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Welcome to the porn

Von allem ein Bisschen. Aber besonders viel Chaos.
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen, ihr Lieben :D

Hier hab ich nun endlich das zweite Kapitel für euch, welches seit ca zwei Monaten halb fertig auf meinem Rechner gammelte >.< Entschuldigt, dass es so lang gedauert hat; ich hatte zugegebenermaßen Angst, mich schlecht zu fühlen, würde ich meine Gipfelstürmer für wttp hinten anstellen. Ich hoffe, ihr seht es mir nach & habt Spaß hiermit :D Komplett anzeigen

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„Was ist nur los mit dir? Du siehst auch aus, als wäre ein Laster dreimal über dich drüber gefahren, ehe er ’nen Stapel Zementsäcke auf dir abgeladen hat!“

Unwillig rieb sich der Rotschopf über die Augen, würdigte seine nun schwarz verschmierten Finger keines Blickes, bevor sie an seiner ebenso schwarzen Jeans abwischte. Hatte er vergessen. Wobei Vergessen wohl nicht der richtige Terminus war, immerhin waren seine Augen immer irgendwie schwarz – mal mehr, mal weniger, aber der Grundumstand blieb wohl. Folglich war er scheinbar schlicht zu erschöpft, um sich noch großartige Gedanken um derlei Details zu machen.

„Sei bloß ruhig und denk nächstes Mal dran, den Schlüssel einzustecken.“

Genau das war nämlich der Grund, weshalb er um zehn Uhr morgens bereits hier war: Kiba – sein wie sich immer wieder herausstellte unzuverlässiger Kollege und Freund – hatte verpennt, dass er Frühschicht in der Videothek hatte und sich dementsprechend keinen Schlüssel für den Laden besorgt. Ergo klingelte man ihm um acht in der Früh aus dem Bett und zwang ihn quasi, ebenso früh anzutanzen, wie er selbst es musste. Dementsprechend… war auch seine Laune.

„Sei nicht so grantig, das macht dir doch sonst auch nichts aus“, kam es nun prompt von dem Braunhaarigen, der sich gegen die Theke lehnte und auf ihn herabsah, wie er dort mit in die Hände gestütztem Kopf auf einem Hocker saß. Nun sah er ebenso genervt, wie es schon seine ganze Körperhaltung ausdrückte, zu ihm hoch.

„Sonst arbeite ich auch nicht ungefähr sechsunddreißig Stunden am Stück. Es war die Hölle los, falls dein Oberstübchen das noch nicht mitbekommen hat.“ Seit Montagnachmittag schob er beinahe durchgehend Schicht; Dienstag fiel jemand aus, sodass er spontan eingesprungen und somit Erster und Letzter im Laden war. Dass er eigentlich letzte Nacht zu etwas mehr Ruhe kommen wollte… nunja. Entsprechend gequält hörte er sich auch an.

Kiba hingegen grinste, versuchte augenscheinlich, ihn durch Necken ein wenig munterer werden zu lassen. „Ohh, kann ich dir was Gutes tun, Schatzi? Wenn ich schon immer so gemein zu dir bin~“

„Geh Kaffee kochen.“ Oder besser: Führe ihn mir intravenös zu.

 

Die ersten zwei Stunden – von zehn bis zwölf Uhr – war erwartungsgemäß kaum etwas los. Für gewöhnlich schob auch nur eine Person Schicht, öffnete die Türen und machte klar Schiff, bis die ersten Leute ihre Filme zurück brachten oder neue ausliehen. Gaara – der Rotschopf – war zum Teil hier groß geworden, gehörte quasi mit zum Inventar und sprang auch ein, wenn notwendig, da er nicht weit von der Videothek entfernt wohnte. Mittlerweile, als es gemächlich auf halb eins zu ging, schien genug Koffein Wirkung zu zeigen, um seine Laune zu steigern; ein Umstand, der nicht erlässlich wäre, würde er sich um das eigentlich zu erledigende kümmern…

… zu dem er allerdings erst einmal nicht kommen würde, da sich an Kibas Seite des Tresens drei Kunden versammelt hatten, die offensichtlich alle ein Anliegen hatten, und noch dazu das Klingeln an seine Ohren drang, welches ankündigte, dass auch hinten im 18+-Bereich jemand bedient werden wollte. Ein Blick auf den Monitor, der den hinteren Bereich des Ladens filmte, reichte, um ihn aufspringen zu lassen. Er hatte ja gleichermaßen etwas übrig für lange, ebenso wie blonde Haare. Wenn sie nun noch lang und blond waren, setzte bei ihm wohl irgendwas aus – oder schaltete sich ein, je nachdem, wie man es sah.

„Ey, wo willst du hin?“

„Nach hinten, arbeiten. Du schaffst das ja wunderbar allein hier vorn.“ Hatte er verdient. Immerhin wäre er eigentlich eh allein gewesen.

Und nein, er hatte nicht vor, jenen Kunden anzuspringen, von dem er momentan nicht einmal beurteilen konnte, ob es sich um Männlein oder Weiblein handelte, was an der schlechten Auflösung des Monitors lag, allerdings setzte er sich lieber mit demjenigen auseinander, als mit einem der drei grummeligen in der familienfreundlicheren Hälfte des Ladens.

Die wenigen nötigen Schritte wurden schnell getan und tatsächlich schaffte er es irgendwie, sich ein halbes Lächeln auf die Züge zu zimmern, ehe er um die letzte Ecke bog und seinen – wie er feststellte  durchaus männlichen – Kunden begrüßte. Drei Filmhüllen lagen vor ihm auf dem Tresen, weshalb er an das „Hey“ gleich auch ein „Nur zurück?“ anhängte.

Der Blonde nickte, stützte sich nun mit einem Arm auf der Holzplatte ab und folgte mit seinem Blick den Handbewegungen, die er tat und wohl auch noch im Schlaf ausführen können würde. Zumindest war er nun eher wach als im Halbschlaf, was ihn jedoch nicht daran hinderte, die Stirn zu runzeln, als er auf den Bildschirm schaute, der ihm nun eigentlich das Verleihprogramm zeigen sollte. Irgendwas stimmte hier nicht und er konnte es auch nicht augenblicklich einordnen, was ihm direkt ein genervtes Schnauben entlockte, bevor er seine Finger flink über die Tastatur schickte.

„Harte Nacht, hm?“ kommentierte nun sein Gegenüber, der sich über seinen temporären Aussetzer, sowie sein immer noch recht erschöpft wirkendes Äußeres zu amüsieren schien. Ein Lächeln zog seine Mundwinkel nach oben.

Zugegeben, seine erste Reaktion war Genervtheit. Aber: Es war ein Gebot, zumindest halbwegs höflich zu seinen Kunden zu sein, nur hatten blonde, lange Haare noch niemanden vor einer schnippischen Antwort bewahrt – ebenso wenig ihn. Denn sobald Gaara sich ins gewünschte Programm hineingeklickt hatte und die zurückgebrachten Filme scannte, musste er ebenso schmunzeln.

„Du auch, so wies aussieht.“ Denn was sich nun auf seinem Bildschirm auflistete, waren drei Pornos aus dem SM-Bereich. Zwei davon aus der Gay-Abteilung. Es war immer wieder interessant, was man mittels Filmen über die einem gegenüberstehenden Menschen erfahren konnte. Das Schmunzeln wurde größer, als er bemerkte, wie der Blonde seinem Blick auswich.

