Im Kampf für die Liebe von PurpleTaiga (Black Star x Death the Kid) ================================================================================ Kapitel 1: Die Entführung ------------------------- Maka und Soul waren nach dem Training der Kettenresonanz auf dem Weg in ihre Wohnung. Maka war diesbezüglich sehr ehrgeizig und wollte die Technik perfektionieren. Doch an diesem Tage hatte es nicht sonderlich gut funktioniert. Genervt lief sie neben Soul her. Dieser hatte die Arme hinter seinem Kopf verschränkt und sah eher gelangweilt aus. „Soul!“, fuhr sie ihn an. „Was ist denn Maka?“, seufzte er. „Warum war das heute so schlecht? Ich verstehe das nicht!“ „Ich dachte, gerade du hättest es bemerken müssen“, deutete Soul an. „Wieso? Stimmte etwas mit den Seelenwellen nicht? Hm... Jetzt, wo du es sagst. Black Star und Kid haben nicht so harmoniert wie sonst.“ „Ach nee...“, gab Soul zurück. „Das hättest du auch während dem Training sagen können, Soul!“, meckerte sie ihn an. Dieser zuckte mit den Schultern. „Als hätte das was gebracht... Jetzt beeil dich, ich hab Hunger.“ „Aber du bist heute mit Kochen dran!“, stellte Maka mit erhobenem Zeigefinger fest. „Ach, Mist...“ Am nächsten Tag wurde Makas Gruppe auf eine Mission geschickt. Der Aufenthalt eines neuen magischen Gegenstandes war bekannt geworden. Zu Kids Leidwesen erfuhren sie wieder nicht mehr, als dass sie ihn für die Shibusen gewinnen sollten. Unzufrieden folgte er seinen Teamkameraden. Black Star warf ihm unbemerkt immer wieder einen Blick zu. Hier machte sich seine Attentäterausbildung nützlich. Irgendwann sagte Maka in die Stille hinein: „Wir kommen irgendwie zu leicht vorwärts. Ob das eine Falle ist?“ „Wir sollten auf jeden Fall aufmerksam bleiben“, antwortete Soul in seiner Sensenform. Nach einer weiteren Stunde Fußmarsch erreichten sie den Raum, in dem sich der Gegenstand befinden sollte. Maka zuckte zusammen. „Hexen!“, rief sie, doch die fünf Mizunes griffen sie schon an. „Es war doch eine Falle!“, rief Maka. „Ach, ohne Kampf kann ich ja auch gar nicht richtig auffallen!“, machte Black Star auf sich aufmerksam. „Tsubaki! Teufelsklingenmodus!“ „Ja“, antwortete sie und änderte ihre Form. Black Star rannte auf eine Mizune zu. „Black Star!“, rief Maka, „wir sollten erst in Kettenresonanz gehen! Das sind fünf Hexen!“ „Die mach ich ganz alleine fertig!“, erklang seine Stimme siegessicher. Entsetzt beobachtete Maka das kopflose Verhalten ihres Kameraden. Sie wurde von Schüssen aus ihren Gedanken gerissen. Ruckartig drehte sie sich zu Kid um, von dem der Lärm kam. Fassungslos musste Maka feststellen, dass dieser von den anderen vier Mizunes umringt war. Sie lief los. „Soul, wie sollen wir zu dritt fünf Hexen besiegen, wenn wir nicht in Kettenresonanz sind?“ Leichte Verzweiflung schwang in ihrer Stimme mit. „Und warum greifen sie nur Kid an? Ich stand doch unkonzentriert da hinten... Was hat das zu bedeuten?“, überlegte sie. In diesem Moment schlug eine Mizune Kid eine der beiden Pistolen aus der Hand. Er hielt inne. „Neeeein, meine Symmetrie... So kann ich nicht kämpfen...“ Er sackte auf den Boden. „Kid! Steh sofort wieder auf! Sonst verlieren wir!“, versuchte Liz ihn wieder zum Kämpfen zu bewegen, doch sie erreichte ihn nicht mehr. Er war völlig am Ende, dass er nur noch eine Pistole hatte. Die Mizunes nutzten die Chance, verlängerten ihre Schnurrhaare und spießten ihn von vier Seiten auf. Seine Augen weiteten sich, hustend spuckte er Blut. Maka wollte gerade ausholen, um die Mizunes wegzuschlagen, als eine Bombe vor ihr in die Luft ging. Schützend hielt sie ihren Arm vor ihr Gesicht. Auf einer Säule stand Eruka, die dann auf den Boden hüpfte und den Sohn des Shinigami auf eine ihrer Transportkaulquappen beförderte. Die Mizunes flogen um sie herum. Black Star lief zu Maka. „Was ist passiert?