One Piece-Charaktere in meiner Welt? von Puraido (Bitte nicht!) ================================================================================ Zusammenbruch ------------- Puraido fühlte es schon den ganzen Tag kommen, sie konnte fühlen, dass es mit ihr bergab ging. Ihre Kopfschmerzen wurden schlimmer, allerdings schluckte sie es runter. „Ace, komm mal mit“, meinte sie schließlich, nachdem sie gegessen hatten. Etwas verwirrt folgte Ace ihr in die Küche. „Was gibt’s?“ „Tja, das will ich von dir wissen. Du warst ersten ziemlich nervös, solange, bis Ellie meinte, sie hätte keinen Rückweg für euch. Für mich scheint es, als ob du gar nicht zurück willst. Warum?“, stellte sie ihn zur Rede. Ace zuckte zusammen und sah sich nervös um. Er wich Puraidos Blick aus und kratzte sich am Hinterkopf. „Ähm, nein … wie kommst du denn darauf?“, er lächelte verkrampft. „Ace, was ist los?“, Puraido ließ nicht zu, dass er sich jetzt verschloss oder sie abwürgte. Ace sah sie noch immer nicht an, er rang mit sich selbst. „Nun ja … du hast recht … ich will nicht zurück“, gestand er schließlich. „Und warum?“ Ace atmete tief ein und aus. „Na ja, weißt du, bevor ich hierher kam, saß ich … im Impel Down fest … ich werde sterben, wenn ich zurückgehe. Bartholomäus Bär kam zu mir, er hat mich gefragt, ob ich in eine andere Welt reisen will, warum er zu mir gekommen ist, weiß ich nicht, aber ich habe trotzdem zugestimmt. Ich will nicht sterben“, erklärte er ihr. Puraido sah ihn schockiert an. Das hatte sie nicht gewusst. „Und deshalb … will ich eigentlich nicht dorthin zurück“, er sah auf den Boden. Nur langsam schaute er auf und Puraido in die Augen. Sie hatte die Lippen zusammengekniffen. „Tut mir Leid, das wusste ich nicht“, murmelte Puraido, sie ging auf Ace zu und nahm seine Hand. „Ich weiß, das ist schwer, aber du kannst doch nicht hier bleiben. Du …“, sie sah ihn an, er wirkte wirklich traurig. „Weißt du, wir werden sehen, was wir machen werden, ja? Zudem, wir wissen doch nicht mal, wie ihr überhaupt zurückkommt, von daher. Wir finden schon eine Lösung, ja?“, sie drückte aufmunternd seine Hand. Ace sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Danke schön …“, er lächelte leicht. Sie gingen zurück ins Wohnzimmer und Puraido setzte sich erschöpft auf die Couch. Ihr Herz raste ein wenig, sie machte sich Gedanken um Ace. In ihrem Kopf drehte sich alles, sie fühlte sich gar nicht gut. „Ich geh ins Bett“, grummelte sie, sie hievte sich von der Couch und schleppte sich ins Bad, sie duschte noch kurz und legte sich dann zusammengerollt ins Bett. Sie stellte sich ihre Wecker und versuchte schnell einzuschlafen, doch irgendwie ging es nicht. Da öffnete sich die Tür und Kid kam rein. Er legte sich wieder zu ihr. „Wow, du glühst ja richtig“, murmelte er. „Meh, geh weg, du bist zu warm“, grummelte Puraido und robbte an den Rand des Bettes. „Moment, hier geblieben. Bei deinem Glück fällst du noch raus“, er zog sie wieder zu sich. Puraido grummelte etwas, allerdings ließ sie es zu, es ging ihr gar nicht gut. Am nächsten Morgen war das Klingeln ihres Weckers wie ein Paukenschlag. Puraido hob widerwillig ihre Augenlider an und richtete sich mit schwerem Kopf auf. Sie keuchte auf, als sie sich aufsetzte. Widerwillig schälte sie sich aus Kids Umarmung und der Decke und stand auf, wobei sie leicht schwankte. Sie zog sich schnell um. Dass Kid wach war, bemerkte sie gar nicht. „Musst du heute los?“, fragte er. Puraido zuckte zusammen. „Erschreck mich doch nicht so … Und ja, ich muss heute los“, antwortete Puraido heiser. „Ist aber nur Schule …“ Sie ging rüber zu Yumiya, diese war wie gewohnt schon wieder wach. Schlief sie eigentlich überhaupt? „Yumiya, ich hab bis kurz vor drei Schule … passt du solange auf die Jungs auf?