„Geht dich rein gar nichts an, hm.“

Er konnte sich nicht ganz entscheiden zwischen ’Das lässt sich ändern’ und ’Ebenso wenig, wie dich meine Nächte etwas angehen’ –  blieb aber letztendlich bei einer etwas versöhnlicheren Variante. „Richtig – wobei ich noch nicht weiß, ob ich das nun gut oder schade finden soll.“ Er konzentrierte sich darauf, die DVDs auf Unversehrtheit zu prüfen, während sein Gegenüber einen Moment still war.

Dann: „Gräbst du mich gerade an?“

„Würde ich das tun, wäre das ein ziemlich schlechter Versuch gewesen“, wandte er ein.

„Es war ein ziemlich schlechter Versuch, hm.“ Die Worte drangen an des Rotschopfes Ohren, noch bevor er seinen Blick wieder hob und das nun scheinbar ernst gemeinte Lächeln auf Blondies Lippen bemerkte. Anscheinend war er über seinen kurzzeitigen Groll hinweggekommen. Dass sich nun auch wieder seine eigenen Mundwinkel hochzogen, nahm er gar nicht richtig wahr.

„Sieben Euro und sechzig Cent gehen vom Guthaben runter, bleiben noch fünf Euro neunzig“, informierte er ihn, schob die Filme derweil schon mal in ein Fach unter die Holzplatte, um sie später wegzusortieren. Er konnte der Annahme seines Kunden wohl nur schwerlich widersprechen, auch wenn er zugeben musste, dass die Worte nicht ganz bewusst über seine Lippen gekommen waren. Es war in Ordnung so, immerhin zog er keinen weiteren griesgrämigen Ausdruck auf sich. Zumindest bis jetzt.

Von der anderen Seite des Tresens war nun genervtes Schnauben zu hören und eine Brieftasche wurde hervorgezogen, ehe ihm ein Schein zugeschoben wurde. Wunderte sich hier ernsthaft jemand darüber, dass er auch für seine Filme zahlen musste? Seine Interpretation gehörte zu der Kategorie der Dinge, die er nicht verstand, nur hatte er auch keinen Garant dafür, dass er richtig lag. Ohne einen Kommentar rückte er das Wechselgeld raus und schloss die Kasse, beobachtete dann den Blonden, als er seine Geldbörse einsteckte. Seelenruhig stützte er einen Ellenbogen auf die Holzplatte und sein Kinn in die zugehörige Hand.

„Weißt du, wenn du das nächste Mal vier Filme für zwei Tage mitnimmst, kommst du billiger weg.“ Zumindest das mit der Kundenbetreuung konnte er – und zugegebenermaßen hatte sich doch der Wunsch in ihm geweckt, vielleicht ein klein wenig nett zu diesem Kerl zu sein, der nebenbei bemerkt gar nicht mal übel aussah. Dieser merkwürdig negativ abschätzige Gesichtsausdruck, den er nun aufsetzte, trübte das Bild allerdings.

„Wär’ mir lieber, wenn das nicht nötig wäre, hm.“

Für einen Herzschlag blinzelte er etwas verwirrt. Das war ja mal ein Korb der Extraklasse, den er nicht einmal vollständig umfasste, als der Blonde sich schon umdrehte und Richtung Tür marschierte. „Jaah, dir auch noch einen schönen Tag.“ Dass er zusätzlich zum Sarkasmus in seiner Stimme noch eine etwas weniger nette Betitelung in Gedanken anhing, musste wohl nicht gesondert erwähnt werden.

 

Drei Stunden später, als er nun auch endlich abgelöst werden sollte, konnte er sich das erleichterte Seufzen nicht verkneifen. Die einzige nähere Beziehung, die er heute noch eingehen würde, wäre eine mit seinem Bett – und das nicht zu knapp. Es war Mitte der Woche und er war fertig wie schon lang nicht mehr. Da winkte doch der freie Nachmittag mehr als enthusiastisch. Dass mittlerweile eine recht konstante Fluktuation von Kunden im Laden herrschte, kümmerte ihn dabei so gar nicht.

In Gedanken war er in einer Liaison mit Daunen und Baumwolle verstrickt, aus der er dank Kiba einmal mehr gerissen wurde. „Weißt du eigentlich was von dem Mädel, das heute ihr Vorstellungsgespräch haben sollte?“

„Hm?“ lautete die wenig intelligenztriefende Reaktion.

„Der Chef meinte, du weißt Bescheid. Um vier sollte jemand vorbeikommen. Vorstellung als Aushilfe. O-Ton: ’Er wird es schon schaukeln.’“ Der Braunhaarige zuckte kurz mit den Schultern. „Seine Worte, verschone den Boten.“ Offenbar war Gaara anzusehen, dass er gerade gern etwas töten oder zumindest mittelschwer verletzen wollte. Er hatte sich seine Ruhe verdient!

Ein leises Räuspern ertönte an der Theke links von ihm, zog seine Aufmerksamkeit auf sich und damit auch auf ein sehr brav gekleidetes, dunkelhaariges Mädchen, welches momentan recht scheu den Blick senkte. „Das wäre dann wohl ich. Ich sollte um sechzehn Uhr hier sein.“ Kurz sah sie ihn an, was ihm reichte, um die vermutlich asiatische Abstammung wahrzunehmen, nicht aber für mehr Details. Abgesehen davon… war sie hübsch, was grundsätzlich weder ihm noch Kiba entging.

Dieser Umstand war es auch, der ein Lächeln auf seine Züge trieb. „Du bist genau richtig“, entgegnete er ihr und lud sie durch die Schwingtür hinter den Tresen ein. „Ich bin Gaara, das ist Kiba“, stellte er sie beide kurz vor, als sie seiner Einladung folgte und ihnen höflich zunickte. Scheinbar war ihr der Abstand zwischen ihnen ganz recht, was ihn nur noch mehr in der Vermutung bezüglich ihrer Herkunft bestärkte.

„Ich bin Hinata und ich bin hier wegen der Ausschreibung in der Zeitung.“ Ein fragender Ton haftete ihrer Stimme an, auf den der Rotschopf nickte.

„Wir suchen noch jemanden als Aushilfskraft. Zur Zeit sind wir recht knapp besetzt.“ Er kam nicht wirklich umhin, sich zu verdammen, dass er den Traum von Daunen und Baumwolle noch ein wenig aufschieben musste, nur blieb ihm nicht wirklich viel übrig. Kiba konnte er sie ja schlecht überlassen, der würde sie auffressen, so wie er sie ansah. Keine gute Ausgangssituation. „Wir gehen am besten kurz nach hinten, um über alles zu reden. Mein Kollege wird sich hier um alles kümmern.“ Selbigen traf auf der Blick, den er verdiente – immerhin hatte er noch was gut für diesen ungewollt frühen Morgen.

