Dark Tears von DragonMomy ================================================================================ Kapitel 27: der schwarz-rote Mantel ----------------------------------- Lange Zeit war's Still... doch nun endlich endlich geht's weiter ;) Ich muss mich entschuldigen für diese übertrieben lange "Denk" Zeit :{ Aber ich wünsch euch dennoch nun viel Spaß beim lesen des Kapitels :3 ********************************** Konohagakure. Mein Kopf brummte und schmerzte, als würde jemand tausend Kunais in meinen Schädel rammen. Von Kopf bis Fuß war ich mit schweiß bedeckt und ich konnte jede einzelne Zelle meines Körpers vor Schmerz pochen hören. Ich öffnete die Augen und ließ meine ersten Gedanken durch meinen Kopf schwirren, als ich jedoch den modrigen Geruch in die Nase bekam, hielt jeder Gedanke an. Schnell sah ich mich um und erkannte den modrigen Geruch der unterirdischen Tunnel wieder, jedoch war dies nicht ein Versteck Orochimarus. Als ich dann aber einen Anbu vorbei stampfen sah, war es wohl klar wo ich war, im dreckigen Loch des Anbu Ne Anführers Danzo Shimura. Wie aus einem Traum gerissen, riss ich meine Augen weiter auf und sah meinem Meister direkt in die gespaltenen Pupillen »Wie geht’s, hast du ein Verlangen? Ich gebe dir alles.« dabei breitete Orochimaru seine Arme offen aus und wartete mit einem Lächeln auf meine Antwort, diese gab ich ihm ohne jeglichen Gesichtsausdruck »einen Auftrag.« sagte ich ohne jede Stimmlage heraus. Das Grinsen Orochimarus setzte zu und aus dem Grinsen wurde ein bedrohliches Kichern »Na na, nicht gleich übermütig werden. Beginnen wir erst einmal mit einem kurzen Training, zum Auffrischen deiner Technik.« noch immer Ausdrucklos sprang ich von der Holzliege auf und trat an das Gitter meiner Zelle. Wiederwillig zückte Orochimaru den Zellenschlüssel und sperrte mit wenigen Umdrehungen die Tür quietschend auf »Hier längst.« sagte er einladend und bat mich den langen dunklen Gang entlang, der wohl nach draußen führte. Kaum hatten wir das Loch einer Anbu Basis verlassen, hielt mir Orochimaru ein Hirashin Kunai entgegen »Du darfst wählen.« sagte er locker heraus als ich das Kunai annehmen wollte. Kein bisschen zögerlich ergriff ich das Kunai und blickte es kurz in meiner Hand an, bevor ich es mit erhobener Hand gegen Orochimaru richtete. Dieser packte das Kunai an seiner Schneide und lächelte dabei zufrieden, im nächsten Moment waren wir in einem kurzen weißen Blitz verschwunden und fanden uns keine Sekunde später in einer trostlosen Steppe wieder, wo nichts weiter zu finden war, außer hin und wieder ein größerer Felsen. Kritisch sah sich Orochimaru um und wandte sich kurze Zeit später wieder zu mir »Du wählst also die Kriegslektion … dein Befehl, zeig keine Gnade.« Plötzlich erschienen in einer riesigen Rauchwolke, dutzende von Männern die bewaffnet und wild zu mir herüber starrten. Es waren 200 gegen ein Monster des Meisters der weißen Schlange Blut sickerte in jede Richtung in den Boden ein und füllte die Luft mit toter Stille. 200 Körper lagen zu meinen Füßen, verstreut in einem Kreisförmigen Haufen um mich herum. Mit einem kurzen zischen rammte ich mein Hirashin Kunai in den feuchten Boden und wandte mich meinem Meister zu, dieser konnte nur zu Frieden lächeln »Sehr gut, du hast keine Gnade gezeigt.« Seine Miene sagte mir, das er nach dachte »Aber?« fragte ich ausdruckslos und sammelte mein Kunai wieder ein, bevor Orochimaru zu einer Antwort kam »In den nächsten Tagen, wirst du jemanden treffen in einem schwarz-roten Mantel. Wenn du ihm begegnest, zeig keine Gande, kein Mitleid. Tötest du ihn, ist mein Stolz dir gewiss und du kannst dich voll und ganz deinen Gefühlen zu Sasuke und dem Suna-Nin Gaara zuwenden.« mein Blick versteinerte als Orochimaru die beiden Namen nannte. Ich erinnerte mich wieder dass mir diese Namen viel bedeuteten und dass sie tief in mir eingebrannt waren. Die Gefühle die plötzlich in mir hochkamen brannten wie ein Feuer, als wäre irgendetwas Schlimmes passiert, etwas das mir beim erwähnen der Namen schmerzen verursachte. Aber was war es nur? Sollte ich vielleicht dieses Gefühl ersticken? Es brennte so fürchterlich das sich meine Miene verzog. War es vielleicht Liebe oder doch der brennende Hass es zu töten. Orochimarus Blick wandte sich mit einem leichten Lächeln zu mir hinab »Keine Sorge, das geht vorbei.