Die Zukunft ist nahe von Lifestar (Der Weg nach Kristall Tokyo) ================================================================================ Kapitel 36: Zu guter Letzt ... ------------------------------ Es war bereits über ein Jahr vergangen, seit Serenity mit Endymion den Thron bestiegen hatten. In der Zwischenzeit war etwas Routine in den Alltag eingekehrt. Immer noch herrschte Frieden auf der Erde, auch wenn es ein paar wenige angezweifelt hatten. Doch diese waren bereits ihrer Vermutung bekehrt worden. Jeden Morgen fand zuerst um 9 Uhr eine morgendliche Besprechung mit den im Palast anwesenden Sailor Krieger und Generälen statt. Zumeist war Endymion jedoch schon früher im Palast unterwegs. Die Palastgarde unterstand seinem direkten Befehl und auch alle Technischen Dinge. Oft war er auch im Labor wo er mit Jadeite gerne forschte. Serenity hingegen wollte noch immer ein paar Minuten länger schlafen und gemütlich frühstücken. Diesen Morgen ende Oktober fühlte sie sich aber nicht wirklich wohl. Wie schon die letzten Tage nicht. Endymion hatte sie davon aber nichts gesagt, da sie nie jemanden mit ihren Problemen belasten wollte. Aus diesem Grund war er auch schon wieder um 7.30Uhr losgegangen. Sie selbst hing aber über der Toilette, hatte sich dort hin geflüchtet gleich nach dem er weg war. Leider wollte es nicht wie die letzten Tage besser werden. Ihre Stirn fühlte sich leicht warm an, als sie ihre Hand daran hielt und schwankend aus dem Badezimmer kam. Leicht benommen schlüpfte sie in ihren Bademantel und ging in die Küche. Nach einem Glas Wasser wurde es doch endlich wieder besser und die allmorgendliche Übelkeit ließ endlich nach. Bei dem Gedankengang zuckte Usagi kurz zusammen. Ihre Gedanken überschlugen sich, begannen zu rechnen und zu überlegen, Wann hatte sie ihre letzte Regel gehabt? Sie kam zu dem Schluss, dass es schon über zwei Monate her war und ein lächeln huschte über ihre Lippen. Vorsichtig fuhr sie sich über den Bauch. Mit plötzlichem Eifer rannte sie zurück ins Badezimmer um ihr Gesicht frisch zu machen. Seit der Krönung hatte sie die Fähigkeit verloren, sich einfach so zu verwandelt, nur ihren Mondstab konnte sie noch beschwören. Endymion war es gleich ergangen. Schnell schlüpfte sie in ein frisches Kleid der Königin, bevor sie zurück ins Wohnzimmer eilte. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass es erst kurz nach 8 Uhr war. Im Aufzug ging sie die Möglichkeiten durch, wo sie ihren Endymion in diesem großen Palast antreffen konnte. Hastig trat sie aus dem Aufzug heraus und eilte durch die Halle, in der die Anwesenden als sie an ihnen vorbeihasteten auf ein Knie fielen oder sich verneigten, um ihr dann irritiert hinterher zu sehen. Zuerst kam sie in die Empfangshalle, aber schon von der Empore aus erkannte sie, dass er sich hier nicht befand, also machte sie kehrt. In der Halle beim Aufzug konnte sie plötzlich Alex, der persönlichen Assistenten von Endymion, erkennen. „Alex!“, Serenity schrie einmal quer durch die Halle, wodurch die Botschafter und Besucher zusammen zuckten. Noch mehr erschreckte es Alex, der sich perplex zu seiner Königin umwandte und auf ein Knie fiel, als er sie auf sich zueilen sah. „Guten Morgen Majestät, was kann ich für Euch tun?