Hinata ihrerseits nickte auf die Aufforderung und folgte ihm. „Das ist die ’Sportabteilung’, wie wir sie liebevoll nennen“, erklärte er, als sie im hinteren Ladenteil am Ende der Theke zum Stehen kamen. „Ich hoffe, du hast kein Problem, im Zweifelsfall auch Teile deiner Schicht hier zu verbringen – solltest du die Stelle bekommen.“

Gaara hielt seine Worte für berechtigt, denn noch bevor er geendet hatte, bemerkte er den stärker werdenden Rotschimmer auf ihren Wangen. Von Pornos umgeben zu sein konnte wohl auf eine sanfte Seele ein wenig überwältigend wirken, wenn sie es nicht gewohnt war. Fragend runzelte er die Stirn.

„Ich denke… ich werde mich damit arrangieren können. Es ist immerhin Arbeit.“ Mit jedem Wort klang ihre Stimme etwas fester, was er als gutes Zeichen wertete. Sollte sie diese Entschlossenheit nicht vortäuschen, wäre er angenehm überrascht.

„Also Hinata… Es tut mir Leid, dass unser Chef nicht hier ist, um dieses Gespräch mit dir zu führen – aber glaube mir, ich bin mindestens genauso qualifiziert.“ Was er ohne Beeinträchtigung seines selten aktiven Gewissens behaupten konnte.

 

Die nächsten Minuten wurden damit verbracht, durchzusprechen, wer genau das Mädchen vor ihm eigentlich war, was sie tat, wenn sie nicht gerade in einer Videothek ein Vorstellungsgespräch führte und damit verbunden auch, in welchem Rahmen sie Zeit hätte, zu arbeiten. Außerdem besprachen sie die gegenseitigen Vorstellungen des Arbeitsablaufes, sowie die Fähigkeit, mit Leuten zusammen zu arbeiten. Schon nach diesen wenigen Minuten ergab sich ein recht positiver Eindruck.

„Wenn du Lust hast, kannst du gern mal Probearbeiten kommen. Für gewöhnlich beißen wir nicht – und so kannst du herausfinden, ob du Spaß an dem Job hättest. Ich werde unserem nicht allzu eifrigen Vorgesetzten mitteilen, dass wir jemanden in der engeren Auswahl haben; vielleicht bequemt er sich dann mal hier hin.“ Eigentlich war es ein Wunder, dass ihr Boss den Laden noch nicht aufgegeben hatte. Im Hintergrund schien er immer noch zu agieren, wobei dieser Umstand bei Anbetracht der Tatsache, dass seine Arbeit mit Erotikfilmen zu tun hatte, wohl nicht allzu verwunderlich war.

Wieder dieses höfliche Nicken. „Das würde ich sehr gern. Nur bitte bereiten Sie sich wegen mir keine Umstände.“ Sie folgte ihm wieder nach vorn, sodass sie einen Termin ausmachen konnten.

„Dir“, berichtigte er sie. Um gesiezt zu werden, war er eindeutig noch nicht klapprig genug. „Und es sind keine Umstände. Vermutlich ist es der größere Umstand, sich an die seltsame Belegschaft zu gewöhnen.“ Ein amüsierter Blick traf das Mädchen, ehe er ihren Plan heranzog und ihr einen Termin vorschlug, welchen sie bejahte und sich notierte.

„Ich denke… dass mir ein wenig seltsamer Kontakt durchaus gut tun könnte“, gab sie kleinlaut zu und sah aus, als hätte sie sich über ihre eigenen Worte erschrocken. „Das… Ich freue mich darauf, mit Ihnen – Euch! – zu arbeiten.“ Eine weitere angedeutete Verbeugung folgte, diesmal auch in Kibas Richtung, der sie momentan vom Tresen aus beobachtete. Leider gab es keinen Kunden, der ihn beschäftigen würde, um ihn von seiner nächsten, wenig geistreichen Äußerung abzuhalten.

„Ich freue mich ebenfalls sehr darauf, mit dir zu arbeiten. Vielleicht haben wir ja mal zusammen Schicht~“ Das Lächeln war zugegebenermaßen ein wenig zu strahlend, um nicht als Anmache durchzugehen – welche Hinata augenblicklich wieder einen Rosaschimmer auf die Wangen jagte.

„Wir sehen uns dann“, sprang Gaara ein und bewahrte sie damit davor, sich eine Antwort einfallen zu lassen. So hatte sie die Möglichkeit, sich durch die Schwingtür zu stehlen und den Laden doch etwas eiligeren Schrittes zu verlassen.

„Wenn sie nicht wiederkommt, bist du schuld“, war der Rotschopf seinem Kollegen vor.

Kiba schnaubte. „Sie ist süß. Wie kannst du da erwarten, dass ich die Klappe halte?“

„Indem ich an deinen sehr offensichtlich spärlich vorhandenen Sinn für Anstand appelliere? Oh, verzeih, er scheint dir soeben gänzlich abhanden gekommen zu sein.“ Es war nichts neues, dass sie sich auf diese Weise angingen – und nicht selten ging es dabei um Mädchen. Nur ging es diesmal um ein Mädchen, dass sie vielleicht bald eine Kollegin nennen durften, da wäre er über etwas Diskretion doch sehr erfreut.

„Ist ja gut, krieg dich wieder ein. Du bist echt kaum zum Aushalten heute.“ Mit verschränkten Armen lehnte sich der Braunhaarige gegen die Holzplatte des Tresens, beobachtete dabei vereinzelt Leute, die zwischen den Regalen umher gingen. „Ruft du Jiraiya an? Sonst verquatsch ich mich womöglich wieder mit ihm.“

Diesmal war es an ihm, genervt zu stöhnen. Der Einwand war nicht unberechtigt. Ihr Chef – Jiraiya – hatte eine Schwäche für hübsche und dabei bitte auch noch junge Damen. Wenn er mitbekam, dass eine von jenem Schlag sich bei ihnen beworben hatte, würde er vermutlich öfter aufkreuzen, als ihnen lieb war. Um es sonst regelmäßig dazu kommen zu lassen, war ihre Belegschaft eindeutig zu männlich.

„Ist gut“, gab er also nach und fischte nach dem Telefon, legte es aber wieder weg, als seine so sehnlich erhoffte Ablöse zur Tür hereinkam. „Shizune, ich habe mich schon lang nicht mehr so sehr gefreut, dich zu sehen.“

„Du warst auch schon mal charmanter“, gab sie knapp zurück und übertönte mit ihren Worten das Quietschen der Schwingtür. „Und lebendiger ausgesehen hat du auch schon.“

„Bedank dich bei Kiba, dass ich heute nicht mit körperlicher Perfektion aufwarten kann.“ Von selbigem erntete er recht schnell ein Schnauben und einen recht halbherzigen Schlag gegen die Schulter.

Die Schwarzhaarige, die soeben Tasche und Jacke ablegte, stellte die momentan einzige weibliche Besetzung der Videothek dar, vertrat jenen Teil aber mehr als würdig. Schon allein durch enormes Durchhaltevermögen und Zuverlässigkeit war sie unersetzbar geworden. „Hat er den Schlüssel vergessen?“

„Jep.“

Gut, vielleicht gehörte auch eine gewisse Portion Witz zu ihren Qualitäten. Verstehend nickte sie und machte sich daran, die Kasse zu zählen. „Irgendwas neues?“ Für einen Moment sah sie hoch; erst zu dem Rotschopf, dann zu Kiba. „Sollte es etwas geben, kannst du mir das erzählen. Gaara, ab nach Hause, du gehörst ins Bett.“ Plus… ihr hin und wieder sehr durchdringender, fürsorglicher Drang.

