzuka und das ist Akamaru.« stellte er sich vor und zeigte dabei lächelnd auf den Hund der auf seinem Kopf lag. Dieser bellte freudig beim erwähnen seines Namens

»Ich bin Kasumi Hatake.« sagte ich etwas stolz und sah in die Runde ein, ich hatte bei diesen Ninja’s ein richtig gutes Gefühl und erkannte sie sofort als gute Kameraden wieder

»Wie wär’s mit einer kleinen Stadtführung, du kennst dich bestimmt noch nicht aus.« schlug Shikamaru vor und wand dabei den Blick von mir ab. Mit einem nicken willigte ich ein, während die anderen sich schon auf den Weg machten und Choji die Arme hoch riss und rief »Und danach, machen wir Grillparty!« zappelte Naruto ungeduldig im Baum herum. Mit einem fiesen Grinsen stopfte ich Naruto den Griff des anderen Kunai in den Mund und sagte »Versuch dich da raus zu teleportieren.« dann warf ich ein anderes Kunai gen Boden, tätschelte Naruto’s Haare und folgte den anderen Richtung Konohagakure. Naruto jedoch ließ sich das nicht gefallen und spuckte das Kunai wieder aus

»Das ist nicht fair Kasumi! Komm zurück und hol mich aus diesem verdammten Baum raus!«

Nach einer Weile gingen wir wie ein Bienenschwarm von Ge-Nin durch die Straßen Konohagakures.

Nach einer Weile der Fragerunde, was für Jutsus ich kann und wie heiß ich Sasuke finde, wandte sich mein Blick gen Himmel. Es wurde schon Dunkel und ich schlenderte mit den Händen in der Hosentasche durch die Straßen Konohagakures, obwohl mein Vater es eigentlich nie gemerkt hatte wenn ich mit den anderen durch die Stadt lief und erst weit nach Einbruch der Nacht nach Hause kam. Mein Blick streifte die Häuser an denen wir vorbei liefen, mein Blick war ruhig, bis ich Sasuke auf einer Treppe sitzen sah, ab da bekam ich einen gequälten Ausdruck im Gesicht, der die Aufmerksamkeit der anderen weckte »Ist alles in Ordnung?« erkundete sich Kiba besorgt, mein Blick wandte sich kurz von Sasuke ab »Tut mir leid, ich muss da was klären.« sagte ich schnell und bewegte mich aus der Menge der anderen heraus, zu der Treppe auf der Sasuke saß.

Sein Blick war gen Boden gerichtet und schien zu überlegen, eigentlich wollte ich Sasuke nicht näher kommen, doch irgendwie musste ich es ihm sagen. Langsam stellte ich mich, ihm gegenüber und suchte seinen Blick hinter seinen dunklen Strähnen »Sasuke…« versuchte ich seine Aufmerksamkeit zu erreichen, doch bevor ich wirklich dazu kam, wurde ich von der Seite weg gestoßen.

Erschrocken taumelte ich zurück und fand Ino vor mir stehen, mit kleinen Herzchen, die über ihrem Kopf schwebten, fing sie an Sasuke an zu starren »Sasuke, willst du vielleicht mit mir, essen gehen?« begann Ino, Sasuke an zu flirten. Mit einem kurzen Blick zu Ino stand er auf und wand seinen Blick zu mir »Kein Interesse.« sagte er kühl und lies Ino links liegen. Mit einer coolen Miene wie immer, stellte er sich gegenüber von mir »Wollen wir nicht wo anders hin gehen?« fragte Sasuke und ich nickte nur stumm und folgte ihm auf Schritt und Tritt. Von Inos Todesblick verfolgt, gingen wir die Straße entlang und hinterließen eine verwirrende Stille bei den anderen.

Wenig später saßen wir auf dem Kopf des ersten Hokage und blickten auf Konohagakure hinab, mit einem Lächlen streiften meine Augen die unzähligen lichter die dort unten schienen.

Es war so friedlich, das Dorf schien ohne Sorgen und voller Harmonie zu Leben. Als hätte es nie Streit oder Trauer gegeben, in diesem Dorf konnte man wirklich alle Sorgen und Nöte vergessen.

Aber eigentlich konnte man das immer, wenn man Freunde hatte die bei einem sind.

Nach einer Weile bemerkte ich das Sasuke mich mit einem weichen Lächlen beobachtete

»Sasuke, ich muss dir etwas sagen.« mein Blick suchte seinen und mit einer ernsteren Miene nickte er zustimmend. Ein letztes Mal atmete ich tief ein »Du musst dich von mir fern halten!« platzte es aus mir heraus, ebenso wie die Tränen die voller Trauer auf meiner Wange hinab liefen.

Erschrocken blickte Sasuke zu mir hinüber »Aber, wieso?« fragte er leise und ratlos, sein Blick blieb auf mir liegen, während ich versuchte meinen von ihm ab zu wenden. Doch es gelang mir nicht, mit Tränen in den Augen, wand ich mich wieder an Sasuke »Weil ich ein Monster bin und du nicht das selbe Schicksal…« weiter kam ich nicht, als Sasuke’s Lippen meine streiften. Erschrocken und Ausdruckslos blickte ich in seine schwarzen Augen, sie funkelten wie die Sterne, die über uns schienen. Als er sich wieder von mir löste, suchte sein Blick meine tiefsten Gedanken, doch eigentlich überschlugen sich meine Gedanken. Der Mond schien ins unermessliche zu steigen und Sasuke schien mir viel mehr zu bedeuten, als der Junge den Er ausgesucht hatte.

Ich hatte einen Grund, ihn von Ihm fern zu halten. Mein Blick blieb überrascht, während Sasuke mich noch immer mit einem ruhigen Lächeln musterte, dann kam wieder Gefühl in meinen Körper und meine Lippen wisperten kurz

»Niemals.«

die Chu-Nin Auswahl Prüfung

Konohagakure, am nächsten Morgen.

Mit roten Wangen blickte ich in mein Glass Milch, während mein Vater mich interessiert musterte

»So hab ich dich ja noch nie erlebt.« sagte mein Vater und wartete gespannt auf meine Antwort, aber ich war zu diesem Zeitpunkt an einem anderen Ort, mit einem verträumten Blick nickte ich immer zu.

Während mein Vater etwas genervt drein Blickte, träumte ich von gestern Abend, Sasuke hatte mich geküsst, der Junge den Er ausgesucht hatte, bedeutete mir viel mehr als ich selbst für möglich hielt.

Aber irgendwie war es auch seltsam, ich kannte ihn doch erst seit etwa einem Monat, wie konnte er sich in mich verlieben, aber eigentlich, wie konnte ich mich auch in ihn verlieben?

Nach einer Stunde Verspätung kamen mein Vater und ich auf den Rest des Team 7 zu getrottet, während mein Vater wieder eine Lüge über unser zu spät kommen erzählte, suchte mein Blick Sasuke, der mich Lächelnd ansah. Ich erwiderte dieses Lächeln und stellte mich noch immer etwas verträumt dicht neben ihn »Können wir dann jetzt anfangen?« fragte mein Vater genervt und sah uns etwas gelangweilt an, mit einem Schlag wurden wir wieder aufmerksam und warteten gespannt auf die Anweisung meines Vaters, dieser räusperte sich »Also, hier sind die Anmelde Formulare für die Chu-Nin Auswahl Prüfung.« auf Kommando hin, sprang Naruto meinen Vater wie ein Kleinkind an uns fischte sich ein Formular raus und hielt es grinsend in Händen. Während ich Naruto etwas gelangweilt betrachtete wie er das Formular an sabberte, hielt mir Sasuke eins der Fomulare lächelnd entgegen. Mit einem weiter verträumten Lächeln nahm ich es an und lies meine Miene versteinern als ich Sakuras Blick sah. Dieser sah so aus als würde sie jeden Moment mit einem Hammer auf mich losgehen »Ihr könnt nur als Team dran teilnehmen, also müsst ihr euch auch als Team anmelden.

Besprecht das und gebt dann die Formulare bis um 16:00 Uhr im Zimmer 301 ab.« kaum hatte mein Vater seinen Satz beendet, verschwand dieser wieder in einer großen Rauchwolke.

Ohne wirklich etwas besprochen zu haben, gingen wir in die Akademie und suchten Zimmer 301 auf. Doch von weitem konnte man schon einen riesigen Tumult erkennen der vor der Tür des besagten Zimmers herrschte. Mit einem nun ernsten Blick, sah sich Sasuke um und heftete kurz darauf seine Augen auf die Tür des Zimmers, wo zwei große Typen standen.

»Lasst uns rein!« hörte man laut aus der Menge dringen, doch nach einem kurzen Blick auf die Nummern, viel mir der Trick hinter der ganzen Geschichte auf. Natürlich würden sich da keine zwei Jo-Nins hinstellen, wenn das kein Test wäre. Leicht stupste ich Sasuke an und zog so seinen Blick auf mich »Das ist ein Gen Jutsu. Das ist nicht Zimmer 301, sondern 201. Das ist das falsche Stockwerk.« mit einem kurzen nicken sah sich Sasuke auch kurz die Nummern an und blickte dann über die Meute

»Das ist ein mieser Trick.« sagte er über die Meute hinweg und ging cool wie immer an dieser vorbei zur Treppe. Ich wollte ihm gerade folgen als ich sah das Naruto anfing sich mit einem der beiden Jo-Nins zu prügeln. Wütend und irgendwie auch genervt von ihm, stapfte ich zu ihm, packte ihn am Kragen und zog ihn hinter mich zur Treppe her. Endlich vor der richtigen Tür angekommen, rappelte sich Naruto wieder auf und stellte sich gespannt vor die Tür, doch bevor wir auch nur die Zeit hatten ihn auf zu halten, riss Naruto die Tür auf und schrie mit einem fetten Grinsen durchs Zimmer

»IHR KÖNNT EINPACKEN DENN, NARUTO UZUMAKI IST HIER!« ist dem Typen eigentlich gar nichts peinlich? Genervt gingen Sasuke und ich lustlos an Naruto vorbei und mischten uns unter die unzähligen Teilnehmer. Währenddessen hatte Naruto so gut wie jede Aufmerksamkeit erreicht und es sah fast so aus als würden die ihn gleich für sein kindisches rum Geschreie verprügeln.

Ohne weiter auf Naruto zu achten oder gar so zu tun als würde er zu uns gehören, sahen wir uns kritisch in der Menge um. Man konnte Ge-Nin aus jedem Reich erspähen, die meisten natürlich aus Konohagakure, aber für das Verhältnis das wir mit Suna hatten, waren erstaunlich viele aus Sunagakure zur Shu-Nin Auswahlprüfung gekommen. Während Sasuke sich kritisch um sah, erspähte ich jemand ganz interessanten und er kam sogar direkt auf mich zu. Ich warf einen letzten Blick zurück zu Sasuke der sich noch immer konzentriert um sah und ging dann ebenfalls auf ihn zu.

So unauffällig wie möglich, stellten wir uns nebeneinander und blickten in der Meute herum

»Was machst du hier Kabuto?« fragte ich und ließ meinen Blick zurück zu Sasuke fallen

»Aufpassen das du auch ja niemanden warnst. Das könnte nämlich Böse für dein geliebtes Konohagakure ausgehen.« mit einem Lächeln sah dieser ebenfalls zu Sasuke. Plötzlich kam in mir wieder diese aufgestaute Wut hoch »Der Meister und du, werdet gefälligst die Finger von ihm lassen.« versuchte ich seine Drohung zu erwidern, aber wie vermutet, nahm er diese nicht ernst

»Ich fürchte, solange du das Fluch Mal trägst, bist du nicht in der Position um zu verhandeln.« mein Blick richtete sich gen Boden »Wann?« ich schloss die Augen und erwartete voller Angst die Antwort

»Während der zweiten Prüfung.« ich riss wieder meine Augen auf und ließ meinen Blick nach oben schnellen, so bald schon? In dieser Zeit konnte ich mir weder eine Strategie ausdenken, noch wirklich Rat einholen, ohne das Kabuto es merkt. Mit einem Lächeln ging dieser grau-haarige Schlangenschopf davon und hinterließ ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit. Langsam bewegte ich mich wieder auf Sasuke zu, doch bevor ich ihn wirklich erreicht hatte, kam ein riesiges Unwetter auf

»DA BIST DU JA, MEIN SASUKE!!!« drang plötzlich die vertraute Stimme von Ino aus der Menge hervor und warf sich auf Sasukes rücken, wie ein Kleinkind klammerte sie sich an Sasukes Körper.

Dieser blieb Cool wie immer und versuchte Ino wieder ab zu schütteln. Er konnte sich wirklich jedes Mädchen in Konohagakure aussuchen, aber er wollte gerade mich. Wahrscheinlich weil ich die einzige war, die ihn nicht gleich anfällt bei jedem Blickkontakt. Mit einem Lächeln sah ich zu wie sich nun auch Sakura schnell von hinten näherte »GEH RUNTER VON IHM DU FETTES WEIB!!! DER GEHÖRT MIR!!!« kreischte sie und riss Ino von Sasukes rücken. Dieser entfernte sich schon beinahe Fluchtartig und stellte sich dicht neben mich, darauf musste ich kichern »Dagegen kommt nicht mal Mr. Cool an.« sagte ich mit einem Lächeln und blickte zu Sasuke, dieser fand das jedoch gar nicht witzig und gab nur ein leises Brummen von sich »Hei du, wie heißt du?« drang eine Stimme durch die Menge und trat hervor, mit einem wütenden Blick kam ein Junge mit langen braunen Haaren und weißen Augen hervor, hinter ihm ein Junge mit buschigen Augenbrauen und ein Mädchen mit braunen Haaren. Wieder mit seiner coolen Masche aufgesetzt, trat Sasuke ihnen entgegen

»Erst mal sollte sein Gegenüber, den Namen nennen.« konterte Sasuke sie ab, mit einer kurzen Handgeste winkte ich ab »Sasuke, schon gut.« darauf fletschte Sasuke kurz die Zähne und trat dann mit einer gelassenen Miene wieder zurück »Dein Bodyguard wie ich sehe. Wer bist du?« mein Blick wandte sich in einen dunkleren und blickte dem Jungen direkt in seine undurchdringlichen weißen Augen »Kasumi Hatake. Dein schlimmster Albtraum.« erwiderte ich und eigentlich war das sogar gar nicht so falsch, ich war für viele ein Albtraum, besonders für Naruto wenn er wieder am nerven ist.

Mit einem Lächeln erwiderte der Junge »Neji Hyuga. Der Typ der dich besiegen wird.« doch bevor ich wieder etwas erwidern konnte, drängte sich der Junge mit den Buschigen Augenbrauen nach vorne

»Ich bin Rock Lee und ich werde euch alle Nur mit Tai Jutsu schlagen.« plötzlich wanden sich wieder alle von Narutos grinsendes und kreischendes Antlitz ab und sahen Zähnefletschend zu Lee.

Wenn ich ehrlich sein soll, wären die beiden echt ein gutes Team. Die Brüllen beide gleich viel rum.

Doch plötzlich drängte sich Naruto zwischen mir und Neji hervor »Willst du nicht auch Wissen wie ich heiße, ich bin auch einer deiner schlimmsten Feinde! Ich bin Naruto Uzumaki und du bist…?« doch Neji blieb unbegeistert und machte auf dem Absatz kehrt »nicht interessiert.« sagte dieser und verschwand wieder in der Menge. Während Naruto in Selbstmitleid versank und Sakura von ihrem Hühner Kampf wieder zurück getrottet kam, sah Lee etwas verliebt zu uns herüber. Man könnte schon fast meinen das er von kleinen Herzchen umkreist wird »Oh Sakura, werd doch bitte meine Freundin. Ich versprechs, ich beschütz dich mit meinem Leben.« sagte dieser und kam wie eine Ballerina zu uns rüber gehüpft und streckte uns den ausgereckten Daumen entgegen, man könnte auch meinen das seine Zähne gerade geblinkt haben. Ausdruckslos sah Sakura zu ihm herüber

»Meine Antwort lautet, nein.« plötzlich verschwand Lee’s selbst sichere Miene und wurde plötzlich unmotiviert »Wieso denn?« erwiderte dieser und wartete gespannt auf eine Antwort

»Weil du ein komischer Typ bist.« Lee’s Kopf sank gen Boden und versank ebenfalls neben Naruto in Selbstmitleid und stammelte »Komischer Typ hat sie gesagt.« vor sich hin.

Jetzt wusste Sakura doch eigentlich wie sich ihre Überfälle auf Sasuke anfühlten, doch so wie es aussieht hatte sie das gar nicht mit gekriegt und drängte sich wieder zwischen mich und Sasuke.

Fest wie eine Klette umklammerte sie wieder seinen Arm und kuschelte sich aufdringlich an seine Schulter. Es gab echt nur verrückte in diesem Dorf.

Mein Blick wanderte wieder über die Menge und traf einige Oto-Nins die in einer Ecke, die ganze Zeit in unsere Richtung schauten und die Lage beobachteten. Die haben doch irgendwas vor.

Im nächsten Augenblick waren sie aus meinem Blickfeld verschwunden und ich sah mich hektisch um. Doch bevor ich wirklich in eine Verteidigungsposition gehen konnte, warf Sasuke sich vor mich mit einem Kunai schützend in einer Hand. Doch traf der Schlag des Oto-Nin nicht auf Sasuke, sonder auf Kabutos Arm. Dieser hatte sich vor Sasuke positioniert und sah den Oto-Nin überrascht aber auch wütend an »Was haben denn drei Oto-Nin, mit einem Ge-Nin von Konohagakure zu schaffen?« fragte Kabuto neugierig und musterte den Oto-Nin genau. Dieser hielt seinen Blick unbeeindruckt

»Wenn diese aber kein normaler Ge-Nin ist.« erwiderte der Oto-Nin und wandte seinen Blick zwischen Kabuto und Sasuke zu mir hindurch. Plötzlich hörte ich ein leises knacksen und Glass zersplitterte, Kabutos Brille war zerbrochen und die einzelnen Splitter flogen auf den Boden und hinterließen eine anspannende Stille. Alle hatten den Blick auf unser geschehen gerichtet und sahen gespannt aber auch erschrocken zu, ich selbst verstand aber gar nicht den Ausgang dieser Situation.

Mit einem Lächeln schlug Kabuto den Oto-Nin zurück und setzte seine Brille ab

»Du hast Glück, das die Auswahlprüfungen noch nicht begonnen haben.« erwiderte Kabuto und setzte eine neue Brille aus seiner Tasche auf. Der Oto-Nin zückte aus seiner Jacke ein Kunai und wollte gerade wieder auf Kabuto los stürmen, als sich die Menge lichtete und drei Gestalten heraus traten »Ihr habt wohl eher Glück, das ihr euer Land erst am Ende der Chu-Nin Prüfung vertreten müsst. In diesem Moment, werd ihr eine einzige Schande.« die Stimme kam mir vertraut vor und mein Blick erstarrte fast, als ich unter ihnen den roten Schopf wieder erkannte

»Gaara Sabakuno.«

Gaara Sabakuno

Konohagakure, Akademie.

»Gaara Sabakuno.« drang es stockend aus meiner Kehle, es war zwar nur ein Auftrag, aber war selbst das die Hölle. Meine Glieder fingen schon beinahe an zu zittern, als ich ihn unter der Menge erblickte. Erstaunt drehte sich Sasuke zu mir um »Du kennst den Kerl?« doch in diesem Moment hatte ich nur Augen für Gaara, der schnell zu uns vor dringt. Sasuke hatte den Kerl nur kurz angeblickt und zückte schon wieder sein Kunai und hielt es schützend vor mich.

Selbst Kabuto sah etwas ängstlich zu mir herüber, er wusste von jenem Auftrag in Sunagakure und wie er ausging. Mit seinem ewig unbeeindruckten Blick trat Gaara mit zwei weiteren Gestalten durch die Menge und stellte sich mit verschränkten Armen vor Kabuto, dieser Blickte schwer schluckend zu Gaara hinüber. Man konnte schon fast von weitem die Schweißperlen über Kabuto’s Stirn fließen sehen, selbst er hatte Angst vor Gaaras Kraft. Mein Blick blieb erstarrt, selbst als Naruto sich vor Gaara warf und ihn mit schlitzen als Augen musterte »Willst du dich etwa mit mir, Naruto Uzumaki, anlegen?!« Gaara jedoch, blieb ruhig und blickte unbeeindruckt zu Naruto »Wie schon gesagt, ihr werd alle samt eine Schande für eure Dörfer.« sein Blick wandte sich wieder zu mir herüber.

Plötzlich rieselte etwas Sand aus Gaaras Kürbisflasche die er auf dem Rücken trug, ohne mit der Wimper zu zucken, schob Gaara, Naruto, Kabuto und Sasuke mit zwei Sand ranken zur Seite und schuf so einen kleinen Durchgang zwischen seinen Sand ranken der direkt auf mich zu führte.

Langsam bewegte er sich auf mich zu und ich spürte wie plötzlich wieder Bewegung in meine Glieder kam und meine Füße mich langsam nach hinten beförderten. Doch ehe ich zur Flucht ansetzen konnte, stieß ich mit meinem Rücken auf eine hohe Sandmauer die sich blitzschnell hinter meinem Rücken gebildet hatte. Schnell wand sich mein Blick zur Sandmauer und dann schwer schluckend zurück zu Gaara der nun wenige Schritte von mir weg stand. Mein Atem wurde schneller und ich konnte bereits fühlen wie seine Augen mich durchbohrten, langsam streckte er seine Hand nach mir aus. Plötzlich hielt seine Hand wieder an und Kabuto stand wieder zwischen mir und Gaara

»Ich dachte du willst keinen Streit.« sagte Kabuto schnell und atmete stockend aus.

Mit einer kurzen Handbewegung, schoss von links plötzlich ein Haufen Sand gegen Kabuto und schleuderte ihn zurück. Mit einem dumpfen Knall kam Kabuto zu Füßen der Menge auf dem Boden auf und sah etwas erschrocken in meine Richtung. Gaara’s Blick wandte sich schnell von Kabuto zurück zu mir, nun stand er keinen Meter mehr von mir entfernt. Angst erfüllt, presste ich mich gegen die Sandmauer hinter mir und wandte meinen Blick von Gaara, als seine Hand wieder näher kam. Plötzlich spürte ich Gaaras Hand an meinem Bauch und wie er mein Oberteil bis zu meinem Bauchnabel hoch zog. Darunter kam eine alte Narbe hervor die in sich wie eine Spirale abschließt, als wäre es ein verstopfter Strudel. Mein Blick wandte sich schlagartig zurück in Gaaras undurchdringlichen Blick, plötzlich entdeckte ich ein leichtes Lächeln auf Gaara’s Lippen

»das Monster der weißen Schlange, schön dich kennen zu lernen.« im nächsten Augenblick begann der Sand wieder in Schlangenlinien zurück in seinen Kürbis zu gleiten und seine Hand zog sich wieder zurück. Seine Miene wurde wieder ausdruckslos, Gaara machte kehrt und verschwand wieder in der Menge. Schwer atmend ließ ich mich auf meine Knie fallen und meine Hand glitt auf die Stelle meiner Narbe, mein Blick ruhte immer noch an dem Punkt, an dem Gaara wieder in der Menge untergetaucht war. Während die Menge sich erschrocken ab wandte, rannte Sasuke besorgt auf mich zu und kniete sich neben mich »Alles OK?!« fragte Sasuke schnell und legte seine Hand aufmunternd auf meine Schulter, besorgt suchte Sasuke meinen Blick. Während mein Blick immer noch auf die eine Stelle gerichtet war, nickte ich Gedanken verloren, erst als Kabuto neben mir auftauchte, wurde mein Blick aufgeschreckt »Ja, ich muss nur kurz.« meine Stimme stockte, schnell sprang ich auf und rannte hinaus auf den Flur. In kurzen Schlangenlinien lief ich zu einem Fenster und riss es auf, ein leichter Wind hauch wehte mir über die Nase und ein unwohles Gefühl drängte sich durch meine Kehle nach draußen. Schnell schlug ich die Hand vor meinen Mund und spürte wie Blut zwischen meinen Fingern hindurch sickerte und auf den Boden tropfte. Während ich noch mit einer Hand versuchte mich nach oben zu stützen, sackten meine Beine ein und mein Blick starrte erschrocken gen Boden. In diesem Moment fliesten meine Erinnerungen an jene Nacht zurück, in dem die Hölle vor meinen Augen ausbrach. Ich sah den Sand, der sich schnell mit Blut vermischte und Gaara’s Tränen die im Sand verschwanden als er seine Taten sah. Im nächsten Augenblick wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und erspähte mit einem kurzen Blick, Kabuto neben mir knien. Sein Blick viel auf das Blut auf meiner Hand »Du musst dich von diesem Typen fern halten, wenn das Mal im Kampf mit ihm außer Kontrolle gerät, muss der Meister einschreiten.« mein Blick wandte sich langsam zu Kabuto herüber

»Wo ist Er?« fragte ich stockend, Kabuto hatte plötzlich ein Lächeln auf den Lippen

»Näher als uns beiden lieb ist.« antwortete er und richtete seine Brille zurecht, im nächsten Augenblick hörte ich schnell Schritte auf uns zu kommen und Kabuto stellte sich vor mir auf

»Alles in Ordung?!« hörte ich wieder die vertraute Stimme von Sasuke an mein Ohr dringen, im nächsten Augenblick sprang ich von meinen Knien auf und wischte mir das Blut aus meinem Mundwinkel. Mit einem Lächeln drehte ich mich zu Sasuke um und erblickte auch Naruto und Sakura die ebenfalls auf uns zukommen »Ja, alles bestens. Mir war nur etwas, schlecht.« sagte ich schnell und sicher heraus, wohl weil es nicht ganz gelogen war. Unsicher musterte mich Sasuke genauer, dabei bemerkte er das Blut an meiner Hand und riss die Augen auf, aber er schwieg

»Hei, die Anmeldung geht gleich los. Wir müssen wieder rein.« ertönte die Stimme von Sakura und stellte sich gegenüber von mir, mit einem nicken ging ich voraus und hinterließ eine gequälte Stille bei Sasuke und ein verschwiegenes Lächeln bei Kabuto. Kaum traten wir wieder durch die Tür, zogen wir die Aufmerksamkeit der anderen auf uns und die anderen Neulinge kamen auf uns zu

»Hei, dieser Typ aus Suna sah richtig gefährlich aus!« rief Kiba von weiter hinten während Neji mit einem neugierigen Gesicht gegenüber von mir stand »Und was hat die Tochter von Kakashi, mit dem Typen zu schaffen?« ich schwieg, was sollte ich denn sagen? Keiner sollte es Wissen, ich wollte doch eigentlich ein normales Leben beginnen. Doch machte mir immer alles, einen Strich durch die Rechnung. Doch bevor ich wieder das Gefühl bekam, zusammen zu brechen, unterbrach Kabuto alle und stellte sich zwischen mich und Neji »Und was hast du mit der Tochter von Kakashi zu tun?« fragte er mit einem herausfordernden Lächeln, Neji’s Blick verfinsterte sich, die Anspannung hielt jeden Atem still. Man konnte bereits das Chakra des Hyuga Clan’s spüren und die scharfe Klinge von Kabuto’s Kunai fühlen, doch bevor es eskalieren konnte, hörte man eine streng vertraute Stimme von vorne hören »Hebt euch die Wut für die Prüfung auf! Ihr werdet sie brauchen.« schnell wandten wir unseren Blick nach vorne über die Menge und erkannten Sensei Ibiki mit einer ernsten Miene vor der Tafel stehen »Alle Teilnehmer kommen mit ihrer Gruppe nach vorne und geben mit ihre Anmeldung.« Schnell stellte sich die gesamte Menge in einer Reihe vor Sensei Ibiki auf und paarten sich immer in der Gruppe nebeneinander auf. Mit einer weiter besorgten Miene blickte Sasuke immer noch auf meine Hand auf der das Blut bereits getrocknet war und einen bräunlichen Ton annahm »Sicher das es dir gut geht? Du musst das nicht tun, wir können auch nur zu dritt antreten.« Mein Blick wandte sich überraschend zu Sasuke herüber »Doch, wenn ich es nicht tue, entgehe ich nur einem unausweichlichen Schicksal.« Sasukes Blick wandte sich wieder zurück nach vorne und sah etwas unsicher drein. Doch dann quetschte sich Naruto zwischen mich und Sasuke

»Hast du etwa Angst Sasuke? Du Weichei.« mit einem wütenden Blick sah Sasuke nun tödlich zu Naruto herüber »Lass Sasuke in Ruhe Naruto!« mischte sich Sakura nun auch ein und zog Naruto an seinem weißen Kragen zurück und klemmte seinen Kopf, zwischen ihren Arm und ihre Rippen

»Es geht um den Typ aus Suna, oder?« wandte sich Sasuke’s Aufmerksamkeit wieder mir zu.

Mit einem gequälten Gesichtsausdruck versuchte ich Sasuke’s zu entgehen, doch seine schwarzen Augen fanden mich erneut »Egal was du vorhast, ich werde dich beschützen.« mein Blick wandte sich wieder langsam zu Sasuke, doch bevor ich wieder etwas erwidern konnte, drang wieder der Kopf von Naruto zwischen uns hervor »Das ist doch mal wieder typisch Sasuke. Immer ziehst du die Aufmerksamkeit auf dich.« nun schien Sakura völlig zu entgleisen und schlug Naruto in Grund und Boden. Mit einem weinerlichen Gesicht und einer riesigen Beule lag Naruto nun zu meinen Füßen.

Angespannt blickte ich zu Gaara als er zu mir zurück blickte, bevor er sich mit seinen beiden Teamkameraden auf den zugewiesenen Platz setzte. Nun standen wir vor Sensei Ibiki und er sah uns streng und konzentriert an »Ich bin schon gespannt.« sagte er und setzte ein kurzes Lächeln auf, dann nahm er wieder mit seiner strengen Miene die Anmeldungen entgegen und überflog ein letztes Mal mit seinem Blick unsere Gruppe. Dann wies er mit einer kurzen Geste unsere Plätze zu, schweigend nickten wir und traten ab. Still setzten wir uns auf unsere getrennten Plätze, schnell wandte sich mein Blick zu Gaara der neben mir saß und schweigend nach vorne starrte.

Dann auf Sasuke der konzentriert seinen Blick zwischen mir und Gaara her wandern ließ, während Naruto grinsend und kichernd vor mir saß. Nach einer Weile waren alle Plätze im Raum besetzt und Sensei Ibiki blickte streng über uns herüber, dann kam ein leichtes Lächeln über seine Lippen

»Gut, dann können wir ja jetzt mit der ersten Prüfung beginnen.« plötzlich drangen hohe Proteste aus der Menge »Ohne Vorbereitung?!« drang es laut aus der Menge und Sensei Ibiki’s Gesicht wurde immer finsterer »Ein Shinobi kann nie auf alles Vorbereitet sein.« erwiderte dieser und hinterließ stille im Raum »Dann kann die erste Prüfung ja beginnen.«

die erste Prüfung

Konohagakure, Akademie.

»die Prüfung beginnt.« Sensei Ibiki’s Blick schweifte wieder über uns hinweg und ein leichtes Lächeln kam wieder über seine Lippen »Ich bin Sensei Ibiki, euer Prüfer und die erste Prüfung ist der schriftliche Teil der ganzen Chu-Nin Auswahlprüfung.« in diesem Augenblick hörte ich ein lautes Stöhnen von Naruto der wieder in Grund und Boden sank. Schriftliche Prüfungen waren wohl nicht wirklich seine Stärke, schade das Naruto schon bei der ersten Prüfung scheitert

»Die Prüfung wird nach dem Punkteabzug System bewertet, so fängt jeder mit der höchsten Punktzahl Zehn an. Wie viele Punkte ihr am Ende habt, wird mit den Punkten eures Teams zusammen gewertet und entscheidet dann über die gesamte Gruppe.« plötzlich hörte ich ein lautes knallen keine zwei Plätze neben mir und sah wie Sakura ihren pinken Schopf mit einem roten Punkt auf der Stirn anhob und mit einem gelassenen Gesichtsausdruck zu mir hinüber sah. Ok, dann müssen wir nur eine hohe Punktzahl erreichen und so wird es sich mit Narutos schlechter Punktzahl ausgleichen

»Sollte ein Teammitglied, Null Punkte haben, wird das Team automatisch disqualifiziert.« wie auf Kommando erschraken Sakura und ich und ließen unsere Köpfe knallend auf die Tischplatte fallen.

Wir sind so was von am Ende.

Mit einem Lächeln blickte Sensei Ibiki über die empörten Gesichtsausdrücke

»In diesem Raum gibt es außerdem Aufseher die euch beobachten werden, seid nicht so dumm und lasst euch beim Schummeln erwischen. Außerdem, wer sich beim Schummeln erwischen lässt, hat es nicht verdient, hier zu sein. Wer sich erwischen lässt verliert zwei Punkte und wer sich fünf Mal erwischen lässt, wird automatisch, samt Team von der Prüfung ausgeschlossen.«

Mein Blick wandte sich wieder zu Naruto, hoffen wir das Naruto nicht drauf rein fällt

»Ach und noch was, ich stelle die zehnte Frage erst fünfzehn Minuten vor Schluss, also beeilt euch gefälligst. Ihr habt eine Stunde Zeit. Los!« Schnell drehten alle auf Kommando die Blätter um und sahen sofort fraglos aus als sie auf das Blatt hinab blickten. Na gut, ich denk ich hab schon schlimmeres erlebt als dieser schriftlich Test, schnell blickte ich über das Blatt und las die Aufgaben durch „1. Aufgabe, einen Code entziffern … 2. Aufgabe, Linie B zeigt die Wurfbahn eines Wurfmessers an das von Punkt A von einem sieben Meter hohen Baum zu Punkt C geworfen wird. Berechne die Flugbahn des Wurfmessers wenn das Ziel auf den Punkten D und E steht. Begründe deine Antwort.“

Oha, ein kurzer Blick zu Naruto. Der sitzt ja nur da, so wird das ja nichts. Ok, versuchen wir mal eine andere Aufgabe »9. Aufgabe, Wie sicher ist das Ziel zu erreichen wenn Ninja A an Punkt 1 steht und sein Ziel von drei Bäumen blockiert wird, sein Ziel befindet sich auf Punkt 5. Ninja A hat als Waffe drei Kunai’s dabei die jeweils 150 g wiegen. In welcher Reihenfolge muss sich Ninja A bewegen um die Kunai’s zwischen den Bäumen hindurch zu werfen um das Ziel an Punkt 5 zu erreichen, dabei dürfen die Kunai’s nur in einem Winkel von 30 Grad geworfen werden.“ Das darf ja wohl nicht wahr sein,

ich versteh keine einzige Aufgabe und das schlimmste ist das die Fragen immer schwerer werden.

Während ich fast in Angstschweiß ausbrach, blieb mein Banknachbar Gaara ruhig.

Mein Blick wandte sich kurz zu ihm rüber, erstaunlich, er blieb so ruhig und hatte noch nicht einmal eine Frage beantwortet. Aber in diesem Moment wurde mir klar das Gaara, wohlmöglich schneller auf die Antwort von diesem ganzen Test gekommen ist. Diese Fragen, die waren doch viel zu schwer, vor allem ohne Vorbereitung, außerdem, wieso wurde beim Schummeln nur zwei Punkte abgezogen.

Schon bei einem Mal schummeln, hatte man genug Grund den Kandidaten aus zu schließen und diese Wachen die jeden Blick von uns beobachteten, die machten mehr Wirbel ums Mogeln als um den ganzen Test. Sensei Ibiki sagte auch das man, wenn man sich beim Mogeln erwischen lässt, gar nicht würdig sei hier zu sitzen. Also erwarteten sie von uns eigentlich zu Mogeln, denn während des gesamten Test, wurde nicht unser Wissen getestet, sondern unsere Fähigkeit an Informationen zu kommen. Das würde zumindest alles erklären.

Schnell wandte ich meinen Blick zu Sasuke, der meinen Blick lächelnd erwiderte und begann zu nicken. Er hatte es also auch schon bemerkt und auch Sakura begann sich kritisch um zu sehen.

Nun war wohl nur noch Naruto, der einzige der den Trick hinter dem Test geblickt hatte.

Aber nun musste ich mich ran halten, es waren bereits dreißig Minuten der Zeit vorbei und Gaara begann auch sich kritisch um zu blicken. Er suchte sich wohl schon ein Ziel.

Schön und gut das man weis das man abschreiben muss, jetzt muss man nur noch Wissen,

wer von diesen Typen die Antworten hat. Mein Blick schweifte schnell über die Menge und blieb bei einem Kerl zwei Reihen vor mir stehen. Ok, das Ziel ist gesetzt.

Aber wie um alles in der Welt, sollte ich mir jetzt von dem Typen die Antworten holen?

Mein Kopf sank wieder auf die Tischplatte und durchwühlte meine unzähligen Jutsus die mir Er bei gebracht hatte. Doch eigentlich war keins davon wirklich in dieser Situation nützlich.

Bei Ihm hatte ich auch wenig Aufträge die nur um das Informationssammeln ging, also hatte ich noch weniger Erfahrung im Informationssammeln als Naruto im schriftlichen.

Mein Blick schleifte über die Menge bis nach hinten zu Sasuke der mich sofort bemerkte und mir ein zwinkern schickte, das wohl ein unübersehbares Zeichen war. Mit einem Lächeln und einem kurzen nicken bestätigte ich und wandte meinen Blick kurz über die Aufseher die noch immer streng über uns wachten. Jeder Schritt und jeder Blick wurde genauestens beobachtet und skizziert. Mein Blick blieb auf Sensei Ibiki liegen, schnell kramte ich unauffällig aus meiner Tasche eines meiner speziellen Kunai und legte es sachte auf meinen schoss. Als nächstes kramte ich noch ein dünnes rotes Band heraus und ein Stück leeres Papier, das ich ebenfalls auf meinen schoss legte.

Mein Blick wechselte immer wieder zwischen meinem Schoss und Sensei Ibiki hin und her, während ich mit dem roten band das Stück Papier an den Griff des Kunais befestigte. Als ich fertig war, wanderte mein Blick eine längere Zeit zu Sensei Ibiki, der mir ein Lächeln zu warf.

Dieses erwiderte ich, ließ mein Chakra in das Kunai fließen und schickte es mithilfe des Teleportationsjutsu mit einem kurzen weißen Blitz von meiner Handfläche zu Sasuke, doch hatte ich das Kunai zu tief gesetzt und so kam es das, dass Kunai ziemlich tief im Holz der Tischplatte stecken blieb. Plötzlich kamen sehr neugierige Blicke der Wachposten auf und richteten sich gen Sasuke, schnell warf sich dieser in Bereitschaft und zog das Kunai nach einer gefüllten Minute und einem roten Gesicht aus dem Holz der Tischplatte. Nach einer längeren Zeit blickte ich wieder zu Sasuke zurück, dieser gab mir wieder mit einem zwinkern ein Zeichen der Bereitschaft.

Nun wurde es interessant, ich hatte es ja kaum Geschafft das Kunai ohne Blickkontakt zu Sasuke zu schicken, nun musste ich es mit Hilfe meines Chakraspürnisses aufspüren und ohne Berührung mit einem Teleportationsjutsu zurück zu schicken. Ein letzter Blick zu Sensei Ibiki, dann schloss ich die Augen und konzentrierte mich auf die umliegenden Chakra Flüsse.

In meiner reich weite konnte ich Sakura, Kiba und Shikamaru mit einem normalen Chakra wie es für Ge-Nin normal war, Sasuke und Neji hatten im Vergleich ein höheres Chakra als es normal war und dann waren da noch Narutos und Gaaras Chakra. Eigentlich wollte ich diesen Spürsinn niemals in der Nähe von Jinjuriki einsetzen, diese haben ein so unglaubliches Chakra das ich selbst nur beim aufspüren mit unglaublichen Kräften auf mein eigenes Chakra zu tun habe. Doch während Narutos Chakra einigermaßen im Gleichgewicht mit dem Buji stand, war Gaaras Chakra und das des Biju Wesen so verworren das es beinahe den an schein hatte das der Biju begonnen hat seinen Wärter ein zu nehmen. Im nächsten Moment wandte ich mein Blick des Chakras von Gaara ab und versuchte Sasukes zu analysieren, sein Chakra war stark und verstärkte sich zunehmend, er schmiedet wohl gerade Chakra und lies es unaufhörlich in seine Augen fließen.

Wohl das vererbte Sharingan der Uchiha Familie, das würde auch erklären woher er die Antworten hatte. Daneben erkannte ich sehr schwach, aber immer noch das Chakra in meinem Kunai das Sasuke immer noch in seiner Handfläche unter dem Tisch hielt. Ich fixierte meinen Sinn vollkommen auf das Kunai, ich stellte es mir real vor meinen Augen vor und schloss die Fingerzeichen für das Teleporationsjutsu, im nächsten Moment war das Kunai verschwunden und das Chakra geladene Kunai steckte knapp neben meinem Oberschenkel im Stuhl fest.

