Not Another Lovestory von Luffy-san (MarcoxOC ; AcexOC ; MarcoxAce) ================================================================================ Kapitel 3: Mama, Papa und ein Haufen von Kindern ------------------------------------------------ Mama, Papa und ein Haufen von Kindern „Ich wusste doch das ich jemanden gehört habe. Was tust du hier?“  „was ich hier mache?“ wiederhole ich seine frage leise. Ich blinzelte ein paar mal bis ich kapierte in was für einer Situation ich mich gerade befand. Plötzlich war ich wieder total bei mir und schluckte stark. Oh Oh... Eine gefühlte Ewigkeit verging bis Marco auf einmal die Initiative ergriff.Anscheinend dauert es ihm ein bisschen zu lang, bis ich antworte. „Hast wohl ein bisschen zu viel getrunken was?“  stellt er mir auch schon die nächste frage. Was? Zuviel getrunken? Ich blicke ihn verwirrt an. Doch im selben Moment erklärte es mir mein Hirn selbst. Er glaubt ich gehöre zu ihnen. Unglaublich. Da zerbreche ich mir die ganze Zeit den Kopf  und dann ist die Lösung, heil von diesem Schiff herunter zu kommen so einfach?!  Nur mit viel Anstrengung schlucke ich meine aufkeimende Freude herunter. Ich darf das jetzt nur nicht verpatzen! Ich räuspere mich kurz. „Ja ein bisschen vielleicht“  antworte ich ihm mit einem leichten lächeln auf den Lippen. Ich lasse meinen Blick über das immer unruhiger werdende Meer schweifen. Der Himmel hatt sich verdunkelt und es sieht immer mehr nach Regen aus.  Aus dem Augenwinkel sehe ich wie Marco meinem Blick folgt. „Sieht so aus als würden wir heute noch in einen Sturm kommen“ Ohne mich von dem Meer abzuwenden erwidere ich „Ja sieht so aus. Ich hoffe es wird kein starker.“ Ich spüre seinen Blick wieder auf mir. Meine Wangen glühen. Mit all meiner Willenskraft reiße ich mich zusammen nicht zurückzuschauen.  Er mustert mich wieder von oben bis unten.  „Irgendwie bist du mir noch nie aufgefallen... Er stockt kurz. Zu welcher Division gehörst du?“ Division? Was für 'ne Division? Auweia- Denk nach, denk nach, denk nach! Werde jetzt bloß nicht unvorsichtig!  Der Art nach wie er es gesagt hat muss es mehrere geben! Dann werde ich jetzt einfach mal den Schuss ins blaue wagen~ „2.te“ sage ich so schnell wie möglich aber trotzdem nicht zu hastig, um keinen Verdacht zu schöpfen. „2.te? Du gehörst also zu Ace. Komisch das ich dich dann noch nicht bemerkt habe, du bist ja nicht gerade unauffällig.“ Klitze kleiner gedanklicher Luftsprung.  Bleibt nur die Frage ob das jetzt gut oder schlecht in seinen Augen ist. Ich schmunzle. „Ach, findest du?“ „Naja mit deinem Outfit dürftest du eigentlich überall die Blicke auf dich ziehen“ Mir entgleisen die Gesichtszüge. Meine Klamotten. Ja da war doch was. Etwas beschämt blicke ich nach unten und mein Pinker Slip grinst mich förmlich an. Nur nichts anmerken lassen. Ich bemühe mich um ein verführerisches lächeln. „Gefällts dir nicht?“ frage ich ihn. Eine weile lang sagt er nichts. Er scheint zu überlegen.  Dann sehe ich wie kurz seine Mundwinkel zucken. „Doch. Steht dir.“ Mein Herz macht einen Sprung.  „Dann erfüllt es seinen Zweck“ sage ich keck. Kurz war ein lächeln auf seinem Gesicht zu sehen. Ich lächle ebenfalls. „Gehts dir wieder besser? „Ja“  Überraschenderweise war das auch die Wahrheit. Es war nicht nur so dahingesagt. in diesem Moment fühlte ich mich als hätte er mir eine Last abgenommen, obwohl er nichts anderes tat als sich mit mir zu Unterhalten. Alleine seine Anwesenheit beruhigte mich auf eine merkwürdige Art und weise die ich nicht wirklich nachvollziehen kann, da ich ihn ja erst seit ein paar Minuten kenne. „Willst du wieder zu den anderen zurück?