Zwei Mal ließ er sich das bestimmt nicht sagen. „Ist gut.“ Seine Jacke war schnell über geworfen, alles Wichtige befand sich ebenfalls in ihr. Es sah sehr nach Blitz-Feierabend aus. „Sollte die Kasse nicht stimmen, hab nicht ich es verkackt.“

„Danke, du bist ein wahrer Freund“, ätzte der Brünette ihm hinterher.

„Immer gern.“ Zwar verbanden sie Dinge, die diese kleinen Zankereien belanglos erscheinen ließen, nur waren es selbige, die ihrem Alltag die Möglichkeit eines entspannten Ablaufs schenkten. Sofern sie andauernd über dramatischere Dinge nachdenken würden, wären sie vielleicht längst vor Anspannung geplatzt. Auf diese Weise konnten sie sich foppen, während sie genau wussten, wie ernst sie die Worte des jeweils anderen zu nehmen hatten – nämlich gar nicht.

 

Sobald sich hinter ihm die Tür schloss, war es Shizune, die sich an Kiba wandte und für einen Moment auch den Taschenrechner aus der Hand legte. „Wie geht’s ihm?“ Ihr Blick war besorgt und es war zumindest für ihn recht deutlich, dass sie nicht Gaaras momentanen Umnachtungszustand meinte.

Die Bedrücktheit zeigte sich auf auf seinen Zügen. „Schwer zu sagen. Er sagt immer, er hat es ohnehin gewusst, aber das heißt ja nicht, dass es das irgendwie leichter macht. Meines Wissens hat er sich auch noch nicht gemeldet, seit er weggezogen ist.“ Zwar glaubte er nicht daran, dass die Fakten auch ebenso standen – sondern eher, dass der Rotschopf ihm schlicht nicht erzählte, sollte ihn ein Anruf erreicht haben.

Shizune drückte ihr Unglauben durch ein schwaches Kopfschütteln aus. „Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Nicht angesichts der Tatsache, wie nah sie sich waren. Weißt du zufällig, ob Jiraiya etwas weiß?“

„Ich denke nicht. Hab aber auch nicht mit ihm geredet. Zumindest glaube ich nicht, dass Gaara mit ihm darüber reden würde.“ Er bekam ein zustimmendes Nicken.

„Nunja, mehr als Abwarten können wir nicht.“ Mit einem Seufzen tippte sie die nächste Zahl ein, ehe sie die Geldstücke im nächsten Fach zählte. „Ist sonst noch etwas passiert?“

Nun musste er leise Lachen. „Es gibt da dieses Mädchen…“

Oktober

Dienstag
 

Es war nun eine Woche vergangen, seit er das letzte Mal vollkommen übernächtigt in der Videothek – dem „Empire*“ – aufgeschlagen war. In der Zwischenzeit hatte er etwas Schlaf nachgeholt und arbeitete zumindest maximal eine Schicht am Tag. Es war Vormittag, als er das Mädchen von letzter Woche in ihrer ersten Schicht in die Vorgänge des Ladens einführte.

Die erste halbe Stunde wurde mit Erklärungen verbracht, wie wo was alles seinen Platz hatte, wie Filme und Spiele entsprechend einsortiert wurden und wo ihre jeweiligen Stellplätze in den Regalen waren. Noch war nicht viel los, daher war die Gelegenheit günstig. Die Grundlagen des Verleihs waren ebenfalls schnell dargelegt und Hinata wurde mit einer für den Anfang leichten Aufgabe betreut.

Sie standen beide hinter dem Tresen, Gaara den Stellplatz von Hängern – kleinen Plättchen, welche anzeigten, ob ein Film zur Ausleihe vor Ort war – im Computer ändernd, Hinata manuell die Klebeetiketten auf ihnen. Es war eine recht einträchtige Tätigkeit, welche bald schon zu einem Gespräch einlud.

„Wie kommt es, dass du dich ausgerechnet für den Job hier entschieden hast?“ Mit einem Seitenblick musterte der Rotschopf sie. „Die Bezahlung ist eigentlich ziemlich mies.“ Zwar gab es immer etwas zu tun, aber jede Tätigkeit wiederholte sich mal. Allgemein war es eigentlich keine sonderlich auslastende Arbeit.

Hinata schien eine Weile zu überlegen, ehe sie antwortete. Es war offensichtlich, dass sie nicht erpicht war, direkt aus dem Nähkästchen zu plaudern; er wurde neugierig, was es war, das sie so zu hemmen schien. „Nun, es ist eine Art… Kompensation. Ein Kompromiss.“

Ein weiterer Seitenblick traf sie. Gaara wartete auf eine nähere Erklärung – und sie kam nach einem leisen Seufzen, auch wenn er kaum mit ihr gerechnet hatte.

„Mein Vater lässt mich frühestens in einem Jahr studieren. Er leitet einen Dojo, von dem er sich wünscht, dass ich ihn übernehme… Nur liegt mein Interesse woanders.“ Konzentriert beschrieb sie weitere Etiketten, ehe sie noch hinzu setzte: „Dafür, dass ich mich in diesem Jahr vorrangig aufs Training konzentriere, lässt er mich nebenbei etwas eigenes Geld verdienen. Er ist recht konservativ.“

Letzteres brachte ihn zum Lachen. „Und dann hast du dir ausgerechnet hier ausgesucht? Wir sind nicht wirklich das, was man zurückhaltend nennt.“ Was sagte wohl jemand so ’konservatives’ dazu, dass seine Tochter Schichten in der Erotikabteilung einer Videothek verbringen würde? Das ging ihm nicht auf.

Seine Worte rangen dem Mädchen ein Lächeln ab. „Nein, aber vermutlich liegt genau dort der Reiz. Sicher wäre ihm ein Bibelfachgeschäft lieber gewesen, aber er hat sich zu diesem Kompromiss hinreißen lassen. So hat er zwölf Monate Zeit, mich zur Übernahme zu überzeugen und mich darauf vorzubereiten.“

„Du klingst nicht danach, als ob du Freudensprünge zu machen gedenkst.“

Hinata schüttelte den Kopf. „Kampfsport war zwar immer Teil meines Lebens, aber nicht meine Berufung. Es ist nicht einfach, wenn das aus der ganzen Familie nur auf dich zutrifft.“ Sie legte den letzten Stapel beiseite und sah den Rotschopf nun aufmerksam an, welcher sich nach Beendigung seiner Arbeit mit der Hüfte seitlich gegen das Holz lehnte. Erst nach einem Moment senkte sich ihr Blick, als würde ihr auffallen, dass es unhöflich sein konnte, jemanden so offen anzusehen.

„Wie lang machst du das schon? Kampfsport, meine ich.“ Gaara beobachtete ihr Verhalten recht genau, wusste noch nicht ganz, wie er es am besten einschätzen sollte. Offensichtlich ging mit einer gewissen Konservativität auch ein sehr striktes Höflichkeitsverhalten einher; das war ihm bereits bei ihrer ersten Begegnung aufgefallen.

„Seit ich denken kann“, gab sie zurück ohne seinen Blick zu erwidern. „Allerdings habe ich oft genug gehört, wie viele andere besser sind, sich besser anstellen.“ Noch intensiver schien sie die Theke zu fixieren – des Rotschopfes Lippen allerdings verzogen sich zu einem leichten Lächeln.