Meine Augen öffneten sich langsam und blickten glücklich mit einem Lächeln auf das Kunai das nun in meinem Stuhl steckte. Zähne fletschend zog ich es aus dem Holz meines Stuhles und legte es sachte auf meinen schoss, mein Blick viel wieder kurz zu Sensei Ibiki hinüber, der mich immer noch sehr genau musterte. Hatte er es bemerkt? Schnell wandte ich meinen Blick zurück auf das Kunai und zog sachte unter dem roten Band den nun beschriebenen Zettel hervor.

Mit einem Lächeln steckte ich das Kunai zurück in meine Tasche und legte den beschriebenen Zettel dicht neben meinen Test. Mit einem letzten lächelnden Blick zu Sensei Ibiki beugte ich mich über meinen Test und schnappte mir den Stift. Kaum war ich fertig, blickte ich mich freudig um und bemerkte das fast die Hälfte der zuvor noch anwesenden Teams disqualifiziert wurden. Mit einem weiteren Blick zur Uhr bemerkte ich das ich für das holen der Informationen bei Sasuke fast eine Halbestunde gebraucht hatte. Im nächsten Augenblick sah ich zu Naruto der noch immer untätig vor seinem Blatt saß und sich unwissend am Kopf kratzte. Hatte er denn schon überhaupt eine Frage beantwortet? Nun ertönte die undurchdringliche Stimme von Sensei Ibiki

»Nun, die Hoffnungslosen fälle haben wir ja bereits aussortiert.« begann Sensei Ibiki und lies seinen Blick über die Menge schreiten »Ihr habt noch fünfzehn Minuten Zeit, also hört gut zu, hier kommt nun die zehnte und letzte Frage.« unerträgliche Stille und Spannung trat in den Raum ein und ließ jeden Atem stocken, selbst Gaara hatte eine gewisse Anspannung in seiner Haltung aufgenommen

»Aber, bevor ich euch die letzte Frage stelle, erfahrt ihr noch ein paar Regeln, die ihr beachten müsst und lasst euch nicht davon beunruhigen.« er legte eine kurze Pause ein und hinterließ eine noch größere Anspannung. Wen einem schon die Regeln angst machen, was wird dann bei der Frage sein?

»Fangen wir an, mit Regel Nummer 1. Ihr habt die Möglichkeit zu entscheiden ob ihr die Frage beantworten wollt, es ist eure freie Entscheidung.« Was? Wieso sollte man sie nicht beantworten wollen? Gerade in Narutos Fall kommt eine andere Frage, genau richtig. Aber vielleicht ist sie ja schwerer als alles andere und dabei gibt es bestimmt auch einen Haken. Eine gewisse Unruhe kam unter die Menge »Was ist der Haken?! Wenn wir die zehnte Frage nicht beantworten, was passiert dann?« drang die Stimme von einem blond haarigen Mädchen hervor, diese gehörte auch zu den beiden die in Gaaras Team sind. Mit einem Lächeln sah sich Ibiki in der Menge um

»Wer die zehnte Frage nicht beantwortet, ist es egal wie viel Punkte ihr bisher hattet. Dann steht ihr auf Null. Mit anderen Worten, ihr fallt durch und das bedeutet, eure Teamkameraden ebenfalls.«

Plötzlich kam eine größere Unruhe in die Menge »Wer will denn schon freiwillig durchfallen, ich versuch auf jeden Fall die Frage zu beantworten.« kam es von einigen und ließ Sensei Ibiki schmunzeln »Nicht so voreilig, ihr müsst mich mal ausreden lassen. Wenn ihr nun die Frage beantwortet, aber die Antwort falsch ist, werdet ihr nie wieder die Zulassung für die Chu-Nin Auswahlprüfung bekommen.« nun entgleiste es völlig in der Menge, im nächsten Augenblick sprang Kiba von seinem Platz auf »Das ist doch völliger Quatsch! Das ist doch lächerlich, was für eine doofe Scheinregel ist denn das, vor uns haben doch schon so viele diese Prüfung gemacht!« während Akamaru zustimmend bellte, kam ein leises kichern von Sensei Ibiki

»Ich habe die Regeln bisher nicht gemacht, aber dieses Mal schon. Das ist euer Pech aber, ihr müsst die Frage nicht beantworten. Wenn ihr euch nicht wohl fühlt würde ich euch raten, lasst es einfach. Ihr könnt es nächstes Jahr auch gerne noch einmal versuchen.« Na toll ,wenn also einer nicht mit macht, fallen alle durch aber, das wird sicher nicht passieren. Wir werden es schaffen.

Plötzlich hoben etliche Ge-Nin die Hand und gaben auf. Aber was ist eigentlich wenn wir es vermasseln, wenn die zehnte Frage noch schwerer ist als die ganze Prüfung. Aber wenn man mal den Test ansah, konnte diese ganze erste Prüfung nur ein Trick sein. Ich werde ganz sicher nicht die Hand heben. Mit entschlossener Miene lehnte ich mich zurück und sah lächelnd zu Sensei Ibiki der kritisch über den Rest der Menge hinweg sah. Doch plötzlich sah ich wie Naruto die Hand hob und das ließ mich fast erstarren, Naruto wollte aufgeben? Doch ehe ich mich versah, fiel seine Hand krachend auf die Tischplatte und Naruto erhob sich mit einer entschlossenen Miene

»Ich werde ganz sicher nicht aufgeben! Du kannst noch so finster gucken, mir machst du keine Angst! Ist mir egal ob ich mein Leben lang Ge-Nin bleibe, ich werde trotzdem eines Tages Ho-Kage!«

Eines muss ich ihm lassen, er hatte sich zwar hohe Ziele gesetzt aber, er tat wirklich alles um denen nach zu streben, genauso wie ich alles tue um meine Versprechen zu halten. Mit einem letzten Blick sah Sensei Ibiki über die Menge, kurz sah man ein erstauntes Gesicht bei ihm hervor blitzen

»Bestanden.«

Bestanden

Konohagakure, Akademie.

»Bestanden.« drang es entschlossen aus Sensei Ibiki’s Kehle. Wie jetzt, bestanden?

»Was ist passiert, warum haben wir bestanden und wo ist die zehnte Frage?« drang es von Sakura vor, darauf konnte Sensei Ibiki nur lachen »Die hat es nie gegeben, jedenfalls kenn ich sie nicht. Eure Entscheidung zu bleiben war die richtige Antwort auf die Frage.« nun herrschte große Verwirrung im Raum und das blonde Mädchen aus Suna meldete sich wieder zu Wort

»Augenblick mal, soll das etwa heißen, die anderen neun Fragen waren, reine Zeitverschwendung?«

»Nein, ganz und gar nicht, im Gegenteil. Die ersten neun Fragen hatten den Sinn eure Fähigkeiten, Informationen zu sammeln und wie ihr im Team agieren könnt um die richtigen Antworten zu bekommen. Wir wollten damit sehen wie ihr mit dem Druck fertig werden könnt, das euer Versagen sich auf die ganze Gruppe auswirkt. Außerdem habt ihr bestimmt gemerkt das die Fragen weit über dem Ge-Nin Niveau liegen und so wurdet ihr von uns dazu angespornt zu Mogeln. Aber ohne die richtigen Fragen, hätte das ganze keinen Sinn gemacht, also habe ich zwei verkleidete Chu-Nin zu euch gesetzt die, die Antworten schon kannten.« Während sich Sensei Ibiki köstlich über unser Unwissenheit amüsierte, sträubte sich Naruto bereits vor mir die Haare und kurz darauf setzte er sich auf »Natürlich, das hab ich doch gleich gemerkt. Wie konnte man auch auf so was rein fallen.« von wegen, er hatte es bis zum Schluss nicht gecheckt, geschweige denn hat er auch nur eine einzige Frage auf seinem Blatt beantwortet »Wer erwischt wurde musste sofort gehen, wenn man schon mogelt dann sollte man sich nicht so blöd dabei anstellen. Informationen können die wichtigste Waffe in einem Kampf sein, Erfolg oder Misserfolg hängt davon ab wie gut ihr diese Informationen sammelt. Manchmal müsst ihr euch sogar dafür in Gefahr begeben. Ihr müsste euch natürlich auch immer der Quelle der Informationen im klaren sein. Informationen die vom Gegner kommen, entsprechen nicht immer der Wahrheit. Behaltet das immer im Hinterkopf. Falsche Informationen, können schlimmer sein als gar keine, sie können euren Kameraden oder sogar dem ganzen Dorf schaden. Und darum hatte ich euch in eine Lage gebracht, in der ihr richtige Informationen einholen musstet. Ihr solltet mogeln, um zu überleben. Deshalb wurden die, die dabei versagten, aussortiert.

Ihr habt es aber geschafft.« Nun meldete sich erneut das blonde Mädchen zu Wort

»Schön und gut aber, ich versteh immer noch nicht wobei es dann bei der zehnten Frage ging.« mit einem Lächeln erwiderte Sensei Ibiki »Wirklich? Die zehnte Frage war der wichtigste Teil der ganzen Prüfung, das versteht ihr doch sicher.« plötzlich ging wieder diese riesige Fraglosigkeit im Raum um, bis wieder Sakuras Stimme ertönte »Sicher, aber erklären sie es lieber noch einmal.«

»Wie ich bereits erwähnte, war es unser Ziel euch nicht als Individuen zu testen sondern als Team. Und die letzte Frage ließ euch zwei Entscheidungen, beide waren schwierig, ihr konntet euch für die sichere entscheiden und die Frage aus lassen, auch wenn das hieß das, dass ganze Team durchfallen würde oder ihr konntet die Frage beantworten auf die Gefahr hin niemals ein Chu-Nin zu werden, wenn euch das nicht gelingt. In dieser Situation konnte es keinen Gewinner geben. Aber genau das passiert im Alltag eines Chu-Nin häufig. Stellt euch einfach mal vor ihr seid auf einer Mission und ihr müsst ein Dokument aus der Festung des Gegners stehlen. Ihr wisst weder über wie viele Ninjas der Gegner verfügt, noch wie schwer sie bewaffnet sind, außerdem habt ihr berechtigten Grund zur Annahme, dass man euren Angriff erwartet, ihr könntet also blind links in eine Falle tappen.

Habt ihr da etwa die Wahl diese sinnlose Mission einfach ab zu brechen und mit euren Kameraden ein anderes Mal wieder zu kommen. Könnt ihr euch der Gefahr entziehen? Nein.

Es wird immer Missionen geben die aussichtslos erscheinen wenn man erst mal genauer darüber nachdenkt. Aber das macht man meistens nicht, sondern sich nur überlegt wie man sein Ziel mit Mut und Disziplin erreichen kann. Und gerade das sind die Fähigkeiten über die ein Chu-Nin Anführer verfügen muss. Diejenigen die den sicheren Weg wählen und die im Angesicht einer Notlage unentschlossen sind, wären für ihre Kameraden eine Gefahr, weil sie zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind. Dabei würden ihre Kameraden sich bis zur letzten Minute für sie einsetzen. Deshalb werden sie sich niemals Chu-Nin nennen können, solange ich es verhindern kann. Da ihr nun alle zehn Fragen beantwortet habt, steht eurem nächsten Schritt, nichts mehr im Wege. Ihr habt das erste Tor geöffnet und hiermit erkläre ich den ersten Teil der Chu-Nin Prüfung für beendet. Mit bleibt nur noch, euch viel Glück zu wünschen.« und kaum hatte Sensei Ibiki seinen Satz beendet hörte man freudige Jubel rufe von Naruto »Ja, Juhu! Wir haben es geschafft!« doch im nächsten Moment, zerbrach eines der Fenster hier im Raum in tausend teile und zwei Kunais an deren enden eine Plane befestigt war, flogen in die Decke und breiteten so die Plane aus. Vor der Plane stand eine Frau mit furchtlosem Gesichtsausdruck, die mir nur zu gut bekannt ist. Gehört das etwa auch zur Prüfung?

»Kopf hoch, Mädchen und Jungs, wir haben noch keine Zeit für Jubel rufe. Ich bin Anko und ab jetzt eure Prüferin.« mit einem erschrockenen Blick sah sie über den restlichen Teams hinweg

»Das sind ja viel mehr als ich erwartet hatte. Ibiki! Haben etwa alle bestanden? Wirst du etwa zum Weichei?« etwas mürrisch blickte Sensei Ibiki von einer Seite der plane zu Anko herüber

»Du bist zu früh dran.« das hinterließ auch bei Anko ein mürrisches Gesicht

»Naja egal, bevor wir hier fertig sind, wird mehr als die Hälfte aus dem Rennen sein.« mit einem fiesen Lächeln überblickte sie uns wieder. Die Hälfte? Die war ja echt von sich selbst überzeugt, erinnerte mich irgendwie an Naruto »So bis jetzt hattet ihr es ziemlich einfach, das wird sich jetzt ändern. Ich werde eure Sensei’s wissen lassen wo ihr mich findet, ihr könnt gehen.« mit einem eher geschockten Gesichtsausdruck gingen die meisten aus dem Raum, nur ich wurde noch zu Sensei Ibiki gerufen der mich etwas kritisch ansah »Jetzt tut es mir schon fast leid das ich dich einen Spion genannt habe.« sein Blick wurde freudiger und ich konnte doch schon wieder ein Lächeln bei ihm erkennen »Und mir tut schon fast der Tisch leid.« erwiderte ich mit einem Lächeln und zog ein herzhaftes Lachen von Sensei Ibiki auf mich »Auch wenn du das alles von Ihm gelernt hast, hast du ein zu gutes Herz um es gegen deine Familie zu wenden.« mein Blick wandte sich kurz mit einem Lächeln ab, dann hörte ich wieder die vertrauten Stimmen meiner Kameraden

»Kasumi, jetzt komm endlich! Wir wollen noch zu Ichirakus!« das kann wohl kein anderer als Naruto sein. Mit einem kurzen nicken bestätigte ich noch Sensei Ibikis Annahme

»Und ich werde auch sicher nicht damit anfangen.« Darauf bestätigte Sensei Ibiki wieder mit einem nicken »Gut so.« mit einem letzten kurzen Lächeln verabschiedeten wir uns noch, dann rannte ich auf meine Teamkameraden zu die mich lächelnd erwarteten.

Mit einem breiten grinsen auf den Lippen trottete Naruto vor uns her und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. Während Sakura sich wieder an Sasuke klebte wie ein Klette, ging ich gedankenverloren neben Sasuke her. Mein Blick wurde aufgeschreckt als Naruto jubelnd die letzten Schritte auf den Rahmen Laden zu rannte, der war echt ein Nudelsuppen süchtling.

Mit einem Lächeln folgten wir Naruto der sich schon hingepflanzt hatte und eine große Portion Nudelsuppe bestellt hatte. Nach einer Weile des schweigenden Schlürfens der Nudelsuppen, linste Sakura über Sasuke zu mir herüber »Wie hast du dir eigentlich die neun Fragen beschafft?« mit einem überraschten Blick sah ich ebenfalls zu Sakura herüber, doch bevor ich wirklich Lügen konnte, das mir Sakura nicht den Kopf abreißt, antwortete Sasuke »Ich hab ihr die Lösungen gegeben.« Während Sakura wieder rot wurde, raufte sich Naruto wieder die Haare »Sasuke macht schon wieder einen auf Retter in der Not.« schmollte Naruto vor sich hin und schlürfte wiederwillig seine Nudelsuppe weiter

»Bis morgen!« riefen Naruto und Sakura während Sasuke mich mit einem kurzen Lächeln verabschiedete. Mit einem freudigen Lächeln schlenderte ich weiter durch die Straßen Konohagakures, bis ich eine vertraute Gestalt im Schatten wieder erkannte, Kabuto lehnte sich an einer Hauswand an und blickte freudig zu mir herüber. Während er mich mit einem Lächeln begrüßte, blieb meine Miene kalt »Es gibt besuch für dich.« mit einem weiteren Lächeln gab er mir wohl das Zeichen ihm zu folgen. Mit einem eher skeptischen Blick tat ich es und folgte Kabuto durch die dunklen Gassen Konohagakures bis hin zu einem verlassen Ufer des Flusses der durch Konohagakure floss. Dort am Rande des Wassers, stand Er.

Mit einem nervösen Blick trat ich den kleinen Hügel bis hin zum Ufer herunter und stellte mich mit einem sicheren Abstand von drei Metern, meines alten Meisters entgegen.

Mit einem eher freudigen Blick sah Er zu mir herüber »Es ist schön dich wieder zu sehen Kasumi.« sagte er mit einem weiteren Lächeln und ließ meine Miene erzürnen

»Aber es ist nicht schön Dich wieder zu sehen.« ich musste meine Zähne zusammen beißen um die aufgestaute Wut zurück zu halten »Ich weis, das ist auch mehr als verständlich. Aber ich wollte dich so sicher wie möglich, hier in Konoha einschleusen. Ich bedaure es das ich dich durch das Mal kontaktieren musste aber, zu dieser Zeit war es mir nicht möglich nach Konoha zu kommen.« Mein Gesichtsausdruck legte sich wieder, was hatte er nur vor? Er hatte mich doch abgestoßen, oder?

Mein Blick sank gen Boden und ich konnte spüren wie Er mir eine Hand auf die Schulter legte

»Du weist doch, ich halte immer mein Wort. Also schwöre ich dir, Sasuke wird nichts geschehen, solange du tust was ich dir Auftrage.« Im nächsten Augenblick hob er mit seiner Hand, leicht mein Kinn hoch »Mach dir keine Sorgen. Das sieht dir gar nicht ähnlich.« plötzlich spürte ich wie mir eine Freudenträne über die Wange lief »Verzeiht, Meister.« erwiderte ich schluchzend und Er wischte mir mit seinem Daumen die Träne fort »Es sind die Gefühle. Aber keine Angst, lange dauert es nicht mehr, dann bist du hier weg.« mit einem Lächeln nickte ich »Gut so, wir werden uns schon bald wieder sehen Kasumi. Wenn ich Sasuke hole, zeig ihm all dein können und kämpf gegen mich.« mit einem weiteren nicken bestätigte ich und zog ein leichtes warmes Lächeln meines Meisters auf mich »Enttäusch mich nicht.«

die zweite Prüfung

Konohagakure, Flussufer.

»Mach mich stolz.« sagte mein Meister lächelnd und trat auf die Wasseroberfläche

»Und halt dich von Gaara aus der Wüste fern.« sagte er noch schnell und schloss seine Fingerzeichen, im nächsten Moment versank mein Meister im Fluss. Mit einer ernsten Miene blickte ich herüber zu Kabuto »Wir sollten gehen, bevor uns die Anbu’s entdecken.« sagte ich schnell und lief wieder den Hügel hinauf »Schön das du wieder da bist. Ich hab mir schon Sorgen gemacht das dich dein Pädagogen Penner von Vater mit Gefühlen vollgestopft hat.« mit einem kurzen nicken bestätigte ich und lief schnell über die Straßen Konohagakures hinweg.

Am nächsten Morgen.

Langsam setzte ich mich senkrecht auf und streckte alle Glieder bis ins unermessliche, mit einem lauten gähnen vertrieb ich nun den Rest der Müdigkeit und sprang freudig aus dem Bett.

Etwas irritiert schüttelte ich den Kopf und überlegte, was ich eigentlich gestern gemacht habe. Durch einen kurzen Blick auf meine Schuhe erläuterte es mir dass es wohl irgendwas mit Wasser zu tun hat.

Meine Sandalen waren wirklich bis zum letzten Fleck nass und hinterließen eine weite Pfütze auf dem Boden. Mit einem eher skeptischen Blick nahm ich die Schuhe und hielt sie, weit weg von meinem Körper, über den Mülleimer und begann sie aus zu wringen. Plötzlich klopfte es an meiner Zimmertür und der graue Schopf meines Vaters quetschte sich durch einen Spalt, durch die Tür.

Mit einem eher skeptischen Blick musterte er mich fragend während ich immer noch vergebens versuchte meine Sandalen aus zu wringen »Wo warst du denn noch gestern?« drang die peinlich berührte Stimme meines Vaters zu mir herüber, mit einem fragwürdigen Blick, sah ich zu diesem hinüber »Wenn ich das wüste.« antwortete ich nur und zog so einen weiteren skeptischen Blick von meinem Vater auf mich. Naja, es kam bestimmt nicht sonderbar vor, das ich selbst nicht weis, wo um Gottes Willen ich gestern war »Beeil dich einfach.« sagte mein Vater noch schnell und verschwand aus dem kleinen Türspalt. Nach gefüllten zwanzig Minuten, gab ich das auswringen endgültig auf und lies die Schuhe krachend in den Korb fallen. Etwas genervt schnappte ich mir meine alten, schwarzen Sandalen und schlüpfte hinein, schnell sprang ich auf meine Matratze und riss das spezielle Kunai meines Vaters von der Zielscheibe und steckte es mir in meine Tasche.

Kurze Zeit später war der gesamte Inhalt meines alten Kleiderschranks auf dem Boden verteilt, mit den Händen in der Hüfte gestützt blickte ich motiviert auf die Kleidungsstücke hinab.

Da ich mir beim Anblick von Anko schon denken kann, was in der zweiten Prüfung vor kommt, habe ich beschlossen ein wirklich tragbares Outfit zusammen zu basteln. Denn mein erster Gedanke bei Anko war offensive und das bedeutete hartes Überlebenstraining, da der letzte Teil ein Duell beinhaltet, wird man bei einer Prüfung davor, darauf bauen die Strategien der Gegner ein zu schätzen. Mit also einer Schere, Nadel und Faden bewaffnet, wühlte ich mich durch die Berge von Klamotten und pikste mir gelegentlich in den Finger. Nach einer knappen Stunde, war mein Finger durchlöchert und mein ultimatives Kampfoutfit, wie ich es nenne, fertig. Mit einem Lächeln und dem rechten Zeigefinger im Mund, blickte ich stolz auf das Kleidungsstück hinab und verschwand damit sogleich im Bad. Nach knappen zwanzig Minuten später trat ich wieder aus dem Bad und stellte mich posierend vor einen Spiegel der gefährlich, im Wohnzimmer, an der Wand lehnte.

Mit einem zufriedenen Lächeln blickte ich mein Meisterwerk von oben bis unten an, aus zwei alten

T-Shirts wurde ein schwarzes mit einem etwas größeren Ausschnitt und an den Ärmeln hatte ich mit ein paar roten Fetzen das Konoha Symbol eingestickt. Zwischen den unzähligen Sachen fand ich eine wohl noch alte blaue Hose von meinem Vater die mir fast wie angegossen passte, ich hing mir noch einen lockeren braunen Gürtel schief über meine Taille und ließ die andere Seite zu meinem Oberschenkel hinunter hängen. An diesem Gürtel befestigte ich ebenso meine Shuriken Tasche und ein paar Behälter für Rauchbomben, die ich eigentlich sehr selten benutzte.

An meinem linken Hosenbein befestigte ich noch einen Kunai Behälter und platzierte dort mein spezielles Kunai das ich mit nahm, das von meinem Vater.

Doch bevor ich endgültig aus meinem Zimmer trat, schnappte ich mir noch ein altes Tuch von meinem Vater, zog es über und stülpte es mir über die Nase. Als ich wieder in den Spiegel sah, dachte ich fast meinen Vater zu sehen, ich war ihm wirklich erstaunlich ähnlich mit einem Tuch über der Nase. Ebenso fand das wohl mein Vater, kaum hatte ich das Zimmer verlassen, starrte mich mein Vater an als würde er in eine Quelle der ewigen Jugend starren.

Mit einem überwältigten Gesicht musterte er mich »zu Übertrieben?« fragte ich unsicher und sah noch einmal an mir hinab, doch mein Vater schüttelte abweisend den Kopf

»Nein, du siehst toll aus.« erwiderte er, wohl mit einem Lächeln, denn seine Augenlieder zogen sich von unten nach oben »Du solltest aber jetzt besser gehen, du bist schon spät dran.« mit einem Lächeln sah ich noch zu meinem Vater hinüber und ging dann auf die Haustür zu, als mein Vater mich aufhielt »Warte mal Kasumi!« rief er und drückte mir nachträglich etwas in die Hand, mit einem neugierigen Blick öffnete ich meine Faust und erkannte eine kleine silberne Kette wieder.

Die Kette selbst erstrahlte in einem hellen Silber, während der Anhänger, der eine Flamme darstellte, dunkelrot erschien. Ich warf meinem Vater noch einen kurzen Blick zu »Die hat deiner Mutter gehört, als Glücksbringer.« sagte er noch und öffnete mir die Haustür, mit einem weiteren Lächeln ging ich nach draußen auf die Straße und Band mir sowohl die Kette als auch mein Ge-Nin Stirnband um, das ich mir unter meinen Gürtel geklemmt hatte. Doch bevor ich wirklich noch bedrohliche Blicke einfing, nahm ich das Tuch von meiner Nase und ließ es an meinem Hals baumeln.

Kaum hatte ich die Hauptstraße erreicht, hörte ich auch schon eine, wohl bekannte Stimme, zumindest war sie mir bekannt aber genau konnte ich sie nicht zuordnen. Erst als ich mich umdrehte sah ich wer da nach mir rief, ein Mädchen mit langen braunen Haaren, das wohl ein wenig größer war als ich, kam auf mich zu gerannt. Im Gepäck hatte sie den, leicht genervten, Shikamaru, in dieser Verbindung klingelte es plötzlich »Ach, Hallo Sayo.« begrüßte ich das Mädchen nun lächelnd, während Sayo stolpernd vor mir zum stehen kam und mir eine Karte praktisch unter die Nase rieb »Kasumi, sieh Mal!« schrie sie mir praktisch ins Ohr und wollte wohl das ich schnell diese Karte unter die Lupe nahm. Mit einem leicht genervten Gesichtsausdruck, riss ich Sayo die Karte aus der Hand und lass die darauf abgebildeten Zeilen, erstaunt blickte ich auf das kleine Kärtchen

»Sayo, du bist kaum älter als ich und hast schon den Rang eines Jo-Nin?« es war zwar beeindruckend aber, meine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Immerhin war sie auch schon so ehrgeizig als Kind, kein Wunder das sie mit vierzehn schon Jo-Nin geworden ist, da würde ich wohl einiges zum Aufholen haben nach der Chu-Nin Prüfung. Mit einem hämischen Grinsen und gefolgtem Gekicher machte sich wohl Sayos Schadenfreude breit und hielt Shikamaru’s entnervtes Gesicht in Atem, dieser nickte nur zur Begrüßung und meinte »Damit gibt sie nun schon ganze drei Monate an.« mit einem verständlichen nicken und furcht vor der nächsten Begegnung, sprang Sayo vor mir auf und ab wie ein Kaninchen das endlich seine heiß begehrte Karotte bekam.

Mit einem Lächeln gesellte ich mich zu Shikamaru und ließ Sayo in ihrer kleinen Traumwelt weiter leben, mit einer kurzen Geste wand ich mich zu Shikamaru »Darf ich dich was fragen?« dieser antwortete nur mit einem kurzen mmhm und blickte von seiner peinlichen Schwester zu mir herüber

»Glaubst du das Sasuke Uchiha verliebt ist?« eigentlich war das eine sehr berechtigte Frage, immerhin verhielt er sich schon etwas merkwürdig gegenüber mir, gar nicht cool sondern eher, behutsam. Mit einem empörten Gesichtsausdruck, blickte Shikamaru zu mir herüber

»Der Typ kann sich doch echt jede aussuchen, aber, ja.« sein Blick wandte sich mit einem Lächeln wieder zu seiner Schwester und wieder zu mir zurück »So wie er dich ansieht, würde schon fast das ganze Dorf meinen, das er in Dich verliebt ist.« plötzlich stieg eine röte in mir auf und ich kratzte mich, mit dem Blick gen Boden, unschuldig am Hinterkopf »Glaubst du echt?« fragte ich schnell nach und zog einen behutsamen Shikamaru auf mich »Keine Sorge, ich erzähls niemandem. Wenn du niemandem erzählst das, die da, meine Schwester ist.« zwar unlogisch aber, ich stimmte mit einem lächelnden nicken zu. Während Sayo weiter ihres Traumweges ging, der Hoffentlich irgendwann eine Mission beinhaltete, gingen Shikamaru und ich weiter die Straße entlang, bis hin zum großen Tor von Konohagakure. Kurz nach dem wir das Tor durchquert hatten, standen auch schon die restlichen Teams tuschelnd vor uns, mit einem falschen Lächeln wurde Shikamaru von Ino begrüßt.

Gott sei Dank war ich nicht Sasuke und Shikamaru ein Mädchen, das hätte böse für ihn geendet. Ich denke eigentlich war es auch gut, dass Ino dachte ich hätte was mit Shikamaru, dann würde sie wenigstens aufhören, sich zwischen mich und Sasuke zu drängen. Nicht das ich wirklich etwas von Sasuke wollte, es nervt einfach nur. Ehrlich.

Mit einem Lächeln begrüßte mich wieder Sasuke, während ich mich wieder dicht neben ihn stellte, hörte man einen dumpfen Knall, der nur von unserem Team kommen konnte.

Während Naruto laute Proteste heraus rief, beschwerte sich Sakura über total belanglose Sachen. Mit einem kurzen Kopfschütteln ignorierten wir die beiden und gingen in Richtung Trainingsplatz Nummer 44. An dessen Geländer angekommen, erspähten wir auch schon die Prüferin Anko, die lässig am Geländer des Übungsplatzes lehnte, obwohl es so aussah als ob die blanke Hölle hinter ihr prangte. Mit einem Lächeln stieß sie sich vom Geländer ab und stellte sich an die Spitze der Ge-Nin, mit einem Herausfordernden Blick, blickte sie über uns hinüber

»Willkommen zum zweiten Teil der Chu-Nin Auswahl Prüfung. Bisher hattet ihr es zu leicht. Jetzt wollen wir doch mal die Auswahl etwas ausdünnen, immerhin ist dies der Todeswald.«

Ankos Stimme klang schon fast mörderisch, irgendetwas erinnerte mich an Anko, was auch Er hatte

»Die Prüfung läuft Folgendermaßen ab, jedes Team bekommt eine Schriftrolle, jedoch wird die Hälfte von euch die Himmelsschriftrolle bekommen und die andere Hälfte die Erdschriftrolle. Das Ziel besteht darin beide Schriftrollen zu dem Turm zu bringen, der im Zentrum des Geländes steht.«

Mit einem kurzen zischen, zog Anko eine Karte hervor, auf der das Geländer des Todeswaldes aufgezeichnet war. Mit einem Lächeln zeigte Anko auf den Mittelpunkt der Karte, dort prangte ein kahles Gebiet mit einem Turm in der Mitte. Der Rest des Geländers war dichter, dunkler Todeswald

»Euer Zeitrahmen beträgt 120 Stunden« auf einmal hielt Anko einen Stapel voller Blätter in die Höhe und winkte damit »Das sind Einwilligungsformulare, ab jetzt kann es Todesfälle geben. Bevor ihr euch an euren Eingang begebt, unterschreibt ihr dieses Formular und geht im Team zu dieser Hütte.« Anko winkte auf eine kleine Holzhütte ab die wenige Meter von uns weg stand. Mit einem Lächeln teilte Anko die Formulare an die Teilnehmer und zog sich zu der kleinen Holzhütte zurück, mit einem überschaubaren Blick, sah sie über die Teams hinweg.

Etwas ängstlich sah Sakura in unsere Runde, doch bevor ich wirklich etwas aufmunterndes sagen konnte, sprang Naruto dazwischen, streckt Sakura seinen ausgereckten Daumen entgegen und sagte

»Keine Angst Sakura, ich werde dich schon beschützen.« das war zwar etwas aufmunternd von Naruto doch hielt sich Sakuras Begeisterung gegenüber dieses Satzes in Grenzen.

Nach einem kurzen Waffencheck gingen wir auch zum Häuschen und gaben unsere Formulare unterschrieben ab. In einem kurzen Augenwinkel erkannte ich einen Ninja aus Otogakure, mein Atem blieb beinahe stehen als ich Ihn wieder erkannte. Mit einem erstarrten Gesichtsausdruck blieb ich stehen und blickte zu dem Oto Ninja, doch schüttelte ich diesen Gedanken schnell wieder fort.

Eine gefüllte halbe Stunde später, wurden uns endlich die Tornummern zugewiesen und wir machten uns schnell auf den Weg. Konzentriert blickten wir durch das Tor hindurch in den Todeswald.

Die Luft war angespannt und unser aller Atem stockte, dann endlich, das Startsignal

»PENG!«

der Todeswald

Konoha, 44. Trainingsgelände.

»Peng!« ein lauter Knall ertönte über den gesamten Wald, das Tor vor uns öffnete sich und das Team 7 rannte in die bloße Hölle des Todeswaldes. Wir glitten wie ein Windstoß über den Ästen der riesigen Bäume hinweg. Die Luft in diesem Wald war dünn und stickig, am Boden breitete sich leichter Nebel aus und im Wind lagen fürchterliche Geräusche.

Nach einer Weile suchten wir uns einen sicheren Platz hinter einem Baum und machten dort schweigend Rast. Nach einer Weile des schweigsamen Essens meldete sich Sakura zu Wort

»Dieser Wald ist wirklich unheimlich.« sagte sie etwas ängstlich und krümmte sich zusammen. Sasukes Blick wandte sich nun von den tiefen des Waldes zu Sakura »Und auch voller Gegner, wir müssen gut achtgeben und uns nie trennen.« mit einem nicken bestätigten wir alle und Sakura setzte wieder ihren verträumten Blick auf Sasuke. Plötzlich stand Naruto auf und flüchtete zu einem Busch

»Bor ich muss Mal!« doch bevor er wirklich die Gelegenheit dazu hatte, kam Sakura von hinten geflogen und schlug Naruto die Faust auf den Hinterkopf. Weinerlich kam er zu Boden und sah Sakura etwas ängstlich von oben an »Geh gefälligst hinter die Bäume, perversling!« mit einem weinerlichen Gesicht huschte Naruto hinter die Bäume und kam wenige Zeit später wieder mit einem Lächeln an getrottet »Bor ich hab einen riesigen Haufen gesetzt, bin ich erleichtert.« sagte er gelassen und lächelte in die Runde, im nächsten Augenblick keifte Sakura wieder los

»Behalt das für dich, du…« doch bevor Sakura wieder zum Schlag ansetzen konnte, warf sich Sasuke zwischen die beiden und gab Naruto einen Fuß tritt in die Magengrube. Mit einem hohlen Knall flog Naruto gegen einen Baumstamm und blieb kurz darunter liegen »Sasuke, ich glaub du übertreibst ein wenig. So schlimm war das nun auch nicht.« Sakura wandte ihren Blick erschrocken zu Sasuke hinüber, ebenso erschrocken sprang ich schnell an Sasukes Seite und kramte ein Kunai aus meiner Tasche. Unsicher blickte ich zu Sasuke hinüber und flüsterte ihm zu »Was um alles in der Welt hast du?« noch immer mit seinem Blick auf Naruto geheftet, antwortete Sasuke »Das ist nicht Naruto. Sein Shurikenbehälter ist am linken Bein, Naruto ist aber Rechtshänder. Du hast dich schlecht verwandelt!« mit einem erstaunten Gesichtsausdruck wandte ich nun auch meinen Blick zu Naruto der lächelnd am Boden saß. Mit einem finsteren Blick, den er uns zu warf, verschwand Naruto in einer weißen Rauchwolke und ein Ame-Nin kam zum Vorschein »Du bist gut.« sagte er, rappelte sich wieder auf und rannte mit einem Kunai in der Hand auf uns zu. Doch bevor dieser uns überhaupt berühren konnte, überflutete ein Meer von Flammen die Erde auf der wir standen.

Nach einer Weile erlosch das Feuer und aus der schwarzen Wolke sprang der Ame-Nin auf einen der hohen Äste »Also, wer von euch hat die Schriftrolle?!« rief er mit einem Grinsen zu uns hinunter, doch eine Antwort wird es wohl nicht geben. Mit einem wütenden Gesichtsausdruck sprang Sasuke in die Höhe und lies erneut die Luft mit seinen Flammen erfüllen, diese bahnten sich einen Weg zu dem Ame-Nin und schlugen knallend auf das Holz des Baumes ein. Von unten herauf konnte ich den Ninja flüchten sehen und sprang nun ebenfalls auf einen hoch gelegenen Ast und nahm die Verfolgung auf. Mit weiten Sprüngen kam ich dem Gegner immer näher und bemerkte in einem Augenwinkel Naruto unten am Boden liegen. Mit lautem Geschrei versuchte er auf sich aufmerksam zu machen und versuchte zappelnd den Fesseln zu entkommen. Was für ein Trottel.

Verwundert blickte ich hinter mich als ich sah das ein Kunai neben Naruto stecken blieb, Sasuke hatte ebenfalls die Verfolgung aufgenommen und kam mir und dem Gegner schnell näher.

Schnell trat ich mit meinem Fuß kräftig auf einen Ast auf und stieß mich davon ab, wie ein Blitz schoss ich auf den Ame-Nin zu und schlug ihm die geballte Faust auf den Hinterkopf.

Mit einem hohlen Knall warf ich ihn aus seiner Flugbahn und lies den Ame-Nin gen Boden fallen, mit einem weiteren Knall kam er darauf auf und blieb reglos liegen.

Siegreich stand ich auf einem Ast über ihm und blickte angestrengt auf ihn hinab. Sollte ich ihn töten? Würde mich das aus der Bahn werfen? Es geht ums überleben!

Mit einer wilden Entschlossenheit in den Augen, schloss ich meine Fingerzeichen, Ochse, Hase und Affe. In meiner offenen Handfläche schossen blitzartige Chakrawellen heraus die einen lauten Ton von sich gaben, sie klangen wie tausende Vögel im Sturzflug auf die Beute.

Doch bevor ich mich auf den vermeintlichen Ame-Nin stürzen konnte, spürte ich eine warme Hand auf meiner Schulter und lies die Chakrawellen erloschen. Es war Sasukes Hand die sich sachte auf meine Schulter legte und mir einhalt gab, er hatte mich davor bewahrt, einen Fehler zu begehen.

Mit einem Lächeln blickte er in mein verbittertes Gesicht das sich nun wieder löste, mit einem Lächeln blickte ich nun auch in Sasukes warmes Lächeln. Ich ließ ab von dem Ame-Nin und machte mich wieder auf den Weg, zurück zu Naruto und Sakura. Sasuke blickte noch einen kurzen Moment zu dem Ame-Nin hinunter und folgte mir dann. Mit einem Lächeln sah ich zu wie, aus welchem Grund auch immer, Sakura zum Schlag ansetzte und Naruto wieder in Grund und Boden sank.

Kurze Zeit später saßen wir alle in einem vertraulichen kleinen Kreis und warteten gespannt auf Sasukes Plan, dieser blickte ernst in die Truppe »Das wir so überfallen werden, kann nun jeder Zeit wieder passieren. Wir müssen eine Losung vereinbaren, also passt gut auf.« plötzlich hatte ich ein komisches Gefühl, als würde uns etwas böses und auch etwas vertrautes beobachten. Mein Blick wandte sich durch das Geäst »Ich werde es nur einmal sagen. Es ist ein Ninja Gedicht. Die Feinde lärmen. Das ist die Zeit, sich einzuschleichen. Die Stille gibt uns kein Versteck. Was kann einem Ninja mehr bedeuten, als die richtige Zeit zu erkennen?« mit einem nicken bestätigten Sakura und ich, Naruto jedoch schüttelte ratlos den Kopf und fing an los zu keifen »Äh, das kann ich mir niemals merken!« Sakura antwortete darauf mit einem tödlichen Blick »Du bist ja auch wirklich so unnütz! Ich hab mir schon alles gemerkt.« Naruto schwieg, er hatte wohl Angst noch eine Beule ein zu kassieren.

Zufrieden stand Sasuke auf und sah sich kurz im Unterholz um, dann wandte sich sein Blick gen Himmel »Au! Was geht?!« kam es kreischend von Naruto, alle Blicke wurden nun zu ihm gezogen. Plötzlich prangte eine Schnittwunde auf Narutos Wange, mit einem erschrockenen Gesichtsausdruck schrie Sasuke »der nächste Gegner!« kaum hatte er uns gewarnt, viel auch schon ein Hagel voller Nadeln auf uns zu. Überrascht sprang ich auf und hielt mir schützend die Arme vors Gesicht, kurz konnte ich unsere Gegner erspähen, dann verschwand ich mit einem schnellen Hechtsprung im Gebüsch. Kurze Zeit später ließ der Nadelhagel nach und Sakura und ich sprangen wieder aus unserem Versteck, etwas skeptisch starrten wir uns an »die Losung!« riefen wir beide einander zu, mit einem grinsen blickten wir uns beide an. Doch bevor wir beide willkürlich die Losung auf sagen konnten, sprang Sasuke ebenfalls aus einem Gebüsch hervor und starrte uns beide an.