« versicherte er mir und machte auf dem Absatz kehrt, die Saat war gelegt Es vergingen einige Tage des stillen Trainings in Konohagakure, seit dem einen Vorfall war es verdächtig Still im Dorf. Doch hatte ich das ungute Gefühl das noch etwas anderes auf das Dorf zu kam, etwas das wohl viel einbrennender ist als der Tod des Anführers. Ein Kampf unter Göttern, der in naher Zukunft kommen wird, das spürte ich schon damals Doch an diesem Tag war einiges anders, das Dorf war wie ausgestorben als ich einen der Hauptwege Richtung Hokage Turm nahm. Nur vereinzelt rannte noch schnell ein normaler Bürger über die Straße in das gegenüber liegende Haus und hinterließ erneut gähnende Leere auf den Straßen. Sehr verwunderlich war es schon, immerhin war heute Marktsonntag, der Tag an dem die Straßen brechend voll sein sollten. Das Gegenteil bewies mein ungutes Gefühl. Im nächsten Moment konnte ich eine wahnsinnige Präsenz eines einzelnen Chakraflusses spüren, schlagartig drehte sich mein Körper um und erblickte auf einem größeren Gebäude zwei schwarze Gestalten. Als ich meine Augen verschärfte, erblickte ich das die beiden Gestalten nicht nur einen schwarzen sondern einen schwarz-roten Mantel trugen. Ein schwarzer Mantel mit darauf bestickten roten Wolken, davon sprach Orochimaru, kein Zweifel. Meine Gedanken schrien plötzlich wie Wild, der drang überkam mich den Wunsch zu erfüllen und zückte eines der Hirashin Kunais in meiner Tasche. Als ich ein weiteres Mal zu den Gestalten auf sehen wollte, war einer der beiden verschwunden. Schnell sah ich mich um und erblickte erschrocken einer der beiden Gestalten, dieser hatte schwarze Haare und trug ein durchgestrichenes Konoha Stirnband. Reflexartig sprang ich einige Meter zurück und wartete mit gezücktem Kunai auf den ersten Angriff meines Gegners, dieser bewegte sich allerdings lange Zeit nicht vom Fleck. Als nach einer längeren Zeit immer noch keine Bewegung durch meinen gegenüber drang, setzte ich zum Angriff an und rannte mit vorgehaltenem Kunai auf die Gestalt zu. Ich konnte die bloße Wut spüren, wie sie mich durchströmte mit dem Ziel, mein Gegenüber zu töten Doch kaum hatte ich die Gestalt annähernd erreicht, verschwand diese und hinterließ nur einen Schwarm von aufgewühlten Raben. Schützend schlug ich mir die Arme vor mein Gesicht als die Raben um mich flogen und bald ganz verschwanden. Ruhelos ließ ich meine Arme nach unten sinken und sah mich ruhig um, die zweite Gestalt war ebenfalls verschwunden. Doch als ich gerade auf dem Absatz kehrt machen wollte, packte mich plötzlich ein starker Arm an der Schulter und warf mich mit voller Kraft nach hinten. Vor Schreck hatte ich mich in eine andere Straße teleportiert und kam dort auf dem harten Asphalt auf, mühelos rappelte ich mich wieder auf und sah mich erneut um. Als ob ich es geahnt hätte, erschien erneut die Gestalt mit den schwarzen Haaren hinter mir und wollte gerade wieder nach mir greifen als ich auswich und reflexartig eines meiner Kunai hinterher warf. Dieses ging sauber durch die Luft und kam klirrend zu Boden, als ich meine Beine in die Hand nahm und fort lief. Ich wusste nicht wieso aber, irgendetwas sagte mir das Bewegung der Schlüssel zum Sieg ist, oder zumindest für länger Zeit zum überlegen einer Strategie. Ich bog in die verschiedensten Straßen ab, bis ich wieder in einer der Hauptstraßen landete und begann an jeder Ecke die Gestalt zu sehen. Auf einem Schlag viel es mir auf, ein Gen Jutsu! Doch ehe ich weiter über eine Strategie nachdenken konnte, schlossen die Gestalten ihre Fingerzeichen und ließen einen Regen von Feuerbällen auf mich zu rasen. Doch ich wusste mich zu wehren, eine lockere Wasserfontäne gab ich als Antwort und erschuf einen heißen und