„Naja, ich denke mal, es wird reichen, um Kiba zu falten, sollte er indiskret werden. Nicht wahr?“

Er musste lachen, als Hinatas Wangen sich in einem sanften Rose färbten; es war ihm lieber, sie ein wenig gelöster zu sehen, als in dieser merkwürdigen Art der Ernsthaftigkeit, die sie des Öfteren an den Tag zu legen schien.
 

Besagter Braunhaariger tanzte pünktlich zu seiner Schicht an – und benahm sich auch für ihn sehr typisch. Im Nachhinein sollte Gaara sich vielleicht fragen, ob er nicht nachgesehen hatte, wann ihre ’Neue’ Schicht hatte, um sie noch vor Ablöse zu erwischen. Dass er versuchte, charmant zu sein, war nämlich doch recht offensichtlich.

Hinata ihrerseits verstummte recht prompt bei Kibas Versuchen, schmeichelhaft zu sein, und heftete ihren Blick schnell recht schüchtern auf den Boden, was den Rotschopf zum Seufzen brachte. Wenn ihr Umgang auf diese Weise fortlaufen würde, käme die Dunkelhaarige sicherlich nicht eher aus sich heraus. Grummelnd schickte er seinen Kollegen also die Kasse zählen, vorrangig, um ihnen beiden ein wenig Ruhe einzuräumen – nur dauerte es nicht lang, bis er aus dem hinteren Bereich des Ladens zurück kehrte und ein Grinsen sein Gesicht zieren ließ.

„Was?“ Schon der Unterton in Gaaras Stimme war warnend. Lust auf Spielchen hatte er eigentlich nicht.

„Ach nichts“, gab Kiba unbeirrt zurück und fing nun vorn mit dem Geld zählen an. „Ich dachte nur, dich interessiert vielleicht, dass die Blondine, um die du dich letzte Woche so gerissen hast, hinten steht und auf Bedienung wartet~“

Verdattert verharrte der Blick der jadefarbenen Iriden auf dem Braunhaarigen, ehe er zu dem Monitor schwenkte, der die entsprechende hintere Theke zeigte – und tatsächlich, der mürrische Blonde von letzter Woche stand dort, ebenso mürrisch aussehend, wie sieben Tage zuvor. Seine Motivation hielt sich in Grenzen. Zeitgleich ging ihm der Umstand auf, dass er Kiba genug Strategie zutraute, den Blonden absichtlich nicht bedient zu haben, um nun vielleicht doch noch einige Momente mit Hinata unter vier Augen zu erhaschen. Wunderbar.

Seufzend gab er sich geschlagen und nahm den kurzen Weg nach hinten, ein möglichst professionelles Lächeln aufgesetzt. Sogar ein „Hallo“ brachte er noch über sich, ehe er feststellte, dass es sich bei dem Kunden wirklich um jene erwartete Blondine handelte. Vor ihm lagen drei Filme auf dem Tresen. Wieder.

Er wurde nicht zurück gegrüßt, was ihn dazu veranlasste, kommentarlos die Filme einzuscannen und den Rechner seine Arbeit tun zu lassen. Sein Gegenüber schien erstaunt.

„Heute ganz ohne Spruch, hm?“

Kurz sah er auf. „Sollte Bedarf bestehen, kann ich selbigen sicherlich erfüllen – nur fände mein Chef das wohl eher weniger toll.“ Lüge; als ob es hier jemanden ernstlich kümmern würde, was er sagte, solang er die Kundschaft nicht dauerhaft vergraulte. In Massen. „Neun Euro sind’s.“

Die Miene des Blonden verzog sich ob des Betrages; was war nur los mit ihm? Gaara hatte sich bereits letzte Woche darüber gewundert, dass die Kosten augenscheinlich unerwartet kamen. „Konnte ja niemand ahnen, dass du so empfindlich bist, hm.“ Er zog seine Geldbörse aus seiner Tasche und suchte den entsprechenden Betrag zusammen. „Wer austeilt sollte eben auch Einstecken können.“

Gaara konnte nicht verhindern, dass seine Augen sich einen Tick weiteten, ehe sich seine Stirn ein wenig kraus zog. Meinte der Kerl das etwa ernst? Er war doch derjenige, der bei ihrer letzten Begegnung den ersten dämlichen Spruch gerissen hatte – und dann seinen Konter nicht vertrug. Wenn er aber darüber hinweg sah… Welche Essenz sollte er den Worten des Blonden entnehmen? Genau darüber dachte er nach, als er das Geld annahm und in die Kasse legte. „Nicht sehr integer, das von anderen Leuten zu fordern, ohne seinem eigenen Rat nachzukommen.“ Denn wenn er sich richtig erinnerte, war er es doch, der beleidigt abgezogen war.

Gut, vielleicht waren sie aber auch einfach nur plötzlich im Kindergarten gelandet und verhielten sich entsprechend… Gott weiß warum. Zumindest hatte er sich diesmal jeglichen Kommentar zu den SM-Filmchen verkniffen. Er hatte einen Orden verdient!

„Ich gelobe Besserung, hm.“

Der Satz riss den Rotschopf völlig aus seinen Gedanken. Hatte er sich verhört? Als er aufsah bemerkte er das schiefe Grinsen auf des Blonden Lippen. „Wieso?“ Auch der Ton in seiner Stimme legte offen, dass er dem Braten nicht ganz traute.

„Weil wir uns gezwungenermaßen noch öfter über den Weg laufen werden… und ich gut ohne dämliche Kommentare klar komme, hm. Und da es, wie du sagtest, nicht sonderlich integer wäre, mich nicht nach meinen eigenen Prinzipien zu verhalten…“

Gaara konnte sich den Gedanken, dass er seinem Gegenüber gut und gern zutraute, für sich selbst andere Maßstäbe an zu legen, nicht verkneifen. Seine Worte irritierten ihn wirklich. Wieso sprach er denn überhaupt mit ihm? Es gab genug Leute, die während ihres ganzen Aufenthaltes in der Videothek überhaupt gar kein Wort von sich gaben.

„Nicht, dass es mir nicht lieber wäre, den Laden hier nie wieder von innen sehen zu müssen, hm…“

Nun drehten die Rädchen in seinem Kopf endgültig nicht mehr in die richtige Richtung. „Da haben wir es“, entgegnete der Rotschopf. „Und ich dachte für einen Moment, du könntest angenehme Gesellschaft abgeben.“ Defensiver als er eigentlich gewollt hatte, verschränkte er die Arme vor der Brust. Sein Blick war kritisch.

Der Blonde lachte kurz auf, ehe er sich zum Gehen wandte. „Verlass dich nicht drauf.“

„Werd ich nicht.“
 

Freitag
 

Es war kurz vor fünf abends und irgendwie relativ ruhig fürs Wochenende. Ein für die Jahreszeit unverhältnismäßig warmer Tag war angesagt worden, was viele Leute anspornte, das Haus zu verlassen und die Tage eben nicht mit Filmeschauen zu verbringen. Gaara war mit Kiba auf Schicht, wie momentan des Öfteren abends. Der Brünette studierte, weshalb seine Vormittage meistens entweder mit Schlafen oder Vorlesungen und Projekten gepflastert waren. Ungewöhnlich war nur, dass heute insofern ein besonderer Tag zu sein schien, als dass ihr Chef sich in seinem eigenen Laden sehen ließ.