Etwas misstrauisch sah er zu Sakura herüber »die Losung, Sakura.« etwas erschrocken blickte sie zu Sasuke und setzte an » Die Feinde lärmen. Das ist die Zeit, sich einzuschleichen. Die Stille gibt uns kein Versteck. Was kann einem Ninja mehr bedeuten, als die richtige Zeit zu erkennen?« mit einem nicken bestätigte Sasuke die Losung und sah mich lächelnd an »Alles in Ordnung?« während ich lächelnd nickte, sah Sakura geschockt zu Sasuke herüber »Wieso musste sie die Losung nicht auf sagen, Sasuke? Sie könnte doch auch nicht, Kasumi sein.« mit einem abweisenden Gesichtsausdruck antwortete Sasuke »Weil sie niemals so schlecht ist, das sie sich fesseln lässt wie Naruto.« während Sakura voller Mitleid wieder im Boden versank, sprang nun auch Naruto aus dem Gebüsch

»Alles in Ordnung?!« doch bevor er auch nur einen Schritt weiter treten konnte, hielt Sasuke ihn auf

»Naruto, die Losung.« schlagartig blieb er stehen und grinste über beide Ohren

»Ah, ja. Die Feinde lärmen. Das ist die Zeit, sich einzuschleichen. Die Stille gibt uns kein Versteck. Was kann einem Ninja mehr bedeuten, als die richtige Zeit zu erkennen?« während Sasuke anfing zu lächeln, konnte ich nur erleichtert auf atmen. Doch war dies etwas zu früh, im nächsten Moment schlug Sasuke, Naruto mit einem Fußtritt zu Boden und starrte vorsichtig auf ihn.

Erschrocken sprang Sakura auf »Aber, Sasuke. Das war doch die Losung.« Sasuke warf nur einen kurzen Blick zu Sakura und wandte sich dann wieder nach vorne »Glaubst du ernsthaft, Naruto könnte sich so eine Losung merken?« mit einem nicken stimmte ich Sasuke zu. Das war wirklich sehr ungewöhnlich, das Naruto die Ninja Akademie überhaupt geschafft hat, war ja schon ein Wunder.

Vorsichtig blickten wir nun zu dem wieder falschen Naruto hinab und beobachteten diesen, wie er sich langsam wieder aufrappelte »Du bist gut. Sogar besser als ich dachte.« mit einem grinsen verschwand wieder der falsche Naruto und ein Oto-Nin kam zum Vorschein.

Doch war dieser Oto-Nin in meinen Augen, nicht nur ein Oto-Nin. Der Mann der vor uns stand, war zweifellos mein Alter Meister, Orochimaru. Erschrocken wich ich hinter Sasuke und blickte Orochimaru in sein erfreuliches Grinsen »Wie ich sehe hast du deinen Respekt vor meiner Stärke nicht verloren. Zumindest wenn du bei Bewusstsein bist.« Sasukes Blick wandte sich erstaunt zu mir nach hinten, dann wütend zurück zu Orochimaru der noch immer mit einem Lächeln vor uns stand.

Nun war es soweit, ich musste nun alles geben um Sasuke vor Ihm zu beschützen. Ich gestehe mir wohl ein, das ich in ihn verliebt bin. Nicht nur das, ich habe sogar das Gefühl, das uns etwas in der Zukunft verbinden wird. Doch in diesem Moment, waren meine Glieder steif und verweigerten jede Bewegung, die Angst vor seiner Kraft war wohl viel zu groß. Blitzartig zog Sasuke ein Kunai hervor und hielt es schützend vor mich »Kasumi, wer ist der Kerl?« fragte Sasuke leise und wandte seinen Blick kurz zu mir, wie aus einem Traum gerissen schüttelte ich den Kopf und antwortete

»Mein, alter Meister. Der Mann, der mich Entführt hat.« Sasukes Blick wurde aufgeschreckt und wandte sich wütend zurück zu Orochimaru der noch immer gelassen da stand.

Kabuto sagte zwar, wann es soweit war. Doch, war es für mich, viel zu früh und unerwartet. Ich dachte wirklich er hätte mich weggeworfen weil ich ihm unnütz geworden bin, doch war das nur ein Vorwand. Plötzlich kam wieder in mir diese, unbändige Wut hoch. Es fühlte sich an als ob ich gleich, ausbrechen würde und alles was mir im Weg steht vernichte, nun konnte ich wieder seinen Willen und seinen Hass spüren. Wie ich vermutete, war dieser nicht erloschen. Er war ein Teil von mir.

Zähne knirschend blickte ich hinüber zu meinem Meister und zog schnell ein Kunai hervor, Sasuke wollte mich noch stoppen doch, war er nicht schnell genug. In einem kurzen Blitz verschwand ich und tauchte keine Sekunde später über Orochimarus Kopf wieder, so rammte ich ihm meine Chakra geladene Chidori Handfläche in den Rücken. Mit einem lauten Knall rammte ich den Körper gen Boden und schweißte ihn mit Chidori tief in die Erde, bis dieser sich keinen Zentimeter mehr rührte.

Die Blitze sanken ihre Töne und verschwanden schließlich ganz, der Körper unter mir sackte ein und enthüllte kleine Schlangen die nun schnell das weite in der Freiheit suchten.

Vorsichtig sah ich mich wieder um, oben, rechts, links, nichts zu sehen. War er weg? Wohl kaum!

Plötzlich spürte ich zwei starke Hände die mich an den Knöcheln fest hielten, erschrocken blickte ich nach unten und sah die zwei blassen Hände meines Meisters heraus ragen. Im nächsten Moment schleuderten mich diese gen Boden, reglos blieb ich liegen und wandte meinen Blick angestrengt zu Orochimaru. Dieser kam, von Erde bedeckt, aus seinem kleinen Erdloch hervor und grinste in Richtung Sasuke, dessen Blick sich kurz Besorgniserregend zu mir hinab richtete, dann wieder finster und wütend zu Orochimaru. Zähne fletschend rief er zu Orochimaru »Was willst du!?«

»Sasuke Uchiha.«

Meister und Schüler

Konoha, 44. Trainingsgelände.

»Sasuke Uchiha.« antwortete er grinsend und blickte von Sasuke zu mir »Er würde doch sicherlich einen guten Schüler abgeben, oder was meinst du, Kasumi?« Zähnefletschend blickte ich zu Orochimaru hinauf und stützte mich mit meinen Armen nach oben »Du wirst ihn … nicht anrühren.«

Kraft auftreibend stützte ich mich immer weiter nach oben und rappelte mich keinen Meter von Orochimaru auf. Keuchend blickte ich nach oben und sah in sein mieses Lächeln

»Oho, wo ist denn deine Angst geblieben?« ein wenig erstaunt blickte Orochimaru zu mir hinab, lächelnd hob er zwei Finger und näherte sich mit diesen. Keuchend wand ich meinen Blick ab und hörte nur ein kurzes Zischen das meinen Blick wieder zurück zu Orochimaru schnellen lies.

Mit einem kurzen Kichern wich Orochimaru von mir zurück und hielt sich die rechte Hand die Blutüberströmend unter der anderen lag. Sein Blick viel nun zu Sasuke dessen ausgestreckte Hand kein Kunai mehr hielt, das Kunai prangte nun im Holz eines Baumes ein paar Meter hinter

Orochimaru »Temperament hast du auch noch oder, ist es, etwas anderes? Etwa, Gefühle?!«

Mein Blick wandte sich wütend zu Orochimaru hinüber »Du hast keine Ahnung!« rief ich, sprang auf und rammte Orochimaru mein Kunai in den Arm. Zähnefletschend starrte ich zu meinem Meister hinauf, Blut sickerte durch meine Finger und tropfte auf den Boden. Mit einem weiteren Lächeln sah Orochimaru ebenfalls zu mir hinab »Also doch.« mit zusammen gebissenen Zähnen stellte ich mich auf die Zehenspitzen und verlagerte mein Gewicht nach vorne »Du wirst ihn nicht bekommen.« Orochimarus Miene wurde finster und machte einen Schritt zurück sodass, dass Kunai aus seinem Arm glitt und Blut verschmiert in meiner Hand zurück blieb »Nun wird es aber Zeit, Sasuke zu testen.« kam es entschlossen von Orochimaru, im nächsten Augenblick spürte ich etwas langes an mir hinauf schlängeln, vor Angst wich ich zurück und versuchte das Vieh am Schwanz zu packen.

Kaum hatte ich es gepackt, spürte ich einen heftigen Stich im Nacken. Erschrocken schleuderte ich das Biest fort von mir in ein Gebüsch und legte meine Hand sachte auf die Stelle, an der mich das Biest gebissen hatte. Plötzlich spürte ich den Schmerz meines Fluch Mals und lies mich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf die Knie fallen »Kasumi!« hörte ich noch von Sasuke und Sakura, dann spürte ich nur noch einen heftigen Schlag der mich gegen einen Baum schleuderte.

Ich sah wie Orochimaru den beiden näher trat, doch meine Glieder gehorchten mir nicht, der Biss von der Schlange war nicht nur ein Biss. In ihrem Gift war das Mittel mit dem mich, Orochimaru all die Jahre kontrollieren konnte. Es war allein die Tatsache dass mir Kabuto keine weitere Dosis gab, das ich mich von ihm befreien konnte, als er mich fort schickte.

Ich konnte sehen wie Orochimaru die beiden manipulierte und sie der Angst zum Opfer fielen.

Vielleicht wäre das der richtige Zeitpunkt um mich geschlagen zu geben. Er war viel Stärker als ich und kann mich kontrollieren.

Nein! Sasuke ist meine Brücke, aus der Angst dieser Kraft, wieder heraus zu kommen! So lange er in meinem Leben existiert, werde ich weiter gegen Ihn kämpfen!

Entschlossen riss ich die Augen auf, niemals würde er Sasuke kontrollieren können. Nicht solange ich noch Atme! Mühevoll bewegte ich meine Arme und stützte mich nach oben, meine Beine stellten sich wieder auf und mein Blick wandte sich entschlossen zu Orochimaru. Er hatte mich noch nicht bemerkt. Im nächsten Augenblick sah ich wie Orochimaru zwei Kunais in der Hand hielt und zum Wurf ansetzte, Sakura und Sasuke waren noch immer starr vor Angst und blickten fassungslos in Orochimarus Richtung. Mit einem brennenden Willen verschwand ich in einem kurzen weißen Blitz, schnappte mir Sasuke und Sakura und verschwand mit ihnen im Unterholz.

Zurück blieb ein lächelnder Orochimaru dessen Pläne wohl aufgegangen sind.

Keuchend saß ich auf einem dicken Ast, an dem Stamm des Baumes angelehnt und blickte gen Boden. Mit etwas ängstlicher Miene setzte sich Sasuke gegenüber von mir »Alles OK?« drang Sasukes sanfte Stimme zu mir hinüber. In diesem Moment war ich mir jedoch nicht sicher, ob alles in Ordnung war. Ich hatte mir geschworen Sasuke vor Ihm zu beschützen, doch hat dieser Kampf eben, das Gegenteil bewiesen. Ich kann ihn nicht beschützen. Seine Macht ist zu groß.

Meine Gefühle überschlugen sich und in meinem Kopf drehte sich alles, vor Schmerzen schlug ich eine Hand vors Gesicht und schüttelte kurz meinen Kopf. Nun wandte sich mein Blick hinauf zu Sasuke, mit einem Lächeln nickte ich »Mach dir keine Sorgen. Wir haben ihn abgehengt.« versicherte mir Sasuke und wandte kurz seinen Blick ins Unterholz, nichts zu sehen.

Kurz wanderte mein Blick zu Sakura »Ist bei dir, auch alles in Ordnung.« wie aus einem Traum gerissen blickte Sakura schlagartig zu mir und nickte kurz darauf. Ich ließ meine Hand kurz in meine Tasche gleiten und zog wieder ein spezielles Kunai heraus und drückte es Sasuke in die Hand.

Dieser sah erstaunt zu mir »Aber, ich weiß doch gar nicht…« stammelte Sasuke und blickte kurz auf das Kunai und wandte dann seinen Blick wieder zu mir. Mit einem Lächeln nickte ich

»Ich weiß, es ist nur … sollten wir Ihm wieder begegnen. Werde ich alles daran setzen, ihn zu besiegen oder zumindest auf zu halten. Sollte etwas schief gehen, werde ich euch mit den Kunais zurück nach Konohagakure schicken. Dort werdet ihr sofort dem Hokage berichten.« schnell griff ich wieder in meine Tasche und warf nun auch Sakura ein Kunai zu. Mit einem unsicheren Blick sah Sakura zu mir herunter »Aber, was könnte denn schief gehen?« ich schwieg, würde ich ihnen das sagen, würden sie die Kunais sofort wieder ablegen, das darf ich nicht zulassen.

Ich werde sie um jeden Preis vor Orochimaru beschützen.

Sakura wollte gerade wieder den Mund aufmachen, um mich wieder damit zu konfrontieren, als eine riesige Schlange hinter den Bäumen, herauf ragte. Mit einem kurzen schrei, warnte Sakura uns vor der Bestie die schon dabei war uns mit einem Bissen zu verschlingen. Blitzartig sprangen wir auf den nächsten Baum und suchten schnell an Höhe, doch wie ich dachte, war das keine normale Schlange.

Von dem riesigen Schlangenmaul verfolgt sprangen wir immer Höher auf den Bäumen herum, bis die Schlange bereits ihr riesiges Maul vor Sasuke öffnete. Von Angst erfüllt schloss er seine Fingerzeichen und lies die Schlange sein Feuerversteck in den Rachen fliegen, mit einem bösartigen zischen, nahm die Schlange dennoch die Verfolgung weiterhin auf. Mit einem kräftigen Tritt gegen den Stamm des Baumes warf ich mich gegen das mächtige Biest und schlug es mit meiner Chidori geladenen Hand in Grund und Boden. Mit einer gewaltigen Erschütterung kamen das Biest auf dem Boden auf und hinterließ eine große Kerbe im Boden. Doch ehe ich überhaupt reagieren konnte, packte mich die Schlange mit ihrem Schwanz und umwickelte meinen Körper, immerzu presste das Biest zu.

Hektisch sah ich mich um und entdeckte mein Kunai das tief im Boden steckte, doch ehe mir die Luft weg blieb, wurde die Schlange mit einem Meer von Kunais in Grund und Boden gestochen.

Reglos blieb das Biest liegen und lies mich wieder aus seinen Fängen, erleichtert sprang ich zu Sasuke und Sakura auf einen hochgelegenen Ast »Danke.« sagte ich keuchend und kramte wieder in meiner Tasche und zog kurze Zeit später wieder eines der speziellen Kunais heraus.

Verdammt, das war mein letztes. Wenn ich das verliere im Kampf, kann ich die beiden nicht weg teleportieren. Ängstlich klammerte ich mich an das Kunai und blickte ins Unterholz hinab, dann gerade in den Wald hinein, selbst die Luft trug keine Geräusche mehr mit sich.

Es war toten Stille.

Die Luft wirkte mit der Zeit angespannter und der Wald dunkler. Was war das nur für ein Ort?

Mit einem ängstlichen Blick suchte ich in den verschiedensten Richtungen nach dem Gegner, doch sah ich nichts außer Bäume. Man konnte echt verrückt werden, in diesem Wald.

Doch plötzlich brach sich die Stille als sich am gegenüberliegenden Baum etwas tat. Knacksende und krachende Geräusche kamen aus dessen Stamm und erfüllten plötzlich unser aller Aufmerksamkeit.

Aus dem Stamm ragte plötzlich ein Gesicht, dann ein ganzer Oberkörper und schließlich trat Orochimaru aus dem Stamm des Baumes und musterte uns Lächelnd

»Dachtet ihr wirklich, ihr könntet mir entkommen?« mit einem ängstlichen Gesichtsausdruck wich Sakura zurück und presste sich gegen den Stamm. Sasuke bewegte kein Glied und starrte nur auf den Punkt wo Orochimaru gerade aus dem Stamm des Baumes gestiegen war.

Mein Blick war stets auf die Hände meines Meisters gerichtet, meine Hand fing an zu zittern und umklammerte immer fester das Kunai. Mit einem weiteren Lächeln blickte Orochimaru zu mir hinüber »Du zitterst ja. Habe ich dir nicht beigebracht, deine Angst zu verbergen?« ich schluckte und stampfte mit dem Fuß auf den Ast »Glaub ja nicht, das ich dich Kampflos an mir vorbei lasse.« Orochimarus Blick verfinsterte sich »Nun gut. Dann wird es wohl Zeit, dich wieder in meinen gehorsamen Schüler zu verwandeln.« kurz erhob Orochimaru seinen Finger, plötzlich spürte ich wieder ein brennen an meiner Schulter und ich konnte spüren wie sein Wille versucht, mich zu beherrschen. Nun wurde mir auch wieder bewusst, dass ich Orochimaru ein Versprechen gab. Mit zitterndem Körper bewegte ich mich einige Schritt vorwärts »Mischt euch ja nicht ein, Sasuke, Sakura. Das hier wird jetzt zwischen Schüler und Meister, ausgetragen.« mit einem kurzen nicken bewegte sich Sasuke zu Sakura und beide verschwanden hinter einigen Bäumen.

Mit einem Lächeln blickte ich nun zu Orochimaru hinüber »Du weißt, ich habe es immer geschafft, deinen Willen zu brechen.« bestätigte Orochimaru die Tatsache, doch konnte ich nun voller Mut entgegen antworten »Ach ja?! Dann versuch doch mal, den Willen des Feuers zu brechen!« im nächsten Moment sprang ich auf Orochimaru zu und versuchte mit mehreren schnitten ihn zu treffen. Gekonnt wich er aus und blickte lächelnd immer zu in meine Richtung.

Nach einer Weile formte ich wieder meine Fingerzeichen, verschwand in einem kurzen weißen Blitz und rammte keine Sekunde später, Orochimaru meine Chidori Hand in den Rücken.

Mit einem dumpfen Knall fing er seinen Sturz ab und heftete sich senkrecht an den Stamm des Baumes. Enttäuscht verschränkte er die Arme »Was um alles in der Welt, hast du nur an dem Uchiha Jungen gefunden?« mit einem Lächeln rannte ich wieder auf ihn zu und rief »einen Grund!«

Doch bevor ich ihn auch nur mit dem Kunai berühren konnte, wurde ich von seiner blassen Hand aufgehalten. Kraftvoll packte er mich an meiner Kehle und hob mich mit Leichtigkeit von den Beinen nach oben. Keuchend und nach Luft ringend, krallten sich meine Finger in sein Handgelenk und versuchten seinen Griff frei zu geben. Vergeblich.

Mit einem weiteren Lächeln, erwiderte er »Dann werde ich wohl dieses Feuer löschen müssen.« ich konnte noch ein leises zischen hören und ein unerträgliches brennen an meiner Schulter spüren.

Dann schleuderte mich Orochimaru von dem Baum, wie betäubt flog ich gegen einen Baumstamm und blieb auf einem der Äste liegen. Mit zusammen gebissenen Zähnen sah ich von weitem wie eine riesige Schlange durch den Wald jagte und versuchte mit ihrem großen Maul, Sasuke zu fangen.

Ich darf jetzt nicht aufgeben! So leicht zerschlägt er meinen Willen nie mehr!

Zitternd rappelte ich mich auf, doch überkam mich sofort wieder ein unerträglicher Schmerz in der Schulter. Schluchzend stützte ich mich an dem Stamm ab und blickte keuchend durch das Geäst hinüber zu Sasuke der verzweifelt versucht die Schlange mit seinem Feuerversteck zu treffen.

Im nächsten Moment zwang mich ein brennender Schmerz in die Knie, es war unerträglich, vor Schmerzen riss ich mir einen Wurfstern aus dem Behälter und rammte ihn mir in die Schulter.

An der Stelle wo das Fluch Mal prangte, war nun eine tiefe Schnittwunde. Das Blut floss über meinen Rücken und füllte mein T-Shirt mit einer dunkleren Farbe. Mit schmerzverzerrtem Gesicht sank ich zurück auf die Knie und hielt mir verzweifelt die Schulter, schweiß rann mir bereits die Stirn hinunter und mein Körper wurde erfüllt von einer unerträglichen Hitze.

Einen kurzen Moment sah ich noch verschwommen wie Sasuke auf einem Ast hinab sank und vor Schmerz schrie. Nun hatte ich wohl versagt, ich konnte ihn nicht beschützen.

Kraftlos lies ich mich fallen und fiel vom Ast hinab gen Boden.

Ich habe versagt.

Vergib mir.

der selbstsüchtige Dämon

Konoha, 44. Trainingsgeländer.

Ein unerträglicher Schmerz durchfuhr meinen Körper und weckte mich, doch war das nicht der einzige schmerz. Jeder Knochen in meinem Körper schmerzte und lag Schweißgebadet am Boden, ich erinnerte mich noch, das ich von dem Ast gefallen war. Dann hatte mich irgendetwas aufgefangen, etwas Sanftes. Aber, was war mit Sasuke? Hatte Orochimaru es geschafft? Hatte ich, tatsächlich versagt? Erschrocken riss ich die Augen auf und sah verschwommen in das düstere Geäst eines Baumes. Mein Kopf wand sich zur Seite, etwas klarer konnte ich eine Gestalt auf einem Stein erkennen. Die Gestalt wandte mir den Rücken zu und bemerkte mich wohl nicht, mühsam versuchte ich meinen Körper zu erheben, doch drang mich schon die kleinste Bewegung zurück auf den Boden.

Dabei kam mir ein leiser schrei über die Lippen, dies lies die Gestalt auf schrecken

»Du solltest dich nicht bewegen.« drang eine Stimme zu mir herüber, diese kam zweifellos von der Gestalt auf dem Stein. Nun erkannte ich auch wer dort saß, meine Sicht wurde klarer und nun erkannte ich den kühlen Rotschopf mit seinem Sandkürbis auf dem Rücken.

Es war Gaara der dort auf dem Felsen saß und in die Tiefen des Waldes blickte. Erschrocken sah ich zu Gaara hinüber. Wieso sollte er, gerade er, mich retten? Machte er etwa gemeinsame Sache mit Orochimaru? Oder will er sich, für damals, revanchieren? Egal was er vor hatte, es war nichts Gutes.

Mit einer ausdruckslosen Miene glitt Gaara von dem Felsen hinab und bewegte sich langsam auf mich zu. Erschrocken und ängstlich blickte ich zu ihm hinauf, doch war ich irgendwie erstaunt, als er sich neben mich kniete und sachte seine Hand auf meine Stirn legte. Gaara’s Hand war kühl und lag ruhig auf meiner Stirn, mit einem kurzen murren stand Gaara wieder auf und sah irgendwie besorgt zu mir hinab »Du bekommst Fieber und die Tatsache das du gelähmt bist, verbessert unsere Situation nicht wirklich.« Unsere Situation? Erstaunt blickte ich hinauf zu Gaara und zog einen fragenden Gesichtsausdruck von ihm, auf mich »Wieso?« fragte ich leise zu Gaara herauf, schweigend trat Gaara von meiner Seite und ging ein Stück in das Unterholz hinein und suchte prüfend die Gegend ab. Wollte er mir keine Antwort geben, oder hatte er einfach keine Antwort.

Doch ehe ich wirklich darauf zurück kommen konnte, wieso er das alles tat. Bückte sich Gaara zu mir hinunter, schob seine Arme unter meinen Rücken und unter meine Beine und hob mich mit Leichtigkeit nach oben. Erschrocken klammerte ich mich an seinem Hals fest und lies die Tatsache das Gaara mich hier durch die Gegend trug, einfach so über mich ergehen.

Nach einer Weile des Schweigens, richtete sich mein Blick nach oben in Gaara’s konzentriertes Gesicht »Sag mal, was ist mit deinem Team passiert?« fragte ich neugierig und sah prüfend ins Unterholz. Ohne wirklich von seinem Weg, ab zu blicken, antwortete er

»Ich habe sie fort geschickt damit sie die benötigte Schriftrolle holen.« mit einem erstaunten Blick wandte ich mich zurück zu Gaara »Das ist Gefährlich!« mit einem Lächeln blickte Gaara kurz zu mir herunter »Wie konntest du dich nur los sagen?« fragte er nun mit einem kurzen Kopfschüttler.

Mein Blick wandte sich nun fragend nach oben »Wovon los sagen?« mit einem nun ernsteren Gesichtsausdruck blickte Gaara wieder zu mir hinab »Davon, ein Monster zu sein.« mein Blick huschte zurück ins Unterholz »Ein Monster tötet aus reinem Vergnügen, ohne ein wirkliches Ziel zu haben. Setzt man sich ein Ziel, hat man etwas, wofür man kämpft. Nur wer ein Monster sein will, ist auch ein Monster. Jeder hat eine Wahl.« sein Blick wandte sich irgendwie gequält zu mir hinab

»Ich hatte nie eine Wahl.« erschrocken blickte ich wieder zu Gaara hinauf und musterte ihn kurz

»Ich will kein Monster sein, aber bin es dennoch.« erstaunt musterte ich Gaara weiter und erwiderte

»Ich wollte auch nie ein Monster sein, dennoch habe ich in Massen aus reinem vergnügen getötet. Nur um den Willen meines Meisters zu erfüllen.« Gedankenverloren blickte Gaara wieder ins Unterholz zurück »In mir wohnt ein Selbstsüchtiger Dämon. Ich kann ihn weder zähmen noch kann ich ihn wirklich kontrollieren, wenn es nach dem Dämon ginge, würde ich jeden töten, der vor mir stünde.« Fragwürdig suchte ich Gaaras Blick und fand ihn schließlich auch

»Wieso hast du mich gerettet, Gaara.« sein Blick huschte kurz zurück auf seinen Weg, dann wieder zurück zu mir »In der Nacht, als du nach Suna kamst, hatte ich mich am wenigsten unter Kontrolle. An diesem Tag war Shukaku am wildesten und hatte massiv damit begonnen, meine Seele zu verschlingen. Stunden zuvor hatte mein Vater, versucht mich zu ermorden.

Als Du dann kamst, war die Mordlust Shukakus gerade erst entbrannt, du hast gekämpft, als das Monster der weißen Schlange, und hast verloren. Ich erkannte das du ein Monster warst, mit dem gleichen Schicksal. Du wurdest ausgegrenzt und nie geliebt.

Als ich nun vor einem Monat nach Konoha kam und dich wieder erkannte, sah ich das, dass Monster in dir verschwand und du geliebt wurdest. So hatte ich einen Entschluss gefasst,

dich um jeden Preis zu beschützen.« mein Blick lag wie ein Stein auf Gaara und ich konnte bereits spüren wie die röte in meine Wangen stieg »Aber wieso?« fragte ich nun erneut und zog ein kurzes Lächeln von Gaara auf mich »Weil du mir gezeigt hast, das selbst das Monster der weißen Schlange, geliebt werden konnte.« nun füllte sich mein gesamtes Gesicht mit dieser Purpur roten Farbe und versank hinter meinen weißen Strähnen. Erstaunt blickte Gaara zu mir hinab

»Was hast du?« fragte er etwas besorgt und sah erneut zu mir hinab. Mit einem Lächeln sah ich in sein Gesicht und antwortete »Ach nichts. Alles bestens.«

Doch bevor Gaara weiterhin auf das Thema meines roten Gesichtes eingehen konnte, wurden wir beide von einem raschelnden Geräusch aus dem Gebüsch aufgeschreckt.

Während ich ängstlich auf das raschelnde Gebüsch starrte, lies Gaara aus seinem Kürbis ein Häufchen Sand rieseln und sah verbissen auf das Geäst. Doch zu unserem erleichtern war es nur ein kleines Kaninchen das sich wohl verirrt hatte, erleichtert atmete ich auf und sah Gaara irgendwie nervös an, da er das Kaninchen schon fast bedrohlich fixierte »Ganz ruhig, es ist nur ein kleiner Hase.« doch Gaaras Miene lockerte sich nicht und blieb verbissen an dem Kaninchen kleben.

Ohje, wenn er sich schon nicht mehr bei einem Kaninchen unter Kontrolle hat, will ich gar nicht wissen wie es bei einem Menschen ist. Aber halt, hätte er mich, dann nicht auch umgebracht?

Doch bevor ich Gaara wirklich versuchte in die Realität zurück zu prügeln, sprang aus dem Gebüsch ein kleiner, schreiender Naruto. Kaum kam er auf dem Boden auf, verpuffte er in einer großen weißen Wolke. Erschrocken blickte ich auf die Stelle wo sich der Schattendoppelgänger auflöste.

Gaaras Gesicht wurde wieder etwas entspannter »Nur der peinliche Konoha Ninja.« mit einem kurzen kichern blickte ich ins Unterholz und sah misstrauisch umher.

Wenn das ein Schattendoppelgänger war, wo war dann der echte Naruto? Er wurde doch von uns getrennt, als Orochimaru angriff. Also musste er noch irgendwo hier sein.

Nach einer Weile des Stillstandes, setzte Gaara seinen Weg mit mir in den Armen fort. Was ich jetzt eigentlich gerne Wissen würde, wo Gaara mich eigentlich hin schleppt.

Wenn Orochimaru es tatsächlich geschafft hatte, Sasuke das Fluch Mal zu geben. Wird er jetzt wohl irgendwo, im Sterben liegen. Doch war ich in diesem Moment, wirklich auf Gaara angewiesen und konnte von Glück und Schutz reden das er mich fand.

Keine zwei Meter konnten wir weiter gehen, als plötzlich um uns herum eine riesige Rauchwolke erschien und uns komplett umhüllte. Verbissen blickte Gaara umher und setzte mich kniend auf dem Boden ab, mit etwas weinerlichem Blick sah ich zu ihm nach oben. Ich konnte meine Füße tatsächlich keinen Zentimeter bewegen, meine Beine waren wie gelähmt. Hilflos kniete ich neben Gaara und kramte verzweifelt nach einem Kunai und hielt es Kampf bereit vor mich, was anderes konnte ich wohl wirklich nicht tun. Ohne meine Beine, konnte ich so gut wie kein Jutsu an wenden.

Gelassen wie immer ließ Gaara Sand aus seiner Kürbisflasche auf den Boden rieseln, seine Arme hielt er dabei verschränkt und blickte konzentriert auf die sich lichtende Rauchwolke.

Erschrocken blickte ich um mich und erkannte unzählige Schattendoppelgänger eines Oto-Nin der uns damit umzingelte. Zähne knirschend betrachtete Gaara den Haufen, löste seine Arme aus der Verschränkung und lies sie wie Taub neben seinen Körper hinunter hängen.

Entschlossen hielt ich das Kunai bereit und blickte Zähnefletschend über die Schattendoppelgänger die uns grinsend musterten. Doch Gaara blieb nicht länger untätig und riss seine Arme hoch, keine Sekunde später gehorchte der Sand und lies einen Sandschauer auf die Truppe zu rasen.

Während ein paar sich auflösten und verschwanden, blieb der Rest beständig und begann Kunais in meine Richtung zu werfen. Doch bevor mich wirklich ein Kunai erreichen konnte, baute sich ein Sandschild vor mir auf und hielt die Kunais auf, mit einem erschrockenen Gesichtsausdruck blickte ich auf Gaara der seinen Sand immer weiter aus breitete. Das kurze Gras das auf dem Boden wuchs wurde von Unmengen an Sand bedeckt, wenige Zeit später war der Boden unter den Füßen der Doppelgänger vollkommen mit Sand bedeckt. Mit einem leichten Grinsen ging Gaara in die Knie und legte seine Handflächen auf den Boden, mit einer wohl spürbaren Erschütterung fing der Sand unter den Füßen der Schattendoppelgänger an sie zu verschlingen. Mit jeder Sekunde in der sie weiter in dem Sandteppich versanken, verschwanden mehr Doppelgänger, übrig blieb ein stampfender

Oto-Nin der etwas nervös in unsere Richtung blickte »Hab ich dich.« sagte Gaara mit einem Grinsen und erhob sich wieder. Mit einem nun kalten Blick streckte er die Hand aus und befahl dem Sand so den Oto-Nin in einen Sandbrocken ein zu schließen, während sein Blick immer kälter wurde, begann seine Hand auch eine Faust zu bilden. Je mehr sich die Faust formte desto fester wurde der Sand gegen den Oto-Nin gepresst, keuchend blickte der Oto-Nin zu uns herab.

Nein! Das ist doch… meine Gedanken überschlugen sich plötzlich wieder. Gaara hatte sich wohl nicht mehr unter Kontrolle, er wollte diesen Ninja tatsächlich töten, das konnte ich aus seinem kalten Gesicht heraus lesen. Auch sein Chakra war so kalt geworden, wie damals als ich auf Mission in Suna war. Doch gerade als ich ihn mit einem Schrei davon abhalten konnte, lockerte sich seine Miene und seine Hand senkte sich wieder. Mit einem Lächeln und einem nicken bestätigte ich seine Tat.

Er hatte also doch den Willen, das Monster in sich zu kontrollieren. Keiner ist ein Monster, nur der es nicht zu kontrollieren weiß und seine Kraft nicht zu schätzen und zu fürchten weiß, verliert die Kontrolle. Gaaras Kopf sank gen Boden und verzerrte sich, es war schwer ein Monster in sich zu tragen, ebenso es zu kontrollieren. Doch dies nutzte der Oto-Nin schamlos aus und blass ein gewaltiges Feuermeer in unsere Richtung, Gaaras Kopf blieb gesenkt und merkte von alledem nichts.

In einem kurzen Augenblick sah ich ein Kunai im Boden stecken, eines der speziellen. Schnell riss ich es aus der Erde und zwang meinen Körper dazu, sich endlich zu bewegen.

Keine Sekunde später fand ich mich mit Gaara unter einem Baum wieder und sah keuchend an mir hinab. Meine Haut war von schwarzen Malen überseht, langsam zogen sich diese jedoch zurück und zogen sich zurück in das Mal auf meiner Schulter.

Mit einem mal spürte ich wieder die brennenden Schmerzen des Males in meinem Körper.

Ich konnte spüren wie sich die Dunkelheit Orochimarus in mir wieder begann aus zu breiten.

Wie das Gift der weißen Schlange erneut, über mich zu herrschen droht.

Mit einem Schrei versuchte ich die Schmerzen los zu werden, im nächsten Moment blickte Gaara besorgt auf mich hinab und zog meinen Körper schützend an sich.

Doch die Schmerzen erwiesen mir keine Gnade, hilflos und zitternd krallten sich meine Finger in Gaaras Klamotten und suchten nach Linderung.

Mit Tränen in den Augen konnte ich noch eine bekannte Gestalt auf uns zu rennen sehen, es war wohl das erste Mal, dass ich meinte, er würde sich wirklich um mich Sorgen.

Mein Vater.

das Gift der weißen Schlange

Konoha, 44. Trainingsgelände.

Besorgt blickte Kakashi zu seiner Tochter hinab die reglos auf dem Sofa lag. Davor saß Gaara der sachte ihre Hand in seine legte. Sein Blick war ebenfalls stets auf Kasumi gerichtet und hatte sich seit ihrer Ankunft, nicht einmal davon abgewandt. Was lag diesem Jungen bloß an ihr?

Plötzlich wurde Kakashis Aufmerksamkeit auf die Tür gelängt, die sich nun öffnete und zwei Gestalten herein traten. Die zweite Prüferin Anko Mitarashi und Meister Hokage der dritte.

Kakashis Blick senkte sich gen Boden und erregte die Aufmerksamkeit des dritten Hokage, mit einem bedrückenden Gesicht, stellte sich dieser vor Kakashi »Ich weiß wie man sich als Vater fühlen muss, das eigene Kind leiden zu sehen.« Aufmunternd legte Meister Hokage seine Hand auf Kakashis Schulter und wandte seinen Blick kurz auf Kasumi herab. Plötzlich drang Ankos Stimme durch den Raum »Wie hast du sie überhaupt gefunden?« Kakashis Blick wandte sich wieder nach oben und antwortete »Damit.« Kurz griff er in seine Tasche und zog eines der speziellen Kunais des vierten Hokage heraus. Während Anko erstaunt auf das Kunai blickte, warf der Hokage ein leichtes Lächeln gen Boden »Du hast ihr also die Technik des vierten vermacht. Selbst Naruto hatte nie das Talent für solche Jutsus.« mit einem kurzen nicken bestätigte Kakashi »Ich wollte sie damit immer beschützen. Doch konnte ich das Jutsu des gelben Blitzes, bis heute nicht erlernen. Sie hat es sich wohl selbst beigebracht.« plötzlich wurden erstaunte Blicke zu Kasumi geworfen, so Jung und doch hatte sie die Bestandteile des Jutsus der vierten Generation erkannt und eingesetzt.

Langsam näherte sich Hokage der dritte, dem Sofa und beugte sich leicht über Kasumi. Kurz musterte der Meister, Kasumi und wandte dann seinen Blick wieder zurück zu Kakashi und Anko

»Das sieht Orochimaru ähnlich, er hat Kasumi das Gift der weißen Schlange injiziert. So kontrolliert er seine Gefolgsleute, doch war es beim letzten aufeinander treffen noch fehlerhaft.« Plötzlich rührte sich Gaaras Miene, ohne von Kasumi ab zu sehen, wiedersprach er

»Nein, das Gift ist perfekt.« Im nächsten Moment richteten sich alle Blicke erschrocken auf Gaara hinab, dieser lies dennoch nicht ab von Kasumi »Wie kann das schon ein Törichter Suna Ge-Nin wissen?!« rief Anko durch den Raum und stellte sich wütend hinter Gaara. Doch bevor Anko die Fassung verlieren konnte, schob Meister Hokage, Anko auf die Seite und stellte sich erwartungsvoll neben Gaara »Ich nehme an, du bist Gaara aus der Wüste. Und ich glaube, ich weiß was dir an Kasumi liegt. Wenn ich dabei recht habe, solltest du uns sagen, was du weißt.« Nun wandte sich Gaaras Blick zum ersten Mal von Kasumi ab, sein Blick schweifte ausdruckslos zu Meister Hokage hinauf »Ihr denkt alles zu Wissen und dennoch, wisst ihr gar nichts von ihrem Leid.«

Erstaunte Blicke wanderten zu Gaara hinab, seine Miene blieb hingegen ausdruckslos

»Ich denke, ich habe das Gift der weißen Schlange, schon vollendet erlebt.« die Augen um Gaara wurden nun vor Angst und Schock größer, sie konnten sich gar nicht ausmalen, was Orochimaru in den vergangenen Jahren Kasumi angetan hat »Es war etwa vor drei Jahren. Mein Vater, der vierte Kazekage, hatte versucht mich zum fünften Mal um zu bringen. Der Grund dafür war Instabilität meines Biju Geistes, Shukaku. Er hatte damit begonnen meine Seele zu verschlingen.

In dieser Nacht, geschah es. Nach dem missglückten Anschlag meines Vaters, flüchtete ich auf die Spitze des Kazeturms, dort oben, traf ich zum ersten Mal, das Monster der weißen Schlange.

Die Nacht war Sternenklar, doch war sie mit Blut getränkt, als ich sie zum ersten mal sah, war es schon geschehen, ihr Körper lag nach wenigen Minuten des Kampfes, Blut überströmt zu meinen Füßen. Der Sand schlang sich bereits wie eine Schlinge um ihren Hals und hob sie gen Himmel,

dass einzige was mich davon abhielt sie zu töten war, ihre Seele.

Durch das Monster in mir konnte ich einen Blick in ihr innerstes werfen. Ich konnte sehen das ihr gewissen rein ist, doch ihre Gedanken von einer weißen Schlange beherrscht wurden.

Als ich nun vor Wochen nach Konoha kam und sie wieder erkannte, bemerkte ich wie die weiße Schlange, die ich vor Jahren in ihren Gedanken gesehen hatte, verschwunden war.

Sie hatte es geschafft ihren eigenen Willen durch zu setzen, was mir bis heute nicht gelungen war.«

Die Blicke schweiften schweigend umher, bis sich nach einer Weile Anko zu Wort meldete

»Und wie hast du sie wieder erkannt?« der Blick von Gaara schweifte ab und wand sich zurück zu Kasumi hinunter »Ich fügte ihr damals, eine schwere Verletzung zu, die eine Narbe hinterlassen musste.« Die Blicke der anderen wandten wieder umher, bis sie schließlich alle bei Kasumi stehen blieben und sich der Hokage zu Wort meldete »Gaara, existiert diese weiße Schlange noch in Kasumi?« Der Blick von Gaara wandte sich nicht von Kasumi ab »Das ist der Grund, warum ich sie rettete. Das Gift der weißen Schlange, breitete sich erneut in ihrem Körper aus.«

Erschrockene Blicke wanderten durch den Raum und warfen sorgen blicke zu Kasumi hinab.

Kurze Zeit später bekam Kakashi wieder ein Wort heraus »Was passiert nun mit ihr?« der Blick des Hokage wandte sich kurz zu Anko und dann zu Kakashi der mit dem Blick gesenkt hinter ihm stand

»Ich weiß es nicht. Wenn wir versuchen sie von diesem Gift zu befreien, könnte Orochimaru weit schlimmeres tun als das er nur Kasumi mit diesem Gift infiziert. Wir werden sie wohl vorerst beobachten müssen und in Ernstfällen eingreifen.« Alle Blicke wandten sich wieder zurück zu Kasumi hinab die noch immer reglos auf dem Sofa lag.