“ - Zurück? Ich war noch nie da. - Langsam beschleicht mich ein schlechtes Gewissen. Er ist so ein netter und ehrlicher Mensch. Und was mache ich? Ich erzähle ihm eine Lüge nach der anderen.. Ich druckse ein bisschen rum. Innerlich und anscheinend auch äußerlich, denn er blickt mich mit einem fragenden Gesichtsausdruck an.  Dennoch mache ich mir meine Gedanken.  Würden alle anderen auch glauben ich würde zu ihnen gehören? Vor allem diese 2.te Division würde doch bemerken wenn plötzlich eine fremde Person bei ihnen auftaucht oder?  Ich werde wieder etwas nervös. „Was ist los? Wir sind doch eine Familie, da halten wir doch in solchen Momenten zusammen. Wieso fragst du nicht Rakuyou ob er dir eine Tablette gegen die Übelkeit gibt? So sehr ich seine Anwesenheit auch genoss, gerade in diesem Moment brachte sie mir mehr Probleme als ich gerade brauche. „Ich … weiß nicht so recht ..“ murmele ich vor mich hin. „Wo liegt das Problem?“  Jeder andere Mensch wäre schon längts entnervt abgezogen aber entgegen meinen Erwartungen bleibt dieser vor mir absolut gelassen und redet weiter unbeirrt auf mich ein.  Er gibt einfach nicht auf! Tz~ „Naja ich bin noch neu hier und kenne absolut keinen und .. ich weiß auch nicht wirklich...“ überrascht hebt er eine Augenbraue hoch und schaut mich fragend an, was mich dazu veranlasst ihn ebenfalls fragend anzuschauen, da ich gerade echt keine Ahnung habe was der Auslöser für seine Stimmungsschwankung ist. „Du kennst noch niemanden?“  „Ehm.. nein..?“ „Das müssen wir auf jedenfall ändern.“ Aaah dieser Mensch ist zu gutmütig!!! Ich senke langsam etwas beschämt von meiner eigenen Verlogenheit den Kopf, „Oh ..ähm.. nein nicht unbedingt“ nuschle ich kleinlaut vor mich hin. „Aber sicher doch.Dann gehörst du also zu der Crew die sich vor kurzem erst angeschlossen hat? Hast du dich Oyaji schon vorgestellt?“ „Warum soll ich mich deinem Vater vorstellen?“ erstaunt schaue ich wieder zu ihm hoch. „Nicht meinem. Unseren. Jetzt ist er auch dein Vater“ „Mein Vater?“  Langsam verwirrt mich dieser Mann. Was faselt der da? „Ja genau. Oyaji nimmt uns alle als seine Kinder auf. So bekommen wir eine Familie die uns sonst immer verwehrt geblieben ist.“ Ob meine richtige Familie irgendwo da draußen ist? „Er … nimmt jeden in seine Familie auf? Warum macht er das?“ „Weil er sich, genau wie wir, auch immer eine gewünscht hat. Während er uns den sehnlichsten Wunsch erfüllt, erfüllt er gleichzeitig seinen. Aha. Da hat jemand das Prinzip mit ~eine Frau suchen und so eine eigene Familie gründen~ nicht ganz verstanden. „Das nenne mich mal 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen“ er lachte. Er lacht. Das war das Erste mal das er gelacht hat. „So kann man es auch sehen. Am Ende hat jeder etwas davon.“ „In Ordnung“ sage ich so schnell das ich direkt an seinem letzten Wort anknüpfe. Damit habe ich nicht nur ihn sondern auch mich überrascht.  Mit diesem Plot-Twist habe ich ihn anscheinend ziemlich aus der Bahn geworfen, denn er schaut mich für ein paar Sekunden etwas irritiert an bevor er so tut als hätten diese Sekunden gar nicht existiert. „Gut, dann lass uns hoch gehen. Am besten du stellst dich heute ein paar der Crewmitglieder vor und morgen gehst du zu Oyaji“ Ich nicke.  Ich gebe es auf. Es ist eh unsinnig es die ganze Zeit abzulehnen, er würde wahrscheinlich die ganze Nacht mit mir darüber diskutieren, das ich den anderen doch „Hallo“ sagen soll. Er dreht sich um und geht auf die Treppen zu. Ich schaue ihm hinterher. Soll ich ihm jetzt wirklich folgen? Oder wäre das dann doch zu riskant? Allerdings sah Marco nicht gefährlich aus und die Sache mit „ein Vater für alle“ lässt das Schiff auch nicht wirklich gefährlich wirken. Und genau genommen habe ich jetzt auch nicht mal mehr wirklich eine Wahl. Marco dreht sich noch einmal zu mir um und lächelt mir aufmunternd zu.  