Jiraiya brachte einen neuen Stapel Filme für die ‘Sportabteilung‘ mit, kam aber schließlich nach vorn und gesellte sich zu ihnen. Langes, weißes Haar stand von seinem Kopf ab, nur um dann seinen Rücken hinunter zu verlaufen und sein Gesicht wurde eigentlich den Großteil der Zeit von einem fast schon spitzbübischen Grinsen geziert. Abgesehen davon… war er sozusagen Teil der Ziehfamilie des Rotschopfes. Selbige driftete vor einigen Jahren auseinander, was auch der Grund war, weshalb er nun allein wohnte.

„Hallo Jungs~ Ich dachte mir, ich kontrolliere mal wieder, ob ihr auch die Arbeit macht, für die ihr bezahlt werdet!“ Grinsend rieb er sich die Hände aneinander und ignorierte einfach, dass er sich zwei hochgezogene Augenbrauen und eine gerunzelte Stirn einfing.

„Irgendwer muss sie ja machen“, war es Gaara, der antwortete. Da sie sich schon länger kannten, war er es auch, der sich die frechen Sprüche eher erlaubte, als sein Kollege – welcher vor wenigen Personen wirklichen Respekt zeigte… Ihrem Chef gegenüber allerdings schon. „Alles ruhig, alles wie immer.“ Und seine Stimme hörte sich heute etwas reservierter an. Ihm gegenüber.

Der Mann vor ihm, der fast so etwas war, wie sein Großvater, erinnerte ihn leider viel zu sehr an jemanden, von dem er nun schon eine Weile kaum etwas gehört hatte. Dass er nun hier war… ließ eine eher ungute Ahnung in ihm aufsteigen. Dass sein Gegenüber nun nickte und ein „Ich hab da noch eine Sache, die ich mit dir besprechen möchte“ anhang, bestätigte seine Vermutung nur.

Stumm war es nun an Gaara zu nicken, ehe er dem Hünen mit einem kurzen Wink in Kibas Richtung folgte, welcher sich sicherlich bereits jetzt schon ebenfalls seine Gedanken die Situation betreffend machte. Des Rotschopfes Laune sank gerade von mäßig zu mies.

„Hat er sich in der Zwischenzeit bei dir gemeldet?“ Es war die erste Frage, die ihn so ganz ohne Vorrede erreichte. Jiraiya sah besorgt aus; eine Regung die er gern ignorieren würde. Sie waren im hinteren Teil des Ladens angekommen und er konnte sich den ein oder anderen sarkastischen Gedanken nicht verkneifen, wie toll es war, zwischen Pornos über relativ empfindliche Themen zu reden.

„Es ist fast ein dreiviertel Jahr her. Er wäre ein ziemlicher Arsch, hätte er sich nicht gemeldet.“ Er vermied es, den Älteren anzusehen, oder seine Frage direkt zu beantworten; die Antwort stimmte ihn nicht sonderlich glücklich. Ja, sie hatten Kontakt gehabt, und nein, er war nicht wirklich zufriedenstellend ausgefallen.

Jiraiya rieb sich nachdenklich über den Hinterkopf. „Hat er dir etwas darüber gesagt, wann er zurückkommen will?“

Trotziges Schnauben war die Antwort. „Ja, hat er! Vor neun Monaten wollte er in ein paar Wochen wieder hier sein!“ Das wusste der Alte genauso gut wie er! Fakt war, dass sie sich seit diesem Zeitpunkt nicht gesehen hatten. Es waren eine Menge Dinge passiert und sein ehemaliger bester Freund, Quasi-Bruder und Liebschaft hatte es nicht in Betracht gezogen, allzu großes Interesse an ihm zu zeigen. Er wusste bis heute nicht, was dahinter steckte oder was er davon halten sollte. Sicher, es hatte gewisse Umstände gegeben – prägende Umstände – aber sie waren in seinen Augen keine Rechtfertigung, den Kontakt dermaßen schleifen zu lassen.

„Danach also nichts mehr?“ Der Weißhaarige seufzte. „Ich kann verstehen, dass du wütend bist –“ Ein weiteres Schnauben seitens Gaara unterbrach ihn. „– aber es gibt Neuigkeiten.“ Langsam, als wenn er sich nicht sicher wäre, ob er ihn anspringen oder ihm den Arm abreißen würde, zog er einen mittlerweile deutlich in Mitleidenschaft gezogenen Umschlag aus seiner Jackentasche und streckte ihn ihm entgegen.

„Was ist das?“

„Es ist für dich. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, weshalb er es an mich geschickt hat, aber…“ Ein stummes Nimm es einfach erreichte ihn und er gab der Versuchung nach, schloss seine Hand um das Papier und sah kurz auf sie hinunter. Die bekannte, krakelige Schrift zierte die Vorderseite. „Ich weiß nicht, was drin steht – aber mir hat er geschrieben, dass es ihm leid täte und er befürchte, dass du ihm nicht verzeihen würdest.“

Das dritte Schnauben in Folge. „Hätte er sich vielleicht eher überlegen können.“

„Gib ihm eine Chance“, bat er ihn, ging es hier um seinen Großneffen. Er wusste, wie nah sie sich gestanden hatten, nur hatten sich einige Dinge verändert. Wie er bereits einmal in den letzten Minuten gedacht hatte.

Der Blick der Jadeaugen wanderte hinauf zu Jiraiyas Gesicht. „Ich werde mich hiermit auseinandersetzen, wenn du meine Schicht übernimmst.“ Ein fairer Handel in seinen Augen. Nach dieser kleinen Konfrontation könnte er ohnehin nicht mehr klar denken – geschweige denn effektiv arbeiten. Ihm kam nur gelegen, dass er den Folgetag frei hatte und sich damit über ein wirkliches Wochenende freuen könnte.

Dass der Ältere nun kaum begeistert wirkte, wunderte ihn hingegen nicht. „Einverstanden. Aber was auch immer drin steht… Lass es vielleicht erst einmal sacken, bevor du dir deine Meinung bildest, ja?“

„Dafür ist es ein bisschen zu spät“, gab er unnachgiebig zurück, kehrte ihm den Rücken und verschwand in den vorderen Teil des Ladens, um seine Jacke und seinen Schlüssel einzusacken. Auf Kibas irritierten Gesichtsausdruck reagierte er erst einmal gar nicht und bis er die Theke umrundet hatte und gen Ausgang strebte, rief er auch nur ein „Bin weg, bis nächste Woche!“ zurück.

„Hey! Was ist denn passiert?!“ Das Fragezeichen war quer über sein Gesicht gepflastert und schien es sich dort bequem zu machen, als die Stimme seines Chefs hinter ihm ertönte.

„Naruto hat geschrieben.“

Das Fragezeichen wich Irritation. „Oh.“

„Jah… Oh trifft es ziemlich gut.“
 

Mittwoch
 

Es war die dritte Schicht diese Woche und das Radio schien ihn auf den Arm nehmen zu wollen. Andauernd dudelten Lieder über vergangene Liebe oder Herzschmerz durch die Lautsprecher und der schmale Draht seiner Geduld spannte sich mit jedem Lied ein wenig mehr.