Nach einer langen Zeit des Schweigens, wurde die Aufmerksamkeit aller auf Kasumi gelenkt die begann ihre Augenlieder zu, zu kneifen und leises stöhnen aus ihrer Kehle drang.

Mit einer ausdruckslosen Miene ging der Hokage zu einem kleinen Tischchen und tauchte ein Tuch in die darauf stehende Schalle voll Wasser. Mit ein paar festen Handgriffen wrang er dieses wieder aus und trat zurück zu Kasumi, sachte legte er das Tuch zusammen und legte ihr das Tuch auf die Stirn

»Ihr Fieber wird schlimmer.« Sagte der Hokage sorg voll und drückte kurz das Tuch gegen Kasumis Stirn, sodass das Wasser hinaus tropfte und Kasumi wie schweiß hinunter lief.

Kakashis Miene vergrub sich während dessen unter seinen grauen Strähnen

»Das Gift wird sie noch töten.« Murmelte Kakashi hinter zusammen gebissenen Zähnen hervor. Darauf wandte sich Hokages Aufmerksamkeit, auf Kakashi dessen Gesicht noch immer vergraben ist, doch bevor dieser etwas erwidern konnte, unterbrach Anko ihn »Es ist kein Gift, was Orochimaru ihr gegeben hat.« plötzlich schnellte Kakashis Blick hoch »Aber wenn es kein Gift ist, was sie tötet. Was dann?« Ankos Blick entgleiste »Es wird sie nicht töten…« Doch bevor sie die Sache richtig stellen konnte, wurde sie von Gaara unterbrochen »Es ist weder ein Gift, noch wird es sie töten. Es ist dazu da, um sie zu kontrollieren. Sobald sie aufwacht, wird sie nicht mehr die Kasumi sein, die wir alle kannten.« Kakashis Blick wurde fraglich, Gaara wusste viel, sogar viel zu viel.

Alle Blicke waren nun auf Gaara gerichtet, doch war dieser nicht sonderlich erstaunt

»Woher, weißt du all diese Dinge?« Gaaras Blick wanderte im Kreis herum »Ich weiß das alles, weil mein Vater selbst, Orochimaru um dieses Mittel gebeten hat.« erstaunte und erschrockenen Blicke wurden gen Gaara geworfen. In solchen Sachen, war der Yondaime Kazekage unberechenbar. Da in Gaara Shukaku gebannt ist, war es wohl das richtige in seinen Augen, um Sunagakure zu schützen.

Doch als Vater, war es gewiss nicht das richtige, seinen eigenen Sohn unter Kontrolle zu halten mit Mitteln die nur ein besessener verwenden würde. Gaaras Blick senkte sich

»Doch, das Mittel wirkte bei mir nicht. Das Monster in mir wehrte sich mit allen Mitteln, gegen die Gedankenkontrolle. So blieb ich davor verschont.« die Blicke aller senkten sich schlagartig gen Boden. Bei dem Gedanken, das Kasumi bei erwachen nicht mehr sie selbst sein würde, breitete Kakashi Kummer und sah besorgt zu ihr herüber. Er hatte ihr einst versprochen, immer auf sie auf zu passen. Beim ersten Mal, hatte er bereits versagt, doch würde er beim zweiten Mal nicht so schnell aufgeben. Er war ihr Vater, er durfte sie kein weiteres Mal an Orochimaru verlieren.

Kakashis Blick wandte sich entschlossen hinauf »Ich werde es aber kein weiteres Mal zu lassen.« seine Stimme klang entschlossen und wanderte im Kreis herum. Der Hokage nickte lächelnd

»Kakashi hat recht, wir dürfen ihm nicht ein weiteres Mal den Sieg überlassen. Dieses Mal, wird er sie nicht in die Finger bekommen.« Gaaras Blick senkte sich dennoch und blickte wie versteinert gen Boden. Dies bemerkte der Hokage sofort und erwiderte »Ist da noch etwas, was du uns sagen willst, Gaara?« Gaaras Blick wandte sich kurz nach oben, dann wieder gen Boden »Suna, hat etwas furchtbares getan…« Gaaras Stimme stockte und lies eine unerträgliche Ruhe im Raum um gehen

»Was hat Suna getan, Gaara?« Gaaras Blick wandte sich kurz zu Kasumi hinunter und dann wieder zurück in die Runde wandern »Der Kazekage hat einen Pakt mit Orochimaru geschlossen, um Konoha zu vernichten.« Erschrockene Blicke wurden auf Gaara geworfen »Wann?« fragte Anko erschrocken und blickte gespannt auf Gaara hinab »Im Entscheidungskampf der Chu-Nin Auswahlprüfung.«

sämtliche Blicke wanderten im Raum herum »Das ist viel zu Früh. Wir können in dieser Zeit die Prüfung nicht unterbrechen.« dachte der Hokage laut nach, darauf unterbrach Gaara wieder

»Dies wäre auch unklug. Orochimaru will etwas, das hier in Konoha ist. Etwas das mit der Prüfung zu tun hat, denn sollte Suna Konoha warnen. Wird er ohne zu zögern auch Suna zu Grunde richten.« plötzlich entgleiste Anko »Das hätte Suna auch verdient! Ihr habt euch mit Orochimaru verbündet!« Gaaras Miene blieb ruhig »Nein, nicht Suna. Sondern mein Vater, hat sich mit ihm verbündet.«

Anko senkte wieder ihre Miene und blickte in die Runde, darauf erwiderte Kakashi

»Du gehst ein ganz schönes Risiko ein, um uns zu warnen. Warum?« Gaaras Blick schnellte schnell zu Kakashi über »Ich will endlich das Monster unter Kontrolle halten und niemandem mehr weh tun.« plötzlich wurde Meister Hokages Blick aufgeschrocken und gen Gaara gerichtet »Also bist du der Schlüssel.« doch statt das Gaara dies bestätigte, schüttelte er mit einem Lächeln den Kopf

»Nein. Der Schlüssel und das was Orochimaru will, ist stärker als Kasumi und ich zusammen. Wenn er erst unter seinem Bann steht, werden die Flüsse zu Blut, so rot wie seine Augen.« plötzlich wurden alle Blicke aufgeschreckt und blickten aus einem Fenster hinaus in den Todeswald

»Sasuke Uchiha.«

Vorrunde zur Prüfung

Konoha, 44. Trainingsgelände,

Meine Augen lagen schwer in ihren Höhlen und ich konnte spüren wie etwas kaltes meine Stirn berührte. Jeder Tropfen schweiß brennte wie Feuer und jedes Mal wenn ich schluckte, schnürte es mir die Kehle zu. Ich konnte leise eine Stimme an mein Ohr dringen hören, doch sie war so undeutlich, das ich nichts verstand. Doch kam sie mit jedem Wort näher und sanfter zu mir heran.

Plötzlich erkannte ich Stimme meines Vaters, doch waren seine Worte immer noch zu undeutlich.

Ich kniff die Augen zu und öffnete diese langsam, verschwommen erblickte ich vier Gestalten über mir stehen. Nach einer Weile erkannte ich meinen Vater und Gaara wieder die am nächsten bei mir standen und dessen Blicke besorgt zu mir hinunter warfen. Als nächstes erkannte ich Meister Hokage und Prüferin Anko dahinter stehen und sich verbissen über etwas zu unterhalten

»Kasumi, kannst du mich hören?« drangen endlich verständliche Worte von meinem Vater, zu mir herüber. Ich kniff erneut die Augen zusammen, als ich sie wieder öffnete, erkannte ich nun auch die weitere Umgebung. Ich lag auf einem grünen Sofa in einem kleinen Raum, mit weißen Wänden und ich konnte in einer Ecke einen Tisch mit Stühlen sehen.

Meine Hand legte sich drückend auf meine Stirn und meine Augen blickten, von dunklen Schatten gezeichnet, zu meinem Vater hinauf »Was ist passiert?« drang rau und auch etwas kleinlaut aus meiner Kehle gedrungen. Mit einer sanften und doch etwas aufbrausenden Stimme, erklärte Gaara

»Orochimaru hat dir ein Mittel verabreicht, mit dem er versucht dich zu kontrollieren.« plötzlich riss ich meine Augen auf und ich zwang meinen Körper sich auf zu setzen »SASUKE!« plötzlich viel mir alles wieder ein, Orochimaru hatte mich besiegt und Sasuke mit dem Fluch Mal ausgezeichnet.

Alle Augen wandten sich zu mir hinab und blickten mich erschrocken und gleichzeitig besorgt an

»Du wusstest es also, wieso hast du uns nichts gesagt?« fragte Meister Hokage etwas enttäuscht.

Mein Blick senkte sich gen Boden, ich hatte ihm versprochen, ihm zu sagen, wenn Orochimaru wieder aktiv wird, hatte ich jedoch vor Angst, er würde alles zerstören, nichts getan

»Er hat gedroht, Konoha zu zerstören.« sagte ich stockend und wandte meinen Blick zu Meister Hokage hinauf. Doch kam mir sein Blick, nicht gerade überraschend vor »Dann kommen wir wohl nicht an einem Kampf mit Suna vorbei.« dachte Meister Hokage laut und mein Blick wurde fraglich,

was hatte nun auch noch Suna damit zu tun? Mein Blick wanderte in die Runde

»der Kazekage hat sich mit Orochimaru verbündet.« klärte mich schnell Gaara auf und legte seinen Blick wie ein Stein auf mich. Schlagartig schloss ich einen Entschluss, ich werde nicht zulassen das sich Orochimaru, Sasuke und Konoha unter den Nagel reisen wird.

Entschlossen zwang ich meinen Körper auf die Beine zu kommen, zitternd stand ich neben Gaara, bis meine Beine unter mir nach gaben und ich die starken Arme meines Vaters und Gaaras helfenden Sand unter mir spürte »Du hattest bist gerade eben noch hohes Fieber, dein Körper muss sich erst einmal erholen.« sagte mein Vater besorgt und legte mich zurück auf das Sofa.

Mein Gesicht verzog sich kurz vor Schmerz und wandte sich kurze Zeit später wieder zu meinem Vater hoch »Aber, die Prüfung.« drang meine Stimme nun etwas klarer aus meiner Kehle

»Wir werden dich wohl disqualifizierend müssen.« informierte mich Anko und trat nach vorne

»Nein, wenn ihr mich jetzt aus der Prüfung werft, wird Orochimaru ganz Konoha zerstören.« die Blicke der anderen waren zwar verblüfft aber nicht gerade überrascht. Wussten sie es etwa?

»Orochimaru drohte damit, Konoha zu vernichten, wenn wir die Prüfung abbrechen. Nicht wenn wir einzelne Teilnehmer disqualifizieren.« meldete sich wieder Meister Hokage zu Wort. Meine Augen wanderten von Gaara zu Meister Hokage hinauf »Aber, ihm geht es nicht um die Prüfung, sondern um…« meine Stimme brach, ich machte mir immer noch zu viel sorgen, um jemanden, für den ich nichts empfand. Der Blick meines Vaters wandte sich kurz im Raum um »Sasuke.« plötzlich schnellte sich mein Blick zu meinem Vater »Er will dich und Sasuke testen. Der stärkere wird sein neuer Laufbursche, der Schwächere stirbt.« meldete sich wieder Anko zu Wort und drängte sich wieder nach vorne. Meine Augen legten sich wieder gen Boden »Ihr wisst es also, ihr könnt mich nicht von der Prüfung ausschließen.« mein Blick blieb auf dem Boden kleben, doch erhob ich meinen Kopf schnell wieder, als ich die Worte meines Vaters hörte »Wir gehen das Risiko ein. Du bleibst hier liegen.« mein Vater sah mich entschlossen an und fuchtelte während dessen mit seinem Zeigefinger herum. Wie konnte er, als Ninja von Konoha, nur so ein Risiko ein gehen.

Vielleicht, lag ihm doch etwas an mir. Er kam mir so, fürsorglich vor.

Wiederwillig blieb ich still liegen und legte meinen Blick wieder wie einen Stein gen Boden. Das letzte was ich hörte, war wie alle aus dem Raum traten, Gaara war wohl der einzige der kurz inne hielt und zu mir zurück blickte. Mit einem kurzen klack, viel die Tür ins Schloss und hinterließ eine unerträgliche Stille im Raum.

Meine Augen blieben mit dunklen Schatten gezeichnet, an einem Punkt liegen. Meine Gedanken überschlugen sich, was sollte ich nur tun? Mein Vater, der Hokage und Gaara gingen das Risiko ein, ihr Land zu verraten, nur um mich von Orochimaru zu schützen.

Sollte ich da, nichts erwidern? Wie konnten sie sich nur so um mich sorgen? Was war das für ein Gefühl? Das alles, seit dem ich in Konoha bin, war dieses eine Gefühl immer da.

Während des Kusses von Sasuke, während dem zusammen sein meines Vaters, dem Wiedersehen mit Gaara im Todeswald. Während all dem, wurde mir so warm. Was war das nur?

Es war Mitgefühl und Liebe. Solche Gefühle, hatte ich noch nie erfahren. Doch nun war es wohl so weit das ich, anfing auch die anderen zu Lieben. Ich liebe sie alle, das wurde mir nun endlich klar.

Ganz Konoha, meinen Vater, Gaara und, Sasuke der mir schon mehr als einmal Seine Gefühle zeigte.

Auf einem Schlag schloss ich einen steinernen Entschluss, ich zwang meinen Körper nach oben und sprang von dem Sofa auf. Mit einem kurzen plump, kam der nasse Lappen zu Boden. Mit einem eisernen Willem ins Gesicht geschrieben, machte ich auf meinem kurzen Absatz kehrt und riss die Tür auf. Mit einem lauten Knall viel diese wieder hinter mir ins Schloss, vor mir prangte eine kurze steinerne Treppe nach unten, darunter war ein kleiner Raum mit einem großen Gang, aus dem drangen schallende Stimmen hervor. Mit leisem Geklapper stieg ich die Treppen hinunter und stellte mich vor den großen Gang, dieser war kurz und hatte eine hölzerne Flügeltür am Ende.

Dahinter drang grelles Licht ein und die schallende laute Stimme wurde nun etwas deutlicher, doch immer noch nicht verständlich. Es war die Stimme des Hokage, der wohl etwas erklärte.

Meine Hände griffen schlagartig nach den Türhenkeln, kurz darauf riss ich die Flügeltüren auf, dahinter war eine riesige Halle. Am anderen Ende prangten zwei große Hände die das Standard Fingerzeichen formten, an den Wänden waren in etwa 10 Meter Höhe, lange Platten angebracht diese wurden wohl als Zuschauertribünen angebracht. Davor prangten zwei Treppen die dort hoch führten. In der Mitte der Halle standen die Teams die es geschafft hatten, beide Schriftrollen zu besorgen, darunter auch alle Neulinge der Chu-Nin Prüfung und die drei Geschwister aus Suna. An der Spitze standen Meister Hokage, dahinter mein Vater, Sensei Iruka, Sensei Asuma, Sensei Kurenai, ein Kerl mit buschigen Augenbrauen und Prüferin Anko.

In der hintersten Reihe der Prüflingen erkannte ich Sasukes dunklen Schopf, dieser drehte sich schlagartig zu mir um und ich konnte seine erstaunte und erleichterte Miene sehen.

Mit einem kurzen Lächeln stellte ich mich neben ihn und suchte seinen Blick, dieser war hinter seinen schwarzen Strähnen verborgen. In einem kurzen Augenwinkel konnte ich auf seinem Hals das Himmels-Juin erkennen, er hatte Sasuke also doch mit dem Fluch Mal versehen.

Meine Miene versank auch kurz hinter meinen weißen Strähnen, dann drückte ich mich fest an Sasuke und ergriff seine Hand. Schützend hielt ich seine Hand in meinen und blickte mit einem nicken zu meinem Vater hervor. Dieser war erstaunt und doch nickte er einverstanden »Nun, da wir alle anwesend sind, beginnen wir mit der Vorrunde zur letzten Prüfung der Chu-Nin Auswahlprüfung.«

der Blick des Hokage huschte kurz über uns Prüflinge »Dort oben ist eine Anzeige die durch Zufall zwei Namen anzeigen wird, diese werden gegeneinander kämpfen um sich für die dritte Prüfung zu qualifizieren.« während dessen deutete Meister Hokage immer wieder auf die Anzeige über ihm

»Hayate Gekkou, wird der Schiedsrichter in den Kämpfen sein. Sollte einer der beiden Kämpfer während des Kampfes aufgeben wollen, wird Hayate den Kampf abbrechen.« plötzlich trat ein schlanker Jo-Nin aus der hintersten Ecke hervor. Dieser sah auf dem ersten Blick krank aus, was dies auch bestätigte, denn kaum hatte er sich uns vorgestellt, überkam ihn ein derartiger Hustenreiz das man meinte, er würde sterben. Erstaunte und Ekelerregende Blicke gingen über die Prüflinge.

Mit einem ebenfalls, nicht beeindruckten Blick, wandte sich Hokages Aufmerksamkeit von Hayate wieder zu uns Schülern »Als Hokage, darf ich den Start der Vorrunde, der Chu-Nin Auswahl Prüfung, verkünden. Ihr seid alle sehr weit gekommen, allein darauf kann jeder von euch Stolz sein.

Dennoch wünsche ich euch Viel Glück. Beginnen wir!« im gleichen Moment begann die oben stehende Tafel zu leuchten und zeigte schnell wechselnde Namen an. Bis dann plötzlich die Auswahl auf zwei Namen festlag.

»Kabuto Yakushi Vs Sasuke Uchiha«

Mein Herz blieb kurz auf der Stelle stehen als ich den Namen von Sasukes Gegner lass. Kabuto, er hat die Auswahl sicher beeinflusst, mit einem kurzen Blick in sein verschlagenes Grinsen, bestätigte alles.

Schnell wandte sich mein Blick zu Sasuke, dieser sah schwer schluckend hinauf, auf die hell erleuchtete Tafel mit seinem Namen. Schnell sprang sein Blick zu mir und sah mir lächelnd in die Augen »Keine Sorge, es ist kein schwerer Gegner.« ja, vermutlich hätte Sasuke im normal Fall auch recht, Kabuto ist normalerweise nicht der starke Kampf Typ, doch bringt man Kabuto mit einem Träger des Fluchmales zusammen, ist es eine Qual und endet tödlich.

Doch wird Orochimaru seinen kleinen Uchiha Lehrling, nicht so einfach Kabuto überlassen. Zumindest nicht ohne Kabuto strikte Anweisungen zu geben. Meine Finger krallten sich mit der Zeit immer tiefer in Sasukes Arm und ließ ihn zu meiner Verwunderung zusammen zucken.

Erschrocken lockerte ich meinen Griff um Sasukes Arm und blickte ihn etwas besorgt an, dieser richtete sich schnell wieder auf »Mach dir ja keine Sorgen.« sagte er beruhigend und setzte ein Lächeln auf. Jedoch verging ihm das schnell wieder als Kabuto sich uns langsam näherte

»Viel Glück, Uchiha.« sagte er kurz und ging ausdruckslos an uns vorbei. Doch konnte ich deutlich spüren das Kabuto etwas im Schilde führte. Welchen Grund gab es sonst, das er nicht aufgab, bevor die Prüfung überhaupt begann, immerhin hatte er in jedem Jahr an der Prüfung teilgenommen, doch Kapitulierte er jedes Mal vor der letzten Prüfung. Er hatte noch nie gekämpft, warum jetzt plötzlich?

Egal was Orochimaru zu Kabuto sagte, oder welchen Auftrag er ihm gab, Kabuto führte jede Mission aus. Selbst wenn er seinem Opfer unmenschliche Quallen bereiten sollte, Kabuto tat was man ihm befahl. Dies war erschreckend, zu Wissen das Kabuto, Sasuke leiden lassen konnte.

Ohne es zu merken, wurde ich von meinem Vater weg geschoben und auf die Zuschauertribünen verfrachtet. Schweigend blickte ich auf die unten stehenden Gestalten.

Fünf Meter voneinander entfernt, standen sie sich gegenüber, Sasuke und Kabuto.

Mit einer ausdruckslosen Miene sah Hayate abwechselnd zu beide hinüber und gab dann das Start Signal »der erste Kampf, der Vorrunde, beginnt!« Kaum hatte er seinen Satz beendet, verschwand Hayate in einer Rauchwolke und kam auf der anderen Seite der Tribüne wieder zum Vorschein.

Konzentriert und Vorsichtig sahen sich Kabuto und Sasuke an, keiner von beiden rührte auch nur einen Muskel. Es herrschte Totenstille im Saal.

Ich erschrak als ich in dieser unerträglichen Stille, eine Hand auf meiner Schulter spürte. Erschrocken wandte ich mich nach hinten und erblickte den Hokage vor mir. Mit einem ernsten Gesichtsausdruck, sah er zu mir hinab

»Egal was du tust, misch dich nicht in den Kampf ein.«

die Qualen des Fluchmales

Konoha, 44. Trainingsgelände.

»Egal was du tust, misch dich nicht in den Kampf ein.« die Worte des Hokage klangen ernst und anweisend. Dennoch waren sie für mich nicht akzeptabel, ich musste doch etwas tun.

Sollte ich etwa Sasuke einfach so, Kabuto und Orochimaru überlassen? War es das, was der Hokage sagen wollte? Meine Miene verfinsterte sich »Ich werde tun, was ich für richtig halte.« meine Miene wandte sich zurück auf den Platz wo Sasuke, Kabuto gegenüber stand »Dann denk nicht nur an Sasuke und deine Beziehung zu ihm. Denk auch an dein Heimatdorf, Konoha. Du bringst damit alle in Gefahr.« der Hokage sprach sehr leise, dennoch klangen sie für mich wie ein übermächtiger Schall.

Meine Gedanken wollten Meister Hokage nicht recht geben, aber in irgendeiner weiße hatte der Meister doch recht. Dennoch, ich konnte Sasuke nicht einfach seinem Schicksal überlassen

»Hokage, ihr habt keine Ahnung, was für Qualen das Fluchmal mit sich bringen kann. Ihr habt keine Vorstellung, wie sich dieser unbändige Hass anfühlt.« mein Blick wandte sich wieder gesenkt zum Hokage hinüber, dieser sah erstaunt zu mir herüber »Nein, das kann ich nicht nachvollziehen. Aber ich kann euch helfen, diesen Hass zu kontrollieren.« der Blick des Hokage wird ernst und suchte meinen vergrabenen Blick. Ich gewährte ihn nicht, jeder versuchte nur einen zu Kontrollieren. Das nahm nie ein Ende, wo denn auch, wenn man nicht seinen eigenen über Zeugungen folgt.

Mein Blick erhob sich nun zu dem des Hokage »Ihr habt keine Ahnung, und ihr könnt keinem von uns helfen.« finster wandte sich meinen Blick zurück auf den Punkt wo Sasuke angewurzelt stand.

Meine Finger umklammerten das kalte Eisen des Geländers, ich konnte noch ein leises Getuschel hinter mir wahr nehmen, dann herrschte toten Stille. Alle Augen waren auf die beiden Gegner gerichtet, diese hatten sich noch keinen Zentimeter bewegt, keinen Muskel gerührt.

Doch plötzlich erschallte die Stimme von Kabuto durch den Saal »Wie wär’s Uchiha, wollen wir beginnen?!« Mit finsterer Miene blickte Sasuke in Kabutos hämisches Grinsen, einen kurzen Augenblick der Stille dauerte es. Dann zückte Sasuke aus seiner Tasche drei Wurfsterne und warf sie gen Kabuto, dieser lächelte nur Stumm als Sasuke nach dem Abwurf, taumelnd zu Boden ging.

Mit Leichtigkeit wehrte Kabuto die Wurfsterne mit einem Kunai ab und lies sie klirrend zu Boden gehen, sein Grinsen richtete sich erst auf Sasuke, dann einen kurzen Augenblick zu mir nach oben und wieder zurück zu Sasuke hinunter. Mit langsamen Schritten ging Kabuto nun auf Sasuke zu, dieser versuchte sich bereits keuchend wieder auf die Beine zu stemmen. Etwas wacklig stand er nun da, mit dem Blick gesenkt und zitternd, während Kabuto noch immer grinsend auf ihn zu lief.

Meine Nerven überschlugen sich, sollte ich zu früh angreifen, decke ich damit Kabutos Tarnung auf und Orochimaru wird ganz Konoha zerstören. Handle ich aber zu spät, könnte das verheerend für Sasuke sein. Meine Finger suchten sich einen Weg in das Metall der Stange, Zähne knirschend blickte ich auf das Geschehen unter mir. Während Kabuto die letzten Schritte auf Sasuke zu trat, richtete sich Sasuke immer noch keuchend auf, bereits jetzt Büste das Fluchmal Sasukes Kräfte ein.

Kabuto richtete nun vor dem letzten Schritt seine Brille zurecht »Für ein Versuchskaninchen dieser Art, hab ich wohl zu viel erwartet.« Sasukes Blick wandte sich wütend nach oben und blickte durch die Gläser von Kabutos Brille. Einen kurzen Augenblick später ballte Kabuto eine Faust und holte zum Schlag aus, was hatte er vor? Etwa Sasuke, zu Tode prügeln? Die Faust bahnte sich einen Weg zu Sasuke, doch kam sie knallend in Sasukes Handfläche zum erliegen. Mit einem erstaunten Gesichtsausdruck blickte Kabuto zu Sasuke hinüber, dieser senkte keuchend seinen Blick. Mit quetschenden Geräuschen verharrte Kabutos geballte Faust in Sasukes zitternder Handfläche.

Einen Augenblick später, richtete sich Sasukes Blick, entschlossen wieder auf »Glaubst du wirklich, das du oder sonst jemand, mich kontrollieren könnte?« auf Sasukes Lippen war nun ein leichtes Lächeln zu sehen. Das zittern hatte aufgehört.

Mit einer kurzen Bewegung rammte Sasuke, Kabuto mit der Faust gen Boden. Mit einem dumpfen Knall kam Kabuto auf diesem auf und blickte überraschend lächelnd zu Sasuke hinauf. Dieser stand mit einer Ausdruckslosen Miene über ihm »Da habe ich dich wohl etwas unterschätzt, Uchiha.« mit einem weiteren Lächlen stand Kabuto wieder auf und richtete seine Brille wieder zurecht.

Mit einem kurzen Handstrich über seine Wange, blickte Kabuto erstaunt auf seinen Handrücken. Darauf glitzerten nun einige Blutstropfen die aus Kabutos Mundwinkel getropft waren »Um ehrlich zu sein, habe ich große Lust, dich zu töten.« Sasukes Blick wurde aufmerksam.

Also doch. Kabuto hatte von Orochimaru strikte Anweisungen bekommen, war doch klar das er seinen Uchiha Lehrling, nicht einfach so Kabuto überlassen würde. Aber, was bezweckt er damit?

»Doch das werde ich nicht tun.« eine kurze Zeit der Stille »Uchiha, ich werde dich nun die Quallen des Fluch Males lehren.« Jeder Muskel spannte sich in meinem Körper an, meine Finger krallten sich immer weiter in das Metall der Geländerstange. Ich hatte Angst, Angst das ich nun das falsche tat.

Das mein Körper nicht das tat, was ich ihm Befahl. Ich konnte bereits spüren wie sich mein Körper nach vorne Beugte, als wollte er hinunter springen um Sasuke zu helfen.

Doch ehe ich mich weiter rühren konnte, spürte ich eine warme Hand auf meiner Schulter. Erschrocken drehte ich mich zu dieser um und erkannte meinen Vater hinter mir wieder, mit einem ausdruckslosen Blick sah er zu mir hinab »Alles OK?« ich nickte stumm. Mein Blick warf sich nun auch nach oben zu meinem Vater »Es ist nur…« weiter kam ich nicht, im nächsten Moment warf sich mein Blick wieder gen Boden. Mein Vater suchte diesen wieder und beugte sich ein wenig zu mir hinab

»Keine Sorge, ihm wird schon nichts passieren. Ich verspreche dir, sobald Kabuto, Sasuke auch nur ein Haar zu viel krümmt, werde ich den Kampf beenden.« Ich nickte wieder stumm. Mein Körper drehte sich wieder zurück in Richtung Kampfgeschehen. Ausdruckslos sah ich zu Sasuke hinab, wird mein Vater sein Versprechen halten? Kann ich wirklich sicher gehen, das Sasuke nichts passiert?

Sollte ich mich einmischen? Wenn dies fehlschlägt, besteht die Gefahr das ganz Konoha dem Erdboden gleichgemacht wird. Meine Gedanken konnten sich nicht sammeln, so viele Fragen wurden aufgeworfen, ich vergas doch glatt, wieso. Wieso, sorgte ich mich? Wofür kämpfte ich eigentlich so verbissen? Nun viel es mir wieder ein, wo ich doch glatt dabei war, es zu vergessen.

Ich kämpfte, um alle die mir nahe standen, zu beschützen.

Mein Blick wurde entschlossen und plötzlich erschallte die Stimme von Naruto durch den Saal

»Komm schon Sasuke! Was war denn das?! Streng dich endlich mal an, und das soll ein Uchiha sein?!« lächelnd blickte ich nun von Naruto zurück zu Sasuke der mit einem kurzen Lächeln zu Naruto hinauf sah »Halt endlich die Klappe, du Loser.« kam nun von Sasuke zurück.

Konzentriert blickte er nun zu Kabuto herüber der noch immer hämisch grinste, keine Sekunde später lief Sasuke auf Kabuto zu und schloss seine Fingerzeichen. Kurz schlitterte Sasuke über den Boden, dann blieb er stehen und lies ein Meer von Feuer über Kabuto herein regnen.

Mit einem Siegesgewissen Lächeln blickte er auf das weite Feuermeer das vor ihm lag, doch im nächsten Augenblick sprang Kabuto durch die Flammen, er packte Sasuke’s Kehle und drückte ihn so zu Boden. Mit einem dumpfen Knall kam Sasuke zu Boden und griff mit beiden Händen nach Kabutos eng liegender Hand. Mein Blick wurde nervös und meine Finger klammerten sich wieder an die Stange fest, mein Vater hatte zwar versprochen den Kampf ab zu brechen. Doch wusste er nicht, wann es wohl zu spät für Sasuke war. Ich jedoch schon. Und ich sah das Ende des Kampfes vor mir, ich konnte hören wie Sasuke vor Qualen anfing zu schreien, ich konnte das Fluchmal bereits sich ausbreiten sehen »Kasumi!« hörte ich noch meinen Vater rufen, doch es war bereits zu spät.

Mit einem kurzen Blitz verschwand ich von den oberen Plätzen und befand mich nun auf dem Feld, mit Tränen in den Augen rannte ich auf Kabuto zu. Dieser hatte mich nun bemerkt und machte grinsend weiter. Mit geballter Faust warf ich mich auf Kabuto, doch traf ich nicht Kabuto sondern eine kalte und feste Faust. Erstaunt blickte ich hinauf und erkannte einen Oto-Nin vor mir, dieser war mir jedoch sehr wohl bekannt, Orochimaru. Tränen flossen mir über die Wange und ich konnte meine Lippen leise Wispern hören »Tu das nicht.« mit einem Lächeln verharrte Orochimaru vor mir. Einen Moment lang konnte ich noch Sasuke schreien hören, doch verging dieser mit einem kurzen Puff. Sensei Asuma hatte sich Kabuto gepackt und ihn fort gezogen, während mein Vater und Sensei Kurenai nach Sasuke sahen. Beängstigt sahen sie auf Sasuke hinab, dessen Male sich auf seinem ganzen Körper ausgebreitet haben. Schützend, das die anderen Schüler die Male nicht sahen, beugten sie sich über Sasuke. Schnell sprang ich an Orochimaru vorbei und kniete mich neben Sasuke, sachte legte ich eine Hand auf seine Stirn, die andere legte ich auf das Zentrum des Males.

Ich konnte spüren wie mir Tränen, wie ein Wasserfall über die Wange liefen, während sich die Male von Sasukes Körper verkleinerten und in das Zentrum zurück kehrten.

Mit gesenktem Blick nahm ich meine Hände zurück und leget sie in meinen schoss, leise tropften meine Tränen auf meine Hände und die umliegende Kleidung. Ich hätte viel früher Handeln müssen, es ist meine Schuld das Sasuke leiden musste. Mit einem unguten Gefühl konnte ich Orochimaru hinter mir spüren »Du hast versagt.« flüsterte eine Stimme, doch war sie nirgends präsent, sie lag in meinem Kopf, ganz tief in meinen Gedanken vergraben. Dort erklang wieder die Stimme Orochimarus. Erschrocken blickte ich auf und sah Sasuke neben mir sitzen, seine Hand glitt langsam über meine Hände »Alles wieder gut.« flüsterte er mit einem Lächeln zu mir herüber.

Sasuke legte seine Hände kurz schützend über meine und stand anschließend auf, mit einem kurzen Blick nach oben, wischte ich kurz mit meinem Arm über meine Augen und richtete mich auf.

Ausdruckslos sah ich zu Kabuto, dieser sah wütend zu mir und Sasuke herüber. Ein weiterer Blick nach links sagte mir das Orochimaru verschwunden war. Langsam kam auch Hayate auf uns zu gelaufen und sah einige Male zwischen Sasuke und Kabuto hin und her »der erste Kampf, der Vorrunde, gewinnt…« doch bevor er den Namen aussprechen konnte, unterbrach Kabuto ihn

»Ich verzichte.« erstaunt warfen alle die Blicke zu Kabuto, dessen Blick war gesenkt.

Nach einer kurzen Pause, wiederholte Hayate noch einmal »der erste Kampf, der Vorrunde, gewinnt Sasuke Uchiha. Dieser wird für die Finale Runde der Prüfung nominiert.« plötzlich ertönten laute Jubel rufe von Naruto, während die anderen noch immer etwas geschockt auf ihren Plätzen standen.

Im nächsten Moment sah ich wie mein Vater und Sasuke den Saal verlassen wollten, schnell sprang ich meinem Vater zur Seite »Ich werde es tun, du kennst das Mal nicht.« meine Antwort war entschlossen, doch schüttelte mein Vater den Kopf »Nein, du wirst hier bleiben.« sagte er schnell und mit einer ausdruckslosen Miene »Sonst merken die anderen etwas, außerdem…« ich folgte schnell dem ausgestreckten Zeigefinger meines Vaters und blieb erschrocken stehen.

Schweigend ließ ich meinen Vater und Sasuke weiter gehen, dieser sah noch kurz zu mir zurück und sagte »Viel Glück.« mein Blick wandte sich noch einmal schnell zu den beiden zurück, dann wieder hinauf auf die Anzeigetafel. Meine Beine bewegten sich langsam wieder in die Mitte des Feldes, dabei lenkte sich mein Blick kein einziges Mal von der Tafel ab.

Mit einem eher gelangweilten Blick trat auch Hayate neben mich und blickte prüfend auf die Anzeige Tafel »Die nächsten Teilnehmer, dessen Name auf der Tafel stehen, mögen bitte zum Kampf vor treten.« Stumm blickte ich auf meinen Gegner, der nun vor trat und mich stumm musterte.

Hayate trat zwischen uns »Möge der zweite Kampf der Vorrunde, beginnen!« erschallte nun seine Stimme wieder durch den Saal. Schnell sprang Hayate wieder aus dem Feld und hielt sich in Bereitschaft. Mein Blick lief noch einmal über meinen Gegner, dann setzte ich zum Angriff an

»Pass auf, Kiba.«

War das etwa schon alles?

Konoha, 44. Trainingsgelände.

»Pass auf, Kiba.« wisperten meine Lippen kurz als ich meine Faust auf Kibas Deckung prallen lies. Mit einem dumpfen Knall kam meine Faust zum erliegen, eine kurzer Druck Kibas reichte um mich von ihm weg zu drängen. Etwas schwankend wich ich zurück und kam wieder in einen sicheren stand.

Nicht der Gegner war das Problem, sondern eher das Fluch mal auf meinem Hals. Sollte mich Orochimaru auch testen wollen, wird es gefährlich für Kiba. Trotz meines Wiederstandes, hab ich das Mal nicht unter Kontrolle. Zumal das unterdrückte Chakra Orochimarus anwesend war, er sah zu.

Ein Grund mehr den Kampf sofort ab zu brechen, doch wenn ich das täte würde Orochimaru sein Versprechen, Konoha nicht anzugreifen auflösen. Wenn das Mal jedoch ausbricht, habe ich keine Hoffnungen mehr für meinen Verstand, dafür ist er viel zu Mächtig.

Keine Sekunde später hatte Kiba wohl seine Taktik aufgestellt und rannte mit Akamaru auf mich zu. Der Hund lief hechelnd hinter her und nahm bellend Kibas Befehl entgegen »Los geht’s, Akamaru!«

Nach halbem Wege, lief Kiba wie Akamaru auf allen vieren und kam schnell näher.

Plötzlich stoppte Akamaru und setzte sich auf seinen hintern während Kiba weiter auf mich zu hielt, was hat er denn vor? Keine zwei Schritte von mir entfernt blieb er schlagartig auf allen vieren stehen und war in der nächsten Sekunde verschwunden. Hastig blickte ich mich um und konnte kurz in einem Augenwinkel Kiba auf mich zu kommen sehen, seine Hand war zum Faustschlag ausgestreckt und hielt auf mich zu. Mit einem einfachen Hechtsprung entkam ich Kiba, doch hatte ich mich zu sehr auf den einen konzentriert und konnte keine zwei Sekunden später einen heftigen Schlag gegen meine Seite spüren. Dieser warf mich mehrere Meter weit gegen die Wand, mit einem krachenden laut krachte ich gegen die Wand und blieb kurz reglos darunter liegen.

Keuchend rappelte ich mich wieder auf und sah Kiba grinsend zu mir herüber blicken, mein Blick wandte sich in die gegenüber liegenden Zuschauerreihen. Dort sah ich Orochimaru kritisch zu mir herunter blicken, sollte ich nicht bald nach seinem Willen, gegen Kiba mit dem Fluch Mal kämpfen.

Wird er es aktivieren und meine Gedanken vernebeln, und genau ab diesem Zeitpunkt wird es für Kiba und alle hier gefährlich. Wenn ich das Mal jedoch benutze, laufe ich der Gefahr, dass ich mich nicht mehr unter Kontrolle habe, direkt in die Arme. Doch bevor ich wirklich weiter über den weiteren Verlauf dieser Situation nachdenken konnte, sah ich wie Kiba wieder mit Akamaru auf mich gestürmt kam. Ich erwiderte und lief ebenfalls auf ihn zu, doch blieb ich schlagartig stehen als Kiba zwei Rauchbomben in meine Richtung warf. Diese hüllten mich samt Kiba in dichtem schwarzen Rauch ein, mein Blick wandte sich um doch sah ich rein gar nichts durch den Rauch.

Nur leise Schatten zogen durch den Schatten, diese waren aber schwer zu verfolgen, da sie sich nach einer kurzen Zeit verloren. Schnell zog ich ein Kunai aus meiner Tasche und hielt es schützend vor mich, noch immer versuchten meine Augen die Schatten zu verfolgen, doch vergeblich.

Plötzlich spürte ich einen Tritt in der Magengrube, verzweifelt schlug ich mit dem Kunai um mich.

Kiba war zu schnell und versetzte mir einen heftigen Tritt in den Rücken der mich aus der Rauchwolke hinaus katapultierte. Mit einem dumpfen Knall kam ich mehrere Meter von der sich auflösenden Wolke zum erliegen und blickte mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Kiba hinüber.

Dessen Blick war schon fast Siegessicher. Mein Blick flog wieder in die Tribüne hinauf zu Orochimaru, dieser hatte bereits eine finstere Miene aufgesetzt und hatte die Arme verschränkt.

Ich musste mir schnell etwas überlegen, doch gab es keine andere Wahl als es ein zu setzen.

Nun musste ich wohl seinem Willen gehorchen, zum Wohle aller anderen.

Mit gesenktem Blick stand ich auf und blickte gen Boden, ein leises Puff hörte man von den Tribünen auf denen mein Vater gerade aufgetaucht war. Mein Blick richtete sich kurz zu ihm hinauf dann auf Kiba »Weiter geht’s Akamaru!« wieder kam er auf mich zu gerannt auf allen vieren und rammte seine Fingernägel regelrecht in den Boden. Mit einer kurzen Handbewegung zog ich ein spezielles Kunai aus der Tasche und hielt es fest in meiner Faust, seitlich an meinem Körper.

Kein weiterer Muskel rührte sich bei mir, bis Kiba zum Schlag ausholte. Mit einem weißen Blitz verschwand ich und kam keine zwei Meter weiter zum Vorschein, Kiba der dies bemerkt hatte bremste ab und holte wieder zum Gegenschlag aus. Ein weiterer Schlag traf auf meine Deckung und verharrte auf meinem Arm. Kiba sah mit gefletschten Zähnen zu mir, während ich meinen gesenkten Blick nach oben warf und mir die blanke Mordlust in die Augen geschrieben stand.