dichten Dampf über der gesamten Straße. Meine Sicht hielt sich in Grenzen, so konnte ich nur erahnen was als nächstes kam und so spürte ich es am eigenen Leib. Ein Kunai flog auf mich zu und streifte mich an der Seite, mürrisch presste ich eine Hand auf die Stelle und sah mich hektisch im dichten Nebel um. Es war nicht mal die Spur zu sehen woher die Attacken kommen oder wo der Kerl überhaupt steht. Schnell kramte ich wieder ein Hirashin Kunai heraus und sah mich weiter angestrengt im Nebel um, ein Schatten verriet ihn und ich ließ mein Kunai durch die Luft gleiten. Mit einem dumpfen Geräusch blieb das Kunai stecken und hinterließ beim getroffenen nur ein gequältes krächzen, als ich dem nach ging sah ich die nun bereits tote Krähe vor mir liegen. Wütend zog ich mein Kunai aus der Mauer, in der es stecken geblieben war und sah mich weiter um, als ich nun ein Feuerball auf mich zu rasen sah, flimmerte nur kurz mein Kunai auf, bevor ich verschwand. Schnell teleportierte ich mich an die Stelle woher der Feuerball kam und schlug mein Kunai gegen den schwarz-roten Mantel, dieser löste sich wieder in einem Schwarm Krähen auf. Ich teleportierte mich weiter, in jede Ecke, in der ich einen Schatten sah, bis ich plötzlich einen Schlag gegen meine Seite spürte und gegen eine Hauswand geschleudert wurde. Kaum hatte mein Körper Bekanntschaft mit der harten Wand gemacht, verschwand ich auch schon in dem üblichen weißen Blitz und bekam einen Schock. Plötzlich war alles kalt und nass, die Luft war verschwunden und meine Lunge füllte sich mit eiskaltem Wasser. Schnell begann ich mit beiden Armen und Beinen zu paddeln, bis ich wieder frische Luft schnappte und mich mit Hilfe meines Chakraflusses auf die Wasseroberfläche beförderte. Als ich mich triefend nach oben schleppte sah ich zuerst nur zwei Umrisse, bis einer der beiden so Glas klar wurde das ich nur noch für einen Atemzug Zeit hatte, bevor mich diese gepackt hatte. An der Kehle gepackt, hob mich die Gestalt nach oben und betrachtete mich mit seinen schwarzen Augen. Zu meinem verwundern ließ der Griff der Gestalt locker und mein Körper sank zurück auf die Wasseroberfläche, krächzend sah ich nach oben. Ich sah wie sich die Gestalt vor mir runter beugte und mich musterte, als ich diese ebenfalls musterte, erkannte ich dass der Drang ihn zu töten verschwunden war. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich allerdings noch nicht, was er tat um mich zu befreien »Pass gut auf Sasuke auf, du bist die einzige die ihn Retten kann, wenn die Zeit reif ist.« Mein Gegenüber stand wieder auf und verschwand wieder in einem Schwarm von Raben, ebenso war die andere Gestalt am Flussufer verschwunden. Ausdruckslos rappelte ich mich auf und kehrte mit einem kurzen weißen Blitz auf die Straße von vorhin zurück. Dort hatte sich plötzlich wieder Normalität eingefunden und die alte fröhliche weiße kam nach Konohagakure zurück. Diese trostlose und Stille Stimmung hatte wohl dieser Kerl im schwarz-roten Mantel verursacht, wer war wohl nur dieser Kerl? Er kannte Sasuke, ob er wohl auch ein überlebender der Uchiha war? Doch mit einem Schlag viel mir wieder Sasuke ein, seit Tagen hatte ich ihn nicht mehr gesehen. Außerdem, war mir gerade nicht einmal so klar, was ich die letzten Tage überhaupt gemacht habe. Immer diese Blackouts, ist doch einfach zum kotzen… »Kasumi!« rief plötzlich eine Stimme im Getümmel nach mir, schnell drehte ich mich um und erblickte Neji, der auf mich zugerannt kam. Mit einer kurzen verschnauf Pause kam er vor mir an und fing an zu erklären »Sensei Asuma hat mich geschickt, du musst sofort nach Hause kommen.« Ungläubig schüttelte ich kurz den Kopf und blickte fragend zu Neji herüber, dieser betonte noch einmal »Es ist etwas passiert, es geht um deinen Vater.« Mein Blick erstarrte, als Neji die letzten 5 Wörter aussprach »Er liegt im Sterben.« Im nächsten Moment rannte ich mit Neji durch die Straßen Konohagakures, während mir heiße Tränen die Sicht versperrten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)