Gaara stand in der hinteren Abteilung auf einer Leiter und wechselte Filmposter in ihren Halterungen. Schnell war er nicht, hatte ihn das Gespräch mit Jiraiya ausreichend runtergezogen, um sich noch immer nicht wirklich konzentrieren zu können.

Das und der Inhalt des Briefes.

Noch immer hallten die Worte in seinem Geist nach und noch immer wollte er sich nicht wirklich mit ihnen beschäftigen. Naruto – der momentan scheinbar seine persönliche Nemesis darstellte – würde tatsächlich in den nächsten Tagen seinem Heimatort einen Besuch abstatten. Wann genau, wusste er noch nicht, musste er einen Zug heraussuchen, der möglichst preiswert fuhr. Keine leichte Angelegenheit… daher würde es wohl zum Teil noch immer eine Überraschung bleiben, auch wenn Gaara eigentlich nicht wirklich damit rechnete, dass er seine Zusage dieses Mal wahr machte. Wer mehrere Male versetzt worden war, der glaubte irgendwann nicht mehr.

Du musst mir nicht glauben, aber ich freue mich wirklich, dich bald wiederzusehen. Lass mich erklären, wieso passiert ist, was passiert ist… Bitte.

Er musste schnauben, konnte gar nicht anders. Das, und die Tatsache, dass er das nächste Poster sehr unsanft zu Boden schmiss, blieben allerdings nicht unbemerkt. Er hatte nicht mitbekommen, dass jemand in die Pornoabteilung gekommen war.

„Wieder keinen guten Tag erwischt, hm?“

Ein Blick genügte, um den Blonden zu offenbaren, der wenige Schritte entfernt stand und offenbar darauf wartete, dass er die Leiter herunterstieg und ihn bediente. Die hochgezogene Augenbraue verbesserte die Laune des Rotschopfes nicht unbedingt, aber zumindest waren sie das letzte Mal nicht so biestig auseinander gegangen, wie das erste Mal, als er Filme zurückgebracht hatte. Abgesehen davon hatte er dieses Mal wirklich nicht die nötige Energie, um ebenso frech zu antworten.

„Kann man so sagen. Wobei es wohl eher eine miese Woche ist.“ Er stieg die Leiter runter und registrierte ein wenig begeistert klingendes Schnauben seitens des Blonden. „Was?“

Ein Grinsen erwartete ihn. „Nichts, hm. Die Aussicht war nur gut.“

Und damit hatte er es tatsächlich geschafft, Gaara für einen Moment in die Sprachlosigkeit zu schicken. Die Aussicht? Dieser Kerl hatte ihm auf den Hintern gestarrt? Er hatte ihn nicht reinkommen hören, also wie lang hatte er dort schon unbemerkt gestanden?

Mit einem doch etwas verwirrten Blinzeln trat er an ihm vorbei und ging in Richtung Theke, pfefferte das Poster dabei in den nächsten Mülleimer. „Wer gräbt hier nun wen an, hm?“ Zwar waren seine Worte nüchtern, seine Mundwinkel zogen sich aber hoch. Ein aktuell eher seltenes Phänomen.

Der Blonde zuckte mit den Schultern, folgte ihm aber. „Nimms nicht zu ernst, das ist nur ein Nebeneffekt halbwegs guter Laune, hm.“ Zwei Filme wurden auf der Theke abgelegt und blaue Augen sahen den Rotschopf noch immer amüsiert an.

„Deine Launen wechseln auch mit jedem Besuch“, stellte er fest. „Ist mit zumindest lieber als die Zicke, die scheinbar irgendwo in dir lauert.“ Er überprüfte und scannte die Filme, kommentierte diesmal aber nicht. „Fünf sechzig.“

Das Geld wurde über den Tresen geschoben und die Geldbörse mit leisem Seufzen wieder weggesteckt. „Du hast es da noch recht gut getroffen, hm“, entgegnete er. „Ich kenn da ganz andere…“

„Sag nichts. Es hat einen Grund, weshalb meine Woche bescheiden ist.“ Denn wenn es um Zicken ging, kannte er sich leider auch aus. Vielleicht hatten das alle Blondinen gemeinsam?

Sein Gegenüber schnaubte und verschränkte fast schon herausfordernd die Arme. „Dann lass sie dir nicht vermiesen, hm. Geh aus oder so, mach was, was dich ablenkt.“ Ein Schulterzucken folgte und er wandte sich zum Gehen. „Bis dann.“ Ein Wink mit der Hand folgte, ehe er aus der Tür war.

Missmutig verzog Gaara das Gesicht, lehnte sich einen Moment lang gegen die Theke, ehe er den Weg nach vorn ansteuerte. Vielleicht hatte der Blonde Recht; zwar hatte er selbst auch schon darüber nachgedacht, allerdings empfand er es als wenig befriedigend, seinen Frust im Alkohol zu ertränken.

„Kiba.“

„Hm?“ Der Angesprochene war soeben dabei, neue Filme für den Verleih bereit zu machen und die Daten in den Computer einzugeben. Er sah nur kurz über seine Schulter, als er Gesellschaft bekam.

Gaara trat neben ihn uns sah ihn von der Seite an. „Was hältst du davon, Freitag wegzugehen? Shizune hat Samstag die Frühschicht, wir könnten uns also ein wenig Zeit nehmen.“

Nun hatte er die Aufmerksamkeit des Brünetten. „Klar, warum nicht. Männerabend? Kommt gut, ich bin dabei. Hab zwar Freitag spät, aber das sollte kein Problem sein~“ Dafür hatten sie einander schon oft genug nach einer Spätschicht eingesammelt und waren gemeinsam zu einem Club gefahren.

„Abgemacht.“

Wenn es nur immer so leicht wäre, sich abzulenken; auf dem Weg nach hinten kehrte bereits das leise Echo in sein Oberstübchen zurück.
 

Freitag

Der Rotschopf stand vorn im Laden, war in einen der Rechnerbildschirme vertieft und legte neue Filme an. Es waren neue Blockbuster reingekommen – an einem Freitag, was er nicht so ganz verstand – und mussten ins System gespeist werden, was momentan seine Aufmerksamkeit recht vehement in Anspruch nahm. Diese Scheuklappensicht konnte er sich zwar nur erlauben, weil er momentan nicht alleine war, sondern von Kiba auf seiner Zwischenschicht begleitet wurde, aber einmal an nichts anderes denken zu müssen, war eine Wohltat. Viel zu sehr beschäftigte sich sein Hirn immer noch mit Naruto und seiner ungewissen Ankunft und er fand sich nun mehr in einer Mischung aus Ablehnung und Vorfreude wieder.

Es war ja nicht so, als würde er ihn nicht sehen wollen – nur sah er auch nicht ein, über alles hinweg zu sehen, was zwischen ihnen eben monatelang nicht gelaufen war, um dem Blonden ein fröhliches Willkommen zu schenken. Abgesehen davon… war er der Überzeugung, nicht wirklich einschätzen zu können, wie er reagieren würde. All seine Gedanken waren hypothetisch und in der Praxis sah das alles wohl noch ganz anders aus.