Mit einem kurzen Druck, stieß ich Kiba von mir weg. Dieser kam mit einem sicheren Stand auf allen vieren auf dem Boden auf, doch dauerte es nicht lange bis er wieder auf mich zu gerannt kam.

Wieder verschwand er vor mir und holte neben mir wieder zum Schlag aus, doch dieses Mal traf Kiba klirrend auf mein Kunai in der anderen Hand. Blitzschnell holte ich nun mit dem speziellen Kunai zum Gegenangriff aus, doch kam dessen Spitze einen Millimeter vor Kibas Seite zum Stillstand.

Mein Körper verharrte wie ein Stein in dieser Position, bis mich ein weiterer Schlag Kibas in die Knie zwingt. Ich konnte Blut schmecken und spüren wie es mir aus dem Mundwinkel lief, leise hörte ich wie die Tropfen sich auf dem Boden zu einer Pfütze bildeten. Kiba blickte grinsend zu mir herunter

»Ich dachte, du hättest mehr drauf.« sagte er mit Spott in der Stimme und wandte sich zurück zu Akamaru der mitten im Feld saß. Mein Blick wandte sich Mordlustig zu Kiba hinüber, darauf erblickte mich mein Vater misstrauisch, dabei hatte er auch Recht. Ich war kurz davor die Kontrolle zu verlieren. Wieder begann Kiba auf mich los zu stürmen, schnell sprang ich auf meine Beine und zog mit dem Kunai einen Strich in die Luft »Komm nur.« wisperten meine Lippen leise, als Kiba wieder zum Schlag ausholte und Zentimeter vor mir verschwand. Reflexartig wandte ich mich nach rechts wo Kiba die Faust zum Schlag ausholte, mit einem gekonnten Fuß kick warf ich seinen Arm aus der Bahn und ließ das spezielle Kunai darauf knapp an Kiba vorbei fliegen. Doch ehe Kiba wieder ausholen konnte, war ich mit Hilfe des Kunais verschwunden und kam hinter Kiba blitzartig zum Vorschein. Schnell fing ich das Kunai auf und gab Kiba einen heftigen Fußtritt in den Rücken.

Dieser war so heftig das Kiba am anderen Ende des Feldes zum erliegen kam, besorgniserregend stellte sich Akamaru vor seinen Besitzer, dieser rappelte sich bereits mühevoll wieder auf.

Keuchend stand er nun am anderen Ende des Feldes und rief zu mir herüber »War das etwa schon alles?!« bei diesen Worten konnte ich meine Mordlust überschwämmen sehen, ich konnte mich nicht mehr zurück halten. Die Wut zurück drängend, bis ich die Zähne zusammen und sah angestrengt gen Boden, der nächste Blick würde tödlich enden »Ist das alles, was der Hatake Clan zu bieten hat?!« die Mordlust wuchs ins unermessliche »Kiba, überspann den Bogen nicht!« wurde von den oberen Reihen hinunter gerufen, doch begann Orochimaru bereits zu grinsen. Ich konnte es nicht mehr zurückhalten, der Druck wurde zu groß. Meine nun dunklen Augen, warf ich in Richtung Kiba und im nächsten Moment, war ich in einem weißen Blitz verschwunden. Mehrere Blitze erschienen im Zickzack auf Kiba zu, bis ich ihn mit einem weiteren Fußtritt erneut gegen die Wand donnerte.

Blinzelnd und von Staub bedeckt, lehnte Kiba an der Wand und konnte gerade noch ausweichen als sich meine Faust schnell eine Weg zu seinem Gesicht bahnte. Mit einem lauten krachen kam diese auf der Wand auf und hinterließ ein Loch und tiefe Risse in der Wand. Mein Blick wandte sich kalt zu Kiba hinunter der wenige Zentimeter von mir weg lag. Auf meinem rechten Arm breiteten sich plötzlich die schwarzen Male wieder aus und bedeckten meine gesamte rechte Körperhälfte.

Mit Leichtigkeit zog ich nun meine rechte Faust aus der Wand und löste dabei einige Brösel die nun rieselnd auf dem Boden landeten. Mein Körper drehte sich zu Kiba, dieser sah keinen Ausweg mehr und sah schon fast flehend zu mir hinauf. Ich streckte meine Hand gen Himmel und ließ darin die betäubenden laute Chidoris erklingen, ich holte damit aus und war gerade dabei Kiba in Grund und Boden zu schlagen, als Kiba eine rettende Bewegung von sich gab. Er rollte sich gekonnt von mir weg, während meine Hand sich splitternd in das Stein des Bodens fraß, finster blickte ich wieder Kiba nach. Schnell rappelte sich dieser auf und warf Akamaru eine kleine braune Tablette zu und schluckte dann selbst eine herunter. Plötzlich begann Akamaru die Zähne zu fletschen und zu knurren an, sein Fell verfärbte sich Braun und sein Fell bäumte sich auf. Mein Blick wurde plötzlich aufmerksam, als sich Kiba wieder auf alle viere stellte und Akamaru auf seinen Rücken sprang. Im nächsten Moment verwandelte sich Akamaru in einen Doppelgänger von Kiba, mein Blick wurde wieder finster.

Beide Kibas rannten nun auf mich zu, der eine kam von links und der andere von rechts. Blitzschnell schlugen sie auf mich ein, doch wich ich jedes Mal gekonnt aus. Ein weiteres Mal schlug einer der Kibas auf mich ein doch hielt ich seinen Schlag mit der Hand auf und gab ihm einen Tritt gegen die Seite, mit einem kurzen Knall kam dieser auf dem Boden auf und blieb reglos liegen.

Man hörte noch ein kurzes Puff, bevor der kleine Akamaru wieder zum Vorschein kam »Akamaru!« hörte man noch von Kiba bevor dieser schnell auf mich zu gerannt kam »Gazuga!« rief dieser auf halbem Wege und begann sich auf einmal wie ein Kreisel zu drehen. Doch ehe er mich berühren konnte, kam seine Attacke klirrend auf meine speziellen Kunai auf. Funken flogen durch die Luft und er drehte sich noch eine Weile auf der Stelle, bevor ich mit dem Kunai verschwand und Kiba den Drehschwung verlor. Zwei Kunais warf ich hinterher und nagelte so Kiba an der Wand fest.

Meine Mordlust ließ sich nicht mehr verbergen als sich in meiner Hand erneut Chidori bildete, zappelnd versuchte sich Kiba von den Kunais zu befreien, jedoch vergeblich.

Von langsamen gehen, begann ich auf Kiba zu, zu rennen und ließ Chidori am Boden entlang schweifen sodass sich im Boden mehrere Risse bildeten. Kiba schloss schon schmerzverzerrt die Augen, als mit einem leisen Puff mein Vater auftauchte und meine Hand stoppte.

Keine zwei Sekunden später, spürte ich auch wie zwei weitere Jo-Nin hinter mir erschienen und mich begannen fest zu halten. Während Sensei Asuma mich mit all seiner Kraft versuchte fest zu halten, hielt Sensei Kurenai meinen Arm fest. Hayate stand daneben und beobachtete Still.

Als nächstes erblickte ich Meister Hokage vor mir, dieser schloss einige Fingerzeichen und legte anschließend eine Hand auf meine Schulter. Im nächsten Moment spürte ich wie sich die Male auf meinem Körper wieder zurück zogen und mein Blick erspähte Orochimaru der Verbissen zu mir herunter blickte. Nun würde er wohl sein Versprechen brechen, er würde Konoha zerstören.

Im nächsten Moment konnte ich spüren wie meine Beine unter mir zusammen brachen und mich Sensei Asuma auffing, sachte setzte er mich auf die Erde wo mein Blick gen Boden viel.

Kaum hatte dieser jedoch seinen Griff von mir genommen, verschwand ich in einem kurzen weißen Blitz »Warte!« rief Asuma noch schnell hinterher, doch war es bereits zu spät »Wir müssen sie schnell finden.« meinte dieser, doch wurde er von Meister Hokage schnell unterbrochen »Ich denke, Kasumi will für die nächste Zeit allein sein.« Der Hokage wandte sich weg und sagte noch kurz

»Außerdem, Kasumi wird in die letzte Runde vorrücken.« dann verschwand dieser in einer Rauchwolke.

Wofür sich das Kämpfen lohnt

Konohagakure, westlicher Waldrand.

Leicht strich mir eine Brise über die Nase als ich noch immer Gedanken verloren hinunter auf das Grass starrte. Ich saß etwa in Zehn Metern Höhe auf einem Baum der mich mit dichten Blättern schützte. Der Ast auf dem ich saß war gerade mal so groß, das ich mich mit einem Bein stützen konnte, das andere hing Kraftlos hinunter. Ebenso wie mein Blick der sich dazu zwang die Grashalme zu zählen. Doch war das zählen von Grashalmen das Beruhigenste an was ich denken konnte.

Ehe ich jedoch zum dritten Grashalm kam, schweiften meine Gedanken wieder zu dem geschehenen zurück. Ich hatte versucht, in meiner Mordlust, Kiba zu töten. Hätte Orochimaru die Mordlust weiter bestehen lassen, hätte ich damit auch noch meinen Vater, die anderen Jo-Nin und Meister Hokage in den Tod gerissen. Doch dadurch hatten auch mein Vater und Meister Hokage, die Warnung in den Wind geschossen, Orochimaru wird nun ohne zu zögern, Konoha vernichten. War das doch alles meine Schuld, ich hätte mich nie zurück nach Konoha begeben dürfen. Ich wusste das es zu gefährlich sein würde, in mein Heimatdorf zurückzukehren während ich noch immer das Fluchmal besaß.

Doch ich kam zurück und zog damit alle in mein Schicksal des Todes und der Zerstörung hinein.

Ich schüttelte meinen Blick kurz, was war nur mit mir los? Ich konnte bereits spüren wie mein Kampfwille immer weiter zerfiel und mir der Gedanke, zu Orochimaru zurückzukehren, in den Sinn viel. Plötzlich hörte ich wieder die leise und dunkle Stimme von Orochimaru in meinen Gedanken.

Sie flüsterten immer zu »Wieso wärst du dich? Es gibt doch keinen Grund. Du weißt dass du verdammt bist, Konoha unter meinem Willen zu vernichten« Ich schüttelte erneut meinen Blick um diese undurchdringlichen Stimmen zum Schweigen zu bringen, doch sie hörten nie auf.

»Kasumi, meine hübsche kleine Kasumi. Du weißt es und du wirst es immer Wissen, du bist mein Monster, ohne Zukunft und ohne Liebe. Wieso kämpfst du also, so verbissen um den kleinen Uchiha?« Doch mit einem Schlag hörten die Stimmen auf, als unter mir eine vertraute Stimme erklang »Hab ich dich endlich gefunden.« Schlagartig schreckte mein Blick auf und blickte hinab als ich den weißen Schopf unter mir erkannte. Mehr als einen weißen Schopf sah ich allerdings nicht, da der besagte den Kopf gesenkt hielt »Ich schätze es allerdings nicht, dass ich drei Tage nach dir Gesucht habe und du dich nicht einmal an mich erinnerst.« der weiße Schopf erhob sich und plötzlich, erkannt ich ihn wieder »Opa Jiraya?« mit einem Lächeln stapfte er den Baumstamm hoch und setzte sich gegenüber von mir auf den Ast. Mit einem leisen knacksen gab der Ast kurz nach und bog sich dann wieder in seine Ausgangsposition »Schön das du dich doch noch an mich Erinnerst.« sagte Jiraya lächelnd, doch mein Blick blieb verborgen. Darauf blickte Jiraya gekränkt und erstaunt zu mir herüber »Was ist los?« fragte er mit einer sanften und leisen Stimme. Mein Blick blieb gesenkt »Es ist nichts.« sagte ich kleinlaut herüber und hinterließ einen fraglichen Blick bei Jiraya, dieser erwiderte sofort »Erzähl doch keinen Blödsinn.« seine Stimme klang plötzlich Wild und aufbrausend.

»Ganz Konoha sucht dich seit fast einer Woche und du willst mir weiß machen, dass rein gar nichts ist?« mein Blick blieb dennoch versenkt »Ich will einfach allein sein!« platzte es plötzlich aus mir heraus, dann herrschte kurze Stille »Die Kasumi die ich kannte, würde niemals allein sein wollen.«

Er hinterließ in seiner Pause eine unerträgliche Stille »Außerdem, weiß ich was passiert ist.«

schlagartig schnellte mein Blick hoch und ließ Jiraya aufschrecken »dein Vater hat es mir erzählt.«

sagte er ruhig und blickte Trost spendend zu mir herüber »Ich weiß was du durch machen musstest, aber ich weiß auch wie Mutig und Standhaft du gegen den Willen Orochimarus gekämpft hast.«

Mein Blick sank erneut gen Boden »Sag, bitte nicht seinen Namen.« Jiraya blickte plötzlich fraglich zu mir hinüber, dann wandte sich sein Blick wieder entschlossen zu mir herüber »Du darfst dich nicht von seinem Chakra einschüchtern lassen, kämpf dagegen an. Lass dir helfen. Ganz Konoha steht hinter dir! Alle wollen dir helfen.« mein Blick blieb dennoch versenkt »Nein, ich war immer allein und werde es auch immer sein. Mein eigener Vater hat die Suche nach mir aufgegeben und kümmerte sich nach meiner Rückkehr auch nicht besser um mich. Ganz Konoha fürchtet Mich!« Plötzlich blickte Jiraya erschrocken zu mir hinab, während ich spürte wie mir die heißen Tränen über die Wangen flossen. Mit gekränktem Gesichtsausdruck beugte sich Jiraya zu mir vor und legte seine Hand auf meinen weißen Schopf, mit einem mal schrak ich auf. Seine Hand verharrte kurz auf meinen Kopf und fühlte sich an als würde er mir die Trauer nehmen, es fühlte sich an, als würde er mir Trost spenden wollen und das schaffte er auch. Kurze Zeit später zog er seine Hand wieder zurück und begann in meine Richtung zu Lächeln »Ich kenne den Hass von Orochimaru und ich weiß was der Ausweg von ihm ist. Ein höheres Ziel.« plötzlich viel es mir wieder ein, der Grund warum ich nach Konohagakure zurück kam und der Grund warum Gaara für mich da war. Mein Blick verharrte auf Jiraya.

»Weist du, wofür sich das Kämpfen lohnt?« seine Stimme lag wieder sanft in meinen Ohren.

»Um Menschen zu beschützen die man liebt und die für einen da sind. Das ist mein höheres Ziel, Menschen zu beschützen die ich Liebe. Deswegen habe ich dich auch gesucht, weil ich dich schon als du noch ganz klein warst, lieb gewonnen habe und dich beschützen möchte.

Immerhin, habe ich das doch deinem Paten versprochen.« Mein Blick wurde freudig und entschlossen »Mein Ziel ist es, Orochimaru zu unterdrücken und meine Freunde und Familie zu beschützen. Das ist es, wofür sich das Kämpfen für mich lohnt.« ein Lächeln zierte sich auf Opa Jirayas Gesicht und verharrte auf mir »Ich bin stolz auf dich.« ich gab noch ein kurzes Lächeln von mir und kippte dann mit halb geschlossenen Augen, vom Ast hinunter gen Boden. Erschrocken blickte Jiraya kurz hinunter, dann machte es kurz puff und Opa Jiraya fing mich auf. Ich sah noch mit einem Lächeln und halb geschlossenen Augen zu Opa Jiraya hinauf, dann klammerte ich mich mit einer Hand fest an seine Kleidung und schloss die Augen »Ruh dich aus.« war das letzte was ich hörte.
 

»Wie kannst du nur verantworten das dieses Monster von Schlange, nach ihrem Ausbruch, frei durch Konoha läuft!?« die Worte von Danzo waren wie Gift in den Ohren des Hokage und ließen ihn vor Wut zittern. Plötzlich gab es einen lauten Knall und Meister Hokage schnellte von seinem Stuhl herauf »Kasumi Hatake ist kein Monster! Sie ist ein Ninja, so wie wir alle im Dorf!« Sekunden später beruhigte sich der Tonfall des Hokage und er setzte sich wieder ruhig und gelassen auf seinen Stuhl.

»Es ist zwar unverantwortlich aber, seit einer Woche suchen wir nun nach Kasumi. Und nicht eine Spur haben wir gefunden, es könnte etwas passiert sein.« trat Asuma mit seinem Standpunkt vor und hinterließ kurze Stille im Raum bis, die Stille von einem undurchdringlichen Klopfen an der Tür durchbrochen wurde. Mit einem lauten tritt sprang die Tür auf und herein kam Jiraya der eine schlafende Kasumi trug, erschrocken sammelten sich alle Jo-Nin und der Hokage selbst um ihn und Kasumi. Während Danzo still und heimlich Kasumi betrachtete und seine finsteren Pläne schmiedete, vielen immer wieder willkürliche Fragen in der Runde durcheinander »Was ist passiert?!«

»Wie hast du sie gefunden?« »Geht es ihr gut?« mit einem Lächeln brachte Jiraya schweigen in die Runde und alle warteten gespannt auf die nächste Antwort Jirayas »Ich habe sie schlafend auf einem Baum gefunden, es ist nichts passiert und ihre nötigsten Wunden sind verbunden. Ach ja…«

Mit einer nun ernsten Miene drängte sich Jiraya aus der Runde und ging langsam und bedrohlich auf Danzo zu. Dieser blieb ruhig und sah angestrengt auf Jiraya, dieser blieb einen Meter vor Danzo stehen und blickte leicht hinab zu ihm »Danzõ Shimura, wenn sie es auch nur wagen, ihre kleinen spitzel von Anbu Ne, auf Kasumi an zu setzen oder sie nur schief ansehen. Schwöre ich ihnen bei meinem Titel als einer der San-Nin, werde ich ihnen mehr leid beibringen als sie jemals mit ihrer kleinen Truppe anrichten könnten.« Tödlich blickte Jiraya zu Danzo hinüber, dieser blieb ausdruckslos

»Und ihr, San-Nin Jiraya, solltet nicht glauben das ich nicht einen Anbu auf einen Helden Konohas ansetzen würde. Wenn dieser einen Pakt mit dem Teufel schließt, dabei habt ihr doch der 4. Generation für die Sicherheit Konohas garantiert.« Jirayas Wut stieg in seine Stimme und erhob sich.

»Im Gegensatz zu euren Tätigkeiten und Errungenschaften, war der 4. ein ehrbarer Mann und ein Held für ganz Konoha und ich werde eure gespaltene Zunge eigenhändig heraus reisen solltet ihr erneut den Namen meines Schülers in den Mund nehmen.« Danzo blieb weiterhin ausdruckslos.

»Ich fürchte, ihr seid nicht in der Verfassung mir zu drohen. Bei dem Gedanken was euer Teamkamerad in diesem Moment in Konoha treibt.« doch ehe Jiraya erneut etwas erwidern konnte, mischte sich Meister Hokage ein »Genug! Danzo, du handelst bis auf weiteres nur noch unter meinem strikten Befehl. Und Jiraya, hatte bestimmt vor Kasumi ins Krankenhaus zu bringen.«

Jiraya nickte unterwürfig »Es tut mir leid, Meister Hokage.« mit diesen Worten machte Jiraya auf dem Absatz kehrt und ging zur Tür hinaus. Keine Sekunde später machte sich Kakashi daran, ihnen zu Folgen und eilte aus der Tür, zurück blieb eine anspannende Stille. Schnell holte Kakashi die beiden ein und ging schweigend neben Jiraya her, bis dieser mit einem kurzen Blick zu Kakashi die Stille brach »Ist es wahr?« fragte Jiraya mit leiser Stimme, Kakashi blickte kurz ab und richtete dann seinen Blick wieder auf Jiraya »Vor Tagen entdeckten wir das Kabuto ein Spitzel Orochimarus war und wollten ihn vergeblich fest nehmen. Er ist uns entwischt.« seufzend blickte Jiraya zu Kasumi hinab.

»Er hat es sicher auf Kasumi abgesehen.« nun viel auch endlich Kakashis Blick zu seiner Tochter hinab »Und auf Sasuke Uchiha.« Jirayas Blick schnellte plötzlich wieder zu Kakashi hinüber, dann kurz gen Boden »Dann hat er also einen Uchiha gefunden, dem er das Fluchmal einpflanzen kann.« als Jiraya nun wieder zu Kakashi blickte, sank dieser seinen Blick leicht gen Boden »Er hat es ihm bereits gegeben und…« Kakashi stockte und ließ seinen Blick immer weiter sinken, sodass sein Blick nun bald von seinen grauen Strähnen verdeckt wurde »Was?« fragte Jiraya und blickte wartend auf Kakashi hinab, dieser antwortete »Ich habe Orochimaru zu leichtfertig gedroht, ich denke nicht das ich Kasumi beschützen könnte, wenn ich wirklich gegen ihn antreten müsste.« mit einem leichten Lächeln auf den Lippen blickte Jiraya nun zu Kakashi hinunter, dieser erwiderte es und sagte darauf.

»Ich kann mein Versprechen nicht halten, deshalb bin ich froh, das ihr nun da seit Jiraya-sama. Ihr habt die Kraft euer Versprechen zu erfüllen, um Naruto und Kasumi zu beschützen. Dafür bin ich euch dankbar.« Jirayas Blick wandte sich kurz grinsend ab, dann wieder verständnisvoll zurück

»Ich denke, du überschätzt mich, mein Freund. Wir alle machen Fehler und aus diesen sollten wir lernen, lass dich nicht von kleinen Rückschlägen beeinflussen. Nur durch diese wurde ich Stark und aus diesen wirst du noch viel stärker werden.« Jiraya machte eine kurze Pause und sah nun Lächelnd zu Kakashi hinunter, dann fuhr er fort »Außerdem kann ich mich noch gut daran erinnern, dass mein Schüler viel Hoffnung in dich setzte Kakashi. Wir werden also gemeinsam unser Versprechen erfüllen.« Sekunden später zierte auch Kakashis Gesicht ein aufmunterndes Lächeln und blickte zu Kasumi hinab »Wir werden beide beschützen. Koste es, was es wolle.« mit einem kurzen nicken bestätigte Jiraya und schreckte auf als er einen leichten kniff in der Brust verspürte.

Etwas erschrocken blickte er zu Kasumi hinab, diese hatte sich fest in sein Kimono vergriffen und zog sich förmlich an Jiraya heran der sie lächelnd an sah. Man sah Jiraya wirklich selten, so herzerwärmend Lächeln, dabei hatte er noch nicht einmal ein Kind. So sah er viel mehr in dem Sohn seines Schülers und in der Tochter dessen Schülers eine kleine Familie

»Ja, wir werden unser Versprechen nicht brechen … Minato.«

eine kurze Verschnaufpause

Konohagakure, Krankenhaus.

Leise hörte ich das Vogelzwitschern an mein Ohr dringen und erinnerte mich daran, was geschehen war. Ich hatte doch noch eben mit Jiraya gesprochen, als mir einfach die Augen zu fielen und ich einschlief. Plötzlich riss ich die Augen auf und erkannte wo ich war, ich lag auf einem der drei Betten im Krankenzimmer, das Fenster rechts von mir war einen Spalt geöffnet.

Mein Blick wandte sich nun auch nach links wo ich das vertraute Gesicht von Shikamaru sah, dieser blickte mich lächelnd an »Schön, dass du auch mal wieder unter den lebenden weilst.« schweigend setzte ich mich auf, bis mich die Freude packte und mir ein Lächeln über die Lippen huschte.

Shikamaru fand das wohl lustig und fing an leise in sich rein zu kichern »Uns wird bald das Lachen vergehen, wenn wir in der dritten Prüfung gegeneinander kämpfen müssen.« plötzlich versteinerte sich meine Miene »Ich, in der letzten Prüfung, aber…« mit einem mal sprang ich aus dem Bett, während mir Shikamaru erschrocken nach sah, war ich bereits in einem weißen Blitz verschwunden und fand mich im Empfang des Krankenhauses wieder.

Doch bevor ich wirklich einen weiteren Schritt machen konnte, huschte Naruto an mir vorbei und hinterließ nur eine kleine Staubwolke. Schnell blickte ich ihm nach »Äh…« denn mehr als das und einen leeren Gesichtsausdruck, brachte ich in dem Moment nicht heraus.

Doch ehe ich wirklich noch etwas anderes heraus bringen konnte, trat Shikamaru an meine Seite

»Der ist schon ganz aus dem Häuschen, da die dritte Prüfung in drei Tagen statt findet.« mein Blick wandte sich versteinert zu Shikamaru und blieb schweigsam. Bereits in drei Tagen, die Zeit verrann wie im Flug und nach jedem vergangenen Kampf fühlte ich mehr, wie ich kontrollierbar wurde

»Hey! Shikamaru!« rief die schrille Stimme von Ino durch den kleinen Emfpangsaals des Krankenhauses, im Gepäck hatte sie die immer zu grinsende Sayo. Kaum standen die beiden vor uns, ging das geschwalle erneut los »Und genießt ihr euren Ausflug?« fragte Ino neugierig und bekam ein beipflichtendes Lächeln von Sayo. Irgendwie nerv tötend stöhnten Shikamaru und ich los »Nein.«

mit hochgerissenen Armen meldete sich nun auch Sayo zu Wort »Ach keine Angst, ihr findet sicher noch zueinander und wenn nicht, dann werden Ino und ich schon ein wenig nachhelfen. Zumal ihr doch so süß und so oft zusammen seit.« das verschlagene Grinsen und die kleinen Teufelshörner stiegen ins unermessliche. Shikamaru und ich sahen uns nur kurz an und erwiderten dann wieder im Chor »Ganz bestimmt nicht!« mit genervtem Blick verdrehte Shikamaru die Augen und wandte sich von Ino zurück zu mir »Wir wollten eigentlich was Essen gehen, willst du nicht mit kommen?« Erneut stieg das verschlagene Grinsen in Sayos Gesicht »Vorausgesetzt die beiden, Teufelchen, bleiben mindestens 1000 Meter von meinem Liebesleben fern.« Ich warf einen kurzen Seitenblick zu Ino und Sayo, diese nickten nur mit einem Grinsen auf den Lippen. Das könnte noch so richtig Nerv tötend werden. Nach einem Fußmarsch von einer halben Stunde und einer klatsch Geschichte die wohl über Sensei Asuma ging, waren wir endlich bei einer kleinen Grillbude angekommen.

Kaum standen wir vor dem Eingang, verschwand auch schon der braune Schopf von Sayo darin und hinterließ mal wieder nichts außer einer großen Staubwolke. Da war aber jemand hungrig.

Als wir nun auch eintraten saßen bereits an einem großen Tisch Choji, Sensei Asuma, Sakura, Kiba und nun auch Sayo, die sich schnell neben Sakura geklemmt hat. Nun da wir alle am Tisch saßen vergrub sich mein Blick auf den Tisch, Kiba saß gegenüber von mir und ich konnte ihm noch nicht in die Augen schauen, nachdem was passiert war, was ich ihm beinahe angetan hätte.

Es herrschte lange Stille am Tisch, bis der Kellner mit den rohen Fleischstücken angetanzt kam und die drei Teller auf dem Tisch verteilte. Während die anderen noch immer schweigend da saßen, machten sich Choji und Sayo über die Fleischstücke her. Nach einem kurzen angewiderten Seitenblick auf Choji, der sich gleich fünf Fleischstückchen auf einmal in den Mund schiebt, meldete sich Kiba in dieser Stille zu Wort »Ihr seid wirklich nervige Trauerklöße…« doch bevor Kiba sich weiter über diese Stille aufregen konnte, unterbrach Sensei Asuma ihn »Kiba! Das was passiert ist, betraf auch dich und ich denke du bist einer, der sowas schnell hinter sich lassen kann. Aber den anderen und ganz besonders Kasumi, dürfte es nicht so leicht fallen.« mein Blick schnellte nach oben, einen kurzen Blick warf ich Asuma zu, dann wand ich mich an Kiba »Aber ich denke es ist an der Zeit, dies und alles hinter sich zu lassen. Kiba, ich bin froh das du über das geschehen hinweg bist und ich versichere dir das es nichts persönliches gegenüber dir war.« Kibas Blick wurde plötzlich erstaunt und nickte kurz »Achja, was sind eigentlich diese schwarzen Male die Sasuke und du haben?« fragte Kiba schnell, dabei presste ich Aufsehen erregend die Lippen zusammen. Alle sahen mich plötzlich erwartungsvoll an, sollte ich es wirklich erzählen? Mein Mund öffnete sich zwar um etwas zu sagen, doch brachte ich in diesem Moment nicht mehr heraus als ein kurzes »Äähhh.« mein Blick huschte flehend zu Sensei Asuma herüber, dieser reagierte sofort »Das ist keine passende Frage in diesem Moment. Zumal Sasuke vor Tagen aus dem Krankenhaus verschwunden ist.« mein Blick wurde wieder aufgeschreckt, Sasuke ist verschwunden? Ob der Meister etwas damit zu tun hat. Aber Sasuke sollte doch erst in etwa einem Monat Konoha verlassen. Der Meister würde mir bestimmt Bescheid geben wenn er Sasuke früher aus Konoha holen will, er bräuchte mich für die Versiegelung von Stufe 2.

Ohne ein perfektes Fluchmal würde das Siegel aufbrechen, außerdem würde Sasuke gleich nach dem Einsetzen und dem Schock viel zu ängstlich und schwach sein um mit Orochimaru zu gehen.

Also ist Sasuke wohl aus freien Stücken gegangen, die Frage ist nur noch wohin?

In diesem Moment brach Sakura die Stille meiner Gedanken »Sensei Kakashi hab ich auch schon seit Tagen nicht mehr gesehen.« Ob genau das ein Zufall ist? Ich kann nur hoffen das mein Vater, Sasuke früher findet als irgendjemand sonst. Im nächsten Augenblick sah Asuma etwas besorgt zu mir herüber und entgleiste darauf völlig »Es reicht!« rief er aus ganzer Kehle heraus »Kasumi hat schon genug Sorgen, an die sie gebunden ist.« eine kurze Stille herrschte am Tisch, bis sich Sayo plötzlich in der Stille zu Wort meldete »Die einzigen Sorgen die Kasumi haben sollte, sind die Sorgen ihres Liebeslebens.« während Asuma die Hoffnung auf gab und an einem zähen Stück Fleisch herum kaute, blickten Ino und Sayo grinsend zu Shikamaru und mir herüber »Bei all diesen Sorgen brauchst du doch jemanden der dich tröstet Kasumi.« Tuschelte Ino zu uns herüber und fing an zu kichern.

Langsam ging mir aber diese Verkupplungssache zu weit, ist ja schön und gut das sie sich nicht mehr zwischen Sasuke und mich drängen aber, dass sie jetzt anfangen Shikamaru und mich zu verkuppeln ist eine Stufe zu hoch. Während Shikamaru Wütend und verzweifelt drein blickte, sah ich genervt zu den beiden herüber »Oh Gott, sie ist nicht in Shikamaru verliebt.« sagte Kiba dazwischen und lenkte alle Aufmerksamkeit auf ihn. Erschrocken mischte sich Sakura ein »Woher willst du denn das Wissen. Bist du etwa mit ihr zusammen? Du kleines Weichei.« Während Kiba die Zähne fletschte und begann auf den Tisch zu steigen, stand ich auf und unterbrach damit alle »Ich bin weder mit Kiba noch mit Shikamaru zusammen.« sagte ich über den Tisch hinweg und setzte mich schweigend wieder hin.

Eine kurze Denkpause kehrte ein, bis dann Ino ein Licht aufging und grinsend auf Choji zeigte

»Du hast sie ja wohl nicht mehr alle! Der ist doch total Fett Ino!« rief Sayo dazwischen bevor ich überhaupt irgendetwas erwidern konnte. Grimmig sah Choji von seinem Essen auf und brachte eine große dunkle Wolke über den Tisch »Was hast du da eben gesagt?« fragte er mit glühenden Augen während Sayo schon beinahe unter dem Tisch verschwand »Ich, ich habe nett gesagt.« stammelte sie vom Boden herauf und besänftigte Choji damit. Dieser setzte sich wieder hin und stopfte sich zwei weitere Fleischstücke in den Mund »Woher wisst ihr eigentlich das Kasumi nicht mit Shikamaru oder Kiba zusammen ist?« fragte Sakura über die Runde der Jungs, diese blieben verdächtig ruhig auf ihren Plätzen sitzen. Während die Blicke der Mädels kritisch über die Köpfe der Jungs hinüber sahen, meldete sich plötzlich mutig, Asuma zu Wort »Ich schätze weil ihr das wichtigste überseht bei uns, um zu wissen mit wem wir Jungs zusammen sind.« plötzlich schnellten alle Blicke der Mädchen zu Asuma herüber und blickten gespannt auf ihn, dieser wurde schon fast nervös beim Anblick der schon fast gruseligen Mädchen »Ähh… während ihr Mädchen auf das „Wie oft sind die beiden zusammen zu sehen“ achtet, erkennen wir das wesentliche im Kampf. Aber auch ohne das, wüsste ich in wen Kasumi verliebt ist.« verdächtig stieg mir schon die röte über beide Ohren, während Ino nur grinsend erwiderte »Und ohne das, könnte ich auch sagen das du in Kurenai verliebt bist.«

Während nun auch Asuma rot wurde, mischte sich zum ersten Mal Choji in diese Unterhaltung ein

»Ich weiß es auch.« brachte Choji zwischen zwei schmatzen heraus, und wenn selbst Choji drauf gekommen war, mussten die Mädels auch mal bald ihr Hirn einschalten.

Mit verblüfftem Gesichtsausdruck bei den Mädchen, wurde es am Tisch wieder still, bis Sakura erschrocken aufsah und vor sich hin tuschelte »Sa-su-ke.« stammelte sie leise heraus und bekam schon Tränen in die Augen, während Ino noch etwas erschrocken da saß und Sayo Anstalten machte um zu gehen, war ich bereits aus der Tür verschwunden. Kaum war ich auf der Straße, hörte ich schon ein leises »Kasumi.« hinter mir ertönen, als ich mich kurz umdrehte sah ich Sayo vor mir stehen »Gehen wir ein Stück?« fragte sie, während ich nur kurz nickte waren wir schon gemeinsam voran geschritten. Nach einer Weile des Schweigens, brach ich die Stille »Ich denke mal, du hast es bereits gewusst.« Sayo nickte »Ich weiß auch das mit den Malen von dir und Sasuke. Das Schicksal hat euch zusammen geführt und ich schätze, so schnell wird es euch nicht mehr los lassen.« mit einem kurzen Lächeln erwiderte ich »Ich will nicht mehr als ihn zu beschützen, ob er mich nun liebt oder nicht.« Sayo wurde plötzlich erstaunt »Heißt das, du empfindest keine Gefühle für ihn?« ohne wirklich weiter darüber nach zu denken, antwortete ich »Ich denke das meine Gefühle nur durch den Willen, ihn zu beschützen, bestehen.« nach kurzem überlegen erwiderte ich erneut

»Ich weiß nicht, wen ich Liebe.« mein Blick wandte zur untergehenden Sonne, wie sie mit einem hellen Rot hinter den Gesichtern der vier Hokage unter ging und der ebenso helle Vollmond zum Vorschein kam. Als wir bereits am Rande von Konoha ankamen verabschiedete sich Sayo und ging ihres Weges, während ich noch eine Weile durch die Straßen schlenderte.

Während der Mond über mir herzog, vielen meine Augen immer wieder auf die hohen Dächer hinweg zu den Köpfen der Hokage, wo Sasuke und ich uns küssten.

Ich will ihn beschützen, heißt das auch wirklich, dass ich ihn auch Liebe, das er mein Seelen verwandter ist, das er mein Leiden des Mordens teilen kann? Mein Blick viel auf plötzlich auf Gaara, der hoch oben auf dem Dach eines Hauses saß und in die Nacht starrte.

Nein, Sasuke konnte definitiv nicht mein Leiden teilen, er hatte zwar seine Familie verloren aber hatte nie das Gefühl, von jedem als Monster gehasst zu werden. Wie es sich anfühlte von jedem nur als Monster erkannt zu werden, und das bohrende Gefühl gemordet zu haben ohne jeden Grund.

Hatte ich überhaupt noch einen Grund, ihn zu beschützen.

Mich gegen Ihn zu wehren.

Ein Grund kein Monster mehr zu sein.

Mein Körper stand wie ein Stein vor Gaara und blickte ihn ausdruckslos an.

Während Gaara ein kleines Lächeln über die Lippen huschte.

Ihm, der es selbst erlebt hatte, huschte ein Lächeln über die Lippen.

Er, der selbst als Monster beschimpft wurde.

Der im Anschein keine Gefühle besaß.

Genau er, küsste mich.

das Gefühlsfiasko

Konohagakure.

Er küsste mich sanft, was ich nicht von ihm erwartet hätte. Er war stark und konnte Gnadenlos sein, dennoch drückte er meinen Kopf sanft an seinen und durchkämmte meine Haare. Der Mondschein erinnerte mich auch an den ersten Kuss mit Sasuke, der jedoch nichts bedeutete. In diesem Moment war ich in einem großen Gefühlsfiasko, war es falsch was ich tat? Hatte ich doch Gefühle für Sasuke?

Aber wieso sollte ich mich in einen Jungen verlieben der Rechtschaffener ist als ich. Er hatte noch eine Zukunft, ich hatte schon lange nichts mehr um weiterhin auf dem richtigen Pfad zu wandeln.

Mich hatte bereits jeder in der Ninjawelt abgeschrieben, nur Gaara kann verstehen wie ich mich fühle, wie mein Schmerz durch den Körper zieht und einen langsam zerfrisst. Nur er hatte die gleichen Gefühle von Schmerz und Hass, er verstand was ich erlebte und gab mir Linderung.

Meine Lippen lösten sich von Gaara und wisperte darauf »Gaara.« seine verträumten Augen wurden aufmerksam »Was ist?« fragte er leise und wartete geduldig auf eine Antwort, etwas zögerlich antwortete ich »Du sagtest, du hättest den Entschluss gefasst mich zu beschützen. Doch was bringt es dir?« mit einem nun fragenden Blick erwiderte Gaara »Ich beschütze dich, weil du mich verstehst, du mir die eine Nacht verzogen hast und natürlich, weil ich dich Liebe.« mit einem leichten Lächeln bohrten sich seine türkisblauen Augen in meine Seele und verblieben dort. Meine Wangen füllten sich wieder mit einem wärmenden Rot und mein Gesichtsausdruck wurde erstaunt und erstarrte völlig. In diesem Moment wurde mir unklar, was ich erwidern sollte. Ob es die richtige Entscheidung war mich an Gaara zu binden, er hatte die gleichen Gefühle und doch teilten Sasuke und ich ein Schicksal bei Orochimaru. Werde ich zurück berufen zu Ihm, werde ich Gaara das Herz brechen, da ich keine Wahl habe, zum Wohle Konohas muss ich mich um meinen Meister kümmern.

Eine Weile blieb ich noch erstarrt, bis sich meine Lippen wieder öffneten »Ich Liebe dich genauso Gaara, doch fürchte ich, dass mein Schicksal mich fort führt.« Gaaras Miene sank sich kurz und erhob sich dann wieder mit einem Lächeln »Auch wenn du dich entscheidest zurück zu gehen, werden sich unsere Wege wieder kreuzen und wenn es soweit ist, werde ich dich beschützen.« nun kam auch über meine Lippen ein Lächeln und Gaaras Lippen streiften meine erneut.
 

