Für die Welt bist du Jemand, für jemanden bist du die Welt! von Dankness-is-all (und alles beginnt erneut von Vorne.) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Es war nun fast ein Jahr vergangen, nachdem Frodo den einen Ring vernichtet und somit Saurons Herrschaft ein Ende bereitet hatte. Er versuchte sich so gut es nach solchen Erlebnissen eben ging wieder in ein normales Leben zu integrieren, doch so ganz wollte es ihm noch nicht gelingen. Immer wieder schreckte er nachts schweißgebadet aus einem Albtraum in dem er von Saurons Auge erfasst worden war und schließlich von schmutzigen Klingen durchbohrt wurde. Nach solchen Träumen gönnte er sich immer einen großen Krug Milch und setzte sich mit einer qualmenden Pfeife auf die Bank vor seiner Hobbit Höhle. Nicht selten wurde er von seinen Nachbarn am nächsten Morgen schlafend dort vorgefunden, die darüber allerdings nur den Kopf schütteln konnten. Sie verstanden eben nicht wie es war, von solch einer Reise zurück nach Hause zu kommen. Auch diese Nacht richtete sich der gelbe Strahl des Auges wieder auf ihn und so saß er Pfeife rauchend unter den Unmengen an Sternen. Gerade legte er den Kopf in den Nacken und schloss für einen Moment die Augen, da hörte er eine vertraute Stimme nahe seinem Ohr. „Auch die Träume gehen vorbei, glaub mir Frodo.“ Überrascht riss der junge Hobbit die Augen auf und starrte in die dunklen von Gandalf, der in gebückter Haltung vor ihm stand und ihm ein strahlendes Lächeln schenkte. „Gandalf! Was führt dich her?“ Frodo setzte sich auf und rutschte etwas bei Seite, damit der alte Zauberer Platz nehmen konnte, doch dieser blieb stehen und richtete sich zu seiner vollen Größe auf. „Nach dem Sauron vernichtet wurde, nahm wieder Frieden seinen Platz in Mittelerde ein, das weißt du genauso gut wie ich. Doch dieser Frieden ist nun wieder vorbei, es hatte so kommen müssen, auch das weißt du, es kann nicht ewig Frieden in einer Zerteilten Welt herrschen. Ein anderer Zauberer formiert seine Truppen aus Orks, Uruk hais und Menschen unter sich, wie eins Saruman, doch noch wissen wir nicht wer er ist. Elrond hat mich ausgesandt, dass ich eine neue Gemeinschaft zusammenstelle und aus den Freien Völkern die Mutigen suche. Ich habe mir gedacht, es gibt keinen Hobbit, den ich kenne, der mutiger ist als du Frodo, also bitte ich dich, mich zu begleiten.“ Bei Gandalfs Ansprache war Frodo ganz still gewesen, er hatte nur da gesessen und auf seinen langjährigen Freund gestarrt, der ihn nun seinerseits fragend ansah und eine Augenbraue hob. Einen Moment herrschte noch Stille im Auenland, dann huschte ein Lächeln über die Züge des Hobbits und er stand mit einem Ruck auf. „Wann soll die Reise beginnen?“ „Das wollte ich hören junger Freund, pack deine Sachen, wir brechen sofort auf.“ Frodo öffnete die Tür zu seiner Höhle und wollte gerade da hinter verschwinden, als Gandalf ihn noch einmal zurück hielt und ihm ein Lächeln schenkte. „Frodo? Ich bin froh dich dabei zu haben. Ohne dich hätte ich diese Reise nicht auch noch auf meine Schultern nehmen können.“ Damit ließ er den jungen Hobbit seine sieben Sachen zusammenpacken und wartete so lange, bis sie gemeinsam zu Schattenfell aufbrechen konnten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)