“, er erhob sich wieder als sie ihm kaum bei ihm angekommen ein Zeichen dafür gab. „Wo ist Endymion“, Serenity hielt sich etwas ihre Seite, die zu stechen begonnen hatte. „Ich meinte er wollte nach dem Appell noch runter in den Kommandoraum“, er zog etwas die Stirn kraus, als er wieder seiner Königin hinterher sah, die schon davon gerannt war und durch eine Seitentüre verschwand. Außer Atem riss sie unten angekommen die Türe zum Kommandoraum auf. Doch auch hier war Endymion nicht und sie schmiss die Türe wieder zu. Sie ließ nur drei erschrockene Männer der Palastwache zurück die kurz Blicke tauschten, bevor sie wieder erschraken, als die Türe abermals aufgerissen wurde. „Wisst ihr wo Endymion ist?“, Serenity streckte ihren Kopf zur Türe rein. „Empfangshalle, Empfang der neuen Rekruten“, stotternd meldete sich einer der Männer zu Wort. „Habt vielen Dank“, grinsend zog sie ihren Kopf wieder zurück. „Mist, da war ich doch grade erst“, Serenity raffte ihre Röcke und eilte durch den Gang des unterirdischen Gewölbes entlang. Schnell erklomm sie die Treppe zum Empfangsaal nach oben, nahm ab und an zwei Stufen auf einmal. Oben angekommen riss sie nun endlich völlig außer die Türe auf. „Endymion“, schwer atmend lehnte sich Serenity an den Türrahmen und versuchte zu Atem zu kommen. Endymion stand vor etwa 10 uniformierten Männern, die ihre Köpfe zu ihr herumgedreht hatten. „Serenity, ist alles in Ordnung?“, erschrocken rannte Endymion auf Serenity zu, die da völlig außer Atem in der Türe hing. „Alles ok“, schwer atmend hielt sie sich die Seite und sah lächelnd zu ihm auf, „geht gleich wieder.“ Immer noch sah Endymion besorgt auf seine Geliebte. Zwar bekam sie jetzt wieder Luft, aber nun wurde ihr wieder übel. „Verdammt“, schnell schob sie Endymion zur Seite und rannte an ihm vorbei um in der nächsten Seitentüre zu verschwinden. Die Gästetoilette mit mehreren Kabinen. Serenity flüchtete sich in die erste Kabine und musste sich übergeben. Das war anscheinend zu viel Gerenne für einen Morgen gewesen. „Usako?“, Endymion kam herein und schloss die Türe hinter sich. Sorgenvoll hatte er ihren alten Spitznamen wieder benutzt und folgte ihr nach zur Kabine, aus der sie gerade wieder heraus trat. Etwas blass im Gesicht beugte sie sich zuerst über das Waschbecken um sich frisch zu machen, bevor sie sich dann schief lächelnd wieder Endymion zuwandte. „Soll ich den Arzt kommen lassen?“, er kam auf sie zu und legte eine Hand auf ihre leicht erwärmte Stirn. „Nein, ja, keine Ahnung“, sie schob seine Hand von ihrer Stirn und sah dann voller Liebe zu ihm auf, „mir fehlt nichts, das wird wahrscheinlich nun Öfters morgens so sein.“ Nun grinste sie ihn breit an. Anscheinend verstand er noch immer nicht. Serenity lehnte mit dem Rücken an den Waschbecken, Endymion ganz dicht vor sich. Sie nahm seine Hand in ihre und legte seine auf ihren Bauch, während sie weiter in seine blauen Augen sah. Plötzlich glomm Erkenntnis in seinen Augen auf er sah zu ihrem Bauch hinunter und wieder in ihre Augen. „Bist du dir sicher“, er hob nun beide Hände zu ihrem Gesicht und legte sie auf ihre Wangen. „Seit etwas mehr wie einer Woche ist mir morgens übel und ich muss mich übergeben“, Serenity begann zu überlegen, „außerdem bin ich seit über ein oder zwei Monaten drüber. Bei dem Stress ist mir das gar nicht aufgefallen. Also ich bin mir fast s…“ Endymion hatte ihre Lippen mit seinen verschlossen und zog sie eng an sich in einen liebevollen Kuss. „In dem Fall lassen wir doch mal den Arzt kommen, damit wir sicher sind“, Endymion ließ ihre Lippen wieder frei und schloss sie in eine feste Umarmung. „Können wir hier raus gehen?