“, fragte Puraido. „Klar, kann ich machen“, meinte Yumiya. „Falls was ist, ruf mich an, du hast ja meine Nummer“, mit diesen Worten zog sich Puraido zurück. Sie lief ins Wohnzimmer und packte ihre Schultasche zusammen, danach machte sie sich fertig und verließ dann das Gebäude. Sie hatte ihre großen Kopfhörer auf, von diesen Minidingern, die man sich in die Ohren steckte hielt sie nichts, allerdings musste sie die Musik auf sehr leise drehen, denn es dröhnte in ihrem Schädel. Sie erreichte das Schulgebäude und fuhr mit dem Fahrstuhl in den vierten Stock, danach ging sie auf das Zimmer 406 zu. Einige der anderen saßen schon da und warteten darauf, dass der Lehrer kam. Puraidos Magen beschwerte sich mittlerweile, sie war nur froh, noch nichts gegessen zu haben … Die ersten zwei Stunden hielt sie noch aus, doch in der Pause merkte sie, wie es ihr gar nicht gut ging. Krankheiten kamen bei ihr schleichend. Jetzt rächte sich ihr Körper für die Aktion von Dienstagfrüh. Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn und sie glühte regelrecht. In der dritten Stunde konnte sie sich kaum noch Konzentrieren und immer wieder verschwamm ihr der Blick, es war schlimm. Die vierte Stunde war der Horror, die lauten Stimmen ihrer Klassenkameraden dröhnten in ihrem Kopf, sie konnte einfach nicht mehr. Alles drehte sich und ihr Herz raste. In der Pause war es schließlich Petrik, der auf sie zuging. „Hey, Puraido, was ist denn los?“, er hockte sich neben sie, ihre Wangen waren gerötet und mittlerweile hatte sie Fieber. „Ich könnte kotzen“, grummelte sie. „Geh nach Hause oder zum Arzt. Du kannst nicht hier in der Schule bleiben“, er tätschelte ihre Schulter. „Mein Telefon, kannst du für mich Yumiya anrufen?“, krächzte Puraido, sie zog ihr Telefon aus der Hosentasche. „Klar“, meinte Petrik und nahm es entgegen. Yumiya zuckte zusammen, als ihr Telefon plötzlich klingelte. Sie sah dass es Puraido war und ahnte bereits schlimmes. „Ja, Yumiya?“ „Hallo, Yumiya, ich bin’s Petrik. Kannst du vielleicht veranlassen, dass man Puraido von der Schule abholt. Ihr geht’s bescheiden ausgedrückt … ziemlich beschissen“, erklärte er. „Was?! Ja, klar, wo ist denn die Schule?“, fragte Yumiya panisch. „Gleich den Berg hoch, ist nicht zu verfehlen. Wir sind in Raum 406“, beschrieb Petrik ihr den Weg. „Ja, bis gleich“, Yumiya legte auf und wandte sich an die Piraten. „Okay, einer von euch muss mit mir zu Puraidos Schule kommen, sie ist anscheinend zusammengeklappt“, berichtete sie. „Wusste ich’s doch, sie war noch lange nicht wieder fit genug“, grummelte Law. „Ich komme mit“, kam es von Kid. „Du? Was zur Hölle ist denn in dich gefahren?“, knurrte Ace. „Wegen mir ist sie doch überhaupt erst nach draußen gegangen. Also hole ich sie jetzt auch wieder zurück“, brummte Kid. „Gut, ist mir egal. Wir sollen Puraido sofort abholen!“, trieb sie zur Eile an. Zu dritt gingen sie also los, Yumiya nahm neben Kid auch noch Law mit. Es dauerte nur knapp fünf Minuten, dann waren sie zumindest an der Schule angekommen, jetzt mussten sie nur noch den Klassenraum finden. Sie wurden von den Schülern, aber auch den Lehrern komisch angestarrt, vor allem Kid, denn dieser fiel mit seiner Größe und seinem Outfit ziemlich auf. Nicht jeder Kerl trug hier schließlich einen Pelzmantel und hatte feuerrote Haare. „406, dort müssen wir hin“, keuchte Yumiya ein wenig atemlos. Nach einiger Zeit hatten sie auch diesen Raum gefunden, die anderen sahen überrascht auf, als die drei eintraten, zum Glück war noch immer Pause. „Puraido“, rief Yumiya und lief auf sie zu. Puraido lag mit dem Kopf auf dem Tisch. Die stöhnte bei Yumiyas lauter Stimme. Law trat neben Puraido und fühlte ihren Puls. „Hm, ihr Puls geht zu schnell, zudem hat sie Fieber. Tja, Puraido, ich hab dir gesagt, dass du noch nicht wieder fit bist. Man sollte Unterkühlungen nicht so leicht nehmen“, murmelte er mit tadelnder Stimme. „Red nicht so viel, wir nehmen sie jetzt mit“, knurrte Kid. „Tja, Eustass-ya, wärst du nicht so aus der Reihe getanzt, ginge es ihr noch immer gut und wir hätten das Problem nicht“, meinte Law. „Ja, ja, ich hab’s kapiert, Trafalgar! Wie oft denn noch, verdammt. Hör auf mich zu provozieren oder es gibt was aufs Maul“, fuhr er den Chirurg an. „Du sollst mir keine Befehle erteilen, Eustass-ya“, erwiderte Law. Stöhnend hievte sich Puraido hoch, sie trat einen holprigen Schritt auf die beiden Kapitäne zu und legte beiden jeweils eine Hand auf die Brust. „Hört auf“, keuchte sie, ehe sie hustete. Ihr wurde schwarz vor Augen und sie klappte zusammen, allerdings konnte Kid sie auffangen. „Wohow, vorsichtig“, meinte er und hob sie auf die Arme. „Ist wohl schlimmer, als ich gestern angenommen habe“, murmelte Law mit prüfendem Blick auf Puraido. Puraido schlug langsam die Augen auf. „Geht schon, ich kann laufen“, murmelte sie. „Vergiss es, du läufst hier nirgendwo hin. Du kannst ja kaum stehen“, antwortete Kid. „Aber …“, setzte Puraido an, doch sie wurde von Kid finster angestarrt. „Puraido, provozier es nicht, du weißt, ich bin stärker als du, also fang gar nicht erst an, mit mir zu diskutieren. Ich trage dich und damit basta!