Missmutig realisierte er, dass er gedanklich sehr wohl abgedriftet war, seufzte und rieb sich über die Nasenwurzel. Er hatte sich wohl eine Goldmedaille für mentales Chaos verdient… auch wenn selbige wohl kein Stück die Überraschung dämpfen konnte, als an seiner Hüfte plötzlich der Druck von Händen und in seinem Nacken der von Lippen auftauchte.

Gaara konnte nicht verhindern, ein Stück zusammen zu zucken, war ihm auch klar, dass es wohl nur einen Menschen gab, der sich das im Moment erlauben würde. Sein Herz schlug automatisch schneller und er hatte das Gefühl, dass sein Puls raste. Sehr langsam ließ er seine Hand sinken und hielt sich an der Arbeitsplatte vor sich fest. Nur seine Augen waren noch geschlossen.

Scheinbar hatte die viele Grübelei den Teufel doch noch herauf beschworen.

„Scheint, als hättest dus endlich geschafft.“

Gut, vielleicht war Teufel auch ein wenig übertrieben.

Da er nicht um sich schlug, schien sein Hintermann mutiger zu werden; seine Hände schoben sich nun zu seiner Vorderseite und zugehörige Arme schlangen sich um ihn. Ein weiterer Kuss, diesmal auf die Seite seines Halses, folgte. „Ich konnte kurzfristig ein Sparticket ergattern. Bin heute Morgen extra um sechs Uhr aufgestanden.“

Nun musste er mit den Augen rollen und gegen den Drang ankämpfen, ihn nicht wirklich von sich zu stoßen. Zu seinem großen Glück war der Laden leer und sie damit bis auf Kiba im hinteren Bereich allein. "Wie aufopferungsvoll von dir, Naruto.“ Sarkasmus tropfte aus seiner Stimme, wobei er sich sehr sicher war, dass der Blonde ihn nicht begreifen würde. Momentan schien es ohnehin, als würde er ihn nur betatschen wollen.

„Ich hab mich darauf gefreut, dich wiederzusehen.“ Die Hände hielten inne und es kam auch kein weiterer Kuss. Dafür streifte nun heißer Atem über seinen Hals. „Und es tut mir leid, ich wollte nicht –“

„Nicht jetzt“, fuhr der Rotschopf ihm dazwischen. Innerlich kochte er bereits. Wenn er sich so sehr gefreut hatte, wieso hatte es dann neun Monate gedauert, bis er wiedergekommen war?! Er konnte momentan gut auf jede Art der Antwort verzichten.

„Bitte“, kam es jammernd von hinter ihm und ein Kopf schmiegte sich in seine Halsbeuge. Die Arme umschlangen ihn fester und für einen kurzen Moment spürte er einen Stich des Bedauerns.

„Ich bin am Arbeiten…“ Dieses Mal klang Gaaras Stimme ein wenig atemlos, nur ein ganz kleines Bisschen. Würde Naruto darauf bestehen, genau jetzt seine Aufmerksamkeit zu bekommen, würde er schon sehen, was er davon hatte. Bewusst entspannte er sich in seinen Armen und ließ ihn ein wenig seines Gewichtes halten.

Scheinbar wurde der Blonde durch seine Reaktion auch wieder mutiger, verteilte nun mehrere kleine, federleichte Liebkosungen in seinem Hals und Nacken. Dass sein Vordermann seinen Kopf ein wenig zur Seite neigte, gab ihm noch mehr Freiraum, welchen er ausnutzte. „Nur ein paar Minuten…?“

Gaara ließ sich hinreißen, schloss für einige Momente die Augen und schenkte ihm ein Seufzen. Die Berührungen waren angenehm und vertraut, ja, aber der Kontext war unglaublich falsch. Dennoch würde er für den Moment nachgeben.

Zustimmend brummte er schließlich und löste sich aus Narutos Armen, um nach Kiba zu rufen, der im vorderen Teil der Videothek die Stellung halten sollte. Derweil wurde sein Kinderfreund mit einem Seitenblick gemustert. Er hatte sich wirklich kaum bis gar nicht verändert; noch immer standen blonde Zotteln von seinem Kopf ab und noch immer wurden die eigentlich sehr hübsch geschwungenen Lippen von einem Grinsen geziert. Für einen Moment war es so, als hätte sich nichts geändert.

Wenig später war Kiba allerdings seinem Rufen gefolgt und wurde angewiesen, dort zu bleiben, während der Rotschopf seine höchstpersönliche Nervensäge bei der Hand nahm und kurzumwunden ins das Lager zog, das von dem Bereich hinter der Theke erreichbar war. Ein skeptischer Blick des Braunhaarigen folgte ihm, welcher kommentarlos die Musik im Laden ein wenig lauter drehte, sobald beide außer Sicht waren. Nein, es war nicht das erste Mal, dass sie auf diese Weise verschwanden allerdings würden sie dieses Mal sicherlich aus anderen Gründen eine gehobene Geräuschkulisse brauchen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich bin übrigens für alles offen~ Besonders für Wünsche & Kritik ;3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  Yuna-Misa_Kasaki00
2014-11-20T19:24:44+00:00 20.11.2014 20:24
Mach bitte weiter *-* ich liebe es jetzt schon *sabber* *sabber*
Vorallem bin ich ein großer Fan von Kiba und vorallem wenns dort schmutzig zu geht ich liebe diese Kombi XD :33333

Antwort von:  Puppenprinzessin
24.11.2014 23:55
Naw, danke XD
Ich schreibe auf jeden Fall weiter, ich weiß nur noch nicht, wie schnell es gehen wird ^^ Leben ist eben ein wenig stressig XD Freu mich aber, dass es dir so gut gefällt ;3
Von:  Lichterelfe
2014-04-25T07:26:31+00:00 25.04.2014 09:26
oh.. das wird genial und vor allem lustig!!! Hinata wird aus dem Rot werden nicht mehr raus kommen , wenn sie ein Schicht mit Kiba hat :-D
Ob Naru ( blondi ) jetzt noch öfter im laden ist? Würde ich mir Wünschen .. ich liebe diesen Chaoskopf

hoffe es geht bald weiter!!!!
LG lichterelfe
Antwort von:  Art-is-a-BANG
09.06.2014 17:33
War der blondie nicht deidara? Ich meine wegen dem"hm" und er hat ja lange blonde haare
Antwort von:  Puppenprinzessin
27.09.2014 10:37
Gomen, ich hab die Kommis jetzt erst gesehen XD

Was zwischen Kiba & Hina abgeht, wird sich im Laufe der fanfic auf jeden Fall klären; Hina wird vielleicht einen Weg einschlagen, den nur wenige erwarten würden XD
Was Blondie angeht - es ist tatsächlich Deidara gemeint. Naruto kommt allerdings auch vor, steht aber in anderer Beziehung zu Gaara. Ich hoffe, das klärt sich im nächsten Kapitel etwas auf. Die Freischaltung sitzt da noch dran (;
Von:  jyorie
2014-04-22T04:29:52+00:00 22.04.2014 06:29
Hey ٩(^ᴗ^)۶

hi hi ... das kann ja lustig werden, wenn Hinata wirklich
als Aushilfe dort anfängt und auch diesen Bereich betreuen
soll.

*ggg* und Jiraiya als Chef der Videothek das passt auch
sehr gut ;-)

CuCu, Jyorie



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