“, Serenity sah sich in der Toilette um, die ihr irgendwie seltsam vorkam für ein solches Gespräch. Lachend führte Endymion seine Serenity wieder in die Empfangshalle, in der die Rekruten sofort wieder Haltung annahmen. Alex stand am Ende der Halle und kam nun auf sie zugeeilt. „Es ist bereits 9 Uhr, die Besprechung sollte beginnen“, er blieb mit einer Verneigung vor ihnen stehen. „Bring die Rekruten in ihre Wohnungen, den Apell mach ich später oder Kunzite kümmert sich um sie“, Endymion ging mit Serenity im Arm an ihm vorbei. Nun kam auch Marco über die Treppe von unten in die Empfangshalle. Serenity blieb stehen und sah zu ihm auf, wobei sie ihn zu sich heran winkte. Er blieb knapp vor ihr stehen, wobei sie sich noch weiter zu ihm vorbeugte. „Sag dem Arzt bescheid, dass er in einer Stunde bei unser Wohnung sein soll. Ich fühle mich nicht so wohl“, ohne auf sein geschocktes Gesicht zu achten ging Serenity am Arm von Endymion weiter durch den Thronsaal zum Besprechungszimmer. Die zwei der Palastwache an den Türen dazu nahmen Haltung an und öffneten ihnen die Türen. „Das wurde aber auch Zeit“, Sailor Mars lehnte in ihrem Stuhl und hatte die Beine überschlagen. „Guten Morgen“, auch Sailor Venus hieß sie willkommen. Außer ihnen waren noch Sailor Merkur und Jupiter da, außerdem Kunzite und Jadeite. Alle Anderen waren nur per Videoschaltung über die Tablets zugeschaltet. „Sind alle schon online?“, Serenity setzte sich, als Endymion ihr den Stuhl heran schob. „Ja, wir warten alle auf euch beide“, Sailor Uranu’s Stimme erklang vom Tablet auf deren Platz, welches komplett ausgefahren und Serenity zugewandt war. Diese wechselte nun einen Blick mit Endymion, der ihr freundlich zulächelte. „Wir müssen euch etwas sagen“, Serenity konnte ihr Grinsen nicht mehr unterdrücken, „ich weiß es nicht mit Bestimmtheit, aber zu einem sehr hohem Prozentsatz.“ Wieder sah sie auf ihren Geliebten, der ihre Hand ergriff und ihren Handrücken küsste. „Ich glaube Chibi-Usa ist unterwegs“, strahlend sah sie in die Runde, die plötzlich verstummt war und sie nur anstarrten. Erst als ein spitzer Aufschrei erklang, zuckte Serenity zusammen und sah auf Sailor Merkur, die auf sie zu gerannt kam. Freudig schloss sie ihre Freundin in die Arme, bevor sie auch von den anderen eingenommen werden würde. Kunzite war bereits an seinen Freund heran getreten, um ihn in eine Umarmung zu ziehen, wobei er ihn beglückwünschte. Der Raum wurde plötzlich in die verschiedensten Lichter getaucht, als die zur Teleportation fähigen zu ihnen sprangen, um ihre Freunde zu beglückwünschen. „Hey, wir wollen auch!“, empört kam der Ausruf von Sailor Saturn, die in ihrem Sektor festsaß. Sofort machte sich Kunzite auf den Weg um sie, Sailor Uranus und Sailor Neptun abzuholen. Endlich fand Serenity den Weg durch ihre Freunde hindurch zu Endymion, der sie sofort küsste. Bald würden sie Chibiusa willkommen heißen können und ihre wundervolle Zukunft war endlich komplett. Sie waren über glücklich. ---------------------------------------------------------------------------------- Ich weiß, ich weiß, etwas kurz geraten. Dafür wird aber der nun folgende Epilog etwas länger Das letzte mal darf ich sagen: Bis zum nächsten Mal Eure Lifestar Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)