Am nächsten Morgen…

Mit noch zu geschweißten Augen nahm ich im halb Schlaf das dumpfe klopfen auf Holz wahr, das quer durch das Haus schallte. Leicht öffnete ich meine noch müden Augenlieder, rappelte mich auf und ging aus der offenen Tür meines Zimmer, dem dumpfen Holzklang nach, der seinen Ursprung an der Haustür hatte. Ich nahm die Türklinke und drückte sie kräftig hinunter, auf das sich die Tür öffnete. Vor mir stand der schon Hellwache Asuma, während ich ihm mit zerzausten Haaren, einer zu kleinen Hose meines Dads und ein zerknitterten schwarzen Trägertop im Türrahmen gegenüber stand. Was der wohl in aller Frühe hier will, normaler weise kommt doch erst am Nachmittag der spannende Teil. Mit verwundertem Blick spähte er leicht zu mir und sah anschließend kurz angestrengt in die Wohnung und ließ seinen Blick wieder zurück schnellen »Ist dein Vater immer noch nicht zurück?« fragte Asuma erstaunt und wartete geduldig auf eine Antwort. Mit einem kurzen Kopf schütteln bestätigte ich Asumas annahmen, dieser blieb erstaunt und fragte »Ist etwas passiert Kasumi? Du siehst sehr mitgenommen aus, du weißt das du immer mit uns reden kannst.« mit einem kurzen nicken antwortete ich »Ich weiß, aber wenn ich nichts habe, kann ich nichts erzählen.« etwas gekränkt blickte Asuma drein und machte auf dem Absatz kehrt und sagte noch »Ok, aber denk dran falls etwas sein sollte, das ist uns wichtig Kasumi, wir wollen dir wirklich helfen.« bevor er seines Weges ging sah ich Asuma noch kurz nachdenklich nach, bevor ich die Tür ins Schloss fallen ließ und mich zurück in mein Zimmer verzog. In Gedanken verloren zog ich mich um und stellte mich vor den Spiegel. Ich sah mich glücklich und angewidert an und drehte meinen Blick zur Wand, wo vereinzelt ein Hirashi Kunai steckte. Mit einem Schritt trat ich an die Wand und zog das Kunai mit einem Zug heraus, vereinzelt bröselte Beton auf den Boden. Einige Sekunden starrte ich noch auf die Wand, auf den Punkt wo nun ein kleines Loch prangte. Im nächsten Moment war ich verschwunden und fand mich am Fuße des Hokage Turms wieder. Ich nahm nun die Worte Asumas ernst und Schritt voran, bis ich vor der Tür des Büros von Meister Hokage stand und angespannt den letzten Atemzug tat bevor ich sachte am blassen Holz klopfte. Nach dem üblichen „Komm rein“ von Meister Hokage, drückte ich die Klinke bis zum Anschlag und trat in das Büro ein. Sofort breitete sich ein Lächeln auf Hokages Lippen aus als er von seinen Dokumenten aufsah und mich erblickte »Kasumi, was liegt dir auf dem Herzen?« fragte der Hokage ruhig und wartete gespannt auf eine Antwort, ich schluckte ein letztes Mal bevor ich antwortete »Ich fürchte um das Wohl Konohas, Meister Hokage.« plötzlich wurde seine Miene ernst und erwiderte »Verstehe, hast du ihn gesehen?« fragte er, gespannt auf eine Antwort, diese gab ich ihm ohne zu zögern »Mehrere Male und jedes Mal hatte ich kein gutes Gefühl.« nachdenklich nippte er an seiner Pfeife und ließ Rauch aufsteigen

»Ich nehme an, du wärst nicht hier her gekommen, ohne einen Plan.« fing Meister Hokage nun das spekulieren an und damit traf er direkt ins Ziel »Natürlich.« nickte ich und begann den Plan, Meister Hokage zu schildern…
 

Zur gleichen Zeit, außerhalb Konohagakures, in den Bergen.
 

»Sehr gut.« schilderte Kakashi das Ergebnis vor sich. Sasuke hatte in den letzten Tagen vieles gelernt, darunter auch seine eigene Technik Chidori. Kakashi kam wieder in Gedanken, wie ähnlich Sasuke ihm doch ist, er sah in Sasuke sein altes, starkes und Selbstsicheres Wesen wieder.

Keuchend trat Sasuke vor Kakashi und sah sich auf seinem steinigen Trainingsfeld um, einige Felsbrocken waren mit tiefen Löchern versehen, die Sasuke nun mit seinen Augen abzählte

»Nur drei?« fragte sich Sasuke laut ins Gedächtnis hinein, es kränkte ihn das er nicht mehr mit seinem Chakra vollbringen kann. Kasumi ist ihm in diesem Gebiet weit voraus. Doch Kakashi sah das als riesigen Fortschritt für Sasuke an und versuchte ihn auf zu muntern »Drei ist dein Maximum Sasuke und das darfst du nicht überschreiten. Kasumi wurde schon viel früher und härter Trainiert als du und hat in der Zeit Unmengen an Chakra gebildet. Du kannst sie nicht überholen, nicht einmal mit so einem Training.« doch ehe Sasuke etwas erwidern konnte, sah sich Kakashi hektisch um und setzte seinen Blick auf einen großen Felsbrocken fest »Ich hab dich entdeckt Gaara, komm raus.« sagte Kakashi nun auf den Felsbrocken gerichtet und keine Sekunde später, trat der Rotschopf von Gaara hinter dem Felsen hervor. Sasukes Blick wandte sich etwas ängstlich auf Gaara, er hatte schon von Kakashi gehört, was für einen Schaden dieser Suna-Nin anrichten konnte. Während Sasuke etwas ängstlich drein blickte, stand Gaara unbeeindruckt vor den beiden Konoha Ninja und fixierte seinen Blick kurz darauf, mit verschränkten Armen, auf Sasuke. Eine kurze und angespannte Stille herrschte, bis Gaara diese wieder willen brach »Sasuke Uchiha, ich will das du weißt, dass ich kein Mitleid mit dir haben werde.« verkündete der Rotschopf ernst und zog einen nachdenklichen Blick von Kakashi auf sich »Warum bist du wirklich hier Gaara?« fragte er nun und zog einen scharfen Blick von Gaara auf sich. Dessen Blick wandte sich wieder zurück zu Sasuke, der gespannt auf eine Antwort wartete

»Rechenschaft zu sein, muss ein tolles Gefühl sein. Doch gibt es auch Gefühle, weit ab vom Guten.

Gefühle die niemand so wirklich wahr nehmen kann, Gefühle die nur im Schatten liegen.

Niemand kann sie nach empfinden, nur die wo sie selbst erfuhren können sie lieben. Und das wird auch immer so sein, Sasuke Uchiha.« mit diesen Worten machte der Rotschopf kehrt und verschwand in einer Sandwolke »und dabei ist morgen Vollmond.«
 

Kurze Zeit später im Hokage Turm…
 

Die Wolken aus der Pfeife von Meister Hokage stiegen bereits in Massen zur Decke hinauf und bildeten dort, schon fast ein Gewitter. Mein Blick blieb ernst auf Meister Hokage liegen, bis dieser ausgiebig nachgedacht hatte und antwortete »Der Plan ist nicht schlecht. Doch woher weißt du, das Sunagakure einen Pakt mit Orochimaru hat?« Die Frage von Meister Hokage kam nicht gerade unerwartet und meine Miene senkte sich kurz, bevor ich mutig wieder aufsah

»Ich hatte, einige Stunden Kontakt mit Orochimaru und außerdem eine sichere Quelle aus Suna.«

Meister Hokage nickte nur kurz und sah dann dennoch ernst zu mir herüber »Was mir an diesem Plan nicht gefällt, ist dein Schicksal Kasumi.« mein Blick richtete sich noch immer schweigend auf Meister Hokage, dieser fuhr fort »In deinem Plan muss es doch noch einen anderen Ausgang geben.«

Ich schüttelte wiederwillig den Kopf und bereitete Meister Hokage nur noch mehr Sorgen ins Gesicht.

Dieser nippte weiter nachdenklich an seiner Pfeife »Nun gut, ich werde den Plan soweit umsetzen. Doch musst du mir versprechen, einen anderen Weg zu finden. Keinem würde dieser Ausgang etwas nützen, außer Orochimaru selbst.« ich nickte noch kurz verständlich, bevor ich mit einem weiteren schweigen aus dem Büro trat. Gedanken verloren stieg ich die Treppen des Turmes hinab.

Ob auch alles glatt laufen wird? Immerhin ist es schon bald so weit. Doch der Ausgang dieses Planes, hatte ich mir nicht etwa ausgesucht, weil es keinen anderen Ausgang gab. Nein, weil ich mir sicher war das Orochimaru aus mir Nutzen ziehen würde, Sasuke für sich zu benutzen.

Dabei werde ich meinem Meister einen Strich durch die Rechnung ziehen und Konoha so für alle Zeit von ihm fern halten. Ich werde seine eigene Kunst anwenden, um ihn zu töten.

Verbrauche ich dabei zu viel Chakra, was höchst wahrscheinlich ist, da ich davor kämpfe.

Oder ich das Jutsu im falschen Zeitpunkt anwende.

Sterbe ich.

Wenn es gelingt, sterbe ich mit dem Wissen das Konoha Sicher ist.

Ich kann also nur gewinnen.

die letzte Prüfung

Konohagakure, Trainingsplatz. Einige Wochen später…

Schlange, Wildschwein, Schaf, Hase, Hund, Ratte, Vogel, Pferd und Schlange. Diese Fingerzeichen setzte ich nun schon mehrere Wochen aneinander und dennoch, konnte ich es nicht länger als einige Sekunden aufrecht erhalten. Jedes Mal sackten meine Füße unter mir sofort ein, nach dem ich das Jutsu auflöste und mich keuchend zu Boden warf. Dieses Mal schaffte ich es, noch einige Sekunden zu stehen, bevor ich wieder Richtung Boden sank. Doch heute fingen mich zwei Arme auf und setzten mich sachte auf die Erde. Als ich hoch sah, erkannte ich Jiraya wieder, dieser saß ernst zu nehmend neben mir und sah auf mich herab, wie ein Vater der sein Kind bestraffen wollte. Meine Miene sank schämend gen Boden und wagte es nicht zu Jiraya herauf zu blicken, bis dieser schließlich die Stille brach »Du darfst dein Leben nicht so leicht verspielen Kasumi. Was haben wir denn davon, wenn du Orochimaru besiegst?« fragte Jiraya mit einer sanften Stimme und wartete gespannt auf eine Antwort, die ich ihm sofort gab »Ein Krieg weniger, den Konoha austragen muss.« mit einem Lächeln erwiderte Jiraya »Einer von hunderten Kriege währe abgewandt, doch zu welchem Preis? Konoha verliert eine starke und mutige Kunoichi, die sogar bereit wäre ihr Leben für das Dorf zu geben. Aber das musst du nicht, das Dorf ist ein ganzes und wird dich beschützen.« die Worte von Jiraya klangen für mich schon fast fremd und lachhaft. Doch auf eine andere weiße hatte Jiraya recht.

Das Dorf versuchte mich zu akzeptieren, doch wirklich gelingen wird es wohl nie, es kamen viel zu viele Gerüchte aus den fernen Landen nach Konoha, als das sie Ehrfürchtig mir in die Augenblicken könnten. Mein Blick lag entschlossen auf Jiraya, als ich ihm meine Entschlossenheit zeigte

»Ich werde diesem Schatten endgültig den gar aus machen, auf das er nie wieder Schaden anrichten kann.« Jiraya begann an zu schmunzeln »Schaden an Sasuke?« fragte er mit hochgezogener Augenbraue, jedoch erwiderte ich ausdruckslos »Ich denke dabei nicht nur an eine Person Jiraya, sondern an ganz Konoha.« tief atmend gab Jiraya endlich nach »Ich hoffe du weißt was du tust.« sein Gesichtsausdruck blieb jedoch noch immer Misstrauisch. Mit kurzen Anstalten stand Jiraya nun über mir und hielt mir die Hand entgegen, dankbar nahm ich sie an und ließ mich von ihm hinauf ziehen.

Schweigend standen wir noch eine kurze Weile neben einander, bis Jiraya noch kurz die Stille brach

»Ich habe deinem Vater und deinem Paten versprochen, auf dich und Naruto acht zu geben und du kannst dich darauf verlassen, dass ich dieses Versprechen einhalten werde. Selbst wenn es meinem Kameraden das Leben kostet.« bevor er davon schritt und hinter den nächsten Bäumen verschwand.

Doch schon nach wenigen Sekunden, hörte man die Laute Stimme von Naruto durch die Bäume dringen »DU KAUZIGER EREMIT! TRAINIERST DU MICH NUN ODER NICHT?!« Kauziger Eremit?

Doch ehe ich noch lange überlegen konnte, hörte man Jiraya laut zurück schreien

»MEIN NAME IST JIRAYA DU QUAULQUAPPE! WENN ES NACH MIR GINGE, WÜRDE ICH DICH AUF EINER KLIPPE OHNE CHAKRA ENTSORGEN! DU NERVENBÜNDEL!« Ich finde plötzlich sogar Gründe, warum ich MICH Konoha entledigen sollte. Doch ehe ich über den genaueren Plan nachdenken konnte, stand auch schon Naruto in Sichtweite vor mir »Der kauzige Eremit, sollte mich eigentlich trainieren.« fing er an zu erklären »doch er ist eher damit beschäftigt Mädchen nach zu schauen.«

Mein Blick blieb kurz unverständlich, dann antwortete ich »Meinst du etwa Jiraya? Wenn du von ihm unterrichtet wurdest, dann warst du wohl in besseren Händen als ich Naruto.« Kurz kratzte Naruto sich am Hinterkopf, bevor er einen erleuchtenden Gesichtsausdruck aufsetzte und mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf mich zeigte »Ha, du wirst sowas von verlieren Kasumi! Ich hab nämlich das Teleportationsjutsu drauf!« wie schnell er doch das Thema wechseln konnte.

Aber auf diese Aussage war ich jetzt gespannt, Naruto und Schnelligkeit darf man nicht einmal in einem Satz erwähnen. Da gibt es jedoch die Ausnahme, wenn man seinen Mund in den Satz mit einbaut. Gespannt stellte ich mich einige Meter von Naruto weg und starrte auf den Punkt wo Naruto eben noch stand, jetzt rannte er mit einem ordentlichen Tempo über die Wiese auf einen Baum zu.

Ich sah gerade noch wie Narutos Beule gegen den harten Baumstamm auf prallte und ein dumpfes Geräusch in Narutos Birne hinterließ. Verzweifelt schlug ich mir die Hand vors Gesicht.

Hoffentlich hat Neji gute Laune.

Nach einem gefüllten Beutel mit Eiswürfeln später, schlenderten Naruto und ich zwischen den Menschenmengen, durch die Straßen Konohas. Erstaunt blickte ich mich um, wie viele Menschen doch für die Prüfungen gekommen sind, die meisten waren natürlich aus Konohagakure.

Es gab allerdings auch einige Suna-Nins unter ihnen, als erstes wurden aber natürlich von mir die Anbu Einheiten erspäht. Ich hatte irgendwie Talent, Anbu Einheiten zu entdecken.

Nach einer Weile des Schweigens, kam Sayo auf uns zu gerannt und wünschte uns viel Glück, dann verschwand sie wieder in der Menschenmenge. Die hatte es aber eilig. Merkwürdig.

Kaum hatten wir am anderen Ende der Stadt die Arena erreicht, wurden Naruto und ich als Teilnehmer ausgemisstet und in einen Teilnehmer Bereich, mit Sicht auf das Kampfgeschehen, gesteckt. Die Arena Wände waren zwischen 8 und 10 Metern hoch, das Feld war etwa so groß wie die Lichtung im Trainigsplatz und hatte 5 Bäume und einige Grasflecke auf zu weisen.

Der Oto-Nin, der von Orochimaru eingesetzt wurde hat sich beide Arme im Ausscheidungskampf verletzt und arbeitet mit starken Schwingungen. Das könnte eventuell Komplikationen mit dem Fluchmal geben, was ich Stark vermute, da Orochimaru etwas plant das definitiv etwas mit meinem oder Sasukes Fluchmal zu tun hat. Sonst hätte mich Kabuto einweihen müssen.

Ohne direkte Anweisungen kann ich in einem durchdachten Plan nicht handeln. Was wohl noch in Orochimarus Plan fehlt ist Sasuke. Er und mein Vater waren schon seit Wochen vermisst, bis heute gab es keine Anzeichen von den beiden. Hoffentlich spielt Sasukes verschwinden, Orochimaru nicht in die Hände. Doch im Moment machte ich mich eher mehr um Naruto Sorgen, was eigentlich kaum zu glauben ist, aber der arme Kerl hat doch keine Chance. Das wusste er wohl, denn er freute sich jetzt schon neben mir auf einen Sieg.

Aber vielleicht ist das doch eher üblich bei ihm. Ja. Wie gesagt, hoffentlich hat Neji gute Laune.

Ich hatte nämlich überhaupt keine Lust, Naruto noch einmal mit dem Teleportationsjutsu zu betrauen, am Ende kam er wohl wirklich noch auf die Idee in einen Felsen zu Teleportieren, um heraus zu finden, wie er denn von innen aussah. Gott, steh mir bei.

Eine Nervenaufreibende und Pläneschmiedende Stunde später, war es in der Arena still und ein Spezial Jo-Nin namens Genma Shiranui, winkte uns zu sich aufs Kampffeld.

Schweigend traten wir alle in Reih und Glied vor ihm an, während Naruto grinsend zu meiner rechen Stand, war Gaara mit einer ernsten Miene zu meiner Linken. Zum ersten Mal erspähte ich nun auch Gaaras Geschwister Kankuro und Temari. Diese standen mit einem respektvollen Abstand zu Gaaras linker Seite. Sie hatten wohl eher Respekt vor seinen Kräften, als von Gaara selbst, da Gaara der jüngste der drei Geschwister war. Der Jo-Nin über flog schnell mit seinem Blick uns alle und zog anschließend ein Blatt aus seiner Tasche und hielt es uns vor die Nase »das ist die neue Aufstellung der Prüfung, merkt sie euch und tretet in dieser Reihenfolge an.« erklärte Genma, während meine Augen das Blatt schnell überflogen und bei dem dritten Kampf stockten. Meine Augen wollten sich von den beiden Namen, nicht mehr weg bewegen „3. Runde, Gaara aus der Wüste GEGEN Kasumi Hatake aus Konoha“ war der Oto-Nin ausgestiegen? War das Teil von Orochimarus Plan?

Aber Kabuto sagte doch das Orochimaru eingreifen würde, wenn ich gegen Gaara kämpfe.

Mein Blick sprang auf Gaara, dieser sah ebenfalls geschockt auf das Blatt Papier vor ihm und ließ seine Lippen auf und ab fliegen, als würde er etwas sagen, doch kein Ton kam ihm über die Lippen.

Nach einer Weile des Entsetzens scheuchte uns Genma zurück auf die Tribüne, bis auf die ersten Teilnehmer Naruto und Neji. Ich wünschte noch schnell Naruto alles Gute und verschwand dann auch wieder auf der Tribüne der Teilnehmer, dicht neben mir stand Gaara der schweigend auf das Feld blickte. Doch ehe ich etwas sagen konnte, wurde ich von einer Hand sanft nach hinten gezogen.

Als ich mich umdrehte erblickte ich Sakura vor mir, diese hatte ein Lächeln aufgesetzt und zog mich an meinem Handgelenk einige Schritte von den anderen Weg »Hier.« flüsterte sie leise zu mir herüber und drückte mir ein Blatt Papier in die Hand. Neugierig faltete ich das Stückchen Papier auseinander und sah dass es gar kein Blatt Papier war, sondern eine blaue Briefbombe.

Fragend sah ich zu Sakura, doch bevor ich überhaupt fragen konnte, wofür die ist, antwortete sie mir bereits »Gegen den Typen aus Suna wirst du etwas Explosives brauchen. Du musst seine Schutzhülle knacken, selbst Lee war nicht schnell genug um seine Verteidigung endgültig zu zerstören.

Du musst auf harte Schläge setzen, nicht das dir das gleiche passiert wie Lee.« ihre Miene senkte sich gen Boden und verzog sich kurz »Was ist passiert?« fragte ich vorsichtig und sah wie Sakura sich noch im letzten Moment zusammen reiste bevor ihre Tränen ausbrachen »der Kerl aus Suna, Gaara. Hat Lee einen Arm und ein Bein gequetscht mit seinem Sand, durch die Verletzungen wird er nie wieder als Ninja arbeiten können. Der Kerl aus Otogakure, gegen den du antreten solltest, wurde von Gaara ermordet, genauso wurde auch Hayate von Leuten aus Suna getötet.« erstaunt blickte ich zu Sakura

»Kakashi hat mich beauftragt dir das zu sagen und dir die Briefbombe zu geben.« Sakura überlegte kurz und griff dann in ihre Tasche und holte eine kleine Kugel heraus und hielt sie mir entgegen.

Zögernd nahm ich sie an und sah auf die kleine schwarze Kugel auf meiner Handfläche

»Ein kauziger Eremit gab sie mir.« begann Sakura zu erklären »Er hat gesagt ich soll sie dir geben und dir sagen, das keine Schlange unantastbar ist.« mit einem Lächeln nickte ich, doch bevor Sakura wieder kehrt machen konnte, hielt ich sie am Arm und zog sie nah an mich. Leise flüsterte ich ihr ins Ohr »Pass gut auf Sasuke auf.« fragend und erschrocken blickte Sakura noch kurz zurück, bevor sie sich wieder zur oberen Tribüne aufmachte. Entschlossen hielt ich das Blatt und die Kugel in meiner Faust und trat zurück an Gaaras Seite und lehnte mich nach vorne auf das Geländer.

Mit einem kleinen Lächeln blickte ich auf das Feld hinab wo Genma vor wenigen Minuten das Startsignal gegeben hatte und Naruto hektisch versucht, Nejis Schlägen aus zu weichen.

Auf einer Seite war ich sehr glücklich dass es bald vorbei war, dennoch hatte ich ein schlechtes Gefühl bei der Seite. Doch im Moment war ich glücklich, und sah verträumt in den Himmel hinauf.

Wolken zogen über unseren Köpfen vorbei und zogen vereinzelnde Schatten auf das Kampffeld, mein Blick zog sich weiter nach unten, auf die Tribüne des Hokage und Kazekage.

Im nächsten Moment sah ich in einem Augenwinkel das Gaara ebenfalls auf die Tribüne sah und erstaunt auf den Kazekage blickte, als ob etwas nicht stimmte. Mein Blick flog nun auch voll und ganz auf den Kazekage, beim zweiten Mal erkannte ich nun auch wer dort oben saß.

Dort saß keines Wegs der Kazekage.

»Orochimaru.«

der falsche Kazekage

Konohagakure, Arena.

Meine Gedanken lagen wohl schon sehr lange bei dem falschen Kazekage der dort oben saß. Mein Blick wurde erst wieder aufgeschreckt als ich ein lautes knallen von dem unten liegenden Feld wahr nahm. Schnell schoss mein Blick nach unten, und ich konnte gar nicht glauben was ich dort unten sah, Neji lag reglos auf dem Steinboden und sah gequellt zu Naruto herauf.

Mein Mund öffnete sich bis zum Anschlag als ich das Szenario sah, Naruto hatte Neji geschlagen.

Träume ich etwa? War das ein schlechter Scherz?! Naruto war wohl besser als ich dachte.

Das hat er nur Jiraya zu verdanken.

Die Menge war auch zuerst total geschockt, doch nach einer kurzen Schweigepause, wurde gejubelt und geklatscht als wäre Naruto der nächste Hokage. Keiner hatte das von ihm erwartet.

Doch länger lagen meine Gedanken nicht mehr auf Naruto, sondern wanderten buchstäblich wieder zu Orochimaru der sich als Kazekage aus gab. Davon hatte Gaara mir nicht erzählt und nach seinem Gesichtsausdruck hatte er es wohl selbst nicht gewusst. Mein Blick wurde aufgeschreckt und wandte sich ab, als die Stechenden Augen von Orochimaru auf mich sahen. Auch der gefestigte Blick von Gaara wandte sich ab, als er die stechenden Augen zu uns herüber schweifen sah.

Darauf huschte Gaaras Blick zu mir herüber »der Kazekage…« flüsterte er zu mir herüber und zog damit die Aufmerksamkeit von seinen beiden Geschwistern einige Meter hinter uns auf sich.

Diese rückten etwas näher, doch bevor es zu hitzigen Diskussionen kam, nickte ich nur kurz und verschwandt von der Tribüne. Stürmisch rannte ich die steinernen Treppen hinauf und zog mich am Geländer hoch als meine Beine plötzlich steif wurden und nicht mehr voran kamen.

Es fühlte sich an als würden meine Füße am Boden kleben und sich nur schwer wieder lösen konnten.

Ich kam nur noch in Millimeter Abständen voran, bis ich Kabuto in einem Augenwinkel unter einer Maske erkannte und plötzlich komplett erstarrte. Meine Augen richteten sich auf den verhüllten Kabuto neben mir, dieser zog seine Anbu Maske zur Seite und blickte mich mit einem unheilvollen Grinsen an »Darf ich fragen, wo du hin willst?« schweiß treibend gab ich Kabuto stockend eine Antwort »Orochimaru, stoppen.« Kabutos grinsen entgleiste und lachte plötzlich vor sich hin, nach dem er sich beruhigt hatte, wandte sich sein Blick ernst auf mich zurück »Hast du es denn immer noch nicht kapiert?« fragte er »Du kannst das Schicksal nicht umschreiben und zu deinem Gunsten Gestalten.« mein Kopf drehte sich langsam in Kabutos Richtung, ich konnte fühlen wie mir bereits der Schweiß von der Stirn lief »Nein.« sagte ich zitternd darauf »ich kann, nicht über, Schicksal herrschen. Aber, ich kann, meine Freunde vor Gefahren wie euch schützen!« Im nächsten Moment befreite ich mich aus der starre, ballte mein Faust und schleuderte sie in Richtung Kabuto.

Dieser wich gekonnt aus »Ach wirklich? Kannst du auch deine „Freunde“ vor dir selbst beschützen?!«

Mein Blick erstarrte, doch bevor ich wieder voller Wut auf Kabuto zu rennen konnte, verschwand dieser in einer kleinen Rauchwolke. Im nächsten Augenblick ertönten laute Rufe von den Tribünen über mir, schnell lief ich die Treppen wieder hinab und sah über das Geländer auf die Arena hinab.

Der nächste Kampf schien vorbei zu sein, doch aus irgendeinem Grund gaben die Zuschauer keinen Beifall sondern eher ein schlechtes Gewissen. Mein Blick viel auf den gelangweilten Shikamaru und die daneben stehende Temari die ihn verblüfft ansah. Was um alles in der Welt war denn passiert?

Plötzlich spürte ich einen gewaltigen Schlag auf meinem Rücken und Sayo schreite neben meinem Ohr hinab »Shikamaru du Idiot!« rief sie und schwang die Faust durch die Luft. Ich blieb bis zum Ende unwissend. Doch das war wohl meine kleinste Sorge, ich kämpfte im nächsten Kampf gegen Gaara.

Und zu diesem Stichwort hatte Sayo auch noch ein paar Worte

»Lass dich nicht killen, bevor du Jo-Nin wirst.«

Wie aufbauend.

Etwas sarkastisch blickte ich zu Sayo hinüber, bevor sich mein Blick erwartungsvoll auf Gaara warf.

Dieser bemerkte meinen Blick »Ja, es ist so weit.« sagte er und ging schon voraus. Ich fing noch einen ängstlichen Blick von Naruto auf, bevor ich Gaara folgte. Schweigend stiegen wir gemeinsam die steinernen Treppen hinunter, bis wir an einer stählernen Tür stehen blieben »Egal was jetzt passiert. Keiner von uns, wird einem Monster erliegen.« Gaaras Stimme stockte, nach dem er eine Weile nicht mehr weiter redete, ergriff ich seine Hand und fuhr für ihn fort »So lange, wir Freunde und Gefühle haben.« Seine Hand erwiderte den Druck von meiner und drückte etwas fester zu.

Im nächsten Moment öffnete sich die Tür vor uns und der hell erleuchtete Platz kam vor uns, zum Vorschein. Gemeinsam traten wir auf das Feld und stellten uns mehrere Meter voneinander weg.

Genma, der in der Mitte von uns beiden stand, wechselte seinen Blick zwischen uns hin und her

»der 3.Kampf der Chu-Nin Prüfung, kann beginnen.« mit diesem Satz verschwand Genma und der Kampf begann. Gaara hatte die Arme verschränkt vor seiner Brust und ließ etwas Sand aus seinem Kürbis rieseln, während ich mich in Kampfhaltung brachte und ein Hirashi Kunai aus der Tasche zog.

In der gesamten Arena herrschte Stille und der Blick Orochimarus war bereits erdrückend.

Was jedoch keiner in dieser Arena wusste, ist die Tatsache dass dieser Kampf auf Leben und Tod gehen konnte. Auch wenn Gaara und ich für einander etwas empfanden, konnte das Monster in uns erwachen und den anderen unwillentlich verletzen und auch töten.

Keiner würde die Macht haben diesen Kampf zu unterbinden.

Man konnte auch bereits die Anspannung von denen die es wussten spüren, nicht mal abgesehen von der Anspannung die zwischen Gaara und mir herrschte. Keiner von uns beiden wusste, wann das Monster zum Vorschein kam. Ich begann das Kunai in meiner rechten Hand fester zu halten und spürte wie mein Herz vor Aufregung raste. Doch bevor Gaara und ich die Stille mit einer Handlung brechen konnten, hörte man zwei kreischende Stimmen über den Platz rufen

»Los Kasumi! Mach dem Suna Spinner, Feuer unterm Arsch!« das kam wohl von Sayo, wenigstens die andere Stimme die wohl zu Naruto gehörte feuerte ohne Kraftausdrücke an.

Während mein Blick sarkastisch und entmutigt zu der Teilnehmer Tribüne huschte, begann Gaara seinen ersten Angriff. Schnell sprang mein Blick wieder auf Gaara und Teleportierte mich, kurz bevor mich die Sandranken berühren konnten, hinter einen nahe gelegenen Baum.

Der Sand zog sich zurück und bildete eine Art Kreis Linie um Gaara, die etwa auf Gürtelhöhe lag.

Meine volle Konzentration musste sich nun auf Gaara legen, sonst wäre ich wirklich schneller Tod als ich überhaupt zum Chu-Nin ernannt werden kann. Mein Kunai lag locker in meiner linken Hand als ich um den Baumstamm herum linste und einen angesträngten Blick von Gaara wahr nahm.

Er hatte sich erstaunlicher Weise noch keinen Zentimeter seit seinem ersten Angriff bewegt, Gaara ist wohl nicht der Typ, sich großartig bei einem Kampf zu bewegen.

Das könnte auch bedeuten, dass er sich in so fern, eigentlich gar nicht bewegen muss.

Seine Reichweite könnte so enorm sein, das er es gar nicht nötig hat sich fort zu bewegen, und genau das ist wohl das erste was ich heraus finden muss. Aber wie bringe ich ihn denn dazu, mir mit seinem Sand zu folgen? Sticheleien aller Naruto sind wohl bei Gaara, in diesem Fall, Lebensmüde.

Also versuchte ich es auf altmodische weise, vor seiner Nase tanzen bis er die Fassung verliert.

Mensch bin ich eine gute Liebhaberin.

Mein Griff festigte sich um das Hirashin Kunai in meiner linken Hand, während meine Augen über den Platz schweiften. Schnell riss ich aus meiner Tasche zwei weitere Kunais und warf eines in den Stamm des gegenüber liegenden Baums und das andere in den Boden rechts neben Gaara.

Das bildete von oben aus gesehen ein genaues Dreieck von mir und den Kunais, da die Hirashin Kunais platziert sind, wird die Sache um ein vielfaches leichter, zumindest dachte ich das.

Schnell rammte ich noch das Hirashin Kunai aus meiner linken Hand in das harte Holz des Baumstammes vor mir und zog ein viertes aus meiner Tasche.

Blitzartig sprang ich hinter dem dicken Baumstamm hervor und musterte meine Gegend ausgiebig.

Bis meine Aufmerksamkeit von Gaaras Sand zurück gelenkt wurde, die Sandranken schossen knapp an mir vorbei und machten auf halbem Wege wieder kehrt und schossen erneut auf mich ein.

Gaara konnte den Sand wirklich bis zur letzten Perfektion lenken, das macht die Sache natürlich gefährlicher, legt aber Gaara einige Nachteile an den Tag. Dadurch das der Sand weiter von ihm weg versucht mich zu erwischen, ist seine Deckung hingegen sehr geschwächt und im Falle eines Gegners der das Hirashin besitzt, das wäre in diesem Falle meine Wenigkeit, kann zur offensive übergreifen.

Kaum war die Strategie in meinem Kopf erdacht, verschwand ich in dem Gewirr von Sandranken und kam keine zwei Meter von Gaara entfernt wieder zum Vorschein. Sein Blick wandte sich überrascht auf mich, während ich mit meiner Faust ausholte und gegen ihn schleudern ließ, doch ehe ich dachte ihn zu erreichen, prallte meine Hand an einem Schutzwall Sand ab.

Meine Faust verharrte einige Sekunden, bevor ich von mehreren Sandranken, die aus dem Schutzschild hervor schossen, zurück gedrängt wurde. Gekonnt sprang ich in Sicherheit und prallte dabei plötzlich mit dem Rücken gegen die Wand, der Aufprall hinterließ eine leichte Erschütterung in meinem Körper. Doch ehe ich mich versah schossen weitere Sandranken auf mich zu, diese kamen nur knapp von meinem Körper entfernt auf der Wand auf. Erschrocken blickte ich zu Gaara hinüber der mit seinen Sandranken verharrte, bis ich mich mit meinem Hirashin weg teleportiert hatte.

Nicht nur das sein Sand eine nahezu unbegrenzte Reichweite hat, der Sand ist außerdem Verflucht schnell was die Sache ungemein gefährlich macht. Hätte Gaara mich nicht absichtlich verfehlt, wäre ich jetzt löchriger als ein Käse. Doch wie lange ging das noch so weiter? Wie lange konnten wir beide uns noch in so einem Kampf beherrschen?

Gaara und ich standen uns mit mehreren Metern Abstand gegenüber, links und rechts von mir steckten immer noch die Kunais in den Bäumen, von Gaara rechts ausgesehen steckte ebenfalls ein Kunai. Die Tatsache das er die Hirashin stecken ließ, ergab eine gute Chance ihn zu treffen, doch ist das Problem eher das er seinen Sand mit sehr schneller Geschwindigkeit, unbegrenzt bewegen kann.

Was mir im nächsten Moment durch den Kopf schwirrte war Lebensmüder als das was ich viele Jahre bei Orochimaru tat. Doch leider hatte ich in diesem Fall keine andere Wahl.

Mein Griff wurde um das Hirashin in meiner linken Hand fester, bis ich mit einem kurzen zucken verschwand. Ich zappte so schnell zwischen den Hirashin hin und her, das der Sand den Gaara auf meine Verfolgung schickte nicht mit mir mithalten konnte. Die Sandgeschosse erwischten mehrmals den Baum oder die leere Luft wo ich ein Bruchteil einer Sekunde stand und wieder verschwand.

Nach dem der Sand sich in mehrere Himmels Richtungen verteilt hatte, wurde es gefährlich.

Einer der Sandsplitter hatte das Hirashin Kunai getroffen und weg geschleudert, darauf hatte er es mit Sandeingeschlossen, so dass ich mein Chakra nicht mehr darauf konzentrieren konnte.

Ich sprang zum nächsten und auch das wurde verschlossen, doch bevor auch das letzte verschlossen wurde sprang ich zum letzten und schlug mit voller Wucht auf Gaaras Körper ein.

Dieses Mal traf ich ihn in die Seite, der Aufprall war so hart das er beinahe zusammen brach, sich aber noch in letzter Sekunde halten konnte. Doch bevor Gaara wieder ausholen konnte, war ich wieder verschwunden. In diesem Moment dachte ich, ich hätte Gaara besiegt, doch da täuschte ich mich gewaltig…

Gaara krümmte sich zusammen und sammelte seinen Sand um sich herum und formte sie zu einer Art Schutzwall um sich herum. Schnell sprang ich hinter einen der Bäume, bevor die Sandgeschosse die Luft durchschnitten. Ein kurzer Schrei Gaaras ertönte, bevor die Sandnadeln durch die Luft schossen. Sie durchstießen alles, auch den Stamm hinter dem ich stand.

Ich sprang wieder hervor und schmiss drei Kunais in Richtung Gaara, dieser schützte sich davor mit einem Sandschild vor sich. Das war meine Chance

Ich konzentrierte das Chakra auf die Markierung Gaaras, die ich ihm verpasst hatte und kam keine Sekunde später hinter ihm zum Vorschein. Ich holte bereits mit Chidori aus, er sollte den Angriff hören und sein Sandschild aufbauen, bevor ich ihn damit treffen konnte, doch ehe ich Gaara Chidori in den Rücken jagen konnte, durchstieß mich erneut sein Sandspeer.

das Monster in dir

Konohagakure, Arena.

Ich spürte wie mir das heiße Blut über die Haut lief und in der Pfütze auf dem Boden landete.

Mein Atem wurde unkontrolliert und meine Augen wurden von dünnen Linien unterzogen.

Ich richtete meinen Blick keuchend auf Gaara, dieser starrte nur fassungslos drein.

Er wollte mich nicht verletzen, hatte aber die Fassung verloren. Wenn er jetzt ausbricht, habe ich noch schlechtere Karten als vorher. Plötzlich fing seine Iris an zu zittern und seine Hand schlug gegen seinen Kopf. Entschlossen packte ich mit beiden Händen den Sandspeer der in meiner linken Bauchhälfte steckte und zog ihn Bluttriefend heraus. Mit einem kurzen auf Schrei ließ ich mich geschwächt auf die Knie fallen und presste meine Hände auf die blutende Wunde.

Auch Gaara stieß einen lauten Schrei aus, doch war dieser eher aus seelischem Schmerz.

Erschrocken blickte ich zu Gaara hinauf, der einen Spiralförmigen Sand wall um sich herum aufbaute

»Hör auf.« flehte ich zu Gaara hinauf, doch dieser hatte sich längst verschlossen und hörte nur noch auf das Monster in ihm. Die Sandspirale um ihm herum formte spitze Sandnadeln die kurz darauf die Luft zerschnitten. Mit einer Hand fest auf der Wunde, sprang ich auf und rannte so schnell ich konnte durch den Hagel voller Sandnadeln und flüchtete hinter einem der bereits fast zerstörten Baumstämme. Der nächste Schrei von Gaara klang gequälter und Bestialischer als zuvor.

Plötzlich viel mir wieder ein was mir mein Vater gab und kramte die blaue Briefbombe hervor, dabei bemerkte ich, das in meiner Tasche nur noch ein Hirashin Kunai war. Kurz musterte ich die Briefbombe und warf sie in mitten des Feldes, als das Blatt von mehreren Sandnadeln durchstochen wurde, löste sich die Bombe auf und hinterließ eine riesige Rauchwolke die sich über das gesamte Feld erstreckte. Ein weiterer Schrei ertönte, doch klang dieser nicht mehr wie Gaara.

Ich sprang hinter dem Baum hervor und rannte so schnell ich konnte durch den Rauch, in Richtung des Schreies. Die Sandnadeln durchschnitten erneut die Luft und trafen mich immer um Haaresbreite an meiner Haut und schlitzten mich dabei dünn auf.

Nach jedem Schritt den ich tat, wurden meine Beine schwächer und meine schmerzen größer.

Doch hielt mich ein Gedanke auf den Beinen, ich musste Gaara erreichen, er durfte dem Monster nicht verfallen. Er war so lange Gefürchtet und gehasst, nun gab es jemandem der ihn zügeln konnte Und dieser Jemand bin ich! Ich durfte nicht versagen, selbst wenn es mich das Leben kosten könnte

Meine Beine wurden wieder stärker und ich konnte Gaara schon unter dem dichten Rauch erkennen, doch was ich darunter sah, war erschreckend. Gaara hatte die Kontrolle verloren.

Sein halber Körper hatte sich bereits Verwandelt, war ich zu spät

Schnell ballte ich meine Faust und rannte die letzten Schritte auf Gaara zu bevor ich ausholte.

Ein letzter Schrei ertönte, bevor ich meine Arme um seinen Hals schlang und ihn fest an mich zog

»Keine Einsamkeit ist zu groß, Keine Gefühle zu klein und keine Macht ist zu groß. Als das man einem Monster verfallen konnte. Man hat die Wahl.« Ich konnte spüren wie seine Züge ruhiger wurden und seine Verwandelte Hälfte sich in Sand auflöste und von seiner Schulter rieselte.

Seine Arme legten sich kurz um meine Taille und seine sanften Lippen drückten mir einen Kuss auf die Stirn. In diesem Moment hatte ich ihn wieder und hoffte auch das, dass so blieb

Plötzlich forderte die Wunde ihren Tribut und zwang mich wieder in die Knie, doch ehe ich den Boden erreichte fingen mich Gaaras Arme auf »Danke.« flüsterte er mir nur kurz ins Ohr.

Als ich ein letztes Mal zu ihm hoch sah, sah ich einen gekränkten und gleichzeitig fröhlichen Gesichtsausdruck Ich hätte schon fast meinen können, ein Lächeln zu sehen…
 

Der Rauch lichtete sich und die Menge sah seit dem letzten Schrei in die tiefe Stille hinab.

Erstaunt blickten die Zuschauer auf das Kampffeld hinab und sahen zwei reglose Gestalten auf den Knien eng beieinander sitzen. Sayo und Naruto lehnten sich so weit über das Geländer das man meinte, die beiden würden jeden Moment herunter fallen. In der tiefen Stille sah man als letztes wie Gaara aus der Wüste gänzlich gen Boden kippte und die Junge Hatake noch immer reglos auf den Knien saß. Obwohl die Menge eigentlich nicht so genau wusste was passiert war, feierte die Menge Kasumi als Siegerin. Während der Hokage Fassungslos und Besorgt von seinem Stuhl sprang und weiter über das Geländer hinab blickte, blieb der Kazekage lächelnd auf seinem Stuhl sitzen.

Ebenso besorgt sprangen Sayo und Naruto über das Geländer hinunter auf das Kampffeld und knieten sich neben Kasumi nieder. Sachte schüttelte Sayo die junge Hatake bis diese die Augen öffnete…
 

…das erste was ich vor meinen Augen sah war Sayo und Naruto die vor mir saßen

»Alles in Ordnung?!« rief Sayo etwas aufdringlich zu mir herüber, während ich nur nickte, wandte sich mein Blick auf Gaara der reglos, etwa einen Meter von mir weg lag.

