Only one Wish von xXChaosJojoXx ================================================================================ Kapitel 13: Kapitel 13 ---------------------- „Jayna?“, fragte Andrew die Schwarzhaarige. „Ja?“, fragte sie fröhlich. Er sah sie unbeholfen an. „Was tust du da?“ – „Ich räume auf. Wenn ich hier schon wohnen darf, möchte ich dir helfen. Das ist das mindeste, was ich tun kann.“ Er lächelte. „Aber du hilfst mir seit du hier bist.“ –„Möglich, aber ich möchte mehr tun.“ –„Und dazu zählt, das Wohnzimmer umzudekorieren?“ – „Gefällts dir nicht?“, fragte sie. Er schüttelte den Kopf und stellte sich neben sie. „Es sieht gut aus.“ Sie grinste. „Das freut mich.“ Der Blonde sah sie lächelnd an. „Wie wärs mit einer Tasse Tee?“ Sie erwiderte sein Lächeln. „Ich bereite alles vor.“, sagte sie und flitzte in die Küche. Die beiden saßen eine Weile schweigend nebeneinander und genossen ihren Tee. „Hast du dich eingelebt?“, fragte Andrew plötzlich. Sie nahm einen Schluck. „Ich weiß nicht. Eigentlich schon. Ich hab nur das Gefühl, dass etwas passieren wird.“ Er sah sie von der Seite an. „Was meinst du?“ Sie zuckte mit den Schultern. „Nur ein Gefühl.“ Der Blonde stellte die Tasse ab. „Ich kenne das. Mir geht’s genauso.“ Jayna sah ihn besorgt an. „Ich hab ein ungutes Gefühl.“ Er versuchte sie aufzumuntern. „Es wird alles gut werden, glaub mir. Außerdem scheint es jedem besser zu gehen seit du hier bist. Alex reißt sich zusammen, Elliott redet mehr mit uns, Ian wirkt weniger hyperaktiv und selbst Justin verbringt nahezu jeden Tag mit uns.“ Jayna sah ihn erwartungsvoll an. „Was ist mit dir?“, fragte sie. Er lächelte. „Mir geht’s gut. Ich hab das Gefühl, du gehörst hierhin. Seit du da bist, fühl ich mich wohl. Es scheint, als könnte ich mich leichter zu entspannen. Es ist so, als würde mein Seele sich beruhigen, wenn du in der Nähe bist.“ „Ich denke das ist gut?“, sagte Jayna unsicher. „Bestimmt.“ Andrew sah Jayna an. Jayna erwiderte seinen Blick. „Alles ok?“- „Du bist wunderschön.“ –„Huh? W-Wie kommst du auf einmal drauf?“, fragte sie unsicher. Andrew sah sie verwirrt an. „Das hab ich von Anfang an gedacht. Entschuldige. Ich wollt nicht wie Alex rüberkommen.“ Die Schwarzhaarige sah ihn weiterhin an. „Das ist es nicht. Ich hab das Gefühl, ihr verändert euch alle nach der Zeit.“ –„Wie meinst du das?“, fragte Andrew neugierig. Doch ehe sie es erläutern konnte, öffnete sich die Tür und beide hörten ein Knallen. Die beiden liefen in den Flur und sahen Ian am Boden. „Oh nein Ian.“ –„Schnell, hol das blaue Fläschchen das auf meinem Schreibtisch steht!“ Andrew handelte seriös und trug Ian in sein Bett, während Jayna sich eilte um die Medizin zu holen. Sie überreichte Andrew das Fläschchen. „Danke.“ „Was ist mit ihm? Wieder sein Fieber?“, fragte Jayna besorgt. „Ja…aber keine Sorge. Er braucht viel Schlaf und Ruhe. Er wird schon wieder gesund.“, sagte er und versuchte Jayna ihre Angst zu nehmen. Sie nickte nur leicht. „Ich hoffe es.“ Der Blonde ging mit Jayna erneut ins Wohnzimmer. Nach einer halben Stunde klopfte es und Alex, Elliott und auch Justin betraten das Haus. „Ist Ian hier?“, fragte Elliott. Andrew nickte. Alex seufzte. „Sein Fieber? Der Kleine sollte sich mehr ausruhen anstatt dauernd im Regen zu spielen.“ –„Er wird wieder gesund.“, sagte Jayna. Alex lächelte sie an. „Du hast Recht, Prinzessin.“ „Ich seh mal nach dem Kleinen.“, sagte Andrew und verließ den Raum. Jayna bot allen 3 Jungs einen Tee an. Nachdem sie alles vorbereitet hatte, kam Andrew wieder. „Jayna? Ian ist wach und würd gern mit dir sprechen.“, sagte Andrew fröhlich. „Er scheint wieder fit zu sein.