“, fragte er. „Ich weiß es nicht.“ Der Rauch verflog, was ihnen den Blick auf die Hexe gewährte. „Was habt ihr mit Kid vor?“, schrie Black Star und rannte schon wieder los. „Das werdet ihr noch früh genug erfahren“, lachte Eruka und mit einer weiteren Kaulquappenbombe verschwanden sie. Black Star hielt an der Stelle an, an der vor wenigen Sekunden noch die Hexen gestanden hatten. Langsam drehte er sich zu Maka um. „Ist das gerade echt passiert?“, fragte er irritiert. Patty, die noch in ihrer Pistolenform neben ihm lag, verwandelte sich zurück. „Und wo ist Liz?“, fragte sie unberührt. Gerade als sie ihre Frage beendet hatte, fiel die zweite Pistole Black Star auf den Kopf. Liz verwandelte sich zurück und Patty lachte über den Gesichtsausdruck von Black Star. Sie wurde von ihrer großen Schwester umarmt. „Ich bin so froh, dass es dir gut geht!“, murmelte diese. Auch Soul und Tsubaki verließen ihre Waffenform. Soul legte seine Hand auf Makas Schulter. „Wir sollten lieber zurück und Meister Shinigami Bericht erstatten, meinst du nicht?“ „Ja, du hast Recht. Auch, wenn das nicht unbedingt die Art von Bericht ist, die ich gerne weiter geben würde“, antwortete sie und grinste ihn schief dabei an. Auf dem Rückweg sprachen sie kaum ein Wort miteinander. Black Star war wütend auch sich, dass er nichts hatte tun können. Dabei hätte er es locker mit 20 Hexen aufnehmen können, dessen war er sich sicher. Sie erreichten den Raum des Shinigami. „Halloooooo, ihr Lieben, war eure Mission erfolgreich?“, wurden sie auch sofort begrüßt. „Meine Maka ist immer erfolgreich“, säuselte neben ihm Death Skythe. Mit einem genervten Blick in Richtung ihres Vaters, fing sie ihren Bericht an: „Es war wohl eine Falle von Medusa und ihren Schergen.“ „Eine Falle, soso“, antwortete der Shinigami, schien aber trotzdem bester Laune zu sein. Irritiert fuhr Maka fort: „Na ja, es gab keinen magischen Gegenstand und Kid haben sie mitgenommen.“ Der Shinigami blickte an Maka vorbei, um die gesamte Gruppe sehen zu können. „Tatsächlich! Ist mir gar nicht aufgefallen, dass er nicht da ist!“ Black Star wurde wütend. Wie konnte der Shinigami nur so gelassen reagieren? Er stampfte mit dem Fuß auf und fuchtelte mit dem Finger vor ihm herum. „Du musst ihn doch retten gehen!“ „Black Star!“, zischte Maka ihm zu. Es war ihr peinlich, wie Black Star sich aufführte. Auch wenn sie zugeben musste, dass sie die gelassene Reaktion des Shinigami auch nicht nachvollziehen konnte. Doch dann spürte sie, dass die Stimmung des Shinigami wechselte. Seine Stimme klang bedrückt, als er sprach: „Ich werde wohl euch beide bitten müssen, nach ihm zu suchen. Ich kann, wie du weißt, Death City nicht verlassen.“ Black Star ließ den Finger sinken. „Das ist natürlich selbstverständlich, dass man den großen Black Star um Hilfe bittet.“ Zufrieden verschränkte er die Arme vor der Brust. „Keine Sorge, ich werde ihn schon zurück holen.“ Er deutete mit dem Daumen selbstbewusst auf sich. Tsubaki lächelte leicht beschämt. Maka konnte nur den Kopf schütteln. Es war doch wieder typisch Black Star, alles so zu drehen, dass es um ihn ging. Aber damit hatte er die Stimmung wieder gelockert und das Vorhaben schien nicht so ausweglos zu sein. „Dann kann ich mich wohl auf euch verlassen“, hielt der Shinigami fröhlich fest. Er hatte wieder zu seiner unbeschwerten Art gefunden. „Aber absolut!“, rief Black Star vom Spiegel des Shinigami aus. Ohne, dass es jemand bemerkt hatte, war er dort hinauf geklettert. „Ich werde ihn ein bisschen im Auge behalten“, meinte Maka zum Shinigami. „Ihr werdet das schon schaffen“, sagte dieser optimistisch. So gingen Maka, Black Star, Soul und Tsubaki zu ihren Wohnungen, um sich noch mal auszuruhen und sich auf die Reise vorzubereiten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)