Während Sayo meinen Arm um ihren Nacken legte und mit mir hinaus ging, kamen die Sanitäter angerannt um Gaara ein zu sammeln. Bevor ich jedoch den Kampfplatz verlassen konnte, huschte mein Blick noch kurz auf den lächelnden Orochimaru, der noch immer als Kazekage dort oben saß.

Ich fürchtete in diesem Moment auch das ich ihm mal wieder, direkt in die Hände gespielt hatte

Kaum hatte mich Sayo auf einer Trage im Sanitätsraum abgesetzt, wurde sie von den Sanitätern verjagt und fort geschickt. Zu meiner Verwunderung tut sie wie ihr gesagt wurde.

Nach dem die Medic-Nin mich verarztet hatten zwang mich mein ganzer Körper zu ruhen.

Als ich nach einer kurzen Weile wieder die Augen öffnete und mich umsah, erkannte ich Gaara auf einer gegenüberliegenden Trage sitzen und gen Boden starren

»Es war nicht deine Schuld.« brach ich die Stille und zog so die Aufmerksamkeit von Gaara auf mich.

Dieser sprang sofort von seiner Trage auf und huschte in meine Richtung »Ich habe dich doch verletzt.« erwiderte er stockend und streicht sachte mit seinen Fingerspitzen über den Verband

»Nein.« wiedersprach ich ihm »das warst nicht du Gaara, das war das Monster in dir.«

Seine Augen lagen schützend auf meinen und strahlten nun eine Art Liebe aus, die vor Monaten noch von Hass geprägt waren. Ich wusste wie er sich im Moment fühlte und konnte bereits spüren wie er wieder begann sich selbst zu hassen »Niemand verletzt, ohne Grund, Gaara. So hat auch ein Monster, den Grund warum es tötet.« sein Blick wandte sich kurz gen Boden und es sah fast so aus als würde er das Monster in seinem Inneren fragen, warum es das all die Jahre tat.

Gerade als Gaara wieder mit einem Lächeln zu mir zurück blickte, ertönten laute Erschütterungen in der Erde. Erschrocken blickte ich zu Gaara »Die Operation.« flüsterte er stockend und drückte mir schnell noch einen Kuss auf die Stirn »Es tut mir leid, ich muss zu meinen Leuten.« mit diesen Worten verschwand er aus dem Raum. Einen kurzen Augenblick verharrte ich noch in der liegenden Position, dann quälte ich mich in eine sitzende Haltung auf der Trage.

Ich fragte mich gerade, wie weit Gaara sich durch Worte verändert hatte

Doch ehe ich mich mit den Gefühlen von Gaara anfreunden konnte, stürmte Sasuke in den Raum und warf meine sämtlichen Gefühle durcheinander »Kasumi…« stammelte er bevor Sasuke sich mit einer besorgten Miene vor mich stellte und meine Verletzungen musterte »…das war der Typ aus Suna, oder?« meine Miene versteinerte, als ich seinen Mordlustigen Blick sah.

Konnte ich es ihm wirklich ins Gesicht sagen? Meine Gedanken waren schon wieder auf den Kopf gestellt, ich bemerkte nicht einmal mehr die Schmerzen in meinem Bauch.

Plötzlich machte Sasuke kehrt und wollte gerade aus dem Zimmer heraus stürmen als ich ihn gerade noch am Arm packen konnte »Hör auf!« rief ich und zog so seine Aufmerksamkeit auf mich

»Sasuke das darfst du nicht, er ist zu Stark, tu das nicht. Ich will nicht das du gegen ihn kämpfst!« plötzlich versteinerte auch Sasukes Miene und im nächsten Moment spürte ich wieder einen unerträglichen Schmerz der durch meinen Körper fuhr und mich auf schreien ließ.

Sasukes Blick wurde besorgt und sank mit mir auf den Boden »Gaara meinte deine Gefühle.«

Stammelte Sasuke vor sich her und blickte von mir auf. Sein Blick wurde plötzlich wieder finster und drang nicht mehr zu mir hinab. Ich sah in ihm nur noch die zurückkehrende, Blinde Mordlust.

Hatte Orochimaru mit dem Fluchmal, nur ein weiteres Monster in Sasuke provoziert?

Waren vielleicht die Gefühle von mir für Sasuke UND Gaara, der Schlüssel zu seinem Erfolg über Sasuke? Das wird nun ein Ende nehmen!

Entschlossen presste ich eine Hand gegen meine Wunde und hievte mich nach oben.

Kurz zuckte ich unter dem Schmerz zusammen, doch schnell unterdrückte ich diesen und rannte aus dem Sanitätsraum, hinaus auf das Kampffeld der Arena.

Dort lagen immer noch meine Kunais in kleinen Häufchen von Sand, schnell sammelte ich die Fünf Hirashin Kunais ein und verstaute sie in meiner Tasche. Eine laute Explosion ertönte vom Dach der mittleren Tribüne der Arena, schnell wandte sich mein Blick darauf und erkannte Meister Hokage der Orochimaru gegenüber stand. Mein Chakra konzentrierte sich auf die Markierung von Orochimaru und in einem kurzen Blitz war ich auch schon verschwunden.

Mit der blanken Wut ins Gesicht geschrieben holte ich mit meinem Fuß aus und tritt in Richtung Orochimarus Schädel, doch so schnell ich auch war, hielt Orochimaru meinen Fuß auf mit seiner Hand, packte mich und schleuderte mich fort. Mit einem dumpfen Knall kam ich auf den Dachziegeln auf und landete vor den Füßen von Meister Hokage, dieser Blickte nur erstaunt zu mir herunter.

Auf wackeligen Beinen kam ich wieder auf und zog ein Hirashin Kunai heraus, darauf musste Orochimaru lachen »Ich finde es passend, das nun bald jede Generation anwesend sein wird, beim Untergang Konohas.« mein Blick wandte sich verwirrt zu Meister Hokage, doch dieser war genauso verwirrt. Was um alles in der Welt hatte Orochimaru vor?

Im nächsten Moment schloss Orochimaru seine Fingerzeichen und legte seine Hände auf die Dachziegel die anfingen zu beben. Erschrocken ging ich in Kampf Position, doch es kam kein Feuermeer oder ähnliches auf uns zu geschossen. Aus den Dachziegeln kamen zwei hölzerne Särge hervor »Verflucht!« rief Meister Hokage aus als der dritte Sarg bereits zum Vorschein kam

»Einen dritten darf es nicht geben!« kaum hatte Meister Hokage zu Ende gesprochen, schloss ich ebenfalls meine Fingerzeichen und ließ ein Meer von Feuer über den dritten Sarg wüten.

Dieser zerfiel Augenblicklich zu Asche und sank zurück in das Loch woher Orochimaru ihn beschwört hatte. Zumindest waren wir nicht in der Unterzahl. Da Orochimaru sich wohl auf die Kontrolle der Wiederbelebten konzentrieren musste, waren es nur zwei die auf seiner Seite kämpfen konnten.

In diesem Kampf fürchtete ich sogar, er würde stärkere Personen wiederbeleben als einige alte Handlanger von ihm, wie damals für mich als Training.

Plötzlich vielen die Deckel der Särge, krachend zu Boden und enthüllten ihre Toten.

Meine Miene erstarrte, ebenso wie die Miene von Meister Hokage, als er sah welche Toten Orochimaru Wiederbelebt hatte. Doch erkannte ich nur einen der Toten wieder

»Onkel Minato.«

das Jutsu des Totengottes

Konohagakure, Arena.

»Onkel Minato.« drang es freudig und auch stockend aus meiner Kehle. Auch wenn ich nur ein Jahr alt war, hat sich das Gesicht meines Paten Onkels in meine Erinnerung gebrannt.

Was ich wohl niemals an Minato vergessen werde, ist sein Lächeln, das er auch nun auf den Lippen hatte »Wie groß du geworden bist Kasumi.« sagte er mit einem wärmenden Lächeln auf den Lippen, aber auch der weißhaarige aus dem Sarg daneben, erkannte Meister Hokage »Wie ich sehe, hast du dein Wissen über Edo Tensei verbessert Hiruzen.« Aber auch der Blick von Meister Hokage war gleichzeitig Glücklich und Vorsichtig. Doch lange hielt die Freude nicht an »Immer dasselbe wenn ich einen Hokage wieder belebe. Kasumi, erinnere mich doch bitte daran, das nie wieder zu tun, nicht einmal fürs Training.« meine Miene wurde wieder Finster und richtete sich auf Orochimaru »Nun denn, ich fürchte die letzte Stunde hat geschlagen.« Orochimarus Blick war verschlagen und Mordlustig, doch meinen Blick konnte er in diesem Moment nicht einschüchtern »das fürchte ich auch.« erwiderte ich und zog ein weiteres Mordlustiges grinsen von Orochimaru auf mich.

Erschrocken blickte nun auch Minato zu uns herüber »Ich kämpfe nicht gegen euch.« sagte er steif heraus und brachte Orochimaru erneut zum grinsen »Ich fürchte du hast keine andere Wahl, Minato.« Orochimaru erhob die Arme und ließ so die Körper der beiden ehemaligen Hokage erstarren. Vorsichtig wanderte mein Blick über Minato, er hatte mir als einziges Hirashin vermacht, aus welchem Grund auch immer. Er war als der gelbe Blitz von Konoha bekannt und konnte in Sekunden hunderte Gegner auf einmal und ganz alleine besiegen, er wurde als einer der besten Hokage aller Generationen geehrt. Er musste eine unglaubliche Geschwindigkeit besitzen.

Plötzlich begannen sich die beiden Hokage an zu Bewegen und bewegten sich langsam torkelnd auf uns zu, mit der Zeit wurden sie schneller und schlossen bereits ihre Fingerzeichen.

Ein kurzer Blick zum Hokage reichte bevor ich meine nächsten Fingerzeichen schloss

„*Katon – Bakufuu Ranbu“ ich lehnte mich ein wenig zurück und ließ mich blitzschnell nach vorne fallen und schoss eine Spiralförmige Feuerwelle auf Minato.

Während Meister Hokage, versuchte den anderen mit Erdversteck auf zu halten.

Die Flammen schossen unersättlich auf Minato ein, doch konnte ich so schnell nicht reagieren, da erfasste mich eine leuchtende Kugel in der Mitte meiner Feuerwelle.

Der Druck den ich plötzlich spürte, war so stark das es mich nach hinten schleuderte.

Ich streifte einige Male im Flug den Boden bevor ich mich abfangen konnte und hockend auf meinen Füßen zum Stillstand kam. Mit einfachen Jutsus werde ich bei Minato wohl nicht allzu weit kommen.

Ein leichtes Grinsen schlich wieder über Orochimarus Lippen, als hätte er alles voraus gesehen und würde bereits jetzt, wieder in die Zukunft des Kampfes blicken.

Doch ehe ich mir etwas besseres als ein **Katon Jutsu ausdenken konnte, erschien Minato wieder vor mir und holte mit seinem Rasengan aus. Blitzartig teleportierte ich mich weg und kam Meter weiter von ihm, wieder in einem weißen Blitz heraus. Er ist viel zu schnell…

Doch lange entkam ich ihm nicht als er in einem kurzen gelben Blitz erschien und bereits mit der Faust auf mich einschlug. Knapp konnte ich seinen Schlag kontern und wollte gerade mit der anderen Faust zu schlagen, als er wieder verschwand und keine Sekunde später eine harte Faust mich zu Boden warf. Keuchend stützte ich mich auf, als Minato bereits zum nächsten Schlag ausholte.

Hilflos hielt ich meine Arme schützend über mich, doch der Schlag kam nie an, Meister Hokage hatte Minato mit einer Erdkugel weggeschleudert. Mühsam rappelte ich mich wieder auf und hielt meine Wunde die wieder begann zu schmerzen, mein Gegenüber blieb erstarrt an seinem Punkt stehen.

Wie um alles in der Welt soll ich denn den Meister des Hirashin mit Hirashin schlagen?

Mit normalen Jutsus habe ich dabei wohl noch weniger Glück…

Meine Gedanken suchten alle unzähligen Jutsus ab die ich von Orochimaru erlernte, doch keines davon war im Kampf gegen Minato wirksam. Außer vielleicht eins…

Mit einem kurzen weißen Blitz verschwand ich wieder und kam Sekunden später hinter Minato zum Vorschein und wollte ihm gerade die Faust in den Rücken jagen, als er einen Gegenschlag gegen mich richtete und ich in einer kleinen weißen Wolke verschwand. Ein Schattendoppelgänger!

Diese Sekunden, in denen Minato unaufmerksam war, reichten mir um Minato mein Chidori in den Körper zu rammen. Meine Hand durchdrang mit Leichtigkeit und zischen, Minatos Körper

»Du bist gut, Kakashi kann stolz auf dich sein. So wie ich auch auf Naruto stolz bin, der endlich das ***Kuchiose erlernt hat.« Minatos Blick viel kurz auf den Wald außerhalb des Dorfes, dort stand auf einmal eine riesige Kröte die gegen das Monster Shukaku kämpft. Gaara hat wohl die Kontrolle verloren, was hat Sasuke nur zu ihm gesagt?

Meine Hand glitt wieder aus Minatos Körper, dieser brach kurz darauf vor mir zusammen und endete in einer Schlammpfütze auf dem Boden.

Was ist nur passiert? Was hat Sasuke getan?

Anscheinend hatte ich bei beiden versagt, am Ende konnte ich also keinen von beiden Retten.

Shukaku war entbrannt und Sasuke hatte ihn wohl mit dem Fluchmal vor Wut bekämpft…

Meine Miene sank sich, worauf ich sofort wieder von Orochimaru aufgeschreckt wurde

»Das Leben ist hart, nicht jeder kann die Menschen die man liebt beschützen.« Ich hörte Schritte auf mich zu kommen, während diese von Wassergeräuschen durchdrungen wurden

»Aber, man kann sie rächen.« mein Blick wandte sich zu Orochimaru der nun hinter mir stand

»An dem Unglück des Suna-Nins Gaara, ist allein der Kazekage Schuld und den habe ich bereits für dich ermordet. Er hat ein Monster erschaffen das du vergeblich versuchst zu ändern.

Nun kannst du das, nun kannst du ihn verändern. Bist du dankbar?« meine Miene lag ohne jeglichen Ausdruck in meinem Gesicht. Was sollte ich antworten?

Plötzlich spürte ich wieder ein heißes verlangen meinen Körper durchströmen, das einfache verlangen zu töten. Ich wusste dass es falsch war, aber mein Kopf begann zu nicken

»Da ist ja wieder meine Schülerin, es wird nun Zeit für eine kleine Mission.« mein Kopf nickte weiter

»Töte, den Hokage.« Orochimaru sah Mordlustig zu mir herunter, während ich mich langsam mit einem ausdruckslosen Gesicht auf Meister Hokage zu bewegte.

Dieser gab in diesem Moment den Gnadenstoß an den weißhaarigen und ließ diesen ebenfalls in einer Schlammpfütze zu Boden gehen.

Sein Blick wandte sich schlagartig zu mir herüber und zog ein Kunai zur Abwehr heraus, als ich bereits mit meinem Hirashin ausholte. Klirrend kamen die beiden Kunais aufeinander und hinterließen Stille.

Wütend und Zähne knirschend sah der Hokage zu Orochimaru herüber

»Orochimaru, was hast du getan?!« ein Lächeln schlich sich auf Orochimarus bleiche Lippen

»Ich habe nichts getan, alter Mann. Ihr Wille zu töten ist wohl stärker als die Vernunft die Du ihr auf binden willst.« die Miene von Meister Hokage entgleiste

»Hör nicht auf ihn Kasumi! Du bist ein Ninja aus Konoha und kämpfst unter dem Willen des Feuers!« meine Miene blieb trotz allem ausdruckslos und leer. Egal woran ich dachte oder egal zu was ich meinen Körper zwingen wollte, es geschah nichts…

Mein Gewicht verlagerte sich weiter auf das Kunai, bis ich den Hokage zurück schlug.

Dieser taumelte einige Meter und blieb dann fest auf dem Boden stehen, als wäre er verwurzelt

»Hör auf!« rief Meister Hokage verzweifelt und wich einen Schritt zurück

»Mit was?« erwiderte Orochimaru grinsend »Das ist ihre Natur, ihre Logik.« Meister Hokage sah von Orochimaru zu mir herüber »Es ist nicht Ihre Natur alles zu töten was steht, das ist dein Gift, dass du ihr aufgebunden hast!« sein Blick viel wieder wütend auf Orochimaru zurück

»Touchè.« erwiderte Orochimaru weiter und lies sein grinsen auf mich hinab fallen.

Ich spürte seinen Blick, der Kalt und Mordlustig auf mir lag. Als wäre ich eine Puppe, bewegten sich meine Füße ohne jeglichen Befehl von mir, sie taten es einfach.

Mit erneut erhobener Klinge rannten meine Füße auf Meister Hokage zu, dieser blieb ebenfalls mit erhobener Klinge stehen und rührte sich nicht. Doch ehe meine Schneide Meister Hokage berühren konnte, war ich in einem kurzen weißen Blitz verschwunden. Hektisch sah sich der Hokage um, während Orochimaru nur grinsend das geschehen verfolgte, wieso greift er nicht ein?

War er sich seinem Sieg so sicher, dass er dachte das Ich den Hokage ganz alleine töten konnte?

Ein ungutes Gefühl kam in mir auf, als ich wieder in einem weißen Blitz auftauchte und meine Klinge in Richtung des Hokage warf. Blitzschnell verteidigte er sich mit seinem erhobenen Kunai und ließ meines daran klirrend abprallen. Mit einem kurzen knirschen bohrte sich mein Kunai in der Nähe in die Ziegel des Daches. Ich erschien ein weiteres Mal und rannte knapp an Meister Hokage vorbei, dieser sah sich wieder hektisch um, als ich wieder erschien zog sich ein Blutfaden in die Luft.

Leise tropfte das Blut auf die bereits Blutrot gefärbten Ziegel und flossen der Neigung des Daches nach. Das Grinsen Orochimarus versank in einer ernsten Miene.

Plötzlich spürte ich wieder jeden Zentimeter meines Körpers, wie der leise Blutfluss aus meiner Seite austrat und an mir hinab floss. Als mein Blick nach unten fiel, sah ich das tief steckende Kunai in mir, die Hand des Hokage ergriff das Kunai immer noch und hielt es fest in seiner einen Hand.

Mit einem Lächelnd spürte ich Blut aus meinem Mundwinkel laufen und ließ meinen Körper gegen den von Meister Hokage sacken. Schnell hielt er mich an den Schultern und legte mich sachte auf den Boden. Die Schmerzen verschwanden und mein Körper fühlte sich bereits kalt an.

Der Blick von Meister Hokage viel von mir auf Orochimaru zurück, dieser stand bereits Kampfbereit mit einem Schwert in der Hand. Ausdruckslos sah Orochimaru zu mir herüber

»Sie ist deutlich schwächer geworden, vielleicht war es keine so gute Idee gewesen, sie bei euch ein zu schleusen. Dabei wollte ich doch noch so viele neue Jutsus bei ihr ausprobieren.«

Orochimaru seufzte »Jetzt ist sie zu nichts mehr zu gebrauchen, was für ein Jammer.«

Die Klinge von Orochimaru erhob sich und zeigte mit der Spitze auf Meister Hokage

»Nun ist deine Zeit gekommen, alter Mann.« ein leichtes grinsen durchfuhr die Lippen vom Hokage.

Im nächsten Moment rannte Meister Hokage auf Orochimaru zu, dieser ebenfalls.

Schnell schloss der Hokage seine Fingerzeichen und ließ eine Feuerwelle auf Orochimaru los,

dieser entgegnete mit einem Wasserstrom und verdampfte so das Feuer.

Blind für den anderen, rannten beide weiter und im dichten Nebel hörte man nur ein kreischendes klirren. Kräfte messend kamen die beiden Klingen aufeinander und bewegten sich in Millimeter Abständen abwechselnd zu dem anderen. Zähne knirschend standen sich die beiden gegenüber

»Gib auf Meister.« krächzte Orochimaru heraus, doch als Erwiderung grinste sein gegenüber nur, darauf kam eine unsichere Miene bei Orochimaru auf. Was hatte das zu bedeuten?

Plötzlich spürte Orochimaru einen unfassbaren Druck im Körper, als würde jemand oder etwas in ihn eindringen. Jedoch spürte er keinen Schmerz, was war das für ein schlechter Scherz?

Sein Blick drehte sich nach hinten, das einzige was er durch den dichten Nebel sehen konnte war eine weiße Gestalt, doch konnte er sich wohl selbst zusammen reimen wer das war

»Was? Das ist unmöglich, du warst doch…« seine Stimme stockte, während ich aus dem dichten Nebel in Sichtweite trat, mit einem Lächeln erwiderte ich »Erledigt? Das trifft wohl eher auf euch zu, Meister.« Ich klatschte meine Handflächen zusammen und konnte spüren wie der kalte Luftzug über meine Schulter kam, als der Totengott erneut mit seiner Hand anzog.

Soweit hatte das Jutsu funktioniert, doch lange kann ich es nicht mehr halten.

Ein leichter Schrei kam über meine Lippen als ich den Totengott erneut zwang, Orochimarus Seele heraus zu ziehen. Doch war dieser Vorgang schwerer als erwartet, störrisch und nur mit Zentimeter weite kam die Seele von meinem Meister zum Vorschein

»Wie lange du wohl noch das Jutsu aufrecht erhalten kannst.« stellte Orochimaru mit einem grinsen Fest »Lang genug um dir endlich den gar aus zu machen, Meister.« ich zog erneut und die Seele riss sich förmlich aus dem Körper von Orochimaru. Ein weiterer Schrei kam mir über die Lippen als der toten Gott die Seele verschlang, im nächsten Moment spürte ich die scharfe Klinge des Totengott.

Doch ehe ich zusammen sacken konnte, griff der Hokage ein, Beschwört den Totengott und ließ seine Hand durch mich hindurch gleiten. Der Totengott, der gerade meine Seele verspeisen wollte wurde von der Hand des anderen Totengott durchdrungen. In einem kurzen Augenwinkel konnte ich noch zwei Seelen erspähen die aus dem Totengott heraus gezogen wurden.

Ich sah als letztes noch den Hokage wie er Lächelnd zu Boden ging, dann spürte ich selbst wie mich die Erde zu sich ruft
 

»Wie denkst du fühlt sich ein Monster?!« Zähne fletschend sah er zu ihm herüber

»Verlassen und Verloren! Wie willst du, ein Rechtschaffener Bursche das nachempfinden?!«

Die Miene seines Gegenübers versteinerte »Aber kann denn auch ein Monster lieben?«

Im nächsten Moment entgleisten beide und bluteten bis zum Ende.

Doch waren die Körperlichen Wunden nicht so schlimm, wie die verlorene Liebe bei ihrer Rückkehr
 


 

*Feuerversteck – Bomben Explosionstanz

**Feuer

***Tierbeschwörung

ein Ultimatum mit folgen

Konohagakure, Hokageturm.

Wütend ballte Jiraya die Fäuste während er die langen Treppen des Hokage Turms hinauf stieg.

Lange überlegte er nicht, als er mit einem lauten Knall die Tür des Büros des Hokage auftrat, dort saß bereits Danzo auf dem Stuhl hinter dem Schreibtisch. Seine Miene war ausdruckslos in seinem Gesicht gelegen, er tat bereits schon so als wäre er der Hokage der 5. Generation.

Was anderes lag ihm ja nicht an Konoha, als dessen Führung zu übernehmen, nun da der dritte nicht mehr da war, hatte er die perfekte Chance ergriffen. Jirayas Miene verfinsterte sich weiter und lag auf Danzo wie ein Fluch, Zähne knirschend begann er den Anbu Anführer an zu brüllen

»Ihr seid eine fälschliche Schlange die sein Gift bereits in die Luft sprüht! Nur über meine Leiche werdet ihr neben meinem Schüler auf dem Felsen gemeißelt!«

Trotz der lauten Stimmlage Jirayas, blieb Danzos Miene ruhig und ausdruckslos

»Ach, wenn ich mich recht erinnere, habt ihr das Dorf verlassen um einem Ninja der Konoha zerstören wollte, hinterher zu laufen um ihm zu helfen.« Jirayas Miene versteinert kurz, bevor er wieder los keifte »Meister Hiruzen, hat selbst an seine Schüler geglaubt und hat es…«

seine Stimme brach kurz, bevor er fort fuhr »Ihm lag etwas, an seinen Schülern und der letzten sGeneration die er erleben durfte.« Danzo stand auf und richtete seine Miene angestrengt auf Jiraya

»Ihr redet immer über die Zukunft von Kindern, die im Rahmen von Fuchsungeheuern und Schlangen von Schülern eures sogenannten Kameraden. Aber das ist nun vorbei, San-Nin Jiraya.«

Jirayas Miene erstarrte »Danzo, was hast du mit ihnen gemacht? Es sind doch nur Kinder.« Danzo schüttelte den Kopf, er blieb trotz allem ruhig »Du liegst falsch San-Nin.« doch plötzlich merkte man ihm zum ersten Mal den Zorn an »Wie können es Kinder sein? Diese „Kinder“ wie du sie dir erträumst gibt es nicht, sie sind nichts weiter als Monster, die für ihr gesamtes Umfeld eine Gefahr darstellen!« Nun entgleiste Jiraya völlig, er trat auf den Schreibtisch zu, packte Danzo am Kragen und zog ihn an sich heran »Erinnert ihr euch noch an mein Versprechen? Das werde ich einlösen und euren verpesteten Kopf abreißen, wenn ihr mir nicht sofort sagt, wo die beiden sind…«
 

Danzo führte ihn tief in die Grube, die er Anbu Hauptquartier nennt. In der tiefsten Gruft dieses einzigen Lochs, waren dutzende Zellen aufgereiht und nach einer kurzen Ewigkeit blieb Danzo vor zwei stehen. Jiraya konnte seinem Gehör nicht trauen als er die vertraute Stimme Narutos hörte die in eine andere Zelle zu schreien begann »Hey Kasumi.« Sie waren also beide hier.

Was bezweckt Danzo nur damit?

Als Jiraya in Sicht weite trat, sprang Naruto freudig auf und presste seinen Körper an die Gitterstäbe seiner Zelle »Hey Kauziger Eremit! Was ist hier eigentlich los?! Der Hokage hat mich doch noch nie so bestraft, das ist doch unfair, echt jetzt!« Jiraya entkam ein kurzes Lächeln das Naruto unversehrt war.

Doch versteinerte seine Miene als Naruto den Hokage erwähnte. Wie lange hielt Danzo denn Naruto schon fest, dass er nicht einmal den Tod des Hokage mitbekommen hatte.

Jirayas Blick wandte sich kurz knurrend zu Danzo bevor er sich der gegenüberliegenden Zelle widmete. Dort lag auf einem Holzbrett, mit einer zerrissenen Decke bedeckt, eine Gestalt die Jiraya als Kasumi wieder erkannte. Langsam näherte er sich der Zelle und legte eine Hand zwischen die Gitter »Sie redet schon seit Stunden nicht mehr.« informierte Naruto als Jiraya das innere der Zelle betrachtete. Ihre weißen Haare waren struppig und durch ihren Körper drang keinerlei Bewegung, nicht einmal ein zucken durch man ihr Atmen feststellen konnte.

Jiraya wandte seine Aufmerksamkeit wieder wütend zu Danzo und sah ihm mit runzelnder Nase ins Gesicht »Egal was du damit bezweckst oder die ältesten das auch noch befürworten, ich werde euch das Leben zur Hölle machen, wenn ihr nicht gleich einen Zellen Schlüssel zückt.« Danzos Augen huschten einmal über die beiden Zellen, bevor er erwiderte »So einfach ist es nicht.«

Jiraya ahnte bereits die Absichten Danzos, wie könnte es auch anders sein. Auf Danzos Lippen breitete sich plötzlich ein leichtes Lächeln aus »Ich erlaube euch, einen mit zu nehmen. Der andere bleibt als, sagen wir „Pfand“ bei mir. Bis ein neuer Hokage gewählt wird und ein Verfahren über die beiden abgehalten wurde.« Jiraya schluckte schwer, Danzo stellte ihn vor ein Ultimatum das er selbst beantworten konnte. Danzo konnte sich selbst zusammen reimen das Jiraya, Naruto nehmen würde.

Dadurch hätte Danzo genug Zeit um Kasumi für ihn gefügig zu machen.

Jirayas Blick huschte immer wieder zwischen den beiden Zellen hin und her, auch wenn er den Ausgang der Situation wusste, blieb sein Blick auf Naruto. Auch wenn Kasumi die perfekte Waffe in Danzos Händen ist, ist die Sicherheit des Siegels des Neunschwänzigen im Moment am wichtigsten.

Sollte das Siegel im Kampf mit dem Suna-Nin beschädigt worden sein, besteht die Gefahr das der Neunschwänzige ausbricht und wieder über das Dorf her fällt und ohne Hokage wäre das eine zu große Gefahr »Es tut mir leid.« flüsterte sich Jiraya ins Gedächtnis, bevor er zu Naruto nickte.

Im nächsten Moment zückte Danzo bereits den Zellenschlüssel mit einem grinsen, mit einer lockeren Umdrehung sprang das Schloss auf und die Zellentür öffnete sich quietschend.

Erleichtert trat Naruto aus der Zelle und richtete seinen Blick kurz auf die gegenüber liegende Zelle, bevor Jiraya ihn voran schob, heraus aus diesem verseuchten Anbu Loch.

Kaum waren Naruto und Jiraya aus Sicht und Hörweite, wandte sich Danzo, Kasumis Zelle zu

»Wie zu erwarten, natürlich rettet der edle San-Nin Jiraya nur sein eigenes Patenkind. Enttäuschend, nicht war Orochimaru?« mit einem grinsen trat die blass häutige Schlange hervor

»Da gebe ich euch recht, Lord Danzo. Ich hatte dann doch wohl zu viel, von meinem eigenen ehemaligen Partner erwartet.« mit dem grinsen auf Kasumi gerichtet, trat Orochimaru an Danzos Seite »Vergiss nicht unseren Einsatz, dein Lakai gegen das Sharingan.« sagte dieser streng,

darauf erwiderte sein Gegenüber nur locker »Vertraut mir, ihr bekommt euer Begehr schneller als es euch lieb ist. Ich habe ihn bereits Gesichtet, in wenigen Tagen wird er zur Warnung in Konoha auftreten.« Danzo nickte nur kurz »Mit Ihm, meinst du doch sicher Itachi Uchiha. Und du glaubst das dein Lakai bereit ist, gegen ihn anzutreten?«

Orochimaru nickte ebenfalls »Mit meinem Vollendeten Mittel, ist sie nicht mehr zu bremsen, wenn sie einmal einen Befehl erhalten hat.« ein Grinsen huschte über beider Lippen.
 

»Habt ihr sie gefunden?« fragte Kakashi besorgt die vor ihm stehende Anbu Einheit.

Der vorderste von ihnen sah noch kurz zu seinen Kameraden, bevor er zu Kakashi vortrat und seine Maske zur Seite schob. Ein Ausdrucksloses Gesicht mit braunen kurzen Haaren kam zum Vorschein und sah Kakashi vorwurfsvoll ins Gesicht »Wir haben zwar durch Zeugen den Kampf zwischen dem dritten Hokage und eurer Tochter zurück verfolgen können, doch haben wir keine direkten Erkenntnisse wo eure Tochter abgeblieben ist.« nun trat ein weiterer Anbu hervor der etwas jünger war und noch eine Theorie in die Runde warf »Wir vermuten allerdings, das Kasumi Hatake von Anbus der Einheit Ne gefangen genommen wurde.« Kakahis nachdenklicher Blick wurde plötzlich bei dem Wort Ne aufgeschreckt. Dann steckte wohl Danzo hinter allem. Also war es doch kein Zufall das Kasumi und Naruto zur selben Zeit verschwunden waren, Danzo hatte sie wohl beide in seine Gewalt gebracht. Mit einem nicken bestätigte Kakashi die Information »Danke, ihr dürft gehen.«

Mit einem weiteren nicken der Anbu Truppe, verschwanden die Tiergesichter im Geäst der Bäume.

Doch gerade als Kakashi entschlossen zum Anbu Hauptquartier stampfen wollte, hielt ihn eine vertraute Stimme auf »Hey, Sensei Kakashi!« freudig drehte sich Kakashi um als er die Stimme als Narutos wieder erkannte. Der kleine Uzumaki Spross lief freudig auf ihn zu, im Gepäck hatte er den San-Nin Jiraya, der allerdings nicht sehr glücklich voran schritt. Kakashi konnte bereits ahnen warum, so wurde auch seine Miene unsicherer und strich dem fröhlichen Naruto nur kurz durch die Haare, bevor er sich dem San-Nin zuwandte »Danzo steckt dahinter, hab ich recht?« Jiraya nickte nur verständlich und sank seinen Blick auf den Boden »Danzo hatte nur einen frei geben wollen, und ich dachte das Siegel wäre nun am wichtigsten.« Jirayas Blick viel auf Naruto während Kakashis Blick hinab sank, doch bevor sich der San-Nin noch mehrfach entschuldigte, pflichtete Kakashi ihm bei

»Ihr habt recht, das Siegel des Neunschwänzigen ist in diesem Moment am wichtigsten. Die Sicherheit des Dorfes hängt von dem erhalten des Siegels ab. Ich gebe euch keine Schuld, ich hätte wohl auch nicht anders gehandelt.« Jiraya kam während dieses Satzes nur die Lüge in den Sinn, auch wenn Kakashi vieles in seinem Leben verloren hatte, hätte er sich für seine Tochter entschieden.

Selbst wenn er wüsste dass die Sicherheit des Dorfes auf dem Spiel stünde, immerhin war er ein Vater. Ein Vater der seine Tochter über alles liebte, auch wenn sie es selbst nicht wusste

Während Kakashi nur nachdenklich auf den Boden starrte, winkte Jiraya zu seinem Schüler rüber

»Hey Naruto, wird Zeit für eine Nudelsuppe.« dieser machte keine großen Anstalten mehr um zu seinem weißhaarigen Eremiten zu gelangen der ihn gerufen hatte.

Mit vollem Tempo rannte Naruto schon durch die Bäume in Richtung Nudelsuppe, während Jiraya noch einen letzten Satz Richtung Kakashi warf »Pass auf, nun verdunkelt sich schnell der Himmel.«

Kakashi sah noch einmal kurz zu Jiraya und nickte, bevor er wieder in Gedanken versinkt.

Als hätte ich auch etwas anderes von einem Vater wie mir erwartet, so wie ich in der Vergangenheit keinen Beschützen konnte, verlier ich auch noch in der Zukunft jeden

Sein Blick viel nach oben in das dicke Geäst der Bäume das vom Wind durchkämmt wird.

Doch plötzlich wurde sein Blick schärfer und richtete sich auf einen gezielten Ast im Gestrüpp des Baumes »Komm raus.« sagte er nur kurz nach oben und sah im nächsten Moment wie eine bekannte Gestalt vom Ast sprang und keinen Meter vor seinen Füßen aufkam.

Kakashis Blick musterte sehr scharf die Gestalt zu seinen Füßen die ihm gerade mal bis zur Schulter reichte »das nächste Mal lauscht du bitte mit einem besseren Versteck, Sasuke.«

Der schwarze Schopf vom Uchiha Jungen erhob sich und seine schwarzen Augen durchbohrten Kakashi, man konnte bereits fühlen dass ihm etwas auf der Seele lag

»Möchtest du mir vielleicht etwas sagen?« fragte Kakashi seinen Schüler mit Beachtung.

Dieser verzog kurz die Miene und blickte in das Geäst des Waldes bevor er antwortete

»Ich möchte gern mehr Trainieren und mein Chidori verbessern.« Sasukes Blick viel weiterhin gekränkt auf die tiefen der Baumreihen. Doch Kakashi konnte an Sasukes Art bereits erkennen das er nicht wegen des Trainings und seiner Chidori Technik gekommen ist, sondern wegen seines gebrochenen Herzens »Du hast doch nicht etwa deswegen dort oben im Baum gelauscht, was ist der wahre Grund?« während Kakashi fragend drein Blickte, versteinerte sich Sasukes Miene.

Lange Zeit herrschte Stille zwischen dem Sensei und seinem Schüler, bis dieser bereits rote Wangen bekam und ungewohnt schüchtern zu seinem Sensei auf blickte.

Kakashi war erstaunt, er hatte Sasuke noch nie so gesehen. Was war nur plötzlich in ihn gefahren?

Sasuke verzog erneut das Gesicht bevor er mit einer kleinlauten Stimme hervor brachte

»Ich möchte eure Tochter mit dem Leben beschützen und bitte euch mich besser in der Chidori Nutzung zu Unterrichten.« Sasuke stockte kurz und sah in das ebenfalls erschrockene Gesicht Kakashis bevor er noch kleinlaut hinzu tuschelte »Weil ich sie in gewisser weiße Liebe.«

der schwarz-rote Mantel

Lange Zeit war's Still... doch nun endlich endlich geht's weiter ;)

Ich muss mich entschuldigen für diese übertrieben lange "Denk" Zeit :{

Aber ich wünsch euch dennoch nun viel Spaß beim lesen des Kapitels :3
 

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Konohagakure.

Mein Kopf brummte und schmerzte, als würde jemand tausend Kunais in meinen Schädel rammen.

Von Kopf bis Fuß war ich mit schweiß bedeckt und ich konnte jede einzelne Zelle meines Körpers vor Schmerz pochen hören. Ich öffnete die Augen und ließ meine ersten Gedanken durch meinen Kopf schwirren, als ich jedoch den modrigen Geruch in die Nase bekam, hielt jeder Gedanke an.

Schnell sah ich mich um und erkannte den modrigen Geruch der unterirdischen Tunnel wieder, jedoch war dies nicht ein Versteck Orochimarus. Als ich dann aber einen Anbu vorbei stampfen sah, war es wohl klar wo ich war, im dreckigen Loch des Anbu Ne Anführers Danzo Shimura.

Wie aus einem Traum gerissen, riss ich meine Augen weiter auf und sah meinem Meister direkt in die gespaltenen Pupillen »Wie geht’s, hast du ein Verlangen? Ich gebe dir alles.« dabei breitete Orochimaru seine Arme offen aus und wartete mit einem Lächeln auf meine Antwort, diese gab ich ihm ohne jeglichen Gesichtsausdruck »einen Auftrag.« sagte ich ohne jede Stimmlage heraus.

Das Grinsen Orochimarus setzte zu und aus dem Grinsen wurde ein bedrohliches Kichern

»Na na, nicht gleich übermütig werden. Beginnen wir erst einmal mit einem kurzen Training, zum Auffrischen deiner Technik.« noch immer Ausdrucklos sprang ich von der Holzliege auf und trat an das Gitter meiner Zelle. Wiederwillig zückte Orochimaru den Zellenschlüssel und sperrte mit wenigen Umdrehungen die Tür quietschend auf »Hier längst.« sagte er einladend und bat mich den langen dunklen Gang entlang, der wohl nach draußen führte.

Kaum hatten wir das Loch einer Anbu Basis verlassen, hielt mir Orochimaru ein Hirashin Kunai entgegen »Du darfst wählen.« sagte er locker heraus als ich das Kunai annehmen wollte.

Kein bisschen zögerlich ergriff ich das Kunai und blickte es kurz in meiner Hand an, bevor ich es mit erhobener Hand gegen Orochimaru richtete. Dieser packte das Kunai an seiner Schneide und lächelte dabei zufrieden, im nächsten Moment waren wir in einem kurzen weißen Blitz verschwunden und fanden uns keine Sekunde später in einer trostlosen Steppe wieder, wo nichts weiter zu finden war, außer hin und wieder ein größerer Felsen. Kritisch sah sich Orochimaru um und wandte sich kurze Zeit später wieder zu mir »Du wählst also die Kriegslektion … dein Befehl, zeig keine Gnade.«

Plötzlich erschienen in einer riesigen Rauchwolke, dutzende von Männern die bewaffnet und wild zu mir herüber starrten. Es waren 200 gegen ein Monster des Meisters der weißen Schlange
 

Blut sickerte in jede Richtung in den Boden ein und füllte die Luft mit toter Stille.

200 Körper lagen zu meinen Füßen, verstreut in einem Kreisförmigen Haufen um mich herum.

Mit einem kurzen zischen rammte ich mein Hirashin Kunai in den feuchten Boden und wandte mich meinem Meister zu, dieser konnte nur zu Frieden lächeln »Sehr gut, du hast keine Gnade gezeigt.«

Seine Miene sagte mir, das er nach dachte »Aber?« fragte ich ausdruckslos und sammelte mein Kunai wieder ein, bevor Orochimaru zu einer Antwort kam »In den nächsten Tagen, wirst du jemanden treffen in einem schwarz-roten Mantel. Wenn du ihm begegnest, zeig keine Gande, kein Mitleid.