“ Jayna war erleichtert und stand sofort auf, um den Kleinen zu besuchen. Ian drehte seine Kopf so, dass er Jayna sehen konnte. „Jayna-Chan.“, sagte er schwach. „Hallo mein Kleiner.“, sagte die Schwarzhaarige lächelnd. Sie setzte sich neben ihn. „Geht es dir besser?“, fragte sie ihn fürsorglich. Er nickte. „Ja. Vorallem wenn du da bist, Jayna-chan.“ Sie lächelte. „Das freut mich.“ Beide bleiben einen Moment ruhig und starrten sich einfach nur an. „Jayna?“, unterbrach Ian. „Mh?“ –„Tut mir Leid, wenn ich oft kindisch und anstrengend bin.“ Sie sah ihn verwundert an. „Ist doch ok. Jeder ist in seinem Herzen ein Kind und das ist gut so. Man sollte ruhig manchmal kindisch sein dürfen.“, sagte sie lächelnd. Er erwiderte es. „Seit du da bist, hab ich zum ersten Mal das Gefühl, dass ich so akzeptiert werde wie ich bin.“ –„Wieso auch nicht?“ – „Kompliziert zu erklären.“ Er streckte seine Hand aus. Jayna ergriff sie. „Hey..“, sagte eine Stimme am Türrahmen. „Justin…hallo.“ Justin lächelte und kam auf Ian zu. „Na großer? Wie geht’s?“. fragte er überraschend munter. Ian sah ihn fröhlich an. „Sehr gut.“ Die beiden blickten sich eine Weile an. „Ich sollte wieder gehen. Ich will euch beide ja nicht stören.“, sagte er aber gesellte sich trotzdem noch kurz zu Jayna. „Er schafft es nicht.“, flüsterte er ihr ins Ohr und verschwand. Sie drehte sich hastig um. „Wie kannst du nur sowas sagen..“, flüsterte sie ungläubig. In diesem Moment fing Ian an zu husten. „Ian…?“, fragte Jayna besorgt. „I-ich hol Andrew. Warte kurz.“ Sie stand auf, doch als sie an der Tür war, hielt Ian’s Stimme sie auf. „Bleib hier.“, hustete er schwach. „Es ist ok.“ „Ich hole Andrew. Du wirst gesund. Es ist nur eine Erkältung.“ Jayna blieb wie angewurzelt stehen. „Jayna.“, röchelte Ian. Die Schwarzhaarige drehte sich um und sah, wie Ian auf sie zukam. Als er anfing das Gleichgewicht zu verlieren, kam sie ihm entgegen um ihn aufzufangen. Er blickte sie mit großen Augen an. „Es ist ok.“ Sie schüttelte den Kopf. „Es ist nur eine Erkältung.“, sagte sie wie ein Mantra. „Ich möchte dir danken.“ –„Hör auf sowas zu sagen. Du tust so, als würdest du sterben.“ Stille. „Das werde ich.“ –„Nein.“ –„Doch…ich weiß es. Ich spüre es. Es ist meine Art, das Dorf zu verlassen.“ Sie schüttelte ungläubig den Kopf. „Nein. Du bist jung und gesund. Es ist nur eine Erkältung.“ Er berührte ihr Gesicht. „Jayna-chan akzeptiert mich so wie ich bin.“ Ian grinste sie an und seine braunen Haare fielen ihm ins Gesicht. Sie ergriff seine Hand. „Du wirst nicht gehen.“ Er sah sie traurig an. „Ich muss. Danke, dass du für mich da warst. Danke, dass wir so viel Spaß hatten. Ich hab dich lieb.“ Sie schüttelte immer wieder den Kopf. „Nein…nein…NEIN!“, schrie sie. „Danke…“, sagte er leise und schmiegte seinen Kopf an sie. „…dass du mich so akzeptierst, wie ich bin.“ Sein Körper verschwand langsam. Die Schwarzhaarige versuchte ihn zu umarmen, ihn festzuhalten. „Nein,…nein….IAN!!!“, schrie sie und weinte. Andrew, Elliott und Alex stürmten ins Zimmer und sahen Jayna auf dem Boden. „Er ist weg…“, flüsterte sie. Justin gesellte sich dazu und setzte sich neben sie. „Auch wenn du mich hassen magst, es musste sein. Wir beide haben es gespürt.“ Sie sah ihn mit leerem Blick an. „Wieso hat er uns verlassen?“, fragte sie ihn weinend. Er umarmte sie. „Weil es jedem von uns passieren wird. Es tut mir Leid. Du hast alles getan, was du für ihn hättest tun können. Du hast ihn erlöst. Er ist frei.“, flüsterte er ihr zu. Sie zitterte. //Bin ich deswegen hier? Bin ich hier, um sie alle in den Tod zu schicken? Wie ein….Todesengel?// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)