Ob er sich um jeden neuen so kümmert? Wahrscheinlich. Ich lächele ihm zurück, stoße mich von der Wand ab und tapse vorsichtig den weg entlang den er gerade eben ebenfalls genommen hat. Als er sieht das ich mich direkt auf dem Weg zu ihm befinde, dreht er sich wieder nach vorne und nähert sich dem Hauptdeck mit den ganzen „Familienmitgliedern“. Ich laufe die ganze Zeit dicht hinter ihm. Immer wieder schaue ich nach rechts und links. Ich will nicht unbedingt eher auf jemanden treffen als wirklich nötig.  Deshalb bemerke ich auch nicht wie Mein Vorgänger plötzlich ruckartig stehen bleibt. Natürlich rempel ich ihn dann auch gleich an.  Mir rutscht ein leises „Autsch“ über die Lippen. Ich taste meine Nase ab die unfreiwillig mit seinem rücken Bekanntschaft gemacht hat. Auf einmal hörte ich seine stimme die sich lautstark von den der anderen abhob. „Hey, habt ihr noch was übrig gelassen?“ schmeißt er seine Frage in die Runde.  Ich schlucke. Das einzige was mich jetzt noch von den anderen trennt ist Marco.  „Ma-Ma-Ma-Marcooooooo~“ kommt es von ein-zwei Männer zurück. Ich kichere in mich hinein.  Mama, Papa und ihre Kinder. Das ist wirklich wie eine Familie. Da ich so dicht an Marco stehe spürt er die Vibrationen die von meinem Körper aus gingen. Er dreht seinen Kopf besorgt zu mir. Ich schaue mit einer Hand auf meinem Mund um nicht laut loszulachen zu ihm hoch.  Er ist wirklich groß. Mindestens ein Kopf größer als ich.  Als er sieht das diese Vibrationen gegen seinen Rücken von meinem unterdrückten Lachen kommen entspannt sich sein Gesichtsausdruck wieder. Seine Reaktion bleibt natürlich nicht unbemerkt. „Heyyy M-Marco wo walst du die gan-ze Ze-eit und wer isch n des hinter -hicks- dir?“ kommt es auch schon von einem von Mamas und Papas Kindern. Er geht ein paar Schritte auf die Gruppe die sich um ein Feuer gesetzt hat, dicht gefolgt von mir, zu. Jetzt standen wir direkt vor ihnen. „Sie ist ein bisschen schüchtern“ sagt Marco. „Aaach quatsch musscht du nicht sein Onee-chan wiaa sin alle ganz in ord-nung“ richtet sich einer der Männer an mich. „Hahahaha gluubb nieman' der von sich ausch behauptet er wäre okey- Mit auschnahme von mir natürlisch isch bin am okey'schten von allen“ „sa-ag mal was laberscht du?“ „Die Wahrh-eit natürlisch was sonscht?“ „Isch glaub der Alkohol benebelt deine Sin -hicks- ne!“ „Am beschten ihr haltet jetzt beide eure klappe, ihr mascht es ihr nicht einfacha“ „Daaa hört eusch das an! Ace verschucht den Helden zu spieln!~'“ „Ahahaha unscha' Küken versteht wasch von Frauen.“   Ich luge an Marco vorbei, meine Hände leicht in den Stoff seiner Jacke gekrallt, nur mein Kopf schaut an seiner linken Seite vorbei. Während ich dem Spektakel das sich vor mir abspielt gespannt folge. Mr. Frauenheld versucht wild gestikulierend seine Kameraden von diesem Gedanken abzubringen. Seine Freunde scheinen darauf gar nicht erst eingehen zu wollen. Ich fange das Lachen an. Das Bild das sich mir bietet ist einfach zu witzig.  „Na wen haben wir den da?“ durch eine unglaublich sanfte Stimme wird mein Lachen unterbrochen. Ein Kopf taucht Plötzlich vor mir auf und ich zucke leicht durch die Nähe zurück. Sein Gesicht war so nah an meinem das ich seinen Atem spüre konnte. Seine wunderschöne schwarze Augen blicken direkt in meine. Er hatte ein so verführerisches lächeln das ich kurz alles um mich herum vergaß. Seine Sommersprossen strahlten mit ihm um die Wette und für einen kurzen Augenblick sieht es so als als würden sie tanzen. Ich blinzelte dreimal schnell hintereinander.  Das Licht des Feuers spielte mir einen Streich. Doch … ich konnte die Röte die in mein Gesicht stieg nicht unterdrücken.. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)