Tötest du ihn, ist mein Stolz dir gewiss und du kannst dich voll und ganz deinen Gefühlen zu Sasuke und dem Suna-Nin Gaara zuwenden.« mein Blick versteinerte als Orochimaru die beiden Namen nannte. Ich erinnerte mich wieder dass mir diese Namen viel bedeuteten und dass sie tief in mir eingebrannt waren. Die Gefühle die plötzlich in mir hochkamen brannten wie ein Feuer,

als wäre irgendetwas Schlimmes passiert, etwas das mir beim erwähnen der Namen schmerzen verursachte. Aber was war es nur? Sollte ich vielleicht dieses Gefühl ersticken?

Es brennte so fürchterlich das sich meine Miene verzog.

War es vielleicht Liebe oder doch der brennende Hass es zu töten.

Orochimarus Blick wandte sich mit einem leichten Lächeln zu mir hinab »Keine Sorge, das geht vorbei.« versicherte er mir und machte auf dem Absatz kehrt, die Saat war gelegt
 

Es vergingen einige Tage des stillen Trainings in Konohagakure, seit dem einen Vorfall war es verdächtig Still im Dorf. Doch hatte ich das ungute Gefühl das noch etwas anderes auf das Dorf zu kam, etwas das wohl viel einbrennender ist als der Tod des Anführers.

Ein Kampf unter Göttern, der in naher Zukunft kommen wird, das spürte ich schon damals

Doch an diesem Tag war einiges anders, das Dorf war wie ausgestorben als ich einen der Hauptwege Richtung Hokage Turm nahm. Nur vereinzelt rannte noch schnell ein normaler Bürger über die Straße in das gegenüber liegende Haus und hinterließ erneut gähnende Leere auf den Straßen.

Sehr verwunderlich war es schon, immerhin war heute Marktsonntag, der Tag an dem die Straßen brechend voll sein sollten. Das Gegenteil bewies mein ungutes Gefühl.

Im nächsten Moment konnte ich eine wahnsinnige Präsenz eines einzelnen Chakraflusses spüren,

schlagartig drehte sich mein Körper um und erblickte auf einem größeren Gebäude zwei schwarze Gestalten. Als ich meine Augen verschärfte, erblickte ich das die beiden Gestalten nicht nur einen schwarzen sondern einen schwarz-roten Mantel trugen.

Ein schwarzer Mantel mit darauf bestickten roten Wolken, davon sprach Orochimaru, kein Zweifel.

Meine Gedanken schrien plötzlich wie Wild, der drang überkam mich den Wunsch zu erfüllen und zückte eines der Hirashin Kunais in meiner Tasche. Als ich ein weiteres Mal zu den Gestalten auf sehen wollte, war einer der beiden verschwunden. Schnell sah ich mich um und erblickte erschrocken einer der beiden Gestalten, dieser hatte schwarze Haare und trug ein durchgestrichenes Konoha Stirnband. Reflexartig sprang ich einige Meter zurück und wartete mit gezücktem Kunai auf den ersten Angriff meines Gegners, dieser bewegte sich allerdings lange Zeit nicht vom Fleck.

Als nach einer längeren Zeit immer noch keine Bewegung durch meinen gegenüber drang, setzte ich zum Angriff an und rannte mit vorgehaltenem Kunai auf die Gestalt zu.

Ich konnte die bloße Wut spüren, wie sie mich durchströmte mit dem Ziel, mein Gegenüber zu töten

Doch kaum hatte ich die Gestalt annähernd erreicht, verschwand diese und hinterließ nur einen Schwarm von aufgewühlten Raben. Schützend schlug ich mir die Arme vor mein Gesicht als die Raben um mich flogen und bald ganz verschwanden. Ruhelos ließ ich meine Arme nach unten sinken und sah mich ruhig um, die zweite Gestalt war ebenfalls verschwunden.

Doch als ich gerade auf dem Absatz kehrt machen wollte, packte mich plötzlich ein starker Arm an der Schulter und warf mich mit voller Kraft nach hinten. Vor Schreck hatte ich mich in eine andere Straße teleportiert und kam dort auf dem harten Asphalt auf, mühelos rappelte ich mich wieder auf und sah mich erneut um. Als ob ich es geahnt hätte, erschien erneut die Gestalt mit den schwarzen Haaren hinter mir und wollte gerade wieder nach mir greifen als ich auswich und reflexartig eines meiner Kunai hinterher warf. Dieses ging sauber durch die Luft und kam klirrend zu Boden,

als ich meine Beine in die Hand nahm und fort lief. Ich wusste nicht wieso aber, irgendetwas sagte mir das Bewegung der Schlüssel zum Sieg ist, oder zumindest für länger Zeit zum überlegen einer Strategie. Ich bog in die verschiedensten Straßen ab, bis ich wieder in einer der Hauptstraßen landete und begann an jeder Ecke die Gestalt zu sehen. Auf einem Schlag viel es mir auf, ein Gen Jutsu!

Doch ehe ich weiter über eine Strategie nachdenken konnte, schlossen die Gestalten ihre Fingerzeichen und ließen einen Regen von Feuerbällen auf mich zu rasen.

Doch ich wusste mich zu wehren, eine lockere Wasserfontäne gab ich als Antwort und erschuf einen heißen und dichten Dampf über der gesamten Straße. Meine Sicht hielt sich in Grenzen,

so konnte ich nur erahnen was als nächstes kam und so spürte ich es am eigenen Leib.

Ein Kunai flog auf mich zu und streifte mich an der Seite, mürrisch presste ich eine Hand auf die Stelle und sah mich hektisch im dichten Nebel um. Es war nicht mal die Spur zu sehen woher die Attacken kommen oder wo der Kerl überhaupt steht. Schnell kramte ich wieder ein Hirashin Kunai heraus und sah mich weiter angestrengt im Nebel um, ein Schatten verriet ihn und ich ließ mein Kunai durch die Luft gleiten. Mit einem dumpfen Geräusch blieb das Kunai stecken und hinterließ beim getroffenen nur ein gequältes krächzen, als ich dem nach ging sah ich die nun bereits tote Krähe vor mir liegen.

Wütend zog ich mein Kunai aus der Mauer, in der es stecken geblieben war und sah mich weiter um,

als ich nun ein Feuerball auf mich zu rasen sah, flimmerte nur kurz mein Kunai auf, bevor ich verschwand. Schnell teleportierte ich mich an die Stelle woher der Feuerball kam und schlug mein Kunai gegen den schwarz-roten Mantel, dieser löste sich wieder in einem Schwarm Krähen auf.

Ich teleportierte mich weiter, in jede Ecke, in der ich einen Schatten sah, bis ich plötzlich einen Schlag gegen meine Seite spürte und gegen eine Hauswand geschleudert wurde.

Kaum hatte mein Körper Bekanntschaft mit der harten Wand gemacht, verschwand ich auch schon in dem üblichen weißen Blitz und bekam einen Schock. Plötzlich war alles kalt und nass, die Luft war verschwunden und meine Lunge füllte sich mit eiskaltem Wasser.

Schnell begann ich mit beiden Armen und Beinen zu paddeln, bis ich wieder frische Luft schnappte und mich mit Hilfe meines Chakraflusses auf die Wasseroberfläche beförderte.

Als ich mich triefend nach oben schleppte sah ich zuerst nur zwei Umrisse, bis einer der beiden so Glas klar wurde das ich nur noch für einen Atemzug Zeit hatte, bevor mich diese gepackt hatte.

An der Kehle gepackt, hob mich die Gestalt nach oben und betrachtete mich mit seinen schwarzen Augen. Zu meinem verwundern ließ der Griff der Gestalt locker und mein Körper sank zurück auf die Wasseroberfläche, krächzend sah ich nach oben.

Ich sah wie sich die Gestalt vor mir runter beugte und mich musterte,

als ich diese ebenfalls musterte, erkannte ich dass der Drang ihn zu töten verschwunden war.

Zu diesem Zeitpunkt wusste ich allerdings noch nicht, was er tat um mich zu befreien

»Pass gut auf Sasuke auf, du bist die einzige die ihn Retten kann, wenn die Zeit reif ist.«

Mein Gegenüber stand wieder auf und verschwand wieder in einem Schwarm von Raben,

ebenso war die andere Gestalt am Flussufer verschwunden.

Ausdruckslos rappelte ich mich auf und kehrte mit einem kurzen weißen Blitz auf die Straße von vorhin zurück. Dort hatte sich plötzlich wieder Normalität eingefunden und die alte fröhliche weiße kam nach Konohagakure zurück. Diese trostlose und Stille Stimmung hatte wohl dieser Kerl im schwarz-roten Mantel verursacht, wer war wohl nur dieser Kerl?

Er kannte Sasuke, ob er wohl auch ein überlebender der Uchiha war?

Doch mit einem Schlag viel mir wieder Sasuke ein, seit Tagen hatte ich ihn nicht mehr gesehen.

Außerdem, war mir gerade nicht einmal so klar, was ich die letzten Tage überhaupt gemacht habe.

Immer diese Blackouts, ist doch einfach zum kotzen…

»Kasumi!« rief plötzlich eine Stimme im Getümmel nach mir, schnell drehte ich mich um und erblickte Neji, der auf mich zugerannt kam. Mit einer kurzen verschnauf Pause kam er vor mir an und fing an zu erklären »Sensei Asuma hat mich geschickt, du musst sofort nach Hause kommen.«

Ungläubig schüttelte ich kurz den Kopf und blickte fragend zu Neji herüber, dieser betonte noch einmal »Es ist etwas passiert, es geht um deinen Vater.«

Mein Blick erstarrte, als Neji die letzten 5 Wörter aussprach

»Er liegt im Sterben.«

Im nächsten Moment rannte ich mit Neji durch die Straßen Konohagakures,

während mir heiße Tränen die Sicht versperrten.

auf der Suche nach der heilenden Schnecke

Konohagakure.

Sachte hielt ich die rechte Hand meines Vaters in meinen beiden und sah gequält zu ihm hinab.

Seine Augen waren zu gekniffen und lagen dunkel in ihren Höhlen, ich konnte spüren das er schmerzen hatte, konnte aber nichts tun. Was ist nur passiert?

Die Stille herrschte schon eine Weile im Raum, doch jetzt trat Asuma vor und

begann zu erklären was passiert ist »Dein Vater hat sich gut gehalten, es ist eine wahre Leistung das er überhaupt ihm die Stirn bieten konnte. Doch hatte sein Gegner einen entscheidenden Vorteil.«

Mein Kopf zog sich von meinem Vater auf Asuma und blickte ihn fragend an

»Wer war es?« doch anstatt das Asuma mir eine direkte Antwort gab, kratzte er sich am Hinterkopf und verweigerte sich jeden Ton. Mein Blick wandte sich wieder zurück zu meinem Vater

»Wo ist der Rest des Team 7?« fragte ich ohne auch nur auf zu blicken in die Runde der Jo-Nin die im Raum verteilt standen. Während Kurenai dicht neben Asuma stand, hockte Gai schweigend auf einem nahe gelegenen Schreibtisch und blickte gen Boden.

Die Stille hielt an, bis die Tür des Zimmer geöffnet wurde und Sakura herein kam

»Was ist denn mit Kakashi?« mein Blick wandte sich kurz zu Sakura, dann aber wieder zurück

»Er ist nur erschöpft, mach dir keine Sorgen.« ich legte die Hand von meinem Vater sachte zurück auf die Bettdecke und stand auf. Mein Blick wanderte noch kurz im Raum um, dann wandte ich mich Sakura zu »Wo sind Naruto und Sasuke?« nach einem kurzen erstaunten Gesichtsausdruck Sakuras bekam sie eine Antwort heraus »Also Naruto ist mit so einem weißhaarigen Eremiten los gezogen und Sasuke hab ich schon den ganzen Tag nicht gesehen.«

Naruto war wohl so weit in Sicherheit, aber was ist mit Sasuke? Wo treibt er sich schon wieder rum?

»Naruto ist bereits zurück, ihr solltet wohl besser ins Krankenhaus gehen.« drang nun die Stimme von Gai durch den Raum. Aller Blicke wurden aufgeschreckt und auf Gai gerichtet, während Sakura und ich bereits aus der Tür verschwunden waren, wandten sich die restlichen Jo-Nin wütend an Gai.

Wütend und Heißblütig rannte ich durch die Straßen, bis hin zum Eingang des Krankenhauses wo ich kurz inne hielt. Meine Gedanken überspielten sich wieder, wieso das alles?

Seit dem ich in Konoha bin, geht alles schief. Jeder wird verletzt, Trauer und Wut liegen in der Luft.

War es ein Fehler, nach Konohagakure zu kommen?

Die Wut verblasste die ich eben noch auf Sasuke hatte, stattdessen entbrannte eine Wut die völlig neu war. Ich war wütend auf mich selbst. Das ich allen so etwas antat mit meiner Anwesenheit.

In diesem Moment hatte ich die Stimme Orochimarus in meinem Kopf erwartet, doch blieb es Still

Nach einer Weile hatte ich Sakura gefunden und trat ebenfalls in das Zimmer ein.

Als ich eintrat erblickte ich als erstes Jiraya der etwas besorgt zu Sakura und mir blickte, dann auf Naruto der gekränkt neben einem Bett saß. Mein Blick schweifte nun auch über Sasuke der Bewusstlos im Bett lag, plötzlich entgleisten jede Gedanken und Züge in meinem Inneren

»Dieser Dummkopf!« schrie ich und rannte wieder aus dem Zimmer, doch bevor ich auch nur eine Tür weiter gehen konnte, packte mich eine Hand und hielt mich auf.

Als ich mich umdrehte erblickte ich Gaara der etwas Finster zu mir herüber blickte

»Wo gedenkst du hin zu gehen?« fragte er streng und festigte seinen Griff an meinem Handgelenk

»Was interessierts dich?! Du weißt doch gar nicht…« doch ehe ich meinen Satz beenden konnte,

sah ich nur noch wie Jiraya mit einem Lächeln die Tür schloss und ich spürte wie Gaara seine Lippen auf meine drückte. Wir verharrten lange, bis ich eine Träne über meine Wange laufen spürte.

Langsam löste sich Gaara wieder von mir und strich mir mit einem Finger die hinunter laufende Träne fort »Ich will euch ja nicht stören.« drang nun die Stimme Jirayas zu uns herüber, ein wenig erschrocken drehte ich mich zu ihm um und blickte mit einem kurzen Lächeln zu ihm herüber

»Aber ich habe die Lösung zur Heilung von deinem Vater und Sasuke.«

Plötzlich schreckte mein Blick auf und wandte sich schnell zu Gaara und wieder zurück

»Wie du ja weißt Kasumi bin ich einer der San-Nin. Orochimaru ist ebenfalls einer der drei, doch die Dritte vermag unser kleines Problem zu lösen.« mein Blick wanderte fragend herum

»Und wo ist der dritte San-Nin?« fragte ich nach einer Weile des Schweigens

»Ich weiß es nicht, aber ihr Name ist Tsunade.« leider blieb ich trotzdem Unwissend, in wie fern uns der dritte San-Nin helfen könnte »Der dritte San-Nin hat nicht ihre Fähigkeiten in ihren Jutsus, sondern in ihren Heilfähigkeiten.« also waren die drei San-Nin durchaus ein Team das man nicht unbedingt als Feind haben wollte. Ich konnte mir fast gar nicht Vorstellen das Orochimaru in einem Team war, das er nicht gleich auseinander nehmen wollte für seine Forschungen

»Dann sollten wir uns wohl gleich auf die Suche machen.« Jiraya nickte nur kurz, während ich Gaara noch einen kurzen Kuss auf die Wange drückte und ein »Pass auf dich auf.« hinter her gerufen bekam, ging es nach kurzer Zeit auf die Suche nach der heilenden Schnecke.
 

»Nicht das ich was gegen meinen eigenen Teamkameraden hätte aber, wieso um alles in der Welt nehmen wir Naruto mit?« etwas an genervt sah ich auf Naruto hinab der verzweifelt versuchte mit Kuchiose No Jutsu einen größeren Frosch herauf zu beschwören, der hoffentlich irgendwann größer war als nur eine kleine Kaulquappe. Hatte er nicht eigentlich vor Tagen eine 15 Meter große Kröte herauf beschworen? War er wirklich so vergesslich?

Mit einem lauten klatschen, klebte nun die Handfläche auf Jirayas Stirn

»Langsam frage ich mich echt, wie um Himmelswillen du es noch vor ein paar Tagen geschafft hast!«

»Ich hab dir schon hundert Mal gesagt, das ich es ohne dieses rote Chakra nicht schaffe!«

»Na dann lern doch endlich mal, deine Haustiere in Griff zu halten!«

Zicken die sich etwa schon die ganze Zeit so an? Das erste Mal das ich Jiraya wirklich, genervt erlebe.

Aber das ist jetzt irgendwie neben sächlich »Jungs, haben wir nicht eigentlich eine Mission?«

fragte ich einfach mal so daher, aber eigentlich stimmte es ja auch.

Der Blick Jirayas wandte sich nicht einmal von Naruto ab, geschweige denn wurde ich in irgendeiner weiße beachtet »Vielleicht könnten wir endlich mal los, wenn mein sogenannter Schüler endlich mal die Ramen Polster erheben könnte!«

»Du musst gerade reden kauziger Eremit, wer spannt denn während meines Trainings bei den Mädchen im Badehaus?!« nun brach Jiraya völlig aus

»Ich stelle Nachforschungen an, was ein Bengel wie du nur schwer begreift!«

Doch bevor Naruto wieder den Mund auf machen konnte, brach Ich aus.

Ein kurzer lauter Knall ertönte und im nächsten Moment begann die Suche, dabei wurde Naruto die ersten Kilometer schweigend und schmollend, am Kragen, hinter mir hergezogen.

Als bereits die Sonne hinter einem der weit entfernten Bergen verschwand, beschlossen wir in einem kleinen Dorf auf dem Weg, bis zum Morgen zu rasten.

Kaum hatte ich mein Zimmer betreten und mich auf das weiche Bett gelegt, vielen mir vor Erschöpfung auch schon die Augen zu. Nach einer Weile der Dunkelheit meines Schlafens, begann ich mich unbewusst an alles zu Erinnern, was mir bis jetzt eigentlich noch unbekannt war.

Ich konnte neben mir Naruto erspähen, vor uns war nur ein heller roter Punkt zu sehen.

Doch breitete sich dieser bald aus und plötzlich kamen mein Vater und Minato zum Vorschein, diese wurden von dem grellen roten Licht ummantelt. Nach einer weiteren Weile drang sich ein dunkles Schwarzes Licht dazwischen und Sasuke kam vor mir zum Vorschein.

Als er seine geschlossenen Augenlieder öffnete, kamen nicht seine vertrauten schwarzen Augen zum Vorschein, nein, seine Iris hatte sich Rot gefärbt und seine Pupille formte plötzlich eine Art schwarze Blume. Im nächsten Moment sah Sasuke viel älter aus und sein Schatten veränderte sich, bis dieser Gestalt annahm und dem Mann mit den schwarzen Haaren und dem rot-schwarzen Mantel ähnelte.

Dieser bekam ebenfalls rote Augen, doch diese hatte ich doch schon einmal, unbemerkt während unseres Kampfes vor einem Tag bemerkt.

Dieses rote Auge schien ein Gen-Jutsu hervor zu rufen, es war das berüchtigte Sharingan des Uchiha Clans. War der Typ im rot-schwarzen Mantel, etwa auch ein Uchiha?

Doch ehe ich das heraus finden konnte, wurde ich von einem lauten poltern an der Tür geweckt.

Müde riss ich die Augen auf und schleppte mich förmlich zur Tür und machte diese nur langsam auf.

Dahinter kam Naruto, putzmunter zum Vorschein »Hey Kasumi, ich geh trainieren und der kauzige Eremit will nicht mitkommen. Vielleicht könntest du mir ja ein paar Tricks bei bringen um diesem Eremiten endlich mal eins aus zu wischen.« dabei grinste Naruto nur hämisch und blickte erwartungsvoll zu mir herüber. Wollte er etwa eine ehrliche Antwort?

Doch ehe ich überhaupt eine Antwort aus mir bringen konnte, wurde ich von Naruto fort gezogen. Durch das Dorf, bis hin zu einer kleinen abgelegenen Wiese wo vereinzelt Bäume standen.

Während Naruto begann mit eine Art Wasserballon zu trainieren, lehnte ich mich ausgestreckt an einen Baum und sah Naruto von unten herab beim, Wasserballon zerplatzen zu.

Ich bezweifelte allerdings, dass die Aufgabe darin bestand, Wasserballons zum Platzen zu bringen.

Nach einer Weile, als ich schon am einschlafen war, horchte ich auf als Naruto auf den harten Boden knallte und mit kleinen Augen zu mir herüber sah »Kasumi?« ich bestätigte nur mit einem kurzen mhmm »Sakura hat mir erzählt, du hättest wie verbissen eine neue Technik trainiert.«

Mein Blick wandte sich fragend umher »Und?«

Narutos Blick schweifte auf den Himmel über ihm »Naja, ich möchte gern, das du mir eine Technik bei bringst, das ich euch besser beschützen kann.« mein Blick erstaunte, Naruto hatte wohl doch gute Gedanken in seinem sonst so hohlen Oberstübchen

»Glaub mir, du kannst niemanden Beschützen. Dein Gegner hat sonst eine zu große Waffe, die er gegen dich verwenden kann.« plötzlich verfinsterte sich Narutos Miene und erwiderte

»Wie kannst du nur so was sagen?! Du hast die Kraft uns alle zu Beschützen und jetzt kneifst du mit so einer dämlichen Ausrede?! Was ist nur los mit dir?!«

Hatte ich mich da etwa gerade verhört? Nein, aber Naruto hatte recht.

Plötzlich breitete sich ein kleines Lächeln auf meinen Lippen aus und stellte mich auf, ich ging auf Naruto zu und hielt ihm meine ausgestreckte Hand entgegen

»Tut mir leid.« erklärte ich, als ich dem blonden Schopf hoch half

»In letzter Zeit ist so viel passiert, ich weis selbst nicht mehr was jetzt das Beste ist.«

Mit einem Lächeln erwiderte Naruto wieder »Keine Sorge, dafür bin ich da. Ich werde dich immer wieder zurecht rücken!« Ich hoffe ja wirklich dass er auch das meinte, was ich meinte.

Mit einem lauten Klatscher, presste ich meine Handflächen aufeinander

»Dann ist es wohl auch mal Zeit, dir etwas bei zu bringen.« mit einem Lächeln entfernte ich mich einige Meter von Naruto und erklärte ihm, meine neue Strategie.

Kurze Zeit später sah mich Naruto begeistert an »Das ist ja cool! Aber, wie kann ich in dieser Sache behilflich sein?« mit einem Grinsen antwortete ich »Du hast ein gewaltiges Chakra, wenn du das beherrschen lernst, steht dir nichts mehr im Weg.« ich kramte kurz in meiner Tasche herum und holte kurze Zeit später eine kleine schwarze Pille heraus, diese war nicht größer als der kleine Finger von Naruto »Hier schluck die, die regt deinen Chakra Fluss an und lässt das rote Chakra erscheinen.« begeistert und eifrig schnappte sich Naruto die Pille und schluckte sie kurz darauf herunter.

Kurz darauf schnappte sich Naruto einen seiner Wasserballons und ließ ihn kurze Zeit später in seiner Hand, regelrecht explodieren. Nun viel es mir wieder ein,

die Technik, die Jiraya ihm so verbissen beibringen will, ist die Technik von Narutos Vater.

Rasengan, wird Naruto stärker machen als er es je für möglich gehalten hätte.

Nach dem Naruto seine Freudenschreie eingestellt hatte, gingen wir zurück ins Dorf und trafen kurz darauf auf Jiraya der gerade in eine weitere Kneipe gehen wollte.

Mit einem Lächeln viel Naruto, Jiraya gleich mal an »Da hast du’s kauziger Eremit, Kasumi hat mir mit dem roten Chakra geholfen, jetzt kann ich den Wasserballon explodieren lassen!«

Hoppla. Etwas finster blickte Jiraya über Naruto, zu mir. Ich fühlte mich in dieser Situation irgendwie nicht angesprochen und kratzte mich nur verlegen am Hinterkopf.

Als uns Jiraya dann endlich in die Kneipe bat sagte er etwas entmutigt

»Ich habe wirklich alles abgesucht, aber keinen einzigen Hinweis auf Tsunade entdeckt.«

Doch ehe wir uns weiter darüber unterhalten konnten, rief Naruto zu uns herüber und deutete verbissen auf eine kleine Ecke.

Dort saß sie, der Dritte San-Nin Tsunade.

Schnecke Schlange Kröte

Konoha.

Nach einer Weile saßen wir alle schweigend, mit dem dritten San-Nin und einer weiteren schwarzhaarigen Frau, die ein Schwein im Arm hielt, am Tisch und starrten uns gegenseitig an.

Dabei viel Tsunades Blick immer wieder von Naruto zu mir und wieder zurück.

Nach einer Weile beugte sich Naruto langsam vor und formte seine Augen zu schlitze

»Sag mal, du bist doch nicht im Ernst 50?« fragte Naruto klar heraus.

Wollte der Kerl überhaupt noch weiter Leben?!

Während Jiraya bereits erschrocken zu Naruto blickte und wohl das schlimmste befürchtete,

hinterließen diese Worte bei Tsunade nur ein kurzes Lächeln

»Ich werde diese Worte einfach mal an mir vorbei gehen lassen. Dafür musst du mir aber eins sagen Jiraya.« Jirayas Miene wird plötzlich wieder ernst und bestätigte die Worte Tsunades mit seinem Blick

»Wo um alles in der Welt hast du die Schülerin von Orochimaru aufgetrieben?« fragte sie nun klar heraus und ließ ihren Blick von Naruto ab. Doch ehe Jiraya antworten konnte, schrie Naruto wieder dazwischen »Hey, Oma! Ich hab dich doch gerade was gefragt!« im nächsten Moment rutschte mir wirklich die Hand aus und landete knallend auf Narutos Hinterkopf.

Dieser sank weinerlich unter den Tisch und jammerte vor sich hin

»Orochimaru hat mich benutzt um Konoha zu zerstören. Er hat mich abgestoßen und mich so unbemerkt in Konohagakure eingeschleust.« beantwortete ich nun Tsunades Frage und wartete gespannt auf eine Erwiderung während Jiraya nur erstaunt da saß.

Das Lächeln von Tsunade wurde plötzlich größer

»Das sieht Orochimaru ähnlich, einer seiner kleinen Spione nach Konoha zu versenden um Unheil an zu stiften. Du hast doch bestimmt auch das berüchtigte Mal oder?«

Ich nickte nur stumm während Tsunade weiter redete

»Ich wette der Hokage hat dir Gnade erteilt, nicht wahr? Dieser alte Narr, kein Wunder das er durch die Hände von Orochimaru und seinem kleinen Spion gestorben ist.« plötzlich sank sich meine Miene und ich konnte spüren wie die Schuldgefühle hoch kamen. Das erste Mal seit dem Vorfall.

Ich konnte seit dem Kampf mit dem Uchiha, alle meine Gefühle spüren, als wäre der Druck von Orochimarus Kräften, einfach verschwunden. Wie war das nur möglich?

Doch im Moment hatte Naruto wohl noch mehr bis her Unterdrückte Gefühle als ich, denn dieser sprang brüllend unter dem Tisch hervor

»Was fällt dir eigentlich ein Oma?! Kasumi ist keine Spionin und auch sicher nicht für den Tod des Hokage verantwortlich! Was kümmert es mich das du einer der San-Nin bist, das gibt dir kein Recht so über einen Menschen zu Urteilen!« nun sprang aber endlich Jiraya ein

»Pass auf was du sagst Naruto!« doch ehe Jiraya dazu angehen konnte, Tsunade wieder zu beruhigen, entgleiste diese völlig, sprang von ihrem Hocker auf und schob ihren Oberkörper zu Naruto herüber »Hört sich so an, als ob du es angehen willst kleiner?«

»Von mir aus gleich hier.« erwiderte Naruto und ging mit Tsunade stampfend nach draußen.

Wir anderen folgten ihnen schweigend und betrachten das Ganze auf der Straße mit sicherer Entfernung. Naruto und Tsunade standen nur einige Meter voneinander weg während wir in der Mitte der beiden, am Straßenrand standen.

Mit einem verbissenen Gesichtsausdruck blickte Naruto zu Tsunade herüber und begann mit einem Schrei auf sie zu, zu rennen. Diese blieb reglos stehen, selbst als Naruto zum Schlag ansetzte,

doch bevor die Faust Narutos überhaupt Tsunade berühren konnte, schlug Tsunade diese aus der Bahn und schnippte Naruto mit zwei Fingern auf die Stirn.

Im nächsten Moment flog Naruto im hohen Bogen mehrere Meter fort und landete kurz reglos auf dem Boden, bevor er sich wieder aufrappelte. Doch ehe alle Naruto als Tod abschreiben konnten, begann er mit seinen beiden Handflächen eine rotierende Kugel zu formen.

Während Jiraya nur erstaunt zu sah, blickte ich lächelnd zu Naruto der nun mit seinem ersten Rasengan gen Tsunade stürmte. Diese setzte nur ein unbeeindrucktes Gesicht auf und schlug mit ihrer bloßen Faust gen Boden, dieser zersplitterte und warf Naruto wieder aus der Bahn.

Mit einem kurzen Knall, krachte Naruto gegen eine naheliegende Hauswand und blieb darunter reglos liegen. Was war das nur für ein San-Nin der einen Ge-Nin so angreift, als wäre er Abschaum.

Ausdruckslos näherte sich Tsunade nun Naruto, doch bevor sie sich auch nur noch einen Schritt nähern konnte, tauchte ich in einem kurzen weißen Blitz vor ihr auf.

Mit einem kurzen Zähne knirschen ballte Tsunade eine Faust und schlug mit einem Mal auf mich ein, doch bevor mich ihre Faust überhaupt treffen konnte, hielt ich sie mit meiner Handfläche auf.

Während Tsunade erstaunt auf ihre Faust blickte, sah ich verbissen zu ihr hinüber

»Ihr seid ein San-Nin also verhaltet euch auch so.« Tsunade sah nur verbittert auf mich herab

»Und du glaubst, du hast das recht mich zu belehren?« mir entwich ein kurzes Lächeln

»Nein, aber im Moment seid ihr auch nicht besser als Orochimaru. Ihr kümmert euch kein bisschen um euer Heimatdorf Konohagakure.« ich konnte das Zähne knirschen Tsunades deutlich hören als sie ihre Faust zurück zog und erneut auf mich einschlagen wollte.

Dieses Mal aber traf sie auf meine Chidori geladene Handfläche, doch war das Chakra Tsunades nun viel Stärker aufgeladen und schleuderte mich wenige Zentimeter vor Naruto und Tsunade in die Arme Jirayas. Dieser sah nur ausdruckslos zu ihr hinunter

»Was ist nur passiert, Tsunade?« diese sank nur den Kopf und ließ sich von Jiraya durch das Dorf lenken. Während ich mich mit Naruto zurück in das Gasthaus teleportierte.
 

Am nächsten Morgen sah die Welt schon etwas stiller aus, da Naruto immer noch Bewusstlos war, herrschte toten Stille. Nur hin und wieder wechselten Jiraya und ich ein Wort, über den möglichen Aufenthaltsort von Orochimaru, aber das war auch schon alles.

Schweigend öffnete ich die Tür zu Narutos Zimmer und setzte mich auf die Bettkante gegenüber von ihm. Naruto hatte es zwar geschafft Rasengan einzusetzen, allerdings hatte er noch keine wirkliche Kontrolle darüber. Die Rutation seines ersten Rasengan war viel zu stark für sein Hautgewebe und hat diese schließlich verbrannt. Außerdem hat er viel zu viel Chakra verwendet, das hat ihn erst mal auf Glatteis geführt. Mit der Zeit wird Naruto bestimmt viel Stärker, als wir es alle hätten ahnen können und noch viel Stärker als Naruto es je Gedacht hätte.

Lächelnd sah ich auf Naruto hinab und wurde durch ein klopfen an der Tür aufgeschreckt.

Als ich meinen Blick auf die Tür richtete, war Tsunade bereits eingetreten und näherte sich langsam Naruto und mir »Darf ich dich etwas fragen?« ihre Stimme klang sanft und doch ernst.

Mit einem kurzen nicken bestätigte ich ihre Frage

»Bist du in der Lage, Orochimaru zu töten?« mein Blick erstarrte als ich die Worte Tsunades hörte

»Wenn ich das könnte, wäre ich doch schon längst nicht mehr unter seiner Kontrolle.«

Tsunades Miene blieb Ausdruckslos und erwiderte

»Du hast die Macht des vierten Hokage und die des Hatake Clans.«

Plötzlich schlich sich ein kurzes Lächeln über meine Lippen

»Das ist selten, dass einer der San-Nin so von einem anderen Ninja denkt. Und dann auch noch von einem Ge-Nin.« nun kam auch über Tsunades Lippen ein Lächeln

»Du wirst es also versuchen?« mit noch einem kurzen Lächeln erwiderte ich

»Darauf kann man Gift nehmen.« doch kaum wurde der Entschluss festgesetzt, wurde dieser hart auf die Probe gestellt. Wir beide wurden aufgeschreckt als ein lauter Knall zu uns dröhnte,

erschrocken blickten wir aus dem Fenster und sahen einige Straßen weiter nur eine riesige Staubwolke. Im nächsten Moment riss Jiraya die Tür auf und rief

»Es geht los!« mit einem nicken bestätigte ich nur und zerrte Tsunade näher an Jiraya heran, kurz darauf waren wir alle drei in einem weißen Blitz verschwunden und kamen in mitten der riesigen Staubwolke zum Vorschein.

Nach einer Weile lichtete sich diese wieder und zum Vorschein kam eine riesige weiße Schlange, umgeben von riesen Haufen Trümern. In mitten auf dessen Kopf, stand der grinsende Orochimaru mit Kabuto rechts an seiner Seite »Da kommen ja Erinnerungen hoch, Jiraya, Tsunade, geht es euch nicht auch so?!« doch statt einer Einstimmung warf Jiraya nur einen tödlichen Blick nach oben, dieser ließ Orochimaru leicht schmunzeln »Naja, aber das ist hier ja nur nebensächlich. Würdet ihr mir dann gütiger weiße mein Eigentum zurück geben?« ein kurzes zischen kam von meiner Seite bevor Jiraya auf schrie »Nun ist es aber Schluss Orochimaru!« verkündete Jiraya wage mutig und biss sich in den Daumen, rammte seine Hand gen Boden und im nächsten Moment stand er auf einer riesigen Kröte.

Während ich nur eine Weile auf die Kröte starrte, setzte Orochimaru bereits zum ersten Angriff an.

Das Maul der Schlange riss sich auf und raste blitzartig in unsere Richtung, doch ehe ich mich versah wurde dieses Maul von der riesen Kröte aufgehalten »Hol ihn dir!« rief Jiraya noch schnell herunter bevor ich mein Ziel bereits fixierte. Mit geballter Faust teleportierte ich mich zu Orochimaru und schlug auf dessen Arm, dieser lächelte nur stumm und parierte jeden meiner Angriffe

»Törichtes Kind, ich habe dir das Kämpfen beigebracht. Du kannst mich mit nichts überraschen.«

Plötzlich griff er mir an die Kehle und drückte zu, mit einem krächzen blickte ich zu ihm herüber

»Kasumi!« hörte ich die Stimme Jirayas an mein Ohr dringen, im nächsten Moment sah ich in einem kurzen Augenwinkel, die riesige Kröte die ausholte. Mit einem lauten Knall hielt die Schlange den Angriff mit ihrem Maul auf und zischte dabei nur bedrohlich

»Lästig, das ich dir es so oft injizieren muss.« plötzlich spürte ich einen heftigen Stich im Nacken und versuchte mich mit aller Kraft von dem festen Griff, Orochimarus los zu reißen

»Es wäre viel einfacher, wenn du von Anfang an kooperiert hättest.« in einem weiteren Augenwinkel konnte ich Kabuto erblicken, dieser blickte nur grinsend zu uns hoch, während er mühelos den Angriffen von Tsunade aus wich. Doch plötzlich lies der Schmerz des Stiches nach, doch kamen keinerlei Mord verlangen Orochimarus. Nicht einmal die düstere Stimme in meinem Kopf meldete sich, es passierte rein gar nichts in meinem Körper. Das Fluch Mal schien nicht darauf zu reagieren.

Meine Miene wurde finster und im nächsten Moment ertönte nur ein lautes kreischen von tausend Vögeln im Sturzflug. Dann ertönte ein lauter Schrei und Blut triefte von der Stumpfen stelle wo einst Orochimarus Hand war »Du kleines Biest! Du sollst gehorchen!« rief Orochimaru laut aus und lies Schlangen aus dem Stumpf zischen. Blitz schnell suchten sie sich ihren Weg zu mir und krochen bereits an mir hoch, doch im nächsten Moment war ich in einem weißen Blitz verschwunden und die Schlangen zogen sich zu Orochimaru zurück. In einem weiteren weißen Blitz kam ich neben Jiraya zum Vorschein, dieser blickte nur erstaunt zu mir herunter »Kasumi.« sagte er stockend, während ich nur fragend zu ihm nach oben blickte »dein Fluch Mal.« sagte er plötzlich und zog mein Shirt von meiner Schulter. Erstaunt blickte Jiraya auf die Stelle wo eigentlich dass Fluch Mal Pranken sollte,

doch das Mal war verschwunden. Doch ehe wir darüber spekulieren konnten, ertönte ein lauter Schrei von Orochimaru »Dieser Uchiha Bastard!« rief er aus und kam im nächsten Moment mit der Schlange auf uns zu gerast. Die Kröte erwiderte den Angriff und sprang ebenfalls auf die Schlange zu

»Jiraya, halt bitte das Biest in Schach. Es ist Zeit zum abrechnen.« sagte ich mit einem Lächeln während Jiraya nur zustimmend nickte. Kaum hatte ich Orochimaru fixiert, war ich auch schon verschwunden und im nächsten Moment hörte man nur ein dumpfes Knallen.

Staub wirbelte sich auf, an der Stelle wo Orochimaru auf dem Boden auf kam, während ich einige Meter weiter auf leisen Sohlen landete und nur vereinzelt den Staub aufwirbelte.

Mit einem tötlichen Blick sah ich zu Orochimaru hinab der sich mühelos wieder aufrappelte und mit einem verschlagenen Grinsen zu mir herüber blickte »Du denkst doch nicht im Ernst, Du könntest Mich besiegen.« Orochimaru kam ein leichtes Lachen über die Lippen

»Das denke ich, und ich werde es schaffen. Als Rache für den Hokage.« erwiderte ich sicher und blickte nur stumm zu Orochimaru herüber, doch plötzlich verging ihm das Grinsen

»Sei doch froh, jetzt gibt es keinen mehr der Sasuke für Rechenschaft hält. Nun ist er genauso, wie Du.« meine Miene verfinsterte sich nur noch mehr, während sich mein Blick gen Boden sank und ich schwer stampfend zu Orochimaru trat.

»Immerhin ist er ein Gefühlskalter Uchiha mit…« doch ehe Orochimaru den Satz beenden konnte, hatte ich meinen eiskalten Blick auf ihn gerichtet, doch waren meine schwarzen Augen durch die glühend roten verdeckt

»…Sharingan!«



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Kommentare zu dieser Fanfic (62)
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Von:  Angel28
2015-12-16T12:03:10+00:00 16.12.2015 13:03
Diese Fanfic ist der absolute hammer! Ich hoffe du kannst sie bald fortführen*.* aber noch eine kleine Frage wen Kasumi das Sharingan besitzt war ihre mam eine Uchia^.^ heisst das dan nicht das aus ihr und sasuke eh nichts wird? Wäre supper ich fibde sie passt eh vi besser zu gaara:)
Lg

Von:  fahnm
2015-12-02T22:04:06+00:00 02.12.2015 23:04
Spitzen Kapitel
Von:  Scorbion1984
2015-08-25T06:52:18+00:00 25.08.2015 08:52
Gutes Kapitel ,mal sehen wie es weitergeht !
Von:  fahnm
2015-08-24T21:12:38+00:00 24.08.2015 23:12
Spitzen Kapitel
Von:  kitty_san
2015-05-30T11:52:00+00:00 30.05.2015 13:52
Super Story ^^ bin wirklich gespannt wie es weiter geht
Lg Ayumi
Von:  fahnm
2015-05-28T22:38:41+00:00 29.05.2015 00:38
Spitzen Kapitel
Von:  fahnm
2015-01-30T21:44:37+00:00 30.01.2015 22:44
Hammer Kapitel
Von:  fahnm
2015-01-10T19:40:15+00:00 10.01.2015 20:40
Hammer Kapitel
Von:  fahnm
2014-12-23T23:02:16+00:00 24.12.2014 00:02
Spitzen Kapitel
Von:  fahnm
2014-12-10T20:04:52+00:00 10.12.2014 21:04
Spitzen kapitel


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