“, knurrte er sie an. „Sag mal, aus welchem Jahrhundert stammst du denn? Deine Klamotten sind ja schrecklich“, meldete sich da Katie zu Wort. Kid warf ihr einen Todesblick zu. „Leg dich lieber nicht mit mir an, du wirst keine Chance haben“, grummelte er verstimmt. „Ey, suchst du Streit?“, Katie sprang auf und baute sich vor Kid auf, zumindest versuchte sie es, da sie kleiner als er war, war es jedoch nicht sonderlich bedrohlich. „Sei lieber freundlich zu mir, oder ich klatsch dir eine!“ Kid runzelte die Stirn. „Puraido, diese Schlampe darf ich aber umbringen, oder?“, fragte er. Puraido schüttelte den Kopf. „Nein, auch sie nicht“, krächzte Puraido. „Aber schlagen darf ich sie doch, oder?“, hakte er weiter nach. „Du Affe willst mich schlagen? Tickste noch ganz richtig“, Katies Stimme schoss vor Wut einige Oktaven höher. Sie war jemand, der sehr aggressiv war und gerne Mal Schläge verteilte. Kid legte Puraido auf einige der Tische und drehte sich zu Katie um. „Hör zu, Miststück, ich werde dich nicht umbringen um Puraido keine Probleme zu bereiten, aber du solltest es nicht provozieren, sonst reiß ich dir deinen Schädel doch noch ab“, knurrte er und trat direkt vor Katie. „Woah, bist du krass!“, kam es von Kalle. Kid schnaubte, danach setzte er seine Teufelskräfte ein, er zog die Tische und alles andere Metallische an. „Was soll der Scheiß denn?“, schrie Katie erschrocken auf und wich zurück. Auf Kids Gesicht breitete sich ein Grinsen aus. „R-E-P-E-L“, rief er und stieß das gesammelte Metall wieder von sich. Katie und Kalle sprangen erschrocken zur Seite. „Was für ein Freak bist du denn?“, kreischte Katie mit unerträglich hoher Stimme. „Schade, dass ich jetzt nicht mein Schwert dabei habe … das wäre wirklich zu lustig geworden“, murrte Law. „Er soll aufhören“, mischte sich Yumiya ein. „Eustass-ya, hör auf!“, rief Law. „Schnauze!“, erwiderte Kid, er war zu aufgebracht, er hatte Katie gerade am Kragen gepackt und hochgehoben. „Hör auf“, kam es da auch von Puraido, sie war aufgestanden und lief auf Kid zu. Sie klammerte sich an seinen Arm. Sie sah ihn ernst an. Kid seufzte auf und ließ Katie fallen, welche auf ihrem Hintern landete und hustete. „Na schön, komm Puraido, wir gehen“, er hob sie wieder hoch und sie krallte sich an seinem Mantel fest. Yumiya nahm Puraidos Tasche. „Oh Gott, wie schwer ist die denn?“, keuchte sie auf. Law seufzte auf und nahm ihr die Tasche ab. „Wir können“, teilte er monoton mit. „Danke für den Anruf, Petrik“, meinte Yumiya. „Kein Problem, gute Besserung, Wölkchen“, antwortete er, während er Puraidos Hand drückte. Die kleine Gruppe verschwand schnell nach draußen, sie wollten nur wieder zurück zu Puraidos Wohnung. Sie kamen nach einigen Minuten wieder zuhause an und brachten Puraido sofort ins Bett. „So, und jetzt bleibst du solange im Bett liegen, bis ich befinde, dass es dir wieder gut geht“, meinte Law mit grimmigem Blick. „Ist gut“, krächzte Puraido. Yumiya half ihr, bequemere Sachen anzuziehen. Danach half sie, Chopper beim Kochen, Halo war gerade mal wieder nicht anwesend. Kid saß neben Puraido auf dem Bett, den Rücken hatte er gegen die Wand gelehnt und seine Hände unter dem Hinterkopf verschränkt. „Du hast Katie nicht umgebracht, ich bin stolz aus dich“, nuschelte Puraido. „Halt den Mund, du sollst nicht sprechen“, grummelte Kid, während er sie anstarrte. Puraido zog die Decke über ihren Mund und sah ihn aus den Augenwinkeln an. „Gut so, und jetzt schlaf“, grummelte er. Etwas widerwillig schloss Puraido die Augen, da sie fix und fertig war, war sie froh, endlich schlafen zu können. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)